Verkauf erfolgt während des weiteren Ausbaus der 5G-­fähigen drahtlosen Hochleistungsinfrastruktur durch WIG

Barings, einer der führenden globalen Vermögensverwalter, gab heute bekannt, dass er seine Beteiligung an der Wireless Infrastructure Group („WIG“) an 3i Infrastructure plc („3i Infrastructure“) verkauft hat.

Die WIG mit Hauptsitz in Edinburgh, Schottland, ist ein unabhängiger Anbieter von Kommunikationsinfrastruktur. Das Unternehmen betreibt ein Portfolio von über 2.000 Sendemasten und ist in Großbritannien Marktführer bei der Bereitstellung neutraler, über Hosts verteilter Antennensysteme, die für die Übertragung mobiler Signale im öffentlichen Raum benötigt werden. Barings hatte die mehrheitliche Beteiligung an der WIG im Dezember 2012 erworben. Der Verkauf erfolgt während des weiteren Ausbaus der 5G­fähigen drahtlosen Hochleistungsinfrastruktur durch WIG. Dazu gehören neue Sendemasten, die ländliche Gemeinden versorgen, sowie Kleinzellen und Glasfasernetze in belebten Ballungszentren.

„Wir freuen uns sehr, dass 3i Infrastructure seine Investition in WIG erweitert hat“, sagte Scott Coates, CEO der Wireless Infrastructure Group. „WIG investiert in neue Infrastruktur in ganz Großbritannien, von neuen Masten im Hochland von Schottland bis hin zu 5G­fähigen Kleinzellen­Netzen, die selbstfahrende Autos in den West Midlands verbinden werden. Barings war ein großartiger Partner, und WIG ist gut positioniert, um unsere Expansion fortzusetzen.“

„Die fünfjährige Beteiligung von Barings an WIG war sehr erfolgreich. Das Unternehmen verdoppelte seine Größe, baute eine führende Position bei Kleinzellen aus, erweiterte seine Kapazitäten und bot seinen Kunden einen hervorragenden Service“, sagte Matt Sandoval, Head of Telecom und Managing Director der Barings Private Equity / Real Assets Group. „Die WIG ist ein Paradebeispiel für die von Barings angestrebten Sachwertanlagen sowie vermögensbasierten Investments im Private­Equity­Bereich. Mit der WIG haben wir frühzeitig ein Makro­Thema identifiziert, das sich positiv entwickelt und hervorragende Ergebnisse für unsere Kunden generiert hat.“

Mit über 650 Anlageexperten weltweit, davon mehr als 250 ausschließlich für alternative Anlagen, nutzt Barings seine globale Präsenz und sein lokales Know­how, um Anlagemöglichkeiten weltweit zu erschließen. Innerhalb von Barings sucht die Barings Alternative Investments Group nach differenzierten Renditequellen in den Bereichen globale Immobilien, Private Equity und Sachwertanlagen durch eine Private Equity / Real Assets Group, die sich auf Mehrheitsbeteiligungen in den Bereichen Sachwertanlagen und asset­basierte Unternehmen konzentriert; eine Real Estate Group, die eine breite Palette von öffentlichen und privaten Immobilieninvestments realisiert; sowie eine Funds & Co­Investment Group, die Minderheitsbeteiligungen an unabhängigen Private­Equity­Fonds von Drittparteien sowie verbundene Co­Investments und Transaktionen im sekundären Private­Equity­Markt tätigt.

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Aufzeichnung des Sauren Fondsmanager­Gipfel 2018 jetzt online

Der langjährig etablierte Fondsmanager­Gipfel beim Fonds­Kongress in Mannheim fand auch in diesem Jahr wieder große Beachtung. Etwa 2.000 Gäste vor Ort sowie zahlreiche Besucher des Live­Streams im Internet verfolgten den Schlagabtausch der vier hochkarätigen Fondsmanager Olgerd Eichler, Dr. Bert Flossbach, Peter E. Huber und Klaus Kaldemorgen. Die lebhaft geführte Podiumsdiskussion unter der Moderation von Dachfondsmanager Eckhard Sauren bot den Zuhörern interessante Einblicke in die Anlagemärkte und die derzeitige Positionierung der Fondsmanager.

Peter E. Huber sieht mehrere Faktoren für ein weiteres Anziehen der Inflation

Peter E. Huber eröffnete die Podiumsdiskussion mit seiner Einschätzung, dass die Inflation zukünftig weiter ansteigen wird. Über die letzten Jahre habe die Inflation in Deutschland bereits immer höhere Werte aufgewiesen und Peter E. Huber glaubt, dass 2018 ein Wert von über 2% zu verbuchen sein wird. Unterschiedliche Faktoren sprechen dabei aus seiner Sicht für höhere Inflationswerte. Zum einen würden die Notenbanken, nachdem sie jahrelang die Inflation bekämpft haben, nun Inflation herbeisehnen. Zum anderen würden der Anstieg der Produzentenpreise in China sowie der Beginn eines neuen Rohstoffzyklus aus seiner Sicht für steigende Inflationswerte sorgen. Peter E. Huber verglich die bereits leicht angestiegenen Inflationsdaten mit den ersten Spritzern aus einer Ketchup­Flasche, bevor ein größerer Schub aus der Flasche kommt.

Dr. Bert Flossbach sieht trotz steigender Inflation die Zinsen dauerhaft niedrig

Dr. Bert Flossbach stimmte Peter E. Huber in Hinblick auf eine anziehende Inflation zu. Ob diese am Ende bei 4% oder 5% liegen würde, sei dabei jedoch nicht entscheidend. Von Bedeutung für die Anleger sei vielmehr, dass die Notenbanken aus seiner Sicht auf die ansteigende Inflation nicht mit einer deutlichen Erhöhung der Zinsen reagieren werden. So sei zwar von den aktuellen Renditeniveaus von Bundesanleihen ein Anstieg der Zinsen von 0,5 bis 0,75 Prozentpunkten denkbar, die Zinsen würden jedoch für immer niedrig bleiben – zumindest bezogen auf die Realzinsen in dem bestehenden Geldsystem. Kein Staat könne sich aufgrund der angestiegenen Verschuldung einen Anstieg der Zinsen leisten. Insofern kann und darf ein Zinsanstieg aus Sicht von Dr. Bert Flossbach nicht passieren. Peter E. Huber glaubt auch, dass sich die Staaten nur durch finanzielle Repression entschulden können. Wenngleich auch er einen Anstieg der Zinsen auf die historischen Niveaus als nicht realistisch ansieht, kann er sich einen Anstieg der Zinsen von den aktuellen sehr niedrigen Niveaus durchaus vorstellen. So hat Peter E. Huber in seinen Fonds erstmals in der Historie eine Positionierung mit negativer Duration eingenommen, mit der er von steigenden Zinsen profitieren würde.

Klaus Kaldemorgen sieht ein herausforderndes Umfeld im Aktienmarkt und unterschätzte Risiken

Für Klaus Kaldemorgen ist die Frage, in welcher Höhe die zukünftige Inflation und die Zinsen liegen werden, nicht die entscheidende Frage. Vielmehr sei es für ihn klar, dass Anleger mit dem Rentenanteil zukünftig kein Geld verdienen werden. Der Rentenanteil in einem Portfolio dient aus seiner Sicht lediglich der Stabilität im Portfolio, sofern die Investitionen eine niedrige Restlaufzeit aufweisen. Der Ertrag muss dagegen von der Aktienseite kommen.

Wenngleich langfristig kein Weg an Aktien vorbei führt und diese die attraktivste Anlageklasse darstellen, sieht Klaus Kaldemorgen die Aktienmarktentwicklung auf Sicht der nächsten zwölf Monate eher zurückhaltend. Nach einem der historisch längsten Bullenmärkte mit einer zudem extrem niedrigen Volatilität insbesondere in den USA, glaubt Klaus Kaldemorgen, dass die Risiken der Aktienmärkte inzwischen von vielen Marktteilnehmern unterschätzt werden. Eine Aktienmarktkorrektur könnte insofern auch zu einer Neueinschätzung der Risiken durch die Anleger führen.

Olgerd Eichler sieht weiteres Potenzial für Aktien und den Kursanstieg fundamental untermauert

Optimistischer äußerte sich Olgerd Eichler für die Aktienmärkte. Ausgehend von einem eher verhaltenen Zinsanstieg und vorsichtigen Notenbanken sieht er eine Fortsetzung des konjunkturellen Aufschwungs mit positiven Effekten auf die Gewinnentwicklung der Unternehmen. Insofern sieht er in diesem Jahr und auch für das nächste Jahr die Aktienmarktentwicklung fundamental untermauert und glaubt an weiteres Kurspotenzial insbesondere für die europäischen Aktienmärkte. Skeptischer äußerte sich dagegen Klaus Kaldemorgen, der steigende Unternehmensgewinne historisch nicht zwingend mit Kursanstiegen verknüpft sieht. Vielmehr komme es auf die Änderung des Gewinnwachstums auf Unternehmensebene an. Wenngleich er nochmals herausstellte, dass Aktien auf lange Sicht das beste Investment seien, sieht er auf kürzere Sicht dieses Jahres die Erwartungshaltung der Anleger wie eine Spirale nach oben geschraubt. Insofern sieht er durchaus auch Enttäuschungspotenzial im Aktienmarkt insbesondere in den USA und eine mögliche Kurskorrektur.

Wenngleich auch Olgerd Eichler einräumte, dass es sicherlich zwischenzeitliche Rücksetzer geben könne, glaubt er an eine Fortsetzung der positiven Entwicklung. Zumal der Markt derzeit weit entfernt sei von einer Euphorie. Dabei könnten die Märkte auch über einen längeren Zeitraum höhere Bewertungen mit einem KGV von 25 bis 30 aufweisen. Dieser Einschätzung stimmte auch Dr. Bert Flossbach zu, der die größte Herausforderung für Anleger darin sieht, bei der Anlage in höher bewertete Unternehmen genügend Ausdauer zu besitzen und nicht zu früh auszusteigen. Aufgrund der aus seiner Sicht dauerhaft niedrigen Zinsen käme es zu einer Fortsetzung der Vermögenspreisinflation, welche Aktien nach wie vor attraktiv erscheinen und höhere Bewertungsniveaus rechtfertigen lässt.

Eckhard Sauren bedankte sich bei den Anlageexperten für die klaren Aussagen und Positionierungen. „Die informative und teils kontroverse Diskussion hat hochinteressante Einblicke eröffnet und für Berater und Anleger wertvolle Informationen zu den Anlagemärkten geboten“, fasste Moderator Eckhard Sauren die viel beachtete Diskussion zusammen.

