„Goldener Bulle“ für herausragende Fondsqualität in allen Anlageklassen und Anlagezeiträumen

 

Nach der Zweitplatzierung im letzten Jahr erhält J.P. Morgan Asset Management 2021 erstmals die Auszeichnung als „Fondsgesellschaft des Jahres“. Der Finanzen Verlag mit den Publikationen €uro, €uro am Sonntag und Börse Online vergibt den begehrten „Goldenen Bullen“ an die Fondsgesellschaft, die mindestens 30 Fonds anbietet und deren Produktpalette mit der höchsten Qualität überzeugen kann. Diese wird aus dem Durchschnitt aller Produkte, die mit einer €uro FondsNote bewertet sind, ermittelt. Zudem erhält J.P. Morgan Asset Management 65 €uro-FundAwards, mit denen die besten Fonds der vergangenen ein, drei, fünf, zehn und 20 Jahre ausgezeichnet werden. Stichtag für die aktuelle Auswertung ist der 31.12.2020 auf Basis des Fonds-Universums des Monatsmagazins €uro. Bewertet wurden alle zum öffentlichen Vertrieb zugelassenen Publikumsfonds mit mindestens 20 Millionen Euro Volumen in 69 unterschiedlichen Kategorien.

„Wir freuen uns sehr über diese etablierte Auszeichnung als Bestätigung unserer herausragenden Fondsqualität“, betont Christoph Bergweiler, CEO von JPMorgan Asset Management Europe S.à.r.l in Luxemburg. Gerade in diesen bewegten Zeiten mit niedrigen Ertragserwartungen suchen Anleger aktive Fonds, die einen aktiven Mehrertrag („Alpha“) erwirtschaften. „Als Treuhänder von Kundenvermögen sind wir als Fondsindustrie im jetzigen Kapitalmarktumfeld mehr denn je gefordert, nachhaltigen Mehrwert für Kunden zu erbringen“, unterstreicht Bergweiler. Mit erfahrenen Managementteams und Investmentplattformen rund um den Globus arbeitet J.P. Morgan Asset Management unermüdlich daran, passende Anlagelösungen für die unterschiedlichen Anforderungen privater und institutioneller Anleger anzubieten.

Herausragende Performance über alle Anlageklassen hinweg

Die Fonds von J.P. Morgan Asset Management können über alle Anlageklassen hinweg kontinuierlich eine gute Rendite als wesentlichen Mehrwert liefern. Unter den ausgezeichneten Fonds sind sowohl Aktien- als auch Renten- und Mischfonds aus den USA, Japan, Europa und den Emerging Markets. Es wurden aber auch globale Lösungen, Themenfonds und Nachhaltigkeitsprodukte ausgezeichnet. Unter den Fonds, die mit ihrer Performance in ihrem jeweiligen Sektor einen €uro-FundAward über einen oder gleich mehrere Zeiträume überzeugen konnten, sind beliebte Mischfonds-Klassiker wie der JPMorgan Investment Funds – Global Macro Opportunities Fund, erfolgreiche Schwellenländerfonds wie der JPMorgan Funds – Emerging Markets Equity Fund, der JPMorgan Funds – Pacific Equity Fund, der JPMorgan Funds – Asia Growth Fund und der JPMorgan Funds – China Fund oder Themenfonds, die globale Megatrends abdecken wie der JPMorgan Funds – US Technology Fund und der JPMorgan Funds – Global Healthcare Fund.

Eine nachhaltige Zukunft gestalten

Dass J.P. Morgan Asset Management zur Mitte des letzten Jahres die gesamte Fondspalette ESG-integriert und damit die Bewertung von Umwelt, sozialen Aspekten und verantwortungsvoller Unternehmensführung systematisch in den Investmentprozessen verankert hat, ist für Bergweiler ein guter Beleg dafür, dass Nachhaltigkeit und eine starke Performance sich nicht ausschließen müssen: „Wir haben nun unsere gesamte aktive Anlageplattform, das sind 2 Billionen US-Dollar unseres verwalteten Vermögens, ESG-integriert – das war ein echter Meilenstein. Zudem legen wir immer mehr unserer Fondsstrategien mit explizitem Nachhaltigkeitsfokus auf – schon in den nächsten Wochen wird es eine nachhaltige Multi-Asset-Income-Strategie geben. Unser Ziel ist, dass Anleger mit unseren Anlagelösungen eine nachhaltige Zukunft gestalten können“, unterstreicht Christoph Bergweiler. Erst kürzlich wurde J.P. Morgan Asset Management bei einem Test der ESG-Fondsanbieter von €uro am Sonntag in Kooperation mit dem DKI Institut mit der Gesamtbewertung SEHR GUT ausgezeichnet und konnte sich mit dem Angebot der nachhaltigen Fonds auf dem 1. Rang platzieren.

 

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J.P.Morgan Asset Management, (Europe) S.á.r.l. , Frankfurt Branch, Junghofstraße 14, ­60311 Frankfurt Tel.: 069/71240, Fax: 069/71242180, www.jpmam.de

Der zweitgrößte Bondmarkt der Welt findet in vielen Portefeuilles kaum statt.

 

Dabei bieten chinesische Anleihen in Lokalwährung attraktive Bewertungen und die Chance auf Diversifikation. „Chinesische Anleihen dürften in den nächsten Jahren für internationale Investoren deutlich an Bedeutung gewinnen“, erwartet Desmond Soon, Portfoliomanager und Head of Investment Management, Asia (Ex-Japan) bei Western Asset Management, einem spezialisierten Investmentmanager und Teil von Franklin Templeton.

„Schon heute sind chinesische Anleihen in Lokalwährung der zweitgrößte Bondmarkt der Welt“, erklärt Soon. „Lediglich der Markt für US-Anleihen ist aktuell größer. In den Portefeuilles der Investoren nehmen Bonds aus China aber noch immer eine untergeordnete Rolle ein. Das wird sich ändern“, so Soon. Der Portfoliomanager verweist darauf, dass China in den vergangenen fünfzehn Jahren einige Maßnahmen ergriffen hat, um seine Kreditmärkte gegenüber ausländischen Investoren zu öffnen.

„Neben dem langfristigen Trend, dass der chinesische Markt immer leichter zugänglich wird, wirken auch die handfesten Vorteile, die Anleger dank chinesischer Schuldpapiere genießen, belebend für die Nachfrage“, sagt Soon und verweist auf positive Diversifikationseffekte. „Chinesische Anleihen in Lokalwährung bieten gegenüber vergleichbaren Emittenten aus Industrieländern attraktive Bewertungen.“

Auch sprechen die jüngsten Wirtschaftsdaten aus China dafür, dass Anleihen aus dem Reich der Mitte eine wachsende Rolle für Investoren spielen. China begegnete der Pandemie mit umfangreichen Lockdowns und Massentestungen entschlossen und schaffte es so, die eigene Wirtschaftsaktivität auf einem hohen Niveau zu halten. „Neben der Eigenschaft Chinas als Werkbank der Welt wächst auch die Rolle des Binnenmarktes. In Regionen wie Zhejiang und Guangdong sind die Einkommen inzwischen auf einem sehr hohen Niveau angekommen. Würde man alle chinesischen Regionen mit derart hohen Einkommen zusammenfassen, ergäbe das die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt“, sagt Soon und verweist auf intakte Trends wie E-Commerce, Urbanisierung und den allgemeinen technologischen Fortschritt.

Mit Blick auf einige Zahlungsausfälle bei Staatsbetrieben gibt der Portfoliomanager Entwarnung: „Wir glauben, dass vereinzelte Zahlungsausfälle bei nicht systemrelevanten Unternehmen sogar hilfreich für die Entwicklung des chinesischen Kreditmarktes sind. Jeder dieser Rückschläge mahnt Investoren dazu, dass es auf Details und diszipliniertes Investieren ankommt, um langfristig erfolgreich zu sein. Dass die Zentralregierung Zahlungsausfälle inzwischen zulässt und staatliche Unternehmen nicht mehr unabhängig von deren Leistungsvermögen rettet, ist ein starkes Signal in Richtung eines funktionierenden Marktes“, erklärt Soon. Der Portfoliomanager setzt gemeinsam mit seinem Team bei chinesischen Anleihen auf einen langfristigen Ansatz, der sowohl fundamentale Rahmenbedingungen als auch aktuelle Bewertungen berücksichtigt und mehrere Strategien mit dem Ziel eines umsichtigen Risikomanagements kombiniert.

 

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Franklin Templeton Investment Services GmbH, Mainzer Landstraße 16, 60325 Frankfurt am Main, Tel: +49 (0)69 272 23-0, www.franklintempleton.de

Die internationale unabhängige Fondsgesellschaft Comgest, die sich mit ihrem „Quality Growth“-Ansatz auf langfristiges Qualitätswachstum konzentriert,

 

hat mit der Ernennung von Ian Lewis zum Head of Investor Relations und David Rowe zum Head of Marketing & Investor Services zwei zentrale Schlüsselpositionen besetzt.

Ian Lewis verfügt über mehr als 30 Jahre Branchenerfahrung. Neben seiner vorherigen Tätigkeit als Global Head of Investment Proposition and Consultant Relations beim japanischen Vermögensverwalter Nikko Asset Management, war er auch für eine Reihe von britischen Vermögensverwaltern in verschiedenen leitenden Vertriebsfunktionen tätig.

David Rowe, der über 20 Jahre Berufserfahrung im globalen Marketing verfügt, war zuvor Global Head of Marketing bei Jupiter Asset Management und arbeitete davor bei Neuberger Berman, Pimco und Threadneedle Asset Management.

In ihren neuen Funktionen werden Ian Lewis und David Rowe an Jan-Peter Dolff, Chief Operating Officer von Comgest, berichten und gemeinsam Philippe Lebeau, Comgests bisherigen Leiter für Investor Relations und Marketing, ersetzen. Philippe widmet sich innerhalb von Comgest künftig neuen Aufgaben, wo er an einer Reihe von strategischen Projekten arbeiten wird.

