Jeroen van Oerle, Portfoliomanager bei Lombard Odier Investment Managers (LOIM) berichtet über die wichtigsten Fintech-Trends in der Investment-Branche und aktuelle Chancen:

Obwohl die Fintech-Landschaft sehr dynamisch ist und raschen Veränderungen unterliegt, gehen wir davon aus, dass ein wichtiger Trend im nächsten Jahr die KI-Möglichkeiten im Finanzdienstleistungsbereich sein werden. Es ist unwahrscheinlich, dass generative KI den Finanzsektor umkrempelt, vielmehr wird sie zur Effizienzsteigerung eingesetzt werden. KI im Finanzdienstleistungssektor muss dabei ganz anders betrachtet werden als in anderen Sektoren. Der gesamte KI-Markt, einschließlich Dienstleistungen und Hardware, dürfte bis 2026 ein Volumen von 900 Mrd. USD erreichen, was eine CAGR von 19 % bedeuten würde. Finanzinstitute machen 20 bis 25 Prozent dieses Gesamtmarktes aus. Bei Finanzdienstleistungen wird KI am ehesten in den Bereichen Risikobewertung, Betrugsprävention, Marketing und Kundendienst eingesetzt. Ein wichtiger Bereich für Effizienzsteigerungen ist die Forschung und Entwicklung, wobei branchenführende Unternehmen wie PayPal bereits Kosteneinsparungen von 20-40 % erzielt haben, was für die Branche beispielhaft sein könnte.

Breitere Einführung von Zentralbank-Digitalwährungen (CBDCs) und Tokenisierung von Vermögens-werten

Ein weiterer Trend, der diskutiert wird, sind die Zentralbank-Digitalwährungen, die unter dem Gesichtspunkt der finanziellen Eingliederung in unterversorgten Märkten sinnvoll erscheinen. Wir bleiben allerdings vorsichtig, was die breite Einführung in den Industrieländern angeht, da alle Beteiligten weiterhin Zweifel haben. Dennoch werden im nächsten Jahr mehr Länder von der Forschungsphase in die Vorbereitungs- und Umsetzungsphase übergehen, was die Diskussion sicherlich am Leben erhalten wird. Die größten Schritte in Richtung einer digitalen Währung sehen wir in China, gefolgt von anderen Schwellenländern. Effizientere und kostengünstigere grenzüberschreitende Zahlungen bleiben eine große Chance, insbesondere Echtzeit-Zahlungen in der Fintech-Branche, also die Möglichkeit, Zahlungen nahezu sofort zu tätigen. Die Chancen ergeben sich aus dem Angebot besserer, schnellerer und bequemerer Finanzdienstleistungen, während die Risiken in einer möglichen Störung bestehender Fintech-Angebote oder Zahlungssysteme bestehen. PIX in Brasilien oder UPI in Indien sind Beispiele für das schnelle Wachstumspotenzial alternativer Zahlungen.

Aufgrund der wachsenden Nachfrage nach alternativen und privaten Vermögenswerten erwarten wir, dass sich der Trend zur Tokenisierung von Vermögenswerten im nächsten Jahr beschleunigen wird, da er dazu beiträgt, Investitionen in bisher illiquide Vermögenswerte für ein breites Publikum zu demokratisieren.

Unternehmen im Zahlungsverkehr mit potenziell hohen Renditen

Zahlungsverkehrsunternehmen werden als sehr attraktiv bewertet angesehen, jedoch gehen wir hier selektiv vor. Derzeit halten wir 20 Titel aus dem Bereich Zahlungsverkehr, was einer durchschnittlichen Position von 1,75 % entspricht. In unseren Top-Holdings finden sich mehrere Zahlungsunternehmen mit maximaler Modellgewichtung (wir haben 1%, 2% und 4% Portfolio-Modellgewichtung). Eine Kombination aus starken Fundamentaldaten, günstigen Bewertungen und den makroökonomischen Aussichten versetzt dieses Segment in eine gute Position, um in den kommenden Jahren hohe Renditen zu erzielen.

Zahlungsdienstleister hatten in den letzten 24 Monaten eine schwierige Zeit in Bezug auf ihre Bewertungen. Steigende Zinsen, Befürchtungen über harte Landungen und die Auswirkungen auf künftige Gewinnschätzungen führten zu einem starken Rückgang der Bewertungen. Die Unternehmen, in die wir investieren, haben jedoch Quartal für Quartal gezeigt, dass sie in der Lage sind, die Erwartungen zu übertreffen und ihre Umsätze und Gewinne weiter zu steigern. Unserer Meinung nach ist der Markt möglicherweise zu hart mit diesen Unternehmen umgegangen. Es ist ungewiss, wann die Bewertungen für diese Unternehmen, die ein Umsatzwachstum von über 10 % und ein Gewinnwachstum von 12-15 % aufweisen, wieder auf ein normalisiertes Niveau zurückkehren werden. Wir wissen jedoch, dass das zu erwartende Renditeprofil sehr attraktiv ist, wenn sie sich weiterhin so entwickeln wie in der Vergangenheit.

Die Finanzdienstleister (B2B) sind etwas teurer als der Zahlungsverkehr. Die starken und stabilen CFROI-Profile machen diesen Bewertungsunterschied jedoch wieder wett. Wir erwarten kein extrem günstiges makroökonomisches Umfeld für Software, aber wir glauben, dass die Pipelines weiterhin gefüllt bleiben und das kommende Jahr für die meisten Softwareanbieter wie gewohnt verlaufen wird. Dies könnte dazu führen, dass die Titel in ihre Bewertungen hineinwachsen und ihre Sensibilität gegenüber dem Zyklus zeigen. Wenn die Bewertungen auf diesem Niveau bleiben, wird sich auch dieses Segment gut entwickeln.

Zusammenfassend sind wir der Meinung, dass die derzeitigen attraktiven Bewertungen in Verbindung mit einer erneuten Konzentration auf die Rentabilität und zahlreichen Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz sowie unterstützenden Faktoren wie Inflation und Zinssätzen im Jahr 2024 viel Raum für Überraschungen nach oben lassen.

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Europa befindet sich derzeit im konjunkturellen Abschwung, doch qualitativ hochwertige und langlebige Unternehmen, sogenannte „Dauerläufer“, können jetzt ihre Stärke zeigen.

Der Europe Compounders-Fonds von Comgest konzentriert sich auf diese Titel und ist zum Jahresstart laut Morningstar der beste Fonds für europäische Growth-Aktien mit großer Marktkapitalisierung  − und das, obwohl der Fonds gerade einmal vier Jahre läuft. Portfoliomanager Alistair Wittet erklärt die Vorteile der Strategie:

Was bleibt – nach der Jahresendrallye und dem KI-Boom 2023?

Die Perspektiven für europäische Unternehmen sind unsicher, denn Europa befindet sich im konjunkturellen Abschwung. Nervös bis euphorisch haben viele Marktteilnehmer in den vergangenen Wochen jedes Signal aufgenommen, das einen baldigen Wechsel im Zinsregime versprach. Doch selbst wenn die Notenbanken wieder auf einen Pfad sinkender Zinsen einschwenken sollten, dürfte das Zinsniveau auch weiterhin hoch bleiben. Damit stehen Geschäftsmodelle mit hohem Fremdkapitaleinsatz weiter unter Druck. Hinzu kommt eine drohende wirtschaftliche Eintrübung, entsprechend dominieren Ertrags- und Margenunsicherheiten.

Abseits der Schnelllebigkeit und Hektik an den heutigen Aktienmärkten gibt es etablierte Unternehmen, die teilweise seit mehr als 100 Jahren bestehen. Diese haben Weltkriege, Rezessionen und die Digitale Revolution erfolgreich bewältigt und wachsen auch heute konstant. Solche „Dauerläufer“ oder auch „Marathonläufer“ haben über Zeiträume von mehreren Jahrzehnten immer wieder ihre Fähigkeit bewiesen, Krisen zu bewältigen oder sich neu zu erfinden. Zwar verzeichnen solche Firmen wie LVMH, Novo Nordisk oder L’Oréal nicht unbedingt hohe zweistellige Wachstumsraten – und sind deshalb unter dem Radar vieler Investoren. Gleichzeitig sind sie aber auch nicht so volatil in ihrer Kursentwicklung wie andere Wachstumstitel.

Von Dauer: Langlebige, große und extrem widerstandsfähige Unternehmen

Wenn Unternehmen über lange Zeiträume bestehen und es dabei immer wieder schaffen, innovativ zu bleiben oder von neuen Trends zu profitieren, müssen sie besondere Qualitäten mitbringen.

Echte „Dauerläufer“ zeigen ihre Stärken auf der Langstrecke. Die Unternehmen verfügen meist über mehrere dauerhafte Markteintrittsbarrieren, die ihr Geschäftsmodell schützen und ihnen Preissetzungsmacht geben. L’Oréal beispielsweise hat eine starke Marke und ein ausgezeichnetes Vertriebsnetz. Ihre starke Bilanz umfasst auch einen herausragenden freien Cashflow – eine wichtige Eigenschaft angesichts gestiegener Kapitalkosten. Die Unternehmen zeichnen sich durch besondere Langlebigkeit aus (so wurde Louis Vuitton, der Vorgänger von LVMH, 1854 gegründet, L’Oréal 1909 und Novo Nordisk 1923), verbunden mit einem langfristig sichtbaren, nachhaltigen und stabilen Wachstum. Über allem steht bei den Marathonläufern eine besondere Unternehmenskultur, die auf langfristige Innovation und gelebte Verantwortung nach innen und außen ausgerichtet ist und dabei den Interessen der Stakeholder gerecht wird.

Compounder nutzen besonders das „8. Weltwunder“

Diese langfristig agierenden Unternehmen investieren den erwirtschafteten Gewinn und Cashflow erfolgreich in das eigene Unternehmen und nutzen so das „achte Weltwunder“ (Albert Einstein), den Zinseszinseffekt. Aufgrund dieser Fähigkeit werden sie auch „Compounder“ genannt (engl.: compound interest = Zinseszins). Sie wachsen eher im hohen einstelligen Bereich, das aber konstant über lange Zeiträume.

Die Anlageexperten von Comgest suchen im Zuge ihres Qualitätswachstumsansatzes generell nach Unternehmen, die über einen Anlagehorizont von fünf Jahren ein zweistelliges Wachstum des Gewinns pro Aktie (Earnings per Share, EPS) ermöglichen. Das EPS-Wachstum von Compounder-Aktien liegt in der Regel etwas darunter. Um die Kraft dieser ausdauernden Qualitätsunternehmen – die etwas langsamer laufen, sprich: wachsen – langfristig nutzen zu können, hat Comgest 2019 den Comgest Growth Europe Compounders aufgelegt. Der Fonds nutzt die Stärken dieser besonderen Unternehmen in einem Portfolio, das sich durch eine langfristig stabile Wertentwicklung und eine vergleichsweise geringe Volatilität auszeichnet.

Qualität hochkonzentriert

Die Comgest Europe Compounders-Strategie läuft nun in ihr fünftes Jahr hinein. Mit derzeit 28 Titeln ist das Portfolio noch konzentrierter als bei den anderen Comgest-Strategien, auch die durchschnittliche Haltedauer ist mit zehn Jahren länger als die sonst üblichen fünf Jahre. Der Fonds setzt auf große etablierte Unternehmen: im Schnitt 120 Jahre alt, mit einer durchschnittlichen gewichteten Marktkapitalisierung von 146 Mrd. Euro. Das erwartete EPS-Wachstum liegt mit 10,3 Prozent auf Sicht der nächsten fünf Jahre deutlich über den Erwartungen für den MSCI Europe, auch der freie Cashflow von 16,8 Prozent hebt sich deutlich von 7,1 Prozent im Index ab. Insgesamt übertraf die Strategie ihre Benchmark in einer turbulenten Zeit für den Aktienmarkt um fünf Prozentpunkte jährlich bei geringerer Volatilität als die anderen Europa-Strategien von Comgest.

Was also bleibt: Während im letzten Jahr die Aufmerksamkeit der Investoren oft auf dem „Sprint“ von (US-amerikanischen) Tech-Unternehmen lag, zeigen viele etablierte europäische Unternehmen aufgrund ihrer Lebensdauer und ihrer langfristig stabilen Aktienrendite andere Qualitäten. Und eine Auswahl dieser Dauerläufer verschaffte dem Portfolio der Comgest Growth Europe Compounders-Strategie laut Morningstar den Spitzenplatz als beste große Europa-Growth-Strategie der letzten drei Jahre.

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Comgest Deutschland GmbH, Sky Office, Kennedydamm 24, D-40476 Düsseldorf, Tel.: +49 21144038721, www.comgest.com

Vertriebsausbau für IQ- und KI-Fonds

Dipl.-Kfm. und MBA-Absolvent Michael van Riesen (54) hat mit Wirkung zum 1. Januar 2024 die Position als Head of Group Sales der LAIQON AG (LQAG, Deutsche Börse Scale, ISIN: DE000A12UP29) übernommen. In dieser Funktion wird er künftig den Fondsvertrieb, die Partnerbetreuung sowie das Geschäft mit den drei Kundensegmenten Institutionell, Wholesale und Retail forcieren. Michael van Riesen ist sowohl in die Geschäftsführung der LAIQON Solutions GmbH als auch in die Geschäftsführung der LAIC Vermögensverwaltung GmbH berufen worden. Er berichtet direkt an Dipl.-Ing. Achim Plate, Chief Executive Officer (CEO) der LAIQON AG.

Top-Dienstleistungs- und Produkterfahrung im Finanzdienstleistungsmarkt

Als ausgewiesener Asset Management-Spezialist wird Michael van Riesen den Fondsvertrieb über alle Kundengruppen forcieren und das Geschäft für maßgeschneiderte Kundenlösungen weiter vorantreiben.

Michael van Riesen ist seit über 25 Jahren im Bereich Asset Management und Finanzdienstleistungen für institutionelle und Wholesale-Anleger in der Beratung bei Anlageentscheidungen und in der Implementierung von Investmentstrategien erfolgreich tätig.

In den letzten knapp drei Jahren war er als Managing Director Sales & Business Development bei der H&A Global Investment Management GmbH tätig.

Zuvor hat Herr van Riesen sehr erfolgreich über fast 10 Jahre als Managing Director und Leiter der Münchener Niederlassung der Assenagon Asset Management S.A. den starken Ausbau und die Geschäftsentwicklung des Partnergeschäfts mit dem Schwerpunkt für die Betreuung institutioneller Kunden und den Fondsvertrieb an Wholesale-Kunden aus der DACH-Region sowie weiteren europäischen Ländern vorangetrieben. Davor war Michael van Riesen bei verschiedenen Asset Management und Finanzunternehmen wie der Dekabank, Unicredit Bank, ABN Amro, der Dresdner Bank sowie der DZ Bank in wichtigen Vertriebs- und Betreuungspositionen tätig.

Seine Produkt- und segmentübergreifende Expertise bei Positionierungs- und Asset-Allokationsentscheidungen für deutschsprachige professionelle Investoren wird den Servicelevel für Partner der LAIQON AG weiter erhöhen.

Dazu Dipl.-Ing. Achim Plate, CEO der LAIQON AG: „Mit Michael van Riesen haben wir einen ausgewiesenen Produktexperten für den deutschsprachigen Asset- und Wealth Management-Markt gewonnen. Er ist Inputgeber und Gesprächspartner für viele Fondsselektoren und Anlageverantwortliche. Er hat in seinen Stationen gezeigt, dass der Aufbau von langfristigen Kunden- und Produktpartnerschaften von professionellen Anlegern sehr geschätzt wird. Er ist die Idealbesetzung, um uns mit seinem Team als langfristigen Partner und Produkt- und Ideenlieferant mit unseren nachhaltigen IQ- und KI-gesteuerten Produkt- und Individuallösungen zu etablieren. Ich freue mich auf die zukünftige Zusammenarbeit mit ihm.“

LAIQON baut Vertrieb für IQ- und KI-Fonds aus und intensiviert die Betreuung institutioneller Anlegergruppen   

Durch die konzernweite Bündelung der Vertriebsaktivitäten in der zentralen Einheit LAIQON Solutions GmbH werden im Rahmen der weiteren Umsetzung der Konzernstrategie GROWTH 25 nun allen Kundengruppen und Partnern die Produkt- und Lösungskompetenz des LAIQON-Konzerns sowie Digitalservices aus einer Hand zur Verfügung gestellt. Der LAIQON-Konzern managt derzeit die Vermögen von rund 18.000 Kunden in über 50 Wealth Produkten und Lösungen.