Der Sauren Fondsmanager­Gipfel 2018 kann als Aufzeichnung in voller Länge über die Internetseite www.sauren.de abgerufen werden.

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Sauren Fonds­Service AG, Im MediaPark 8 (KölnTurm), D­50670 Köln Tel.: 0221 / 650 50 ­ 0, Fax: 0221 / 650 50 ­ 120
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Verkauf erfolgt während des weiteren Ausbaus der 5G­fähigen drahtlosen Hochleistungsinfrastruktur durch WIG

Barings, einer der führenden globalen Vermögensverwalter, gab heute bekannt, dass er seine Beteiligung an der Wireless Infrastructure Group („WIG“) an 3i Infrastructure plc („3i Infrastructure“) verkauft hat.

Die WIG mit Hauptsitz in Edinburgh, Schottland, ist ein unabhängiger Anbieter von Kommunikationsinfrastruktur. Das Unternehmen betreibt ein Portfolio von über 2.000 Sendemasten und ist in Großbritannien Marktführer bei der Bereitstellung neutraler, über Hosts verteilter Antennensysteme, die für die Übertragung mobiler Signale im öffentlichen Raum benötigt werden. Barings hatte die mehrheitliche Beteiligung an der WIG im Dezember 2012 erworben. Der Verkauf erfolgt während des weiteren Ausbaus der 5G­fähigen drahtlosen Hochleistungsinfrastruktur durch WIG. Dazu gehören neue Sendemasten, die ländliche Gemeinden versorgen, sowie Kleinzellen und Glasfasernetze in belebten Ballungszentren.

„Wir freuen uns sehr, dass 3i Infrastructure seine Investition in WIG erweitert hat“, sagte Scott Coates, CEO der Wireless Infrastructure Group. „WIG investiert in neue Infrastruktur in ganz Großbritannien, von neuen Masten im Hochland von Schottland bis hin zu 5G­fähigen Kleinzellen­Netzen, die selbstfahrende Autos in den West Midlands verbinden werden. Barings war ein großartiger Partner, und WIG ist gut positioniert, um unsere Expansion fortzusetzen.“

„Die fünfjährige Beteiligung von Barings an WIG war sehr erfolgreich. Das Unternehmen verdoppelte seine Größe, baute eine führende Position bei Kleinzellen aus, erweiterte seine Kapazitäten und bot seinen Kunden einen hervorragenden Service“, sagte Matt Sandoval, Head of Telecom und Managing Director der Barings Private Equity / Real Assets Group. „Die WIG ist ein Paradebeispiel für die von Barings angestrebten Sachwertanlagen sowie vermögensbasierten Investments im Private­Equity­Bereich. Mit der WIG haben wir frühzeitig ein Makro­Thema identifiziert, das sich positiv entwickelt und hervorragende Ergebnisse für unsere Kunden generiert hat.“

Mit über 650 Anlageexperten weltweit, davon mehr als 250 ausschließlich für alternative Anlagen, nutzt Barings seine globale Präsenz und sein lokales Know­how, um Anlagemöglichkeiten weltweit zu erschließen. Innerhalb von Barings sucht die Barings Alternative Investments Group nach differenzierten Renditequellen in den Bereichen globale Immobilien, Private Equity und Sachwertanlagen durch eine Private Equity / Real Assets Group, die sich auf Mehrheitsbeteiligungen in den Bereichen Sachwertanlagen und asset­basierte Unternehmen konzentriert; eine Real Estate Group, die eine breite Palette von öffentlichen und privaten Immobilieninvestments realisiert; sowie eine Funds & Co­Investment Group, die Minderheitsbeteiligungen an unabhängigen Private­Equity­Fonds von Drittparteien sowie verbundene Co­Investments und Transaktionen im sekundären Private­Equity­Markt tätigt.

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Marktkommentar von Calvin Davies, Head of Asset­Backed Securities & Covered Bonds bei NN Investment Partners

Nach der Kreditkrise und der europäischen Staatsschuldenkrise sind die Bilanzen von Banken, Versorgern und dem öffentlichen Sektor strapaziert. Daher erwarten wir, dass auch institutionelle Anleger notwendig sein werden, um die Projekte zu finanzieren, die die EU zur Erreichung ihrer Klimaziele umsetzen muss. Die hochrangige Expertengruppe für nachhaltige Finanzierung der EU (EU High­Level Expert Group on Sustainable Finance) hat in ihrem Interim­Report im Juli 2017 signalisiert, dass Europa in den nächsten zwei Jahrzehnten weitere 180 Mrd. Euro pro Jahr aufwenden muss, um den globalen Temperaturanstieg unter 2 Grad Celsius zu halten.

Damit Europa seine grünen Ziele erreicht, müssen auch kleinere Projekte finanziert werden. Auch Privatpersonen werden beispielsweise nicht umhinkommen, die Energieeffizienz ihrer Häuser zu optimieren. Sie werden Hybrid­ oder Elektroautos kaufen oder leasen, und Ladestationen für Elektroautos müssen installiert werden. Die einzelnen Kredite, die für Projekte wie Dachsolaranlagen, solare Warmwasserbereitung oder Ladestationen für Fahrzeuge erforderlich sind, sind für den Finanzierungsmarkt viel zu klein. Sie können jedoch mit anderen ähnlichen Krediten zu marktfähigen Schuldtiteln gebündelt werden. Solche grünen Verbriefungen können für institutionelle Anleger interessant sein, die entweder an der Entwicklung einer neuen nachhaltigen Anlageklasse teilhaben wollen, oder die in Erwartung steigender Zinsen eine Ausrichtung auf hochwertige, variabel verzinsliche Vermögenswerte mit einem attraktiven Risiko­Rendite­ Profil anstreben. Eine Anlage kann über eine Reihe von Investmentprodukten mit grünen Verbriefungen erfolgen, z. B. Publikumsfonds und individuelle Mandate, die Anlegern Zugang zu dieser schnell wachsenden Anlageklasse bieten.

In den vergangenen Jahren wurden zunehmend grüne Verbriefungen emittiert, was ermutigend ist. Allerdings startet dieses Volumenwachstum von einem sehr niedrigen Ausgangspunkt – der globale Markt für grüne Verbriefungen steckt noch in den Kinderschuhen. Die Gesamtemission betrug 2016 weltweit 5 Mrd. US­Dollar. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) sieht das Potenzial grüner Verbriefungen jedoch alleine innerhalb der EU bis 2020 bei einem jährlichen Emissionsvolumen von 20 Mrd. US­Dollar. Auf globaler Ebene könnte das Volumen der OECD zufolge bis 2035 auf 380 Mrd. US­Dollar pro Jahr steigen (OECD 2016: A quantitative framework for analysing potential bond contributions in a low carbon environment).

Das Wachstum der vergangenen Jahre an den globalen Märkten für grüne Anleihen liefert ebenfalls einen Anhalts­punkt für das potenzielle künftige Wachstumsniveau in diesem Bereich. Die Climate Bonds Initiative hat berichtet, dass 2017 weltweit grüne Anleihen im Wert von mehr als 155 Mrd. US­Dollar emittiert wurden.

Der Markt für grüne Verbriefungen hat also schon erste Schritte in Richtung eines vollwertigen Marktes genommen. Im Juli 2017 veröffentlichten der europäische Hypothekenverband und der European Covered Bond Council, die europäische Interessensvertretung für Emittenten von gedeckten Schuldverschreibungen, einen Aktionsplan für energieeffiziente Hypotheken. Teil dieser Initiative ist ein Pilotprojekt, das darauf abzielt, in Europa eine standardisierte Infrastruktur zur Datenerfassung für grüne private Wohnungsbaukredite zu entwickeln. Das Projekt erhielt Fördermittel der EU und wird vermutlich im März oder April dieses Jahres starten. Diese Initiative kann eine entscheidende Entwicklung sein. Die Schaffung einer solchen Infrastruktur wäre ein wichtiger Schritt, um den Prozess für grüne Verbriefungen effizienter und transparenter zu machen.

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Salvatore Catalano verantwortet künftig als Associate Director den Bereich International Business Development and Sales

VanEck baut seine im vergangenen Jahr begonnenen Geschäftsaktivitäten in Italien weiter aus: Mit der Neueinstellung von Salvatore Catalano besetzt der US­ amerikanischen Asset Manager den Posten des Associate Director, International Business and Sales. Catalano verfügt über umfangreiche Erfahrungen in verschiedenen europäischen Märkten. Zudem bringt er im Bereich Portfolio Management ebenso Expertise mit wie im Private Banking. Damit setzt VanEck seine europäische
Expansionsstrategie fort. Vor neun Monaten hatte das seit 1955 familiengeführte Unternehmen seine Geschäftsaktivitäten auf dem italienischen Markt gestartet und seither kontinuierlich ausgebaut.

„Der italienische Markt ist für uns als einer der europäischen Kernmärkte von zentraler Bedeutung. Neben unserem neu eingeführten Schwerpunkt auf digitalen Währungen ist diese Expansion ein wichtiges Anliegen und folgt als logischer Schritt auf den Markteintritt in Italien sowie mehrere Produktlaunches an europäischen Börsen im Jahr 2017“, erklärt Philipp Schlegel, Geschäftsführer von VanEck Schweiz. „Wir freuen uns, dass wir mit Salvatore Catalano einen derart versierten Experten gewinnen konnten, der die internationale Perspektive mit europäischen Besonderheiten sowie italienischen Insights zu vereinen vermag.“

„Ich freue mich auf den neuen Verantwortungsbereich bei VanEck. Wie bei kaum einer anderen Stelle kann ich meine Fähigkeiten aus 18 Jahren Berufserfahrung bei verschiedenen europäischen Banken und Finanzinstituten einbringen. Der italienische Markt ist für mich eine Herzensangelegenheit. Umso mehr erfreut es mich, dass die gelisteten ETFs von VanEck ausgezeichnet zu den Bedürfnissen der italienischen institutionellen Anleger passen“, sagt Salvatore Catalano.

Catalano war vor seinem Wechsel zu VanEck im November 2017 als Vice President bei Sal. Oppenheim beziehungsweise der Deutschen Bank tätig, wo er vermögende Privatkunden betreute. Weitere Stationen seiner Karriere umfassen die britische Privatbank Coutts & Co, wo er zunächst als Portfoliomanager und anschließend als Private Banker beschäftigt war. Er ist Certified International Wealth Manager CIWM (AZEK Zurich) und strebt zurzeit das Certificate of Advanced Studies in Digital Finance (HWZ Zurich) an.

