Kommentar von Fran Rodilosso, CFA, Head of Fixed Income ETF Portfolio Management bei VanEck

Schwellenländer­Staatsanleihen, die in Lokalwährungen begeben werden, lieferten 2017 eine starke Performance. Primäre Renditetreiber waren weniger Währungseffekte als vielmehr die lokalen Zinsen. „Die gleiche Dynamik erwarten wir auch für 2018“, sagt Fran Rodilosso, CFA, Head of Fixed Income ETF Portfolio Management bei VanEck. „Die generell stabilen oder sich verbessernden Fundamentaldaten in den Schwellenländern und das weltweite Wachstum sprechen dafür, dass Lokalwährungsanleihen auch im kommenden Jahr stark performen könnten, trotz höherer Zinsen in den Industriestaaten.“

Zwar wäre der Einfluss höherer Zinsen in den Industrienationen bei Hartwährungsanleihen laut Rodilosso stärker. Allerdings sei eine deutliche Straffung der globalen Geldpolitik zurzeit noch nicht in Sicht. Die Bilanz der Federal Reserve (Fed) werde sich 2018 voraussichtlich nur geringfügig verkleinern, während die Bilanz der Europäischen Zentralbank und der Bank of Japan sogar weiter steigen werde.

Rodilosso zählt fünf Szenarien auf, unter denen Lokalwährungsanleihen sogar noch besser performen könnten:

1. Reformen in Brasilien: Die brasilianische Politik litt in den vergangenen Jahren unter Skandalen, die notwendige Strukturreformen auf die lange Bank schoben. Nachdem die Wirtschaft nun aber wieder Wachstumstendenzen aufzeige, könnten die Strukturreformen Umsetzung finden und den Aufschwung beschleunigen.

2. Politische Fortschritte in Südafrika: Im J.P. Morgan GBI­EM Global Core Index zählt Südafrika aus fiskalischer und wirtschaftlicher Sicht zu den schwächsten Ländern, was sich auch in der Verschlechterung der Bonität widerspiegele. Die Wahl von Cyril Ramaphosa zum Vorsitzenden der Regierungspartei sei zwar ein deutliches Signal für einen Fortschritt, allerdings könnte sich die Umsetzung der notwendigen Reformen schwierig und zeitaufwändig gestalten.

3. Lösung für das Schuldenfiasko in Venezuela: Nach dem Zahlungsausfalles Venezuelas seien ernstzunehmende Umstrukturierungsmaßnahmen unabdingbar. Vermutlich werde der Markt die Verschuldung weiterhin als isoliertes Problem behandeln, was jedoch die politischen, sozialen und humanitären Probleme Venezuelas nicht lindern werde.

4. Marktliberalisierung und Schuldenabbau in China: Die Politiker scheinen die Marktliberalisierung und den Schuldenabbau, das sogenannte Deleveraging, im chinesischen Finanzsektor bisher ohne panikartige Reaktion des Marktes umzusetzen. Für das weltweite Wachstum im Jahr 2018 sei es entscheidend, dass der Deleveraging­Prozess ohne Behinderung des Wachstums fortgesetzt werde.

5. Vorsichtige Aufnahme Chinas durch die Index­Betreiber: Die Aufnahme chinesischer Lokalwährungsanleihen in die Vergleichsindizes könnte zu Auslandsinvestition von über 250 Milliarden US­Dollar führen. Sollte sich die jüngste Politik mit der Öffnung des Marktes jedoch wieder umkehren, könnte dies zu einer Marktzerrüttung größeren Ausmaßes führen.

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Japanische Aktienindizes profitieren von sozioökonomischen Erfolgen

Der japanische Nikkei 225 Index erlebt nach einer lang anhaltenden Reihe von Talfahrten aktuell so etwas wie einen neuen Sonnenaufgang. Zwar hat der bedeutendste Aktienindex Asiens seinen Höchststand mit über 38.000 Punkten von vor 26 Jahren noch nicht wieder geschlagen, dennoch hat er sich in den letzten fünf Jahren mehr als verdoppelt. Ernst Glanzmann und Reiko Mito, Portfoliomanager für japanische Aktien bei GAM, sehen gute Gründe für eine weiterhin positive Entwicklung in 2018:

Sozioökonomische Erfolge

Im ersten Halbjahr 2017 stabilisierte sich der japanische Yen auf einem tieferen Niveau, als es konservative Prognosen der Unternehmensgewinne annehmen ließen. Die japanischen Aktienindizes brachen jedoch deutlich aus ihren bestehenden Handelsspannen aus und entwickelten sich auch in den Herbstmonaten weiterhin sehr gut. „Dies zeigt unserer Meinung nach die längst überfällige Anerkennung für die sozioökonomischen Erfolge, deren Zeuge wir seit Shinzo Abes Amtsantritt im Jahr 2012 wurden“, sagt Reiko Mito. Die Konjunkturerholung wurde unter der pragmatischen Führung von Gouverneur Kuroda von der Bank of Japan unterstützt. Zudem hat sich die Zahl der Touristen, die derzeit rund 1 Prozent des Konsums in Japan ausmachen, in den vergangenen drei Jahren verdoppelt. Auch wurden Aufenthalts­ und Arbeitsbewilligungen für Ausländer gelockert.

Unternehmen nehmen Fahrt auf

„Zudem konnten wir ein Umdenken in Bezug auf die Unternehmensführung beobachten: Die Preisgestaltungsmacht auf Produktebene nahm zu und die Bereitschaft zu Lohnerhöhungen stieg mit 2 Prozent in jedem der vergangenen drei Geschäftsjahre an. Diese Entwicklungen spiegeln zum Teil ein deutlich verbessertes Geschäftsklima wider, das im November 2017 auf ein Elf­Jahres­Hoch stieg“, sagt Glanzmann.

Unterdessen habe der von der Regierung Abe im Jahr 2015 erlassene Corporate­Governance­Kodex zu mehr Vielfalt auf Vorstandsebene geführt: Heute besetzten 99,6 Prozent der Unternehmen Vorstandspositionen mit externen Kandidaten. Vor zehn Jahren waren es noch 44 Prozent. „Daneben macht sich die Fokussierung auf mehr Aktionärsfreundlichkeit und die Eigenkapitalrendite (RoE) bemerkbar. Der RoE liegt aktuell im Mittel bei 9 Prozent und dürfte in den nächsten zwei Jahren zweistellig ausfallen“, so Glanzmann weiter. Der Unternehmenssteuersatz werde mit Beginn des neuen Geschäftsjahres auf 29,7 Prozent gesenkt. Dies dürfe dazu beitragen, dass die Investitionsausgaben auch nach sechs Jahren in Folge künftig weiter steigen.

Höhere Umsätze und verbesserte Kosteneffizienz

„Die Frühindikatoren befinden sich im Aufwärtstrend, die Bewertungen sind attraktiv, die Zahl der Konkurse hat den tiefsten Stand seit 1990 erreicht und die Zinsen sind niedrig. Wir glauben, dass sich das Gewinnwachstum wie bislang fortsetzen dürfte, wenn der Operating Leverage durch höhere Umsätze und die verbesserte Kosteneffizienz durch die Überarbeitung der Produktionslinien und Lieferketten Wirkung zeigen“, sagt Mito.

Die höheren Personalkosten dürften durch Preiserhöhungen kompensiert werden, wobei eine Zunahme der Fusions­ und Übernahmeaktivität die Auswirkungen des Arbeitskräftemangels potenziell dämpfen könnte. „In diesem Zusammenhang werden wir auch die potenziell stärkere Nutzung von Co­Bots, also Robotern, die mühelos neben und zusammen mit Menschen eingesetzt werden können, im Dienstleistungssektor genau beobachten“, so Reiko Mito. In Bezug auf Produkte finden die GAM­Experten in diesem Jahr Feststoffbatterien aufgrund ihres Potenzials als Ersatz für Lithium­ Ionen­Batterien sowie die weitere Entwicklung von KI­Lautsprechern besonders spannend.

Günstige Bewertungen für japanische Aktien

„Der Wechselkurs zum US­Dollar hält sich relativ stabil bei rund 110 und der Aktienmarkt notiert auf einem 20­Jahres­ Hoch. Wir erwarten daher, dass institutionelle Anleger ihre strukturelle Untergewichtung japanischer Aktien zumindest neutralisieren werden“, sagt Glanzmann. Japan profitiere von seiner sehr dynamischen Unternehmenslandschaft und sei die Heimat einiger weltweit führender Anbieter von Technologien des 21. Jahrhunderts, elektronischen Komponenten und Robotertechnik. „Viele Aktienindizes der Welt notieren auf oder knapp unter Rekordhochs. Man sollte nicht außer Acht lassen, dass japanische Aktien nach wie vor günstig bewertet sind, vor allem auf Basis des Kurs­Buchwert­Verhältnisses. Bis zum Erreichen des Rekordhochs aus dem Jahr 1989 besteht daher noch viel Spielraum für einige weitere Jahre mit einer robusten Performance“, schließt der Experte.

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Marktkommentar Marcelo Assalin, Head of Emerging Market Debt bei NN Investment Partners

Die Aussichten für das Weltwirtschaftswachstum sind robust. Der gleichzeitige Aufschwung in den entwickelten Märkten und den Schwellenländern dürfte andauern und den Welthandel ankurbeln. Das Wirtschaftswachstum der Schwellenländer wird
nach unseren Erwartungen von 4,5 Prozent im Jahr 2017 auf 4,8 Prozent im Jahr 2018 steigen. Wenn sich der Zustand der Weltwirtschaft weiter verbessert, könnte das Wachstum in den Schwellenländern sogar noch höher ausfallen. Die chinesische Regierung wird in den nächsten Jahren höchstwahrscheinlich auf die Qualität und nicht auf die Geschwindigkeit des Wachstums setzen, die entsprechenden Strukturreformen nehmen zu. So dürfte China in den kommenden Jahren eine Wachstumsrate von 6 bis 6,5 Prozent erzielen.