In seiner Position wird Michael van Riesen zusammen mit dem Vertriebs- und Marketingteam die Verantwortung für den Ausbau der weiteren Sales-Partnerschaften im gesamten IQ- und KI-gesteuerten Fondsbereich intensivieren und das Leistungsangebot für Institutionelle Kapitalentscheider auf der hoch digitalisierten Produkt- und Umsetzungsplattform DAP 4.0 der LAIQON AG ausbauen.

Um den hohen Ansprüchen der Investoren sowie den aktuellen und zukünftigen Partnerschaften gerecht zu werden, soll dafür im Jahr 2024 ein weiterer Ausbau der Vertriebs- und Servicekapazitäten erfolgen. Aktuell besteht nur das Vertriebsteam aus 7 erfahrenen Mitarbeitern.

Hierzu Dipl.-Kfm. Michael van Riesen: „Die LAIQON-Gruppe hat basierend auf der menschlichen, digitalen und KI-gestützten Produkt- und Lösungsplattform mit bereits 6 Mrd. Euro anvertrauten Kundengeldern eine riesige Aufbauleistung erbracht. Ich möchte mit meinem Team in der weiteren Umsetzung von WEALTH. NEXT GENERATION. dazu beitragen, den erfolgreich eingeschlagenen Weg von LAIQON als unabhängiger deutscher Anbieter von nachhaltigen Produkten und Lösungen für aktive IQ-Fondsstrategien sowie für KI-Lösungen bei privaten als auch institutionellen Kunden weiter auszubauen.”

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LAIQON Solutions GmbH, An der Alster 42, 20099 Hamburg, Tel: +49 (0)40 32 56 78-0, www.laiqon.com

Die Märkte haben das Jahr 2023 auf einem Hochpunkt beendet – und strafen damit die vorauslaufenden Makroindikatoren ab.

„Das Thema Rezession wurde 2023 komplett ausgepreist aus den Kursen“, sagt Benjamin Bente, Geschäftsführer der Vates Invest GmbH. „Doch auf der anderen Seite haben die Märkte damit eine gewaltige Fallhöhe aufgebaut.“ Selbst eine milde Rezession könnte die Kurse stark fallen lassen.

An den Aktienmärkten ist die Stimmung weiterhin positiv und steht damit im Widerspruch zu vorauslaufenden Konjunkturindikatoren wie zum Beispiel der inversen Zinsstruktur oder dem Häusermarkt in den USA. „Die Frage ist ja nur, wie sich das 2024 auflösen könnte“, so Bente. „Natürlich kann es sein, dass „this time it‘s different“ gilt und wirklich alles anders ist – und anders bewertet werden muss.“ Der Aktienmarkt hätte dann Recht und Konjunkturindikatoren wie die Zinsstruktur, die einen herausragenden Track Record als Frühindikator hat, irren dieses Mal.

„Häufiger in der Vergangenheit kam es allerdings vor, dass der Aktienmarkt aus unterschiedlichen Gründen in die ein oder andere Richtung übertrieben hat, sich am Ende des Tages aber nicht von der makroökonomischen, konjunkturellen Realität dauerhaft entkoppeln konnte“, sagt Bente. „Und je länger und je heftiger er sich zuvor entkoppelt hatte, desto größer wurde die Fallhöhe, wenn es dann doch zu dem realwirtschaftlichen Event einer Rezession kam.“

Das sicherlich bekannteste Beispiel waren die späten 1990er-Jahre. Damals schien es so, als hätte sich die Realität der Aktienbewertungen komplett verändert. Viele hatten damals angenommen, dass es dieses Mal anders sei und klassische Bewertungsmodelle nichts mehr zählten. „Damals ging es um Unternehmensgewinne und deren Einschätzung in Zeiten des neu entstehenden Internets“, sagt Bente. Unternehmen sollten ganz anders betrachtet und bewertet werden als in der gesamten Historie davor. „So wurde eine enorme Fallhöhe aufgebaut und die recht milde Rezession von 2001, die eigentlich einen so heftigen Bärenmarkt rein realwirtschaftlich gar nicht gerechtfertigt hätte, hat dann zum Platzen dieser Blase geführt“, so Bente. „Der folgende Bärenmarkt war einer der heftigsten in der Geschichte.“ Nicht weil die Rezession so heftig war, sondern weil die zuvor aufgebaute Fallhöhe so außerordentlich war.

Nun ist das in keiner Weise mit der derzeitigen Situation vergleichbar. „Wir haben keine solch ausgeprägte Euphorie und Kursexzesse, jedoch waren die Anstiege 2023 ungewöhnlich groß für vorrezessive Umfelder“, sagt Bente. „Insofern sollten die späten 1990er nicht eins zu eins verglichen werden mit der aktuellen Situation.“ Aber sie sind der Beleg dafür, dass es durchaus Marktumfelder gibt, in denen sich die Aktienmärkte zeitweise von der fundamentalen Realität entkoppeln, früher oder später aber immer wieder von der fundamentalen Realität eingeholt werden.

„Insofern wäre das der Punkt, an dem sich die Geschichte nicht exakt wiederholen, aber doch reimen könnte“, sagt Bente. „Dass uns dieses Mal vielleicht auch eine milde Rezession bevorsteht, aber die Aktienmarktreaktionen nach unten heftig ausfallen könnten – wegen der aufgebauten Fallhöhe.“

Über die Vates Invest GmbH

Die Vates Invest GmbH, gegründet 2011, ist eine inhabergeführte Asset-Management-Boutique. Die Erfahrung zweier tiefer Aktienbärenmärkte (2001 und 2008) war prägend für die Philosophie von Vates. Das Spezialgebiet sind börsentägliche quantitative Analysen des monetären, konjunkturellen und sentimenttechnischen Umfelds. Seit 2014 verkörpert der Vates Parade Fonds die Portfoliomanagementstrategie von Vates Invest. Kernziel ist es, langfristig positive Rendite zu erzielen und zugleich die Anleger vor großen Verlusten in Bärenmärkten zu schützen. Der Vates Aktien Offensiv Fonds fokussiert sich hingegen auf die besten Stockpicker und deren „Lieblingsaktien“. Das Augenmerk liegt dabei auf Einzelaktien mit einem High-Conviction-Ansatz, um ein größtmögliches Alpha zu erzielen.

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Vates Invest GmbH, Bürgermeister-Mahr-Straße 18, 63179 Obertshausen, Tel: 06104 9872072, www.vates-invest.de

Kommentar von Andy Acker und Dan Lyons, Portfolio Manager, Janus Henderson Investors

  • Der Gesundheitssektor verzeichnete ein Jahr der Underperformance: Rückläufige Corona-Umsätze, steigende Anleiherenditen, Disruption durch neue Therapien zur Gewichtsreduktion
  • Viele Bewertungen im Gesundheitssektor sind daraufhin gesunken. Dies könnte den Sektor gegenüber einer Konjunkturabschwächung widerstandsfähiger machen oder die Renditen durch neue Wachstumstreiber steigern
  • 2024 dürften Anleger von den defensiven und wachstumsorientierten Eigenschaften des Gesundheitssektors profitieren

2023 war ein turbulentes Jahr für den Gesundheitssektor: In einigen Bereichen, wie z. B. bei Medizinprodukten, kehrten sich Gewinne in Verluste um, während die Aktien von Hersteller neuer Medikamente gegen Fettleibigkeit hohe zweistellige Renditen erzielten.

Künftig könnte sich die Lage unserer Meinung nach allmählich entspannen. Attraktive Bewertungen, zahlreiche medizinische Fortschritte und positive langfristige demografische Trends haben den Sektor unseres Erachtens ungewöhnlich stark aufgestellt – mit dem Potenzial, langfristige Anleger zu belohnen.

Normalisierung der Märkte

Der Gesundheitssektor hatte 2023 lange Zeit mit den Folgen der Pandemie zu kämpfen, da die Umsätze einiger Unternehmen nach Ende des Ausnahmezustands stark rückläufig waren. Die Nachfrage nach Diagnostika und den zur Herstellung von Impfstoffen verwendeten „Hilfsmittel“ nahm ab und belastete die Geräte- und Dienstleistungsunternehmen, die zusätzlich mit Überbeständen bei ihren Kunden zu kämpfen hatten. Im Bereich der Biopharmazie lag der Umsatz mit Corona-Impfstoffen und -Therapeutika im Jahr 2022 bei über 90 Mrd. US-Dollar. Dies entspricht etwa 20 % des Umsatzes aller Blockbuster-Biotech-Medikamente des Jahres (ein Blockbuster-Medikament hat einen Jahresumsatz von 1 Milliarde US-Dollar oder mehr). Einige Unternehmen prognostizieren für 2023 einen Rückgang ihrer Corona-Umsätze um bis zu 80 %.

Dieser Rückgang war notwendig und zu erwarten. 2024 dürfte sich die Situation verbessern, was einen Vergleich der Umsätze mit dem Vorjahr erleichtert. Abgesehen von Corona-Produkten sind viele Biopharma-Gewinne erfreulicherweise weiter gestiegen. Und die Hilfsmittelhersteller gehen davon aus, dass der größte Teil des Lagerbestandsabbaus überstanden ist (oder in den kommenden Monaten die Talsohle erreicht wird). Darüber hinaus haben die Unternehmen ihre Kostenstrukturen angepasst, was die Gewinnspanne im kommenden Jahr voraussichtlich erhöhen dürfte. Insgesamt erwarten wir nach einem Jahr mit Gewinnrückgängen – selten für den Gesundheitssektor – eine Erholung der Gewinne für 2024.

Klarheit über GLP-1

In diesem Jahr gab es große Begeisterung für eine neue Kategorie von Medikamenten zur Gewichtsreduktion, die sogenannten GLP-1-Agonisten. Diese Therapien wirken durch Nachahmung von Darmhormonen, die den Appetit regulieren, und haben bei den Patienten zu einem beispiellosen Gewichtsverlust geführt – zwischen 15 % und mehr als 20 %.

Die Daten deuten darauf hin, dass die Medikamente auch andere gesundheitliche Vorteile haben könnten. In klinischen Studien reduzierte Wegovy – das erste GLP-1-Medikament zur Behandlung von Fettleibigkeit – das Risiko von Herzinfarkt, Schlaganfall und Tod bei Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Fettleibigkeit um 20 %. GLP-1 wird seit über einem Jahrzehnt zur Behandlung von Diabetes eingesetzt, und es werden immer mehr positive Wirkungen entdeckt, unter anderem bei Herz-Kreislauf-, Leber- und Nierenerkrankungen.

Wir glauben, dass die GLP-1-Medikamente die bisher größte Absatzmöglichkeit in der Biopharmabranche darstellen könnten, mit einem Umsatz von über 100 Milliarden US-Dollar bis zum Ende des Jahrzehnts. Gleichzeitig haben die Medikamente aber auch Befürchtungen um die Zukunft von Medizinprodukten und Medikamenten zur Behandlung verwandter Krankheiten – von Schlafapnoe über Herzerkrankungen bis hin zu orthopädischen Erkrankungen – geweckt.

Die Realität dürfte weitaus nuancierter sein, und wir halten die Kurzschlussreaktion, die die Aktien von Medizinprodukten und bestimmten Biotech-Unternehmen einbrechen ließ, für übertrieben. So könnte es Jahrzehnte dauern, bis GLP-1 die Nachfragekurve dreht. Bei einem übergewichtigen 60-Jährigen mit Osteoarthritis wird ein heute verschriebenes GLP-1 eine Knieoperation wahrscheinlich nicht verhindern, da sich die Osteoarthritis über Jahrzehnte entwickelt haben kann und weitgehend irreversibel ist. Darüber hinaus könnten GLP-1 die Nachfrage ankurbeln, falls eine längere Lebenserwartung erreicht wird (Gerätenutzung hängt stark vom Alter ab) oder mehr Menschen dank Gewichtsabnahme für einen Eingriff in Frage kommen.

Die Medizin ist zudem selten binär, da fast alle Krankheiten am besten mit mehreren therapeutischen Verfahren behandelt und selten vollständig geheilt werden. Cholesterinsenker, sogenannte Statine, sind beispielsweise äußerst wirksam bei der Verringerung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, haben aber die Nachfrage nach kardiologischen Medizinprodukten nicht gesenkt. Bei schweren Formen der Fettlebererkrankung zeigen Studiendaten, dass GLP-1 nicht mit Medikamenten vergleichbar ist, die stärker auf die Leber und die Fibrose abzielen. Aufgrund der Ergebnisse klinischer Studien und der Rückmeldungen von Ärzten sind wir der Ansicht, dass andere Medikamentenklassen eine Schlüsselrolle bei der Behandlung dieser großen Patientengruppe spielen werden (allein in den USA gibt es 10 Millionen Betroffene).

Wir glauben, dass GLP-1-Medikamente einen enormen medizinischen Fortschritt bedeuten, aber wir schreiben den Rest des Sektors nicht ab. Im Gegenteil: Viele der betroffenen Unternehmen dürften angesichts der Komplexität des Gesundheitswesens und des hohen ungedeckten medizinischen Bedarfs nach wie vor für langfristiges Wachstum gerüstet sein.

Attraktive Bewertungen

Die Volatilität hat die Bewertungen von Hilfsmittel- und Medizinproduktherstellern sowie von traditionell defensiven Gesundheitsbereichen wie Managed Care belastet. Diese Aktien bekamen 2023 einen Dämpfer, als neue Vorschriften die Erstattungssätze für Medicare Advantage (die private Version des staatlichen Gesundheitsprogramms für ältere Menschen in den USA) reduzierten und die Anmeldezahlen für Medicaid (die Krankenversicherung für einkommensschwache Haushalte) zurückgingen. Eine weitere Herausforderung stellten die steigenden Kosten für die Inanspruchnahme dar, da sich die Menschen erneut auf ihre Versicherung beriefen, um medizinische Routinebehandlungen nachzuholen (eine weitere Folge der Pandemie).

Diese Probleme könnten jedoch 2024 gelöst werden. Beispielsweise können die Versicherer die Prämien jährlich anheben, um die Kosten auszugleichen (was sie in den letzten Monaten auch getan haben). Aufgrund der alternden Bevölkerung bleibt Medicare Advantage nach wie vor der wachstumsstärkste Bereich der Branche, und ehemalige Medicaid-Versicherte könnten sich für eine staatlich subventionierte Privatversicherung qualifizieren.

Viele Biotech-Titel werden mit noch größeren Abschlägen gehandelt – nach einigen Kriterien die größten, die es je gab. Nach einem Rekordrückgang 2021 und 2022 wurden Small- und Mid-Cap-Biotech-Aktien in den Abverkauf langlaufender Wachstumswerten hineingezogen, als die Renditen der zehnjährigen Treasuries 2023 stiegen. Da Biotechwerte in Zeiten steigender Zinsen eher unterdurchschnittlich abschneiden und weniger auf aktienspezifische Entwicklungen reagieren, ist dies nicht ungewöhnlich. Einige Marktbewegungen erschienen jedoch extrem, da selbst positive Nachrichten – wie die Ankündigung eines Unternehmens, seine neue Therapie für das Phosphatmanagement in der Dialyse zuzulassen – mitunter zu negativen Renditen führten.

So wird der S&P Biotechnology Industry Index, eine Benchmark für Large-Cap-Biotech-Aktien im S&P 500® Index, derzeit mit einem Abschlag von fast 25 % gegenüber seinem 30-Jahres-Durchschnitt gehandelt. Und die Zahl der Biotech-Firmen in der Entwicklungsphase, die unter ihrem Cash-Wert in der Bilanz gehandelt werden, erreichte im Oktober ein Rekordhoch.

Auch hier halten wir die Verkäufe für übertrieben. Während in der Branche eine gewisse Bereinigung fällig war, erzielen viele Unternehmen bedeutende medizinische Durchbrüche. Tatsächlich wurden 2023 mehr als 55 neue Therapien von der Food and Drug Administration zugelassen und Dutzende weitere Anträge standen Mitte November zur Prüfung an. Bei diesem Tempo könnte es ein Rekordjahr für die Einführung neuer Medikamente werden.