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Van Eck Switzerland AG, Churerstrasse 23, SUI­8808 Pfaeffikon SZ Tel.: +41 (0) 55 417 8050, Fax: +41 (0) 55 417 8051 www.vaneck.com

GAM Marktkommentar

Equity Hedge, Trading, Event Driven, Relative Value – das sind aus Sicht der GAM­ Experten Themen, die Anleger in diesem Jahr bei alternativen Assetklassen im Auge behalten sollten.

Die globalen Wertpapierkurse haben ihren Aufwärtstrend auch zu Beginn des Jahres
2018 fortgesetzt. Bei Anlegern kommen jedoch allmählich Bedenken wegen der Länge
und des Ausmaßes der aktuellen Rally auf, nicht zuletzt da die Zentralbanken ihre
Geldpolitik zunehmend straffen. Die GAM­Experten stellen in der Folge ein zunehmendes Interesse an Strategien fest, die zur Absicherung gegen einen Abverkauf bei Risikoanlagen dienen können.

Dabei seien gemischte Ansätze für alternative Anlagen, wie etwa die Kombination von alternativen Risikoprämien (ARP) mit Hedgefonds­Strategien, die ein höheres Alpha bieten, für Anleger besonders interessant. Am liquideren Ende des Spektrums sei eine signifikante Zunahme des Marktinteresses an ARP und des in solchen Strategien investierten Kapitals zu beobachten.

Equity Hedge: Kommt es zur Marktrotation?
In traditionellen Long­Short­Fonds, deren Nettoengagement über die Marktzyklen hinweg relativ statisch geblieben sind, bleiben die GAM­Experten untergewichtet. Im Jahr 2017 habe sich die Performance der Vergleichsgruppe verbessert. Tendierten die Aktienmärkte der Industrieländer jedoch seitwärts, dürften die Fondsrenditen enttäuschen. Wenn es dagegen zu einer Marktrotation käme oder die Streuung der Einzeltitelerträge weiter zunähme, würde das Expertenteam von GAM zu einer Übergewichtung aktienmarktneutraler Strategien übergehen.

Trading: Chancen für diskretionäre Makrostrategien
Die Schwellenmärkte haben sich extrem gut entwickelt. Die Chancen, die Managern von spezialisierten diskretionären Makrostrategien offenstehen, beurteilen die GAM­Experten weiterhin positiv. Die unterschiedlichen Wachstumsaussichten und Treiber auf der mikroökonomischen Ebene seien bemerkenswert, da idiosynkratische Ereignisse wie Wahlen, lokale Zinszyklen und Schuldenrestrukturierungen wie in Venezuela gute Chancen bei Anleihen und Währungen schufen.

Im systematischen Bereich könnten quantitative Manager differenzierte Renditeprofile bieten, wenn sie innovative Methoden zur Identifizierung von marktübergreifenden Mustern einsetzten, wie etwa Ansätze für maschinelles Lernen. Obwohl die jüngsten Marktdynamiken bei kurzfristigen Tradingstrategien schwächere Erträge zur Folge hatten, erwarten die GAM­Experten, dass das Potenzial einer größeren Streuung im Segment mit höherer Marktkapitalisierung und auf der Indexebene zu mehr Chancen im Jahr 2018 führt.

Bei längerfristigen Trend­Programmen sei der Standard­Ansatz überlaufen und habe deshalb in den vergangenen Jahren Renditen unter den Erwartungen generiert. Kurz­ und langfristige Strategien seien durch ihre typischen Long­Positionen in der Volatilität behindert worden. Wenn sich die Unsicherheit allmählich wieder in den Kursen von Vermögenswerten niederschlägt, dürften sowohl kurz­ als auch längerfristige Modelle einen Teil ihrer attraktiven risikobereinigten Renditen der Vergangenheit wieder zurückgewinnen, so die GAM­Experten. Ein Bereich, der 2018 attraktive Renditen bieten würde, seien die schwerer zugänglichen exotischen Vermögensmärkte. Einige CTA­Manager hätten Produkte in diesem Bereich lanciert. Die wachsende Zahl der Neueinsteiger könne jedoch zu einem überlaufenen Markt führen.

Event Driven: kurzfristige Sondersituationen bevorzugt
Für viele Event­Driven­Strategien war 2017 trotz des anfänglichen Optimismus ein enttäuschendes Jahr. Die Spreads waren zwar relativ attraktiv, aber das Anlageumfeld war außerordentlich schwierig. Insbesondere waren die Schwankungen der Spannen bei vielen beliebten Transaktionen unerwartet hoch, da der Widerstand von Aktionären, Wettbewerbsbedenken und politische Probleme zu Verzögerungen bei den Transaktionen führten. Die GAM­Experten beurteilen die Strategie insgesamt dennoch positiv, bevorzugen jedoch weiterhin kurzfristige Sondersituationen, die regelorientiertere Ansätze nicht so leicht replizieren können. Dazu zählten Anlagen in weniger aufmerksam verfolgten Märkten, wie Unternehmensaktivitäten in Asien über Bezugsrechtsemissionen, der Abbau des Fremdkapitalanteils in den Bilanzen und Verkäufe von Vermögenswerten.

Relative Value: Absicherung gegen steigende Zinssätze
Relative­Value­Strategien bei Anleihen bleiben eine wichtige potenzielle Quelle für hohe Erträge im Fixed­Income­ Universum, davon sind die GAM­Experten überzeugt. Durch den zunehmenden Kapitalzufluss in diesem Bereich hätten sich die Verzerrungen zwar etwas verringert. Die bestehenden Chancen seien jedoch immer noch attraktiv. Ein Anstieg der Zinsschwankungen, möglicherweise infolge von geldpolitischen Straffungen, würde der Strategie zugutekommen. Bei richtiger Ausführung biete diese Strategie auch eine Absicherung gegen steigende Zinssätze. Diese sei wertvoll für Anleger mit einer Übergewichtung in Schuldtiteln, wie Pensionskassen oder Versicherungsunternehmen. Wandelanleihen­ und Hypotheken­Arbitrage seien weitere interessante Nischen mit Relative­Value­Chancen im festverzinslichen Bereich.

Bei den Wandelanleihen schufen der höhere Grad der Komplexität von Wertpapieren und die geringere Zahl an versierten Anlegern Chancen zur Strukturierung von Transaktionen mit attraktiven Erträgen. Bei der Allokation in solchen Chancen sollte den GAM­Experten zufolge besonders darauf geachtet werden, Manager mit sehr guten Kreditanalysekompetenzen auszuwählen, um sich gegen potenzielle Marktschwächen abzusichern. Im Hypothekenbereich sollte der Effekt der steigenden Zinssätze auf die Hypothekenzinsen Verzerrungen an einem Markt hervorrufen, der seit der globalen Finanzkrise von den Zentralbanken mit Liquidität überschwemmt wurde.

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GAM Anlagefonds AG, Klausstr. 10, CH­8034 Zürich Tel.: +41 (0) 58 426 30 30, Fax: +41 (0) 58 426 30 75 www.gam.com

quirion verwaltet die ersten 10.000 Euro für Neukunden ab sofort kostenfrei

quirion ermöglicht Anlegern eine professionelle Vermögensverwaltung jetzt zu noch günstigeren Konditionen ­ die Gesamtkosten wurden um 17 Prozent reduziert. Durch den Austausch einzelner Produkte konnten die Fondskosten (TER) von ursprünglich 0,40 Prozent auf durchschnittlich 0,25 Prozent gesenkt werden, ohne dabei Änderungen an der Ausrichtung der Portfolios vorzunehmen. Zusammen mit der jährlichen Verwaltungsgebühr von 0,48 Prozent liegt die neue Gesamtkostenquote bei 0,73 Prozent.

“Damit bietet quirion das mit Abstand günstigste breit diversifizierte Wertpapierportfolio am deutschen Markt an. Die Gesamtkosten anderer Robos liegen oft bei 1 Prozent per anno oder darüber. Den Kostenvorsprung gegenüber anderen Anbietern haben wir damit noch einmal deutlich ausgebaut und wir rechnen für die nächsten Jahre mit einer entsprechend höheren Nach­Kosten­Rendite für unsere Kunden”, erklärt Anna Voronina, Chefin von quirion. “Zunutze gemacht haben wir uns für die Kostenreduzierung unter anderem den Markteintritt von Vanguard, dem weltweit zweitgrößten Asset­Manager und Anbieter von ETFs, in den deutschen Markt vor wenigen Wochen”, so Voronina. “Vanguard bietet ETFs zu sehr günstigen Konditionen an und passt somit hervorragend zu unseren schlanken Kostenstrukturen.”

Doch nicht nur bei den Gesamtkosten können quirion­Kunden sparen. Seit diesem Jahr verwaltet der Robo­Advisor die ersten angelegten 10.000 Euro komplett kostenfrei. Wer mehr als 10.000 Euro anlegt, zahlt für den übersteigenden Teil die übliche Pauschale von 0,48 Prozent. Einzige Voraussetzung: Der Anleger muss ein Neukunde sein. Wenn quirion­ Kunden einen Neukunden empfehlen, ist die Anlage von 10.000 Euro für diesen Neukunden ebenfalls kostenfrei.

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Cedric Lenoble wird Chief Operating Officer

BLI ­ Banque de Luxembourg Investments S.A., die Fondsgesellschaft der Luxemburger Privatbank Banque de Luxembourg, hat mit Patricia Kaveh einen neuen Head of Distribution ernannt. Lutz Overlack wird sich zukünftig auf dn Fondsvertrieb in den Ländern Deutschland, Österreich und Schweiz konzentrieren.

Patricia Kaveh ist die neue Vertriebschefin der Luxemburger Fondsgesellschaft BLI ­ Banque de Luxembourg Investments S.A. Die Französin kommt von Henderson Global Investors France, wo sie als Director of Business Development für den Fondsvertrieb in Frankreich, Monaco und Genf verantwortlich war. „Mit Patricia stößt eine dynamische, ambitionierte und kreative Persönlichkeit zu unserem Team“, sagt Guy Wagner, Managing Director von BLI. „Sie wird unser Salesteam führen und mit ihrer Erfahrung unseren erfolgreich gewachsenen Fondsvertrieb für die Herausforderungen der Zukunft ausrichten.“

Und Patricia Kaveh (40) ergänzt: „Ich freue mich auf meine neue berufliche Aufgabe in einem sechsköpfigen Team, das aus vier Nationen besteht. Ich habe mir vorgenommen, den Vertrieb der BL­Fonds in unseren Kernmärkten weiter voranzutreiben. In einem Umfeld, das von immer mehr regulatorischen Auflagen geprägt wird, ist das große Herausforderung, die ich gerne annehme.“

Patricia Kaveh war zehn Jahre lang bei Henderson Global Investors, Paris für den Vertrieb der hauseigenen Fonds in Frankreich, Monaco und Genf verantwortlich. Zuvor war sie zwei Jahre lang für Merrill Lynch Investment Managers in Paris und Luxemburg tätig. Patricia verfügt über einen Abschluss in ‚General Management‘ der französischen Wirtschaftsschule ‚Ecole de Management de Lyon’ (EM Lyon).

