Ein Kommentar von Lars Reiner, Gründer und Geschäftsführer des digitalen Vermögensverwalters Ginmon

Der Anleger begegnet seinem größten Feind jeden Morgen vor dem Badezimmerspiegel. Der Mensch selbst, mit seinen von Emotionen getrieben Entscheidungen, steht sich häufig selbst im Weg. Vor allem, wenn es um einen erfolgreichen Vermögensaufbau geht. Denn Gier, Angst und Panik führen oft zu Fehlentscheidungen.

Was tun? Emotionen kann man nicht abschalten, doch man kann Verhaltensmuster erkennen und mit den richtigen Instrumenten gezielt entgegenwirken. So kann man die eigenen Emotionen austricksen – um erfolgreicher an der Börse zu investieren.

Eins dieser Instrumente ist die 10er­Regel, die wir bei Ginmon immer wieder empfehlen. Die 10er­Regel hilft Privatanlegern, sich nicht von Emotionen wie Angst und Gier lenken zu lassen.

Das Mittel gegen Gier: Die 10er­Regel

Wenn Privatanleger ihr Geld investieren, möchten sie möglichst tief kaufen und hoch verkaufen. Dieser Wunsch wird hauptsächlich von dem Gedanken getragen, deutlich mehr Rendite als alle anderen Marktteilnehmer zu erzielen.

Diese Gier führt allerdings häufig dazu, dass Privatanleger mit ihrem Investment geduldig auf den „perfekten“ Moment warten bis Ihre Intuition ihnen ein „Jetzt Handeln“­Signal gibt. Das Problem nur: Der perfekte Zeitpunkt wird nie kommen. So warteten viele Anleger – schon seitdem der DAX vor einigen Jahren bei 10.000 Punkten stand – auf den großen Crash, um dann günstig zu kaufen.

Was passierte? Der Crash kam bis heute nicht und Anleger, die auf den perfekten Zeitpunkt warteten, haben in der Zwischenzeit ein Plus von sagenhaften 20 Prozent verpasst.

Gegen solche Verhaltensmuster hilft die 10er­Regel. Sie besagt folgendes: Anstatt als Privatanleger zu versuchen, das richtige Timing zu erwischen, um beispielsweise 10.000 Euro zu investieren, sollte man nicht alles sofort in den Markt stecken – mit der Gefahr eventuell viel zu hoch zu kaufen – sondern stattdessen die Summe verteilt auf zehn Monate in zehn gleich große Investments aufteilen.

Denn durch diese Verteilung minimiert man das Risiko, zu hoch einzusteigen und kauft im Durchschnitt zu einem besseren Preis als zu einem einzigen Zeitpunkt. Zusammengefasst: Wer regelmäßig investiert, kauft in der Regel günstiger – der sogenannte Cost­Average Effekt.

Das Mittel gegen die Angst, große Summen zu Investieren

Natürlich bräuchte man diese 10er­Regel nicht, wenn man genau wüsste, wann der richtige Zeitpunkt zum Einstieg wäre. Und gemäß einer alten Börsenweisheit trifft immer nur einer den richtigen Zeitpunkt: der Lügner. De facto kann nämlich niemand gezielt niedrig kaufen und hoch verkaufen, da die Punkte „niedrig“ und „hoch“ erst im Nachhinein definiert werden können. Mit anderen Worten: Privatanleger sollten gar nicht erst versuchen, das richtige „Timing“ zu treffen. Dies ist praktisch nicht möglich. Wie die Performance des DAX bereits gezeigt hat, gilt bei langfristigen Investments nicht „Market Timing“, sondern „Time in the Market“.

Zudem hilft die 10er­Regel Anlegern auch eine wichtige psychologische Hürde zu überwinden. Denn häufig ist die Angst, fünf­ oder sechsstellige Summen zu investieren, recht hoch und durch die entstehende Zögerungshaltung verpasst man als Anleger häufig gute Marktphasen. Die 10er­Regel hilft, früher am Markt zu partizipieren, ohne den Druck zu haben, mit dem Timing 100 Prozent richtig liegen zu müssen – was ohnehin nicht möglich ist.

Nur digitale Vermögensverwaltung ist emotionslos

Tatsache ist, niemand kann seine Emotionen komplett abschalten. Doch die 10er­Regel hilft, Privatanlegern nicht vom Wunsch getrieben zu sein, höhere Renditen als alle anderen Marktteilnehmer zu erzielen und stattdessen regelmäßig und nachhaltig zu investieren. Außerdem hilft sie, das Risiko vor einem zu hohen Einstieg zu verringern und auch vom Cost­Average Effekt zu profitieren.

Damit kann man sein Anlageverhalten steuern und seine Emotionen austricksen. Vollständig emotionslos kann jedoch letztendlich nur ein Computer investieren, der in jeder Situation völlig Algorithmus­basiert handelt. Die Zukunft der Geldanlage liegt deshalb in der digitalen Vermögensverwaltung. Nur diese garantiert eine wissenschaftlich fundierte und emotionsfreie Geldanlage – frei von Gier, Angst und Panik.

Verantwortlich für den Inhalt:

Ginmon GmbH, Voltastraße 31, D­60486 Frankfurt a. M. Tel.: 069 ­ 15322 7340, Fax:
www.ginmon.de

Marktkommentar von Joep Huntjens, Lead Portfolio Manager Emerging Markets Corporate Debt bei NN Investment Partners

Mit einem durchschnittlichen Zins von 5% bieten Schwellenländer­ Unternehmensanleihen Anlegern gute regelmäßige Erträge und mit 4,5 Jahren Duration ist die Anlageklasse relativ wenig anfällig für steigende US­Zinsen. Im Durchschnitt
verfügen Schwellenländer­Unternehmensanleihen über ein Investment­Grade­Rating
und die Benchmark, der CEMBI Diversified Index, umfasst eine große Bandbreite an hochwertigen Unternehmen.

Aufgrund des günstigen globalen Wirtschaftsumfelds sind die makroökonomischen Risiken in den Schwellenländern deutlich abgeklungen.
Die Länder befinden sich in einer sehr günstigen Position: Das Wachstum der Weltwirtschaft beschleunigt sich, die Rohstoffpreise ziehen an und die Inflation ist historisch niedrig.

Allerdings stehen in den Schwellenländern in diesem Jahr mehrere relevante politische Ereignisse an und an den Märkten könnte es aufgrund der politischen Unsicherheit zu stärkeren Kursausschlägen kommen. Gerade in dieser Situation sind aktive Anleger mit guten Kenntnissen der Lage im jeweiligen Land in einer günstigen Position, um Verschiebungen zu erkennen und deren mögliche Auswirkungen auf Investitionen einzuschätzen.

Schwellenländer­Unternehmensanleihen bieten bessere Risiko­Rendite­Eigenschaften als andere Schwellenländer­ Anlageklassen. Dies zeigt sich beispielsweise an ihrer Sharpe­Ratio von 0,95 über den Zeitraum der vergangenen fünf Jahre. Zum Vergleich: Die entsprechende Sharpe­Ratio von Schwellenländer­Staatsanleihen lag bei 0,623.
Der Markt für Schwellenländer­Unternehmensanleihen im CEMBI Diversified Index besteht zu 58% aus Investment­ Grade­Emittenten.

Im Durchschnitt verfügen die Unternehmensanleihen in diesem Index über ein Investment­Grade­Rating von BBB­/Baa3.

Die Ausfallquoten von Schwellenländer­Unternehmensanleihen sind von 5,1% im Jahr 2016 auf unter 2% im Jahr 2017 zurückgegangen. 2018 dürften sie bei 2,4% liegen – verglichen mit 2,5% bei US­Hochzinsanleihen. Dies spricht für die langfristige wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit der Schwellenländer und die gute Bilanzsituation der dortigen Unternehmen. Die Spreads von Schwellenländer­Unternehmensanleihen haben sich in den vergangenen beiden Jahren deutlich eingeengt, bieten aber gegenüber US­Investment­Grade­Unternehmensanleihen, Euro­Investment­Grade­ Unternehmensanleihen und Schwellenländer­Staatsanleihen nach wie vor eine Prämie.

Fazit: Die Anlageklasse Schwellenländer­Unternehmensanleihen befindet sich noch in der Entwicklung. Sie weist Ineffizienzen auf, die ausgenutzt werden können, um die Gesamtrendite eines Portfolios zu verbessern. Dabei ist ein aktives Management mit einem erfahren Team ein entscheidender Erfolgsfaktor.