Darüber hinaus fokussieren sich vieler dieser neuen Medikamente auf große Krankheitsbereiche, für die es bisher nur wenige Behandlungsmöglichkeiten gab, darunter Alzheimer und Duchenne-Muskeldystrophie (eine häufig tödlich verlaufende, muskelschwächende Erbkrankheit, von der Kinder betroffen sind). Diese Medikamente könnten nun eine 10-jährige Umsatzwachstumsphase einläuten, sofern der Patentschutz gewahrt bleibt. Weitere Durchbrüche sind in Sicht, darunter die erste orale Therapie für Fettlebererkrankungen und eine neue Behandlungsform, die KRAS-Mutationen hemmt, die bei Bauchspeicheldrüsen-, Darm- und Lungenkrebstumoren häufig vorkommen.

Ein sich verbesserndes Zinsumfeld

In der Zwischenzeit könnte ein Ende des Zinserhöhungszyklus der Federal Reserve ein Segen für die Biotech-Branche sein. Zinssenkungen könnten ebenfalls positiv wirken, selbst wenn sie auf eine Konjunkturabschwächung oder Rezession hindeuten. Bisher hat Biotech in solchen Phasen tendenziell besser abgeschnitten, da sie von einem niedrigeren Diskontsatz und vor allem von innovativen, vom Wirtschaftswachstum unabhängigen Faktoren profitiert.

Tatsächlich hat sich der Gesundheitssektor in Zeiten des Abschwungs recht gut behauptet. Seit 2000 hat der MSCI World Health Care Index im Durchschnitt nur 47 % des Rückgangs verzeichnet, wenn der MSCI World Index um 15 % oder mehr fiel. Da die Bewertungen im gesamten Sektor inzwischen attraktiv sind, dürfte sich der Gesundheitssektor auch dann als widerstandsfähig erweisen, sollten sich die wirtschaftlichen Aussichten verschlechtern.

Eine solche Defensive ist in einem Sektor, der gleichzeitig erhebliche Wachstumschancen bietet, selten zu finden. Wir glauben, dass all diese Faktoren den Anlegern im Gesundheitswesen 2024 bessere Chancen bieten werden.

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Beide Häuser schließen per 1.1.2024 eine Vertriebskooperation

  • Im Fokus stehen die Fonds des Rohstoffexperten (www.commodity-capital.com/de)
  • Die Zusammenarbeit ist ein weiterer Schritt bei der konsequenten Verfeinerung der Drittfonds-Angebotspalette von Patriarch

Die Fondsboutique Patriarch Multi-Manager GmbH und der Zuger Vermögensverwalter Commodity Capital AG haben zum Jahresbeginn eine strategische Vertriebskooperation geschlossen. Ziel der Zusammenarbeit ist der Ausbau des Vertriebs für die beiden Rohstoffaktienfonds von Commodity Capital AG: des Commodity Capital Global Mining Fund (WKN: A0YDDD) und des Structured Solutions Next Generation Resources Fund (WKN: HAFX4V).

„Wir waren schon seit einiger Zeit auf der Suche nach einem weiteren erfahrenen Vertriebspartner, der wie wir an die Chancen des Rohstoffsegments glaubt“, erläutert Dana Kallasch, Vorstand bei Commodity Capital. „Patriarch hat ihre Vertriebsstärke bereits mehrfach bei anderen Mandaten bewiesen. Die Fondsboutique ist bereits seit Jahren mit uns geschäftlich verbunden und sehr an unserem speziellen Marktsegment interessiert. Wir sind uns sicher, für unsere Fonds genau den richtigen vertrieblichen Partner gefunden zu haben, denn wir ergänzen mit unserem Ansatz perfekt die bereits bestehenden Themen bei Patriarch“, so Kallasch.

„Unsere B2B-Kunden haben uns schon lange Zeit signalisiert, dass das Rohstoff- bzw. Minenaktiensegment in jedes Depot gehört – sie sind normalerweise fester Bestandteil einer breiten Allokation. Ein Punkt sprach allerdings aus unserer Sicht zuletzt stets dagegen, weshalb wir bewusst erst jetzt – und nicht schon früher – auf diesen Zug aufspringen: der erwartbare massive Rücksetzer der Titel durch zunehmende ESG-Überlegungen von Investoren, denn Minenaktien können durch den Abbau von natürlichen Ressourcen grundsätzlich nicht nachhaltig sein“, so Patriarch-Geschäftsführer Dirk Fischer. „Infolgedessen sind Rohstoffwerte in den vergangenen zwei Jahren derart stark gefallen, dass viele von ihnen heute sogar unter ihrem inneren Wert notieren! Das ist für uns eine enorme antizyklische Kaufchance, die wir unseren Kunden nun unbedingt zum richtigen Zeitpunkt und vor allem mit dem richtigen Partner ermöglichen wollen. Denn man sollte schließlich nicht vergessen, dass grüner Fortschritt immer noch zwingend herkömmliche Ressourcen benötigt. So kann beispielsweise kein E-Auto ohne eine Batterie mit Lithiumanteil fahren. Somit bleibt die notwendige Positionierung bei diesem Thema strategisch auf absehbare Zeit immer ein ‚Und‘ und kein ‚Entweder-Oder’. Somit wäre es absolut fahrlässig, herkömmliche Rohstoffe auf diesem Kursniveau und dem aktuellen Stand der Technik einfach zu ignorieren“, ergänzt Fischer.

Mit Commodity Capital entscheidet sich Patriarch dabei bewusst für einen erfahrenen Anbieter, dessen Konzepte bereits knapp 14 Jahre auf dem Markt sind und der über ein verwaltetes Volumen von über 200 Mio. € im betrachteten Segment verfügt. Hinzu kommt: Die Gesellschaft aus Zug ist dafür bekannt, das Thema Rohstoffe ausschließlich über Investments in Minenwerte umzusetzen, und berücksichtigt bei ihren Investitionsentscheidungen außerdem freiwillig die maximal möglichen ESG-Ausschlusskriterien wie beispielsweise keine Kinderarbeit oder fair payment. Dies geschieht über regelmäßige Vor-Ort-Besuche bei den Minengesellschaften.

„Wir wissen, dass unser Segment immer wieder stark zyklisch schwankt und daher für viele Depots nur eine Beimischung sein kann – aber eine, die allein mit Blick auf die Korrelation enorm wichtig und notwendig ist“, erläutert Kallasch. „Wenn der Markt in der Vergangenheit nach schwachen Rohstoffjahren, wie auch zuletzt 2022 und 2023, wieder ansprang, ließen sich stets herausragende Gewinne für die Investoren erwirtschaften.“

„Für die Anforderungen unserer Kundschaft passt die Aufstellung der beiden Aktienfonds von Commodity Capital perfekt. Mit dem moderateren Commodity Capital Mining Fund investiert man eher in die etablierten Rohstoffe mit führender Gold-Komponente. Mit dem Structured Solution Next Generation Resources Fund setzt man hingegen voll auf Zukunftsrohstoffe wie beispielsweise Kobalt oder Lithium. Da beide Produkte sowohl über Retail- als auch über institutionelle Anteilsklassen verfügen, ist für jeden Kunden und jedes Vertriebsmodell das Richtige dabei“, so Fischer abschließend.

Über die Patriarch Multi-Manager GmbH:

Die Patriarch Multi-Manager GmbH fokussiert sich als Investmentteam mit ihrer Produktpalette auf breit diversifizierte Dachfonds und Vermögensverwaltungsstrategien. Vor allem unabhängigen Finanzberatern liefert Patriarch wertvolle Bausteine für die Asset Allocation. Die Patriarch wurde im Jahr 2004 gegründet und verwaltet heute 200 Mio. € AuM (Stand 01.01.2024). Für größere Partner legt Patriarch auch Dachfonds mit eigenem Label auf. Patriarch selektiert für seine Anleger dabei die besten Verwalter und mandatiert diese mit dem Management der initiierten Produkte. So bekommen die Investoren Zugang zu Know-how, das sonst nur sehr vermögenden Familien und Institutionen offensteht, und können gleichzeitig sicher sein, mit Patriarch immer von den Leistungen der Markt- und Innovationsführer zu profitieren. Darüber hinaus ist Patriarch als Produktschmiede für diverse Aktienfonds und Labelpolicen (u.a. mit AXA oder Mediolanum International Life) bekannt. Für ausgewählte Premium-Partner, wie beispielsweise die Commodity Capital AG, übernimmt Patriarch daneben auch die Drittvertriebsbegleitung (676 Mio.€ AuC Stand 01.01.2024). Für extrem kostenbewusste Selbstentscheider hat Patriarch zu Beginn 2017 außerdem den Robo-Advisor „truevest“ (www.truevest.de) an den Markt gebracht.

Mehr zu Patriarch Multi-Manager GmbH: www.patriarch-fonds.de

Über Commodity Capital AG:

Die Commodity Capital AG ist ein weltweit etablierter innovativer Spezialist im Bereich Edelmetalle und Rohstoffe. Unsere Kernkompetenzen liegen in der wirtschaftlichen und geologischen Analyse von Rohstoffprojekten, der Erstellung und Beratung von Indizes sowie dem Portfoliomanagement. Die hohe Expertise des Managements resultiert aus der langjährigen Erfahrung im Sektor der Junior- und Explorationsunternehmen. Unser weltweites Netzwerk an Geologen, Entscheidern, Brokern und Managementteams von Minengesellschaften ermöglicht uns einen effektiven und direkten Zugang zu den internationalen Rohstoffmärkten.

Die Commodity Capital AG ist als Asset Manager für Kollektivvermögen unter der Schweizerischen Finanzmarktaufsicht FINMA zugelassen und verwaltet derzeit ca. 200 Mio EUR Vermögen aufgeteilt in 3 Fonds.

Verantwortlich für den Inhalt:

Patriarch Multi-Manager GmbH, Grüneburgweg 18, 60322 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 715 89 90 0, www.patriarch-fonds.de

Cathie Wood, Gründerin und CEO der US-amerikanischen Vermögensverwaltungsgesellschaft ARK Invest, die im September 2023 den thematischen ETF-Anbieter Rize ETF übernommen hat, äußerte sich jüngst in einem Podcast zu den konjunkturellen Aussichten in USA und Europa vor dem Hintergrund aktueller wirtschaftspolitischer Trends.

Innovation, der Kern von Woods Investitionsstrategie, durchdringt auch den Markt thematischer ETFs – das hat der neue Head of Ark Invest Europe Tom Barker am Beispiel der Kreislaufwirtschaft illustriert.

Aus Sicht von Cathie Wood hat die US-Notenbank Fed die Zinszügel über einen zu langen Zeitraum gestrafft, obwohl die aktuelle Wirtschaftslage in den Vereinigten Staaten sich alles andere als optimal für beständig hohe Zinsen erweise. Im Angesicht dieser Politik und eines negativen Wirtschaftswachstums sei es unvermeidbar, dass sich die Rezession auch 2024 weiter ausbreiten werde. Das sei unter anderem an den aktuellen Immobilienverkäufen zu erkennen, die um 40 Prozent eingebrochen seien, an den rückläufigen Investitionsausgaben sowie einer steigenden Arbeitslosenzahl. Gleichzeitig würden die Preise nachgeben. Noch sei die US-Konjunktur im Gegensatz zur eher fragilen Situation in Europa jedoch robust.

Evidenz für Zinssenkung

Der US-Markt gebe Finanzinvestorin Wood zufolge jedoch das Signal, dass es an der Zeit ist, gegenzusteuern und die Zinssätze zu senken. Die zwölf Distrikte der US-Notenbank hätten im Rahmen einer Abstimmung mit überwältigender Mehrheit „die rote Flagge gehisst“ und zu einer Kursänderung aufgerufen. Wood zeigte sich in demzufolge überrascht, dass die Notenbank trotz des Gegenwinds aus eigenen Reihen an ihrem Kurs festhalte. Während ein Sektor nach dem anderen kapituliere und die Arbeitslosenrate steige, würde die Notenbank nicht an der Zinsschraube drehen. Das werde insbesondere Technologie-Werten zugutekommen. Künstliche Intelligenz (KI) sei der größte Beschleuniger für jede Form von Innovation über viele Branchen hinweg. Jede Firma brauche KI, andernfalls sei sie nicht wettbewerbsfähig. Einer der Profiteure dieses Trends sei in der nächsten fünf bis zehn Jahren beispielsweise die autonome Personenbeförderung.

Kein Inflationsproblem

Nach ihren Inflationserwartungen für die kommenden fünf bis zehn Jahre befragt, betont Wood, dass Technologiewerte inhärent deflationär wirkten. „Jede Technologie bedeutet niedrigere Kosten, die letztendlich zu niedrigeren Preisen führen.“ Diese Tatsache sei der Dreh- und Angelpunkt der Forschungsaktivitäten bei ARK. „Wir befinden uns längst in einer deflationären Periode“, sagt die Starinvestorin. „Dafür gibt es zwei Gründe. Zum einen sind es einzigartige Technologien, die zu niedrigeren Kosten und Preisen führen und zum anderen eine zu straffe Zinspolitik der Notenbanken, die zur Kapitulation der Rohstoffpreise führt.“ Das zeige der Bloomberg Commodity Price Index (BCOM). Auch in der Automobilindustrie sei durch den Trend hin zur E-Mobilität ein starker Preisrückgang aufgrund der Abkehr von traditionellen teureren Antriebssystemen zu erwarten.

Innovation, das Leitmotiv von Woods Investitionen, zieht sich auch durch sämtliche thematische ETFs, die vom neuen Europa-Partner Rize ETF aufgelegt wurden. „Ob Ernährungsindustrie, Umwelt, Bildung oder Kreislaufwirtschaft, kaum ein Thema komme künftig ohne fortschrittliche Technologie aus“, sagt Tom Barker, Head of Ark Invest Europe.

KI als Treiber vieler Themen: Kreislaufwirtschaft

Demzufolge stehe KI 2024 weiterhin im Rampenlicht und helfe Barker zufolge Barrieren zu überwinden und neue Märkte und Geschäftsmodelle, beispielsweise innerhalb der Kreislaufwirtschaft zu schaffen. Durch den Einsatz von KI könnten Unternehmen die Produktnutzung, die Materialeffizienz und die Verwendung von Recyclingmaterial verbessern. Die Nutzung sogenannter Over-the-Air-Software-Updates oder “Product as a Service”-Modelle könnten die Produktlebensdauer verlängern und auch bei der Entwicklung von Produkten helfen, die weniger Material benötigen, wodurch Abfall und Kosten reduziert werden. „Investitionen in KI-gestützte Kreislauflösungen sind von entscheidender Bedeutung, um die Billionen-Dollar-Chance zu nutzen, die die Kreislaufwirtschaft bietet.“

Verantwortlich für den Inhalt:

Rize ETF Limited, 30 Coleman Street, London EC2R 5AL, United Kingdom, https://rizeetf.com

Marktkommentar von Carsten Mumm, Chefvolkswirt bei der Privatbank DONNER & REUSCHEL

Die Aussage politische Börsen haben kurze Beine trifft oft zu, da für die Bewegung von Kursen und Zinsen, die ökonomischen Realitäten der Unternehmen – also vor allem die Entwicklung der Gewinne – entscheidend sind. Allerdings hatten politische Entscheidungen in den vergangenen Jahren auch immer wieder und zumindest kurzfristig einen großen – positiven oder negativen – Einfluss auf die Realwirtschaft und die Kapitalmärkte. Besonders wichtige politische Parameter waren die jahrelange ultra-expansive Geldpolitik vieler Notenbanken mit der Folge von Null- und Negativzinsen, die Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie sowie deren Auswirkungen, bspw. durch fiskalische Unterstützung von Privaten und Unternehmen, sowie geopolitische Eskalationen.

Während die Auswirkungen der Pandemie keine wesentliche Rolle mehr spielen, werden Geld- und Geopolitik wohl auch im neuen Jahr 2024 immer wieder die Preisfindung an den Börsen beeinflussen. Angesichts der vielfach erwarteten Leitzinssenkungen dürfte die Geldpolitik stützend wirken. Geopolitische Entwicklungen hingegen könnten negativ wirken, etwa im Falle weiterer Eskalationen des Ukraine- oder Gaza-Konflikts. Allerdings besteht auch die Möglichkeit besserer als der derzeit absehbaren Perspektiven. Dabei kommt oft auch der Innenpolitik eine große Bedeutung zu: Über die Hälfte der Weltbevölkerung wird 2024 in mehr als 70 Wahlen – teils nicht freiheitlich – zur Wahlurne gebeten.

