Marktkommentar  von Guy Wagner, BLI – Banque de Luxembourg Investments  

Der US-Binnenkonsum bleibt die wichtigste Wachstumsquelle in einer insgesamt schwachen Weltwirtschaft. Im vierten Quartal 2023 bestätigte sich einmal mehr die Widerstandsfähigkeit des US-Verbrauchers, so dass das Bruttoinlandsprodukt im Vergleich zum dritten Quartal um annualisiert 3,3 Prozent anstieg, schreiben Guy Wagner und sein Team in ihrem jüngsten monatlichen Marktbericht „Highlights“.

„Die Staatsausgaben und die Exporte trugen ebenfalls positiv zum Wachstum bei, während die Unternehmensinvestitionen und der Immobiliensektor kaum Unterstützung boten“, sagt Guy Wagner, Chief Investment Officer (CIO) von BLI – Banque de Luxembourg Investments.

Bruttoinlandsprodukt in der Eurozone im vierten Quartal unverändert

In der Eurozone blieb das BIP im vierten Quartal unverändert. Das schwächste Glied blieb Deutschland, wo das BIP im Quartalsvergleich um 0,3 Prozent zurückging. „Spanien verzeichnete mit einem Wachstum von 0,6 Prozent die größte Dynamik, während das BIP in Italien leicht stieg und in Frankreich stagnierte.“ In China drückt das schwache Vertrauen der Haushalte, das durch die anhaltend niedrigen Immobilienpreise beeinträchtigt bleibt, auf das Konsumniveau und erzeugt Erwartungen an die Regierung, größere staatliche Unterstützungsmaßnahmen einzuleiten. In Japan verhindert das negative Reallohnwachstum eine Beschleunigung des Konjunkturwachstums.

Zentralbanken lassen ihre Leitzinsen unverändert

Wie erwartet ließ die US-Notenbank auf ihrer Sitzung im Januar die Leitzinsen unverändert. Darüber hinaus dämpfte der Vorsitzende Jerome Powell die Hoffnungen auf eine erste Lockerung der Geldpolitik im März. Zwar schloss er einen solchen Schritt nicht formell aus, doch scheint ihm eine erste Zinssenkung frühestens ab Mai wahrscheinlicher, da die Inflation immer noch über dem Zielwert von 2 Prozent liegt und der Arbeitsmarkt weiterhin robust bleibt. In der Eurozone ließ die Europäische Zentralbank ihre Leitzinsen ebenfalls unverändert. „Obwohl sie den Desinflationsprozess als weit fortgeschritten ansieht, hält sie die Diskussion über mögliche Zinssenkungen zum jetzigen Zeitpunkt für verfrüht“, meint der luxemburgische Ökonom.

Leichter Anstieg der Anleiherenditen im Januar

Nachdem sich die Anleiherenditen in den letzten beiden Monaten des vergangenen Jahres stark entspannt hatten, stiegen sie im Laufe des Januars wieder leicht an. Dabei war der Anstieg der langfristigen Zinsen etwas ausgeprägter in der Eurozone als in den USA.

Neues Rekordhoch für den S&P 500

Die Aktienmärkte nahmen den positiven Schwung von Ende 2023 mit hinüber ins neue Jahr. Guy Wagner: „Neue Wirtschaftszahlen, die den Inflationsrückgang und die Widerstandsfähigkeit der US-Wirtschaft bestätigten, sowie Anzeichen für eine Erholung der Auftragslage in der Halbleiterindustrie trieben mehrere Aktienindizes auf neue historische Höchststände.“ So stieg der in Euro ausgedrückte Weltaktienindex MSCI All Country World Index Net Total Return im Januar um 2,3 Prozent und erreichte am Monatsende ein neues Rekordhoch. Auf geografischer Ebene übertraf der S&P 500 in den USA seinen alten Rekord von Anfang 2022 und stieg um 1,6 Prozent (in US-Dollar). Der Topix in Japan verbesserte sich sogar um 7,8 Prozent (in japanischen Yen). Nur der MSCI Emerging Markets Index fiel, „was auf die anhaltende Schwäche der chinesischen Aktien zurückzuführen war. Auf Sektorenebene lagen Technologie und Telekommunikationsdienste erneut vorn, gefolgt vom Gesundheitswesen, während Versorger, Immobilien und Materialien einen schwierigeren Jahresbeginn verzeichneten.“

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Kommentar von William de Vries, Direktor für Impact Aktien & Anleihen bei Triodos Investment Management

Während viele Investoren ihren Investitionsprozess mit einer Ausschlussliste beginnen und Unternehmen aus dem verbleibenden Universum auf Grundlage von Risiko und Rendite auswählen, konzentriert sich Triodos IM auf die Aspekte Wirkung, Ertrag und Risiko – wobei die Wirkung den Ausgangspunkt bildet. Den Ausgangspunkt einer jeden Triodos IM Investition bildet die Frage, wie diese zu einem der fünf von Triodos IM identifizierten Übergangsthemen beitragen wird. Daraus ergibt sich zwar eine kleinere Auswahl, jedoch mit großem Wirkungspotenzial. Die fünf von Triodos IM definierten Übergänge sind Ernährung, Ressourcen, Energie, Gesellschaft und Wohlbefinden. Diese Übergänge stehen im Einklang mit den UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung.

Finanzinvestitionen werden stärker mit der Wirkung verknüpft

Unternehmen, die sich positiv auf Mensch und Umwelt auswirken, werden auch von niedrigeren Zinskosten profitieren, da Kredite bevorzugt an nachhaltige Unternehmen vergeben werden. Auf der anderen Seite werden Unternehmen, die bereits grüne Investitionen getätigt haben, einen Wettbewerbsvorteil gegenüber denen haben, die noch am Anfang des Prozesses stehen. Auch die Verbraucher werden vermehrt nachhaltigere Produkte und Dienstleistungen nachfragen, was sich letztendlich in den Einnahmen der Unternehmen niederschlagen wird und wodurch 2024 ein insgesamt positives Jahr für nachhaltige Aktien werden könnte.

Ein Vorsprung für Impact-Investoren

Dass sich die Qualität von ESG-Daten insgesamt verbessert hat, führt dazu, dass noch mehr datengesteuerte Wirkung erzielt wird. Bessere Daten und tiefere Einblicke in Wirkung, Risiko und Ertrag führen zu besseren Investitionsentscheidungen. Dadurch wird ein besseres Verständnis gewonnen und die Erkenntnisse können in die Bewertung von Unternehmensanteilen miteinfließen. Mit Hilfe dieser Wirkungsdaten können Unternehmen, wie Triodos IM, eine bessere Bewertung vornehmen und verschaffen sich dadurch einen Vorteil gegenüber anderen Investoren. So investiert Triodos IM zum Beispiel in das große japanische Wohnungsbauunternehmen Sekisui House. Das Unternehmen baut Holzhäuser, bietet Immobiliendienstleistungen an und vertreibt Bau- und Heimwerkermaterialien. Dieses Unternehmen ist kaum auf dem Radar anderer Investoren. Sekisui House hat jedoch bereits mehr als 50.000 ‘Null-Energie-Häuser’ verkauft, was ein enormes Wirkungspotenzial darstellt.

Wir erwarten einen enormen Effizienzschub bei den erneuerbaren Energien, der durch Netzverbesserungen und eine bessere Energiespeicherung erreicht werden soll. Zwar kommen, auch in einer nachhaltigen Welt, die Kosten vor dem Nutzen, doch dann folgen die Vorteile und zwar für Erzeuger, Verbraucher und Investoren.

Über Triodos Investment Management

Triodos IM ist ein weltweit tätiger Impact Investor und eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Triodos Bank NV. Triodos IM bringt ein breites Spektrum von Anlegern, die mit ihrem Geld einen dauerhaften, positiven Wandel bewirken wollen, mit innovativen Unternehmern und nachhaltigen Unternehmen zusammen, die genau das tun. Auf diese Weise wirkt Triodos IM als Katalysator in Sektoren, die für den Übergang zu einer gerechteren, nachhaltigeren und humaneren Welt von entscheidender Bedeutung sind. Triodos IM hat fundierte Kenntnisse in Sektoren wie Energie und Klima, Inclusive Finance sowie nachhaltige Ernährung und Landwirtschaft und investiert auch in börsennotierte Unternehmen, die einen wesentlichen Beitrag zum Übergang zu einer nachhaltigen Gesellschaft leisten. Verwaltetes Vermögen per Ende Juni 2023: 5,7 Mrd. Euro.

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Fonds-Anteilsklasse für institutionelle Anleger wird 5 Jahre alt – Rund 86 % Performance seit Auflage, über 17 % p.a. – Zahlreiche Preise für das Fondsmanagement

Der DKB Nachhaltigkeitsfonds Klimaschutz begeht mit der Anteilsklasse für institutionelle Investoren (ISIN: LU1989373987) in diesem Jahr sein fünfjähriges Jubiläum. Dabei hat sich der Investmentansatz, klimafreundlich und profitabel in globale Aktien zu investieren, bewährt. Auch auf lange Sicht bietet das Fondskonzept institutionellen Anlegern ein hohes Renditepotenzial bei gleichzeitig überdurchschnittlicher Nachhaltigkeitsqualität.

„Der DKB Nachhaltigkeitsfonds Klimaschutz legt den Fokus darauf, die Transformation zu einer klimafreundlichen Wirtschaft zu unterstützen und wirtschaftliche Risiken des Klimawandels zu minimieren“, sagt Sascha Riedl, der für die Performance vom „Handelsblatt“ zum Fondsmanager 2022 ausgezeichnet wurde.

Das zurückliegende Börsenjahr 2023 sei für den Fonds mit einer Wertentwicklung von 28,6% sehr gut verlaufen. Man habe das Ziel, durch aktives Management gegenüber der Benchmark (20,0%) eine Outperformance zu erzielen, erreicht, und zudem die Nebenbedingung, den CO2-Fußabdruck des Portfolios im Vergleich zum Index zu reduzieren, erfüllt. Seit Auflage am 01.06.2019 weise die Anteilsklasse für institutionelle Investoren des DKB Nachhaltigkeitsfonds Klimaschutz eine Gesamtperformance von 85,75% und 17,89% pro Jahr auf. „Immer mehr institutionelle Investoren möchten im Einklang mit dem Klimaschutz investieren. Unser Nachhaltigkeitsfonds bietet dafür ideale Voraussetzungen, denn er berücksichtigt die UN-Nachhaltigkeitsziele sowie Unternehmen, die bereits heute entsprechende Lösungen und Schlüsseltechnologien zur Bewältigung des Klimawandels entwickeln. Dabei achten wir ausdrücklich auf ein ausgewogenes Rendite-Risiko-Profil zum Index“, ergänzt Riedl. Um geeignete, zukunftsfähige Unternehmen zu identifizieren, setze das Management-Team auf eine systematische Kombination aus Finanz- und Nachhaltigkeitsdaten sowie ein zentrales ESG-Research.

Mehrfach ausgezeichnetes Fondskonzept

Der DKB Nachhaltigkeitsfonds Klimaschutz hat zahlreiche Preise für seinen hohen Qualitätsstandard erhalten und regelmäßig Top-Platzierungen erreicht. Aktuell wurde er beim „Fonds-Kompass“ des Wirtschaftsmagazins Capital in der Kategorie „Nachhaltige Aktienfonds Global“ mit vier Sternen ausgezeichnet. Auf dem Fondskongress im Januar 2024 gewann der Fonds den „Deutschen Fondspreis 2024“ in der Kategorie „Sustainable Investments“ mit dem Prädikat „Herausragend“. Der DKB Nachhaltigkeitsfonds trägt zudem das FNG-Siegel des Forums Nachhaltige Geldanlagen e. V. und erzielte bei den Fund Awards des Finanzen Verlags ein Eco Rating der Klasse A.

BayernInvest: Unternehmensinformation

Als Asset Manager und deutscher ESG-Spezialist bietet die BayernInvest maßgeschneiderte Anlage- und Risikomanagement-Konzepte, eine professionelle Fondsverwaltung sowie ein marktführendes Nachhaltigkeitsreporting. Über die Alternative Investment-Plattform der BayernInvest Luxembourg S.A. werden auch komplexe Anlagestrategien im Bereich der Alternativen Anlageklassen umgesetzt. Mit einem verwalteten Volumen von rund 90 Mrd. Euro (Stand: 30.11.2023) und als 100%ige Tochter der BayernLB ist die BayernInvest regional verwurzelt mit dem Blick auf das internationale Marktgeschehen. Wir machen Nachhaltigkeit profitabel. Und Profitabilität nachhaltig.

Verantwortlich für den Inhalt:

BayernInvest Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH, Karlstraße 35, 80333 München, Tel: 089 548500, www.bayerninvest.de

Beitrag von Cornelius Theiss und Edgar Bauschert, Managing Director NORAMCO Asset Management S.A.

