Zwei der wichtigsten Faktoren für die künftige globale Konjunkturentwicklung sind der Verlauf des Handelskriegs und die Höhe der US-Zinsen.

 

Bei beiden gab es eine unerwartete Bewegung. Zunächst wurde aus den Äußerungen des US-Notenbank Chefs, Jerome Powell, abgeleitet, dass in 2019 weniger als die drei erwarteten Zinsschritte folgen könnten. Daraufhin sank die Rendite 10-jähriger US-Treasuries unter die Marke von drei Prozent p.a. Am Wochenende folgte dann die überraschende Verkündung eines vorläufigen gegenseitigen Verzichts auf neue Zollerhebungen zwischen den USA und China. Schwächer steigende Leitzinsen, sinkende Renditen bei langen Laufzeiten und eine Abmilderung des Handelskriegs haben die globalen Aktienmärkte am Anfang der Woche beflügelt. Hinzu kam auch der auf 59,3 überraschend angestiegene ISM Einkaufsmanager für das Verarbeitende Gewerbe in den USA – ein Zeichen für eine weiter dynamische Konjunkturentwicklung. Mit Ausnahme Italiens legten auch einige europäische Einkaufsmanagerindizes zu. Es wäre jedoch verfrüht, um daraus den Start einer Jahresendrallye abzuleiten. Für Deutschland werden die Veröffentlichung der Auftragseingänge und der Industrieproduktion im Wochenverlauf mehr Klarheit schaffen.

 

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Erwerb von 90 Prozent der Vermögensverwaltung Lange Assets & Consulting GmbH, Put-Option für die verbleibenden 10 Prozent

 

Vorstand und Aufsichtsrat der Lloyd Fonds AG (Deutsche Börse Scale, ISIN DE000A12UP29) haben im Zuge der weiteren Umsetzung der Strategie 2019+ den mehrheitlichen Erwerb der Lange Assets & Consulting GmbH beschlossen. Der Erwerb erfolgt im Wege einer gemischten Sacheinlage von 90 Prozent der Geschäftsanteile der Lange Assets & Consulting GmbH gegen Ausgabe neuer Aktien der Lloyd Fonds AG und Zahlung einer zusätzlichen Barkomponente. Daneben wird ein Optionsrecht für den Veräußerer eingeräumt, die verbleibenden 10 Prozent der Gesellschaftsanteile nach frühestens vier Jahren zu veräußern. Die Summe aller Kaufpreiskomponenten ist sowohl vom Ergebnis als auch von der Entwicklung der Assets under Management (AuM) der Lange Assets & Consulting GmbH abhängig. Die Kaufpreiszahlungen erfolgen über sieben Jahre und in der Höhe wird ein Kaufpreis im oberen einstelligen Millionen-Euro-Bereich erwartet.

Der Einbringungsvertrag mit den Gesellschaftern der Lange Assets & Consulting GmbH wird noch notariell beurkundet. Der Vollzug des Einbringungsvertrages unterliegt Vollzugsbedingungen, unter anderem dem erfolgreichen Abschluss eines Inhaberkontrollverfahrens durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, und wird frühestens mit Wirkung zum 31. März 2019 erfolgen, dann rückwirkend zum 1. Januar 2019.

Lange Assets & Consulting GmbH: Verwaltetes Vermögen von 350 Mio. EUR   

Die Lange Assets & Consulting GmbH wurde Ende 2005 unter der Firmierung AVG Vermögensverwaltungs-GmbH gegründet und hat die Erlaubnis zum Erbringen von Finanzdienstleistungen gem. § 32 Abs. 2 S. 1 KWG. Gründungsmitglieder sind die Hamburger Kaufleute Axel Sven Springer, John Jahr, Oliver Heine und der geschäftsführende Gesellschafter Thomas Lange. Mittlerweile verwaltet die Hamburger Vermögensverwaltung rund 350 Mio. EUR und zählt neben der Vermögensverwaltung für private und institutionelle Kunden auch die Fondsberatung des geldmarknahen ASSETS Defensive Opportunities UI (Anteilsklasse A, WKN: A1H72N, Anteilsklasse B, WKN: A1JGBT) zu ihren Geschäftsfeldern.

Konsequente Umsetzung der Strategie 2019+

Mit der Akquisition der Lange Assets & Consulting GmbH baut die Lloyd Fonds AG im Zuge der Umsetzung der Strategie 2019+ ihre Kompetenz in der Vermögensverwaltung für wohlhabende Kunden auf. Die LF-Vermögen, die dritte Säule des neuen Geschäftsmodells, umfasst ein klassisches Produktangebot für Family Offices sowie für vermögende private und institutionelle Kunden.

Achim Plate, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Lloyd Fonds AG: „Ich freue mich sehr, dass wir mit Thomas Lange und seinem Team einen erfahrenen Vermögensverwalter an unsere Seite holen konnten, der in der Branche einen erstklassigen Ruf genießt. Damit bieten wir zukünftig als Vermögensverwalter ein einzigartiges Leistungsangebot in einem dynamischen Wettbewerbsumfeld: Lloyd Fonds-Publikumsfonds mit aktivem Asset-Management, einem digitalen Portfolio-Management und eine individuelle, direkte Vermögensverwaltung für vermögende und institutionelle Kunden sowie Family Offices.“

Auch Thomas Lange, geschäftsführender Gesellschafter der Lange Assets & Consulting GmbH überzeugt die Strategie 2019+ der Lloyd Fonds AG: „Dass wir uns verändern müssen, war mir spätestens mit der letzten MiFiD II – Novelle bewusst geworden. Dass wir eine Hamburger Lösung für unsere Zukunft und ein so starkes Team im Hintergrund gefunden haben, freut mich umso mehr. Zukünftig kann ich wieder das tun, was mir am meisten Freude bereitet, mich um meine Kunden und den ASSETS Defensive Opportunities UI kümmern.“ John Jahr, Gesellschafter der Lange Assets Consulting GmbH kommentiert: „Mit diesem Schritt sehen wir im Gesellschafterkreis die Weichen zukunftsweisend in einem sehr gut diversifizierten Verbund mit der Lloyd Fonds AG gestellt.“

Prognose Entwicklung der AuM im LF-Vermögen erreicht

Das Wachstum der AuM soll der wesentliche Treiber der zukünftigen Ergebnisse der Lloyd Fonds AG sein. Wie bereits auf der Hauptversammlung 2018 berichtet, erwartet das Management im Jahr 2019 ein AuM-Volumen von mehr als 1 Mrd. EUR, kombiniert in der LF-Linie und dem LF-System und im LF-Vermögen von mehr als 0,2 Mrd. EUR. Dazu Klaus M. Pinter, CFO der Lloyd Fonds AG: „Mit der Akquisition der Lange Assets & Consulting mit einem insgesamt verwalteten AuM-Volumen von rund 350 Mio. EUR werden wir unser prognostiziertes Ziel im Segment LF-Vermögen im Jahr 2019 erreichen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Thomas Lange und seinem Team.“

Geldmarktnaher Fonds wird Bestandteil der Lloyd Fonds-Publikumsfonds

Der geldmarktnahe ASSETS Defensive Opportunities UI, der auch zukünftig durch die Lange Assets & Consulting GmbH gemanagt wird, ergänzt die eigene geplante aktiv gemanagte Publikumsfondslinie bestehend aus Aktien-, Misch- und Rentenfonds. Wie bereits im November berichtet, wurde dafür ein erfahrenes Team von drei Fondsmanagern gewonnen. Zum 1. Januar 2019 werden Christian Reindl, Charterted Financial Analyst (CFA), und Maximilian Thaler, CFA, sowie Dr. Tobias Spies den neu in München eröffneten Standort des Hamburger Vermögensverwalters verstärken.

Ab Q2 2019 neue Firmenzentrale an der Alster

Die Lloyd Fonds AG wird ihre Firmenzentrale in Hamburg verlegen. Der neue Standort des bankenunabhängigen, börsennotierten Vermögensverwalters liegt im Büroneubau “An der Alster 42“. Der Umzug ist für das 2. Quartal 2019 vorgesehen.

 

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Lloyd Fonds AG, Amelungstraße 8 – 10, D­-20354 Hamburg, Tel: 040/ 32 56 78­210, Fax: 040/ 32 56 78­99, www.lloydfonds.de

Stärkere Preisrückgänge bei strukturellen Themen könnten Einstiegschancen bieten

 

Trotz eines derzeit herausfordernden Umfelds durch makroökonomische Einflussfaktoren und politische Turbulenzen ist der langfristige Ausblick für die Schwellenländermärkte ungetrübt. „Wir glauben weiter daran, dass die Schwellenländermärkte auf einem langen Weg des säkularen Wachstums sind“, sagt David Semple, Portfoliomanager für Schwellenländer-Aktien bei VanEck. Er gibt sich trotz der Korrekturen im vergangenen Quartal mit der Widerstandsfähigkeit der Ergebnisse in den Schwellenländern zufrieden. Diese Periode könne in Zukunft durchaus als eine der besten Kaufgelegenheiten für stark reduzierte strukturelle Themen angesehen werden, ist der Experte überzeugt.

Als negative Einflussfaktoren im laufenden Jahr nennt Semple den schwachen US-Dollar sowie seine abnehmende Liquidität, die Eskalation des Handelskrieges zwischen den Vereinigten Staaten und China sowie eine spürbare Verlangsamung der chinesischen Wirtschaft. Gleichzeitig habe ein Anstieg der Ölpreise, insbesondere im dritten Quartal, dazu beigetragen, dass der Energiesektor 2018 mit einem Wachstum von etwa 16 Prozent das Performance-Ranking unter den Sektoren mit Abstand anführe. Gleichzeit erlitten Nicht-Basiskonsumgüter Verluste von circa 21 Prozent und Finanztitel rutschten rund 16 Prozent ins Minus. Dieses Marktumfeld bedeutete vor allem Gegenwind für Investoren, die auf strukturelles Wachstum setzen und entsprechende Sektoren übergewichten.

„Anleger sollten sich nicht verunsichern lassen und darauf besinnen, warum sie eigentlich in Schwellenländer investieren. Bei Schwellenländern wird das Ziel verfolgt, in strukturelle Wachstumstrends der aufstrebenden Märkten zu investieren und das zu günstigen Preisen“, sagt Semple. So werde erwartet, dass das Wachstum in den Schwellenländern in den kommenden Jahren zunehmen wird, insbesondere auch im Vergleich zu den Industrieländern. „Wir haben in den letzten 15 Jahren immer wieder erlebt, dass Märkte dazu neigen, umzukehren und neue Höhen erreichen“, sagt Semple. Nach Angaben des Internationalen Währungsfonds wird etwa das Wachstum von Indien bei sieben bis acht Prozent und China bei rund sechs Prozent erwartet, das hauptsächlich von der Inlandsnachfrage getragen wird. McKinsey zufolge dürfte der Konsum in den Schwellenländern bis 2025 auf insgesamt 30 Billionen US-Dollar ansteigen. Zum Vergleich: Noch im Jahr 2010 waren es gerade einmal 12 Billionen USD. Semple betont, dass viele Branchen in den Schwellenländern noch in frühen Phasen stecken, wie beispielsweise der Bereich E-Commerce, Zahlungsverkehr, Social Media sowie Unterhaltung und erneuerbare Energien. „In den vergangenen 25 Jahren konnten mehr als eine Milliarde Menschen – vorwiegend in Ost- und Südasien – von der Armut befreit werden“, so Semple.

