Umfrage unter Vertriebspartnern der European Bank for Financial Services GmbH (ebase®) zeigt positive Einschätzung zur Zukunft von Robo-Advisor-Angeboten – knapp 85% gehen davon aus, dass diese zukünftig an Bedeutung gewinnen.

 

Die aktuellen Ergebnisse einer von der European Bank for Financial Services GmbH (ebase®) durchgeführten Umfrage unter 104 Finanzprofis zeigen, dass unter den Vertriebspartnern der B2B-Direktbank von einer zukünftig weiter wachsenden Bedeutung des Robo-Advisor-Geschäfts ausgegangen wird, wie Rudolf Geyer, Sprecher der Geschäftsführung von ebase, anmerkt. „Die Ergebnisse der Umfrage belegen, dass das Wachstum der Robo Advisor noch längst nicht an seinem Ende angekommen ist, vielmehr ist von einer zukünftig steigenden Bedeutung auszugehen“, so Geyer weiter.

Knapp 85% der Befragten gehen davon aus, dass die Bedeutung von Robo-Advisor-Angeboten in den nächsten drei Jahren steigen oder sogar stark steigen wird. Deutlich weniger als jeder Zehnte geht von einer sinkenden Relevanz aus. „Die Einschätzung der Finanzprofis deckt sich mit den Ergebnissen unserer kürzlich durchgeführten repräsentativen Befragung von Privatkunden. Auch wenn der Begriff Robo Advisor hier noch vergleichsweise wenig bekannt war, sind die Endkunden doch grundsätzlich offen für entsprechende Angebote. Im Zuge der wachsenden Bekanntheit und Etablierung ist daher auch von einem weiteren Wachstum auszugehen“, bemerkt Geyer. „Für die Vermittler stellt sich dabei die Frage, wie sie zukünftig mit dem Thema Robo Advice umgehen und es gegebenenfalls in ihr Angebot integrieren wollen.“

Mit dem seit 2014 am Markt aktiven eigenen Robo Advisor fintego bietet ebase beispielsweise unterschiedliche Optionen, um ohne großen Aufwand ein etabliertes Produkt anbieten zu können. Zudem besteht die Möglichkeit ein eigenes Angebot im Rahmen einer White-Label-Lösung aufzusetzen, was bereits ein ebase Kunde getan an. „Je nach Ziel und vorhandener Lizenz gibt es eine Reihe unterschiedlicher Optionen, um seinen Kunden Zugang zu einem Robo-Advisor-Angebot zu gewähren. Durch unsere Erfahrung und Möglichkeiten sind wir hier sehr breit aufgestellt, um die unterschiedlichen Bedarfe gut zu bedienen“, ergänzt Geyer.

„Vermittler-Fokus-Umfrage“

Die „Vermittler-Fokus-Umfrage“ ist eine online-basierte Umfrage unter den Vertriebspartnern der B2B-Direktbank ebase, wie beispielsweise IFAs, und spiegelt deren Einschätzung wider.

 

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European Bank for Fund Services GmbH (ebase), Richard­Reitzner­Allee 2, D-­85540 Haar b. München, Tel: 0180/5005984,Fax: 0180/5005802, www.ebase.de

Aktuelle Markteinschätzung von Nermin Aliti, Leiter Fonds Advisory der LAUREUS AG PRIVAT FINANZ

 

Die Vorfreude steigt. Denn getreu dem Motto „Alle Jahre wieder“ erreicht die Dividendensaison zwischen Kiel und Konstanz auch 2019 im April und Mai ihren alljährlichen Höhepunkt. Die Stimmung der Aktionäre, die aufgrund der zuletzt recht robusten Aktienmärkte ohnehin schon ein erfreuliches Niveau aufweisen sollte, könnte in den kommenden Wochen und Monaten daher zusätzlich beflügelt werden. Schließlich können sich Anleger hierzulande wohl einmal mehr über Rekorddividenden freuen. So werden alleine die 30 Unternehmen aus dem deutschen Leitindex DAX voraussichtlich rund 38 Milliarden Euro an ihre Aktionäre ausschütten – so viel Geld wie noch nie.

Sicherheit in unsicheren Zeiten

Dividendenstarke Aktien sorgen aber nicht nur für ein erfreuliches Rendite-Zubrot, sondern auch für zusätzliche Stabilität im Depot. Zahlreiche Studien zeigen, dass Unternehmen, die ihren Anteilseignern schon seit vielen Jahre eine konstante oder steigende Dividende bieten, eine vergleichsweise geringere Volatilität aufweisen und darüber hinaus auch konjunkturell herausfordernde Zeiten besser meistern. Vor allem in einem von zahlreichen Unsicherheitsfaktoren geprägten Umfeld wie derzeit, können Dividendenwerte also einen wertvollen Beitrag für den langfristigen Vermögensaufbau liefern. Zumal: Ein verlässlicher Dividendenwert kann Anleger auch vor impulsiven und vorschnellen Verkäufen schützen, die er womöglich später bereuen könnte. Schließlich wird sich ein Anleger zweimal überlegen, ob er sich nur wegen zunehmenden Kursschwankungen von seiner Aktie mit einer Dividendenrendite von beispielsweise 3-4 Prozent trennen soll.

Welch enormen Einfluss Dividenden für den langfristigen Anlageerfolg haben, zeigt beispielsweise ein Vergleich des DAX, der in der Regel als Performanceindex (inklusive Wiederanlage der Dividenden) veröffentlicht wird, und der Kursindex-Variante, bei der die Dividenden nicht berücksichtigt werden. So kommt der DAX-Performanceindex in den vergangenen zehn Jahren auf ein Plus von rund 190 Prozent, während der DAX-Kursindex im selben Zeitraum lediglich eine Rendite von etwa 108 Prozent aufweist.

Wo Chancen locken, lauern auch Gefahren

Doch Vorsicht: Laufen die Geschäfte eines Unternehmens schlechter als erwartet, kann die Dividende auch kräftig gekürzt oder schlimmstenfalls sogar komplett gestrichen werden. Alleine auf Basis der voraussichtlichen Dividendenhöhe sollten Anleger daher keine Anlageentscheidung treffen. Zwar schützen auch die folgenden Tipps nicht vor Enttäuschungen, doch reduzieren sie zumindest die Gefahr, auf den „falschen“ Dividendenwert zu setzen.

  1. Die Dividende ist nur ein Parameter, den Anleger bei der Aktienauswahl beachten sollten. Die Qualität des Managements, die langfristige Gewinnentwicklung und die Marktstellung des Unternehmens sind weitere wichtige zu analysierende Einflussfaktoren für den langfristigen Anlageerfolg.
  2. Die Dividende sollte aus dem laufenden Geschäft finanziert werden und nicht aus der Substanz stammen. Im Idealfall sollten bis zu 50 Prozent des Konzerngewinns an die Aktionäre ausgeschüttet werden.
  3. Unternehmen, die in der Vergangenheit eine konstante und steigende Dividende gezahlt haben, werden auch künftig alles daran setzen, um diesen Trend zu bestätigen. Mit sogenannten „Dividenden-Aristokraten“ – also Unternehmen, die über mindestens 25 Jahre die Dividende sukzessive erhöht haben – ist die Chance auf eine zumindest stabile Dividende besonders groß.
  4. Eine hohe Dividendenrendite klingt zwar verlockend, kann aber auch ein Warnzeichen sein – und zwar vor allem dann, wenn sie ausschließlich aufgrund eines Kurseinbruchs in die Höhe geschnellt ist.
  5. Ein Blick über die Landesgrenze hinweg kann sich lohnen, zählen deutsche Unternehmen im internationalen Vergleich doch nicht gerade zu den spendabelsten Dividendenzahlern.

Wer die Titelauswahl und fortlaufende Beobachtung nicht selbst übernehmen und dies den Profis überlassen möchte, der kann auf globale Dividendenfonds zurückgreifen.

 

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Laureus AG Privat Finanz, Ludwig-Erhard-Allee 15, D-40227 Düsseldorf, Tel: 0211 / 16098­0, www.laureus­ag.de

Marktkommentar von Ludovic Colin, Head of Global Flexible Bonds bei Vontobel Asset Management

 

  • Ein ungeordnetes Ausscheiden Großbritanniens aus der EU wäre der wahrscheinlichste Auslöser für eine Rezession in der Europäischen Union
  • Eine mögliche Einigung zwischen der EU und Großbritannien wird wahrscheinlich nur unter sehr viel Druck erzielt werden können und mit Spannungen an den Märkten einhergehen
  • Die Märkte bewerten die Möglichkeit eines neuen Referendums als wahrscheinlichstes Szenario

In den letzten drei Jahren haben die Bemühungen des Vereinigten Königreichs, die Europäischen Union (EU) zu verlassen, die europäischen Märkte stark belastet. Abgesehen von den anfänglichen Befürchtungen eines Zerfalls des wirtschaftlichen und politischen Blocks ist die Hauptsorge der Investoren die Möglichkeit, dass Großbritannien die Europäische Union ohne vorherige Einigung verlässt, da dies negative Auswirkungen auf die Wirtschaft haben könnte. Unserer Meinung nach wäre ein ungeordneter Ausstieg Großbritanniens der wahrscheinlichste Auslöser für eine Rezession in der EU.

Diese Option, die zunächst als weit weg erschien, ist im Laufe des letzten Monats wahrscheinlicher geworden. Die festgefahrene Situation im britischen Parlament und die Frist bis zum 12. April geben der britischen Regierung nicht viel Handlungsspielraum.

Das bedeutet nicht, dass es keine Möglichkeit gibt, noch eine Einigung zu erzielen. Es wird sich jedoch um eine Entscheidung des britischen Parlaments in letzter Minute unter dem enormen Druck der Öffentlichkeit handeln, die mit erheblichen Spannungen an den Finanzmärkten einhergehen dürfte.

Im Moment sind die möglichen Szenarien die folgenden:

  • Theresa Mays Brexit-Deal wird genehmigt
  • Es findet ein neues Referendum statt
  • Art. 50 des EU-Vertrages wird widerrufen
  • Ein harter Brexit
  • Neuwahlen

In diesem Umfeld besteht die Hauptschwierigkeit für die Märkte darin, diesen Szenarien eine angemessene Wahrscheinlichkeit zuzuordnen. Es gibt keinen verläßlichen Zeitplan und jedes Szenario hätte andere Auswirkungen auf die Finanzmärkte.

