Die Pensionskasse der Steuerberater steht vor der Abwicklung, die der Caritas und die mit ihr verbundene Kölner Pensionskasse weisen hohe, ungedeckte Fehlbeträge auf.

 

Die Bafin sieht 31 Pensionskassen so kritisch, dass sie die Aufsicht verstärkt: Das Instrument „Pensionskasse“ stand lange nicht so schlecht da. Gibt es einen Ausweg aus der Krise? Welche Handlungsspielräume haben Pensionskassen und Vorsorgewerke jetzt? Fragen an Ivan Mlinaric, Geschäftsführer der Quant.Capital Management GmbH, ein Spezialist für Risikobewertung und Risikomanagement.

Wie lange überleben die deutschen Pensionskassen den Niedrigzins?

Ich befürchte, dass der Niedrigzins manche Pensionskasse überlebt. Derzeit sieht es ja so aus, dass die Zinsen auf absehbare Zeit im Keller gehalten werden. Für die Pensionskassen wie auch für Versicherer ist das eine schlechte Nachricht. Zumindest wenn sie in den vergangenen Jahren ihrer Aktivseite nicht schon deutlich mehr Aufmerksamkeit gewidmet haben. Es ist mittlerweile sehr klar, dass der niedrige Zins nicht einfach ausgesessen werden kann. Die Pensionskassen müssen handeln. Aber nicht nur hierzulande.

Wie sieht es denn im Ausland aus?

Zuletzt gab es eine Analyse für die USA. Dort ist das System der Altersvorsorge gerade für die Beschäftigten der öffentlichen Hand, also Lehrer, Polizisten, Feuerwehrleute, sehr von den Public Pension Plans geprägt. Deren finanzielle Ausstattung ist zum Teil noch deutlich schlechter als die der deutschen Kassen. So weist das Center for Retirement Research für die Pensionskasse der Chicagoer Polizisten eine Deckungsquote von gerade einmal 25 Prozent aus. Nur ein Viertel der Ansprüche ist also tatsächlich gedeckt. Ähnlich sieht es bei vielen weiteren Public Pension Plans aus. Hier schlummert ein vom Volumen und von der Bedeutung für die Altersvorsorge der Menschen wesentlich größeres Problem. Diese Deckungslücken werden aus zukünftigen Haushaltseinnahmen gedeckt werden müssen, Steuererhöhungen dafür sind kaum zu vermeiden.

Was können die Pensionskassen tun?

Ganz grundsätzlich gibt es drei Möglichkeiten: Es muss mehr Geld eingezahlt werden, weniger ausgezahlt oder das vorhandene Kapital muss höhere Renditen abwerfen. Die beiden ersten Lösungen sind verständlicherweise sehr unpopulär.

Mehr Risiko ist also die Lösung?

Mehr Investments in risikoreichere Anlageklassen ist in jedem Fall notwendig. Das bedeutet aber nicht, dass das Risikobudget der Pensionskassen insgesamt erhöht werden muss. Wer noch Reserven in seinem Risikobudget hat, ist gut beraten, diese auch zu nutzen. Die vorhandenen Spielräume sollten besser verwertet werden, indem etwa ein risikoreicheres Investment mit einem Risikomanagement begleitet wird. Auf diese Weise lassen sich langfristig durchaus höhere Chancen bei gleichem Risiko nutzen.

Also mehr Aktien und weniger Anleihen?

Ganz grob gesprochen: ja. Aber das ist nicht alles. In den vergangenen Jahren haben sich die beiden Anlageklassen fast parallel aufwärts entwickelt. Insofern besteht die Gefahr, dass sie auch im Gleichklang abwärts laufen, wenn es zu einem Rücksetzer an den Märkten kommt. Jede Position kann aber gegen Risiken versichert werden, je nach Ziel des Anlegers.

Ist das nicht sehr viel Aufwand?

Die moderne IT macht hier vieles möglich. Der Zugriff auf eine starke Infrastruktur ermöglicht es Investoren, Portfolios anhand von Risikovorgaben sehr genau zu managen. Das ist durchaus aufwendig, immer öfter werden diese Aufgaben an spezialisierte Dienstleister übertragen. Ein Risikomonitoring oder ein Risk-Overlay sorgen neben einem Mehr an Rendite auch für die von der Bafin geforderte Klarheit beim Reporting. Insofern lohnt sich der Aufwand in jedem Fall.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Quant.Capital Management GmbH, Speditionstraße 17, D-40221 Düsseldorf, Tel: +49 (0)211.635512-0, www.quantcapital.de

Atradius prognostiziert für das Jahr 2019 einen Rückgang des Weltwirtschaftswachstums um 0,6 %.

 

Für 2020 geht der internationale Kreditversicherer von einer nur leichten Erholung des Wachstums um 1,5 % aus. Der Handelskrieg zwischen den USA und China trägt am meisten zur derzeitigen Flaute der Weltwirtschaft bei. Darüber hinaus tragen Probleme in anderen großen Schwellenländern, die derzeitige Schwächephase der Automobil- und Fertigungsindustrie in Deutschland sowie die vom Brexit hervorgerufene Stagnation der europäischen Volkswirtschaften zur Abschwächung bei.

Der Streit zwischen den USA und China betrifft unmittelbar rund 4 % des Welthandels. Umgerechnet entspricht das einem Volumen von rund 700 Milliarden US-Dollar. Wichtiger sind jedoch die mittelbaren Folgen des Konflikts. Diese sind weltweit zu spüren. So belasten die aktuellen Unwägbarkeiten insbesondere die Investitionsstimmung unter den Unternehmen. Das wiederum wirkt sich negativ auf Wertschöpfungsketten und Handelsströme aus.

Trotz aller Unsicherheiten und Störungen scheint die Konsumstimmung unter den Verbrauchern weiterhin ungebrochen, und die Arbeitslosigkeit bleibt überschaubar. Angesichts der schon länger niedrigen Inflation, der lockeren Geldpolitik und der angespannten Arbeitsmärkte, die eine höhere Erwerbsbeteiligung und steigende Löhne zur Folge haben, bleiben die Aussichten für die Verbraucher auf kurze Sicht positiv. Da der Privatkonsum derzeit jedoch die einzige Säule des Wirtschaftswachstums ist, könnten sich die Wachstumsaussichten für das Jahr 2020 weiter eintrüben, sollte sich die Verbraucherstimmung verschlechtern.

John Lorié, Chefökonom von Atradius, kommentiert: „Der Handelskrieg zwischen den USA und China hat tiefgreifende Auswirkungen auf den Welthandel. Breitet er sich auch auf andere Volkswirtschaften in Asien und Europa aus – was durchaus möglich ist –, könnte sich der Handel noch weiter verlangsamen. Die damit verbundene Unsicherheit und andere wirtschaftliche und politische Entwicklungen rund um den Globus stellen das Wirtschaftswachstum vor große Herausforderungen. Obwohl wir zum jetzigen Zeitpunkt keine globale Rezession erwarten, bleibt die Lage unsicher und birgt ein hohes Risiko eines weiteren Abschwungs.”

 

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Atradius Kreditversicherung, Niederlassung der Atradius Crédito y Caución S.A. de Seguros y Reaseguros, Opladener Straße 14, 50679 Köln,Tel: +49 221 2044-4000, www.atradius.de

Am 28. November vergibt Scope gemeinsam mit dem Handelsblatt die Alternative Investment und die Zertifikate Awards.

 

Die Preisverleihung findet in Frankfurt statt. Insgesamt 42 Asset Manager und elf Zertifikate-Emittenten sind nominiert.

Bereits zum 14. Mal zeichnet die Ratingagentur Scope in insgesamt 16 Kategorien die besten Asset Manager im Bereich alternativer Investments aus. Unter den 42 Nominierten ragt die DWS mit Nominierungen in acht Kategorien heraus. Es folgen: Union Investment Real Estate (7), Deka Immobilien (6) und Commerz Real (5).

„Ganz gleich ob Pensionskasse, Staatsfonds oder Privatanleger, aufgrund der nun schon eine Dekade dauernden Niedrigzinsära haben alternative Anlagen in den Augen zahlreicher Investoren einen immensen Bedeutungszuwachs erfahren“, sagt Said Yakhloufi, Geschäftsführer der Scope Analysis. „Mit den Scope Alternative Investment Awards zeichnen wir die Asset Manager aus, die in diesem facettenreichen und anspruchsvollen Terrain herausragende Leistungen erbracht haben.“

Zertifikate Awards: BNP Paribas in allen drei Kategorien nominiert

Die Awards für die besten Zertifikate-Emittenten vergibt Scope in den Kategorien: „Primärmarkt“, „Sekundärmarkt“ und „Trading“. Unter den elf Nominierten ragt BNP Paribas mit einer Nominierung in jeder der drei Kategorien heraus.

Neben den drei regulären Zertifikate Award-Kategorien vergibt Scope einen „Special Award“ für außergewöhnliche Leistungen. Nominiert sind die drei folgenden Emittenten:

Die Citigroup begab vor 30 Jahren den ersten Optionsschein und begründete damit den deutschen Zertifikatemarkt.

Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) emittierte 2019 die erste nachhaltige Stufenzinsanleihe.

Als erster Emittent bietet Vontobel Anlegern ein strukturiertes Produkt in Form eines Asset Tokens auf Basis der Blockchain-Technologie an.

Die vollständige Übersicht aller Nominierten auf www.scope-awards.com

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Scope Analysis GmbH, Lennéstraße 5, D-10785 Berlin, Tel: +49 30 27891-0, Fax: +49 30 27891-100, www.scopeanalysis.com

Deutschlands erster mobiler und provisionsfreier Broker erweitert sein Angebot um ETF-Sparpläne als beliebte Anlageklasse für den langfristigen Vermögensaufbau – Mehr als 280 ETFs dauerhaft kostenfrei besparbar mit flexibler Mindestanlage ab 25 Euro

 

Langfristiger Vermögensaufbau ist ab sofort mobil, einfach und gebührenfrei möglich: Die Trade Republic Bank, Deutschlands erster mobiler und provisionsfreier Broker, bietet ihren Kunden den Abschluss von ETF-Sparplänen komplett gebührenfrei und ohne Fremdkostenpauschale an. Das regelmäßige Sparen einer individuellen Anlagesumme mit ETFs erfreut sich in Zeiten von Niedrigzinsen und unsicherer Rentenentwicklung einer immer größeren Beliebtheit. Bespart werden können über 280 ETFs ab 25 Euro Mindestanlage in unterschiedlichen zeitlichen Intervallen. Und das, wie bei der Trade Republic üblich, schnell, einfach und mobil. Mit dem globalen Vermögensverwalter BlackRock hat die Trade Republic für dieses neue Angebot einen weiteren starken strategischen Partner als exklusiven ETF Anbieter gewonnen.

“Nur sechs Monate nach unserem erfolgreichen Marktstart erweitern wir die Trade Republic um eine entscheidende Produktklasse: das Sparen”, sagt Christian Hecker, einer der Gründer der Trade Republic. “Damit befähigen wir jedermann mit nur drei Taps zu einem dauerhaft gebührenfreien langfristigen Vermögensaufbau. Dies war von Anfang an wesentlicher Teil unserer Vision für die Trade Republic. Mit der Ergänzung unseres Angebotes um ETF-Sparpläne bieten wir unseren Kunden nun ein umfassendes Anlagespektrum, vergleichbar mit den etablierten Brokern – allerdings komplett gebührenfrei.”

