Banken verpflichten sich zu hohem Maß an Transparenz und Nachweis über Beitrag zum Klimaschutz

 

Die im Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) organisierten Pfandbriefinstitute führen Mindeststandards für die Emission von sogenannten “Grünen Pfandbriefen” ein (siehe Anlage). Dabei handelt es sich um Hypothekenpfandbriefe, die mit klimafreundlichen Objekten beziehungsweise Immobilienfinanzierungen besichert sind.

Jens Tolckmitt, Hauptgeschäftsführer des Verbandes deutscher Pfandbriefbanken, sagte: “Wir sehen großes Potenzial für Grüne Pfandbriefe. Die neuen Mindeststandards werden diesem noch jungen Marktsegment weiteren Schub verleihen, da sie Pfandbriefbanken eine sinnvolle Orientierungshilfe bieten und Investoren Gewissheit geben, dass Grüne Pfandbriefe die an sie gestellten hohen Anforderungen auch tatsächlich erfüllen.”.

Die neuen Standards berücksichtigen die Überlegungen auf europäischer Ebene zur Einführung einer sogenannten Taxonomie für nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten und eines “EU Green Bond Standards”. Sie beinhalten Anforderungen an die Energieeffizienz der finanzierten Gebäude und verpflichten die Pfandbriefbanken zu einem hohen Maß an Transparenz. Nachhaltige Investoren können sich so darauf verlassen, dass alle Grünen Pfandbriefe hohen Nachhaltigkeitsanforderungen genügen.

Die Pfandbriefbanken wollen mit Grünen Pfandbriefen einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Begrenzung der Erderwärmung auf 2 Grad und insbesondere zur Erreichung der für den Gebäudesektor geplanten CO2-Einsparungen leisten. Dem Klimaschutzplan der Bundesregierung zufolge ist für den Gebäudesektor in Deutschland eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes auf etwa 70 Millionen Tonnen im Jahr 2030 und CO2-Neutralität bis zum Jahr 2050 vorgesehen.

Derzeit sind nachhaltige Pfandbriefe im Wert von insgesamt knapp 5 Milliarden Euro im Umlauf. Damit haben die Pfandbriefbanken einen der führenden Märkte für grüne Covered Bonds in Europa etabliert. Um diesen Markt effizient weiterzuentwickeln, können die Pfandbriefbanken künftig die Marke “Grüner Pfandbrief” verwenden, deren Rechte der Verband deutscher Pfandbriefbanken in diesem Jahr von der Berlin Hyp übernommen hat.

Hohes Maß an Transparenz

Da Transparenz gerade für nachhaltige Investoren eine zunehmend große Rolle spielt, verpflichten sich die Pfandbriefbanken dazu, detaillierte Informationen über die Grünen Pfandbriefe zu veröffentlichen. Dazu gehören insbesondere Informationen zu den sich qualifizierenden Vermögenswerten in der Deckungsmasse, das sogenannte “Green Bond Framework” des Emittenten und der von einer unabhängigen, qualifizierten Partei erstellte sogenannte “External Review”.

Gleichzeitig enthalten die Mindeststandards eine Verpflichtung zur Durchführung und Veröffentlichung eines jährlichen “Impact Reportings”. Damit wird sichergestellt, dass Investoren nicht nur erfahren, wie Banken die Emissionserlöse verwenden, sondern auch, welchen Beitrag ihre Investitionen tatsächlich zum Klimaschutz leisten.

Um die langfristigen Ziele zu erreichen, werden die Mindeststandards für Grüne Pfandbriefe regelmäßig überprüft und kontinuierlich weiterentwickelt. Dies geschieht in einem Verbandsgremium mit Beteiligung aller Pfandbriefbanken, die bereits in diesem Segment aktiv sind.

Zudem besteht eine Verknüpfung zur “Energy Efficient Mortgage Initiative” des Europäischen Hypothekenverbandes/ ECBC. Ziel dieser Initiative ist die Etablierung grüner Immobilienfinanzierungen in Europa und eine Verbesserung der bestehenden Datenlage. In diesem Rahmen soll auch analysiert werden, inwiefern bei grünen Immobilienfinanzierungen im Vergleich zu herkömmlichen Finanzierungen eine geringere Ausfallwahrscheinlichkeit beziehungsweise Ausfallschwere gegeben ist. Der vdp fungiert hier als sogenannter “National Hub” und koordiniert in dieser Funktion die deutschen Arbeiten der Initiative.

 

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Verband deutscher Pfandbriefbanken e.V., Georgenstraße 21, 10117 Berlin,Tel: +49 30 20915-330, www.pfandbrief.de

Für den Ausbau ihres Hotelportfolios hat sich die Union Investment Real Estate GmbH personell weiter verstärkt.

 

Seit dem 1. August erweitert Christoph Eichbaum (37) das nunmehr achtköpfige Team Investment Management Hospitality unter der Leitung von Andreas Löcher. Christoph Eichbaum wird für Hoteltransaktionen in der DACH-Region zuständig sein, die mit derzeit 46 Hotels im Volumen von 3,8 Milliarden Euro einen besonderen Schwerpunkt im Portfolio von Union Investment bildet. Zuvor war der Immobilienökonom (IRE|BS) und Diplom-Kaufmann rund acht Jahre lang für die Ernst & Young Real Estate GmbH tätig, zuletzt als Direktor. In dieser Funktion hat er in erster Linie Investoren und Betreiber bei nationalen und internationalen Hoteltransaktionen beraten, sowohl auf Single Asset- als auch auf Portfolioebene. Darüber hinaus gehörten Betreiberselektionen und Machbarkeitsstudien für alle Arten von Hotelprojekten zu seinen Beratungsschwerpunkten.

„Die Mitglieder unseres Investment Management Hospitality Teams verbinden fachliche Expertise in der Hotellerie mit umfassenden Kenntnissen der immobilienwirtschaftlichen Zusammenhänge. Insofern ist Christoph Eichbaum mit seinen Vorkenntnissen aus der Beratung eine hervorragende Verstärkung für unser Team. Wir freuen uns darauf, mit ihm gemeinsam unser Portfolio in der DACH-Region auszubauen“, sagt Andreas Löcher, Leiter Investment Management Hospitality bei der Union Investment Real Estate GmbH.

Union Investment gehört zu den führenden Hotelinvestoren in Europa. Das in Europa und den USA breit diversifizierte Hotelportfolio umfasst aktuell 70 Objekte mit einem Gesamtvolumen von rund 5,6 Milliarden Euro. Zu den jüngsten Transaktionen in der DACH-Region zählen die Ankäufe eines von benchmark Real Estate entwickelten Hotelportfolios an den Standorten Dresden, Oberhausen, Eschborn und Freiburg im Breisgau sowie die Doppelentwicklung von UBM eines Holiday Inn und Super 8 Hotels am Berliner Tor in Hamburg.

 

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Union Investment Real Estate AG, Valentinskamp 70, D­-20355 Hamburg, Tel.: + 49 40 / 34919­4160, Fax: + 49 40 / 34919­5160,www.union-­investment.de/realestate

Wealthcap entwickelt seine bedarfsorientierte Investmentplattform kontinuierlich weiter.

 

Mit neuen, exklusiven Konzepten für vermögende Privatkunden sowie für Kirchen und Stiftungen vervollständigt der Real Asset und Investment Manager seine individualisierte Zielgruppenansprache.

„Wir schließen die Lücke zwischen Privatkundenangeboten und Lösungen für institutionelle Investoren. Erfolgsentscheidend ist dabei eine agile Investmentplattform, die individuell und flexibel auf die Investorenanforderungen abgestimmt ist. So entstehen bei Wealthcap bedarfsgerechte Lösungen mit Real Assets für jede Zielgruppe in Deutschland. Sei es über das Investment, Form und Zeitpunkt der Ausschüttungen oder die Berücksichtigung spezieller Kriterien wie Nachhaltigkeitsaspekten oder Wertsteigerungskomponenten“, erläutert Gabriele Volz, Geschäftsführerin von Wealthcap.

Besonderes Augenmerk legt der Real Asset- und Investment Manager im Segment zwischen Privatkunden und Großinvestoren auf eine intensive, individualisierte Beratung. „Kleinere Stiftungen beispielsweise sind nicht notwendigerweise Finanzexperten im Bereich Immobilien. Hier sehen wir uns vornehmlich als Partner, um im Dialog die individuellen Anlageziele bestmöglich zu erreichen“, so Volz weiter. So entsteht ein Angebotsuniversum von geschlossenen Publikums-AIFs über offene und geschlossene Spezial-AIFs bis hin zu Wertpapierlösungen oder individuellen Mandaten und Club Deals.

Nachhaltiges Investieren für Kirchen und Stiftungen

Die Nachfrage nach Real Assets steigt bei Kirchen und Stiftungen im Kontext von Niedrigzinsen kontinuierlich. Wealthcap konnte über seine breit diversifizierten Publikumsangebote mit eigens für Stiftungen und kirchliche Einrichtungen entwickelten Beratungsservices bereits eine Reihe Investoren gewinnen. Nun startet in Kürze das erste exklusive Produkt für diese Zielgruppe.

„Stiftungen legen selbstverständlich großen Wert auf Nachhaltigkeit und Passgenauigkeit zum Stiftungszweck. Uns geht es nunmehr um die ganze Palette an Kriterien. Nehmen wir das Stichwort ESG – sprich Environmental Social Governance − das wir in unserer neuen Lösung auf Ebene von Wealthcap, des Produkts und auch des geplanten Assets gesondert berücksichtigen werden“, erklärt Julian Schnurrer, Leiter Produktmanagement und Marketing.

