Bewährte Investment-Plattformen und Expertise in den verschiedenen Marktsegmenten ermöglichen diversifizierte aktive Anleihen-Strategien

Seit 28.Januar 2025 sind die beiden aktiven Anleihen-ETFs JPM Euro Aggregate Bond Active UCITS ETF (Ticker: JEGG) und JPM EUR Government Bond Active UCITS ETF (Ticker: JEUG) an der Deutschen Börse Xetra, der London Stock Exchange, der Borsa Italiana und der SIX Swiss Exchange handelbar. Damit erweitert J.P. Morgan Asset Management das Angebot auf 13 aktiv gemanagte Anleihen-ETFs in den Marktsegmenten Aggregate-Bond-, Unternehmensanleihen-, Hochzins-, Ultra-Short-Income- sowie nachhaltige Anleihen-ETFs – und jetzt auch Staatsanleihen.

Der JPM Euro Aggregate Bond Active UCITS ETF (JEGG) basiert auf der Expertise der über 17 Milliarden US-Dollar umfassenden Global-Aggregate-Plattform von J.P. Morgan Asset Management. Diese wurde bereits 2009 etabliert und ermöglicht es, vielfältige Alpha-Quellen im Anleihenuniversum mit einem diversifizierten Portfolio aus Staats-, Unternehmens- und Schwellenländeranleihen zu erschließen. JEGG tritt in die Fußstapfen des im Oktober 2023 aufgelegten JAGG, dem ersten aktiven globalen Aggregate-Bond-ETF im UCITS-Format. Ziel ist es, den Bloomberg Euro Aggregate Index Total Return EUR Unhedged zu übertreffen – die Kosten liegen bei 30 Basispunkten. Manager sind Myles Bradshaw und Viren Patel.  Myles Bradshaw verfügt über rund 30 Jahre Erfahrung im Management von Zins-, Kredit-, Verbriefungs-, Volatilitäts- und Devisenrisiken in globalen Portfolios und leitet seit 2019 die Global Aggregate Strategie von J.P. Morgan Asset Management.

Der JPM EUR Government Bond Active UCITS ETF (JEUG) baut auf der Global-Rates-Plattform von J.P. Morgan Asset Management auf, die bereits 2008 aufgelegt wurde und heute 46 Milliarden US-Dollar verwaltet. Ziel der Strategie ist, den Bloomberg Euro Aggregate Treasury Total Return Index zu übertreffen, indem aktiv in ein Portfolio von Euro-denominierten Staats- und staatsnahen Schuldtiteln investiert wird. Die Kosten liegen bei 15 Basispunkten. Der ETF wird von Séamus Mac Góráin und Kim Crawford verwaltet. Séamus Mac Góráin verfügt über mehr als 22 Jahre Branchenerfahrung und leitet seit 2019 die Global-Rates-Strategien von J.P. Morgan Asset Management. Bevor er 2010 zunächst in der Investmentbank von J.P. Morgan tätig war, arbeitete er für die Bank of England, wo er die Devisenreserven des Vereinigten Königreichs verwaltete, und die Inflationsprognose des geldpolitischen Ausschusses erstellte.

Die Management-Teams von JEGG und JEUG greifen auf die weltweiten Ressourcen und das Know-how der Global-Fixed-Income-, Currency-and-Commodities- (GFICC) Plattform von J.P. Morgan Asset Management zu, die mehr als 2 Billionen US-Dollar an Kundengeldern verwaltet. Mehr als 300 Anleihenexpertinnen und -experten weltweit mit durchschnittlich über 20 Jahren Erfahrung bringen eine breite Expertise über die verschiedenen Marktsektoren ein, von denen die diversifizierten globalen Anleihenstrategien profitieren.

Laut Travis Spence, Global Head of ETFs bei J.P. Morgan Asset Management stärkt das immer breitere Angebot der aktiven Anleihen-UCITS-ETFs den Wunsch von Investoren in Europa nach innovativen Lösungen, die das volle Potenzial der globalen Anleihenmärkte ausschöpfen. „Unser Ziel ist es, Investoren überzeugende Lösungen zu bieten, um aktives Management im Anleihenbereich zu nutzen“, unterstreicht Spence.

Aktive Anleihen-ETFs als Treiber für die gesamte ETF-Branche

J.P. Morgan Asset Management prognostiziert, dass der globale Markt für Anleihen-ETFs bis 2030 auf 6 Billionen US-Dollar anwachsen wird, wovon der Markt für aktive Anleihen-ETFs 1,7 Billionen US-Dollar erreichen kann. Da aktives Management insbesondere im Anleihenbereich seine Stärken unter Beweis gestellt hat, erwartet J.P. Morgan Asset Management, dass die Kombination mit den Vorteilen des ETF-Mantels ein wichtiger Treiber für die gesamte ETF-Branche sein wird.

Weitere Informationen über die Rolle, die aktive Anleihen-ETFs in den Portfolios von Investoren spielen können, sind im Whitepaper „From Evolution to Revolution: The Power of Active Fixed Income ETFs“ zu finden.

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Kommentar von Jean-Louis Nakamura, Leiter Conviction Equities, Vontobel

Am 29. Januar 2025 feierte China das Neujahrsfest, das im Zeichen der hölzernen Schlange steht. Diese faszinierende Kombination steht für Weisheit, Innovation und Sinn für Kompromisse – Qualitäten, die 2025 angesichts der möglichen Turbulenzen nach dem Amtsantritt von Donald Trump sehr gefragt sein dürften. Theoretisch sprich die Aussicht auf einen starken Dollar, höhere Zölle, eine geringere Handelsintensität und einen möglichen Abwärtsdruck auf die Rohstoffpreise nicht für eine starke Performance der Schwellenmärkte. In der Praxis könnte das Jahr 2025 ein Jahr voller Überraschungen werden, in dem die schlimmsten Vorhersagen nicht eintreten, während sich gute Chancen ergeben könnten.

Geringere Abhängigkeit

Zunächst ist es wichtig zu betonen, dass die meisten Schwellenländer ihre Abhängigkeit vom internationalen Handel, insbesondere mit den Industrieländern, in den letzten zehn Jahren verringert haben. Der Anteil Chinas an den US-Importen ist auf knapp über 10 % gesunken und liegt damit deutlich unter dem Anteil Europas. Viele Exporte wurden auf andere Märkte umgelenkt, darunter in großem Umfang auf andere Schwellenländer. Außerdem wird die Einführung neuer Zölle wahrscheinlich schrittweise erfolgen und sich höchstwahrscheinlich in Grenzen halten. Ihre Auswirkungen würden daher zumindest in den nächsten Monaten durch eine Lockerung der USD/RMB-Parität leicht aufgefangen werden können.

China wird weiterhin mit seiner strukturellen Deflation zu kämpfen haben, dürfte aber auch den Verbrauch und die Investitionen ankurbeln, um seine kurzfristigen Wachstumsziele zu erreichen. Zwar gibt es keinen „großen Plan“, um die chinesische Wirtschaft aus der Deflation herauszuholen, mit der sie seit mehreren Jahren zu kämpfen hat, doch rechnen wir mit neuen Maßnahmen, die darauf abzielen, das BIP-Wachstum früher als im letzten Jahr nahe 5 % zu halten. Dies könnte dem lokalen Aktienmarkt etwas Farbe verleihen, wenn auch in geringerem Umfang und mit einer noch kürzeren Lebensdauer als die letztjährige Rallye.

Chancen auf dem chinesischen Aktienmarkt

Tatsächlich dürften einige lokale Unternehmen, die eher auf das Inland ausgerichtet sind, positiv auf wirtschaftspolitische Anreize reagieren, wie beispielsweise Konsumgüterunternehmen. Darüber hinaus könnte eine mögliche Bodenbildung des ungewöhnlich langen Abwärtszyklus bei Aktien eine unterstützende Wirkung für einige Industrieunternehmen haben. Während die Solarbranche immer noch unter Überkapazitäten leidet, könnte sich die Nachfrage nach Batterien stabilisieren und Baumaschinen könnten, obwohl sie sehr volatil sind, positiv überraschen.

Schließlich hat das DeepSeek-Rütteln an den globalen IT-Bewertungen deutlich gemacht, dass chinesische Unternehmen kosteneffiziente KI-Lösungen in größerem Umfang und auf wesentlich kostengünstigere Weise als ihre westlichen Gegenspieler einführen könnten. Chinesische Chiphersteller, die nicht durch US-Beschränkungen behindert werden, sind in der Lage, ihre eigenen innovativen Lösungen zu entwickeln. In einem Markt, der auf das Schlimmste gefasst ist, könnte diese Nachricht dem heimischen Aktienmarkt leicht zu einer viel besseren Performance verhelfen als erwartet.

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Die globale Industrietätigkeit scheint an Fahrt zu gewinnen – Value-Aktien und Small Caps dürfte dies begünstigen – Raheel Siddiqui, Managing Director und Senior Research bei Neuberger Berman.

Seit mehr als zwei Jahren befindet sich die globale Industrieproduktion im Abschwung. Dies dürfte sich im Jahr 2025 ändern: Robuste Lagerbestände, starke Einzelhandelsumsätze sowie ein anhaltendes Wachstum der unternehmerischen Investitionen sprechen für einen Turnaround, mein Raheel Siddiqui, Managing Director, Senior Research Analyst, bei Neuberger Berman. Inwiefern dies den Weg für einen mehrjährigen Erholungszyklus der Industrie ebenen dürfte und wie Value-Aktien davon profitieren können, erklärt er in seinem Marktkommentar.

Eine Vielzahl wirtschaftlicher Indikatoren, kombiniert mit zunehmendem unternehmerischem Optimismus, deuten darauf hin, dass sich das Wachstum der Unternehmensgewinne und die breitere Entwicklung des US-Aktienmarktes auch in den kommenden Monaten fortsetzen dürften. Einer der wichtigsten Indikatoren für diese positive Entwicklung ist der neue Optimismus für industrielle Aktivitäten. Dieser dürfte zu einem Anstieg der Kapitalausgaben führen und Value-Aktien sowie Small Caps Rückenwind verschaffen. Das verarbeitende Gewerbe ist nach wie vor ein entscheidender Motor für warenbasierte Sektoren, die in der Regel die Value- und Small-Cap-Indizes dominieren.

Die globalen Industrieaktivitäten befinden sich nun seit mehr als zwei Jahren im Abschwung. Dieser Trend hat wachstumsorientierte und großkapitalisierte Aktien begünstigt, die beide von Natur aus weniger empfindlich auf die industrielle Aktivität reagieren1. Jüngste Daten deuten nun darauf hin, dass die globale Industrieaktivität weiter an Fahrt gewinnen und der Rezession im verarbeitenden Gewerbe im Laufe des Jahres ein Ende setzen wird. Das ebnet den Weg für eine mehrjährige Erholung der Industrie und könnte Value-Aktien sowie Small Caps Auftrieb verleihen.

