Wer die Berichterstattung zu Exchange Traded Funds (ETFs) in den Medien verfolgt, muss zu der Überzeugung gelangen, dass es nur zwei Sichtweisen auf diese Anlageprodukte gibt:

 

Für die einen sind sie der Stein der Weisen, die eine günstige und transparente Geldanlage in einen breit gestreuten Korb aus Aktien oder Anleihen ermöglichen. Für die anderen sind sie Teufelszeug, das Risiken für Anleger und die Finanzmärkte bedeutet. „Tatsächlich aber liegt die Wahrheit, wie so oft, dazwischen“, sagt Professor Dr. Rolf Tilmes, Vorstandsvorsitzender des Financial Planning Standards Board Deutschland (FPSB). So eignen sich ETFs sehr wohl hervorragend, um ein Portfolio, das zu den individuellen Anlagezielen und zur individuellen Risikoneigung eines Anlegers passt, aufzubauen. „Dabei aber blind auf die nächstbesten ETFs zu setzen, wäre auch falsch“, warnt der Experte. So gilt es, sich den zugrundeliegenden Index genau anzuschauen oder Anleihe-ETFs auch im Zusammenhang mit dem Zinsumfeld zu betrachten. Um hier keine Fehler zu machen, die am Ende viel Geld kosten können, sollten Anleger bei der ETF-Auswahl erfahrene Finanzexperten wie die vom FPSB zertifizierten CERTIFIED FINANCIAL PLANNER® (CFP®-Professionals) zu Rate zu ziehen. Sie können dank ihrer allgemein anerkannten Expertise Anlegern helfen, passende ETFs zu finden und diese richtig einzusetzen.

Die Historie der ETF-Industrie ist eine sagenhafte Erfolgsgeschichte. Waren in diesen Investmentprodukten vor zehn Jahren laut dem amerikanischen Vermögensverwalter BlackRock gerade Mal 772 Milliarden Dollar weltweit investiert, so wurde zu Beginn dieses Jahres die Marke von 5.000 Milliarden Dollar geknackt. Ein Erfolg, der kein Zufall ist. Immer wieder weisen Studien nach, dass es nur wenigen aktiv gemanagten Fonds gelingt, ihren Vergleichsindex nach Kosten zu schlagen. Deshalb ist es nur konsequent, dass passiven Produkten immer mehr Anlegergelder zufließen.

Dabei sind es viele professionelle Investoren wie Manager von Pensionseinrichtungen, die ETFs verstärkt nutzen. Laut einer Studie der DWS betrachten 66 Prozent der befragten Manager passive Anlagen als etablierten und vollwertigen Teil ihres Portfolios. Aber auch bei privaten Anlegern nimmt die ETF-Nutzung zu. „So gut und sinnvoll das auf Grund der niedrigen Kosten, der Transparenz und der hohen Flexibilität, die diese Anlageprodukte bieten, ist, so sollten Privatanleger nicht vergessen, dass auch bei ETFs Grundkenntnisse eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Geldanlage sind“, macht Prof. Tilmes klar.

Auch ETFs erfordern Finanzkenntnisse

So müssen Anleger auch hier erst einmal die zu ihnen passende Asset Allocation, also die Gewichtung der einzelnen Anlageklassen, festlegen. Dazu kommt die Wahl eines passenden Index. Beispiel Renten-ETFs: „Sie müssen bedenken, dass traditionelle Anleiheindizes nach Marktkapitalisierung aufgebaut sind“, erläutert der FPSB-Vorstand, der neben seiner Vorstandstätigkeit auch wissenschaftlicher Leiter des PFI Private Finance Institute / EBS Finanzakademie der EBS Business School, Oestrich-Winkel, ist. Das heißt, dort sind jene Staaten und Unternehmen am stärksten gewichtet, die die höchsten ausstehenden Schulden haben. „Eine Folge davon ist, dass auf diese Weise mehr Geld stärker konzentriert in weniger Positionen fließt, was dann wiederum die Bildung von Spekulationsblasen fördert“, warnt der Experte.

Dazu kommt das Umfeld steigender Zinsen. Dieses kann zu vermehrten Zahlungsausfällen gerade bei Schuldnern schlechterer Bonität führen. Etwas, was Anleger bei der Wahl eines Anleihe-ETFs ebenfalls berücksichtigen sollten. Zudem führen steigende Zinsen zu höheren Anleiherenditen und damit zu Kursverlusten.

Diese fallen bei Titeln mit langen Laufzeiten aber stärker aus, als bei Rentenpapieren mit kürzeren Fälligkeiten. „Es kann deshalb Sinn machen, in einer solchen Marktphase in Anleihe-ETFs zu gehen, die Emittenten mit guter Bonität und kürzerer Duration oder Titel mit variabler Verzinsung abbilden“, macht der Finanzprofi klar.

Professionals können bei der ETF-Wahl helfen

Aber auch auf der Aktienseite gilt es genau hinzusehen. Die einschlägigen Indizes sind auch hier nach Marktkapitalisierung aufgebaut. Das heißt, jene Aktien mit dem höchsten Marktwert haben das höchste Gewicht. „In den vergangenen Jahren ist beispielsweise der Anteil von Technologieaktien auf Grund der sehr guten Kursentwicklung in vielen Indizes deutlich gestiegen“, warnt Tilmes. „Kommt es in diesem Sektor zu einer Korrektur, können diese ETFs stark unter die Räder kommen und Anlegern, die nur auf diese Indizes setzen, herbe Verluste zufügen.“

Das sind Beispiele, die verdeutlichen, dass ETF-Investments weder eine Wunderwaffe noch Selbstläufer sind. Die beschriebenen Risiken liegen, um dies zu betonen, nicht im Investment-Vehikel „ETF“ begründet, sondern in der dementsprechend gewählten Basis der Investition. Wer hier Fehler, die zu unnötigen Verlusten führen, vermeiden möchte, sollte sich an Experten wie die CERTIFIED FINANCIAL PLANNER®- Professionals wenden. Sie verfügen über hervorragende Kenntnisse in allen Bereichen des Kapitalmarktes und können mit Hilfe entsprechender Tools geeignete ETFs heraussuchen und Anlegern dabei helfen, bei Bedarf das Portfolio an die jeweilige Marktsituation anzupassen. „Nur so können Anleger tatsächlich von den unbestreitbaren Vorteilen, die diese Anlagevehikel bieten, profitieren“, so Tilmes Fazit.

 

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Der Echiquier Entrepreneurs, einer der wenigen echten paneuropäischen Small-Cap-Fonds am Markt, wird ab dem 1. Oktober 2018 wieder für Anleger geöffnet.

 

Er kann damit nun zusätzlich zu seinem Fondsvolumen von fast 360 Millionen Euro weitere Anlagegelder in Höhe von vorerst rund 75 Millionen Euro aufnehmen.

Die Wiedereröffnung des Echiquier Entrepreneurs erfolgt vor dem Hintergrund eines derzeit relativ geringen Angebots an Fonds dieser Kategorie, die zudem für französische KMU-Aktiensparpläne (PEA-PME) qualifiziert sind. Hinzu kommt ein günstigeres Markt- und Liquiditätsumfelds für diese Anlageklasse. Gleichzeitig wächst die Nachfrage durch Anleger, die ihr Vermögen so investieren wollen, dass es der Finanzierung kleiner und mittlerer Unternehmen zugutekommt.

Das Liquiditätsmanagement zählt im Segment der Nebenwerte zu den wesentlichen Erfolgsfaktoren, um Mehrwert zu generieren. Im März 2017 wurde für alle Neuzeichnungen eine dem OGAW (Organismen für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren) zufließende fünfprozentige Provision erhoben, um die Interessen der bestehenden Anteilsinhaber zu schützen. Inzwischen verfügt der Echiquier Entrepreneurs wieder über die notwendige Liquiditätskapazität, sodass die Provision nun vorübergehend aufgehoben wird.

Seit der Schließung des Fonds hat sich das Small- und Mid-Cap-Team von La Financière de l‘Echiquier weiter strikt an die Anlagedisziplin im Echiquier Entrepreneurs gehalten. Das erfahrene Team aus drei Fonds-managern und zwei Analysten verwaltet zudem den Echiquier Agenor Midcap Europe, der in Aktien europäischer Unternehmen mit mittlerer Marktkapitalisierung investiert. Beide Fonds werden von Morningstar mit der Fünf-Sterne-Bestnote bewertet.

Der Echiquier Entrepreneurs steht beispielhaft für die umfassende Stock-Picking-Expertise von La Financière de l’Echiquier, deren Kerngeschäft traditionell im Bereich der Small- und Mid-Caps liegt. Der Fonds stützt sich auf die fundierte Kenntnis einzelner Unternehmen und deren Geschäftsführung, sowie auf eine überzeugungsbasierte Verwaltung, die zu einem konzentrierten Portfolio führt. Er hat seit seiner Auflegung im Oktober 2013 eine annualisierte Rendite von 16,7 Prozent verzeichnet, verglichen mit den 11,5 Prozent seines Referenzindex.

