Marktkommentar von Dr. Eduard Baitinger, FERI

 

Sinkende Corona-Infektionszahlen und das Fortschreiten der Impfkampagnen rund um den Globus haben die Aktienmärkte zuletzt beflügelt. Leitindizes wie der Dow Jones, der S&P 500 und der DAX bewegen sich in der Nähe ihrer Jahreshochs. An den Märkten hat sich damit klar die Erwartung eines baldigen Endes der Lockdown-Maßnahmen und einer zeitnahen Wiedereröffnung der Wirtschaft durchgesetzt. Mittlerweile wird der „Reopening-Trade“ jedoch von sehr viel Euphorie getragen. Damit wächst das Risiko für Rückschläge, denn ein großer Teil der positiven Erwartungen an die wirtschaftliche Erholung ist längst eingepreist.

Das aktuell positive Grundszenario an den Märkten wird vor allem von den hochansteckenden Coronavirus-Mutanten bedroht. Dies zeigt das Beispiel Portugals, wo mutierte Coronaviren das gesamte Gesundheitssystem an den Rand des Kollapses gebracht haben. Sollte eine unkontrollierte Verbreitung von Covid-19-Mutationen auf globaler Ebene eine Rückkehr zum Lockdown-Regime erzwingen, würden an der Börse voraussichtlich die Profiteure der Pandemie, also Technologie- und Gesundheitsunternehmen, als relative Gewinner gehandelt. In einem „Pandemic-Trade“-Szenario wäre zudem mit sinkenden Marktzinsen, höheren Goldpreisen und einer US-Dollar-Aufwertung zu rechnen, da in diesem Fall die Nachfrage nach relativ sicheren Anlagen steigt. Vor diesem Hintergrund sind Investoren gut beraten, nicht ihr gesamtes Portfolio auf den zuletzt dominanten „Reopening-Trade“ auszurichten, sondern einen Teil für solche Titel zu reservieren, die von einer erneuten Verschärfung der Pandemie profitieren würden.

Spekulative Kleinanleger 

Rückblickend kann man feststellen, dass der Corona-Crash vom März 2020 neue Anleger an die Börse gelockt hat, die die günstigen Kurse zum Einstieg genutzt haben. Durch die darauffolgende Erholung an den Aktienmärkten sahen sich viele Neueinsteiger bestätigt und erhöhten ihren Einsatz. Seitdem ist der Anteil spekulativer Liquidität gestiegen und die Finanzmärkte sind anfälliger geworden für Korrekturen. Vorläufiger Höhepunkt dieser Entwicklung waren die über Social Media Plattformen verabredeten Käufe von Aktien kleinkapitalisierter Unternehmen wie etwa des Computerspielehändlers Gamestop oder der Kinokette AMC. Der darauffolgende Absturz zeigt die Gefährlichkeit konzertierter Aktienspekulationen. Derart künstlich aufgeblähte Kurse, die extrem von den Fundamentaldaten abweichen, enden zuverlässig mit einem Crash. Vor diesem Hintergrund sollten risikobewusste Anleger der Versuchung widerstehen und Aktienwerte ohne nachhaltige fundamentale Substanz strikt meiden.

Über Dr. Eduard Baitinger

Dr. Eduard Baitinger ist seit 2015 Head of Asset Allocation in der FERI Gruppe. Er verantwortet den Bereich quantitative Asset Allocation der FERI Trust, wo er auch zahlreiche Forschungsprojekte steuert und koordiniert. In enger Abstimmung mit dem FERI-Vorstand und Chief Investment Officer, Dr. Heinz-Werner Rapp, vertritt er ferner die Anlagestrategie der FERI-Gruppe und deren Kommunikation an Mandanten und Kunden der FERI. Vor seiner Tätigkeit bei FERI war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bremen und Finanzanalyst bei einem Asset Manager. 2010 schloss er sein Studium an der Universität Bremen, begleitet von einem Auslandsaufenthalt in New York, als Diplom Ökonom ab. 2014 promovierte Eduard Baitinger mit Auszeichnung über neue Ansätze für das quantitative Asset Management. Dr. Baitinger publiziert regelmäßig in akademischen Fachzeitschriften und fungiert als akademischer Gutachter.

 

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FERI AG, Haus am Park  Rathausplatz 8-10, 61348 Bad Homburg, Tel: +49 (0) 6172 916-0, Fax: +49 (0) 6172 916-9000, www.feri.de

Die Mountain Alliance AG veröffentlicht zum ersten Mal eine Studie zum Thema Digitalwirtschaft und Investment in Deutschland

 

Mountain Alliance, eine operative Beteiligungsgesellschaft mit Listing an den Börsen München und Frankfurt mit Fokus auf digitalen Unternehmen, veröffentlicht heute zum ersten Mal eine Studie zum Thema Geldanlage und Digitalwirtschaft in Deutschland. Die verwendeten Daten beruhen auf einer repräsentativen Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der über 2.000 Personen teilnahmen. Die Studie befasst sich mit den Kenntnissen der Deutschen in puncto Geldanlage, ihrer Bereitschaft zu investieren, sowie ihrem Interesse an der Unterstützung der Digitalwirtschaft in Deutschland. Die Ergebnisse zeigen, dass die Deutschen größtenteils nach wie vor zu traditionellen Anlageprodukten tendieren, sich zwar zunehmend für Digitalisierung interessieren, aber nicht das nötige Wissen haben, sich an dieser zu beteiligen.

Innerhalb der Studie wird deutlich, dass die Deutschen zwar mit zahlreichen Anlageprodukten vertraut sind, sich aber kaum mit diesen beschäftigen. Außerdem geht hervor, dass die Deutschen an die Digitalisierung glauben – und sogar in diese investieren würden, wenn sie die Gelegenheit dazu hätten. Besonders auffällig ist jedoch, dass nur wenige wissen, dass sie sich über börsennotierten Beteiligungsgesellschaften an der deutschen Digitalwirtschaft beteiligen können. Lediglich neun Prozent der Befragten geben an, das Anlageprodukt zu kennen. Daniel Wild, CEO und Gründer der Mountain Alliance, kommentierte die Studie wie folgt: “Die Studie zeigt deutlich, dass die deutschen Investoren nicht vollkommen über die Bandbreite der Investitionsmöglichkeiten aufgeklärt sind. Nur eine Handvoll sind mit gelisteten Beteiligungsgesellschaften als Möglichkeit der Investition an Wachstumsunternehmen Made in Germany vertraut. Mit der Studie möchten wir dazu beitragen, zunächst mehr Bewusstsein und ein daraus resultierendes Verständnis dafür zu schaffen.”