Starke Umsätze und Investitionen schaffen dauerhaften Aufwärtstrend

Tatsächlich gibt es fundamentale Gründe, die für eine Stärkung der Industrieproduktion sprechen. So bleibt beispielsweise der Zyklus, in dem Unternehmen ihre Lagerbestände wieder auffüllen, robust. Darüber hinaus ist davon auszugehen, dass starke Einzelhandelsumsätze, eine potenziell steigende Nachfrage in Festlandchina und ein Anstieg der Importe – nach Streiks in US-Häfen und wetterbedingten Störungen – die industrielle Aktivität kurzfristig weiter stützen dürften. Die Verbesserung der Unternehmensinvestitionen, ein wichtiger Bestandteil der Industrieproduktion, hat das Potenzial, diesen Trend dauerhaft aufrechtzuerhalten.

In der Vergangenheit hinkten die Investitionsausgaben dem Gewinnwachstum und dem Geschäftsklima etwa neun Monate hinterher2. Beide Indikatoren haben sich jüngst verbessert, was die zukünftigen Investitionsausgaben weiter beflügeln dürfte. Da die Unsicherheit im Zusammenhang mit der US-Präsidentschaftswahl weiter nachlässt und die politische Richtung klarer wird, scheinen die Unternehmen zunehmend bereit zu sein, Mittel für Investitionen bereitzustellen: Goldman Sachs prognostiziert sogar, dass sich das Investitionswachstum im kommenden Jahr beschleunigen und 2,6-mal schneller wachsen wird als das US-BIP3.

Zusammengenommen sind diese Beobachtungen ein Anzeichen für eine Rückkehr zur traditionellen Fertigungswirtschaft (siehe Grafik) – eine Verschiebung, die eine Rotation von Wachstumsaktien in Substanzaktien und von Large Caps in Small Caps begünstigt.

Quellen: 1) Neuberger Berman Research und FactSet, Daten vom 30. November 2024; 2) ebd.; 3) Goldman Sachs, Neuberger Berman Research, FactSet und Bloomberg, Daten vom 11. November 2024.

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M&G Investments gibt heute die Vereinbarung über den Kauf einer Mehrheitsbeteiligung an P Capital Partners (PCP) bekannt.

Als ein führendes europäisches Unternehmen für Private Credit im Non-Sponsor-Sektor unterstützt PCP Unternehmer und Familienunternehmen beim Wachstum und bei der Skalierung nachhaltiger Technologien.

PCP, dessen Ursprünge bis ins Jahr 2002 zurückreichen, kann auf eine der längsten Erfolgsgeschichten im Bereich der europäischen Direktkreditvergabe zurückblicken und investiert nach demselben zykluserprobten Investmentprozess  in mehr als 170 Unternehmen. PCP hat sich auf die Bereitstellung maßgeschneiderter Finanzierungslösungen für mittelständische Unternehmen spezialisiert. Diese haben häufig Schwierigkeiten, über herkömmliche Kanäle Kredite zu erhalten, und möchten möglicherweise keine Kapitalbeteiligungen verkaufen, um ihr Wachstum zu fördern. PCP bietet seit zehn Jahren auch Kredite mit Nachhaltigkeitsbezug an und genießt einen guten Ruf für Investitionen mit Purpose, was bei großen institutionellen Anlegern Anklang gefunden hat.

PCP wird Teil des 86 Milliarden Euro großen Private-Markets-Geschäfts von M&G Investments. Damit ergänzt PCP die bestehenden Private-Credit- und Structured-Credit-Teams mit einem Volumen von 22 Milliarden Euro und erweitert das Angebot für Kunden in einem Segment, in dem PCP bereits über enge Beziehungen und ein umfangreiches Origination-Netzwerk verfügt. PCP mit Sitz in Stockholm und einem Team von 45 Mitarbeitenden hat seit der Gründung ca. sieben  Milliarden Euro eingesammelt. M&G wird 70 % von PCP übernehmen, wobei das Management den verbleibenden Anteil nach der Transaktion halten wird. Das Managementteam und die Anlagestrategien von PCP werden sich durch die Transaktion mit M&G nicht ändern.

Die Akquisition untermauert die strategischen Wachstumspläne von M&G und festigt die Position des Unternehmens als Marktführer im Bereich Private Assets in Europa. Die Akquisition führt zu einer differenzierten Investment- und Origination-Expertise und stärkt gleichzeitig die Fähigkeiten und Pläne von PCP für die weitere europäische Expansion.

M&G kann auf eine fast 25-jährige Erfahrung in der Kreditvergabe an private Unternehmen zurückblicken und hat als erster Nicht-Banken-Kreditgeber in europäische Leveraged Loans investiert.  Durch die Investition in private Kreditstrategien im Auftrag externer Kunden und das Lebensversicherungsgeschäfts von M&G, u. a. über den 129 Milliarden Pfund schweren With Profits Fund, ermöglicht M&G diesen Kunden den Zugang zu neuen Quellen für Anlagestrategien mit höheren Renditen. Der With Profits Fund von M&G investiert und verwaltet die langfristigen Ersparnisse von 4,6 Millionen britischen Versicherungsnehmern, darunter 450.000 Kunden von PruFund.

Mit einem Wert von rund 1,5 Billionen Dollar¹ ist der globale Markt für private Kredite für institutionelle Anleger aufgrund des Potenzials für höhere Renditen und Diversifizierungsvorteile zu einer zunehmend attraktiven Anlageklasse geworden. Schätzungen zufolge sind die Allokationen von institutionellen Investoren in private Kredite jährlich um mehr als 10 %¹ gestiegen, was einen breiteren Trend widerspiegelt, die Stabilität und Renditen dieser Anlageklasse zu nutzen.

Joseph Pinto, Chief Executive Officer von M&G Investments, sagte: „Der Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an P Capital Partners steht im Einklang mit unserer Wachstumsstrategie im Bereich der Private Markets, in dem wir das Ziel haben, der europäische Champion zu werden. Die Fähigkeiten von P Capital Partners im Non-Sponsor-Sektor und ihre 20-jährige Erfolgsgeschichte werden unseren Kunden Zugang zu einer breiteren und differenzierteren Angebotspalette verschaffen und uns dabei helfen, unsere Kunden noch besser zu betreuen. In Kombination mit unserer Größe und Distributionsreichweite ist dies eine leistungsstarke, äußerst effektive und unverwechselbare Kombination.“

Emmanuel Deblanc, Chief Investment Officer of Private Markets bei M&G Investments, fügte hinzu: „Ein verbesserter Zugang zu Direktinvestitionen ist für Unternehmer in der Anfangsphase unerlässlich, um zu skalieren, ohne die Kontrolle oder Anreize zu verlieren. Gemeinsam mit P Capital Partners wollen wir wirtschaftlichen Wert schaffen und positive soziale Wirkung erzielen, indem wir Unternehmer unterstützen, die nachhaltige Innovationen vorantreiben. Durch die globale Vertriebsplattform von M&G werden die Kompetenzen von P Capital Partners in Europa und Asien breiter verfügbar sein, was wiederum ihre Wachstumsambitionen unterstützt. Wir freuen uns darauf, mit P Capital Partners zusammenzuarbeiten, um zukünftiges Wachstum für unsere Kunden voranzutreiben.“

Daniel Sachs, Gründer und Geschäftsführer von P Capital Partners, fügte hinzu: „Maßgeschneiderte und kreative Finanzierungen zur Unterstützung von Unternehmern, um Innovation und Wachstum voranzutreiben, sind wichtiger denn je. Gemeinsam mit M&G sind wir gut positioniert, um kompromisslose Finanzierungen zugänglicher zu machen. Das ist ein Gewinn für Unternehmer, Familienunternehmen und den nachhaltigen Wandel, den sie vorantreiben, wenn sie die Möglichkeit haben, ihr volles Potenzial auszuschöpfen.“

Der Abschluss der Transaktion wird für Mitte 2025 erwartet, vorbehaltlich der behördlichen Genehmigungen.

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M&G International Investments Ltd., mainBuilding, Taunusanlage 19, ­60325 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 1338 6757, www.mandg.de/

Herr Dominicus war zuletzt als Director bei MainFirst im Portfolio Management tätig und hat mehr als 10 Jahre Fondsmanagement-Erfahrung mit einem Fokus auf deutsche und europäische Aktien.

Die Value-Holdings AG freut sich, Alexander Dominicus als neues Teammitglied vorzustellen. Er soll baldmöglichst zum neuen Vorstand der Value-Holdings Capital Partners AG bestellt werden. In dieser Funktion wird Herr Dominicus ab dem 01. März 2025 die Verantwortung für Research, Portfolio-Management und Vertrieb übernehmen und sich dabei strategisch auf die Publikumsfonds konzentrieren.

Dazu wird Herr Dominicus in seiner neuen Rolle den Value-Holdings Dividenden Fund übernehmen.  Beim Value-Holdings Deutschland Fund ergänzt er das Team um Georg Geiger, Gründer und Vorstand der Value-Holdings AG. „Wir sind sehr erfreut, Herrn Dominicus in unserem Team begrüßen zu dürfen. Seine umfassende Erfahrung und sein ausgezeichnetes Know-how im Fondsmanagement werden unsere Position im Markt weiter stärken“, erklärt Georg Geiger.

Alexander Dominicus studierte nach einer Lehre zum Bankkaufmann Business Administration an der Frankfurt School of Finance & Management und der Emory University in Atlanta. Er war seit 2009 bei MainFirst in Frankfurt, London und New York tätig. Zuletzt war er bei MainFirst als Director im Portfolio Management für deutsche und europäische Aktien zuständig. Er verfügt über mehr als 10 Jahre Fondsmanagement-Expertise und ist insbesondere als Experte für deutsche Nebenwerte eine ideale Ergänzung für die Value-Holdings AG. „Ich freue mich sehr auf die neuen Herausforderungen und die Möglichkeit, die Zukunft der Value-Holdings AG aktiv mitgestalten zu können“, so Alexander Dominicus.