“Wir freuen uns sehr über die strategische Kooperation mit der Trade Republic Bank”, erklärt Verena Heming, iShares Digital Distribution Germany bei BlackRock. “Mit neuester Technologie bietet die Trade Republic einen schnellen, einfachen und kostengünstigen Zugang zum ETF-Sparen. Das trägt dazu bei, die Wertpapieranlage unkompliziert in das tägliche Leben zu integrieren. In der Zukunft wollen wir gemeinsam noch weitere spannende Angebote rund um das Sparen in ETFs in Deutschland anbieten.”

DER GÜNSTIGSTE, SCHNELLSTE UND EINFACHSTE WEG ZUM ETF-SPARPLAN

Als erster Broker in Deutschland ermöglicht die Trade Republic ihren Kunden das dauerhaft kostenfreie Besparen von mehr als 280 ETFs. Anders als bei vielen anderen Brokern fallen für den ETF-Sparplan dauerhaft weder Orderprovisionen noch eine Fremdkostenpauschale an. Es sind lediglich die üblichen Produktkosten (z.B. Management Fees) für den ETF zu entrichten. Das auf diese Weise gesparte Geld können die Anleger zusätzlich in ihren Vermögensaufbau investieren.

Der gewünschte ETF-Sparplan lässt sich in der übersichtlich gestalteten Trade Republic App ganz einfach mit nur drei Taps erstellen. Den Sparbetrag können Kunden ab einer Mindesthöhe von 25 Euro individuell festlegen. Bei den Intervallen haben sie die Wahl zwischen 14-tägigem, monatlichem oder quartalsweisem Sparen. Die individuellen Einstellungen kann der Anleger jederzeit flexibel in der App ändern und so beispielsweise die Sparrate oder das Anlageintervall anpassen. Durch Preisalarme und Echtzeitdaten sind die Anleger dabei immer auf dem Laufenden.

Wer noch kein Depot bei der Trade Republic besitzt, kann dieses direkt in der App oder ab sofort auch über die Trade Republic Website in weniger als zehn Minuten eröffnen. Damit bietet die Trade Republic deutschlandweit den schnellsten Weg zum eigenen ETF-Sparplan.

UMDENKEN BEIM SPAREN FÜR EINE SOLIDE ALTERSVORSORGE

Der Markt für ETFs wächst stark. Alleine im September 2019 wurden in Deutschland laut ExtraETF Research knapp 1,1 Millionen ETF-Sparpläne ausgeführt – das sind über 325.000 mehr als im Vorjahr. In Zeiten von Niedrigzinsen, Inflation und demographischem Wandel werden ETF-Sparpläne immer mehr zum neuen “Sparbuch” der Deutschen und damit zu beliebten Produkten für die langfristige diversifizierte Vermögensbildung.

Die Trade Republic Bank bietet all diesen Anlegern ein neues Zuhause, um Gebühren zu sparen und mit der übersichtlichen App noch bequemer Vermögen aufzubauen und zu managen. Mit Partnern wie der HSBC und BlackRock sowie umfangreichem Depotservice und automatischer Abführung der Steuern erhält der Anleger bei der Trade Republic höchste Qualität.

WERTPAPIERHANDEL FÜR JEDERMANN

Mit der mobilen und intuitiven App ermöglicht die Trade Republic, die Chancen an den Kapitalmärkten zu nutzen und spricht damit eine sehr breite Zielgruppe vom Sparer, über den aktiven Anleger bis zum Trader an. Durch die Ergänzung des Angebotes um ETF-Sparpläne eröffnet sie zudem auch jungen Menschen die Möglichkeit, früh mit dem eigenen Vermögensaufbau zu beginnen.

Mit BlackRock, einem der größten Vermögensverwalter der Welt, hat die Trade Republic einen weiteren bedeutenden Partner an ihrer Seite, um ihr Angebot weiter auszubauen.

ÜBER TRADE REPUBLIC

Die Trade Republic Bank bietet ihren Kunden als erster deutscher Broker die Möglichkeit, mobil und provisionsfrei Aktien, ETFs und Derivate zu handeln. Es fällt lediglich eine Fremdkostenpauschale von einem Euro pro Handelsgeschäft für die Abwicklung an. Die intuitive App des Berliner FinTechs bietet die mobile Depoteröffnung, einfache Such- und Filterfunktionen, eine personalisierte Timeline sowie lange Handelszeiten von 7:30 bis 23 Uhr börsentäglich.

Die Anleger können in der App über 7.800 deutsche und internationale Aktien und ETFs auf Indizes, Rohstoffe und Währungen börslich handeln. Gebührenfreie und individuell gestaltbare ETF-Sparpläne ohne Fremdkostenpauschale ergänzen das Angebot.

Die Kursqualität (Spread) wird börslich überwacht. Die Spreads sind an den Referenzmarkt XETRA, soweit dort handelbar, gebunden. Außerdem sind rund 40.000 Derivate von HSBC Deutschland auf Indizes, Währungen und Rohstoffe provisionsfrei handelbar.

Durch den Einsatz moderner Technologie realisiert die Trade Republic Kostenvorteile, die sie direkt an ihre Kunden weitergibt: keine Orderprovisionen, keine Depotgebühr, keine Negativzinsen – lediglich eine Fremdkostenpauschale von einem Euro pro Trade. Die Trade Republic kooperiert mit renommierten Partnern wie der HSBC, BlackRock und der solarisBank.

Die Trade Republic Bank ist eine in Deutschland lizenzierte und von der Bundesbank und BaFin beaufsichtigte Wertpapierhandelsbank. Die Gründer Christian Hecker, Thomas Pischke und Marco Cancellieri haben das Unternehmen seit 2015 aufgebaut. Im Januar 2019 hat die Trade Republic als erster deutscher Broker mit der Einführung des mobilen und dauerhaft provisionsfreien Aktienhandels begonnen. Zu den Investoren der Trade Republic gehören die VC Investoren Creandum und Project A sowie die sino AG.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Trade Republic Bank GmbH, Kastanienallee 32, 10435 Berlin, Tel: +49 30 5490 6310, www.traderepublic.com

Rückerwerb durch Alexander Schütz und Cristobal Mendez de Vigo abgeschlossen

 

Der Gründer und Vorstandsvorsitzende der C-Quadrat Investment Group (“C-Quadrat”) Alexander Schütz und das Vorstandsmitglied und Aktionär Cristobal Mendez de Vigo haben nach der erfolgten Freigabe der zuständigen Aufsichtsbehörden den Rückerwerb der Mehrheitsbeteiligung am österreichischen Asset Manager C-Quadrat abgeschlossen. Damit ist die Kontrolle des österreichischen Unternehmens wieder fest in der Hand des Managements. Als Minderheitsaktionär beteiligt sich die in Hongkong ansässige Vertriebs- und Investmentgesellschaft Jebsen Group an C-Quadrat. Im Zuge der Transaktion ist die HNA Group (HNA) aus dem Gesellschafterkreis ausgeschieden. Auf die Investmentstrategie und Fondsprodukte von C-Quadrat ergeben sich aus der Transaktion keine Auswirkungen – C-Quadrat wird seine vom Management definierte und kundenfokussierte Strategie unverändert fortsetzen.

C-Quadrat Gründer und CEO Alexander Schütz sagte anlässlich der nun abgeschlossenen Rückkehr zu einer gesellschaftergeführten Managementstruktur: “Wir freuen uns, dass wir diesen bedeutenden Schritt nun abgeschlossen haben und mit Jebsen einen Anker-Anteilseigner gewonnen haben, der auf eine mehr als 120-jährige Historie in Greater China zurückblickt. Gemeinsam werden wir unsere Wachstumschancen in Europa und Asien realisieren und unseren Kunden künftig ein noch breiteres Angebotsspektrum und größere geografische Abdeckung bieten.”

Über C-Quadrat

Die C-Quadrat Investment Group setzt sich aus mehreren unabhängigen Asset-Management- Unternehmen zusammen, die sowohl auf quantitative als auch auf diskretionäre Absolute- und Total- Return-Strategien spezialisiert sind. Ziel aller Aktivitäten ist es, kontinuierliche und nachhaltige Erträge für institutionelle Investoren und Privatanleger zu erzielen. Gegründet 1991 in Wien, ist die C-Quadrat Investment Group heute mit Büros in Wien, London, Frankfurt, Paris, Genf, Zürich, Madrid, Yeravan und Tiflis vertreten und in 21 Ländern Europas und Asiens aktiv.

Über Jebsen Group

Die Jebsen Group wurde 1895 gegründet und ist ein auf Vertrieb und Investments spezialisiertes privates Familienunternehmen mit Sitz in Hongkong und Wurzeln in Europa. Mit seiner langjährigen, etablierten Präsenz und einem tiefen Verständnis für das chinesische Festland, Hongkong, Macau und Taiwan ist die Jebsen Group bestrebt, die Bedürfnisse ihrer Partner bei der Entwicklung ihrer Marktnachfrage sowie im Verkauf zu unterstützen und dabei als wichtiges Bindeglied zu Kunden in der Region zu fungieren. Unter dem Dach der Jebsen Group verfügt das Unternehmen über sechs Geschäftsfelder, darunter Getränke, Konsumgüter, Industrie, Autohandel und -produktion sowie Logistik. Investments werden durch das Geschäftsfeld Jebsen Capital getätigt. Die Jebsen Group bietet für rund 200 weltweit führende Produkte einen umfassenden lokalen Marktzugang mit einem hohen Spezialisierungsgrad. Außerhalb der Region pflegt die Gruppe enge Beziehungen zu Schwesterunternehmen in Australien, Südostasien, Deutschland und Dänemark. Weitere Informationen finden Sie unter www.jebsen.com

 

Verantwortlich für den Inhalt:

CQ Investment Group, Schottenfeldgasse 20, A-1070 Wien, Tel: +43(1)51566300, www.c-quadrat.com

Anleger setzen global weiterhin auf ETFs

 

  • Im Oktober entwickelten sich die globalen ETF-Mittelzuflüsse weiterhin positiv, wenn auch auf einem etwas niedrigeren Niveau als im Vormonat.
  • Aktien-ETFs verzeichneten weltweit Netto-Mittelzuflüsse von mehr als 24.6 Mrd. Euro. Wie im September standen ETFs auf nordamerikanische Aktien (+8.6 Mrd. Euro) und globale Aktien (+5.3 Mrd. Euro) im Fokus. Nachgefragt waren zudem Smart-Beta- und Sektor-ETFs (+4 Mrd. Euro) sowie ETFs auf europäische Aktien (+2.3 Mrd. Euro). Nach Abflüssen im Vormonat standen auch ETFs auf japanische Aktien (+3 Mrd. Euro) wieder im Anlegerfokus, während ETFs auf Schwellenländer-Aktien unter Abflüssen litten (-597 Mio. Euro).
  • Obligationen-ETFs entwickelten sich mit Zuflüssen von 20.7 Mrd. Euro ebenfalls gut. Innerhalb der Anlageklasse favorisierten Anleger im Oktober Staatsanleihen, die mehr als 7.6 Mrd. Euro Netto-Mittelzuflüsse verbuchten sowie breit diversifizierten Aggregate Bonds (+6.3 Mrd. Euro).