Der Fondsvertrieb von BLI ­ Banque de Luxembourg Investments besteht ab sofort aus Patricia Kaveh (Head of Distribution), Lutz Overlack (Head of Sales Deutschland, Österreich, Schweiz), Tobias Schramer (Deutschland), Matthieu Boachon (Benelux), Charles­Antoine Poupel (Frankreich), Simonetta Cristofari (Italien) und David Córdoba (Spanien). Darüber hat BLI Vertriebsvereinbarungen mit Kooperationspartnern in Belgien, Skandinavien sowie in der Schweiz.

Ebenfalls neu im Team von BLI ist Cédric Lenoble, der die neu geschaffene Funktion als Chief Operating Officer übernommen hat. Der 46­jährige Belgier wird BLI im Business Development unterstützen, indem er die Bereiche Kundenservice, Produktmanagement, Operations, IT­Pojekte und Finanzen verantwortet. Cédric kommt von der Banque de Luxembourg, wo er elf Jahre lang die Abteilungen Projekte und Change Management leitete. Zuvor arbeitete er zehn Jahre als Berater für Accenture.

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Banque de Luxembourg, 14, boulevard Royal, LU­2449 Luxembourg Tel.: (+352)26202660, Fax: (+352)499245599 www.banquedeluxembourg.com

Country Head ist Dr.Oliver Roll

Pareto Asset Management aus Oslo, Norwegen, hat in Frankfurt eine deutsche Niederlassung eröffnet. Pareto Asset Management verwaltet ca. 4,5 Mrd. Euro an institutionellen Geldern, vornehmlich in globalen und nordischen Aktienfonds sowie in globalen und nordischen Unternehmensanleihen und High­Yield­Mandaten. Zum Leiter der Niederlassung wurde Dr. Oliver Roll ernannt.

„Nach ersten Mittelzuflüssen im vergangenen Jahr sehen wir weiterhin großes Interesse
deutscher institutioneller Investoren an unserer Expertise, insbesondere in den
nordischen Märkten“, erklärt Lasse Ruud, CEO der Pareto Asset Management. „Neben
Stockholm ist Frankfurt unsere zweite Auslandsniederlassung – ein großer Schritt für uns. Wir verbinden damit entsprechende Erwartungen und haben ehrgeizige Wachstumsziele, geben uns aber auch die notwendige Zeit, unsere Gesellschaft und unsere attraktiven Märkte ausreichend bekannt zu machen. Daher freuen wir uns besonders, mit Dr. Roll einen erfolgreichen Vertriebsexperten und Kenner des Marktes für den Geschäftsaufbau in Deutschland gewonnen zu haben.“

Der neue Niederlassungsleiter Dr. Oliver Roll ergänzt: „Die Pareto­Fonds bieten Investoren ein Exposure, welches man bislang selten in traditionellen europäischen Portfolios findet. Eigentlich sind alle erfolgreichen nordischen Unternehmen tatsächlich ‚global player‘. Außerdem sind die nordischen Märkte für mich eine ‚Benchmark‘ für sozial ausgewogene und produktive europäische Märkte, in denen Nachhaltigkeit großgeschrieben wird. Pareto Asset Management bietet als klassischer Bottom­up­Asset­Manager aktive Fondsstrategien, die sowohl geografisch, als auch im Hinblick auf die Risk­ Return­Profile gerade für deutsche Investoren attraktiv sind.“

Der neue Country Head ist langjähriger Kenner der hiesigen und europäischen Asset­Management­Branche und war viele Jahre sowohl als Consultant (Dr. Dr. Heissmann, Feri, 4AlphaDrivers), als auch als Vertriebsverantwortlicher für in­ und ausländische Vermögensverwalter (Threadneedle, max.xs, Rothschild & Cie Gestion, Kleinwort Benson Investors, u.a.) tätig. Dr. Roll ist mathematischer Physiker, publiziert regelmäßig und war über mehrere Jahre Lehrbeauftragter für Investition und Finanzierung.

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Pareto Asset Management AS , Niederlassung Deutschland, Hochstrasse 52, D­60313 Frankfurt am Main Tel.: +49 176 8049 5351, Fax: +49 176 3666 5211
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Aberdeen Kommentar

die Geldpolitik befindet sich an einem Wendepunkt. Die außergewöhnlichen Maßnahmen der Zentralbanken werden in dem Maß, wie die Wirtschaft wächst und die Finanzmärkte stabil bleiben schrittweise zurückgeführt. Noch sind die Investoren weiter skeptisch, wie stark die Zentralbanken die Zinsen erhöhen, denn die Inflation verharrt in einem Großteil der Industrieländer hartnäckig auf einem niedrigen Niveau.

Jeremy Lawson, Chefvolkswirt bei Aberdeen Standard Investments, kommentiert vor diesem Hintergrund die Notwendigkeit, an den Inflationszielen festzuhalten:

„Es wäre gefährlich für die Zentralbanken, wenn sie ihre mittelfristigen Inflationsziele aufgeben. Dies würde die niedrige Inflation sowie die niedrigen Zinsen länger fixieren und die Inflationserwartungen weiterhin dämpfen. Außerdem würde es die Fähigkeit der Zentralbanken untergraben, zukünftige Rezessionen und deflationäre Schocks zu bekämpfen. Denn es gäbe geringere Spielräume zur Anpassung von Realinflation und Reallöhnen und würde lediglich dazu dienen, den Output und die Finanzmarktvolatilität zu erhöhen.

Erfreulicherweise haben die Zentralbanken ihre Inflationsziele noch nicht aufgegeben, sodass sich ihr Handeln in nächster Zeit nicht ändern dürfte. Die Herausforderung allerdings, Geldpolitik in Zeiten weniger responsiver Inflation, geringeren Durchschnittswachstums und niedrigerer Zinsen zu gestalten, wird sich nicht in Luft auflösen.

Entsprechend sind Experimente mit weiteren geldpolitischen Instrumenten unumgänglich, besonders wenn sich die nächste Rezession abzeichnet. Eine der diskutierten Optionen: Zentralbanken könnten reale und nicht nur finanzielle Vermögenswerte ankaufen und dieses Vorgehen mit den Regierungen abstimmen, wenn unkonventionelle geldpolitische Maßnahmen erforderlich sind. Ben Bernanke, ehemaliger Vorsitzender der US­Notenbank, schlug kürzlich vor, dass die Zentralbanken sich einer zeitweisen Zielsetzung des Preisniveaus widmen sollten – wobei sie einen Ausgleich von Phasen unterhalb und oberhalb der Zielinflation anstreben würden, sobald geldpolitische Instrumente ihre Untergrenze erreicht hätten. Außerdem könnten die Zentralbanken Mechanismen erforschen, die Untergrenze selbst herabzusetzen, indem sie sicherere Wege finden, negative Zinsen zu erzeugen. Natürlich können Experimente immer unbeabsichtigte Konsequenzen mit sich bringen. Investoren könnten die Ansicht vertreten, dass die letzte Dekade schwierig zu meistern war, aber sie haben die wahren Herausforderungen noch gar nicht kennengelernt.“

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US­Steuerreform feuert Wirtschaft in später Zyklusphase noch einmal an

Im Rahmen ihres Kapitalmarktausblicks auf das erste Quartal 2018 erwarten die Experten von J.P. Morgan Asset Management eine Fortsetzung des global überdurchschnittlichen Wirtschafswachstums. Dies sollte in Kombination mit weiterhin moderatem Inflationsdruck für weiterhin positive Rahmenbedingungen für die Unternehmensgewinne sorgen. Bei aller Freude über dieses anlegerfreundliche Umfeld lässt Tilmann Galler, Kapitalmarktstratege bei J.P. Morgan Asset Management in Frankfurt, aber auch mögliche Risiken nicht außer Acht: „Während sich die Eurozone erst in der mittleren Phase des Wirtschaftszyklus befindet, schließt sich in den spätzyklischen USA zunehmend die Produktionslücke, was zu einer Überhitzung und zu einem Vordringen in den inflationären Bereich führen könnte. Auch wenn der Ölpreis seinen Aufwärtstrend weiter fortsetzt, könnte die Inflation ab dem zweiten Halbjahr zu einem Thema für Notenbanken und Märkte werden“, erläutert der Stratege.

Insgesamt hat Tilmann Galler mit Blick auf 2018 acht Themen identifiziert, die für Anleger im neuen Jahr relevant sind:

1. Das Goldlöckchen­Szenario dürfte sich fortsetzen

Stabiles Wachstum und moderater Inflationsdruck sorgen für ein konstruktives Anleger­umfeld, insbesondere für Aktien in Europa und den Emerging Markets. Diese Regionen profitieren durch den höheren operativen Leverage besonders stark von steigendem Nominalwachstum in der Weltwirtschaft.

2. Die Märkte beginnen, die Folgen einer verschärften Notenbankpolitik zu spüren

Die Normalisierung der Geldpolitik hat bereits begonnen. Spätestens in der zweiten Jahreshälfte sollte dies auch an den Märkten zu spüren sein. Der graduelle Rückzug der Zentralbanken aus den Kaufprogrammen wird sich insbesondere bei Staatsanleihen bemerkbar machen und für Volatilität sorgen. Anleger sollten deshalb Durationsrisiken auch weiterhin im Blick haben.

3. Der Wechselkurs von Euro und Dollar steht vor volatiler Seitwärtsbewegung

Die starke Wachstumserholung in der Eurozone hat zu einem Höhenflug der Gemeinschaftswährung geführt. Doch sollten Anleger den US­Dollar nicht abschreiben. Die US­Steuerreform dürfte nicht nur der US­Ökonomie neuen Schub geben, sondern auch den Renditen der US­Treasuries. Der eher größer werdende Zinsvorsprung der USA dürfte in 2018 den Abwärtstrend des US­Dollars vorerst stoppen.

