Die Service-KVG HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH zieht für das Geschäftsjahr 2021 positive Resonanz:

 

 

Die wichtigsten Kenngrößen der Fondsverwaltung konnten 2021 erneut spürbar gesteigert werden.

  • verwaltetes Bruttofondsvolumen auf 55 Mrd. EUR gestiegen
  • 440 Fonds in der Administration
  • Mitarbeiterwachstum auf rund 300
  • neue Vision als strategische Leitlinie und neuer Markenauftritt

Im Geschäftsjahr 2021 konnte die HANSAINVEST mit einem administrierten Bruttofondsvermögen von 55 Milliarden Euro die Grenze von 50 Milliarden Euro nicht nur durchbrechen, sondern sogar deutlich überschreiten. Damit stieg das Bruttofondsvermögen um rund 18 Prozent von 46,6 auf 55 Milliarden Euro. Das Nettofondsvermögen kletterte gegenüber dem Vorjahr um rund 15 Prozent von 42,7 auf 49,4 Milliarden Euro (Stichtag jeweils 31.12.). Auch die Anzahl der betreuten Publikums- und Spezialfonds wuchs von 411 auf 440 Ende 2021 an.

„Wir blicken äußerst zufrieden auf das vergangene Geschäftsjahr. Neben der Bewältigung der großen Herausforderungen rund um Mega-Themen wie Regulierung, Digitalisierung und vor allem Nachhaltigkeit, war das Jahr 2021 das erfolgreichste in der Unternehmensgeschichte“, berichtet Dr. Jörg W. Stotz, Sprecher der Geschäftsführung. „Wir sind unseren Partnern sehr dankbar, denn diese haben den Erfolg erst ermöglicht. So konnten wir dank der positiven Geschäftsentwicklung als Unternehmen weiter wachsen und unsere Belegschaft vergrößern, sodass wir Ende 2021 rund 300 Mitarbeitende zur HANSA-Familie zählen durften.“

Als Folge zog die Belegschaft der HANSAINVEST im Sommer 2021 in größere und vollständig renovierte Räumlichkeiten unweit des ursprünglichen Standortes in der City Nord um.

Zur Festigung und Verstetigung dieses Unternehmenswachstums, hat die HANSAINVEST im vergangenen Jahr ihre neue Unternehmensvision „Alle Freiheit dem Asset Manager!“ fixiert, die als strategische Leitlinie für die zukünftige Unternehmensentwicklung dient. Zur Realisierung dieser Vision, in der die Partner im Mittelpunkt allen Handelns stehen, wurden unter anderem strukturelle Anpassungen vorgenommen, wie der Einrichtung einer eigenen Einheit für die Partnerbetreuung, die Entwicklung eines komplett neuen Markenauftritts sowie umfangreiche Maßnahmen im Bereich Führung und Förderung der Eigenverantwortung von Mitarbeitenden. Die HANSAINVEST befindet sich in einem starken Wandel und verliert dabei aber nicht ihre Philosophie und schafft Identifikation für Partner und Mitarbeitende.

„Wir haben uns im vergangenen Jahr strategisch und strukturell weiterentwickelt“, sagt Geschäftsführer Ludger Wibbeke. „Nachhaltigkeit und Digitalisierung gehören jedoch weiterhin zu unseren Kernthemen. So haben wir 2021 für unsere Partner aus den Bereichen Financial und Real Assets mehr Fonds denn je umgesetzt, die Nachhaltigkeitskriterien berücksichtigen, wie z. B. ESG- und Impact-Fonds. Und mindestens genauso stark soll es in diesem Jahr weitergehen.“

Auch 2022 ist die Zufriedenheit der Fondspartner das größte Ziel und die stärkste treibende Kraft für die HANSAINVEST. Dafür baut das Unternehmen seine Services im laufenden Jahr z. B. in der Marketing- und Vertriebsunterstützung für Fondspartner sowie durch die Realisierung innovativer Fondskonzepte, wie Kryptofonds, weiter aus. Zudem wird die Digitalisierung und Automatisierung in der Fondsverwaltung durch die Umsetzung von Online-Reportings sowie durch die Weiterentwicklung des Fondscockpits zur digitalen Fondsauflegung vorangetrieben.

Die Kapitalverwaltungsgesellschaft HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH wurde 1969 gegründet und ist Teil der SIGNAL IDUNA Gruppe. Als unabhängige Service-KVG für Real und Financial Assets erbringt die Hamburger Gesellschaft vielfältige Dienstleistungen rund um die Administration von liquiden und illiquiden Assetklassen. Der Hauptsitz befindet sich in Hamburg, zudem ist das Unternehmen mit einer Niederlassung in Frankfurt am Main präsent. Über ein Tochterunternehmen ist die HANSAINVEST auch in Luxemburg vertreten. Aktuell werden von rund 300 Mitarbeitenden 440 Publikums- und Spezialfonds mit einem Bruttofondsvermögen von über 55 Milliarden Euro administriert. Die HANSAINVEST erhielt im Dezember 2020 vom Fachmagazin TiAM aus dem Finanzenverlag die Auszeichnung „Beste Service-KVG“.

 

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HANSAINVEST, Hanseatische Investment GmbH, Kapstadtring 8, D-­20095 Hamburg, Tel.: +49 40 30057­6292, Fax: +49 40 30057­4906292, www.hansainvest.de

Das erste Quartal 2022 bescherte der Asset-Management-Branche eine Fortsetzung des weltweiten M&A-Hypes der Vorjahre.

 

Transaktionen relativ kleiner Verwalter von Privatvermögen, die auch schon das Jahr 2021 dominierten, legten per Ende Februar 2022 noch einmal um 28 % gegenüber demselben Vorjahreszeitraum zu, so beschreibt Michael Klimek, Geschäftsführer der Dolphinvest Consulting, die derzeitige Situation der Asset Management Branche in seinem neuesten Fund Insight.

2021 hatten die M&A-Aktivitäten in der Asset-Management-Branche bereits einen neuen Rekord erreicht: Mit 392 Transaktionen lag die Branche 53 % über dem Vorjahresniveau, 45 % über dem Niveau des bisherigen Rekordjahres 2019 und deutlich über dem Durchschnitt von 229 jährlichen Transaktionen im Fünfjahreszeitraum von 2016 bis 2020 (Quelle: Piper Sandler). M&A-Aktivitäten von Wealth Managern und Private-Equity-Managern dominierten das Geschehen im vergangenen Jahr. Dabei machten kleinere Wealth Manager das Gros der Transaktionen aus. Die Transaktionen im Jahr 2021 entsprachen einer AuM-Gesamtsumme von 3,3 Billionen US-Dollar, was einem Anstieg von 11 % bzw. 158 % gegenüber den Jahren 2020 und 2019 entspricht. Der veröffentlichte Transaktionswert markierte mit einem Volumen von 40 Mrd. US-Dollar den höchsten Stand seit 2007, dem Jahr vor der Globalen Finanzkrise“, konstatiert Klimek.

Run auf den Privatkunden

Der Trend setzt sich im neuen Jahr fort: Insgesamt stiegen die Transaktionen im Vorjahresvergleich bis Ende Februar 2022 bereits um 4 %. Das Wealth-Management-Segment ist stark fragmentiert und befindet sich in der Konsolidierung. Allerdings gibt es internationale Unterschiede, weiß der Experte: „In den USA gibt es mehr als 5.000 Vermögensverwalter, die weniger als 1 Milliarde US-Dollar an Kundenvermögen verwalten. In Deutschland werden deutlich kleinere Brötchen gebacken: Etwa 50 % aller Vermögensverwalter erwirtschaften weniger als 1 Million Euro an jährlichen Bruttoprovisionserträgen. Das entspricht bei einem unterstellten Provisionssatz von 1 % einem verwalteten Vermögen von höchstens 100 Millionen Euro pro Verwalter. Über den Daumen gepeilt ist das etwa ein Zehntel dessen, was ein kleiner US-Wealth-Manager verwaltet und an Provisionen vereinnahmt.“

Bleiben Private-Equity-Manager die Gewinner?

Vom März-Ergebnis auf das restliche Jahr zu schließen, dürfte einem Vabanque-Spiel gleichen. Solange der Ukraine-Krieg und die zuvor bereits existierenden Risiken für Anleihen- und Aktienmärkte (Zinssteigerungen, Inflation, Corona-bedingte Probleme in den Wertschöpfungsketten) fortdauern, dürften die Aussichten für Asset-Management-Dienstleistungen nicht rosig sein. „Sollten die Zinsen nachhaltig steigen, werden die Erträge aus dem Management von Anleiheportfolios fallen, und auch Private-Equity-Fondsmanager werden unter Druck geraten“, prognostiziert Klimek.

Während die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen von 6,0 % im Jahr 2000 auf etwa 1,5 % 2021 gesunken ist, ist der durchschnittliche Multiplikator für fremdfinanzierte Übernahmen im selben Zeitraum vom 6,8-fachen des EBITDA im Jahr 2000 auf das 12,3-fache gestiegen. Klimek dazu: „Es reichte bereits der Zugang zu spottbilligem Kapital und ein paar, in der Regel fünf bis sieben Jahre Geduld, um in Zeiten beständiger Zinssenkungen als Private-Equity-Manager, insbesondere im Buy-out-Bereich, gut verdienen zu können.“ Steigende Zinsen würden die Spreu vom Weizen im Private-Equity-Fondsmanagement trennen. „Sanken zuvor die Abzinsungssätze und stieg damit der Betrag, den Anleger für ein Zielunternehmen zu zahlen bereit waren, mit dem Barwert seiner Erträge, bedrohen steigende Zinssätze nun den Wert der heutigen Vermögenswerte“, ist der Experte überzeugt.

Die Erzielung von Renditen werde in dem neuen Umfeld für Private-Equity-Fondsmanager zur Herausforderung. „Dass Private-Equity-Fondsmanager häufig einen erheblichen Teil ihres Eigenkapitals co-investieren, könnte sich gar zu einer existenziellen Herausforderung entwickeln“, sagt Klimek.

Die Folgen: ein härteres Wettbewerbsumfeld, steigender Gebührendruck und erhöhte Erwartungen an den spürbaren Mehrwert von Private-Equity-Managern gegenüber ihren Portfoliounternehmen. Außerdem gäbe es dann längere Fonds-Lock-ups, eine forcierte Erschließung des Privatkundensegments sowie Konsolidierung in der Private-Equity-Branche.

„Vor diesem Hintergrund antizipieren wir für den Fall nachhaltig steigender Zinsen eine abklingende Nachfrage nach Private-Equity-, aber auch anderen Private-Markets-Investmentstrategien und im Gegenzug eine anziehende Nachfrage nach liquiden Anlageprodukten und Absolute-Return-Strategien. Sollte die Ukraine-Krise noch in diesem Jahr beendet werden und sich das Schreckgespenst einer dauerhaften Inflation von deutlich mehr als 2 % p. a. abwenden lassen, dürfte sich dies überaus erfreulich auf die Aktien börsennotierter Asset Manager auswirken”, resümiert Michael Klimek.

