Wettbewerb über zehn Jahre um 1 Million Euro für den guten Zweck

In der Diskussion, ob aktives Fondsmanagement oder passive ETF bzw. Indexfonds die vielversprechendere Kapitalanlage sind, setzt die Sauren Fonds­Service AG neue Zeichen. Die Kölner Dachfondsspezialisten fordern die Vertreter des passiven Fondssegments zu einem Fonds­Duell über zehn Jahre. Erste Gespräche mit potenziellen Partnern der passiven Industrie wurden bereits geführt, bisher hat sich noch kein Wettbewerber gefunden. Es geht um 1 Million Euro, die an einen guten Zweck gespendet werden.

Alpha gegen ETF

Das passive Investieren erfreut sich in den vergangenen Jahren immer größerer Beliebtheit. Als Kernargument wird häufig angeführt, dass ein Großteil der aktiven Fondsmanager nicht in der Lage ist, den jeweiligen Vergleichsindex zu übertreffen.

Das Team um Gründer Eckhard Sauren ist trotzdem davon überzeugt, mit seinem Dachfonds ein vergleichbares passives Fonds­Portfolio im direkten Duell “Aktiv gegen Passiv” schlagen zu können. Mit ihrer personenbezogenen Anlagephilosophie, bei der die persönlichen Fähigkeiten des aktiven Fondsmanagers im Fokus stehen, glauben sie, die erfolgversprechenden Fonds auswählen zu können. „Wir haben in unserem Sauren Global Growth bewiesen, dass wir im Aktienbereich über Jahre ein jährliches Alpha von 2 % nach Kosten erreichen können. Und im defensiven Bereich sehe ich uns mit modernen Multi­Asset­Strategien im Vorteil gegenüber den klassischen Rentenmärkten“, gibt sich Sauren selbstbewusst.

Gegner für den Sauren Global Balanced gesucht

Als Vertreter des aktiven Managements tritt Sauren mit seinem ausgewogenen vermögensverwaltenden Dachfonds Sauren Global Balanced an. Nun geht es darum, als Vertreter des passiven Managements ein Portfolio passiver Fonds mit ähnlichen Eigenschaften zu finden – z. B. 25 % MSCI Welt, 25 % EuroStoxx, 25 % REXP Index und 25 % Unternehmensanleihen. Die Regeln sind klar: Wer über einen Zeitraum von zehn Jahren die höhere Wertentwicklung erzielt, hat gewonnen.

Der gute Zweck steht als Gewinner fest

Wer in diesem ungewöhnlichen Duell verliert, muss 1 Million Euro an wohltätige Organisationen nach Wahl des Gewinners spenden. Denn neben dem Kräftemessen zwischen zwei Anlagesegmenten soll das Fonds­Duell auf jeden Fall einem guten Zweck dienen.

Dieses Anliegen ist Herausforderer Eckhard Sauren sehr wichtig. „Mit unserem Spenden­Portfolio als Weihnachtsaktion haben wir in den vergangenen zehn Jahren insgesamt über 400.000 Euro gespendet – jedes Jahr entscheiden unsere Partner über die Verteilung auf zehn Organisationen.“ An diese Tradition knüpft nun auch das Fonds­Duell an. Geht es nach dem Vorschlag von Sauren, wird auch hier die Gesamtsumme von 1 Million Euro auf zehn wohltätige Organisationen aufgeteilt.

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Sauren Fonds­Service AG, Im MediaPark 8 (KölnTurm), D­50670 Köln Tel.: 0221 / 650 50 ­ 0, Fax: 0221 / 650 50 ­ 120
www.sauren.de

Ethenea ernennt Alexander Lehmann zum Head of Business Development Services ­ Wholesale Germany & Austria

Ethenea Independent Investors S.A. verstärkt seinen Sales­Bereich und holt Alexander Lehmann als Leiter des Wholesale­Vertriebs an Bord. Alexander Lehmann wird ab April 2018 das Team für Business Development Services ­ Wholesale in Germany & Austria leiten.

Zuvor war Alexander Lehmann insgesamt 13 Jahre für INVESCO Asset Management Deutschland GmbH tätig, wo er den Bereich Whole Sale Business Middle Europe (Austria and Germany) verantwortete. Vor seinem Wechsel zur INVESCO Asset Management Deutschland GmbH war er seit 1997 bei der ADIG Investment GmbH beschäftigt.

„Mit seiner langjährigen Expertise im Vertrieb sowie in der Kundenbetreuung auf dem deutschen und österreichischen Markt ist Alexander Lehmann die optimale Besetzung für diese Aufgabe“, sagt Dominic Nys, Global Head of Business Development Services and Marketing bei Ethenea.

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ETHENEA Independent Investors S.A. , 16, rue Gabriel Lippmann , LUX­5365 Munsbach, Luxembourg Tel.: +352 276 921­1011, Fax: +352 276 921­1099
www.ethenea.com

Larry Hatheway, Group Head GAM Investment Solutions und Chefökonom bei GAM, kommentiert einmal im Monat die aktuelle Marktlage

Anfang Februar dieses Jahres waren viele Investoren gezwungen, ihre Ansichten bezüglich der weiteren Marktentwicklung zu ändern. Es könnte sein, dass das im weiteren Verlauf des Jahres erneut nötig wird, denn die Volatilität ist an die Märkte zurückgekehrt. Das hat mehrere Gründe: Zum einen wurden die Bewertungen nach einem starken Lauf im Jahr 2017 bis Ende Januar diesen Jahres auf die Spitze getrieben. Rückschläge waren damit fast unausweichlich. Sie machten sich zunächst in
einer unerwartet hohen Inflationsrate in den USA bemerkbar, welche Unsicherheiten bezüglich der geldpolitischen Reaktion der Federal Reserve aufkommen ließ.

Als nächstes wurden US­Zölle eingeführt, zunächst auf Solarmodule und Waschmaschinen, dann auf Stahl und Aluminium und kürzlich gegen China wegen der Verletzung geistiger Eigentumsrechte. Die Angst vor Handelskonflikten hat die globalen Spannungen und gleichermaßen die Marktvolatilität verschärft. Egal, ob der Ursprung dabei in der Inflation oder in der Handelspolitik liegt – es ist unwahrscheinlich, dass sich die Situation im Verlauf des Jahres nachhaltig beruhigen wird.

Nehmen wir zum Beispiel den Welthandel. Während des Wahlkampfs schrieb sich Präsident Trump die Erhaltung der inländischen Industrie sowie der Kohleproduktion auf die Fahne. Es ist kaum verwunderlich, dass er nun protektionistische Maßnahmen ergreift. Es überrascht eher, dass er damit so lange gewartet hat.

Protektionismus ist eine gefährliche Sache für die Kapitalmärkte. Er stellt eine Bedrohung für das globale Wachstum dar, insbesondere, wenn die Gegenseite mit Vergeltungsmaßnahmen antwortet. Zum Glück sind die Reaktionen aus Europa, China und anderen Ländern bisher eher zurückhaltend, so dass die USA ihre Zollmaßnahmen reduziert haben. Allerdings finden im November die Zwischenwahlen in den USA statt und es ist wahrscheinlich, dass die Innenpolitik bis zur Wahl im Jahr 2020 weiter an Gewicht gewinnen wird. Daher ist anzunehmen, dass Präsident Trump wieder auf eine Politik zurückgreifen wird, die seiner Basis zusagt ­ dazu gehört auch der Protektionismus. Es ist ein Dauerthema, das den Märkten immer wieder Anlass zur Sorge gibt.

Dasselbe gilt für die Inflation. Da die Volkswirtschaften in Nordamerika, Großbritannien, Nordeuropa und Japan auf Vollbeschäftigung zusteuern, dürfte sich der Preis­ und Lohndruck verstärken. Dies ist zwar eine weitgehend erfreuliche Entwicklung, da die Volkswirtschaften wieder zu normalen Inflationsraten zurückkehren, die mit Preisstabilität vereinbar sind. Doch die Gefahr einer Überhitzung steigt, insbesondere angesichts zusätzlicher fiskalischer Anreize in den USA, eines schwächeren Dollars und höherer Ölpreise.

Folglich wird der Markt die Inflation entweder als eine positive Erscheinung wahrnehmen oder sie als ein Überhitzungsrisiko betrachten. Im letzteren Fall müssten die Zentralbanken schneller und weniger vorhersehbar handeln, um eine echte Überhitzung zu verhindern. Damit würden sie natürlich das Risiko einer Verlangsamung des Wirtschaftswachstums, vielleicht sogar einer Rezession bis 2019 oder 2020 erhöhen.