 

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Nur jeder dritte Deutsche hat verstanden, dass Multi-Asset Fonds die Arbeit der Geldanlage erleichtern

 

Auch nach zehn Jahren Niedrigzinsumfeld verharren 79 Prozent der Deutschen weiterhin in ihren kaum verzinsten Spareinlagen – entsprechend sind zwei von drei Sparern unzufrieden mit ihren Erträgen. Doch laut aktuellem Income-Barometer halten fehlendes Kapitalmarktwissen 34 Prozent und die Angst vor Marktschwankungen sowie damit verbundenen Verlusten 27 Prozent der Befragten davon ab, in höher rentierliche Kapitalmarktinvestments anzulegen. Dies sollte allerdings kein Hinderungsgrund sein, endlich vom Sparer zum Anleger zu werden: „Aktiv verwaltete, flexible Mischfonds bieten bereits mit kleinen Anlagebeträgen eine breit gestreute, transparente Möglichkeit zur Geldanlage am Kapitalmarkt. Durch die Anlage über verschiedene ertragsstarke Anlageklassen hinweg reduzieren sich Schwankungen und Risiko über einen entsprechenden Zeithorizont. Das baut auch für weniger börsenerfahrene Anleger eine bequeme Brücke zum Kapitalmarkt, denn der Fondssparer benötigt keine besonderen Vorkenntnisse. Mit regelmäßigen kleinen Einzahlungen, beispielsweise im Rahmen von Sparplänen, sind somit ganz einfach erste Schritte bei der Wertpapieranlage und dem Vermögensaufbau mit Ertragspotenzial des Kapitalmarkts möglich“, führt Christoph Bergweiler, Leiter Deutschland, Österreich, Zentral- und Osteuropa sowie Griechenland bei J.P. Morgan Asset Management, aus.

Jedoch fehlt einem Großteil der Deutschen das Verständnis für diese Vorteile der Multi-Asset Fonds. Nur 32 Prozent der befragten Deutschen haben verstanden, dass Misch¬fonds ihnen die Arbeit der Geldanlage abnehmen. „Während frühe Mischfondsstrategien festgelegte Quoten aus Aktien und Anleihen nutzten und sich streng an einem Referenzindex orientierten, investieren diese heute äußerst flexibel und dynamisch, nutzen ein breiteres Anlagespektrum entlang der gesamten Kapitalstruktur und sind beispielsweise auf regelmäßige Ausschüttungen – auch ‚Income‘ genannt – fokussiert“.

Ein „zweites Einkommen“

Income-Fonds sind Mischfonds, die Zinsen und Dividenden, die Anleihen und Aktien innerhalb eines Fonds erwirtschaften, bündeln und regelmäßig an die Anleger ausschütten. Der englische Begriff Income steht dabei für „Einkommen“ – und wie ein zusätzliches Gehalt fließt das, was der Fonds verdient hat, in vierteljährlichen oder jährlichen Ausschüttungen an die Anleger. Nicht nur aufgrund der geringen Erträge bei Sparanlagen sind diese ausschüttungsorientierten Fonds in den letzten Jahren bei deutschen Anlegern immer beliebter geworden. „Wer die Ersparnisse nutzt, um beispielsweise im Ruhestand ein zusätzliches Einkommen zu haben, erhält dank Income-Investments einen besseren Zugang zu attraktiveren Ertragsströmen“, erläutert Christoph Bergweiler. Aber auch für diejenigen, die in der Ansparphase sind, lohnt sich „Income“, denn die Reinvestition der Erträge ermöglicht einen langfristigen Vermögenszuwachs. „Die im Laufe der Zeit eingehenden Erträge leisten einen wesentlichen Beitrag zur Gesamtrendite und verstärken damit den Zinseszinseffekt nachhaltig. Ertragsorientierte Mischfonds sind also auch bestens geeignet, um für die Zukunft zu sparen“, so Christoph Bergweilers Fazit.

 

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JPMorgan Asset Management, (Europe) S.á.r.l. , Frankfurt Branch, Junghofstraße 14, ­60311 Frankfurt Tel.: 069/71240, Fax: 069/71242180, www.jpmam.de

Marktkommentar von Lars Reiner, Gründer und Geschäftsführer des digitalen Vermögensverwalters Ginmon

 

Prognosen sind schwierig, besonders, wenn sie die Zukunft betreffen. Für diese Binsenweisheit erst einmal einen Fünfer ins Phrasenschwein. Aber ernsthaft: Wem helfen Kalendersprüche schon weiter? Bei der Geldanlage lässt sich auf Aphorismen prima verzichten.

Am Beispiel der neuen Indexzusammenstellung in MDAX, SDAX und TecDAX lässt sich sehr gut veranschaulichen, warum dunkle Prognosen im Rahmen der Index-Umstellung irreführend waren. Auguren sagten steigende Bewertungen bei Aktien und steigende Preise bei ETFs voraus. Nichts davon traf ein.

Falsche Börsenpropheten

Seit dem 24. September entfällt die gewohnte Trennung zwischen Tech und Classic-Segment der Deutschen Börse. Bedeutet: Der Mittelstandsindex MDAX und das Technologiebarometer TecDAX erhielten Zuwachs durch neue Titel. Zusätzlich wurden MDAX und SDAX vergrößert. Zehn neue Mitglieder sind es für den MDAX, der so auf 60 Konzerne kommt. Der SDAX wuchs sogar um 20 Werte und zählt seither 70 Mitglieder. Damit aber nicht genug. Denn fortan sind auch Doppelmitgliedschaften möglich. So sind beispielsweise die DAX-Konzerne Deutsche Telekom und SAP fortan auch im TecDAX zu finden.

Einige Prognosen sahen nun stark steigende und fallende Aktienkurse voraus. Die Annahme: Da sich die Indizes verändern, müssten Anbieter von ETFs verstärkt nachkaufen und umschichten, um die Portfolios der neuen Realität anzupassen. So mussten Titel der Commerzbank verkauft werden, da sie den DAX verlassen hat und Positionen in Wirecard aufgebaut werden, die wiederum ihren Platz in Deutschlands Leitbarometer einnimmt. Aufgrund der hohen Volumina der Index-Anbieter würden diese die Aktiennotierungen der Aufsteiger rasant ankurbeln. Das ist nur bedingt zutreffend. Fakt ist: Allein in den sechs größten DAX-ETFs stecken mehr als 16 Milliarden Euro an Kundengeld. Das ist eine Menge Geld. Vergleichsweise allerdings „lediglich“ 1,5 Prozent aller 30-Dax-Aktien in Summe.

Wird jetzt alles teurer?

Zudem ist es längst nicht so, dass mit dem Datumswechsel auf den 24. September, also dem Tag der Umstellung, alle ETF-Anbieter ihre Kauf- und Verkauf-Orders platzierten. Etwa seit Mitte August hat die Deutsche Börse sogenannte Schattenindizes veröffentlicht. Darin war bereits die Zusammensetzung der Indizes öffentlich zugänglich. Auf diese Weise hatten alle Marktteilnehmer die Chance, sich auf den großen Tag vorzubereiten. Und das taten und tun insbesondere alle Investmenthäuser gewissenhaft. Dabei arbeiten die Gesellschaften eng mit Brokern zusammen, um größere Marktverwerfungen zu vermeiden. Zudem sind vom Gesamtvolumen, welches die ETF-Anbieter halten, jene abzuziehen, die den Index nicht physisch replizieren. Also ETFs die keine Aktien kaufen und halten, sondern die Entwicklung mittels eines Tauschgeschäfts, eines sogenannten Swaps, nachvollziehen. So gesehen war es einfach vorherzusehen, dass die Prognosen, die von Kursverwerfungen ausgingen, falsch sein müssen.

Auch die Preise von ETFs verändern sich – zumindest in Folge der Indexumstellung – nicht. Schließlich bleibt der Wert des Produkts selbst unberührt. Lediglich das investierte Kapital wird folglich in einem anderen Verhältnis auf die enthaltenen Titel verteilt und angelegt. Dies passiert übrigens bei jeder unterjährigen Indexanpassung. Anleger können also beruhigt sein, weder steigen die Preise, noch explodieren die Aktienkurse. Merke: There ain´t no such thing as a free lunch. Sinngemäß: Es gibt nichts geschenkt. Schon gar nicht an der Börse. Dafür einen Fünfer ins Phrasenschwein.

 

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Ginmon Vermögensverwaltung GmbH, Mainzer Landstraße 33a, 60329 Frankfurt am Main, Tel: 069 – 15322 7340, www.ginmon.de

 

Credit Suisse Asset Management, ein globaler Vorreiter im Bereich der Indexreplikation, hat mit dem CSIF (Lux) Equity EURO STOXX Multi Premia einen UCITS-konformen Indexfonds im Multi-Faktor-Segment lanciert.