Eine optimierte Gebühren- und Preisstruktur schafft den notwendigen Rahmen. „Substanzerhalt ist gerade für Stiftungen besonders wichtig. Deshalb haben wir die Struktur unseres Konzepts so angelegt, dass möglichst schnell ergebniswirksame Ausschüttungen erzielt werden können“, so Schnurrer weiter.

Dediziertes Investmentkonzept für vermögende Privatkunden

Vermögende Privatkunden haben eigene Ansprüche an Investments mit Real Assets. „HNWIs erwarten neben einer Exklusivität in der Produktgestaltung andere Renditechancen. Für die notwendige Diversifikation können sie in der Regel selbst in ihrem Portfolio sorgen. Diesen Aspekten tragen wir mit unserem Private Banking-Konzept Rechnung“, erläutert Volz den Ansatz.

Der geplante Ein-Objekt-Fonds soll die Chancen deutscher Wachstumsregionen nutzen. Zeichnungssummen ab 50.000 Euro mit einem neu entwickelten Gebührenmodell kennzeichnen das transparent angelegte Konzept.

„Wealthcap wird seine Asset Management-Kompetenz in die Waagschale werfen, um neue Renditechancen zu ermöglichen. Hier hilft unsere Erfahrung im deutschen Büroimmobiliensegment und aktuell mehr als 160 gemanagten Objekten in der gesamten Bundesrepublik“, sagt Michael Stüber, Leiter Asset- und Portfoliomanagement bei Wealthcap.

Umfassende Produktversorgung vor Branchenmesse EXPO Real

Kurz vor der Expo Real in München wartet Wealthcap so mit einem breiten Spektrum an Produkten auf. Neben den erwähnten Exklusivprodukten befindet sich ein weiterer Publikums-AIF Immobilien Deutschland kurz vor dem Launch. Im Segment der institutionellen Investoren stehen mit dem ersten Wohnen-Portfolio und dem Bürofonds mit Fokus auf Metropolregionen in Bayern zwei Immobilienkonzepte zur Verfügung. Mit dem ersten Zielfondskonzept für institutionelle Investoren mit individualisierbaren Anteilen von Private Equity und Private Real Estate offeriert Wealthcap die gesamte Bandbreite an Real Assets für jeden Investorenbedarf in Deutschland. An weiteren Investmentkonzepten für das kommende Jahr wird bereits gearbeitet. Dazu zählen neben dem ersten offenen Spezial-AIF aus dem Hause Wealthcap auch spezifische Mandatslösungen wie Themenfonds, die sich beispielsweise einer bestimmten Wachstumsregion oder -branche widmen.

 

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Wealth Management Capital Holding GmbH, Am Eisbach 3, D­-80538 München, Tel: +49 89 678 205 174, Fax: +49 89 678205 333, www.wealthcap.com

Die Ratingagentur Scope hat das Aktienfondsmanagement von Berenberg mit AA+ bewertet. Dies ist die zweithöchste Note, die Scope zu vergeben hat.

 

Der Rating-Score beträgt 3,57 und ist damit nur knapp unter dem für die Höchstnote AAA erforderlichen Wert von 3,60. Deutschlands älteste Privatbank wird damit eine sehr gute Qualität und Kompetenz beim Management von diskretionären Aktienstrategien mit Fokus Europa bescheinigt.

In der Studie heißt es: “Berenberg verfügt über eines der personell am besten aufgestellten Teams für diskretionäres Aktienportfoliomanagement mit Fokus auf Deutschland und Europa. Die Performance der auf der Plattform gemanagten Strategien ist bisher sehr überzeugend. Darüber hinaus konnten seit Aufbau des Teams die Assets under Management im Bereich der diskretionär gemanagten Aktienstrategien stark ausgeweitet werden.” Insbesondere loben die Analysten das sehr erfahrene Team, den strukturierten Investmentprozess, die bisherige Performance und den Wettbewerbsvorteil durch den starken Fokus auf Nebenwerte.

Henning Gebhardt, Leiter Wealth and Asset Management, zeigt sich sehr zufrieden mit dem Ergebnis: “Die hohe Bewertung durch Scope bestätigt unseren eigenen Anspruch. Unser Ziel ist, eines der führenden Häuser für Aktienfondsmanagement in Europa zu werden und die bestmögliche Qualität für unsere Produkte zu erreichen.”

Scope ist die größte europäische Ratingagentur. Für viele institutionelle Investoren ist ein gutes Rating von Scope eine Grundbedingung dafür, dass in die Produkte eines Asset Managers investiert werden darf.

Das diskretionäre, auf Fundamentalanalyse ausgerichtete Berenberg-Aktienfondsmanagement wurde mit dem Eintritt von Henning Gebhardt als Leiter des Bereichs “Wealth and Asset Management” und Matthias Born als Chief Investment Officer der Aktienplattform im Jahr 2017 neu aufgestellt und wesentlich ausgebaut, wozu auch eine Ausweitung des Multi-Asset-Bereichs unter Bernd Meyer gehört. Darüberhinaus hat Berenberg im Asset Management eine starke Marktposition im Bereich quantitativer Anlagestrategien und im Segment Overlay Management.

 

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Berenberg, Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG, Neuer Jungfernstieg 20, 20354 Hamburg, Tel: +49 40 350 60-0, Fax: +49 40 350 60-900, www.berenberg.de

Das Berliner Fintech Raisin, im deutschen Sprachraum bekannt unter der Marke WeltSparen, ist weiter auf Wachstumskurs.

 

Nach abgeschlossenen Inhaberkontrollverfahren durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) übernahm Raisin die Frankfurter MHB-Bank im Frühjahr 2019 als alleiniger Eigentümer. Damit erwarb erstmalig ein Fintech eine Bank in Deutschland. Die MHB-Bank begleitet das Fintech seit dem Launch als Service-Bank. So entwickelte sich aus der Geschäftsbeziehung eine enge Zusammenarbeit. Im Unternehmensverbund besitzt Raisin nun eine Vollbanklizenz und nutzt deren Vorteile für weiteres Wachstum. Als nächsten Schritt firmiert die MHB-Bank AG künftig als Raisin Bank AG. Parallel erhält der deutsche Markenauftritt von WeltSparen eine Referenz zur internationalen Dachmarke Raisin: Aus WeltSparen wird “WeltSparen by Raisin”.

Strategische Akquisitionen als Wachstumsmotor und Diversifikation

Mit der Bank verlängert Raisin seine Wertschöpfungskette im Finanzbereich und unterstreicht damit seinen stetigen Wandel: 2017 übernahm das Fintech bereits PBF Solutions in Manchester, das heute das UK-Geschäft von Raisin (https://www.raisin.co.uk/) verantwortet. Mit diesem Schritt hat sich Raisin gleichzeitig auf den anstehenden Brexit vorbereitet. Gemeinsam wollen Raisin und die Raisin Bank Synergien in den Bereichen Kundenzugang, Technologie und Regulatorik nutzen, um neue Märkte und Produkte zu lancieren. Beide Unternehmen bleiben selbstständig und die Raisin Bank ein separates Finanzinstitut.

Banking-as-a-Service: Raisin Bank wird neu ausgerichtet

Für die vor 45 Jahren gegründete Frankfurter Bank setzt Raisin die strategische Neuausrichtung fort. Bisher lag der Fokus auf Speziallösungen für Kreditvergabe und Treuhand, künftig werden diese Bereiche erweitert und ergänzt. In den vergangenen anderthalb Jahren baute die Bank digitale Lösungen in den Bereichen Kontoverwaltung, Zahlungsverkehr und Kredite bis hin zur voll digitalen Kreditvergabe und -administration auf. Als Service-Bank für Fintechs schloss die Bank wichtige Partnerschaften, unter anderem mit Bergfürst, CreditShelf, Evoca, Exporo, Fiduciam, Invest in Visions und Myos.

„Das Re-Branding der Bank ist der nächste Schritt in der Neuausrichtung und unterstreicht unsere stärkere Fokussierung auf die Themen Digitalisierung, Fintech und Banking-as-a-Service. Der enge Wissens- und Erfahrungsaustausch mit Raisin hilft uns dabei, alle unsere Kooperationspartner noch besser zu betreuen und sie künftig mit einer breiteren Palette an Dienstleistungen im digitalen Massengeschäft mit modernsten Schnittstellen zu unterstützen“, erläutert Dr. Andreas Wolf, Chief Commercial Officer der Raisin Bank. Dafür wird das Team in funktionalen sowie technischen Bereichen verstärkt.

Raisin als Marke gestärkt: Exklusiv für alle

Im Zuge der internationalen Markenausrichtung erhält WeltSparen eine kleine Ergänzung. WeltSparen wird zu “WeltSparen by Raisin” und schafft die Verbindung zum Mutterkonzern und der internationalen Dachmarke. Raisin steht für faire und transparente Finanzprodukte und dafür, Grenzen zu überwinden und einzureißen. Der Philosophie folgend schafft Raisin ein Geschäftsmodell mit einem Mehrwert für alle. Ganz im Sinne von: Exklusiv für alle, ohne Barrieren und Unterschiede. Mehr Informationen zur Raisin Bank finden sich auf der Webseite unter https://www.raisin.bank/.

 

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Raisin GmbH, Immanuelkirchstr. 14a, 10405 Berlin, Tel: +49 30 770 191 291, www.weltsparen.de

Die Commerz Real hat das Singapurer Bürogebäude „Robinson Road 71“ ihres offenen Immobilienfonds Hausinvest für ca. 655 Millionen Singapur-Dollar veräußert.

 

Käufer ist die zu der Sun Venture Unternehmensgruppe gehörende SV Robinson Pte Ltd. Sun Venture ist auf Investitionen in Singapurer Gewerbeimmobilien spezialisiert.

