Die Super Global Services SA legt ein Produkt auf, mit dem ausgesuchte US-Fonds in Europa als depotfähiges Wertpapier investierbar gemacht werden.

„Das AMC wird unter dem strengen Luxemburger Verbriefungsgesetz aufgelegt, umfasst aber auch Dienstleister in der Schweiz sowie in Deutschland und wird ebenfalls Investoren aus dem arabischen Raum zugänglich gemacht“, sagt Daniel Knoblach, Verwaltungsrat der Super Global Services SA.

Die Strategie umfasst zu Beginn 100 Millionen US-Dollar und richtet sich an institutionelle Investoren. „Hier besteht ein großes Bedürfnis, ein Basket von US-Fonds auf diese elegante Weise investierbar, handelbar und depotfähig zu machen“, so Knoblach. „Der Luxemburger Rechtsrahmen für die Verbriefungen solcher Strategien zeigt sich damit einmal mehr als optimal.“

AMCs, aktiv gemanagte Zertifikate, sind eine ebenso regulierte wie schnelle und kosteneffiziente Möglichkeit, schnell auf Marktgegebenheiten zu reagieren oder auch wie in diesem Fall Wunsch-Investments zu ermöglichen. Für Investoren aus dem islamischen Raum sind dabei zusätzliche Kriterien zu beachten, was innerhalb der Verbriefungen flexibel und transparent zu leisten ist.

Über Super Global

An den Standorten Deutschland und Luxemburg bietet Super Global etablierte Investmentvehikel mit innovativen Lösungen sowie nachhaltigen Produktkonzepten an. Als AIFM für Alternative Investmentfonds verbindet Super Global DE maßgeschneiderte Fonds sowie Dienstleistungen für die Bereiche Portfoliomanagement, Risikomanagement und Administration. Die Luxemburger Gesellschaft ermöglicht weltweit anerkannte und etablierte Securitisation-Lösungen, individuell gestaltbar und auf die jeweiligen Kundenanforderungen ausgerichtet. Super Global übernimmt das Set-up, die regulatorische Strukturierung sowie die fortlaufende Administration.

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Super Global GmbH, Luise-Ullrich-Straße 20, 80636 München,Tel: +49 89 51 770 450, www.super-global.de

Cybersicherheit durch KI zunehmend gefährdet – Staaten werden Kunden – Unternehmen und Länder müssen Verteidigungsfähigkeiten durch Einsatz von KI-Technologien verbessern

Die aktive Gestaltung der neuen Ära der Deglobalisierung, der politischen und militärischen Konflikte, des Klimawandels und der Konzentration auf die nationale Sicherheit gewinnt für Anleger zunehmend an Bedeutung. Richard Clode, Portfoliomanager bei Janus Henderson Investors sieht in den geopolitischen Faktoren ein Risiko: „Sie spielen für die Märkte eine zunehmend wichtige Rolle.“

Technologie im Fokus

„KI ist das neue Wettrüsten – KI-Fähigkeiten gelten inzwischen als Priorität für Länder und Regionen, da sie von strategischer Bedeutung für die nationale Sicherheit, Cybersicherheit und wirtschaftliche Produktivität sind“, sagt der Portfoliomanager. Im Gegensatz zur Internet-Ära würden Länder zu bedeutenden Kunden für KI-Infrastrukturen, da sie ihre eigenen Rechenzentren aufbauen. Dies schaffe einen neuen Kundenstamm für Unternehmen wie nVIDIA. Die staatliche Nachfrage nach seinen Graphics Processing Units (GPU-Chips) entspricht derjenigen der drei größten Hyperscaler zusammen. „Darunter befinden sich auch Neueinsteiger in die Technologiebranche, vor allem im Nahen Osten, wo KI sowohl in Saudi-Arabien als auch in den Vereinigten Arabischen Emiraten eine strategische Priorität darstellt“, erklärt Clode. Der souveräne Aspekt der KI zeige sich auch in der Geopolitik, insbesondere in den US-Beschränkungen für den Export der neuesten nVIDIA-GPUs.

„Die sanfte Macht der KI und ihre Verflechtung mit der Geopolitik zeigt sich in der jüngsten Investition von Microsoft in Höhe von 1,5 Milliarden US-Dollar in das KI-Unternehmen G42“, so der Experte. Das Unternehmen hat seinen Sitz in den Vereinigten Arabischen Emiraten und wird auf der Azure-Cloud-Plattform von Microsoft laufen sowie deren Chips verwenden.[1] Die Vereinbarung ging mit einer umfassenderen Diskussion mit der US-Regierung über den dauerhaften Zugang zu nVIDIA-GPUs im Zusammenhang mit dem Standort ihrer Kunden einher.

Als weiteres Beispiel nennt Clode die Versuche der USA, den KI-Algorithmus von TikTok zu kontrollieren. Die potenzielle Beeinflussung der US-Wählerschaft führte zur Verabschiedung von Gesetzen, die die US-Investoren von TikTok zwingen sollten, sich von dem Unternehmen zu trennen. Außerdem wurde die Gründung eines Unternehmens in US-Besitz vorgeschlagen.

Chip-Kriege: Reshoring und Nearshoring

2024 wird mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung zur Wahl gehen, auch in den USA. Unabhängig vom Ausgang der US-Präsidentschaftswahlen erwartet der Experte jedoch nicht, dass sich die Verflechtung von KI und Geopolitik auflösen wird: „Der Zugang zu den neuesten nVIDIA-Grafikprozessoren ist der Schlüssel zum neuen KI-Wettrüsten. Das zeigt sich sowohl in Form von Exportbeschränkungen als auch in der Schaffung strategischer Widerstandsfähigkeit für diese Chip-Lieferkette.“

Um die Risiken zu verringern und die jahrzehntelange Konzentration der Halbleiterproduktion in Taiwan und Südkorea statt in den USA, Europa und Japan umzukehren, finanzierten die Steuerzahler weltweit indirekt Subventionen in Milliardenhöhe und ermöglichten Steuererleichterungen und günstige Kreditkonditionen, um führende Halbleiterhersteller zum Aufbau von Produktionsstätten (Fabs) vor Ort zu ermutigen. „Die derzeitigen Beschränkungen für den Export der neuesten nVIDIA-Grafikprozessoren und der EUV-Werkzeuge von ASML (Extrem-Ultraviolett-Lithografie, die zum Drucken von Chipmustern verwendet wird) in bestimmte Länder haben bereits heute erhebliche Auswirkungen“, stellt Clode fest. Der Experte befürchtet, dass sich diese im Laufe der Zeit noch verstärken, da das Mooresche Gesetz im Hinblick auf die KI-Fähigkeiten eine immer größere Kluft schaffe. „Es bleibt abzuwarten, ob diese Beschränkungen absolut sind oder sich als relativ erweisen und sich mit der Zeit verschieben werden“, so Clode. Außerdem stelle sich die Frage, inwieweit die Länder bereit seien, diesen Status quo und das wachsende KI-Defizit zu akzeptieren.

Wachsende Cyberbedrohungen

Der Portfoliomanager warnt: „Geopolitik spielt sich nicht nur in der physischen, sondern auch in der digitalen Welt ab, in der Cyber-Bedrohungen zunehmen, die in einer KI-Welt nur noch mächtiger werden können.“ Die Fähigkeit der generativen KI, in großem Umfang und zu geringen Kosten komplexe Fälschungen zu erstellen, ermögliche es böswilligen Akteuren, mit raffinierteren Angriffen und einem größeren Arsenal an Bedrohungen Zugang zu Computersystemen und Netzwerken zu erlangen. Der Versicherer UnitedHealth meldete kürzlich den ersten Milliarden-Dollar-Hack, bei dem private Gesundheitsdaten von Amerikanern in großem Umfang gestohlen wurden. Der Ventures Cybercrime Report von Cybersecurity stellt fest, dass die Kosten für Cyberkriminalität bis 2025 auf 10,5 Billionen US-Dollar steigen könnten, gegenüber 3 Billionen US-Dollar im Jahr 2014. Laut dem Bericht 2023 Global Security Outlook des Weltwirtschaftsforums glauben 74 % der befragten Unternehmen, dass die globale geopolitische Instabilität ihre Cyberstrategie beeinflusst. „Der jüngste Ausbruch von Landkriegen wurde von einer eskalierenden Cyberkriegsführung begleitet“, betont Clode und mahnt: „Um diese Bedrohung – bedingt durch geopolitische Instabilität und KI – zu bekämpfen, müssen sowohl Unternehmen als auch Länder ihre Verteidigungsfähigkeiten durch den Einsatz von KI-Technologien verbessern.“

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Sie sind das neue Trendthema, ideal für langfristig orientierte Investoren: European Long-Term Investment Funds (ELTIFs). Zwei ELTIFs sind nun auch bei Moventum zum Handel freigeschaltet.

Zum einen der NB Direct Private Equity Fund von Neuberger sowie der Schroders Capital Private Equity ELTIF 2023 in zwei Tranchen. „Mit ihnen erhalten Privatanleger Zugang zu Investments jenseits der Börsen, unter anderem zu Private Equity“, sagt Michael Patzelt, Head of Sales DACH bei Moventum.

ELTIFs eröffnen die Private Markets einem breiteren Publikum. Sie legen das Geld in Private Equity und Private Debt an und bieten so Zugang zu anders schwer investierbaren Anlagen, die in der Vergangenheit oft überdurchschnittliche Renditen erzielt hatten. „Das Angebot hier ist riesig, schließlich stehen rund 41.000 börsennotierten Unternehmen über 200 Millionen Unternehmen in Privatbesitz gegenüber“, so Patzelt.

Zwei ELTIFs sind nun auch bei Moventum zum Handel freigeschaltet. Zum einen der NB Direct Private Equity Fund von Neuberger. Er tätigt selektive Direktinvestitionen in privaten Anlagen, Co-Investments in Aktien und aktienähnliche Wertpapiere sowie in erstklassige Private-Equity-Firmen und andere Finanzsponsoren. Der Fonds investiert in eine Reihe von Private-Equity-Anlageklassen, vornehmlich in Buy-outs, und nimmt auch opportunistische Anlagen in Sondersituationen, Wachstumskapital und Schuldtiteln in den Blick. Regional ist der Fonds vor allem auf Unternehmen mit Sitz in Europa und Nordamerika konzentriert, insgesamt hat er aber keinerlei Beschränkungen in Bezug auf geografische Regionen, das Spektrum oder die Art der Branchen, Sektoren, Unternehmen oder Transaktionen. Die Mindestanlage beträgt 25.000 Euro.

Ebenfalls jetzt bei Moventum erhältlich ist der Schroders Capital Private Equity ELTIF 2023 sowohl als A- wie als C-Tranche. Er investiert mindestens 70 Prozent seines Kapitals direkt oder indirekt in für ELTIFs zugelassene Private-Equity-Anlagen. Dabei konzentriert er sich auf Mehrheitsbeteiligungen (Buy-out) mittleren Volumens. Der Fonds kann aber auch in für OGAW zugelassene Vermögenswerte investieren, darunter in offene Investmentfonds. Mindestens 15 Prozent des Kapitals fließen in nachhaltige Anlagen im Sinne von Artikel 8 der Offenlegungsverordnung (SFDR). In Bezug auf die Branchenallokation ist der Fonds breit aufgestellt, strebt dabei aber eine höhere Gewichtung im antizyklischen Segment vor allem aus den Sektoren Gesundheitswesen und Technologie an. 60 Prozent des Kapitals sollen in Unternehmen des europäischen Wirtschaftsraums fließen. Der Mindestanlagebetrag für diese Anteilsklasse beläuft sich auf 10.000 Euro.

