Amundi, Europas führender Vermögensverwalter, hat auf Xetra acht neue Aktien-ESG-ETFs gelistet und damit das Angebot an nachhaltigen Investments ausgebaut. Alle neuen ETFs werden zu günstigen Konditionen ab 0,15 Prozent laufenden Kosten angeboten.

 

Die neuen ETFs bilden verschiedene MSCI-ESG-Indexfamilien ab:

  • Vier Aktien-ETFs (Welt, Eurozone, Europa und USA) auf die MSCI ESG Universal Select Indexfamilie, die Anlegern ein breit diversifiziertes Engagement mit Basis-ESG-Filtern bietet.
  • Drei Aktien-ETFs (Welt, Europa und USA) auf die MSCI Leaders Select 5% Issuer Capped Indexfamilie, der ein Best-in-Class-Ansatz zugrunde liegt, für den pro Sektor die 50 Prozent in puncto ESG führenden Unternehmen ausgewählt werden.
  • Ein Aktien-ETF auf den MSCI EMU SRI 5 % Issuer Capped Index, mit dem Amundi das bestehende Aktien- und Renten-ETF-Angebot auf MSCI SRI Indizes ausbaut.

Mit der Ausweitung des ESG-ETF-Angebots verfolgt Amundi das Ziel, Anlegern bedarfsgerechte Produkte je nach deren ESG-Anforderungsniveau und dem akzeptierten Tracking Error im Vergleich zu konventionellen Benchmarks anbieten zu können.

Verantwortungsvolles Investieren ist seit der Gründung von Amundi einer der vier Pfeiler der Unternehmensstrategie. 2018 hat Amundi zudem mit einem ambitionierten Dreijahresplan sein Engagement bekräftigt, die treuhänderische und soziale Verantwortung in Einklang zu bringen und Bedürfnisse nachhaltig handelnder Investoren zu erfüllen. Entsprechend hat auch der Geschäftsbereich Amundi ETF, Indexierung & Smart Beta die ESG-Kapazität sowohl in puncto neue Produkte als auch im Bereich vollständig ESG-konforme maßgeschneiderter Lösungen für institutionelle Anleger ausgebaut.

„ETFs und Indexanlagen werden bei allen Anlegergruppen eine entscheidende Rolle spielen, nachhaltige Anlagestrategien zum weiteren Durchbruch zu verhelfen“, sagt Fannie Wurtz, Leiterin von Amundi ETF, Indexing & Smart Beta. „Mit den neuen ESG-ETFs tragen wir außerdem der Tatsache Rechnung, dass es bei ESG-Investments erfahrungsgemäß keine Standardlösungen gibt, die den Bedürfnissen aller Investoren gerecht werden. Unsere Kunden verfolgen die verschiedensten Ziele und unterliegen unterschiedlichen Restriktionen. Es ist unser Ziel, als Lösungsanbieter einfache und direkt einsetzbare Instrumente für die jeweiligen ESG-Bedürfnisse anzubieten. Daher werden wir auch in naher Zukunft weitere ESG-ETFs listen.

 

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Amundi Deutschland GmbH, Arnulfstraße 124 – 126, 80636 München, Tel: 0800 888 1928, www.amundi.de

FERI Cognitive Finance Institute warnt vor Folgen einer ‚globalen Bifurkation‘

 

Die Spannungen zwischen den USA und China haben sich vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie und dem neuen Hong Kong-Konflikt massiv verschärft. Längerfristig droht eine „globale Bifurkation“, also eine Spaltung der Weltwirtschaft in zwei getrennte Hemisphären. Zu diesem Schluss kommt das FERI Cognitive Finance Institute in einer aktuellen Analyse. „Das frühere Modell freien Welthandels und wirtschaftlicher Kooperation wird durch ein neues Regime globaler Konfrontation ersetzt. Der von US-Präsident Trump begonnene Handelskrieg ist dafür ein klar sichtbares Zeichen, steht jedoch nur als Symptom einer wesentlich tieferen Zerrüttung“, sagt Dr. Heinz-Werner Rapp, Gründer und Leiter des FERI Cognitive Finance Institute.

Strategische Rivalität unter Großmächten

Der strategische Konflikt im Hintergrund sei nicht zu übersehen: Chinas Weg zur technologischen Weltspitze werde von der bisherigen Supermacht USA immer wieder blockiert und aggressiv zurückgewiesen. Die Corona-Pandemie liefere den USA nun einen weiteren Anlass, um politischen und wirtschaftlichen Druck auf China zu verstärken. „Die Streitigkeiten zwischen den USA und China sind aber nur der Auftakt eines sehr viel längeren Konflikts, der die gesamte Weltwirtschaft in Mitleidenschaft ziehen wird“, warnt Rapp. Die Rivalität zwischen den USA und China folge einem bestimmten historischen Muster. Dieses beschreibt, wie der Aufstieg eines ambitionierten Herausforderers – China – bei der führenden Großmacht – den USA – massive Abwehr- und Gegenreaktionen auslöst, die auch das Risiko militärischer Auseinandersetzungen stark erhöhen. „Dieser Konflikt wird noch dadurch verschärft, dass China seine Ambition als neue Supermacht durch militärische Aufrüstung oder Großprojekte wie die Neue Seidenstraße offen zur Schau stellt“, erklärt Rapp.

Blockbildung bedeutet große Risiken für die Weltwirtschaft

Schon heute zeigten sich zunehmende Signale einer drohenden Bifurkation der Weltwirtschaft. „US-Unternehmen führen Investitionen aus China zurück in die Heimatmärkte; technologischer Austausch wird massiv behindert. Die ökonomische Verflechtung zwischen China und den USA nimmt rapide ab, und der globale Handel verliert an Dynamik. Diese Aussichten sind für Unternehmer und Investoren sehr beunruhigend“, warnt Rapp. Da die Haltung der USA gegenüber China von tiefem Misstrauen und Konkurrenzdenken geprägt sei, würde auch ein Wechsel im Amt des US-Präsidenten am grundsätzlichen Problem nur wenig ändern. Eine Aufspaltung des globalen Wirtschaftsgeschehens in zwei Hemisphären mit gegensätzlichen politischen und ökonomischen Zielen berge erhebliche Komplexitätsrisiken, die sowohl die Realwirtschaft als auch die Kapitalmärkte hart treffen könnten. Diese Risiken sollten bereits heute sehr ernst genommen werden, so die Empfehlung des FERI Cognitive Finance Institute. Das Cognitive Briefing des FERI Cognitive Finance Institute zum Thema Globale Bifurkation oder „New Cold War“? ist abrufbar unter: https://www.feri-institut.de/media-center/publikationen/

 

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FERI AG, Haus am Park  Rathausplatz 8-10, 61348 Bad Homburg, Tel: +49 (0) 6172 916-0, Fax: +49 (0) 6172 916-9000, www.feri.de

Die Deutsche Bank (XETRA: DBKGn.DB / NYSE: DB) hat ihre erste eigene grüne Anleihe erfolgreich am Markt platziert.

 

Die Deutsche Bank (XETRA: DBKGn.DB / NYSE: DB) hat ihre erste eigene grüne Anleihe erfolgreich am Markt platziert. Die Anleihe mit sechsjähriger Laufzeit hat ein Volumen von 500 Millionen Euro und ist mit einem Kupon von 1,375 Prozent ausgestattet. Mit den Erlösen der Emission werden ausschließlich nachhaltige Projekte refinanziert, zum Beispiel der Ausbau erneuerbarer Energien. Mitte Mai hatte die Deutsche Bank das notwendige Rahmenwerk für eine grüne Anleihe geschaffen und sich zudem konkrete Nachhaltigkeitsziele gesetzt.

„Die Emission eigener grüner Anleihen ist ein weiterer Baustein unserer Nachhaltigkeitsstrategie“, sagte der Vorstandsvorsitzende Christian Sewing. „Als eines der wenigen globalen Finanzierungshäuser können und wollen wir die Transformation zu einer emissionsarmen Wirtschaft mitgestalten. Grüne Anleihen auf eigene Rechnung und für unsere Kunden sind da ein wichtiges Instrument.“

Das Rahmenwerk der Deutschen Bank für grüne Anleihen legt fest, mit welchen Vermögenswerten die Anleihe gedeckt ist und wofür die Erlöse verwendet werden dürfen. Zu „grünen“ Vermögenswerten gehören Darlehen und Investitionen in Unternehmen, Vermögenswerte oder Projekte aus den Bereichen erneuerbare Energien, Energieeffizienz und sogenannte grüne Gebäude, die nach ökologischen und nachhaltigen Standards gebaut sind.

Das Rahmenwerk der Bank folgt dabei den Grundsätzen für grüne Anleihen der International Capital Market Association (ICMA) – einem Branchenverband von Kapitalmarktteilnehmern, der bereits seit dem Jahr 2014 als Standardsetzer im Markt für nachhaltige Anleihen fungiert. Darüber hinaus orientiert sich das Rahmenwerk auch an den neuesten Leitlinien der Technischen Expertengruppe zur EU-Taxonomie, dem zukünftigen Klassifikationssystem für nachhaltige Investitionen innerhalb der Europäischen Union.

 

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Deutsche Bank AG, Taunusanlage 12, 60325 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 910-00, Fax: +49 69 910-34 225, www.db.com

Vier von zehn Befragten wünschen mehr digitale Informationen zur Altersvorsorge

 

Durch Covid-19 hat sich das Ausgabe- und Vorsorgeverhalten von knapp der Hälfte der deutschen Bevölkerung verändert. Das zeigt eine aktuelle Umfrage von Fidelity International unter 1.000 Berufstätigen, durchgeführt von Kantar Emnid.

Obwohl Männer und Frauen gleichermaßen von den beruflichen Auswirkungen, wie Kurzarbeit oder Arbeitslosigkeit, betroffen sind, treten Frauen deutlich stärker auf die Ausgabenbremse. So reduzieren 40 Prozent der Frauen ihre Konsumausgaben im Vergleich zu 25 Prozent der Männer. Ein ähnliches Bild ergibt sich bei größeren Anschaffungen, die 26 Prozent der Frauen im Vergleich zu 15 Prozent der Männer aufschieben wollen. Beunruhigend ist, dass Frauen auch deutlich häufiger ihre Altersvorsorge kürzen oder aussetzen wollen als Männer (14% der Frauen, im Vergleich zu 4 % der Männer). Betrachtet man die Gruppe der Befragten, deren berufliche Situation durch Corona verändert hat, sind die Zahlen erwartungsgemäß noch markanter.

