Auszeichnung als Top-Fondsgesellschaft vom Wirtschaftsmagazin CAPITAL in Zusammenarbeit mit Scope und Tetralog

 

J.P. Morgan Asset Management hat beim 20. Capital Fonds-Kompass die Bestnote von Fünf Sternen verliehen bekommen. Das Wirtschaftsmagazin Capital zeichnet seit 2003 die besten Universal- und Spezialanbieter von Investmentfonds auf dem deutschen Markt aus. In die Bewertung fließen neben der Qualität der aktiven Publikumsfonds auch die Leistungen des Managements, der Service sowie die Breite der Produktpalette ein. „Die Fünf-Sterne-Gesellschaften bieten für viele Anlageklassen Fonds mit langfristig überdurchschnittlicher Wertentwicklung und einem erfahrenen Management“, heißt es von Capital. Mit 78,8 Punkten konnte sich J.P. Morgan Asset Management vor allem dank der hervorragenden Fondsqualität um 10 Punkte im Vergleich zum Vorjahr steigern und sichert sich damit Platz 5 von 100 Gesellschaften im Gesamtranking.

„Wir freuen uns sehr, mit unseren fünf Sternen als eine der Top-5-Fondsgesellschaften in Deutschland anerkannt zu werden. Dies ist eine schöne Bestätigung unserer konstanten, intensiven Bemühungen, mit aktivem Management langfristigen Mehrwert für Anlegerinnen und Anleger zu schaffen“, betont Christoph Bergweiler, Chairman von JPMorgan Asset Management Europe S.à.r.l in Luxemburg. Die Gesellschaft hat in den letzten Jahren zur Weiterentwicklung der globalen Managementkompetenz massiv in Researchqualität, Digitalisierung und Konvergenz der Investmentprozesse sowie den Ausbau ihrer nachhaltigen Investmentkompetenz investiert und sieht seit jeher Service für ihre B2B-Vertriebspartner als einen Kernpunkt der langjährigen Partnerschaften an. „Mit unserer konsequenten Fokussierung auf Qualität und Service können wir heute in zahlreichen Anlageklassen überzeugende Anlagelösungen für die unterschiedlichen Anforderungen privater und institutioneller Anleger bieten”, unterstreicht Bergweiler.

Diese herausragende Produkt- und Managementqualität bestätigen zahlreiche Auszeichnungen, die J.P. Morgan Asset Management in den letzten Monaten verliehen wurden, etwa als „Bester Asset Manager – Universalanbieter“ vom Analysehaus Scope oder zum zweiten Mal in Folge als „Fondsgesellschaft des Jahres“ vom Finanzen Verlag.

 

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Freitagabends warnen die USA vor einem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine. Montags brechen Aktienkurse in Europa ein. Solche Ereignisse sind kein Einzelfall. Übertreibungen sind an der Börse normal. Die Frage ist: Wie gehen Anleger am besten damit um?

 

Der Russland-Ukraine-Konflikt führt Anlegern erneut vor Augen, wie fragil der Kapitalmarkt oft ist. Jüngster Auslöser für Kursturbulenzen war ein Pressestatement der US-Regierung am Freitagabend, dem 11. Februar. Der Meldung zufolge stand eine Invasion russischer Truppen zeitnah bevor. Am folgenden Montag führte dies zu Kurseinbrüchen an den europäischen Börsen. Investoren reduzierten aus Angst vor einem Krieg ihre Aktienbestände. Im Laufe des Montags beruhigte sich die Stimmung. Und als die Börsenhändler in Europa sahen, dass die Russland-Nachricht an den US-Börsen kaum Eindruck hinterlassen hatte, fassten die Käufer diesseits des Atlantiks schon am Montagnachmittag wieder Mut. In den folgenden Tagen wurden die zwischenzeitlichen Verluste nahezu ausgeglichen.

„Solch ein Verlauf ist an der Börse keine Seltenheit, sondern die Regel. Kurssauschläge sind normal. Nur die Amplituden unterscheiden sich“, sagt Nikolas Kreuz. Der Geschäftsführer der INVIOS GmbH ist Experte für das Thema Neurofinance. Dabei handelt es sich um einen Investmentstil, der das Anlegerverhalten in den Mittelpunkt der Analyse stellt. „Der Kapitalmarkt, so heißt es, will Sicherheit. Bei näherer Betrachtung ist dies jedoch eine sehr gewagte These“ so Kreuz. Vielmehr lebe die Börse davon, dass eine Vielzahl an Marktteilnehmern unterschiedliche Ansichten zur weiteren Entwicklung von Unternehmen, der Wirtschaft, den Zinsen, Rohstoffpreisen oder Währungen hätten.

„Aus der Erwartungsdifferenz heraus ergeben sich immer neue Kurse und Preise für Wertpapiere und Sachwerte. Verkäufer gehen dabei in der Regel von zukünftig sinkenden Notierungen aus, die Käufer von steigenden. Je größer die Erwartungsdifferenz ist, desto stärker schwanken die Kurse. Das nennt man dann steigende Volatilität. Es ist also eher so, dass gerade die Ungewissheit über die Zukunft der wichtigste Treibstoff für die Börse ist“, so Kreuz. Je mehr Emotionen bei den Anlegern im Spiel seien, desto eher ergäben sich bei steigender Volatilität auch Investmentchancen. Die Kunst bestehe darin, Überreaktionen zu erkennen, dabei selbst einen kühlen Kopf zu bewahren und die entstandenen Marktineffizienzen geschickt und emotionslos zu nutzen, sagt Nikolas Kreuz.

Kreuz arbeitet mit Erkenntnissen aus der Behavioral Finance: Wissenschaftliche Studien belegen, dass viele Verhaltensmuster tief in der menschlichen Psyche verankert sind. So ist etwa bekannt, dass Angst starke Handlungsimpulse auslöst. So neigen Anleger dazu, bei angstauslösenden Ereignissen Wertpapiere im Affekt zu verkaufen. Eine Analyse der Gesamtsituation findet dann in der Regel nicht statt.

So sei auch das Verhalten der Anleger am 14. Februar zu erklären. „Krieg ist furchtbar. Und das Leiden von Menschen mag man sich nicht vorstellen, sollte der schon seit acht Jahren andauernde Krieg in der Ukraine noch einmal eskalieren“, sagt Nikolas Kreuz.

„Für die weitere Entwicklung der Weltwirtschaft und die Ertragssituation der einzelnen Unternehmen weltweit spielen die Ereignisse in der Ukraine jedoch keine besonders große Rolle. Für den Kapitalmarkt ist etwa viel entscheidender, in welchem Umfang Inflation und Zinsen steigen“, ordnet Kreuz den Konflikt in Bezug auf das Geschehen am Kapitalmarkt ein. Deshalb sei die anschließende, schnelle Erholung an den Börsen keine Überraschung gewesen. Der Markt wende sich nach Schreckmomenten normalerweise schnell wieder den konjunkturellen Daten zu, so Kreuz.

Der Ukraine-Konflikt sei keine Ausnahme. Bei nahezu allen vergleichbaren historischen Ereignissen lasse sich ein bestimmtes Verhaltensmuster erkennen. „Bei einem situationsgetriebenen Aktiencrash brechen die Kurse in maximal drei bis fünf Tagen heftig ein. Danach beruhigt sich die Lage etwas. Der Markt tendiert bei erhöhter Volatilität seitwärts. Schließlich kommt die Gegenbewegung, und die Kurse steigen wieder“ sagt Nikolas Kreuz. Anleger könnten mit einem vergleichsweise einfachen Rezept diese Beobachtung für sich nutzen, um ihr Wertpapierdepot vor größeren Verlusten zu schützen oder im Extremfall sogar Gewinne zu erzielen.

Sein Rat: Spitzt sich eine Krise zu, können Anleger in einen sogenannten Short-ETF auf einen Aktienindex investieren, beispielsweise auf den DAX. Short-ETFs reagieren auf Kursbewegungen genau umgekehrt wie klassische Index-ETFs: Verliert beispielsweise der DAX ein Prozent an Wert, steigt der Kurs eines Short-ETFs auf den DAX um ca. 3/4 Prozent. Mit einer Investition in Short-ETFs lassen sich so Kursverluste im Gesamtdepot abfedern, ohne Wertpapiere verkaufen zu müssen. Je nach Verlauf der Kurstalfahrt sollte die Short-Position wieder aufgelöst werden. Oft dauern solche Panik-Phasen nur kurz, meistens nicht mehr als wenige Tage. Dann können Anleger nach und nach vorsichtig wieder in den Markt einsteigen. Der Gewinn aus dem Verkauf der Short-Position dient als Starthilfe und Turbo bei wieder anziehenden Börsenkursen.

„Dieses Vorgehen hat sich schon oft ausgezahlt“, sagt Nikolas Kreuz. Wichtigste Voraussetzungen dafür: Man sollte wichtige technische Indikatoren gut beobachten und auswerten. Und man dürfe nicht ängstlich sein. „Angst ist ein schlechter Berater“, so Kreuz.

 

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Statements zu europäischen Staatsanleihen von Marie-Anne Allier, Fondsmanagerin bei Carmignac

 

 

  • Der Beginn dieses Jahres ist geprägt von der anhaltend starken Aufwärtsbewegung bei den Zinsen, die Mitte Dezember einsetzte. Im Allgemeinen entspricht dieser Anstieg der Marktdynamik, die in den vergangenen sechs Monaten auf einen Zyklus einer umfassenden und besonders schnellen geldpolitischen Normalisierung hindeutete. Grund hierfür waren die veröffentlichten Inflationszahlen, die weiterhin über den Erwartungen liegen, was insbesondere am kurzen Ende der Kurve zu deutlich höheren Renditen führt.
  • In Europa entschied sich die EZB wie andere Zentralbanken der Industrieländer dafür, trotz eines begrenzten Lohndrucks eine Normalisierung der Leitzinsen anzustreben, wobei sie sich jedoch alle Optionen offen hält. Der Markt preist entsprechend das Ende der negativen Zinsen für dieses Jahr ein.
  • Ein Auslaufen der Wertpapierkäufe der EZB dürfte sich auf die am höchsten verschuldeten Länder negativ auswirken und in Verbindung mit einem hohen Emissionsvolumen im ersten Quartal ihre Spreads unter Druck setzen.

„Innerhalb eines Jahres wandelte sich das Umfeld von „QE Infinity“ und „auf längere Sicht niedriger“ in ein Umfeld, das von einem weltweiten, allgemeinen und raschen Zinsanstieg geprägt ist. Infolge der höheren Inflation und der Straffung der Geldpolitik durch die Zentralbanken wird eine aktive Verwaltung des Zinsrisikos in diesem Umfeld entscheidend sein.“

„Wenn das EZB-Anleihenkaufprogramm ausläuft, wird sich das Verhältnis von Angebot und Nachfrage verschieben. In Europa erwarten wir nach der quantitativen Lockerung in diesem Jahr zum ersten Mal seit 2015 ein positives Nettoemissionsvolumen. Das bedeutet, dass die EZB das Nettoangebotsvolumen 2022 nicht vollständig aufnehmen wird, was die Spreads der am höchsten verschuldeten Länder belasten könnte.“

Statements zu europäischen Unternehmensanleihen von Pierre Verlé, Head of Credit bei Carmignac

  • Die Anleger an den Kreditmärkten sorgen sich um die Folgen steigender Zinsen, und künftige Befürchtungen könnten die Normalisierung der Ausfallquoten (nach oben) betreffen, die in den vergangenen Jahren künstlich niedrig gehalten wurden. Wenn sich die Anleger sorgen, ergeben sich jedoch wie immer auch Gelegenheiten.
  • Trotz der jüngsten Ausweitung sind die Marktspreads nach wie vor recht eng. In diesem Umfeld konzentrieren wir uns weiterhin auf spezifische Anlagesituationen und behalten eine vorsichtige Positionierung mit einem hohen Maß an Absicherung bei. So können wir das Marktrisiko senken und uns gleichzeitig auf das Alpha unserer Special Situations konzentrieren.
  • Um trotz dieser Aussichten auf eine restriktivere Geldpolitik auf Kurs zu bleiben, legen wir bei unserer Allokation den Schwerpunkt auf variabel verzinsliche Instrumente, Hochzinsanleihen und Emittenten, die von der Inflation profitieren. So halten wir das Durationsrisiko niedrig.