Sparbuch als Anlagemöglichkeit immer noch beliebt

Aktien sind mit 23 Prozent die beliebteste Anlagemöglichkeit der Deutschen. Auch die traditionellen Anlageprodukte, wie etwa das Sparbuch, erfreuen sich weiterhin großer Beliebtheit (18 Prozent), dies trotz nicht vorhandener Aussicht auf Rendite. Besonders erwähnenswert ist jedoch der große Unterschied zwischen Männern und Frauen in Bezug auf die Einstellung zum Sparbuch. So würden 24 Prozent der Frauen und nur 12 Prozent der Männer ihr Geld auf ein Sparbuch legen, wenn sie 5.000 Euro investieren könnten. Dies entspricht der allgemein vertretenen Meinung, dass Frauen generell risikoaversiver, Männer hingegen risikofreudiger sind. Hinzu kommt, dass die männlichen Befragten zu fast einem Drittel (29 Prozent) Aktien kaufen, verglichen mit nur 16 Prozent der Frauen.

Aktien als Anlageform vorne, doch junge Generation treibt neue Anlageprodukte voran

Aktien erfreuen sich also großer Beliebtheit, wenn es darum geht, mittelgroße Geldsummen zu investieren, besonders bei der jüngeren Generation: 30 Prozent der 18- bis 24-Jährigen würden in Aktien investieren, wenn sie 5.000 Euro zur Verfügung hätten. Fünf Prozent der befragten Deutschen gaben trotz starker Volatilität an, dass sie ihr Geld in Kryptowährungen investieren würden. Bei der Altersgruppe der 25- bis 35-Jährigen waren es sieben Prozent.

Deutschland muss zu USA und China in Digitalisierung aufschließen – sagen die Männer

Fast zwei Drittel der Befragten in Deutschland (65 Prozent) sind laut Umfrageergebnis der Ansicht, dass Deutschland bzw. Europa in puncto Digitalisierung und Technologien im Vergleich zu den USA oder China aufholen muss. Besonders sticht hervor, dass 73 Prozent der Männer der Auffassung sind, dass es dringend notwendig ist, die Digitalwirtschaft in Deutschland zu stärken, während nur 57 Prozent der Frauen diese Auffassung teilen. Auch haben sich die weiblichen Befragten häufiger enthalten (20 Prozent vs. zehn Prozent der Männer).

Trotz Informationsmangel: Bevölkerung möchte in deutsche Innovationen investieren

Für die absolute Mehrheit der Befragten steht also fest, dass Deutschland Nachholbedarf bei der Digitalisierung und bei Technologien gegenüber China und den USA hat. Hinzu kommt, dass fast ein Drittel der Befragten (32 Prozent) sogar in die hiesige Digitalwirtschaft investieren würden, wenn sie die Gelegenheit dazu hätten. Der Grund dafür dürfte unter anderem in dem Informationsmangel darüber zu finden sein, welche Möglichkeiten für solche Investitionen bestehen.

Methodologie

Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2.054 Personen zwischen dem 06.01.2021 und 08.01.2021 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

Über Mountain Alliance

Mountain Alliance ist eine 2010 gegründete operative Beteiligungsgesellschaft mit Sitz in München, deren Aktien im Mittelstandssegment der Börse München und im Basic Board der Frankfurter Wertpapierbörse notieren. Mountain Alliance ermöglicht damit einen einfachen Zugang zu Wachstumsunternehmen aus der digitalen Wirtschaft in Deutschland und Europa. Die Investitionsstrategie von Mountain Alliance zeichnet sich durch einen starken Fokus auf zukunftsorientierte Portfolios aus.

 

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Mountain Alliance AG Bayern, Bavariaring 17, 80336 München, Tel: +49 89 2314141 – 00, www.mountain-alliance.de

Startup „Modern Health“ mit 1,17 Mrd. US-Dollar bewertet – Seit Einstieg von Maschmeyer´s US Fonds MGV 98-facher Bewertungsanstieg – Peter Thiel´s „Founders Fund“ erneut Lead-Investor

 

Erstes Unicorn für Carsten Maschmeyer in USA / Startup „Modern Health“ mit 1,17 Mrd. US-Dollar bewertet – Seit Einstieg von Maschmeyer´s US Fonds MGV 98-facher Bewertungsanstieg – Peter Thiel´s „Founders Fund“ erneut Lead-Investor

–  “Modern Health” ist das erste US-Unicorn der Maschmeyer Group

–  Die Bewertung stieg von 12 Mio. US Dollar auf 1,17 Mrd. US Dollar – eine 98-fache Steigerung innerhalb drei Jahren

–  Die Plattform für psychisches und körperliches Wohlbefinden ist seit 2018 im Portfolio

Die Maschmeyer Group investierte mit ihrem US-Fonds MGV als einer der ersten Geldgeber in Modern Health. Nach nur drei Jahren hat Gründerin Alyson Watson mit ihrem Startup mit Sitz in San Francisco Unicorn-Status erreicht.

Modern Health ist eine Plattform für psychisches und körperliches Wohlbefinden für die Mitarbeiter in innovativen Unternehmen. Sie bieten u.a. Therapie, Coaching und selbstgeführte Kurse in einer App an. Das Unternehmen leistet so einen wichtigen Beitrag zur Prävention gegen Burnout und andere psychische Krankheiten. Ein Thema, das den Nerv der Zeit getroffen hat.

Maschmeyer´s MGV (Maschmeyer Group Ventures) stieg im März 2018 bei der ersten Finanzierungsrunde zu einer Post-Bewertung von 12 Mio. US-Dollar ein. Jetzt hat Modern Health eine weitere Finanzierungsrunde abgeschlossen, angeführt von Peter Thiel mit seinem “Founders Found” als Leadinvestor. Neue Bewertung: 1,17 Mrd. US-Dollar, eine 98-fache Steigerung der Bewertung innerhalb von nur drei Jahren. Im letzten Jahr hat Alyson Watson ihre Mitarbeiter verdreifacht und ihren Kundenstamm auf circa 220+ verdoppelt. Mittlerweile zählen Unternehmen wie Pixar oder Carta zu den Klienten.

CEO der Maschmeyer Group, Carsten Maschmeyer: “Als einer der ersten Investoren von Modern Health bin ich besonders stolz, dass wir diesen Meilenstein mitgeformt haben. Marc Schröder macht mit seinem MGV-Team einen herausragenden Job. Zudem zeigt es, wie wichtig es ist, in USA beziehungsweise in San Francisco ein Standbein zu haben, um die Themen von morgen mitzugestalten.”

