Marktkommentar von Erik Knutzen, CIO von Neuberger Berman

 

Die „Wall of Worry“: Steigende Aktienkurse trotz vieler Zweifel

Die sogenannte Wall of Worry, also eine Wand der Sorge, wird mit einem reifen Zyklus assoziiert, in dem Aktien zwar noch Wachstumspotenzial haben, aber Zweifel an den Fundamentaldaten aufkommen, die dann mit steigender Volatilität einhergehen. Dieser zweifelhafte Zustand ist es, der spätzyklische Investitionen zu einer Herausforderung macht.

Es ist daher nicht überraschend, dass diese „Sorgenwand“ mit all ihren Zweifeln in der Spätphase des aktuellen Zyklus, besonders hoch und rutschig ist. Wer sie überwinden will, darf sein Gleichgewicht nicht verlieren und muss wachsam sein.

Kurzfristige Wirtschaftsnachrichten und Schlagzeilen verunsichern Investoren

Nach einem dramatischen Ausverkauf Ende 2018 haben sich Aktien im laufenden Jahr bislang kräftig erholt. Doch wenn sich Investoren vor dem Hintergrund der geringen Marktliquidität auf schwächere Konjunkturdaten einstellen, können starke Kursgewinne ebenso wahrscheinlich sein wie starke Einbrüche. Daher sollten Anleger den Kursanstieg keinesfalls als grünes Licht werten. Wenn überhaupt, haben sich mit der Erholung der Aktien die Wirtschaftsdaten verschlechtert und die Marktrisiken sind gestiegen.

Vor allem in Europa bleibt die Konjunktur schwach. Italien befindet sich in einer technischen Rezession, und nach gemischten Umfragedaten und schwachen Vorab-Ergebnissen des Flash Purchasing Managers’ Index (PMI) – den ersten Schätzungen der Einkaufsmanagerindizes – zeigten die revidierten deutschen BIP-Zahlen für das vierte Quartal am Freitag, dass Deutschland einer technischen Rezession nur äußerst knapp entgangen ist.

Beim Außenhandel rückt der 1. März näher – und damit die Deadline für eine Vereinbarung zwischen den USA und China. Die bisherigen Fortschrittsberichte geben einerseits Anlass zur Hoffnung, mahnen andererseits aber auch zur Vorsicht. Hinter den Kulissen wurde dem Weißen Haus unterdessen ein Gutachten zu der Frage vorgelegt, ob importierte Autos ein Sicherheitsrisiko gemäß Artikel 232 des amerikanischen Trade Expansion Act sein können. Der US-amerikanische Präsident könnte dann Zölle anordnen, wie letztes Jahr auf Stahl.

Unklar ist, ob und wann die Ergebnisse des Gutachtens veröffentlicht werden und was der Präsident dann tun wird. Wie wir von Neuberger Berman letztes Jahr schrieben, können Zölle auf Autos einen folgenreichen Wachstumsschock auslösen. Für die japanische und die deutsche Automobilindustrie, die schon jetzt unter einem Einbruch des Dieselabsatzes leiden, hätten sie enorme Folgen – aber auch für Europa als Ganzes. Und ein harter Brexit würde die Lage nur noch schlimmer machen.

Warum also kaufen Investoren trotz all der bestehenden Zweifel?

Ein Hauptgrund für die steigenden Aktienkurse sind die großen Notenbanken. Die US-amerikanische Notenbank hat sich im Januar gemäßigt geäußert und die Europäische Zentralbank hat bestätigt, dass sie vor zehn Tagen über neue langfristige Refinanzierungsgeschäfte, sogenannte Targeted Longer-Term Refinancing Operations (TLTROs), gesprochen hat. Zudem deutete der Gouverneur der japanischen Notenbank letzte Woche an, dass eine lockerere Geldpolitik in Vorbereitung sei. In China könnte das überraschend starke Kreditwachstum der erste Hinweis darauf sein, dass die expansive Geldpolitik funktioniert, und in ein paar Monaten könnten auch die Einkaufsmanagerindizes wieder steigen.

Dies sind gute Nachrichten. Die Anpassungen der Geldpolitik werden wesentlich zu einer weichen Landung der Weltwirtschaft beitragen, die wir noch immer für die wahrscheinlichste Entwicklung halten. Es sollte aber allen bewusst sein, dass die Notenbanken letztlich auf erhebliche Risiken reagieren.

Diversifikation bleibt wichtig

Der seit dem Ende der Finanzkrise laufende Marktzyklus, in dem Aktienkurse immer wieder und trotz aller Zweifel stark zugelegt haben, reift am Ende dieses Zyklus zu einer großen „Wand der Sorge“ heran. Und in einer Endphase eines Zyklus, der vom Quantitative Easing bestimmt wird – jener Put-Option der Notenbanken, die aus schlechten Nachrichten gute und aus guten schlechte macht – mussten Investoren schon immer mit dem komplexen Zusammenspiel zwischen nachlassendem Wachstum, expansiver Geldpolitik und potenziell irritierenden Extremrisiken zurechtkommen.

Die aktuelle Gold-Rallye verdeutlicht dieses Dilemma: Bedeutet sie, dass die Zinsen noch länger niedrig bleiben, was den Konjunkturzyklus verlängert? Oder ist sie ein Vorbote eines vorzeitigen Zyklusendes? Ein Investor muss in der Endphase des Zyklus beides in Betracht ziehen.

Eine weiche Landung scheint zwar denkbar, aber sorgfältige Portfoliodiversifikation bleibt wichtig. Dazu zählt auch weiterhin eine konsequente Diversifikation durch die Kürzung von Aktien- und Kreditrisiken, wenn die Märkte steigen.

Damit sichern sich Investoren nicht nur für den Fall ab, dass die weiche Landung ausbleibt, sondern verringern auch die Verluste, wenn die Volatilität zurückkehrt. Gut diversifizierte Investoren sind oft weniger stark gezwungen, in volatilen Zeiten bei illiquiden Märkten zu verkaufen. Sie können schwankende Kurse besser nutzen und Positionen aufstocken, die von einer Fortsetzung des Zyklus profitieren – und das zu günstigeren Bewertungen. Das kann auch die Verlustrisiken begrenzen.

 

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Sauren Global Growth

 

Der Sauren Global Growth kann nunmehr auf eine 20-jährige Erfolgsgeschichte zurückblicken. Der von Dachfonds-Pionier Eckhard Sauren streng nach der personenbezogenen Investmentphilosophie „Wir investieren nicht in Fonds – wir investieren in Fondsmanager“ verwaltete aktienorientierte Dachfonds wurde am 1. März 1999 als einer der ersten in Deutschland vertriebsberechtigten Dachfonds aufgelegt.

Breite Diversifikation, hohe Spezialisierung

Innerhalb der weltweiten Aktienmärkte strebt der Sauren Global Growth eine breite Diversifikation an. Das Portfolio ist überwiegend in Regionen- und Länderaktienfonds investiert, wobei auch Nebenwertefonds bzw. Schwellenländerfonds berücksichtigt werden. Die ausgewählten Fonds werden von erfolg¬versprechenden Spezialisten verwaltet, die sich bei der Aktienauswahl auf ihr jeweiliges Anlageuniversum konzentrieren können. Sorgfältig ausgewählte Spezialisten weisen dabei eine höhere Wahrscheinlichkeit für überdurchschnittliche Ergebnisse auf als Generalisten. Die Entwicklung des Sauren Global Growth im Vergleich zur Entwicklung der weltweiten Aktienmärkte wird somit im Wesentlichen davon bestimmt, inwieweit es den ausgewählten Spezialisten gelingt, innerhalb ihres jeweiligen Marktsegments einen Mehrwert zu erwirtschaften.

1,9 Prozent annualisierter Mehrwert durch gezielte Managerselektion

Seit seiner Auflegung erzielte der Sauren Global Growth in einem insgesamt sehr wechselhaften Markt-umfeld einen Wertzuwachs in Höhe von 243,2 Prozent. Damit entwickelte sich der Dachfonds deutlich besser als die weltweiten Aktienmärkte, die gemessen am – nicht investierbaren – MSCI World Performanceindex auf Euro-Basis um 184,0 Prozent zulegten. Auch gegenüber dem Vanguard Global Stock Index Fund, der den geeignetsten Vergleichsmaßstab darstellt, erzielte der Sauren Global Growth einen beachtlichen Mehrwert von mehr als 100 Prozentpunkten. Damit erwirtschaftete der Sauren Global Growth aufgrund der sorg¬fältigen Auswahl erfolgversprechender Fondsmanager über 20 Jahre einen annualisierten Mehrwert in Höhe von 1,9 Prozentpunkten.

Aktives Management zahlt sich aus

Frühere Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Die Wertentwicklungsangaben (BVI-Methode) in Euro beziehen sich auf die Anteilkasse A des Fonds. Der im Liniendiagramm nicht berücksichtigte Ausgabeaufschlag würde die Wertentwicklung niedriger ausfallen lassen. Es können zusätzliche, die Wertentwicklung mindernde Kosten auf der Anlegerebene entstehen (z. B. Depotkosten). Der Fonds weist aufgrund seiner Zusammensetzung und des möglichen Einsatzes von Derivaten erhöhte Wertschwankungen auf, d.h. der Anteilpreis kann auch innerhalb kurzer Zeiträume erheblichen Schwankungen nach oben und nach unten unterworfen sein. Weder die Unternehmen der Sauren Financial Group® noch ein Index-Drittanbieter oder ein anderer Datenanbieter geben ausdrückliche oder implizite Garantien oder Zusicherungen hinsichtlich der Anzeige von Performances und der hierin enthaltenen Daten. Wertentwicklung in Euro; Stand 01. März 2019.

„Mit der Entwicklung des Sauren Global Growth wurde der Beweis geführt, dass eine aktive Manager-selektion auf Basis der Sauren-Philosophie innerhalb eines Dachfonds auch nach allen Kosten zu einem besseren Ergebnis als eine passive Investition mittels eines Indexfonds führt“ hebt Fondsmanager Eckhard Sauren hervor. „Das Dachfonds-Konstrukt stellt eine sehr effiziente Anlageform dar. Wir können insbesondere auch auf Fonds zugreifen, welche beispielsweise über Fondsplattformen nicht erwerbbar sind. Darüber hinaus bietet sich dem Anleger der Vorteil, an im Portfolio enthaltenen Fonds partizipieren zu können, welche für neue Investitionen geschlossen sind“ führt Eckhard Sauren weiter aus. „Der Sauren Global Growth ist eine bewährte aktienorientierte Vermögensverwaltung und stellt für Berater und Anleger ein sehr attraktives Investment dar, um einen attraktiven potenziellen Mehrwert gegenüber der Entwicklung der globalen Aktienmärkte erzielen zu können“ unterstreicht Vertriebsvorstand Peter Buck.