 

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Aktieninvestments unausweichlich für Alterssicherung

Steuerlichen Anreiz gibt es bereits

Aktien ohne hohes Risiko

 

„Der Vorstoß von CDU-Kandidat Friedrich Merz, mit Aktienkäufen für die Rente vorzusorgen, ist richtig – eine neue steuerliche Regelung ist aber nicht notwendig.“ Das sagt Rogier Minderhout, Geschäftsführer der myPension Altersvorsorge GmbH: „Bereits heute gibt es steuerliche Anreize, diese müssen nur ausgebaut werden.“

Unionspolitiker Friedrich Merz, der für den CDU-Parteivorsitz kandidiert, trat am Wochenende mit der Idee auf den Plan, Altersvorsorge über Aktien steuerlich zu begünstigen. So solle es einen jährlichen Freibetrag geben, unter dem man einen auf Aktien basierten Spar- oder Vorsorgeplan aufbaut.

Bereits heute gibt es die nachgelagerte Ertragsbesteuerung bei der privaten Rentenversicherung. Bei einer Auszahlung der Beträge nach 12 Jahren Laufzeit und wenn das 62ste Lebensjahr vollendet sei, bleibt die Hälfte der Erträge steuerfrei.

„Diese Steuervorteile lassen sich einfach ausbauen, um den Anreiz zu steigern“, sagt Minderhout. Er schlägt vor, die ersten 100.000 Euro Ertrag aus der privaten Rentenversicherung vollständig steuerfrei zu belassen. Die bestehende 12 / 62 Regel gibt den Anreiz, das Geld bis zum Rentenalter zu spaten. „Das ist ein starker Anreiz, ohne dass große neue Gesetze notwendig sind“, so Minderhout. Diese Lösung wäre auch sozial gerecht, da der Steuervorteil für höhere Vermögen gedeckelt ist.

Die Kosten dafür schätzt Minderhout auf etwa 10.000 Euro je Vertrag. Wenn tatsächlich 800.000 Rentner den Vorteil nutzen würden, ergibt sich theoretisch ein Steuerausfall von 8 Milliarden Euro in der Zukunft. In der Praxis wird es weit weniger sein, weil es hier um Erträge geht die es heute gar noch nicht gibt „Bei Ausgaben von fast 100 Milliarden Euro jährlich für die Rentenversicherung ist das ein günstiger und effizienter Weg, die private Vorsorge einen massiven Impuls zu geben“.

Mehr Aktien ohne hohes Risiko

Eine höhere Aktienquote für die Altersvorsorge setzt eine vernünftige Anlagestrategie voraus. In jungen Jahren sind Aktienfonds alternativlos, um die höheren Renditechancen zu nutzen. Je näher der Renteneintritt rückt, umso größer sollte der Anteil von Anleihefonds sein. „Mit dieser Strategie wird das Aktienrisiko langsam herausgenommen und die Rendite gesichert. Eine steuerliche Regelung sollte auch diesen Aspekt abdecken“, so Minderhout.

 

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Kryptoassets als alternative Anlageklasse geeignet

Hohes Renditepotential geht einher mit hoher Schwankungsbreite

Positive Portfolioeffekte von Kryptoassets nachweisbar

 

Kryptoassets wie Bitcoin, Ripple oder IOTA eignen sich als alternative Anlageklasse in einem diversifizierten Portfolio. Trotz der jüngsten Kursrückgänge – oder gerade deswegen – haben Anleger Chancen auf hohe Renditen, denn Kryptoassets ermöglichen die Teilhabe an der Zukunftstechnologie Blockchain. Eine Investition kommt vornehmlich für Investoren mit langem Anlagehorizont und entsprechender Risikotoleranz in Frage, denn die Schwankungsbreite von Kryptoassets ist weiterhin hoch: Das größte Kryptoasset – der Bitcoin – wies dieses Jahr eine Volatilität in Höhe von rund 82% auf. Zum Vergleich: Große Aktienindizes wie der DAX oder der MSCI World weisen – je nach Marktphase – Volatilitäten zwischen 10% und 20% auf; Einzelaktien großer Unternehmen liegen regelmäßig zwischen 15% und 40%. Der Vergleich hinkt jedoch: Denn zum einen sollten Kryptoassets lediglich als Beimischung in ein Depot aufgenommen werden, nicht als Hauptbestandteil. Und zum anderen ist bei Kryptoassets zu beobachten, dass sich die Volatilität dieser noch sehr jungen Anlageklasse im Zeitablauf verringert. Der Blick in den Rückspiegel taugt hier also nur bedingt, wenn man eine Prognose für die Zukunft treffen will.

Zur Veranschaulichung: Die folgende Grafik zeigt die Entwicklung der Volatilität (60 Tage, annuisiert) des Bitcoins, verglichen mit der Volatilität der Apple-Aktie: http://sentpressrelease.com/pressrelease/image/61454/163483/Q2hhcnRfUG9zdGVyIE1lbGR1bmcgMDQxMi5wbmc=

Man sieht: Die hohe Volatilität war während der „Hype-Phase“ rund um den Jahreswechsel 2017/18 außergewöhnlich hoch und ist seitdem deutlich zurückgegangen. Anfang November lag die Volatilität des Bitcoins zeitweise sogar unter derjenigen der Apple-Aktie. Natürlich kann die Volatilität auch wieder ansteigen, und auf Sicht werden die Krypto-Märkte sicherlich volatil bleiben. Aber: Wer bereits in Tech-Aktien, Venture Capital, Rohstoffe oder andere volatile Anlageklassen investiert, sollte eine Beimischung von Krypto-Anlagen in Betracht ziehen.

Interessant sind Kryptoassets nicht nur wegen des langfristigen Renditepotentials, sondern auch aufgrund einer weiteren Eigenschaft, die sie als alternative Anlageklasse qualifiziert: Die niedrige Korrelation zu traditionellen Assets wie Aktien und Renten.

Zur Überprüfung der positiven Auswirkungen auf die Risikostreuung in einem Portfolio haben wir untersucht, wie stark die Entwicklung des Bitcoins als wichtigstem Bestandteil des Marktes für Kryptoassets mit dem Welt-Aktienmarkt korreliert (Betrachtungszeitraum: Januar bis November 2018). Zum Vergleich wurden außerdem weitere alternative Anlageklassen betrachtet.

Korrelation zum MSCI World

S&P 500               0,97

S&P GSCI Commodity Index           0,47

Gold       0,32

Bitcoin   0,26

Es zeigt sich deutlich, dass Kryptoassets zur Diversifikation in einem traditionellen Portfolio beitragen können. Die Korrelation zum Aktienmarkt liegt nochmals unter der von Gold oder Rohstoffen – Anlageklassen, die typischerweise zur Diversifikation herangezogen werden. Darüber hinaus haben Kryptoassets weitere Eigenschaften, die sie von anderen alternativen Anlageklassen positiv abheben. Beispielsweise ist die Liquidität im Vergleich zu vielen alternativen Anlageklassen hoch, denn Kryptoassets können täglich auf vielen Handelsplätzen ge- und verkauft werden. Und als Anlageform der Zukunft weisen Kryptoassets ein Renditepotential auf, welches man selten bei anderen Anlageformen findet.

Fazit: Wer auf Diversifikation wert legt, sollte also neben Gold, Rohstoffen, Hedgefonds oder anderen alternativen Anlageformen auch Kryptoassets in Betracht ziehen. Als Beimischung können diese einen sinnvollen Beitrag zu einem risiko-rendite-optimierten Portfolio leisten.

 

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Postera Capital GmbH, Heinrichstr. 73, 40239 Düsseldorf, Tel: +49 211 976 333 50, www.postera.io

Ende der ultralockeren Geldpolitik erfordert Rückbesinnung auf Fundamentaldaten und aktives Management

 

Das Ende einer Dekade lockerer Geldpolitik und die abgeflachte Konjunkturentwicklung werden 2019 die dominierenden Themen an den Kapitalmärkten sein. Eine Herausforderung wird zudem sein, Nachrichten zu politischen Turbulenzen und Handelsspannungen richtig einzuordnen und nicht überzubewerten. Anleger sollten ihr Augenmerk stärker auf Fundamentaldaten lenken.

Aktien: US-Gewinne im Fokus – Störfaktoren ausblenden

Aus Sicht von Romain Boscher, Chefanlagestratege für globale Aktien bei Fidelity International, versprechen die US-Börsen auch 2019 Anlagechancen. Nachdem US-Unternehmen in diesem Jahr von Sondereffekten wie der Steuerreform und einem gelockerten regulatorischen Umfeld profitierten, sollte sich die Gewinnsituation wieder auf einem Niveau von acht bis neun Prozent normalisieren. Während beispielsweise in der Automobilbranche das Ende des Konjunkturzyklus unmittelbar bevorsteht, liegt es in anderen Sektoren noch in einiger Ferne. Viele Unternehmen befinden sich mitten in einem Investitionszyklus, der mit einem Volumen von einer Billion US-Dollar zu den umfangreichsten seit den 1960er-Jahren zählt. 2019 sollten davon nicht nur Technologiefirmen und der Unternehmens-Dienstleistungssektor, sondern auch viele andere Branchen profitieren. Engmaschig beobachtet werden sollte allerdings, ob und in welchem Umfang Unternehmen steigende Löhne an die Konsumenten weitergeben können. Das gilt vor allem für arbeitsintensive Branchen.

Global gehen von steigenden Zinsen und der hohen Verschuldung die größten Risiken für die Aktienmärkte aus. In den vergangenen zwei Jahren ist das globale durchschnittliche Zinsniveau auf 2,2 Prozent gestiegen und nähert sich einem neuen Höchststand, den wir bei rund 2,5 Prozent sehen. Ein Anstieg über diese Marke könnte eine neue Finanzkrise auslösen. Ein solches Risiko wird jedoch keine Zentralbank eingehen wollen. Da sich Anleiherisiken leicht auf die Aktienmärkte übertragen können, beobachten wir die Situation in Italien und vor allem in China sehr aufmerksam.

Deutsche Aktien: Moderates Aufwärtspotenzial dank leicht steigender Unternehmensgewinne

Für deutsche Aktien sieht Christian von Engelbrechten, Fondsmanager des Fidelity Germany Fund, 2019 gute Chancen für eine moderat positive Marktentwicklung. Eine weiter wachsende globale Konjunktur und leicht steigende Unternehmensgewinne sollten im nächsten Jahr für positive Impulse sorgen. Zudem sind in den Kursen deutscher Aktien bereits viele negative Faktoren eingepreist. Wenn also einige Unternehmen ihre Gewinnprognosen nach unten revidieren müssen, sollte dies im Gesamtmarkt keine großen Verwerfungen nach sich ziehen. Aussichtsreich erscheinen vor allem weniger konjunkturabhängige Unternehmen, die mit Innovationen und neuen Produkten Marktanteile gewinnen und überdurchschnittlich wachsen können. Diese sollten vor allem in den Branchen Gesundheit und Technologie zu finden sein.

Anleihen: Zinswende lässt Renditen steigen und Risikoprämien an Bedeutung gewinnen

Mit dem Liquiditätsentzug der wichtigsten Zentralbanken nehmen die Schwankungen an den Kapitalmärkten zu. In solchen Phasen wird nach Einschätzung von Martin Dropkin, globaler Leiter des Anleihe-Research bei Fidelity International, die Titelselektion und der Fokus auf Qualität wichtiger. Dropkin erwartet, dass die US-Notenbank Fed Mitte 2019 eine Verschnaufpause bei ihrem Straffungszyklus einlegen wird. Dann nämlich werden sich die weniger lockeren Finanzierungsbedingungen und die Handelsbeschränkungen in der Realwirtschaft bemerkbar machen. Dies sollte die Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen bei drei Prozent verankern und bei Schwellenländeranleihen für eine gewisse Entlastung sorgen.

Bei Unternehmensanleihen sollten Anleger mit Blick auf das Ende des Kreditzyklus mehr Vorsicht walten lassen. Ein verlangsamtes Wachstum und die hohe Verschuldung werden die Risikoaufschläge früher oder später in die Höhe treiben. Gerade hochverzinslichen Papieren mit BBB-Rating könnte bei nachlassendem Gewinnwachstum eine Herabstufung drohen. Profitieren sollten andererseits Unternehmen mit starken Bilanzen und einer soliden Kapitalstruktur.