In puncto Altersvorsorge gab jeder zweite Befragte an, dass sich seine Sicht auf die Altersvorsorge geändert hat. Frauen (34 Prozent der Befragten) wünschen, dass sich der Staat stärker um die Altersvorsorge kümmern soll, 30 Prozent erkennen, dass Aktien kurzfristig erheblich schwanken können und 24 Prozent wünschen mehr Sicherheit oder Garantien bei der Geldanlage für die Altersvorsorge. Immerhin planen nur wenige Menschen, dauerhaft weniger zu sparen oder weniger fürs Alter vorzusorgen (3 Prozent).

Es hat sich zudem gezeigt, dass ein hoher Bedarf an regelmäßigen und persönlichen Informationen zur Altersvorsorge besteht. Vier von zehn Befragten wünschen sich neben der Unterstützung durch den Staat auch mehr digitale Informationen durch Produktanbieter, um das Vertrauen in die Notwendigkeit der Altersvorsorge zu stärken. Junge Menschen zeigen dabei einen signifikant höheren Bedarf an digitalen Informationsangeboten (14-29 Jahre: 67 Prozent).

Claudia Barghoorn, Leiterin Privatkundengeschäft und digitale Vermögensverwaltung von Fidelity International sagt: „Gerade Frauen sollten sich beim Thema Altersvorsorge nicht allein auf den Staat verlassen – weder bei der gesetzlichen Rente noch bei den Informationsangeboten. Um nicht im Gender-Pension-Gap zu landen, müssen vor allem Frauen jetzt handeln. Webinare, Videokonferenzen, Livechats – es gibt so viele Möglichkeiten, sich das nötige Wissen anzueignen. Die aktuelle Situation ist ein Weckruf an alle, die schon viel zu lange die Planung ihres Ruhestands aufgeschoben haben. Langfristig am Kapitalmarkt investiert zu sein, ist der Imperativ der Altersvorsorge!“

Über die Umfrage:

Die Umfrage wurde im Auftrag von Fidelity International von Kantar EMNID durchgeführt. In einer repräsentativen Zufallsstichprobe wurden 1.000 Deutsche in Privathaushalten in telefonischen Interviews (CATI-Omnibus) befragt. Die Erhebung fand zwischen dem 7. und 14. Mai 2020 statt.

 

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Fidelity Investment Services GmbH, Kastanienhöhe 1, D-61476 Kronberg im Taunus Tel.: 06173/509-0, Fax: 06173/509-41 99, www.fidelity.de

Lombard Odier hat das Thema ausführlicher analysiert

 

Endlich können viele Anleiheinvestoren das Dilemma der niedrigen Renditen lösen, und das obwohl die Notenbanken ihre Anleihekaufprogramme im Zuge der Krise ausgeweitet haben. Die Hintergründe und welche Voraussetzungen Investoren erfüllen müssen, erklärt Dr. Salman Ahmed, Chief Investment Strategist bei Lombard Odier.

„Die Märkte für Unternehmenskredite sind aktuell äußerst aussichtsreich für Investoren. Der Wettlauf um Barmittel, hat einen wahllosen, sektorübergreifenden Abverkauf ausgelöst, der die Bewertungen von den Fundamentaldaten entkoppelt hat“, sagt Dr. Salman Ahmed, Chief Investment Strategist bei Lombard Odier. „Es wird zwar erwartet, dass die Ausfälle infolge des plötzlichen Konjunkturabschwungs erheblich höher ausfallen werden, doch wir gehen davon aus, dass die beispiellose staatlichen Unterstützungen dazu beitragen, die Zahlungsausfälle zu verringern, insbesondere bei qualitativ hochwertigeren Hochzinsanleihen, die von der US-Notenbank gestützt werden.

Die Kredit-Spreads haben das Ausfallrisiko in der Vergangenheit im Allgemeinen überschätzt, und wir stellen fest, dass sie selbst bei stressbedingt hohen Ausfallniveaus die Ausfälle von Anleihen, die Teil der Standard-Indizes sind, mehr als ausgleichen. Das können langfristig orientierte Investoren nutzen, die über die aktuelle Situation hinausschauen können. Sie sind in der Lage, fehlbewertete Titel auszuwählen, die robuste Fundamentaldaten aufweisen und dadurch höhere Renditeziele erreichen.

Wo finden sich Chancen?

Zu den Gelegenheiten, die sich momentan bieten, gehören Crossover-Kredite, Schweizer Kredite und Wandelanleihen. Die Preisbildung im Crossover-Segment von BBB zu BB spiegelt unserer Meinung nach den hohen Wert globaler Anleihen wider. Wir sehen, dass das größere Angebot an Fallen Angels Perspektiven bietet, weil diese – sobald sie einmal herabgestuft wurden – dazu neigen, ihre Vergleichsgruppe zu übertreffen. Dieser Prozess könnte sich auf dem aktuellen Markt beschleunigen, da die Zentralbank nun in diesem Segment ankauft.

Ein zweites Phänomen ist, dass positive Renditen an die Schweizer Kreditmärkte zurückgekehrt sind. Das wurde seit Jahren nicht mehr beobachtet. Ende Februar wiesen noch rund 94 Prozent des SBI-Index (AAA-BBB) negative Renditen auf. Ende März hingegen war die Rendite von 63 Prozent der SBI-Indexwerte positiv.

Drittens bieten globale Wandelanleihen aus unserer Sicht derzeit Chancen. Ein Großteil verhält sich wie Unternehmensanleihen. Doch bieten Wandelanleihen eine Aktienoption sowie höhere Renditen als Anleihen, auch wenn sie von identischem Rang und vom gleichen Emittenten sind.

Das aktuelle Umfeld der Kreditmärkte eröffnet spezialisierte Manager die Gelegenheit, Alpha zu generieren. Gleichzeitig ermöglicht es langfristig orientierten Investoren, das Dilemma der niedrigen Renditen der vergangenen Jahre zu lösen.“

 

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Lombard Odier Asset Management (Europe), Limited, Frankfurt Branch, Bockenheimer Landstraße 2­4, D-­60306 Frankfurt am Main, Tel: +49 (0)69 6677 48 154, Fax: +49 (0)69 6677 48 220, www.lombardodier.com

Scope hat den DWS Vermögensbildungsfonds I auf das höchste Rating „A“ hochgestuft.

 

Damit zählt das 8,6 Milliarden Euro* schwere Flaggschiff-Produkt der DWS nach Aussage der Ratingagentur zu den Spitzenprodukten in der Vergleichsgruppe „Globale Aktien“.

Der 1970 aufgelegte und von Andre Köttner gemanagte Aktienfonds profitierte von einem Übergewicht im Technologiesektor gegenüber seiner Benchmark MSCI World. „Im laufenden Jahr gelang es dem Fonds, seine Verluste deutlich besser zu begrenzen als die Peergroup und der Peergroup-Index“, so Scope in seiner jüngsten Meldung zum Fondsrating Update.

Fondsmanager Andre Köttner verfolgt beim DWS Vermögensbildungsfonds I einen stringenten Investmentprozess. Dabei liegt sein Fokus auf Unternehmen mit beständigen, wachstumsorientierten Geschäftsmodellen, soliden Bilanzen, starkem Management und attraktiven Bewertungen. Dies hat sich insbesondere in der aktuellen Marktsituation bewährt, in der verstärkt auf Qualität und niedrige Verschuldung geachtet wird. Der Investmentprozess hat sich dabei als äußerst robust erwiesen und der eingebaute Qualitätsfilter seine Wirkung gezeigt.

Mit der Hochstufung auf das „A“-Rating gesellt sich der DWS Vermögensbildungsfonds I zu einem weiteren von Andre Köttner gemanagten globalen Aktienfonds, dem DWS Akkumula. Darüber hinaus gelang im Februar 2020 dem von Klaus Kaldemorgen gemanagten DWS Concept Kaldemorgen der Sprung in die Rating-Spitzengruppe von Scope.

*) Stand: 27. Mai 2020

 

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Die offenen Immobilienfonds haben im vergangenen Jahr neue Objekte im Gesamtwert von rund acht Mrd. Euro erworben.

 

Damit lag die Investitionstätigkeit auf dem Niveau der Vorjahre: 2018 wurden rund 7,8 Mrd. Euro investiert. 2017 waren es 8,3 Mrd. Euro. Die Ratingagentur Scope hat die im Jahr 2019 getätigten Investitionen der von ihr bewerteten offenen Immobilienpublikumsfonds analysiert. Ergebnis: Die Fonds haben für rund acht Mrd. Euro Immobilien in 19 verschiedenen Ländern erworben. Ein wesentlicher Treiber der umfangreichen Ankäufe waren 2019 erneute Rekord-Mittelzuflüsse. Im vergangenen Jahr flossen den betrachteten Fonds mehr als 7,5 Mrd. Euro netto zu.

Der größte Anteil der Ankäufe entfiel auf deutsche Objekte mit 45% des gesamten Investitionsvolumens bzw. 3,6 Mrd. Euro. Damit hat Deutschland seine Position als beliebtestes Investitionsziel der offenen Immobilienfonds weiter ausgebaut. Zum Vergleich: Im Jahr 2018 betrug Deutschlands Anteil 39%.

Der Anteil der US-Immobilien an den gesamten Immobilieninvestitionen ist im Vergleich zum Vorjahr unter anderem drastisch von 12,6% (2018) auf 3,0% (2019) zurückgegangen. Die Investitionsneigung in die USA nimmt seit 2017 konstant ab. Zum Vergleich: Im Jahr 2016 allokierten die offenen Immobilienfonds noch mehr als ein Drittel ihrer Investitionen in die USA. Ein wesentlicher Grund für den Rückgang der Investitionen in die USA waren die hohen Kosten für die Absicherung der Währung. Das deutlich unterschiedliche Zinsniveau im Dollar- und Euro-Raum in den vergangenen Jahren führte zu hohen Hedging-Kosten, die die Attraktivität von US-Investments für Investoren aus dem Euro-Raum beeinträchtigten.

Nutzungsarten – Büro bleibt am beliebtesten, Wohnen holt auf

Büroimmobilien bleiben bei den Ankäufen durch die offenen Immobilienfonds mit Abstand die beliebteste Nutzungsart. Ihr Anteil war 2019 mit 60,9% weiterhin hoch, hat aber gegenüber 2018 (68,7%) leicht eingebüßt.

