Kommentar von Dr Christopher Kaminer, Head of Sustainable Investment Research & Strategy und Kristina Church, Senior Investment Strategist für nachhaltige Investments bei Lombard Odier Investment Management, welche Möglichkeiten sich für Investoren aus der Transformation zur sogenannten CLIC-Wirtschaft ergeben:

 

Die COVID-19-Krise ermöglicht, den Übergang zu einer kreislauforientierten, produktivitätssteigernden, integrativen und sauberen Wirtschaft (CLIC-Wirtschaft1) durch einen grünen Konjunkturaufschwung zu beschleunigen. Warum dies unerlässlich für eine widerstandsfähigere Wirtschaft und nachhaltige Renditen ist.

„Es wird immer deutlicher, dass nur Investitionen in eine emissionsneutrale Wirtschaft nachhaltiges Wachstum erzielen“, sagt Kristina Church, Senior Investment Strategist für Sustainable Investment bei Lombard Odier Investment Managers. „Bei den Rettungspaketen wurde Nachhaltigkeit weltweit anfänglich wenig berücksichtigt. Doch nun wird aus unter-schiedlichen Reihen vermehrt Druck auf Regierungen ausgeübt, die Konjunkturpakete mit einem grünen Aufschwung zu verbinden. Ein Beispiel dafür ist die Gruppe von 178 Investoren, die in einem Brief an die Staats- und Regierungschefs der EU einen nachhaltigen Wiederaufbau fordern. Insgesamt verwalten sie Assets im Wert von zwölf Billionen Euro.

„Neben Investoren verlangen auch Verbraucher in der gegenwärtigen Krise mehr soziale Verantwortung von Unternehmen. Das unterstreicht die zunehmende Bedeutung des Drei-Säulen-Prinzips, den Ausgleich zwischen sozialen, ökologischen und ökonomischen Zielen“, so Dr. Christopher Kaminker, Head of Sustainable Investment Research & Strategy bei Lombard Odier Investment Managers. „Dass die Forderungen von Verbrauchern und Investoren erfolgreich waren, zeigt sich beispielsweise an Unternehmen wie Microsoft, BP und Shell, die in Übereinstimmung mit dem Pariser Klimaabkommen nachhaltigere Wege ein-schlagen. Auch die Politik reagiert. Auf europäischer Ebene wurde jüngst der Green Deal verabschiedet und Deutschland und Frankreich haben in der aktuellen Krise ein CO2-armes Konjunkturpaket verabschiedet.“

Church ergänzt: „Um Unternehmen und Sektoren zu identifizieren, die dank des grünen Aufschwungs überdurchschnittlich gut performen, muss beantwortet werden, wie anpassungsfähig beziehungsweise wie widerstandsfähig Geschäftsmodelle an Nachhaltigkeitsherausforderungen sind. Zu diesen zählen der Klimawandel, weltweite Pandemien und veränderte Lieferketten.

Aus einer Top-Down-Perspektive ist die Technologiebranche interessant. Die Pandemie hat das Konsumverhalten verändert. Unternehmen, die darauf mit nachhaltige Lösungen reagieren, sind der Schlüssel zu einer grüneren ‚neuen Normalität‘. Daraus ergeben sich zahlreiche Anlagechancen im Bereich Nachhaltigkeit.

Investoren sollten immer im Dialog mit den Unternehmen stehen, in die sie investieren. Dieser Wissensaustausch ermöglicht Investoren, das Geschäftsmodell der Unternehmen detailliert zu verstehen und sie beim Übergang zur CLIC-Wirtschaft (Circular, Lean, Inclusive, Clean) zu unterstützen. Das kann auch ihre Renditen nachhaltig steigern und stabilisieren.“

[1] CLIC = Circular, Lean, Inclusive, Clean

 

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Die Rendite-Risiko-Schere zwischen Investments in Erneuerbare Energien und Immobilien öffnet sich.

 

„Beide Anlageklassen sind vor allem für institutionelle Investoren eine Alternative zueinander“, sagt Markus W. Voigt, CEO der aream Group. „Während beide ungefähr die gleiche Rendite erwarten lassen, steigt das Risiko bei Immobilien derzeit steil an.“

Rund vier Prozent Rendite stehen sowohl für Immobilieninvestments wie für Anlagen in Erneuerbare Energien in Aussicht. „Dabei handelt es sich jeweils um konservativ gerechnete Core-Investments“, sagt Voigt. Ausgehend von dieser Zielrendite lässt sich die Risikotragfähigkeit ableiten. „Gerade für institutionelle Anleger ist es entscheidend, dass die gewünschte Rendite über die Laufzeit auch erreicht wird“, so Voigt. Und hier laufen die Risikomaße gerade in unterschiedliche Richtungen: Während die Risiken bei Erneuerbaren Energien stabil bleiben oder sinken, steigen die Risiken in Immobilieninvestments stark an.

Das ist eindrucksvoll zu sehen bei den Maßnahmen in der Pandemie: Während es Erneuerbare Energien schafften, mehr als die Hälfte am gesamten Energiebedarf Deutschlands zu befriedigen, ohne dass Netze zusammenbrachen oder Kapazitätsschwierigkeiten entstanden, wurden Immobilien zum Spielball der Politik. „Mietstundungen waren schnell beschlossen und das in einem Markt, der von einer Mietpreisbremse ohnehin belastet wird“, sagt Voigt. Während bei Wohnimmobilien also die Politik das größte Risiko ist, werden Gewerbeimmobilien von den Folgen der Pandemie direkt getroffen.

„Der Markt für Gewerbeimmobilien wird sich stark wandeln“, sagt Voigt. „Der Trend zum Homeoffice genau wie der Boom des Onlinehandels sorgen für fallenden Mieten.“ Auf der anderen Seite stehen höhere Kosten, wenn die Immobilien an die neuen Gegebenheiten angepasst werden müssen. „Der Handel wird einen Umbau zu Erlebnistempeln vollziehen – was aber erst nach Abklingen der Pandemie geht und viel Geld kostet“, so Voigt. „Büros werden ebenfalls Pandemie-sicher eingerichtet und umgebaut werden müssen, von Einzelaufzügen bis hin zu mehr Abstandsflächen.“ Dazu kommt, dass weniger Fläche benötigt wird, wenn die Menschen mehr aus dem Homeoffice arbeiten. Alle diese Faktoren erhöhen die Risiken bei Immobilieninvestments.

Anders sieht es bei Erneuerbaren Energien aus: „Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass die Erträge sehr stabil sind – auch und gerade in Zeiten extremer Schwankungen an den Börsen“, so Voigt. „Während die Politik Immobilienbesitzer eher negativ betrachtet, genießen Erneuerbare Energien parteiübergreifend die Unterstützung der Politik.“ Dazu kommt, dass der Stromverbrauch in den kommenden Jahrzehnten zunehmen wird. Allein aus der Elektromobilität kommt ein gewaltiger Mehrbedarf, digitale Geschäftsmodelle tragen ebenfalls dazu bei.

„Selbst wenn wir konservativ davon ausgehen, dass die Renditeerwartung bei Immobilien nicht sinkt und bei Erneuerbaren nicht steigt, verschiebt die Zunahme der Risiken bei Immobilien die Attraktivitätskurve“, sagt Voigt. „Dies macht sich bereits in gestiegenen Zuflüssen zu Erneuerbaren Energien bemerkbar.“ Und dieser Trend wird sich in den kommenden Jahren stark beschleunigen.

 

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Kommentar von Carsten Mumm, Chefvolkswirt bei der Privatbank Donner & Reuschel

 

Eine Woche vor der Präsidentschaftswahl in den USA, die für viele globale Themen richtungweisenden sein wird, ist die Berichterstattung darüber zuletzt deutlich in den Hintergrund gerückt. Die weltweit in verschiedenen Regionen wieder stark steigenden Corona-Fallzahlen sorgen für eine erhebliche Eintrübung der Stimmungslage von Verbrauchern und Unternehmen. So gaben in Deutschland sowohl das GfK-Konsumklima als auch das ifo-Geschäftsklima leicht nach. Verbraucher fürchten weitere Einkommens- oder gar Jobverluste und reduzieren ihre Anschaffungsneigung zugunsten erhöhter Sparquoten. Unternehmen – vor allem aus dem Dienstleistungssektor – haben ihre Erwartungen für die kommenden Wochen abgesenkt. Die jüngsten Veröffentlichungen der Markit-Einkaufsmanagerindizes zeigen für Deutschland derzeit eine Zweiteilung der künftigen wirtschaftlichen Aktivität. Während die Stimmung in den Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes angesichts stark gestiegener Exportnachfrage noch einmal deutlich angezogen hat, fiel der Index für den Dienstleistungssektor sogar wieder unter die Expansionsmarke von 50 Punkten. Ähnlich sieht es in vielen anderen Staaten Europas aus. Die erwarteten wirtschaftlichen Rückschläge dürften jedoch künftig auch die Aussichten für die exportlastige deutsche Industrie wieder eintrüben. Damit steigt sogar die Wahrscheinlichkeit für eine zweite Rezession in der Eurozone im vierten Quartal. Vor diesem Hintergrund richten sich die Augen der Börsianer in dieser Woche vor allem auf die Ratssitzung der Europäischen Zentralbank EZB. Es ist gut möglich, dass EZB-Präsidentin Christine Lagarde den Kapitalmärkten eine vorzeitige Aufstockung des laufenden Wertpapierkaufprogramms PEPP ankündigt, quasi zur vorsorglichen Beruhigung aufgrund der zuletzt gestiegenen Sorgen. Angesichts voraussichtlich auch im Oktober weiterhin negativer Inflationsraten in Deutschland und der Eurozone hätte sie kaum Argumentationsschwierigkeiten.

 

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Infektionsverlauf: Notenbanken immunisieren den Markt  – Beitrag von Philipp van Hove, Leiter des Fonds- und Portfoliomanagement Aktien bei der SIGNAL IDUNA Asset Management 

 

In den letzten Monaten herrschte am europäischen Aktienmarkt wenig Bewegung. Der seit Juni etablierte Seitwärtskanal zwischen 3.200 und 3.400 Punkten im EuroStoxx 50 war weitestgehend stabil. Doch auf Einzeltitelebene ist viel passiert. Hier gab es immer wieder Favoritenwechsel – je nachdem, ob gerade Konjunkturoptimismus ausbrach oder gedämpft wurde. Zudem mischte sich, wie auch in den letzten Tagen, zeitweilig die Sorge vor der Pandemie und deren konjunkturellen Folgen in das Kursgeschehen.