4. US­Steuerreform wird temporären Aufschwung in den USA auslösen

Vor allem die Absetzbarkeit von Investitionen dürfte sich positiv auswirken und dazu führen, dass die US­Wirtschaft – obwohl im Konjunkturzyklus bereits weit fortgeschritten – weiter in Schwung bleibt. Neben Unternehmen und deren zu erwartenden gesteigerten Investitionstätigkeiten entlastet die Steuerreform auch Privatpersonen, wodurch der Konsum einen zusätzlichen Schub erhält. Dies könnte in den kommenden zwei Jahren zusätzliche Impulse in Höhe von 80 Basispunkten bringen.

5. Konsum und Wirtschaftswachstum in der Eurozone von aufgestauter Konsumnachfrage unterstützt

Die ökonomische Heterogenität der Eurozone macht sich für Investoren bezahlt: Die Wirtschaftsgemeinschaft befindet sich in der Mitte des Konjunkturzyklus. Einzelhandelsumsätze und auch die Industrieproduktion zeigen sich sehr robust. Der starke Euro könnte im Laufe des Jahres zwar zu einem gewissen Maße als Hemmschuh für die Wirtschaft wirken, doch schwächt die Währungsstärke auch negative Effekte seitens des hohen Ölpreises ab. Die Investmentaussichten für Europa bleiben positiv. Die Region ist mit einem erwarteten Nominalwachstum in der Eurozone von rund 4 Prozent einer der Favoriten für das Jahr 2018.

6. Verschärfung chinesischer Geldpolitik führt zu Verlangsamung des Wachstums in China

China hat im Kampf gegen die Kreditausweitung und für die Regulierung von Schattenbanken Erfolge erzielt. Die schärfere Regulierung dürfte das Wachstum bremsen. Eine harte Landung droht in China allerdings nicht, es ist vielmehr mit einer moderaten Beruhigung zu rechnen.

7. Globales Wachstum unterstützt Anlageklassen, die von steigenden Unternehmensgewinnen profitieren

Auch wenn es wichtiger wird, wachsam zu sein: 2018 ist es noch zu früh, sich defensiv zu positionieren. Aktien sollten auch 2018 eine aussichtsreiche Anlageklasse sein, allen voran Titel aus der Eurozone. Angesichts der zunehmenden Inflationstendenz und der wachsenden Wechselkursrisiken könnten Titel, die besonders vom Binnenkonsum abhängen, stärker profitieren.

8. Ölpreis hat das Potenzial, die Inflation wieder anzufachen

Steigt Öl weiter, dürften bei Notierungen zwischen 75 und 80 Dollar je Barrel Inflationskräfte frei werden. Dies könnte Notenbanken dazu bringen, einen härteren geldpolitischen Kurs einzuschlagen. Als Folge dessen könnte das aus heutiger Sicht robuste globale Wachstum Schaden nehmen.
Auch wenn sowohl der Blick auf das erste Quartal als auch auf das Gesamtjahr positiv ausfällt, sind laut Galler auch die hohen Bewertungen am Kapitalmarkt zu berücksichtigen. „Da viele positive Szenarien bereits eingepreist sind, müssen Anleger bei ihren Ertragserwartungen bescheidener werden“, so der Kapitalmarktstratege. „Über das erste Quartal hinaus könnte es angesichts bestehender Risikofaktoren wie dem Ölpreis und auch der bereits eingeleiteten geldpolitischen Wende zu erhöhter Volatilität kommen.“ Aber das größte Risiko bleibt zu früh defensiv in der Anlagepolitik zu werden und dadurch die attraktiven Renditen, die auch ein Spätzyklus noch zu bieten hat, zu verpassen.

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Hugh Prendergast (46) wird globaler Leiter für Produkte (Global Head of Product) bei Fidelity International

In dieser neu geschaffenen Position wird er die Produktteams von Fidelity weltweit verantworten und die weitere Entwicklung einer globalen Produktstrategie voranbringen. Er berichtet an Bart Grenier, Globaler Leiter Asset Management („Global Head of Asset Management“).

Hugh Prendergast ist seit über 20 Jahren im Asset Management tätig, davon die letzten 16 Jahre bei Pioneer Investments. Dort verantwortete er zuletzt als „Leiter Strategie Produkt & Marketing“ die Produktentwicklung und das Marketing für Europa, Lateinamerika, USA und Asien.

Prendergast startet seine Tätigkeit bei Fidelity am 19. Februar 2018.

Bart Grenier kommentiert die Ernennung wie folgt: “Die Bedürfnisse unserer Kunden werden immer komplexer. Daher ist es entscheidend, dass wir weiterhin neue Produkte und Investmentlösungen entwickeln, um diese Kundenanforderungen zu erfüllen. Hugh Prendergast wird eine entscheidende Rolle dabei spielen, Fidelity bei seinem Bestreben, die besten Anlagelösungen anzubieten, voranzubringen. So werden wir weiter Kunden gewinnen und sie an uns binden. Wir freuen uns, ihn bei Fidelity International begrüßen zu dürfen.”

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Michael Schoenhaut, Manager des JPMorgan Investment Funds – Global Income Fund stellt beim Fonds professionell Kongress in Mannheim den Mehrwert von Income­Strategien vor

Die Experten von J.P. Morgan Asset Management erwarten, dass sich das breit gestreute und über dem Trend liegende Wachstum bis ins Jahr 2018 fortsetzen wird – und sind zuversichtlich, dass sich mit aktivem Management positive Ergebnisse für Anleger daraus ableiten lassen: „Viele sind der Ansicht, dass wir uns nach neun Jahren andauernder Hausse auf dem Gipfel befinden müssen. Wir sind jedoch anderer Meinung: Auch wenn diese Expansion zweifellos lange währt und sich die US­Wirtschaft unseres Erachtens nun im Spätzyklus befindet, lassen weder die Wirtschafts­ noch die Finanzmarktdaten darauf schließen, dass wir uns dem Höchststand nähern“, unterstreicht Michael Schoenhaut, Fondsmanager des JPMorgan Investment Funds – Global Income Fund bei J.P. Morgan Asset Management. Allerdings erfordere der Spätzyklus erhöhte Wachsamkeit, „es sind ja auch bei der Besteigung einer Steilwand mehr Fähigkeiten und Vorsicht geboten, als bei einer leichten Wanderung“, erläutert Schoenhaut. Der Experte weist gleichwohl darauf hin, dass auch wenn das heutige Wirtschaftsumfeld den Kapitalmärkten weiteres Aufwärtspotenzial eröffne und das Risiko einer Rezession seines Erachtens nach in den nächsten zwölf Monaten begrenzt ist, dies nicht die Zeit für Sorglosigkeit sei. „Auch wenn günstige Voraussetzungen für das Eingehen von Risiken herrschen, befinden wir uns in einer späten Phase des Zyklus. Deshalb kommt es entscheidend darauf an, die gesamtwirtschaftlichen Daten im Auge zu behalten und ein diversifiziertes Portfolio zu führen, das ein liquides Anlageuniversum abdeckt“, unterstreicht Schoenhaut.

Später Konjunkturzyklus birgt oft gute Chancen

Der Fondsmanager erwartet, dass sich ertragsorientierte Anleger in der aktuellen Phase risikoreicheren Anlagen zuwenden. Und auch er wird das Engagement in Unternehmens­ und Hochzinsanleihen weiter absenken, da er für Aktien bessere Möglichkeiten sieht. In seiner flexiblen, breit gestreuten Income­Strategie hat er die Duration trotzdem nur geringfügig untergewichtet: „Auch im derzeit günstigen Umfeld ist ein ausgewogenes Portfolio unverzichtbar, um die Spätphase des Wirtschaftszyklus erfolgreich zu meistern“, ist Schoenhaut überzeugt. „Insgesamt versuchen wir mit unserem Income­Portfolio ein ausgewogenes Verhältnis zwischen unserer wachstumsorientierten Einschätzung und der Realität eines spätzyklischen Umfelds zu erzielen.“ So achtet er derzeit vor allem auf den Kurswechsel in der Geldpolitik und eventuelle Überhitzungen.

Doch das größte Risiko ist seiner Meinung nach, sich zu früh vom Markt zurückzuziehen: „In der Vergangenheit fielen die Aktienrenditen im Spätzyklus häufig beträchtlich aus. Dann sind die Opportunitätskosten für verpasste Chancen höher als der Verlust des späteren Kursrückgangs.“ Zudem ergeben sich gerade in diesem Umfeld Chancen für Zusatzerträge durch die aktive Asset Allokation und eine selektive Titelauswahl.

„Income“ rechnet sich auch weiterhin

Auch 2018 wird die Suche nach Ertrag für viele Anleger weiterhin ein zentrales Thema bleiben, denn selbst in einem Umfeld der stufenweisen Zinsschritte ist nicht davon auszugehen, dass die Zinsen wieder die Niveaus erreichen, die Anleger in der Vergangenheit gewohnt waren. Angesichts der allmählich steigenden Zinsen ist es allerdings wichtiger denn je, flexibel verschiedene Ertragsquellen nutzen zu können. „Mittels seines dynamischen, breit diversifizierten und risikofokussierten Ansatzes ist der JPMorgan Investment Funds – Global Income Fund darauf ausgerichtet, unsere ertragstärksten Investmentideen umzusetzen, mit dem Ziel, konsistente Ertragsströme und das Potenzial für langfristiges Kapitalwachstum zu liefern“, erläutert Michael Schoenhaut seine Erfolgsstrategie.

Verlässlich attraktives Ausschüttungsniveau

Bereits seit mehr als neun Jahren gelingt es ihm, den Income­Klassiker mit einer äußerst breit gestreuten, flexiblen Multi­ Asset­Strategie über mehr als zehn Anlageklassen, 80 Länder und rund 2.500 Einzeltitel auch in herausfordernden Marktumfeldern auf einem attraktiven Ertragsniveau zu halten: Die annualisierten Ausschüttungen lagen seit Auflage in der Regel zwischen vier und fünf Prozent, die letzte Ausschüttung im November 2017 lag bei 4,63 Prozent annualisiert. „Allein in 2017 wurden mehr als 718 Millionen Euro[1] an die Income­Anleger ausgezahlt. Neben der Gewissheit, dass die Ausschüttungen stets ausschließlich aus den Erträgen und nicht aus dem investierten Kapital stammen, ist diese Verlässlichkeit sicherlich einer der Erfolgsfaktoren der Income­Strategie. So können Anleger transparent nachvollziehen, was ihr Investment erwirtschaftet hat“, unterstreicht Christoph Bergweiler, Country Head Deutschland, Österreich, Zentral­ und Osteuropa sowie Griechenland. Über die letzten fünf Jahre ließ sich mit dem Global Income Fund ein Ertrag von 5,3 Prozent jährlich erzielen, seit Auflegung sogar 8,9 Prozent p.a. (Anteilklasse A (div) – EUR nach laufenden Kosten, Stand 31.12.2017, Ausschüttungen sind nicht garantiert).