Seit über 40 Jahren bietet die NORAMCO Aktienfonds an. Dafür wurden stets unabhängige Fondsmanager ausgewählt, die mit bewährten Strategien ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt haben. Seit einiger Zeit liegt der Focus des Unternehmens im Vertrieb der NORAMCO Quality Funds, die bereits seit 20 Jahren im Markt etabliert sind und hervorragende Ergebnisse für die Vertriebspartner und deren Kunden erzielt haben.

Nach Meinung der NORAMCO Geschäftsleitung sollen diese Ergebnisse künftig verstärkt herausgestellt und Inhalt einer längerfristigen Marketingkampagne werden, die im Jahr 2023 begonnen wurde und bereits jetzt mit der Verdopplung des Fondsvolumens erfolgreich läuft.

Eine Aufteilung von 50/50 der Anlagesumme oder des Depots auf die beiden Fonds: NORAMCO Quality Funds USA und NORAMCO Quality Funds EUROPE hat nicht nur erstklassige Ergebnisse gebracht, sondern auch eine entsprechende Risikostreuung erzielt und damit zur Sicherheit der Anlagen für jeden Kunden beigetragen.

Die NORAMCO Fonds im Überblick

NORAMCO Quality Funds USA

Der NORAMCO Quality Funds USA bietet eine Mischung US-amerikanischer Aktien. Er investiert sowohl in Growth- als auch in Value-Aktien. Als Multi-Manager-Fonds kommt ihm das Knowhow der beiden erfahrenen Fondsmanager Alger und Davis zugute. Die Fondsmanager von Alger wenden bei diesem Teilfonds ihre bewährte Strategie auf der Suche nach vielversprechenden Wachstumsaktien an, beschränken sich jedoch auf jene 35 Unternehmen mit den besten Aussichten.

Der Teil des Portfolios, welcher sich in den Händen von Davis befindet, wird nach dem Vorbild des Davis Value Fund gemanagt. Beide Fondsmanager arbeiten von New York City aus.

Das Portfolio bietet eine optimale Mischung, denn durch die Investition sowohl in Growth- als auch in Value-orientierte Aktien verfolgt es eine Anlagestrategie, die die unterschiedlichen Börsenzyklen vorteilhaft nutzen kann. Durch ein Investment in den NORAMCO Quality Funds USA können Anleger ihr Risiko gegenüber einer Anlage in einen Fonds mit nur einem Fondsmanager und/oder einem Anlagestil minimieren.

NORAMCO Quality Funds EUROPE

Der NORAMCO Quality Funds EUROPE ist ein konzentriertes All-Cap-Portfolio aus sorgfältig recherchierten europäischen Aktien. Das Portfoliomanagement obliegt dem Europa-Spezialisten SVM Asset Management mit Sitz in Edinburgh. Die Kernkompetenz von SVM liegt auf der Aktienseite. Die Fondsmanager verfolgen bei der Aktienauswahl ihre eigene Strategie und ihren eigenen Analyseansatz und sind stets frei von Benchmarkvorgaben. Das Portfolio ist fokussiert, flexibel und anpassungsfähig. Für alle Beteiligungen werden Kursziele festgelegt, die sicherstellen, dass verkauft wird, wenn der optimale Wert erreicht ist.

Ziel ist es, mittel- bis langfristig eine sehr gute Performance zu erwirtschaften. Dabei ist das Risikomanagement für SVM von höchster Bedeutung. Die Gesellschaft betreibt verantwortungsvolles Investieren im Hinblick auf Unternehmensführung, Umwelt und soziale Aspekte. Bereits im Jahr 2006 begann SVM mit sozial verantwortungsvollen Produkten (SRI). Seitdem haben sich die Prinzipien der Gesellschaft im Engagement weiterentwickelt, sodass ESG-Aspekte in der gesamten Bandbreite berücksichtigt werden. Die Umsetzung der Klassifizierung nach Artikel 8 ist für das Jahr 2024 angestrebt. Für seine hervorragende Leistung wurde der NORAMCO Quality Funds EUROPE bereits mehrfach ausgezeichnet. Im vergangenen Jahr war er beispielsweise der Gewinner der Refinitiv Lipper Fund Awards Germany 2023 im Bereich Best Equity Europe Fund über 3 und 5 Jahre und erhielt außerdem aus einer Studie des Fachmagazins Capital die Auszeichnung als ‚Bestes aktives Fondsmanagement‘ in der Kategorie Aktien Europa.

Die NORAMCO Quality Fonds und ihre Ergebnisse

Wertentwicklung zum 31. Dezember 2023 auf Euro-Basis:

NORAMCO Quality Funds USA

1 Jahr    + 23,4%

5 Jahre jährlich   +11,2%

5 Jahre kumulativ  + 70,0%

10 Jahre jährlich   +8,2%

10 Jahre kumulativ  +120,5%

15 Jahre jährlich  +9,7 %

15 Jahre kumulativ  +301,5%

NORAMCO Quality Funds EUROPE

1 Jahr    + 6,1%

5 Jahre jährlich   +13,4%

5 Jahre kumulativ  + 87,6%

10 Jahre jährlich   +7,8%

10 Jahre kumulativ  +111,5%

15 Jahre jährlich  +9,5%

15 Jahre kumulativ  +288,1%

Die in der Vergangenheit erzielten Ergebnisse sind selbstverständlich keine Gewähr für künftige Wertentwicklungen und man sollte die Risikohinweise sorgfältig lesen und berücksichtigen, dass diese Anlage Schwankungen unterliegt. Bei Rückgabe kann der Wert für die Investmentanteile unter dem Wert der ursprünglichen Anlage liegen. Weitere Risikohinweise findet man auf der Homepage der NORAMCO und in den Fondsprospekten. Die in der Vergangenheit erzielten Ergebnisse sind dennoch von großer Bedeutung und versuchen eine Vergleichbarkeit mit den entsprechenden Indizes und den alternativen Investmentfonds und deren Fondsmanagements herzustellen. Die Auszeichnung eines unabhängigen Analysehauses als Gewinner über unterschiedliche Zeiträume ist natürlich das NON PLUS ULTRA und stellt die kontinuierliche Qualität des Fondsmanagements unter Beweis. Anhand der längerfristigen Ergebnisse lässt sich auch erkennen, dass beide Fonds im Durchschnitt nahe beieinander liegen, obwohl sie in unterschiedlichen Märkten oder Regionen investieren. Kurzfristig können die Unterschiede in der Wertentwicklung durchaus größer sein und eignen sich auch dadurch zur Risikostreuung. Die jährliche Wertentwicklung beider Fonds lag in den letzten 5 Jahren bei über + 11 % jährlich.

Die NORAMCO Quality Fonds und der Vertrieb 2024

Vereinbarungen mit Depotbanken

Neben den erstklassigen Fonds und einer bereits Ende 2023 begonnenen Marketingkampagne steht das Serviceangebot für die Vertriebspartner der NORAMCO im Mittelpunkt der Vertriebsaktivitäten 2024. Dabei setzt die NORAMCO auf den erfolgreichen Fondsvertrieb über Depotbanken. Hierfür wurden bereits Kooperationsverträge mit der FIL Fondsbank und der FNZ Bank (früher: AAB, ebase und Fondsdepotbank) vereinbart, die wir unseren Vertriebspartnern ab sofort zur Verfügung stellen können.

Digitalisierung im Fondsvertrieb

Die NORAMCO bietet ihren Vertriebspartnern ab sofort auch ein hochprofessionelles Beratungstool für die Finanzanlageberatung und den Fondsvertrieb. Über dieses Beratungstool haben die Vermittler dann die Möglichkeit sämtliche Daten und Berichte auf die entsprechenden Depotbanken zu übertragen und zu hinterlegen. Damit begleitet die NORAMCO ihre Vertriebspartner im Rahmen der Digitalisierung bei allen rechtlichen und regulatorischen Anforderungen. „Wir sind überzeugt von der Qualität unserer Produkte und legen besonderen Wert auf einen exzellenten Service für unsere Vertriebspartner. Wir sind bestrebt unseren Service stets zu verbessern und kontinuierlich auszubauen.“ (Edgar Bauschert, NORAMCO)

Verantwortlich für den Inhalt:

NORAMCO Deutschland GmbH, Nagelstr. 14, 54290 Trier, Tel: +49 (0) 651 – 97095 – 20, www.noramco.de

Die Deutschen halten über 1,7 Billionen Euro in Girokonten und Tagesgeldern

Diese Sichteinlagen sind im Mittel nur mit 0,59 Prozent pro Jahr verzinst

Zinserträge könnten 54 Milliarden Euro höher sein

Die Menschen hierzulande sind laut einer neuesten Studie der DZ Bank erneut reicher geworden – doch sie könnten über noch mehr Geld verfügen, wenn sie ihr Geld konsequent auf hoch verzinste Konten verschieben würden. WeltSparen hat ausgerechnet, dass ihnen dadurch pro Sekunde (!) rund 1.710 Euro entgehen.

Über 1,7 Billionen Euro in Deutschland liegen laut den Daten der Europäischen Zentralbank nach wie vor in sogenannten Sichteinlagen, das heißt auf Girokonten und Tagesgeldern. Zwar sind die Zinsen für Tagesgelder vielerorts gestiegen, doch der Großteil des Geldes liegt weiterhin auf unverzinsten Giro- oder schlecht verzinsten Tagesgeldkonten. Letzten Endes erhielten Sparerinnen und Sparer für ihre Sichteinlagen-Billionen daher im Mittel lediglich 0,59 Prozent Zinsen pro Jahr. Deutlich weniger als die 3,7 Prozent pro Jahr, die mit einem Top-Tagesgeldkonto möglich sind. Die besten Festgeldkonten mit einer Laufzeit von einem Jahr bringen sogar 4,4 Prozent.

Damit lassen sich die Deutschen horrende Summen entgehen. Mit ihren Sichteinlagen erzielen sie gerade einmal rund 10,3 Milliarden Euro Zinsen pro Jahr, obwohl durch einen Wechsel zu  Top-Tagesgeldern bis zu 64,2 Milliarden Euro, also mehr als das sechsfache, oder mit Festgeldern sogar bis zu 76,3 Milliarden Euro möglich wären. Pro Sekunde entgehen den Deutschen damit alleine im Vergleich zum Tagesgeld bereits 1.710 Euro. Geht man von einem Wechsel zum Festgeld aus, sind es sogar rund 2.100 Euro.

Katharina Lüth, Finanzexpertin bei WeltSparen, rät: “Die Sparzinsen sind so hoch wie seit etlichen Jahren nicht mehr. Es liegt jedoch an Verbraucherinnen und Verbrauchern, die hohen Zinsen mitzunehmen. Auf dem Girokonto sollte nur so viel Geld liegen, dass die laufenden Ausgaben ohne Probleme gedeckt werden können. Jeder weitere Euro kann und sollte Zinsen erwirtschaften. Ein Tagesgeldkonto ist dabei der erste Schritt. Ist schon eines vorhanden, lohnt sich ein näherer Blick auf die  Zinskonditionen. Wer länger auf sein Geld verzichten kann, sollte sich die hohen Zinsen mit einem Festgeld langfristig sichern, denn schon bald könnten sie wieder sinken.”

Methodik

Die Daten zum Volumen und der durchschnittlichen Verzinsung der Sichteinlagen stammen von der Europäischen Zentralbank. Die genutzten Werte für die Top-Angebote basieren auf dem Durchschnitt der zehn besten Tagesgeldkonten sowie der fünf besten einjährigen Festgeldkonten laut kritische-anleger.de

Der Vergleich beinhaltet ausschließlich Sichteinlagen, da diese täglich fällig sind und dementsprechend ohne zeitliche Einschränkungen verschoben werden können.

Verantwortlich für den Inhalt:

Raisin GmbH, Immanuelkirchstr. 14a, 10405 Berlin, Tel: +49 30 770 191 291, www.weltsparen.de

Marktkommentar von Axel D. Angermann

Industrie: Abwärtstrend setzt sich fort

Baugewerbe: Trotz guter Lage im Tiefbau nochmals deutliches Umsatzminus

Einzelhandel: Stabilisierung infolge sinkender Inflation

Digitale Wirtschaft: Starker Zuwachs und gute Perspektiven

Die anhaltende Schwäche der deutschen Wirtschaft schlägt sich in zurückhaltenden Prognosen für viele Wirtschaftsbereiche und Branchen für das Jahr 2024 nieder. Eine kraftlose Weltwirtschaft, steigende Zinsen und zunehmend sichtbare Standortnachteile lassen die Wirtschaft in Deutschland auch im kommenden Jahr auf der Stelle treten.