 

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Dolphinvest Consulting GmbH, Schwindstraße 10, 60325 Frankfurt am Main, Tel: 069 3399780, www.dolphinvest.eu

ESG-Ratings auch für wachstumsstarke und hoch bewertete Aktien relevant

 

Eine entscheidende Frage für Investoren in dem Technologiesektor lautet: „Gibt es einen Zusammenhang zwischen ESG-Aspekten und Aktienbewertung?“. Eine von Janus Henderson Investors durchgeführte Studie* ging dem Zusammenhang auf den Grund. Die wichtigsten Ergebnisse:

  • Technologieunternehmen mit hohen ESG-Standards werden vom Markt in der Regel besser bewertet

o        60 % der Multiples zeigten einen Bewertungsaufschlag, den der Markt für die Unternehmen mit höheren ESG-Werten gewährte

o        54 % der Multiples wiesen einen Bewertungsaufschlag auf, wenn sie mit dem KGV sowie dem Unternehmenswert im Verhältnis zum Umsatz verglichen wurden

o        72 % der Multiples wiesen einen Bewertungsaufschlag auf, wenn der Unternehmenswert mit dem EBITDA verglichen wurde

  • Die ESG-Bewertungen können durch die Transparenz der ESG-Daten eines Unternehmens beeinflusst werden, die wiederum oft von der Marktkapitalisierung der Unternehmen abhängt.
  • Technologieunternehmen mit geringen ESG-Standards können eine Value-Falle darstellen. Selbst Unternehmen mit hohem Gewinnwachstum werden im Vergleich zu Unternehmen, die nicht-finanzielle Faktoren berücksichtigen, wahrscheinlich nicht uneingeschränkt profitieren.

Regionale Perspektive (und eine Überraschung)

Von 2018 bis 2020 ist ein klarer Trend zu erkennen: Die Aufschläge haben sich ausgeweitet, und auf allen Kontinenten wurden 2020 welche gewährt. In Asien erhielten 2020 die Unternehmen mit einer höheren ESG-Bewertung im Durchschnitt einen Aufschlag von +36 % gegenüber den Unternehmen mit einer niedrigeren Bewertung.

Sowohl Europa als auch Nord- und sogar Südamerika verzeichneten über die drei Datenjahre hinweg einen anhaltenden Anstieg der Aufschläge für Unternehmen mit höherem ESG-Score in Bezug auf das Kurs-Gewinn-Verhältnis.

Die Studie zeigte auch, dass Bewertungsaufschläge für höhere ESG-Ratings nicht unbedingt vom Wachstum abhängig sind. Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass ESG-Ratings für wachstumsstarke Aktien mit hohen Multiplikatoren weniger relevant wären. Die Studie ergab jedoch, dass der Zusammenhang bei wachstumsstarken Unternehmen sogar noch größer ist.

Auswirkungen auf die Investitionen

Die Studie belegt empirisch, dass Unternehmen, die in Bezug auf ESG-Kriterien gut abschneiden und sich in diesen Bereichen deutlich verbessern konnten, von den Marktteilnehmern tendenziell höher bewertet werden und dass ESG-Faktoren unbedingt in den Anlageprozess integriert werden sollten. Nach Ansicht von Alison Porter, Portfolio-Managerin bei Janus Henderson kann sich ein wirksames aktives Engagement zur Verbesserung der ESG-Performance positiv auf die Kapitalerträge auswirken. „Wir halten die Beteiligung an Unternehmen, die in Sachen ESG-Kennzahlen hinterherhinken, nur dann für geeignet, wenn ein angemessener Aktionsplan für das Engagement vorliegt,“ so Porter.

„Wichtig ist natürlich, dass sich der Anlegerfokus auf ESG-Faktoren erst in den letzten zehn Jahren wirklich intensiviert hat. Daher sollte man sich über wichtige Feinheiten oder Lücken in den Daten im Klaren sein. Dies gilt insbesondere für die Bewertung der ESG-Qualität kleinerer Unternehmen. Wir sind jedoch der Meinung, dass die Ergebnisse der Studie die Erkenntnisse ergänzen, die die Integration von ESG-Aspekten in die Investitionsüberlegungen unterstützen. Dabei könnten die Ergebnisse eine effizientere Kapitalallokation für ESG-bewusste Anleger gewährleisten.“

 

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Janus Henderson Investors, Tower 185, 25th floor, Friedrich-Ebert-Anlage 35-37, D-60327 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 86003 0,Fax: +49 69 86003 355, www.janushenderson.com

Staatliche Vorgaben zum Klimaschutz lassen den Markt für nachhaltige Anlagen rasant wachsen.

 

Der Ukraine-Krieg beschleunigt zusätzlich die Abkehr von fossilen Energien und treibt die Nachfrage nach grünen Projekten und Finanzierungsformen wie Anleihen voran. Zwar machen Green Bonds bislang nur einen kleinen Teil des globalen Bondmarktes aus. Doch das wird sich ändern. „Das Potenzial ist unglaublich groß“, sagt Tim Faltis, Verwaltungsrat bei Fair Alpha.

Die Politik hat die Weichen Richtung Klimaneutralität der Wirtschaft gestellt. Für die notwendige Anpassung der Unternehmen spielt der Anleihemarkt eine zentrale Rolle: Er schafft die Mittel, mit denen der grüne Umbau realisiert werden kann. In den vergangenen Jahren haben sich nachhaltige Anlagen daher zu einem Boommarkt weltweit entwickelt.

Nach Zahlen der Climate Bond Initiative wurden 2020 nachhaltige Schuldpapiere über 700 Milliarden Dollar begeben, das entsprach einer Verdopplung gegenüber dem Vorjahr. Noch 2016 hatte das Volumen lediglich rund 100 Milliarden Dollar erreicht. Im vergangenen Jahr setzte sich das Wachstum fort, laut Finanzinformationsdienst Refinitiv erreichten nachhaltige Anleihen die Eine-Billion-Dollar-Marke, mehr als 1.000 Green Bonds wurden ausgegeben. Größter Markt für nachhaltige Anleihen war dabei Europa mit einem Anteil von 54 Prozent. Die Regionen Amerika und Asien/Pazifik kamen auf 22 und 18 Prozent.

„Die Zahlen zeigen das massive Wachstum der vergangenen Jahre, aber auch das enorme Potenzial“, sagt Faltis. Denn trotz des Anstiegs wird der globale Bondmarkt weiter von konventionellen Finanzinstrumenten dominiert. Die ausstehenden Schulden der fossilen Industrie sind fast dreimal so groß wie der Markt für nachhaltige Kreditpapiere. „Das muss sich ändern“, so Faltis. Eine zunehmende Anzahl von Politikern und Unternehmen fordert daher Lösungen vom Finanzsektor. Der weltweite Kapitalmarkt kann auf diese Weise seinen Einfluss nutzen und zum Klimaschutz beitragen.

Das Umfeld dafür wird immer besser: Länder wie Deutschland schaffen mit Papieren wie grünen Bundesanleihen Benchmarks für den Markt. Die EU-Kommission hat mit grünen Eurobonds nachgezogen und zudem angekündigt, dass rund ein Drittel des 750 Milliarden Euro umfassenden Programms „Next Generation EU“ mittels Green Bonds finanziert werden soll. Mit ihrer Taxonomie hat die EU zudem verbindliche Vorgaben für nachhaltige Investments vorgelegt – auch wenn viele Standards und Regularien aus der Privatwirtschaft hier deutlich strenger sind.

Viel wichtiger ist aber, dass nicht nur das Angebot zunimmt, sondern vor allem die Nachfrage der Investoren nach nachhaltigen Papieren. Der Markt wächst damit von unten, der Hunger der Anleger ist groß. Technologien wie das Internet, Big Data und künstliche Intelligenz helfen Investoren dabei, die Daten zu analysieren und Unternehmen aus Nachhaltigkeitsperspektive zu bewerten. Zudem hat der Unternehmenssektor längst die Bedeutung des Klimaschutzes für langfristige Wachstumsperspektiven erkannt. Resilienz ist hierbei ein wichtiges Stichwort – also die Fähigkeit von Unternehmen wie von Investmentportfolios, sich erfolgreich an eine klimaneutrale Entwicklung anzupassen und ihr voranzugehen. Wer als Erster reagiert, dem winken Wettbewerbsvorteile. „So wird Klimaschutz von der Notwendigkeit zur Chance“, sagt Faltis.

„Der Markt für ESG-Anlagen dürfte daher vor Jahren exorbitanten Wachstums stehen“, so Faltis. „Als Anbieter von nachhaltigen Verbriefungslösungen wollen wir zu diesem Wachstum beitragen und es Akteuren ermöglichen, nachhaltigen und finanziellen Impact zu verbinden.“

Mehr unter www.fair-alpha.org.

Über FAIR ALPHA

Fair Alpha bietet über ihre Tochtergesellschaften Finanzmarktlösungen für (semi-) institutionelle Investoren und Asset-Manager. Dabei werden Investmentideen und Handelsstrategien in investierbare und depotfähige Wertpapiere umgesetzt. Zudem werden digitale Ansätze verfolgt, bei denen die Schaffung und Ausgabe von Krypto-Assets (Token) im Vordergrund stehen, die in spezifischen Wallets verwahrt werden. Mithilfe von maßgeschneiderten Emissionsvehikeln werden Strukturen geschaffen, bei denen ein Emittentenrisiko ausgeschlossen werden kann. Fair Alpha übernimmt jeweils den gesamten Wertschöpfungsprozess vom Produkt-Set-up über die Administration bis zum fortlaufenden Life-Cycle-Management.

Über ClimatePartner

ClimatePartner, 2006 in München gegründet, arbeitet mit über 2.500 Unternehmen in 35 Ländern zusammen. ClimatePartner kombiniert individuelle Beratung mit einer cloudbasierten Software. Kunden können damit CO2-Emissionen berechnen, reduzieren und unvermeidbare Emissionen ausgleichen. Auf diese Weise werden Produkte und Unternehmen klimaneutral, was das ClimatePartner-Label bestätigt. Darüber hinaus bietet ClimatePartner Klimaschutzprojekte in verschiedenen Regionen und mit unterschiedlichen Technologien und Standards an. Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen, die SDGs, sind hier der Maßstab.

 

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FAIR ALPHA Services SA, 17, Rue de Flaxweiler, 6776 Grevenmacher, Luxemburg, Tel: +352 27 48 77 590, www.fair-alpha.org

In den osteuropäischen Märkten ist die Unsicherheit angesichts des Krieges in der Nachbarschaft deutlich größer als in Deutschland.

 

„Wir sehen vor allem in Polen, Tschechien und der Slowakei den Wunsch, Anlagen in sichere Häfen wie Luxemburg zu transferieren“, sagt Andreas Pál, Senior Vice President & Head of Sales bei Moventum S.C.A.

Während die Kriegshandlungen bei deutschen und mitteleuropäischen Kunden nicht zu nennenswerten Umschichtungen führen, kommt es von Anlegern in osteuropäischen Ländern durchaus zu Verlagerungen. „Wir beobachten seit Kriegsbeginn verstärkte Nachfragen nach Anlagen mit dem Lagerort Luxemburg“, sagt Pál. „Vermögende Kunden scheinen sich da angesichts der aktuellen Situation sicherer zu fühlen.“ Dabei werden explizit keine Vermögenswerte aufgelöst oder in gemeinhin als sicherer angesehene Anlageklassen umgeschichtet.