2008 hatte die Commerz Real die damalige Projektentwicklung für ihren Fonds erworben. Das vollvermietete Gebäude im Zentrum der Stadt verfügt auf 13 Geschossen über circa 22.000 Quadratmeter Bürofläche, zuzüglich zwei Geschossen mit Parkplätzen. Seit 2017 mietet Wework drei der Etagen – der Anbieter flexibler Büroflächen vollzog damit seinen Markteintritt in Singapur.

“Wir haben die Markt- und Vermietungssituation genutzt, um für unsere Anleger einen äußerst attraktiven Verkaufspreis zu realisieren”, erläutert Henning Koch, Global Head of Transaction Management bei der Commerz Real.

„Wir haben die Markt- und Vermietungssituation genutzt, um für unsere Anleger einen äußerst attraktiven Verkaufspreis zu realisieren“, erläutert Henning Koch, Global Head of Transaction Management bei der Commerz Real, und ergänzt: „Asien bleibt für den Hausinvest auch für neue Ankäufe weiterhin ein interessanter Markt.“

Bei dem Verkauf wurde die Commerz Real von den Immobiliendienstleistern CBRE und JLL beraten. Dentons war der rechtliche Berater, EY der steuerliche.

 

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Commerz Real AG, Friedrichstraße 25, 65185 Wiesbaden, Tel: +49 611 7105-0, Fax: +49 611 7105-5410, www.commerzreal.com

Hedgefonds legen im Jahresverlauf 2019 deutlich zu

 

Hedgefonds haben sich im laufenden Jahr so gut entwickelt wie seit 2009 nicht mehr. Bis Ende Juli 2019 profitierten vor allem Manager, die systematische Handelsstrategien (+ 7,7% YTD) umsetzen vom Auf- und Ab an den Börsen in der ersten Jahreshälfte.

Dabei sah es noch vor wenigen Monaten so aus, als ob die Anlageklasse die Erwartungen der Investoren nicht erfüllen würde. Der marktbreite „Barclay Hedge Fund Index“ war im vierten Quartal des Jahres 2018 gemeinsam mit den Aktienmärkten in die roten Zahlen gerutscht. Eigentlich sollten Hedgefonds eine Korrelation zu Aktieninvestments jedoch ausschließen. Doch eine Gesamtbetrachtung ist bei Hedgefonds mit Vorsicht zu genießen.

„Hedgefonds sind keine homogene Assetklasse, denn jeder Manager verfolgt immer eine eigene individuelle Strategie. Es kommt daher auch nicht auf die Wertentwicklung des Gesamtmarktes an, sondern immer auf die Performance der jeweiligen Einzelstrategie bzw. des einzelnen Managers“, sagt Marcus Storr, Head of Alternative Investments bei FERI. Demnach hätten insbesondere Relative Value- und Tactical Trading-Strategien, zu der auch Global Macro sowie Managed Futures Fonds gehören, im schwierigen vierten Quartal 2018 besser abgeschnitten als der Rest des Marktes.

Relative Value-Strategien verloren zum Jahresende 2018 nur leicht, Tactical Trading-Strategien stemmten sich sogar gegen den Abwärtstrend und verbuchten Gewinne.

Der Anlagestil muss zum Marktumfeld passen

Relative Value Manager versuchen, kurzfristig Gewinne aus den Kursschwankungen und Zinsunterschieden an den internationalen Kapitalmärkten zu erzielen. Tactical Trading Manager nutzen die höhere Volatilität an den Aktienmärkten und die Divergenzen zwischen Wirtschaftswachstum und Geldpolitik, um Gewinne zu erzielen. Im aktuellen Marktumfeld bieten sich damit für beide Anlagestile Chancen. „Insgesamt unterliegt die Wertentwicklung von Hedgefonds deutlich weniger Schwankungen als der globale Aktienmarkt. Hedgefonds bleiben damit unverzichtbar für jeden Investor, der sein Portfolio breit diversifizieren und zugleich stabilisieren will“, so Storr.

 

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FERI AG, Haus am Park  Rathausplatz 8-10, 61348 Bad Homburg, Tel: +49 (0) 6172 916-0, Fax: +49 (0) 6172 916-9000, www.feri.de

Nur jede fünfte Frau investiert in Wertpapiere

 

Knapp 70 Prozent  der Frauen in Deutschland fühlen sich finanziell für das Alter gut bis sehr gut abgesichert, wie eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Bankenverbands zeigt. Diese Selbsteinschätzung entspricht möglicherweise nicht der Realität. Denn die Absicherung von Frauen scheint verglichen mit der von Männern häufig ungenügend. Die Gründe hierfür liegen vor allem in der beruflichen Situation. So üben nur 54 Prozent der Frauen eine Berufstätigkeit aus. Bei Männern sind es 62 Prozent. Zudem arbeitet fast jede zweite beschäftigte Frau in Teilzeit, bei den Männern ist es nur jeder Zehnte.

Diese Situation spiegelt sich deutlich in den Sparbeträgen wider, die Frauen monatlich zurücklegen: Während knapp ein Drittel der Männer im Monat Beträge über 200 Euro anspart, macht dies nur ein Fünftel der Frauen. Bei Beträgen über 500 Euro ist die Diskrepanz sogar noch größer: 12 Prozent der Männer haben eine entsprechend hohe Sparrate. Bei den Frauen ist es mit 6 Prozent nur die Hälfte.

Darüber hinaus bevorzugen Frauen bei der Geldanlage sichere Produkte ohne Kursrisiken: Sie investieren deutlich seltener als Männer in Anlageformen mit höheren Renditepotentialen. Während 27 Prozent der Männer Aktien, Aktienfonds oder andere Wertpapiere besitzen, sind es bei den Frauen nur 18 Prozent.

Das Interesse an finanziellen Fragen ist bei Frauen und Männern gleich stark ausgebildet: 62 Prozent der Frauen und 60 Prozent der Männer nehmen sich regelmäßig Zeit für ihre Finanzplanung. Männer (46 Prozent) und Frauen (48 Prozent) geben auch vergleichbar häufig an, dass sie sich bereits mit ihrer eigenen Vorsorge im Alter ernsthaft auseinandergesetzt haben.

Auch der Anteil der Frauen, der sich in Finanzfragen fit fühlt, liegt mittlerweile mit 62 Prozent ebenso hoch wie bei Männern. In früheren Jahren hatte es hier noch einen deutlichen Unterschied zu Ungunsten der Frauen gegeben.

 

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Bundesverband deutscher Banken e.V. (BdB), Burgstraße 28, D­-10178 Berlin, Tel.: 030/1663­0, Fax: 030/1663­1399, www.bankenverband.de

Handelsstreit, Brexit-Sorgen und globale Rezessionsängste – in den vergangenen Wochen gerieten zahlreiche Börsen unter Druck.

 

Doch so turbulent das dritte Quartal begann, für das erste Halbjahr fällt die Bilanz der wichtigsten Fonds-Peergroups stark aus. Nahezu alle Vergleichsgruppen können deutliche Wertzuwächse vorweisen. Ein Großteil der Aktienfonds-Peergroups legt sogar zweistellig zu.

Aktienfonds: 85% der Peergroups mit zweistelligen Zuwächsen

Mit einer Ausnahme zeigen alle Peergroups eine positive Performance im ersten Halbjahr. 32 der 37 Vergleichsgruppen weisen sogar zweistellige Performancewerte auf. Die Vergleichsgruppe „Aktien Technologie Welt“ steht an der Spitze. Die 58 Fonds dieser Peergroup konnten im Durchschnitt um +23,7% zulegen. Auch auf Fünf-Jahressicht führt diese Peergroup mit 17,6% p.a. das Performance-Ranking klar an.

Von den acht größten Aktienfonds-Peergroups, die jeweils eine dreistellige Anzahl von Fonds umfassen, führt nach dem ersten Halbjahr „Aktien Nordamerika“: Die mehr als 370 Fonds mit Fokus auf nordamerikanische Aktien weisen eine durchschnittliche Performance von +18,7% aus. Die im Durchschnitt niedrigste Performance zeigen die mehr als 160 Fonds der Peergroup „Aktien Japan“ mit +8,5%.

Die mit mehr als 800 Fonds größte Vergleichsgruppe „Aktien Welt“ liegt mit 15,4% im Mittelfeld des Aktienfonds-Performance-Spektrums. Gleiches gilt für „Aktien Europa“ (15,1%) und „Aktien Deutschland“ (14,9%).

Rentenfonds: Sämtliche Peergroups im Plus – Spektrum +0,7% bis +10,2%

Die 21 betrachteten Vergleichsgruppen im Rentenbereich weisen alle positive Performance-Werte auf. Den Spitzenplatz nimmt die Peergroup „Renten Emerging Markets Hard Currency“ mit +10,2% Performance in den ersten sechs Monaten dieses Jahres ein, dicht gefolgt von der Vergleichsgruppe „Renten USD Corp. High Yield“ mit +9,2%.

Am anderen Ende des Spektrums befindet sich die Vergleichsgruppe „Renten Euro kurz“ mit immerhin noch +0,7%. Die mit rund 370 Fonds größte Renten-Vergleichsgruppe „Renten Globale Währungen“ liegt mit +5,6% im Mittelfeld des Rankings.