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NN Investment Partners B.V., German Branch , Westhafenplatz 1, D­60327 Frankfurt am Main Tel.: + 49 69 50 95 49­20, Fax:
www.nnip.com

Marktkommentar von Carsten Mumm, Chefvolkswirt bei der Privatbank Donner & Reuschel

Die Drohkulisse eines globalen Handelskriegs belastet die Kursentwicklung an den internationalen Aktienmärkten sowie die Stimmung von Unternehmen und Verbrauchern. So gab der ifo­Geschäftsklimaindex im März um 0,7 Punkte von 115,4 auf 114,7 Punkte nach. Sowohl die Erwartungen über die zukünftige Geschäftslage (105,4 auf 104,4 Punkte) als auch die Einschätzung der derzeitigen Lage (126,4 auf 125,9 Punkte) gingen zurück. Vor allem der Teilsektor des Verarbeitenden Gewerbes sank um 1,6 Zähler (23,5 auf 21,9 Punkte). Der erneute Rückgang des Geschäftsklimas war auch
dem sich anbahnenden Konflikt im Handelsstreit mit den USA geschuldet. Dennoch spiegelt das derzeitige Indexniveau weiterhin die hervorragende wirtschaftliche Situation und die positive Erwartung der deutschen Wirtschaft wider.

Im Februar ging auch der Optimismus deutscher Verbraucher gemäß Umfragewerte der GFK leicht um 0,2 Punkte zurück. Dabei kam es zu Rücksetzern in sämtlichen Teilindizes. Besonders stark sank der Indikator der Konjunkturerwartungen (­8,8 Punkte). Aber auch die Einschätzung der zukünftigen Einkommen (­3,0 Punkte) und die Anschaffungsneigung (­4,1 Punkte) kühlten sich ab. In dieser Woche werden die März­Zahlen des Konsumklimaindex veröffentlicht. Wir erwarten aufgrund des anhaltend starken Arbeitsmarkts und der zu erkennenden Dynamisierung bei den Tarifabschlüssen eine Stabilisierung auf hohem Niveau. Unser Basisszenario bleibt, dass die für den internationalen Freihandel Verantwortlichen sich am Verhandlungstisch auf eine gemeinsame zukünftige Linie einigen können. Erste Gespräche zwischen den USA und China haben bereits stattgefunden. Wir gehen daher weiterhin von einer erfreulichen Entwicklung des deutschen BIP in 2018 und 2019 von 2,4% bzw. 2,0% aus. Trotzdem wirkt sich das Säbelrasseln schon jetzt negativ auf die Stimmung von Unternehmen und Verbrauchern aus und dürfte die Aktienmärkte noch einige Zeit belasten.

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DONNER & REUSCHEL AG , Privatbank seit 1798 , Ballindamm 27, D­20095 Hamburg Tel.: (040) 30 217.5337 , Fax: (040) 30 217.5600
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Rückgang des Wachstums und sinkende Sparraten wirken als gegensätzliche Kräfte

Die global alternde Gesellschaft beschränkt einerseits das Wachstumspotenzial und sorgt andererseits für einen Umschwung im globalen Sparverhalten – mit erheblichen Auswirkungen auf die langfristigen Erträge, wie eine langfristige Betrachtung von J.P. Morgan Asset Management zeigt.
Die immer älter werdenden Weltbevölkerung wird spürbare Auswirkungen auf die langfristige Entwicklung der Zinsen haben: So ist als Folge des demographischen Wandels aufgrund von rückläufigem Wachstum eine Abschwächung des Zinsniveaus zu erwarten. Dies zeigt der langfristige Kapitalmarktausblick „Long Term Capital Market Assumptions“ (LTCMA) von J.P. Morgan Asset Management. Allerdings bewirkt die alternde Bevölkerung ebenfalls einen Umschwung im Sparverhalten, was wiederum zu steigenden Realzinsen führen könnte. „Dass die Entwicklung der Zinsen aufgrund der Demographie unterschiedlichen Kräften ausgesetzt ist, wird zukünftig für Unsicherheit sorgen“, erläutert Christoph Bergweiler, Leiter J.P. Morgan Asset Management in Deutschland, Österreich, Zentral­ und Osteuropa sowie Griechenland.
Die über ein bis zwei Konjunkturzyklen angelegte Studie führt aus, dass in jedem der kommenden Jahrzehnte der Anteil der Rentner an der Bevölkerung um etwa zehn Prozentpunkte steigt. „Dieser Trend betrifft nicht nur die Industrienationen, sondern die gesamte Weltbevölkerung. Und die Entwicklung vollzieht sich immer schneller und so synchron wie niemals zuvor“, unterstreicht Bergweiler.

Rückgang des Wachstums und sinkende Sparraten wirken als gegensätzliche Kräfte
Für die globale Wirtschaft hat diese Entwicklung enorme Auswirkungen: Mit der stetigen Alterung der Gesellschaft sinkt der Anteil der verfügbaren Arbeitskräfte und auch der Konsum schwächt sich ab – dies führt zu einer deutlichen Verringerung des Wirtschaftswachstums. „Dieser Effekt wird in den kommenden zehn bis 15 Jahren zu einem Rückgang des Trendwachstums von rund 50 Basispunkten führen“, sagt Bergweiler. Das geringere Wachstum sollte auch auf das Zinsniveau wirken. So sei zu erwarten, dass die Zinsen im gleichen Maße sinken.

Gegenläufig wirkt allerdings, dass durch den Eintritt der Baby­Boomer­Jahrgänge in den Ruhestand rückläufige Sparraten zu beobachten sein werden. Dieses „Entsparen“ ist eine Folge davon, dass Rentner weniger verdienen und entsprechend auch weniger Vermögen ansparen. Zudem verwenden viele Menschen in dieser Phase ihr Erspartes als Einkommens¬ergänzung, um den Lebens¬standard zu halten. Dadurch wird weltweit die Summe des gesparten Kapitals sinken. „Die Analyse der Situation in den USA, in Deutschland, Japan und China zeigt, dass es in den kommenden 30 Jahren zu einem altersbedingten Rückgang der Ersparnisse von rund 2,6 Prozent des Bruttoinlandsproduktes kommen wird“, sagt Bergweiler. Dieser Effekt werde die Realzinsen zwischen 25 und 50 Basispunkte steigen lassen.
Zinsunsicherheit in den kommenden Jahrzehnten zu erwarten.

Die Wahrscheinlichkeit sinkender Zinsen ist laut den „Long Term Capital Market Assumptions“ dabei etwas größer als die für steigende Zinsen. „Trotzdem bleibt es eine unsichere Zeit und das Zerren der gegensätzlich wirkenden Effekte wird sich auf die Märkte auswirken“, sagt Bergweiler. Seit 2010 hat der Demographietrend in den langfristigen Ertragserwartungen der Gesellschaft für ein Minus von 0,5 Prozentpunkten gesorgt. „Dieser Einfluss könnte jetzt zu Ende gehen“, so Christoph Bergweiler. „Die Auswirkungen des demographischen Wandels sind nun weitgehend eingepreist.“ Laut der Studie sollten deshalb andere Faktoren wie die technologische Entwicklung und die damit einhergehende Produktivitätssteigerung für positive Überraschungen sorgen. „Nach vielen Jahren mit rückläufigem Wachstum könnte jetzt die Schwelle erreicht sein, von der aus es wieder zu steigenden Wachstumserwartungen kommt“, erläutert Bergweiler.

So beschreibe der langfristige Ausblick das Trendwachstum: Die realen Entwicklungen der Zinsen ebenso wie des Wirtschaftswachstums schwanken um diesen Trend und können sich durch andere wirtschaftliche wie auch politische Faktoren durchaus substanziell davon entfernen. So seien die Reaktionen in anderen Bereichen der Weltwirtschaft durchaus eine Betrachtung wert: Die Alterung könne beispielsweise staatliche Ersparnisse abbauen, was zu steigenden Zinsen führen könnte. Auf der anderen Seite sei eine geringere Kreditaufnahme von Unternehmensseite zu erwarten, weil sich die Firmen auf niedrigeres Wachstum einstellten. Dies würde die Nachfrage nach Geld und damit die Zinsen eher sinken lassen. Auch könnten große, schnell wachsende Volkswirtschaften wie China durch die hohe Sparquote der chinesischen Privathaushalte den Abbau der Welt­Ersparnisse verlangsamen. Deshalb ist in den kommenden Jahren mit zusätzlicher Unsicherheit bezüglich der Entwicklung des globalen Sparverhaltens und des Wirtschaftswachstums zu rechnen, was die Zinsen durchaus auf eine Berg­ und Talfahrt schicken könnte.

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JPMorgan Asset Management, (Europe) S.á.r.l. , Frankfurt Branch, Junghofstraße 14, ­60311 Frankfurt Tel.: 069/71240, Fax: 069/71242180
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Stärkste Fortschritte in den Branchen Energie, Finanzen und Gesundheit

Faktoren wie Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung, kurz ESG (Environment, Social, Governance), haben es auf breiter Front in die Vorstandsetagen geschafft. 30 Prozent der Fidelity­Analysten geben an, dass sich ein Großteil der von
ihnen beobachteten Unternehmen verstärkt darum bemüht, ESG­Richtlinien umzusetzen. Im vergangenen Jahr waren es lediglich 13 Prozent. Das ist ein zentrales Ergebnis der diesjährigen Analystenumfrage von Fidelity International.