Harter Brexit

Ein Brexit ohne Vertrag würde die Volatilität an den Finanzmärkten in die Höhe schießen lassen, da die Ereignisse außer Kontrolle geraten könnten. Die direkten Auswirkungen wären ein möglicher Schock für das britische Pfund sowie eine Stressperiode für den FTSE-Index. Auch der Euro und die europäischen Märkte würden darunter leiden. Die langfristigen Auswirkungen sind schwer vorhersehbar, aber eine Zinssenkung durch die Bank of England, um die Auswirkungen auf die Wirtschaft abzumildern, ist wahrscheinlich.

In diesem Zusammenhang würde die britische Wirtschaft wahrscheinlich automatisch in eine Rezession gestürzt. Wie ernst die Lage tatsächlich wäre, würde weitgehend davon abhängen, in welcher Form Zölle verhängt und angewendet werden. Einige Ökonomen sind der Meinung, dass Großbritannien in den ersten 12 Monaten nach dem Ausscheiden des Landes aus der EU mit Wachstumseinbußen von 1,5 Prozent bis 2 Prozent rechnen müsste. Für die Europäische Union wären die Auswirkungen ebenfalls negativ (-0,5 bis -0,7 Prozent des BIP), aber die Europäer haben mehr Spielraum, um die Auswirkungen eines harten Brexit abzumildern.

Am stärksten betroffene Vermögenswerte

Die britischen Kredit- und Aktienmärkte in Pfund Sterling, würden nach einem vertragslosen Brexit am stärksten leiden. Aufgrund der wirtschaftlichen Auswirkungen würden die Vermögenswerte der Eurozone hinter dem Rest der Welt zurückbleiben, allerdings nicht im gleichen Ausmaß wie die britischen Vermögenswerte.

Es ist nicht auszuschließen, dass ein vertragsloser Brexit eine Wirkung von systemischer Tragweite auf das gesamte Finanzuniversum haben wird. Wenn das Vereinigte Königreich und sogar die Europäische Union in eine Rezession abrutschen, werden die Kredit- und Aktienmärkte sich gezwungen sehen, das Rezessionsrisiko auch in anderen Regionen neu zu bewerten. Die einzigen sicheren Vermögenswerte wären der US-Dollar, andere sichere Währungen wie der Schweizer Franken und der japanische Yen, sowie ausgewählte Staatsanleihen aus entwickelten Märkten.

Im Gegenzug wäre ein neues Referendum eine positive Nachricht für die Märkte. Es würde der britischen Öffentlichkeit die Möglichkeit geben, eine Übergangsvereinbarung zu akzeptieren oder den Brexit ganz abzusagen. Derzeit wird dieses Szenario von den Märkten als eines der wahrscheinlichsten angesehen.

 

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Vontobel Holding AG, Gotthardstrasse 43, Ch-8022 Zürich, Tel: +41 (0)58 283 59 00, Fax: +41 (0)58 283 75 00, www.vontobel.ch

Die unabhängige internationale Fondsverwaltungsgesellschaft Comgest mit einem verwalteten Vermögen von 25,7 Mrd. Euro verstärkt ihr globales Aktienteam mit der Ernennung zweier Analysten bzw. Portfolio-Manager: Alexandre Narboni und Richard Mercado.

 

Narboni, der bereits seit über zehn Jahren für Comgest tätig ist, wechselt aus dem Team für US-Aktien, wo er einer der wichtigsten Entscheidungsträger war, zum Team für globale Aktien. Mercado kommt von USS Investment Management (London) und bringt mehr als 18 Jahre Anlageerfahrung in den Spezialgebieten US-Aktien und globale Aktien mit. Die Gruppe hat außerdem Louis Citroën als Analysten gewinnen können, um das Team für US-Aktien nach dem Wechsel von Alexandre Narboni zu verstärken.

Das globale Aktienteam von Comgest verwaltet derzeit ein Vermögen von 3,2 Mrd. Euro nach einer Strategie, deren Erfolgsnachweis bis ins Jahr 1991 zurückreicht. Mit der Verstärkung des Teams scheidet zugleich zum 31. März die Analystin/Portfolio-Managerin Céline Piquemal-Prade aus dem Unternehmen aus, um sich nach 15-jähriger Tätigkeit für Comgest künftig privaten Aufgaben zu widmen. Ihre Aufgaben im Portfolio-Management hat Piquemal-Prade im vergangenen Jahr Schritt für Schritt abgegeben.

Arnaud Cosserat, CEO von Comgest, erklärte: „Das engagierte globale Team von Comgest ist für unser 45-köpfiges Anlageteam von zentraler Bedeutung und unterstützt unseren Fokus auf hochwertige Wachstumsinvestitionen. Ich darf Richard Mercado und Louis Citroën sehr herzlich bei uns begrüßen und freue mich, dass Alexandre Narboni seine Expertise in US-Aktien und seine profunde Kenntnis der Philosophie von Comgest in unser globales Aktienteam einbringen wird. Die Global-Strategie von Comgest ist hervorragend aufgestellt und kann auf eine der längsten Erfolgsbilanzen in unserer Gruppe verweisen. Im Namen des gesamten Unternehmens darf ich Céline Piquemal-Prade für all die Jahre, die sie unserem Unternehmen gewidmet hat, meinen herzlichen Dank aussprechen und wünsche ihr für die Zukunft alles Gute.“

Biografien:

Alexandre Narboni kam 2009 zu Comgest und gehörte dort zunächst dem Team für US-Aktien an, bevor er 2018 ins globale Aktienteam wechselte, wo er heute als Portfolio-Manager und Analyst tätig ist. Narboni ist unter anderem für die Entwicklung und Kontrolle der Flex-Strategien verantwortlich, die ersten Anlagestrategien von Comgest, die zur Absicherung von Volatilität und Kurseinbrüchen auf Hedging-Techniken zurückgreifen. Bevor er zu Comgest kam, arbeitete Narboni in New York, zuerst von 2005 bis 2007 im ABS-Geschäft von Société Générale und danach als Hedgefonds-Kreditanalyst bei HSBC. Nach seinem Universitätsabschluss an der National School of Statistics and Economic Administration (ENSAE) in Paris erwarb er noch einen Master-Abschluss in Finanzmathematik an der Columbia University in New York.

Richard Mercado kam 2019 zu Comgest, wo er als Analyst und Portfolio-Manager im globalen Aktienteam tätig ist. Davor arbeitete Mercado als Portfolio-Manager in London bei USS Investment Management und für F&C Investments als Global Equities Portfolio Manager. Von 2001 bis 2008 war er in Australien bei Capital Partners als Investment Analyst und bei AMP Capital Investors als Anlagestratege beschäftigt. Mercado schloss seine Studien an der University of New South Wales mit einem Bachelor of Science in Mathematik und einem Bachelor of Commerce in Finanzwissenschaften ab. Außerdem ist er Chartered Financial Analyst (CFA®).

Louis Citroën kam 2019 zu Comgest, wo er als Analyst und Portfolio-Manager dem Team für US-Aktien angehört. Nach dem Beginn seiner Karriere 2009 als Unternehmensberater bei Oliver Wyman in Paris arbeitete Citroën ab 2011 als Aktienanalyst für Small Caps bei Financière de l’Echiquier. Er zog 2013 nach London, wo er bei Arete Research fünf Jahre lang als Aktienanalyst für Telekom- und Medientitel tätig war. Citroën verfügt über einen Master-Abschluss in Management von der ESCP Europe Business School und ist Chartered Financial Analyst (CFA®).

Mit Stand von Ende Dezember 2018 verwaltete Comgest ein Vermögen von 25,7 Mrd. Euro, von denen 3,4 Mrd. Euro in globale und US-Aktienprodukte investiert waren. Comgest wird noch in diesem Jahr die Produktpalette globaler Aktien um Anlagevehikel mit US-Domizil erweitern.

 

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Comgest Deutschland GmbH, Sky Office, Kennedydamm 24, D-40476 Düsseldorf, Tel.: +49 21144038721, www.comgest.com

Das Konzept ertragsstarker Mischfonds ist in breiter Beraterschaft fest etabliert

 

Die deutschen Finanz- und Bankberater müssen sich angesichts der stärkeren Marktschwankungen im Spätzyklus vielen Fragen verunsicherter Anleger stellen. „Dieses herausfordernde Umfeld können Berater jedoch auch zum Anlass nehmen, ihren Kunden grundlegene Mechanismen des Kapitalmarktes zu erläutern. Denn Marktschwankungen sind nichts Außergewöhnliches und schon gar kein Grund zur Panik – seit 1980 schlossen die Märkte auch in Jahren mit zweistelligen Rückgängen in 28 von 39 Jahren positiv ab“, betont Pia Bradtmöller, Leiterin Marketing & PR bei J.P. Morgan Asset Management in Frankfurt. Eine aktuelle Befragung unter Beratern zeigt, dass genau diese Strategie von mehr als zwei Dritteln umgesetzt wird und sie so dazu beitragen, dass Anleger trotz Marktschwankungen investiert bleiben und damit ihre langfristigen Anlageziele erreichen. Rund ein Drittel der Berater empfiehlt den Kunden im aktuellen Umfeld Fonds mit Ertragskomponente, denn die regelmäßigen Ausschüttungen wirken wie ein Puffer gegen die volatilen Märkte. Und jeder vierte befragte Berater stellt das Portfolio seiner Kunden derzeit etwas defensiver auf. Dies zeigt das Income-Beraterbarometer, eine bereits zum dritten Mal von J.P. Morgan Asset Management durchgeführte nicht repräsentative Kurzbefragung von 114 Beratern von Banken, Sparkassen, freien Finanzberatern, unabhängigen Vermögensverwaltern und Versicherungs¬gesellschaften während des „Fonds professionell Kongresses“ Ende Januar. Ziel der Befragung ist, eine Momentaufnahme der Strategien in der späten Zyklusphase, der Ertragserwartungen sowie Bekanntheit und Nutzung von Income-Strategien zu erhalten.

Unterschiedliche Strategien für das spätzyklische Umfeld identifiziert

Um die Portfolios ihrer Kunden für die späte Zyklusphase wetterfest zu machen, haben die Berater unterschiedliche Strategien identifiziert. Mit 53 Prozent sieht jeder zweite Befragte Value-Strategien, also Substanzaktien als Alternative zu Wachstumstiteln, als erfolgversprechend an. Mit 46 Prozent will rund jeder zweite befragte Berater auf flexible Anleihenstrategien setzen. Und genau ein Drittel der Befragten findet Strategien mit regelmäßigen Ausschüttungen in der aktuellen Marktphase sinnvoll. „Zinsen und Dividenden werden ja unabhängig von Marktschwankungen gezahlt – deshalb helfen solche ausschüttungsorientierten Strategien auch, die gefürchteten Marktschwankungen abzupuffern. Außerdem schätzen unserer Erfahrung nach Anleger die Transparenz zu sehen, was ihr Erspartes ‚verdient‘ hat“, erläutert Bradtmöller. Ein weiteres Drittel der Befragten sieht sogenannte Makro-Strategien mit wenig Gleichlauf zu traditionellen Risikoanlagen für die aktuelle Phase als gut geeignet an. Staatsanleihen, die traditionell als sicherer Anlagehafen gelten, wollen dagegen nur rund elf Prozent der Berater ihren Kunden empfehlen – nach mehr als zehn Jahren Niedrigzinsumfeld nicht überraschend.

