Wer viel besitzt, kann viel verlieren.

 

Da wundert es nicht, dass Inhaber größerer Vermögen vor allem ein Wunsch umtreibt: Ihre Werte – die häufig über Generationen geschaffen wurden – sollen erhalten bleiben. Zudem werden hohe Renditen angestrebt. Eine Möglichkeit, beide Zielsetzungen zu erreichen, ist die Beauftragung eines Family Office. Es verwaltet Vermögen, schafft Zugang zu Investitionen und vernetzt relevante Stakeholder. Auf Honorarbasis und frei von Vorteilen Dritter. So erreichen Anleger eine Professionalisierung ihrer Vermögensplanung und spürbare Entlastung.

Großes Angebot

Schließlich ist nachhaltiger Anlageerfolg mit erheblichem Aufwand verbunden: Schon das bloße Angebot möglicher Investments erscheint endlos. Eine Herausforderung besteht darin, die vielversprechendsten Angebote zu identifizieren und individuell zu bündeln. Anlegern fehlt jedoch häufig die Zeit und das nötige Fachwissen für qualifizierte Entscheidungen. Renditestarke Produkte wie Private Equity und Real Estate sind zudem mit hohen Einstiegshürden belegt, die es zu überwinden gilt. Vermögende Familien entscheiden sich daher entweder für den Aufbau eigener, professioneller Strukturen – oder sie beauftragen ein Family Office wie Kontora in Hamburg.

Zum Kundenkreis dieses führenden Family Office zählen Familien, Unternehmer und Non-Profit-Organisationen. So vielfältig deren individuelle Anlageziele auch sein mögen: Besonders gefragt sind Strategien, die Schutz vor Schwankungen an den Finanzmärkten versprechen. Dabei gehen viele Anleger davon aus, dass ihr Sicherheitsstreben auf Kosten der zu erwartenden Rendite geht. Ein Missverständnis, wie Kontora-Geschäftsführer Stephan Buchwald erläutert: “Durch Streuung der Einlagen über alle Anlageklassen hinweg können hohe Renditen erzielt werden, ohne unkalkulierbare Risiken eingehen zu müssen.”

Umfangreiche Marktkenntnis

Bei Kontora handelt es sich um ein sogenanntes Multi Family Office. Im Unterschied zu familieneigenen Single Family Offices werden hier mehrere vermögende Familien betreut. Spezialisten mit umfangreichen Marktkenntnissen erarbeiten Vermögensplanungen, die ganz auf das Erreichen individueller Ziele ausgerichtet sind. Das Leistungsspektrum umfasst sämtliche Schritte von der Planung bis hin zur laufenden Überwachung der Assets – allein die Investitionsentscheidung selbst verbleibt beim Mandanten. Neben der Vermögensverwaltung dient das Family Office auch der Vernetzung aller relevanten Stakeholder, zu denen Familienmitglieder, Steuerberater und Rechtsanwälte gehören können. “Erfolg ist schließlich immer auch eine Frage der Kommunikation”, sagt Buchwald.

Um Interessenkonflikten vorzubeugen vertreiben unabhängige Family Offices keine eigenen Finanzprodukte und verzichten auf Provisionen. So auch Kontora. Was bedeutet, dass sämtliche Maßnahmen gegen Honorar und ausschließlich zum Wohle des Mandanten umgesetzt werden. Ein festes Mindestanlagevolumen gibt es nicht. In der Regel rechnet sich eine Beauftragung jedoch ab einem Betrag von zehn Millionen Euro.

Neben der Vermögensverwaltung legt Kontora besonderes Augenmerk auf das Thema Wissensvermittlung. Dazu Co-Geschäftsführer Dr. Patrick Maurenbrecher: “Wir versuchen stets den Mandanten das Wissen weiterzugeben, welches für ihre Investmententscheidungen hilfreich ist. Gleichzeitig wollen wir praxisnahes Wissen rund um nachhaltigen Vermögensaufbau vermitteln. Mit der Workshop-Reihe “Kontora Academy” unterstützen wir unsere Mandanten über alle Generationen bestmöglich bei ihren Investitionsentscheidungen.”

 

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Kontora Family Office GmbH, Jungfernstieg 51, 20354 Hamburg, Tel: +49 (0) 40 3290 888-0, www.kontora.com

Die USA sind an den Märkten das Maß der Dinge: Auf Aktienseite, aber mehr noch bei Rentenpapieren finden sich hier die besten Aussichten.

 

„US-Staatsanleihen weisen nicht nur eine hervorragende Performance seit Jahresanfang auf, sie bilden auch ein erstklassiges Versicherungsinstrument gegen Stressphasen“, sagt Carsten Gerlinger, Vice President von Moventum AM.

Sollte es nicht zu einer dramatischen Zuspitzung der wirtschaftlichen Situation in den USA kommen, droht hier kein spürbarer Renditerückgang. „Vielmehr könnten die Renditen sogar leicht anziehen, wenn es zu einer Erholung der Wirtschaft kommt“, so Gerlinger. Dagegen stehen allerdings die Anleihekäufe der US-Notenbank, sodass die Veränderung eher gering ausfallen sollte.

High Yields werden ebenfalls von der Ankündigung der Fed beflügelt, auch solche Papiere kaufen zu wollen. Im Rahmen der schnell eingetretenen Rezession waren bislang keine nennenswerten Zahlungsausfälle zu verzeichnen. „Grundsätzlich ist es aber so, dass in solchen Rezessionsphasen in diesem Marktsegment höhere Risiken bestehen“, sagt Gerlinger. „Wir erwarten, dass das Segment weiterhin von einer höheren Volatilität geprägt sein wird, dabei erachten wir US-Corporates als attraktiv gegenüber Staatsanleihen.“

Anleihen aus den Emerging Markets werden in ihrer Entwicklung zu einem großen Teil vom US-Dollar und den US-Zinsen beeinflusst. „Hier kommt der Fed-Kurs den Papieren zugute, dazu bieten sie einen attraktiven Spread, vor allem bei Anleihen in Hartwährungen“, so Gerlinger. Lediglich ein fallender Ölpreis könnte manchen Ländern stark zu schaffen machen, mit entsprechenden negativen Auswirkungen auf die Papiere. „In jedem Fall favorisieren wir Hartwährungsanleihen und diese vor allem aus Asien“, sagt Gerlinger.

In Europa hat die Pandemie auch die Rendite bei den Bundesanleihen gedrückt. „Aktuell eignen sich die Anleihen nur noch als Versicherungsinstrument gegen Stressphasen“, sagt Gerlinger. Die beschlossenen fiskal- und geldpolitischen Maßnahmen haben zu keinem Renditeanstieg geführt, das bleibt absolut gesehen unattraktiv. Kursgewinne sind nur bei einer Risikozunahme möglich. „Die durch die Hintertür absehbare Fiskalunion in der Europäischen Union begünstigt Staatsanleihen aus den Peripheriestaaten, was im Umkehrschluss bei Bundesanleihen sogar zu leicht steigenden Renditen führen könnte“, sagt Gerlinger.

Wegen der Unsicherheit über die weitere Entwicklung gewinnen Unconstrained-Strategien an Bedeutung. „Sie haben mit ihrer flexiblen Anlagepolitik den Vorteil, dass sie schnell auf Marktveränderungen reagieren können“, so Gerlinger.

 

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Moventum Asset Management c/o Moventum S.C.A.,12, rue Eugène Ruppert , L-2453 Luxembourg, Tel +352 26 154 200, www.moventum.lu

 

 

  • Im Juni sind die ETF-Mittelzuflüsse auf 64,5 Mrd. Euro gestiegen. Gegenüber dem Vormonat ist dies ein Plus von mehr als 70 Prozent.
  • Anleger haben einerseits wieder Aktien-ETFs gekauft und weiterhin Interesse an Renten-ETFs gezeigt, was zu einer deutlichen Nachfragebelebung Nachfrage geführt hat. Aktien-ETFs flossen global 17,8 Mrd. Euro und Renten-ETFs 42,1 Mrd. Euro zu.
  • In Europa konzentrierte sich das Anlegerinteresse bei Aktien-ETFs auf globale und nordamerikanische Aktien mit Zuflüssen von 2,2 Mrd. Euro bzw. 1 Mrd. Euro. Anleihen legten in Europa um 8,0 Mrd. Euro zu, wobei sich die Zuflüsse fast zu gleichen Teilen auf Staats- und Unternehmensanleihen verteilten.
  • Rohstoff-ETFs mussten hingegen global Rücknahmen von 4,7 Mrd. Euro hinnehmen.