„In jüngster Vergangenheit wurde die Performance von Unternehmens-anleihenfonds vom Beta getragen. Hierbei handelte es sich jedoch um eine Anomalie, denn Kreditinstrumente sind Finanzkontrakte, bei denen sich die Anleger auf die Fundamentaldaten und nicht auf Erwartungen stützen können. Wir erzielen unsere Performance durch die Abschätzung von Risiken und die Titelauswahl, nicht durch Vorhersagen in Bezug auf die Richtung, die die Märkte künftig einschlagen könnten.“

„Sofern man bereit ist, komplexere, aber nicht unbedingt risikoreichere Situationen zu analysieren, können die Sorgen der Marktakteure für neue Chancen sorgen.“

 

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Carmignac Gestion, 24, place Vendôme, F – 75001 Paris, Tel: (+33) 01 42 86 53 35, www.carmignac.de

Sparwille sinkt im Jahresverlauf 2021 signifikant

 

Die Covid-Pandemie wirkte auch 2021 wie ein Spar-Booster: Gestrichene Reisepläne und begrenzte Freizeitoptionen einerseits, Lohneinbußen und unsichere Zukunftsaussichten andererseits sorgten für eine Sparquote auf historischem Rekordniveau. Doch laut einer repräsentativen Umfrage der norisbank im letzten Quartal 2021 wollen deutlich weniger Menschen auch im neuen Jahr gleich viel oder gar mehr sparen als im Vorjahr. Zeigt sich hier Sparmüdigkeit oder gar ein grundlegender Wandel?

Obwohl die Sparquote in Deutschland auch für 2021 voraussichtlich auf einem historisch sehr hohen, möglicherweise sogar neuen Rekordhoch liegen wird (laut Statistischem Bundesamt 2020: 16,1 Prozent, 2019: 10,8 Prozent), scheint der Sparwille der Deutschen nach zwei Pandemiejahren deutlich zurückzugehen. Während im Frühjahr 2021 aufgrund des langen Lockdowns, der damit verbundenen nur eingeschränkten Konsummöglichkeiten sowie der allgemein großen Verunsicherung drei von vier Befragten (76,3 Prozent) davon ausgingen, ihre Sparquote beizubehalten oder zu steigern, lag dieser Wert bei der Befragung im vierten Quartal mit 60,3 Prozent auf einem deutlich niedrigeren Niveau. Es ist anzunehmen, dass die zuletzt rückläufige Sparaktivität weniger mit Sparmüdigkeit zu begründen ist als vielmehr mit den ab Mitte letzten Jahres wieder umfassenderen Konsummöglichkeiten sowie der sinkenden Attraktivität, auf Konten im klassischen Sinne zu sparen.

Finanzielle Unsicherheit beeinflusst Finanzvorsätze der Deutschen

Insgesamt zeigt sich die Bevölkerung nach wie vor skeptisch gegenüber ihrer finanziellen Lage: Auch wenn die Tendenz leicht abnimmt, ziehen es zum Ende des letzten Jahres noch immer 30,9 Prozent der Befragten (4. Quartal 2020: 39,2 Prozent) vor, erst einmal abzuwarten, wie sich die aktuelle Corona-Krise auf ihre Finanzen auswirkt, bevor Pläne für die Zukunft gemacht werden. Trotz dieser Unsicherheit sehnen sich immerhin 26,7 Prozent der Befragten nach einem Ausgleich zu ihrem bisherigen Corona-Alltag. Mehr als jeder Fünfte (21,3 Prozent) plant im Jahr 2022 eine größere Reise, die in Zeiten der Pandemie nicht möglich war. 5,4 Prozent der Befragten streben in diesem Jahr sogar eine Auszeit an, um sich ganz bewusst von den Belastungen während der Corona-Zeit zu erholen.

Aktien und Fonds durch niedrige Zinsen attraktive Anlageoptionen

Wenn es um das Sparen geht, zeigt sich eine zunehmende Verlagerung vom klassischen Sparen auf Konten hin zur Anlage in Wertpapieren. So vertrauen die Deutschen mit Blick auf das Finanzjahr 2022 ungebrochen auf Aktien und Fonds: Nachdem Wertpapiere im Herbst 2020 erstmals das Girokonto als bevorzugte Anlageoption insbesondere aufgrund des extrem niedrigen Zinsniveaus abgelöst haben, setzt sich das Interesse an Anlagen in Wertpapieren auch in diesem Jahr fort. Rund ein Viertel der Befragten will auch in 2022 vornehmlich in Aktien und Fonds investieren (25,1 Prozent). Ein im Vergleich zu den letzten Jahrzehnten weiterhin sehr hoher Wert, wenngleich er etwas unter dem Höchststand im Frühjahr 2021 liegt (29,9 Prozent).

Bei den Wertpapieren zeigt sich dabei auch eine historisch besondere Entwicklung: Das Interesse an Börsen und den Investments in Wertpapieren ist gerade bei den Jüngeren zuletzt massiv gestiegen. Besonders unter den 18- bis 29-Jährigen zeigt sich ein großes Interesse an dieser Form der Anlage. Knapp jeder Dritte (32,6 Prozent, Frühjahr 2021: 29,9 Prozent) von ihnen investiert vorzugsweise in Aktien und Fonds. Diesen Trend bestätigen auch die jüngsten Zahlen des Deutschen Aktieninstituts (DAI). Das Sparbuch verliert hingegen zunehmend an Attraktivität (13,0 Prozent). Im Frühjahr 2021 lag dieser Wert noch bei 23,0 Prozent. Die Nutzung des Sparbuchs unter den 18- bis 29-Jährigen erreicht somit einen neuen Tiefpunkt.

 

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norisbank GmbH, Fasanenstraße 86, ­10623 Berlin, Tel.: 0180 312 5000 , www.norisbank.de

Das Core Infrastructure-Team von abrdn gibt heute das First Closing seines dritten Core/Core+-Infrastrukturfonds, des Aberdeen Standard Core Infrastructure Fund III („der Fonds“), bekannt.

 

Der Fonds ist auf Direktinvestitionen in europäische Core-/Core+-Infrastrukturprojekte aus dem kleineren und mittleren Marktsegment ausgerichtet und baut auf dem Erfolg der Core Infrastructure Fonds I und II auf.

Im Rahmen der ersten Zeichnungsperiode erhielt der Fonds, der ein Kapitalziel von 1 Mrd. EUR anstrebt, Kapitalzusagen in Höhe von insgesamt 326 Mio. EUR sowohl seitens bestehender Investoren der Fonds I und II sowie auch von einer Reihe neuer Investoren. Die Zusagen stammen von einem breiten Spektrum europäischer und internationaler institutioneller Investoren, darunter Pensionsfonds von Unternehmen und Gebietskörperschaften, Dachfonds und gemeinnützige Stiftungen aus dem Vereinigten Königreich, Kontinentaleuropa, Japan und Nordamerika. Das im Vereinigten Königreich ansässige Team plant den Abschluss weiterer Zeichnungsperioden im Verlauf des Jahres, wobei das Final Closing für das 4. Quartal 2022 erwartet wird.

Die Strategie des Fonds besteht darin, ein diversifiziertes Portfolio aus 8 bis 12 Direktinvestitionen in europäische kleine und mittelgroße Core-/Core+ -Infrastrukturprojekte aufzubauen. Der Fokus liegt dabei auf den Bereichen Versorgung, Energie, Transport und Digitale Dienstleistungen wie z.B. Glasfasernetze. Dabei nutzt das Team die Erfahrungen und Netzwerke, die bei früheren Transaktionen aufgebaut wurden, so dass bereits eine Pipeline mit attraktiven Anlagemöglichkeiten besteht. Der Fonds ist aufgrund seines integrierten ESG-Ansatzes als Artikel-8-Fonds gemäß SFDR eingestuft und strebt an, sich die wichtigsten makroökonomischen Infrastrukturthemen in Bezug auf die Energiewende, die Dekarbonisierung des Verkehrswesens und die Digitalisierung zunutze zu machen.

Prof. Dr. Hartmut Leser, Vorstandsvorsitzender Aberdeen Standard Investments Deutschland AG: „Wir freuen uns, dass unser sehr erfahrenes und stabiles Infrastruktur-Team so großen Anklang bei den deutschen und europäischen institutionellen Investoren findet. Weitere Treiber dieser Erfolgsstory im Infrastrukturbereich sind auch der europäische Anlageschwerpunkt des Fonds sowie seine konservative und ausschüttungsorientierte Strategie. Der Fokus auf das Small- und Mid Market-Segment erlaubt es, teure Trophy-Assets zu vermeiden und hochwertige Projekte zu vernünftigen Preisen einzukaufen.“

 

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Aberdeen Standard Investments Deutschland AG, Bockenheimer Landstraße 25, 60325 Frankfurt am Main, Tel: +49 (0) 69 768072-0, www.aberdeenstandard.com

Eine der wichtigsten Säulen der Energiewende ist die Gewinnung sauberer Energie.

 

Immer mehr Länder verschreiben sich dem Ziel, Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Erste spezifische Fondslösungen bieten Anlegern ein Engagement in einen Markt, in den in Zukunft große Mengen an Kapital fließen dürften, sagen Aanand Venkatramanan, Head of ETFs, und Philipp von Königsmarck, Head of Wholesale und Retail Germany, Austria and Luxembourg, bei Legal & General Investment Management (LGIM):

„Auf der UN-Klimakonferenz COP26 in Glasgow im November 2021 einigten sich die fast 200 teilnehmenden Länder darauf, den globalen Temperaturanstieg auf 1,5 Grad zu begrenzen – eine enorme Herausforderung und auf der Grundlage der aktuellen weltweiten Politik nicht erreichbar. Die Europäische Kommission gibt deshalb mit ihrem EU-Green Deal für ihren Weg zur Klimaneutralität das Tempo vor: Mit dem Fit-for-55-Paket verpflichtet sich die EU zu einer Emissionsreduzierung von 55 Prozent bis 2030 gegenüber 1990, und ein Klimagesetz tritt für Netto-Null-Emissionen bis 2050 ein.

Wind- und Solarenergie sind bisher die beliebtesten erneuerbaren Energiequellen und werden dank kontinuierlicher Innovationen und technologischer Verbesserungen immer erschwinglicher. 2021 sah Europa einen geschätzten Zubau von Wind- und Solaranlagen um insgesamt 41 GW – das entspricht der Stromversorgung für mehr als 26 Millionen Haushalte für ein ganzes Jahr. Weltweit wurden im vergangenen Jahr schätzungsweise 245 GW an neuer Wind- und Solarkapazität zugebaut, so die Internationale Energieagentur.

Die grüne Stromerzeugung steigt trotz saisonaler Schwankungen, und die kombinierte Leistung dürfte dank des anhaltenden Wachstums der Wind- und Sonnenenergie bis Ende 2022 um weitere 13 Prozent steigen.

Während die Kosten für erneuerbare Energien sinken, steigen die Preise für fossile Brennstoffe. In Deutschland sind die Kosten für Onshore-Windenergie zwischen 2015 und 2020 um 40 Prozent und die für nicht nachgeführte Photovoltaik um 54 Prozent gesunken. Gleichzeitig sind die Kosten für Energie aus Kohle um 76 Prozent gestiegen. In Europa hat zudem das EU-Emissionshandelssystem Anreize für den Umstieg von Kohle auf erneuerbare Energien geschaffen, wobei der Preis für eine EU-Emissionsberechtigung im Januar 2022 die 88-Euro-Marke erreicht hat.

Das mit den Vereinten Nationen verbundene Ocean Panel und die Ocean Renewable Energy Action Coalition setzen auf Offshore-Windenergie. Diese Technologie soll bis 2050 zehn Prozent der erforderlichen Kohlenstoffreduzierung für das 1,5-Grad-Ziel leisten. Die Technologie ist anspruchsvoll: Große Turbinen müssen unter Wasser installiert werden, die Anlagen müssen Wind und Wellengang standhalten und sollen möglichst geringe Auswirkungen auf das Ökosystem Meer haben. Doch trotz allem bietet Offshore-Windkraft im Vergleich zu Anlagen an Land eine höhere Kapazität, liefert verlässlichere Energie und greift weniger stark in die Landschaft ein. Auch hier gibt die EU den Vorreiter mit einem Pilotprojekt für eine kostengünstige schwimmende Zehn-Megawatt-Offshore-Windturbine. Dieses Projekt soll als Blaupause für die weitere Entwicklung und Industrialisierung kostengünstiger Offshore-Windparks dienen.

Ein weiterer wichtiger Schritt wird die Anbindung von Stromerzeugungsstrukturen an Energienetze und Speichersysteme sein. Einige Solarsysteme und Windparks, die eine solche Integration umfassen, werden bereits entwickelt. Die Verbindung erneuerbarer Energien mit Speichersystemen und intelligenten Netzen steigert die Zuverlässigkeit der Infrastruktur für saubere Energie und trägt wesentlich zur Energiewende bei.