Japan ist Vorreiter, China enttäuscht

Die deutlichsten Veränderungen sind in Japan zu beobachten: Dort geben 80 Prozent der Analysten an, dass ESG­ Kriterien einen höheren Stellenwert in den Unternehmen genießen (2017: 60 Prozent). Auch im asiatisch­pazifischen Raum ohne Japan sowie in Europa und den USA sind große Fortschritte in Sachen ESG zu verzeichnen. China, die EMEA­Region und Lateinamerika hinken jedoch hinterher.

Martin Dropkin, Leiter des Anleihe­Research bei Fidelity International, erläutert: „Im asiatischen Raum geht Japan mit gutem Beispiel voran. Die positiven Einschätzungen unserer Analysten zeigen, dass die von Premierminister Abe angestoßene Reform der Unternehmensführung erste Früchte trägt.“

Energie, Finanzen und Gesundheit mit höchstem Anstieg

In den einzelnen Industriezweigen ist der Wandel besonders in der Energie­, Finanz­ und Gesundheitsbranche spürbar. 79 Prozent der Analysten geben an, dass ESG­Kriterien in der Energiebranche wichtiger werden (2017: 38 Prozent). In der Finanzbranche stieg der Wert von 19 auf 59 Prozent, im Gesundheitssektor von 17 auf 58 Prozent.

Michael Sayers, Leiter des Aktien­Research bei Fidelity International, sagt: „Diese großen Fortschritte in den drei Branchen verwundern nicht. So müssen Energieunternehmen angesichts der aufkommenden Elektromobilität darüber nachdenken, wie sie ihr Geschäftsmodell anpassen können. Finanzdienstleister sind indirekt an einem Großteil der ESG­ Aktivitäten beteiligt und finanzieren entsprechende Projekte. Die Gesundheitsbranche wiederum führt strengere Compliance­Vorgaben ein, um Bestechungs­ und Korruptionsvorwürfen entgegenzutreten.“

Umweltschutz wichtigstes ESG­Kriterium, gefolgt von Anti­Korruptions­Gesetzen

Nach Einschätzung der Fidelity­Analysten sind Umweltschutzthemen mit 25 Prozent die größte Herausforderung für Unternehmen in Bezug auf ESG. In China sind es sogar 34 Prozent. Weitere Schwerpunkte sind der Kampf gegen Bestechung und Korruption (19 Prozent) sowie Cybersicherheit, Daten­und Arbeitsschutz mit jeweils 16 Prozent.

Über die Fidelity Analystenumfrage:
Die jährliche Analystenumfrage von Fidelity International deckt sämtliche Regionen und Branchen ab. Ihr Ziel ist es, Veränderungen in den Unternehmen frühzeitig zu erkennen und neue Trends sowie Anlagechancen zu identifizieren. Die Umfrage basiert auf tiefen Einblicken der Fidelity­Analysten in die von ihnen beobachteten Branchen, ergänzt durch Informationen aus einer Vielzahl von Gesprächen mit Unternehmensentscheidern. Im Schnitt nehmen die Analysten von Fidelity pro Jahr an über 16.000 Meetings mit Unternehmensvertretern teil. In den Ergebnissen dieser Umfrage spiegeln sich daher die Einschätzungen und Meinungen Tausender Vorstandsvertreter und leitender Mitarbeiter aus allen Teilen der Welt wider.

Verantwortlich für den Inhalt:

Fidelity Investment Services GmbH, Kastanienhöhe 1, D­61476 Kronberg im Taunus Tel.: 06173/509­0, Fax: 06173/509­41 99
www.fidelity.de

Stärkste Fortschritte in den Branchen Energie, Finanzen und Gesundheit

Faktoren wie Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung, kurz ESG (Environment, Social, Governance), haben es auf breiter Front in die Vorstandsetagen geschafft. 30 Prozent der Fidelity­Analysten geben an, dass sich ein Großteil der von
ihnen beobachteten Unternehmen verstärkt darum bemüht, ESG­Richtlinien umzusetzen. Im vergangenen Jahr waren es lediglich 13 Prozent. Das ist ein zentrales Ergebnis der diesjährigen Analystenumfrage von Fidelity International.

Japan ist Vorreiter, China enttäuscht

Die deutlichsten Veränderungen sind in Japan zu beobachten: Dort geben 80 Prozent der Analysten an, dass ESG­ Kriterien einen höheren Stellenwert in den Unternehmen genießen (2017: 60 Prozent). Auch im asiatisch­pazifischen Raum ohne Japan sowie in Europa und den USA sind große Fortschritte in Sachen ESG zu verzeichnen. China, die EMEA­Region und Lateinamerika hinken jedoch hinterher.

Martin Dropkin, Leiter des Anleihe­Research bei Fidelity International, erläutert: „Im asiatischen Raum geht Japan mit gutem Beispiel voran. Die positiven Einschätzungen unserer Analysten zeigen, dass die von Premierminister Abe angestoßene Reform der Unternehmensführung erste Früchte trägt.“

Energie, Finanzen und Gesundheit mit höchstem Anstieg

In den einzelnen Industriezweigen ist der Wandel besonders in der Energie­, Finanz­ und Gesundheitsbranche spürbar. 79 Prozent der Analysten geben an, dass ESG­Kriterien in der Energiebranche wichtiger werden (2017: 38 Prozent). In der Finanzbranche stieg der Wert von 19 auf 59 Prozent, im Gesundheitssektor von 17 auf 58 Prozent.

Michael Sayers, Leiter des Aktien­Research bei Fidelity International, sagt: „Diese großen Fortschritte in den drei Branchen verwundern nicht. So müssen Energieunternehmen angesichts der aufkommenden Elektromobilität darüber nachdenken, wie sie ihr Geschäftsmodell anpassen können. Finanzdienstleister sind indirekt an einem Großteil der ESG­ Aktivitäten beteiligt und finanzieren entsprechende Projekte. Die Gesundheitsbranche wiederum führt strengere Compliance­Vorgaben ein, um Bestechungs­ und Korruptionsvorwürfen entgegenzutreten.“

Umweltschutz wichtigstes ESG­Kriterium, gefolgt von Anti­Korruptions­Gesetzen

Nach Einschätzung der Fidelity­Analysten sind Umweltschutzthemen mit 25 Prozent die größte Herausforderung für Unternehmen in Bezug auf ESG. In China sind es sogar 34 Prozent. Weitere Schwerpunkte sind der Kampf gegen Bestechung und Korruption (19 Prozent) sowie Cybersicherheit, Daten­und Arbeitsschutz mit jeweils 16 Prozent.

Über die Fidelity Analystenumfrage:
Die jährliche Analystenumfrage von Fidelity International deckt sämtliche Regionen und Branchen ab. Ihr Ziel ist es, Veränderungen in den Unternehmen frühzeitig zu erkennen und neue Trends sowie Anlagechancen zu identifizieren. Die Umfrage basiert auf tiefen Einblicken der Fidelity­Analysten in die von ihnen beobachteten Branchen, ergänzt durch Informationen aus einer Vielzahl von Gesprächen mit Unternehmensentscheidern. Im Schnitt nehmen die Analysten von Fidelity pro Jahr an über 16.000 Meetings mit Unternehmensvertretern teil. In den Ergebnissen dieser Umfrage spiegeln sich daher die Einschätzungen und Meinungen Tausender Vorstandsvertreter und leitender Mitarbeiter aus allen Teilen der Welt wider.

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Erste Kooperation eines Börsenplatzes und eines digitalen Vermögensverwalters

Die Börse Stuttgart und der Frankfurter Robo­Advisor Ginmon geben den Start einer Kooperation bekannt. Es handelt sich hierbei um die erste Kooperation eines Börsenplatzes und eines digitalen Vermögensverwalters.
Im Rahmen der Kooperation wird das Service­Angebot der Börse Stuttgart um eine innovative Dienstleistung erweitert. Ab sofort bietet die Börse Stuttgart Anlegern einen Zugang zur digitalen Vermögensverwaltung von Ginmon.

Durch die Zusammenarbeit bündeln zwei ausgewiesene Experten auf ihrem Gebiet ihre
Kräfte: Deutschlandweit ist die Börse Stuttgart der größte Parketthandelsplatz für Exchange Traded Funds (ETFs), deren Investitionsvolumen in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen sind. Durch die zunehmende Digitalisierung der Finanzindustrie wird dieser Wachstumstrend beschleunigt. Der digitale Vermögensverwalter Ginmon bietet Anlegern eine Algorithmus­basierte Portfoliotechnik, die für einen langfristigen Vermögensaufbau mit ETFs optimiert ist.

„Aktuelle Zahlen prognostizieren allein in Deutschland ein Wachstum der über Robo­Advisor angelegten Assets under Management auf rund 30 Milliarden Euro im Jahr 2020. Die Börse Stuttgart hat frühzeitig die Vorzüge dieser digitalen Innovation erkannt. Wir freuen uns daher umso mehr über die Zusammenarbeit“, begründet Ginmon­Gründer und Geschäftsführer Lars Reiner die Kooperation.