Anleihen: Europäische Anleger wenden sich wieder risikoreicheren Renten-ETFs zu

  • Das Anlegerinteresse an Unternehmensanleihen blieb stabil, wobei Renten-ETFs in Europa 4,3 Mrd. Euro an Neugeldern einsammelten.
  • Das erneute Interesse an High-Yield-Titeln setzte sich im Juni fort, wobei Anleger 851 Mio. Euro in US-High-Yield investierten, gefolgt von Euro-High-Yield im Volumen von 795 Mio. Euro. Dies ist ein deutlicher Nachfrageschub, der die höhere Risikobereitschaft der Anleger widerspiegelt.
  • Interessanterweise gab es im Juni auch einen deutlichen Anstieg bei ETFs auf Staatsanleihen, denen 3,3 Mrd. Euro zuflossen. Der Großteil davon – je 760 Mio. Euro – entfiel auf die USA und Schwellenländer.
  • Die deutlich steigende Nachfrage nach ETFs auf Staatsanleihen am einen Ende des Risikospektrums und das erneute Interesse an Hochzinsanlagen am anderen Ende des Spektrums spiegelt die große Bandbreite der Anlegerbedürfnisse wider.

Bei Aktien setzten Anleger in Europa auf zyklische Branchen – defensive Sektoren mit leichten Abflüssen

  • Dass Anleger wieder Interesse an Aktien haben, lässt sich an Mittelzuflüssen in Europa im Volumen von 4,9 Mrd. Euro ablesen. Dies spiegelt eine zurückkehrende Risikobereitschaft wider, die dadurch unterstrichen wird, dass Anleger Gelder in zyklischere Sektoren investierten, wobei 507 Mio. Euro auf Aktien-ETFs mit Fokus auf den Rohstoffsektor und 405 Mio. Euro auf Finanzwerte entfielen. Hingegen gab leichte Abflüsse in defensivere Sektoren wie Energie und im Gesundheitswesen.
  • Im Juni flossen auch Mittel in Smart-Beta-Strategien, die in der Regel während einer wirtschaftlichen Expansion gut abschneiden. Value-Strategien, die sich in dieser Phase des Konjunkturzyklus tendenziell gut entwickeln, legten um 616 Mio. Euro zu. Auch Size und Momentum waren mit Zuflüssen von 476 Mio. Euro bzw. 250 Mio. Euro gefragt. Diese beiden Faktoren entwickeln sich tendenziell gut, wenn sich Volkswirtschaften in einer Wachstumsphase befinden.

Bei Rohstoff-ETFs sind breitere Indizes gefragt

  • Die globale Nachfrage nach Rohstoffprodukten war erheblich geringer als im Mai. Dennoch summierten sich die Zuflüsse in Europa gelisteter Produkte auf 834 Mio. Euro. Dies ist zwei Drittel mehr als im Mai.
  • Anleger kauften nicht mehr nur Produkte auf Gold, sondern auch wieder breite Rohstoffindizes, was das Vertrauen der Anleger in einen Aufwärtstrend der Wirtschaft, insbesondere im Rohstoffsektor, widerspiegelt.

 

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Amundi Deutschland GmbH, Arnulfstraße 124 – 126, 80636 München, Tel: 0800 888 1928, www.amundi.de

„Medizin mit Herz und Seele“. Das ist das Motto von Professor Dietrich Grönemeyer. Der Arzt, Wissenschaftler, Publizist, Unternehmer und Investor ist bisher an einer Reihe von nicht börsennotierten Unternehmen beteiligt.

 

Jetzt hat er einen Gesundheitsfonds initiiert, der seinen Namen trägt, den „Grönemeyer Gesundheitsfonds Nachhaltig“ (ISIN: DE000A2PPHK4 / WKN: A2PPHK). Dieser ist mehr ist als ein herkömmlicher Healthcare-Fonds, denn Prof. Grönemeyer geht die Medizin mit einem 360-Grad-Blick an, der von der Selbstheilung und Naturheilmedizin bis hin zur klassischen Fremdheilung reicht.

Gemanagt wird der Fonds von Eichkatz Asset Managers, Essen, einem langjährig erfahrenen Portfoliomanagerteam, welches unter dem Haftungsdach BN & Partners agiert und seit vielen Jahren erfolgreich institutionelle Aktien-Mandate betreut. In enger Abstimmung mit Prof. Grönemeyer werden die aussichtsreichsten Medizinthemen ins Portfolio übersetzt. Mit im Team ist auch sein Sohn Till Grönemeyer, der seit mehr als zehn Jahren das Medizinbeteiligungsgeschäft der Familie leitet und einen tiefen Einblick in die Zukunftsthemen der Medizin mitbringt.

Prof. Grönemeyers Gesundheitsphilosophie: „Der Mensch im Mittelpunkt“

„Ich sehe seit Jahrzehnten, dass nicht wirklich in Gesundheit, sondern nur in Medizin, IT, Hightech und sonstige technikgetriebene Werte investiert wird“, erläutert Prof. Grönemeyer seine Beweggründe. „Aber Gesundheit ist viel weiter zu

fassen. Viele Bereiche müssen dabei berücksichtigt werden, wie etwa das Gesundbleiben oder die Gesundwerdung. Das fehlt mir und das stört mich schon lange. Der Mensch muss immer im Mittelpunkt stehen!“ Deshalb investiert der Fonds

auch in Unternehmen aus den Bereichen Reha, altersgerechtes Wohnen, digitales Gesundheitswesen, Sport und Fitness, sowie Phytopharmaka, also die Pflanzenheilkunde, und den Bereich Telemedizin, der immer wichtiger wird.

Das Fondsmanagement des „Grönemeyer Gesundheitsfonds Nachhaltig“ investiert weltweit in erfolgreiche und wachstumsstarke, börsennotierte Unternehmen. Durch die Kombination von Medizinexperten und einem erfahrenen Portfoliomanagement ist es möglich Unternehmen auszuwählen, die nicht nur zukunftsorientierte Gesundheitsthemen besetzen, sondern auch wirtschaftlich erfolgreich arbeiten.

Megatrend und strikte Nachhaltigkeit – 35 Werte im Portfolio

„Eine Analyse zeigt, dass Investitionen in den weltweiten Gesundheits- und Vorsorgemarkt in den vergangenen Jahren deutlich mehr Ertrag erwirtschafteten als ein globales Aktien-Portfolio“, erläutert Portfoliomanager Exner. „Langfristig zählt der Gesundheitsmarkt zu den wichtigsten Megatrends der kommenden Jahrzehnte. Die Corona-Krise macht diesen Trend noch sichtbarer und wirkt als Verstärker.“ Das Start-Portfolio enthält 35 Werte. Insgesamt umfasst das Anlageuniversum rund 2.000 Unternehmen. Ins Portfolio finden jedoch nur Unternehmen Eingang, die strenge Nachhaltigkeitskriterien erfüllen. Hier arbeitet das Fondsmanagement der Eickatz Asset Managers mit der Münchner Nachhaltigkeits-Ratingagentur ISS ESG zusammen.

Der Fonds richtet sich an Privatanleger, wie auch an institutionelle und semiinstitutionelle Investoren. Er ist ab dem 6. Juli 2020 bei allen Banken und Online-Plattformen erhältlich. Der erste Ausgabepreis liegt bei 50 Euro. „Selbstverständlich werden meine Familie und ich auch selbst Anteile zeichnen“, betont Prof. Grönemeyer. „Wir glauben an unsere Anlagephilosophie und den Gesundheitsbereich als lukrative Investitionsmöglichkeit.“

 

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FONDSNET Gruppe, Steinstraße 33, D-50374 Erftstadt, Tel: +49 (22 35) 95 66 10, Fax: +49 (22 35) 95 66 11, www.fondsnet.de

Amundi hat zwei neue ETFs aufgelegt und baut damit die im März 2019 eingeführte Prime-ETF-Palette, das europaweit günstigste Angebot für Standard-Exposures, weiter aus:

 

Amundi Prime UK Mid and Small Cap UCITS ETF: Der an der London Stock Exchange gelistete sowie in Deutschland registrierte ETF bietet Anlegern einen äußerst günstigen Zugang zu den 150 führenden britischen Small- und Mid-Caps, die im Solactive United Kingdom Mid and Small Cap ex Investment Trust Index enthalten sind.

Amundi Prime US Treasury Bond 0-1 Y UCITS ETF: Der auf Xetra gelistete ETF bietet Anlegern einen äußerst günstigen Zugang zu US-Dollar denominierten US-Treasuries mit einer Laufzeit zwischen einem und zwölf Monaten.

Anleger können sich mit Amundi Prime ETFs zu laufenden jährlichen Kosten von nur 0,05 Prozent in den wichtigsten Anlagesegmenten eines diversifizierten Portfolios engagieren. Die Produktpalette umfasst aktuell je sechs Aktien- und Renten-ETFs für die wichtigsten Anlageregionen. Alle Amundi Prime ETFs sind physisch replizierend und bilden Indizes von Solactive ab. Zudem sind Unternehmen, die kontroverse Waffen produzieren oder handeln ausgeschlossen.

„Letztes Jahr haben wir das sehr kostengünstige und an den Anlegerbedürfnissen ausgerichtete ETF-Angebot lanciert. Die neuen ETFs erlauben es Anlegern, ihre Portfolios mit weiteren wichtigen Exposures zu ergänzen“, sagt Fannie Wurtz, Head of Amundi ETF, Indexing & Smart Beta.