„Es handelt sich tatsächlich um eine Frage nach dem Ort der Kontoführung“, sagt Pál. „Hier spielen ganz offensichtlich auch Erfahrungen der Vergangenheit mit Russland oder der Sowjetunion eine Rolle.“ So ist es nicht die Angst vor einem Nachgeben der Kurse, die die Anleger zum Wechsel bewegt, sondern wirklich der Wunsch, in Luxemburg auch bei eskalierenden Entwicklungen in Osteuropa noch Zugriff auf das Kapital zu haben. In der Summe bleiben die Bestände also gleich, werden aber in Luxemburg verwaltet.

Auch die Asset-Allokation hat sich in den vergangenen Monaten nicht wesentlich verschoben. „Aktien bleiben für viele Anleger der wichtigste Baustein in den Portfolios“, so Pál. „Eine Flucht in Renten oder Gold ist nur in sehr geringem Umfang festzustellen und wird ohnehin innerhalb der Moventum-Portfolios umgesetzt.“ Dies deckt sich auch mit den Beobachtungen aus Deutschland und Westeuropa: Hier führte der Ukraine-Krieg nicht zu nennenswerten Umschichtungen oder Abflüssen.

 

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Moventum Asset Management c/o Moventum S.C.A.,12, rue Eugène Ruppert , L-2453 Luxembourg, Tel +352 26 154 200, www.moventum.lu

Geopolitische Krisen halten die globalen Aktienmärkte in Atem.

 

Der Healthcare-Sektor hat sich in der Vergangenheit als sicherer Hafen erwiesen. Warum ein Blick auf andere Kontinente neue Investment-Perspektiven eröffnet und warum es auf eine sorgfältige Einzeltitelselektion ankommt, erläutert Andreas Scharf, Investment-Analyst bei der Apo Asset Management GmbH (apoAsset).

Die letzte Dekade war geprägt von stetigem Konjunkturwachstum und selten länger anhaltenden Aktienmarktverlusten. Die Geld- und Fiskalpolitik schuf ein expansives Umfeld, das vor allem für risikobehaftete Assets wie Aktien der perfekte Nährboden schien. Nahezu jeder externe Schock und Kursrücksetzer – ob hervorgerufen durch Brexit, Handelskriege oder Corona-Virus – wurde schnell ausgeglichen und langfristige Kursanstiege schnell wiederaufgenommen. Mit den aktuell zahlreichen Krisen wirkt dieses Phänomen der letzten Jahre jedoch ausgehebelt. So lasten Themen wie geopolitische Risiken durch den Russland-/Ukraine-Konflikt, Stagflationsängste und der damit einhergehende Zinserhöhungszyklus, Lieferkettenproblematiken oder die Corona-Pandemie auf den globalen Aktienmärkten. Nach langen Jahren des ungebremsten Optimismus scheint sich das Sentiment einzutrüben. Der Risikoappetit der Investorinnen und Investoren nimmt ab.

Healthcare – der sichere Hafen?

In Phasen erhöhter Unsicherheit hat sich der Sektor Healthcare in der Vergangenheit oft als sicherer Hafen herauskristallisiert. Viele Unternehmen dieser Branche, speziell der Subsektoren Pharma und Dienstleister, erzielten weiterhin Gewinne und ließen ihre Aktionärinnen und Aktionäre daran teilhaben. Der defensive, oft nicht zyklische Charakter von Healthcare-Aktien stellt sich in Zeiten wie diesen als besonders vorteilhaft heraus. So haben diese in den letzten drei Zinserhöhungszyklen immer an Wert gewonnen. Auch in Rezessionszyklen, die verlässlich über die invertierte Zinskurve angekündigt wurden, haben Healthcare-Titel den breiten Markt relativ geschlagen. Höhere Wachstumsraten bei gleichzeitig niedriger Konjunkturabhängigkeit machen die Branche besonders attraktiv.

Home Bias und globale Diversifikation

Die Aktienauswahl wird von psychologischen Fallen maßgeblich und dauerhaft begleitet. So konzentrieren wir uns oft zu sehr auf Investments, die in unserem direkten Umfeld – wie z.B. im Heimatland – zu finden sind – der so genannte Home-Bias. Gewohntes und Bekanntes wird bevorzugt und resultiert in einer Übergewichtung im Portfolio. In Kombination mit dem Status-Quo- Bias, der Tendenz den Ist-Zustand beizubehalten und Veränderungen eher abzulehnen, ist dies eine gefährlich statische Strategie. Dabei lohnt sich vor dem Hintergrund des Ukraine-Konflikts der Blick auf andere Kontinente. Mit der voranschreitenden De-Globalisierung, die mit einem Erstarken des Protektionismus einhergeht, gewinnt die geographische Selektion an Bedeutung und bietet für Investoren Chancen. Viele Emerging Markets, wie dieses Jahr z.B. Brasilien, entwickeln sich daher unabhängiger von den großen globalen Indices und eignen sich hervorragend zur Diversifikation.

Selektion wichtiger denn je

Das aktuelle Umfeld am Kapitalmarkt erfordert und fördert u.E. aktives Investieren. Denn neben der geographischen Diversifikation bedarf es der sorgfältigen Einzeltitelselektion. Unternehmen mit Alleinstellungsmerkmalen, stetig hohen Cashflows, geringer Verschuldung, gutem Management und Preissetzungsmacht sind gegenüber unprofitablen Wachstumswerten in der jetzigen Phase krisenfester. Diese Kriterien werden von vielen großen Pharmatiteln erfüllt. Aber auch Krankenversicherer, die im steigenden Zinsumfeld ihre Prämien gewinnbringender anlegen und gleichzeitig ihre Verbindlichkeiten mit höheren Zinsen abdiskontieren können, fallen hierunter.

Autor: Andreas Scharf, Investment Analyst Healthcare, Apo Asset Management GmbH (apoAsset)

Andreas Scharf ist seit 2020 als Investment Analyst Healthcare bei apoAsset tätig. Der studierte Betriebswirt und Master of Science in Finance ist u.a. für die Analyse von Unternehmen und Märkten des Gesundheitssektors sowie für die Entwicklung neuer Anlageideen und die Weiterentwicklung von Investmentprozessen zuständig. Zudem gehört er zum Spezialisten-Team für den Fonds apo Emerging Health. Zuvor war Andreas Scharf bei der Lang und Schwarz AG tätig. Dort verantwortete er u.a. das Market Making für deutsche Aktien, die Entwicklung und Implementierung von Preisstrategien durch entsprechende Programmierung sowie Markt- und Industrieanalysen.

 

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Apo Asset Management GmbH, Richard-Oskar-Mattern-Str. 6, 40547 Düsseldorf, Tel: (02 11) 86 32 31 0, www.apoasset.de

Nachhaltigkeitsfilter schließt bestimmte Aktien aus

 

Die DWS hat mit dem Xtrackers Harvest MSCI China Tech 100 UCITS ETF einen Aktien-ETF aufgelegt, der mit einer thematisch ausgerichteten Indexkonstruktion Zugang zu wachstumsstarken Investmentthemen bieten soll. Um das zu erreichen, setzt sich der abgebildete Index MSCI China All Shares Technology Select ESG Screened 100 nicht anhand einer traditionellen Sektorenaufteilung zusammen. Für den Index wurden vielmehr die vier Investmentthemen Internet, Mobilität, Industrie und Gesundheitswesen identifiziert, die jeweils verschiedene, als zukunftsträchtig angesehene Geschäftsfelder umfassen. In einem zweiten Schritt wurden für den Index an chinesischen und internationalen Börsen gelistete Aktien von solchen chinesischen Unternehmen ausgewählt, die einen hohen Umsatzanteil in diesen Geschäftsfeldern haben. So gehören zu „Mobilität“ Aktivitäten im Bereich Batterien und Smart Mobility, zu „Internet“ die Bereiche Cybersecurity und Fintechs. Auf diese Weise soll der Index Aktien enthalten, die für diese Zukunftsbranchen besonders relevant sind. Der ETF kann sich damit für Investoren eignen, die sich an einem langfristigen, von Technologie und Innovation getriebenen Wirtschaftswachstum beteiligen wollen.

Als Teil der Indexmethodologie werden Aktien von Unternehmen ausgeschlossen, die bestimmte Umsatzschwellen in Bereichen wie Tabak, fossile Brennstoffe oder Waffen überschreiten oder ein MSCI ESG-Rating von „CCC“ oder eine Beteiligung an kontroversen Waffen aufweisen. Der Index MSCI China All Shares Technology Select ESG Screened 100 Index enthält bis zu 100 Aktien, die Gewichtung einer Aktie ist auf maximal 4,5 Prozent begrenzt, damit wird eine Balance zwischen Repräsentativität und Diversifikation gewährleistet. Die Börsennotierung des Xtrackers Harvest MSCI China Tech 100 UCITS ETF erfolgt an der Deutschen Börse am heutigen Donnerstag, ein Listing an der Londoner Börse ist für die kommende Woche geplant. Notierungen an weiteren europäischen Börsenplätzen sollen folgen.

„Die Innovationsgeschwindigkeit in wichtigen Sektoren der chinesischen Wirtschaft ist unverändert hoch und für Anleger ist es schwierig, attraktive Unternehmen zu identifizieren. Hier bietet der Xtrackers Harvest MSCI China Tech 100 UCITS ETF durch die thematisch ausgerichtete Indexkonstruktionen eine sehr gute Alternative“, sagt Simon Klein, Head of Passive Sales, DWS.

 

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Deutsche Asset Management International GmbH, Mainzer Landstr. 11-17, 60329 Frankfurt am Main, Tel: +49 (0) 69 – 910 – 12371,Fax: +49 (0) 69 – 910 – 19090, www.dws.com

Erste Serie von zwölf Amundi-ETFs kann ab sofort auf der Postbank Online-Plattform zu reduzierten Handelskosten von 4,95 Euro gekauft werden – Ausweitung der Partnerschaft auf Sparpläne und ESG-Produkte ab der zweiten Jahreshälfte 2022 geplant

 

Amundi ist eine neue Partnerschaft mit der Postbank, einer der größten Privatkundenbanken in Deutschland, eingegangen. In einem ersten Schritt können Postbankkunden zwölf Amundi-ETFs zu reduzierten Gebühren von 4,95 Euro in der Einmalanlage kaufen.

Das Aktionsangebot deckt ein breites Spektrum von Aktien- und Renten-ETFs mit unterschiedlichen Schwerpunkten ab. Auf der Aktienseite können Anleger Amundi ETFs mit unterschiedlichem regionalen Fokus erwerben – darunter Deutschland, Europa, die USA, Japan, Schwellenländer sowie globale Aktien. Auf der Anleiheseite umfasst das Angebot Staats- und Unternehmensanleihen inklusive eines inflationsgeschützten Euro-Anleihe-ETFs. In einem zweiten Schritt ist ab dem zweiten Halbjahr 2022 vorgesehen, das Online-Angebot für Postbankkunden auf ESG-ETFs und ETF-Sparpläne auszuweiten.

