Umfrage unter Vertriebspartnern der European Bank for Financial Services GmbH (ebase®) zeigt weiterhin überwiegend positive Einschätzungen zur Entwicklung des DAX bis zum Jahresende – nur 26% der Befragten rechnen mit sinkenden Indexständen

 

„Der Optimismus unter den Finanzexperten überwiegt trotz des bereits erfolgen Kursanstiegs weiterhin“, kommentiert Kai Friedrich, Sprecher der Geschäftsführung von ebase, die jüngst von ebase durchgeführte Umfrage unter 231 Vertriebspartnern der B2B-Direktbank. Während im April dieses Jahres, unter dem Eindruck des Corona-Ausbruchs, noch fast 32 Prozent der Befragten der Meinung waren, dass der DAX im Lauf der kommenden 12 Monaten sinken werde, sind – trotz der zwischenzeitlichen Kursanstiege – nurmehr 26 Prozent der Befragten dieser Meinung. Dagegen gehen rund 44% von einem weiter steigenden DAX aus. Rückblickend hat sich damit die optimistische Einschätzung der ebase-Partner vom April dieses Jahres vorerst bewahrheitet, da der Leitindex für deutsche Aktien seit der letzten Befragung bereits deutlich zugelegt hat.

„Die Zuversicht der Finanzprofis könnte ein Ausdruck dessen sein, dass sie die schlimmsten Auswüchse der Corona-Krise als überstanden ansehen und auch keinen weiteren Lockdown erwarten“, sagt Friedrich.

Eine ähnliche Einschätzung lässt das Kaufverhalten der ebase Kunden zu. Trotz der Sommerferien in vielen Bundesländern lag das Handelsvolumen der aktiv gemanagten Fonds im August um fünf Prozentpunkte über dem durchschnittlichen Handelsvolumen des Vorjahrs. Der Fundflow-Faktor wiederum lag bei 1,36, was bedeutet, dass im August die Mittelzuflüsse in aktiv gemanagten Fonds um 36 Prozent über den Abflüssen lagen. „Auch das spricht für eine weiterhin bestehende Zuversicht seitens der Anleger, die offenbar die Renditechancen der Kapitalmärkte für sich nutzen wollen“, so Friedrich.

„Vermittler-Fokus-Umfrage“

Die „Vermittler-Fokus-Umfrage“ ist eine online-basierte Umfrage unter den Vertriebspartnern der B2B-Direktbank ebase, wie beispielsweise IFAs, und spiegelt deren Einschätzung wider.

 

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European Bank for Fund Services GmbH (ebase), Richard-­Reitzner-­Allee 2, D-­85540 Haar b. München, Tel: 0180/5005984,Fax: 0180/5005802, www.ebase.de

BVI Treiber bei Gesetz und Umsetzung

Der deutsche Fondsverband BVI weist die Kritik der BaFin an den Fondsanbietern entschieden zurück, dass die Umsetzung der neuen Liquiditätswerkzeuge (Rücknahmegrenzen, Swing Pricing, Rücknahmefristen) bei ihnen in den Hintergrund gerückt sei, je weiter die Kursturbulenzen im März zurückliegen. Die Fondsbranche ist vielmehr der Treiber bei der Einführung und Umsetzung der neuen Werkzeuge zur Liquiditätssteuerung. Sie forderte bereits 2017 eine rasche gesetzliche Einführung von Liquiditätsinstrumenten. Das Bundesministerium der Finanzen hat erst Ende 2019 die Liquiditätsinstrumente in ein Gesetz eingebracht.

Seit der Einführung der Werkzeuge im Kapitalanlagegesetzbuch im März 2020 treibt der BVI in einem Arbeitskreis mit der Deutschen Kreditwirtschaft und der BaFin die anspruchsvolle technische Umsetzung der Rücknahmegrenzen (Gating). Erst nach zähem Ringen mit den Banken hat die Branche nun in dem Verbändearbeitskreis ein einheitliches Verständnis und Wege für technische Lösungen gefunden. Insofern ist die Beobachtung der BaFin, dass das Thema bei den Anbietern in den Hintergrund gerückt sei, nicht nachvollziehbar. Die Branche hat im Gegenteil ein großes Interesse an der schnellen Umsetzung aller Liquiditätswerkzeuge.

Für alle Instrumente (Rücknahmegrenzen, Swing Pricing und Rücknahmefristen) hatte der BVI bereits im April 2020 der BaFin Vorschläge für die Änderungen der Anlagebedingungen für die Fonds unterbreitet, um diese zeitnah umsetzen zu können. Die BaFin drängte jedoch zunächst auf eine Klärung der technischen Verfahren für das Gating im Dialog mit den Verwahrstellen und depotführenden Stellen. Da diese Fragen inzwischen im Wesentlichen geklärt sind, steht dem weiteren Umsetzungsprozess auch für die übrigen Instrumente nichts mehr im Wege.

 

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BVI ­ Bundesverband Investment und Asset­Management e.V., Eschenheimer Anlage 28, D-­60318 Frankfurt/Main, Tel.: 069/154090­0, Fax: 069/5971406, www.bvi.de

Die DWS hat einen Xtrackers-ETF aufgelegt, mit dem Anleger in US-Staatsanleihen mit sehr kurzen Laufzeiten investieren können.

 

Der Xtrackers US Treasuries Ultrashort Bond UCITS ETF notiert an der Deutschen Börse und an der London Stock Exchange. Der ETF spricht vor allem institutionelle Investoren an, die eine Anlage im US-Treasuries-Markt anstreben, aber nur geringe Zinsänderungsrisiken eingehen wollen oder dürfen.

„Wir wollen eine ETF-Palette bieten, die alle Möglichkeiten einer festverzinslichen Anlage bietet, die in einer Asset Allocation sinnvoll sind. Der neue ETF, der Zugang zum US-Staatsanleihenmarkt mit sehr kurzen Laufzeiten bietet, stellt eine Alternative zum Geldmarkt dar, mit einer höheren Verzinsung und gleichzeitig geringem Zinsänderungsrisiko“, sagt Olivier Souliac, Head of Passive Index Strategy & Analytics bei der DWS.

Produktinformationen

Name des ETF:     Xtrackers US Treasuries Ultrashort Bond UCITS ETF

Börsenticker         XT01

ISIN: IE00BM97MR69

Fondswährung:     USD

Pauschalgebühr p.a.:      0,07 %

Indexabbildung:    Physisch/direkt

 

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Deutsche Asset Management International GmbH, Mainzer Landstr. 11-17, 60329 Frankfurt am Main, Tel: +49 (0) 69 – 910 – 12371,Fax: +49 (0) 69 – 910 – 19090, www.dws.com

No-Buy-List mit einfacher Umsetzung, beispielsweise beruflich bedingt für Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Anwälte

 

Als erster und bislang einziger OnlineAnbieter ermöglicht Solidvest, die digitale Vermögensverwaltung der DJE Kapital AG (DJE), ihren Anlegern ab sofort den Ausschluss ausgewählter Einzeltitel aus ihrem Depot. Diese werden auf einer individuellen No-Buy-List vermerkt. Kunden haben dabei die Möglichkeit, online über https://email.solidvest.de/no-buy-list, per E-Mail (service@solidvest.de) oder Telefon (+49 89 790 453 700) bestimmte Aktien oder Anleihen aus ihrem Depot auszuschließen. Dieser Extraservice ist relevant für Berufsgruppen wie Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Anwälte, die zum Beispiel aufgrund interner Auflagen bzw. Compliance-Vorgaben bestimmte Titel nicht erwerben oder halten dürfen. Dieser Service richtet sich zudem an Anleger, die aus anderen – etwa persönlichen Gründen – gewisse Unternehmen nicht in ihrem Depot haben möchten.

Zur compliance- und rechtskonformen Umsetzung des Ausschlussverfahrens erhält der Kunde umfassende Unterstützung von Solidvest. Dabei werden sämtliche betroffene Titel, etwa Vorzugs- und Stammaktien oder Anleihen, vom Handel sowie dem Depot des Anlegers ausgeschlossen. Der Ausschluss erfolgt über die sogenannte LEI der weltweit höchsten Muttergesellschaft; der „Legal Entity Identifier-Code“ ist eine 20-stellige Kennnummer zur Identifikation. Dieser Service gilt für Bestands- wie Neukunden. Es entstehen dabei keine zusätzlichen Kosten.

Sebastian Hasenack, Leiter Solidvest, sagt: „Unabhängig von Performance- und Risikoaspekten ist die No-Buy-List-Funktion ein wichtiges Feature als Reaktion auf die erhöhte Bestandskunden- und Interessentennachfrage. Wir freuen uns, diesen Service ab sofort als First-Mover anbieten zu können.“

Solidvest bietet ab einem Anlagevolumen von 10.000 Euro den digitalen Zugang zu mehr als 45 Jahren Kapitalmarkterfahrung und Wissen von DJE. Die auf Risikoempfinden und Anlegermentalität zugeschnittenen Depots basieren auf qualitätsgeprüften Einzeltiteln. Das Analysten-Team wählt dazu geeignete Aktien und Anleihen von Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen und Regionen weltweit. Mit der No-Buy-List können Kunden nun bestimmte Einzeltitel aus ihrem Depot ausschließen – bei gleichzeitiger Berücksichtigung ihrer persönlichen Chance-Risiko-Ausrichtung.