US-Wahlen mit Impuls?

Für einen echten Ausbruch aus der derzeitigen Seitwärtsbewegung nach oben fehlte und fehlt dem Markt aber ein anhaltender Impuls. Viele Marktteilnehmer hatten in diesem Zusammenhang auf ein Konjunkturpaket in den USA gehofft. Angesichts der Präsidentschaftswahl und der Neuwahl des kompletten Repräsentantenhauses und eines Drittels der Mitglieder des US-Senats kamen Demokraten und Republikaner jedoch zu keiner Einigung. Und ob das Ergebnis der eigentlichen Wahl zu einem anhaltenden Impuls werden wird, ist schwer zu beurteilen.

In Europa würde bei einem Wahlsieg von Joe Biden und seinen Demokraten zwar kurzfristig die Erleichterung obsiegen, in Washington wieder einen Gesprächspartner der alten Schule vorzufinden. Ich bezweifele allerdings angesichts des grundlegenden Stimmungswandels in den USA hinsichtlich der Gestaltung von Handelsabkommen, dass dieser Impuls lange trüge. Zwar bestünde für die Europäische Union Hoffnung auf konstruktivere Gespräche – aber sicherlich unter der Bedingung, dass Europa sich im Hegemonialstreit mit China an die Seite der USA stellte. Davor würden die exportorientierten Nationen des alten Kontinents jedoch vermutlich zurückschrecken.

Das Infektionsgeschehen bestimmt das Winterhalbjahr

Mangels geeigneter Impulse von jenseits des Atlantiks konzentriert man sich deshalb hierzulande kurzfristig eher auf das Infektionsgeschehen. Dabei fragt man sich – auch angesichts des bisherigen Jahresverlaufs –, ob es noch zu einem klassischen Jahresendspurt kommen kann. Denn die Märkte haben sich von ihren Tiefstständen des ersten Quartals bereits erholt: Der EuroStoxx NR liegt seit Jahresbeginn nur noch 12 Prozent im Minus, der DAX nur noch 8 Prozent. Und der US-Markt, gemessen am S&P, liegt sogar mit 7 Prozent im Plus. Die Erwartungen für die letzten Wochen des Jahres sind insofern eher gedämpft.

Dies umso mehr, als die Märkte auf die nach oben schnellenden Zahlen der Neuinfektionen, die oberhalb der Werte des Frühjahrs liegen, bislang nicht ansatzweise so heftig wie vor acht Monaten reagiert haben. Hier scheinen die Kapitalmarktteilnehmer zu glauben, innerhalb eines halben Jahres eine vermeintliche Pandemie-Expertise ausgebildet zu haben – Covid-19 ist zum alten Bekannten geworden und hat für viele seinen Schrecken verloren.

Das liegt auch an den staatlichen Hilfspaketen für die Wirtschaft und der Politik der Notenbanken: Beide haben es zwar nicht vermocht, der Menschheit einen Impfstoff zu bescheren – aber die Börsen haben sie mit ihren nochmals weiter geöffneten Geldhähnen immunisiert. Noch meint oder zumindest hofft der Markt, dass sich diese Form der Kapitalmarktimpfung auch dauerhaft bezahlt machen wird. Sollte es sich letztlich für einige Branchen und viele Betriebe jedoch nur um eine Insolvenzverschleppung gehandelt haben, wird die Schuldenlast in den Blick geraten.

Trotzdem darf, wer über das Jahresende hinausschaut und auch die anderen Anlageformen in den Blick nimmt, für Aktien zuversichtlich bleiben.

Garantierte Verluste

Denn die Pandemie hat die Digitalisierung erneut beschleunigt. Das befördert nicht nur Technologieanbieter und -entwickler, sondern kann auch in etablierten Branchen helfen, effizienter zu wirtschaften. Europa hat hier Nachholpotential: Während sich in den USA in den vergangenen zehn Jahren der Anteil technologiegetriebener Unternehmen in den bekannten Indizes bereits von 20 auf 40 Prozent erhöht hat, liegt er in Europa nahezu konstant zwischen 10 und 15 Prozent.

Entsprechende Portfolioanpassungen in aktiv gemanagten Mandaten können richtungsweisend sein. Unternehmensbeteiligungen bleiben mit Blick auf ihre möglichen Renditen deshalb weiterhin aussichtsreich, selbst wenn die Schwankungen wieder zunehmen sollten.

Das ist bei Staatsanleihen hoher Bonität nicht der Fall. Mit dem Attribut „Sicherheit“ wird, so sagen nicht nur Zyniker, eingedenk einer negativen Rendite von minus 0,60 Prozent für die 10-jährige Bund der garantierte Verlust beworben. Auch die am Markt vorhandene Liquidität dürfte deshalb eher den Aktien zugutekommen – und das spätestens im Frühsommer, wenn den diesjährigen Erfahrungen folgend die Zahl der Neuinfizierten wieder sinken könnte.

Verstärkt oder vorgezogen werden würde diese Bewegung durch die Markteinführung eines Impfstoffes in der Europäischen Union oder den USA. Insofern wird in den kommenden Monaten nicht nur das Infektionsgeschehen wellenförmig verlaufen, sondern in dessen Gefolge dann vermutlich – wenn auch mit Verzögerung – das Kursniveau der Börsen.

 

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SIGNAL IDUNA Asset Management GmbH, Kapstadtring 8, 22297 Hamburg, Tel: 040 4124-4919, www.si-am.de

Zugang zu exklusiven Anteilsklassen mit reduzierten Verwaltungsgebühren

 

Ein neues Online-Portal ermöglicht Privatkunden Zugang zu professionellen Vermögensverwaltern, die sonst nur Hochvermögende als Kunden aufnehmen. Die MMD Analyse & Advisory GmbH richtet sich mit dem neuen Portal www.mmd.digital an anspruchsvolle Privatkunden. Ab einer Anlagesumme von 50.000 Euro können diese über die Webseite schnell, einfach und diskret in Strategien renommierter Vermögensverwalter investieren – zu sehr günstigen Konditionen.

Die Webseite des Researchhauses unter www.mmd.digital bietet eine übersichtliche Zusammenstellung renommierter Vermögensverwalter. Diese zeigen sich mit verschiedenen Anlagestrategien in vier unterschiedlichen Risikoklassen: „defensiv“, „ausgewogen“, „dynamisch“ und „aktienorientiert“. Die Vermögensverwalter können in den jeweiligen Risikoklassen anhand von Charts, Chance-Risiko-Matrizen sowie weiteren Kennzahlen über verschiedene Zeiträume miteinander verglichen werden. Anleger finden so schnell und zielgerichtet eine für sie optimal passende Strategie.

Über dieses reine Research hinaus haben Kunden jetzt über www.mmd.digital die Möglichkeit, direkt in die Strategien zu investieren. Dabei sind über das Portal exklusive Vermögensverwalter-Strategien erwerbbar, die ansonsten nicht ohne Weiteres zugänglich sind. Dazu erhalten Kunden ein persönliches Wertpapierdepot bei der DAB BNP Paribas. Die Konditionen sind günstig und transparent: Für Anlagen bis eine Million Euro wird eine Servicegebühr von 0,595 Prozent p. a. inklusive Mehrwertsteuer fällig. Für jeden weiteren investierten Euro reduziert sich die Gebühr gemäß einer gestaffelten Rabattstruktur. Für das Wertpapierdepot bei der DAB sowie alle Transaktionskosten fallen zusätzlich 0,11 Prozent p. a. Gebühren an, wobei diese Gebühr auf maximal 450 Euro jährlich gedeckelt ist.

Durch die günstigeren, oft sonst nur sehr großen Kunden zugänglichen Anteilsklassen kann die Servicegebühr zu großen Teilen wieder kompensiert werden. Zudem fallen keine zusätzlichen Ausgabeaufschläge an und mögliche Vertriebsprovisionen oder Kickbacks werden dem Anleger gutgeschrieben. „MMD.Digital richtet sich an Anleger, die ihr liquides Vermögen professionell verwalten lassen möchten. Die aber kein Interesse haben, hierfür einen oder mehrere Anbieter aufzusuchen, jeweils ihre finanziellen Verhältnisse offenzulegen und dafür hohe Verwaltungskosten zu zahlen“ so Karsten Schnapp, Geschäftsführer von MMD.

Neben der einfachen Handhabung, der schnellen Anbindung, der diskreten Investitionsmöglichkeit und den günstigen Konditionen ist die Reduktion der investierbaren Strategien ein weiteres Merkmal der Plattform. Aus mehr als 1.500 verschiedenen Strategien von über 400 Asset-Managern wurden rund 40 Strategien von 15 Asset-Managern für die unterschiedlichen Risikoklassen zur Investition auf der Plattform freigeschaltet. Alle stellen vollwertige Anlagestrategien mit breiter Streuung dar, sodass jeder Anleger eine optimal passende Strategie für seine Bedürfnisse findet.

Über MMD Analyse & Advisory GmbH:

Als Research- und Beratungshaus hat sich die MMD Analyse & Advisory GmbH auf aktiv gemanagte Investmentlösungen spezialisiert. Das Unternehmen hat seinen Ursprung im Portfolio Controlling & Reporting der Erdmann Family Office GmbH, die bereits seit vielen Jahren die Leistungen der mandatierten Vermögensverwalter überwacht, analysiert und transparent reportet. Mit der vermehrten Auflage von aktiv gemanagten Fonds im Zuge der Abgeltungssteuer entstand 2009 die MMD Analyse & Advisory GmbH, die seitdem ein umfassendes Leistungsspektrum für Vermögensverwaltende Produkte (VV) aufgebaut und sich in diesem Bereich als anbieterunabhängiger Spezialist einen Namen gemacht hat.