„Amundi ETF unterstreicht durch die Kooperation mit der Postbank die Ambitionen im deutschen Markt für Privatanleger, die zunehmend nach ETF-Anlagen suchen. Unser Ziel ist es, den Kunden der Postbank den Zugang zu qualitativ hochwertigen und kostengünstigen ETFs zu ebnen“, sagt Thomas Wiedenmann, Leiter von Amundi ETF, Indexing & Smart Beta.

„Das Interesse an ETFs ist ungebrochen. Vor allem seit dem vergangenen Jahr verspüren wir eine deutlich steigende Nachfrage bei ETFs. Da wir bei der Auswahl rabattiert handelbarer Produkte auf die Ansprüche und Wünsche unserer Kunden achten, war die Aufnahme weiterer ETFs von Amundi nur folgerichtig, vor allem weil der Kundenfokus sich zunehmend auf Nachhaltigkeit und günstige Konditionen verlagert“, so Oliver Augustin, Leiter Digitalvertrieb Wertpapiere, Postbank.

 

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Amundi Deutschland GmbH, Arnulfstraße 124 – 126, 80636 München, Tel: 0800 888 1928, www.amundi.de

Frühjahrsumfrage 2022 der privaten Bausparkassen

 

“Altersvorsorge”, “Wohneigentum” und “Kapitalanlage”: Diese drei zentralen Sparmotive haben 2022 an Bedeutung gewonnen. Das Sparmotiv “Konsum” verzeichnet hingegen einen Rückgang. Zu diesem Ergebnis kommt die Frühjahrsumfrage 2022 zum Sparverhalten der Bundesbürger. Das Meinungsforschungsinstitut Kantar befragte dazu im Auftrag des Verbands der Privaten Bausparkassen zum 74. Mal über 2.000 Bundesbürger im Alter von über 14 Jahren.

“Altersvorsorge” ist mit 59 Prozent und einem Plus von vier Prozentpunkten gegenüber der letzten Herbstumfrage wieder das meistgenannte Sparmotiv. “Konsum” – verstanden als Sparen für größere Anschaffungen – nennen 53 Prozent der Befragten. Das entspricht einem Rückgang um 3 Prozentpunkte. Ein Plus um 6 Prozentpunkte von 38 auf 44 Prozent verzeichnet das Sparmotiv “Wohneigentum”. “Die Sehnsucht nach eigenen vier Wänden ist Ausdruck von Zukunftsvorsorge, Generationenverantwortung und des Wunsches nach Sicherheit in unsicheren Zeiten”, erklärte Christian König, Hauptgeschäftsführer des Verbands der Privaten Bausparkassen. Diese seien auf der Finanzierungsseite durch hohe Inflation und Sorgen vor einem möglichen Zinsanstieg geprägt, was dem Bausparen als Zinsabsicherungsinstrument zugutekomme.

Auch die “Kapitalanlage” wird mit aktuell 33 Prozent – nach zuletzt 29 Prozent – häufiger als Sparmotiv genannt. 5 Prozent – nach 6 Prozent im Herbst – nennen “Notgroschen” und 4 Prozent statt zuvor 3 Prozent “Ausbildung der Kinder”.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Verband der Privaten Bausparkassen e.V., Klingelhöfer Str. 4, D­-10785 Berlin, Tel.: 030 / 590091­500, Fax: 030 / 590091­501, www.bausparkassen.de

Der Real Asset und Investment Manager Wealthcap veröffentlicht zum sechsten Mal seinen Marktüberblick zu weltweiten Zielfondsinvestments mit Fokus auf die Assetklassen Private Equity-Buyout und Immobilien.

 

Im Ergebnis zeigt sich eine weiterhin deutlich steigende Allokation in institutionelle Zielfonds in den Fokus-Assetklassen, was vor allem auf die attraktive Rendite-Performance zurückzuführen ist. Für das laufende Jahr werden weitere Kapitalzuflüsse und gleichbleibende oder sogar steigende Renditen erwartet. „Die Nachfrage nach Zugang zu institutionellen Real Asset-Zielfonds ist ungebrochen. Im vergangenen Jahr zeigten sie in einem schnell wandelnden Umfeld eine weiter positive Entwicklung bei Platzierung und Rendite. Die aktuelle geopolitische Krise in der Ukraine, die Entwicklungen rund um Corona, Inflation und Zinsen werden dieses Jahr massiven Einfluss auf die Branche haben. Wie deutlich die Auswirkungen werden, bleibt unseres Erachtens abzuwarten“, erläutert Sebastian Zehrer, Head of Research von Wealthcap.

Sachwerte-Zielfonds gewinnen weiter an Beliebtheit

Im Jahr 2021 belief sich das weltweit verwaltete Vermögen in institutionellen Zielfonds auf 13,33 Billionen US-Dollar. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Zuwachs von 14,22 %. Anteilig entfielen auf das Gesamtvolumen 10 % auf Immobilien und 40 % auf Private Equity. Bis 2026 wird ein weiteres starkes Wachstum von 74 % Prozent auf insgesamt 23,22 Billionen US-Dollar prognostiziert.

Investoren überzeugt von Rendite und optimistisch für die Zukunft

Vier von fünf der weltweit von Preqin befragten institutionellen Investoren gaben an, dass ihre Erwartungen hinsichtlich der Renditeentwicklung ihrer Zielfonds in den vergangenen zwölf Monaten erreicht oder sogar übertroffen wurden. Im Falle von Immobilien betrug dieser zufriedene Anteil 78 %, bei Private Equity sogar 83 %.

Auch für das laufende Jahr blicken Investoren optimistisch auf die Assetklassen Immobilien und Private Equity. Anleger erwarten für Immobilien-Zielfonds zu 87 % steigende oder gleichbleibende Renditen und wollen hier zu 78 % mehr oder zumindest gleichbleibend viel Kapital investieren. Bei Private Equity erwarten 86 % der Befragten höhere oder mindestens gleichbleibende Renditen im Vergleich zum Vorjahr. Neun von zehn Investoren wollen entsprechend ihre Kapitalallokation in dieser Assetklasse ausbauen oder zumindest beibehalten.

Anleger setzen auf große, erfahrene Fondsmanager

Der Private Equity-Markt zeigte sich 2021 äußerst robust. Die Zahl der angebotenen Zielfonds stieg seit Ende 2020 um 7 % auf 1.032, während sich das Platzierungsvolumen um 12 % auf 622,2 Milliarden US-Dollar erhöhte. Buyout-Fonds sind die Favoriten am Markt, wie sowohl Marktanteil als auch geplantes Platzierungsvolumen zeigen, was im attraktiven Rendite-Risiko-Profil begründet sein mag. Allein die zehn größten Einzelfonds sammelten dabei in den ersten drei Quartalen 2021 fast ein Drittel des gesamten Platzierungsvolumens ein, was den Wunsch vieler Anleger nach erfahrenen, großen Managern belegt.

Der Transaktionsmarkt Private-Equity-Buyout verzeichnete 2021 sowohl bei Verkäufen als auch bei Ankäufen ein starkes Wachstum. Dies wurde von der Aussicht auf eine sich erholende Weltwirtschaft sowie die niedrigen Finanzierungskosten begünstigt Dabei ist keine vermehrte Fremdkapitalaufnahme zu beobachten und der Eigenkapitalanteil stieg leicht auf recht konservative 52,5 %.

Logistikimmobilien legen besonders stark in Investorengunst zu

Am Immobilienmarkt setzte sich 2021 der Konsolidierungstrend der vergangenen Jahre auf Anbieterseite weiter fort. Die Zahl der Fonds im Vertrieb sank auf 372, die geringste Zahl in den zurückliegenden zehn Jahren. Parallel wuchs das Platzierungsvolumen um rund 20 % auf 176,8 Milliarden US-Dollar, den zweithöchsten Wert jemals. Was die Investmentstrategie angeht, waren Value Add- (30 %) und opportunistische Ansätze (31 %) besonders gefragt.

Das Transaktionsgeschehen erholte sich 2021 mit knapp 8.000 Käufen im Verhältnis zum Vorjahr, liegt aber weiter unter dem Vorkrisenniveau. Der Großteil der Transaktionen entfiel auf Nordamerika (71 %) und Europa (26 %). Mit Blick auf die Nutzungsarten der Immobilien verteilte sich das Transaktionsvolumen mit 27 % bzw. 28 % auf Büro und Wohnen. Den größten Zuwachs verzeichnete in den vergangenen Jahren das Segment Logistik/Light Industrial, das 2021 19 % erreichte.

 

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YouGov-Analyse zu ethischen und nachhaltigen Geldanlagen

 

In Zeiten von Klimawandel und dem damit verbundenen Bestreben nach nachhaltigem Leben rücken Möglichkeiten des nachhaltigen Investierens in den Fokus von Verbrauchern und Anlegern. Laut dem Zielgruppensegmentierungstool YouGov Profiles besitzen 43 Prozent der deutschen Bevölkerung investierbares Vermögen. Das entspricht ca. 30,2 Millionen Menschen in Deutschland. Unter ihnen ist mehr als jeder Vierte (27 Prozent) ein „Öko-Investor“. Personen dieser Zielgruppe bezeichnen sich als Umweltschützer, suchen aber auch nach gewinnbringenden Wegen zu investieren. Denen gegenüber stehen die „Öko-Sparer“, die sich auch für Umweltschützer halten, jedoch nicht aktiv gewinnbringend investieren (22 Prozent derjenigen Deutschen mit investierbarem Vermögen).

Die YouGov-Profiles-Analyse „Nachhaltiges Investieren in Deutschland“ untersucht jene Verbraucher in Deutschland, die sich für nachhaltige Geldanlagen interessieren. Auf der Grundlage der Investitionsbereitschaft der Befragten sowie der Eigenaussage, sich selbst als Umweltschützer zu betrachten, hilft das entstandene Framework dabei, die Zusammensetzungen der Zielgruppen und deren Merkmale zu verstehen.

Die Einteilung der vier Gruppen

Gegenüber den „Öko-Investoren“ und den „Öko-Sparern“ ordnen sich jene Befragten mit investierbarem Vermögen ein, die sich im Gegensatz zu den ersten beiden Gruppen nicht als Umweltschützer bezeichnen. Unter diesen unterscheidet das Framework zwischen den „Investoren“ auf der einen Seite, die nach rentablen Investitionsmöglichkeiten suchen, dabei aber nicht unbedingt auf die Umwelt achten, und den „Sparern“ auf der anderen Seite. Die letztgenannte Gruppe bezeichnet sich weder als Umweltschützer, noch investiert sie ihr Vermögen.

Das Zielgruppen-Profil der „Öko-Investoren“

Die sogenannten „Öko-Investoren“ sind häufiger männlich (62 Prozent vs. 48 Prozent der Gesamtbevölkerung) und im mittleren Alter: 31 Prozent jener sind zwischen 30 und 44 Jahre alt (vs. 23 Prozent der Gesamtbevölkerung). Sie zeichnen sich durch ein höheres persönliches Einkommen aus und sind häufiger als die Gesamtbevölkerung Kunden von Sparkasse, ING, Volks -und Raiffeisenbank, Consorsbank und der Postbank. Sie bevorzugen hochwertige Produkte und Dienstleistungen und kaufen bei Unternehmen, deren Ethik und Werte sie teilen.