Auch wenn 2019 die Inflation das zentrale Risiko sein sollte, ist nicht mit einem deutlichen Preisauftrieb zu rechnen. Bei einer unerwartet starken Konjunktur in den USA können die Löhne zwar anziehen. Da die Produktivität parallel dazu nach oben tendiert, sollte der Inflationsdruck verhalten bleiben – vorausgesetzt, es kommt zu keinem deutlichen Schub bei den Rohstoffpreisen.

 

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Ein Kommentar von Lars Reiner, Gründer und Geschäftsführer des digitalen Vermögensverwalters Ginmon

 

Wovor haben die Deutschen Angst? Vor Krankheit? Vor Arbeitslosigkeit? Vor dem nächsten Gegner der DFB-Elf? Das ist nicht klar. Klar ist, wovor sie sich nicht fürchten, nämlich Inflation. Das glauben Sie nicht? Es ist erwiesen. Seit 20 Jahren führt eine große deutsche Versicherung eine Befragung zur jeweils größten Angst der Deutschen durch. In knapp der Hälfte der Fälle lautete die größte Sorge: Inflation. Im Jahr 2018 sorgen sich die Deutschen hingegen nicht vor steigenden Preisen, sondern hauptsächlich vor den Auswirkungen der aktuellen US-Politik. Nachvollziehbar ist das nicht.

Donald Trump ist egal

Angst ist eine Frage der persönlichen Betroffenheit. Nun kann man zu Donald Trump stehen, wie man mag, aber was hat der Mann bisher tatsächlich für einen Einfluss auf das Leben der Deutschen gehabt – nervige Twitter-Tweets außen vor gelassen? Richtig, dieser Einfluss ist für den Einzelnen eher gering. Welchen Einfluss hat dagegen der Anstieg der Inflation auf das Leben der Bundesbürger im Jahr 2018? Einen sehr hohen; für jede und jeden. Denn es geht den Deutschen ans Portemonnaie. Das ist denen aber offensichtlich egal. Ach, das glauben Sie auch nicht? Und wieder liegen Sie falsch!

Just im Oktober stieg die Teuerung in Deutschland auf 2,5 Prozent, während sie im November bei 2,1 Prozent lag. Damit liegt sie derzeit auf dem höchsten Stand seit zehn Jahren. Von zwei Prozent im August legte sie deutlich zu. Der Ärger hält sich offenbar Grenzen. Oder wie sonst ist es zu erklären, dass 2018 mehr als 2,2 Billionen Euro in Deutschland auf Giro- oder Tagesgeldkonten liegen? Mit dem Betrag ließe sich sechs Mal der griechische Staatshaushalt sanieren und vom Rest könnte man den Flughafen Berlin Brandenburg abreißen und 14-mal neu bauen lassen – davon 13-mal „In Time“.

Die Tatsache, dass es keine Zinsen auf Giro- und Tagesgeldkonten gibt, nehmen die Deutschen Sparer ja bereits seit Jahren billigend in Kauf. Dass ihnen dabei Geld verloren geht, scheint sie entweder nicht zu kümmern oder ihnen nicht im vollen Ausmaß bewusst zu sein. Die vergleichsweise hohe Inflation sorgt nämlich für einen realen Vermögensverlust.

Der Sparer zieht den Kürzeren

Legt man ein Tagesgeldkonto mit einer Verzinsung von 0,5 Prozent zugrunde – was derzeit weiter von der Realität entfernt ist, als die Erde vom Mars – und zieht die Inflationsrate von 2,5 Prozent ab, erhält man eine negative Realrendite von zwei Prozent. Bei einer Anlagesumme von 1.000 Euro blieben nach Ablauf eines Jahres 980 Euro, nach fünf Jahren wären schon knapp 100 Euro verschwunden. Klingt eher nach Geldvernichtung als nach Sparen.

Und so verlieren in Deutschland die fleißigen Sparer schleichend an eben jenem. Im September belief sich der Realzinsverlust auf knapp vier Milliarden Euro. Im Zeitraum von Januar bis September summiert sich der Verlust auf 27,5 Milliarden Euro; bis Ende des Jahres sind es schätzungsweise 40 Milliarden Euro. Das sind fünf Milliarden Euro mehr als das Bruttoinlandsprodukt von Serbien – oder rund fünfeinhalb Berliner Flughäfen.

Vom Sparer zum Anleger

Um am Ende nicht selbst vor der Ruine seines Ersparten zu stehen, sollten Sparer zu Anlegern werden. Wer den Kapitalmarkt für den Vermögensaufbau nutzt, kann sein Geld tatsächlich mehren und die Inflation ausgleichen. Nur mit einem breit diversifizierten Depot und einem langfristigen Anlagehorizont können so Renditen erzielt werden. Vielleicht wird es nicht für den Neubau des Berliner Flughafens reichen, aber womöglich für eine nette Altersvorsorge.

 

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La Financière de l’Echiquier (LFDE) verbessert die Governance in der Vermögensverwaltung und wandelt seine französischen Fonds Communs de Placements (FCPs) in Teilfonds einer SICAV französischen Rechts – der SICAV „Echiquier“ – um. Dies geschieht mit Wirkung vom 4. Dezember für die ersten Fonds. Die Anlagestrategien der betroffenen Fonds bleiben unverändert.

Die Umwandlung in eine SICAV (OGAW) stärkt die Governance unter der Führung eines Verwaltungsrats, der zur Hälfte aus unabhängigen Mitgliedern besteht. In ihrer Eigenschaft als Aktionäre verfügen die Anleger nun über Vertretungs- und Stimmrechte, die sie auf der Hauptversammlung geltend machen können.

Folgende Fonds sind von dieser Umwandlung betroffen1: Europäische Wachstumswerte im Small und Mid Cap-Bereich, Echiquier Agenor Mid Cap Europe; unsere opportunistische Strategie in Bezug auf europäische Werte, Echiquier Agressor; die Wandelanleihenfonds Echiquier AltaRocca Convertibles und Echiquier Convexité Europe, die Mischfonds Echiquier ARTY und Echiquier Patrimoine sowie die Unternehmensanleihenfonds Echiquier Credit Europe und Echiquier AltaRocca Hybrid Bonds.

„Das Interesse ausländischer Anleger an diesen Finanzinstrumenten ist groß. Für LFDE ist es wichtig, ihnen die besten Anlagebedingungen zu bieten. Dieser Schritt ist eine Reaktion auf die Notwendigkeit, Wachstumspotenziale im Ausland zu erschließen, um ein wichtiger Anbieter in Europa zu werden“, so Christophe Mianné, Generaldirektor von LFDE.

„Die letzten Innovationen am Finanzplatz Paris erleichtern uns den internationalen Vertrieb, und die Vermögensverwaltung wird somit wettbewerbsfähiger. Dank der SICAV Echiquier erreicht La Financière de l’Echiquier neue Horizonte“, ergänzt Didier Le Menestrel, Verwaltungsratsvorsitzender von LFDE.

1 Fusion durch Aufnahme (WPT) von 9 FCPs per 4.12.2018 auf Basis der Nettoinventarwerte vom 3.12.2018.

 

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La Financiere de l’Echiquier, Kapitalanlagegesellschaft mit AMF-Zulassung Nr. GP 91004, Bockenheimer Landstrasse 51-53,

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Marktkommentar von Vivienne Bolla, Analystin, Real Estate Investment Strategy and Research

 

In einem Umfeld steigender Anleihezinsen werden Investoren nach Real Assets mit Wachstumspotenzial suchen. Wie sich der erwartete Zinsanstieg auf Immobilienaktien, Real Estate Debt, Immobilien mit langen Pachtverträgen, Infrastrukturaktien und -anleihen auswirkt, zeigt die folgende Untersuchung.

Jetzt, wo die Notenbanken ihre außergewöhnliche geldpolitische Unterstützung auslaufen lassen, müssen sich Investoren fast aller Anlageklassen darauf einstellen, dass der schon lange bestehende Bullenmarkt für Anleihen wohl vorbei ist. Das gilt auch für Real Assets, also Sachanlagen, mit Ausnahme von Gold und einigen anderen Rohstoffen.

Große Sorgen müssen sich Investoren aber nicht machen. Zum einen scheint die Inflation zwar anzuziehen, die Inflationserwartungen sollten jedoch gefestigt sein, so wie das schon seit Einführung von Inflationszielen in den 1990er Jahren der Fall ist. Um ihre Inflationsziele zu erreichen, dürften die Zentralbanken ihre Geldpolitik nicht so stark straffen müssen wie in der Vergangenheit.

Renditen steigen, aber nicht so deutlich wie früher

Gleichzeitig werden die unterschiedlichen Treiber der niedrigeren Realzinsen aus den vergangenen Jahrzehnten nicht so schnell verschwinden. Zusammengenommen bedeuten diese Faktoren, dass ein weiterer Anstieg der nominalen Anleiherenditen moderat ausfallen dürfte. So wird erwartet, dass die Rendite für zehnjährige deutsche Staatsanleihen bis Ende 2021 voraussichtlich nur auf 1 Prozent steigen wird, verglichen mit durchschnittlich 4,3 Prozent zwischen 2000 und 2007.(1)

Vor diesem Hintergrund spricht einiges dafür, dass die institutionelle Nachfrage nach Real Assets weiter wachsen wird. Da die gegenwärtige Phase der wirtschaftlichen Expansion in den Industrieländern dem Ende zuzugehen scheint, werden die stabilen und verlässlichen Einkommensströme diverser Sachinvestments weiterhin ansprechend sein. Dass sie im unterschiedlichen Grad vor Inflation schützen, trägt ebenfalls zu ihrer Attraktivität bei.

In Erwartung von im historischen Vergleich niedrig bleibenden Anleiherenditen sind außerdem die Illiquiditätsprämien, die Real Assets bieten, für Anleger auf der Suche nach einer etwas höheren Rendite unverändert interessant. Sollten die Korrelationen zwischen Anlageklassen vergleichsweise hoch bleiben, da die Zentralbankpolitik weiterhin die Märkte bestimmt, dürften Sachwerte gleichzeitig eine der wenigen Möglichkeiten darstellen, eine nennenswerte Portfoliodiversifikation zu erzielen.

Ein günstiges regulatorisches Umfeld

Auch Veränderungen im regulatorischen Umfeld erklären den aktuellen Anstieg der institutionellen Nachfrage nach Real Assets, insbesondere auf der Kreditseite. So haben Banken, bis vor kurzem die größten Kapitalgeber, die Kreditvergabe in diesem Bereich aufgrund höherer Eigenkapitalanforderungen unter Basel III zurückgefahren. Dies hat Raum geschaffen für andere Institutionen, die die Lücke füllen. Gleichzeitig haben Änderungen der Solvency-II-Vorschriften viele Investitionen dieser Art für europäische Versicherungsunternehmen interessanter gemacht.

Allerdings darf nicht vergessen werden, dass es sich bei Real Assets um eine vielfältige, komplexe und illiquide Anlageklasse handelt und Investoren daher erhebliche Ressourcen aufwenden müssen, um die Vorteile jeder einzelnen Anlagemöglichkeit zu prüfen. Im Folgenden untersuchen wir die wichtigsten Kategorien von Sachanlagen und die verschiedenen Arten, wie diese auf den von uns erwarteten Zinsanstieg – allerdings auf ein viel niedrigeres Niveau als in bisherigen Konjunkturzyklen – reagieren werden.

Immobilienaktien: Vermögenswerte mit Wachstumsaussichten und niedrigen Verschuldungsgraden sind spannend

Für Investments in Immobilienaktien gibt es im Wesentlichen drei unterschiedliche Strategien: „Core“, „Value-add“ (Mehrwert) und „Opportunistic“ (opportunistisch).

