Indexreport ermöglicht Kontrolle und Vergleich der monatlichen Entwicklung von Vermögensverwaltenden Fonds (VV-Fonds)

 

Vielen Anlegern wird das Jahr 2018 noch lange im Gedächtnis bleiben – als das Jahr mit der Rückkehr der Volatilität sowie aufgrund der teils zweistelligen Verluste an den Aktienmärkten. Doch warum ging es an den weltweiten Börsen flächendeckend bergab? Gründe dafür gab es viele. Unter anderem geopolitische Gründe, wie die Abschottung der USA vom Rest der Welt, aber auch geldpolitische, wie die Abkehr von der expansiven Geldpolitik, ebenfalls schwerpunktmäßig in den USA. Hinzu kamen in Europa die nicht enden wollenden Brexitverhandlungen, die Gelbwesten-Proteste in Frankreich und der Haushaltstreit zwischen der EU und Italien. Die genannten Risikofaktoren sorgten – vor allem in der zweiten Jahreshälfte – für sich eintrübende wirtschaftliche Erwartungen bei Unternehmen und damit einhergehenden schwächeren Konjunkturprognosen.

Die Wertentwicklungen an den weltweiten Börsen sind alles andere als erfreulich verlaufen. Gut ersichtlich wird dies bei der Betrachtung der ersten Grafik. Daraus geht zudem hervor, welche Länder am stärksten von den Marktverwerfungen in 2018 betroffen waren. Dabei gibt es eine klare Abstufung: Die weltweiten Märkte, gemessen am MSCI World EUR GRTR (Performanceindex), sind mit -3,58% deutlich stabiler gelaufen als die europäischen Märkte mit -12,03% (Euro STOXX 50 P). Wichtig ist dabei zu beachten, dass der MSCI World EUR Index zu 60% den US-amerikanischen Aktienmarkt abbildet.  Diese entwickelten sich wiederum besser als der deutsche Leitindex DAX mit -18,26%. Positiv tendierten hingegen einzig die deutschen Bundesanleihen. Der REX Performanceindex, der die Wertentwicklung deutscher Staatsanleihen misst, konnte auf Jahressicht +1,46% hinzugewinnen.

Im Hinblick auf das Risiko gab es hingegen – mit Ausnahme der Anleihemärkte – keine großen Abstände. Der MSCI World EUR war hinsichtlich des maximalen Verlustes (Maximum DrawDown) mit -18,07% vor dem Euro STOXX 50 P (-19,71%) und dem Dax (-26,71%) positioniert. Bei der Schwankungsintensität (Volatilität) – abgebildet in der zweiten Grafik – lagen der MSCI World EUR und der Euro STOXX 50 P mit 13,00% und 13,40% ungefähr gleich auf und der DAX folgt mit 15,10%. Der REX Performanceindex konnte mit einem Maximum DrawDown von -1,52% und einer Volatilität in Höhe von 2,30% eine deutlich risikoärmere Entwicklung bieten.

Vor diesem Hintergrund ist eine Bewertung der VV-Fonds mithilfe der MMD-Indizes höchst interessant. Die Frage die sich dabei den meisten Anlegern stellt: Konnte sich aktives Management in diesen unruhigen Zeiten auszeichnen?

2018 entwickelte sich kein Index der MMD-Indexfamilie positiv. Im Hinblick auf den MMD Index All-Fund lag die Performance aller VV-Fonds im Mittel bei -7,92% mit einem Maximum DrawDown von -9,42% und einer Volatilität in Höhe von 3,90%. Betrachtet man die einzelnen Indizes, so ist es zunächst wichtig die verschiedenen Kategorien zu spezifizieren. Dabei ist der Anteil schwankungsintensiver Investments ausschlaggebend. In der defensiven Kategorie ist ein Anteil von bis zu 35% vorgegeben, bei der ausgewogenen eine  Spanne von 35% bis 60%, bei der offensiven von 60% bis 100% und bei der flexiblen Kategorie ist eine Anlage von 0% bis 100% möglich.

Die verschiedenen Anteile spielten vor allem im vergangenen Jahr eine wichtige Rolle, da das deutliche Auseinanderklaffen von Aktien- und Anleihenmärkten sprichwörtlich die Spreu vom Weizen trennte. So ist es kaum verwunderlich, dass die defensiven Indizes die geringsten Verluste verbuchten und mit steigender Aktienquote die Verluste zunahmen. Der MMD-Index Defensiv erzielte mit -4,74% in 2018 das beste Ergebnis, gefolgt von dem MMD-Index Ausgewogen mit -7,19%, dem MMD-Index Offensiv mit -9,50% und dem MMD-Index Flexibel mit -10,11%. Aus Performancesicht lagen somit alle MMD-Indizes zwischen dem MSCI World EUR Index und dem DAX.

 

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Fidelity Marktkommentar

 

Freddy Wong, Rentenfondsmanager bei Fidelity International, erläutert, welche Chancen er 2019 am chinesischen Anleihemarkt sieht:

Für Chinas Märkte war 2018 ein schwieriges Jahr, in dem sich der Handelsstreit mit den USA zuspitzte und sich die Wirtschaft abschwächte. Verstärkte Schwankungen an den Märkten waren die Folge. 2019 dürfte für China dagegen das Jahr der Transformation und Stabilität zugleich sein.

Das oberste Ziel der Politik in diesem Jahr wird es sein, die Stabilität aufrechtzuerhalten. Marktweit ist deshalb mit anhaltend hoher Liquidität zu rechnen. In einem stabilen Umfeld bedeutet Transformation, dass die Regierung weitere Strukturanpassungen anstrebt, die Finanzierungsprobleme privater Unternehmen in den Griff bekommt, die Beschäftigungslage stabilisiert und die Konsumlust durch gezielte Reformen anfacht.

Die Regierung in Peking will den Bau kommunaler und anderer Infrastrukturprojekte vorantreiben. Dazu gehören Transportwege zwischen Städten, Logistikeinrichtungen, 5G, künstliche Intelligenz und das industrielle Internet. Zugleich wird Chinas Führung bei Steuersenkungen stärker auf das Gaspedal treten und etwa die Mehrwert- und die Einkommensteuer senken. Das sollte Mittel in Höhe von 900 bis 1.500 Milliarden Renminbi freisetzen, womit die Belastung für kleine und mittlere Unternehmen sinkt und das Geschäftsumfeld verbessert wird.

Für eine Anlage an den Anleihemärkten in diesem Jahr dürfte aus unserer Sicht die Fähigkeit, schnell auf kurzfristige Markttrends zu reagieren, entscheidend sein. Das erfordert flexible Anpassungen der Duration. Wir schätzen die Aussichten für Anleihen mit niedrigem Rating, hoher Verzinsung und kurzer Duration günstig ein. Ihnen kommen die gelockerte Liquidität und bessere Finanzierungsbedingungen für Privatunternehmen entgegen. Wir werden neben dem neuen Infrastruktursektor auch Anlagechancen in Branchen sondieren, die von Maßnahmen zum Ankurbeln der Binnennachfrage profitieren. Genau beobachten werden wir außerdem Wandelanleihen, die wegen der Korrektur am Aktienmarkt im letzten Jahr nun sehr günstig zu haben sind.

 

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Bank für Internationalen Zahlungsausgleich kritisiert fehlenden Reform-Eifer der Regierungen / ETFs könnten Krise verschlimmern

 

Die Dachorganisation der Zentralbanken, die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) in Basel, warnt vor unterschätzten Risiken durch immer höhere Schulden. “Wenn die Schulden weiter steigen, wird es immer schwerer für die Zentralbanken, die Zinsen wieder anzuheben, ohne Probleme zu kreieren”, sagt der Leiter der Währungs- und Wirtschaftsabteilung der BIZ, Claudio Borio, im Interview mit der Online-Ausgabe des Wirtschaftsmagazins ‘Capital’. Borio nannte es “eine Ironie, dass hohe Schulden ein zentrales Element der großen Finanzkrise waren – und wir heute mehr Schulden als damals haben. Die Verbindlichkeiten der Haushalte, Staaten und Unternehmen, die keine Banken sind, lagen 2007 bei 210 Prozent der globalen Wirtschaftsleistung, inzwischen sind wir bei mehr als 240 Prozent angelangt”.

Borio warnte jedoch, die Schuld für die gestiegene Verschuldung allein bei den Zentralbanken zu suchen. Sie hätten bei der Krisenbekämpfung zu wenig Unterstützung von anderer Seite erhalten, kritisierte er. “Die Regierungen gingen zu selten strukturelle Reformen an. Den Notenbanken wurde zu viel aufgebürdet. Das ist der Hauptgrund, weshalb die Zinsen so niedrig sind.” Dabei seien strukturelle Reformen etwa am Arbeitsmarkt der einzige Weg, um ein nachhaltiges Wachstum zu erzeugen, damit die Weltwirtschaft aus den hohen Schulden herauswächst.

Zudem warnte der BIZ-Experte, passive ETF-Fonds auf dem boomenden Markt für Unternehmensanleihen könnten einen möglichen Crash verstärken. Investoren würden in Anlageklassen wie Unternehmensanleihen gelockt – mit der Erwartung, es gebe permanente Liquidität. “Solche Schönwetter-Liquidität verschwindet allerdings sehr schnell, wenn die Märkte in Schwierigkeiten geraten. Abgesehen von technischen Besonderheiten könnten ETFs auf diese Weise die Marktdynamik verschlimmern.” ETFs sind besonders liquide, an den Börsen gehandelte Anlagevehikel, während die zugrundeliegenden Unternehmensanleihen eher illiquide sind.

 

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Oliver Wyman State of the Financial Services 2019-Report

 

Die nächste große Innovationswelle in der Finanzdiensteistungsbranche wird von etablierten Unternehmen ausgehen. Zu diesem Schluss kommt der aktuelle State of Financial Services-Report von Oliver Wyman, der im Rahmen des Weltwirtschaftsforums in Davos vorgestellt wird.

In einer Branche wie dem Finanzwesen erfolgen zu viele Prozessschritte noch manuell. Zahlreiche Analysen zeigen, dass viele Kunden aktuell mit dem Service von Finanzdienstleistern unzufrieden sind. Bestehende Finanzsysteme zu digitalisieren und manuell aufwändige Prozesse zu minimieren, könnte jedoch viele Jahre in Anspruch nehmen. Gleichzeitig verschärft sich der Wettbewerb, denn immer mehr Unternehmen drängen mit innovativen digitalen Produkten und Dienstleistungen auf den Markt. An dieser Stelle kommt der Greenfield-Ansatz zum Tragen: Hierbei wird – bildlich gesprochen wie auf einer freien, grünen Wiese – ein Vorhaben von Grund auf neu, unabhängig und ohne Schnittstelle zum bestehenden Unternehmen entwickelt. So können nicht nur aktuelle Trends und Kundenbedürfnisse, sondern auch Technologien wie Data Analytics und Künstliche Intelligenz sowie neue Regulierungen direkt bei der Entwicklung berücksichtigt werden, da die Schranken veralteter Legacy-Systeme ihnen nicht den Weg in eine fortschrittliche Zukunft versperren.

“Für eine Branche, die mit der Übertragung und Verwahrung von Geld gewissermaßen ein elektronisches Produkt anbietet, erfolgen zu viele Prozessschritte noch manuell”, so Gökhan Öztürk, Partner im Bereich Financial Services bei Oliver Wyman. “Etablierte Unternehmen werden darauf setzen, die Fesseln ihrer alten Infrastruktur abzuwerfen und unbelastet neue Wege zu beschreiten.”