Zunehmende Wirtschaftlichkeit und politischer Wille sprechen dafür, dass viele Unternehmen im Bereich saubere Energieerzeugung sind positiv entwickeln werden. Aus Anlegersicht ist das Feld also interessant, aber wie immer bei jungen Technologien ist Vorsicht geboten: Der Markt ist dynamisch, und es fällt schwer, heute vorherzusagen, welche Unternehmen in zwei, fünf oder zehn Jahren zu den Gewinnern der Entwicklung gehören werden. Die goldene Investmentregel, nicht alles auf eine Karte zu setzen, hat im Bereich der sauberen Energiegewinnung deshalb besonderes Gewicht.

Ein in der Nische dennoch breit aufgestellter ETF wie der L&G Clean Energy UCITS ETF (ISIN IE00BK5BCH80) streut das Risiko über einen großen Teil des Markts. Der ETF hält aktuell mehr als 55 Einzeltitel, die sich über eine Reihe verschiedener Branchen und Staaten verteilen. Sie alle haben gemeinsam, dass sie im Feld der sauberen Energiegewinnen aktiv sind, wenn auch mit unterschiedlichen Produkten, Dienstleistungen und Technologien.“

 

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Legal & General Deutschland, Service­GmbH, Richmodstr. 6, 50667 Köln, Tel: 0221/92042­225, Fax: 0221/92042­301, www.legal­and­general.de

Wirtschaftsmagazin CAPITAL zeichnet erneut die besten Fondsgesellschaften in Deutschland aus – Flossbach von Storch bester Spezialanbieter

 

Union Investment holt in der 20. Auflage des CAPITAL-Fondskompass (Ausgabe 3/2022, EVT am 17. Februar) den Titel als beste deutsche Fondsgesellschaft. CAPITAL zeichnet jedes Jahr die besten Universal- und Spezialanbieter von Investmentfonds auf dem deutschen Markt aus. Union Investment holte dabei in diesem Jahr nicht nur den Gesamtsieg vor T. Rowe Price (Platz zwei) und Flossbach von Storch (Platz drei), sondern hat es als einziger Anbieter geschafft, über die zurückliegenden 20 Jahre stets unter den besten Zehn zu sein.

Das Gesamtergebnis des Fondskompass ergibt sich aus der Bewertung von Fondsqualität, Service und Management der Anbieter sowie – bei den Universalanbietern – aus der Größe der Produktpalette. In der aktuellen Auswertung verbesserte sich Union Investment im Vergleich zum Vorjahr um zwei Plätze und erreichte 91,4 von 100 möglichen Punkten.

Nur wenige Gesellschaften schafften es in den vergangenen Jahren überhaupt, mehr als 90 Punkte zu erzielen, oftmals genügten schon Werte im hohen 80er-Bereich für den Sieg. Insgesamt allerdings haben die Anbieter im Jahr 2021 ihre Gesamtpunktzahl gesteigert, insbesondere dank der guten Börsenentwicklung: Viele der Fonds haben dadurch ebenfalls ein sehr gutes Jahr hinter sich, und ihre Wertentwicklung fließt neben anderen Aspekten direkt in die Bewertung der Fondsqualität ein

Die zweitplatzierte Fondsgesellschaft T. Rowe Price holte so insgesamt 83,0 Punkte. Die US-Gesellschaft belegte im Vorjahr noch Rang 9 und ist damit – neben drei Neulingen in den Top Ten – der Aufsteiger des Jahres. Flossbach von Storch auf dem dritten Platz, die in den beiden Jahren zuvor den Gesamtsieg errungen hatte, bekam 82,4 Punkten.

Auf den weiteren Plätzen folgen Deka Investments (82,2 Punkte / Vorjahr 5. Platz), JP Morgan Asset Management (78,8 / neu), DWS (75,6 / 4.), Fidelity International (73,5 / 7.), Blackrock (73,4 / 10.), Oddo BHF Asset Management (72,4 / neu) und Berenberg (72,1 / neu). Während JP Morgan und Berenberg vor einigen Jahren bereits einmal unter Top Ten waren, findet sich die französisch-deutsche Oddo BHF erstmals hier.

CAPITAL ermittelt die besten Fondsgesellschaften mit zwei Partnern. Die Ratingagentur Scope Analysis bewertet die Fondsqualität, Produktpalette und das Management. Zugleich untersucht das Institut für Vermögensaufbau (IVA) den Kundenservice und das Internet-Angebot. Das IVA führt diesen Bereich des Beratungsunternehmens Tetralog fort, das in den Vorjahren die Service-Qualität untersucht hatte. Die Analyse, die insgesamt 4.578 Einzelfonds umfasste, führt CAPITAL in zwei Kategorien durch: Universalisten (Anbieter mit mindestens 32 hierzulande vertriebenen Fonds) und Spezialisten mit einem kleineren Fondsangebot. Danach zählten 50 Anbieter zu den Universalisten und 50 Anbieter zu den Spezialisten. Aus diesen hundert Anbietern erhalten die zehn Gesellschaften mit den meisten Gesamtpunkten die Auszeichnung mit fünf Sternen.

Die Fünf-Sterne-Gesellschaften bieten für viele Anlageklassen Fonds mit langfristig überdurchschnittlicher Wertentwicklung und einem erfahrenen Management. Die Fondsqualität als wichtigstes Kriterium im Test fließt bei den Universalisten mit 50 Prozent in die Gesamtwertung ein, bei den Spezialisten mit 55 Prozent. Scope Analysis nahm hierfür die Wertentwicklung aller in Deutschland zum Vertrieb zugelassenen Produkte über ein, drei und fünf Jahre unter die Lupe.

Die Produktpalette geht bei den großen Gesellschaften mit fünf Prozent in die Gesamtwertung ein, das Management mit 20 Prozent. Beim Kundenservice, der zu 25 Prozent in die Gesamtnote einfließt, testet das IVA das Informationsangebot auf den Internet-Seiten, die Schnelligkeit und Qualität der Reaktion auf Kundenanfragen per Mail oder Telefon sowie die Aktivitäten der Anbieter in sozialen Netzwerken.

Neben Union Investment waren auch andere Fondsanbieter in den letzten 20 Jahren regelmäßig unter den zehn besten des Fondskompass zu finden – keine allerdings so häufig wie Union. Fidelity International schaffte 14 Mal eine Fünf-Sterne-Bewertung, Deka Investments – 12 Mal.

 

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Capital Redaktion, G+J Business Channel GmbH, Eupener Straße 70, ­50933 Köln, Tel.: 0221/4908 00, Fax: 0221/5342 563, www.capital.de

Neuberger Berman sieht großes Potenzial für nachhaltige Investments in Asien

 

Der unabhängige US-amerikanische Vermögensverwalter Neuberger Berman erweitert sein Angebot an Emerging-Market-Anleihenfonds. Mit dem Neuberger Berman Sustainable Asia High Yield Fund wird ein in Dublin domizilierter UCITS-Fonds aufgelegt. Er wird von drei Portfolio-Managern gesteuert, Nish Popat in London sowie Sean Jutahkiti und Prashant Singh in Singapur.

Der Fonds investiert in hochverzinsliche asiatische Qualitätsanleihen, die ein überzeugendes Nachhaltigkeitsprofil aufweisen. Für den Sustainable Asia High Yield Fund analysieren die Manager ökologische und soziale Faktoren sowie die Corporate Governance, die sogenannten ESG-Faktoren. Sie wollen Unternehmen finden, die mit neuen Technologien zur Energiewende beitragen. Dazu zählen die an ihren Heimatmärkten führenden Anbieter erneuerbarer Energien. Insgesamt strebt das Portfolio eine CO2-Intensität an, die um 30 Prozent unter der des breiteren asiatischen High-Yield-Universums liegt.

Das Portfolio-Team geht aktiv auf die Emittenten zu, um sie zu mehr Nachhaltigkeit zu ermutigen. Bei Staatsanleihen konzentriert sich das Engagement auf die UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs) und die UN-Leitlinien für Wirtschaft und Menschenrechte. Bei Unternehmensanleihen werden Emittenten ausgeschlossen, die bei den ESG-Indikatoren von Neuberger Berman zu den schwächsten 10 Prozent zählen. In staatliche Emittenten mit einem schwachen ESG-Profil wird ebenfalls nicht investiert. Der Fonds orientiert sich an dem JPMorgan JESG JACI High Yield Index als Benchmark.

Alle drei Portfoliomanager des Neuberger Berman Sustainable Asia High Yield Fund sind auch für den Asian Debt – Hard Currency Fund von Neuberger Berman verantwortlich. Nish Popat sieht großes Potenzial für nachhaltige Investments in Asien: „Asien ist eine für die Weltwirtschaft wichtige und zugleich widerstandsfähige Region – und mittlerweile auch einer der größten Anleihenmärkte der Welt. Dennoch spielen Nachhaltigkeitskriterien bei Emerging-Market-Investments oft noch keine Rolle. Wir glauben aber, dass Investoren im Bereich der Emerging-Market-Anleihen viel zur Nachhaltigkeit beitragen können.“ Schließlich stellten die Schwellenländer heute etwa 80 Prozent der Weltbevölkerung. Auf sie entfielen 60 Prozent des weltweiten Bruttoinlandsprodukts und zwei Drittel der weltweiten CO2-Emissionen. „Es ist einfach nicht mehr zeitgemäß, bei Emerging-Market-Anleihen Nachhaltigkeitsfragen zu ignorieren. Viele führende Anbieter erneuerbarer Energien haben ihren Sitz in Asien. Sie werden der Schwerpunkt des Fonds sein“, erklärt Popat. Den Portfoliomanagern steht das erfahrene Emerging-Market-Anleihenteam von Neuberger Berman zur Seite. Es besteht aus 15 Investmentexperten in Singapur und Shanghai.

„Um die CO2-Emissionen weltweit deutlich zu senken, muss man gezielt in Asien investieren. Damit lässt sich viel erreichen. Nötig ist aber ein aktiver, engagierter und zukunftsweisender Ansatz, um wirklich nachhaltige Investitionen zu erreichen und gleichzeitig den Bedürfnissen der Region gerecht zu werden“, ist Jose Cosio, Leiter des Neuberger-Berman-Vertriebspartnergeschäfts außerhalb der USA, überzeugt. „Auch wegen des Erfolgs des Neuberger Berman Asia Debt – Hard Currency Fund und unserer seit Langem erfolgreichen Investitionen in asiatische Anleihen sind wir zuversichtlich, unseren Kunden damit eine interessante Lösung für hochverzinsliche Anleihen aus dieser wachstumsstarken Region zu bieten.“

Eine Anlage in den Fonds unterliegt Risiken, einschließlich Währungs-, Schwellenländer-, Kredit-, Zins-, Derivat-, Konzentrations-, nachhaltigen, Liquiditäts-, Markt-, Betriebs- und Gegenparteienrisiken. Es kann nicht zugesichert oder garantiert werden, dass die Ziele des Fonds erreicht werden oder dass die Investoren eine Rendite auf ihre Anlagen in den Fonds erhalten werden.

 

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Neuberger Berman Europe Limited, Friedrich-­Ebert­-Anlage 49, D-­60308 Frankfurt,Tel: +49 69 509 56 5648/5649, www.nb.com

Zunehmende Herausforderung, stabile Renditen zu erzielen

 

Bei höherer Inflation und niedrigen, aber steigenden Zinsen wird es für Investoren zunehmend schwieriger, mit ihren klassischen Kapitalmarktinvestments ihre Ertragsziele zu erreichen. Wenn zudem die Marktvolatilität steigt, werden unkorrelierte Ertragsmöglichkeiten umso interessanter und alternative Anlageklassen rücken stärker in den Fokus. Der Global Alternatives Outlook 2022 von J.P. Morgan Asset Management untersucht bereits zum vierten Mal die derzeit vielversprechendsten Anlageideen bei den „Alternatives“ – Trends, die die Märkte beeinflussen, aber auch unterschätzte Risiken, denen Investoren in allen wichtigen alternativen Anlageklassen ausgesetzt sein können.