Europa: ETFs auf globale und Eurozonen-Aktien im Fokus – Interesse nach US-Aktien flacht leicht ab

Aktien: +7 Mrd. Euro

  • In Europa konzentrierte sich das Anlegerinteresse im Oktober auf globale Aktien (+2 Mrd. Euro) und Eurozonen-Aktien-ETFs (+1.2 Mrd. Euro). Hingegen flachte das Interesse nach Nordamerika-Aktien etwas ab (+384 Euro).
  • ESG-Aktien-ETFs standen im Oktober mit Zuflüssen von 1 Mrd. Euro weiterhin hoch in der Anlegergunst.
  • Relativ stetig entwickelte sich die Nachfrage nach Smart Beta ETFs (+68 Mio. Euro), wobei High Dividend (+448 Mio. Euro) und Value (+309 Mio. Euro) im Fokus standen. Multi-Faktor-ETFs litten hingegen unter Abflüssen von -229 Mio. Euro.
  • Betrachtet man Länderschwerpunkte, fällt das Interesse an britischen Aktien auf (+2.3 Mrd. Euro) auf. Bei Branchen standen der Finanz- (rd. +500 Mio. Euro) und Immobiliensektor (+300 Mio. Euro) vorn, während nicht-zyklische Konsumgüter Abflüsse verzeichneten (-186 Mio. Euro).

Obligationen: +3 Mrd. Euro

  • Auch auf der Bond-Seite flossen ETFs in Europa weiterhin Neumittel zu.
  • Im Einklang mit dem globalen Trend standen ETFs auf Staatsanleihen im Anlegerfokus (+2 Mrd. Euro). Investoren setzten vor allem auf Schwellenländer-Bonds (+791 Mio. Euro) und kurzlaufende US-Anleihen (+413 Mio. Euro).
  • Unternehmensanleihen zogen Neumittel von 955 Mio. Euro an, wobei Papiere aus der Eurozone mit einem Plus von mehr als 1 Mrd. Euro im Fokus standen.
  • Neben ESG-Bond-Strategien (+444 Mio. Euro) waren auch Global-Aggregate-ETFs (+600 Mio. Euro) gefragt.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Amundi Deutschland GmbH, Arnulfstraße 124 – 126, 80636 München, Tel: 0800 888 1928, www.amundi.de

Das Jahrzehnt steht kurz vorm Ende, zum ersten Mal überhaupt ohne eine US-Rezession.

 

Der Hauptgrund dafür sei das gestiegene Gewicht der Dienstleistungen in den USA und in der Weltwirtschaft, sagt Olivier Marciot, Senior-Portfoliomanager im Cross-Asset-Team beim schweizerischen Vermögensverwalter Unigestion. Durch diese Veränderung habe sich auch die Polarisierung zwischen Sektoren, Ländern und politischen Systemen verstärkt. So seien die Gewinner des Jahrzehnts in erster Linie große Technologieunternehmen, die damit die die zyklischen Unternehmen abgelöst hätten, denen zuvor die Globalisierung in die Hände gespielt habe. „Die Streuung der Renditen innerhalb der Anlageklassen hat ebenfalls zugenommen. Die Lücke zwischen ‚Value‘- und ‚Growth‘-Aktien ist heute auf einem Rekordhoch“, so Marciot.

Die Hauptfolge dieses Trends sei eine zunehmende Ungleichheit, da neue Gewinner von der Theorie des “First takes all” profitierten, was tendenziell zur Bildung von Oligopolen führe. „Doch ist klar, dass Regierungen und Finanzinstitute in Zukunft ‚alles tun werden, was nötig ist‘, um jeglichen wirtschaftlichen Schock zu verhindern, um die soziale Stabilität zu erhalten. Infolgedessen sollte ein unterstützender Policy-Mix fortbestehen und im Falle einer Konjunkturabschwächung möglicherweise verstärkt werden“, sagt Marciot. Dies werde die Volatilität der makroökonomischen Variablen weiter niedrig halten. „Bedeutet dies, dass Aktien zu den neuen Anleihen werden und Erträge mit einem geringen Verlustrisiko generieren? Auf der Grundlage der Renditen, die im laufenden Jahrzehnt erzielt wurden, würden wir ‚Ja‘ sagen“, so Marciot. Die Anleiherenditen würden gleichzeitig niedrig bleiben.

 

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Unigestion SA – Geneva Headquarters, 8C Avenue de Champel, PO Box 387, 1211 Geneva 12, Switzerland, Tel: +41 22 704 41 11, www.unigestion.com/de/

Die creditshelf Aktiengesellschaft, ein Pionier in der Online-Finanzierung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in Deutschland, legt einen diversifizierten Kreditfonds auf, über den institutionelle Anleger deutsche KMU fördern können.

 

Der Europäische Investitionsfonds (EIF) bringt als Ankerinvestor Mittel ein, die durch den Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI) – das Kernstück der Investitionsoffensive für Europa (“Juncker-Plan”) – besichert sind.

Der EIF beteiligt sich mit einer Ankerinvestition von 30 Millionen Euro am creditshelf-Kreditfonds, einem diversifizierten Kreditfonds, der KMU und kleinen Midcap-Unternehmen in Deutschland vorrangige Finanzierungen bereitstellt, die creditshelf über seine deutsche Online-Finanzierungsplattform arrangiert. Bei dem Fonds handelt es sich um einen geschlossenen Private-Debt-Fonds für qualifizierte Investoren, die sich für diese Anlageklasse interessieren. Sein Zielvolumen beträgt bis zu 150 Millionen Euro, die in über 150 Kredite an deutsche KMU investiert werden sollen. Der Fonds wird neben den bestehenden institutionellen Anlegern von creditshelf die Plattform nutzen. Somit werden den KMU-Darlehensnehmern von creditshelf mehr Finanzierungsmittel zur Verfügung stehen.

Mit creditshelf unterstützt der EIF erstmals eine Online-Kreditplattform, die sich speziell auf den deutschen Markt konzentriert. Dem ging eine gründliche Prüfung der geschäftlichen und risikobezogenen Aspekte voraus, während der der EIF und creditshelf ihr Know-how in den Bereichen Private Debt und Dynamik des Online-Direktkreditmarktes austauschten. Im Rahmen des neuen EFSI-Produkts für Kreditfonds “Private Credit für KMU” will der EIF in diversifizierte KMU-Kreditpools investieren. So will er seinem Mandat gerecht werden, einen funktionierenden Kapitalmarkt in der Europäischen Union zu fördern, der die Mechanismen für die Transmission von Mitteln in die privaten Kreditmärkte ankurbelt.

Valdis Dombrovskis, Vizepräsident der Europäischen Kommission mit Zuständigkeit für den Euro und den sozialen Dialog sowie für Finanzstabilität, Finanzdienstleistungen und die Kapitalmarktunion: “Kleine und mittlere Unternehmen sind die wichtigsten Motoren für die Wirtschaft der EU. Wir müssen sie mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln fördern. Dank der Investition des EIF im Rahmen des Juncker-Plans können 150 deutsche KMU Wachstumsfinanzierungen beantragen.”

Pier Luigi Gilibert, geschäftsführender Direktor des EIF: “Über seinen diversifizierten Kreditfonds wird creditshelf innovative Finanzierungslösungen außerhalb des Bankensektors zur Verfügung stellen. Unsere durch den Juncker-Plan ermöglichte Zusammenarbeit mit creditshelf zeigt, wie sehr sich Europa für einen besseren Zugang zu Finanzierungen für kleine und mittlere Unternehmen in Europa einsetzt. Dies stärkt auch den alternativen privaten Kreditmarkt in Deutschland, der im Vergleich zu anderen EU-Ländern immer noch zu wenig ausgeprägt ist.”

Dr. Daniel Bartsch, Gründungspartner und COO von creditshelf: “Wir freuen uns sehr, dass der EIF als zusätzlicher Anleger Kreditmittel für unsere KMU-Kunden bereitstellt. Dass wir einen renommierten Anleger wie den EIF gewinnen konnten, zeugt von der Qualität unserer Plattform und unseres datenbasierten Kreditauswahl und vergabeprozesses.”

Fabian Brügmann, CFO von creditshelf: “Wir versprechen uns eine erhebliche Signalwirkung für andere potenzielle Anleger, mit denen wir unsere institutionelle Refinanzierungsbasis massiv ausbauen können.”

Investitionsoffensive für Europa

Die Investitionsoffensive für Europa, der sogenannte Juncker-Plan, ist eine der obersten Prioritäten der Europäischen Kommission. Ihr Ziel ist es, Investitionen anzukurbeln, um Arbeitsplätze zu schaffen und das Wachstum zu fördern. Zu diesem Zweck werden neue und vorhandene Finanzierungsmittel intelligenter genutzt und Investitionshindernisse beseitigt. Gleichzeitig werden Investitionsvorhaben stärker ins Licht der Öffentlichkeit gerückt und durch technische Hilfe unterstützt. Der Europäische Fonds für strategische Investitionen (EFSI) ist das Kernstück des Juncker-Plans. Er stellt Garantien für Erstverluste, sodass die EIB-Gruppe mehr Projekte finanzieren kann, die oftmals auch mit höheren Risiken behaftet sind. Die Projekte und Vereinbarungen, die bisher im Rahmen des EFSI genehmigt wurden, dürften Investitionen von fast 439,4 Milliarden Euro mobilisieren und über einer Million Start-ups und KMU in allen 28 Mitgliedstaaten zugutekommen.

EIF

Der Europäische Investitionsfonds (EIF) gehört zur Europäischen Investitionsbank-Gruppe. Seine Hauptaufgabe besteht darin, kleinsten, kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in Europa den Zugang zu Finanzierungsmitteln zu erleichtern. Der EIF beteiligt sich an Risikokapital- und Wachstumskapitalfonds und entwickelt speziell auf KMU zugeschnittene Garantie- und Mikrofinanzinstrumente. Damit fördert er die Ziele der EU in den Bereichen Innovation, Forschung und Entwicklung, Unternehmertum, Wachstum und Beschäftigung.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

creditshelf Aktiengesellschaft, Mainzer Landstraße 33a, 60329 Frankfurt, Tel: +49 (0)69 348 77 240,  www.creditshelf.com

Trendwende zu Value?

 

Als derzeit größtes Risiko für die Kapitalmärkte sehen Berater und professionelle Anleger die Gefahr, dass es aufgrund des anhaltenden Niedrigzinsumfelds zu Blasen in einzelnen Martktsegmenten kommt. Dies zeigt das Berater-Barometer, eine von J.P. Morgan Asset Management durchgeführte Kurzbefragung von 376 Beratern und professionellen Anlegern, die im September 2019 erfolgte. Ziel der nicht repräsentativen Befragung ist, eine Momentaufnahme der Einschätzung zur Entwicklung von Kapitalmärkten, Anlageklassen und -regionen sowie der geplanten Portfolioallokationen der Befragten zu erhalten.

Demnach ist jeder dritte Befragte in Sorge, dass der Niedrigzins zu Blasenbildung führt. Dass dies nicht ganz unberechtigt ist, belegen Analysen der Experten von J.P. Morgan Asset Management: „Die zunehmende Fokussierung der Notenbanken auf die Inflation lässt aus unserer Sicht weitere expansive Maßnahmen erwarten. Niedrigzins und finanzielle Repression werden zum ständigen Begleiter und treiben immer mehr Anleger in die Aktienmärkte und andere höher rentierliche Marktsegmente“, bestätigt Tilmann Galler, Kapitalmarktstratege bei J.P. Morgan Asset Management in Frankfurt.