Erste Ergebnisse diesen Ansatzes sind bereits auf dem Markt beziehungsweise befinden sich in Planung. Neben der RBS Group (Bó) arbeitet auch die National Australia Bank (QuickBiz) und die deutsche Versicherungsgesellschaft ERGO (Nexible) an neuen Technologien. Goldman Sachs hat mit der Einführung seiner Onlinebank Marcus in den USA und in Europa den Einstieg in das Privatkundengeschäft bereits geschafft.

Die Macht der Innovation

Digitale Herausforderer liefern etablierten Unternehmen die notwendige Inspiration und Motivation, um neue Produkte zu entwickeln. So konnte die südkoreanische Onlinebank Kakao in weniger als einem Jahr sechs Millionen Nutzer gewinnen. Monzo, Revolut und andere Unternehmen im Vereinigten Königreich haben ihre Kundenbasis innerhalb eines Jahres von 0,6 auf 2,5 Millionen Kunden ausgebaut. In den USA hat Chime mehr als zwei Millionen kostenlose Girokonten eröffnet. Am Devisenmarkt konnte XTX in nur drei Jahren einen Marktanteil von zehn Prozent erobern und war damit 2018 der zweitgrößte Marktakteur.

“Zwar mögen einige dieser Unternehmen derzeit noch keine Gewinne abwerfen, längerfristig gesehen werden die digitalen Herausforderer und Greenfield-Unternehmen von diesem Momentum profitieren”, erklärt René Fischer, ebenfalls Partner im Bereich Financial Services bei Oliver Wyman. Sie werden weitere Daten sammeln, anhand dieser Daten neue Angebote entwickeln und noch mehr qualifizierte Mitarbeiter für sich gewinnen.

Etablierte Finanzdienstleister reagieren

Um künftig erfolgreich zu sein, müssen Finanzinstitute die gleichen Vorteile haben wie ihre digitalen Herausforderer. So betreut ein Mitarbeiter einer Challenger-Bank durchschnittlich über 2500 Kunden, in einem traditionellen Institut dagegen sind es 1000. Bei digitalen Herausforderern beträgt die Zeit bis zur Einführung neuer Produkte oder Dienstleistungen zwei Wochen, bei herkömmlichen Banken hingegen drei bis sechs Monate.

Der Greenfield-Ansatz ist ein Versuch, beim Kundenangebot mit den Herausforderern gleichzuziehen oder diese sogar zu übertreffen. Mithilfe moderner Technologie, einer offenen Plattformstruktur und externer Dienstleister ist es möglich, innerhalb eines Jahres für zwischen 10 und 60 Millionen Euro neue Banking- und Versicherungsplattformen zu entwickeln. Angesichts des Vorteils, dass sie über enorme Ressourcen und von Beginn an über einen Bestandskundenstamm verfügen, werden Finanzdienstleister darauf setzen, die Fintech-Konkurrenz mit Greenfield-Plattformen auszustechen.

Im Zuge dessen werden die neuen Greenfield-Unternehmen auch dazu beitragen, firmenweit Veränderungen am Status quo anzuregen und voranzutreiben. “Das Neue wird das Alte verändern und das Finanzsystem insgesamt besser machen”, so das Fazit von Öztürk.

 

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J.P. Morgan Asset Management: Analyse von Daten seit 1948 zeigt veränderten Ablauf von US-Rezessionen

 

Die USA befinden sich in einer Spätphase des Konjunkturzyklus. Ob und wann die nächste Rezession kommt, ist jedoch noch nicht abzusehen. Die Experten von J.P. Morgan Asset Management gehen allerdings davon aus, dass der nächste Abschwung voraussichtlich weniger schwerwiegend ausfallen dürfte als in der Vergangenheit. Denn insgesamt sind die Wirtschaftszyklen der führenden Volkswirtschaften der Welt in den letzten Jahrzehnten stabiler geworden. Eine Folge dessen sei aber auch, dass auf eine Rezession folgende Erholungsphasen weniger kräftig ausfallen. Dies sind die Ergebnisse einer Analyse im Rahmen des langfristigen Kapitalmarktausblicks „Long Term Capital Market Assumptions“ (kurz: LTCMA) von J.P. Morgan Asset Management.

Auf dem Weg zu mehr wirtschaftlicher Stabilität

Für die Analyse fokussierte sich das Team um Dr. David Kelly, Chief Global Market Strategist bei J.P. Morgan Asset Management, auf US-Rezessionen, da ein Abschwung in den USA häufig auf andere Länder überspringt. Betrachtet wurden Rezessionen seit 1948 – insgesamt fallen 11 Abschwünge in diesen Beobachtungszeitraum.

„Unser Research zeigt, dass die US-Wirtschaft in den letzten 70 Jahren allmählich immer stabiler geworden ist“, erklärt Dr. David Kelly. „Das Wachstum hat sich erheblich verlangsamt, die Rezessionen sind im Allgemeinen aber moderater – und Aufschwünge dafür schwächer geworden. Da geringere konjunkturelle Schwankungen gegenüber der Verlangsamung des Wachstums allgemein überwiegen, treten Rezessionen im Laufe der Zeit darüber hinaus weniger häufig auf“.

Nach Ansicht von Dr. David Kelly scheint diese wirtschaftliche Stabilisierung vor allem dadurch bedingt, dass Unternehmen in den USA die Verwaltung ihrer Lagerbestände verbessert haben und zudem moderatere Ausschläge bei den Staatsausgaben sowie bei der Volatilität auf dem Immobilienmarkt für geringfügigere Verwerfungen gesorgt haben. Ferner habe der Dienstleistungssektor, der stabiler als der Fertigungssektor ist, seit Ende des Zweiten Weltkriegs zunehmend an Bedeutung für die US-Wirtschaft gewonnen.

„Genauso wie die Abwärtsrisiken für die Wirtschaft in den USA abgenommen haben, stumpfen aber auch die Instrumente für eine Stimulierung des Wachstums in den vergangenen Jahren ab. So ist insbesondere der Spielraum der Finanz- und Geldpolitik, einen starken V-förmigen Aufschwung auszulösen, geringer geworden“, erklärt Dr. Kelly.

Weniger häufige, flachere Einbrüche und moderatere Aufschwünge

Wann könnte die nächste Rezession voraussichtlich einsetzen? „Auf der Grundlage der US-Daten für die letzten 20 Jahre deuten unsere Simulationen darauf hin, dass die Wahrscheinlichkeit für den Beginn einer Rezession erst ab dem dritten Quartal 2022 die Marke von 50 Prozent übersteigt – das heißt zwei Quartale später als auf der Grundlage der Erfahrung der vorangegangenen 50 Jahre der Fall gewesen wäre“, sagt Dr. David Kelly.

Hervorzuheben ist allerdings, dass diese Analyse – vor dem Hintergrund eines moderateren Konjunkturzyklus –nur auf die langfristigen Wirtschaftstrends hinweist. Sie berücksichtigt weder die derzeitigen, kurzfristigen fiskalpolitischen Anreize für die US-Wirtschaft noch die momentan niedrige Arbeitslosigkeit im Land, die jeweils das Risiko für eine Rezession im Jahr 2019 oder 2020 erhöhen, da die fiskalpolitischen Anreize auslaufen und ein Mangel an Arbeitskräften das Wirtschaftswachstum hemmt.

Trotzdem deuten nach Ansicht von Dr. David Kelly die Wirtschaftstrends auf lange Sicht darauf hin, dass Anleger im Gegensatz zu früher heute realistisch mit einigen zusätzlichen Quartalen anhaltenden Wachstums im Konjunkturzyklus rechnen können. Anleger können auch davon ausgehen, dass zukünftige Einbrüche weniger dramatisch und die anschließende Erholung schwächer ausfallen werden. Im Durchschnitt ist die Wirtschaft in den USA in den 11 Rezessionen der Nachkriegszeit real um 1,9 Prozent geschrumpft und in den drei Jahren nach Ende einer jeden Rezession um 13,9 Prozent gewachsen.

Basierend auf dem Verhalten der Wirtschaft in den letzten 20 Jahren könnte eine hypothetische zukünftige Rezession einen kleineren Rückgang von 1,4 Prozent vom Höchststand bis zum Tiefststand mit sich bringen. Allerdings müsste eventuell auch davon ausgegangen werden, dass die Wirtschaft in den ersten drei Jahren des Aufschwungs nur mehr um 7,0 Prozent wachsen wird.

Die Auswirkungen für Anleger

„Unsere Analyse ist weniger darauf ausgelegt, für Anleger den genauen Zeitpunkt des nächsten Abschwungs vorherzusehen, sondern vielmehr die Risiken und ihre mögliche Entwicklung zu erkennen“, erklärt Dr. David Kelly.

Beispielsweise könnte eine immer einfallsreichere Geldpolitik vonnöten sein, um eine flachere Erholung zu stützen, was wiederum bedeutet, dass die Zinsen im nächsten Jahrzehnt niedriger sein könnten als ansonsten zu erwarten gewesen wäre. Die Marktvolatilität könnte trotzdem genauso heftig ausfallen wie in der Vergangenheit – vor allem, wenn ein stabileres wirtschaftliches Umfeld bedeutet, dass Ungleichgewichte und Vermögensblasen längere Zeit haben, um sich aufzubauen. Insgesamt dürften Anleger nach Ansicht von Dr. David Kelly zwar feststellen, dass sich wirtschaftliche Wachstumstrends im Vergleich zur Vergangenheit verlangsamen, sie könnten sich aber damit trösten, dass die Weltwirtschaft voraussichtlich stabiler sein werde.

 

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fintego, der Robo-Advisor der European Bank for Financial Services GmbH (ebase®), feiert sein fünfjähriges Bestehen.

 

Als einer der Pioniere im deutschen Markt gestartet, konnten in den letzten Jahren die Leistungsfähigkeit der Anlagestrategie innerhalb einer sehr ereignisreichen Börsenzeit unter Beweis gestellt, Auszeichnungen gewonnen und eine Vielzahl an Kunden überzeugt werden.

Aschheim, 24. Januar 2019. „Nachdem wir in Deutschland vor nunmehr fünf Jahren mit fintego als einem der ersten Robo Advisor am Markt gestartet sind, blicken wir mit Stolz auf die Entwicklung der letzten Jahre zurück. Sowohl die Entwicklung des Marktes an sich, aber auch die zahlreichen gewonnenen Auszeichnungen und das Interesse sowie positive Feedback unserer Kunden haben uns in unserer Entscheidung bestätigt“, sagt Rudolf Geyer, Sprecher der Geschäftsführung der ebase.

Der deutsche Robo-Advisor-Markt kann dabei, trotz seiner vergleichsweise kurzen Historie, auf eine dynamische Entwicklung zurückblicken. Seitdem fintego im Januar 2014 als einer der Pioniere gestartet ist, ist die Zahl der Anbieter kontinuierlich gestiegen. Während der Markt zu Beginn, neben fintego, überwiegend von Anbietern mit FinTech-Hintergrund erschlossen wurde, haben in letzter Zeit auch große Bankhäuser entsprechende Angebote an den Markt gebracht. „Vielfach herrscht die Meinung vor, dass digitale Finanzdienstleistungsangebote in erster Linie ein Thema für FinTechs sind und Banken hier nicht innovativ und leistungsfähig wären. Mit fintego ist es uns aber gelungen, dies erfolgreich zu widerlegen und als traditionelle Bank das Thema Robo Advisor in Deutschland mit zu entwickeln“, betont Geyer.