 

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Von Patrick Moonen, Principal Strategist, bei NN Investment Partners

 

Die Aktienmärkte wurden dieses Jahr schon zweimal erschüttert. Zunächst gab es einen Inflationsschock, der zu einer Kehrtwende in der Geldpolitik führte – von extrem akkommodierend zu wesentlich restriktiver. Wir gehen derzeit davon aus, dass der US-Leitzins bis zum Jahresende 2,5 % erreichen wird. Diese Phase war durch schwächere Märkte gekennzeichnet, wobei die Eurozone besser abschnitt als der US-Markt. Mit dem Krieg in der Ukraine, der erhebliche Auswirkungen auf die Rohstoffpreise hatte, kam der geopolitische Schock. Diese Risiken setzen die Kaufkraft der Verbraucher und das Vertrauen der Unternehmen unter Druck, wobei Europa anfälliger ist als die USA, wie die relativ schwache Performance in der Eurozone deutlich zeigt. Die globalen Märkte reagierten mit einer drastischen Korrektur und fielen innerhalb eines Monats um 10 %, ehe sie im Zuge der verlangsamten Eskalation des Konflikts ihren Tiefpunkt erreichten. Die ersten Friedensgespräche führten sogar zu einer kräftigen Markterholung, die die vorherigen Verluste wieder ausglich – ein typisches Muster bei geo-politischen Ereignissen. Ein deutlicher Abschwung, während die Anleger die Folgen zu bewältigen versuchen, gefolgt von einer Erholung, nachdem sich die Märkte auf den Konflikt eingestellt haben. Darüber hinaus ebneten eine geringe Marktaktivität und ein zurückhaltendes Investitionsklima den Weg für eine gewisse Eindeckung von Short-Positionen gegen Ende des ersten Quartals. Die Frage ist: Wie geht es weiter?

Die Invasion löste einen Stagflationsschock für die Weltwirtschaft aus, wobei die USA stärker von inflationären Folgen und die Eurozone von Stagnation betroffen sein könnten. Eine Kombination aus hoher Inflation, rückläufigem Wachstum, hawkishen Zentralbanken und rasch steigenden Anleiherenditen ist ein ernsthafter Belastungsfaktor für Aktien. Wir gehen davon aus, dass die Margen der Unternehmen aufgrund höherer Inputkosten und veränderter Konsummuster hin zu Produkten mit niedrigeren Margen zunehmend unter Druck geraten werden. Darüber hinaus könnten sich die Lieferkettenprobleme durch die chinesische Null-Corona-Strategie und die damit einhergehenden Lockdowns über die Jahresmitte hinaus ausweiten. Insgesamt hat sich das Rendite-Risiko-Verhältnis bei Aktien erheblich verschlechtert, und die Anleger müssen möglicherweise eine höhere Risikoprämie zahlen, um dies auszugleichen. Je länger der Ukraine-Konflikt anhält, desto stärker werden die Auswirkungen auf die Wirtschaft sein.

Glücklicherweise war die Wirtschaft stabil, als diese Schocks einsetzten. Die Industrieländer profitieren von der Wiedereröffnung nach der Pandemie, der Arbeitsmarkt ist stabil und der Unternehmenssektor ist dank starker Bilanzen und rekordverdächtiger Gewinnmargen stabil. Zudem sind Aktien zumindest teilweise eine Absicherung gegen die Inflation, und wir gehen davon aus, dass die Dividenden entsprechend den nominalen Gewinnen steigen und die Aktienrückkäufe weitergehen werden. Dies könnte als Puffer gegen die zunehmenden Schwierigkeiten wirken.

Das Gleichgewicht dieser Kräfte könnte sich jedoch nachteilig auswirken, insbesondere wenn die Inflation weiterhin nach oben tendiert und der Konflikt anhält. In einem solchen Umfeld scheint Vorsicht geboten zu sein. Wir sind gegenüber Aktien neutral eingestellt, haben aber unser defensives Verhalten allmählich ausgebaut. Wir sind untergewichtet in Aktien der Eurozone und übergewichten die Sektoren Gesundheitswesen und Basiskonsumgüter. Das wachstumsstarke Segment, das empfindlich auf Anleiherenditen reagiert, ist untergewichtet.

 

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NN Investment Partners B.V., German Branch, Westhafenplatz 1, 60327 Frankfurt am Main, Tel. + 49 69 50 95 49-15, www.nnip.com

Scope hat den ELTIF-Markt in Europa untersucht und die Anbieter umfassend befragt. Die Studie zeigt: Das verwaltete Vermögen liegt deutlich über den bisherigen Schätzungen – insgesamt sind rund 7,5 Milliarden Euro in die Produkte investiert.

 

Seit 2015 ermöglichen ELTIFs (European Long Term Investment Funds) vermögenden Privatanlegern den Zugang zu illiquiden Anlageklassen wie Infrastruktur. Nach einem verhaltenen Marktstart haben Angebot und Nachfrage nach den Produkten in den vergangenen anderthalb Jahren deutlich angezogen. Auf Basis einer repräsentativen Umfrage unter Anbietern beziffert Scope das in ELTIFs investierte Kapital auf rund 7,5 Milliarden Euro. Der Markt ist damit signifikant größer als bislang angenommen: Die jüngste Schätzung ging per Ende April 2021 noch von 2,4 Milliarden Euro aus.

Am häufigsten vertreten ist die Assetklasse Private Debt: ELTIFs, die in private Kreditfinanzierung investieren, vereinen 36% des platzierten Volumens. Zweitstärkstes Anlagesegment ist mit 31% Infrastruktur. In Private-Equity-ELTIFs sind rund 26% des Vermögens angelegt. Die restlichen 7% stecken in ELTIFs, die sich in mehreren Assetklassen engagieren.

Nahezu die Hälfte des ELTIF-Kapitals (46%) ist in Produkten platziert, die professionellen Investoren vorbehalten sind. 54% stecken in Produkten, die sowohl für private als auch für professionelle Kunden zugelassen sind. Zu den aktivsten Asset Managern, die ihre Produkte auch Privatanlegern anbieten, gehören Amundi, Azimut, BlackRock, Commerz Real, Muzinich und Partners Group.

Italien und Frankreich vorn – Deutschland holt auf

Die regional größten Märkte in Europa sind Italien und Frankreich. Der italienische ELTIF-Markt wird von Privatanlegern dominiert, die unter bestimmten Bedingungen von steuerlichen Anreizen profitieren können. Der französische ELTIF-Markt ist vor allem ein Markt für professionelle Investoren und hat die längste Historie in Europa.

Der ELTIF-Markt in Deutschland hängt hinterher. Einer der Gründe ist, dass es nach den schlechten Erfahrungen mit geschlossenen Beteiligungen in der Finanzkrise gerade in Deutschland lange eine Skepsis gegenüber geschlossenen Produkten gab. Zudem behindert die komplexe Abwicklung mit teilweise hohem manuellem Aufwand den Vertrieb im fragmentierten deutschen Bankenmarkt mit zusätzlich vielen unterschiedlichen Fondsplattformen. ELTIFs wurden deshalb in Deutschland bislang vor allem in Private-Wealth-Einheiten von Großbanken erfolgreich platziert, die die Abwicklung im eigenen Haus durchführen.

Nach Startschwierigkeiten gibt es in jüngster Vergangenheit allerdings positive Beispiele dafür, dass der ELTIF auch abseits der Großbanken in Deutschland ankommt. Sowohl im Vertrieb der Private-Banking-Einheiten als auch bei den Abwicklungsplattformen setzen Lernprozesse ein.

EU-Gesetzesnovelle als potenzieller Wachstumstreiber

Als weiterer Wachstumstreiber für den ELTIF-Markt könnte sich die aktuell innerhalb der EU diskutierte Gesetzesnovelle erweisen, die die Rahmenbedingungen für das Angebot und den Vertrieb von ELTIFs durch weniger Restriktionen optimieren soll. Außerdem wäre die Etablierung eines Sekundärmarkthandels förderlich, da gerade gehobene Privatkunden die Illiquidität der allermeisten ELTIF-Produkte teilweise als Hürde empfinden. Darüber hinaus zeigt die Erfahrung aus Italien, dass insbesondere nationale steuerliche Anreize ein großer Treiber für das Wachstum des ELTIF-Markts sein können.

Nicht nur Anleger und Anbieter wünschen sich eine stärkere Verbreitung. Auch die EU dürfte daran Interesse haben. ELTIFs könnten sich als schlagkräftiges Instrument bei der Umsetzung des europäischen Green Deals erweisen, weil sie Investitionen in Sachwerte und Infrastruktur fördern. Demnach spricht vieles dafür, dass sich die zuletzt beobachtete Dynamik am ELITF-Markt fortsetzen wird.

Basis der Scope-Auswertung ist eine umfangreiche Befragung der Anbieter, die die Ratingagentur von November 2021 bis März 2022 durchgeführt hat. Der Studie liegen Daten für 43 der insgesamt 53 registrierten und vermarkteten ELTIFs zugrunde. Angeboten werden diese von 31 verschiedenen Asset Managern. Das Volumen der 43 ELTIFs, für die Detaildaten vorliegen, betrug zum Jahresende 2021 7,0 Milliarden Euro. Das Volumen der übrigen zehn ELTIFs schätzt Scope auf 200 bis 700 Millionen Euro.

 

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Scope Analysis GmbH, Lennéstraße 5, D-10785 Berlin, Tel: +49 30 27891-0, Fax: +49 30 27891-100, www.scopeanalysis.com

Auch in diesem Jahr hat „Fonds professionell“ die DWS für ihre „herausragende“ Servicequalität mit dem Deutschen und Österreichischen Fondspreis ausgezeichnet.

 

In Deutschland wurde dabei Platz zwei nach drei im Vorjahr errungen, in Österreich rückte die DWS sogar auf Rang eins nach zwei vor.

Vergeben werden der Deutsche und der Österreichische Fondspreis vom Anlageberater-Magazin „Fonds professionell“. Basis für die Award-Entscheidungen in der Kategorie „Service“ sind Leserumfragen in beiden Ländern. In Deutschland haben sich daran mehr als 6.000 Berater und Finanzprofis aus relevanten Vertriebsstrukturen per Internet beteiligt, in Österreich über 2.000.

„Wir sind sehr stolz darauf, dass unser Service abermals mit dem Prädikat ‚herausragend‘ ausgezeichnet wurde. Ein wichtiger Grund für die hohe Servicequalität ist die Expertise und Konstanz unserer Teams, die am Markt geschätzt wird. Unseren Kooperationspartnern bieten wir über alle Anlageklassen hinweg breite Trendthemen an sowie maßgeschneiderte Lösungen für individuelle Anforderungen. Wir sind dankbar für dieses Vertrauen und werden auch weiterhin unsere Partner bestmöglich unterstützen“, sagt Gero Schomann, DWS-Vertriebsleiter für Deutschland und Österreich.