Die Inflation sollte folglich im Auge behalten werden. Festverzinsliche Anlagen verlieren mit steigender Inflation und steigenden Anleiherenditen an Wert, aber das trifft auch auf Aktienrisikoprämien zu. Abgesehen von einigen wenigen “sicheren Häfen” ist es schwierig, Anlageklassen zu finden, die nicht durch eine zu stark anziehende Inflation negativ beeinflusst werden.

Dementsprechend dürften die Hauptthemen der Märkte für 2018 die wiederkehrende Volatilität und niedrigere Gesamtrenditen sein. Investoren müssen sich verstärkt auf den Kapitalerhalt und den Aufbau ihrer Portfolios konzentrieren, um das Rückschlagrisiko zu minimieren. Die Märkte haben sich verändert. Das sollte auch für Anlagestrategien gelten.

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GAM Anlagefonds AG, Klausstr. 10, CH­8034 Zürich Tel.: +41 (0) 58 426 30 30, Fax: +41 (0) 58 426 30 75 www.gam.com

Immobilienfonds mit einem starken Fokus auf Nachhaltigkeitsaspekte gibt es nur wenige im Markt

Einer davon ist der Vontobel Sustainable Real Estate Europe, der in attraktive klassische und sekundäre Ballungsräume in Europa investiert.

Im Zuge des geplanten Wachstums haben Quadoro Doric Real Estate GmbH (Portfolioverwalter des Fonds) und Vontobel (ist für das Nachhaltigkeits­Research des Fonds verantwortlich) am 28. Februar 2018 das fünfte Closing für den offenen Spezialfonds Vontobel Sustainable Real Estate Europe gestartet. Dadurch sollen maximal 75 Mio. Euro aufgenommen werden.

Der Immobilienbestand des Fonds besteht inzwischen aus 15 Objekten in fünf Ländern
und soll weiter ausgebaut werden. Das Immobilienvermögen beläuft sich aktuell auf
über 225 Mio. Euro. Der Vontobel Sustainable Real Estate Europe investiert in ausgewählte europäische Länder. Zu den potenziellen Zielmärkten gehören Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Luxemburg, Niederlande, Norwegen, Österreich und Schweden.

Bei der Auswahl der Immobilien wenden wir ein eigenes Ratingsystem an, das beispielsweise die Wirtschafts­ und Bevölkerungsstruktur, die Lebensqualität sowie die Infrastruktur einbezieht. Jedes Gebäude wird einer umfangreichen Nachhaltigkeitsbewertung unterzogen. Der Fokus liegt auf vermieteten Bestandsliegenschaften mit überwiegend gewerblicher Nutzung, von denen mindestens 50 Prozent Büroimmobilien sind. Die Mieterstruktur soll breit diversifiziert sein („Multi­Tenant“). Der Fonds verfolgt eine konservative Anlagestrategie und ist nur institutionellen Anlegern in Deutschland, Österreich und der Schweiz zugänglich.

Die Emissionsinformationen zum fünften Closing, der letzte Jahresbericht, der Quartalsbericht, der Monatsbericht und alle weiteren Unterlagen des Fonds können direkt bei Vontobel Asset Management AG (Business Development Real Estate) bezogen werden.

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Vontobel Holding AG, Gotthardstrasse 43, Ch­8022 Zürich Tel.: +41 (0)58 283 59 00 , Fax: +41 (0)58 283 75 00 www.vontobel.ch

NN IP Marktkommentar Daniel Wood, Senior Portfolio Manager Emerging Markets Debt Local Currency bei NN

Investment Partners:

­ Die Allokation in lokale Geldmarktinstrumente aus Schwellenländern war in den
vergangenen zehn Jahren im Vergleich zu lokalen Anleihen gering.
­ Doch das wird sich vermutlich ändern – im Wesentlichen aus drei Gründen.
­ Im aktuellen, steigenden Zinsumfeld sind Anleger unserer Ansicht nach in Geldmarktinstrumenten in Lokalwährung deutlich unterpositioniert.

Duration ist für Anleger zunehmend ein Thema, da die Inflation langsam Fahrt aufnimmt und das Ausklingen der lockeren Geldpolitik der Zentralbanken absehbar ist. In diesem Umfeld sind lokale Geldmarktinstrumente mit ihrer kurzen Duration interessant. Weitere Faktoren, die für diese Anlageklasse sprechen, sind ihre Diversifizierungsvorteile und die Unterbewertung der Schwellenländerwährungen.

Im Wesentlichen haben lokale Geldmarktinstrumente aus Schwellenländern im aktuellen Marktumfeld drei große Vorteile gegenüber lokalen Schwellenländeranleihen: Ihre viel geringere Anfälligkeit für steigende Zinsen, die vorteilhafte Indexzusammensetzung und ihre besseren Diversifizierungseigenschaften.

Erster Vorteil: Lokale Geldmarktinstrumente sind gegenüber lokalen Schwellenländeranleihen auf kurze bis mittlere Sicht viel weniger anfällig für steigende Zinsen. Der Index für Geldmarktinstrumente in Lokalwährung, der JP Morgan Emerging Local Markets Index Plus (ELMI+), hat eine durchschnittliche Laufzeit von gerade einmal zwei Monaten im Vergleich zu einer Laufzeit von über fünf Jahren bei lokalen Anleihen, die durch den JP Morgan Global Bond Index – EM Global Diversified (GBI­EM GD) repräsentiert werden. Geldmarktinstrumente in Lokalwährung bieten einen Zins von fast 4% im Vergleich zu 6% bei lokalen Anleihen. Wir sind jedoch nicht der Meinung, dass diese zusätzlichen 2% Anleger für das Durationsrisiko in einem steigenden Zinsumfeld entschädigen. Nach unserem Erachten dürfte bis Ende 2019, über die Hälfte der Länder im Local Bond Index einen Inflationsanstieg erleben. Darüber hinausgehen wir davon aus, dass zehn Zentralbanken dieser Länder in diesem Zeitraum allmählich die Leitzinsen erhöhen werden, während nur vier Notenbanken die Zinsen senken dürften. Höhere Leitzinsen sollten Geldmarktinstrumenten in Lokalwährung zugutekommen, da die Zinsunterschiede im Verhältnis zu den entwickelten Märkten so zunehmen.

Zweiter Vorteil: Die Indexzusammensetzung bei Geldmarktinstrumenten in Lokalwährung ist vorteilhafter. Erstens ist der Anteil der Länder mit einem grundsätzlichen Bilanzüberschuss im Local Currency Index viel höher. Diese Länder erfreuen sich eines natürlichen Aufwärtsdrucks auf ihre Währung und sind weniger anfällig für potenzielle Währungsschwankungen aufgrund einer global abnehmenden Risikobereitschaft von Investoren. Zweitens hat der Lokalanleihe­Index eine viel höhere Gewichtung in Ländern mit Zwillingsdefiziten. Diese erzielen zwar höhere Renditen, sind aber auch anfällig für die Abwertung ihrer Währungen aufgrund von Kapitalabflüssen. Zudem ist der Index für lokale Geldmarktinstrumente viel repräsentativer für thematische Faktoren der Schwellenländer, da 17% des Index in China und Indien allokiert sind. Aufgrund der Restriktionen, die in diesen beiden Märkten für den Handel mit Lokalanleihen gelten, hat der Local Bond Index eine Gewichtung von 0%.

Dritter Vorteil: Geldmarktinstrumente in Lokalwährung bieten eine bessere Diversifizierung. Das ist besonders in einem Umfeld von Bedeutung, in dem viele Anleger die Belastung durch angespannte Bewertungen fühlen, aber dennoch nicht aus dem Markt aussteigen möchten, wenn die globalen Fundamentaldaten so robust sind. Obwohl die Sharpe Ratios für lokale Anleihen im Vergleich zu Geldmarktinstrumenten in Lokalwährung von Januar 2003 bis Dezember 2017 etwas positiver ausfielen, kehren sich diese Sharpe Ratios in Phasen grundsätzlich steigender Leitzinsen markant um. Die Korrelationen zwischen Geldmarktinstrumenten in Lokalwährung und Spread­ Produkten weltweit waren zwischen Januar 2003 und Dezember 2017 ebenfalls deutlich niedriger als bei lokalen Anleihen und fielen gegenüber US­ Hochzinsanleihen sogar negativ aus. Zudem schneiden Geldmarktinstrumente in Lokalwährung in turbulenten Marktphasen tendenziell besser ab und haben in der Vergangenheit geringere Verluste als lokale Anleihen erlebt.

Unserer Ansicht nach sind Anleger im aktuellen, steigenden Zinsumfeld Anleger in Geldmarktinstrumente in Lokalwährung deutlich unterpositioniert. Die Anlageklasse bietet die Vorteile minimaler Durationsrisiken und einer geringen Korrelation mit Spread­Produkten weltweit, wovon Anleger in einem Umfeld mit global steigenden Zinsen und zunehmenden Sorgen vor einer weltweit höheren Inflation profitieren dürften. Da die Geldpolitik allmählich gestrafft wird und die Inflationsprognosen im gesamten Schwellenländeruniversum steigen, sollten Geldmarktinstrumente in Lokalwährung unserer Meinung nach die bevorzugte Wahl für Anleger sein, die in den kommenden zwei Jahren – und eventuell darüber hinaus – eine Ausrichtung auf Schuldtitel aus den Schwellenländern haben möchten.