Beide ELTIFs haben eine Mindesthaltedauer von acht Jahren und richten sich an langfristig orientierte Anleger, die über ausreichend Mittel verfügen, um Verluste aus der Anlage tragen zu können. „Wir freuen uns, unseren Kunden jetzt auch Zugang zu diesen chancenreichen Investments eröffnen zu können“, sagt Patzelt.

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Der Ausbau der Solarenergieproduktion schreitet rasant voran, gleichzeitig hat sich die Politik hier viel vorgenommen.

Eine tragende Rolle sollen Freiflächenanlagen einnehmen und hier besonders Anlagen auf landwirtschaftlich genutzten Flächen. „Gerade bei der Agri-Photovoltaik haben wir inzwischen besondere Kompetenzen entwickelt“, sagt Markus W. Voigt, CEO der aream Group.

Die Sonne ist die Energiequelle der Zukunft. Beim geplanten Ausbau der Solarenergie in Deutschland liegt ein besonderes Augenmerk auf Freiflächen: Parkplätze, Industrieanlagen oder landwirtschaftliche Flächen. Auf sie entfiel Ende 2023 etwa ein Drittel aller Anlagen. Laut EEG soll der Zubau künftig zur Hälfte auf Freiflächen erfolgen, ab 2025 wird eine zusätzliche Kapazität von knapp zehn GW angestrebt. Eine Kerntechnologie könnte dabei Agri-PV werden, also die Errichtung von Solaranlagen auf landwirtschaftlicher Fläche. In Deutschland steht sie noch am Anfang. Doch ihre Vorteile sind unbestreitbar.

Agri-PV erlaubt die Mehrfachnutzung von Flächen, steigert darüber die Effizienz ihrer Nutzung und entschärft so die Konkurrenz um knappe Standorte. Laut Landwirtschaftsministerium beansprucht Stromerzeugung mit Agri-PV maximal 15 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche, sodass mindestens 85 Prozent der Fläche weiter für die Landwirtschaft zur Verfügung stehen. Zudem können horizontale Agri-PV-Anlagen den Boden vor Sonne und Austrocknung schützen und vertikale Anlagen vor Winderosion. Dazu kommen weitere Vorteile wie die Einbindung von PV-Anlagen ins Landschaftsbild, Landwirte können ihre Einkommen diversifizieren und die Wertschöpfung im ländlichen Raum wird erhöht. „All das sorgt für eine hohe Akzeptanz der Agri-PV bei Landwirten und der Bevölkerung“, so Voigt.

Die Entwicklung der entsprechenden Flächen ist allerdings eine komplexe Herausforderung für Projektentwickler. Zunächst müssen zielgerichtet geeignete Orte gefunden werden, wobei KI-basierte Geoinformationssysteme zum Einsatz kommen. In einer Vorprüfung werden integrierte Machbarkeitsanalysen für Freiflächenanlagen und Agri-PV erstellt. Dann werden Akquisiteure ausgeschickt, um die Flächen zu sichern und Projekte anzubahnen. „In diesem Prozess sehen wir uns gut aufgestellt“, erklärt Voigt, „denn aream bildet die komplette Wertschöpfungskette ab von der Landsicherung bis zum laufenden Betrieb der Anlagen.“ Bis Ende 2025 beabsichtigt aream, mehr als 500 MWp Solaranlagen bis zur Baureife zu entwickeln. Darüber hinaus umfasst die Pipeline ein Potenzial von drei GWp Solar und vier GW Speicher.

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AREAM GmbH, Kaistraße 2, 40221 Düsseldorf, Tel: +49 (0)211 30 20 60 42, www.aream.de

Wegweisende Indizes zur Altersvorsorge und zur Vermögensbildung haben sich etabliert

Empirisch fundierte Meinungsforschung in finanziellen Verbraucherfragen

Beachtung der Umfragen und Analysen in Medien und Politik

Das Deutsche Institut für Vermögensbildung und Alterssicherung (DIVA) feiert Jubiläum: Ende Mai 2019 wurde es durch die renommierte Fachhochschule für Wirtschaft (FHDW) und den BDV Bundesverband Deutscher Vermögensberater gegründet. Im September 2022 wurde der Trägerkreis um drei weitere namhafte Vermittlerverbände erweitert, nämlich den Bundesverband Finanzdienstleistung (AfW), den Verband Unabhängiger Finanzdienstleistungsunternehmen in Europa e.V. (VOTUM) und den Bundesverband der Assekuranzführungskräfte (VGA). Heute, nach fünf Jahren, hat sich das Institut als wichtiger Impulsgeber für die Finanzwirtschaft, die Medien und die Politik etabliert.

Wegweisende Indizes für Altersvorsorge und Geldanlage

Konzeptioneller Ausgangspunkt des DIVA sind zwei Indizes, mit denen in breit angelegten Befragungen der Bevölkerung (2000 Teilnehmer) jeweils zweimal im Jahr das Meinungsklima zur Altersvorsorge (Deutscher Altersvorsorge-Index, DIVAX-AV) sowie zur aktienbasierten Vermögensbildung (Deutscher Geldanlage-Index, DIVAX-GA) abgefragt wird. So entstehen nicht nur interessante Momentaufnahmen, es lassen sich aus inzwischen fünfjährigen Zeitreihen auch Trends ablesen. Dazu Prof. Dr. Michael Heuser, Wissenschaftlicher Direktor des DIVA: “Mit unseren Indizes haben wir echtes Neuland betreten, was den empirischen Befund zum Stimmungsbild zur Altersvorsorge und zur Geldanlage angeht. Die Breite und die Regelmäßigkeit unserer Bürgerbefragungen machen die Indizes repräsentativ und ihre Entwicklung besonders aussagekräftig.” Neben den Indizes erstellt das DIVA regelmäßig tiefergehende Analysen (so genannte “DIVA-Briefings”), die sich mit konkreten Themen wie zuletzt den Auswirkungen der Inflation auf die Rente auseinandersetzen.

Gegengewicht zu Verbraucherschützern

Eines der wesentlichen Motive für die Gründung des DIVA ist eine Ergänzung der Arbeit des Verbraucherschutzes: “Verbraucherzentralen und deren Trägerorganisationen sehen sich als Sachwalter der Bürgerinnen und Bürger. Dabei ziehen sie ihre Schlussfolgerungen gerade zur Altersvorsorge und zur Geldanlage oft aus Einzelfällen, die nicht repräsentativ sind für die täglich vielen hunderttausend Kundenkontakte, Servicetermine und Beratungsgespräche in der Finanzbranche. Leider erkennen wir dabei auch immer wieder eine gehörige Portion gegen die Finanzbranche gerichtete Ideologie, ohne ihre in der Breite positive Arbeit einzubeziehen. Anliegen des DIVA ist es, politischen Entscheidungsträgern ebenso wie interessierten Medien ein Bild aus der Breite der Bevölkerung ohne Ideologie und mit echter Repräsentanz an die Hand zu geben”, sagt Dr. Helge Lach, Geschäftsführender Direktor und als Vorsitzender des BDV der Initiator des DIVA.

Zunehmende Beachtung in Medien und Politik

Wie wertvoll die Arbeit des DIVA ist, zeigt sich in der Beachtung, die die Veröffentlichungen des Instituts inzwischen erhalten. “Im Frühjahr 2023 sind wir eine Kooperationspartnerschaft mit Statista eingegangen. Seitdem werden die Ergebnisse unserer Umfragen auf der Statista-Plattform verarbeitet und den Medien und der Wissenschaft mit diesem Gütesiegel zugänglich gemacht. Auch berichten namhafte überregionale Zeitungen und nahezu alle Medien der Finanzbranche über unsere Ergebnisse und unsere Schlussfolgerungen”, freut sich Heuser. Und natürlich wird damit zugleich ein Ziel erreicht, auf das das DIVA hinarbeitet: Nämlich die Verbreitung eines wissenschaftlich und empirisch abgesicherten Bildes zu dem, was die Verbraucherinnen und Verbraucher wirklich denken und wollen.

Die Ergebnisse des Deutschen Altersvorsorge-Index und des Deutschen Geldanlage-Index sind auf der Webseite des DIVA zu finden. Dort sind auch die DIVA-Veröffentlichungen sowie die aktuellen und frühere Pressemitteilungen hinterlegt. Halten Sie sich zudem über unseren LinkedIn-Kanal und unseren Newsletter auf dem Laufenden.

DIVA – Deutsches Institut für Vermögensbildung und Alterssicherung DIVA – Deutsches Institut für Vermögensbildung und Alterssicherung

Das Deutsche Institut für Vermögensbildung und Alterssicherung (DIVA) in Frankfurt am Main ist ein An-Institut der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) und versteht sich als Meinungsforschungsinstitut für finanzielle Verbraucherfragen. Es wird von vier namhaften Vermittlerverbänden getragen: dem Bundesverband Finanzdienstleistung AfW, VOTUM, dem Bundesverband Deutscher Vermögensberater (BDV) und dem Bundesverband der Assekuranzführungskräfte VGA. Die Wissenschaftliche Leitung liegt bei FHDW-Professor Dr. Michael Heuser.

FHDW – Fachhochschule der Wirtschaft

Die private Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) wurde 1993 gegründet. Sie bietet an fünf Campussen duale und berufsbegleitende Bachelor- und Master-Studiengänge in den Bereichen Betriebswirtschaft und Wirtschaftsinformatik an. Neben der engen Verzahnung von Theorie und Praxis durch die Kooperation mit rund 600 Unternehmen bietet die FHDW kleine Studiengruppen, intensive Betreuung, effiziente Studienorganisation und attraktive Karrieremöglichkeiten. Im Sommersemester 2024 sind über 2.000 Studierende eingeschrieben. Sie werden von 40 Professoren und zahlreichen Lehrbeauftragten betreut. Seit ihrer Gründung hatte die FHDW rund 10.200 Absolventinnen und Absolventen. Weitere Informationen unter www.fhdw.de.

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Deutsches Institut für Vermögensbildung und Alterssicherung GmbH, Bahnhofstraße 23, 35037 Marburg, Tel: +49 (0) 6421 59078-0, www.diva.de

Growth-Aktien oder Value-Aktien? Eine Frage, die sich viele Anleger nicht nur immer wieder, sondern wohl vor allem auch aktuell stellen dürften.

Zumal einige sogenannte Growth-Aktien in jüngster Vergangenheit teils kräftig an Wert zulegen konnten und inzwischen eine recht ambitionierte Bewertung aufweisen. Auf der anderen Seite sind Value-Werte hingegen extrem günstig zu haben.

Aktuelle Markteinschätzung von Georg Geiger, Gründer und Vorstand der Value-Holdings AG

Grundsätzlich haben beide Strategien ihre Daseinsberechtigung und bieten Anlegern attraktive Renditechancen – vorausgesetzt, die Bewertung stimmt. Oder anders formuliert: Ein tolles Unternehmen, mit einem erfahrenen Management ist kein gutes Investment, wenn der dafür bezahlte Preis zu hoch ist. Der Reihe nach:

Bei Growth-Titeln handelt es sich um Aktien, bei deren Potenzialbewertung Anleger nahezu alles dem Aspekt Wachstum unterordnen – überzeugt ein Unternehmen also mit attraktiven Wachstumserwartungen, billigen ihm Growth-Investoren durchaus recht ambitionierte Kurs-Gewinn-Verhältnisse (KGV) zu. Dabei schrecken Anleger auch vor mitunter aberwitzigen Bewertungen nicht zurück. Ein gutes Beispiel dafür sind die sogenannten „Magnificent Seven“ – also die Aktien von Alphabet, Amazon, Apple, Meta, Microsoft, Nvidia und Tesla mit KGVs von teils über 70. Zwar ist nicht auszuschließen, dass diese Aktien sogar noch höhere Bewertungsniveaus aufweisen könnten, doch sollten Anleger sich die Frage stellen, ob sie tatsächlich bereit sind, einen so hohen Preis zu bezahlen und sich darüber hinaus fragen, wie lange der Markt bereit ist, solch hohe Bewertungen zu akzeptieren.

