Nachhaltige Fonds haben sich in der Corona-Krise eindrucksvoll behauptet.

 

Studien von Scope und Morningstar belegen, dass sie ökonomisch erfolgreicher als konventionelle Fonds sind und deutliche Zuflüsse verzeichnen. Auch das Fondsgeschäft der GLS Bank wächst dynamisch.

Im ersten Halbjahr schlossen die GLS Bank-Fonds jeden Monat mit Nettozuflüssen ab. Zum 30. Juni wurden insgesamt 625 Mio. Euro verwaltet – seit Jahresbeginn ein Plus von knapp 20 Prozent.

Der im August 2017 aufgelegte GLS Bank Klimafonds liegt bei mehr als 100 Mio. Euro. Er investiert in Unternehmen, die den Klimaschutz voranbringen und fördert zusätzlich gemeinnützige Projekte.

Derweil hat der B.A.U.M. Fair Future Fonds die Schwelle von 40 Mio. Euro durchbrochen. Im Portfolio sind mittelständische Unternehmen, die eine wichtige Rolle beim nachhaltigen Umbau der Wirtschaft einnehmen.

GLS Bank Aktienfonds Testsieger bei Stiftung Warentest

Karsten Kührlings, Leiter Investmentfonds und Research: “Wir freuen uns über die dynamische Marktentwicklung. Zugleich sehen wir es mit Sorge, dass Anleger*innen immer schwerer die Nachhaltigkeitsqualität von Fonds erkennen können. Umso mehr freut uns die höchste Bewertung für unseren Aktienfonds im Fondsvergleich der Stiftung Warentest.”

GLS AI – Mikrofinanzfonds stützt Mikrofinanzinstitute in der Krise

Ökonomisches Gewinnstreben muss mit sozialer Verantwortung einhergehen. Gerade in Krisenzeiten sind Menschen in Schwellen- und Entwicklungsländern auf solidarisches Handeln angewiesen. Der GLS AI – Mikrofinanzfonds bekennt sich dazu, Darlehen weiter auszuzahlen und seine Mikrofinanz-Partner zu unterstützen, sollten sie durch die Folgen der Corona-Pandemie beeinträchtigt sein. Damit trägt der Fonds zur finanziellen Versorgung von Endkreditnehmer*innen, also Kleinbauern, Gewerbetreibenden, usw. bei, die in der Krise dringend notwendig ist. Ausführliche Informationen zu den Fonds sind erhältlich unter www.gls-fonds.de

Über die GLS Bank

Bei der GLS Bank ist Geld für die Menschen da. Sie finanziert nur sozial-ökologische Unternehmen und macht ihre Geschäfte umfassend transparent. Dabei bietet die Bank alle Leistungen einer modernen Bank: Girokonten, nachhaltige Fonds, Vorsorge und vieles mehr. Als Genossenschaftsbank kann jeder/jede Anteile zeichnen und mitbestimmen. Über ihre Partnerin GLS Treuhand ist der Bereich Stiften und Schenken abgedeckt. Die GLS Bank hat ihren Sitz in Bochum und Standorte in Berlin, Hamburg, Frankfurt, Freiburg, München und Stuttgart.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

GLS Bank, Christstraße 9, 44789 Bochum, Tel:+49 234 5797 5340, www.gls-fonds.de

Vermögensverwalter erweitert mit neuem UCITS-Fonds seine ESG-Plattform

 

Neuberger Berman erweitert sein ESG-Fondsangebot um einen neuen UCITS-Fonds: Der Japan Equity Engagement Fund (ISIN: IE00BLLXGR37) des unabhängigen US-amerikanischen Vermögensverwalters setzt sich zum Ziel, durch Investments in ausgewählte japanische Small- und Mid-Cap-Unternehmen Renditen zu erzielen. Der konstruktive Dialog und aktives Engagement bei den Portfoliounternehmen sind dabei für das Fondsmanagement maßgebliche Faktoren bei der Titelauswahl.

Der Neuberger Berman Japan Equity Engagement Fund wird sich auf Unternehmen konzentrieren, die offen sind für Veränderungen – dadurch strebt er langfristig eine risikobereinigte Rendite oberhalb seiner Benchmark an. Das in hohem Maße konzentrierte Portfolio wird sich aus Unternehmen zusammensetzen, die in Japan börsennotiert sind und in der Regel mit weniger als 1 Billion JPY (Yen) bewertet werden. Hinter der Auswahl steht die Expertise der ESG-Anlage- und der globalen Aktienresearch-Abteilungen von Neuberger Berman. Der Conviction-basierte Titelmix des Fonds wird durch einen dreistufigen Screening- und Scoring-Prozess sichergestellt, für den Qualitäts-, Governance-, Umwelt-, Sozial- und Bewertungsaspekte maßgeblich sind.

Neuberger Berman bietet internationalen Anlegern bereits eine diversifizierte Palette an ESG-konformen Fonds – darunter der Neuberger Berman Emerging Market Debt Sustainable Investment Grade Blend Fund, der Neuberger Berman Emerging Markets Sustainable Equity Fund sowie der kürzlich aufgelegte Neuberger Berman Global High Yield Sustainable Action Fund.

Der Japan Equity Engagement Fund wird von Keita Kubota gemanagt, dem in Tokio ansässigen Leiter des Japan-Geschäfts von Neuberger Berman. Kubota gehört seit November 2019 zum Unternehmen und führt heute ein Team von vier erfahrenen Portfoliomanagern mit fundierter Kenntnis der japanischen Unternehmenslandschaft. Unterstützt wird das Kernteam von Kei Okamura, dem neu ernannten Direktor des Bereichs Japan Investment Stewardship, der seit März 2020 für Neuberger Berman tätig ist.

Keita Kubota, Head of Japanese Equities bei Neuberger Berman: „Noch nie wurde dem Thema Corporate Governance von der japanischen Regierung so viel Aufmerksamkeit entgegengebracht wie heute. Entsprechend groß ist die Aufgeschlossenheit, die wir bei den Unternehmen hinsichtlich möglicher Veränderungen und Verbesserungen beobachten. Nach unserer Ansicht ist es jetzt an der Zeit, unterbewertete japanische Aktien zu finden und dabei einen fundamentalen Bewertungsansatz mit aktivem und konstruktivem Engagement zu verbinden. Und wenn es darum geht, langfristige Renditen für unsere Kunden zu erzielen, wird sich das Know-how unserer lokalen Teams im Zusammenspiel mit der globalen Aktienresearch-Expertise von Neuberger Berman als Schlüsselfaktor erweisen.“

Und Jonathan Bailey, Head of ESG Investing bei Neuberger Berman, fügt hinzu: „Nach der Auflage des Neuberger Berman Global High Yield Sustainable Fund Anfang dieses Jahres unterstreicht der Launch des Japan Equity Engagement Funds unser Engagement, unseren Kunden innovative, nachhaltige Anlagestrategien über verschiedene Assetklassen hinweg anzubieten. Wir sind der Ansicht, dass zu wenige Anleger mit japanischen Small- und Mid-Cap-Unternehmen zu wesentlichen Umwelt-, Sozial- und Governance-Themen im aktiven Austausch stehen. Das bietet uns die Chance, für unsere Kunden sowohl Value als auch Wirkung zu schaffen. Wir freuen uns, Kei Okamura bei Neuberger Berman begrüßen zu dürfen, nicht nur, um im Investmentprozess dieses Fonds eine zentrale Rolle zu spielen, sondern auch, um mit den Kolleginnen und Kollegen des ESG-Investing-Teams auf der ganzen Welt zusammenzuarbeiten. In einer Zeit großer wirtschaftlicher und sozialer Unsicherheit war der Bedarf an langfristig orientierten, aktiven Investoren, die ESG-Themen beurteilen können, noch nie so groß wie heute.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Neuberger Berman Europe Limited, Friedrich-­Ebert­-Anlage 49, D-­60308 Frankfurt,Tel: +49 69 509 56 5648/5649, www.nb.com

Mit Andreas Scharf verstärkt die Apo Asset Management GmbH (apoAsset) ihr Portfoliomanagement.

 

In seiner Position als Investment Analyst wird er Teil des Healthcare-Teams der Fondsanlagegesellschaft, deren Schwerpunkt auf Gesundheitsfonds liegt. Andreas Scharf unterstützt das Portfoliomanagement der apoAsset seit Anfang Juli 2020 als Investment Analyst Healthcare. Der studierte Betriebswirt und Master of Science in Finance wird u.a. für die Analyse von Unternehmen und Märkten des Gesundheitssektors sowie für die Entwicklung neuer Anlageideen und die Weiterentwicklung von Investmentprozessen zuständig sein. Zudem wird er den Fonds apo Emerging Health mitverwalten.

Scharf kommt von der Lang und Schwarz AG, bei der er u.a. das Market Making für deutsche Aktien, die Entwicklung und Implementierung von Preisstrategien durch entsprechende Programmierung sowie Markt- und Industrieanalysen verantwortete.

Die Fondsmanager der apoAsset bilden zusammen mit der Beteiligung am Biotech-Investment- Spezialisten Medical Strategy GmbH, einem hochkarätigen wissenschaftlichen Beirat sowie den Gesellschafter Deutsche Apotheker- und Ärztebank eG und Deutsche Ärzteversicherung AG ein europaweit einzigartiges Netzwerk für Gesundheits-Investments.

Über die Apo Asset Management GmbH

Die Apo Asset Management GmbH (apoAsset) ist einer der führenden Anbieter von Anlageprodukten mit Gesundheitsprofil. Seit über 20 Jahren entwickelt und managt das Unternehmen Investmentfonds für private und institutionelle Anleger. Weitere, langjährige Schwerpunkte sind Multi-Asset-Fonds sowie Rentenfonds. apoAsset wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem vom Anlegermagazin „Focus Money“ als eine der besten Fondsanlage-Gesellschaften Deutschlands. Die Fondsmanager der apoAsset bilden zusammen mit der Beteiligung am Biotech-Investment-Spezialisten Medical Strategy GmbH, einem hochkarätigen wissenschaftlichen Beirat sowie den Gesellschafter Deutsche Apotheker- und Ärztebank eG und Deutsche Ärzteversicherung AG ein europaweit einzigartiges Netzwerk für Gesundheits-Investments. Derzeit verwaltet das Unternehmen ein Fondsvermögen von insgesamt rund 3,5 Mrd. Euro, davon rund 1 Mrd. Euro in Gesundheitsfonds.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Apo Asset Management GmbH, Richard-Oskar-Mattern-Str. 6, 40547 Düsseldorf, Tel: (02 11) 86 32 31 0, www.apoasset.de

Bei der Legg-Mason-Boutique Western Asset Management richten sich aktuell alle Augen auf die Corona-Krise.

 

Diese wird zwar auch weiter die Kurse bestimmen und birgt daher Risiken. Dank der Notenbanken und der Aussicht auf einen Impfstoff überwiegen aber die Chancen. „Auch trotz der bestehenden Risiken im Zuge der Covid-19-Krise sollten Anleger Risikoassets wie Aktien und Anleihen nicht den Rücken kehren“, betont Mark Hughes, Portfoliomanager bei der Legg-Mason-Boutique Western Asset Management. Zwar zeigt der aktuelle Verlauf der Pandemie, dass auch im Herbst mit lokalen Ausbrüchen des Virus zu rechnen ist, doch dürfte die Unterstützung der Märkte anhalten. „Wir erwarten sowohl von der Fed als auch von der EZB Unterstützung während der Pandemie. Sollte sich die Situation erneut drastisch verschlechtern, ist auch mit zusätzlichen Hilfsmaßnahmen zu rechnen“, betont Hughes.