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Merck Finck Privatbankiers CIO­Brief Q1 2018

Die Münchner Privatbank Merck Finck erwartet für das Jahr 2018 weiterhin solide ökonomische Wachstumsraten, die zu positivem Gewinn­ und Umsatzwachstum bei den Unternehmen führen sollten. „Der globale Aufschwung setzt sich fort, auch wenn die Wachstumsdynamik im ersten Quartal eine Verschnaufpause eingelegt hat. Alles in allem erwarten wir daher eine solide positive Aktienmarktentwicklung auf Jahressicht, wenngleich der ökonomische Zyklus, also die Wachstumskurve an den Börsen, bereits weit vorangeschritten ist“, sagt Daniel Kerbach, Chief Investment Officer von Merck Finck im aktuellen „Brief des Chief Investment Officers“.

Die wichtigsten Merkmale des ersten Quartals an den Kapitalmärkten waren sich normalisierende Zinsen in den Vereinigten Staaten und eine gleichzeitig leicht anziehende Inflationserwartung. In Kombination brachte dies höhere Volatilität, die Merck Finck für das aktuelle Börsenjahr erwartet hatte. Die Bank behält trotz der erhöhten Schwankungen ihren leicht positiven Ausblick für den Aktienmarkt bei.

Risiken ergeben sich laut Kerbach zum einen infolge der geldpolitischen Straffung aus den sich normalisierenden Zinsen. Zwar haben die Finanzmärkte begonnen, diesen Trend einzupreisen; eine straffere Geld­ und Finanzierungspolitik wird das Börsenumfeld gleichwohl belasten. Weitere Risiken drohen zum anderen von politischer Seite. Die Erhebung von Strafzöllen in den USA könnte zu einem Handelskrieg mit erheblichen Ausmaßen führen, sofern diese Politik fortgeführt wird und zu eskalieren beginnt.

Veränderungen im Portfolio

Um das Portfolio noch etwas stabiler aufzustellen, hat Merck Finck im Aktiensegment Anfang Januar den guten Börsenstart der deutschen Aktien genutzt und Gewinne mitgenommen. So hat die Bank beispielsweise einen Dax­ETF in einen breit diversifizierten US­Aktien­ETF getauscht. Darüber hinaus wurden einige konservative Substanzwerte aufgestockt.

Innerhalb der Anlageklasse Anleihen setzt Merck Finck verstärkt auf kurzläufige sicherheitsorientierte Anleihen. So hat die Bank einen weiteren konservativen Rentenfonds aufgenommen, der hauptsächlich auf kurzläufige Unternehmensanleihen und Staatsanleihen setzt. Ferner hat sie attraktiv bewertete spanische inflationsgeschützte Anleihen hinzugekauft. Im Rahmen ihres aktiven Risikomanagements hat die Bank im Januar entschieden, ihre Positionen in italienischen Anleihen abzubauen und Gewinne mitzunehmen.

Durch den starken Anstieg der Volatilitäten an den Börsen ergaben sich einige Investmentchancen, die Merck Finck punktuell genutzt hat, um an den Märkten antizyklisch zu agieren. „Dazu hatten wir bereits zum Jahreswechsel vorausschauend Gewinne mitgenommen und so die Liquidität erhöht. Darüber hinaus haben wir im Portfolio eine eher defensive Ausrichtung vorgenommen“, erläutert Kerbach. „So konnten wir die Korrektur nutzen und uns am Trend der wachsenden Technologisierung in Asien beteiligen.“

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Ein Kommentar von Lars Reiner, Gründer und Geschäftsführer des digitalen Vermögensverwalters Ginmon

Der Anleger begegnet seinem größten Feind jeden Morgen vor dem Badezimmerspiegel. Der Mensch selbst, mit seinen von Emotionen getrieben Entscheidungen, steht sich häufig selbst im Weg. Vor allem, wenn es um einen erfolgreichen Vermögensaufbau geht. Denn Gier, Angst und Panik führen oft zu Fehlentscheidungen.

Was tun? Emotionen kann man nicht abschalten, doch man kann Verhaltensmuster erkennen und mit den richtigen Instrumenten gezielt entgegenwirken. So kann man die eigenen Emotionen austricksen – um erfolgreicher an der Börse zu investieren.

Eins dieser Instrumente ist die 10er­Regel, die wir bei Ginmon immer wieder empfehlen. Die 10er­Regel hilft Privatanlegern, sich nicht von Emotionen wie Angst und Gier lenken zu lassen.

Das Mittel gegen Gier: Die 10er­Regel

Wenn Privatanleger ihr Geld investieren, möchten sie möglichst tief kaufen und hoch verkaufen. Dieser Wunsch wird hauptsächlich von dem Gedanken getragen, deutlich mehr Rendite als alle anderen Marktteilnehmer zu erzielen.

Diese Gier führt allerdings häufig dazu, dass Privatanleger mit ihrem Investment geduldig auf den „perfekten“ Moment warten bis Ihre Intuition ihnen ein „Jetzt Handeln“­Signal gibt. Das Problem nur: Der perfekte Zeitpunkt wird nie kommen. So warteten viele Anleger – schon seitdem der DAX vor einigen Jahren bei 10.000 Punkten stand – auf den großen Crash, um dann günstig zu kaufen.

Was passierte? Der Crash kam bis heute nicht und Anleger, die auf den perfekten Zeitpunkt warteten, haben in der Zwischenzeit ein Plus von sagenhaften 20 Prozent verpasst.

Gegen solche Verhaltensmuster hilft die 10er­Regel. Sie besagt folgendes: Anstatt als Privatanleger zu versuchen, das richtige Timing zu erwischen, um beispielsweise 10.000 Euro zu investieren, sollte man nicht alles sofort in den Markt stecken – mit der Gefahr eventuell viel zu hoch zu kaufen – sondern stattdessen die Summe verteilt auf zehn Monate in zehn gleich große Investments aufteilen.

Denn durch diese Verteilung minimiert man das Risiko, zu hoch einzusteigen und kauft im Durchschnitt zu einem besseren Preis als zu einem einzigen Zeitpunkt. Zusammengefasst: Wer regelmäßig investiert, kauft in der Regel günstiger – der sogenannte Cost­Average Effekt.

Das Mittel gegen die Angst, große Summen zu Investieren

Natürlich bräuchte man diese 10er­Regel nicht, wenn man genau wüsste, wann der richtige Zeitpunkt zum Einstieg wäre. Und gemäß einer alten Börsenweisheit trifft immer nur einer den richtigen Zeitpunkt: der Lügner. De facto kann nämlich niemand gezielt niedrig kaufen und hoch verkaufen, da die Punkte „niedrig“ und „hoch“ erst im Nachhinein definiert werden können. Mit anderen Worten: Privatanleger sollten gar nicht erst versuchen, das richtige „Timing“ zu treffen. Dies ist praktisch nicht möglich. Wie die Performance des DAX bereits gezeigt hat, gilt bei langfristigen Investments nicht „Market Timing“, sondern „Time in the Market“.

Zudem hilft die 10er­Regel Anlegern auch eine wichtige psychologische Hürde zu überwinden. Denn häufig ist die Angst, fünf­ oder sechsstellige Summen zu investieren, recht hoch und durch die entstehende Zögerungshaltung verpasst man als Anleger häufig gute Marktphasen. Die 10er­Regel hilft, früher am Markt zu partizipieren, ohne den Druck zu haben, mit dem Timing 100 Prozent richtig liegen zu müssen – was ohnehin nicht möglich ist.

Nur digitale Vermögensverwaltung ist emotionslos

Tatsache ist, niemand kann seine Emotionen komplett abschalten. Doch die 10er­Regel hilft, Privatanlegern nicht vom Wunsch getrieben zu sein, höhere Renditen als alle anderen Marktteilnehmer zu erzielen und stattdessen regelmäßig und nachhaltig zu investieren. Außerdem hilft sie, das Risiko vor einem zu hohen Einstieg zu verringern und auch vom Cost­Average Effekt zu profitieren.

Damit kann man sein Anlageverhalten steuern und seine Emotionen austricksen. Vollständig emotionslos kann jedoch letztendlich nur ein Computer investieren, der in jeder Situation völlig Algorithmus­basiert handelt. Die Zukunft der Geldanlage liegt deshalb in der digitalen Vermögensverwaltung. Nur diese garantiert eine wissenschaftlich fundierte und emotionsfreie Geldanlage – frei von Gier, Angst und Panik.