 

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MMD Analyse & Advisory GmbH, Lange Wende 31, 59755 Arnsberg, Tel: 02371 / 91959-20, www.mmd.gmbh

Beitrag von FERI Cognitive Finance Institute, Dr. Heinz-Werner Rapp

 

Das Jahr 2020 steht ganz im Zeichen der Corona-Pandemie, zuletzt verstärkt durch die Risiken der „zweiten Welle“. Trotz stark erhöhter Unsicherheit lohnt sich aber ein Blick auf mögliche Chancen: „Die erste große Pandemie des neuen Jahrtausends hat langfristig auch positive Auswirkungen, die gerade jetzt nicht ignoriert werden sollten“, sagt Dr. Heinz-Werner Rapp, Gründer und Leiter des FERI Cognitive Finance Institute. Speziell für die Bereiche Wirtschaft, Umwelt und Politik seien auch konstruktive Effekte zu erwarten. In ausgewählten Sektoren könne sogar eine echte „Corona-Dividende“ anfallen, die sich zum Teil schon heute abzeichne. In einer aktuellen Investmentmatrix veranschaulicht das FERI Cognitive Finance Institute besonders attraktive Entwicklungen.

Wirtschaft: Corona als Digitalisierungs-Beschleuniger

Speziell die Digitalisierung der Wirtschaft werde sich durch die Pandemie weiter beschleunigen. Der Corona-Effekt zwinge viele Bereiche zu einer forcierten Anpassung an digitale Strukturen und Geschäftsmodelle. „Auch wenn dieser Prozess für viele Unternehmen zunächst schmerzhaft verläuft, dürfte er schon nach kurzer Zeit zu höherer Produktivität, sinkenden Transaktionskosten und insgesamt deutlichen Effizienzgewinnen führen“, so Rapp. Ganze Sektoren und Geschäftsmodelle werden laut FERI Institut durch die Corona-Krise „disruptiert“, während sich – auf Grundlage innovativer Technologien – neuartige Branchen und Unternehmen als Gewinner der Zukunft durchsetzen. Zu den klaren Profiteuren gehören etwa die Bereiche Medizintechnik, Robotik, Datensicherheit, E-Learning und Ernährung/Alternative Food (siehe Grafik). Speziell der letztgenannte Sektor werde sich zu einem neuen Megatrend entwickeln. Pflanzenbasierte Proteinträger oder durch Biosynthese kultiviertes Fleisch sowie neue Formen der Landwirtschaft dürften künftig breitere gesellschaftliche Akzeptanz und folglich höhere Nachfrage verzeichnen: „In der Krise ist die Sensibilität der Verbraucher für bewusste und nachhaltige Ernährung gestiegen; Alternative Food ist deshalb ganz klar ein strategischer Gewinner“, erklärt Rapp.

Umwelt: Corona-Schock als Investitionsschub

Auch für andere Bereiche der Umwelt bringe CoViD19 langfristig positive Effekte: CO2-intensive Kreuzfahrten, Flugreisen und Massentourismus würden dauerhaft Umsatz verlieren. Zunehmende Nutzung von Web-Konferenzen und mehr Arbeit im Home Office reduziere das generelle Verkehrsaufkommen und die gesundheitsschädliche Überlastung von Innenstädten. Auch die Einführung umweltschonender Technologien erhalte neue Dynamik: „Nicht ohne Grund wurden im Corona-Jahr 2020 in Deutschland so viele E-Autos zugelassen wie nie zuvor“, betont Rapp. Hinzu komme die Wirkung massiver staatlicher Hilfsprogramme, die zum Teil explizit in Bereiche mit positiver Umwelt- und Klimawirkung gelenkt werden. „Damit werden in vielen Sektoren wichtige Anschubfinanzierungen geleistet, die weitere Investitionen für Klimaschutz und Dekarbonisierung nach sich ziehen“, erwartet Rapp.

Politik: Pandemie entlarvt Populisten

Auch in der Politik setze die Corona-Krise positive Energie frei: Populisten würden massiv diskreditiert; sichtbar etwa in den USA, Großbritannien und Brasilien. Die katastrophalen Infektionszahlen und Todesfallstatistiken dort seien unmittelbar auf den fahrlässigen Umgang populistischer Regierungschefs mit der Virus-Pandemie zurückzuführen. „Corona-Ignoranten wie Donald Trump, Boris Johnson und Jair Bolsonaro haben in der Krise eklatant versagt und so die Schwächen eines plumpen Populismus deutlich entlarvt. Die Corona-Dividende entsteht dann, wenn künftig wieder zu einem rationalen und faktenbasierten Politikstil zurückgekehrt wird“, ist Rapp überzeugt.

„Corona-Dividenden“ können Risiken für Investoren reduzieren

Die übergeordnete Investmentperspektive erfordert vorerst weiter eine strenge Überwachung der globalen CoronaRisiken. Die Aussicht auf mögliche „Corona-Dividenden“ kann jedoch dabei helfen, diese Risiken künftig besser abzufedern. Investoren sollten sich deshalb verstärkt auf positive Aspekte der Corona-Pandemie konzentrieren und gezielt Ausschau nach zukünftigen Gewinnern halten.

Das FERI Cognitive Finance Institute hat bereits im April unter dem Titel „Was bedeutet die CoViD19-Krise für die Zukunft?“ eine ausführliche Szenarioanalyse vorgelegt. Die Corona-Krise wurde bereits zu diesem Zeitpunkt vor allem als Chance gesehen, um sich gezielt mit neuen oder weiter stark an Bedeutung gewinnenden Megatrends und den zugehörigen Investmentthemen zu beschäftigen.

 

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FERI AG, Haus am Park  Rathausplatz 8-10, 61348 Bad Homburg, Tel: +49 (0) 6172 916-0, Fax: +49 (0) 6172 916-9000, www.feri.de

J.P. Morgan AM: Wandelanleihen weiterhin vorteilhaft

 

Laut den Experten von J.P. Morgan Asset Management macht sich das asymmetrische Renditeprofil von Wandelanleihen in diesem Jahr besonders bezahlt. Zunächst bot im März der Bond Floor – also die Rückzahlung mindestens zum Anleihen-Nennwert – eine Begrenzung der Kursverluste und später ermöglichte die eingebettete Option eine Partizipation an der Erholung des Aktienmarktes. So konnten Wandelanleihen sich außerordentlich schnell vom Markteinbruch im März erholen und weisen seit Jahresanfang einen deutlich positiven Ertrag von 14,5 Prozent aus (per 30.09.2020). Damit haben sie andere Anlageklassen wie Staatsanleihen (5 Prozent), Unternehmensanleihen hoher Bonität (4,2 Prozent) sowie globale Aktien (0 Prozent) deutlich übertroffen. Im Vergleich zu Hochzinsanleihen weisen Convertibles weiterhin einen attraktiven Risikoaufschlag aus. „Dass viele Zentralbanken im März die Zinssätze weiter senkten und seitdem Investment-Grade- sowie High-Yield-Unternehmensanleihen auf dem Sekundärmarkt aufkaufen, hat zu einer dramatischen Einengung der Spreads in diesen Anleihensegmenten geführt. Wandelanleihen sind in den Ankaufprogrammen der Zentralbanken nicht enthalten und bieten Anlegern damit weiterhin attraktive Renditemöglichkeiten“, betont Karsten Stroh, Investment Specialist bei J.P. Morgan Asset Management. Der Experte führt aus, dass die Bewertungen immer noch attraktiv seien. „Der globale Markt für Wandelanleihen ist in diesem Jahr deutlich günstiger geworden. Trotz leichtem Anstieg im dritten Quartal 2020 bietet sich für Investoren weiterhin ein attraktiver Einstiegspunkt, da auch jetzt noch viele Convertibles mit einem erheblichen Abschlag zu ihrem eigentlichen Wert handeln“, so Stroh. Zudem bedeutet die überdurchschnittlich hohe Emissionstätigkeit an den Primärmärkten, dass Bewertungen am Sekundärmarkt bisher überdurchschnittlich günstig geblieben sind. Allein im September 2020 wurden mehr als 11 Milliarden US-Dollar neu aufgelegt und bis zum Jahresende wird ein Rekordvolumen von rund 200 Milliarden US-Dollar erwartet.

Wandelanleihen bieten Stabilität auch in unruhigen Marktphasen

Auch für die weiteren Marktaussichten ist der Experte positiv gestimmt: „Die wirtschaftliche Erholung sollte weiter fortschreiten, da sich die makroökonomischen Daten verbessern, was das Vertrauen von Unternehmen und Verbrauchern stärkt. Das beispiellose Niveau der monetären und fiskalischen Anreize wird das globale Wachstum voraussichtlich für die nächsten Monate weiter unterstützen. Wir sind uns jedoch der drohenden Ereignisrisiken bewusst, beispielsweise die Unsicherheit über den US-Wahlausgang sowie geopolitische Risiken im Zusammenhang mit dem Brexit. Auch spielt die weitere Entwicklung der Corona-Infektionen eine zentrale Rolle, da die aktuell dramatische Zunahme der Fälle wieder zu verstärkten wirtschaftlichen Einschränkungen führen könnte“, erläutert Stroh. So werden die Entwicklung rund um COVID-19 und die Auswirkungen auf die Cashflows von Unternehmen eng überwacht. Aber auch für steigende Marktschwankungen sieht der Experte die Wandelanleihen gut gerüstet: „Erstens bieten Wandelanleihen aufgrund ihrer festverzinslichen Merkmale Schutz bei Abwärtsbewegungen des Marktes. Zweitens kann dies Rückenwind für die Bewertungen bringen, denn bei erhöhter Volatilität kann sich der Wert der eingebetteten Option erhöhen. Und drittens haben sich Wandelanleihen in Zeiten erhöhter Marktvolatilität historisch immer besser als Aktien entwickelt“, unterstreicht Stroh. Denn falls sich die Aktienmärkte nicht erholen, werden die Anleihen mindestens zum Nennwert zurückgezahlt. Dadurch können Wandelanleihenfonds mit ihrem asymmetrischen Chancen-Risiko-Profil auch reine Mischfondsdepots sehr gut ergänzen. Leider ist diese Anlageklasse in vielen Kundendepots unterrepräsentiert oder überhaupt nicht vorhanden.