Industrie nochmals mit realem Umsatzminus

Die Industrie befindet sich bereits seit 2018 in einem Abwärtstrend. Die Produktionszahlen liegen aktuell noch immer um rund 6 Prozent unter dem Niveau des Jahres 2019. Zwar besteht Hoffnung, dass im zweiten Halbjahr ein verbessertes weltwirtschaftliches Umfeld wieder einen Zuwachs der Industrieproduktion ermöglicht. Insgesamt dürfte die Produktion im Jahr 2024 aber wieder um etwa 2 Prozent unter dem Niveau des Jahres 2023 liegen. Die Chemiebranche kann sich dabei nach dem drastischen Rückgang der vergangenen Jahre auf niedrigem Niveau stabilisieren. Mit deutlichem Gegenwind muss die Autoindustrie rechnen: Der Wegfall staatlicher Förderungsmaßnahmen für den Kauf von Elektrofahrzeugen und starke internationale Konkurrenz mit wachsenden Marktanteilen für chinesische Hersteller lassen für das Jahr eine um etwa 3,6 Prozent geringere Produktion erwarten als im Jahr 2023. Negativ sind auch die Aussichten für den Maschinenbau, der unter der allgemeinen Investitionsschwäche leidet. Stabilere Erwartungen hinsichtlich der Rahmenbedingungen, mit denen Unternehmen mittelfristig planen können, wären hier ein wesentlicher Faktor für eine Verbesserung der Perspektiven, sind aber aus heutiger Sicht eher Wunsch als beobachtbare Realität.

Schlechte Aussichten für das Baugewerbe

Bei ihrem Amtsantritt vor zwei Jahren trat die Ampel-Regierung mit dem Versprechen an, pro Jahr 400.000 neue Wohneinheiten schaffen zu wollen. Dieses Ziel ist in weite Ferne gerückt. Tatsächlich ist die Bauproduktion in den beiden zurückliegenden Jahren jeweils um 4 bzw. 3,5 Prozent geschrumpft, und ein Ende der Talfahrt ist noch nicht in Sicht. Das gilt insbesondere für Bauträger und Projektentwickler, deren Geschäft unter gestiegenen Zinsen und hohen Baukosten massiv leidet. Abhilfe könnten hier die Vereinfachung von Bauvorschriften, eine umfassende Entbürokratisierung und die massive Förderung seriellen Bauens schaffen. Dass das Minus im Baugewerbe insgesamt nicht noch höher ausfällt, liegt an einer guten Auftragslage für Vorhaben innerhalb des Bestands und an der positiven Entwicklung des Tiefbaus. Die langfristigen Perspektiven hängen hier allerdings wesentlich von der zuverlässigen Finanzierung der Straßen- und Schienenbauprojekte ab.

Hoffnungszeichen für den Konsum

Mit der sinkenden Inflation verbindet sich die Erwartung eines moderaten Zuwachses des privaten Konsums im Jahr 2024. Vor diesem Hintergrund sollte sich der Umsatz des Einzelhandels nach dem deutlichen Minus im Jahr 2023 zumindest stabilisieren. Reisebüros und -veranstalter haben im Jahr 2023 stark zugelegt und dürften 2024 ebenfalls gut abschneiden. Auch nachdem die Tourismusbranche 2023 ein preisbereinigtes Umsatzplus von 14 Prozent erzielen konnte, liegen die Umsätze noch immer um mehr als 10 Prozent unter dem Niveau des Jahres 2019. Damit sind weitere Aufholeffekte möglich, auch wenn sich die Dynamik des Wachstums spürbar abschwächen sollte. Mit Umsatzrückgängen ist dagegen im Gastgewerbe zu rechnen, weil der Wegfall der Mehrwertsteuerbegünstigung zu höheren Preisen und sinkender Nachfrage führen wird.

Digitale Wirtschaft koppelt sich von allgemeiner Wirtschaftsschwäche ab

Positiv bleibt die Umsatzentwicklung im IT-Sektor und damit verbundenen Branchen: Der Umsatz mit Dienstleistungen der Informationstechnologie ist inzwischen ein Drittel höher als vor der Pandemie, für die Datenverarbeitung und Webportale beträgt das Plus 19 Prozent. Auch im Jahr 2024 dürften beide Sektoren vom anhaltenden Nachholbedarf in Sachen Digitalisierung profitieren. Es gilt aber weiterhin das bereits im vergangenen Jahr Gesagte: Um die Potenziale dieser Sektoren voll ausschöpfen zu können, braucht es mehr Impulse auch aus dem politischen Bereich. Mehr Engagement von Kommunen und Ländern in der Digitalisierung von Verwaltungsabläufen und Bürgerdienstleistungen wären hier hilfreich.

Über Axel D. Angermann

Axel D. Angermann analysiert als Chef-Volkswirt der FERI Gruppe die konjunkturellen, geldpolitischen und strukturellen Entwicklungen aller für die Asset Allocation wesentlichen Märkte. Seine Analysen bilden die Grundlage für die strategische Ausrichtung der Multi Asset-Strategie der FERI, die vom CIO der FERI Gruppe, Dr. Marcel V. Lähn, verantwortet wird. Angermann selbst verantwortet seit 2008 die von FERI erstellten Analysen und Prognosen für die Gesamtwirtschaft und die internationalen Finanzmärkte. 2002 trat er als Makroanalyst in das Unternehmen ein. Seine berufliche Karriere begann beim Max-Planck-Institut für Ökonomie und beim Verband der chemischen Industrie. Angermann studierte Volkswirtschaftslehre in Berlin und Bayreuth.

Über FERI

Die FERI Gruppe mit Hauptsitz in Bad Homburg wurde 1987 gegründet und hat sich zu einem der führenden Multi Asset-Investmenthäuser im deutschsprachigen Raum entwickelt. Für institutionelle Investoren, Familienvermögen und Stiftungen bietet FERI maßgeschneiderte Lösungen in den Geschäftsfeldern:

Investment Management: Institutionelles Asset Management & Private Vermögensverwaltung

Investment Consulting: Beratung von institutionellen Investoren & Family Office Dienstleistungen

Investment Research: Volkswirtschaftliche Prognosen & Asset Allocation-Analysen

Das 2016 gegründete FERI Cognitive Finance Institute agiert innerhalb der FERI Gruppe als strategisches Forschungszentrum und kreative Denkfabrik, mit klarem Fokus auf innovative Analysen und Methodenentwicklung für langfristige Aspekte von Wirtschafts- und Kapitalmarktforschung.

Derzeit betreut FERI zusammen mit MLP ein Vermögen von ca. 56 Mrd. Euro, darunter rd. 18 Mrd. Euro Alternative Investments. Die FERI Gruppe unterhält neben dem Hauptsitz in Bad Homburg weitere Standorte in Düsseldorf, Hamburg, München, Luxemburg, Wien und Zürich.

Verantwortlich für den Inhalt:

FERI AG, Haus am Park  Rathausplatz 8-10, 61348 Bad Homburg, Tel: +49 (0) 6172 916-0, Fax: +49 (0) 6172 916-9000, www.feri.de

Kommentar von Akram Gharbi, Head of High Yield Credit Management, La Française AM

Gegenüber Spreads (Risikoprämie) sind wir neutral und gegenüber Duration leicht positiv. Wir stehen den Spreads (Risikoprämien) neutral und der Duration leicht positiv gegenüber. Der weltweite Disinflationstrend dürfte sich in den kommenden Monaten fortsetzen. Auch wenn der Basiseffekt in Europa im ersten Quartal 2024 weniger vorteilhaft sein wird als in anderen Regionen, dürfte dies die Performance dieser Anlageklasse unterstützen.

Zu Jahresbeginn dürften High-Yield-Anleihen (wie auch andere Anleihen) aufgrund von Umschichtungen aus illiquiden/nicht börsennotierten Anlagen, deren Korrekturzyklus noch nicht abgeschlossen ist, von positiven Zuflüssen profitieren.

In Europa werden die Ausfallquoten gegenüber 2023 voraussichtlich steigen, aber unter 4 % bleiben. In den USA dürften sie stabiler sein und bei etwa 4,5 % liegen. In den Schwellenländern wird der Ausfallzyklus von der chinesischen Wirtschaftsentwicklung und der Erholung des Immobiliensektors abhängen.

Basierend auf dem aktuellen Carry und unseren Erwartungen für Spreads und Ausfallraten dürfte die Gesamtperformance von High-Yield-Anleihen 2024 in Europa zwischen +4 % und 5 % und in den USA zwischen +5 % und 6,5 % liegen (in Lokalwährung).

Geografisch bevorzugen wir die USA gegenüber Europa und den Schwellenländern.

Die Gründe:

      Die Wirtschaft der USA schneidet besser ab als andere Regionen.

      Die technischen Faktoren sind in den USA günstiger als in Europa, da das Netto-Migrationsverhältnis (das Verhältnis zwischen Hochstufungen von Investment-Grade-Anleihen und Herabstufungen von High-Yield-Anleihen) auf dem US-Markt günstiger ist. Europa leidet weiterhin unter seinem Exposure gegenüber dem Immobiliensektor. Darüber hinaus dürfte das Nettoemissionsvolumen hierzulande höher ausfallen, da in den Jahren 2024 und 2025 ein erheblicher Refinanzierungsbedarf besteht (80 Mrd. Euro an zu refinanzierenden High-Yield-Anleihen, d. h. 25 % des europäischen Marktes gegenüber 13 % des US-Marktes).

      Mit Ausnahme der Jahre 2000 und 2008 begünstigen Präsidentschaftswahlen in der Regel risikoreiche US-Anlagen, einschließlich High-Yield-Anleihen. Seit 1988 lag die Performance von US-High-Yield-Anleihen bei den letzten neun Wahlen durchschnittlich bei +11 % und damit doppelt so hoch wie ihre langfristige Performance von +5,5 %.

Die wichtigsten Risikofaktoren für 2024 sind:

      Geopolitik, mit einem vollen Wahlkalender: Taiwan im Januar, Indien und Mexiko im April/Juni, Europawahlen und schließlich die US-Wahlen im November. Die US-Wahlen werden sicherlich das wichtigste Ereignis in der zweiten Jahreshälfte 2024 sein. Dabei ist das Risiko eines Comebacks von Donald Trump besonders hoch. Sollte es dazu kommen, dürften die (negativen) Auswirkungen auf die Spreads von High-Yield-Anleihen aus Europa und den Schwellenländern größer sein. Paradoxerweise dürfte der US-Kreditmarkt weniger betroffen sein.

      Eine unerwartet starke wirtschaftliche Abkühlung könnte das inzwischen weithin akzeptierte Szenario einer sanften Landung gefährden.

Bei den Spreads bleiben wir neutral, bei der Duration leicht positiv. Wir gehen davon aus, dass der weltweite Trend zur Disinflation diese Anlageklasse weiterhin unterstützen wird. Wir bevorzugen nach wie vor die USA aufgrund ihrer wirtschaftlichen Stärke, günstiger technischer Faktoren und der traditionell positiven Auswirkungen von Präsidentschaftswahlen auf risikoreiche US-Anlagen, bleiben aber angesichts der geopolitischen Risiken und der Möglichkeit eines unerwartet starken Wirtschaftsabschwungs wachsam.

Verantwortlich für den Inhalt:

La Française Systematic Asset Management GmbH, Neue Mainzer Straße 80, 60311 Frankfurt, Tel: +49 (0)40 300929 174 , www.la-francaise-systematic-am.com

Verbesserung der vorläufigen Finanzkennzahlen für das Geschäftsjahr 2023

Der Vorstand der LAIQON AG (LQAG, Deutsche Börse Scale, ISIN DE000A12UP29) hat mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weitere Wachstumsfinanzierung des LAIC-Teilkonzerns durch Ausgabe von LAIC-Token 24 beschlossen. Durch die Ausgabe der LAIC-Token 24 sollen dem LAIQON-Konzern bis zu 6,8 Mio. EUR zufließen.

Die Finanzierung dient der bevorstehenden Wachstumsbeschleunigung des LAIC-Teilkonzerns mit einem erwarteten organischen AuM-Zuwachs auf 5,5 – 6,5 Mrd. EUR bis 2028(e). Für die weitere Umsetzung des Wachstumspfades durch Kooperationen, insbesondere mit der Union Investment, sind weitere Investitionen in die digitale Plattform DAP 4.0 der LAIQON AG sowie Personal- und Projektaufwendungen im LAIC-Teilkonzern erforderlich. Dies verbessert sowohl den Qualitätsstandard als auch den langfristigen weiteren Optimierungspfad des LAIC-ADVISOR®.

LAIC-Bewertung von 65 Mio. EUR als Basis für LAIC-Token 24

Die Zeichnung der LAIC-Token 24 durch die Investoren erfolgt auf der Grundlage einer Bewertung des LAIC-Teilkonzerns in Höhe von rund 65 Mio. EUR.