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Value-Holdings AG, Bahnhofstraße 30, 86150 Augsburg, Tel:  0821/ 57 53 94, www.value-holdings.de

Marktkommentar von Carsten Mumm, Chefvolkswirt bei der Privatbank DONNER & REUSCHEL

US-Präsident Trump hat offensichtlich eine klare Vorgehensweise, um die seiner Meinung nach ungerechte Behandlung der USA im Handel mit seinen Partnern zu beenden: Mit Zöllen wird nicht nur gedroht, sie werden erst einmal ohne weitere Verhandlungen oder Ankündigungen eingeführt. Mit Tatsachen konfrontiert, werden die Gegner – von befreundeten Staaten kann angesichts dieser Methode keine Rede mehr sein – schon zu Zugeständnissen bereit sein, so sein vermutliches Kalkül. Im Falle Mexikos, das rund 80 Prozent seiner Exporte an den nördlichen Nachbarn liefert, scheint es geklappt zu haben. Neben der Ankündigung von Gegenzöllen ließ die mexikanische Präsidentin die militärische Präsenz an der US-Grenze verstärken, um den Drogenhandel einzudämmen. Die Reaktion aus Washington kam prompt: ein Aufschub der Zollerhebung um einen Monat, um zu verhandeln. Auch die Zölle gegenüber Kanada wurden mittlerweile aufgeschoben, um Zeit für Gespräche zu gewinnen. Das sind aus unserer Sicht die wichtigsten Folgen der Zoll-Strategie von US-Präsident Trump:

Zölle führen zu höheren Preisen: Es bleibt dabei, dass eine drastische Eskalation des Handelskriegs, vor allem mit den wichtigsten US-Handelspartnern Mexiko, Kanada und China sowie den Staaten der EU nicht ohne erhebliche negative Rückwirkungen auf Verbraucher und Unternehmen in den USA bleiben wird. Vor allem bedeuten Zölle direkte Preisanhebungen von Produkten in den USA. Um das zu verhindern, müssten die Produzenten aus dem Ausland in gleich großer Höhe ihre Absatzpreise senken, was angesichts der Höhe der Abgaben kaum realistisch ist. Auch ist es schwer vorstellbar, dass andere ausländische Zulieferer, die – noch – nicht von Zöllen betroffen sind oder einheimische Unternehmen als Hersteller für die verteuerten Importe einspringen. Aber auch in diesem Fall wären Preissteigerungen wahrscheinlich, da ein sinkendes Angebot auf eine gleichbleibende Nachfrage treffen würde.

Inflationsgefahr in den USA: Hohe Zölle würden aber auch über steigende Produktionskosten die Preise treiben. So werden zum Beispiel über die Grenze nach Mexiko viele Vorprodukte der Automobilindustrie im Zuge des Produktionsprozesses mehrfach transportiert. Der bürokratische Aufwand einer Zolleinführung nähme deutlich zu. Die verglichen mit Europa ohnehin noch höhere Inflation in den USA würde steigen und damit den empfindlichsten Nerv vieler Menschen in den USA treffen. Denn Umfragen vor der Präsidentschaftswahl im November belegten eindeutig, dass die hohe Inflationsrate noch vor der Migration das wichtigste Thema für die Wählerinnen und Wähler war. Trump hat die Schuld an den stark erhöhten Teuerungsraten seit 2021 immer wieder bei Joe Biden und Kamala Harris platziert. Führen die Zölle zu dem erwarteten Preisschub, würde ein Anstieg der Inflation folgerichtig Trump angelastet werden und zu einem schnellen Stimmungsumschwung führen.

Mögliche Turbulenzen an den Kapitalmärkten: Dass er sich einer möglichen inflationären Entwicklung bewusst ist, zeigt sein jüngster Appell, die entstehenden Unannehmlichkeiten durchzuhalten, weil sie letztlich dem großen Ziel eines stärkeren Amerika dienen würden. Es dürfte in den kommenden Jahren ähnlich erratisch bleiben, wie seit dem 20. Januar, der Amtseinführung Trumps, und damit auch immer wieder zu zwischenzeitlichen Turbulenzen an den Kapitalmärkten kommen. Ein ideologisch verblendetes Rennen ins Verderben ist allerdings unwahrscheinlich. Ein wichtiger Grund dafür ist, dass Trumps engster Regierungs- und Beraterkreis sehr an einer stabilen Wirtschaft interessiert sein dürfte. Europa sollte sich somit wappnen und darauf einstellen, neben protektionistischen Gegenmaßnahmen Deals zu ermöglichen, beispielsweise über den verstärkten Einkauf von Energie- oder Rüstungsgütern in den USA.

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Fondssparpläne bieten eine gute Möglichkeit, um auf lange Sicht ein attraktives Vermögen aufzubauen.

Weshalb das so ist und worauf Anlegerinnen und Anleger dabei achten sollten, zeigt der Leitfaden der LAUREUS AG PRIVAT FINANZ.

Die Börsen sind recht robust ins neue Jahr gestartet. Dies bedeutet nun aber nicht, dass die Unsicherheiten spürbar gesunken sind, sorgen doch in Europa unter anderem geopolitische Risiken, schwaches Wachstum und hohe Energiepreise weiterhin für eine Menge Unruhe. Viele Anlegerinnen und Anleger dürften sich daher fragen, ob ein Investment in diesem Umfeld überhaupt noch sinnvoll ist. Doch ein Blick in die Vergangenheit zeigt: Die Welt schien in den letzten Jahrzehnten immer wieder am „Abgrund“ zu stehen – ein Gefühl, das auch heute wohl viele Anlegerinnen und Anleger beschleicht.

Dieses Gefühl ist jedoch ein schlechter Ratgeber – besonders bei der Geldanlage. „Wer sich in der Vergangenheit von Unsicherheiten hätte leiten lassen, wäre womöglich nie am Aktienmarkt investiert gewesen – und hätte somit auch nicht an der langfristig erfreulichen Entwicklung der Aktienmärkte partizipiert“, erklärt Felix Unger, Berater bei der LAUREUS AG PRIVAT FINANZ.

Die Vorteile von Fondssparplänen

Fakt ist: Unsicherheit gehört untrennbar zum Investieren dazu, denn niemand kann die Zukunft vorhersagen. Um das Risiko und die Unsicherheit zu reduzieren, bieten sich als attraktive Alternative zur einmaligen Geldanlage regelmäßige Einzahlungen in Fondssparpläne an. Diese Strategie verhindert zum einen, dass Anlegerinnen und Anleger zu emotional auf Marktschwankungen reagieren. Sie investieren stets den gleichen Betrag – unabhängig davon, ob die Börsenstimmung euphorisch oder gedämpft ist. In guten Marktphasen kaufen sie automatisch weniger Fondsanteile, in schlechten Marktzeiten dagegen mehr. Dank des Cost-Average-Effekts ergibt sich somit langfristig ein attraktiver Durchschnittskurs – ein Vorteil, der sich insbesondere in volatilen Märkten bemerkbar macht.

„Vor allem breit diversifizierte Investmentfonds reduzieren die Risiken und erhöhen auf der anderen Seite langfristige Erfolgschancen“, so Experte Felix Unger. Als eine gute Wahl könnten sich vor allem global investierende Aktienfonds erweisen, da Aktien langfristig die höchsten Renditen erzielen. Für diejenigen, die das Risiko noch ein wenig stärker reduzieren möchten, sind Mischfonds eine gute Option, da sie die Chancen der Anlage in Aktien mit der Stabilität anderer Anlageklassen kombinieren und flexibel anpassen können.

Mit kleinen Beträgen ein Vermögen aufbauen

Ein Blick in die Statistik des Fondsverbands BVI zeigt zudem das Potenzial von Fondssparplänen: Aktiv gemanagte, weltweit investierende Aktienfonds erzielten in den vergangenen zehn Jahren eine durchschnittliche jährliche Rendite von rund 7,6 Prozent. Die Folge: Wer monatlich 100 Euro investierte, hat nach zehn Jahren bei einer Einzahlung von 12.000 Euro ein Endkapital von etwa 17.700 Euro aufgebaut, inklusive aller Fondskosten.

Dabei wirkt sich bei Fondssparplänen vor allem der Faktor Zeit positiv aus: Über 20 Jahre erzielten Anlegerinnen und Anleger bei konstanter Sparrate mit weltweiten Aktienfonds im Schnitt eine jährliche Rendite von 7,8 Prozent und bauten ein Vermögen von 56.200 Euro auf. Über 35 Jahre wuchs das Vermögen auf etwa 190.500 Euro an – bei einer Gesamteinzahlung von nur 42.000 Euro und einer jährlichen Rendite von durchschnittlich 7,5 Prozent. Vor allem der Zinseszinseffekt sorgt dafür, dass sich das Kapital mit zunehmender Laufzeit immer stärker vermehrt.

Früh anfangen lohnt sich

Nicht von ungefähr lautet daher der Rat: Je früher Anlegerinnen und Anleger starten, desto positiver wirkt sich der Zinseszinseffekt aus. Ein weiterer Pluspunkt von Fondssparplänen ist ihre Flexibilität. „Im Gegensatz etwa zu starren Sparformen können Anlegerinnen und Anleger ihre Einzahlungen jederzeit anpassen oder pausieren, wenn sich beispielsweise ihre finanzielle Situation ändert“, weiß Experte Unger. Auch bei der Fondsauswahl bleiben Anlegerinnen und Anleger flexibel. Fondssparpläne sind eine hervorragende Möglichkeit, langfristig Vermögen aufzubauen – auch mit kleinen Beträgen. Wer geduldig und diszipliniert investiert, kann von der Wertentwicklung der Märkte profitieren. Der Schlüssel zum Erfolg liegt im langfristigen Denken.

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Kommentar von Felipe Villarroel, Portfoliomanager, TwentyFour Asset Management

In dieser Woche bekamen die Märkte einen ersten Vorgeschmack auf die Donald Trumps Zollpolitik 2.0: Zölle von 25 % auf mexikanische und kanadische Waren, ein geringerer Zoll von 10 % auf kanadische Energie und ein Zoll von 10 % auf chinesische Waren sollten eigentlich am 4. Februar um Mitternacht US-Zeit in Kraft treten. Die Trump-Regierung deutete auch an, dass ähnliche Maßnahmen in Richtung der Europäischen Union ebenfalls bald kommen würden.

Noch am Montagabend wurden Anleger jedoch daran erinnert, dass bei der Zollpolitik alles im Fluss ist: Während die Maßnahmen gegen Mexiko und Kanada nach Telefonaten auf höchster politischer Ebene verschoben wurden, verhängte China noch in der Nacht Vergeltungszölle auf bestimmte US-Produkte.

Interessanterweise war die Marktreaktion schon vor der Verschiebung der Zölle gegen Kanada und Mexiko gedämpfter ausgefallen, als viele erwartet hatten. Viele Marktteilnehmer fragen sich deshalb, welche Schlüsse daraus für mögliche Zölle gegen die EU zu ziehen sei.

Was also haben wir in den vergangenen Tagen gelernt?