Dass die Fonds zunehmend Wohnimmobilien für ihre Immobilienportfolios erwerben, ist ein neuer Trend. Ihr Anteil an den Bestandsportfolios beschränkt sich zwar noch auf niedrige 2,3%, die Ankaufsdynamik ist aber zuletzt schlagartig angestiegen: Im vergangenen Jahr stellten Wohnimmobilien 17% der gesamten Investitionssumme. Ein Großteil der Investitionen in Wohnimmobilien entfiel im vergangenen Jahr auf das Segment studentisches Wohnen.

Einzelhandelsimmobilien haben für offene Immobilienpublikumsfonds dagegen erheblich an Attraktivität eingebüßt. 2019 entspricht ihr Anteil an den Ankäufen nur noch 10,4%. 2018 waren es noch 17,7%.

Hotelimmobilien stellten 2019 rund 4,6% des Investitionsvolumens. Ein Jahr zuvor waren es noch 8,5%.

hausInvest aktivster Investor unter den offenen Immobilienfonds

Der aktivste Fonds unter den Käufern war 2019 der hausInvest. Vom gesamten Investitionsvolumen der Fonds entfallen 36% (2,8 Mrd. Euro) auf den Fonds aus dem Hause der Commerz Real.

Ausblick 2020 – Covid-19 wird Investitionen dämpfen

Scope erwartet für das aktuelle Jahr sinkende Investitionsvolumina der offenen Immobilienfonds. Gründe sind sowohl die allgemeine Zurückhaltung auf den Transaktionsmärkten aufgrund von Covid-19 als auch die zu erwartenden geringeren Netto-Mittelzuflüsse. In Bezug auf die Nutzungsarten erwartet Scope eine deutliche Abnahme der Investitionen in Hotelimmobilien. Auch Einzelhandelsimmobilien – allen voran Shopping Center – werden in diesem Jahr deutlich seltener von offenen Immobilienfonds angekauft werden. Logistik- und Wohnimmobilien rücken dafür stärker in den Ankaufsfokus der Fonds.

 

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Verwaltetes Vermögen steigt auf über 160 Millionen Euro

 

Der Berliner Asset-Manager BIT Capital hat nach nur zwei Jahren am Markt das Kapital seiner Anleger mehr als verdoppelt. Als sektor-fokussierter Asset Manager investiert BIT Capital über die Global Internet Leaders-Fonds ausschließlich in börsennotierte Technologie-Unternehmen. Die Titelauswahl basiert auf einer bewährten Kombination aus langjähriger unternehmerischer Erfahrung in der Digitalbranche, klassischer Fundamentalanalyse, quantitativen Bewertungsmodellen und alternativen Daten.

Der “Global Internet Leaders 30 R-I”-Fonds für Privatanleger, der mit einem Fondspreis von 100 Euro startete, hat den Anteilswert innerhalb von 16 Monaten nach Auflage um 135 Prozent gesteigert. Auch der “Global Internet Leaders SICAV-SIF-I” für professionelle Anleger hat seit seiner Auflage vor zwei Jahren eine Performance von 145 Prozent erreicht.

“Die Digitalisierung steht weltweit immer noch am Anfang”, sagt Jan Beckers, Gründer und Chief Investment Officer bei BIT Capital. “Durch Covid-19 wurde die digitale Transformation weiter beschleunigt. Mit der Global Internet Leaders-Strategie erlauben wir allen Investoren gemeinsam mit uns als Brancheninsidern an den vielversprechendsten Technologie-Unternehmen beteiligt zu sein.”

BIT Capital hat mit seinen ‘Global Internet Leaders-Fonds’ seit Auflage viele gängige Aktien- und Technologie-Benchmarks übertroffen, den NASDAQ 100 um 89 Prozent, den MSCI World Technology um 74 Prozent.

Mit aktivem Management durch die Krise

Während der aktuellen Corona-Pandemie zeigt, sich dass sich der Ansatz des aktiven Fonds-Management gerade in Krisenzeiten bewährt: Durch das Know-How und schnelle Handeln der Brancheninsider konnte trotz Corona-Krise im Jahr 2020 bisher mehr als 68 Prozent Nettorendite für die Fonds-Anleger erzielt werden. BIT Capital hatte frühzeitig aktiv auf Unternehmen gesetzt, deren Produkte und Dienstleistungen in der Corona-Krise besonders nachgefragt werden darunter Videokonferenz-Anbieter wie Zoom und der Kochbox-Lieferdienst HelloFresh.

“In den ersten zwei Jahren haben wir uns mit voller Kraft auf eine starke Fonds-Performance konzentriert und beginnen erst jetzt mit der aktiven Vermarktung”, sagt Marcel Oldenkott, Geschäftsführer von BIT Capital. Aufgrund der sehr positiven Ergebnisse werden in beiden Fonds bis jetzt auch ohne breite Vermarktung bereits über 160 Millionen Euro verwaltet, mit stark steigender Tendenz.

Platz 1 im Lipper-1-Jahres-Performance-Vergleich unter 3.751 Aktienfonds

Im Lipper Leaders Rating System, einer der größten Datenbanken für Aktienfonds, führt der ‘Global Internet Leaders 30’-Fonds in der Share-Klasse R-I durch die erfolgreiche Performance aktuell im Ranking der Ein-Jahres-Performance von 3.751 Fonds.*

BIT Capital-Gründer Jan Beckers ist ein erfahrener Unternehmer und Investor, der bereits sehr viele Internet-Unternehmen gegründet hat und hierfür von Ernst & Young als Deutschlands Unternehmer des Jahres ausgezeichnet wurde. Er ist mit einem zweistelligen Millionenbetrag selbst in die Fonds investiert.

“Nachdem die erste Phase der Corona-Krise nun weitestgehend überstanden scheint, bereiten wir unser Portfolio auf eine sukzessive Rückkehr in eine veränderte Normalität mit beschleunigter Digitalisierung vor. Wir sind zuversichtlich auch für diese Phase die Gewinner zu kennen und rechnen mit einer weiterhin starken Performance unseres Portfolios”, ergänzt Beckers.

*Verglichen wurde die Ein-Jahres-Performance von allen in Deutschland zum Vertrieb zugelassenen Aktienfonds, exklusive Gold- und Rohstofffonds (Stand 25. Mai 2020).

 

Über BIT Capital

BIT Capital ist ein auf Technologie-Unternehmen fokussierter Asset Manager. Gründer Jan Beckers investiert seit 20 Jahren erfolgreich in Aktien, ist einer der aktivsten deutschen Digital-Unternehmer und wurde 2014 von Ernst & Young als Unternehmer des Jahres in Deutschland ausgezeichnet. Das von ihm aufgebaute interdisziplinäre Team aus Internet-Brancheninsidern und Finanzexperten kombiniert branchenspezifische Fundamentalanalyse mit quantitativen Bewertungsmodellen und Software-Tools. Die Gesellschaft hat ihren Hauptsitz in Berlin und betreibt ein Büro zur Analyse des asiatischen Marktes in Hongkong. BIT Capital ist der Asset Manager für den für alle Anleger zugänglichen “Global Internet Leaders 30 – R I” Publikumsfonds sowie für den nur professionellen und semi-professionellen Anlegern zur Verfügung stehenden “Global Internet Leaders SICAV-SIF” in Luxemburg.

 

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J.P. Morgan AM: Eine Folge der Corona-Krise ist, dass eine breitere Definition der ‚sicheren Häfen‘ notwendig wird, um Portfolios langfristig widerstandsfähiger zu machen

 

Die dramatische Marktentwicklung im März hatte viele Marktteilnehmer zu einer Flucht in Liquidität veranlasst. Vorübergehend kam es zu einem gleichzeitigen Kursrückgang sowohl bei Risikoanlagen, als auch bei den vermeintlich ‚sicheren Häfen‘ der Staatsanleihen. Für viele Anlegerportfolios hatte das zur Folge, dass in der Phase der größten Unsicherheit die klassische Diversifikation zwischen qualitativ hochwertigen Anleihen und Aktien nicht mehr funktioniert hat. Die expansiven Maßnahmen der Zentralbanken haben geholfen, die Liquiditätssorgen der Marktteilnehmer zu reduzieren und haben zu fallenden Korrelationen zwischen Aktien und Anleihen geführt, so dass eine breite Diversifikation der Anlagen wieder besser funktionieren sollte.

Doch eine gravierende Folge der Zentralbankintervention war der dramatische Rückgang der Renditen für US-Treasuries. Wie ein Großteil der Staatsanleihen aus Industrieländern notieren auch diese nun mit negativen realen Renditen. Das bedeutet aber auch, dass Anleger nach Abzug der Inflation damit quasi für den Portfolioschutz bezahlen müssen, den diese Anleihen bieten. Im Rahmen des langfristigen Kapitalmarktausblicks (Long-Term Capital Market Assumptions – kurz LTCMA), für den J.P. Morgan Asset Management einen Blick über einen Anlagehorizont von zehn bis 15 Jahren in die Zukunft wirft, haben die Experten analysiert, wie Portfolios konzipiert sein können, um dem Anlegerbedürfnis nach ‚sicheren Anlagehäfen‘ zu entsprechen. „Die effiziente Optimierung der Risikoabsicherung sollte die gleiche Aufmerksamkeit erhalten wie die Optimierung der Erträge – das haben die Ereignisse in den letzten Wochen rund um COVID-19 einmal mehr gezeigt“, betont Tilmann Galler, Kapitalmarktstratege bei J.P. Morgan Asset Management. So sollten Anleger bei der Absicherung und Stärkung ihrer Portfolios mehr Anlageklassen in die Auswahl einbeziehen, als sie bisher vielleicht für relevant erachtet haben. „Die Allokation wird sich je nach Anlegerbedürfnis unterscheiden, aber ein Blick über den Tellerrand ist dringlicher den je“, erklärt Galler.

Breitere Definition von „sicheren Häfen“ notwendig

Die Analysen von J.P. Morgan Asset Management deuten darauf hin, dass traditionelle „sichere Häfen“ wie hochwertige Staatsanleihen, Reservewährungen und Gold weiterhin eine wichtige Rolle spielen. Zugleich können aber auch alternative Anlagen – zum Beispiel Immobilien aus dem Core-Segment und Infrastruktur – ebenfalls attraktive sichere Eigenschaften bieten, was von den Opportunitätskosten und Anlagezielen abhängt. „Um widerstandsfähigere Portfolios aufzubauen, ist es sinnvoll, die Definition der ‚sicheren Häfen‘ zu erweitern. Dabei gilt es jeweils die stabilisierenden Merkmale und Opportunitätskosten zu berücksichtigen, deren relative Bedeutung für den Anleger abzuwägen ist: liquide bleiben, stabile Erträge erhalten, von Marktverzerrungen opportunistisch profitieren“, erläutert der Experte.

