US-Unternehmen schütten ihre Rekordgewinne lieber aus als zu reinvestieren

 

Die Experten von J.P. Morgan Asset Management sehen in den wirtschaftspolitischen Rezepten der aktuellen US-Regierung eine Blaupause der 80er Jahre: „Es gibt auffällige Parallelen beim Vergleich der Wirtschaftspolitik unter Ronald Reagan mit dem Vorgehen der Trump-Administration. Während ‚Reaganomics‘ jedoch nicht die erwünschten Effekte erzielte, boomt die US-Wirtschaft in Folge der Maßnahmen der Regierung. Doch es stellt sich die Frage, ob ‚Trumponomics‘ ähnlich enden könnte wie ‚Reaganomics‘ – und was das für Anleger bedeutet“, sagt Tilmann Galler, globaler Kapitalmarktstratege bei J.P. Morgan Asset Management.

Rückblick: Schuldenanstieg durch „Reaganomics“

Ronald Reagan wollte die stagnierende US-Wirtschaft mit Deregulierung und drastischen Steuersenkungen für Unternehmen und Besserverdienende zurück auf Wachstumskurs bringen: Weniger staatliche Gängelung und mehr Kapital in den Händen von Unternehmen und Wohlhabenden sollten zu mehr Investitionen, mehr Arbeitsplätzen und am Ende des Tages zu mehr Wohlstand und Konsum für alle führen. Die Annahme war, dass die anfänglich hohen Steuerausfälle und die steigende Staatsverschuldung zukünftig durch stärkeres Wirtschaftswachstum und höhere Steuereinnahmen ausgeglichen werden würde. „Obwohl das durchschnittliche Wachstum der acht Reagan-Jahre mit 3,5 Prozent pro Jahr deutlich höher war als die 2,6 Prozent der vorangegangenen acht Jahre, erwiesen sich die Finanzierungsannahmen der Steuersenkungen als illusorisch“, so Galler. Die US-Staatsverschuldung stieg in den Jahren 1980 bis 1990 von 25 Prozent des Bruttoinlandprodukts (BIP) auf 41 Prozent. Reagans Nachfolger, George H.W. Bush, der im Wahlkampf die Reaganomics-Maßnahmen noch als „Voodoo-Wirtschaft“ kritisiert hatte, reagierte notgedrungen mit einer Steuererhöhung, die ihn später die Wiederwahl kosten sollte.

Trotz Wirtschaftsboom bevorzugen Unternehmen die Ausschüttung der Gewinne

Aktuell lassen der fiskalische Stimulus über Steuersenkungen und die Anhebung der Schuldengrenze im Februar dieses Jahres die US-Wirtschaft boomen. Das Wachstum des BIP im 2. Quartal mit annualisierten 4,1 Prozent liegt fast doppelt so hoch wie das durchschnittliche Wachstum des aktuellen Expansionszyklus und für das Kalenderjahr 2018 prognostiziert der Kongress ein Wachstum von 3,1 Prozent. „Diese Dynamik spiegelt sich auch in den Ergebnissen der amerikanischen Unternehmen wider“, stellt Tilmann Galler fest. Im 2. Quartal 2018 konnten demnach US-Unternehmen den Gewinn je Aktie um 28 Prozent gegenüber dem Vorjahr steigern. Neben den Umsätzen mit 10 Prozentpunkten waren es die niedrigeren Steuersätze mit 7 Prozentpunkten, die den größten Beitrag für das Gewinnwachstum lieferten. „Nach der Logik von ‚Reaganomics‘ müssten jetzt die Investitionen in der US-Wirtschaft kräftig steigen, insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Steuerreform die Repatriierung von im Ausland geparkten Geldern begünstigt“, erklärt Galler.

Doch die Daten der ersten sieben Monate über die Gewinnverwendung der US-Unternehmen lassen nach Ansicht von Tilmann Galler Zweifel aufkommen, dass dem Profit-Boom ein Investment-Boom folgen werde. Denn sowohl bei Aktienrückkäufen als auch beim Transaktionsvolumen der Unternehmensübernahmen kündigt sich ein neues Rekordjahr an. „Möglicherweise trägt die Eskalation in der Handelspolitik dazu bei, dass die Unternehmen Gewinne lieber ausschütten, als in neue Kapazitäten zu reinvestieren. Kurzfristig lässt das den US-Aktienmarkt für Investoren weiterhin attraktiv erscheinen, insbesondere im Vergleich zu den anderen Regionen“, sagt Galler.

Die Gefahren der Schuldenfinazierung

Nach Ansicht von Tilmann Galler sind die längerfristigen Aussichten für die US-Wirtschaft jedoch deutlich bescheidener: „Ohne höhere Investitionen ist eine Produktivitätssteigerung in der Wirtschaft nur schwer zu erreichen. Zumal diese angesichts der aktuellen demografischen Situation der USA die einzige Möglichkeit wären, das Trendwachstum der US-Wirtschaft nachhaltig zu steigern.“ Zusätzlich werde der aktuelle Boom teuer erkauft: Das Budget-Office des Kongresses erwartet einen Anstieg der Staatsverschuldung von 77 Prozent des BIP auf 96 Prozent in den kommenden zehn Jahren. Nur am Ende des 2. Weltkriegs war die Verschuldung höher.

Im Gegensatz zu den 80er Jahren wird die neue „Voodoo-Wirtschaftspolitik“ nicht kurz nach einer Rezession bei einer Arbeitslosenquote von 7,5 Prozent, sondern nach 9 Jahren Expansion bei einer Quote von 4 Prozent implementiert. „Es dürften sich aufgrund von Kapazitätsengpässen in der US-Wirtschaft einige der aktuell wachstumsfördernden Maßnahmen in den kommenden Jahren tatsächlich als fauler Zauber entpuppen und letztendlich nur zu mehr Inflation und höheren Zinsen führen“, erklärt Galler. Anleger sollten deshalb trotz momentan positiver Nachrichtenlage und aktueller Attraktivität von US-Investments andere Regionen wie beispielsweise die Schwellenländer nicht aus den Augen verlieren, die zwar zyklischer und schwankungsanfälliger, aber deutlich günstiger bewertet seien.

 

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Marktkommentar von TARGOBANK-Chefvolkswirt Otmar Lang

 

Die US-Notenbank FED hat ihren Leitzins erwartungsgemäß von 2 auf 2,25 Prozent angehoben. Damit liegt er zwar erstmals wieder knapp oberhalb der US-Kerninflationsrate, ist aber immer noch historisch niedrig.

Seit rund drei Jahren steht die amerikanische Notenbank für eine Geldpolitik, die zaghaft und bedächtig in Richtung Zinsnormalisierung führt. Davon scheint sie heute ein wenig abzurücken, denn sie hat erstmals seit 2015 den Begriff „accomodative“ aus ihrer geldpolitischen Strategiebeschreibung gestrichen. Ist die FED also von der starken US-Wirtschaft überzeugt genug, um insgesamt etwas mutiger zu werden? Wir sagen nein. Es könnte der erste Hinweis darauf sein, dass die Zinsanhebungen in 2019 zu Ende gehen. Dazu passt auch, dass die FED für 2021 von einem schwächeren Wachstum für die US-Wirtschaft ausgeht.

 

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Am Wochenende hieß es zum 185. Mal „O’zapft is!“.

 

Paul Flood, Portfoliomanager des BNY Mellon Global Multi-Asset Income Fund bei Newton – eine Boutique von BNY Mellon Investment Management (Foto anbei) nimmt das Münchner Oktoberfest zum Anlass, einen Blick auf die Märkte für Bier und Spirituosen aus Investorensicht zu werfen:

“Der weltweite Biermarkt ist stark konzentriert: Die fünf führenden Brauereien stellen 50% des weltweiten Volumens her und erzielen 65% der Gewinne. In den westlichen Nationen haben demographische und strukturelle Änderungen in den letzten Jahren dazu geführt, dass der Bierkonsum stagniert. Nicht nur sinkt der Anteil jüngerer Verbraucher insgesamt, sondern diese trinken auch weniger Alkohol als die Generation ihrer Eltern oder Großeltern.

Doch es gibt auch Wachstumsfelder: Hochpreisige Craft-Biere, Biersorten mit weniger oder ohne Alkohol sowie aromatisierte Malzgetränke werden immer beliebter – nicht nur in der westlichen Welt, sondern auch in den Schwellenländern. Die Folge: Die Bewertung dieses Sektors ist gestiegen, obwohl das Volumen stabil geblieben ist. Und sobald sich die Wirtschaft der Schwellenländer wieder erholt, dürfte der dort noch vergleichsweise niedrige Pro-Kopf-Verbrauch von Bier deutlich ansteigen und die Wachstumsaussichten der Branche beflügeln.