Sicherheitsfokus der Anleger wieder etwas höher

Die Antworten auf die Frage, welches Ertragsniveau sich ihre Kunden wünschen, zeigt einen leichten Trend in Richtung Sicherheit: Waren im Vorjahr noch 22 Prozent der befragten Berater überzeugt, dass ein Großteil ihrer Kunden sicherheitsorientiert ist und lieber auf Ertrag verzichtet, um möglichst wenigen Schwankungen ausgesetzt zu sein, stieg der Anteil um vier Prozentpunkte auf aktuell 26 Prozent. „Dies ist sicherlich dem turbulenten letzten Quartal des vergangenen Jahres zu verdanken, als viele Märkte deutliche Einbußen zu verschmerzen hatten“, unterstreicht Pia Bradtmöller. Parallel legte die Gruppe derjenigen zu, die langfristig ein Ertragsniveau von vier bis fünf Prozent erreichen möchte und dafür bereit ist, ein gewisses Maß an Schwankungen auszuhalten. Wenn mit einem Prozentpunkt der Zuwachs zugegebenermaßen auch nur klein ausfiel, ist dies mit 61 Prozent jedoch mit Abstand die größte Gruppe. Laut Bradtmöller haben Berater es inzwischen gut geschafft, ihren Kunden zu vermitteln, dass man heute mehr Risiko in Kauf nehmen muss, um auf das gewünschte Ertragsniveau zu kommen. Und da sich an dieser Entwicklung so schnell nichts ändern wird, bleibt es weiterhin an den Beratern, ihren Kunden auch in turbulenten Markphasen den Rücken zu stärken: „Gerade wer einen mittel- bis langfristigen Anlagehorizont hat, braucht die Marktschwankungen nicht zu fürchten, da sich die Marktschwankungen über einen längeren Zeitraum aufheben“, betont Bradtmöller. So geben sogar 13 Prozent an, dass ihre Kunden Volatilität gut aushalten können, dafür aber höhere Erträge von sechs bis sieben Prozent erwirtschaften wollen. Im Vorjahr lag dieser Wert noch bei 18 Prozent. Der aktuell niedrigere Wert entspricht gleichwohl eher der Selbsteinschätzung der Privatanleger wie beim Income-Barometer 2018, einer repräsentativen Befragung von 2.097 Deutschen. Hier beschrieb sich rund die Hälfte als sehr sicherheitsorientiert, rund ein Drittel als eher sicherheitsorientiert und nur rund jeder Zehnte als risikofreudig. Dabei gaben zwei Drittel der Privatanleger an, mit den aktuellen Sparerträgen sehr unzufrieden zu sein, und ihnen ist durchaus bewusst, dass das Zinsniveau noch weiter niedrig bleibt: „Die Angst vor Marktschwankungen verbunden mit fehlendem Kapitalmarktwissen belegt, dass fundierte Beratung gerade im aktuellen Umfeld von essenzieller Wichtigkeit ist“, erläutert Bradtmöller.

Income als Lösung im breiten Vertrieb etabliert

Eine Strategie, die sich in diesem herausfordernden Umfeld anhaltender Beliebtheit erfreut, sind flexible Multi-Asset-Konzepte mit Ausschüttungskomponente, „Income“ genannt: 83 Prozent der befragten Berater setzen bereits Income-Fonds, die regelmäßig Erträge ausschütten, bei ihren Kunden ein (Vorjahr: 61 Prozent). 50 Prozent der Befragten nutzen explizit den Income-Klassiker JPMorgan Investment Funds – Global Income Fund, der bereits seit zehn Jahren diese Strategie erfolgreich umsetzt (Vorjahr: 40 Prozent).

Die meisten Berater bevorzugen dabei Fonds mit einer jährlichen oder quartalsweisen Ausschüttung, aber auch die Wiederanlage der erwirtschafteten Erträge ist für einen guten Teil der Befragten eine sinnvolle Strategie. Das belegt, dass die Berater Income-Funds als ebenso geeignet für die Anspar- wie für die Auszahlphase ansehen. Nur wenige Berater (17 Prozent) sehen gar keine Nachfrage nach „Income“.

Als Fazit dieser Kurzbefragung stellt Pia Bradtmöller fest: „Je herausfordernder das Marktumfeld ist, umso wichtiger wird eine fundierte Anlageberatung. Heute liegt der Beratungsfokus in der Regel auf einer langfristig ausgerichteten Portfoliokonstruktion. So werden flexible Mischfonds wie der Global Income Fund als Baustein in einem Kernportfolio allokiert und mit Transparenz von Chancen und Risiken sowie mit realistischen Vorgaben beim Anlagezeitraum vermarktet. Damit werden kurzfristige Marktschwankungen weniger relevant.“

 

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J.P.Morgan Asset Management, (Europe) S.á.r.l. , Frankfurt Branch, Junghofstraße 14, ­60311 Frankfurt Tel.: 069/71240, Fax: 069/71242180, www.jpmam.de

Marktkommentar von Carsten Mumm, Chefvolkswirt bei der Privatbank Donner & Reuschel

 

Wie schnell sich das Blatt doch wenden kann: dem allgemeinen Ausverkauf an den internationalen Aktienmärkten aufgrund sich rasant eintrübender Konjunkturaussichten Ende 2018 folgte im Januar und Februar eine kräftige Erholung. Erstaunlich dabei war, dass die realwirtschaftlichen Perspektiven sich sukzessive weiter eintrübten und auch die anderen Belastungsfaktoren – vor allem der Brexit und der Handelskonflikt – nach wie vor nicht gelöst waren.

Aktien hui, Zinsen pfui

Hinzu kam, dass von dem an den Aktienmärkten versprühten Optimismus auf der Zinsseite nichts zu spüren war. Im Gegenteil fielen die Renditen für deutsche Staatsanleihen von knapp 0,25 Prozent p.a. zum Jahreswechsel kontinuierlich in Richtung 0 Prozent. Es schien, als würde hier sogar eine drohende Rezession eingepreist

Was macht den Unterschied?

Vor allem der Schwenk der geldpolitischen Ausrichtung der US-Notenbank Fed hatte den Aktienbörsen seit dem Jahresanfang eine kaum erwartete Kursrallye beschert. Angesichts der auch in den USA immer offensichtlicheren wirtschaftlichen Abschwächung rückten die US-Notenbanker in den letzten Monaten von der noch bis Herbst 2018 verbreiteten Erwartung dreier weiterer Zinsschritte in 2019 ab. Damit stieg die Chance auf eine schnelle Stabilisierung der US-Ökonomie. Außerdem standen günstigere Finanzierungsbedingungen für Unternehmen und eine künftig zunehmende relative Attraktivität der Aktienanlage in Aussicht.

Zentralbanken wandern mit ihrer Argumentation jedoch oft auf einem schmalen Grat. So kann man eine geldpolitische Lockerung wie beschrieben positiv bewerten. Die andere Seite ist aber, dass die Notenbank dadurch auch eine größere Sorge vor einer deutlicheren wirtschaftlichen Abkühlung ausdrückt. In diesem Fall wären die Aussichten für Aktien nicht mehr so rosig. Die Stimmungslage der Anleger kann sich dabei je nach Interpretation sehr schnell ändern, so geschehen Mitte März.

Die Fed kündigte nach ihrer turnusmäßigen Sitzung an, in diesem Jahr voraussichtlich keine einzige weitere Leitzinserhöhung vorzunehmen und den Abbau der aufgeblähten Notenbank-Bilanz im September zu beenden. Die Börsen reagieren zunächst noch verhalten.

Industriedynamik schwächt sich ab, Konsum stabil

Den (Kurs-) Stein ins Rollen brachten dann jedoch schlechter als erwartet ausgefallene vorläufige Daten zu den Einkaufsmanagerindizes in den USA, Frankreich, Deutschland und für die Eurozone. Vor allem in Deutschland stürzten die Aussichten für das Verarbeitende Gewerbe förmlich ab. Erwartet wurde ein ohnehin unter der Expansionsschwelle von 50 liegender Wert von 48. Vermeldet wurden jedoch lediglich 44,7 Punkte. Die Produktion der deutschen Volkswirtschaft wird somit in den kommenden Wochen voraussichtlich noch einmal deutlich zurückgehen. Die wirtschaftliche Abschwächung manifestiert sich.

Das gleiche Bild zeigte dann die jüngste Veröffentlichung des ifo-Geschäftsklimaindex für Deutschland. Der Gesamtindex zog zwar unerwartet leicht an. Im Verarbeitenden Gewerbe allerdings gaben sowohl die Einschätzung der aktuellen Lage als auch der Erwartungen erneut nach. Getragen wurde der Ifo hingegen von einer stabilen Entwicklung im Handel und bei den Dienstleistungen sowie einer deutlichen Erholung im Baugewerbe. Der Konsum hält das Wachstum derzeit noch im positiven Bereich.

Auch in der gesamten Eurozone und in Frankreich liegen die Einkaufsmanagerindizes des Verarbeitenden Gewerbes mittlerweile unterhalb von 50 Punkten. Die bisher noch sehr stabilen Dienstleistungsindizes gaben zumindest leicht nach und signalisierten damit, dass sich der Konsum in seiner Funktion als Konjunkturstütze ebenfalls abschwächen könnte.

In den USA befinden sich die Werte für beide Segmente zwar noch oberhalb der 50`er-Marke, gleichwohl lagen auch diese unter den Erwartungen. Die seit dem Zinsentscheid skeptischen Börsianer erhielten prompt den Beleg für ihre Befürchtung einer stärkeren Wachstumsabkühlung.

