Eine Analyse von Jeroen van Herwaarden, Fondsmanager Triodos Euro Bond Impact Fund, Triodos IM

 

Der Aufbau einer grünen Renditekurve durch Bundesanleihen sendet wichtige Signale für den gesamten Sektor

Es ist kein Zufall, dass Deutschland mit der Emission einer grünen Staatsanleihe das Segment der Impact Bonds in Europa gerade jetzt stärkt. Aufgrund der COVID-19-Krise haben Regierungen einen hohen Kreditbedarf. Dieses Geld wird zur Finanzierung der enormen Konjunkturprogramme verwendet, die die Regierungen zur Unterstützung von Unternehmen und Sektoren angekündigt haben. Durch die Ausgabe grüner oder sozialer Anleihen signalisieren Regierungen zudem deutlich das Engagement ihres Landes für eine grünere und integrativere Wirtschaft. Gegenwärtig fließt ein Großteil der Schulden aus Konjunkturprogrammen in eine auf fossile Brennstoffe basierende Industrie. Nur ein Bruchteil des Geldes wird für kohlenstoffarme Aktivitäten einschließlich erneuerbarer Energien ausgegeben.

Zudem wird der European Green Deal die Zahl der grünen Projekte, die finanziert werden müssen, erhöhen. Dieser ehrgeizige Deal beinhaltet das Ziel, bis 2050 Netto-Null-Emissionen von Treibhausgasen zu erreichen. Auch die Nachfrage der Investoren steigt rasant. Laut der „Climate Bonds Initiative“ haben sich Anleger mit einem verwalteten Vermögen von insgesamt 45 Billionen US-Dollar öffentlich zu Klima- und verantwortungsbewussten Investitionen verpflichtet. Nach dem vielversprechenden Auftakt mit der Grünen Bundesanleihe im September wird sich Deutschland voraussichtlich als permanenter Emittent am grünen Anleihemarkt etablieren. Bereits für das vierte Quartal 2020 ist eine weitere Emission einer Grüne Bundesobligation mit fünfjähriger Laufzeit vorgesehen.

Als Impact Investor sehen wir die Grüne Bundesanleihe aus mehreren Gründen positiv. Damit nehmen grüne Projekte auf der nationalen Agenda einen höheren Stellenwert ein, was das Engagement des deutschen Staates bestätigt, seine ehrgeizigen und herausfordernden Klimaziele bis 2050 zu erreichen. Bemerkenswert ist auch, dass für die Verwendung von Erlösen aus grünen Anleihen Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Naturlandschaft und biologische Vielfalt genannt werden – bisher relativ ungewöhnliche Schwerpunkte. Nicht zu unterschätzen ist auch, dass Deutschland auf dem Euro-Anleihemarkt eine entscheidende Rolle spielt. Damit sendet der Aufbau einer grünen Renditekurve im Euroraum positive Signale und bringt mehr Größe und Transparenz in den grünen Anleihemarkt. Der deutsche Staat ist sich zudem bewusst, dass Investoren eine Berichterstattung über die Auswirkungen wünschen, sobald Daten über die Auswirkungen verfügbar sind.

Einziger Wehmutstropfen: Obwohl wir verstehen, dass grüne Ausgaben durch das Haushaltsgesetz des vergangenen Jahres beschlossen werden, hätten wir es vorgezogen, neuere Ausgaben durch die grünen Anleihen zu finanzieren, anstatt nur bereits beschlossene Ausgaben einzubeziehen. Nicht vergessen werden darf zudem, dass das derzeitige und geplante Angebot von grünen Staatsanleihen längst noch nicht ausreicht, um eine zukunftssichere Wirtschaft zu finanzieren. So erfordert beispielsweise die Erreichung der derzeitigen Klima- und Energieziele der Europäischen Union bis 2030 zusätzliche Investitionen in Höhe von 260 Milliarden Euro pro Jahr. Dem steht eine Gesamtsumme der ausstehenden grünen und sozialen Staatsanleihen der EU von aktuell gerade einmal 60 Milliarden EUR gegenüber.

Da Europa die Führung auf dem Weg zu einer grüneren und integrativeren Wirtschaft übernimmt, ist es an der Zeit, dass die Regierungen Verantwortung übernehmen und größere Teile ihres Budgets für grüne und soziale Projekte verwenden. Wir glauben, dass Deutschland hier mit gutem Beispiel vorangeht. Impact Bonds, bei denen die Verwendung der Erlöse klar spezifiziert und ausgewiesen ist, werden eine entscheidende Rolle spielen, um die Finanzierung dieser Projekte zu sichern. Ausgewiesene grüne und soziale Anleihen finanzieren Projekte, die z.B. die Anpassung an den Klimawandel und dessen Eindämmung, den Schutz der biologischen Vielfalt und einen sauberen Verkehr ermöglichen.

Über Triodos Investment Management

Triodos Investment Management (Triodos IM) hat zum Ziel ein breites Spektrum von Investoren – die ihr Geld für langfristige, positive Veränderungen einsetzen möchten –  mit innovativen, nachhaltig wirtschaftenden Unternehmen zu vereinen. Damit dienen wir als Katalysator in Sektoren, die für den Übergang zu einer gerechteren, nachhaltigeren und humaneren Welt von zentraler Bedeutung sind.

In den vergangenen 25 Jahren, in denen wir in Sektoren wie Energie und Klimaschutz, den sozial verantwortlichen Finanzsektor sowie nachhaltige Lebensmittel und Landwirtschaft investiert haben, haben wir uns ein fundiertes Wissen aufgebaut. Außerdem investieren wir auch in börsennotierte Unternehmen, die einen wesentlichen Beitrag zum Übergang zu einer nachhaltigen Gesellschaft leisten. Unser verwaltetes Vermögen beträgt 4,9 Mrd. Euro (Stand 31.12.2019). Triodos Investment Management ist ein weltweit aktiver Impact Investor und eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Triodos Bank NV.

Über Impact Investing: Impact Investing bringt das Konzept ESG (Environmental, Social and Governance) auf die nächste Stufe, indem es Investitionen ausfindig macht, die eine messbare positive Wirkung und gleichzeitig einen finanziellen Ertrag erzielen. Das Global Impact Investing Network (GIIN) definiert Impact-Investitionen als “Investitionen, die mit der Absicht getätigt werden, neben einer finanziellen Rendite auch positive, messbare soziale und ökologische Auswirkungen zu erzielen”. Bei Impact Investing ist die externe positive Wirkung des Unternehmens oder Projekts das Schlüsselelement und nicht nur die Sicherstellung, dass interne Prozesse ethisch und verantwortungsbewusst durchgeführt werden.

 

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Triodos Investment Management BV, Hoofdstraat 10, Driebergen-Rijsenburg, PO Box 55, 3700 AB Zeist, Niederlande, www.triodos-im.com

Die Mitglieder des deutschen Fondsverbands BVI haben im Rahmen ihrer Mitgliederversammlung turnusgemäß den neuen Vorstand für die nächsten zwei Jahre gewählt. Er setzt sich zusammen aus:

 

 

Manfred Bauer, DWS Investment

Dirk Degenhardt, Deka Vermögensmanagement

Sebastian H. Lohmer, PATRIZIA Immobilien

Michael Reinhard, Universal-Investment

Alexander Schindler, Union Investment

Dr. Thomas Schindler, Allianz Global Investors

Dr. Jörg Stotz, HANSAINVEST

Die bisherigen Vorstandsmitglieder Manfred Bauer, Dirk Degenhardt, Sebastian H. Lohmer, Michael Reinhard und Alexander Schindler wurden wiedergewählt. Nicht mehr zur Wahl angetreten sind der bisherige Präsident Tobias Pross (Allianz Global Investors) und Evi Vogl (Amundi Deutschland). Neu hinzugekommen sind Dr. Thomas Schindler und Dr. Jörg Stotz.

Zum neuen Präsidenten hat der Vorstand Alexander Schindler gewählt.

 

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BVI ­ Bundesverband Investment und Asset­Management e.V., Eschenheimer Anlage 28, D-­60318 Frankfurt/Main, Tel.: 069/154090­0, Fax: 069/5971406, www.bvi.de

Marktkommentar von Mobeen Tahir, Associate Director, Research, WisdomTree

 

Der Brexit machte den größten Teil dieses Jahres keine Schlagzeilen, weil beide beteiligten Parteien – Großbritannien und Europa – in eine dringendere Krise in Form einer Pandemie verwickelt waren. Die beiden Seiten tauschen sich immer noch heftig innerhalb der Brexit-Verhandlungen aus, gleichzeitig rückt der 31. Dezember 2020 als Frist für eine Einigung über die Bedingungen ihrer künftigen Beziehungen schnell näher.

Aktienmärkte: schlecht für Europa, noch schlechter jedoch für Großbritannien

Der britische Aktienmarkt ist in diesem Jahr erheblich hinter dem europäischen zurückgeblieben. Der britische FTSE 100-Index sank über 20 Prozent gesunken, während der Euro Stoxx 600-Index seit Jahresbeginn um etwas mehr als 11 Prozent in Pfund Sterling bzw. Euro gefallen ist. Vergleicht man die beiden Indices in Euro, so schneidet das Vereinigte Königreich aufgrund der Schwäche des Pfund Sterling gegenüber dem Euro noch schlechter ab – ein weiteres Anzeichen dafür, dass das Vereinigte Königreich durch die Gefahr von Brexit-Störungen und Ungewissheit stärker beeinträchtigt wird.