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Trotz guter Indikatoren für 2018 bestehen Risikofaktoren

„Im vergangenen Jahr ist die Weltwirtschaft sehr solide gewachsen und hat in der zweiten Jahreshälfte sogar an Momentum gewonnen“, sagt Yves Longchamp, Head of Research bei Ethenea. „Die Frühindikatoren der wichtigsten Wirtschaftsblöcke deuten einstimmig darauf hin, dass die synchrone Erholung weitergehen wird.“ Weltweit steige die industrielle Produktion, der Handel wachse mit hoher Geschwindigkeit. „Binnenwirtschaftlich treibt der private Konsum das Wachstum des
Bruttoinlandproduktes (BIP), unterstützt durch eine zuversichtliche Stimmung bei den Konsumenten und die stabile Neuentstehung von Arbeitsplätzen.“ Die Anlageinvestitionen seien jedoch in diesem Zyklus eher auf einem niedrigen Niveau verblieben. „Da für dieses Jahr mit einem starken Wachstum zu rechnen ist und die Kapazitätenauslastung steigt, könnte ein Investitionszyklus die nächste positive Überraschung sein.“

Drei Risikofaktoren wichtig für 2018

„Eine Mehrheit würde wahrscheinlich zustimmen, dass die Weltwirtschaft das neue Jahr auf einem starken Fundament betritt“, sagt Longchamp. „Drei Risiken müssen jedoch beobachtet werden: Erstens war der Inflationsdruck sehr gering und die Kerninflation blieb weitgehend stabil in der Komfortzone der Zentralbanken.“ In der Eurozone und in den USA habe die Lohninflation jedoch an Dynamik gewonnen, da die Arbeitslosenquote gesunken ist. „Diese Entwicklung deutet darauf hin, dass das Deflationsrisiko nun hinter uns liegt und sich zunehmend ein gewisser Inflationsdruck entwickelt. Dies birgt das Risiko, dass die Zentralbanken möglicherweise gezwungen sein könnten, ihre Geldpolitik früher als bislang angenommen zu straffen.“

Zweitens zeige die niedrige Arbeitslosenquote in den USA in Verbindung mit der fortgesetzten Abflachung der US­ Zinskurve, dass sich die größte Volkswirtschaft der Welt in einer späten Phase des Konjunkturzyklus befinde. „Vor diesem Hintergrund und angesichts der Tatsache, dass alle Frühindikatoren und Wachstumszahlen gut sind, ist das Risiko künftiger Enttäuschungen nicht länger vernachlässigbar.“

Schließlich sei China ein Risikofaktor. Das Land plane zahlreiche Wirtschaftsreformen, die von einer Umstrukturierung und Stärkung staatseigener Unternehmen, über die Entschuldung des Finanzsystems bis zu einer Drosselung der Immobilienpreisinflation reichten. „Wir sind überzeugt, dass die Regierung diese Reformen umsetzen und China auf die Zukunft vorbereiten wird“, sagt Longchamp. „Kurzfristig könnten die Reformen jedoch weitreichende Auswirkungen auf das fragile Finanzsystem haben.“

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Stärkste Nachfrage bei Mischfonds und ETFs

Im 4. Quartal 2017 haben die Kunden der European Bank for Financial Services GmbH (ebase®) deutlich mehr Fonds geordert als im bisherigen Jahresverlauf und auch deutlich mehr als im Durchschnitt des Jahres 2016. Die stärkste Nachfrage zeigte sich bei Mischfonds und ETFs. Auch die Handelsaktivitäten befinden sich insgesamt auf einem Rekordniveau.

Aschheim, 18. Januar 2018. „Das Handelsvolumen ist im letzten Quartal 2017 auf ein Rekordniveau gestiegen, was zeigt, dass ebase­Kunden zum Jahresschluss ihre Aktivitäten deutlich verstärkt haben“, stellt Rudolf Geyer, Sprecher der Geschäftsführung von ebase, fest. „Insbesondere Mischfonds und ETFs wurden sehr rege gehandelt.“

Noch im September hatten die Handelsaktivitäten der ebase­Kunden mit einem Stand von 97 Prozentpunkten des Vorjahresdurchschnitts ein Jahrestief markiert. Dagegen lag die Handelsaktivitäten im Dezember bei 154 %, was bedeutet, dass die Aktivitäten um 54 Prozentpunkte höher als im Durchschnitt des Vorjahres waren. Auch für ETFs war der September 2017 mit 92,4 % der schwächste Monat des Jahres, wohingegen die Handelsaktivitäten in den folgenden drei Monaten kontinuierlich gestiegen sind. Mit einem Stand von 160,8 %, immerhin 60,8 Prozentpunkte mehr als im Jahresdurchschnitt 2016, schlossen die ETF­Handelsaktivitäten im Jahr 2017 auf Rekordniveau.

Die Ergebnisse bei den Kaufquotienten bestätigen das erfreuliche Ergebnis der Handelsaktivitäten. So weisen Mischfonds im 4. Quartal mit einem Kaufquotienten von 1,60 das beste Ergebnis innerhalb der aktiv gemanagten Fonds auf. „Bei Mischfonds lagen die Neuinvestments unserer Kunden um 60 Prozentpunkte über den Anteilsverkäufen“, stellt Geyer fest. Bei Aktienfonds übertrafen Mittelzuflüsse die Abflüsse um 15 Prozentpunkte. Dagegen hielten sich bei Renten­ und Dachfonds Käufe und Verkäufe in den vergangenen drei Monaten in etwa die Waage. Regional standen bei den ebase­Kunden in den vergangenen drei Monaten Fondsinvestments in Japan (Kaufquotient: 1,60), Deutschland (Kaufquotient: 1,47), USA und Europa (Kaufquotient: je 1,33) sowie in Schwellenländern (Kaufquotient: 1,32) im Fokus.

„Nach einigen eher ruhigen Monaten im Sommer haben die ebase­Kunden zum Jahresende nochmal umfangreich neue Positionen aufgebaut. Das spricht für eine positive Erwartung unserer Kunden für das Anlagejahr 2018“, analysiert Geyer.

In besonderem Maße gilt das auch für ETFs, die in den vergangenen drei Monaten stark gefragt waren. Der durchschnittliche Kaufquotient für das 4. Quartal beläuft sich auf 2,21, was bedeutet, dass die Käufe die Verkäufe um 121 Prozentpunkte übertrafen. „Die Neuinvestments im 4. Quartal sind vor allem in weltweit investierende ETFs geflossen, sowie in solche, die in Schwellenländer, in Europa und in Deutschland anlegen“, führt Rudolf Geyer weiter aus. Der Kaufquotient von Welt­ETFs liegt beispielsweise bei 2,50 und von ETFs auf Schwellenländer bei 2,92. Bei ETFs auf europäische oder deutsche Indizes übersteigen die Käufe die Verkäufe um 126 beziehungsweise 124 Prozentpunkte.

„Das zeigt eindrucksvoll, dass ETFs bei unseren Kunden stark nachgefragt werden“, erklärt Geyer, „wobei die Neuinvestments keineswegs zu Lasten der aktiv gemanagten Fonds gehen – auch diese Fondsgattung weist unter dem Strich nach wie vor hohe Handelsaktivitäten und positive Mittelzuflüsse auf.“

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Kommentar von Carsten Gerlinger, Director Asset Management bei Moventum

Zu Beginn des neuen Jahres richtet Moventum seine Portfoliostrategien neu aus. Das Asset Management trennt sich in seinen Portfoliostrategien von amerikanischen Small­ Caps und stuft US­Aktien von neutral auf untergewichtet herab. Die frei gewordenen Mittel werden auf dem japanischen Aktienmarkt und den Emerging Marktes investiert. Die aktuelle Übergewichtung auf dem europäischen Markt wird beibehalten, wobei innerhalb Europas Euroland­Aktien über­ und UK­Aktien untergewichtet bleiben.

Die Analysten von Moventum gehen davon aus, dass die globalen Aktienmärkte auch in diesem Jahr vom anhaltenden Wirtschaftswachstum profitieren werden: „Die positive Aktienentwicklung wird sich 2018 fortsetzen. Wir gehen von einem Gesamtwachstum von 10 Prozent und sogar 15 Prozent in den Emerging Markets aus“, resümiert Carsten Gerlinger, Director Asset Management bei Moventum.

Moventum fokussiert seine Anlage für das erste Quartal 2018 auf europäische Aktien, die Emerging Markets und Japan. „Unter aktuellen Prämissen sind vor allem die Emerging Markets und Japan günstig bewertet“, sagt Gerlinger. Schwellenländer profitieren neben der positiven konjunkturellen Entwicklung vom niedrigeren US­Dollar und den sich erholenden Rohstoffpreisen. Japanische Unternehmen haben zudem in den vergangenen Jahren gelernt, sich in einem Umfeld niedrigen Wirtschaftswachstums effizient aufzustellen. Außerdem verfolgen sie heute eine deutlich aktionärsfreundlichere Politik in Form von mehr Transparenz, höheren Dividenden und Aktienrückkäufen als früher.

In Europa behält Moventum die starke Aktiengewichtung unverändert bei – wobei Eurolandaktien übergewichtet und UK­ Aktien, wegen des erwarteten Brexit­Dämpfers, deutlich untergewichtet sind.

US­amerikanische Aktien werden zwar von den geplanten Steuererleichterungen profitieren: „In Amerika rechnen wir mit einem zusätzlichen jährlichen Wachstumsimpuls von 0,3 bis 0,5 Prozent, sollte die Steuersenkung greifen“, so Gerlinger. Dennoch baut Moventum in seinen Strategien das US­Engagement ab: „Wir halten die US­Wirtschaft zwar für aussichtsreich, erachten US­Aktien jedoch für hoch bewertet“, erklärt Gerlinger.

