Enorme Nachfrage nach Wertpapieren im ersten Halbjahr 2020 

 

Die ING Deutschland bietet als erste Bank hierzulande ab dem 19. Oktober 2020 Wertpapier-Sparpläne ab einem Euro an. Damit macht die Bank das Wertpapier-Sparen allen Kunden für die Geldanlage zugänglich, denn Anleger können kleinste Summen in Aktien-, ETF-, Fonds- und Zertifikate-Sparpläne investieren. Aktuell stehen Sparpläne für mehr als 1.900 Wertpapiere zur Verfügung; davon für mehr als 200 Fonds und ETFs ohne Kaufkosten.

“Wir wollen das Wertpapier-Sparen demokratisieren, so wie wir es vor Jahren mit dem Tagesgeld gemacht haben”, sagt Thomas Dwornitzak, Leiter Sparen und Anlegen bei der ING Deutschland. “In Zeiten mager verzinster klassischer Sparprodukte sehen wir es als unsere Verantwortung, für unsere Kunden den Einstieg in den Kapitalmarkt zu erleichtern. Wir wollen mit einer modernen Form des Sparens eine sinnvolle Ergänzung zu klassischen Sparprodukten anbieten. So können nun noch mehr Kunden ihr Erspartes am Kapitalmarkt anlegen. Natürlich stehen den höheren Renditechancen bei Wertpapieren auch höhere Risiken gegenüber. Aber besonders für Börsen-Neulinge oder als Sparmöglichkeit von Eltern oder Großeltern für junge Menschen mit langem Anlagehorizont ist unser Angebot attraktiv.”

Wertpapiere immer beliebter

In den vergangenen Monaten haben deutsche Anleger vermehrt Wertpapiere als Geldanlage für sich entdeckt. Kunden der ING Deutschland haben mit rund 13,4 Millionen Trades im ersten Halbjahr 2020 so viel gehandelt wie noch nie. Zum Vergleich: Im gesamten Jahr 2019 lag die Zahl bei 11,5 Millionen Trades. Ebenso erreichte die Anzahl der Depot-Neueröffnungen in den ersten beiden Quartalen mit 213.000 einen Rekordwert. Zusätzlich stieg das Depotvolumen im August auf einen Höchststand von über 50 Milliarden Euro.

Wertpapierberatung ergänzt Angebot

Perspektivisch plant die ING, ein Beratungsangebot für Bestandskunden rund um das Thema Wertpapieranlage einzuführen. Damit können diese mit wenigen einfachen Fragen einen für sie passenden Anlagevorschlag erhalten und direkt online abschließen. “Mit der Abschaffung der Mindestsparplanrate sind wir Vorreiter in der Branche. Die für das kommende Jahr anstehende Wertpapierberatung unterstützt unsere Kunden darüber hinaus mit einer konkreten Produktempfehlung”, sagt Thomas Dwornitzak. “Mit immer neuen Produkten und Services wollen wir unsere Kunden ermutigen und unterstützen, ihre Finanzen selbst in die Hand zu nehmen und die individuell richtige Entscheidung zu treffen.”

 

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ING-DiBa AG, Theodor-Heuss-Allee 2, 60486 Frankfurt am Main, Tel: 069/50 50 90 69, www.ing.de

Mit FAMOVIS.com ist die weltweit erste Plattform für den Vergleich von Private Banking Angeboten an den Start gegangen.

 

FAMOVIS.com bringt Transparenz in den unübersichtlichen Markt für Vermögensverwaltung und Anlageberatung. Neben deutschen Banken wie dem Bankhaus Ellwanger & Geiger aus Stuttgart, sowie der Hoerner Bank aus Heilbronn, zählt mit der Neue Bank AG auch eine Bank aus dem Fürstentum Liechtenstein zum erlesenen Kreis von Privatbanken, die ihren Kunden ein herausragendes Private Banking bieten.

Diese Banken sind berechtigt das FAMOVIS Gütesiegel zu tragen. Das FAMOVIS Gütesiegel ist eine Zertifizierung, welche Banken zuteil wird, die erfolgreich die Aufnahmeprüfung für die FAMOVIS Plattform bestehen. Ein Kriterium dieser Aufnahmeprüfung ist dabei die Kapitalstärke einer Bank. Eine Bank muss kapitalstark genug sein, um in einer Krise laufende Verluste auffangen und den Geschäftsbetrieb fortführen zu können. Die Deutsche Bundesbank schreibt hierfür eine harte Kernkapitalquote (sog. CET1 Ratio) von mindestens 4.5% vor. FAMOVIS.com geht über diese Anforderungen hinaus und akzeptiert auf seiner Plattform nur Banken, die eine harte Kernkapitalquote von mindestens 10% aufweisen. Hierzu Dirk Farkas-Richling, Geschäftsführer von FAMOVIS: “In unsicheren Zeiten suchen Kunden eine sichere Bank für Ihr Vermögen. Mehr und mehr Banken müssen momentan wegen drohender Kreditausfälle bedingt durch die COVID-19 Pandemie Rückstellungen bilden und werden im Geschäftsjahr 2020 mitunter Verluste ausweisen müssen. Die auf FAMOVIS.com gelisteten Banken hingegen zählen zu den kapitalstärksten Banken im Markt. Ihre harte Kernkapitalquote reicht von 18,9% bis 36,9.%. Für Kunden, die einen sicheren Hafen für ihr Vermögen suchen, ein unschätzbarer Vorteil.”

Die Banken weisen nicht allein eine enorme Kapitalstärke auf, sondern können auch im Bereich der Vermögensverwaltung ihre Ausnahmestellung unter Beweis stellen. So finden sich auf FAMOVIS.com über 25 Vermögensverwaltungsmandate mit einem langjährigen Erfolgsausweis, die Kunden einen durchschnittlichen Gewinn von bis zu 11% pro Jahr bescherten. Ein herausragendes Ergebnis – verglichen mit Ergebnissen anderer Banken am Markt.

Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal der Plattform ist, dass deutsche Kunden nicht allein EUR-Mandate vorfinden, sondern Ihr Vermögen auch in Schweizer Franken anlegen können. Eine Möglichkeit, die ihnen Banken in Deutschland regelmäßig nicht anbieten. Zudem können sich Kunden ihr Vermögensverwaltungsmandat auch auf ihre individuellen Bedürfnisse maßschneidern lassen – und das bereits ab einer Anlagesumme von € 500.000.

Die Plattform wird in Kürze um die Angebote weiterer Banken ergänzt, ist aber bereits heute erste Anlaufstelle für alle Private Banking Kunden die mit der Vermögensverwaltung und Anlageberatung Ihrer bestehenden Bank unzufrieden sind.

 

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Famovis GmbH, Grünwälderstraße 10-14, 79098 Freiburg, Tel: (+49) 761-20551240, www.famovis.com

Der Trend zu nachhaltigen Kapitalanlagen ist ungebrochen.

 

Immer mehr Produkte kommen auf den Markt, immer mehr Investoren beziehen bei ihren Anlageentscheidungen ESG-Kriterien mit ein. „Hier waren die Erneuerbaren Energien mit Vorreiter, weshalb wir über langjährige Erfahrung mit Sustainable und Impact Investing verfügen“, sagt Markus W. Voigt, CEO der aream Group.

Auf dem 3. Sustainable Investor Summit am 21. Oktober 2020 in Frankfurt wird Voigt über diese Erfahrungen referieren. Als Panelteilnehmer und als Gastgeber eines weiteren Panels bringt Voigt die Expertise des ausschließlich grünen Investments mit ein. „Bei Erneuerbaren ist der Fokus von vornherein klar: Es gibt nur ganz nachhaltig oder gar nicht“, sagt Voigt. „Und gerade bei der Energieerzeugung ist der Handlungsbedarf groß.“ Gerade institutionelle Investoren sind auf der Suche nach Investments, die langfristig die sozialen und ökologischen Herausforderungen meistern und gleichzeitig attraktive finanzielle Erträge bieten.

Die Energieerzeugung umzustellen, ist dabei eine der entscheidenden Aufgaben für die Zukunft. „Nur so kann der Ausstoß von klimaschädlichen Abgasen begrenzt werden“, sagt Voigt. „Das gilt umso mehr, da viele der neuen, nachhaltigen Geschäftsmodelle digital gedacht sind – und den Stromverbrauch erst einmal steigern.“ Hier stehen mit Photovoltaik und Wind genau wie Wasserkraft echte Alternativen zur Verfügung. „Weitere Energieträger wie Biogas machen große Entwicklungssprünge“, so Voigt. „Vor allem aber werden auch Speicherlösungen immer wichtiger – und attraktiver als Anlage.“

Das starke Wachstum nachhaltiger Investments zeigt die Notwendigkeit, soziale und ökologische Entwicklungen und Projekte zu finanzieren. Dazu kommt, dass sich Impact-Investitionen in den vergangenen zehn Jahren rasante weiterentwickelt haben und weit über die Vermeidung von Schäden und die Minderung von Risiken hinausgehen. „Positive Ergebnisse für Gesellschaft und Umwelt sind das Ziel“, sagt Voigt.

Da die Bedeutung von nachhaltigen und impactorientierten Kapitalanlagen exponentiell wächst, ist die Einhaltung von Standards und von Integrität von entscheidender Bedeutung. Hauptziele des 3. Sustainable Investor Summits sind deshalb auch die Förderung und die Mobilisierung von Investments über das gesamte Spektrum des Kapitals, die zu Lösungen für soziale und ökologische Herausforderungen beitragen können. Die Konferenz ist ein Treffpunkt von Investoren und Unternehmen aus der DACH-Region mit führenden Asset-Managern aus dem Bereich nachhaltige Kapitalanlagen und Impact Investments.

 

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AREAM GmbH, Kaistraße 2, 40221 Düsseldorf, Tel: +49 (0)211 30 20 60 42, www.aream.de

Die Zinsdifferenz zwischen Euro- und Dollar-Anleihen ist durch die Senkung der US-Leitzinsen weiter geschrumpft.

 

Trotzdem behalten US-Staatsanleihen ihre Funktion als erstklassige Versicherung in Stressphasen. „Wir erwarten einen Anstieg der Renditen am langen Ende und damit eine steilere Zinsstrukturkurve“, sagt Carsten Gerlinger, Vice President von Moventum AM.

Ein entscheidendes Kriterium ist dabei der Wechselkurs. Seit die US-Fed die Leitzinsen auf null Prozent reduziert hat, haben sich Euro und US-Dollar bei der Zinsdifferenz deutlich angenähert. Zum anderen hat die Europäische Union mit ihrer Verständigung auf eine Quasi-Fiskalunion in der Anlegergunst an Zuspruch gewonnen. Auch wenn der Dollar an Stärke wieder zugelegt hat, dürfte er gegenüber dem Euro auf Sicht der nächsten zwölf Monate eher etwas schwächer tendieren.