 

Index Solutions, ein spezialisierter Bereich des Credit Suisse Asset Management, repliziert den EURO STOXX® Multi Premia® Index, der sieben verschiedene Renditequellen kombiniert. Die Methodologie wurde von Finreon, einem Spin-Off der Universität St. Gallen, Schweiz (HSG), entwickelt.

„Die transparente Konstruktion und die finanzwissenschaftliche Basis des EURO STOXX® Multi Premia® Index bedeuten, dass der darauf basierende Indexfonds die Vorteile des passiven und des aktiven Anlegens vereint. Dieser Fonds repliziert als erster den neuen Index, und das in gewohnt effizienter und präziser Manier. Wir sind stolz, diesen neuen Ansatz mit unserem Fonds für Investoren zugänglich zu machen“, sagt Dr. Valerio Schmitz-Esser, Leiter Index Solutions bei Credit Suisse Asset Management.

Die kombinierten Faktoren lassen sich drei Gruppen zuordnen: Prozyklische Faktoren (Momentum, Residual Momentum), antizyklische Faktoren (Value, Size, Reversal) und defensive Faktoren (Low Risk, Quality). Die unterschiedlichen Renditen der einzelnen Faktoren können in verschiedenen Marktphasen ein hohes Diversifikationspotenzial mit sich bringen, woraus sich Chancen für eine Überrendite ergeben.

„Bereits seit über 8 Jahren arbeiten wir sehr erfolgreich mit der Credit Suisse zusammen. Wir freuen uns sehr, dieser Zusammenarbeit nun einen weiteren Meilenstein hinzuzufügen. Der EURO STOXX® Multi Premia® Index erlaubt eine breit diversifizierte Partizipation an der Marktentwicklung sowie an zusätzlichen sieben, wissenschaftlich bewährten Renditequellen und eignet sich dadurch als idealer Ersatz für eine Kernanlage in europäische Aktien“, sagt Dr. Ralf Seiz, CEO und Gründer von Finreon.

Der EURO STOXX® Multi Premia® Index kombiniert sieben EURO STOXX® Single Premia® Indizes, die jeweils die 100 besten Titel gemäß ihren jeweils angestrebten Eigenschaften beinhalten. Somit umfasst das Portfolio des EURO STOXX® Multi Premia® Index etwa 300 Titel.

„Durch den Aufbau dieses innovativen, forschungsbasierten Indexes wird die Lücke zwischen Wissenschaft und Praxis geschlossen. Es war schon immer unser Ansatz, mit Kunden, Universitäten und erstklassigen Dritten zusammenzuarbeiten, um ein intelligentes Investment-Ökosystem zu schaffen“, meint Inderpal Gujral, Head of Product von STOXX.

Credit Suisse Index Solutions verwaltet seit 2011 Indexfonds auf alternativ gewichtete Indizes mit einem Volumen von EUR 9,5 Mrd. (Stand 31. August 2018) und ist ein Pionier in der Replikation von nicht marktgewichteten Indizes. Das verwaltete Vermögen in Indexfonds und indexierten Mandaten belief sich per Ende August 2018 insgesamt auf EUR 110,8 Mrd. Die Produktpalette umfasst Aktien, Anleihen und gemischte Portfolios. Die Umsetzung erfolgt ausschließlich durch physische Replikation.

 

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Credit Suisse (Asset Management), Taunustor 1, 60310 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 7538 1111, Fax: +49 69 7538 1796,

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Soziale Anleihen werden zur Finanzierung von Einrichtungen der sozialen Wohlfahrt genutzt, nachhaltige Anleihen kombinieren grüne und soziale Finanzierungen.

 

Der grüne Anleihemarkt wächst schnell: Nach 73 Milliarden Euro im Jahr 2016 kam es 2017 zu Neuemissionen in Höhe von 112 Milliarden Euro. Die wesentlichen Faktoren, die zu diesem Anstieg führten, sind verbesserte Richtlinien und Klassifikationen, politische Unterstützung und eine stark steigende Anlegernachfrage. Zudem wurde der Markt durch neue Impact-Investing-Produkte in Form sozialer und nachhaltiger Anleihen erweitert. Soziale Anleihen werden zur Finanzierung von Einrichtungen der sozialen Wohlfahrt genutzt, während nachhaltige Anleihen eine Kombination grüner und sozialer Verbesserungen bieten. Solche Produkte kommen Investoren und der Gesellschaft insgesamt zugute und liefern Emittenten ein innovatives Finanzierungsmodell, das die Transparenz am Markt erhöht.

Seit dem Pariser Klimaabkommen und der Veröffentlichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen hat sich der grüne Anleihemarkt wesentlicher schneller entwickelt als soziale und nachhaltige Anleihen. 2017 war das Emissionsvolumen grüner Anleihen sieben Mal so hoch wie das sozialer und nachhaltiger Anleihen zusammen. Für 2018 erwarten wir Neumissionen von grünen Anleihen in Höhe von 120 Milliarden Euro.

Im Vergleich dazu sind soziale und nachhaltige Anleihen noch kein breit etabliertes Produkt. Dennoch haben wir auch bei ihnen einen raschen Anstieg gesehen – wenn auch von einem relativ niedrigen Niveau –, der durch den Markteintritt einer größeren Anzahl an multinationalen Emittenten weitere Unterstützung erfahren könnte. Aktuelle Beispiele sind Starbucks und Danone.

Bram Bos, leitender Portfoliomanager für grüne Anleihen bei NN Investment Partners: „Wir sind zuversichtlich, dass das Interesse an sozialen und nachhaltigen Anleihen weiter zunehmen wird. Wie am grünen Anleihemarkt bereits geschehen als die International Capital Markets Association 2014 die Green Bond Principles einführte, gehen wir davon aus, dass auch mehr Standardisierung kommen wird, die den Markt für soziale und nachhaltige Anleihen anheizt. Mit der Einführung der Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen beobachten wir bereits eine steigende Nachfrage nach Anleihen, die sich auf diejenigen Ziele konzentrieren, die nicht von grünen Anleihen abgedeckt werden.“

Grüne Anleihen sind immer breiter diversifiziert

In den vergangenen Jahren hat die zunehmende Beliebtheit grüner Anleihen zu einer erheblichen Diversifizierung am Markt geführt. Das Pariser Klimaabkommen hat dazu geführt, dass mehr Länder und Unternehmen an den Markt gegangen sind. In Ländern wie Frankreich, China und den USA wurden Green Bonds in beträchtlicher Höhe ausgegeben. Obwohl grüne Anleihen immer noch vorwiegend in Euro denominiert sind, sind andere Währungen hinzugekommen, um mehr Auslandsinvestitionen anzulocken. Aktuell lauten 61% der Emissionen im Bloomberg Barclays MSCI Global Green Bond Index auf Euro. Grüne Anleihen bieten zudem ein relativ vielfältiges Ratingspektrum, von Papieren mit Investment Grade (69%) bis hin zu Anleihen ohne Investment Grade (5%). Rund ein Viertel aller grünen Anleihen haben kein Rating. Anleihen mit einem AAA-Rating machen 21% des gesamten Universums aus.

Was die Emittenten anbelangt, werden die Märkte für grüne, soziale und nachhaltige Anleihen bislang von staatlichen oder staatsnahen Emittenten dominiert. Die Regierungen zahlreicher Länder haben Ziele zur Förderung von Investitionen in nachhaltige Projekte und finanzieren sie durch die Emission grüner, sozialer oder nachhaltiger Anleihen. Staatliche Emittenten haben derartige Anleihen für über 150 Milliarden Euro ausgegeben, darunter vor allem grüne Anleihen. Dieser Trend verändert sich jedoch allmählich: Die Finanzbranche repräsentiert mittlerweile den zweitgrößten Sektor am Markt für grüne, soziale und nachhaltige Anleihen und ist für 32% der Emissionen grüner Anleihen und jeweils für 19% der ausgegebenen sozialen und nachhaltigen Anleihen verantwortlich.

Bram Bos: „Hinsichtlich der Emittenten dürfte der Markt für grüne Anleihen einen Wandel vollziehen: In der ersten Jahreshälfte 2018 haben wir eine zunehmende Beteiligung von Finanzinstituten und Unternehmen beobachtet, vor allem aus den Branchen Versorgung und Industrie. Im Gegensatz zu grünen Anleihen sind soziale und nachhaltige Anleihen in Bezug auf Länder, Branchen, Währungen und Bonität nicht so diversifiziert und werden Zeit benötigen, um diese Diversifizierung zu erreichen. Wir gehen davon aus, dass soziale und nachhaltige Anleihen in erster Linie von Regierungen vorangetrieben werden. Insgesamt erwarten wir für grüne, soziale und nachhaltige Anleihen jedoch, dass die Bandbreite an Ländern, Branchen, Währungen und Bonitätsratings zunehmen wird. Für Investoren, die eine nachhaltigere Ausrichtung ihrer Anlagen anstreben, eröffnet das mehr Möglichkeiten, in soziale Verbesserungen und Umweltschutz zu investieren, ohne ihre Strategie zu verändern oder auf Rendite zu verzichten.“

 

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NN Investment Partners B.V., German Branch, Westhafenplatz 1, 60327 Frankfurt am Main, Tel. + 49 69 50 95 49-15, www.nnip.com

US-Unternehmen schütten ihre Rekordgewinne lieber aus als zu reinvestieren

 

Die Experten von J.P. Morgan Asset Management sehen in den wirtschaftspolitischen Rezepten der aktuellen US-Regierung eine Blaupause der 80er Jahre: „Es gibt auffällige Parallelen beim Vergleich der Wirtschaftspolitik unter Ronald Reagan mit dem Vorgehen der Trump-Administration. Während ‚Reaganomics‘ jedoch nicht die erwünschten Effekte erzielte, boomt die US-Wirtschaft in Folge der Maßnahmen der Regierung. Doch es stellt sich die Frage, ob ‚Trumponomics‘ ähnlich enden könnte wie ‚Reaganomics‘ – und was das für Anleger bedeutet“, sagt Tilmann Galler, globaler Kapitalmarktstratege bei J.P. Morgan Asset Management.