Durch die Zeichnung der LAIC-Token 24 schließen die Investoren, ausschließlich ausgewählte professionelle und semiprofessionelle Anleger, ein durch den LAIC-Token 24 repräsentiertes Treuhandverhältnis als Kommanditist an einem Spezial-AIF-Fonds in der Rechtsform einer GmbH & Co. KG (der „LAIC-Token 24 Fonds“) mit einer Laufzeit von 5 Jahren ab. Dieser LAIC-Token 24 Fonds verwendet das Zeichnungskapital der Investoren zum einen zum Erwerb von LAIC Capital GmbH-Geschäftsanteilen (die „LAIC“) von der LAIQON AG und zum anderen zur Übernahme der im Rahmen einer Kapitalerhöhung neugeschaffenen Geschäftsanteile der LAIC. Der LAIC-Token Fonds 24 beteiligt sich somit mit insgesamt bis zu 9,98% an der LAIC (Post-Money). Zunächst soll in Q1 2024 der Erwerb von bis zu 5,25% von LAIC-Geschäftsanteilen von der LAIQON AG für bis zu 3,4 Mio. EUR erfolgen. In einem zweiten Schritt in Q2 2024 erfolgt dann die Kapitalerhöhung auf der Ebene der LAIC und die Übernahme von bis zu 5,25% der Geschäftsanteile für ebenfalls bis zu 3,4 Mio. EUR.

Die LAIQON AG hält aktuell nach der im Jahre 2021 erfolgreich durchgeführten Ausgabe des LAIC-Token 21 noch 90,25% der Geschäftsanteile der LAIC. Nach einer vollständigen Ausgabe der LAIC-Token 24 hielte die LAIQON AG noch immer eine qualifizierte Mehrheit von 80,76% der Geschäftsanteile der LAIC.

Zur Wachstumsfinanzierung des LAIC-Teilkonzerns Dipl.-Ing. Achim Plate, Chief Executive Officer (CEO) der LAIQON AG: „Wir stellen durch die innovative Finanzierung über die LAIC-Token 24 das bevorstehende und deutlich überproportionale Wachstum unseres WealthTech LAIC sicher. Insgesamt werden wir bis Ende 2024 circa  20,0 Mio. EUR in den Aufbau von LAIC investiert haben. Mehr als die Hälfte davon wurden über den LAIC-Token 21 und 24 finanziert. Diese Investitionen in Personal und Technologie ermöglichen uns die Umsetzung von Kooperationen, wie beispielsweise mit der Union Investment. Zudem erhöht ein solcher Finanzierungsweg die Visibilität in Bezug auf die organisch geschaffenen Werte unseres WealthTech LAIC.“

Veröffentlichung der erwarteten Finanzkennzahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2023.

AuM-Anstieg auf 6,1 Mrd. EUR (Vj.: 5,7 Mrd. EUR)

Das organische Wachstum bei Kunden und Assets wurde auch im Geschäftsjahr 2023 erfolgreich fortgesetzt. Die Assets under Management (AuM) des LAIQON- Konzerns stiegen zum 31. Dezember 2023 in den Geschäftssegmenten LAIQON Asset Management, LAIQON Wealth Management und LAIQON Digital Wealth auf 6,1 Mrd. EUR (2022: 5,7 Mrd. EUR). Im Geschäftssegment LAIQON Asset Management werden dabei rund 4,10 Mrd. EUR, im Geschäftssegment LAIQON Wealth Management rund 1,45 Mrd. EUR und im Geschäftssegment LAIQON Digital Wealth rund 0,55 Mrd. EUR für Kunden verwaltet. Die gesamten AuM des LAIQON-Konzerns stiegen damit in einem volatilen Kapitalmarktumfeld, welches von starken Zinserhöhungen und einer Rekordinflation geprägt war, organisch um weitere 400 Mio. EUR in 2023.

Somit sind die AuM des LAIQON-Konzerns seit Dezember 2019 um 455% gewachsen. Dies entspricht einer AuM-CAGR (Compound Annual Growth Rate, jährliche Wachstumsrate) von 33% in diesem Zeitraum.

Anstieg Umsatzerlöse auf 30,7 Mio. EUR(e) (2022: 21,6 Mio. EUR)

Insgesamt erwartet der LAIQON-Konzern im Geschäftsjahr 2023 einen deutlichen Anstieg der Umsatzerlöse auf 30,7 Mio. EUR(e) (Vj.: 21,6 Mio. EUR). Dies entspricht einem vorläufigen Umsatzanstieg zum Vorjahr von 42%. Auch im Geschäftsjahr 2023 konnte der LAIQON-Konzern wie im Vorjahr keine nennenswerten Performance Fees abrechnen. Derzeit befinden sich allerdings einige Produkte und Strategien des LAIQON-Konzerns wieder nahe an ihren Hurdle-Rates, so dass bei weiterhin stabiler Kapitalmarktentwicklung 2024 wieder von abzurechnenden Performance-Fees ausgegangen werden kann.

Die erwarteten Brutto-Umsatzerlöse erhöhten sich in allen drei operativen Geschäftssegmenten des LAIQON-Konzerns sowie im Geschäftssegment LAIQON GROUP. Im Geschäftssegment LAIQON Group sind im Wesentlichen die administrativen Prozesse des LAIQON-Konzerns sowie die Vertriebsaktivitäten gebündelt. Im Geschäftssegment LAIQON Asset Management wird ein Anstieg der Umsatzerlöse brutto um rund 22,4% (2023: Umsatzerlöse 15,3 Mio. EUR(e), Vj.: 12,5 Mio. EUR), im Geschäftssegment LAIQON Wealth Management um rund 69,0% (2023: Umsatzerlöse 7,1 Mio. EUR(e), Vj.: 4,2 Mio. EUR), im Geschäftssegment LAIQON Digital Wealth um rund 175% (2023: Umsatzerlöse 2,2 Mio. EUR(e), Vj.: 0,8 Mio. EUR) und im Geschäftssegment LAIQON Group um rund 48,8% (2023: Umsatzerlöse 6,1 Mio. EUR(e), Vj.: 4,1 Mio. EUR) erwartet.

EBITDA: Verbesserung auf -4,75 Mio. EUR(e) (Vj.: -9,9 Mio. EUR)

Die eingeleiteten Wachstumsinitiativen mit GROWTH 25 und die damit verbundenen Skalierungseffekte führten darüber hinaus zu einer deutlichen Verbesserung des erwarteten operativen Ergebnisses. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum verbesserte sich das erwartete operative Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibung und Amortisation (EBITDA) auf -4,75 Mio. EUR(e) (Vj.: -9,9 Mio. EUR).

Dabei verbesserte sich insbesondere das erwartete EBITDA im Geschäftssegment LAIQON Digital Wealth auf -2,7 Mio. EUR(e) (Vj.: -4,5 Mio. EUR), womit die angestrebten Skalierungseffekte bereits klar sichtbar werden. Auch im Geschäftssegment LAIQON GROUP verbesserte sich das erwartete EBITDA deutlich um 3,1 Mio. EUR auf -4,6 Mio. EUR(e) (Vj. -7,7 Mio. EUR).

Ergänzend ist auf Gruppenebene zu erläutern, dass der LAIQON-Konzern sich in der geplanten und stringent umgesetzten Investitionsphase befand. Beispielsweise wurde im Geschäftsjahr 2023 ein geplanter Personalaufbau durchgeführt, um u.a. den weiteren Entwicklungsfortschritt der IT-Struktur umzusetzen. Der Personalaufwand stieg vollkonsolidiert insgesamt auf 20,7 Mio. EUR(e) (Vj.: 17,1 Mio. EUR). Mit Blick auf die sonstigen betrieblichen Aufwendungen (sbA) ist festzuhalten, dass diese aufgrund interner Effizienzprogramme um rund 9% gegenüber dem Vorjahr reduziert werden konnten. Dies obwohl für die beiden Großprojekte, der Vermögensverwaltung „meine Bayerische Vermögen“ GmbH (mbV), einem Joint Venture mit der meine Volksbank Raiffeisenbank eG (mVBRB Rosenheim) und der Kooperation mit der Union Investment beispielsweise Sonderaufwendungen im Geschäftsjahr 2023 in Höhe von rund 1,5 Mio. EUR notwendig waren. Bereinigt um diese Projektkosten wären die sbA bereits um rund 19% geringer ausgefallen.

Dazu Dipl.-Ing. Achim Plate: „Ich bin mit der langfristigen Wachstumsdynamik und der damit verbundenen Aufbauleistung bei LAIQON zufrieden. Operativ konnten wir uns erneut gegenüber dem Vorjahr mit einem deutlichen Anstieg der fixen Umsatzerlöse um über 40% verbessern. Neben der strukturierten Weiterentwicklung unserer Asset Management Factory steht unsere organische Vertriebs- und Kooperationsstrategie und die weitere Kosteneffizienz klar im Fokus unseres täglichen Handelns. Daneben rechnen wir 2024 wieder mit Performance Fees.“

Der Geschäftsbericht 2023 der LAIQON AG mit den ausführlichen Finanzkennzahlen wird am 28. März 2024 veröffentlicht.

Im Geschäftsjahr 2022 erfolgte aufgrund der deutlichen Veränderungen im Konsolidierungskreis der LAIQON erstmalig und einmalig auch eine as-if-Darstellung der Ertragssituation im veröffentlichten Geschäftsbericht 2022 der Gesellschaft.

Über die LAIQON AG (vormals Lloyd Fonds AG):

Die LAIQON AG (LQAG) ist eine innovative Asset Management-Factory für nachhaltige Kapitalanlage mit einem verwalteten Vermögen von 6,1 Mrd. EUR. Mit einem Full-Service-Angebot an nachhaltigen Wealth-Produkten und Lösungen wendet sich die LAIQON AG sowohl an private als auch an institutionelle Kunden. Die LAIQON AG hat sich dabei in den drei Geschäftssegmenten Asset Management, Wealth Management und Digital Wealth positioniert.

Die LAIQON AG bietet ihren Kunden aktuell über 50 Wealth-Produkte und Lösungen an. Die cloudbasierte Digital Asset-Plattform 4.0 ist digitales Herzstück und zentrale Komponente der Asset Management-Factory. Der aufgebaute Asset Management Factory-Ansatz dient dabei ers-tens als Basis für die Produktqualität der angebotenen Wealth-Produkte und Lösungen und zweitens als Basis für interne und externe Skalierbarkeit. Dies sowohl durch einen intern ge-steuerten „Best-in-Class Direct“ Vertriebsansatz als auch über „Inside-White Label Partnerschaf-ten“. (Stand der Zahlenangabe: 31.12.2023)

Verantwortlich für den Inhalt:

LAIQON Solutions GmbH, An der Alster 42, 20099 Hamburg, Tel: +49 (0)40 32 56 78-0, www.laiqon.com

Andreas Langer ist zum Geschäftsführer des inhabergeführten Bad Sodener unabhängigen Vermögensverwalters Rosenberger, Langer & Cie. ernannt worden.

Neben den beiden Gründungspartnern von Rosenberger, Langer & Cie., Hans-Jürgen Langer und Michael Rosenberger, wird Andreas Langer neu als drittes Geschäftsführungsmitglied im Unternehmen Verantwortung übernehmen.

Andreas Langer ist seit 2011 in der Finanzbranche aktiv. Nach Stationen bei Ernst & Young und Mitsubishi wechselte der studierte Betriebswirt 2020 als Portfoliomanager zu Rosenberger, Langer & Cie. Dort zählen Projektmanagement, Marketing sowie das Management des RLC Global Dynamic Fonds (A1XBKZ) zu seinen Aufgabenbereichen.

„Ich freue mich sehr, dass wir mit der Ernennung meines Sohns Andreas zum Geschäftsführer eine wichtige Etappe beim Generationenübergang unseres 2005 gegründeten Unternehmens genommen haben“, sagt Hans-Jürgen Langer, Geschäftsführer und Mitbegründer von Rosenberger, Langer & Cie. „Andreas hat in den letzten Jahren unter Beweis gestellt, dass er das Format hat, unser Unternehmen erfolgreich weiterzuentwickeln. Die Auszeichnung des von ihm und Marcus Mößinger und ihm gemanagten RLC Global Dynamic Fonds mit dem Deutschen Fondspreis 2024 sowie die fortlaufende Modernisierung und Digitalisierung des Unternehmensangebots, gemeinsam mit dem gesamten Team, sind nur einige Beispiele für sein visionäres Agieren.“

Rosenberger, Langer & Cie.

Die Rosenberger, Langer & Cie. Capital Management GmbH ist eine bankenunabhängige und inhabergeführte Vermögensverwaltungsgesellschaft mit Sitz in Bad Soden am Taunus. Die Gesellschaft berät seit 2005 private und institutionelle Kunden sowie Stiftungen. Das Unternehmen verfügt über eine §15 WpIG der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht.

Verantwortlich für den Inhalt:

Rosenberger, Langer & Cie.,Wiesbadener Weg 2a, 65812 Bad Soden am Taunus, Tel: 06196 9997410, www.rl-finance.de

Marktkommentar von Joeri de Wilde, Investmentstratege bei Triodos Investment Management

Wenn es um Nachhaltigkeit geht, hinkt der US-Finanzsektor Europa traditionell hinterher. Dennoch gewannen ESG-Kriterien und der Stakeholder-Ansatz auch in den USA an Popularität, selbst bei großen Vermögensverwaltern wie BlackRock. Dies war den konservativen Interessengruppen ein Dorn im Auge. Diese Gruppen benannten daher nachhaltige Investitionen in “Woke-Investitionen” um, was sich als wirksam erwies, da es die Unterstützung vieler Republikaner fand. Dies führte zu Verleumdungskampagnen, politischem Druck und manchmal sogar zu ausdrücklichen Anti-ESG-Gesetzen.