Nun kann man zwar argumentieren, dass die Pandemie dem Vereinigten Königreich mehr wirtschaftlichen Schaden zufügt als Europa, dennoch kann der Brexit-Faktor sicherlich nicht außer Acht gelassen werden. Auf die Europäische Union (EU) entfallen 43 Prozent aller britischen Exporte und 51 Prozent aller britischen Importe. Der Anteil des Vereinigten Königreichs am EU-Handel ist nicht unbedeutend, aber sicherlich geringer, denn auf das Vereinigte Königreich entfallen lediglich 14,9 Prozent aller EU-Exporte und 10 Prozent aller EU-Importe. Wenn das Vereinigte Königreich ohne ein förderliches Abkommen aus der Handelsunion ausscheidet, werden die britischen Exporte einen Wettbewerbsnachteil haben und das Vereinigte Königreich viel stärker treffen als die EU.

Silberstreif für das britische Pfund möglicherweise nur kurzlebig

Der FTSE 100-Index verzeichnete zwischen dem 23. Juni 2016 – dem Tag des Brexit-Referendums – und dem Ende des Jahres 2016 Gewinne von fast 15 Prozent. Dies lag nicht daran, dass die Märkte den Brexit als einen bedeutenden wirtschaftlichen Nutzen für die britische Wirtschaft ansahen. Vielmehr wurden diese Gewinne durch einen drastischen Rückgang des Pfund Sterling ausgelöst – ein Zeichen dafür, dass sich die wirtschaftlichen Aussichten stark verschlechtert hatten. Angesichts der Tatsache, dass FTSE 100-Unternehmen mehr als 70 Prozent ihrer Einnahmen aus dem Ausland erwirtschaften, hat die Abwertung des Pfund Sterling die Wettbewerbsfähigkeit der britischen Exporte – auf kurze Sicht – gestärkt und damit die britischen Aktien in die Höhe getrieben.

 

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Der Statista Global Consumer Survey betrachtet im aktuellen Whitepaper das Spar- und Finanzverhalten der BundesbürgerInnen.

 

Insgesamt haben 81 Prozent der Deutschen Ersparnisse. Die Hälfte der Sparenden ist nach eigenen Angaben zufrieden, während ein Fünftel gerne mehr gespart hätte. Hauptgrund für fehlende Ersparnisse ist bei 75 Prozent der Befragten ein zu geringes Haushaltseinkommen. Beinahe ein Viertel der Deutschen spart monatlich zwischen 200 und 500 Euro – 4 Prozent sogar über 1000 Euro. Fast zwei Drittel sparen regelmäßig, meist auf Bankkonten, mit beiseite gelegtem Geld oder auf dem Sparbuch. Damit sollen unerwartete Kosten aufgefangen werden. Den BundesbürgerInnen fällt es am leichtesten auf neue Kleidung, Restaurantbesuche oder Reisen zu verzichten. Die Mehrheit, 60 Prozent, fühlt sich (sehr) sicher im Umgang mit ihren persönlichen Finanzen. Vielleicht auch weil 69 Prozent der Befragten angeben, Informationen und Ratgeber zu verwenden. Die meisten dieser Personen informieren sich vor allem bei Finanzexperten, Freunden/Verwandten, im Fernsehen oder über Zeitungen und Websites.

Bei der Wahl der Bank bleibt man in Deutschland traditionell: Mehr als drei Viertel der Befragten hat ein Konto bei einer klassischen Bank. Nur 22 Prozent geben an, ein Konto bei einer Onlinebank zu haben. Den Komfort des Online-Bankings möchten 67 Prozent der Deutschen nicht missen – die Hälfte will aber auch nicht auf die Beratung in der Filiale verzichten. Und auch bei der Bankberatung werden die Deutschen offener: Ein Viertel der Befragten kann sich vorstellen, zukünftig einen RoboAdvisor zu nutzen. Die beliebtesten RoboAdivsor Marken sind Ginmon, Cominvest und Easyfolio.

Wenn es um abstraktere Konzepte geht, sind die Befragten zurückhaltend: 6 Prozent geben an, zukünftig in Kryptowährung investieren zu wollen. Sollte die Deutschen jedoch ein unerwarteter Geldsegen treffen, könnte es spannender werden: 16% der Befragten können sich vorstellen, hätten sie 100.000 Euro zur freien Verfügung, einen Teil in Kryptowährung anzulegen.

Zum kostenlosen Whitepaper geht es hier entlang.

https://de.statista.com/statistik/studie/id/80595/dokument/private-finanzen-und-investitionen-in-deutschland-report/?utm_source=Statista+PR&utm_campaign=bff17e2acb-20200924_GCS_Sparen_DE&utm_medium=email&utm_term=0_4271fcfa45-bff17e2acb-311163262

 

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statista GmbH, Johannes-Brahms-Platz 1, 20355 Hamburg, Tel: (040) 284 841 0, https://de.statista.com

FERI Markets Update September 2020: Strategiewechsel der FED schwächt US-Dollar

 

Im bisherigen Jahresverlauf haben die US-Aktienmärkte, angetrieben durch die großen Technologiewerte, den Rest der Welt klar dominiert. Von dieser Dominanz ist zuletzt jedoch nur noch wenig übriggeblieben. Mittlerweile ist die hohe Marktkapitalisierung der Megacaps vielmehr zu einer Belastung geworden, die den gesamten US-Aktienmarkt nach unten zieht. Noch erscheint die Korrektur unter den Tech-Giganten dabei als eine markttechnische Bereinigung nach vorheriger Überhitzung. Doch die relative Schwäche des Technologiesektors könnte mittelfristig andauern, wenn Investoren sich verstärkt auf die Zeit nach der Corona-Pandemie fokussieren. Denn trotz weiterhin hoher CoViD19-Fallzahlen auf globaler Ebene und einer grassierenden zweiten Welle in der Eurozone ist zunehmend absehbar, dass 2021 ein funktionsfähiger Impfstoff verfügbar sein wird und eine schrittweise Rückkehr zur Normalität erfolgt. In diesem Szenario würden die wichtigsten Angebote der Tech-Unternehmen, wie etwa das Online-Shopping, Streaming und Social Networking, weniger stark nachgefragt als während der Pandemie. Auf der anderen Seite wären konjunktursensitive Sektoren, die überproportional von CoViD19 belastet wurden, die klaren Gewinner sobald die Wirtschaft sich nachhaltig stabilisiert hat. Eine entsprechende Rotation in zyklische Aktien zeichnet sich bereits ab und bewirkt im Ernstfall ein deutliches Umdenken von Investoren, die seit Jahren auf den Tech-Sektor setzen.

Folgen der neuen FED Strategie

Eine weitere Entwicklung, die Anleger im Blick behalten sollten, ist der Strategiewechsel der US-amerikanischen Notenbank. Die FED will künftig deutlich toleranter gegenüber höheren Inflationsraten auftreten, wenn die Inflation wie aktuell längere Zeit unter der Zielmarke von 2% verharrt. Nach diesem Prinzip des sogenannten „average inflation targeting“ ist mit einer langen Nullzinsphase zu rechnen. Weitere Notenbanken wie etwa die EZB dürften die geldpolitische Strategie der FED in ähnlicher Weise adaptieren. Durch den Kurswechsel der FED könnten sich die USA allmählich zu einer Niedrigzinsregion entwickeln und die temporäre Schwäche des US-Dollars damit chronisch werden. Die höhere Inflationstoleranz der FED könnte sogar dazu führen, dass die Realzinsen, die sich bereits im Negativbereich befinden, in Zukunft auf noch tiefere Niveaus sinken. In diesem Szenario würden sich vor allem die Perspektiven für Geldanlagen in Edelmetallen verbessern. Vor diesem Hintergrund sollten Investoren die Gewichtung des US-Dollars in ihrer strategischen Asset Allocation auf den Prüfstand stellen und Edelmetallen einen festen Platz einräumen.

Über Dr. Eduard Baitinger

Dr. Eduard Baitinger ist seit 2015 Head of Asset Allocation in der FERI Gruppe. Er verantwortet den Bereich quantitative Asset Allocation der FERI Trust, wo er auch zahlreiche Forschungsprojekte steuert und koordiniert. In enger Abstimmung mit dem FERI-Vorstand und Chief Investment Officer, Dr. Heinz-Werner Rapp, vertritt er ferner die Anlagestrategie der FERI-Gruppe und deren Kommunikation an Mandanten und Kunden der FERI.