Managing Partner von MGV, Marc Schröder: “Modern Health war erst der zweite Deal, den wir in den USA gemacht haben. Vor allem im Jahr 2020 haben wir gemerkt, wie wichtig dieses Thema der physischen und körperlichen Gesundheit ist und immer mehr wird. Ich freue mich sehr für Alyson, die einen Wahnsinns-Job macht und dass wir sie auf diesem Weg begleiten konnten und weiter werden.”

Über die Maschmeyer Group: Die Maschmeyer Group ist das Family Office von Carsten Maschmeyer mit Sitz in München. Neben Alstin Capital (München) und seed+speed Ventures (Berlin), zählt auch MGV | Maschmeyer Group Ventures zur Fondsstruktur von CEO Carsten Maschmeyer. MGV ist spezialisiert auf Seed-Investments mit Sitz in South Park, San Francisco. Themen sind unter anderem InsurTech, Fintech und Enterprise Technology. Managing Partner ist Marc Schröder, der seit 2017 mit seinem 6-köpfigen Team als Vehikel der Maschmeyer Group in Amerika tätig ist. https://www.mgv.vc

Über Modern Health: Modern Health ist eine Plattform für psychische Gesundheit und Wellness, die den WHO-Wellness-Assessment, Self-Service-Wellness-Kits, ein globales Netzwerk von zertifizierten Coaches und lizenzierten Therapeuten in 35 Sprachen in einer einzigen App vereint. Modern Health wurde 2017 gegründet und verbindet evidenzbasierte Psychologieprinzipien mit nahtloser Technologie, um die Bedürfnisse von Unternehmen auf der ganzen Welt zu erfüllen. Modern Health hat seinen Hauptsitz in San Francisco und hat mehr als 172 Millionen Dollar von Founders Fund, Battery Ventures, Felicis Ventures, Kleiner Perkins, Afore Capital, MGV, Frederic Kerrest (Mitbegründer von Okta) und 01 Advisors erhalten. https://www.modernhealth.com/

 

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Pandemie hat viele strukturelle Trends weiter beschleunigt

 

In China beginnen heute die Neujahrsfeierlichkeiten und das „Jahr des Büffels“ wird eingeläutet. Die Experten von J.P. Morgan Asset Management wagen für das neue Jahr einen positiven Ausblick und sehen die weitere Rückkehr zur Normalität als Treiber für chinesische Aktien. „Die aktuelle Erholung ist weiter auf Kurs und hat sich auf Exporte und den Konsum ausgeweitet. Wir sind überzeugt, dass diese Entwicklung in den nächsten Quartalen anhalten wird. Was die politische Unterstützung betrifft, so rechnen wir damit, dass die Stimulusmaßnahmen allmählich zurückgefahren werden. Die jüngsten Maßnahmen der Behörden auf dem Verbraucherkreditmarkt bestätigen, dass ihr langfristiges Ziel darin besteht, höherwertiges, nachhaltigeres Wachstum zu fördern und eine weitere systemische Verschuldung einzuschränken“, führt Rebecca Jiang, Co-Managerin des JPMorgan Funds – China A-Share Opportunities Fund aus.

Die Expertin betont, dass die Pandemie – wie in vielen Volkswirtschaften – auch in China verschiedene strukturelle Trends noch weiter beschleunigt. „Die attraktivsten Chancen identifizieren wir weiterhin in den Sektoren Konsum, Technologie und Gesundheit, da diese vom Übergang des Landes zu einer konsumorientierteren Wirtschaft profitieren. Eine treibende Kraft dabei sind die sich wandelnden Konsummuster des Landes, die vor allem durch die große Anzahl an Millennials in der chinesischen Bevölkerung vorangetrieben werden“, führt Jiang aus. Mit gegenwärtig rund 400 Millionen machen diese zwischen 1980 und der Jahrtausendwende geborenen jungen, technikaffinen Chinesen mehr als die gesamte Erwerbsbevölkerung in Europa aus. Dies hat tiefgreifende Auswirkungen auf den E-Commerce und den Technologiesektor, was die Position von China als weltweit größten Einzelhandelsmarkt festigt.

Höherer Lebensstandard und „Premiumisierung“

Laut Jiang schaffen der wachsende Wohlstand und die damit einhergehende Aufwertung des Lebensstils sowie die immer stärker steigende Nachfrage nach hochwertigen Produkten und Dienstleistungen ein günstiges Umfeld für Branchenführer bei Konsumgütern wie etwa Milchprodukten, Snacks oder Würzmitteln. „Wir sehen als einen Wachstumstreiber  eine ‚Premiumisierung‘, das heißt die Konsumenten kaufen immer häufiger Marken- und Premiumprodukte, für die sie auch mehr zu zahlen bereit sind. Außerdem nutzen chinesische Verbraucher generationsübergreifend immer stärker Online-Unterhaltungsangebote, was durch die stärkere Verbreitung von Breitbanddiensten begünstigt wird. Zudem gewinnen die mobile Kommunikation und der Internetzugang über Mobilgeräte immer mehr an Bedeutung. So sind wir überzeugt, dass die Nachfrage nach Live-Streaming- und Online-Unterhaltungsplattformen weiterhin schnell wachsen sollte“, führt Jiang aus.

Die sich aufgrund der Pandemie wandelnden globalen Mobilitätsmuster wirken sich laut Jiang auch auf Inlandsreisen in China aus. Aktuell gewinnt der provinzübergreifende Tourismus erneut an Fahrt, was den damit verbundenen Branchen wie etwa Duty-Free-Verkäufen in Hainan Auftrieb verleihen sollten. Zusätzlich wird die geplante Umwandlung der Insel Hainan in einen Freihandelshafen, in dem die Zollfreigrenzen mehr als verdreifacht werden, die Konsumnachfrage antreiben.

Technologie im Alltag

„Das Thema Technologie geht in China weit über Smartphones und E-Commerce hinaus. Künstliche Intelligenz und Cloud Computing gehören hier zunehmend zum Alltag“, führt Rebecca Jiang aus. Angesichts der geopolitischen Unsicherheit setzt Chinas Technologiebranche laut der Fondsmanagerin vermehrt auf wirtschaftliche Eigenständigkeit und Entwicklung von Kerntechnologien, um die Abhängigkeit von importierter Soft- und Hardware zu verringern.

Weitere vielversprechende Chancen erwartet die Expertin auch dadurch, dass sich der Verbrauch von sauberer Energie in China erhöht. „China hat sich bis 2060 zur Kohlenstoffneutralität verpflichtet und nimmt beim Einsatz und der Herstellung von Elektrofahrzeugen und Solaranlagen eine führende Stellung ein. Der Absatz von Elektrofahrzeugen wird aufgrund der staatlichen Förderung und der steigenden Nachfrage nach umweltfreundlichen Fahrzeugen voraussichtlich weiterwachsen. In unserem Portfolio prüfen wir Aktien entlang der Wertschöpfungskette, wie beispielsweise Yunann Energy New Material, das Separatoren für die Batterien von Elektrofahrzeugen herstellt. Wir sind überzeugt, dass dies eine wirtschaftlich interessante Nische mit hohem Wachstumspotenzial ist“, so Jiang.