 „Welches Risiko für die Kapitalmärkte bereitet Ihnen die größten Sorgen?“ 

Laut der Befragung steht mit 27 Prozent der Handelskonflikt an zweiter Stelle der befürchteten Risiken, gefolgt von der Sorge einer Rezession in den USA und Europa, die mit 22 Prozent rund jeden fünften Befragten umtreibt. Zwar sei laut Tilmann Galler nicht davon auszugehen, dass die US-Wirtschaft im verbleibenden Jahr 2019 in eine Rezession fallen wird, ein Wachstum über Trend sei jedoch unwahrscheinlich. Die Situation in China beschäftigt rund jeden zehnten der befragten Berater, doch laut Tilmann Galler sollte es der Regierung in China durch ihr Konjunkturprogramm wohl gelingen, eine harte Landung zu verhindern. Für Europa ist der Experte allerdings weniger optimistisch: „Der Handelskonflikt und die andauernde Unsicherheit über den Brexit verhindern derweil eine nachhaltige Erholung des Wachstums. Rezessionsgefahren werden voraussichtlich zunehmen, insbesondere in Deutschland“, warnt Galler.

Aktien mit großem Zuspruch

Auf die Frage, welche Anlageklasse in den nächsten Monaten am erfolgversprechendsten ist, setzt die Hälfte der befragten professionellen Anleger auf Aktien. Jeder Fünfte (21 Prozent) favorisiert Gold, gefolgt von jeweils 10 Prozent der Befragten, die sich für Hochzinsanleihen und Alternative Anlageformen aussprechen. Die wenigsten Befragten sehen Barmittel, Staatsanleihen und Unternehmensanleihen hoher Qualität (Investment Grade) in den nächsten Monaten als ertragreiche Investments an. Aus Sicht von Kapitalmarktstratege Tilman Galler gilt es, in der aktuellen Spätphase des Konjunktur¬zyklus eine angemessene Balance zwischen Aktienrisiken und defensiven Anlagen zu finden. „Auch wenn die Spätphase nicht zwingend ein unmittelbares Rezessionsrisiko mit sich bringt, nimmt das Risiko eines Rückschlages zu“, betont Galler.

 „Welche Anlageklasse ist Ihrer Meinung nach in den nächsten drei Monaten am erfolgversprechendsten?“

Langfristige Wachstumsmärkte favorisiert 

Fast die Hälfte aller befragten Berater (49 Prozent) gab auf die Frage nach geplanten Veränderungen in ihrem Portfolio an, die Allokation in langfristige Wachstumsmärkte wie Gesundheitswesen, Technologie und Schwellenländer erhöhen zu wollen. Mit 26 Prozent will rund jeder Vierte in naher Zukunft vermehrt in defensivere Aktiensektoren wie Versorger, Telekom¬munikation oder Immobilien investieren. Rund jeder zehnte befragte professionelle Anleger sieht das eigene Portfolio bereits gut aufgestellt und plant kurzfristig keine größeren Anpassungen. Auch Tilmann Galler ist überzeugt, dass langfristige Wachstumsmärkte in der strategischen Positionierung des Investmentportfolios eine signifikante Gewichtung haben sollten, um an den strukurellen Trends zu partizipieren. Doch in der aktuell späten Phase des Konjunkturzyklus bieten aus taktischer Sicht auch defensivere Aktiensektoren eine attraktive Möglichkeit, das Portfoliorisiko zu reduzieren.

„Welche Veränderungen planen Sie in naher Zukunft in Ihrem Portfolio am ehesten?“ 

Ertragschancen in Asien nutzen

Mehr als die Hälfte (55 Prozent) der befragten professionellen Anleger sieht den asiatischen Raum als Region mit dem vielversprechendsten Potenzial an. Jeweils rund jeder Zehnte rechnet dagegen mit den höchsten Ertrags¬chancen in den Schwellen¬ländern in EMEA (Osteuropa, Mittlerer Osten, Afrika – 11 Prozent) bzw. in den USA (9 Prozent). Japan wird von 6 Prozent der Berater präferiert und in Europa sowie Lateinamerika sehen je 3 Prozent der Befragten Potenzial. Zudem wollen sich 12 Prozent der professionellen Anleger nicht auf einzelne Regionen festlegen, sondern investieren global. Tilmann Galler bestätigt den Trend, dass die Bedeutung Asiens für globale Anleger in den letzten Jahren stark zugenommen hat. „Inzwischen werden ein Drittel der börsennotierten Unternehmensgewinne global in Asien erwirtschaftet. Von der Enstehung neuer großer Binnenmärkte und steigendem Wohlstand profitieren in zunehmendem Maße auch die lokalen Unternehmen, weshalb wir  für diese Region attraktive langfristige Renditen erwarten“, so der Experte.

Von Growth zurück zu Value?

Befragt nach dem Investmentstil, dem die Befragten in den nächsten fünf Jahren die relativ beste Wertentwicklung zutrauen, sprachen sich 27 Prozent der Berater für Substanztitel (Value) aus. An zweiter Stelle stehen kleine und mittelgroße Werte (Small-Midcap) und erst an dritter Stelle Wachstumstitel (Growth) sowie Dividendentitel mit jeweils 19 Prozent. Aus Sicht von Tilmann Galler ist es durchaus sinnvoll, beide Stile in einem ausgewogenen Portfolio zusammenzustellen: „In Anbetracht der späten Zyklus¬phase könnten Anleger in ausgewählte Substanzwerte investieren, da sich diese in der Vergangenheit in den anfänglichen Erholungsphasen nach einer Baisse – also einem fallenden Bärenmarkt – tendenziell gut entwickelt haben. Niedrigzinsen in Kombination mit unterdurchschnittlichem Wirtschafts-wachstum sind aber ein Umfeld, das strukturell Wachstumsaktien unterstützt“, so Gallers Fazit. Der Experte sieht auch Dividendenaktien als langfristige Gewinner der Niedrigzinsen. Der Bedarf an regelmäßigen Erträgen im Portfolio kann immer weniger durch festverzinsliche Wertpapiere abgedeckt werden. Aktien mit hoher Ausschüttung werden dadurch weiterhing gefragt sein.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

J.P.Morgan Asset Management, (Europe) S.á.r.l. , Frankfurt Branch, Junghofstraße 14, ­60311 Frankfurt Tel.: 069/71240, Fax: 069/71242180, www.jpmam.de

JPMorgan Funds – Emerging Markets Equity Sustainable Fund

 

J.P. Morgan Asset Management erweitert die Palette der nachhaltigen Fonds um ein Angebot in den Schwellenländern: Der JPMorgan Funds – Emerging Markets Equity Sustainable Fund strebt ein langfristiges Kapitalwachstum mit nachhaltigen Investments in Schwellenländerunternehmen an. Es ist einer der ersten nachhaltigen Fonds in diesem Segment.

Fondsmanager sind Amit Mehta und John Citron, die im globalen Schwellenländer-Team (GEM) von J.P. Morgan Asset Management in London verankert sind, das Teil der Emerging Markets and Asia Pacific Gruppe (EMAP) ist. Das GEM-Team unter der Leitung von Austin Forey integriert bereits seit mehr als 25 Jahren die Risikoanalyse rund um die Themen Umwelt, Soziales und Governance (ESG) in den Investmentprozess und arbeitet im engen Austausch mit den investierten Unternehmen zusammen. Im vergangenen Jahr führte das Team annähernd 5.000 Unternehmensbesuche vor Ort in den jeweiligen Ländern durch.

Für den Emerging Markets Equity Sustainable Fund arbeiten die Fondsmanager eng mit dem Team der rund 40 Buyside-Researchanalysten sowie einem spezialisierten Team für nachhaltige Investments zusammen und nutzen den etablierten, tiefgreifenden Anlageprozess, um die nachhaltigsten Schwellenländer¬unternehmen zu identifizieren, die auf lange Sicht die besten Ertragschancen bieten.

Die Schwellenländeraktien werden nach zwei unterschiedlichen Kriterien gefiltert, um Branchen und Unternehmen auszuschließen, die nicht den Nachhaltigkeitskriterien entsprechen. Im ersten Schritt werden Ausschlüsse auf Basis bestimmter Normen und Prinzipien umgesetzt – beispielsweise Waffen, Tabakproduktion, fossile Brennstoffe, Glücksspiel, Unterhaltung für Erwachsene und Verstöße gegen die Prinzipien des UN Global Compact. Im nächsten Schritt werden solche Unternehmen ausgeschlossen, die nicht den Kriterien des eingehenden firmeneigenen Researchs entsprechen – das Risikoprofil umfasst eine Checkliste von 98 Fragen, von denen sich drei Viertel auf ESG-Kriterien mit dem Schwerpunkt der Governance beziehen. Aus dieser reduzierten Gruppe von Unternehmen werden diejenigen mit besonders vorbildlicher Nachhaltigkeit identifiziert und in solche Unternehmen, die als beste in ihrem Segment herausstechen, investiert. Das Portfolio hat das Ziel, positive Ergebnisse in Bezug auf den ESG-Impact zu liefern. Direkt nach seiner Auflegung hat der Emerging Markets Sustainable Equity Fund das Febelfin Label ‘Towards Sustainability’ der Belgian Financial Sector Federation verliehen bekommen.

Christoph Bergweiler, Leiter Deutschland, Österreich, Zentral- und Osteuropa sowie Griechenland bei J.P. Morgan Asset Management, betont: „Unsere Fondsmanager berücksichtigen die ESG-Thematik bereits seit langer Zeit in unseren Anlageprozessen für Schwellenländeraktien und können nun unser hauseigenes Research mit der Einbeziehung von Ausschlusskriterien und einem von Anlegern gewünschten Best-in-Class-Ansatz kombinieren. Gerade in den Schwellenländern sind nachhaltige Investments von entscheidender Bedeutung – hierfür sind Expertise vor Ort und aktives Management essenziell. Anleger mit einem langfristigen Investmentansatz können damit von besseren Ergebnissen profitieren, die das Erreichen der Anlageziele besonders nachhaltig ermöglichen.“

 

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Fondsgesellschaften fließen 68 Milliarden Euro neue Gelder zu

 

Das von der deutschen Fondswirtschaft verwaltete Vermögen ist seit Jahresbeginn von 2.954 Milliarden Euro auf 3.329 Milliarden Euro per Ende September gewachsen. Das entspricht einem Anstieg um 12,7 Prozent. Dazu haben insbesondere die Kurssteigerungen an den Börsen weltweit beigetragen. Beim verwalteten Vermögen liegen offene Spezialfonds mit 1.838 Milliarden Euro vor offenen Publikumsfonds mit 1.079 Milliarden Euro. Es folgen Mandate mit 400 Milliarden Euro und geschlossene Fonds mit 12 Milliarden Euro.

Die Fondsgesellschaften erzielten von Anfang Januar bis Ende September 2019 ein Neugeschäft von 68,2 Milliarden Euro. Das ist mehr als im Vorjahreszeitraum, als sie netto 64,1 Milliarden Euro verzeichneten. Mit 59,6 Milliarden Euro steuerten offene Spezialfonds im laufenden Jahr erneut den Großteil bei. Offenen Publikumsfonds flossen 9,6 Milliarden Euro zu. Der Absatztreiber sind Immobilienfonds. Sie erzielten 8,3 Milliarden Euro neue Gelder und damit doppelt so viel wie im Vorjahreszeitraum, als ihnen 4,4 Milliarden Euro zuflossen. Mischfonds stehen mit 3,3 Milliarden Euro auf dem zweiten Platz der Absatzliste.