Rückblick: Schuldenanstieg durch „Reaganomics“

Ronald Reagan wollte die stagnierende US-Wirtschaft mit Deregulierung und drastischen Steuersenkungen für Unternehmen und Besserverdienende zurück auf Wachstumskurs bringen: Weniger staatliche Gängelung und mehr Kapital in den Händen von Unternehmen und Wohlhabenden sollten zu mehr Investitionen, mehr Arbeitsplätzen und am Ende des Tages zu mehr Wohlstand und Konsum für alle führen. Die Annahme war, dass die anfänglich hohen Steuerausfälle und die steigende Staatsverschuldung zukünftig durch stärkeres Wirtschaftswachstum und höhere Steuereinnahmen ausgeglichen werden würde. „Obwohl das durchschnittliche Wachstum der acht Reagan-Jahre mit 3,5 Prozent pro Jahr deutlich höher war als die 2,6 Prozent der vorangegangenen acht Jahre, erwiesen sich die Finanzierungsannahmen der Steuersenkungen als illusorisch“, so Galler. Die US-Staatsverschuldung stieg in den Jahren 1980 bis 1990 von 25 Prozent des Bruttoinlandprodukts (BIP) auf 41 Prozent. Reagans Nachfolger, George H.W. Bush, der im Wahlkampf die Reaganomics-Maßnahmen noch als „Voodoo-Wirtschaft“ kritisiert hatte, reagierte notgedrungen mit einer Steuererhöhung, die ihn später die Wiederwahl kosten sollte.

Trotz Wirtschaftsboom bevorzugen Unternehmen die Ausschüttung der Gewinne

Aktuell lassen der fiskalische Stimulus über Steuersenkungen und die Anhebung der Schuldengrenze im Februar dieses Jahres die US-Wirtschaft boomen. Das Wachstum des BIP im 2. Quartal mit annualisierten 4,1 Prozent liegt fast doppelt so hoch wie das durchschnittliche Wachstum des aktuellen Expansionszyklus und für das Kalenderjahr 2018 prognostiziert der Kongress ein Wachstum von 3,1 Prozent. „Diese Dynamik spiegelt sich auch in den Ergebnissen der amerikanischen Unternehmen wider“, stellt Tilmann Galler fest. Im 2. Quartal 2018 konnten demnach US-Unternehmen den Gewinn je Aktie um 28 Prozent gegenüber dem Vorjahr steigern. Neben den Umsätzen mit 10 Prozentpunkten waren es die niedrigeren Steuersätze mit 7 Prozentpunkten, die den größten Beitrag für das Gewinnwachstum lieferten. „Nach der Logik von ‚Reaganomics‘ müssten jetzt die Investitionen in der US-Wirtschaft kräftig steigen, insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Steuerreform die Repatriierung von im Ausland geparkten Geldern begünstigt“, erklärt Galler.

Doch die Daten der ersten sieben Monate über die Gewinnverwendung der US-Unternehmen lassen nach Ansicht von Tilmann Galler Zweifel aufkommen, dass dem Profit-Boom ein Investment-Boom folgen werde. Denn sowohl bei Aktienrückkäufen als auch beim Transaktionsvolumen der Unternehmensübernahmen kündigt sich ein neues Rekordjahr an. „Möglicherweise trägt die Eskalation in der Handelspolitik dazu bei, dass die Unternehmen Gewinne lieber ausschütten, als in neue Kapazitäten zu reinvestieren. Kurzfristig lässt das den US-Aktienmarkt für Investoren weiterhin attraktiv erscheinen, insbesondere im Vergleich zu den anderen Regionen“, sagt Galler.

Die Gefahren der Schuldenfinazierung

Nach Ansicht von Tilmann Galler sind die längerfristigen Aussichten für die US-Wirtschaft jedoch deutlich bescheidener: „Ohne höhere Investitionen ist eine Produktivitätssteigerung in der Wirtschaft nur schwer zu erreichen. Zumal diese angesichts der aktuellen demografischen Situation der USA die einzige Möglichkeit wären, das Trendwachstum der US-Wirtschaft nachhaltig zu steigern.“ Zusätzlich werde der aktuelle Boom teuer erkauft: Das Budget-Office des Kongresses erwartet einen Anstieg der Staatsverschuldung von 77 Prozent des BIP auf 96 Prozent in den kommenden zehn Jahren. Nur am Ende des 2. Weltkriegs war die Verschuldung höher.

Im Gegensatz zu den 80er Jahren wird die neue „Voodoo-Wirtschaftspolitik“ nicht kurz nach einer Rezession bei einer Arbeitslosenquote von 7,5 Prozent, sondern nach 9 Jahren Expansion bei einer Quote von 4 Prozent implementiert. „Es dürften sich aufgrund von Kapazitätsengpässen in der US-Wirtschaft einige der aktuell wachstumsfördernden Maßnahmen in den kommenden Jahren tatsächlich als fauler Zauber entpuppen und letztendlich nur zu mehr Inflation und höheren Zinsen führen“, erklärt Galler. Anleger sollten deshalb trotz momentan positiver Nachrichtenlage und aktueller Attraktivität von US-Investments andere Regionen wie beispielsweise die Schwellenländer nicht aus den Augen verlieren, die zwar zyklischer und schwankungsanfälliger, aber deutlich günstiger bewertet seien.

 

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Marktkommentar von TARGOBANK-Chefvolkswirt Otmar Lang

 

Die US-Notenbank FED hat ihren Leitzins erwartungsgemäß von 2 auf 2,25 Prozent angehoben. Damit liegt er zwar erstmals wieder knapp oberhalb der US-Kerninflationsrate, ist aber immer noch historisch niedrig.

Seit rund drei Jahren steht die amerikanische Notenbank für eine Geldpolitik, die zaghaft und bedächtig in Richtung Zinsnormalisierung führt. Davon scheint sie heute ein wenig abzurücken, denn sie hat erstmals seit 2015 den Begriff „accomodative“ aus ihrer geldpolitischen Strategiebeschreibung gestrichen. Ist die FED also von der starken US-Wirtschaft überzeugt genug, um insgesamt etwas mutiger zu werden? Wir sagen nein. Es könnte der erste Hinweis darauf sein, dass die Zinsanhebungen in 2019 zu Ende gehen. Dazu passt auch, dass die FED für 2021 von einem schwächeren Wachstum für die US-Wirtschaft ausgeht.

 

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Am Wochenende hieß es zum 185. Mal „O’zapft is!“.

 

Paul Flood, Portfoliomanager des BNY Mellon Global Multi-Asset Income Fund bei Newton – eine Boutique von BNY Mellon Investment Management (Foto anbei) nimmt das Münchner Oktoberfest zum Anlass, einen Blick auf die Märkte für Bier und Spirituosen aus Investorensicht zu werfen:

“Der weltweite Biermarkt ist stark konzentriert: Die fünf führenden Brauereien stellen 50% des weltweiten Volumens her und erzielen 65% der Gewinne. In den westlichen Nationen haben demographische und strukturelle Änderungen in den letzten Jahren dazu geführt, dass der Bierkonsum stagniert. Nicht nur sinkt der Anteil jüngerer Verbraucher insgesamt, sondern diese trinken auch weniger Alkohol als die Generation ihrer Eltern oder Großeltern.

Doch es gibt auch Wachstumsfelder: Hochpreisige Craft-Biere, Biersorten mit weniger oder ohne Alkohol sowie aromatisierte Malzgetränke werden immer beliebter – nicht nur in der westlichen Welt, sondern auch in den Schwellenländern. Die Folge: Die Bewertung dieses Sektors ist gestiegen, obwohl das Volumen stabil geblieben ist. Und sobald sich die Wirtschaft der Schwellenländer wieder erholt, dürfte der dort noch vergleichsweise niedrige Pro-Kopf-Verbrauch von Bier deutlich ansteigen und die Wachstumsaussichten der Branche beflügeln.