Vor seiner Tätigkeit bei FERI war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bremen und Finanzanalyst bei einem Asset Manager. 2010 schloss er sein Studium an der Universität Bremen, begleitet von einem Auslandsaufenthalt in New York, als Diplom Ökonom ab. 2014 promovierte Eduard Baitinger mit Auszeichnung über neue Ansätze für das quantitative Asset Management. Dr. Baitinger publiziert regelmäßig in akademischen Fachzeitschriften und fungiert als akademischer Gutachter.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

FERI AG, Haus am Park  Rathausplatz 8-10, 61348 Bad Homburg, Tel: +49 (0) 6172 916-0, Fax: +49 (0) 6172 916-9000, www.feri.de

Kommentar von Agnès Belaisch, Managing Director und Chief European Strategist des Barings Investment Institute, zur aktuellen Wirtschaftsentwicklung in der Corona-Krise:

 

„Die aktuell wieder steigenden Zahlen von COVID-19-Fällen scheinen den privaten Sektor überrascht zu haben. Die höheren Kontaktzahlen im Sommer, insbesondere unter lebenshungrigen Jugendlichen, haben fast zwangsläufig zu einer stärkeren Verbreitung des Virus in der Bevölkerung geführt. Man hätte mit einer positiven Überraschung rechnen können, angesichts der Tatsache, dass die Todesrate dank einer besseren Vorbereitung des Gesundheitssystems, alternativer Ausrüstung, um die schädlichen Auswirkungen der Infektionen zu verringern, und der Selbstbeschränkung der anfälligeren Bevölkerungsgruppen in Grenzen gehalten werden konnte. Dennoch blieben alle jüngst veröffentlichten Einkaufsmanagerindizes (PMI) für den Dienstleistungssektor hinter den Prognosen zurück. Wenn sich die Erwartungen an die Realität des sozialen Lebens anpassen, könnten die Regierungen beschließen, einem Anstieg der Todesfälle vorzubeugen, indem sie erneut Einschränkungen verhängen, um die Bevölkerung zu disziplinieren. Dies könnte die Furcht sein, die die PMI-Meinungsumfragen tatsächlich aufdecken.

Die PMIs des Euroraums liefern zwei Signale. Erstens, wie der Rückgang der Dienstleistungs-PMIs zeigt, kommen die Dienstleistungen nicht mehr in der Form zurück, in der sie zuvor angeboten wurden. Es gibt Möglichkeiten für das Beherbergungsgewerbe und die Unterhaltungsbranche, sich an die Beschränkungen zur Nutzung des gemeinsamen Raums anzupassen, aber um dies zu akzeptieren ist es noch zu früh. Zweitens wurde der Tod des verarbeitenden Gewerbes wohl etwas voreilig angekündigt. Die PMIs des verarbeitenden Gewerbes blieben im September in der Eurozone insgesamt auf stark expansivem Niveau. Möglicherweise durch die starke Erholung in China angetrieben, die ihrerseits von massiven öffentlichen Investitionen angeheizt wurde, stieg der PMI des verarbeitenden Gewerbes in Deutschland im bisher schnellsten Tempo. Das Ende der Viruskrise ist noch nicht in Sicht, aber die ersten Anzeichen von Stärke sind erkennbar.

Über Agnès Belaisch, Managing Director und Chief European Strategist des Barings Investment Institute

Agnès Belaisch ist seit 2019 für Barings tätig und arbeitet an einer Vielzahl von Themen, die von der makroökonomischen Analyse bis hin zu verantwortungsbewussten Finanzen reichen. Sie ist seit 1996 in der Branche tätig und verbrachte insbesondere 10 Jahre beim IWF in Washington, DC, wo sie eine Vielzahl von Regierungen in Lateinamerika, Europa und Asien beriet. Zudem arbeitete sie als Managerin für festverzinsliche Schwellenländerfonds in London. Agnès Belaisch hat einen Doktortitel in Wirtschaftswissenschaften von der New York University.

Über Barings:

Barings ist ein globales Finanzdienstleistungsunternehmen mit einem verwalteten Vermögen von mehr als 346 Milliarden USD*, das auf die Bedürfnisse des sich wandelnden Investitions- und Kapitalbedarfs unserer Kunden ausgerichtet ist. Durch aktives Asset Management und Direct Origination bieten wir innovative Lösungen und Zugang zu differenzierten Möglichkeiten an öffentlichen und privaten Kapitalmärkten. Als Tochtergesellschaft von MassMutual verfügt Barings über eine starke globale Präsenz mit Geschäfts- und Anlageexperten in Nordamerika, Europa und im asiatisch-pazifischen Raum.

*Stand: 30. Juni 2020

 

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Baring Asset Management GmbH, Ulmenstrasse 37­-39, ­60325 Frankfurt am Main, Tel: 069/7169 1888, Fax: 069/7169­1899, www.barings.com

Unbeirrt vom jüngsten Absturz der Mega-Cap-Tech-Aktien bleiben Investoren optimistisch.

 

Die ultralockere Geldpolitik wird aber nicht alle Segmente des Aktienmarktes stützen können. Worauf sich Investoren einstellen müssen. Ein Ausblick von Bob C. Doll, Chief Equity Strategist bei Nuveen.

„Von der jüngsten Talfahrt der Mega-Cap-Tech-Aktien sind andere Bereiche des Marktes noch nicht betroffen. Investoren scheinen überzeugt, dass eine ultra-unterstützende Geldpolitik die Aktienkurse über Wasser halten wird, obwohl ein neues Konjunkturpaket gescheitert ist und sich das wirtschaftliche Klima eintrübt und auf verlangsamtes Wachstum einstimmt.

Zudem verlief der Aufschwung nach einer anfänglich deutlichen Erholung im Frühsommer enttäuschend. Anhaltend hohe Infektionsraten erschweren die Wiedereröffnung von Schulen und Unternehmen und belasten die Wirtschaft. Viele Menschen fühlen sich ohne Impfstoff oder medizinischen Durchbruch unwohl dabei, zum Alltag vor der Pandemie zurückzukehren. Regierungen wollen erneute obligatorische Schließungen vermeiden. Wir erwarten, dass die weltweite Inflation wieder anzieht, da der desinflationäre Druck nachlässt.

Unser kurzfristiger Ausblick auf Aktien bleibt daher vorsichtig, besonders für Segmente, die überbewertet scheinen. In den letzten Wochen hat sich das Marktgeschehen von Wachstum und Dynamik (insbesondere von den wenigen Mega-Cap-Tech-Aktien) zu Value- und zyklischen Titeln verschoben. Wir sehen keine breit angelegte Korrektur, sondern eine Rotationskorrektur.

Wir erwarten, dass dieser Trend anhält und die Märkte überkauft bleiben. In den kommenden Wochen könnten wir kurzfristige Aufschwünge, zusätzliche Volatilität und anhaltende interne Marktverschiebungen erleben. Investoren sollten aus unserer Sicht stärker selektieren und von überbewerteten in attraktivere Bereiche wechseln, die überverkauft sein könnten und einen Mehrwert sowie positive Aussichten auf das relative Gewinnwachstum bieten.“

 

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Nuveen Real Estate, 201 Bishopsgate, London EC2M 3BN, Tel: +44 20 3727 8000, www.nuveen.com

Seit einem Jahr liegt der Einlagenzins der EZB für Banken bei -0,5 Prozent.

 

Die Zahl der Banken und Sparkassen, die diesen Zins als Negativzins auf höhere Tagesgeldkonto-Guthaben an Kunden weiterreichen, wächst inzwischen rasant: Mehr als 150 Banken im Privatkundenbereich bitten inzwischen ihre Kunden mit einem „Verwahrentgelt“ zur Kasse, wie aktuelle Zahlen der beiden Vergleichsportale Biallo.de und Verivox unabhängig voneinander zeigen. Nach Ansicht der Hamburger Sutor Bank heißt es für Cash-Fans nun umso mehr zu handeln: „Anleger sollten in Zukunft intensiv prüfen, ob Rücklagen auf dem Tagesgeldkonto ausschließlich für kurz- und mittelfristige Eventualitäten bestimmt sind oder zu einem guten Teil auch langfristig geparkt sind“, erklärt die Sutor Bank. Für langfristig eingeplantes Kapital sollten in Zukunft daher stärker renditeorientierte Möglichkeiten am Kapitalmarkt genutzt werden. Andernfalls könnte das Vermögen über die Zeit deutlich schrumpfen, wie die Sutor Bank berechnet hat.

Zunehmend auch geringere Beträge betroffen

Bislang galt bei vielen Banken, dass Guthaben auf Tagesgeldkonten erst ab einer Höhe von 100.000 Euro mit einem Verwahrentgelt belegt werden. Inzwischen ist dies bei vielen kleineren Geldhäusern jedoch auch schon für Guthaben ab 10.000 Euro oder sogar 5.000 Euro der Fall. „Verwahrentgelte sind nicht nur für Vermögende mit hohen Summen relevant, sondern mehr und mehr auch für geringere Beträge“, stellt die Sutor Bank fest. Strafzinsen sollten daher nicht vernachlässigt werden, da sie das geparkte Vermögen über die Jahre deutlich reduzieren können.

Dazu ein Rechenbeispiel: Wer 10.000 Euro auf seinem Tagesgeldkonto hat und jährlich 0,5 Prozent Strafzinsen darauf zahlen müsste, hätte nach 10 Jahren 500 Euro verloren, nach 25 Jahren wären es 1.200 Euro. Dementsprechend sieht es bei höheren Beträgen aus: Bei 100.000 Euro wäre der Verlust auf 10 Jahre gut 5.000 Euro, auf 25 Jahre 12.000 Euro. Bei 10 Jahren liegt der prozentuale Verlust somit bei 5 Prozent der Gesamtsumme, bei 25 Jahren schrumpft die Gesamtsumme um 12 Prozent. „Insbesondere Vermögende, für die ein Strafzins von 0,5 Prozent als absoluter Betrag augenscheinlich wenig ins Gewicht fällt, sollten sich bei Untätigkeit über die Konsequenzen im Klaren sein“, warnt die Sutor Bank.

