Der SQUAD Aguja Opportunities, der von den beiden ehemaligen Flossbach von Storch Mitarbeitern Fabian Leuchtner und Dimitri Widmann beraten wird, gehörte im Jahr 2020 zu den erfolgreichsten Fonds seiner Kategorie Mischfonds Global Flexibel.

 

Mit der überaus erfreulichen Wertentwicklung von 35,28%/34,84% (I/R – Zeitraum 01.01.2020 bis 31.12.2020) im Rücken, konnte der Fonds jüngst die Marke von 200 Mio. Euro verwaltetem Vermögen erreichen. Auch seit Auflage gehört der Fonds mit seiner Wertentwicklung von 64,74 %/61,57 % (I/R – Zeitraum 05.12.2016 bis 31.12.2020) zur Spitze der Kategorie.

“Als wir im Dezember 2016 gestartet sind, hätten wir uns nicht erträumt, dass der Fonds etwas mehr als 4 Jahre später bereits bei 200 Mio. Euro verwaltetem Vermögen steht. Für das große Vertrauen der Investoren können wir uns nur bedanken” kommentiert Fabian Leuchtner den erreichten Meilenstein. Der wesentliche Erfolgsfaktor für das steigende Interesse der Investoren ist sicherlich die seit Auflage erzielte Wertentwicklung, bei einer verhältnismäßig niedrigen Volatilität. Genau darin besteht auch das Ziel des Fonds. “Wir suchen verschiedene Werttreiber, die möglichst wenig miteinander korrelieren und zum Teil auch eine geringe Marktabhängigkeit aufweisen. So konzentrieren wir uns nicht auf einen Anlagestil oder bestimmte Sektoren, sondern wollen das Risiko möglichst breit streuen”, ergänzt Kollege Dimitri Widmann.

Bei der Titelauswahl fokussieren sich die beiden Fondsberater primär auf Europa und Nordamerika. Dabei nutzen sie die Freiheit, sich auch bei Small- und Mid-Caps umsehen zu können – ein großer Vorteil des flexiblen und agilen Konzepts gegenüber den bekannten Flaggschiffen der Kategorie. So verwundert es auch nicht, dass unter den aktuellen Top-Holdings eher unbekannte Unternehmen wie der IT-Dienstleister Nagarro, das Gaming-Unternehmen Focus Home oder die Social-Media-Plattform Pinterest zu finden sind. “Bei den Unternehmen aus der zweiten Reihe finden wir trotz der Kursrallye der vergangenen Monate noch immer Titel mit sehr attraktiven Bewertungen, was uns generell für die nächsten Monate zuversichtlich stimmt. Trotzdem behalten wir auch das Risiko weiter im Blick”, fügt Widmann noch hinzu.

Das Aktien-Exposure wird derzeit teilweise über Optionen und Futures auf den EuroStoxx 50 und den S&P 500 reduziert. Durchschnittlich lag die Netto-Aktienquote in den letzten Monaten im Bereich von 50-55%. Als weiterer Baustein werden sog. Aktien mit Anleihecharakter genutzt, worunter bspw. Unternehmen mit Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträgen oder im Squeeze-Out verstanden werden oder auch Unternehmen, die sich in konkreten Übernahmesituationen befinden. Daneben kommen auch Fremdkapitalinvestitionen in Frage, aktuell überwiegend im Bereich Wandel- und Hybridanleihen. Die Cash-Quote von derzeit rund 6% wird ergänzt um eine Position in physischem Gold (abgebildet über XETRA-Gold), sodass flexibel auf neue Opportunitäten reagiert werden kann. Mehr Informationen zum Fonds auf www.squad-fonds.de

 

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SQUAD Fonds, Discover Capital GmbH, Am Silbermannpark 1a, 86161 Augsburg, Tel. 0821-455420-60, www.squad-fonds.de

Dr. Gregor Broschinski wurde mit Wirkung zum 1. Januar 2021 zum Vorsitzenden des Unternehmensbeirats der INVIOS GmbH – Institut für Vermögenssicherung & Vermögensverwaltung berufen.

 

Dr. Broschinski gehört zu den erfahrensten Managern der Finanzwirtschaft und wird sich im INVIOS-Beirat insbesondere strategischer Themen annehmen.

„Wir freuen uns, mit Dr. Broschinski den ausgewiesenen Experten mit großer Reputation in der Finanzindustrie und darüber hinaus gewonnen zu haben“, sagt Nikolas Kreuz, Geschäftsführer der INVIOS GmbH. „Er wird uns ein sehr wertvoller strategischer Vorsitzender und geschätzter Ratgeber sein.“ Der promovierte Betriebswirt Gregor Broschinski arbeitet seit 33 Jahren in verantwortlichen Positionen in öffentlichen und privaten Banken sowie Sparkassen, dabei seit elf Jahren als Vorstand. „Diese Expertise wird Dr. Broschinski einbringen und dabei vor allem unsere strategische Ausrichtung prägen sowie unser Kernthema Finanzbildung voranbringen“, so Kreuz.

Zudem wird Broschinski INVIOS dabei unterstützen, den Fokus zusätzlich auf die Bedürfnisse institutioneller Kunden auszurichten. „Durch die sehr starke Performance und die steten Nettomittelzuflüsse unseres INVIOS Vermögensbildungsfonds kommen immer mehr Institutionelle, die ein Teil dieser Erfolgsgeschichte aktiv mitgestalten wollen“, sagt Kreuz.

Dr. Broschinski ist als strategischer Ratgeber für das Geschäft mit sehr großen Vermögen besonders prädestiniert: Er verantwortete bei der Deutschen Bank deutschlandweit das Top-Kundenmanagement als Mitglied des Executive Committee Wealth Management und damit insbesondere das Großkundengeschäft mit sehr vermögenden Privatkunden, Family Offices sowie juristischen Personen und Stiftungen. Für den Deutsche-Bank-Konzern sanierte er danach als Vorstand für Kundengeschäft und Vermögensverwaltung die Privatbank Sal. Oppenheim und stellte die Beziehungen zu großen Kundenvermögen wieder auf ein stabiles Fundament.

Dem Vorstand der Sparkasse Düren gehört Dr. Broschinski seit 2013 an. Dort verantwortet er als stellvertretender Vorsitzender des Vorstands unter anderem das Private Banking. Die Sparkasse Düren wurde mit ihrem Konzept Sparkasse.black mehrfach als eine der besten Banken Deutschlands im Private Banking ausgezeichnet. Dr. Broschinski gilt zudem als Finanzierungs- sowie Immobilienexperte und trägt Verantwortung bei einer Vielzahl von Mandaten. Er ist zum Beispiel stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats der Patrizia GundInvest Kapitalanlagegesellschaft mbH im börsennotierten Konzern der Patrizia Immobilien AG, Augsburg. Außerdem ist er in vielen ehrenamtlichen Funktionen engagiert, wie zum Beispiel als Vorstand der „Stiftung Lebenshilfe“.

„Ich freue mich darüber, künftig die Erfolgsgeschichte eines in meinen Augen in der Zukunft sehr bedeutsamen unabhängigen Vermögensverwalters mit zu begleiten. Die einzigartige Positionierung von INVIOS, die Qualität des Managements sowie eine ethisch überzeugende, nachhaltige Unternehmensphilosophie bieten beste Voraussetzungen für die weitere Entwicklung. INVIOS steht überdies für die mir wichtige Demokratisierung in der professionellen Vermögensanlage, bei der hervorragende Investmentlösungen sowohl sehr großen als auch eher kleinen Vermögen offenstehen“, sagt Dr. Gregor Broschinski.

 

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INVIOS GmbH, Hohe Bleichen 8, 20354 Hamburg, Tel: +49 40 55 55 36 363, www.invios.de

Der INVIOS Vermögensbildungsfonds P (A2N82F) hat im Gesamtjahr 2020 deutlich besser abgeschnitten als die etablierte Konkurrenz der Mischfonds.

 

Weder Flossbach von Storch noch DWS, BlackRock oder Deka konnten mit dem Newcomer-Fonds mithalten, der nach den neuesten Erkenntnissen der Neuro-Finance gemanagt wird. „Damit lassen wir Fonds hinter uns, die in der Vergangenheit circa 100 Milliarden Euro bei mehr als einer Million Kunden eingesammelt haben“, sagt Nikolas Kreuz, Geschäftsführer der INVIOS GmbH.

„Viele dieser Kunden sind wegen der großen Namen in die Fonds eingestiegen und zwar bei Weitem nicht nur Privatanleger“, sagt Kreuz. „Die bekannten Namen unterliegen dem gängigen Produktlebenszyklus und damit dem sogenannten ‚Kiss of Death‘: Bekanntheit ist keine Garantie für gute Performance.“ Der INVIOS Vermögensbildungsfonds P hat mit seiner Jahresperformance von 9,06 Prozent zuzüglich der erfolgten Ausschüttung von 0,5 Prozent im März 2020 sowohl den Dax als auch den Euro Stoxx deutlich geschlagen – und das als Mischfonds. „Bezeichnend ist die stetige Outperformance seit dem pandemiebedingten Einbruch im März. Es ist das Schumpetersche Gesetz, dass die schnellen und flexiblen Polypolisten die träge gewordenen Großen fressen“, so Kreuz.

So liegt etwa der „Kapital Plus A“ von Allianz Global Investors mit einer Performance von 5,47 Prozent noch gut im Rennen – und trotzdem vier Prozentpunkte hinter dem INVIOS-Fonds. Der 21 Milliarden Euro schwere „Flossbach von Storch Multiple Opportunities“ liegt bei gerade einmal 0,88 Prozent für 2020, der „PrivatFonds: Kontrolliert” von Union Investment schafft mit seinem Fondsvolumen von 19 Milliarden Euro lediglich 1,5 Prozent Performance. „Hier ist zu sehen, dass es für Anleger oft vorteilhafter wäre, in kleinere, besser performende Produkte zu investieren als in die großen Tanker“, sagt Kreuz (siehe Tabelle).

Vor allem die Vermeidung von Verlusten führte 2020 zum langfristigen Erfolg. „Reaktionsfähigkeit und Entschlossenheit ist Trumpf am Kapitalmarkt“, sagt Kreuz. „Und dies ist eine der Disziplinen, in denen wir uns von dysfunktionalen Banken deutlich abheben: Bei uns dauert es 90 Sekunden von der Entscheidung im Anlageausschuss bis zur vollständigen Umsetzung und Verbuchung im Portfolio.“ Viele der großen Banken, aber auch der groß gewordenen Fondsboutiquen und Vermögensverwalter können bei dieser Geschwindigkeit nicht mithalten und werden deshalb vor allem von schnellen, heftigen Marktbewegungen überrascht.