Diageo ist für Wachstum positioniert

Dennoch: Als Investmentmöglichkeit bevorzugen wir Spirituosen. Im Gegensatz zu Bier ist der Spirituosenmarkt trotz einer deutlichen Konsolidierung in den letzten Jahrzehnten immer noch relativ fragmentiert. Spirituosen bieten aus unserer Sicht ein höheres Umsatzwachstum bei besserer Qualität, und der Absatz wächst sowohl in den Industrie- als auch in den Schwellenländern. Hinzu kommt, dass die Preisstaffelung von Spirituosen viel ausgeprägter ist. Ein Beispiel: In einigen afrikanischen Märkten kostet die gleiche Menge eines lokalen Schnapses ein Drittel eines Bieres. Ein seltener Remy Martin Louis XIII Jeroboam mit 3 Litern kann dagegen bis zu 100.000 US-Dollar erzielen.

Vor dem Hintergrund des geringen Pro-Kopf-Verbrauchs internationaler Spirituosenmarken in Schwellenländern erwarten wir, dass die Wachstumschancen – sowohl auf den Konsum als auch auf die Bewertung der Industrie bezogen – entsprechend groß sind. Aus unserer Sicht ist beispielsweise Diageo, der weltweit führende Spirituosenhersteller, durch seine globale Präsenz und die Preisgestaltung seines breiten Produktangebots sehr gut positioniert.“

 

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BNY Mellon IM, 160 Queen Victoria Street, London, EC4V 4LA, England, Tel: +44 20 3322 4806, www.bnymellon.com

Andrew MacKirdy stößt zum Team der 9,3 Milliarden Euro schweren Global Equity Income-Strategie von Newton IM

 

Newton Investment Management, eine Boutique von BNY Mellon Investment Management, verstärkt mit Andrew MacKirdy das Team des BNY Mellon Global Equity Income Fund. Vorbehaltlich der erforderlichen Zustimmung von Aufsichtsbehörden und Verwaltungsrat des Fonds wird er dem leitenden Manager Nick Clay als Portfoliomanager zur Seite stehen. Andrew MacKirdy verfügt über mehr als zwei Jahrzehnte Investmenterfahrung und ist mit globalen Aktienanlagen bestens vertraut. Zu Newton IM stößt er von Polar Capital, wo er an der Entwicklung und Verwaltung von Strategien für globale Aktienanlagen führend beteiligt war. Davor bekleidete er verschiedene Positionen im Portfoliomanagement bei Lansdowne Partners, Baillie Gifford und Franklin Templeton.

Dazu Thilo Wolf, der das deutsche Geschäft von BNY Mellon IM leitet: „Der BNY Mellon Global Equity Income Fund ist eines unserer globalen Flaggschiffe. Der Schwerpunkt liegt hier auf nachhaltig tragfähigen Dividenden, was der Strategie auch unter schwierigen Marktbedingungen eine beachtliche Widerstandskraft verleiht. Andrew MacKirdy verfolgt bei Investments und Analysen einen disziplinierten Ansatz, der sehr eng am Investmentkonzept des Global Equity Income-Teams von Newton IM ausgerichtet ist. Mit seinem reichen Erfahrungsschatz wird er bei der Generierung von Anlageideen und beim Portfolioaufbau eine zentrale Rolle einnehmen.“

Der BNY Mellon Global Equity Income Fund folgt einer Strategie ohne regionale oder sektorale Einschränkungen, deren Schwerpunkt auf nachhaltig steigenden Dividenden liegt. Zum Einsatz kommt ein transparenter, disziplinierter und wiederholbarer Prozess; Kauf- und Verkaufsentscheidungen werden aufgrund der Bewertungen getroffen. Die Verwaltung erfolgt durch ein Team unter Leitung von Nick Clay, dem Robert Canepa-Anson, Colin Rutter und Raj Shant sowie das 29-köpfige globale Research-Team zur Seite stehen.

 

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Vermögensverwalter Furkert & Schneider sieht langfristig noch Luft nach oben

 

Die Ratingagentur Morningstar hat dem Fonds FSI Solid Invest – Aktien Mandat VV (WKN A1XDZT) in der Kategorie „Mischfonds EUR flexibel – global“ den fünften von fünf möglichen Sternen verliehen. Der noch junge Fonds zählt damit in der quantitativen Analyse zu den besten 10 Prozent in dieser Kategorie. Über die letzten drei Jahre erzielte er eine durchschnittliche Performance von 9,46 Prozent p.a. Fondsmanager Uwe Furkert sieht sich in seiner Value Strategie bestätigt, aber längerfristig auch noch Luft nach oben.

Die Ratingagentur Morningstar hat dem Fonds FSI Solid Invest – Aktien Mandat VV (WKN A1XDZT) in der Kategorie „Mischfonds EUR flexibel – global“ den fünften von fünf möglichen Sternen verliehen. Der Fonds zählt damit in der quantitativen Analyse zu den besten 10 Prozent in dieser Kategorie. Über die letzten drei Jahre erzielte er eine durchschnittliche Performance von 9,46 Prozent p.a. Im zweiten Quartal 2018 stieg der Kurs um +4,82 Prozent, auf Sicht von 12 Monaten um +18,07 Prozent zum Stichtag 30. Juni 2018.

„Bei der Performance sehen wir langfristig noch deutlich Luft nach oben“, konstatiert Fondsmanager Uwe Furkert von Furkert & Schneider Private Asset Management. Der Fonds sei noch jung und man habe in den ersten drei Jahren gemäß der Value-Strategie sehr zurückhaltend mit einem langfristigen Anlagehorizont investiert. Dementsprechend werde der Fonds sein wahres Potenzial erst in den nächsten Jahren entfalten.

„Das immer noch gehobene Preisniveau der letzten Monate an den Aktienmärkten stellte für uns noch nicht den idealen Investitionszeitpunkt für die vorhandenen liquiden Mittel dar“, so Furkert weiter. „Daher haben wir zuletzt die Cash-Quote durch Dividendeneinnahmen, realisierte Gewinne im Derivatebereich und Mittelzuflüsse im Laufe des Quartals von 13 Prozent auf knapp 30 Prozent erhöht. Rund sechs Prozent des Volumens halten wir zusätzlich in Gold. Wir warten auf Marktrückgänge – dann investieren wir weiter.“

Der 2015 gestartete Fonds investiert nach einer langfristig orientierten Value Strategie von Furkert & Schneider  in eine Mischung aus unterbewerteten Substanzaktien und wachstumsorientierten Werten, um durch Anhäufung von Dividenden und Unternehmensgewinnen den Portfoliowert zu steigern. Als Basisinvestments konzentriert sich Furkert & Schneider einerseits auf fair bewertete und andererseits auf dividendenstarke Unternehmen. Bevorzugt wird in Unternehmen investiert, deren Geschäftstätigkeit möglichst langfristig robust ausgerichtet ist. Dazu zählen Finanzdienstleister, Energieversorger, Energielieferanten, Telekommunikationsanbieter und Gebrauchsgüterhersteller. Weitere Investitionen erfolgen in Sektoren, die künftig von starken Trends wie der Digitalisierung der Wirtschaft, Entwicklung von Cloud-Diensten oder dem Wechsel von Premium-Automobilherstellern zur Elektromobilität profitieren.

Morningstar verleiht die Sterne auf Basis eines quantitativen Rating-Prozesses. Maximal fünf Sterne kann ein Fonds erhalten. Gemessen wird die risikobereinigte Rendite der Fonds gegenüber der Vergleichsgruppe über drei, fünf und zehn Jahre: Die besten 10 Prozent erhalten fünf Sterne, die nächsten 22,5 Prozent vier, die mittleren 35 Prozent drei, die folgenden 22,5 Prozent zwei und die unteren zehn Prozent einen Stern. Die Bewertung wird monatlich aktualisiert.

Bei der Risikobewertung orientiert sich Morningstar an den vermuteten Erwartungen von Fondsanlegern, die in der Regel das Risiko scheuen und Fonds mit gleichmäßiger Wertentwicklung solchen mit stark schwankenden Werten vorziehen. Daher belohnt Morningstar in der quantitativen Rendite-Risiko-Betrachtung Fonds mit möglichst geringen Ausschlägen nach unten.