Arnaud Cosserat, CEO von Comgest sagte hierzu: „Im Namen unserer Kunden und unserer Partnerschaft bei Comgest möchte ich Philippe unseren aufrichtigen Dank für den Aufbau unseres Kunden- und Investor Relations-Teams in den letzten zehn Jahren aussprechen. Sein unermüdlicher Einsatz für die Kunden und die Zusammenarbeit innerhalb der Firma hat es uns ermöglicht, viele langanhaltende und bedeutungsvolle Beziehungen aufzubauen, die sich durch außergewöhnliche Kundentreue und Vertrauen auszeichnen. Während er künftig an strategischen Projekten bei Comgest arbeiten wird, heißen wir Ian und David willkommen, um auf Philippes starkem Fundament aufzubauen und unsere Partnerschaft mit den Kunden weiter auszubauen.“

Ian Lewis, neuer Head of Investor Relations, sagte: „Comgest hat einen erfolgreichen Ansatz für verantwortungsvolles, qualitätsorientiertes Investieren. Die konsequente Anwendung dieser Philosophie über die Jahre hinweg, gepaart mit der Unabhängigkeit des Unternehmens und der breit angelegten Partnerschaftsstruktur ermöglicht es Comgest, sich auf das zu konzentrieren, was am wichtigsten ist: die langfristigen Interessen der Kunden. Ich freue mich darauf, mit David und allen meinen Kollegen bei Comgest zusammenzuarbeiten, um die Arbeit von Philippe für bestehende und neue Kunden, die die Vision von Comgest teilen, fortzusetzen.“

David Rowe, neuer Head of Marketing & Investor Services, sagte: „Comgest hat eine außergewöhnliche Partnerschaftskultur, die es dem Unternehmen ermöglicht, einen einzigartigen, verantwortungsvollen Investmentansatz auf sein hervorragendes Angebot an Aktienstrategien anzuwenden. Die Pandemie hat gezeigt, welche entscheidende Rolle digitale Kanäle in der Kommunikation spielen und wie wichtig es ist, die sich ändernden Motivationen und Bedürfnisse der Kunden zu verstehen. Ich freue mich darauf, Comgest dabei zu unterstützen, weiterhin die höchste Qualität an zeitnaher, relevanter und ansprechender Kommunikation und Betreuung für seine Kunden zu entwickeln.”

 

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Comgest Deutschland GmbH, Sky Office, Kennedydamm 24, D-40476 Düsseldorf, Tel.: +49 21144038721, www.comgest.com

Verantwortungsbarometer Deutschland 2021 – repräsentative Umfrage von Kantar EMNID unter 3.062 Bundesbürgern

 

Immer mehr Bundesbürger fordern von der Politik, sich stärker für Nachhaltigkeit einzusetzen. 74 Prozent der im Rahmen des Fidelity-Verantwortungsbarometers Befragten finden, die Politik sollte Unternehmen zu Nachhaltigkeit in ihren Lieferketten verpflichten, auch wenn dies mit steigenden Preisen für den Verbraucher einhergeht. 64 Prozent würden eine Erhöhung der Abgaben auf Benzin in Kauf nehmen, um die CO2-Emissionen merklich zu senken. Das stärkere Bewusstsein für den Klimaschutz bewirkt, dass Deutsche bereit sind, auch finanzielle Zugeständnisse für mehr Nachhaltigkeit zu machen. Dies ist das zentrale Ergebnis des Verantwortungsbarometers Deutschland 2021 von Fidelity International, das vom Markforschungsinstitut Kantar EMNID durchgeführt wurde.

Der starke Fokus auf Umwelt und Klima wird auch im direkten Vergleich zwischen den Aspekten Umwelt, Soziales sowie verantwortungsvoller Unternehmensführung deutlich. 57 Prozent der Bundesbürger sehen die Senkung von CO2-Emissionen als eines der wichtigsten Ziele der Politik. 53 Prozent legen zudem großen Wert auf die Bewahrung der Artenvielfalt. Soziale Aspekte, wie die Herstellung der Geschlechtergerechtigkeit, sehen lediglich 34 Prozent als zentrales Thema. 36 Prozent fordern, mit maßvolleren Managergehältern eine bessere Unternehmensführung zu forcieren.

Frauen sind dabei noch stärker als Männer Treiber der ökologischen Forderungen. Während 60 Prozent der Frauen für eine Senkung der CO2-Emissionen plädieren, sind es nur 54 Prozent der Männer. Auch die Geschlechtergerechtigkeit ist für Frauen mit 41 Prozent gegenüber 28 Prozent der Männer ein deutlich größeres Anliegen. Dafür sehen Männer einen stärkeren Handlungsbedarf der Politik bei der Bekämpfung von unlauteren Geschäftspraktiken (54 Prozent gegenüber 41 Prozent der Frauen).

„Die Deutschen übernehmen Verantwortung und wollen beim Klimaschutz vorankommen, das zeigt unsere Umfrage eindeutig. Um diesem Trend gerecht zu werden sind Vermögensverwalter aufgerufen, auch in der Geldanlage ihren Beitrag zu leisten. Als verantwortungsvoller Investor sehen wir uns deswegen in der Pflicht, den Nachhaltigkeitsdialog mit jenen Firmen, an denen wir für unsere Kunden Anteile halten, weiter zu intensivieren. Anleger erwarten zurecht, dass wir neben der Umwelt auch in den Bereichen Soziales und gute Unternehmensführung unseren Einfluss nutzen“, sagt Alexander Leisten, Deutschlandchef von Fidelity International.

Arbeitgebern übernehmen in der Corona-Krise mehr Verantwortung – mehr Arbeitnehmer sind zu Lohnzurückhaltung bereit

Ein weiteres Ergebnis der Umfrage: Ein Großteil der Befragten ist zu Einschränkungen bereit, um den eigenen Arbeitsplatzerhalt zu erhalten. 67 Prozent würden auf Gehaltserhöhungen und Bonuszahlungen verzichten. 40 Prozent wären bereit, bei gleichem Gehalt mehr Wochenarbeitszeit zu leisten. 26 Prozent würden sogar bei gleicher Wochenarbeitszeit auf einen Teil des Gehalts verzichten.

Ein Großteil der Befragten nimmt zudem ein gesteigertes Verantwortungsbewusstsein des Arbeitgebers gegenüber den Angestellten wahr. Vor allem für die Gesundheit (61 Prozent) setzen sich Arbeitgeber in der Corona-Krise ein. Weitere Bereiche, die laut der Untersuchung mehr Unterstützung erfahren, sind der Erhalt des Arbeitsplatzes (57 Prozent) sowie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf (46 Prozent).

Gesundheit und Familie weiterhin die wichtigsten Lebensziele

Gerade die Gesundheit sowie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind wichtige Aspekte, denn: Familie und Gesundheit sind weiterhin unangefochten die wichtigsten Lebensziele der Deutschen. Entgegen der Erwartung, dass vor allem der Gesundheitsaspekt durch die Corona-Krise einen deutlichen Zuwachs verzeichnen würde, ist die Zahl im Vergleich zu 2020 leicht fallend (Gesundheit von 80 auf 78 Prozent). Für Frauen haben Familie und Gesundheit noch einen höheren Stellenwert als für Männer. Während für Frauen Familie (88 Prozent gegenüber 77 Prozent der Männer) und Gesundheit (84 Prozent gegenüber 71 Prozent der Männer) am wichtigsten sind, legen Männer höheren Wert auf einen guten Lebensstandard (40 Prozent gegenüber 25 Prozent der Frauen) und beruflichen Erfolg (25 Prozent gegenüber 17 Prozent unter Frauen).

Über das Verantwortungsbarometer Deutschland 2021:

Die Umfrage Verantwortungsbarometer Deutschland 2021 wurde im Auftrag von Fidelity International von Kantar EMNID durchgeführt. In einer repräsentativen Zufallsstichprobe wurden deutschsprachige Personen in Privathaushalten ab 14 Jahren befragt. Insgesamt wurden in der Bundesrepublik Deutschland 3.062 Personen in telefonischen Interviews (CATI-Omnibus) befragt. Die Erhebung fand zwischen dem 06.10.2020 und dem 27.11.2020 statt.

 

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Fidelity Investment Services GmbH, Kastanienhöhe 1, D-61476 Kronberg im Taunus Tel.: 06173/509-0, Fax: 06173/509-41 99, www.fidelity.de

Corona ist auch bei der Geldanlage das beherrschende Thema

 

Die größte Sorge der Deutschen mit Blick auf ihre Geldanlagen ist aktuell, dass es durch die Corona-Pandemie zu einem wirtschaftlichen Abschwung kommen könnte. 75 Prozent der Menschen hegen diese Befürchtung. Hingegen hat die Kritik an der Niedrigzinspolitik der EZB stark abgenommen, nur noch 41 Prozent der Anlegerinnen und Anleger halten diese für falsch, 2020 waren es noch 61 Prozent. Der Klima- und Umweltschutz sind für 44 Prozent der Deutschen die wichtigste Facette von Nachhaltigkeit. Mittlerweile investieren bereits 17 Prozent in nachhaltige Fonds, fast dreimal mehr als im Vorjahr (2020: 6 Prozent). Die Sicherheit der Geldanlage ist weiter der wichtigste Faktor bei der Auswahl der Anlageform, der Wunsch nach Flexibilität nimmt aber stark zu.

Das sind einige Ergebnisse einer repräsentativen Studie zum Anlageverhalten der Deutschen, die die Gothaer Asset Management AG (GoAM) von der forsa Politik- und Sozialforschung im Januar 2021 bereits zum zwölften Mal durchführen ließ.

Corona schürt Ängste

Auch im Hinblick auf ihre Geldanlagen ist Corona das beherrschende Thema für die Deutschen. Drei Viertel befürchten, dass die Pandemie zu einem wirtschaftlichen Abschwung führen könne. Die Angst vor einer Inflation bewegt sich auf dem Niveau des Vorjahres (2021: 60 Prozent, 2020: 62 Prozent). Die Sorge, dass die getätigten Anlagen später einmal nicht ausreichen werden, um den Lebensstandard zu halten, verblasst hingegen etwas und treibt nur noch 41 Prozent der Bürgerinnen und Bürger um, 2020 waren es noch 47 Prozent.