„Die Reaktionen der Menschen auf die Wechselspiele der Börse sind letztlich gut abzuschätzen“, sagt Kreuz. So ist das menschliche Gehirn nicht in der Lage, mit Geld zu arbeiten, und lässt sich gerne leiten. „Das ist dann der Herdentrieb, der auch solide Trends produzieren kann.“ Allerdings sind die wenigsten Asset-Manager darauf sensibilisiert, diese Muster zu erkennen und konsequent danach zu handeln.

Fonds-Performance im Jahr 2020     

Name ISIN/WKN    Nettoperformance 2020 Volumen in Mrd. Euro

INVIOS Vermögensbildungsfonds       A2N82F       9,06 %        0,02

Kapital Plus A        847625       5,47 %        3,35

UniRak        849104       4,87 %        5,99

Pictet – Multi Asset Opportunities-R   LU0941349275    3,68 %        6,86

Invesco Global Income   LU1097688714    2,87 %        1,72

Deka-BasisStrategie Flexibel    DE000DK2EAR4   2,20 %        0,79

PrivatFonds: Kontrolliert A0RPAM      1,50 %        19,13

Flossbach v. Storch Multiple Opportunities  LU0323578657    0,88 %        21,14

Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen        A0M8HD      0,83 %        1,21

M&G Dynamic Allocation Fund LU1582988058    0,43 %        3,55

DWS Concept Kaldemorgen     DWSK01     -1,87 %      10,4

BlackRock Global Multi Asset Income LU0784385840    -3,50 %      6,78

DWS Multi Opportunities LU0989117667    -3,50 %      0,79

First Eagle Amundi International       LU0068578508    -4,17 %      5,82

Edmond de Rothschild QUAM 10 A     LU1005539611    -4,17 %      0,37

  1. BVI-Methode; Quelle onvista.de

 

Über INVIOS:

INVIOS ist ein bankenunabhängiges Institut für Vermögenssicherung und Vermögensverwaltung in Hamburg. Das Management verfügt über jahrzehntelange und mehrfach ausgezeichnete Investmenterfahrung. Das Institut betreibt Vermögensmanagement, betreut mit Bestnoten bewertete Multi-Asset-Fonds und fördert die finanzielle Allgemeinbildung durch Seminare und Vorträge.

Der Name INVIOS leitet sich aus dem englischen „inviolable“ ab, was so viel bedeutet wie unverletzlich. Der Name unterstreicht den hohen Anspruch an die drei Geschäftsbereiche, die vorhandenen Kundenvermögen zu sichern und gegen externe Einflüsse zu schützen. So folgen alle Anlageentscheidungen von INVIOS grundsätzlich einem disziplinierten Multi-Asset-Ansatz. Dadurch ist es möglich, stabile Renditen unabhängiger von Kapitalmarktschwankungen zu erzielen.

Der INVIOS Vermögensbildungsfonds gehört laut Morningstar zu den besten Fonds weltweit, ausgezeichnet mit fünf Sternen von Fuchs Kapital und Asset Standard sowie einem Top-5-Ranking bei Citywire.

Über Nikolas Kreuz:

Nikolas Kreuz ist seit über 35 Jahren am Kapitalmarkt tätig. Der Diplom-Kaufmann und Geschäftsführer der INVIOS GmbH war davon 20 Jahre in der Leitung von Vermögensverwaltungen aktiv: bei der Deutschen Bank, der UBS und der DZ Privatbank in der Schweiz, Luxemburg und Deutschland sowie als Chief Investment Officer für zwei Landesbanken. Nikolas Kreuz führte über 100 Portfoliomanager und verwaltete Vermögenswerte im dreistelligen Milliardenbereich. Die von ihm betreuten Fonds wurden mehrfach ausgezeichnet. Seine langjährige Investmenterfahrung fließt als Know-how in den INVIOS Vermögensbildungsfonds ein.

 

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INVIOS GmbH, Hohe Bleichen 8, 20354 Hamburg, Tel: +49 40 55 55 36 363, www.invios.de

Storebrand hat sein erstes großes Mandat für einen britischen Pensionsfonds erhalten.

 

Der East Sussex Pension Fund wird 400 Mio. Pfund in die Storebrand Global ESG Plus Strategie investieren. Storebrand ist Norwegens größter privater Vermögensverwalter und engagiert sich seit 25 Jahren für nachhaltige Investitionen. Das gesamte Vermögen von 84 Mrd. Euro (Stand: 31.12.2020) wird gemäß der konzernweiten Storebrand Policy for Sustainable Investments verwaltet.

Der East Sussex Pension Fund verwaltet 3,9 Mrd. Pfund (Stand: 30.09.2020) und ist Teil des lokalen Pensionsprogramm der britischen Regierung (UK Local Government Pension Scheme, LGPS). Innerhalb seines Investmentansatzes ist der East Sussex Pension Fund ein Vorreiter bei der Berücksichtigung von Klimarisiken. Die Entscheidung für die Storebrand Global ESG Plus-Strategie ist für das britische Pensionsprogramm ein bedeutender Schritt auf dem Weg, die Hälfte des eigenen, passiv gemanagten Portfolios frei von fossilen Energieträgern zu stellen und stattdessen in Unternehmen zu investieren, die Lösungen für den Klimaschutz anbieten.

Storebrand Global ESG Plus bietet eine umfassende Lösung für das Klimarisiko innerhalb von globalen Indexallokationen. Es handelt sich um eine fossilfreie Aktienstrategie, die eine langfristige Ausrichtung auf die Ziele des Pariser Klimaabkommens anstrebt und nach einer Analyse von Morningstar geringere CO2-Emissionen und höhere ESG-Scores der investierten Unternehmen im Vergleich zum MSCI World-Index aufweist.

Jan Erik Saugestad, CEO von Storebrand Asset Management, kommentierte: „Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit dem East Sussex Pension Fund, der unsere Dringlichkeit teilt, Klimarisiken zu bekämpfen und Investitionen in die richtige Richtung zu lenken. Ihre Investition stellt auch einen wichtigen Schritt für die internationale Entwicklung von Storebrand dar und ist eine willkommene Bestätigung für unsere nachhaltigen Investmentlösungen.”

Councillor Gerard Fox, Vorsitzender des East Sussex Pension Fund, sagte: „Die Energiewende stellt uns vor Herausforderungen, die jedes Land, jeden Sektor und jedes Unternehmen betreffen. Für einen LGPS-Fonds entzieht sie sich einfachen Investitions- oder Desinvestitionsentscheidungen und erfordert das Engagement von Unternehmen und einen ganzheitlichen Portfolioansatz. Die Investition in generische passive Indizes ist zwar ein durchaus akzeptabler Teil jeder Altersvorsorgestrategie, tendiert aber dazu, das Engagement in ältere und oft kohlenstoffintensivere etablierte Unternehmen zu gewichten, bei denen keine Due-Diligence-Prüfung durch den Investor stattgefunden hat. Ein solcher Ansatz passt weniger gut zu einer verstärkten Sorgfaltspflicht in Bezug auf ESG-Risiken. Der East Sussex Pension Fund ist deshalb sehr erfreut über die Partnerschaft mit Storebrand als Teil unserer Strategie, diese Herausforderungen anzugehen.”

Über die Storebrand Gruppe:

Die Storebrand Gruppe ist einer der führenden Anbieter von Anlagelösungen zum Vermögensaufbau und zur Altersvorsorge im nordischen Markt. Sitz der Gruppe ist Oslo. Storebrand Asset Management verwaltet aktuell rund 84 Milliarden Euro, was die Gruppe zum größten privaten Asset Manager Norwegens macht. Das Unternehmen ist auch in Schweden mit Produkten im Bereich Asset Management, Lebensversicherungen, und Krankenversicherungen aktiv. Storebrand betreut derzeit etwa 1,9 Millionen Kunden in Norwegen und Schweden. Die Anfänge des an der Börse Oslo notierten Unternehmens gehen bis in das Jahr 1767 zurück.

 

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Storebrand Funds Deutschland SKAGEN AS, German Branch, Barckhausstrasse 1, 60325 Frankfurt, www.skagenfunds.de

Die Kapitalverwaltungsgesellschaft verlässt das Coronajahr mit starken Zuwächsen

 

Die ÖKOWORLD LUX S. A. verzeichnete in den vergangenen Jahren einen kontinuierlichen Anstieg des über die Fondspalette verwalteten Vermögens. Im Oktober des Jahres 2017 knackte die ÖKOWORLD die 1 Mrd. EUR Assets under Management.

Bereits im Oktober des Jahres 2019 erreichten die Fondsvolumina die 1,5 Mrd. EUR. Im Juli des Jahres 2020 freute sich die ÖKOWORLD, als auf der Messlatte die 2-Mrd.-EUR-Grenze erstmals überschritten wurde. Im Oktober 2020 pendelte das verwaltete Vermögen mit steigender Tendenz zwischen 2,2 Mrd. und 2,3 Mrd. EUR.

Zum 31. Dezember 2020 betrug das Gesamtvolumen aller von der ÖKOWORLD AG/ÖKOWORLD LUX S. A. konzipierten Investmentfonds über 2,5 Mrd. EUR. Dies entspricht einer Steigerung des Volumens um 877,15 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr 2019. Die Anteile in allen ÖKOWORLD-Fonds sind im Jahr 2020 um 3.816.034 Stücke gestiegen. Diese Steigerung entspricht 34,12% im Vergleich zum Vorjahr.

Der globale Aktienfonds ÖKOWORLD ÖKOVISION CLASSIC erwirtschaftete bis zum 31. Dezember 2020 ein Plus von 14,65% (C-Tranche).

Der Klimaschutzfonds ÖKOWORLD KLIMA lag zum 31. Dezember 2020 mit 46,05% im Plus.

Der vermögensverwaltende Mischfonds ÖKOWORLD ROCK ‘N’ ROLL FONDS erwirtschaftete zum Jahresultimo ein Plus von 13,74%.

Der Schwellenländerfonds ÖKOWORLD GROWING MARKETS 2.0 zeigte zum 31. Dezember 2020 ein Plus von 33,01% (C-Tranche).

