Anleger ziehen seit Jahresbeginn 366 Millionen Dollar aus europäischen Themen-ETFs ab

ARK Invest Europe, zuvor Rize ETF, fasst die Entwicklungen am europäischen Markt für thematische ETFs für den vergangenen Monat März zusammen.

Auf Jahressicht: Zuflüsse angetrieben von Robotik, Automation und KI

Europäische thematische ETFs hatten in den ersten Monaten des Jahres 2024 Kapitalabflüsse von etwa 366 Millionen US-Dollar hinzunehmen. Das Vertrauen der Anleger in bahnbrechende Technologien, die Automatisierung und Innovation vorantreiben, manifestiert sich ungeachtet dessen auch 2024: Nach wie vor fließt viel Kapital (952 Millionen US-Dollar) einzig in das Thema Robotik- Automatisierung und KI – das sind 69 Prozent der gesamten Nettozuflüsse seit Jahresbeginn. Auch in das Thema Innovation in das Gesundheitswesen (147 Millionen US-Dollar) setzen Anleger offenbar viel Hoffnung, denn es zeigt seit Jahresbeginn stetige Popularität. Diese positive Dynamik bedeutet den Experten von ARK Europe zufolge eine Trendwende für ETFs in diesem Themenbereich, die nach Covid mit Herausforderungen wie Bewertungsproblemen und Zinssensitivität zu kämpfen hatten.

Auf Platz 3 der größten Zuflüsse seit Jahresbeginn reiht sich das Zukunftsthema Smart Cities (78 Millionen Dollar) ein. Darüber hinaus erhielten auch Themen wie Metaverse (62 Millionen Dollar) oder Sauberes Wasser (33 Millionen Dollar) Zuspruch, wenn auch weniger als Robotik, Automatisierung und KI. So ähnelt das Bild dem des Vormonats:

Die höchsten Zuflüsse im thematischen ETF-Markt seit Jahresbeginn

  1. Robotik, Automatisierung und KI: 952 Millionen Dollar
  2. Innovation im Gesundheitswesen: 147 Millionen Dollar
  3. Smart Cities: 78 Millionen Dollar
  4. Metaverse: 62 Millionen Dollar
  5. Sauberes Wasser: 33 Millionen Dollar

Die höchsten Abflüsse im thematischen ETF-Markt seit Jahresbeginn

  1. Cybersicherheit: 303 Millionen Dollar
  2. Saubere Energien: 249 Millionen Dollar
  3. E-Fahrzeuge und Batterien: 236 Millionen Dollar
  4. Alternde Bevölkerung: 206 Millionen Dollar
  5. Infrastruktur: 157 Millionen Dollar

Quelle: Daten von etfbook.com per 28.03.2024. Die Klassifizierung basiert auf der internen Rize ETF Megatrend Sub-Themen-Klassifizierung.

Entwicklungen am thematischen ETF-Markt im März

Im März kam es zu signifikanten Abflüssen aus europäischen thematischen ETFs. In Zahlen lässt sich dies in Netto-Abflüssen von 304 Millionen Dollar, die Anleger dieser Assetklasse entzogen, ausdrücken. Trotz des schwierigen Umfelds konnten bestimmte Themen jedoch durchaus das Interesse der Investoren auf sich ziehen, wenn auch auf einem im Vergleich zum Anlegerfavorit Robotik, Automatisierung und KI (+394 Millionen US-Dollar im März) weit niedrigeren Niveau.

So erfreut sich das Thema Metaverse wieder mehr Beliebtheit und konnte im März zum ersten Mal seit geraumer Zeit bedeutende Zuflüsse (61 Millionen US-Dollar) für sich gewinnen.

Das Thema Innovation im Gesundheitswesen setzt den Analysten von ARK zufolge seinen anhaltenden Erfolg während des gesamten ersten Quartals 2024 fort und verzeichnete im März weitere 20 Millionen US-Dollar Zuflüsse. Die Tatsache, dass Monat für Monat Zuflüsse zu verzeichnen waren, zeige, dass es sich hierbei eher um einen anhaltenden Trend als um eine einmalige Transaktion eines Großinvestors handeln könnte.

Außerhalb der Robotik-, Automatisierungs- und KI-, Healthcare-Innovations- und Metaverse-ETFs gab es jedoch keine nennenswerten Zuflüsse. Unterm Strich hatten europäische thematische ETFs Kapitalabflüsse von insgesamt 866 Millionen US-Dollar zu verbuchen. Dies entspreche ARK zufolge den Entwicklungen, die das gesamte vergangene Jahr kennzeichneten. Es gebe ein anhaltendes Verhalten der Anleger, sich aus bestimmten Themen zurückzuziehen. Den Analysten von ARK Invest Europe zufolge könnte dies auf unterschiedlichste Gründe zurückzuführen sein.

Trotz der starken Performance und der robusten Gewinne von Cybersicherheitsunternehmen verkaufen die Anleger weiterhin ihre Positionen innerhalb dieses ETF-Sektors – im März waren es weitere 93 Millionen Dollar. ARK Invest Europe zufolge ist dies überraschend, da der ETF-Emittent diesem Thema gegenüber besonders optimistisch ist. Laut den Analysten könne es sich aber auch einfach um Gewinnmitnahmen von Anlegern handeln, die in den letzten 12 Monaten eine robuste Performance ihrer Positionen erlebt haben. Möglicherweise bevorzugen die Anleger aber derzeit auch eine Allokation in das KI-Thema gegenüber der Cybersicherheit.

Wie bereits erwähnt, verzeichnete der Bereich Infrastruktur in jedem Monat des ersten Quartals Abflüsse, wobei im März 101 Millionen US-Dollar aus diesem Bereich abgezogen wurden. Dennoch bleiben die ARK-Analysten dem Thema gegenüber positiv eingestellt und sind der Überzeugung, dass säkulare Trends wie die Digitalisierung und die Dekarbonisierung anhalten und den Bedarf an neuen Investitionen antreiben werden.

Die höchsten Zuflüsse im thematischen ETF-Markt im März

  1. Robotik, Automatisierung und KI: 394 Millionen Dollar
  2. Metaverse: 61 Millionen Dollar
  3. Innovation im Gesundheitswesen: 20 Millionen Dollar
  4. Broad Megatrend: 20 Millionen Dollar
  5. Cloud Computing: 14 Millionen Dollar

Die höchsten Abflüsse im thematischen ETF-Markt im März

  1. Saubere Energien: 138 Millionen Dollar
  2. Digitalisierung: 108 Millionen Dollar
  3. Infrastruktur: 101 Millionen Dollar
  4. Cybersicherheit: 93 Millionen Dollar
  5. Alternde Bevölkerung: 75 Millionen Dollar

Quelle: Daten von etfbook.com per 28.03.2024. Die Klassifizierung basiert auf der internen Rize ETF Megatrend Sub-Themen-Klassifizierung.

Über ARK Invest Europe

ARK Invest Europe (ehemals Rize ETF) ist erster europäischer Spezialist für thematische ETFs. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, eine umfassende ETF-Plattform aufzubauen, die sowohl revolutionäre Innovationen als auch nachhaltige Investitionen umfasst und eine Mischung aus aktiven und Index-Strategien bietet. Rize ETF wurde 2019 von den thematischen ETF-Pionieren Rahul Bhushan, Stuart Forbes, Anthony Martin und Jason Kennard gegründet und legte die ersten ETFs des Unternehmens im Februar 2020 auf. Das Gründerteam ist ein bewährtes Team von ETF-Experten mit zusammen über 40 Jahren Erfahrung. Weitere Informationen finden Sie unter https://europe.ark-funds.com/de.

Verantwortlich für den Inhalt:

ARK Investment Management LLC, info@ark-invest.com , www.ark-invest.com

Kommentar von Jim Cielinski, our Global Head of Fixed Income, Janus Henderson Investors

Die Schuldenhöhe der USA ist eine echte Bedrohung Allerdings wissen wir nicht, wann sie ins Gewicht fällt. Problematisch wird die Verschuldung, wenn das Schuldenwachstum das des Nominaleinkommens dauerhaft übersteigt. Bei der Bestimmung des „Kipppunkts“ spielen jedoch auch andere Faktoren eine Rolle, darunter der Reservewährungsstatus, die Vielfalt der Wirtschaft, die Hartnäckigkeit, die Zugriffsmöglichkeiten auf überschüssige Ersparnisse und andere Variablen. Die USA stehen bei den meisten dieser Kriterien in einer guten Position. Da es keine „magische Zahl“ für eine maximale Schuldenhöhe gibt, mag es als theoretisches Problem erscheinen, ist es aber nicht. Die US-Fiskalpolitik hat ein hartnäckiges Stadium erreicht, wo eine weitere Steigerung so gut wie sicher ist. Sie wird daher noch viele Jahre lang ein ständiges Thema auf den Anleihemärkten und in den Wirtschaftsdebatten sein.

US-Staatsanleihen werden ihren Status als sicherer Hafen beibehalten. Schließlich besteht bei Staatsanleihen in Landeswährung kein Ausfallrisiko, da das US-Finanzministerium einfach mehr Geld drucken kann, um das Roll-over-Risiko zu finanzieren. Allerdings besteht natürlich das Risiko, dass die Regierung versucht, die Schulden „wegzuinflationieren“ – aber das passiert nicht. Die Institutionen versuchen, die Inflation unter Kontrolle zu bringen, und diese Taktik kann nur funktionieren, wenn die Inflation für die Märkte eine Überraschung ist. Staatsanleihen werden bei nachlassender Inflation ihre klassischen defensiven Eigenschaften zeigen.

Schulden wachsen, aber kein Grund zur Panik

Hohe Defizite weltweit verringern die überschüssigen Ersparnisse, was wiederum die für den Anleihenkauf verfügbaren Mittel begrenzt. Die USA verschulden sich alle 100 Tage um fast 1 Billion US-Dollar. Es wird immer schwieriger, Käufer für diese Schulden zu finden, aber der Crowding-Out-Effekt ist noch kein wesentlicher Renditefaktor. Ausländer kaufen eifrig US-Schulden auf.

Jetzt ist nicht die Zeit für Selbstzufriedenheit, aber auch nicht für Panik. Das US-Defizit ist mit ca. 5 % des BIP das höchste der Industrieländer. Es gibt keinen realistischen Weg, es in den Griff zu bekommen. Da die politischen Möglichkeiten denkbar schlecht sind, ist es viel einfacher, die Schulden weiter zu erhöhen und jemand anderem die Schuld zuzuschieben.

Der Überkonsum der USA hat ihren Preis. Am Rande: Ein höheres Angebot führt zu höheren Zinsen. Höhere Zinskosten machen den Weg unwegsamer, aber höhere Zinsen führen auch zu höheren Zinserträgen. Das Nicht-Sparen einer Person (oder einer Regierung) muss mit den Ersparnissen einer anderen Person einhergehen. Die größere politische Inflexibilität, die große Defizite mit sich bringen, hat auch einen positiven Nebeneffekt.

Unattraktive Treasuries?

Wir halten US-Anleihen aus mehreren Gründen für weniger attraktiv als andere Märkte. Die hohe Verschuldung und das hohe Defizit spielen eine Rolle, aber auch das stärkere Wachstumsprofil der USA, das auf die aggressive Finanzpolitik zurückzuführen ist. Die Renditen spiegeln die künftige Zinsentwicklung und eine „Laufzeitprämie“ wider. Die Ergebnisse aus „higher for longer“, die wir in den USA beobachten, machen Treasuries weniger attraktiv. Es geht jedoch nicht nur um die enorme Schuldenlast, sondern auch um die anderen klassischen Einflussfaktoren auf die Zinssätze.

Verantwortlich für den Inhalt:

Janus Henderson Investors, Tower 185, 25th floor, Friedrich-Ebert-Anlage 35-37, D-60327 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 86003 0,Fax: +49 69 86003 355, www.janushenderson.com

Die Hauptversammlungen der DAX-Konzerne haben Hochsaison – und viele Anleger erwarten üppige Dividendenzahlungen.