Größere Zahlungsausfälle dürften in Schwellenländern ausbleiben

Bei Western Asset hat man angesichts der Krise bereits früh eine Task Force gegründet und beobachtet aktuell die Entwicklung der Pandemie in den USA und in Schwellenländern genau. Obwohl Staaten wie New York, die noch im Frühling hart von der Krise getroffen waren, die Situation aktuell unter Kontrolle zu haben scheinen, zeigt sich in den USA ein heterogenes Bild. Während einige Staaten die erste Welle hinter sich haben, befindet sich andere Staaten im Westen und Süden noch immer inmitten der Krise. Lediglich in Louisiana deutet der Verlauf bereits auf eine intakte zweite Welle der Pandemie hin.

„Zwar sind die steigenden Fallzahlen durchaus alarmierend, doch gibt es auch positive Signale, wie etwa die sinkenden Sterblichkeitsraten. Dies ist der Situation geschuldet, dass heutige Covid-19-Patienten jünger sind und die Kliniken inzwischen wirksamere Wege gefunden haben, die Krankheit zu bekämpfen“, erklärt Hughes. Dennoch dürften die Fallzahlen noch einige Wochen ansteigen und damit auch Risiken für die Märkte bergen.

Neben den USA sind aktuell auch einige Schwellenländer stark von der Krise betroffen. Bei Western Asset geht man davon aus, dass es innerhalb dieser Gruppen einige Volkswirtschaften gibt, welche die Herausforderungen der Pandemie nur unzureichend meistern können und es nicht schaffen, die Verbreitung des Virus einzudämmen. Dennoch rechnen Hughes und seine Kollegen nicht damit, dass es in Schwellenländern zu größeren Zahlungsausfällen kommen wird. „Zuletzt hat der Internationale Währungsfonds seine Wachstumsprognose für Schwellenländer um zwei Prozentpunkte korrigiert und zudem wurden einige Ratings nach unten angepasst. Dennoch gehen wir davon aus, dass das Schlimmste für Schwellenländer-Investoren ausbleiben wird“, so Hughes.

Chance auf Befreiungsschlag 2021

Hoffnung setzt man bei Western Asset neben der Bereitschaft der großen Notenbanken auch auf die Entwicklung von Impfstoffen. Hier würden die klinischen Studien einiger aussichtsreicher Kandidaten Ende des Jahres in die entscheidende Phase gehen. Obwohl Hughes darauf verweist, dass Zulassungsverfahren mitunter von Problemen und Verzögerungen gekennzeichnet sind, könnte eine positive Entwicklung gepaart mit den Maßnahmen der Notenbanken schon 2021 zu einem Befreiungsschlag für die Märkte werden. „Diese Gemengelage liefert gute Argumente, um trotz der schwelenden Krise am Markt investiert zu bleiben und punktuell auch weiter Chancen zu ergreifen“, so Hughes.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Legg Mason Investments (Ireland) Limited, Messe Turm 21. Etage, Friedrich-Ebert-Anlage 49, 60308 Frankfurt am Main, Tel: +49 (0) 69 719 143 720, www.leggmason.de

Aktienmärkte steigen den dritten Monat in Folge an

 

Das Risiko einer zweiten Infektionswelle und die explosionsartige Verschuldung von Staaten könnten die Nachhaltigkeit des gegenwärtigen Aufschwungs gefährden. Dies ist die Meinung von Guy Wagner, Chefanlagestratege von BLI – Banque de Luxembourg Investments, und seines Teams in der jüngsten Ausgabe ihrer monatlichen „Investment-Highlights‘.

Nach einer anfänglichen Verbesserung im Mai beschleunigte sich die Erholung der globalen Konjunktur im Juni. Entgegen den Erwartungen reagierte die Wirtschaft besser als angenommen auf die Lockerungsmaßnahmen und die Stützungsprogramme der öffentlichen Hand. So verbesserte sich im Juni der zusammengesetzte Einkaufsmanagerindex (der das Aktivitätsniveau sowohl im Dienstleistungs- als auch im Fertigungssektor misst) in allen Regionen. „Die starke Verbesserung vieler Wirtschaftsstatistiken im Monatsvergleich kann jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Konjunktur weiterhin deutlich schwächer ist als vor der Corona-Pandemie“, sagt Guy Wagner, Chefanlagestratege und Geschäftsführer der Kapitalanlagegesellschaft BLI – Banque de Luxembourg Investments. „Überdies könnten etliche Unsicherheitsfaktoren die Nachhaltigkeit des gegenwärtigen Aufschwungs gefährden. Die staatlichen Hilfsprogramme in den USA laufen Ende Juli aus, es droht eine zweite Infektionswelle, durch das vorsichtige Verhalten der verunsicherten Bevölkerung steigt allgemein die Sparquote, Verschuldung und Haushaltsdefizit der Staaten explodieren förmlich.“

EZB stockt Corona-Notkaufprogramm für Anleihen auf

Nach den zahlreichen geldpolitischen Lockerungsmaßnahmen in den vorangegangenen Monaten änderte die US-amerikanische Federal Reserve ihre Geldpolitik im Juni nicht. Am Ende der Sitzung des Offenmarktausschusses kündigte Fed-Präsident Jerome Powell an, dass die Kontrolle der Zinskurve derzeit als zusätzliches geldpolitisches Mittel erwogen werde. Die Europäische Zentralbank stockte Anfang Juni erwartungsgemäß ihr Corona-Notkaufprogramm für Anleihen um 600 Milliarden Euro auf 1,35 Billionen Euro auf. Die Frist für dieses Kaufprogramm wurde bis Ende Juni 2021 verlängert.

Rentenmärkte im Juni sehr ruhig

Die Rentenmärkte präsentierten sich im Juni sehr ruhig. In den USA blieb die Rendite zehnjähriger Treasury Bonds nahezu unverändert. „In der Eurozone schwankten die Endfälligkeitsrenditen in den Kernstaaten ebenfalls kaum. Die Renditen der richtungsweisenden zehnjährigen Anleihen in Deutschland und Frankreich bewegten sich kaum. In den Randstaaten wie Spanien und Italien gingen die Finanzierungskosten dank des aufgestockten EZB-Anleihekaufprogramms abermals leicht zurück.“

Aktienmärkte steigen den dritten Monat in Folge an

Die Aktienmärkte stiegen den dritten Monat in Folge an und konnten somit einen großen Teil der Verluste des ersten Quartals ausgleichen. „Aufgrund der stärker als erwarteten Verbesserung der wirtschaftlichen Aktivität und der riesigen Programme der Zentralbanken zum Ankauf von Vermögenswerten konnten die Aktienmärkte trotz der vielen Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie Zuwächse erzielen.“ Der MSCI All Country World Index Net Total Return in Euro stieg im Monatsverlauf um 2,2 Prozent und begrenzte damit den Rückgang seit Jahresbeginn auf -6,3 Prozent. Der amerikanische S&P 500 setzte seine spektakuläre Rallye fort. Im zweiten Quartal stieg der Index um 20 Prozent an, nachdem er im ersten Jahresviertel um 20 Prozent eingebrochen war. Der Stoxx Europe 600 und der MSCI Emerging Markets Index legten im Juni jeweils zu; der japanische Topix hingegen war leicht rückläufig. „Auf Branchenebene konnten sich Technologietitel erneut positiv abheben, wohingegen die defensiven Sektoren Basiskonsum und Gesundheitswesen unterdurchschnittlich abschnitten. Wegen des starken Aufschwungs erreichen Aktien überzogene Bewertungen. Dadurch sinkt die zu erwartende Rendite, und das Risiko von Kurskorrekturen steigt“, meint Guy Wagner abschließend.

 

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Banque de Luxembourg, 14, boulevard Royal, LU­2449 Luxembourg, Tel: (+352)26202660, Fax: (+352)499245599, www.banquedeluxembourg.com

Green Bonds überzeugen – auch in Zeiten von COVID-19 nimmt das Emissionsvolumen weiter zu

 

Green Bonds erfreuen sich bei Investoren und Emittenten einer wachsenden Begeisterung – auch während der Corona-Krise: Die Emissionen reißen nicht ab und sind am Markt regelmäßig nachgefragt. Zuletzt sammelte E.ON eine halbe Milliarde Euro von Investoren ein, nachdem das Unternehmen bereits im März einen Green Bond für über 750 Millionen Euro an den Markt gebracht hatte – die grüne Anleihe des Versorgers war damals dreifach überzeichnet. Auch global gewinnt der Markt rasch an Dynamik: Laut der Climate Bonds Initiative betrug das Emissionsvolumen 2019 bereits 257,5 Milliarden US-Dollar, für 2020 werden sogar rund 350 Milliarden US-Dollar erwartet. Zum Vergleich: 2013 waren es erst 3,5 Milliarden.

Nachfrage übersteigt Angebot: „Wer früh einsteigt, profitiert.“

Nicht nur das Volumen nimmt stetig zu, der Markt insgesamt sei gereift, so Arnaud-Guilhem Lamy, Spezialist für Anleihen und Nachhaltiges Investieren (SRI) im Management-Team von BNP Paribas Asset Management. „Die Asset-Klasse ist erwachsen geworden: Bis 2018/19 bestimmte das Angebot die Nachfrage, nun dreht sich das Verhältnis. Die Nachfrage nimmt stärker zu als das Angebot mitwachsen kann. Das heißt, Green Bonds werden künftig teurer werden. Wer rechtzeitig einsteigt, profitiert.“

In den letzten 10 Jahren haben sich Green Bonds von einem Nischenmarkt zum Mainstream entwickelt. „Der rasch expandierende Markt ist jetzt ausreichend diversifiziert, um Anlegern als Investitionslösung echten Mehrwert zu bieten.“ Lamy erklärt weiter: „Green Bonds sind Anleihen, es ist nichts Exotisches daran. Sie haben dieselben Emittenten sowie ähnliche Preise und Verhaltensweisen wie konventionelle Anleihen. Doch das Beste an den grünen Anleihen: Sie sind das perfekte Finanzinstrument, um eine klimaverträgliche Entwicklung zu fördern. Green Bonds sind das fehlende Bindeglied zwischen dem Kapitalmarkt und dem Finanzierungsbedarf der Energiewende.“ Bis 2030 werden pro Jahr 6,9 Billionen US-Dollar gebraucht, um den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft zu unterstützen.