Value-Werte: Günstige Gelegenheit

Zumal aktuell auf der anderen Seite Value-Aktien mit historisch günstigen Bewertungen aufwarten. Dabei geht es aber nicht nur um Aktien, die ein geringes KGV aufweisen, vielmehr geht es darum, gut geführte und profitable Unternehmen mit einem Abschlag zum fairen Wert zu identifizieren. Und je größer dieser Abschlag, desto höher die Sicherheitsmarge, die den Anleger vor Fehleinschätzungen schützt.

Schaut man sich die Bewertungsniveaus in Europa an, zeigen sich aktuell vor allem im Nebenwerte-Segment relativ hohe Abschläge. Konkret bedeutet dies: Nebenwerte werden derzeit mit einem Abschlag von rund 20 Prozent auf ihren historischen Durchschnitt gehandelt – und im Vergleich zu den Large Caps sogar mit einem Discount von etwa 45 Prozent. Nur zur Orientierung: Da Nebenwerte zumeist kräftiger wachsen als die höher kapitalisierten Standardwerte, werden sie in der Regel mit Aufschlägen und nicht wie derzeit mit Abschlägen gehandelt. Dass Small Caps heute so bewertet werden, dürfte vor allem mit der hohen Unsicherheit der Investoren zu erklären sein, die sich insbesondere seit Anfang 2022 breit gemacht hat: Galoppierende Inflationsraten, der Ukraine-Krieg und das höhere Zinsniveau sind hier die entscheidenden Faktoren hinter der Bewertungsdiskrepanz.

Value-Aktien als Profiteur der Zinswende

Die Börse erwartet also, dass Nebenwerte einer weniger erfreulichen Zukunft entgegensteuern als die großen Aktiengesellschaften – beispielsweise, weil sie höher verschuldet sind oder deren Wachstumsaussichten sich im Zuge der technologischen Veränderungen wie KI verschlechtert haben. Doch lohnt es sich, hier genauer hinzuschauen. Zum Beispiel trifft das hohe Zinsniveau viele der kleinen Unternehmen weniger stark, als es die aktuellen Börsenkurse suggerieren. Einige Small Caps sind nicht nur schuldenfrei, sie punkten auch mit teils hohen Cash-Positionen. Dazu kommt, dass AGs aus dem Nebenwerte-Segment häufig ein bewährtes Geschäftsmodell haben, das kaum Gefahr läuft, durch neue Entwicklungen nachhaltig erschüttert zu werden.

Kurzum: Die Bewertungen der Nebenwerte wirken in vielen Fällen überzogen niedrig. Stellt sich nur noch die Frage, wann und warum sich Small Caps und Value-Aktien wieder ihren fairen Werten annähern. Ein möglicher Katalysator könnte die von vielen erwartete Zinssenkung der EZB sein. Während in den Vereinigten Staaten noch ein hohes Maß an Unsicherheit besteht, könnte die EZB hingegen schon im Sommer die Zinswende einläuten – und damit einhergehend der Markt eine Neubewertung vornehmen; sprich: die Nebenwerte könnten wieder zu ihrem üblichen Bewertungsaufschlag gegenüber groß kapitalisierten Unternehmen zurückkehren und im Zuge dessen Anlegern attraktive Renditechancen bieten.

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Value-Holdings AG, Bahnhofstraße 30, 86150 Augsburg, Tel:  0821/ 57 53 94, www.value-holdings.de

Mit ihrem neuen Green Bond treibt aream nicht nur den Ausbau der Solarenergie voran.

Die Anleihe bietet auch kleineren Anlegern zudem eine attraktive Rendite sowie ein Instrument, sich am nachhaltigen Umbau der Energieversorgung zu beteiligen. „Damit demokratisieren wir die Energiewende“, sagt Markus W. Voigt, CEO der aream Group.

Viele Menschen überlassen den Klimaschutz nicht Politik und Unternehmen, sondern beteiligen sich aktiv: Sie fliegen weniger oder steigen auf ein Elektroauto um, sie wählen grüne Stromversorger oder installieren sich gleich selbst eine Solaranlage auf dem Dach. Aber nicht nur mit verändertem Konsumverhalten kann man zur Nachhaltigkeit beitragen, auch mit der Geldanlage: Das Volumen nachhaltiger Investments in Deutschland lag bereits 2022 bei fast 600 Milliarden Euro.

Hier macht aream den Anlegern nun ein neues Angebot: Mit dem fünfjährigen Aream Green Bond 2024/2029 sollen bis zu zehn Millionen Euro eingeworben werden. Der Nettoerlös dient dazu, die Weiterentwicklung der Projektrechte im Eigenbestand sowie zusätzliche Freiflächen- und Agri-PV-Projektentwicklungen mit und ohne Speicher in Deutschland zu finanzieren.

„Die Zeichnungslosgrößen sind mit 1.000 Euro bewusst relativ klein gehalten worden“, erklärt Voigt. Das eröffne auch Kleinanlegern die Möglichkeit, an einem Megatrend mit attraktiven Renditen zu partizipieren. „Hier wird mit privatem Kapital eine gesellschaftliche Herausforderung von vielen Marktteilnehmern in Angriff genommen“, so Voigt. Gemeinsam trage man dazu bei, das Klima zu schützen. „Schließlich kommt der Solar- und Speicherausbau allen zugute“, erklärt Voigt. „Und als Zeichner ist man Teil einer zukunftsorientierten Industrie.“ Zukunftsorientiert auch in wirtschaftlicher Hinsicht: Bereits heute ist die Photovoltaik die preiswerteste Quelle für Energie und benötigt keine Subventionen mehr.

Der Aream Green Bond (ISIN: DE000A383BE0) läuft von Juli 2024 bis Juli 2029. Er wurde durch imug rating gemäß den Green Bond Principles 2021 der International Capital Market Association als Green Bond qualifiziert und bietet über die Laufzeit von fünf Jahren einen Zinssatz von acht Prozent p. a., der halbjährlich ausgezahlt wird. Voraussichtlich am 17. Dezember 2024 wird das Papier in den Handel im Open Market der Deutsche Börse AG (Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse) einbezogen. Weitere Infos www.aream.de/ir.

Über die aream Group

Die aream Group, 2005 gegründet, ist ein Investment- und Asset-Manager für institutionelle Investoren und Industriekunden mit Fokus auf nachhaltige Infrastruktur im Sektor Erneuerbare Energien. Mit den drei Bereichen Fund- und Asset-Management, Projektentwicklung und Operation Management deckt aream die gesamte Wertschöpfungskette für Erneuerbare-Energien-Investments ab. Mit mehr als 2,5 Milliarden Euro Transaktionsvolumen gehört aream zu den führenden Asset-Managern in diesem Markt, mit dem eigenen Anlagenbestand wird grüner Strom für rund 40 Millionen Euro pro Jahr umgesetzt. Seit 2008 produziert aream mehr als vier Milliarden kWh grünen Strom. Im Rahmen der Wachstumsstrategie sollen in den nächsten Jahren mehrere Solar- und Windparks realisiert oder erworben werden. Allein durch die eigene Projektentwicklung verfügt aream derzeit über eine lange Entwicklungs-Pipeline mit großem Potenzial.

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Selektives Vorgehen am indischen Markt sinnvoll

Indien ist investmentseitig hierzulande eher noch ein unbeschriebenes Blatt. Dabei konnte die größte Demokratie der Welt in den letzten Jahren sowohl beim Wirtschaftswachstum als auch bei der Aktienmarktentwicklung positiv überraschen. Das durchschnittliche Wirtschaftswachstum Indiens lag in den letzten 10 Jahre bei 5,9 Prozent pro Jahr – und das ganz ohne staatliche Verordnungen und Eingriffe. „Indien ist auf einem guten Weg, China als Wachstumsmotor in Asien abzulösen“, erklärt Tilmann Galler, Kapitalmarktstratege bei J.P. Morgan Asset Management. Der indische Aktienmarkt konnte zudem in den letzten drei Jahren nicht nur den deutschen, sondern auch den boomenden US-Aktienmarkt hinter sich lassen. Wie lohnenswert ist der Einstieg aktuell noch für Anlegerinnen und Anleger? Aus Sicht von Tilmann Galler bestehen durchaus ein paar Risiken, insgesamt böten indische Aktien jedoch ein gutes Diversifikationspotenzial für ein Portfolio.

Indien bietet politische und wirtschaftliche Stabilität

Die wirtschaftliche Entwicklung in Indien erweist sich als sehr robust. Das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg im vierten Quartal 2023 um 8,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr an. Dies spricht für die Stärke der Investitionen und eine große Binnennachfrage. Den Konsensprognosen zufolge wird das reale BIP-Wachstum im Jahr 2024 um 7 Prozent über dem Vorjahr liegen und damit das höchste aller großen Schwellenländer sein.

„Die Steigerung der öffentlichen und privaten Investitionen ist ein zentrales Ziel der Politik“, stellt Ökonom Galler fest. Durch Strukturreformen mithilfe der Digitalisierung, dem Ausbau von Finanzdienstleistungen und der Entwicklung eines globalen Produktionsstandorts will die Regierung Indien modernisieren. Der Fokus hat sich von Konsumsteigerung auf die Förderung privater Investitionen durch Reformen und Verbesserung des Geschäftsumfelds verlagert. Steueranreize und Investitionen in die Infrastruktur bilden die wichtigsten Schwerpunkte, auch die Bedingungen für unternehmerische Tätigkeiten verbessern sich. Die Löhne im verarbeitenden Gewerbe sind im globalen Vergleich nach wie vor relativ niedrig, was Indien als Produktionsstandort attraktiv macht und ausländische Direktinvestitionen anzieht. „Als größte Demokratie der Welt und Land mit relativ stabilen politischen und wirtschaftlichen Aussichten erscheint eine weitere Einbindung Indiens in die globalen Lieferketten als sinnvoller Schritt. Das sind gute Voraussetzungen für eine anhaltend positive Gewinndynamik der heimischen Unternehmen“, erklärt Ökonom Tilmann Galler.

Aktienmarkt bereits hoch bewertet – bietet aber Diversifikationspotenzial

Der indische Aktienmarkt stieg angesichts des positiven wirtschaftlichen Umfelds um 60 Prozent in den letzten drei Jahren. Zum Vergleich: Der DAX legte im selben Zeitraum um 20 Prozent, der US-Markt um 50 Prozent zu (jeweils in Euro). Mit einer Marktkapitalisierung von rund 4,5 Billionen US-Dollar ist der indische Aktienmarkt inzwischen der fünftgrößte der Welt.

„Leider ist die Ertragsstärke indischer Unternehmen kein Geheimnis mehr“, erklärt der Kapitalmarktexperte. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 25x und einem Kurs-Buchwert von 4,3 gilt Indien als einer der teuersten Märkte der Welt. „Während Indien gegenüber anderen Märkten stets mit einem Aufschlag gehandelt wurde, erscheint es derzeit selbst gegenüber seiner eigenen Bewertungshistorie vergleichsweise teuer. Allerdings dürften die starken Gewinnwachstumsaussichten und die relativ hohe Ertragsqualität einen Teil der Bewertungsprämie erklären“, führt Galler aus. Im Verlauf des letzten Vierteljahrhunderts war die durchschnittliche Eigenkapitalrendite Indiens mit 16 Prozent nicht nur höher als in vielen Schwellenländern wie China, Südkorea und Taiwan, sondern auch höher als in den USA.