Rücklagen definieren – Rest als Anlage am Kapitalmarkt vorsehen

Mit Blick auf Rücklagen für etwaigen kurz- oder mittelfristigen Bedarf sollten zwei bis drei Netto-Monatseinkommen eingeplant werden – je nachdem, ob es sich um einen Single- bzw. kinderlosen Haushalt oder eine größere Familie handelt. Alles, was darüber ist, könnte am Kapitalmarkt angelegt werden – auch hier wiederum gestaffelt nach mittel- oder langfristigem Anlagehorizont.

„Als stabilisierende Anlage könnten auf mittlere Sicht breit streuende Anleihenfonds dienen, die auch Unternehmensanleihen berücksichtigen. Auf lange Sicht stellen Aktienfonds eine wichtige Komponente dar, um Renditechancen zu erhöhen“, erklärt die Sutor Bank. Kostengünstige ETFs seien dafür gut geeignet. Auch hierzu ein Rechenbeispiel: Wer 10.000 Euro beispielsweise in Investmentfonds mit einer durchschnittlichen jährlichen Rendite in Höhe von 4 Prozent bei einer angenommenen Verwaltungsgebühr von 0,5 Prozent pro Jahr investiert, könnte nach 10 Jahren einen Betrag von rund 14.000 Euro erzielen. Auf 25 Jahre wären es sogar 23.500 Euro.

„Es lohnt sich, angesichts der zunehmenden Belegung von Tagesgeldvermögen mit Strafzinsen die persönliche Finanzstruktur zu überprüfen. Wer langfristig verfügbares Geld am Kapitalmarkt investiert, dürfte seine Rendite gegenüber dem aktuellen Strafzinssatz deutlich steigern können“, so die Sutor Bank.

 

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Sutor Bank, Max Heinr. Sutor oHG, Hermannstr. 46, 20095 Hamburg, Tel. +49 (0)40 / 8090 6855 17, www.sutorbank.de 

Die Weltwirtschaft ist auf Erholungskurs, allerdings sehr unterschiedlich nach Regionen und Sektoren.

 

China liegt bei der Erholung vorne, Europa folgt, die USA liegen zurück und in manchen Emerging Markets rollte gerade noch die erste große Pandemie-Welle. „Wir gehen trotzdem davon aus, dass die USA mit ihrer sehr flexiblen Wirtschaft am besten aus der Pandemie kommen“, sagt Carsten Gerlinger, Vice President von Moventum AM. „Da wir auf Sicht der nächsten zwölf Monate einen etwas schwächeren Dollar erwarten, sichern wir unsere Übergewichtung im Dollarraum aber voll ab.“

Die US-Wirtschaft ist deutlich flexibler und zeichnet sich durch hohe Innovationskraft und eine unbestrittene Technologieführerschaft aus. „Die Outperformance des US-Aktienmarktes in den vergangenen Jahren kam nicht ohne Grund zustande“, so Gerlinger. „Wir erachten den US-Aktienmarkt trotz höherer Bewertung mittel- und längerfristig daher unverändert attraktiver als den Rest der Welt.“ Infolgedessen bleibt die Übergewichtung des US-Marktes in den Moventum-Portfolios erhalten. Zuletzt war der US-Aktienmarkt nur von wenigen Technologie-Unternehmen getragen. Ohne diese Unternehmen läge der S&P500-Index Mitte ein ganzes Stück tiefer.

„Wir sehen Growth weiterhin vor Value“, so Gerlinger. Growth profitiert vom niedrigen Zinsniveau, zyklische Werte profitieren zwar auch von einer wirtschaftlichen Erholung, doch sind die Gewinnschätzungen gerade in diesem Segment noch zu hoch. Pharma, vor allem Medikamentenhersteller, sind weniger attraktiv. Unabhängig vom Ausgang der US-Wahl wird der Druck auf die Medikamentenpreise zunehmen. Besser sollten Biotech-Aktien laufen. „Bei diesen Unternehmen findet der Großteil der Innovationen statt und es kommt regelmäßig zu Übernahmen mit attraktiven Prämien durch die großen Pharma- und Biotechplayer“, sagt Gerlinger.

Rund um die Präsidentschaftswahlen am 3. November 2020 könnte es dabei zu einer erhöhten Volatilität kommen. Langfristig wird der Wahlausgang für die Entwicklung an den US-Märkten jedoch ohne Auswirkungen bleiben. Beide Kandidaten stehen für hohe Neuausgaben, Protektionismus gegenüber China, wenn auch Biden in einer anderen „Tonlage“, und beide wollen die US-Wirtschaft kräftig ankurbeln. Die von der US-Regierung und US-Notenbank beschlossenen fiskal- und geldpolitischen Maßnahmen werden der US-Wirtschaft in den kommenden Monaten einen deutlichen Rückhalt geben.

„Den Anteil Europas erhöhen wir, allerdings nutzen wir dazu die Gewichtung aus dem Sektor REITs, die wir auf null fahren“, so Gerlinger. Auch Europa leidet immer noch stark unter der Covid-19-Pandemie, regional aber sehr differenziert. Volkwirtschaften wie die deutsche sind auf einem erfreulichen wirtschaftlichen Erholungskurs. Ein Erreichen des Vorkrisenniveaus ist aber noch nicht in Sicht. Die politische Einigkeit innerhalb der europäischen Union in den beschlossenen fiskalpolitischen Maßnahmen ist insgesamt aber positiv zu werten.

Die Industrie und damit auch die Aktienindizes in Europa sind zyklischer ausgerichtet. Es gab in den vergangenen Wochen immer wieder kleine Zwischenrallyes zyklischer Werte. „Wir erwarten hier keine grundlegende Wende, weg von Growth, hin zu Value, dennoch können die zyklischen Branchen von der angelaufenen wirtschaftlichen Erholung profitieren“, so Gerlinger. „Aus diesem Grunde engagieren wir uns im Segment der Small Caps in Deutschland. Nichtsdestotrotz halten wir insgesamt, trotz der günstigeren Bewertung, an unserer Europa-Untergewichtung fest. Gerade den Bankensektor halten wir nach wie vor für unattraktiv. Die höheren Rückstellungen in den Bankbilanzen lassen nichts Gutes erahnen“, sagt Gerlinger. Viele bisher auch schon schwache Unternehmen würden früher oder später in die Insolvenz gehen. „Wie in den USA favorisieren wir aber auch in Europa das Growth-Segment.“

Der japanische Aktienmarkt bleibt unattraktiv. Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie sind in Japan nicht zu übersehen. Dazu kommen noch die bestehenden, hausgemachten Probleme. Die Emerging Markets dagegen haben sich in den vergangenen Wochen vergleichsweise gut geschlagen. „Unser Engagement in Asien hat sich sehr gut entwickelt. Es scheinen viele negative Faktoren eingepreist zu sein“, so Gerlinger. In Südamerika hat Covid-19 voll eingeschlagen und wütet unvermindert weiter. Die wirtschaftlichen Folgen werden dort negativer sein als in Asien. Insgesamt sind die Emerging Markets attraktiv bewertet und profitieren von der Abschwächung des US-Dollars. „Wir erachten die Emerging Markets aktuell als neutral, sehen in Asien bessere Chancen als in Südamerika“, so Gerlinger.

 

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Moventum Asset Management c/o Moventum S.C.A.,12, rue Eugène Ruppert , L-2453 Luxembourg, Tel +352 26 154 200, www.moventum.lu

Junge Kunden können 24 Monate lang ohne Gebühren handeln

 

Ab sofort können Neu- und Bestandskunden, die zwischen 18 und 25 Jahren alt sind, mit „Young Trader Zero“ der Consorsbank zwei Jahre lang kostenlos Wertpapiere kaufen und verkaufen.

Junge Erwachsene setzen vermehrt auf Aktien, ETFs & Co. für den langfristigen Aufbau eines Vermögens. So wuchs die Zahl der Kunden in der Altersgruppe von 18 bis 25 Jahren bei der Consorsbank im Zeitraum von Jahresbeginn bis zum 31. August um zwölf Prozent und damit mehr als dreimal so stark wie der Gesamtkundenbestand. Gleichzeitig achten insbesondere junge Trader auf niedrige Gebühren, wie auch der aktuelle „Online Broker Report Germany“ des Beratungshauses Investment Trends belegt.

Dies hat die Consorsbank zum Anlass genommen, ihr Trading-Angebot für junge Erwachsene noch attraktiver zu gestalten und damit auch die Aktienkultur in Deutschland weiter zu fördern. Wer als Neu- oder Bestandskunde zwischen dem 18. Geburtstag und Vollendung des 25. Lebensjahres erstmals ein Wertpapierdepot eröffnet, kann im Rahmen von Young Trader Zero 24 Monate lang kostenlos über die Privatanlegerbörse Tradegate handeln. Mehr als 5.100 Aktien, 2.300 Exchange Traded Funds (ETF), 1.700 gemanagte Fonds und 3.900 Anleihen sowie alle Derivate der Star Partner der Consorsbank stehen zur Verfügung. Begrenzungen bei der Anzahl der Trades und beim Ordervolumen gibt es keine. Auch Depotgebühren, Handelsplatzentgelte oder andere Kosten fallen nicht an.

Darüber hinaus stehen den jungen Kunden natürlich auch alle anderen Services und Produkte des Premium-Brokerage-Kosmos der Consorsbank offen. Unter anderem ein umfangreiches Sparplanangebot, bei dem rund 270 ETF ausgewählter Emittenten sowie 120 gemanagte Fonds ohne Gebühr bzw. ohne Ausgabeaufschlag bespart werden können.