Kein Green Washing: „124 Anleihen sind out.“

Lamy und seine Kollegen nutzen eine eigens entwickelte Bewertungsmethode und haben eine sehr klare Definition, was echte Green Bonds ausmacht: „Anleihen, die eine längere Lebensdauer der Infrastruktur für fossile Brennstoffe und Anlagen unterstützen, die nicht auf ein 2-Grad-Szenario ausgerichtet sind, fallen bei uns per se durchs Raster. Innerhalb unseres Emerging-Market-Universums sind derzeit 218 Anleihen in (63,7%), 124 (36,3%) Anleihen sind out.“

Bei der Auswahl sehen sich die Mitglieder des 25-köpfigen Research-Teams von BNP Paribas Asset Management die gesamte Wertschöpfungskette an: „Ein Green Bond, mit dem das Eisenbahnnetz elektrifiziert werden soll, damit die alten Dieselloks verschwinden, klingt erst einmal großartig. Man muss sich jedoch anschauen, wie der Strom produziert wird: Stammt die Energie für die neuen E-Loks vor allem aus Kohlekraftwerken, ist das kein Gewinn für die Umwelt“, erklärt Lamy. Er und sein Team beschränken sich bei der Wahl ihrer Investments auch nicht nur auf die Ex-ante-Bewertung im Vorfeld. Auch Emittenten, die im Nachgang für ihre Anleihe keinen detaillierten Impact Report liefern, werden aus dem Investment-Universum ausgeschlossen.

Der 543 Millionen Euro schwere Fonds (Stand: Juni 2020) enthält überwiegend Papiere öffentlicher Emittenten. Dazu kommen Anleihen von Finanzinstituten, Versorgern und Industriekonzernen wie Apple oder Toyota. Jüngste Zukäufe waren etwa Unternehmensanleihen von E.ON, Vattenfall oder Swisscom Finance. Der Fonds investiert weltweit mindestens 83,5 Prozent seines Vermögens in Anleihen, die als „grün“ deklariert sind. Im Schnitt bringen die derzeit 105 Positionen im Portfolio 0,32 Prozent Effektivverzinsung (Yield to maturity).

 

Verantwortlich für den Inhalt:

BNP PARIBAS ASSET MANAGEMENT France, Zweigniederlassung Deutschland, Europa-Allee 12, 60327 Frankfurt am Main, Tel: (069)707998-0, www.bnpparibas-am.com

Amundi, größter europäischer Vermögensverwalter, hat auf Xetra den Amundi MSCI Emerging ESG Leaders UCITS ETF gelistet und damit das Angebot an nachhaltigen Investments ausgebaut.

 

Ilmarinen, Finnlands größte Rentenversicherungsgesellschaft, investiert in diesen ETF ein Seed-Kapital von mehr als 500 Millionen Euro.

Der Amundi MSCI Emerging ESG Leaders UCITS ETF bildet einen Index ab, der ein Engagement in Unternehmen mit einer hohen ESG-Performance im Vergleich zu Wettbewerbern ermöglicht und Groß- sowie Midcap-Unternehmen aus 26 Schwellenländern umfasst. Der Index verfolgt einen so genannten „Do no harm”-Ansatz und schließt Unternehmen aus, die in den Bereichen Tabak, Alkohol, Glücksspiel, Kernkraft, Waffen und anderen kontroversen Geschäftsbereichen tätig sind. Zudem profitiert der Fonds von der aktiven Abstimmungspolitik von Amundi im Einklang mit ESG-Kriterien.

Ilmarinen hat Nachhaltigkeit seit mehr als einem Jahrzehnt zu einem zentralen Aspekt der gesamten Unternehmensphilosophie und Investitionsstrategie gemacht. Das Unternehmen ist als Rentenversicherer für etwa 1,2 Millionen Kunden verantwortlich und verfügt über ein Anlagevermögen von rund 50 Milliarden Euro, das vollständig verantwortungsbewusst verwaltet wird.

„Wir legen Pensionskassengelder so an, dass ihre Rendite auch die Renten künftiger Generationen sichert“, erklärt Juha Venäläinen, Senior Portfolio Manager bei Ilmarinen. Engagements in Schwellenländern sind ein wichtiger Baustein in unseren Portfolios. Es ist uns ein Anliegen, unseren Begünstigten auch in diesem Bereich verantwortungsbewusste Anlagemöglichkeiten anbieten zu können. Ilmarinen ist ein aktiver Anleger und sucht die Zusammenarbeit mit Vermögensverwaltern, die diese Haltung teilen.“

„Wir freuen uns, dass Ilmarinen eine Partnerschaft mit Amundi eingegangen ist“, ergänzt Gaëtan Delculée, Vertriebsleiter von Amundi ETF, Indexing & Smart Beta. „Beide Unternehmen können auf eine langjährige Erfahrung im verantwortungsbewussten Investieren und bei Kooperationen mit Partnern zurückblicken. Nachdem wir bereits im vergangenen Monat acht neue Aktien-ESG-ETFs aufgelegt haben, bauen wir unser Angebot mit dem neuen ESG-ETF auf Schwellenländer-Aktien aus.“

Der neue ETF ist ein weiterer Baustein in der ESG-Produktpalette von Amundi. Er ebnet Anlegern den Zugang zu nachhaltigen Investments, unabhängig von den jeweiligen Anforderungen an den Grad der ESG-Integration, spezifische Kriterien sowie mögliche Abweichungen zu herkömmlichen Indizes.

 

Verantwortlich für den Inhalt

Amundi Deutschland GmbH, Arnulfstraße 124 – 126, 80636 München, Tel: 0800 888 1928, www.amundi.de

Röwekamp hat langjährige Management- und Markterfahrung im internationalen Finanzdienstleistungsmarkt

 

Die LAIC Vermögensverwaltung GmbH, der digitale Portfoliomanager der Lloyd Fonds AG (Deutsche Börse Scale, ISIN DE000A12UP29), hat Hans-Jürgen Röwekamp als neuen Geschäftsführer gewonnen. Diplom-Kaufmann Röwekamp wurde mit Wirkung zum 15. Juni 2020 als Geschäftsführer der Gesellschaft durch die BaFin bestätigt. Im Unternehmensbereich LAIC werden digitale und risikooptimierte Portfoliomanagement-Lösungen mit dem eigenentwickelten, auf künstlicher Intelligenz basierenden System (LAIC ADVISOR), für Privatanleger und institutionelle Kunden angeboten und für B2B-Kunden nach deren Geschäftsausrichtung individuell aufgesetzt. Die LAIC Vermögensverwaltung GmbH verfügt über eine Erlaubnis gemäß § 32 Abs. 1 Satz 1, Abs. 2 Satz 2 KWG.

Dazu Hans-Jürgen Röwekamp: „Ich freue mich sehr auf den gemeinsamen künftigen Erfolg mit der Lloyd Fonds AG und bin davon überzeugt, dass wir uns mit dem LAIC ADVISOR im Markt qualitativ sowie im Angebot gegenüber dem Privatkunden differenzieren und so einen wesentlichen Beitrag auch zur geplanten Wachstumsstrategie unserer institutionellen Kunden leisten werden. Hierfür werde ich meine Erfahrungen im Privatkundengeschäft sowie im strategischen Aufbau von Vertriebspartnerschaften einbringen.“

Langjährige Management- und Markterfahrung bei Finanzdienstleistern und Asset Managern

Die Expertise von Hans-Jürgen Röwekamp resultiert aus einer 35-jährigen Berufserfahrung in verschiedenen Unternehmen der Finanzbranche. Röwekamp war zuletzt Geschäftsführer einer mittelständischen Unternehmensberatung und hat die letzten Jahre Unternehmen aus dem Banken-, Versicherungs- und Vermögensverwaltungs-Bereich im Aufbau von digitalen Vertriebsbereichen begleitet. Zuvor war er als Chief Executive Officer (CEO) der St. Galler Kantonalbank Deutschland AG verantwortlich für den Aufbau einer Geschäftsbank für Private Banking- und institutionelle Kunden in Deutschland und die Integration in den Schweizer Konzern. Seine branchenübergreifende Expertise in Positionierungs- und Vertriebsstrategien im internationalen Finanzdienstleistungsmarkt, modernem datengetriebenem Kundenmanagement und Digitalisierung im Retail-, Private Banking- und Versicherungs-Geschäft sind wichtige Voraussetzungen für die weitere Wachstumsstrategie der LAIC Vermögensverwaltung.

Dazu Dipl.-Ing. Achim Plate, Chief Executive Officer (CEO) der Lloyd Fonds AG: „Hans-Jürgen Röwekamp berät uns seit Juli 2019 bei der erfolgreich gestarteten Positionierung unseres FinTech LAIC. Die vertrieblichen Erfahrungen von Herrn Röwekamp in Kombination mit den digitalen Innovationen von LAIC werden unseren Wachstumskurs unterstützen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihm.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Lloyd Fonds AG, Amelungstraße 8 – 10, D­-20354 Hamburg, Tel: 040/ 32 56 78­210, Fax: 040/ 32 56 78­99, www.lloydfonds.de

Wer hätte voraussehen können, dass die Wirtschaftssysteme rund um den Globus im ersten Halbjahr 2020 durch eine globale Pandemie weitgehend zum Stillstand kommen würden und sich die Märkte so schnell wieder erholen?

 

Im Halbjahres-Investment-Ausblick für 2020 von J.P. Morgan Asset Management geben Karen Ward, Chief Market Strategist EMEA, und Tilmann Galler, globaler Kapitalmarktstratege, eine Einschätzung der Situation an den Kapitalmärkten bis Ende des Jahres.

Demnach war die politische Reaktion zwar sehr lobenswert, die beiden Experten sind jedoch der Meinung, dass die Erwartung des Marktes an die Erholung, wie sie sich im Juni zeigte, zu optimistisch sei. Dabei gehen sie nicht davon aus, dass die Menschen ihr Verhalten dauerhaft ändern werden – denn Menschen seien nach wie vor soziale Wesen. Die Rückkehr zur Normalität dürfte nur etwas länger dauern.

Eine kurze Zusammenfassung des Halbjahres-Investment-Ausblicks von J.P. Morgan Asset Management:

  • Anfang Juni preisten die Märkte eine V-förmige Erholung nach der pandemiebedingten Rezession ein. Wir gehen allerdings von einer zögerlichen Erholung aus, die mehrmals ins Stocken geraten könnte. Die extrem niedrigen Zinsen werden hilfreich sein, doch Arbeitslosigkeit und der Schuldenabbau bei Unternehmen könnten das Wachstum bremsen.
  • Das Ausmaß kurzfristiger Unsicherheit sowie die Möglichkeit eines Anstiegs politischer Risiken im Vorfeld der Wahlen in den USA, könnten zudem weitere Marktvolatilität auslösen.
  • Der Ausblick für einzelne Marktsektoren hängt vom Verlauf der Pandemie ab. Eine Stilrotation in zyklische und von der Krise besonders schwer betroffene Sektoren ist nur dann wahrscheinlich, wenn eine vollständige und nachhaltige Wiederaufnahme der Wirtschaftsaktivität gelingt. Ohne medizinische Lösung ist das jedoch nur schwer vorstellbar. Gegenwärtig ist es deshalb aus unserer Sicht am sinnvollsten, flexibel zu bleiben, den Schwerpunkt auf Qualität zu legen und ESG-Risiken im Auge zu behalten.
  • Das Erzielen ordentlicher Erträge mit geringen Risiken wird für ertragsorientierte Anleger immer schwieriger. Zumindest partiell lässt sich das Eingehen zusätzlicher Risiken durch die Nutzung einer breiteren Palette von Anlageklassen zum Aufbau eines gut diversifizierten Portfolios abfedern. Investitionen in weniger liquiden Marktsegmenten wie Immobilien und Infrastruktur können helfen.
  • Es wird immer unwahrscheinlicher, dass Staatsanleihen aus Industrieländern ihre übliche Rolle weiter übernehmen können, Erträge zu liefern und in Phasen von Marktturbulenzen Portfolios zu schützen. Anleger müssen zunehmend von der üblichen Portfolioaufteilung Abschied nehmen und sich stärker mit alternativen Anlagen und flexiblen festverzinslichen Strategien befassen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