Mischfonds: Performance-Spektrum reicht von +5,6% bis +11,6%

Angeführt von den fast 200 Fonds der Peergroup „Mischfonds Global dynamisch“ mit einer durchschnittlichen Performance von +11,6%, zeigen die acht wichtigsten Mischfonds-Peergroups deutliche Wertzuwächse im ersten Halbjahr. Selbst die Peergroup „Mischfonds Europa konservativ“ kommt mit ihren rund 75 Fonds auf beachtliche +5,5% Durchschnitts-Performance. Die mit mehr als 800 Fonds größte Multi-Asset-Peergroup „Mischfonds Global flexibel“ erreicht in den ersten sechs Monaten 2019 einen Wertzuwachs von +8,3%.

Zur Untersuchung:

Die Ratingagentur Scope hat die Performance von Vergleichsgruppen (Peergroups) untersucht, die mindestens 20 bewertete Fonds enthalten. Insgesamt wurden 68 Peergroups mit rund 8.000 Fonds und Assets under Management von zusammen mehr als 3,5 Billionen Euro betrachtet. Der als Performance einer Peergroup bezeichnete Wert ist die durchschnittliche Performance sämtlicher Fonds dieser Vergleichsgruppe.

 

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Scope Analysis GmbH, Lennéstraße 5, D-10785 Berlin, Tel: +49 30 27891-0, Fax: +49 30 27891-100, www.scopeanalysis.com

Die Deutschen sorgen sich im Alter am meisten um Krankheit und Gebrechen

 

Wer behauptet, dass deutsche Sparer ihre private Altersvorsorge vernachlässigen – der liegt falsch. Drei von vier (74 Prozent) haben sich bereits mit ihrer Absicherung im Ruhestand auseinandergesetzt und legen Geld hierfür zur Seite (2. Quartal 2018: 72 Prozent). Sie handeln damit in dem Bewusstsein, dass die gesetzliche Rente allein später nicht reichen wird. Bei der Wahl der Vorsorgeprodukte ist zu erkennen, dass sich die Anleger langsam für wertpapierbasierte Anlageformen öffnen. Jeder Zweite (52 Prozent) gibt an, dass Aktien und Fonds zu einer guten Altersvorsorge gehören sollten. Vor fünf Jahren waren es lediglich 38 Prozent. Drei Viertel der Befragten (75 Prozent) machen sich mit Blick auf die letzten Lebensjahrzehnte die größten Sorgen darum, krank oder gebrechlich zu werden. Die Angst vor Altersarmut beschäftigt dagegen nur neun Prozent (2. Quartal 2017: zwölf Prozent). Unter den Geringverdienern mit einem monatlichen Einkommen von weniger als 1.300 Euro ist sie allerdings vergleichsweise stark ausgeprägt (54 Prozent), so die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von Union Investment zum Thema Altersvorsorge.

Deutschen Sparern ist bewusst, dass eine angemessene Absicherung im Alter nur möglich ist, wenn sie selbst aktiv werden und neben der gesetzlichen Rente ein finanzielles Zusatzpolster aufbauen. 70 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass die Rente vom Staat allein nicht reichen wird, um den aktuellen Lebensstandard später beizubehalten. Knapp zwei Drittel (62 Prozent) erwarten daher, dass sie einen Teil ihrer Lebenshaltungskosten im Ruhestand aus ihren Ersparnissen bestreiten müssen. Um das im Alter finanziell stemmen zu können, sorgen drei Viertel der Befragten (74 Prozent) privat vor. Besonders erfreulich ist, dass auch die junge Generation im Alter zwischen 20 und 29 Jahren das Thema sehr ernst nimmt: Hier spart schon mehr als jeder Zweite (57 Prozent) für seinen Lebensabend. „Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass viele Menschen die Notwendigkeit einer ergänzenden Altersabsicherung nicht nur erkannt haben, sondern auch entsprechend handeln“, sagt Wolfram Erling, Leiter Zukunftsvorsorge bei Union Investment. Die am häufigsten genutzte Form der Altersvorsorge ist dabei die Renten- bzw. Lebensversicherung (67 Prozent). 57 Prozent besitzen einen Riester-Vertrag und jeweils ein Drittel einen Bausparvertrag (34 Prozent) bzw. einen Fondssparplan (33 Prozent).

Hauptgrund für die vorzeitige Auflösung von Altersvorsorgeverträgen sind unvorhergesehene Ausgaben im Haushalt

Bei dem relativ hohen Bestand an Sparverträgen für den Ruhestand kommt es durchaus vor, dass der ein oder andere Vertrag auch mal vor Ablauf der vereinbarten Laufzeit aufgelöst wird. Doch wie oft kommt das vor und wofür wird das Geld verwendet? Drei von vier Befragten (76 Prozent) haben bislang ihre private Vorsorge unberührt gelassen. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass immerhin ein Viertel der Anleger (24 Prozent) schon einmal vorzeitig auf die eigentlich für das Alter verplanten Rücklagen zurückgegriffen und für andere Zwecke eingesetzt hat. Am ehesten angetastet wurden dabei Renten- bzw. Lebensversicherungen: Jeder dritte aufgelöste Vertrag (30 Prozent) entfiel auf diese Form der Vorsorge. 25 Prozent waren Bausparverträge und 14 Prozent Fondssparpläne. Als Hauptgrund für die vorzeitige Entnahme des Altersvorsorgekapitals nennen die Befragten (37 Prozent) unvorhergesehene Ausgaben im Haushalt. Jeder Vierte (24 Prozent) gibt an, das Geld für den Kauf einer Immobilie genutzt zu haben und knapp ein Fünftel (18 Prozent) für die Anschaffung eines neuen Autos. „Für einige Menschen ist der Ruhestand noch so weit entfernt, dass sie bei einem finanziellen Engpass auf die dafür vorgesehenen Mittel zugreifen. Das ist durchaus nachvollziehbar. Auf lange Sicht ist es aber ein Spiel mit dem Feuer, wenn heute Geld in den Konsum gesteckt wird, das man in einigen Jahrzehnten vielleicht viel dringender bräuchte“, sagt Erling und verweist darauf, dass die vorzeitige Auflösung etwa von Versicherungslösungen für Anleger auch noch mit Renditeeinbußen einhergeht.

Mit sinkendem Einkommen steigt die Angst vor Altersarmut

Gefragt nach den größten Ängsten im Alter, geben drei von vier (75 Prozent) an, krank bzw. gebrechlich zu sein. Das sind sechs Prozentpunkte mehr als im zweiten Quartal 2017. Deutlich weniger Sorgen haben deutsche Sparer vor Armut, was möglicherweise damit zusammenhängt, dass sich bereits ein Großteil der Befragten um ihre Altersabsicherung kümmert: Lediglich neun Prozent machen sich Gedanken darum mit Blick auf den letzten Lebensabschnitt. Vor zwei Jahren waren es zwölf Prozent. Dabei fällt auf, dass Sorgen vor einer Armut im Alter in den verschiedenen Gehaltsklassen weit auseinander gehen: Während Geringverdiener mit einem monatlichen Haushaltsnettoeinkommen von weniger als 1.300 Euro die größte Angst davor haben (54 Prozent), befürchtet dies in der Einkommensklasse zwischen 2.300 und 3.100 Euro nur noch knapp ein Drittel (29 Prozent) und lediglich 16 Prozent der Einkommensbezieher über 4.000 Euro. „Die enormen Ergebnisunterschiede zwischen der Angst vor Krankheit und Gebrechen und der vor Altersarmut sind erstaunlich und könnten ein Indiz dafür sein, dass die Menschen das eine mit dem anderen nicht in Verbindung bringen“, sagt Erling. Dabei stünden die Themen in engem Zusammenhang. Denn Pflege, die bei Krankheit und Gebrechen zwingend erforderlich sei, koste schließlich auch Geld, erklärt er.

Seit Anfang 2001 ermittelt das Marktforschungsinstitut Forsa im Auftrag von Union Investment quartalsweise das Anlegerverhalten. Befragt werden 500 Finanzentscheider in privaten Haushalten im Alter von 20 bis 59 Jahren, die mindestens eine Geldanlage besitzen. Für das zweite Quartal erhob Forsa die Daten vom 2. bis 10. Mai 2019. Bei Umfragewerten, die sich nicht zu 100 Prozent addieren, gibt die Differenz den Anteil der unschlüssigen Befragten an.

 

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Union Asset Management Holding AG, Weißfrauenstraße 7, Tel: 069-2567-264160311, Frankfurt am Main, www.union-investment.de

B&K Vermögen, BV&P Vermögen, Grüner Fisher Investments, Liqid Asset Management und Spiekermann & Co erzielen Bestwertungen

 

Den kontinuierlich wachsenden Markt der mehr als 400 bei der BaFin registrierten unabhängigen Vermögensverwalter zu durchblicken, ist für die meisten Privatanleger kaum machbar. Deshalb hat das Wirtschaftsmagazin ‘Capital’ (Ausgabe 9/2019) gemeinsam mit dem Münchner Institut für Vermögensaufbau (IVA) 13.430 anonymisierte Depot-Daten von 47 Vermögensverwaltern in drei Depot-Klassen (konservativ, ausgewogen, chancenorientiert) analysiert, die die führenden Depot-Banken V-Bank und DAB BNP Paribas zur Verfügung stellten.

Bewertet wurden in dem erstmals von ‘Capital’ durchgeführten Test jeweils die Portfolio-Struktur, die Produktumsetzung, das Risikomanagment und die Kosteneffizienz. Am besten haben die fünf Anbieter B&K Vermögen in Köln, BV&P Vermögen in Kempten, Grüner Fisher Investments in Rodenbach, die Berliner Liqid Asset Management und Spiekermann & Co aus Osnabrück in allen Kategorien abgeschnitten und erhielten dafür die Bestwertung (Fünf-Sterne). “Bei jenen Anbietern, bei denen die Portfolio-Struktur, Produktauswahl und Kosteneffizienz gut sind, kann man davon ausgehen, dass auch der langfristige Anlageerfolg stimmt”, erläutert IVA-Vorstand Andreas Ritter.