 

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Sauren Fonds­Service AG, Im MediaPark 8 (KölnTurm), D­-50670 Köln Tel.: 0221 / 650 50 ­ 0, Fax: 0221 / 650 50 ­ 120, www.sauren.de

Robo Advisor insbesondere bei Männern und Personen mit hohen Einkommen bereits heute vielfach ein Thema – Bereitschaft zur Anlage in einen Robo Advisor grundsätzlich vorhanden – geringe Gebühren, Transparenz und eine nachvollziehbare Anlagestrategie als wichtigste Entscheidungskriterien

 

Trotz der bereits mehr als fünfjährigen Historie am Markt und der großen medialen Präsenz sind Robo Advisor gegenwärtig noch vergleichsweise wenig bekannt. Nur 20% der Deutschen kennen den Begriff aktuell bereits, jedoch bestehen durchaus positive Zukunftsaussichten. Rund 45% derjenigen, die mit dem Begriff vertraut sind, können sich gut vorstellen, dort in den nächsten 12 Monaten Geld anzulegen. Das ist das Ergebnis der Umfrage „Robo Advice in Deutschland – Status quo und Entwicklungsperspektiven“ des Marktforschungsinstituts Toluna im Auftrag der European Bank for Financial Services (kurz: ebase®) aus Aschheim bei München. „Insbesondere bei jüngeren Menschen und risikobereiten Anlegern ist die Bereitschaft groß“, hebt ebase-Geschäftsführer Rudolf Geyer hervor.

„Auch wenn das Thema Robo Advice noch nicht in der Mitte der Bevölkerung angekommen ist, ist es auf einem sehr guten Weg“, führt Geyer weiter aus. „So ist das Thema beispielsweise bereits heute bei knapp der Hälfte der Personen mit einem monatlichen Netto-Einkommen über 4.000 Euro präsent. Ähnlich ist es bei Personen mit Abitur oder Hochschulabschluss.“

Dass die je nach Personengruppe unterschiedliche Bekanntheit des Themas einer positiven Zukunft wiederum nicht entgegensteht, zeigt sich an der bereits heute bestehenden Anlagebereitschaft: Nur rund ein Drittel derer, die den Begriff Robo Advisor kennen, stufen die Wahrscheinlichkeit, in den nächsten 12 Monaten Geld in ein entsprechendes Angebot anzulegen, als sehr gering ein. Auch Personen, denen das Thema erst im Rahmen der Befragung vorgestellt wurde, sind nicht grundsätzlich abgeneigt. Knapp ein Viertel kann sich entsprechende Anlagen sicher bzw. eher schon vorstellen.

Einem Robo Advisor wird dabei indes nicht die Rolle der zukünftig einzigen Geldanlage zugeschrieben. Vielmehr handelt es sich um einen weiteren Baustein. Sofern Anlagen in einen Robo Advisor in Betracht gezogen werden, wird am häufigsten ein Anteil der Robo-Anlage von bis zu 25% am Gesamtvermögen angestrebt. „Die Ergebnisse der Umfrage bestätigen unsere Erfahrungen der letzten 5 Jahre mit unserem eigenen Robo Advisor fintego. Auch hier legen die Kunden in der Regel nur einen Teil des Vermögens über den Robo Advisor an. Aufgrund stabiler Qualität seit Produktstart wurde die Anlage jedoch im Laufe der Zeit oftmals weiter ausgebaut“, erklärt Geyer.

Die aus Kundensicht wichtigsten Anforderungen an ein Robo-Advisor-Angebot sind geringe Gebühren (67% mindestens wichtig), Transparenz (66%), eine nachvollziehbare Anlagestrategie (63%) sowie gute Bewertungen durch neutrale Instanzen, wie bspw. Stiftung Warentest oder Analysehäuser (61%). Daneben stehen eine mehrjährige Erfahrung des Anbieters am Markt (59%) sowie die Performance (56%) im Fokus.

„Wir haben bei fintego von Beginn an auf geringe Gebühren und eine transparente und nachvollziehbare Anlagestrategie gesetzt“, betont Franz Linner, Leiter Finanzportfolioverwaltung der ebase. „Dies hat uns nicht nur sehr gute Ergebnisse in zahlreichen Analysen – wie beispielsweise kürzlich im Rahmen der Studie von FondsConsult – eingebracht, sondern auch viele Kunden überzeugt. Dass wir zudem mit der Anlagestrategie auch unter Performancegesichtspunkten richtig lagen, zeigt die sehr überzeugende Wertentwicklung der letzten Jahre“, ergänzt Linner.

Dank der grundsätzlichen Offenheit der Deutschen für das Thema Robo Advice ist im Zuge einer weiterhin wachsenden Bekanntheit des Themas von positiven Zukunftsaussichten auszugehen. „Die Ergebnisse der Umfrage haben uns darin bestätigt, dass wir mit fintego richtig aufgestellt sind“, resümiert Geyer, „und natürlich werden wir konsequent im Sinne der Kunden und Partner an der Weiterentwicklung arbeiten.“

Die ebase-Umfrage

Für die ebase-Studie „Robo Advice in Deutschland – Status quo und Entwicklungs-perspektiven“ wurden 1.000 Bundesbürger mit einem Mindestalter von 18 Jahren durch das Marktforschungsinstitut Toluna befragt, wobei die Grundgesamtheit für den deutschen Markt als repräsentativ angesehen werden kann. Die Auswahl der Teilnehmer erfolgte durch Toluna, vollkommen unabhängig von bestehenden Kundenbeziehungen der ebase.

 

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European Bank for Fund Services GmbH (ebase), Richard­Reitzner­Allee 2, D-­85540 Haar b. München, Tel: 0180/5005984,

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Die Derivateumfrage 2018, die jährlich auf dem Finanzportal onvista.de durchgeführt wird, ergab, dass das Interesse an Derivaten wieder deutlich steigt.

 

Die Anzahl der Anleger die sich seit mehr als einem Jahr mit der Assetklasse beschäftigen, hat sich von 6 auf 12 Prozent verdoppelt.

Derivatefinder erfreut sich größter Beliebtheit

Mehr als jeder zweite Teilnehmer der Umfrage (57 Prozent) sucht mehrmals pro Woche nach dem passenden Produkt mit Hilfe des onvista Derivatefinders. Die Zufriedenheit der Nutzer im Umgang mit der Suchmaschine ist im Vergleich zum Relaunch vor einem Jahr weiter angestiegen. Über 90 Prozent der Teilnehmer bewerten das Tool positiv.

onvista-User sehr Derivate-affin

Die Nutzer von onvista.de verfügen über eine große Derivate-Expertise: 44 Prozent der befragten Teilnehmer beschäftigen sich seit über 10 Jahren mit der Assetklasse. 30 Prozent der Befragten sind dabei über Finanzportale wie zum Beispiel www.onvista.de erstmalig auf Derivate aufmerksam geworden.

Finanzportale dienen als Entscheidungshilfe

Knapp 68 Prozent der Teilnehmer nutzen die Nachrichten und Analysen auf Finanzportalen für ihre Investmententscheidung. 35 Prozent der befragten Teilnehmer nutzen onvista.de sowie das mobile Angebot, um ihre endgültige Kaufentscheidung zu treffen.

Transparenz ist wichtig

Teilnehmer, die bislang nicht mit Derivaten gehandelt haben, geben an, dass Transparenz bei Gebühren und Handel der wichtigste Anreiz für sie wären. Als wichtigstes Kriterium für den Kauf eines Zertifikats/Optionsscheins wurde von mehr als der Hälfte der Befragten die Bonität des Emittenten angegeben, gefolgt vom Spread.

Fast ein Drittel will die Börsenaktivität erhöhen

Knapp 30 Prozent der befragten Teilnehmer gaben an, ihre Börsenaktivitäten in den nächsten 6 Monaten zu erhöhen. Über 61 Prozent der Nutzer lassen ihre Börsenaktivität unverändert.

Umfrage bestätigt: Mobile Nutzung nimmt zu

Nahezu 61 Prozent der Teilnehmer rufen Informationen zu Börsen & Finanzen über ihre mobilen Endgeräte ab. Der schnelle Marktüberblick und das Lesen von News und Analysen sind für den Großteil der Anleger vor allem mobil wichtig. Die Suche nach konkreten Wertpapieren findet dabei nur bei 15 Prozent der Teilnehmer auch mobil statt.

Jeder vierte mobile Nutzer hat über das Smartphone schon Wertpapiere gehandelt. Davon haben 80 Prozent der Nutzer Aktien über Apps bzw. mobilen Seiten gehandelt und mehr als die Hälfte handelt mit Zertifikaten/Optionsscheinen und ETFs.

Der Ausblick in die Zukunft hat ergeben: 25 Prozent der Befragten möchten zukünftig über Apps bzw. mobile Seiten Wertpapiere handeln. Realtimekurse als Handelsunterstützung wünscht sich dabei jeder zweite Anleger.  Beim mobilen Handeln sind neben Aktien (80 Prozent) vor allem Derivate (53 Prozent) gefragt.

 

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onvista media GmbH, Brabanter Str. 53, 50672 Köln,Tel: + 49 -(0)221 888 908 19, www.onvista.de

 

Dank „Mega-Deals“ Verdopplung auf fast 112 Milliarden Dollar

 

Die weltweiten Investitionen in Start-ups aus dem Finanzdienstleistungsbereich (Fintechs) haben sich 2018 im Vergleich zum Vorjahr auf 111,8 Milliarden Dollar mehr als verdoppelt (2017: 50,8 Mrd. Dollar). Ursächlich hierfür waren zahlreiche „Mega-Deals“ und Buyouts in Milliardenhöhe – allen voran das Blackstone-Investment in den Finanzmarktdaten-Anbieter Refinitiv (17 Milliarden Dollar), Ant Financials Einwerbung von 14 Milliarden Dollar Risikokapital sowie die 12,8 Milliarden Dollar-Akquisition von Worldpay durch Vantiv Das zeigt der „Pulse of Fintech 2018“ von KPMG, für den die weltweiten M&A-Deals und Finanzierungsrunden mit Fintechs im letzten Jahr ausgewertet wurden.

Die Investitionen in Europa verdreifachten sich vergangenes Jahr nahezu von 12,2 Milliarden (2017) auf 34,2 Milliarden Dollar. Neben Worldpay floss das meiste Geld dabei in den Zahlungsdienstleister Nets (5,5 Milliarden), ETF Securities (3,5 Milliarden) und den Mobile Payment-Anbieter iZettle (2,2 Milliarden). In Deutschland dagegen stockte der Geldfluss: waren es 2017 bei 88 Deals noch 1,7 Milliarden Dollar, flossen im vergangenen Jahr bei 57 Deals nur noch 1 Milliarde Dollar.