25 % genug, um die Wachstumsaussichten zu trüben

Die bemerkenswerteste Kursbewegung bei den Zinsen war eine Rallye bei deutschen, britischen und kanadischen Staatsanleihen. Längerfristige US-Staatsanleihen (USTs) erholten sich ebenfalls, gaben aber die Gewinne vor Börsenschluss in New York wieder ab, wobei die UST-Kurve zeitweise deutlich abgeflacht war. Dies könnte bedeuten, dass Zölle in einer Höhe von 25 % Wachstumssorgen für die Weltwirtschaft und in geringerem Maße auch für die USA auslösen könnten. Die inflationären Auswirkungen der Zölle wären ebenfalls spürbar, obwohl die Märkte zunächst mehr über die potenziellen Auswirkungen auf das Wachstum besorgt schienen. Dies hätte zwar auch Auswirkungen auf den Ausblick der US-Notenbank, aber unseres Erachtens scheint das Risiko, dass die Fed ihre geldpolitische Haltung vollständig ändert, gering.

Risikoanlagen tendierten zunächst schwächer, aber die Spreads weiteten sich nicht wesentlich aus. Die Kursbewegungen bei Unternehmensanleihen waren relativ gering und es gab keine Anzeichen von Panik. Aktien hatten einen schlechteren Tag als Anleihen, aber selbst diese Bewegungen waren alles in allem relativ begrenzt.

Worst-Case-Szenario vom Tisch?

Diese relativ sanfte Reaktion bei Risikoanlagen deutet möglicherweise darauf hin, dass die Märkte davon ausgehen, dass das Worst-Case-Szenario, in dem Zölle auf lange Sicht in Kraft bleiben, nicht das wahrscheinlichste ist.

Es scheint, dass zwischen den wichtigen Handelspartnern eine Art Mittelweg gefunden werden könnte. Der Aufschub der Zölle gegen Mexiko und Kanada um einen Monat ist ein Beweis dafür. Zwar waren Zölle in Höhe von 25 % für Partner des Nordamerikanischen Freihandelsabkommens (NAFTA) zunächst nicht das Basisszenario des Marktes. Aber es sieht so aus, als ob die Zölle gelockert oder gar nicht eingeführt werden könnten, sollten Mexiko und Kanada auf die Forderungen Trumps eingehen. Damit besteht Anlass zur Hoffnung, dass die längerfristigen Auswirkungen auf die Weltwirtschaft trotz kurzfristiger Störungen nicht so katastrophal sein werden wie zunächst befürchtet. Es steht jedoch viel auf dem Spiel, und je länger sich die Ungewissheit hinzieht, desto schwerwiegender werden die Folgen sein.

Interessanterweise profitiert Großbritannien derzeit von einer etwas weicheren Haltung Trumps. Dies zeigt, dass eine der Motivationen für diese Maßnahmen darin besteht, bestehende Handelsdefizite mit Mexiko, Kanada, China und der EU zu korrigieren.

Flexibilität ist der Schlüssel angesichts der Volatilität

Die Ereignisse und die bestehende Ungewissheit machen deutlich, wie wichtig es ist, flexibel zu bleiben und einen kühlen Kopf angesichts des medialen Lärms zu bewahren.

Wir sehen keinen Anlass wesentliche Änderungen an unserer aktuellen Asset-Allokation vorzunehmen: Bei Unternehmensanleihen setzen wir auf Portfolios mit guter durchschnittlicher Qualität bei denen wir die Duration kontrollieren können. Gleichzeitig verzichten wir auf größere Engagements in Sektoren, die im schlimmsten Fall im Auge des Sturms stünden.

Die längerfristigen Folgen sind schwieriger abzuschätzen. Es bleibt abzuwarten, wie sich das Kräfteverhältnis durch die Regierung von Präsident Trump verändern wird. Die Ausnahmerolle der USA und ihr Status als sicherer Hafen und Empfänger ausländischer Finanzströme sind nicht zuletzt auf die Berechenbarkeit der Politik zurückzuführen. Die Markteinschätzung dazu ist zunächst unverändert, aber wir könnten an einen Punkt kommen, an dem sich die Anleger unwohler fühlen.

Diese Aspekte sind auch für Ratingagenturen von Bedeutung und haben ein gewisses Gewicht bei der laufenden Bewertung des AAA-Ratings eines Landes. Zwar glauben wir nicht, dass die Ratingagenturen auf Trumps Eröffnungssalve reagieren werden. Wenn die Zölle jedoch wie ursprünglich geplant in Kraft geblieben wären, hätten sich auch die Annahmen für das BIP-Wachstum geändert. Dies hätte letztendlich auch dazu führen können, dass das Rating auf den Prüfstand gestellt worden wäre.

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Kommentar von Rhys Petheram, Chief Investment Officer, Tabula Investment Management, eine Tochtergesellschaft von Janus Henderson Investors

Der europäische Markt für börsengehandelte Fonds (Exchange Traded Funds, ETFs) dürfte 2025 stark wachsen, gestützt durch ein breiteres Produktangebot und ein wachsendes Interesse an den Vorteilen des ETF-Mantels. Die aktiven ETF-Assets in Europa (54 Mrd. US-Dollar Ende 2024) dürften dieses Jahr die 100-Mrd.-US-Dollar-Marke überschreiten. Der Grund: Wachsendes Angebot trifft auf steigende Anlegernachfrage nach neuen Lösungen für ein schwieriges wirtschaftliches und geopolitisches Marktumfeld. Längerfristig gehen wir davon aus, dass die in Europa domizilierten, aktiv verwalteten ETFs bis 2030 auf 1 Billion US-Dollar anwachsen werden.

Insgesamt flossen 2024 in alle europäischen ETFs (aktive und passive) 260 Milliarden US-Dollar, fast doppelt so viel 2023. Damit stieg der gesamte europäische Markt auf 2,3 Billionen US-Dollar. Obwohl die europäischen ETFs als Wachstumssegment der europäischen Asset-Management-Branche gelten, stecken sie im Vergleich zum reiferen US-Markt, wo die Allokationen in ETFs auf über 10 Billionen US-Dollar gestiegen sind, noch in den Kinderschuhen. Zu den beliebten Innovationen in den USA gehörten im letzten Jahr sogenannte „Buffer-ETFs“ (mit dem Ziel der Risikominderung), aktive ETFs auf verbriefte US-Anleihen (wie AAA CLOs) und aktive Aktien-ETFs.

In Europa hat sich das Wachstum von ESG-ETFs (Environmental, Social und Governance, ESG) angesichts eines komplizierten und sich ständig ändernden regulatorischen Umfelds und Bewertungsbedenken stark verlangsamt. Diese Abkühlung sollte jedoch im Zusammenhang mit der mehrjährigen Dominanz von ESG-ETFs in Europa bis 2022 und den weiterhin positiven mittel- bis längerfristigen Trenderwartungen verstanden werden. Unserer Ansicht nach sollten ESG-Investitionsrahmen unter Federführung der Branche Klarheit schaffen – und damit die Verwirrung durch wechselnde regulatorische und politische Vorgaben durchbrechen. Dadurch werden Anleger stärker auf die Glaubwürdigkeit von ESG-Prozessen und deren Umsetzung achten und darauf, wie diese mit ihren eigentlichen Zielen zusammenhängen. Während sich einige Vermögensverwalter aus ihrem ESG-Engagement und ihren Produkten zurückziehen, werden andere von der Möglichkeit zur Steigerung ihres Marktanteils profitieren.

Anleger haben auch die Vorteile des ETF-Mantels bei der Strukturierung spezieller Lösungen für Investitionsprobleme erkannt. Dazu zählen die Erleichterung zeitkritischer Handelsanforderungen und eine höhere Transparenz der Bestände. Diese Eigenschaften haben das Wachstum des US-Marktes unterstützt und sind für alle Regionen von Interesse. In Europa war das Wachstum der ETF-Zuflüsse bisher langsamer, was vor allem auf die fragmentierten Börsenmärkte und eine konservativere Anlagekultur zurückzuführen ist. Die kulturelle Akzeptanz neuer Technologien braucht zunächst Zeit, bevor sie sich beschleunigt – wir erwarten eine ähnliche Entwicklung des ETF-Marktanteils in Europa.

Anlageumfeld

Jahresprognosen ändern sich aufgrund unvorhergesehener Marktereignisse meist schon ein oder zwei Monate nach ihrer Veröffentlichung. Deshalb konzentrieren wir uns auf den Marktzyklus und das Verhältnis der Risiken für kurz-, mittel- und langfristige Szenarien.

Das derzeitige Wirtschaftsumfeld liefert widersprüchliche Signale: Das stagnierende Wachstum in Europa steht im Kontrast zum wiedererstarkten Vertrauen in den USA. Sogenannte „Trump-Trades“, die auf eine von der Politik unterstützte Reflationierung der US-Wirtschaft setzen, dürften mit Handelskonflikten, volatilen Inflationserwartungen, einer von „Bond Vigilantes“ erzwungenen Änderung der staatlichen Finanzpolitik und einer gegenläufigen geldpolitischen Haltung bei bereits erhöhten Realrenditen konfrontiert werden.

Das auffälligste Merkmal der Märkte zu Jahresbeginn sind jedoch die euphorischen Bewertungen in den USA, wo „Animal Spirit“ die US-Aktienmärkte auf Allzeithochs getrieben hat. In der 144-jährigen Geschichte des Shiller-Capes gab es nur zwei Jahre, in denen die Bewertungen zu Jahresbeginn höher waren als heute. In Europa und Japan hingegen sind die Bewertungen weitaus niedriger. ETF-Lösungen, die Zugang zu diesen Möglichkeiten bieten, können das Instrumentarium des Anlegers erweitern und dabei helfen, Kompromisse zwischen Bewertungen, Stimmungen und wirtschaftlichen Fundamentaldaten zu finden.

Angesichts der Kombination aus erhöhten Realrenditen, einem späten, aber langwierigen Zyklus und überzogenen Bewertungen bevorzugen wir eine Portfolioausrichtung auf Carry, Konvexität und verstärkte Diversifizierung. ETFs bieten eine flexible und anpassungsfähige Möglichkeit für die Umsetzung dieser Ziele. So bieten beispielsweise AAA CLO ETFs ein differenziertes Exposure zu Credit Carry in einem Portfolio mit variabel verzinslichen Anleihen mit niedriger Duration. 2025 erwarten wir weitere Innovationen und wollen auch in Zukunft eine entscheidende Rolle bei deren Entwicklung spielen.

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European Long-Term Investment Funds (ELTIFs) sind mit großen Hoffnungen gestartet.

Lange allerdings behinderten regulatorische Unklarheiten die Entwicklung des Marktes für diese Private-Market-Fonds. Inzwischen sind offene Fragen geklärt, der Boom läuft an. „Wir erwarten ein starkes Wachstum des Angebots, von dem insbesondere langfristig orientierte Anleger profitieren werden“, sagt Michael Patzelt, Head of Sales DACH bei Moventum.