Zunächst erfolgt die Präsidentschaftswahl in Taiwan am 13. Januar, nach der ein neuer Kurs gegenüber China eingeschlagen werden könnte. Dabei ist eine stärkere Konfrontation denkbar, jedoch auch ein moderaterer Umgang mit der Regierung in Peking wäre möglich und könnte zumindest vorerst für die Entspannung eines weiteren potenziellen geopolitischen Konfliktherdes sorgen. Obwohl im Laufe des Jahres neben der Europawahl auch die Parlamentswahl in Indien und die Präsidentschaftswahl in Russland auf der Agenda stehen, dürfte die Präsidentschaftswahl in den USA international ein überragendes Interesse auf sich ziehen, denn die potenziellen Auswirkungen auf geopolitische Konflikte sowie innenpolitische Entscheidungen sind auch weltwirtschaftlich besonders wichtig. Derzeit kann der Wahlausgang in den USA kaum vorhergesagt werden. Sicher ist nur, dass sich vermeintliche Gewissheiten vor wichtigen Urnengängen und über deren Auswirkungen in den vergangenen Jahren nicht immer als treffsicher herausgestellt haben. Beispiele sind die Wahl Donald Trumps als Präsident und die außerordentlich positive Aktienkursentwicklung danach oder die Entscheidung für den Brexit. Bei einem sehr starken Fokus auf im Vorfeld als negativ wahrgenommene politische Entwicklungen ist die Chance für positive Überraschungen gegeben.

Verantwortlich für den Inhalt:

DONNER & REUSCHEL AG , Privatbank seit 1798 , Ballindamm 27, D-20095 Hamburg Tel: (040) 30 217.5337, Fax: (040) 30 217.5600, www.donner-reuschel.de

Marktkommentar von Akram Gharbi, Head of High Yield Investment, La Française AM

Angesichts der starken Verengung der Spreads zum Jahresende werden Marktchancen immer seltener. Bei europäischen und US-amerikanischen Emittenten in den Sektoren Dienstleistungen, Gesundheitswesen und TMT sowie bei Bankanleihen gibt es immer noch einige spezifische Möglichkeiten. Bankanleihen bieten weiterhin ein Premium gegenüber Unternehmensanleihen. Von Schwellenländern halten wir uns fern, da die Bewertung im Vergleich zum US-HY-Markt unattraktiv ist. Die Zinsstrukturkurve in Europa ist nach wie vor invers oder sogar flach. Dagegen ist die Zinsstrukturkurve in den USA interessanter (steil). Hier bieten sich nach wie vor einige Chancen bei Laufzeiten von 5 bis 7 Jahren und Emittenten hoher Qualität.

2024: positive HY-Performance und „Rising Stars“ in den USA

Wir sind neutral gegenüber HY-Spreads und eher positiv gegenüber der Duration. Das Niveau der Spreads erscheint uns angesichts der makroökonomischen Aussichten relativ „eng“. Andererseits könnte sich der Rückgang der risikofreien Zinsen mit der globalen „Disinflation“ und dem Ende der geldpolitischen Straffung durch die Zentralbanken (FED, EZB, BOE) fortsetzen.

Wir gehen davon aus, dass die Ausfallraten in Europa gegenüber 2023 steigen und in den USA relativ stabil bleiben werden. Insgesamt rechnen wir nicht mit einem massiven Anstieg der Ausfallraten, da die Finanzlage der Unternehmen (Verschuldung, Liquidität) im Vergleich zu früheren Zyklen recht gut bleibt.

Angesichts des aktuellen Carry-Niveaus, unserer Erwartungen in Bezug auf Spreads, risikofreie Zinssätze und Ausfälle erwarten wir für den globalen HY-Markt 2024 insgesamt eine positive Performance zwischen +5 und 7 %. Historisch gesehen war die Performance des HY-Marktes in den letzten sechs geldpolitischen Zyklen in den USA (seit 1995) systematisch positiv, wenn die FED die geldpolitische Straffung beendet hat.

Der HY-Markt wird auch von günstigen technischen Faktoren profitieren, wie den „Rising Stars“, insbesondere in den USA. Aufgrund des höheren Nettoangebots sind die technischen Faktoren in Europa jedoch weniger günstig. Außerdem wird die EZB beginnen, ihre Bilanz zu reduzieren (Ende des PEPP ab Mitte 2024).

Beeinflussende Faktoren

Das größte Risiko für 2024 ist die geopolitische Lage angesichts der zahlreichen anstehenden Wahlen: Taiwan, Indien und Mexiko in der ersten Jahreshälfte und Europa und die USA in der zweiten Jahreshälfte. Bei den anstehenden US-Präsidentschaftswahlen droht ein Comeback von Trump, was sich stärker auf die Spreads in den Schwellenländern und Europa als auf die Kreditmärkte in den USA auswirken würde.

Der zweite Risikofaktor hängt mit der Wirtschaftslage zusammen, die sich in Europa und in den Schwellenländern (China) stärker als erwartet abschwächt.

Verantwortlich für den Inhalt:

La Française Systematic Asset Management GmbH, Neue Mainzer Straße 80, 60311 Frankfurt, Tel: +49 (0)40 300929 174 , www.la-francaise-systematic-am.com

Kommentar von Michelle Dunstan, Chief Responsibility Officer, Janus Henderson Investors

  • Regulierung zwingt Unternehmen zu Transparenz und ehrgeizigerer Umsetzung
  • Art der Berichterstattung insbesondere zu sozialen Themen bringt mehr Klarheit für Investoren bei der Risiko-Chancen-Bewertung
  • Investoren können von Transitionsthemen profitieren

Die Geschwindigkeit des Fortschritts bei der Bewältigung der Klimakrise und anderer Nachhaltigkeitsproblemen wird unweigerlich von den politischen Einflüssen abhängen. Im kommenden Jahr stehen Wahlen für den nächsten US-Präsidenten, den britischen Premierminister, die indische Regierung sowie das Parlament und die Mitglieder des Europäischen Parlaments an, die den Weg der ESG-Regulierung und die Umsetzung der Klimaziele beeinflussen werden.

Ein erfolgreicher Übergang zu einer nachhaltigen Wirtschaft bietet Anlegern durch drei verschiedene Investmentmöglichkeiten die Chance, den Übergang zu erleichtern und zu beschleunigen:

  • Lösungsanbieter/Innovatoren

Unternehmen, die mit ihren Produkten und Dienstleistungen den Übergang zu einer CO2-armen und Kreislaufwirtschaft beschleunigen, z. B. in den Bereichen saubere Energie, saubere Technologien, Energieeffizienz, Abfallwirtschaft, nachhaltiger Verkehr und Wärmepumpen.

  • Enablers

Unternehmen, die den Übergang durch ihre Produkte und Dienstleistungen beschleunigen und ermöglichen. Sie sind möglicherweise selbst nicht kohlenstoffarm, aber für die Dekarbonisierung unerlässlich. Dazu gehören Übergangsmetalle für die „Elektrifizierung von allem“ und Pipelines zur Vorbereitung von Wasserstoff-, Wasser- und Abfallmanagement-Upgrades.

  • Verbesserer

Unternehmen in emissionsintensiven Sektoren, die die Wirtschaft von heute und morgen stützen und deren Wandel entscheidend ist. Dazu gehören fortschrittliche Ölkonzerne sowie Unternehmen aus der Zement- und Stahlindustrie, der Luftfahrt und der Landwirtschaft, die generell eine hohe Kohlenstoffintensität aufweisen, aber ihre Abläufe erheblich verbessern, um zu einem nachhaltigen Geschäftsmodell überzugehen.

Auch Investoren denken zunehmend über den Umgang mit Naturverlusten nach. Im September 2023 veröffentlichte die Taskforce on Nature-related Financial Disclosures (TNFD) ihr endgültiges Konzept, das es Unternehmen und Finanzinstituten ermöglichen wird, ihre Abhängigkeiten und Auswirkungen auf die Natur zu bewerten, so wie es die Taskforce on Climate-Related Financial Disclosures (TCFD) für den Klimawandel getan hat. Wir glauben, dass sich der Übergang zu einer naturfreundlichen Welt 2024 beschleunigen wird.

Soziale Faktoren rücken in den Vordergrund

Nachhaltigkeitsfragen können nur angegangen werden – und Lösungen können nur nachhaltig sein – wenn man sich mit den gesellschaftlichen Auswirkungen und Abhängigkeiten befasst. Ein gerechter Übergang sollte ausdrücklich die Menschen berücksichtigen, die den Übergang ermöglichen, sowie die Auswirkungen des Übergangs auf die Arbeitnehmer, insbesondere in emissionsintensiven Sektoren, und auf Schwellenländern, die am stärksten von den Klimaauswirkungen betroffen sind.  Ein Übergang, bei dem diese sozialen Auswirkungen und Abhängigkeiten nicht berücksichtigt werden, kann Risiken für Menschen, Unternehmen und sogar ganze Regionen mit sich bringen und sich möglicherweise negativ auf Cashflows und Bewertungen auswirken. Einen gerechten Übergang zu ermöglichen, ist also nicht nur „das Richtige“, sondern langfristig auch ein finanziell kluger Schachzug.

Die Regierungen sollten den gerechten Übergang vorantreiben. Sowohl der Green Deal der EU als auch der Inflation Reduction Act der USA räumen dem gerechten Übergang Priorität ein. Aber auch der Privatsektor muss eine Schlüsselrolle spielen, indem er nicht nur das notwendige Kapital und die Investitionen bereitstellt, sondern auch proaktiv soziale Aspekte in seine Strategie, seinen Betrieb und seine Lieferkette einbezieht.

Eine kürzlich durchgeführte Studie ergab jedoch, dass die überwältigende Mehrheit der von Climate Action (CA) 100+ anvisierten Unternehmen die Erwartungen an den gerechten Übergang nicht erfüllt. Ziel ist es, dass sich 50 % der CA 100+-Unternehmen zu einem gerechten Übergang verpflichten, bevor die nächste Net Zero Company Benchmark veröffentlicht wird. Zu den wichtigsten Faktoren, die von CA100+ erfasst werden, gehören Humankapital, Menschenrechte, Gesundheit und Sicherheit, Ausbildung und sozialer Dialog. Unternehmen, die die Bedürfnisse aller Stakeholder berücksichtigen, vermindern Risiken und haben bessere Erfolgsaussichten, was die Aussicht auf eine langfristige wirtschaftliche Wertschöpfung erhöht.

Menschenrechte sind ein weiterer Schwerpunktbereich. Die geplante Richtlinie des Europäischen Parlaments über die Sorgfaltspflicht von Unternehmen im Bereich der Nachhaltigkeit (CSDDD) wird große Unternehmen und möglicherweise auch Finanzinstitute dazu verpflichten, ihre eigenen Aktivitäten und die ihrer Zulieferer einer Sorgfaltsprüfung zu unterziehen (und nicht nur offenzulegen). Die Institutionen werden tatsächliche oder potenzielle negative Auswirkungen ihrer Tätigkeiten auf die Menschenrechte und die Umwelt ermitteln und verhindern, beenden oder mindern müssen. Wir gehen davon aus, dass dies für viele Unternehmen eine große Herausforderung darstellen wird, insbesondere für solche mit komplexen oder langen Lieferketten.

Bei der Bewertung naturrelevanter Auswirkungen und Abhängigkeiten werden Arbeits- und Menschenrechte für Unternehmen und Investoren ebenfalls eine wichtige Rolle spielen. Laut dem neuen TNFD-Rahmenwerk ist „eine sinnvolle Einbeziehung indigener Völker und lokaler Gemeinschaften ein entscheidender Teil der Identifizierung und Bewertung naturrelevanter Themen durch jede Organisation“. Denn obwohl sie weniger als 5 % der Weltbevölkerung ausmachen, schützen die indigenen Völker 80 % der Artenvielfalt der Erde.

Das Ende von Greenwashing?

Die Zusagen der Unternehmen und Investoren zu den wichtigsten ESG-Themen müssen echt und glaubwürdig sein. Dessen sind sich Regulierungsbehörden und Marktteilnehmer sehr wohl bewusst. In den letzten Jahren haben Unternehmen und Finanzinstitutionen zahlreiche gewagte „grüne“ Aussagen getroffen. Der Fokus der Regulierungsbehörden auf „Greenwashing“ ist daher zu begrüßen und wird 2024 verstärkt werden.

Um ihr Netto-Null-Emissionsziel bis 2050 zu erreichen, hat die Europäische Union eine Taxonomie eingeführt, in der Kriterien für „nachhaltige“ Aktivitäten definiert sind. Diese werden auch von Unternehmen bei der Berichterstattung im Rahmen der Verordnung über die Offenlegung nachhaltiger Finanzen (SFDR) verwendet. 2024 wird die EU die von der Taxonomie erfassten Sektoren und Aktivitäten ausweiten, was sich auf die Offenlegung von Unternehmen und Investmentmanagement auswirken wird. Die Richtlinie über die Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen (CSRD), die am 1. Januar 2024 in Europa in Kraft tritt, wird Unternehmen dazu verpflichten, umfassend über ihre ESG-Auswirkungen zu berichten.

In der Zwischenzeit könnten Asset Manager den Richtlinien der Europäischen Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) unterliegen. Dort sind strenge Kriterien für die Verwendung des Begriffs „nachhaltig“ in Fondsnamen geplant, die einen Mindestprozentsatz an „ESG“- und „nachhaltigen“ Investments festlegen.

Neben der Regulierung haben das CFA Institute, die Global Sustainable Investment Alliance (GSIA) und die Principles for Responsible Investment (PRI) auch einheitliche Definitionen für fünf weit verbreitete Begriffe des verantwortungsvollen Investments festgelegt, um die Vermittlung zu verbessern. Der Schwerpunkt liegt dabei auf einer klaren Unterscheidung der Ziele von Ansätzen, einschließlich ESG-Integration, Impact Investing und Screening.

Wir gehen davon aus, dass Unternehmen, die in Sachen ESG eine echte Vorreiterrolle einnehmen, sich zunehmend von der Konkurrenz abheben und einen Mehrwert haben werden, da die Regularien strenger werden und das Management von ESG-Aspekten zu einem Schlüsselkriterium für finanzielle Entscheidungsträger wird.

Im Gegensatz dazu könnten Institute, die nur Lippenbekenntnisse zu wesentlichen ESG-Faktoren abgeben, zunehmend mit Reputationsrisiken, sinkender Verbrauchernachfrage oder sogar Rechtsstreitigkeiten konfrontiert werden. Dies geschieht bereits jetzt. Im September 2023 stimmte die Investmentfirma DWS zu, eine Geldstrafe in Höhe von 19 Millionen US-Dollar an die US-Börsenaufsichtsbehörde zu zahlen, u. a. wegen „wesentlich irreführender Aussagen“ über ihren ESG-Investmentprozess.

Die Zukunft

Unsere drei Investmentthemen werden den ESG-Investoren 2024 mehr Klarheit verschaffen. Sie bieten auch spannende Möglichkeiten für Anleger, die von der Integration wesentlicher ESG-Faktoren in ihren Investmentprozess ebenso profitieren wollen wie von Investitionen in spezifische Themen, die auf den Übergang zu einer nachhaltigen Wirtschaft ausgerichtet sind.

Verantwortlich für den Inhalt:

Janus Henderson Investors, Tower 185, 25th floor, Friedrich-Ebert-Anlage 35-37, D-60327 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 86003 0,Fax: +49 69 86003 355, www.janushenderson.com

Bei den Erneuerbaren Energien stehen alle Zeichen auf kräftiges Wachstum.

Der Staat fördert neue Anlagen, die Kosten sinken, die Bedingungen für Investitionen verbessern sich. „Für die Politik bleibt im neuen Jahr aber noch viel zu tun“, erklärt Markus W. Voigt, CEO der aream Group. Das Solarpaket müsse kommen und der dringend notwendige Speicherausbau brauche klare Regeln.