„Diese Auszeichnung verdanken wir der guten Zusammenarbeit mit unseren Vertriebspartnern. Durch unseren ganzheitlichen Service-Ansatz sind langjährige Kundenbeziehungen gewachsen, die wir in der Pandemie durch zahlreiche Online- und Präsenz-Formate weiter vertieft haben“, ergänzt Oliver Trienes, DWS-Vertriebsleiter für Österreich und CEE.

 

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Der für institutionelle Investoren aufgelegte MEAG Infrastructure Debt Fund I hat die Investitionsphase abgeschlossen. Damit hat die MEAG Kapitalzusagen in Höhe von 661 Millionen Euro entsprechend der Anlagestrategie des Fonds in weniger als drei  Jahren nach dem finalen Closing vollständig am Markt platziert.

 

Holger Kerzel, Geschäftsführer und Global Head Illiquid Assets: “Für unsere Anleger ist entscheidend, dass die von ihnen zugesagten Mittel zügig Erträge erwirtschaften. Zum schnellen Aufbau eines ausgewogenen und diversifizierten Portfolios ist ein hervorragender Marktzugang unerlässlich, um die passenden Assets auswählen zu können. Unser Team hat diesen Zugang, da wir aufgrund vieler erfolgreich umgesetzter Transaktionen von Sponsoren und Beratern als innovativer und verlässlicher Finanzierungspartner geschätzt werden. Häufig sind wir bereits früh bei der Entwicklung von Finanzierungen involviert, da wir auch bei großen und komplexen Transaktionen für alle Seiten passgenaue Lösungen entwickeln und abschließen können. So erzielen wir hohe Allokationen und attraktive Renditen für unsere Anleger.“

Versicherungsunternehmen sowie Pensionskassen haben den in Infrastruktur-Fremdkapital anlegenden Fonds gezeichnet. Der Fonds  ist breit diversifiziert und investiert in europäische Senior-Infrastructure-Debt-Projekte mit einem für die Assetklasse optimierten Rendite-Risiko-Profil. Die Duration liegt bei mehr als zehn Jahren.

Der MEAG Infrastructure Debt Fund I bietet einen Renditeaufschlag gegenüber äquivalent bewerteten Unternehmensanleihen. Attraktive Kreditmargen werden durch Illiquiditätsaufschläge, aber auch durch Investitionen in Projekte mit vertretbaren und strukturell gemilderten Bau- und/oder Volumensrisiken erreicht. Beispiele sind Finanzierungen von Autobahnabschnitten, Energieerzeugung oder Schulen.

Die Investmentexperten der MEAG haben für den Fonds insgesamt rund 200 Projekte einem Screening unterzogen. Davon fanden 24 Projekte nach einer strengen Prüfung und Selektion Eingang in den Fonds. Bei der Prüfung profitiert die MEAG unter anderem von der Expertise der Munich Re, z.B. bei der kritischen Würdigung von Naturrisiken oder technischen Risiken, mit Hilfe des Infrastructure Risk Profilers.

Die MEAG steht für das Vermögensmanagement von Munich Re und ERGO. Die MEAG ist in Europa, Asien und Nordamerika präsent und bietet ihr umfassendes Know-how institutionellen Anlegern und Privatkunden an. Insgesamt verwaltet die MEAG Kapitalanlagen im Wert von derzeit 344 Milliarden Euro. Im Geschäft mit institutionellen Anlegern und Privatkunden verwaltet die MEAG 59 Milliarden Euro.

 

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MEAG MUNICH ERGO AssetManagement GmbH, Am Münchner Tor 1, 80805 München, Tel: +49 (0)89 24 89-0, www.meag.com

Zweitgrößte ausländische Adresse im institutionellen Markt · Wholesale-Vertrieb profitiert von strategischer Partnerschaft mit Standard Life

Die Aberdeen Standard Investments Deutschland AG (ASID AG) erreicht per Ende Februar 2022 erstmals die Grenze von 40 Milliarden Euro Assets under Management. Damit bleibt die deutsche Tochter der britischen abrdn PLC gemäß einer Untersuchung von IPE im deutschen institutionellen Sektor die zweitgrößte Adresse von mehr als 75 namhaften ausländischen Investmentgesellschaften.

Die Gelder sammelte die ASID AG vorwiegend bei institutionellen Kunden ein, wächst aber auch dynamisch im Wholesale-Bereich. Mit etwa 55 Prozent der in Deutschland betreuten Assets überwiegen Rentenfonds, wobei das Spektrum von europäischen Credits über High Yield-Anleihen bis zu Unternehmensanleihen aus Schwellenländern reicht. Immobilienanlagen machen knapp 25 Prozent aus. Die verbleibenden rund 20 Prozent sind in Aktien und alternativen Anlagen investiert.

Die Produkte, die im letzten Jahr bei institutionellen Investoren großen Anklang fanden waren Euro- und Sterling-Credits, Emerging Markets Debt, Aktien Europa sowie Small Cap-Investments unterschiedlicher Ausprägung und deutsche und europäische Wohnimmobilienfonds. Bei Letzteren ist es gelungen, die ausschließlich in Deutschland investierenden institutionellen Wohnimmobilienfonds mit vorwiegend deutschen Investoren erfolgreich um europäische Wohnimmobilienfonds mit pan-europäischer Investorenbasis zu ergänzen.

Großes Interesse bestand auch am neuen Infrastrukturfonds von abrdn, der eine vorwiegend kontinentaleuropäische Ausrichtung hat und sehr konservativ und ausschüttungsorientiert in ESG-konformen Infrastrukturprojekten aus dem Small- und Mid Market-Segment anlegt.

Im Wholesale-Sektor konzentrierten sich die Zuflüsse vor allem bei Vermögensverwaltungslösungen, japanischen und asiatischen Aktien sowie bei Small Caps. Besonders erfolgreich gestaltete sich wieder die enge Zusammenarbeit mit den strategischen Partnern Standard Life Deutschland und Österreich.

Der Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Hartmut Leser sagt zur Wachstumsstrategie der Frankfurter ASID AG: „Entscheidend für unser weiteres Wachstum werden unsere starken Wettbewerbsvorteile im Asset Management-Markt sein: In den traditionellen Wertpapiermärkten unterscheiden wir uns durch ein sehr gut aufgestelltes und sehr aktives bottom up-Management. Im illiquiden Segment treten wir durch einen äußerst konservativen, verlässlichen und auf stetige Cash Flows fokussierten Ansatz hervor, der den Bedürfnissen unserer Klientel entgegenkommt. Das gilt insbesondere für unsere Angebote im Infrastruktur- und Wohnimmobilienbereich. Darüber hinaus pflegen wir ein tiefgehendes Verständnis für die Eigenheiten der von uns betreuten Absatzmärkte. Dies erlaubt es uns, unseren Kunden die Stärken eines internationalen Investment-Champions zur Verfügung zu stellen und dies mit einer maximalen Ausrichtung an den jeweiligen Kundenbedürfnissen zu verbinden.“

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abrdn Investments Deutschland AG, Bockenheimer Landstraße 25, 60325 Frankfurt am Main, Tel: +49 (0) 69 768072-0, www.abrdn.com

Von Bodo Orlowski, CEFA . Der Autor ist Leiter Volkswirtschaft & Aktienselektion bei der SIGNAL IDUNA Asset Management und verantwortet unter anderem die europäischen Aktienfonds HANSAeuropa und HANSAperspektive.

 

Der von Wladimir Putin begonnene Krieg in der Ukraine verursacht vor allem millionenfaches menschliches Leid. Daneben wirft er Fragen auf, denen viele europäische Länder lange Zeit bewusst oder unbewusst ausgewichen sind. Dazu gehört auch die nach dem Preis der Abhängigkeit von russischen Energielieferungen und den Konsequenzen für Privathaushalte und Unternehmen.

Der Kapitalmarkt hat diese Fragen in den vergangenen Wochen beantwortet. Das Urteil fällt, betrachtet man die heutigen Kursniveaus in Europa, Japan und den USA im Vergleich zu den Werten am 23. Februar, einen Tag vor dem russischen Überfall, nicht einheitlich aus. Auch wenn einzelne Branchen, wie Automobile und Einzelhandel, seit Beginn des Krieges spürbar nachgegeben haben, bleibt ein erwartetes deutliches Minus bei den großen Indizes aus. Zwar hat der DAX rund 1 Prozent verloren – dagegen haben der FTSE 100, der Nikkei-225 und der S&P 500 zwischen 0,6 und gut 7 Prozent (in jeweiliger Währung) zugelegt. Dabei haben die Märkte außerhalb Europas von ihrer regionalen Entfernung zum Krisenherd profitiert. Gleichwohl verwundert das Gesamtbild. Dies umso mehr als die Börsen auch die Konsequenzen der anhaltenden Inflation in den USA und Europa weiterhin einzupreisen hatten.

Die Gewinnaussichten scheinen noch immer gut

Ursächlich hierfür dürften unter anderem die anhaltend guten Gewinnaussichten vieler Unternehmen sein. Zwar fallen die Erwartungen an künftige Steigerungen nicht mehr so groß aus wie noch vor Jahresfrist, doch halten Analysten und Unternehmensvorstände insgesamt noch an ihren überwiegend positiven Einschätzungen fest bzw. stehen die Revisionen mit Bekanntgabe der Zahlen für das erste Quartal noch aus.

Mir erscheint das vor dem Hintergrund des Margendrucks und der immer noch nicht ausgestandenen Brüche in den globalen Lieferketten etwas zu optimistisch. Wohl gibt es Branchen, deren Situation als robust betrachtet werden kann, wie Technologie und Pharma. Doch gibt es auch zahlreiche Branchen, die in Mitleidenschaft gezogen werden, weil ihre Einkaufspreise sich massiv erhöht haben und sie bislang nicht in der Lage waren, diese Entwicklung umfänglich auf ihre Kunden abzuwälzen. Dieser Druck wird anhalten. Zumal beispielsweise China mit Shanghai im Rahmen seiner Null-Covid-Politik derzeit nicht irgendeine Stadt herunterfährt.

Notenbanken: Die Umsetzung steht noch aus

Zudem stellen die prognostizierten bzw. angedeuteten Maßnahmen der Notenbanken einen Belastungsfaktor dar. So werden von der FED nach dem erfolgtem ersten Zinsschritt in diesem Jahr weitere neun Zinserhöhungen à 0,25 Prozent vom Markt erwartet – bei gerade einmal sechs ausstehenden Sitzungen.

Die EZB ihrerseits wird zumindest ihre Liquidität abbauen. Und auch wenn es ihr am Mut für Zinsschritte fehlen sollte: Der Markt nimmt darauf keine Rücksicht. So rentiert die 10-jährige Bund zwischenzeitlich wieder bei knapp 0,6 Prozent. Das sorgt zwar noch nicht für eine positive Realrendite, markiert aber eine Aufwärtsbewegung von fast einem Prozent binnen eines Jahres. Insofern könnten Banken und Versicherungen zu den begünstigten Branchen der kommenden Monate zählen.

Spekuliert der Markt bereits auf ein Wiederaufbauprogramm?