J.P.Morgan Asset Management, (Europe) S.á.r.l. , Frankfurt Branch, Junghofstraße 14, ­60311 Frankfurt Tel.: 069/71240, Fax: 069/71242180, www.jpmam.de

Aktuelle Markteinschätzung von Nermin Aliti, Leiter Fonds Advisory der LAUREUS AG PRIVAT FINANZ

 

Das erste Halbjahr 2020 stand voll im Zeichen der Corona-Pandemie. Auf die rasanten Kursverluste im März folgten bislang nicht für möglich gehaltene Hilfsmaßnahmen von Staaten und Notenbanken. Diese trieben die Kapitalmärkte bis zum Sommer an – teilweise notieren wichtige Märkte 2020 bereits wieder im Plus. Doch wie lange kann die rosige Stimmung am Markt anhalten? Mit Blick auf das zweite Halbjahr sollten Anleger mit Vorsicht agieren. Dass die Märkte ihre positive Tendenz ohne Rückschläge beibehalten, ist zwar nicht auszuschließen, doch sehr wahrscheinlich ist dieses Szenario nicht. Mit Beginn der klassischen Infektionssaison ab Oktober ist auch in Deutschland mit erneut steigenden Covid-19-Infektionszahlen zu rechnen. Anleger dürfen trotz der Normalisierung der vergangenen Wochen eines nicht vergessen: Bisher gibt es weder effektive Medikamente gegen das Virus, noch einen Impfstoff.

Kapitalmarkt bietet weiterhin Chancen

Folglich ist auch eine erneute Ansteckung der Märkte im zweiten Halbjahr 2020 nicht ausgeschlossen. Doch das bedeutet nicht, dass Anleger der Börse gänzlich fern bleiben müssen. Vielmehr gilt es nach den Kursgewinnen der vergangenen Monate, Risiken mit Bedacht abzuwägen und noch immer bestehende Chancen mit Verve zu ergreifen. Derartige Chancen finden sich aktuell beispielsweise auch bei ausgesuchten Anleihen. Die im Zuge der Pandemie gestiegenen Risikoprämien führen dazu, dass Anleger, die Bonds bis zur Fälligkeit halten, attraktive laufende Renditen einstreichen können. Angesichts der zu erwartenden gesteigerten Volatilität könnten sich jedoch auch bei heute attraktiven Anleihen noch bessere Chancen ergeben. Es gilt also mehr denn je, mit Bedacht zu investieren und einen Spielraum bei der Cashquote zu behalten.

Ähnlich gestaltet sich die Lage am Aktienmarkt. Im ersten Halbjahr haben sich vor allem Titel aus den Bereichen Technologie und Gesundheitswesen als attraktiv erwiesen. Trotz der zu Recht vom Markt als vielversprechend bewerteten Perspektive, könnten auch in diesen Branchen Rückschläge drohen. Steigende Infektionszahlen könnten zu Gewinnmitnahmen führen und auch die Aktien der zuletzt als stabil geltenden Branchen belasten. Dennoch sollten Anleger auch dem Aktienmarkt nicht gänzlich den Rücken kehren und engagiert bleiben. Auch hier bietet es sich an, die zu erwartenden Schwächephasen für Zukäufe zu nutzen.

Bei Schwellenländern genau hinschauen

Während Aktien aus Industrieländern auch während der Krise ein Investment wert sind, sollten Anleger bei Schwellenländern besonders gut hinschauen. Obwohl viele Volkswirtschaften aus Asien während der vergangenen Jahrzehnte ihre Haushalte saniert und die Leistungsbilanzen ins Gleichgewicht gebracht haben, bergen Schwellenländer-Investments insbesondere zu Corona-Zeiten ein erhöhtes Risiko. Die Pandemie hat gezeigt, dass beim Krisenmanagement und auch der Transparenz nach außen beim einen oder anderen Schwellenland noch Luft nach oben besteht. Dies kann schon mittelfristig zu deutlichen Auswirkungen auf die Märkte führen. Neben der Notwendigkeit neuerlicher Lockdowns durch möglicherweise lokale Covid-19-Ausbrüche, bestehen auch Risiken für soziale oder politische Konflikte.

Anleger sollten bei der heterogenen Gruppe der Schwellenländer künftig noch wachsamer sein und Risiken mit Bedacht abwägen. Generell empfiehlt sich insbesondere bei Emerging Markets ein sehr langfristiger Investmentansatz, eine breite Streuung sowie ein aktives Management. Für Privatanleger bieten sich darüber hinaus Sparpläne an. Wer monatlich geringe Beträge in verschiedene Märkte investiert, kann auch zu Krisen-Zeiten ein tragfähiges Fundament für eine unbeschwerte finanzielle Zukunft legen.

So können Anleger ruhig schlafen

Mehr denn je empfiehlt es sich, neben Aktien und Anleihen auch Rohstoffe und alternative Investments bei der Finanzplanung zu berücksichtigen. Gerade letztere können sich während schwacher Marktphasen von der Entwicklung der Kapitalmärkte abkoppeln und so dafür sorgen, dass sich ein Depot langsam und stetig entwickelt. Um die verschiedenen Anlageklassen nicht selbständig allokieren zu müssen, können Privatanleger in bewährte defensive Mischfonds investieren. Diese kombinieren Aktien, Anleihen oder auch Rohstoffe und andere Anlageklassen miteinander und überwachen zudem sämtliche Depotpositionen professionell. Derart aufgestellt, können Anleger auch trotz der zu erwartenden turbulenten Börsen im zweiten Halbjahr 2020 ruhig schlafen und ihrem Anlagekonzept langfristig treu bleiben. Für den langfristigen Erfolg an der Börse sind das die besten Voraussetzungen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Laureus AG Privat Finanz, Ludwig-Erhard-Allee 15, D-40227 Düsseldorf, Tel: 0211 / 16098­0, www.laureus­ag.de

Rund 270 Prozent hat der MSCI World Index seit 1994 zugelegt. Rund 480 Prozent sind es, betrachtet man den Dax.

 

Gute Gewinne für alle, die damals gekauft und einfach liegengelassen haben. Investieren und abwarten zahlt sich also aus. „Für diese Form des Investierens in große Indizes eignen sich ETFs sehr gut“, sagt Swen Köster, Head of Sales Germany bei Moventum S.C.A.

Exchange Traded Funds, kurz ETFs, bilden einen Index so genau wie möglich ab. Wer also einen ETF auf den MSCI World kauft, bekommt die Performance des Index abzüglich geringer Kosten. „ETFs spielen ihre Vorteile dann voll aus, wenn Anleger ein langfristiges Investment in große und gut zu beobachtende Märkte anstreben“, so Köster. „Um den Erfolg des eigenen Investments zu verfolgen, genügt in der Regel ein Blick in die Tageszeitung.“

Gerade in den vergangenen Monaten war das allerdings nicht immer angenehm. Denn anders als manche aktiv gemanagten Produkte folgen die ETFs eben auch im Abstieg dem Index sehr genau. „Ein Minus von rund 35 Prozent auszuhalten ist schwer“, sagt Köster. „Da der Crash aber sehr schnell ging, wurden Privatanleger oft überrascht und kamen gar nicht mehr zum Verkauf.“ Von Finanzberatern betreute Kunden hielten ebenfalls an ihren Strategien fest und blieben investiert. „In der Regel haben vor allem institutionelle Investoren verkauft, die wegen ihrer Anlagerichtlinien Liquidität brauchten – oder auch Risikokennzahlen einhalten mussten“, sagt Köster.

Der schnelle Wiederaufstieg der Börsen brachte vor allem Beraterkunden Vorteile: „Viele Berater haben im Absturz zu Nachkäufen geraten, das sehen wir an den Umsätzen auf der Plattform“, sagt Köster. „Diese Kunden können sich jetzt darüber freuen, dass ihre Depots wieder auf gleichem Stand oder sogar höher als vor dem Einbruch liegen.“ ETFs haben auch hier den Aufstieg fast 1 zu 1 mitgemacht.

In der Finanzberatung sind ETFs mittlerweile eine nahezu unverzichtbare Option. „Für eine auf den Kunden zugeschnittene Beratung sind ETFs ein sehr guter Baustein, lassen sich damit doch kostengünstig breite Märkte abdecken“, so Köster. Berater können so günstige und unkomplizierte Produkte zu kundenspezifischen Strategien kombinieren. „Unterschiedliche Anlageklassen, Regionen, Sektoren, spezielle Themen oder Strategien lassen sich auf diese Weise abbilden“, sagt Köster.

Zusätzlich zur ETF-Auswahl bietet Moventum auch bereits fertige ETF-Depots: die Strategien „MOVEeasy – inspired by Vanguard funds“. Diese Strategien sind in vier Chance-Risiko-Profilen von defensiv bis wachstumsorientiert erhältlich. „Die MOVEeasy-Strategien machen es Beratern einfach, ihren Kunden die Vorteile von ETFs zu bieten, ohne sich um Auswahl und Kombination der ETFs kümmern zu müssen“, sagt Köster.

Einen Schritt weiter geht Moventum bei MOVEactive ETFs: Die aktiv gemanagte Vermögensverwaltung kombiniert passive ETFs mit aktivem Management in einem professionell gemanagten Depot. Berater können für ihre Kunden wieder aus vier Chance-Risiko-Profilen wählen. Diese sind über unterschiedliche ETF-Anbieter diversifiziert, werden bei der Anlageklassengewichtung quartalsweise überprüft und es findet, wenn notwendig, ein Rebalancing statt. Dies erfolgt ebenso wie die Einzeltitelauswahl durch das Team von Moventum Asset Management S.A., das über einen langen und sehr erfolgreichen Track-Record verfügt. Zudem erhalten Beraterkunden quartalsweise ein ausführliches Reporting.

„Genau wie die Einzel-ETFs sind die ETF-Kombinationen MOVEeasy und MOVEactive nach Einmalanlage auch über Sparpläne erhältlich“, sagt Köster. „Damit profitieren die Kunden auch hier von den Vorzugskonditionen ohne Transaktionsgebühren.“

 

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Moventum Asset Management c/o Moventum S.C.A.,12, rue Eugène Ruppert , L-2453 Luxembourg, Tel +352 26 154 200, www.moventum.l

Kommentar von Robert Doll, Chief Equity Strategist bei Nuveen

 

Die unerwartet rasante Erholung des Aktienmarkts war der wohl größte Schock der letzten Monate. Was Investoren in den kommenden Wochen erwartet, hat Robert Doll, Chief Equity Strategist bei Nuveen, in drei Beobachtungen zusammengefasst.