 

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DJE Kapital AG, Pullacher Straße 24, 82049 Pullach, Tel: +49 89 790453-0, Fax: +49 89 790453-185, www.dje.de

Zielvolumen der Berenberg-Fonds steigt auf rund 2,75 Milliarden Euro an – Seit 2016 fortlaufend Vorgängerfonds mit etablierten Strategien aufgelegt

 

Die Hamburger Privatbank Berenberg und Universal-Investment bauen ihre Zusammenarbeit im Bereich alternative Investments weiter aus und bereiten derzeit zwei neue geschlossene Kreditfonds in Luxemburg vor, über die Direktkredite für Unternehmens- bzw. erstrangig besicherte Schiffsfinanzierungen vergeben werden. Damit soll sich die Palette gemeinsamer Kreditfonds auf neun Teilfonds in vier SICAV-Strukturen vergrößern, mit einem dann gegebenen Zielvolumen von insgesamt 2,75 Milliarden Euro. In naher Zukunft sollen die beiden neuen Fonds in den Vertrieb an professionelle Anleger gehen.

Lars Hagemann und Henning Tietjen verantworten die Corporate-Debt-Fonds auf Seite Berenbergs. „Die etablierte und eher konservative Finanzierungsstrategie Berenbergs hat es uns in den vergangenen Jahren ermöglicht, langfristig orientierte Großinvestoren zu gewinnen, mit denen wir über die „Universal-Plattform“ gemeinsam mit führenden Finanzinvestoren und Unitranche-Fonds mittelständische Unternehmen finanzieren“, so Hagemann. „Das Zusammenspiel der jeweiligen Kreditfonds ermöglicht es uns, als einziger Finanzierer aus einer Hand großvolumig Finanzierungsvolumina in der mittlerweile etablierten Finanzierungs-Nische „Super Senior/First-Out“ sowie Senior-LBO-Finanzierungen zur Verfügung zu stellen. Die Anbindung weiterer Investoren soll unter anderem der Entwicklung hin zu den stetig größer werdenden Finanzierungsvolumina dienen“, ergänzt Tietjen.

Unter den bereits aufgelegten Teilfonds befinden sich auch Strategien, über die Kredite für Schiffsfinanzierungen vergeben werden. Die von Philipp Wünschmann und Frank Aschenbrenner gemanagten Fonds sollen unter Beibehaltung der Strategie in den nächsten Monaten um einen weiteren Fonds für Schiffskredite ergänzt werden. „Nach dem Rückzug vieler schiffsfinanzierender Banken ist hier eine Finanzierungslücke entstanden, die der Fonds mit der langjährigen Erfahrung und dem Netzwerk von Berenberg in diesem Spezialsegment adressiert. Durch die erstrangige Besicherung und geringe Beleihungsausläufe weisen die Schiffshypothekendarlehen ebenfalls ein für Hypothekendarlehen dieser Anlageklasse konservatives Risikoprofil bei gleichzeitig überdurchschnittlichen Kreditmargen auf“, schildert Wünschmann. „Der ‚Proof-of-Concept‘ bei Finanzierungsstruktur und Investmentauswahl konnte auch unter Berücksichtigung von sechs Monaten Covid-19-Auswirkungen erfolgreich nachgewiesen werden“, ergänzt Frank Aschenbrenner.

Markt für Kreditfonds wächst

Anlagen in Kreditfonds erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Allein im vergangenen Jahr hat sich das Volumen in Debt-Strukturen für erneuerbare Energien, Kommunaldarlehen, Immobilien, Infrastruktur, Schiffe und Unternehmensfinanzierungen auf der Plattform von Universal-Investment um rund ein Drittel auf etwa 9 Milliarden Euro erhöht. „Nicht nur durch große Versicherungskonzerne, auch von Versorgungswerken und Pensionskassen wächst die Nachfrage. Sie sehen in Kreditfonds eine Alternative zu Renten, mit dem das Portfolio diversifiziert und im niedrigen Zinsumfeld regelmäßige Erträge erzielt werden können“, kommentiert Dr. Sofia Harrschar, Head of Alternative Investments bei Universal-Investment, den Trend. Ein weiterer Grund sei die gute Rendite-Risiko-Relation.

Eine Studie1 des Bundesverbandes Alternative Investments aus dem Jahr 2019 zeigt, dass auch der Markt insgesamt wächst. 2017 betrug das Volumen für Corporate Private Debt in Europa 32,9 Milliarden US-Dollar, nach 19,1 Milliarden US-Dollar fünf Jahre zuvor. Die wachsende Nachfrage wird aber auch von anderer Seite angetrieben. Banken in Europa und den USA müssen Kredite durch höhere Regulierungsanforderungen stärker mit teurem Eigenkapital unterlegen und engagieren sich dadurch weniger stark im Bereich Unternehmensfinanzierungen, insbesondere im Mittelstand. Basel IV wird diesen Trend vermutlich noch verstärken. Professionelle Anleger, die Illiquidität tolerieren können und einen langen Zeithorizont mitbringen, füllen in der Folge einen Teil dieser Lücke. Insbesondere für Versicherer sind Anlagen in Fremdkapitalinstrumente attraktiv – darunter auch Kreditfonds – da diese nach Solvency II weniger eigenkapitalintensiv gewertet werden als Direktinvestition in Unternehmen.

 

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Berenberg, Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG, Neuer Jungfernstieg 20, 20354 Hamburg, Tel: +49 40 350 60-0, Fax: +49 40 350 60-900, www.berenberg.de

„Obwohl die von der Wall Street favorisierte Messgröße für die Einzelhandelsumsätze im August leicht nachgegeben hat, ist die Entwicklung positiv“, sagt Michael J. Bazdarich, Produktspezialist bei Western Asset. Die Zahlen seien gar besser als vor der Pandemie.

 

„Die jüngsten Zahlen im US-Einzelhandel sind ermutigend“, so Bazdarich. Zwar sind die Einzelhandelsumsätze im August um 0,6 Prozent gestiegen, doch fiel der Wert ohne Umsätze von Automobilen, Treibstoff, Baumaterial und Restaurants leicht um 0,1 Prozent. Obwohl viele Investoren in erster Linie auf diesen Wert blicken, gibt Bazdarich Entwarnung: „Der leichte Rückgang weckt keinerlei Bedenken, da er geringer ausgefallen ist, als erwartet. Nach dem starken Anstieg nach Ende des Lockdowns war eine derartige Entwicklung zu erwarten“, sagt der Western-Asset-Experte.

Wichtigstes Argument, die Entwicklung positiv zu sehen, ist für Bazdarich der Umstand, dass die Zahlen noch immer besser sind als vor der Pandemie, als es im US-Einzelhandel zu einer schwächeren Entwicklung gekommen war. Nun, rund ein halbes Jahr nach Ausbruch der Covid-19-Krise, befindet sich der US-Einzelhandel wieder in einem besseren Zustand.

Hinzu kommt, dass der Umsatz auch in Bereichen steigt, die im Sommer nicht von den Nachhol-Effekten nach dem Shutdown profitiert hatten. Dies wertet Bazdarich als Argument dafür, dass die leichten Rückgänge in Sektoren, die zuvor stark gestiegen waren, lediglich eine Verschnaufpause sind. Positiv sieht der Produktspezialist auch die Situation im Gastgewerbe: „Die Umsätze stiegen dort im August um 4,7 Prozent und befinden sich lediglich 16 Prozent unterhalb des Niveaus von vor dem Shutdown. Dies ist angesichts der noch immer bestehenden Einschränkungen ein positives Signal.“ Ähnliche Entwicklungen erkennt er bei Baumaterial, Kraftstoffen, Möbeln, Elektronik und Bekleidung.

„Bereits vor zwei Monaten haben wir festgestellt, dass sich die Verbrauchernachfrage nach Gütern von den Lockdowns erholt hat. Diese Entwicklung hat sich fortgesetzt. Auch Sektoren, die stark von den Einschränkungen betroffen sind, machen Fortschritte. Dies ist umso bemerkenswerter, als dass die Umsätze im Einzelhandel bereits vor der Pandemie schleppend waren“, so Bazdarich.

 

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Legg Mason Investments (Ireland) Limited, Messe Turm 21. Etage, Friedrich-Ebert-Anlage 49, 60308 Frankfurt am Main, Tel: +49 (0) 69 719 143 720, www.leggmason.de

Kommentar von Christopher Smart, Chef-Globalstratege und Leiter des Barings Investment Institute, zur Prognose der wirtschaftlichen Entwicklung unter dem Eindruck der aktuellen politischen Lage in den USA:

 

„Während die Welt lernt, mit der anhaltenden Zahl von COVID-19-Fällen umzugehen, scheinen die Märkte in dieser Woche ihre Aufmerksamkeit auf einfache alte makroökonomische Daten und politische Nachrichten zu richten.

Was die Daten angeht, so war die Erholung bisher stärker als die meisten Erwartungen für das Frühjahr, denn die chinesischen Unternehmensgewinne steigen, die europäischen Volkswirtschaften expandieren und die Arbeitsplätze in den USA kehren zurück. Nun bleibt jedoch die Frage, wie schnell die drei größten Narben der Pandemie heilen werden.

  • Die Arbeitslosigkeit: Die Beschäftigungslage in Europa sieht besser aus, weil viele Arbeitnehmer weiterhin über ihre Unternehmen bezahlt werden, aber die Zahl der Arbeitslosen dürfte steigen. In den USA ist die Zahl der Arbeitnehmer, die sich selbst als „dauerhaft“ arbeitslos bezeichnen, gestiegen, was darauf hindeutet, dass sie nicht sofort Arbeit finden werden.
  • Die Bilanzen: Diejenigen Unternehmen, die in der Lage waren, Schulden zu machen, haben dies auch getan, aber andere, die vor größeren Herausforderungen stehen, könnten es in einem Jahr mit verhaltenem Wachstum viel schwerer haben.
  • Die Stimmung der Verbraucher: Die Ausgaben haben sich wieder erholt, vor allem bei Online-Käufen, aber selbst in China ist die Verbraucherstimmung wegen der anhaltenden Pandemierisiken gedämpft. Die Einführung von Impfstoffen wird einige Zeit in Anspruch nehmen, so dass die Erholung beim Konsum, bei Reisen und bei Freizeitaktivitäten auf das Niveau vor der COVID-19-Krise eine Weile dauern könnte.