Marktverwerfungen nutzen und gezielt die Chancen der Anleihenkomponente wahrnehmen

Die besonderen Chancen im Markt der Wandelanleihen hat J.P. Morgan Asset Management bereits frühzeitig erkannt und neben den bewährten Wandelanleihen-Strategien zum 21. Juli 2020 den JPMorgan Investment Funds – Global Opportunistic Convertibles Income Fund aufgelegt. Der Fonds nutzt gezielt die durch die Corona-Krise vorherrschenden technischen Marktverwerfungen auf dem globalen Markt für Wandelanleihen und hat einen einkommensorientierten Ansatz. Dazu nutzt er vorzugweise Wandelanleihen mit anleihenähnlichen Merkmalen, da allein die zwei Komponenten Kupon und Einstiegskurs einen Einstieg für konservativere Investoren rechtfertigen. Die Option als dritte Komponente der Wandelanleihe könnte bei sehr positiver Börsenentwicklung noch eine Zusatzrendite erwirtschaften. Die angestrebte Volatilität liegt zwischen drei und sechs Prozent und damit niedriger als bei ausgewogenen Wandelanleihenstrategien. Durch die begrenzte Laufzeit und den Bond Floor dürfte die Schwankung mit zunehmender Anlagedauer abnehmen und damit für viele Anleger mit einem Anlagehorizont von etwa vier Jahren interessant sein. Das Kreditrisiko wird im Investmentprozess über das spezialisierte hauseigene Research für Wandelanleihen gemanagt, das fundamentale und makroökonomische Aspekte sowie quantitative Erkenntnisse kombiniert.

Chancen mit innovativem, zeitlich begrenzt verfügbarem Konzept gezielt nutzen: Global Opportunistic Convertibles Income Fund

„Beste Ideen“: Aus der Vielzahl von Wandelanleihen, die unter ihrem Nennwert notieren, wurden in den ersten drei Monaten der Laufzeit 38 Titel für das Fondsportfolio ausgewählt. Das durchschnittliche Rating liegt bei BB+ und damit nahe von Investment-Grade. Dabei entfallen rund 40 Prozent auf Investment-Grade-Convertibles und 60 Prozent auf Hochzins-Wandelanleihen. Regional ist das Portfolio mit 70 Prozent in den Industrieländern investiert und mit 30 Prozent in den Schwellenländern. Rund ein Viertel der Allokation liegt im Sektor Telekommunikation, 20 Prozent im Finanzsektor und jeweils rund zehn Prozent in der Technologiebranche, Industriewerten, Grundstoffen und zyklischen Konsumgütern. Die durchschnittliche währungsgesicherte Verzinsung des Portfolios liegt bei rund vier Prozent und die Aktiensensitivität beträgt 19,4 Prozent. In die innovative Strategie wurden bereits mehr als 100 Millionen US-Dollar an Kundengeldern investiert. Die Wertentwicklung seit Auflage beträgt 3,44 Prozent.

J.P. Morgan Asset Management verwaltet seit 1995 Wandelanleihenportfolios und hält aktuell Convertibles-Strategien in Höhe von rund 5 Milliarden US-Dollar. Seit 2009 wurden bereits mehrfach Marktverwerfungen genutzt, um opportunistische Wandelanleihen-Strategien aufzulegen, die nach Beendigung der besonders chancenreichen Phase jeweils erfolgreich aufgelöst wurden. „Im aktuellen Marktumfeld bieten opportunistische Strategien mit Convertibles, die unterhalb ihres Nennwerts gehandelt werden, einen besonders attraktiven Einstieg in die Anlageklasse. Der opportunistische Ansatz ermöglicht aber auch bestehenden Anlegern eine gute Diversifizierung, da ein einkommensorientierter Fonds andere Ziele verfolgt als eine klassische Strategie“, unterstreicht Karsten Stroh. Da das Zeitfenster für diese Opportunitäten begrenzt ist, hat auch der Fonds eine begrenzte Laufzeit.

 

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J.P.Morgan Asset Management, (Europe) S.á.r.l. , Frankfurt Branch, Junghofstraße 14, ­60311 Frankfurt Tel.: 069/71240, Fax: 069/71242180, www.jpmam.de

Alexander Lenz zum neuen CEO Asien-Pazifik ernannt

 

Das auf alternative Anlagen spezialisierte Hamburger Investmentunternehmen Aquila Capital stärkt seine Präsenz in Asien mit Singapur als neuem zentralen Standort für die Region Asien-Pazifik (APAC). Mit diesem Schritt ermöglicht Aquila Capital seinen Investoren besseren Zugang zum Markt für Erneuerbare Energien in APAC. Der Fokus wird zunächst auf Photovoltaik und Windenergie liegen mit einer möglichen Ausweitung auf weitere nachhaltige Anlageklassen wie Wasserkraft und Energiespeicherung. Nachdem DAIWA im Jahr 2019 bei Aquila Capital als Investor eingestiegen ist, ist dies ein weiterer Schritt der Asien-Strategie des Unternehmens.

Roman Rosslenbroich, CEO und Mitgründer von Aquila Capital, sagte: „Im asiatischpazifischen Raum gibt es eine starke und wachsende Nachfrage nach Investitionen in Erneuerbare Energien. Die Region bietet für Investoren erhebliche Chancen im Bereich Erneuerbare Energien und nachhaltige Sachwerte. Als Experten auf diesem Gebiet freuen wir uns, in APAC noch aktiver zu werden und unseren Kunden neue Investitionsmöglichkeiten zu eröffnen“, fügte er hinzu.

Aquila Capital hat Alexander Lenz zum CEO Asien-Pazifik ernannt, um das Geschäft in der Region zu leiten. „Alexander Lenz verfügt über hervorragende Fachkenntnisse im Erneuerbare-Energien-Sektor, insbesondere im Bereich der Photovoltaik. Er arbeitet seit mehr als zehn Jahren in der Region und ist mit den Besonderheiten der einzelnen Märkte im asiatisch-pazifischen Raum vertraut. Alexander Lenz verfügt über eine lange Erfolgsbilanz aus früheren Tätigkeiten. Gemeinsam mit unserem APAC-Team stellt er das Rückgrat unserer neuen Strategie für den asiatisch-pazifischen Raum dar. Mit dieser gebündelten Expertise und Branchenerfahrung werden wir unser Geschäft weiterentwickeln“, sagte Roman Rosslenbroich.

Alexander Lenz, CEO Asien-Pazifik, sagte: „Aquila Capital hat in den historischen Kernmärkten in Europa bewiesen, dass es ein erfolgreiches, wettbewerbsfähiges und dynamisches Unternehmen ist. Ich freue mich, die Expansion dieses Vorreiters der europäischen Energiewende in Asien zu begleiten.“

Mit der Ausweitung ihrer Aktivitäten im asiatisch-pazifischen Raum ist Aquila Capital optimal aufgestellt, um ihren bestehenden Kunden Zugang zu Investitionen in Erneuerbare Energien in APAC zu bieten. Darüber hinaus werden die in Europa ansässigen Fonds von Aquila Capital asiatische Investoren beraten, die nach nachhaltigen Investitionsmöglichkeiten in Europa suchen. Der Ausbau des APAC-Geschäfts wird weder das bestehende Geschäft von Aquila Capital noch die Managementressourcen beeinträchtigen.

Mit Daiwa Energy & Infrastructure Co., Ltd., einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft von Daiwa Securities Group Inc., verfügt Aquila Capital bereits über einen starken Partner in Japan. Beide Unternehmen ergänzen sich nicht nur optimal durch ihre Netzwerke und ihre erfahrenen Manager, sondern auch durch ihr Engagement für Projekte im Bereich der Erneuerbaren Energien. Aquila Capital verfügt über langjährige Branchenerfahrung und Expertise bei Sachwertinvestitionen mit Fokus auf Photovoltaik, Windenergie, Wasserkraft, Immobilien, Logistik und Infrastruktur.

Aquila Capital hat 14 Büros in 12 Ländern und legt Wert auf die Nähe zu den verwalteten Vermögenswerten. Ökonomen erwarten, dass die Region Asien-Pazifik in den kommenden Jahren ein anhaltendes Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum verzeichnen wird. Damit einhergehend wird die Energienachfrage steigen und sich laut der Internationalen Energieagentur (IEA) bis 2040 voraussichtlich verdoppeln. Bloomberg New Energy Finance geht davon aus, dass die Region bis zum Jahr 2050 Investitionen in erneuerbare Energiekapazitäten in Höhe von 4.530 Milliarden US-Dollar (ca. 40 % der erwarteten globalen Investitionssumme) anziehen wird. Photovoltaik wird die Schlüsseltechnologie für diesen Energiewandel sein und von den sehr hohen Solarressourcen im gesamten asiatischpazifischen Raum, insbesondere in Südostasien, profitieren.

 

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Aquila Capital Investmentgesellschaft mbH, Valentinskamp 70, D-20355 Hamburg, Tel: +49 40 87 5050-100, www.aquila-capital.de

Die KGAL Investment Management GmbH & Co. KG hat in Eindhoven das rund 11.000 Quadratmeter umfassende Nahversorgungszentrum Terminal M für einen paneuropäischen Immobilien-Spezial-AIF erworben.

 

Eindhoven, die fünftgrößte Stadt der Niederlande, gilt als Zentrum des Technologie-Clusters „Brainport“ und ist die „Tech-City“ der Niederlande. Zu den wichtigsten Arbeitgebern zählen Philips, der Chiphersteller ASML und der Digitalisierungsspezialist Atos. „Die innovative Unternehmenslandschaft übt international eine große Anziehungskraft aus“, erklärt André Zücker, Geschäftsführer der KGAL Investment Management und verantwortlich für die Assetklasse Immobilien. „Die Bevölkerung Eindhovens nimmt seit Jahren spürbar zu. Das Objekt Terminal M liegt dabei als der Einzelhandelsstandort in Meerhoven, einem der Stadtteile mit dem dynamischsten Wachstum.“ Durch die laufenden und geplanten Neubauten im direkten Einzugsgebiet des Terminal M wird die Bevölkerung dort innerhalb weniger Jahre voraussichtlich um weitere 25 Prozent wachsen.