Durch die Kooperation erhält Ginmon Zugang zu einer äußerst kapitalmarktaffinen Kundschaft, die neben dem selbst verwalteten Depot vermehrt nach automatisierten Lösungen für den Vermögensaufbau sucht.
„Wie im Wertpapierhandel sind auch bei der Vermögensverwaltung digitale Lösungen gefragt, die den Anleger und seine Bedürfnisse konsequent in den Mittelpunkt stellen. Ginmon verfolgt genau diesen Anspruch und ist daher interessant für unsere Anleger“, erläutert Alexander Höptner, Sprecher der Geschäftsführung der Boerse Stuttgart GmbH.

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Ginmon GmbH, Voltastraße 31, D­60486 Frankfurt a. M. Tel.: 069 ­ 15322 7340, Fax:
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Merck Finck Privatbankiers Wochenausblick der Kalenderwoche 13

Drei Themen setzen die Märkte aktuell unter Druck: Erstens streben die Notenbanken weiter mehr Normalität an, wie die etwas mehr „hawkish“ eingestellte Fed am Mittwochabend gezeigt hat. Zweitens rückt mit der Gefahr eines Handelskriegs die Geopolitik zunehmend in den Fokus, und drittens trübt sich damit gerade in Exportregionen wie der Eurozone oder Japan die Unternehmensstimmung etwas ein. Das lässt Wachstumsbedenken aufkommen. Dieser Mix führt nach Meinung von Robert Greil, Chefstratege von Merck Finck Privatbankiers, zum derzeitigen Korrekturmodus an den Aktienmärkten, der durchaus noch eine Weile anhalten könnte.

Während kommende Woche keine weitere wichtige Notenbanksitzung ansteht, sind neben der Handelspolitik gute Konjunkturdaten für eine Marktstabilisierung wichtig. In Euroland wird dabei am Dienstag das breite Wirtschaftsvertrauen zeigen, wie die Stimmung bei Verbrauchern und Unternehmen ist. Dabei rückt insbesondere das Industrievertrauen in den Fokus, da hier die größten Befürchtungen in Sachen eines möglichen Handelskrieges herrschen. Tags darauf steht das deutsche GfK­Konsumklima an, bevor am Donnerstag der Arbeitsmarkt­ und vorläufige Inflationsbericht für März kommen.

In den USA wird sich am Dienstag zeigen, wie ausgeprägt der Optimismus der Verbraucher ist. Am Mittwoch folgt die dritte Schätzung des US­Bruttoinlandsprodukts im Schlussquartal 2017, bevor am Donnerstag diverse Inflationsdaten für März veröffentlicht werden. Abgerundet wird die Woche neben einigen harten Zahlen zu Einzelhandel und Industrie in Japan mit den offiziellen chinesischen Einkaufsmanagerindizes für März.

Zitate Robert Greil, Chefstratege von Merck Finck Privatbankiers

„Drei Dinge versetzen die Aktienmärkte aktuell in Korrekturmodus: Die Angst vor einem ausufernden Handelskrieg, damit einhergehende Wachstumsbedenken etwa in Europa und Japan sowie der anhaltende Pfad führender Notenbanken in Richtung mehr geldpolitischer Normalität.“
„Geopolitisch steht mit einer möglichen Aufkündigung des Nukleardeals mit dem Iran durch die USA ein weiteres wichtiges Risiko im Raum.“

„Donald Trump bleibt das größte politische Risiko für die Finanzmärkte. Hoffnung für die Aktienmärkte macht aber, dass er seinen Erfolg bisher auch an der Wall Street gemessen hat.

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Merck Finck & Co Privatbankiers, Pacellistraße 16, D­80333 München Tel.: 089 / 5525300, Fax: 089 / 55253055
www.merckfinck.de

Aberdeen Kommentar

Alexander Wolf, Senior Emerging Markets Economist bei Aberdeen Standard Investments, kommentiert die möglichen Reaktionen Chinas im Handelskonflikt mit den USA:

„Die Regierung von US­Präsident Trump hat die Einführung von Zöllen in Höhe von rund 60 Milliarden US­Dollar angekündigt. Zu diesen Zöllen sind bisher nur wenige Details bekannt, eine deutliche Reaktion Chinas ist jedoch zu erwarten – deutlich aber dennoch von Verhältnismäßigkeit geprägt, um eine Eskalation zu vermeiden. Sollten die Zölle dennoch ein echtes Wachstumsrisiko darstellen, werden in China operierende US­ Unternehmen in den Fokus der chinesischen Antwort rücken.

Chinas Exporte in die USA sind umfangreich und von großer Bedeutung. Die große Auslandsnachfrage ist der Grund für das anhaltende Wachstum in China im vergangenen Jahr – trotz der Verschärfung der monetären Bedingungen. Daher wird Peking als Antwort auf die Zölle der USA eine Strategie verfolgen, die ein Zerwürfnis in den Handelsbeziehungen zu verhindern sucht. China wird im Hinblick auf US­Unternehmen voraussichtlich mit einer Kombination aus Zöllen und zollfremden Handelshemmnissen reagieren und versprechen, neue Sektoren zu öffnen. Auf diese Weise hofft die chinesische Regierung, gleichzeitig Trump­Wähler zu bestrafen und jene zu beruhigen, die Reformen anstreben. Sollte es dennoch zu einer Eskalation kommen, verfügt China über eine Reihe möglicher Gegenmaßnahmen:

Zwar wären Vergeltungszölle vorstellbar, im Fall einer Eskalation würde die Antwort Chinas sich aber in erster Linie gegen US­amerikanische Unternehmen auf dem chinesischen Markt richten und sich nicht auf klassische Handelshemmnisse fokussieren.

Während US­Exporte nach China relativ unbedeutend sind, sind die Umsätze von US­Unternehmen in China durchaus signifikant. In China finden US­Unternehmen noch immer einen der größten ausländischen Wachstumsmärkte. Vor diesem Hintergrund besteht der größte chinesische Hebel nicht in der Beschränkung von US­Importen nach China, sondern in der Beschränkung der Handlungsfreiheit von US­Unternehmen, die hinsichtlich eines substanziellen und wachsenden Teils ihrer Umsätze vom chinesischen Markt abhängig sind. Mit Blick auf Chinas jüngere Geschichte zeigt das Land eine Tendenz zu einer proaktiven Anwendung vergleichbarer zollfremder Handelshemmnisse: So, wie etwa das inoffizielle Verbot, beziehungsweise die Behinderung südkoreanischer Unternehmen zu Zeiten des Konflikts über das Raketenabwehrsystem THAAD auf südkoreanischem Boden zu beobachten war.

Zollfremde Handelshemmnisse können in vielfacher Weise gestaltet sein: Peking könnte regulatorische Hindernisse für US­Unternehmen durch neue Kontrollformen ins Leben rufen, Reisebeschränkungen im Tourismus als Mittel einsetzen (wie bereits gegenüber den Philippinen, Taiwan und Korea), die Ausgabe von Exportlizenzen für zentrale Güter der globalen Wertschöpfungskette stoppen (wie beispielsweise Seltene Erden), US­Unternehmen mit Steuererhöhungen belegen oder diese von der staatlichen Auftragsvergabe ausschließen. Letztendlich ist auch die Initiierung inoffizieller Boykotte von US­Produkten denkbar. Frei nach dem Motto: „Amerika hat die Gefühle von 1,3 Milliarden Chinesen verletzt, jetzt wollen wir keinen Kaffee von Starbucks mehr trinken.“

Dies könnte US­Unternehmen, wie beispielsweise Apple, Microsoft, Starbucks, General Motors und Nike in die Schusslinie bringen. China würde dieses Vorgehen vermutlich als Low­Cost­Strategie betrachten – es könnte den Verkauf ausländischer Produkte einschränken, gleichzeitig heimischen Wettbewerbern neue Freiräume bieten und Druck auf den US­Aktienmarkt ausüben. Dieses Vorgehen würde auch auf der Hoffnung basieren, dass US­Unternehmen daraufhin Druck auf Washington ausüben, den eingeschlagenen Kurs zu ändern, wie dies in der Vergangenheit bereits zu beobachten war. Allerdings wäre diese Strategie inoffiziell, anfangs schwer zu bemerken und würde sich außerhalb des Regelwerks von internationalen Institutionen, wie beispielsweise der Welthandelsorganisation (WTO), bewegen; dieses Vorgehen wäre für Peking somit auch durch besondere Gefahren gekennzeichnet. Vor diesem Hintergrund könnte ein Handelskrieg größere Auswirkungen auf die Unternehmensgewinne haben, als auf Makrovariablen wie Export und Inflation. Beide Staaten verfügen über die Mittel, dem jeweils anderen erheblichen Schaden zuzufügen, allerdings nicht ohne hohe Kosten für die eigene Wirtschaft zu verursachen.“

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Aberdeen Asset Management Deutschland AG, Bettinastraße 53­55, D­60325 Frankfurt am Main Tel.: 0049­(0)69­768072­184 , Fax: 0049­(0)69­768072­256
www.aberdeen­asset.de

Marktkommentar von Mark Holman, CEO von TwentyFour Asset Management

Die globalen Märkte blicken gespannt auf die nächste Sitzung des Offenmarktausschusses der US­amerikanischen Notenbank Fed am 20. und 21. März. Nicht etwa wegen der ersten Pressekonferenz von Jerome Powell als neuem Vorsitzenden der Fed, sondern wegen der Möglichkeit einer weiteren Erhöhung des Leitzinses in den USA.