  1. Die Geldpolitik könnte wohl kaum angepasster sein: Während die Geldpolitik weiterhin gelockert wird, verlangsamt sich die Geschwindigkeit der Lockerung. Prognosen zufolge werden die Zinssätze bis mindestens Ende 2022 auf null bleiben. Die Geldpolitik ist jedoch bereits so angepasst, wie sie es nur sein kann. Die Zentralbanken setzen den Weg der Lockerung fort, aber beschleunigen nicht mehr.
  1. Bewertungen, Politik und Covid-19 bergen erhebliche Risiken für den Markt: Zu den zentralen Risiken für den Markt zählen Bewertungen, politische Faktoren und die Entwicklung von Covid-19. Die unerwartet rasante Erholung des Aktienmarkts war der wohl größte Schock der letzten Monate. Der S&P-500-Index liegt wieder weniger als zehn Prozent unter seinem Allzeithoch vom Februar dieses Jahres. Hier sehen wir mehrere Gründe zur Vorsicht: Der erste ist die Bewertung. Politische Risiken beunruhigen uns ebenfalls. In den USA wird die politische Machtverschiebung zugunsten der Democrats im November wahrscheinlicher. Zusätzlich beobachten wir besorgt die sich verschlechternden Beziehungen zwischen den USA und China, sowie die Handelsstreitigkeiten mit Europa. Diese Risiken wurden bisher leicht übersehen, als Investoren hauptsächlich die Lockerung der Geldpolitik im Blick hatten. Aber wir gehen davon aus, dass diese Risiken bald wieder in den Vordergrund rücken werden. Darüber hinaus bleibt der zukünftige Verlauf des Coronavirus ungewiss. Die Infektionszahlen steigen. Wahrscheinlich werden Investoren weiterhin durch Nachrichten über neue Spitzenwerte verunsichert sowie eine Verlangsamung oder Umkehr der Lockerungsmaßnahmen.

3.      Investoren müssen Chancen besser erkennen: Langfristig könnten Aktienrenditen unter Druck geraten, was für Investoren bedeutet, dass sie bei der Suche nach Chancen selektiver vorgehen müssen.  Wir glauben, dass säkulare Faktoren, wie der weltweit zunehmende Populismus und Protektionismus, die Wahrscheinlichkeit höherer Steuersätze in den USA, steigende Schulden- und Defizitniveaus, ein möglicher Anstieg der Inflation und höhere Equity-Bewertungen Aktienrenditen langfristig niedrig halten. Dieselben Faktoren schaden auch Renditen anderer Anlageklassen, vor allem Bereichen des Anleihemarkts. Wir gehen davon aus, dass sich Aktien in den kommenden Jahren besser entwickeln werden als Anleihen. Aber dies wird Aktieninvestoren kaum trösten, da ihre Renditen ebenfalls begrenzt sind. Anleger müssen selektiv, wendig und flexibel sein und mit Hilfe sorgfältiger Analysen Chancen erkennen.

 

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Nuveen Real Estate, 201 Bishopsgate, London EC2M 3BN, Tel: +44 20 3727 8000, www.nuveen.com

Globales Rennen um Covid-19-Impfung: Asset Manager Centris Capital schafft hierzu Wikifolio

 

Um das Covid-19-Virus sowie die damit einhergehenden wirtschaftlichen und sozialen Restriktionen lockern zu können, erscheint ein Impfstoff als unumgänglich: das internationale Rennen hat längst begonnen.

Aktuell sind es über hundert Impfstoffprojekte, unter ihnen einige, die bereits nennenswerte Fortschritte verzeichnen konnten. Die Impfstoffproduktion ist das Ziel, der Erfolg ist jedoch nicht garantiert. Gebündelte Kräfte von Pharmakonzernen und Forschungsinstituten sollen zur Intensivierung des Entwicklungsprozesses beitragen: der britische Konzern AstraZeneca kooperiert mit der University of Oxford, die Osaka University mit dem japanischen Bio-Tech Unternehmen AnGes.

Der Innovationsdrang ein Mittel gegen das Virus zu finden wird bisher insofern vom Finanzmarkt honoriert, als dass Impfmediziner- und entwickler als Problemlöser wahrgenommen werden.

Diesen Umstand versteht das Wiener Investmenthaus Centris Capital als Chance und nimmt es zum Anlass ein Wikifolio zu erstellen, das global in Aktien jener Unternehmen investiert, die sich die Entwicklung von Impfstoffen aktiv zum Ziel gesetzt haben.

Kooperationen, Genehmigungsverfahren, die Veröffentlichung von Studienergebnissen sowie der Fortschritt laufender Testverfahren stellen wesentliche Parameter dar, an dem Anleger mit mittel- bis langfristigem Veranlagungshorizont partizipieren können.

Die unterschiedlichen Zugänge und Ansätze, die zur Findung eines Mittels führen sollen, lassen nicht ausschließen, dass Impfstofflösungen von mehr als nur einem Unternehmen ausgegeben werden könnten.

 

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Centris Capital AG, Seilergasse 6/5, A- 1010 Wien, Tel: +43 1 512 84 90, www.centris-capital.com

Fachbeitrag von die Bayerische Vorstand Martin Gräfer zum Thema nachhaltige Geldanlage

 

In einer Zeit extremer Unsicherheit machen sich viele Menschen Sorgen um ihre Alterssicherung und den Schutz ihrer Angehörigen. Nullzinsen und volatile Börsen bringen bewährte Anlagen mit eingebautem Schutz wieder in den Blickpunkt – und das sogar mit neuen Werten.

Die Corona-Krise hat uns alle immer noch voll im Griff – und fast jeder tut sein Bestes, damit er und seine Lieben gesund und unversehrt durch die Zeit kommen. Eines wird aber sicher auch in besseren Tagen grundlegend anders sein: das Gefühl für Risiko und Vorsorge.

Das betrifft nicht nur den Umgang miteinander, Achtsamkeit gegenüber der Umwelt und das Bewusstsein für die Lebensrisiken, die uns treffen können. Auch die Einstellung zur Vorsorge – und insbesondere zur Altersvorsorge – wird einem Realitäts-Check unterzogen. Denn Vorsorge-Experten bieten seit mehr als einem Jahrhundert sichere Häfen mit eingebautem Schutz.

Der ist wichtiger denn je. Viele Menschen bangen in diesen Tagen auch um einen großen Teil ihrer Ersparnisse für den Ruhestand. Ältere Berufstätige etwa, die über Fonds, ETF (Exchange Traded Funds – Indexfonds) oder Aktien die bevorstehende Rente aufbessern wollten, können auf diesem Wege wohl viele Kursverluste nicht mehr ausgleichen. Und ob Immobilien in den Jahren nach der Corona-Krise angesichts drohender Pleitewellen ihre Wertbeständigkeit gerade außerhalb der Metropolen beibehalten werden, das ist ebenfalls ungewiss.

Weil auch die Zinsen nun wohl noch auf Jahre an oder unter der Nulllinie bleiben werden, fallen festverzinsliche Wertpapiere selbst als Mittel zum realen Kapitalerhalt fast schon aus. Denn nach Abzug der Teuerungsrate wird deren Ertrag ständig weniger Kaufkraft bedeuten.

Dennoch behalten eine regelmäßige Beimischung von breit streuenden ETF etwa auf den MSCI World oder Fonds (etwa als Sparplan) genauso wie die Rücklage des Notgroschens (idealerweise mindestens drei Monatsgehälter) in Tagesgeld durchaus ihre Berechtigung für den Anleger. Die tragende Säule der Alterssicherung sollten sie aber gerade im letzten Drittel des Berufslebens nicht mehr sein. Zumal sie keinerlei Schutz im Fall einer Bedrohung von Leib und Leben des Anlegers enthalten.

Das ist bei anderen Säulen grundlegend besser: Gerade in diesen Tagen zeigt etwa die staatliche Rente, dass sie weiterhin gerade für den Durchschnittsverdiener eine sinnvolle Anlage ist. Auch Selbständige und viele Freiberufler werden nun sicher darüber nachdenken, in diese Form der Altersvorsorge einzuzahlen. Zumal auch bei vorzeitiger Frühverrentung oder gar dem Tod des Einzahlers wenigstens ein Teil des Risikos abgesichert ist. Mit sinkendem Rentenniveau und kargen Witwenrenten kann dies allerdings auch nicht die Vorsorgelösung sein, auf die sich die Menschen allein verlassen sollten.

Die klassische Kapital-Lebensversicherung wird daher gerade aus den Erfahrungen der Anleger in der Corona-Krise eine Aufwertung erfahren – zu Recht. Denn jetzt wird klar, dass diese Vorsorge mehr kann als nur Kapital vermehren. Sie bringt echte finanzielle Sicherheit auch schon in einer sehr frühen Phase des Ansparens.

Neue Formen der Lebensversicherung bieten zudem auch gute Kapital-Zuwachschancen für den Anleger – und das nachhaltig. Denn Achtsamkeit, soziales Gewissen und nachhaltiger Umgang mit unserer Umwelt sind noch wertvoller geworden nach den Erfahrungen in der Pandemie. Die Klima-Krise ist wegen Corona ja nicht weg.

Eine solche Lösung bietet etwa die Pangaea Life, eine Tochter der Versicherungsgruppe die Bayerische. Mit dieser Investment‑Rente lässt sich der Lebensstandard auch für die Zukunft sichern – ohne plötzliche Überraschungen wie jetzt beim Corona-Crash.

Denn der Pangaea-Fonds investiert nicht in Aktien, sondern direkt in konkrete Projekte. Das macht ihn einzigartig unter den Vorsorgelösungen der deutschen Versicherer.

Die Auszahlung einer lebenslangen Rente ist dabei sicher, ebenso wie der Erhalt des gesamten eingezahlten Kapitals. Zudem lassen sich auch die Renditen im Vergleich zu Festverzinslichen sehen. Das Plus ist das Anlagekonzept mit 100 Prozent Investitionen in nachhaltigen Sachwert-Anlagen: vom Windkraft-Betreiber über das Kleinwasserkraftwerk oder den Solarpark. Reale Werte ohne die bei anderen Nachhaltigkeitsfonds üblichen Kursschwankungen durch das Börsengeschehen.

Gerade in der Corona-Krise erweist sich das als gute Risikovorsorge: Denn die Produktion ist von den derzeitigen Rahmenbedingungen gerade bei den wichtigen Öko-Energieversorgern nur wenig beeinflusst. Der reibungslose Betrieb oder die Wartungsarbeiten der Anlagen ist sichergestellt, weil die lokalen Betreiber in der Regel nicht von Grenzschließungen oder Reiseeinschränkungen betroffen sind. Die Strompreise sind zudem für einen Großteil der Produktionsmenge des Portfolios über die nächsten Jahre geschützt und nicht von kurz- bis mittelfristigen makroökonomischen Entwicklungen abhängig.

Nachhaltig, schwankungsfrei, mit Risikoabsicherung weit über die reine Geldanlage hinaus und den Chancen der wirtschaftliche Dynamik – das ist der Königsweg der soliden Altersvorsorge. Ergänzt vor allem durch die beiden Säulen staatliche Rente oder Pension sowie der eigengenutzten Immobilie ist der Ruhestand optimal abgesichert. Diese Erkenntnis wird gerade in diesen Tagen bei vielen Menschen wieder einen hohen Stellenwert erlangen. Mit Sicherheit.

 

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die Bayerische, Thomas-Dehler-Str. 25, D-81737 München,Tel.: 089/6787-0, Fax: 089/6787-9150, www.diebayerische.de

Vorbehaltlich der notwendigen Genehmigungen erwirbt die European Bank for Financial Services GmbH (ebase) das komplette Wertpapiergeschäft der Augsburger Aktienbank AG.