Diageo ist für Wachstum positioniert

Dennoch: Als Investmentmöglichkeit bevorzugen wir Spirituosen. Im Gegensatz zu Bier ist der Spirituosenmarkt trotz einer deutlichen Konsolidierung in den letzten Jahrzehnten immer noch relativ fragmentiert. Spirituosen bieten aus unserer Sicht ein höheres Umsatzwachstum bei besserer Qualität, und der Absatz wächst sowohl in den Industrie- als auch in den Schwellenländern. Hinzu kommt, dass die Preisstaffelung von Spirituosen viel ausgeprägter ist. Ein Beispiel: In einigen afrikanischen Märkten kostet die gleiche Menge eines lokalen Schnapses ein Drittel eines Bieres. Ein seltener Remy Martin Louis XIII Jeroboam mit 3 Litern kann dagegen bis zu 100.000 US-Dollar erzielen.

Vor dem Hintergrund des geringen Pro-Kopf-Verbrauchs internationaler Spirituosenmarken in Schwellenländern erwarten wir, dass die Wachstumschancen – sowohl auf den Konsum als auch auf die Bewertung der Industrie bezogen – entsprechend groß sind. Aus unserer Sicht ist beispielsweise Diageo, der weltweit führende Spirituosenhersteller, durch seine globale Präsenz und die Preisgestaltung seines breiten Produktangebots sehr gut positioniert.“

 

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Andrew MacKirdy stößt zum Team der 9,3 Milliarden Euro schweren Global Equity Income-Strategie von Newton IM

 

Newton Investment Management, eine Boutique von BNY Mellon Investment Management, verstärkt mit Andrew MacKirdy das Team des BNY Mellon Global Equity Income Fund. Vorbehaltlich der erforderlichen Zustimmung von Aufsichtsbehörden und Verwaltungsrat des Fonds wird er dem leitenden Manager Nick Clay als Portfoliomanager zur Seite stehen. Andrew MacKirdy verfügt über mehr als zwei Jahrzehnte Investmenterfahrung und ist mit globalen Aktienanlagen bestens vertraut. Zu Newton IM stößt er von Polar Capital, wo er an der Entwicklung und Verwaltung von Strategien für globale Aktienanlagen führend beteiligt war. Davor bekleidete er verschiedene Positionen im Portfoliomanagement bei Lansdowne Partners, Baillie Gifford und Franklin Templeton.

Dazu Thilo Wolf, der das deutsche Geschäft von BNY Mellon IM leitet: „Der BNY Mellon Global Equity Income Fund ist eines unserer globalen Flaggschiffe. Der Schwerpunkt liegt hier auf nachhaltig tragfähigen Dividenden, was der Strategie auch unter schwierigen Marktbedingungen eine beachtliche Widerstandskraft verleiht. Andrew MacKirdy verfolgt bei Investments und Analysen einen disziplinierten Ansatz, der sehr eng am Investmentkonzept des Global Equity Income-Teams von Newton IM ausgerichtet ist. Mit seinem reichen Erfahrungsschatz wird er bei der Generierung von Anlageideen und beim Portfolioaufbau eine zentrale Rolle einnehmen.“

Der BNY Mellon Global Equity Income Fund folgt einer Strategie ohne regionale oder sektorale Einschränkungen, deren Schwerpunkt auf nachhaltig steigenden Dividenden liegt. Zum Einsatz kommt ein transparenter, disziplinierter und wiederholbarer Prozess; Kauf- und Verkaufsentscheidungen werden aufgrund der Bewertungen getroffen. Die Verwaltung erfolgt durch ein Team unter Leitung von Nick Clay, dem Robert Canepa-Anson, Colin Rutter und Raj Shant sowie das 29-köpfige globale Research-Team zur Seite stehen.

 

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Vermögensverwalter Furkert & Schneider sieht langfristig noch Luft nach oben

 

Die Ratingagentur Morningstar hat dem Fonds FSI Solid Invest – Aktien Mandat VV (WKN A1XDZT) in der Kategorie „Mischfonds EUR flexibel – global“ den fünften von fünf möglichen Sternen verliehen. Der noch junge Fonds zählt damit in der quantitativen Analyse zu den besten 10 Prozent in dieser Kategorie. Über die letzten drei Jahre erzielte er eine durchschnittliche Performance von 9,46 Prozent p.a. Fondsmanager Uwe Furkert sieht sich in seiner Value Strategie bestätigt, aber längerfristig auch noch Luft nach oben.

Die Ratingagentur Morningstar hat dem Fonds FSI Solid Invest – Aktien Mandat VV (WKN A1XDZT) in der Kategorie „Mischfonds EUR flexibel – global“ den fünften von fünf möglichen Sternen verliehen. Der Fonds zählt damit in der quantitativen Analyse zu den besten 10 Prozent in dieser Kategorie. Über die letzten drei Jahre erzielte er eine durchschnittliche Performance von 9,46 Prozent p.a. Im zweiten Quartal 2018 stieg der Kurs um +4,82 Prozent, auf Sicht von 12 Monaten um +18,07 Prozent zum Stichtag 30. Juni 2018.

„Bei der Performance sehen wir langfristig noch deutlich Luft nach oben“, konstatiert Fondsmanager Uwe Furkert von Furkert & Schneider Private Asset Management. Der Fonds sei noch jung und man habe in den ersten drei Jahren gemäß der Value-Strategie sehr zurückhaltend mit einem langfristigen Anlagehorizont investiert. Dementsprechend werde der Fonds sein wahres Potenzial erst in den nächsten Jahren entfalten.

„Das immer noch gehobene Preisniveau der letzten Monate an den Aktienmärkten stellte für uns noch nicht den idealen Investitionszeitpunkt für die vorhandenen liquiden Mittel dar“, so Furkert weiter. „Daher haben wir zuletzt die Cash-Quote durch Dividendeneinnahmen, realisierte Gewinne im Derivatebereich und Mittelzuflüsse im Laufe des Quartals von 13 Prozent auf knapp 30 Prozent erhöht. Rund sechs Prozent des Volumens halten wir zusätzlich in Gold. Wir warten auf Marktrückgänge – dann investieren wir weiter.“

Der 2015 gestartete Fonds investiert nach einer langfristig orientierten Value Strategie von Furkert & Schneider  in eine Mischung aus unterbewerteten Substanzaktien und wachstumsorientierten Werten, um durch Anhäufung von Dividenden und Unternehmensgewinnen den Portfoliowert zu steigern. Als Basisinvestments konzentriert sich Furkert & Schneider einerseits auf fair bewertete und andererseits auf dividendenstarke Unternehmen. Bevorzugt wird in Unternehmen investiert, deren Geschäftstätigkeit möglichst langfristig robust ausgerichtet ist. Dazu zählen Finanzdienstleister, Energieversorger, Energielieferanten, Telekommunikationsanbieter und Gebrauchsgüterhersteller. Weitere Investitionen erfolgen in Sektoren, die künftig von starken Trends wie der Digitalisierung der Wirtschaft, Entwicklung von Cloud-Diensten oder dem Wechsel von Premium-Automobilherstellern zur Elektromobilität profitieren.

Morningstar verleiht die Sterne auf Basis eines quantitativen Rating-Prozesses. Maximal fünf Sterne kann ein Fonds erhalten. Gemessen wird die risikobereinigte Rendite der Fonds gegenüber der Vergleichsgruppe über drei, fünf und zehn Jahre: Die besten 10 Prozent erhalten fünf Sterne, die nächsten 22,5 Prozent vier, die mittleren 35 Prozent drei, die folgenden 22,5 Prozent zwei und die unteren zehn Prozent einen Stern. Die Bewertung wird monatlich aktualisiert.

Bei der Risikobewertung orientiert sich Morningstar an den vermuteten Erwartungen von Fondsanlegern, die in der Regel das Risiko scheuen und Fonds mit gleichmäßiger Wertentwicklung solchen mit stark schwankenden Werten vorziehen. Daher belohnt Morningstar in der quantitativen Rendite-Risiko-Betrachtung Fonds mit möglichst geringen Ausschlägen nach unten.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Furkert & Schneider – Private Asset Management KG, Arndtstraße 9, 01099 Dresden, Tel: (0351) 217 77 60, Fax (0351) 271 77 620, www.furkert-schneider.com

Der globale Aktienfonds investiert in Aktien von Unternehmen, die an Lösungen für die Überwindung von Wasserknappheit arbeiten und über ein hohes Marktpotenzial verfügen.

 

Allianz Global Investors (AllianzGI) hat den Allianz Global Water aufgelegt. Der globale Aktienfonds investiert in Aktien von Unternehmen, die an Lösungen für die Überwindung von Wasserknappheit arbeiten und über ein hohes Marktpotenzial verfügen. Bei Frischwasser besteht weiterhin ein strukturelles Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage, das nur durch beschleunigte Investitionen in die bestehende Infrastruktur und Wassertechnologien aufgehoben werden kann. Bevölkerungswachstum, Urbanisierung sowie ein höherer Pro-Kopf-Verbrauch, der mit der Verbesserung von Lebensstandard und Einkommen einhergeht, sind die wichtigsten Faktoren für die steigende Nachfrage nach sauberem Wasser.