Immobilienfonds verwalten 213 Milliarden Euro

Das verwaltete Netto-Vermögen der Immobilienfonds ist in den letzten zwölf Monaten von 188 Milliarden Euro (Ende September 2018) auf 213 Milliarden Euro gestiegen. Auf offene Publikumsfonds entfallen 107 Milliarden Euro, auf offene Spezialfonds 98 Milliarden Euro und auf KAGB-konforme geschlossene Fonds 8 Milliarden Euro. Eine Auswertung der offenen Immobilienfonds zeigt, dass die Fonds ihren Schwerpunkt auf deutschen Immobilien in den vergangenen fünf Jahren ausgebaut haben. Bei Publikumsfonds stieg der Anteil – gemessen an den Verkehrswerten – von 32 auf 35 Prozent, bei Spezialfonds von 62 auf 73 Prozent. Besonders stark ist auch der Anteil von US-Immobilien gewachsen. In Publikumsfonds stieg er von 4 auf 11 Prozent, in Spezialfonds von 2 auf 4 Prozent. Verringert hingegen haben Immobilienfonds insbesondere den Anteil von Immobilien in Frankreich.

 

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Die Musterportfolios der Fonds Finanz Investment-Sparte schlagen ihre Benchmarks.

 

Vier von fünf Portfolios übertreffen ihre jeweilige Mischfonds-Vergleichsgruppe bei Morningstar teilweise deutlich. Lediglich ein Portfolio bleibt leicht darunter. Die Stärke aller Portfolios zeigte sich auch beim Markteinbruch im vierten Quartal 2018.

Seit Januar 2018 bietet die Fonds Finanz ihren angebundenen 34f-Vermittlern kostenfrei professionelle Musterportfolios. Zusammengesetzt werden diese vom hauseigenen Markt- und Produktanalyseteam. Damit übernimmt der Maklerpool für seine Vermittler mit einer durchdachten Strukturierung einen wesentlichen Teil des Portfoliomanagements, der entscheidend ist für den Anlageerfolg.

Die Musterportfolios haben sich von Anfang an sehr gut entwickelt. Auch in turbulenten Marktphasen blieben sie konstant stark, wie zum Beispiel beim Markteinbruch im vierten Quartal 2018. Vier von fünf Portfolios – für die Anlegertypen Sicherheit, Ertrag, Wachstum und Chance – übertreffen ihre jeweilige Mischfonds-Vergleichsgruppe bei Morningstar teilweise deutlich. Das Musterportfolio Wachstum beispielsweise legte seit dem Start 6,0 Prozent zu, während die Vergleichsgruppe nur 2,1 Prozent gewann. Die Portfolios profitieren von der Beimischung unkorrelierter Anlageklassen, wie beispielsweise Gold und Immobilien, sowie der sehr guten Auswahl der Fonds und ihrer Gewichtung. Lediglich das Portfolio für den Anlegertyp Spekulativ bleibt leicht unter seiner Vergleichsgruppe. Grund ist die geringere Aktienquote von etwa 90 Prozent, die aufgrund der sich verschlechternden Konjunkturaussichten gewählt wurde.

Unabhängiges Fondsresearch für hohe Qualität

Die Musterportfolios basieren auf der Kapitalmarktmeinung der Fonds Finanz und deren unabhängigem Fondsresearch. Im Rahmen eines bewährten Auswahlprozesses werden nur die aussichtsreichsten Anlageklassen/-regionen und Fonds berücksichtigt. Die Portfolios werden laufend überprüft und gegebenenfalls dem Marktumfeld angepasst.

Die Vermittler des Maklerpools können die Portfolios in Advisor’s Studio ganz einfach per Knopfdruck auswählen und später auch rebalancen. Die Beratungsplattform stellt automatisch die Geeignetheit für die jeweiligen Anlegertypen sicher und liefert sowohl die Begründungen für die einzelnen Empfehlungen als auch den Ausweis der Kosten und Zuwendungen.

Die Herausforderungen für 34f-Vermittler haben in den letzten Jahren stark zugenommen. Durch die Musterportfolios sparen sie sich viel Zeit und Aufwand beim Research, der Fondsauswahl und der Erstellung von geeigneten Anlagevorschlägen. Gleichzeitig verhelfen sie ihren Kunden zu einer aussichtsreichen Investition mit passendem Chance-Risiko-Verhältnis. Dank monatlicher Portfolio-Factsheets und Investment-Updates bleiben die Vermittler auf dem Laufenden, wie sich die Portfolios entwickeln und erhalten alle Informationen, die sie für eine effiziente Betreuung ihrer Kunden benötigen.

 

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Fonds Finanz Maklerservice GmbH, Riesstraße 25, 80992 München, Tel: +49 (0)89 15 88 15-380, www.fondsfinanz.de

Insbesondere Jüngere blicken optimistisch auf den Jahreswechsel – Sparneigung ist deutlich ausgeprägt – Gegenüber Vorjahr verstärktes Interesse an Anlagen in Fonds und ETFs

 

„Ungeachtet der politischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten weltweit blicken die Deutschen optimistisch in das neue Jahr“, schließt Rudolf Geyer, Sprecher der Geschäftsführung der European Bank for Financial Services (kurz: ebase®), aus einer aktuellen Umfrage seines Hauses. Demnach rechnet fast jeder dritte Deutsche 2020 mit einer Verbesserung seiner finanziellen Situation, nur rund 14 Prozent der Befragten mit einer Verschlechterung. Die Mehrheit geht von einer unveränderten Situation aus, so das Ergebnis der Umfrage „Finanzielle Vorsätze 2020“ des Marktforschungsinstitut Toluna im Auftrag der ebase aus Aschheim bei München. „Besonderen Optimismus können wir unter den 18- bis 29-Jährigen feststellen, von denen 60 Prozent der Befragten 2020 eine Verbesserung ihrer finanziellen Lage erwarten“, so Geyer weiter.

Hinsichtlich des Anlageverhaltens lässt sich feststellen, dass die Deutschen sich 2020 mehrheitlich persönlich um ihre Finanzen kümmern wollen. Zudem schätzen sie sich als überwiegend konservativ beim Thema Geldanlage ein. Nur etwa 11% der Befragten würde die eigene Risikobereitschaft als (sehr) hoch einschätzen. Trotz des Niedrigzinsumfelds und des Mangels an attraktiven konservativen Anlagealternativen sind jedoch nur 13% gewillt, ihre Risikobereitschaft im neuen Jahr zu erhöhen.

„Erfreulich ist, dass im Vergleich zum Vorjahr öfter die Absicht besteht, in Fonds oder ETFs anzulegen“, betont Geyer. Immerhin jeder fünfte Befragte plant dies. Dabei stehen Aktien- und Mischfonds in der Beliebtheit weit oben. 54% der Befragten, die in Fonds anlegen wollen, planen im nächsten Jahr in Aktienfonds zu investieren, bei Mischfonds sind es 39%.

Die in den Medien sehr präsenten und in einigen Kundengruppen bereits sehr gefragten ETFs sind jedoch nach wie vor nicht bei allen Anlegern bekannt oder gar verbreitet. Jedoch tragen sich sowohl unter den Jüngeren als auch den Besserverdienenden auffällig viele Befragte mit den Gedanken, hier künftig stärker zu investieren. Unter den ETF-Fans wiederum wollen sich zwei Drittel der Befragten in Aktienindex-ETFs engagieren, 40% in Rohstoff- und 30% in Strategieindex-ETFs, wie etwa Short-DAX-ETFs. Neuartige Anlageformen wie Crowdfunding oder Krypto-Assets finden hingegen nach wie vor wenig Beachtung.

Insgesamt haben 31% der Befragten die Absicht geäußert, im Jahr 2020 mehr zu sparen, 58% wollen ihr Sparverhalten nicht ändern, 11% sind sparmüde und wollen weniger auf die hohe Kante legen. Damit sich jedoch aus dem gesparten Geld auch tatsächlich ein Vermögen entwickeln kann, müssten die Deutschen deutlich mehr mit Kapitalmarktbezug investieren, statt nur zu sparen. Als „unverständlich“ bezeichnet der ebase-Geschäftsführer Rudolf Geyer den ungebrochen großen Hang zum Sparbuch. „Obwohl nunmehr fast 70% der Studienteilnehmer der Ansicht sind, dass sich die Geldanlage mit Sparbuch nicht lohnt, wird es auch im neuen Jahr die am weitesten verbreitete Anlage sein“, erklärt Geyer.

 

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European Bank for Fund Services GmbH (ebase), Richard-­Reitzner-­Allee 2, D-­85540 Haar b. München, Tel: 0180/5005984,Fax: 0180/5005802, www.ebase.de

Andreas Utermann zieht sich im Rahmen einer Nachfolgeregelung von der Spitze des Unternehmens zurück

 

Allianz Global Investors hat am heutigen Montag angekündigt, dass im Zuge einer Nachfolgeregelung am 1. Januar 2020 ein Wechsel in der Führung des Unternehmens stattfinden wird. Tobias C. Pross, derzeit Global Head of Distribution, und Deborah Zurkow, Global Head of Alternatives, werden die Positionen von Andreas Utermann übernehmen, der sich zurückzieht. Pross wird zum Chief Executive Officer (CEO) von AllianzGI berufen, Zurkow wird als Global Head of Investments die Führung der Anlagesparte übernehmen. Utermann wird bis Ende Juni 2020 in einer beratenden Funktion zur Verfügung stehen.

Andreas Utermann kam im Jahr 2002 zur Allianz und half zunächst beim Aufbau einer weltweiten Multi-Boutique-Organisation im Asset Management. Seit 2012 führte er Allianz Global Investors, zunächst als Co-Head und Global Chief Investment Officer, seit 2016 als CEO, der das Unternehmen zu einem global integrierten, aktiven Asset Manager entwickelte. Unter seiner Führung baute AllianzGI die Kapazitäten im Management von Anleihen und Alternativen Investments sowie für die Beratung von Kunden stark aus. Im selben Zeitraum wurde AllianzGI zu einem führenden Anbieter nachhaltiger Investments.

Tobias Pross ist seit 20 Jahren für die Allianz tätig. Er übernahm eine führende Rolle bei der Ausrichtung der Geschäftsstrategie von AllianzGI auf Beratungsqualität und Kundenzufriedenheit. Pross hatte mehrere Leitungspositionen im Vertrieb inne und trieb international den Aufbau neuer und die Stärkung bestehender Vertriebskanäle voran. Er gehört dem Global Executive Committee, dem obersten Leitungsgremium von Allianz GI, seit 2015 an.

Deborah Zurkow kam 2012 zu AllianzGI, um den Bereich der Infrastrukturfinanzierung (Infrastructure Debt) aufzubauen. Als Global Head of Alternatives ist sie jetzt verantwortlich für die schnell wachsende Sparte der Alternativen Investments, deren verwaltetes Vermögen aktuell auf EUR 70 Mrd. gestiegen ist. Sie hat für diverse „Private Market“-Strategien (z. B. Infrastruktur oder Privatplatzierungen) institutionellen Anlegern Möglichkeiten eröffnet, Co-Investments mit der Allianz einzugehen. Sie gehört dem Global Executive Committee seit 2016 an.