Der Wasserfonds ÖKOWORLD WATER FOR LIFE schloss das Jahr 2020 mit einem Plus von 12,20%.

Die ÖKOWORLD LUX S. A. ist eine Tochtergesellschaft der seit 1999 börsennotierten ÖKOWORLD AG (WKN 540868, vormals versiko AG). 45 Jahre Erfahrung fließen in die erfolgreiche Entwicklung und Auflegung ökologisch-ethischer Kapitalanlageprodukte ein.

 

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ÖKOWORLD AG, Itterpark 1, D-40724 Hilden, Telefon: 02103 929-0, Telefax: 02103 929-4444, www.oekoworld.com

Der Lennertz & Co. Blockchain Fund I bietet Zugang zu einer Auswahl der hochwertigsten Blockchain-Venture-Fonds

 

Das Hamburger Family Office Lennertz & Co. ermöglicht seinen Mandanten mit einem neuen Dachfonds, dem Lennertz & Co. Blockchain Fund I, den Einstieg in Unternehmen, die auf Basis der Blockchain-Technologie an der Infrastruktur des Web 3.0 bauen.

“Wir sind bekannt dafür, frühzeitig in aussichtsreiche Technologien zu investieren”, sagt Philipp Lennertz, geschäftsführender Gesellschafter von Lennertz & Co. “Die Krypto- und Blockchain-Technologien versprechen enormes Potential und die Zeit der ersten Gehversuche haben Entwicklerfirmen längst hinter sich gelassen. Nun geht es darum, die Grundlagen für das Web 3.0 zu schaffen.”

Unter dem Begriff Web 3.0 bahnt sich ein Paradigmenwechsel in der digitalen Wertschöpfung an. Bislang dominieren noch die großen Plattformen mit ihren weltweit umspannenden Marktplätzen. Ihnen gehören als Intermediär zwischen Angebot und Nachfrage die Industrie-, Markt- und Verbraucherdaten, auf denen sich derzeit ihre Marktmacht gründet. Das Web 3.0 verspricht dagegen eine direkte Verbindung zwischen Erzeuger und Nutzer herzustellen. “Alle Teilnehmer an einer Transaktion werden im Web 3.0 direkt und ohne Mittelsmann miteinander verbunden und incentiviert”, so Lennertz.

Möglich macht dies im Wesentlichen die Blockchain-Technologie. Denn Blockchain-Inhalte werden von einem dezentralen Peer-to-Peer-Netzwerk verwaltet, das mit Hilfe von Kryptografie ein sicheres und transparentes System schafft. Entscheidend dabei ist, dass alle an einem solchen Netzwerk beteiligten Partner für die Verwaltung und die Sicherheit der Daten zuständig sind und nicht mehr wie bis dato ein Intermediär wie etwa eine Bank oder ein Plattformbetreiber. Bislang wird Blockchain im Wesentlichen in den Sektoren Hosting, Finance und Gaming eingesetzt. “Zukünftig kann die Technologie für jede Branche relevant werden und diese disruptiv verändern. So befördert die Blockchain-Technologie zum Beispiel das Internet der Dinge (Internet of Things; kurz IoT), indem sie in einem IoT-Netzwerk einen sicheren Datenaustausch zwischen Geräten und damit vielfältig neue Geschäftsmodelle ermöglicht”, sagt Philipp Lennertz.

Der Blockchain Fund I von Lennertz & Co. sieht Investments in bis zu acht der hochwertigsten Blockchain-Venture-Fonds mit Anlageschwerpunkt Europa und den USA vor. Insgesamt soll über die Zielfonds in mehr als 100 Unternehmen investiert werden, deren Entwicklerteams auf Basis einer offenen, dezentralen und robusteren Technologie die Infrastruktur für das Web 3.0 schaffen. Einer der ersten Zielfonds ist der Berliner Early Stage-Fonds Greenfield One, der seinen Anlagefokus auf Firmen mit Sitz in Europa hat. Zudem sollen etwa über das amerikanische Venture-Unternehmen Polychain und weitere US-amerikanische Fonds Investmentmöglichkeiten in den USA selektiert werden.

“Mit dem Blockchain Fund I ist es uns gelungen, unsere schon bestehende Plattform für ‘Alternative Investments’ für unsere Mandanten um einen weiteren Baustein auszubauen”, so Philipp Lennertz.

Neben dem neu aufgelegten Fonds bietet Lennertz & Co. seinen Mandanten den US Venture and Growth Fund I an. Das Portfolio dieses Dachfonds besteht aus mindestens 70% amerikanischer Early Stage- und Growth Capital-Fonds. Zusätzlich werden maximal 30% des Fondsvolumens für Direkt- und Co-Investments allokiert. Zu dem bestehenden Portfolio zählen bekannte Namen wie Bain Capital, Canaan, FirstMark, Insight, Khosla Ventures, NEA oder TCV.

Im europäischen Kontext bietet Lennertz & Co. seinen Mandanten mit dem Family Venture Fund II ebenfalls die Möglichkeit, 70% des Kapitals in Zielfonds wie Cherry Ventures, EQT Ventures, Project A oder Northzone und bis zu 30% direkt oder als Co-Investment in vielversprechende junge Unternehmen zu investieren.

Darüber hinaus können sich die Mandanten an dem Family Equity Fund II von Lennertz & Co. beteiligen, der ebenfalls im Mix von 70% zu 30% indirekte und direkte Investments in deutsche und europäische Small- und Midcap-Firmen ermöglicht. Bekannte Zielfonds sind hier Deutsche Private Equity (DPE), IK Investment Partners oder Nordic Capital.

Komplettiert wird die Plattform für “Alternative Investments” durch die Möglichkeit, Pre-IPO-Engagements einzugehen. So investierte Lennertz & Co. in der jüngeren Vergangenheit für seine Mandanten in Unternehmen wie Airbnb, Coursera, Meituan Dianping, Pinterest oder 23andMe.

Über Lennertz & Co.

Lennertz & Co. ist ein inhabergeführtes Family Office mit klarem Fokus auf Weiterentwicklung und Wertsteigerung des Vermögens seiner Mandanten. Hierfür werden eingehend und fortlaufend ihre individuellen Familien-, Unternehmens- und Vermögenslagen unter Berücksichtigung der rechtlich und steuerlich relevanten Rahmenbedingungen betrachtet. Die Investitionsempfehlungen stehen im Einklang mit der persönlichen Präferenz der Mandanten. Dabei profitieren diese von der Unabhängigkeit von Lennertz & Co., etwa bei der Einschätzung globaler Investment-Opportunitäten, deren Auswahl sowie ihrer diskreten Umsetzung.

Als unternehmerisch agierendes Multi Family Office teilt Lennertz & Co. den Anspruch seiner Mandanten an schnelle, profunde und sichere Entscheidungen. Um die sich bietenden Opportunitäten im Segment Private Equity für seine Mandanten eingehend zu prüfen, steht Lennertz & Co. ein kompetentes Team zur Verfügung, das auf eine jahrzehntelange Private-Equity-Erfahrung zurückblicken kann. Zudem besteht der Beirat aus namhaften Industrie- und Private-Equity-Experten wie etwa Prof. Dr. Heinrich von Pierer, Prof. Dr. Klaus Wucherer, Stefan Theis, Daniel Milleg und Florian Heinemann.

 

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Lennertz & Co. GmbH, Düsternstraße 10, 20355 Hamburg, Tel: +49 40 210 91 33-32, www.lennertz.com

Der Robo-Advisor quirion erhält 13 Millionen Euro von externen Investoren. Neben erfahrenen Privatinvestoren beteiligt sich auch die Berliner Effektengesellschaft.

 

Mit diesem Invest wird quirion sein Wachstum weiter beschleunigen. Die Bewertung des Unternehmens liegt nach dem Kapitalzufluss bei 73 Millionen Euro.

Aktuell gehört quirion mit über 26.000 Kunden und einem verwalteten Vermögen von rund 600 Mio. Euro zu den größten Anbietern unter den digitalen Vermögensverwaltern in Deutschland. Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank, gründete den ersten Robo-Advisor Deutschlands bereits 2013 als Teil der Quirin Privatbank. 2018 erfolgte die Gründung der quirion AG als eigenständiges Unternehmen mit der Zielsetzung der Demokratisierung des Zugangs zu hochwertigem Vermögensaufbau. Seit Gründung konnte die Zahl der Kunden jedes Jahr verdoppelt werden.

Martin Daut, CEO der quirion AG: “Wir möchten das Wachstumstempo hoch halten. Durch die Beteiligung unserer neuen Partner stehen uns dafür jetzt zusätzliche Mittel zur Verfügung. Wir werden diese sowohl in die Neukundengewinnung als auch in Technik investieren. Ich freue mich, dass unsere Idee einer einfachen und professionellen Vermögensverwaltung die Investoren überzeugt hat.”

quirion konzentriert sich seit Gründung ausschließlich auf die digitale Geldanlage für Privatkunden. Martin Daut: “Unsere Top-Platzierung unter den Robo-Advisors haben wir aus eigener Kraft ohne Partnerschaften mit anderen Banken und ohne B2B-Geschäft erreicht. Das ist eine tolle Leistung unseres Teams und zeigt, dass wir verantwortungsvoll mit dem Geld der Investoren umgehen. Diesen Weg werden wir weiter gehen. Das Potenzial für Robo-Advise in Deutschland ist sehr groß und wir werden unsere Position weiter ausbauen. Wir ermöglichen nachhaltigen Vermögensaufbau für eine breite Zielgruppe und damit die Möglichkeit einer Rendite für alle.”

 

Verantwortlich für den Inhalt:

quirion AG, Kurfürstendamm 119, 10711 Berlin, Tel: + 49 (0) 30 89021-400, www.quirion.de

Erstklassige Staatsanleihen sind immer noch ein passendes Versicherungsinstrument gegen Stressphasen an den Märkten. „Als Renditebringer allerdings werden sie auch 2021 nicht die erste Wahl sein“, sagt Carsten Gerlinger, Vice President von Moventum AM.

 

„Werden all die beschlossenen geld- und fiskalpolitischen Maßnahmen umgesetzt, wird sich das noch weit über 2021 hinaus positiv auf das Weltwirtschaftswachstum auswirken“, sagt Gerlinger. Zudem sind, etwa in den USA, weitere fiskalpolitische Hilfsmaßnahmen in der Pipeline. Die Notenbanken haben ebenso angekündigt, ihre expansive Geldpolitik fortzuführen beziehungsweise gegebenenfalls noch einmal zu verstärken. Gute Aussichten also für die Weltwirtschaft, die in einen neuen Konjunkturzyklus starten könnte.