Der Fonds investiert in Unternehmen, die Lösungen in Bezug auf Wasserknappheit und Wasserqualität anbieten. Dabei konzentriert sich das Portfoliomanagement-Team auf drei Bereiche:

  • Wasserversorgung, wie Wassernetzbetreiber, Infrastruktur, Pumpen und Speicher,
  • Wassereffizienz, wie Automatisierung, Ausrüstung und Messgeräte für moderne Bewässerungsanlagen,
  • Wasserqualität, wie Filtration, digitale Überwachung und Testverfahren für Abwasser sowie Abfallwirtschaft.

Mehr als 1,8 Milliarden Menschen weltweit haben keinen Zugang zu Leitungswasser. Nur wenige Länder haben einen Standard erreicht, bei dem Leitungswasser problemlos getrunken werden kann und ein Brauchwasser in den Wasserkreislauf zurückfließt. Gerade in Schwellenländern sind noch viele Investitionen notwendig. Sammelbrunnen, Pumpstationen, Filtrationslösungen und Abwasseraufbereitung sind nur einige Beispiele für die Ausrüstung, die für den Betrieb des komplexen Systems von Frisch- und Abwasser benötigt wird.

Andreas Fruschki Andreas Fruschki, Portfoliomanager der Allianz Global Water Strategie und Leiter Equity Research Europe bei AllianzGI, sagt:

„Der Fonds spekuliert nicht auf steigende Wasserpreise und investiert auch nicht in Wasservorräte. Während Regen “kostenlos” ist, trifft das auf sauberes Wasser aus dem Wasserhahn nicht zu. Um eine Stadt oder ein landwirtschaftliches Gebiet mit Wasser zu versorgen, sind große Investitionen entlang der gesamten Wasserversorgungskette erforderlich – hier können Anleger partizipieren. Unsere Anlagestrategie zielt darauf ab, in Unternehmen zu investieren, die mit ihren Produkten aktiv zur Lösung der Wasserknappheit und zur Verbesserung der Wasserqualität beitragen. Komponenten, die den Wasserverlust reduzieren und die Qualität in der Lieferkette weiter verbessern, sorgen dafür, dass sauberes Wasser zuverlässig für jedermann erschwinglich ist. Unternehmen, die diese Technologien anbieten, profitieren davon und tragen gleichzeitig dazu bei, dass sich das Leben vieler Menschen verbessert.“

Steve Berexa Steve Berexa, Global CIO Equity von AllianzGI, sagt:

„Ein aktiver Ansatz ist ein entscheidender Erfolgsfaktor, um in einem so dynamischen Sektor ein globales Aktienportfolio zu managen. Effiziente Wassernutzung ist im Produktionsprozess vieler Wirtschaftszweige von größter Bedeutung. Daher werden Wasser und verwandte Themen auch sehr intensiv von unseren Portfoliomanagern und Analysten diskutiert, da wir Umwelt-, Sozial- und Governance-Faktoren (ESG) vollständig in unsere Anlageentscheidungen einbeziehen. Durch den intensiven Austausch über ein soziales Kollaborationsinstrument profitieren daher alle nicht nur von dieser besonderen Expertise in diesem Bereich und dem Input unseres ESG-Research, sondern bereichern die Diskussion durch branchenspezifische Betrachtungen.“

Der in Luxemburg aufgelegte Fonds Allianz Global Water richtet sich an private und institutionelle Anleger. Der Fonds wird von demselben Team verwaltet und spiegelt den erfolgreichen Investmentansatz der Strategie wider, die seit 10 Jahren in den USA vermarktet wird und vielfältige Auszeichnungen erhalten hat.

 

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Allianz Global Investors GmbH, Bockenheimer Landstraße 42-44, 60323 Frankfurt am Main, Tel: +49 (0) 69 24431-4141, Fax: +49 (0) 69 24431-4186, www.allianzgi.de

 

Kos verfügt über langjährige, internationale Erfahrung als Multi Asset Portfoliomanager und wird als Marktexperte branchenweit hoch geschätzt.

 

Vor seiner Zeit bei SYZ war Kos in verschiedenen Positionen bei Baring Asset Management tätig, zuletzt als Investment Director der Global Multi Asset Group. Bei der DWS wird er den Bereich Multi Asset Allocation verantworten. Berichten wird er direkt an Christian Hille, Global Head of Multi Asset & Solutions bei der DWS.

Stefan Kreuzkamp, Global Co-Head der Investment Group und Mitglied der Geschäfts-führung der DWS, hatte im Mai diesen Jahres in einer Nachricht an die Mitarbeiter ge-schrieben, dass der Vermögensverwalter Multi Asset als eine seiner strategischen Wachstumsinitiativen betrachtet. Allein in Deutschland haben Mischfonds nach Er-hebungen des Branchenverbandes BVI über die vergangenen Jahre stetig höhere Zuflüsse verzeichnet als Aktien- und Rentenfonds. Diesem Trend folgend hat die DWS den Bereich Multi Asset & Solutions neu aufgestellt. Unter der Führung von Christian Hille fungiert das Team als Bindeglied zwischen der aktiven Vermögensverwaltung, dem ETF-Geschäft sowie Alternatives. Das globale Team betreut alle Kundensegmente und nutzt das ganze Spektrum an Assetklassen, um die Anlageziele der Kunden zu erfüllen – auch mithilfe von speziell zugeschnittenen Lösungen.

Hartwig Kos wird zum Jahreswechsel seine Tätigkeit bei der DWS in Frankfurt aufnehmen. 2012 wurde er von der britischen „Financial News“ auf ihrer Liste „40 under 40 Rising Stars in Asset Management“ gewürdigt. Der Österreicher Kos ist CFA Charter Holder, hat in Basel sowie an der Cass Business School studiert, wo er auch promoviert hat.

 

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Deutsche Asset Management International GmbH, Mainzer Landstr. 11-17, 60329 Frankfurt am Main, Tel: +49 (0) 69 – 910 – 12371,

Fax: +49 (0) 69 – 910 – 19090, www.dws.com

Die Deutsche Börse AG ändert wichtige Kriterien führender Aktienindizes.

 

Eine entscheidende Neuerung ist das Ende des TecDAX als eigenständiger Aktienindex für Technologiewerte. Die Änderungen haben Auswirkung auf viele Anlegerdepots. Börsianer sollte deshalb ihre Strategie prüfen.

Haben Sie Aktienwerte wie Deutsche Telekom, SAP oder Infineon in Ihrem Depot? Oder sind Sie in einen ETF auf den TecDAX investiert? Dann sollten Sie die zum 24. September 2018 anstehenden Änderungen am deutschen Aktienmarkt unbedingt beachten. Denn an diesem Tag treten Änderungen für die Aufnahme von Unternehmen in die Indizes MDAX, SDAX und TecDAX in Kraft.

Aktien können in mehreren Indizes gelistet sein

Neu ist die Aufhebung der bisherigen Trennung nach den Segmenten Technologie-Aktien und Klassik-Aktien. „Künftig können sich die Segmente mischen und Unternehmen gleichzeitig in mehreren Aktien-Indizes gelistet sein“, erklärt Tom Friess, Geschäftsführer des VZ VermögensZentzrums. Das heißt, Gesellschaften des Technologie-Sektors finden nunmehr auch Aufnahme in den Sektor der mittelgroßen Aktien, MDAX, sowie den Index für kleinere Unternehmen, SDAX. Andererseits können DAX-Unternehmen, die dem Technologie-Sektor zugeordnet sind, auch im TecDAX gelistet sein.

Simulationen zeigen, dass nach aktuellem Stand 13 im TecDAX geführte Unternehmen in den MDAX wechseln werden, zum Beispiel Quiagen, United Internet und Healtineers. Andersherum rücken die DAX-Werte SAP, Infineon und Deutsche Telekom zugleich in den TecDAX ein.

MDAX und SDAX werden größer

Eine weitere Änderung zeigt sich bei den Indexgrößen. Die Deutsche Börse AG stockt die Anzahl der Aktienwerte in den Indizes MDAX und SDAX auf: Der MDAX steigt von 50 auf 60 Unternehmen, der SDAX von 50 auf 70. Durch die Aufstockung sollen die Indizes repräsentativer werden und zugleich die hohe Liquidität und Handelbarkeit der Indizes sichergestellt sein. DAX und TecDAX bestehen weiterhin aus 30 Unternehmen.

Was bedeuten die Änderungen für Anleger?

Der TecDAX bekommt künftig eine neue Rolle als Mischindex. Unternehmen, die dem Technologiesektor zugeordnet werden, sind nicht mehr exklusiv in diesem Index vertreten, sondern nur noch zusätzlich. Tech-Werte können nun auch im DAX, MDAX oder SDAX gelistet sein. „Die Änderungen haben zur Folge, dass der TecDAX künftig von Börsenschwergewichten aus dem DAX und MDAX dominiert werden wird, kleine, innovative Tech-Unternehmen werden es schwerer haben, Eingang in den Technologie-Index finden“, sagt Friess.