Die Außenhandelsbilanzen vieler Schwellenländer haben sich in den vergangenen Jahren deutlich verbessert, die Haushaltsdefizite sind drastisch geschrumpft. Der Verschuldungsgrad ist seit dem Höhepunkt im Jahr 2015 zurückgegangen, ein weiteres Anzeichen für die Verbesserung der Fundamentaldaten. Zugleich bleibt die Inflation historisch gesehen niedrig, trotz einer leichten Beschleunigung in den zurückliegenden Monaten, die das stärkere Wachstum widerspiegelt. Die Realzinsen sind in den Schwellenländern immer noch hoch, was Anlegern einerseits höhere Risikoprämien bietet und den lokalen Zentralbanken andererseits einen Puffer verschafft, falls sie die Zinsen anheben müssen. Schwellenländerwährungen haben etwas an Boden gutgemacht, insbesondere gegenüber dem US­ Dollar, sind aber immer noch um etwa 15 Prozent unterbewertet.

Zwar sehen wir auch potenzielle Risiken, sie dürften den positiven Ausblick allerdings nicht trüben. Die Normalisierung der Geldpolitik, vor allem in den USA, wird die Anleiherenditen etwas unter Aufwärtsdruck setzen. Für sich allein genommen dürfte dies das positive Bild für Schwellenländeranleihen nicht beeinträchtigen, aber in Kombination mit einem überraschenden Inflationsanstieg, der zu einem härteren Kurs der US­Notenbank führen würde, könnte das erhöhte Marktschwankungen zur Folge haben. Auch der US­Protektionismus, den viele vor einem Jahr befürchteten, der aber bisher nicht eingetreten ist, stellt nach wie vor ein Risiko dar. Allerdings dürfte davon 2018 noch keine große Gefahr ausgehen, zumal nun die US­Steuerreform bewilligt wurde. Die Protektionismusgefahr sollte aber nicht ignoriert werden, da die USA gegenüber Ländern, die im Vergleich zu den USA große Handelsüberschüsse haben, wie China, Südkorea, Japan und Mexiko, immer noch eine härtere Gangart einschlagen könnten. Letztlich dürfte jedoch Pragmatismus die Oberhand gewinnen, da protektionistischen Maßnahmen der USA auf Gegenmaßnahmen der anderer Seite stoßen würden, was Auswirkungen auf die US­Wirtschaft haben würde.

Die Ölpreise sollten alles in allem relativ stabil bleiben. Zwar könnten sie durch zunehmende geopolitische Spannungen in die Höhe getrieben werden – und aktuell werden sie bereits vom Abkommen zwischen der OPEC und anderen Ölproduzenten über eine Förderkürzung und von einer stärkeren Nachfrage infolge des höheren Wirtschaftswachstums unterstützt. Andererseits werden höhere Ölpreise die US­Schieferölproduzenten anregen, ihre Produktion zu erhöhen, was das Aufwärtspotenzial für die Ölpreise wiederum begrenzt.

Die Nachfrage nach Schwellenländeranleihen ist hoch und wird vermutlich andauern. Ein wichtiger Treiber ist die Differenz des Wirtschaftswachstums zwischen den entwickelten Märkten und den Schwellenländern. Diese Differenz hat im Jahr 2016 bei etwa 2 Prozent ihren niedrigsten Stand erreicht. Seither ist sie gestiegen, und wir erwarten in den kommenden Jahren eine weiter zunehmende Differenz. Dabei ist die Korrelation zwischen den Portfoliozuflüssen in Schwellenländeranleihen und diesem Wachstumsunterschied aus historischer Sicht hoch.

Schwellenländeranleihen werden 2018 vermutlich attraktive Gesamtrenditen erzielen. Unser konstruktiver Ausblick basiert großenteils auf den besseren Fundamentaldaten und der Attraktivität der Anlageklasse im Vergleich zu anderen Anleihemärkten. Das breit angelegte globale Wachstum und Chinas Fokus auf Reformen erzeugen für Schwellenländeranlagen ein dynamisches Umfeld und politisch bedingte Schwankungen werden erfahrenen aktiven Managern gute Anlagemöglichkeiten eröffnen.

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LBBW RS Flex als I­Tranche für institutionelle Investoren aufgelegt

Flexibel auf die wechselnden Preiszyklen im Rohstoffsektor reagieren, das ist die
Strategie des im August 2016 aufgelegten Fonds LBBW RS Flex. Die LBBW Asset Management reagiert auf die zunehmende Nachfrage aus dem institutionellen Sektor und hat zum Jahresbeginn eine neue Tranche für institutionelle Investoren aufgelegt. Im Kalenderjahr 2017 konnten Investoren mit dieser Strategie 7,1 % verdienen.

Das Ziel des Fondskonzepts ist, Trendwechsel an den Rohstoffmärkten frühzeitig zu erkennen und die Marktrisiken entsprechend anzupassen. „Immer wieder werden Investoren von Trendwechseln an den Rohstoffmärkten überrascht – oft mit negativen Folgen“, berichtet Daniel Rauch, Fondsmanager des LBBW RS Flex. „Das können entgangene Gewinne sein, falls der Einstieg bei einem sich abzeichnenden Aufwärtstrend zu spät oder gar nicht erfolgte. Oder Verluste, wenn Positionen auch dann noch gehalten werden, wenn der Markt schon wieder nach unten gedreht hat“, erklärt Rauch. Wechselnde Preiszyklen an den Rohstoffmärkten seien zwar nichts Ungewöhnliches. Investoren falle es jedoch mitunter schwer, die Trendwechsel zu erkennen und schnell zu reagieren. Dies war die Ausgangslage der LBBW Asset Management für die Entwicklung des Fondskonzepts LBBW RS Flex.

Lösung für das Timing­Problem
Trendindikatoren liefern dem Rohstoffteam der LBBW Asset Management dabei Hinweise, um Trendwechsel zeitnah und zuverlässig zu identifizieren. „In der historischen Analyse erkennt man sehr schön, dass jeder Auf­ oder Abwärtstrend mit dem Schneiden von gleitenden Durchschnittslinien einhergeht“, erläutert Rauch. Bei der Reaktion auf die sich ändernden Situationen am Rohstoffmarkt unterscheidet die Strategie zwischen drei Investitionszuständen: In freundlichen Marktphasen ist der LBBW RS Flex so positioniert wie der bewährte Fonds LBBW Rohstoffe 1 und partizipiert an den Chancen des Rohstoffmarktes. Dabei zielt die Strategie des LBBW Rohstoffe 1 darauf ab, Rollverluste zu vermeiden beziehungsweise Zusatzerträge zu generieren, die beim Wechsel von einem Rohstoff­Terminkontrakt in den nächsten entstehen können. Hintergrund ist, dass Anlagen in Rohstoffe wie Öl, Gas, Kupfer oder Aluminium in der Regel über börsengehandelte Terminkontrakte, sogenannte Futures, getätigt werden. Zur Vermeidung von Rollverlusten und Generierung von Rollgewinnen wird in die zehn Rohstoffe investiert, die die attraktivsten Terminmarktkurven aufweisen.

Da diese freundlichen Marktphasen zwar wünschenswert sind, aber nicht immer gegeben sein können, wird im LBBW RS Flex in schwachen Marktphasen eine teilweise Absicherung des Marktrisikos vorgenommen. Verstärkt sich der Trend der fallenden Rohstoffpreise zusätzlich, werden – in einer dritten Phase ­ alle Positionen glattgestellt. Die Preisentwicklung des Fonds ist dann nicht mehr an Rohstoffmarkt gekoppelt und das Marktrisiko der Rohstoffe ist somit komplett ausgeschaltet. Erst wenn die Trendindikatoren wieder eine Aufschwungsphase signalisieren, wird das Rohstoffeexposure wieder aufgebaut.

„Der LBBW RS Flex bietet Investoren auf diese Weise die Möglichkeit, temporäre Rückschlagsrisiken zu minimieren und in schwachen Marktphasen die Rohstoffrisiken zu eliminieren“, sagt Rauch. Er hält den Zeitpunkt für einen generellen Einstieg in Rohstoffe nach wie vor für günstig. Denn die Rohstoffpreise befänden sich immer noch auf einem vergleichbar niedrigen Niveau. „Nach der Durststrecke der Jahre 2008 bis 2015 scheint der Rohstoffmarkt in den vergangenen Jahren einen tragfähigen Boden gefunden zu haben, wobei wir von den alten Höchstständen noch ein gutes Stück entfernt sind.“

Ausgezeichnet: LBBW Rohstoffe 2 LS R mit dem €uro­Fund Award prämiert
Zwei Fonds der LBBW Asset Management wurden jetzt mit dem €uro Fund Award 2018 ausgezeichnet: Der LBBW Rohstoffe 2 LS R (ISIN: DE000A1H7276) erreichte dabei Platz 2 in der Kategorie Rohstoff­Fonds über einen Zeitraum von fünf Jahren – und der LBBW Global Warming (ISIN: DE000A0KEYM4)erzielte den 3. Platz in der Kategorie Aktienfonds Ökologie/Nachhaltigkeit über einen Zeitraum von drei Jahren. Mit den von den Redaktionen von €uro, €uro­ fondsexpress, €uro am Sonntag und Börse­Online vergebenen Fund Awards gehören die beiden Fonds der LBBW Asset Management damit zu den besten Fonds in Deutschland für das Jahr 2018. Prämiert werden jeweils die drei Fonds mit der besten Performance über ein, drei, fünf, zehn und 20 Jahre in 69 unterschiedlichen Fonds­Kategorien.