Auch die Inflationsraten werden sich im laufenden Jahr an die Ziele der Notenbanken annähern: Covid-19 sowie der Ölpreisverfall hatten die Inflation leicht unter null Prozent gedrückt. „Wir sehen hier aber, dass die beschlossenen fiskal- und geldpolitischen Programme zu keiner grundsätzlichen Güterpreisinflation, sondern vielmehr zu einer Assetpreisinflation (Anleihen, Immobilien, Aktien) führen“, sagt Gerlinger. 2021 greifen dann vor allem Basiseffekte wie der höhere Ölpreis, die CO2-Steuer in Europa sowie in Deutschland die Wiederheraufsetzung der Mehrwertsteuer und lassen die Inflation in Richtung der bisherigen Zentralbankziele ansteigen. „In den USA sind sogar Inflationsraten von etwas mehr als zwei Prozent möglich“, so Gerlinger.

Für die Portfoliokonstruktion bedeutet dies, dass Bundesanleihen im Kontext des Konjunkturszenarios 2021 unattraktiv sind. „Kursgewinne halten wir nur bei einer Risikozunahme für möglich“, so Gerlinger. Von daher eignen sich die Anleihen nur noch als Versicherungsinstrument gegen Stressphasen. Staatsanleihen aus den Peripheriestaaten bieten zwar noch einen Renditeaufschlag, die Risikoprämie ist aber relativ gering. „Wie in den USA erwarten wir auch bei Bundesanleihen am langen Ende eine leichte Versteilung der Renditestrukturkurve. Das Renditeniveau bleibt absolut gesehen unattraktiv“, sagt Gerlinger.

In den USA gilt Ähnliches: Der neue US-Präsident Biden steht für hohe Staatsausgaben und damit für eine höhere Staatsverschuldung. „Wir erwarten am langen Ende einen Anstieg der Renditen auf etwas über ein Prozent“, sagt Gerlinger. „Dies wird zu einer Versteilung der Zinsstrukturkurve führen. Am kurzen Ende werden die Zinsen auf dem ganz niedrigen Niveau stabil bleiben.“ Mit einem ersten Zinsschritt rechnen die Marktteilnehmer nicht vor 2023, manche sogar erst in Richtung 2025. Sollte es zu einem stärkeren Renditeanstieg auf deutlich über ein Prozent bei den 10-J+ährigen kommen, so ist es möglich, dass die US-Notenbank die Zinsstrukturkurve nach japanischem Vorbild direkt steuern wird. Auch hier gilt: „An US-Staatsanleihen als ein erstklassiges Versicherungsinstrument gegen Stressphasen gibt es keinen Zweifel“, so Gerlinger.

US-High-Yields sind durch die Ankündigung der US-Notenbank, im Rahmen ihres Anleihekaufprogramms auch solche Anleihen kaufen zu wollen, abgesichert. Die Volatilität wird hoch bleiben, das Timing wird unverändert ambitioniert sein. „Beim Bond-Picking trennt sich hier die Spreu vom Weizen“, so Gerlinger. „High Yields genau wie Corporates haben aufgrund des zusammengelaufenen Spreads deutlich an Attraktivität eingebüßt. Beide Segmente sind nur noch Halte-Positionen“, sagt Gerlinger.

Die Entwicklung von Schwellenländeranleihen wird zu einem großen Teil von der Entwicklung des US-Dollars und der US-Zinsen beeinflusst, entsprechend hoch ist die Korrelation mit dem US-Segment. In Hartwährungen begebene Anleihen profitieren dabei vom freundlichen Fed-Kurs, die Spreads gegenüber High Yields und Investment-Grade-Anleihen locken noch die Investoren an. Belastend könnten ein fallender Ölpreis und Zinssenkungen wirken, die aber noch nicht absehbar sind. „Wir favorisieren unverändert Hartwährungsanleihen und hier regional die Region Asien“, sagt Gerlinger.

 

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Moventum Asset Management c/o Moventum S.C.A.,12, rue Eugène Ruppert , L-2453 Luxembourg, Tel +352 26 154 200, www.moventum.lu

Chris Iggo, CIO AXA Investment Managers Core Investments, richtet seinen Blick auf die Anleihenmärkte und erläutert, warum sich das Jahr 2020 nur bedingt mit der globalen Finanzkrise vergleichen lässt: 

 

„Auch ohne meine Ergänzungen gibt es bereits genug dramatische Kommentare zu den Finanzmärkten. Dennoch kommen mir einige Fragen in den Sinn, wenn ich über die Aussichten für festverzinsliche Wertpapiere nachdenke. Was wäre, wenn die 40-jährige Hausse bei Anleihen vorbei ist? Was wäre, wenn wir die Tiefststände bei den Renditen gesehen haben und die QE-inspirierte Ära starker Anleihenrenditen zu Ende ginge? Sollte dies nicht der Fall sein und festverzinsliche Wertpapiere könnten auch im kommenden Jahr noch hohe Renditen abwerfen, würde dies zwangsläufig bedeuten, dass sich die Kreditspreads auf neue Post-Finanzkrise-Tiefstände zubewegen und immer mehr Schulden mit negativen Renditen gehandelt werden. Es bedeutet auch, dass es weltweit so viele überschüssige Ersparnisse gibt, dass die Anleger weiterhin für das Privileg bezahlen werden, Regierungen ihr Geld zu leihen. Da die globale Staatsverschuldung und staatliche Kreditaufnahmen steigen, stellt sich die Frage, ob dies so weitergehen kann.“

„Bei festverzinslichen Wertpapieren ist die beste Entwicklung in den kommenden Monaten, dass die Renditen von Staatsanleihen innerhalb der etablierten Bandbreiten bleiben und die Kreditspreads sich weniger stark reduzieren. Vor der globalen Finanzkrise waren die Renditenaufschläge viel niedriger als heute. So fiel beispielsweise beim Bank of America Global Corporate Bond (Investment Grade) Index der Bank of America der Renditenaufschlag bei Asset Swaps 2007 auf 31 Basispunkte. Heute liegt er bei 109 Basispunkte. Allerdings sind die beiden Zeiträume nur bedingt vergleichbar. Im Jahr 2007 lag die Gesamtrendite bei mehr als 5 Prozent, heute liegt sie bei weniger als 1,5 Prozent. Anleihen sind teuer, weil die Zentralbanken die Kreditkosten weltweit gedrückt haben. Im Jahr 2008 lag die jährliche Gesamtrendite für diesen globalen Index bei -4,7 Prozent. Es gab mehr Carry, um sich vor größeren Kreditspreads zu schützen – diese stiegen innerhalb eines Jahres von 31 Basispunkten auf 371, als sich die Kreditkrise entfaltete. Eine Wiederholung dieser Entwicklung ist höchst unwahrscheinlich, auch wenn es im März dieses Jahres eine Ausweitung um mehr als 200 Basispunkte gab. Die vorherrschenden Renditen bieten einfach weniger Puffer, um sich entweder gegen eine Ausweitung der Kreditspreads oder einen Anstieg der zugrunde liegenden Renditen zu schützen.“

 

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AXA Investment Managers Deutschland GmbH, Thomas-Wimmer-Ring 3, 80539 München, Tel: 089 227408, www.axa-im.de

Aktionäre erhalten Fragerecht zurück – Anträge auch in virtueller Hauptversammlung möglich

 

Der Gesetzgeber bessert die COVID-19-Notgesetzgebung für die Hauptversammlungssaison 2021 nach. Vorstände müssen damit Aktionärsfragen auf Hauptversammlungen wieder beantworten, d. h. die bisherige Fragemöglichkeit wird zu einem Fragerecht erhoben. Fragen sollen außerdem bis zu einem Tag vor der Hauptversammlung eingereicht werden können, statt mit einer Frist von bisher zwei Tagen. Darüber hinaus erhalten Aktionäre ihr Antragsrecht zurück, wenn sie ordnungsgemäß zur Hauptversammlung angemeldet sind.

„Das ist zunächst ein gutes Signal für die Aktionärsdemokratie in Deutschland“, sagt Thomas Richter, Hauptgeschäftsführer des deutschen Fondsverbands BVI. „Was wir jedoch künftig wieder auf Hauptversammlungen brauchen, ist ein echter Dialog zwischen Aktionären und Unternehmensleitung.“

Die COVID-19-Notgesetzgebung hatte Aktionärsrechte während der Hauptversammlungssaison 2020 massiv beschnitten. Der BVI hat sich deshalb dagegen ausgesprochen, diese unverändert fortzuführen. Die kommende Hauptversammlungssaison wird aus Sicht der Aktionäre enorm wichtig, denn sie werden nach Maßgabe des ARUG II erstmals die Möglichkeit haben, über Vergütungssysteme für Vorstände und Aufsichtsräte abzustimmen.

 

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BVI ­ Bundesverband Investment und Asset­Management e.V., Eschenheimer Anlage 28, D-­60318 Frankfurt/Main, Tel.: 069/154090­0, Fax: 069/5971406, www.bvi.de

So mancher Anleger schreckt vor einem Investment in Themen-ETFs zurück, weil sie aus seiner Sicht zu jung sind und keine lange Historie aufweisen.

 

Philipp von Königsmarck, Head of Wholesale bei Legal und General Investment Management (LGIM) für Deutschland und Österreich, erklärt, was dran ist an den Bedenken:

„Es liegt in der Natur eines Themen-ETFs begründet, dass diese neuen Themen und eben keinen etablierten Marktstandard wie den DAX, EuroStoxx50 oder S&P 500 abdecken. Deshalb ist die Historie kürzer als bei gängigen Indizes. Das heißt aber nicht, dass die Rendite nicht nachhaltig positiv sein kann. Denn Themen-ETFs sollten solche Unternehmen abbilden, die noch am Anfang ihrer Entwicklung stehen und ein entsprechend großes Wachstumspotenzial über die nächsten Jahre haben.

Ähnliches gilt für das Volumen von Themen-ETFs. Die meisten Themen-ETFs sind in den letzten zwei bis drei Jahren auf den Markt gekommen und müssen deshalb erst einmal wachsen. Natürlich gibt es auch hier Ausnahmen wie den L&G Cyber Security ETF mit 1,7 Milliarden Euro – der bei Auflegung vor fünf Jahren der erste seiner Art war (Stand: 11. November 2020).