 

Der Kaufvertrag wurde am 30. Juni unterzeichnet, über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Transaktion soll bis Mitte nächsten Jahres vollzogen werden.

Mit knapp 300 Mitarbeitern, mehr als 280 Kooperationspartnern, wie Banken, Versicherungen, Vermögensverwaltern und unabhängigen Finanzanlagevermittlern und mehr als 1 Million Kunden ist ebase in Deutschland eine der führenden B2B-Direktbanken. Seit 2019 ist ebase Teil der FNZ Gruppe, einem in London ansässigen, weltweit führenden Anbieter von digitalen B2B-Anlagelösungen für Finanzdienstleister.

„Wir als ebase aber auch die FNZ Gruppe wollen in den nächsten Jahren weltweit und speziell auch in Deutschland weiterwachsen. Ziel ist es, auch in Deutschland der führende Anbieter von digitalen B2B-Anlagelösungen für Finanzdienstleister und deren Kunden zu werden. Die Übernahme des Wertpapiergeschäfts der Augsburger Aktienbank mit dem starken Team vor Ort passen daher sehr gut in unsere Strategie“, so Kai Friedrich, CEO der ebase.

Die Migration der etwa 180.000 Depots mit einem Volumen von etwa 17 Milliarden Euro sowie der Abschluss der Transaktion und damit auch der Übergang der Mitarbeiter sind für Mitte 2021 geplant. Dabei bleiben die Standorte in Aschheim und Augsburg bestehen und auch die Zusammenarbeit mit den Vertriebspartnern der Augsburger Aktienbank wird fortgesetzt. Mit Abschluss der Migration wird das bei ebase verwahrte Depotvolumen auf mehr als 50 Mrd. Euro steigen. Zudem werden, zusätzlich zum bestehenden ebase Standort, in Augsburg dauerhaft Arbeitsplätze für rund die Hälfte der Mitarbeiter der Augsburger Aktienbank geschaffen, um die große und vielschichtige Wertpapierkompetenz langfristig am Standort zu erhalten.

„Beim Erwerb der ebase haben wir als FNZ uns klar dazu bekannt, mit dem ebase Team gemeinsam das Geschäft weiter auszubauen und der führende Partner für digitale Finanzdienstleistungen in Deutschland zu werden. Diese Transaktion passt optimal in unsere Strategie und ist ein wichtiger Meilenstein, zu wachsen und die Leistungsfähigkeit weiter zu steigern. Wir freuen uns darauf, unsere neuen Kollegen willkommen zu heißen und gemeinsam am weiteren Wachstum unseres Geschäfts in Deutschland zu arbeiten“, ergänzt Adrian Durham, der Gründer und CEO der FNZ Group.

Neben der Übernahme des Wertpapiergeschäfts der Augsburger Aktienbank wurde eine langfristige Zusammenarbeit mit der LVM Versicherung, der Eigentümerin der AAB, in diesem Geschäft vereinbart. „Wir freuen uns, dass wir mit der ebase einen Partner gewonnen haben, der mit seinem Banken-Knowhow und seiner IT-Kompetenz im Markt sehr gut aufgestellt ist. Durch die Kooperation werden wir unseren Kunden auch weiterhin attraktive Produkte aus dem Bereich  des  Wertpapiergeschäfts  anbieten  können“, sagt  Ludger  Grothues,  Vorstandsmitglied der LVM.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

European Bank for Fund Services GmbH (ebase), Richard-­Reitzner-­Allee 2, D-­85540 Haar b. München, Tel: 0180/5005984,Fax: 0180/5005802, www.ebase.de

In der zweiten Jahreshälfte werden die Finanzmärkte wieder volatiler und von den Nachrichten rund um COVID-19 beeinflusst sein, sagt Suzanne Hutchins, Managerin des BNY Mellon Global Real Return Fund bei Newton IM – eine Gesellschaft von BNY Mellon Investment Management.

 

Anleger sollten sich deshalb sowohl kurz- als auch langfristig auf die Sektoren konzentrieren, die weniger von Lockdown-Maßnahmen beeinflusst sind oder sogar davon profitieren:

„Zu nennen sind die führenden US-Technologieunternehmen, die sogenannten FAANGs (Facebook, Apple, Amazon, Netflix und Google). Sie waren Ende Mai 2020 doppelt so viel wert wie der gesamte FTSE 100. Diese Unternehmen sind finanzstark, haben keine Bilanzprobleme und in der Krise sogar weitere Marktanteile gewonnen.

Auch das Arzneimittelgeschäft zur Behandlung von Erkrankungen wie Covid-19 wächst. Anleger sollten sich aber auf Qualitätsunternehmen konzentrieren, die bei der Entwicklung von Heilmitteln innovativ sind. Anleger, die sich stärker auf den Konsumgütersektor konzentrieren, sollten in etablierte Marken investieren.

Zyklische Wirtschaftssektoren wie Luftfahrt, Hotellerie und Gastronomie sind zwar durch den Lockdown stärker unter Druck geraten. Wir gehen aber von einem gewissen “Aufholprozess” aus. Im Zuge der wirtschaftlichen Erholung werden Unternehmen, die aktuell schlecht bewertetet werden, in der Gunst der Anleger wieder steigen. Anleger sollten aber nur in solche Firmen investieren, die starke Fundamentaldaten haben und von denen man ausgeht, dass sie die Krise überstehen werden.

Die „sicheren Häfen“ dürften weiterhin hoch in der Gunst stehen, da alle Anleger in Zeiten wirtschaftlicher Anspannung nach Vermögenswerten wie dem US-Dollar greifen. Wer in Währungen investiert, sollte jedoch vorsichtig sein. Denn alle wichtigen Währungen rund um den Globus wollen ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit stärken und wetteifern derzeit um den Platz als Abwertungssieger. Wir ziehen deshalb ein Investment in Gold vor – das ist ein realer Vermögenswert, der nicht manipuliert oder entwertet werden kann.

Von wo droht Gefahr?

Die weitreichenden Verpflichtungen der Zentralbanken, Staatsschulden aufzukaufen, und die umfassenden Konjunkturmaßnahmen vieler Regierungen weltweit, um Unternehmen und Konsumenten zu unterstützen, sind notwendig gewesen. Die Gefahr besteht jedoch darin, dass in Folge dessen eine Inflation wahrscheinlicher wird. Das wäre eine vollkommen andere Lage für Anleger als in den letzten drei Jahrzehnten.

Auch sollten Anleger die US-Politik und den US-Wahlkampf im Auge behalten. Historisch gesehen haben die US-Wahlen die Volatilität an den Finanzmärkten schon immer befeuert. In diesem Wahljahr erwarten wir nichts anderes.

Auf längere Sicht bereitet uns die stark zugenommene Verschuldung in der ganzen Welt, vor allem in China, und das damit einhergehende System der Schattenbanken Sorge, das per se undurchsichtig und wenig reguliert ist.

Dennoch werden die Schwellenländer aus unserer Sicht langfristig große Nutznießer sein, insbesondere wenn der US-Dollar weiterhin an Wert verliert. Dies sollte vor allem für die Liquidität in Regionen förderlich sein, wo der Reichtum und die Bevölkerung am schnellsten wachsen.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

BNY Mellon IM, 160 Queen Victoria Street, London, EC4V 4LA, England, Tel: +44 20 3322 4806, www.bnymellon.com

Der Krimi geht weiter: Weltpolitische Spannungen und der Handelskonflikt zwischen den USA und China könnte die 5G-Lieferketten künftig aufspalten.

 

Die sind bislang noch recht übersichtlich – Huawei aus China beherrscht die 5G-Infrastruktur, Qualcomm aus den USA die Chip-Herstellung. Das ist jedoch schon bald passé.

In seinem aktuellen Kommentar erläutert Yan Taw Boon, Portfoliomanger des Neuberger Berman 5G-Connectivity-Fonds, mit welchen Herausforderungen Investoren beim Thema 5G derzeit konfrontiert sind und weshalb hier aktives Management besonders wichtig sein kann.

  • 5G-Nachfrage ist durch Corona-Pandemie explodiert, gleichzeitig geht der Konflikt zwischen den USA und China in die nächste Runde und US-Exportkontrollen behindern globale 5G-Lieferketten
  • Doch Huawei ist gewappnet und arbeitet vermehrt mit asiatischen Chip-Herstellern zusammen
  • Insgesamt stellt die starke Stellung von Huawei beim Ausbau der 5G-Infrastruktur zunehmend ein welt- und sicherheitspolitisch sensibles Thema dar
  • Investment-Chancen: Anleger können zwar langfristig von diesem Megatrend profitieren, aktives Management ist jedoch in diesem komplexen Anlageuniversum wertvoll

Die immer größere wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung von 5G zeigt sich schon darin, dass selbst in dieser ereignisreichen Zeit sehr viel darüber berichtet wird.

Schon vor der Coronakrise hieß es aus der Branche, dass Homeoffice, Connected Entertainment und Telemedizin boomen würden, sobald sich 5G etabliert habe. Durch Corona ist die Nachfrage aber schon jetzt explodiert. Die Erfahrungen mit schwachen 4G-Verbindungen haben die 5G-Einführung noch dringlicher gemacht. Zugleich kam es nicht nur beim Außenhandel zu neuen Spannungen zwischen China und den USA. Einmal mehr geriet das chinesische Unternehmen Huawei ins Visier, einer der weltweit führenden Anbieter von 5G-Infrastruktur.

Die US-Regierung versucht jetzt noch intensiver, Huawei von seinen weltweiten Zulieferern abzuschneiden. Nicht-amerikanische Unternehmen brauchen jetzt eine Genehmigung, um US-Technolgien und US-Software für Huawei zuliefern zu dürfen. Auch ist Huaweis Chief Financial Officer Meng Wanzhou letzten Monat mit ihrem Versuch gescheitert, ihre Auslieferung von Kanada an die USA zu verhindern, wo man ihr Betrug und die Verletzung von Sanktionen vorwirft. Huawei hat sich aber bereits seit einiger Zeit darauf vorbereitet.

Erstmals war Wanzhou vor gut 18 Monaten festgenommen worden und bereits vor über einem Jahr haben die USA ihr eigenes 5G-Unternehmen Qualcomm gezwungen, sich Lieferungen an Huawei genehmigen zu lassen. Huawei nutzt daher schon jetzt weniger Qualcomm-Chips und entwickelt mit seiner Tochtergesellschaft HiSilicon eigene. Sie sollen von asiatischen Produzenten wie Taiwan Semiconductor Manufacturing hergestellt werden.

Weil die neuen US-Exportkontrollen das erschweren könnten, hat Huawei aber auch seine Beziehungen zu anderen chinesischen Chip-Herstellern und -Entwicklern wie MediaTek und Unisoc ausgebaut. Es gibt kaum Zweifel daran, dass vor allem die 5G-Chips von MediaTek von ähnlicher Qualität sein werden wie die der internationalen Wettbewerber.

5G-Allianz gegen China

Gleichzeitig macht gerade die chinesische Chip-Produktion anderen Ländern Sorgen. So ist die starke Abhängigkeit von Huawei bei der 5G-Infrastruktur ein welt- und sicherheitspolitisch sensibles Thema.