Solche Gesetze verbieten bereits öffentlichen Pensionsfonds in einer Reihe republikanischer Bundesstaaten, Nachhaltigkeitskriterien in ihre Anlageentscheidungen einzubeziehen. Es wird behauptet, dass sich die Berücksichtigung von ESG-Kriterien negativ auf die finanziellen Erträge der Teilnehmer auswirkt und zur ungerechtfertigten Streichung bestimmter Unternehmen führt. Die Tatsache, dass nachhaltiges Investieren keineswegs zu geringeren Renditen führt, wird bequemerweise ignoriert. Ein ähnlicher Druck hat dazu geführt, dass sich zehn große Versicherungsunternehmen aus einem internationalen Klimabündnis zurückgezogen haben, das auf eine nachhaltige Ausrichtung von Versicherungsportfolios abzielt. Es wurde behauptet, dass eine solche Allianz wahrscheinlich zu höheren Preisen für die Verbraucher führen würde. Die Androhung möglicher wettbewerbsrechtlicher Klagen und die Einstufung als „woke“ Versicherer war für diese Versicherungsunternehmen zu groß.

Globale Konsequenzen

Bemerkenswerterweise waren viele der Versicherer, die dem Verband den Rücken kehrten, europäische Unternehmen, die allerdings auch in den USA tätig sind. Dies zeigt, dass der Einfluss einer kleinen Gruppe radikaler Konservativer in den USA weit über die Grenzen des Landes hinausreicht. Diese internationale Reichweite macht sich auch über andere Kanäle bemerkbar. Eines davon ist der anhaltende Kampf gegen die Pläne, die Nachhaltigkeitsberichterstattung für große US-Unternehmen zur Pflicht zu machen. Die Securities and Exchange Commission (SEC), die US-Finanzaufsichtsbehörde, will eine ähnliche Regelung wie in der EU einführen, doch aufgrund der vielen kritischen Stimmen hat die SEC kürzlich beschlossen, die Einführung erneut zu verschieben, und die Anforderungen an die Berichterstattung werden möglicherweise zurückgeschraubt. Die Konservativen haben die SEC wirkungsvoll als “Wertpapier- und Umweltkommission” bezeichnet. Es ist nicht undenkbar, dass der langsame Prozess in den USA dazu beigetragen hat, dass die EU ihre Berichterstattungsanforderungen abgeschwächt hat. Das unabhängige internationale Gremium International Sustainability Standards Board (ISSB) strebt in der Tat eine Harmonisierung an, was in der Praxis oft bedeutet, dass die Vorreiter ihr Tempo drosseln müssen, um den Nachzüglern entgegenzukommen.

Die Abschwächung der internationalen Berichterstattungsanforderungen erschwert die Durchführung angemessener Nachhaltigkeitsanalysen. Führende US-Ratingagenturen sind nun ebenfalls ins Visier geraten. Die US-amerikanische Ratingagentur S&P Global, auf die sich Anleger in aller Welt bei ihren Nachhaltigkeitsanalysen verlassen, hat dem Druck nachgegeben und vergibt keine ESG-Bewertungen mehr an Unternehmen. S&P traf diese Entscheidung, nachdem ein konservativer US-Staatsanwalt eine Untersuchung der von S&P durchgeführten ESG-Analysen eingeleitet hatte, weil “zu viele Verbraucher und Investoren durch die Besessenheit der „woke“ ESG-Bewegung mit radikalen sozialen Veränderungen (finanziell) geschädigt wurden”.

Dass eine kleine Gruppe radikaler US-Konservativer einen derartigen globalen Einfluss haben kann, ist besorgniserregend. Deshalb ist es wichtig, dafür zu sorgen, dass ihr Einfluss nicht noch größer wird. Europäische Politiker können und müssen hier eine wichtige Rolle spielen, indem sie die „Anti-Woke-Stimmung“ nicht noch weiter anheizen.

Verantwortlich für den Inhalt:

Triodos Investment Management BV, Hoofdstraat 10, Driebergen-Rijsenburg, PO Box 55, 3700 AB Zeist, Niederlande, www.triodos-im.com

Bei der Apo Asset Management GmbH (apoAsset), der Fondstochter der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apoBank) und der Deutschen Ärzteversicherung (DÄV), steht ein Wechsel im Management an.

Mirko Engels (49), Leiter Institutionelle Anleger bei der apoBank, steigt – vorbehaltlich der Zustimmung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und der Bundesbank – zum 1. März 2024 in die Geschäftsführung der Fondsgesellschaft ein. Engels folgt auf Claus Sendelbach (62), der nach 13 Jahren im Rahmen eines Generationswechsels das Haus verlässt. Weiterer Geschäftsführer der apoAsset ist seit fünf Jahren Dr. Heiko Opfer.

Engels kam 1999 zur apoBank und verantwortet seit vielen Jahren das institutionelle Anlagegeschäft. Die Verantwortung für die Betreuung dieser Kunden behält er mit seinem Team in der Bank auch weiterhin. „Wir freuen uns, mit Mirko Engels einen ausgewiesenen Anlageexperten mit langjähriger Erfahrung im Vertrieb für die Geschäftsführung gewonnen zu haben“, sagt Matthias Schellenberg, Vorstandsvorsitzender der apoBank und zugleich Vorsitzender des Aufsichtsrats der apoAsset. „Seine Erfahrungen mit verpflichtungsorientierten Anlegenden ermöglichen uns auch eine stärkere Präsenz des Produktportfolios der apoAsset im institutionellen Vertrieb der Bank.“

Schellenberg dankte Sendelbach für seine über 13-jährige erfolgreiche Tätigkeit für die apoAsset. „Unter Claus Sendelbach hat sich die apoAsset zu einem der wichtigsten Anbieter für Gesundheitsinvestments in Deutschland entwickelt. Diese Expertise ist für uns als Bank der Gesundheit ein wichtiger Mehrwert, den wir auch künftig konsequent ausspielen wollen. Im Namen des gesamten Aufsichtsrats wünsche ich Claus Sendelbach alles Gute für seine weiteren Pläne.“

Verantwortlich für den Inhalt:

Apo Asset Management GmbH, Richard-Oskar-Mattern-Str. 6, 40547 Düsseldorf, Tel: (02 11) 86 32 31 0, www.apoasset.de

Amundi hat eine verbindliche Vereinbarung zur Übernahme von Alpha Associates, einem unabhängigen Vermögensverwalter von Privatmarkt-Multi-Manager-Anlagelösungen, unterzeichnet.

Die Akquisition wird Amundi mit einem 70-köpfigen Experten-Team, einem verwalteten Vermögen von rund 20 Mrd. Euro, einem erweiterten Multi-Manager-Angebot in den Anlageklassen Private Debt, Infrastruktur, Real Estate, Private Equity und Venture Capital sowie einer größeren Kundenbasis und geografischen Reichweite zu einem führenden europäischen Privatmarkt-Anbieter machen. Außerdem stärkt Amundi durch die Akquisition die im derzeitigen Marktumfeld wichtige Präsenz im Sekundärmarkt. Amundi erweitert mit der Akquisition zudem sein Angebot an Privatmarktfonds und maßgeschneiderten Lösungen für bestehende institutionelle Kunden weltweit und treibt die Entwicklung geeigneter Privatmarktprodukte für Privatanleger voran.

Zusammenschluss zweier komplementärer Anbieter

Alpha Associates ist ein 2004 gegründeter und in Zürich ansässiger, eigentümergeführter Spezialist für Privatmarkt-Multi-Manager-Lösungen mit einem verwalteten Vermögen von aktuell 8,5 Mrd. Euro. Alpha Associates bedient mehr als 100 institutionellen Kunden – insbesondere Pensionseinrichtungen und Versicherungen mit Schwerpunk in der Schweiz, Deutschland und Österreich – mit differenzierten Funds-of-Funds-Lösungen in den Anlageklassen Private Debt, Infrastruktur und Private Equity.

Diese Expertise wird mit dem bestehenden Privatmarkt-Multi-Manager-Setup von Amundi zusammengeführt: ein engagiertes Team mit Sitz in Paris, mit mehr als 20 Jahren Erfahrung, das aktuell ein Vermögen von 12 Mrd. Euro für institutionelle Kunden hauptsächlich in Frankreich, Italien und Spanien verwaltet. Im Rahmen der Transaktion werden die Multi-Manager-Aktivitäten von Amundi und Alpha Associates im Privatmarkt in einem neuen Geschäftsbereich zusammengefasst.

Breiteres Angebot in einem von langfristigen Trends profitierenden Wachstumsmarkt

Die Privatmärkte zählten in den letzten Jahren zu den wachstumsstärksten Bereichen in der Vermögensverwaltung – angetrieben durch den Wunsch von Investoren, ihre Portfolios mit alternativen Anlageklassen zu diversifizieren, die über den Zyklus hinweg nachweislich attraktive Renditen bei geringer Volatilität bieten. Multi-Manager-Lösungen können sie dabei unterstützen, indem sie Zugang zu einem breiteren Spektrum an Managementkompetenzen und damit zu einer breiteren Diversifikation und einem verbesserten Risikoprofil bieten. Zudem können sie auch Privatanlegern, die bisher nur unzureichend in Real-Asset-Produkte investieren konnten, den Zugang zu dieser Anlageklasse ermöglichen.

Eine Transaktion, die erheblichen Wert schafft

In Übereinstimmung mit den strategischen Plänen und der finanziellen Disziplin von Amundi wird die Transaktion dank Umsatzsynergien und dem starkem Wachstumspotenzial einen erheblichen Wertzuwachs schaffen. Die Kapitalrendite wird im dritten Jahr nach Abschluss der Transaktion unter Berücksichtigung von Umsatzsynergien bei über 13% liegen.

Die Transaktion sollte vorbehaltlich behördlicher Genehmigungen bis zum dritten Quartal 2024 abgeschlossen sein.

Valerie Baudson, Chief Executive Officer von Amundi, kommentiert: „Privatmärkte haben in der Asset-Management-Branche in den letzten Jahren ein anhaltendes Wachstum verzeichnet, da Anleger ihre Portfolio-Allokation in diese Anlageklasse erhöht haben. Zudem dürfte das Segment auch von der Nachfrage von Privatanlegern nach Real-Asset-Lösungen profitieren. Die Übernahme von Alpha Associates wird es Amundi daher ermöglichen, seine Kundenbasis, die Kompetenzen und das Produktangebot in einem vielversprechenden Markt erheblich auszubauen. Im Einklang mit unserem strategischen Ziel, unsere Präsenz in den Bereichen Alternative und Real Assets in Europa auszubauen, können wir durch diesen Schritt für unsere Kunden und Aktionäre einen erheblichen Mehrwert schaffen.”

Dominique Carrel-Billiard, Head of Alternative und Real Assets bei Amundi, fügt hinzu: „Wir freuen uns, die erfahrenen Teams von Alpha Associates willkommen zu heißen und mit ihnen zusammenzuarbeiten. Das Multi-Manager-Modell ist dank der Diversifikation hinsichtlich Anlageklassen und Zielfondsmanagern sehr widerstandsfähig. Neben dem signifikanten Wachstumspotenzial für institutionelle Kunden eignet es sich auch für den Privatanlegermarkt. Der erweiterte Geschäftsbereich Amundi Alternative & Real Assets wird ideal positioniert sein, um die Bedürfnisse einer wachsenden Zahl von Kunden zu bedienen und vom starken Rückenwind in der Branche zu profitieren.”

Peter Derendinger, Gründungspartner und CEO von Alpha Associates, der das gemeinsame Geschäftsfeld leiten wird, erklärt: „Wir freuen uns, zu Amundi zu stoßen, um einen der führenden Asset Manager weltweit bei seinem strategischen Ziel zu unterstützen, die Position im Privatmarkt auszubauen. Alpha Associates teilt mit Amundi den Anspruch, hervorragende risikoadjustierte Renditen für Kunden zu erwirtschaften.”

Über Amundi

Amundi, der führende europäische Vermögensverwalter und einer der Top 10 Global Player, bietet seinen 100 Millionen Kunden – Privatanlegern, Institutionen und Unternehmen – ein umfassendes Angebot an aktiven und passiven Spar- und Anlagelösungen, in herkömmlichen Vermögenswerten oder in Sachwerten. Dieses Angebot wird durch IT-Tools und -Dienstleistungen ergänzt, um die gesamte Wertschöpfungskette der Geldanlage abzudecken. Amundi, eine Tochtergesellschaft der Crédit Agricole Gruppe, ist börsennotiert und betreut aktuell ein verwaltetes Vermögen von mehr als 2,04 Billionen Euro.