Zwar geht TwentyFour Asset Management in diesem Jahr von drei Leitzinserhöhungen in den USA aus. Doch die Schlüsselfrage bleibt, ob die Fed ihre bisherige Politik zur Normalisierung des US­amerikanischen Leitzinses weiter fortsetzen wird. Eine der wichtigsten Fragen der anstehenden Sitzung ist aus unserer Sicht deshalb, ob die Fed
bei ihrem festen Inflationsziel von 2 Prozent bleibt oder ob sie dieses Ziel in eine Bandbreite von 1,5 bis 2,5 Prozent ändert. Gleichzeitig könnte die Inflation in den USA höher als erwartet ausfallen, da in den niedrigen Inflationszahlen von 2017 einige Einmaleffekte enthalten waren, die nun auslaufen.

Zusammen mit einem deutlichen Anstieg des Angebots an US­Treasuries könnte dies zu einem weiteren Anstieg der Renditen führen.

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Vontobel Holding AG, Gotthardstrasse 43, Ch­8022 Zürich Tel.: +41 (0)58 283 59 00 , Fax: +41 (0)58 283 75 00 www.vontobel.ch

Comgest im zurückliegenden Jahr von mehreren Publikationen als Best European Equity Manager ausgezeichnet

Im vergangenen Jahr erreichten die Mittelzuflüsse bei Comgest die 2­Mrd.­EUR­Marke.
Die Zuflüsse waren breit diversifiziert und verteilen sich auf unterschiedliche Produkte
der Gruppe. Per Ende Dezember verfügt Comgest über fünf Strategien mit einem
verwalteten Fondsvermögen von jeweils mehr als 500 Mio. EUR, darunter zuletzt auch
der Comgest Growth Japan Fonds. In einem Jahr, das insgesamt von hohen
Mittelzuflüssen geprägt war, erzielten die Strategien für Schwellenländer und asiatische
Aktien Nettomittelzuflüsse von rund 1,7 Mrd. EUR. Der Comgest Growth Europe
Opportunities, ein Portfolio aus qualitativ hochwertigen Wachstumsaktien, konnte einen Zuwachs von 270 Mio. EUR verbuchen und gilt mittlerweile als „dritte Säule“ der europäischen Strategie des Konzerns, die aus dem Large­Cap­ Flaggschiff­Fonds Comgest Growth Europe und dem Comgest Growth Europe Smaller Companies besteht. Aufgrund der starken Performance und der Mittelzuflüsse schloss Comgest das Jahr mit einem verwalteten Vermögen von 28,3 Mrd. EUR ab – ein neuer Höchststand für die Gruppe.

Highlights bei Performance und Auszeichnungen

In einem für die globalen Aktienmärkte recht lebhaften Jahr erzielte der Comgest Growth Asia Pac ex Japan mit einer Rendite von 28% die stärkste Performance aller Fonds von Comgest. Der asiatische Raum war dabei ein wesentlicher Treiber für die Performance unseres Flaggschiff­Fonds Comgest Growth Emerging Markets, der das Jahr mit einem Plus von 21% beendete. Weitere Fonds, die letztes Jahr eine herausragende Performance zeigten, waren der Comgest Growth Europe Opportunities, Comgest Growth World und Comgest Growth Japan; sie alle erzielten eine relative Outperformance von mehr als 10%. Die Hauptgründe für die außerordentlichen Ergebnisse dieser drei Fonds waren das stringente Research und die sorgfältige Aktienauswahl.

In Anerkennung der konsequenten Umsetzung und robusten langfristigen Performance unseres Ansatzes für hochwertiges Wachstum in der gesamten Produktpalette der Gruppe haben diverse Publikationen und Research­Häuser Comgest 2017 als „Best European Equity Manager“ ausgezeichnet. Außerdem erhielt Comgest im vierten Jahr in Folge von der UN PRI, UN Principles for Responsible Investment, das Rating A+ (Höchstnote), auf Grundlage der Qualität und Umsetzung seiner Responsible Investment Policy. Zudem wurde Comgest 2017 bei der Umfrage Independent Research in Responsible Investment (IRRI) von Extel und SRI Connect zum zweiten Mal in Folge als einer der am besten bewerteten globalen Vermögensverwalter eingestuft, mit der Begründung, „die beste Nutzung von sozial verantwortlichen Investitionen (SRI) oder Corporate­Governance­Forschung“ und „Beiträge zur breiteren SRI­Debatte“ zu haben.

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Kommentar von Carsten Mumm, Chefvolkswirt bei der Privatbank Donner & Reuschel

GroKo­Verhandlungen, Parlamentswahlen in Italien und ein drohender Handelskrieg durch die USA: Die letzten Wochen waren an den Kapitalmärkten stark durch externe Faktoren geprägt. Dass ein Tweet über die Entlassung des US­Außenministers Rex Tillerson für solch starke Kursschwankungen sorgt, spiegelt die Nervosität am
Aktienmarkt wider. Vergangenen Montag waren es über 300 Punkte im DAX 30. Im Wochenverlauf konnte dieser die Verluste dann wieder aufholen und schloss bei 12.389 Punkten, ein Plus von 0,35% zur Vorwoche. Die Angst vor einem Handelskrieg ist aktuell groß und lähmt die Aktienmärkte in Europa. Die Investoren sind aufgrund der
Androhungen der US­Regierung vorsichtig und haben Europa stark reduziert. Der Wochenverlauf stimmt allerdings positiv. Die Nationen haben die Forderungen der US­Regierung verstanden und verhandeln jetzt neu. Wir gehen davon aus, dass es in nächster Zeit ruhiger um das Thema werden wird und das Tagesgeschäft wieder stärker in den Fokus rückt. Und so schlecht sieht es nicht aus. Die Gewinne im Stoxx 600 sind im Vergleich zum Vorjahr um 22,55% gestiegen, im DAX 30 und im Euro Stoxx 50 sind die Gewinne um circa 14% gestiegen. Aktuell scheinen die europäischen Aktienmärkte eine Stagnation der Gewinne einzupreisen, was aufgrund der Konjunkturdaten eher unwahrscheinlich ist. Deswegen halten wir, beim Ausbleiben eines Handelskriegs, eine Rallye für sehr wahrscheinlich.

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Vierer­-Kombi für Rendite

Die youmex Wealth Management AG, Frankfurt am Main, legt gemeinsam mit der HANSAINVEST Hanseatische Investment­GmbH als Service­KVG den Fonds youmex Fixed Income Select (WKN A2H675) auf. Innovativ ist die strategische Kombination von vier bewährten Investmentstilen, wodurch der Rentenfonds eine attraktive Rendite erzielen soll.

Privatanleger und institutionelle Investoren, die nicht in Aktien investieren dürfen oder
wollen, haben noch immer Schwierigkeiten eine positive Realverzinsung zu erzielen.
Hinzu kommt bei konventionellen Rentenanlagen aktuell das Risiko von Kursverlusten
durch die näher rückende Trendwende in der Niedrigzinspolitik der Notenbanken. „Eine Lösung für das Dilemma bieten wir mit der bereits in unserer Vermögensverwaltung bewährten Rentenstrategie. Die Kombination von vier Investmentstilen funktioniert wie ein 4­Rad­Antrieb bei unterschiedlichen Wetterlagen“, erklärt Oliver Zimmermann, Vorstand der youmex Wealth Management AG. „Dieses Investmentkonzept bringen wir nun in einen Fonds ein, um es einem breiten Kreis von interessierten Anlegern zugänglich zu machen.“

Vier Investmentstile in einem Portfolio kombiniert

Im Rahmen des Investmentprozesses selektiert das Fondsmanagement die Einzeltitel anhand von vier sich ergänzenden Investmentstilen: Fundamental Screening, Rating­Upgrade, Liquiditätsprämien und Relative Value. „Um es bildhaft zu verdeutlichen: Die Synthese der vier Bausteine wirkt analog des Zusammenspiels der Räder eines Allradantriebs, der die wechselnden Verhältnisse am Kapitalmarkt optimal meistert“, sagt André Horn, Leiter Portfoliomanagement. Das Fundamental Screening bildet die risikoarme Basisanlage. Diese wird durch die beiden Ansätze Liquiditätsprämien und Rating­Upgrade ergänzt, die höhere Ertragschancen aufweisen. Beide Investmentstile führen durch die Kombination mit dem Fundamental Screening­Ansatz zu einer Optimierung des Verhältnisses zwischen Ertrag und Risiko. „Ergänzend bietet der Relative Value­Ansatz die Möglichkeit bestehende Unterbewertungen taktisch zu nutzen“, so Horn. Zinsänderungsrisiken werden über eine entsprechende Gewichtung der Anleihen­Laufzeiten begrenzt. Der Fonds investiert in 50 bis 80 festverzinsliche Wertpapiere aus den Segmenten Staatsanleihen, staatsnahe Emittenten, Pfandbriefen und Unternehmensanleihen, die ein Durchschnittsrating im Investmentgrade Bereich aufweisen.