 

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Furkert & Schneider – Private Asset Management KG, Arndtstraße 9, 01099 Dresden, Tel: (0351) 217 77 60, Fax (0351) 271 77 620, www.furkert-schneider.com

Der globale Aktienfonds investiert in Aktien von Unternehmen, die an Lösungen für die Überwindung von Wasserknappheit arbeiten und über ein hohes Marktpotenzial verfügen.

 

Allianz Global Investors (AllianzGI) hat den Allianz Global Water aufgelegt. Der globale Aktienfonds investiert in Aktien von Unternehmen, die an Lösungen für die Überwindung von Wasserknappheit arbeiten und über ein hohes Marktpotenzial verfügen. Bei Frischwasser besteht weiterhin ein strukturelles Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage, das nur durch beschleunigte Investitionen in die bestehende Infrastruktur und Wassertechnologien aufgehoben werden kann. Bevölkerungswachstum, Urbanisierung sowie ein höherer Pro-Kopf-Verbrauch, der mit der Verbesserung von Lebensstandard und Einkommen einhergeht, sind die wichtigsten Faktoren für die steigende Nachfrage nach sauberem Wasser.

Der Fonds investiert in Unternehmen, die Lösungen in Bezug auf Wasserknappheit und Wasserqualität anbieten. Dabei konzentriert sich das Portfoliomanagement-Team auf drei Bereiche:

  • Wasserversorgung, wie Wassernetzbetreiber, Infrastruktur, Pumpen und Speicher,
  • Wassereffizienz, wie Automatisierung, Ausrüstung und Messgeräte für moderne Bewässerungsanlagen,
  • Wasserqualität, wie Filtration, digitale Überwachung und Testverfahren für Abwasser sowie Abfallwirtschaft.

Mehr als 1,8 Milliarden Menschen weltweit haben keinen Zugang zu Leitungswasser. Nur wenige Länder haben einen Standard erreicht, bei dem Leitungswasser problemlos getrunken werden kann und ein Brauchwasser in den Wasserkreislauf zurückfließt. Gerade in Schwellenländern sind noch viele Investitionen notwendig. Sammelbrunnen, Pumpstationen, Filtrationslösungen und Abwasseraufbereitung sind nur einige Beispiele für die Ausrüstung, die für den Betrieb des komplexen Systems von Frisch- und Abwasser benötigt wird.

Andreas Fruschki Andreas Fruschki, Portfoliomanager der Allianz Global Water Strategie und Leiter Equity Research Europe bei AllianzGI, sagt:

„Der Fonds spekuliert nicht auf steigende Wasserpreise und investiert auch nicht in Wasservorräte. Während Regen “kostenlos” ist, trifft das auf sauberes Wasser aus dem Wasserhahn nicht zu. Um eine Stadt oder ein landwirtschaftliches Gebiet mit Wasser zu versorgen, sind große Investitionen entlang der gesamten Wasserversorgungskette erforderlich – hier können Anleger partizipieren. Unsere Anlagestrategie zielt darauf ab, in Unternehmen zu investieren, die mit ihren Produkten aktiv zur Lösung der Wasserknappheit und zur Verbesserung der Wasserqualität beitragen. Komponenten, die den Wasserverlust reduzieren und die Qualität in der Lieferkette weiter verbessern, sorgen dafür, dass sauberes Wasser zuverlässig für jedermann erschwinglich ist. Unternehmen, die diese Technologien anbieten, profitieren davon und tragen gleichzeitig dazu bei, dass sich das Leben vieler Menschen verbessert.“

Steve Berexa Steve Berexa, Global CIO Equity von AllianzGI, sagt:

„Ein aktiver Ansatz ist ein entscheidender Erfolgsfaktor, um in einem so dynamischen Sektor ein globales Aktienportfolio zu managen. Effiziente Wassernutzung ist im Produktionsprozess vieler Wirtschaftszweige von größter Bedeutung. Daher werden Wasser und verwandte Themen auch sehr intensiv von unseren Portfoliomanagern und Analysten diskutiert, da wir Umwelt-, Sozial- und Governance-Faktoren (ESG) vollständig in unsere Anlageentscheidungen einbeziehen. Durch den intensiven Austausch über ein soziales Kollaborationsinstrument profitieren daher alle nicht nur von dieser besonderen Expertise in diesem Bereich und dem Input unseres ESG-Research, sondern bereichern die Diskussion durch branchenspezifische Betrachtungen.“

Der in Luxemburg aufgelegte Fonds Allianz Global Water richtet sich an private und institutionelle Anleger. Der Fonds wird von demselben Team verwaltet und spiegelt den erfolgreichen Investmentansatz der Strategie wider, die seit 10 Jahren in den USA vermarktet wird und vielfältige Auszeichnungen erhalten hat.

 

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Allianz Global Investors GmbH, Bockenheimer Landstraße 42-44, 60323 Frankfurt am Main, Tel: +49 (0) 69 24431-4141, Fax: +49 (0) 69 24431-4186, www.allianzgi.de

 

Kos verfügt über langjährige, internationale Erfahrung als Multi Asset Portfoliomanager und wird als Marktexperte branchenweit hoch geschätzt.

 

Vor seiner Zeit bei SYZ war Kos in verschiedenen Positionen bei Baring Asset Management tätig, zuletzt als Investment Director der Global Multi Asset Group. Bei der DWS wird er den Bereich Multi Asset Allocation verantworten. Berichten wird er direkt an Christian Hille, Global Head of Multi Asset & Solutions bei der DWS.

Stefan Kreuzkamp, Global Co-Head der Investment Group und Mitglied der Geschäfts-führung der DWS, hatte im Mai diesen Jahres in einer Nachricht an die Mitarbeiter ge-schrieben, dass der Vermögensverwalter Multi Asset als eine seiner strategischen Wachstumsinitiativen betrachtet. Allein in Deutschland haben Mischfonds nach Er-hebungen des Branchenverbandes BVI über die vergangenen Jahre stetig höhere Zuflüsse verzeichnet als Aktien- und Rentenfonds. Diesem Trend folgend hat die DWS den Bereich Multi Asset & Solutions neu aufgestellt. Unter der Führung von Christian Hille fungiert das Team als Bindeglied zwischen der aktiven Vermögensverwaltung, dem ETF-Geschäft sowie Alternatives. Das globale Team betreut alle Kundensegmente und nutzt das ganze Spektrum an Assetklassen, um die Anlageziele der Kunden zu erfüllen – auch mithilfe von speziell zugeschnittenen Lösungen.

Hartwig Kos wird zum Jahreswechsel seine Tätigkeit bei der DWS in Frankfurt aufnehmen. 2012 wurde er von der britischen „Financial News“ auf ihrer Liste „40 under 40 Rising Stars in Asset Management“ gewürdigt. Der Österreicher Kos ist CFA Charter Holder, hat in Basel sowie an der Cass Business School studiert, wo er auch promoviert hat.

 

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Deutsche Asset Management International GmbH, Mainzer Landstr. 11-17, 60329 Frankfurt am Main, Tel: +49 (0) 69 – 910 – 12371,

Fax: +49 (0) 69 – 910 – 19090, www.dws.com

Die Deutsche Börse AG ändert wichtige Kriterien führender Aktienindizes.

 

Eine entscheidende Neuerung ist das Ende des TecDAX als eigenständiger Aktienindex für Technologiewerte. Die Änderungen haben Auswirkung auf viele Anlegerdepots. Börsianer sollte deshalb ihre Strategie prüfen.

Haben Sie Aktienwerte wie Deutsche Telekom, SAP oder Infineon in Ihrem Depot? Oder sind Sie in einen ETF auf den TecDAX investiert? Dann sollten Sie die zum 24. September 2018 anstehenden Änderungen am deutschen Aktienmarkt unbedingt beachten. Denn an diesem Tag treten Änderungen für die Aufnahme von Unternehmen in die Indizes MDAX, SDAX und TecDAX in Kraft.

Aktien können in mehreren Indizes gelistet sein

Neu ist die Aufhebung der bisherigen Trennung nach den Segmenten Technologie-Aktien und Klassik-Aktien. „Künftig können sich die Segmente mischen und Unternehmen gleichzeitig in mehreren Aktien-Indizes gelistet sein“, erklärt Tom Friess, Geschäftsführer des VZ VermögensZentzrums. Das heißt, Gesellschaften des Technologie-Sektors finden nunmehr auch Aufnahme in den Sektor der mittelgroßen Aktien, MDAX, sowie den Index für kleinere Unternehmen, SDAX. Andererseits können DAX-Unternehmen, die dem Technologie-Sektor zugeordnet sind, auch im TecDAX gelistet sein.