Aktienanleger werden vorsichtig

Sowohl in den USA als auch in Europa reagierten viele Anleger zunächst mit Gewinnmitnahmen. Der deutsche Leitindex DAX und der US-Index S&P 500 schlossen am 22. März auf Tagestiefstständen mit einem Minus von 1,6 bzw. 1,9 Prozent. In den folgenden Tagen gelang nur eine Stabilisierung, aber noch keine Gegenbewegung. Gefragt waren hingegen sichere Häfen. Gekauft wurden Gold, US-Dollar sowie deutsche und US-Staatsanleihen. Die Kurse von Bundesanleihen stiegen dadurch so stark, dass die Renditen noch weiter in den negativen Bereich rutschten. Die deutsche Finanzagentur konnte in der letzten Märzwoche eine neue Bundesanleihe mit einer Laufzeit von 10 Jahren und einer Rendite von -0,5 Prozent p.a. emittieren – das gab es zuletzt Mitte 2016. Der Bund verdient Geld, indem er Kredit aufnimmt…

Die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen fiel unter das Niveau der Zinsen mit einem Monat Restlaufzeit. Damit ergab sich erstmals seit 2007 eine inverse Zinsstruktur, ein weiterer Indikator für eine möglicherweise deutlichere konjunkturelle Abschwächung.

Die weiteren Aussichten bleiben getrübt

Diese Entwicklungen werden in der kommenden Woche mit Sicherheit nachwirken. Kurzfristig ist kaum mit deutlichen Kursgewinnen an den Aktienbörsen zu rechnen. Vielmehr werden die Marktteilnehmer zunächst die kommenden Konjunkturdaten abwarten. In Europa wird zudem der weiterhin offene Brexit-Prozess die Stimmung belasten. Einzig positive Nachrichten von Seiten des Handelskonfliktes könnten für eine Stimmungsaufhellung sorgen, jedoch werden auch hier konkrete Ergebnisse noch etwas auf sich warten lassen. Vorerst bleiben es gute Zeiten für sichere Häfen.

 

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DONNER & REUSCHEL AG , Privatbank seit 1798 , Ballindamm 27, D-20095 Hamburg Tel: (040) 30 217.5337, Fax: (040) 30 217.5600, www.donner-reuschel.de

Elektromobilität und Autonomes Fahren sind zwei Megatrends, für die ein starkes Wachstum prognostiziert wird und die die heutige Welt maßgeblich verändern werden.

 

Ein entscheidender Aspekt, der auf die Relevanz der Technologie hinweist, ist das erwartete Wachstum im Bereich der Elektromobilität bis 20301. Erschwinglichkeit, Modellvielfalt und eine wachsende Ladeinfrastruktur ermöglichen die Massenmarktfähigkeit elektrisch angetriebener Autos, Busse und Lastwagen. Bis 2030 wird weltweit ein Anstieg auf 220 Millionen Elektrofahrzeuge erwartet. Im Vergleich dazu liegt der aktuelle globale Wert bei knapp über drei Millionen. Eng verknüpft mit der Elektromobilität ist der Trend zu Autonomen Fahrzeugen. Hier wird erwartet, dass diese durch die zunehmende Erschwinglichkeit und Modellvielfalt deutliche Marktanteile gewinnen.

Während heutzutage nur ein bis zwei Prozent der verkauften Autos über eine grundlegende Automatisierung (sogenannte Stufe 2) verfügen, wird bis Mitte der 2020er Jahre die Vollautomatisierung (entspricht Stufe 4) erwartet. Die beiden wichtigen Entwicklungen im Mobilitäts- und Transportsektor laufen parallel und unterstützen sich gegenseitig.

Bereits heute von den Megatrends profitieren

Bis elektrisch angetriebene, autonom lenkende Fahrzeuge flächendeckend eingesetzt werden können, wird es also noch einige Zeit dauern. Doch dies bedeutet, dass für die dahinterstehende Technologie hohe Wachstumsraten erwartet werden. Anleger sollten sich rechtzeitig mit diesem Trend befassen, um an den Chancen zu partizipieren. Durch eine vorrausschauende Komponente ermöglichen es innovative thematische Indizes, bereits heute in die Wachstumstrends der Zukunft zu investieren. Bei der Zusammensetzung der Indizes stehen Unternehmen im Fokus, die bei den Zukunftsthemen führend sind und so sehr wahrscheinlich von langfristigen Trends profitieren werden. Beispiele sind Firmen, die elektrische Batterien entwickeln und produzieren, sowie Technologien, um deren Akkukapazität und Lebensdauer zu erhöhen.

Die Verfügbarkeit dieser Batterien ist eine entscheidende Voraussetzung für den Erfolg der E-Mobilität. Unternehmen, die aktiv an der Gestaltung der Mobilität der Zukunft beteiligt sind und auf die Wachstumstrends der Zukunft setzen, werden in entsprechende Indizes miteinbezogen. Die von der DWS neu aufgelegten Thematischen ETFs bieten einen einfachen Zugang zu diesen Sub-Industrien, die für das Wachstum von Elektromobilität und Autonomen Fahren entscheidend sind.

 

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Deutsche Asset Management International GmbH, Mainzer Landstr. 11-17, 60329 Frankfurt am Main, Tel: +49 (0) 69 – 910 – 12371,Fax: +49 (0) 69 – 910 – 19090, www.dws.com

Union Investment bietet ab dem 1. April 2019 den global investierenden Multi-Asset-Fonds „UniAnlageMix: Konservativ“ an, der hauptsächlich die Chancen der internationalen Anleihemärkte nutzt.

 

Aktien, Aktienfonds, indirekte Investments in Rohstoffe sowie Absolute-Return-Konzepte können beigemischt werden. Mit seiner konservativen Portfoliozusammensetzung richtet sich der Fonds an Anleger, die im aktuellen Umfeld niedriger Zinsen eine etwas rentierlichere und gleichzeitig wertstabile Geldanlage suchen.

Im anhaltenden Niedrigzinsumfeld lohnt sich Sparen in traditionellen Anlageformen nicht mehr. Dennoch halten viele Menschen daran fest, weil sie großen Wert auf Sicherheit legen. „Um Anlegern eine Alternative zur Verfügung zu stellen und ihnen den Einstieg in rentierliche Sparformen zu erleichtern, hat Union Investment die bestehende Palette an Multi-Asset-Fonds um ein konservativ ausgerichtetes Produkt ergänzt“, sagt Portfoliomanager Daniel Konermann.

Der Anlageschwerpunkt des „UniAnlageMix: Konservativ“ liegt mit etwa 70 Prozent auf internationalen Anleihen mit guter Bonität. Die kurze Zinsbindungsdauer des Rentenanteils sorgt dabei für eine vergleichsweise hohe Stabilität im Falle von Zinserhöhungen. Zur Steigerung der Ertragschancen besteht die Möglichkeit, Aktien ins Portfolio aufzunehmen. Bei Auflage des Fonds ist die Aktienquote auf 20 Prozent beschränkt und setzt sich anfänglich überwiegend aus dividendenstarken Titeln zusammen, die in der Regel geringere Kursschwankungen aufweisen. „Die Beimischung von hochverzinslichen Unternehmensanleihen, Schwellenländer- sowie Fremdwährungsanlagen und Absolute-Return-Konzepten erhöht die Renditechancen zusätzlich und führt insgesamt zu einem besseren Chance-Risiko-Verhältnis“, so Konermann. Edelmetalle, wie zum Beispiel Gold, können ebenfalls in kleinem Umfang erworben werden. Sie dienen zur weiteren Diversifizierung und können zur Stabilisierung der Erträge beitragen.

Der „UniAnlageMix: Konservativ“ eignet sich für risikoscheue Anleger, die von den Ertragschancen der internationalen Renten- und Aktienmärkte profitieren möchten. Ihr Anlagehorizont sollte drei Jahre oder länger betragen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Union Asset Management Holding AG, Weißfrauenstraße 7, Tel: 069-2567-264160311, Frankfurt am Main, www.union-investment.de

Im Januar 2019 erweitert die VTB Direktbank, eine Zweigniederlassung der VTB Bank Europe (SE), ihre Produktpalette mit VTB Invest um eine digitale Lösung für die Vermögensverwaltung.

 

Diese ermöglicht Kunden, die an einer Ertragsverbesserung ihrer Spareinlagen interessiert sind, einen einfachen und kostengünstigen Zugang zu einem professionellen Portfoliomanagement und einen langfristigen Kapitalaufbau.

Im Rahmen einer Online-Registrierung bietet VTB Invest den Kunden anhand ihrer individuellen Präferenzen ein Portfolio aus börsengehandelten Fonds (ETFs) an. Fondsanteile können bequem online erworben werden. Die Legitimierung erfolgt über das moderne Video-Ident-Verfahren von VTB Invest, so dass der Kunde nicht einmal das Haus verlassen muss.

Das Produkt vereint auf gelungene Weise eine breite Streuung über verschiedene Anlageklassen, attraktive Rendite-Risiko-Profile und niedrige Eintrittsbarrieren. Es steht ab einer monatlichen Einzahlung von 50 EUR oder einer Einmalanlage von 500 EUR zur Verfügung. Je nach Anlagevolumen liegen die jährlichen Gebühren zwischen 1 % und 1,2 %. Kunden können jederzeit weitere Einzahlungen leisten, gemäß den Vertragsbedingungen Beträge abheben oder das Konto schließen.

Patrick Lehnert, Prokurist bei der VTB Bank (Europe) SE und verantwortlich für die digitale Lösung VTB Invest, erklärt dazu: “In Niedrigzinsphasen suchen viele Anleger nach Produkten, die ihnen höhere Renditechancen bieten. Viele scheuen sich jedoch vor komplexen Produkten, hohen Verwaltungsgebühren und Fondskosten sowie dem schwer einzuschätzenden Anlagerisiko. Hinter VTB Invest steckt die Idee, unseren Kunden möglichst leicht Zugang zu den Kapitalmärkten zu verschaffen. Die Verwaltungsgebühren und Fondskosten für VTB Invest sollen möglichst gering gehalten werden. Gleichzeitig sollen die Kunden auf einfache und verständliche Weise ein ETF-Portfolio entsprechend ihrer Risikobereitschaft auswählen können und beim langfristigen Kapitalaufbau unterstützt werden.”

VTB Invest ergänzt das Produktportfolio der VTB Direktbank, zu dem bereits einfache Anlageprodukte wie Fest- und Tagesgeldanlagen zählen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

VTB Bank (Europe) SE, Zweigniederlassung Frankfurt am Main, VTB Direktbank, Tel: +49 (69) 943 40 94 2021, www.vtbdirektbank.de

87 Prozent der Bundesbürger fordern ein staatliches Gütesiegel für nachhaltige Geldanlagen.

 

Sie wollen erkennen, welche Wertpapiere den Kriterien einer ökologischen, sozialen und ethischen Unternehmensführung genügen. Denn inzwischen legt rund jeder zweite Deutsche Wert auf Nachhaltigkeit in der Geldanlage und wäre dafür sogar bereit, auf Rendite zu verzichten. Dies zeigt eine bevölkerungsrepräsentative Studie, für die die Unternehmensberatung Cofinpro mehr als 1.000 Bundesbürger ab 18 Jahren befragt hat.