KPMG-Partner Sven Korschinowski: „Investoren scheinen hierzulande einen gewissen Sättigungsgrad im Fintech-Sektor zu befürchten, vor allem im Zahlungsbereich. Sie sind inzwischen deutlich wählerischer und konzentrieren sich auf Start-ups mit dem höchsten Umsatzpotenzial. Ich gehe davon aus, dass die Fintechszene dieses Jahr weiter konsolidieren wird, weil sich die erfolgreichen Player deutlich vom Wettbewerb absetzen. Treiber dürften zum einen Fintechs sein, die ihr Geschäftsmodell skalieren und klassische Banken, die ihre eigenen strategischen Ziele schneller erreichen wollen.“

 

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KPMG Consulting AG, Beratungs- und Wirtschaftsprüfungs-Unternehmen, Elektrastraße 6, D-81925 München, Tel: 089/9282­1964,

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Im letzten Jahr noch zweiplatziert erorbert die österreichische Gesellschaft Kepler-Fonds beim diesjährigen “Capital Fonds-Kompass” mit 81,3 von 100 möglichen Punkten erstmals die Spitze.

 

Damit erzielen Kepler-Fonds zum sechsten Mal in Folge die Höchstwertung von fünf Sternen. Dies ist das Ergebnis des traditionellen Rankings der 100 wichtigsten Fondsgesellschaften, das das Wirtschaftsmagazin ‘Capital’ (Ausgabe 3/2019) seit dem Jahr 2003 jährlich zusammen mit dem Fondsanalysehaus Scope Analysis und den Service-Experten von Tetralog Systems durchführt. Für den “Capital Fonds-Kompass” prüfen die Experten die Fondsanbieter in den Kategorien Fondsqualität, Management und Kundenservice. Bei den großen Anbietern wird zusätzlich die Produktpalette bewertet. Wie in jedem Jahr erhalten nur zehn der 100 getesteten Anbieter die Bestnote von fünf Sternen.

Den Sprung unter die Top Drei der großen Gesellschaften schafften Fidelity International von Platz 17 auf Platz zwei und die Deutsche Asset Management DWS von Rang 15 auf Platz drei. Die Höchstnote von fünf Sternen als “Top-Fondsgesellschaft” unter den Universalisten erhielten neben den drei zuvor genannten Degroof Petercam Asset Management, Deka, Union Investment und T.RowePrice. Die französische Fondsboutique Comgest führt mit dem besten Punktergebnis aller 100 geprüften Fondsgesellschaften (82,8 Punkte) die Liste der Spezialisten an. Lupus Alpha und Flossbach von Storch folgen mit einer Fünf-Sterne-Wertung auf Platz zwei und drei.

Während Scope Analysis die Fondsqualität, Produktpalette und das Management analysierte und bewertete, untersuchte Tetralog Systems den Kundenservice und das Internet-Angebot. Die Analyse, die insgesamt 5.032 Einzelfonds in 24 Kategorien umfasste, führt ‘Capital’ bereits zum 17. Mal durch und zwar in zwei Kategorien: Universalisten (Anbieter mit mindestens 34 eigen-gemanagten Fonds) und Spezialisten mit einem kleineren Fondsangebot. Danach zählten 50 Anbieter zu den Universalisten und 50 Anbieter zu den Spezialisten.

Die Fünf-Sterne-Gesellschaften bieten für viele Anlageklassen Fonds mit langfristig überdurchschnittlicher Wertentwicklung und einem erfahrenen Management. Die Fondsqualität als wichtigstes Kriterium im Test fließt bei den Universalisten mit 50 Prozent in die Gesamtwertung ein, bei den Spezialisten mit 55 Prozent. Scope Analysis nahm hierfür die Wertentwicklung aller in Deutschland zum Vertrieb zugelassenen Produkte über ein, drei und fünf Jahre unter die Lupe. Die Produktpalette geht bei den großen Gesellschaften mit fünf Prozent in die Gesamtwertung ein, das Management mit 20 Prozent. Beim Kundenservice, der zu 25 Prozent in die Gesamtnote einfließt, testet Tetralog Systems das Informationsangebot auf den Internet-Seiten, die Schnelligkeit und Qualität der Reaktion auf Kundenanfragen per Mail oder Telefon sowie die Aktivitäten der Anbieter in sozialen Netzwerken. Überraschendes Teilergebnis: 40 Prozent der Anbieter antworten nicht auf E-Mails, und nur ein Anbieter ist über den Kommunikationsweg WhatsApp erreichbar.

 

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Capital Redaktion, G+J Business Channel GmbH, Eupener Straße 70, ­50933 Köln, Tel.: 0221/4908 00, Fax: 0221/5342 563, www.capital.de

So der Kommentar eines schwäbischen Sachwerteanbieters im Segment Solarprojekte an weltweit gestreuten, rechtssicheren Standorten zum 2-tägigen, diesjährigen Fondskongress in Mannheim am 30. und 31.01.2019. Er gibt die Stimmung der meisten Finanzdienstleister treffend wieder.

 

Seine Kolleginnen und Kollegen rangen um Kontakte, Wissen und neue Einblicke in die von politisch extrem volatilen Rahmenbedingungen verzerrte Kapitalanlagebranche. 220 Aussteller und über 100 Referenten warben um deren Aufmerksamkeit, wobei die Hidden Champions der Sachwertebranche bestenfalls eine Nischengruppe von ca. 10 % der Aussteller stellten.

Trotzdem ist das Interesse der Anbieter illiquider Sachwerte an diesem umfassendsten Jahresmeeting der Branche groß genug, um 2 anstrengende Tage lang stehend Gespräche zu führen, Treffen anzubahnen, Termine wahrzunehmen, Geschäftsmodelle zu erläutern sowie Vertriebskontakte aufzubauen und zu vertiefen. Der Erfolg wird sich im Jahresverlauf zeigen. Doch schon jetzt verbucht die Sachwertebranche eine intensiv positiven Zuspruch! Aktienanalgen geraten dagegen vermehrt unter Beschuss.

Obwohl oder vielleicht gerade aufgrund der fortschreitenden Effizienz digitaler Kommunikation steigt die Bedeutung des persönlichen Kontakts, die physische Präsenz und die persönliche Ausstrahlung beim Auftritt in der Begegnung von Menschen, die von einem gemeinsamen Interesse geprägt sind:  sie alle leben davon, dass der Kapitalmarkt hinreichend vorteilhafte Anlagechancen für ihre Anleger liefern kann!

Eine Branche sucht nach Orientierung  

Und auch dieser Kongress hat gezeigt: Ja es gibt die klugen Köpfe, die auch in schwierigen Börsenmärkten wie 2018 positiv performende Anlagestrategien vorweisen konnten. Auch wenn die meisten Fondsstrategien erneut erfahren mussten, dass die „politischen Börsen“ die raffiniert ausgeklügelten Algorithmen zur Früherkennung von Trendwechseln ausgehebelt haben.

So dominierten Kongressthemen wie „Konjunkturgipfel überschritten – was nun?“ (Pimco), „Finanzwelt im Krisenmodus“ (Axxion), „Land (unter) in Sicht“ (Prima Fonds), „Wenn die Ebbe kommt“ (V-Bank), „Performance ohne Steroide – aber wie?“(ETHENEA), „Geduld ist die bestverzinsliche Assetklasse“ (Nordea), „Wir werden alle ärmer werden“ (WWK), „Volatilität – in unsicheren Zeiten nützlich?“ (M&G), „Keine Angst vorm Bärenmarkt“ (StarCapital), „Asset Allocation 2.0 – Mythen entzaubern“ (Templeton), „Was braucht die Kapitalanlage der Zukunft?“ (Bantleon), „Rock ‘n‘ Roll und das ertraglose Geld!“ (Ökoworld), „Trump-Hedge fürs Portfolio“ (Aberdeen Standard Investments), „Global Bonds: Mad, Bad & Dangerious to Own“ (Liontrust).

“Geld verdienen in jeder Marktlage” – Frommer Wunsch oder realistische Perspektive?

Stockpicker hatte es schwer, in 2018 gegen den Trend  positive Renditen zu generieren: „Stockpicking – gibt es noch europ. Wachstum?“ (Carminac Gestion): Immerhin ist dies diesem Manager mit Long-Short-Strategien bei 2 von ca. 30 Fonds in 2018 gelungen. Ähnlich versuchte es das TBF Global Asset Management „Geld verdienen in jeder Marktlage“ mit einer „aktiven Long-Short-Strategie“, konnte aber ein Minus in 2018 auch nicht vermeiden. Eher die leiseren Töne waren zu vernehmen in „7 Beratungsfehler in der Finanzwirtschaft“ (Helvetia Leben) oder in „Die negative Kunst des Investierens“ (Quantex AG) gegenüber den eher lauteren Crash-Propheten: „Blase, Boom, Crash & Krise“ (Prof. M. Otte).

“Megatrend – Investitionsstrategie Infrastruktur”  

Dagegen taten sich deutlich leichter die Anbieter von Sachwertebeteiligungen, „Megatrends – Investitionsstrategie“ (Deutsche Finance mit ihrer institutionellen Investmentstrategie), „US-Immobilienentwicklungen“ (BVT), „Chancen und Risiken am US-Immobilienmarkt“ (DNL), „Solarinvestments und Profisport“ (HEP), „7% Ertrag mit Wohnimmobilien“ (PI.ProInvestor), „5% und 6 % Zins bei 2 und 3 Jahren Laufzeit“ (FIM), und ein Anbieter von sachwerteorientierten Wertpapieren „Anleihen als Anlageinstrument im Niedrigzinsumfeld“ (Timberland). Ganz zu schweigen vom einem nicht auf dem Kongress vertretenen Hidden Champion wie WIDE-Fonds, der seine Anleger regelmäßig mit noch einstelligen bis zweistelligen Vorsteuerrenditen verwöhnt hat.

Blockchain-Aktienfonds gestartet

Nischenplayer der wachsenden Digitalisierungsszene bemühen „mashine Learning“, intelligente Algorithmen und FinTechs, um mit KI und  Roboadvisoren den Beratungs- und Vermittlungsprozess zu rationalisieren. Doch auch deren Performance ist zurzeit noch eher ein „Kochen mit Wasser“! Die Blockchainaktie Chainberry konnte z. B. mit einem zukunftsweisenden Konzept aus ca. 50 Blockchainaktien noch nicht punkten. Vielleicht, weil immer noch zu viel „Klassik“ in dem Fonds steckt (-10,38 % per 04.12.2018).