Dank gestiegener Gewinne erhöhen viele Unternehmen ihre Dividende, so dass sich die Aktionäre über Rekordausschüttungen freuen dürfen. Doch allzu hohe Dividendenrenditen sollten für Anleger auch ein Warnsignal sein.

Aktuelle Markteinschätzung von Nermin Aliti, Leiter Fonds Advisory der LAUREUS AG PRIVAT FINANZ

Wer in ein Unternehmen investiert, sollte auch an den Gewinnen beteiligt werden. Deshalb schütten viele Unternehmen eine Dividende aus – und zwar immer kurz nach den Hauptversammlungen. Dort müssen die Aktionäre dem Dividendenvorschlag des Vorstands erst zustimmen, damit an den Folgetagen das Geld in den Depots gutgeschrieben wird. Da die meisten Hauptversammlungen in den Monaten April bis Juni stattfinden, ist die Dividendensaison bereits in vollem Gange. Für Anleger ist dies eine gute Gelegenheit, ihr Depot aufzuräumen und um einige Dividendentitel zu ergänzen.

Leider sind Dividenden keine Selbstverständlichkeit. Vor allem schnell wachsende Unternehmen investieren ihre Gewinne lieber in die weitere Markterschließung, als sie an die Aktionäre auszuschütten. Sogar hochprofitable Technologie-Riesen haben sich viele Jahre Zeit gelassen, bevor sie die erste Dividende an ihre Aktionäre zahlten – und einige der großen US-Technologie-Konzerne tun dies trotz ihrer Milliardengewinne bis heute nicht. Bei Letzteren profitieren Anleger nur beim Verkauf der Aktien von möglichen Kursgewinnen. Andere Branchen wie Automobil, Telekommunikation, Öl, Versicherungen oder Pharma sind wesentlich spendabler.

Fakt ist: Dividenden spielen für die Gesamtrendite eines Aktienportfolios eine wichtige Rolle. Deutlich wird das etwa beim heimischen Leitindex. Schließlich ist der DAX ein Performance-Index, in den nicht nur die Kurse der 40 DAX-Aktien einfließen, sondern auch deren Ausschüttungen. Im Index werden diese so behandelt, als würden sie direkt in neue Aktienanteile investiert.

Ohne reinvestierte Dividenden nicht mal halb so gut

Wie bedeutend der Beitrag der Dividenden zur Gesamtperformance ist, zeigt der Vergleich mit dem deutlich weniger bekannten DAX-Kursindex, der die Ausschüttungen nicht berücksichtigt. In den vergangenen drei Jahren brachte der Kursindex Anlegern ein Plus von rund acht Prozent, der Performance-Index dank der reinvestierten Dividenden jedoch 18 Prozent. Im Fünfjahresvergleich erreicht der Kursindex plus 31 Prozent, der Performance-DAX plus 51 Prozent. Und über die gesamte Zeit seit Auflage der DAX-Indizes 1987 kommt der Kursindex auf 614 Prozent Plus, der Performance-Index hingegen auf stattliche 1.710 Prozent Plus.

Unter dem Strich haben Dividenden im DAX einen Anteil von 56 Prozent an der Gesamtperformance. Der große Einfluss hat gleich mehrere Gründe: Zum einen schütten die DAX-Unternehmen regelmäßig einen hohen Anteil ihrer Gewinne an die Investoren aus, im Mittel sind es um die 40 Prozent. Zum anderen zahlen die Börsenkonzerne häufig selbst dann Dividenden an die Aktionäre, wenn es im Unternehmen und an der Börse mal nicht so gut läuft. Die Dividende ist dann das Trostpflaster für Aktionäre, deren Anteile an Wert eingebüßt haben.

Viele börsennotierte Unternehmen bemühen sich zudem, ihre Dividende alljährlich zu erhöhen. So kommt es, dass die Ausschüttungssumme der DAX-Dividenden in vielen Jahren neue Rekordstände erreicht. Beispielsweise lag die Dividendensumme im DAX 2021 noch bei 32 Milliarden Euro, 2022 bei 47 Milliarden Euro und 2023 bei 52 Milliarden Euro. Auch im laufenden Jahr soll es Prognosen zufolge ein neues Rekordhoch geben, Schätzungen erwarten ein Plus zwischen 200 Millionen und 2,4 Milliarden Euro. Bisher haben nur vier DAX-Unternehmen eine Dividendenkürzung angekündigt, 24 haben ihre Ausschüttung pro Aktie angehoben. Für Aktienanleger sind das gute Aussichten.

Hohe Dividenden bzw. Dividendenrenditen können auch ein Warnsignal sein

Doch Vorsicht: Wer Aktien lediglich nach Dividendenhöhe oder Dividendenrendite, also dem Verhältnis der Ausschüttung zum Aktienkurs, auswählt, sollte jedoch genau hinschauen. Die Dividendenrendite steigt nämlich nicht nur bei einer Erhöhung der Dividende, sondern auch durch einen fallenden Kurs. Überdurchschnittliche Dividendenrenditen können somit auch Ausdruck von wirtschaftlichen Problemen im Unternehmen sein. Und nur Unternehmen, die ihre Dividenden aus den Gewinnen bezahlen können, können dies auch nachhaltig tun. Ansonsten zehren sie von der Unternehmenssubstanz, vernachlässigen Investitionen oder nehmen für die Ausschüttung sogar höhere Schulden in Kauf.

Entscheidend für die Qualität einer Dividendenaktie ist vor allem die Zuverlässigkeit, mit der eine Dividende gezahlt wird. Es gibt zahlreiche Aktien, die über Jahrzehnte ihre Dividenden zuverlässig gezahlt und dabei sogar alljährlich erhöht haben. Anleger nennen diese Titel Dividendenaristokraten. Viele dieser Aktien zeichnen sich weniger durch hohe Dividendenrenditen aus, sondern vielmehr durch ihre Kontinuität und ein anlegerfreundliches Management. Anlegern bescheren sie somit nicht nur eine von der Kursentwicklung unabhängige Rendite, sondern geben ihrem Depot zusätzliche Stabilität. Dividendenstarke Aktien sind deshalb – neben weiteren Asset-Klassen wie Anleihen, Rohstoffe oder alternative Investments – eine Bereicherung für jedes Wertpapierportfolio.

Verantwortlich für den Inhalt:

Laureus AG Privat Finanz, Ludwig-Erhard-Allee 15, D-40227 Düsseldorf, Tel: 0211 / 16098­0, www.laureus­ag.de

Strategische Neuausrichtung: Von Tech-Giganten zu traditionellen Märkten

Sowohl die Signale der Zentralbanken als auch die gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen legen nahe, dass sich das Marktumfeld in den kommenden Monaten deutlich wandeln wird. Insbesondere in der Tech-Branche könnten deutliche Korrekturen anstehen. Eine strategische Portfolioanpassung, weg von den dominierenden Technologieaktien hin zu traditionelleren Sektoren wie Energie und Werkstoffe könnte sich auszahlen. So können Portfolios gegenüber den Schwankungen der Tech-Industrie diversifizieren und besser auf zukünftige makroökonomische Veränderungen vorbereitet werden, sagt Raheel Siddigui, Senior Research Analyst, Global Equity Research bei Neuberger Berman in seinem Aktienausblick für das zweite Quartal 2024.

Trotz der Herausforderungen durch steigende Zinssätze bleibt das Wirtschaftswachstum in den USA bisher erstaunlich stabil und liegt im internationalen Vergleich weiterhin an der Spitze. Mit steigenden Anleiherenditen und sich verengenden Kreditspreads signalisiert das derzeitige Marktumfeld ein starkes Wachstum des nominalen Bruttoinlandsprodukts (BIP). Aktuelle Daten zeigen, dass das nominale BIP in den USA im letzten Quartal um 3,2 Prozent gestiegen ist. Zudem ist ein zyklischer Aufschwung in der globalen Industrieproduktion erkennbar, der in der Vergangenheit typischerweise drei bis acht Quartale anhielt und somit eine anhaltende Stärke verspricht. Ein Treiber an den Märkten war bisher weiterhin vor allem die großen Tech-Titel. Ein Blick auf die gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen legt jedoch nahe, dass sich ein verstärkter Fokus auf traditionell wertstabilere Titel in den kommenden Monaten auszahlen könnte.

Erwartete Zinspolitik unterstützt Sektorrotation

Einer der deutlichsten Indikatoren ist sicher die derzeitige Geldpolitik: Die Zentralbanken weltweit haben die Zinssätze als Reaktion auf die hohe Inflation erhöht und könnten diese aufgrund des anhaltenden Wirtschaftswachstums für länger auf hohem Niveau belassen. Das beeinflusst die Anleiherenditen und führt zu einer Neubewertung der Risikobereitschaft im Aktienmarkt. Höhere Zinssätze belasten besonders zinsintensive Sektoren wie Immobilien und Versorger, während sie für Sektoren wie zum Beispiel Finanzdienstleistungen vorteilhaft sind, da höhere Zinsen die Gewinnmargen von Banken und Versicherungsgesellschaften verbessern können.

Mit dem weltweit erwarteten Anstieg der Inflationsraten bis Mitte des Jahres zählen auch Sektoren wie Energie und Werkstoffe zu den möglichen Profiteuren. Diese Branchen sind traditionell inflationsresistent, da sie viele Wirtschaftsbereiche direkt beliefern und ihre Produkte in Zeiten steigender Preise oft an Wert gewinnen. Sektoren wie Energie, Basiskonsumgüter und Gesundheitswesen sollten Investoren also übergewichten, die traditionell niedrigere Beta-Werte und eine geringere Volatilität aufweisen. Diese Sektoren werden gerade mit einem historisch bemerkenswerten KGV-Abschlag zum S&P 500 gehandelt.

Zyklische Konsumgüter sowie Technologie- und Kommunikationsdienstleistungen sollten hingegen strategisch untergewichtet werden. Diese Sektoren tendieren dazu, in Hochinflationsphasen schlechter abzuschneiden, da die Kaufkraft der Verbraucher sinkt und Investitionen in hochpreisige technologische Produkte und Dienstleistungen zurückgehen.

Bewertungen und zukünftige Trends

Die aktuelle extreme Polarisierung auf Sektorebene bleibt weiterhin ein kritisches Thema. Dazu zählt insbesondere die Technologie- und Kommunikationsdienstleistungssektoren, die den S&P 500 seit Anfang 2023 um 40 Prozent übertroffen haben. Diese hohe Konzentration, gepaart mit einer starken Begeisterung für künstliche Intelligenz, hat zu überhöhten Bewertungen geführt. Und so weisen diese Sektoren auch das Risiko erhöhter Volatilität und möglicher Korrekturen auf. Die derzeitige extreme Positionierung deutet darauf hin, dass ein Großteil der KI-Fantasie bereits vollständig eingepreist ist.

In der Zwischenzeit hat der aktuelle Grad der Sektorkonzentration innerhalb des S&P 500 fast historische Ausmaße erreicht. So machen die beiden größten Sektoren nach Marktkapitalisierung – Informationstechnologie und Kommunikationsdienste – inzwischen fast 39 Prozent des S&P 500 aus. Ein Wert, der in den letzten 60 Jahren nur dreimal vorübergehend überschritten wurde, nämlich während des iranischen Ölschocks von 1978-79, auf dem Höhepunkt der Dotcom-Blase im Jahr 2000 und während des COVID-Tech-Booms Mitte 2021.

Die Geschichte lehrt, dass Extreme in der Sektorkonzentration eher selten und von kurzer Dauer sind. Umkehrungen zum Mittelwert markieren häufig die Höchst- oder Tiefststände in den Zyklen des Anlegeroptimismus, das Ende eines Trends und den Beginn der Underperformance, was mit einem unangenehmen Maß an Volatilität einhergehen kann.