Wenn Anleihen, wie beschrieben, zumindest nominell attraktiver werden, müsste der Wind für Aktien rauer werden. Doch sind die Realzinsen weiterhin deutlich negativ und möglicherweise handelt der Markt auch bereits eine unausgesprochene Hoffnung auf die Zukunft. Nämlich einen kommenden Waffenstillstand oder gar Friedensschluss, dem ein milliardenschweres Hilfsprogramm für den gebeutelten Staat und seine zerstörte Infrastruktur folgen könnte. Das würde, so zynisch es zum jetzigen Zeitpunkt klingen mag, für Westeuropa und die USA ausgehend von der Bauindustrie und der sicherlich auf Jahre hinaus ausgebuchten Rüstungsbranche einen zusätzlichen Nachfrageschub auslösen.

Insofern sollte das von vielen Analysten im Munde geführte Stagflationsszenario nach meinem Verständnis nur von kurzer Dauer sein. Die Inflation wird zwar anhaltend hoch bleiben – aber die Nachfrage mittelfristig ebenso.

Dafür hat in gewisser Weise auch Putins Aggression gesorgt: Denn die – wenn auch spät – ins Auge gefasste Emanzipation Europas von Russlands Rohstoffen wird die Energiewende hin zu den erneuerbaren Energien beschleunigen und die Exploration in anderen Regionen der Welt unterstützen. Gemeinsam mit den Überlegungen oder gar Bewegungen in Richtung einer De-Globalisierung sind deshalb in den kommenden Jahrzehnten umfangreiche Investitionen zu stemmen.

Selbst wenn also auf kurze Sicht das Szenario für die Aktienmärkte nicht das beste scheint – auf lange Sicht wird es eines sein, mit dem diese leben können.

 

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SIGNAL IDUNA Asset Management GmbH, Kapstadtring 8, 22297 Hamburg, Telefon (Zentrale): 040 4124-0, www.si-am.de

KGV chinesischer Aktien unter langjährigem Durchschnitt

 

Während das letzte Jahr mit einem Verlust von über 30 Prozent das schlechteste Börsenjahr seit 13 Jahren war, hat auch das im Februar begonnene Jahr des Tigers erst einmal die Krallen ausgefahren. Dies liegt nicht zuletzt an der anhaltend schlechten Nachrichtenlage – wie etwa angeschlagenen Unternehmen auf dem Immobilienmarkt oder der staatlichen Regulierung. So sollten sich Anlegerinnen und Anleger in China aktuell vor allem auf die beiden Eigenschaften, die dem Tiger im chinesischen Horoskop zugeordnet werden, besinnen, nämlich (mentale) Stärke und Tapferkeit. Nach Ansicht von Tilmann Galler, Kapitalmarktstratege bei J.P. Morgan Asset Management, sind die mittel- bis langfristigen Aussichten für den chinesischen Aktienmarkt jedoch sehr positiv: „Chinesische Aktien sind nach den jüngsten Kursverlusten aufgrund exzellenter Wachstumsaussichten in Teilen der chinesischen Wirtschaft und relativ günstiger Bewertungen wieder attraktiv für Anlegerinnen und Anleger geworden.“

Erkenntnis der letzten 5 Jahre: hohes Wirtschaftswachstum nicht immer kongruent mit hohen Aktienerträgen

Die wirtschaftliche Dynamik in China beginnt sich nach Einschätzung von Tilmann Galler strukturell zu verändern: „Die Folgen der Ein-Kind-Politik und eine zukünftig niedrigere Produktivität des Kapitals dürften das Trendwachstum in China in den kommenden 10 Jahren auf bis zu 4 Prozent verlangsamen. Dennoch wird China wahrscheinlich in rund 10 Jahren die USA als größte Volkswirtschaft der Welt ablösen und damit zum größten Binnenmarkt der Welt werden. Von dieser Entwicklung werden zahlreiche Unternehmen profitieren können“, erklärt Ökonom Galler.

Eines haben laut dem Strategen die letzten 5 Jahre deutlich gemacht: „Dynamisches wirtschaftliches Wachstum korrespondiert nicht immer mit hohen Aktienerträgen“, so Galler. In China haben staatliche Regulierung, eine restriktivere Konjunkturpolitik und Fehlallokationen von Kapital vor allem die Aktien im Banken-, Kommunikations- und Immobiliensektor beeinträchtigt. Die Kurse der großen Online-Riesen kamen jüngst erneut durch die staatlichen Initiativen für mehr gemeinsamen Wohlstand und mehr Wettbewerb und der wachsenden Gefahr eines De-Listings in den USA unter Druck. „Doch die aktuellen Schwierigkeiten von einigen Blue-Chip-Unternehmen und ehemaligen Börsenstars sollten nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Zukunftsaussichten in zahlreichen Branchen des Aktienmarktes weiterhin hervorragend sind“, stellt Tilmann Galler fest.

Gesundheit, Nachhaltigkeit und Digitalisierung im Fokus

Eine hohe Wachstumsdynamik sieht Galler in China vor allem bei drei Themen: Gesundheit, Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Aktien im Gesundheitssektor beispielsweise profitierten vom wachsenden Bedarf einer immer wohlhabenderen und älteren Bevölkerung an medizinischen Produkten und Leistungen. Die Ausgaben für Gesundheit sind in den Jahren von 2010 bis 2020 von knapp 2 Billionen auf über 7 Billionen Yuan gestiegen. Im Verhältnis zum BIP bedeutet das einen Anstieg von 4,9 auf 7 Prozent. Für die kommenden fünf Jahre wird immerhin noch ein jährliches Wachstum von knapp 9 Prozent erwartet.

Als weltweit größter Emittent von CO2 hat sich China verpflichtet, bis 2060 CO2-Neutralität zu erreichen. Der Bedarf an erneuerbarer Energieerzeugung und elektrischen Fahrzeugen werde nach Einschätzung von Tilmann Galler deshalb in den kommenden Jahren rapide zunehmen. 2021 wurden in China, dem mit Abstand größten Automobilmarkt der Welt, 3,5 Millionen Elektrofahrzeuge verkauft. Das ist ein Marktanteil von 13 Prozent und eine Steigerung zum Vorjahr von 157 Prozent. Die Beratungsfirma McKinsey erwartet, dass bis 2030 jährlich über 9 Millionen Elektroautos verkauft werden können. „Nicht nur chinesische Automobilhersteller dürften von dieser Entwicklung profitieren, sondern auch die Zulieferindustrie. Vier der zehn weltweit größten Batteriehersteller kommen inzwischen aus dem Reich der Mitte“, sagt Experte Galler.

Die Digitalisierung und Automatisierung bleiben nach Einschätzung von Tilmann Galler ebenfalls langfristige Wachstumstrends. In der Robotik hat China bereits seinen Weltmarktanteil in den letzten 10 Jahren auf 44 Prozent im Jahr 2020 steigern können, und ist damit bestens positioniert, um am zukünftigen Wachstum zu partizipieren. Bei Software- und Halbleiterunternehmen ist das Streben nach Unabhängigkeit von ausländischem Know-how ein Wachstumstreiber in den kommenden Jahren. Staatliche Regulierung dürfte in diesen beiden strategischen Branchen nach Ansicht von Tilmann Galler wohl eher fördernd als einschränkend eingreifen.

KGV chinesischer Aktien unter langjährigem Durchschnitt

Trotz dieser vielversprechenden langfristigen Aussichten wird aktuell das Sentiment an den Aktienmärkten durch negative Einflüsse überlagert. Die anhaltende „Zero-COVID-Strategie“ und die Sanierung beziehungsweise Abwicklung angeschlagener Unternehmen auf dem Immobilienmarkt beeinträchtigten die Investitionstätigkeit und damit das Wachstum. „Doch die Entscheidungsträger in Peking haben bereits begonnen, den Hebel von Konsolidierung auf Unterstützung umzulegen. Eine expansivere Fiskal- und Geldpolitik sollte helfen, die Wachstumsdynamik in China im Verlauf des Jahres wieder zu beleben“, ist der Ökonom Tilmann Galler überzeugt.

Das KGV chinesischer Aktien befinde sich nach der schwachen Wertentwicklung der letzten 14 Monate wieder unter dem langjährigen Durchschnitt. „Tapferen Investoren bietet sich damit die Chance, mittelfristig von den oben beschriebenen Wachstumstrends in China zu profitieren“, sagt Galler.

 

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Hamsterkäufe aufgrund der Pandemie: Wer hätte gedacht, dass das auch auf Aktien zutrifft?

 

Experten beobachteten vor allem 2020 einen starken, aber kurzlebigen Aktionärsboom. Mittlerweile stellt sich für Broker die Frage, wie sie ihre Kunden im stark umkämpften Wettbewerbsumfeld engagiert auf ihrer Plattform halten. Max Biesenbach und Jakob Dipoli-Wieser von der globalen Strategie- und Marketingberatung Simon-Kucher & Partners kennen dafür die Antwort:

2020 erlebte Deutschland einen wahren Aktionärsboom. Im Vergleich zum Jahr davor sparten rund 2,7 Millionen mehr Menschen in Aktien, Aktienfonds oder aktienbasierte ETFs, insgesamt hatte damit zu diesem Zeitpunkt etwa jeder Sechste in Aktien investiert. Zu schön, um lange wahr zu sein? Leider ja, spätestens seit Mitte 2021 stagnieren die Nutzerzahlen und die Handelsaktivität auf den Plattformen geht stark zurück.

Die fünf Kernfragen effektiver Treueprogramme

Das stellt (Online-)Broker vor große Probleme: Kunden wandern vermehrt zum nächsten, noch günstigeren Wettbewerber ab oder stellen ihre Handelsaktivität ein. Insbesondere inaktive Kunden verursachen weiterhin wiederkehrende Kosten für die Broker, etwa für die Depotführung und Verwahrung ihrer Wertpapiere, aber generieren keine Umsätze mehr. Um Profite zu schützen und vom Corona-Boom langfristig zu profitieren, benötigen Online-Broker daher funktionierende Programme zur Kundenbindung, sogenannte Loyalty Schemes, die Kunden zu Verbleib und Steigerung der Handelsaktivität motivieren. Hierbei sollten sich Broker auf diese fünf Themen fokussieren:

  1. Wie verhalten sich meine Kunden und welche Handlungsweisen möchte ich fördern? Optimal ausgestaltete Loyalitätsprogramme fördern Verhaltensweisen, von denen auch der Broker profitiert. Deshalb sollten diese in einem ersten Schritt identifizieren, welche Herausforderungen ihr Kundenstamm mitbringt. Werden Depots werden von Neukunden zwar eröffnet, aber dann nicht mit Geldmitteln versehen (“gefunded”)? Sind Bestandskunden seit längerer Zeit nicht mehr auf der Plattform aktiv und müssen deshalb mit Angeboten angespornt werden? Oder geht es vielleicht darum, die Handelsaktivität der Kunden über mehrere Wertpapier-Klassen auf der eigenen Handelsplattform zu konsolidieren?
  1. Wie motiviere ich meine Kunden, das gewünschte Verhalten zu zeigen? Sind die gewünschten Verhaltensweisen der Kundschaft identifiziert, sollten Broker in einem nächsten Schritt herausfinden, mit welchen Mehrwerten die Kunden für das erwünschte Verhalten “belohnt” werden wollen. Dabei bereitet insbesondere die weit verbreitete Zero-Cost-Strategie, bei der Broker die Transaktionspreise für ihre Kunden auf ein Minimum reduzieren, den Plattformen besondere Probleme: Wer seinen Kunden beim Preis schon maximal entgegenkommt, hat nicht mehr viel Spielraum für zusätzliche Benefits. Davon abgesehen können Broker grundsätzlich auf drei unterschiedliche Anreize zurückgreifen: direkte monetäre Incentives wie Free Trades oder ausgeschüttete monetäre Boni, nicht-monetäre Incentives wie Zugang zu bevorzugtem Kundenservice oder Echtzeit-Marktdaten und indirekt monetäre Benefits wie kostenlose Aktien, die kostenlose Bereitstellung eines Netflix-Accounts, oder ähnliches.
  1. Wie mache ich Incentives so früh wie möglich erlebbar? Damit ein Loyalty Scheme bestmöglich funktioniert, muss eine große Anzahl an Kunden auch in den Genuss der darin angebotenen Benefits kommen. Top-Kunden sollten belohnt, Einstiegs- und Durchschnittskunden aber auch bei der Stange gehalten werden. Deshalb ist es für Broker vorteilhaft, unterschiedliche Statuslevel einzuführen, bei denen die nächste Stufe mit ihren Incentives auch erreichbar ist. Der Zeitraum bis zum Erreichen des nächsten Statuslevels kann mit weiteren ad-hoc Benefits ausgestaltet werden, um jederzeit eine erreichbare Belohnung für die Kundschaft im Angebot zu haben.
  1. Wie binde ich durch Gamification und Verhaltensökonomie Kunden besser ein? Gaming- und Fitness-Apps machen es vor: Mit einem spielerischen Ansatz sind Kunden länger und engagierter bei der Sache. Dieses Prinzip funktioniert auch bei Loyalitätsprogrammen von Finanzdienstleistern. Datenanalysen zu Kunden und ihren Statuspunkten in Loyalitätsprogrammen zeigen die Ausreißer bzw. Höchstwerte der Kundenanzahl jeweils direkt hinter den Statusgrenzen: Statuslevel führen also bewiesenermaßen zur Anpassung des Kundenverhaltens. Dieses Muster gilt es optimal auszunutzen. Broker müssen demnach spielerisch und durch vielfaches Setzen von relevanten “Meilensteinen” dafür sorgen, Kunden zu zusätzlicher Aktivität zu motivieren.
  1. Wie balanciere ich bei den Belohnungsstufen Engagement und Relevanz aus? Beim Design des Kundenbindungsprogramms müssen Broker darauf achten, einerseits bei ihren Kunden möglichst viel Handlungsdruck und Engagement zu erzeugen, andererseits aber weiterhin eine möglichst breite Masse anzusprechen. Daher gilt es, bei den Belohnungsperioden die richtige Balance zwischen sehr kurzem und extrem langem Zeitraum zu finden. Die erfolgreichsten Loyalitätsprogramme der Welt, beispielsweise die von Flug- und Hotellinien, sehen den optimalen Qualifikationszeitraum bei zwölf Monaten.

Broker, die sich an diese Grundprinzipien halten, sind so in der Lage, ein effektives Kundenbindungsprogramm zu entwerfen. Und es ist höchste Zeit – denn nur so können sie sicherstellen, vom Corona-Boom langfristig zu profitieren und die Kunden, die gewonnen wurden, zu halten, zu aktivieren und profitabel zu bewirtschaften.

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Übernahme von über 98,0 % der BV Holding AG wird umgesetzt

 

Die im Rahmen der Übernahme von über 98 % der Anteile an der BV Holding AG notwendige Freigabe im Rahmen des Inhaberkontrollverfahrens erteilte die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) im März 2022.

Mit der nun anschliessenden Sachkapitalerhöhung wird die Übernahme der BV Holding AG abgeschlossen. Die Sachkapitalerhöhung erfolgt unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre im Umfang von 570.384 neuen Aktien. Durch die Sachkapitalerhöhung wird sich das Grundkapital der Lloyd Fonds AG von 13.940.914,00 EUR durch die Ausgabe der neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien mit einem rechnerischen Grundkapital von je 1,00 EUR auf 14.511.298,00 EUR erhöhen.

Durch die Integration der BV Holding AG wird die Marktposition der Lloyd Fonds AG deutlich gestärkt. Das AuM-Volumen des Lloyd Fonds-Konzerns steigt auf knapp 5,0 Mrd. EUR an.

Ein entscheidender Erfolgsfaktor der Integration der BV Holding AG in den Lloyd Fonds-Konzern ist neben der Steigerung des AuM-Volumens die strategische Vertiefung der Wertschöpfungskette. Neben der Betreuung vermögender Privatkunden hat die Bayerische Vermögen-Gruppe einen ausgesprochenen Fokus auf das Geschäft mit institutionellen Kunden und agiert hier mit sehr erfahrenen Teams im Markt.

Dazu Dipl-Ing. Achim Plate, Chief Executive Officer (CEO) der Lloyd Fonds AG: „Durch die Integration der Bayerische Vermögen-Gruppe wachsen wir nicht nur deutlich im Gesamtkonzern, sondern vertiefen auch entscheidend unsere Wertschöpfungskette durch den Zugewinn im Segment des institutionellen Kapitals. Diese breite und langjährige Kompetenz im institutionellen Geschäft wollen wir zukünftig für alle unsere Lösungsangebote im Lloyd Fonds-Konzern nutzen.“

Stefan Mayerhofer neuer Chief Wealth Officer der Lloyd Fonds AG

Der Aufsichtsrat der Lloyd Fonds AG stimmte auf seiner Sitzung am 29. März 2022 der Bestellung von Herrn Stefan Mayerhofer zum Vorstandsmitglied als Chief Wealth Officer (CWO) zu. Die Bestellung erfolgt für den Zeitraum vom 1. April 2022 bis zum 31. März 2026. Herr Mayerhofer wird als CWO zukünftig das weitere Wachstum des Geschäftsfelds LLOYD VERMÖGEN verantworten. Er bleibt zudem Vorstandsmitglied der BV Holding AG.

Dazu Stefan Mayerhofer, CWO der Lloyd Fonds AG: „Ich freue mich sehr auf die zukünftige gemeinsame Arbeit im Vorstand sowie mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Lloyd Fonds AG. Wir wollen weiter stark wachsen und werden dafür unser Netzwerk und unsere Erfahrungen in der persönlichen Vermögenverwaltung und im Asset-Management bestmöglich einbringen. Hierbei werden wir wechselseitig profitieren können, beispielsweise durch die Nutzung der aufgebauten Digitalen Geldanlageplattform der Lloyd Fonds AG für alle unsere Prozesse und das Portfoliomanagement.“

Alexander Gröbner neuer Bereichsvorstand der Lloyd Fonds AG

Alexander Gröbner wird ab dem Zeitraum 1. April 2022 neuer Bereichsvorstand der Lloyd Fonds AG. Er wird künftig insbesondere die regulatorischen Themenfelder für den Lloyd Fonds-Konzern und den nun anschliessenden Integrationsprozess der BV Holding AG in die Lloyd Fonds AG verantworten. Er bleibt zudem ebenfalls Vorstandsmitglied der BV Holding AG.

CIO Michael Schmidt verlässt Lloyd Fonds AG-Vorstand

Im Zuge dieser Veränderungen verlässt Michael Schmidt aus persönlichen Gründen zum 31. März 2022 den Vorstand der Lloyd Fonds AG, bleibt dem Unternehmen aber als direkter Berater des Vorstands und Aufsichtsrates für ein weiteres Jahr erhalten. In dieser Rolle wird Michael Schmidt nahtlos ab April 2022 die Weiterentwicklung der Strategie 2023/25 begleiten, insbesondere im Bereich Nachhaltigkeit und im Geschäft mit institutionellen Investoren. Die Ressortverantwortungen von Herrn Schmidt übernimmt im Vorstand der CEO Achim Plate.

Michael Schmidt trat im April 2019 in den Vorstand der Lloyd Fonds AG ein, um als Chief Investment Officer die Neupositionierung der Gesellschaft mitzugestalten. In seiner dreijährigen Amtszeit gelang es unter seiner Leitung, das Geschäftsfeld LLOYD FONDS im Markt als Spezialanbieter aktiver Alpha-Strategien mit integriertem Nachhaltigkeitsansatz zu etablieren. Dabei konnten mit den 2019 neu aufgelegten Fondsstrategien auch erste Mandate von hochprofessionellen institutionellen Anlegern gewonnen werden. Herr Schmidt legte zudem in seiner Verantwortung für Recht, Compliance und Regulatorik die aufsichtsrechtliche Basis für die Weiterentwicklung der Gesellschaft. In seiner Verantwortung für die Nachhaltigkeitsstrategie implementierte er moderne SDG-orientierte Investmentansätze bei LLOYD FONDS, führte auf Unternehmensebene ein CO2-Management ein und entwickelte die Corporate Governance weiter.

„Der Aufsichtsrat respektiert die persönliche Entscheidung von Herrn Schmidt“, kommentiert der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Dr. Stefan Rindfleisch. „Zusammen mit dem Vorstandsvorsitzenden und im Namen des Aufsichtsrates danke ich Herrn Schmidt für seinen hervorragenden Beitrag zur erfolgreichen strategischen Neupositionierung der Lloyd Fonds AG. Seine langjährige Erfahrung und umfassende Expertise im Asset Management sowie sein breites Netzwerk sind für die Lloyd Fonds AG sehr wertvoll. Vorstand und Aufsichtsrat freuen sich daher, dass Herr Schmidt dem Unternehmen weiterhin beratend zur Seite stehen wird.“

Geschäftsbericht 2021: EAT-Anstieg auf 5,1 Mio. EUR

Im veröffentlichten Geschäftsbericht weist die Lloyd Fonds AG einen Konzernjahresüberschuss nach Steuern (EAT) von 5,1 Mio. EUR (Vj.: -0,7 Mio. EUR) aus. Dies entspricht einem Gewinn von 0,39 EUR pro ausstehende Aktie (EPS).

Der deutlich gestiegene Konzernjahresüberschuss ist dabei u. a. auf die zum Jahresende nochmals höhere Fair Value Bewertung zweier Beteiligungen der Lloyd Fonds AG im Geschäftssegment LLOYD FONDS REAL ASSETS zurückzuführen.

Insgesamt erzielte der Lloyd Fonds-Konzern im Geschäftsjahr 2021 Umsatzerlöse auf Vorjahresniveau in Höhe von 26,1 Mio. EUR (Vj.: 27,7 Mio. EUR).

Das operative Konzernergebnis (EBITDA) betrug 4,6 Mio. EUR (Vj.: 7,0 Mio. EUR).

Der operative Cashflow stieg auf 20,0 Mio. EUR (Vj.: -0,9 Mio. EUR).

Den Geschäftsbericht können Sie unter www.lloydfonds.ag/Investor / Investor Relations downloaden.

 

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