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Marktkommentar von Joep Huntjens, Lead Portfolio Manager Emerging Markets Corporate Debt bei NN Investment Partners

Mit einem durchschnittlichen Zins von 5% bieten Schwellenländer­ Unternehmensanleihen Anlegern gute regelmäßige Erträge und mit 4,5 Jahren Duration ist die Anlageklasse relativ wenig anfällig für steigende US­Zinsen. Im Durchschnitt
verfügen Schwellenländer­Unternehmensanleihen über ein Investment­Grade­Rating
und die Benchmark, der CEMBI Diversified Index, umfasst eine große Bandbreite an hochwertigen Unternehmen.

Aufgrund des günstigen globalen Wirtschaftsumfelds sind die makroökonomischen Risiken in den Schwellenländern deutlich abgeklungen.
Die Länder befinden sich in einer sehr günstigen Position: Das Wachstum der Weltwirtschaft beschleunigt sich, die Rohstoffpreise ziehen an und die Inflation ist historisch niedrig.

Allerdings stehen in den Schwellenländern in diesem Jahr mehrere relevante politische Ereignisse an und an den Märkten könnte es aufgrund der politischen Unsicherheit zu stärkeren Kursausschlägen kommen. Gerade in dieser Situation sind aktive Anleger mit guten Kenntnissen der Lage im jeweiligen Land in einer günstigen Position, um Verschiebungen zu erkennen und deren mögliche Auswirkungen auf Investitionen einzuschätzen.

Schwellenländer­Unternehmensanleihen bieten bessere Risiko­Rendite­Eigenschaften als andere Schwellenländer­ Anlageklassen. Dies zeigt sich beispielsweise an ihrer Sharpe­Ratio von 0,95 über den Zeitraum der vergangenen fünf Jahre. Zum Vergleich: Die entsprechende Sharpe­Ratio von Schwellenländer­Staatsanleihen lag bei 0,623.
Der Markt für Schwellenländer­Unternehmensanleihen im CEMBI Diversified Index besteht zu 58% aus Investment­ Grade­Emittenten.

Im Durchschnitt verfügen die Unternehmensanleihen in diesem Index über ein Investment­Grade­Rating von BBB­/Baa3.

Die Ausfallquoten von Schwellenländer­Unternehmensanleihen sind von 5,1% im Jahr 2016 auf unter 2% im Jahr 2017 zurückgegangen. 2018 dürften sie bei 2,4% liegen – verglichen mit 2,5% bei US­Hochzinsanleihen. Dies spricht für die langfristige wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit der Schwellenländer und die gute Bilanzsituation der dortigen Unternehmen. Die Spreads von Schwellenländer­Unternehmensanleihen haben sich in den vergangenen beiden Jahren deutlich eingeengt, bieten aber gegenüber US­Investment­Grade­Unternehmensanleihen, Euro­Investment­Grade­ Unternehmensanleihen und Schwellenländer­Staatsanleihen nach wie vor eine Prämie.

Fazit: Die Anlageklasse Schwellenländer­Unternehmensanleihen befindet sich noch in der Entwicklung. Sie weist Ineffizienzen auf, die ausgenutzt werden können, um die Gesamtrendite eines Portfolios zu verbessern. Dabei ist ein aktives Management mit einem erfahren Team ein entscheidender Erfolgsfaktor.

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Marktkommentar von Carsten Mumm, Chefvolkswirt bei der Privatbank Donner & Reuschel

Die Drohkulisse eines globalen Handelskriegs belastet die Kursentwicklung an den internationalen Aktienmärkten sowie die Stimmung von Unternehmen und Verbrauchern. So gab der ifo­Geschäftsklimaindex im März um 0,7 Punkte von 115,4 auf 114,7 Punkte nach. Sowohl die Erwartungen über die zukünftige Geschäftslage (105,4 auf 104,4 Punkte) als auch die Einschätzung der derzeitigen Lage (126,4 auf 125,9 Punkte) gingen zurück. Vor allem der Teilsektor des Verarbeitenden Gewerbes sank um 1,6 Zähler (23,5 auf 21,9 Punkte). Der erneute Rückgang des Geschäftsklimas war auch
dem sich anbahnenden Konflikt im Handelsstreit mit den USA geschuldet. Dennoch spiegelt das derzeitige Indexniveau weiterhin die hervorragende wirtschaftliche Situation und die positive Erwartung der deutschen Wirtschaft wider.

Im Februar ging auch der Optimismus deutscher Verbraucher gemäß Umfragewerte der GFK leicht um 0,2 Punkte zurück. Dabei kam es zu Rücksetzern in sämtlichen Teilindizes. Besonders stark sank der Indikator der Konjunkturerwartungen (­8,8 Punkte). Aber auch die Einschätzung der zukünftigen Einkommen (­3,0 Punkte) und die Anschaffungsneigung (­4,1 Punkte) kühlten sich ab. In dieser Woche werden die März­Zahlen des Konsumklimaindex veröffentlicht. Wir erwarten aufgrund des anhaltend starken Arbeitsmarkts und der zu erkennenden Dynamisierung bei den Tarifabschlüssen eine Stabilisierung auf hohem Niveau. Unser Basisszenario bleibt, dass die für den internationalen Freihandel Verantwortlichen sich am Verhandlungstisch auf eine gemeinsame zukünftige Linie einigen können. Erste Gespräche zwischen den USA und China haben bereits stattgefunden. Wir gehen daher weiterhin von einer erfreulichen Entwicklung des deutschen BIP in 2018 und 2019 von 2,4% bzw. 2,0% aus. Trotzdem wirkt sich das Säbelrasseln schon jetzt negativ auf die Stimmung von Unternehmen und Verbrauchern aus und dürfte die Aktienmärkte noch einige Zeit belasten.

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DONNER & REUSCHEL AG , Privatbank seit 1798 , Ballindamm 27, D­20095 Hamburg Tel.: (040) 30 217.5337 , Fax: (040) 30 217.5600
www.donner­reuschel.de

Rückgang des Wachstums und sinkende Sparraten wirken als gegensätzliche Kräfte

Die global alternde Gesellschaft beschränkt einerseits das Wachstumspotenzial und sorgt andererseits für einen Umschwung im globalen Sparverhalten – mit erheblichen Auswirkungen auf die langfristigen Erträge, wie eine langfristige Betrachtung von J.P. Morgan Asset Management zeigt.
Die immer älter werdenden Weltbevölkerung wird spürbare Auswirkungen auf die langfristige Entwicklung der Zinsen haben: So ist als Folge des demographischen Wandels aufgrund von rückläufigem Wachstum eine Abschwächung des Zinsniveaus zu erwarten. Dies zeigt der langfristige Kapitalmarktausblick „Long Term Capital Market Assumptions“ (LTCMA) von J.P. Morgan Asset Management. Allerdings bewirkt die alternde Bevölkerung ebenfalls einen Umschwung im Sparverhalten, was wiederum zu steigenden Realzinsen führen könnte. „Dass die Entwicklung der Zinsen aufgrund der Demographie unterschiedlichen Kräften ausgesetzt ist, wird zukünftig für Unsicherheit sorgen“, erläutert Christoph Bergweiler, Leiter J.P. Morgan Asset Management in Deutschland, Österreich, Zentral­ und Osteuropa sowie Griechenland.
Die über ein bis zwei Konjunkturzyklen angelegte Studie führt aus, dass in jedem der kommenden Jahrzehnte der Anteil der Rentner an der Bevölkerung um etwa zehn Prozentpunkte steigt. „Dieser Trend betrifft nicht nur die Industrienationen, sondern die gesamte Weltbevölkerung. Und die Entwicklung vollzieht sich immer schneller und so synchron wie niemals zuvor“, unterstreicht Bergweiler.

Rückgang des Wachstums und sinkende Sparraten wirken als gegensätzliche Kräfte
Für die globale Wirtschaft hat diese Entwicklung enorme Auswirkungen: Mit der stetigen Alterung der Gesellschaft sinkt der Anteil der verfügbaren Arbeitskräfte und auch der Konsum schwächt sich ab – dies führt zu einer deutlichen Verringerung des Wirtschaftswachstums. „Dieser Effekt wird in den kommenden zehn bis 15 Jahren zu einem Rückgang des Trendwachstums von rund 50 Basispunkten führen“, sagt Bergweiler. Das geringere Wachstum sollte auch auf das Zinsniveau wirken. So sei zu erwarten, dass die Zinsen im gleichen Maße sinken.