So können nach Ansicht der Experten von J.P. Morgan Asset Management Anleihen weiterhin zur Diversifikation beitragen, da langfristig ein bescheidenes Wachstum und eine geringe Inflation vorerst niedrige Zinsen erwarten lassen. Anleger müssen sich aber dessen bewusst sein, dass viele Anleihen mittlerweile nur noch einen Diversifizierungseffekt zur Absicherung und keine realen Erträge mehr bieten.

Auch der US-Dollar zählt weiterhin zu den „sicheren Häfen“: „Der US-Dollar ist äußerst liquide und korreliert in schwierigen Marktphasen in der Regel negativ mit Risikoanlagen“, sagt Tilmann Galler. In Zukunft könnte er jedoch weniger gewinnbringend sein: „Nach Jahren der Aufwertung ist der Greenback nach dem Konzept der Kaufkraftparitäten eine der teuersten Währungen der Welt.  Die Unterstützung durch das hohe Zinsdifferential ist aufgrund der Zinssenkungen der Fed auch weniger geworden. In unseren langfristigen Schätzungen rechnen wir deshalb mit einer deutlichen Abwertung des US-Dollars“, erläutert Galler.

Gold habe in verschiedenen Konjunktur- und Marktszenarien für Stabilität gesorgt. „Die Attraktivität von Gold als ‚sicherer Hafen‘ könnte wie in der Corona-Krise weiter zunehmen, da die niedrigen Renditen die Opportunitätskosten des Goldinvestments senken. Sollte sich eine anhaltenden Geldfinanzierung der Staatsausgaben durchsetzen, wäre der Status des US-Dollar als Wertspeicher geschwächt“, sagt der Stratege.

Immobilien aus dem Core-Segment könnten nach Darstellung der Experten stabile, hochwertige Ertragsströme bieten, die ihre mangelnde Liquidität deutlich wettmachen. Darüber hinaus würden sie eine relativ geringe, wenn auch positive Korrelation mit Aktien sowie eine schwächere Volatilität aufweisen.

Infrastruktur habe ähnliche Merkmale eines „sicheren Hafens“ wie Immobilien und darüber hinaus einen vielversprechenden Ausblick angesichts der Nachfrage nach grünen Projekten.

 

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J.P.Morgan Asset Management, (Europe) S.á.r.l. , Frankfurt Branch, Junghofstraße 14, ­60311 Frankfurt Tel.: 069/71240, Fax: 069/71242180, www.jpmam.de

Portfolio Manager präsentieren ausgewählte Investmentkonzepte. Die Analysten der Scope Fondsselektion stellen kritische Fragen. Die ersten drei Themen und Termine stehen bereits fest.

 

Die Ratingagentur Scope bietet professionellen Anlegern und Fondsselektoren ein neues Online-Konferenzformat mit analytischem Tiefgang. Für die neuen „Portfolio Manager Konferenzen“ lädt Scope Portfolio Manager ein, um innovative oder in der aktuellen Marktsituation besonders relevante Investmentkonzepte zu präsentieren. Neu ist dabei, dass die Analysten aus der Scope Fondsselektion die Präsentation mit kritischen Fragen begleiten. Dabei werden vor allem jene Aspekte thematisiert, die im Rahmen der Fondsselektion relevant sind. Auch die Teilnehmer der Online-Konferenz können ihre Fragen stellen.

„Die Vorteile von digitalen Konferenz- und Präsentationsformaten lagen bereits vor der Corona-Krise auf der Hand“, sagt Said Yakhloufi, Geschäftsführer der Scope Analysis. „Die Erfahrungen der vergangenen Wochen haben Online-Konferenzen jedoch einen immensen Bedeutungszuwachs beschert.“ Sich unkompliziert, kostengünstig und ohne Reiseaufwand über die aktuellsten Investmentkonzepte zu informieren und mit professionellen Marktakteuren austauschen zu können, sind Vorteile, die auch bei einem Abflauen der Pandemie Bestand haben werden.

Für drei Portfolio Manager Konferenzen sind Anmeldungen bereits möglich

Die ersten drei Termine für Portfolio Manager Konferenzen stehen bereits fest. Für das erste Thema “Searching for Yield? Asian Bonds, the Center of Growth” am 26. Mai hat Scope Joep Huntjens von NN Investments Partners eingeladen. Der Geschäftsführer der Scope Analysis, Said Yakhloufi, sowie der Leiter der Fondsselektion, Andre Härtel, werden die Konferenz moderieren und mit Fragen begleiten.

 

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Künstliche Intelligenz fürs eigene Research: Blockchain Spezialist Postera Capital übernimmt Sentiment-Analytics Start-up Augmento

 

Postera Capital, Europas Vorreiter in kryptospezifischen Anlageprodukten und -strategien, übernimmt das KI-basierte Analyseunternehmen Augmento. 2018 begann das Berliner Fintech Augmento mit der Entwicklung des Krypto-Analysetools, womit es schnell zu einem bedeutenden Player in der Alternative Data Industry wurde. Mit der Übernahme stärkt Postera Capital seine Position als Pionier in der Kryptoberatung als auch sein Investmentvehikel Postera Fund – Crypto I, der erste EU-regulierte Kryptofonds.

Augmento verfügt über die fortschrittlichsten Prognosefähigkeiten der Branche. Durch diesen Zugang erweitert Postera sein Dienstleistungsportfolio und unterstützt die Weiterentwicklung seiner quantitativen Anlagestrategien. „Augmento hat eine einzigartige KI-Lösung entwickelt, die quantitative Daten darüber liefert, was im kollektiven Bewusstsein des Kryptomarktes geschieht. Augmento wird uns dabei unterstützen, unsere Strategien mit Hilfe von Echtzeit-Marktsentiments noch weiter zu optimieren“, so Nicolas Biagosch, Partner von Postera Capital.

Die neue KI-Technologie identifiziert mittels Algorithmen Emotionen und Diskussionsthemen aus Online-Nachrichten und den sozialen Medien. Die daraus gewonnen Erkenntnisse geben Anlegern einen fundierten Einblick in Marktbewegungen – dadurch lassen sich bessere, datengestützte Entscheidungen treffen.

„Wir konnten zeigen, dass die Psychologie der Crowd einen enormen Einfluss auf Crypto Märkte hat und es wurde klar, dass sich dies auch in Zukunft nicht ändern wird. Emotionen wie Angst oder Euphorie in Echtzeit zu quantifizieren, hilft Investoren, bessere Strategien zu entwickeln und Risiken zu reduzieren,” erklärt Michael Baumgartner, CEO und Mitgründer von Augmento.

Das Interesse von institutionellen Anlageportfolios an Kryptoassets steigt massiv. Diese zunehmende Integration der jungen Assetklasse in die Portfolios professioneller Investoren sorgt auch dafür, dass die Nachfrage nach Erkenntnissen, die aus alternativen Daten generiert werden, stark steigt. Augmentos KI-basierte Analyse von Stimmungsdaten aus dem Kryptomarkt ergänzt daher Postera Capitals fundiertes Wissen über Kryptomärkte perfekt. Die Software von Augmento wird vollständig in Postera Capitals proprietäres Technologie Repertoire integriert. Mit dem neuen Analysetool verbessert der Anlagespezialist seine erstklassige Beratung im Bereich Blockchain und baut sein Investmentvehikel Postera Fund – Crypto I noch stärker aus.

Augmentos Gründerteam bestehend aus Michael Baumgartner, Bijan Farsijani & Oliver Spragg nimmt Advisory-Rollen bei Postera an.

 

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Der Währungsexperte JRC Capital Management initiiert seine Investmentstrategie als Fondslösung.

 

Gemeinsam mit der Service-KVG HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH wurde der Concept Currency Fund aufgelegt – zunächst mit einer zeitlich begrenzten Seedmoney-Tranche (WKN A2PF1H) und einer Anteilklasse für institutionelle Investoren (WKN A2PF1G). Eine Retailtranche für Privatanleger soll zeitnah folgen. Mit rund 25 Prozent des Fondsvermögens erfolgt die Umsetzung der Währungsstrategie. Über den Derivatehandel investiert das Fondsmanagement in Währungspaare der acht liquidesten Haupt- und Nebenwährungen. Dreiviertel des Portfolios bestehen aus Cash, Cash-Äquivalenten oder Anleihen, die der Besicherung dienen. „Unsere bewährte FX Core Strategie setzen wir mit dem Concept Currency Fund jetzt auch auf Fondsebene um. Die Grundlage der Investitionsentscheidungen bilden in langjähriger Forschung entwickelte Handelsstrategien. Das Einzigartige an unserer Strategie ergibt sich aus der Variation unserer Analysemethoden, die zu einer Diversifizierung auf drei Ebenen führt“, sagt Jannis Raftopoulos, Geschäftsführer JRC Capital Management.

Die Breite der abgedeckten Währungspaare bildet die erste Ebene der Diversifizierung. Hinzu kommt der Einsatz unterschiedlicher methodischer Ansätze, denn sowohl Trendfolge- als auch Trendwechselmethoden werden miteinander vereint. „Bei beiden Methoden arbeiten wir mit speziell in der Forschung entwickelten Systemen zur Mustererkennung im Zusammenspiel mit intern entwickelten Oszillatoren“, so Raftopoulos. Dritte Ebene ist die Nutzung verschiedener Zeithorizonte, die miteinander kombiniert werden. „Wir analysieren das Anlageuniversum der Währungspaare anhand der verschiedenen Methoden mit trendfolgenden und trendwechselnden Ansätzen. Dies ist auch der Kern der Währungsstrategie. Zudem greifen die verschiedenen Analysemethoden auf verschiedene Zeitebenen in minütlichen, stündlichen und täglichen Intervallen zurück“, erklärt Raftopoulos.