Galaabend – Social Event

Der unterhaltsame Teil des Galaabends machte aus dem größten deutschen Treffen der Finanzbranche auch ein begehrtes soziales Event. Zwischen 2 komprimierten Tagen mit Dauerstehvermögen und konzentriertem Selbstdarstellungsmarathon ein Highlight mit den Auftritten der als „Best of“ gekürten Anbieter von 12 Fondskategorien.

Geduldsprobe für die Liquiden – Steilvorlage für die Illiquiden

Kongressfazit für die Beraterbranche: Für die Gewinnung umsatzstarker Vermittler ist den Investmenthäusern keine Mühe zu groß. Wünschenswert wäre, wenn sich mehr Investmentvermittler und Vermögensverwalter der Sachwertebranche zuwenden und – zumal voll reguliert – die Produkte jenseits des Auf und Ab der Börsen in den Blick zu nehmen. Zumal die Börsen für deren Anleger ausschließlich liquider Produkte zurzeit eine Geduldsprobe nach der anderen bereithalten und hinreichende Gründe für eine Ergänzung des Kundenportfolios mit geschlossenen Sachwerten liefern! Mindestens die Empfehlung zu einer Mischung aus beiden Segmenten sollte zum Beratungsalltag der Beraterzunft gehören. Denn im aktuellen Rückblick war mit den regulierten, illiquiden AIFs und deren profilierten, solide gestrickten Vorgängern eine gute, störungsfreie Rendite erzielbar. Mein Tischnachbar aus der liquiden Investmentbranche zeigte betroffen ehrliche Bewunderung. Er kannte nicht einmal die Namen der „Best of“-Sachwerte.

Sachwerte fürs Kundenportfolio  

Fazit:

Mögen einige der illiquiden Produkte der Sachwertebranche Eingang in das Kundenportfolio aller Kapitalanleger finden und möge 2019 NICHT verlaufen wie „The same procedure as every year“…

 

Kommentar von Unternehmensanalyse Stephan Appel, Fondsanalyst seit 1991

 

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Unternehmensanalyse Stephan Appel, Jaspersdiek 7, 22399 Hamburg, Tel: 040-409725, www.check-analyse.de

BNY Mellon Investment Management (IM) hat den BNY Mellon Sustainable Global Dynamic Bond Fund aufgelegt, der von Newton Investment Management (Newton IM), einem spezialisierten Vermögensverwalter von BNY Mellon IM, verwaltet wird.

 

Der neue Fonds gehört zur Fondspalette der in Dublin domizilierten BNY Mellon Global Funds, plc.

Der BNY Mellon Sustainable Global Dynamic Bond Fund ist ein aktiv verwaltetes, globales Anleiheportfolio, das einen dynamischen Ansatz verfolgt und keinen Anlagebeschränkungen unterliegt. Das Portfolio investiert ausschließlich in Positionen, die die Nachhaltigkeitskriterien von Newton IM erfüllen. Die Wertentwicklung des Fonds wird gegenüber dem Geldmarkt (1-Monats-EURIBOR) +2 % p. a. in einem Zeitraum von fünf Jahren (vor Gebühren) gemessen. Der Fonds wird von Paul Brain, Scott Freedman, Martin Chambers, Trevor Holder und Carl Shepherd verwaltet.

Hierbei handelt es sich um den vierten Fonds, der im Rahmen der nachhaltigen Fondspalette von Newton IM aufgelegt wird. Unter dem in Großbritannien domizilierten Umbrella-Fonds BNY Mellon Investment Funds wurden bereits erfolgreich der Newton Sustainable Global Equity Fund, der Newton Sustainable Real Return Fund und der Newton Sustainable Sterling Bond Fund aufgelegt.

Der Fonds strebt über einen typischen Marktzyklus positive Renditen an und folgt dem thematisch ausgerichteten, globalen Ansatz von Newton, um potenzielle Investmentmöglichkeiten und Risiken auszumachen. Der Fonds investiert in ein breites Spektrum festverzinslicher Investmentklassen, darunter Staatsanleihen, Unternehmensanleihen mit Investment Grade, hochverzinsliche Unternehmensanleihen und Staatsanleihen aus den Schwellenländern.

Alle Positionen des Fonds werden im Einklang mit dem von Newton IM entwickelten Verfahren für nachhaltige Investments ausgewählt. Dazu Thilo Wolf, der das deutsche Geschäft von BNY Mellon Investment Management leitet:

„Unser Investmentspezialist Newton Investment Management verfolgt bereits seit seiner Gründung im Jahr 1978 einen Ansatz, in dessen Zentrum verantwortungsvolle Investments stehen.“

„Wir regen die Unternehmen zu langfristig nachhaltigen Verhaltensweisen an und sind der Ansicht, dass diese Anstrengungen im Laufe der Zeit ein besseres Management ermöglichen, das wiederum bessere Ergebnisse mit sich bringen kann – sowohl für Kunden in Form einer Wertschöpfung als auch für die Gesellschaft als Ganzes.“

„Der BNY Mellon Sustainable Global Dynamic Bond Fund eröffnet Anlegern einen Zugang zu Anleihen, die den Nachhaltigkeitskriterien von Newton IM für festverzinsliche Anlagen gerecht werden. Die Berücksichtigung von ESG-Faktoren bei der Analyse von Unternehmensanleihen ermöglicht eine bessere Risikominderung – der aufgrund der asymmetrischen Beschaffenheit von Anleiherenditen eine besondere Bedeutung zukommt. Wir freuen uns, deutschen Anlegern dieses bedeutende Angebot erschließen zu können.“

Mit dem BNY Mellon Sustainable Global Dynamic Bond Fund wird die Fondspalette der in Dublin ansässigen BNY Mellon Global Funds, plc um einen neuen Fonds erweitert. Der Fonds ist für den Vertrieb in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien, Spanien, Belgien, Österreich, Dänemark, der Schweiz, Norwegen, Schweden, Finnland, den Niederlanden und Luxemburg zugelassen. Der Fonds steht Intermediären und institutionellen Anlegern zur Verfügung. Das gemäß nachhaltigen oder ethischen Kriterien verwaltete Vermögen von Newton IM beläuft sich auf 2,6 Mrd. GBP (3,4 Mrd. USD; 2,9 Mrd. EUR) (Stand: 31. Dezember 2018).

 

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BNY Mellon IM, 160 Queen Victoria Street, London, EC4V 4LA, England, Tel: +44 20 3322 4806, www.bnymellon.com

2018 war ein Jahr der Wende für die Vermögensanlage in Deutschlands Stiftungen.

 

Wie eine aktuelle Umfrage zeigt, erwarten knapp 40 Prozent der Stiftungen eine Rendite unterhalb der Inflationsgrenze. Dieses Ergebnis liefern die neuesten Zahlen aus dem Stiftungspanel des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen. 2017 sahen nur 20 Prozent der befragten Stiftungen den Inflationsausgleich in Gefahr. “2018 war ein hartes Jahr”, so Felix Oldenburg, Generalsekretär des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen. “Die Zahlen zeigen zwar, dass die Niedrigzinsphase voll auf die Rendite durchschlägt, aber sie zeigen auch, dass Stiftungen ihre Lehren aus den vergangenen Jahren gezogen haben: Sie sind von passiven Sparern zu aktiven Investoren geworden. Leider gibt es noch zu wenig maßgeschneiderte Angebote von Finanzdienstleistern.” Hier setzt der Bundesverband Deutscher Stiftungen weiter Impulse. Schon heute legen immer mehr Stiftungen ihr Kapital wirkungsorientiert an (2018: 26,1 Prozent / 2016: 22,1 Prozent) und erhöhen somit über die Wahl ihrer Anlageprodukte ihre gesellschaftliche Wirkung.

Leichtes Plus bei Stiftungsneugründungen im Vergleich zum Vorjahr

“Die aktuelle Situation mit niedrigen Zinsen und volatilen Märkten ist für Stiftungen zwar schwierig. Doch wer sich für die Gründung einer auf Dauer angelegten Stiftung entscheidet, tut dies mit einer langfristigen Perspektive und in der Absicht sich nachhaltig für die Gesellschaft zu engagieren”, bekräftigt Prof. Dr. Joachim Rogall, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch Stiftung und Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen.

Der Stiftungssektor wächst trotz der Lage an den Finanzmärkten konstant. Um 2,1 Prozent ist die Zahl der rechtsfähigen Stiftungen bürgerlichen Rechts im vergangenen Jahr gestiegen. 554 Stiftungen erhielten 2018 eine Anerkennungsurkunde. 2017 waren es 549 Stiftungen. 28 Stiftungen gibt es heute pro 100.000 Bundesbürger. Zu den jetzt 22.743 rechtsfähigen Stiftungen des bürgerlichen Rechts kommt noch eine Vielzahl anderer Rechtsformen.

Stiftungsrechtsreform darf nicht untergehen

Joachim Rogall mahnt: “Um gesellschaftlich wirksam zu sein, brauchen Stiftungen dringend mehr Flexibilität. Die Politik hat dazu bereits Änderungen angekündigt. Jetzt hoffen wir auf eine schnelle Umsetzung der Stiftungsrechtsreform durch den Gesetzgeber.” Bestandteil der Stiftungsrechtsreform ist unter anderem die Einführung der Business Judgment Rule. Diese Regelung ermöglicht, dass Stiftungsvorstände nicht zur Haftung herangezogen werden dürfen, wenn sie bei ihrer Geschäftsführung die Sorgfalt einer ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleitung angewandt haben. So würden Stiftungen mehr Sicherheit in ihrer Arbeit, vor allem in der Vermögensanlage, haben. Laut einer Umfrage des Bundesverbandes zur Stiftungsrechtsreform halten mehr als 90 Prozent der befragten Stiftungen die Einführung der Business Judgement Rule für sehr wichtig oder wichtig.

Blick auf die Bundesländer

Insgesamt gibt es 22.743 rechtsfähige Stiftungen des bürgerlichen Rechts in Deutschland. 89 Prozent davon haben ihren Sitz in den westlichen Bundesländern. Auch im Osten wird zunehmend mehr gestiftet. So lag das Nettowachstum in den fünf östlichen Bundesländern mit 3,7 Prozent weitaus höher als im Bundesdurchschnitt von 2,1 Prozent. 62 der 554 Neugründungen des vergangenen Jahres stammen aus Ostdeutschland. Spitzenreiter ist hier Brandenburg mit einem Wachstum von 8,2 Prozent und 16 neu anerkannten Stiftungen. Hamburg bleibt das Bundesland mit den meisten Stiftungen im Verhältnis zur Zahl der Einwohner: 78 Stiftungen gibt es pro 100.000 Einwohner. Bei den TOP 3 der Stiftungshauptstädte gab es Bewegung: Würzburg und Oldenburg können sich an der Spitze behaupten, während Frankfurt am Main für Aufsteiger Darmstadt auf den 4. Platz rutscht.