Aktive Portfolioumstellung

In Anbetracht der aktuellen makroökonomischen Lage und der bemerkenswerten Bewertungsunterschiede zwischen den Sektoren bieten sich hervorragende Chancen für erfahrene aktive Manager. Eine gezielte Titelauswahl und Sektorrotation, basierend auf fundierten wirtschaftlichen Daten und Trendanalysen, sind unerlässlich, um das erhöhte Risiko zu managen und von den sich ändernden Trends zu profitieren. Durch eine intelligente Allokation können Anleger nicht nur kurzfristige Gewinne sichern, sondern auch langfristig stabile Renditen erzielen, indem sie sich auf Sektoren konzentrieren, die von der globalen Wirtschaftsentwicklung profitieren und gleichzeitig weniger anfällig in volatilen Märkten sind.

Verantwortlich für den Inhalt:

Neuberger Berman Europe Limited, Friedrich-­Ebert­-Anlage 49, D-­60308 Frankfurt,Tel: +49 69 509 56 5648/5649, www.nb.com

Neues Allzeithoch des Nikkei nach 34 Jahren

Nach über 34 Jahren hatte es der Nikkei am 28. Februar endlich geschafft: Der japanische Aktienindex erreichte ein neues Allzeithoch und erklomm im März sogar die Marke von 40.000 Punkten. Nach einem starken Performance-Jahr 2023 mit einer Wertentwicklung von 28 Prozent stürmten japanische Aktien auch in diesem Jahr an die Tabellenspitze der Aktienmärkte und stiegen in Lokalwährung um über 10 Prozent. Bietet Japan auch weiterhin Potenzial für Anlegerinnen und Anleger? Aus Sicht von Tilmann Galler, Kapitalmarktstratege bei J.P. Morgan Asset Management, ist aus makroökonomischer Sicht in Japan in den letzten Jahren tatsächlich etwas in Bewegung geraten. Dazu zählen die Rückkehr der Inflation und ein deutlich höheres Wachstum als in der Vergangenheit. Doch auch unternehmensspezifische Faktoren haben sich verbessert und damit ein positiveres Umfeld für Aktionäre geschaffen. „Trotz der attraktiven Rahmenbedingungen in Japan gibt es aber einen Wermutstropfen“, erklärt Ökonom Galler. Demnach könnte eine Erholung des Yen bremsend wirken. Japanische Aktien ohne Währungssicherung seien daher eine interessante Option.

Veränderte makroökonomische Faktoren

Nachdem es zwei Jahrzehnte keinen nennenswerten Preisauftrieb gab, ist die Inflation in Japan zurückgekehrt: „Die Verbraucherpreise sind bereits seit sieben Quartalen über die Marke von zwei Prozent gestiegen und erfüllen damit eine der geldpolitischen Zielsetzungen der Bank of Japan“, stellt Tilmann Galler fest. Die vorläufigen Ergebnisse der Frühjahrslohnverhandlungen zeigten, dass der erwartete durchschnittliche Lohnanstieg bei 5,28 Prozent liegen würde – und damit zum ersten Mal seit 33 Jahren über der 5 Prozent-Marke. „So war es keine große Überraschung mehr, dass die japanische Notenbank seit 17 Jahren den Leitzins von -0,1 Prozent auf +0,1 angehoben hat. Die Zinswende findet in Japan also mit anderen Vorzeichen statt“, sagt Galler.

Die Rückkehr der Inflation aufgrund verbesserter Nachfrage spiegelt sich auch im Wachstum des nominalen Bruttoinlandsprodukts (BIP) Japans wider. „In den letzten beiden Jahren ist das BIP um jährlich 3,5 Prozent gestiegen, während das Wachstum in den 20 Jahren zuvor nur jährlich 0,2 Prozent betrug. Für die Umsatzentwicklung ist das eine gute Nachricht, da 52 Prozent des Umsatzes japanischer börsengelisteter Unternehmen auf dem Heimmarkt erzielt wird“, erklärt Kapitalmarktexperte Galler. Das aktuell kräftige Lohnwachstum verspreche auch in den kommenden Quartalen eine robuste Nachfrage.

Besseres Umfeld für Aktionäre

Noch viel entscheidender sind für das positivere Momentum japanischer Aktien die unternehmensspezifischen Faktoren. Um die Unternehmensführung stand es in der Vergangenheit im internationalen Vergleich eher unterdurchschnittlich. Doch in den letzten zehn Jahren hat Japan schrittweise das Umfeld für Aktionäre verbessert. Die jüngste Maßnahme der Tokyo Stock Exchange fordert Unternehmen auf, Ineffizienzen der Kapitalallokation anzugehen. Denn über 40 Prozent der Unternehmen im MSCI Japan Index verfügen über positive Nettoliquidität – viel mehr als in den USA (15 Prozent) oder Europa (19 Prozent). Die Folgen davon sind eine niedrige Eigenkapitalrentabilität (RoE) und ein Bewertungsabschlag japanischer Aktien. 28 Prozent der Unternehmen im MSCI Japan haben einen Kurs-Buch-Wert unter eins und 39 Prozent einen RoE unter 8 Prozent. In den USA beispielsweise liegt der Anteil mit 3 Prozent sowie 22 Prozent deutlich darunter.

„Die Auswirkungen der Reformen sind bereits sichtbar. Sowohl die Dividendenausschüttungen als auch die Aktienrückkäufe sind in den letzten Jahren stark gestiegen“, erklärt Tilmann Galler. Das Volumen der angekündigten Aktienrückkäufe hat 2023 einen historischen Höchststand erreicht. Der weitere Abbau der Barmittel und der Verkauf von Überkreuz-Aktienbeteiligungen zur Finanzierung von Aktienrückkäufen dürfte nach Einschätzung von Tilmann Galler zukünftig den RoE japanischer Unternehmen verbessern. Die Eigenkapitalrendite Japans könnte von 9,9 Prozent auf bis zu 12 Prozent steigen, wodurch japanische Aktien weiteren Auftrieb erhalten.

Yen als Wermutstropfen

Gleichzeitig hat jedoch der Yen in den letzten vier Jahren fast ein Drittel seines Werts gegenüber dem Euro und dem US-Dollar verloren. Dies lieferte einen kräftigen Rückenwind für den japanischen Aktienmarkt. „Die Aussicht auf tiefere Zinsen in Europa und den USA und leicht steigende Zinsen in Japan dürften zukünftig den Yen als Währung wieder attraktiver werden lassen“, sagt Tilmann Galler. Die negative Korrelation zwischen Wertentwicklung des Yen und des TOPIX der vergangenen Jahrzehnte ließe damit einen bremsenden Effekt für die zukünftige Aktienperformance erwarten. „Wir präferieren deshalb Investments in japanische Aktien ohne Währungssicherung“, führt Galler aus.

Verantwortlich für den Inhalt:

J.P.Morgan Asset Management, (Europe) S.á.r.l. , Frankfurt Branch, Junghofstraße 14, ­60311 Frankfurt Tel.: 069/71240, Fax: 069/71242180, www.jpmam.de

Zinsen könnten bis Jahresende um bis zu 20 Prozent fallen

Die Top-Zinsen für Festgelder liegen derzeit in der Spitze bei rund 3,7 Prozent pro Jahr. Verbraucherinnen und Verbraucher sollten allerdings schnell handeln, um weiter von diesem hohen Zinsniveau zu profitieren. Die Geldanlageplattform WeltSparen zeigt, warum das Warten teuer werden kann und langfristige Festgelder die erste Wahl sein sollten.

Höhepunkt der Sparzinsen schon vor einigen Monaten erreicht

Nach dem Höhepunkt im Herbst letzten Jahres fallen die Spitzenzinsen für Festgelder bereits wieder seit einiger Zeit. Noch vor Kurzem wären beispielsweise bei einem einjährigen Festgeld 4,5 Prozent Zinsen pro Jahr möglich gewesen. Aktuell sind es nur noch knapp 3,7 Prozent. Bei einem Anlagebetrag von rund 10.000 Euro hätte man bereits 80 Euro Zinsen eingebüßt – mehr als ein Sechstel des Zinsertrags – und wahrscheinlich geht es bald weiter abwärts.

Weiterer Abwärtstrend zu erwarten

Entscheidend für die Entwicklung der Zinsen ist die Europäische Zentralbank. Durch die Anpassung der Leitzinsen versucht sie, den Preis des Geldes und damit die Inflation zu steuern. Da die Inflation in der Eurozone mittlerweile deutlich gesunken ist, ist auch die Zeit der Zinserhöhungen seitens der EZB wohl vorerst vorbei.

Für den Juni steht bereits die erste Zinssenkung im Raum. Damit würde das Geld für Banken wieder billiger und diese würden früher oder später auch die Sparzinsen noch stärker senken. Vor allem die Zinsen für langfristige Festgelder geben dabei oft zuerst nach, denn ist ein Festgeld einmal für drei Jahre abgeschlossen, erhält man über die gesamte Laufzeit den vereinbarten Zins, unabhängig von der weiteren Entwicklung der Leitzinsen oder der Marktsituation. Die Geldhäuser müssen die möglichen zukünftigen Entwicklungen daher früh in ihre eigenen Rechnungen aufnehmen und in ihre Zinsen einpreisen.

Jetzt handeln: Zinsertrag könnte um bis zu 20 Prozent sinken

Auch für Verbraucherinnen und Verbraucher gilt es, vorausschauend zu handeln. Aktuell liegen die Zinsen in der Spitze zwar noch bei rund 3,7 Prozent, Experten rechnen allerdings derzeit damit, dass die Leitzinsen bis zum Ende des Jahres um rund 0,8 Prozentpunkte fallen könnten. Überträgt man diese Zinssenkung vollständig auf Sparzinsen, lägen diese nur noch bei rund 2,9 Prozent pro Jahr. Bei einem Anlagebetrag von 10.000 Euro bedeutet das: Statt rund 370 Euro Zinsen erzielt man nur noch 290 Euro im Jahr – mehr als ein Fünftel weniger!

Noch höher sind die entgangenen Zinsen bei einem mehrjährigen Festgeld. Schließt man jetzt ein dreijähriges Festgeld ab, sind bei 10.000 Euro und 3,7 Prozent Zinsen pro Jahr bis zum Ende der Laufzeit insgesamt bis zu 1.110 Euro Zinsen sicher. Wartet man noch einige Monate, wären es wiederum nur noch rund 2,9 Prozent pro Jahr und damit insgesamt 870 Euro Zinsen.

Aktuell gilt: Mehrjähriges Festgeld wahrscheinlich die bessere Wahl

Steht man vor der Wahl kurz- oder langfristiges Festgeld, sollte das langfristige Sparprodukt derzeit die erste Wahl sein. Das gilt ohnehin, wenn mehrjährige Festgelder höhere Zinsen pro Jahr erzielen als kurzfristige. Aber selbst wenn die Zinsen einige Prozentpunkte niedriger sind als bei kürzeren Laufzeiten, kann sich die Entscheidung für ein langfristiges Festgeld auszahlen. Ein Beispiel zeigt warum: Ein einjähriges Festgeld mag heute über 3,7 Prozent Zinsen erzielen, in einem Jahr liegt das Zinsniveau aber vielleicht nur noch bei 2,7 Prozent pro Jahr. Selbst wenn man ein zweijähriges Festgeld annimmt, das nur 3,5 Prozent pro Jahr bringt, würde man damit über den gesamten Zeitraum mehr Rendite erwirtschaften.

Treppenstrategie als Mittelweg für mehr Flexibilität

Für Sparerinnen und Sparer, die sich nicht so lange an ein Produkt binden wollen, ist die sogenannte Treppenstrategie ein guter Mittelweg. Dabei wird die Anlagesumme aufgeteilt und auf mehrere Festgeldangebote mit aufsteigenden Laufzeiten verteilt – beispielsweise mit einer Anlagedauer von einem, zwei und drei Jahren. Sobald ein Festgeld ausläuft, kann das Geld dann entweder für Ausgaben genutzt werden oder es fließt in ein neues dreijähriges Festgeld. So sichert man sich dauerhaft hohe Zinsen und kann gleichzeitig jedes Jahr über ein Drittel des ursprünglichen Anlagebetrags verfügen.