Neben der wachsenden Anbieteranzahl ist auch zu beobachten, dass sich die Geschäftsmodelle über die Jahre zunehmend verändert haben. Während die Anbieter in der Regel mit einem reinen B2C-Angebot gestartet sind, welches ausschließlich digital abschließbar war, verändert sich der Fokus hier zunehmend. Mehr und mehr Anbieter versuchen, ihre Robo-Advisor-Leistungen auch B2B-Kunden anzubieten. „Als führende B2B-Direktbank in Deutschland waren wir auch hier einer der Trendsetter im deutschen Robo-Advisor-Markt und haben fintego bereits frühzeitig in einer White Label-Variante aufgelegt. 2016 konnten wir sogar bereits den ersten Partner für dieses Angebot gewinnen“, erklärt Franz Linner, Leiter Finanzportfolioverwaltung der ebase.

Daneben verschwimmen auch die Grenzen zwischen Robo Advisor und einer klassischen Vermögensverwaltung zunehmend. „Es ist nicht nur so, dass die klassischen Vermögensverwalter bei den digitalen Leistungsbausteinen in unterschiedlichen Bereichen aufholen, wir haben auch mit Interesse verfolgt, dass einige Robo Advisor sich von einem rein digitalen Angebot verabschiedet haben und teilweise deutschlandweit Kundenveranstaltungen durchführen. Dies muss sicherlich auch vor dem Hintergrund der Herausforderung, als neuer Anbieter in ausreichender Anzahl Kunden zu gewinnen, betrachtet werden“, führt Geyer weiter aus.

Die Leistungsfähigkeit von fintego wurde über die Jahre durch eine Vielzahl an gewonnenen Auszeichnungen bestätigt. „Beispielsweise haben wir 2016, 2017 und 2018 bei BankingCheck.de in der Kategorie Robo Advisor mit „sehr gut“ abgeschnitten, 2016 beim ETP Award den „1. Platz“ in der Kategorie Online-Vermögensverwaltung belegt und waren 2017 und 2018 mit der Note „sehr gut“ einer der Testsieger beim Robo-Advisor-Test des Extra Magazins“, sagt Linner. Darüber hinaus stehen die stetig wachsende Kundenanzahl sowie das vielfach positive Kundenfeedback und die Weiterempfehlungen für die Qualität von fintego.

Auch die Anlagestrategie von fintego konnte sich seit 2014 in sehr ereignisreichen Börsenphasen, welche zahlreiche Herausforderungen boten, bewähren. Die unterschiedlichen Strategien lieferten dabei, je nach Risikoprofil, eine attraktive Wertentwicklung. „Wir sind davon überzeugt, dass mit einer zunehmenden Reife des Marktes auch die Performance – als absoluter Leistungskern eines Vermögensverwalters – mehr in den Fokus rücken wird. Schließlich ist die Wertentwicklung das, was am Ende für den Anleger auch die größte Bedeutung hat. Als Anbieter mit einem mehrjährigen erfolgreichen Track Record können wir hier sicherlich eine gute Referenz bieten“, ergänzt Geyer.

„Insgesamt haben die Veränderungen und die Dynamik der letzten fünf Jahre gezeigt, dass die Entwicklung im Bereich der Robo Advisor noch lange nicht am Ende angekommen ist. Wir werden weiter hart daran arbeiten, unsere Kunden zufriedenzustellen und den Markt aktiv weiterzuentwickeln“, resümiert Geyer.

In diesem Sinne werden anlässlich des 5-jährigen Jubiläums und aufgrund des deutlich gestiegenen Anlagevolumens die Gebühren von fintego gesenkt. Zudem wird speziell für große Anlagesummen eine weitere Stufe im Gebührenmodell ergänzt. „Durch das zunehmende Interesse von Privatpersonen sowie auch Unternehmen, größere Summen bei fintego anzulegen, haben wir uns dazu entschieden, auch ein spezielles Angebot für Anlagen ab einer Million Euro zu ergänzen“, so Geyer abschließend.

 

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European Bank for Fund Services GmbH (ebase), Richard­Reitzner­Allee 2, D-­85540 Haar b. München, Tel: 0180/5005984,

Fax: 0180/5005802, www.ebase.de

In seinem neusten Marktkommentar erklärt Brad Tank, Chief Investment Officer bei Neuberger Berman, welche drei Szenarien eine Rezession hervorrufen könnten – dazu gehört die Entscheidung über den Brexit oder weitere Zinserhöhungen der US-amerikanischen Notenbank. Der gefährlichste Risikofaktor ist aber der Handelskonflikt zwischen den USA und China.

Was könnte 2019 eine Rezession auslösen? 

Brexit

Angesichts der Verfassungskrise in Großbritannien und der Tatsache, dass es nur noch knapp neun Wochen bis zum vereinbarten Austrittsdatum mit der EU sind, ist es nicht überraschend, dass der Brexit ein bekannter Risikofaktor ist.

Nach all den Dramen der letzten Woche kann man durchaus meinen, dass jetzt mehr Klarheit herrscht – solange man es als Klarheit werten möchte, dass Politiker das Problem in Westminster einfach aufschieben.

Für Neuberger Berman ist ein No-Deal-Brexit jetzt sehr viel unwahrscheinlicher geworden. Ein zweites Referendum scheint denkbar. Die britischen Wähler würden sich dann wohl zwischen drei Möglichkeiten entscheiden können: der weiteren Mitgliedschaft in der Europäischen Union, der Zustimmung zum ausgehandelten Austrittsvertrag und einem harten Brexit. Nötig wäre dann aber eine Verlängerung der Frist weit über den 29. März hinaus. Ein sofortiger Brexit drohte dann nicht, und somit auch keine Rezession.

US-amerikanische Notenbank

Die Zinserhöhungen der Fed lösten im letzten Jahr unter den Ökonomen die Angst vor einer möglichen Rezession aus, daher ist die US-amerikanische Notenbank ein weiterer bekannter Risikofaktor. Dennoch gehen wir bei Neuberger Berman schon seit mehreren Wochen davon aus, dass die Federal Reserve keine Gefahr darstellt.

Als wir diese These im Dezember erstmalig äußerten, war sie sehr mutig, denn die Haltung des Vorsitzenden Jerome Powell, die „Dot Plots“ der Fed und die Bilanzsummenverringerung waren besorgniserregend. Es war jedoch anzunehmen, dass es sich dabei nur um die üblichen Startschwierigkeiten eines neuen Fed-Chairman handelte.

Die Stimmungsumkehr seit dem Jahreswechsel ist vor allem darauf zurückzuführen, dass die Märkte nun auch zu dieser Einschätzung gekommen sind.

Krise in China?

Der gefährlichste Risikofaktor ist der Handelskonflikt zwischen den USA und China – und damit einhergehend der immer stärkere Abschwung der chinesischen Wirtschaft. Wie sich der Konflikt entwickeln wird, ist schwer einzuschätzen, daher steht in den kommenden Monaten viel auf dem Spiel.

Letzte Woche kam es in nur 24 Stunden zu einer Rallye der asiatischen Märkte – nach der guten Nachricht, dass das chinesische Auslandsinvestitionsgesetz geistige Eigentumsrechte schützen soll und einem Rückschlag an den US-Märkten, als Gerüchte über eine baldige Anklage Huaweis vor einem US-Bundesgericht die Runde machten. China hadert noch immer mit der Verhaftung von Huaweis Finanzchefin Meng Wanzhou im Dezember – trotzdem wird Vizepremier Liu He kommende Woche die Handelsgespräche in den USA fortsetzen und seine Reise nicht absagen.

Investoren können mit Indiskretionen und Gerüchten bis zum Verhandlungstermin am 1. März rechnen. Außerdem ist davon auszugehen, dass sich die Fortschritte im Warenhandel wegen des Langfristkonflikts um die geistigen Eigentumsrechte in Grenzen halten werden.

In den letzten zwei Wochen hat China enttäuschende Handels- und Inflationsdaten vorgelegt, sodass die Lage jetzt wieder jener aus dem Jahr 2016 gleicht. Hinzu kommt, dass die chinesischen Automobilverkäufe letztes Jahr erstmals seit den 1990er-Jahren zurückgegangen sind. Doch zugleich gab die Regierung Steuersenkungen für kleinere Unternehmen in Höhe von 600 Milliarden Renminbi bekannt, das entspricht 90 Milliarden US-Dollar. Und die chinesische Notenbank hat an einem einzigen Tag 560 Milliarden Renminbi, also 83 Milliarden US-Dollar Liquidität ins Finanzsystem gepumpt, die größte derartige Intervention aller Zeiten.

China hat letztlich sehr viele Möglichkeiten, etwas gegen eine Rezession zu tun. Laut Peter Ru, unserem Experten für chinesische Anleihen mit Sitz in Shanghai, dürften die Konjunkturmaßnahmen aber frühestens im April oder Mai zu einem echten Aufschwung führen, der sich dann auch in den Einkaufsmanagerindizes zeigt.

 

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Indexähnliche ETFs für Unternehmensanleihen unterschiedlicher Laufzeiten und Währungen

 

J.P. Morgan Asset Management erweitert die Palette der Exchange Traded Funds (ETF) um aktiv verwaltete Research Enhanced Index ETFs für Unternehmensanleihen. Es gibt nun drei dieser Coporate Bonds ETFs in EUR und USD.

EUR Corporate Bond Research Enhanced Index UCITS ETF [Ticker: JREB]

EUR Corporate Bond 1-5yr Research Enhanced Index UCITS ETF [Ticker: JR15]

USD Corporate Bond Research Enhanced Index UCITS ETF [Ticker: JRUB]

Zudem wurde ein weiterer aktiv gemanagter Aktien-ETF aufgelegt, der die Research Enhanced Index-Strategie für Schwellenländer-Aktien nutzt: Der Global Emerging Markets Research Enhanced Index Equity (ESG) UCITS ETF [Ticker: JREM]. Alle vier Fonds werden seit Mitte Dezember 2018 an der Deutsche Börse Xetra, der London Stock Exchange (LSE) sowie Borsa Italiana gehandelt sowie zum 9. Januar 2019 nun auch an der Schweizer Börse SIX Swiss Exchange.

„Corporate Bond Research Enhanced Index“-Strategien

Die drei neuen Corporate Bond ETFs JREB, JR15 und JRUB bieten eine Alternative zu passiven Anlagen am Markt für Unternehmensanleihen. „Passiv verwaltete Anleihen-ETFs bilden in der Regel Indexgewichtungen nach, die auf der Grundlage der ausstehenden Anleihen festgelegt werden. Als Folge sind Anleger von passiven Investments verstärkt an den Emittenten mit der höchsten Verschuldung und Fremdfinanzierung beteiligt, ohne dass dabei berücksichtigt wird, ob diese Anleihen die Anleger für das eingegangene Kreditrisiko angemessen entschädigen“, erläutert Philip Annecke, Head of ETF Distribution für Deutschland und Österreich bei J.P. Morgan Asset Management.