Die hohen Bewertungen bergen aus Sicht von Tilmann Galler jedoch das Risiko einer Enttäuschung und spiegeln sich auch in niedrigeren langfristigen Ertragserwartungen wider. „In unseren langfristigen Kapitalmarktschätzungen trauen wir indischen Aktien nur noch eine jährliche Wertsteigerung von 5,2 Prozent über die nächsten 10 Jahre zu“, sagt Galler. Trotz des hohen Bewertungsniveaus dürfte Indien auf lange Sicht von den jüngsten Strukturreformen profitieren, die seine „demografische Dividende“ freisetzen. „Die geringe Korrelation indischer Aktien mit den USA und die negative Korrelation mit China bieten Diversifikationsvorteile in einem Portfolio. Daher ist in einem teuren Markt wie Indien, mit potenziell starkem Wachstum, ein selektives Vorgehen und ein aktives Management der Schlüssel zur Erzielung potenziell besserer risikoadjustierter Renditen“, so der Stratege.

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Kommentar von Tim Elliot und David Huang, Portfolio Manager, Janus Henderson Investors

  • Europäische Darlehen bleiben auch 2024 eine attraktive Anlageklasse
  • Doch die Krise des Telekommunikationsriesen Altice France und die drohende Abschreibung seines Schuldenbergs haben die Aufmerksamkeit auf übermäßig gehebelte Kredite gelenkt
  • Zur Erzielung überdurchschnittlicher Erträge ist eine strenge Credit-Selektion wichtiger denn je

Nach den enttäuschenden Ergebnissen von Altice France (SFR) für das vierte Quartal 2023 (und das Geschäftsjahr 2023), die zu erheblichen Kurseinbrüchen bei seinen Anleihen und Darlehen geführt haben, fanden viele Anleger einen möglichen Schuldenerlass des Medien- und Telekommunikationsriesens fragwürdig. Die Gewinnmitteilung vom 20. März 2024 weckte Bedenken: Sowohl über die Verwendung der Erlöse aus dem Verkauf von Vermögenswerten durch das übermäßig gehebelte Unternehmen als auch über die drohende Beeinträchtigung der Schuldner im Rahmen des überraschend angekündigten Plans, die Nettoverschuldung auf ein neues Ziel von unter dem vierfachen Verschuldungsgrad (Nettoverschuldung zu EBITDA) zu senken.

Ende März geriet das Unternehmen weiter unter Druck: S&P stufte Altice France und seine besicherten Schulden auf CCC+ herab (CCC für die unbesicherten Schulden der Altice France Holding) und begründete dies unter anderem mit schwachen Kreditkennzahlen, schlechteren Cashflow-Aussichten, einer wachsenden Zinslast und Bedenken hinsichtlich der Unternehmensführung.

Größere Ertragsdispersion innerhalb des Darlehensmarktes wahrscheinlich

Altice France (Altice France S.A. und Altice France Holding S.A.) ist zwar der größte Einzelemittent von S&P-gerateten Schuldtiteln bezogen auf europäische Collateralized Loan Obligations, doch halten wir die Auswirkungen auf den Gesamtmarkt für eher begrenzt. Es handelt sich nicht um ein systemisches Problem für den europäischen Darlehensmarkt.

Allerdings erwarten wir eine größere Ertragsdispersion innerhalb dieses Marktes, da er sich auf den Abbau von übermäßig gehebelten Krediten in den Portfolios konzentrieren dürfte. Wir erwarten eine Neubewertung des Risikos, die zu möglichen Kursabschlägen bei Darlehen von Unternehmen mit hoher Verschuldung und schwacher operativer Performance führen dürfte.

Vermögenswerte von geringerer Qualität werden 2024 wahrscheinlich nicht so gut abschneiden wie 2023, unter anderem aus folgenden Gründen:

  • Einige stark gehebelte Unternehmen, die auf Fremdfinanzierung angewiesen sind, müssen möglicherweise – sei es aufgrund von M&A oder Investitionsprogrammen – neue Darlehen aufnehmen, um ihren Liquiditätsbedarf zu decken. Angesichts des zunehmenden Marktfokus auf stark gehebelte Schuldtitel dürften Anleger bei Neuemissionen eine vorsichtigere Risikobewertung verlangen, was wiederum zu einer stärkeren Belastung der Kreditkennzahlen führen könnte. Anleger dürften bei großen Engagements mit B3-Rating – eine Stufe entfernt von der risikoreichsten C-Kategorie (hohes Ausfallrisiko) – weiterhin vorsichtig bleiben.
  • Die seit Jahresbeginn gestiegene Zinsvolatilität – erkennbar am starken Anstieg des MOVE-Index im April und dem deutlichen Wiederanstieg der Renditen 10-jähriger Staatsanleihen 2024, die Ende Dezember 2023 auf einen Tiefststand gefallen waren – signalisiert eine größere finanzielle Unsicherheit für einige stark verschuldete Unternehmen. Die Schweizerische Nationalbank senkte zwar im März ihren Leitzins um 25 Basispunkte auf 1,50 %, aber die Erwartungen eines Pivots der US-Notenbank (Fed) für dieses Jahr wurden deutlich zurückgeschraubt (von sieben Senkungen um 25 Basispunkte auf zwei oder drei). Auch die Europäische Zentralbank (EZB) beließ ihren Leitzins am 11. April 2024 unverändert bei 4 %. Obwohl von der EZB im Juni eine Zinssenkung erwartet wird, ist die Aussicht auf „higher for longer“ generell größer, insbesondere wenn die Ölpreise weiter steigen und sich die weltweiten geopolitischen Spannungen verschärfen. Ein „Higher for longer“-Szenario ist eindeutig negativ für übermäßig gehebelte Unternehmen, insbesondere für solche mit einem hohen Anteil an variabel verzinslichen Schulden.

Wir glauben, dass 2024 neben der geringeren Ertragskorrelation bei Darlehen Anlagestrategien, die wie Altice France Kursrückgänge vermeiden können, profitieren werden.

Was wird die Erträge auf dem Markt für Darlehen 2024 bestimmen?

2023 waren die Marktteilnehmer risikofreudig, und Emittenten geringerer Qualität legten neben hochwertigen Titeln zu. Für 2024 erwarten wir weiterhin hohe Erträge aus dieser Anlageklasse, die vor allem auf hohen Kupons basieren – in der Größenordnung von 8 %!

Die Ausfälle dürften weiter zunehmen, werden sich aber unseres Erachtens in Grenzen halten. Am 29. Februar 2024 lag die nachlaufende 12-Monats-Paritätsausfallrate des Benchmark-Indexes Credit Suisse Western Europe Leveraged Loan Index (CS WELLI) bei 1,2 %. Selbst wenn die Ausfälle auf 3 bis 4 % ansteigen, ist dies historisch gesehen immer noch eine überschaubare Größenordnung.

Für die überdurchschnittliche Investment-Performance 2024 – verglichen mit dem CS WELLI Index – dürften Anlagestrategien verantwortlich sein, die notleidende Kredite, eine übermäßige Verschuldung und eine schlechte operative Performance vermeiden (d. h. Credits, die mit den strukturellen wirtschaftlichen Veränderungen nicht Schritt halten konnten oder schlechte Geschäftspraktiken aufwiesen).

Ertragsentwicklung bleibt positiv

Wir sind aus verschiedenen Gründen weiterhin optimistisch für europäische Darlehen. Erstens sind die Spreads relativ attraktiv. Vergleicht man die 4-Jahres-Diskontierungsmarge von Darlehen mit den Z-Spreads für festverzinsliche Unternehmenskredite, so erscheinen die Bewertungen im Vergleich der Anlageklassen insgesamt weiterhin recht attraktiv.

Positive Aussichten dank hoher Kupons

Drittens stimmen uns die Kupons optimistisch. Zugegebenermaßen sind die Darlehenspreise im Vergleich zum letzten Jahr insgesamt viel näher an den Nennwert herangerückt. Die Rallye bei hochwertigen Titeln in diesem Zeitraum bedeutet, dass die Anleger ein höheres Risiko eingehen müssten, um über die durchschnittliche Kupon-Rendite hinauszukommen. Dies erscheint uns zum jetzigen Zeitpunkt unvorsichtig.

Das heißt, dass die Erträge weitgehend von den Kupons bestimmt werden. Erfreulicherweise sind die Kupons hoch und sorgen weiterhin für starke Erträge. Sie dürften auch bei Zinssenkungen hoch bleiben.

Viertens sind wir auch deshalb positiv gegenüber Darlehen eingestellt, weil sie eine Absicherung gegen die Inflation darstellen – falls diese zurückkehrt. Eine hartnäckige oder steigende Inflation wird angesichts moderater Inflationsdaten zwar nicht erwartet, doch bleibt die Inflation ein Risikofaktor für Fixed-Income-Credit. Sollten etwa die Ölpreise weiter steigen und die Zentralbanken die Zinssätze anheben, werden die Kupons steigen. Wie 2022 und 2023 zu beobachten war, wird der reale Schuldenwert zudem durch Preiserhöhungen der Unternehmen geschmälert

Unsere Positionierung für ein erfolgreiches 2024

Unser derzeitiger Investmentansatz ist eher defensiv ausgerichtet. Da wir davon ausgehen, dass es bis Ende 2024 zu einer stärkeren Dispersion (Dekompression) bei den Erträgen kommen wird, wobei qualitativ hochwertige Titel vergleichsweise besser abschneiden werden, konzentrieren wir uns auf Titel mit einem weniger hohen Hebeleffekt.

Über Janus Henderson

Die Janus Henderson Group ist ein weltweit führender aktiver Vermögensverwalter, der seine Kunden dabei unterstützt, durch differenzierte Einblicke, disziplinierte Investmententscheidungen und erstklassigen Service hervorragende finanzielle Ergebnisse zu erzielen. Janus Henderson verwaltet per 31. März 2024 ein Anlagevermögen von etwa 353 Milliarden US-Dollar (ca. 327 Milliarden Euro) und hat über 2.000 Mitarbeiter sowie Büros in 24 Städten weltweit. Das Unternehmen hilft Millionen von Menschen weltweit, gemeinsam in eine bessere Zukunft zu investieren. Das Unternehmen mit Sitz in London ist an der New York Stock Exchange (NYSE) notiert.

Verantwortlich für den Inhalt:

Janus Henderson Investors, Tower 185, 25th floor, Friedrich-Ebert-Anlage 35-37, D-60327 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 86003 0,Fax: +49 69 86003 355, www.janushenderson.com

Marktkommentar von Stefan Eppenberger, Head Multi Asset Strategy, Vontobel

  • Zweite Amtszeit Trumps denkbar
  • Größere Marktimplikationen als bei Wiederwahl Bidens
  • Steuersenkungen und Deregulierung stützen Wirtschaft

Die US-Präsidentschaftswahlen am 5. November 2024 werden mit großer Spannung erwartet, schließlich dürfte der Wahlausgang in der größten Volkswirtschaft der Welt globale Implikationen haben. Wir wollen an dieser Stelle nicht den Wahlausgang prognostizieren. Eine zweite Amtszeit Donald Trumps ist aber nicht ausgeschlossen. Unseres Erachtens nach hätte so ein Szenario größere Marktimplikationen als eine Wiederwahl Joe Bidens.

Entscheidend bei allen Gedankenspielen bleibt dabei die Frage, wer den Kongress für sich gewinnen kann. Am wahrscheinlichsten sind unserer Meinung nach zwei Szenarien: entweder eine „rote Welle“ (signifikante Gewinne für die Republikaner) oder eine Patt-Situation. Damit wären Trump im Fall seines Wahlsiegs die Hände wohl weniger gebunden, Biden hingegen dürfte im Kongress wahrscheinlich auf Widerstand stoßen.