Die Anpassungen haben auch Auswirkung auf die Volatilität der Indizes. Durch die Aufnahme der Technologie-Werte ist zum Beispiel eine höhere Volatilität im MDAX zu erwarten, andererseits sollte sich durch den Einzug von Börsen-Schwergewichten wie der Deutschen Telekom die Schwankungsintensität des TecDAX verringern. Gemeinsam mit Wirecard und Qiagen werden die Aktien-Schwergewichte künftig fast die Hälfte der Indexentwicklung des TecDAX bestimmen.

Depotprüfung zeigt möglichen Handlungsbedarf

Anleger, die in diese Indizes investiert sind, sollten in den kommenden Wochen die Entwicklung der Indizes beobachten und prüfen, ob die Umstellungen reibungslos über die Bühne gehen. Zugleich weist Friess darauf hin, dass die Indexneuerungen Auswirkungen auf die Diversifikationsmöglichkeiten haben werden. „Wer Technologie-Aktien oder ETFs auf den TecDAX in seinem Depot hat, kann mit diesen Titeln künftig nur noch eingeschränkt seine Investitionsbandbreite erhöhen, da sich die Diversifikationseffekte gegenüber den klassischen Aktien-Indizes verringern.“

 

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VZ VermögensZentrum, 80333 München, Maximiliansplatz 12, Tel: 089-2001170, www.vermoegenszentrum.de

Kryptowährungen verkörpern keinen realen Wert – Kursentwicklungen zu erratisch – Ungeeignet für langfristige Anlagestrategien

 

Ob sie Bitcoin, Ripple oder Eos heißen: Kryptowährungen werden als neue Anlageklasse mit großen Renditechancen heiß gehandelt. Angesichts niedriger Zinsen eine Verlockung – aber eher aus Verzweiflung. „Kryptowährungen sind Anlagen ohne jede Substanz“, sagt daher auch Michael Jensen, Executive Vice President beim Portfoliodienstleister Moventum S.C.A. aus Luxemburg.

„Der Wert von Kryptowährungen wird vor allem dadurch gebildet, dass viele Menschen an sie glauben und sie deshalb für wertvoll halten“, sagt Michael Jensen. „Ein Zirkelschluss also, der das ganze Kartenhaus zusammenbrechen lässt, sobald der Glaube nachlässt.“ Dazu kommt, dass viele Anleger die Computer-Währungen als Möglichkeit für schnellen Reichtum sehen – und mit ihrem echten Geld eine virtuelle Blase befeuern. So werden mittlerweile Tag für Tag Coins und Token im Wert von Milliarden Euro gehandelt und auch manche Vermögensverwalter springen auf den Zug auf.

Doch der einst starke Glaube bröckelt. Der Kurs des Bitcoin sackt seit Monaten ab, vom Höchstkurs Ende 2017, der bei rund 16.000 Euro lag, auf jetzt circa 5.500 Euro. Zwei Drittel des Wertes in wenigen Monaten eingebüßt: „Wir halten Kryptowährungen nicht für ein werthaltiges, sicheres und solides Investment“, sagt Jensen. „Auch wenn in den vergangenen Jahren einige Menschen damit reich geworden sind: Für eine langfristige Anlagestrategie sind solche Blasen-Werte nicht zu gebrauchen.“ Die Kursentwicklung der Kryptowährungen sei einfach zu erratisch.

Und nicht nur das: Viele der im Laufe der vergangenen Jahre ausgegebenen Coins oder Token existieren gar nicht mehr. Mehr als 900 dieser „Währungen“ sind schon mehr oder weniger sang- und klanglos eingestellt worden. Einige allerdings auch mit kräftigen Paukenschlägen: Sie waren einzig dazu geschaffen worden, gierigen Investoren das echte Geld aus der Tasche zu ziehen.

„Entscheidend ist für uns die Werthaltigkeit von Investments“, so Michael Jensen. Bei Aktien stehen Firmen dahinter, die über Anlagevermögen verfügen. Bei Renten garantieren Institutionen und Staaten für Zins und Rückzahlung. Bei Kryptowährungen gibt es das alles nicht. „Seit Jahren arbeiten wir dafür, die Mittel der Anleger sicher anzulegen“, sagt Jensen. Aktive Aktien- oder Rentenfonds bieten Anlegern den größten Schutz. „Auch im Falle einer Pleite der Fondsgesellschaft sind die darin liegenden Werte für den Anleger sicher“, so Michael Jensen. „Warum sollten Portfoliomanager dann Kryptowährungen kaufen, die überhaupt keinen realen Wert verkörpern?“

 

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Moventum Asset Management c/o Moventum S.C.A.,12, rue Eugène Ruppert , L-2453 Luxembourg, Tel +352 26 154 200, www.moventum.lu

Verunsicherung durch EU-Richtlinie schreckt Anleger ab

 

Die EU-Finanzmarktrichtlinie MiFID II hat die Anlageberatung nicht wie vom Gesetzgeber angestrebt besser gemacht. Stattdessen sorgt sie bei Kunden, Banken und Kapitalverwaltungsgesellschaften gleichermaßen für Unzufriedenheit. Das zeigt eine Expertenbefragung der Unternehmensberatung Cofinpro. Besonders problematisch: Nach Angaben von mehr als jedem Zweiten hat sich das Angebot für die Kunden verringert, 28 Prozent sprechen sogar von einer starken Einschränkung.

“Der Kapitalaufbau wird vom Staat propagiert und immer wichtiger, auch um die Vorsorgelücke für das Alter zu schließen. Gleichzeitig führt die gesetzliche Regulierung aber zu starken Einschränkungen im Angebot für die Bundesbürger”, sagt Daniel Spitschan, Manager bei der auf Finanzdienstleister spezialisierten Unternehmensberatung Cofinpro. “Selbst erfahrene Kunden haben nicht mehr uneingeschränkt die Möglichkeit, aus einem diversifizierten Angebot an risikoreichen und -armen Angeboten im Sinne einer breiten Portfoliostreuung zu wählen. Das kann nicht Sinn des Gesetzgebers gewesen sein.”

Das Urteil der befragten 57 Experten aus Banken und Kapitalverwaltungsgesellschaften ist eindeutig: Die Beratung hat sich nicht verbessert, auch sind die angebotenen Produkte weder passgenauer noch günstiger geworden, zeigen sich 70 Prozent überzeugt. Lediglich in puncto Kosten profitieren die Kunden – 53 Prozent der Befragten sehen hier mehr Transparenz. Die Reaktion der Anleger ist eindeutig: Viele schreckt der klare Blick auf Produkt- und Dienstleistungsgebühren ab. Sie verlangen stärker als früher eine Rechtfertigung des Beraters für hohe Kosten.

Doch nicht nur bei den Anlegern, auch bei den Beratern spüren die Studienteilnehmer Verunsicherung. Dies zeigt sich beispielsweise in einer größeren Zurückhaltung gegenüber dem Kunden: 48 Prozent sprechen von einem Rückzug der Kundenbetreuer aus der Wertpapierberatung. Das mag zum Teil daran liegen, dass diese die ausgeweiteten Beratungs- und Dokumentationsprozesse noch nicht beherrschen, wie mehr als vier von zehn Experten beobachtet haben.

Insgesamt verzeichnen 56 Prozent der Befragten in ihren Instituten seit Jahresbeginn sinkende Absätze im Wertpapiergeschäft. Gut jeder Fünfte weiß sogar von stark gesunkenen Verkäufen. “Banken und Kapitalverwaltungsgesellschaften können das Gesetz mit seinen komplexen Anforderungen nicht ignorieren. Aber sie werden versuchen, ihre internen Prozesse noch weiter anzupassen, um Workarounds abzulösen und Abläufe zu verschlanken”, sagt Cofinpro-Wertpapierexperte Spitschan. “Die Hausaufgaben aus der Umsetzung von MifID II sind also noch nicht abgeschlossen”. Dies zeigen auch die Studienergebnisse: Acht von zehn Befragten sehen Handlungsbedarf im eigenen Unternehmen, um die Erträge im Wertpapiergeschäft wieder zu stabilisieren.

Die Studie können Sie unter folgendem Link downloaden: https://www.cofinpro.de/expertenstudie-mifid-ii-2018

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Cofinpro AG, Untermainkai 27-28, 60329 Frankfurt am Main, Tel +49 (0) 69 – 299 20 87 60, Fax +49 (0) 69 – 299 20 87 61, www.cofinpro.de

 

Mit dieser maßgeschneiderten Berichts- und Analyselösung bietet Société Générale Securities Services (SGSS) Asset Managern eine innovative Entscheidungshilfe bei der Vertriebsstrategie für ihre Fonds über verschiedene Domizile.