„Mit unserem jährlichen Ausblick möchten wir das Verständnis für die alternativen Anlageklassen vertiefen, indem wir nicht nur die kurzfristigen Aussichten für Märkte und Volkswirtschaften betrachten, sondern auch die übergeordneten Herausforderungen und Chancen bei alternativen Anlagen beleuchten“, erläutert Jens Schmitt, Leiter des institutionellen Geschäfts in Deutschland und Österreich bei J.P. Morgan Asset Management. „Während die Anleger durch die zum Teil sehr hohen Bewertungen an den Aktienmärkten und die anhaltend niedrigen Anleiherenditen zunehmend herausgefordert sind, sehen wir zahlreiche Chancen bei Megatrends wie ESG und Technologie, durch die sich auch bei den alternativen Anlageklassen neue Möglichkeiten eröffnen.“ So gibt der Global Alternatives Outlook 2022 einen strukturellen, ergebnisorientierten Rahmen für die relevanten alternativen Anlagesegmente vor, mittels dem Investoren ihre Allokation evaluieren können.

Hedgefonds: Zusatzerträge durch höhere Volatilität und Inflation

Im Jahr 2022 dürfte es im Hedgefonds-Bereich starke Alpha-Möglichkeiten geben, da sich der Volatilitätsindex VIX in den kommenden 12 bis 18 Monaten wahrscheinlich nicht wieder auf sein vorpandemisches Niveau von 15-20 einpendeln wird. Auch beim Thema Inflation könnten Hedgefonds-Manager profitieren – denn für sie bietet Inflation Handelsmöglichkeiten, während sie für Anleger eine echte Herausforderung darstellt. Daneben liefern Sonderthemen wie Biotechnologie, Nachhaltigkeit und Cybersicherheit Opportunitäten für Hedgefonds.

Infrastruktur: Reduzierung von Kohlenstoff als Kernthema

Die Regierungen haben sich verpflichtet, den Übergang zu einer kohlenstoffärmeren Welt zu vollziehen. „Dies macht langfristige Investitionen in die Infrastruktur – insbesondere in erneuerbare Energien – für Anleger interessant“, stellt Jens Schmitt fest. Eine solide Unternehmensführung, die Offenlegung der Kohlenstoffemissionen sowie die Verbesserung der Nachhaltigkeit dürften zu wesentlichen Schlüsselthemen im Infrastrukturbereich werden.

Transport: Hoher Investitionsbedarf bietet Chancen

Das Seehandelsvolumen hat wieder das Niveau von vor der Pandemie erreicht, für 2021 wird mit einem Wachstum von 4,4 Prozent gerechnet. Investitionen werden notwendig sein für Forschung und Entwicklung sowie neue Technologien, für die Modifizierung bestehender Anlagen, für die Planung und den Bau neuer Anlagen sowie für Investitionen in eine neue globale Infrastruktur zur Unterstützung neuer Kraftstoffarten.

Holz: Klima- und Inflationsschutz

Nicht nur für nachhaltig ausgerichtete Investoren ist das Thema Forstwirtschaft ein Segment, das aktuell auf wachsendes Interesse stößt. Waldinvestments sind keine ganz neue Anlageklasse, aber werden zunehmend in der Allokation der Real Assets zur nachhaltigen Diversifikation eingesetzt. Holz kann als nachhaltiges Baumaterial einen konstanten Ertragsstrom generieren. Zudem bietet ein gut diversifiziertes Waldportfolio einen Inflationsschutz und nicht zuletzt eine natürliche Klimalösung, die Kohlenstoff in bewirtschafteten Wäldern bindet.

Private Credit: Mittelstandskredite bevorzugt

Im Bereich Private Credit stehen vor allem Covenants im Fokus: „Covenant-lite“-Darlehen, die den Kreditgebern nicht die Sicherheit regelmäßig überprüfter Financial Covenants bieten, machten 2021 mehr als 80 Prozent der institutionellen Emissionen in den USA aus – ein Anteil, der seit der Krise stetig gestiegen ist. Hintergrund ist laut Jens Schmitt, dass das Volumen von Private Credit Deals stetig gewachsen und das Umfeld damit wettbewerbsintensiver geworden ist. „Wir sind nicht bereit, unsere Standards zu senken“, betont der Experte und sieht andere Segmente als interessanter an. Mittelstandskredite stellen beispielsweise ein besonders interessantes Segment dar: „Mittelgroße Unternehmen, sowohl börsennotiert als auch in Privatbesitz, sind eine Nische, die viele unserer Investoren bevorzugen“, erklärt Jens Schmitt. Angesichts niedriger Schuldendienstquoten der Haushalte ist zudem eine Konzentration auf Hypothekenkredite interessant: „Immobilienkredite für Mehrfamilienhäuser sind aufgrund der Stabilität und des Potenzials für Mietwachstum als Inflationsschutz weiterhin beliebt“, so der Experte.

Private Equity: Technologische Innovationen treiben Übernahmemöglichkeiten

Die Anlegernachfrage ist im Bereich Private Equity stark gestiegen – angetrieben insbesondere von der Erwartung hoher Renditen auf dem Sekundärmarkt im Vergleich zu öffentlichen Kapitalmärkten. Angesichts der hohen Ausschüttungsvolumina kehren die Anleger auch zu ihren Zielallokationen zurück. Zahlreiche Investoren haben ihre Beteiligung erhöht, insbesondere bei Opportunitäten vor einem Börsengang.

Die Zahl der Investmentmöglichkeiten wächst: Technologische Innovationen werden zum Turbo für Risikokapital, Wachstumskapital und Übernahmemöglichkeiten – und das nicht nur bei traditionellen Technologieunternehmen, sondern in fast allen Wirtschaftssektoren. „Technologische Innovationen und deren Implementierung führen zu attraktiven Bewertungen bei Risiko- und Wachstumskapital. Attraktive Möglichkeiten bestehen bei Primärfonds und Co-Investments sowie Buyouts bei kleineren oder mittelgroßen Unternehmen“, analysiert Schmitt.

Real Estate: Europäische Büroimmobilien und Wohnimmobilien mit besonderen Wachstumschancen

Im Immobiliensegment ist das Wachstum zurück – und mit ihm die Inflation. „Globale Anleger, die sich der Gefahr steigender Zinsen bewusst sind, konzentrieren sich zunehmend auf Immobilien und Sachwerte als alternative Renditequellen und Inflationsschutz“, stellt Jens Schmitt fest. Qualität werde dabei zum Schlüsselfaktor: „Wir gehen davon aus, dass im Jahr 2022 viele Immobilieneigentümer die Flexibilität haben werden, die Mieten in Immobiliensektoren, die durch ein moderates Angebot und robuste Fundamentaldaten gekennzeichnet sind, in Höhe der Inflationsrate oder darüber hinaus zu erhöhen. Umgekehrt könnten in Sektoren mit hohen Leerstandsquoten und Angebotsüberhängen die Erträge unter die Inflationsrate fallen, wenn die Mieten nicht Schritt halten“, so Schmitt.

Erhebliche Chancen bieten nach Einschätzung des Experten vor allem europäische Büroimmobilien – dort gebe es derzeit das größte Fehlbewertungspotenzial. Obwohl sich die Einsicht durchsetzt, dass Büros weiterhin im Mittelpunkt des Arbeitslebens stehen werden, hat die Pandemie die Transformation des Sektors beschleunigt. Auch die Nachfrage nach Wohnimmobilien ist enorm gewachsen. Strukturelle Angebotsknappheit und Bezahlbarkeit sind weiterhin die Hauptgründe für Investitionen in Wohnimmobilien, die nach wie vor attraktiv sind. „Obwohl die niedrigen aktuellen Renditen und eingeschränkte Mieterhöhungen das Aufwärtspotenzial wahrscheinlich begrenzen werden, deuten die sich verbessernde Liquidität und die verlässlich stabilen Renditen des Sektors darauf hin, dass die Nachfrage der Anleger weiterhin stark sein wird“, erklärt Jens Schmitt.

Mit Real Assets gut für mittelfristig höhere Inflation gerüstet

Anton Pil, Head of Global Alternatives bei J.P. Morgan Asset Management erläutert abschließend: „Als einer der weltweit größten Investoren in Real Assets haben wir in den letzten sechs bis 12 Monaten Inflation in Echtzeit erlebt. So lässt sich beispielsweise im Segment der Containerschiffe feststellen, dass Containertransporte derzeit 8 bis 10 Prozent über dem Niveau von vor der Pandemie liegen. Die Inflation ist unserer Erkenntnis nach also nicht nur ein Problem der Lieferkette, sondern wir beobachten tatsächlich auch mehr globale Aktivität. Deshalb sehen wir die Aussage der ‘vorübergehenden Inflation’ als Wunschdenken der Zentralbanken an. Die überdurchschnittlichen Inflationsraten können uns durchaus noch drei bis fünf Jahre begleiten und bis zu einer Normalisierung ist noch einiges zu tun. Der Vorteil von Real Assets ist, dass wir in der Regel die Preise gut an die Inflation anpassen können, was der Schlüssel für zukünftige Erträge ist. Deshalb erwarten wir, dass sich diese Anlageklassen weiterhin gut entwickeln sollten.”

 

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J.P.Morgan Asset Management, (Europe) S.á.r.l. , Frankfurt Branch, Junghofstraße 14, ­60311 Frankfurt Tel.: 069/71240, Fax: 069/71242180, www.jpmam.de

Neuer Höchststand bei den Assets under Management mit 454,1 Mrd. Euro

 

Das Jahr 2021 war für Union Investment das erfolgreichste Geschäftsjahr seit der Unternehmensgründung 1956. Die Fondsgesellschaft erzielte neue Höchststände im Kundengeschäft. Der Nettoabsatz verdreifachte sich beinahe auf 40,5 Mrd. Euro (2020: 15,1 Mrd.). Das verwaltete Vermögen stieg auf 454,1 Mrd. Euro (2020: 385,9 Mrd. Euro) und das Ergebnis vor Steuern auf 1.235 Mio. Euro (2020: 649 Mio. Euro). „Zuflüsse in noch nie erlebter Größenordnung, die positive Performance unserer Fonds und freundliche Börsen haben sich in unseren Geschäftszahlen niedergeschlagen“, sagte Hans Joachim Reinke, Vorstandsvorsitzender von Union Investment, bei der Jahrespressekonferenz der Fondsgesellschaft. „Wir können nach einer Dekade überproportionalen Wachstums heute über eine große Dynamik im genossenschaftlichen Fondsgeschäft berichten und haben damit unsere Position weiter gestärkt.“

Das aktive Management kam auch 2021 zum Tragen und führte zu einer deutlichen Outperformance bei vielen Fonds. Mit Aktienfonds von Union Investment konnten Kunden in den letzten fünf Jahren im Durchschnitt 11,9 Prozent pro Jahr und über zehn Jahre sogar 12,0 Prozent pro Jahr an Rendite nach Kosten erzielen. Mischfonds erreichten über fünf Jahre eine Rendite von 3,6 Prozent bzw. über zehn Jahre von 4,7 Prozent netto pro Jahr. „Diese Ergebnisse belegen die hohe Leistungsfähigkeit des aktiven Fondsmanagements“, sagte Reinke.

Nettoabsatz im Privatkundengeschäft mehr als verdoppelt

Viele Kleinsparer haben im vergangenen Jahr den Investmentfonds für sich entdeckt. „Seit 69 Monaten in Folge frisst die Inflation die Zinserträge auf, und mit dem jüngsten Anstieg der Teuerungsrate verschärft sich die Situation für Sparer weiter“ erklärte Reinke. Durch diesen spürbaren Vermögensverlust wird aus dem Nachdenken über eine zeitgemäße Geldanlage ein Handeln. „Die Geldanlage wird nicht nur neu gedacht, sie wird neu und ausgewogener umgesetzt“, führte der Vorstandsvorsitzende aus. So stieg der Nettoabsatz mit privaten Anlegern im Vergleich zum Vorjahr um mehr als das Doppelte auf 19,7 Mrd. Euro (2020: 8,8 Mrd. Euro) und erreichte damit einen neuen Rekordwert. Der Bestand im Privatkundengeschäft erhöhte sich auf 210,0 Mrd. Euro (2020: 173,8 Mrd. Euro). „Dieses sehr gute Absatzergebnis werten wir als Bestätigung unserer Arbeit und zugleich als Ausdruck der engen Partnerschaft mit den Genossenschaftsbanken, für die ich mich herzlich bedanke“, betonte Reinke.