Mit seinen sechs internationalen Investmentzentren, den Research-Kapazitäten im finanziellen und nichtfinanziellen Bereich sowie dem langjährigen Bekenntnis zu verantwortungsvollem Investieren ist Amundi einer der wichtigsten Akteure im Asset Management. Die Kunden von Amundi profitieren von der Expertise und der Beratung von 5.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 35 Ländern.

Verantwortlich für den Inhalt

Amundi Deutschland GmbH, Arnulfstraße 124 – 126, 80636 München, Tel: 0800 888 1928, www.amundi.de

Am 10. Februar beginnt mit dem chinesischen Neujahrsfest das Jahr des Drachen.

Zugleich bemüht sich China intensiv, die Stimmung der Investoren zu verbessern und die Tiefstände am Aktienmarkt sowie die Immobilienkrise hinter sich zu lassen. Die Erfolgschancen stehen nicht schlecht, sagt Jasmine Kang, Portfoliomanagerin für chinesische Aktien bei der Fondsboutique Comgest, und gibt eine Einschätzung ab:

Das Jahr des Drachen verbinden viele Chinesen mit großen Erwartungen. Nach dem chinesischen Tierkreiszeichen steht dieses Fabelwesen für Kraft, Wohlstand und Glück. Daher wollen viele Menschen in dieser Zeit heiraten, ein Haus kaufen oder Kinder bekommen, um später sagen können: „Es geschah im Jahr des Drachen“. Wir bei Comgest sind zwar keine Feng-Shui-Meister, die Vorhersagen für das kommende Jahr machen, aber wir denken, dass der chinesische Jahreswechsel ein guter Anlass ist, den zuletzt enttäuschenden chinesischen Aktienmarkt genauer unter die Lupe zu nehmen.

Wendepunkt in Sicht

Der chinesische Aktienmarkt erlebte 2023 einen kräftigen Einbruch, gefolgt von einem erneuten Kursrückgang Anfang 2024. Der Immobilienabschwung hat sich seit Mitte 2021 über 30 Monate hingezogen, und die lange verfolgte strenge Covid-Politik hat das Verbrauchervertrauen zusätzlich geschwächt. Dennoch besteht unserer Ansicht nach keine unmittelbare Gefahr, dass eine Vermögensblase platzt. Chinas Immobilienpreise liegen im Schnitt beim 6,3-fachen des jährlichen Haushaltseinkommens und damit deutlich niedriger als in den meisten Industrieländern (in den USA liegt der Multiplikator etwa bei 9,5)1. Das deutet darauf hin, dass die chinesischen Immobilienpreise angemessen sind. Zudem ist der Anteil des Immobiliensektors am Bruttoinlandsprodukt (BIP) von rund 30 Prozent im Jahr 2020 auf aktuell unter 20 Prozent gesunken. Der Einfluss des Sektors auf das Wirtschaftswachstum hat sich bereits deutlich reduziert.

Zugleich hat der Vermögenseffekt des schwachen chinesischen Immobilienmarktes zur anhaltenden Schwäche des Binnenkonsums beigetragen. Trotzdem verzeichnete der Markt für E-Fahrzeuge in China mit einem Plus von 38 Prozent bei den Verkaufszahlen 2023 ein weiteres erfolgreiches Jahr2. In Zukunft könnten günstige E-Fahrzeuge aus den Schwellenländern den etablierten Marken mit geringerem Fokus auf E-Mobilität Anteile am globalen Markt abknöpfen. Wir glauben, dass China hier eine ähnliche Rolle spielen wird wie Japan und Korea in den 1970er bis 1990er Jahren, als die preisliche Wettbewerbsfähigkeit und die Qualität ihrer Produkte den Export ankurbelten. Einen weiteren Lichtblick liefert die Reisetätigkeit. Die durchschnittliche Sitzplatzkapazität für Auslandsflüge stieg im Januar 2024 um mehr als 300 Prozent im Vergleich zum Vorjahr3. Am größten war die Zunahme bei Flügen nach Japan, gefolgt von Malaysia, Vietnam, Südkorea, Singapur, Europa und den USA.

Attraktive Innovationen

Die starke Innovationsfähigkeit von Unternehmen hält unbeeindruckt von der Wirtschaftsschwäche an. Analysten und Portfoliomanager von Comgest besuchten die Shanghai Industrial Show im November 2023 und trafen dort asiatische Marktführer wie Delta (Taiwan) und Inovance (China) sowie ihre etablierteren Konkurrenten wie Fanuc und Yaskawa (beide Japan) und Siemens (Deutschland). Die Nachfrage nach Automatisierung in der Automobilindustrie und Robotik bei industriellen Produktionsprozessen generell wächst weiter, und fast alle Wettbewerber berichteten, das ausgewählte chinesische Unternehmen durch verbesserte Produkte Marktanteile dazugewinnen. China hat seinen ersten Sieben-Nanometer-Chip vorgestellt, der sich noch im Anfangsstadium der Produktion befindet, so dass wir seine Qualität und Leistungsfähigkeit noch überprüfen müssen. Ein weiteres Beispiel für die steigende Exportnachfrage ist die Medizintechnik, wo wir sehen, dass Mindray außerhalb Chinas qualitativ hochwertige Aufträge für seine Patientenüberwachungs- und Hämatologiesysteme erhält.4

Auf dem Weg zur Klimaneutralität

Als langfristig orientierter Investor wissen wir um die Hürden des Transformationsprozesses im Reich der Mitte: Dazu zählen potenziell Technologie, Kosten und Geopolitik. Unser Research signalisiert aber, dass sich der Übergang zur Kohlenstoffneutralität weiter beschleunigt hat. CATL (China) und LG Energy Solution (Südkorea) sind die beiden größten Batteriehersteller der Welt und verfügen über Kostenvorteile, umfassende technologische Fähigkeiten und eine globale Präsenz. Li Auto sticht unter den chinesischen Anbietern im Bereich der neuen E-Autos durch Produktdesign, Kostenmanagement und Geschäftswachstum hervor5. Im Solarbereich sind wir der Meinung, dass Solarglas weniger Preisdruck und technologische Disruption erfahren wird und zugleich geopolitisch weniger exponiert ist als andere Sektoren. Das chinesische Unternehmen Xinyi Solar ist der größte Solarglashersteller der Welt6. Xinyi Solar hat aufgrund seiner Größe, Effizienz und Managementerfahrung einen starken Kostenvorteil gegenüber seinen Mitbewerbern.

Auf die Kraft des Drachen setzen

Angesichts des erwarteten niedrigeren Zinsniveaus im US-Dollarraum und einer wahrscheinlichen Bodenbildung auf dem chinesischen Immobilienmarkt – einhergehend mit anhaltendem Fortschritt bei Innovation und Energie – könnte eine Umschichtung nach Fernost für Anleger eine interessante Investmentstrategie sein. Während das Jahr des Hasen zu Ende geht und der Drache entfesselt wird, ist es unserer Meinung nach an der Zeit, nach qualitativem, langfristigem Wachstum in China Ausschau zu halten.

1 Quelle: CREIS, NBS, Demographia, J.P. Morgan Schätzungen. 2 Quelle: Chinese Association of Automobile Manufacturers 3 Quelle: OAG Data.4 Comgest, Mindray 5 www.blackridgeresearch.com 6 www.xinyisolar.com

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Comgest Deutschland GmbH, Sky Office, Kennedydamm 24, D-40476 Düsseldorf, Tel.: +49 21144038721, www.comgest.com

Zum dritten Mal in Folge unter den Top-Fondsgesellschaften / 18 Jahre in Folge für herausragenden Service ausgezeichnet

J.P. Morgan Asset Management wurde beim 22. Capital Fonds-Kompass erneut die Höchstnote von fünf Sternen verliehen. Bei der Auszeichnung der besten deutschen Universal- und Spezialanbieter für Investmentfonds erreichte J.P. Morgan Asset Management als beste ausländische Fondsgesellschaft den 3. Platz der Universalanbieter mit großer Fondspalette und liegt insgesamt auf dem 7. Rang der zehn ausgezeichneten Fondsgesellschaften.

Seit 2003 analysiert das Wirtschaftsmagazin Capital jährlich die wichtigsten in Deutschland tätigen Fondshäuser. Nur die besten zehn Anbieter werden mit fünf Sternen ausgezeichnet. Die Ermittlung der Top-Fondsgesellschaften erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Ratinghaus Scope und dem Institut für Vermögensaufbau (IVA). Neben der Qualität der aktiven Publikumsfonds gehen auch die Managementleistung, der Service sowie die Breite der Produktpalette in das Urteil ein. In der diesjährigen Capital-Bewertung konnte J.P. Morgan Asset Management vor allem in der Kategorie Fondsqualität punkten.

„Dass wir zum dritten Mal in Folge als einer der besten Universalanbieter in Deutschland anerkannt werden, ist eine großartige Bestätigung des aktiven Mehrwerts unseres Portfoliomanagements“, freut sich Christoph Bergweiler, Leiter des Fondsgeschäfts von J.P. Morgan Asset Management in Kontinentaleuropa. Er betont, dass angesichts des Wettbewerbs durch höhere Zinsen auf Spareinlagen und Tagesgelder die ganze Branche gefordert ist, den Mehrwert des aktiven Managements unter Beweis zu stellen. „Wir haben durch die aktuell vorherrschenden hohen Bewertungsdivergenzen die Chance zu zeigen, dass aktiv gemanagte Kernanlagen vor allem langfristig attraktiver sind als Geldmarktinvestments“, unterstreicht Bergweiler.

Seit 18 Jahren für herausragenden Service ausgezeichnet

Das Team von J.P. Morgan Asset Management konnte sich in diesem Jahr zudem einmal wieder als Fondsgesellschaft mit der höchsten Service-Qualität in Deutschland behaupten. Die Gesellschaft steht seit 2007 ununterbrochen für herausragenden Service auf dem Siegerpodest des deutschen Fondspreises. Seit einer Dekade nimmt J.P. Morgan Asset Management dabei kontinuierlich den Spitzenplatz ein.

Der DEUTSCHE FONDSPREIS in der Kategorie „Service“ wird den drei Fondsgesellschaften, Maklerpools und Sachwertinvestment-Anbietern mit der besten Service-Qualität verliehen. Als Basis für die Auswertung diente eine Leser-Befragung von FONDS professionell. Teilgenommen haben in diesem Jahr mehr als 6.000 Finanzprofis sowie Beraterinnen und Berater aller relevanten Vertriebsstrukturen. Insgesamt konnten 166 Fondsgesellschaften beurteilt werden. Die Befragten bewerteten die Qualität der Vertriebsunterstützung im Außen- und Innendienst, den Internetauftritt sowie das Marketing der Gesellschaften, sowie Basisqualitäten.

„Es mag banal klingen, aber wir standen und stehen in allen Marktphasen als verlässlicher Partner an der Seite der Vertriebspartnerinnen und -partner“, erläutert Christoph Bergweiler das „Erfolgsgeheimnis“ der langjährigen Top-Platzierung.  Dass J.P. Morgan Asset Management weiterhin für alle B2B-Kanäle umfangreiche Servicebausteine mit maßgeschneiderten Konzepten anbietet, wird wertgeschätzt. Ziel ist, die Beratung in allen Phasen der Investmententscheidung zu unterstützen – von Schulungen zum Kapitalmarktwissen über Produktinformationen bis hin zu verständlichen, für Endkunden nutzbaren Marketingdokumenten. „Es ist uns ein großes Anliegen, Verständnis für die Faktoren zu schaffen, die auf die globalen Märkte Einfluss nehmen und damit auch das Anlegerverhalten prägen. So unterstützen wir kontinuierlich den Aufbau von Finanzmarktwissen, damit die Entscheidungsfindung professionell und risikobewusst erfolgen kann“, führt Bergweiler aus.

Angesichts des starken Fokus von J.P. Morgan auf die Themen Technologie und Digitalisierung können zudem viele administrative Themen heute effizienter und vernetzter umgesetzt werden. Ein Beispiel ist die für das Asset Management entwickelte marktführende Investment-Plattform „SPECTRUM“, die mit KI-Modulen von der Datenanalyse über das Research bis hin zur Umsetzung im Portfolio-Management sowie für das Reporting eingesetzt wird. „Auch das Marktresearch profitiert von schnelleren Prozessen: Unser beliebter ‚Guide to the Markets‘ wird seit einigen Wochen täglich auf Deutsch aktualisiert“, erläutert Christoph Bergweiler.

Verantwortlich für den Inhalt:

J.P.Morgan Asset Management, (Europe) S.á.r.l. , Frankfurt Branch, Junghofstraße 14, ­60311 Frankfurt Tel.: 069/71240, Fax: 069/71242180, www.jpmam.de

Zukunftsweisende Perspektiven und Strategien für Vermittler:Innen und Berater:Innen – Innovative, ausgezeichnete Produkte und Dienstleistungen

Das neue Jahr hat mit neuen Herausforderungen und guten Chancen für BeraterInnen, VermittlerInnen und MaklerInnen begonnen. Das zeigen die Erkenntnisse der ersten Wochen mit diversen Veranstaltungen und das Fazit des Vertriebsgipfel am Tegernsee Anfang Januar. Was tut sich am Markt aktuell aus Vermittlersicht?
Was sind die Trends in diesem Jahr? Welche neuen Dienstleistungen und Produkte kann der Vertrieb erwarten?
Wie geht es mit dem Thema Provisionsverbot aus Brüssel weiter? Wer sind Maklers Lieblinge?