Bei der 10-jährigen US-Staatsanleihe fiel die Rendite in den vergangenen Monaten zunächst auf 0,39 Prozent, bevor sie wieder auf fast 0,8 Prozent stieg. „Wir halten in den kommenden Monaten einen Anstieg der Renditen auf ein Prozent für möglich“, so Gerlinger. Denn unabhängig vom Ausgang der US-Präsidentschaftswahlen ist zu erwarten, dass beide Kandidaten für die Realisierung ihrer Programme und Vorhaben eine deutlich höhere Staatsverschuldung in Kauf nehmen werden.

Der daraus erwartete Anstieg der Renditen am langen Ende wird insgesamt zu einer Versteilung der Zinsstrukturkurve führen. Am kurzen Ende werden die Zinsen auf dem ganz niedrigen Niveau stabil bleiben. „Mit einem ersten Zinsschritt der US-Notenbank rechnen die Marktteilnehmer nicht vor 2023. Manche sogar erst in Richtung 2025“, sagt Gerlinger.

Interessant sind dabei auch Unternehmensanleihen: Die Verschuldung der Unternehmen bleibt hoch. „Die Spreads bei den High-Yield-Anleihen sind seit Anfang September wieder zusammengelaufen, bleibt aber mit knapp 500 Basispunkten immer noch hoch und damit absolut gesehen attraktiv“, sagt Gerlinger. Bisher kam es zu noch keinen nennenswerten Ausfällen, das Segment birgt aber in Rezessionsphasen höhere Risiken. Das High-Yield-Segment wird von der Ankündigung der US-Notenbank, im Rahmen ihres Anleihekaufprogramms auch HY-Anleihen kaufen zu wollen, beflügelt und gestützt (Fed-Put). „Wir erwarten, dass das Segment weiterhin von einer höheren Volatilität geprägt sein. Die Spreu trennt sich beim Bond-Picking vom Weizen“, sagt Gerlinger.

Analog zum US-Rentenmarkt entwickelten sich auch Bundesanleihen: „Wie in den USA erwarten wir auch bei Bundesanleihen am langen Ende eine weitere leichte Versteilung der Renditestrukturkurve“, sagt Gerlinger. Das Renditeniveau bleibt absolut gesehen aber unattraktiv. „Von daher eignen sich Staatsanleihen nur noch als Versicherungsinstrument gegen Stressphasen“, sagt Gerlinger. „Die durch die Hintertür beschlossene Fiskalunion in der Europäischen Union begünstigt Staatsanleihen aus den Peripheriestaaten.“

 

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Moventum Asset Management c/o Moventum S.C.A.,12, rue Eugène Ruppert , L-2453 Luxembourg, Tel +352 26 154 200, www.moventum.lu

Ein Marktkommentar von Christian Steiner, Portfoliomanager bei der Bayerische Vermögen Management AG.

 

Fondsvermögensverwaltungen vereinen das Beste aus zwei Welten: Sie kombinieren die langfristige Perspektive und den strategischen Ansatz einer Vermögensverwaltung mit spezialisiertem Branchenwissen und dem Sinn für ein gutes Markttiming eines erfahrenen Fondsmanagers. Doch die Realität sieht mitunter anders aus. Getrieben vom kurzfristigen Rendite-Hunger gehen manche Fondsvermögensverwaltungen auch riskante Wetten ein – und gefährden so den langfristigen finanziellen Erfolg ihrer Kunden.

Statt auf Produkte zu setzen, die auf Sicht von drei oder fünf Jahren und über verschiedene Marktphasen überdurchschnittliche Renditen erzielen konnten, mischen einige Verantwortliche bei Fondsvermögensverwaltungen ihren Portefeuilles mitunter riskante Wetten bei. Das kann in Form von ETFs auf Nischenmärkte oder auch mittels Biotech-Fonds geschehen, die eher aus taktischen, denn aus strategischen Gründen allokiert werden. Gehen diese Trades auf, freuen sich Kunden und Vermögensverwalter über zusätzliche Renditen, die aber strukturelle Defizite mitunter kaschieren. Geht eine derartige Wette allerdings schief, trägt die Strategie künftig eine Bürde in Form einer Unterrendite mit sich, die teils dazu führt, dass erneut Wetten eingegangen werden müssen, um die jeweilige Strategie wieder besser dastehen zu lassen.

Bei der Bayerische Vermögen Management AG kommen ausschließlich Zielfonds zum Einsatz, die sich langfristig bewährt haben. Niemals würden wir unseren Strategien Produkte beimischen, um von kurzfristigen Hypes zu profitieren. Neben der bereits oben skizzierten Gefahr von Rückschlägen, können derartige Trades auch im Widerspruch zu langfristigen Marktpositionen von Zielfonds stehen oder aber bereits bestehende Positionen doppeln, was Klumpenrisiken begünstigt.

Zu einer langfristig tragfähigen Vermögensverwaltungslösung gehören eingespielte Prozesse ebenso, wie klar abgesteckte Kompetenzen. Welchen Sinn macht es, Fondsmanager und deren Produkte vor einem Engagement zunächst auf Herz und Nieren zu prüfen und einen gewissen Zeitraum zu begleiten, um ihnen anschließend nicht zu vertrauen? Erst wenn bewährte Fondsprodukte innerhalb einer langfristig tragfähig ausgerichteten Struktur ihre Stärken ausspielen können, agieren Fondsvermögensverwaltungen im Sinne ihrer Kunden.

Über die Bayerische Vermögen Management AG:

Der Vermögensverwalter mit Niederlassungen in Kempten, Bad Reichenhall und Braunschweig bietet seinen Kunden seit 2016 vielfältige Lösungen für den langfristigen Vermögensaufbau. Das Unternehmen ist nach § 32 KWG lizensiert und betreut Kunden ab einer Anlagesumme von 30.000 Euro in sogenannten Strategiedepots und Kunden ab einer Anlagesumme von 300.000 Euro in Individualdepots. Neben Strategiedepots auf Basis von Investmentfonds in verschiedenen Risikoklassen, bietet die Bayerische Vermögen Management AG mit den Strategien „Globale Marktführer“, „Globale Marktführer Plus“ und „Digitalisierungsgewinner“ auch Produkte mit Einzeltitelauswahl an. Das Selbstverständnis des Vermögensverwalters fußt auf langfristigen und vertrauensvollen Kundenbeziehungen sowie einer transparenten Kostenstruktur.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Bayerische Vermögen Management AG, Alte Saline 11, 83435 Bad Reichenhall, Tel: 08651 / 99636-40, www.bvm.bayern

Die Unterstützung der finanziellen Inklusion von Kleinst-, Klein- und Mittelunternehmen (KKMUs) durch Mikrofinanzinvestitionen in Schwellen- und Frontiermärkten ist wesentlich für deren Erholung nach der Krise und stärkt deren künftige Widerstandsfähigkeit.

 

„Kleinst-, Klein- und Mittelunternehmen beschäftigen weltweit 60 Prozent aller Arbeitnehmer und tragen 35 Prozent zum BIP in Entwicklungsländern bei. Als Hauptarbeitgeber von Frauen und Berufseinsteigern fungieren sie als zentraler Treiber von wirtschaftlicher Entwicklung und Innovation, vor allem in Schwellen- und Frontiermärkten“, sagt Maria Teresa Zappia, Chief Impact & Blended Finance Officer und Deputy CEO bei BlueOrchard „Aufgrund ihrer charakteristischen Eigenschaften sind diese Unternehmen von den Folgen der Covid-19-Pandemie und den daraus resultierenden wirtschaftlichen Auswirkungen überproportional betroffen. Zu diesen Eigenschaften gehören die Überrepräsentanz in Sektoren, die von den Maßnahmen zum Social Distancing betroffen sind, sowie begrenzte Bargeldreserven und beschränkter Zugang zu Finanzdienstleistungen und Krediten. Insbesondere der limitierte Zugang zu Liquidität stellt für KKMUs ein dringliches Problem dar. Laut einer Studie der Internationalen Arbeitsorganisation (IAO) haben 90 Prozent der untersuchten KKMUs infolge der Pandemie unter einer Verknappung der Cashflows gelitten. Dies ist besorgniserregend, da KKMUs in der Regel lediglich über minimale Reserven und Kreditaufnahmekapazitäten verfügen. Zu diesem Schluss kam eine kürzlich durchgeführte Studie der Asien-Pazifik-KKMU-Handelskoalition, welche bei der Hälfte der befragten KKMUs verfügbare Barreserven für nur einen Monat feststellte. Da es sich bei den meisten KKMUs in Entwicklungsländern um informelle und nicht registrierte Unternehmen handelt, haben diese zudem nur sehr begrenzten Zugang zu staatlichen Notfallkrediten. Diese Faktoren verringern ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber externen Krisen und verstärken ihren Bedarf an Notfallliquidität, um den Geschäftsbetrieb aufrechtzuerhalten.

Als Konsequenz dieser strukturellen Schwächen und der aktuellen Gesundheitskrise, die zu Unterbrechungen der Versorgungsketten, landesweiten Blockaden und einem Rückgang der globalen Nachfrage geführt hat, sind KKMUs gegenüber ihren größeren Konkurrenten, die leichter Zugang zu Krediten haben, benachteiligt. Laut einer internationalen Studie der IAO mussten in den vergangenen Monaten 70 Prozent der 1000 befragten KKMUs ihren Betrieb schließen. Allein in diesem Jahr haben mehr als 75 Prozent der KKMUs einen Umsatzrückgang erfahren, im zweiten Quartal gingen zudem schätzungsweise rund 300 Millionen Arbeitsplätze verloren.

Der Mikrofinanzsektor spielt eine wichtige Rolle bei der Bewältigung der Herausforderungen für KKMUs, die die Covid-19-Krise verursacht hat. KKMUs brauchen nun mehr denn je Zugang zu Kapital. Die umfassende finanzielle Unterstützung der Mikrofinanzinstitutionen hilft den Unternehmern weiterhin Mitarbeiter zu bezahlen, Aufträge einzuholen und die Wirtschaft wieder hochzufahren. Besonders die auf Mikrofinanzierung ausgerichteten Impact-Investoren spielen mit ihren Investitionen in regionale und globale Mikrofinanzfonds eine direkte Rolle bei der Bereitstellung dieser wichtigen Unterstützung. Das globale Wachstum von Mikrofinanz-Investitionen zeigt, dass diese Anlageklasse nicht nur aus sozialer und finanzieller Sicht attraktiv ist, sondern dass Investoren auch die Resilienz gegenüber Krisen und volatilen Kapitalmärkten wertschätzen.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

BlueOrchard Finance AG, Seefeldstrasse 233, 8008 Zurich, Switzerland, Tel: +41 44 441 55 50, www.blueorchard.com

Anja Combrink-Birkholz übernimmt zum 1. Oktober 2020 die Rolle des Head of Wholesale Deutschland und Österreich bei Lombard Odier Investment Managers („LOIM“).

 

In dieser Funktion liegt ihr Fokus auf der Entwickelung strategischer Vertriebspartnerschaften und der Betreuung von Dachfonds, Family Offices sowie Groß- und Privatbanken. Sie wird in Frankfurt sitzen und berichtet an Robert Schlichting, Country Head Deutschland und Österreich bei LOIM.