An der politischen Front bleiben die meisten Augen auf den Kongress gerichtet, um die Aussichten auf ein neues Konjunkturpaket zu beurteilen. Diese Aussichten sind seit dem Sommer gesunken, aber es scheint möglich, dass ein Abkommen noch vor der Wahl zur Abstimmung kommt. Andernfalls scheint es für viele einfacher zu sein, während der Lame Duck-Sitzung vor Jahresende eine Einigung zu erzielen.

Insgesamt sieht es so aus, als sei der Aufschwung da und gut gefestigt, aber wir leben weiterhin in einer Welt des langsamen Wachstums und der niedrigen Renditen, was ein sorgfältiges Verständnis der säkularen Veränderungen erfordert, die bereits vor der Krise im Gange waren: technologischer Wandel, Homeoffice, Online-Käufe und die Sorge um ESG.

All diese Trends erfordern von den Anlegern ein fachmännisches Verständnis dieser Dynamik, das über das bloße Aufzeigen des Zyklus hinausgeht.

 

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Baring Asset Management GmbH, Ulmenstrasse 37­-39, ­60325 Frankfurt am Main, Tel: 069/7169 1888, Fax: 069/7169­1899, www.barings.com

Auf Wachstumskurs gegen den Branchentrend: Personaldecke soll auch 2020 um rund 22 Prozent aufgestockt werden

 

Mediolanum International Funds Ltd (Mediolanum), der europäische Asset Manager der Mediolanum Banking Group, ernennt Barry Noonan zum neuen Chief Information Officer. Als Leiter eines Teams von 14 Spezialisten wird er Mediolanums IT-Strategie vorantreiben und den Vorstand bei der digitalen Entwicklung des Unternehmens beraten, die ein wesentlicher Baustein für das künftige Unternehmenswachstum ist. Darüber hinaus wird er Mediolanum bei der Gestaltung einer datengesteuerten Entscheidungskultur unterstützen und gleichzeitig sicherstellen, dass die IT-Infrastruktur, Applikationen und Sicherheitssysteme Best-in-Class-Standards erfüllen. Noonan arbeitet von Dublin aus und berichtet direkt an CEO Furio Pietribiasi.

Noonan bringt mehr als 20 Jahre Erfahrung mit, in denen er multidisziplinäre Technologie-Teams in datengesteuerten sowie in digitalen und in E-Commerce-Unternehmen leitete. Er kommt von Taxback International, einem führenden irischen FinTech, wo er die Entwicklung der Firma zu einem vollautomatisierten Cloud-basierten Tech-Unternehmen maßgeblich vorangetrieben hat. Zuvor war Noonan als Head of Engineering bei HostelWorld.com beschäftigt. Dort verantwortete er die Entwicklung und Umsetzung einer langfristigen Modernisierungsstrategie für die E-Commerce-Plattform des Unternehmens. Darüber hinaus war Noonan als Infrastrukturmanager bei Ryanair und als Leiter der Unix-Technik bei Paddy Power Plc, einem der weltweit größten Wett- und Glücksspielkonzerne, tätig.

Priorität auf der Unternehmensagenda: Technologie und Wachstum

Furio Pietribiasi, CEO von Mediolanum, sagt: „Wir freuen uns sehr, mit Barry Noonan einen anerkannten Technologie-Experten an Bord begrüßen zu dürfen, der ein tiefes Verständnis für neue Technologien und umfassende Expertise in den erfolgskritischen Bereichen Datenmonetarisierung, Automatisierung und effektive Transaktionsverarbeitung mitbringt. Das zeigt, dass wir auch im IT-Bereich Top-Talente gewinnen können. Mit seiner langjährigen Erfahrung in technologieintensiven Unternehmen verschiedenster Branchen wird Barry Noonan die Monetarisierung von Daten bei Mediolanum vorantreiben und so Geschäftswachstum, Effizienz und Skalierbarkeit forcieren.“

Die Ernennung von Noonan folgt auf zahlreiche Neuzugänge innerhalb der letzten sechs Monate. Entgegen dem allgemeinen Branchentrend will Mediolanum die Personalbasis in diesem Jahr um rund 22 Prozent aufstocken. Das ist das zwanzigste Wachstumsjahr in Folge. Um Raum für weiteres Wachstum zu schaffen, hat die irische Niederlassung im International Financial Services Centre in Dublin einen rund 1.860 Quadratmeter großen europäischen Hauptsitz eingerichtet.

 

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Mediolanum International Funds Limited, 4th floor The Exchange, George’s Dock, I.F.S.C., Dublin 1, D01 P2V6, Tel: +353 1 2310 800, www.mifl.ie/de/

Investmentstrategie und gesteigertes Management hat sich in der Covid-Krise bewährt

 

RLI Investors (RLI), einer der führenden unabhängigen Fonds- und Assetmanager für deutsche Logistikimmobilien, meldet für den Zeitraum vom 01.08.2019 bis 31.07.2020 eine Wertsteigerung der Portfolios seiner beiden offenen Logistikimmobilien Spezial – AIF von rund 7,5 % Gleichzeitig startet RLI den Vertrieb seines dritten Fonds „RLI European Logistics Backbone Fund“.

Die Wertsteigerung der Bestandsportfolios trotz der Corona-Krise führt das Münchener Investmenthaus einerseits auf die Widerstandsfähigkeit des Logistiksektors zurück, aber auch auf die konsequente Einhaltung ihrer diversifizierten Anlagestrategie sowie auf ein effizientes und individuelles Asset Management. Unsere fundierte Marktanalyse sowie die sorgfältige Prüfung vor Erwerb der Objekte haben einen entscheidenden Anteil daran, dass wir mit den Ankaufentscheidungen richtig lagen. Die Regionen haben sich im Laufe der vergangenen Jahre wirtschaftlich sehr gut entwickelt, das Potential der Objekte konnten wir durch diverse Erweiterungs- sowie Instandhaltungsmaßnahmen wie geplant ausschöpfen,“ kommentiert Katrin Poos, Geschäftsführerin von RLI.

Vertriebsstart „RLI European Logistics Backbone Fund“ wie geplant

An das krisensichere Geschäftsmodell und die erfolgreiche Fondsperformance wird RLI Investors 2020 mit seinem dritten Fondsprodukt „RLI European Logistics Backbone Fund “ anknüpfen und das Investmentportfolio weiter ausbauen.

Die Auswirkungen der Covid-19-Krise und die makroökomischen Entwicklungen in den von RLI avisierten Ländern hat das Unternehmen dazu bewogen, die geographische Allokation für künftige Investitionen anzupassen. Der Fokus auf liquide und risikojustierte attraktive Immobilienmärkte Europas bleibt unverändert. Dazu gehören nach wie vor Deutschland, Polen, die Niederlande, die Tschechische Republik, Österreich, und Slowakei. Frankreich hingegen scheidet als Investitionsstandort derzeit weitgehend aus. Zudem plant RLI einen relevanten Anteil des Portfolios mit Immobilien für die Versorgungslogistik von Ballungszentren zu besetzen.

„Die osteuropäischen Länder zählen im Gegensatz zu den Mittelmeerländern zu den Gewinnern der Corona-Krise, u. a. in Bezug auf die Flächenabnehmer im produktionsverarbeitenden Gewerbe. Angeführt wird die Riege vom ´Shooting-Star‘ Polen, gefolgt von der Slowakei, Ungarn und Tschechien. Im Westen gehen die Schweiz, Österreich und die Niederlande als Gewinner aus der derzeitigen Situation hervor. Sie alle sind sowohl wirtschaftlich als auch fiskalisch gut aufgestellt und lassen auch in Zukunft auf stabile Immobilienrenditen hoffen“, kommentiert RLI-Geschäftsführer Peter Wenzel.

RLI profitiert zudem von der Angebots-Pipeline der inhouse Entwicklungssparte RLI Development mit einem aktuellen Startvolumen von 150 Mio. EUR. Dadurch können mögliche Ankaufsobjekte für den Fonds mit niedrigen Transaktionskosten und ohne aufwendiges Bieterverfahren erworben werden.

Der „RLI European Logistics Backbone Fund“ ist ein offener Luxemburger SICAV-RAIF. Er richtet sich an institutionelle Investoren mit langfristigem Anlagehorizont und strebt über einen Zehn-Jahreszeitraum eine jährliche Ausschüttungsrendite von 5,5 % an. Er investiert in Core / Core+ Logistikimmobilien mit Schwerpunkt auf Versorgungslogistik in Kerneuropa mit Deutschland als größten Markt. Die Beimischung ausgewählter Immobilien aus Osteuropa stärkt die Renditeperformance bei vielversprechenden Aussichten und aktuell noch gegebenem Renditevorteil von bis zu 2 %. Der „RLI European Logistics Backbone Fund“ steht ab sofort für Zeichnungen offen.

 

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RLI Investors GmbH, Blumenstraße 17, 80331 München, Tel: +49 (0) 89 5 44 91 98 – 0, www.rli-investors.com

Über japanische Aktien gibt es viele Mythen und Missverständnisse.

 

Japan verbinden viele Investoren mit schwachem Wachstum, alternder Bevölkerung und Deflation und erwarten daher geringe Investmentchancen – zu Unrecht. Die vier größten Mythen über den japanischen Aktienmarkt deckt Sophia Li, Portfoliomanagerin bei First State Stewart Asia, auf.

„Der japanische Aktienmarkt ist kaum erforscht. Deshalb ist ein Großteil seiner ‚verborgenen Juwelen‘ unentdeckt, hochqualitative Unternehmen, die nachhaltig wachsen. Wer diese finden will, muss hinter die Mythen blicken und die Eigenschaften des japanischen Aktienmarktes kennen.