Ankermieter sind die drei größten Lebensmittel-Retailer der Niederlande: Jumbo Supermarkten, Albert Heijn und Lidl. Ergänzt wird das Angebot unter anderem durch Drogerien, Bäcker, Optiker und eine Kindertagesstätte. Direkt über den Geschäften liegen Wohnungen, die nicht Teil der Transaktion sind. Das Terminal M ist nahezu vollständig vermietet.

 

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Die DWS hat ihre Präsenz auf dem irischen Wohnungsmarkt erheblich ausgeweitet

 

Und für die beiden Offenen Immobilien-Publikumsfonds grundbesitz europa und grundbesitz global für insgesamt rund 350 Millionen Euro hochkarätige Wohn-Portfolios mit insgesamt 663 Wohneinheiten akquiriert. Investiert wird sowohl in Bestandsimmobilien als auch in Projektentwicklungen.

Seit ihrem Einstieg in Irland vor rund zwei Jahren hat die DWS rund 560 Millionen Euro in das Segment „Wohnen“ im Großraum Dublin investiert.

“Dies kommt nach vollständiger Fertigstellung dem expandierenden Wohnsektor Irlands zugute”, so Matthias Naumann, Chief Investment Officer, Real Estate, Europe, der DWS. “Wir sind weiterhin an Investitionen in gut angebundene, qualitativ hochwertige Wohnimmobilien an etablierten und aufstrebenden Standorten interessiert, die solide risikobereinigte Renditeprofile bieten.”

Zu den Transaktionen im Einzelnen

Die moderne, mehrgeschossige Projektentwicklung „Cheevers Court & Halliday House“ für den grundbesitz europa mit einer Gesamtmietfläche von 31.512 Quadratmetern zum Ankaufspreis von rund 195 Millionen Euro besteht aus zwei Wohngebäuden auf einem ehemaligen Golfplatzgelände im Teilmarkt Dun Laoghaire, einem wohlhabenden Vorort im Süden Dublins. Die qualitativ hochwertigen und voll ausgestatteten 368 Wohneinheiten bestehen aus einem Mix von 2-4-Raum-Wohnungen und haben eine Durchschnittsgröße von rund 86 m². Sie sind mittels Aufzug erreichbar und verfügen neben einem Balkon/Terrasse über weitere zahlreiche Annehmlichkeiten. Die Fertigstellung der Wohngebäude erfolgt in mehreren Bauabschnitten. Der Übergang der ersten Immobilie ist für April 2021 geplant, die Gesamtfertigstellung für Anfang 2022.

Das gut diversifizierte “Prestige”-Portfolio für den grundbesitz global zum vorläufigen Gesamtkaufpreis von rund 155,6 Millionen Euro verteilt sich auf die etablierten Standorte Clontarf, Killester, Raheny und Swords im Nord-Osten Dublins. Die bestehende Wohnanlage ‚Cedar Palace‘ in Swords mit einer Gesamtmietfläche von rund 6.372 m² mit 86 voll ausgestatteten und nahezu vollständig vermieteten 2-Zimmer-Apartments ist im Oktober bereits in das Portfolio des Fonds übergegangen. Für die drei Projektentwicklungen ‚Strand View‘ in Raheny (geplante Fertigstellung Q4/2020), ‚Verville‘ in Clontarf (geplante Fertigstellung Q3/2021) und ‚Brookwood Court‘ in Killester (geplante Fertigstellung Q4/2021) hat sich die Stadt Dublin ein Vorkaufsrecht über 10 % der Wohnungen gesichert. Welche Objekte und Flächen dies betreffen wird, entscheidet sich voraussichtlich frühestens im November 2020. In Abhängigkeit der Ausübung dieser Option wird der vorläufige Kaufpreis entsprechend angepasst. Alle Standorte mit insgesamt 295 Einheiten verfügen über eine gute Infrastruktur und Einkaufsmöglichkeiten sowie eine gute Anbindung an die Stadt.

Ulrich Steinmetz, Leiter Portfoliomanagement Immobilien-Publikumsfonds der DWS: „Im Jubiläumsjahr „75 Jahre grundbesitz“ sind diese Akquisitionen ein weiterer Beleg, unsere Portfolien sektoral mit dem Fokus auf Wohnen und Logistik sowie geografisch breit aufzustellen. Wir feiern in diesem Jahr 50 Jahre grundbesitz europa, 20 Jahre grundbesitz global und 5 Jahre grundbesitz Fokus Deutschland seit Auflage der Fonds.“

 

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Geldanlage mit Robo-Advisor ist Trend. Warum, das zeigt eine Studie

 

Optimales Portfolio, kluges Investment, komfortabel und kostengünstig – das sind die Hauptgründe, warum sich Kunden für einen Robo-Advisor entscheiden. Das geht aus einer Untersuchung des Bankseminars der Universität zu Köln hervor. Dabei waren Kunden der digitalen Vermögensverwalter growney, VisualVest und vividam befragt worden.

Fast drei Viertel der Befragten (73,9 %) stimmen der folgenden Aussage zu: “Der Robo-Advisor übernimmt die Portfoliozusammenstellung und -verwaltung für mich”. “Kosten und Mindestanlagebetrag sind geringer als bei einem persönlichen Anlageberater” sagen knapp die Hälfte der Befragten (47,3 %). Je ein Drittel äußert über die einfache digitale Geldanlage: Ein Robo-Advisor “ist diversifizierter als ich” (35,5 %) sowie “trifft bessere Anlageentscheidungen als ich” (32,4 %).

Für jeden vierten Kunden (25,4 %) ist dabei wichtig, dass die seine Geldanlage nachhaltig ist – also wichtige Standards bei Umweltschutz, Menschenrechten und sozialer Verantwortung garantiert sind.

Auffällig: Die Mehrzahl der Kunden schätzt die eigenen Anlagekenntnisse nur als “durchschnittlich” (37,3 %) oder sogar “gering/sehr gering” (20,9 %) ein – und verlässt sich offenbar genau deshalb auf die Expertise des Robo-Advisors.

Die Robo-Advisor scheinen vor allem die kleinen Sparer anzusprechen: 61 Prozent verdienen nach eigenen Angaben netto weniger als 3.500 Euro im Monat, sparen aber trotzdem durch regelmäßige oder einmalige Zahlungen. Der typische Robo-Anleger ist laut Studie Anfang 40 und männlich.

An der wissenschaftlichen Untersuchung des Bankseminars der Universität zu Köln hatten 448 Anleger teilgenommen (Studienzeitraum 9. Juni bis 9. Juli 2020). Dabei handelte es sich um Kunden von growney, VisualVest und vividam.

Was zeigt die Studie zum Sparverhalten?

Dr. Olaf Zeitnitz, Gründer und Geschäftsführer von VisualVest: „Wir Robo Advisor richten uns an eine onlineaffine Zielgruppe, die auf der Suche nach Alternativen zu Tagesgeld und Co. ist. Das Alter spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle – natürlich sind die meisten jungen Leute von Anfang an Digital Natives, aber auch viele Anleger „Ü45“ suchen nach digitalen Anlagemöglichkeiten.“

Frank Huttel, Co-Initiator und Leiter Portfoliomanagement von vividam ergänzt, dass die Kunden von vividam „weiblicher“ und gut ausgebildet sind. Auch spielt für diese Kunden das Thema Wirkung eine wichtige Rolle – was soll mit dem Anlagegeld finanziert und Gutes erzielt werden.

Thimm Blickensdorf von der Geschäftsleitung des digitalen Vermögensverwalters growney: „Wir erleben, dass die Idee der Robo-Advisor bei den Kunden extrem gut ankommt. Hier können Kleinanleger auch ohne Fachwissen von der weltweiten Börsenentwicklung profitieren – ganz einfach und flexibel.”

 

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growney GmbH, Gustav-­Meyer-­Allee 25, Geb. 12, D-­13355 Berlin, Tel: +49 (0)30 2201 2467­0, Fax: +49 (0)30 2201 2467­8, www.growney.de

Um spätere Erbstreitigkeiten zu vermeiden und das Rentenalter ohne Sorge um die eigenen Finanzen und Besitztümer genießen zu können, ist eine frühzeitige und professionelle Nachlassplanung entscheidend.

 

Schon vor der Pensionierung ist es von Vorteil, sich mit steuerlichen Begünstigungen, Verpflichtungen und Gesetzgebungen hinsichtlich der Erbangelegenheiten auseinanderzusetzen. Auch grundlegende Fragen rund um die Nachfolgeregelung im eigenen Unternehmen und eine Vorsorgevollmacht für medizinische Belange sollten frühzeitig mit den entsprechenden Beteiligten geklärt sowie dokumentiert werden. Als erfahrene Vermögensverwaltung unterstützt die Grüner Fisher Investments GmbH ihre Kunden genau an dieser Stelle – damit sie sich finanziell optimal auf den Ruhestand vorzubereiten und die Hinterlassenschaft für spätere Generationen verantwortungsvoll planen können.

Durch Testament und Vollmacht verbindlich vorsorgen

Eine umfassende und nachhaltig ausgerichtete Nachlassplanung sorgt nicht nur bei den Erblassern für ein beruhigendes Gefühl im Alter, sondern kann auch familiären Streitigkeiten und juristischen Auseinandersetzungen entgegenwirken. Dennoch ist im Todesfall oftmals kein Testament vorhanden – der Großteil der existierenden Testamente weist zudem fehlerhafte oder ungenaue Formulierungen auf. “Ein Testament aufzusetzen und beglaubigen zu lassen, ist ein relativ unkomplizierter Vorgang im Rahmen einer gelungenen Nachlassregelung”, betonen die Experten von Grüner Fisher Investments. Sobald sich die familiäre Situation ändere – etwa durch Geburten, Eheschließungen, Scheidungen oder berufliche Abschlüsse – sei es von Vorteil, die aktuelle Version des Testaments prüfen und gegebenenfalls anpassen zu lassen. Um sicherzustellen, dass der letzte Wille des Erblassers adäquat umgesetzt wird, besteht zudem die Möglichkeit, einen Treuhänder festzulegen, der im Zuge einer Testamentsvollstreckung für die Umsetzung der entsprechenden Regelungen Sorge trägt.