Was sich nicht ändern dürfte

Unabhängig vom Wahlausgang gibt es Aspekte, die sich weder unter einem Präsidenten Trump noch unter Joe Biden ändern dürften. Da ist zunächst der Protektionismus. Biden tritt zwar deutlich weniger aggressiv auf als sein Amtsvorgänger, doch hat auch er protektionistische Maßnahmen wie den „Chips and Science Act“ auf den Weg gebracht, der Schutz der US-Stahlindustrie scheint für ihn ebenfalls eine Frage der nationalen Sicherheit zu sein. Auch in der Anti-China-Politik ähneln sich die beiden. Biden geht dabei subtiler als Trump, aber nicht minder entschlossen vor. Bei der Aufrüstung sowie der ausufernden Staatsverschuldung dürfte es ebenfalls wenig Veränderungen geben.

Fiskal-, Handels- und Migrationspolitik im Fokus

Andere Akzente könnte ein US-Präsident Trump vor allem in der Fiskalpolitik setzen: Zu seinen Wahlkampfversprechen gehören unter anderem eine Absenkung der Körperschaftssteuer auf bis zu 15 Prozent sowie Entlastungen für Privathaushalte.  Einsparungen könnten es im Gegenzug unter anderem bei Klima-Subventionen und Investitionen in nachhaltige Technologien geben. In der Handelspolitik wären mit einer zweiten Amtszeit Trumps mehr handelspolitische Unsicherheiten zu erwarten, von denen neben China auch die EU betroffen wäre. Auch würde Trump die Rolle der USA in der Welthandelsorganisation WTO überdenken, ein Investitionsverbot chinesischer Investoren in US-Unternehmen ist ebenfalls denkbar. Trumps harter Kurs in der Migrationspolitik könnte den Arbeitskräftemangel verschärfen und so den Lohndruck und damit die Inflation weiter anheizen.

Starke Wirtschaft, starker Dollar, hohe Inflation

Wieviel von seinen Plänen Donald Trump letztendlich umsetzen kann hängt, wie schon gesagt, nicht zuletzt von der künftigen Konstellation im Kongress ab. Trotzdem halten wir folgendes Szenario für denkbar:

Die geplanten Steuersenkungen und Deregulierungspläne würden die US-Wirtschaft stützen, hätten aber in Folge des steigenden Haushaltsdefizits und der positiven Nachfrageimpulse eine stark reflationäre Wirkung. Auch die Verknappung der Arbeitskräfte und höhere Zölle könnten die Inflation weiter hochhalten. Die Stärkung der Wirtschaft und der Einfluss auf die Inflation sprechen gleichzeitig für steigende Zinsen und bergen damit auch Aufwertungspotenzial für den US-Dollar.

Unter den Anlageklassen würden Industrieländer-Aktien und Rohstoffe am ehesten profitieren, während Anleihen unter den steigenden Zinsen leiden könnten. Auch sind Aktien bei stärkerem Wirtschaftswachstum in der Regel die bessere Alternative.

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Als bedeutender Akteur im Asset Servicing in Europa stärkt CACEIS seine digitale Strategie:

Dafür hat das Unternehmen einen dedizierten Geschäftsbereich für digitale Assets eingerichtet, mit dem es die wachsende Nachfrage von Investmentgesellschaften und institutionellen Anlegern umfassender abdecken möchte. Der Start dieses neuen Geschäftsbereichs unterstreicht die Absicht von CACEIS, Kunden mit Interesse am Geschäft mit digitalen Assets entsprechend zu unterstützen.

Der Geschäftsbereich Digitale Assets, der aus dem Projekt „Digital Assets Group“ mit Crédit Agricole CIB hervorgegangen ist, vereint ein Team von Mitarbeitern mit Fachkenntnissen im Bereich der Verwahrung digitaler Vermögenswerte, der Gestaltung der IT-Infrastruktur und damit verbundenen Funktionen wie Compliance, Recht und Risikomanagement. Der neue Geschäftsbereich wird das Service-Angebot von CACEIS für traditionelle börsennotierte und nicht börsennotierte Finanzanlagen ergänzen. CACEIS wird sich dadurch als Benchmark für das Asset Servicing digitaler Vermögenswerte in Europa positionieren können. Die Kunden können sowohl von der hauseigenen digitalen Expertise als auch vom Blockchain-Protokoll in einem Rahmen profitieren, der genauso sicher ist wie der für traditionelle Vermögenswerte.

Das Angebot von CACEIS umfasst die Custody-Services digitaler Vermögenswerte und deckt die gesamte Wertschöpfungskette ab, von der Emission tokenisierter Finanzinstrumente bis hin zum Vertrieb von tokenisierten Fondsanteilen.

CACEIS hat eine IT-Infrastruktur entwickelt, die das Custody aller Arten von digitalen Vermögenswerten durch die Integration führender Drittanbieter-Plattformen von Taurus sowie Scorechain ermöglicht. Taurus ist ein führender Anbieter von Infrastrukturen für digitale Vermögenswerte mit Lösungen, die sowohl die Verwahrung als auch die Tokenisierungstechnologie abdecken. Scorechain ist ein europäischer Marktführer für Compliance-Lösungen im Zusammenhang mit Blockchains. Im Juni 2023 erhielt CACEIS als erster Drittverwahrer den DASP-Status (Digital Asset Service Provider) von der französischen Finanzaufsicht AMF. Im nächsten Schritt will CACEIS die Zulassung im Zusammenhang mit der Verordnung über Märkte für Krypto-Assets (MiCA) erlangen.

Jean-Pierre Michalowski, Chief Executive Officer von CACEIS, erklärt: „CACEIS ist die erste europäische Asset-Servicing-Gruppe, die über einen Geschäftsbereich verfügt, der sich vollständig auf digitale Vermögenswerte konzentriert. Wir freuen uns, dass wir unsere Kunden unterstützen können, indem wir unser Fachwissen in den Bereichen Asset Servicing und digitale Innovation zusammen mit unserer finanziellen Stabilität nutzen, um eine Schlüsselrolle als vertrauenswürdige dritte Partei in einem hochsicheren Umfeld zu spielen.“

ÜBER CACEIS

CACEIS ist die Asset-Servicing-Bankengruppe von Crédit Agricole und Santander, die für Vermögensverwalter, Versicherungsgesellschaften, Pensionsfonds, Banken, Private-Equity- und Immobilienfonds, Makler und Firmenkunden tätig ist. Mit Niederlassungen in Europa, Nord- und Südamerika sowie Asien bietet CACEIS eine breite Palette von Dienstleistungen wie etwa Trade Execution, Clearing, Devisen-Services, Wertpapierleihe, Custody Services, Verwahrstellen- und Fondsadministrations-Services, Transfer Agency, Fonds-Distributions-Support, Middle-Office Outsourcing sowie Emittenten-Services. Mit €4,7 Billionen Assets under Custody und €3,3 Billionen Assets under Administration ist CACEIS führend in Europa im Bereich Asset Servicing und einer der bedeutendsten Akteure weltweit (Zahlen zum 31. Dezember 2023).

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CACEIS Bank S.A., Germany Branch, Lilienthalallee 36, 80939 München, Tel: +49 89 54 00 00, www.caceis.com

Die europäische Ratingagentur Scope hat die Bewertungen von knapp 7000 Fonds überprüft.

Ein Portfolio für US-Standardwerte erreicht erstmals ein Top-Rating, ein 20 Milliarden Euro schwerer Klassiker für globale Aktien verliert es nach fast 15 Jahren.

Schroder ISF US Large Cap – Upgrade auf Spitzenrating

Per Ende April erreicht der Schroder ISF US Large Cap erstmals ein (A)-Rating. Dabei half dem Fonds insbesondere die stärkere Wertentwicklung in den vergangenen Monaten, während die Risikoseite schon länger überzeugen konnte. Seit Ende 2017 wird der Fonds für nordamerikanische Standardwerte von Frank Thormann verwaltet. Er zeichnet sich durch ein fokussiertes Portfolio mit 40-70 Einzeltiteln und ein relativ hohes Gewicht der Top-10-Titel von 43% aus. Die Sektoraufteilung weicht mit maximal 5% nur moderat von der Benchmark S&P500 ab. Die Top-Titel im Portfolio sind Microsoft mit 7,6%, NVIDIA mit 5,7% und Eli Lilly mit 4,9%. Über fünf und drei Jahre liegt der Fonds mit 14,4% p.a. und 12,5% p.a. deutlich vor der Peergroup mit 11,6% p.a. und 8,9% p.a. Gleichzeitig punktet er mit niedrigeren Risikokennzahlen über alle Betrachtungszeiträume hinweg.

JPM Europe Equity Plus wieder mit Top-Rating

Nach fast fünf Jahren erreicht der JPM Europe Equity Plus durch eine verbesserte Performance wieder ein Top-Rating. Das dreiköpfige Managementteam setzt auf eine Bottom-up-Aktienauswahl, auch Long- und Shortpositionen sind in begrenztem Rahmen möglich (130/30-Ansatz), um den Einfluss der Titelauswahl zu erhöhen. Das Netto-Marktexposure beträgt gleichwohl stets 100%. Die Top-Titel im Portfolio sind aktuell Novo Nordisk mit 4,8%, ASML mit 4,2% und Shell mit 2,9%. Bislang hat sich der Ansatz für Anleger ausgezahlt. Über fünf und drei Jahre liegt der Fonds mit 9,0% p.a. und 11,1% p.a. über dem Peergroup-Durchschnitt von 6,1% p.a. und 4,9% p.a. Dabei fielen die Risikokennzahlen gemischt aus und lagen über fünf Jahre mit einer Volatilität von 17,1% und einem maximalen Verlust von -26,9% über der Peergroup mit 15,9% und -23,0%.

MSIF Global Brands Fund – Downgrade von (B) auf (C)-Rating

Der MSIF Global Brands Fund zählt mit einem Volumen von mehr als 20 Mrd. Euro zu den Fonds-Schwergewichten. Nach fast 15 Jahren mit Top-Rating wird die Erfolgssträhne des Fonds, der auf Aktien von Unternehmen mit hoher Marktmacht und Qualität setzt, nun erstmals unterbrochen. Grund für das Downgrade in den mittleren Ratingbereich ist eine signifikante Abschwächung der Rendite im vergangenen Jahr. Während der Fonds über fünf Jahre mit 7,9% p.a. in der Peergroup Aktien Welt (7,7% p.a.) mithalten kann, liegt er über ein Jahr mit 8,2% gegenüber 17,0% weit dahinter. Die Risikokennzahlen überzeugen insgesamt weiterhin, lediglich über ein Jahr liegt die Volatilität mit 10,7% leicht über dem Peergroup-Durchschnitt von 10,2%. Zu den Top-Positionen des mit rund 30 Titeln sehr konzentrierten Portfolios zählen Microsoft (8,1% Anteil), SAP (6,8%) und Visa (5,8%).

Top- und Flop-Peergroups im vergangenen Monat

Nach dem positiven Jahresbeginn ging es im April für die meisten Peergroups abwärts (48 von 60). Ob es sich nur um eine Konsolidierung oder eine anhaltende Schwäche handelt, wird sich in den nächsten Monaten zeigen. Die Gewinnerseite im April wurden von asiatischen Aktien angeführt, insbesondere den Peergroups Aktien China und Aktien China A-Shares mit 6,0% bzw. 4,3%, gefolgt von indischen Aktien mit einem Zuwachs von 3,8%. Auch britische Aktien gehörten mit einem Monatsplus von 2,2% zu den Gewinnern. Die größten Verlierer im April waren nordamerikanische Nebenwerte mit -5,5% und globale Technologieaktien mit -4,9%. Auch japanische Aktien sowie die Sektor-Peergroups für globale Immobilien- und Gesundheitsaktien konnten im April nicht überzeugen.