LBBW RS Flex I
ISIN: DE000A2DU032
Verwaltungsvergütung: 0,80 % p. a.
Ausgabeaufschlag: 0,00 %
Aufgelegt am: 2. Januar 2018
Ertragsverwendung: Ausschüttung
Fondswährung: EUR
KVG: LBBW Asset Management Investmentgesellschaft mbH
Verwahrstelle: Landesbank Baden­Württemberg

LBBW RS Flex R
ISIN: DE000A14XPW0
Verwaltungsvergütung: 1,35 % p. a.
Ausgabeaufschlag: 3,50 %
Aufgelegt am: 1. August 2016
Ertragsverwendung: Ausschüttung
Fondswährung: EUR
KVG: LBBW Asset Management Investmentgesellschaft mbH
Verwahrstelle: Landesbank Baden­Württemberg

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LBBW Asset Management Investmentgesellschaft mbH , Postfach 10 03 51, D­70003 Stuttgart Tel.: (+49) 711 22910 3100, Fax:
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Zahlreiche Auszeichnungen bestätigen die herausragende Qualität des Patriarch­Robo­Advisors

Das neue Jahr ist noch jung, doch die Lobeshymnen rund um den Patriarch­Robo­ Advisor „truevest“ www.truevest.de setzen erfreulich klare vertriebliche Zeichen für alle Patriarch­Vertriebspartner, die das System bereits als Tippgeber für sich nutzen. Daher haben wir uns nachfolgend kurz die Mühe gemacht, diese für Sie einmal informativ zu bündeln.

Truevest ist FinanzBusinessPreisträger 2018

Direkt zum Jahresstart erreichte uns die Nachricht, dass truevest FinanzBusinessPreisträger 2018 im Segment „Innovationen Investment – Robo Advisor“ wurde. Der FinanzBusinessPreis steht für außergewöhnliche Leistungen für Kunden und ein besonders innovatives Produkt­ und Dienstleistungsangebot, wie auch Digitalisierungsdienstleistungen in Trendsetter­Qualität. Insbesondere das vertriebsfreundliche Tippgeber­System und damit die Symbiose (und nicht Konkurrenz) eines Robo­Advisors mit den bisherigen Vertriebswegen hat die Jury überzeugt. Dazu wurde der außergewöhnliche „Cyborg­Ansatz“ als Kombination aus menschlichen und technischen Komponenten (im Vergleich zu allen anderen Anbietern, die schlichtweg auf Algorithmen setzen) besonders gelobt. Und last but not least gab die bereits seit Jahren belegbare Performance den letzten Ausschlag, um alle anderen Anbieter aus dem Robo­Universum in die Schranken zu weisen. Eine Auszeichnung, über die wir uns natürlich sehr freuen und welche sicherlich alle Tippgeber vertrieblich extrem unterstützen dürfte.

Das ETF­Extra Magazin beurteilt truevest mit der Note „gut“

Parallel hierzu erreicht uns nahezu zeitgleich die Bewertung von truevest durch das renommierte „ETF­Extra­Magazin“. Die neutralen Experten, die sich insbesondere durch den Vergleich aller bedeutenden am Markt befindlichen Robos einen Namen gemacht haben, haben sich vor ihrem Urteil besonders viel Mühe gemacht und eine intensive und detaillierte Analyse des Systems vorgenommen. Damit dürfte truevest wohl endgültig seinen berechtigten Platz im Konzert der Großen unter den Robo­Advisorn eingenommen haben.

Das Portal www.robo­advisor.de gibt sein Votum zu truevest ab

Auch andere Robo­Advisor­Vergleichsportale haben sich in jüngster Zeit mit truevest beschäftigt. So unter anderem www.robo­advisor.de. Auch hier erfolgte zunächst eine intensive Analyse. Wir haben hier einmal stellvertretend das Fazit der Analyse herausgenommen: „Truevest bietet mit seinem timing­otientierten­Ansatz eine spannende Alternative zu den bisherigen Robo­Advisorn. Die Erfahrung und historisch solide Performance sprechen für das Unternehmen. Zu empfehlen ist truevest auf jeden Fall.“

„Öko­Test“ arbeitet aktuell an einer Truevest­Analyse

Der Vollständigkeit halber sei noch aufgelistet, dass auch Öko­Test aktuell an einer Analyse von truevest im Rahmen eines großen Robo­Advisor­Vergleiches arbeitet. Alle gewünschten Testdaten für einen bei allen Robo­Advisorn gleich vorgegebenen Test­Kunden wurden bereits geliefert und das Angebot ausgewertet. Das finale Votum von Öko­Test lag zum Zeitpunkt dieser Information aber unserem Haus noch nicht vor.

Herausragende Ergebnisse auch wieder in 2017

Jeder Robo­Advisor kann aber natürlich immer nur so gut sein, wie die beinhalteten anwählbaren Strategien und deren Ergebnisse. Die vier Patriarch­Trend 200 Strategien lagen dabei in 2017 einmal mehr hervorragend. Nach Abzug der laufenden Spesen erzielten die Kunden je nach gewählter Risikoneigung Ergebnisse zwischen 7,62%­12,38% p.a.! Wobei die ETF Trend 200 Strategie zum zweiten Jahr in Folge dabei knapp die Nase vorn hatte.

Wir meinen, wer die Zukunft nicht verpassen will, sollte sich mit dem Thema „Tippgeber für einen Robo­Advisor“ als Anlagealternative seiner Kunden unbedingt beschäftigen. Wie die hier zusammengestellten aktuell verschiedenen neutralen Urteile zeigen, ist man dabei als Vermittler mit truevest in jedem Fall auf der sicheren Seite.

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Vontobel Marktkommentar

die Steuerreform von Präsident Donald Trump machen die USA steuerlich im internationalen Vergleich deutlich wettbewerbsfähiger. Aber wie und in welchem Umfang profitieren die Unternehmen davon? Douglas Bennet, Senior Portfolio Adviser bei der Quality Growth Boutique von Vontobel Asset Management, erläutert die Auswirkungen.

Positiver Einfluss auf Unternehmensgewinne

Die Unternehmensgewinne profitieren auf unterschiedliche Weise von den neuen
Regelungen. Erstens dürften die Konsenserwartungen des Gewinns pro Aktie nach
Steuern für den S&P 500 um rund 13 US­Dollar auf insgesamt rund 148 US­Dollar
steigen. Zweitens können im Ausland erzielte Gewinne zu einem niedrigeren Steuersatz
von 15,5 Prozent in die USA transferiert werden und stehen damit für Investitionen in
weiteres Wachstum, für höhere Dividenden oder für Aktienrückkäufe zur Verfügung. Und drittens sollten niedrigere Steuern einen zusätzlichen Anreiz für Arbeit und Investitionen schaffen. Schätzungen zufolge könnte das BIP 2018 und in den Folgejahren um rund 50 Basispunkte zusätzlich wachsen.

Auswirkungen auf Unternehmen unterschiedlich

Allerdings kommt die Steuerreform den Unternehmen unterschiedlich zugute. Unternehmen die einen Fokus auf den US­ Markt haben, wie etwa Regionalbanken, dürften die größten Ersparnisse verzeichnen. Am anderen Ende der Skala stehen Unternehmen, die einen großen Teil ihrer Gewinne im Ausland erzielen, wie zum Beispiel IT­ oder Pharmaunternehmen. Da sie heute bereits niedrigere Steuersätze im Ausland bezahlen, werden sie nur geringe Ersparnisse haben. Insgesamt, so die Analyse der Vontobel­Experten, variieren die Steuereffekte stark von Unternehmen zu Unternehmen. Jene mit einer starken Marktposition dürften insgesamt stärker profitieren, da sie, im Gegensatz zu Unternehmen in einem ausgeprägten Wettbewerbsumfeld, nicht gezwungen sind, die Steuererleichterungen über den Preis weiter zu geben.

Steigende Dividenden und Aktienrückkäufe

Investoren dürften zum einen über höhere Dividenden und einen Anstieg der Aktienrückkäufe von den neuen Steuerregelungen profitieren. Zum anderen sind die Unternehmen in der Lage, ihre Investitionsbudgets erhöhen – was wiederum zu höheren Gewinnen führen kann.

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Merck Finck Privatbankiers Wochenausblick der Kalenderwoche 5

Nach dem guten Start der US­Quartalszahlensaison, die kommende Woche bereits ihren Höhepunkt erreicht, kommt auch die Saison in Europa langsam in Schwung. In Deutschland startet sie mit SAP am Dienstag richtig. Merck Finck erwartet dabei weiterhin insgesamt gute Zahlen und überwiegend optimistische Ausblicke. Das sollte die Aktienmärkte unterstützen.

Nach der EZB diese Woche tagt nächsten Mittwoch die Fed. Hinzu kommen eine Reihe
von Wirtschaftsdaten, insbesondere in den USA: Dort stehen am Montag
Konsumausgaben, am Dienstag das Verbrauchervertrauen im Januar, am Donnerstag die wichtige ISM­ Einkaufsmanagerstimmung in der Industrie und am Freitag der Arbeitsmarktbericht für Januar sowie die Auftragseingänge für die Industrie an.

In Euroland stehen die Inflationszahlen am Mittwoch (am Dienstag bereits für Deutschland) im Mittelpunkt. Daneben werden am Dienstag das Wirtschaftsvertrauen in der Eurozone, am Mittwoch der Dezember­Arbeitsmarktbericht sowie die deutschen Einzelhandelsumsätze (Dezember) sowie ebenfalls der Arbeitsmarktbericht (für Januar) veröffentlicht.