Gegenläufig wirkt allerdings, dass durch den Eintritt der Baby­Boomer­Jahrgänge in den Ruhestand rückläufige Sparraten zu beobachten sein werden. Dieses „Entsparen“ ist eine Folge davon, dass Rentner weniger verdienen und entsprechend auch weniger Vermögen ansparen. Zudem verwenden viele Menschen in dieser Phase ihr Erspartes als Einkommens¬ergänzung, um den Lebens¬standard zu halten. Dadurch wird weltweit die Summe des gesparten Kapitals sinken. „Die Analyse der Situation in den USA, in Deutschland, Japan und China zeigt, dass es in den kommenden 30 Jahren zu einem altersbedingten Rückgang der Ersparnisse von rund 2,6 Prozent des Bruttoinlandsproduktes kommen wird“, sagt Bergweiler. Dieser Effekt werde die Realzinsen zwischen 25 und 50 Basispunkte steigen lassen.
Zinsunsicherheit in den kommenden Jahrzehnten zu erwarten.

Die Wahrscheinlichkeit sinkender Zinsen ist laut den „Long Term Capital Market Assumptions“ dabei etwas größer als die für steigende Zinsen. „Trotzdem bleibt es eine unsichere Zeit und das Zerren der gegensätzlich wirkenden Effekte wird sich auf die Märkte auswirken“, sagt Bergweiler. Seit 2010 hat der Demographietrend in den langfristigen Ertragserwartungen der Gesellschaft für ein Minus von 0,5 Prozentpunkten gesorgt. „Dieser Einfluss könnte jetzt zu Ende gehen“, so Christoph Bergweiler. „Die Auswirkungen des demographischen Wandels sind nun weitgehend eingepreist.“ Laut der Studie sollten deshalb andere Faktoren wie die technologische Entwicklung und die damit einhergehende Produktivitätssteigerung für positive Überraschungen sorgen. „Nach vielen Jahren mit rückläufigem Wachstum könnte jetzt die Schwelle erreicht sein, von der aus es wieder zu steigenden Wachstumserwartungen kommt“, erläutert Bergweiler.

So beschreibe der langfristige Ausblick das Trendwachstum: Die realen Entwicklungen der Zinsen ebenso wie des Wirtschaftswachstums schwanken um diesen Trend und können sich durch andere wirtschaftliche wie auch politische Faktoren durchaus substanziell davon entfernen. So seien die Reaktionen in anderen Bereichen der Weltwirtschaft durchaus eine Betrachtung wert: Die Alterung könne beispielsweise staatliche Ersparnisse abbauen, was zu steigenden Zinsen führen könnte. Auf der anderen Seite sei eine geringere Kreditaufnahme von Unternehmensseite zu erwarten, weil sich die Firmen auf niedrigeres Wachstum einstellten. Dies würde die Nachfrage nach Geld und damit die Zinsen eher sinken lassen. Auch könnten große, schnell wachsende Volkswirtschaften wie China durch die hohe Sparquote der chinesischen Privathaushalte den Abbau der Welt­Ersparnisse verlangsamen. Deshalb ist in den kommenden Jahren mit zusätzlicher Unsicherheit bezüglich der Entwicklung des globalen Sparverhaltens und des Wirtschaftswachstums zu rechnen, was die Zinsen durchaus auf eine Berg­ und Talfahrt schicken könnte.

Verantwortlich für den Inhalt:

JPMorgan Asset Management, (Europe) S.á.r.l. , Frankfurt Branch, Junghofstraße 14, ­60311 Frankfurt Tel.: 069/71240, Fax: 069/71242180
www.jpmam.de

Stärkste Fortschritte in den Branchen Energie, Finanzen und Gesundheit

Faktoren wie Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung, kurz ESG (Environment, Social, Governance), haben es auf breiter Front in die Vorstandsetagen geschafft. 30 Prozent der Fidelity­Analysten geben an, dass sich ein Großteil der von
ihnen beobachteten Unternehmen verstärkt darum bemüht, ESG­Richtlinien umzusetzen. Im vergangenen Jahr waren es lediglich 13 Prozent. Das ist ein zentrales Ergebnis der diesjährigen Analystenumfrage von Fidelity International.

Japan ist Vorreiter, China enttäuscht

Die deutlichsten Veränderungen sind in Japan zu beobachten: Dort geben 80 Prozent der Analysten an, dass ESG­ Kriterien einen höheren Stellenwert in den Unternehmen genießen (2017: 60 Prozent). Auch im asiatisch­pazifischen Raum ohne Japan sowie in Europa und den USA sind große Fortschritte in Sachen ESG zu verzeichnen. China, die EMEA­Region und Lateinamerika hinken jedoch hinterher.

Martin Dropkin, Leiter des Anleihe­Research bei Fidelity International, erläutert: „Im asiatischen Raum geht Japan mit gutem Beispiel voran. Die positiven Einschätzungen unserer Analysten zeigen, dass die von Premierminister Abe angestoßene Reform der Unternehmensführung erste Früchte trägt.“

Energie, Finanzen und Gesundheit mit höchstem Anstieg

In den einzelnen Industriezweigen ist der Wandel besonders in der Energie­, Finanz­ und Gesundheitsbranche spürbar. 79 Prozent der Analysten geben an, dass ESG­Kriterien in der Energiebranche wichtiger werden (2017: 38 Prozent). In der Finanzbranche stieg der Wert von 19 auf 59 Prozent, im Gesundheitssektor von 17 auf 58 Prozent.

Michael Sayers, Leiter des Aktien­Research bei Fidelity International, sagt: „Diese großen Fortschritte in den drei Branchen verwundern nicht. So müssen Energieunternehmen angesichts der aufkommenden Elektromobilität darüber nachdenken, wie sie ihr Geschäftsmodell anpassen können. Finanzdienstleister sind indirekt an einem Großteil der ESG­ Aktivitäten beteiligt und finanzieren entsprechende Projekte. Die Gesundheitsbranche wiederum führt strengere Compliance­Vorgaben ein, um Bestechungs­ und Korruptionsvorwürfen entgegenzutreten.“

Umweltschutz wichtigstes ESG­Kriterium, gefolgt von Anti­Korruptions­Gesetzen

Nach Einschätzung der Fidelity­Analysten sind Umweltschutzthemen mit 25 Prozent die größte Herausforderung für Unternehmen in Bezug auf ESG. In China sind es sogar 34 Prozent. Weitere Schwerpunkte sind der Kampf gegen Bestechung und Korruption (19 Prozent) sowie Cybersicherheit, Daten­und Arbeitsschutz mit jeweils 16 Prozent.

Über die Fidelity Analystenumfrage:
Die jährliche Analystenumfrage von Fidelity International deckt sämtliche Regionen und Branchen ab. Ihr Ziel ist es, Veränderungen in den Unternehmen frühzeitig zu erkennen und neue Trends sowie Anlagechancen zu identifizieren. Die Umfrage basiert auf tiefen Einblicken der Fidelity­Analysten in die von ihnen beobachteten Branchen, ergänzt durch Informationen aus einer Vielzahl von Gesprächen mit Unternehmensentscheidern. Im Schnitt nehmen die Analysten von Fidelity pro Jahr an über 16.000 Meetings mit Unternehmensvertretern teil. In den Ergebnissen dieser Umfrage spiegeln sich daher die Einschätzungen und Meinungen Tausender Vorstandsvertreter und leitender Mitarbeiter aus allen Teilen der Welt wider.

Verantwortlich für den Inhalt:

Fidelity Investment Services GmbH, Kastanienhöhe 1, D­61476 Kronberg im Taunus Tel.: 06173/509­0, Fax: 06173/509­41 99
www.fidelity.de

Stärkste Fortschritte in den Branchen Energie, Finanzen und Gesundheit

Faktoren wie Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung, kurz ESG (Environment, Social, Governance), haben es auf breiter Front in die Vorstandsetagen geschafft. 30 Prozent der Fidelity­Analysten geben an, dass sich ein Großteil der von
ihnen beobachteten Unternehmen verstärkt darum bemüht, ESG­Richtlinien umzusetzen. Im vergangenen Jahr waren es lediglich 13 Prozent. Das ist ein zentrales Ergebnis der diesjährigen Analystenumfrage von Fidelity International.

Japan ist Vorreiter, China enttäuscht

Die deutlichsten Veränderungen sind in Japan zu beobachten: Dort geben 80 Prozent der Analysten an, dass ESG­ Kriterien einen höheren Stellenwert in den Unternehmen genießen (2017: 60 Prozent). Auch im asiatisch­pazifischen Raum ohne Japan sowie in Europa und den USA sind große Fortschritte in Sachen ESG zu verzeichnen. China, die EMEA­Region und Lateinamerika hinken jedoch hinterher.