Viele junge Menschen haben noch keine größeren Erfahrungen im Trading sammeln können. Deshalb sind in Young Trader Zero zwei optionale 45 Minuten lange Gespräche mit Trading-Experten der Consorsbank enthalten. Die jungen Kunden können sich mit den Finanzprofis über relevante Themen rund um Trading, Banken und Services austauschen. Das kann von den unterschiedlichen Arten von Wertpapieren über Trading-Tools oder die Erstellung von Orders gehen. Eine Finanzberatung erfolgt im Rahmen dieser Gespräche jedoch nicht.

„Immer mehr jungen Menschen wird klar, dass sie schon früh mit dem persönlichen Vermögensaufbau und der Altersvorsorge starten müssen. Mit der Kombination aus kostenlosem Trading und einer fundierten Einführung in die Welt der Wertpapiere ermöglicht ihnen Young Trader Zero einen idealen Einstieg, um erste Erfahrungen mit Aktien, Fonds und ETFs zu sammeln“, sagt Dr. Sven Deglow, CEO der Consorsbank.

Worauf setzen junge Anleger?

Eine aktuelle Auswertung zur Gruppe der 18- bis 25-jährigen unter den Consorsbank-Kunden zeigt: die dem Anlagevolumen nach größten Depotbestände entfallen auf Fonds, knapp gefolgt von Aktien. Mit großem Abstand auf Rang drei landen Anleihen. Bezogen auf die Gesamtkunden sieht das Bild anderes aus. Hier belaufen sich die Aktienbestände in etwa auf das Doppelte des Fondsvolumens. Anleihen liegen auch hier mit deutlichem Abstand auf Rang drei. Beim aktiven Handel mit Wertpapieren indes – gemessen an der Zahl der Trades – liegen auch bei den jungen Anlegern Aktien klar auf Platz eins vor ETFs.

Die zehn beliebtesten Aktien bei jungen Anlegern sind*:

ISIN   Unternehmen

DE0008404005    Allianz SE

US0378331005    Apple INC.

DE000BASF111    BASF SE

US0231351067    Amazon.com INC.

DE0005557508    Deutsche Telekom AG

DE0007236101    Siemens AG

DE0007100000    Daimler AG

DE0007164600    SAP SE

US5949181045    Microsoft

DE0008430026    Muenchener Rueckversicherung

*Rangliste nach Volumen in den Depots

Hier deckt sich der Geschmack in etwa mit dem aller Consorsbank-Kunden. Die Rangliste führt dort Apple vor Allianz und Amazon an.

Deutlich aktiver als die Gesamtheit der Kunden sind die jungen Anleger in Sachen Sparpläne. Der Anteil an aktiven Sparplänen, der auf die Gruppe 18- bis 25-jährigen entfällt, liegt um rund 40 Prozent höher als der Anteil an der Gesamtkundenzahl.

Und auch wenn es vielleicht noch an Erfahrung fehlt – in punkto Performance kann sich der Anleger-Nachwuchs mit den älteren Investoren durchaus messen. Im vergangenen Jahr verzeichneten die Youngster mit einem Plus von rund 23 Prozent mit Abstand die beste Wertentwicklung in ihren Wertpapierdepots unter allen Altersgruppen. Im laufenden Jahr (Stand Ende August) hatten sie bei der Performance nur gegenüber der Gruppe der 26 bis 45-jährigen das Nachsehen. Im Vergleich zu den Anlegern im Alter von 46 und mehr Jahren schnitten sie besser ab.

 

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Welt-Alzheimer Tag: Ein guter Grund, aus Investor-Perspektive einen Blick auf die Erforschung der Alzheimer-Krankheit zu richten.

 

Die Alzheimer-Krankheit ist die häufigste Demenzform und eine neurodegenerative Erkrankung, für deren Entwicklung das Alter der größte Risikofaktor ist. Je höher die Lebenserwartung der Menschen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit an Alzheimer zu erkranken. Dementsprechend haben sowohl die Gesellschaft als auch die Forschung ein begründetes Interesse, diese tödliche Krankheit zu besiegen. Vor diesem Hintergrund waren die Bemühungen der forschenden Industrie in der Vergangenheit immens, einen Wirkstoff zu entwickeln, der das Fortschreiten der Krankheit stoppt oder zumindest verlangsamt.

Schwerpunkt der letzten Jahre: Immuntherapeutische Ansätze

Die höchsten Investitionen flossen in den vergangenen Jahren in immuntherapeutische Ansätze, die die Ablagerung von Beta-Amyloid im Gehirn verhindern sollen. Es konnten zwar in Tiermodellen und frühen Studien bei kleinen Patientengruppen immer wieder aussichtsreiche Daten präsentiert werden, die Veröffentlichung der finalen Phase-3-Studien erwiesen sich jedoch regelmäßig als El Dorado für Short-Seller. Es wurde entweder kein statistisch signifikanter Effekt erzielt oder es traten wie im Falle von Gamma-Sekretase-Inhibitoren Nebenwirkungen auf, die zu einem Abbruch der Studie führten. Biogen und Lilly sind die beiden letzten Aufrechten, die noch Studien basierend auf der Beta-Amyloid-Hypothese zu berichten haben. Bei diesen noch offenen Studien wird bewusst sehr früh im Krankheitszyklus behandelt, um dadurch hoffentlich einen positiven Effekt zu erzielen.

Alternative Behandlungsmethoden: Misserfolge dämpfen Begeisterung der Investoren

Alternative Behandlungsmethoden, die entweder auf der Beta-Amyloid-Hypothese aufsetzen oder aber vollkommen andere Mechanismen wie die Rolle des Tau-Proteins verfolgen, sind in der Erforschung. Sie haben jedoch das Problem, dass durch die Misserfolge die Begeisterung von Investoren für das Thema Alzheimer gegenwärtig sehr abgekühlt ist und die Finanzierung schwierig geworden ist. ClinicalTrials.gov weist gegenwärtig 92 aktive, von der Industrie durchgeführte Studien zu Alzheimer aus, die sich in den Phasen 2 oder 3 der klinischen Entwicklung befinden. Das vergleicht sich mit 745 Studien, die alleine für die Indikation Lungenkrebs aktiv sind.

Wachsamer Blick auf die Forschung lohnt

Es ist schwer eine Prognose abzugeben, jedoch wird der erste Erfolg einer Alzheimertherapie in einer breit angelegten Studie einen Dammbruch auslösen und den Fokus wieder auf dieses Krankheitsfeld richten.

Über Kai Brüning, Senior Portfolio Manager Healthcare, apoAsset

Kai Brüning ist seit 2011 Senior Portfolio Manager Healthcare der apoAsset und Mitglied der Life Science Kommission der Deutschen Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management (DVFA). Der Diplom-Kaufmann und DVFA Investment Analyst verfügt über 20 Jahre Investment-Erfahrung im weltweiten Gesundheitsmarkt. Als mehrfach ausgezeichneter Fondsmanager verantwortet er unter anderem die globalen Gesundheitsfonds apo Medical Opportunities, apo Digital Health, apo Medical Balance sowie apo Emerging Health.

 

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Apo Asset Management GmbH, Richard-Oskar-Mattern-Str. 6, 40547 Düsseldorf, Tel: (02 11) 86 32 31 0, www.apoasset.de

Amundi ETF Flow Report – August 2020

 

Globale ETF-Mittelzuflüsse legen erneut kräftig zu

  • Die globalen ETF-Märkte verzeichneten im August weiterhin hohe Nettomittelzuflüsse von insgesamt 50,0 Mrd. Euro.
  • Das Interesse an Aktien-ETFs hat sich erneut erholt, wobei die Zuflüsse in Aktien- und Anleihe-Produkte im August mit 22,7 Mrd. Euro und 22,9 Mrd. Euro in etwa gleichauf lagen.
  • Rohstoffe verzeichneten global Zuflüsse im Volumen von 3,6 Mrd. Euro, wobei das Interesse an Gold-ETFs nachließ.

Anleihen: Europäische Anleger wenden sich wieder risikoreicheren Renten-ETFs zu

  • Im August sind Renten-ETFs +3,9 Mrd. Euro zugeflossen. Davon entfielen 2,2 Mrd. Euro auf Staatsanleihe-ETFs. Anleger sind wieder etwas risikofreudiger, was sich auch an der Nachfrage nach ETFs auf Schwellenländer-Staatsanleihen festmachen lässt. So investierten Anleger im August 916 Mio. Euro neue Mittel in ETFs auf chinesische Staatsanleihen.
  • Obwohl Anleger noch nicht größere Summen in Schwellenländer-Unternehmensanleihen investierten, sehen wir erste Schritte, Kapital in Staatsanleihen der von der Corona-Pandemie zuerst betroffenen Regionen zurückzuleiten.
  • Im Gegensatz dazu beginnt infolge der Normalisierung der Credit-Spreads und niedrigerer Renditen das Interesse an Unternehmensanleihen aus Industrieländern zu schwinden. Die Zuflüsse in diese Anlageklasse beliefen sich auf 930 Mio. Euro und befinden sich auf annähernd gleichem Niveau wie die Allokationen in chinesische Staatsanleihen.