Andreas Utermann sagte zum anstehenden Wechsel: „Es fällt mir nicht leicht, AllianzGI zu verlassen. Dass ich die Möglichkeit hatte, mit so vielen talentierten und engagierten Menschen zusammenzuarbeiten, ein starkes Team um mich zu haben und einen global anerkannten Asset Manager zu führen, erfüllt mich mit großem Stolz. Es ist tröstlich, die Führung des Unternehmens an Tobias und Deborah übergeben zu können, die beide die Energie, die Erfahrung und die Verbundenheit zu unseren gemeinsamen Werten haben, um die Reputation und das Geschäft von Allianz Global Investors weiter zu entwickeln.“

Jackie Hunt, Vorstandsmitglied der Allianz SE, sprach den Dank und die guten Wünsche des Vorstandes aus: „Im Namen des gesamten Vorstandes möchte ich Andreas Utermann für die Leidenschaft, die Sorgfalt und die Weitsicht danken, die er in die Führung von AllianzGI über viele Jahre eingebracht hat. Wir werden ihn vermissen. Er übergibt die Leitung des Unternehmens in starke Hände, die das Beste aus den zur Verfügung stehenden Möglichkeiten machen werden, um auch in Zeiten des Umbruchs in der Branche ihre Kunden bestens zu versorgen. Ich wünsche Andreas alles Gute und freue mich darauf, ab 2020 noch enger als bisher mit Tobias und Deborah zusammenzuarbeiten.“

 

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Allianz Global Investors GmbH, Bockenheimer Landstraße 42-44, 60323 Frankfurt am Main, Tel: +49 (0) 69 24431-4141,Fax: +49 (0) 69 24431-4186, www.allianzgi.de

Sicherheitsorientierte Frauen mit ihren Wertpapierdepots ähnlich erfolgreich wie die Männer

 

Wenn es um das Thema Geldanlage geht, verhalten sich Frauen und Männer unterschiedlich. Das zeigt eine neue Analyse der Consorsbank, in deren Rahmen Konten und Depots von 1,5 Millionen Kunden anonymisiert ausgewertet wurden. So setzen Männer deutlich stärker als Frauen auf Wertpapiere. 69,2 Prozent des von Männern bei der Consorsbank angelegten Vermögens liegt in Wertpapierdepots, bei den Frauen sind es dagegen nur 56,0 Prozent. Frauen sind dagegen beim Tagesgeld deutlich überrepräsentiert: So liegt der Frauenanteil in der Kundschaft der Consorsbank bei 31,5 Prozent. Sie halten jedoch insgesamt 43,3 Prozent der Tagesgeldkonten, in der Altersgruppe der 18- bis 35-Jährigen sogar mehr als 50 Prozent.

Safety first: Auch bei der Wahl der Wertpapiere agieren Frauen deutlich sicherheitsorientierter. Kunden der Consorsbank investieren traditionell stark in Einzelaktien. Während bei Männern der Aktienanteil im Depot bei 63,6 Prozent liegt, beträgt er bei Frauen „nur“ 55,5 Prozent. Diese haben dagegen bei breit streuenden Fonds und ETFs mit einem Anteil von 38,1 Prozent deutlich die Nase vorn. Dagegen füllen Fonds und ETFs die „Männerdepots“ gerade mal zu 29,7 Prozent, also zu nicht einmal einem Drittel.

Kundinnen verwahren bei der Consorsbank weniger Vermögen als ihre männlichen Pendants. 36.000 Euro liegen durchschnittlich in einem „Frauendepot“. Männer dagegen investieren deutlich mehr in Wertpapiere. Ihr Depotvolumen liegt im Schnitt bei 53.000 Euro, ist also rund 47 Prozent höher als das der Frauen.

Normalerweise wird Frauen eine große Lust am Shopping nachgesagt. Beim Kauf und Verkauf von Wertpapieren sind Männer allerdings deutlich aktiver. Sie traden 17,4 Mal pro Jahr und damit mehr als doppelt so häufig wie die Frauen (7,6 jährliche Trades). Die durchschnittliche Transaktionsgröße unterscheidet sich aber kaum. Haben Käufe und Verkäufe von Männern im Schnitt ein Volumen von 5.650 Euro, so sind es bei Frauen 5.430 Euro.

Männer sind zwar beim Handeln mit Wertpapieren deutlich aktiver und gehen höhere Risiken ein, sind dabei aber kaum erfolgreicher als Frauen. Über die drei Jahre vom 1. Juli 2016 bis zum 30. Juni 2019 hinweg erzielten sie mit ihren Depots eine Performance von 16,2 Prozent. Bei den Frauen waren es 15,5 Prozent. Dabei entwickelten sich die „Männerdepots“ deutlich volatiler als die Portfolios der Frauen: In guten Börsenzeiten erzielten die Männer überproportional hohe Gewinne, während sie in Bärenmärkten wie im vierten Quartal 2018 deutlicher verloren. Im Vergleich ist die Entwicklung der „Frauendepots“ ausgeglichener.

„Frauen und Männer können bei der Geldanlage einiges voneinander lernen, um in guten wie in schlechten Marktphasen optimale Erfolge zu erzielen“, sagt Dr. Sven Deglow, CEO der Consorsbank. „Frauen könnten mehr Mut entwickeln und stärker die Chancen von Wertpapieren für sich nutzen, anstatt viel Geld auf aktuell niedrig verzinsten Tagesgeldkonten aufzubewahren. Männern tun dagegen ein wenig mehr Ruhe und Konstanz bei den Anlageentscheidungen gut. Und auch mit etwas weniger Mut zum Risiko kann Geldanlage erfolgreich sein.“

Die von der Consorsbank erhobenen Daten beziehen sich auf den Stichtag 30.06.2019.

 

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Consorsbank, Bahnhofstraße 55, D­-90402 Nürnberg,Tel: +49 (0) 911/3 69 ­ 1709, Fax: +49 (0) 911/3 69 ­ 5131, www.consorsbank.de

Hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion im Rahmen der 32. FERI Tagung

 

Sustainable Finance verändert Bewertungslogik für Unternehmer und Investoren -Rendite im Niedrigzinsumfeld durch Themeninvestments in Nachhaltigkeit und Technologie

Nachhaltigkeit ist heute ein entscheidender Faktor für die Bewertung von Unternehmen und die Performance von Investments. Zu diesem Ergebnis kamen die Teilnehmer einer hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion im Rahmen der 32. FERI Tagung in Frankfurt. Mehr als 150 Financial Professionals verfolgten die Diskussion zwischen Experten aus Wirtschaft, Politik und dem Impact Investing-Bereich.

„Der Unternehmenswert wird heute zunehmend von langfristigen, nicht-finanziellen und immateriellen Werttreibern bestimmt“, erläuterte Dr. Martin Steinbach, Partner bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young. Nachhaltigkeit sollte daher fest in jeder Unternehmensstrategie verankert sein – und Anleger müssten sich auf neue Formen der RisikoMessung und -Kennzahlen einstellen.

Laut Dr. Martin Vogelsang, Koordinator der Bundesinitiative Impact Investing, wüssten viele professionelle Investoren allerdings nicht, wie sie die Anforderungen umsetzen sollen, die sich aus dem Aktionsplan der EU zur „Sustainable Finance“ ergeben.

Versorgungseinrichtungen und andere institutionelle Investoren haben für ihre Anlagestrategie teilweise schon nachhaltige Kriterien eingeführt, seien aber häufig noch weit von einem strategischen Ansatz entfernt. „Handlungsdruck kommt von zwei Seiten. Das Aufsichtsrecht verlangt, dass Nachhaltigkeit im Risikomanagement stärker berücksichtigt wird. Und auch die Mitglieder der Versorgungseinrichtungen werden zunehmend eine klare Haltung zu dem Thema einfordern“, sagt Marcus Burkert, Geschäftsführer Investment Consulting bei FERI.

Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen stehen im Fokus

Die FERI Gruppe hat ihre Aktivitäten im Bereich nachhaltiger Investmentlösungen in diesem Jahr deutlich ausgebaut und mit dem „FERI SDG Office“ ein eigenes Kompetenzzentrum eingerichtet. FERI fokussiert sich auf die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals, SDG). „Investieren nach den SDGs bedeutet nicht einfach, bestimmte Investments auszuschließen, sondern gezielt wirkungsorientierte Unternehmen in den Fokus zu rücken“, erläutert Antje Biber, bei FERI für den Bereich Nachhaltigkeit verantwortlich. Beispiele seien etwa Firmen aus dem Bereich alternative Energien oder Umwelttechnologien.

„Die SDGs sind in der Realwirtschaft längst angekommen“, betonte Roland Schatz, CEO der UN Global Sustainability Index Institute (UNGSII) Foundation. Die UNGSII Foundation vereinigt in Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen 25 Städte und Gemeinschaften aus allen Kontinenten, um gemeinsam alle 17 Nachhaltigkeitsziele schon bis Dezember 2025 umzusetzen. Die Beachtung der SDG-Kriterien sei für Unternehmen längst nicht nur eine Frage der Haltung, sondern auch ein Wettbewerbsfaktor. „SDGs means business: Unsere Mitgliedsstädte entscheiden etwa bei 2 Großaufträgen auch danach, welche Firmen den SDG-Kritierien entsprechen“, berichtet Schatz. Stephen Brenninkmeijer, Präsident der European Climate Foundation, betonte in seinem Gastvortrag: „Für alle Investoren muss heutzutage die gesellschaftliche Wirkung und die Nachhaltigkeit ihrer Anlagen ein zentrales Entscheidungskriterium sein“. Brenninkmeijer ist nach seiner jahrzehntelangen Tätigkeit für das Familienunternehmen C&A seit 2002 als unabhängiger Impact Investor tätig.

Investierbare Megatrends

Thematisches Investieren in Megatrends wie Nachhaltigkeit oder Technologie ist gerade in Zeiten volatiler Märkte und niedriger Zinsen alternativlos. FERI hat in diesem Jahr den Themenfonds „FS Exponential Technologies“ (ISIN LU1575871881, WKN A2DMRL) aufgelegt. Dabei werden so genannte Enabler-Technologien wie der schnelle Mobilfunkstandard 5G und Technologien mit hohem Nutzerpotenzial in den Vordergrund gestellt – etwa Künstliche Intelligenz oder Quantum Computing. „Wir sehen in diesem Thema einen starken Trend und einen langfristig exponentiell wachsenden Markt“, sagt Dr. Torsten von Bartenwerffer, bei der FERI (Schweiz) AG in Zürich verantwortlich für neue Investmentlösungen.

FERI beschäftigt sich bereits seit längerem intensiv mit der Analyse globaler Megatrends. Das FERI Cognitive Finance Institute hat in diesem Umfeld bereits mehrere Studien veröffentlicht, etwa zu den Auswirkungen der Dekarbonisierung und Alternativer Mobilität. (www.feri-institut.de)

 

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FERI AG, Haus am Park  Rathausplatz 8-10, 61348 Bad Homburg, Tel: +49 (0) 6172 916-0, Fax: +49 (0) 6172 916-9000, www.feri.de

Jetzt den Rahmen für die Finanzwende setzen

 

Von ökologischen Lenkungssteuern über Nachhaltigkeit in der Investment-Ausbildung bis zur Kapitalanlage der öffentlichen Hand: UnternehmensGrün, die politische Stimme der nachhaltigen Wirtschaft, zeigt mit fünf zentralen Forderungen, wie der einflussreiche Finanzsektor dazu beitragen kann, unser Wirtschaftssystem nachhaltig und zukunftssicher zu machen. „Die Finanzierung von nicht nachhaltigen Geschäftsmodellen muss so verteuert werden, dass nachhaltiges Wirtschaften auch für Anlegerinnen und Investoren ökonomisch attraktiver wird“, erklärt Dr. Katharina Reuter, Geschäftsführerin von UnternehmensGrün, zur Zielrichtung des Positionspapiers „Nachhaltige Finanzwende jetzt!“

Gemeinsam mit seinen Mitgliedsunternehmen hat UnternehmensGrün, der Verband der ökologischen Wirtschaft, dazu fünf Kernforderungen aufgestellt. „Die Finanzwirtschaft spielt weltweit eine zentrale Rolle. Sie kann einen wichtigen Beitrag zur Transformation der Wirtschaft leisten, wenn die Politik die richtigen Rahmenbedingungen setzt“, sagt Silke Stremlau, Kapitalanlagevorstand beim UnternehmensGrün-Mitglied „Hannoversche Kassen“.