Martin Dropkin, Leiter des Anleihe­Research bei Fidelity International, erläutert: „Im asiatischen Raum geht Japan mit gutem Beispiel voran. Die positiven Einschätzungen unserer Analysten zeigen, dass die von Premierminister Abe angestoßene Reform der Unternehmensführung erste Früchte trägt.“

Energie, Finanzen und Gesundheit mit höchstem Anstieg

In den einzelnen Industriezweigen ist der Wandel besonders in der Energie­, Finanz­ und Gesundheitsbranche spürbar. 79 Prozent der Analysten geben an, dass ESG­Kriterien in der Energiebranche wichtiger werden (2017: 38 Prozent). In der Finanzbranche stieg der Wert von 19 auf 59 Prozent, im Gesundheitssektor von 17 auf 58 Prozent.

Michael Sayers, Leiter des Aktien­Research bei Fidelity International, sagt: „Diese großen Fortschritte in den drei Branchen verwundern nicht. So müssen Energieunternehmen angesichts der aufkommenden Elektromobilität darüber nachdenken, wie sie ihr Geschäftsmodell anpassen können. Finanzdienstleister sind indirekt an einem Großteil der ESG­ Aktivitäten beteiligt und finanzieren entsprechende Projekte. Die Gesundheitsbranche wiederum führt strengere Compliance­Vorgaben ein, um Bestechungs­ und Korruptionsvorwürfen entgegenzutreten.“

Umweltschutz wichtigstes ESG­Kriterium, gefolgt von Anti­Korruptions­Gesetzen

Nach Einschätzung der Fidelity­Analysten sind Umweltschutzthemen mit 25 Prozent die größte Herausforderung für Unternehmen in Bezug auf ESG. In China sind es sogar 34 Prozent. Weitere Schwerpunkte sind der Kampf gegen Bestechung und Korruption (19 Prozent) sowie Cybersicherheit, Daten­und Arbeitsschutz mit jeweils 16 Prozent.

Über die Fidelity Analystenumfrage:
Die jährliche Analystenumfrage von Fidelity International deckt sämtliche Regionen und Branchen ab. Ihr Ziel ist es, Veränderungen in den Unternehmen frühzeitig zu erkennen und neue Trends sowie Anlagechancen zu identifizieren. Die Umfrage basiert auf tiefen Einblicken der Fidelity­Analysten in die von ihnen beobachteten Branchen, ergänzt durch Informationen aus einer Vielzahl von Gesprächen mit Unternehmensentscheidern. Im Schnitt nehmen die Analysten von Fidelity pro Jahr an über 16.000 Meetings mit Unternehmensvertretern teil. In den Ergebnissen dieser Umfrage spiegeln sich daher die Einschätzungen und Meinungen Tausender Vorstandsvertreter und leitender Mitarbeiter aus allen Teilen der Welt wider.

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Erste Kooperation eines Börsenplatzes und eines digitalen Vermögensverwalters

Die Börse Stuttgart und der Frankfurter Robo­Advisor Ginmon geben den Start einer Kooperation bekannt. Es handelt sich hierbei um die erste Kooperation eines Börsenplatzes und eines digitalen Vermögensverwalters.
Im Rahmen der Kooperation wird das Service­Angebot der Börse Stuttgart um eine innovative Dienstleistung erweitert. Ab sofort bietet die Börse Stuttgart Anlegern einen Zugang zur digitalen Vermögensverwaltung von Ginmon.

Durch die Zusammenarbeit bündeln zwei ausgewiesene Experten auf ihrem Gebiet ihre
Kräfte: Deutschlandweit ist die Börse Stuttgart der größte Parketthandelsplatz für Exchange Traded Funds (ETFs), deren Investitionsvolumen in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen sind. Durch die zunehmende Digitalisierung der Finanzindustrie wird dieser Wachstumstrend beschleunigt. Der digitale Vermögensverwalter Ginmon bietet Anlegern eine Algorithmus­basierte Portfoliotechnik, die für einen langfristigen Vermögensaufbau mit ETFs optimiert ist.

„Aktuelle Zahlen prognostizieren allein in Deutschland ein Wachstum der über Robo­Advisor angelegten Assets under Management auf rund 30 Milliarden Euro im Jahr 2020. Die Börse Stuttgart hat frühzeitig die Vorzüge dieser digitalen Innovation erkannt. Wir freuen uns daher umso mehr über die Zusammenarbeit“, begründet Ginmon­Gründer und Geschäftsführer Lars Reiner die Kooperation.

Durch die Kooperation erhält Ginmon Zugang zu einer äußerst kapitalmarktaffinen Kundschaft, die neben dem selbst verwalteten Depot vermehrt nach automatisierten Lösungen für den Vermögensaufbau sucht.
„Wie im Wertpapierhandel sind auch bei der Vermögensverwaltung digitale Lösungen gefragt, die den Anleger und seine Bedürfnisse konsequent in den Mittelpunkt stellen. Ginmon verfolgt genau diesen Anspruch und ist daher interessant für unsere Anleger“, erläutert Alexander Höptner, Sprecher der Geschäftsführung der Boerse Stuttgart GmbH.

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Merck Finck Privatbankiers Wochenausblick der Kalenderwoche 13

Drei Themen setzen die Märkte aktuell unter Druck: Erstens streben die Notenbanken weiter mehr Normalität an, wie die etwas mehr „hawkish“ eingestellte Fed am Mittwochabend gezeigt hat. Zweitens rückt mit der Gefahr eines Handelskriegs die Geopolitik zunehmend in den Fokus, und drittens trübt sich damit gerade in Exportregionen wie der Eurozone oder Japan die Unternehmensstimmung etwas ein. Das lässt Wachstumsbedenken aufkommen. Dieser Mix führt nach Meinung von Robert Greil, Chefstratege von Merck Finck Privatbankiers, zum derzeitigen Korrekturmodus an den Aktienmärkten, der durchaus noch eine Weile anhalten könnte.

Während kommende Woche keine weitere wichtige Notenbanksitzung ansteht, sind neben der Handelspolitik gute Konjunkturdaten für eine Marktstabilisierung wichtig. In Euroland wird dabei am Dienstag das breite Wirtschaftsvertrauen zeigen, wie die Stimmung bei Verbrauchern und Unternehmen ist. Dabei rückt insbesondere das Industrievertrauen in den Fokus, da hier die größten Befürchtungen in Sachen eines möglichen Handelskrieges herrschen. Tags darauf steht das deutsche GfK­Konsumklima an, bevor am Donnerstag der Arbeitsmarkt­ und vorläufige Inflationsbericht für März kommen.

In den USA wird sich am Dienstag zeigen, wie ausgeprägt der Optimismus der Verbraucher ist. Am Mittwoch folgt die dritte Schätzung des US­Bruttoinlandsprodukts im Schlussquartal 2017, bevor am Donnerstag diverse Inflationsdaten für März veröffentlicht werden. Abgerundet wird die Woche neben einigen harten Zahlen zu Einzelhandel und Industrie in Japan mit den offiziellen chinesischen Einkaufsmanagerindizes für März.

Zitate Robert Greil, Chefstratege von Merck Finck Privatbankiers

„Drei Dinge versetzen die Aktienmärkte aktuell in Korrekturmodus: Die Angst vor einem ausufernden Handelskrieg, damit einhergehende Wachstumsbedenken etwa in Europa und Japan sowie der anhaltende Pfad führender Notenbanken in Richtung mehr geldpolitischer Normalität.“
„Geopolitisch steht mit einer möglichen Aufkündigung des Nukleardeals mit dem Iran durch die USA ein weiteres wichtiges Risiko im Raum.“

„Donald Trump bleibt das größte politische Risiko für die Finanzmärkte. Hoffnung für die Aktienmärkte macht aber, dass er seinen Erfolg bisher auch an der Wall Street gemessen hat.

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Merck Finck & Co Privatbankiers, Pacellistraße 16, D­80333 München Tel.: 089 / 5525300, Fax: 089 / 55253055
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Aberdeen Kommentar

Alexander Wolf, Senior Emerging Markets Economist bei Aberdeen Standard Investments, kommentiert die möglichen Reaktionen Chinas im Handelskonflikt mit den USA:

„Die Regierung von US­Präsident Trump hat die Einführung von Zöllen in Höhe von rund 60 Milliarden US­Dollar angekündigt. Zu diesen Zöllen sind bisher nur wenige Details bekannt, eine deutliche Reaktion Chinas ist jedoch zu erwarten – deutlich aber dennoch von Verhältnismäßigkeit geprägt, um eine Eskalation zu vermeiden. Sollten die Zölle dennoch ein echtes Wachstumsrisiko darstellen, werden in China operierende US­ Unternehmen in den Fokus der chinesischen Antwort rücken.