Als Core-Strategien werden Immobilien wegen der stabilen Ertragsströme geschätzt, ihr Preis korreliert tendenziell stark mit Staatsanleiherenditen, wenn auch etwas verzögert. Wie zu erwarten, gingen steigende Zinsen in der Vergangenheit einher mit einer schwächeren Performance von Immobilienaktien, insbesondere bei hoher Kreditfinanzierung. Für die Übernahme der unterschiedlichen Risiken, einschließlich der reduzierten Liquidität, können Investoren aber mit einem Renditeaufschlag rechnen.

Die Entwicklung der Value-Add- und opportunistischen Strategien sind weniger eng mit Staatsanleihen korreliert, da beide Wachstum zusätzlich zu den Ertragsströmen oder in einigen Fällen anstelle derer bieten. Da Zinsen bei anziehender Konjunktur tendenziell steigen, werden diese Arten von Strategien in einem Umfeld anziehender Staatsanleiherenditen tendenziell besser abschneiden als Core-Strategien, sofern die Investoren nicht übermäßig verschuldet sind.

Zusammenfassend sollten Anleger also bei steigenden Anleiherenditen Value-Add- und Opportunistic- gegenüber Core-Strategien bevorzugen, da diese Wachstumspotenziale bieten. Und sie sollten auf eine niedrige Verschuldung achten.

Real Estate Debt: Fokus auf länger laufende Kredite

Sollten höhere Zinsen zu einem Rückgang der Immobilienpreise führen, könnte dies den Wert der Kredite beeinflussen, die für diese Immobilien aufgenommen wurden. Da die Verschuldung in dem Sektor jedoch überwiegend gering ist, kann ein gewisser Wertverlust toleriert werden.

Höhere Zinssätze erschweren es zudem einigen Hypothekenschuldnern, ihre Schulden weiter zu bedienen. Um dieses Risiko zu reduzieren, können sich Investoren auf länger laufende Kredite an solche Kreditnehmer konzentrieren, die finanziell gut aufgestellt sind und überzeugende langfristige Strategien haben.

Trotz dieser Risiken dürfte die institutionelle Nachfrage nach Real Estate Debt wegen der stabilen Ertragsströme hoch bleiben. Derzeit halten wir die voraussichtlichen Renditen von Real Estate Debt für attraktiver als diejenigen von Immobilienaktien.

Immobilien mit langen Pachtverträgen: Lieber auf inflationsgebundene Verträge oder Staffelmieten setzen

Immobilien mit langen Pachtverträgen sind eine Art Mischform und weisen Eigenschaften von Aktien und Anleihen auf. Es handelt sich wohl um die defensivste Art in Immobilien zu investieren. Der Schwerpunkt liegt auf Gebäuden mit langen Pachtverträgen und verlässlichen Mietern, etwa Behörden und angesehene Unternehmen. Damit der Realwert der Erträge konstant bleibt, werden an die Inflation gekoppelte Pachtverträge und solche mit fest vereinbarten Erhöhungen favorisiert.

Solche Anlagen sind insbesondere für Pensionsfonds und andere institutionelle Anleger interessant, die stabile Ertragsquellen suchen, die zu ihren langfristigen Verbindlichkeiten passen. Immobilien mit langen Pachtverträgen können eine gute Alternative sein zu Ertragsströmen aus normalen und inflationsgebundenen Staatsanleihen, mit einem nennenswerten Renditeaufschlag.

Immobilien mit langen Pachtverträgen werden in der Regel in Relation zu Staatsanleihen gepreist und bieten meist keinerlei reales Kapitalwachstum. Der Wert hängt daher an Zinsänderungen, gleichzeitig ist die Abhängigkeit vom allgemeinen Immobilienmarkt begrenzt.

Da solche Anlagen langfristige Verbindlichkeiten abdecken und gegen Inflation schützen können, sollte die Nachfrage, solange der Zinsanstieg moderat ist, anhalten – insbesondere vor dem Hintergrund des nach wie vor bestehenden Bedarfs von leistungsorientierten Altersversorgungssystemen.

Infrastruktur (Aktien und Anleihen)

Länder auf der ganzen Welt stehen unter Druck, die Infrastrukturausgaben zu steigern. Industrieländer müssen die Infrastruktur nach Jahren der Unterinvestition modernisieren, die CO2-Emissionen senken und neue Technologien wie Glasfaserbreitband einführen. Schwellenländer benötigen eine neue Infrastruktur, um das schnelle Bevölkerungswachstum insbesondere in städtischen Gebieten zu unterstützen.

Viele Regierungen zögern aufgrund ihrer extrem hohen Schulden jedoch, das nötige Geld auszugeben, und das dürfte sich in absehbarer Zeit kaum ändern.(2) Da Banken gleichzeitig ihre Kreditvergaben zurückfahren wollen, entsteht eine Finanzierungslücke, die von institutionellen Anlegern gerne gefüllt wird.

Immerhin werden ihnen vielfältige attraktive Investitionsmöglichkeiten in die Infrastruktur geboten. Preqin schätzt, dass im Juni 2017 418 Milliarden US-Dollar in nicht börsennotierte Infrastrukturanlagen angelegt waren – ein Rekord – und dass 2017 69 nicht börsennotierte Infrastrukturfonds über insgesamt 65 Milliarden US-Dollar aufgelegt wurden.(3)

Infrastruktur ist eine komplexe Asset-Klasse mit Anlagemöglichkeiten auf verschiedenen Ebenen der Kapitalstruktur. Wie sich steigende Zinsen auswirken, hängt davon ob, wo sich Investoren in dieser Struktur positionieren.

Infrastrukturaktien: bevorzugte Anlagen mit wachsenden Ertragsströmen

Auf die Bewertung von Infrastrukturaktien wirken sich höhere Zinsen negativ aus, da durch einen höheren Diskontierungssatz der Barwert der künftigen Ertragsströme, die die Anlage voraussichtlich erzielen wird, sinkt. Als illiquides und langfristiges Investment spielt das für viele Aktionäre aber wohl keine große Rolle. In dem Umfang, in dem die Anlage steigende Erträge bietet oder vor Inflation schützt, sind die Anleger ohnehin teilweise von den Auswirkungen höherer Zinsen abgeschirmt.

Infrastructure Debt: ein nützlicher Diversifikator für Anleiheportfolios

Steigende Zinsen wirken sich zwar negativ auf die Kurse von Infrastructure Debt aus, die Anlageklasse ist aber vielseitig und bunt und spricht Investoren aus unterschiedlichen Gründen an. Ein Hauptanziehungspunkt ist, dass die Renditen tendenziell sicherer und absehbarer sind als die von Unternehmensanleihen. Dies hat drei Hauptgründe.

Im Gegensatz zu den meisten Anleihen ist Infrastructure Debt oft mit bestimmten Vermögenswerten oder Geldströmen abgesichert. Daher sind die Verwertungsraten bei Zahlungsausfällen tendenziell viel höher als bei Unternehmensanleihen.

Zweitens werden Infrastrukturinvestitionen in der Regel von Unternehmen aus einem der vier Sektoren getätigt: Versorger, Energie, Transport und Gesundheitswesen. Da diese Unternehmen häufig essenzielle Dienstleistungen erbringen, sind ihre Einkommensquellen tendenziell weniger konjunkturabhängig. Auf sie zu setzen stellt daher eine Diversifikationsmöglichkeit dar, weg von den traditionellen Treibern der Renditen von Unternehmensanleihen.

Da drittens die Eigentümer vieler Infrastrukturanlagen quasi Monopolisten sind, unterliegen sie häufig der Regulierung. Eine Folge davon ist, dass die Betreiber häufig langfristige Verträge erhalten, deren Einnahmen in vielen Fällen an die Inflation gekoppelt sind. Dies kann insbesondere für Pensionskassen und Lebensversicherer von Vorteil sein, die langfristige Verbindlichkeiten absichern möchten.

Ein Multi-Asset-Ansatz zur Risikominimierung?

Wenn, wie wir erwarten, die Zinssätze im historischen Vergleich niedrig bleiben, werden Investoren ihr Engagement in Real Assets wahrscheinlich hochfahren, da diese, über die Illiquiditätsprämie, sowohl die Rendite erhöhen als auch zur Diversifikation traditioneller Portfolios beitragen können. Das gilt noch mehr angesichts der Tatsache, dass viele Investoren hier noch kaum engagiert sind.

Da das Real Asset-Universum vielfältig ist, kann ein Ansatz über mehrere Bereiche die Risiken mindern, indem er Portfolios in verschiedenen Phasen des Zinszyklus einen Nutzen bringt. Allerdings handelt es sich auch um eine komplexe und illiquide Anlageklasse, so dass für eine langfristige Outperformance auch ein disziplinierter Einsatz von Kapital nötig ist.

Quellen: (1) Source: Macrobond (2) “Bridging Infrastructure Gaps, Has the World Made Progress?” McKinsey Global Institute, Oct 2017. (3) Preqin 2018 Global Infrastructure Report

 

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Marktkommentar von Frank Häusler, Head Macroeconomic and Cross Asset Research, Multi Asset Boutique, Vontobel Asset Management

 

Die Erwartungen an den G20-Gipfel in Argentinien sind gedämpft: „Bestenfalls einigen sich US-Präsident Trump und Staatspräsident Xi Jinping auf einen Waffenstillstand im Handelskrieg. Das könnte den Beginn einer Deeskalation einleiten“, so Frank Häusler, Head Macroeconomic and Cross Asset Research, bei der Multi Asset Boutique von Vontobel Asset Management. Handelspolitik sei nicht das Hauptthema, vielmehr gehe es um die weltweite strategische Führung auf militärischem, wirtschaftlichem und politischem Terrain.

Entsprechend preisen die Märkte keine Hoffnung ein, die Volatilität dürfte anhalten. Allerdings habe Trump im Moment wenig Interesse an einer weiteren Eskalation, da er Munition für seine Wiederwahl brauchen wird. Wenn der Wahlkampf näher rückt, könnte sich der Ton wieder verschärfen.

Die Handelsbeziehungen der EU mit China dürften sich nach Häuslers Einschätzung weiter vertiefen. Derzeit steckten sie allerdings noch in den Kinderschuhen, was auch auf Skepsis gegenüber China zurückzuführen sei: „China ist aufgrund des Defizits an demokratischen Institutionen, mangelnder Transparenz und einem fehlenden „level-playing-field“ für Unternehmen und Investoren aus der EU nur ein opportunistischer Handelspartner“, betont Häusler.

Vor allem der Automobilsektor dürfte seiner Einschätzung nach unter einem anhaltenden Handelskrieg mit Vergeltungszöllen und unterbrochenen Lieferketten leiden. Durch den zu erwartenden negativen Effekt auf das BIP-Wachstum dürften auch Energie- und Rohstofftitel in Mitleidenschaft gezogen werden.

 

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Vontobel Holding AG, Gotthardstrasse 43, Ch-8022 Zürich, Tel: +41 (0)58 283 59 00, Fax: +41 (0)58 283 75 00, www.vontobel.ch

Wieder verbessertes Rating der Vermögensverwaltung Sand und Schott

 

Die Stuttgarter Vermögensverwaltung Sand und Schott ist erstmals mit der Bewertung „summa cum laude“ in die Spitzengruppe des Rankings im „Elite Report“ aufgenommen worden. Insgesamt wurde Sand und Schott damit zum sechsten Mal als „Elite der Vermögensverwalter“ ausgezeichnet und hat seine Position als einer der besten bankenunabhängigen Vermögensverwalter Deutschlands bestätigt.