Sicherheit oder Rendite alleine als Kriterien bei der Auswahl von Vermögensanlagen sind den Befragten nicht mehr genug. Sie wollen ihr Geld auch mit gutem Gewissen anlegen. Doch dazu sehen sich neun von zehn Befragten nicht ausreichend in der Lage. “Unsere Studie belegt den ganz klaren Wunsch der Bundesbürger nach mehr Orientierung in dieser zunehmend beliebten Anlageform”, sagt Melanie Konrad, Wertpapierexpertin bei der auf Finanzdienstleister spezialisierten Unternehmensberatung Cofinpro. “Ein großes Problem sind vor allem fehlende einheitliche Standards für nachhaltige Anlagen.”

Hier will die Europäische Kommission schnell Abhilfe schaffen. Geplant ist ein ganzes Paket an Maßnahmen, die in Ergänzung zur EU-Anlegerschutzrichtlinie MiFID II und den bereits bestehenden Leitlinien zur Geeignetheit von Vermögensanlagen verabschiedet werden sollen. Sie reichen von einem Klassifikationssystem für nachhaltige wirtschaftliche Aktivitäten über Informationspflichten in der Beratung bis hin zur Etablierung von Benchmarks. Konkrete Entwürfe werden in den nächsten Monaten erwartet, die Umsetzung soll ab Mitte 2020 erfolgen.

Nachhaltige Anlagen sind in der Beratung kaum ein Thema

Die Anleger indes wissen zumindest, wo sie keinesfalls investieren möchten. Laut Studie schließen 59 Prozent aus, ihr Kapital in korrupten Ländern und Unternehmen anzulegen. Auch mit Tierversuchen (57 Prozent), Kinderarbeit und Menschenrechtsverletzungen (57 Prozent) oder Pornographie (52 Prozent) wollen die Bundesbürger nichts zu tun haben. Damit räumen sie sozialen Aspekten und einer guten Unternehmensführung sogar Vorrang gegenüber Umwelt- und Klimathemen ein. Lediglich 15 Prozent der Befragten würden beispielsweise von einem Investment in Erdöl, Kohle oder Erdgas absehen.

In Gesprächen mit den Banken spielen all diese Aspekte jedoch bislang kaum eine Rolle. 85 Prozent der Befragten können sich nicht daran erinnern, schon mal mit ihrem Berater über eine nachhaltige Geldanlage gesprochen zu haben. “Dabei birgt das Thema ein enormes Potenzial für die Banken. Die Institute sollten proaktiv handeln und nicht warten, bis der Regulierer sie mit neuen Auflagen dazu zwingt”, so Cofinpro-Expertin Melanie Konrad. “Je eher sich die Branche auf einheitliche Kriterien verständigt, wie es beispielsweise bei der Erarbeitung der Zielmarktkriterien im Rahmen der MiFID II-Umsetzung der Fall war, umso schneller profitieren Anleger von der besseren Erkennbarkeit und einer breiteren Auswahl an nachhaltigen Anlagemöglichkeiten.”

 

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Cofinpro AG, Untermainkai 27-28, 60329 Frankfurt am Main, Tel +49 (0) 69 – 299 20 87 60, Fax +49 (0) 69 – 299 20 87 61, www.cofinpro.de

Kommentar von Thomas Wüst, Geschäftsführender Gesellschafter valorvest Vermögensverwaltung

 

In der Politik wird die Framing-Diskussion längst geführt. An den Finanzmärkten findet diese Diskussion aber noch nicht statt, obwohl sich Anleger in der täglichen Berichterstattung über das Börsengeschehen auch damit konfrontiert sehen – ob bewusst oder unbewusst. Was bewirken sprachliche Frames an der Börse und welche emotionalen Fallen stellen sie für Anleger dar? Ein Versuch der Sensibilisierung.

Wenn eine Ratingagentur eine Anleihe aus dem „Investment Grade Rating“ in den „Non Investment Grade“-Bereich abstuft, dann wird aus einer vormals investierbaren Anleihe plötzlich ein Schrottpapier von einem Unternehmen, das nur noch über eine Bonität verfügt, die im Ramsch-Status angesiedelt ist. Begriffe wir Ramschpapier oder Schrottanleihe finden sich dann in der täglichen Börsenberichterstattung unwidersprochen genauso wieder wie das englische Pendant eines Junk-Bonds. Jeder Anleger kann sich selbst fragen, welchen Deutungsrahmen er mit Begriffen wie „Schrott“, „Ramsch“ oder „Junk“ verbindet. Die Frage, die sich ein Anleger hier stellen sollte ist, ob diese undifferenzierte Einordnung für jede Anleihe eines Unternehmens, das möglicherweise tausende Mitarbeiter beschäftigt und nur wegen einer Änderung der Finanzierungs- oder Eigentümerstruktur in den Non-Investment-Grade-Bereich abgestuft wurde, passt? Das Urteil, das man aber automatisch mit einer solchen Einordnung verbindet, ist zunächst jedoch vernichtend. Den Anleger kostet es regelrecht Überwindung, sich gegen diesen Frame zu stellen, um sich mit den Hintergründen der Ratingherabstufung zu beschäftigen, was sich aber durchaus lohnt. Denn oftmals bieten gerade Anleihen, die sich in dem Grenzbereich zwischen Investment Grade- und Non-Investment-Grade-Bereich aufhalten, attraktive Renditechancen.

Das Börsenunwort des Jahres 2016, welches die Börse Düsseldorf jährlich kürt, findet sich noch heute regelmäßig in Börsenberichten: der „Anlagenotstand“. Ein Notstand ist dabei jedoch das, was man derzeit in Mosambik nach der verheerenden Naturkatastrophe durch den Wirbelsturm Idai auf besonders tragische und verheerende Weise mit Toten, zerstörten Gebäuden und vernichteter Infrastruktur vor Augen geführt bekommt. Ein „Anlagenotstand“ suggeriert somit eine Krise, die es in diesem Ausmaß an den Finanzmärkten de facto nie geben kann. Die Verwendung dieses Begriffs beinhaltet somit die Gefahr, dass Anleger denken, sie müssten nun etwas Besonderes tun, um sich vor einer Krise zu schützen. Und genau in dem Besonderen lauern wiederum Gefahren für den Anleger, die eben auch beispielsweise in der Flucht in „Betongold“ münden können, was dann wiederum zu neuen Risiken führen kann – vor denen sich ein Anleger eigentlich schützen wollte. Insofern verführen Begriffe wie „Anlagenotstand“ und „Betongold“ zu Handlungen, die vielmehr auf einer Angst vor einer Krise basieren und wenig mit einer individuell-ausgerichteten Anlagestrategie zu tun haben.

Und als letztes Beispiel für „Financial Framing“ sei der dreifache „Hexensabbat“ oder „triple witching day“ an den Terminbörsen erwähnt. Wenn am großen Verfalltermin an der Eurex die Optionen und Futures auf Aktien und Anleihen fällig werden, dann wird regelmäßig darüber berichtet, dass an der Börse die Hexen getanzt haben. Börse und Termingeschäfte sind aber keine Hexerei. Dass der Begriff „Sabbat“ seinen Ursprung im Hebräischen hat, ist hierbei wohl eher Zufall, wird doch die Floskel „jetzt ist Sabbat“ bei uns gleichbedeutend mit „jetzt ist Schluss“ oder „jetzt ist Wochenende“ eingesetzt. Wenn man jedoch Hexensabbat hört, dann wird bei mir der Frame von Zauberei und auch der Zockerei aktiviert, spielt doch ein Zauberer mittels Tricks mit seinem Publikum. Und gerade in Verbindung mit einer Terminbörse, deren ursprünglicher Sinne Absicherungsgeschäfte für Unternehmen darstellt, bewirkt die Verwendung des Begriffs „Hexensabbat“ eine Mystifizierung, die Anleger zu einem pauschalen Urteil über Termingeschäfte als Zockerei verführt.

Differenzierung ist angesagt. Begriffe, wie Ramschanleihen, Anlagenotstand, Betongold oder Hexensabbat, verführen Anleger zu einer pauschalen Einordnung, die der Sache nicht gerecht wird. Anleger tun gut daran, darauf zu achten, welche Deutungsmuster durch die Verwendung solcher Begriffe im Gehirn geweckt werden. Wenn daraus folgt, dass wir alle sensibler werden, was Sprachbilder bewirken und wie sie unser Denken bestimmen, dann hat eine sprachliche Aufrüstung in allen Lebensbereichen weniger negative Folgen – für Ihr Wertpapierdepot genauso wie für und unsere Gesellschaft insgesamt.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Valorvest Vermögensverwaltung, Holderäckerstraße 4, 70499 Stuttgart, Tel: 0711/8605372, Fax: 0711/8605379, www.valorvest.de

Capital analysierte die Qualität der Fondslösungen von Vermögensverwaltern innerhalb fondsgebundener Versicherungsprodukte.

 

Zu den Kriterien gehörten: Outperformance der von den Versicherern eingesetzten Fonds, Fondsqualität in Bezug auf die Ratings, Relevanz der Vermögensverwalter über alle Anlageklassen und Mittelzuflüsse im fondsgebundenen Markt. Die jüngste Auszeichnung folgt der erst kürzlich beim diesjährigen „Capital-Fonds-Kompass“ erreichten Bestnote von fünf Sternen als „Top Fondsgesellschaft“.

Frank Breiting, Leiter Vertrieb private Altersvorsorge und Versicherungen Deutschland: “Dies ist eine wertvolle Anerkennung für das Versicherungs-Vertriebsteam und unsere Strategie. Als strategischer Partner mit einer sehr guten Fondsqualität und einer Reihe von maßgeschneiderten Lösungen für Versicherer haben wir die höchste Bewertung erreicht.” Die Anerkennung spiegelt Wachstum und Dominanz der DWS im deutschen fondsgebundenen Versicherungssektor wider.

Über den Capital-Kompass für fondsgebundene Lebensversicherungen:

Um die besser performenden Anbieter herauszufiltern und eine Orientierung für die Leser zu bieten, hat Capital (Ausgabe 4/2019) im ersten Kompass für fondsgebundene Lebensversicherungen mit den Spezialisten der Analysehäuser f-fex und Morgen & Morgen 50 Versicherungsunternehmen und 50 Fondsgesellschaften untersucht, die solche Produkte anbieten. Um die Höchstnote von fünf Sternen zu erreichen, mussten mindestens 70 Punkte erzielt werden. Die Fondsgesellschaften mussten mindestens drei Fonds und ein Fondsvolumen von mehr als drei Millionen Euro im gesamten Anlagestock aufweisen. Insgesamt gab es vier Prüfbereiche: Die Performance der Fonds im Jahr 2018 (25 Prozent), die Fondsqualität im Bestand (35 Prozent), die Kompetenz einer Fondsgesellschaft (20 Prozent) sowie der Mittelzufluss für die Fondsgesellschaften im Jahr 2017 (20 Prozent).