Nicht nur in Erbschaftsangelegenheiten ist eine fehlerfreie, eindeutige Dokumentation von zentraler Bedeutung – auch die eigenen Wünsche hinsichtlich der medizinischen Versorgung sollten berücksichtigt und hinterlegt werden. So befähigt beispielsweise eine Vorsorgevollmacht vertraute Personen im Falle der eigenen Handlungs- und Entscheidungsunfähigkeit in medizinischen Belangen Entscheidungen zu treffen.

Übertragung von Vermögenswerten zur finanziellen Absicherung

Entscheidend für eine professionelle Nachlassregelung ist – den Erfahrungen der Grüner Fisher Investments GmbH zufolge – besonders die Übertragung der bestehenden Geldanlagen an Ehepartner, Familie oder Vertraute. “Es kann hilfreich sein, die Nachkommen bereits frühzeitig an finanziellen Entscheidungen teilhaben zu lassen. Viele unserer Kunden bestätigen, dass Kinder an der Herausforderung wachsen und durch die Miteinbeziehung enorm viel lernen können”, so Torsten Reidel, Geschäftsführer der Vermögensverwaltung. Im Rahmen der finanziellen Vorsorge sei es zudem wichtig, bereits frühzeitig den Kontakt zwischen Erben und Investment-Team, wie z.B. Verwalter und/oder Banker, Anwalt und ggf. Versicherungsmakler, herzustellen. Sollte sich ein Teil der Vermögenswerte neben festen Geldanlagen in einem Bankschließfach oder privaten Safe befinden, so sind ebenfalls Informationen über den Verbleib des Schlüssels und entsprechende Berechtigungen relevant und vorab zu kommunizieren.

Besonderheiten bei der Übertragung für Unternehmer

Für Unternehmer gilt es hingegen nicht nur die privaten Vermögenswerte zu übertragen, sondern zusätzlich eine geschäftliche Nachfolgeregelung aufzustellen: “Es ist nicht ausreichend, einen Manager zu haben, der in Abwesenheit des Geschäftsführers das Unternehmen leitet. Zur Absicherung der Mitarbeiter und Erhaltung des Lebenswerkes muss ein detaillierter Nachfolge- und Kompensationsplan erarbeitet werden. Das ist essenziell für eine gelungene Nachlassplanung”, betont Torsten Reidel abschließend. Um Ihre Kunden bei der finanziellen, beruflichen und privaten Planung optimal zu unterstützen, hat die Grüner Fisher Investments GmbH ihre Expertise in einem Dokument mit “99 Tipps für den Ruhestand” zusammengefasst.

 

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Grüner Fisher Investments GmbH, Sportstraße 2 a, 67688 Rodenbach, Tel: +49 6374 9911 – 0, www.gruener-fisher.de

Anleger schätzen Breite der ESG-ETF-Palette und Qualität der zugrunde liegenden Indizes

 

Dank einer hohen Nachfrage der Anleger hat das verwaltete Vermögen der nachhaltig investierenden Xtrackers-ETFs der DWS die Marke von drei Milliarden Euro1 überschritten. Mitte Oktober belief sich das Volumen der Produkte, die Umwelt- und Sozialstandards sowie eine verantwortungsvolle Unternehmensführung berücksichtigen (Environment, Social, Governance; kurz ESG), auf 3,33 Milliarden Euro. Allein im laufenden Jahr betrugen die Nettomittelzuflüsse in die Xtrackers-ESG-ETFs 2,21 Milliarden Euro.2

„Die Nachfrage nach Bausteinen für eine nachhaltige Geldanlage ist in diesem Jahr deutlich gestiegen, vor allem institutionelle Investoren schichten von traditionellen Indizes in ETFs auf Basis von ESG-Varianten um. Wir haben die richtigen Produkte für diese Investments“, sagt Simon Klein, Global Head of Passive Sales bei der DWS. „Wir sehen außerdem, dass Anleger die Indizes schätzen, die wir als Basis für unsere ESG-ETFs auswählen, und die sich durch einen speziellen CO2-Filter und hohe Umweltschutz- und Sozialstandards auszeichnen. Unser Ziel ist, auch weiterhin zu den führenden Anbietern in diesem wichtigen und wachsenden Marktsegment zu zählen.“

Die Xtrackers-Aktien-ETFs auf Basis der MSCI-ESG-Indizes profitieren von einem detaillierten Auswahlprozess durch MSCI-ESG-Research. Um beispielsweise den MSCI-World-Low-Carbon-SRI-Leaders-Index zu erhalten, werden zwei verschiedene Filter auf den MSCI-World-Index mit 1607 Indexmitgliedern angewendet. Zunächst werden ESG-Vorgaben geprüft, darauf folgt ein Filter, der Unternehmen mit einem überdurchschnittlich hohen aktuellen oder potenziellen Ausstoß klimaschädlicher Stoffe aus dem Index ausschließt. Die Xtrackers-Renten-ETFs mit ESG-Fokus basieren auf dem Bloomberg-Barclays-MSCI-Sustainable und -SRI-Auswahlprozess. Zum einen geht es dabei um eine Positiv-Auswahl aus bestehenden Indizes anhand der MSCI-ESG-Ratings und zum anderen um den Ausschluss von Emittenten, deren Aktivitäten in Konflikt mit Werten und sozialen Normen stehen können.

 

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Die Aktienmärkte befinden sich derzeit in einem Spannungsfeld.

 

Auf der einen Seite steht die Hoffnung einer konjunkturellen Erholung, auf der anderen Anzeichen, dass sich die Covid-19-Pandemie verschlimmert und der wirtschaftliche Aufschwung an Fahrt verliert. Aktuell verlangsamt sich das Tempo der Erholung deutlich. Der Politik gehen Optionen zur Stimulierung des Wachstums aus. Zudem befinden sich die Zinssätze bereits auf historischen Tiefstständen. In den Vereinigten Staaten stehen zudem politische Differenzen einem neuen Konjunkturpaket im Weg, wobei wir erwarten, dass sich dies nach den Wahlen ändern wird.

Von da ab erwarten wir, dass sich die Konjunktur zwar verbessert, allerdings ungleichmäßig, angesichts steigender Infektionszahlen. Politische Maßnahmen von beispiellosem Ausmaß haben die Wirtschaft gestützt und Preise für Risikoaktiva in die Höhe getrieben. Eine sich selbst tragende Aufwärtsbewegung konnten aber auch sie nicht herbeiführen. Für ein solides Wirtschaftswachstum werden wahrscheinlich erfolgreiche und breit angelegte Impfstoffe und Medikamente erforderlich sein.

Trotz der sich abschwächenden konjunkturellen Erholung, haben sich die Aktien- und Anleihemärkte überraschend gut gehalten. Wir glauben, dass Investoren ihre Hoffnungen auf die Verfügbarkeit von Impfstoffen setzen, die ein Fortsetzen des wirtschaftlichen Aufschwungs ermöglichen. Die Kehrseite der Medaille ist, dass dies die Märkte für Enttäuschungen anfälliger macht.

Gegenwärtig scheint der Aktienaufschwung eine Konsolidierungsphase erreicht zu haben. Angesichts relativ hohen Bewertungen, werden die Unternehmensgewinne zukünftig zunehmend die Kursveränderungen beeinflussen. Wir gehen davon aus, dass sowohl der Druck auf die Aktienmärkte als auch die Volatilität anhält. Es ist jedoch sehr wahrscheinlich, dass die Aktienkurse einen anhaltenden Aufwärtstrend verzeichnen, wenn mehr Gewissheit über medizinische Durchbrüche und das Umfeld nach der US-Wahl herrscht.

Fünf Einschätzungen zur US-Wahl:

  1. Die Staatsausgaben würden unter einer Präsidentschaft von Biden wahrscheinlich steigen. Insbesondere die anstehenden Infrastruktur- und Umweltreformen erfordern höhere Steuern.
  2. Bidens Steuerkonzept sieht vor, in den kommenden zehn Jahren zusätzlich vier Billionen US-Dollar an Steuereinnahmen zu generieren. Gelingen soll dies primär durch eine Erhöhung der Körperschaftssteuersätze, die Abschaffung der Obergrenze für Sozialversicherungssteuern sowie der Umwandlung von Kapitalgewinn- und Dividendensteuern in gewöhnliche Einkommen für wohlhabendere Bürger.
  3. Die Bundesausgaben würden wahrscheinlich auch unter einer zweiten Trump-Periode steigen. Daher halten wir unabhängig vom Wahlergebnis eine Rezession im Jahr 2021 für unwahrscheinlich.
  4. Ungeachtet des Wahlergebnisses ist der Vorsitzende der Fed, Jerome Powell, entschlossen, die Zinssätze langfristig bei null Prozent zu belassen.
  5. Je nach Szenario sehen wir unterschiedliche Gewinner und Verlierer an den Aktienmärkte. Von einer blauen Welle dürften Unternehmen aus dem Bereich der alternativen Energien wie Wind- und Solarkraft sowie infrastrukturnahe Unternehmen profitieren. Im Gegensatz dazu würden Fluggesellschaften, Luft- und Raumfahrt und die meisten Unternehmen des Gesundheitswesens – insbesondere die Pharmaindustrie – profitieren, sollte Trump Präsident bleiben.“

 

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Nuveen Real Estate, 201 Bishopsgate, London EC2M 3BN, Tel: +44 20 3727 8000, www.nuveen.com

Enorme Nachfrage nach Wertpapieren im ersten Halbjahr 2020 

 

Die ING Deutschland bietet als erste Bank hierzulande ab dem 19. Oktober 2020 Wertpapier-Sparpläne ab einem Euro an. Damit macht die Bank das Wertpapier-Sparen allen Kunden für die Geldanlage zugänglich, denn Anleger können kleinste Summen in Aktien-, ETF-, Fonds- und Zertifikate-Sparpläne investieren. Aktuell stehen Sparpläne für mehr als 1.900 Wertpapiere zur Verfügung; davon für mehr als 200 Fonds und ETFs ohne Kaufkosten.