Simulationen zeigen, dass nach aktuellem Stand 13 im TecDAX geführte Unternehmen in den MDAX wechseln werden, zum Beispiel Quiagen, United Internet und Healtineers. Andersherum rücken die DAX-Werte SAP, Infineon und Deutsche Telekom zugleich in den TecDAX ein.

MDAX und SDAX werden größer

Eine weitere Änderung zeigt sich bei den Indexgrößen. Die Deutsche Börse AG stockt die Anzahl der Aktienwerte in den Indizes MDAX und SDAX auf: Der MDAX steigt von 50 auf 60 Unternehmen, der SDAX von 50 auf 70. Durch die Aufstockung sollen die Indizes repräsentativer werden und zugleich die hohe Liquidität und Handelbarkeit der Indizes sichergestellt sein. DAX und TecDAX bestehen weiterhin aus 30 Unternehmen.

Was bedeuten die Änderungen für Anleger?

Der TecDAX bekommt künftig eine neue Rolle als Mischindex. Unternehmen, die dem Technologiesektor zugeordnet werden, sind nicht mehr exklusiv in diesem Index vertreten, sondern nur noch zusätzlich. Tech-Werte können nun auch im DAX, MDAX oder SDAX gelistet sein. „Die Änderungen haben zur Folge, dass der TecDAX künftig von Börsenschwergewichten aus dem DAX und MDAX dominiert werden wird, kleine, innovative Tech-Unternehmen werden es schwerer haben, Eingang in den Technologie-Index finden“, sagt Friess.

Die Anpassungen haben auch Auswirkung auf die Volatilität der Indizes. Durch die Aufnahme der Technologie-Werte ist zum Beispiel eine höhere Volatilität im MDAX zu erwarten, andererseits sollte sich durch den Einzug von Börsen-Schwergewichten wie der Deutschen Telekom die Schwankungsintensität des TecDAX verringern. Gemeinsam mit Wirecard und Qiagen werden die Aktien-Schwergewichte künftig fast die Hälfte der Indexentwicklung des TecDAX bestimmen.

Depotprüfung zeigt möglichen Handlungsbedarf

Anleger, die in diese Indizes investiert sind, sollten in den kommenden Wochen die Entwicklung der Indizes beobachten und prüfen, ob die Umstellungen reibungslos über die Bühne gehen. Zugleich weist Friess darauf hin, dass die Indexneuerungen Auswirkungen auf die Diversifikationsmöglichkeiten haben werden. „Wer Technologie-Aktien oder ETFs auf den TecDAX in seinem Depot hat, kann mit diesen Titeln künftig nur noch eingeschränkt seine Investitionsbandbreite erhöhen, da sich die Diversifikationseffekte gegenüber den klassischen Aktien-Indizes verringern.“

 

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VZ VermögensZentrum, 80333 München, Maximiliansplatz 12, Tel: 089-2001170, www.vermoegenszentrum.de

Kryptowährungen verkörpern keinen realen Wert – Kursentwicklungen zu erratisch – Ungeeignet für langfristige Anlagestrategien

 

Ob sie Bitcoin, Ripple oder Eos heißen: Kryptowährungen werden als neue Anlageklasse mit großen Renditechancen heiß gehandelt. Angesichts niedriger Zinsen eine Verlockung – aber eher aus Verzweiflung. „Kryptowährungen sind Anlagen ohne jede Substanz“, sagt daher auch Michael Jensen, Executive Vice President beim Portfoliodienstleister Moventum S.C.A. aus Luxemburg.

„Der Wert von Kryptowährungen wird vor allem dadurch gebildet, dass viele Menschen an sie glauben und sie deshalb für wertvoll halten“, sagt Michael Jensen. „Ein Zirkelschluss also, der das ganze Kartenhaus zusammenbrechen lässt, sobald der Glaube nachlässt.“ Dazu kommt, dass viele Anleger die Computer-Währungen als Möglichkeit für schnellen Reichtum sehen – und mit ihrem echten Geld eine virtuelle Blase befeuern. So werden mittlerweile Tag für Tag Coins und Token im Wert von Milliarden Euro gehandelt und auch manche Vermögensverwalter springen auf den Zug auf.

Doch der einst starke Glaube bröckelt. Der Kurs des Bitcoin sackt seit Monaten ab, vom Höchstkurs Ende 2017, der bei rund 16.000 Euro lag, auf jetzt circa 5.500 Euro. Zwei Drittel des Wertes in wenigen Monaten eingebüßt: „Wir halten Kryptowährungen nicht für ein werthaltiges, sicheres und solides Investment“, sagt Jensen. „Auch wenn in den vergangenen Jahren einige Menschen damit reich geworden sind: Für eine langfristige Anlagestrategie sind solche Blasen-Werte nicht zu gebrauchen.“ Die Kursentwicklung der Kryptowährungen sei einfach zu erratisch.

Und nicht nur das: Viele der im Laufe der vergangenen Jahre ausgegebenen Coins oder Token existieren gar nicht mehr. Mehr als 900 dieser „Währungen“ sind schon mehr oder weniger sang- und klanglos eingestellt worden. Einige allerdings auch mit kräftigen Paukenschlägen: Sie waren einzig dazu geschaffen worden, gierigen Investoren das echte Geld aus der Tasche zu ziehen.

„Entscheidend ist für uns die Werthaltigkeit von Investments“, so Michael Jensen. Bei Aktien stehen Firmen dahinter, die über Anlagevermögen verfügen. Bei Renten garantieren Institutionen und Staaten für Zins und Rückzahlung. Bei Kryptowährungen gibt es das alles nicht. „Seit Jahren arbeiten wir dafür, die Mittel der Anleger sicher anzulegen“, sagt Jensen. Aktive Aktien- oder Rentenfonds bieten Anlegern den größten Schutz. „Auch im Falle einer Pleite der Fondsgesellschaft sind die darin liegenden Werte für den Anleger sicher“, so Michael Jensen. „Warum sollten Portfoliomanager dann Kryptowährungen kaufen, die überhaupt keinen realen Wert verkörpern?“

 

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Verunsicherung durch EU-Richtlinie schreckt Anleger ab

 

Die EU-Finanzmarktrichtlinie MiFID II hat die Anlageberatung nicht wie vom Gesetzgeber angestrebt besser gemacht. Stattdessen sorgt sie bei Kunden, Banken und Kapitalverwaltungsgesellschaften gleichermaßen für Unzufriedenheit. Das zeigt eine Expertenbefragung der Unternehmensberatung Cofinpro. Besonders problematisch: Nach Angaben von mehr als jedem Zweiten hat sich das Angebot für die Kunden verringert, 28 Prozent sprechen sogar von einer starken Einschränkung.

“Der Kapitalaufbau wird vom Staat propagiert und immer wichtiger, auch um die Vorsorgelücke für das Alter zu schließen. Gleichzeitig führt die gesetzliche Regulierung aber zu starken Einschränkungen im Angebot für die Bundesbürger”, sagt Daniel Spitschan, Manager bei der auf Finanzdienstleister spezialisierten Unternehmensberatung Cofinpro. “Selbst erfahrene Kunden haben nicht mehr uneingeschränkt die Möglichkeit, aus einem diversifizierten Angebot an risikoreichen und -armen Angeboten im Sinne einer breiten Portfoliostreuung zu wählen. Das kann nicht Sinn des Gesetzgebers gewesen sein.”

Das Urteil der befragten 57 Experten aus Banken und Kapitalverwaltungsgesellschaften ist eindeutig: Die Beratung hat sich nicht verbessert, auch sind die angebotenen Produkte weder passgenauer noch günstiger geworden, zeigen sich 70 Prozent überzeugt. Lediglich in puncto Kosten profitieren die Kunden – 53 Prozent der Befragten sehen hier mehr Transparenz. Die Reaktion der Anleger ist eindeutig: Viele schreckt der klare Blick auf Produkt- und Dienstleistungsgebühren ab. Sie verlangen stärker als früher eine Rechtfertigung des Beraters für hohe Kosten.

Doch nicht nur bei den Anlegern, auch bei den Beratern spüren die Studienteilnehmer Verunsicherung. Dies zeigt sich beispielsweise in einer größeren Zurückhaltung gegenüber dem Kunden: 48 Prozent sprechen von einem Rückzug der Kundenbetreuer aus der Wertpapierberatung. Das mag zum Teil daran liegen, dass diese die ausgeweiteten Beratungs- und Dokumentationsprozesse noch nicht beherrschen, wie mehr als vier von zehn Experten beobachtet haben.