Längerfristige Nachfrage im Gesundheitswesen

Selbst vor der Covid-19-Krise fehlte es laut der Expertin in China an ausreichenden Diagnose- und Gesundheitseinrichtungen, sowie an Impfungen für häufig auftretende Krankheiten wie Grippe. Angesichts der steigenden Verbrauchernachfrage stellen höhere Gesundheitsausgaben weiterhin einen strukturellen Trend für Anleger dar, was insbesondere für Bereiche wie ausgelagerte klinische Tests, Diagnostik und Impfungen gilt. „Die Pandemie hat die Unterinvestition in Krankenhäuser deutlich gemacht, wo nur 5 Prozent der Betten Intensivbetten sind. In den Industrieländern liegt dieser Anteil bei über 15 Prozent. Dies bietet ein strukturelles Wachstum für Unternehmen wie Shenzhen Mindray, ein Hersteller von Medizingeräten, der dank seines Schwerpunkts auf Forschung und Entwicklung auf Exportmärkten deutlich sichtbar erfolgreich ist“, unterstreicht Jiang.

So ist Rebecca Jiangs Fazit, dass sich Anleger in China weiterhin langfristig orientieren und sich auf die inhärenten Wachstumsaussichten dieser Volkswirtschaft konzentrieren sollten. „Auf kurze Sicht erwarten wir auch eine bessere Performance einiger prozyklischer Aktien, die gegenüber Stimulusmaßnahmen sensibel sind. Die langfristigen Folgen der Pandemie lassen sich noch nicht abschätzen, da sich die Situation weiterentwickelt. Wir sind jedoch zuversichtlich, dass der Ausblick für strukturelles Wachstum an chinesischen Märkten für langfristig orientierte Anleger attraktiv bleiben wird“, schließt die Expertin.

Die attraktivsten Chancen nutzen

Der von Rebecca Jiang zusammen mit Howard Wang gemanagte China A-Share Opportunities Fund investiert in wachstumsstarke chinesische Inlands-Aktien und nutzt die besten „Quality/Growth“-Chancen, die Chinas langfristigen strukturellen Wachstumstrend reflektieren. Um an diesem Markt die besten Chancen zu identifizieren, sind eine lange Erfahrung und eine starke Präsenz in der Region notwendig. J.P. Morgan feiert in diesem Jahr die hundertjährige Präsenz in China. J.P. Morgan Asset Management ist bereits seit 50 Jahren in Asien tätig und investiert seit einer Dekade in chinesische A-Aktien. Mit einem der größten Anlageteams im Greater China Raum können die regionalen Experten direkt vor Ort die Märkte beobachten und mehr als 1.600 Unternehmensbesuche im Jahr absolvieren. Ihre Einblicke und Erkenntnisse fließen direkt in den China A-Share Opportunities Fund ein.

Pünktlich zum „Jahr des Büffels“ wurde der JPMorgan Funds – China A-Share Opportunities Fund mit einem „goldenen Bullen“ ausgezeichnet. Dem Fonds wurde einer der begehrten €uro-FundAwards verliehen, den nur die jeweils besten drei Fonds in einer Kategorie für die Entwicklung in den vergangenen ein, drei, fünf, zehn und 20 Jahren erhalten. Stichtag für die aktuelle Auswertung ist der 31.12.2020 auf Basis des Fonds-Universums des Monatsmagazins €uro. Bewertet wurden alle zum öffentlichen Vertrieb zugelassenen Publikumsfonds mit mindestens 20 Millionen Euro Volumen in 69 unterschiedlichen Kategorien. Der China A-Share Opportunities Fund wurde in der Kategorie Aktienfonds Hongkong + China bewertet.

 

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J.P.Morgan Asset Management, (Europe) S.á.r.l. , Frankfurt Branch, Junghofstraße 14, ­60311 Frankfurt Tel.: 069/71240, Fax: 069/71242180, www.jpmam.de

Trotz der deutlichen Erholung ab dem zweiten Quartal 2020 weist zum Jahresende fast die Hälfte der 119 von Scope untersuchten Fonds-Vergleichsgruppen eine negative Wertentwicklung auf.

 

Das Performancespektrum ging dabei außergewöhnlich breit auseinander.

Aktienfonds-Peergroups: Zwei Drittel mit positiver Performance

Von den 50 untersuchten Aktienfonds-Peergroups konnten immerhin 33 – also zwei Drittel – das Gesamtjahr 2020 mit einer positiven Performance abschließen. Zum Vergleich: Zum Ende des ersten Quartals 2020 verzeichneten noch über 80% der Aktienfonds Verluste im zweistelligen Prozentbereich.

Auffällig ist die große Streuung der Performances hinsichtlich Ländern, Sektoren sowie Anlagethemen und -stilen. Zu den Top-Performern 2020 gehörten die Vergleichsgruppen Aktien Technologie (+38,7%), Aktien China (+30,6%) und Aktien Ökologie (+22,3%). Rohstoffaktienfonds (+17,9%) feierten ein überraschendes Comeback. Britische (-14,3%) und lateinamerikanische (-20,2) Aktienfonds-Peergroups hingegen wiesen 2020 deutliche Verluste aus.

Nebenwerte performten 2020 insgesamt besser als Standardwerte. Das gleiche gilt für Growth- im Vergleich zu Value-Titeln.

Rentenfonds-Peergroups: Mehr als die Hälfte mit positiver Performance

Mehr als die Hälfte – konkret: 17 von 31 untersuchten Renten-Peergroups – konnte 2020 eine positive Wertentwicklung ausweisen. An die Spitze setzte sich die Peergroup „Renten Euro lang“ (+8,6%) mit langlaufenden Euro-Anleihen guter Bonität.

Neben der Laufzeit und Anlageklasse spielte das Thema Währung im letzten Jahr eine große Rolle. Insgesamt entwickelten sich Euro-Anleihen signifikant besser als globale Anleihen. Die Peergroup „Renten Globale Währungen“, die mit 366 Fonds und knapp 260 Mrd. Euro investiertem Vermögen die größte Anleihenkategorie bei Scope darstellt, verzeichnete einen Verlust von -0,6%.

Sämtliche Mischfonds-Peergroups mit moderatem Plus

Mischfonds wurden insgesamt ihrem zugrundeliegenden Konzept der Diversifikation gerecht und erzielten auf Jahressicht moderat positive Performances. Dabei konnten alle acht Mischfonds-Peergroups bei Scope das Jahr mit einer positiven Wertentwicklung abschließen. Dynamische Mischfonds entwickelten sich besser als ihre konservativen Pendants und global ausgerichtete Fonds besser als europäische.