 

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Kommentar von Michael Winkler, Leiter Anlagestrategie bei der St.Galler Kantonalbank Deutschland AG

 

Erleben wir an den europäischen Aktienmärkten derzeit so etwas wie eine Renaissance der Old Economy? Zumindest temporär drängt sich der Eindruck auf. Der deutsche Leitindex DAX hat im Juli die seit März durch die Corona-Pandemie erlittenen Verluste fast komplett wieder aufgeholt und hält sich stabil kurz vor der wichtigen 13.000er-Marke. Ein Ausbruch nach oben ist durchaus möglich.

Ähnliches gilt für den EuroStoxx 50: Er „klebt“ ebenfalls seit Juli an der 200-Tages-Linie von 3.400 Punkten. Auch hier ist das Überschreiten dieser entscheidenden Linie alles andere als ausgeschlossen. In beiden Fällen – sowohl beim DAX als auch beim EuroStoxx 50 – würden in diesem Fall neue Kaufsignale ausgelöst.

Nur wenige Beobachter rechnen derzeit zwar mit einer solchen Entwicklung. Und aus fundamentaler Sicht ist das ja auch mehr als verständlich. Die Erträge vieler Unternehmen halten mit der Entwicklung ihrer Aktienkurse bei Weitem nicht mehr Schritt, die Bewertungen sind mittlerweile häufig sehr teuer. Es gibt aber nach wie vor kaum Alternativen zur Investition in Aktien. Nach der de facto-Abschaffung des Zinses in den USA gilt dies mehr denn je. Überschüssige Liquidität treibt die Märkte ebenso wie die Hilfs- und Unterstützungsmaßnahmen durch die Fiskal- und Geldpolitik.

Es gibt also eine Vielzahl von Marktteilnehmern, die nur mit mehr oder weniger großen Bauchschmerzen investieren. Bei diesen Bauchschmerzen spielen auch Spekulationen über mögliche Insolvenzen vieler Unternehmen in diesem und dem kommenden Jahr eine Rolle. Es kann aber gut sein, dass genau diese vorherrschende Skepsis die beste Versicherung gegen einen erneuten Crash an den Aktienmärkten wie im März ist. Wer permanent mit dem Schlimmsten rechnet, wird dann auch nicht mehr davon überrascht und verkauft demzufolge auch nicht mehr so schnell. Die Tatsache, dass auf die derzeit fast täglich neuen Höchstmeldungen von Corona-Infektionen in den USA keine relevanten Kursrückgänge zu verzeichnen sind, ist ein deutlicher Indikator für diese Annahme.

Sommerloch oder Start in eine neue Rallye – die Entscheidung ist noch nicht gefallen. Fest steht nur eines: Europa steht an den Aktienmärkten vor entscheidenden Wegmarken.

 

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St.Galler Kantonalbank Deutschland AG, Prannerstraße 11, 80333 München, Tel: +49 (0)89 125 01 83-0, www.sgkb.de

Ein Fonds, zwei Lösungen: Der neu aufgelegte Gamma Plus Fonds (WKN A2PYPV/A2PYPU) bringt das Entscheidungsdilemma von Anlegern zwischen Kapitalwachstum und Risikoabsicherung in die Balance.

 

„Mit dem Gamma Plus bieten wir Anlegern eine Allwetter-Strategie mit Rettungsboot. Wir wollen im Sinne des Absolute-Return-Gedankens einen mit der tatsächlichen Marktphase weitestgehend unkorrelierten Ertragsstrom generieren – und das auch bei fallenden Märkten“, sagt Portfoliomanager Markus Buchmann, der die Strategie entwickelt hat. Der Gamma Plus kombiniert ein Basisportfolio aus liquiden Investment-Grade-Anleihen als Unterbau mit einem Options-Portfolio, das seinen Fokus auf der Ausgeglichenheit der Portfoliokennziffern hat. In einem neutralen bis positiven Börsenumfeld profitiert der Anleger somit von einem stabilen Wachstum. Bei starken Markteinbrüchen entwickeln die Portfoliokennziffern durch den Überhang an Long-Optionen eine vorteilhafte Dynamik, die sich bei fortschreitendem Marktverfall weiter verstärkt. „Mit unserem Black-Swan-Hedge profitiert der Anleger umso mehr, je größer das Abwärtsszenario ist“, ergänzt Buchmann. Aufgelegt wurde der Fonds von der Conservative Concept Portfolio Management AG gemeinsam mit der Service-KVG HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH.

Der Investmentprozess des Gamma Plus folgt einem eigens dafür entwickelten quantitativen, regelbasierten Konzept. Auf illiquide Anleihen und Hochzinsanleihen wird genauso verzichtet wie auf Anleihe-Trading. Zudem werden ausschließlich liquide und börsennotierte Optionen auf europäische und US-Aktienindizes gehandelt. Neue Portfoliopositionen geht das Fondsmanagement nur ein, wenn ein Prämienüberschuss beziehungsweise ein positiver Erwartungswert vorliegen. Investitionen in Optionen werden zudem nur in Form kleinerer Portfolios sowie zeitlich versetzt mit unterschiedlichen Verfallsterminen durchgeführt, um so eine zusätzliche Glättung des Auszahlungsprofils zu erreichen. „Das gesamte Portfolio wird laufend gescreent und bewertet. Sobald die Risikokennziffern nicht mehr im Gleichgewicht sind, erfolgt ein regelbasierter Absicherungsmechanismus“, so Buchmann. Auch wenn die Grundstruktur der Strategie bereits einen Hedge enthält, der die Risiken minimiert und von Marktzusammenbrüchen durch sein konvexes Auszahlungsprofil sogar profitiert, lösen festgelegte Schwellenwerte im Delta und Value-at-Risk ein Signal zur Anpassung aus. „Der Fonds grenzt sich klar von üblichen Risikoprämien- und Short-Vola-Strategien ab, da wir auf einen Überhang von leerverkauften Optionen verzichten und mehr Long- als Short-Optionen im Portfolio haben“, erläutert Buchmann.

 

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HANSAINVEST, Hanseatische Investment GmbH, Kapstadtring 8, D-­20095 Hamburg, Tel.: +49 40 30057­6292, Fax: +49 40 30057­4906292, www.hansainvest.de

German Venture Capital Barometer: Bereitschaft für Neuinvestitionen bleibt aber noch verhalten  

 

Nachdem die ungewissen Auswirkungen der Corona-Krise den deutschen VC-Markt Ende des 1. Quartals 2020 stark verunsichert haben, ist der erste Schreck vorerst gewichen. Das Geschäftsklima konnte sich deutlich vom neuen Allzeittief lösen. Im 2. Quartal legt der Geschäftsklimaindikator des Frühphasensegments um 50,0 Zähler auf -11,1 Saldenpunkte zu und macht somit mehr als die Hälfte des Corona-Einbruchs wieder wett. Die Bewertungen sowohl der aktuellen Geschäftslage als auch der Geschäftserwartungen der VC-Investoren haben sich erholt. Der Indikator für die aktuelle Geschäftslage steigt um 39,1 Zähler auf -13,3 Saldenpunkte, der Indikator für die Geschäftserwartung um 60,9 Zähler auf -8,9 Saldenpunkte.

Nach geschlossener Talfahrt im 1. Quartal haben sich die verschiedenen Klimaindikatoren im 2. Quartal wieder erholt, mit Ausnahme des Indikators für die Qualität des Dealflows, dessen Beurteilung gegenüber dem Vorquartal stabil blieb. Die VC-Investoren atmen auf, was Fundraising, Exitmöglichkeiten, Neuinvestitionen oder Wertberichtigungen angeht. Bis auf das Fundraisingklima bleiben die entsprechenden Indikatoren zwar noch im negativen Bereich; die Erleichterung darüber, dass die Pandemie in Deutschland vorerst eingedämmt werden konnte und man im Vergleich zu anderen Ländern ökonomisch offenbar besser durch die Krise kommt, ist aber spürbar. Erfreulich ist, dass sich die Beurteilung der Einstiegsbewertungen – erfahrungsgemäß ein gegenläufiger Indikator – nach seinem deutlichen Anstieg im 1. Quartal weiter verbessert.

“Die VC-Investoren haben den ersten Schock nach dem Ausbruch der Corona-Krise überwunden”, sagt Dr. Friederike Köhler-Geib, Chefvolkswirtin der KfW. “Die Erleichterung, dass die Krise viele Start-ups wohl weniger hart trifft als erwartet, ist spürbar. Die Bereitschaft für Neuinvestitionen ist wieder gestiegen. Da die Einstiegsbewertungen nun aber als deutlich günstiger wahrgenommen werden als vor der Krise, könnte eine neue Investitionsdynamik in Gang kommen. Das Anziehen der Aktienmärkte signalisiert zudem, dass Fundraising noch möglich ist, das Pulver also nicht vorsorglich trocken gehalten werden muss.”