Insgesamt verzeichnen 56 Prozent der Befragten in ihren Instituten seit Jahresbeginn sinkende Absätze im Wertpapiergeschäft. Gut jeder Fünfte weiß sogar von stark gesunkenen Verkäufen. “Banken und Kapitalverwaltungsgesellschaften können das Gesetz mit seinen komplexen Anforderungen nicht ignorieren. Aber sie werden versuchen, ihre internen Prozesse noch weiter anzupassen, um Workarounds abzulösen und Abläufe zu verschlanken”, sagt Cofinpro-Wertpapierexperte Spitschan. “Die Hausaufgaben aus der Umsetzung von MifID II sind also noch nicht abgeschlossen”. Dies zeigen auch die Studienergebnisse: Acht von zehn Befragten sehen Handlungsbedarf im eigenen Unternehmen, um die Erträge im Wertpapiergeschäft wieder zu stabilisieren.

Die Studie können Sie unter folgendem Link downloaden: https://www.cofinpro.de/expertenstudie-mifid-ii-2018

 

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Cofinpro AG, Untermainkai 27-28, 60329 Frankfurt am Main, Tel +49 (0) 69 – 299 20 87 60, Fax +49 (0) 69 – 299 20 87 61, www.cofinpro.de

 

Mit dieser maßgeschneiderten Berichts- und Analyselösung bietet Société Générale Securities Services (SGSS) Asset Managern eine innovative Entscheidungshilfe bei der Vertriebsstrategie für ihre Fonds über verschiedene Domizile.

 

D-View ermöglicht Asset Managern den Zugriff auf Dashboards, die individuell auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten werden können, und bietet ihnen einen Gesamtüberblick über die Vertriebsdaten ihrer Fonds über verschiedene Domizile hinweg. Dank dieses Tools, das umfassende Berichte und Analysen zu Anlegern, Vertriebspartnern und der Wertentwicklung von Fonds auf verschiedenen Märkten liefert, können Asset Manager leicht ihre Vertriebsstrategie anpassen.

Die von SGSS entwickelte Lösung D-View ist von SG Markets aus zugänglich, der Online-Serviceplattform für Kunden des Geschäftsbereiches Global Banking & Investment Solutions. D-View macht es Asset Managern leicht, auf verschiedene Informationen zuzugreifen, insbesondere:

– Die Ausgaben und Rücknahmen von Fondsanteilen, die sich mit dem verwalteten Vermögen vergleichen lassen

– Detaillierte Informationen über Zu- und Abflüsse nach Ländern, Anlegertypologie, Fondskategorie oder ISIN-Code

– Das Ranking der 10 führenden Vertriebspartner für jeden Fonds

– Zugang zum Datenverlauf der letzten fünf Jahre

„Mit D-View liefert SGSS eine intelligente Berichts- und Analyselösung, die auf die Bedürfnisse von Asset Managern zugeschnitten ist, die ihre Vertriebsstrategie optimieren möchten“, betont Sarj Panesar, Head of Business Development für Asset Manager bei SGSS. „Dank neuer Technologien können wir die Informationen unserer Kunden transformieren und sie auf effiziente Weise nutzen, um ihnen maßgeschneiderte Analyselösungen anzubieten.“

Diese neue Lösung beruht auf „Data Lake“ von SGSS, einer innovativen Technologie, die die von Transfer Agents gesammelten Informationen und Daten speichert und aggregiert. D-View beinhaltet derzeit die Daten von Fonds mit Sitz in Luxemburg, Irland und Deutschland, und deckt bis 2019 auch Frankreich, Italien, Großbritannien und die Schweiz ab. Die Lösung umfasst bereits 88% der Daten von grenzüberschreitenden Fonds.

 

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SGSS Societe Generale, Apianstraße 5, 85774 Unterföhring, Tel.+49 (0) 89 33033 0, www.securities-services.societegenerale.com/de

 

Erstes Startportfolio in Süddeutschland für „ZBI Union Wohnen Plus“ erworben, weitere bereits in der Detailprüfung

 

Der von der ZBI und Union Investment zum 3. April 2018 gestartete Offene Spezial-AIF „ZBI Union Wohnen Plus“ hat im ersten Closing über 150 Millionen Euro eingesammelt  Gezeichnet wurde der institutionelle Wohnfonds insbesondere von Banken, Sparkassen, Versorgungswerken und Pensionskassen sowie Stiftungen. „Wir freuen uns, dass unser erstes institutionelles Gemeinschaftsprodukt mit der ZBI in der knapp sechsmonatigen Einwerbphase bereits viele namhafte Investoren überzeugt hat“, sagt Klaus Bollmann. Mitglied der Geschäftsführung der Union Investment Institutional Property GmbH, Hamburg. Insgesamt wird für den schwerpunktmäßig auf deutsche Wohnimmobilien ausgerichteten Fonds ein Volumen von 600 Millionen Euro Eigenkapital angestrebt. Die weiteren Mittel sollen in zwei weiteren Zeichnungsrunden 2019 und 2020 akquiriert werden.

Ein Teil des eingeworbenen Kapitals konnte von der ZBI bereits in den deutschen Wohnimmobilienmarkt investiert werden: Zum Start übernimmt der Fonds ein Portfolio mit einem mittleren zweistelligen Mio. Euro Kaufpreisvolumen in Süddeutschland. Ein weiteres ebenfalls in Süddeutschland belegenes Portfolio mit einem vergleichbaren Kaufpreisvolumen befindet sich in der Detailprüfung. „Der erste Ankaufserfolg für unseren gemeinsamen Spezial-AIF unterstreicht, dass der deutsche Wohnimmobilienmarkt unverändert große Potenziale bietet, die wir mit unserem weitflächigen Netzwerk und dem entsprechend guten Marktzugang für institutionelle Anleger heben können“, sagt Thomas Wirtz, FRICS, Vorstand der ZBI Immobilien AG, Erlangen.

In der Ankaufspipeline des Fonds befinden sich neben weiteren Portfolien auch Einzelobjekte in deutschen Groß- und Mittelstädten, für die in Teilen bereits die Due Diligence läuft. Gemäß der Drei-Säulen-Strategie ist der Ankaufsfokus für den Fonds mit Core-Plus-Profil auf ertragsstarke Objekte ausgerichtet, die um Neubauobjekte und Objekte mit besonderem Wertsteigerungspotenzial, sogenannten „Hidden Champions“, ergänzt werden. Im Rahmen seiner Laufzeit soll das Immobilienvolumen des „ZBI Union Wohnen Plus“ auf bis zu 1 Milliarde Euro anwachsen.

Der „ZBI Union Wohnen Plus“ hat eine Mindestlaufzeit von 15 Jahren und soll eine laufende Ausschüttung von durchschnittlich 4 Prozent pro Jahr generieren. Die Gesamtrendite nach Fondskosten beträgt 5 Prozent IRR pro Jahr.

 

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Wirtschaftsfreundliche US-Politik ist wesentlicher Motor für langfristig gute Perspektiven

 

Die US-Börsen kennen trotz eskalierender Handelskonflikte seit bald zehn Jahren nur eine Richtung: nach oben. „Wir gehen davon aus, dass der Bullenmarkt weiter anhält und zwar auf Sicht der nächsten Jahre, wenn nicht sogar des nächsten Jahrzehnts“, so die Erwartung von Aditya Khowala, Portfoliomanager des FF American Growth Fund. Stabile Konjunkturdaten, ein robustes Gewinnwachstum und steigende Investitionen seien wichtige Indikatoren hierfür.

Gleichzeitig schwächt sich aktuell das Risiko ab, dass das Kursplus fast ausschließlich durch Technologietitel getragen wird. Es gilt zwar nach wie vor, dass die Bewertungen inzwischen sehr ambitioniert sind und nicht notwendigerweise die künftigen Wachstumsperspektiven widerspiegeln. Dank der zahlreichen wirtschaftsfreundlichen Maßnahmen der Trump-Administration ist jedoch künftig mit einem breiter aufgestellten Aufschwung zu rechnen. Denn die Investitionen werden nicht in Immobilien und traditionelle Infrastruktur, sondern vor allem in die Automatisierung und Digitalisierung fließen. Profitieren sollten folglich vor allem Unternehmen mit einem starken US-Exposure und einem großen Disruptionspotenzial. Beispiele sind die Gesundheitsbranche, Industrietitel und der Verteidigungssektor.