“Wir wollen das Wertpapier-Sparen demokratisieren, so wie wir es vor Jahren mit dem Tagesgeld gemacht haben”, sagt Thomas Dwornitzak, Leiter Sparen und Anlegen bei der ING Deutschland. “In Zeiten mager verzinster klassischer Sparprodukte sehen wir es als unsere Verantwortung, für unsere Kunden den Einstieg in den Kapitalmarkt zu erleichtern. Wir wollen mit einer modernen Form des Sparens eine sinnvolle Ergänzung zu klassischen Sparprodukten anbieten. So können nun noch mehr Kunden ihr Erspartes am Kapitalmarkt anlegen. Natürlich stehen den höheren Renditechancen bei Wertpapieren auch höhere Risiken gegenüber. Aber besonders für Börsen-Neulinge oder als Sparmöglichkeit von Eltern oder Großeltern für junge Menschen mit langem Anlagehorizont ist unser Angebot attraktiv.”

Wertpapiere immer beliebter

In den vergangenen Monaten haben deutsche Anleger vermehrt Wertpapiere als Geldanlage für sich entdeckt. Kunden der ING Deutschland haben mit rund 13,4 Millionen Trades im ersten Halbjahr 2020 so viel gehandelt wie noch nie. Zum Vergleich: Im gesamten Jahr 2019 lag die Zahl bei 11,5 Millionen Trades. Ebenso erreichte die Anzahl der Depot-Neueröffnungen in den ersten beiden Quartalen mit 213.000 einen Rekordwert. Zusätzlich stieg das Depotvolumen im August auf einen Höchststand von über 50 Milliarden Euro.

Wertpapierberatung ergänzt Angebot

Perspektivisch plant die ING, ein Beratungsangebot für Bestandskunden rund um das Thema Wertpapieranlage einzuführen. Damit können diese mit wenigen einfachen Fragen einen für sie passenden Anlagevorschlag erhalten und direkt online abschließen. “Mit der Abschaffung der Mindestsparplanrate sind wir Vorreiter in der Branche. Die für das kommende Jahr anstehende Wertpapierberatung unterstützt unsere Kunden darüber hinaus mit einer konkreten Produktempfehlung”, sagt Thomas Dwornitzak. “Mit immer neuen Produkten und Services wollen wir unsere Kunden ermutigen und unterstützen, ihre Finanzen selbst in die Hand zu nehmen und die individuell richtige Entscheidung zu treffen.”

 

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ING-DiBa AG, Theodor-Heuss-Allee 2, 60486 Frankfurt am Main, Tel: 069/50 50 90 69, www.ing.de

Mit FAMOVIS.com ist die weltweit erste Plattform für den Vergleich von Private Banking Angeboten an den Start gegangen.

 

FAMOVIS.com bringt Transparenz in den unübersichtlichen Markt für Vermögensverwaltung und Anlageberatung. Neben deutschen Banken wie dem Bankhaus Ellwanger & Geiger aus Stuttgart, sowie der Hoerner Bank aus Heilbronn, zählt mit der Neue Bank AG auch eine Bank aus dem Fürstentum Liechtenstein zum erlesenen Kreis von Privatbanken, die ihren Kunden ein herausragendes Private Banking bieten.

Diese Banken sind berechtigt das FAMOVIS Gütesiegel zu tragen. Das FAMOVIS Gütesiegel ist eine Zertifizierung, welche Banken zuteil wird, die erfolgreich die Aufnahmeprüfung für die FAMOVIS Plattform bestehen. Ein Kriterium dieser Aufnahmeprüfung ist dabei die Kapitalstärke einer Bank. Eine Bank muss kapitalstark genug sein, um in einer Krise laufende Verluste auffangen und den Geschäftsbetrieb fortführen zu können. Die Deutsche Bundesbank schreibt hierfür eine harte Kernkapitalquote (sog. CET1 Ratio) von mindestens 4.5% vor. FAMOVIS.com geht über diese Anforderungen hinaus und akzeptiert auf seiner Plattform nur Banken, die eine harte Kernkapitalquote von mindestens 10% aufweisen. Hierzu Dirk Farkas-Richling, Geschäftsführer von FAMOVIS: “In unsicheren Zeiten suchen Kunden eine sichere Bank für Ihr Vermögen. Mehr und mehr Banken müssen momentan wegen drohender Kreditausfälle bedingt durch die COVID-19 Pandemie Rückstellungen bilden und werden im Geschäftsjahr 2020 mitunter Verluste ausweisen müssen. Die auf FAMOVIS.com gelisteten Banken hingegen zählen zu den kapitalstärksten Banken im Markt. Ihre harte Kernkapitalquote reicht von 18,9% bis 36,9.%. Für Kunden, die einen sicheren Hafen für ihr Vermögen suchen, ein unschätzbarer Vorteil.”

Die Banken weisen nicht allein eine enorme Kapitalstärke auf, sondern können auch im Bereich der Vermögensverwaltung ihre Ausnahmestellung unter Beweis stellen. So finden sich auf FAMOVIS.com über 25 Vermögensverwaltungsmandate mit einem langjährigen Erfolgsausweis, die Kunden einen durchschnittlichen Gewinn von bis zu 11% pro Jahr bescherten. Ein herausragendes Ergebnis – verglichen mit Ergebnissen anderer Banken am Markt.

Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal der Plattform ist, dass deutsche Kunden nicht allein EUR-Mandate vorfinden, sondern Ihr Vermögen auch in Schweizer Franken anlegen können. Eine Möglichkeit, die ihnen Banken in Deutschland regelmäßig nicht anbieten. Zudem können sich Kunden ihr Vermögensverwaltungsmandat auch auf ihre individuellen Bedürfnisse maßschneidern lassen – und das bereits ab einer Anlagesumme von € 500.000.

Die Plattform wird in Kürze um die Angebote weiterer Banken ergänzt, ist aber bereits heute erste Anlaufstelle für alle Private Banking Kunden die mit der Vermögensverwaltung und Anlageberatung Ihrer bestehenden Bank unzufrieden sind.

 

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Famovis GmbH, Grünwälderstraße 10-14, 79098 Freiburg, Tel: (+49) 761-20551240, www.famovis.com

Der Trend zu nachhaltigen Kapitalanlagen ist ungebrochen.

 

Immer mehr Produkte kommen auf den Markt, immer mehr Investoren beziehen bei ihren Anlageentscheidungen ESG-Kriterien mit ein. „Hier waren die Erneuerbaren Energien mit Vorreiter, weshalb wir über langjährige Erfahrung mit Sustainable und Impact Investing verfügen“, sagt Markus W. Voigt, CEO der aream Group.

Auf dem 3. Sustainable Investor Summit am 21. Oktober 2020 in Frankfurt wird Voigt über diese Erfahrungen referieren. Als Panelteilnehmer und als Gastgeber eines weiteren Panels bringt Voigt die Expertise des ausschließlich grünen Investments mit ein. „Bei Erneuerbaren ist der Fokus von vornherein klar: Es gibt nur ganz nachhaltig oder gar nicht“, sagt Voigt. „Und gerade bei der Energieerzeugung ist der Handlungsbedarf groß.“ Gerade institutionelle Investoren sind auf der Suche nach Investments, die langfristig die sozialen und ökologischen Herausforderungen meistern und gleichzeitig attraktive finanzielle Erträge bieten.

Die Energieerzeugung umzustellen, ist dabei eine der entscheidenden Aufgaben für die Zukunft. „Nur so kann der Ausstoß von klimaschädlichen Abgasen begrenzt werden“, sagt Voigt. „Das gilt umso mehr, da viele der neuen, nachhaltigen Geschäftsmodelle digital gedacht sind – und den Stromverbrauch erst einmal steigern.“ Hier stehen mit Photovoltaik und Wind genau wie Wasserkraft echte Alternativen zur Verfügung. „Weitere Energieträger wie Biogas machen große Entwicklungssprünge“, so Voigt. „Vor allem aber werden auch Speicherlösungen immer wichtiger – und attraktiver als Anlage.“

Das starke Wachstum nachhaltiger Investments zeigt die Notwendigkeit, soziale und ökologische Entwicklungen und Projekte zu finanzieren. Dazu kommt, dass sich Impact-Investitionen in den vergangenen zehn Jahren rasante weiterentwickelt haben und weit über die Vermeidung von Schäden und die Minderung von Risiken hinausgehen. „Positive Ergebnisse für Gesellschaft und Umwelt sind das Ziel“, sagt Voigt.

Da die Bedeutung von nachhaltigen und impactorientierten Kapitalanlagen exponentiell wächst, ist die Einhaltung von Standards und von Integrität von entscheidender Bedeutung. Hauptziele des 3. Sustainable Investor Summits sind deshalb auch die Förderung und die Mobilisierung von Investments über das gesamte Spektrum des Kapitals, die zu Lösungen für soziale und ökologische Herausforderungen beitragen können. Die Konferenz ist ein Treffpunkt von Investoren und Unternehmen aus der DACH-Region mit führenden Asset-Managern aus dem Bereich nachhaltige Kapitalanlagen und Impact Investments.

 

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AREAM GmbH, Kaistraße 2, 40221 Düsseldorf, Tel: +49 (0)211 30 20 60 42, www.aream.de

Die Zinsdifferenz zwischen Euro- und Dollar-Anleihen ist durch die Senkung der US-Leitzinsen weiter geschrumpft.

 

Trotzdem behalten US-Staatsanleihen ihre Funktion als erstklassige Versicherung in Stressphasen. „Wir erwarten einen Anstieg der Renditen am langen Ende und damit eine steilere Zinsstrukturkurve“, sagt Carsten Gerlinger, Vice President von Moventum AM.

Ein entscheidendes Kriterium ist dabei der Wechselkurs. Seit die US-Fed die Leitzinsen auf null Prozent reduziert hat, haben sich Euro und US-Dollar bei der Zinsdifferenz deutlich angenähert. Zum anderen hat die Europäische Union mit ihrer Verständigung auf eine Quasi-Fiskalunion in der Anlegergunst an Zuspruch gewonnen. Auch wenn der Dollar an Stärke wieder zugelegt hat, dürfte er gegenüber dem Euro auf Sicht der nächsten zwölf Monate eher etwas schwächer tendieren.

Bei der 10-jährigen US-Staatsanleihe fiel die Rendite in den vergangenen Monaten zunächst auf 0,39 Prozent, bevor sie wieder auf fast 0,8 Prozent stieg. „Wir halten in den kommenden Monaten einen Anstieg der Renditen auf ein Prozent für möglich“, so Gerlinger. Denn unabhängig vom Ausgang der US-Präsidentschaftswahlen ist zu erwarten, dass beide Kandidaten für die Realisierung ihrer Programme und Vorhaben eine deutlich höhere Staatsverschuldung in Kauf nehmen werden.