ELTIFS eröffnen die Private Markets einem breiteren Publikum. Sie investieren in Private Equity und Private Debt, in Infrastrukturprojekte und Immobilien. Geeignet sind sie vor allem für Anleger mit einem längerfristigen Anlagehorizont: Obwohl ELTIFs nicht börsentäglich gehandelt werden, gibt es mittlerweile immer mehr Anbieter mit einer regelmäßigen Rücknahmemöglichkeit. „Trotzdem ist das Kapital in den meisten Fällen mindestens zwei Jahre gebunden, was aber auch Sinn des Investments ist“, so Patzelt. „Zum Ausgleich eröffnet sich die Aussicht auf überdurchschnittliche Renditen.“

Das Wachstum des ELTIF-Angebots wurde noch im vergangenen Jahr durch eine anstehende Reform der technischen Durchführungsstandards (Regulatory Technical Standards, kurz RTS) von Ende 2023 behindert. Ende Oktober 2024 aber trat die überarbeitete ELTIF-Gesetzesnovelle in Kraft. Sie gibt Fondsanbietern, Beratern und Anlegern nicht nur regulatorische Sicherheit, sondern auch eine größere Flexibilität bei der Anlage. So gibt es jetzt vereinfachte Optionsmodelle in Hinsicht auf Mindestliquiditätsquoten, Kündigungsfristen, Rückgabevolumina und -frequenzen, womit sich den Fondsanbietern mehr Variationsmöglichkeiten eröffnen. Laut den RTS müssen keine Mindesthaltefristen für Produkte oder Investoren vorgegeben werden. Zudem muss ein ELTIF alle Kosten, die Anleger tragen, offenlegen und vergleichbar darstellen.

Das wirkt auf den Markt: Schon im Vorfeld der Novelle wurden viele ELTIF-Genehmigungen beantragt, in der Summe erreichten die Zulassungen der Neuprodukte 2024 einen Spitzenwert: Bis Herbst waren bereits 38 ELTIFs genehmigt, in den Vorjahren lag die Zahl bei maximal 20. Die Mehrheit der Neuzulassungen konzentriert sich auf Private Equity, es folgen Private Debt und Infrastruktur. Die Hälfte richtet sich an professionelle Investoren, die andere Hälfte an Privatanleger.

„Der eigentliche Boom wird in den kommenden beiden Jahren erwartet“, sagt Patzelt. Laut Umfragen der Ratingagentur Scope könnten bis Ende 2026 in Europa 30 bis 35 Milliarden Euro in ELTIFs investiert sein. Moventum gehört dabei zu den Vorreitern: „Wir arbeiten derzeit mit sieben verschiedenen ELTIF-Anbietern zusammen, darunter Allianz, Schroders, M&G Investments und Neuberger Berman“, erklärt Pazelt. Unterstützung bei der Fondsauswahl erhält Moventum dabei von FondsConsult. „Zudem ist bei uns die Abwicklung bei Käufen digital möglich“, so Patzelt. „Hier gehören wir mit zu den Vorreitern im Plattformmarkt.“

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Spareifer der Anleger bleibt ungebrochen, insbesondere bei jungen Menschen

Anleger blicken mit gemischten Gefühlen auf die kommenden Monate: Die Mehrheit rechnet mit einer Verschlechterung der deutschen Wirtschaft in diesem Jahr und zweifelt an ihrer Zukunftsfähigkeit. Erfreulich scheinen die Aussichten für die eigenen Finanzen: Die meisten Anleger erwarten keine Veränderung ihrer finanziellen Situation, fast ein Drittel rechnet sogar mit einer Verbesserung. Das spiegelt sich auch im Spareifer der Anleger wider: über ein Drittel plant, im kommenden Jahr mehr zur Seite zu legen, darunter insbesondere 20- bis 29-Jährige. Dies sind die Ergebnisse aus dem aktuellen Anlegerbarometer von Union Investment, einer repräsentativen Online-Befragung von 1.005 Anlegern in Deutschland zwischen 20 und 59 Jahren, die in privaten Haushalten über Finanzen entscheiden.

Digitalisierung, nachhaltige Transformation, demografischer Wandel: Deutschland steht in den kommenden Jahrzehnten vor großen Herausforderungen. Drei Viertel der Anleger (75 Prozent) zweifeln grundsätzlich daran, dass die deutsche Wirtschaft zukunftsfähig aufgestellt ist. Damit ist die Skepsis im Vergleich zu 2019, als 59 Prozent die Zukunftsfähigkeit der deutschen Wirtschaft in Frage stellten, nochmals deutlich angestiegen. Insbesondere ältere Befragte zeigen sich pessimistisch: Während immerhin 24 Prozent der 20- bis 29-Jährigen angeben, Deutschland sei gut gerüstet, tun dies unter den 50- bis 59-Jährigen nur 16 Prozent.

Auch der Ausblick auf 2025 ist getrübt. 59 Prozent der Befragten rechnen in den kommenden zwölf Monaten ganz konkret mit einer Verschlechterung der deutschen Wirtschaft. Rund ein Drittel (31 Prozent) erwartet keine Veränderungen. Lediglich sieben Prozent glauben an eine Verbesserung der wirtschaftlichen Lage. Auch hier zeigen sich jüngere Menschen zuversichtlicher: 64 Prozent der Anleger im Alter von 50 bis 59 Jahren befürchten eine negative Entwicklung, während dies nur für 49 Prozent der 20- bis 29-Jährigen gilt.

Wirtschaftssorgen haben nur geringen Einfluss auf eigene Finanzen

Zweigeteilt sind die Anleger bei der Frage, ob sich die aktuelle Situation der deutschen Industrie auf ihre persönliche Finanzsituation auswirkt: 49 Prozent der Befragten erwarten keine Folgen, 44 Prozent hingegen schon. Sieben Prozent sind sich unschlüssig. 2019 gingen 61 Prozent davon aus, dass die gesamtwirtschaftliche Lage sich auf ihre Finanzen auswirkt.

Ihre eigene finanzielle Situation bewerten die Befragten hingegen positiver. Mehr als die Hälfte (53 Prozent) rechnet damit, dass sie in den kommenden zwölf Monaten stabil bleibt. Fast ein Drittel (30 Prozent) erwartet sogar eine Verbesserung. Nur 16 Prozent gehen von einer Verschlechterung aus. Auch hier zeigen sich die jungen Befragten am zuversichtlichsten: Während nur 17 Prozent der 50- bis 59-Jährigen an eine Verbesserung ihrer finanziellen Situation glauben, tun dies unter den 20- bis 29-Jährigen mit 41 Prozent fast zweieinhalb mal so viele.

„Erfreulich ist, dass viele Anleger trotz Bedenken um die deutsche Wirtschaft keine negativen Auswirkungen auf ihre persönlichen Finanzen befürchten. Wer aber dennoch Sorgen oder Bedenken hat, sollte im Rahmen eines Beratungsgesprächs bei seiner Bank mögliche Unsicherheiten adressieren und mit seinem Berater oder seiner Beraterin über Lösungen für eine widerstandsfähige Vermögensstruktur sprechen“, so Kerstin Knoefel, Leiterin Privatkunden bei Union Investment.

Sparbereitschaft bleibt stark, gerade unter Jüngeren und bei denen, die optimistisch sind

Der zuversichtliche Blick auf die eigenen Finanzen spiegelt sich auch im Sparverhalten der Anleger wider. Mehr als die Hälfte aller Befragten (53 Prozent) gibt an, an ihrem bisherigen Sparverhalten festhalten zu wollen. Über ein Drittel plant sogar „auf jeden Fall“ oder „wahrscheinlich“ (37 Prozent) mehr sparen zu wollen. Unter denjenigen, die eine Verbesserung ihrer finanziellen Situation erwarten, wächst der Spareifer aufgrund dieser Einschätzung noch mehr: Unter ihnen wollen 62 Prozent „auf jeden Fall” oder „wahrscheinlich” mehr zurücklegen.

Die junge Generation ist diejenige, die sich am fleißigsten um das Sparen bemühen will. Fast die Hälfte der 20- bis 29-Jährigen (47 Prozent) möchte „auf jeden Fall” oder „wahrscheinlich” mehr sparen. Unter den 50- bis 59-jährigen Befragten sind es lediglich 23 Prozent. „Wer optimistisch auf seine eigenen Finanzen schaut, traut sich offensichtlich zu, mehr für Anschaffungen oder die eigene Altersvorsorge auf die Seite zu legen. Insbesondere die junge Generation hat die Notwendigkeit erkannt, aktiv für die eigene finanzielle Zukunft vorzusorgen“, erklärt Knoefel.

Schaut man auf die Anlageprodukte, mit denen die Sparvorhaben umgesetzt werden, so zeigt sich, dass Tagesgeld, Sparbuch und Investmentfonds die Top-3 bilden. 66 Prozent der Befragten besitzen ein Tagesgeld-, 65 Prozent ein Sparkonto und 64 Prozent Investmentfonds. Am zufriedensten mit ihren Geldanlagen sind allerdings diejenigen, die am Kapitalmarkt investiert sind. Von denjenigen, die Aktienfonds besitzen, sagen 65 Prozent, dass sie damit außerordentlich bzw. sehr zufrieden sind. Unter denen, die Aktien im Depot haben, sind es 59 Prozent. Unter Tagesgeld-Sparern sind immerhin noch 49 Prozent zufrieden. Unter Sparbuch-Besitzern jedoch nur 27 Prozent.

Zur Studie

Das Marktforschungsinstitut Forsa hat im November 2024 im Auftrag von Union Investment 1.005 Personen im Alter von 20 bis 59 Jahren befragt, die in privaten Haushalten über Finanzen entscheiden und mindestens eine Geldanlage besitzen. Die Befragten nahmen an einer Online-Umfrage teil und konnten sich Zeit und Umgebung der Bearbeitung selbst aussuchen. Bei Umfragewerten, die sich nicht zu 100 Prozent addieren, gibt die Differenz den Anteil der unschlüssigen Befragten an.

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Die Value-Holdings AG hat erneut eine renommierte Auszeichnung erhalten. Bereits im vergangenen Jahr konnte sich der süddeutsche Asset Manager über zwei bedeutende Preise freuen.

Die Value-Holdings AG wurde im Rahmen des 23. FONDS professionell KONGRESSES am 29. Januar 2025 mit dem DEUTSCHEN FONDSPREIS ausgezeichnet. Summa summarum wurden bei dieser Erhebung 193 Fonds genauestens unter die Lupe genommen, mit fachlicher Unterstützung des auf Portfolio- und Risikoanalyse spezialisierten Instituts für Vermögensaufbau IVA.