 

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Deutsche Asset Management International GmbH, Mainzer Landstr. 11-17, 60329 Frankfurt am Main, Tel: +49 (0) 69 – 910 – 12371,Fax: +49 (0) 69 – 910 – 19090, www.dws.com

Signifikant günstigere Gebühren für Investoren

 

Um schneller auf den Radar finanzstarker Investoren wie Pensionskassen, Versorgungswerke oder Versicherungen zu kommen, bieten die Manager kleinerer und oftmals neuer Hedgefonds zunehmend Umsatzbeteiligungen oder signifikante Gebührennachlässe an. Von solchen günstigen Konditionen profitieren alle Beteiligten, insbesondere jedoch die Endinvestoren. „Der Seeding-Manager erhält auf diese Weise die Investitionsvolumina, die er benötigt, und für den Kunden verbessert sich die Nettoperformance“, fasst Marcus Storr, Head of Alternative Investments bei FERI die Vorteile des Konzepts zusammen.

Aus Sicht des Hedgefonds gilt: Je größer das verwaltete Vermögen, desto höher die Einnahmen aus den Managementgebühren. Große Investoren werden auf einen noch jungen Hedgefonds jedoch erst dann aufmerksam, wenn die Assets under Management (AuM) eine bestimmte Mindestgröße erreicht haben (i.d.R. etwa 100 Mio. US-Dollar). Mit seinem Seeding-Managerkonzept verhilft FERI ausgewählten Hedgefonds zu frischem Kapital, der Fonds erreicht dadurch schneller das gewünschte Investitionsvolumen. Dafür zeigt sich das Fondsmanagement bereit, die Management Fee zu senken, den Investor am Umsatz zu beteiligen oder Anteile an der Gesellschaft abzugeben. Diesen „Revenue Share“ leitet FERI prinzipiell an seine Kunden weiter. „Neben der eigentlichen Fondsrendite entsteht damit praktisch eine zweite Performancekomponente. Im Extremfall kann der Return on Invest selbst dann noch positiv ausfallen, wenn die eigentliche Rendite des Fonds ins Minus rutscht“ erläutert Storr. Das Konzept widerlege auch das weit verbreitete Vorurteil, dass Hedgefonds teuer sein müssten. „Der globale Wettbewerb der Hedgefonds untereinander eröffnet Investoren aktuell einigen Verhandlungsspielraum. Tatsächlich sind die Management Fees in den vergangenen Jahren stark gesunken“, so Storr.

Vorteile gegenüber dem klassischen Seeding

Aufgrund der langjährigen Expertise im globalen Hedgefonds-Markt kann FERI die Erfolgschancen junger Hedgefonds-Teams realistisch einordnen. Im Gegensatz zur klassischen Seed-Finanzierung, also einer Beteiligung an der Verwaltungsgesellschaft des Managers selbst, investiert FERI bei diesem Konzept nicht vor der Auflage des Fonds. Da der ausgesuchte Hedgefonds bereits am Markt eingeführt ist, fallen die typischen Anfangsrisiken weg, die ansonsten mit einem Investment in der Entwicklungsphase verbunden sind. Außerdem entfällt die Notwendigkeit mehrjähriger Lockups, also einer Kapitalbindung auf bestimmte Zeit. Stattdessen kann FERI als „gewöhnlicher“ Investor seine Fondsanteile zu den normalen Konditionen an den Fonds zurückgeben und die FERI Kunden können zusätzlich von der Umsatzbeteiligung am Manager profitieren.

 

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FERI AG, Haus am Park  Rathausplatz 8-10, 61348 Bad Homburg, Tel: +49 (0) 6172 916-0, Fax: +49 (0) 6172 916-9000, www.feri.de

Am 22. März war Weltwassertag.

 

Er soll die Aufmerksamkeit auf die kritische Wasserversorgung in weiten Teilen der Welt lenken. Wasser wird auch für Investoren ein zunehmend interessantes Thema. Deutsche Anleger haben derzeit 17 Wasserfonds zur Auswahl.

Wasser wird immer mehr zu einer strategisch wichtigen Ressource. In vielen Regionen der Welt ist die Versorgungslage schon heute angespannt bis kritisch. Rund ein Drittel der Menschen leidet unter „Wasserstress“ – das heißt, dass die Wasserversorgung für einige Monate im Jahr stark gefährdet ist.

Nach Schätzungen der Vereinten Nationen (UN) wird sich durch das Bevölkerungswachstum und den zunehmenden Wohlstand bis 2050 die Zahl der Menschen, die unter Wasserstress leiden, mindestens verdoppeln. Zudem wirkt sich die Klimaerwärmung in vielen Regionen negativ auf die Wasserverfügbarkeit aus. Millionen von Menschen sind von Wassermangel bedroht.

Die bestehenden Wasserinfrastrukturen sind vielerorts stark veraltet und erneuerungsbedürftig. Intelligente Wassermanagementsysteme müssen entwickelt werden, um Verluste bei der Wasserverteilung zu reduzieren. Der Investitionsbedarf dementsprechend hoch.

Mit dem Investitionsbedarf steigt auch die Nachfrage nach Wasserreinigungs- und Abwasseraufbereitungstechnologien. Immer wichtiger werden auch Meerwasserentsalzungsanlagen. Für Anleger interessant: Mit sogenannten Wasserfonds können sie an Lösungen für diese Herausforderung partizipieren.

Peergroup „Aktien Wasser“ mit 17 Fonds und 10,4 Mrd. Euro AuM

Anleger, die in das Thema Wasser investieren möchten, haben in Deutschland derzeit 17 Investmentfonds zur Auswahl. Scope fasst sie in der Peergroup „Aktien Wasser“ zusammen. Die Fonds dieser Gruppe müssen überwiegend in Unternehmen investiert sein, die Technologien, Produkte oder Dienstleistungen für die Wertschöpfungskette Wasser anbieten.

Die 17 Fonds verwalten per Ende Februar 2019 ein Vermögen von rund 10,4 Mrd. Euro. Davon entfallen 85% (rund 8,8 Mrd. Euro) auf aktiv gemanagte Produkte. Die zwei passiven Produkte (ETF) halten entsprechend 1,6 Mrd. Euro.

Immerhin 14 der 17 Wasserfonds verfügen bereits über einen Track Record von mehr als fünf Jahren. Die durchschnittliche Performance nach Kosten über fünf Jahre liegt bei 7,4% p.a. Die Bandbreite reicht von 4,4% p.a. (JSS Sustainable Equity – Water) bis zu 10,4% p.a. (Lyxor World Water UCITS ETF). Zum Vergleich: Der MSCI World Index erzielte 10,7%.

Zwei neue Fonds 2018 gestartet

Seit 2018 stehen zwei neue Fonds für Anleger zur Verfügung. Zum einen der von Allianz Global Investors aufgelegte, aktiv verwaltete Aktienfonds Allianz Global Water. Seit der Auflage im August 2018 konnte der Fonds bereits auf ein Volumen von knapp 64 Mio. Euro anwachsen. Der erst seit November 2018 investierbare Fidelity Funds – Sustainable Water & Waste wird ebenfalls aktiv gemanagt und weist ein Startkapital von rund 25 Mio. Euro auf.

Mit einem Fondsvolumen von rund 4,4 Mrd. Euro ist der Pictet – Water der mit Abstand größte Wasserfonds. Das vom Schweizer Asset Manager Pictet bereits im Jahr 2000 aufgelegte Produkt ist auch gleichzeitig der älteste Fonds dieser Peergroup. Allerdings verfügt der Pictet – Water seit 1.9.2017 über ein sogenanntes „Soft Close“, d.h. der Fonds ist für neue Anleger nicht frei zugänglich. Der Fonds investiert in rund 50 bis 80 Aktien in den Teilsegmenten Wasserversorgung (35% des Fonds), Wassertechnologie (55%) und Umweltdienste (10%).

 

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Scope Analysis GmbH, Lennéstraße 5, D-10785 Berlin, Tel: +49 30 27891-0, Fax: +49 30 27891-100, www.scopeanalysis.com

200 Serviced Apartments in der Frankfurter Innenstadt geplant

 

Als zweites Projekt plant der German Development Fonds der KanAm Grund Group zusammen mit der pantera AG den Bau von mehr als 200 Serviced Apartments mitten in Frankfurt am Main. Standort der geplanten Immobilie mit insgesamt 13.490 Quadratmetern Bruttogeschossfläche, zu der auch rund 90 Tiefgaragen-Plätze gehören, ist die Gutleutstraße nahe von Messe, Hauptbahnhof und Finanzviertel. Das Angebot zielt auf die wachsende Nachfrage nach Übernachtungsmöglichkeiten für Reisende, die mehrere Wochen oder Monate in der Main-Metropole Stadt bleiben. Das Investitionsvolumen für die Apartments, die unter dem Namen MYHATTAN angeboten werden, liegt bei mehr als 60 Millionen Euro. Die Baugenehmigung liegt bereits vor, so dass der Baustart noch in diesem Jahr erfolgen wird. Die Fertigstellung ist für 2021 geplant. Dies ist das zweite Joint Venture mit dem Kölner Projektentwickler pantera AG. Die erste gemeinsame Projektentwicklung des German Development Fonds mit der pantera AG ist ein Objekt im Großraum Stuttgart mit 121 Mikro-Apartments in Esslingen. Diese entstehen auf dem Gelände einer historischen Bettfedernmanufaktur, zum Teil in denkmalgeschützten Gebäuden.

Die Immobilie in der Frankfurter Gutleutstraße passt zum wachsenden Bedarf an Unterkünften für Reisende. Zum neunten Mal in Folge erzielte der Tourismus mit einem Zuwachs von 6,3 Prozent in der Main-Metropole 2018 einen Übernachtungsrekord – und überstieg erstmals die Zehn-Millionen-Marke. Frankfurt profitierte dabei vom anhaltenden Trend zu dienstlichen und privaten Städtereisen. Besonders groß war die Zunahme von Übernachtungen internationaler Gäste. Diese erhöhten sich überproportional um 8 Prozent auf 4,5 Millionen. Sowohl für dienstliche als auch private Reisende ist die Lage der Immobilie in der Gutleutstraße ideal, etwa zur Messe, die jedes Jahr rund 1,5 Millionen Besucher anlockt. In weniger als 30 Minuten sind Reisende zudem am Frankfurter Flughafen.