Anja Combrink-Birkholz kommt von Neuberger Berman, wo sie fast zehn Jahre als Senior Sales Executive, Relationship Manager und Vice President tätig war. Bei dem amerikanischen Vermögensverwalter betreute sie mit Großbanken, Family Offices, Privatbanken und unabhängige Vermögensverwalter das Intermediär-Geschäft in Deutschland und Österreich. Zuvor war Anja Combrink-Birkholz für sieben Jahre als Senior Relationship Manager bei Massachusetts Financial Services beschäftigt, zuletzt als Direktorin für den Vertrieb in Deutschland.

Robert Schlichting: „Mit Anja Combrink-Birkholz haben wir eine erfahrene Kollegin als Head of Wholesale Deutschland und Österreich für LOIM gewonnen. Schon in ihren vorherigen Positionen hat sie ihr exzellentes Gespür für die Bedürfnisse der Kunden bewiesen. Mit ihrer umfassenden Expertise, gerade im Bereich Private Equity, wird sie unser Team ergänzen und beim weiteren Wachstum unterstützen.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Lombard Odier Asset Management (Europe), Limited, Frankfurt Branch, Bockenheimer Landstraße 2­4, D-­60306 Frankfurt am Main, Tel: +49 (0)69 6677 48 154, Fax: +49 (0)69 6677 48 220, www.lombardodier.com

Als im Februar der sogenannte Phase-1-Deal zwischen China und den USA unterschrieben wurde, war die Hoffnung auf eine einsetzende Zeit der Entspannung groß:

 

Doch aus der Ausweitung der US-Importe nach China ist in Zeiten der Corona-Pandemie und angesichts wieder zunehmender politischer Spannungen nicht viel geworden. Sollten aber auch Anleger aufgrund der Unsicherheit über die weitere wirtschaftliche Entwicklung China als Investment meiden? Nach Ansicht von Tilmann Galler, Kapitalmarktstratege bei J.P. Morgan Asset Management in Frankfurt, hilft der Blick auf drei Aspekte bei der Beantwortung dieser Frage: Wie groß sind erstens die Risiken eines Handelskonflikts, wie hoch ist zweitens das Ausmaß der Diversifikationseffekte und wie steht es drittens um die zukünftigen Wachstumschancen im Reich der Mitte?

Chinas Wirtschaft zunehmend von der Binnenwirtschaft geprägt

Die jüngsten bilateralen Handelsdaten haben die Sorge über einen eskalierenden Handelskonflikt wieder aufleben lassen: China liegt mit den Käufen von US-Waren 48 Prozent unter dem vereinbarten Niveau von 200 Milliarden US-Dollar. Der COVID-19-Ausbruch mit Einbruch der heimischen Nachfrage bescherte dem ohnehin nicht einfachen chinesisch-amerikanischen Verhältnis noch weitere Komplexität, der Ton wurde wieder schärfer. Der geschlossene Waffenstillstand in Handelsfragen scheint brüchiger geworden zu sein als sich das Investoren wünschen.

Was bedeutet aber die zunehmende Entfremdung zwischen Washington und Peking für Anleger? Die Exportabhängigkeit der chinesischen Wirtschaft ist in den letzten zehn Jahren immer weiter gefallen. Der Wert aller exportierten Waren und Dienstleistungen am Bruttoinlandsprodukt ist auf 18,8 Prozent gesunken, wovon nur 2,9 Prozent auf die USA entfallen. „Die chinesische Wirtschaft zeigt eine wachsende Resistenz gegenüber Exportschocks wie beispielsweise Strafzöllen“, stellt Tilmann Galler fest. Im Prinzip gebe es nur in einem Segment eine Abhängigkeit von den USA: bei den US-Halbleiterimporten. Ein Großteil der Unternehmen in der IT-Branche ist demnach abhängig von der US-Technologie. „Die Einführung eines weitreichenden Exportverbots der US-Regierung wäre ein Worst-Case-Szenario für Wirtschaft und Märkte. Ob die aktuelle US-Regierung bereit ist, diesen Weg vor der Präsidentschaftswahl am 3. November zu gehen, ist jedoch fraglich“, sagt Galler. Trotz einer zunehmend kritischen Einstellung der Amerikaner gegenüber China zeigen Umfragen vielmehr, dass das zukünftige Verhältnis zu China eine eher niedrige Priorität gegenüber Wirtschafts-, Gesundheits- und Sozialthemen hat.

Höhere Anleihenrenditen und niedrige Korrelation

Nach Ansicht von Tilmann Galler bietet China trotz einiger Risiken die Aussicht auf lohnende Investments: „Die Öffnung des 15 Billionen US-Dollar großen lokalen Renminbi-Anleihenmarkts für Ausländer bietet insbesondere für niedrigzinsgeschädigte Anleger die Möglichkeit, in Renditen von über drei Prozent zu investieren.“ Ein weiterer Vorteil sei eine relativ niedrige Korrelation sowohl zu den Anleihen der Industrieländer als auch zu den Aktienmärkten, die helfe, das Risiko-Rendite-Profil des Portfolios zu verbessern. Gleich mehrere Gründe sprechen nach Einschätzung des Experten dafür, dass diese Vorteile auch vorerst erhalten bleiben: „Zunächst hat die erfolgreichere Bekämpfung der Pandemie den Konjunkturzyklus Chinas vom Rest der Welt entkoppelt. Deshalb musste die Zentralbank in China eine weniger expansive Geldpolitik verfolgen. Außerdem dürfte die von Peking forcierte Re-Nationalisierung der Wertschöpfungsketten die Abhängigkeit vom globalen Wirtschaftszyklus zukünftig reduzieren.“

Rückenwind für chinesische Aktien dürfte anhalten

Trotz bereits starker Wertentwicklung und inzwischen erhöhter Bewertungen dürfte nach Meinung von Tilmann Galler dem chinesischen Aktienmarkt zumindest kurzfristig der Rückenwind erhalten bleiben: „Chinas Erfolge in der Pandemiebekämpfung ermöglichen es der Wirtschaft, sich schneller zu erholen als im Rest der Welt. Langfristig verspricht Chinas Wandel von der Werkbank zum größten Binnenmarkt der Welt erhebliches Ertragspotenzial für die dort engagierten Unternehmen.“ Dabei böten die lokalen in Shanghai und Shenzhen gelisteten A-Aktien allerdings ein besseres Spiegelbild des Wirtschaftswachstums als die besser bekannten in Hongkong gelisteten H-Aktien. „In einem zukünftig weniger kooperativen Umfeld dürfte es ausländischen Unternehmen wahrscheinlich schwerer fallen als bisher, von der chinesischen Expansion zu profitieren. So ergibt sich aus Anlegersicht die fast paradoxe Situation, dass aus Gründen der Risiko-Diversifikation bei einer wachsenden Entfremdung zwischen China und dem Westen die Notwendigkeit für Investments in lokale chinesische Anleihen- und Aktienmärkte eher steigt“, so das Fazit des Kapitalmarktexperten Tilmann Galler.

 

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J.P.Morgan Asset Management, (Europe) S.á.r.l. , Frankfurt Branch, Junghofstraße 14, ­60311 Frankfurt Tel.: 069/71240, Fax: 069/71242180, www.jpmam.de

Druckmittel Abstimmung auf der Hauptversammlungen sowie Investitionssanktionen

 

Legal & General Investment Management (LGIM), einer der weltweit größten Vermögensverwalter, bewertet mit dem „Climate Impact Pledge“ mehr als 1.000 Unternehmen weltweit in wichtigen Sektoren unter Klimaaspekten. Ein Ampelsystem macht Vorreiter und Klimasünder deutlich, basierend auf quantitativen Analysen einschließlich eines eigens entwickelten Klimamodells.

Im Vergleich zu den Vorjahren hat sich die Anzahl der erfassten Unternehmen von rund 80 auf 1.000 mehr als verzehnfacht. Die ausgewählten Unternehmen stehen für mehr als 60 Prozent der Treibhausgasemissionen von börsennotierten Unternehmen weltweit.

Bei Unternehmen, die die Mindeststandards von LGIM nicht einhalten – zum Beispiel ihre Emissionen nicht umfassend offenlegen oder keine wichtigen Nachhaltigkeits-Zertifizierungen erreichen – wird LGIM auf der Hauptversammlung gegen das Management stimmen und gegebenenfalls Unternehmensanteile aus ausgewählten Fonds verkaufen. Für die Zukunft plant LGIM, die Standards weiter anzuheben und die Sanktionen weiter zu verschärfen.

Seit 2016 wächst der Konsens darüber, bis 2050 weltweit einen klimaneutralen Kohlenstoffausstoß zu erzielen, um die Ziele des Pariser Abkommens zum Klimawandel zu erreichen. LGIM verpflichtete sich 2016 dazu, bei 80 der größten Unternehmen in den Bereichen Energie, Transport, Lebensmittelhandel und Finanzen auf eine Verbesserung ihrer Nachhaltigkeitsstrategien hinzuwirken. Unternehmen, die sich im puncto Klimaschutz hervortaten, wurden öffentlich gelobt, bei anderen – darunter ExxonMobil – stimmte LGIM gegen das Management und stieß ihre Aktien aus der Future-World-Fondspalette ab. Eine positive Entwicklung etwa verzeichnet Dominion Energy. Subaru, zuvor auf der Ausschlussliste, wird wieder in Zukunft in die Future-World-Fonds aufgenommen.

Meryam Omi, Head of Sustainability and Responsible Investment Strategy bei LGIM erläutert: „Wenn wir den Klimawandel nicht aufhalten, bedroht das langfristig die Stabilität des Markts, und wir wissen, dass Druck Unternehmen zu Veränderungen bewegen kann. Die Herausforderung besteht darin, diesen Prozess zu beschleunigen und zu erweitern. Deshalb kombinieren wir Datenanalysen mit umfassender Forschung in Schlüsselsektoren, um Unternehmen bei der Entwicklung tragfähiger Klimastrategien zu unterstützen und Verweigerer zur Rechenschaft zu ziehen.“

 

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Legal & General Deutschland, Service­GmbH, Richmodstr. 6, D­-50667 Köln Tel.: 0221/92042­225, Fax: 0221/92042­301, www.legal­and­general.de

Sicherheit und Verfügbarkeit sind den Deutschen besonders wichtig

 

Der Spareifer der Deutschen ist nicht nur zum Weltspartag ungebrochen, die meisten Sparerinnen und Sparer wollen trotz Corona-Krise so weitermachen wie bisher, viele möchten beim Sparen sogar noch zulegen. Dabei ist ihnen Sicherheit und die jederzeitige Verfügbarkeit bei ihrer Geldanlage besonders wichtig. Trotz Mehrwertsteuersenkung und kaum vorhandener Inflation rechnen die meisten Befragten mit leicht steigenden Preisen. Dies sind die Ergebnisse aus dem aktuellen Anlegerbarometer von Union Investment, einer repräsentativen Befragung deutscher Finanzentscheider in privaten Haushalten.