Aktien-ETFs in Europa erstmals seit März wieder vor Renten-ETFs

  • Der gestiegene Risikoappetit hat dazu geführt, dass die Nachfrage nach Aktien-ETFs auf 4,1 Mrd. Euro angesprungen ist. Das Anlegerinteresse konzentrierte sich auf die großen globalen Indizes, die ein Plus von rund 2,5 Mrd. Euro verbuchten.
  • Die wiederkehrende Risikobereitschaft spiegelte sich bis zu einem gewissen Grad auch in den Sektor-Allokationen wider. So sind aus dem defensiven Sektor Gesundheitswesen 127 Mio. Euro ab- und dem zyklischen Sektor Grundstoffe 195 Mio. Euro zugeflossen. Real Estate legte hingegen zu, während Finanzdienstleistungen im Laufe des Monats Verluste hinnehmen mussten.
  • Fast alle anderen Aktienstrategien profitierten vom „Risk-on“-Trend, mit Ausnahme von Smart Beta mit Rückgaben in Höhe von 626 Mio. Euro. Während das Interesse hierfür insgesamt zurückging, wiesen Anleger Momentum-ETFs 143 Mio. Euro an Neugeldern zu, was das gestiegene Interesse an risikoreicheren Strategien unterstreicht.

Rohstoffe: Gewinnmitnahmen bei Gold-ETFs

  • Nach Monaten eines starken Goldpreisanstiegs zwischen Mitte März und Anfang August um 34 % und außergewöhnlichen Zuflüssen, drehte die Nachfrage nach Gold-ETFs in den negativen Bereich.
  • Der Trend weg von sicheren Häfen und hin zu risikoreicheren Anlagen führte zu Abflüssen von 100 Mio. Euro aus börsengehandelten Goldstrategien. Darin spiegelten sich auch Gewinnmitnahmen von Anlegern wider.

August 2020: ETF Flows nach Regionen & Exposures per 31.08.2020: 2545 europäische ETFs, 3802 amerikanische ETFs, asiatische 1888 ETFs

 

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Amundi Deutschland GmbH, Arnulfstraße 124 – 126, 80636 München, Tel: 0800 888 1928, www.amundi.de

Am 15. Oktober 2020 findet die FONDSTIQUE 2020 statt, die erste virtuelle Investoren- und Branchenmesse rund um das Thema Fondsboutiquen.

 

Ausgerichtet von der Service-KVG HANSAINVEST bieten 36 Aussteller und 50 Vorträge kompakte Infos und viele Gelegenheiten zu Gesprächen über Anlagekonzepte und Services – und dazu noch perfekt unter Pandemiebedingungen.

„Die FONDSTIQUE war lange vor Corona geplant, jetzt passt sie natürlich wunderbar ins Umfeld“, sagt Andreas Hausladen, Geschäftsführer Financial Assets der HANSAINVEST. Dabei wird sie einen wirklichen Austausch bieten, virtuell und trotzdem intensiv. „Aber eben ohne Händeschütteln, ohne bösartige Viren und ohne lange Anreise.“ Im Mittelpunkt stehen streng nach überdurchschnittlicher Qualität ausgewählte Fondsboutiquen, darunter viele spannende Neuentdeckungen. Diese unabhängigen Asset-Manager gewinnen seit Jahren mit interessanten, erfolgreichen Konzepten Marktanteile. Erst bei institutionellen Anlegern, die die Nischenkonzepte als Beimischung nutzten. „Jetzt auch mehr und mehr bei Endanlegern, weshalb Berater immer zielgerichteter informiert sein müssen“, sagt Hausladen.

Die FONDSTIQUE 2020 steht deshalb allen Interessierten offen, ob institutioneller Investor oder Endkunde, ob Berater oder selbst Asset-Manager. „Wir sehen bereits jetzt bei den Anmeldungen eine bunte Mischung, das verspricht interessante Gespräche“, so Hausladen. Denn fast alles, was eine reale Messe kann, lässt sich auch auf der FONDSTIQUE virtuell erleben: Von einer großen Empfangslobby aus geht es in die einzelnen Hallen, in denen die Aussteller ihre Stände haben. Besucher treffen dort Avatare als Gesprächspartner, im Aussehen dem realen Menschen nachempfunden. In virtuellen Auditorien finden Präsentationen statt oder werden Key-Note-Interviews geführt – unter anderem mit Kai Diekmann, Marc Friedrich, Leonhard Fischer, Dimitri Speck und Robert Halver. Kompetent moderieren wird das Event der bekannte Finanzjournalist Andreas Franik.

„Wir kombinieren Live-Events mit dauerhaft verfügbaren Informationen, die Aussteller bieten direkte Antworten auf drängende Fragen genauso wie vertiefende Hintergründe aus Blickwinkeln jenseits des gängigen Mainstreams“, sagt Hausladen. Die Vorträge starten nach einem festen Zeitplan und können live besucht werden, die Inhalte sind danach noch vier Wochen abrufbar. Vor und nach dem Vortragsslot sind die Aussteller auf ihren Messeständen zu erreichen. „Im Chat können dann Fragen gestellt und Antworten gegeben werden, die für alle interessant sind. Für gezielte Fragen Einzelner gibt es private Räume, je nach Wunsch geht das alles auch per Videochat“, sagt Hausladen.

Genau diese Möglichkeit zum Austausch ist es, die die FONDSTIQUE so attraktiv macht. „Große Häuser haben oft eigene Abteilungen, die Kontakte herstellen“, so Hausladen. Die meist kleinen, inhabergeführten Investmenthäuser lassen sich auf der FONDSTIQUE dagegen gebündelt besuchen. Trotz oftmals geringerer Volumina in der Verwaltung zeigen die Fondsboutiquen häufig mehr Kreativität und Flexibilität in der Anlagestrategie als große Häuser, stehen für Branchen- und Einzelwerte-Investments statt Benchmark-Orientierung und bieten so ein erhöhtes Wachstumspotenzial für Anleger. „Das unterstützen wir seit Jahren, die FONDSTIQUE ist da ein logischer nächster Schritt“, sagt Hausladen.

Der Besuch der Messe ist am 15. Oktober 2020 von 9.00 bis 17.00 Uhr möglich, der „Eintritt“ ist frei, die Anmeldung unter https://www.ubivent.com/register/hansainvest-fondstique möglich. Hier finden Sie das aktuelle Programm sowie alle Aussteller: https://fondstique.de/

 

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HANSAINVEST, Hanseatische Investment GmbH, Kapstadtring 8, D-­20095 Hamburg, Tel.: +49 40 30057­6292, Fax: +49 40 30057­4906292, www.hansainvest.de

Kommentar von Ludovic Colin, Head of Flexible Bonds bei Vontobel Asset Management:

 

Nach dem Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union (EU) am 1. Februar 2020 verhandeln beide Seiten über die zukünftigen Beziehungen. Damit die wichtigen politischen und wirtschaftlichen Verbindungen zwischen dem Land und der EU nicht mit dem Austritt von einem auf den anderen Tag abbrechen, wurde vor dem EU-Austritt Großbritanniens ein Austrittsabkommen verhandelt, das eine Übergangsphase bis zum 31. Dezember 2020 vorsieht. Am 23. September sind es noch 100 Tage, bis diese Phase endet. Ludovic Colin, Head of Flexible Bonds bei Vontobel Asset Management kommentiert den aktuellen Stand der Verhandlungen zum Brexit:

Kann noch eine Einigung zwischen dem Vereinigten Königreich und der EU erzielt werden?

Derzeit sehe ich keine Möglichkeit, dass ein Abkommen unterzeichnet wird. Das toxische Umfeld in Westminster hat die EU in eine passiv-aggressive Haltung gedrängt. Das Hauptproblem ist, dass bis zum Ablauf der Frist nicht mehr viel Zeit bleibt, so dass es praktisch unmöglich ist, noch eine Einigung zu erzielen. Würden die EU und Großbritannien einen legalen Weg finden, um die Übergangsfrist zu verlängern, würden die Chancen für eine Einigung steigen. Allerdings scheint auch diese Option als sehr unwahrscheinlich, da zahlreiche gesetzliche Bestimmungen eine Verlängerung nahezu unmöglich machen.

Was wären die Folgen für den britischen und europäischen Markt, wenn es zu einem harten Brexit kommt?

Die wirtschaftliche Situation Großbritanniens nach der Pandemie um COVID-19 ist eine der schlechtesten unter allen Ländern der entwickelten Welt. Fügt man noch einige harte Handelsbarrieren mit seinem größten Partner hinzu, dann hat man ein düsteres Bild. Die EU wird von einem harten Brexit weniger betroffen sein. Die Konsequenz liegen bereits jetzt auf der Hand: negative Zinsen im Vereinigten Königreich, eine Krise des britischen Pfund und eine massive Unterperformance britischer Vermögenswerte.

Inwieweit haben die Märkte das Risiko eines „No Deals“ eingepreist bzw. sich angemessen darauf vorbereitet?

Die jüngste Kursentwicklung auf den verschiedenen Märkten zeigt, dass britische Staatsanleihen (Gilts), eher ein schlechtes Ergebnis einpreisen. Auch die Kreditspreads haben ein gewisses Risiko eingepreist, aber meiner Meinung nach nicht genug. Das Pfund zeigt sich momentan noch optimistisch, und ich würde erwarten, dass dort die größten Preissprünge zu sehen sein werden, sollte sich das schlechte Szenario bestätigen.

Sollten Anleger angesichts des Risikos eines harten Brexit und der wirtschaftlichen Auswirkungen von Covid-19 gegenüber dem Pfund vorsichtig bleiben?