Zur Untersuchung

Die Ratingagentur Scope hat die Performance von Vergleichsgruppen (Peergroups) untersucht, die mindestens 20 bewertete Fonds enthalten. Insgesamt wurden 119 Peergroups mit mehr als 11.000 Fonds und Assets under Management von zusammen mehr als 6,5 Billionen Euro betrachtet. Der als Performance einer Peergroup bezeichnete Wert ist die durchschnittliche Performance sämtlicher Fonds dieser Vergleichsgruppe. Der Berechnung liegen Performancedaten aus der Perspektive eines Euro-Investors zugrunde.

 

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Scope Analysis GmbH, Lennéstraße 5, D-10785 Berlin, Tel: +49 30 27891-0, Fax: +49 30 27891-100, www.scopeanalysis.com

Gemeinsam mit der Grünes Geld Vermögensmanagement GmbH hat die auf anspruchsvolle Fonds-Mandate spezialisierte Wertpapierfirma BN & Partners Capital AG vor wenigen Wochen den ersten Wasserstoff-Fonds in Deutschland lanciert.

 

Der weltweit anlegende „GG Wasserstoff” investiert mit einer erprobten Strategie insbesondere in das chancenreiche Thema grüner Wasserstoff, eines der Schlüsselelemente für die in weiten Teilen der Welt angestrebte Energiewende.

„Investoren in Wasserstoff können langfristig nur gewinnen“, sagt Gerd Junker, Fondsinitiator und Geschäftsführer von Grünes Geld Vermögensmanagement. Über 60 Staaten weltweit haben mittlerweile die klimaneutrale Wirtschaft beschlossen. Nur mit Wasserstoff haben sie eine Chance, ihre Emissionsziele 2050 zu erreichen und CO2-neutral zu werden. „Noch ist grüner Wasserstoff zu teuer, doch die Entwicklung ist nicht aufzuhalten”, ist sich Gerd Junker sicher.

Gewonnen wird Wasserstoff durch verschiedene Verfahren wie der Aufspaltung von Wasser in Sauerstoff und Wasserstoff durch Zufuhr elektrischer Energie. Gerade diesem Elektrolyse genannten Verfahren kommt zunehmend Bedeutung zu, da es sich gut zur Verwertung bislang ungenutzter Kapazitäten von Solar- und Windkraftwerken zur Erzeugung von „grünem“ Wasserstoff eignet.

„Der ,GG Wasserstoff´ ist eine Anlageinnovation und bietet Investoren erstmals einen einzigartigen Zugang zu einem der aussichtsreichsten Segmente im Bereich der Erneuerbaren Energien”, sagt René Assion, Leiter Private-Label-Fonds bei BN & Partners, die als strategischer Partner die Fondsinitiatoren unterstützt. Seit der Auflage des Fonds Mitte Dezember ist das Fondsvolumen bereits von 1,5 auf über 43 Millionen Euro angewachsen.

Anlageuniversum und Investmentauswahl

Fondsadvisor Gerd Junker ist seit 2007 Experte für nachhaltige Finanzanlagen. Neben der Gesamtbetrachtung hinsichtlich ökologischer Verträglichkeit spielt für den Diplom-Elektroingenieur bei der Aktienselektion insbesondere die technische Komponente der Unternehmen eine ausschlaggebende Rolle. Die von ihm entwickelte Investmentstrategie kombiniert Momentum-Kriterien mit einer Sentiment-Betrachtung. Im Rahmen der Analyse werden die ethisch-ökologischen Auswirkungen der Produkte und Dienstleistungen ebenso betrachtet wie die langfristige Entwicklung des Cashflow.

„Wir investieren weltweit in Unternehmen aller Größen entlang der Wertschöpfungskette des grünen Wasserstoffs”, erklärt Carmen Junker, Gründerin und Geschäftsführerin von Grünes Geld und Grünes Geld Vermögensmanagement. Dabei achtet man – der eigenen Unternehmensphilosophie entsprechend – immer auch auf nachhaltige Aspekte. „Unser Wasserstoff-Fonds ist zwar vorerst nicht explizit als ESG-Fonds aufgelegt, dennoch stehen wir gegenüber unseren Investoren in der Verantwortung”, so Carmen Junker.

Aktuell ist das Portfolio des „GG Wasserstoff” in rund 35 Einzeltitel diversifiziert. Mit zunehmender Entwicklung zu einer Wasserstoffgesellschaft wird Gerd Junker zufolge auch die Zahl aussichtsreicher Titel stetig steigen. Neben den Pure-Playern im Wasserstoff-Segment wie Brennstoffzellenhersteller würden vor allem auch sogenannte Elektrolyseure und die Erzeuger erneuerbarer Energien von dieser Entwicklung profitieren. Noch seien Einzelinvestitionen in der Regel spekulativ, so Gerd Junker, die professionelle Auswahl der Unternehmen und die richtige Strategie sei daher entscheidend.“

Die Grünes Geld GmbH und die Grünes Geld Vermögensmanagement GmbH aus Aschaffenburg zählen zu den Vorreitern der nachhaltigen Geldanlage. Die Gründer und Geschäftsführer Carmen Junker und Gerd Junker setzen sich bereits seit fast 20 Jahren dafür ein, dass die private Geldanlage nachhaltig, ökologisch und sozial korrekt ist. Das Themengebiet Cleantech spielt für Gerd Junker seit über 15 Jahren eine zentrale Rolle im Asset-Management. Dabei kombiniert er als Diplom-Ingenieur für Elektrotechnik sein Wissen aus der technischen Welt mit seiner Expertise als Asset Manager. Carmen Junker ist gelernte Bankkauffrau und Wirtschaftspsychologin. Mehr Informationen auch unter www.wasserstofffonds.de.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

BN & Partners Capital AG, Ein Mitglied der Reuss Private Group AG, Steinstraße 33, 50374 Erftstadt, Tel: +49 (2235) 95 66 350, www.bnpartner.com

 

Das Sparplanangebot der Consorsbank wächst um insgesamt 75 ETFs, Fonds, Aktien und Zertifikate – Die Besonderheit: Kunden und interessierte Anleger wählten die Wertpapiere aus

 

Die Consorsbank macht Lieblingswerte sparplanfähig. Unter diesem Slogan konnten Kunden und interessierte Anleger im Zeitraum vom 21. Dezember bis zum 31. Januar Wertpapiere vorschlagen und wählen, die ins Sparplanuniversum der Consorsbank aufgenommen werden sollen. 55 Aktien, 13 ETFs, 4 gemanagte Fonds und 3 Zertifikate, auf die die meisten Stimmen entfielen, schafften schließlich den Sprung ins Portfolio.