Der zweite Teil der Investmentstrategie betrifft die Portfoliostruktur. Hier werden Handelssignale ausgewertet, die Einstiegs- und Ausstiegslevel enthalten. Anhand der Risikoanalyse und der historischen Analyse wird den Systemen und Signalen eine Gewichtung zugeordnet. Ein wesentliches Auswahlkriterium der Handelssysteme ist ein hoher Grad an Unkorreliertheit, entsprechend werden die Signale auf mögliche Effekte untersucht und angepasst. Das Einstiegslevel ergibt sich aus der Kombination selbst entwickelter Momentum-Indikatoren, komplexen marktspezifischen Stimmungsindikatoren und der Chartanalyse auf Basis fraktaler Muster. Ausstiege erfolgen anhand von Stopp-Loss-Kursen, die an die Entwicklung der Position angepasst werden. Auch Stopps, die auf fraktalen Mustern und Volatilitäten basieren, sowie feste Gewinnziele oder Gegensignale können Ausstiegsfaktoren sein.

Aus dem Zusammenspiel der verschiedenen Handelssysteme entsteht anschließend das Zielportfolio für den Concept Currency Fund. „Durch unsere dynamischen Signalprozesse richtet sich das Portfolio permanent neu aus. Die Verbindung aus kurz-, mittel- und langfristigen Systemen führt zu einer ausgewogenen Chance-Risiko-Situation innerhalb des Portfolios. Ein- und Ausstiegslevel werden kontinuierlich mithilfe von Echtzeit-Marktdaten überwacht“, so Raftopoulos abschließend.

 

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Potenzial Asiens ist in vielen Portfolios noch nicht reflektiert

 

Asien war als Erstes von den Auswirkungen des Coronavirus betroffen – nun profitieren die lokalen Märkte von dem Rückgang zur Normalität in der Region. „Diese Krise hat dazu geführt, dass die Unternehmen in allen Regionen der Welt neu bewertet wurden. Und während vieles weiterhin unklar bleibt, hat sich in Asien ein Trend manifestiert: Immer mehr Menschen arbeiten von zu Hause aus und konsumieren stärker als je zuvor über E-Commerce-Plattformen. Das wird die Online-Gewohnheiten langfristig prägen“, ist Mark Davids, Co-Head des Asia-Pacific-Aktienteams bei J.P. Morgan Asset Management und Manager des JPMorgan Funds – Asia Growth Fund überzeugt. Dieser stärkere Fokus auf Online-Aktivitäten sollte auch andere strukturelle Trends in der Region unterstützen, die unberührt von der Krise die technologischen Innovationen in Asien untermauern. So hat er in den letzten Wochen für den Asia Growth Fund einige taktische Veränderungen vorgenommen, beispielsweise in chinesische Softwareunternehmen investiert, die von diesem Online-Trend profitieren sollten.

Auch in anderen Segmenten erwartet der Portfoliomanager weiteres Wachstum: „2020 sollte das Jahr sein, in dem sich die asiatische Technologiebranche von ‚aufregend‘ zu ‚aufstrebend‘ entwickelt“, sagt Davids. Insbesondere in den Bereichen Gaming, E-Commerce und Unternehmenssoftware sieht er interessante mehrjährige Monetarisierungsmöglichkeiten, während in der Hardware die Nachfrage in den Bereichen Cloud Computing, automatisiertes Fahren, Smartphones und Fintech besteht. Und während die asiatischen Technologieunternehmen zuletzt mit Gegenwind konfrontiert waren – zunächst aufgrund des Handelsstreits mit den USA und seit Jahresanfang 2020 aufgrund des Coronavirus – wird das Wachstumspotenzial dieser Unternehmen durch den weiteren Aufstieg der Mittelklasse in der Region, den zunehmenden Bedarf an Technologie-Insourcing und die Markteinführung von 5G weiter angetrieben. Insbesondere die 5G-Technologie sollte Unternehmen weiter voranbringen, ihre Effizienz verbessern und die Margen steigern. „Das durch 5G gestärkte investierbare Universum beschränkt sich nicht nur auf Anbieter von Smartphones, Hardware- oder Telekommunikationsunternehmen. Die verbesserte Konnektivität mit 5G bietet auch für Online-Spiele und den gesamten E-Commerce eine verbesserte Plattform. Darüber hinaus sehen wir großes Potenzial für Unternehmenssoftwareplattformen, denn 5G ermöglicht weitere Entwicklungen im Bereich Cloud Computing und dem ‚Internet der Dinge‘. Sogar Banken könnten von 5G profitieren, da mobile Dienste für die Umsatzgenerierung immer wichtiger werden“, führt Davids aus.

Konsolidierung durch Corona

Zu den attraktivsten Unternehmen zählen für ihn Halbleiterhersteller für Speicherchips, 5G- und Smartphone-Prozessoren, da diese Unternehmen nicht nur regional aktiv sind, sondern global eine wichtige Rolle spielen können. „Die Technologiegewinner in Asien verfügen über exzellente Ressourcen sowie Forschungs- und Entwicklungskapazitäten, um ihre Position auszubauen“, so der Experte. Der Ausbruch von COVID-19 habe Herausforderungen für Lieferketten und die Logistik mit sich gebracht, aber zu verbessertem Einsatz von Automatisierung und stärkerer Effizienz geführt. Und so ist er überzeugt, dass die jüngste Volatilität die Branchenkonsolidierung beschleunigen wird und den Marktführern letztendlich zugute kommt.

Wie bei allen Investments ist auch bei 5G-Investitionsmöglichkeiten die Analyse der Fundamentaldaten jedes einzelnen Unternehmens die Basis. Davids begrüßt zudem den Trend, dass die asiatischen Technologieunternehmen zunehmend attraktive Dividenden ausschütten, was zeigt, dass es bei Investitionen in Technologie nicht nur um Wachstum, sondern auch um Ertragschancen geht.

Potenzial noch nicht voll reflektiert

Aber auch über den Technologiesektor hinaus findet Mark Davids viele attraktive Investitionschancen in der Region: „Insbesondere durch die Lifestyle-Upgrades, demografische Veränderungen und die Vertiefung der Finanzmärkte in Asien bieten sich eine Vielzahl langfristiger Investitionsmöglichkeiten.“ Sein Vertrauen in das Potenzial der Region ist ungebrochen, nicht zuletzt, da bereits in den letzten zwei Jahrzehnten überdurchschnittlich starkes Wachstum verzeichnet werden konnte.

So stieg der Anteil Asiens am MSCI AC World Index in den letzten 20 Jahren von 5 auf inzwischen 16 Prozent an, was sowohl am gestiegenen Emissionsvolumen als auch am überdurchschnittlichen Wachstum der Unternehmen in der Region lag. Der Umsatzanteil der Region stieg laut MSCI-Daten sogar von 4 Prozent auf 30 Prozent und der Anteil des Nettogewinns von 3 Prozent auf 33 Prozent. Und die Wachstumsstory geht weiter: „Die Chancen für Investoren werden durch ein noch stärker transformiertes Gewinnwachstum und durch Bewertungen bestimmt, die die positive Veränderung besser widerspiegeln“, fügte er hinzu. Zumindest, wenn man die richtigen Titel auswählt, was Mark Davids und seiner Co-Managerin Joanna Kwok bestens gelingt. Der Asia Growth Fund erzielte in den letzten drei Jahren in der Anteilklasse A (acc) USD per Ende April kumuliert ein Plus von 23,4 Prozent – das ist mehr als doppelt so viel wie der Referenzindex MSCI AC Asia ex Japan mit 10,3 Prozent zugelegt hat.

Aktives Management zahlt sich aus

Diese Outperformance des Index hat Mark Davids mit vielen abweichenden aktiven Positionen auf Länder- und Sektorebene erzielt. Er setzt insbesondere auf China, Hong Kong und Indien, und hat klassische Tigerstaaten wie Korea und Taiwan untergewichtet. Es ist nicht überraschend, dass sich ein wachstumsorientierter Fonds heute eher auf Informationstechnologie, Nicht-Basiskonsumgüter, Kommunikationsdienste und Gesundheitswesen konzentriert und nicht auf „alte Industrien“ wie Energie, Rohstoffe oder Versorger.

So sorgt vor allem die konsumfreudige neue Mittelschicht in der Region für Wachstum: „Im Konsumbereich führt wachsender Wohlstand zu einer ‘Premiumisierung’ und zur Verlagerung auf qualitativ hochwertigere Markenprodukte und Dienstleistungen“, führt Davids aus. Das größte Übergewicht von 7,5 Prozent in seinem Asia Growth Fund betrifft jedoch den Finanzsektor, da „Finanzdienstleistungsunternehmen im Zuge der Entwicklung der regionalen Volkswirtschaften von der wachsenden Nachfrage nach Sparprodukten, Altersvorsorgeplänen und Krankenversicherungen profitieren“, sagt Davids. Zuletzt hat er allerdings klassische Banken reduziert und setzt vielmehr auf regionale Kreditgeber und Versicherer. Besondere Wachstumsperspektiven böten solche Finanzdienstleister, die gut designte digital verfügbar Finanzprodukte anbieten können.

Der Experte betont jedoch, dass die Aktienauswahl, nicht die Allokation nach Ländern oder Sektoren, das Hauptmerkmal der Investmentstrategie seien und diese dann für die Übergewichtungen in den verschiedenen Bereichen sorgt. Er wird unterstützt von den Länder- und Branchenspezialisten in der Gruppe, die ihm die besten Wachstumsaktien empfehlen.

Lokale Kenntnisse von Vorteil

Neben dem Fokus auf profitable Unternehmen mit soliden Bilanzen, nachhaltigen Renditen und starken Wachstumsperspektiven müssen vor allem auch Governance- und andere Risikokriterien wie ESG erfüllt werden. „Asien bietet interessante Unternehmen, die strukturell wachsen – wir suchen insbesondere solche, die unabhängig davon sind, wie die gesamtwirtschaftlichen Wachstumszahlen ausfallen. Dafür ist es allerdings von Vorteil, die Marktgegebenheiten sehr gut zu kennen. Denn die Unternehmensführung und -kontrolle sowie Transparenz sind in vielen Unternehmen noch nicht so etabliert wie in entwickelten Märkten. Das gilt insbesondere für den interessanten Bereich der kleineren, lokal agierenden Unternehmen“, betont Mark Davids. Sein Team spricht 20 verschiedene Sprachen und für jedes Land gibt es spezifische Experten, die sich mit den lokalen Besonderheiten bestens auskennen.