Nachlassende Kritik an Niedrigzinspolitik

Das Meinungsbild zur anhaltenden Niedrig- beziehungsweise Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank hat sich enorm verändert: Während 2020 noch 61 Prozent der Befragten die Leitzinspolitik der EZB für falsch hielten, sind es aktuell nur noch 41 Prozent, ganze 20 Prozentpunkte weniger. 46 Prozent befürworten diese Politik mittlerweile, der höchste bisher gemessene Wert seit 2016. Den höchsten Zuspruch erhält dieses Vorgehen in der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen. Hier sind 59 Prozent der Ansicht, dass die Niedrigzinspolitik richtig sei.

„In Zeiten der Krise und vor dem Hintergrund der stark zunehmenden Staatsverschuldung zur Stützung der Wirtschaft ist es nicht verwunderlich, dass die Zinspolitik der EZB wieder auf mehr Zustimmung in der Bevölkerung stößt. Viele Menschen leiden schon jetzt unter den wirtschaftlichen Folgen der Pandemie und befürworten daher die staatliche Unterstützung, die durch die niedrigen Zinsen erleichtert wird,“ erklärt Christof Kessler, Vorstandssprecher der Gothaer Asset Management AG.

Nachfrage nach nachhaltigen Investments steigt

Trotz aller wirtschaftlichen Ängste ist das Bewusstsein für Umwelt- und Klimaschutz bei den Deutschen weiterhin ausgeprägt. Auf die Frage, welche Facette von Nachhaltigkeit – Umwelt- und Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit oder verantwortungsvolle Unternehmensführung – ihnen am wichtigsten sei, nannten 46 Prozent der Befragten den Umwelt- und Klimaschutz (2020: 44 Prozent). Für 32 Prozent der Bürgerinnen und Bürger ist soziale Gerechtigkeit der wichtigste Aspekt (2020: 28 Prozent).

58 Prozent der Befragten sind sogar bereit, in eine nachhaltige Geldanlage zu investieren, auch wenn sie gleichzeitig eine geringere Rendite erhalten würden. Das sind noch einmal fünf Prozentpunkte mehr als 2020 (53 Prozent). Besonders ausgeprägt ist diese Einstellung bei den 30- bis 44-Jährigen (70 Prozent). Dementsprechend erfreuen sich nachhaltige Investments wachsender Beliebtheit, mit 17 Prozent investieren fast dreimal so viele Menschen in nachhaltige Fonds wie noch im Vorjahr (6 Prozent).

„Rendite und Nachhaltigkeit müssen allerdings kein Widerspruch sein,“ so Experte Kessler. „Beispielsweise hat der Gothaer Multi Select, der 2020 als einer der fünf besten nachhaltigen vermögensverwaltenden Fonds ausgezeichnet wurde, im letzten Jahr eine Wertsteigerung von 17,5 Prozent erzielt.“

Fonds mit steigender Nachfrage

Neben nachhaltigen Fonds haben auch Aktien- und Indexfonds mit 49 Prozent und 26 Prozent (2020: 42 und 16 Prozent) deutlich in der Gunst der Anleger gewonnen. Einen leichten Anstieg im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen auch vermögensverwaltende Fonds von 10 auf 13 Prozent.

Nach Anlageformen mit höherer Renditeerwartung gefragt, nennen 31 Prozent der Befragten an erster Stelle Immobilien. Das sind vier Prozentpunkte mehr als im vergangenen Jahr. Dicht dahinter liegen Aktien mit 30 Prozent (2020: 29 Prozent). Fonds sehen 14 Prozent der Befragten als lukrativ an (2020: 16 Prozent). 33 Prozent der Befragten konnten keine Alternative benennen (2020: 33 Prozent).

Sichere Anlageformen im Fokus

Das wichtigste Anliegen der Befragten bei der Geldanlage ist weiterhin die Sicherheit mit 46 Prozent. Dennoch sinkt dieser Wert seit einigen Jahren, 2020 war dieser Aspekt noch 52 Prozent der Menschen am wichtigsten, 2019 sogar 57 Prozent. Hingegen ist der Wunsch nach Flexibilität in der Anlage im Vergleich zum Vorjahr deutlich gewachsen. Spielte dies 2020 noch für 31 Prozent die wichtigste Rolle, sind es mittlerweile schon 36 Prozent. Eine hohe Rendite hat nach wie vor nur für eine kleine Minderheit von 9 Prozent die größte Bedeutung (2020: 10 Prozent).

Wie legen die Deutschen ihr Geld an? An erster Stelle liegt nach wie vor das Sparbuch mit 44 Prozent (2020: 48 Prozent). Auch Lebensversicherungen erfreuen sich mit 27 Prozent (2020: 30 Prozent) weiter großer Beliebtheit, Fonds bleiben mit 26 Prozent (2020: 24 Prozent) relativ konstant, ebenso Anlagen in Immobilien (2021 und 2020: 32).

 

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Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

Ab dem 1. Februar können Investoren das Strategie-Zertifikat auf den Hauck & Aufhäuser Best Research Ideas Index (ISIN: DE000VQ3HAB1 / WKN: VQ3HAB) erwerben, der das “H&A Alpha Portfolio” abbildet.

 

Im “Alpha Portfolio” sind die Top-Empfehlungen des Hauck & Aufhäuser Aktienresearchs konzentriert. Neben der klassischen Bottom-up-Analyse der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und ihrer fundamentalen Bewertung fließen thematische Trends in den Auswahlprozess mit ein. So berücksichtigt das “H&A Alpha Portfolio” sowohl die zyklische Erholung wie auch innovative Unternehmen in der Hightech-Industrie sowie im Healthcare- und Biotech-Umfeld.

“Wir freuen uns über das Interesse am Research von Hauck & Aufhäuser Investment Banking. Wir haben über die Jahre große Expertise im Small- und Mid-Cap-Bereich gesammelt, was u. a. an der Performance des “H&A Alpha Portfolio” sichtbar wird”, so Gunnar Cohrs, Co-Head of Equities – Investment Banking. Im Jahr 2020 erzielte unser “Alpha-Portfolio” eine Rendite von 81 % und übertraf damit deutlich seine Benchmarks – im MDAX um 64 % und SDAX um 48 %. Seit Auflegung erzielte das Portfolio eine Rendite von 126 % und übertraf damit die Benchmarks um rund 89 % und 75 %. Mit dem Strategie-Zertifikat bieten wir nun auch Privatanlegern die Möglichkeit, von der nachgewiesenen Stockpicking-Expertise unserer Analysten zu profitieren.

 

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Hauck & Aufhäuser Privatbankiers AG, Kaiserstraße 24, 60311 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 2161-0, Fax: +49 69 2161-1340,www.hauck-aufhaeuser.com

Spitzenplätze in den Fondskategorien Gesundheit und Biotechnologie für kurz- und langfristige Wertentwicklung

 

Der Finanzenverlag hat die Gesundheitsfonds der Apo Asset Management GmbH (apoAsset) und der Medical Strategy GmbH, an der die apoAsset beteiligt ist, elf Mal mit den €uro FundAwards 2021 ausgezeichnet. Zwei Awards erhält der globale Aktienfonds apo Digital Health in der Kategorie „Gesundheit“ für seine Wertentwicklung über ein Jahr und drei Jahre. Er investiert als erster Publikumsfonds nur in digitale Medizin und ist seit seiner Auflage vor drei Jahren auf rund 500 Mio. Euro angewachsen. Die Fonds von Medical Strategy haben in der Kategorie „Biotechnologie“ in diesem Jahr sogar neun €uro FundAwards erhalten. Ausgezeichnet wurden hierbei die Fonds MEDICAL BioHealth und RIM Global BioScience für ihre Wertentwicklung in verschiedenen Zeiträumen von einem Jahr bis zu zwanzig Jahren.

„Für viele Digital-Health-Unternehmen wirkt die derzeitige Pandemie wie ein Katalysator, der die digitale Weiterentwicklung im Gesundheitswesen beschleunigt“, sagt Hendrik Lofruthe, Portfolio Manager Healthcare der apoAsset. „Der Boom der Telemedizin ist nur ein Beispiel von vielen. Die Chancen von Digital Health reichen langfristig wesentlich weiter und umfassen nahezu den gesamten Gesundheitsmarkt, sei es bei elektronischen Patientenakten, Gesundheits-Apps, in der Robotik oder der Medikamenten-Entwicklung mit Künstlicher Intelligenz. Wir investieren in Unternehmen, die die ganze Bandbreite dieser Möglichkeiten langfristig am besten erschließen und sehen hier weiter starkes Wachstumspotenzial.“

Diese Themen stehen auch im Mittelpunkt des 4. Expertenzirkels von apoAsset am 17. März 2021, an dem Interessierte per Live-Streaming online teilnehmen können. Unter dem Titel „Braucht die Künstliche Intelligenz uns Menschen noch?“ diskutieren renommierte Wissenschaftler, darunter der wissenschaftliche Beirat von apoAsset, mit Fondsmanagern und Investoren. Dabei geht es um den aktuellen Stand der medizinischen KI, künftige Chancen und reale Investments, die bereits heute stattfinden. Moderatorin ist Sabrina Marggraf von n-tv.

 

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Apo Asset Management GmbH, Richard-Oskar-Mattern-Str. 6, 40547 Düsseldorf, Tel: (02 11) 86 32 31 0, www.apoasset.de

ScopeExplorer: Rating-Update Januar 2021

 

Per Ende Dezember 2020 trugen insgesamt 6.467 Fonds ein Scope-Rating. Dabei gab es 246 Upgrades und 315 Downgrades. Insbesondere bei Schwellenländer-Aktienfonds kam es zu Ratingbewegungen: Zwei China-Aktienfonds erhielten Spitzenratings drei Emerging-Markets-Aktienfonds wurden hingegen herabgestuft.