Chinas Exporte in die USA sind umfangreich und von großer Bedeutung. Die große Auslandsnachfrage ist der Grund für das anhaltende Wachstum in China im vergangenen Jahr – trotz der Verschärfung der monetären Bedingungen. Daher wird Peking als Antwort auf die Zölle der USA eine Strategie verfolgen, die ein Zerwürfnis in den Handelsbeziehungen zu verhindern sucht. China wird im Hinblick auf US­Unternehmen voraussichtlich mit einer Kombination aus Zöllen und zollfremden Handelshemmnissen reagieren und versprechen, neue Sektoren zu öffnen. Auf diese Weise hofft die chinesische Regierung, gleichzeitig Trump­Wähler zu bestrafen und jene zu beruhigen, die Reformen anstreben. Sollte es dennoch zu einer Eskalation kommen, verfügt China über eine Reihe möglicher Gegenmaßnahmen:

Zwar wären Vergeltungszölle vorstellbar, im Fall einer Eskalation würde die Antwort Chinas sich aber in erster Linie gegen US­amerikanische Unternehmen auf dem chinesischen Markt richten und sich nicht auf klassische Handelshemmnisse fokussieren.

Während US­Exporte nach China relativ unbedeutend sind, sind die Umsätze von US­Unternehmen in China durchaus signifikant. In China finden US­Unternehmen noch immer einen der größten ausländischen Wachstumsmärkte. Vor diesem Hintergrund besteht der größte chinesische Hebel nicht in der Beschränkung von US­Importen nach China, sondern in der Beschränkung der Handlungsfreiheit von US­Unternehmen, die hinsichtlich eines substanziellen und wachsenden Teils ihrer Umsätze vom chinesischen Markt abhängig sind. Mit Blick auf Chinas jüngere Geschichte zeigt das Land eine Tendenz zu einer proaktiven Anwendung vergleichbarer zollfremder Handelshemmnisse: So, wie etwa das inoffizielle Verbot, beziehungsweise die Behinderung südkoreanischer Unternehmen zu Zeiten des Konflikts über das Raketenabwehrsystem THAAD auf südkoreanischem Boden zu beobachten war.

Zollfremde Handelshemmnisse können in vielfacher Weise gestaltet sein: Peking könnte regulatorische Hindernisse für US­Unternehmen durch neue Kontrollformen ins Leben rufen, Reisebeschränkungen im Tourismus als Mittel einsetzen (wie bereits gegenüber den Philippinen, Taiwan und Korea), die Ausgabe von Exportlizenzen für zentrale Güter der globalen Wertschöpfungskette stoppen (wie beispielsweise Seltene Erden), US­Unternehmen mit Steuererhöhungen belegen oder diese von der staatlichen Auftragsvergabe ausschließen. Letztendlich ist auch die Initiierung inoffizieller Boykotte von US­Produkten denkbar. Frei nach dem Motto: „Amerika hat die Gefühle von 1,3 Milliarden Chinesen verletzt, jetzt wollen wir keinen Kaffee von Starbucks mehr trinken.“

Dies könnte US­Unternehmen, wie beispielsweise Apple, Microsoft, Starbucks, General Motors und Nike in die Schusslinie bringen. China würde dieses Vorgehen vermutlich als Low­Cost­Strategie betrachten – es könnte den Verkauf ausländischer Produkte einschränken, gleichzeitig heimischen Wettbewerbern neue Freiräume bieten und Druck auf den US­Aktienmarkt ausüben. Dieses Vorgehen würde auch auf der Hoffnung basieren, dass US­Unternehmen daraufhin Druck auf Washington ausüben, den eingeschlagenen Kurs zu ändern, wie dies in der Vergangenheit bereits zu beobachten war. Allerdings wäre diese Strategie inoffiziell, anfangs schwer zu bemerken und würde sich außerhalb des Regelwerks von internationalen Institutionen, wie beispielsweise der Welthandelsorganisation (WTO), bewegen; dieses Vorgehen wäre für Peking somit auch durch besondere Gefahren gekennzeichnet. Vor diesem Hintergrund könnte ein Handelskrieg größere Auswirkungen auf die Unternehmensgewinne haben, als auf Makrovariablen wie Export und Inflation. Beide Staaten verfügen über die Mittel, dem jeweils anderen erheblichen Schaden zuzufügen, allerdings nicht ohne hohe Kosten für die eigene Wirtschaft zu verursachen.“

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Aberdeen Asset Management Deutschland AG, Bettinastraße 53­55, D­60325 Frankfurt am Main Tel.: 0049­(0)69­768072­184 , Fax: 0049­(0)69­768072­256
www.aberdeen­asset.de

Marktkommentar von Mark Holman, CEO von TwentyFour Asset Management

Die globalen Märkte blicken gespannt auf die nächste Sitzung des Offenmarktausschusses der US­amerikanischen Notenbank Fed am 20. und 21. März. Nicht etwa wegen der ersten Pressekonferenz von Jerome Powell als neuem Vorsitzenden der Fed, sondern wegen der Möglichkeit einer weiteren Erhöhung des Leitzinses in den USA.

Zwar geht TwentyFour Asset Management in diesem Jahr von drei Leitzinserhöhungen in den USA aus. Doch die Schlüsselfrage bleibt, ob die Fed ihre bisherige Politik zur Normalisierung des US­amerikanischen Leitzinses weiter fortsetzen wird. Eine der wichtigsten Fragen der anstehenden Sitzung ist aus unserer Sicht deshalb, ob die Fed
bei ihrem festen Inflationsziel von 2 Prozent bleibt oder ob sie dieses Ziel in eine Bandbreite von 1,5 bis 2,5 Prozent ändert. Gleichzeitig könnte die Inflation in den USA höher als erwartet ausfallen, da in den niedrigen Inflationszahlen von 2017 einige Einmaleffekte enthalten waren, die nun auslaufen.

Zusammen mit einem deutlichen Anstieg des Angebots an US­Treasuries könnte dies zu einem weiteren Anstieg der Renditen führen.

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Vontobel Holding AG, Gotthardstrasse 43, Ch­8022 Zürich Tel.: +41 (0)58 283 59 00 , Fax: +41 (0)58 283 75 00 www.vontobel.ch

Comgest im zurückliegenden Jahr von mehreren Publikationen als Best European Equity Manager ausgezeichnet

Im vergangenen Jahr erreichten die Mittelzuflüsse bei Comgest die 2­Mrd.­EUR­Marke.
Die Zuflüsse waren breit diversifiziert und verteilen sich auf unterschiedliche Produkte
der Gruppe. Per Ende Dezember verfügt Comgest über fünf Strategien mit einem
verwalteten Fondsvermögen von jeweils mehr als 500 Mio. EUR, darunter zuletzt auch
der Comgest Growth Japan Fonds. In einem Jahr, das insgesamt von hohen
Mittelzuflüssen geprägt war, erzielten die Strategien für Schwellenländer und asiatische
Aktien Nettomittelzuflüsse von rund 1,7 Mrd. EUR. Der Comgest Growth Europe
Opportunities, ein Portfolio aus qualitativ hochwertigen Wachstumsaktien, konnte einen Zuwachs von 270 Mio. EUR verbuchen und gilt mittlerweile als „dritte Säule“ der europäischen Strategie des Konzerns, die aus dem Large­Cap­ Flaggschiff­Fonds Comgest Growth Europe und dem Comgest Growth Europe Smaller Companies besteht. Aufgrund der starken Performance und der Mittelzuflüsse schloss Comgest das Jahr mit einem verwalteten Vermögen von 28,3 Mrd. EUR ab – ein neuer Höchststand für die Gruppe.

Highlights bei Performance und Auszeichnungen

In einem für die globalen Aktienmärkte recht lebhaften Jahr erzielte der Comgest Growth Asia Pac ex Japan mit einer Rendite von 28% die stärkste Performance aller Fonds von Comgest. Der asiatische Raum war dabei ein wesentlicher Treiber für die Performance unseres Flaggschiff­Fonds Comgest Growth Emerging Markets, der das Jahr mit einem Plus von 21% beendete. Weitere Fonds, die letztes Jahr eine herausragende Performance zeigten, waren der Comgest Growth Europe Opportunities, Comgest Growth World und Comgest Growth Japan; sie alle erzielten eine relative Outperformance von mehr als 10%. Die Hauptgründe für die außerordentlichen Ergebnisse dieser drei Fonds waren das stringente Research und die sorgfältige Aktienauswahl.

In Anerkennung der konsequenten Umsetzung und robusten langfristigen Performance unseres Ansatzes für hochwertiges Wachstum in der gesamten Produktpalette der Gruppe haben diverse Publikationen und Research­Häuser Comgest 2017 als „Best European Equity Manager“ ausgezeichnet. Außerdem erhielt Comgest im vierten Jahr in Folge von der UN PRI, UN Principles for Responsible Investment, das Rating A+ (Höchstnote), auf Grundlage der Qualität und Umsetzung seiner Responsible Investment Policy. Zudem wurde Comgest 2017 bei der Umfrage Independent Research in Responsible Investment (IRRI) von Extel und SRI Connect zum zweiten Mal in Folge als einer der am besten bewerteten globalen Vermögensverwalter eingestuft, mit der Begründung, „die beste Nutzung von sozial verantwortlichen Investitionen (SRI) oder Corporate­Governance­Forschung“ und „Beiträge zur breiteren SRI­Debatte“ zu haben.