Partnerschaft von youmex und HANSAINVEST

„Die HANSAINVEST haben wir als eine professionell aufgestellte Service­KVG kennengelernt. Im Rahmen der Partnerschaft profitieren wir unter anderem von ihrer Erfahrung und dem vorhandenen Netzwerk an leistungsstarken Dienstleistern“, erläutert Oliver Zimmermann die Entscheidung für die HANSINVEST. „Zudem hat uns das informative und zeitnahe Reporting, sowohl über das Online­Portal als auch über die individualisierten und automatisierten Berichte per E­Mail überzeugt.“ Während des Auflageprozesses wie auch in der Lebensphase des Fonds übernimmt die Service­ KVG alle organisatorischen Aufgaben. „Mit Blick auf die regulatorischen Anforderungen ist die Zusammenarbeit mit einer Service­KVG zur Umsetzung einer erfolgreichen Anlagestrategie in einen Fondsmantel eine sinnvolle Lösung. Wir übernehmen alle administrativen Aufgaben rund um das Investmentvermögen und halten so unserem Partner den Rücken frei. Dieser kann sich in der Folge auf seine Kernkompetenzen – das Portfoliomanagement und den Vertrieb – konzentrieren“, sagt Dr. Jörg W. Stotz, Geschäftsführer der HANSAINVEST für den Bereich Financial Assets.

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HansaInvest, Hanseatische Investment GmbH, Kapstadtring 8, D­20095 Hamburg Tel.: +49 40 3 00 57­62 92, Fax: +49 40 3 00 57­490 62 92
www.hansainvest.de

Merck Finck Privatbankiers Wochenausblick der Kalenderwoche 12

Die USA bleiben nicht nur politisch, sondern auch in Sachen Wirtschaftsdaten und Notenbankpolitik kommende Woche besonders wichtig. Im Zentrum wird dabei die Fed­ Sitzung am Mittwoch stehen, bei der am Markt fest mit einer weiteren Leitzinserhöhung um 25 Basispunkte gerechnet wird. In Großbritannien tagt zudem am Donnerstag die Bank of England.

In Sachen Konjunkturdaten kommen in der zweiten Wochenhälfte in den Staaten
diverse Immobilienmarktdaten sowie am Freitag Auftragszahlen für langlebige Wirtschaftsgüter im Februar. Hinsichtlich weiterer Frühindikatoren stechen am Donnerstag die „PMI“­Einkaufsmanager­Stimmungsindizes hervor – nicht nur in den USA, sondern auch für Euroland inklusive Deutschlands und für Japan. Wie beim in Deutschland ebenfalls am Donnerstag anstehenden Ifo­Geschäftsklima dürfte es schon aufgrund der Ängste vor einem Handelskrieg zu leichten Eintrübungen kommen. Dies gilt auch für die ZEW­Konjunkturerwartungen der Finanzexperten, wie für das Verbrauchervertrauen in der Eurozone im März. Beides wird am Dienstag veröffentlicht.

Zitate Robert Greil, Chefstratege von Merck Finck Privatbankiers

„Die Angst vor einem Handelskrieg dürfte die nächste Woche anstehenden Stimmungsdaten etwas belasten. Der Dax sollte aber in seinem Seitwärtstrend bleiben.“
„Während der nächste Leitzinsschritt der Fed für Mittwoch klar scheint, liegt der Fokus auf den ‚Dot­Plots‘, also auf der Projektion der weiteren Zinserhöhungen.“
„Donald Trump ist derzeit das größte politische Risiko für die Finanzmärkte.“

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Merck Finck & Co Privatbankiers, Pacellistraße 16, D­80333 München Tel.: 089 / 5525300, Fax: 089 / 55253055
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Lipper prämiert Fonds, die hinsichtlich des Kriteriums konsistenter risikoadjustierter Ertrag in ihrer Kategorie am besten abschneiden

Der NN (L) US Credit Fonds (P Cap USD, ISIN LU0546920488) ist gestern Abend im Rahmen der Lipper Fund Awards 2018 in Deutschland über drei und fünf Jahre Laufzeit mit dem ersten Platz in der Kategorie Bond USD Corporates ausgezeichnet worden. Zudem hat der NN (L) Banking & Insurance Fonds (P CAP USD, ISIN LU0119198637) über drei Jahre Laufzeit in der Kategorie Equity Sector Financials gewonnen.

Das Analysehaus Lipper prämiert jene Fonds, die hinsichtlich des Kriteriums konsistenter risikoadjustierter Ertrag in ihrer Kategorie am besten abschneiden. Die Fonds werden innerhalb ihrer Vergleichsgruppe quantitativ und qualitativ analysiert. Insgesamt prüft Lipper die Ergebnisse mehrerer tausend Fonds.

Susanne Hellmann, Geschäftsführerin von NN Investment Partners in Deutschland: „Die Auszeichnung im Bereich US Credit bestätigt unsere starke und jahrzehntelange Anleihe­Expertise. Als Asset Manager im Besitz eines großen niederländischen Versicherungsunternehmens ist Fixed Income – von Unternehmensanleihen über Emerging Markets Debt bis hin zu Private Debt – gewissermaßen unsere Unternehmens­DNA.“

Der NN (L) US Credit Fonds investiert in ein Portfolio aus auf US­Dollar lautenden Unternehmensanleihen mit einem Bonitätsrating von AAA bis BBB­, kann jedoch einen geringen Prozentsatz auch in Unternehmensanleihen niedrigerer Bonität investieren. Das Umfeld für US­Unternehmensanleihen ist aktuell geprägt vom soliden globalen Wachstum, der US­Steuerreform, den Aussichten auf eine Deregulierung der US­Wirtschaft und einer nach wie vor unterstützenden Geldpolitik. Neben dem Makroumfeld stimmen auch die technischen Faktoren positiv, denn der US­Zinsanstieg dürfte die Nachfrage nach US­Unternehmensanleihen antreiben.

Der NN (L) Banking & Insurance Fonds investiert weltweit in Finanzdienstleister wie Banken, Vermögensverwaltungsgesellschaften und Versicherer. Das Portfolio verfolgt einen Multi­Faktor­Ansatz, der die Faktoren Value, Momentum und Quality berücksichtigt. Der Ausblick für den Finanzsektor ist aktuell aus mehreren Gründen gut: Der Sektor korreliert positiv mit steigenden Zinsen und profitiert von der wachsenden Kreditnachfrage. Zudem ist der Finanzsektor gegenüber dem breiten Markt unterbewertet, obwohl die Qualität der Bankbilanzen sich seit der Finanzkrise insgesamt deutlich verbessert hat. Zudem hat der Gegenwind durch die Regulierung nachgelassen und die US­ Unternehmenssteuerreform ist für Finanzunternehmen positiv.

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NN Investment Partners B.V., German Branch , Westhafenplatz 1, D­60327 Frankfurt am Main Tel.: + 49 69 50 95 49­20, Fax:
www.nnip.com

Weltwirtschaft befindet sich nach wie vor in einem Aufschwung

Nach der Korrektur im Februar gibt es Befürchtungen, dass sich das Marktumfeld nach Jahren des inflationsfreien Wachstums geändert hat. Doch wie groß ist die Inflationsgefahr tatsächlich, nachdem sich die Produktionslücke in einigen Ländern voraussichtlich geschlossen hat? „Einige Marktteilnehmer haben diese Marktbewegungen als ein Ergebnis fundamental veränderter ökonomischer Rahmenbedingungen nach dem Motto ‚steigende Inflation führt zu steigenden Zinsen und schlägt sich letztendlich in schwächeren Aktienmärkten nieder‘ interpretiert“, so Tilmann Galler, Kapitalmarktstratege bei J.P. Morgan Asset Management. Diese Argumentation findet der Stratege allerdings wenig stichhaltig. „Richtig ist, dass sich die Weltwirtschaft in einem Aufschwung befindet; so wachsen derzeit die Eurozone mit stolzen 2,7 Prozent Plus im Vergleich zum Vorjahr und Japan deutlich über Trend. Selbst die USA, die sich im neunten Jahr der Expansion befinden, können noch mit einem realen BIP­Wachstum über dem langjährigen Durchschnitt aufwarten“, so Galler.