Neben den fünf Top-Platzierten lieferten 16 Anbieter über alle Depot-Klassen hinweg im ‘Capital’-Test auffallend gute Ergebnisse ab und erreichten eine Gesamtbewertung von vier Sternen. Darüber hinaus konnten 18 Anbieter jeweils als FünfsterneVermögensvererwalter in einzelnen Kategorien punkten. Dem ‘Capital’-Test zufolge scheinen “Ausgewogene Depots” eine leichte Stärke der Vermögensverwalter zu sein. Acht Mal wurde dafür die Bestnote vergeben. Bei den konservativen und chancenorientierten Depots gab es je sieben Höchstwertungen. Die Berliner Liqid Asset Management konnte als einziger Anbieter in allen drei Depot-Kategorien die Bestnote erzielen.

 

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Capital Redaktion, G+J Business Channel GmbH, Eupener Straße 70, ­50933 Köln, Tel.: 0221/4908 00, Fax: 0221/5342 563, www.capital.de

ESG-Kriterien sind heute schon bei 66 % des verwalteten Vermögens von NN IP in den Anlageprozess der Investmentstrategien integriert, das entspricht 176 Mrd. Euro Assets under Management

 

NN Investment Partners (NN IP) geht das Thema verantwortungsbewusstes Investieren aktiv aus Überzeugung an. Denn es ermöglicht Anlegern, gute risikoadjustierte Renditen zu erzielen und gleichzeitig einen positiven Beitrag zur Gesellschaft insgesamt zu leisten. Vor diesem Hintergrund hat NN IP sein Rahmenwerk für verantwortungsbewusstes Investieren gestärkt und die Einbindung von ESG-Kriterien in den Anlageprozess systematisch definiert.

NN IP legt hinsichtlich der Bewertung und Dokumentation hohe Maßstäbe zugrunde, wenn es um die Einbindung der ESG-Kriterien in seine Investmentanalysen geht. Die hauseigenen Experten definieren zunächst die maßgeblichen ESG-Themen je Unternehmen, Sektor und Land. Anschließend wird die Leistung eines Unternehmens in Bezug auf jeden relevanten ESG-Aspekt bewertet. In diesem Schritt werden potenzielle Kontroversen und Auswirkungen offengelegt. Diese Einschätzung wird dann in die Investmentanalyse integriert. Für jede einzelne Investmentanalyse muss die Integration der E-, S- und G-Faktoren konsequent und einheitlich dokumentiert und nachgewiesen werden. Ein wesentliches Ziel ist es, so die risikoadjustierten Renditen zu verbessern.

Valentijn van Nieuwenhuijzen, Chief Investment Officer bei NN Investment Partners: „Wir sind fest vom Nutzen überzeugt, den die Einbindung von ESG-Kriterien in den Anlageprozess bei unseren Aktien-, Anleihe- und Multi-Asset-Strategien bringt. ESG-Faktoren einzubinden verbessert die Möglichkeit, Chancen und/oder Risiken zu identifizieren. Das nutzen unsere Fondsmanager als Grundlage für ihre Anlageentscheidungen. Wir haben unser gesamtes verwaltetes Vermögen auf Basis unseres neuen Rahmenwerks zur Einbindung der ESG-Kriterien analysiert und sind stolz, dass der Großteil diesem ESG-Rahmen entspricht. Dies werden wir soweit möglich auf weitere Strategien ausweiten.”

Derzeit sind ESG-Kriterien schon bei zwei Dritteln (66 %) des verwalteten Vermögens von NN IP in den Anlageprozess der Investmentstrategien integriert. Das entspricht 176 Mrd. Euro Assets under Management (AuM).[1] Dies umfasst auch das Vermögen, das der niederländische Asset Manager im Rahmen seiner Nachhaltigkeits- und Impact-Strategien verwaltet. Während sich die Nachhaltigkeitsstrategien (17,4 Mrd. Euro AuM) auf Nachhaltigkeitsführer konzentrieren, zielen die Impact-Strategien (1,9 Mrd. Euro AuM) auf Unternehmen ab, deren Produkte einen klaren, positiven Beitrag zu den Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Vereinten Nationen liefern. Beispiele für Strategien von NN IP, bei denen ESG-Kriterien noch nicht voll eingebunden sind, sind Asset-Backed Securities (ABS), Derivate-Portfolios und einige Multi-Asset-Strategien. Dies liegt im Wesentlichen an der Natur der Anlagenklasse oder der Portfolio-Zusammensetzung. NN IP plant jedoch, das verwaltete Vermögen, das dem gesetzten ESG-Rahmenwerk entspricht, weiter zu erhöhen. Für alle Strategien von NN IP gelten bereits heute die ESG-relevanten Beschränkungen aufgrund von Regulierung und der generellen Ausschlussliste des Mutterkonzerns, der NN Group.

NN IP investiert kontinuierlich in den Bereich verantwortungsbewusstes Investieren, um den künftigen Anforderungen der Kunden und der Gesellschaft gerecht zu werden. Dazu investiert das Unternehmen auch in die entsprechende wissenschaftliche Forschung. Ein wesentliches Ziel ist es, die Qualität und Einbeziehung von ESG-Daten in den Anlageprozess, und damit letztlich das Alpha-Potenzial zu verbessern. Unter anderem hat NN IP eine mehrjährige Forschungspartnerschaft mit dem European Centre for Corporate Engagement (ECCE)[2], die sich auf eine optimierte Alpha-Generierung durch Einbeziehung von ESG-Kriterien konzentriert. Seit diesem Jahr kooperiert NN IP zudem mit der Yale Universität, um zu erforschen, wie die Einbeziehung von ESG-Aspekten in den Anlageprozess das Verhältnis von Risiken und Renditen in Investmentportfolios verbessert. Neben diesen Partnerschaften mit wissenschaftlichen Einrichtungen betreibt NN IP auch eigene Forschung.

 

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Anleger sollten signifikanten Anteil in reale Vermögenswerte investieren

 

Die Preisstabilität gehörte schon immer zu den vorrangigen Zielen moderner Zentralbankpolitik. Lange galt es, ein Überschießen der Inflation über zwei Prozent zu vermeiden. Das zunehmende Risiko der Deflation – die in engem Zusammenhang mit einem schwachen Wirtschaftswachstum gesehen wird – machte aus einem eher asymmetrischen Ziel von „nicht mehr als zwei Prozent“ inzwischen ein Punktziel der Inflation für die Notenbanken. Tilmann Galler, globaler Kapitalmarktstratege bei J.P. Morgan Asset Management, sieht durch das Agieren der Zentralbanken in Anlehnung an den „Tanz um das Goldene Kalb“ diese gar „um das goldene Inflationsziel tanzen“: „Sobald die Inflation unter der Zwei-Prozent-Marke verharrt, lockern die Zentralbanken die Geldpolitik kräftig, um dadurch die wirtschaftliche Aktivität anzukurbeln. Das Ärgerliche daran ist nur: es funktioniert kaum und die Nebenwirkungen sind erheblich.“

Annahme, dass zwei Prozent Inflation stabilisierend wirken, lässt sich historisch nicht belegen

Nach Ansicht von Tilmann Galler liegt ein fundamentales Problem der neuen Geldpolitik bei der Annahme, dass sich Volkswirtschaften bei zwei Prozent Inflation besonders stabil entwickelten. „Als sich ab Mitte der 80er Jahre in Japan eine gigantische Vermögensblase bildete, lag die Kerninflation im Schnitt bei zwei Prozent – genau wie in den USA während der Dotcom-Blase oder am Vorabend der Finanzkrise. Die empirische Evidenz, dass zwei Prozent den Hort der volkswirtschaftlichen Stabilität darstellen, steht also noch aus“, erklärt Galler. Basierend auf dieser Annahme haben die fünf führenden Notenbanken das größte geldpolitische Experiment der Nachkriegszeit gestartet. Die Leitzinsen befinden sich inzwischen auf historisch niedrigen Niveaus.  Der wirtschaftliche Erfolg sei jedoch eher bescheiden ausgefallen: Das Wirtschaftswachstum in den USA liegt seit der Finanzkrise bei durchschnittlich 2,3 Prozent pro Jahr im Vergleich zu 2,8 Prozent in der Expansionsphase davor, in der Eurozone bei 1,1 Prozent gegenüber 2,0 Prozent.

Gravierende Nebenwirkungen durch anhaltend negative Realzinsen

Die Nebenwirkungen einer Geldpolitik mit anhaltend negativen Realzinsen seien nach Meinung von Tilmann Galler gravierend, denn sie schafften einen Anreiz, sich mehr zu verschulden. Nachdem die weltweite Verschuldung von Staaten und Unternehmen seit der Finanzkrise kontinuierlich angestiegen ist, schreckten nun jedoch die Notenbanken davor zurück, die Leitzinsen nachhaltig zu normalisieren, weil ein zu hoher Zins zu einer deflationären Schuldenkrise führen könnte. „So dreht sich das Rad zwischen mehr Verschuldung und expansiver Geldpolitik immer weiter – und solange die Inflation im Rahmen bleibt, sehen die Notenbanken keine Notwendigkeit einer grundsätzlichen Kursänderung“, erklärt Galler. Die Politik habe sich gern an die permanente Unterstützung durch die Zentralbank gewöhnt, da sie notwendige und unpopuläre Strukturreformen erspare. Bei der personellen Besetzung der Zentralbankgremien wird deshalb inzwischen genau darauf geachtet, dass die Mehrheiten für die Fortsetzung der aktuellen Geldpolitik gewahrt bleiben.