Bundesverband Deutscher Stiftungen

Der Bundesverband Deutscher Stiftungen vertritt die Interessen der Stiftungen in Deutschland. Er hat mehr als 4.400 Mitglieder; über Stiftungsverwaltungen sind ihm 8.400 Stiftungen mitgliedschaftlich verbunden. Damit sind rund drei Viertel des deutschen Stiftungsvermögens im Bundesverband Deutscher Stiftungen organisiert. Der größte und älteste Stiftungsverband in Europa ist das anerkannt führende Kompetenzzentrum für Stiftungen.

 

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Bundesverband Deutscher Stiftungen e. V., Mauerstraße 93, 10117 Berlin, Tel: (030) 89 79 47-0, www.stiftungen.org

Rating-Institut firstfive: Zweitbeste Vermögensverwaltung im Langzeit-Vergleich

 

Herausragende Leistung über alle Risikoklassen hinweg: Der digitale Vermögensverwalter LIQID (www.liqid.de) belegt in der diesjährigen firstfive-Bestenliste den zweiten Platz im Dreijahresvergleich. Damit landet die digitale Vermögensverwaltung mit 76 von 100 möglichen Punkten nur knapp hinter dem Erstplatzierten Berenberg Bank (77,5) und deutlich vor Oddo BHF (71,2). Das unabhängige Rating-Institut firstfive hat bereits zum fünften Mal in Folge die besten Privatbanken und Vermögensverwaltungen in drei Auswertungszeiträumen ausgezeichnet.

“Wir freuen uns sehr, dass LIQID erneut einen Spitzenplatz beim renommierten firstfive-Ranking erzielt hat”, sagt Christian Schneider-Sickert, CEO von LIQID. Nach 2016, 2017 und 2018 wurde die digitale Vermögensverwaltung in diesem Jahr erstmals von firstfive auch in die Bestenliste der Dreijahresauswertung aufgenommen. “Gerade in schwierigen Börsenzeiten ist ein langfristiger und systematischer Investmentansatz entscheidend”, so Schneider-Sickert: “Deshalb legen wir neben einer automatisierten Risikosteuerung und niedrigen Kosten vor allem Wert auf die systematische Diversifikation.” Diese erhöhe nicht nur die Stabilität, sondern vor allem das nachhaltige Wachstum des Vermögens.

Um beim firstfive-Ranking zu den Besten zu gehören, müssen die Vermögensverwaltungen in drei Risikoklassen herausragende Leistungen erzielen. Als Maßstab für die jeweiligen Ergebnisse gilt die sogenannte Sharpe-Ratio, die Überrendite einer Geldanlage pro Risikoeinheit. Entsprechend der prozentualen Erreichung dieser Kennzahl erhalten die Vermögensverwalter ihre Punkte. Die Auswertung erfolgt auf Grundlage realer Depots. Hierbei umfasst die Datenbank von firstfive rund 180 Depots.

Neben dem 2. Platz beim firstfive-Rating hat es LIQID auch beim alljährlichen Ranking des Wirtschaftsmagazins brandeins erneut in die Bestenliste geschafft: Nach 2018 darf sich der digitale Vermögensverwalter auch in diesem Jahr “Innovator des Jahres” nennen. Die Auszeichnung wurde LIQID in der Kategorie “Banken, Versicherungen, Finanzdienstleister & Auskunfteien” verliehen. Die Bestenliste basiert auf den Ergebnissen einer Untersuchung, bei der neben führenden Vertretern innovationspreisgekrönter Unternehmen zudem Experten des Berliner Instituts für Innovation und Technik sowie des Statista Expert-Circles befragt wurden. Insgesamt wurden hierzu knapp 23.000 Fachleute befragt.

 

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LIQID Investments GmbH, Kurfürstendamm 177, 10707 Berlin, Telefon: +49 30 88920687, www.liqid.de

Der Echiquier Major SRI Growth Europe Fonds aus dem Hause LFDE – La Financière de l‘Echiquier, der über das französische staatliche SRI-Siegel verfügt, wurde am 19. Februar 2019 unter 430 europäischen Aktienfonds bei den Climetrics Fund Awards ausgezeichnet.

 

Auf Initiative des Carbon Disclosure Project (CDP) und der ISS-Ethix Climate Solutions vergibt Climetrics ein Rating für die Klima-Performance von rund 4.900 in Europa domizilierten Fonds, die ein Vermögen in Höhe von rund 3.000 Mrd. Euro verwalten. Das Rating berücksichtigt die Klima-Governance, die Zusammensetzung des Portfolios und die Strategie des Fonds.

Didier Le Menestrel, Präsident von La Financière de l’Echiquier, kommentiert: „Diese Auszeichnung ist eine tolle Belohnung für die Arbeit, die das Fondsmanagementteam des Echiquier Major SRI Growth Europe und unser SRI-Team mit viel Engagement leisten. Der Preis bestätigt unsere stärkste Überzeugung, die darin besteht, dass die Schaffung von nachhaltigem Wert auf Ausgewogenheit beruht und sich Gedanken um die Welt von morgen macht.“

Sonia Fasolo, Fondsverwalterin SRI, fügt hinzu: „Wir wählen Leader aufgrund ihrer hervorragenden ESG-Resultate und ihrer vorbildlichen Verwaltung von Klimarisiken aus. Das gesamte Team von Echiquier Major SRI Growth Europe ist stolz auf diese Auszeichnung, die über den CO2-Fußabdruck hinaus die gute Klima-Performance allgemein belohnt.“

 

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La Financiere de l’Echiquier, Kapitalanlagegesellschaft mit AMF-Zulassung Nr. GP 91004, Bockenheimer Landstrasse 51-53,

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Die internationale Fondsgesellschaft Comgest ist im Rahmen des Capital Fonds Kompass 2019 in der Kategorie der „Spezialisten“ als Gesamtsieger ausgezeichnet worden.

 

Die Fondsboutique holte sich damit den dritten Gesamtsieg binnen fünf Jahre. Ein entscheidender Grund ist aus Sicht von Capital „die im wörtlichen Sinne perfekte Fondsqualität“.

„Für die Fondsqualität, in der unter anderem Rendite, Risiko, das Abschneiden gegenüber Wettbewerbern und die Wahrscheinlichkeit künftiger Leistungen beurteilt werden, erhält Comgest die Maximalbewertung von 55 aus 55 möglichen Punkten, also die perfekte Note“, begründet Capital die Auszeichnung. Besonders hervorgehoben wurden in der Auswertung der Schwellenländer-Fonds Comgest Magellan C (FR0000292278), der globale Aktienfonds Comgest Monde C (FR0000284689) sowie der Comgest Europe Opportunities (IE00B4ZJ4188).

Capital hebt bei ihrer Beurteilung die Kontinuität und Fokussierung von Comgest hervor. So sei die Fondspalette mit 19 Fonds seit über einem Jahrzehnt weitgehend unverändert. „Die Franzosen machen, was sie können – in diesem Fall sogar herausragend gut können: Aktienfonds verwalten.“

„Wir sind sehr stolz darauf, mit dieser renommierten Auszeichnung zu den besten Fondsgesellschaften in Deutschland zu gehören“, sagte Thorben Pollitaras, Deutschland-Geschäftsführer von Comgest. „Die jüngste Auszeichnung als bester Fondsspezialist ist eine abermalige Bestätigung unserer harten Arbeit und zeugt neben dem gewissenhaften Einsatz unserer Investment-Teams auch von unserem Bemühen, einen guten Service zu bieten.“

Das Wirtschaftsmagazin Capital ermittelt seit 2003 in Kooperation mit dem Fondsanalysehaus Scope-Analysis (vormals Feri EuroRating Services) und den Service-Experten von Tetralog Systems, von welcher Fondsgesellschaft Kunden attraktive Fonds, einen guten Service und ein erfahrenes Management-Team erwarten können. Während Scope Analysis die Fondsqualität, Produktpalette und das Management analysiert und bewertet, untersucht Tetralog Systems den Kundenservice und das Internet-Angebot. Die Analyse, die insgesamt 5032 Einzelfonds in 24 verschiedenen Kategorien umfasst, führt Capital bereits zum 17. Mal durch, wobei zwischen zwei Kategorien unterschieden wird: Universalisten (Anbieter mit mindestens 34 hierzulande vertriebenen Publikumsfonds) und Spezialisten mit einem kleineren Fondsangebot.

Für den Capital Fonds Kompass prüfen die Experten die Leistungen der 100 wichtigsten Fondsgesellschaften – jeweils 50 Gesellschaft für jede der beiden Kategorien – und bewerten diese entsprechend. Die Qualität der Fonds fließt dabei als wichtigstes Kriterium bei den Universalisten mit 50 Prozent in die Gesamtbewertung ein, bei den Spezialisten mit 55 Prozent. Scope Analysis nahm hierfür die Wertentwicklung aller in Deutschland zum Vertrieb zugelassenen Produkte über ein, drei und fünf Jahre unter die Lupe. Die Produktpalette geht bei den großen Gesellschaften mit fünf und bei den Spezialisten mit zehn, das Fondsmanagement mit 15 bzw. 20 und der Kundenservice mit je 25 Prozent in die Gesamtbewertung ein.

 

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Comgest Deutschland GmbH, Sky Office, Kennedydamm 24, D-40476 Düsseldorf, Tel.: +49 21144038721, www.comgest.com

Studie von IREBS und Union Investment zeigt Potenziale dieses noch unentdeckten Marktes auf

 

Das Niedrigzinsumfeld zwingt institutionelle Investoren dazu, nach alternativen Anlagevehikeln Ausschau zu halten, die den Renditeanforderungen genügen, aber auch mit einem konservativen Risikoprofil vereinbar sind. Dabei geraten verstärkt Nischenprodukte wie Mikrowohnen, Parkhäuser oder Gesundheitsimmobilien in den Fokus der Investoren. Ein weiteres Nischenprodukt könnten Erbbaurechte im klassischen Investitionssegment der institutionellen Anleger sein.  Welchen Besonderheiten dieser bisher wenig erforschte Markt mit sich bringt und welche Potenziale sich dahinter verbergen, hat der Lehrstuhl Immobilienfinanzierung der IREBS an der Universität Regensburg unterstützt durch Union Investment in einer umfassenden Studie ermittelt. Die Studie wird am Montag, dem 25.02.2019, auf dem 6. Erbbaurechtskongress in Dortmund vorgestellt.