Im Mittelpunkt des Anlegerinteresses standen erneut Substanzwerte. So flossen Aktienfonds 7,0 Mrd. Euro netto zu (2020: 3,8 Mrd. Euro). Mischfonds verbuchten ein noch stärkeres Neugeschäft von 10,5 Mrd. Euro (2020: 4,1 Mrd. Euro) und Offene Immobilienfonds verzeichneten Nettozuflüsse von 2,2 Mrd. Euro (2020: 2,1 Mrd. Euro). Dabei fokussierten sich private Sparer noch stärker auf nachhaltige Anlageprodukte als bisher. Der Anteil nachhaltiger Fonds am Nettomittelaufkommen privater Gelder erhöhte sich im Verlauf des letzten Jahres auf 60 Prozent. Vor drei Jahren waren es noch 9 Prozent.

Einmal mehr erwiesen sich die klassischen Fondssparpläne als tragende Säule des Neugeschäfts. 2021 wurden so viele Fondssparpläne eröffnet wie nie zuvor. Es kamen 584.000 Neueröffnungen netto hinzu und damit 34 Prozent mehr als im Vorjahr (2020: 437.000). Zwei Dinge freuten Reinke dabei besonders: Einerseits waren 62 Prozent der Neuverträge Aktienfondssparverträge, andererseits werden die Kunden immer jünger. „Ein Drittel unserer Sparplanneukunden ist jünger als 27 Jahre. Was früher das ‚Jeans-Sparbuch‘ für die jüngere Generation war, ist heute der Fondssparplan“, führte der Vorstandsvorsitzende weiter aus. Mit den klassischen Sparplänen, den Riester-Sparplänen und dem VL-Sparen verwaltet Union Investment nunmehr 6,3 Millionen Fondssparpläne (2020: 5,7 Millionen).

Neugeschäft mit institutionellen Kunden erstmals über 20 Milliarden Euro

Auch das Geschäft mit institutionellen Anlegern war im abgelaufenen Jahr von einer hohen Dynamik geprägt. Hier kam es mit einem Nettomittelaufkommen von 20,8 Mrd. Euro (2020: 6,3 Mrd. Euro) ebenfalls zu einem neuen Absatzrekord. Folglich erhöhte sich der Bestand im institutionellen Geschäft auf 245,1 Mrd. Euro (2020: 212,1 Mrd. Euro). „Zum positiven Geschäftsverlauf trugen 59 neu gewonnene Kunden aus dem genossenschaftlichen und nicht-genossenschaftlichen Bereich im In- und Ausland bei“, erklärte Reinke.

Auch wenn das Portfoliomanagement weiterhin den Kern der Tätigkeiten für professionelle Anleger bildet, so reicht es allein immer weniger aus. Denn das institutionelle Geschäft hat sich gewandelt. „Rentabilität, Liquidität, Risikomanagement, Nachhaltigkeit, Regulierungsanforderungen und Reporting – das Spannungsfeld, mit dem institutionelle Kunden konfrontiert sind, erfordert immer mehr individuelle Lösungen“, erläuterte Reinke. Deutlich wurden die individuellen Kundenansprüche auch dadurch, dass Spezialfonds mit Zuflüssen von 18,2 Mrd. Euro 88 Prozent des gesamten Neugeschäfts dieser Kundengruppe ausmachten. Zudem rückten 2021 Alternative Investments und Immobilienspezialfonds gegenüber traditionellen Wertpapieranlagen stärker in den Fokus des Kundeninteresses. Ihr Anteil am gesamten Nettoabsatz bei institutionellen Kunden betrug 44 Prozent.

Weiter dynamisches Wachstum bei nachhaltigen Geldanlagen

Das Thema Nachhaltigkeit wird immer mehr zum Standard. So investieren bereits 78 Prozent der institutionellen Anleger in Deutschland nachhaltig. Vor diesem Hintergrund ist der Bestand an nachhaltigen Anlagen auch bei Union Investment deutlich gewachsen. Im Wertpapierbereich stiegen die nach Artikel 8 und 9 der EU-Offenlegungsverordnung (OffVO) angelegten Volumina auf 88,1 Mrd. Euro (2020: 61,2 Mrd. Euro). Hinzu kamen Offene Immobilienfonds, die seit dem 1. November 2021 als Produkte nach Artikel 8 der OffVO geführt werden. Sie wiesen zum Jahresende einen Bestand von 37,5 Mrd. Euro auf, sodass Union Investment ein Volumen nachhaltiger Anlagen von insgesamt 125,6 Mrd. Euro verwaltete. Reinke kündigte an, aufgrund der hohen Nachfrage die Palette nachhaltiger Lösungen auch 2022 weiter auszubauen. Er betonte allerdings, dass Nachhaltigkeit kein Zustand sei, sondern ein Prozess. Man erreiche nur wenig, wenn man sich als Asset Manager einzig auf bereits nachhaltige Firmen konzentriere. „Der Hebel für die Einsparung von Treibhausgasemissionen ist viel größer, wenn wir auch in Unternehmen investieren, die sich glaubhaft nachhaltiger ausrichten und ihre Ziele verlässlich verfolgen“, führte der Vorstandsvorsitzende aus. Durch diese Ausrichtung der Investmentstrategie sei der CO2-Fußabdruck aller Wertpapierportfolios von Union Investment seit 2019 spürbar reduziert worden. „Bis 2050 wollen wir komplett klimaneutral investieren“, gab Reinke die Richtung vor.

Zum Schluss der Jahrespressekonferenz zog der Vorstandsvorsitzende folgendes Fazit: „Wir haben nach einer Dekade des überproportionalen Wachstums noch einmal nachgelegt und unsere Marktposition deutlich gestärkt. Wir haben im Jahr 2021 quantitativ und qualitativ Außergewöhnliches erreicht. Die Trends sprechen weiter für die Fondsanlage und das aktive Management. Deshalb bleibt das genossenschaftliche Fondsgeschäft ein Wachstumsmodell“, schloss Reinke.

 

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Fidelity setzt auf Kontinuität und nominiert für die Führung seines Drittvertriebs in Deutschland eine Doppelspitze um Bettina Bosch (34), Head of Fund Buyer Business, und Ulrich Sponer (48), Head of Distribution Fund Seller.

 

Neben der Gesamtleitung des deutschen Wholesale-Geschäfts werden beide weiterhin ihrer jeweiligen Vertriebseinheit vorstehen. Sie berichten an Christophe Gloser, Head of Sales, Continental Europe, und rücken in das von Alexander Leisten, Country Head Germany, geführte German Management Committee auf. Zudem wird Torsten Barnitzke seine bisherige Rolle erweitern und das Wholesale-Führungsteam als Head of Key Account & ESG Distribution ergänzen. Damit unterstreicht Fidelity den hohen Stellenwert von Nachhaltigkeit für die Weiterentwicklung seines Deutschlandgeschäfts. Torsten Barnitzke wird an Ulrich Sponer berichten. Der bisherige Leiter des deutschen Drittvertriebs, Christian Machts, übernimmt im Unternehmen als Chief Administrative Officer Europe neue Aufgaben auf europäischer Ebene.

Hierzu Alexander Leisten: „Ich freue mich außerordentlich, dass wir Bettina Bosch und Ulrich Sponer für die Leitung des Wholesale-Geschäfts gewinnen konnten. Beide haben ihre Führungsqualitäten und Vertriebsexpertise schon in ihren bisherigen Rollen unter Beweis gestellt und so maßgeblich zum Erfolg des Teams beigetragen. Wir setzen mit dieser Entscheidung auf Kontinuität — sowohl für das Vertriebsteam wie auch für unsere Kunden. Mit Torsten Barnitzke haben wir zudem einen ausgewiesenen Nachhaltigkeitsexperten in unseren Reihen, der dazu beitragen wird, diesen zentralen Teil unseres Geschäfts weiter fortzuentwickeln. Insofern sehen wir uns für die Zukunft des deutschen Drittvertriebs hervorragend aufgestellt.“

Christophe Gloser ergänzt: „Die Ausgangssituation für den deutschen Drittvertrieb ist exzellent. Die Einheit hat ihr verwaltetes Vermögen von 11,9 Milliarden US-Dollar im ersten Quartal 2019 auf 20,5 Milliarden US-Dollar im vierten Quartal 2021 fast verdoppelt. Das ist ein hervorragendes Teamergebnis, das uns zuversichtlich für die Zukunft stimmt.“

Bettina Bosch verfügt über langjährige Erfahrungen in der Vermögensverwaltung und dem Investment Banking. Ihre Karriere bei Fidelity begann sie 2017 als Associate Director im institutionellen Geschäft. Im Januar 2020 wechselte sie in die Fund-Buyer-Einheit, die sie seit Juli 2020 leitet. In dieser Einheit bündelt das Unternehmen die Betreuung von Großkunden wie Dachfonds, Vermögensverwalter und Family Offices. Vor ihrer Tätigkeit bei Fidelity war sie Vice President bei der Credit Suisse in Frankfurt am Main und arbeitete im Bereich Fixed Income Sales (Rates) für deutsche und österreichische institutionelle Anleger (Schwerpunkt Bank Treasuries & Asset Managers).

Ulrich Sponer verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Branche und leitet seit 2019 das deutsche Fund Seller-Geschäft von Fidelity International. In dieser Einheit koordiniert Fidelity sein Geschäft mit Banken, Versicherungen, Finanzberatern und Fondsplattformen. Zuvor verantwortete er bei Allianz Global Investors als Head of Key Account Management Banks die Vertriebsaktivitäten mit großen Privatbanken. und war lange in verschiedenen Führungspositionen in der Zentrale der Commerzbank tätig, unter anderem für die Produkteinführung und -steuerung im Privatkundengeschäft.

Torsten Barnitzke blickt auf über 20 Jahre im Finanzsektor zurück. Er stieß 2014 als Sales Director Bank Distribution zu Fidelity. Zuletzt war er als Head of Key Accounts Distribution für den Vertrieb an Banken zuständig. Er kommt von der DWS, wo er zuvor verschiedene andere Leitungsfunktionen im Vertriebs- und Marketingbereich inne hatte.

 

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Fidelity Investment Services GmbH, Kastanienhöhe 1, D-61476 Kronberg im Taunus Tel.: 06173/509-0, Fax: 06173/509-41 99, www.fidelity.de

Nur rund 12 % der Frauen planen erstmals in Wertpapiere zu investieren

 

72,7% aller Frauen ist eigenes Finanzwissen wichtig. Dennoch geben 86,1% an, dass sie kein Finanzwissen haben oder sich als Anfängerin sehen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage der Initiative finanz-heldinnen der Commerzbank AG. In einer repräsentativen Studie wurden Frauen und Männer zwischen 20 und 55 Jahren, die in ihrem Haushalt bei Geldanlagen mitentscheiden, in Deutschland rund um die Themen Finanzwissen und Geldanlage befragt. Einigkeit bei den Geschlechtern herrscht darüber, dass man seine Finanzen im Griff haben möchte. Dies wollen sowohl ca. 60% der Frauen als auch der Männer. Zu den wichtigsten Lebenszielen zählen die Wünsche nach finanzieller Absicherung und finanzieller Unabhängigkeit.

Das persönliche Umfeld beeinflusst das Finanzwissen

„Neben der volkswirtschaftlichen Funktion als Bank haben wir auch eine gesellschaftliche Verantwortung. Dazu gehört es auch, Menschen bei ihrem Wunsch nach mehr Finanzwissen zu unterstützen“, sagt Arno Walter, Bereichsvorstand Wealth Management und Unternehmerkunden, Commerzbank AG. „Das persönliche Umfeld spielt dabei eine große Rolle, wie sich über Finanzthemen informiert wird“, so Walter weiter. 46,5% der Frauen geben zum Beispiel an, sich bei Freunden und Bekannten zu informieren. „Genau deshalb ist es wichtig, dass wir ein Umfeld schaffen, in dem Wissen aufgebaut und daraufhin Finanzentscheidungen getroffen werden können. Denn der Schlüssel zu mehr Finanzkompetenz ist und bleibt die finanzielle Bildung“, sagt Katharina Brunsendorf, Leiterin der Initiative finanz-heldinnen.

„Aufgrund von anhaltenden Nullzinsen und steigender Inflation ist es wichtiger denn je, Menschen dazu zu bringen, sich aktiv um ihre Finanzen zu kümmern. Gerade wir Frauen müssen verstehen, dass die Anlage in Wertpapiere ein Baustein der Altersvorsorge sein muss“, betont Brunsendorf. Immerhin geben 59,1% der befragten Frauen an, sich vorstellen zu können, in Aktien und Co. zu investieren. Dennoch planen nur rund 12 % der Frauen konkret, dies auch umzusetzen und erstmals in jene Anlageklasse zu investieren. „Es gilt diese Lücke zu schließen und Frauen dabei zu unterstützen, ihre Finanzen in die Hand zu nehmen. Genau hier setzen wir als Initiative mit unseren Formaten wie Onlinemagazin, Podcast oder Instagram Kanal an“, sagt Brunsendorf.