 

D-View ermöglicht Asset Managern den Zugriff auf Dashboards, die individuell auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten werden können, und bietet ihnen einen Gesamtüberblick über die Vertriebsdaten ihrer Fonds über verschiedene Domizile hinweg. Dank dieses Tools, das umfassende Berichte und Analysen zu Anlegern, Vertriebspartnern und der Wertentwicklung von Fonds auf verschiedenen Märkten liefert, können Asset Manager leicht ihre Vertriebsstrategie anpassen.

Die von SGSS entwickelte Lösung D-View ist von SG Markets aus zugänglich, der Online-Serviceplattform für Kunden des Geschäftsbereiches Global Banking & Investment Solutions. D-View macht es Asset Managern leicht, auf verschiedene Informationen zuzugreifen, insbesondere:

– Die Ausgaben und Rücknahmen von Fondsanteilen, die sich mit dem verwalteten Vermögen vergleichen lassen

– Detaillierte Informationen über Zu- und Abflüsse nach Ländern, Anlegertypologie, Fondskategorie oder ISIN-Code

– Das Ranking der 10 führenden Vertriebspartner für jeden Fonds

– Zugang zum Datenverlauf der letzten fünf Jahre

„Mit D-View liefert SGSS eine intelligente Berichts- und Analyselösung, die auf die Bedürfnisse von Asset Managern zugeschnitten ist, die ihre Vertriebsstrategie optimieren möchten“, betont Sarj Panesar, Head of Business Development für Asset Manager bei SGSS. „Dank neuer Technologien können wir die Informationen unserer Kunden transformieren und sie auf effiziente Weise nutzen, um ihnen maßgeschneiderte Analyselösungen anzubieten.“

Diese neue Lösung beruht auf „Data Lake“ von SGSS, einer innovativen Technologie, die die von Transfer Agents gesammelten Informationen und Daten speichert und aggregiert. D-View beinhaltet derzeit die Daten von Fonds mit Sitz in Luxemburg, Irland und Deutschland, und deckt bis 2019 auch Frankreich, Italien, Großbritannien und die Schweiz ab. Die Lösung umfasst bereits 88% der Daten von grenzüberschreitenden Fonds.

 

Verantwortlich für den Inhalt: 

SGSS Societe Generale, Apianstraße 5, 85774 Unterföhring, Tel.+49 (0) 89 33033 0, www.securities-services.societegenerale.com/de

 

Erstes Startportfolio in Süddeutschland für „ZBI Union Wohnen Plus“ erworben, weitere bereits in der Detailprüfung

 

Der von der ZBI und Union Investment zum 3. April 2018 gestartete Offene Spezial-AIF „ZBI Union Wohnen Plus“ hat im ersten Closing über 150 Millionen Euro eingesammelt  Gezeichnet wurde der institutionelle Wohnfonds insbesondere von Banken, Sparkassen, Versorgungswerken und Pensionskassen sowie Stiftungen. „Wir freuen uns, dass unser erstes institutionelles Gemeinschaftsprodukt mit der ZBI in der knapp sechsmonatigen Einwerbphase bereits viele namhafte Investoren überzeugt hat“, sagt Klaus Bollmann. Mitglied der Geschäftsführung der Union Investment Institutional Property GmbH, Hamburg. Insgesamt wird für den schwerpunktmäßig auf deutsche Wohnimmobilien ausgerichteten Fonds ein Volumen von 600 Millionen Euro Eigenkapital angestrebt. Die weiteren Mittel sollen in zwei weiteren Zeichnungsrunden 2019 und 2020 akquiriert werden.

Ein Teil des eingeworbenen Kapitals konnte von der ZBI bereits in den deutschen Wohnimmobilienmarkt investiert werden: Zum Start übernimmt der Fonds ein Portfolio mit einem mittleren zweistelligen Mio. Euro Kaufpreisvolumen in Süddeutschland. Ein weiteres ebenfalls in Süddeutschland belegenes Portfolio mit einem vergleichbaren Kaufpreisvolumen befindet sich in der Detailprüfung. „Der erste Ankaufserfolg für unseren gemeinsamen Spezial-AIF unterstreicht, dass der deutsche Wohnimmobilienmarkt unverändert große Potenziale bietet, die wir mit unserem weitflächigen Netzwerk und dem entsprechend guten Marktzugang für institutionelle Anleger heben können“, sagt Thomas Wirtz, FRICS, Vorstand der ZBI Immobilien AG, Erlangen.

In der Ankaufspipeline des Fonds befinden sich neben weiteren Portfolien auch Einzelobjekte in deutschen Groß- und Mittelstädten, für die in Teilen bereits die Due Diligence läuft. Gemäß der Drei-Säulen-Strategie ist der Ankaufsfokus für den Fonds mit Core-Plus-Profil auf ertragsstarke Objekte ausgerichtet, die um Neubauobjekte und Objekte mit besonderem Wertsteigerungspotenzial, sogenannten „Hidden Champions“, ergänzt werden. Im Rahmen seiner Laufzeit soll das Immobilienvolumen des „ZBI Union Wohnen Plus“ auf bis zu 1 Milliarde Euro anwachsen.

Der „ZBI Union Wohnen Plus“ hat eine Mindestlaufzeit von 15 Jahren und soll eine laufende Ausschüttung von durchschnittlich 4 Prozent pro Jahr generieren. Die Gesamtrendite nach Fondskosten beträgt 5 Prozent IRR pro Jahr.

 

Verantwortlich für den Inhalt: 

Union Investment Institutional Property GmbH, Valentinskamp 70, EMPORIO, 20355 Hamburg,Tel. + 49 40 / 34919-4160, 

www.union-investment.de/realestate

Wirtschaftsfreundliche US-Politik ist wesentlicher Motor für langfristig gute Perspektiven

 

Die US-Börsen kennen trotz eskalierender Handelskonflikte seit bald zehn Jahren nur eine Richtung: nach oben. „Wir gehen davon aus, dass der Bullenmarkt weiter anhält und zwar auf Sicht der nächsten Jahre, wenn nicht sogar des nächsten Jahrzehnts“, so die Erwartung von Aditya Khowala, Portfoliomanager des FF American Growth Fund. Stabile Konjunkturdaten, ein robustes Gewinnwachstum und steigende Investitionen seien wichtige Indikatoren hierfür.

Gleichzeitig schwächt sich aktuell das Risiko ab, dass das Kursplus fast ausschließlich durch Technologietitel getragen wird. Es gilt zwar nach wie vor, dass die Bewertungen inzwischen sehr ambitioniert sind und nicht notwendigerweise die künftigen Wachstumsperspektiven widerspiegeln. Dank der zahlreichen wirtschaftsfreundlichen Maßnahmen der Trump-Administration ist jedoch künftig mit einem breiter aufgestellten Aufschwung zu rechnen. Denn die Investitionen werden nicht in Immobilien und traditionelle Infrastruktur, sondern vor allem in die Automatisierung und Digitalisierung fließen. Profitieren sollten folglich vor allem Unternehmen mit einem starken US-Exposure und einem großen Disruptionspotenzial. Beispiele sind die Gesundheitsbranche, Industrietitel und der Verteidigungssektor.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Fidelity Investment Services GmbH, Kastanienhöhe 1, D­61476 Kronberg im Taunus Tel.: 06173/509­0, Fax: 06173/509­41 99, www.fidelity.de

Hintergrund zur TecDAX-Umstellung: Die Deutsche Börse ermöglicht künftig das Doppel-Listing ausgewählter Werte.

 

Für den TecDAX bedeutet das konkret, dass zum 24. September neue Werte wie die Deutsche Telekom, Infineon und SAP aufgenommen werden. Diese Aktien werden gleichzeitig weiterhin im DAX beibehalten werden.

Christian von Engelbrechten, Fondsmanager des Germany Fund bei Fidelity International, kommentiert die Umstellung des TecDAX:

„Mit einem Doppel-Listing verschwimmt die Abgrenzung zwischen klassischen DAX-Unternehmen der Old-Economy und den Tech-Unternehmen. Das entspricht der aktuellen Situation in der deutschen Wirtschaft. Denn viele Firmen passen ihre Geschäftsmodelle an die digitale Welt an. So gibt es im Mediensektor ein Unternehmen, das früher seinen Hauptumsatz im Printgeschäft gemacht hat und heute über 70 Prozent seines Umsatzes mit digitalen Geschäftsmodellen erwirtschaftet. Zudem sind solche Doppel-Listings auch im internationalen Vergleich üblich. Wir begrüßen daher die Umstellung des TecDAX.

Klar ist jedoch auch, dass sich die Charakteristika des TecDAX verändern werden. Große Unternehmen werden kleinere Tech-Werte möglicherweise aus dem TecDAX verdrängen. Eine solche Entwicklung gibt aktiven Fondsmanagern deutlich mehr Chancen, die kleineren Tec-Perlen aufzuspüren und darin zu investieren, um eine attraktive indexunabhängige Rendite zu erwirtschaften.“

 

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Fidelity Investment Services GmbH, Kastanienhöhe 1, D­61476 Kronberg im Taunus Tel.: 06173/509­0, Fax: 06173/509­41 99, www.fidelity.de