Der Ausbau der Windenergie in Deutschland hinkt hinter den gesetzten Zielen deutlich hinterher, bei der Photovoltaik hingegen werden die Plangrößen um mehr als 40 Prozent übertroffen. „Der Ausbau wird sich im neuen Jahr nochmals beschleunigen, gerade in Deutschland ist mit positiven Schritten zu rechnen“, prognostiziert Voigt. Allerdings müssten die staatlichen Ausbaupakete vollständig kommen, fordert er, auch bei der Photovoltaik. Das Gesetz, das weitere Marktbarrieren für den Ausbau von Solarstromanlagen beseitigt, soll erst 2024 abschließend vom Bundestag beschlossen werden.

Günstig für die Energiewende: Die Kosten für Komponenten wie Module, Wechselrichter und Batterien sinken voraussichtlich weiter. „Zudem wird erwartet, dass die Zinsen am langen Ende etwas zurückgehen und Fremdkapital wieder günstiger wird“, so Voigt. Dies werde Leverage erneut attraktiver machen und den Eigenkapitaleinsatz vermindern. Der Personalengpass, der bislang den Ausbau noch hemme, scheine sich etwas zu entspannen. „Durch die Baukrise ist am Bau wenig los, wodurch mehr Personal beispielsweise für die Errichtung von PV-Anlagen zur Verfügung steht“, erklärt Voigt. Dies nutze bei der Photovoltaik allerdings mehr als bei der Windkraft.

Eine deutliche Verbesserung des Marktumfelds bringt 2024 auch die Übertragung der EU-Strommarktreform auf Deutschland. Ein wesentliches Element der Reform sind Contracts for Difference, bei denen Regierungen den Stromerzeugern langfristige Mindestpreise garantieren im Gegenzug für neue Investitionen in Erneuerbare Energien. Fällt der Marktpreis unter den vereinbarten Mindestpreis, zahlt der Staat die Differenz. „Damit wird eine entscheidende Grundlage für zusätzliche Investitionstätigkeit gesetzt“, so Voigt. „Nicht nur in Deutschland, sondern grundsätzlich in allen Ländern der EU.“

Damit die Erneuerbaren ihr volles Potenzial entfalten können, müssen allerdings die Übertragungsnetze ertüchtigt und vor allem die Speicherkapazitäten erweitert werden. „Was hier bislang noch fehlt“, kritisiert Voigt, „ist die Integration der Speicher in die Ausbaustrategie mit klaren Regeln und gesetzlichen Grundlagen.“ Hier müsse stärker priorisiert werden. Als saisonaler Speicher spiele Wasserstoff mittel- bis langfristig eine sehr wichtige Rolle, so Voigt. „Die Entwicklung bei grünem Wasserstoff dürfte mit erhöhter Geschwindigkeit weitergehen.“

Mehr Aufmerksamkeit – das zeigte bereits die vergangene UN-Klimakonferenz – erhalten auch Dekarbonisierungstechnologien wie CO2-Abscheidung. „Ein Nebeneffekt der Dekarbonisierungsstrategie ist, dass die Atomkraft wieder vermehrt Zuspruch erhält“, sagt Voigt. Dies könne sehr schnell zu unerwünschten Effekten führen: Strompreiserhöhungen durch Verzögerungen, Kostenexplosionen, Streit um Subventionen, Kühlung und Wartung sind vorprogrammiert. „Als Strompreistreiber wird die Atomkraft damit für die Erzeuger Erneuerbarer Energien sogar eine Chance für erhöhten Umsatz und bessere Rentabilität bieten.“

Über die aream Group

Die aream Group, 2005 gegründet, ist ein Investment- und Asset-Manager für institutionelle Investoren und Industriekunden mit Fokus auf nachhaltige Infrastruktur im Sektor Erneuerbare Energien. Mit den drei Bereichen Fund- und Asset-Management, Projektentwicklung und Operation Management deckt aream die gesamte Wertschöpfungskette für Erneuerbare-Energien-Investments ab. Mit mehr als 2,4 Milliarden Euro Transaktionsvolumen gehört aream zu den führenden Asset-Managern in diesem Markt, mit dem eigenen Anlagenbestand wird grüner Strom für rund 40 Millionen Euro pro Jahr umgesetzt. Seit 2008 produziert aream mehr als eine Milliarde kWh grünen Strom. Im Rahmen der Wachstumsstrategie sollen in den nächsten Jahren 2,5 GW an Solar- und Windparks realisiert oder erworben werden. Allein durch die eigene Projektentwicklung verfügt aream derzeit über eine Pipeline von über 1.000 MWp mit einem Potenzial von weiteren 1.400 MWp.

Verantwortlich für den Inhalt:

AREAM GmbH, Kaistraße 2, 40221 Düsseldorf, Tel: +49 (0)211 30 20 60 42, www.aream.de

Die Zinswende kommt. Die Notenbanken warten zwar noch ab, Wachstums- und Inflationsdaten aber deuten auf geldpolitische Lockerungen, die die Märkte bereits vorwegnehmen.

„Am langen Zinsende ist schon sehr viel Zinsoptimismus eingepreist“, sagt Carsten Gerlinger, Managing Director und Head of Asset Management bei Moventum AM. Ein entsprechendes Enttäuschungspotenzial mit höherer Volatilität – wie es bereits im Oktober zu sehen war – sei durchaus möglich. „Die Chancen liegen an anderer Stelle.“

Konjunkturell gehen die großen Volkswirtschaften der Welt aufeinander zu. In Europa dürfte das Wachstum in den kommenden Monaten etwas anziehen, wird aber wohl eher mäßig bleiben. In den USA wiederum wird das Wachstum nachlassen. „Mit einem scharfen Konjunktureinbruch ist in den USA zwar nicht zu rechnen“, so Gerlinger. „Die jüngsten Arbeitsmarktdaten kann man aber als Indikator für eine Abkühlung deuten.“

In beiden Regionen sinkt die Inflationsrate in Richtung der Zielmarken der Zentralbanken. In der Folge ist der Zinsgipfel wohl erreicht. Die US-Zentralbank Fed hat in ihrer Kommunikation die Zinswende schon vollzogen: Auf ihrer Dezember-Sitzung wies sie auf das schwächere Wachstumsumfeld hin und nahm ihre Zinsprojektionen für die beiden nächsten Jahre etwas zurück. Ein bisschen langsamer lässt es die Europäische Zentralbank (EZB) angehen. Dort ist die Inflation zwar auf 2,4 Prozent und die Kerninflation auf 3,6 Prozent gefallen. Die EZB will aber nach eigener Aussage noch abwarten, wie nachhaltig der Trend ist.

„Für die USA werden ab April 2024 bis zu vier Zinssenkungen um 100 Basispunkte eingepreist. Die EZB könnte ab Juni mit Zinssenkungen um 75 Basispunkte bis Jahresende 2024 folgen“, so Gerlinger. Die EZB dürfte dies insbesondere vom Ausgang der Lohnverhandlungen abhängig machen, die im ersten Halbjahr 2024 stattfinden. Die Schmerzgrenze dürfte bei 4,5 Prozent liegen.

Aufgrund der Hoffnungen auf geldpolitische Lockerungen bleibt die Zinsstrukturkurve am Anleihemarkt invers. Gleichzeitig hat die Unklarheit über die Zahl der kommenden Zinsschritte in den USA auch am langen Ende zu hoher Volatilität geführt. „Aufgrund der sehr inversen Zinsstruktur ist das kurze Ende mit einer Rendite in Höhe von 4,3 Prozent interessant“, urteilt Gerlinger. Das lange Ende befinde sich in einem Spannungsfeld zwischen einer erwarteten konjunkturellen Abkühlung, einer anhaltend restriktiven Geldpolitik und expansiver Fiskalpolitik. Bei US-Unternehmensanleihen sei das Renditeniveau mit rund 5,2 Prozent für US-Dollar-Anleger attraktiv. Interessant sei auch das Niveau der US-High-Yields mit 7,4 Prozent. „Allerdings“, so Gerlinger, „spiegelt der Zinsabstand zu US-Staatsanleihen die Rezessionsgefahr aktuell nicht wider.“

US-Treasuries geben dem europäischen Markt den Trend vor, die Preise sind gestiegen und die Renditen gesunken. „Zusätzlich ist in den Renditen von Bundesanleihen ein hoher Angstfaktor eingepreist, was das Kursgewinnpotenzial wiederum dämpft“, erklärt Gerlinger. Ansonsten sei bei europäischen Staatsanleihen mit fallenden Zinsen zu rechnen, allerdings mit erhöhtem Risiko in der Euro-Peripherie. „Auch in Europa erachten wir das kurze Ende aufgrund der inversen Zinsstrukturkurve für interessanter“, erklärt Gerlinger. Nicht wirklich attraktiv sei mit rund 3,6 Prozent das Renditeniveau von Unternehmensanleihen mit Investment-Status. Interessant bleibe mit 6,1 Prozent das Niveau bei Hochzinspapieren, deren Spread spiegele aber auch hier die Rezessionsgefahr nicht wider.

Insgesamt, so Gerlinger, behalte Moventum seine Strategie bei: „Bei der Duration bleiben wir bei ungefähr fünf Jahren und bei unserer weiter bestehenden Übergewichtung im Credit-Segment.“ Da die möglichen Zinssenkungen der Notenbanken vor allem am ganz kurzen Ende zu einem Renditerückgang führen würden, wachse die Attraktivität des etwas längeren Laufzeitenbereichs bis zu zwei Jahren. „Hier ist die Erzielung von kleineren Kursgewinnen möglich.“

Verantwortlich für den Inhalt:

Moventum Asset Management c/o Moventum S.C.A.,12, rue Eugène Ruppert , L-2453 Luxembourg, Tel +352 26 154 200, www.moventum.lu

Marktkommentar Rentenmarktausblick: Eoin Walsh, Portfolio Manager, TwentyFour Asset Management

  • US- und Euro-Staatsanleihen bieten attraktive Zinsen und könnten von Zinssenkungen profitieren
  • Auf Grund der Inflations- und Wirtschaftsentwicklung könnte die Europäische Zentralbank (EZB) noch vor der US-Notenbank Fed die Leitzinsen senken
  • Unternehmensanleihen erfahren Unterstützung durch den allgemeinen Renditetrend, selbst wenn die Zinsprämien steigen sollten

Mit Blick auf das Jahr 2024 sind die Ausgangsrenditen sehr attraktiv und in den meisten Fällen sogar höher als zu Jahresanfang. Wir gehen davon aus, dass sich die Wirtschaft stärker als erwartet abschwächen wird und rechnen mit Leitzinssenkungen sowie einer positiven Entwicklung bei Staatsanleihen. Bei Unternehmensanleihen erwarten wir trotz möglicherweise höherer Spreads und Volatilität insgesamt starke Erträge.

US-Anleihen: Gute Aussichten trotz Unsicherheit

Am US-Rentenmarkt spricht vieles für ein positives Jahr, wenn auch Unsicherheitsfaktoren zur Volatiltät beitragen dürften: Dazu zählen neben der US-Präsidentschaftswahl die Entwicklung der Gesamt- und der Kerninflation, die Höhe und die Laufzeiten der Neuemissionen an US-Staatsanleihen zur Finanzierung des Haushaltsdefizits sowie die geringeren Käufe von US-Staatsanleihen durch China und Japan – um nur einige zu nennen.

Für die Entwicklung der US-Leitzinsen war seit Anfang 2022 die Inflation tonangebend. Da sich die Teuerung inzwischen der Komfortzone der Fed nähert, dürften die Notenbanker bei künftigen Entscheidungen dem Wirtschaftswachstum mehr Beachtung schenken. Wir rechnen dabei mit einer milden Rezession, gefolgt von einer V-förmigen Erholung. Die deutlich höheren Leitzinsen geben der Fed wieder mehr Spielraum, um die Wirtschaft zu unterstützen. Wir glauben, dass die Fed die Leitzinsen im nächsten Jahr senken wird – womöglich um bis zu 100 Basispunkte, wenn wir in unserem Basisszenario auch von geringeren Zinssenkungen ausgehen.

Die Entwicklung der Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen ist aber selbst bei Leitzinssenkungen nicht ganz sicher vorhersagen. Am wahrscheinlichsten ist ein Rückgang der Renditen über alle Laufzeiten hinweg, was eine Rally entlang der gesamten Zinskurve bedeutet. Wo sich die Renditen letztlich einpendeln, hängt aber wie gesagt von zahlreichen Faktoren ab, auch die quantitative Straffung (QT) könnte hier eine große Rolle spielen. In dem Zusammenhang besteht durchaus auch die Möglichkeit eines aggressiven „Bull Steepening”, bei dem die längerfristigen Renditen trotz zahlreicher Zinssenkungen relativ hoch bleiben. Wir gehen jedoch selbst in einem negativen Szenario davon aus, dass Anleger mit langlaufenden US-Staatsanleihen zumindest einen positiven Ertrag in Höhe der Kupons erzielen.

Euro-Anleihen: Mehr Klarheit am kurzen Laufzeitende

In der Eurozone ist die Rezessionswahrscheinlichkeit deutlich höher als in den USA, doch auch hier erwarten wir keine wirklich harte Landung. Die Wirtschaft der Eurozone schrumpfte bereits im dritten Quartal dieses Jahres im Quartalsvergleich leicht. Sehr günstig entwickelt sich die Inflation im Euroraum. Die EZB könnte angesichts der abnehmenden Teuerung und schwächerer Konjunktur durchaus bereits vor der US-Fed die Leitzinsen senken, wir rechnen für 2024 mit Leitzinssenkungen um 75 bis 100 Basispunkte. Kurzlaufende Bundesanleihen dürften am stärksten von den Zinssenkungen profitieren. Unklar scheint dagegen, ob die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen von aktuell etwa 2,4 Prozent aus deutlich sinken wird.

Unternehmensanleihen: Starke und attraktive Ausgangsrenditen

Die Renditen bei Unternehmensanleihen liegen auf dem höchsten Stand seit der globalen Finanzkrise und weit über dem Durchschnitt der vergangenen Jahre, dabei sind die Spreads im laufenden Jahr tendenziell gesunken. Wir rechnen damit, dass sich die Anlageklasse 2024 insgesamt gut entwickelt. Dabei wird sie vom allgemeinen Zinstrend unterstützt. Zwar könnten sich die Spreads im Laufe des Jahres ausweiten, wenn der konjunkturelle Optimismus nachlässt. Den genauen Zeitpunkt einer solchen Reaktion zu bestimmen, ist jedoch schwierig. Unterm Strich halten wir aber die aktuell gebotenen Renditen für attraktiv, selbst falls die Spreads etwas steigen sollten.

Trotz der Rally im vierten Quartal sind die Ausgangsrenditen auch bei Hochzinsanleihen unserer Meinung nach weiterhin attraktiv. Hochzinsanleihen lieferten bereits in diesem Jahr auf Grund sinkender Spreads eine starke Performance. Auch hier könnten wir zwar im nächsten Jahr wieder eine Ausweitung sehen, untersützend ist aber neben der Fälligkeitsstruktur der ausstehenden Schulden, dass die meisten Unternehmen sich in einer gesunden finanziellen Position befinden. Zudem sollten sich die Zahlungsausfälle insgesamt in Grenzen halten, auch wenn sie konjunkturbedingt etwas zunehmen dürften.

Schwellenländeranleihen: Solide aber nicht günstig

Bei Schwellenländeranleihen sehen die Fundamentaldaten für 2024 recht vernünftig aus. Die Spreads sind im Lauf des Jahres gesunken. Auch Unternehmensanleihen aus Schwellenländern präsentieren sich stabil, wenn auch das untere Ende des Ratingspektrums anfälliger für Refinanzierungsrisiken ist. Im Vergleich zu Schwellenländeranleihen bevorzugen wir aktuell aber andere Alternativen – dazu zählen Unternehmensanleihen aus Industrieländern und Anleihen aus dem Finanzsektor.

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Wir wagen einen Ausblick auf die Anlagechancen und -risiken im neuen Jahr.

Rezession, Inflation, kriegerische Konflikte: Der Börse stehen wohl auch 2024 herausfordernde Zeiten bevor, viele Unsicherheiten bleiben. Gemessen daran, sind die Aussichten für den Kapitalmarkt gar nicht so trübe.