Die zentralen Forderungen des Positionspapiers lauten:

  1. Externe Kosten durch Steuern und Abgaben so internalisieren, dass bei Investitionsentscheidungen der Banken Klima-, Umwelt und soziale Fragen automatisch berücksichtigt werden;
  2. Nachhaltigkeit zum Ausbildungsinhalt im Finanzsektor machen und in der Anlageberatung explizit auf Klimaschäden und Umweltrisiken hinweisen;
  3. Bei allen Finanzprodukten transparent machen, wie nachhaltig die Anlagen sind;
  4. Bund und Länder müssen vorangehen: Klare ethische und Umweltstandards für alle öffentlichen Anlagen und Fonds;
  5. Einführung einer Finanztransaktionssteuer, Durchsetzung der Steuerpflicht und Stopp des Ausweichens in Steueroasen, damit der Finanzsektor allein der nachhaltigen Realwirtschaft dient.

Nachhaltiges, am Wohl der Gesellschaft und der Umwelt ausgerichtetes Geldanlegen, ist auch für die Wirtschaft hilfreich, da erkennbare Umweltrisiken, Fehlinvestitionen und Strandet Assets vermieden werden können.

Die zentrale Rolle der Finanzmärkte bei der Transformation hin zu einer ökologischen und klimafreundlichen Wirtschaft und Gesellschaft wird zunehmend auch Politik und Unternehmen bewusst. Inzwischen erarbeitet die EU bereits einen Aktionsplan für nachhaltiges Finanzwesen, die deutsche BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) weist neuerdings auf den Umgang mit Nachhaltigkeitsrisiken hin und auch unternehmensseitig bewegt sich was – zumindest im Rahmen verbaler Ankündigungen des „Business Roundtable“ oder der „Value Balancing Alliance“.

„Viele schöne Worte“

„Doch jenseits schöner Worte ist noch nicht genug passiert“, sagt UnternehmensGrün Geschäftsführerin Dr. Katharina Reuter. Zwar zögen sich in der Divestment-Bewegung die ersten Akteure wie der Norwegische Staatsfonds von fossilen Energien zurück – auch, da diese langfristig finanziell zu risikoreich sind. Aber der Anteil nachhaltiger Anlagen am Investmentmarkt in Deutschland umfasst nach wie vor weniger als 5 Prozent. Reuter: „Das Ziel der Bundesregierung muss es sein, diesen Anteil sehr schnell und sehr stark zu steigern.“

 

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UnternehmensGrün e. V., Bundesverband der grünen Wirtschaft, Unterbaumstraße 4, 10117 Berlin,Tel: +49 (0) 30 325 99 683, www.unternehmensgruen.de

Herausforderungen im Spätzyklus: Notwendigkeit, zusätzliche Ertragsquellen zu suchen

 

Das sich allmählich dem Ende zuneigende Jahr 2019 hat einige turbulente Momente geboten. Dabei gilt es nach Ansicht von Tilmann Galler, Kapitalmarktstratege bei J.P. Morgan Asset Management in Frankfurt, jedoch nicht aus den Augen zu verlieren, dass es sich um ein erfreuliches Kapitalmarktjahr handelt, das bislang die besten Renditen seit 2014 bietet. „Diese positive Entwicklung ist ein Beleg dafür, dass der Spätzyklus an den Märkten immer wieder auch zu guten Erträgen führt“, so Galler bei der Vorstellung des Guide to the Markets für das vierte Quartal 2019. Die große Frage sei aber nun, wann der spätzyklischen Rally die Luft ausgeht. Die zentralen Fragestellungen dazu sind: Wie groß sind die Rezessionsrisiken und lassen sich diese messen? Welche Werkzeuge haben die Notenbanken noch und helfen diese noch, das Wachstum zu stabilisieren? Wichtig sei zudem, die Folgen der expansiven Geldpolitik für die Märkte sowie die speziellen Herausforderungen im Spätzyklus zu beobachten.

Wachstum rückläufig

Das Wirtschaftswachstum weltweit schwächt sich weiter ab: Die US-Wirtschaft fällt aktuell zurück von Wachstum über dem Trend auf Trendwachstum in Höhe von knapp 2 Prozent. 2020 könnte es nach Analyse von Tilmann Galler sogar zu einem Unter-Trend-Wachstum kommen. Das Wachstum der Eurozone ist von 2,8 Prozent auf nur noch 1,1 Prozent zurückgegangen – damit könnte der Weg in eine Rezession für einige Länder nicht mehr weit sein. Um die globale Lage besser beurteilen zu können, ist ein Blick auf die Schwellenländer – insbesondere China – notwendig. Denn das Reich der Mitte macht allein bereits rund 27 Prozent des aktuellen Wirtschaftswachstums weltweit aus. „Zwar liegt China am unteren Rand des offiziell angestrebten Wachstumskorridors von 6 bis 6,5 Prozent, doch sollten die bisher verabschiedeten Konjunkturmaßnahmen ausreichen, um für eine Stabilisierung des Wirtschaftswachstums zu sorgen“, erläutert Galler.

Interessant ist nach seiner Ansicht ein Blick auf einige Sentiment-Indikatoren: Demnach habe sich die Stimmung im verarbeitenden Gewerbe seit Ende 2017 Stück für Stück verschlechtert. Die Schwäche der Industrie treffe dabei vor allem stärker exportorientierte Nationen. In einigen Ländern ist der negative Trend bei den Einkaufsmanagerindizes jedoch gestoppt.

Wesentliche Herausforderungen bleiben jedoch: „Das Damoklesschwert ist nach wie vor die weitere Entwicklung des Handelskonflikts zwischen den USA und China“, stellt Tilmann Galler fest. Ein erster Schritt der Deeskalation sei erfolgt, da die USA zunächst keine weiteren Strafzölle gegen China verhängen wollen. Im Gegenzug soll China verstärkt US-Agrarprodukte kaufen. „Es bleiben jedoch weiterhin tiefgreifende Differenzen zwischen den USA und China, etwa bei Copyright-Fragen oder bei der nationalen Sicherheit. Eine kurzfristige Entspannung ist aber möglich, was für beide Länder vorteilhaft wäre“, erläutert der Stratege.

Rezessionsrisiken: rote Flagge beim Einkaufsmanagerindex für verarbeitendes Gewerbe

Um Rezessionsrisiken möglichst konkret messen zu können, haben die Experten von J.P. Morgan Asset Management verschiedene Indikatoren der US-Wirtschaft untersucht – denn die USA gelten nach wie vor als die Lokomotive der Weltwirtschaft. Betrachtet wurden Indikatoren, die eine gute Prognosekraft haben – etwa indem sie hoch korreliert sind mit der Entwicklung des BIP – sowie Indikatoren, die in der Vergangenheit eine Rezession angezeigt haben. Insgesamt haben Tilmann Galler und das Market Insights Team sechs Indikatoren als besonders relevant identifiziert: Beschäftigungszahlen, den Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe, den Einkaufsmanagerindex ohne das verarbeitende Gewerbe, das Verbrauchervertrauen sowie zwei weitere breite Indikatoren – den Conference Board Leading Economic Index sowie den Conference Board Leading Credit Index.

„Wir beobachten, wie weit die Indikatoren entfernt sind von ihren Messwerten am Vorabend früherer Rezessionen. Unser Fazit: Nur beim Index für das verarbeitende Gewerbe ist das Rezessionsrisiko derzeit virulent“, erklärt Tilmann Galler.

Knackpunkte für die US-Wirtschaft seien im Hinblick auf eine mögliche Rezession sind vor allem der Dienstleistungssektor sowie der Konsum. Der Arbeitsmarkt zeige sich allerdings weiterhin sehr stabil – eine Arbeitslosenquote von 3,5 Prozent bedeutet quasi Vollbeschäftigung. Und auch das Verbrauchervertrauen hat sich zwar etwas abgekühlt, man könne jedoch auch hier nicht von konkreten Rezessionstendenzen sprechen. „Nur wenn die Schwäche im verarbeitenden Gewerbe weiter anhält, wird ein Abschwung im Dienstleistungssektor und Konsum wahrscheinlicher“, so Galler.

Stimulus der Notenbanken für Unternehmen eher gering

Die Inflationserwartungen sind in den letzten Monaten in vielen Ländern weltweit gefallen – eine Entwicklung, die die Notenbanken mit Sorge betrachten, da auch der Ölpreis vorerst keine Inflationsimpulse geben dürfte. „Die Notenbanken sollten im Zinssenkungsmodus bleiben“, sagt Galler. Weitere Senkungen seien daher wahrscheinlich. Die Liquiditätssituation der Notenbanken werde sich nach Ansicht des Experten 2020 deutlich verändern: „Während 2019 die Bilanzen der Zentralbanken konstant geblieben sind, ist 2020 eine Expansion von über 800 Milliarden US-Dollar wahrscheinlich“, sagt Galler.

Dass der neuerliche Rückgang der Eurozinsen ein Stimulus etwa für die Kreditnachfrage von Unternehmen sein könnte, hält er aber für eher unwahrscheinlich. Ob der Kreditzins bei 1,6 Prozent wie aktuell liege oder bei 1,4 Prozent, werde ein Unternehmen nicht dabei beeinflussen, ein größeres Investitionsprogramm zu starten.

Die stimulierende Wirkung der Zentralbankpolitik sieht Galler eher in zwei anderen Sektoren: Zum einen dürften niedrige Zinssätze den Immobilienmarkt weiterhin unterstützen. Auf der anderen Seite führe dies aber vor allem zu niedrigeren Finanzierungskosten von Staaten. Dies gebe ihnen die Möglichkeit, Fiskalprogramme auszuweiten und mehr Investitionen zu tätigen.

Durch expansive Geldpolitik verliert Verschuldung an Relevanz

Tilmann Galler sieht durch die dauerhafte Niedrigzinspolitik eine gravierende Folge für Volkswirtschaften: „Sollte sich der Negativzins in einer Volkswirtschaft verfestigen, verliert die Verschuldung an Relevanz“, erklärt Galler. „Die Wachsamkeit der Kapitalmärkte, was gutes Wirtschaften angeht, wird suspendiert.“

Insgesamt sind die Schuldendienstquoten in den letzten Jahren nach unten gegangen, nachdem vor allem nach der Finanzkrise der staatliche Zinsaufwand stark angestiegen war. In Deutschland etwa hat der staatliche Zinsaufwand in den letzten Jahren besonders stark nachgelassen, nicht nur aufgrund der Niedrigzinsen, sondern auch weil sich das Gesamtvolumen der Schulden im Vergleich zum BIP reduziert hat. Die Auswirkungen der niedrigen Zinsen zeigen sich jedoch auch an anderer Stelle – so hat die Zahl der Aktienrückkäufe in den letzten Jahren deutlich zugenommen.

Herausforderungen im Spätzyklus: Notwendigkeit, zusätzliche Ertragsquellen zu suchen

Die gute Nachricht ist laut Galler, dass sich trotz des anhaltenden Niedrigzinsumfelds noch keine Bewertungsblase bei Aktien gebildet habe. „Aktienbewertungen sind nicht überzogen, aber der zyklische Gegenwind nimmt zu“, betont der Stratege. Solange die Ertragslage der Unternehmen aber weiterhin stabil sei, seien auch Aktien nach wie vor interessant. „Aufgrund der besseren Defensivqualitäten präferieren wir innerhalb des Aktiensegments US-Aktien, Qualität, Value und Large Caps“, erklärt Tilmann Galler. Bei Renten sieht der Anlageexperte einerseits Chancen im High-Yield-Segment, andererseits die Notwendigkeit, wachsende Konjunkturrisiken durch die Hinzunahme von Anleihen guter Bonität zu reduzieren – dazu zählten etwa hypothekenbesicherte Anleihen. Daneben seien auch alternative Strategien attraktive Diversifikatoren.