“Die Ergebnisse spiegeln ein deutliches Aufatmen der Branche über den bisherigen Verlauf der Pandemie wider”, so Swantje von Massenbach, stellvertretende Geschäftsführerin des BVK. “Insbesondere der starke Sprung bei den Geschäftserwartungen der VCs macht für das zweite Halbjahr vorsichtig optimistisch. Hilfreich war, dass die Bundesregierung schnell reagiert hat, um auch den Startups und ihren Investoren zur Seite zu stehen. Die Maßnahmen des Startup-Schutzschilds wie die Corona Matching-Fazilität waren ein wichtiges Signal.”

Die KfW berechnet das German Venture Capital Barometer zusammen mit dem Bundesverband deutscher Kapitalgesellschaften e. V. (BVK) exklusiv für das Handelsblatt. Ausführliche Analysen mit Datentabellen und Grafiken zur Entwicklung des Geschäftsklimas im Venture Capital- und Later Stage-Segments sind unter www.kfw.de/gpeb abrufbar.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

KfW Kreditanstalt für Wiederaufbau, Palmengartenstraße 5-­9, D-­60325 Frankfurt am Main, Tel.: 01801/335577, Fax: 069/7431­2944 , www.kfw.de

Aktueller Kommentar von Wolfgang Bauer, Fondsmanager Anleihen bei M&G Investments (Foto anbei), zum Ergebnis des EU-Gipfels:

 

„Oberflächlich betrachtet ist die Einigung über den EU-Wiederaufbaufonds eine bemerkenswerte Leistung. Die Einigung der Staats- und Regierungschefs der EU auf ein 750 Milliarden Euro-Programm, das die gemeinsame Kreditaufnahme auf der Ebene der Europäischen Kommission mit der Bereitstellung von Zuschüssen kombiniert, ging sicherlich über das hinaus, was die meisten Beobachter noch vor ein paar Monaten für möglich gehalten hatten.

Es ist jedoch zweifelhaft, dass wir den bahnbrechenden „Hamilton-Moment“ in Europa erlebt haben. Der schmerzlich lange Verhandlungsmarathon macht deutlich, wie gespalten die EU in Bezug auf die fiskalische Integration ist. Die „Sparsamen Vier“ – Österreich, die Niederlande, Schweden und Dänemark – waren erst bereit, den Vorschlag zu akzeptieren, nachdem ihre jeweiligen EU-Haushaltsrabatte erhöht worden waren. Diese Tatsache ist wichtig, da sie zeigt, dass der Kompromiss – zumindest teilweise – auf einem einmaligen Anreiz für bestimmte Länder beruht, der nicht so oft wiederholt werden kann, wie man möchte. Darüber hinaus sollten wir nicht vergessen, dass Bundeskanzlerin Merkel eine der treibenden Kräfte hinter dem EU-Wiederaufbaufonds war und den Vorschlag nicht zuletzt vor Kritikern innerhalb ihrer eigenen Partei und Regierung geschützt hat. Die Chancen stehen gut, dass ihr Nachfolger, wer auch immer es sein wird, sich als deutlich weniger unterstützend erweist und Deutschland näher an die Sparsamen Vier heranrücken könnte, so dass weitere Schritte in Richtung einer fiskalischen Integration in der EU in Zukunft sehr schwierig sein werden.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

M&G International Investments Ltd., mainBuilding, Taunusanlage 19, ­60325 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 1338 6757, www.mandg.de/

Corona sorgt für kürzeste und zugleich schärfste Rezession, beschleunigt aber auch notwendige Weichenstellungen

 

Laut den Experten von J.P. Morgan Asset Management hat das erste Halbjahr 2020 die wirtschaftliche, die politische und nicht zuletzt die Investment-Landschaft stärker verändert, als jeder andere Halbjahreszeitraum der modernen Geschichte. „Die massiven Reaktionen der Politik auf die Covid-19-Pandemie, mit fiskal- und geldpolitischen Anreizen in bisher nie gesehenem Umfang, werden die Weltwirtschaft der kommenden Jahre tiefgreifend prägen“, erläutert Jakob Tanzmeister, Investmentspezialist in der Multi-Asset-Solutions-Gruppe von J.P. Morgan Asset Management. Doch mittlerweile scheint es, als hätte die Corona-Krise nicht nur für den massivsten Einbruch der Wirtschaft seit 90 Jahren gesorgt, sondern auch für den kürzesten. So deuten die wichtigsten Wirtschaftsdaten auf eine Erholung der Wirtschaftsaktivitäten und Gewinne im zweiten Halbjahr hin, und die Konjunkturpakete befeuern den ohnehin bestehenden Nachholbedarf. „Wir glauben, dass der Aufschwung bereits Fuß gefasst hat, und sich im zweiten Halbjahr 2020 weiter fortsetzen wird. Natürlich rechnen wir mit weiteren volatilen Phasen, vor allem im Vorfeld der US-Wahlen, doch sind wir auch überzeugt, dass die Wirtschaft gerade aus der Rezession heraustritt und nun in einem neuen frühen Zyklus ist“, betont Tanzmeister.

Virus hat notwendige Weichenstellung beschleunigt

Manchen mag dieses Szenario allzu optimistisch erscheinen, doch aus Asien kommen Hinweise auf einen erheblichen Nachholbedarf. Ein weiteres positives Signal ist, dass das Virus in Regionen wie Europa längst überfällige politische Weichenstellungen erzwungen hat, die den Volkswirtschaften und Anlagemärkten dieser Regionen dauerhafte Vorteile bringen können. „Natürlich bestehen nach wie vor Risiken – sei es eine erneute Infektionswelle oder weitere Spannungen zwischen den USA und China. So werden wir in den kommenden Monaten rasch und flexibel reagieren müssen. Zugleich wissen wir von vergangenen Krisen, dass eine beginnende Erholung Unterstützung für Aktien und Unternehmensanleihen bedeutet“, führt Tanzmeister aus. Und obwohl die Erholung global zu sein scheint – was großteils auf die globale Natur des Virus zurückzuführen ist, das die Rezession erst ausgelöst hat –, wird es Gewinner und Verlierer geben, was Chancen für aktive Anleger eröffnet.

Income-Anleger sollten die mittelfristige Perspektive nicht aus den Augen verlieren

Diese positivere Einschätzung hat dazu geführt, dass die Fondsmanager des Income-Klassikers JPMorgan Investment Fund – Global Income Fund in den letzten Wochen das Risiko im Portfolio moderat erhöht haben. Mit Blick auf die verschiedenen Anlageklassen – als Multi-Asset-Income-Fonds sind im Portfolio des Global Income Fund aktuell 14 Assetklassen zu finden – gehen die Income-Manager Michael Schoenhaut und Eric Bernbaum streng qualitätsorientiert und selektiv vor. Bei Aktien bevorzugen die Manager nach wie vor US-Titel, sind mittlerweile aber auch Europa zugeneigt: so haben sie ihre Aktienallokation in zyklische Werte und Regionen mit höherem Beta umgeschichtet – Folge ist ein erhöhtes Europa-Engagement. Alles in allem bleibt das Portfolio hinsichtlich des Risikos moderat ausgerichtet mit einer Anleihen-Duration von 5,8 Jahren. Mit Blick nach vorne suchen die Income-Manager weiterhin nach Möglichkeiten, um mit den bestehenden Cash-Beständen Chancen zu nutzen. „Auf Ebene des Gesamtportfolios sollten sich attraktive Erträge erzielen lassen, da die jüngsten Marktverwerfungen Gelegenheiten für ertragsorientierte Anleger geschaffen haben. So stiegen in der Mehrzahl der Anlageklassen, in denen der Global Income Fund investiert ist, die Renditen“ und ein Rückgang zu Vor-Corona-Niveaus würde interessante Ertragschancen eröffnen, führt Income-Spezialist Tanzmeister aus.

Wichtig ist laut dem Experten, dass Anleger die mittelfristige Perspektive und den Blick nach vorne nicht aus den Augen verlieren. „Die Historie zeigt zweierlei: zum einen, dass sich die erzielte Gesamtwertentwicklung mit mittelfristigem Anlagehorizont im positiven Bereich stabilisiert und zum anderen, dass die besten Ergebnisse unmittelbar nach Krisen erzielt werden konnten. Kursrückgänge und schwierige Marktphasen können also gute Einstiegszeitpunkte sein und die zu erwartenden Ergebnisse in den nächsten Jahren sollten über den Ergebnissen der jüngeren Vergangenheit liegen“, ist Tanzmeister überzeugt.

Neue Studie von Scope bestätigt die Relevanz von Income-Strategien und langfristig überlegene Ertragskraft

Zwar haben Income-Strategien im ersten Halbjahr deutliche Verluste hinnehmen müssen, aber sie konnten auch von der kräftigen Erholung profitieren, die im April einsetzte. In einer aktuellen Studie untersucht das Research- und Ratinghaus Scope das Aufholpotenzial von Income-Fonds.