AS SICAV I – China A Share erhält Spitzenrating

Der Fonds AS SICAV I – China A Share Equity wird erstmals seit Anfang 2019 wieder mit dem qualitativen Spitzenrating A ausgezeichnet. Der Fonds des Anbieters Aberdeen Standard gehört zu den ersten in Deutschland zugelassenen Fonds für chinesische A-Aktien und wird mit einem Teamansatz verwaltet. Er überzeugt durch ein personell gut aufgestelltes Investmentteam und einen langfristig orientierten Stockpicking-Ansatz mit Fokus auf Managementqualität und Corporate Governance. Sowohl die Performance als auch die Risikokennzahlen liegen deutlich über dem Durchschnitt der Peergroup “Aktien China A-Shares”. Über drei und fünf Jahre erzielte der Fonds eine Wertentwicklung von 20,1% und 17,4% p.a., während die Peergroup lediglich auf 12,7% und 9,2% p.a. kam. Volatilität und Maximaler Verlust über drei Jahre lagen bei 19,5% und -22,2% und fielen damit höher aus als im Peergroup-Durchschnitt mit 18,3% und -19,6%.

JPM Greater China mit Upgrade von (B) auf (A)

Der JPM Greater China investiert in China, Hong Kong und Taiwan. In chinesischen A-Aktien können bis zu 40% des Portfolios angelegt werden. Fondsmanager Howard Wang verantwortet den Fonds bereits seit 2005. Er sucht primär nach Unternehmen mit langfristigem Wachstum und überdurchschnittlicher Qualität. Der Fonds überzeugt mit seiner exzellenten Performance im Vergleich zur Peergroup – bei allerdings höheren Risikokennzahlen. Insgesamt konnte die Wertentwicklung der Region Greater China in den letzten drei Jahren nicht mit chinesischen A-Aktien mithalten, doch erzielte der JPM Greater China über drei und fünf Jahre immerhin 17,6% und 17,3% p.a., während der Peergroup-Durchschnitt bei 8,8% und 10,7% p.a. lag. Dafür fielen Volatilität und maximaler Verlust des Fonds mit 19,9% und -24,2% deutlich höher aus als im Peergroup-Durchschnitt mit 16,8% und -18,8%.

Rating-Downgrade für Emerging Markets-Aktienfonds

Für drei Schwellenländerfonds begann das neue Jahr mit Rating-Downgrades: Der Federated Hermes Global EM Eq lag über die letzten sechs Monate stets nur knapp im (A)-Ratingbereich, so dass für die Herabstufung auf (B) eine leichte Verschlechterung in Performance und Risiko ausreichte. Der Fonds überzeugt jedoch weiterhin durch sehr gute Performancekennzahlen bei durchschnittlichem Risiko.

Der MostDiversifPtf Sicav Tobam AB EM Eq Fd nutzt eine Portfolio-Optimierung für ein vermeintlich optimales Risiko-Return-Profil. Die Strategie hat sich in den letzten Jahren nicht bewährt: Der Fonds erfuhr aufgrund seiner schwachen Performance von 2,9% und 5,5% p.a. über drei und fünf Jahre im Vergleich zum Peergroup-Durchschnitt mit 3,9% und 8,3% p.a. eine Herabstufung auf die niedrigste Ratingstufe (E).

Der Amundi Funds Emerging Markets Eq Focus wurde nach mehr als 12 Monaten mit dem Top-Rating (B) auf (C) heruntergestuft. Während die Risikokennzahlen weiterhin überzeugen, bewegt sich die Performance über fünf Jahre mit 8,7% p.a. gegenüber 8,3% p.a. nur noch im Mittelfeld der Peergroup.

 

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Scope Analysis GmbH, Lennéstraße 5, D-10785 Berlin, Tel: +49 30 27891-0, Fax: +49 30 27891-100, www.scopeanalysis.com

WisdomTree, Sponsor von Exchange Traded Funds („ETF“) und Exchange Traded Products („ETP“), gab die Lancierung des WisdomTree Cybersecurity UCITS ETF (WCBR) an der Londoner Börse, der Borsa Italiana und der Börse Xetra bekannt.

 

WCBR strebt die Nachbildung der Kurs- und Renditeperformance des WisdomTree Team8 Cybersecurity Index (WTCBR) vor Gebühren und Auslagen an und verfügt über eine jährliche Gesamtkostenquote von 0,45 %.

„Der Absicherungsbedarf gegen Cyber-Bedrohungen wird steigen, da sich in den Branchen ein Umstieg auf den Online-Handel vollzieht, mehr Geld elektronisch den Besitzer wechselt, mehr Menschen von zu Hause aus arbeiten, mehr Heimgeräte und bisher persönliche Gegenstände vernetzt werden und da geschäftliche und persönliche Daten sowie deren Verarbeitung zunehmend in die Cloud verlegt werden“, erläuterte Chris Gannatti, Head of Research, Europa, WisdomTree. „Der Schwerpunkt des WisdomTree Cybersecurity UCITS ETF liegt auf der Zukunft der Cybersicherheit. Die Unternehmen im Portfolio werden aufgrund ihres hohen Engagements in sieben Themen ausgewählt, die den Erwartungen nach für das zukünftige Wachstum im Bereich Cybersicherheit verantwortlich sein werden. Außerdem müssen sie nachweislich in der Lage sein, ein Umsatzwachstum zu generieren.“

WCBR strebt die Nachbildung der Performance des WisdomTree Team8 Cybersecurity Index (WTCBR) an, einem Korb aus Cybersicherheitsunternehmen, die wichtige Entwicklungen und Innovationen in der Branche vorantreiben. Gemäß dem Ansatz von WisdomTree beim Aufbau thematischer Aktien-ETFs, ist das Unternehmen eine Partnerschaft mit den Cybersicherheits-, Daten- und Fintech-Experten von Team8 eingegangen, um Cyber-relevante Unternehmen und Entwicklungsthemen im Bereich Cybersicherheit aufzuspüren.

 

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WisdomTree Ireland Limited, 3 Lombard Street, London EC3V 9AA ,Tel: +44 20 7448 4330, www.wisdomtree.eu

Wir glauben, dass die nächste Grenze, die bei der Integration von Nachhaltigkeit in Investmententscheidungen überschritten wird, die Allokation über Assetklassen sein wird.

 

Im Moment beschränkt sich die Integration von Nachhaltigkeit meist auf die Wertpapierauswahl, die sowohl auf unternehmensspezifischen Bottom-up-Informationen als auch auf Top-down-Analysen beruht. So wird zum Beispiel untersucht, wie sich die Trends der Nachhaltigkeitsrevolution wie der Übergang zu einem CLIC-Wirtschaftsmodell (Circular, Lean, Inclusive und Clean) auf Wirtschaftssektoren auswirken und welche Unternehmen diese Trends am besten nutzen. Doch die Integration wird sich zwangsläufig auf einen umfassenderen Prozess der Vermögensallokation ausweiten und Kriterien einbeziehen, welche die Allokation über Märkte und Anlageklassen hinwegbeeinflussen wird.

Wie wird eine Welt nach dem Coronavirus aussehen?

Wir glauben, dass Veränderung ein fester Bestandteil von Multi-Asset-Portfolios ist. Diversifizierung bleibt das Fundament der Portfoliokonstruktion, um auf Unsicherheit reagieren zu können. Das gilt über Anlageklassen und Renditequellen hinweg, um ihre unterschiedlichen Eigenschaften über den gesamten Wirtschaftszyklus nutzen zu können.

Eine hohe Konzentration ist unserer Meinung nach, die schlechteste Reaktion auf Unsicherheit. Während Staatsanleihen im Jahr 2020 erneut gut performten, dürften sie Portfolios künftig schlechter schützen als bisher. Dies erfordert alternative Quellen für den Schutz des Portfolios – von einem offensichtlichen Puffer wie Barmittel über anspruchsvollere Instrumente wie konvexe volatilitätsbasierte Tail Hedges bis hin zu typischen sicheren Häfen wie inflationsgebundenen Anleihen und Gold. Es gibt zahlreiche weitere Optionen, die auch die Turbulenzen des vergangenen Jahres abgefedert haben.

Selbst in einer Welt im Wandel, ändert sich die menschliche Natur kaum. Daher bleibt der Fokus auf Verhaltensverzerrungen und Marktineffizienzen wichtig, um über Renditequellen zu streuen. Wir glauben jedoch, dass Diversifizierung während des gesamten Investmentprozesses erforderlich ist, auch dort, wo es weniger offensichtlich ist. So recherchieren wir, zusätzlich zu unseren historischen Volatilitätsmodellen, zur impliziten Volatilität, die zukunftsorientiert ist und die Erwartungen der Anleger hinsichtlich zukünftiger Marktbewegungen widerspiegelt. Dies ermöglicht es uns, Veränderungen zu antizipieren, anstatt nur auf sie zu reagieren. Wir erwarten, dass das in dieser neuen Welt nach dem Coronavirus besonders nützlich sein wird.

 

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Lombard Odier Asset Management (Europe), Limited, Frankfurt Branch, Bockenheimer Landstraße 2­4, D-­60306 Frankfurt am Main, Tel: +49 (0)69 6677 48 154, Fax: +49 (0)69 6677 48 220, www.lombardodier.com

Die Deutschen und der Kapitalmarkt – ein enges Verhältnis war es noch nie.

 

Glaubt man der Kommentierung der Bundesbank zur aktuellen Statistik der Geldvermögensbildung, so könnte ausgerechnet die Corona-Pandemie für eine Wende sorgen. Darin heißt es, das Engagement der privaten Haushalte auf dem Kapitalmarkt habe zuletzt einen rasanten Aufschwung erlebt. Die Hamburger Sutor Bank hat einen genaueren Blick in die Zahlen geworfen. Die Erkenntnis: „Der Nachholbedarf für Investments am Kapitalmarkt ist weiterhin groß. So richtig wollen die Deutschen von ihrem liebsten ‚Geldparkplatz‘, dem Bargeld und den Sparkonten, nicht an den Kapitalmarkt umparken. Dabei könnte das etwa durch ausgefallene Auslandsreisen oder Konsumverzicht gesparte Geld durchaus längerfristig investiert werden“, sagt Lutz Neumann, Leiter Vermögensverwaltung der Sutor Bank.