Finanzen selbst in die Hand nehmen

Dass Finanzen Spaß machen können, zeigt die Anfang 2018 von comdirect Kolleginnen gegründete Initiative finanz-heldinnen. Sie hat es sich zum Ziel gesetzt, speziell Frauen für Finanzen zu begeistern und sie mittels Wissensformaten auf dem Weg in die finanzielle Zukunft zu begleiten. Und das mit großem Erfolg. Mittlerweile folgen den finanz-heldinnen allein auf Instagram rund 120.000 Menschen. Damit ist der Kanal mit Abstand das erfolgreichste Social Media Format einer Bank in Deutschland. Und auch den Podcast „Schwungmasse“ hören immer mehr Menschen: Rund 200.000 Hörer:innen verfolgen die wöchentlich erscheinenden Episoden. „Das Ziel unserer Initiative ist es, die finanzielle Ungleichheit zwischen den Geschlechtern zu mindern, aber auch, Frauen näher an ihre Wünsche in Sachen Finanzen zu bringen“, sagt Brunsendorf abschließend.

Über die finanz-heldinnen:

Die Initiative finanz-heldinnen hat es sich zum Ziel gesetzt, Frauen für Finanzen zu begeistern und sie mittels Wissensformaten auf dem Weg in ihre finanzielle Zukunft zu begleiten. Denn Finanzen können Spaß machen und begegnen uns in jeder Lebenssituation. Deshalb klären die finanz-heldinnen auf, diskutieren und regen zu neuen Gedanken an. Egal ob auf ihrem Instagram Account (@finanzheldinnen), im wöchentlichen Podcast Schwungmasse, auf der Website oder in ihrem Bestseller-Buch „Der Finanzplaner für Frauen“.

Über die Studie:

Es wurden 1.604 Männer und Frauen im Alter von 20 bis 55 Jahren in Deutschland befragt, die in ihrem Haushalt Geldanlageentscheidungen alleine oder gemeinsam mit anderen treffen. Die Befragung wurde vom 14.-18.01.2022 im GapFish Online-Panel durchgeführt.

 

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Commerzbank Aktiengesellschaft, Kaiserplatz, 60311 Frankfurt am Main, Tel: 069 1 36 20, www.commerzbank.de

Der neue Bundesbankpräsident Joachim Nagel hat in einem Interview mit der Wochenzeitung DIE ZEIT eine hohe Inflation für Deutschland vorhergesagt.

 

Seine Fachleute rechneten mit “deutlich über vier Prozent” Preissteigerung im Jahresdurchschnitt 2022, so Nagel im ersten Interview seit seinem Amtsantritt. Er plädierte dafür, dass die Europäische Zentralbank auf die aktuell hohe Inflation schnell reagiert. “Wenn sich das Bild bis März nicht ändern sollte, werde ich mich dafür aussprechen, die Geldpolitik zu normalisieren”, sagte er. “Nach meiner Einschätzung sind die ökonomischen Kosten deutlich höher, wenn wir zu spät handeln, als wenn wir frühzeitig handeln”, so Nagel. Das zeigten auch Erfahrungen aus der Vergangenheit. Er warnte andernfalls vor heftigen Folgen an den Aktienmärkten: “Wenn wir zu lange warten und dann massiver handeln müssen, können die Marktschwankungen stärker ausfallen.”

Nagel stellte Zinserhöhungen möglicherweise noch in diesem Jahr in Aussicht. Zunächst müssten aber die Käufe von Staats- und Unternehmensanleihen aufhören. “Der erste Schritt ist, die Nettoankäufe von Anleihen im Lauf des Jahres 2022 zu beenden. Dann könnten die Zinsen noch in diesem Jahr steigen”, sagte er.

Der Bundesbank-Präsident äußerte sich auch zu den Diskussionen über Staatsschulden in Europa. “Ich fände es richtig, wenn es künftig robustere Regeln gäbe – mit weniger Möglichkeit, sie zu umgehen”, sagte er der ZEIT.

 

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Hauck & Aufhäuser Innovative Capital GmbH (HAIC) hat Anfang Februar 2022 die BaFin-Erlaubnis als AIF-Kapitalverwaltungsgesellschaft nach §§ 20 Abs. 1 i.V.m. 22 KAGB erhalten. Damit ist das Tochterunternehmen der Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG die erste in Deutschland vollregulierte Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) für digitale Assets.

 

Die Erlaubnis der HAIC als KVG beinhaltet dabei die Erlaubnis zur Auflage und Verwaltung von Investmentfonds als Sondervermögen, die in native Kryptowerte investieren oder diese einer klassischen Portfolioallokation beimischen. Hauck & Aufhäuser Innovative Capital agiert hierbei als Verwaltungsgesellschaft in Zusammenarbeit mit der bewährten KAGB-Verwahrstelle der Bank Hauck Aufhäuser Lampe sowie einem eigenen regulierten Kryptoverwahrer. Das Closing der hierfür übernommenen Kapilendo Custodian AG steht derzeit noch aus.

“Mit unserer KVG für digitale Assets planen wir die Auflage und das Management hauseigener Digital-Asset-Fonds, wollen als Master-KVG aber auch Fondsinitiatoren und Asset Managern bei ihren Fondsprodukten als Servicepartner zur Verfügung stehen”, sagt Dr. Holger Sepp, Mitglied des Vorstands bei Hauck Aufhäuser Lampe. “Künftig können wir so das gesamte Dienstleistungsspektrum für Digital-Asset-Investmentprodukte aus einer Hand anbieten, angefangen vom Portfoliomanagement über die KVG-Dienstleistungen und die Fondsadministration bis hin zur Verwahrung und der Verwahrstelle.”

Hauck & Aufhäuser Innovative Capital wurde im September 2020 gegründet und verfügte bisher über eine KVG-Registrierung nach § 44 Abs. 1 i.V.m. § 2 Abs. 4 KAGB. Geschäftsführer der Verwaltungsgesellschaft sind Patrick Karb und Stephan Edelmann.

Über Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG

HAUCK AUFHÄUSER LAMPE kann auf eine 226 Jahre lange Tradition zurückblicken. Das Haus ist aus der Fusion dreier traditionsreicher Privatbanken hervorgegangen: Georg Hauck & Sohn Bankiers in Frankfurt am Main, gegründet 1796, das 1852 in Bielefeld gegründete Bankhaus Lampe und Bankhaus H. Aufhäuser, seit 1870 in München am Markt. Die beiden Häuser Georg Hauck und Bankhaus H. Aufhäuser schlossen sich 1998 zusammen, 2021 kam Bankhaus Lampe dazu. Der Vorstand der Bank besteht aus dem Vorsitzenden des Vorstands Michael Bentlage sowie den Mitgliedern des Vorstands Oliver Plaack, Madeleine Sander, Dr. Holger Sepp und Robert Sprogies. HAUCK AUFHÄUSER LAMPE versteht sich als traditionsreiches und gleichzeitig modernes Privatbankhaus.

Die Privatbank fokussiert sich auf die vier Kerngeschäftsfelder Private und Corporate Banking, Asset Management, Asset Servicing und Investment Banking. Dabei stehen die ganzheitliche Beratung und die Verwaltung von Vermögen privater und unternehmerischer Kunden, das Asset Management für Institutionelle Investoren, umfassende Fondsdienstleistungen für Financial und Real Assets in Deutschland, Luxemburg und Irland sowie die Zusammenarbeit mit unabhängigen Vermogensverwaltern im Zentrum der Geschäftstätigkeit. Zudem bietet HAUCK AUFHÄUSER LAMPE Research-, Sales- und Handelsaktivitäten mit einer Spezialisierung auf Small- und Mid-Cap-Unternehmen im deutschsprachigen Raum sowie individuelle Services bei Börseneinführungen und Kapitalerhöhungen an.

 

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Ein nachhaltiger, nach Artikel 9 der SFDR klassifizierter Fonds mit einer Impact-Allokation, der Ungleichgewichte bei Diversität und Inklusion angeht

 

M&G erweitert sein Angebot an nachhaltigen Lösungen durch die Auflegung einer neuen SICAV-Aktienstrategie. Damit sollen Investitionen in Unternehmen fließen, die Geschlechterdiversität und ethnische Vielfalt unter Beweis stellen oder Lösungen für die Förderung der sozialen Eingliederung und der Chancengleichheit anbieten. Gleichzeitig werden attraktive Renditen angestrebt.

Der M&G (Lux) Diversity and Inclusion Fund wird von Thembeka Stemela Dagbo mit Unterstützung von John William Olsen verwaltet. Die globale Aktienstrategie mit einem konzentrierten Portfolio aus 30-40 Qualitätsaktien zielt darauf ab, über jeden Fünfjahreszeitraum eine höhere Gesamtrendite1 als der MSCI ACWI zu erwirtschaften. Der Fonds ist eine Hybridstrategie, die Nachhaltigkeits- und Impact-Aspekte in den Titelauswahlprozess aufnimmt:

  • Mindestens 15% des Portfolios wird in Unternehmen mit positiver Wirkung angelegt, die Lösungen zur Verbesserung der sozialen Inklusion anbieten. Dieser Teil des Fonds richtet sich nach dem gleichen Anlageansatz und -prozess wie die „Positive Impact“- und die „Climate Solution“-Strategien von M&G, die Aktien mithilfe des „III-Rahmenwerks“ in Bezug auf Investment, Intention und Impact jedes Unternehmens bewerten und die Unternehmen als „Pioniere“, „Wegbereiter“ und „Führende Akteure“ einstufen.
  • Der Rest des Fonds ist in nachhaltigen Unternehmen angelegt, die in der Praxis Geschlechterdiversität und ethnische Vielfalt unter Beweis stellen. Die Analyse erweitert die Bewertung der Diversität über die Repräsentation hinaus auf Faktoren wie Ziele, Prozesse und Richtlinien2. Alle Titel dieses Teils des Portfolios müssen zum Zeitpunkt des Kaufs einen Anteil von mindestens 30% Frauen und/oder ethnischen Minderheiten auf Verwaltungsratsebene aufweisen und das „E.Q.L.“-Rahmenwerk einhalten. Das Fondsmanagement-Team bewertet dabei die ESG-Kennzahlen, die Qualität des Geschäftsmodells und die Merkmale des Führungsteams jedes Titels.

Der Fonds, der vom Stewardship & Sustainability Team von M&G unterstützt wird, berücksichtigt die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) und setzt jede Anlage zu ihrem wichtigsten oder vorrangigen SDG in Bezug. Dabei konzentriert er sich auf sechs Schlüsselbereiche: Hochwertige Bildung, Gleichstellung der Geschlechter, nachhaltiges Wirtschaftswachstum und menschenwürdige Arbeit, Industrie, Innovation und Infrastruktur, weniger Ungleichheit sowie Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen. M&G wird jedes Jahr einen Indikator für wichtige Diversitäts- und Impact-Aspekte auf Titelebene veröffentlichen, der sowohl den absoluten Stand als auch die Veränderung gegenüber dem Vorjahr angibt.

Thembeka Stemela Dagbo, Managerin des Fonds: „Soziale Inklusion und Diversität sind nicht nur angebracht, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll. Wenn man sich nicht darum kümmert, können der Ausschluss von benachteiligten Gruppen und mangelnde Diversität kostspielig werden und zum Rückgang des BIP und des Humankapitals führen, während die Pioniere auf dem Gebiet der Diversitäts- und Inklusionsinitiativen wegen ihrer finanziellen Outperformance immer höhere Anerkennung erfahren. Denn Unternehmen, die in Bezug auf die Geschlechterdiversität zum obersten Quartil gehören, weisen eine um 25% höhere Wahrscheinlichkeit für eine Outperformance auf; bei Unternehmen, die ethnisch vielfältig sind, sind es sogar 36%2. Dieser Fonds bietet unseren Kunden die Gelegenheit, von diesen Trends zu profitieren, Ungleichgewichte bei der Diversität zu bekämpfen und gleichzeitig ihre Ersparnisse zielgerichtet einzusetzen.“

Der M&G (Lux) Diversity and Inclusion Fund ergänzt M&Gs vorhandene Palette von Impact- und nachhaltigen Fonds und hält Artikel 9 der SFDR-Verordnung der EU ein.