Der Fokus der aktiv verwalteten ETFs für Unternehmensanleihen von J.P. Morgan Asset Management liegt stattdessen auf der Identifizierung der attraktivsten Chancen auf risikobereinigter Basis. Somit werden Anleger nicht unnötig unkompensierten Risiken ausgesetzt, die mit rein passiven Fonds einhergehen. Der Investmentprozess fußt auf dem fundierten unternehmenseigenen Credit-Research. Hierbei werden Sektoren und Wertpapiere mit einem Ranking versehen, das sich aus Fundamentalanalysen und Relative-Value-Beurteilungen ergibt. Das spezialisierte Team für Investment-Grade (IG)-Unternehmensanleihen wird durch 20 versierte Credit-Researchanalysten unterstützt, die durchschnittlich mehr als 15 Jahre Erfahrung verfügen. Leiterin des Teams ist Lisa Coleman, die über 30 Jahre Erfahrung am Markt für Unternehmensanleihen hoher Qualität (Investment Grade) verfügt. Sie verwaltet aktuell Investment-Grade-Portfolios mit ESG-Einbindung im Wert von über 50 Mrd. US-Dollar. Der Investmentprozess für die Corporate Bond Research Enhanced Index ETFs wird darüber hinaus von neun Analysten für quantitatives Research unterstützt, die Teil des gemeinsam von Frederick Bourgoin und Bhupinder Bahra geleiteten Quantitative Research Teams innerhalb der Fixed Income, Currency and Commodity Gruppe von J.P. Morgan Aasset Management sind.

Mithilfe des internen Credit-Researchs identifizieren die Anlageteams Emittenten, die auf risikobereinigter Basis attraktiv sind. Sie nehmen Übergewichtungen in Unternehmen vor, die den Credit-Analysten attraktiv erscheinen, und gewichten wenig attraktive Unternehmen unter. So bleiben die indexähnlichen Merkmale des Portfolios erhalten, während gleichzeitig Zusatzerträge zum Index angestrebt werden.

Als Vergleichsindex des JREB dient der Bloomberg Barclays Euro Aggregate Corporate (Total Return) Index. Der JR15 nutzt den Bloomberg Barclays Euro Aggregate Corporate 1-5 (Total Return) Index und der JRUB den Bloomberg Barclays US Corporate Investment Grade (Total Return) Unhedged Index. Alle drei ETFs haben eine Gesamtkostenquote (TER) von 19 Basispunkten.

Philip Annecke erläutert: „Der langjährig erfolgreiche „CREI“-Ansatz auf Basis unserer Corporate Research Enhanced Index-Strategie unter Berücksichtigung von ESG-Faktoren steht nun erstmals in Form eines UCITS-Fonds zur Verfügung. Standen die CREI-Strategien bislang rein institutionellen Anlegern zur Verfügung, wird die Expertise nun europäischen ETF-Anlegern zugutekommen. Unternehmensanleihen sind ein wesentlicher Bestandteil eines gut diversifizierten Portfolios. Allerdings nähern wir uns dem Ende des Kreditzyklus. Durch eine intelligente Sektor- und Wertpapierauswahl können nicht kompensierte Risiken vermieden werden, sodass noch stärkere risikobereinigte Erträge möglich sind“, führt Annecke weiter aus. „ETF-Anleger möchten von den Vorteilen indexnaher Anlagen und transparenter ETFs profitieren, sind sich aber der Grenzen von Investment Grade-Indizes bewusst. Mit unserem preislich attraktiven Angebot aktiv verwalteter ETFs für Unternehmensanleihen mit Investment Grade bieten wir europäischen Anlegern eine interessante Alternative“, so Annecke abschließend.

Aktive Aktien ETFs mit Fokus auf “ESG”-Kriterien jetzt auch für Schwellenländer verfügbar

J.P. Morgan Asset Management hat zudem das Angebot der aktiv verwalteten „Research Enhanced Index“-ETFs um einen globalen Schwellenländer-ETF ergänzt. Bereits im Oktober 2018 wurden aktive Aktien-ETFs für europäische Aktien, globale Aktien und US-Aktien gelistet.

Als Vergleichsindex des aktiv verwalteten Global Emerging Markets Research Enhanced Index Equity (ESG) UCITS ETF [Ticker: JREM] dient der MSCI Emerging Market Index. Der JREM hat eine TER von 30 Basispunkten. Er bietet für Anleger ein indexähnliches Portfolio verbunden mit einem Informationsvorteil durch die Erkenntnisse von über 30 Researchanalysten aus dem Emerging Markets und Asia Pacific Equities Team. Das Investment Team nutzt eine Vielzahl kleiner aktiver Positionen in Aktien aus Schwellenländern und gewichtet dabei von den Analysten als attraktiv befundene Namen über, während unattraktive Titel untergewichtet werden. Der ETF strebt dabei Zusatzerträge zum Index an.

Durch normen- und wertbasierte Screenings wird der Fokus auf ESG-Themen noch weiter verstärkt. Teil des Investmentprozesses ist die systematische und ausdrückliche Berücksichtigung von ESG-Kriterien, die für „Environmental, Social und Governance“ stehen. Auf diese Weise werden Unternehmen, die in bestimmten Sektoren tätig sind, konsequent ausgeschlossen. Zu diesen Sektoren zählen u. a. umstrittene Waffen und Tabak.

Das globale ETF-Angebot von J.P. Morgan Asset Management umfasst mehr als 45 Produktangebote mit einem verwalteten Vermögen von rund 15 Mrd. USD per November 2018. Weitere Informationen über das ETF-Programm von J.P. Morgan Asset Management einschließlich der Risikoprofile finden Sie hier: www.jpmorganassetmanagement.de/etf

 

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Moventum AM geht nur von geringer Zinserhöhung der US-Notenbank aus

 

Wenn die kurzfristigen Zinsen höher sind als die für langlaufende Anleihen, gilt dies in der Regel als Vorbote einer kommenden Rezession. „Auf eine solche inverse Zinsstruktur laufen die Märkte derzeit zu, werden sie aber unserer Ansicht nach nicht erreichen“, ist sich Sascha Werner, Portfoliomanager bei Moventum AM, sicher. „Die US-Notenbank hat bei den Zinserhöhungen bereits Mäßigung angekündigt.“

US-Staatsanleihen rentieren im zehnjährigen Bereich mit 2,78 Prozent derzeit nur wenig höher als zweijährige US-Treasuries. Die Angst vor einer inversen Zinsstrukturkurve bleibt bestehen. Sie wurde noch einmal verstärkt, als die Rendite fünfjähriger US-Treasuries Ende 2018 einmal kurzzeitig unter jene der zweijährigen sank. Auch aktuell weisen beide Laufzeiten wieder exakt gleiche Renditen auf. Grundsätzlich ist die flache Zinsstruktur mit einer Rendite von 2,78 Prozent bei den zehnjährigen US-Staatsanleihen sowie 2,62 Prozent bei den fünfjährigen und den Kurzläufern durchaus angemessen: „Die US-Wirtschaft, und nach der schaut derzeit einmal wieder die gesamte Welt, entwickelt sich trotz der zuletzt gesehenen Wachstumsverlangsamung weiterhin sehr robust“, sagt Werner. „Kein Wunder also, dass die Zinsen am kurzen Ende anziehen.“ Der mittel- und langfristige Ausblick zeige ein weniger starkes Wachstum. „Die Effekte der Steuerreform laufen aus, die Gewinne der Unternehmen werden nicht mehr so rasant steigen wie derzeit unter den Sondereinflüssen der staatlichen Unterstützung.“

Das werde sich auch bei den Zinsen bemerkbar machen: „Wir gehen davon aus, dass die US-Notenbank die Entwicklung genau beobachten wird“, sagt Werner. Die Fed Funds Target Rate würde somit ihr Maximum auf einem Niveau zwischen 2,50 und 2,75 Prozent finden. „Damit wird das kurze Geld nicht so teuer wie zunächst erwartet.“ Am langen Ende würden sich die Renditen stabil halten oder leicht ansteigen. „Es gibt derzeit nur sehr wenig Gründe, von einer Rezession in den USA auszugehen“, sagt Werner.

„Vor diesem Hintergrund sehen wir für die kommenden Monate eine zwar sehr flache, aber nicht inverse Zinsstrukturkurve“, sagt Werner. Diese wirkt weder expansiv noch restriktiv, sodass die konjunkturellen Sorgen der Investoren im Rahmen bleiben sollten. „Und so sollte es auch keine größere Flucht in Rentenpapiere geben.“ Ein Renditeniveau von um die drei Prozent für US-Staatsanleihen sei für Dollar-Anleger attraktiv. „Für Anleger aus anderen Währungsräumen wie dem Euro gilt eine andere Einschätzung: Je nach Entwicklung des Währungspaars reduzieren hier Hedgingkosten die Rendite – oder steigern sie“, sagt Werner.

„Für unsere Portfolios bedeutet dies eine abwartende Haltung zu US-Staatsanleihen. Hier werden wir unsere Positionen beibehalten“, sagt Werner. „Allerdings gehen wir von steigenden Ausfällen bei US-Unternehmensanleihen aus, wie es im späten Zyklus oft zu sehen ist.“ Deshalb gehören US-Corporates nicht mehr zu den bevorzugten Anlagen und werden reduziert.

 

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NN Investment Partners rechnet damit, dass das Wachstum der Unternehmensgewinne weltweit nachgibt, aber positiv bleibt

 

Das Schlussquartal 2018 gehörte zu den schlechtesten Quartalen für die globalen Aktienmärkte in den zurückliegenden 45 Jahren. In der Vergangenheit schnitten Aktien lediglich in Rezessionen oder bei Ölpreisschocks ähnlich schwach ab. Das Wachstum der Unternehmensgewinne weltweit hat in diesem Aktienzyklus sehr wahrscheinlich im Jahr 2018 seinen Höchststand erreicht. Aber steht die Welt inzwischen kurz vor einer Rezession, die negative Auswirkungen auf die Märkte hätte?

NN Investment Partners (NN IP) geht davon aus, dass das Wachstum der Weltwirtschaft solide nahe der Potenzialrate verharrt, sich allerdings im Vergleich zu 2018 abschwächt. Das globale Gewinnwachstum der Unternehmen dürfte sich im Vergleich zur im Jahr 2018 erzielten Rate von 16% verlangsamen, aber positiv bleiben. Wir prognostizieren auf dieser Basis für globale Aktien in diesem Jahr eine Rendite von 5 bis 7%. Das schwächere Gewinnwachstum ist vor allem darauf zurückzuführen, dass die Auswirkungen der US-Steuerreform auf die US-Gewinne abklingen und dass sich die Konjunktur verlangsamt. Außerdem könnten die Gewinne unter Druck geraten, weil die Löhne aufgrund der Engpässe am Arbeitsmarkt steigen.

Bei Aktien ist das Abwärtspotenzial nach dem deutlichen Rückgang der Bewertungen inzwischen begrenzt. Global haben wir zuletzt den stärksten Bewertungsrückgang seit 2011 gesehen, das 12-Monats-Forward-KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) liegt bei rund 14. Das verdeutlicht, wie stark die Kurse eingebrochen sind. Die Bandbreite möglicher positiver und negativer Entwicklungen ist allerdings groß.