Mythos 1: Stagnierendes Wirtschaftswachstum drückt Renditen

Investoren befürchten, dass geringes Wirtschaftswachstum mit geringen Aktienrenditen einhergeht. Doch Unternehmen können auch in einer stagnierenden Wirtschaft wachsen. Zwar korrelieren Unternehmensgewinne und Aktienpreise meist mit dem Bruttoinlandsprodukt, japanische Unternehmen aufgrund des geringen Wachstums der Volkswirtschaft zu meiden, ist jedoch unbegründet.

Seit den späten 90er Jahren ist das japanische Bruttoinlandsprodukt nur um vier Prozent gewachsen, die Unternehmensgewinne im gleichen Zeitraum jedoch um 180 Prozent. Lukrative Titel können sogar in schrumpfenden Sektoren gefunden werden. Das macht es für Bottom-up-Investoren, die recherchebasiert investieren, einfacher, Alpha zu generieren.

Mythos 2: Alternde Bevölkerung behindert Wachstum

Der zweite Mythos ist eng mit dem ersten verknüpft. Investoren fürchten, dass das hohe Durchschnittsalter in Japan die Produktivität und Investitionsquote der Volkswirtschaft reduziert und gleichzeitig die Sozial- und Gesundheitsausgaben treibt. Es stimmt, dass Japans Bevölkerung überdurchschnittlich alt ist. Die Vereinten Nationen erwarten, dass bis 2050 38 Prozent der Japaner älter als 65 Jahre sein werden. Schon heute liegt ihr Anteil bei 28 Prozent.

Diese vermeintliche Zeitbombe wird jedoch nicht zünden, denn sie ist Politik und Wirtschaft gut bekannt, sodass sie entschärft werden kann. Sie wissen, dass der Anteil der Ruheständler steigt, während derer der Arbeitnehmer sinkt. Japans Regierung und Unternehmen hatten genug Zeit, um Lösungen zu finden, von denen andere alternde Volkswirtschaften lernen können.

Beispielsweise konzentrieren sich japanische Hersteller in der Regel nicht auf den Binnenmarkt. Ihre Produkte stehen weltweit für Innovation und Qualität. Besonders hoch ist der Marktanteil japanischer Unternehmen im asiatisch-pazifischen Raum, wo 60 Prozent der Weltbevölkerung leben – mit stark wachsendem Einkommen.

Zudem gibt es einige Sektoren, die von der demografischen Entwicklung profitieren, und die damit auch für Investoren interessant sind. So ist Japan weltweit führend in der Automatisierung. Mehr als die Hälfte aller Industrieroboter und computergesteuerten Systeme werden dort hergestellt.

Mythos 3: Geringes Unternehmertum verringert Anlagechancen

Der dritte Mythos ist, dass sich aufgrund der geringen Zahl von Unternehmensgründungen wenig Chancen für Investoren finden. In Japan ist das Gegenteil der Fall. Richtig ist, dass es Venture-Capital-Investoren in Japan schwer haben. Die jüngeren Generationen arbeiten lieber in einem sicheren Job in einem typisch japanischen Großunternehmen, als das Risiko einzugehen, ein eigenes Unternehmen zu gründen. Das deflationäre Umfeld scheint das Bedürfnis der Gesellschaft nach Sicherheit zu verstärken. Die geringe Nachfrage nach Venture Capital reduziert das Angebot, was Unternehmensgründungen wiederum erschwert – ein Teufelskreis.

Für Investoren kann dieser unterentwickelte Kapitalmarkt aber von Vorteil sein. Besonders in Nischensektoren mit geringer Marktgröße gibt es oft nur ein oder zwei dominante Unternehmen und keinen drohenden Wettbewerb. Aktieninhaber können daher konstant hohe Cashflows erwarten.

Mythos 4: Japan hat keine qualitativen Unternehmen

Der vierte Mythos über den japanischen Aktienmarkt basiert darauf, dass dieser unterdurchschnittlich gut erforscht ist. Die japanische Managementphilosophie unterscheidet sich deutlich, sodass es verfehlt wäre, Aktien nach westlichen Qualitätskriterien zu selektieren. Investoren brauchen tiefe Kenntnisse und müssen Kultur und Gesellschaft verstehen, um japanische Geschäftsmodelle analysieren zu können.

So handelt das Management nicht primär im Sinn der Aktionäre, indem es ihre langfristigen Renditen maximiert, sondern im Sinn der Stakeholder. Es wird durch tiefere Ziele als finanzielle Anreize motiviert. Diese nachhaltig orientierte Unternehmensführung führt zu langfristig erfolgreichen Unternehmen, die qualitativ hochwertige Produkte und Dienstleistungen bieten und ihren internationalen Marktanteil kontinuierlich steigern. Das begünstigt wiederum stabile und hohe Renditen. Dafür müssen Investoren aber hinter die üblichen Finanzkennzahlen schauen.

Die Existenz dieser Mythen illustriert, wie wenig der japanische Aktienmarkt erforscht ist. Dass sie sich leicht widerlegen lassen, deutet auf zahlreiche vielversprechende Titel hin. Genau diese Kombination bietet Investoren die Chance, Alpha zu generieren – vorausgesetzt sie sind bereit, langfristig und forschungsbasiert zu investieren.“

 

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First State Investments, Westhafen Tower, Westhafenplatz 1, Frankfurt, Tel: +49 (0) 69 710456 – 302, www.firststateinvestments.com

Die Landwirtschaftliche Rentenbank hat ihren ersten öffentlichen Green Bond erfolgreich platziert.

 

Das Emissionsvolumen der Benchmarkanleihe mit 7-jähriger Laufzeit wurde auf 1,75 Mrd. Euro festgesetzt. Die Nachfrage betrug knapp 4 Mrd. Euro. “Die Rekordnachfrage für eine Rentenbank-Anleihe zeigt, wie dynamisch sich dieses Marktsegment derzeit entwickelt”, so Horst Reinhardt, Sprecher des Vorstands der Rentenbank. Bei der Platzierung der Anleihe profitierten Investoren, die Nachhaltigkeitsziele explizit in ihrer Anlagestrategie verankert haben, von einer erhöhten Zuteilungsquote.

Das Green-Bond-Framework der Rentenbank steht im Einklang mit den Green-Bond-Principles der ICMA (International Capital Market Association). Dem Framework steht ein Kreditportfolio gegenüber, das aktuell mehr als 2 000 Finanzierungen im Bereich Windanlagen und ca. 21 500 Fotovoltaik-Investitionsprojekte umfasst. Diese Investitionen werden zu einem großen Teil von landwirtschaftlichen Betrieben getätigt. Die deutsche Förderbank für die Agrarwirtschaft und den ländlichen Raum reicht diese Darlehen im Rahmen ihres Programms “Energie vom Land” aus. Für das Rahmenwerk wurde eine unabhängige “zweite Meinung” von CICERO Shades of Green eingeholt. CICERO bewertet das Green Bond Framework der Rentenbank mit der bestmöglichen Einstufung “Dark Green”.

“In Deutschland findet die Energiewende überwiegend im ländlichen Raum statt. Dort Fotovoltaik- und Windkraftanlagen zu fördern, dafür stehen unsere Green Bonds. Allein im Jahr 2019 erreichten wir durch die im Kreditportfolio des Green-Bond-Frameworks hinterlegten Anlagen eine CO2-Einsparung von knapp 5 Mio. Tonnen”, so Reinhardt. Berechnet wurde dies vom Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW).

Julia Klöckner, Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft und stellvertretende Vorsitzende des Verwaltungsrats der Rentenbank: “Landwirtschaft und die ländlichen Räume leisten einen wichtigen Beitrag zur Emissionsminderung. Dabei sind Investitionen in erneuerbare Energien ein guter zusätzlicher Baustein, um Nachhaltigkeit und Einkommenssicherung in Einklang zu bringen und gleichzeitig die Wertschöpfung auf dem Land zu steigern. Die Green Bonds der Rentenbank leisten dazu einen wichtigen Beitrag und unterstützen die Klimapolitik der Bundesregierung.”

 

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Landwirtschaftliche Rentenbank, Hochstraße 2, 60313 Frankfurt am Main, Tel: 069-2107-0, www.rentenbank.de

Platzierung im Nachhaltigkeitsranking der WirtschaftsWoche, Kategorie ‚ausgewogen‘.

 

Im Auftrag der WirtschaftsWoche untersuchte das Analysehaus MMD insgesamt 1.166 vermögensverwaltende Fonds für das Ranking der WirtschaftsWoche. Der Vermögenspooling-Fonds 2 hat in der Anlagekategorie „ausgewogen“ den siebten Platz eingenommen und ist der einzige Stiftungsfonds mit dieser Auszeichnung.

Das Vorgehen bei der Untersuchung war laut WirtschaftsWoche wie folgt: Ein Rendite-Risiko-Vergleich über drei Jahre gab Aufschluss darüber, wer unter den Geldmanagern ein gutes Gespür für den Markt in Aufschwung- und Abschwungphasen bewiesen hat. Anschließend wurden die Fonds einem Nachhaltigkeitscheck unterzogen. Nur wer hier auch eine Mindestpunktzahl von 70 auf einer Skala bis 100 erreichte, gehört zu den Besten-Fonds. Neben dem Vermögenspooling-Fonds 2 wurden keine weiteren echten Stiftungsfonds in der Kategorie „ausgewogen“ ausgezeichnet.

Die WirtschaftsWoche berichtet in der Printausgabe (36/2020 vom 28.08.2020) in der Titelstory „Mit Gott und Larry“ ausführlich über die Untersuchung und hat den Beitrag auch online gestellt (hier hinter einer Paywall) unter dem Titel ‚So finden Sie die besten Fonds fürs gute Gewissen und die Rendite‘.