Katharina Lüth, Finanzexpertin bei WeltSparen, fasst zusammen: „Verbraucherinnen und Verbraucher sollten so schnell wie möglich Nägel mit Köpfen machen und sich die aktuell hohen Zinsen sichern. Dabei kann es sich lohnen, schon jetzt auf ein mehrjähriges Festgeld zu setzen, denn bei kurzen Laufzeiten muss man spätestens bei Wiederanlage wahrscheinlich deutlich niedrigere Zinsen hinnehmen. Ein Festgeld mit einer Laufzeit über mehrere Jahre sichert die hohen Zinsen dagegen über einen langen Zeitraum. Wer mehr Flexibilität braucht, kann auf die Treppenstrategie setzen oder das Geld zumindest auf ein Tagesgeldkonto verschieben. Hauptsache ist, dass möglichst wenig Geld auf dem unverzinsten Girokonto liegt.“

Methodik

Die aktuellen Zinsen entsprechen dem Durchschnitt der 10 besten Festgeldangebote von kritische-anleger.de. Die Prognosen zur Zinsentwicklung beruhen auf den Overnight Indexed Swap (OIS)-implizierten Zinsen. Diese spiegeln die Erwartungen der Märkte bezüglich der Leitzinsentwicklung bis Ende Dezember 2024 wider. Für die Berechnungen wurde angenommen, dass die Banken etwaige Leitzinssenkungen vollständig an die Verbraucher weitergeben.

Über Raisin

Raisin ist ein Wegbereiter für Open Banking für Spar- und Anlageprodukte. Das 2012 gegründete Fintech-Unternehmen hat durch seine Open-Banking-Infrastruktur den über 95 Billionen Dollar großen Spar- und Einlagenmarkt der Europäischen Union, des Vereinigten Königreichs und der Vereinigten Staaten für Verbraucherinnen und Verbraucher erschlossen. Heute bedient Raisin mehr als 1,5 Millionen Kundinnen und Kunden in diesen Märkten und bietet nicht nur Sparprodukte, sondern auch eine Vielzahl von Anlage- und Vorsorgeprodukten an. Das macht das Berliner Fintech zum führenden globalen Spar- und Anlagemarktplatz. Sparerinnen und Sparer erhalten eine größere Produktauswahl und mehr Entscheidungsfreiheit, Finanzdienstleister erstklassige Marktplatzlösungen für ihre eigenen Kundinnen und Kunden und Banken einen besseren Zugang zur Einlagenfinanzierung durch Kundeneinlagen. Raisin betreibt eigene B2C-Marktplätze – in Europa und den USA unter den Marken Raisin und WeltSparen. In Deutschland bietet das Unternehmen neben Sparprodukten auch ETF-basierte Anlage- und Vorsorgeprodukte sowie Investments in Krypto an. Raisin arbeitet mit über 400 Banken und Finanzdienstleistern aus mehr als 30 Ländern zusammen. Durch die Verwaltung von mittlerweile mehr als 60 Milliarden Euro in Spar- und Anlageprodukten hat Raisin weltweit über 1,5 Milliarden Euro an Zinsen für seine Kundinnen und Kunden generiert. Raisin wird von renommierten internationalen Investoren wie b2venture, Macquarie Capital, Deutsche Bank, Goldman Sachs, Greycroft, Headline, Index Ventures, Latitude Ventures, M&G, Orange Ventures, PayPal Ventures, Ribbit Capital, Top Tier Capital Partners, und Vitruvian Partners unterstützt. Das Unternehmen hat Büros in Berlin, Frankfurt, Hamburg, Madrid, Manchester, München und New York.in Berlin, Frankfurt, Hamburg, Madrid, Manchester, München und New York.

Verantwortlich für den Inhalt:

Raisin GmbH, Immanuelkirchstr. 14a, 10405 Berlin, Tel: +49 30 770 191 291, www.weltsparen.de

Analyse der globalen ETF-Mittelzuflüsse – Daten per Ende März 2024

Die Zuflüsse in börsengehandelte Fonds (ETFs) beliefen sich im März global auf 117,4 Mrd. Euro, wobei Anleger weiterhin Aktien-ETFs bevorzugen und 89,5 Mrd. Euro in diese Anlageklasse investieren. 18,3 Mrd. Euro entfielen auf Anleihe-ETFs.

ETFs auf US-Aktienindizes flossen im letzten Monat 30 Mrd. Euro zu, während ETFs auf US-Growth-Indizes 9,7 Mrd. Euro hinzugewannen. ETFs auf Indizes ohne die USA (+8 Mrd. Euro) und ETFs auf Technologie-strategien (+4,3 Mrd. Euro) waren ebenfalls gefragt. Aus ETFs mit Fokus auf Aktien des Gesundheitssektors zogen Anleger 700 Mio. Euro und aus Anleihe-ETFs auf kurzlaufende Titel 1,1 Mrd. Euro ab.

Dass Aktien gegenüber Anleihen bevorzugt wurden, kann an den geänderten Erwartungen der Zentralbankpolitik liegen. So kann es sein, dass Anleger Anleihe-Investitionen aufschieben, bis sie mehr Klarheit zu den Zinssenkungen erlangen. Während der Markt letztes Jahr für 2024 sechs bis sieben Zinssenkungen erwartete, wird nun nur noch mit zwei bis vier Zinsschritten gerechnet.

Aktien-ETFs dominieren weiterhin das Geschehen auf dem europäischen ETF-Markt

Die globalen Trends spiegeln sich auch in Europa wider. Europäische UCITS-Aktien-ETFs sammelten im März 9,4 Mrd. Euro ein und übertrafen damit die Zuflüsse in Anleihe-ETFs deutlich. ETFs auf Welt-Indizes für Industrieländer waren mit 2,9 Mrd. Euro am beliebtesten.

Im Laufe des Monats investierten Anleger 2,3 Mrd. Euro in ETFs auf europäische Aktien-Indizes, 1,7 Mrd. Euro in US-Aktien- und 1,2 Mrd. Euro in Schwellenländeraktien-ETFs.

ETFs mit Fokus auf IT-Aktien gewannen 900 Mio. Euro hinzu, was das anhaltende Interesse an Technologieaktien unterstreicht. Aus ETFs mit Fokus auf den Gesundheitssektor zogen Anleger hingegen 400 Mio. Euro ab. Dies zeigt, dass defensive Titel weniger gefragt waren.

Weiterhin waren es wenige großkapitalisierte Werte, die Aktien-Performance getrieben haben. Mit Blick auf mögliche Risiken haben einige Anleger auf gleichgewichtete ETF-Strategien gesetzt, um das Konzentrations-risiko auszugleichen. Diesen flossen 400 Mio. Euro zu. Auf Momentum-ETFs entfielen 300 Mio. Euro, mit denen einige Anleger auf weiter steigende Märkte setzten. Qualitätsaktien-ETFs flossen ebenfalls Neugelder in Höhe von 200 Mio. Euro zu. Abflüsse gab es hingegen aus Volatilitäts- und Value-ETFs (-300 Mio. Euro bzw. -500 Mio. Euro).

Im März gab es ebenfalls Nettoabflüsse aus ESG-Aktien-ETFs in Höhe von 300 Mio. Euro. Anleger investierten 700 Mio. Euro in globale ESG-Aktien-ETFs 300 Mio. Euro in ESG-Schwellenländeraktien-ETFs. Abflüsse gab es aus ESG-ETFs auf europäische, globale, asiatische und US-Aktien. Dies könnte darauf hindeuten, dass der Markt für ESG-Aktien-ETFs reifer wird und die meisten Anleger die Umschichtung von eher traditionellen in nachhaltige Strategien abgeschlossen haben.

Bond-ETF-Anleger werden vorsichtiger wegen Unsicherheit über Zinsentwicklung

Europäischen UCITS-Anleihe-ETFs flossen im März 900 Mio. Euro zu, wobei Anleger 700 Mio. Euro in Hochzins-ETFs und 600 Mio. Euro in Geldmarkt- bzw. geldmarktnahe ETFs investierten. Aus Unternehmensanleihen mit Investment Grade zogen Anleger 900 Mio. Euro ab.

Mit Geldmarkt- bzw. geldmarktnahe ETFs können Anlegern im sehr kurzfristigen Anlagesegment investieren, was angesichts der Besorgnis über verzögerte Zinssenkungen attraktiv sein kann. Da nicht klar ist, wann und wie oft die Zinsen gesenkt werden, rückt der Aspekt der Zinsbindungsdauer und der Zinssensitivität von Staatsanleihen stärker in den Blick von Anlegern.

Die Zuflüsse in ETFs auf hochverzinsliche Anleihen und die Abflüsse aus Anleihe-ETFs mit Investment-Grade-Rating verdeutlichen, dass Anleger lieber Kreditrisiken als Zinsrisiken eingehen möchten.

Die Zuflüsse in ETFs auf Euro-Staatsanleihen beliefen sich auf 900 Mio. Euro. Zudem verbuchten ETFs auf langlaufende Euro-Staatsanleihen ein Plus von 700 Mio. Euro. Abflüsse im Volumen von 800 Mio. Euro verzeichneten ETFs auf kurzlaufende Euro-Anleihen. Zudem zogen Anleger 500 Mio. Euro aus ETFs auf langlaufende US-Anleihen ab und legten 200 Mio. Euro in ETFs auf kurzlaufende Anleihen dieser Region an.

ESG-Anleihe-ETFs verbuchten Mittelzuflüssen im Volumen von 1,2 Mrd. Euro, wobei 500 Mio. Euro in ESG-Staatsanleihe-ETFs flossen. Dies unterstreicht das Interesse an neuen Strategien, die grüne Anleihen mit traditionellen Staatsanleihen mischen. ESG-Unternehmensanleihe-ETFs mit Investment-Grade-Rating verzeichneten ebenfalls Zuflüsse von 300 Mio. Euro.

ESG-Anleihe-ETFs haben wahrscheinlich besser als ESG-Aktien-ETFs abgeschnitten, da dieser Markt weniger ausgereift ist.

Verantwortlich für den Inhalt

Amundi Deutschland GmbH, Arnulfstraße 124 – 126, 80636 München, Tel: 0800 888 1928, www.amundi.de

Während mehrere bewaffnete Konflikte vor den Toren Europas ausgetragen werden, gewinnt die Debatte über die Finanzierung der Verteidigungsindustrie an Fahrt.

Der Druck, mehr für Waffen auszugeben, wächst. Und um die benötigten Milliarden zusammenzubekommen, schauen viele in Richtung (privater) Investoren.

Die Europäische Kommission hat schon 1,5 Mrd. EUR für die Finanzierung der Rüstungsindustrie bereitgestellt, und einige fordern sogar 100 Mrd. EUR für Rüstungsausgaben in den nächsten Jahren, um Europa in einen “Kriegswirtschaftsmodus” zu versetzen. Darüber hinaus genehmigte die Europäische Investitionsbank (EIB) einen Plan zur Mobilisierung von Investitionen in Höhe von 6 Mrd. EUR bis 2027 für die Unterstützung europäischer Sicherheits- und Verteidigungssysteme mit doppeltem Verwendungszweck. Dabei bezieht sich der doppelte Verwendungszweck auf das Potenzial für sowohl zivile als auch militärische Anwendungen. Nur eine Woche später sollen 14 nationale Regierungen die EIB in einem Schreiben dazu aufgefordert haben, ihre Finanzierung im Verteidigungsbereich zu verstärken und über Investitionen mit doppeltem Verwendungszweck hinauszugehen. Und das obwohl die EIB die Finanzierung von Waffen, Munition, Sprengstoffen sowie von Ausrüstungen oder Infrastrukturen für militärische und polizeiliche Zwecke ausschließt.