Sicherlich stellen das Coronavirus und die Reaktionen darauf kurzfristig Risiken für die Region dar, Mark Davids behält jedoch sein Vertrauen in die strukturellen Veränderungen in der Region, die seine Strategie prägen. „Die Schlagzeilen beeinflussen natürlich die Stimmung an den Märkten und sorgen für Schwankungen. Aber wir fokussieren uns hauptsächlich auf die inländische Wachstumsstory in China und ganz Asien. Und Schwankungen in den Schwellenländern sind erfahrungsgemäß ja auch nichts Ungewöhnliches. Im Gegenteil, sie bieten immer wieder Gelegenheiten, Marktineffizienzen auszunutzen und zu einem vernünftigen Kurs in gute Unternehmen zu investieren.“

Und so lautet Mark Davids Fazit: „Wir sind an einem Punkt, an dem es sich Anleger in Europa nicht mehr leisten können, Asien zu ignorieren. Rund 60 Prozent der Weltbevölkerung leben in der Region – das sind 4,5 Milliarden Menschen. Die Verstädterung und das Wachstum der Mittelschicht führen dazu, dass sich diese Menschen zu zunehmend wohlhabenden Konsumenten entwickeln und viele Länder stehen erst am Anfang dieser Transformation. Das bietet für Anleger enorme Chancen in den kommenden Dekaden.“

 

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Wenn selbst die Gewinne der stabilsten Unternehmen in nur einem Quartal zweistellig fallen, zeigt dies, wie groß der Konjunkturschock ist

 

COVID-19 hat zahlreiche Todesopfer gefordert. Darüber hinaus hat die Pandemie unseren Sozialkontakten geschadet, internationale Lieferketten gestört, Karrieremöglichkeiten beeinträchtigt und das Gesundheitssystem auf die Probe gestellt. Außerdem scheint Corona die Beziehung zwischen den Aktienmärkten und der Realwirtschaft geschwächt zu haben.

Denn trotz des Kursrutschs in der letzten Woche ist der S&P 500 Index seit Jahresbeginn um nicht einmal 15 Prozent gefallen. Mitte März waren die Verluste noch doppelt so hoch, und selbst das war nicht mehr als bei einer durchschnittlichen Rezession.

Dabei sieht man sofort, dass die derzeitige Rezession alles andere als durchschnittlich ist. Chinas Volkswirtschaft, die zweitgrößte der Welt und ihr wichtigster Wachstumsmotor, ist im ersten Quartal um fast zehn Prozent geschrumpft. Im Euroraum fiel das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im ersten Quartal um 3,8 Prozent, in Großbritannien um zwei Prozent – und das, noch bevor sich die schlimmsten Folgen des Lockdowns dort bemerkbar machten. Letzte Woche wurde bekannt, dass die amerikanische Industrieproduktion im April 15 Prozent niedriger war als vor einem Jahr und die Einzelhandelsumsätze um 22 Prozent gefallen waren.

In nur zwei Monaten ging in den USA der Beschäftigungszuwachs von zehn Jahren wieder verloren, und das traf nicht alle gleich. Letzte Woche legte Fed-Chairman Jerome Powell düstere Zahlen vor: Im März hat sich in 40 Prozent aller US-Haushalte mit einem Jahreseinkommen unter 40.000 US-Dollar eine Person arbeitslos gemeldet. Das Schlimmste könnte uns aber noch bevorstehen: Einige Volkswirte schließen nicht aus, dass die US-Arbeitslosenquote im Mai auf 20 bis 25 Prozent steigt.

Vielleicht liegt der Tiefpunkt aber doch schon hinter uns. Die meisten europäischen Volkswirtschaften beginnen wieder zu arbeiten, auch jene, die stark unter dem Virus leiden. Und 29 US-Staaten – das sind zusammen etwa 40 Prozent Anteil am amerikanischen BIP – erlauben wieder den Betrieb einzelner Unternehmen, die nicht zur Grundversorgung zählen. Zur Rettung von Menschenleben kommt die Sicherung unserer Lebensgrundlagen hinzu, ein wichtiger Paradigmenwechsel.

Dennoch wird immer klarer, dass die Erholung lange dauern könnte, mit Rückschlägen und Defiziten. Einkommensunterschiede werden dabei ebenso im Fokus stehen wie die ungleiche Gesundheitsversorgung und ungleiche Bildungschancen. Auf jeden Fall dürften Rufe laut werden, dass der Faktor Arbeit stärker am Wachstum partizipiert als bisher – zulasten des Faktors Kapital. Schlimmstenfalls drohen soziale Unruhen durch diese wachsende Ungleichheit.

Wie aber passt all dies zu 2.900 Punkten beim S&P 500?

Starke Streuung

Vielleicht ist es gar nicht so seltsam, wie es scheint. Einige Indexwerte – die sehr zyklischen, konjunktursensitiven Titel – scheinen genauso unter die Räder gekommen zu sein wie die Wirtschaft. Am 15. Mai hatten Finanzwerte seit Jahresbeginn über 30 Prozent verloren, und der Automobilsektor mehr als 40 Prozent.

Überdeckt wird dies durch die Wertentwicklung nicht zyklischer Titel, wie Gesundheits- und Konsumverbrauchsgüter-Werte sowie die gute Performance von Unternehmen, die eigentlich konjunktursensitiv sind, uns aber jetzt bei der Lösung wichtiger Probleme helfen. Dazu gehören Technologie- und E-Commerce-Werte einschließlich jener Stars, die für den Mehrertrag des S&P 500 gesorgt haben.

Seit der Jahrtausendwende ist der Anteil solcher defensiven, wachstumsstarken Technologiewerte und anderer nicht zyklischer Aktien an der Marktkapitalisierung des S&P 500 auf 70 Prozent gestiegen. Die Analysten rechnen damit, dass ihre Gewinne im zweiten Quartal „nur“ um 13 Prozent fallen – und nicht um 71 Prozent wie bei Finanzwerten und Zyklikern.

Bei anderen Aktienindizes sind die Unterschiede ähnlich groß.

Der S&P 500 wird von Mega Caps bestimmt, während rund 45 Prozent des US-BIP auf kleinere Unternehmen mit weniger als 500 Beschäftigten entfallen. Anders als der S&P 500 ist der Russell 2000 Index mit seinen Small und Mid Caps seit Jahresbeginn dann auch um fast 30 Prozent gefallen.

Um es noch deutlicher zu machen: Der Russell 1000 Growth Index, ein Large-Cap-Index, hat seit Jahresbeginn weniger als drei Prozent verloren, der von Finanzwerten und Zyklikern dominierte Russell 2000 Value Index mit seinen Small Caps hat hingegen fast 40 Prozent verloren.

Kein Aktienindex ist vor Verlusten gefeit

Fassen wir zusammen: Der S&P 500 ist nicht die Volkswirtschaft. Zwar scheint es, als habe COVID-19 die Korrelation zwischen Aktien und Wirtschaft geschwächt, aber besonders stark war sie ohnehin noch nie.

Es sollte uns daher nicht überraschen, dass sich der S&P 500 trotz miserabler Konjunkturdaten so gut gehalten hat. Immun gegen das Virus ist er aber nicht. Irgendwann werden sich Fundamentaldaten und Finanzmärkte wieder annähern.

Wir gehen davon aus, dass COVID-19 so schnell nicht vorbei ist und es noch einige Zeit braucht, bis die Wirtschaft die Verluste wieder aufgeholt hat. Wenn selbst die Gewinne der stabilsten Unternehmen in nur einem Quartal zweistellig fallen, zeigt dies, wie groß der Konjunkturschock ist. An keinem Aktienindex geht das spurlos vorüber. Die letzte Woche bot darauf bereits einen Vorgeschmack.

 

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Die digitale Transformation bei Finanzinstrumenten nimmt immer mehr Fahrt auf. Diese Disruption wird umso greifbarer, weil der Gesetzgeber nun Nägel mit Köpfen macht.

 

Am 1. Januar 2020 sind in Deutschland erhebliche Rechtsänderungen in Kraft getreten, die Kryptowährungen ganz offiziell als Finanzinstrument anerkennen, dessen Handel den üblichen Kontrollen unterliegt. Das bedeutet, dass die Finanzaufsicht Kryptoanbietern und Kryptoverwahrern nun noch genauer auf die Finger schaut.

Das neue Jahr begann mit erheblichen Rechtsänderungen für den Finanzmarkt. Beispiele sind das Gesetz zur Umsetzung der Änderungsrichtlinie zur 4. EU-Geldwäscherichtlinie sowie, mit der wohl weitreichendsten Änderung, das Kreditwesengesetz (KWG). In den Begriffsbestimmungen (§ 1 Abs. 11 S. 1 KWG) wird der Katalog der Finanzinstrumente um eine neue Nr. 10 ergänzt, die zukünftig den Kryptowert (nämlich sogenannte Currency-Token und Security-Token) erfasst.  § 1 Abs. 11 Satz 4 KWG enthält nun eine Rechtsdefinition der sogenannten Kryptowerte. Daraus folgt, dass Tätigkeiten mit diesen Kryptowerten eine schriftliche Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen (BaFin) nach § 32 Abs. 1 KWG erfordern. Wer Kryptowährungen wie Bitcoin, Ripple, Litecoin oder IOTA für Kunden z.B. verwahrt, benötigt dafür seit 1. Januar 2020 eine Genehmigung der BaFin. Die Rechtslage ist nun also seit dem Jahresbeginn eindeutig(er), auch wenn die BaFin gerade erst ihre Verwaltungspraxis dazu entwickelt.

Marktanteil der Kryptowerte mit viel Potenzial

Im Moment ist der Marktanteil der Kryptowährungen im Vergleich zum gesamten Finanzmarkt noch relativ gering. Im Vergleich zum Goldmarkt wie auch zum Aktien- und Derivatemarkt stellt der Kryptowährungsmarkt nur einen Bruchteil des gehandelten Wertes dar und hat somit noch sehr viel Potenzial. Grob gerundet lässt sich sagen, dass der Goldmarkt rund das 25-fache, der Aktienmarkt gar das 600-fache und der Derivatemarkt das 4.000-Fache an Wert aufweist. Aber die neuen Rechtsänderungen werden durch die erhöhten Kontrollen mehr Vertrauen beim Verbraucher schaffen, der sich nun eher zu Transaktionen mit Bitcoins entschließen könnte. Der Name Bitcoin steht dabei häufig synonym für den gesamten Kryptomarkt. Mit einer Marktkapitalisierung von mehr als 50 Prozent nimmt er unangefochten die Rolle der Leitwährung ein. Gemeinsam mit Ethereum und Ripple liegt der Anteil bei rund 90 Prozent. Andere Währungen wie EOS, Litecoin, Stellar, Binance Coin usw. führen dagegen nur ein Nischendasein.