Kapitalmarktinvestments erhöht, aber im Vergleich zu Sparkonten deutlich zurück

Gemäß der aktuellen Statistik der Bundesbank zur Geldvermögensbildung kauften private Haushalte im dritten Quartal 2020 Aktien und Investmentfonds per saldo in Höhe von 20 Milliarden Euro, was laut Mitteilung der Bundesbank dem Dreifachen der durchschnittlichen Zukäufe der vergangenen zehn Jahre entspräche. „Diese Zahlen sind absolut positiv zu sehen“, kommentiert Lutz Neumann. Doch bei Betrachtung der Gesamtzahlen kehre schnell Ernüchterung ein. Nimmt man beispielsweise die Zahlen für die ersten drei Quartale 2020 zusammen, wird deutlich, wo die Präferenz der Deutschen nach wie vor eindeutig liegt. Demnach kamen per saldo von Januar bis September insgesamt 138 Milliarden Euro in der Kategorie Bargeld und Sichteinlagen dazu – also etwa auf Tages- oder Sparkonten, die sich vor allem durch eins auszeichnen: eine quasi nicht vorhandene Verzinsung, in manchen Fällen sogar eine negative Verzinsung. Für Aktien liegt die Zahl der Nettozuflüsse in den ersten drei Quartalen 2020 bei 41 Milliarden Euro, für Investmentfonds bei 28 Milliarden Euro.

Anteile am gesamten Geldvermögen: Veränderungen auf Jahressicht nur bei Nachkommastelle

Auch wenn im dritten Quartal 2020 das Engagement am Kapitalmarkt nach oben gegangen ist – beim Blick auf die Verteilung der Anteile am gesamten Geldvermögen wird deutlich: Sparen am Kapitalmarkt hat nach wie vor großen Nachholbedarf, die Veränderungen gegenüber dem Vorjahr spielen sich im Prinzip nur im Bereich von Nachkommastellen ab. Beispiel: Der Anteil von Aktien hat sich nur minimal erhöht innerhalb eines Jahres, von 10,5 Prozent (Q3/2019) auf 10,8 Prozent (Q3/2020). Bei Investmentfonds ist der Anteil mit 10,2 Prozent gleichgeblieben, bei Schuldverschreibungen – gleichbedeutend mit Anleihen – gab es einen leichten Rückgang von 1,9 Prozent (Q3/2019) auf 1,7 Prozent (Q3/2020). Demgegenüber lag der Anteil der Kategorie Bargeld und Sichteinlagen am gesamten Geldvermögen im dritten Quartal 2019 bei 40,0 Prozent, und hat sich im dritten Quartal 2020 sogar leicht erhöht auf 40,6 Prozent. Einen leichten Rückgang gab es zudem beim großen Komplex der „Versicherungs-, Alterssicherungs- und Standardgarantie-Systeme“ – wie etwa Ansprüche aus Rückstellungen bei Lebensversicherungen – von 36,8 Prozent (Q3/2019) auf 36,2 Prozent (Q3/2020).

Sparpotenzial ist da – kurzfristige Verfügbarkeit auch bei Investmentfonds

Grundsätzlich dürfte das Potenzial auch für langfristiges Sparen durchaus vorhanden sein: „Trotz der Corona-Krise verfügen die Deutschen über einige finanzielle Mittel. Auslandsreisen waren 2020 kaum noch möglich, zudem stellten viele Menschen aufgrund der unsicheren zukünftigen Entwicklungen den Konsum zurück“, erklärt Lutz Neumann. Dieses Geld könnte daher auch mittel- bis langfristig investiert werden.

Das angesammelte Geldvermögen zeigt den ganzen Umfang der vorhandenen Geldmittel an: Nimmt man die ersten drei Quartale 2020 über alle Kategorien des Geldvermögens zusammen, so haben die Deutschen per saldo insgesamt 288 Milliarden Euro zurückgelegt – in Bargeld und Sichteinlagen, Schuldverschreibungen, Aktien, Investmentfonds sowie allen Arten von Alterssicherungsleistungen sowie sonstigen Forderungen. Das sind fast 80 Milliarden Euro mehr als in den ersten drei Quartalen 2019 (209 Milliarden Euro).

Wichtig sei nun, zu schauen, was an finanziellen Mitteln eher kurz-, mittel- oder langfristig zurückgelegt werden könnte. „Es ist durchaus verständlich, dass viele Menschen verunsichert sind – weil sie nicht wissen, was die Zukunft bringt –,  und daher das Bedürfnis haben, jederzeit an ihr zurückgelegtes Geld kommen zu können. Doch vielen ist nicht klar, dass sie auch bei einem Engagement am Kapitalmarkt jederzeit Zugriff auf ihr Geld haben“, sagt der Vermögensexperte. Grundsätzlich sei eine Cash-Reserve natürlich sinnvoll, in der Regel um die drei Monatseinkommen. „Anleger sollten darüber hinaus überlegen, welchen Betrag sie mittel- oder auch langfristig zusätzlich entbehren können, um ihn am Kapitalmarkt zu investieren – idealerweise auch automatisch per Sparplan. Dafür sind Investmentfonds, am besten kostengünstige Indexfonds, eine gute Variante, da sie täglich ge- oder verkauft werden können“, ergänzt Lutz Neumann.

Bei der Wahl der Investmentfonds komme es auf den Anlagehorizont an. Wer einen Teilbetrag langfristig investieren könne, dürfe dafür auch auf stärker renditeorientierte Fonds setzen, etwa weltweit streuende Aktienfonds. Für die eher kurz- und mittelfristige Rücklage seien eher Anleihenfonds sinnvoll, die ebenfalls möglichst breit über verschiedene Segmente streuen. „Das sorgt für mehr Stabilität und kann gleichzeitig mehr als eine Minimal-, Null- oder sogar Negativrendite, wie sie mit Bargeld und Sparkonten verbunden ist, einbringen“, sagt Experte Lutz Neumann.

 

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Digitalisierung & Skalierung erschließen Potenziale der Wachstumsstrategie 2023/25

 

Die Lloyd Fonds AG (Deutsche Börse Scale, ISIN DE000A12UP29) hat Dr. Claas Müller-Lankenau (46) mit Wirkung zum 18. Januar 2021 als Head of Technology gewonnen. Mit dem Diplom-Wirtschaftsinformatiker Müller-Lankenau gewinnt die Lloyd Fonds AG einen ausgewiesenen Experten mit langjähriger Transformationserfahrung, insbesondere im Finanzdienstleistungsbereich für die Weiterentwicklung der aufgebauten IT-Infrastruktur und des IT-Managements im Rahmen der Umsetzung der Strategie 2023/25. Dabei stehen vorwiegend die weitere Skalierung sowie Digitalisierung des Geschäftsmodells im Fokus. Für alle Geschäftsfelder hat die Lloyd Fonds AG eine eigene, hoch leistungsfähige Cloud-Infrastruktur mit besonderem Fokus auf Skalierbarkeit und Datenschutz, die Digital Asset Plattform (DAP 4.0), aufgebaut. Die Daten und Systeme sind u. a. Kern für die Steuerung des Algorithmus basierten LAIC ADVISORS® des FinTech LAIC, das digitale und risikooptimierte Anlagelösungen für Privatanleger und institutionelle Kunden anbietet. Dabei soll das Qualitätsmangementsystem mit zusätzlichen Zertifizierungen nach der Norm DIN EN ISO 9001:2015 innerhalb der LAIC-Gruppe durch einen unabhängigen Zertifizierer weiter optimiert werden.

Langjährige Topmanagement-Beratungserfahrung bei Finanzdienstleistern und Asset Managern

Dr. Claas Müller-Lankenau verfügt über langjährige Topmanagement-Beratungserfahrung und umfassende Kompetenzen im Bereich der Informationstechnologie sowie in der Steuerung digitaler Transformationsprozesse insbesondere bei Finanzdienstleistern und Asset Managern. Er war seit 2007 bei der u. a. auf Unternehmensstrategie & Digitale Transformation spezialisierten mittelständischen Unternehmensberatung Berg & Lund Company tätig, seit 2017 in leitender Position als Partner und Head of IT and Administration.

Dazu Dipl.-Ing. Achim Plate, Chief Executive Officer (CEO) der Lloyd Fonds AG: „Die Expertise von Dr. Müller-Lankenau in der Digitalisierung und Prozessoptimierung verbunden mit seiner breiten und tiefgehenden Praxiserfahrung in der agilen Transformation werden unseren Wachstumskurs unterstützen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihm.“

 

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Lloyd Fonds AG, Amelungstraße 8 – 10, D­-20354 Hamburg, Tel: 040/ 32 56 78­210, Fax: 040/ 32 56 78­99, www.lloydfonds.de

Kommentar von Agnès Belaisch, Managing Director und Chief European Strategist des Barings Investment Institute, zur unterschiedlichen Konjunkturentwicklung in Europa und den Risiken weiterer Hilfspakete:

 

„Die Finanzmärkte haben bereits das Ende des Corona-Tunnels eingepreist, während die Menschen noch darin feststecken und beispielsweise versuchen, einen Impftermin zu bekommen. Es ist normal, dass die Märkte nach vorne blicken, aber sie haben die Risiken unterschätzt.

Diese Woche wird sie daran erinnern, zumindest in Europa. Die BIP-Daten für das vierte Quartal für Frankreich, Deutschland und Spanien werden veröffentlicht. Das deutsche BIP wird wahrscheinlich keine Anzeichen einer Notlage zeigen, da die Wirtschaft weitergelaufen ist, aber die Daten für Frankreich werden die ersten Anzeichen eines Double Dips zeigen. Da die Impfung in diesem Land am langsamsten voranschreitet, wird es der europäischen Erholung nicht viel nützen, dass Deutschland voranprescht, während 20% des EU-BIPs hinterherhinken.

Ein unterschiedliches Tempo bei der Einführung von Impfstoffen birgt das Risiko, die Divergenz in Europa zu verstärken. Je länger eine Wirtschaft stillsteht, desto tiefer ist der Schaden. Kapital veraltet, die Bilanzen von KMUs verschlechtern sich, das Humankapital verliert an Tempo, psychologische Leiden setzen sich fest.