Zitate Robert Greil, Chefstratege von Merck Finck Privatbankiers

„Nach dem guten Start der US­Quartalszahlensaison sollten auch der Zahlenreigen und die Ausblicke europäischer Firmen die Aktienmärkte weiterhin unterstützen.“

„In diesem Umfeld bleibt der Dax vorerst auf Rekordjagd.“

„Aufgrund der noch immer moderaten Markterwartung hinsichtlich steigender Zins­ und Inflationstrends bleiben hier überraschend starke Anstiege aus unserer Sicht der größte Risikofaktor für die Finanzmärkte im Jahr 2018.“

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Marktkommentar von Carsten Mumm, Chefvolkswirt bei der Privatbank Donner & Reuschel

Nachdem der DAX in der vergangenen Woche mit 13.577 Punkten noch ein neues Allzeithoch markierte, fiel er in der abgelaufenen Handelswoche um 0,7 %. Auslöser für den Kursrückgang war ein erneut steigender EUR/USD, der während der Pressekonferenz der EZB die Marke von 1,25 überstieg. Während die gute Konjunktur und der positive Ausblick für Europa den Euro weiterhin stärken, sorgten die Aussagen vom US­Finanzminister Mnuchin, für die USD­Schwäche. Neben dem starken Euro, sorgte auch der Anstieg der Renditen der Bundesanleihen, für Unruhe am europäischen Kapitalmarkt. Diese sprangen über die Marke von 0,6 % und notieren aktuell bei 0,629 %.

Die positiven Aussagen von EZB­Chef Mario Draghi über die europäische Konjunktur geben kaum noch Spielraum für eine expansive Geldpolitik. Die Interpretation am Markt war deutlich: Das billige Geld ist vorbei und ob der Kauf von negativen Renditen noch sinnvoll ist, wird nun hinterfragt. Sollte das Kaufprogramm beendet werden, gilt es herauszufinden, wo die Renditen liegen. Aufgrund der weiterhin hohen Arbeitslosigkeit und des starken Euros sollte die Inflation in Europa gedämpft bleiben. Somit findet nur eine gesunde Normalisierung der Geldpolitik statt. Während diese sicherlich eine Herausforderung für jeden Rentenmanager in Europa sein wird, bleiben europäische Aktien weiterhin attraktiv und sollten von dem Normalisierungsprozess eher profitieren.

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Verkauf erfolgt während des weiteren Ausbaus der 5G-­fähigen drahtlosen Hochleistungsinfrastruktur durch WIG

Barings, einer der führenden globalen Vermögensverwalter, gab heute bekannt, dass er seine Beteiligung an der Wireless Infrastructure Group („WIG“) an 3i Infrastructure plc („3i Infrastructure“) verkauft hat.

Die WIG mit Hauptsitz in Edinburgh, Schottland, ist ein unabhängiger Anbieter von Kommunikationsinfrastruktur. Das Unternehmen betreibt ein Portfolio von über 2.000 Sendemasten und ist in Großbritannien Marktführer bei der Bereitstellung neutraler, über Hosts verteilter Antennensysteme, die für die Übertragung mobiler Signale im öffentlichen Raum benötigt werden. Barings hatte die mehrheitliche Beteiligung an der WIG im Dezember 2012 erworben. Der Verkauf erfolgt während des weiteren Ausbaus der 5G­fähigen drahtlosen Hochleistungsinfrastruktur durch WIG. Dazu gehören neue Sendemasten, die ländliche Gemeinden versorgen, sowie Kleinzellen und Glasfasernetze in belebten Ballungszentren.

„Wir freuen uns sehr, dass 3i Infrastructure seine Investition in WIG erweitert hat“, sagte Scott Coates, CEO der Wireless Infrastructure Group. „WIG investiert in neue Infrastruktur in ganz Großbritannien, von neuen Masten im Hochland von Schottland bis hin zu 5G­fähigen Kleinzellen­Netzen, die selbstfahrende Autos in den West Midlands verbinden werden. Barings war ein großartiger Partner, und WIG ist gut positioniert, um unsere Expansion fortzusetzen.“

„Die fünfjährige Beteiligung von Barings an WIG war sehr erfolgreich. Das Unternehmen verdoppelte seine Größe, baute eine führende Position bei Kleinzellen aus, erweiterte seine Kapazitäten und bot seinen Kunden einen hervorragenden Service“, sagte Matt Sandoval, Head of Telecom und Managing Director der Barings Private Equity / Real Assets Group. „Die WIG ist ein Paradebeispiel für die von Barings angestrebten Sachwertanlagen sowie vermögensbasierten Investments im Private­Equity­Bereich. Mit der WIG haben wir frühzeitig ein Makro­Thema identifiziert, das sich positiv entwickelt und hervorragende Ergebnisse für unsere Kunden generiert hat.“

Mit über 650 Anlageexperten weltweit, davon mehr als 250 ausschließlich für alternative Anlagen, nutzt Barings seine globale Präsenz und sein lokales Know­how, um Anlagemöglichkeiten weltweit zu erschließen. Innerhalb von Barings sucht die Barings Alternative Investments Group nach differenzierten Renditequellen in den Bereichen globale Immobilien, Private Equity und Sachwertanlagen durch eine Private Equity / Real Assets Group, die sich auf Mehrheitsbeteiligungen in den Bereichen Sachwertanlagen und asset­basierte Unternehmen konzentriert; eine Real Estate Group, die eine breite Palette von öffentlichen und privaten Immobilieninvestments realisiert; sowie eine Funds & Co­Investment Group, die Minderheitsbeteiligungen an unabhängigen Private­Equity­Fonds von Drittparteien sowie verbundene Co­Investments und Transaktionen im sekundären Private­Equity­Markt tätigt.

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Aufzeichnung des Sauren Fondsmanager­Gipfel 2018 jetzt online

Der langjährig etablierte Fondsmanager­Gipfel beim Fonds­Kongress in Mannheim fand auch in diesem Jahr wieder große Beachtung. Etwa 2.000 Gäste vor Ort sowie zahlreiche Besucher des Live­Streams im Internet verfolgten den Schlagabtausch der vier hochkarätigen Fondsmanager Olgerd Eichler, Dr. Bert Flossbach, Peter E. Huber und Klaus Kaldemorgen. Die lebhaft geführte Podiumsdiskussion unter der Moderation von Dachfondsmanager Eckhard Sauren bot den Zuhörern interessante Einblicke in die Anlagemärkte und die derzeitige Positionierung der Fondsmanager.

Peter E. Huber sieht mehrere Faktoren für ein weiteres Anziehen der Inflation

Peter E. Huber eröffnete die Podiumsdiskussion mit seiner Einschätzung, dass die Inflation zukünftig weiter ansteigen wird. Über die letzten Jahre habe die Inflation in Deutschland bereits immer höhere Werte aufgewiesen und Peter E. Huber glaubt, dass 2018 ein Wert von über 2% zu verbuchen sein wird. Unterschiedliche Faktoren sprechen dabei aus seiner Sicht für höhere Inflationswerte. Zum einen würden die Notenbanken, nachdem sie jahrelang die Inflation bekämpft haben, nun Inflation herbeisehnen. Zum anderen würden der Anstieg der Produzentenpreise in China sowie der Beginn eines neuen Rohstoffzyklus aus seiner Sicht für steigende Inflationswerte sorgen. Peter E. Huber verglich die bereits leicht angestiegenen Inflationsdaten mit den ersten Spritzern aus einer Ketchup­Flasche, bevor ein größerer Schub aus der Flasche kommt.

Dr. Bert Flossbach sieht trotz steigender Inflation die Zinsen dauerhaft niedrig

Dr. Bert Flossbach stimmte Peter E. Huber in Hinblick auf eine anziehende Inflation zu. Ob diese am Ende bei 4% oder 5% liegen würde, sei dabei jedoch nicht entscheidend. Von Bedeutung für die Anleger sei vielmehr, dass die Notenbanken aus seiner Sicht auf die ansteigende Inflation nicht mit einer deutlichen Erhöhung der Zinsen reagieren werden. So sei zwar von den aktuellen Renditeniveaus von Bundesanleihen ein Anstieg der Zinsen von 0,5 bis 0,75 Prozentpunkten denkbar, die Zinsen würden jedoch für immer niedrig bleiben – zumindest bezogen auf die Realzinsen in dem bestehenden Geldsystem. Kein Staat könne sich aufgrund der angestiegenen Verschuldung einen Anstieg der Zinsen leisten. Insofern kann und darf ein Zinsanstieg aus Sicht von Dr. Bert Flossbach nicht passieren. Peter E. Huber glaubt auch, dass sich die Staaten nur durch finanzielle Repression entschulden können. Wenngleich auch er einen Anstieg der Zinsen auf die historischen Niveaus als nicht realistisch ansieht, kann er sich einen Anstieg der Zinsen von den aktuellen sehr niedrigen Niveaus durchaus vorstellen. So hat Peter E. Huber in seinen Fonds erstmals in der Historie eine Positionierung mit negativer Duration eingenommen, mit der er von steigenden Zinsen profitieren würde.

Klaus Kaldemorgen sieht ein herausforderndes Umfeld im Aktienmarkt und unterschätzte Risiken

Für Klaus Kaldemorgen ist die Frage, in welcher Höhe die zukünftige Inflation und die Zinsen liegen werden, nicht die entscheidende Frage. Vielmehr sei es für ihn klar, dass Anleger mit dem Rentenanteil zukünftig kein Geld verdienen werden. Der Rentenanteil in einem Portfolio dient aus seiner Sicht lediglich der Stabilität im Portfolio, sofern die Investitionen eine niedrige Restlaufzeit aufweisen. Der Ertrag muss dagegen von der Aktienseite kommen.

Wenngleich langfristig kein Weg an Aktien vorbei führt und diese die attraktivste Anlageklasse darstellen, sieht Klaus Kaldemorgen die Aktienmarktentwicklung auf Sicht der nächsten zwölf Monate eher zurückhaltend. Nach einem der historisch längsten Bullenmärkte mit einer zudem extrem niedrigen Volatilität insbesondere in den USA, glaubt Klaus Kaldemorgen, dass die Risiken der Aktienmärkte inzwischen von vielen Marktteilnehmern unterschätzt werden. Eine Aktienmarktkorrektur könnte insofern auch zu einer Neueinschätzung der Risiken durch die Anleger führen.