Anleger sollten signifikanten Anteil in reale Vermögenswerte investieren

Offene Geldschleusen bedeuten für die Vermögenspreise weiterhin Auftrieb – in der Realwirtschaft seien nach Analyse von Tilmann Galler jedoch weiterhin strukturell deflationäre Kräfte am Werk, die ein Ansteigen der Inflation trotz Stimulus und niedriger Arbeitslosigkeit vorerst verhinderten. Dazu zählten die Globalisierung, Automatisierung und eine sich öffnende Wohlstandsschere. „In der Volkswirtschaft spricht man vom Zusammenbruch des traditionellen Zusammenhangs von fallender Arbeitslosigkeit und steigender Inflation. Ein rigoroses Fortsetzen der aktuellen Geldpolitik ist folglich nichts anderes als eine Alles-oder Nichts-Wette, dass dies so bleibt – was angesichts der aktuellen protektionistischen Tendenzen in der Politik und den relativ niedrigen Rohstoffpreisen der letzten zehn Jahre eine mutige Annahme ist“, sagt Galler. Für Anleger bedeute diese Situation, trotz aktueller zyklischer Risiken einen signifikanten Anteil des Vermögens in realen Vermögenswerten wie Immobilien und Aktien zu halten.

Tilmann Galler, Executive Director, CEFA/CFA, arbeitet als globaler Kapitalmarktstratege für die deutschsprachigen Länder bei J.P. Morgan Asset Management in Frankfurt. Als Teil des globalen „Market Insights“-Teams erstellt und analysiert er auf Basis von umfangreichem Research Informationen rund um die globalen Finanzmärkte und leitet Implikationen für Investmentstrategien ab. Er verfügt über 19 Jahre Berufserfahrung in der Finanzbranche und war zuvor unter anderem auch als Portfolio Manager tätig.

 

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In seinem aktuellsten Marktkommentar erläutert Brad Tank, Chief Investment Officer Fixed Income bei Neuberger Berman, warum ein Blick nach China und Deutschland genügt, um zu erkennen, dass die Industrie weltweit schwächelt.

Überflüssiges Konjunkturbarometer

  • Invertierte Zinsstrukturkurve kein verlässlicher Rezessionsindikator mehr: Ein Blick nach Deutschland genügt, um zu erkennen, dass die globale Weltwirtschaft schwächelt
  • Deutschland im freien Fall: Die Einkaufsmanager-Indizes signalisierten Anfang 2018 noch Wachstum; an der Spitze stand Deutschland. Heute wächst die Industrie nur noch in vier Ländern und Deutschland steht ganz hinten
  • Deutschland sollte sich an China ein Beispiel nehmen: Fiskalpolitische Maßnahmen können einer Rezession entgegenwirken

Letzte Woche wurden schwache Kredit- und Geldmengendaten aus China bekannt. Die Zahlen beunruhigen, weil das Kreditmengenwachstum oft ein guter Frühindikator ist. Wenige Tage später legte China dann die schwächsten Industrieproduktionsdaten seit 17 Jahren vor. Hinzu kamen niedrige Einzelhandelsumsätze, geringe Investitionen und ein leichter Anstieg der Arbeitslosenquote.

Gleichzeitig wurde bekanntgegeben, dass die deutsche Volkswirtschaft im zweiten Quartal geschrumpft ist. Eine Rezession scheint absehbar. Keine 24 Stunden zuvor hatte das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) einen kläglichen Konjunkturindikator veröffentlicht.

Bei Neuberger Berman sprechen wir seit einem Jahr über eine weiche Landung in den USA und eine mögliche Stabilisierung des Wachstums anderer Länder. Die weiche Landung erwarten wir noch immer, aber China hat seinen Tiefpunkt vielleicht noch nicht erreicht – und die deutsche Konjunktur scheint im freien Fall.

Mächtige Kräfte

Diese Entwickelung dürfte sich auch im kommenden Quartal fortsetzen. Noch im Januar 2018, nach einem Jahr synchronen Weltwirtschaftswachstums, erreichten viele Aktienmärkte neue Höchststände. Die Einkaufsmanager-Indizes der zwölf größten Volkswirtschaften signalisierten ein Wachstum; an der Spitze stand Deutschland mit 61,1 Punkten. Heute wächst die Industrie nur noch in vier der zwölf Länder und Deutschland steht mit 43,2 Punkten ganz hinten.

Im Grunde war dies schon vor Jahren absehbar. Denn Deutschland profitiert seit vielen Jahren von drei Faktoren: einem, gemessen an der Wirtschaftskraft, schwachen Euro, einer schier unersättlichen Nachfrage nach deutschen Autos und Maschinen und einen wachsenden Anteil am globalen BIP-Wachstum, der durch den internationalen Handel angetrieben wird. Heute hat Deutschland Schwierigkeiten, weil es auf die Veränderungen des internationalen Automobilmarktes nicht wirklich vorbereitet ist und der Anteil des Außenhandels am Welt-BIP seit zehn Jahren schrumpft. Der Handelskonflikt zwischen den USA und China, der zum Herbst hin weiter zu eskalieren scheint, ist der jüngste, aber auch der wichtigste Baustein dieser Entwicklung.

Wir haben es also mit strukturellen und nicht nur mit konjunkturellen Faktoren zu tun.

Fiskalpolitische Unterstützung

Was also kann der Ausweg sein, wenn sich der weltweite Abschwung der Industrie vor allem in Deutschland zeigt?

Wir haben angesichts der Schwäche der Industrie auf den stabilen Konsum verwiesen. Doch wenn der Abschwung schlimmer wird, ist es nur eine Frage der Zeit, bis Stellen abgebaut werden und das Verbrauchervertrauen leidet. Die Verbraucherinnen und Verbraucher allein können die Wirtschaft nicht wieder auf die Beine bringen. Vielleicht stehen der Industrie weltweit große Restrukturierungen bevor, die fiskalpolitischer Unterstützung bedürfen.

Deutschland kann sich hier ein Beispiel an China nehmen. Denn Deutschland orientiert sich noch immer an einem alten Wirtschaftsmodell. Dabei bieten die letzten Jahre des wirtschaftlichen Erfolgs im Vergleich zu anderen Ländern eigentlich den größten fiskalischen Spielraum, um konjunkturellen Schwankungen entgegenzuwirken.

Aber ist eine expansivere Fiskalpolitik in Deutschland realistisch? Dazu müsste sich die politische Kultur stark ändern.

Zweifellos wurden die Risiken erkannt. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier bezeichnete die jüngsten Zahlen als „Weckruf und Warnsignal“. Deutschland befinde sich in einer schwachen Konjunkturphase, aber noch nicht in einer Rezession. Diese sei vermeidbar, wenn die richtigen Maßnahmen ergriffen werden. Politik und Wirtschaft müssten jetzt gemeinsam handeln, so Altmaier.

Doch wie es auch ausgehen mag: Es drohen Volatilität und Unruhe. Investitionen, die unter der Voraussetzung eines zunehmenden Welthandels und einer stärkeren weltweiten Integration geplant wurden, könnten ausbleiben. Wenn wir bei Neuberger Berman in sechs Wochen erneut die Quartalsaussichten bekanntgeben, wäre es kein Wunder, wenn wir bis dahin eine vorsichtigere und defensivere Position eingenommen haben.

 

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Ein neuer thematischer Aktienfonds von Credit Suisse Asset Management ist für Zeichnungen geöffnet. Der Credit Suisse (Lux) Edutainment Equity Fund, der am 25. September 2019 aufgelegt wird, verfolgt das Ziel, von der Digitalisierung des Bildungswesens zu profitieren.

 

Der Credit Suisse (Lux) Edutainment Equity Fund ermöglicht es den Anlegern, bereits in der frühen Phase eines langfristigen Wachstumsthemas zu investieren: in die digitale Transformation des Bildungssektors. Dazu investiert der Fonds global in schnell wachsende Unternehmen, die innovative Dienstleistungen, digitale Inhalte sowie Systeme und Tools bereitstellen, welche die traditionellen Bildungsansätze umkrempeln, Kostensenkungen ermöglichen und somit weltweit mehr Menschen Zugang zu Bildung verschaffen.

Der Fonds verfolgt einen Pure-Play-Ansatz, indem er ausschliesslich in Unternehmen investiert, die aktuell oder in naher Zukunft mehr als 50 % ihres Umsatzes im Edutainment-Sektor erwirtschaften. Er strebt ein langfristiges Kapitalwachstum bei adäquater Risikodiversifikation an.

„Wir stehen erst am Anfang eines langfristigen Wandels in einem der weltweit grössten Wirtschaftszweige“, sagt Dr. Kirill Pyshkin, Lead Manager des Credit Suisse (Lux) Edutainment Equity Fund. „Wir sind vom enormen Wachstumspotenzial, das mit der Digitalisierung des Bildungswesens verbunden ist, überzeugt. Denn die Ausgaben für Bildung dürften sich in den nächsten 15 Jahren verdoppeln, aber nur 2 % dieses USD-5-Billionen-Marktes entfallen auf den digitalen Bereich“, fügt er hinzu.

Der Credit Suisse (Lux) Edutainment Equity Fund ist ein in Luxemburg domizilierter UCITS-konformer Anlagefonds mit täglicher Liquidität. Die Zeichnungsperiode dauert vom 26. August 2019 bis zum 25. September 2019, dem Auflegungsdatum des Fonds. Der Fonds ist die jüngste Ergänzung der thematischen Aktienfondsfamilie von Credit Suisse Asset Management. Die anderen drei Themenfonds investieren in Robotik und Automation, Sicherheit und Schutz sowie das digitale Gesundheitswesen.