Die Märkte könnten sich entscheiden, die europäischen Konjunkturdaten zu ignorieren und nach einer weiteren Dosis der fiskalischen Ausgabenpille zu greifen, um den Schmerz beim Betrachten der Daten zu vergessen. Doch während sie beobachten, wie Amerika nächste Woche Präsident Bidens neuen Mega-Ausgabenplan und mögliche Steuererhöhungen diskutiert, werden sie an das zusätzliche Risiko erinnert, das die Regierungen mit ihren Bilanzen eingehen. Das ist ein Vorteil, den Europa gegenüber den USA hat: Wer zahlen wird und wann, ist noch keine Frage auf der Agenda der Märkte.“

Über Agnès Belaisch, Managing Director und Chief European Strategist des Barings Investment Institute

Agnès Belaisch ist seit 2019 für Barings tätig und arbeitet an einer Vielzahl von Themen, die von der makroökonomischen Analyse bis hin zu verantwortungsbewussten Finanzen reichen. Sie ist seit 1996 in der Branche tätig und verbrachte insbesondere 10 Jahre beim IWF in Washington, DC, wo sie eine Vielzahl von Regierungen in Lateinamerika, Europa und Asien beriet. Zudem arbeitete sie als Managerin für festverzinsliche Schwellenländerfonds in London. Agnès Belaisch hat einen Doktortitel in Wirtschaftswissenschaften von der New York University.

 

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Baring Asset Management GmbH, Ulmenstrasse 37­-39, ­60325 Frankfurt am Main, Tel: 069/7169 1888, Fax: 069/7169­1899, www.barings.com

Montano Asset Management (Montano), Partner und Asset Manager für institutionelle Investoren im deutschen Gewerbeimmobilienmarkt, hat Alexander Remy als Fondsmanager ins Haus geholt.

 

Er verantwortet seit Anfang Januar das Fondsmanagement, welches zukünftig weiter ausgebaut werden soll. Zuletzt war Remy als Vice President im Portfolio Management der DWS Real Estate für ein institutionelles Globalmandat mit einem Fondsvolumen von 800 Millionen Euro verantwortlich. Davor war er mehrere Jahre für die Union Investment im Business Development sowie bei LaSalle Investment Management im Transaktionsgeschäft tätig.

Alexander Remy hält einen B.Sc. in Urban Design, Planning und Management vom University College London (UCL) sowie einen MBA in Corporate Finance von der IE Business School Madrid.

Über Montano Asset Management GmbH

Die Montano Asset Management GmbH ist eine unabhängige Investment- und Asset-Management-Plattform, die sich auf Core-Plus- und Value-Add-Immobilien in Deutschland spezialisiert hat. Mit Hauptsitz in München und Niederlassungen in Berlin und Frankfurt betreut ein Team von 20 erfahrenen Fachleuten bundesweit Immobilien im Wert von circa 1,5 Mrd. Euro für eine Reihe von institutionellen Kunden, Family Offices und Staatsfonds.

 

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Montano Asset Management GmbH,  Lenbachpl. 5, 80333 München, Tel: +49 89 24 216 980 0, www.montano.eu

Drei weitere Xtrackers-ETFs mit Fokus auf ESG und US-Aktiensektoren gestartet

 

Die DWS hat heute einen Xtrackers-ETF an der Deutschen Börse gelistet, der die Wertentwicklung des Nasdaq-100-Index abbildet und mit einer sehr attraktiven Pauschalgebühr von 0,2 Prozent ausgestattet ist. Der Index besteht aus den 100 größten einheimischen und internationalen Unternehmen, die an der US-Aktienbörse Nasdaq gelistet sind. Ausgenommen ist dabei der Finanzsektor. Der Nasdaq-100-Index hat ein deutliches Übergewicht bei Technologieaktien. Ein Listing des Xtrackers NASDAQ 100 UCITS ETF an der London Stock Exchange (LSE) ist für morgen geplant.

„Investoren richten ihre Portfolios zunehmend auf eine Wirtschaft aus, die künftig noch stärker von Innovationen und Digitalisierung dominiert sein wird. Daher rechnen wir mit einer hohen Nachfrage nach unserem Nasdaq 100 UCITS ETF, der zudem attraktive Gebühren aufweist“, sagt Simon Klein, Global Head of Passive Sales bei der DWS.

Außerdem wurden heute zwei ETFs auf US-Aktiensektoren an der Deutschen Börse gelistet, der Xtrackers MSCI USA Industrials UCITS ETF und der Xtrackers MSCI USA Communication Services UCITS ETF. Der ebenfalls heute gelistete Xtrackers MSCI EMU ESG UCITS ETF bildet den Aktienmarkt der Eurozone ab, mit besonderem Fokus auf Umwelt- und Sozialstandards sowie eine verantwortungsvolle Unternehmensführung (Environment, Social, Governance; kurz ESG).

 

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Deutsche Asset Management International GmbH, Mainzer Landstr. 11-17, 60329 Frankfurt am Main, Tel: +49 (0) 69 – 910 – 12371,Fax: +49 (0) 69 – 910 – 19090, www.dws.com

Viele Investoren scheuen langfristige Investitionen in Entwicklungsländern aus Angst vor höheren Risiken. Damit entgehen ihnen aber auch Chancen wie Investitionen in nachhaltige Infrastruktur. Welche Risiken und Vorteile damit verbunden sind.

 

„Entwicklungsländer brauchen Investitionen in Infrastruktur. Die Vereinten Nationen (UN) schätzen, dass bis zum Jahr 2030 rund 1,88 Billionen US-Dollar fehlen, um die Entwicklungsziele der UN (UN Sustainable Development Goals) zu erreichen“, so Gianfranco Saladino, Head of Sustainable Infrastructure Investments bei BlueOrchard. „Diese Herausforderung ist eine Chance für Investoren, da lokale Quellen diese Investitionslücke nicht schließen können.

Es ist ein verbreitetes Missverständnis, dass Investments in Entwicklungsländer, besonders in Infrastruktur, öfters scheitern oder in finanziellen Verzug geraten als in Industrieländern. Es stimmt, dass es in Entwicklungs- und Schwellenländern spezifische Risiken und Eintrittshürden gibt. Investitionen in nachhaltige Infrastruktur sind aber ähnlich erfolgreich.

Unabhängig davon bleibt es wichtig, die Risiken eines Investments einzuschätzen. Dazu gehören Geschäftsrisiken, die mit dem Betrieb von Infrastrukturanlagen verbunden sind wie schwankende Preise, Nachfrageschocks oder zahlungsunfähige Geschäftspartner. Häufigkeit und Schwere dieser Risiken ähneln sich in Ländern unterschiedlicher Entwicklungsstufen. Hinzu kommen regulatorische und politische Risiken wie instabile Institutionen oder häufige Machtwechsel, mit denen politische Richtungswechsel einhergehen. Auch diese Risiken sind nicht zwingend mit dem Status eines Landes als Entwicklungs-, Schwellen- oder Industrieland verbunden. Wollen Investoren sie bewerten, hilft ein Blick auf die historische und aktuelle Situation des Investmentstandortes.

Ebenso werden Währungsrisiken oft mit Entwicklungsländern assoziiert. Besonders betroffen sind Investments, bei denen die Investitionswährung von der Währung des zugrundeliegenden Fonds abweicht. Schützen können sich Investoren hier mit einer Währungsabsicherung.

Wie unterschiedlich riskant Infrastrukturinvestments sind, zeigt ein globaler Vergleich der Verlustraten von Infrastrukturprojekten. In Entwicklungsländern gehen höhere Ausfallraten mit höheren Rückgewinnungsraten einher[FH1] , wie eine Untersuchung der Ratingagentur Moody’s zeigt. Die Verlustraten unterscheiden sich daher nur wenig von denen in Industrieländern.

Zudem stehen den Risiken die Vorteile von Investitionen in nachhaltige Infrastruktur in Entwicklungsländern entgegen. Dazu gehören gut planbare, stabile Rückflüsse, da Infrastrukturunternehmen mit ihren Abnehmern langfristige Verträge schließen. Hinzu kommt, dass die Nachfrage für Güter und Dienstleistungen wie Wasser, Strom und Verkehrswege gering bis negativ mit dem Wirtschaftszyklus korreliert ist. So stabilisieren Infrastrukturobjekte Portfolios. Zusätzlich bieten Infrastrukturprojekte in Entwicklungsländern höhere Risikoprämien, trotz ähnlich hoher Verlustraten vergleichbarer Projekte in Industrieländern.

Investitionen in nachhaltige Infrastruktur in Entwicklungsländern bieten nicht nur attraktive risikobereinigte Renditen. Sie sind nötig, um die Investitionslücke zu schließen und so die UN SDG zu erfüllen, und unterstützen gleichzeitig den Wandel zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft. Zusätzlich fördern sie die gesellschaftliche, wirtschaftliche und ökologische Entwicklung in Schwellen- und Entwicklungsländern auf lange Sicht und steigert zudem die globale Lebensqualität langfristig.“

 

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BlueOrchard Finance AG, Seefeldstrasse 233, 8008 Zurich, Switzerland, Tel: +41 44 441 55 50, www.blueorchard.com

Nachhaltigkeitsausblick 2021 von Dr. Christopher Kaminker, Head of Sustainable Investment Research & Strategy bei Lombard Odier Investment Managers

 

Der nachhaltige Übergang zu einer CLIC™ Wirtschaft (Circular, Lean, Inclusive and Clean)

Unserer Ansicht nach wird Nachhaltigkeit auch 2021 ganz oben auf der Agenda stehen, wahrscheinlich noch höher als 2020. Nachhaltiges Anlegen ist unsere Kernüberzeugung und wir sehen es als den größten Treiber für Risiken und Renditen. Die Pandemie, hat verdeutlicht, wie wichtig vorausschauendes aktives Management und die Analyse der Geschäftsmodelle sind. Es ist essenziell zu verstehen, welche Unternehmen am besten vorbereitet sind und sich an zukünftige Nachhaltigkeitsherausforderungen anpassen können. Diese Herausforderungen können verschiedene Formen haben wie den Übergang zur Netto-Null-Wirtschaft, die Resilienz von Lieferketten während einer globalen Pandemie oder die Notwendigkeit, sich zu einer effizienteren, kreislauforientierteren Industrie zu entwickeln, mit einem stärkeren Fokus auf Biodiversität.