 

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Hintergrund zur TecDAX-Umstellung: Die Deutsche Börse ermöglicht künftig das Doppel-Listing ausgewählter Werte.

 

Für den TecDAX bedeutet das konkret, dass zum 24. September neue Werte wie die Deutsche Telekom, Infineon und SAP aufgenommen werden. Diese Aktien werden gleichzeitig weiterhin im DAX beibehalten werden.

Christian von Engelbrechten, Fondsmanager des Germany Fund bei Fidelity International, kommentiert die Umstellung des TecDAX:

„Mit einem Doppel-Listing verschwimmt die Abgrenzung zwischen klassischen DAX-Unternehmen der Old-Economy und den Tech-Unternehmen. Das entspricht der aktuellen Situation in der deutschen Wirtschaft. Denn viele Firmen passen ihre Geschäftsmodelle an die digitale Welt an. So gibt es im Mediensektor ein Unternehmen, das früher seinen Hauptumsatz im Printgeschäft gemacht hat und heute über 70 Prozent seines Umsatzes mit digitalen Geschäftsmodellen erwirtschaftet. Zudem sind solche Doppel-Listings auch im internationalen Vergleich üblich. Wir begrüßen daher die Umstellung des TecDAX.

Klar ist jedoch auch, dass sich die Charakteristika des TecDAX verändern werden. Große Unternehmen werden kleinere Tech-Werte möglicherweise aus dem TecDAX verdrängen. Eine solche Entwicklung gibt aktiven Fondsmanagern deutlich mehr Chancen, die kleineren Tec-Perlen aufzuspüren und darin zu investieren, um eine attraktive indexunabhängige Rendite zu erwirtschaften.“

 

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Aberdeen Standard Kommentar

 

Stan Pearson, Head of European Equities bei Aberdeen Standard Investments, kommentiert die Lage auf dem europäischen Aktienmarkt und erläutert, wo sich trotz der gebotenen Vorsicht weiterhin Chancen bieten:

„Anfang 2018 schien es wahrscheinlich, dass die Zinsen in ganz Europa steigen würden, was sowohl auf ein Ertragswachstum als auch auf das Ende der notwendigen Nachkrisenanpassung im Finanzsektor hindeutete. Wie so oft halten die Aussichten, welche die Märkte zu Beginn des Jahres bestimmen, jedoch nicht bis zum Ende des Jahres an. So hatten im Verlauf des Jahres die Finanzdienstleister Schwierigkeiten, die gestiegenen Kosten zu absorbieren oder an die Kunden durch Preiserhöhungen weiterzugeben. Gleichzeitig drückten die anhaltend niedrigen Zinssätze die Margen weiter. Vorerst hinkt Europa den USA immer noch hinterher, wenn es darum geht, der lockeren Geldpolitik ein Ende zu setzen.

Darüber hinaus gibt es auch politische Unsicherheit und damit auch Unsicherheit über die politischen Rahmenbedingungen. Spanien hat eine Minderheitsregierung, Deutschland kämpft mit Einwanderungsbedenken, Großbritannien befasst sich mit der Komplexität des Brexit und Italien hat einen Aufstieg des Populismus erlebt. All diese Entwicklungen spiegeln eine Unzufriedenheit mit dem Status quo wider, aber es gibt nur wenige klare Vorschläge für eine funktionierende Alternative.

Dieser Hintergrund hat den Anstieg des breiteren Aktienmarkts behindert. Nur wenige Titel bzw. Sektoren haben zugelegt. Unter den Sektoren waren Öl, Rüstung, Luxusgüter und Technologie die bemerkenswerten Outperformer. Die Gründe dafür sind ziemlich klar: Der Ölsektor hat von der Erholung des Ölpreises, anhaltenden Versorgungsengpässen und einer gewissen Dividendenunterstützung profitiert. Die Rüstungssaktien sind dagegen relativ klein und verfügen über starke Auftragsbücher, während Luxusgüterunternehmen Probleme in der Lieferkette gelöst, einige Fortschritte bei der Bewältigung von Online-Verkäufen gemacht und sich vom Absatzrückgang in China erholt haben. Der Technologiesektor war jedoch bisher der herausragendste Sektor, da der Markt das Wachstum angenommen und so ziemlich alles andere vermieden hat.

Obwohl Europa keinen großen Technologiesektor hat – es gibt hier keine Googles, Apples oder Amazons –, gibt es dennoch einige Nischenbereiche, die schnell wachsen und in denen Europa die Nase vorn hat. Dazu gehören Zahlungssysteme, Bankensoftware, Reiselogistik und entscheidende Aspekte bei Halbleitern. Auf niedrigerem Niveau schneiden auch Online-Disruptoren in Vertrieb und Verkauf gut ab, da sie den Vorteil des First Movers ausnutzen und schnell wachsen. Die Möglichkeit, dass solche Unternehmen von größeren Unternehmen übernommen werden könnten, hat ihren Aktienkurs gestützt. Unternehmen, die in einem bestimmten Bereich anhaltendes Wachstum aufweisen, sind bei den Anlegern beliebt, ohne Rücksicht auf Bewertungen.

Trotz der Popularität des Technologiesektors ist Aberdeen Standard Investments unverändert der Meinung, dass aufgrund der neuen Rechtsvorschriften in den Bereichen Datenschutz und Cybersicherheit eine gewisse Vorsicht geboten ist. Außerdem haben die Regulierungsbehörden ein großes Interesse an höheren Steuerzahlungen und dominanten Marktpositionen. Sowohl die Bewertung als auch die Dynamik müssen deshalb berücksichtigt werden. Und vorerst ignoriert der Markt die Bewertungen sowohl für diejenigen, die wachsen, als auch für diejenigen, die um Wachstum kämpfen.

Mit Blick auf die Entwicklung vieler europäischer Unternehmen ist die Zukunft vielversprechend, aber es müssen noch mehr Sektoren und Aktien hinzukommen, wenn der europäische Aktienmarkt insgesamt aus seiner derzeitigen engen Handelsspanne ausbrechen will.“

 

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Aberdeen Asset Management Deutschland AG, Bettinastraße 53­-55, D­-60325 Frankfurt am Main, Tel.: 0049­(0)69­768072­184 , Fax: 0049­(0)69­768072­256, www.aberdeen-­asset.de

Die Helaba Invest bietet erstmals einen Immobilienkreditfonds an, der Sparkassen Zugang zum diversifizierten Kreditportfolio der Helaba bietet.

 

Es handelt sich dabei um einen Spezial-Alternative Investmentfonds (AIF) nach deutschem Recht. Im ersten Closing konnte ein Zeichnungsvolumen von 100 Mio. Euro erzielt werden. Das geplante Zielvolumen des Fonds liegt bei 250 Mio. Euro.

Der HI-Immobilien-Kredit-Fonds I investiert in ein breit gestreutes Portfolio von grundschuldbesicherten unverbrieften Darlehensforderungen, die ausschließlich von der Helaba originiert sind. Die Anlagestrategie ist europäisch ausgerichtet, mit einem Investitionsschwerpunkt auf Deutschland. Darüber hinaus wird eine breite sektorale Streuung über alle Nutzungsarten angestrebt. Die Kredite sollen bis zu ihrer jeweiligen Endfälligkeit gehalten werden. Nach der Rückzahlung sind keine Neuinvestitionen vorgesehen. Für die Sparkassen als Investoren bleibt das Portfolio somit über die gesamte Fondslaufzeit planbar. Die Auswahl der Kredite erfolgt durch das Portfolio Management der Helaba Invest.

“In einem andauernden Niedrigzinsumfeld können Sparkassen durch den Kreditfonds ihr Eigengeschäft weiter diversifizieren und gleichzeitig eine attraktive Rendite erzielen”, sagt Uwe Trautmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Helaba Invest. “Dabei profitieren sie von der Expertise und dem Marktzugang der Helaba als führende Bank in der gewerblichen Immobilienfinanzierung.”

“Mit der Auflegung des Immobilienkreditfonds kommen wir dem Wunsch vieler Sparkassen entgegen, am Kreditportfolio der Helaba partizipieren zu können”, erklärt Nobert Kellner, Leiter Debt Capital Markets and Sales Management RE bei der Helaba. Der Zugang über eine Fondslösung ermöglicht dabei eine breitere Streuung der Kredite. Für die Helaba öffnet sich mit dem Immobilienkreditfonds ein weiterer Refinanzierungskanal. Der Fonds stellt damit eine ideale Ergänzung der bestehenden Syndizierungsplattform dar, über die Sparkassen bereits in einzelne Immobilienfinanzierungen investieren können.