Der „Elite Report“ weist Sand und Schott zudem erneut als besten unabhängigen Anbieter im Raum Stuttgart aus. Für die aktuelle Auswertung wurden im deutschsprachigen Raum mehr als 354 Vermögensverwalter und Banken auf zahlreiche Qualitätskriterien getestet; nur 46 gelten letztlich für den „Elite Report“ als empfehlenswert.

In der Begründung des sehr guten Ratings für Sand und Schott führt der „Elite Report“ aus, dass es die Vermögensverwaltung dank fachlichem Know-how und wissenschaftlicher Analyse der Kapitalmärkte schafft, den Kapitalerhalt der vermögenden Kunden in den Vordergrund zu stellen. Besonders hervorgehoben wird der „strukturierte Prozess, der die persönlichen Leitplanken und Sicherheitsnetze erörtert. Eine vorbildliche Vorgehensweise, die für eine gute Architektur und Qualität sorgt.“

Die Auswertung zeigt aber auch, dass gute Vermögensverwalter heute nötiger denn je sind, um das Kapital der Kunden zu erhalten. „Im Moment halten sich gute und schlechte Nachrichten an den Kapitalmärkten die Waage, diese Situation birgt besondere Gefahren“, sagt Dr. Max Schott, Geschäftsführer von Sand und Schott. „Hier ist viel Erfahrung nötig, um die sich bietenden Chancen weiter zu nutzen und das Depot gleichzeitig auch wetterfest zu machen.“ Um qualitativ hochwertige Aktien zu identifizieren, setzt das Unternehmen einen systematischen, mehrstufigen Auswahlprozess ein, welcher auf den Kriterien Dividendenrendite, Liquidität, Bewertung und Qualität basiert.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Sand und Schott GmbH, Unabhängige Vermögen, Adlerstraße 31, 70199 Stuttgart, Tel: 0711 / 60 18 00 80, Fax: 0711 / 60 18 00 89,

www.sand-schott.de

Bereits zum 16. Mal prämiert der Elite Report in Kooperation mit dem Handelsblatt die besten Banken und Vermögensverwalter und bescheinigt dem Bankhaus erneut eine sehr gute Beratungsqualität, die stets individuelle Kundenziele berücksichtigt.

 

Beim Branchenranking Elite Report 2019 erhielt Donner & Reuschel bereits zum 11. Mal in Folge die Bestnote für seine zuverlässige Beratungsqualität. Was die Tester besonders herausstellen ist der Mut zu Innovation und Modernität, ohne den Kunden aus dem Fokus zu verlieren. „Die sorgfältige Beratung berücksichtigt immer die persönliche Vorstellung des Kunden. Dieses Vorgehen ist in seiner Gesamtheit übersichtlich und transparent und umfasst sowohl die standardisierte Vermögensverwaltung, die bereits ab 50.000 Euro angeboten wird, als auch die individuell angelegte ab 250.000 Euro“, so die zusammenfassende Bewertung der Jury.

Marcus Vitt, Vorstandssprecher von Donner & Reuschel: „Über die erneute Auszeichnung mit der Bestnote freuen wir uns sehr. Sie ist für uns Bestätigung und zugleich Ansporn, im Spannungsfeld zwischen technologischem Fortschritt und unserer 220-jährigen Erfahrung stets nach dem Optimum für unsere Kunden und nach intelligenten Lösungen zu suchen.“

Um die besten Vermögensverwalter zu ermitteln, haben die Tester des Elite Reports in Zusammenarbeit mit dem Handelsblatt Banken und Vermögensverwalter im deutschsprachigen Raum unter die Lupe genommen. In mehreren Prüfungsrunden bewerteten sie unter anderem den Beratungsprozess, das Portfoliomanagement und die Portfolioqualität sowie das Risikomanagement und Fachwissen. Außerdem wurden die Gesprächsatmosphäre und das Verhalten des Beraters einbezogen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

DONNER & REUSCHEL AG , Privatbank seit 1798 , Ballindamm 27, D-20095 Hamburg Tel: (040) 30 217.5337, Fax: (040) 30 217.5600, www.donner-reuschel.de

Klassische Diversifikationseigenschaften allein sind für ein Multi-Asset-Portfolio nicht ausreichend

 

Das Jahr 2018 hat Anleger mit erhöhter Volatilität in Atem gehalten. Dies ist laut den Experten von J.P. Morgan Asset Management eine normale Begleiterscheinung in der Spätphase des Konjunkturzyklus. Wichtig sei nun, Korrelationen – also in welchem Maße zwei unterschiedliche Anlageklassen im Verhältnis zueinander stehen – zu beobachten. „In einem spätzyklischen Umfeld brauchen Anleger mehr als eine klassische Diversifikation“, betont Shrenick Shah, Co-Manager des JPMorgan Investment Funds – Global Macro Opportunities Fund.

Shah führt aus: „Nachdem die Korrelation über verschiedene Anlageklassen hinweg infolge der Finanzkrise stark angestiegen war, sank diese zwischen 2013 und 2017 wieder – es herrschte also ein gutes Umfeld für den Aufbau diversifizierter Portfolios.“ Und auch wenn es seit Jahresbeginn einige Korrelationssprünge gab, befinde sich das Niveau derzeit noch nahe dem Durchschnitt. „Auch aktuell funktioniert die Diversifizierung in traditionellen Mischportfolios – noch. Die Verhältnisse zwischen Anlageklassen sind jedoch Veränderungen unterworfen und gerade in turbulenten Marktphasen können einige Anlageklassen, die unter normalen Bedingungen für Diversifizierung sorgen, ein höheres Beta aufweisen und in Bezug auf den Aktienmarkt volatiler werden“, erläutert Shah. Schwellenländeranleihen sind beispielsweise unter normalen Bedingungen als Anlageklasse gut zur Diversifizierung geeignet. In Stressphasen verstärkten sie jedoch den Effekt volatiler Märkte. Für Manager von Multi-Asset-Portfolios ist es deshalb von entscheidender Bedeutung, diese Zusammenhänge zu verstehen – umso mehr in der aktuellen Zyklusphase.

Shah betont, dass auch im Spätzyklus eine Rezession nicht unmittelbar bevorsteht – diese Phase hält erfahrungsgemäß einige Zeit an und es kann noch zwei bis fünf Jahre dauern, bis Volkswirtschaften in eine Rezession abrutschen. Es gelte jedoch, im Auge zu behalten, wann tatsächlich die Rezession bevorsteht, denn dann geraten die Kurse unter Druck. „Gegenwärtig besteht unserer Ansicht nach ein ziemlich geringes Rezessionsrisiko, wir beobachten jedoch stetig potenzielle Faktoren, die eine solche auslösen könnten“, sagt Shah.

Was wird die nächste Rezession auslösen?

Laut dem Fondsmanager ist jede Rezession einmalig und Faktoren, die in früheren Zyklen zu einer Rezession führten, wiederholen sich nicht notwendigerweise. Auslöser von zwei der neun Nachkriegsrezessionen war eine geldpolitische Straffung, zwei können auf fiskalpolitische Straffung zurückgeführt werden, zwei auf Ölpreisschocks, zwei auf Finanzkrisen und bei der Rezession von 1990 ist die Ursache nach wie vor ein Rätsel. „Es lässt sich nur schwer vorhersagen, was genau die nächste Rezession auslösen wird. Vor dem Hintergrund eines schwachen Wachstums achten wir etwa auf eine mögliche plötzliche Verknappung der Liquidität infolge einer Normalisierung der Geldpolitik“, unterstreicht Shah. So gab es in den G4-Staaten im vergangenen Jahr ein erheblich schnelleres Lohnwachstum, weshalb die Zentralbanken ihre abwartende Strategie bei der Normalisierung der Geldpolitik ändern und aktiver werden. Eine geldpolitische Straffung ist nicht zuletzt notwendig, damit beim nächsten Abschwung wieder Spielraum für eine Lockerung besteht.

Als weitere Risiken, die die Märkte womöglich noch nicht zur Kenntnis genommen haben, sieht Shah einen Konsumrückgang einhergehend mit durch Handelsspannungen befeuerte Exporthemmnisse in China, mangelnde Beschleunigung der europäischen Wachstumsdaten und steigende Finanzierungskosten für Schwellenmärkte. „Die Auftragseingänge des globalen Einkaufsmanagerindex sind inzwischen an einem Punkt angelangt, an dem wir die Möglichkeit eines abflauenden Industriezyklus und eines anschließenden Rückgangs der Aktivität in Betracht ziehen müssen“, warnt Shah.

So stellt er das Portfolio des Global Macro Opportunities Fund darauf ein, durch die Unsicherheit „wann und aus welchem Grund“ die nächste Rezession bevorsteht, zu steuern. „Wir agieren einerseits äußerst flexibel, denn in einem volatileren Umfeld muss man dynamischer investieren, um Renditen zu erzielen. Auch lassen wir bei unserer Allokation zurzeit illiquide Anlagen wie etwa Schwellenmarktanleihen außen vor. Und schließlich diversifizieren wir das Portfolio über verschiedene zeitliche Horizonte hinweg. Viele Multi-Asset-Portfolios orientieren sich bei der Allokation von Aktien und Anleihen tendenziell eng am Konjunkturzyklus. Es gibt aber auch kurzfristigere Chancen, die von Faktoren wie Mittelflüssen und dem Risikoappetit am Markt abhängen, sowie langfristige Chancen, die stärker strukturell bedingt sind, wie etwa technologische Veränderungen. Wenn die Allokation des Portfolios stärker auf diese kurz- und längerfristigen Strategien ausgerichtet ist und nicht nur auf vom Konjunkturzyklus abhängige Faktoren, verliert die genaue Bestimmung des Endes des Zyklus an Bedeutung“, unterstreicht Shah.

Diversifikation jenseits vom Konjunkturzyklus

Seit dem 30. November 2012 wird der JPMorgan Investment Funds – Global Macro Opportunities Fund auf Basis einer äußerst flexiblen Makro-Strategie gemanagt. Hierfür identifiziert Shrenick Shah gemeinsam mit seinem Co-Manager James Elliott die wichtigsten volkswirtschaftlichen Trends, die die globalen Märkte bewegen, und setzt diese in Investmentstrategien um. Dazu können neben Aktien und Anleihen auch erweiterte Strategien wie Derivate und Währungen zum Einsatz kommen: So kann der Fonds in unterschiedlichen Marktphasen positive Erträge erzielen – auch wenn die Märkte nicht steigen. Aufgrund seiner niedrigen Korrelation mit anderen Multi-Asset-Fonds bietet sich der Global Macro Opportunities Fund als ein guter Diversifikator für Portfolios an. Der hohe Flexibilitätsgrad des Investmentprozesses ermöglicht es, Positionierungen und Engagements schnell an sich verändernde Marktgegebenheiten anzupassen. Seit Umstellung auf diese auf makroökonomischen Trends basierende Strategie vor 6 Jahren hat der Global Macro Opportunities Fund einen echten Mehrwert für die Anleger generiert: In dem Zeitraum erzielte er eine jährliche Wertentwicklung von 7,39 Prozent bei einer Volatilität von 7,48 Prozent (Anteilklasse A (acc) EUR, Stand 31.10.2018, nach Kosten).

Als Beispiel für eine Anlage, die am Konjunkturzyklus ausgerichtet ist, nennt Shah Short-Positionen in britischen Pfund gegenüber Long-Positionen in US-Dollar, also den Verkauf von britischen Pfund, um US-Dollar zu kaufen. „Ein wesentlicher Antriebsfaktor für den Konjunkturzyklus sind Unternehmensinvestitionen – in Großbritannien blieben sie seit der Brexit-Abstimmung unverändert. In den USA hingegen führen hohe Unternehmensgewinne, ein starkes Vertrauen und robuste Verbraucherausgaben zu einer Beschleunigung des Wachstums der Unternehmensinvestitionen. Auf der kurzfristigen Seite halten wir taktische Short-Positionen im Schwellenländerwährungen gegenüber dem US-Dollar. Die Verschärfung der Liquiditätssituation auf Grund der Notenbankpolitik in den USA, d.h. steigende Leitzinsen und Ende der quantitativen Lockerung, offenbart Schwachstellen in Schwellenmarktländern, die auf günstige US-Dollar zur Finanzierung angewiesen sind“, erläutert der Manager.