Am ausgeprägtesten sind die Bedenken in Großbritannien und Kontinentaleuropa, wo die integrierte Mobiltechnologie schon weit fortgeschritten ist. Gerade erst hat Großbritannien mitgeteilt, die Rolle von Huawei bei 5G erneut prüfen zu wollen. Das Land brachte eine „5G-Allianz der Demokratien“ ins Gespräch, um weniger chinesische Technologie zu nutzen.

Die bislang sehr übersichtliche weltweite Lieferkette – Huawei beherrschte die 5G-Infrastruktur, Qualcomm die Chip-Herstellung – könnte deshalb bald passé sein. Denkbar ist eine Aufteilung nach Ländern und auch eine noch weitere Fragmentierung ist nicht auszuschließen.

Unter den Chip-Entwicklern und -Herstellern dürften chinesische Firmen weiter vom Rückzug von Qualcomm profitieren. Auch glauben wir, dass sich die asiatischen Unternehmen von der zusätzlichen Bürokratie nicht abschrecken lassen und Huawei weiter beliefern werden. Letzteres könnte den Unternehmen, welche die von Huawei hinterlassene Lücke in der europäischen 5G-Infrastruktur füllen, Vorteile bringen.

Huawei dürfte bei der 5G-Infrastruktur in China führend bleiben. Aber durch die jüngsten Entwicklungen bieten sich in Europa neue Chancen für Nokia und Ericsson. Aber auch für Samsung entstehen neue Möglichkeiten, vielleicht sogar in Europa und den USA, höchstwahrscheinlich aber in Indien und dem übrigen Asien.

Eiserner Vorhang

Wem das alles zu kompliziert erscheint, sollte sich eines klarmachen: 5G wird durch diese Entwicklungen vom gleichen eisernen Vorhang geteilt wie die übrige digitale Welt – mit Google, Facebook, WhatsApp und Amazon auf der einen Seite und Baidu, Tencents WeChat und Alibaba auf der anderen.

All dies macht 5G zu einem besonders komplexen, vielfältigen und dynamischen Investment-Thema, das passive 5G-Anlagen erschwert. Damit Anleger vom 5G-Megatrend profitieren können, halten wir ein aktives Management für sinnvoll, da das 5G-Investmentuniversum rasant wächst und sich weiterentwickelt. Ein multidisziplinäres Investment-Team mit umfassenden Branchenkenntnissen versteht die 5G-Wertschöpfungskette und ist in der Lage, Unternehmen zu identifizieren, die fähig sind, aus 5G Kapital zu schlagen. Dazu gehören auch Unternehmen, die nicht im Technologiesektor tätig sind und 5G-bezogene Produkte herstellen, wie zum Beispiel Medical-Connected-Healthcare- oder Mobile-Insurance-Angebote.

Wir bei Neuberger Berman sind davon überzeugt, dass die 5G-Konnektivität potenziell eines der größten und wichtigsten Wachstums-Investitionsthemen seit Jahrzehnten ist. Schätzungen zufolge wird 5G bis 2035 Wirtschaftspotenziale in Höhe von 13,2 Billionen US-Dollar freisetzen und über 22 Millionen Arbeitsplätze schaffen – und nicht einmal ein eiserner Vorhang, der die Lieferkette teilt, wird die Einführung von 5G behindern.

 

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Neuberger Berman Europe Limited, Friedrich-­Ebert­-Anlage 49, D-­60308 Frankfurt,Tel: +49 69 509 56 5648/5649, www.nb.com

Erfolgreicher Marktstart mit FinTech LAIC

 

Die Lloyd Fonds AG (ISIN: DE000A12UP29) hat im Rahmen der Strategieumsetzung 2023/25 die Markenpositionierung für den Konzern und die damit verbundenen drei Segmente LLOYD FONDS, LLOYD VERMÖGEN und LAIC abgeschlossen.

Die Lloyd Fonds AG ist ein innovatives, börsennotiertes Finanzhaus, das mit aktiven, nachhaltigen und digitalen Investmentlösungen Rendite für seine Kunden und Partner erzielt. Bei den Investmentlösungen steht die Nutzerzentrierung für Privatanleger und institutionelle Kunden sowie Vertriebspartner im Fokus.

Im Segment LLOYD FONDS erfolgt eine Positionierung als Spezialanbieter benchmarkfreier Aktien-, Renten- und Mischfonds mit einem klaren Fokus auf aktiven Alpha Strategien. Die durch erfahrene Fondsmanager mit nachgewiesenem Track-Rekord gesteuerten Fonds berücksichtigen im Investmentprozess einen integrierten Nachhaltigkeitsansatz. Die mit dem WWF Deutschland bestehende Partnerschaft hat das Ziel, Umwelt- und Ressourcenschutz mittels nachhaltiger Investments zu fördern.

Im Segment LLOYD VERMÖGEN erfolgt eine proaktive, ganzheitliche 360° Umsetzung der individuellen Ziele von vermögenden Kunden durch eine persönliche Vermögensverwaltung.

Im Segment LAIC werden mit dem FinTech LAIC digitale und risikooptimierte Anlagelösungen zur Portfoliooptimierung mit dem eigenentwickelten, auf künstlicher Intelligenz basierenden System (LAIC ADVISOR) für Privatanleger und institutionelle Kunden angeboten.

Die Strategie 2023/25 berücksichtigt die drei Megatrends Digitalisierung, Nutzerzentrierung und Nachhaltigkeit und hat mit ihrer cloud-basierten Digital Asset Plattform 4.0 hierfür den technischen Enabler geschaffen.

Im ersten Halbjahr 2020 wurde das erfreuliche Wachstum bei Kunden und Assets fortgesetzt. Trotz eines äußerst anspruchsvollen Umfelds, geprägt durch die Corona-Krise und den damit verbundenen weltweiten Lockdown, stiegen die AuM der Lloyd Fonds AG um knapp 5 Prozent gegenüber dem 31. Dezember 2019 auf das neue Rekordhoch von 1,1 Mrd. EUR per 26. Juni 2020. Zusätzlich verwaltet die Lloyd Fonds AG weiterhin im Bereich LLOYD REAL ASSETS 36 aktive KGs in Geschlossenen Fonds.

Im Segment LLOYD FONDS, dem aktiven Fondsmanagement, werden per 26. Juni 2020 insgesamt sieben offene Publikumsfonds für Privatanleger und institutionelle Investoren, sowie ein Hedgefonds für professionelle Anleger mit einem gesamten AuM-Volumen von knapp 800 Mio. EUR angeboten.

Im Segment LLOYD VERMÖGEN wurden die betreuten AuM in der persönlichen Vermögensverwaltung aktuell im ersten Halbjahr 2020 auf 300 Mio. EUR gesteigert.

Dipl.-Ing. Achim Plate, Chief Executive Officer (CEO) der Lloyd Fonds AG, zur abgeschlossenen Markenpositionierung und zur Strategie 2023/25: „Wir haben den Aufbau unserer drei Segmente abgeschlossen. Im Segment LLOYD FONDS erfolgt eine Positionierung als Spezialanbieter im benchmarkfreien aktiven Asset Management. Im Segment LLOYD VERMÖGEN wollen wir durch weitere Akquisitionen zu den Top 5 der Vermögensverwalter in Deutschland gehören. LAIC ist das skalierbare FinTech der Lloyd Fonds AG. Durch die vorgesehene Internationalisierung plant LAIC die Positionierung unter den Top 3 der digitalen europäischen Anbieter.“

Erfolgreicher Marktstart mit FinTech LAIC

Im Segment LAIC (www.laic.de) investierten Anleger trotz eines durch Corona geprägten Marktstartes am 1. April 2020 bereits rund 15 Mio. EUR.

Für das FinTech LAIC wurde die LAIC Vermögensverwaltung GmbH gegründet, die seit dem 16. März 2020 über eine Erlaubnis gemäß § 32 Abs. 1 Satz 1, Abs. 2 Satz 2 KWG verfügt.

Die Produktlösungen werden durch den LAIC ADVISOR gesteuert, dem eigenentwickelten, Algorithmus basierten System zur Portfoliooptimierung. Der LAIC ADVISOR strebt an, durch Risikomanagementparameter wie Value at Risk und Expected Shortfall drohenden Marktverlusten vorzubeugen. Er beobachtet daher ständig sämtliche globale Märkte, um rechtzeitige Umschichtungen im vorgegebenen Portfolio vornehmen zu können. Bei höheren Marktschwankungen erfolgt eine Portfolioanpassung aufgrund eines stärkeren Fokus auf Diversifikation und gegebenenfalls eine Anpassung der Investitionsquote.

LAIC bietet derzeit vier Produktlösungen an:

Erstens können vermögende Privatanleger und institutionelle Investoren seit dem 1. April 2020 für Mindestanlagebeträge ab 100.000 EUR in digital gesteuerte Individualdepots nach ihren Präfenzen („LAIC – My Portfolio Selection“) investieren und ihre Depots über die digitale Onboarding-Strecke eröffnen.

Als weiteren Depotbankpartner wird LAIC für die Konto- und Depotführung des Individualdepots neben der Baader Bank AG ab August 2020 die DAB BNP Paribas anbieten. Damit können LAIC Kunden zukünftig zwischen zwei Anbietern für ihre Konto- und Depotführung wählen.

Zweitens wurde das Produktangebot am 29. Mai 2020 mit der Neuauflage von 5 innovativen, digital gesteuerten Mischfonds erweitert. Die LAIC-Fonds bieten eine breit gestreute Anlagelösung mit vordefinierten Anlagebedingungen in festgelegten Risikoklassen.

Drittens soll das bestehende Produktspektrum weiter ausgebaut werden. Dem steigenden Altersvorsorge-Bedarf insbesondere der jüngeren Generationen infolge des rückläufigen Rentenniveaus und der steigenden Lebenserwartung begegnet LAIC durch das Angebot einer fondsgebundenen Rentenversicherung, der LAIC-FondsRente. Der Produktstart ist im August 2020 als White-Label-Lösung zunächst über Versicherungspartner vorgesehen. Damit positioniert sich LAIC im wachsenden Versicherungsmarkt für fondsgebundene Altersversorgung und erweitert die Zielgruppe der Anleger.

Die 4 digitalen Anlagestrategien der LAIC-FondsRente bedienen sich dabei des Investmentuniversums der 5 durch den LAIC ADVISOR gesteuerten Mischfonds. Privatanleger haben die Möglichkeit, entsprechend ihrer spezifischen Anforderungen bzw. Lebensphase zwischen 4 verschiedenen Anlagestrategien bei der fondsgebundenen Altersversorgung zu wählen.

Viertens soll das Angebot von LAIC im Oktober 2020 um eine weitere Produktlösung für Privatanbieter, den LAIC-SparPlan, erweitert werden. Er ermöglicht es Sparern mit regelmäßigen Sparbeträgen an der Wertentwicklung der 5 digitalen LAIC-Fonds zu partizipieren.

Parallel zu diesen LAIC-Angeboten, die im wesentlichen Privatkunden und vermögende Anleger adressieren, werden individuelle Portfoliolösungen für institutionelle Kunden (LAIC-Portfolio Solution) entwickelt, insbesondere für das Depot A-Geschäft der Banken und Sparkassen. Der Produktstart mit den ersten institutionellen Kunden ist ab August 2020 vorgesehen.