Herausragende Leistung

Der Value-Holdings Deutschland Fund EUR wurde in der Kategorie Aktienfonds Deutschland mit „Herausragend“ beurteilt. „Diese großartige Auszeichnung ist ein toller Beweis für die hervorragende Arbeit unseres Teams und motiviert uns sehr, unseren Anlegern auch weiterhin die bestmöglichen Ergebnisse zu liefern“, erklärt Georg Geiger, Gründer und Vorstand der Value-Holdings AG.

Die Grundlage dieser Auszeichnung bildete eine quantitative Auswertung der elf wichtigsten Fondskategorien. In einem mehrstufigen Verfahren wurden die Top-Fonds daraufhin eingehend untersucht. Dabei wurde nicht nur analysiert, ob sich die Fonds konsistent innerhalb der Bandbreiten ihres Anlageuniversums bewegen, sondern ob die erzielten Ergebnisse auch tatsächlich auf die richtigen Entscheidungen des Managements zurückzuführen sind. Die besten drei Fonds jeder Kategorie wurden mit dem Prädikat „Herausragend“ ausgezeichnet.

Dritte bedeutende Auszeichnung innerhalb weniger Monate

Die Value-Holdings AG konnte sich bereits im vergangenen Jahr über zwei renommierte Auszeichnungen freuen. So wurde Georg Geiger vom Handelsblatt Research Institute (HRI) zu einem der erfolgreichsten Fondsmanager gekürt. Zusätzlich wurde der Asset Manager vom Finanz- und Wirtschaftsmagazin Capital als eine der besten Fondsboutiquen ausgezeichnet.

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Value-Holdings AG, Bahnhofstraße 30, 86150 Augsburg, Tel:  0821/ 57 53 94, www.value-holdings.de

Marktkommentar von Dominic Rizzo, Portfoliomanager bei T. Rowe Price

Das chinesische Unternehmen für künstliche Intelligenz (KI), DeepSeek, hat bekannt gegeben, dass es ein Open-Source-Modell für große Sprachen entwickelt hat, das relativ kostengünstig zu trainieren ist und weniger Energie und Rechenleistung benötigt als die führenden Anwendungen. Das Ergebnis war ein deutlicher Ausverkauf bei US-Technologieaktien – insbesondere bei Halbleiterunternehmen, die sich auf Chips für KI-Anwendungen spezialisiert haben.

Hintergründe zum Unternehmen

DeepSeek ist ein kompetentes – wenn auch relativ kleines – chinesisches KI-Labor. Dieses Team hat zahlreiche Forschungsarbeiten verfasst, verfügt über umfangreiche Erfahrung mit GPUs (Graphic Processing Units) und wurde quasi aus einem chinesischen quantitativen Hedgefonds ausgegründet. Das Unternehmen hat große Aufmerksamkeit erregt, indem sie ein fortschrittliches Large Language Model (LLM) auf den Markt gebracht haben, das angeblich zu wesentlich geringeren Kosten als ähnliche bestehende Modelle trainiert wurde.

Am 25. Dezember 2024 hat DeepSeek sein V3-Modell als Open-Source-Software veröffentlicht. In ihrem Papier gaben sie an, dass die endgültigen Kosten für den Trainingslauf für das Modell nur 5,6 Millionen US-Dollar betrugen, erklärten jedoch, dass V3 immer noch eine Leistung aufweist, die mit der des führenden LLM, GPT-4, vergleichbar ist.

Das V3-Modell ähnelt bestehenden Modellen und bietet die Möglichkeit, auf Benutzeranfragen mit sofortigen Antworten zu reagieren. Die ausgewiesenen Schulungskosten in Höhe von 5,6 Mio. USD sind möglicherweise nicht realistisch, da sie mehrere tatsächliche, sehr reale Ausgaben, wie z. B. Experimente, ausschließen. Nichtsdestotrotz scheint das V3-Modell im Vergleich zu seinen US-Pendants hocheffizient und deutlich kostengünstiger zu trainieren zu sein.

Am 20. Januar 2025 veröffentlichte DeepSeek R1, das ebenfalls vollständig Open Source ist. Dies ist das Stück, das die Welt schockiert hat. Der Hauptunterschied zwischen R1 und V3 besteht darin, dass R1 ein “Chain-of-Thought”-Modell ist – mit anderen Worten, es argumentiert und nimmt sich die Zeit, über die Antworten nachzudenken.

Die Leistung von R1 ist vergleichbar mit dem leistungsstärksten o1-Modell, das von OpenAI entwickelt wurde. R1 ist sicherlich günstiger zu trainieren als o1, obwohl der genaue Unterschied ungewiss ist. DeepSeek bepreist auch die Nutzung oder Inferenz mit einem Zehntel der Kosten von o1.

Welche bedeutenden Innovationen hat Deep Seek hervorgebracht? Ein Großteil ihres Kostenvorteils ergibt sich aus erheblichen technischen Fortschritten, die den Speicher- und Rechenbedarf reduzieren und auch die GPU-Auslastung verbessern. Not macht Innovation. Noch wichtiger ist wohl, dass DeepSeek Reinforcement Learning einsetzte, um R1 zu trainieren, so dass das Modell ohne menschliches Eingreifen autonom lernen und sich weiterentwickeln konnte.

Einordnung

Während es auf den ersten Blick den Anschein haben mag, dass R1 aufgrund der Ausgabenoptimierung negativ für die KI-Infrastruktur sein könnte, sind die Auswirkungen des Modells von DeepSeek auf mittlere Sicht noch nicht klar.

US-KI-Labore könnten theoretisch viele der von DeepSeek entwickelten Recheneffizienzen integrieren, um die Leistung zu verbessern und gleichzeitig das aktuelle Ausgabenniveau beizubehalten und drastische Leistungsverbesserungen zu erzielen.

Die Kosten von DeepSeek V3 in Höhe von 5,6 Millionen US-Dollar schließen verschiedene andere Ausgaben aus, und es besteht Unsicherheit darüber, ob chinesische Labore mehr GPUs haben als angegeben. In einem Auftritt auf CNBC erwähnte der CEO eines US-amerikanischen KI-Unternehmens, dass DeepSeek rund 50.000 H100-GPUs habe. Allein dies entspricht geschätzten Ausgaben in Höhe von 1,5 Milliarden US-Dollar. Darüber hinaus würden diese GPUs eine “Sourcing-Prämie” beinhalten.

Sind LLMs heute eine Ware, die den Bedarf an groß angelegten Schulungen einschränkt?

Dies ist noch unklar, aber es gibt eine positive Perspektive für die Fortsetzung der groß angelegten Ausbildung. DeepSeek hat gezeigt, dass Reinforcement Learning effektiv ist, und es ist davon auszugehen, dass es sich mit erhöhter Rechenleistung und mehr Daten verbessern könnte. Dies deutet darauf hin, dass KI-Labore ironischerweise von einer Erhöhung ihrer Ausgaben profitieren könnten.

Wir glauben, dass das Hauptziel für KI-Labore darin bestehen sollte, sich auf die Leistung und nicht auf die Kostendifferenzierung zu konzentrieren. Eine Pause der Ausgaben ist für die Branchenführer, die an der Spitze der Entwicklung von AGI (künstlich generierte Intelligenz) bleiben wollen, möglicherweise nicht machbar.

Dies könnte sich positiv auf die zunehmende Einführung von KI-Modellen auswirken.

Wir gehen davon aus, dass es eine Vielzahl von Modellen geben wird – einige große und einige kleine. Für optimale Verbraucheranwendungen können große Modelle erforderlich sein, die teurer sein können. Die Verfügbarkeit kostengünstiger Modelle ist jedoch für eine breite KI-Einführung von Vorteil. Kleinere Modelle sollten von Fortschritten in Software und Hardware sowie von Erkenntnissen aus größeren Modellen profitieren.

Erschwinglichere Modelle wie das von DeepSeek könnten entscheidend sein, um die reale Nachfrage nach KI-Anwendungen zu steigern. Dies deutet darauf hin, dass mittelfristig die Nachfrage nach Training und Inferenz tatsächlich steigen könnte, da wir sehen, dass KI überall eingesetzt wird.

Wie bei allen neuen Dynamiken wollen wir flexibel bleiben und behalten uns das Recht vor, unsere Meinung zu ändern. Unabhängig davon werden wir unseren Anlagerahmen befolgen, um Investitionsentscheidungen zu treffen, was bedeutet, dass wir nach Dreh- und Angelchpin Technologies,  Innovation in säkularen Wachstumsmärkten, Verbesserung der Fundamentaldaten und angemessene Bewertungen schauen.

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T. Rowe Price, 100 East Pratt Street, USA­21202 Baltimore, Maryland Tel.: +1­410­345­3437, www.troweprice.com

Am 29. Januar 2025 hat China das Jahr der Schlange eingeläutet.

In der chinesischen Kultur symbolisiert die Schlange Anpassungsfähigkeit und Widerstandsfähigkeit – Qualitäten, die dabei helfen können, das Wachstumspotenzial zu nutzen und die Marktvolatilität zu meistern, die dieses transformative Jahr 2025 auszeichnen werden.

von Jasmine Kang, Portfoliomanagerin für chinesische Aktien bei Comgest

Von der Deflation zum Optimismus

2024 war für Chinas Aktienmarkt ein Jahr wechselnder Stimmungen. Das Verbrauchervertrauen schwankte in der ersten Jahreshälfte, belastet durch eine deflationäre Stimmung und einen schwachen Immobilienmarkt. Obwohl Sektoren wie Elektrofahrzeuge und Tourismus ein vielversprechendes Wachstum verzeichneten, führte das schwache Verbrauchervertrauen in vielen Bereichen zu Preisdruck und zu Belastungen durch hohe Lagerbestände. Ende September 2024 kündigte die chinesische Regierung überraschend eine Reihe von Stimulierungsmaßnahmen an. Diese umfassten Zinssenkungen, eine „Trade-in“-Politik für Konsumgüter, bei der Zuschüsse für den Kauf neuer Güter gezahlt werden, sowie eine Stützung des Immobilienmarktes. Tatsächlich hat dieses Paket die Marktstimmung aufgehellt: Die Nachfrage im Einzelhandel hat sich erholt und es gibt erste Anzeichen für eine Stabilisierung des Immobilienmarktes.

Chinas Konsumverhalten wandelt sich

Wir glauben, dass die chinesische Regierung auch weiterhin proaktiv handeln wird. Die weltweiten Ankündigungen von Zöllen stellen einen Unsicherheitsfaktor für chinesische Güter dar. Deshalb bleibt die Wiederbelebung des inländischen Konsums eine der obersten Prioritäten. So wurde das erweiterte Trade-in-Programm bereits innerhalb der ersten 10 Tage des neuen Jahres angekündigt.