„Aufgrund seiner langen Laufzeiten und des sicheren Cashflows aus dem Erbbauzins stellt das mit einem Erbbaurecht belastete Grundstück eine per se interessante Anlageform für institutionelle Investoren dar. Der Mangel an attraktiven Angeboten im Volleigentum macht die Vergabe von Erbbaurechten zu einer möglichen Investmentalternative“, sagt Wolfgang Kessler, Mitglied der Geschäftsführung der Union Investment Institutional Property GmbH. „Der Nutzen hängt jedoch insbesondere in Deutschland stark von der Vertragsgestaltung ab.“

Es sind zum Beispiel dingliche und schuldrechtliche Vereinbarungen, Vorkaufsrechte, Berechnungs¬verfahren sowie etwaige andere Verpflichtungen zu überprüfen. Aufgrund der Komplexität übersteigt für Privatpersonen der Aufwand häufig den Nutzen. Auch aufgrund der finanziellen und zeitlichen Gestaltungsspielräume sind institutionelle Investoren ein prädestinierter Anlegerkreis.

„Die Volumina der auf Erbbaurecht spezialisierten Immobilienfonds in Großbritannien zeigen das Marktpotenzial auf, das deutsche Fonds bisher nur in geringem Maße genutzt haben“, so Wolfgang Kessler. Auch ist der britische Markt für Erbbaurechte – das zeigt die Untersuchung – deutlich besser etabliert als der deutsche. In Deutschland lassen sich evtl. aufgrund der Marktenge in Einzelfällen Überrenditen erzielen. Dennoch erscheint für deutsche Immobilienfonds der britische Markt aufgrund der höheren Liquidität besser geeignet.

Deutlich wird aber auch: Beim Erbbaurecht handelt es sich um einen noch kleinen und illiquiden Markt. „Hier ist dringend mehr Transparenz erforderlich, um den Markt für Erbbaurechte attraktiver für Investoren zu gestalten. Dies fängt bereits bei der Datenerhebung an. Daten bezüglich Erbbauzins oder dem Volumen der Transaktionen mit Erbbaurecht sind vereinzelt in den Kommunen vorhanden, werden allerdings nicht verarbeitet und veröffentlicht“, sagt Prof. Dr. Steffen Sebastian von der IREBS an der Universität Regensburg.  Mit der Studie habe man daher den Impuls setzen wollen, sich in weiteren Untersuchungen intensiver mit dieser alternativen Anlageform zu beschäftigen.

 

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Insgesamt neun Fonds von Janus Henderson Investors, der weltweit tätigen Vermögensverwaltungsgesellschaft mit einem verwalteten Vermögen von etwa USD 328,5 Milliarden (entspricht rund EUR 287 Milliarden; Stand: 31. Dezember 2018), wurden im Jahr 2019 mit den €uro-FundAwards des Finanzen Verlags ausgezeichnet.

 

Die Produkte des Asset Managers schneiden bereits seit mehreren Jahren regelmäßig erfolgreich in dieser Auswahl ab. In diesem Jahr erhielten insgesamt neun Fonds Auszeichnungen, die die überdurchschnittliche Wertentwicklung der breiten, aktiv gemanagten Produktpalette von Janus Henderson Investors unterstreichen. Die prämierten Produkte decken eine breite Auswahl von Themen und Regionen ab, darunter europäische, japanische, nordamerikanische, Immobilien- und Technologie-Aktien sowie im Rentenbereich europäische Hochzinsanleihen.

Mit insgesamt sieben Platzierungen schnitten die von Guy Barnard verwalteten Janus Henderson Horizon-Immobilienfonds besonders erfolgreich ab. Der Janus Henderson Pan European Property Equities Fund wurde in der Kategorie Aktienfonds Immobilien und REITs Europa mit der besten Performance über einen Anlagehorizont von einem, fünf und zehn Jahren gekürt. Der ebenfalls von ihm gemanagte Janus Henderson Horizon Global Property Equities Fund erreichte die Top-Platzierung über den Anlagehorizont von einem Jahr sowie zwei weitere Platzierungen. In der Kategorie Aktienfonds Immobilien wurde zudem der Janus Henderson Horizon Asia-Pacific Property Fund prämiert.

Herausragend ist auch die Leistung von Alison Porter, Graeme Clark und Richard Clode, die mit dem Janus Henderson Horizon Global Technology Fund den ersten Platz über den 20-Jahreszeitraum belegen. Mit einem weiteren ersten Platz (über zehn Jahre) sowie einem dritten Platz über ein Jahr wurde der von Jonathan Coleman verwaltete Janus Henderson US Venture Fund prämiert. Weitere ausgezeichnete Fonds sind der Janus Henderson Horizon Euroland (2. Platz 20 Jahre), der Janus Henderson Horizon Pan European Smaller Companies (2. Platz 10 Jahre) und der Janus Henderson Euro High Yield Bond Fund (2. Platz fünf Jahre sowie 3. Platz ein und drei Jahre).

Daniela Brogt, Head of Sales Deutschland und Österreich, sagte anlässlich der Verleihung der €uro-FundAwards: „Unsere ausschließlich aktiv verwalteten Fonds bewegen sich nun schon seit vielen Jahren stabil im Spitzenfeld der €uro-FundAwards, auch in einem Marktumfeld, das von geopolitischen Unwägbarkeiten und wieder steigender Volatilität geprägt ist. Das belegt die hervorragende Leistung unserer Fondsmanager und die Qualität unseres research-basierten und differenzierten Investmentansatzes.“

Seit dem Jahr 2006 zeichnet die Finanzen Verlag GmbH jedes Jahr die besten Fonds mit den €uro-FundAwards aus. Prämiert werden jeweils die drei Fonds mit der besten Performance über ein, drei, fünf, zehn und 20 Jahre in 69 unterschiedlichen Anlagekategorien. Basis für diese Auswertung ist das Fonds-Universum des Monatsmagazins €uro. Gewertet werden zum öffentlichen Vertrieb zugelassene Publikumsfonds mit mindestens 20 Millionen Euro Volumen.

 

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Janus Henderson Investors, Tower 185, 25th floor, Friedrich-Ebert-Anlage 35-37, D-60327 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 86003 0,

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FED stemmt sich aggressiv gegen Börsenschwäche

 

Die US-amerikanische Notenbank (FED) wird zunehmend zum Taktgeber der Finanzmärkte. Die Kurseinbrüche der vergangenen Monate hatten Verunsicherung unter den Marktteilnehmern ausgelöst. Um eine Negativspirale an den Finanzmärkten mit entsprechenden Ansteckungsgefahren für die Realwirtschaft zu verhindern, haben sich die USWährungshüter bei ihrem Treffen im Januar eindeutig auf die Seite der Aktienmärkte gestellt. Dabei wurde nicht nur zugesagt, die Zinswende sehr vorsichtig zu steuern, sondern im Ernstfall sogar das Notenbankbilanz-Management „flexibel in beide Richtungen“ zu gestalten. Letzteres hat bei den Marktteilnehmern neue Q. E.-Fantasien geweckt und die Kauflaune gesteigert. Die Märkte folgen damit ganz offensichtlich der alten Börsenweisheit: „Don’t fight the FED!“

Auftrieb für die Emerging Markets

Von den aktuellen Entscheidungen der FED profitieren ganz besonders Aktien und Anleihen aus Schwellenländern. Diese sind stark abhängig von der US-Dollar-Finanzierung und werden entlastet, wenn die US-Zinsen sinken und der US-Dollar abwertet. Folgerichtig war das Schwellenländer-Segment einer der Hauptgewinner der jüngsten Avancen. Aber auch zahlreichen US-Unternehmen mit zumeist hohen Bewertungen, vornehmlich aus dem Tech-Sektor, kommt die Zurückhaltung der FED entgegen, da tiefere Zinsen höhere Bewertungen zulassen. Da der US-Dollar zuletzt jedoch wieder deutlich stärker wurde, könnte die Erholung vieler Emerging Markets kurzlebig sein.

FED wird die Zykluswende nicht aufhalten

Das moderate Auftreten der FED erscheint durchaus glaubwürdig, schließlich ist die Inflation in den USA gering und daran dürfte sich in den nächsten Monaten grundsätzlich nichts ändern. Allerdings stellt sich die Frage, wie lange die Märkte noch von der Zinsseite her unterstützt werden können. Im Jahr 2018 hat der US-Aktienmarkt stark vom Fiskalstimulus profitiert, der es den USA ermöglicht hat, sich vom Rest der Welt abzukoppeln. Da dieser Impuls 2019 ausfällt, ist eine Verlangsamung der USWirtschaft und der Unternehmensgewinndynamik unausweichlich. In dieser Gemengelage kann die FED den Finanzmarktzyklus zwar noch eine Weile künstlich verlängern. Eine grundsätzliche Zykluswende nachhaltig umzukehren, wird aber selbst der größten Zentralbank der Welt nicht gelingen.

 

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Riester weiterentwickeln statt Staatsfonds

 

Nach einer Phase starken Wachstums steht die europäische Fondsbranche vor der Aufgabe, sich an veränderte Marktbedingungen durch steigenden Margendruck und technische Entwicklungen anzupassen. Die Asset Manager haben in den vergangenen Jahren bereits viele ihrer Prozesse automatisiert. Viele planen die Investitionen in Technisierung, künstliche Intelligenz und Big Data aber weiter auszubauen. „Die europäischen Asset Manager wollen in den kommenden Jahren ihre Ressourcen darauf konzentrieren, ihre globale Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Die EU-Regulierung bindet jedoch immer noch enorme Kapazitäten, die den Asset Managern an anderen Stellen fehlen“, sagt BVI-Hauptgeschäftsführer Thomas Richter auf der Jahrespressekonferenz. Überregulierung ist laut der BVI-Herbstumfrage neben dem steigenden Margendruck und der Technisierung immer noch die größte Herausforderung für die Fondsgesellschaften.

Seit 2016 hat sich die Anzahl der EU-Regulierungsinitiativen mit Relevanz für die Fondsbranche nahezu verdoppelt. Die Zahl der EU-Richtlinien und Verordnungen wuchs seither von 39 auf 72, die der Durchführungsbestimmungen von 305 auf 537 und aus 232 Leitlinien und Empfehlungen wurden 455. „Wir möchten die EU an ihr Versprechen einer besseren Regulierung erinnern. Vor der Schaffung neuer Regeln müssen die bestehenden auf ihre Gesamtwirkung überprüft und bei Bedarf verbessert oder vereinfacht werden“, so Richter. Als verbesserungswürdiges Beispiel nennt Richter MiFID II. Die Richtlinie soll eigentlich die Verbraucher schützen; im Ergebnis bekommen sie jedoch überbordende Produktinformationen und weniger Beratung.