 

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J.P.Morgan Asset Management, (Europe) S.á.r.l. , Frankfurt Branch, Junghofstraße 14, ­60311 Frankfurt Tel.: 069/71240, Fax: 069/71242180, www.jpmam.de

Das FNG – Forum Nachhaltige Geldanlagen hat die Neuauflage des Leitfadens „Nachhaltige Kapitalanlagen – eine Einstiegshilfe“ vorgestellt.

 

Die Broschüre bietet neben institutionellen Investoren nun auch Privatanlegern, Unternehmen und Family Offices einen Einstieg in die nachhaltige Anlagewelt und gibt Einblick in die verschiedenen Asset-Klassen und Investmentstrategien.

Das Interesse an Nachhaltigen Geldanlagen reißt nicht ab – im Gegenteil, sie erfahren derzeit einen nie gekannten Boom! Motive für die Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten in der Kapitalanlage gibt es viele. So werden ESG-Kriterien herangezogen, um das Risiko-Rendite Verhältnis von Investments zu verbessern oder auch um die Kapitalanlagen der Organisation oder Unternehmung mit den ihren Werten und Zielen zu vereinbaren. Rückenwind bekommt das Thema von politischer Seite, wobei aktuell insbesondere über die Auswirkungen des EU-Aktionsplans zur Finanzierung nachhaltigen Wachstums diskutiert wird.

Vor diesem Hintergrund steht die nachhaltige Kapitalanlage nun auch bei großen Banken, Fondsgesellschaften, wie auch Versicherern fest auf der Tagesordnung. Den kleinen und mittelgroßen institutionellen Investoren – kirchlichen Anlegern, karitativen Einrichtungen, Stiftungen – sowie den Privatanlegern fehlt es jedoch oftmals an Zeit und Ressourcen, sich diesem immer präsenter werdenden Thema Nachhaltigkeit anzunehmen. Das Wissen zu den aktuellen und kommenden Regulierungen, Anlagestrategien, oder Produkten des nachhaltigen Anlegens ist daher noch relativ durchwachsen, sodass viele Akteure die Chancen und Vorteile der nachhaltigen Kapitalanlagen noch nicht zu nutzen wissen. Hinzu kommt, dass viele ehrenamtlich oder kleineren geführten Organisationen auf die Empfehlungen ihres „konventionellen“ Vermögensverwalters angewiesen sind, wobei diese in puncto Nachhaltigkeit oftmals noch keine hinreichende Expertise aufgebaut haben.

Um die erste Einstiegshürde zu nehmen, zeigt die Broschüre die handfesten Vorteile nachhaltigen Investierens auf und bringt die Leser auf den neusten Stand nachhaltiger Kapitalanlagestrategien. Mit Hilfe der Broschüre bekommen Anleger nicht nur einen umfassenden Überblick, sondern können auch ihre eigene Motivation ergründen und herausfinden, wie in 7 Schritten eine individuelle, auf den Anleger abgestimmte Anlagestrategie realisiert werden kann. Es werden zudem verschiedene bewährte Siegel und Zertifikate für die gängigsten Anlageprodukte vorgestellt, sodass Orientierung in der Portfolioauswahl geboten wird.

Auch in der Neuauflage konnten Axel Wilhelm (imug | rating) sowie Rolf Häßler (NKI – Institut für nachhaltige Kapitalanlagen) für eine Autorenschaft gewonnen werden. Als langjährige Experten für Nachhaltigkeit im Anlagemarkt können Sie verschiedene Strategien praxisnah und übersichtlich aufbereiten. Für einen weiteren Impuls sorgt ein redaktioneller Beitrag von Absolut Research, in dem der Einfluss von Nachhaltigkeitsstrategien auf die Anlageperformance beleuchtet wird.

Die Broschüre „Nachhaltige Kapitalanlagen –  Eine Einstiegshilfe“ entstand mit der tatkräftigen Unterstützung von engagierten Mitgliedern, die sich dem Thema Nachhaltigkeit in der Finanzbranche verschrieben haben. Ein besonderer Dank gilt daher ESG Portfolio Management GmbH, Finance in Motion, Jäderberg & Cie. GmbH, nestbau AG, Plenum Investments, SDG Investments, Triodos Bank N.V. Deutschland und Union Investment.

„Die nachhaltige Kapitalanlage steht zu Recht ganz oben auf der Agenda vieler Anleger. Immer deutlicher zeigt sich, dass sie ihr doppeltes Wirkungsversprechen einlösen können: Die Kombination einer markgerechten Rendite mit einer positiven Wirkung für Klimaschutz und Nachhaltigkeit.“ Rolf Häßler, NKI – Institut für nachhaltige Kapitalanlagen

„Wir freuen uns, eine aktualisierte Fassung unseres bewährten Leitfadens vorstellen zu können. Das FNG beantwortet hier die wichtigsten Fragen rund um das Thema Nachhaltige Geldanlagen in erster Linie aus der Perspektive kleiner und mittelgroßer institutioneller Investoren.  Gleichzeitig soll der Leitfaden aber auch Privatinvestoren und allen anderen, die sich näher mit dem Markt für verantwortliche Investitionen beschäftigen wollen, als gelungene Einstiegshilfe dienen.“ Axel Wilhelm, imug | rating

„Das Wachstum Nachhaltiger Geldanlagen erreichte neue Rekordhöhen und eine nie gekannte Dynamik. So sind Wachstumsraten von mehr als 40% bei Fonds und Mandaten in D, AT und CH zu verzeichnen. Die Diskussionen auf politischer Ebene lassen eine Reihe von Regulierungen erwarten. Und so liefert die Broschüre für Neulinge und am Anfang stehenden Interessierten am Thema Nachhaltigkeit in der Geldanlage wertvolle Hinweise, Erklärungen und praktische Umsetzungswege.“ Claudia Tober, FNG-Geschäftsführerin.

Die Broschüre kann in gedruckter Fassung kostenlos beim FNG bestellt werden und steht zudem auf der Website des FNG zum Download zur Verfügung.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Forum Nachhaltige Geldanlagen e.V., Rauchstr. 11, 10787 Berlin, Tel: +49 -30 264 70 544, Fax: +49 30 262 70 04, www.forum-ng.org

Allianz Asset Management investiert einen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag und bleibt größter Minderheitsanteilseigner von Moneyfarm

 

Moneyfarm, einer der führenden digitalen Vermögensverwalter in Europa, hat erfolgreich eine Serie-C-Finanzierung durchgeführt und damit die Grundlage für die weitere Expansion des Unternehmens geschaffen. Im Rahmen der Privatplatzierung hat sich die Allianz Asset Management GmbH, zuvor bereits der größte Minderheitsanteilseigner, abermals an einer Finanzierungsrunde von Moneyfarm beteiligt und einen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag investiert. Darüber hinaus hat die Poste Italiane S.p.A. eine Minderheitsbeteiligung an der Moneyfarm Holding erworben. Ihre erste Transaktion wurde am 9. August 2019 abgeschlossen, der Abschluss der zweiten Transaktion hängt noch von der Zustimmung der Regulierungsbehörden ab.

Unterdessen macht Moneyfarm seine digitale Vermögensverwaltung nach einer viermonatigen Beta-Phase jetzt auch in Deutschland einem breiten Kundenkreis zugänglich. Das Angebot findet sich unter moneyfarm.de. „Während der Beta-Phase hatten wir Zeit, unser Servicemodell zu evaluieren und herauszufinden, was digitale Anleger wirklich benötigen. Wir haben das Beratungsteam ausgebaut und ein neues, attraktiveres Preismodell entwickelt. Wir haben uns entschieden, unseren Service zu Preisen zwischen 0,45 % und 0,75 % anzubieten. Das bedeutet, dass unsere Preise so niedrig sind wie bei einem Robo-Advisor der ersten Generation, aber wir bieten die neueste Generation der digitalen Vermögensverwaltung, die das Beste aus zwei Welten gleich zweimal vereint: Wir kombinieren nicht nur aktive und passive Investmentlösungen, sondern auch ausgeklügelte Technologien mit der menschlichen Komponente”, sagt Giovanni Daprà, CEO und Mitbegründer von Moneyfarm.

So können Anleger zum Ersten die Einschätzung der eigenen Risikobereitschaft und damit der Portfoliozusammensetzung einer künstlichen Intelligenz überlassen. Die diesem Prozess zugrundeliegenden Algorithmen hat Moneyfarm über Jahre hinweg bereits bei ähnlichen Produkten in Italien und Großbritannien optimiert. Zusätzlich können Anleger aber auch jederzeit menschliche Intelligenz in Form von Moneyfarm-Beratern kontaktieren: Sie erklären im persönlichen Dialog die ausgewählte Strategie und machen die Zusammenstellung des Portfolios noch einmal verständlich. Darüber hinaus unterstützen die Berater die Kunden auch bei allen Fragen rund um das Anlageportfolio und zu jeglichen Finanzthemen. „Anleger werden mittel- bis langfristig vermehrt Angebote nachfragen, mit denen sie ihr Vermögen einerseits digital und smart verwalten lassen können, andererseits aber auch ihre Fragen von Menschen beantwortet bekommen“, sagt Jürgen Weber, Head of Business and Operational Transformation bei Allianz Asset Management. „Unser Engagement in Moneyfarm erklärt sich vor diesem Hintergrund; zudem ergänzen wir uns gut, insbesondere, was Technologien und Erfahrung angeht.“

Im eigentlichen Investmentprozess verbindet das Moneyfarm-Angebot zum Zweiten dann die komplementären Vorteile von aktiven und passiven Fonds. „Damit überwinden wir die dogmatisch anmutende Trennung zwischen aktiven und passiven Ansätzen“, erklärt Daprà. Die aktiven Fonds werden für ineffiziente Anlageklassen wie beispielsweise Aktien aus den Schwellenländern und Hochzinsanleihen eingesetzt. Die einzelnen Produkte für diesen Teil des Portfolios werden von Allianz Global Investors ausgewählt. Sie greifen dabei sowohl auf Fonds von Allianz Global Investors wie auch von Drittanbietern zu. Für effiziente Anlageklassen wie europäische Blue-Chip-Aktien kommen hingegen kosteneffiziente ETFs zum Einsatz. Der Grundpreis für die aktiven Produkte von Allianz Global Investors entspricht dem eines vergleichbaren passiven Fonds. Bei den Drittfonds ermöglicht die Zusammenarbeit mit Allianz Global Investors Privatanlegern einen Zugang zu den günstigeren institutionellen Anteilklassen.

Ebenfalls von Allianz Global Investors stammt die für das Gesamtportfolio eingesetzte Strategie namens Dynamic Multi Asset Plus. In diesem Risikomanagementsystem, das Allianz Global Investors für institutionelle Multi-Asset-Portfolios entwickelt hat, können Gelder bei ungünstigen Lagen an den Kapitalmärkten in risikoärmere Anlageklassen umgeschichtet werden. Die Strategie verfügt über eine 14-jährige Historie und besteht aus einem quantitativen Modell zur Analyse von Marktphasen und mittelfristigen Trends sowie der qualitativen Expertise von über 100 Portfoliomanagern.

 

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MFM Investment GmbH, Mainzer Landstraße 250-254, 60326 Frankfurt am Main, Tel: 069 3807 6632, www.moneyfarm.de