Einheimische Champions mit starkem Markenwert wie Anta Sports, Moutai, Midea und Li Auto dürften davon profitieren, die den Verbrauchern ein Gefühl von Individualität und emotionaler Verbindung verschaffen. Mit wachsendem Wohlstand verändern jüngere Verbraucher in China ihre Konsumgewohnheiten und fragen verstärkt Dienstleistungen nach. Im lokalen digitalen Handel ist Meituan mit seinen 30-Minuten-Lieferdiensten führend und baut seinen Zielmarkt aus. Nach Jahren der DVD-Raubkopien profitiert Tencent Music, Chinas führende Musikstreaming-Plattform, nun von der wachsenden Bereitschaft der chinesischen Konsumenten, für digitale Musikabonnements zu zahlen. Da die einheimischen Marktführer in Bereichen wie Hautpflege, Tiernahrung, Getränke und Elektrofahrzeuge immer mehr Marktanteile gewinnen, bieten alle diese Trends erhebliche Wachstumschancen.

Eine neue Ära der Innovation

Auch das verarbeitende Gewerbe in China befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel. Dabei erweisen sich die Bereiche Automotive und Industrieausrüstung als neue Wachstumsmotoren.

Die Bemühungen, durch verstärkte Investitionen in Forschung und Entwicklung eine Fertigung mit höherer Wertschöpfung zu entwickeln, können Chinas Position als führende Innovationsdrehscheibe stärken und die Nachfrage nach Spitzentechnologien fördern. Mit starker staatlicher Unterstützung gewinnen viele einheimische Unternehmen allmählich Marktanteile in Sektoren, die traditionell von ausländischen Unternehmen dominiert werden, wie z. B. in der Halbleiterindustrie. Die chinesischen Importe integrierter Schaltkreise sind in der ersten Hälfte des Jahres 2024 auf 55,6 % gesunken, gegenüber 71 % im Jahr 2017.(1) Solche Verschiebungen finden in verschiedenen Sektoren statt und viele aufstrebende einheimische Marktführer nehmen nun die internationale Märkte ins Visier.

2025: Wandel – und Widerstandsfähigkeit

China ist 2025 mit komplexen geopolitischen Spannungen mit den USA konfrontiert und richtet gleichzeitig seine Wirtschaft auf Industrialisierung und einen wieder steigenden Konsum aus. Die Unternehmen und die politischen Entscheidungsträger Chinas stehen vor zahlreichen Herausforderungen. Aber die jüngsten Nachrichten über das chinesische Tech-Startup DeepSeek zeigen auch die Widerstandsfähigkeit des Landes und sind ein Beweis für seine Fähigkeit, Handelsschranken zu umgehen.(2) Wir setzen 2025 weiterhin auf vielfältige qualitativ hochwertige Wachstumschancen auf dem chinesischen Aktienmarkt. Unser Research vor Ort sowie die Widerstandsfähigkeit des Jahres der Schlange werden uns dabei unterstützen.

(1) Seite 47, Anhang 15. Neil Beveridge et at., “China 2.0: Made in China…Beyond 2025”, Bernstein Institutional Services, 21. Oktober 2024.

(2) Matt O’Brien. “What is DeepSeek, the Chinese AI company upending the stock market?”. AP, 28. Januar 2024

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Fünf Sterne beim neuen Wirtschaftswoche Fondsranking und Fondschampion für Aktienfonds

Das Team von J.P. Morgan Asset Management konnte sich in diesem Jahr wieder einmal als Fondsgesellschaft mit der höchsten Service-Qualität in Deutschland behaupten. Die Gesellschaft steht seit 2007 ununterbrochen für herausragenden Service auf dem Siegerpodest des deutschen Fondspreises. Seit elf Jahren nimmt J.P. Morgan Asset Management dabei kontinuierlich den Spitzenplatz ein.

Mit dem DEUTSCHEN FONDSPREIS in der Kategorie „Service“ werden jeweils die drei Fondsgesellschaften, Maklerpools sowie Sachwert-investment-Anbieter mit der besten Service-Qualität ausgezeichnet. Als Basis für die Auswertung diente eine Befragung unter der Leserschaft von FONDS professionell. Teilgenommen haben für die Auszeichnung 2025 mehr als 6.000 Finanzprofis sowie Beraterinnen und Berater aller relevanten Vertriebsstrukturen. Insgesamt konnten 163 Fondsgesellschaften beurteilt werden. Die Befragten bewerteten die Qualität der Vertriebsunterstützung im Außen- und Innendienst, den Internetauftritt sowie das Marketing der Gesellschaften, sowie Basisqualitäten.

Nach dem Geheimnis hinter diesem fast zwei Jahrzehnte andauernden Erfolg befragt, erläutert Christoph Bergweiler, Leiter des Fondsgeschäfts in Kontinentaleuropa bei J.P. Morgan Asset Management: „Eines unserer Grundprinzipien ist, dass wir stets als verlässlicher Partner an der Seite der Vertriebspartnerinnen und -partner stehen und mit unseren umfangreichen Servicebausteinen sowie maßgeschneiderten Konzepten die Beratung in allen Phasen der Investmententscheidung unterstützen. Von Schulungen zum Kapitalmarktwissen über Produktinformationen bis hin zu verständlichen, für Endkunden nutzbaren Marketingdokumenten – wir wollen Verständnis für die Faktoren schaffen, die auf die globalen Märkte Einfluss nehmen und damit auch das Anlegerverhalten prägen. So möchten wir kontinuierlich den Aufbau von Finanzmarktwissen unterstützen“, führt Bergweiler aus. Der starke Fokus von J.P. Morgan Asset Management auf die Themen Technologie und Digitalisierung sowie das Selbstverständnis als aktiver Manager unterstützt Innovationen sowohl in den Asset-Management-Prozessen als auch im Service.

German Funds Champion für Aktien sowie 5 Sterne im Ranking der besten Fondsgesellschaften

Dass J.P. Morgan Asset Management darüber hinaus erneut mit der hohen Fondsqualität punkten kann, belegen weitere aktuelle Auszeichnungen. So hat die Wirtschaftswoche ein Ranking der besten Fondsgesellschaften auf Basis einer Untersuchung von Scope Fund Analysis veröffentlicht. Von den 100 untersuchten größten Anbietern erhielten lediglich 10 Gesellschaften die Höchstnote von fünf Sternen – unter ihnen J.P. Morgan Asset Management als „große Gesellschaft“. Die seit mehr als 20 Jahren etablierte Methodik basiert auf vier Bewertungssäulen: Produktpalette, Fondsqualität, Service und Management. Wichtigstes Kriterium ist dabei die Fondsqualität, die verschiedene Rendite- und Risikokennzahlen der angebotenen Portfolios berücksichtigt. Bei der Bewertung des Managements ist unter anderem die personelle Ausstattung und Stabilität des Anbieters entscheidend.

Nicht zuletzt wurde J.P. Morgan Asset Management bei der „Liga der Fondschampions“ als eine derjenigen Gesellschaften ausgezeichnet, die am besten mit den Geldern ihrer Kunden umgehen. Für die Auswertung zu den German Fund Champions wird von f-fex und finanzen.net neben der Marktabdeckung und Marktgröße auch die Bedeutung für Privatanleger anhand der Seitenaufrufe berücksichtigt. Die Bewertung zum „Champion“ erfolgt auf Basis des prognoseoptimierten Fondsratings und bezieht volumengewichtet alle gerateten Fonds einer Gesellschaft ein. Insgesamt wurden über 5.600 Fonds analysiert. J.P. Morgan Asset Management wurde in diesem Jahr als German Fondschampion in der Kategorie Aktien ausgezeichnet, wobei insbesondere weltweit anlegende Fonds für die gute Platzierung verantwortlich sind.

„Diese Auszeichnungen sind eine großartige Bestätigung des aktiven Mehrwerts unseres aktiven Portfoliomanagements“, unterstreicht Christoph Bergweiler und betont, dass sich in der aktuellen Phase des Wandels sowie durch die Einengung der großen Bewertungsdifferenzen vielfältige Möglichkeiten für aktive Anleger bieten.

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Marktkommentar von Patrick Barbe Head of European Investment Grade Fixed Income bei Neuberger Berman

Die Entscheidung der EZB, ihre Leitzinsen gestern um 25 Basispunkte zu senken, lässt die Geldpolitik auf einem restriktiven Niveau und das trotz der Erklärung, dass der Zustand der Wirtschaft weiterhin schwach ist. Das bedeutet, dass sie aufgrund politischer Unsicherheiten wie etwa möglicher US-Zölle weiterhin vorsichtig in Bezug auf die Inflation ist und über die Rede von Frau Lagarde hinaus sicherstellen will, dass die Inflationsrate bis zum Sommer tatsächlich ihr Ziel von 2 Prozent erreicht. Frau Lagarde gab in ihrer Erklärung und während der Fragerunde mehr Informationen als üblich: Sie bestätigte, dass sich das Lohnwachstum wie erwartet abschwächt, und erklärte, dass es verfrüht sei, eine Diskussion darüber zu führen, wo wir aufhören müssen. Dies bedeutet, dass die EZB eine Art „Forward Guidance“ beibehält.

Sorge über steigende Anleiherenditen?

Die EZB hat erklärt, dass es verfrüht ist, über ein Ende der Zinssenkungen zu diskutieren, was bedeutet, dass wir in den kommenden Monaten mit weiteren Zinssenkungen rechnen können. Wir glauben, dass die EZB ihre Entscheidung weniger von Wirtschaftsdaten abhängig macht und ihr neutrales Zinsniveau früher erreichen möchte. Dies ist „akkommodierender“ als erwartet. Wir gehen davon aus, dass die EZB aufgrund des Ausverkaufs an den ausländischen Anleihemärkten über steigende Anleiherenditen besorgt ist. Dies dürfte trotz der Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Präsidentschaft Trumps zu einem Aufwärtstrend am europäischen Anleihemarkt führen. Das Risiko negativer Auswirkungen der globalen Anleihemärkte betrifft hauptsächlich langfristige Anleihen. Wir bevorzugen daher eine Übergewichtung bei kurzen und mittelfristigen Laufzeiten. Die Fortführung der Zinssenkungspolitik der EZB macht es für uns attraktiver, durch Investitionen in Süd- und Osteuropa höhere Renditen anzustreben.

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Indexbasierte Investition in Unternehmen des Nasdaq-100 und aktives Risikomanagement als zentrale Erfolgsfaktoren

Wie auch 2024 gewinnt der RLC Global Dynamic Fonds den Deutschen Fondspreis des Finanzmagazins „Fonds professionell“ in der Kategorie Mischfonds global flexibel. Der von Andreas Langer und Marcus Mößinger gemanagte Fonds hat die Jury sowohl dank seiner hervorragenden Wertentwicklung als auch einer starken Managementleistung überzeugt.