Keine Eintagsfliege

Die Sorge, dass ein Themen-ETF auf Dauer zu klein ist und deshalb vom Markt genommen werden kann, ist zwar nicht unberechtigt, aber in den meisten Fällen unbegründet. Im Moment gibt es rund 50 Themen-ETFs auf dem Markt, der damit groß genug ist, um Finanzberatern eine gute Auswahl für ihre Kunden zu bieten und der noch zu klein ist, um zu konsolidieren. Davon abgesehen sollten Themen-ETFs Trends aufgreifen, die strukturelle Veränderungen in Wirtschaft, Gesellschaft und im Privatleben widerspiegeln. Die Themen sollten sich aus dem Zusammentreffen von den drei großen Megatrends „Technologie“, „Energie & Ressourcen“ und „Demografie“ ableiten. Deshalb sollten diese per se keine Eintagsfliegen sein, sondern so angelegt sein, dass sie dauerhaft auf dem Markt bleiben.

Mehr Diversifikation

Grundsätzlich gilt auch bei Themen-ETFs das alte Sprichwort „Lege nicht alle Eier in einen Korb“. Themen-ETFs sind kein Basisinvestment, sondern eine Beimischung zu einem Portfolio eines Anlegers. Sie sind Wachstumsbausteine und können sogar zu einer höheren Diversifizierung beitragen. In Anbetracht der voranschreitenden Globalisierung sind Diversifikationseffekte durch Länder- und Regionalallokationen in den letzten Jahren rückläufig. Themen-ETFs können diesem Effekt entgegenwirken, da sie auf so genannte „Pure Player“ setzen – ungeachtet von Ländern, Sektoren oder Regionen – und keine oder nur geringe Titelüberlappung zu den bekannten Indizes wie dem MSCI World oder S&P 500 aufweisen.

Viele Themen-ETFs mögen (noch) nicht zu den großvolumigen Tankern in der Fondswelt zählen und eine vergleichsweise kürzere Historie haben. Trotzdem bieten sie Finanzberatern ein gutes Investmentvehikel, um das Portfolio des Kunden zu diversifizieren und gleichzeitig die Rendite zu steigern.

 

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Die C-QUADRAT Investment Group geht den nächsten strategischen Schritt in Richtung internationale Expansion und beteiligt sich mit 9,83 % an der Accuro Group Holding AG.

 

Das 1992 gegründete, in der Schweiz und Liechtenstein ansässige Unternehmen ist eine unabhängige Finanzgruppe für Dienstleistungen rund um den Lifecycle von Anlagefonds (One-Stop-Shop für Fondslösungen). Sie hat sich auf die Gestaltung, Gründung, Verwaltung und Vertrieb von Anlagefonds spezialisiert und verfügt über die UCITS wie auch die AIFM Lizenz in Liechtenstein. Mit ihrem Partnernetzwerk und den Passportmöglichkeiten ist die Accuro Group in der Lage ihre Dienstleistungen für unterschiedliche Jurisdiktionen anzubieten.

Über C-Quadrat

Die C-Quadrat Investment Group besteht aus mehreren Asset Management-Unternehmen mit einem starken Fokus auf quantitative Strategien, ESG-gesteuerte Vermögensverwaltung und Asset Management von Pensionsfonds. Die C-Quadrat Investment Group wurde 1991 in Wien gegründet und ist in 20 verschiedenen Ländern aktiv. Die Finanzprodukte und -dienstleistungen der C-Quadrat Investment Group werden direkt an institutionelle Kunden und über verschiedene Wholesale-Kanäle in ihren Märkten vertrieben. Weitere Geschäftsbereiche mit langjährigem, erfolgreichem Track-Record sind Private-Debt, Mezzanine Capital und Alternative Investments. Im Q1 2021 wird die C-Quadrat Investment Group außerdem einen österreichischen Mittelstands-Private Equity Fonds starten.

„Mit dieser Beteiligung kann die C-Quadrat Investment Group ihre regionale Kompetenz in der Schweiz und Liechtenstein deutlich ausbauen, einige spannende Themenfonds in den Vertrieb aufnehmen und das Produktportfolio mit Services im Bereich Fund-Administration erweitern”, freut sich C-Quadrat Gründer und CEO Alexander Schütz über die neue Partnerschaft.

„Mit der C-Quadrat Investment Group haben wir einen top professionellen Partner gefunden. Wir sind überzeugt, gemeinsam unsere Marktposition in der Schweiz deutlich ausbauen zu können”, sagt Roger Zulliger, President der Accuro Group Holding AG.

 

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CQ Investment Group, Schottenfeldgasse 20, A-1070 Wien, Tel: +43(1)51566300, www.c-quadrat.com

2020 war für Anleger durch die ineinandergreifende Gesundheits-, Wirtschafts- und Klimakrise geprägt – doch für 2021 ist Erholung zu erwarten

 

2020 hatten Anleger weltweit mit gleich drei, miteinander verknüpften Krisen zu kämpfen: gesundheitlich, wirtschaftlich und klimatisch. Die globale Wirtschaftsleistung sank so stark wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr. „In diesem Zusammenhang ist es schwierig, 2021 besonders optimistisch zu sehen. Doch nach 20 Jahren im Bereich der nachhaltigen Investments bin ich geübt darin, mich als pragmatischer Optimist auf die Chancen zu konzentrieren“, sagt Jane Ambachtsheer, Global Head of Sustainability bei BNP Paribas Asset Management im aktuellen Investment Outlook 2021.

2021 sollte sich die Konjunktur erholen – nicht zuletzt, da mehrere Impfstoffe gegen COVID-19 zur Verfügung stehen. Die Bloomberg-Konsenseinschätzung erwartet ein globales Wachstum von 5,2 Prozent. Die Erholung greift aber nicht überall gleichermaßen: Während für die USA erwartet wird, dass das Bruttoinlandsprodukt (BIP) bis Ende 2021 wieder Vorkrisenniveau erreicht, dürfte der Eurozone dies erst ein Jahr später vollständig gelingen. Zahlreiche Regierungen in der Währungsgemeinschaft haben auf den wirtschaftlichen Schaden durch COVID-19 mit massiven Finanzhilfen reagiert. Vorerst sind diese Regierungen in der Lage, genug Kapital aufzunehmen, um die Auswirkungen der Lockdowns abzufedern – jedoch nicht genug, um das Wachstum rasch wieder auf das Niveau vor der Pandemie zu bringen.

Die Schwellenländer haben ähnliche BIP-Rückgänge wie die Industrienationen erlitten. Sie setzten aber weit weniger fiskalische oder monetäre Anreize. Dadurch sind sie geringeren Risiken durch eine höhere Schuldenlast ausgesetzt als die USA und Europa. „Die Bewertungen der Schwellenländermärkte im Vergleich zu den entwickelten Märkten erscheinen ganz vernünftig und wir erwarten, dass sie einen Teil ihrer Underperformance des letzten Jahrzehnts wettmachen werden“, sagt Daniel Morris, leitender Marktstratege von BNP Paribas Asset Management.

Asiens Volkswirtschaften dürften zudem stark vom Aufschwung Chinas profitieren. Dank des wirksamen Pandemie-Managements hat die weltweit zweitgrößte Volkswirtschaft die BIP-Verluste aus dem Lockdown schon wieder wettgemacht – und das ohne quantitative Lockerung, negative Zinssätze oder hohe Staatsverschuldung. Für 2021 setzt BNP Paribas Asset Management daher auf diese drei Investmentthemen: Innovationen und Technologiesprünge, den Wandel hin zu einer CO2-ärmeren Wirtschaft und den Kampf gegen den Klimawandel sowie Investments in Asien, vor allem in China.

Innovationen und neue Technologien: COVID-19 hat hier wie ein Katalysator gewirkt: Dezentrales Arbeiten ist zur Norm geworden. Das hat eine größere Nachfrage nach Technologie und innovativen Lösungen von Telekonferenzen bis hin zum Zugang zu Cloud Computing ausgelöst. Auch Künstliche Intelligenz (KI) und Big Data werden zunehmend als wesentliche Instrumente zur Lösung wichtiger wirtschaftlicher, demografischer und gesellschaftlicher Fragen gesehen. So könnte etwa in der Telemedizin der verstärkte Einsatz neuer Technologien, wie KI, dazu führen, ganz neue Heilmethoden und andere Innovationen zu entwickeln.

Der Weg zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft: Wind- und Solarenergie sowie Biokraftstoffe haben heute einen festen Platz im Energiemix. Der Sektor hat aber noch enormes Wachstumspotenzial, etwa durch verbesserte Brennstoffzellen und Batterietechnologien. Der Trend zur dezentralen Energieerzeugung schafft neue Möglichkeiten in der Energieinfrastruktur, während die Digitalisierung dazu beiträgt, die Energieeffizienz in der Industrie, in Gebäuden und Haushalten zu verbessern.

„Im Kampf gegen den Klimawandel sehen wir vor allem grünen Wasserstoff als Schlüsseltechnologie. Weltweit werden Kohlenstoff-Preisregelungen erforderlich sein, um Wasserstoff kommerziell nutzbar zu machen – zunächst als Rohstoff, dann als Alternative zu Erdgas und Benzin“ erklärt Ambachtsheer. Das bedeute den Aufbau einer komplett neuen Industrie, der über mehrere Jahrzehnte hinweg hohe Investitionen erfordert. „Von der Größenordnung dürfte dies etwa mit der Verbreitung der Solar- und Windenergie vergleichbar sein – und verspricht ebenso viele attraktive Investmentchancen“, ergänzt die Nachhaltigkeits-Expertin.

Nachhaltige Geldanlagen bestehen die Feuertaufe: Im Jahr 2020 mussten sich ESG-orientierte Aktienindizes zum ersten Mal einem Bärenmarkt stellen – und konnten sich behaupten. Bereits in den vergangenen drei Jahren haben sich die Benchmarks MSCI World Socially Responsible Index und MSCI World ESG Equity Index besser entwickelt als die traditionellen globalen Aktienindizes. „Eine solide ESG-Performance trägt nachweislich zu langfristigen, nachhaltigen Renditen bei, was sie zu einem wesentlichen Aspekt bei der Wertpapierauswahl macht. Bei BNP Paribas Asset Management ist sie der Eckpfeiler unserer Anlage-Philosophie“, erläutert Ambachtsheer.