76 Prozent der Befragten werden trotz der Corona-Krise an ihrem Sparverhalten nichts ändern. 17 Prozent wollen sogar mehr sparen. Das sind sieben Prozentpunkte mehr als noch im Vorquartal. Die meisten Anlegerinnen und Anleger wissen, dass sie mit der traditionsreichsten Sparform der Deutschen – dem Sparbuch – nichts mehr gewinnen können. 68 Prozent der Befragten sagen, dass der Zinssatz für ein Sparbuch unter 0,5 Prozent liegt. Wie im Vorquartal, geht kaum jemand von vier Prozent oder mehr aus. Auffällig ist: Immer mehr Befragte legen sich bei ihrer Antwort explizit auf einen Prozentsatz fest, wodurch sich der Anteil derer, die keine Angabe machen oder es nicht wissen, seit dem ersten Quartal 2014 von 14 Prozent auf 7 Prozent halbiert. „Diese Ergebnisse zeigen, dass den Sparerinnen und Sparern die Zinssituation sehr deutlich bewusst ist. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass sich mittlerweile knapp die Hälfte unserer Umfrageteilnehmer vorstellen kann, auch chancenreichere Anlageformen wie Aktien oder Aktienfonds zu nutzen“, kommentiert Giovanni Gay, Geschäftsführer bei Union Investment.

Sicherheit und Verfügbarkeit sind den Deutschen besonders wichtig

Bei ihrer Geldanlage ist es den Deutschen am wichtigsten, mindestens den eingezahlten Betrag zurückzubekommen. Darauf legen 35 Prozent der Befragten Wert (Vorquartal 34 Prozent). Die jederzeitige Verfügbarkeit der eigenen Geldanlage hat jedoch in der Corona-Krise mit 32 Prozent Zustimmung deutlich an Relevanz gewonnen. Vor der Krise, im ersten Quartal dieses Jahres, waren es 11 Prozentpunkte weniger (21 Prozent). Wohingegen Renditeaspekte in den letzten sechs Monaten deutlich an Relevanz verloren haben: Für 21 Prozent der Befragten ist entscheidend, mit der eigenen Geldanlage eine hohe Rendite zu erzielen. Zu Beginn des Jahres waren es noch 32 Prozent. „Investmentfonds bieten die Möglichkeit, an den Entwicklungen der Kapitalmärkte teilzuhaben und sind gleichzeitig jederzeit verfügbar. Insofern passt diese Form der Geldanlage zu dem, was sich Sparerinnen und Sparer wünschen“, sagt Gay.

Die meisten Anlegerinnen und Anleger erwarten leicht steigende Preise

Die Folgen der Corona-Krise hinterlassen bei der Entwicklung der Inflation deutliche Spuren. Fragt man deutsche Sparerinnen und Sparer nach ihrem Eindruck zur Entwicklung der Preise, rechnen knapp zwei Drittel (63 Prozent) mit steigenden Preisen. Im zweiten Quartal dieses Jahres waren es noch 78 Prozent. Gleichzeitig erhöht sich der Anteil derer, die von konstanten Preisen ausgehen, auf 28 Prozent. Das sind zehn Prozentpunkte mehr als noch im Vorquartal. Der Anteil der Befragten, der leicht fallende Preise erwartet, verdoppelt sich in den letzten drei Monaten von 4 Prozent auf nun 9 Prozent und erreicht somit einen neuen Höchstwert.

Wenn man die Umfrageteilnehmer fragt, wie sie bei den Preisen zu ihrer Einschätzung kommen, dann spielt der regelmäßige Einkauf, z.B. im Supermarkt, die größte Rolle. Für 82 Prozent ist das, was an der Kasse bezahlt wird, der entscheidende Eindruck bei ihrer Beurteilung der Preisentwicklung. Für 61 Prozent der Befragten weisen auch die Immobilienpreise und die Höhe der Mieten sowie die Berichterstattung in den Medien (58 Prozent) auf die Entwicklung der Preise hin. Der Benzinpreis ist für 49 Prozent ein Hinweis auf steigende oder fallende Preise und 43 Prozent machen ihre Einschätzung an der Tatsache, dass am Monatsende weniger Geld auf dem Konto ist, fest.

Seit Anfang 2001 ermittelt das Marktforschungsinstitut Forsa im Auftrag von Union Investment quartalsweise das Anlegerverhalten. Befragt werden 500 Finanzentscheider in privaten Haushalten im Alter von 20 bis 59 Jahren, die mindestens eine Geldanlage besitzen. Für das dritte Quartal erhob Forsa die Daten vom 3. bis 11. August 2020. Bei Umfragewerten, die sich nicht zu 100 Prozent addieren, gibt die Differenz den Anteil der unschlüssigen Befragten an.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Union Asset Management Holding AG, Weißfrauenstraße 7, Tel: 069-2567-264160311, Frankfurt am Main, www.union-investment.de

Ranking: Welche Aktien bei den Kunden am beliebtesten sind

 

Am 30. Oktober ruft die Deutsche Börse zum 6. Mal zum „Tag der Aktie“ auf. Auch die Consorsbank beteiligt sich und macht sich für die Aktienkultur in Deutschland stark. An dem Tag können Kunden bei der Consorsbank die DAX-Aktien und ausgewählte DAX-ETFs ab einem Volumen von 1.000 Euro über den Börsenplatz Frankfurt ohne Entgelt kaufen.

Dass der Tag parallel zum Weltspartag stattfindet, ist kein Zufall. Angesichts anhaltend niedriger Zinsen entdecken immer mehr Deutsche die Anlage in Aktien, um langfristig ein Vermögen aufzubauen. Insbesondere in den vergangenen Monaten haben viele Banken und Broker einen regelrechten Boom erlebt. So hat die Consorsbank allein im ersten Halbjahr 2020 die Zahl ihrer Depots um fünf  Prozent gesteigert. Nach mehr als 340.000 Sparplaneröffnungen seit Januar wurde bei der Consorsbank im Juli die Marke von einer  Million aktiver  Wertpapiersparpläne geknackt.

Zum „Tag der Aktie“ hat die Consorsbank ausgewertet, welche Aktien bei Ihren Kunden in den Monaten bis zum 31. August dieses Jahres am beliebtesten waren.

Top 10 der am meisten in den Consorsbank-Depots vertretenen Aktien:

In den Top 10 der Papiere, die am häufigsten in den Anlegerdepots vertreten sind, kommen traditionell viele DAX-Titel vor – angeführt von Deutscher Telekom, Daimler und Allianz. Mit Apple auf Platz 7 ist auch ein internationaler Wert unter den Spitzenreitern zu finden.

  1. DE0005557508 DEUTSCHE TELEKOM AG
  2. DE0007100000 DAIMLER AG
  3. DE0008404005 ALLIANZ SE
  4. DE000BASF111 BASF SE
  5. DE0005140008 DEUTSCHE BANK AG
  6. DE0008232125 LUFTHANSA AG
  7. US0378331005 APPLE INC.
  8. DE0007236101 SIEMENS AG
  9. DE0007164600 SAP SE
  10. DE0007472060 WIRECARD

Top 10 der beliebtesten Aktien nach Volumen in Euro:

Genauso interessant ist ein Blick darauf, in welchen Aktien die Kunden der Consorsbank das größte Volumen in Euro investiert haben. Hier liegen mit Apple und Amazon zwei US-amerikanische Titel an der Spitze, die in den vergangenen Jahren deutlich an Wert zugelegt haben. Mit Microsoft ist noch ein weiterer US-Wert in den Top 10 vertreten.

  1. US0378331005 APPLE INC.
  2. US0231351067 AMAZON.COM INC.
  3. DE0008404005 ALLIANZ SE
  4. DE0007164600 SAP SE
  5. DE0007236101 SIEMENS AG
  6. DE000BASF111 BASF SE
  7. DE0005557508 DEUTSCHE TELEKOM AG
  8. DE0007100000 DAIMLER AG

9. US5949181045    MICROSOFT CORP

  1. DE0008430026 MUENCHENER RUECKVERSICHERUNGS-GES. AG

Top 10 der in diesem Jahr am meisten gehandelten Aktien:

Ein anderes Bild ergibt das Ranking der Aktien, die zwischen Januar und August 2020 am meisten gehandelt wurden. Dass Wirecard in den ersten acht Monaten des Jahres am häufigsten ge- und verkauft wurde, verwundert angesichts der Nachrichtenlage nicht. Mit Lufthansa und TUI sind zwei Aktien in den Top 10 vertreten, die im Zuge der Corona-Pandemie stark unter Druck geraten sind. Besonders auffällig: Insbesondere Aktien von Unternehmen, die für Zukunftsthemen stehen, werden häufig gehandelt – Nel (Wasserstoff), Ballard Power Systems (Brennstoffzellen), Biontech (Impfstoffe) und Tesla (Elektroautos, Stromspeicher).

  1. DE0007472060 WIRECARD AG
  2. DE0008232125 LUFTHANSA AG
  3. NO0010081235 NEL ASA
  4. CA0585861085 BALLARD POWER SYSTEMS INC
  5. DE0008404005 ALLIANZ SE
  6. US09075V1026 BIONTECH SE
  7. US88160R1014 TESLA INC
  8. DE000TUAG000 TUI AG
  9. DE000BASF111 BASF SE
  10. DE0007100000 DAIMLER AG

Die Consorsbank ist Teil von BNP Paribas. Mit einem umfassenden Angebot an Finanzdienstleistungen und -produkten ist die Consorsbank eine der führenden Direktbanken.

 

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Consorsbank, Bahnhofstraße 55, D­-90402 Nürnberg,Tel: +49 (0) 911/3 69 ­ 1709, Fax: +49 (0) 911/3 69 ­ 5131, www.consorsbank.de

Liontrust Managed Portfolio Service endlich auch in Deutschland verfügbar – 22 Strategien aus den Bereichen „Wachstum”, „Einkommen” und „Dynamic Beta”

 

Zum 01.11.2020 ist es soweit. Der Frankfurter Investmentkreateur Patriarch Multi-Manager GmbH bringt passend zur gerade erfolgten Einführung der FinVermV (Finanzanlagenvermittlerverordnung) eine außergewöhnliche Lösung für das Segment der Anlagevermittlung mit Fondsvermögensverwaltungen aus England nach Deutschland – den Patriarch Liontrust Managed Portfolio Service.

Dahinter verbergen sich 22 risikoadjustierte Fondsvermögensverwaltungsstrategien, die sich in die drei Hauptbereiche „Wachstum“ und „Dynamic Beta“ mit jeweils acht unterschiedlichen Risikoneigungen und den Bereich „Einkommen“ mit sechs unterschiedlichen Risikoneigungen nach Anlageschwerpunkten unterteilen.