Patrick Moonen, Principal Strategist Multi Asset bei NN Investment Partners: „Wir erwarten bei Aktien für 2019 moderate positive Erträge, die von einem leichten globalen Gewinnwachstum getragen werden. Die Konvergenz auf Makroebene und die Normalisierung der Geldpolitik sind dabei zwei wichtige Stichworte. Aufgrund dieser Entwicklungen schichten allmählich in Aktienmärkte außerhalb der USA um und präferieren Finanztitel und zyklische Rohstoffwerte. Angesichts der kurzfristigen politischen Unsicherheiten, die von einer protektionistischen Handelspolitik, dem Brexit und der Politik im Euroraum ausgehen, bleiben wir jedoch vorsichtig.

Politische Risiken werden 2019 von zentraler Bedeutung sein. Als größtes Risiko ist der Handelskonflikt zwischen China und den USA anzusehen, der sich inzwischen auf den Ausblick für die Unternehmen und auf das Vertrauen auswirkt. Bis Ende Februar sollen zunächst keine weiteren Maßnahmen ergriffen werden. Während dieser Pause können die beiden Seiten ihre Verhandlungen fortsetzen. Für das Anlegervertrauen und den Wachstumsausblick wäre es sehr wichtig, dass diese Frage im positiven Sinne gelöst wird.

Gleichzeitig hat die letzte Phase des chaotischen Brexit-Prozesses begonnen. Das von Premierministerin Theresa May ausgehandelte Abkommen wurde vom Parlament mit einer haushohen Mehrheit abgelehnt. Die Regierung hat das nachfolgende Misstrauensvotum zwar überstanden, scheint aber einem Abkommen, das dem Parlament oder den Wählern passt, keinen Schritt näher gekommen zu sein.

Bei diesem Thema sind mehrere mögliche Entwicklungen denkbar, zum Beispiel ein No-deal-Brexit oder ein Widerruf der Austrittserklärung nach Artikel 50 des EU-Vertrags, der den Austritt eines Mitgliedsstaats aus der Europäischen Union regelt. Aber die Uhr tickt. Angesichts dessen, was auf dem Spiel steht, werden Großbritannien und die EU möglicherweise versuchen, einen No-deal-Brexit zu vermeiden und das Austrittsdatum zu verschieben.

Mit Blick auf die Geldpolitik gehen wir davon aus, dass die US-Notenbank weitere Zinserhöhungen für die kommenden fünf bis sechs Monate aussetzt. Insgesamt dürfte sie den Leitzins im Jahresverlauf noch zwei Mal erhöhen, was allerdings von den zugrundeliegenden Daten abhängt. Wir rechnen mit einem leichten Aufwärtsdruck auf die Anleiherenditen und Spreads. Die geringere Differenz zwischen Eigen- und Fremdkapitalkosten und eine höhere Unternehmensverschuldung in der Spätphase des Zyklus könnten das Interesse der Unternehmen an Aktienrückkäufen dämpfen, die 2018 einen großen Teil aller Aktienkäufe ausmachten.“

 

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Anleger stecken aktuell in einer großen Zwickmühle: Die Aktienmärkte waren zuletzt über einen längeren Zeitraum im Sinkflug (das vierte Quartal war das schlechteste seit der Finanzkrise 2008), die Leitzinsen in Europa liegen seit März 2016 unverändert bei 0 Prozent und die Nachrichtenlage mit weiterhin schwelendem Handelskrieg, Zuspitzung beim Brexit und angespannter Lage in Italien lässt viele Anleger skeptisch auf die weitere Entwicklung der Märkte schauen.

Zu Recht? Was wären überhaupt die Alternativen?

Nach Ansicht von Lutz Neumann, Leiter Vermögensverwaltung der Hamburger Sutor Bank, gilt gerade jetzt: „Anleger sollten ein vernünftiges Risiko-Rendite-Profil wählen und in unruhigen Zeiten entspannt bleiben. Rendite kann man nicht herzaubern und auch nicht um jeden Preis erzwingen.“ Wer jetzt panisch Aktien verkaufe, manifestiere seine Verluste und würde den Aufstieg verpassen, der sicher wiederkomme. Wer mit dem Gedanken spiele, sich von Anleihen mit aktuell niedriger Rendite zu trennen, müsse sich fragen, was die mögliche Alternative sei: „Sicher, Staatsanleihen in Argentinien bringen über 9 Prozent Rendite; die Ukraine bietet sogar mehr als 10 Prozent in US-Dollar, und 10-jährige griechische Anleihen rentieren immerhin mit rund 4,2 Prozent. Aber will man das wirklich?“ Auf dem Konto jedoch drohen negative Zinsen und das Geld wird zudem vom „unsichtbaren Feind“ – der Inflation – langsam, aber stetig „gefressen“.

Die Maßgabe heißt nach Meinung von Lutz Neumann: möglichst breit diversifizieren. Nicht nur Aktien aus Deutschland, sondern weltweit. Anleihen ja, aber keine exoti¬schen. Europäische Unternehmensanleihen mit Laufzeiten von maximal 5 Jahren und Renditen zwischen 1,5 und 3,0 Prozent würden aktuell für Stabilität sorgen.

Die starken Verluste der Aktienmärkte, insbesondere des DAX, hält Lutz Neumann für nicht gerechtfertigt. Auf der einen Seite mag vor allem die Diskussion um drohende Handelskonflikte übertriebene Ängste schüren: „Die deutsche Wirtschaft ist besonders stark vom Handel abhängig.“ Aber auch das Erreichen bestimmter Kursmarken dürfte einen guten Teil zu den DAX-Verlusten beigetragen haben: „Ein Großteil der zwischenzeitlichen Kursrückgänge am Aktienmarkt ist gar nicht vor dem Hintergrund von Fakten, sondern allein aufgrund des Erreichens von Kursmarken, die vorher einem Computer vorgegeben wurden, entstanden“, sagt Lutz Neumann.

 

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M&G Investments: 2018 war ein ziemlich heißes Jahr für Schwellenländeranleihen.

 

Handelskonflikte, schwächere Wachstumsraten und auch individuelle Krisen wie in Argentinien oder der Türkei ließen die relativ hohen Bewertungen vom Jahresanfang schmelzen. Ob die aktuellen Kurse realistischer sind, hängt zum einen von Faktoren wie der zukünftigen Zinspolitik der Fed sowie den nächsten Schritten im Handelskonflikt zwischen den USA und China ab. Darüber hinaus sieht Claudia Calich, Fondsmanagerin des M&G Emerging Markets Bond Fund (Foto anbei) drei weitere Schlüsselthemen:

  1. Wahltermine sorgen für Nervosität

2019 wird in vielen Ländern ein neues Parlament gewählt – von Nigeria im Februar bis Namibia im November. „Die stärksten Auswirkungen auf die Märkte wird wohl die argentinischen Entscheidung im Oktober haben. Eine Wiederwahl des marktfreundlichen Amtsinhabers Macri würde eher positiv aufgenommen, während Investoren auf einen Sieg der ehemaligen Präsidentin Christina Kirchner eher negativ reagieren dürften,“ sagt Claudia Calich. „Auch andere Wahlen in der Ukraine (März), Indonesien (April), Indien (April/Mai) und Südafrika (Mai) können für Volatilität sorgen.“ In den Ländern, in denen wichtige Wahlen bereits im vergangenen Jahr stattfanden, kommt es nun auf die Umsetzung der gemachten Zusagen an. Wird es zum Beispiel Fortschritte in der Rentenreform Brasiliens und Klarheit bei der mexikanischen Wirtschaftspolitik geben? „Maßnahmen der Regierungen können die jeweils eigenen Risiken eines Landes sowohl erhöhen als auch reduzieren – für Schwellenländer-Anleger ist es am wichtigsten, die schlechtesten Akteure zu vermeiden“, erklärt die Expertin. „Im vergangenen Jahr waren diese nämlich nicht etwa durch ein gemeinsames Thema verbunden, sondern jedes Land fiel durch ein spezielles Problem auf. So belasteten die sinkenden Ölpreise besonders Nigeria, Ecuador und Venezuela. In Argentinien war es der hohe Finanzierungsbedarf und in Sambia und Costa Rica die nicht überzeugenden steuerpolitischen Anpassungen.“

  1. Rohstoffpreise – Symptom oder Ursache?

Obwohl gemeinhin eine starke Verbindung zwischen Öl und den Schwellenländern angenommen wird, ist die Abhängigkeit der einzelnen Länder von den Ölpreisen recht unterschiedlich. Claudia Calich dazu: „Sollten die Ölpreise steigen, werden sich die Leistungsbilanzen der Türkei, Indiens und anderer Importeure verschlechtern, während die Länder des Nahen Ostens und weitere Ölexporteure wie Russland oder Nigeria davon profitieren. Ein deutlicher Rückgang metallischer Rohstoffe hingegen wirkt sich hingegen tendenziell negativ auf die meisten Schwellenländer aus, denn eine solche Entwicklung träfe nicht nur die Exporteure, sondern wäre auch ein Zeichen für eine schwache Nachfrage und damit ein langsameres globales Wachstum. So hatte beispielsweise die Abschwächung des chinesischen Immobilienmarktes negative Folgen für die weltweiten Stahl- und Eisenerzpreise.“

  1. Fundamentaldaten stabilisieren sich

Niedrige Ausfallraten von Unternehmen und die bessere Bonität von Bondemittenten gehörten für die Schwellenmarktexpertin im vergangenen Jahr zu den Lichtblicken: „Mit guten Erträgen und disziplinierten Investitionen haben Unternehmen ihre Schulden letztes Jahr insgesamt reduzieren können. Per Ende Juni lag der Nettoverschuldungsgrad von Unternehmen in Schwellenländern unter dem 2,75-fachen des Gewinns. Zum Höchstwert 2016 hatte die Nettoverschuldung noch das 3,5-fache betragen. Für das laufende Jahr gehen wir davon aus, dass sich die Fundamentaldaten stabilisieren. Bei den hochverzinsten Anleihen könnten sich die Ausfallraten jedoch leicht auf zwei bis drei Prozent erhöhen – im Vergleich zu unter zwei Prozent im letzten Jahr. Mit dieser Einschätzung berücksichtigen wir, dass die wirtschaftlichen Gegebenheiten in einigen Länder wie der Türkei, China und Argentinien schwieriger werden könnten. Dennoch dürften die Ausfallraten unter ihrem langfristigen Durchschnitt bleiben.“

Claudia Calich sieht für das Jahr 2019 Chancen für Anleihen aus Schwellenländern sowohl in Hart- als auch in Lokalwährungen: „Die großen makroökonomische Risiken bleiben uns im Jahr 2019 erhalten, aber die Anleiherenditen in Schwellenländern sind mit rund sieben Prozent für Staatsanleihen in US-Dollar auf dem höchsten Stand seit der globalen Finanzkrise 2008. Hartwährungsanleihen haben seit 1994 nie negative Renditen in zwei aufeinander folgenden Jahren verzeichnet. Bei Lokalwährungstiteln sieht das zwar anders aus, da Währungsanpassungen oft einige Jahre dauern, abhängig etwa vom Konjunkturzyklus oder der Geldpolitik. Aufgrund der derzeitigen Bewertungen, der in vielen Ländern durchgeführten Anpassung der Leistungsbilanzen und des Anstiegs der Realrenditen glauben wir, dass der Großteil der lokalen Währungskorrektur hinter uns liegt.“

 

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Marktkommentar von Carsten Mumm, Chefvolkswirt bei der Privatbank Donner & Reuschel

 

Eine außergewöhnliche Fülle an negativen Faktoren – oft politischen Ursprungs – belasten derzeit die konjunkturellen Perspektiven. Gute Orientierung für die künftige Entwicklung bieten Einkaufsmanagerindizes. Sobald diese sich stabilisieren, dürfte sich auch die Stimmung an den Kapitalmärkten wieder bessern…

Die kürzlich veröffentlichten November-Daten zur Industrieproduktion in der Eurozone unterschritten mit einem Minus von 1,7 Prozent im Vergleich zum Vormonat die ohnehin negativen Erwartungen der Analysten. Im Vergleich zum Vorjahr sank der Wert sogar um 3,3 Prozent. Einen stärkeren Rückgang der Industrieaktivitäten gab es zuletzt im Zuge der letzten Rezession im Dezember 2012. Die deutsche Industrieproduktion sank im November um 1,9 Prozent im Vergleich zum Oktober 2018. Erwartet worden war ein leichtes Plus.