Aktuelle Markteinschätzung von Nermin Aliti, Leiter Fonds Advisory der LAUREUS AG PRIVAT FINANZ

Bleibt es bis zu den Feiertagen beim Status Quo, steht für Anleger einer fröhlichen Weihnacht nichts im Wege: Der Aktienindex DAX feiert bereits ein neues Rekordhoch. Der EuroStoxx50 hat ebenfalls ein neues Allzeithoch erreicht, Dow Jones und S&P 500 stehen knapp davor. Dass das Börsenjahr so euphorisch endet, war im Oktober noch nicht abzusehen. In nur sechs Wochen hat sich das Bild komplett gewandelt. So schnell kann sich alles ändern. Und genau deswegen sind Börsenprognosen generell und somit auch für das kommende Jahr auch so schwierig.

Dennoch lassen sich bestimmte Entwicklungen schon heute beobachten, die das Börsenumfeld auch 2024 bestimmen könnten. Wagen wir also einen Ausblick für Aktien, Anleihen und Rohstoffe.

Die jüngste Rekordjagd am Aktienmarkt wird vor allem von einer Entwicklung begünstigt: Das Ende des historisch beispiellosen Zinserhöhungszyklus von US-Notenbank Fed und Europäischer Zentralbank (EZB) hat die Börsenstimmung bereits deutlich aufgehellt. Und hinzukommende Zinssenkungsfantasien haben dann eine regelrechte Euphorie ausgelöst. Diese Fantasien sind allerdings auch gut begründet.

Zinssenkungen wären gut für Aktien

Zum einen ist die Inflationsrate substanziell gesunken. In den USA lag sie im Oktober bei 3,2 Prozent, die Novemberprognose für die Eurozone sieht die Teuerungsrate bei nur noch 2,4 Prozent. Die Zielmarke der Notenbank von 2,0 Prozent erscheint somit 2024 erreichbar.

Zum anderen eröffnet der Inflationsrückgang den Notenbanken Spielräume, um die Zinsen zur Bekämpfung der sich abzeichnenden Konjunkturflaute zumindest moderat zu senken. Tatsächlich haben die Terminmärkte für das zweite Halbjahr 2024 bereits drei kleine Zinssenkungen um 0,25 Prozentpunkte eingepreist. Einziger Haken: Die Notenbanken lassen sich noch nicht in die Karten schauen und haben die Hoffnung auf Zinssenkungen bislang eher gebremst. Bevorstehende Zinssenkungen sind also keineswegs sicher.

Die Entwicklung der Inflationsraten dürfte der Schlüsselfaktor für die künftigen Zinsentscheidungen der Notenbanken sein. Schon die Aussicht auf Zinssenkungen hat die Märkte belebt. In den USA ist die Konsumlaune bereits spürbar gestiegen und auch die Bauinvestitionen haben zugenommen. Die Wachstumsprognose zeigt wieder nach oben, ein BIP-Zuwachs um 1,5 Prozent scheint wieder realistisch. Gleichzeitig hinkt Europa hier noch hinterher; ein BIP-Plus von 0,5 bis 0,8 Prozent sollte aber bei den unterstellten Zinssenkungen im zweiten Halbjahr möglich sein. Das würde bedeuten, dass eine harte Landung der Konjunktur vermieden würde, was naturgemäß für Auftrieb am Aktienmarkt sorgt.

Attraktive Chancen mit soliden Anleihen

Am Rentenmarkt würden die Zinssenkungen der Notenbanken zunächst für sinkende Renditen und steigende Kurse sorgen. Und da solide Staats- und Unternehmensanleihen mittlerweile wieder Renditen von vier oder fünf Prozent ermöglichen, haben langlaufende Anleihen an Attraktivität gewonnen. Je schneller die Inflation sinkt, umso besser für Rentenpapiere. Mit der richtigen Strategie können Anleger auch bei sinkenden Zinsen profitieren. Anleihen könnten daher im kommenden Jahr weit mehr als nur ein Stabilisator im Depot sein. Der Rentenmarkt könnte somit auch im kommenden Jahr sehr gute Anlagechancen bieten.

Auf der anderen Seite laufen die großen Ausgabenprogramme wie der Inflation Reduction Act in den USA oder die Konjunkturprogramme in China im kommenden Jahr noch. Volkswirte in den USA sprechen bereits davon, dass das Schlimmste bereits überstanden sei und blicken zunehmend optimistisch auf das kommende Jahr.

Die Risiken sind nicht unerheblich, aber beherrschbar

Mit Blick auf den Ölpreis würde das bedeuten, dass dieser mit anziehender Konjunktur wieder steigen dürfte. Offenbar ist ein Ölpreis von 80 Dollar pro Barrel wie in den vergangenen Wochen die Schmerzgrenze der OPEC+, darunter will das Ölkartell den Kurs nicht sinken lassen. Daher könnte sie ihre Förderkürzungen beibehalten, bis die Weltkonjunktur wieder anzieht und die Ölnachfrage zunimmt.

Das konjunkturelle Umfeld wird im kommenden Jahr zusammen mit Zinsentscheidungen der Notenbanken wohl die Richtung für die Börse vorgeben. Doch natürlich bleiben Risiken für die Konjunktur und die Staatshaushalte. Nur unter der Annahme, dass sich die geopolitischen Konfliktherde nicht weiter ausbreiten, sind die Aussichten für Aktien und Anleihen gar nicht so trübe. Andererseits birgt auch die US-Präsidentschaftswahl im November 2024 solch ein Risiko. Sollte Donald Trump erneut Präsident werden, ist unter anderem mit einer Kürzung der Ukrainehilfen in den USA zu rechnen, was sich fatal für die Verteidigung der Ukraine auswirken könnte. Auch diverse Handelsabkommen, die auch für die exportstarke deutsche Wirtschaft wichtig sind, stünden dann zur Disposition.

Langfristig gute Chancen mit krisenfestem Portfoliomix

Weil die Risiken nach wie vor vielfältig sind und sich in den Börsenkursen nach den vergangenen Wochen auch viel Optimismus widerspiegelt, besteht auch ein nicht zu unterschätzendes Rückschlagpotenzial. Deshalb dürfte Gold weiter gefragt sein und das aktuelle Niveau um 2.000 Dollar je Unze zumindest weiter verteidigen.

Fazit: Das Anlagejahr 2024 wartet mit einer Reihe von Anlagechancen auf, doch es bleiben elementare Risiken. Bei der Auswahl geeigneter Aktien und Rentenpapiere sind die mittel- bis langfristigen Geschäftsaussichten trotz schwieriger konjunktureller Lage entscheidend. Doch selbst bei vermeintlich stabilen Aktien und Anleihen müssen Anleger mit deutlichen Kursschwankungen rechnen. Für Anleger ist daher eine krisenfeste Portfoliostruktur mit einem ausgewogenen Mix der Anlageklassen aus Aktien, Anleihen, Gold und alternativen Anlageklassen empfehlenswert.

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Ausgaben managen, für Notfälle sparen und Schulden reduzieren sind Top 3 der finanziellen Vorsätze für 2024

Optimistische Erwartung für finanzielle Möglichkeiten

Wahl der Anlageklassen wird wichtiger

Ein für Anlegerinnen und Anleger herausforderndes Jahr neigt sich dem Ende zu: Nachdem Zinserhöhungen, Inflation und geopolitische Unsicherheit die Märkte weiterhin bestimmten, flossen Rekordsummen in Sichteinlagen wie Tagesgeld und Geldmarktinvestments. Auf das Jahr 2024 schauen die Deutschen in puncto Finanzen daher eher vorsichtig, wie eine repräsentative Befragung von 2.150 Frauen und Männern in Deutschland im Auftrag von J.P. Morgan Asset Management im November ergab. So sind die Top 3 der finanziellen Vorsätze für 2024 davon geprägt, weniger Geld auszugeben, die Schulden zu managen sowie Geld für Notfälle zurückzulegen. Vor dem Hintergrund, dass 60 Prozent der Deutschen davon ausgehen, dass sie 2024 gleich viel oder sogar mehr Geld als 2023 zum Sparen und Anlegen zur Verfügung haben werden, will rund ein Drittel der Befragten im neuen Jahr in Wertpapieren anlegen. Um 2024 nach Abzug der Inflationsrate reale Erträge zu erzielen, sehen die Deutschen die Chancen mit Aktien als besonders gut an.

Finanzielle Neujahrsvorsätze für 2024 von Zurückhaltung geprägt

Ob es zu der lang erwarteten Rezession im nächsten Jahr kommt, bleibt weiterhin ungewiss – doch ihr Geld wollen die Deutschen möglichst zusammenhalten. Mit 53 Prozent plant mehr als die Hälfte der Befragten, 2024 weniger auszugeben. Dafür soll vor allem der Konsum eingeschränkt werden, eine andere Strategie ist es, zu günstigeren Anbietern etwa für Strom oder Mobilfunk zu wechseln. Vier von zehn befragten Deutschen wollen im neuen Jahr mehr sparen, um für Notfälle gerüstet zu sein. Und 38 Prozent haben den Vorsatz, ihre Schulden abzubezahlen oder zumindest keine neuen Schulden zu machen.

Mit 29 Prozent hat immerhin rund ein Drittel der Befragten vor, im neuen Jahr in Wertpapiere zu investieren, also die Ersparnisse in Aktien, Anleihen, Fonds und ETFs anzulegen oder einen Sparplan für regelmäßige Investments abzuschließen. Ein weiterer Vorsatz ist, sich mit nachhaltiger Geldanlage zu beschäftigen, um mit dem Geld auch etwas Gutes zu tun. Während ein Fünftel der befragten Deutschen weiterhin auf Tagesgeld setzen will, planen 19 Prozent künftig ein Haushaltsbuch zu führen, um mehr Transparenz über die Ausgaben zu erhalten.

Optimistische Erwartungen für die finanziellen Möglichkeiten

„Für Privatanlegerinnen und -anleger in Deutschland stehen die Neujahrsvorsätze 2024 im Zeichen der finanziellen Konsolidierung. Vier von zehn Befragten rechnen damit, weniger Geld als 2023 zur Verfügung zu haben – damit ist es nachvollziehbar, dass sie die Ausgabenseite optimieren und kontrollieren möchten. Und sicherlich macht sich auch die Sorge um die weitere Entwicklung der Wirtschaft und die inflationsbedingt erhöhte Kostenbelastung im Umgang mit den persönlichen Finanzen bemerkbar, sodass ein Großteil der Deutschen erst einmal zurückhaltend agieren möchte“, kommentiert Matthias Schulz, Managing Director bei J.P. Morgan Asset Management, die Ergebnisse. Positiv beurteilt er, dass die Wertpapieranlage trotz aller Zurückhaltung in den Top 4 der finanziellen Neujahrsvorsätze für 2024 ist und dass mit 29 Prozent auch knapp ein Drittel der Deutschen diese für das neue Jahr einplant. Denn die Erwartungen für die finanziellen Möglichkeiten im neuen Jahr sind für mehr als 60 Prozent optimistisch: So rechnen 34 Prozent der befragten Deutschen damit, dass sie im neuen Jahr genauso viel Geld wie bisher zum Sparen oder Anlagen nutzen können und 27 Prozent sehen es sogar als realistisch an, im nächsten Jahr mehr Geld zum Sparen und Anlegen zur Verfügung zu haben.

Wahl der Anlageklassen wird wichtiger

In Zeiten der immer noch erhöhten Inflation ist es jedoch weiterhin schwierig, eine positive Rendite nach Abzug der Inflation zu erzielen. Die Wahl der Anlageklassen und deren Gewichtung im Portfolio ist daher ein wichtiges Kriterium. Aktien, Fonds oder ETFs halten mit 76 Prozent mehr als drei Viertel der Befragten für geeignet, um mindestens die Inflationsrate auszugleichen oder sogar eine positive Rendite zu erhalten. Bei Anleihen, Sparbuch oder Tagesgeld geht mit 51 Prozent die Hälfte der Befragten von einer Rendite aus, die mindestens die Inflation ausgleicht.

Nach Ansicht von Matthias Schulz ist es im neuen Jahr sinnvoll, die Auswahl und Gewichtung der Anlageklassen zu überprüfen. „Zwar sind die Zinsen für Tages- und Geldmarktanlagen in den letzten Monaten gestiegen, während die Inflation parallel gesunken ist – so lässt sich aktuell mit Geldmarktinvestments erstmals seit vielen Jahren wieder eine reale Rendite erzielen. Doch diese könnte sich als kurzes Vergnügen erweisen, wenn, wie vielfach erwartet, im nächsten Jahr die Zinswende kommt und die Zinsen wieder sinken. Zum Ende des Zinserhöhungszyklus ist es also sinnvoller, sich das höhere Zinsniveau mit langlaufenden Anleihen zu sichern. Wer zusätzlich auf die Wachstumschancen von Aktien setzen will, findet in Dividendentiteln attraktiv bewertete Unternehmen mit Aussicht auf Dividendenwachstum“, erläutert Schulz.

Mit Blick auf präferierte Anlageregionen für 2024 dominieren bei den Befragten, die investieren wollen, Investments in Europa (47 Prozent) sowie globale Strategien (44 Prozent), und im Wahljahr auch die USA (19 Prozent). Thematisch wollen Anleger vor allem auf das Thema Technologie/KI (25 Prozent) setzen, das Thema Nachhaltigkeit präferieren 18 Prozent, und Dividendenstrategien sehen 16 Prozent als besonders erfolgversprechend an. 19 Prozent der befragten Anleger möchten nicht in einzelne Themen investieren.

„Wer 2024 finanzielle Mittel übrig hat, sollte versuchen, den Verlockungen der aktuell erhöhten Tages- und Geldmarktzinsen zu widerstehen. Vermögen braucht Struktur, und Cash ist eben gerade mittel- bis langfristig nicht King,“ betont Matthias Schulz. Mit einer passenden Vermögensstruktur unter Berücksichtigung von Aktien, längerlaufenden Anleihen, Fonds und ETFs oder ertragsorientierten Multi-Asset-Fonds, ist es laut dem Experten möglich, sich noch unabhängiger von Zins- und Inflationsentwicklungen zu machen, und vor allem auf lange Sicht geldmarktnahe Anlagen deutlich zu übertreffen.

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J.P.Morgan Asset Management, (Europe) S.á.r.l. , Frankfurt Branch, Junghofstraße 14, ­60311 Frankfurt Tel.: 069/71240, Fax: 069/71242180, www.jpmam.de

Revolution im Private-Equity-Markt: Ab 2024 können Anleger ab 10.000 Euro gemeinsam mit weltweit führenden Private-Equity-Fonds wie KKR, Blackstone und Carlyle investieren

Hohe Rendite: LIQID Private Equity NXT zielt auf eine attraktive Rendite von 12 Prozent nach Kosten pro Jahr ab

Konsequent neu gedacht: Einfacher, digitaler Investmentprozess, sparplanfähig und mit der Option, Investmentanteile bereits deutlich früher als für Private Equity üblich zu veräußern

LIQID Private Equity NXT: Ab sofort können sich Interessenten auf eine Warteliste für das Premium-Angebot setzen lassen

Das Wealth-Tech-Unternehmen LIQID, Deutschlands Top-Vermögensverwalter, bringt LIQID Private Equity NXT auf den Markt und baut Pionierstellung im Private-Equity-Geschäft aus. Ab 2024 können Privatanleger gemeinsam mit weltweit führenden Private-Equity-Fonds investieren. LIQID Private Equity NXT eröffnet einer neuen Generation von Investoren Zugang zu einer exklusiven Anlageklasse, die seit über 20 Jahren sowohl eine stärkere Performance als auch eine geringere Wertschwankung im Vergleich zu Aktienmärkten aufzeigt. LIQID ist damit der erste europäische Anbieter, der einen derart exklusiven Zugang bereits ab 10.000 Euro anbietet. Durch die niedrigere Mindestanlagesumme für Private Equity wird es LIQID-Kunden zukünftig möglich sein, die Vermögensallokation der führenden Family Offices mit nur 100.000 Euro umzusetzen – derzeit ein einmaliges Angebot in Europa.

“Wir sind angetreten, um Anlagekategorien wie Private Equity und Venture Capital zu demokratisieren. Mit LIQID Private Equity NXT können wir jetzt vielen Menschen eine ganz neue Investmentwelt öffnen, die bisher nur den Hochvermögenden vorbehalten war”, so LIQID-Gründer und Geschäftsführer Christian Schneider-Sickert. “Unserer Zielgruppe, den Unternehmern, Gestaltern und Machern von morgen, unterbreiten wir damit ein sehr attraktives Angebot.”