Langzeitgäste in Serviced Apartments legen nicht nur erheblichen Wert auf eine gute Verkehrsanbindung, sondern auch auf hohe Aufenthaltsqualität. Beim MYHATTAN-Projekt ist das Main-Ufer in wenigen Minuten erreichbar und bietet beliebte Strecken für Spaziergänger, Jogger und Fahrradfahrer. Auch das Ufer der Marina Westhafen ist nicht weit, bekannt für stilvolle, und hochwertige Restaurants und Bars. Die Serviced Apartments in der Gutleutstraße werden vollmöbliert und mit Kitchenette sowie Arbeitsplatz ausgestattet, um bei längeren Aufenthalten Wohnlichkeit und Individualität zu bieten.

Bei der Zusammenarbeit finanziert der German Development Fonds den Ankauf der Projekte und stellt das benötigte Eigen- und Mezzanine-Kapital zur Verfügung. Die pantera AG übernimmt die Konzeptionierung und betreut das Projekt technisch sowie baurechtlich. Die KanAm Grund Real Estate Asset Management GmbH & Co. KG ist als Investment Advisor tätig. Ziel ist es, die Immobilien nach der endgültigen Konzeptionierung an institutionelle Investoren zu verkaufen.

Der erst im vergangenen Jahr aufgelegte neue German Development Fonds der KanAm Grund Group investiert in Zusammenarbeit mit etablierten Projektentwicklern in Wohnen, Studenten-Wohnheime, Boardinghäuser und Büros. Der Fonds wird gemanagt durch die Augeo Capital Management SA (ehemals Warburg Invest Luxemburg) als AIFM-Manager. Als Zielgröße für das Investitionsvolumen werden über 500 Millionen Euro angestrebt. Der Investmenthorizont liegt bei rund drei Jahren. Die bereits bestehende Investorenbasis kommt aus dem Bereich Family Offices.

 

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KanAm International GmbH, Widenmayerstr. 6, D ­80538 München, Tel.: 089/210101­0, Fax: 089/210101­18, www.kanam.de

Marktkommentar von Mondher Bettaieb, Head of Corporate Bonds bei Vontobel Asset Management

 

Die US-Notenbank zeigte sich friedlicher als von vielen erwartet. Die Fed bestätigte unsere Erwartungen, dass sie ihren Zinserhöhungszyklus abgeschlossen hat. Jerome Powell trug zur ausgeglichenen Marktstimmung bei, indem er die guten Fundamentaldaten der US-Wirtschaft kommentierte und darüber informierte, dass die Fed nicht mehr den Drang verspürt, die Zinspolitik zu straffen, da sie den aktuellen Zinssatz nun als neutral ohne expansiven oder restriktiven Effekt auf die Wirtschaft betrachtet.

Wir waren stets der Überzeugung, dass es maßgeblich auf den sogenannten „Dot Plot“, (Notenbanker Jargon für das Punktdiagramm der Fed, das als Basis für die Zinsprognose dient) ankommt. Während der kurzfristige Dot Plot signifikant nach unten korrigiert wurde, blieb der Median des langfristigen Dot Plots unverändert bei 2,75 Prozent. Allerdings gibt es beachtenswerte Bewegungen im Hintergrund der Zusammensetzung des langfristigen Dot Plots, da zehn von 16 politischen Entscheidungsträgern nun den langfristigen Dot Plot eher bei 2,625 Prozent, beziehungsweise am unteren Ende des Dot Plots für 2021 sehen. Die Mehrheit der Befragten geht also sowohl für 2021 als auch für den langfristigen Dot Plot von einer mittelfristigen Prognose von 2,625 Prozent aus, was dem aktuellen Leitzins der Fed von 2,25-2,5 Prozent sehr nahe kommt. In Verbindung mit dem gemäßigten politischen Kurs, der gestern Abend für die nächsten Jahre angekündigt wurde, erklären wir hiermit das Ende des aktuellen Zinserhöhungszyklus. Weitere Zinserhöhungen in naher Zukunft würden im Widerspruch zu den gestrigen Ankündigungen stehen, da der Zins dann über das Niveau von 2,625 Prozent steigen würde.

Darüber hinaus kündigte die Fed das Ende ihres Bilanzabbaus wie erwartet an. Ab Mai gedenkt sie die Obergrenzen von 30 auf 15 Milliarden US-Dollar zu senken, was bedeutet, dass sie bereits ab Ende Mai 15 Milliarden weitere Treasuries pro Monat kaufen würde. Dies wird die Liquidität des US-Dollars erhöhen und zu weiteren Liquiditätsüberschüssen an den Märkten beitragen. Die jüngste Erweiterung der Targeted Longer-Term Refinancing Operations  (TLTRO) III der EZB durch Mario Draghi hat ebenfalls zu Erhöhung der Liquidität auf den Märkten beigetragen. Zur Erinnerung: Das europäische Bankensystem generiert jedes Jahr rund 250 Milliarden Euro an neuen Deposits, die NICHT als Ersatz für die alten TLTROs verwendet werden müssen, die den Banken zur Verfügung gestellt wurden. Letztere werden bis 2021 mit 750 Milliarden Euro fällig, werden aber nun durch die neuen Kredite ersetzt. Wenn man bedenkt, dass wir mindestens drei ganze Jahre Zeit haben, bevor die neuen TLTRO Kredite 2023 auslaufen, in denen das europäische Bankensystem neue Bankeinlagen sammeln wird, bedeutet dies letztlich, dass das europäische System von 750 Milliarden überschüssiger Liquidität profitieren wird (drei Jahre x 250 Milliarden neue Einlagen). Die bevorstehende Überschussliquidität wird für die Rentenmärkte gewaltige Ausmaße annehmen.

Dies wird nicht nur den Wirtschafts- und Kreditzyklus stützen, sondern wir erwarten auch, dass Anleihenanleger zunehmend nach Renditespreads greifen werden. Dies ist positiv für die Kreditmärkte und auch für den S&P 500. Wir erwarten, dass der S&P 500 um etwa 20 Prozent steigen wird, da die Fed davon absehen wird, weiterhin an der Zinsschraube zu drehen, solange es ein akzeptables Wirtschaftswachstum gibt. Wir bekräftigen somit, dass weder die Fed noch die EZB Hindernisse für uns darstellen werden.

 

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Vontobel Holding AG, Gotthardstrasse 43, Ch-8022 Zürich, Tel: +41 (0)58 283 59 00, Fax: +41 (0)58 283 75 00, www.vontobel.ch

Silber im Verhältnis zum Goldpreis unterbewertet

 

Zurzeit ist Gold wieder ein großes Investmentthema. Dabei zieht Peter Härtling, Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für RuhestandsPlanung, DGfRP, eine Anlage in Silber vor: Silber werde in der Industrie genutzt, doch die bekannten Silbervorkommen reichten nur noch begrenzte Zeit. „Eine Wertsteigerung ist daher absehbar.“

Silber wird aufgrund seiner chemischen Eigenschaften in mehr als 43.000 Produkten von der Solar- und Autoindustrie bis zu Medizin- und Haushaltsgeräten verwendet. Zudem ist der Silberpreis im Verhältnis zum Goldpreis auf einem historisch niedrigen Stand. In den kommenden Jahren werde der Preis vermutlich deutlich steigen, denn die bekannten Silbervorkommen reichen derzeit noch maximal 15 Jahre. „Institutionelle Investoren investieren daher in Silber“, so Härtling. So habe die Großbank JP Morgan in den vergangenen Jahren den größten Silberschatz aller Zeiten angehäuft.

Eine Anlage in Silber funktioniert auch über den Weg der steuerfreien Sachbezüge, die Arbeitgeber ihren Mitarbeitern bis zu einem Betrag von 44 Euro monatlich gewähren können. Die Leistung darf nicht in Geld, sondern muss dem Arbeitnehmer in Sachwerten wie Tank- oder Warengutscheinen zufließen – oder Unternehmen investieren für ihre Mitarbeiter in Silber: „Dabei muss der Arbeitgeber seinen Arbeitnehmer nur einmal online registrieren und einen Dauerauftrag in der gewünschten Höhe einrichten“, erklärt Härtling. Für den Sachbezug kommen allerdings nur Barren in Frage: Anlage-Silbermünzen sind in ihren Herkunftsländern formal auch gesetzliche Zahlungsmittel und damit aus deutscher Steuer-Sicht ebenfalls Geld und keine Sache.

Egal, ob vom Arbeitgeber unterstützt oder privat organisiert: Bei der Einrichtung eines Silbersparplans sollten Anleger auf einige Punkte achten, so Härtling. In Deutschland wird beim Kauf von Silberbarren Mehrwertsteuer fällig. Dazu kommen teils hohe Preisaufschläge der Händler sowie enorme Preisabschläge beim Verkauf. Wer Silber dagegen in einem Schweizer Zollfreilager erwirbt und lagert, spart sich die deutsche Mehrwertsteuer von 19 Prozent und bekommt wesentlich mehr Silber für sein Geld. Darüber hinaus sind die erzielten Kursgewinne bei physischen Edelmetallen wie Gold und Silber anders als bei jeder anderen Anlageform bereits nach einem Jahr steuerfrei. „Das macht die Investition in Edelmetalle zusätzlich attraktiv“, so Härtling.

 

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Deutsche Gesellschaft für RuhestandsPlanung mbH, Martin-Moser-Straße 27, 84503 Altötting, Tel. (08671) 9641-0, www.dgfrp.de

Huawei und 5G werden in den kommenden Monaten für weitere Schlagzeilen sorgen und nur einige davon werden positiv ausfallen.

 

Für Investoren ist diese Entwicklung spannend sowie besorgniserregend zugleich. Doch in den Augen von Neuberger Berman wird 5G in den kommenden Jahren zu einem der zentralen Investmentthemen überhaupt.

In seinem neusten Marktkommentar erklärt Yan Taw Boon von Neuberger Berman, warum Negativ-Schlagzeilen über Huawei und 5G zwar zu verständlichen Zweifeln führen, diese aber auch ein Zeichen dafür sind, wie strategisch wichtig 5G für die Weltwirtschaft sein wird. Was steckt wirklich hinter den Vorwürfen gegenüber dem chinesischen Hersteller Huawei – berechtigte Sorgen um Datenschutz oder pure wirtschaftliche Interessen?

Startschuss für neues Investmentthema: Wenn 4G das Fahrrad war, ist 5G die Rakete 

Vor etwa zehn Jahren wurde die 4G-Technologie eingeführt, das war der Beginn von Smartphones, Videokonferenzen und HD-Fernsehen. Das Internet und die sozialen Netzwerke veränderten sich. Anstelle von PCs nutzt man heute mobile Endgeräte.