Olgerd Eichler sieht weiteres Potenzial für Aktien und den Kursanstieg fundamental untermauert

Optimistischer äußerte sich Olgerd Eichler für die Aktienmärkte. Ausgehend von einem eher verhaltenen Zinsanstieg und vorsichtigen Notenbanken sieht er eine Fortsetzung des konjunkturellen Aufschwungs mit positiven Effekten auf die Gewinnentwicklung der Unternehmen. Insofern sieht er in diesem Jahr und auch für das nächste Jahr die Aktienmarktentwicklung fundamental untermauert und glaubt an weiteres Kurspotenzial insbesondere für die europäischen Aktienmärkte. Skeptischer äußerte sich dagegen Klaus Kaldemorgen, der steigende Unternehmensgewinne historisch nicht zwingend mit Kursanstiegen verknüpft sieht. Vielmehr komme es auf die Änderung des Gewinnwachstums auf Unternehmensebene an. Wenngleich er nochmals herausstellte, dass Aktien auf lange Sicht das beste Investment seien, sieht er auf kürzere Sicht dieses Jahres die Erwartungshaltung der Anleger wie eine Spirale nach oben geschraubt. Insofern sieht er durchaus auch Enttäuschungspotenzial im Aktienmarkt insbesondere in den USA und eine mögliche Kurskorrektur.

Wenngleich auch Olgerd Eichler einräumte, dass es sicherlich zwischenzeitliche Rücksetzer geben könne, glaubt er an eine Fortsetzung der positiven Entwicklung. Zumal der Markt derzeit weit entfernt sei von einer Euphorie. Dabei könnten die Märkte auch über einen längeren Zeitraum höhere Bewertungen mit einem KGV von 25 bis 30 aufweisen. Dieser Einschätzung stimmte auch Dr. Bert Flossbach zu, der die größte Herausforderung für Anleger darin sieht, bei der Anlage in höher bewertete Unternehmen genügend Ausdauer zu besitzen und nicht zu früh auszusteigen. Aufgrund der aus seiner Sicht dauerhaft niedrigen Zinsen käme es zu einer Fortsetzung der Vermögenspreisinflation, welche Aktien nach wie vor attraktiv erscheinen und höhere Bewertungsniveaus rechtfertigen lässt.

Eckhard Sauren bedankte sich bei den Anlageexperten für die klaren Aussagen und Positionierungen. „Die informative und teils kontroverse Diskussion hat hochinteressante Einblicke eröffnet und für Berater und Anleger wertvolle Informationen zu den Anlagemärkten geboten“, fasste Moderator Eckhard Sauren die viel beachtete Diskussion zusammen.

Der Sauren Fondsmanager­Gipfel 2018 kann als Aufzeichnung in voller Länge über die Internetseite www.sauren.de abgerufen werden.

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Sauren Fonds­Service AG, Im MediaPark 8 (KölnTurm), D­50670 Köln Tel.: 0221 / 650 50 ­ 0, Fax: 0221 / 650 50 ­ 120
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Verkauf erfolgt während des weiteren Ausbaus der 5G­fähigen drahtlosen Hochleistungsinfrastruktur durch WIG

Barings, einer der führenden globalen Vermögensverwalter, gab heute bekannt, dass er seine Beteiligung an der Wireless Infrastructure Group („WIG“) an 3i Infrastructure plc („3i Infrastructure“) verkauft hat.

Die WIG mit Hauptsitz in Edinburgh, Schottland, ist ein unabhängiger Anbieter von Kommunikationsinfrastruktur. Das Unternehmen betreibt ein Portfolio von über 2.000 Sendemasten und ist in Großbritannien Marktführer bei der Bereitstellung neutraler, über Hosts verteilter Antennensysteme, die für die Übertragung mobiler Signale im öffentlichen Raum benötigt werden. Barings hatte die mehrheitliche Beteiligung an der WIG im Dezember 2012 erworben. Der Verkauf erfolgt während des weiteren Ausbaus der 5G­fähigen drahtlosen Hochleistungsinfrastruktur durch WIG. Dazu gehören neue Sendemasten, die ländliche Gemeinden versorgen, sowie Kleinzellen und Glasfasernetze in belebten Ballungszentren.

„Wir freuen uns sehr, dass 3i Infrastructure seine Investition in WIG erweitert hat“, sagte Scott Coates, CEO der Wireless Infrastructure Group. „WIG investiert in neue Infrastruktur in ganz Großbritannien, von neuen Masten im Hochland von Schottland bis hin zu 5G­fähigen Kleinzellen­Netzen, die selbstfahrende Autos in den West Midlands verbinden werden. Barings war ein großartiger Partner, und WIG ist gut positioniert, um unsere Expansion fortzusetzen.“

„Die fünfjährige Beteiligung von Barings an WIG war sehr erfolgreich. Das Unternehmen verdoppelte seine Größe, baute eine führende Position bei Kleinzellen aus, erweiterte seine Kapazitäten und bot seinen Kunden einen hervorragenden Service“, sagte Matt Sandoval, Head of Telecom und Managing Director der Barings Private Equity / Real Assets Group. „Die WIG ist ein Paradebeispiel für die von Barings angestrebten Sachwertanlagen sowie vermögensbasierten Investments im Private­Equity­Bereich. Mit der WIG haben wir frühzeitig ein Makro­Thema identifiziert, das sich positiv entwickelt und hervorragende Ergebnisse für unsere Kunden generiert hat.“

Mit über 650 Anlageexperten weltweit, davon mehr als 250 ausschließlich für alternative Anlagen, nutzt Barings seine globale Präsenz und sein lokales Know­how, um Anlagemöglichkeiten weltweit zu erschließen. Innerhalb von Barings sucht die Barings Alternative Investments Group nach differenzierten Renditequellen in den Bereichen globale Immobilien, Private Equity und Sachwertanlagen durch eine Private Equity / Real Assets Group, die sich auf Mehrheitsbeteiligungen in den Bereichen Sachwertanlagen und asset­basierte Unternehmen konzentriert; eine Real Estate Group, die eine breite Palette von öffentlichen und privaten Immobilieninvestments realisiert; sowie eine Funds & Co­Investment Group, die Minderheitsbeteiligungen an unabhängigen Private­Equity­Fonds von Drittparteien sowie verbundene Co­Investments und Transaktionen im sekundären Private­Equity­Markt tätigt.

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Baring Asset Management GmbH, Ulmenstrasse 37­39, D­60325 Frankfurt am Main Tel.: 069 7169 1888, Fax: 069/7169­1899
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Marktkommentar von Calvin Davies, Head of Asset­Backed Securities & Covered Bonds bei NN Investment Partners

Nach der Kreditkrise und der europäischen Staatsschuldenkrise sind die Bilanzen von Banken, Versorgern und dem öffentlichen Sektor strapaziert. Daher erwarten wir, dass auch institutionelle Anleger notwendig sein werden, um die Projekte zu finanzieren, die die EU zur Erreichung ihrer Klimaziele umsetzen muss. Die hochrangige Expertengruppe für nachhaltige Finanzierung der EU (EU High­Level Expert Group on Sustainable Finance) hat in ihrem Interim­Report im Juli 2017 signalisiert, dass Europa in den nächsten zwei Jahrzehnten weitere 180 Mrd. Euro pro Jahr aufwenden muss, um den globalen Temperaturanstieg unter 2 Grad Celsius zu halten.

Damit Europa seine grünen Ziele erreicht, müssen auch kleinere Projekte finanziert werden. Auch Privatpersonen werden beispielsweise nicht umhinkommen, die Energieeffizienz ihrer Häuser zu optimieren. Sie werden Hybrid­ oder Elektroautos kaufen oder leasen, und Ladestationen für Elektroautos müssen installiert werden. Die einzelnen Kredite, die für Projekte wie Dachsolaranlagen, solare Warmwasserbereitung oder Ladestationen für Fahrzeuge erforderlich sind, sind für den Finanzierungsmarkt viel zu klein. Sie können jedoch mit anderen ähnlichen Krediten zu marktfähigen Schuldtiteln gebündelt werden. Solche grünen Verbriefungen können für institutionelle Anleger interessant sein, die entweder an der Entwicklung einer neuen nachhaltigen Anlageklasse teilhaben wollen, oder die in Erwartung steigender Zinsen eine Ausrichtung auf hochwertige, variabel verzinsliche Vermögenswerte mit einem attraktiven Risiko­Rendite­ Profil anstreben. Eine Anlage kann über eine Reihe von Investmentprodukten mit grünen Verbriefungen erfolgen, z. B. Publikumsfonds und individuelle Mandate, die Anlegern Zugang zu dieser schnell wachsenden Anlageklasse bieten.

In den vergangenen Jahren wurden zunehmend grüne Verbriefungen emittiert, was ermutigend ist. Allerdings startet dieses Volumenwachstum von einem sehr niedrigen Ausgangspunkt – der globale Markt für grüne Verbriefungen steckt noch in den Kinderschuhen. Die Gesamtemission betrug 2016 weltweit 5 Mrd. US­Dollar. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) sieht das Potenzial grüner Verbriefungen jedoch alleine innerhalb der EU bis 2020 bei einem jährlichen Emissionsvolumen von 20 Mrd. US­Dollar. Auf globaler Ebene könnte das Volumen der OECD zufolge bis 2035 auf 380 Mrd. US­Dollar pro Jahr steigen (OECD 2016: A quantitative framework for analysing potential bond contributions in a low carbon environment).

Das Wachstum der vergangenen Jahre an den globalen Märkten für grüne Anleihen liefert ebenfalls einen Anhalts­punkt für das potenzielle künftige Wachstumsniveau in diesem Bereich. Die Climate Bonds Initiative hat berichtet, dass 2017 weltweit grüne Anleihen im Wert von mehr als 155 Mrd. US­Dollar emittiert wurden.