Damit spiegeln sich die schon länger zunehmenden Hinweise auf eine nachlassende wirtschaftliche Dynamik nun auch in den Produktionszahlen wider. Wichtige vorlaufende Indikatoren zum Verhalten und der Stimmungslage von Unternehmen – in Deutschland beispielsweise der ifo-Geschäftsklimaindex und die Auftragseingänge – und Konsumenten verschlechtern sich sukzessive bereits seit Anfang 2018. Ähnliche Signale zeigen sich global und seit wenigen Wochen auch zunehmend in den USA.

Vor allem die Handelskonflikte wirken weltweit belastend. Vor dem Hintergrund unsicherer Absatzmöglichkeiten verschieben Unternehmen Investitionen. Andere haben mit zollbedingt steigenden Kosten zu kämpfen, beispielsweise die US-Automobilindustrie, die ebenfalls auf die Anschaffungsneigung drücken. In den USA kam zuletzt die Haushaltssperre hinzu, die angesichts der schon heute außergewöhnlichen Länge sowohl den Konsum wegen fehlender Gehaltszahlungen als auch Investitionen aufgrund stockender Auftragsvergaben und verspäteter Auszahlungen von staatlichen Investitionshilfen belastet.

Europaweit wirken noch weitere – vor allem politisch bedingte – Faktoren, wie die immer wieder aufkommenden Sorgen um den Zusammenhalt der Eurozone und der völlig unberechenbare EU-Austrittsprozess Großbritanniens. In Deutschland dämpfen der immer deutlicher werdende Fachkräftemangel und die Probleme der Automobilindustrie durch die Umstellung auf neue EU-Vorgaben sowie die Absatzkrise bei Dieselfahrzeugen die Produktion.

Die Liste ließe sich fortführen. Aktuell wirkt eine außergewöhnliche Fülle an Entwicklungen negativ auf viele in 2018 noch dynamisch wachsende Volkswirtschaften. Dabei haben einige das Potenzial, nicht nur regional oder branchenspezifisch, sondern global das Wachstum erheblich zu schwächen.

Eine gute Orientierung für den weiteren Verlauf können Einkaufsmanagerindizes als Vorlaufindikator für die künftige konjunkturelle Entwicklung geben. In Deutschland ist die Grundlage für die monatlich veröffentlichten Daten eine Befragung von 500 Unternehmen aus dem verarbeitenden Gewerbe bzw. dem Dienstleistungssektor zu Auftragseingängen und –beständen, Lagerbeständen, Einkaufsmengen und –preisen etc. Dabei zeigen Werte von über 50 eine Zunahme der Geschäftsaktivitäten an. Der Dezember-Wert für Deutschland lag bei 51,5 nachdem er allerdings Ende 2017 noch deutlich über 60 notierte.

In Frankreich, Italien und China sind die Einkaufsmanagerindizes in den letzten Wochen bereits unter die Marke von 50 Punkten gefallen und deuten damit auf eine weiter nachlassende Konjunkturdynamik hin. In einigen anderen Staaten sind die Indikatoren in den letzten Monaten ebenfalls stark gesunken und befinden sich teilweise nur noch knapp im expansiven Bereich.

Solange sich keiner der genannten Belastungsfaktoren eindeutig positiv entwickelt, dürfte der Abwärtstrend der Einkaufsmanagerindizes bestehen bleiben. Dabei würde ein Abrutschen weiterer Volkswirtschaften unter die Marke von 50 Punkten Rezessionsgefahren signalisieren. Berechtigte Hoffnungen auf Fortschritte hingegen dürften die Situation vieler Unternehmen schnell wieder drehen und die Tendenz zur konjunkturellen Abschwächung bremsen.

Anleger sollten vor diesem Hintergrund zunächst weiter vorsichtig agieren. Es ist noch nicht sicher, dass an den internationalen Aktienbörsen die Tiefpunkte bereits erreicht sind. Gerade politische Prozesse zeichneten sich in den letzten Jahren durch eine stark zunehmende Unkalkulierbarkeit aus und hatten gleichzeitig teils massive Auswirkungen auf das Börsengeschehen. Es ist daher sinnvoll, zunächst eine hoffentlich im Laufe der kommenden Monate einsetzende Beruhigung der unübersichtlichen Lage abzuwarten.

 

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Das Ende der quantitativen Lockerung läutet eine Gezeitenwende ein, die alle Vermögenspreise unter Druck setzt.

 

Darauf deuten den Experten von AXA Investment Managers zufolge mehrere Faktoren hin: Erstens hätten sich die Bewertungen aller wichtigen Anlagekategorien im Jahr 2018 verschlechtert, egal ob Staatsanleihen, Staats- und Unternehmensanleihen oder Aktien. Infolgedessen funktioniere eine Diversifizierung zwischen Anleihen und Aktien zunehmend weniger gut. Dies lege nahe dass die Märkte von etwas anderem als einer simplen Umstellung von riskanteren und weniger riskanten Vermögenswerten angetrieben werden. Zweitens sei die Volatilität zurückgekehrt – seit Anfang Oktober 2018 sei ein allmählicher, aber anhaltender Anstieg des CBOE-Volatilitätsindex (VIX) zu beobachten.

Betrachte man die quantitative Lockerung als den Bestand an Vermögenswerten, die gegenwärtig von Notenbanken weltweit gehalten werden, könnte sich das Jahr 2019 nach Ansicht der Experten als genauso schwierig erweisen wie 2018: „Die quantitative Straffung könnte sowohl zu niedrigeren Renditeerwartungen als auch zu höheren Korrelationen als üblich führen. Der Einfluss der unterschiedlichen Vorgehensweisen der US Federal Reserve und der Europäischen Zentralbank (EZB) auf die Zinsmärkte wird auch 2019 anhalten.“ AXA IM rechnet damit, dass die Fed die Zinsen noch dreimal auf 2,75 bis 3,0 Prozent anheben könnte. Die EZB hingegen werde wohl die aktuelle Wachstumsverlangsamung in Europa berücksichtigen. Die Zinserhöhungen könnten daher bis ins Jahr 2020 verschoben werden.

Anleihen: USA und Europa  

Betrachte man die US-Zinsstrukturkurve, so sei der Anstieg der nominalen Renditen um 70 Basispunkte in diesem Jahr zu 95 Prozent, also fast vollständig durch Veränderungen der Realverzinsung bedingt. Inflationserwartungen hätten sehr wenig zur Entwicklung an den Zinsmärkten beigetragen. Dies werde sich 2019 voraussichtlich fortsetzen. Eine Inflationsüberraschung bleibe angesichts der derzeitigen Vollbeschäftigung weiterhin möglich, jedoch sei die Wahrscheinlichkeit derzeit gering.

Bei den europäischen Zinssätzen sehe die Sache angesichts der starken Heterogenität in der Region und gewisser Anzeichen für Ansteckungseffekte in peripheren Anleihemärkten sowie im Bankensektor ganz anders aus. Solange die politische Instabilität in Italien anhalte, werde die EZB ihre Strategie weiterhin mit Vorsicht, Geduld und Beharrlichkeit angehen. Infolge der vorsichtigen Haltung, der enttäuschenden Inflationsentwicklung und der Lage in Italien dürften die Renditen von Bundesanleihen nach oben hin weiterhin begrenzt bleiben und in ihrem Korridor verharren und dabei einen Anker für französische Staatsanleihen bilden. Die Experten sehen zudem wenig Spielraum für steigende Inflationserwartungen im Kontext einer stagnierenden Kerninflation 2019, sowie angesichts der jüngsten Korrektur bei den Ölpreisen.

Aktien stabilisieren sich

Allgemein erwartet AXA IM eine Zunahme der Aktienrendite von knapp 7 Prozent für globale Aktien, was nach der Entwicklung im Jahr 2018 eine Stabilisierung darstellen würde. Allerdings gäbe es angesichts eines verringerten Liquiditätsüberschusses und steigender kurzfristiger Zinsen in den USA, sowie möglicherweise erhöhten Aktienrisikoprämien im Zusammenhang mit höherer Volatilität und einer schwächeren Anlegerstimmung nur begrenzten Spielraum für Neubewertungen.

 

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AXA Investment Managers Deutschland GmbH, Thomas-Wimmer-Ring 3, 80539 München, Tel: 089 227408, www.axa-im.de

Berenberg hat zusammen mit Universal-Investment einen neuen Benchmark-freien Multi-Asset-Fonds aufgelegt.

 

Der Berenberg Variato (ISIN: LU1878856043 / WKN: A2N6AQ) wird von Dr. Bernd Meyer, Leiter Multi Asset und Chefanlagestratege, und seinem Team gemanagt. In dem Fonds werden die besten Ideen der Berenberg-Plattform gebündelt. Strategische Positionen in langfristig attraktiven Segmenten der Kapitalmärkte werden ergänzt um Themen-Investments und opportunistisch-taktische Positionen. Die Zielrendite liegt bei durchschnittlich vier Prozent jährlich nach Kosten über einen mittelfristigen Zeitraum von fünf Jahren.

Der Berenberg Variato verfolgt eine flexible, Benchmark-unabhängige Strategie ohne fixierte Quoten oder Bandbreiten für einzelne Vermögensklassen, es gibt keine Steuerung nach Investitionsquoten. Kombiniert werden die verschiedensten Investmentideen aus unterschiedlichen Asset-Klassen und Regionen mit Themen-Investments und taktischen Opportunitäten. Investiert werden kann in Einzeltitel, Fonds, ETFs und Derivate, Ziel ist ein Portfolio mit ca. 25 bis 45 Positionen. ESG-konforme Anlagen werden wenn möglich bevorzugt.

Im Kernportfolio liegt der Fokus unter anderem auf europäischen Micro Caps und Frontier-Market-Anleihen. Bei den thematischen Ideen spielen die Megatrends Demografie, Digitalisierung und Sicherheit eine große Rolle. An taktischen Opportunitäten setzt der Fonds zum Start etwa auf Schwellenländer-Aktien und ein breites Rohstoffexposure. Die Risikokontrolle erfolgt, indem die Sensitivitäten zu wesentlichen Risikofaktoren geprüft werden, gegebenenfalls wird dann durch den Einsatz von Derivaten gegengesteuert (Overlay).