Wenn 4G das Fahrrad war, ist 5G eine Rakete. 5G bietet viele neue Möglichkeiten, zum Beispiel „Massive MIMO“ – Multiple Inputs, Multiple Outputs. Das bedeutet nicht nur, dass Endgeräte Daten schneller herunterladen können. Die neuen Endgeräte können Daten in Echtzeit mit anderen teilen. Es ist keine Pufferung mehr nötig, die zwar nur Sekundenbruchteile, aber eben doch Zeit erfordert. Das sogenannte Internet der Dinge wird möglich. Und das geht weit über Facebook auf einem Smartphone und dreidimensionale Computerspiele hinaus.

Wenn Autos problemlos und in Echtzeit mit Sensoren am Straßenrand und anderen Autos kommunizieren können, kann das autonome Fahren bald Wirklichkeit werden. Chirurgen können mithilfe von 5G-gesteuerten Robotern auch aus der Distanz operieren. Der Kühlschrank kann dem Smartphone mitteilen, dass die Milch leer ist. Das Telefon kann dann Milch im Supermarkt bestellen, der sie mit einem selbstfahrenden Lieferwagen zu den Kunden bringen lässt. Auf ähnliche Weise könnten Unternehmen ein intelligentes Lagermanagement betreiben – ein smartes Warehouse. Und auf der sozialen Ebene könnten Tausende und Abertausende Maschinen miteinander kommunizieren und damit die Smart City möglich machen.

Nichts davon passiert aber ohne 5G. Die neue Technologie ist entscheidend für die Wirtschaft, die Produktivität und die Wettbewerbsfähigkeit von morgen. „Ich will in den USA 5G- und selbst 6G-Technologie, so schnell wie möglich“, twitterte US-Präsident Donald Trump im Februar. Da überrascht es nicht, dass das Thema zu Spannungen und Schlagzeilen geführt hat.

Datenschutz und Sicherheit

Viele dieser Schlagzeilen drehen sich um das Thema Sicherheit. Die USA haben nicht nur die Verhaftung von Meng Wanzhou in Kanada verlangt, sondern auch ihren Behörden untersagt, Huawei-Geräte zu kaufen. Ihre Geheimdienstpartner aus Australien, Kanada, Neuseeland und Großbritannien, die sogenannten „Five Eyes“, und die Europäische Union denken über ähnliche Maßnahmen nach – offensichtlich, weil China Huawei verpflichten könnte, die über Huawei-Technik geleiteten Daten dem Staat zur Verfügung zu stellen.

Aber ist Sicherheit wirklich das entscheidende Thema?

Warum sollten die gleichen Bedenken nicht auch für die internationalen Wettbewerber von Huawei gelten, für Nokia und Ericsson? Schließlich haben diese Unternehmen größtes Interesse daran, weiter in China tätig sein zu dürfen, wo 5G-Netzwerke mit hohem Wachstumspotenzial wahrscheinlich schon nächstes Jahr in Betrieb gehen. China könnte dadurch an Einfluss gewinnen, wenn es wollte.

Es ist davon auszugehen, dass die aktuellen Entwicklungen eher wirtschaftliche Gründe haben. Insbesondere könnte es darum gehen, den US-Telekommunikationsunternehmen Zeit zu geben, um zu Huawei aufzuschließen. Sie sind nämlich stark zurückgefallen.

Dies scheint auch die Einschätzung der britischen und der deutschen Regierung zu sein. Zunächst hatten sie erwogen, Huawei zu boykottieren, doch in den letzten zwei Wochen sind beide Länder dann dazu übergegangen, Huawei-Technik lediglich zu beschränken oder bilaterale „No-Spy-Abkommen“ mit China zu schließen, damit die 5G-Einführung nicht behindert wird.

Wir stehen noch am Anfang

Die Investmentwelt schließt sich dieser Einschätzung mehr und mehr an. Als Meng Wanzhou im Dezember 2018 verhaftet wurde, gerieten 5G-Aktien noch stärker unter Druck als der zu dieser Zeit ohnehin turbulente Markt. Letzte Woche, als die CFO von Huawei die kanadischen Einwanderungsbehörden wegen unrechtmäßigem Freiheitsentzug anzeigte und das Unternehmen selbst wegen des Kaufboykotts rechtliche Schritte gegen die US-Regierung einleitete, hatten sich viele 5G-Aktien seit ihren Tiefstständen um circa 30 bis 50 Prozent erholt. Die langfristige Gewinnentwicklung spiegelt die schnell wachsende chinesische, südkoreanische und japanische Nachfrage allmählich wider.

Am stärksten profitierten davon Unternehmen, die eine wesentliche Rolle für die Wertschöpfungskette von 5G spielen, beispielsweise wichtige Halbleiterlieferanten oder Hersteller von Simulationswerkzeugen und Testsoftware für drahtlose Netzwerke. Kursgewinne verbuchten aber auch die Hauptzulieferer von Technologien, die weniger eng mit 5G verbunden sind. Beispiele sind Hersteller von faltbaren organischen LED-Bildschirmen, Radiofrequenz-Identifikationstrackern (RFID-Tracking) sowie von Kommunikations- und Instant-Messaging-Software. Selbst Immobilienunternehmen, denen Mobilfunkmasten und Datenzentren gehören, können profitieren.

Wie bereits erwähnt, in den nächsten Monaten werden Huawei und 5G für viele Schlagzeilen sorgen, und nicht alle sind auf den ersten Blick gut. Wir halten die Signale des Marktes aber für eindeutig: Die Nachrichten der letzten fünf Monate markieren den Anfang, nicht das Ende von 5G als Investmentthema.

 

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Mit Künstlicher Intelligenz (KI) eröffnen sich vielfältige Möglichkeiten.

 

Obwohl schon seit nunmehr 70 Jahren erforscht, zeigt sich das enorme Wachstumspotential von Technologien auf Basis Künstlicher Intelligenz erst jetzt zunehmend in der Praxis. Der entscheidende Unterschied ist: Um die Möglichkeiten von KI zu nutzen, sind beschleunigte Rechenleistungen, enorme Speicherkapazitäten und große Datenmengen nötig. Diese Voraussetzungen sind heute erfüllt und für Unternehmen der Einsatz von KI deutlich attraktiver geworden. Am stärksten wird KI, Studien zufolge, die Bereiche Luftfahrt, High- Tech Unternehmen und das Versicherungswesen beeinflussen1.

Am Wachstumsmarkt der Megatrends partizipieren

Das jährlich erwartete Wachstum des Marktes für KI-Lösungen liegt Prognosen zufolge bei 50 Prozent. Der voraussichtliche Umsatz mit KI-Lösungen wird bis 2025 auf 89,8 Milliarden USD steigen2. Im Vorjahr lag er noch bei 7,3 Milliarden USD. Da KI ein so hohes Potential birgt, verwundert es nicht, dass immer mehr Investoren am Wachstumsmarkt der Zukunftstrends partizipieren möchten und zunehmend darauf ausgerichtete Anlageprodukte nachfragen. Bisher war es jedoch nicht einfach in solche Megatrends wie KI – aber auch Big Data oder Autonomes Fahren – zu investieren, da klassische Sektoren diese Themen nur unzureichend abdecken, beziehungsweise nur Daten der Vergangenheit abbilden. Mit der Weiterentwicklung der Anlageprodukte in Richtung vorausschauendes Investieren, stehen heute Anlageprodukte zur Verfügung, die sich speziell mit den Themen der Zukunft befassen.

Beim Thematischen Investieren geht es in erster Linie darum, in die Megatrends der Zukunft zu investieren und damit direkt an den Wachstumschancen der Zukunftsthemen zu partizipieren. Grundsätzlich eignen sich sowohl aktiv gemanagte Fonds, wie auch passive ETFs zum Thematischen Investieren. Im Falle eines ETFs sind dafür allerdings eigens konzipierte, thematisch aufgebaute Indizes notwendig. Im Gegensatz zu klassischen Indizes, die zurückschauend sind, setzen thematische Indizes auf Unternehmen, die bei Zukunftsthemen führend sind. Thematische Indizes identifizieren solche Unternehmen, die sich als Vorreiter der Entwicklung revolutionärer Technologien auszeichnen. Im Kern enthält die Indexkonstruktion eine vorausschauende Komponente, die Unternehmen in den Mittelpunkt stellt, die in Zukunftssektoren Wettbewerbsvorteile aufweisen. Im ersten Schritt werden dann die relevanten Sub-Sektoren identifiziert. Beim Megatrend KI ist es wichtig, in drei Schlüsselbereiche zu investieren. Entscheidend sind das Sammeln und Verarbeiten von Daten, die dafür nötige immense Computerleistung und intelligente Software sowie Anwendungsfälle wie Spracherkennung und Cyber-Sicherheit. Die von der DWS neu aufgelegten Thematic ETFs bieten einen einfachen Zugang zu diesen Sub-Industrien, die bei der Entwicklung und Implementierung der KI an vorderster Front stehen.

1anhand des prozentualen Branchenumsatzes    2 Statista.com, Angaben Stand 2018

 

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Marktkommentar von Carsten Mumm, Chefvolkswirt bei der Privatbank Donner & Reuschel

 

In der vergangen Woche verabschiedete sich der DAX bei einem Stand von 11.685 Punkten mit einem Jahreshoch aus der Handelswoche. Nach dem unerwartet positiven Jahresstart an den internationalen Aktienbörsen stehen in dieser Woche mit dem Zins-Entscheid der US-Notenbank Fed und der Veröffentlichung der vorläufigen März-Einkaufsmanagerindizes für Frankreich, Deutschland, die Eurozone und die USA wichtige Ereignisse für den weiteren Verlauf auf der Agenda. In den USA wird zwar keine Anhebung der Leitzinsen erwartet, trotzdem achten Anleger exakt auf die Äußerungen von Fed-Chef Jerome Powell. Interessant ist vor allem dessen Einschätzung zu den Wachstumsperspektiven der US-Ökonomie. Sollten diese weiter sinken, wäre eine längere Zinspause der Fed wahrscheinlich und könnte einen erneuten Aufwärtsimpuls für amerikanische Aktien auslösen. Erst am Freitag geben dann die aktualisierten Einkaufsmanagerindizes Aufschluss über die realwirtschaftliche Dynamik. In Deutschland fiel die Stimmung in den Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes zuletzt deutlich auf 47,6 und damit unter die wichtige Marke von 50 Punkten. Erwartet wird mit 48 Punkten zumindest eine Stabilisierung.

 

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