1 Die Kombination aus Kapitalwachstum und Ertrag

2 Dies deckt Richtlinien wie flexible Arbeitsgestaltung, Elternurlaub, Konzepte gegen Mobbing sowie Berichte über die Strategie und Gehaltsunterschiede ab

3 Quelle: McKinsey & Co Diversity Wins Report

 

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Der Vorstand der Triodos Bank ernennt Hadewych Kuiper mit Wirkung zum 1. Februar zur Geschäftsführerin von Triodos Investment Management (IM).

 

In dieser Position verstärkt sie die Geschäftsführung, bestehend aus den Geschäftsführern Dick van Ommeren (Vorsitz) und Kor Bosscher (Geschäftsführer Risiko & Finanzen). Innerhalb des Verwaltungsrats ist Hadewych für die Anlagetätigkeit von Triodos IM verantwortlich.

In den letzten 9 Jahren war Hadewych Kuiper kaufmännische Direktorin bei Triodos IM. Zuvor leitete sie seit 2008 die Abteilung für internationales Marketing und Unternehmenskommunikation bei der Triodos Bank. “Unsere Arbeit als Impact Investor ist wichtiger denn je. Und zwar nicht nur, weil der Ruf nach Veränderung selten so deutlich war, sondern auch angesichts der vielen globalen Herausforderungen – wie Klimawandel, Verlust der biologischen Vielfalt und zunehmende Ungleichheit. Die Finanzwirtschaft kann und soll eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung dieser Herausforderungen spielen. Daher freue ich mich sehr, in meiner neuen Funktion dazu beizutragen, dass sich Geld für einen positiven und nachhaltigen Wandel einsetzt“, so Kuiper nach ihrer Ernennung.

Dazu Dick van Ommeren, Vorsitzender des Verwaltungsrats von Triodos IM: “Ich freue mich außerordentlich über die Ernennung von Hadewych zum Mitglied des Verwaltungsrats.

Mit ihrem fundierten Wissen, ihrer Erfahrung und ihrem Netzwerk im Bereich Impact Investing, ist sie eine wertvolle Ergänzung für den Vorstand. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit ihr und den gemeinsamen Eintritt in die nächste Phase, in der wir unsere Rolle als Vorreiter im Impact Investing weiter stärken.” Mit dieser Ernennung ist der Vorstand von Triodos Investment Management wieder voll besetzt.

 

Über Triodos Investment Management

Triodos Investment Management (IM) vereint seit 25 Jahren Investoren – die ihr Geld für langfristige, positive Veränderungen einsetzen möchten – mit innovativen, nachhaltig wirtschaftenden Unternehmen. Mit einem verwalteten Vermögen von 6,1 Mrd. Euro (30.06.2021) ist Triodos IM ein weltweit aktiver Impact Investor und eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Triodos Bank NV. Impact Investing bringt das ESG-Konzept auf die nächste Stufe, indem es Investitionen ausfindig macht, die eine messbare positive Wirkung und gleichzeitig einen finanziellen Ertrag erzielen.

 

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Triodos Investment Management BV, Hoofdstraat 10, Driebergen-Rijsenburg, PO Box 55, 3700 AB Zeist, Niederlande, www.triodos-im.co

Anleger investieren mehr als 254 Millionen Euro

 

Die EB-SIM, einer der führenden Vermögensverwalter für nachhaltige und Impact Investments im deutschsprachigen Raum, gibt planmäßig das erfolgreiche Closing des EB Erneuerbare Energien Fonds Europa bekannt. Der geschlossene Luxemburger Spezial-Investmentfonds (regulierter SIVAV-SIF) ist mit mehr als 254 Millionen Euro deutlich überzeichnet. Ursprünglich war der Fonds auf lediglich 150 Millionen Euro ausgelegt. Mehr als 70 Prozent des eingesammelten Kapitals sind bereits in Wind-, Wasser und Solarportfolios überwiegend in Deutschland, Österreich und Frankreich, aber auch in Polen und Portugal investiert. Das Anlageprodukt ist nach Artikel 9 der Offenlegungsverordnung als Impact-Fonds eingestuft.

Dr. Bernhard Graeber, Geschäftsführer Alternative Assets der EB-SIM, sagt zum Closing: „Die Anleger leisten mit ihrem Invest in den EB Erneuerbare Energien Fonds Europa einen aktiven Beitrag zur Energiewende und damit zu CO2-Einsparungen in ganz Europa. Die hohe Überzeichnung des Fonds ist zudem ein Vertrauensbeweis der Anleger in die große Kompetenz der EB-SIM. Im Lichte dieses Erfolgs werden wir dieses Anlagesegment weiter ausbauen und bald ein Nachfolgeprodukt auf den Markt bringen.“

Breit aufgestellt sowohl nach Technologien als auch nach Ländern

Der Fonds zeichnet sich durch eine besonders ausgewogene Anlagestruktur aus. Mit Wind, Wasser und Solar sind die drei wichtigsten Technologien zur Erzeugung erneuerbarer Energien jeweils mit großen Anteilen vertreten. 46 Prozent des bislang allokierten Kapitals flossen in Windenergie, 30 Prozent in Photovoltaik und 24 Prozent in Wasserkraft. Auch die breite Länderdiversifikation lässt aufhorchen. Das Anlageportfolio umfasst vier französische Windparks (37 Prozent), ein Wasserkraftportfolio sowie Solarenergiegewinnung in Portugal (17 Prozent), deutsche Photovoltaik- und Windkraftanlagen (15 Prozent), ein Wasserkraftwerk in Österreich (7 Prozent) und einen Windpark in Polen (6 Prozent). Überwiegend wurden Eigenkapitalinvestitionen getätigt, welche durch einzelne, risikoärmere Fremdkapital-Engagements ergänzt werden. „Voraussichtlich im dritten Quartal 2022 wird der Fonds vollständig ausinvestiert sein,“ prognostiziert Dr. Cora Voigt, Head of Renewable Energy Investments der EB-SIM.

Die EB-SIM prüft als Fonds-Advisor alle Projekte und leitet ihre Anlageempfehlungen an den Fondsverwalter zur Investitionsentscheidung weiter. Ein konservativer Bewertungs- und Ankaufsansatz zielt auf die Minimierung von Risiken bei gleichzeitig geringem Risiko und ökologischem Mehrwert durch einen spürbaren Beitrag zum Klimaschutz.

Die Anlagegelder werden ausschließlich in Projekte zur Erzeugung erneuerbarer Energien investiert, die mit festen Abnahmeverträgen oder staatlichen Einspeisevergütungen für zwölf bis 25 Jahre sowie mit in der Regel langlaufenden Betriebs- und Wartungsverträgen ausgestattet sind. Die Produktionsanlagen stammen von etablierten Technologieanbietern. Der Fonds investiert ausschließlich in Projekte, die entweder bereits in Betrieb oder genehmigungsreif sind und schlüsselfertig errichtet werden können. Der regionale Fokus liegt dabei auf Deutschland, Frankreich und Österreich. Eine Beimischung anderer EU-Länder sowie Schweiz und Norwegen ist möglich. Die Laufzeit des EB Erneuerbare Energien Fonds Europa beträgt 20 Jahre.

Über EB – Sustainable Investment Management GmbH (EB-SIM)

Die EB – Sustainable Investment Management GmbH (EB-SIM) zählt zu den führenden Vermögensverwaltern für nachhaltige Investments. Das Unternehmen mit Sitz in Kassel ist eine Tochter der Evangelischen Bank (EB). Mehr als 30 Jahre war das wertebasierte Asset Management eines der Kerngeschäftsfelder der EB und wurde im Dezember 2018 als eigenständiges Geschäftsfeld in die EB-SIM ausgegründet. Die EB-SIM beschäftigt über 40 Mitarbeiter und verwaltet ein Vermögen von circa 5,4 Milliarden Euro. Sie bietet institutionellen und über den Wholesale-Vertrieb privaten Kunden ausschließlich nachhaltige Anlagen in Aktien-, Anleihen- und Multi-Asset-Strategien sowie Private Debt und Real Assets. Ihre Anlagestrategien richtet sie konsequent an den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals, SDGs) und den Klimazielen der Europäischen Union aus.

Seit Juni ist die EB-SIM auch Mitglied der Bundesinitiative Impact Investing (BII). Sie möchte durch den Aufbau des Impact-Investing-Ökosystems in Deutschland Voraussetzungen schaffen, dass zusätzliches Kapital zur Bewältigung sozialer und ökologischer Herausforderungen eingesetzt wird.

Weitere Informationen online unter www.Generation-ESG.de und www.eb-sim.de

 

Verantwortlich für den Inhalt:

EB-Sustainable Investment Management GmbH, Ständeplatz 19, 34117 Kassel, Tel: +49 (0)561 450603-3799, www.eb-sim.de

Der Fonds bleibt ausgerichtet auf das Erreichen der Pariser Klimaziele – Künftig schärfen die sechs Themensegmente der grünen EU-Taxonomie die ökologische Ausrichtung

 

Der Klassiker unter den nachhaltigen Aktienfonds, der EB-Öko-Aktienfonds, hat eine neue Fondsmanagerin. Von nun an leitet Dr. Sabine Hampel das Flaggschiff der EB-SIM, einem der führenden Vermögensverwalter für nachhaltige und Impact Investments im deutschsprachigen Raum.

Die neue Managerin des EB-Öko-Aktienfonds, Dr. Sabine Hampel, war zuvor fast sechs Jahre lang Portfoliomanagerin bei der Acatis Investment KVG mbH in Frankfurt. Dort gehörte die Analyse und die Selektion globaler Aktien für nachhaltige Produkte sowie die Portfoliokonstruktion zu ihren Aufgaben. Davor diente sie zwölf Jahre als Marineoffizier. Zuletzt war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre an der Helmut-Schmidt-Universität in Hamburg tätig. Dort schloss sie ihre Promotion ab. Sie übernimmt die Portfolioverantwortung von Philipp Hohmann, der den Fonds seit 2018 managte. Hohmann übernimmt das Management des neu lancierten EB – Sustainable Dividendenstrategie Klima Global.

Der Sprecher der Geschäftsführung und Chief Investment Officer der EB-SIM, Dr. Oliver Pfeil, sagt zur Berufung von Dr. Hampel: „Ich freue mich, dass wir für unser Flaggschiff, den EB-Öko-Aktienfonds, eine kompetente Managerin und überzeugte Verfechterin für nachhaltiges Investieren gefunden haben. Dr. Sabine Hampel ist mit ihrer Erfahrung prädestiniert für diese Aufgabe. Der EB-Öko-Aktienfonds konnte sich über 30 Jahre in unterschiedlichen Börsenphasen am Markt bewähren. Dabei war er vom ersten Tag an der Nachhaltigkeit verpflichtet. Dr. Sabine Hampel wird die einzigartige Tradition des Fonds wahren und weiterentwickeln.“

Der EB-Öko-Aktienfonds ist nach Artikel 9 der Offenlegungsverordnung (SFDR) klassifiziert. Der Investmentprozess ist konsequent an den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals, SDGs) orientiert, wodurch das Portfolio auch auf die Einhaltung des Pariser Klimaschutzabkommens (CO2-Reduktion, „1,5-Grad-Ziel“ zur Begrenzung der Erderwärmung) ausgerichtet ist.

„Mit Blick auf diese nachhaltige Zielsetzung des EB-Öko-Aktienfonds und die angestrebte positive Wirkung haben wir auf Basis der sechs Umweltziele der grünen EU-Taxonomie elf ökologische Investmentthemen identifiziert“, sagt die neue Fondsmanagerin Dr. Sabine Hampel. „Da wir diese Themen als besonders relevant erachten, werden wir das Portfolio durch Investments in ESG-Champions konsequent auf sie fokussieren.“ Zugeordnet zu den jeweiligen Umweltzielen lauten die Investmentthemen wie folgt:

Umweltziel Klimaschutz:

  1. nachhaltige Energie
  2. nachhaltige Infrastruktur

Umweltziel Anpassung an den Klimawandel:

  1. Schutz vor physischen Klimakrisen

Umweltziel Wasser- und Meeresressourcen:

  1. Wasserversorgung und -aufbereitung
  2. Wasser als Lebensraum

Umweltziel Kreislaufwirtschaft:

  1. Wiederverwertung und Recycling
  2. Abfallreduktion

Umweltziel Vermindern von Umweltverschmutzung:

  1. Emissionsreduktion
  2. nachhaltige Lieferketten und Rohstoffförderung

Umweltziel Biodiversität:

  1. Schutz der Artenvielfalt und Ökosysteme
  2. nachhaltige Forst- und Agrarwirtschaft

Hintergrund zum Investmentprozess des EB-Öko-Aktienfonds

Wie bei allen Impact-Produkten der EB-SIM basiert der Investmentprozess des EB-Öko-Aktienfonds auf einem mehrstufigen Filterkonzept. Im ersten Schritt filtert das Fondsmanagement zunächst aus den 9.309 Aktien des globalen Aktienindex MSCI World All Countries IMI alle Unternehmen mit kontroversen Geschäftsfeldern und -praktiken sowie einer negativen SDG-Bilanz heraus. Im nächsten Schritt werden die Unternehmen ermittelt, die zu einer der drei folgenden Gruppen gehören:

  • Ökologische Führerschaft (Environmental Leader)
  • Ökologischer Fortschritt (Environmental Progress)
  • Positive Ausrichtung auf die ökologischen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen – den SDGs 6, 7, 12, 13, 14 und 15 (Environmental Impact)

Aus diesem nachhaltigen Investmentuniversum wählt das Fondsmanagement unter Verwendung eigener Scoring-Modelle die Unternehmen aus, die unter nachhaltigen und finanziellen Gesichtspunkten am attraktivsten sind. Zusätzlich setzt das Fondsmanagement auf Unternehmensdialoge, um die notwendige Transformation in Wirtschaft und Gesellschaft zu fördern.