Währungen insgesamt werden zunehmend volatiler werden, da wir neben den anstehenden US-Wahlen auch eine Pandemie zu bewältigen haben. Daher verkaufe ich derzeit lieber Pfund gegen Euro als gegen US-Dollar, um das Risiko zu vermindern. Wenn Anleger jedoch einen „No-Deal“-Brexit befürchten, müssten sie das Pfund bis zum Jahresende untergewichten.

Bietet das gegenwärtige Umfeld attraktive Einstiegsmöglichkeiten, um in britische Titel zu investieren?

Abgesehen von einigen spezifischen Ausnahmen, erscheinen britische Titel im Vergleich zu anderen geografischen Gebieten als zu riskant – angesichts der wirtschaftlichen Wachstumserwartungen für Großbritannien in Kombination mit einem potenziellen No-Deal-Brexit. Sollten die Märkte jedoch anfangen, eine höhere Risikoprämie für britische Titel einzupreisen, könnte ich in Erwägung ziehen, selektiv mit einem langfristigen Horizont zu investieren, vorausgesetzt die Kosten für die Währungsabsicherung sinken ebenfalls.

 

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Vontobel Holding AG, Gotthardstrasse 43, Ch-8022 Zürich, Tel: +41 (0)58 283 59 00, Fax: +41 (0)58 283 75 00, www.vontobel.ch

Umfrage unter Vertriebspartnern der European Bank for Financial Services GmbH (ebase®) zeigt weiterhin überwiegend positive Einschätzungen zur Entwicklung des DAX bis zum Jahresende – nur 26% der Befragten rechnen mit sinkenden Indexständen

 

„Der Optimismus unter den Finanzexperten überwiegt trotz des bereits erfolgen Kursanstiegs weiterhin“, kommentiert Kai Friedrich, Sprecher der Geschäftsführung von ebase, die jüngst von ebase durchgeführte Umfrage unter 231 Vertriebspartnern der B2B-Direktbank. Während im April dieses Jahres, unter dem Eindruck des Corona-Ausbruchs, noch fast 32 Prozent der Befragten der Meinung waren, dass der DAX im Lauf der kommenden 12 Monaten sinken werde, sind – trotz der zwischenzeitlichen Kursanstiege – nurmehr 26 Prozent der Befragten dieser Meinung. Dagegen gehen rund 44% von einem weiter steigenden DAX aus. Rückblickend hat sich damit die optimistische Einschätzung der ebase-Partner vom April dieses Jahres vorerst bewahrheitet, da der Leitindex für deutsche Aktien seit der letzten Befragung bereits deutlich zugelegt hat.

„Die Zuversicht der Finanzprofis könnte ein Ausdruck dessen sein, dass sie die schlimmsten Auswüchse der Corona-Krise als überstanden ansehen und auch keinen weiteren Lockdown erwarten“, sagt Friedrich.

Eine ähnliche Einschätzung lässt das Kaufverhalten der ebase Kunden zu. Trotz der Sommerferien in vielen Bundesländern lag das Handelsvolumen der aktiv gemanagten Fonds im August um fünf Prozentpunkte über dem durchschnittlichen Handelsvolumen des Vorjahrs. Der Fundflow-Faktor wiederum lag bei 1,36, was bedeutet, dass im August die Mittelzuflüsse in aktiv gemanagten Fonds um 36 Prozent über den Abflüssen lagen. „Auch das spricht für eine weiterhin bestehende Zuversicht seitens der Anleger, die offenbar die Renditechancen der Kapitalmärkte für sich nutzen wollen“, so Friedrich.

„Vermittler-Fokus-Umfrage“

Die „Vermittler-Fokus-Umfrage“ ist eine online-basierte Umfrage unter den Vertriebspartnern der B2B-Direktbank ebase, wie beispielsweise IFAs, und spiegelt deren Einschätzung wider.

 

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European Bank for Fund Services GmbH (ebase), Richard-­Reitzner-­Allee 2, D-­85540 Haar b. München, Tel: 0180/5005984,Fax: 0180/5005802, www.ebase.de

BVI Treiber bei Gesetz und Umsetzung

Der deutsche Fondsverband BVI weist die Kritik der BaFin an den Fondsanbietern entschieden zurück, dass die Umsetzung der neuen Liquiditätswerkzeuge (Rücknahmegrenzen, Swing Pricing, Rücknahmefristen) bei ihnen in den Hintergrund gerückt sei, je weiter die Kursturbulenzen im März zurückliegen. Die Fondsbranche ist vielmehr der Treiber bei der Einführung und Umsetzung der neuen Werkzeuge zur Liquiditätssteuerung. Sie forderte bereits 2017 eine rasche gesetzliche Einführung von Liquiditätsinstrumenten. Das Bundesministerium der Finanzen hat erst Ende 2019 die Liquiditätsinstrumente in ein Gesetz eingebracht.

Seit der Einführung der Werkzeuge im Kapitalanlagegesetzbuch im März 2020 treibt der BVI in einem Arbeitskreis mit der Deutschen Kreditwirtschaft und der BaFin die anspruchsvolle technische Umsetzung der Rücknahmegrenzen (Gating). Erst nach zähem Ringen mit den Banken hat die Branche nun in dem Verbändearbeitskreis ein einheitliches Verständnis und Wege für technische Lösungen gefunden. Insofern ist die Beobachtung der BaFin, dass das Thema bei den Anbietern in den Hintergrund gerückt sei, nicht nachvollziehbar. Die Branche hat im Gegenteil ein großes Interesse an der schnellen Umsetzung aller Liquiditätswerkzeuge.

Für alle Instrumente (Rücknahmegrenzen, Swing Pricing und Rücknahmefristen) hatte der BVI bereits im April 2020 der BaFin Vorschläge für die Änderungen der Anlagebedingungen für die Fonds unterbreitet, um diese zeitnah umsetzen zu können. Die BaFin drängte jedoch zunächst auf eine Klärung der technischen Verfahren für das Gating im Dialog mit den Verwahrstellen und depotführenden Stellen. Da diese Fragen inzwischen im Wesentlichen geklärt sind, steht dem weiteren Umsetzungsprozess auch für die übrigen Instrumente nichts mehr im Wege.

 

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BVI ­ Bundesverband Investment und Asset­Management e.V., Eschenheimer Anlage 28, D-­60318 Frankfurt/Main, Tel.: 069/154090­0, Fax: 069/5971406, www.bvi.de

Die DWS hat einen Xtrackers-ETF aufgelegt, mit dem Anleger in US-Staatsanleihen mit sehr kurzen Laufzeiten investieren können.

 

Der Xtrackers US Treasuries Ultrashort Bond UCITS ETF notiert an der Deutschen Börse und an der London Stock Exchange. Der ETF spricht vor allem institutionelle Investoren an, die eine Anlage im US-Treasuries-Markt anstreben, aber nur geringe Zinsänderungsrisiken eingehen wollen oder dürfen.

„Wir wollen eine ETF-Palette bieten, die alle Möglichkeiten einer festverzinslichen Anlage bietet, die in einer Asset Allocation sinnvoll sind. Der neue ETF, der Zugang zum US-Staatsanleihenmarkt mit sehr kurzen Laufzeiten bietet, stellt eine Alternative zum Geldmarkt dar, mit einer höheren Verzinsung und gleichzeitig geringem Zinsänderungsrisiko“, sagt Olivier Souliac, Head of Passive Index Strategy & Analytics bei der DWS.

Produktinformationen

Name des ETF:     Xtrackers US Treasuries Ultrashort Bond UCITS ETF

Börsenticker         XT01

ISIN: IE00BM97MR69

Fondswährung:     USD

Pauschalgebühr p.a.:      0,07 %

Indexabbildung:    Physisch/direkt

 

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Deutsche Asset Management International GmbH, Mainzer Landstr. 11-17, 60329 Frankfurt am Main, Tel: +49 (0) 69 – 910 – 12371,Fax: +49 (0) 69 – 910 – 19090, www.dws.com

No-Buy-List mit einfacher Umsetzung, beispielsweise beruflich bedingt für Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Anwälte

 

Als erster und bislang einziger OnlineAnbieter ermöglicht Solidvest, die digitale Vermögensverwaltung der DJE Kapital AG (DJE), ihren Anlegern ab sofort den Ausschluss ausgewählter Einzeltitel aus ihrem Depot. Diese werden auf einer individuellen No-Buy-List vermerkt. Kunden haben dabei die Möglichkeit, online über https://email.solidvest.de/no-buy-list, per E-Mail (service@solidvest.de) oder Telefon (+49 89 790 453 700) bestimmte Aktien oder Anleihen aus ihrem Depot auszuschließen. Dieser Extraservice ist relevant für Berufsgruppen wie Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Anwälte, die zum Beispiel aufgrund interner Auflagen bzw. Compliance-Vorgaben bestimmte Titel nicht erwerben oder halten dürfen. Dieser Service richtet sich zudem an Anleger, die aus anderen – etwa persönlichen Gründen – gewisse Unternehmen nicht in ihrem Depot haben möchten.

Zur compliance- und rechtskonformen Umsetzung des Ausschlussverfahrens erhält der Kunde umfassende Unterstützung von Solidvest. Dabei werden sämtliche betroffene Titel, etwa Vorzugs- und Stammaktien oder Anleihen, vom Handel sowie dem Depot des Anlegers ausgeschlossen. Der Ausschluss erfolgt über die sogenannte LEI der weltweit höchsten Muttergesellschaft; der „Legal Entity Identifier-Code“ ist eine 20-stellige Kennnummer zur Identifikation. Dieser Service gilt für Bestands- wie Neukunden. Es entstehen dabei keine zusätzlichen Kosten.