Die Teilnehmer zeigten bei ihren Vorschlägen und der Abstimmung ein breit gefächertes Interesse. So finden sich unter den „Lieblingen“ Aktien wie die des Lebensmittelkonzerns Danone, der chinesischen Handelsplattform JD.com oder des Fitnessgeräteherstellers Peloton Interactive, ein Zertifikat auf Xetra Gold, ein ETF zum Thema Künstliche Intelligenz und ein Fonds mit Wasserstoffwerten.

Insgesamt gaben die Teilnehmer für mehr als 200 Wertpapiere ihre Stimmen ab. Die Aktion war unter anderem über den Facebook- und Instagram-Account der Consorsbank beworben worden.

Mit den neuen Werten beläuft sich die Zahl der sparplanfähigen Aktien jetzt auf mehr als 500, die der ETFs auf rund 710 und die der gemanagten Fonds auf rund 670. Zertifikate stehen 64 zur Auswahl. Zahlreiche ETFs und Fonds können dabei gebührenfrei beziehungsweise ohne oder zu einem reduzierten Ausgabeaufschlag bespart werden.

Liste der neuen Sparplan-Werte:

ISIN   Name

Aktien

ES0167050915    ACS Actividades de Construcción y Servicios

KYG017191142    Alibaba Group Holding

US0304201033    American Water Works

US0394831020    Archer Daniels Midland

IT0000062072     Assicurazioni Generali

SE0011166610    Atlas COPCO

CA0585861085    Ballard Power Systems

CA0641491075    Bank of Nova Scotia

US09075V1026    Biontech

GB00BYQ0HV16   Blue Prism Group

DE0005190037    BMW VZ

US1890541097    Clorox Corp

US18915M1071   Cloudflare

US22788C1053    Crowdstrike Holdings

FR0000120644    Danone

DE0006095003    Encavis

NO0010096985    Equinor

US5184391044    Estee Lauder

US29786A1060    Etsy

AT0000785407    Fabasoft

US31188V1008    Fastly

US3364331070    First Solar

AU000000FMG4   Fortescue Metals Group

DE000HAG0005   Hensoldt AG

SE0000107401    Investor

GB00B0130H42    ITM Power

KYG8208B1014    JD.com

US49271V1008    Keurig Dr Pepper

US50077B2079    Kratos Defense & Security Solutions

US5024311095    L3Harris Technologies

US5253271028    Leidos

US52567D1072    Lemonade

US5797802064    McCormick & Co

KYG596691041    Meituan

US55315J1025     Nornickel

CA6979001089    Pan American Silver

US70614W1009   Peloton Interactive

US72919P2020    Plug Power

US7594701077    Reliance Industries

US77543R1023    Roku

US81762P1021    ServiceNow

US8318652091    Smith Corp

US8334451098    Snowflake

US83417M1045   SolarEdge Technologies

LU1778762911    Spotify Technology

US74144T1088    T. Rowe Price Group

US8826811098    Texas Roadhouse

US88339J1051     The Trade Desk

US90138F1021    Twilio

US9024941034    Tyson Foods

FI4000074984     Valmet

DE000A2N4H07   Westwing Group

CA9628791027    Wheaton Precious Metals

US98978V1035    Zoetis

US98980L1017    Zoom Video Communications

 

Exchange Traded Funds (ETF)

IE00BFYN8Y92     EMQQ Emerging Markets Internet & Ecommerce

IE00BGBN6P67     Invesco Elwood Global Blockchain

IE00BYWZ0333    iShares Automation & Robotics

IE00BQT3WG13   iShares MSCI China

DE000A0D8QZ7   iShares STOXX Europe Small 200

IE00BF0M2Z96     L&G Battery Value-Chain

IE00BYPLS672      L&G Cyber Security

IE00BF0M6N54    L&G Ecommerce Logistics

IE00B5M1WJ87    SPDR S&P Euro Dividend Aristocrats

IE00BDVPNG13    WisdomTree Artificial Intelligence

IE00BKLF1R75      WisdomTree Battery Solutions

IE00BJGWQN72    WisdomTree Cloud Computing

IE00BZ56SW52    WisdomTree Global Quality Dividend Growth

 

Gemanagte Fonds

LU1997245177    Allianz GIF – Allianz China A Shares

LU0399027613    Flossbach von Storch – Bond Opportunities

DE000A2QDR59   Hansainvest – GG Wasserstoff

LU0217576759    JPMorgan Funds – Emerging Markets Equity Fund

 

Zertifikate

DE000EWG2LD7  Euwax Gold II

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Aktuelle Markteinschätzung von Nermin Aliti, Leiter Fonds Advisory und Produktmanagement der LAUREUS AG PRIVAT FINANZ.

 

Trendaktien rund um Wasserstoff bieten ein interessantes Rendite-Risiko Profil. Wie langfristig orientierte Anleger mit solchen Titeln umgehen können.

Wasserstoffaktien stehen nicht nur bei institutionellen Anlegern auf der Agenda, auch zahlreiche Privatanleger haben Wasserstoffaktien seit geraumer Zeit auf ihrem Radar. Doch Vorsicht: Dass sich ein Engagement in diese Technologie auf lange Sicht auch tatsächlich rechnet, ist keineswegs gewiss, wenngleich durchaus die Chance auf eine attraktive Rendite besteht. Der Grund: Brennstoffzellen auf Basis von Wasserstoff können Motoren antreiben und somit neben der klassischen Elektromobilität auf Basis von Lithium-Ionen-Akkus eine weitere Alternative zu fossilen Energieträgern sein. Vor allem wenn es um größere Motoren in Schiffen oder Lastwagen geht, könnte Wasserstoff seine Stärken ausspielen.

Bundesregierung fördert Wasserstoff-Technologie

Diesen möglichst CO2-neutral herzustellen, ist die Mission vieler Unternehmen. Auch die deutsche Bundesregierung hat in Wasserstoff einen Zukunftstrend entdeckt und fördert die Technologie im Rahmen von drei Leitprojekten. Immerhin 700 Millionen Euro lässt sich die Politik ihr Engagement kosten und verspricht sich langfristig einen Innovations-Schub für den Industriestandort Deutschland. Doch was bedeutet Wasserstoff wirklich für Anleger?