Weitere Themen u.a.:
Fast drei Viertel der Versicherungsmakler sind aktuell zwischen 55 und 70 Jahre alt. Bis 2030 wird es daher
einen starken Eintritt der geburtenstarken Jahrgänge in das Rentenalter geben. Dazu kommt das große
Recruiting- und Imageproblem der gesamten Branche, junge Menschen für diesen Beruf zu gewinnen.
Was der Branche bevorsteht, womit zu rechnen ist und wie darauf reagiert werden könnte, zeigt die neue
BearingPoint-Studie “Maklermarkt 2030”.

Bewertungsportale mit ihren Sternebewertungen und Kundenrezensionen spielen mittlerweile eine wichtige Rolle bei Kaufentscheidungen. „Bewertungsportale haben in der Verbraucherdemokratie enorm an Einfluss gewonnen“, sagt Axel Stempel, Geschäftsführer bei HEUTE UND MORGEN. „Für Finanzdienstleister gilt es, die Nutzung und Wirkung von Bewertungsportalen bei Finanzdienstleistungen besser zu verstehen und überzeugende Strategien im Umgang mit Kundenbewertungen zu entwickeln. Bislang herrscht hier nicht selten noch große Unsicherheit.“

Produktzentriertes Denken ist eine der Hauptursachen für fehlerhafte oder zumindest nicht optimale Finanzberatung. „Es ist deshalb an der Zeit, hier die Denkrichtung umzukehren“, sagt Horst Schneider, CEO der AIR GmbH. „Die Herausforderung besteht darin, eine Methodik in der Beratung zu schaffen, die nur auf objektiven Kriterien aufbaut und damit psychologische Barrieren überwindet – sowohl bei Kunden wie bei Beratern.“ Die Digitalisierung eröffnet hierbei neue Möglichkeiten.

Begrüßen Vermittlerinnen und Vermittler die neuen technischen Möglichkeiten oder befürchten sie eher
durch die KI überflüssig zu werden? Der AfW hat hierzu ein Stimmungsbild der Branche erhoben. Das
Ergebnis fällt differenziert aus. Der größte Teil der Vermittelnden hat noch keine klare Meinung, inwieweit
die Künstliche Intelligenz in ihr Berufsbild eingreifen und es verändern wird.

Mehr zu diesen und weiteren spannenden Themen finden Sie in dieser Ausgabe von „Vertriebserfolg 2024“.

Ihr Team vom FinanzBusinessMagazin.de

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65 Prozent aller Neugelder flossen in Robotik, Automatisierung und KI  

ARK Invest Europe, zuvor Rize ETF, fasst die Entwicklungen am europäischen Markt für thematische ETFs für das vergangene Jahr 2023 zusammen.

Zu- und Abflüsse in thematische ETFs seit Jahresbeginn

Wie es sich bereits im Bericht des Monats November andeutete, konnte der thematische ETF-Markt im Gesamtjahr 2023 Neugelder in Höhe von insgesamt 2,2 Milliarden US-Dollar bei Anlegern einsammeln. Über 1,4 Milliarden Dollar und damit 65 Prozent aller Neugelder konnte das beliebteste Thema des Jahres Robotik, Automatisierung und KI für sich verbuchen.

Breite Umweltthemen beliebter als Spezialthemen des grünen Wandels

Weitere bemerkenswerte Zuflüsse zogen die breit angelegten Umwelt- und Klima-ETFs an. ARK Invest Europe zufolge bevorzugten die Anleger dabei eher ETFs, die den grünen Wandel in seiner ganzen Breite abbildeten als solche, die lediglich bestimmte Bereiche dieser Transformation bedachten. Zwei Beispiele untermauern diesen Trend: So flossen 2023 ganze 105 Millionen Dollar in globale Klima- und Umwelt-ETFs und beachtliche 92 Millionen Dollar in einen US-amerikanischen Klima- und Umwelt-ETF, der erst im September 2023 aufgelegt wurde.

Auch für Luxusgüter-ETFs war 2023 insgesamt ein erfolgreiches Jahr, was die Netto-Zuflüsse von 206 Millionen US-Dollar belegen. Jedoch erfolgten die meisten dieser Zuflüsse im ersten Quartal des Jahres nach der „Wiederöffnung“ Chinas. Im Laufe des folgenden Monats konnten die ETFs keine Dynamik aufbauen.

Das Thema der Kreislaufwirtschaft konnte Zuflüsse von 116 Millionen Dollar für sich vereinnahmen. Der Analyse von ARK Europe zufolge scheint es sich dabei jedoch um einen einzelnen Trade eines Anlegers in den ETF zu handeln.

Abflüsse von 3,2 Milliarden US-Dollar: Drei Themen entzogen sich der Anlegergunst

Bei den Abflüssen dominierten drei Themen. Warum die Anleger gerade dort ihr Kapital abzogen – dafür können den Experten von ARK Invest Europe zufolge sehr unterschiedliche Gründe angeführt werden.

Abflüsse bei Sauberer Energie, Infrastruktur und Cybersicherheit

Da Anleger eindeutig breiter angelegte Umwelt-ETFs priorisierten, verzeichneten enger gefasste Themen Abflüsse. Insbesondere ETFs des Themenfelds Saubere Energie traf dieser Trend: Anleger zogen 694 Millionen US-Dollar von dem Thema ab. Die Entwicklung schlug sich demzufolge auch in der Wertentwicklung nieder, wo Saubere Energie-ETFs nicht nur deutlich hinter dem Markt zurückblieben, sondern auch hinter breiter angelegten Fonds, die in den Übergang in ein umweltgerechtes Wirtschaftssystem investieren.

Auch bei den Infrastruktur-ETFs kam es zu Abflüssen in Höhe von 550 Millionen Dollar. ARK Europe zufolge ist das auf Anleger zurückzuführen, die sich von dieser eher auf lange Laufzeit angedachte Anlageklasse abwandten, die nicht genug Schutz vor Wertverlust boten. Allerdings konzentrierten sich die Abflüsse auf traditionelle Infrastruktur-ETFs und nicht auf zukunftsorientierte nachhaltige ETFs. ARK Invest Europe (zuvor Rize ETF) ist der Ansicht, dass Anleger Infrastrukturinvestitionen mit einer nachhaltigen Linse betrachten sollten, da dies mit der Art und Weise übereinstimme, wie Regierungen und supranationale Organisationen zukünftige Infrastrukturinvestitionen zuweisen wollen.

Cybersicherheits-ETFs verzeichneten im Jahr 2023 Abflüsse in Höhe von 507 Millionen US-Dollar. Im Gegensatz zu Sauberer Energie und Infrastruktur konnte hier von einer Underperformance aufgrund einer negativen Kursentwicklung keine Rede sein. Die ETFs im Bereich Cybersicherheit haben sich 2023 trotz eines höheren Zinsumfelds in einer äußerst beeindruckenden Weise entwickelt. Das beweist, dass dieses Thema zweifellos einer der wichtigsten Megatrends ist, das Anleger in ihren Portfolios berücksichtigen sollten. Aus Gesprächen mit zahlreichen Kunden ging ARK Europe zufolge hervor, dass die Anleger einen Teil ihrer Gewinne mitnahmen, insbesondere diejenigen, die 2022 zu einem Zeitpunkt in das Thema eingestiegen waren, als es 877 Millionen US-Dollar an Zuflüssen anzog.

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Anstieg der Dividendenausschüttungen in Europa für 2024 von um 6,5 % auf 433 Mrd. Euro prognostiziert, auch Dividendenrendite für Europa mit steigender Tendenz

Allianz Global Investors Dividendenstudie 2024 verdeutlicht starken Anteil der Dividende an der Gesamtperformance europäischer Aktien

Die stabilisierende Wirkung von Dividenden für das Gesamtportfolio sollte nicht unterschätzt werden

Die Dividendenauszahlungen im MSCI Europe erreichen erneut Rekordwerte: Berechnungen von Allianz Global Investors zufolge lagen die Dividendenzahlungen der Unternehmen des breiten europäischen Aktienindex MSCI Europe im Jahr 2023 bei rund 407 Mrd. Euro. Für 2024 werden rund 433 Mrd. Euro an Dividendenzahlungen erwartet. Gegenüber 2023 entspricht das einer Steigerung von etwa 6,5 %. Bis zum Jahr 2025 ist gar mit Dividendenauszahlungen in Höhe von 460 Mrd. Euro zu rechnen (+13 % gegenüber 2023).

Jörg de Vries-Hippen, Head of Investments Equity Europe bei Allianz Global Investors, sagt: „Mit dem neuerlichen Anstieg der Dividendenzahlungen wird der Trend steigender Ausschüttungen fortgesetzt, der nur im Jahr 2020 Corona-bedingt unterbrochen war. Und auch die Aussichten bleiben positiv: Sowohl für das laufende als auch das kommende Jahr ist mit wachsenden Dividendenzahlungen zu rechnen.“

Grant Cheng, Portfoliomanager Dividenden bei Allianz Global Investors, ergänzt: „Auf Sektorenebene kommt es jedoch zu starken Unterschieden, was für Diversifikation und Selektion bei der Anlageentscheidung spricht. Die Dividendenauszahlungen steigen insbesondere in den Sektoren Financials und Consumer Discretion spürbar an.“

Auch die Dividendenrendite folgt einem positiven Trend. Diese beziffert die prozentuale Ausschüttung bezogen auf den aktuellen Kurs der Aktie. Für die Unternehmen des MSCI Europe lag sie im zum Jahresende 2023 bei 3,47 % und könnte in diesem Jahr auf 3,67 % ansteigen. Damit liegt sie auch deutlich über der Rendite langlaufender deutscher Staatsanleihen – trotzt eines drastischen Renditeanstiegs dieser in 2022. Die im MSCI enthaltenen deutschen Unternehmen weisen für das zurückliegende Jahr eine Dividendenrendite von 3,3 % auf – für 2024 ist mit 3,53 % zu rechnen. Spitze im europäischen Ranking bleiben trotz erwarteten Rückgängen Unternehmen aus Norwegen: Die Dividendenrendite sinkt von 7,2 % für 2023 auf 6,4 % für 2024.

Allianz Global Investors Dividendenstudie

Wie wichtig die Dividendenausschüttungen für die Gesamtrendite von Aktienanlagen sind, zeigt die Allianz Global Investors Dividendenstudie mit einem Blick in die Vergangenheit. In den letzten 40 Jahren wurde die annualisierte Gesamtrendite der Aktienanlage für den MSCI Europa zu knapp 36 % durch den Performance-Beitrag der Dividenden getragen. In Nordamerika (MSCI Nordamerika) sowie Asien-Pazifik (MSCI Pazifik) wurde die Gesamtperformance zu gut 22 % bzw. knapp 41 % durch die Dividende bestimmt.

Dr. Hans-Jörg Naumer, Leiter Kapitalmarktanalyse bei Allianz Global Investors und Autor der Studie, sagt: „Dividenden liefern historisch einen signifikanten Beitrag zur Gesamtrendite von Aktien. Sie entwickelten sich dabei auch stetiger als die Unternehmensgewinne, woraus geschlussfolgert werden kann, dass Unternehmen ihre einmal eingeschlagene Dividendenpolitik zumeist beibehalten und Dividenden eher erhöhen als senken, auch wenn sich die Unternehmensgewinne schwächer entwickeln. Insbesondere in disruptiven Zeiten bringen Dividenden daher Stabilität ins Portfolio.“

Gerade in der jüngeren Vergangenheit in Europa haben die Dividendenzahlungen stark zur Gesamtperformance von Aktien beigetragen. In den Jahren 2019 bis 2023 machten die die Dividendenzahlungen mit 2,51 % fast die Hälfte der Gesamtperformance in Höhe von 5,13 % aus. In den Jahren von 2014 bis 2018 waren es mit 2,75 % von 2,96 % sogar die große Mehrheit.

Die Aktienkurse von Unternehmen, die Dividenden ausschütten, haben sich in der Vergangenheit zudem als weniger schwankungsanfällig erwiesen als Aktien von Firmen, die nicht ausschütten. „Es gilt die Faustregel: Konzerngewinne schwanken weniger als Aktienkurse, Dividenden schwanken weniger als Konzerngewinne“, fasst Dr. Hans-Jörg Naumer zusammen.