Ebenso wichtig wie eine bessere Regulierung wäre ein breiterer Fokus. Vorbild könnte hier die Herangehensweise der Amerikaner sein: In den USA ist neben dem Verbraucherschutz und der Finanzstabilität auch die Stärkung der heimischen Finanzindustrie ein wichtiges Ziel in der Finanzmarktregulierung. Dazu Richter: „Die globale Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Fondsbranche sollte auch ein legitimes Ziel der EU-Finanzmarktregulierung sein. Die Asset Manager in Europa sind die Träger der Altersvorsorge und Finanzierer von Unternehmen und Staaten. Ihre globale Wettbewerbsfähigkeit sollte auch bei Abwägungsentscheidungen der EU-Gesetzgeber und Regulatoren Berücksichtigung finden.“

Nachhaltigkeitspotenzial voll ausschöpfen

Nachhaltigkeit ist für die Fondsbranche ein zunehmend wichtiges Thema. Laut BVI-Umfrage erwarten 64 Prozent der befragten Fondsgesellschaften für 2019 seitens institutioneller Anleger eine sehr große oder große Nachfrage nach ESG-Anlagen. Das EU-Gesetzespaket zur Förderung eines nachhaltigen Finanzsystems bewertet der BVI vor diesem Hintergrund überwiegend positiv. Die Vorschläge der Kommission stellen wichtige Weichen zur Förderung nachhaltiger Investitionen in der EU und binden Unternehmen und Fondsanbieter als Anwender der Vorschriften in das Verfahren ein. „Viele Vorschläge aus dem Gesetzespaket sind schon länger in den Wohlverhaltensregeln des BVI enthalten. Es ist gut, dass die Kommission sie nun EU-weit in Gesetzesform gießen will“, erklärt Thomas Richter. Korrekturbedarf besteht aus Praxissicht allerdings noch im Detail. Beispielsweise sollte ein Klassifizierungssystem für ESG-Anlagen nicht ausschließlich „grüne“ Aktivitäten zulassen, sondern auch Abstufungen, um Unternehmen den Übergang in die klimaneutrale Wirtschaft zu erleichtern. Damit die Asset Manager ihre Transparenzpflichten gegenüber den Anlegern angemessen erfüllen können, sollten neben Unternehmen auch Staaten ESG-Berichte veröffentlichen müssen. Außerdem sollten alle international bestehenden ESG-Anlagestrategien anerkannt werden, zum Beispiel der „best-in-class“-Ansatz.

Altersvorsorge: Riester weiterentwickeln statt Staatsfonds einführen

Vorschläge seitens Politik und Verbraucherschützern, ein staatliches Altersvorsorgeprodukt einzuführen, lehnt der BVI aus unterschiedlichen Gründen ab. Erstens würde ein Staatsfonds den Wettbewerb in der Altersvorsorge verzerren. Ein Staatsfonds hätte kaum Marketing- und Vertriebskosten, ein privater Produktanbieter hingegen schon. Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass auch politische Motive die Anlageentscheidungen des Fonds bestimmen könnten. Und schließlich ist auch der oft zum schwedischen Pensionsfonds AP7 gezogene Vergleich schief: Der AP7 ist Teil der gesetzlichen Rentenversicherung, nicht der privaten. Wer in den Fonds investiert, legt bis zum 55. Lebensjahr zu 100 Prozent in Aktienfonds an. Außerdem nutzt der Fonds Hebelpositionen, um die Rendite zu erhöhen. Eine vergleichbare Rendite-/Risikostrategie wäre bei einem deutschen Staatsfonds eher unwahrscheinlich. Der BVI plädiert daher dafür, die etablierte Riester-Rente weiter zu entwickeln: durch eine vereinfachte Fördersystematik und Zulagenverwaltung, einen erweiterten Kreis von Förderberechtigten (z.B. auch Selbstständige) und flexible Beitragsgarantien. Sinnvoll wäre darüber hinaus, Altersvorsorgesparer regelmäßig mit einer säulenübergreifenden Renteninformation über den aktuellen Stand ihrer Altersvorsorge zu informieren.

Brexit-Folgen für die Branche überschaubar

Gelassen sind die Fondsgesellschaften mit Blick auf die Herausforderungen des Brexit. Der BVI-Umfrage zufolge sieht sich eine deutliche Mehrheit (74 Prozent) von einem ungeordneten Brexit ohne Übergangsfrist „überhaupt nicht“ oder „wenig“ betroffen. Als „stark betroffen“ bezeichnen sich lediglich 18 Prozent. Ein Grund dafür ist, dass die Fondsgesellschaften nur einen geringen Teil ihres Portfoliomanagements ins Vereinigte Königreich auslagern: In London ansässige Portfoliomanager verwalten lediglich sieben Prozent des Spezialfonds- und drei Prozent des Publikumsfondsvermögens in Deutschland. Nach der Ankündigung einer Aufsichtszusammenarbeit zwischen den EU27-Behörden und der FCA dürften die BVI-Mitglieder wegen des Brexits noch weniger besorgt sein. Darüber hinaus hat der britische Absatzmarkt im Vergleich zum deutschen in der EU weniger Bedeutung. Auf Deutschland entfallen 22 Prozent des Fondsvermögens von Anlegern in der EU, auf das Vereinigte Königreich nur 14 Prozent. Beim direkten Fondsbesitz pro Einwohner liegen die Briten mit einem Mittelwert von 5.200 Euro an vierter Stelle hinter Italien (8.500 Euro), Deutschland (7.100 Euro) und den Niederlanden (5.400 Euro).

 

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BVI ­ Bundesverband Investment und Asset­Management e.V., Eschenheimer Anlage 28, D-­60318 Frankfurt/Main, Tel.: 069/154090­0,

Fax: 069/5971406, www.bvi.de

Nachhaltigkeit wird zum Erfolgsfaktor für Asset Manager

 

Union Investment hat in einem sehr herausfordernden Anlagejahr mit einem Neugeschäft von 15,3 Mrd. Euro netto (2017: 25,1 Mrd. Euro) zwei Drittel des Branchenabsatzes nach gemanagter Sicht im deutschen Markt auf sich vereint. „Das Absatzergebnis liegt über dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre. Somit zählt 2018 zu einem der stärkeren Jahre in der Unternehmensgeschichte“, sagte Hans Joachim Reinke, Vorstandsvorsitzender von Union Investment, bei der Jahrespressekonferenz der Fondsgesellschaft. Der starke Absatz half, die negative Entwicklung an den Börsen insbesondere im letzten Quartal des Vorjahres zu kompensieren. So blieb das verwaltete Vermögen von Union Investment mit 323,4 Mrd. Euro (2017: 323,9 Mrd. Euro) stabil, während das Ergebnis vor Steuern 502 Mio. Euro betrug (2017: 610 Mio. Euro). „Union Investment hat in einem schwierigen Kapitalmarktjahr Kurs gehalten. Mit Blick auf die Entwicklung in der gesamten Fondsbranche können wir mit diesem Ergebnis sehr zufrieden sein“, betonte Reinke.

Im Privatkundengeschäft verzeichnete Union Investment im Jahr 2018 mit 7,5 Mrd. Euro (2017: 9,9 Mrd. Euro) trotz der turbulenten Börsen den drittbesten Absatz innerhalb der letzten zehn Jahre. Der Bestand privater Gelder blieb mit 135,7 Mrd. Euro knapp unter dem Höchststand des Vorjahres (2017: 136,0 Mrd. Euro).

Im Zentrum des Interesses standen erneut vor allem Multi-Asset-Lösungen, Offene Immobilienfonds und das ratierliche Fondssparen. Bei den Multi-Asset-Lösungen waren vor allem die PrivatFonds mit Nettomittelzuflüssen von 3,2 Mrd. Euro (2017: 4,7 Mrd. Euro) gefragt. Zum Jahresende verwalteten die sechs PrivatFonds insgesamt 23,1 Mrd. Euro.

Die vier Offenen Immobilien-Publikumsfonds für Privatkunden verbuchten im letzten Jahr Nettomittelzuflüsse in Höhe von 1,7 Mrd. Euro (2017: 2,3 Mrd. Euro), obwohl die Nachfrage aufgrund des begrenzten Angebots an Qualitätsimmobilien nur zu einem kleinen Teil bedient werden konnte. „Das betreute Immobilienvermögen übersprang erstmals die Marke von 40 Milliarden Euro. Dies zeigt: Der Offene Immobilienfonds erfreut sich großer Beliebtheit und setzt im Jahr seines 60-jährigen Bestehens seine Erfolgsgeschichte fort“, sagte Reinke.

Die erfolgreiche Geschichte im ratierlichen Fondssparen schrieb Union Investment auch im letzten Jahr fort. So erzielten Riester-Sparpläne einen stabilen Nettoabsatz von rund 1,2 Mrd. Euro. 1,87 Millionen Riester-Sparer hielten dabei einen Bestand von 16,7 Mrd. Euro. Die Zahl der klassischen Fondssparpläne wuchs im Jahresvergleich um 378.000 auf knapp 2,3 Millionen Verträge und verdoppelte sich so innerhalb der letzten drei Jahre.

„Es freut uns besonders, dass heute 95 Prozent der Sparpläne in Aktien-, Misch- oder Offenen Immobilienfonds angelegt werden. Vor fünf Jahren waren es noch 78 Prozent“, führte Reinke aus. Darüber hinaus stieg in den vergangenen fünf Jahren die durchschnittliche Sparrate pro Kunde von 112 auf 162 Euro. „Der Fondssparplan ist dort angekommen, wofür er vor fünfzig Jahren konzipiert wurde. Die Idee, sich über den Fondssparplan mit monatlichen kleinen Beträgen den Zugang zu den weltweiten Kapitalmärkten zu sichern, erfährt heute bei genossenschaftlichen Kunden hohe Akzeptanz. Was als scheinbar langweiliger Ladenhüter begann, ist zur zentralen Lösung in der Evolution des Sparens geworden“, so Reinke weiter. Inzwischen lässt sich mehr als die Hälfte des Neugeschäfts mit Privatkunden dem regelmäßigen Sparen zuordnen. So kamen 2018 inklusive vermögenswirksamer Leistungen und Altersvorsorge Zuflüsse von 5,5 Mrd. Euro (2017: 4,9 Mrd. Euro) zustande. Insgesamt verwaltete Union Investment zum Ende des Jahres 2018 mit klassischen Fondssparplänen, VL-Verträgen und Riester-Sparplänen 4,8 Millionen Sparverträge mit einem Gesamtvolumen von 34,6 Mrd. Euro.