Patriarch-Partner Liontrust ist mit dem identischen Konzept in England seit 2013 bereits sehr erfolgreich. Schon über 1 Mrd. € konnten mit dem Ansatz in England eingesammelt werden. „Unser Konzept ist aufgrund seiner Vielfalt und seiner hervorragenden Ergebnisse in Großbritannien sehr gefragt, denn nach dem Provisionsverbot 2013 boomt der Bereich der Managed Portfolien massiv. Dies liegt insbesondere auch an der herausragenden Expertise unserer beiden verantwortlichen Fondsmanager John Husselbee und Paul Kim, die das Konzept in England seit seiner ersten Stunde verantworten und gemeinsam 60 Jahre Markterfahrung mitbringen. Daher sind wir besonders stolz, dass beide auch in Deutschland als Berater des von Patriarch mandatierten Fondsmanagers Consortia Vermögensverwaltung AG gewonnen werden konnten und die Fäden bei der Fondsauswahl auch hier in der Hand halten“, so der International Sales Director von Liontrust, Bernhard Klocke, über das Projekt.

„Ein starker ausländischer Partner wie Liontrust belegt die große Kompetenz von Patriarch in Sachen Produktkreation eindrucksvoll und ist absolut keine Selbstverständlichkeit. Welch besonderen qualitativen Status dieses innovative Konzept unseres Tochterunternehmens Patriarch dem deutschen Fondsvermögensverwaltungsmarkt bringt, zeigt aber wohl am besten, dass die Rolle des haftenden Vermögensverwalters für den Patriarch Liontrust Managed Portfolio Service erstmals Deutschlands größte Fondsplattform, die Fondsdepot Bank GmbH, übernimmt. Das ist ein echtes und deutliches Ausrufezeichen für die Attraktivität der neuen Finanzlösung“, ergänzt FinLab-Vorstand Stefan Schütze.

„Wir freuen uns, die regulatorische, technische und prozessuale Plattform für diese neue Form der Vermögensverwaltung zu sein. Mit unserer Erfahrung und einfachen Prozessen tragen wir sicher zum Erfolg des Modells bei“, freut sich Sebastian Höft, Head of Business Partner Management der Fondsdepot Bank, über die Partnerschaft.

Wo der Patriarch Liontrust Managed Portfolio Service innerhalb des derzeitigen Fondsvermögensverwaltungsangebotes am Markt einzusortieren ist, erläutert Patriarch Geschäftsführer Dirk Fischer: „Viele langjährige Fondsberater sind aufgrund der neuen Rahmenbedingungen durch die Vorgaben der FinVermV händeringend auf der Suche nach einem guten Anlagevermittlungsangebot wie einer qualitativ hochwertigen Fondsvermögensverwaltung. Sie zögern häufig aber noch, da die bisherigen Angebote nicht überzeugen konnten, denn deren haftungstechnischer Aufbau ist oft nur rudimentär und die Breite an Anlagemöglichkeiten ist auch enorm begrenzt. Das ist in der neuen 22 Strategien starken Welt des Patriarch Liontrust Managed Portfolio Service jedoch völlig anders. Hier ist endlich das gewünschte „individuelle Finetuning“ je nach Anlegermentalität und Anlageziel innerhalb eines Gesamtkonzeptes problemlos möglich. Das ist auch einer der großen Erfolgsfaktoren des Ansatzes in England. Und die Ergebnisse aus den letzten sieben Jahren in England sprechen Bände.“ Er ergänzt, „Über 1,5 Jahre haben wir darum gekämpft, diese Lösung in Deutschland in unveränderter Qualität anbieten zu können. Da Liontrust im Rahmen ihres Multi-Manager-Ansatzes interessenkonfliktfrei nicht auf hauseigene, sondern auf exzellente breit gestreute Fremdfondslösungen setzt, passt die dort gelebte Philosophie einfach bestens zum Patriarch-Selbstverständnis und unserer Klientel. Dennoch war die Umsetzung des Konzeptes mit in Deutschland noch teilweise wenig bekannten Zielfondsperlen sehr anspruchsvoll. Hier geht ein großer Dank an die Fondsdepot Bank GmbH, die diese Herausforderung für uns meistern konnte. Mit dem Trio Liontrust, Fondsdepot Bank GmbH und Patriarch bieten wir dem interessierten Vermittler von Fondsvermögensverwaltungen völlig neue qualitative Perspektiven.“

Über Liontrust

Liontrust ist eine spezialisierte Fondsgesellschaft, die stolz auf ihre besondere Unternehmenskultur ist und ihren ganz eigenen Weg, Kundengelder zu verwalten.

Was macht Liontrust im Kern aus?

  • Die Gesellschaft wurde 1995 gegründet und ist seit 1999 an der Londoner Börse gelistet.
  • Sie ist unabhängig und hat keine Muttergesellschaft. Der Hauptsitz befindet sich auf der Strand, der historischen Verbindungsstraße zwischen der City of London und der City of Westminster. Weitere Büros gibt es in Edinburgh und Luxembourg.
  • Liontrust Fondsmanager haben die Freiheit, ihre Portfolios nach ihren eigenen Investmentprozessen und Marktmeinungen zu verwalten. Sie müssen sich nicht um das Tagesgeschäft kümmern, das die Arbeit einer Fondsgesellschaft zwangsläufig mit sich bringt.
  • Insbesondere unter schwierigen Marktbedingungen ermöglichen die vorab festgelegten, nachvollziehbaren Prozesse eine wirkungsvolle Risikokontrolle, die Liontrust Fondsmanager davon abhält, Fonds aus den falschen Gründen zu kaufen.
  • Liontrusts Ziel ist es, Investoren, Kunden, Mitarbeiter, Zulieferer und andere Geschäftspartner fair und respektvoll zu behandeln. Im Unternehmen gelten die Principles of Treating Customers Fairly (TCF). Fair mit Kunden umzugehen, zieht sich wie ein roter Faden durch alle Geschäftsbereiche von Liontrust.

Mehr zu Liontrust: www.liontrust.uk

Über die Patriarch Multi-Manager GmbH

Die Patriarch Multi-Manager GmbH fokussiert sich als Investmentteam mit ihrer Produktpalette auf breit diversifizierte Dachfonds und Vermögensverwaltungsstrategien. Vor allem unabhängigen Finanzberatern liefert Patriarch wertvolle Bausteine für die Asset Allocation. Patriarch wurde im Jahr 2004 gegründet und verwaltet heute rund 250 Mio. € AuM (Stand 30.9.2020). Für größere Partner legt Patriarch auch Dachfonds mit eigenem Label auf. Patriarch selektiert für seine Anleger dabei die besten Verwalter und mandatiert diese mit dem Management der initiierten Produkte. So bekommen die Investoren Zugang zu Know-how, das sonst nur sehr vermögenden Familien und Institutionen offensteht und können gleichzeitig sicher sein, mit Patriarch immer von den Leistungen der Markt- und Innovationsführer zu profitieren. Darüber hinaus ist Patriarch als Produktschmiede für diverse Aktienfonds und Labelpolicen (mit AXA oder HDI) bekannt. Für ausgewählte Premium-Vertriebspartner übernimmt Patriarch daneben auch den Drittvertrieb, wie beispielsweise für die Mediolanum International Funds Limited (AuC in diesem Geschäftsbereich per 30.9.2020 sind 550 Mio. €). Für extrem kostenbewusste Selbstentscheider hat Patriarch zu Beginn 2017 außerdem den Robo-Advisor „truevest“ (www.truevest.de ) an den Markt gebracht.

Über die FinLab AG

Die börsennotierte FinLab AG (WKN 121806 / ISIN DE0001218063 / Tickersymbol: A7A) ist einer der ersten und größten Investoren in den Bereichen Financial Services Technologies (“fintech”) und Blockchain in Europa. Der Schwerpunkt von FinLab ist dafür die Bereitstellung von Wagniskapital für Start-ups. Die FinLab strebt die aktive und langfristige Begleitung ihrer Investments an. Dabei unterstützt FinLab ihre Beteiligungen in ihrer jeweiligen Entwicklungsphase mit ihrem Netzwerk und Know-how. Darüber hinaus agiert FinLab als Asset Manager und verwaltet Assets im dreistelligen Millionenbereich.

 

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Patriarch Multi-Manager GmbH, Grüneburgweg 18, 60322 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 715 89 90 0, www.patriarch-fonds.de

Der Fonds “UmweltSpektrum Mix” investiert nachweislich im Einklang mit den Pariser Klimazielen.

 

Das bestätigt eine externe Bewertung des Frankfurter Start-ups right. based on science. Demnach trägt der erste eigene Fonds der UmweltBank dazu bei, die Erderwärmung auf maximal 1,75 °C zu begrenzen und liegt damit unter dem politisch geforderten Zwei-Grad-Ziel.”Die Finanzwirtschaft gilt als zentrale Stellschraube, um die Wirtschaft auf den richtigen Klimakurs zu bringen. Das gute Ergebnis für den UmweltSpektrum Mix beweist, dass unsere Anlagestrategie dazu beiträgt, eine lebenswerte Welt für kommende Generationen zu erhalten und zu schaffen”, kommentiert Volker Grimm, Leiter Investmentfonds.

In Zusammenarbeit mit right. based on science hat die UmweltBank die Klimabilanz des UmweltSpektrum Mix ermittelt. Das Frankfurter Start-up berechnet mithilfe des X-Degree Compatibility (XDC) Modells, wie stark ein Unternehmen oder ein Portfolio bis 2050 zum Klimawandel beiträgt und setzt dies ins Verhältnis zu jeweils sektor-spezifischen Zielwerten, die nicht überschritten werden dürfen, damit sich das globale Klima nur um 1,75 °C aufheizt. Nach Überprüfung des aktuellen Portfolios des UmweltSpektrum Mix, ist der Fonds mit einer Erderwärmung von 1,75 °C bis 2050 vereinbar. “Die Unternehmen im Portfolio des UmweltSpektrum Mix bleiben meist deutlich unterhalb der Temperaturgrenzen, die sie einhalten müssten, um die globale Erwärmung auf 1,75 Grad zu begrenzen. Damit steht der Fonds im Einklang mit dem Klimaziel des Pariser Abkommens von weniger als 2 °C Erderwärmung bis 2050”, erklärt Grimm das Ergebnis der Bewertung.

Anfang Februar 2020 brachte die UmweltBank ihren ersten eigenen Fonds auf den Markt. Inzwischen liegt das Fondsvolumen des UmweltSpektrum Mix bei über 30 Millionen Euro. Der Mischfonds mit Fokus auf Europa investiert in Aktien (mindestens 51 %) und Anleihen. Im Rahmen eines strengen Auswahlprozesses schließt der Fonds kritische Branchen, wie fossile Energieerzeugung oder die Rüstungsindustrie konsequent aus. Darüber hinaus investiert er nur in Werte, die einen positiven Beitrag zu den Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen leisten und eine nachhaltige ökonomische Perspektive bieten.

Weitere Informationen, einschließlich des Verkaufsprospekts und der Wesentlichen Anlegerinformationen in deutscher Sprache, sind unter www.umweltspektrum.de erhältlich.

Anlegerinnen und Anleger sollten sich vor einer Anlageentscheidung mit den Informationen und den Risiken vertraut machen; insbesondere unterliegt der Kurs der Fondsanteile Schwankungen und kann – vor allem bei einer negativen Wirtschafts- oder Börsenentwicklung – auch dauerhaft und deutlich unter dem Kaufkurs liegen.