Besonders interessant in der Studie ist der Vergleich von zwei bei Anlegern beliebten Multi-Asset- Strategien: Multi Asset Income und Absolute Return bzw. Total Return Funds (AR/TR). Income-Strategien werden auf das Erzielen regelmäßiger Erträge hin gemanagt. Im anhaltenden Niedrigzinsumfeld haben gerade Privatanleger, aber beispielsweise auch Stiftungen Multi-Asset-Income-Fonds als Ersatz für Sparanlagen oder Staatsanleihen genutzt. Das Segment der AR/TR-Fonds verfolgt als oberstes Ziel den Kapitalerhalt und sollte deshalb in volatilen Zeiten weniger schwanken.

Die Studie untersucht, wie diese beiden Fondssegmente in akuten Krisenphasen wie der Finanzkrise oder der Eurokrise und zuletzt der Corona-Krise reagierten und ermittelt ein Muster: So konnten die AR/TR-Fonds Verluste im Durchschnitt zwar besser begrenzen als Multi-Asset-Income-Fonds, wenn auch sie zwischenzeitliche Verluste meist nicht ganz vermeiden konnten. Allerdings partizipierten diese Fonds in den üblicherweise zügig einsetzenden Erholungsphasen nur in deutlich geringerem Umfang als Multi-Asset-Income-Fonds.

Über den untersuchten Zeitraum von 2008 bis 2019 zeigte sich, dass in 10 der 12 Kalenderjahre Multi-Asset-Income-Fonds im Durchschnitt eine bessere Wertentwicklung erzielten. Bei einer aggregierten Betrachtung der Erträge zeigt sich ein noch überzeugenderes Bild: Von Januar 2008 bis Ende Mai 2020 erzielten Multi-Asset-Income-Fonds im Durchschnitt eine Gesamtrendite nach Kosten von 68 Prozent. Dem gegenüber stehen 19 Prozent für die Vergleichsgruppe der AR/TR-Fonds.

So attestiert Scope dem Segment der Multi-Asset-Income-Fonds weiterhin eine hohe Relevanz im Niedrigzinsumfeld. Essentiell für den langfristigen Anlageerfolg hält Scope es allerdings, auf einen erfahrenen Asset Manager zu setzen, der globale Ressourcen in einer Vielzahl von einkommensorientierten Anlageklassen bietet und über hauseigenes Research verfügt.

 

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J.P.Morgan Asset Management, (Europe) S.á.r.l. , Frankfurt Branch, Junghofstraße 14, ­60311 Frankfurt Tel.: 069/71240, Fax: 069/71242180, www.jpmam.de

Amundi baut sein ESG-ETF-Angebot mit dem AMUNDI INDEX EURO AGG SRI UCITS ETF DR – EUR weiter aus.

 

Der neue ETF ist der erste ESG-ETF auf Euro Aggregate Anleihen. Er ist an der Euronext Paris gelistet und in Deutschland registriert. Er wird zu wettbewerbsfähigen laufenden Kosten von 0,16 % angeboten. Mit dem wachsenden Interesse an verantwortungsbewussten Anlagen steigt die Nachfrage nach einfachen und transparenten ESG-Investmentlösungen. Dies gilt vor allem für das Anleihesegment, in dem es durchaus noch Raum für Innovationen gibt.

Der AMUNDI INDEX EURO AGG SRI UCITS ETF DR – EUR bietet Investoren ein innovatives und nachhaltiges Euro-denominiertes Anleiheinvestment, das sowohl Staats- als auch Unternehmensanleihen umfasst. Die zugrundeliegende ESG-Methodik stützt sich auf ein negatives Screening, bei dem die Abweichung zum Gesamtmarkt unter einem Prozent liegt. Der neue ETF ergänzt das Angebot nachhaltiger Renten-ETFs von Amundi mit Produkten auf den Euro Corporate SRI Index, den Euro Corporate SRO 0-3 Index und den US Corporate SRI Index.

„Das neue Listing unterstreicht unser Engagement, im schnell wachsenden Segment nachhaltiger Investments bedarfsgerechte ETFs anzubieten“, sagt Fannie Wurtz, Leiterin von Amundi ETF, Indexing & Smart Beta. „Euro-Aggregate-Anleihen sind eine wichtige Anlageklasse. Mit dem Ausbau unseres ESG-Renten-ETF-Angebots erlauben wir es Anlegern, diversifizierte nachhaltige Portfolios entsprechend ihrer Bedürfnisse zu bilden.“

 

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Amundi Deutschland GmbH, Arnulfstraße 124 – 126, 80636 München, Tel: 0800 888 1928, www.amundi.de

Die Ratingagenturen Morningstar und FWW haben den Aktienfonds apo Digital Health im Juli zum ersten Mal bewertet und direkt mit der Höchst- note von 5 Sternen ausgezeichnet.

 

Damit gehört er zu den besten globalen Aktienfonds mit dem Schwerpunkt Gesundheit. Zudem erhält der Fonds von Morningstar 5 Globen, die Bestnote für Nachhaltigkeit. Die Corona-Krise hat der Fonds mit seinem Fokus auf digitale Gesundheit schnell überwunden.

Bei der Auflage in 2017 waren die Healthcare-Fondsmanager der Apo Asset Management GmbH (apoAsset) Vorreiter: apo Digital Health (WKN A2AQYW) war der erste Publikumsfonds, mit dem Anleger in digitale Medizin investieren konnten. Für seine konstant überdurchschnittlichen Leistungen wurde er nun von gleich zwei Ratingagenturen mit Höchstnoten ausgezeich- net: Morningstar und FWW haben dem Aktienfonds apo Digital Health im Juli 5 Sterne verliehen. Zudem erhält der Fonds von Morningstar 5 Globen als Bestnote für Nachhaltigkeit.

Das Spektrum des apo Digital Health ist ein junger und stark wachsender Markt, der von Krankenhaus-IT über künstliche Intelligenz bis zu Telemedizin oder Services auf mobilen Geräten reicht. Inzwischen ist der Fonds auf rund 330 Mio. Euro angewachsen und investiert aktuell in 56 kleine und große Unternehmen. Dazu gehören derzeit unter anderem zwei chinesische Auf- steiger.

Unter den Top 10 sind zum einen Alibaba Health Information Technology, das vor allem im asiatischen Pharma-Onlinehandel tätig ist, und zum anderen Ping An Healthcare and Technology, eine Plattform für Telemedizin, Gesundheitsakten, Terminverwaltung und Medikationsmanagement. Wachsende Größen im Portfolio sind auch der US-Telemedizin-Marktführer Teladoc, der inzwischen in rund 130 Ländern und 30 Sprachen tätig ist, und die deutsche CompuGroup Medical, der europaweit größte Anbieter von Praxismanagement-Software.

Die Corona-Krise hat der Fonds schnell überwunden, inzwischen liegt der Kurs auf einem historischen Hoch. „Der Gesundheitsmarkt ist ohnehin relativ krisensicher. Die Pandemie hat vielen zusätzlich bewusst gemacht, wie wichtig Gesundheit ist und welchen Beitrag die Digitalisierung leisten kann“, sagt Hendrik Lofruthe, Portfolio Manager Healthcare bei apoAsset. „Digitale Anwendungen werden nun schneller adaptiert als je zuvor. Davon können Patienten, Ärzte und Anleger gleichermaßen profitieren.“

Fondsdaten

  • apo Digital Health Aktienfonds R: WKN A2AQYW / ISIN DE000A2AQYW4
  • apo Digital Health Aktienfonds I: WKN A2AQYV / ISIN DE000A2AQYV6
  • Fondsmanagement: Apo Asset Management GmbH (apoAsset)
  • Kapitalverwaltungsgesellschaft: HSBC INKA

 

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Apo Asset Management GmbH, Richard-Oskar-Mattern-Str. 6, 40547 Düsseldorf, Tel: (02 11) 86 32 31 0, www.apoasset.de

Kommentar von Dr. Christopher Smart, Chef-Globalstratege und Leiter des Barings Investment Institute, zur wirtschaftlichen Entwicklung unter dem Eindruck der aktuellen politischen Lage in den USA:

 

„Die Nachrichten über die Beziehungen zwischen den USA und China mögen so aussehen, als würden sie sich täglich verschlechtern, aber der breitere Rahmen könnte sich tatsächlich stabilisieren. Die Ankündigung von Präsident Trump, den Status Hongkongs diese Woche auszusetzen, war angesichts der wachsenden antichinesischen Stimmung im Kongress fast unvermeidlich. Hingegen ist das sich auflösende “Phase Eins”-Handelsabkommen mehr ein Opfer der globalen Rezession als alles andere, da selbst ein sich erholendes China nicht all die US-Exporte abnehmen könnte, die es im Januar zu kaufen versprochen hatte. Vorerst dürfte die Rhetorik aber noch schlimmer werden, wenn sich der US-Wahlkampf aufheizt. Eine Biden-Administration wird zumeist die gleichen Ziele verfolgen, auch wenn ihr Ton und ihre Taktik anders ausfallen mögen. Peking wird vorerst jede Eskalation vermeiden wollen, um zu sehen, wie die Lage nach November aussehen könnte.