Anstieg der AuM auf knapp 1,4 Mrd. EUR in 2020 erwartet

Aufgrund der geplanten weiteren Produkteinführungen im zweiten Halbjahr in Verbindung mit mehreren Vertriebspartnerschaften sollen die AuM der Lloyd Fonds AG bis Jahresende 2020 auf knapp 1,4 Mrd. EUR weiter ansteigen. Im Segment LAIC ist das Erreichen von über 100 Mio. EUR in den Produkten von LAIC das Ziel. Damit würde LAIC bereits neun Monate nach Marktstart in die Top 10 der digitalen Vermögensverwalter vorstoßen.

Dipl.-Ing. Achim Plate, Chief Executive Officer (CEO) der Lloyd Fonds AG zu den Mittelfristzielen: „Mit der konsequenten Umsetzung der Strategie 2023/25 werden wir Umsatz- und Ergebniswachstum erzielen, bis 2024 wollen wir so organisch und anorganisch auf 7,0 Mrd. EUR AuM wachsen und ein attraktiver, wachstumsstarker Dividendentitel werden.“

Virtuelle Hauptversammlung am 31. August 2020

Ferner haben Vorstand und Aufsichtsrat der Lloyd Fonds AG beschlossen, die neuen Regelungen des sogenannten COVID-19-Gesetzes zur Hauptversammlung in Anspruch zu nehmen und die Hauptversammlung am 31. August 2020 virtuell durchzuführen.

 

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Lloyd Fonds AG, Amelungstraße 8 – 10, D­-20354 Hamburg, Tel: 040/ 32 56 78­210, Fax: 040/ 32 56 78­99, www.lloydfonds.de

Aus dem durch die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie verursachten Crash an den weltweiten Aktienmärkten leitet Knut Gezelius, Lead Portfolio Manager des SKAGEN Global, die folgenden sieben Lektionen für Anleger ab:

 

  1. Versuchen Sie nicht, Markt-Timing zu betreiben.

In den vergangenen Jahren gab es Hunderte überzeugend geschriebene Forschungsberichte, die argumentieren, dass die Hausse schon lange Zeit andauere und daher ein weiterer Crash unmittelbar bevorstehe. Allerdings haben nur wenige Kommentatoren (wenn überhaupt welche) vorhergesagt, dass die Märkte im März 2020 aufgrund einer Pandemie, die einen beispiellosen Stillstand durch einen weltweiten Lockdown auslöst, zusammenbrechen werden.

  1. „Cash is king“ stimmt nicht – bleiben Sie voll investiert.

Investoren, die Bargeld horten, riskieren, auf beiden Seiten zu verlieren. Erst verpassen sie die Marktrally vor dem Absturz und dann verpassen sie in der Regel, inmitten der Panik einzusteigen, während der Markt rasch wieder zu den Höchstständen vor dem Absturz zurückkehrt.

  1. Es gibt keine Blasenbildung bei passiven Investments – zumindest noch nicht.

Aktive Manager beklagen, dass die lockere Geldpolitik sowie die Verbreitung von ETFs und Momentum-Strategien den Aktienmarkt verzerren, weil sie Volatilität unterdrücken. Allerdings stieg der Volatilitätsindex VIX am 16. März 2020 inmitten der pandemiebedingten Marktverwerfungen auf ein 30-Jahres-Hoch. Wurde der Aktienmarkt während dieser Turbulenzen zum „Stockpicker-Paradies“? Mehr als zwei Drittel der aktiven Fonds lagen im März und im ersten Quartal unter ihrer jeweiligen Benchmark. Immerhin nahezu ein Drittel der aktiven Manager erzielten eine – in manchen Fällen beträchtliche – Outperformance und sind daher für Anleger möglicherweise eine (viel) bessere Option als ein „Plain Vanilla“-Indexfonds.

  1. Value-Aktien mit niedrigen Multiples sind nicht defensiv.

In den vergangenen zehn Jahren war es unter Value-Investoren ein gängiges Mantra, dass die angeschlagenen Value-Aktien defensiv wären. Die COVID-19-Krise hat diese Hypothese widerlegt. Ein Vergleich der Renditen des MSCI AC World Growth und des MSCI AC World Value während des Marktabschwungs zeigt aber, dass Growth zwischen dem 12. Februar und dem 23. März 2020 um 30 Prozent sank, während Value im gleichen Zeitraum um 37 Prozent fiel. Das gesamte Konzept des „Value Investing“ bedarf einer vollständigen Überarbeitung, um die Welt, in der wir heute leben, besser abzubilden.

  1. Der Glaube, dass „Dividenden nicht lügen“, ist weitgehend eine Illusion.

Ein weit verbreiteter Glaube besagt, dass eine hohe Dividendenrendite signalisiert, dass eine Aktie unterbewertet ist, und Investoren bei langfristigen Investitionsentscheidungen einer hohen Rendite Vorrang vor der Gesamtrendite (Kursanstieg plus Dividendenrendite) einräumen. Der wirtschaftliche Kahlschlag infolge der Pandemie-Auswirkungen führte bei jenen Unternehmen, die im Verhältnis zu ihrer wahren Ertragskraft überproportional ausschütten zu radikalen Dividendenkürzungen, die oft mit einem gleichzeitigen Kursverfall der Aktien einhergingen.

  1. Technologie verdient Aufmerksamkeit, nicht Verachtung.

Die COVID-19-Krise hat gezeigt, wie stark Technologie im Alltag verankert ist. In der Tat scheint ein Leben ohne Internet, elektronischen Zahlungsverkehr und Online-Shops allmählich unvorstellbar. Wir gehen davon aus, dass Verbraucher nur bei erheblichen wirtschaftlichen Einbußen ihre Ausgaben in diesen Bereichen einschränken würden, was uns zu der Frage führt, ob einige Technologieunternehmen den neuen Grundstock an Aktien bilden, die stabile Erträge und wachsende Cashflows zeigen.

  1. Man sollte den Markt nicht naiv als irrational abtun.

Es ist einfach, den Markt als irrational zu bezeichnen, doch wir glauben, dass diese Behauptung während der COVID-19-Krise nachdrücklich widerlegt wurde. Während laut einer Umfrage der Bank of America unter globalen Fondsmanagern im April nur 15 Prozent der Befragten (und 10 Prozent im Mai) an eine V-förmige Erholung glaubten, stieg der MSCI AC World Index zwischen dem 19. März und dem 5. Juni um 34 Prozent.

Fazit

Langfristige Anleger sollten die jüngsten Ereignisse analysieren, um wichtige Lehren hinsichtlich derjenigen Anlageprinzipien zu ziehen, die bis, während und nach der nächsten Krise zu erheblicher Vermögensbildung beitragen.

 

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Für Anleger sollte das Motto „dabei sein ist alles“ Priorität haben

 

Statt der Olympioniken, die dieses Jahr coronabedingt pausieren müssen, übernimmt derzeit der Aktienmarkt das Olympia-Motto des „höher, schneller, weiter“: Noch nie hat sich ein Aktienmarkt so schnell von einem Abschwung erholt, wie in diesem Jahr. Der NASDAQ erreicht mit einem Indexstand über 10.000 neue Höchststände. Und die Distanz zwischen Marktentwicklung und Konjunktur war noch nie so weit. Für Investoren stellt sich daher die Frage: Sind die Aktienmärkte zu schnell zu weit gegangen? Nach Ansicht von Tilmann Galler, Kapitalmarktstratege bei J.P. Morgan Asset Management in Frankfurt, ist es nun besonders wichtig, Chancen und Risiken sehr genau abzuwägen. „Es gilt, im Portfolio die Defensive zu stärken, ohne sich jedoch des weiteren Potentials der Aktienanlage zu berauben“, so der Experte.

Massive Hilfsprogramme unterstützen die Aktienmärkte

Für die Aktienmärkte spricht nach Analyse von Tilmann Galler zum einen die geringere Börsenrepräsentanz der besonders stark von der Pandemie betroffenen Branchen wie Gastronomie, Tourismus und Flugverkehr. Ein zweites Argument sind die massiven Hilfsprogramme, die eine negative Kettenreaktion in der Wirtschaft verhindert haben. „Die weltweiten Zinssenkungen und Kaufprogramme der Zentralbanken haben das Zinsniveau auf neue Tiefstände gedrückt – nun bleiben Anlegern außerhalb der Aktien nicht mehr viele Alternativen“, erklärt Galler. Für Aktien spreche zudem, dass zahlreiche Unternehmen wieder zurück zur ihrer alten Ertragsstärke finden dürften, sobald die Krise überwunden sein wird.

Ist der der Optimismus zu groß?

Den positiven Aspekten stehen jedoch auch einige Risiken gegenüber. „Die Dynamik der Aktienrallye lässt aktuell auf eine gewisse Sorglosigkeit der Märkte schließen“, stellt Tilmann Galler fest. Größere Gefahr droht etwa durch eine zweite Infektionswelle. Die Erfahrungen aus Asien zeigen, dass ein erneutes Ansteigen der Neuinfektionen möglich ist, solange es keinen Impfstoff gibt. Das Risiko dürfte in Europa durch die bevorstehende Urlaubssaison noch steigen. Auch in den USA haben zahlreiche Bundesstaaten die Maßnahmen gelockert, obwohl die Rate der Neuinfektionen nicht zurückgegangen ist – im Gegenteil, diese steigen in einigen Regionen besorgniserregend hoch.

Zwei weitere Risiken betreffen die Erwartungshaltung der Märkte. So hat das historische Ausmaß der Rettungsmaßnahmen die Investoren die katastrophalen Konjunkturzahlen der letzten Monate vergessen lassen. „In Zukunft dürfte es Regierungen und Zentralbanken immer schwerer fallen, die Märkte mit neuen Programmen positiv zu überraschen“, sagt Tilmann Galler.

Auch hinsichtlich der Gewinnentwicklung der Unternehmen zeigen sich die Märkte optimistisch. Wurden die Gewinnerwartungen für dieses Jahr noch kräftig gekürzt, so rechnen die Marktteilnehmer für das kommende Jahr mit einer kräftigen Erholung. Am Ende des Jahres 2021 soll die Ertragskraft der Unternehmen des S&P500 sogar wieder auf dem Stand vor der Corona-Krise sein. „Der Blick in die Markthistorie zeigt jedoch, dass die Unternehmen nach den letzten drei Rezessionen mindestens drei Jahre brauchten, um wieder ihre alte Ertragskraft zu erlangen. Die Erwartungshaltung der Märkte impliziert also nicht nur eine unrealistisch zügige Normalisierung der Wirtschaft, sondern deckt sich auch nicht mit den Erfahrungen der Vergangenheit“, führt der Experte aus.

„Dabei sein ist alles“

Nach Einschätzung von Tilmann Galler ist es nach Aktien-Kursgewinnen von über 30 Prozent in den letzten drei Monaten nun sinnvoll, die Portfoliostruktur zu überprüfen: „Das olympische Motto des ‚höher, schneller, weiter‘ könnte sich angesichts des aktuellen Chance-Risiko-Verhältnisses als zu optimistisch erweisen.“ Ein Rebalancing der Portfolio-Positionen sei nach einer starken Rallye ein probates Mittel, um einerseits die Defensive zu stärken, aber auch einem anderen olympischen Motto treu zu bleiben: „Dabei sein ist alles“. Denn aufgrund der Niedrigzinspolitik seien die längerfristigen Perspektiven der Aktienanlagen weiterhin kaum zu schlagen.

 

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