„Wir sind superhappy über die Platzierung,“ sagt Frank Wieser begeistert. Er ist als kontrollierende Instanz im Anlageausschuss der Vermögenspooling-Fonds aktiv. Als Geschäftsführer verantwortet er eine der größten privaten Vermögensverwaltungsgesellschaften Deutschlands, die zur Donner & Reuschel Gruppe gehört. „Die Platzierung in der WirtschaftsWoche ist für uns eine tolle Auszeichnung. Sie beweist, dass unsere Idee des Vermögenspoolings auch unter Nachhaltigkeitskriterien gut funktioniert und die Fondsgröße nicht entscheidend ist.“

Vermögenspooling

Mehr als 600 Stiftungen beteiligen sich bislang an den drei Vermögenspooling-Fonds des Haus des Stiftens. In den drei Fonds sind insgesamt mehr als 105 Millionen Euro angelegt, davon rund 40 Millionen Euro in Vermögenspooling-Fonds 2. Jeder Fonds wird von zwei Managern verwaltet. www.vermoegenspooling.org

Über die Haus des Stiftens gGmbH:

Die Haus des Stiftens gGmbH ist ein Sozialunternehmen, das wirkungsvolles Engagement erleichtern und im Sinne der Global Goals zu mehr Gemeinwohl beitragen will. Dafür bietet es mit Partnern Unterstützung für Stifter, Non-Profit-Organisationen und engagierte Unternehmen. Haus des Stiftens verwaltet aktuell mehr als 1.493 gemeinnützige Stiftungen mit einem Vermögen von knapp 587 Millionen Euro. Es betreibt in Partnerschaft mit TechSoup das IT-Portal Stifter-helfen in Deutschland, Österreich und der Schweiz, auf dem gemeinnützige Organisationen Produktspenden und Sonderkonditionen von IT-Unternehmen erhalten. In den drei Ländern haben sich bisher rund 78.000 Organisationen registriert. Außerdem bietet das Sozialunternehmen ein kostenloses Online-Seminar-Programm für Non-Profits sowie offene Publikumsfonds, die speziell für kleinere und mittlere Stiftungen entwickelt wurden (Vermögenspooling-Fonds). Gegründet wurde die heutige Haus des Stiftens gGmbH im Jahr 1995 durch die gemeinnützige Brochier Stiftung, die nach wie vor alleiniger Gesellschafter ist.

 

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Haus des Stiftens gGmbH, Landshuter Allee 11, 80637 München, Tel: +49 (0)89 744 200 210, www.hausdesstiftens.org

Ein Marktkommentar von Christian Steiner, Portfoliomanager bei der Bayerische Vermögen Management AG.

 

Erst der Tech-Crash, der genau genommen schlimmstenfalls eine Marktkorrektur war, und jetzt auch noch die Gerüchte rund um den Wasserstoff-Pionier Nikola – wer dieser Tage einen starken Fokus auf Technologiewerte aus den USA hat, schläft vermutlich unruhig. Doch wie so oft, sollten Anleger die jüngsten Ereignisse nicht überbewerten und darin kein Crash-Signal sehen. Vielmehr ist zu erwarten, dass der Markt langsam aber sicher Vernunft walten lässt. Doch der Reihe nach.

Das Pendel schwingt zurück

Über viele Jahre dominierten Aktien wie Facebook, Microsoft, Apple oder auch Alphabet die wichtigen Indizes. Die Gewichtung der großen Tech-Titel im marktbreiten S&P 500 wuchs teils auf über 25 Prozent. Trotz des bestehenden Megatrends der Digitalisierung und der zu Recht guten Aussichten für Tech-Unternehmen spricht nun einiges dafür, dass sich die zuletzt große Divergenz zwischen Tech und klassischen Branchen wieder einengt. Mit der fundamentalen Perspektive von Unternehmen wie Apple oder Facebook hat das weniger zu tun, als mit Markttechnik und Psychologie.

Nachdem der Markt die großen Technologietitel über Jahre bevorzugt hat, dürfte jetzt eine Phase der Normalisierung bevorstehen. Die jüngsten Daten aus dem verarbeitenden Gewerbe zeigen, dass auch klassische Industrieunternehmen nach der Krise wieder auf den Wachstumspfad zurückkehren. Hinzu kommt, dass die ambitioniert bewerteten Tech-Titel vor der US-Präsidentschaftswahl riskanter erscheinen, als zu Beginn einer Amtsperiode. Dass sich Donald Trump und die liberalen Vertreter der Tech-Konzerne aus Kalifornien nicht ganz „grün“ sind, ist nicht von der Hand zu weisen. Auch wenn politische Börsen bekanntermaßen kurze Beine haben, dürfte das Wahlkampf-Getöse in den USA zuletzt bestimmt den ein oder anderen potenziellen Investor von Twitter und Co. abgehalten haben.

Gerade Tech-Anleger brauchen Stabilität

Zwar ist die gute Perspektive der großen Tech-Titel unbestritten, doch sollten Investoren marktbreiter agieren. Starke Marken etablierter Unternehmen, wie etwa Nestlé, Coca-Cola oder auch Unilever dürften sich während einer Phase volatiler Marktbewegungen als Stabilitätsanker im Portfolio erweisen. Selbst eine Korrektur erscheint vor den US-Präsidentschaftswahlen nicht unwahrscheinlich. Indizes wie der Nasdaq 100 dürften dann mit am deutlichsten einbüßen, da sie zuvor auch stärker gestiegen sind.  Statt sich in einer Zeit der Unsicherheit und der wachsenden politischen Risiken in einer der ältesten Demokratien der Welt vom Aktienmarkt zu verabschieden, sollten tech-affine Anleger auf Substanzwerte setzen. Derart aufgestellt, kann es auch während turbulenten Marktphasen gelingen, dem Aktienmarkt treu zu bleiben. So viel ist sicher: Aktien bleiben alternativlos – sie sind aber immer weniger ein Selbstläufer.

 

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Bayerische Vermögen Management AG, Alte Saline 11, 83435 Bad Reichenhall, Tel: 08651 / 99636-40, www.bvm.bayern

Chancenreiche Geldanlagen sind zunehmend attraktiv

 

Die Corona-Pandemie bringt die deutschen Sparerinnen und Sparer nicht aus dem Tritt. Sie schauen weiterhin optimistisch auf ihre eigenen finanziellen Verhältnisse, jedoch eher skeptisch auf die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland. Auch bleiben sie überwiegend bei ihren bereits vor der Pandemie favorisierten Geldanlagen. Umschichtungen von Vermögen stehen kaum auf dem Plan. Immer mehr Menschen zeigen sich jedoch offen für aktienbasierte Geldanlagen, vor allem Männer. Die Befragten sehen aber durchweg noch Nachholbedarf bei ihrem Wissen über Aktien. Auch wünschen sie sich, dass Unternehmen mehr soziale und ökologische Verantwortung übernehmen. Dies sind die Ergebnisse aus dem aktuellen Anlegerbarometer von Union Investment, einer repräsentativen Befragung deutscher Finanzentscheider in privaten Haushalten.

Optimismus bezüglich der eigenen Finanzen bleibt konstant

Trotz der Corona-Pandemie und den damit verbundenen wirtschaftlichen Unsicherheiten gehen knapp sieben von zehn Anlegerinnen und Anlegern (69 Prozent) davon aus, dass sich bei den eigenen finanziellen Verhältnissen in den kommenden sechs Monaten nichts ändern wird (Vorquartal: 72 Prozent). Die Zahl derer, die optimistisch in die Zukunft schauen, steigt im Vergleich zum zweiten Quartal dieses Jahres um sieben Prozentpunkte auf 19 Prozent und liegt nun wieder in etwa so hoch wie vor der Pandemie. Die Pessimisten befinden sich auf dem Rückzug, ihr Anteil liegt bei 12 Prozent. Im Quartal zuvor waren es noch 16 Prozent. Anders schätzen die Befragten die gesamtwirtschaftliche Situation für Deutschland ein. Hier hat sich die Zahl derer, die an gleich bleibende Verhältnisse glauben, in den letzten sechs Monaten fast halbiert und beträgt nun nur noch 25 Prozent (Vorquartal 48 Prozent). Beinahe zwei Drittel (62 Prozent) rechnen mit einer Verschlechterung (im ersten Quartal 2020: 40 Prozent), optimistisch schauen 13 Prozent in das nächste halbe Jahr (Vorquartal: acht Prozent). „Dieser Blick auf die deutsche Konjunktur deckt sich auch mit unserer volkswirtschaftlichen Einschätzung. Es gibt aber ermutigende Anzeichen, dass der Tiefpunkt hinter uns liegt. Die Konjunkturerholung hat begonnen, wird aber dauern“, kommentiert Giovanni Gay, Geschäftsführer bei Union Investment. Mit Blick auf das von der Bundesregierung beschlossene Konjunkturprogramm befürworten mehr als drei Viertel der Befragten, dass die Gelder zur Förderung von Zukunftstechnologien genutzt werden.

Anleger sitzen Corona-Krise aus

Trotz der Pandemie und der eingetrübten wirtschaftlichen Entwicklung im Land ist das Vertrauen in die unbaren Zahlungsmöglichkeiten groß. Nur zehn Prozent der Befragten möchten mehr Bargeld zuhause aufbewahren als vor der Corona-Krise. Für die meisten (75 Prozent) ist dies jedoch überhaupt keine Option. 15 Prozent haben zwar darüber nachgedacht, ihr Verhalten diesbezüglich aber nicht geändert.