Nationale Regierungen geben im Rahmen ihrer Haushaltszuweisung und ihrer öffentlichen Finanzstrategie viel Geld für militärische Aktivitäten aus. Für das Jahr 2022 meldete das Stockholm International Peace Research Institute (SIPRI), dass sich die staatlichen Militärausgaben auf über 2.240 Mrd. USD belaufen, der höchste Stand der je verzeichnet wurde. Auch wenn diese Zahlen die Investitionen von Finanzinstituten in die Verteidigungsindustrie in den Schatten stellen, sollten die Verbindungen nicht unterschätzt werden.

Von NRO gesammelte Daten zeigen, dass auch viele private Finanzinstitute und Investoren bereits stark in der Rüstungsindustrie engagiert sind. Nach Angaben der Armed Bank Campaign haben Banken, Versicherungsgesellschaften, Investmentfonds, Staatsfonds, Pensionsfonds und öffentliche Einrichtungen die Verteidigungsindustrie im Zeitraum 2020-2022 mit mehr als 959 Mrd. USD unterstützt. Mehr als die Hälfte der Gesamtinvestitionen in den Sektor (660 Mrd. USD) entfiel auf Aktien, während Anleihen weniger als 1 % des Gesamtbetrags ausmachten.

Regierungen verfügen über reichlich Möglichkeiten, Mittel für nationale Verteidigungs- und Sicherheitsinteressen aufzubringen und können frei über die Zuweisung von Haushaltsmitteln für den Verteidigungssektor entscheiden. In Zeiten dringenden Kapitalbedarfs können sie ihre Haushalte sogar anpassen, indem sie staatliche Einstellungen einfrieren, Steuern erhöhen oder die Verschuldung steigern und zu einer Kriegswirtschaft übergehen. Darüber hinaus können Regierungen durch gesetzgeberische Maßnahmen den Finanzierungsbedarf auf Notfallbedarf umlenken. Wenn diese verzerrte nationale Haushaltsprioritäten jedoch fortbestehen, könnte eine permanente Kriegswirtschaft die Folge sein.

Darüber hinaus ist es wichtig zu betonen, dass Rüstungsunternehmen von bewaffneten Konflikten und Kriegen profitieren, da diese zu Einnahmen aus erhöhten Militärausgaben führen. Außerdem profitieren sie von privaten Investitionen, da die Nachfrage von Investoren die Aktienkurse der Unternehmen in die Höhe treibt und ihre eigenen Kapitalkosten senkt. Es überrascht daher nicht, dass die Verteidigungslobby Investitionen in ihre Unternehmen als Investitionen mit sozialer Wirkung bezeichnen möchte und bereits 2022 die EU dazu drängte, die Verteidigungsindustrie als positiven Beitrag zur sozialen Nachhaltigkeit im Rahmen der ESG-Taxonomie anzuerkennen. Während der Ausschluss von Waffen seit langem zu den weithin akzeptierten und praktizierten Ausschlusskriterien innerhalb der Investmentbranche gehört, droht nun die Gefahr einer Normverschiebung hin zu einer breiten Akzeptanz und Bereitschaft, in die Rüstungsindustrie zu investieren. Dies wird uns daran hindern wird, größere soziale und ökologische Ziele zu erreichen.

Als Impact-Investor hat sich Triodos IM zu strengen Mindeststandards verpflichtet, die alle Arten von Waffen sowie Schlüsselkomponenten oder Schlüsseldienstleistungen für Waffensysteme aus unseren Anlageportfolios ausschließen. Wir sehen es als unsere Aufgabe, Kapital in Unternehmen und Projekte zu lenken, die dauerhafte positive soziale und ökologische Auswirkungen haben. Unternehmen, die Waffen zum Töten und Zerstören produzieren, gehören sicherlich nicht dazu. Da die Aktienkurse von Waffenunternehmen derzeit durch die anhaltenden geopolitischen Konflikte in die Höhe getrieben werden, bedeutet eine Investition in Waffen außerdem, dass man von Krieg und Zerstörung profitiert. Für uns ist das eine unethische Entscheidung.

Über Triodos Investment Management

Triodos IM ist ein weltweit tätiger Impact Investor und eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Triodos Bank NV. Triodos IM bringt ein breites Spektrum von Anlegern, die mit ihrem Geld einen dauerhaften, positiven Wandel bewirken wollen, mit innovativen Unternehmern und nachhaltigen Unternehmen zusammen, die genau das tun. Auf diese Weise wirkt Triodos IM als Katalysator in Sektoren, die für den Übergang zu einer gerechteren, nachhaltigeren und humaneren Welt von entscheidender Bedeutung sind. Triodos IM hat fundierte Kenntnisse in Sektoren wie Energie und Klima, Inclusive Finance sowie nachhaltige Ernährung und Landwirtschaft und investiert auch in börsennotierte Unternehmen, die einen wesentlichen Beitrag zum Übergang zu einer nachhaltigen Gesellschaft leisten. Verwaltetes Vermögen per Ende Juni 2023: 5,7 Mrd. Euro.

Verantwortlich für den Inhalt:

Triodos Investment Management BV, Hoofdstraat 10, Driebergen-Rijsenburg, PO Box 55, 3700 AB Zeist, Niederlande, www.triodos-im.com

Die EZB hat sich auf ihrer vergangenen Sitzung nicht dazu entschieden, die Leitzinsen zu senken.

Das mag daran liegen, dass dem Rat die Inflation noch zu hoch liegt, wie EZB-Chefin Christine Lagarde sagt. „Doch wie bei vielen Entscheidungen drängt sich der Eindruck auf, dass die EZB lieber noch wartet, bis die Fed vorgelegt hat“, sagt Mathias Beil, Leiter Private Banking bei der Sutor Bank. „Bislang hat die EZB in ihrer knapp 25jährigen Geschichte noch nicht gehandelt, ohne dass die US-Notenbank vorangegangen wäre.“

Trotz insgesamt sinkender Inflationszahlen setze sich die Mehrheit in der EZB durch, der die Teuerungsrate vor allem bei Dienstleistungen mit vier Prozent noch zu hoch ist. Die Konjunktur sei weiter schwach, es sei aber Besserung in Sicht, mit Wirkung auf weitere Bereiche wie etwa den Export, hieß es von Seiten der EZB. Der Arbeitsmarkt sei anhaltend robust, die Arbeitslosenquote weiter auf dem tiefsten Stand der Euro-Geschichte.

„Dabei fiel die Entscheidung der EZB nicht einstimmig, einige Ratsmitglieder hätten eine Senkung der Leitzinsen noch im April bevorzugt“, sagt Beil. Im Umfeld sinkender Inflation und mauer Konjunktur gab es genug Stimmen, die durchaus einen Zinsschritt befürwortet hätten. „Doch das ist nicht die Sache der EZB“, sagt Beil. Wie die Grafik zeigt, gab es seit Bestehen der EZB immer erst dann eine Trendwende bei den Zinsentscheidungen, wenn die Fed es vorgemacht hat.

Bis zur Juni-Sitzung der EZB veröffentlichen die Statistikämter noch zweimal frische Inflationsdaten. Außerdem wird bis dahin feststehen, wie stark die Tariflöhne im ersten Quartal 2024 gestiegen sind. „All das sind wichtige Informationen für den EZB-Rat“, so Beil. „Im Juni kann die EZB dann beweisen, dass die Worte von Frau Lagarde stimmen, wenn sie sagt, Entscheidungen der EZB seien datenabhängig und nicht abhängig von Entwicklungen in den USA.“ Zuletzt hatte das US-Arbeitsministerium neue und überraschend hohe Preisdaten veröffentlicht. Das lässt eine Zinssenkung in den USA schon im Sommer unwahrscheinlich werden.

Über die Sutor Bank

Die Hamburger Sutor Bank, gegründet 1921, bietet klassisches Private Banking, betreibt eine Banking-Plattform für digitale Partner und kooperiert mit unabhängigen Finanzdienstleistern.

Verantwortlich für den Inhalt:

Sutor Bank GmbH, Hermannstr. 46, 20095 Hamburg, Tel. +49 (0)40 / 8090 6855 17, www.sutorbank.de 

Die Hildener ÖKOWORLD AG hat entschieden ab sofort ihre nachhaltigen Interessen und die ihrer Anleger:innen auch auf den Hauptversammlungen der investierten Unternehmen wahrzunehmen.

“Die Stimmrechtsausübung bei Aktionärsversammlungen ist für uns ein weiterer wichtiger Schritt für mehr Nachhaltigkeit in den Unternehmen”, sagt Torsten Müller, Vorstand der ÖKOWORLD AG. “Wir werden unsere strengen Nachhaltigkeitspositionen nun auch in den Hauptversammlungs-Abstimmungen umsetzen. Um das zu erreichen, haben wir zusammen mit ISS-ESG eine Proxy Voting Policy definiert, die sich ganz eng an unserem Nachhaltigkeitsansatz anlehnt. Unser Ziel ist es, mehr Unternehmen zu einem ethisch, ökologisch und sozial verantwortungsbewussten Handeln zu bewegen.”

Über 3 Milliarden Euro verwaltet die ÖKOWORLD aktuell in ihren fünf nachhaltigen Fonds. Dieses Volumen gibt dem Unternehmen in den Abstimmungen auf den Hauptversammlungen Einflussmöglichkeiten. Um sicherzustellen, dass die Stimmrechte bei möglichst allen Aktionärsversammlungen weltweit wahrgenommen werden können, nutzt ÖKOWORLD die Dienstleistungen des Anbieters ISS-ESG für die Stimmrechtsvertretung (Proxy Voting). Zusammen mit dem Dienstleister (ISS-ESG) wurde eine Proxy Voting Policy festgelegt, welche auf dem konsequenten Nachhaltigkeitsansatz der ÖKOWORLD basiert. Diese Policy gilt für alle ÖKOWORLD Fonds und wird ab sofort für alle Versammlungen sofern möglich umgesetzt.

Bei Nachhaltigkeitsthemen wie bspw. Strategien zum Umgang mit dem Klimawandel, Berichterstattung, Menschenrechten oder geschlechtergerechter Repräsentation kann darüber hinaus die individuelle ÖKOWORLD-Investmentphilosophie zum Tragen kommen. So plant die ÖKOWORLD, in einzelnen Fällen und sofern es möglich ist, das Stimmrecht bei Abstimmungen zu diesen Nachhaltigkeitsthemen selbst auszuüben, an Versammlungen direkt teilzunehmen oder auch vom Rederecht Gebrauch zu machen.

Informationen zum Abstimmungsverhalten der ÖKOWORLD finden Sie zukünftig auch unter folgendem Link: https://www.oekoworld.com/ueber-uns/nachhaltigkeitsresearch/engagement

Verantwortlich für den Inhalt:

ÖKOWORLD AG, Itterpark 1, D-40724 Hilden, Telefon: 02103 929-0, Telefax: 02103 929-4444, www.oekoworld.com

Das Forum Nachhaltige Geldanlagen e.V. (FNG) gibt bekannt, dass Geschäftsführerin Verena Menne in den Vorstand des europäischen Dachverbands Eurosif gewählt wurde.

Sie wird dort zukünftig die strategische Ausrichtung und die Projekte des Dachverbands mitgestalten und vorantreiben.

Verena Menne vertritt zukünftig das FNG im Eurosif-Vorstand

Verena Menne, die zum 1. Februar 2024 die Position als Geschäftsführerin des FNG antrat, wird nun eine zusätzliche Rolle auf europäischer Ebene einnehmen. Als neues Mitglied des 7-köpfigen Vorstands wird sie dazu beitragen, die Perspektive des FNG in die europäische Diskussion über nachhaltige Investitionen einzubringen. Bereits seit 2022 hat sie sich als Referentin für Recht und Regulatorik im Namen des FNG bei Eurosif im Rahmen von Arbeitsgruppen, Konsultationen und Diskussionen eingebracht.