 

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Verglichen mit einer herkömmlichen lokalen Serverinfrastruktur benötigen Cloud-Kunden nur 16% der Energie

 

Rechenzentren, die unseren „Always-on“-Lebensstil ermöglichen, benötigen 3% des weltweit produzierten Stroms und machen 2% der Treibhausgasemissionen aus. Dieses Emissionsniveau entspricht dem der Luftfahrtindustrie. Doch im Unterschied zur Luftfahrt steigert Cloud Computing die Energieeffizienz und wächst nachhaltig. Das eröffnet Anlagechancen, die einen niedrigeren CO₂-Fußabdruck ermöglichen, ohne Kompromisse bei der Rendite einzugehen.

Cloud Computing bezieht sich auf das Outsourcing der IT eines Unternehmens, von Daten und Speicher bis hin zu Software. Das wirtschaftliche Konzept des Cloud Computing besteht in der Verteilung der Rechenzentrumskosten durch eine Co-Lokalisierung der Nutzer, was zu einer effizienteren Nutzung im Vergleich zu privaten Rechenzentren führt. Unternehmen wie Adobe, Intuit und Microsoft spielen eine wichtige Rolle bei der digitalen Transformation unserer Wirtschaft. Sie dürften in den nächsten drei Jahren den größten wachsenden Anteil an den IT-Budgets erhalten, vor allem aufgrund der Verschiebung des lokalen Arbeitsvolumens in die Cloud. Die gesamte Branche bietet ein günstiges Wachstum, ein attraktives abonnementbasiertes Geschäftsmodell und positive Umweltauswirkungen. Und da Vorstandsetagen weltweit der Cloud und der digitalen Transformation Priorität einräumen, dürfte die Branche auf absehbare Zeit stark wachsen.

Hendrik-Jan Boer, Head of Sustainable & Impact Equity Investing bei NN Investment Partners: „Unsere nachhaltigen Aktienfonds, wie der NN (L) Global Sustainable Equity, sind gut positioniert, um vom Wachstum im Cloud Computing zu profitieren, z. B. durch Positionen in Unternehmen wie Adobe, Intuit und Microsoft. Diese Beteiligungen haben sich sowohl positiv auf unseren CO₂-Fußabdruck als auch auf die Alpha-Generierung ausgewirkt.“[1]

Cloud Computing reduziert den CO₂-Fußabdruck

Aus ökologischer Sicht bietet Cloud Computing eindeutig messbare Vorteile. Eine Cloud-basierte Infrastruktur ist energieeffizienter als ein herkömmliches, vor Ort installiertes System. Die Serverkapazität in der Cloud passt sich an schwankende Anforderungen an, so dass die Kunden nur die Energie verbrauchen, die sie benötigen, und keine übermäßigen CO₂-Fußabdrücke hinterlassen. Hyperscale Cloud-Unternehmen wie Adobe, Microsoft Azure und Amazon Web Services, das die Cloud-Infrastruktur für Intuit bereitstellt, haben sich verpflichtet, zu 100% erneuerbare Energien zu nutzen und sind diesem Ziel bereits ein gutes Stück näher gekommen.

Am Beispiel Microsoft lässt sich der CO₂-Vorteil gut aufzeigen: Das Unternehmen ist auf dem Weg, seinen CO₂-Fußabdruck bis 2030 um 75% gegenüber dem Jahr 2013 zu senken. Wenn man Microsofts Nutzung von erneuerbaren Energien berücksichtigt, liegt der CO₂-Ausstoß der Microsoft Cloud-Infrastruktur 92% niedriger als bei herkömmlichen Rechenzentren.

Ein wesentlicher Grund für die CO₂-Einsparung liegt darin, dass eine Hyperscale Cloud-Infrastruktur Analysen zufolge eine Servernutzungsrate von rund 65% erzielt, während eine lokale Serverinfrastruktur durchschnittlich nur rund 15% der Kapazität nutzt. Zudem ist die Energieeffizienz einer durchschnittlichen lokalen Lösung 29% schlechter als die eines großen Cloud-Anbieters. All diese Faktoren führen dazu, dass Cloud-Kunden insgesamt nur 16% der Energie benötigen, die sie bei Nutzung einer herkömmlichen lokalen Infrastruktur verbrauchen würden.

Hendrik-Jan Boer: „Cloud-Computing-Aktien notieren derzeit auf einem erhöhten Bewertungsniveau und auch Cybersicherheitsrisiken sind weit verbreitet. Wir bewerten diese Faktoren während des gesamten Analyseprozesses. Dieser Risiken zum Trotz ist die Cloud eine grüne Technologie. Cloud Computing kann die CO₂-Emissionen um Millionen Tonnen reduzieren spart zudem Milliarden von Dollar an Energiekosten.”

 

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Die große Mehrheit der Deutschen ist in Sachen Finanzen sehr abgeklärt.

 

„Was würden Sie mit einem Geldbetrag von 10.000 Euro machen?“  – das fragte das Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag der Gothaer Versicherung 1.000 Bundesbürger. Das Ergebnis ist eindeutig: Nur 16 Prozent der Befragten möchten das Geld für die Erfüllung eines persönlichen Wunsches ausgeben.  Die große Mehrheit von 83 Prozent würde das Geld ausschließlich (36 Prozent) oder zur Hälfte (47 Prozent) zur persönlichen Absicherung einsetzen.

Je jünger, desto vernünftiger

Von den unter 30-jährigen Befragungsteilnehmern würden sogar nur 10 Prozent einen Geldbetrag von 10.000 Euro zur Erfüllung persönlicher Wünsche ausgeben, von den 40 bis 49 jährigen Befragten immerhin 18 Prozent. Differenziert nach Geschlechtern liegen die Männer (16 Prozent) marginal mit einem Prozentpunkt vor den Frauen. Die im Osten Deutschlands lebenden Befragten sind mit einem Anteil von 19 Prozent überdurchschnittlich vertreten.

Jeder Fünfte setzt auf eine private Rentenversicherung

Diejenigen, die 10.000 Euro (auch) für ihre finanzielle Absicherung nutzen würden, würden diese am häufigsten (35 Prozent) auf ein Sparbuch packen. An zweiter Stelle folgen die Anlage in Aktien (22 Prozent) und an dritter der Abschluss einer privaten Rentenversicherung (19 Prozent). Für die Absicherung ihrer Arbeitskraft  würden 11 Prozent der Befragten diese Geldsumme einsetzen. Nur eine kleine Minderheit würde das Geld für eine Lebensversicherung (4 Prozent) oder eine private Krankenversicherung (2 Prozent) nutzen.

Junge Leute tendieren zum Sparbuch, Männer zu Aktien

Männer geben häufiger als Frauen und formal höher Gebildete häufiger als formal geringer Gebildete an, dass sie das Geld in Aktien anlegen würden. Unter 30-jährige (49 Prozent)  sowie Befragte mit einem monatlichen Haushaltsnettoeinkommen von unter 1.500 Euro (50 Prozent) würden das Geld deutlich häufiger als über 30-jährige (29 Prozent) sowie Befragte mit einem Haushaltsnettoeinkommen über 3.000 Euro (31 Prozent) für ein Sparbuch nutzen.

Urlaubsreise bei der Wunscherfüllung einsam vorne

41 Prozent der Befragten, die sich von einmalig 10.000 Euro (auch) einen persönlichen Wunsch erfüllen würden, wollen den Betrag für eine Urlaubsreise ausgeben.  16 Prozent würden das Geld in ein Haus oder eine Wohnung investieren, 15 Prozent würden sich ein Auto oder ein Motorrad kaufen.

Absicherung der Arbeitskraft jetzt bezahlbar

“Die Ergebnisse zeigen, dass der mögliche Verlust der Arbeitskraft ein großes Thema ist, leider ist die entsprechende Absicherung noch nicht ausreichend verbreitet”, so Maike Gruhn, Leiterin Innovationsmanagement bei der Gothaer Lebensversicherung. “Bisher ist die Absicherung oft aus Kostengründen gescheitert, vor diesem Hintergrund haben wir ein Konzept zur Arbeitskraftabsicherung entwickelt, dass für alle Zielgruppen einen bezahlbaren Schutz ermöglicht”.

Über die Umfrage

Im Auftrag der Gothaer   Versicherung hat die forsa Politik-und Sozialforschung GmbH vom 13. bis 26. Juni 2019 eine repräsentative Befragung zum Thema „Arbeitskraftabsicherung“ durchgeführt. Im Rahmen der Untersuchung wurden insgesamt 1.001nach einem systematischen Zufallsverfahren ausgewählte abhängig Beschäftigte in Deutschland befragt, darunter jeweils zur Hälfte Befragte, die einer vorwiegend körperlichen Tätigkeit nachgehen bzw. die einer nicht vorwiegend körperlichen Tätigkeit nachgehen.

 

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Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

Die DWS hat von der Vita Group ein „Vita Student“-Portfolio mit 3.198 Betten für hochwertiges studentisches Wohnen in Großbritannien zum Kaufpreis von rund 600 Millionen Pfund, umgerechnet rund 648 Millionen Euro, für ihre Immobilienfonds erworben.

 

Die Transaktion beinhaltet acht Liegenschaften in Großbritannien, die im Auftrag der DWS weiterhin von der Vita Group verwaltet und bewirtschaftet werden.

Die insgesamt 3.198 Betten in den Städten Manchester, Glasgow, Edinburg, Leeds, Birmingham und Newcastle verteilen sich auf acht Liegenschaften, von denen drei in Kürze fertiggestellt werden. Sie alle sind speziell an den Bedürfnissen von Studenten ausgerichtet, qualitativ hochwertig ausgestattet und befinden sich in bester Stadtlage in Russel Group Universitätsstädten.