Im Jahr 2020 hat die Krise die Ambitionen von Ländern oder Unternehmen nicht gebremst. Auch wenn der Fokus während der Covid-19-Krise auf “building back better” lag, musste man in erster Linie Notfallmittel bereitstellen. Mit der Zeit haben wir einen durchdachteren Ansatz zur Integration von Nachhaltigkeitsaspekten in Hilfs- und Aufbaufonds gesehen.

Tatsächlich gab es in den letzten Monaten einen Vorstoß bei Emissionszielen in China, Japan und Südkorea. Der Green Deal der Europäischen Union (EU) ist auf Strategien fokussiert, die gleichbedeutend mit CLIC (Circular, Lean, Inclusive and Clean) sind, wie die Kreislaufwirtschaft, Dekarbonisierung und Natur.

Wir erwarten, dass 2021 weltweit die Industrien im Wandel im Fokus stehen werden, darunter grüne Gebäude, nachhaltige Mobilität, grüne Energie und schlankere Produktionsmodelle. Mit dem wiederbeitritt der USA zum Pariser Abkommen dürfte ein großer Teil der Weltwirtschaft wieder auf einen Netto-Null-Kurs gebracht werden. Mit der COP 26 in Glasgow werden wir wahrscheinlich neue globale Klimaziele erleben, steigende Investitionen in die grüne Industrie sowie Diskussionen darüber, wie man Kohlenstoff effektiv bepreisen kann.

Wir erwarten, dass sich das Jahr 2021 um die Natur drehen wird. Die Regulatorik wird sich auf Offenlegungen zur Biodiversität konzentrieren, gestützt durch die Diskussionen über die Taskforce for Nature-related Financial Disclosures (TNFD), eine neue EU-Steuer auf Plastik und die „Convention on Biological Diversity (CBD) COP15“, die im Mai in Kunming, China, stattfindet. Wir gehen davon aus, dass die Themen Entwaldung und Nullverschmutzung von Wasser, Luft und Boden ganz oben auf der Agenda stehen und damit die Aufmerksamkeit von Investoren auf sich ziehen werden. Viele Unternehmen, die an diese Themen angepasst sind, werden wachsen. Die beschleunigte Regulierung eröffnet nachhaltige Anlagechancen.

Wie wird eine Welt nach dem Coronavirus aussehen?

Wir denken, dass die Pandemie einen engen Zusammenhang zwischen Luftverschmutzung und durch die Luft übertragenen zoonotischen Viren aufgezeigt hat, ebenso wie zwischen der Verbreitung von Viren und der Zerstörung natürlicher Lebensräume. Dies könnte Nachhaltigkeit wieder auf die Agenda von Unternehmen und Investoren bringen. Wir nehmen an, dass Lieferketten resilienter werden und Unternehmen ihre Geschäftsmodelle auf künftige Krisen vorbereiten. Unternehmen, die sich in der aktuellen Krise am anpassungsfähigsten erwiesen haben, werden wahrscheinlich als diejenigen angesehen, die auch künftig am schnellsten auf Veränderungen reagieren können.

Wir erwarten, dass sich einige Verhaltensweisen im Jahr 2021 wieder normalisieren. Glauben jedoch, dass sich Arbeitsmuster verändern werden, wodurch die Nachfrage nach Verkehrsmitteln in Spitzenzeiten und die Fußgängerzahlen in den Städten sinken. Dies könnte langfristig dramatische Auswirkungen haben, nicht nur auf die Verkehrsnetze, sondern auch auf Einzelhandel, Freizeitangebote und Immobilien. Doch mit dem Wandel kommen auch Chancen.

Entscheidend ist, die Risiken für Sektoren zu verstehen, die mit existenziellen Veränderungen konfrontiert sind, als Folge der Pandemie, des Klimawandels und der Regulierung.

Während die Lock-Down-Maßnahmen gelockert werden, konzentrieren wir uns auf die Verhaltensveränderungen und auf den Einsatz von Technologie als Schlüsselfaktor für eine umweltfreundlichere Rückkehr zu einer “neuen Normalität”. Wir glauben, dass der Fokus auf Nachhaltigkeit, Resilienz und Anpassungsfähigkeit, zusammen mit der Auswahl qualitativ hochwertiger Unternehmen mit hervorragenden Finanzkennzahlen, hilft, Chancen in verschiedenen Sektoren zu identifizieren. Diese reichen von sauberer Energie, Mikro- und Elektromobilität, grüner Infrastruktur, grünen Gebäuden, der Kreislauf-Bioökonomie bis hin zu E-Health.

Was sind die Folgen einer Biden-Präsidentschaft?

Wir gehen angesichts seines sozialen und ökologischen Wahlprogramms davon aus, dass Joe Biden versuchen wird, ein regulatorisches Umfeld zu schaffen, das nachhaltiges Investieren unterstützt. Wir erwarten einen Anstieg der US-Investitionen in grüne Technologien und Infrastruktur. Biden kündigte seinen Klimakrisenplan bereits im Juli 2020 an. Dieser Plan zielt auf grüne Energie (einschließlich erneuerbaren Wasserstoffs), Transport und Infrastruktur als Teil seiner “Build Back Better”-Agenda ab und verspricht zwei Billionen US-Dollar über vier Jahre.

Biden hat sich bereits zur Klimapolitik bekannt, als er verkündete, dass die USA an seinem ersten Tag im Amt dem Pariser Abkommen wieder beitreten und einen “Climate Tzar” in sein Kabinett aufnehmen wird. Darüber hinaus hat die US-Notenbank Federal Reserve kürzlich in ihrem Bericht zur Finanzstabilität über die Bewertung der finanziellen Risiken des Klimawandels gesprochen, was eine stärkere Regulierung impliziert.

Bidens Clean Energy Plan sieht vor, „die Vereinigten Staaten auf einen unumkehrbaren Weg zu bringen, um bis spätestens 2050 Netto-Null-Emissionen in der gesamten Wirtschaft zu erreichen.“ Ob Biden seinen ehrgeizigen Plan in vollem Umfang durchsetzen kann, bleibt abzuwarten. Wir rechnen jedoch mit einem Fokus auf den Energiesektor, einem steigenden Angebot an erneuerbaren Energien sowie einer härteren Gangart gegenüber Emissionen aus der Erzeugung fossiler Brennstoffe. Außerdem gehen wir von einem Schub für Elektrofahrzeuge, höheren Emissionsstandards für Kraftstoffe und einem Vorstoß für umweltfreundliche Gebäude und Landwirtschaft aus. Bidens Klimaplan ergänzt die Investitionszusagen für Infrastruktur und saubere Energie in Höhe von drei Billionen US-Dollar sowie zur Förderung von Produktion und Innovation in Höhe von 700 Milliarden US-Dollar, die er Anfang des Jahres angekündigt hatte. Wir erwarten eine Beschleunigung hin zu Netto-Null-Technologien als Folge der neuen Präsidentschaft in den USA. Dies verstärkt das Aufwärtspotenzial vieler Investitionsmöglichkeiten, die Climate Transition-Strategien identifizieren.

 

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Lombard Odier Asset Management (Europe), Limited, Frankfurt Branch, Bockenheimer Landstraße 2­4, D-­60306 Frankfurt am Main, Tel: +49 (0)69 6677 48 154, Fax: +49 (0)69 6677 48 220, www.lombardodier.com

2020 starke Performance mit plus 17,5 Prozent

 

Der Fonds Gothaer Multi Select – Gewinner des deutschen Fondspreises 2018 – bewährt sich auch in der Corona-Krise 2020: Der mit dem besten Morningstar Gesamtrating von 5 Sternen ausgestattete Fonds manövrierte sehr erfolgreich durch das schwierige Krisenjahr 2020 und erzielte eine Wertentwicklung von plus 17,5 Prozent (ISIN DE000A0NA4W4). Mit dieser herausragenden Leistung gehörte der Gothaer Multi Select zu den Top 5 Prozent der Morningstar Vergleichsgruppe*.

Da eine Vermögensanlage mehr einem Marathon als einem Sprint gleicht, ist bei der Beurteilung des Gothaer Multi Select die langfristige Wertentwicklung und das dafür eingegangene Risiko entscheidend. Beides fließt in die Berechnung des Morningstar Ratings mit ein. Aus insgesamt 540 in der Morningstar Vergleichsgruppe* enthaltenen und in Deutschland zum Vertrieb zugelassenen Fonds werden aktuell nur sechs Fonds sowohl im Gesamtrating als auch über drei, fünf und zehn Jahre mit fünf Sternen ausgezeichnet. Der Gothaer Multi Select ist einer von diesen sechs Fonds.

„Unser Erfolgsgeheimnis ist, dass der Gothaer Multi Select einen flexiblen Investmentansatz verfolgt, sodass wir den Fonds schnell auf neue Kapitalmarktentwicklungen anpassen können“, so Christof Kessler, Vorstand der Gothaer Asset Management AG. „Der Fonds wird von einem erfahrenen Investmentteam um den Fondsmanager Timo Carstensen verantwortet. Die jahrzehntelangen Erfahrungen helfen dem Investmentteam den Gothaer Multi Select auch durch stürmische See mit ruhiger Hand zu steuern und gleichzeitig in die attraktivsten Investmentideen aus einer Vielzahl an unterschiedlichen Anlageklassen zu investieren. Ein Hauptaugenmerk liegt dabei auf den großen Zukunftstrends, wie zum Beispiel die zunehmende Digitalisierung und die Umstellung auf eine kohlenstoffarme Wirtschaft.“, so Kessler weiter.

Besonders am Herzen liegt dem Fondsmanagement eine auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Vermögensanlage. Dass der Gothaer Multi Select dabei auf einem sehr guten Weg ist, zeigte der Nachhaltigkeitscheck der Wirtschaftswoche: Der Gothaer Multi Select schnitt als einer der fünf Besten unter den vermögensverwaltenden Fonds in der Kategorie ´offensiv und flexibel` ab. Die Wirtschaftswoche honorierte die Nachhaltigkeitsleistungen des Fondsmanagements mit der Auszeichnung „Beste nachhaltige Vermögensverwaltung 2020“.