Verena Menne zu ihrer Wahl: “Ich freue mich sehr darauf, als Teil des Eurosif-Vorstands, gemeinsam mit meinen Vorstandskolleg:innen, die Agenda für nachhaltige Investitionen in Europa zu gestalten und die Zusammenarbeit zwischen den europäischen Akteuren zu stärken.”

Mehrere Vorstandspositionen wurden neu besetzt

Die Wahl zum Vorstand fand im Rahmen der jährlichen Mitgliederversammlung von Eurosif statt, die am 11. April abgehalten wurde. Neben Verena Menne wurden Cecilia Cisana (Swesif), Helena Charrier (FIR) und Pablo Esteban (Spainsif) neu in den Vorstandskreis gewählt.

Eurosif ist der führende paneuropäische Verband zur Förderung von Sustainable Finance auf europäischer Ebene. Die Mitglieder setzen sich aus den nationalen Foren für nachhaltige Investitionen (SIFs) mit Sitz in Europa zusammen. Eurosif und seine Mitglieder engagieren sich für das Wachstum und die Entwicklung der nachhaltigen Finanzwirtschaft. Das FNG ist Gründungsmitglied von Eurosif.

Verantwortlich für den Inhalt:

Forum Nachhaltige Geldanlagen e.V., Rauchstr. 11, 10787 Berlin, Tel: +49 -30 264 70 544, Fax: +49 30 262 70 04, www.forum-ng.org

Trotz schwierigem Umfeld: Buyout-Fonds legen 8,7 Prozent zu – größter Zuwachs in Nordamerika und APAC

  • Performance im vierten Quartal 2023: Vorläufige Daten zeigen, Buyout-Fonds haben im Durchschnitt um 3,6 Prozent an Wert gewonnen, Venture-Fonds um 1,0 Prozent
  • Seit 2020 konnten Buyout-Fonds eine durchschnittliche Wertsteigerung von 94 Prozent erzielen, Venture Capital-Fonds im Durchschnitt 67 Prozent
  • Nur leichte Unterschiede zwischen einzelnen Assetklassen und Regionen

Der Investment Manager Neuberger Berman hat die Bewertung von aktiv gemanagten Private Equity-Fonds im vierten Quartal 2023 untersucht. Laut den vorläufigen Studiendaten verzeichnen Buyout-Fonds eine durchschnittliche Wertsteigerung von 3,6 Prozent in US-Dollar, während Venture Capital-Fonds um 1,0 Prozent zulegen konnten. Im Laufe des vierten Quartals des letzten Jahres konnten 76 Prozent der Buyout-Fonds eine positive Entwicklung des Nettoinventarwerts verzeichnen, wobei 37 Prozent der Fonds einen Wertzuwachs von über fünf Prozent erzielten. Für das Kalenderjahr 2023 zeigen die vorläufigen Daten eine durchschnittliche Wertsteigerung bei Buyout- und Venture-Fonds von 8,7 beziehungsweise 0,2 Prozent. Für die Analyse wurden die 406 Buyout- und Venture Capital-Fonds von über 185 Unternehmen untersucht, die bereits ihre Quartalsergebnisse veröffentlicht haben. Dies entspricht 96 Prozent der gesamten Stichprobe von 423 Fonds.

Der Private Equity-Sektor kann somit auf ein robustes Jahr 2023 zurückblicken, trotz der Herausforderungen und Unsicherheiten in den globalen Märkten. Im Vergleich konnten die öffentlichen Märkte jedoch besser abschneiden. So stieg der S&P 500 im Jahr 2023 um 26 Prozent, der Nasdaq gar um 45 Prozent. Die Langzeitanalyse zeigt jedoch ein ausgewogeneres Bild: seit Beginn des Jahres 2020 konnten Buyout-Fonds eine durchschnittliche Wertsteigerung von 94 Prozent erzielen, während Venture Capital-Fonds um 67 Prozent zulegten. Der S&P 500 stieg im gleichen Zeitraum um 58 Prozent, der Nasdaq um 73 Prozent.

„Da die Ausschüttungsquoten von Private Equity-Fonds in den Jahren 2022-23 auf einem historischen Tiefstand lagen, waren die vierteljährlichen Bewertungsänderungen in den letzten acht Quartalen im Durchschnitt relativ gedämpft“, erklärt Doug Manor, Managing Director von Neuberger Berman und Autor der Studie. „Ursächlich dafür ist, dass die allgemein positive operative Leistung durch stagnierende oder sinkende Bewertungsmultiplikatoren ausgeglichen wurde. Mit Blick auf das sich stabilisierende Zinsumfeld sowie eine mögliche Zunahme an Fusions- und Übernahmeaktivitäten im Jahr 2024 rechnen wir im weiteren Jahresverlauf mit einer breiteren Streuung der Renditen und stärkeren Bewertungsänderungen.“

Assetklassen und Regionen zeigen minimale Performanceunterschiede

Die einzelnen Assetklassen konnten im vierten Quartal 2023 allesamt zulegen. Small & Mid-Cap Buyout-Fonds genau wie Large-Cap Buyout-Fonds verzeichneten im Durchschnitt einen Anstieg von 4 Prozent. Growth Buyout / Growth Equity-Fonds stiegen ebenfalls um 4 Prozent, während Value Buyouts (Special Situations)-Fonds um 3 Prozent zulegen konnten.

In lokaler Währung haben Buyout-Fonds in allen Regionen im vierten Quartal 2023 an Wert gewonnen. Nordamerika und Asia Pacific konnten mit 3 Prozent den größten Wertzuwachs verzeichnen, während Europa eine positive Wertentwicklung von 2 Prozent aufweist.

Neuberger Berman verwaltet ein Privatmarktvermögen von mehr als 115 Mrd. USD und verfügt damit über eine einzigartige Perspektive auf das Ökosystem Private Markets.

Verantwortlich für den Inhalt:

Neuberger Berman Europe Limited, Friedrich-­Ebert­-Anlage 49, D-­60308 Frankfurt,Tel: +49 69 509 56 5648/5649, www.nb.com

Alle fünf ÖKOWORLD Fonds mit begehrtem ECOreporter Siegel ausgezeichnet

Das ECOreporter-Nachhaltigkeitssiegel stellt strenge Anforderungen, die nur sehr wenige erfüllen. Ausgezeichnet werden nur Anbieter und Produkte, deren Nachhaltigkeitsversprechen genau überprüft wurden. Auf diese Weise leistet das Siegel einen wertvollen Beitrag um echte Nachhaltigkeit von Greenwashing in der Finanzbranche zu unterscheiden.

ECOreporter schert nicht alles über einen Kamm, sondern bewertet individuell, und kann so der Vielfalt der Fonds besser gerecht werden als ein nachhaltiger Standard, der auf alle Anbieter gleich angewendet wird. Wobei Vielfalt für ECOreporter nicht Beliebigkeit bedeutet: Es gibt klare Grenzen dafür, was nachhaltig ist und was nicht. ECOreporter untersucht jede Aktie oder Anleihe in den Fonds. Dass sie dabei einen großen Bogen um Öl, Kohle, Atomkraft und andere nicht nachhaltige Branchen machen ist selbstverständlich. Menschen haben jedoch unterschiedliche Einstellungen, und nachhaltige Finanzprodukte dürfen das widerspiegeln. Das ECOreporter Siegel hat deshalb eine Bewertung entwickelt, der die Vielfalt der Anforderungen an Nachhaltigkeit und Ethik nicht beschneidet, sondern betont und Eigenheiten in der Wertorientierung bewusst zulässt.

Folgende Fonds der ÖKOWORLD sind jetzt stolze Träger des ECOreporter Siegels:

ÖKOWORLD ÖKOVISION CLASSIC

ÖKOWORLD GROWING MARKETS 2.0

ÖKOWORLD KLIMA

ÖKOWORLD WATER FOR LIFE

ÖKOWORLD ROCK’N’ROLL Fonds

Die ÖKOWORLD hat ausschließlich Fonds, deren Investitionsziele vorher auf Ethik, Sozialverträglichkeit, Ökologie und Nachhaltigkeit geprüft wurden. Um dies zu gewährleisten, steht beim getrennten ÖKOWORLD Investmentprozess eine strikte Trennung des Nachhaltigkeitsresearchs vom Fondsmanagement im Fokus.

Das Portfoliomanagement darf demnach ausschließlich in Unternehmen investieren, die nach Überprüfung der erforderlichen ökologischen, ethischen und sozialen Kriterien durch den Nachhaltigkeitsresearch in das Anlageuniversum aufgenommen wurden. Diese Nachhaltigkeitsresearch-Abteilung ist räumlich und personell vollständig vom Fondsmanagement getrennt wodurch sichergestellt wird, dass es zu keinen Interessenskonflikten zwischen finanziellen und nachhaltigkeitsrelevanten Aspekten kommt.

“Wir freuen uns sehr, das gefragte ECOreporter Siegel für all unsere Fonds erhalten zu haben! Besonders, da ECOreporter die potenziellen Träger Ihrer Siegel genau so individuell prüft und bewertet, wie wir die Unternehmen in unseren Fonds-Anlageuniversen.” Verena Kienel, Leiterin Nachhaltigkeitsresearch ÖKOWORLD.

Über ÖKOWORLD:

Die ÖKOWORLD AG mit Konzernsitz in Hilden ist weltweit einmalig. Aus dem Klima- & Umweltprotest der 70er Jahre ist im Laufe vieler Jahre ein börsennotiertes, wirtschaftlich erfolgreiches Unternehmen hervorgegangen, das seinen Kunden und Kundinnen die Möglichkeit einer langfristig wertsteigernden und zugleich 100prozentig nachhaltigen Geldanlage bietet. Die ÖKOWORLD-Fonds und Versicherungsprodukte investieren global in Unternehmen, die sich durch ihre Produkte oder Dienstleistungen ethisch, sozial und ökologisch positiv auf die Umwelt oder die Gesellschaft auswirken und somit zu einer lebenswerten Zukunft beitragen. Zum 31. Dezember 2023 betrug das Gesamtvolumen aller von ÖKOWORLD konzipierten Investmentfonds 3.044,77 Millionen Euro.

Verantwortlich für den Inhalt:

ÖKOWORLD AG, Itterpark 1, D-40724 Hilden, Telefon: 02103 929-0, Telefax: 02103 929-4444, www.oekoworld.com

Kommentar von Sabrina Denis und Lara Castleton, Senior-Portfolio-Strategen, Janus Henderson Investors

  • Auf ein schlechtes Aktien- und Anleihe-Jahr 2022, folgten 2023 zweistellige Renditen.
  • Balanced-Portfolios können unterschiedlich genutzt eingesetzt werden – sei es als Gesamtportfolio, als Kernallokation oder als taktisches Overlay.
  • Entscheidend sind Definition von Verwendungszweck und Durchführung einer Due-Diligence-Prüfung der verschiedenen Fondsoptionen.

In den letzten Jahren wurde das Vertrauen in das 60/40-Portfolio (60 % Aktien, 40 % Anleihen) auf die Probe gestellt. In den vergangenen 95 Jahren ist es nur viermal vorgekommen, dass sowohl Aktien als auch Anleihen innerhalb desselben Jahres gefallen sind: 1931, 1941, 1969 und 2022. Auch wenn 2022 eines der schlechtesten Jahre aller Zeiten, wurden geduldige Anleger 2023 mit zweistelligen Renditen belohnt.

Wenn es um die Allokation in Mischfonds geht, hören wir am häufigsten die Frage: „Wie setzt man einen Mischfonds am besten in einem Portfolio ein?“ Die Antwort auf diese Frage hängt natürlich von den individuellen Umständen und Zielen des Anlegers ab. Insgesamt sehen wir jedoch drei verschiedene Möglichkeiten:

  1. Als Gesamtportfolio

Ein Portfolio aus einem oder mehreren Mischfonds zu bilden, kann für Anleger, die ihren Allokationsprozess vollständig auslagern wollen, sehr effektiv sein. Balanced-Fonds können automatisch ein Rebalancing vornehmen und ihre Allokation über mehrere Assets und/oder Regionen hinweg umschichten, um einem vorgegebenen Risikomodell zu entsprechen.