„Vita Student” bietet seit dem Jahr 2013 ein Premiumangebot für studentisches Wohnen mit 5.760 Betten in 19 Residenzen in 12 Städten Großbritanniens.

„Die Nachfrage nach höherer Bildung wächst weltweit und damit auch die Nachfrage nach entsprechenden Studienplätzen in Verbindung mit ansprechendem Wohnraum. Dabei ziehen insbesondere die britischen Universitäten eine hohe und wachsende Zahl internationaler Studenten an, insbesondere aus dem nicht-europäischen Ausland. Sie legen durchweg Wert auf hochwertigen, auf das Studieren ausgerichteten Wohnraum in unmittelbarer Nähe zur Universität, wie ihn das jetzt akquirierte Portfolio bietet“, so Matthias Naumann, CIO and Head of Strategy, Europe im Immobilienfondsbereich der DWS. „Dieses Wohnsegment bietet aus unserer Sicht starkes langfristiges Wachstum bei gleichzeitig defensiver Wirkung für Immobilienfonds auch in etwaigen Phasen des Abschwungs – ganz entlang unserer Investment Strategie.“

Weiterer Ausbau im Segment Wohnen

Wie die DWS weiter mitteilt, erwerben die beiden offenen Immobilienpublikumsfonds grundbesitz europa (63,7 %) und grundbesitz global (12,6 %) zusammen mehr als Dreiviertel des jetzt akquirierten „Vita Student“-Portfolios; die restlichen knapp 25 % werden von zwei institutionellen Immobilienfonds der DWS übernommen.

Ulrich Steinmetz, Leiter Retailfonds und Asset Management Deutschland bei der DWS: „Die jetzt getätigte Investition reiht sich nahtlos an kürzlich getätigte Akquisitionen unserer offenen Immobilienpublikumsfonds in die Nutzungsart Wohnen, wozu wir klassische Wohnimmobilien, Studentenapartments, aber auch Hotels und Wohnen auf Zeit zählen.“

 

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Trotz der Sorgen über das schwächelnde Weltwirtschaftswachstum, dem fortdauernden Handelskrieg und anhaltender Unsicherheit rund um den Brexit war die erste Jahreshälfte 2019 vergleichsweise freundlich für Investoren.

 

Die Märkte bahnen sich weiter ihren Weg, allein der MSCI World NR Index ist seit Jahresbeginn bis Mitte Juni um 14,68 Prozent gestiegen. Auch der von AXA Investment Managers entwickelte „Turbulence Index“ gibt grünes Licht. Seit seinem letztmaligen Höchststand von 25 Ende 2018, als Investoren extreme Volatilität an den Finanzmärkten durchstehen mussten, ist der Index bis Mitte Juni kontinuierlich auf ein Niveau um die 8 gesunken. „Angesichts dieses relativ positiven Marktumfelds könnten risikobereitere Investoren versucht sein, mit einer Einmalanlage ‚all-in‘ zu gehen. Allerdings sind eine ganze Reihe an Variablen im Spiel, durch die die Volatilität ohne Vorwarnung schnell zurückkehren könnte“, erläutert Serge Pizem, Global Head of Multi Asset Investments bei AXA IM. Die vernünftigere Option wäre es daher, schrittweise und regelmäßig Geld in den Finanzmarkt zu investieren. „Diese Strategie kann langfristig orientierten Investoren helfen, Zeiten mit hoher Marktvolatilität zu durchstehen“, so Pizem.

Aus Sicht des Experten seien Einmalanlagen weiterhin ein möglicher Weg. Mit diesem Ansatz beginne die gesamte Investitionssumme sofort zu arbeiten, das heißt Anleger profitierten unmittelbar von Preisanstiegen. „Gleichzeitig aber sind sie Abwärtsbewegungen an den Märkten ausgesetzt. Fallen die Preise, fällt auch der Wert des Portfolios“, gibt Pizem zu bedenken. Der Multi-Asset-Spezialist verweist auf 2018, das für Investoren einer Achterbahnfahrt geglichen habe – speziell in der zweiten Jahreshälfte. „Jeder Investor, der damals in die globalen Aktienmärkte investiert hatte, dürfte schnell die Hauptlast der Kursstürze zwischen Juli und Dezember gefühlt haben“, so Pizem.

Mit langfristigen, regelmäßigen Investments von Marktvolatilität profitieren

Dagegen entfalle bei regelmäßigen Investments die Frage nach dem idealen Anlagezeitpunkt. Die Beiträge fließen dann monatlich in den Markt, unabhängig davon, ob die Preise steigen oder fallen. „Für diejenigen Anleger, die langfristig planen und regelmäßig in die Märkte investieren, kann Volatilität dann sogar ein möglicher Vorteil sein“, argumentiert Pizem. Sie könnten dann nämlich vom Durchschnittskosteneffekt profitieren: Anleger kaufen mehr Anteile, wenn die Preise niedrig sind, und weniger, wenn sie steigen. Das gleiche auf lange Sicht die Anlageerträge aus. Aus diesem Grund zahlten Investoren über den Anlagezeitraum nur den Durchschnittspreis, was dazu beitrage, die Marktvolatilität auszugleichen. Sollten jedoch während des Anlagezeitraums die Aktienkurse steigen, könnten Anleger mit ihrem monatlichen Investment im Vergleich nur wenige Aktienanteile kaufen – und am Ende schlechter dastehen.

Der beste Ansatz: Langfristiger Anlagehorizont, breit diversifiziert

„Welchen Ansatz Investoren auch wählen: Eine langfristige Investmentstrategie bietet dem eingesetzten Kapital die bestmögliche Chance, zu wachsen“, gibt Pizem zu bedenken. Anleger sollten zudem beachten, dass in Zeiten erhöhter Marktunsicherheit Assetklassen dazu tendieren, stärker zu korrelieren. Das trage zusätzlich zur Instabilität bei. „Keine Assetklasse punktet durchgängig. Eine Diversifizierung des Investments über mehrere Assetklassen und Anlagerenditequellen sorgt dafür, dass Investoren auf Marktinstabilitäten vorbereitet sein sollten“, resümiert Pizem.

 

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Die Integration von ESG-Faktoren (Umwelt, Soziales und gute Führung) in den Investitionsprozess ist aktuell fast zum Modethema geworden.

 

Dabei wird es für Anleger immer schwerer, zwischen grünen Deckmäntelchen und engagierten Nachhaltigkeitsstrategien zu unterscheiden. In einer Reihe von drei Folgen erläutert LFDE – La Financière de l’Echiquier die Nachhaltigkeitsstrategie des Pariser Vermögensverwalters anhand von konkreten Beispielen.

LFDE – La Financière de l’Echiquier kann auf mehr als 12 Jahre Erfahrung beim Thema Nachhaltigkeit verweisen und Engagement ist ein fester Bestandteil des täglichen Anlageprozesses. Als Pionier beim sozialverantwortlichen Investieren (SRI – Socially Responsible Investment) möchte LFDE die Rolle eines verantwortungsvollen und engagierten Investors erfüllen. Die thematischen Fonds Echiquier Major SRI Growth Europe sowie Echiquier Positive Impact Europe, die beide von Sonia Fasolo verantwortet werden, tragen seit Oktober 2016 das SRI-Label des französischen Finanzministeriums, die einzige derzeit verfügbare staatliche SRI-Zertifizierung in Europa.

Der Echiquier Positive Impact Europe investiert gezielt in europäische Unternehmen, die mit ihren Produkten und Dienstleistungen nachweislich zur Erreichung der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) beitragen. Wie LFDE die Nachhaltigkeitsstrategie im Echiquier Positive Impact Europe konkret umsetzt, erläutert Portfoliomanagerin Sonia Fasolo nachfolgend anhand SDG 11 „Nachhaltige Städte und Gemeinden“.

Laut Angaben der Vereinten Nationen leben mit 3,5 Milliarden Menschen etwa die Hälfte der Weltbevölkerung in Städten und diese Zahl wird sich bis 2030 voraussichtlich auf 5 Milliarden Menschen erhöhen. Zu einer nachhaltigen Stadtentwicklung können beispielsweise eine bessere Verkehrsinfrastruktur, energiesparende Gebäude und eine bessere Luftqualität beitragen. Im vergangenen Jahr waren 90 Prozent der Stadtbewohner gesundheitsgefährdender Luftverschmutzung ausgesetzt. Daher sucht das Fondsmanagementteam nach Unternehmen, die zu einer besseren Luftqualität beitragen.

Air Liquide ist ein weltweit führender Anbieter von Industriegasen und gibt derzeit 60 Prozent seiner Forschungs- und Entwicklungsaufwendung für die Reduzierung der Umwelteinflüsse aus. Im Jahr 2018 hat sich das Unternehmen mit der Unterstützung von Nichtregierungsorganisationen der Initiative Science Based Targets für das Jahr 2025 Klimaziele gesetzt, die im Einklang mit dem 2-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens stehen. Positive Auswirkungen auf die Umwelt sollen durch Veränderungen bei der Produktherstellung herbeigeführt werden. Dazu gehören unter anderem die Entschwefelung von Kraftstoffen, CO2-Auffanglösungen, Gas als Wärmedämmung sowie die Nutzung von Sauerstoff bei der Stahlproduktion.

 

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La Financiere de l’Echiquier, Kapitalanlagegesellschaft mit AMF-Zulassung Nr. GP 91004, Bockenheimer Landstrasse 51-53,60325 Frankfurt am Main, Tel: 069 509 292 48/ 49, http://int.lfde.com/de/