Der Markt für grüne Verbriefungen hat also schon erste Schritte in Richtung eines vollwertigen Marktes genommen. Im Juli 2017 veröffentlichten der europäische Hypothekenverband und der European Covered Bond Council, die europäische Interessensvertretung für Emittenten von gedeckten Schuldverschreibungen, einen Aktionsplan für energieeffiziente Hypotheken. Teil dieser Initiative ist ein Pilotprojekt, das darauf abzielt, in Europa eine standardisierte Infrastruktur zur Datenerfassung für grüne private Wohnungsbaukredite zu entwickeln. Das Projekt erhielt Fördermittel der EU und wird vermutlich im März oder April dieses Jahres starten. Diese Initiative kann eine entscheidende Entwicklung sein. Die Schaffung einer solchen Infrastruktur wäre ein wichtiger Schritt, um den Prozess für grüne Verbriefungen effizienter und transparenter zu machen.

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NN Investment Partners B.V., German Branch , Westhafenplatz 1, D­60327 Frankfurt am Main Tel.: + 49 69 50 95 49­20, Fax:
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Salvatore Catalano verantwortet künftig als Associate Director den Bereich International Business Development and Sales

VanEck baut seine im vergangenen Jahr begonnenen Geschäftsaktivitäten in Italien weiter aus: Mit der Neueinstellung von Salvatore Catalano besetzt der US­ amerikanischen Asset Manager den Posten des Associate Director, International Business and Sales. Catalano verfügt über umfangreiche Erfahrungen in verschiedenen europäischen Märkten. Zudem bringt er im Bereich Portfolio Management ebenso Expertise mit wie im Private Banking. Damit setzt VanEck seine europäische
Expansionsstrategie fort. Vor neun Monaten hatte das seit 1955 familiengeführte Unternehmen seine Geschäftsaktivitäten auf dem italienischen Markt gestartet und seither kontinuierlich ausgebaut.

„Der italienische Markt ist für uns als einer der europäischen Kernmärkte von zentraler Bedeutung. Neben unserem neu eingeführten Schwerpunkt auf digitalen Währungen ist diese Expansion ein wichtiges Anliegen und folgt als logischer Schritt auf den Markteintritt in Italien sowie mehrere Produktlaunches an europäischen Börsen im Jahr 2017“, erklärt Philipp Schlegel, Geschäftsführer von VanEck Schweiz. „Wir freuen uns, dass wir mit Salvatore Catalano einen derart versierten Experten gewinnen konnten, der die internationale Perspektive mit europäischen Besonderheiten sowie italienischen Insights zu vereinen vermag.“

„Ich freue mich auf den neuen Verantwortungsbereich bei VanEck. Wie bei kaum einer anderen Stelle kann ich meine Fähigkeiten aus 18 Jahren Berufserfahrung bei verschiedenen europäischen Banken und Finanzinstituten einbringen. Der italienische Markt ist für mich eine Herzensangelegenheit. Umso mehr erfreut es mich, dass die gelisteten ETFs von VanEck ausgezeichnet zu den Bedürfnissen der italienischen institutionellen Anleger passen“, sagt Salvatore Catalano.

Catalano war vor seinem Wechsel zu VanEck im November 2017 als Vice President bei Sal. Oppenheim beziehungsweise der Deutschen Bank tätig, wo er vermögende Privatkunden betreute. Weitere Stationen seiner Karriere umfassen die britische Privatbank Coutts & Co, wo er zunächst als Portfoliomanager und anschließend als Private Banker beschäftigt war. Er ist Certified International Wealth Manager CIWM (AZEK Zurich) und strebt zurzeit das Certificate of Advanced Studies in Digital Finance (HWZ Zurich) an.

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Van Eck Switzerland AG, Churerstrasse 23, SUI­8808 Pfaeffikon SZ Tel.: +41 (0) 55 417 8050, Fax: +41 (0) 55 417 8051 www.vaneck.com

GAM Marktkommentar

Equity Hedge, Trading, Event Driven, Relative Value – das sind aus Sicht der GAM­ Experten Themen, die Anleger in diesem Jahr bei alternativen Assetklassen im Auge behalten sollten.

Die globalen Wertpapierkurse haben ihren Aufwärtstrend auch zu Beginn des Jahres
2018 fortgesetzt. Bei Anlegern kommen jedoch allmählich Bedenken wegen der Länge
und des Ausmaßes der aktuellen Rally auf, nicht zuletzt da die Zentralbanken ihre
Geldpolitik zunehmend straffen. Die GAM­Experten stellen in der Folge ein zunehmendes Interesse an Strategien fest, die zur Absicherung gegen einen Abverkauf bei Risikoanlagen dienen können.

Dabei seien gemischte Ansätze für alternative Anlagen, wie etwa die Kombination von alternativen Risikoprämien (ARP) mit Hedgefonds­Strategien, die ein höheres Alpha bieten, für Anleger besonders interessant. Am liquideren Ende des Spektrums sei eine signifikante Zunahme des Marktinteresses an ARP und des in solchen Strategien investierten Kapitals zu beobachten.

Equity Hedge: Kommt es zur Marktrotation?
In traditionellen Long­Short­Fonds, deren Nettoengagement über die Marktzyklen hinweg relativ statisch geblieben sind, bleiben die GAM­Experten untergewichtet. Im Jahr 2017 habe sich die Performance der Vergleichsgruppe verbessert. Tendierten die Aktienmärkte der Industrieländer jedoch seitwärts, dürften die Fondsrenditen enttäuschen. Wenn es dagegen zu einer Marktrotation käme oder die Streuung der Einzeltitelerträge weiter zunähme, würde das Expertenteam von GAM zu einer Übergewichtung aktienmarktneutraler Strategien übergehen.

Trading: Chancen für diskretionäre Makrostrategien
Die Schwellenmärkte haben sich extrem gut entwickelt. Die Chancen, die Managern von spezialisierten diskretionären Makrostrategien offenstehen, beurteilen die GAM­Experten weiterhin positiv. Die unterschiedlichen Wachstumsaussichten und Treiber auf der mikroökonomischen Ebene seien bemerkenswert, da idiosynkratische Ereignisse wie Wahlen, lokale Zinszyklen und Schuldenrestrukturierungen wie in Venezuela gute Chancen bei Anleihen und Währungen schufen.

Im systematischen Bereich könnten quantitative Manager differenzierte Renditeprofile bieten, wenn sie innovative Methoden zur Identifizierung von marktübergreifenden Mustern einsetzten, wie etwa Ansätze für maschinelles Lernen. Obwohl die jüngsten Marktdynamiken bei kurzfristigen Tradingstrategien schwächere Erträge zur Folge hatten, erwarten die GAM­Experten, dass das Potenzial einer größeren Streuung im Segment mit höherer Marktkapitalisierung und auf der Indexebene zu mehr Chancen im Jahr 2018 führt.

Bei längerfristigen Trend­Programmen sei der Standard­Ansatz überlaufen und habe deshalb in den vergangenen Jahren Renditen unter den Erwartungen generiert. Kurz­ und langfristige Strategien seien durch ihre typischen Long­Positionen in der Volatilität behindert worden. Wenn sich die Unsicherheit allmählich wieder in den Kursen von Vermögenswerten niederschlägt, dürften sowohl kurz­ als auch längerfristige Modelle einen Teil ihrer attraktiven risikobereinigten Renditen der Vergangenheit wieder zurückgewinnen, so die GAM­Experten. Ein Bereich, der 2018 attraktive Renditen bieten würde, seien die schwerer zugänglichen exotischen Vermögensmärkte. Einige CTA­Manager hätten Produkte in diesem Bereich lanciert. Die wachsende Zahl der Neueinsteiger könne jedoch zu einem überlaufenen Markt führen.

Event Driven: kurzfristige Sondersituationen bevorzugt
Für viele Event­Driven­Strategien war 2017 trotz des anfänglichen Optimismus ein enttäuschendes Jahr. Die Spreads waren zwar relativ attraktiv, aber das Anlageumfeld war außerordentlich schwierig. Insbesondere waren die Schwankungen der Spannen bei vielen beliebten Transaktionen unerwartet hoch, da der Widerstand von Aktionären, Wettbewerbsbedenken und politische Probleme zu Verzögerungen bei den Transaktionen führten. Die GAM­Experten beurteilen die Strategie insgesamt dennoch positiv, bevorzugen jedoch weiterhin kurzfristige Sondersituationen, die regelorientiertere Ansätze nicht so leicht replizieren können. Dazu zählten Anlagen in weniger aufmerksam verfolgten Märkten, wie Unternehmensaktivitäten in Asien über Bezugsrechtsemissionen, der Abbau des Fremdkapitalanteils in den Bilanzen und Verkäufe von Vermögenswerten.

Relative Value: Absicherung gegen steigende Zinssätze
Relative­Value­Strategien bei Anleihen bleiben eine wichtige potenzielle Quelle für hohe Erträge im Fixed­Income­ Universum, davon sind die GAM­Experten überzeugt. Durch den zunehmenden Kapitalzufluss in diesem Bereich hätten sich die Verzerrungen zwar etwas verringert. Die bestehenden Chancen seien jedoch immer noch attraktiv. Ein Anstieg der Zinsschwankungen, möglicherweise infolge von geldpolitischen Straffungen, würde der Strategie zugutekommen. Bei richtiger Ausführung biete diese Strategie auch eine Absicherung gegen steigende Zinssätze. Diese sei wertvoll für Anleger mit einer Übergewichtung in Schuldtiteln, wie Pensionskassen oder Versicherungsunternehmen. Wandelanleihen­ und Hypotheken­Arbitrage seien weitere interessante Nischen mit Relative­Value­Chancen im festverzinslichen Bereich.

Bei den Wandelanleihen schufen der höhere Grad der Komplexität von Wertpapieren und die geringere Zahl an versierten Anlegern Chancen zur Strukturierung von Transaktionen mit attraktiven Erträgen. Bei der Allokation in solchen Chancen sollte den GAM­Experten zufolge besonders darauf geachtet werden, Manager mit sehr guten Kreditanalysekompetenzen auszuwählen, um sich gegen potenzielle Marktschwächen abzusichern. Im Hypothekenbereich sollte der Effekt der steigenden Zinssätze auf die Hypothekenzinsen Verzerrungen an einem Markt hervorrufen, der seit der globalen Finanzkrise von den Zentralbanken mit Liquidität überschwemmt wurde.