Die vollständige Dividendenstudie ist hier zu finden. https://de.allianzgi.com/de-de/maerkte-und-themen/expertenmeinungen/dividendenstudie-2024

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Allianz Global Investors GmbH, Bockenheimer Landstraße 42-44, 60323 Frankfurt am Main, Tel: +49 (0) 69 24431-4141,Fax: +49 (0) 69 24431-4186, www.allianzgi.de

„Trotz des Urteils des Hongkonger Gerichts, das die Auflösung des chinesischen Immobilienkonzerns Evergrande gefällt hat, könnten chinesische Aktien 2024 für positive Überraschungen sorgen“, sagt Jean-Marie Mercadal, CEO von SYNCICAP Asset Management, Teil von Ofi Invest AM.

„Evergrande kann gegen das Urteil des Hongkonger Gerichts zwar Berufung einlegen. Das ist jedoch nicht entscheidend, da das Urteil im chinesischen Festland kaum umgesetzt werden kann. Außerdem wird die chinesische Regierung an ihrer Entscheidung festhalten, die im Bau befindlichen Immobilien fertigzustellen. Das Urteil des Hongkonger Gerichts hat also eher symbolischen Charakter und damit wahrscheinlich wenig Auswirkung auf den Immobilien-Sektor. Denn der größte Teil der Geschäftstätigkeiten und Vermögenswerte von Evergrande befindet sich auf dem chinesischen Festland.

Andererseits könnte eine Bodenbildung im Immobiliensektor durch eine Marktkonsolidierung und stärkere unterstützende Maßnahmen beschleunigt werden und für andere säumige Bauträger ein Anreiz sein, ihren Umschuldungsprozess zu beschleunigen.

Insgesamt scheint sich die Wirtschaft zu stabilisieren, so dass die nach unten korrigierten Unternehmensgewinne, die das Jahr 2023 geprägt haben, wieder anziehen könnten. Darüber hinaus sind die Bewertungen niedrig und das Engagement internationaler Anleger schwach.

China stach 2023 in einem sehr positiven Jahr für Schwellenländeraktien mit einem Rückgang des MSCI China Index um fast 5 % besonders hervor und lag damit fast 60 % unter seinem Höchststand von 2021. Chinesische Aktien erscheinen jetzt mit einem KGV von 9,8 für 2024 sehr günstig, Schätzungen zufolge sollen die Gewinne in diesem Jahr zwischen 10 % und 15 % steigen.

In der Vergangenheit haben sich chinesische Aktien immer wieder stark erholt – oft in einer Größenordnung von 30 % in wenigen Wochen. Dies könnte einige Anleger dazu veranlassen, zumindest taktisch Kurserholungen zu nutzen.

Außerdem scheint die chinesische Regierung bereit zu sein, die Wirtschaft in diesem Jahr mehr zu unterstützen. In seiner Neujahrsansprache räumte Präsident Xi ein, dass 2023 kein zufriedenstellendes Jahr war. Er möchte das Unternehmertum wieder fördern, das durch die harte staatliche Regulierung 2021 stark gelitten hat. Eine weitere geldpolitische Lockerung (niedrigere Zinssätze und eine Senkung der Anforderungen an Banken) ist sehr wahrscheinlich. Es gibt viele Faktoren, die zu einer Markterholung führen könnten, aber eben nicht nur einen. Für Investitionen könnte es allerdings zu spät sein, wenn der Markt sich bereits erholt hat. Kurzfristig können drei Faktoren die Voraussetzungen für einen Aufschwung schaffen:

  1. Fertigstellung von Wohnungen im Bau
  2. Keine Zahlungsausfälle der großen Immobilienentwickler wie Evergrande
  3. Erhöhung des Haushaltseinkommens

Die Regierung scheint sich dieser Situation bewusst geworden zu sein und hat damit begonnen, den Immobiliensektor zu unterstützen: Es wurde ein von der chinesischen Zentralbank finanziertes 1-Billionen-Yuan-Paket zur Förderung des öffentlichen Wohnungsbaus geschnürt. Es entspricht 8 % der gesamten Investitionen im Immobiliensektor im Jahr 2023 und kann den Verlust der Anlageklasse im Jahr 2024 von 8-10 % auf 2-4 % reduzieren. Außerdem kann die politische Initiative auch die Immobilienmarktkorrektur beschleunigen.“

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Ofi Asset Management, Adresse: 22, Rue Vernier, 75017 Paris, Tel: +33 1 40 68 17 17, www.ofi-am.fr

Super Global hat für den von ihr aufgelegten Green Bond für die Clean Vision Corporation (Nasdaq, OCTQB:CLNV) eine positive Second Party Opinion der ISS Corporate Solutions, kurz ISS (www.iss-corporate.com), erhalten.

„Damit ist die Strukturierung des 340 Millionen US-Dollar großen Green Bond erfolgreich abgeschlossen“, sagt Daniel Knoblach, Verwaltungsrat bei Super Global.

Die Clean Vision Corporation ist Marktführer im Bereich des innovativen Kunststoffrecyclings und der Entwicklung sauberer Brennstoffe. Die Emissionserlöse des Green Bond werden über die Tochtergesellschaft Clean-Seas Partners UK Limited in Assets gemäß dem SPO investiert. „Der Green Bond ist dabei sowohl für Clean Seas als auch für ESG-Investoren ein optimales Instrument“, sagt Knoblach. „Diese Mittel sind für die Finanzierung von Projekten in Marokko, Georgien sowie in West Virginia und Arizona in den USA vorgesehen.“

Die Second Party Opinion (SPO) ist ein wichtiger Baustein für grüne Anlagen. „Hier werden die Auswahlkriterien für die mit Green Bonds finanzierten Projekte und die tatsächliche Mittelvergabe überprüft“, sagt Knoblach. Die SPO bedeutet für Anleger die Sicherheit, dass die grüne Anleihe den Anforderungen entspricht. „Diese positive SPO ist ein Beleg für das Engagement des Unternehmens für Nachhaltigkeit und die Einhaltung internationaler ESG-Standards“, sagt Knoblach. „Darüber hinaus bestätigt der von der ISS ausgestellte SPO, dass die von Clean-Seas UK angebotenen grünen Anleihen die Standards der internationalen ESG-Benchmarks erfüllen und mit den ICMA/GBP-Prinzipien übereinstimmen.“

Super Global bestätigt damit seine führende Position in der Umsetzung von ESG-konformen Strukturen wie Green Bonds. Damit wird eine wachsende Nachfrage bedient, denn viele institutionelle Investoren haben mittlerweile Vorgaben für Allokationen in ESG-Anlagen. Auf die regulatorischen und aufsichtsrechtlichen Vorgaben der Investoren kann dabei gezielt eingegangen werden. Dabei ist ein als Luxemburger Verbriefung aufgelegter Green Bond stets ein depotfähiges und unabhängig bewertetes Wertpapier. „Die von uns geschaffenen Rahmen erlauben es unseren Kunden, ein weltweit anerkanntes Set-up nach strengem Luxemburger Recht zu schaffen, was sowohl die Marke wie die Reputation des Initiators stärkt“, so Knoblach. „Auf diese Weise schaffen wir eine innovative und stark nachgefragte Form der Finanzierung von Unternehmen im ESG-Bereich.“ Super Global übernimmt dabei neben der Strukturierung auch die dauerhafte Administration und das ESG-Reporting.

Über Super Global

An den Standorten Deutschland und Luxemburg bietet Super Global etablierte Investmentvehikel mit innovativen Lösungen sowie nachhaltigen Produktkonzepten an. Als AIFM für Alternative Investmentfonds verbindet Super Global DE maßgeschneiderte Fonds sowie Dienstleistungen für die Bereiche Portfoliomanagement, Risikomanagement und Administration. Die Luxemburger Gesellschaft ermöglicht weltweit anerkannte und etablierte Securitisation-Lösungen, individuell gestaltbar und auf die jeweiligen Kundenanforderungen ausgerichtet. Super Global übernimmt das Set-up, die regulatorische Strukturierung sowie die fortlaufende Administration.

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Super Global GmbH, Luise-Ullrich-Straße 20, 80636 München,Tel: +49 89 51 770 450, www.super-global.de

Der Bericht zur Entwicklung der Goldnachfrage des World Gold Council zeigt, dass die jährliche Goldnachfrage (ausschließlich außerbörslichen Handels) im Jahr 2023 auf 4.448 Tonnen sank, was einem Rückgang von nur 5 % gegenüber dem bemerkenswert starken Jahr 2022 entspricht.

Berücksichtigt man die Nachfrage auf den außerbörslichen Märkten und aus anderen Quellen[1], so stieg die Gesamtnachfrage auf einen neuen Jahresrekord von 4.899 Tonnen. Investitionen aus dieser undurchsichtigeren Nachfragequelle trugen dazu bei, dass der Goldpreis im Jahr 2023 den höchsten Jahresdurchschnitt aller Zeiten erreichte.[2]

Die Kaufserie der Zentralbanken setzte sich ab 2022 auf höchstem Niveau fort. Im vergangenen Jahr erreichte die Nachfrage mit 1.037 Tonnen den zweithöchsten Wert seit Beginn der Aufzeichnungen und lag damit nur 45 Tonnen unter dem Vorjahreswert.

Im Gegensatz zur robusten außerbörslichen Nachfrage und der Nachfrage der Zentralbanken setzten sich die ETF-Abflüsse im Jahr 2023 fort und gingen im dritten Jahr in Folge um 244 Tonnen zurück, wobei die Abflüsse in Europa das Bild dominierten.

Bei den Investitionen in Barren und Münzen war die Nachfrage gedämpft und ging um 3 % zurück, da die Stärke auf einigen Märkten die Schwäche auf anderen Märkten ausglich. In Europa stürzte die Nachfrage weiter ab, und zwar um 59 % im Vergleich zum Vorjahr. Dieser Rückgang wurde durch einen starken Post-COVID-Aufschwung in China ausgeglichen, wo die jährliche Nachfrage um 28 % auf 280 Tonnen anstieg, sowie durch bemerkenswerte Steigerungen in Indien (185 Tonnen), der Türkei (160 Tonnen) und den USA (113 Tonnen).

Der weltweite Schmuckmarkt erwies sich inmitten rekordverdächtiger Preise als bemerkenswert widerstandsfähig – die Nachfrage stieg hier im Vergleich zum Vorjahr um 3 Tonnen an. China spielte eine wichtige Rolle und verzeichnete im Zuge der Erholung von den COVID-19-Lockdowns einen Anstieg der Goldnachfrage um 17 %, was den Rückgang von 9 % in Indien ausglich.

Die Bergwerksproduktion blieb 2023 relativ konstant und stieg um 1 %. Das Recycling nahm um 9 % zu, was angesichts des hohen Goldpreises geringer als erwartet ausfiel und das Gesamtangebot um 3 % ansteigen ließ.

Louise Street, Senior Markets Analyst des World Gold Council, sagte hierzu: „Die ungebrochene Nachfrage der Zentralbanken hat die Goldnachfrage auch in diesem Jahr gestützt und dazu beigetragen, die Schwäche in anderen Bereichen des Marktes auszugleichen, sodass die Nachfrage 2023 deutlich über dem gleitenden Zehnjahresdurchschnitt liegt.“

„Neben der Geldpolitik ist die geopolitische Unsicherheit oft ein wichtiger Treiber der Goldnachfrage, und wir gehen davon aus, dass diese im Jahr 2024 einen deutlichen Einfluss auf den Markt haben wird. Anhaltende Konflikte, Handelsspannungen und mehr als 60 Wahlen auf der ganzen Welt dürften die Anleger dazu veranlassen, sich dem Gold zuzuwenden, da es sich als sichere Anlage bewährt hat.“

„Bekanntermaßen geben Zentralbanken in Krisenzeiten häufig auf die Kursentwicklung von Gold als Kaufgrund an, was darauf hindeutet, dass die Nachfrage aus diesem Sektor in diesem Jahr hoch bleiben wird und dazu beitragen könnte, eine Abschwächung der Verbrauchernachfrage aufgrund des hohen Goldpreises und des nachlassenden Wirtschaftswachstums auszugleichen.“

Den Bericht zu den Goldnachfrage-Trends im 4. Quartal und Gesamtjahr 2023, der umfangreiche Daten enthält, die von Metals Focus bereitgestellt wurden, finden Sie hier <https://communicators.us1.list-manage.com/track/click?u=d2002607855b0ca309759ca7a&id=331df0bf96&e=90c03eeaf2> .

[1] Diese Zahl erfasst die Nachfrage auf dem außerbörslichen Markt (für den keine Daten zur Verfügung stehen), Änderungen der Bestände an den Warenbörsen, unbeobachtete Änderungen der Produktionsbestände und alle statistischen Restgrößen. Sie spiegelt die Differenz zwischen dem Gesamtangebot und der Goldnachfrage wider.

[2] Der durchschnittliche Goldpreis 2023 lag mit 1.940,54 USD je Feinunze – ebenfalls ein Rekord – um 8 % höher als 2022.

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World Gold Council – Hauptsitz 7. Stock, 15 Fetter Lane, London EC4A 1BW, Vereinigtes Königreich , Tel: +44 20 7826 4700, www.gold.org