Verantwortlich für den Inhalt:

Comgest Deutschland GmbH, Sky Office, Kennedydamm 24, D­40476 Düsseldorf Tel.: +49 21144038721, Fax:
www.comgest.com

Kommentar von Carsten Mumm, Chefvolkswirt bei der Privatbank Donner & Reuschel

GroKo­Verhandlungen, Parlamentswahlen in Italien und ein drohender Handelskrieg durch die USA: Die letzten Wochen waren an den Kapitalmärkten stark durch externe Faktoren geprägt. Dass ein Tweet über die Entlassung des US­Außenministers Rex Tillerson für solch starke Kursschwankungen sorgt, spiegelt die Nervosität am
Aktienmarkt wider. Vergangenen Montag waren es über 300 Punkte im DAX 30. Im Wochenverlauf konnte dieser die Verluste dann wieder aufholen und schloss bei 12.389 Punkten, ein Plus von 0,35% zur Vorwoche. Die Angst vor einem Handelskrieg ist aktuell groß und lähmt die Aktienmärkte in Europa. Die Investoren sind aufgrund der
Androhungen der US­Regierung vorsichtig und haben Europa stark reduziert. Der Wochenverlauf stimmt allerdings positiv. Die Nationen haben die Forderungen der US­Regierung verstanden und verhandeln jetzt neu. Wir gehen davon aus, dass es in nächster Zeit ruhiger um das Thema werden wird und das Tagesgeschäft wieder stärker in den Fokus rückt. Und so schlecht sieht es nicht aus. Die Gewinne im Stoxx 600 sind im Vergleich zum Vorjahr um 22,55% gestiegen, im DAX 30 und im Euro Stoxx 50 sind die Gewinne um circa 14% gestiegen. Aktuell scheinen die europäischen Aktienmärkte eine Stagnation der Gewinne einzupreisen, was aufgrund der Konjunkturdaten eher unwahrscheinlich ist. Deswegen halten wir, beim Ausbleiben eines Handelskriegs, eine Rallye für sehr wahrscheinlich.

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DONNER & REUSCHEL AG , Privatbank seit 1798 , Ballindamm 27, D­20095 Hamburg Tel.: (040) 30 217.5337 , Fax: (040) 30 217.5600
www.donner­reuschel.de

Vierer­-Kombi für Rendite

Die youmex Wealth Management AG, Frankfurt am Main, legt gemeinsam mit der HANSAINVEST Hanseatische Investment­GmbH als Service­KVG den Fonds youmex Fixed Income Select (WKN A2H675) auf. Innovativ ist die strategische Kombination von vier bewährten Investmentstilen, wodurch der Rentenfonds eine attraktive Rendite erzielen soll.

Privatanleger und institutionelle Investoren, die nicht in Aktien investieren dürfen oder
wollen, haben noch immer Schwierigkeiten eine positive Realverzinsung zu erzielen.
Hinzu kommt bei konventionellen Rentenanlagen aktuell das Risiko von Kursverlusten
durch die näher rückende Trendwende in der Niedrigzinspolitik der Notenbanken. „Eine Lösung für das Dilemma bieten wir mit der bereits in unserer Vermögensverwaltung bewährten Rentenstrategie. Die Kombination von vier Investmentstilen funktioniert wie ein 4­Rad­Antrieb bei unterschiedlichen Wetterlagen“, erklärt Oliver Zimmermann, Vorstand der youmex Wealth Management AG. „Dieses Investmentkonzept bringen wir nun in einen Fonds ein, um es einem breiten Kreis von interessierten Anlegern zugänglich zu machen.“

Vier Investmentstile in einem Portfolio kombiniert

Im Rahmen des Investmentprozesses selektiert das Fondsmanagement die Einzeltitel anhand von vier sich ergänzenden Investmentstilen: Fundamental Screening, Rating­Upgrade, Liquiditätsprämien und Relative Value. „Um es bildhaft zu verdeutlichen: Die Synthese der vier Bausteine wirkt analog des Zusammenspiels der Räder eines Allradantriebs, der die wechselnden Verhältnisse am Kapitalmarkt optimal meistert“, sagt André Horn, Leiter Portfoliomanagement. Das Fundamental Screening bildet die risikoarme Basisanlage. Diese wird durch die beiden Ansätze Liquiditätsprämien und Rating­Upgrade ergänzt, die höhere Ertragschancen aufweisen. Beide Investmentstile führen durch die Kombination mit dem Fundamental Screening­Ansatz zu einer Optimierung des Verhältnisses zwischen Ertrag und Risiko. „Ergänzend bietet der Relative Value­Ansatz die Möglichkeit bestehende Unterbewertungen taktisch zu nutzen“, so Horn. Zinsänderungsrisiken werden über eine entsprechende Gewichtung der Anleihen­Laufzeiten begrenzt. Der Fonds investiert in 50 bis 80 festverzinsliche Wertpapiere aus den Segmenten Staatsanleihen, staatsnahe Emittenten, Pfandbriefen und Unternehmensanleihen, die ein Durchschnittsrating im Investmentgrade Bereich aufweisen.

Partnerschaft von youmex und HANSAINVEST

„Die HANSAINVEST haben wir als eine professionell aufgestellte Service­KVG kennengelernt. Im Rahmen der Partnerschaft profitieren wir unter anderem von ihrer Erfahrung und dem vorhandenen Netzwerk an leistungsstarken Dienstleistern“, erläutert Oliver Zimmermann die Entscheidung für die HANSINVEST. „Zudem hat uns das informative und zeitnahe Reporting, sowohl über das Online­Portal als auch über die individualisierten und automatisierten Berichte per E­Mail überzeugt.“ Während des Auflageprozesses wie auch in der Lebensphase des Fonds übernimmt die Service­ KVG alle organisatorischen Aufgaben. „Mit Blick auf die regulatorischen Anforderungen ist die Zusammenarbeit mit einer Service­KVG zur Umsetzung einer erfolgreichen Anlagestrategie in einen Fondsmantel eine sinnvolle Lösung. Wir übernehmen alle administrativen Aufgaben rund um das Investmentvermögen und halten so unserem Partner den Rücken frei. Dieser kann sich in der Folge auf seine Kernkompetenzen – das Portfoliomanagement und den Vertrieb – konzentrieren“, sagt Dr. Jörg W. Stotz, Geschäftsführer der HANSAINVEST für den Bereich Financial Assets.

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HansaInvest, Hanseatische Investment GmbH, Kapstadtring 8, D­20095 Hamburg Tel.: +49 40 3 00 57­62 92, Fax: +49 40 3 00 57­490 62 92
www.hansainvest.de

Merck Finck Privatbankiers Wochenausblick der Kalenderwoche 12

Die USA bleiben nicht nur politisch, sondern auch in Sachen Wirtschaftsdaten und Notenbankpolitik kommende Woche besonders wichtig. Im Zentrum wird dabei die Fed­ Sitzung am Mittwoch stehen, bei der am Markt fest mit einer weiteren Leitzinserhöhung um 25 Basispunkte gerechnet wird. In Großbritannien tagt zudem am Donnerstag die Bank of England.

In Sachen Konjunkturdaten kommen in der zweiten Wochenhälfte in den Staaten
diverse Immobilienmarktdaten sowie am Freitag Auftragszahlen für langlebige Wirtschaftsgüter im Februar. Hinsichtlich weiterer Frühindikatoren stechen am Donnerstag die „PMI“­Einkaufsmanager­Stimmungsindizes hervor – nicht nur in den USA, sondern auch für Euroland inklusive Deutschlands und für Japan. Wie beim in Deutschland ebenfalls am Donnerstag anstehenden Ifo­Geschäftsklima dürfte es schon aufgrund der Ängste vor einem Handelskrieg zu leichten Eintrübungen kommen. Dies gilt auch für die ZEW­Konjunkturerwartungen der Finanzexperten, wie für das Verbrauchervertrauen in der Eurozone im März. Beides wird am Dienstag veröffentlicht.

Zitate Robert Greil, Chefstratege von Merck Finck Privatbankiers

„Die Angst vor einem Handelskrieg dürfte die nächste Woche anstehenden Stimmungsdaten etwas belasten. Der Dax sollte aber in seinem Seitwärtstrend bleiben.“
„Während der nächste Leitzinsschritt der Fed für Mittwoch klar scheint, liegt der Fokus auf den ‚Dot­Plots‘, also auf der Projektion der weiteren Zinserhöhungen.“
„Donald Trump ist derzeit das größte politische Risiko für die Finanzmärkte.“

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