Auch ihren derzeitigen Geldanlagen bleiben die meisten Sparerinnen und Sparer ebenfalls treu. Fast zwei Drittel (62 Prozent) ziehen keine Umschichtungen in Betracht. „Die deutschen Sparerinnen und Sparer haben in der Corona-Zeit Ruhe bewahrt. Dies ist in den ersten Monaten der Pandemie so gewesen und hat sich nun bis in den Herbst in gleicher Weise fortgesetzt“, kommentiert Gay die Ergebnisse. Entsprechend unverändert bleiben die Top-Sparziele: Altersvorsorge (81 Prozent) und eine Rücklage für Notfälle (79 Prozent) stehen bei den Deutschen weiterhin im Fokus. Bei der Sparform bleiben Immobilien (72 Prozent), die Betriebsrente (64 Prozent) und Gold (47 Prozent) die Lieblinge der Anlegerinnen und Anleger hierzulande. Auf Rang vier landen Aktien (42 Prozent), dicht gefolgt von Investmentfonds (37 Prozent) auf Rang fünf.

Chancenreiche Geldanlagen sind attraktiv

Das Interesse an chancenreichen Anlagen ist leicht gestiegen. Aktuell halten 42 Prozent der Befragten es grundsätzlich für sinnvoll, zumindest einen kleineren Teil ihres Geldes beispielsweise in Aktien zu investieren (Vorquartal: 39 Prozent). Allerdings sind die Männer bei der Aktienanlage mutiger als Frauen. 51 Prozent der männlichen Befragten können sich vorstellen, sich für eine Geldanlage zu entscheiden, die auch Aktien enthält. Unter den befragten Frauen bejahten dies nur 28 Prozent. „Für alle, die sich nicht täglich mit einzelnen Aktien beschäftigen möchten, ist ein Aktienfonds eine gute Möglichkeit, an den Chancen der Kapitalmärkte zu partizipieren. Der Einstieg mittels eines Sparplans ist übrigens für fast die Hälfte unserer Befragten attraktiv“, erläutert Gay.

Verantwortungsvolle Unternehmensführung ist den Deutschen wichtig

Als Voraussetzung für eine Geldanlage in einzelne Aktien sagen insgesamt 81 Prozent, dass sie gerne mehr über die Aktiengesellschaft wissen möchten, bevor sie investieren. 72 Prozent möchten allgemein mehr über Aktien wissen. Als meistgenannte Voraussetzung für ein Aktieninvestment nennen deutsche Sparerinnen und Sparer (83 Prozent), dass das Unternehmen verantwortungsvoll und nachhaltig gemanagt wird. Hier sehen viele Anlegerinnen und Anleger noch Luft nach oben, denn 68 Prozent sind der Meinung, dass deutsche Unternehmen derzeit ökologische Kriterien nicht ausreichend berücksichtigen. 60 Prozent erkennen Defizite bei der sozialen Verantwortung. „Diese Anforderungen sind ein klarer Auftrag an uns als Vermögensverwalter“, betont Gay. Daher spreche Union Investment als aktiver Manager solche Defizite in vielen Gesprächen mit Vorständen börsennotierter Unternehmen an und beobachte sehr genau, wie Aktiengesellschaften hier aufgestellt sind, so der Union Investment Geschäftsführer.

 

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Union Asset Management Holding AG, Weißfrauenstraße 7, Tel: 069-2567-264160311, Frankfurt am Main, www.union-investment.de

Auswahl der Titel beruht auf einer Bottom-Up-Analyse, die qualitativ hochwertige Unternehmen mit bewährten Management-Teams und einer beständigen langfristigen Performance bevorzugt

 

Der Neuberger Berman China A-Share Equity Fund steht Anlegern aus Deutschland ab sofort als UCITS-Fonds zur Verfügung (ISIN: IE00BMD7Z068). Damit ermöglicht Neuberger Berman europäischen Anlegern in Aktien chinesischer Unternehmen zu investieren, die in Renminbi gehandelt werden. Verwaltet wird der Fonds von Ning Meng, der 2019 zum unabhängigen US-amerikanischen Vermögensverwalter Neuberger Berman wechselte.

Der Fonds hält 30-50 Portfoliopositionen und misst sich am Vergleichsindex MSCI-China-A-Onshore, dabei strebt er einen Tracking Error von 4-8 Prozent an. Dies soll auch durch die enge Zusammenarbeit mit Neuberger Bermans globalem ESG-Team erreicht werden, das die Unternehmen regelmäßig auf die Einhaltung ihrer ESG-Kriterien überprüft.

Die Auswahl der Titel des China-A-Share-Equity-Fonds beruht auf einer Bottom-Up-Analyse, die qualitativ hochwertige Unternehmen mit bewährten Management-Teams und einer beständigen langfristigen Performance bevorzugt. Zudem berücksichtigt der Fonds Unternehmen, die von vielversprechenden Branchentrends profitieren und damit einen Beitrag zum langfristigen inländischen Wirtschaftswachstum leisten.

Ning Meng ist seit 19 Jahren im Finanzsektor tätig und verwaltet das Portfolio von Shanghai aus. Dabei erhält er Unterstützung von einem Analysten-Team mit einem umfangreichen lokalen Netzwerk, dem Schwellenmarkt-Aktienteam sowie von den in Taiwan und Hongkong ansässigen Aktien-Researchteams. Diese sind unter anderem für die Sektoren Kommunikation, Verbraucher, Finanzen, Industrie & IT verantwortlich.

Ning Meng, Portfolio Manager des Neuberger Berman China A-Share Equity Funds: „Unser Fokus liegt auf qualitativ hochwertigen chinesischen Unternehmen, die sicherstellen, dass wir auch langfristig gut aufgestellt sind. Diese Strategie eignet sich besonders gut in dieser Region, da der chinesische A-Share-Markt von Natur aus volatil ist und sich dort oft die Möglichkeit bietet, Unternehmensanteile zu günstigen Preisen zu kaufen.“

„Wir sehen Wachstumspotenzial im Immobiliensektor und in zukunftsträchtigen Infrastrukturprojekten. Inmitten der durch COVID-19 und Handelsspannungen verursachten Turbulenzen sind neue, von der Regierung unterstützte Technologieinfrastrukturprojekte, darunter Künstliche Intelligenz, 5G, industrielles Internet of Things (IoT) und Ladestationen für Elektrofahrzeuge einige der wichtigsten Triebkräfte für langfristiges Wirtschaftswachstum in China“, ergänzt Ning Meng.

Jose Cosio, Head of Intermediary EMEA und Lateinamerika, fügt hinzu: „Der Markt für chinesische A-Aktien ist heute der zweitgrößte der Welt, sowohl in puncto Marktkapitalisierung als auch Bargeldumsatz. Deshalb erfreut sich der chinesische A-Share-Markt auch zunehmender Beliebtheit bei internationalen Kunden, die Zugang zu einer großen Auswahl an gut geführten heimischen Unternehmen auf dem chinesischen Markt erhalten wollen.“

 

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Neuberger Berman Europe Limited, Friedrich-­Ebert­-Anlage 49, D-­60308 Frankfurt,Tel: +49 69 509 56 5648/5649, www.nb.com

Anstieg aktiver und Smart-Beta-ETFs auf 40 Prozent des verwalteten ETF-Vermögens erwartet

 

Das Wachstum von ETFs wird weiter anhalten – aber es wird stärker durch Nachfrage nach aktiver Vermögensverwaltung und nachhaltigen Strategien getrieben. So sollten bis zum Jahr 2023 rund 40 Prozent aller in ETFs investierten Gelder in aktiv verwalteten oder Smart-Beta-ETFs gehalten werden. Davon sind die Befragten der zweiten jährlichen „Globalen ETF-Studie“ von J.P. Morgan Asset Management überzeugt. Die Befragung gehört mit 320 professionellen Anlegern rund um den Globus zu den umfassendsten ihrer Art. Neben unabhängigen Vermögensverwaltern (24 Prozent) und treuhänderischen Fondsmanagern (23 Prozent) sowie unabhängigen Anlageberatern (21 Prozent) wurden auch Privatbanken (17 Prozent), Dachfonds (6 Prozent) und Versicherungsgesellschaften (6 Prozent) befragt. Dies ermöglicht eine valide Momentaufnahme der Einstellung globaler Anleger zu ETFs.

Die Befragten, die bereits regelmäßig ETFs nutzen, gehen davon aus, dass die ETF-Allokation ihrer Kunden in rein passiven Produkten in den nächsten drei Jahren auf 61 Prozent sinken wird, während der Anteil der Vermögenswerte in aktiv verwalteten und Smart-Beta-ETFs zukünftig erheblich wachsen sollte. Dabei zeigen sich interessante regionale Unterschiede: Während Befragte aus der Region Asien-Pazifik (APAC) erwarten, dass sich vor allem aktiv verwaltete ETFs in den nächsten Jahren rasch durchsetzen, sind die Befragten in den USA, Lateinamerika und der EMEA-Region der Meinung, dass Smart-Beta-Produkte deutlich schneller wachsen werden.

Als die wichtigsten Vorteile von ETFs werden von den Befragten weltweit Kosteneffizienz, einfacher Handel und Liquidität, Diversifikation und Risikomanagement genannt. Darüber gelten aktiv verwaltete ETFs zunehmend als Instrument zur Generierung von Alpha oder als Mittel zur Erreichung spezifischer Anlageziele, wie zum Beispiel nachhaltiges Investieren. Ein aktiver oder Smart-Beta-Ansatz hat darüber hinaus das Potenzial, die langfristigen Renditen zu steigern und die Risiken von passiven Indexfonds zu mindern.