Das finale Closing ist für Ende Oktober/Anfang November vorgesehen.

 

Verantwortlich für den Inhalt: Landesbank Hessen-Thüringen, Girozentrale, MAIN TOWER, Neue Mainzer Str. 52-58, 60311 Frankfurt, Tel.: 069/9132-2877, Fax: 069/9132-4335, www.helaba.de

Umfrage: 50 Prozent der wahlberechtigten Deutschen treffen Finanzentscheidungen erst nach eigener Recherche

 

Zehn Jahre nach Beginn der großen Finanzkrise im September 2008 nehmen die Deutschen ihre Geldanlage lieber selbst in die Hand: Für jeden Zweiten (50,1 Prozent) ist die eigene Recherche ausschlaggebend für die Wahl einer Finanzdienstleistung. Für 16 Prozent der wahlberechtigten Deutschen ist eine Weiterempfehlung entscheidend. Für knapp sieben Prozent gibt ein Gütesiegel den Ausschlag für Entscheidungen zu Finanzdienstleistungen. Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag der digitalen Geldanlage quirion. “Ob erfahrener Kapitalmarktanleger oder nicht: Wenn sich die Deutschen bei Finanzentscheidungen vor allem auf ihre eigene Einschätzung verlassen, muss die Finanz- und Anlageberatung unabhängig sein”, sagt Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der quirion AG und der Quirin Privatbank AG. “Diese Entwicklung haben wir früh erkannt und haben die unabhängige Vermögensverwaltung der Quirin Privatbank AG mit quirion für jeden digital verfügbar gemacht.”

Weiterempfehlung ist für Frauen wichtiger als für Männer

Die eigene Recherche spielt bei der Wahl der Finanzdienstleistung für Männer und Frauen die entscheidende Rolle. Trotzdem unterscheiden sich die Geschlechter aber in ihrer Herangehensweise bei Finanzentscheidungen: Während sich fast 55 Prozent der Männer vor allem auf sich selbst verlassen, tun dies nur rund 45 Prozent der Frauen. Zudem sind für Frauen bei Finanzentscheidungen Weiterempfehlungen und Gütesiegel wichtiger als für Männer: 18,4 Prozent der Frauen vertrauen auf Weiterempfehlung; bei Männern sind es nur 14,1 Prozent. Gütesiegel spielen für 7,5 Prozent der Frauen eine ausschlaggebende Rolle, bei Männern sind es nur sechs Prozent. “Wenn die Deutschen ihre Finanzentscheidungen vor allem nach eigenen Recherchen treffen, geben Gütesiegel durch neutrale Marktbeobachter natürlich eine erste Orientierung”, so Schmidt. “Klar durch die Umfrage erkennbar ist der hohe Bedarf nach unabhängiger Beratung und individuellen Anlagestrategien, wie wir sie mit quirion digital bieten”, resümiert Karl Matthäus Schmidt.

 

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quirion AG, Kurfürstendamm 119, 10711 Berlin, Telefon: +49 (0)30 89021-486, www.quirion.de

David Raper und Baijing Yu, Portfoliomanager des Comgest Growth China bei der internationalen Fondsgesellschaft Comgest, sind der Ansicht, dass sich das Anlageklima in China bei einer gezielten Titelauswahl trotz des Handelskonfliktes bezahlt machen wird:

 

Der lange Schlagabtausch zwischen China und den USA mündete offiziell erst vor Kurzem in einen Handelskrieg. Die USA verhängten Zölle in Höhe von 25 % auf chinesische Waren, worauf China mit ebenso hohen Vergeltungszöllen reagierte. In der Öffentlichkeit zeigen sich US-Präsident Donald Trump und Chinas Präsident Xi Jinping fest entschlossen, die Interessen ihrer Länder zu wahren, signalisieren aber auch Verhandlungsbereitschaft. So hoben die USA ihre Sanktionen gegen den chinesischen Telekommunikationsausrüster ZTE auf und verzichteten auf schärfere Vorschriften für chinesische Investoren. China beschleunigt unterdessen die Öffnung einiger Finanzbereiche wie Wertpapierhandel, Vermögensverwaltung und Versicherungen und beseitigt Hemmnisse für Unternehmen im Automobil-/Agrarsektor. Die Abhängigkeit Chinas vom Welthandel ist in den letzten Jahren zwar stetig gesunken, aber noch schärfere Beschränkungen für Investitionen und Technologietransfers könnten die wirtschaftliche Neuausrichtung bremsen.

Die Wirtschaft wächst insgesamt nach wie vor solide, dennoch weht inzwischen bei Investitionen und Übernahmen zwischen den USA und China ein eisiger Wind. Die USA verschärfen die Kontrolle ausländischer Investitionen, um den Transfer von Technologie- und Industrie-Know-how durch die Hintertür zu verhindern. Damit wollten sie Chinas Ambitionen durchkreuzen, die globale Technologieführerschaft zu übernehmen.

Eine stabile Binnenwirtschaft ist für Reformen und Schuldenabbau vor allem angesichts der wachsenden Handelsspannungen von zunehmender Bedeutung. Das chinesische Politbüro teilte diese Einschätzung auf seiner Sitzung im Juli und kündigte Lockerungsmaßnahmen an. Dementsprechend ist für die kommenden Monate mit einer Belebung des Liquiditäts- und Kreditwachstums zu rechnen. Langfristig ist das Hauptziel der chinesischen Regierung jedoch der Schuldenabbau. Dank Konsum, Investitionen in Forschung & Entwicklung (F&E) und Reformen ist das Klima für eine gezielte Titelauswahl in China unverändert günstig.

SoftBank steuerte im Juli am stärksten zum positiven Ergebnis des Comgest Growth China bei. Acht Beteiligungsunternehmen des Konzerns präsentierten auf der Konferenz SoftBank World 2018 ihre Ergebnisse. Anlegern wurde dabei bewusst, dass SoftBank, gemessen an seinen Vermögenswerten, unterbewertet ist. Das Zwischenergebnis des Halbleiterunternehmens TSMC bestätigte unsere Einschätzung, wonach das Unternehmen seinen Wettbewerbsvorsprung außerhalb des Mobilfunksektors ausbaut und neue Chancen wahrnimmt.

Zu den Verlustbringern des Fonds zählte unter anderem Yutong Bus. Das Unternehmen meldete einen schwachen Juni-Umsatz, bevor die Subventionen für Elektrobusse erneut gekürzt wurden. Angesichts der geringen Marktdurchdringung rechnen wir dennoch mit einem langfristigen Anstieg der Busumsätze um 8 %. Uns gefällt die nach wie vor attraktiv bewertete Aktie mit ihrer soliden Dividendenrendite. Der chinesische Hersteller von Kinder- und Babyartikeln Goodbaby geriet in den Sog der Abwicklung von Toys”R”Us und dem daraus resultierenden Bestandsabbau bei seinen Premiummarken. Wir beurteilen die Branding-Strategie in China unverändert optimistisch und gehen davon aus, dass das Land langfristig zum Wachstumstreiber avancieren wird.

 

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Comgest Deutschland GmbH, Sky Office, Kennedydamm 24, D-40476 Düsseldorf, Tel.: +49 21144038721, www.comgest.com

Income-Barometer von J.P. Morgan Asset Management: Wenig Wissen über die Ertragskomponente von Kapitalmarktinvestments 

 

Viele Deutsche scheuen Kapitalmarktinvestments, da sie Angst vor Marktschwankungen und damit verbundenen Verlusten haben. So wissen laut aktuellem Income-Barometer rund zwei Drittel der Deutschen nicht, dass Kapitalmarktprodukte wie Aktien oder Anleihen regelmäßige Erträge – also Dividenden oder Zinsen – generieren. Auch dass diese unabhängig von Börsenschwankungen ausgezahlt werden, ist nur 37 Prozent der Bundesbürger bekannt. „Viele Deutsche wünschen sich regelmäßige Ausschüttungen, die zeigen, was ihr Erspartes ‚verdient‘ hat – das macht Spareinlagen und Tagesgelder auch so beliebt. Nach einer Dekade niedriger Zinsen ist es für das Erreichen der Anlageziele aber unabdingbar, vom Sparer zum Anleger zu werden und auf die Ertragskraft der Kapitalmärkte zu setzen,“ betont Christoph Bergweiler, Leiter Deutschland, Österreich, Zentral- und Osteuropa sowie Griechenland bei J.P. Morgan Asset Management. Denn reine Spareinlagen zehren nach Abzug der Inflation das eingesetzte Ersparte auf – so kommt es trotz vermeintlicher Sicherheit dieser Anlagen zu realen Verlusten. „Wer weiß, dass auch Aktien und Anleihen regelmäßige Erträge liefern, die unabhängig vom aktuellen Kapitalmarktumfeld ausgeschüttet werden, kann den Marktschwankungen gelassener entgegensehen – wirken diese Ausschüttungen doch wie ein ‚Puffer‘ gegen das Auf und Ab an der Börse.“