Auf der langfristigen Seite sieht Shah das Wachstum des elektronischen Zahlungsverkehrs als gutes Beispiel für einen strukturellen Antriebsfaktor. „Der adressierbare Markt für Zahlungen umfasst insgesamt 30 Billionen US-Dollar – zurzeit erfolgen jedoch nur 43 Prozent der Zahlungen elektronisch, wie Visa berichtet. Beim Anteil der Kartenzahlungen ist ein stetiges, langfristiges Wachstum zu erkennen – wir gehen davon aus, dass sich dieser Trend fortsetzt, unabhängig davon, an welchem Punkt des Konjunkturzyklus wir uns befinden. Wir nutzen diesen Antriebsfaktor bei Long-Positionen in Aktien des Portfolios“, so Shah.

Ausgezeichnete Expertise

Der Global Macro Opportunities Fund erhielt im Herbst 2018 vom Finanzmagazin Cash den Financial Advisors Award 2018 in der Kategorie Vermögens-verwaltende Fonds.

Darüber hinaus wurde J.P. Morgan Asset Management bei den Scope Awards am 22. November als „Bester Asset Manager Absolute Return“ ausgezeichnet. Die Analysten untersuchen nicht nur quantitative, sondern auch qualitative Kriterien und kamen zu dem Ergebnis: „Der Gewinner der Kategorie Bester Asset Manager Absolute Return „J.P. Morgan Asset Management“ blickt auf eine sehr lange Historie von mehr als 40 Jahren im Management von Multi Asset Fonds zurück. Mit einem Team von etwa 80 Investmentprofis ist er auch personell hervorragend aufgestellt. Uns gefällt vor allem die große Flexibilität beim Einsatz von Strategien und zugrunde liegenden Instrumenten.“

 

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J.P.Morgan Asset Management, (Europe) S.á.r.l. , Frankfurt Branch, Junghofstraße 14, ­60311 Frankfurt Tel.: 069/71240, Fax: 069/71242180, www.jpmam.de

Auf dem Weg zu einer neuen multipolaren Weltordnung

 

Seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion hat sich in der westlichen Welt ein Konsens über die Vorteile der liberalen Demokratie, des Marktkapitalismus und des freien Welthandels unter der Schirmherrschaft der Welthandelsorganisation herausgebildet. Die Schwellenländer öffneten sich für globale Märkte und etablierten konventionelle politische und finanzielle Institutionen. Im Gegenzug reformierten die Industrieländer die eigenen Volkswirtschaften, um Zugang zu neuen, schnell wachsenden Märkten sowie zu billigeren Waren und Krediten zu erhalten.

Dieser Konsens gerät jetzt unter Druck. China wird sich bald zur größten Volkswirtschaft der Welt entwickeln und ist zunehmend sowohl Konkurrent als auch Ergänzung zu den wirtschaftlichen und politischen Interessen der entwickelten Welt. Die Schwellenländer im Allgemeinen dürften ihre demografischen Vorteile nutzen und perspektivisch zum wichtigsten Wachstumsmotor der Weltwirtschaft avancieren.

Die Globalisierung der Märkte und die Liberalisierung der Volkswirtschaften haben einerseits auf einem globalen Level zu einer wachsenden Annäherung des Wohlstands geführt. Andererseits haben sie Ungleichheiten lokal auch verschärft, insbesondere in den Industrieländern. Die Finanzkrise hat dann ganz maßgeblich zu den Wahlerfolgen populistischer und nationalistischer Plattformen sowie zur Kritik an den Institutionen des Marktkapitalismus und des Welthandels beigetragen.

Die globale Ost-West-Ordnung des 20. Jahrhunderts wurde in den 90er- und 2000er-Jahren erst durch eine Nord-Süd-Ordnung abgelöst. In den letzten zehn Jahren seit der Finanzkrise hat sich diese nun zu einer wirklich globalen, aber gleichzeitig instabileren multipolaren Weltordnung weiterentwickelt, die die Zukunft maßgeblich bestimmen wird.

Für Anleger in Europa und den USA ergeben sich daraus zwei zentrale Schlussfolgerungen: Die Unterscheidung zwischen Industrieländern und Emerging Markets löst sich zunehmend auf; und das Engagement institutioneller Anleger in den Schwellenländern wird aufgrund des Endes des Anleihen-Bullenmarktes in den westlichen Ländern stark zunehmen.

  1. Emerging Markets werden Mainstream

Noch immer sind Anleger in den Emerging Markets unterdurchschnittlich vertreten, jedenfalls wenn man die Portfoliostruktur mit der Struktur des Welt-BIP vergleicht. Etwa 13 Prozent des MSCI All Country World Index entfallen auf die Emerging Markets, doch die Schwellenländer stellen etwa ein Viertel der weltweiten öffentlichen und privaten Schulden und sogar fast 40 Prozent des Welt-BIP – ein Anteil, der weiter steigen wird. Die unterdurchschnittliche Emerging-Market-Gewichtung in den Portfolios dürfte weiter korrigiert werden, wenn die Emerging Markets zum wichtigsten Wachstumstreiber der Weltwirtschaft werden.

Jüngste Entwicklungen, von der chinesischen Initiative “Belt and Road” über die Expansion der Fremdkapitalmärkte in lokaler Währung seit der Finanzkrise bis hin zur Einbeziehung der riesigen chinesischen Onshore-Equity- und Anleihemärkte in globale Benchmark-Indizes, deuten bereits auf diesen Übergang hin.

Die Liberalisierung der chinesischen Onshore-Märkte für internationale Investoren haben allein in puncto Größe eine immense Bedeutung. Entsprechend seiner großen Wirtschaftsleistung hat China den nach Marktkapitalisierung zweitgrößten Aktienmarkt der Welt. An seinen verschiedenen Segmenten sind über 4.000 A-Shares notiert, mit einer Gesamtmarktkapitalisierung von 12 Billionen US-Dollar. Der Markt für Renminbi-denominierte Anleihen, die onshore gehandelt und abgewickelt werden (der sogenannte CNY-Markt), ist ebenfalls fast 12 Billionen US-Dollar groß. Zum Vergleich: Der Markt für US-Dollar-denominierte Anleihen und Offshore-Markt (CNH-Markt), haben zusammen nur 82 Milliarden US-Dollar Volumen. Gemessen am Handelsvolumen ist der Renminbi jetzt die sechstwichtigste Währung der Welt; sein Anteil am weltweiten Devisenhandel hat sich seit 2013 verdoppelt.

Chinesische A-Shares sind erstmals im Juni 2018 in den MSCI Emerging Market Index aufgenommen worden, und nach der Einführung der Bond-Connect-Handelsplattform im Jahr 2017 werden Staatsanleihen und Notenbanktitel vermutlich im April 2019 Teil des Bloomberg Barclays Global Aggregate Index. Dann wird es für internationale Investoren wesentlich leichter, in sie zu investieren. Wenn sie auf chinesische Anleihen verzichten, steigt für sie sogar der Tracking Error gegenüber dem Index. Es ist daher zu erwarten, dass der chinesische Anleihemarkt Milliarden US-Dollar an Mittelzuflüssen verzeichnen wird.

Es ist davon auszugehen, dass das Engagement institutioneller Investoren an den Emerging Markets sowohl differenzierter als auch umfassender wird. Da der Anteil der außerbörslichen Märkte insgesamt weiter steigt, glauben wir auch, dass zu den Anlagen in börsennotierte Emerging-Market-Titel immer mehr Investitionen in nicht-börsennotierte Schwellenländertitel hinzukommen werden. Vielleicht kommen Investoren sogar zum Schluss, dass sie in manchen Schwellenländern und Frontier-Märkten eher in binnenorientiertere, nicht börsennotierte Unternehmen investieren sollen als in Firmen, die an oft sehr kleinen Börsen notiert sind. Diese Börsen werden nicht selten von lokalen Marktführern mit internationalem Geschäft dominiert. Außerdem dürfte die ESG-Analyse beim Emerging-Market-Research eine wesentlich größere Rolle spielen, nicht zuletzt, weil die Börsen der großen Schwellenländer oft strengere Reporting-Anforderungen haben als die USA.

In den nächsten zehn Jahren werden niedrigere Erträge Anreize schaffen, um in wachstums- und ertragsstärkere Märkte zu investieren. Wir glauben daher, dass sich die gegenwärtige Unterscheidung zwischen Industrieländern und Emerging Markets auflösen wird. Die Investoren dürften diese ohnehin leicht willkürliche Trennung aufgeben und in der multipolaren Welt von morgen stattdessen viel globaler nach den besten Anlagemöglichkeiten Ausschau halten.

  1. Die Ära der „Großen Disinflation“ ist bald vorbei

Die Globalisierung, der technologische Wandel sowie eine alternde Weltbevölkerung sorgten insgesamt für eine Verringerung der Inflation bei gleichbleibendem Preisniveau. Diese sogenannte Disinflation wurde durch die Finanzkrise noch verstärkt. Jetzt erwarten wir jedoch, dass dieser Trend zu Ende geht.

Der Digital Price Index des Konsumforschungsinstituts Adobe Analytics, der die Entwicklung der Online-Preise misst, zeigt, dass die Online-Deflation insgesamt deutlich stärker ist als die Deflation insgesamt. Dies hat gravierende Folgen, wenn der Anteil des E-Commerce am Einzelhandel zunimmt. Die damit einhergehende Sharing Economy nutzt bislang teilweise ungenutzte Werte wie leerstehende Räume (Airbnb) und Autos (Uber, Lyft), was ebenfalls für sinkende Preise sorgt. Die Folgewirkungen, beispielsweise der Hang der Millennials, weniger Gebrauchtwagen zu kaufen, sorgen dafür, dass die Disinflation auf andere Teile der Wirtschaft übergreift.

Zugleich wachsen Löhne und Produktivität langsamer als früher. Dies liegt an einer Vielzahl von Faktoren: Dazu gehören eine schnell alternde und kurz vor dem Ruhestand stehende berufstätige Bevölkerung, die Automatisierung von Fabriken und sogar von Dienstleistungsjobs sowie die Entmachtung der Gewerkschaften. Weitere Faktoren sind die mangelnden Investitionen von Unternehmen und Regierungen aufgrund der wirtschaftlichen Unsicherheit im privaten Sektor, der hohen Verschuldung des öffentlichen Sektors sowie den immer größeren Belastungen der Wirtschaft durch Regulierungen.

So real die disinflationären Wirkungen des technologischen Wandels sind, halten sie sich in ihrem Ausmaß am Ende womöglich doch in Grenzen und werden durch gesellschaftliche Entwicklungen beschränkt. Die Alterung der Bevölkerung dürfte zum Teil dadurch ausgeglichen werden, dass Millennials sowohl in den Industrieländern als auch in den Emerging Markets jetzt in ihre produktivste Lebensphase eintreten und damit vielleicht für steigende Löhne sorgen werden.

China, das als Billigproduzent für die ganze Welt die Disinflation jahrzehntelang exportiert hat, erlebt gerade einen raschen Wandel hin zu einer unabhängigeren, konsumfreudigeren Volkswirtschaft. Auch dürfte die Urbanisierungsrate im Land langsam abnehmen, sodass Chinas Auswirkungen auf die Weltinflation insgesamt ausgewogener werden. Die zunehmende Autarkie Chinas passt zum weltweiten Trend einer langsameren Globalisierung, der durch populistische und nationalistische Bewegungen in den Industrieländern noch verstärkt werden könnte. Wenn dies zu mehr Protektionismus führt, dürften die Verbraucherpreise steigen.