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Kommentar von Noah Barrett, Research Analyst, Janus Henderson Investors

  • Dank der starken Nachfrage nach Rohöl und der begrenzten Ölproduktion gehört der Energiesektor zu den Sektoren mit der bisher besten Performance im Jahr 2024.
  • Der Sektor wird weiterhin mit einem Abschlag zum breiten Markt gehandelt. Die günstige Angebots- und Nachfragedynamik dürfte die Aktien über weite Strecken des Jahres stützen.
  • Energie könnte zur Diversifizierung eines Aktienportfolios und zur Absicherung gegen eine anhaltende Inflation beitragen, Anleger sollten sich jedoch der kurzfristigen Volatilität bewusst sein.

Letztes Jahr befürchteten die Märkte, dass die sinkende Ölnachfrage – sei es aufgrund des langsameren Wirtschaftswachstums oder der Energiewende – die Aktien kohlenstoffintensiver Energieunternehmen belasten würde. 2024 gehörte der Energiesektor jedoch zu den Sektoren mit der besten Performance im S&P 500® Index und konnte sogar mit den hoch gehandelten Technologieaktien mithalten.

Der Grund: die Rohölpreise. In den ersten Aprilwochen lag der Brent-Preis bei rund 90 US-Dollar pro Barrel und damit fast 30 % über seinem Tiefststand von 2023. Dies hat die Einnahmen der Öl- und Gasunternehmen in die Höhe getrieben. Der Preisdruck könnte aufgrund der Angebots- und Nachfragedynamik noch über weite Strecken des Jahres anhalten. Die Spannungen im Nahen Osten und der anhaltende Krieg zwischen Russland und der Ukraine schüren die Sorge vor einem Angebotsschock. Darüber hinaus hat die Organisation der erdölexportierenden Länderihre Kürzung der Ölproduktion um 2,2 Millionen Barrel pro Tag bis zum zweiten Quartal 2024 verlängert. Auf der Nachfrageseite hat sich der Ölverbrauch dank der starken US-Wirtschaft erstaunlich gut gehalten.

Was bedeutet das für Anleger?

In einem von der Technologiebranche dominierten Markt könnte der Energiesektor Anlegern die Möglichkeit bieten, ihr Portfolio zu diversifizieren – und das zu einem attraktiven Preis. Der Sektor wird mit dem 12,3-fachen der für die nächsten 12 Monate geschätzten Gewinne gehandelt und somit nahezu der Hälfte des S&P 500 Index. Darüber hinaus konzentrieren sich viele Öl- und Gasunternehmen nach dem US-Schieferboom mit exzessiven Ausgaben nun darauf, über großzügige Dividenden und Aktienrückkäufe Kapital an die Aktionäre zurückfließen zu lassen, anstatt um jeden Preis zu wachsen. Sollten die Zinssätze in den USA noch länger hoch bleiben, könnten diese gesunden Cash-Bestände Energieaktien attraktiv machen. Energie gilt traditionell als Absicherung gegen Inflation – ein weiterer Pluspunkt für den Sektor angesichts des Preisdrucks in den USA.

Allerdings sind Energieaktien notorisch volatil. Unserer Ansicht nach gibt es noch Spielraum nach oben, aber Anleger sollten bedenken, dass ein plötzlicher Rückgang der Rohölpreise auch zu einem Rückgang der Energieaktien führen kann (Tatsächlich haben wir in den letzten Wochen eine Abschwächung der Ölpreise und der Energietitel beobachtet). Darüber hinaus haben einige Bereiche des Sektors nicht von der diesjährigen Rallye profitiert – in vielen Fällen aus guten Gründen. So haben beispielsweise Dienstleistungsunternehmen – also Firmen, die Ausrüstungen und Dienstleistungen für die Ölproduzenten bereitstellen – mit zwei Problemen zu kämpfen: höhere Arbeits- und Inputkosten und sinkende Nachfrage, da die Ölproduktion generell stagniert.

Anleger sollten sich daher unserer Meinung nach auf die vorgelagerten Öl- und Gasproduzenten konzentrieren. Viele dieser Unternehmen profitieren nicht nur von den hohen Ölpreisen, sondern weisen auch eine doppelt so hohe Free-Cashflow-Rendite wie der S&P 500 auf und werden mit einem Abschlag zum Index gehandelt. Wichtig ist, dass ein erheblicher Teil dieser Barmittel in Form von Dividenden oder Aktienrückkäufen an die Aktionäre zurückfließt, was Bedenken hinsichtlich einer Reinvestition in ein ungerechtfertigtes Angebotswachstum mindert. Die Bilanzen der meisten Produzenten sind ebenfalls solide, was sich positiv auswirken dürfte, sollten die Ölpreise von ihren jüngsten Höchstständen zurückgehen.

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„Sell in May and go away, but remember to come back in September“ – eine von vielen Börsenweisheiten, die jahreszeitenbedingt wieder häufiger zu hören ist.

Zwar ist an vielen Börsenweisheiten etwas Wahres dran, doch Anleger, die sich daran orientieren, übersehen oft die gravierenden Nachteile.

Aktuelle Markteinschätzung von Nermin Aliti, Leiter Fonds Advisory der LAUREUS AG PRIVAT FINANZ

Selbst wenn die Sonne strahlt, es grünt und blüht – an der Börse gilt der Mai nicht als Wonnemonat. Genauer gesagt, ist der gesamte Sommer bei Börseninvestoren nicht sonderlich beliebt. Denn im Gegensatz zu den Monaten Oktober bis April halten die Monate Mai bis September immer wieder böse Überraschungen für Anleger bereit – und die durchschnittliche Entwicklung an der Börse verläuft in der langfristigen Betrachtung dieser Monate unterdurchschnittlich. Zahlreiche Untersuchungen haben gezeigt, dass an der berühmten Börsenweisheit „Sell in May and go away, but remember to come back in September“ durchaus etwas dran sein könnte. Doch Vorsicht: Anleger sollten sich dennoch nicht davon leiten lassen – und zwar gleich aus mehreren Gründen.

 „Sell in May“-Weisheit hat mehr als nur einen Haken

Zum einen ist der langfristige Performance-Durchschnitt der Wintermonate den bekannten Analysen zufolge nur geringfügig besser als in den Sommermonaten. Vergleichen Anleger zum Beispiel die Entwicklung des breiten Index STOXX Europe 600, der durchgängig gehalten wird („Buy-and-hold“-Strategie), mit einem Verkauf des Index Ende Mai und einer Reinvestition Ende September, so zeigt sich langfristig ein Vorteil für die „Sell-in-May“-Strategie: Buy-and-hold brachte zwischen 1987 und 2023 im Durchschnitt pro Jahr ein Plus von 7,2 Prozent, „Sell-in-May“ hingegen 9 Prozent. Aber: Einige Ausnahmejahre verzerren den langjährigen Durchschnitt. Ohne die drei stärksten Börsenjahre von 1998, 2001 und 2002 hätte „Sell-in-May“ gegen die „Buy-and-hold“-Strategie verloren. Überhaupt traf die Börsenweisheit in 22 der betrachteten 36 Einzeljahre nicht zu. Ohne starke Ausnahmewinter an der Börse würde „Sell-in-May“ also kaum als Börsenweisheit gelten.

Zum anderen zielt „Sell in May and go away“ wie viele andere Börsenweisheiten auf kurzfristige Entwicklungen an der Börse ab, die Anleger besser ignorieren sollten. Wer an der Börse erfolgreich sein will, braucht vor allem eine individuell passende Strategie mit passender Asset-Allokation zur Streuung der Anlagerisiken sowie einen langen Atem. Denn auch das haben Analysen ergeben: Wer langfristig am Aktienmarkt investiert und Kursschwankungen aussitzt, kann mit einer durchschnittlichen jährlichen Wertsteigerung seines Aktiendepots um acht Prozent rechnen.

Für diejenigen, die sich an Börsenweisheiten orientieren, besteht hingegen das Risiko, zu häufig Wertpapiere zu kaufen und zu verkaufen. Das verursacht nicht nur Handelskosten, die durch die vermeintlich bessere Börsenperformance erst wieder verdient werden müssen. Mit der Konzentration auf die Wintermonate laufen Anleger auch noch Gefahr, die besten Börsentage zu verpassen – und das würde sich auf lange Sicht extrem negativ auf die Gesamtrendite niederschlagen.

Ein wesentlicher Aspekt in der ganzheitlichen Betrachtung der Marktaktivität ist die Berichtssaison, gefolgt von den Dividendenausschüttungen der Unternehmen. Besonders jene Firmen, die ihre Quartalszahlen nach dem ersten Quartal im April oder Mai veröffentlichen, können einen zusätzlichen Einfluss auf die Kursentwicklung haben. Dies geschieht unabhängig von traditionellen Börsenmustern oder den Sommermonaten.

Deutlich besser als „Sell in May“

Anstatt gemäß einer Börsenweisheit stoisch Aktien am Stichtag zu kaufen und zu verkaufen, ist es aus Anlegersicht deutlich cleverer, Marktkorrekturen und Tiefststände für gezielte Käufe zu nutzen und in Hochphasen bei einzelnen Investments auch mal Gewinne mitzunehmen. Dieses antizyklische Investieren – also Kaufen, wenn viele verkaufen und umgekehrt – ermöglicht es Anlegern, höhere Renditen zu realisieren und nach dem Kauf gefallener Aktien von deren Erholung besonders zu profitieren. Und: Geeignete Marktphasen für diese antizyklische Vorgehensweise gibt es zu jeder Jahreszeit. Einen guten Zeitpunkt zu erwischen ist allerdings nicht immer einfach, daher können für Anleger aktiv gemanagte Investmentfonds eine sehr gute Anlagemöglichkeit sein.

Eine Alternative sind regelmäßige Käufe in kleinen Tranchen. Das geht am besten mit Sparplaninvestments, die es sowohl für Fonds als auch Einzelaktien gibt. Dank der regelmäßigen Zukäufe profitieren Anleger vom sogenannten Cost-Average-Effekt. Dieser sorgt dafür, dass für die festgelegte monatliche Summe mehr Aktienanteile erworben werden, wenn der Kurs des Wertpapiers niedriger notiert und entsprechend weniger Aktien im Depot landen, wenn der Kurs eher an einem Allzeithoch steht. Auf diese Weise erwirbt der Anleger Aktien zu Durchschnittskosten, profitiert von deren langfristiger Performance und kann sich das anspruchsvolle Market Timing sparen.

Die zwei besten Börsenweisheiten

Eine solide, langfristige Anlagestrategie sollte sich nie auf Börsenweisheiten verlassen. Zumal einige Börsenkenner davon ausgehen, dass „Sell in May and go away“ in einem US-Präsidentschaftswahljahr wie 2024 ohnehin nicht greift. Diese Ausnahme wurde ebenfalls statistisch beobachtet: In US-Wahljahren gibt es oftmals zunächst starke Sommermonate, danach warten die Investoren zunächst den Wahlausgang ab. Sollte es in diesem Jahr wieder so sein, würden Anhänger der Sell-in-May-Regel womöglich viel Performance verpassen und im Spätherbst zu teuer reinvestieren. Besser sollten Anleger zwei andere Börsenweisheiten berücksichtigen: „Hin und her macht Taschen leer“ und „Lege nie alle Eier in einen Korb“. Diese beiden Börsenweisheiten sind unbestritten.