Wenn die Wahl selbst in Sicht kommt und das Biden-Team detailliertere Vorschläge unterbreitet, werden Investoren beginnen, die potenziellen Kosten zusätzlicher Steuern und Vorschriften auszurechnen. Und sie werden auch beginnen, die Wahrscheinlichkeit abzuwägen, ob die Vorschläge den Kongress passieren können, sofern die Republikaner die Kontrolle über den Senat behalten.

Vorerst jedoch bleiben China und die US-Wahlen nur Hintergrundmusik für die Märkte, die sich immer noch überwiegend auf Nachrichten über die Verbreitung des COVID-19 und die Entwicklung der Sterblichkeitsraten, neue Maßnahmen zur Ausweitung der steuerlichen Unterstützung – insbesondere in Washington und Brüssel – sowie Fortschritte bei der Wiedereröffnung von Geschäften und Restaurants und insbesondere auch der Schulen konzentrieren.“

Über Christopher Smart, PhD CFA, Chief Global Strategist & Head of the Barings Investment Institute

Christopher Smart war Senior Fellow am Carnegie Endowment for International Peace und am Mossavar-Rahmani Center for Business and Government der Harvard Kennedy School; von 2013 bis 2015 war er als Sonderassistent des Präsidenten beim Nationalen Wirtschaftsrat und beim Nationalen Sicherheitsrat tätig, wo er als Hauptberater für Handel, Investitionen und eine breite Palette von globalen Wirtschaftsfragen fungierte. Christopher Smart war zudem vier Jahre als stellvertretender Assistent des Finanzministeriums tätig. In dieser Funktion leitete er die Reaktion auf die europäische Finanzkrise und konzipierte das Engagement der USA in der Finanzpolitik in Europa, Russland und Zentralasien.

 

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Baring Asset Management GmbH, Ulmenstrasse 37­-39, ­60325 Frankfurt am Main, Tel: 069/7169 1888, Fax: 069/7169­1899, www.barings.com

Private Equity verbessert Chance-Risiko-Profil langfristiger Lösungen

 

Neben Aktien können Private-Equity-Beteiligungen ein wichtiger Baustein einer langfristigen Vermögensplanung sein, so die Experten der Bayerische Vermögen Management AG (BVM AG). „Ergänzt man ein ausgewogenes Aktienportfolio um hochwertige Private-Equity-Investments, wirkt sich das kurzfristig positiv auf das Risikoprofil aus und steigert langfristig die Ertragschancen“, so Jürgen Steinhauser, Portfoliomanager der BVM AG. Ersterer Effekt liegt daran, dass Private-Equity-Investments unter kurzfristigen Marktschwankungen deutlich weniger leiden, als Aktien. Die langfristig besseren Renditechancen sind dem größeren Wachstumspotenzial dieses Segments geschuldet.

Jährliche Renditen von 14 Prozent möglich

„Wenn sich Investoren in Private Equity engagieren, partizipieren sie von Anfang an von den Zukunftsperspektiven noch junger Geschäftsmodelle. Kommt ein Unternehmen an die Börse, ist ein großer Teil dieses Potenzials bereits ausgeschöpft“, weiß Steinhauser. Trotz der vielversprechenden Chancen betont der Experte, wie wichtig es ist, auf geeignete Vehikel zu setzen. „Investments in Private Equity sind in der Regel erst ab hohen sechsstelligen Beträgen möglich. Bieten Unternehmen Lösungen für den kleinen Geldbeutel, sollten Anleger zunächst einmal hellhörig werden“, so Steinhauser und warnt vor Risiken insbesondere für unbedarfte Privatanleger.

Die BVM setzt bei Private-Equity-Investments auf die über Jahre gewachsene Geschäftsbeziehung zur Matador Partners Group. Das Schweizer Unternehmen ist auf Beteiligungen auf dem Zweitmarkt für Private Equity spezialisiert und existiert seit mehr als einem Jahrzehnt. Bereits nach der Finanzkrise legte das Unternehmen mit gezielten Beteiligungen an Wachstumsunternehmen einen soliden Grundstein für die langfristigen Renditen der partizipierenden Aktionäre. Auf Sicht von sieben Jahren erzielten die Beteiligungen im Mittel eine jährliche Rendite von rund 14 Prozent. Damit sticht die Matador Partners Group mehrere Branchen-Benchmarks, wie etwa den iShares listed Private Equity ETF, aus.

Private Equity gehört auch für konservative Investoren dazu

„Kunden unserer Vermögensverwaltungslösungen haben nicht nur sorgsam ausgewählte und auf Herz und Nieren geprüfte Fonds und Qualitätsunternehmen im Depot, sondern dank der engen Geschäftsbeziehung zu Matador auch die Börsen-Stars von morgen. Auch Facebook oder Netflix waren einmal Private-Equity-Unternehmen und haben Investoren der ersten Stunden attraktive Renditen beschert“, betont Steinhauser. Für Privatanleger, die sich mit Private Equity auseinandersetzen, kommt es neben vertrauenswürdigen Anlagevehikeln entscheidend auf eine vernünftige Vermögensallokation an. „Smart allokiert, können Wachstumsunternehmen ein Portfolio kurzfristig stabilisieren und langfristig für überdurchschnittliche Renditen sorgen. Private Equity gehört daher selbst für sicherheitsorientiere Investoren langfristig dazu“, so Steinhauser.

 

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Bayerische Vermögen Management AG, Alte Saline 11, 83435 Bad Reichenhall, Tel: 08651 / 99636-40, www.bvm.bayern

Anlässlich der anhaltenden Diskussionen um Wirecard kommentiert Ben Ritchie, Head of European Equities bei Aberdeen Standard Investments, die möglichen langfristigen Auswirkungen für eine bessere Corporate Governance wie folgt:

 

„Es ist schwer, die Finanzmedien zu lesen, ohne einen Eindruck von den Auswirkungen des Untergangs von Wirecard zu gewinnen. Manche ließen die Finger von dem Unternehmen, zweifelten daran oder gingen sogar freudig Short-Wetten darauf ein. Andere, die das nicht taten, schauten geflissentlich weg. Viele bezeichnen dies als ein Versagen der Regulierungsbehörden, des politischen Establishments, der Investmentanalysten und natürlich der Investoren.

Ein anderer Blickwinkel ist, dass dies ein entscheidender Moment für positive Veränderungen sein könnte. Im letzten Jahrzehnt hat Europa eine zunehmend führende Rolle an der Spitze der Nachhaltigkeit und der guten Unternehmensführung übernommen, und das Momentum dieser Entwicklung ist nach wie vor stark. Die Ereignisse um Wirecard machen es unserer Meinung nach jetzt für die Stakeholder sehr viel schwieriger, wegzuschauen. Es ist unwahrscheinlich, dass in Zukunft die Whistleblower diejenigen sein werden, gegen die zuerst ermittelt wird, und das dürfte für alle Akteure der europäischen Kapitalmärkte eine gute Sache sein.“

 

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Aberdeen Standard Investments Deutschland AG, Bockenheimer Landstraße 25, 60325 Frankfurt am Main, Tel: +49 (0) 69 768072-0, www.aberdeenstandard.com

Marktkommentar von David Norris, Head of US Credit bei TwentyFour Asset Management:

 

 

 

  • Die Gewinne führender US-Banken lagen deutlich über den Erwartungen des Marktes, allerdings wurden hohe Rückstellungen aufgebaut
  • Die Mittelzuflüsse aus Märkten für niedrig verzinsliche Staatsanleihen in die Kreditmärkte dürfte sich positiv auf die Entwicklung der Anleihenmärkte auswirken
  • Die massive Unterstützung der US-Notenbank Fed hat eine starke Basis für die Kreditspreads geschaffen und sollte den Anleihenmarkt weiter stützen

Mit dem Eintritt in die Berichtssaison des zweiten Quartals, wollen wir einen Blick darauf werfen, wie sich der Anleihenmarkt in den USA in den vergangenen drei Monaten entwickelt hat:

Als die US-Banken am Dienstag mit ihrer Berichterstattung begannen, haben JPMorgan Chase und die Citigroup die Erwartungen des Marktes deutlich übertroffen, angeführt von den Erträgen aus ihren Investment-Banking-Abteilungen. Wells Fargo konnte sich dagegen weniger stark zeigen und musste den ersten Quartalsverlust seit der Finanzkrise vermelden. Interessanterweise stockten alle drei Banken ihre Kreditreserven aufgrund der Ungewissheit über den künftigen Verlauf der Wirtschaft erheblich auf. Die Erhöhung der Rückstellungen für Kreditverluste, zukünftige Ausbuchungen, Kreditrückstände und Unterlassungsmaßnahmen standen dann auch im Mittelpunkt der Q&As während der Telefonkonferenzen mit den Anlegern, um ein besseres Verständnis über weitere Verlustrückstellungen zu erlangen, die sich am Horizont abzeichnen könnten.