Nach den letzten zehn Jahren möchte man glauben, dass uns die niedrige Inflation für immer erhalten bleibt. Auch wenn eine neue Ära der Inflation unwahrscheinlich ist, wird sich die Dynamik hier in den kommenden Jahren verändern. Einerseits wirft die hohe weltweite Verschuldung die Frage auf, wie sicher vermeintlich risikoarme Assets wirklich sind. Das Ende der „Großen Disinflation“ und des Anleihen-Bullenmarktes der letzten 30 Jahre wirft zudem auch die Frage auf, wie Investoren die Risiken in langfristigen Anlageportfolios diversifizieren sollen und wie attraktiv inflations-sensitive Assets im Vergleich zu anderen Anlagemöglichkeiten sind.

 

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Neuberger Berman Europe Limited, Friedrich-­Ebert­-Anlage 49, D-­60308 Frankfurt,Tel.: +49 69 509 56 5648/5649, www.nb.com

Claudia Barghoorn (44) wird zum 1. Dezember 2018 Leiterin Personal Investing und Wealth Services bei Fidelity International in Deutschland.

 

In ihrer Rolle verantwortet sie das Privatkundengeschäft und den Ausbau der Vertriebsaktivitäten der im Oktober gestarteten digitalen Vermögensverwaltung Fidelity Wealth Expert. Claudia Barghoorn wird Geschäftsführerin der FIL Finance Services GmbH. Darüber hinaus ist sie Mitglied des deutschen Führungsteams und des globalen Führungsteams für das Plattformgeschäft. Sie berichtet an Alexander Leisten, Leiter des Deutschlandgeschäfts.

Claudia Barghoorn verfügt über langjährige Berufserfahrung in der Finanzdienstleistungsbranche. In den vergangenen acht Jahren war sie bei der Consorsbank (BNP Paribas Gruppe) in verschiedenen Senior Management Positionen tätig, zuletzt als Divisional Manager, Sales and Customer Management. In dieser Rolle zeichnete sie u.a. für verschiedene marktbezogene Themen im Rahmen des digitalen Transformationsprogramms der Bank verantwortlich. Zuvor baute sie bei der Commerzbank das Strategische Marketing für das Privatkundengeschäft auf. Ihre Karriere startete Claudia Barghoorn als Beraterin in internationalen Werbeagenturen.

Alexander Leisten, Leiter des Deutschlandgeschäfts von Fidelity, sagt: „Claudia Barghoorn ist bestens vertraut mit allen Facetten des Endkundengeschäfts im Finanzdienstleistungssektor. Wir freuen uns sehr, sie bei Fidelity an Bord zu haben und sind überzeugt, dass sie mit ihrer Expertise in Marketing, Vertrieb und Digitalisierung maßgeblich zum weiteren Ausbau des Privatkundensegments und der digitalen Vermögensverwaltung beitragen wird.“

 

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Fidelity Investment Services GmbH, Kastanienhöhe 1, D-61476 Kronberg im Taunus Tel.: 06173/509-0, Fax: 06173/509-41 99, www.fidelity.de

Mit Rückenwind ins neue Jahr

 

Die heiße Phase des Weihnachtsgeschäfts hat begonnen und verspricht auch Anlegern eine schöne Bescherung. Im Bereich Konsumentenprodukte wird nicht selten mehr als die Hälfte des Jahresgewinns im vierten Quartal erwirtschaftet. Auch 2018 plant laut der Deloitte Weihnachtsumfrage jeder Deutsche im Schnitt 476 Euro für Geschenke auszugeben.

„Das Weihnachtsgeschäft ist auch für Anleger wichtig, da es ein Indikator für die Geschäftsentwicklung im Folgejahr sein kann“, erklärt Brian O’Rourke, Fondsexperte bei der Gamax Management AG, die sich mit dem Gamax Junior Fonds auf junge Verbraucher und Konsumtrends spezialisiert hat. Wie wichtig die Absatzerwartung im Weihnachtsgeschäft ist, erfuhr kürzlich Apple: Wegen einer mutmaßlich schwächelnden Nachfrage nach den drei neuesten iPhones hat Apple seine Produktion gekürzt. Zudem stimmte der Smartphone-Hersteller Anleger auf einen niedrigeren Umsatz in dem Ende Dezember ablaufenden ersten Geschäftsquartal ein. Die Aktie verlor daraufhin rund fünf Prozent.

Tiffany und Disney: Umsatzplus zu Weihnachten

Schmuck, Spielzeug, Unterhaltungselektronik: einige Branchen profitieren besonders stark vom Weihnachtsgeschäft. Insbesondere das Luxussegment kann auf einen starken Jahresabschluss hoffen: Das Juweliergeschäft Tiffany etwa steigerte 2017 den Umsatz im vierten Quartal um 8,5 Prozent. Auch 2018 rechnen Analysten im Schnitt mit Einnahmen in Höhe von 1,4 Milliarden US-Dollar. Im Jahresverlauf konnten sich Anleger bereits über Kursgewinne von knapp 20 Prozent freuen.

Zu den Profiteuren des Weihnachtstrubels gehören traditionell auch Spielzeugproduzenten wie Hasbro, dessen Spielzeugmarke Nerf besonders bei den Jüngeren angesagt ist. Nach einer schönen Bescherung sah es lange jedoch nicht aus: Die Insolvenz des wichtigen Vertriebspartners Toys’R’Us belastete im Jahresverlauf auch die Hasbro-Aktie. Nachdem der Kurs im April 2018 zeitweise auf 82 US-Dollar abgerutscht ist, kletterte er zum Jahresende auf knapp 100 US-Dollar.

Doch was wäre das wichtigste Familienfest des Jahres ohne Disney. Nicht nur der alljährliche Disney-Weihnachtsfilm gehört für viele Menschen fast schon zur Vorweihnachtstradition. Vor allem Spielzeuge mit Marvel- und Star Wars-Lizenz könnten zu Weihnachten, das ins erste Quartal des neuen Geschäftsjahres fällt, den Umsatz ankurbeln. 2018 stieg der Gewinn um 40 Prozent auf 12,6 Milliarden US-Dollar. Worüber sich Anleger außerdem freuen dürften: Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft 2019 soll ein eigener Streaming-Dienst für Disney-Produktionen starten.

Gaming: Rückenwind für 2019

Doch nicht nur der Gewinn-Boost in den Wintermonaten ist Grund zur Freude: Das Weihnachtsgeschäft kann ein Indikator dafür sein, wie sich ein Unternehmen im Folgejahr schlägt. Bei Videospielen und Unterhaltungselektronik wird dies besonders deutlich: „Eine hohe Verbreitung einer Konsole ist quasi die Eintrittskarte für die Softwareverkäufe im Folgejahr und somit auch für Anleger sehr interessant“, sagt Brian O’Rourke. Von der Beliebtheit der aktuellen Konsolengeneration von Sony profitieren vor allem die Spieleentwickler. Take-Two Interactive hat Anfang November bereits die Gewinnerwartung für 2019 angehoben, nachdem der Playstation-Titel Red Dead Redemption 2 in nur drei Tagen 700 Millionen US-Dollar umsetzte. Auch Ubisoft schickt mit Assassin‘s Creed Odyssey einen vielversprechenden Titel in den weihnachtlichen Jahresendspurt und Nintendo kann mit neuen Pokémon-Spielen und Hardwareverkäufen für die erst 2017 erschienene Nintendo Switch auf weitere Wachstumsimpulse hoffen.

Amazon wappnet sich für Shopping-Boom

Doch nicht nur das richtige Produkt, auch die richtige Vertriebsstrategie sorgt für ein schönes Weihnachtsgeschäft. Im Wettbewerb um die Aufmerksamkeit der Kunden verschickt etwa Amazon dieses Jahr einen Katalog an Millionen Haushalte. Auf der ersten Seite: ein Wunschzettel für die lieben Kleinen, deren Wünsche die Eltern direkt über einen QR-Code bestellen können. Das ist eine geschickte Maßnahme, denn so können auch schon Kinder im Sortiment des Online-Händlers stöbern.

Gleichzeitig versucht der Online-Handel, die Weihnachtseinkäufe zeitlich nach vorne zu ziehen. Aktionen wie Amazons Cyber-Monday oder Black Friday-Angebote nach US-amerikanischem Vorbild steigern nicht nur den Umsatz, sondern helfen, Logistikengpässe zu den Feiertagen zu vermeiden. Das Konzept geht auf: Laut Adbe Analytics haben die Amerikaner allein in der ersten Tageshälfte des Black Fridays online 643 Millionen US-Dollar ausgegeben, 28 Prozent mehr als vor einem Jahr.

Für Brandbuilding unverzichtbar

Weihnachten spielt auch längerfristig für das Image einer Marke eine große Rolle. Oft entfällt ein Großteil des jährlichen Marketingbudgets auf die letzten Monate im Jahr. In den letzten Jahren konnte sich etwa Edeka mit seinen Werbeclips hervortun: #heimkommen wurde auf Youtube inzwischen über 60 Millionen Mal aufgerufen und wird auch nach drei Jahren noch angesehen. „Eine erfolgreiche Weihnachtskampagne kann eine Marke weit tragen und kann so ein Indikator dafür sein, ob sie ihr Momentum im nächsten Jahr fortsetzt“, sagt Brian O’Rourke. Für Anleger, die in Markenunternehmen investieren, ist Weihnachten also eine äußerst spannende Zeit.

 

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Viele neue Fondsgesellschaften hinzugewonnen

 

Das FNG Siegel, der Qualitätsstandard für Nachhaltige Investmentfonds, wurde heute zum vierten Mal vergeben. Auf der diesjährigen Vergabefeier, die zum ersten Mal auf dem historischen Römerberg in Frankfurt stattfand, wurden 65 Fonds mit dem begehrten Gütesiegel ausgezeichnet. Beworben hatten sich 66 Fonds, was einer Steigerung von 40% zum Vorjahr entsprach. Damit ist das Wachstumstempo nach 25% im letzten Jahr nochmals beschleunigt worden. Die Anzahl der sich bewerbenden Fondshäuser stieg sogar noch stärker von 21 auf 30. Das FNG-Siegel etabliert sich.

Die Wachstumsdynamik kommt hauptsächlich aus Deutschland, aber auch über den deutschsprachigen Raum hinaus: Gleich sechs neue deutsche Fondsgesellschaften bekennen sich aktuell zu dem SRI-Qualitätsstandard und mit zwölf Fonds aus den Niederlanden, Italien, Skandinavien, Großbritannien und neuerdings auch Luxemburg und Norwegen hat das FNG-Siegel eine weiter zunehmende europäische Dimension erreicht. Diese Entwicklung geht mit den Bemühungen auf EU-Ebene einher, welche die Entwicklung und Stärkung von Standards innerhalb des Action Plan on Sustainable Finance offiziell vorsieht. Das Anlagespektrum konnte nochmals erweitert werden. Nach einem High-Yield- und Emerging Markets-Fonds, wurden dieses Jahr erstmals ein Cat-Bonds-, zwei weitere Wandelanleihe- und ein dritter GreenBonds-Fonds ausgezeichnet.