Über die UmweltBank AG

Die UmweltBank ist eine unabhängige Privatbank im Eigentum von über 14.000 Aktionärinnen und Aktionären. Seit mehr als 20 Jahren verbindet sie Finanzen mit ökologischer und sozialer Verantwortung. Dem Umweltschutz hat sie sich nicht nur mit ihrem Namen, sondern auch in ihrer Satzung verpflichtet. Bei keiner anderen Bank können Anlegerinnen und Anleger ihr Geld so konsequent umweltfreundlich arbeiten lassen. Deutschlands grünste Bank hat bereits über 23.500 Umweltprojekte mit zinsgünstigen Förderdarlehen finanziert.

Entlastung der Natur und finanzieller Erfolg sind bei der UmweltBank gleichberechtigte Ziele. Deshalb veröffentlicht sie ihre Ergebnisse regelmäßig in einem integrierten Nachhaltigkeits- und Geschäftsbericht. Seinen Erfolg misst das Unternehmen nicht nur an wirtschaftlichen Kennzahlen, sondern auch an den CO2-Emissionen, die durch die Finanzierung innovativer Umweltprojekte eingespart werden. Die UmweltBank-Aktie wird im Marktsegment m:access der Börse München gehandelt. Die aktuelle Kursentwicklung ist unter www.umweltbank.de/aktie abrufbar.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

UmweltBank AG, Laufertorgraben 6, 90489 Nürnberg, Tel: 0911 5308123, www.umweltbank.de

Zielvolumen des Fonds liegt bei rund 500 Mio. Euro

 

Die Privatbank Berenberg initiiert ihren sechsten Kreditfonds mit einem Zielvolumen von 500 Millionen Euro. Über den geschlossenen Fonds sollen vor- und erstrangig besicherte Transaktionsfinanzierungen für mittelständische Unternehmen finanziert werden.

Der Fonds richtet sich an institutionelle Investoren und wird von Deutschlands ältester Privatbank gemeinsam mit der Universal Investment als Verwalter Alternativer Investment Fonds aufgelegt. Er soll die erfolgreiche Historie der Vorgängerfonds fortführen. „Durch die Ausnutzung von Finanzierungsnischen, der Begleitung von komplexen Finanzierungsstrukturen sowie der starken Wettbewerbsposition von Berenberg in diesem Segment kann für Investoren eine attraktive Rendite bei einem gleichzeitig konservativen Risikoprofil erzielt werden“, sagt Lars Hagemann, Leiter Structured Finance bei Berenberg.

Der neue Fonds ergänzt eine Reihe von geschlossenen Kreditfonds, die seit 2016 aufgelegt wurden und über die Direktkredite in den Segmenten Unternehmensfinanzierungen, Schiffshypothekendarlehen sowie Finanzierungen für Erneuerbare Energien- und Infrastrukturprojekte vergeben wurden. Berenberg bedient damit als einer der Marktführer den Trend, dass rentable langfristige Finanzierungen nicht mehr nur von Banken, sondern von Kreditfonds zur Verfügung gestellt werden. „Das Zusammenspiel der jeweiligen Kreditfonds ermöglicht es uns, als einziger Finanzierer aus einer Hand große Finanzierungsvolumina in der mittlerweile etablierten Finanzierungsnische „Super Senior/First Out“ sowie Senior-Leverage-Buy-Out-Finanzierungen zur Verfügung zu stellen. Die Anbindung weiterer Investoren soll unter anderem der Entwicklung hin zu den stetig größer werdenden Finanzierungsvolumina dienen“, so Hagemann.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Berenberg, Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG, Neuer Jungfernstieg 20, 20354 Hamburg, Tel: +49 40 350 60-0, Fax: +49 40 350 60-900, www.berenberg.de

Aktuelle Markteinschätzung von Nermin Aliti, Leiter Fonds Advisory der LAUREUS AG PRIVAT FINANZ

 

Der Markt erscheint aktuell herausfordernd: In den USA wird der Wahlkampf immer erbitterter geführt, zugleich sorgt das Weiße Haus als Corona-Hotspot für Furore und Verunsicherung. Auch in deutschen Großstädten greift das Virus um sich und ruft die Politik auf den Plan. Ein neuerlicher Lockdown soll zwar um jeden Preis vermieden werden, doch wird die Lage zunehmend unübersichtlich – für Anleger ist das eigentlich ein klares Signal zur Vorsicht. Zwar ist Zurückhaltung in der aktuellen Lage nicht das Schlechteste, doch sollten Anleger diese nicht mit Passivität verwechseln. Die Entwicklungen an den Kapitalmärkten lediglich von der Seitenlinie zu beobachten und auch gedanklich nicht mehr involviert zu sein, kann teuer werden. Warum?

Die Zukunft hat begonnen – Anleger sollten dabei sein

Die Corona-Pandemie hat in vielen Branchen und auch in der Politik ein Momentum erzeugt, das im historischen Vergleich einzigartig ist. Was bis vor einem Jahr lediglich ein Gedankenexperiment war, ist aufgrund der Pandemie bereits Alltag. Das gilt beispielsweise für flächendeckende Heimarbeit, virtuelle Konferenzen und andere Innovationen. Selbst staatlich dominierte Unternehmen, wie etwa Airbus, entwickeln heute Visionen und wollen in fünfzehn Jahren klimaneutrale Flugzeuge auf den Markt bringen. In einer derartigen Zeit des Wandels sollten Anleger alles tun – aber nicht passiv sein. Zu groß sind die Chancen am Kapitalmarkt.

Dank Struktur und Innovation durch turbulente Märkte

Die vergangenen Monate haben gezeigt, dass die Wirtschaft mit den Herausforderungen dieser schwierigen Zeit umgehen kann, teils sogar sehr konstruktiv. Gerade in der heutigen Zeit sind Investoren so flexibel wie nie: Mit wenigen Klicks können wir Aktien im Depot austauschen oder neue aussichtsreiche Fonds einem Portfolio beimischen. Auch das Risiko lässt sich leicht reduzieren. Die Abkehr vom Markt ist aufgrund des rasanten Wandels und der unzähligen Chancen aber die falscheste aller Optionen. Zumal die Zinsen aktuell und auch noch eine ganze Weile auf äußerst niedrigem Niveau verharren dürften.

Obwohl die Notenbanken für niedrige Renditen am Anleihemarkt sorgen und die Gefahr einer steigenden Teuerung zumindest langfristig nicht vom Tisch ist, entstehen neue Handlungsoptionen: Edelmetalle entwickeln sich positiv und auch im Bereich nachhaltig aufgestellter Anleihen entsteht in diesen Monaten ein riesiger Markt, der auch in schwierigen Zeiten Erträge verspricht. Statt den Kopf in den Sand zu stecken, sollten Anleger auch weiterhin breit gestreut über alle Anlageklassen investieren, wenn auch mit Bedacht, kontrollierter Aktienquote und gegebenenfalls schrittweisem Einstieg. Auch alternative Anlageklassen, wie etwa Infrastruktur, sind eine Option – gerade diese Branche steht dank des Rückenwinds seitens von der EU und dem US-Präsidentschaftskandidat Joe Biden vor einer „grünen“ Revolution.

Die Weichen für die Zukunft sind bereits gestellt

Gepaart mit aktiv gemanagten Lösungen – ein gutes Beispiel dafür sind Mischfonds – bietet ein defensives Vermögenskonzept auch in den aktuell unsicheren Zeiten eine vielversprechende Perspektive. Gerade in einer Phase des Wandels sollten Anleger unbedingt einen Fuß in die Tür stellen und verhindern, dass der Zug ohne sie abfährt. Die Weichen für die Zukunft sind bereits gestellt.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Laureus AG Privat Finanz, Ludwig-Erhard-Allee 15, D-40227 Düsseldorf, Tel: 0211 / 16098­0, www.laureus­ag.de

ebase Fondsbarometer Q3 2020

 

„Das in Folge der Erholung der Märkte, nach dem Einbruch zum Anfang des Jahres, zu beobachtende große Interesse an Investmentfonds blieb auch im dritten Quartal bestehen. Dadurch konnten zahlreiche Anleger von den zwischenzeitlich günstigen Einstiegskursen profitieren und im laufenden Jahr vielfach bereits eine ordentliche Rendite erzielen“, so Kai Friedrich, Sprecher der Geschäftsführung der European Bank for Financial Services (ebase®). Auch das Handelsvolumen war im dritten Quartal überdurchschnittlich hoch, wenngleich es sowohl bei aktiven Fonds als auch bei ETFs hinter den historischen Höchstständen vom März 2020 zurückgeblieben ist.

„Zahlreiche Kunden haben ihre Portfolien in den letzten Monaten wieder offensiver aufgestellt. Sowohl bei Aktien- als auch bei Mischfonds haben die Käufe die Verkäufe im dritten Quartal deutlich überstiegen“, so Friedrich weiter. So lag der Fundflow-Faktor, welcher das Verhältnis zwischen Nettomittelzuflüssen und -abflüssen zeigt, bei Aktienfonds bei 1,31, es wurden also rund 30% mehr Anteile an Aktienfonds gekauft als verkauft. Dabei standen insbesondere Aktienfonds mit einem globalen Anlageschwerpunkt sowie solche, die in den USA investieren, im Fokus. Bei Mischfonds wies der Fundflow-Faktor einen Wert von 1,24 auf, es wurden also rund ein Viertel mehr Anteile gekauft als verkauft.

Neben dem großen Interesse an aktiven Fonds war auch die Nachfrage nach ETFs ungebrochen groß. „ETFs sind sicherlich einer der größten und stabilsten Trends im Markt, die Käufe übersteigen die Verkäufe bei den ebase Kunden seit Jahren kontinuierlich. Um eine bestmögliche Auswahl zu bieten haben wir bei der ebase vor einiger Zeit entschieden, dass ETF-Angebot deutlich auszubauen. Mittlerweile können die Kunden dadurch aus rund 1.000 ETFs von unterschiedlichen Anbietern auswählen“, so Friedrich.

Das ebase Fondsbarometer

Das ebase Fondsbarometer ist eine Werbemitteilung und wird vierteljährlich veröffentlicht und spiegelt die Handelsaktivität der ebase-Kunden wider. Das ebase Fondsbarometer setzt sich aus zwei Elementen zusammen: der Handelsaktivität und dem Kaufquotienten. Die Handelsaktivität basiert auf dem Handelsvolumen und lässt unmittelbare Rückschlüsse auf den aktuellen Jahrestrend zu. Ein Wert von über 100 weist auf eine überdurchschnittliche Handelsaktivität der Kunden im Vergleich zum mittleren monatlichen Handelsvolumen von 2018 hin; ein Stand unter 100 zeigt eine unterdurchschnittliche Handelsaktivität an. Veränderungen der Mittelzuflüsse und Mittelabflüsse bei den Unterkategorien Fondstyp und Region werden über den Kaufquotienten ausgedrückt. Dabei werden die monatlichen Mittelzuflüsse des Berichtszeitraums in Relation zu den monatlichen Mittelabflüssen gesetzt. Bei einem Kaufquotienten über eins überwiegen die Mittelzuflüsse, bei einem Kaufquotienten unter eins die Mittelabflüsse. Fondsdepots für institutionelle Kunden und die der betrieblichen Altersversorgung werden in der Auswertung nicht berücksichtigt.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

European Bank for Fund Services GmbH (ebase), Richard-­Reitzner-­Allee 2, D-­85540 Haar b. München, Tel: 0180/5005984,Fax: 0180/5005802, www.ebase.de

Wachstumsfirmen sind in der Anlageklasse Wandelanleihen überproportional vertreten.