„Die gegenwärtige Krise erinnert uns daran, dass Anleger Investitionen auf nachhaltiges, langfristiges Wachstum hin ausrichten müssen. Dies ist von entscheidender Bedeutung, weil der typische Investitionszyklus von drei bis fünf Jahren eben nicht dem Zeitraum entspricht, der für die Umstellung auf grünen Wasserstoff, die Verwirklichung der E-Mobilität, die Entwicklung von Naturkapitalbeständen, wie sauberes Wasser und fruchtbarer Boden, oder den Aufbau einer grünen Infrastruktur erforderlich ist.“

Chinas Bedeutung wächst auch für Anleger: Auch aus China werden neue Impulse für nachhaltige Investments kommen. Das Land will bis 2060 CO2-neutral werden. Sollte der nächste Fünf-Jahres-Plan, der im März 2021 verabschiedet wird, konkrete Maßnahmen zur Verringerung der Abhängigkeit von Kohlestrom beinhalten, wird das viel frisches Kapital in erneuerbare Energien lenken. Insgesamt dürfte die Volkswirtschaft mit ihren 1,4 Milliarden Menschen Anlegern interessante Chancen bieten.

Dennoch ist China in den Portfolios vieler Investoren untergewichtet. Nach der Pandemie sollten Anleger eine gezielte Allokation in chinesische Anlagen in Erwägung ziehen. Die Stärke des Renminbi im Jahr 2020 spiegelt auch die Zuflüsse ausländischen Vermögens in den chinesischen Kapitalmarkt wieder. Die Rendite chinesischer Staatsanleihen liegt derzeit bei etwa drei Prozent – und damit deutlich höher als in vielen entwickelten Volkswirtschaften. 2020 wuchs die chinesische Wirtschaft um fast fünf Prozent, ohne dass die Behörden die Zinssätze drücken oder die Staatsverschuldung durch Konjunkturpakete drastisch erhöhen mussten. Auch 2021 wird China wohl die am schnellsten wachsende Volkswirtschaft der Welt bleiben, deren Aktienmarkt den Anlegern zahlreiche hochinnovative Unternehmen bietet. Diese Potenzialträger will BNP Paribas Asset Management für seine Kunden ausfindig machen: „Wir glauben, dass es keinen Ersatz für high-conviction Anlagestrategien gibt, die auf akribischer Recherche der Fundamentaldaten beruhen, wenn wir den Anlegern konsequent solide Renditen liefern wollen“, ist Morris sich sicher.

 

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BNP PARIBAS ASSET MANAGEMENT France, Zweigniederlassung Deutschland, Europa-Allee 12, 60327 Frankfurt am Main, Tel: (069)707998-0, www.bnpparibas-am.com

EBITDA-Anstieg 2. Hj. 2020 auf über EUR 8,5 Mio. (1. Hj.: EUR -2,4 Mio.)      

 

Nach der Fortsetzung der sehr positiven Kapitalmarktentwicklung bis zum Jahresende 2020, von der alle im Lloyd-Konzern gemanagten Fonds profitierten, erwartet der Vorstand der Lloyd Fonds AG (Deutsche Börse Scale, ISIN: DE000A12UP29) nunmehr einen höheren Ergebnisbeitrag insbesondere aus dem Fondsmanagement im Geschäftsbereich LLOYD FONDS. Damit erhöhen sich die Ergebnisprognosen aus der Ad-hoc-Meldung vom 14. Dezember 2020 erheblich.

Das operative Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibung und Amortisation (EBITDA) im 2. Halbjahr 2020 wird nunmehr voraussichtlich über EUR 8,5 Mio. (1. Hj. 2020: EUR -2,4 Mio.) betragen.

Damit würde die am 14. Dezember 2020 veröffentlichte Prognose eines positiven EBITDA von voraussichtlich mindestens EUR 3,2 Mio. im 2. Halbjahr 2020 deutlich um EUR 5,3 Mio. übertroffen.

Für das Gesamtjahr 2020 erwartet der Vorstand damit nunmehr ein positives EBITDA in Höhe von EUR 6,1 Mio. (2019: EUR -9,7 Mio.).

Damit würde die am 14. Dezember 2020 veröffentlichte Prognose eines positiven EBITDA von mindestens EUR 1,0 Mio. im Gesamtjahr 2020 deutlich um EUR 5,1 Mio. übertroffen.

EAT-Anstieg 2. Hj. 2020 auf über EUR 4,6 Mio. (1. Hj.: EUR -3,7 Mio.)

Der Vorstand geht für das 2. Halbjahr 2020 nunmehr von einem positiven EAT in Höhe von über EUR 4,6 Mio. (1. Hj. 2020: EUR -3,7 Mio.) aus.

Damit würde die am 14. Dezember 2020 veröffentlichte Prognose eines positiven EAT von mindestens EUR 1,5 Mio. im 2. Halbjahr 2020 deutlich um über EUR 3,1 Mio. übertroffen.

Für das Gesamtjahr 2020 erwartet der Vorstand damit nunmehr ein positives Konzernergebnis (EAT) vor Minderheiten in Höhe von über EUR 0,9 Mio. (2019: -0,1 Mio. EUR).

Dazu Dipl.-Ing. Achim Plate, Chief Executive Officer (CEO) der Lloyd Fonds AG:

„In einem von der Covid-19-Pandemie geprägten Krisenjahr konnten wir das Geschäftsjahr 2020 trotzdem mit einem positiven Gesamtjahresergebnis abschließen. Der hohe Ergebnisbeitrag aus dem Geschäftsfeld LLOYD FONDS belegt dabei eindrucksvoll die Sinnhaftigkeit der Integration der SPSW Capital GmbH in den Lloyd Fonds-Konzern im Rahmen der Strategie 2023/25.“

AuM-Anstieg auf über EUR 1,6 Mrd. (Vj.: EUR 1,06 Mrd.)

Das Wachstum bei Kunden und Assets wurde erfolgreich fortgesetzt. Gegenüber dem 31. Dezember 2019 stiegen die Assets under Management (AuM) der Lloyd Fonds AG in den drei Geschäftsfeldern LLOYD FONDS, LLOYD VERMÖGEN und dem FinTech LAIC von 1,06 Mrd. EUR um rund 540 Mio. EUR auf über 1,6 Mrd. EUR. Dies entspricht einem AuM-Wachstum von über 50 Prozent.

Wichtige Hinweise: Die vorstehenden Informationen, insbesondere zur Ergebnisentwicklung der Lloyd Fonds AG, sind ausdrücklich vorläufige Ergebnisse. Die vorläufigen Gesamtergebnisse für das Geschäftsjahr 2020 wird der Lloyd Fonds-Konzern voraussichtlich im Februar 2021 veröffentlichen.

 

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Lloyd Fonds AG, Amelungstraße 8 – 10, D­-20354 Hamburg, Tel: 040/ 32 56 78­210, Fax: 040/ 32 56 78­99, www.lloydfonds.de

Chris Iggo, CIO AXA Investment Managers Core Investments sieht für festverzinsliche Wertpapiere weiterhin wenig Spielraum und hält anhaltend niedrige Renditeniveaus für am wahrscheinlichsten. Er analysiert, wo im Jahr 2021 Potential und Diversifizierung mit Anleihen noch zu finden sind.

 

„Anleihestrategien zeichnen sich aktuell durch niedrige Renditen und Kreditspreads auf Vorkrisenniveau aus. Höhere Anleiherenditen sind jedoch auch 2021 unwahrscheinlich. Anleger sollten hinterfragen, ob höhere langfristige Realrenditen ohne Inflation ein tragbares Szenario für die Zentralbanken sind. Selbst in einem positiveren wirtschaftlichen Umfeld beginnen die Märkte, ein “Tapering” der geldpolitischen Unterstützung einzupreisen. In einem solchen Szenario könnten die Renditen negativ ausfallen. Dies würde sich auf die Anleihen- und Aktienrenditen auswirken – vergleichbar mit 2018. Anleiheinvestoren sollten daher neben der Geldpolitik insbesondere die Wachstums- und Inflationserwartung im Blick behalten.

Im Jahr 2021 ist ein Anlageumfeld vergleichbar mit der letzten Finanzkrise realistisch. Damals schnitten kreditintensive Anlageformen vergleichsweise gut ab. Schwellenländeranleihen, Hochzinsanleihen und Kredite könnten für Anleger, die auf der Suche nach Rendite sind, auch 2021 attraktiv sein. Hochzinsanleihen und Darlehen bieten einen höheren Schutz gegen eine Verschiebung der risikofreien Zinssätze nach oben, und die Sorgen um die Kreditwürdigkeit sollten sich bei einer Erholung verringern.

Zudem stellt sich die Frage, ob festverzinsliche Wertpapiere weiterhin ihre Funktion als Absicherung gegen risikoreiche Anlagen bieten können. Dies war in der Vergangenheit eine nützliche Eigenschaft von festverzinslichen Anlagen. Traditionell können Schwankungen in einem Portfolio diversifiziert werden. Risikoreichere Vermögenswerte, Aktien etwa, können mit risikoärmeren Vermögenswerten wie Staatsanleihen kombiniert werden. Die Zinssätze befinden sich aktuell an der unteren Bandbreite und verfügen lediglich über begrenzten Spielraum. Damit wird die Kombination von Anlageklassen, die sich in wandelnden Marktphasen unterschiedlich entwickeln, erschwert. Die Entwicklung von US-Aktien im Vergleich zu Staatsanleihen sowie zwischen US-Unternehmensanleihen im Vergleich zu Staatsanleihen zeigen dies seit dem Coronavirus-Schock im März ganz deutlich. In einem solchen Umfeld könnten vermeintlich sichere Währungen wie der Schweizer Franken und der japanische Yen die bessere Absicherungsoption sein, um das Abwärtsrisiko des Portfolios zu steuern.“

 

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Die weltweite Emission von Green Bonds wird um 50% höher sein als in den letzten zwei Jahren

 

Im neuen Jahr werden sich große Veränderungen ergeben, die den Markt für grüne Anleihen in Europa stark unterstützen werden. Zunächst wird die endgültige Fassung des Green Bond Standard der Europäischen Union veröffentlicht. Zweitens wird die EU ab dem zweiten Quartal mit der Emission von Green Bonds für einen geschätzten Betrag von 225 Mrd. EUR beginnen. Dies entspricht einem Drittel des Covid-19-Wiederherstellungspakets. Schließlich werden mehrere Regierungen im Jahr 2021 mit der Emission von Green Bonds beginnen. Daher schätzt NN Investment Partners (NN IP), dass der globale Markt für Green Bonds im Jahr 2021 um 300 Mrd. EUR auf 1 Billion EUR wachsen wird.