Abgesehen von der Erhöhung der Reserven zog sich ein roter Faden durch alle Bereiche. Jede der drei Bank verfügte über ein wirtschaftliches Basisszenario und nahm angesichts ihrer Wirtschaftsprognosen entsprechende Rückstellungen vor. Der CEO von JPMorgan Chase, Jamie Dimon, teilte sogar mit, dass seine Bank konservative Rückstellungen vorgenommen habe. Doch trotz einiger positiver makroökonomischer Daten aus jüngster Zeit und bedeutender, entschlossener Maßnahmen der US-Regierung sind wir weiterhin unsicher, was den künftigen Weg der US-Wirtschaft betrifft und welche Folgen dies auf die Unternehmensgewinne haben könnte.

Was können wir also angesichts dieser verschwommenen Aussichten von den bevorstehenden Unternehmensgewinnen in den USA und mit Blick auf das 3. Quartal erwarten? Zu den kurzfristigen Katalysatoren, die die Aussichten verbessern könnten, gehören unter anderem die folgenden:

  1. Die Verhandlungen über das nächste Finanzhilfegesetz sollen beginnen, wenn der Kongress nächste Woche wieder zusammenkommt. Die Erwartungen gehen von einem Maßnahme-Paket aus, das 1 Billion US-Dollar übersteigt und nicht nur die Bestimmungen des CARES-Gesetzes erweitert, sondern auch Bestimmungen zur Unterstützung eines Infrastrukturgesetzes enthalten könnte.
  2. Die Zahlen des 2. Quartals könnten positiv überraschen. Angesichts der Konsensprognose, dass die Gewinne im S&P 500 um 44% zurückgehen werden, ist die Messlatte ziemlich niedrig angesetzt, und Überraschungen nach oben würden den Markt stützen. Wir rechnen nicht damit, dass Unternehmen viele Zukunftsprognosen wagen werden. Raum für positive Überraschungen besteht trotzdem, insbesondere in jenen Branchen, die von der frühen Phase der Wiedereröffnung profitiert haben.
  3. Da wir uns auf absehbare Zeit wahrscheinlich in einem Niedrigzinsumfeld befinden werden, werden die Anleger an den Kreditmärkten nach zusätzlichen Renditen Ausschau halten. Wir haben 14 aufeinanderfolgende Wochen mit Zuflüssen für Investment-Grade-Fonds erlebt, die seit März auf über 146 Mrd. US-Dollar angestiegen sind. High-Yield hat im gleichen Zeitraum etwas mehr als 55 Milliarden US-Dollar angezogen. Infolgedessen wird der Markt weiterhin gut unterstützt, da die Anleger auf der Jagd nach Rendite sind.
  4. Ein Teil dieser Mittelzuflüsse ist darauf zurückzuführen, dass die Anleger aus den Märkten für niedrig verzinsliche Staatsanleihen in die Kreditmärkte wechseln. Wie wir bereits vor einiger Zeit gesagt haben, werden Staatsanleihen zwar als “risikofrei” bezeichnet, aber die meisten von ihnen sind jetzt wahrscheinlich auch “renditefrei”. Wenn man das zu der Anlageklasse hinzufügt, die weltweit negative Renditen abwirft, dann sollten die Kreditmärkte weiterhin profitieren.
  5. Die jüngsten Daten waren ermutigend: die Lohn- und Gehaltslisten für Juni, die Wohnungsbauzahlen für Mai, die persönlichen Ausgaben und die Einzelhandelsumsätze haben sich alle wieder verbessert.
  6. Für die zweite Jahreshälfte erwarten wir einen Rückgang der Neuemissionen. Da die Neuemissionen im Investment-Grade-Bereich seit Jahresbeginn bereits bei 100% des Niveaus von 2019 und der im High-Yield-Bereich nicht weit dahinter bei 60% liegen, haben viele Emittenten bereits schützende Bargeldpuffer aufgebaut, um der derzeitigen Konjunkturabschwächung standzuhalten. Daher erscheint es sehr unwahrscheinlich, dass wir für den Rest des Jahres ein ähnliches Niveau an Neuemissioneen erreichen werden, es sei denn, es kommt zu einer zweiten Ansteckungswelle.
  7. Die massive Unterstützung durch die US-Notenbank Fed wird in nächster Zeit nicht nachlassen. Jerome Powell hat die Fed dazu verpflichtet, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, damit die Erholung so solide wie möglich ausfällt. Dies hat den Anlegern das Vertrauen gegeben, ihr Kapital in Rekordhöhe zu investieren. Die Fed hat bei ihren jüngsten Secondary Market Corporate Credit Facility-Programmen nur an der Oberfläche gekratzt, was auch einen starken Hintergrund für die Kreditspreads geschaffen hat, um ihre Erholung auf das Niveau vor der COVID-Krise fortzusetzen.

Wie wir bereits zu einem früheren Zeitpunkt erwähnt haben, sehen wir eine anhaltende Stärke an den Kreditmärkten und eine langsame Verengung der Spreads. Wir werden den Rest der Gewinnsaison für das 2. Quartal abwarten, um mehr Licht auf den Verlauf der Erholung zu werfen.

 

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Vontobel Holding AG, Gotthardstrasse 43, Ch-8022 Zürich, Tel: +41 (0)58 283 59 00, Fax: +41 (0)58 283 75 00, www.vontobel.ch

Emissionserlös in Höhe von 5 Mio. EUR für Wachstumsstrategie 2023/25, insbesondere zur Finanzierung des Wachstums des FinTech LAIC

 

Die Lloyd Fonds AG (Deutsche Börse Scale, ISIN DE000A1UP29) hat heute die Wandelschuldverschreibung 2020/24 im Nennbetrag von 5 Mio. EUR erfolgreich am Kapitalmarkt platziert. Die Emission stieß insbesondere bei den neuen Investoren auf positive Resonanz. Das Bezugsrecht der Aktionäre wurde ausgeschlossen. Die Platzierung erfolgte zusammen mit Hauck & Aufhäuser Privatbankiers Aktiengesellschaft als Sole Lead Manager.

Der Emissionserlös aus der Ausgabe der Wandelschuldverschreibung soll für die Finanzierung der Gesellschaft, insbesondere zur weiteren Finanzierung des Wachstums des FinTech LAIC verwendet werden.

Das Wertpapier (ISIN: DE000A289BQ3) verfügt über eine vierjährige Laufzeit ab dem 17. Juli 2020 und wird mit einem halbjährlich, nachträglich zahlbaren, fixen Kupon von 5,50 Prozent per annum verzinst. Investoren können die Anleihe zu festgelegten Terminen, frühestens jedoch am 3. Februar 2021, in Aktien der Emittentin tauschen. Der anfängliche Wandlungspreis wurde auf 5,00 EUR festgelegt, wobei dieser Betrag nach Maßgabe der Emissionsbedingungen bei bestimmten Maßnahmen angepasst werden kann.

Dazu Dipl.-Ing. Achim Plate, Chief Executive Officer (CEO) der Lloyd Fonds AG: „Mit unserem FinTech LAIC gestalten wir die Zukunft digitaler und risikooptimierter Portfoliomanagement-Lösungen. Dieser innovative Ansatz hat insbesondere neue Investoren überzeugt, die Wandelschuldverschreibung 2020/24 zu nutzen, um an unserem Geschäftsmodell und unserer Wachstumsstrategie 2023/25 teilzuhaben.“

 

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Lloyd Fonds AG, Amelungstraße 8 – 10, D­-20354 Hamburg, Tel: 040/ 32 56 78­210, Fax: 040/ 32 56 78­99, www.lloydfonds.de

Der Immobilien-Publikumsfonds grundbesitz Fokus Deutschland der Fondsgesellschaft DWS investiert mittlerweile auch im Ausland und hat seit Jahresbeginn in Deutschland und Europa erfolgreich in die Nutzungsart Wohnen investiert.

 

Erstmals wurde im Ausland eine Wohn-Projektentwicklung in Irland erworben, bestehend aus einem Portfolio aus 63 Reihenhäusern in Santry, einem sechs Kilometer nördlich des Stadtzentrums gelegenen Vorort von Dublin. Der Ankaufspreis betrug rund 33,5 Millionen Euro. Die Fertigstellung der energieeffizienten Einfamilienhäuser mit Nutzflächen zwischen 142 und 206 Quadratmetern erfolgt in mehreren Tranchen über das Jahr 2020. In den Monaten April und Mai 2020 wurden die ersten 37 voll ausgestatteten Wohneinheiten in den Portfoliobestand übernommen und zur Vermietung vorbereitet. Trotz der massiven Einschränkungen in Irland, bedingt durch die Corona-Pandemie, hatten sich für die erste Tranche über 60 Mietinteressenten gemeldet und rund zwei Drittel der Häuser konnten bereits vermietet werden, was die hohe Nachfrage nach Wohnraum im Einzugsgebiet von Dublin unterstreicht.