Während einschlägig bekannte Aktien in den vergangenen Monaten für teils dreistellige Renditen gesorgt haben, sollten Investoren mit langfristigen Zielen den Hype mit einer gehörigen Portion Neutralität betrachten. Denn die Kurse von Wasserstoff-Unternehmen sind von einer gehörigen Portion Spekulation getrieben. Die Aussicht auf neue Projekte und Aufträge schieben die Aktien an. Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht ein weiteres Mosaik auf eine rosige Zukunft hindeutet und die Kurse erneut beflügelt. Gleichzeitig bedeutet dies, dass die Unternehmen die Kurssprünge mit positiven Entwicklungen rechtfertigen müssen – ansonsten drohen kräftige Marktrücksetzer.

Wasserstoffaktien: Geschäftsmodell und Bewertungen müssen angemessen sein

Schon einmal hatte sich die Börse gänzlich von der Realität entfernt. Zu Zeiten des Neuen Marktes Ende der 1990er Jahre orakelten Analysten, Vorstände und vom Börsen-Boom infizierte Anleger eine Realität herbei, wie wir sie heute erst seit einigen Jahren kennen: eCommerce, Streaming und andere Errungenschaften des neuen Jahrtausends steckten zu Zeiten des Neuen Marktes bestenfalls in den Kinderschuhen. In den Aktienkursen waren sie allerdings bereits großzügig eingepreist. Wer die große Börsen-Party Ende des letzten Jahrtausends miterlebt hat, der wird schneller skeptisch, wenn Kurse aufgrund von Absichtserklärungen oder fernen Projekten steigen. Doch wäre es überspitzt, den Wasserstofftrend pauschal als Luftnummer abzustempeln. Die Börse ist ein Ort, an dem sich junge, innovative Unternehmen neues Kapital beschaffen können. Dabei entstehen für Anleger Chancen und Risiken.

Auch wir setzen uns seit einiger Zeit mit Zukunftsthemen wie der Elektromobilität oder auch Wasserstoff auseinander. Statt allerdings auf einzelne Werte zu setzen, dominiert bei der LAUREUS AG PRIVAT FINANZ der Leitgedanke einer breiten Diversifikation und ausgewogenen Depotstruktur. Diese sieht verschiedene Anlageklassen, wie Aktien und auch Anleihen, vor. Punktuell darf es – je nach persönlicher finanzieller Situation und Kundenwunsch – aber auch ein wenig spekulativer sein, beispielsweise durch die Beimischung von Themenfonds, die gezielt nach solchen Zukunftstrend Ausschau halten. Wichtig ist bei Themen wie beispielsweise bei Wasserstoff, dass vor allem die Geschäftsmodelle robust und die Bewertungen angemessen sind.

Die Kehrseite eines jeden Börsen-Hypes ist die große Fallhöhe, die Trendaktien nach einiger Zeit erreichen. Wer zuvor innerhalb einer tragfähigen Depotstruktur agiert hat, muss sich aber auch vor dieser Fallhöhe nicht fürchten und kann sicher sein, dass vom Börsen-Hype etwas bleibt – idealerweise ein langfristiger Vermögenszuwachs.

 

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Laureus AG Privat Finanz, Ludwig-Erhard-Allee 15, D-40227 Düsseldorf, Tel: 0211 / 16098­0, www.laureus­ag.de

Im Rückblick auf das Pandemie-Jahr 2020 skizziert Clemens Schäfer, Leiter Immobilien für EMEA und APAC, die Investitionstrends und Potenziale im europäischen Immobilien- und Darlehensfondsgeschäft der DWS wie folgt:

 

„Das zurückliegende Jahr hat uns gezeigt, dass wir auch für herausfordernde Zeiten richtig aufgestellt sind, um das uns anvertraute Kapital unserer privaten und institutionellen Investoren zielgerichtet und mit Augenmaß zu investieren und unsere Portfolien weiterzuentwickeln. Auch im Jahr 2021 wollen wir verstärkt in die Nutzungsarten Wohnen und Logistik investieren und unsere Nachhaltigkeitsaktivitäten insbesondere in unseren Bestandsportfolien fortsetzen. Wir wollen weiter wachsen, auch mit neuen Produkten, etwa bei den Immobilien-Darlehensfonds.“

Investitionen insbesondere in Wohnen und Logistik

Der von der DWS bereits vor einigen Jahren eingeschlagene Weg, neben den klassischen Nutzungsarten Büro, Handel und Hotel verstärkt in Wohnen und Logistik zu investieren, zeigte sich im vergangenen Jahr sehr deutlich: Mehr als die Hälfte des im Jahr 2020 für institutionelle und private Anleger abgeschlossenen sowie für Folgejahre unterzeichneten Transaktionsvolumens entfiel auf diese beiden Nutzungsarten.

Einschließlich im Bau befindlicher Objekte verwaltet die DWS in Europa Wohnungsinvestments in den Ländern Deutschland, Großbritannien, Finnland, Irland, den Niederlanden und Spanien im Gesamtwert von rund 4,4 Milliarden Euro; dies entspricht rund 18% Prozent aller Immobilienfonds-Investments in Europa.

Der starke Ausbau dieser Nutzungsarten zeigt sich auch bei den im Jahr 2020 in den Bestand der drei offenen Immobilien-Publikumsfonds der grundbesitz-Familie aufgenommenen Immobilien im Gesamtwert von 1,9 Milliarden Euro: Davon entfielen 31% auf Wohnungen, 19% auf Logistik, 47% auf Büroimmobilien und lediglich 3% auf den Handel. Weitere im Jahr 2020 für Folgejahre unterzeichnete Kaufvertragsabschlüsse über rund 1 Milliarde Euro sollen zu 60% in Wohnen investiert werden und die Fonds noch breiter diversifizieren.

Konkrete Nachhaltigkeitsaktivitäten in Bestandsportfolien

Für die DWS ist ESG – Umwelt, Soziales und Unternehmensführung – ein wichtiger Bestandteil der Investmentphilosophie. Nachhaltigkeitsrisiken werden schon heute regelmäßig im Investitionsentscheidungsprozess beim Ankauf neuer Immobilien für die Immobilienfonds berücksichtigt. Im Management der Bestandsimmobilien prüft die DWS konstant, durch welche Maßnahmen diese Immobilien sukzessive ökologisch nachhaltiger für die Zukunft aufgestellt werden können. „Wir haben uns bereits im Jahr 2019 verpflichtet, die CO2-Emissionen unseres europäischen Büroimmobilien-Portfolios bis 2030 um 50% zu reduzieren“, so Clemens Schäfer.