Mit fast 4.500 verschiedenen Strategien, die als „ausgewogen“ gelten, fehlt es den Finanzfachleuten nicht an Möglichkeiten, ein Portfolio zu erstellen, das den Bedürfnissen ihrer Kunden entspricht. Diese Vielfalt macht es jedoch notwendig, die Risiken, Exposures und angestrebten Ziele für jede Lösung genau zu verstehen.

  1. Als Kernallokation

Meist nutzen Anleger einen oder mehrere Mischfonds als Kernbestandteil ihres Portfolios. Zur Erweiterung dieser Kernallokation fügen sie vielversprechende Satelliten- oder taktische Positionen hinzu, wie z. B. Alternatives oder ein spezifisches regionales oder sektorales Exposure.

Während Balanced-Fonds eine solide Basis für eine Kernallokation bieten können, werden Anleger vielleicht überrascht sein, dass die Korrelationen der einzelnen Produkte mit einer moderaten gemischten 60/40-Benchmark zwischen 0,5 und 1,5 liegen. Darüber hinaus gibt es auch eine Volatilitätsspanne zwischen den Fonds in der Morningstar-Kategorie.

Due Diligence ist daher entscheidend, da Anleger, die Balanced Fonds als Core-Ersatz sehen, eine hohe Korrelation zu einer traditionellen 60/40-Benchmark als Indikator dafür werten könnten, dass der Balanced Fonds tatsächlich ihre Ziele erreichen kann.

  1. Als taktisches Overlay

Häufig nutzen Anleger auch Mischfonds, um ihre Kernallokation in Aktien, Anleihen und alternativen Anlagen zu ergänzen. Die Rolle eines Mischfonds besteht unter diesen Umständen darin, als Overlay für umfassendere Asset-Allocation-Entscheidungen zu dienen – und so hoffentlich die Portfolioerträge zu steigern, ohne die allgemeinen Risiko- und Ertragsziele zu gefährden.

Dabei ist es unseres Erachtens wichtiger, Optionen zu erkennen, die sowohl flexibel als auch komplementär sein können. Aktives Portfoliomanagement und dynamische Asset-Allokation können bei der Auswahl von Mischfonds als taktisches Overlay entscheidend sein, da Ansätze mit diesen Merkmalen gewöhnlich eher von kurzfristigen Marktverwerfungen profitieren können.

Die Integration eines Balanced-Fonds in das Anlegerportfolio bringt je nach Funktion mehrere potenzielle Vorteile mit sich:

  • Einfache, kosteneffiziente Diversifizierung: Mit einem einzigen Investment können Anleger in verschiedene Anlageklassen, Stile und Märkte investieren. Die Kosten, die Komplexität oder der Zeitaufwand, um dies mit Einzelanlagen zu erreichen, können beträchtlich sein.
  • Eine effizientere Lösung: Eine Kernallokation in einen oder mehrere Balanced-Fonds verschafft den Anlegern viel Zeit, um sich auf Bereiche eines Portfolios zu konzentrieren, die ein größeres Alpha-Potenzial haben, wie z. B. Alternatives, konzentrierte Sektoren usw.
  • Beständigkeit: Anleger haben mehr Vertrauen in ihre Core-Asset-Allokation, da sie wissen, dass diese darauf ausgelegt ist, sich anzupassen und verschiedene Marktbedingungen zu bewältigen.

Zwar bieten Balanced-Fonds verschiedene potenzielle Vorteile, allerdings kann ihr Einsatz ein Gesamtportfolio in Bezug auf Exposure und potenzielles Risiko unübersichtlicher machen. Dieses Dilemma in Verbindung mit der Vielfalt der auf dem Markt verfügbaren Produkte macht deutlich, wie wichtig eine gründliche Analyse ist.

Verantwortlich für den Inhalt:

Janus Henderson Investors, Tower 185, 25th floor, Friedrich-Ebert-Anlage 35-37, D-60327 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 86003 0,Fax: +49 69 86003 355, www.janushenderson.com

Die großen Trends an den Aktienmärkten werden von der Makroökonomie getrieben.

Indikatoren helfen dabei, die Entwicklungen einzuschätzen. „In Phasen bevorstehender Richtungswechsel oder Wendepunkte wechseln die Indikatoren oft sehr schnell“, sagt Benjamin Bente, Geschäftsführer der Vates Invest GmbH. „Wer hier hektisch seine Aktienquoten anpassen muss, zahlt hohe Transaktionskosten.“ Doch das geht auch in den Findungsphasen der Märkte deutlich einfacher und günstiger.

Der Märkte liebste Phasen sind klare Richtungsvorgaben. Wenn sowohl das Liquiditätsumfeld als auch das konjunkturelle Umfeld positiv sind, stehen die Chancen gut, dass der Aktienmarkt steigt. Das Gleiche gilt auch umgekehrt. Wenn die Liquiditätsversorgung restriktiver ist und im schlimmsten Fall noch rezessive Tendenzen dazu kommen, dann bildet sich das optimale Umfeld für nachhaltige Bärenmärkte. „Doch es gibt nicht nur diese Phasen großer Klarheit“, sagt Bente. „Da fast alles immer in Zyklen abläuft, vom Konjunkturzyklus über den Liquiditätszyklus bis zum Aktienmarktzyklus, gibt es immer wieder Wendepunkte, an denen die Lage kippt.“

Dieses Kippen von einer positiven Phase und einem positiven Umfeld in eine negative Aktienmarktphase und ein negatives makroökonomisches Umfeld ist selten auf einen Punkt zu bestimmen – auch die Dauer ist nicht klar definiert. „Hier gibt es vielmehr unterschiedlich lang dauernde Zwischenphasen der Transformation, in denen etwa die positiven Faktoren langsam immer mehr nachlassen“, sagt Bente. „Damit steigen die Bärenmarktrisiken und auch die Korrekturwahrscheinlichkeit steigt, zehn bis 20 Prozent Kursverlust im Aktienmarkt sind dann schnell drin.“ Möchte man einen Aktienbärenmarkt zuverlässig in einem frühen Stadium verlassen, dann steigen in dieser Findungs- und Transformationsphase automatisch die durch Indikatoren getriebenen Signalwechsel an.

„Damit steigt bei aktiv gemanagten Portfolios auch die Notwendigkeit, immer wieder die Aktienquote an die neue Situation anzupassen“, so Bente. „Nur so lässt sich einerseits gewährleisten, dass nach einem makroökonomischen Trendwechsel hin zum Bärenmarkt das Portfolio rechtzeitig gesichert oder nach einem Wechsel zum Positiven die mögliche Performance mitgenommen wird.“ Eine höhere Signalfrequenz führt aber auch automatisch zu mehr Aktienquotenveränderungen. Dies führt oft zu hohen Transaktionskosten gerade bei großen Veränderungen zum Schutz vor Abwärtsbewegungen.

„Diese Transaktionskosten sind enorm, wenn das über physische Aktiengeschäfte abgewickelt wird“, sagt Bente. „Besser ist es, die Quoten mithilfe hochliquider Derivate wie zum Beispiel S&P-Futures anzupassen.“ So lassen sich auch sehr große Aktienquotenveränderungen in kurzer Zeit zu geringen Transaktionskosten umsetzen.

Wer die Korrekturphase oder die Bärenmarktphase möglichst umschiffen oder doch zumindest abmildern will, wird in den hektischen Findungsphasen öfter umschichten müssen. Häufigere Signalwechsel sorgen für häufigere Veränderungen der Aktienquote – ganz anders als in den stabilen Phasen klarer An- oder Abstiege. „Wenn wir uns in Transformationsphasen befinden, in denen ein Regime das andere ablösen könnte, dann braucht es eine Phase der Findung, wann wirklich der Bruch da ist und wann im Fall der Topbildung die größere Abwärtsbewegung beginnt“, sagt Bente. „Hier schnell und kostengünstig reagieren und die Aktienquoten zur Not von einem Tag auf den anderen anpassen zu können, ist die optimale Form des Risikomanagements.“

Verantwortlich für den Inhalt:

Vates Invest GmbH, Bürgermeister-Mahr-Straße 18, 63179 Obertshausen, Tel: 06104 9872072, www.vates-invest.de

Die US-Konjunktur bleibt stark, die Inflation hoch.

Das bremst Hoffnungen auf rasch sinkende Zinsen in den Vereinigten Staaten, möglicherweise wird die Europäische Zentralbank noch vor der Fed den ersten Zinsschritt machen. „Für Anleger wächst die Gefahr von Kursrückschlägen“, sagt Carsten Gerlinger, Managing Director und Head of Asset Management bei Moventum AM. Wie groß das Risiko ist, hängt zunächst vor allem auch von der anlaufenden Berichtssaison ab.

In Europa ist beim Thema Inflation Entspannung angesagt: Noch im Dezember 2023 lag die Teuerungsrate bei 3,4 Prozent und ist im März nach vorläufigen Zahlen auf 2,2 Prozent gesunken – stetig in Richtung EZB-Ziel von knapp unter zwei Prozent. Ganz anders sieht es derzeit in den USA aus: Die US-Konjunktur kennt kein Halten, der Jobaufbau lag zuletzt mit 303.000 Stellen weit über den Erwartungen, die Lohnzuwächse sind nach wie vor kräftig. Dementsprechend bleibt die Inflation weiter auf hohem Niveau, im März stieg die Rate sogar von 3,2 auf 3,5 Prozent. Die Kernrate – ohne Nahrungsmittel- und Energiepreise – verblieb bei 3,8 Prozent. „Damit schwinden die Hoffnungen auf eine baldige Lockerung der Geldpolitik in den USA“, erklärt Gerlinger. Inzwischen würden nur noch zwei Zinssenkungen im laufenden Jahr erwartet. Der ehemalige US-Finanzminister Larry Summers sieht sogar das Risiko, dass der nächste Schritt der US-Fed eine Zinserhöhung sein könnte.

Einerseits sind dies ungünstige Nachrichten, würden doch niedrigere Zinsen die US-Konjunktur und den angeschlagenen Gewerbeimmobilienmarkt stützen. „Bleiben die Zinsen weiterhin hoch“, so Gerlinger, „könnte dies die bislang positiven Aussichten auf ein stärkeres Wachstum der US-Wirtschaft eher belasten.“

Andererseits habe die US-Wirtschaft in den vergangenen Monaten bewiesen, dass sie auch mit höheren Zinsen kräftig wachsen könne. Gerlingers Fazit: „Für die US-Aktienmärkte wächst dennoch die Rückschlaggefahr, auch wenn die Skepsis und die Angst davor das Kursrisiko begrenzen dürfte. Wohin der Markt kurzfristig tendiert, entscheidet sich auch an den Unternehmensbilanzen. Der Blick richtet sich damit auf die Berichtssaison für das erste Quartal.“

Auf ihrer jüngsten Sitzung stellten die EZB-Direktoren eine Zinssenkung im Juni in Aussicht. „Damit ist die Wahrscheinlichkeit gestiegen, dass sich Europas Zentralbank von ihrer US-Schwester emanzipiert und vor der Fed die Zinsen senkt”, sagt Gerlinger. Das dürfte weiteren Druck auf den Euro-Dollar-Kurs ausüben, der Test der Parität steht dann an.