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Aktienfonds sind größte Gruppe  –  Rentenfonds führen Absatzliste an

Spezialfonds: Auslagerung des Portfoliomanagements ist weit verbreitet

Fondsgesellschaften verwalteten für Anleger in Deutschland insgesamt 4.289 Milliarden Euro per 31. März 2024. Das ist ein Zuwachs um neun Prozent in den letzten zwölf Monaten (31. März 2023: 3.922 Milliarden Euro). Damit liegt das Vermögen nur knapp unter dem Rekordwert von 4.311 Milliarden Euro zum Jahresende 2021. Der Großteil entfällt mit 2.125 Milliarden Euro auf offene Spezialfonds für institutionelle Anleger. Dazu gehören vor allem Altersvorsorgeeinrichtungen (748 Milliarden Euro) und Versicherer (543 Milliarden Euro). In offenen Publikumsfonds verwalten die Fondsgesellschaften 1.459 Milliarden Euro. Davon entfallen 680 Milliarden Euro auf Aktienfonds. Ihr Anteil stieg in den letzten fünf Jahren vor allem aufgrund der gestiegenen Aktienkurse von 36 auf 47 Prozent. Es folgen Mischfonds mit 350 Milliarden Euro und Rentenfonds mit 217 Milliarden Euro. Deren Anteil fiel von 28 auf 24 Prozent bzw. 20 auf 15 Prozent. Das Nettovermögen der Immobilienfonds beträgt 129 Milliarden Euro.

In geschlossenen Fonds weist die BVI-Statistik ein Vermögen von 55 Milliarden Euro aus. Vor fünf Jahren waren es 10 Milliarden Euro. In Mandaten managen die Fondsgesellschaften derzeit 651 Milliarden Euro.

Im ersten Quartal 2024 flossen der Branche netto 21,7 Milliarden Euro Gelder zu. Davon entfallen 9,5 Milliarden Euro auf offene Spezialfonds. Offenen Publikumsfonds flossen 3,8 Milliarden Euro zu. Das liegt über dem Mittelwert der Quartale im Jahr 2023 (3,2 Milliarden Euro). Von Anfang Januar bis Ende März 2024 steuerten ETFs 5,4 Milliarden Euro bei (davon 3,6 Milliarden Euro Aktien-ETFs und 1,9 Milliarden Euro Renten-ETFs), aus aktiv gemanagten Fonds flossen 1,6 Milliarden Euro ab. Beim Blick auf die Anlageklassen liegen Rentenfonds vorne. Ihr Neugeschäft von insgesamt 5,4 Milliarden Euro dominieren Fonds mit Schwerpunkt auf Anleihen von kurzer Laufzeit, das heißt einer (Rest-)Laufzeit von bis zu drei Jahren (insgesamt 3,4 Milliarden Euro). Es folgen Aktienfonds mit Zuflüssen von 2,5 Milliarden Euro und wertgesicherte Fonds mit 1,2 Milliarden Euro. Bei den Mischfonds setzten sich die Abflüsse seit Mitte 2022 fort. Im ersten Quartal flossen 4,5 Milliarden Euro ab. Aus Immobilienfonds zogen Anleger 0,9 Milliarden Euro ab, nachdem im vierten Quartal 2023 netto 0,8 Milliarden Euro abgeflossen waren. Geschlossene Fonds erhielten 1,1 Milliarden Euro neue Gelder, Mandate verzeichneten Zuflüsse von 7,2 Milliarden Euro.

Stichtag jeweils 31.12; *31.3.

Bei Spezialfonds ist die Auslagerung des Portfoliomanagements an konzernfremde Assetmanager weit verbreitet. Sie beträgt bei Wertpapierfonds 45 Prozent des verwalteten Vermögens. Das liegt daran, dass viele Spezialfonds bei Master-KVGs aufgelegt sind. Die Fonds bündeln einzelne Segmente mit unterschiedlichen Anlagezielen. Spezialisierte Vermögensverwalter können dann unabhängig voneinander die Assets in den Segmenten managen. Die Anleger profitieren insbesondere vom einheitlichen Reporting sowie von der zentralen Risikosteuerung über alle Fonds hinweg durch die Fondsgesellschaft. Im Schnitt hat ein Master-Fonds über vier Segmente. Bei Immobilien-Spezialfonds hat die Auslagerung des Portfoliomanagements erst in den vergangenen Jahren Fahrt aufgenommen und nähert sich langsam der bei Wertpapierfonds üblichen Größenordnung an. Inzwischen betreuen Manager außerhalb des Konzerns 35 Prozent des Vermögens. Zum Vergleich: Im Jahr 2018 waren es 26 Prozent.

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BVI ­ Bundesverband Investment und Asset­Management e.V., Eschenheimer Anlage 28, D-­60318 Frankfurt/Main, Tel.: 069/154090­0, Fax: 069/5971406, www.bvi.de

Analyse der globalen ETF-Mittelzuflüsse: Daten per Ende April 2024

Im April flossen weltweit 54,1 Mrd. Euro in börsengehandelte Fonds (ETF), wobei Aktien-ETFs um 31,2 Mrd. Euro und Anleihe-Strategien um 21,4 Mrd. Euro zulegten. Das Investoreninteresse blieb hinter dem des Vormonats zurück, was auf die Unsicherheit der Anleger zur künftigen Zinsentwicklung zurückgeführt werden kann.

Auf dem globalen ETF-Markt waren ultrakurzlaufende Anleihe-ETFs die beliebteste Strategie. Sie verzeichneten Zuflüsse in Höhe von 7,4 Mrd. Euro, was das Interesse an den von diesen Produkten gebotenen Renditen bei einem geringen Durationsrisiko widerspiegelt. Bei Anleihe-ETFs setzte sich der Trend der letzten Monate fort: Es gab Abflüsse bei ETFs auf Unternehmensanleihe- und Hochzins-Indizes.

ETFs auf Indizes für breit diversifizierte US-Aktien-Strategien legten um 7,0 Mrd. Euro zu und bestätigten damit den langfristigen Trend. Auch die Nachfrage nach Japan-Aktien-ETFs setzten ihre Dynamik fort und legten in diesem Monat um 3,4 Mrd. Euro zu – dies trotz der Bedenken einiger Anleger, dass die Bewertungen in dieser Region zu hoch seien.

ETFs auf Welt- und Europa-Aktienindizes im Anlegerfokus

Europäische UCITS-ETF-Strategien verbuchten im April Zuflüsse in Höhe von 7,0 Mrd. Euro. ETFs auf Welt-Aktienindizes aus Industrieländern waren mit Neugeldern von 2,2 Mrd. Euro die gefragteste Strategie gefolgt von ETFs auf europäische Aktienindizes (+2,0 Mrd. Euro). Einen besonderen Fokus legten Anleger dabei auf Dividendenstrategien.

ETFs auf US-Aktienindizes flossen 1,5 Mrd. Euro zu. Japan Aktien-ETFs waren mit einem Plus von 1,2 Mrd. Euro ebenfalls erneut gefragt.

Da die Zinssätze voraussichtlich noch länger relativ hoch sein werden, standen auch ETFs auf den Finanzsektor hoch in der Anlegergunst (+500 Mio. Euro). Dieser Sektor entwickelt sich in einem Umfeld mit höheren Zinsen tendenziell gut.

ETFs auf Technologieaktienindizes legten – unter anderem angetrieben durch die Erwartungen für die „Magnificent Seven“ – ebenfalls um 500 Mio. Euro zu. Aus ETFs auf Gesundheitsaktien zogen Anleger hingegen 500 Mio. Euro ab, da das Interesse an defensiven Strategien insgesamt nachgelassen hat.

Anleger setzen wieder stärker auf Anleihe-ETFs mit längeren Laufzeiten

Anleger investierten 4,5 Mrd. Euro in europäische UCITS-Anleihe-ETF-Strategien, wobei ETFs auf Staatsanleihen 2,1 Mrd. Euro, Geldmarkt-ETFs 800 Mio. Euro und ETFs auf Unternehmensanleihen mit Investment-Grade-Rating (IG) 700 Mio. Euro hinzugewannen.

ETFs auf Euro-Staatsanleihen verzeichneten Zuflüsse von 1,2 Mrd. Euro. Die Erwartung einer möglichen Zinssenkung der Europäischen Zentralbank im Juni scheinen langlaufende Euro-Produkte (+500 Mio. Euro) für Anleger wieder interessanter zu werden.

ETFs auf langlaufende US-Dollar-Anleihen gewannen 700 Mio. Euro hinzu und ETFs mit Fokus auf entsprechende Kurzläufer 400 Mio. Euro. Die unterschiedliche Positionierung mit Blick auf die Duration spiegelt die verschiedenen Einstellungen der Anleger zur künftigen Zinsentwicklung wider. Anleger, die am kurzen Ende der Zinskurve kaufen, sind sich wahrscheinlich unsicher, wie sich die Zinsen entwickeln werden. Sie setzen auf die attraktiven Renditen im kurzen Laufzeitsegment und die geringen Durationsrisiken.

Im Gegensatz dazu halten diejenigen, die am langen Ende der Zinskurve kaufen, eine Zinssenkung für wahrscheinlicher, was zu einem Kursanstieg ihrer Anleihe-ETFs führen und ihnen die Möglichkeit geben würde, mit diesen Anlagen Gewinne zu erzielen. Ein weiterer Grund für den Kauf von Langläufer-Anleihe-ETFs könnte die Absicherung gegen einen möglichen wirtschaftlichen Abschwung sein.

Im Gegensatz zu den ESG-ETFs für europäische Aktien verzeichneten Anleihe-ESG-ETFs im April ein Plus von 1,1 Mrd. Euro, wobei 700 Mio. Euro auf ETFs für Unternehmensanleihen mit Investment-Grade-Rating entfielen.

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Marktkommentar von Felipe Villarroel, Portfoliomanager bei TwentyFour Asset Management

  • Inflationszahlen über dem Zwei-Prozent-Ziel der Fed erwartet
  • Markt preist aktuell eineinhalb Zinssenkungen ein
  • Entwicklung der Dienstleistungsinflation könnte für Unruhe bei Treasury-Renditen sorgen

Das wichtigste Ereignis in dieser Woche dürfte die Veröffentlichung des US-Verbraucherpreisindex (CPI) am Mittwoch sein. Es wird erwartet, dass die Gesamtinflation bei 0,4 % gegenüber dem Vormonat und 3,4 % gegenüber dem Vorjahr liegen wird, während die Kerninflation voraussichtlich bei 0,3 % gegenüber dem Vormonat und 3,6 % gegenüber dem Vorjahr liegen wird. Alle vier Zahlen sind im Vergleich zum Zwei-Prozent-Ziel der Federal Reserve (Fed) etwas zu hoch. Sollten die tatsächlichen Zahlen auf diesem Niveau liegen, würde dies bestätigen, dass sich die Inflation weiterhin in einem lethargischen Tempo bewegt. Hinzu kommt, dass in der letzten Woche die Inflationserwartungen des Michigan-Instituts den zweiten Monat in Folge gestiegen sind und gestern die einjährige Inflationserwartung der New Yorker Fed von 3,00 % im Vormonat auf 3,26 % gestiegen ist.

Trotz dieser etwas düsteren Bilanz haben die US-Staatsanleihen die Ende April begonnene Rallye um fast 20 Basispunkte nicht wieder rückgängig gemacht. Der 10-jährige Treasury-Bond hat sich in der vergangenen Woche bei 4,50 % eingependelt, was manche überraschen mag, da die Inflationsnachrichten in den letzten Tagen nicht besonders ermutigend waren.

Markterwartungen an Zinssenkungen niedrig

Der Grund dafür könnte in dem liegen, was die Kurve bereits diskontiert. Ein Blick auf die Zinswahrscheinlichkeitsfunktion von Bloomberg zeigt, dass der Markt derzeit etwas mehr als “eineinhalb” Zinssenkungen um 25 Basispunkte zum Jahresende einpreist. Das ist weit entfernt von den sieben Zinssenkungen, mit denen die Märkte zu Beginn des Jahres rechneten. Es ist auch das erste Mal seit einiger Zeit, dass der Markt der Fed zuvorkommt, und zwar in dem Sinne, dass das Dotplot vom Juni wahrscheinlich zeigen wird, dass der Medianwert der Zinssenkungen für 2024 von drei auf zwei sinkt.