Sebastian Hasenack, Leiter Solidvest, sagt: „Unabhängig von Performance- und Risikoaspekten ist die No-Buy-List-Funktion ein wichtiges Feature als Reaktion auf die erhöhte Bestandskunden- und Interessentennachfrage. Wir freuen uns, diesen Service ab sofort als First-Mover anbieten zu können.“

Solidvest bietet ab einem Anlagevolumen von 10.000 Euro den digitalen Zugang zu mehr als 45 Jahren Kapitalmarkterfahrung und Wissen von DJE. Die auf Risikoempfinden und Anlegermentalität zugeschnittenen Depots basieren auf qualitätsgeprüften Einzeltiteln. Das Analysten-Team wählt dazu geeignete Aktien und Anleihen von Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen und Regionen weltweit. Mit der No-Buy-List können Kunden nun bestimmte Einzeltitel aus ihrem Depot ausschließen – bei gleichzeitiger Berücksichtigung ihrer persönlichen Chance-Risiko-Ausrichtung.

 

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DJE Kapital AG, Pullacher Straße 24, 82049 Pullach, Tel: +49 89 790453-0, Fax: +49 89 790453-185, www.dje.de

Zielvolumen der Berenberg-Fonds steigt auf rund 2,75 Milliarden Euro an – Seit 2016 fortlaufend Vorgängerfonds mit etablierten Strategien aufgelegt

 

Die Hamburger Privatbank Berenberg und Universal-Investment bauen ihre Zusammenarbeit im Bereich alternative Investments weiter aus und bereiten derzeit zwei neue geschlossene Kreditfonds in Luxemburg vor, über die Direktkredite für Unternehmens- bzw. erstrangig besicherte Schiffsfinanzierungen vergeben werden. Damit soll sich die Palette gemeinsamer Kreditfonds auf neun Teilfonds in vier SICAV-Strukturen vergrößern, mit einem dann gegebenen Zielvolumen von insgesamt 2,75 Milliarden Euro. In naher Zukunft sollen die beiden neuen Fonds in den Vertrieb an professionelle Anleger gehen.

Lars Hagemann und Henning Tietjen verantworten die Corporate-Debt-Fonds auf Seite Berenbergs. „Die etablierte und eher konservative Finanzierungsstrategie Berenbergs hat es uns in den vergangenen Jahren ermöglicht, langfristig orientierte Großinvestoren zu gewinnen, mit denen wir über die „Universal-Plattform“ gemeinsam mit führenden Finanzinvestoren und Unitranche-Fonds mittelständische Unternehmen finanzieren“, so Hagemann. „Das Zusammenspiel der jeweiligen Kreditfonds ermöglicht es uns, als einziger Finanzierer aus einer Hand großvolumig Finanzierungsvolumina in der mittlerweile etablierten Finanzierungs-Nische „Super Senior/First-Out“ sowie Senior-LBO-Finanzierungen zur Verfügung zu stellen. Die Anbindung weiterer Investoren soll unter anderem der Entwicklung hin zu den stetig größer werdenden Finanzierungsvolumina dienen“, ergänzt Tietjen.

Unter den bereits aufgelegten Teilfonds befinden sich auch Strategien, über die Kredite für Schiffsfinanzierungen vergeben werden. Die von Philipp Wünschmann und Frank Aschenbrenner gemanagten Fonds sollen unter Beibehaltung der Strategie in den nächsten Monaten um einen weiteren Fonds für Schiffskredite ergänzt werden. „Nach dem Rückzug vieler schiffsfinanzierender Banken ist hier eine Finanzierungslücke entstanden, die der Fonds mit der langjährigen Erfahrung und dem Netzwerk von Berenberg in diesem Spezialsegment adressiert. Durch die erstrangige Besicherung und geringe Beleihungsausläufe weisen die Schiffshypothekendarlehen ebenfalls ein für Hypothekendarlehen dieser Anlageklasse konservatives Risikoprofil bei gleichzeitig überdurchschnittlichen Kreditmargen auf“, schildert Wünschmann. „Der ‚Proof-of-Concept‘ bei Finanzierungsstruktur und Investmentauswahl konnte auch unter Berücksichtigung von sechs Monaten Covid-19-Auswirkungen erfolgreich nachgewiesen werden“, ergänzt Frank Aschenbrenner.

Markt für Kreditfonds wächst

Anlagen in Kreditfonds erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Allein im vergangenen Jahr hat sich das Volumen in Debt-Strukturen für erneuerbare Energien, Kommunaldarlehen, Immobilien, Infrastruktur, Schiffe und Unternehmensfinanzierungen auf der Plattform von Universal-Investment um rund ein Drittel auf etwa 9 Milliarden Euro erhöht. „Nicht nur durch große Versicherungskonzerne, auch von Versorgungswerken und Pensionskassen wächst die Nachfrage. Sie sehen in Kreditfonds eine Alternative zu Renten, mit dem das Portfolio diversifiziert und im niedrigen Zinsumfeld regelmäßige Erträge erzielt werden können“, kommentiert Dr. Sofia Harrschar, Head of Alternative Investments bei Universal-Investment, den Trend. Ein weiterer Grund sei die gute Rendite-Risiko-Relation.

Eine Studie1 des Bundesverbandes Alternative Investments aus dem Jahr 2019 zeigt, dass auch der Markt insgesamt wächst. 2017 betrug das Volumen für Corporate Private Debt in Europa 32,9 Milliarden US-Dollar, nach 19,1 Milliarden US-Dollar fünf Jahre zuvor. Die wachsende Nachfrage wird aber auch von anderer Seite angetrieben. Banken in Europa und den USA müssen Kredite durch höhere Regulierungsanforderungen stärker mit teurem Eigenkapital unterlegen und engagieren sich dadurch weniger stark im Bereich Unternehmensfinanzierungen, insbesondere im Mittelstand. Basel IV wird diesen Trend vermutlich noch verstärken. Professionelle Anleger, die Illiquidität tolerieren können und einen langen Zeithorizont mitbringen, füllen in der Folge einen Teil dieser Lücke. Insbesondere für Versicherer sind Anlagen in Fremdkapitalinstrumente attraktiv – darunter auch Kreditfonds – da diese nach Solvency II weniger eigenkapitalintensiv gewertet werden als Direktinvestition in Unternehmen.

 

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Berenberg, Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG, Neuer Jungfernstieg 20, 20354 Hamburg, Tel: +49 40 350 60-0, Fax: +49 40 350 60-900, www.berenberg.de

„Obwohl die von der Wall Street favorisierte Messgröße für die Einzelhandelsumsätze im August leicht nachgegeben hat, ist die Entwicklung positiv“, sagt Michael J. Bazdarich, Produktspezialist bei Western Asset. Die Zahlen seien gar besser als vor der Pandemie.

 

„Die jüngsten Zahlen im US-Einzelhandel sind ermutigend“, so Bazdarich. Zwar sind die Einzelhandelsumsätze im August um 0,6 Prozent gestiegen, doch fiel der Wert ohne Umsätze von Automobilen, Treibstoff, Baumaterial und Restaurants leicht um 0,1 Prozent. Obwohl viele Investoren in erster Linie auf diesen Wert blicken, gibt Bazdarich Entwarnung: „Der leichte Rückgang weckt keinerlei Bedenken, da er geringer ausgefallen ist, als erwartet. Nach dem starken Anstieg nach Ende des Lockdowns war eine derartige Entwicklung zu erwarten“, sagt der Western-Asset-Experte.

Wichtigstes Argument, die Entwicklung positiv zu sehen, ist für Bazdarich der Umstand, dass die Zahlen noch immer besser sind als vor der Pandemie, als es im US-Einzelhandel zu einer schwächeren Entwicklung gekommen war. Nun, rund ein halbes Jahr nach Ausbruch der Covid-19-Krise, befindet sich der US-Einzelhandel wieder in einem besseren Zustand.

Hinzu kommt, dass der Umsatz auch in Bereichen steigt, die im Sommer nicht von den Nachhol-Effekten nach dem Shutdown profitiert hatten. Dies wertet Bazdarich als Argument dafür, dass die leichten Rückgänge in Sektoren, die zuvor stark gestiegen waren, lediglich eine Verschnaufpause sind. Positiv sieht der Produktspezialist auch die Situation im Gastgewerbe: „Die Umsätze stiegen dort im August um 4,7 Prozent und befinden sich lediglich 16 Prozent unterhalb des Niveaus von vor dem Shutdown. Dies ist angesichts der noch immer bestehenden Einschränkungen ein positives Signal.“ Ähnliche Entwicklungen erkennt er bei Baumaterial, Kraftstoffen, Möbeln, Elektronik und Bekleidung.

„Bereits vor zwei Monaten haben wir festgestellt, dass sich die Verbrauchernachfrage nach Gütern von den Lockdowns erholt hat. Diese Entwicklung hat sich fortgesetzt. Auch Sektoren, die stark von den Einschränkungen betroffen sind, machen Fortschritte. Dies ist umso bemerkenswerter, als dass die Umsätze im Einzelhandel bereits vor der Pandemie schleppend waren“, so Bazdarich.

 

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Legg Mason Investments (Ireland) Limited, Messe Turm 21. Etage, Friedrich-Ebert-Anlage 49, 60308 Frankfurt am Main, Tel: +49 (0) 69 719 143 720, www.leggmason.de