Eine Revolution im Private-Equity-Geschäft

LIQID geht den nächsten Schritt in Richtung Demokratisierung von Investments und verändert die Spielregeln für einen breiteren Teil der Gesellschaft. Ab 2024 können Privatanleger über LIQID Private Equity NXT bereits ab 10.000 Euro gemeinsam mit renommierten und weltweit führenden Private-Equity-Fonds wie KKR, Blackstone und Carlyle in Private Equity investieren. “Auf lange Sicht kommt mehr Geld bei den nicht börsennotierten, kleineren und mittelständischen Unternehmen an, die unglaubliche Potenziale aufweisen”, sagt Geschäftsführer Christian Schneider-Sickert.

Entwickelt für die nächste Generation an Investoren

Für Anleger stellen insbesondere die Exklusivität der Private-Equity-Branche sowie die hohen Mindestanlage-Anforderungen ein echtes Hindernis dar. Bisher konnten Kunden bei LIQID ab 200.000 Euro in die Assetklasse investieren; bei vielen anderen Marktanbietern liegt die Schwelle sogar deutlich höher. LIQID Private Equity NXT wurde für eine neue Generation von Investoren entwickelt. “Wir wollen den Zugang zu hochwertigen Private-Equity-Anlagelösungen vereinfachen”, sagt Christian Schneider-Sickert.

Durch das neue Angebot können mehr Investoren ihr Portfolio zusätzlich diversifizieren und stabiler aufstellen. “Wer im Stile eines Family Offices investiert, schafft mehr Sicherheit”, so der LIQID-Gründer. Darüber hinaus bietet LIQID Private Equity NXT mehr Flexibilität durch die Option eines monatlichen Sparplans sowie eine deutlich höhere Liquidität. “Wir bringen eine absolute Premium-Lösung auf den Markt. So sind wir erste Wahl für noch mehr anspruchsvolle Anleger”, sagt LIQID Head of Private Markets, Moritz von Rhein.

Mehrfaches Billionen Volumen im weltweiten Private-Equity-Markt

In den letzten 20 Jahren haben Private-Equity-Manager durchschnittliche Nettorenditen von 14,5 Prozent (IRR, p.a.) erzielt. Gegenüber stehen 8,7 Prozent auf dem globalen Aktienmarkt. “Wir befinden uns in einem volatilen wirtschaftlichen Umfeld. Da überzeugt Private Equity nicht nur mit aussichtsreichen Renditen, sondern auch als Stabilisator für das Portfolio”, sagt LIQID Head of Private Markets, Moritz von Rhein.

Mit über 100 Beteiligungen an international agierenden Firmen wird LIQID Private Equity NXT mit einer breit gefächerten Investmentstrategie agieren. Für das investierte Kapital gibt es eine quartärliche Liquiditätsoption nach einer kurzen Mindesthaltedauer. Damit ist eine hohe Flexibilität und Verfügbarkeit gewährleistet. “Wir bieten eine smarte, schnelle und vor allem flexible Lösung zum Einstieg in Private Equity, der innerhalb von Minuten funktioniert”, sagt Head of Private Markets, Moritz von Rhein. LIQID öffnet die Tür zu einem gewaltigen Investmentmarkt. Laut des Private Equity Trend Reports 2023 von PwC Deutschland wurden alleine in Europa Unternehmenstransaktionen im Wert von 208,8 Milliarden Euro durchgeführt.

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LIQID Investments GmbH, Kurfürstendamm 177, 10707 Berlin, Telefon: +49 30 88920687, www.liqid.de

Tesla ist die am meisten ge- und verkaufte Aktie des Jahres 2023.

Aktien- und ETF-Sparpläne liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen.

Anleger verlagerten kräftig Cash von unverzinsten Konten in Tages- und Festgelder, das Wertpapiervermögen blieb aber stabil.

Zuversicht war zuletzt ein rares Gefühl in Deutschland. In einer Umfrage von Infratest Dimap für die ARD aus dem September gaben nur 14 Prozent der befragten Erwachsenen an, dass die Verhältnisse in Deutschland Anlass zur Zuversicht geben. 81 Prozent indes nannten Beunruhigung als ihr vorherrschendes Gefühl. Die Werte dürften sich seitdem nicht nachhaltig verändert haben, sind doch die Rahmenbedingungen nicht unbedingt besser geworden. Und was macht die Börse? Der Dax konnte sich auf der Zielgeraden des Jahres zu einem neuen Allzeithoch aufschwingen. Klar, an der Börse wird die Zukunft gehandelt. Zudem bröckeln gerade die Zinsen wieder und machen die Anlage in Wertpapiere attraktiver. Doch so recht wollen Stimmung und Kurse nicht zusammenpassen.

Wie haben sich die Anleger im abgelaufenen Jahr in diesem Umfeld positioniert? Bei welchen Aktien griffen sie so, was wiederum stand auf der Verkaufsliste? Konnten sie unterm Strich ein Plus im Depot verbuchen? Und inwieweit haben sie ihre Vermögen in sichere Zinsanlagen umgeschichtet? Der Jahresrückblick der Consorsbank gibt Aufschluss. Basis der Auswertung sind rund 1,6 Millionen Depots privater Kundinnen und Kunden der Bank.

Trotz schlechter Stimmung: die Käufe überwogen

Aller Krisen und Stimmungstiefs zum Trotz: das Jahr 2023 war ein „Kauf-Jahr“ für Wertpapiere. Der Anteil der Buy-Trades übertraf mit 56 Prozent den der Sell-Trades mit einem Anteil von 44 Prozent deutlich. Beim dahinterliegenden Volumen fiel die Differenz nicht ganz so groß aus. Hier übertraf das Kaufvolumen mit einem Anteil von 52 Prozent das Verkaufsvolumen mit 48 Prozent knapper.

Unterm Strich durften sich die Anleger im Jahr 2023 über ein Plus von 8,80 Prozent in ihren Wertpapierdepots freuen. Nach einem deutlichen Minus im Vorjahr ein erfreuliches Ergebnis, denn trotz der hohen Inflation bedeutet das einen realen Ertrag auf die Ersparnisse. Die Teuerungsrate lag laut Statistischem Bundesamt durchweg darunter, nämlich zwischen dem höchsten Wert von 8,70 Prozent im Januar und dem niedrigsten von 3,20 Prozent im November. Den Dax konnten die Anleger indes nicht schlagen. Der legte von Anfang Januar bis Ende November um rund 15 Prozent zu.

Der intensivste Handelstag des Jahres war der 13. März. Die Anzahl der Trades lag an diesem Datum beim Vierfachen des schwächsten Handelstages, dem 23. November. Treiber für die vielen Käufe und Verkäufe im März waren die Schließungen der Silicon Valley Bank und der Signature Bank in den USA, die sich mit Krypto-Geschäften und Start-up-Finanzierungen überhoben hatten. Der 13. März war der erste Handelstag nach dem offiziellen Aus für die beiden Geldinstitute.

Tesla toppt alle

Die begehrteste Aktie des Jahres war die des Elektroauto-, Batterie- und Solaranlagenherstellers Tesla. Und das mit großem Abstand. Die Summe, die in Käufe der Aktie floss, übertraf die des Zweitplatzierten Allianz um fast 80 Prozent. Im Vorjahr hatte der deutsche Versicherungskonzern noch an der Spitze des Rankings gelegen vor Tesla. Ein Investment in Tesla hat sich gelohnt. Wer zu Beginn des Jahres eingestiegen war, konnte seinen Einsatz zwischenzeitlich mehr als verdoppeln. Kräftig investiert wurde auch in die Deutsche Bank und die Commerzbank. Wer hier zu den Kurstiefs im Jahresverlauf kaufte und den Höhepunkt für den Verkauf erwischte, konnte mit beiden Titeln mehr als 30 Prozent Gewinn einfahren.

Das höchste Verkaufsvolumen unter allen gehandelten Aktien im Jahr 2023 entfiel ebenfalls auf Tesla und die Allianz, wobei Tesla auch hier mit großem Abstand das am stärksten verkaufte Papier war. Da verwundert wenig, haben doch vermutlich zahlreiche Anleger angesichts der Kursentwicklung bei Tesla ihre satten Gewinne zwischendurch gesichert.

Top-10 Aktien nach Kaufvolumen

Rang Unternehmen ISIN

1 TESLA US88160R1014

2 ALLIANZ DE0008404005

3 DEUTSCHE BANK DE0005140008

4 COMMERZBANK DE000CBK1001

5 MERCEDES-BENZ DE0007100000

6 NVIDIA US67066G1040

7 RHEINMETALL DE0007030009

8 VOLKSWAGEN DE0007664039

9 BAYER DE000BAY0017

10 AMAZON US0231351067

Stand: 30.11.2023

Top-10 Aktien nach Verkaufsvolumen

Rang Unternehmen ISIN

1 TESLA US88160R1014

2 ALLIANZ DE0008404005

3 NVIDIA US67066G1040

4 DEUTSCHE BANK DE0005140008

5 COMMERZBANK DE000CBK1001

6 AMAZON US0231351067

7 MERCEDES-BENZ DE0007100000

8 VOLKSWAGEN DE0007664039

9 RHEINMETALL DE0007030009

10 APPLE US0378331005

Stand: 30.11.2023

US-Tech-Werte und ETFs auf den MSCI World Index dominieren Sparpläne

Wertpapiersparpläne waren auch 2023 wieder sehr gefragt bei den Consorsbank-Kunden. Insgesamt legten diese 424.000 neue Sparpläne an. Je Kunde, der sich für eine neue regelmäßige Anlage in Wertpapiere entschied, waren das 3,50 im Durchschnitt. Am beliebtesten waren dabei Aktiensparpläne. Sie verdrängten im Vergleich zum Vorjahr ETF-Sparpläne auf den zweiten Platz. Deutlich abgeschlagen auf Rang drei landeten Sparpläne auf gemanagte Fonds. Sie machten nur 4,40 Prozent aller neu angelegten Sparpläne aus.

Die Rangliste der zehn beliebtesten Aktien für Sparpläne wird von US-Werten dominiert, allen voran den Tech-Riesen Microsoft und Apple. Mit der Allianz schafft es nur ein deutscher Wert in die Top-10. Der Champion bei den Einzelkäufen Tesla taucht unterdessen nicht in der Spitzengruppe auf. Scheinbar sehen die Anleger darin keinen Wert, der für eine langfristige, regelmäßige Anlage geeignet ist. Bemerkenswert ist der vierte Rang für Realty Income bei den Aktien-Sparplänen. Im Ranking der beliebtesten Aktien nach Kaufvolumen landet das Immobilienunternehmen, das in den USA Gewerbeimmobilien vermietet, nämlich nur auf Platz 96. Möglicherweise lockte die Anleger die Besonderheit, dass Realty Income monatlich eine Dividende an seine Anleger ausschüttet und so der regelmäßigen Investition auch ein stetiger Ertragsfluss gegenübersteht.

Top-10 neu angelegte Aktien-Sparpläne

Rang Unternehmen ISIN

1 MICROSOFT US5949181045

2 APPLE US0378331005

3 COCA-COLA US1912161007

4 REALTY INCOME US7561091049

5 AMAZON US0231351067

6 ALLIANZ DE0008404005

7 NVIDIA US67066G1040

8 LVMH FR0000121014

9 BERKSHIRE HATHAWAY US0846707026

10 MCDONALDS ISIN US5801351017

Stand: 30.11.2023

Bei den ETF-Sparplänen setzten die Anleger überwiegend auf eine breite thematische und regionale Streuung ihrer Investitionen. So sind ETFs, die den Verlauf des MSCI World Index abbilden, in den Top-10 mit Abstand am häufigsten vertreten. Das aktuell heiß gehandelte Thema künstliche Intelligenz / Big Data schafft es aber immerhin auf Rang sechs der Rangliste bei den neu angelegten Sparplänen.

Top-10 neu angelegte ETF-Sparpläne

Rang ETF ISIN

1 XTRACKERS MSCI WORLD 1C IE00BJ0KDQ92

2 iSHARES CORE MSCI WORLD IE00B4L5Y983

3 XTRACKERS MSCI WORLD 1D IE00BK1PV551

4 XTRACKERS MSCI EMERGING MARKETS 1C IE00BTJRMP35

5 BNPP MSCI WORLD SRI LU1615092217

6 XTRACKERS AI & BIG DATA 1C IE00BGV5VN51

7 VANECK MORNINGSTAR DEVELOPED MARKETS DIVIDEND LEADERS NL0011683594

8 XTRACKERS MSCI WORLD IT ETF 1C IE00BM67HT60

9 AMUNDI IS MSCI WORLD LU1737652237

10 VANGURAD FTSE ALL-WORLD IE00B3RBWM25

Stand: 30.11.2023

In den Top-10 der beliebtesten gemanagten Fonds bei neu angelegten Sparplänen ist die Auswahl etwas diversifizierter als bei den ETFs. Zwar landet mit dem ARERO Weltfonds auch hier ein breit streuender Fonds, der in Aktien, Renten und Rohstoffe rund um den Globus investiert, auf Rang eins. Dahinter reihen sich dann aber Fonds ein, bei denen Technologie, Wasser und Dividenden im Fokus stehen.

Top-10 neu angelegte Fonds-Sparpläne

Rang ETF ISIN

1 ARERO DER WELTFONDS LU0360863863

2 BGF WORLD TECHNOLOGY A2 LU0171310443

3 BNP PARIBAS DISRUPTIVE TECHNOLOGY CLASSIC CAPITALISATION FONDS LU0823421689

4 BNP PARIBAS AQUA CC LU1165135440

5 JPM GLOBAL DIVIDEND A USD LU0329202179

6 JPM GLOBAL DIVIDEND A EUR LU0714179727

7 JPM GLOBAL FOCUS A EUR LU0210534227

8 FVS MULTIPLE OPPORTUNITIES R LU0323578657

9 DWS TOP DIVIDENDE DE0009848119

10 ALLIANZ ORIENTAL INCOME ERTRAG ASIAN PAZIFIC LU1173936821

Stand: 30.11.2023

Vermögensanteile in Wertpapieren schrumpfen nicht zu Lasten von Zinsanlagen

Auch wenn die Zinsen auf Spareinlagen zum Jahresende schon wieder teilweise auf dem Rückzug waren, sorgten sie im Jahresverlauf für eine deutliche Verschiebung im Vermögensmix der Anleger. So steckte zum Stichtag 30. November mehr als jeder fünfte Euro des Vermögens in Tages- und Festgeldern. Zum Jahresende 2022 lag der Anteil noch bei etwas unter 14 Prozent. Die Verschiebung ging zu Lasten der Gelder, die auf Giro-, Verrechnungs- und Fremdwährungskonten lagen – was wenig verwundert, haben sie dort doch keinen Ertrag abgeworfen. Der Anteil des Vermögens, der Ende November in Wertpapieren in Form von Sparplänen und Einmalanlagen investiert war, fiel mit 67 Prozent dagegen nahezu unverändert aus gegenüber dem Jahresende 2022.

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Consorsbank, Bahnhofstraße 55, D­-90402 Nürnberg, Tel: +49 (0) 911/3 69 ­ 1709, Fax: +49 (0) 911/3 69 ­ 5131, www.consorsbank.de

KI-basierte individuelle Fonds-Vermögensverwaltung (iFVV) als gemeinsames Produkt für Kunden der Genossenschaftlichen FinanzGruppe

Die LAIC Vermögensverwaltung GmbH, Hamburg, eine mittelbare Tochtergesellschaft der LAIQON AG (LQAG, Deutsche Börse Scale, ISIN: DE000A12UP29), Hamburg, hat einen Kooperationsvertrag mit der Union Investment Privatfonds GmbH, Frankfurt am Main, und der Union Investment Service Bank AG, Frankfurt am Main, abgeschlossen.

Gegenstand des Kooperationsvertrages ist die mit Ad-hoc-Mitteilungen vom 20. April 2023 und 27. September 2023 bereits bekannt gemachte Kooperation mit der Union Investment über die gemeinsame Auflage einer neuartigen fondsbasierten individuellen Vermögensverwaltung („iFVV-Produkt“) für gehobene Betreuungskunden der Genossenschaftlichen FinanzGruppe. Das iFVV-Produkt nutzt dabei zum einen die technischen Möglichkeiten der DAP 4.0 von LAIQON in Form von digitalen Abschluss-Strecken und zum anderen die KI des LAIC ADVISORs® als ausgelagerte Finanzportfolioverwaltung sowie die Unterstützung des Berichtswesens.