Im kommenden Jahr werden sich große Veränderungen ergeben, die den Markt für grüne Anleihen in Europa stark unterstützen werden. Zunächst wird die endgültige Fassung des Green Bond Standard der Europäischen Union veröffentlicht. Zweitens wird die EU ab dem zweiten Quartal mit der Emission von Green Bonds für einen geschätzten Betrag von 225 Mrd. EUR beginnen. Dies entspricht einem Drittel des Covid-19-Wiederherstellungspakets. Schließlich werden mehrere Regierungen im Jahr 2021 mit der Emission von Green Bonds beginnen. Daher schätzt NN Investment Partners (NN IP), dass der globale Markt für Green Bonds im Jahr 2021 um 300 Mrd. EUR auf 1 Billion EUR wachsen wird.

Die jährliche Gesamtemission von Green Bonds belief sich 2019 auf 200 Mrd. EUR und dürfte in diesem Jahr in etwa gleich sein [1]. Im Jahr 2021 erwartet das NN IP Green Bond-Team einen Anstieg der Emission um 50%, wodurch sich der globale Markt für Green Bonds auf 1 Billion EUR beläuft.

Die EU-Taxonomie und der EU-Green-Bond-Standard werden der erste Treiber für den Anstieg des Green-Bond-Marktes im Jahr 2021 sein, der sich aus dem nachhaltigen Aktionsplan der EU zur Finanzierung eines nachhaltigen Wirtschaftswachstums ergibt. Nach der EU-Taxonomie wird eine Aktivität als „nachhaltig“ oder „grün“ eingestuft, wenn sie wesentlich zu einem oder mehreren der sechs Umweltziele beiträgt oder anderen Aktivitäten ermöglicht, einen wesentlichen Beitrag zu leisten. schadet anderen Umweltzielen nicht wesentlich; und entspricht den Sozial- und Governance-Sicherheitsvorkehrungen. Der EU Green Bond Standard verlangt, dass die von einer Anleihe finanzierten wirtschaftlichen Aktivitäten an die EU-Taxonomie angepasst werden.

NN IP geht davon aus, dass die Fertigstellung der ersten Version der neuen EU-Taxonomie und des EU-Green-Bond-Standards langfristig positive Auswirkungen auf die Integrität und Transparenz des EU-Green-Bond-Marktes haben und als Vorlage für die Regulierung in anderen Regionen dienen wird , weil es wird:

Weitere Standardisierung und Professionalisierung des schnell reifenden Marktes für grüne Anleihen

Erhöhen Sie den Wissensstand darüber, ob wirtschaftliche Aktivitäten umweltfreundlich sind und wie sie zu einer nachhaltigeren Entwicklung übergehen können

Geben Sie den Anlegern einen immer detaillierteren Überblick darüber, in was sie investieren, und treffen Sie fundiertere Entscheidungen

Geben Sie den Emittenten weitere Anleitungen zur Identifizierung umweltfreundlicher Vermögenswerte oder Aktivitäten

Aus diesem Grund ist NN IP der Ansicht, dass dieses Gesetz als Katalysator für das globale Wachstum des Marktes für grüne Anleihen angesehen werden könnte, was nacheilende Sektoren wie die Industrie dazu ermutigt, eine Emission von grünen Anleihen vorzulegen. Derzeit wird der Markt von Finanztiteln, Versorgungsunternehmen und staatlichen Emittenten dominiert.

Jovita Razauskaite, Portfoliomanagerin Green Bond bei NN Investment Partners, kommentierte: „Diese neuen Vorschriften läuten ein Wendepunkt für die Eindämmung des Klimawandels ein, wobei Europa über sein Ziel, bis 2050 klimaneutral zu sein, führend ist. ESG und Green Finance betreten wirklich den Mainstream. Die Pandemie hat ebenfalls einen positiven Aufschwung gebracht, da viele Länder eindeutig mehr Finanzmittel benötigen und der Markt für grüne Anleihen mit stärkeren grünen Ambitionen als je zuvor allgemein als große Chance angesehen wird. “

Darüber hinaus geht NN IP davon aus, dass die Entwicklung des Marktes für grüne Anleihen von mehreren Ländern vorangetrieben wird, die planen, ihre ersten grünen Anleihen im Jahr 2021 zu emittieren, darunter Italien, Spanien, Großbritannien, Dänemark, die Ukraine und Slowenien. Darüber hinaus werden wiederholte Emittenten wie die Niederlande, Frankreich und Deutschland mit dem Ziel, den Klimawandel zu bekämpfen, wieder auf den Markt kommen. Insgesamt ist die Pipeline der staatlichen Umweltemissionen umfangreich und erheblich größer als in den Vorjahren.

Schließlich wird die Emission neuer EU-Anleihen der nächsten Generation (NGEU), von denen 225 Mrd. EUR für Umweltprojekte zwischen 2021 und 2023 bestimmt sind, den supranationalen Anteil des globalen Universums für grüne Anleihen erheblich vergrößern. Die EU wird voraussichtlich im zweiten Quartal 2021 mit der Emission dieser Anleihen beginnen, um die nationalen Sanierungs- und Resilienzpläne der Mitgliedstaaten zu unterstützen.

[1] Bloomberg, 16.12.2020

 

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In seinem mittlerweile fünften halbjährlich veröffentlichten Marktüberblick analysiert der Real Asset und Investment Manager Wealthcap die Entwicklung alternativer Zielfondsinvestments mit besonderem Fokus auf den Private-Equity- und Immobilien-Markt.

 

Dabei zeigt sich, dass Zielfondsinvestments in alternative Assetklassen trotz Corona kurzfristig eine stabile und wichtige − langfristig sogar eine wachsende − Rolle in Portfolio- Allokationen spielen.

„Die Anleger erkennen die aktuell schwierige Marktlage und haben 2020 neue Investitionen vorübergehend aufgeschoben. Gleichzeitig ist die große Mehrheit der Investoren mit der Performance ihrer Zielfonds-Produkte in den vergangenen 12 Monaten zufrieden. Entsprechend gibt es kaum Pläne zur Anpassung der Allokationen auf Kosten von Immobilien oder Private Equity“, erläutert Stefan Echter, Leiter Fonds- und Asset-Management Alternative Investments bei Wealthcap.

Corona-Pandemie hat kaum Einfluss auf Zielallokationen

Der Marktüberblick zeichnet ein eindeutiges Bild davon, wie Investoren auf Private Capital, also außerbörsliche Beteiligungen an alternativen Assetklassen wie Private Equity, Immobilien oder Infrastruktur, blicken. Fast 90 % der Befragten geben an, dass sie im Zuge der Corona-Pandemie ihre aktuelle Allokation in diesen Segmenten beibehalten oder ausbauen wollen. Sogar mehr als 90 % geben dies für ihre langfristige Portfolio-Allokation an.

Risiko-Rendite-Performance im Corona-Jahr überzeugt Investoren

Auch im Corona-bedingt schwierigen Marktumfeld zeigt sich eine große Mehrheit der Anleger zufrieden mit ihren Investments in Private Equity und Immobilien. 86% der Befragten geben an, dass die Performance der Assetklasse Private Equity ihre Erwartungen in den vergangenen 12 Monaten erfüllt oder übertroffen hat. Im Immobiliensegment ist die Zufriedenheit mit 84% ähnlich hoch. Auch für die Zukunft rechnen Anleger mit relativ stabilen Renditezahlen.

Trend zur Konsolidierung setzt sich fort

Die aktuellen Unsicherheiten am Markt schlagen sich 2020 sowohl bei Private Equity als auch bei Immobilien in einem Rückgang des Platzierungsvolumens sowie in der geringeren Anzahl an Fonds nieder. Das Kapital der Investoren konzentriert sich dabei zunehmend auf große und erfahrene Fondsmanager. Dabei scheint die Corona-Pandemie den Trend zur Konsolidierung auf Fondsmanager-Seite zu beschleunigen, da Anleger zunehmend die Sicherheit etablierter Anbieter suchen.

Kleinteiligere Transaktionen und Divergenz nach Nutzungsarten

Die Unterscheidung nach Nutzungsarten spielt im Immobiliensegment eine zentrale Rolle: So werden Hotel und Non-Food-Einzelhandel 2020 fast komplett gemieden sowie Büro-Investments eingehender geprüft, während Wohnen und Logistik weiter aktiv gesucht werden.

 

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Wealth Management Capital Holding GmbH, Am Eisbach 3, D­-80538 München, Tel: +49 89 678 205 174, Fax: +49 89 678205 333, www.wealthcap.com

Marktkommentar von Michael Winkler, Leiter Anlagestrategie bei der St.Galler Kantonalbank Deutschland AG

 

Der Jahresstart hatte es gleich in sich: Mit dem Doppelsieg der beiden demokratischen Kandidaten im Bundesstaat Georgia wird der designierte US-Präsident Joe Biden voraussichtlich größere Handlungsspielräume besitzen als bisher angenommen. Denn im Kongress sichert ihm im Zweifelsfall die entscheidende Stimme seiner Vizepräsidentin Kamala Harris die Mehrheit. Die Kapitalmärkte haben auf diese Entwicklung unverzüglich und deutlich reagiert. Dieses Muster einer schnellen und heftigen Reaktion ließ sich übrigens schon im Corona-Jahr 2020 sehr gut beobachten und scheint sich nun fortzusetzen. Worin bestehen nun die Reaktionen, und wer sind die Gewinner und Verlierer?

Erwartung noch größerer Konjunkturpakete und steigender Zinsen

Die Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen stiegen am vergangenen Mittwoch auf mehr als ein Prozent, den höchsten Stand seit dem Beginn der Corona-Pandemie. Sie transportieren damit die Vermutung, dass die ohnehin bereits beschlossenen US-Konjunkturprogramme noch einmal deutlich ausgeweitet werden könnten. Ein solches Konjunkturpaket würde die Inflation stärken, also für Preisauftrieb sorgen. Und auch die Erwartung einer „grünen“ Energiewende in den USA hat einen deutlichen Schub bekommen.