 

Technologieunternehmen machen knapp ein Viertel des Marktes aus, gefolgt von den Sektoren Kommunikation, Nicht-Basiskonsumgüter und Industrie. Warum sich zahlreiche dieser Unternehmen trotz der Coronakrise besser als der Markt entwickeln werden.

„Beflügelt durch die rasche Zunahme der Neuemissionen erfreut sich der Primärmarkt für Wandelanleihen seit dem Ende des ersten Quartals 2020 bester Gesundheit“, sagt Maxime Perrin, Client Portfolio Manager Convertibles bei Lombard Odier Investment Managers. „In der ersten Jahreshälfte wurden Wandelanleihen im Nominalwert von 92 Milliarden US-Dollar aufgelegt. Wenn der gegenwärtige Rhythmus beibehalten wird, wäre das Jahr 2020 das beste Emissionsjahr seit dem Jahr 2007.

Für Anleger ist entscheidend, dass sich diese Welle von Neuemissionen durch sehr attraktive technische Eigenschaften auszeichnet. Viele Unternehmen legen Wandelanleihen auf, bevor ihre Aktien die erheblichen Kursverluste vom März wieder aufgeholt haben. Da zu den Emittenten nicht nur die von Covid-19 am stärksten betroffenen Unternehmen, die sich so Rettungskapital verschaffen, sondern auch wachstumsstarke Unternehmen aus der Technologie- und der Konsumgüterbranche zählen, führt dies außerdem zu einer stärkeren Diversifikation des Angebots.

Wandelanleihen schlagen globale Aktien in Zeiten höherer Volatilität

Nachdem die Coronakrise die globalen Finanzmärkte im März erschüttert hat, bieten sich derzeit, trotz der kräftigen Kurserholung im zweiten Quartal, aufgrund von Fehlbewertungen ungewöhnlich günstige Gelegenheiten für taktische Anlagen.

Als die Risikoanlagen am Ende des ersten Quartals 2020 starke Einbußen erlitten, boten zahlreiche Wandelanleihen höhere Renditen als ihre Pendants unter den Standardanleihen, ausgehend vom selben Emittenten, Senioritätsgrad und einer vergleichbaren Laufzeit. Dies ist nicht oft der Fall. Seit dem Jahr 2009 hat es keine so großen Verzerrungen zwischen der Entschädigung für das Kreditrisiko bei Wandelanleihen und Standardanleihen gegeben.

Zudem widerspiegeln die in Wandelanleihen eingebetteten langfristigen Optionen in keiner Weise die jüngste Volatilität an den Aktienmärkten, was die gegenwärtigen Bewertungen noch attraktiver macht.

Eine strategische Allokation in Wandelanleihen empfiehlt sich daher ganz besonders. Die strukturbedingte Fähigkeit dieser Anlageklasse, von steigenden Aktienkursen zu profitieren und gleichzeitig einen gewissen Schutz vor Kurskorrekturen zu bieten – ein asymmetrisches Renditeprofil – belegt im Kern deren Nutzen für die strategische Vermögensallokation.

Im gegenwärtigen Marktumfeld, das sich durch allgemein schwache Renditen und hohe Volatilität auszeichnet, könnte sich diese Asymmetrie als besonders wertvoll erweisen. In der Vergangenheit haben Wandelanleihen die Aktien weltweit in Zeiten höherer Volatilität geschlagen.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Lombard Odier Asset Management (Europe), Limited, Frankfurt Branch, Bockenheimer Landstraße 2­4, D-­60306 Frankfurt am Main, Tel: +49 (0)69 6677 48 154, Fax: +49 (0)69 6677 48 220, www.lombardodier.com

Selektiv bei Investments vorgehen

 

Während es bis Anfang des Jahres vor allem um die Frage ging, wie lange der wirtschaftliche Spätzyklus noch andauern könnte, haben sich seitdem ganz neue Dynamiken mit Blick auf Wirtschaft und Kapitalmärkte entfaltet. Dieser neu eingetretene Zyklus bringt nach Ansicht von Tilmann Galler, Kapitalmarktstratege bei J.P. Morgan Asset Management in Frankfurt, auch neue Chancen für Anleger mit sich. Gleichzeitig seien die Risiken jedoch nicht unerheblich. Es gelte aktuell daher ganz besonders, sowohl bei Aktien als auch bei Anleihen sehr selektiv vorzugehen. Auch das Thema Absicherung von Währungsrisiken rückt wieder stärker in das Blickfeld.

V-Erholung der Märkte taugt nur bedingt als Blaupause für die Wirtschaft

Nach dem coronabedingten Einbruch von Wirtschaft und Kapitalmärkten im Frühjahr haben sich insbesondere die Aktienmärkte wieder schnell erholen können. Auch auf Seiten der Wirtschaft hat sich die Stimmung inzwischen stark verbessert: Die Einkaufsmanagerindizes zeigen sich deutlich erholt und zum Teil wieder auf Vor-Krisen-Niveau, und auch die Wachstumsraten der Wirtschaft sind auf einem Level, das es zuletzt während der Großen Depression in den 1930er Jahren gab. Nach Ansicht von Tilmann Galler gibt es jedoch zwei wesentliche Dinge bei dieser Entwicklung zu berücksichtigen: „Die Wirtschaft wird sich erst dann vollständig erholen, wenn eine medizinische Lösung gefunden wurde, sei es ein Impfstoff oder ein flächendeckender Schnelltest. Zum anderen ist festzuhalten, dass die Erholung nicht so gut gelaufen wäre, wenn nicht Notenbanken und Politik so schnell und so massiv eingegriffen hätten“. Nach Einschätzung des Kapitalmarktexperten besteht genau darin auch das weitere Risiko: „Wenn die Hilfsmaßnahmen zurückgefahren werden, kann es erneut zu starken Beeinträchtigungen für Wirtschaft und Kapitalmärkte kommen“, erklärt Galler.

Weitere Entwicklungen in den USA sind wichtig – Auswirkungen der Wahl jedoch nicht überinterpretieren

Aus Sicht von Tilmann Galler dürften die weiteren Entwicklungen in den USA auch Einfluss auf die Märkte weltweit haben. Ein kritischer Moment könnte demnach sein, wenn Republikaner und Demokraten in den USA sich nicht beim Thema Verlängerungsmaßnahmen für Finanzierungshilfen einigen sollten, wodurch das Verbrauchervertrauen gedämpft werden könnte. Grundsätzlich rät der Experte angesichts der US-Wahlen im November jedoch, Ruhe zu bewahren, auch wenn die Marktschwankungen im Zuge der Unsicherheit sicherlich erst einmal hoch bleiben sollten: „Der Ausgang der US-Wahl stellt kein massives Ereignis dar. Es gibt zwar unterschiedliche Herangehensweisen zwischen beiden Parteien mit Blick auf Sektoren wie Infrastruktur, Technologie, Finanzen oder Energie. Doch diese sind nicht so gravierend, als dass es zu größeren Marktbewegungen auf Gesamtindexebene je nach Wahlgewinner kommen sollte.“ Ein Regierungswechsel könnte sich positiv am ehesten auf Unternehmen und Branchen auswirken, die von dem 2-Billionen-Dollar-Programm in nachhaltige Infrastruktur profitieren können – also die Bereiche Energieversorgung, Elektromobilität, Öffentliche Verkehrsmittel, Haus- und Straßenbau.

Die Gefahr, dass man die politische Lage in den USA und die Auswirkungen auf die Märkte jedoch überinterpretiert, ist nach Meinung von Tilmann Galler groß. Kritisch könnte es im Prinzip nur bei einer möglichen Hängepartie nach der Wahl werden, etwa bis ein Sieger zweifelsfrei festgestellt werden kann – wie es im Jahr 2000 bei der Wahl von George W. Bush der Fall war, als die Nachauszählung in Florida mehr als einen Monat dauerte.

Notenbankpolitik spielt wichtige Rolle

Ein wesentlicher Aspekt bei der Beurteilung der weiteren Marktentwicklungen ist nach Einschätzung von Tilmann Galler die Notenbankpolitik. „Die globale Nachfrageschwäche hat die Inflationsraten weltweit fallen lassen. Solange die Inflationsraten unter den gesteckten Zielen der Notenbanken liegen, haben diese freie Hand für expansive Maßnahmen“, erklärt der Experte. Die Leitzinsen werden deshalb die nächsten zwölf Monate auch nicht steigen. Interessant sei die daraus folgende Beobachtung, dass neben einem durchschnittlichen Leitzins von etwa 0 Prozent in den Industrienationen inzwischen auch in den Emerging Markets ein deutlicher Rückgang der Zinsniveaus stattgefunden hat – inzwischen liegt der durchschnittliche Leitzins in den Schwellenländern bei nur noch 2,7 Prozent. Die Folgen für die Kapitalmärkte sind nach Feststellung von Tilmann Galler gravierend.

Aktien: hoher Bewertungsspread zwischen Growth und Value dürfte weiter anhalten

Auf der Aktienseite sind – nicht nur, aber vor allem auch wegen des weiterhin niedrigen Zinsniveaus – die Bewertungen inzwischen wieder deutlich erhöht, wenngleich nicht in allen Segmenten. Vor allem die Bereiche Technologie, E-Mobilität, Gesundheit, Biotech oder Einzelhandel zählen zu den Gewinnern der letzten Monate. Die Frage, die sich dabei stellt: Sind Werte aus diesen Bereichen weiterhin Opportunitäten oder sind die Bewertungen bereits übertrieben? „Vielleicht ein bisschen von beidem“, stellt Tilmann Galler fest. Blickt man auf die Aktienmärkte seit Jahresbeginn, so wird deutlich, dass die US-Growth-Werte sogar inzwischen ein höheres Niveau als vor der Krise erreicht haben – während andere Bereiche noch einigen Rückstand zum Vor-Krisen-Niveau haben. Das könnte bis auf weiteres so bleiben: „Insbesondere zwischen Growth und Value zeigt sich eine große Bewertungsdivergenz. Diese dürfte so lange anhalten, bis die Pandemie als überwunden gilt. Bis dahin ist die Erholung am Aktienmarkt insgesamt als unvollständig anzusehen“, sagt Galler.