Stärkere Diversifizierung der ETF-Investments

Die Befragung zeigt auch, dass viele Anleger derzeit ihr regionales Engagement in Schwellenländern und besonders China erhöhen. Zudem finden sie interessante Möglichkeiten bei festverzinslichen Wertpapieren unter Schwellenländer-, Hochzins- und Unternehmensanleihen. Schwellenländeraktien bieten Investoren ein starkes langfristiges Wachstumspotenzial, während Schwellenländeranleihen, Hochzinsanleihen und Unternehmensanleihen gegenüber traditionellen Anleihen aus Industrieländern mit hoher Bonitätsbewertung attraktive Verzinsungen bieten. Bei den Allokationsverlagerungen gilt der Vorzug Strategien, mit denen sich die mit marktkapitalisierungsgewichteten Indizes einhergehenden Risiken herausfiltern oder mithilfe interner Analysen Schwerpunkte auf Unternehmen und Emittenten von höchster Qualität legen lassen.

Nachfrage nach ESG-Anlagen treibt ETF-Wachstum

ETFs mit dem Schwerpunkt ESG (kurz für Environmental, Social und Government als Bestandteile nachhaltigen Investierens) und thematische ETFs gelten als wichtige Wachstumstreiber für die nahe Zukunft. Weltweit prognostiziert mit 59 Prozent mehr als die Hälfte der Befragten ein starkes Wachstum der ESG-ETFs bis 2023. Der Trend ist in EMEA und APAC am stärksten ausgeprägt. US-Investoren sind weniger begeistert, was möglicherweise auf die Skepsis gegenüber nachhaltigen Investments allgemein und einer vermeintlich negativen Auswirkung auf die Rendite zurückzuführen ist. Da die Beliebtheit von ESG-Anlagen branchenweit zunimmt, möchten viele Anleger nach eigenen Angaben in ESG-ETFs investieren, um ihre Anlagen mit ihren Werten und Überzeugungen in Einklang zu bringen. ESG-ETFs gelten bei 72 Prozent der Befragten in der EMEA-Region, 70 Prozent in APAC sowie 68 Prozent in Lateinamerika als starke Wachstumskandidaten.

Die Befragten nannten eine Vielzahl von Faktoren für das gestiegene Kundeninteresse: zunehmende Besorgnis über den Klimawandel, die verstärkte Wahrnehmung, dass die Berücksichtigung von ESG-Kriterien das Risikomanagement verbessern und die risikobereinigten Renditen steigern kann, sowie die Vorliebe jüngerer Anleger für einen wertebasierten Ansatz bei Geldanlagen. Das Interesse an ESG-Anlagen kann auch das zukünftige Wachstum aktiv verwalteter ETFs fördern, da diese Strukturen für solche nachhaltigen Anlagestrategien besonders gut geeignet sind.

„Wir stellen fest, dass sich die Einschätzung sowie die Art und Weise, wie professionelle Anleger ETFs in Portfolios einsetzen, deutlich verändern. Die Anleger entdecken mehr und mehr die verschiedenen Optionen und sind zunehmend daran interessiert, ETFs über passive Strategien hinaus diversifizierter einzusetzen. So zeigt zum Beispiel das aktuelle und erwartete Wachstum von nachhaltigen sowie aktiv verwalteten ETFs, dass diese Strategien in den Portfolios zukünftig eine größere Rolle spielen sollten“, erläutert Jed Laskowitz, Global Head of Asset Management Solutions bei J.P.  Morgan Asset Management.

Ivan Durdevic, Head of ETF Distribution für Deutschland, Österreich und die Schweiz bei J.P. Morgan Asset Management, ergänzt: „ETFs werden zunehmend als Instrumente wahrgenommen, die dazu beitragen können, verschiedene Anlageziele zu erreichen. Als kosteneffiziente, flexible Anlageinstrumente werden sie für eine wachsende Anzahl von Anlagestilen und Vermögenswerten eingesetzt.“

 

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J.P.Morgan Asset Management, (Europe) S.á.r.l. , Frankfurt Branch, Junghofstraße 14, ­60311 Frankfurt Tel.: 069/71240, Fax: 069/71242180, www.jpmam.de

Die Deutschen sparen zwar viel, aber falsch – und verschenken dadurch einen hohen Milliardenbetrag.

 

Das zeigt ein aktueller Bericht der Bundesbank. Demnach hat sich gerade in der Coronakrise die Entwicklung noch verschärft: Sparer legen mehr und mehr Geld zurück, bekommen dafür aber nichts.

“Bargeld und Einlagen sind mit einem aktuellen Anteil von etwa 40 % die bedeutendste Anlageklasse im Portfolio der privaten Haushalte”, heißt es in dem Papier der Bundesbank. Das Problem dieses Verhaltens: Einlagen auf Spar- oder Tagesgeld-Konten bringen so gut wie gar nichts bzw. verringern sogar auf Dauer die Kaufkraft.

Eine Rendite erwirtschaften lässt sich dadurch nicht. Denn während Zinsen oftmals nur 0,01 Prozent oder teilweise weniger pro Jahr einbringen, verteuerten sich die Preise zuletzt um 1,4 bis 1,8 Prozent jährlich (Inflation). Bedeutet: Durch ihr Sparverhalten verlieren die Deutschen jedes Jahr Geld. Die Bundesbank dazu: “Über die letzten Jahre betrachtet zeigt sich insgesamt, dass der Beitrag der Bankeinlagen die reale Gesamtrendite durchweg dämpfte. Seit Ende 2016 liegt er unverändert im negativen Bereich.”

Sparer sollten deutlich stärker auf unterschiedliche Anlageformen setzen, empfiehlt die Bundesbank im Monatsbericht August ausdrücklich. Wörtlich heißt es: “Die Erträge anderer Anlageformen wie Aktien, Schuldverschreibungen, Investmentfondsanteile und Ansprüche gegenüber Versicherungen werden hingegen auch durch Kurseffekte beeinflusst. Bei Aktien und einschlägig investierenden Investmentfonds fallen darüber hinaus meist Dividendenzahlungen an. Für die Gesamtrendite des Portfolios der privaten Haushalte müssen neben den Zinszahlungen diese Komponenten ebenfalls berücksichtigt werden.”

Konkret geht es um gigantische Summen. Erst im April erreichte das Kontoguthaben der Kunden in Deutschland eine Billion Euro – ein Rekordwert! Würde damit eine Rendite von 2 Prozent im Jahr erwirtschaftet, wären das immerhin 20 Milliarden Euro im Jahr. “Durch ihr passives Verhalten verschenken die Menschen sehr viel Geld”, sagt auch Thimm Blickensdorf, Geschäftsleitung des digitalen Vermögensverwalters growney.

Dabei gibt es längst zahlreiche Alternativen. Sogenannte Robo-Advisor beispielsweise ermitteln für ihre Kunden binnen weniger Minuten eine passende Anlagestrategie. Vorteil für den Kunden: Er muss sich nicht selbst um die Geldanlage kümmern. Die digitalen Vermögensverwalter investieren dann über ETFs weltweit und erzielen damit regelmäßig gute Ergebnisse.

So bildet beispielweise growney mehr als 5.000 Aktien aus 45 Ländern ab. Sparer profitieren dadurch von der weltweiten Entwicklung der Märkte, ohne riskant auf eine einzelne Aktie setzen zu müssen. „Unsere Idee: Auch der ganz normale Sparer soll vom Wissen der professionellen Anleger profitieren. Das geht bereits ab 500 Euro einmalig oder einem monatlichen Sparplan von 25 Euro“, sagt Thimm Blickensdorf von growney. Weiterer Vorteil der Robo-Advisor: Das Geld ist flexibel angelegt, kann bei Bedarf einfach ausgezahlt werden.

 

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growney GmbH, Gustav-­Meyer-­Allee 25, Geb. 12, D-­13355 Berlin, Tel: +49 (0)30 2201 2467­0, Fax: +49 (0)30 2201 2467­8, www.growney.de

Grüne Investments werden in Deutschland immer stärker nachgefragt. Seit heute bietet auch der digitale Vermögensverwalter growney eine nachhaltige Geldanlage.

 

Mit gutem Gewissen Geld anlegen und trotzdem eine starke Rendite einfahren – das ist die Idee von nachhaltigen Investment-Strategien. Diese Produkte liegen bei den Deutschen voll im Trend, immer mehr Anleger entscheiden sich dafür. Seit heute bietet auch der digitale Vermögensverwalter growney eine nachhaltige Geldanlage.

Studien zeigen, wie groß das Potenzial für grüne Investments in Deutschland ist: 2019 sind die Privatinvestitionen in diesem Segment um 96 Prozent gewachsen. Trotzdem machen sie in Deutschland nur 5,4 Prozent aus. Zum Vergleich: In Österreich lag der Anteil im letzten Jahr bei 15,9 Prozent, in der Schweiz bei 38 Prozent. growney erwartet deshalb, dass es hier in den nächsten Jahren eine regelrechte Aufholjagd geben wird – und immer mehr Kunden nachhaltig investieren wollen.

Unter den institutionellen Anlegern erwarten bereits mehr als zwei Drittel einen stärkeren Zufluss in grüne Anlage-Strategien, wie die Fondsgesellschaft Invesco ermittelt hat. Bei Privatkunden gibt mehr als jeder zweite an, dass er sich ein nachhaltiges Investment vorstellen kann.

Ausgeschlossen sind bei solchen Anlagen Firmen, die wesentlich an Produktion oder Vertrieb von Alkohol, Tabak, Waffen, Atomkraft, Kohleverbrennung oder Gentechnik beteiligt sind. Stattdessen werden Unternehmen berücksichtigt, die bei Nachhaltigkeit, Ökologie und sozialer Verantwortung überdurchschnittlich gut abschneiden. Investitionen in Rohstoff-Produkte oder Gold schließt growney ebenfalls aus.