In Anbetracht dessen glauben wir, dass sich die Renditen von US-Treasuries nicht allzu sehr verändern werden, wenn die CPI-Zahlen den Erwartungen entsprechen. Zweifelsohne wird es an diesem Tag intraday zu Schwankungen kommen, aber wir glauben, dass es in beide Richtungen einer großen Überraschung bedürfte, um die Renditen von US-Schatzpapieren aus ihrer derzeitigen Spanne herauszubringen.

Geht Dienstleistungsinflation in die richtige Richtung?

Es könnte jedoch eine Ausnahme geben. Wenn die Inflation den Erwartungen entspricht, aber die Details eine Verschlechterung der Dienstleistungsinflation zeigen, während die Güterinflation weiter nach unten tendiert, dann könnten die Treasuries abverkaufen. Die Fed muss sehen, dass die Wohnungsinflation und die Dienstleistungsinflation im Allgemeinen den Stab der Disinflation von der Güterinflation übernehmen, damit die Kerninflation weiter nachhaltig in Richtung des Fed-Ziels sinkt. Die Güterinflation ist bereits auf dem Niveau vor der Pandemie, so dass es nicht viel Spielraum für diese Komponente gibt.

Die Wohnungsinflation hängt mit einer Reihe von Faktoren zusammen, von denen die meisten zum Anstieg der Mieten beigetragen haben. Der wichtigste Faktor war der Anstieg der Preise für Wohnimmobilien, aber auch die hohen Zinssätze, der gedrückte Baumarkt und die restriktiveren Kreditvergabestandards des Bankensektors spielen eine Rolle. Einige dieser Faktoren zeigen ermutigende Tendenzen, wie die Erholung der Verkäufe bestehender Häuser und eine leichte Verbesserung der Kreditvergabestandards. Auf der anderen Seite steigen die Hauspreise wieder an.

Was die Dienstleistungsinflation (ohne Wohnungsbau) betrifft, so ist einer der Hauptfaktoren die Lohninflation. Die durchschnittlichen Stundenlöhne (AHE) sind in den letzten Monaten im Vergleich zum Vormonat wieder auf dem Niveau vor der Pandemie gestiegen. Obwohl diese Zahlen noch nicht ausreichen, um von einem Trend zu sprechen, sind die Daten dennoch ermutigend.

Die wichtigsten der am Mittwoch veröffentlichten Zahlen sind die Gesamtzahlen und die Kernzahlen. Aber der Teufel steckt vielleicht im Detail!

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Dr. Erik Lueth, Global Emerging Market Economist bei Legal & General Investment Management (LGIM), sieht die Aussichten für Chinas Wirtschaft wieder positiver als letztes Jahr. LGIM hebt seine Wachstumsprognose auf Jahressicht von 4,2 Prozent auf 4,8 Prozent an:

„Ausschlaggebend für diesen Meinungsschwenk war die jüngste Sitzung des Politbüros am 1. Mai. Dort hat die kommunistische Führung die Kommunalverwaltungen, Bauträger und Banken aufgefordert, die Fertigstellung von bereits verkauften Wohnungen sicherzustellen. Außerdem hat sie angekündigt, Maßnahmen zum Abbau des Wohnungsüberhangs zu prüfen. Letztes Jahr hatte sie dies unterlassen und dadurch Vertrauen in der Bevölkerung verspielt.

Auch wenn es sich bisher nur um Absichtserklärungen handelt, hat sich die chinesische Regierung damit den beiden Haupthindernissen für die Stabilisierung des Immobilienmarktes gestellt.

Die Ankündigung einer „Abwrackprämie“ für Autos und Haushaltsgeräte geht ebenfalls in die richtige Richtung. Der Anteil ist zwar klein – Morgan Stanley schätzt den Anteil der Autos auf 0,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Der Schritt zeigt aber, dass die Regierung die Schwäche der Binnennachfrage anerkannt hat.

Trotz der positiven Anzeichen bleiben aus unserer Sicht erhebliche Risiken bestehen. Die angekündigten Maßnahmen könnten hinter den Erwartungen zurückbleiben. Die chinesische Regierung könnte auch weiterhin an einer angebotsorientierten Politik festhalten, was die Preise belasten würde.

Auf der Anlageseite sind wir in chinesischen Aktien zwar nicht mehr taktisch untergewichtet. Um unser Engagement in chinesischen Aktien zu erhöhen, müsste jedoch erkennbar sein, dass ein nachhaltiges wirtschaftliches Wachstum den Gewinn pro Aktie untermauert. In der Vergangenheit war dies nicht immer der Fall.“

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Fonds nach ELTIF 2.0-Regulierung mit 10.000 Euro Mindestanlage investiert in globale Unternehmen im Privatbesitz

Der unabhängige US-amerikanische Vermögensverwalter Neuberger Berman kooperiert mit dem digitalen Vermögensverwalter LIQID für den neuen Private-Equity-Fonds LIQID Private Equity NXT. Anleger können bereits ab 10.000 Euro mit einem monatlichen Sparplan von mindestens 200 Euro oder einer Einmalanlage ab 20.000 Euro in den weltweit führenden Private-Equity-Fonds investieren.

Der Fonds investiert über Co-Investments direkt und kosteneffizient in globale Unternehmen im Privatbesitz, in die auch viele führende Private-Equity-Unternehmen investieren. Insgesamt soll der Fonds breit diversifiziert ein Portfolio von rund 100 Beteiligungen aufbauen. Dafür greift er auf die weltweite Investmentplattform von Neuberger Berman zurück. Darunter vereint sind 430 Private-Markets-Experten, die im Bereich der alternativen Anlagen 131 Mrd. USD verwalten.

Private Equity bietet immenses Potenzial

José Luis González Pastor, Managing Director im Private Equity-Team bei Neuberger Berman und Mitglied im neu gegründeten LIQID Private Equity Experts Committee, sieht weiterhin hohes Potenzial in der Anlageklasse: „Wir gehen davon aus, dass Interesse und Engagement der Kunden weiter zunehmen werden, da sich Vorschriften ändern, die Investitionen noch einfacher und attraktiver machen. In Folge werden auch neue Private-Equity-Fonds auf den Markt kommen.“ Grund dafür sei auch das signifikante Potenzial bei den Private-Equity-Aktivitäten, erkennbar an den „Dry Powder“-Reserven, also bereits zugesagte, aber nicht investierte Geldmittel: „Das Volumen an ,Dry Powder‘-Reserven stieg 2023 auf den Rekordbetrag von 2,59 Billionen USD. Das ist eine gute Ausgangslage für ein Umfeld, in dem Werte langsam wieder steigen und sich die Investitionsbedingungen verbessern.“

Private Equity bewährt sich auch in schwierigem Umfeld 

Bei Private Equity verlief die Entwicklung in den vergangenen Jahren weniger turbulent als an den öffentlichen Märkten, was noch einmal die Hauptvorteile dieser Anlageart unterstreicht: „Private Equity zeichnet sich mit starken historischen Renditen mit langfristiger Outperformance gegenüber öffentlichen Märkten sowie einer geringeren Volatilität und Diversifizierungsvorteilen aus. Das macht sie auch für private Investoren äußerst attraktiv. Gemeinsam mit Liqid machen wir die Assetklasse nun noch einfacher zugänglich“, sagt José Luis González Pastor. Jose Cosio, Head of Intermediary, ergänzt: „Die Nachfrage nach Privatmarkt-Strategien ist weiterhin hoch. Anleger legen nach wie vor Wert auf Portfoliodiversifizierung und langfristig zuverlässige Renditequellen. Die umfassende Expertise des globalen Private-Equity-Teams von Neuberger Berman sorgt für eine kontinuierliche Pipeline von Co-Investment-Gelegenheiten für unsere Kunden und ermöglicht ihnen die Teilnahme an einem sich fortsetzenden Trend.“

Private Equity-Expertise für Privatanlegern

Christian Schneider-Sickert, Gründer und CEO von LIQID, sagt: „Mit NXT machen wir eine Anlage in Private Equity fast so unkompliziert wie ein ETF-Investment. Bisher war Private Equity professionellen und sehr vermögenden Investoren vorbehalten. Jetzt können endlich auch die Unternehmer:innen und Gestalter:innen von heute und morgen ihr Vermögen mit dieser renditestarken Anlageklasse ausbauen. Für uns ist das ein wichtiger Schritt auf unserer Mission, den Investmentansatz der besten Family Offices einem breiteren Kreis an Anleger:innen zu eröffnen.“

Neuberger Berman greift auf 131 Mrd. USD starke Alternatives Plattform zurück

Neuberger Berman nutzt eine globale Plattform, die seit langem auf privaten und öffentlichen Märkten aktiv ist. Im Bereich der alternativen Anlagen nutzt Neuberger Berman die Expertise von mehr als 430 Privatmarktexperten sowie lokale Vertriebspartnerschaften zur Verwaltung von Vermögenswerten in Höhe von 131 Mrd. USD. Im Jahr 2023 investierte NB Private Markets über 14 Mrd. US-Dollar in Co-Investments, Primär- und Sekundärinvestitionen sowie private Schuldtitel.

Über Neuberger Berman

Neuberger Berman ist ein 1939 gegründeter privater, unabhängiger Investment-Manager in Mitarbeiterbesitz mit 2.800 Mitarbeitern in 26 Ländern. Das Unternehmen verwaltet Aktien, festverzinsliche Wertpapiere, Private Equity, Immobilien- und Hedgefonds-Portfolios im Wert von 474 Mrd. USD für globale Institutionen, Berater und natürliche Personen. Die Anlagephilosophie von Neuberger Berman basiert auf aktivem Management, Fundamentaldatenanalyse und einer engagierten Eigentümerschaft. UNPRI kürte das Unternehmen zum „Leader“, ein Titel, der weniger als 1 % der Investmentfirmen für Exzellenz in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung verliehen wurde. Neuberger Berman wurde von Pensions & Investments in jedem der letzten zehn Jahre unter den erst- oder zweitbesten Arbeitsplätzen im Finanzmanagement benannt (Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern).

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Commerzbank-Onlinekunden können acht Amundi-ETFs im Sparplan und der Einmalanlage ohne Transaktionskosten erwerben – Die Aktion dauert bis 15. September 2024

Amundi, der größte europäische Vermögensverwalter1, vertieft seine Zusammenarbeit im ETF-Geschäft mit der Commerzbank. Mit dem Ziel, die Aktivitäten mit Privatanlegern auszubauen, können Commerzbank-Online-Kunden mit der Aktion bis zum 15. September 2024 ausgewählte Amundi ETFs für drei Jahre ohne Transaktionskosten besparen oder einen Einmalkauf durchführen.

„Wir freuen uns, die Zusammenarbeit mit der Commerzbank weiter auszubauen und die Commerzbank-Kunden bei der Umsetzung ihrer Anlagebedürfnisse zu unterstützen“, erklärt Thomas Wiedenmann, Leiter ETF, Indexing & Smart Beta Sales Deutschland, Österreich und Osteuropa.

Zu den Aktions-Produkten zählen unter anderem breit diversifizierte und kostengünstige Blockbuster-ETFs wie zum Beispiel den neuen Amundi PRIME All Country World für 0,07% p.a. Verwaltungsvergütung sowie neue ETFs zu Anlagethemen wie Bio-Energy oder Global Information Technology.

[1] Quelle: IPE „Top 500 Asset Managers“, veröffentlicht im Juni 2023 auf der Grundlage der verwalteten Vermögen zum 31.12.2022

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