Lösung mit Mehrwert

Laut Bergweiler gilt es, sich bewusst machen, dass Aktien und Anleihen kein kompliziertes Finanzprodukt, sondern eine Anlage in ein Wirtschaftsunternehmen sind. „Als Aktionär ist man am Unternehmenserfolg beteiligt und erhält bei vielen Aktien eine Dividende – also eine jährliche Gewinnausschüttung. Die Unternehmen des Deutschen Aktienindex DAX schütteten 2018 für das Jahr 2017 beispielsweise über 36,1 Milliarden Euro aus – das ist ein Anstieg im Vergleich zum Vorjahr von 15 Prozent“, erläutert er. Mit einer Anleihe wiederum leiht man sein Geld einem Unternehmen – dafür erhält der Anleger Zinsen. „Es gibt auch im anhaltenden Niedrigzinsumfeld Anleihensegmente, die noch höhere Renditen bieten, als beispielsweise deutsche Staatsanleihen, für die man aktuell bei einer zehnjährigen Laufzeit weniger als 0,5 Prozent erhält.

Für Anlageeinsteiger, die sich nicht direkt an diese Kapitalmarktinvestment herantrauen, bieten sich  breit gestreute, ertragsorientierten Mischfonds an. „Dank der breiten Streuung über verschiedenste Anleihen- und Aktiensegmente hinweg ist es möglich, die gefürchteten Schwankungen auszugleichen und das Risiko zu reduzieren“, so Bergweiler. Und es gibt bestimmte Formen von Mischfonds, die die Zinsen und Dividenden, die Anleihen und Aktien innerhalb eines Fonds erwirtschaften, bündeln und regelmäßig an die Anleger ausschütten. Diese Fonds sind unter dem Stichwort „Income“ – das ist englisch für „Einkommen“ – in den letzten Jahren bei deutschen Anlegern immer beliebter geworden. Sie können eine einfache Brücke zum Kapitalmarkt bauen, denn sie ermöglichen bereits mit kleinen Einzahlungen, etwa im Rahmen von Sparplänen, ganz einfach erste Schritte bei der breit gestreuten Wertpapieranlage.

 

Verantwortlich für den Inhalt:  JPMorgan Asset Management, (Europe) S.á.r.l. , Frankfurt Branch, Junghofstraße 14, ­60311 Frankfurt Tel.: 069/71240, Fax: 069/71242180, www.jpmam.de

KanAm Grund European Cities investiert in London, Lyon und Antwerpen

 

Die KanAm Grund Group hat einen neuen Institutionellen Immobilienfonds aufgelegt und für diesen bereits in weniger als zwei Monaten Objekte im Wert von mehr als 130 Millionen Euro eingekauft. Der speziell für eine norddeutsche Pensionskasse aufgelegte KanAm Grund European Cities erwarb bereits in der Londoner City und im französischen Lyon die ersten Büroobjekte sowie im belgischen Antwerpen ein Hotel. Dieser neue KanAm Grund Fonds reiht sich ein in die wachsende Familie spezialisierter institutioneller Fonds der KanAm Grund Group. Zu diesen Fonds gehört unter anderem der Fokus Süddeutschland sowie weitere KanAm Grund Fonds, die über Deutschland hinaus in Europa investieren. Immobilien dieser Fonds liegen unter anderem in Frankreich (Toulouse, Lille, Lyon), Großbritannien (London, Glasgow), Belgien (Antwerpen), den Niederlanden (Amsterdam, Den Haag), Luxemburg, Schweiz (Zürich) und in Deutschland (München, Frankfurt, Berlin, Stuttgart).

Weitere dieser auf semi- und professionelle institutionelle Investoren spezialisierten Fonds der KanAm Grund Group sind in Vorbereitung. Zu den Kunden dieser Fondsfamilie der KanAm Grund Group zählen unter anderem Banken mit ihren Depot A-Anlagen, Unternehmen und kirchliche Vermögen, Pensions- und Versorgungskassen sowie High-Networth Familienvermögen.

Bei der Investition des KanAm Grund European Cities in London handelt es sich um 30 Moorgate, ein Gebäude mit einer der prominenten und besten Adressen der Londoner City. Das Bürogebäude befindet sich zwischen Moorgate und der U-Bahn-Station „Bank“, rund 200 Meter entfernt vom neuen Moorgate Bahnhof, der 2019 eröffnet wird. Etwa 200 Meter entfernt liegt die Bank of England sowie das neue Headquarter der Deutschen Bank. Das Gebäude wurde erst dieses Jahr grundsaniert und ist langfristig an die Regus vermietet. Regus ist ein global agierendes Unternehmen, das über seine weltweit verteilten Business Center flexible Bürolösungen anbietet. Derzeitig ist es mit nahezu 3.000 Bürocentern in 900 Städten in 120 Ländern vertreten. Das Unternehmen hat mittlerweile seinen Hauptsitz in Luxemburg und beschäftigt 8.375 Mitarbeiter. Die Regus-Gruppe ist im FTSE 250 Index an der London Stock Exchange notiert und erwirtschaftete 2017 einen Umsatz von 2,2 Milliarden GBP.

„Le Quadrille“ befindet sich im 8. Arrondissement von Lyon, einer der wenigen zentralen Büroviertel dieser wichtigen Verwaltungsstadt in Frankreich. Lyon ist mit rund 550.000 Einwohnern (Großraum: 2,3 Mio.) die drittgrößte Stadt in Frankreich und belegt Platz 2 bei den ausländischen Immobilieninvestitionen. Lyon ist Sitz zahlreicher Behörden, Verbände und Körperschaften des Öffentlichen Rechts. Bekannte Unternehmen mit Sitz in Lyon sind unter anderem Crédit Lyonnais, Sanofi-Aventis, Bayer CorpScience sowie Norbert Dentressangle.

Bei dem im Jahr 2009 errichteten Objekt Le Quadrille handelt es sich um zwei sechs-geschossige (inkl. Erdgeschoss), voneinander unabhängige Bürogebäude, welche sich jeweils an einer prominenten Ecklage an der Avenue Jean Mermoz befinden und sehr gut sichtbar sind. Die vermietbare Fläche des Gesamtobjektes ist derzeit an 14 Parteien zur Büro- und Praxisnutzung vermietet. Le Quadrille ist circa 10 Minuten vom TGV Bahnhof „La Part-Dieu“ entfernt. Das Viertel ist eines der größten Zentren für medizinischen Schulen und Krankenhäuser in Europa. Der Stadtteil, welcher auch als „Viertel der Gesundheit“ bekannt ist, verzeichnet mit seinen rund 80.000 Einwohnern die zweitgrößte Bevölkerungsdichte innerhalb Lyons. Es arbeiten etwa 400.000 Beschäftigte hier. Derzeit gibt es neben 7 privaten und öffentlichen Krankenhäusern, mehrere Kliniken und rund 50 Arztpraxen; zudem haben sich Unternehmen aus der Gesundheitsbranche sowie weiterführende Schulen für medizinische Berufe und die Medizinische Fakultät der Universität Lyon 1 angesiedelt.

Im belgischen Antwerpen kaufte sich der Fonds in das Projekt eines NH Collection Hotel in der Pelikaanstraat 80-90 ein. Das Hotel mit 186 Zimmern, das im kommenden Jahr fertiggestellt sein wird, liegt gut sichtbar gegenüber des Südausgangs des Antwerpener Hauptbahnhofes. Antwerpen in der Region Flandern ist wirtschaftlich nicht nur stark geprägt von einem der größten europäischen Häfen, sondern gilt auch als einer der führenden Diamantenhandelsplätze weltweit. Zudem hat sich Antwerpen mit seinen rund 500.000 Einwohnern als Messe- und Kongressstadt etabliert und ist mit seiner historischen Altstadt, der Liebfrauenkathedrale und dem Grote Markt sowie dem Rubenshaus auch bei Touristen sehr beliebt.

 

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