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GAM Anlagefonds AG, Klausstr. 10, CH­8034 Zürich Tel.: +41 (0) 58 426 30 30, Fax: +41 (0) 58 426 30 75 www.gam.com

quirion verwaltet die ersten 10.000 Euro für Neukunden ab sofort kostenfrei

quirion ermöglicht Anlegern eine professionelle Vermögensverwaltung jetzt zu noch günstigeren Konditionen ­ die Gesamtkosten wurden um 17 Prozent reduziert. Durch den Austausch einzelner Produkte konnten die Fondskosten (TER) von ursprünglich 0,40 Prozent auf durchschnittlich 0,25 Prozent gesenkt werden, ohne dabei Änderungen an der Ausrichtung der Portfolios vorzunehmen. Zusammen mit der jährlichen Verwaltungsgebühr von 0,48 Prozent liegt die neue Gesamtkostenquote bei 0,73 Prozent.

“Damit bietet quirion das mit Abstand günstigste breit diversifizierte Wertpapierportfolio am deutschen Markt an. Die Gesamtkosten anderer Robos liegen oft bei 1 Prozent per anno oder darüber. Den Kostenvorsprung gegenüber anderen Anbietern haben wir damit noch einmal deutlich ausgebaut und wir rechnen für die nächsten Jahre mit einer entsprechend höheren Nach­Kosten­Rendite für unsere Kunden”, erklärt Anna Voronina, Chefin von quirion. “Zunutze gemacht haben wir uns für die Kostenreduzierung unter anderem den Markteintritt von Vanguard, dem weltweit zweitgrößten Asset­Manager und Anbieter von ETFs, in den deutschen Markt vor wenigen Wochen”, so Voronina. “Vanguard bietet ETFs zu sehr günstigen Konditionen an und passt somit hervorragend zu unseren schlanken Kostenstrukturen.”

Doch nicht nur bei den Gesamtkosten können quirion­Kunden sparen. Seit diesem Jahr verwaltet der Robo­Advisor die ersten angelegten 10.000 Euro komplett kostenfrei. Wer mehr als 10.000 Euro anlegt, zahlt für den übersteigenden Teil die übliche Pauschale von 0,48 Prozent. Einzige Voraussetzung: Der Anleger muss ein Neukunde sein. Wenn quirion­ Kunden einen Neukunden empfehlen, ist die Anlage von 10.000 Euro für diesen Neukunden ebenfalls kostenfrei.

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quirin bank AG , Kurfürstendamm 119, D­10711 Berlin Tel.: +49 (0)30 89021­402, Fax:
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Cedric Lenoble wird Chief Operating Officer

BLI ­ Banque de Luxembourg Investments S.A., die Fondsgesellschaft der Luxemburger Privatbank Banque de Luxembourg, hat mit Patricia Kaveh einen neuen Head of Distribution ernannt. Lutz Overlack wird sich zukünftig auf dn Fondsvertrieb in den Ländern Deutschland, Österreich und Schweiz konzentrieren.

Patricia Kaveh ist die neue Vertriebschefin der Luxemburger Fondsgesellschaft BLI ­ Banque de Luxembourg Investments S.A. Die Französin kommt von Henderson Global Investors France, wo sie als Director of Business Development für den Fondsvertrieb in Frankreich, Monaco und Genf verantwortlich war. „Mit Patricia stößt eine dynamische, ambitionierte und kreative Persönlichkeit zu unserem Team“, sagt Guy Wagner, Managing Director von BLI. „Sie wird unser Salesteam führen und mit ihrer Erfahrung unseren erfolgreich gewachsenen Fondsvertrieb für die Herausforderungen der Zukunft ausrichten.“

Und Patricia Kaveh (40) ergänzt: „Ich freue mich auf meine neue berufliche Aufgabe in einem sechsköpfigen Team, das aus vier Nationen besteht. Ich habe mir vorgenommen, den Vertrieb der BL­Fonds in unseren Kernmärkten weiter voranzutreiben. In einem Umfeld, das von immer mehr regulatorischen Auflagen geprägt wird, ist das große Herausforderung, die ich gerne annehme.“

Patricia Kaveh war zehn Jahre lang bei Henderson Global Investors, Paris für den Vertrieb der hauseigenen Fonds in Frankreich, Monaco und Genf verantwortlich. Zuvor war sie zwei Jahre lang für Merrill Lynch Investment Managers in Paris und Luxemburg tätig. Patricia verfügt über einen Abschluss in ‚General Management‘ der französischen Wirtschaftsschule ‚Ecole de Management de Lyon’ (EM Lyon).

Der Fondsvertrieb von BLI ­ Banque de Luxembourg Investments besteht ab sofort aus Patricia Kaveh (Head of Distribution), Lutz Overlack (Head of Sales Deutschland, Österreich, Schweiz), Tobias Schramer (Deutschland), Matthieu Boachon (Benelux), Charles­Antoine Poupel (Frankreich), Simonetta Cristofari (Italien) und David Córdoba (Spanien). Darüber hat BLI Vertriebsvereinbarungen mit Kooperationspartnern in Belgien, Skandinavien sowie in der Schweiz.

Ebenfalls neu im Team von BLI ist Cédric Lenoble, der die neu geschaffene Funktion als Chief Operating Officer übernommen hat. Der 46­jährige Belgier wird BLI im Business Development unterstützen, indem er die Bereiche Kundenservice, Produktmanagement, Operations, IT­Pojekte und Finanzen verantwortet. Cédric kommt von der Banque de Luxembourg, wo er elf Jahre lang die Abteilungen Projekte und Change Management leitete. Zuvor arbeitete er zehn Jahre als Berater für Accenture.

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Banque de Luxembourg, 14, boulevard Royal, LU­2449 Luxembourg Tel.: (+352)26202660, Fax: (+352)499245599 www.banquedeluxembourg.com

Country Head ist Dr.Oliver Roll

Pareto Asset Management aus Oslo, Norwegen, hat in Frankfurt eine deutsche Niederlassung eröffnet. Pareto Asset Management verwaltet ca. 4,5 Mrd. Euro an institutionellen Geldern, vornehmlich in globalen und nordischen Aktienfonds sowie in globalen und nordischen Unternehmensanleihen und High­Yield­Mandaten. Zum Leiter der Niederlassung wurde Dr. Oliver Roll ernannt.

„Nach ersten Mittelzuflüssen im vergangenen Jahr sehen wir weiterhin großes Interesse
deutscher institutioneller Investoren an unserer Expertise, insbesondere in den
nordischen Märkten“, erklärt Lasse Ruud, CEO der Pareto Asset Management. „Neben
Stockholm ist Frankfurt unsere zweite Auslandsniederlassung – ein großer Schritt für uns. Wir verbinden damit entsprechende Erwartungen und haben ehrgeizige Wachstumsziele, geben uns aber auch die notwendige Zeit, unsere Gesellschaft und unsere attraktiven Märkte ausreichend bekannt zu machen. Daher freuen wir uns besonders, mit Dr. Roll einen erfolgreichen Vertriebsexperten und Kenner des Marktes für den Geschäftsaufbau in Deutschland gewonnen zu haben.“

Der neue Niederlassungsleiter Dr. Oliver Roll ergänzt: „Die Pareto­Fonds bieten Investoren ein Exposure, welches man bislang selten in traditionellen europäischen Portfolios findet. Eigentlich sind alle erfolgreichen nordischen Unternehmen tatsächlich ‚global player‘. Außerdem sind die nordischen Märkte für mich eine ‚Benchmark‘ für sozial ausgewogene und produktive europäische Märkte, in denen Nachhaltigkeit großgeschrieben wird. Pareto Asset Management bietet als klassischer Bottom­up­Asset­Manager aktive Fondsstrategien, die sowohl geografisch, als auch im Hinblick auf die Risk­ Return­Profile gerade für deutsche Investoren attraktiv sind.“

Der neue Country Head ist langjähriger Kenner der hiesigen und europäischen Asset­Management­Branche und war viele Jahre sowohl als Consultant (Dr. Dr. Heissmann, Feri, 4AlphaDrivers), als auch als Vertriebsverantwortlicher für in­ und ausländische Vermögensverwalter (Threadneedle, max.xs, Rothschild & Cie Gestion, Kleinwort Benson Investors, u.a.) tätig. Dr. Roll ist mathematischer Physiker, publiziert regelmäßig und war über mehrere Jahre Lehrbeauftragter für Investition und Finanzierung.

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Pareto Asset Management AS , Niederlassung Deutschland, Hochstrasse 52, D­60313 Frankfurt am Main Tel.: +49 176 8049 5351, Fax: +49 176 3666 5211
www.paretoam.com

Aberdeen Kommentar

die Geldpolitik befindet sich an einem Wendepunkt. Die außergewöhnlichen Maßnahmen der Zentralbanken werden in dem Maß, wie die Wirtschaft wächst und die Finanzmärkte stabil bleiben schrittweise zurückgeführt. Noch sind die Investoren weiter skeptisch, wie stark die Zentralbanken die Zinsen erhöhen, denn die Inflation verharrt in einem Großteil der Industrieländer hartnäckig auf einem niedrigen Niveau.

Jeremy Lawson, Chefvolkswirt bei Aberdeen Standard Investments, kommentiert vor diesem Hintergrund die Notwendigkeit, an den Inflationszielen festzuhalten:

„Es wäre gefährlich für die Zentralbanken, wenn sie ihre mittelfristigen Inflationsziele aufgeben. Dies würde die niedrige Inflation sowie die niedrigen Zinsen länger fixieren und die Inflationserwartungen weiterhin dämpfen. Außerdem würde es die Fähigkeit der Zentralbanken untergraben, zukünftige Rezessionen und deflationäre Schocks zu bekämpfen. Denn es gäbe geringere Spielräume zur Anpassung von Realinflation und Reallöhnen und würde lediglich dazu dienen, den Output und die Finanzmarktvolatilität zu erhöhen.