Der daraus erwartete Anstieg der Renditen am langen Ende wird insgesamt zu einer Versteilung der Zinsstrukturkurve führen. Am kurzen Ende werden die Zinsen auf dem ganz niedrigen Niveau stabil bleiben. „Mit einem ersten Zinsschritt der US-Notenbank rechnen die Marktteilnehmer nicht vor 2023. Manche sogar erst in Richtung 2025“, sagt Gerlinger.

Interessant sind dabei auch Unternehmensanleihen: Die Verschuldung der Unternehmen bleibt hoch. „Die Spreads bei den High-Yield-Anleihen sind seit Anfang September wieder zusammengelaufen, bleibt aber mit knapp 500 Basispunkten immer noch hoch und damit absolut gesehen attraktiv“, sagt Gerlinger. Bisher kam es zu noch keinen nennenswerten Ausfällen, das Segment birgt aber in Rezessionsphasen höhere Risiken. Das High-Yield-Segment wird von der Ankündigung der US-Notenbank, im Rahmen ihres Anleihekaufprogramms auch HY-Anleihen kaufen zu wollen, beflügelt und gestützt (Fed-Put). „Wir erwarten, dass das Segment weiterhin von einer höheren Volatilität geprägt sein. Die Spreu trennt sich beim Bond-Picking vom Weizen“, sagt Gerlinger.

Analog zum US-Rentenmarkt entwickelten sich auch Bundesanleihen: „Wie in den USA erwarten wir auch bei Bundesanleihen am langen Ende eine weitere leichte Versteilung der Renditestrukturkurve“, sagt Gerlinger. Das Renditeniveau bleibt absolut gesehen aber unattraktiv. „Von daher eignen sich Staatsanleihen nur noch als Versicherungsinstrument gegen Stressphasen“, sagt Gerlinger. „Die durch die Hintertür beschlossene Fiskalunion in der Europäischen Union begünstigt Staatsanleihen aus den Peripheriestaaten.“

 

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Moventum Asset Management c/o Moventum S.C.A.,12, rue Eugène Ruppert , L-2453 Luxembourg, Tel +352 26 154 200, www.moventum.lu

Ein Marktkommentar von Christian Steiner, Portfoliomanager bei der Bayerische Vermögen Management AG.

 

Fondsvermögensverwaltungen vereinen das Beste aus zwei Welten: Sie kombinieren die langfristige Perspektive und den strategischen Ansatz einer Vermögensverwaltung mit spezialisiertem Branchenwissen und dem Sinn für ein gutes Markttiming eines erfahrenen Fondsmanagers. Doch die Realität sieht mitunter anders aus. Getrieben vom kurzfristigen Rendite-Hunger gehen manche Fondsvermögensverwaltungen auch riskante Wetten ein – und gefährden so den langfristigen finanziellen Erfolg ihrer Kunden.

Statt auf Produkte zu setzen, die auf Sicht von drei oder fünf Jahren und über verschiedene Marktphasen überdurchschnittliche Renditen erzielen konnten, mischen einige Verantwortliche bei Fondsvermögensverwaltungen ihren Portefeuilles mitunter riskante Wetten bei. Das kann in Form von ETFs auf Nischenmärkte oder auch mittels Biotech-Fonds geschehen, die eher aus taktischen, denn aus strategischen Gründen allokiert werden. Gehen diese Trades auf, freuen sich Kunden und Vermögensverwalter über zusätzliche Renditen, die aber strukturelle Defizite mitunter kaschieren. Geht eine derartige Wette allerdings schief, trägt die Strategie künftig eine Bürde in Form einer Unterrendite mit sich, die teils dazu führt, dass erneut Wetten eingegangen werden müssen, um die jeweilige Strategie wieder besser dastehen zu lassen.

Bei der Bayerische Vermögen Management AG kommen ausschließlich Zielfonds zum Einsatz, die sich langfristig bewährt haben. Niemals würden wir unseren Strategien Produkte beimischen, um von kurzfristigen Hypes zu profitieren. Neben der bereits oben skizzierten Gefahr von Rückschlägen, können derartige Trades auch im Widerspruch zu langfristigen Marktpositionen von Zielfonds stehen oder aber bereits bestehende Positionen doppeln, was Klumpenrisiken begünstigt.

Zu einer langfristig tragfähigen Vermögensverwaltungslösung gehören eingespielte Prozesse ebenso, wie klar abgesteckte Kompetenzen. Welchen Sinn macht es, Fondsmanager und deren Produkte vor einem Engagement zunächst auf Herz und Nieren zu prüfen und einen gewissen Zeitraum zu begleiten, um ihnen anschließend nicht zu vertrauen? Erst wenn bewährte Fondsprodukte innerhalb einer langfristig tragfähig ausgerichteten Struktur ihre Stärken ausspielen können, agieren Fondsvermögensverwaltungen im Sinne ihrer Kunden.

Über die Bayerische Vermögen Management AG:

Der Vermögensverwalter mit Niederlassungen in Kempten, Bad Reichenhall und Braunschweig bietet seinen Kunden seit 2016 vielfältige Lösungen für den langfristigen Vermögensaufbau. Das Unternehmen ist nach § 32 KWG lizensiert und betreut Kunden ab einer Anlagesumme von 30.000 Euro in sogenannten Strategiedepots und Kunden ab einer Anlagesumme von 300.000 Euro in Individualdepots. Neben Strategiedepots auf Basis von Investmentfonds in verschiedenen Risikoklassen, bietet die Bayerische Vermögen Management AG mit den Strategien „Globale Marktführer“, „Globale Marktführer Plus“ und „Digitalisierungsgewinner“ auch Produkte mit Einzeltitelauswahl an. Das Selbstverständnis des Vermögensverwalters fußt auf langfristigen und vertrauensvollen Kundenbeziehungen sowie einer transparenten Kostenstruktur.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Bayerische Vermögen Management AG, Alte Saline 11, 83435 Bad Reichenhall, Tel: 08651 / 99636-40, www.bvm.bayern

Die Unterstützung der finanziellen Inklusion von Kleinst-, Klein- und Mittelunternehmen (KKMUs) durch Mikrofinanzinvestitionen in Schwellen- und Frontiermärkten ist wesentlich für deren Erholung nach der Krise und stärkt deren künftige Widerstandsfähigkeit.

 

„Kleinst-, Klein- und Mittelunternehmen beschäftigen weltweit 60 Prozent aller Arbeitnehmer und tragen 35 Prozent zum BIP in Entwicklungsländern bei. Als Hauptarbeitgeber von Frauen und Berufseinsteigern fungieren sie als zentraler Treiber von wirtschaftlicher Entwicklung und Innovation, vor allem in Schwellen- und Frontiermärkten“, sagt Maria Teresa Zappia, Chief Impact & Blended Finance Officer und Deputy CEO bei BlueOrchard „Aufgrund ihrer charakteristischen Eigenschaften sind diese Unternehmen von den Folgen der Covid-19-Pandemie und den daraus resultierenden wirtschaftlichen Auswirkungen überproportional betroffen. Zu diesen Eigenschaften gehören die Überrepräsentanz in Sektoren, die von den Maßnahmen zum Social Distancing betroffen sind, sowie begrenzte Bargeldreserven und beschränkter Zugang zu Finanzdienstleistungen und Krediten. Insbesondere der limitierte Zugang zu Liquidität stellt für KKMUs ein dringliches Problem dar. Laut einer Studie der Internationalen Arbeitsorganisation (IAO) haben 90 Prozent der untersuchten KKMUs infolge der Pandemie unter einer Verknappung der Cashflows gelitten. Dies ist besorgniserregend, da KKMUs in der Regel lediglich über minimale Reserven und Kreditaufnahmekapazitäten verfügen. Zu diesem Schluss kam eine kürzlich durchgeführte Studie der Asien-Pazifik-KKMU-Handelskoalition, welche bei der Hälfte der befragten KKMUs verfügbare Barreserven für nur einen Monat feststellte. Da es sich bei den meisten KKMUs in Entwicklungsländern um informelle und nicht registrierte Unternehmen handelt, haben diese zudem nur sehr begrenzten Zugang zu staatlichen Notfallkrediten. Diese Faktoren verringern ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber externen Krisen und verstärken ihren Bedarf an Notfallliquidität, um den Geschäftsbetrieb aufrechtzuerhalten.

Als Konsequenz dieser strukturellen Schwächen und der aktuellen Gesundheitskrise, die zu Unterbrechungen der Versorgungsketten, landesweiten Blockaden und einem Rückgang der globalen Nachfrage geführt hat, sind KKMUs gegenüber ihren größeren Konkurrenten, die leichter Zugang zu Krediten haben, benachteiligt. Laut einer internationalen Studie der IAO mussten in den vergangenen Monaten 70 Prozent der 1000 befragten KKMUs ihren Betrieb schließen. Allein in diesem Jahr haben mehr als 75 Prozent der KKMUs einen Umsatzrückgang erfahren, im zweiten Quartal gingen zudem schätzungsweise rund 300 Millionen Arbeitsplätze verloren.

Der Mikrofinanzsektor spielt eine wichtige Rolle bei der Bewältigung der Herausforderungen für KKMUs, die die Covid-19-Krise verursacht hat. KKMUs brauchen nun mehr denn je Zugang zu Kapital. Die umfassende finanzielle Unterstützung der Mikrofinanzinstitutionen hilft den Unternehmern weiterhin Mitarbeiter zu bezahlen, Aufträge einzuholen und die Wirtschaft wieder hochzufahren. Besonders die auf Mikrofinanzierung ausgerichteten Impact-Investoren spielen mit ihren Investitionen in regionale und globale Mikrofinanzfonds eine direkte Rolle bei der Bereitstellung dieser wichtigen Unterstützung. Das globale Wachstum von Mikrofinanz-Investitionen zeigt, dass diese Anlageklasse nicht nur aus sozialer und finanzieller Sicht attraktiv ist, sondern dass Investoren auch die Resilienz gegenüber Krisen und volatilen Kapitalmärkten wertschätzen.“

 

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