Über die Gothaer Asset Management AG

Die Gothaer Asset Management AG ist die Asset Management Gesellschaft des Gothaer Konzerns und eine 100prozentige Tochter der Gothaer Finanzholding AG. Sie ist ein auf Versicherungsunternehmen, Versorgungswerke und Pensionskassen spezialisiertes Finanzdienstleistungsunternehmen mit Sitz in Köln, das Dienstleistungen über die gesamte Wertschöpfungskette der Kapitalanlage der Versicherungen hinweg anbietet. Beginnend mit dem Asset Liability Management und der Portfolioverwaltung erstrecken sich die Dienstleistungen bis zu Planung und Controlling. Hinzu kommen eigene Publikumsfonds. Derzeit wird ein Kapitalanlagevolumen von rund 30 Milliarden Euro in fast allen Assetklassen verwaltet.

Die Inhalte dieser Pressemitteilung stellen keine Handlungsempfehlung dar, sondern dienen der werblichen Darstellung. Sie ersetzen weder die individuelle Anlageberatung noch die Beurteilung der individuellen Verhältnisse durch einen Steuerberater. Der Kauf oder Verkauf von Fondsanteilen erfolgt ausschließlich auf der Grundlage des aktuellen Verkaufsprospektes, der aktuellen Jahres- und Halbjahresberichte und der wesentlichen Anlegerinformationen (wAI), die kostenlos auf der Homepage der Gothaer Asset Management AG unter www.goam.de abgerufen bezogen werden können. Diese Pressemitteilung wurde mit Sorgfalt entworfen und hergestellt, dennoch übernimmt die Gothaer Asset Management AG keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit. Stand aller Informationen, Darstellungen und Erläuterungen ist 31.12.2020, soweit nicht anders angegeben.

*Morningstar Vergleichsgruppe EAA Fund EUR Flexible Allocation – Global

 

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Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

Marktkommentar von Michael Winkler, Leiter Anlagestrategie bei der St.Galler Kantonalbank Deutschland AG

 

Die aktuelle Situation an den Aktienmärkten zeichnet sich durch intakte Aufwärtstrends in den asiatischen und den Technologie-Leitindizes aus. Hinzu kommt eine ausgesprochen optimistische, fast schon aggressive Positionierung internationaler Fondsmanager an den Aktienmärkten. Wachstumsaktien – sogenannte Growth-Titel – dominieren dabei die Wertzuwächse im Gegensatz zu Value-Titeln. Stehen also alle Signale auf grün, und es geht einfach so weiter? Hier ist Vorsicht geboten. So eindeutig, wie sich die aktuelle Lage darzustellen scheint, ist der Blick nach vorne keineswegs. Anleger tun gut daran, ihre Portfolien breit zu diversifizieren und sich von den aktuellen Stimmungen im Markt nicht zu sehr beeinflussen zu lassen. Denn solche mehr oder weniger eindeutigen Stimmungsbilder haben sich in der Vergangenheit oft genug im Nachhinein als Warnzeichen erwiesen.

Aktienmärkte: Asien vor Technologie vor Europa

In den ersten Wochen des neuen Jahres kristallisiert sich bei der Performance der wichtigsten weltweiten Leitindizes eine klare Rangfolge heraus: Asien vor Technologie vor Europa. Die asiatischen Leitindizes verzeichnen Wertzuwächse von bis zu acht Prozent seit Jahresbeginn. Es folgen die US-Indizes mit Werten von aktuell bis zu rund sechs Prozent, wobei dieser Spitzenwert auf den Technologieindex Nasdaq100 entfällt. Die weltweit dominierende Rolle von Technologiewerten zeigt sich auch darin, dass acht der weltweit zehn Unternehmen mit der größten Marktkapitalisierung mittlerweile aus der Technologiebranche stammen. Europa hingegen hinkt mit deutlich geringeren, teilweise sogar leicht negativen Wertzuwächsen bereits wieder hinter Asien und dem Technologiesektor hinterher – ein schon bekanntes Phänomen. Der DAX steht durchaus sinnbildlich dafür: Bei knapp 14.000 Punkten ist vorerst Endstation für die Aufwärtsentwicklung. Seit Jahresbeginn liegt er momentan sogar leicht im Minus.

Wachstumsaktien deutlich gefragter als Value-Titel

Das Licht der Performance-Zuwächse an den Aktienmärkten fällt eindeutig auf die Growth-Titel, also Wachstumswerte. Gemessen am MSCI World Growth und dem MSCI World Value war ihre Outperformance gegenüber den sogenannten Value-Titeln fast ununterbrochen bereits seit 2005 zu beobachten. Im Jahr 2020 hat diese Outperformance nun allerdings neue historische Höchststände erreicht. Ein solch gravierender Unterschied war noch nicht einmal zu den Hochzeiten der Technologieblase um die Jahrtausendwende zu beobachten.

Fondsmanager sind optimistisch

Auch der Blick von Fondsmanagern scheint momentan nur in eine Richtung zu gehen: Nach oben. In der monatlichen „Fund Manager Survey“ der Bank of America haben mehr als 50 Prozent der Befragten Aktien in ihren Portfolios übergewichtet. Die Mehrheit ist so offensiv und risikofreudig in Aktien positioniert wie lange nicht mehr. Diese Werte hängen vermutlich vor allem mit dem schier unbegrenzten Vertrauen in die Unterstützung der Notenbanken zusammen.

Europäische Unternehmensanleihen: Keine weitere Einengung der Risikoaufschläge

Zumindest in Asien und den USA ist die Stimmung an den Aktienmärkten also gut. Und bei den europäischen Hochzins-Unternehmensanleihen scheint sie sich zumindest beruhigt zu haben. Vom Höchststand der Risikoaufschläge gegenüber Staatsanleihen im März 2020 mit mehr als 700 Basispunkten im iTRAXX Crossover ging es mit den Risikoaufschlägen bis Dezember 2020 stetig bergab. Bereits das war ein Zeichen für eine kontinuierliche Beruhigung der Anlegerstimmung. Seitdem scheinen die Aufschläge ihren Boden bei ungefähr 250 Basispunkten gefunden zu haben und liegen nicht mehr weit entfernt von den rund 200 Basispunkten vor Ausbruch der Corona-Pandemie. Die Stimmung hat sich also offenbar bis auf Weiteres erst einmal entspannt. Potenzial für weitere Kurszuwächse ist erst einmal nicht zu erkennen, hier dürften daher Gewinnmitnahmen anstehen.

Fazit

Es herrscht viel Optimismus an den Aktienmärkten, und es scheint auf den ersten Blick sehr klar zu sein, worauf Anleger setzen sollten: Growth-Aktien, und dabei vor allem Technologiewerte und Werte aus Asien und den USA. Aber so eindeutig ist es nicht. So haben zum Beispiel auch Value-Aktien nach wie vor einen Platz im Portfolio, natürlich je nach dem individuellen Risiko-Rendite-Profil. Zudem lehren Erfahrungen mit früheren Kapitalmarktentwicklungen: Wenn alle in die gleiche Richtung rennen und glauben, es könne auch nur in dieser Richtung weitergehen, kann es nicht schaden, einen Moment innezuhalten und sich auch auf andere Möglichkeiten einzustellen. Dafür hilft ein breit diversifiziertes Portfolio.

 

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St.Galler Kantonalbank Deutschland AG, Prannerstraße 11, 80333 München, Tel: +49 (0)89 125 01 83-0, www.sgkb.de

Krypto-Asset-Fonds der Beratungs- und Beteiligungsgesellschaft Postera Capital GmbH mit größtem Wertzuwachs in 2020

 

Mit einem Plus von 186 Prozent im Jahr 2020 ist der Postera Fund – Crypto I der Gewinner im Fonds-Performance-Ranking von „Das Investment“, einem von Deutschlands führenden Fachmagazinen zur Kapitalanlage und Finanzberatung. „Die Wertentwicklung unseres Fonds zeigt, dass Krypto-Assets wie Bitcoin als Anlageklasse deutlich an Bedeutung gewonnen haben – das freut uns insbesondere für unsere Investoren“, sagt Nicolas Biagosch, Geschäftsführer der Beratungs- und Beteiligungsgesellschaft Postera Capital GmbH.

Nicolas Biagosch erwartet, dass sich die positive Entwicklung des Postera Fund – Crypto I weiter fortsetzt. Krypto-Assets korrelierten praktisch nicht zu anderen Anlageklassen wie Aktien, Anleihen oder Immobilien. Sie tragen zur Diversifikation in traditionellen Portfolios bei und werden somit gerne zur Risikostreuung eingesetzt. „Wer auf Diversifikation wert legt, sollte also neben Gold, Rohstoffen, Hedgefonds oder anderen alternativen Anlageformen auch Krypto-Assets in Betracht ziehen. Als Beimischung können diese einen sinnvollen Beitrag zu einem risiko-rendite-optimierten Portfolio leisten“, so Nicolas Biagosch.

Die Postera Capital GmbH ist auf Geschäftsmodelle und Anlagemöglichkeiten im Blockchain-Umfeld spezialisiert. Die Düsseldorfer Gesellschaft berät professionelle Investoren beim Einstieg in die Asset-Klasse der Krypto-Assets. Mit dem Postera Fund – Crypto I hat Postera Capital im Jahr 2018 den ersten regulierten Krypto-Fonds in der EU initiiert. Dieser ermöglicht es Investoren, sich im Krypto- und Blockchain-Bereich zu engagieren, ohne selbst aufwändig Prozesse und Knowhow aufbauen zu müssen.

Über Postera Capital

Postera Capital ist ein Investitions- und Beratungsunternehmen für Krypto-Assets und Blockchain sowie Initiator des weltweit ersten regulierten Krypto-Fonds, Postera Fund – Crypto I. Das Unternehmen wurde 2017 mit der Vision gegründet, Investitionen in Krypto-Assets für professionelle Anleger zugänglicher zu machen. Postera Capital bietet Beratungsdienste, Anlageconsulting und Research an. Im Jahr 2018 lancierte Postera Capital den Postera Fund – Crypto I, der erste nach EU-Recht regulierte Krypto-Fonds. Mit diesem Schritt gelang es Postera Capital, die Hürden für professionelle Anleger zu senken, um sich an der neuen Anlageklasse zu beteiligen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Postera Capital GmbH, Wilhelm-Tell-Str. 26, 40219 Düsseldorf, Tel: +49 211 976 333 50, https://postera.io/