Roland Kölsch, GNG-Geschäftsführer und verantwortlich für das FNG-Siegel: „2018 ist ein weiteres erfolgreiches Jahr gewesen mit zusätzlichen Meilensteinen, was die Nutzung unseres Gütezeichens auf der Vertriebsseite angeht. Neben der Akzeptanz der Mindeststandards des FNG-Siegels bei einigen Großanlegern, nutzen gleich zwei große Maklerverbünde das Label für die Auswahl von Nachhaltigkeitsfonds. Ebenso bietet ein Vermögensverwalter ein Portfolio für den Anlagebedarf der betrieblichen Altersvorsorge exklusiv mit den ausgezeichneten Fonds an. Die Integration des Siegels auf reichweitenstarken Finanzportalen wie wallstreet-online, ebase, finvesto oder FondsDiscount ist ebenfalls für viele Asset Manager wichtig. An dieser Marktdurchdringung arbeiten wir Schritt für Schritt weiter.“

Prof. Timo Busch, Universität Hamburg und verantwortlich für das Audit: „Wir freuen uns, die anspruchsvolle Prüfung und Bewertung zum ersten Mal mit unserem Team durchgeführt zu haben. Gemeinsam mit vielen Bewerbern haben wir an den konstruktiven Austausch der letzten Prüfungsjahre angeknüpft, mit neuen Bewerbern wurde der Dialogprozess erfolgreich gestartet. Ein großer Erfolg war, dass einige während des Audits einzelne Titel aus dem Portfolio verkauft oder Erkenntnisse gewonnen haben, die in interne Projekte einfließen, um die Nachhaltigkeitsqualität der zertifizierten Fonds weiter zu verbessern. So hat ein Anbieter einen Engagement-Prozess etabliert und ein anderer hat sein Reporting ausgebaut, um den Kunden die Wirkungsweise ihrer Investments besser darzulegen. Durch die Methodik-Ausweitung auf Bereiche fossiler Energieträger kam es außerdem zu zusätzlichen Portfolioanpassungen.“

Volker Weber, FNG-Vorstandsvorsitzender: „Wir machen einen großen Schritt zur weiteren Etablierung unseres Nachhaltigkeitsstandards. Ich freue mich sehr, dass der Finanzmarkt das FNG-Siegel nachfragt und immer mehr Investoren sich daran orientieren. Damit machen wir all denjenigen Fondsgesellschaften und Kapitalanlegern ein Angebot, die es ernst meinen mit der Nachhaltigkeit und dem Greenwashing einen Riegel vorschieben wollen. Dies hat auch die EU Kommission erkannt und hat uns eingeladen, an entsprechenden Standards auf europäischer Ebene mitzuwirken.“

 

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Selektives Eingehen von Risiken und mehr Diversifikation als Vorbereitung auf volatilere Märkte

 

Risikoreichere Anlagen und echte Diversifikation werden laut Aberdeen Standard Investments 2019 in einem Umfeld hoher Volatilität für die Generierung von Renditen eine wesentliche Rolle spielen. Andrew Milligan, Head of Global Strategy, ist der Ansicht, dass die folgenden fünf Aspekte das Anlagegeschäft 2019 prägen werden:

Positives, aber nachlassendes Wachstum

Das Weltwirtschaftswachstum wird sich – wenn auch in geringerem Umfang als 2018 – im nächsten Jahr fortsetzen, sofern die Kerninflation unter Kontrolle und die geldpolitische Straffung intakt und stabil bleibt.  In den USA ist eine Rezession bis zum Abklingen der fiskalischen Stimuluseffekte weiterhin unwahrscheinlich – unserer Ansicht nach wird das Wachstum 2020/21 nachlassen.

Märkte werden wieder volatiler

Nachdem es 2017 auf den Märkten recht ruhig zuging, hat die jüngste Korrektur nun das Risiko eines Konjunkturrückgangs und politischer Unruhen eingepreist. Unseres Erachtens wird es an den globalen Aktienmärkten 2019 irgendwann zu einer Korrektur von 5 – 15 % kommen.  Wenn man einen größeren Schock einmal ausschließt, werden sich die Aktienkurse letztlich aber wieder erholen, da die Gewinnaussichten der Unternehmen selbst bei höherem Druck auf die Margen positiv bleiben sollten.

Politische Spannungen bringen Märkte in Aufruhr

Der nach den Midterm-Wahlen von den USA verfolgte politische Kurs wird die weiteren Aussichten der Märkte entscheidend beeinflussen, an den Finanzmärkten in Europa und anderen Regionen könnte politischer Populismus für Aufregung sorgen. Unser Hauptaugenmerk konzentriert sich zurzeit auf jedwede massive Eskalation des Handelskonflikts zwischen den USA und China zu einem bilateralen Handelskrieg – in einer Welt integrierter Lieferketten sind Zölle eine stumpfe Waffe und können das Geschäftsklima deutlich eintrüben.

Geldpolitische Divergenz verstärkt sich

Fiskalische Anreize haben dafür gesorgt, dass der Wachstumszyklus der USA nicht mehr mit dem Rest der Welt synchron läuft. Durch die unterschiedlich schnell voranschreitende geldpolitische Straffung werden eine Reihe von Industrie- und Schwellenländern unter Druck geraten und die Volatilität der Währungen wird zunehmen. Ein stärkerer Dollar macht jenen Schwellenländern das Leben schwer, die hohe Kreditaufnahmen in Dollar tätigen. Sollte China über keinen weiteren Spielraum für Gegenmaßnahmen mehr verfügen und eine starke Abwertung des Renminbi zulassen, würde dies viele asiatische Länder noch weiter unter Druck setzen.

China steht im Fokus

Mit Chinas wachsendem Einfluss auf die Weltwirtschaft und die Märkte stellen sich uns für 2019 zwei Kernfragen: wie wird sich das Verhältnis Chinas zu den USA entwickeln und inwieweit wird China Anreize setzen, um das Wachstum zu stützen? Wenn die USA gegenüber China eine sehr viel härtere Gangart einlegen, wird das nicht nur auf den Handel durchschlagen, sondern sich auch auf Technologietransfers und Industriespionage, den mit dem riesigen Infrastrukturprojekt ‚One Belt, One Road‘ gewonnenen Einfluss Chinas auf seine asiatischen Nachbarländer und sogar auf das Kräftegleichgewicht im pazifischen Raum auswirken.

Chancen für die Anleger

Andrew Milligan umreißt drei Strategien, mit denen man gut durch die unruhigen Märkte des kommenden Jahres kommen sollte:

Geld wieder arbeiten lassen

In einer Welt nachlassenden Wirtschaftswachstums können Unternehmen ihre Liquidität wieder für sich arbeiten lassen und investieren oder an ihre Aktionäre ausschütten. Anleger können ihre relativ hohen Barmittelbestände auch zur Stabilisierung ihrer Portfolios nutzen – und sind bei Abverkäufen außerdem in der Lage, schnell zu reagieren und solide, günstigere Assets zu kaufen, sobald Wachstumstreiber zu erkennen sind. Wir favorisieren Märkte mit attraktiven Bewertungen und Assets, die von gesunden Cashflows der Unternehmen profitieren können.

Risikoreichere Assets optimal nutzen

Unserer Strategie setzt weiterhin auf das Eingehen von Risiken, allerdings nur auf selektiver Basis. Solange die politischen Spannungen nicht deutlich zunehmen, sollten die Bewertungen und Gewinne 2019 für Anlegervertrauen sorgen. Je mehr die Bewertungen steigen, desto höher wird das Risiko, dass sich die Aktienmärkte vom Gewinnwachstum abkoppeln. Wir bevorzugen Aktien aus den USA, Europa, Schwellenländern und Japan. Die Schwellenländer scheinen angemessene Preisniveaus aufzuweisen und in manchen Ländern, wie z. B. China, sind die Preise sogar deutlich niedriger als im Vorjahr. In Japan hat sich die Konjunktur erholt und die politische Stabilität sowie verbesserte Governance-Standards tragen ebenfalls zur Attraktivität bei. Da ein volatiler Markt den Abstand zwischen Gewinnern und Verlierern größer werden lässt, wird die aktive Aktienauswahl um so entscheidender.

Mit Diversifikation für weniger Korrelation bei den Renditen sorgen

Die zurzeit vorherrschende hohe Korrelation zwischen Aktien- und Anleihemärkten lässt traditionell ausgewogene Strategien deutlich riskanter werden.  Bei einer echten Diversifikation über eine breitere Palette an Assetklassen können sich einige Risiken gegenseitig aufheben und das Portfolio kann weniger volatil werden. So kann zum Beispiel eine Beimischung aus unterschiedlichsten Aktien, Schwellenländeranleihen, inflationsgeschützten US-Staatsanleihen und europäischen Immobilien einem Portfolio mehr Stabilität verleihen. Auch die privaten Märkte bleiben attraktiv, da sie die besseren risikoadjustierten Renditen bieten und von der Marktvolatilität weniger stark betroffen sind.

 

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Luke Bartholomew, Investment Strategist bei Aberdeen Standard Investments, kommentiert die Brexit-Analyse der Bank of England:

„Die Bank of England sendet zwei sehr klare Botschaften. Die erste ist, dass ein ungeregelter Brexit die britische Wirtschaft kurzfristig beeinträchtigen würde. Die andere ist, dass die Banken in der Lage wären, dem Schock standzuhalten. Da es sich tatsächlich um einen massiven Schlag für die Wirtschaft handeln würde, hätte ein ungeregelter Brexit sicherlich auch deutliche Konsequenzen für die Banken. Dennoch scheint die Bank of England anzudeuten, dass sie auch in diesem Umfeld offen für Zinserhöhungen wäre, um den Anstieg der Inflation zu bekämpfen. Es ist sicher richtig, dass ein fallendes Pfund Sterling und der negative Einfluss auf das Produktionspotenzial der Wirtschaft die Inflation in die Höhe treiben und dies der Bank of England sehr starke Kopfschmerzen bereiten würde. Aber es ist äusserst schwer zu erkennen, wie sie in diesem Umfeld etwas anderes machen könnte, als die Zinssätze zu senken.

Theresa May wird hoffen, dass die Analysen der Bank of England und des Schatzamts ihr Argument untermauern werden, dass ihr Deal die einzige Option sei. Aber einige Abgeordnete werden die Analyse der Zentralbank zweifellos in Frage stellen, da die Bank of England nach der Brexit-Abstimmung eine viel negativere wirtschaftliche Entwicklung vorhergesagt hatte, als jene, die bislang eingetreten ist. Aber man sollte sich klugerweise daran erinnern, dass auch wenn häufig falscher Alarm geschlagen wird, es irgendwann dann doch ernst werden kann.“

 

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Der unabhängige Schweizer Asset Manager Unigestion verstärkt sein Business Development Team und beruft Dominik Kremer zum Head of Business Development.

 

Ab dem 1. Februar 2019 verantwortet Dominik Kremer von London und Genf aus die weltweite Geschäftsentwicklung von Unigestion. Er wird zudem Mitglied im Executive Committee bei Unigestion.

Dominik Kremer kommt von Columbia Threadneedle Investments, wo er als Head of Institutional für die Regionen EMEA und Lateinamerika sowie als Co-Head of Distribution tätig war. Frühere Stationen seiner Karriere waren leitende Positionen bei Fidelity und Pioneer. Insgesamt bringt Dominik Kremer mehr als 20 Jahre Erfahrung im Vertrieb und Kundenservice mit.

Fiona Frick, Chief Executive Officer von Unigestion, dazu: „Wir befinden uns an einem entscheidenden Punkt unseres strategischen Wachstums und haben uns deshalb entschlossen, unser Team mit Dominik Kremer zu verstärken. Mit seiner Erfahrung, seiner Vision und seinen Führungsqualitäten wird er unsere gesamte Business-Development-Strategie entscheidend voranbringen.“

Dominik Kremer sagt: „Als Asset-Management-Boutique liefert Unigestion ihren Kunden weltweit maßgeschneiderte Investmentlösungen. Ich freue mich daher, ein Teil des Teams zu sein.“

 

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Unigestion SA – Geneva Headquarters, 8C Avenue de Champel, PO Box 387, 1211 Geneva 12, Switzerland, Tel: +41 22 704 41 11, www.unigestion.com/de/