Bei Anleihen auf Qualität achten, Währungen absichern

Auf der Anleihenseite sind die Renditen durch die Unterstützungsmaßnahmen wieder zurückgekommen. Doch gerade im Anleihensegment gilt es nach Analyse von Tilmann Galler selektiv vorzugehen: Investment-Grade-Anleihen hätten weiterhin einen wichtigen Platz im Portfolio, auch wenn die Renditen dort inzwischen nicht sehr hoch seien. Deutlich mehr Rendite gibt es immer noch bei den Hochzinsanleihen. Es sei jedoch wichtig, auf Qualität zu achten, da viele Unternehmen und Staaten bei der Finanzierung ihrer Schulden Probleme bekommen könnten, falls die Pandemie in den nächsten zwölf Monaten nicht überwunden wird. Das gelte insbesondere für einige Schwellenländer. Positive Aussichten sieht der Experte bei einigen asiatischen Ländern, die die Krise bislang gut gemeistert hätten und den Industrieländern einige Monate voraus seien.

Mit Blick auf das Thema Währungen sollten Anleger ebenfalls achtsam sein: Seit der Finanzkrise hatte der Außenwert des US-Dollars gegenüber anderen Währungen stark zugenommen – gestützt durch die US-Notenbank. Das lag vor allem daran, weil das Zinsdifferential zwischen dem „Greenback“ und dem Rest der Welt enorm angestiegen ist. Nach Beobachtung von Tilmann Galler beginnt das Zinsdifferential nun allerdings zu sinken, weil die US-Notenbank die Leitzinsen sukzessive auf 0 Prozent herabgeführt hat. „Der langfristige Ausblick für den US-Dollar ist eher schwächer. Für Anleger, die Chancen auch im Währungssegment nutzen möchten, könnte das Wiederaufnehmen einer Währungs-Hedging-Strategie interessant sein“, erklärt Galler.

 

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J.P.Morgan Asset Management, (Europe) S.á.r.l. , Frankfurt Branch, Junghofstraße 14, ­60311 Frankfurt Tel.: 069/71240, Fax: 069/71242180, www.jpmam.de

Analyse zu Stiftungsfonds in Deutschland: 90 % der Fonds haben eine Kostenquote von über 30 % – Vertrieb ist wichtiger Kostentreiber

 

Eine Analyse der Wettlauffer Wirtschaftsberatung über die Kostenquoten von 53 in Deutschland angebotenen Stiftungsfonds kommt zu ernüchternden Ergebnissen:

  • Knapp 90 % der Fonds (47 Produkte) haben laufende Gesamtkosten von mehr als 30 % des erwarteten Durchschnittertrags. Bei 18 Fonds mindern die Kosten den Ertrag zu mehr als der Hälfte. Beim teuersten Fonds sind die Kosten höher als die Erträge.
  • Von sechs Fonds mit vergleichsweise günstigen Kostenquoten sind zwei mit Mindestanlagesummen zwischen einer und zehn Millionen Euro für kleinere Stiftungen ungeeignet.
  • Die vier auch für kleinere Stiftungen geeigneten Fonds sind so günstig, weil sie über keinen aktiven (Banken-) Vertrieb verfügen.

Für gemeinnützige Stiftungen besteht Handlungsbedarf: Sie sind gesetzlich verpflichtet, ihre Mittel sparsam zu verwenden. Bei Kostenquoten von mehr als 30 % wird dieser Grundsatz verletzt. Das heißt, die Anlage in solche Fonds ist unrechtmäßig. Hintergrund ist, dass die Renditen defensiver Stiftungsfonds infolge des aktuellen Marktumfelds gesunken sind, während die Kostenbelastungen weiterhin auf relativ hohem Niveau liegen.

„Bisher haben viele Stiftungsverantwortliche die Vermögensverwaltungskosten ignoriert und vor allem auf Ausschüttungen geachtet“, sagt Studienautor Frank Wettlauffer. „Durch die geringeren Erträge und der gesetzlich geforderten Transparenz der internen Fondskosten fällt jetzt allerdings auf, dass die Kosten einen Großteil der Erträge aufzehren. Sowohl die Stiftungen aber auch die Stiftungsaufsichten können spätestens nach dieser Studie die Kostenproblematik nicht mehr ignorieren. Das Bezahlen von Bankern ist keine gemeinnützige Tätigkeit.“

Als Alternative zu teuren Stiftungsfonds bieten sich kostengünstige ETFs und von den Stiftungen selbst initiierte Vermögenspooling-Fonds an. Bei diesen schließen sich Anleger zusammen und gehen mit dem gepoolten Vermögen zu einem Fondsmanager, der den Fonds auflegt.

„Wenn Stiftungen sich etwas mehr für die Kapitalanlagen engagieren würden, könnten sie erhebliche Kosten sparen. Das wäre nicht nur stiftungsgerecht, sondern würde die Erträge und damit die verfügbaren Mittel für die Stiftungsarbeit signifikant steigern“, so Wettlauffer weiter. Die Studie kann unter info@wettlauffer.ch angefordert werden.

Über die Wettlauffer Wirtschaftsberatung:

Frank Wettlauffer, Geschäftsführer der Wettlauffer Wirtschaftsberatung, verfolgt das Ziel, die Erträge von Stiftungen zu erhöhen, damit diese mehr gemeinnützige Projekte durchführen können. Der ehemalige Leiter des institutionellen Bereichs einer Schweizer Privatbank berät – auch pro bono – Stiftungen in Fragen der Kapitalanlagen und vertritt im Auftrag von der Gemeinschaftsstiftung terre des hommes und anderen Investoren die Anlegerinteressen des Smart & Fair-Fonds.

 

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Die Deutsche Börse hat bekannt gegeben, eine Aufstockung des DAX von 30 auf 40 Unternehmen prüfen zu wollen.

 

Daneben sollen weitere Maßnahmen für mehr Qualität unter den DAX-Mitgliedern sorgen. Derzeit sind „alle relevanten Marktteilnehmer und interessierte Dritte“ aufgerufen, ihre Meinung zu diesem Vorhaben bis zum 4. November über ein Online-Formular zu hinterlegen. Mit Blick auf die Aufstockung des DAX heißt es, gerade institutionelle Investoren würden dem sehr positiv gegenüber stehen, da dadurch eine Verjüngung des DAX stattfinden könnte. Doch was haben Privatanleger davon? Nach Ansicht der Hamburger Sutor Bank ist die Diskussion um DAX 30 oder DAX 40 eine Scheindiskussion. Denn ganz gleich, ob der DAX 30 oder 40 Werte enthält – Privatanleger sollten sich besser an andere, breiter streuende Indizes halten. Das reduziert nicht nur das Risiko, sondern kann auch die Performance verbessern.

Schon mal vom HDAX oder CDAX gehört? Langfristig bessere Performance als der DAX

„Das A und O der Geldanlage ist die Diversifizierung“, erklären die Experten der Sutor Bank. „Die Diskussion darüber, ob der DAX mit 40 anstatt mit 30 Werten sowie weiteren Anpassungen ‚investabler‘ wird, sollte Anleger nicht täuschen: Mit 40 Werten ist keine vernünftige Risikostreuung möglich.“ Gerade weil deutsche Anleger ohnehin bereits einen besonders stark ausgeprägten „Home Bias“ haben, also vor allem auf den Heimatmarkt und dabei gerade die altbekannten Markenunternehmen setzen, tut mehr Diversifizierung not.

Dabei ist mehr Diversifizierung allein schon am deutschen Markt problemlos möglich – doch wer kennt schon etwa den HDAX oder den CDAX? Der HDAX umfasst neben den DAX-Werten auch die Unternehmen aus dem MDAX und dem TecDAX – derzeit insgesamt 99 Werte. Der CDAX kommt sogar auf aktuell 413 Werte und berücksichtigt alle an der Frankfurter Wertpapierbörse im General sowie Prime Standard notierten deutschen Aktien.

Breitere Streuung muss dabei kein Renditenachteil sein – im Gegenteil: Während der DAX auf Sicht von 5 Jahren rund 31 Prozent sowie auf 10 Jahre rund 107 Prozent im Plus steht, kommt der HDAX bei 5 Jahren auf 34 Prozent und bei 10 Jahren auf 126 Prozent. Der am breitesten streuende CDAX liegt auf 5-Jahressicht wie auch der HDAX bei 34 Prozent sowie auf 10-Jahressicht bei 124 Prozent (Daten per 8.10.2020).

Deutsche börsennotierte Unternehmen: unter 5% der Marktkapitalisierung weltweit

„Anstatt über 30 oder 40 DAX-Werte zu diskutieren sollte die Aufmerksamkeit viel mehr darauf gerichtet werden, wie gerade deutsche Anleger zu mehr Diversifikation motiviert werden könnten. Dabei sind jedoch auch ein HDAX oder ein CDAX noch lange nicht das Ende der Fahnenstange für deutsche Anleger, um stärker zu diversifizieren“, stellt die Sutor Bank fest. Selbst wenn man alle deutschen börsennotierten Unternehmen zusammenfasste, kämen sie auf einen Anteil an der  Marktkapitalisierung weltweit von nur etwa 4,8 Prozent. Damit entgehen Anlegern, die primär auf deutsche Werte setzen, mögliche Chancen an den Märkten weltweit. Gleichzeitig bedeutet ein Investment weltweit auch mehr Risikostreuung. Eine Option dafür wäre der MSCI World Index, der rund 1.650 Werte aus den Industrieländern beinhaltet, eine andere der MSCI All Countries World Index, der sogar rund 3.000 Werte sowohl aus Industrie- als auch aus Schwellenländern umfasst.

Neue Qualitätsmerkmale für zukünftigen DAX: adieu Delivery Hero, aber auch Deutsche Bank?

Mit Blick auf die verschiedenen angedachten Veränderungen beim DAX erscheint vieles noch klärungsbedürftig. Beispiel Einführung einer Profitabilitätsanforderung: Bei zwei aufeinander folgenden negativen Geschäftsjahren hieße es Abschied nehmen aus dem DAX. Was sich primär gegen Unternehmen wie Delivery Hero richtet – von den letzten fünf Jahren waren bis auf 2019 vier negativ –, könnte früher oder später auch „altgediente“ DAX-Mitglieder treffen. Die Deutsche Bank steht Delivery Hero in dieser Hinsicht in nichts nach, auch bei ihr fielen von den letzten fünf Geschäftsjahren vier negativ aus, nur 2018 gab es einen Überschuss. Bei RWE gab es beispielsweise 2015 und 2016 Verluste – auch das hätte unter den angedachten neuen Bedingungen das Ende für den Energieversorger im DAX bedeutet.

Nah beieinander sind Delivery Hero und Deutsche Bank jedoch nicht nur, was die Geschäftszahlen anbelangt – auch in der Liste der DAX-30-Firmen nach Marktkapitalisierung sind beide Firmen derzeit Nachbarn: Delivery Hero auf Rang 25, Deutsche Bank auf Rang 26. Ein schwacher Trost für Privatanleger: Das Marktgewicht beider Unternehmen ist im Index inzwischen so gering, dass stärkere Turbulenzen bei ihnen dem DAX nicht allzu viel anhaben könnten.

 

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