Der nächste Schritt: Wertpapiergeschäfte über Blockchain papierlos abwickeln

Kryptowährungen sind das bislang bekannteste Beispiel einer auf der Blockchain-Technologie basierenden Anwendung. Aber die dezentrale Alternative zur klassischen, zentralisierten Datenbank kann noch viel mehr und eröffnet dem Finanzmarkt ungeahnte Möglichkeiten, zum Beispiel den Handel mit digitalen Wertpapieren, ganz ohne Papierurkunde. Das deutsche Zivilrecht erlaubt es noch nicht, dass Wertpapiere auf Basis einer Blockchain ausgegeben werden. Es bedarf zur rechtlich wirksamen Entstehung der Verkörperung des mit dem Wertpapier eingeräumten Rechts immer einer (Papier-) Urkunde. Ein rein digitales Token kann diese mit einer Urkunde verknüpfte Legitimationsfunktion (noch) nicht erfüllen. Denn nach aktueller Rechtslage kann das Token lediglich Ansprüche, Forderungen oder Rechte gewähren, die aufgrund vertraglicher Vereinbarungen zwischen den Parteien entstehen. Aber auch hier stehen Änderungen an. Die Bundesregierung plant, das deutsche Zivilrecht zeitnah für digitale Wertpapiere zu öffnen. Laut der im September 2019 verabschiedeten Blockchain-Strategie der Bundesregierung soll die Papierform (urkundliche Verkörperung) für bestimmte Wertpapiere nicht mehr zwingend erforderlich sein. Großer Vorteil digitaler Wertpapiere: Durch einen Verzicht auf Wertpapierurkunden könnten Emission, Handel und Verarbeitung von Wertpapieren schneller und kostengünstiger erfolgen.

Behördengänge zukünftig mit Blockchain-basierter Identität?

Das elektronische Wertpapier könnte zukünftig durch Eintragung in einem Register entstehen: Die Dokumentationsfunktion der bisher notwendigen Wertpapierurkunde kann bei elektronischen Wertpapieren durch Erfassung der Rechte in einem elektronischen Wertpapierregister ersetzt werden. Um Manipulationsmöglichkeiten zu vermeiden, müsste die Registerführung wohl durch eine staatliche oder eine unter staatlicher Aufsicht stehende Stelle erfolgen. Ein erster Gesetzentwurf ist zeitnah geplant. Schon heute ermöglichen einige EU-Mitgliedsstaaten, die Schweiz und viele asiatische Länder die Ausgabe „papierloser“ Wertpapiere. In der Schweiz wurden schon weitere praktische Anwendungsfälle wie etwa die Darstellung von Lieferketten zwischen Unternehmen erprobt. Auch Behördengänge konnten in einigen Schweizer Kantonen vereinfacht werden: die Stadt Zug bietet ihren Bürgern dafür bereits eine Blockchain-basierte digitale Identität an.

Neben elektronischen Wertpapieren sind die Anwendungsfälle von Blockchaintechnologie im Finanz- und Versicherungsbereich schier grenzenlos. So können mithilfe der Blockchain Geschäftsfelder wie Posttrade, Clearing, Settlement, Wertpapierhandel, Zahlungsverkehr und Organisationsverwaltung nachhaltig beeinflusst werden. Man denke zum Beispiel an die Kreditantragsprüfung inklusive Bonitäts- und Schufa-Auskunft, die weltweite sekundenschnelle Überweisung eines beliebigen Betrages zwischen mobilen Geräten oder auch einen Einkauf im Lieblingsreiseland ohne – je nach Bankverbindung durchaus mühsamen – vorherigen Devisentausch. Überall, wo Güter bzw. Informationen ausgetauscht werden, könnte die Blockchain-Technologie also Branchen revolutionieren, indem sie Transaktionen oder den Datenaustausch schneller, transparenter und vor allem kosteneffizienter macht. Eine spannende Entwicklung. Das darf man Disruption nennen.

 

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Geldanlage-Experte Tim Bütecke empfiehlt den Mischfonds als sicheren Hafen in volatilen Zeiten

 

Während die Aktienmärkte im Zuge der COVID-19-Pandemie weltweit um bis zu 30 Prozent eingebrochen sind, lag der Hanseatische Stiftungsfonds (WKN A2PF02 / ISIN DE000A2PF029) im Crash-Monat März mit 2 Prozent im Plus. Die auf realen Werterhalt ausgerichtete Strategie des aktiv gemanagten Mischfonds hat sich damit eindrucksvoll bewährt. Sowohl Privatanleger als auch institutionelle Investoren wie etwa Stiftungen, Family Offices oder Pensionskassen haben mit dem Hanseatischen Stiftungsfonds die Möglichkeit, ihr Vermögen krisensicher zu parken und auszubauen.

“Der Hanseatische Stiftungsfonds hat seine Feuerprobe mit Bravour bestanden”, sagt Tim Bütecke, der vor 20 Jahren das HFH Hamburger Finanzhaus gründete und die Entwicklung des Mischfonds mit seinem Know-how maßgeblich vorangetrieben hat. “Unsere Mandanten, die in den Hanseatischen Stiftungsfonds Vertrauen und Geld investiert haben, wurden definitiv nicht enttäuscht. Somit fühlen wir uns auch in unserer Empfehlung nach wie vor bestätigt”, so Bütecke weiter.

Gerade in stürmischen Zeiten beweisen sich Mischfonds wie der Hanseatische Stiftungsfonds als sichere Häfen. Dieser ist noch kein Jahr alt und wird von Experten im Zuge der Corona-Krise nun auf Herz und Nieren geprüft – und hält stand. Der Hanseatische Stiftungsfonds setzte sich auch während der größten Turbulenzen positiv vom Marktgeschehen ab und verzeichnete sogar im Crash-Monat März ein Plus von 2 Prozent. Nomen est omen trifft hier zu: Denn die Verbindung von weltoffenem Wagemut und gemeinschaftlicher Vernunft war nicht nur Prämisse der nordischen Wirtschaftsvereinigung Hanse, sondern auch Leitgedanke der verantwortlichen Fondsmanager.

“Politiker können jetzt situativ handeln und als Krisenmanager Geschichte schreiben. Finanzberater müssen dagegen rückblickend wie vorwärtsschauend richtig liegen”, weiß HFH-Geschäftsführer Bütecke. “Halten die ausgesuchten Investments auch kommende Woche dem Druck noch stand? Sind im Beratungsgespräch alle Eventualitäten angesprochen worden? Erst in der Krise zeigt sich, wie wertstabil Anlagestrategien wirklich sind und ob das Portfolio auf die Bedürfnisse, Ziele und Wünsche des Kunden maßgeschneidert ist.”

In der Finanzberatung folgen Kunden einzelnen Anlageempfehlungen oder sogar umfassenden Strategien. Sie geben ihrem Berater damit einen weitreichenden Vertrauensvorschuss. Dieses Vertrauen darf auch in der Krise nicht enttäuscht werden. Dies gilt auch für Stiftungen, Family Offices oder Pensionskassen, die für das ihnen anvertraute Vermögen Anlagemöglichkeiten suchen. “Selbstredend verursacht eine allumfassende Krise Schwankungen”, so Geldanlage-Experte Bütecke. “Dennoch zeigt sich: Auch unter schwierigen Rahmenbedingungen können mit der richtigen Strategie Sicherheit, Stabilität und Rentabilität in Einklang gebracht werden. Mit dem Hanseatischen Stiftungsfonds kann Vermögen jetzt erfolgreich gesichert werden, um nach dem Sturm den neuen Vermögenskurs abzustecken.”

Über die HFH Hamburger Finanzhaus GmbH

Das Unternehmen wurde 2000 von Tim Bütecke gegründet. In Zusammenarbeit mit externen Spezialisten verfügen der studierte Diplom-Ingenieur und sein Team über ein umfassendes Portfolio. Ausgehend hiervon entwickelt die HFH Hamburger Finanzhaus GmbH ganzheitliche Ansätze in den Bereichen Finanzierung, Versicherung, Kapitalanlage und Vermögensverwaltung – für Institutionen und Privatpersonen. Ziel ist hierbei für den Kunden passgenaue Strategien zu entwerfen.

 

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HFH Hamburger Finanzhaus GmbH, Großer Burstah 31, 20457 Hamburg, Tel: 040 / 41 43 79 0, www.hfh.de

Der digitale Vermögensverwalter Moneyfarm wurde von Focus Money mit dem Gütesiegel „Höchste Kompetenz“ ausgezeichnet.

 

Damit ist Moneyfarm bester Anbieter im Bereich „Digitale Finanzberater“. Die Auszeichnung ist das Ergebnis einer umfangreichen Studie über 51 Branchen, die Focus Money in Kooperation mit dem Kölner Beratungs- und Analyseinstitut ServiceValue durchgeführt hat. Für die repräsentative Umfrage wurden mehr als 210.000 Teilnehmer nach ihren alltäglichen Erfahrungen mit 1054 Unternehmen befragt.

Fokus der Studie war die Ermittlung der Kompetenz jedes Unternehmen. „Das Ranking zeigt, welche Unternehmen in der Vergangenheit im direkten Konkurrenzvergleich mit ihrer Kompetenz überzeugen konnten“, erklärt ServiceValue-Geschäftsführer Dr. Claus Dethloff die Ergebnisse der Studie. Dabei wurden sowohl das Gesamtergebnis der erbrachten Dienstleistung als auch die individuelle Kompetenz der Mitarbeiter berücksichtigt. Aus den ermittelten Antworten errechnete ServiceValue anschließend einen Mittelwert – den individuellen Kompetenzwert für jedes Unternehmen. Die Wertungssieger ihrer jeweiligen Branche erhielten das Urteil „Höchste Kompetenz“ – so auch Moneyfarm.