Kapazitätsengpässe sind nicht zu befürchten

Eine Folge des wirtschaftlichen Aufschwungs der letzten Jahre ist, dass sich die Kapazitätsauslastung der Volkswirtschaften zusehends verbessert und die Lücke, die die Finanzkrise gerissen hat, langsam schließt ­ mit nachhaltiger Wirkung auf das Inflationspotential. „Das Schließen der Produktionslücke als Differenz von tatsächlichem und potentiellem Wachstum einer Volkswirtschaft bedeutet eine bessere Nutzung der vorhandenen Kapazitäten. Sobald jedoch eine Wirtschaft über ihrem Potential wächst, steigt aufgrund von Kapazitätsengpässen die Inflationsgefahr. In dieser Situation befindet sich zurzeit jedoch nur die USA“, erklärt Galler.

In den aktuellen Inflationszahlen spiegele sich dieser Trend jedoch nur bedingt wider. Die US­Inflationsrate liegt mit derzeit 2,1 Prozent zwar leicht über dem Inflationsziel der Notenbank, ist seit fünf Monaten jedoch quasi konstant. Der höhere Ölpreis dürfte die Verbraucherpreise in den nächsten Monaten etwas ansteigen lassen. In der Eurozone hingegen ging es seit Februar 2017 mit der Teuerungsrate kontinuierlich abwärts, aktuell liegt sie bei 1,2 Prozent. Die Ursachen liegen einerseits in der geringeren Auslastung der europäischen Wirtschaft und andererseits an der kräftigen Aufwertung des Euro in den letzten 12 Monaten. „Nach unserer Einschätzung gibt es keinen Bedarf für die US­Notenbank, in diesem Jahr mehr als viermal an der Zinsschraube zu drehen. Das hebt den US­Leitzins zum Jahresende auf voraussichtlich 2,5 Prozent, womit er aber immer noch unter den langfristigen Erwartungen der Federal Reserve von 2,75 Prozent liegt“, sagt Galler. Die EZB dürfte in diesem Jahr aufgrund der verhaltenen Inflation keinerlei Handlungsbedarf sehen, die Nullzinspolitik zu beenden. „Allein dies sollte die Argumente derjenigen, die fundamentale Änderungen heraufbeschwören, entkräften.“

Die Rückkehr der Aktienmärkte zur Normalität

Anleger sollten sich nach Meinung von Tilmann Galler vielmehr vor Augen führen, dass ruhige Börsenjahre wie 2017 äußerst selten sind. Der maximale Rückgang bei europäischen Aktien lag im vergangenen Jahr bei einem Minus von vier Prozent. Der durchschnittliche maximale Rückgang pro Kalenderjahr seit 1980 liegt jedoch bei einem Minus von 12 Prozent. „Der Rücksetzer im Februar ist unserer Einschätzung nach eine Korrektur zu optimistischer Erwartungen und somit die Rückkehr der Aktienmärkte zur Normalität. Der anhaltende wirtschaftliche Aufschwung, der die Unternehmensgewinne weiter sprudeln lässt, bietet verbunden mit einer relativ stabilen Inflation für Aktien auch in diesem Jahr ein Umfeld, das trotz höherer Volatilität ein moderat positives Jahr erwarten lässt“, so sein Ausblick.

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JPMorgan Asset Management, (Europe) S.á.r.l. , Frankfurt Branch, Junghofstraße 14, ­60311 Frankfurt Tel.: 069/71240, Fax: 069/71242180
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Fidelity International ernennt Christian Staub (47) zum Leiter des kontinentaleuropäischen Geschäfts

Christian Staub ist seit über 20 Jahren in der Branche tätig. In den vergangenen vier
Jahren arbeitete er für BlackRock. Dort hatte er zahlreiche Managementpositionen im
europäischen Vertrieb inne, unter anderem als Leiter Institutionelle Kunden für
Kontinentaleuropa sowie Leiter des Schweizgeschäfts. Davor übte er verschiedene Führungspositionen bei Allianz Asset Management und PIMCO aus. Dem voraus ging eine Tätigkeit als Investmentanalyst bei UBS.

Er wird an Simon Haslam, Interims­Präsident von Fidelity International, berichten und Mitglied des obersten Führungsteams, dem „Global Operating Committee“ (GOC), sein. Christian Staub wird seine Tätigkeit bei Fidelity am 6. August aufnehmen und in Luxemburg ansässig sein.

Christian Staub folgt auf Jon Skillman, der im Unternehmen die neue Rolle „Leiter Global Workplace Investing“ übernimmt.
Simon Haslam kommentiert die Ernennung wie folgt: „Christian Staub hat eine hohe Erfahrung in der Führung großer Vertriebsunternehmen sowie ein tiefes Verständnis für die Bedürfnisse der europäischen institutionellen Kunden und des Drittvertriebs. In Kombination mit seinen früheren Positionen im Investment Management sind dies die optimalen Fähigkeiten, die für die Verwaltung unseres kontinentaleuropäischen Geschäfts erforderlich sind, das sich über 19 Länder erstreckt und ein Kundenvermögen von über 120 Milliarden US­Dollar umfasst.“

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Fidelity Investment Services GmbH, Kastanienhöhe 1, D­61476 Kronberg im Taunus Tel.: 06173/509­0, Fax: 06173/509­41 99
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SRI­Anteil am verwalteten Vermögen auf 27 Prozent gestiegen

Die Candriam Investors Group, der europäische Multi­Asset­Spezialist von New York Life Investment (NYLIM), gibt heute die Geschäftszahlen für 2017 bekannt. Zum Ende 2017 verwaltete der Asset­Manager ein Vermögen von 112,6 Milliarden Euro. Das sind 10,5 Prozent beziehungsweise 10,7 Milliarden Euro mehr als Ende 2016. Die Nettomittelzuflüsse betrugen 7,1 Milliarden Euro.

68 Prozent Zuwachs in den letzten vier Jahren

2017 war damit bereits das vierte Jahr in Folge mit einem steigenden verwalteten Vermögen. Seit Anfang 2014 beträgt der Zuwachs 46 Milliarden Euro oder 68 Prozent. Zu verdanken war das Wachstum vor allem neuen, wichtigen Mandaten, die die Präsenz europa­ und weltweit verstärkt haben. Insgesamt gewann Candriam im vergangenen Jahr 100 neue institutionelle Kunden hinzu.

Besonders gefragt waren Anleihenstrategien. Diese verzeichneten drei Milliarden Euro an Zuflüssen. Davon entfielen eine Milliarde Euro auf Schwellenländer­Anleihen und 500 Millionen Euro auf andere Credits. In Absolut­Return­ Strategien flossen 700 Millionen Euro. Internationale Aktien­ und Emerging­Market­Strategien erzielten Zuflüsse von über zwei Milliarden Euro. Die übrigen 1,4 Milliarden Euro entfielen auf Multi­Asset­Strategien.

Naïm Abou­Jaoudé, CEO der Candriam Investors Group und Chairman von NYLIM International, sagt: „Unser Wachstum im vergangenen Jahr ist das Resultat der langjährigen vertrauensvollen Partnerschaft mit unseren Kunden. Sie können sicher sein, dass unser Streben nach organischem und externem Wachstum vor allem ein Ziel hat: Wir wollen ihnen helfen, ihre individuellen Investmentziele zu erreichen. Dabei handeln wir stets aus Überzeugung und mit Verantwortung.“

Erste strategische Partnerschaft für mehr Wachstum

Zu Beginn des Jahres gab Candriam zudem die strategische Partnerschaft mit Tristan Capital Partners (Tristan) bekannt und hält jetzt 40 Prozent vom Eigenkapital des europäischen Immobilienspezialisten. Durch die Partnerschaft mit Tristan erweitert Candriam sein Multi­Asset­Angebot um Immobilien, die als Assetklasse insbesondere für institutionelle Investoren interessant ist.

Produktinnovationen, Performance und Auszeichnungen

Mit neuen Robotik­ und Long­Short­Strategien, einem internationalen High­Yield­Fonds mit Best­in­Class­Ansatz sowie einer defensiven Total­Return­Strategie erweiterte Candriam seine Produktpalette. Hinzu kam eine Reihe innovativer ESG­ und Smart­Beta­ETFs. Das Unternehmen unterstrich damit sein Vorhaben, in neue Bereiche vorzustoßen, um sein Investmentangebot weiter auszubauen.

Über 81 Prozent der traditionellen Fonds von Candriam haben mindestens drei Sterne im Rating von Morningstar. Damit liegt Candriam mit seiner Quote deutlich über dem Marktdurchschnitt von 67,5 Prozent.

Diese guten Ergebnisse wurden auch in der Investmentbranche anerkannt. Candriam erhielt für seine Fonds insgesamt 39 Performance­Auszeichnungen. Besonders positiv schnitten dabei die Strategien für Emerging­Market­Aktien und ­ Anleihen ab.