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Wieder mehr Börsengänge in Europa

Ein verbessertes politisches und ökonomisches Umfeld in Europa sorgte zuletzt zusammen mit höheren Bewertungen wieder für mehr Börsengänge (Initial Public Offering, IPO) – mit einem trendmäßigen Schwerpunkt bei kleineren Unternehmen. Ein
Investment in IPOs ist für Anleger attraktiv, da ein solches ihnen frühzeitig Zugang zu jungen Unternehmen und somit zu den potentiellen Branchenführern von Morgen verschafft. „Allein der Blick auf einige sehr erfolgreiche Entwicklungen im Technologiesektor genügt, um einen Eindruck von dem Gewinnpotential zu gewinnen, das ein frühzeitiges Investment haben kann“, sagt Ben Griffiths, Portfoliomanager bei T. Rowe Price. „Doch auf jedes erfolgreiche IPO­Unternehmen kommen viele mehr, deren Weg nicht durch Erfolg gekennzeichnet ist. Unserer Erfahrung nach zeigt sich die beste lang­ und mittelfristige Wertentwicklung eher bei IPO­ Investments in Unternehmen, die etabliert sind und nachhaltig wachsen, denn bei ‚heißen‘ Aktien oder Unternehmen geringerer Qualität.“

Viele IPO­Investoren verfolgten einen kurzfristig orientierten Ansatz in der Hoffnung, schnelle Gewinne zu realisieren. „Wir sind jedoch von mittel­ und langfristigen Engagements überzeugt“, sagt Griffiths. „Sobald wir ein Qualitätsunternehmen mit einem guten Wachstumspotenzial identifiziert haben und dieses unserer Ansicht nach vernünftig bewertet ist, bauen wir darauf, dieses Unternehmen zu unterstützen, um so langfristige Wachstumschancen vollumfänglich zu nutzen.“ Zwar gingen mit IPOs viele Risiken einher, aber mit Erfahrung und dem Willen, den notwendigen Rechercheaufwand zu betreiben, sei es möglich, qualitative Jungunternehmen zu finden und dadurch langfristiges Wachstumspotential bereits auf einer frühen Stufe aufzugreifen. Das Risikopotential stamme dabei insbesondere aus drei Quellen:

1. Der Verkäufer bestimmt den Ausstiegszeitpunkt

„Die Person oder die Personen, die das Unternehmen verkaufen, sind auch diejenigen, die entscheiden, wann sie aussteigen und das Unternehmen an die Börse bringen“, sagt Ben Griffiths. „Mit einem IPO wollen die Besitzer eines Unternehmens, seien es die Gründer, private Investoren oder Venture Capitalists, entweder neues Kapital generieren, um das Geschäftswachstum anzukurbeln, oder aber sie wollen ihr eigenes Investment vergolden.“ Unabhängig des Motivs gehe es letztlich darum, den bestmöglichen Preis zu erzielen. „Um erfolgreich zu sein, muss ein IPO vernünftig bepreist werden“, so Griffiths. Von einem zu hoch angesetzten IPO, der zu einem scharfen Fall des Aktienkurses führen könne, erhole sich ein Unternehmen häufig nur unter großer Anstrengung. Ein vernünftigerer Ausgabepreis sei daher die beste Grundlage für eine konstante, positive Entwicklung. Das sei insbesondere dann wichtig, wenn die Verkäufer Investoren im Unternehmen blieben und Folgeplatzierungen beachten müssten.

2. Häufig ist nur kurzfristiges Interesse vorhanden

Die Entscheidung, ein Unternehmen an die Börse zu bringen, werde oft Jahre vor der eigentlichen Ankündigung eines IPOs getroffen, sagt Griffiths. Gelegentlich könne das dazu führen, dass die Geschäfte mit einem kurzfristigen Fokus verwaltet würde, und mit der reinen Absicht, vor einem IPO eine positive Fassade aufzubauen und einen möglichst hohen Wert zu erzielen. „Die guten Verkäufer sind diejenigen, die sich weiterhin auf langfristiges Wachstum fokussieren, statt nur die kurzfristigen Ergebnisse im Blick zu haben“, erklärt der Portfoliomanager. Die Analyse der vergangenen Jahrzehnte zeige einen klaren Zyklus. „Unserer Erfahrung nach ist es besser, IPOs in gemäßigteren Zeiten und nicht zu Höchstständen zu kaufen, selbst wenn es dann immer noch eine sehr breite Streuung der Erträge gibt“, betont Griffiths. „Hier sind Erfahrung und Recherchekapazitäten der Schlüssel“, sagt der Experte. „Sie helfen dabei, die Marktgeräusche zu filtern und auf die Qualität des Geschäfts sowie dessen langfristiges Wachstumsprofil fokussiert zu bleiben.“

3. Informationsgefälle zum Nachteil der Investoren

Darüber hinaus sei es schwierig genug, die fundamentale Qualität eines etablierten Unternehmens abzuschätzen. „Bei einem Privatunternehmen ist dies ungleich problematischer, da hier klassischerweise nur sehr wenige Informationen oder historische Datensätze verfügbar sind.“ Investoren hätten bei einem IPO einen klaren Informationsnachteil. Als alleinige wirkliche Informationsquelle bleibe der Emissionsprospekt. Doch sogar hierbei variiere die Menge und Qualität der Informationen von einem Unternehmens­IPO zum nächsten. „Aber auch wenn es zutreffen sollte, dass wenige IPOs attraktive Investmentgelegenheiten sind, können wir – auf Basis unserer Bewertung des Wachstumsprofils des Unternehmens und unseres langfristigen Investment­Horizonts – noch immer einige Titel ausfindig machen, die eine vernünftige Bewertung aufweisen“, so Griffiths.

Viele Investoren seien immer noch der Ansicht, dass Investitionen in IPOs günstigen Zugang zu aufstrebenden und wachstumsstarken Unternehmen böten. Tatsächlich zeige jedoch die Empirie, dass ein großer Prozentsatz dieser Unternehmen vergleichsweise schlechter abschneide als ihre Mitbewerber und der breitere Markt, hauptsächlich weil sie beim Börsengang überteuert seien. „Die mit IPOs verbundenen Risiken und die kurzfristige Einstellung vieler Anleger bedeuten ein nennenswertes Verlust­Potential“, sagt Griffiths. „Gleichwohl können IPO­Investments auch gute und sogar sehr gute Wachstumschancen bieten. Um solche zu entdecken, ist eine intensive Recherche und Analyse der Unternehmen und ihrer Vorzüge sowie eine entsprechende Bewertung nötig. Diese Faktoren in Verbindung mit einem längerfristigen Anlagehorizont sind die Grundlage, um mit Investitionen in hochqualitative Unternehmen und ihren IPO außergewöhnliche Erträge zu erwirtschaften.“

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Marktkommentar von BNY Mellon Investment Management

Erneuerbare Energien sind auf dem Vormarsch, trotz sinkender Subventionen und trotz stockender Klimaverhandlungen. Gründe sind die wachsende Wirtschaftlichkeit dieser Energiequellen, Effizienzsteigerungen und die Aufholjagd der Schwellenländer, sagt Paul Flood, Multi­Asset Income Portfoliomanager bei Newton Investment Management
(BNY Mellon Investment Management). Fast zwei Drittel der Netto­ Stromerzeugungskapazitäten, die 2016 weltweit neu geschaffen wurden, nutzen erneuerbare Energiequellen. Dass es sich dabei nicht um einen Einmal­Effekt handeln
dürfte, zeigen Schätzungen von Bloomberg New Energy Finance (BNEF). Danach werden bis 2040 voraussichtlich mehr als 10 Billionen US­Dollar in die Entwicklung neuer Stromerzeugungstechnik investiert werden – und davon sollen bis zu drei Viertel auf erneuerbare Energieträger entfallen.

Eine Industrie im Reifeprozess

„Diese Wachstumszahlen verblüffen in einer Zeit, in der in vielen Ländern die Förderung für erneuerbare Energien zurückgefahren wird“, so Flood. In manchen Ländern gingen sinkende Subventionen sogar mit einer generellen Abwendung vom Konzept des Klimaschutzes einher, etwa in den USA. Doch diese Entwicklungen dürften wenig Einfluss nehmen, meint der Experte: „Die Massenproduktion von Anlagen hat erneuerbare Energien radikal verbilligt. Die Preise für Photovoltaik­Module sind seit 1990 um 90 Prozent gefallen.“ Die kräftigsten Treiber des weiteren Ausbaus der Kapazitäten werden auf globaler Ebene die Schwellenländer sein, allein schon wegen ihres immensen Bedarfs, mutmaßt Paul Flood: „China ist bereits heute der weltweit größte Investor in erneuerbare Energien und hat sich das Ziel gesetzt, eine führende Rolle in der Technologie einzunehmen. Indien hat zugesagt, bis 2018 der gesamten Bevölkerung Zugang zu elektrischer Energie zu verschaffen.“ Derzeit seien zwar nur 30 Prozent aller indischen Haushalte an das Stromnetz angeschlossen, so dass die Einhaltung des Zieljahres 2018 unwahrscheinlich erscheine – doch in jedem Fall würden erneuerbare Energien, insbesondere Solarenergie, bei der Aufholjagd eine entscheidende Rolle spielen.

Günstige Bewertung

„Investments in erneuerbare Energien sind attraktiv wegen ihres stabilen Cashflows, ihrer geringen Konjunktursensitivität und ihrer Inflationsbindung“, sagt Thilo Wolf, der das Deutschlandgeschäft von BNY Mellon IM leitet. Insbesondere langfristig orientierte Investoren schätzten diese Eigenschaften, die freilich verloren gehen könnten, wenn erneuerbare Energien in Zukunft aufgrund sinkender Subventionen mehr und mehr der Volatilität des Strommarkts ausgesetzt seien. Allerdings erwartet Wolf für die Strompreise auch in Zukunft weniger Volatilität als in anderen Anlageklassen, so dass Investitionen in erneuerbare Energien nach wie vor einen stabilen Eindruck machen: „Wir beobachten eine wachsende Zahl sogenannter „Abnehmer­Verträge“, in denen große Unternehmen langfristige Bindungen mit Versorgern eingehen, um so ihre Verpflichtungen zur Nutzung erneuerbarer Energien zu erfüllen. Der vereinbarte Strompreis ist damit auf lange Zeit garantiert, so dass Investments in erneuerbare Energien aktuell günstig bewertet erscheinen.“

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Marktkompass Januar 2018

Die Münchner Privatbank Merck Finck sieht Anzeichen dafür, dass die Zinssätze weltweit an einem Wendepunkt angelangt sind. Damit würde die Zeit der ultralockeren Geldpolitik endlich Früchte tragen. Im vergangenen Jahr sind die Konjunkturindikatoren überall gestiegen, das weltwirtschaftliche Wachstum beschleunigte sich.