Wesentlich zum Erfolg der beiden Fondsmanager hat beigetragen, dass sie den Fonds aktiv und sehr flexibel managen. So kann die Aktienquote zwischen null und 100 Prozent liegen, wobei der Schwerpunkt auf Aktien liegt. Dabei investiert der Fonds indexgestützt in innovative Unternehmen des Nasdaq-100-Index. Dieser enthält bekannte Titel wie Apple, Nvidia, Microsoft und Amazon, die in puncto Marktkapitalisierung zu den global größten Unternehmen zählen. Enthalten sind neben Technologietiteln auch Aktien von Unternehmen aus „klassischen“ Branchen, wie Industrie, Biotechnologie und Handel. Dabei folgen die beiden Fondsmanager einem regelbasierten und aktiven Managementansatz.

Um größere Rückschläge zu vermeiden, werden regelbasiert Derivate als Absicherungsinstrumente für Kurs- und Währungsrisiken eingesetzt. Die Netto-Aktienquote kann zwischen Null und 100 Prozent betragen.

„Wir freuen uns außerordentlich, wie auch 2024 mit dem deutschen Fondspreis 2025 in der Kategorie Mischfonds global flexibel ausgezeichnet worden zu sein“, sagt Andreas Langer, Geschäftsführer von Rosenberger, Langer und Cie. und Co-Fondsmanager des RLC Global Dynamic. „Damit sind wir als unabhängiger mittelständischer Vermögensverwalter erneut an den Großen der Branche vorbeigezogen. Der Preis ist für uns gleichermaßen Bestätigung und Ansporn für künftige Top-Ergebnisse.“

„Auch wenn viele Anleger weiterhin optimistisch sind, gibt es für 2025 einige Unsicherheitsfaktoren, die zu einer höheren Aktienmarktvolatilität führen können“, ergänzt Marcus Mößinger, Co-Fondsmanager des RLC Global Dynamic. „Gerade in solchen Phasen zeigt sich, wie wichtig eine flexible Anlagestrategie ist, um das Portfolio an die jeweilige Marktlage anzupassen. Diese Flexibilität haben wir bei Marktkorrekturen – beispielsweise infolge der Corona-Pandemie oder des russischen Angriffs auf die Ukraine – genutzt, um schnell und vollständig aus Aktien auszugestiegen. In Aufwärtsphasen haben wir ebenso schnell wieder investiert. So haben wir den Fonds deutlich besser als vergleichbare Produkte durch die volatileren Märkte gesteuert.“

Mit dem Deutschen Fondspreis zeichnet die Fachjury Fonds und deren Manager aus, die über einen Fünfjahreszeitraum hinweg eine überzeugende Leistung erbracht haben. Neben risikogewichteten Renditen fließt in die Bewertung dabei auch ein, ob die Manager mit ihrer Anlagestrategie einen echten Mehrwert erbracht bzw. Alpha erwirtschaftet haben.

Die Fondsfakten auf einen Blick:

Fondsname RLC Global Dynamic

WKN/ISIN    A1XBKZ / LU1011986939

Fondsmanagement Andreas Langer & Marcus Mößinger, Rosenberger, Langer & Cie. Capital Management GmbH, Bad Soden

Fondskategorie     Globaler flexibler Mischfonds

Ertragsverwendung        Ausschüttend

Risikoklasse 5 (Skala: 1 – geringes Risiko; 7 – hohes Risiko)

Auszeichnungen    Deutscher Fondspreis 2024 & 2025

Goldener Bulle 2021 & 2022

Währung     Euro

ESG   Artikel 8+ Fonds (Offenlegungsverordnung, SFDR)

Verwaltungsgesellschaft  Axxion S.A.

Depotbank  Banque de Luxembourg S.A.

Management-Gebühr      1,5 %

Auflegungsdatum  26. Februar 2014

Strategieumstellung       1. Oktober 2019

Rosenberger, Langer & Cie.

Die Rosenberger, Langer & Cie. Capital Management GmbH ist eine bankenunabhängige und inhabergeführte Vermögensverwaltungsgesellschaft mit Sitz in Bad Soden am Taunus. Die Gesellschaft berät seit 2005 private und institutionelle Kunden sowie Stiftungen. Das Unternehmen verfügt über eine §15 WpIG der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht.

Verantwortlich für den Inhalt:

Rosenberger, Langer & Cie.,Wiesbadener Weg 2a, 65812 Bad Soden am Taunus, Tel: 06196 9997410, www.rl-finance.de

Knapp ein Fünftel der Bundesbürger achtet beim Abschluss von Finanzdienstleistungen bereits auf die Nachhaltigkeit des Anbieters.

Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie zur Konsumfinanzierung des Marktforschers Ipsos, die im Auftrag des Bankenfachverbandes 1.700 Verbraucherhaushalte nach ihren Finanzierungseinstellungen und -gewohnheiten befragt hat. Jeder Zweite geht davon aus, dass Nachhaltigkeitsaspekte bei Finanzdienstleistungen an Bedeutung gewinnen werden. Das trifft insbesondere für Jüngere zu. In der Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen gilt dies für mehr als zwei Drittel der Befragten.

“Finanzierungsoptionen spielen bei der Anschaffung umweltfreundlicher Konsumgüter eine wichtige Rolle”, hebt Jens Loa, Geschäftsführer des Bankenfachverbandes, hervor. Mehr als ein Fünftel der Privatpersonen würde den Kauf von nachhaltigen bzw. energieeffizienten Produkten mit einem passenden Finanzierungsangebot eher in Betracht ziehen.

Mehr als jeder dritte Ratenkredit kommt online zustande

37 Prozent aller Ratenkredite werden über das Internet realisiert. Dabei führen Privatpersonen mindestens einen Prozessschritt online durch, z. B. die Beantragung oder den Abschluss des Kredites. Dieser Anteil hat sich im Vorjahresvergleich um vier Prozentpunkte erhöht. Insbesondere Ältere nutzen zwischenzeitlich vermehrt Online-Ratenkredite. Im Durchschnitt haben Internet-Ratenkreditnutzer 1,8 Online-Kredite.

Auf Finanzierungen, die nicht nur im Internet beantragt, sondern auch dort abgeschlossen werden, entfallen acht Prozent. Dieser Anteil hat sich seit 2020 verdoppelt. “Die Verbraucher schätzen zunehmend die durchgehend digitalen Möglichkeiten, um Ratenkredite entsprechend ihrer individuellen Präferenzen bequem von zu Hause abzuschließen”, merkt Loa an.

Marktstudie Konsumfinanzierung 2024 – Nachhaltigkeit und Digitalisierung

Verantwortlich für den Inhalt:

Bankenfachverband e.V., Littenstr. 10, 10179 Berlin, Tel: 030 2462596-0, www.bfach.de

Für das Wirtschaftsmagazin untersuchte Scope die Erfolgsbilanz der Fonds, die Erfahrung des Managements und die Servicequalität. Ampega Investment, M&G, MEAG, Union Investment und Deka belegen die vordersten Plätze.

WirtschaftsWoche veröffentlicht Ranking der besten Fondsgesellschaften

Gemeinsam mit der WirtschaftsWoche, Deutschlands führendem Wirtschaftsmagazin, hat Scope Fund Analysis die besten Fondsgesellschaften ausgezeichnet. Untersucht wurden die 100 größten Anbieter. Zehn Gesellschaften erhielten die Höchstnote.

Bei den großen Gesellschaften mit mindestens 32 ausgewerteten Fonds waren dies M&G Investments, Union Investment, Deka, Wellington Management und J.P. Morgan Asset Management.

Bei den kleinen Gesellschaften mit weniger als 32 untersuchten Fonds belegten Ampega Investment, MEAG, Polar Capital Partners, Siemens Fonds Invest und Carmignac Gestion die vorderen Plätze.

Die seit mehr als 20 Jahren etablierte Methodik basiert auf vier Säulen bzw. Bewertungspanels: Produktpalette, Fondsqualität, Service und Management. Wichtigstes Kriterium für die Rangliste ist die Fondsqualität, die verschiedene Rendite- und Risikokennzahlen der angebotenen Portfolios berücksichtigt. Bei der Bewertung des Managements ist unter anderem die personelle Ausstattung und Stabilität des Anbieters entscheidend.

Sämtliche Resultate im aktuellen Heft der WirtschaftWoche oder online hier. https://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/fonds-ranking-das-sind-die-besten-fondsgesellschaften/30189712.html

Verantwortlich für den Inhalt:

Scope Analysis GmbH, Lennéstraße 5, D-10785 Berlin, Tel: +49 30 27891-0, Fax: +49 30 27891-100, www.scopeanalysis.com

Patriarch Multi-Manager GmbH lud wieder in das Planetarium Mannheim ein

Fachvorträge in der Sternenkuppel eines Planetariums in gemütlichen Kinosesseln, eine atemberaubende Dokumentation mit virtuellem Flug durch fremde Galaxien (jedes Jahr ein anderer Film bei dem sich die Zuschauer quasi “mitten in der Leinwand” – sprich: der Planetariums-Kuppel – befinden) und zum Abschluss ein lebhaftes Get-together – Networking bei dem auch die kulinarische Seite nicht zu kurz kommt.

Wer einmal dabei war, kommt immer wieder gerne. Deshalb gibt es nicht mehr allzu viele Plätze für den 28. Januar 2025 im Mannheimer Planetarium.

Durch das Programm führte Gastgeber Dirk Fischer. Mit dabei:

      Jürgen Dumschat / AECON Fondsmarketing: “Ein gutes Depot ist mehr als die Summe seiner Fonds”,

      Mario Künzel / DJE Kapital: Der schon traditionelle Marktrück- und -ausblick,

      Jan-Peter Schott + Jefei Lu / PRIMA Fonds Service “Verträglichkeit von Nachhaltigkeit und guter Performance”,

      Falk Schäfers / Heliad AG: Nach Finanz-Start-ups wie Raisin oder Clark nun der erste Private Equity-ELTIF,

      Markus Kaiser / Greiff capital management AG: Marktagierende ETF-Strategie mit einem selbstlernenden Long/Short-Overlay als zusätzliche Performance-Komponente,

      Martin Evers / Patriarch für Mediolanum:  Hidden Champion von Mediolanum,

      Andreas Langer / Rosenberger,Langer & Cie: Das Erfolgsgeheimnis des Gewinners des Deutschen Fondspreises von FONDS professionell

Impressionen im obigen Videobeitrag.

Verantwortlich für den Inhalt:

Patriarch Multi-Manager GmbH, Grüneburgweg 18, 60322 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 715 89 90 0, www.patriarch-fonds.de