Marktführer bei nachhaltigem und verantwortlichem Investieren (SRI)

Der SRI­Anteil am verwalteten Vermögen stieg 2017 auf 27 Prozent. In Zukunft sollen weitere Partnerschaften mit Forschungsinstituten und Unternehmen in den USA und Europa das Engagement weiter ausbauen. Bei Candriam steht SRI für mehr als die reine Investmentkompetenz. So eröffnete der Asset­Manager 2017 die Candriam Academy for Sustainable and Responsible Investing . Die durch die European Financial Planning Association (EFPA) akkreditierte Online­Weiterbildungsplattform soll Finanzberater für nachhaltige Investments sensibilisieren. Das Online­Tool gibt es zunächst auf Englisch und Italienisch. Über 600 Menschen haben das neue Angebot, das 2018 noch erweitert wird, bereits genutzt.

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Candriam , Avenue des Arts 58 , B­1000 Brussels Tel.: , Fax:
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M&G Investments Marktkommentar

Für Schwellenländer sieht die Welt nach Jahren des Abschwungs wieder rosiger aus:
Die meisten Währungen sind nicht mehr überbewertet, Haushaltsdefizite werden
allmählich reduziert und das Wirtschaftswachstum stabilisiert sich. Davon ist Claudia
Calich, Managerin des M&G Emerging Markets Bond Fund (Foto anbei), überzeugt und
setzt insbesondere auf Anleihen, die in den Währungen der jeweiligen Länder emittiert wurden.
„Zahlreiche Währungen haben sich wieder ihrem fundamentalen Wert angenähert oder erscheinen sogar günstig. Im Vergleich zu Anleihen in Mainstream­Währungen wie dem Euro halte ich Lokalwährungsanleihen oft für attraktiver“, sagt die Fondsmanagerin.

Ein Grund hierfür sei die die Belebung der Rohstoffpreise: „Sowohl Öl als auch Metalle haben sich einigermaßen erholt, was Währungen, die eng an Rohstoffe gekoppelt sind, unterstützt“, so Calich. Interessant seien insbesondere liquide Schwellenländerwährungen, wie etwa der mexikanische Peso, der russische Rubel, der brasilianische Real oder der südafrikanische Rand. Aber auch einige „exotische“ Währungen böten aufgrund ihrer geringen Korrelation mit anderen Märkten Vorteile, beispielsweise der Tenge (Kasachstan), die Hrywnja (Ukraine) und der Peso (Dominikanische Republik). Im M&G Emerging Markets Bond Fund liegt der Anteil von Anleihen in lokaler Währung derzeit bei insgesamt knapp 40 Prozent und damit auf dem höchsten Niveau seit Claudia Calichs Einstieg als Fondsmanagerin 2013. Anleihen in harten Währungen – vor allem dem US­Dollar und Euro – machen mit etwa 60 Prozent jedoch nach wie vor den Hauptteil des Portfolios aus.

Nach Einschätzung von Claudia Calich erleben die meisten Schwellenländer derzeit eine Phase der Stabilisierung und des Aufschwungs, nachdem Haushaltsdefizite vor allem von den Regierungen in Südamerika und Asien bekämpft wurden. Zur Vorsicht neigt die Fondsmanagerin dagegen bei der Türkei – dort sei das Loch in der Leistungsbilanz nach wie vor hoch und im Vergleich zu Indien, Brasilien und Indonesien kaum reduziert worden. Zusammen mit relativ niedrigen Zinsen, hoher Inflation, volatiler Währung und der hohen Abhängigkeit von externer Finanzierung seien die Risiken derzeit sehr hoch.

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M&G International Investments Ltd., mainBuilding, Taunusanlage 19, ­60325 Frankfurt am Main Tel.: +49 69 1338 6757, Fax:
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Mehr Vergleichbarkeit und Transparenz im Markt für VV­ Produkte

Asset Standard, Deutschlands führendes Portal für Vermögensverwaltende Produkte, baut seinen Service weiter aus: Der neue Indexreport stellt detailliert die MMD­Indizes VV­Defensiv, VV­Ausgewogen, VV­Offensiv, VV­Flexibel, VV­Aktien, VV­Renten, VV­All­ Fund sowie den Index Stiftungen dar. In Zukunft wird auch ein Index zu den Produktkategorien Strategiefonds (SF) sowie für fondsgebundene Vermögensverwaltung (FVV) berechnet.

• Indexreport stellt Entwicklungen der Indizes monatlich dar
• Benchmark und Vergleichswert für aktiv gemanagte Strategien • Kostenloser Download auf www.assetstandard.de

Zur MMD­Indexfamilie erscheint ab nun ein neuer Indexreport. Vermögensverwalter, Berater und interessierte Privatanleger können so die aktuellen Entwicklungen der aktiv gemanagten Produkte schnell überprüfen und mit einem Blick erfassen.

Dabei wird ein Überblick über Performance, Volatilität und die Chance­Risiko­Profile der Indizes gegeben. Danach erfolgt eine Detail­Betrachtung für die verschiedenen Subindizes. Im hinteren Teil des Reports werden die Methodik sowie Kategorien und Peergroups erklärt. So wird der Indexreport zum übersichtlichen und leicht handhabbaren Kompendium, das nach Registrierung auf Asset Standard heruntergeladen werden kann. Gemeinsam mit dem monatlich erscheinenden Rankingreport sowie dem Stiftungsreport leistet die Plattform damit einen weiteren Beitrag für mehr Vergleichbarkeit und Transparenz im Markt für VV­Produkte.

Transparenz und Vergleichbarkeit für Vermögensverwaltende (VV) Produkte – das treibt die MMD Analyse & Advisory GmbH seit jeher an. Neben der Berechnung des auf Risiko und Ertrag basierenden MMD­Rankings gehörten dabei von vornherein die Einteilung der Produkte in die auf der jeweiligen Anlagestrategie basierenden MMD­Kategorien sowie die Berechnung der entsprechenden Kategorieindizes zum Datenuniversum des Arnsberger Analyse­ und Advisoryhauses. Das MMD­Instrumentarium ist auch Grundlage für Asset Standard, Deutschlands führendes Portal für Vermögensverwaltende Produkte. Auf ihm können mehr als 2.500 VV­Produkte nach einheitlichen Parametern selektiert, kombiniert, analysiert und verglichen werden.

Die MMD­Indexfamilie besteht aus den MMD­Indizes VV­Defensiv, VV­Ausgewogen, VV­Offensiv, VV­Flexibel, VV­Aktien, VV­Renten, VV­All­Fund sowie dem Index Stiftungen. Dazu kommen zukünftig noch je ein Index zu den Produktkategorien Strategiefonds (SF) sowie fondsgebundene Vermögensverwaltung (FVV). Die Umsetzung der Berechnung erfolgt hierbei durch den in der Finanzbranche führenden, auf SaaS­Lösungen spezialisierten Full­Service­ Anbieter cleversoft. cleversoft begleitet Asset Standard seit dem Relaunch im Herbst 2016 und der damit zusammenhängenden Weiterentwicklung des Portals.

Auch in Zukunft werden die Vermögensverwaltenden Produkte über ein Matrix­System in die Produktkategorien VV­ Fonds, FVV und Strategiefonds unterteilt. Für jede Produktkategorie wird dann eine Aufteilung in die verschiedenen Strategien vorgenommen, die einzeln indiziert werden. Neu ist, dass darüber hinaus eine weitergehende Unterteilung der Strategien in Peergroups wie Nachhaltigkeit oder Emerging Markets erfolgt. Mit der Weiterentwicklung haben Vermögensverwalter so eine noch bessere Möglichkeit, die (Out­)Performance ihrer Produkte gegenüber dem entsprechenden MMD­Index darzustellen, während Kunden die Leistung ihrer Vermögensverwalter nach einem differenzierteren objektiven Maßstab bewerten können.

Vermögensverwalter haben zudem die Möglichkeit, die Indizes als Vergleichsmaßstab zu verwenden und auf ihren Webseiten und Unterlagen zu nutzen. „Dafür registrieren wir die Indizes im Rahmen der neuen Benchmarkverordnung bei der BaFin“, erklärt Klaus­Dieter Erdmann, Gründer und Geschäftsführer von MMD und Asset Standard. „Unsere Wahrnehmung ist, dass bei privaten Investoren und Beratern der Wunsch nach Transparenz im Markt für VV­Produkte immer weiter gestiegen ist. Dem wollen wir mit der ständigen Weiterentwicklung unseres Analyseinstrumentariums und diesem Angebot Rechnung tragen.”

Verantwortlich für den Inhalt:

Asset Standard GmbH, Lange Wende 31, D­59755 Arnsberg Tel.: +49 (0) 2371 ­ 91959­20, Fax: +49 (0) 2371 ­ 91959­21 www.assetstandard.com