Gewinner und Verlierer

Einzelwerte von Unternehmen, deren Geschäftsmodelle auf Erneuerbaren Energien basieren, konnten daher in den vergangenen Tagen den bereits seit Dezember 2020 zu beobachtenden deutlichen Anstieg ihrer Aktienkurse sogar noch einmal steigern. Auch US-Banken und Versicherer zählen die Märkte zu den potenziellen Gewinnern. Ihre Aktienkurse stiegen am Mittwoch häufig um sieben bis acht Prozent. Darin drückt sich die klare Erwartungshaltung aus, dass sie von einem steigenden Zinsniveau und einer steileren Zinskurve profitieren werden.

Gold hingegen zählt erst einmal zu den Verlierern höherer Zinsen. Am Dienstag vergangener Woche lag der Preis für eine Feinunze noch bei 1.950 US-Dollar und fiel seitdem um rund 100 US-Dollar. Auch der Höhenflug der Technologiewerte dürfte erst einmal enden.

Bewegung muss nicht zu Beunruhigung führen

Der Start ins Jahr war an den globalen Aktienmärkten zwar nicht überschwänglich, aber durchaus freundlich. Insgesamt ist an den globalen Kapitalmärkten gleich nach der ersten vollen Handelswoche ziemlich viel Bewegung festzustellen. Anleger sollten sich darauf einstellen, dass sich diese Entwicklung bis auf Weiteres fortsetzt und das weitere Geschehen intensiv beobachten. Dabei gibt es hinsichtlich der Aktienmärkte Grund zu vorsichtigem Optimismus: Die historische Erfahrung zeigt, dass der Dax und der S&P 500 nach einer positiven Wertentwicklung nach den ersten fünf Handelstagen im Jahr im Durchschnitt auch am Ende des betreffenden Jahres eine deutlich bessere mittlere Jahresrendite erzielt haben als bei einer negativen Wertentwicklung in den ersten fünf Tagen.

 

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St.Galler Kantonalbank Deutschland AG, Prannerstraße 11, 80333 München, Tel: +49 (0)89 125 01 83-0, www.sgkb.de

Große Mehrheit erwartet steigende Aktienkurse in Deutschland

 

Die aktuellen Ergebnisse einer von der European Bank for Financial Services GmbH (ebase®) durchgeführten Umfrage unter 166 Finanzprofis belegen einen erfreulichen Optimismus: Die Vertriebspartner der B2B-Direktbank gehen bezüglich der Börsenentwicklung 2021 überwiegend von steigenden Kursen aus. „Die Ergebnisse der Umfrage zeigen eindrücklich, dass die Mehrheit der Finanzprofis für 2021 von einem Ende der Corona-Pandemie und einem weiteren Anstieg der Finanzmärkte ausgeht“, erklärt Kai Friedrich, CEO der ebase.

Zwei Drittel der befragten Finanzvermittler gehen davon aus, dass die Kurse deutscher Aktien im Börsenjahr 2021 steigen oder sogar stark steigen werden. In etwa jeder Vierte meint, die Kurse würden unverändert bleiben und nur 10 Prozent der Befragten rechnen mit sinkenden Indexständen des DAX. „Die Umfrageergebnisse reflektieren auch eine große Zuversicht, dass die eingeleiteten geld- und finanzpolitischen Maßnahmen Wirkung zeigen werden und die von der Corona-Pandemie ausgelösten wirtschaftlichen Probleme im Rahmen gehalten werden können“, resümiert Friedrich. „Die Kehrseite der Medaille ist allerdings, dass die Zinsen für Erspartes oder verzinsliche Anlagen vorerst auf sehr niedrigem Niveau bleiben dürften, was die Berater und Vermittler vor die Herausforderung stellt, für ihre Kunden attraktive Anlagealternativen zu finden, die sowohl dem Wunsch nach Sicherheit als auch nach angemessener Verzinsung entsprechen.“

Für ein gewisses Maß an Vorsicht, das jeder Anleger walten lassen sollte, spricht auch, dass immerhin jeder Zehnte der Befragten für 2021 sinkende Aktienkurse befürchtet. „Neben der Corona-Pandemie gibt es auch andere Unwägbarkeiten, die auf die Märkte und die Marktteilnehmer zukommen könnten“, erinnert Friedrich. Einige nach wie vor ungelöste Fragen im Zusammenhang mit dem Brexit beispielsweise, oder geopolitische Spannungen in anderen Teilen der Welt, die zu Unsicherheiten an den Märkten beitragen könnten.

„Vermittler-Fokus-Umfrage“

Die „Vermittler-Fokus-Umfrage“ ist eine online-basierte Umfrage unter den Vertriebspartnern der B2B-Direktbank ebase, wie beispielsweise IFAs, und spiegelt deren Einschätzung wider.

 

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Am nachhaltigen Wachstum der Schwellenländer können Investoren durch zahlreiche Anlagemöglichkeiten teilhaben.

 

Speziell Gesundheitsinvestments bieten Chancen, von attraktiven Nischenmärkten und dem Trend der fortschreitenden Symbiose von Technologie und Gesundheit zu profitieren.

Spätestens seit Anfang des neuen Jahrtausends und der Geburt der Bezeichnung BRIC – das Synonym für Brasilien, Russland, Indien und China – sind Schwellenländer in aller Munde und als Motor der Gesamtwirtschaft nicht mehr wegzudenken. Über 6,5 Milliarden Menschen und damit über 85 % der Gesamtbevölkerung leben in Schwellenländern und tragen, gemessen am BIP, mehr als 40 % zur weltweiten Wirtschaftsleistung bei – Tendenz steigend. Unlängst hat sich neben BRIC auch die Bezeichnung MIST gesellt, die stellvertretend für die Länder Mexiko, Indonesien, Südkorea und Türkei steht und deren Wachstumsdynamik in den letzten Jahren an Fahrt aufgenommen hat. Für Anleger sind Investments aus Schwellenländern unabdingbar, um am nachhaltigen Wachstum, dem demografischen Wandel und an der rasant wachsenden Technologisierung zu partizipieren.

Nicht zuletzt durch die niedrigeren Korrelationen zu entwickelten Märkten sind sie als Diversifikationsbaustein aus vielen Portfolios nicht mehr wegzudenken.

Aufholpotenzial zu entwickelten Ländern

Speziell der Gesundheitsmarkt bietet Anlegern, die in Schwellenländern investieren wollen, Chancen. So zeichnet sich das Aufholpotenzial zu den entwickelten Ländern in den Gesundheitsausgaben der Schwellenländer in Relation zum BIP ab. Geben die USA etwa 17 % des BIPs für Gesundheit aus, sind es in den meisten Schwellenländern deutlich unter 10 %. Die ärztliche Versorgung in Entwicklungsländern birgt ebenfalls deutliches Potenzial nach oben. So betreuen in Brasilien im Schnitt 2,1 Ärztinnen und Ärzte 1.000 Einwohner, während es in OECD-Ländern 3,4 sind. Bei steigendem Wohlstand und fortschreitender Entwicklung ist von einer Angleichung auszugehen und Investments in Gesundheit dürften zunehmen.

Gesundheitsmarkt: Attraktive Nischen

Gesundheitsinvestments in Schwellenländern haben oft einzigartige Alleinstellungsmerkmale und bedienen attraktive Nischenmärkte. So operiert zum Beispiel das costa-ricanische Unternehmen Establishments Labs als globales Unternehmen für Hightech-Medizinprodukte und Ästhetik. Es verantwortet die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von silikongefüllten Brust- und Körperimplantaten in einem relativ unelastischen Nachfrageumfeld nach Brustrekonstruktion bedingt durch Mastektomie (Amputation). Nach Rückrufen von Wettbewerberimplantaten ist die Motiva-Linie die einzige auf dem Markt verbliebene, die durch Studien die Sicherheit des Produktes nachgewiesen hat. Mit diesem Alleinstellungsmerkmal kann sich das Unternehmen von Wettbewerbern abheben und Großteile des Gesamtmarktes für sich beanspruchen. Auch das ungarische Unternehmen Gedeon Richter mit Fokus Osteuropa bedient insbesondere die Nische Frauengesundheit und hat mit der Übernahme der Hormonpflaster-Sparte von Johnson & Johnson die Spezialisierung auf Gynäkologie voranbringen können.

Symbiose von Technologie und Gesundheit

Mit einem Investment in Schwellenländer partizipiert der Anleger zudem am Trend der steigenden Symbiose aus Technologie und Gesundheit. Vor allem asiatische Unternehmen weisen Alleinstellungsmerkmale auf und bieten oft einzigartige Opportunitäten, an der rasant wachsenden Digitalisierung in der Gesundheitsbranche teilzuhaben. Das Unternehmen Ping An Healthcare aus China betreibt eine mobile Plattform für Online-Konsultationen und Gesundheitsmanagement. Es ermöglicht mit seiner Technologie Zugang zu Gesundheitsdiensten in China und schafft Effizienz in dessen Gesundheitsmarkt. Digitale Anwendungen für jedermann lassen die Bedeutung der Gesundheit in der Bevölkerung steigen. Prävention wird ebenfalls zunehmend wichtiger und lässt den Krankheitsmarkt, ähnlich wie in den entwickelten Ländern, auch in den Schwellenländern mehr und mehr zu einem Gesundheitsmarkt werden.

Fokus auf lokale Player

Für eine Direktinvestition in heimische Unternehmen spricht dabei, dass sich lokale Player in ihrem heimischen Umfeld besser entfalten können. Etablierte Unternehmen der entwickelten Welt haben es in der Regel schwer, direkt über eigene Anstrengungen Märkte in Schwellenländern zu erschließen. Oft sind gesetzliche, kulturelle und soziale Hürden zu hoch für ein Direktinvestment. Häufig fehlt ihnen auch das Know-how, bestimmte Nischen und Märkte zu bedienen.

Über Andreas Scharf, Investment Analyst Healthcare, Apo Asset Management GmbH (apoAsset)

Andreas Scharf ist seit 2020 als Investment Analyst Healthcare bei apoAsset tätig. Der studierte Betriebswirt und Master of Science in Finance ist u.a. für die Analyse von Unternehmen und Märkten des Gesundheitssektors sowie für die Entwicklung neuer Anlageideen und die Weiterentwicklung von Investmentprozessen zuständig. Zudem gehört er zum Spezialisten-Team für den Fonds apo Emerging Health. Zuvor war Andreas Scharf bei der Lang und Schwarz AG tätig. Dort verantwortete er u.a. das Market Making für deutsche Aktien, die Entwicklung und Implementierung von Preisstrategien durch entsprechende Programmierung sowie Markt- und Industrieanalysen.

 

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