Die Vergleichskategorie bei der Fondsratingagentur Morningstar ist die Gruppe “EUR Flexible Allocation – Global”. Zum Vertrieb zugelassen sind eine institutionelle, eine semi-institutionelle und eine Privatkunden-Anteilklasse des Fonds in Deutschland und in Luxemburg. Österreich und die Schweiz sollen in Kürze folgen.

Das Managementteam des Fonds besteht aus dem leitenden Portfoliomanager Dr. Bernd Meyer, Ulrich Urbahn, Leiter Multi Asset Strategy & Research, sowie dem renommierten Fondsmanager und Berenberg Wealth and Asset-Management-Chef Henning Gebhardt. Nach Analyse von Berenberg ist der Zeitpunkt für den Start eines opportunistisch agierenden Fonds derzeit gut. So hat sich die Struktur der Finanzmärke in den vergangenen Jahren stark verändert, etwa durch die zunehmende Regulierung und den Aufstieg elektronischer Handelssysteme. Zudem hat sich das Anlegerverhalten geändert: Anleger agieren zunehmend prozyklisch und gleichgerichtet. Eine Folge ist, dass die Anzahl kurzfristiger Korrekturbewegungen zunimmt. In einem solchen Umfeld ergeben sich viele Investitionsgelegenheiten für opportunistische Investoren wie den Berenberg Variato.

Henning Gebhardt sagt: “In Zeiten niedriger Erträge müssen Anleger taktisch und selektiv über Anlageklassen agieren können. Ein solcher sehr frei und flexibel agierender Fonds ist der Berenberg Variato, der damit unser Produktportfolio um eine solche Strategie ergänzt.” Fondsmanager Dr. Bernd Meyer sagt: “Der Berenberg Variato ist ein ‘echtes’ Multi Asset Portfolio mit hohen Freiheitsgraden – kein Investmentansatz mit vornehmlich Aktieninvestments und erhöhter Cash- oder Gold-Quote. Er ist zudem eine Art ‘Best of Berenberg’. Wir bündeln das gesammelte Wissen unserer Plattform und ergänzen diese Einzelexpertise um Spezialthemen.”

 

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Berenberg, Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG, Neuer Jungfernstieg 20, 20354 Hamburg, Tel: +49 40 350 60-0, Fax: +49 40 350 60-900, www.berenberg.de

Verzerrte Wahrnehmungs-, Erinnerungs- und Denkprozesse sind wesentliche Ursachen für irrationale Anlageentscheidungen

 

Auch professionelle Fondsmanager sind nicht vor der Macht des Unterbewussten gefeit, so eine zentrale Erkenntnis der Behavioural Finance. Eine grundlegende Erkenntnis: Anleger optimieren an der Börse nicht ihren Gewinn, sondern ihr persönliches Wohlbefinden. Während die Wissenschaft vor allem seit den 1980er-Jahren in diesem Teilgebiet der Verhaltensökonomie große empirische Fortschritte gemacht hat, nimmt die Umsetzung in der Praxis jetzt Fahrt auf. Anlässlich eines von Fidelity International organisierten Pressegesprächs diskutieren Vertreter aus Wissenschaft und Praxis.

„Interessanterweise fallen nicht nur Privatanleger, sondern auch Profis Verhaltensanomalien zum Opfer“, sagt Thorsten Hens, Professor am Swiss Finance Institute und am Institut für Banking und Finance an der Universität Zürich. Natürlich haben professionelle Investoren mehr Wissen über die Finanzmärkte als Privatanleger. Defizite bestünden häufig aber auch bei ihnen, wenn es um das Erkennen verzerrter Wahrnehmungs-, Erinnerungs- und Denkprozesse gehe. Profis seien zwar besser darin, Anlageentscheidungen kostengünstig an den Finanzmärkten umzusetzen. Ob diese Entscheidungen psychologisch verzerrt seien, nähmen sie genauso wenig wahr wie Privatanleger. „Bei beiden Anlegertypen kommt es zu Herdenverhalten mit irrationalem Überschwang und Panik. Dieses Fehlverhalten wird durch Hormone gesteuert, worüber man sich bewusst sein sollte. Im Überschwang treibt uns Testosteron, in der Panik Kortisol. Interessanterweise haben Frauen einen ausgeglicheneren Hormonhaushalt als Männer. Das kann ein Grund dafür sein, dass sie „cooler“ anlegen und somit langfristig erfolgreicher sind“, so Hens weiter.

„Zu den wichtigsten Behavioural-Finance-Phänomenen unter Privatanlegern gehören in der Praxis der Familiarity Bias, also die Präferenz bekannter und heimischer Unternehmen, die Überreaktion auf plötzliche Schocks und Glamour-Stories sowie die Unterschätzung wichtiger, aber schleichend verlaufender Entwicklungen“, ergänzt Dr. Gabriel Layes, Managing Director am Institut für Vermögensaufbau. Zusammen mit der ebenfalls häufig zu beobachtenden kurzfristigen Verlustaversion könne die Neigung zu Überreaktionen zu einem prozyklischen Investitionsverhalten führen, das auch bei Anlageprofis zu beobachten sei. „Bei professionellen Asset Managern wird prozyklisches Investitionsverhalten paradoxerweise durch regulatorische und eigentlich dem Anlegerschutz dienenden Vorschriften zusätzlich gefördert.“

„Fidelity International hat 2017 das „Behavioural-Insights“-Projekt ins Leben gerufen“, so Paras Anand, Leiter Asset Management Asien Pazifik bei Fidelity International. Ein spezialisiertes Team widme sich dabei der Entwicklung diverser Tools und Analysen, mit deren Hilfe Fondsmanager und Analysten Entscheidungen auf eine objektivere Grundsage stützen sollten. Die menschliche Kognition allein werde sich nicht schnell genug anpassen, um mit der modernen Datenumgebung Schritt zu halten, aber man könne bessere Werkzeuge entwickeln. Ausgangspunkt sei die Identifikation von Phänomenen, wie zum Beispiel der Herdentrieb und Konsensus-Einschätzungen, bei denen Emotionen rationalen Entscheidungen im Weg stehen können. „Um gegenzusteuern, haben wir Informationssysteme entwickelt, mit denen Portfolio-manager und Analysten in bestimmten Situationen auf mögliche Behavioural-Finance-Phänomene aufmerksam gemacht werden und dann mithilfe von Gedankenanstößen beziehungsweise „Nudges“ zu besseren Entscheidungen angetrieben werden. Technologische Fortschritte, wie zum Beispiel in den Bereichen künstliche Intelligenz und Natural Language Processing, sind wichtige Katalysatoren zur Verbesserung dieser Systeme.“

 

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Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt 2019

 

Im vergangenen Jahr wechselten in Deutschland Immobilien im Wert von 78 Milliarden Euro den Besitzer – das entspricht einem Zuwachs von sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr und ist der höchste Wert seit 2015, als das Transaktionsvolumen 79 Milliarden Euro betragen hatte. Dieser Wert umfasst den Verkauf von Gewerbeimmobilien und Wohnimmobilienportfolios.

Deutschland soll auch im Jahr 2019 ein attraktiver Standort für Immobilieninvestments bleiben. Derzeit äußern sich 97 Prozent der Investoren positiv über die Aussichten für den Immobilienstandort Deutschland – im Vorjahr lag der Anteil bei 94 Prozent. Allerdings sinkt der Anteil derer, die die Marktsituation als uneingeschränkt sehr gut bezeichnen, von 52 auf 41 Prozent.

Das sind Ergebnisse des jährlich erscheinenden „Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt 2019“ von EY Real Estate. Für die Studie wurden rund 300 Investoren befragt.

„Deutschland bleibt weltweit einer der attraktivsten Immobilienmärkte. Allerdings haben die Preissteigerungen der letzten Jahre, die politischen Eingriffe der Bundesregierung und Kommunen sowie Kapazitätsengpässe im Bausektor Spuren hinterlassen. Die Herausforderungen für Investoren sind gewachsen“, sagt Christian Schulz-Wulkow, Leiter des Immobiliensektors bei EY für Deutschland, Schweiz und Österreich und verantwortlich für die Studie. Für 2019 wird mit einem Transaktionsvolumen von ca. 72 bis 75 Milliarden Euro gerechnet, was einem leichten Rückgang gegenüber dem Jahr 2018 entsprechen würde.

Nachfrage nach Wohnimmobilien bleibt hoch

Im vergangenen Jahr wurden für 17,6 Milliarden Euro in Portfolios gehandelte Wohnimmobilien gekauft, knapp 13 Prozent mehr als 2017. Bei 71 Prozent der Befragten sind Wohnimmobilien nach wie vor begehrt. „Allerdings ist – insbesondere bezahlbarer – Wohnraum in den Metropolen immer noch sehr knapp“, sagt Schulz-Wulkow. Keine nachhaltige Lösung für das zu geringe Angebot an Wohnraum stellen jedoch die von der Politik favorisierten Ansätze dar – darin sind sich 89 Prozent der Befragten einig. „Mietrechtsverschärfungen bauen keine Wohnungen“, sagt Schulz-Wulkow.

Für Investoren hoch attraktiv sind nach wie vor auch Gewerbeimmobilien:

80 Prozent der befragten Investoren werden ihren Fokus im Jahr 2019 weiterhin auf Büroimmobilien legen. Einzelhandelsimmobilien haben dagegen deutlich an Beliebtheit verloren, lediglich 41 Prozent der Umfrageteilnehmer erwarten hier eine hohe Nachfrage, 2018 waren noch 60 Prozent dieser Ansicht.

Kapazitätsengpässe beim Bau erschweren Neubau-Investments

Angesichts des bereits sehr hohen Preisniveaus planen 89 Prozent der Befragten vor allem Investitionen in den eigenen Bestand anstelle von teuren Zukäufen. Sowohl Neubau-Projekte als auch Investitionen in den Bestand werden jedoch durch die nahezu komplette Auslastung in der Bauwirtschaft erschwert, was sich in Verzögerungen und Mehrkosten niederschlägt. Alle Umfrageteilnehmer berichten von solchen Erfahrungen. „Die in den vergangenen Jahren sehr populär gewordenen Forward-Deals, also der Ankauf einer Immobilie, die der Verkäufer erst im Anschluss an den Verkauf schlüsselfertig und auf seine Kosten errichten muss, büßen in diesem Umfeld etwas an Attraktivität ein. Für Investoren sowie Projektentwickler bergen sie ein Kostenrisiko etwa durch Verzögerungen beim Bau“, sagt Paul von Drygalski, Director bei EY Real Estate und Co-Autor der Studie. „Das ist eine bemerkenswerte Entwicklung. Schließlich sind Forward Deals in Zeiten des Nachfrageüberhangs eigentlich ein stark nachgefragtes Vehikel.“ Immerhin 53 Prozent der Befragten gaben an, Forward-Deals 2019 auch als Option in Betracht zu ziehen.

Später Marktzyklus motiviert Verkäuferseite

Der Immobilienmarkt befindet sich bereits in einer späten Phase seines Zyklus. Gewinnmitnahmen durch Verkäufe gewinnen an Bedeutung bestätigen 9 von 10 Befragten, ebenfalls 90 Prozent der Umfrageteilnehmer gaben an, ausgesprochen selektiv beim Ankauf vorzugehen. „Wir beobachten, dass die Konstellation auf dem Immobilienmarkt derzeit Verkäufe begünstigt. Augenmaß beim Ankauf – Entschlossenheit beim Verkauf, das ist die Devise der Stunde“, kommentiert von Drygalski. Immer mehr Investoren schauen sich mittlerweile verstärkt auch Nischenprodukte an (74 Prozent) oder ziehen Investments im Ausland in Betracht (67 Prozent).