Verantwortlich für den Inhalt:

Moventum Asset Management c/o Moventum S.C.A.,12, rue Eugène Ruppert , L-2453 Luxembourg, Tel +352 26 154 200, www.moventum.lu

Kommentar von Nick Sheridan, Portfolio Manager, European Equities Team, Janus Henderson Investors

Der US-Verbraucherpreisindex sorgte für eine negative Überraschung und dämpfte die Markterwartungen hinsichtlich Anzahl und Zeitpunkt der US-Zinssenkungen. Die EZB hielt in ihrer heutigen Ankündigung die Zinssätze konstant, räumte aber ein, dass die Inflation rückläufig sei. Obwohl sehr verklausuliert, lassen die heutigen Äußerungen von EZB-Präsidentin Christine Lagarde die Märkte glauben, dass die europäischen Zinssätze im Laufe des Sommers sinken könnten. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die EZB die Zinssätze noch vor der Federal Reserve senken wird. Das letzte Mal, als sich die EZB und die Fed in unterschiedliche Richtungen bewegten, war im März 2016. Damals wurden die Zinsen in Europa gesenkt, während sie in den USA zu steigen begannen. Die wahrscheinlichen Auswirkungen solcher Zinssenkungen sind ein schwächerer Euro gegenüber dem US-Dollar und ein Anstieg der Ölpreise (in US-Dollar), was die Inflation anheizen würde – für die EZB also immer noch ein Balanceakt, den sie meistern muss.

Verantwortlich für den Inhalt:

Janus Henderson Investors, Tower 185, 25th floor, Friedrich-Ebert-Anlage 35-37, D-60327 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 86003 0,Fax: +49 69 86003 355, www.janushenderson.com

Krankheiten stoppen, bevor sie entstehen: Der wachsende Markt für Prävention verändert die Medizin, zum Beispiel durch Smartwatches und Gentests.

Das kann Leben retten, Kosten senken und neue Anlage-Chancen eröffnen.

Vorbeugen ist die beste Medizin, sagt der Volksmund. Weil das auch wirtschaftlich Sinn macht, wächst die so genannte Präventionsmedizin enorm. Allein in den USA soll der Markt bis 2032 auf über 600 Milliarden US-Dollar wachsen, im Schnitt um über 10 Prozent pro Jahr (Quelle: Global Market Insights, Stand Oktober 2023). Deutschland stärkt diesen Sektor seit 2015 mit einem eigenen Gesetz. Ein kluger Schachzug: Die Ausgaben von heute können die Kosten von morgen deutlich senken. Viele Unternehmen, von Tech-Riesen wie Apple bis zu Medizin-Startups, drängen auf diesen Markt.

Von der Krebsvorsorge bis zum Fitness-Tracker

Klassische Beispiele sind Impfungen und Vorsorgeprogramme, etwa zur Früherkennung von Krebs. Präventive Diagnostik kann Krankheiten frühzeitig erkennen, bevor Symptome entstehen. Hier spielen medizinische Geräte eine zentrale Rolle: von bildgebenden Verfahren wie MRT und CT über kleine tragbare Geräte zur Überwachung des Blutdrucks oder Blutzuckers bis hin zu Laborgeräten für Gentests und Biomarker-Analysen. Bei der Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen – der häufigsten Todesursache in Deutschland – können viele Programme, Methoden und Technologien helfen, welche die Ernährung und Fitness verbessern und den Risikofaktor Übergewicht verringern.

Weltkonzerne und junge Herausforderer

In diesem Bereich tummeln sich viele Medizintechnik-Konzerne wie Siemens Healthineers, Medtronic, GE Healthcare, Abbott Labs und Philips, aber auch Pharmaunternehmen, Gesundheitsdienstleister, Fitness- und Wellness-Unternehmen. Zudem entdecken branchenübergreifende Technologie- Unternehmen diesen Markt, da die Digitalisierung hier eine zunehmend wichtige Rolle spielen kann.

Prävention beflügelt Innovationen

Früherkennung und Prävention sind auch wichtige Impulsgeber für Innovationen wie mRNA-Impfstoffe oder Fortschritte in der personalisierten Medizin. Ein Beispiel ist das Mini-EKG des deutschen Start- ups dpv-analytics. Der passbildkleine digitale Mikrosensor wird auf die Haut geklebt und zeichnet bis zu 13 Tage lang die Herzaktivität auf, die Auswertung übernimmt KI. Für Herzerkrankungen kann das ein wertvolles Frühwarnsystem sein. Smartwatch-Hersteller wie Apple gehen ähnliche Wege. Solche Technologien können die Medizin deutlich verbessern und beschleunigen. Ein Ende dieser Innovationen ist ebenso wenig in Sicht wie ein Abflachen der Nachfrage. Somit bietet die Präventionsmedizin gute Möglichkeiten zur Ergänzung und Diversifikation eines Anlage-Portfolios.

Kommentar von Kai Brüning, Apo Asset Management GmbH (apoAsset)

Kai Brüning ist Senior Portfolio Manager Healthcare der apoAsset und Mitglied der Life Science Kommission der Deutschen Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management (DVFA). Der Diplom-Kaufmann und DVFA Investment Analyst verfügt über 20 Jahre Investment-Erfahrung im weltweiten Gesundheitsmarkt. Als mehrfach ausgezeichneter Fondsmanager verantwortet er unter anderem die globalen Gesundheitsfonds apo Medical Opportunities, apo Digital Health, apo Medical Balance sowie apo Emerging Health.

Verantwortlich für den Inhalt:

Apo Asset Management GmbH, Richard-Oskar-Mattern-Str. 6, 40547 Düsseldorf, Tel: (02 11) 86 32 31 0, www.apoasset.de

Mit der EZB-Sitzung vor der Tür richten sich die Blicke nach Frankfurt.

Je nachdem, wie sich die Dienstleistungspreise entwickeln, könnten deutsche 10-jährige Staatsanleihen zwischen 2,5 und 2,75 Prozent handeln, meint Patrick Barbe, Head of European Investment Grade Fixed Income bei dem US-amerikanischen Vermögensverwalter Neuberger Berman. Warum das so ist, lesen Sie in seinem Kommentar:

Die März-Zahlen bestätigten den Abwärtstrend der Kerninflation. Diese für die EZB wichtige Kennzahl ging im Euroraum von 3,1 Prozent im Februar auf 2,95 Prozent zurück und entfernte sich damit weiter von ihrem Höchststand bei 5,5 Prozent im Juli 2023. Dies wird durch den Rückgang der Preise für Industriegüter ohne Energie erklärt, die im März auf 1,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr fielen, verglichen mit plus 1,6 Prozent im Februar. Das erste Quartal 2024 sah darüber hinaus spezielle und temporäre Gründe, welche die hohe inländische Inflation aufrechterhielten, wie beispielsweise das Ende des während der Energiekrise eingeführten Mehrwertsteuer-Rabatts sowie die Erhöhung der Kosten für Versicherungen und Krankenhausaufenthalte. Angesichts der starken Kerninflationsdaten im zweiten Quartal 2023 wird die jährliche Rate technisch gesehen in den kommenden Monaten fast zwei Prozent erreichen.

Die Frage, ob die Kerninflation nachhaltig unter 2 Prozent fällt, hängt jedoch von der Normalisierung der Dienstleistungspreise ab, die im März bereits zum fünften Mal in Folge um 4 Prozent gegenüber dem Vorjahr zulegten. Wir erwarten jedoch, dass die Dienstleistungspreise aufgrund der schwachen Nachfrage in der Eurozone wieder sinken werden.

Die zwei Szenarien – Bund zwischen 2,5 und 2,75 Prozent

Wenn die Dienstleistungsinflation nahe vier Prozent bleibt und die Wirtschaft wieder Fahrt aufnimmt, gehen wir von ein bis zwei Zinssenkungen in diesem Jahr aus. Damit bleibt die EZB vorsichtig und wartet die weitere Lohnentwicklung ab. Die Rendite für deutsche Staatsanleihen mit einer Laufzeit von 10 Jahren sollte dann bei etwa 2,75 Prozent liegen.

Sollte eine sinkende Dienstleistungsinflation die EZB dazu veranlassen, die Zinsen stärker zu senken, könnten wir auch noch drei Zinssenkungen in diesem Jahr sehen. Die Fed wird ihre Zinssätze dieses Jahr voraussichtlich auf dem gleichen Niveau belassen, während sich die Spannungen bei den Ölpreisen verschärfen. In diesem Szenario sollte die Rendite für deutsche Staatsanleihen mit einer Laufzeit von zehn Jahren bei etwa 2,5 Prozent liegen.

Die inverse Zinsstrukturkurve deutet jedoch darauf hin, dass der Markt eher den endgültigen Leitzins der EZB als den zum Jahresende berücksichtigt. Dadurch hat das, was die EZB dieses Jahr tun kann, nur begrenzte Auswirkungen.

Lohnzuwächse bleiben für Zinssenkungen ausschlaggebend

Da die Leitzinsen der EZB auf einem sehr restriktiven Niveau liegen, erwarten wir innerhalb des EZB-Rats einen wachsenden Konsens für eine erste Zinssenkung im Juni, da die Inflationsrate unter drei Prozent gefallen ist. Über den Juni hinaus wird die EZB wiederholt darauf hinweisen, dass das Tempo der Lockerung von der Abschwächung der Lohnerhöhungen abhängt, was nach den Frühindikatoren für 2024 absehbar scheint.

Verantwortlich für den Inhalt:

Neuberger Berman Europe Limited, Friedrich-­Ebert­-Anlage 49, D-­60308 Frankfurt,Tel: +49 69 509 56 5648/5649, www.nb.com

Der Baloise Fund Invest (Lux) – BFI Activ (CHF) R gewinnt die Auszeichnung „LSEG Lipper Fund Awards Germany 2024 Winner“ in der Kategorie Mischfonds Schweizer Franken Konservativ über drei Jahre.

„Diese Auszeichnung bestätigt unseren langfristig ausgerichteten Investitionsansatz, der sich gerade in den vergangenen drei schwierigen Börsenjahren bewährt hat. Anleger profitieren durch diesen Fonds vom Potenzial einer global ausgerichteten, konservativen Anlagestrategie“, sagt Tonino Puntillo, Portfoliomanager des Baloise Fund Invest (Lux) – BFI Activ (CHF) R.

Der Baloise Fund Invest (Lux) – BFI Activ (CHF) R hat sich gegen 10 Konkurrenten in derselben Kategorie in Deutschland über drei Jahre durchgesetzt. Die Gewinner der LSEG Lipper Awards werden von LSEG Lipper auf Grund von objektiven, quantitativen Kriterien anhand einer eigens entwickelten Methode ermittelt, welche besonders Augenmerk auf eine beständige Rendite legt.

Globale Diversifikation bei Renten und Aktienanlagen

Der Baloise Fund Invest (Lux) – BFI Activ (CHF) R investiert in ein weltweit diversifiziertes Aktien- und Rentenportfolio von ausgesuchten Unternehmen bzw. von Schuldnern mehrheitlich hoher Bonität, darunter zu einem kleineren Anteil auch Aktien bzw. Schuldner aus Schwellenländern. Der Mischfonds hat zum Ziel, über einen Anlagehorizont von mindestens 5 Jahren durch eine ausgewogene Risikostreuung einen den Verhältnissen auf den Finanzmärkten entsprechenden möglichst konstanten Ertrag in Schweizer Franken sowie ein moderates Kapitalwachstum zu erreichen.

Mit einem Aktienanteil von bis zu 40% verbindet das Portfolio die Renditechancen von Aktien mit der Ertragskontinuität von Renten. Zusätzlich kann der Fonds auch in geringerem Umfang in Geldmarktanteile sowie über geeignete Instrumente in Alternative Anlagen wie zum Beispiel in Rohstoffe, Edelmetalle sowie Immobilien investieren. Der Fonds bewirbt ökologische und/oder soziale Merkmale im Sinne von Artikel 8 SFDR.

Ein spezialisiertes Anlageteam ist für die professionelle Bewirtschaftung der Anlagen zuständig. Je nach Marktlage erhöhen oder reduzieren die Fondsmanager die Anteile an Anleihen, Aktien und weiteren Anlagen. Somit profitieren Anleger aktiv von einer professionellen und flexiblen Verwaltung Ihres Vermögens in einem Fonds.

Verantwortlich für den Inhalt:

Baloise Sachversicherung AG Deutschland, Basler Straße 4, 61352 Bad Homburg v.d.H., Tel: +49 6172 125 4600, www.baloise.de