Als zweites ausländisches Investment wurde im Mai das Wohngebäude „Maestro“ in den Niederlanden für rund 43 Millionen Euro erworben. Es befindet sich in Rijswijk, einem Vorort von Den Haag in der wirtschaftsstarken  Metropolregion Rotterdam-Den Haag. Die Immobilie in attraktiver Wohnlage verfügt über 160 nahezu vollständig vermietete Wohneinheiten mit einem nachgefragten Wohnungsmix zwischen rund 50 und 150 Quadratmetern und ist gut an den öffentlichen Personennahverkehr angebunden. Die Nachfrage in der Region ist aufgrund relativ hoher Haushaltszuwächse seit mehreren Jahren höher als die Fertigstellung neuen Wohnraums.

Taskin Mutlu, Fondsmanager des grundbesitz Fokus Deutschland: „Mit der geplanten Ausweitung des Fonds auch auf potentialstarke Länder in der EU beziehungsweise dem EWR konnten wir uns anvertraute liquide Mittel erstmals auch außerhalb Deutschlands investieren und haben das Immobilienportfolio seit Jahresbeginn stark im Segment Wohnen ausgebaut. Weitere Investitionsmöglichkeiten in chancenreiche Objekte und Projekte verschiedener Nutzungsarten befinden sich in der Prüfung.“

Anfang Januar 2020 konnten für den grundbesitz Fokus Deutschland im Wege eines zeitlich begrenzten Tranchenvertriebs innerhalb nur weniger Tage neue Mittel in Höhe von über 200 Millionen Euro eingeworben werden, die kontinuierlich investiert werden. Zuvor – zwischen dem 5. Juni 2015 und dem 2. Januar 2020 – waren im Interesse der Bestandsanleger des Fonds keine neuen Anteile ausgegeben worden, um zunächst die vorhandene Liquidität des noch jungen, am 3. November 2014 aufgelegten Fonds zu investieren. Mit der planmäßigen und erfolgreichen Platzierung der Tranche im Januar gibt der Fonds seit dem 16. Januar 2020 bis auf weiteres keine neuen Anteilsscheine aus.

Der Fonds hatte per 31. Mai 2020 ein diversifiziertes Portfolio mit 23 Fondsimmobilien verschiedener Nutzungsarten in 10 deutschen Bundesländern sowie an den beiden neuen ausländischen Standorten Santry/Dublin und Rijswijk/Den Haag. Die anteilig größten Nutzungsarten im Fonds sind Büro/Praxis (34,9%), Lager/Logistik (23,1%) und Wohnen (20,4%). Der Vermietungsstand der Immobilien beträgt 95,1%; rund 36% der Objekte sind jünger als fünf Jahre. Das Fondsvermögen beläuft sich auf rund 644 Millionen Euro.

Die Auswahl der Immobilien für den nach wie vor auf Deutschland fokussierten Fonds erfolgt wie bisher nach nachhaltiger Ertragskraft sowie Diversifikation nach Lage, Größe, Nutzung und Mieter.

 

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Deutsche Asset Management International GmbH, Mainzer Landstr. 11-17, 60329 Frankfurt am Main, Tel: +49 (0) 69 – 910 – 12371,Fax: +49 (0) 69 – 910 – 19090, www.dws.com

Neue Struktur setzt auf bewährte Berenberg-Manager

 

„Im Zuge der weiteren Expansion und des Wachstums unserer Investmentbank haben wir wichtige Veränderungen in unserem Managementteam und unserer Struktur vorgenommen“, sagt David Mortlock, Global Head der Investmentbank. „Diese neuen Managementfunktionen sind ein nächster logischer Schritt für die Mitarbeiter, die uns in den letzten zehn Jahren beim Aufbau einer gut ausgestatteten und wettbewerbsfähigen Aktienplattform maßgeblich unterstützt haben. Wir konnten uns in dieser Zeit einen bedeutenden Marktanteil erschließen. Auch angesichts unserer starken Leistung in der ersten Hälfte dieses Jahres bin ich von unserer Position und Zukunft in einer sich rasch verändernden Branche überzeugt.“

Laura Janssens (bisher Head of European Research) wird Head of European Equities. Ihre neue Aufgabe umfasst das Research, alle in London und Europa ansässigen Sales Teams, CRM, Corporate Access, Events und das COO. „Laura Janssens kam 2011 zu Berenberg und ist ein wichtiges Mitglied des Teams, das unsere Plattform erfolgreich gestaltet und ausgebaut hat. Sie hat nicht nur eine der besten Research-Abteilungen in Europa aufgebaut und geleitet, sondern verfügt auch über ein breites Spektrum an Erfahrungen und Kontakten, die in ihrer neuen Rolle von unschätzbarem Wert sein werden“, so Mortlock.

Tom Jones wird neben Laura Janssens Co-Head European Research. Er ist seit über zehn Jahren bei Berenberg und war zuständig für den Aufbau und Betrieb eines der stärksten Healthcare-Analystenteams in Europa. Mortlock: „Wir haben eine der am besten ausgestatteten und talentiertesten Researchabteilungen in Europa; unser Research ist geprägt von einem eigenständigen Produkt und einer ausgeprägten Kultur.“

Philipp Wiechmann und Stewart Cook werden Co-Heads European Markets. Diese neue Geschäftseinheit umfasst die Teams innerhalb der Investmentbank, die sich auf Märkte und Handel konzentrieren. Innerhalb dieses Bereiches wird Stewart Cook weiterhin das Sales Trading in Europa leiten und Philipp Wiechmann das Trading. In den Bereich werden zudem die Financial-Markets-Aktivitäten (unter der Leitung von Arne Rahner; umfasst Fixed Income- und FX-Teams) sowie Middle Office/Trade Support (unter der Leitung von Sandra Bode) integriert.

Fabian de Smet wird Leiter des kontinentaleuropäischen Investment Banking. Die Teams von Stefan Ries (ECM/DCM), Silke Krüger (M&A und Corporate Relationship Management/DACH Broking), Bastian Schiedat (Syndicate) und Arnd Grimm (Capital Markets Advisory) berichten an ihn. Fabian de Smet wird auch weiterhin das Global Syndicate leiten.

Die Berenberg Investmentbank ist ein renommierter Berater für institutionelle Anleger und Unternehmen in den Bereichen Research, Distribution, Handel und Equity Capital Markets. Die Investmentbank ist einer der vier Unternehmensbereiche von Berenberg (neben Wealth Management, Asset Management und Corporate Banking).

 

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Berenberg, Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG, Neuer Jungfernstieg 20, 20354 Hamburg, Tel: +49 40 350 60-0, Fax: +49 40 350 60-900, www.berenberg.de

Im Vergleich zum Jahr 2018 wurden mehr als doppelt so viele Fondsanteile verkauft

 

Die ÖKOWORLD LUX S.A. freut sich über die emporschnellende Nachfrage und einen signifikanten Anstieg im Verkauf der Fondsanteile in Zeiten von Corona.

Schaut man sich im Vergleich die verkauften Fondsanteile vom 20. Februar 2020 bis 30. Juni 2020 an, wird ersichtlich, dass die ÖKOWORLD LUX S.A. bis dato zwar noch nicht die durch Coronaeinschränkungen entstandenen Kursverluste ungeschehen machen konnte. Jedoch lag durch die massiv gestiegene Nachfrage der Anlegerinnen und Anleger die Anzahl der verkauften Fondsanteile (der Anteilszuwachs) in den genannten gut vier Monaten im Vergleich zu den Jahren 2018 und 2019 wesentlich höher. Durch die positiven Anteilsgeschäfte stieg das verwaltete Vermögen auf aktuell 1,9 Mrd. Euro.

Die Anzahl der von ÖKOWORLD Fonds verkauften Fondsanteile in den letzten zwei Jahren gestaltete sich wie folgt:

Anteilszuwachs 20. Februar 2018 bis 30. Juni 2018 = 483.103 Anteile

Anteilszuwachs 20. Februar 2019 bis 30. Juni 2019 = 695.346 Anteile

Anteilszuwachs 20. Februar 2020 bis 30. Juni 2020 = 1.111.195 Anteile

Alfred Platow, der Verwaltungsratsvorsitzende der ÖKOWORLD LUX S.A., führt dazu aus: “Wir freuen uns, dass unser ethisch, ökologisch und sozialer Ansatz in den von Corona belasteten Monaten zu noch mehr Vertrauen in unsere ÖKOWORLD-Fonds geführt hat. Es verwundert bei näherer Analyse aber auch nicht. In Zeiten der Verunsicherung suchen die Anlegerinnen und Anleger, aber auch die Wiederverkäuferinnen und Wiederverkäufer nach ehrlichen, glaubwürdigen und transparenten Anlageprodukten. Nach sogenannten ‘Wohlfühlfonds’. Die Sensibilisierung für das Menschsein sowie eine lebenswerte Gegenwart und Zukunft führen dann in logischer Konsequenz dazu, sich näher mit der ÖKOWORLD zu beschäftigen. Wir sind uns unserer Verantwortung mehr als bewusst und danken allen für dieses gesteigerte Bewusstsein und Vertrauen!”

 

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ÖKOWORLD AG, Itterpark 1, D-40724 Hilden, Telefon: 02103 929-0, Telefax: 02103 929-4444, www.oekoworld.com