Die nachhaltige Strategie des digitalen Vermögensverwalters orientiert sich dabei am ESG-Rating, das sowohl die ökologische Orientierung (Enviromental), die soziale Ausrichtung (Social), die verantwortungsvolle Unternehmensführung und Bekämpfung von Korruption (Governance) umfasst. Bei Staatsanleihen sind nur Länder zugelassen, die demokratisch und als Rechtsstaat organisiert sind, das Pariser Klima-Abkommen ratifiziert haben, Todesstrafe und Kinderarbeit verbieten, Menschen- und Arbeitnehmerrechte einhalten sowie eine niedrige Korruptionsrate vorweisen.

“Viele Sparer legen Wert auf nachhaltige Investments, trauen sich selbst aber nicht zu auf einen Einzelwert an der Börse zu setzen”, sagt Thimm Blickensdorf von der Geschäftsleitung des digitalen Vermögensverwalters growney. “Unsere diversifizierten Anlagestrategien bilden mehr als 550 Aktien aus insgesamt 42 Ländern ab. Dabei achten wir streng auf die Einhaltung der Nachhaltigkeitskriterien.”

growney übernimmt mit seiner etablierten Robo-Technologie die Risiko-Abschätzung für den Kunden: Durch kurze Online-Fragen wird ermittelt, welches die ideale Strategie für den Anleger ist. Investiert wird dabei global über ETFs in nachhaltige Strategien und Unternehmen. “Auch Sparer, die Wert auf Nachhaltigkeit legen, sollen vom Wissen der professionellen Anleger und einer guten Rendite profitieren”, sagt Blickensdorf von growney. Das ist bereits ab 500 Euro einmalig möglich oder als Sparplan ab 25 Euro monatlich.

 

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growney GmbH, Gustav-­Meyer-­Allee 25, Geb. 12, D-­13355 Berlin, Tel: +49 (0)30 2201 2467­0, Fax: +49 (0)30 2201 2467­8, www.growney.de

Der ESG-Fondsmarkt in Deutschland wächst dynamisch:

 

Das in nachhaltigen Fonds angelegte Vermögen hat inzwischen die Marke von 100 Milliarden Euro überschritten. Rund die Hälfte davon liegt in Publikumsfonds. Auch das Neugeschäft legte kräftig zu. Im ersten Halbjahr 2020 verzeichneten nachhaltige Fonds Nettozuflüsse von 7,2 Milliarden Euro. Davon steuerten allein nachhaltige Publikumsfonds 7,7 Milliarden Euro bei; im Vergleich zum ersten Halbjahr 2019 ist das eine Steigerung um 160 Prozent. Gleichzeitig flossen aus nicht nachhaltigen Fonds 3,4 Milliarden Euro ab.

Die im BVI bereits 2012 formulierten „Leitlinien zum verantwortlichen Investieren“ haben in der Branche eine Entwicklung in Gang gesetzt, die inzwischen beeindruckende Ergebnisse liefert: Über 96 Prozent des Wertpapierfondsbestandes wird heute von BVI-Mitgliedern verwaltet, die die Prinzipien für verantwortliches Investieren der Vereinten Nationen (UN PRI) anwenden. Eine Analyse von ausgewählten, reifen ESG-Märkten in der EU* auf Basis von Morningstar-Daten zeigt zudem, dass einige Länder offenbar strengere Maßstäbe an ihre nachhaltigen Fonds setzen als andere. Zum Beispiel gibt es nur in Deutschland, Schweden und Norwegen Fonds, die unter gleichzeitiger Anwendung der fünf Ausschlusskriterien wie Kernkraft, Kohle, geächtete Waffen, Tabak und schwerwiegende Verstöße gegen die UN-PRI investieren. Holland, Frankreich und England hingegen weisen keine solchen Nachhaltigkeitsfonds aus. Das ist das Teil-Ergebnis einer BVI-Studie, die demnächst erscheinen wird.

„Der Trend zu nachhaltigen Anlagen ist in Deutschland ungebrochen. Damit das weiter so bleibt, setzen wir uns für eine Regulierung ein, die diese Entwicklung stärkt statt schwächt“, sagt Thomas Richter, Hauptgeschäftsführer des deutschen Fondsverbands BVI. „Nachhaltigkeitsregulierung muss klare Standards schaffen und Grünwäscherei unterbinden.“ Ein stures Festhalten am Fahrplan der Offenlegungsverordnung könne es daher aus Sicht des BVI nicht geben. Richter weiter: „Die Marktakteure in manchen EU-Mitgliedstaaten scheinen zu glauben, dass sie sich mit den Aufsehern auf einen „comply or explain“-Ansatz verständigen und Anlegern Informationen nur häppchenweise zur Verfügung stellen können. Das ist nicht unser Rechtsverständnis, es verhindert ein Level Playing Field innerhalb der EU und es verwirrt die Anleger.“ Damit würde letztlich Vertrauen verspielt.

Zum Hintergrund: Fonds müssen bis zum Inkrafttreten der Verordnung am 10. März 2021 Vorlagen für Informationen zur Nachhaltigkeit in ihre Verkaufsprospekte aufnehmen. Die Vorlagen werden von den ESAs entwickelt und frühestens Ende Januar 2021 vorliegen. Den Fondsgesellschaften bleiben damit gerade einmal fünf Wochen Zeit, die Anlegerinformationen anzupassen. Um europaweit einheitliche Standards zu etablieren, fordert der BVI, den Start der Offenlegungsverordnung auf Anfang 2022 zu verschieben, auch um einen Gleichlauf mit dem Inkrafttreten weiterer Taxonomie-Informationspflichten zu ermöglichen und den Vertrieb der Produkte nicht zu behindern.

*Ausgewertet wurden wichtige Nachhaltigkeitsmärkte anhand der Kriterien Marktgröße und -reife und spezielle ESG-Regulierung. Das sind Deutschland, Frankreich, Schweden, Holland, Schweiz, England und Norwegen.

 

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BVI ­ Bundesverband Investment und Asset­Management e.V., Eschenheimer Anlage 28, D-­60318 Frankfurt/Main, Tel.: 069/154090­0, Fax: 069/5971406, www.bvi.de

Der DWS Invest Conservative Opportunities hat am 30. August seinen ersten Geburtstag gefeiert.

 

Dabei blickt der jüngste Spross der Multi-Asset-Total-Return-Fondsfamilie der DWS auf turbulente zwölf Monate zurück, die Portfoliomanager Thomas Graby erfolgreich gemeistert hat. So weist die größte Anteilklasse „LD“ trotz der Marktverwerfungen durch die Coronavirus-Pandemie, denen sich der Fonds auch nicht gänzlich entziehen konnte, für das laufende Jahr ein Plus von 6,3 Prozent auf1. Damit übertrifft sie die durchschnittliche Wertenwicklung der Fonds in der Morningstar-Kategorie „Mischfonds Euro defensiv – global“ um 7,9 Prozentpunkte und den von Morningstar für diese Kategorie ausgewählten Vergleichsindex2 um 5,1 Prozentpunkte. Über das gesamte erste Jahr hinweg hat der Fonds um 7,3 Prozent zugelegt1. Hauptgrund für diese Wertentwicklung ist die Investmentphilosophie von Graby, für den feste Quoten für einzelne Anlageklassen in einem Multi-Asset-Fonds kontraproduktiv sind. „Solche Festlegungen sind zwar als Brandmauern für Krisenzeiten gedacht, verkehren sich, wenn es darauf ankommt aber oftmals in Brandbeschleuniger“, sagt der Portfoliomanager. Stattdessen setzt er auf maximale Flexibilität und die Steuerung des Fonds anhand von Risikoparametern, wie beispielsweise der Volatilität.

Zur Erläuterung verweist er beispielhaft auf Unternehmensanleihen mit Investment-Grade-Bonität, die in vielen defensiven Multi-Asset-Fonds einen hohen festen Anteil am Portfolio hätten, da mit ihnen typerweise ein geringes Verlustrisiko in Verbindung gebracht werde. „Tatsächlich hätte man diese Papiere während der Coronavirus-Krise aufgrund der vergleichsweise geringen Liquidität aber nur mit deutlichen Abschlägen verkaufen können“, sagt er. Noch dazu seien die Absicherungsmöglichkeiten für diese Papiere über Credit Default Swaps nicht optimal. „Statt einen hohen festen Anteil an Unternehmensanleihen mit Investment-Grade-Bonität festzuschreiben, wäre es also besser gewesen, dem Portfoliomanager maximale Flexibilität einzuräumen, um zum richtigen Zeitpunkt möglichst robust und dynamisch an das aktuelle Marktumfeld angepasst in einer maximalen Zahl von Anlageklassen mit steigenden Kursen investiert zu sein, oder Vermögenswerte mit fallenden Preisen weitestgehend zu meiden“, sagt Graby. Im extremsten Fall führe dies zwar zu einer hohen Kasseposition, deren negative Beurteilung aber nur schwer nachzuvollziehen sei, da Bargeld in Krisenzeiten die letztlich einzige risikolose Anlageklasse sei.

Der DWS Invest Conservative Opportunities, dessen Volumen im August dieses Jahres die Marke von 200 Millionen Euro überstiegen hat, gehört zur Gruppe der Multi-Asset-Total-Return-Fonds der DWS, bei der jedes Mitglied ein spezifisches Risiko-Profil aufweist. Während der DWS Invest Conservative Opportunities die defensivste Anlagestrategie verfolgt, das Flaggschiff DWS Concept Kaldemorgen ebenfalls eher vorsichtige Anleger anspricht und der DWS Multi Opportunities für ein ausgewogenes Risikoprofil steht, ist der DWS Dynamic Opportunities für Anleger mit einem etwas größeren Risikoappetit konzipiert.

1 Quelle: Morningstar, Stand 31.08.2020

2 75% Barclays Euro Aggregate TR, 25% FTSE World TR

 

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