Union Investment soll in Zusammenarbeit mit Partnerbanken der Genossenschaftlichen FinanzGruppe die Zielkunden für das iFVV-Produkt gewinnen und individuelle Vermögensverwaltungsverträge über das gemeinsame iFVV-Produkt abschließen.

Für die Union Investment ist die iFVV ein exklusives Angebot für das gehobene Betreuungssegment der Genossenschaftlichen FinanzGruppe. Die Produkteinführung der iFVV ist auf Basis bestehender Vertriebspartnerschaften der Union Investment mit den Partnerbanken sukzessive im 4. Quartal 2024 vorgesehen.

Dazu Jochen Wiesbach, Geschäftsführer der Union Investment Privatfonds GmbH: „Mit der iFVV schließen wir eine Lücke in unserem Produktangebot. Wir können mit dem neuartigen Produkt, dass wir gemeinsam mit den KI-Experten des WealthTech LAIC entwickelt haben, neue Perspektiven in der Marktbearbeitung gehobener Kunden schaffen.“

M.Sc. Christian Sievers, Geschäftsführer der LAIC Vermögensverwaltung GmbH, ergänzt: „Unser LAIC ADVISOR® wird dabei der digitale KI-Motor des gemeinsamen iFVV-Produktes. Der Kunde hat so die Möglichkeit, sich sein individuelles Vermögensverwaltungsprodukt stark personalisiert zusammenzustellen.“

Der LAIC ADVISOR® ist in der Lage, aus einem großen Daten-Universum von Publikumsfonds, ETFs, ETCs, Aktien, Derivaten und Volkswirtschaften individuelle Portfolios zu strukturieren, zu bewerten und je nach Marktlage und Kundenpräferenz zeitgleich anzupassen.  Die KI des LAIC ADVISORs® ermöglicht damit echte Nutzerzentrierung für jeden Kunden.

Hierzu Dipl.-Ing Achim Plate, Chief Executive Officer der LAIQON AG: „Wir sind stolz, heute den lang angekündigten Kooperationsvertrag mit der renommierten Union Investment Gruppe zu vermelden. Wir empfinden dies als Auszeichnung unserer bisherigen Leistung. Durch die erbrachte Aufbauleistung im WealthTech LAIC in den letzten fünf Jahren sind wir in der Lage, eine solch große Partnerschaft einzugehen. LAIC wird damit in den nächsten Jahren zum Wachstums- und Bewertungstreiber der LAIQON AG.”

Über die LAIQON AG (vormals Lloyd Fonds AG):

Die LAIQON AG (LQAG) ist eine innovative Asset Management-Factory für nachhaltige Kapitalanlage mit einem verwalteten Vermögen von rund 6,0 Mrd. EUR. Mit einem Full-Service-Angebot an nachhaltigen Wealth-Produkten und Lösungen wendet sich die LAIQON AG sowohl an private als auch an institutionelle Kunden. Die LAIQON AG hat sich dabei in den drei Geschäftssegmenten Asset Management, Wealth Management und Digital Wealth positioniert.

Die LAIQON AG bietet ihren Kunden aktuell über 50 Wealth-Produkte und Lösungen an. Die cloudbasierte Digital Asset-Plattform 4.0 ist digitales Herzstück und zentrale Komponente der Asset Management-Factory. Der aufgebaute Asset Management-Factory-Ansatz dient dabei erstens als Basis für die Produktqualität der angebotenen Wealth-Produkte und Lösungen und zweitens als Basis für interne und externe Skalierbarkeit. Dies sowohl durch einen intern gesteuerten „Best-in-Class Direct“ Vertriebsansatz als auch über „Inside-White Label Partnerschaften“. (Stand der Zahlenangabe: 30.06.2023)

Verantwortlich für den Inhalt:

LAIQON Solutions GmbH, An der Alster 42, 20099 Hamburg, Tel: +49 (0)40 32 56 78-0, www.laiqon.com

Rund 6800 Fonds hat Scope überprüft, bei knapp jedem zehnten änderte sich das Rating.

Ein Produkt, das Nachhaltigkeit mit Dividendenstärke kombiniert, erringt die Top-Note. Und eine Herabstufung zeigt, dass künstliche Intelligenz kein Selbstläufer ist.

Upgrade auf (B) für Vontobel Fund – TwentyFour Strategic Income Fund

Der Vontobel Fund – TwentyFour Strategic Income Fund investiert in globale Anleihen aus unterschiedlichen Marktsegmenten. Mittels eines flexiblen Ansatzes sucht das Fondsmanagement nach Anleihen mit der attraktivsten relativen Bewertung. Zins- und Kreditrisiken werden top-down gesteuert. Der Ansatz hat sich bislang ausgezahlt und der Fonds liegt über fünf und drei Jahre mit einer Wertentwicklung von 0,3% und -3,4% p.a. deutlich über dem Durchschnitt der Peergroup Renten EURO Welt mit -1,5% und -4,8% p.a. Die Risikokennzahlen des Fonds, der signifikante Teile seines Vermögens in High-Yield-Anleihen oder ABS anlegen kann, fielen ebenfalls deutlich höher aus als der Peergroup-Durchschnitt. Beispielsweise lagen Volatilität und maximaler Verlust des Fonds über fünf Jahre bei 8,1% und -14,8%, während die Peergroup auf 5,2% und -11,8% kam.

Amundi Funds Global Eq Sustainable Inc auf Spitzenrating (A) hochgestuft

Dass ein nachhaltig orientierter Ansatz mit Fokus auf Dividenden funktionieren kann, zeigt der Amundi Funds Global Eq Sustainable Inc. In den vergangenen vier Jahren hat sich der Fonds sukzessive aus dem (D)-Ratingbereich auf ein (A)-Rating hochgearbeitet. Gegenüber klassischen Dividendenfonds sind die Sektoren Technologie und zyklischer Konsum aktuell deutlich übergewichtet, die größten Positionen bilden Microsoft mit 6,6% sowie Broadcom und Cisco mit jeweils 2,7%. Sowohl die Performance- als auch die Risikoseite konnte im Vergleich mit der Peergroup Aktien Welt Dividende überzeugen. Über fünf und drei Jahre liegt die Rendite mit 8,8% und 11,8% p.a. deutlich über der der Peergroup mit 5,8% und 7,6% p.a. Die Risikokennzahlen des Fonds fallen gemischt, jedoch insgesamt leicht besser aus als der Peergroup-Durchschnitt.

Allianz Gl Artificial Intelligence verliert Top-Rating

Nach einem halben Jahr mit Top-Rating ist der Allianz Gl Artificial Intelligence von B auf C abgestuft worden. Grund war eine leichte Verschlechterung der Performance relativ zur Peergroup Aktien Technologie Welt. Der Themenfonds investiert in das Thema „Künstliche Intelligenz“, wobei der Schwerpunkt auf Technologieunternehmen in den USA liegt. Die größten Positionen sind NVIDIA mit 5,6%, Meta mit 4,8% und Amazon mit 4,7% Anteil. Rund 40% des Portfolios sind in Nebenwerte, vor allem Mid Caps, investiert. Während die Performance über fünf Jahre mit 14,7% p.a. noch über der Peergroup liegt (12,4% p.a.), ist der Fonds über drei Jahre mit -2,5% vs. 1,9% p.a. zurückgefallen. Die Risikokennzahlen sind relativ hoch: Über fünf Jahre lagen Volatilität und maximaler Verlust des Fonds bei 28,1% und -34,5%, während die Peergroup auf 21,6% und -30,2% kam. Mit laufenden Kosten von 2,11% p.a. ist der Fonds im Peergroup-Vergleich sehr teuer.

Top- und Flop-Peergroups im vergangenen Monat

Im November endete die Durststrecke und die lang ersehnte Jahresendrally brach sich Bahn: 46 von 50 Peergroups notierten, zum Teil deutlich, im Plus. Insbesondere Aktienfondsanleger (mit Ausnahme von China) hatten Grund zu jubeln. Globale Technologieaktien führten das Feld mit einem Plus von 11,8% auf Monatsbasis an, gefolgt von den Peergroups Aktien Deutschland und Aktien Europa Mid/Small Caps mit jeweils 8,9%. Bei den Themen und Sektoren gehörten Nachhaltigkeitsfonds mit 7,5% und Immobilienaktien Welt mit 7,3% zu den Gewinnern. Auch die meisten Flop-Peergroups lagen leicht im Plus. Negative Erträge verzeichneten Anleger nur bei US-Dollar-Geldmarktfonds und in den Peergroups Aktien China A-Shares, Aktien China und Absolute Return Multi Strategy High Risk.

Hier können Sie den vollständigen Bericht herunterladen.  https://www.scopegroup.com/dam/jcr:e7ac6262-f1cd-4363-97f8-819ac7839661/Scope%20Fondsrating-Update%202023%20Dezember.pdf

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Drei von zehn Befragten überprüfen am Jahresende die eigenen Finanzen

Optimismus für die eigenen Finanzen ist gestiegen

Aktien und Fonds bleiben als Geldanlage weiter attraktiv

Sparbemühungen waren im ablaufenden Jahr konstant und bleiben dies voraussichtlich auch in den nächsten sechs Monaten

Die Sparerinnen und Sparer verfallen am Jahresende keinesfalls in Aktionismus, sondern bleiben beim Blick auf die eigenen Geldanlagen, ihre Sparbemühungen und die eigene finanzielle Situation entspannt bis vorsichtig optimistisch. Vorsätze fassen sie rund um die Themen Gesundheit, Familie und Beruf. Aktien und Fonds bleiben attraktive Geldanlageformen, gleichwohl zinsbasierte Anlageformen erwartungsgemäß beliebter werden. Dies sind die Ergebnisse aus dem aktuellen Anlegerbarometer von Union Investment, einer repräsentativen Online-Befragung von gut 1.000 Menschen in Deutschland, die in privaten Haushalten über Finanzen entscheiden.

Drei von zehn Befragten überprüfen am Jahresende die eigenen Finanzen

Das Jahresende ist traditionell die Zeit der Rück- und Ausblicke – auch beim Thema Geld und Finanzen. Im Rahmen des Anlegerbarometers hat das Marktforschungsunternehmen Forsa für Union Investment herausgefunden, dass sich immerhin ein Drittel der Sparerinnen und Sparer zum Jahresausklang mit den eigenen Finanzen auseinandersetzen möchte (33 Prozent). Damit nimmt diese Zahl zum ersten Mal im Jahresverlauf zu, gleichwohl für die Mehrheit (65 Prozent) das Jahresende kein Anlass ist, die eigenen Geldanlagen zu überprüfen. Ebenfalls sehr beliebt zum Jahreswechsel: gute Vorsätze fassen. Dies möchten viele auch im Bereich Finanzen tun (27 Prozent), gleichwohl hier den meisten die Themen Gesundheit (51 Prozent), Familie (39 Prozent) und Beruf (35 Prozent) wichtiger sind.

Insgesamt ist festzustellen, dass sich viele Befragte auf die Suche nach attraktiven Sparmöglichkeiten machen und darauf achten, dass es sich auch lohnt (73 Prozent, 3. Quartal 2022: 70 Prozent). Allerdings vergisst gut jede zweite befragte Person gerade am Jahresende zu überprüfen, ob Zuschüsse und Vergünstigungen in Anspruch genommen werden können (51 Prozent). “Es lohnt sich, die Zeit zu investieren und sich aktiv mit seinen Geldanlagen und möglichen staatlichen Zuschüssen zu beschäftigen. Dabei helfen kann ein Beratungsgespräch in der Bank, in dem auf die individuelle Situation geschaut wird und Optimierungen vorgenommen werden können”, meint Kerstin Knoefel, Leiterin des Segments Privatkunden bei Union Investment.

Optimismus für die eigenen Finanzen ist gestiegen

Mit Blick auf die wirtschaftliche Situation in Deutschland sinkt der Anteil derjenigen, die mit einer Verschlechterung rechnen um sieben Prozentpunkte auf 62 Prozent und befindet sich damit auf dem niedrigsten Stand seit Ausbruch des Ukraine-Krieges.

Bei den eigenen Finanzen ist der Blick nach vorne insgesamt optimistischer als im Vorjahr: 59 Prozent der Befragten erwarten, dass die eigene finanzielle Situation in den kommenden sechs Monaten gleich bleibt (drittes Quartal 2022: 48 Prozent). 19 Prozent glauben an eine verbesserte Finanzsituation im eigenen Haushalt. Im dritten Quartal 2022 waren es nur 12 Prozent. Zwei von zehn Befragten glauben, dass die nächsten sechs Monate sich schlechter auf die eigene finanzielle Lage auswirken werden. Damit hat sich die Zahl der Pessimisten im Vergleich zur Befragung im dritten Quartal 2022 fast halbiert. Damals gingen 40 Prozent von einer schlechteren Finanzsituation aus.

Sparbemühungen waren im ablaufenden Jahr konstant und bleiben dies voraussichtlich auch in den nächsten sechs Monaten

Der durchaus zuversichtliche Blick auf die eigenen Finanzen spiegelt sich auch im Sparverhalten wider – sowohl rück- als auch vorausblickend: In den letzten 12 Monaten haben die meisten Befragten beim Sparen nichts verändert (52 Prozent), ein Viertel hat weniger gespart (25 Prozent), in etwa genauso viele haben im abgelaufenen Jahr mehr zur Seite gelegt als früher (22 Prozent). Mit Blick auf die kommenden sechs Monate möchte mehr als die Hälfte der Befragten nichts am Sparverhalten ändern (58 Prozent). 29 Prozent möchten aber mehr sparen als bisher. Die wenigsten (12 Prozent) möchten ihre Sparbemühungen zurückfahren. Besonders viele Menschen finden, dass es ein schönes Gefühl ist, wenn sie sich durch Sparen etwas leisten können (84 Prozent). Nur 14 Prozent sagen, Sparen lohne sich nicht.

Aktien und Fonds bleiben als Geldanlage weiter attraktiv

Bei der Wahl der Anlageform bleibt die Geldanlage in Aktien trotz der Rückkehr des Zinses weiter attraktiv. 58 Prozent der Befragten halten es für sinnvoll, zumindest einen kleineren Teil ihres Geldes in chancenreiche Anlagen, wie z.B. Aktien, anzulegen. Die attraktivste Form der Geldanlage ist für die meisten Befragten auch in diesem Quartal das Sparen mit Immobilien (68 Prozent). Auf Rang zwei landet das Tagesgeld (46 Prozent). Platz drei und vier belegen Aktien und Investmentfonds (jeweils 45 Prozent).

Der Einstieg in das Sparen mit Aktien oder Fonds gelingt bei vielen über Fondssparpläne, die unter den Befragten auch weiterhin beliebt bleiben. Sechs von zehn Befragten (60 Prozent) schätzen daran, dass man bereits mit kleineren Beträgen sparen kann. Gut die Hälfte der Befragten (52 Prozent) kann sich einen Fondssparplan als Ergänzung zu anderen Anlagen vorstellen. “Diese Zahlen zeigen, dass sich Anlegerinnen und Anleger auch in bewegten Zeiten nicht aus der Ruhe bringen lassen. Immer mehr Menschen erkennen den Wert einer breiten Vermögensstruktur und die Vorteile von Sparplänen für den Vermögensaufbau. Unter ihnen sind vor allem auch viele junge Menschen, was mit Blick auf die Herausforderungen für die Altersvorsorge besonders erfreulich ist”, kommentiert Knoefel.

Zur Studie

Das Marktforschungsinstitut Forsa hat im November 2023 im Auftrag von Union Investment 1.006 Menschen im Alter von 20 bis 59 Jahren befragt, die in privaten Haushalten über Finanzen entscheiden und mindestens eine Geldanlage besitzen. Die Befragten nahmen an einer Online-Umfrage teil und konnten sich Zeit und Umgebung der Bearbeitung selbst aussuchen. Bei Umfragewerten, die sich nicht zu 100 Prozent addieren, gibt die Differenz den Anteil der unschlüssigen Befragten an.

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Union Investment Real Estate AG, Valentinskamp 70, D­-20355 Hamburg, Tel.: + 49 40 / 34919­4160, Fax: + 49 40 / 34919­5160,www.union-­investment.de/realestate