„Es ist nur eine Frage der Zeit, wann die Zinssätze als Reaktion darauf weiter steigen
werden. Dieser Prozess wurde im vergangenen Jahr bereits angestoßen. Viele der
großen Zentralbanken haben mit der Abkehr von ihrer lockeren Geldpolitik begonnen“,
sagt Robert Greil, Chefstratege von Merck Finck, im aktuellen „Marktkompass“ Januar 2018. Die Bank gehe nicht davon aus, dass dieser Trend eine große Bedrohung für die weltweiten Aktienmärkte darstellen werde, allerdings verschlechtere sich dadurch das Risikoprofil von Anleihen.

Aktuelle Entwicklungen: dynamische US­Aktienmärkte, Risiken für den Euroraum

Die US­Aktienmärkte haben sich weiter dynamisch entwickelt und die anderen großen Märkte überholt. Dass die Steuerreform der Republikaner verabschiedet wurde, ist ein entscheidender Faktor. Die letzte Leitzinsanhebung der US­ Notenbank hat die Begeisterung für US­Aktien nicht gedämpft. Die Fed trifft damit Vorkehrungen für ein stärkeres Konjunkturwachstum, um zu verhindern, dass der schon sehr ordentliche wirtschaftliche Aufschwung überhitzt.

Aktien aus dem Euroraum hatten es trotz positiver Konjunkturdaten schwerer. Teilweise ist das sicherlich auf die Stärke des Euro zurückzuführen, der 2017 gegenüber dem US­Dollar um fast 15 Prozent zulegte. Außerdem spiegelt sich darin das Näherrücken der Parlamentswahlen in Italien wider, mit denen eine Reihe von Risiken für den Euroraum verbunden sind.

Aktien: Japan und USA vorne // Anleihen: Gewichtung bei Unternehmensanleihen gesenkt

Bei anhaltend starken Aktienmärkten lagen im Dezember Japan und die USA ganz vorne. Beide Märkte werden durch Regierungen getragen, die auf Wachstum ausgerichtet sind und deren Glaubwürdigkeit in den letzten Monaten zugenommen hat. Im Gegensatz dazu werden die europäischen Märkte weiter durch politische Unsicherheit belastet: Dazu gehören die ungewisse deutsche Regierungsbildung, die anstehende Brexit­Unsicherheit und die Auswirkungen der Wahlen in Italien auf den Euroraum.

Das Zusammenspiel der leichten Schwäche der Aktienmärkte im Euroraum und der Rückgang der Anleiherenditen in Kernländern scheinen mit einer erhöhten Risikoaversion der Anleger zusammenzuhängen. Mit Blick vor allem auf die Parlamentswahlen in Italien steht den europäischen Finanzmärkten eine risikoreichere Zeit bevor. “Trotz der anhaltend positiven Meldungen zum Wirtschaftswachstum halten wir die aktuellen Zinsaufschläge bei Unternehmensanleihen für zu niedrig und haben unsere Gewichtung gesenkt”, sagt Greil.

Währungen: US­Dollar gegenüber Euro weiter schwach // Rohstoffe: robuste Nachfrage nach Öl

Der US­Dollar ist gegenüber dem Euro weiter schwach. Kurzfristig dürfte der Dollar durch die verbesserten Aussichten für das US­Wachstum und den Optimismus wegen des politischen Effekts der ausgeprägt wachstumsfördernden Politik der US­Regierung zulegen. Längerfristig werden sich durch den breit abgestützten wirtschaftlichen Aufschwung diverse Anlagegelegenheiten außerhalb der USA ergeben. Das könnte irgendwann zu einer weiteren Dollar­Schwäche führen.

Aufgrund des Stimmungshochs der Weltwirtschaft besteht eine robuste Nachfrage nach Öl. Auf Angebotsseite stabilisieren sich die Rohölbestände allmählich. Die Verlängerung der OPEC­Vereinbarung zu den Produktionskürzungen dürfte die Preise ebenfalls stützen. Darüber hinaus wird Saudi­Arabien die Preise hoch halten wollen, um den Wert des bevorstehenden Börsengangs von Saudi Aramco zu steigern. Infolgedessen, und angesichts der aktuellen Preisstärke, hat Merck Finck ihre Ölpreisspanne von 45 bis 60 US­Dollar auf 50 bis 65 US­Dollar angehoben.

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Lösung zur Anlage von vermögenswirksamen Leistungen in Investmentfonds im digitalen Zeitalter

Die European Bank for Financial Services GmbH (ebase®) hat im Januar die Initiative
„Deutschland spart VL“ (www.deutschland­spart­vl.de) gestartet. Eine Studie hat
gezeigt, dass in Deutschland jährlich Ansprüche auf vermögenswirksame Leistungen (VL) in Höhe von 1,6 Mrd. Euro nicht genutzt werden. Um die Anlage von vermögenswirksamen Leistungen zu vereinfachen, steht erstmalig allen VL­ Berechtigten in Deutschland ein vollständig mobil abschließbares Produkt zur Anlage von vermögenswirksamen Leistungen (VL) in Investmentfonds zur Verfügung.
Aschheim, 19. Januar 2018. „Als Digital Financial Service Partner arbeitet ebase konsequent an der Erweiterung der digitalen Leistungsbausteine.

Mit „Deutschland spart VL“ haben wir ein vollständig responsives und mobil abschließbares Produkt zur Anlage von vermögenswirksamen Leistungen in Investmentfonds an den Markt gebracht“, sagt Rudolf Geyer, Sprecher der Geschäftsführung der ebase. Für Personen mit einem Anspruch auf vermögenswirksame Leistungen wird dadurch die Möglichkeit einer einfachen, komfortablen und vollkommen digitalen Anlage von vermögenswirksamen Leistungen in Investmentfonds geschaffen.

Eine vom CFin – Research Center for Financial Services unter Leitung von Professor Jens Kleine im Auftrag von ebase durchgeführte Untersuchung hat gezeigt, dass mehr als 20 Millionen Menschen in Deutschland Anspruch auf vermögenswirksame Leistungen haben. Jedoch nehmen nur rund 13 Millionen dies tatsächlich auch in Anspruch. Pro Jahr verfallen dadurch deutschlandweit Ansprüche von mehr als 1,6 Mrd. Euro; die Arbeitnehmer verschenken also bares Geld. Der VL­Anspruch kann dabei pro Person bis zu 40,­ Euro im Monat, also 480,­ Euro im Jahr betragen. Gerade in Zeiten von langfristig zunehmenden Lücken in der gesetzlichen Altersvorsorge sowie vielfach nur geringen Reallohnsteigerungen ist es kaum verständlich, dass viele Arbeitnehmer vermögenswirksame Leistungen, als wertvollen Baustein zum mittel­ und langfristigen Vermögensaufbau, nicht nutzen. Denn trotz der monatlich im ersten Moment vergleichsweise gering erscheinenden Beträge, können im Laufe der Jahre durch den Zinseszinseffekt große Summen angespart werden, sofern das ausgewählte Produkt eine entsprechende Rendite bietet. „Der Deutsche Aktienindex DAX hatte in den letzten 30 Jahren im Schnitt, trotz aller zwischenzeitlichen Schwankungen, eine jährliche Wertentwicklung von rund 7%. Wenn die Anleger die vermögenswirksamen Leistungen über diese Dauer kontinuierlich in einen Fonds auf den Index investiert hätten, wären so, je nach monatlichem Anspruch, Beträge von mehreren zehntausend Euro zusammen gekommen. Beispielsweise für die Altersvorsorge hätten diese sicher sehr hilfreich sein können“, ergänzt Professor Kleine.

Als einziger Anbieter von VL­Sparplänen in Exchange Traded Funds (ETFs) setzt ebase auch bei Deutschland spart VL auf passive Indexfonds und bietet Anlegern fünf vorausgewählte ETFs auf Indizes wie den MSCI World oder den DAX. „Uns war es wichtig, ein Produkterlebnis zu schaffen, das Kunden rundum begeistert. Neben einem einfachen und verständlichen Vertragsabschluss haben wir deswegen auch besonderen Wert auf eine gute Produktausgestaltung und geringe Kosten gelegt“, erläutert Christoph König, Digital Officer der ebase. Über die neu aufgesetzte Webseite www.deutschland­spart­vl.de können Interessierte relevante Informationen zum VL­Sparen mit ETFs spielerisch für sich entdecken und erhalten bei der Eröffnung des Depots und der ETF­Auswahl eine Orientierungshilfe. „Wir hoffen, durch das Angebot mehr Menschen in Deutschland für Wertpapieranlagen gewinnen zu können. Vermögenswirksame Leistungen bieten eine gute Möglichkeit erste Erfahrungen mit dem Kapitalmarkt zu sammeln und eignen sich durch ihre Charakteristik mit dem langen Anlagezeitraum von sieben Jahren per se sehr gut dafür. Denn zwischenzeitliche Kursschwankungen fallen durch den langen Anlagezeitraum weniger ins Gewicht“, ergänzt Christoph König.

Auch für Unternehmen bietet „Deutschland spart VL“ die Möglichkeit, eine bei den Mitarbeitern sehr gefragte Form der betrieblichen Zusatzleistung auf neue Beine zu stellen. Denn die für den Arbeitgeber wertvolle Möglichkeit, zum gezielten Vermögensaufbau seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beizutragen und sich zudem jeden Monat positiv bei den Angestellten in Erinnerung zu bringen, bleibt aktuell oft ungenutzt. Entweder, weil kein entsprechendes Angebot seitens des Arbeitgebers existiert, oder weil die Mitarbeiter den bestehenden Anspruch nicht nutzen. Gründe hierfür sind beispielsweise, dass die Arbeitnehmer nicht ausreichend informiert sind, wie ein entsprechendes Produkt abgeschlossen werden kann oder aufgrund des – mit dem Produktabschluss verbundenen – Aufwands verunsichert sind. Hier kann mit „Deutschland spart VL“ Abhilfe geschaffen werden. Unternehmen können „Deutschland spart VL“ einfach und ohne eigenen Aufwand für sich nutzen, indem sie einen entsprechenden Link in ihr Intranet einbinden. Auf einer speziellen Landingpage werden die Mitarbeiter spielerisch über das VL­Sparen mit ETFs informiert und in den Eröffnungsprozess geleitet.

„Mit Deutschland spart VL treiben wir die Digitalisierung konsequent voran und versuchen zudem, einen Beitrag zur Verbesserung der Aktienkultur in Deutschland zu liefern, um den Anlegern langfristig eine bessere Wertentwicklung ihrer aktuell noch stark in Spareinlagen gebundenen Geldanlage zu ermöglichen“, so Geyer.

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