Bestimmte Asset-Klassen profitieren von der Digitalisierung

Immobilienwirtschaftliche Trends, die aus Sicht der Befragten direkt mit der Digitalisierung verknüpft sind, sind Coworking-Produkte (91 Prozent) sowie Serviced- und Mikroapartments (85 und 83 Prozent). „Der nachlassenden Attraktivität von Einzelhandelsimmobilien steht ein wachsendes Interesse an Logistikimmobilien gegenüber. Da schlägt sich der Konflikt zwischen E-Commerce und stationärem Handel direkt auf die Immobilienmärkte nieder“, erläutert Schulz-Wulkow. 93 Prozent der Befragten beobachten eine steigende Attrak¬tivität von Logistikimmobilien auf der „letzten Meile“.

5G-Einführung als Katalysator für Digitalisierung?

Einen positiven Schub in Sachen Digitalisierung erhoffen sich fast 80 Prozent der Umfrageteilnehmer von der Einführung des Mobilfunkstandards 5G. „5G kann für die Digitalisierung der Immobilienwirtschaft als Katalysator fungieren“, sagt von Drygalski. „Der neue Mobilfunkstandard ermöglicht innovative Gebäudekonzepte und kann einstige Standortnachteile ausgleichen. Nicht zuletzt ergibt sich für Immobilieneigentümer mit der Vermietung von Dach-flächen für die Installation von Sendetechnologie eine zusätzliche Einnahmemöglichkeit“, so von Drygalski.

 

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Aktuelle Markteinschätzung von Nermin Aliti, Leiter Fonds Advisory der LAUREUS AG PRIVAT FINANZ

 

Das Börsenjahr 2018 war wahrlich alles andere als ein einfaches für Aktionäre. Nach drei kräftigen Kurseinbrüchen, die sich im Frühjahr, Herbst und noch einmal kurz vor Jahresende ereigneten, rutschten die meisten Indizes auf Jahresbasis in ein zweistelliges Minus. Selbst der US-Aktienmarkt, einer der wenigen, der sich unter anderem aufgrund der US-Steuerreform bis ins vierte Quartal stabil gehalten hat, musste schlussendlich ein deutliches Minus hinnehmen. In Summe fegte die Baisse durch nahezu alle Branchen der globalen Aktienmärkte. Der US-amerikanische S&P-500 gab 2018 um rund 6 Prozent nach, während der DAX mit einem Verlust von etwa 18 Prozent das schlechteste Handelsjahr seit 2008 hinter sich hat.

Überraschenderweise schlugen sich die als schwankungsanfällig geltenden Technologietitel deutlich besser als der Gesamtmarkt. Und das nicht nur an der Wall Street, wo die im Frühherbst erreichte Billionenbewertung von Apple und Amazon zwar schon wieder passé ist, die großen Techkonzerne von der US-Westküste aber immer noch den Ton angeben und sich unter Börsianern weiterhin großer Beliebtheit erfreuen. Sondern auch in Frankfurt: Dort verlor der TecDAX von Januar bis Dezember mit gerade einmal 3 Prozent nur ein Sechstel dessen, was der DAX zu verdauen hatte. Damit übertrumpft der seit jeher stiefmütterlich behandelte Auswahlindex der 30 wichtigsten deutschen Technologiefirmen seinen großen Bruder nun sowohl kurz- als auch mittel- und langfristig. Und unabhängig der allgemeinen Verunsicherung, die seit nunmehr Monaten auf die Stimmung drückt, bleiben die Perspektiven für den Technologiesektor aussichtsreich.

Digitalisierung sorgt für Kursfantasie

Autonomes Fahren, künstliche Intelligenz, Internet of Things, E-Mobilität – das sind nicht nur Schlagworte der vielfach beschworenen Digitalisierung. Es sind die Motoren einer ganz neuen wirtschaftlichen Dynamik. In den nächsten Jahren werden Anwendungen aus diesen Bereichen wohl nach und nach den Massenmarkt erreichen. Möglich machen das in erster Linie Technologieunternehmen – und zwar auch solche, die im TecDAX notiert sind.

So investiert SAP massiv in das Cloud-Geschäft; Infineon, Dialog Semiconductor und Siltronic als Zulieferer stellen die Chips für die smarten Autos und Dinge der Zukunft her und Wirecard profitiert von den veränderten Zahlungsgewohnheiten der Menschen. Hinzu kommen Spezialisten aus der Hochtechnologie, Software und Biotech. Die Potenziale sind enorm. Die deutsche Wirtschaft ist in Sachen Digitalisierung nicht so schlecht aufgestellt, wie es in der Öffentlichkeit den Anschein hat.

Volatil, aber attraktiv

Vorbei sind die Zeiten des Neuen Marktes, als Anleger den Sirenenrufen aus dem World Wide Web erlagen und Unternehmen ohne belastbares Geschäftsmodell ihr Kapital anvertrauten. Die Bewertungen sind nicht mehr astronomisch, befinden sich relativ betrachtet allerdings auf einem ambitionierten Niveau. Ebenso zuträglich ist die Indexumstellung aus dem vergangenen Herbst. Dass der TecDAX nun auch Einzelwerte aus DAX, M- und SDAX enthält, stabilisiert den Kurs zum einen, zum anderen dürfte er damit auch etwas aus dem Schatten der anderen Familienmitglieder treten.

Zwar können die neuen Schwergewichte im TecDAX wie SAP, Infineon oder Deutsche Telekom etwas mehr Ruhe in den Index bringen, allerdings sollten die Schwankungen auch in den nächsten Jahren höher ausfallen als beispielsweise die Bewegungen im DAX. Die attraktiven Renditechancen erkaufen sich Anleger also mit einem größeren Risiko. Um dieses Risiko zu reduzieren, sollten Investments im Technologiesektor als weitere Beimischung in einem breit diversifizierten Portfolio dienen.

 

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Im vierten Quartal 2018 war die Investmentfondsnachfrage der Kunden der European Bank for Financial Services GmbH (ebase®) erstmals in 2018 geringer als im Vorjahr. Auch die Handelshäufigkeit ist zurückgegangen.

 

„Im vierten Quartal haben die ebase-Kunden erstmalig in 2018 mehr Fondsanteile verkauft als gekauft. Die über das gesamte Jahr überdurchschnittlich große Nachfrage nach Investmentfonds hat damit in den letzten drei Monaten des Jahres erstmalig einen leichten Rückschlag hinnehmen müssen“, kommentiert Rudolf Geyer, Sprecher der Geschäftsführung von ebase. „Gerade Anleger, die bereits seit längerer Zeit investiert sind, haben sicher vielfach die Chance gesehen, vor dem Hintergrund der turbulenten Marktentwicklung und der Unsicherheit über die kurz- und mittelfristige Kursentwicklung Gewinne mitzunehmen“, präzisiert er. Auch die Handelshäufigkeit bewegte sich dabei, nach einem sehr handelsintensiven Oktober, im November und Dezember unter dem Vorjahresniveau.

„Dass die Anleger aktuell vielfach versuchen, in Zeiten unsicherer Zukunftserwartungen ihr Pulver trocken zu halten, zeigt sich daran, dass Assetklassen-übergreifend Fondsanteile verkauft werden. Gleichzeitig hat die Nachfrage nach Geldmarktfonds deutlich angezogen“, stellt Geyer fest. So überwogen bei Aktienfonds (Kaufquotient: 0,86) ebenso wie bei Rentenfonds (Kaufquotient: 0,66) die Verkäufe die Käufe deutlich. Geldmarktfonds waren dagegen bei den ebase-Kunden gefragt (Kaufquotient: 1,42). Bei den Mischfonds glichen sich Käufe und Verkäufe in etwa aus (Kaufquotient: 1,03).

Regional waren insbesondere Anlagen in Europa (Kaufquotient: 1,25), den Emerging Markets (Kaufquotient: 1,25) sowie Asien (Kaufquotient: 1,48) gefragt. Im Gegensatz dazu wurden Fonds, die sich auf die USA (Kaufquotient: 0,94), auf Deutschland (Kaufquotient: 0,73) und speziell auch die Türkei (Kaufquotient: 0,24) konzentrieren, überwiegend verkauft. „Hervorzuheben ist auch, dass viele Anleger im vierten Quartal auf Großbritannien gesetzt haben. Hier wurden mehr Fondsanteile gekauft als verkauft (Kaufquotient: 1,11). Offensichtlich setzen viele Anleger beim Brexit auf ein gutes Ende“, bemerkt Geyer abschließend.

 

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Die deutschen Sparer haben in 2018 insgesamt 38,9 Milliarden Euro durch niedrig verzinste Geldeinlagen verloren – das sind 470 Euro pro Bundesbürger.

 

Allein im vierten Quartal dieses Jahres betrug der Wertverlust 11,2 Milliarden Euro. Zu diesen Ergebnissen kommt der quartalsweise erscheinende comdirect Realzins-Radar, der gemeinsam mit Barkow Consulting ermittelt wird.

Der Grund für den Wertverlust sind Sparzinsen unterhalb der Inflationsrate. Bei einem Einlagenzins in 2018 von durchschnittlich 0,19 Prozent und einer Inflationsrate von 1,93 Prozent betrug der sogenannte Realzins im abgelaufenen Jahr minus 1,74 Prozent. Der Realzins ist der tatsächliche Zins nach Abzug der Inflation – also der Zins, den die Sparer unter Berücksichtigung des Kaufkraftverlustes erzielen.

Besonders hoch viel der Realzins-Verlust im vierten Quartal aus. Hauptsächlich getrieben wurde dies durch eine gestiegene Inflation von 2,15 Prozent im Durchschnitt der Monate Oktober bis Dezember. Bei einem Einlagenzins von 0,17 Prozent ergibt sich ein Realzins von minus 1,98 Prozent – ein neuer Negativrekord. „Die anhaltende Nullzinsphase und eine steigende Inflation führen zu einem schleichenden Wertverlust der Ersparnisse“, sagt Arno Walter, Vorstandsvorsitzender der comdirect bank AG. Deutlich wird dies bei einem Rechenbeispiel: Wer 10.000 Euro bei einem Nominalzins von 0,17 Prozent p.a. anlegt, erhält nach zehn Jahren zwar 10.173 Euro. Bei einer jährlichen Inflation von 2,15 Prozent wäre dieses Geld allerdings – nach heutiger Sicht – nur 8.010 Euro wert. „Das Fatale ist, dass die Sparer nicht sehen, wie ihr Erspartes an Geld verliert: Sie haben zwar mehr Geld auf ihrem Konto als vorher, aufgrund der Inflation können sie sich aber mit diesem Geld weniger leisten“, sagt Walter.

Wie gravierend der Wertverlust ist, zeigt sich vor allem in der langfristigen Betrachtung: Seit Ende 2010 haben die deutschen Sparer dank Niedrigzins und Inflation bereits 113,3 Milliarden Euro verloren. Sparer sollten sich daher genau überlegen, welchen Teil sie kurzfristig verfügbar halten wollen. Der Rest sollte in den langfristigen Vermögensaufbau investiert werden – und hier führt in der aktuellen Nullzinsphase an Wertpapieren kein Weg vorbei.

 

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