Auszeichnungen des Fonds

Der Nachhaltigkeitsansatz des EB-Öko-Aktienfonds wurde mehrfach ausgezeichnet: Im Jahr 2020 erreichte der Fonds beim TELOS-Fondsrating mit AA+ ein hervorragendes Ergebnis. Zudem befand ihn FondsFibel im selben Jahr zum wiederholten Mal als stiftungsgeeignet.

Über die EB – Sustainable Investment Management GmbH (EB-SIM)

Die EB – Sustainable Investment Management GmbH (EB-SIM) zählt zu den führenden Vermögensverwaltern für nachhaltige Investments. Das Unternehmen mit Sitz in Kassel ist eine Tochter der Evangelischen Bank (EB). Mehr als 30 Jahre war das wertebasierte Asset Management eines der Kerngeschäftsfelder der EB und wurde im Dezember 2018 als eigenständiges Geschäftsfeld in die EB-SIM ausgegründet. Die EB-SIM beschäftigt über 40 Mitarbeiter und verwaltet ein Vermögen von circa 5,4 Milliarden Euro. Sie bietet institutionellen und über den Wholesale-Vertrieb privaten Kunden ausschließlich nachhaltige Anlagen in Aktien-, Anleihen- und Multi-Asset-Strategien sowie Private Debt und Real Assets. Ihre Anlagestrategien richtet sie konsequent an den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals, SDGs) und den Klimazielen der Europäischen Union aus. Seit Juni ist die EB-SIM auch Mitglied der Bundesinitiative Impact Investing (BII). Sie möchte durch den Aufbau des Impact-Investing-Ökosystems in Deutschland Voraussetzungen schaffen, dass zusätzliches Kapital zur Bewältigung sozialer und ökologischer Herausforderungen eingesetzt wird.

 

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EB-Sustainable Investment Management GmbH, Ständeplatz 19, 34117 Kassel, Tel: +49 (0)561 450603-3799, www.eb-sim.de

Neuberger Berman erweitert UCITS-Fondspalette um den Neuberger Berman US Large Cap Value Fund (ISIN: IE0003JM1523)

 

Der Investmentmanager Neuberger Berman bietet seine etablierte Strategie US Large Cap Value Anlegern in Europa jetzt als UCITS an. Der neue Fonds Neuberger Berman US Large Cap Value Fund des unabhängigen US-amerikanischen Vermögensverwalters wird von den erfahrenen New Yorker Portfoliomanagern Eli Salzmann und David Levine geleitet. Ihnen stehen 38 erfahrene Analysten zur Seite.

„Viele offene Fragen aus dem vergangenen Jahr werden 2022 beantwortet“, meint Eli Salzmann. „Dabei müssen wir damit rechnen, dass das sich verändernde Marktumfeld Volatilität mit sich bringt. Das sorgt für Chancen bei Substanz¬werten. Langfristig halten wir Aktien wegen der Aussicht auf Kursgewinne noch immer für die attraktivste Assetklasse.“

Amerikanische Substanzwerte sind gegenüber Wachstumswerten noch immer historisch günstig bewertet. Um unterbewertete US-Firmen mit Kurspotenzial zu finden, setzt das Team auf einen research-orientierten fundamentalen Einzelwertansatz. Value-Fallen sollen gemieden werden. Das Portfolioteam sucht gezielt nach attraktiv bewerteten Substanzwerten aus Sektoren, die aufgrund von Kapitalmangel Kapazitätsengpässe aufweisen.

„Der Fonds hat bisher von seinen Positionen in konjunktursensitiveren Titeln profitiert“, analysiert Salzmann. „Trotz der Volatilität sind wir aber disziplinierte Value-Investoren geblieben. Wir behalten die Aktien-Bewertungen im Blick und nutzen Chancen, die sich aus der neuen Inflationseinschätzung der Fed ergeben. Es bleibt abzuwarten, wie sie sich auf die verschiedenen Titel und Sektoren unseres Portfolios auswirkt.“

„Wir rechnen weiter mit Wachstum und einer anhaltenden, sich ausweitenden Inflation“, ergänzt David Levine. „Wie stark die damit einhergehenden Konjunkturschwankungen ausfallen, hängt letztlich davon ab, wie entschlossen die Fed gegen den immer stärkeren Preisauftrieb vorgeht. Wachstumsaktien mit einer längeren Duration haben sich seit dem Höhepunkt des Renditerückgangs im März 2021 erholt. Jetzt, wo die Anleiherenditen erneut steigen, dürfte Value aber aufholen. Mittelfristig sollten Substanzwerte Wachstumstitel hinter sich lassen.“

Jose Cosio, Leiter des Neuberger-Berman-Vertriebspartnergeschäfts außerhalb der USA, sieht große Chancen für Investoren in diesem Trend: „Viele Jahre lang wurden Substanzwerte weitgehend ignoriert. Durch das jetzt wieder höhere Wirtschaftswachstum könnten sie aber die Wende geschafft haben. Zurzeit rechnen wir mit einer mehrjährigen Erfolgsphase dieses Investmentstils. Seit Jahresbeginn sind die teuersten Aktien des Russell 1000 Index deutlich hinter die günstigsten zurückgefallen. Trotz der jüngsten Mehrerträge besteht aber noch viel Nachholbedarf. Entsprechend groß sind die Chancen. Wir freuen uns, dass jetzt auch UCITS-Investoren in diese bewährte und disziplinierte Strategie investieren können – eine Strategie, die von zwei sehr erfahrenen Value-Managern gesteuert wird. Das ist umso wichtiger, da Value in vielen Kundenportfolios zurzeit unterrepräsentiert ist.“

Eine Anlage in den Fonds ist mit Risiken verbunden, einschließlich Währungs-, Derivat-, Liquiditäts-, Markt-, Betriebs- und Kontrahentenrisiken. Es kann nicht zugesichert oder garantiert werden, dass die Ziele des Fonds erreicht werden oder dass die Anleger eine Rendite auf ihre Anlagen in den Fonds erhalten werden.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Neuberger Berman Europe Limited, Friedrich-­Ebert­-Anlage 49, D-­60308 Frankfurt,Tel: +49 69 509 56 5648/5649, www.nb.com

Mediolanum International Funds Ltd (Mediolanum), der europäische Asset Manager der Mediolanum Banking Group, hat die Auflegung des Mediolanum Circular Opportunities Fund bekannt gegeben. Der Circular Economy Opportunities Fund ergänzt das wachsende Best Brands-Dachangebot des Unternehmens.

 

Das Ziel des Fonds ist ein langfristiges Kapitalwachstum. Er investiert in Unternehmen, die zum Übergang zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft beitragen, einem wirtschaftlichen System, das nach Intention und Design restaurativ und regenerativ ist.

Der Fond investiert über einen aktiven Multi-Manager-Ansatz in ein diversifiziertes Portfolio aus globalen Aktienwerten. Zum Zeitpunkt der Auflegung werden KBI Global Investors und Pictet Asset Management die Hauptverwalter des Fonds sein, wobei zusätzliche Mittel in Zielfonds investiert werden.

Die beiden Unternehmen sind für ihre Expertise in den Bereichen nachhaltige Finanzen und Kreislaufwirtschaft bekannt. Die Kombination verschiedener, gering korrelierter, aber komplementärer Anlageansätze ermöglicht es Mediolanum, ein vielfältiges Portfolio mit einem starken Fokus auf die United Nations Sustainable Development Goals zusammenzustellen.

Der Fond wird gemäß der Offenlegungsverordnung (SFDR, Sustainable Finance Disclosure Regulation) als Artikel 9 eingestuft und orientiert sich stark an den folgenden Sustainable Development-Goals:

  • SDG-Ziel 5 – Gleichberechtigung der Geschlechter
  • SDG-Ziel 6 – Sauberes Wasser und sanitäre Einrichtungen
  • SDG-Ziel 7 – Bezahlbare und saubere Energie
  • SDG-Ziel 8 – Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum
  • SDG-Ziel 9 – Industrie, Innovation und Infrastruktur
  • SDG-Ziel 10 – Weniger Ungleichheiten
  • SDG-Ziel 12 – Nachhaltige/r Konsum und Produktion
  • SDG-Ziel 13 – Maßnahmen zum Klimaschutz

Der Fond wird von David Whitehead, Equity Portfolio Manager im Multi Manager Team von Mediolanum, verwaltet und beaufsichtigt. Er ist dafür zuständig, dass das Produktergebnis die Erwartungen der Investoren erfüllt, einschließlich der positiven Auswirkungen auf die Verfolgung der relevanten SDGs.

Luca Matassino, Chief Business Officer, sagt: „Die Kreislaufwirtschaft wird zunehmend als leistungsfähiger Rahmen für die Bewältigung der dringendsten globalen Herausforderungen angenommen. Die führenden Unternehmen der Branche haben erkannt, dass sie die Möglichkeit haben, einen Wandel in Richtung Nachhaltigkeit zu vollziehen und gleichzeitig bessere Geschäftsergebnisse zu erzielen, indem sie Innovationen und neue zirkuläre Produktions- und Verbrauchsmodelle einführen.”

Der Fond stützt sich auf Med³®, einen von Mediolanum entwickelten Anlageprozess, der speziell für die Verwaltung von Anlagelösungen für Privatkunden konzipiert wurde. Der Fond ist Teil des Mediolanum Best Brands-Angebots, eines in Dublin registrierten OGAW-konformen Dachfonds.

Der neue Fonds wird Anlegern in Italien und Spanien über die Mediolanum Banking Group Family Bankers®, einem professionellen Netzwerk von Finanzplanern, zur Verfügung gestellt. In Deutschland ist das Produkt über unabhängige IFAs erhältlich.

Über Mediolanum International Funds Ltd.

Mediolanum International Funds Ltd. ist die irische Vermögensverwaltungsgesellschaft der Mediolanum Banking Group mit mehr als 51 Milliarden Euro Assets under Management (Stand: Dezember 2021) und über 60 verwalteten Fonds. Das Ziel von Mediolanum ist es, Anlegern Investmentlösungen auf höchstem Niveau zu bieten. Mediolanum-Fonds stehen institutionellen Anlegern und den über zwei Million Kunden der Mediolanum-Gruppe zur Verfügung, die von mehr als 5.500 Family Bankern in Italien und Spanien betreut werden. In Deutschland hat Mediolanum starke Partnerschaften mit den größten IFA-Netzwerken aufgebaut. Bei den Funds Europe Awards 2020 wurde Mediolanum unter den Asset Managern mit einem verwalteten Vermögen zwischen 20 und 100 Milliarden Euro als „European Asset Management Firm of the Year“ ausgezeichnet (Quelle: fundseurope). Zudem belegt Mediolanum den ersten Platz als Sponsor in der EMEA-Region für Sub-Advisory-Mandate innerhalb des Bankenvertriebskanals (Quelle: instiHub Analytics).

Mediolanum International Funds Ltd. ist in Irland registriert. Eingetragener Firmensitz: The Exchange, George’s Dock, Dublin 1, Irland.  Mediolanum International Funds Ltd. unterliegt als MiFID-Investmentgesellschaft und als OGAW- und AIFM-Verwaltungsgesellschaft der Aufsicht der irischen Zentralbank.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Mediolanum International Funds Limited, 4th floor The Exchange, George’s Dock, I.F.S.C., Dublin 1, D01 P2V6, Tel: +353 1 2310 800, www.mifl.ie/de/