Moneyfarm bietet sein Produkt erst seit November 2019 auch in Deutschland an, kann damit aber bereits überzeugen: „Viele Menschen haben große Hemmungen, wenn es darum geht, Geld am Kapitalmarkt anzulegen. Kompetente Beratung ist essentiell, um diese Hemmungen zu überwinden. Wir wollen Sparern das Tor zur professionellen Vermögensverwaltung öffnen – und diese Auszeichnung zeigt, dass unser hybrides Servicemodell gut ankommt“, so Thomas Völker, Geschäftsführer von Moneyfarm Deutschland. „Das Urteil beweist, dass wir exzellenten Service bieten, der keinen Konkurrenzvergleich scheuen muss. Es unterstreicht unseren Anspruch, uns dauerhaft an der Spitze der größten digitalen Vermögensverwalter in Europa zu etablieren.“

 

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MFM Investment GmbH, Mainzer Landstraße 250-254, 60326 Frankfurt am Main, Tel: 069 3807 6632, www.moneyfarm.de

Mit viel Geld gehen die meisten Staaten gegen die Folgen der Pandemie vor.

 

Rund 8.000 Milliarden US-Dollar sind bereits zugesagt, weitere Programme werden aufgelegt. Eigentlich ein optimaler Nährboden für Inflation. „Trotzdem sehen wir noch keine erhöhte Inflationsgefahr – sie wartet und lauert auf ihre Gelegenheit“, sagt Ivan Mlinaric, Geschäftsführer der Quant.Capital Management GmbH.

Es sind vor allem institutionelle Anleger, die die Inflation bereits jetzt wieder in ihre Anlageentscheidungen aufnehmen. „Es gibt ja auch nicht wenige Marktstrategen, die wegen der Geldflut für die kommenden Jahre eine stark steigende Inflation sehen“, sagt Mlinaric. „Irgendjemand wird all dieses Geld ja schließlich in den Umlauf bringen.“ Das ist richtig, allerdings ist aktuell noch kein Inflationsdruck erkennbar.

„Derzeit dominieren die Effekte, die gegen eine Inflation sprechen“, sagt Mlinaric. Die globale Multi-Krise führt zu einer historisch niedrigen Kapazitätsauslastung. Die letzten Daten aus den USA liegen tiefer als selbst zur Kernzeit der Finanzkrise 2008/2009. Die Erwartungen für die Eurozone im zweiten Quartal deuten auf ähnliche Tiefststände hin. Dazu kommt, dass die Industrieproduktion in Rekordtempo im Rückwärtsgang fährt, der Druck auf einen Investitionsschub ist extrem gering. „Außer im mittlerweile unwahrscheinlichen Szenario einer weltweiten V-förmigen Erholung dürfte sich dieser Unterdruck auf absehbare Zeit kaum auflösen“, sagt Mlinaric.

Auf der Nachfrageseite dominieren Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit und Solvenzängste. Die Einzelhandelsumsätze in den USA (ohne Automobile) sind im April um 17,2 Prozent gegenüber März eingebrochen. In der Eurozone betrug der Rückgang der Einzelhandelsumsätze im März gegenüber Februar -11,2 Prozent. Die schlimmsten monatlichen Veränderungen in der Finanzkrise betrugen lediglich -4,0 Prozent in den USA und -1,8 Prozent in der Eurozone. Auch ist hier eine Erholung nicht über Nacht zu erwarten. „Daten aus China deuten darauf hin, dass nach der Öffnung zwar die Arbeitsplätze wieder aktiviert wurden, die Menschen aber ihr Konsumverhalten immer noch im Krisenmodus belassen“, so Mlinaric.

Ein Investitionsschub ist nicht absehbar und die Nachfrageseite weist ebenfalls nicht auf eine Inflation hin. Die volkswirtschaftliche Aktivität lässt insgesamt nach. In normalen Zeiten mag das Drucken von frischem Geld das Inflationsrisiko erhöhen. Im Moment aber sitzt die Inflation noch lauernd auf der Bank und wartet auf normale Zeiten.

 

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Hat die Corona-Pandemie die Dynamik für nachhaltige Anlagen in der Finanzbranche verlangsamt?

 

Nach Ansicht der Experten von J.P. Morgan Asset Management dürfte die Krise letztlich die ESG-Agenda beschleunigen, was wiederum weitreichende Auswirkungen haben werde.

Die Marktströme zeigen dies bereits: In den USA beispielsweise verzeichnete Morningstar im ersten Quartal 2020 Zuflüsse in nachhaltige offene Investmentfonds und börsengehandelte Fonds in Höhe von fast 10 Milliarden US-Dollar, was bereits mehr als die Hälfte der Gesamtzuflüsse für das gesamte Jahr 2019 ausmacht.

Jennifer Wu, Global Head of Sustainable Investing, und Vincent Juvyns, Global Market Strategist bei J.P. Morgan Asset Management, analysieren in einer aktuellen “Market Insights”-Ausgabe das Thema ESG.

Ihr Fazit:

  • Die COVID-19-Krise macht einmal mehr deutlich, dass Umwelt-, Sozial- und Governance-Faktoren erhebliche Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft haben können. Wir müssen deshalb die ESG-Agenda weltweit beschleunigen. Die Krise verdeutlicht zudem, dass die Beachtung von ESG-Faktoren kein vages Fernziel ist, sondern etwas, das die Widerstandsfähigkeit unserer Gesellschaften und Unternehmen unmittelbar stärkt.
  • Wir müssen jedoch erkennen, dass diese Krise wahrscheinlich viele politische Initiativen auf diesem Gebiet verzögern wird, da die Priorität der Staaten jetzt eindeutig darin besteht, sich mit den gesundheitlichen und wirtschaftlichen Folgen der Pandemie auseinanderzusetzen.
  • Dennoch haben Anleger keine Zeit zu verlieren. In einer Zeit, in der die Staaten ihren Schwerpunkt und ihre finanziellen Anstrengungen auf das Krisenmanagement ausrichten müssen, liegt es an privaten Anlegern, einzuspringen und die Lücke zu füllen, um sicherzustellen, dass ihre langfristigen Ersparnisse dazu beitragen, unsere langfristigen Ziele zu unterstützen.
  • Strengere Regulierungen werden sie noch mehr dazu ermutigen, diesen Weg zu gehen. Da die Staaten nach der COVID-19-Krise bei den Bemühungen, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, mit größeren finanziellen Einschränkungen konfrontiert sind, könnten sie sich in der Tat auf die aufsichtsrechtlichen Rahmenbedingungen konzentrieren, um private Anleger zur Finanzierung von ESG-Initiativen zu ermutigen.
  • In jeder Krise gibt es auch Chancen, und für Anleger ist die COVID-19-Krise eine einzigartige Gelegenheit, ihr ESG-Engagement zu verstärken.

 

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KfW German Venture Capital Barometer: VC-Geschäftsklima fällt auf Allzeittief

 

Die ungewissen Auswirkungen der Corona-Pandemie haben den deutschen VC-Markt verunsichert. Das Geschäftsklima ist auf ein Allzeittief abgestürzt. Im 1. Quartal 2020 gibt der Geschäftsklimaindikator des Frühphasensegments um 72,3 Zähler auf -61,3 Saldenpunkte nach – ein in dieser Größenordnung noch nie da gewesener Einbruch. Die Bewertungen sowohl der aktuellen Geschäftslage als auch der Geschäftserwartungen durch die VC-Investoren haben sich massiv verschlechtert. Der Indikator für die aktuelle Geschäftslage fällt um -66,6 Zähler auf -52,6 Saldenpunkte, der Indikator für die Geschäftserwartung um -77,9 Zähler auf -69,9 Saldenpunkte.

Fast alle Klimaindikatoren fallen im 1. Quartal deutlich in den roten Bereich. So hat sich die Stimmung bezüglich Fundraising, Exitmöglichkeiten, Neuinvestitionen und Wertberichtigungen stark verschlechtert. Einzig die Beurteilung der Einstiegsbewertungen – die sich erfahrungsgemäß gegenläufig entwickeln – verbessert sich. Aufgrund der ungewissen weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie haben sich die wirtschaftlichen Aussichten stark eingetrübt, eine Rezession zeichnet sich ab. Die Aktienmärkte und somit die Bewertungsmaßstäbe sind weltweit eingebrochen. Ein deutlich gestiegener Druck auf Portfolio- und Einstiegsbewertungen ist deshalb nachvollziehbar. Die Zurückhaltung bei Neuinvestitionen ist ein bekanntes Krisenphänomen. Der Bedarf an VC ist allerdings nicht eingebrochen. Zwar beurteilen die VC-Investoren Höhe und Qualität ihres Dealflows sowie dessen Innovativität schlechter als im Vorquartal, der Rückgang ist aber vergleichsweise moderat.

“Die Corona-Krise in Deutschland hat der sehr guten Stimmung auf dem VC-Markt ein jähes Ende bereitet”, sagt Dr. Friederike Köhler-Geib, Chefvolkswirtin der KfW. “Die Erfahrung zeigt, dass sich VC-Investoren in Krisen auf die Portfoliopflege konzentrieren und sich vorerst mit Neuinvestitionen zurückhalten. Das drückt aufs Investitionsniveau. Es ist aber gerade jetzt wichtig, die sehr guten Start-ups, die noch auf der Suche nach VC-Investoren sind, nicht im Regen stehen zu lassen. Denn sie werden die kapitalintensive Time-to-Market sonst schwerlich überstehen. Eine Start-up-Generation zu verlieren wäre ein harter Schlag. Das sehr gute Fundraisingklima der vergangenen Jahre sollte eine Überbrückung doch möglich machen.”

“Die Nachfrage nach Venture Capital dürfte durch die Pandemie nicht merklich sinken”, ergänzt Ulrike Hinrichs, geschäftsführendes BVK-Vorstandsmitglied. “Die Herausforderung wird darin bestehen, die Weiterfinanzierung der Startups sowohl in der Breite als auch bei den großen Vorzeige-Startups sicherzustellen. Ansonsten drohen irreparable Schäden am über die letzten Jahre mühsam aufgebauten Startup-Ökosystem. Die Venture Capital-Branche ist aber gut kapitalisiert. Zudem hat die Bundesregierung reagiert und bereits ein Startup-Programm zur Unterstützung aufgelegt, das nun aber auch schnellstmöglich starten sollte.”

Die KfW berechnet das German Venture Capital Barometer zusammen mit dem Bundesverband deutscher Kapitalgesellschaften e. V. (BVK) exklusiv für das Handelsblatt. Ausführliche Analysen mit Datentabellen und Grafiken zur Entwicklung des Geschäftsklimas im Venture Capital- und Later Stage-Segments sind unter www.kfw.de/gpeb abrufbar.

 

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