Erfreulicherweise haben die Zentralbanken ihre Inflationsziele noch nicht aufgegeben, sodass sich ihr Handeln in nächster Zeit nicht ändern dürfte. Die Herausforderung allerdings, Geldpolitik in Zeiten weniger responsiver Inflation, geringeren Durchschnittswachstums und niedrigerer Zinsen zu gestalten, wird sich nicht in Luft auflösen.

Entsprechend sind Experimente mit weiteren geldpolitischen Instrumenten unumgänglich, besonders wenn sich die nächste Rezession abzeichnet. Eine der diskutierten Optionen: Zentralbanken könnten reale und nicht nur finanzielle Vermögenswerte ankaufen und dieses Vorgehen mit den Regierungen abstimmen, wenn unkonventionelle geldpolitische Maßnahmen erforderlich sind. Ben Bernanke, ehemaliger Vorsitzender der US­Notenbank, schlug kürzlich vor, dass die Zentralbanken sich einer zeitweisen Zielsetzung des Preisniveaus widmen sollten – wobei sie einen Ausgleich von Phasen unterhalb und oberhalb der Zielinflation anstreben würden, sobald geldpolitische Instrumente ihre Untergrenze erreicht hätten. Außerdem könnten die Zentralbanken Mechanismen erforschen, die Untergrenze selbst herabzusetzen, indem sie sicherere Wege finden, negative Zinsen zu erzeugen. Natürlich können Experimente immer unbeabsichtigte Konsequenzen mit sich bringen. Investoren könnten die Ansicht vertreten, dass die letzte Dekade schwierig zu meistern war, aber sie haben die wahren Herausforderungen noch gar nicht kennengelernt.“

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Aberdeen Asset Management Deutschland AG, Bettinastraße 53­55, D­60325 Frankfurt am Main Tel.: 0049­(0)69­768072­184 , Fax: 0049­(0)69­768072­256
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US­Steuerreform feuert Wirtschaft in später Zyklusphase noch einmal an

Im Rahmen ihres Kapitalmarktausblicks auf das erste Quartal 2018 erwarten die Experten von J.P. Morgan Asset Management eine Fortsetzung des global überdurchschnittlichen Wirtschafswachstums. Dies sollte in Kombination mit weiterhin moderatem Inflationsdruck für weiterhin positive Rahmenbedingungen für die Unternehmensgewinne sorgen. Bei aller Freude über dieses anlegerfreundliche Umfeld lässt Tilmann Galler, Kapitalmarktstratege bei J.P. Morgan Asset Management in Frankfurt, aber auch mögliche Risiken nicht außer Acht: „Während sich die Eurozone erst in der mittleren Phase des Wirtschaftszyklus befindet, schließt sich in den spätzyklischen USA zunehmend die Produktionslücke, was zu einer Überhitzung und zu einem Vordringen in den inflationären Bereich führen könnte. Auch wenn der Ölpreis seinen Aufwärtstrend weiter fortsetzt, könnte die Inflation ab dem zweiten Halbjahr zu einem Thema für Notenbanken und Märkte werden“, erläutert der Stratege.

Insgesamt hat Tilmann Galler mit Blick auf 2018 acht Themen identifiziert, die für Anleger im neuen Jahr relevant sind:

1. Das Goldlöckchen­Szenario dürfte sich fortsetzen

Stabiles Wachstum und moderater Inflationsdruck sorgen für ein konstruktives Anleger­umfeld, insbesondere für Aktien in Europa und den Emerging Markets. Diese Regionen profitieren durch den höheren operativen Leverage besonders stark von steigendem Nominalwachstum in der Weltwirtschaft.

2. Die Märkte beginnen, die Folgen einer verschärften Notenbankpolitik zu spüren

Die Normalisierung der Geldpolitik hat bereits begonnen. Spätestens in der zweiten Jahreshälfte sollte dies auch an den Märkten zu spüren sein. Der graduelle Rückzug der Zentralbanken aus den Kaufprogrammen wird sich insbesondere bei Staatsanleihen bemerkbar machen und für Volatilität sorgen. Anleger sollten deshalb Durationsrisiken auch weiterhin im Blick haben.

3. Der Wechselkurs von Euro und Dollar steht vor volatiler Seitwärtsbewegung

Die starke Wachstumserholung in der Eurozone hat zu einem Höhenflug der Gemeinschaftswährung geführt. Doch sollten Anleger den US­Dollar nicht abschreiben. Die US­Steuerreform dürfte nicht nur der US­Ökonomie neuen Schub geben, sondern auch den Renditen der US­Treasuries. Der eher größer werdende Zinsvorsprung der USA dürfte in 2018 den Abwärtstrend des US­Dollars vorerst stoppen.

4. US­Steuerreform wird temporären Aufschwung in den USA auslösen

Vor allem die Absetzbarkeit von Investitionen dürfte sich positiv auswirken und dazu führen, dass die US­Wirtschaft – obwohl im Konjunkturzyklus bereits weit fortgeschritten – weiter in Schwung bleibt. Neben Unternehmen und deren zu erwartenden gesteigerten Investitionstätigkeiten entlastet die Steuerreform auch Privatpersonen, wodurch der Konsum einen zusätzlichen Schub erhält. Dies könnte in den kommenden zwei Jahren zusätzliche Impulse in Höhe von 80 Basispunkten bringen.

5. Konsum und Wirtschaftswachstum in der Eurozone von aufgestauter Konsumnachfrage unterstützt

Die ökonomische Heterogenität der Eurozone macht sich für Investoren bezahlt: Die Wirtschaftsgemeinschaft befindet sich in der Mitte des Konjunkturzyklus. Einzelhandelsumsätze und auch die Industrieproduktion zeigen sich sehr robust. Der starke Euro könnte im Laufe des Jahres zwar zu einem gewissen Maße als Hemmschuh für die Wirtschaft wirken, doch schwächt die Währungsstärke auch negative Effekte seitens des hohen Ölpreises ab. Die Investmentaussichten für Europa bleiben positiv. Die Region ist mit einem erwarteten Nominalwachstum in der Eurozone von rund 4 Prozent einer der Favoriten für das Jahr 2018.

6. Verschärfung chinesischer Geldpolitik führt zu Verlangsamung des Wachstums in China

China hat im Kampf gegen die Kreditausweitung und für die Regulierung von Schattenbanken Erfolge erzielt. Die schärfere Regulierung dürfte das Wachstum bremsen. Eine harte Landung droht in China allerdings nicht, es ist vielmehr mit einer moderaten Beruhigung zu rechnen.

7. Globales Wachstum unterstützt Anlageklassen, die von steigenden Unternehmensgewinnen profitieren

Auch wenn es wichtiger wird, wachsam zu sein: 2018 ist es noch zu früh, sich defensiv zu positionieren. Aktien sollten auch 2018 eine aussichtsreiche Anlageklasse sein, allen voran Titel aus der Eurozone. Angesichts der zunehmenden Inflationstendenz und der wachsenden Wechselkursrisiken könnten Titel, die besonders vom Binnenkonsum abhängen, stärker profitieren.

8. Ölpreis hat das Potenzial, die Inflation wieder anzufachen

Steigt Öl weiter, dürften bei Notierungen zwischen 75 und 80 Dollar je Barrel Inflationskräfte frei werden. Dies könnte Notenbanken dazu bringen, einen härteren geldpolitischen Kurs einzuschlagen. Als Folge dessen könnte das aus heutiger Sicht robuste globale Wachstum Schaden nehmen.
Auch wenn sowohl der Blick auf das erste Quartal als auch auf das Gesamtjahr positiv ausfällt, sind laut Galler auch die hohen Bewertungen am Kapitalmarkt zu berücksichtigen. „Da viele positive Szenarien bereits eingepreist sind, müssen Anleger bei ihren Ertragserwartungen bescheidener werden“, so der Kapitalmarktstratege. „Über das erste Quartal hinaus könnte es angesichts bestehender Risikofaktoren wie dem Ölpreis und auch der bereits eingeleiteten geldpolitischen Wende zu erhöhter Volatilität kommen.“ Aber das größte Risiko bleibt zu früh defensiv in der Anlagepolitik zu werden und dadurch die attraktiven Renditen, die auch ein Spätzyklus noch zu bieten hat, zu verpassen.

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JPMorgan Asset Management, (Europe) S.á.r.l. , Frankfurt Branch, Junghofstraße 14, ­60311 Frankfurt Tel.: 069/71240, Fax: 069/71242180
www.jpmam.de

Hugh Prendergast (46) wird globaler Leiter für Produkte (Global Head of Product) bei Fidelity International

In dieser neu geschaffenen Position wird er die Produktteams von Fidelity weltweit verantworten und die weitere Entwicklung einer globalen Produktstrategie voranbringen. Er berichtet an Bart Grenier, Globaler Leiter Asset Management („Global Head of Asset Management“).

Hugh Prendergast ist seit über 20 Jahren im Asset Management tätig, davon die letzten 16 Jahre bei Pioneer Investments. Dort verantwortete er zuletzt als „Leiter Strategie Produkt & Marketing“ die Produktentwicklung und das Marketing für Europa, Lateinamerika, USA und Asien.

Prendergast startet seine Tätigkeit bei Fidelity am 19. Februar 2018.

Bart Grenier kommentiert die Ernennung wie folgt: “Die Bedürfnisse unserer Kunden werden immer komplexer. Daher ist es entscheidend, dass wir weiterhin neue Produkte und Investmentlösungen entwickeln, um diese Kundenanforderungen zu erfüllen. Hugh Prendergast wird eine entscheidende Rolle dabei spielen, Fidelity bei seinem Bestreben, die besten Anlagelösungen anzubieten, voranzubringen. So werden wir weiter Kunden gewinnen und sie an uns binden. Wir freuen uns, ihn bei Fidelity International begrüßen zu dürfen.”

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