„In Zusammenarbeit mit 915 Genossenschaftsbanken ist es uns gemeinsam gelungen, auch in schwierigen Kapitalmarktphasen den langfristigen Nutzen einer ausgewogenen Vermögensstruktur bei unseren Kunden zu adressieren. Für diese Leistung möchte ich mich bei unseren Partnerbanken herzlich bedanken“, hob Reinke hervor.

Abnehmende Dynamik im Nettoabsatz mit institutionellen Anlegern

Im Geschäft mit institutionellen Kunden ließ die Dynamik im Neumittelabsatz mit 7,8 Mrd. Euro (2017: 15,2 Mrd.) deutlich nach. Die Assets under Management im institutionellen Geschäft blieben mit 187,7 Mrd. Euro auf dem Niveau des vor einem Jahr erzielten Höchststands von 187,9 Mrd. Euro. Dabei stand das Ziel institutioneller Anleger, ihre Portfolios breiter zu diversifizieren, weiter im Vordergrund. Mit steigender Volatilität an den Kapitalmärkten kam es zu zwei unterschiedlichen Handlungsweisen: Einerseits bauten institutionelle Investoren, die jährlich bilanzieren müssen, Risikopositionen ab, andererseits suchten institutionelle Kunden mit längerem Atem gezielt Renditechancen und investierten sehr selektiv, zum Beispiel in konzentrierte Portfolios. „Wir verzeichneten Abflüsse im kurzlaufenden Rentenbereich und Gewinnmitnahmen bei Unternehmensanleihen, während speziell ausgerichtete Aktienfonds, Mischfonds und Offene Immobilienfonds Zuflüsse verbuchten“, führte Reinke aus.

Unverändert groß blieb das Interesse institutioneller Anleger an nachhaltigen Investmentmöglichkeiten. So konnte Union Investment den Bestand an nachhaltig gemanagten Assets über alle Kundengruppen von 33,5 Mrd. Euro auf 41,4 Mrd. Euro im Jahr 2018 ausbauen.

Die Zahlen belegen, dass Nachhaltigkeit dabei ist, neben Rendite, Sicherheit und Liquidität zur vierten Dimension der Geldanlage zu werden. Derzeit wird die Nachfrage noch von institutionellen Investoren bestimmt, auch wenn das Interesse bei den Privatkunden steigt. „Bereits ein Viertel aller von uns beobachteten Mandatsausschreibungen im institutionellen Bereich hatte 2018 einen Bezug zur Nachhaltigkeit, und auch Privatkunden verbinden Nachhaltigkeit zunehmend mit der Geldanlage“, sagte Alexander Schindler, Vorstand von Union Investment, auf der gleichen Veranstaltung. Zudem treibt die EU-Kommission mit ihrem Aktionsplan das Thema Nachhaltigkeit voran. So müssen zukünftig Nachhaltigkeitsrisiken von institutionellen Anlegern wie Pensionskassen oder Versicherern offengelegt werden, und selbst bei nicht explizit nachhaltigen Fonds wird es zu Minimalanforderungen bei den ESG-Dimensionen (Environment, Social, Governance = Umwelt, Soziales, Unternehmensführung) kommen. „Die Regulierung macht die Integration der ESG-Kriterien in der Investmentanalyse zur Treuhänderpflicht. Wir sehen uns hier als Marktführer in Deutschland und aufgrund unserer fast dreißigjährigen Erfahrung mit nachhaltigen Investments sehr gut aufgestellt“, betonte Schindler. Dennoch wird weiter in den Kompetenzaufbau sowie die notwendigen Systeme investiert. Dabei liegt der Fokus auf der Verflechtung von konventioneller Investmentanalyse und ESG-Research. Hier hat Union Investment bereits begonnen, sich gezielt zu verstärken. Im laufenden Jahr soll das ESG-Analystenteam um weitere fünf Personen aufgestockt sowie das hauseigene Researchtool SIRIS weiterentwickelt werden. „Unser Zielbild ist eine umfassende ESG-Integration über alle wesentlichen Anlageklassen hinweg. In fünf Jahren werden beim gesamten von Union Investment verwalteten Vermögen ESG-Standards bei der Investmentanalyse berücksichtigt, die denen der heutigen nachhaltigen Anlagelösungen entsprechen. Nachhaltigkeit wird damit zum neuen Standard“, resümierte Schindler.

 

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Moventum: Zinsdifferenz zwischen Dollar- und Euro-Investments

 

Der Dollar hat zum Euro binnen eines Jahres rund zehn Prozent gewonnen. „Damit dürfte wohl aber das Ende der Fahnenstange erreicht sein“, sagt Carsten Gerlinger, Vice President der Moventum Asset Management S.A..

„Der gegenüber dem Euro starke Dollar hat in der jüngsten Vergangenheit Euro-Anlegern in die Hände gespielt. Dieser Performance-Beitrag dürfte 2019 aber deutlich geringer ausfallen oder sogar ganz ausbleiben“, sagt Gerlinger. Natürlich mache die höhere Verzinsung in den USA den Dollar und Dollar-Anlagen weiter attraktiv. Doch mittlerweile gibt es eine Reihe von Faktoren, die für eine Abschwächung sprechen – und damit Risiken für Euro-Anleger bedeuten.

Werden aufgrund der gedämpften wirtschaftlichen Erwartungen in den USA weitere Zinsschritte der US-Notenbank Fed ausbleiben, dürfte die Zinsdifferenz zwischen Dollar- und Euro-Investments weniger hoch ausfallen, als bislang von den Marktteilnehmern erwartet wird. Zudem könnte der Dollar vor dem Hintergrund des weiterhin bestehenden Twin-Defizites aus Haushalts- und Handelsbilanzdefizit bei schwächerem Wachstum unter Druck geraten.

Darüber hinaus sehen Beobachter bereits erste negative Auswirkungen der von den USA eingeführten Handelszölle auf die US-Wirtschaft. Eine Verschärfung der Zollpolitik könnte für noch weniger Wachstum sorgen. „Kommt es nicht zu einer Einigung, wird es eher früher als später eine weltweite Rezession geben“, so Gerlinger. Auch Europa werde davon nicht verschont bleiben, doch die Renditen würden in den USA noch stärker fallen als in Euroland, wo langlaufende Bundesanleihen deutlich in den Minusbereich fallen würden. „Der Dollar bliebe in diesem Fall nahezu unverändert, zumal dann in Europa die bekannten Probleme aus Brexit, Italien und Frankreich wieder stärker in den Vordergrund treten würden“, so Gerlinger.

Dabei gibt es aber durchaus Punkte, die für den US-Dollar sprechen: Wenn sich die geopolitischen Risiken verschärfen, wird der US-Dollar wieder verstärkt als sicherer Hafen genutzt werden. „Auch eine Beschleunigung des Wachstums in den USA könnte positiv wirken“, sagt Gerlinger. Angesichts des fehlenden Rückenwindes für die Infrastrukturpläne des US-Präsidenten kommt aus dieser Richtung aber keine Unterstützung. Eine Einigung im Handelsstreit mit China könnte jedoch entsprechend Auftrieb geben: „Die jüngsten Zeichen deuten auf eine Entspannung. Kommt es zu einer Einigung, würde die US-Konjunktur profitieren und das US-Wachstum stärker ausfallen. Folge wären dann weitere Zinsschritte der Fed und ein stärkerer Dollar“, sagt Gerlinger. Damit würden auch die Chancen des doch so machtverliebten US-Präsidenten Donald Trump auf seine Wiederwahl Ende kommenden Jahres deutlich steigen.

 

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Leitgedanken von Dr. Christopher Smart, Head of Global Macroeconomic and Geopolitical Research bei Barings

 

Nach einer erfreulichen nachweihnachtlichen Erholung scheinen die Märkte stillzustehen, offenbar unschlüssig über den Umfang der globalen Konjunkturabschwächung. Viele harte makroökonomische Daten bleiben solide, insbesondere was die Möglichkeit und Bereitschaft der Amerikaner angeht, Geld auszugeben. Die globale Anlegerstimmung hat jedoch deutlich unter der Marktvolatilität und drei dunklen politischen Wolken gelitten, die sich wesentlich länger halten, als erwartet: 1) dem Shutdown in den USA, 2) den Handelsstreitigkeiten und 3) dem Brexit.

Selbst wenn der IWF seine globale Wachstumsprognose für 2019 von 3,7% auf 3,5% korrigiert hat, bleibt es schwer vorstellbar, dass ein Großteil der Weltwirtschaft in diesem Jahr in eine Rezession abrutscht. Für Anleger scheint es jedoch so, als würden sich die größten politischen Störfaktoren eher noch verschlimmern, bevor es nach oben geht, was ein erhöhtes Risiko für das kurzfristige Klima und für langfristige Investitionen bedeutet.

Sein Fazit

Die globalen Märkte werden wahrscheinlich weiterhin in erster Linie auf die Aussichten auf wirtschaftliche Gewinne reagieren; aktuelle Trends bei Lohnzuwachs und Unternehmenserträgen dürften Anlegern etwas Trost spenden. Konsum und Investitionen setzen jedoch auch eine relativ klare Vorstellung von der politischen Zukunft der Welt voraus. Und die rückt mit jeder Woche, die diese drei weltweiten Krisen andauern, in weitere Ferne.

 

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Marktkommentar von Carsten Mumm, Chefvolkswirt bei der Privatbank Donner & Reuschel

 

Besonders in den USA zogen die Aktienkurse seit Anfang 2019 deutlich an. Der S&P 500 liegt schon Mitte Februar mit ca. 12 Prozent im Plus. Aber auch der DAX mit sieben Prozent und europäische Aktien konnten zulegen. Angesichts dieser Entwicklung ist erstaunlich, dass die Renditen für Bundesanleihen mit zehn Jahren Restlaufzeit zuletzt noch einmal stark auf ca. 0,11 Prozent p.a. gesunken sind. Während an den Aktienbörsen also Optimismus bzgl. der künftigen Geschäftslage der Unternehmen eingepreist wird, ist man auf der Zinsseite vorsichtiger. Sicher spielen auch der nachlassende Inflationsdruck und die kaum noch vorhandenen Erwartungen eines ersten Leitzinsschrittes durch die EZB in 2019 für die Zinsentwicklung eine Rolle. Trotzdem entspricht das extrem niedrige Renditeniveau eher einer anstehenden Rezession als einer kurzen Wachstumsdelle. Mehr Aufschluss über die konjunkturellen Perspektiven bringen diese Woche die vorläufigen Februar-Einkaufsmanagerindizes für die Eurozone, Deutschland, Frankreich und die USA sowie am Freitag der ifo-Geschäftsklimaindex.

 

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