Zu den initialen Nachhaltigkeitsmaßnahmen gehören beispielsweise die Datensammlung und -erfassung von Verbrauchswerten, die anschließende Bewertung und Festlegung geeigneter Investitionsmaßnahmen bis hin zur anschließenden Auditierung und Zertifizierung. Des Weiteren soll künftig primär grüner Strom bezogen werden. Auch innovative Finanzierungsmodelle für Nachhaltigkeitsinvestitionen gehören dazu. So hat die DWS ein erstmals in Deutschland vergebenes Sustainability Improvement Darlehen abgeschlossen, mit dem die Energieeffizienz einer im vergangenen Jahr in den Niederlanden erworbenen Wohnanlage mit 160 Einheiten verbessert werden soll. Die Zinsmarge des Darlehens ist an bestimmte Nachhaltigkeitskriterien gekoppelt; wird eine Verbesserung erzielt, sinkt der Zinssatz, bei einer Verschlechterung steigt er. Durch Gebäudeinvestitionen in den Bestandsportfolien möchte die DWS auch die steigenden Mieteransprüche erfüllen.

Ausbau der Plattform mit neuen Produkten

Clemens Schäfer: „Als langfristig handelnder Investor waren wir im vergangenen Pandemie-Jahr 2020 besonders fokussiert auf unsere Bestände. Wir haben das Jahr gut gemeistert und für unsere offenen Immobilien-Publikumsfonds, Fonds für institutionelle Anleger sowie Darlehensfonds und -mandate geschäftswirksame Transaktionen in Höhe von insgesamt rund 2,9 Milliarden Euro mit Schwerpunkt Wohnen, Logistik und Büro abgeschlossen. Daneben wurden weitere Kaufverträge in Höhe von rund 1,6 Milliarden Euro für Folgejahre unterzeichnet.“

Weder bei den Fonds für Privatanleger noch in den Produkten für institutionelle Investoren gab es  im Jahr 2020 nennenswerte Corona-bedingte Rückgaben beziehungsweise Kündigungen von Fondsanteilen. Vielmehr konnten beispielsweise die Immobilien-Publikumsfonds der grundbesitz-Familie positive Nettomittelzuflüsse in Höhe von insgesamt rund 1,6 Milliarden Euro verzeichnen.

Auch mit neuen Produkten will der Bereich wachsen und seine europäische Plattform weiter ausbauen, etwa im Bereich Real Estate Debt. Dazu Clemens Schäfer: „Darlehensfonds und -mandate stoßen zunehmend auf das Interesse von institutionellen Investoren. Deshalb haben wir jetzt einen neuen European Property Debt Fund in unser Programm aufgenommen.“

 

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Deutsche Asset Management International GmbH, Mainzer Landstr. 11-17, 60329 Frankfurt am Main, Tel: +49 (0) 69 – 910 – 12371,Fax: +49 (0) 69 – 910 – 19090, www.dws.com

Häufig führen ein erfolgreiches Berufsleben und gute Entscheidungen in Bezug auf die Geldanlage dazu, dass im Alter frei über ein gewisses Vermögen verfügt werden kann.

 

Viele Menschen sparen und investieren ihr ganzes Leben lang, um sich ein umfassendes finanzielles Polster für den Ruhestand aufzubauen. Ob massive Fehler oder falsche Entscheidungen, die dem Wohlstand nach und nach zusetzen – in diesem Lebensabschnitt ist meist nicht mehr genug Zeit, um finanzielle Verluste aussitzen und abwarten zu können. Die Grüner Fisher Investments GmbH begleitet ihre Kunden als Vermögensverwalter auf ihrem Weg in den Ruhestand und bewahrt sie bestmöglich vor den häufigsten Fehlern bei der Geldanlage. Welche das sind, erfahren Sie im Folgenden.

Fehlende oder “falsche” Diversifikation

Ein nicht ausreichend diversifiziertes Portfolio ist oftmals mit Verlusten verbunden: Anleger investieren einen Großteil ihres Vermögens in Aktien einzelner weniger Unternehmen oder Sektoren und erhöhen das Verlustrisiko damit massiv. “Diversifikation ist ein zentraler Punkt im Risikomanagement und entscheidend für den langfristigen Anlageerfolg. Dennoch sind die meisten Anleger weniger diversifiziert als sie annehmen und haben häufig einen zu starken Fokus auf ihren jeweiligen Heimatmarkt”, so Torsten Reidel, Geschäftsführer von Grüner Fisher Investments. Ein globales Portfolio mit internationalen Aktien sei deshalb essenziell für eine langfristige Performancesteigerung und das Erreichen der Anlageziele für den Ruhestand.

Die vielleicht häufigste und oft übersehene “falsche” Diversifizierung stelle ein weiteres Risiko dar: Insbesondere Fondsanleger tendieren häufig zu der Annahme, ein ausreichend diversifiziertes Portfolio zu besitzen, da sie in unterschiedliche Fonds investieren. Zwar handelt es sich dabei um verschiedene Anlagen – häufig werden jedoch Fonds mit ähnlichen Anlagestilen und Aktien gekauft, die nach demselben Muster steigen und fallen. “Eine echte Diversifizierung hingegen erhöht die Bandbreite an Anlagemöglichkeiten und trägt langfristig zur Verringerung der Volatilität bei”, betont Torsten Reidel.

Schleichende Auswirkungen der Inflation

Bei der Geldanlage für den Ruhestand sollten die langfristigen Auswirkungen einer Inflation nicht unterschätzt werden – auch wenn eine längere Phase mit geringer Inflation herrscht. Selbst eine minimale Erhöhung, die in wöchentlichen oder monatlichen Ausgaben kaum spürbar ist, kann im Laufe der Zeit einen erheblichen Unterschied in Hinblick auf die Kaufkraft bedeuten. “Die ‘persönliche’ Inflationsrate kann auf Basis der Präferenzen für den privaten Konsum zudem sehr viel höher sein”, so Reidel weiter. Die Inflation könne im Zuge dessen zu einem massiven Problem werden oder lediglich einen schleichenden Verfall der Kaufkraft bedeuten. In jedem Fall sollten Anleger sicherstellen, dass ihre Altersvorsorge mit den steigenden Kosten Schritt halten kann und sie die Entwicklung der Inflation keinesfalls unterschätzen.

Entnahmen im Ruhestand managen

Reisen, die Renovierung des Hauses, ein Zweitwohnsitz oder die finanzielle Unterstützung erwachsener Kinder und Enkelkinder: Viele Menschen stellen fest, dass sie im Ruhestand mehr ausgeben als während der Berufstätigkeit. “Die Entscheidung, wie man Einkommen generiert und wie viel man im Ruhestand ausgibt, ist komplex. Dies sollte gründlich durchdacht und geplant werden. Trotz hoher Rücklagen könnte ein fehlgeleiteter Entnahmeplan einen sorgenfreien Ruhestand gefährden”, so die Erfahrungen der Grüner Fisher Investments GmbH. Viele Anleger gehen fälschlicherweise davon aus, angesichts der langfristigen Renditen des Aktienmarktes jährlich gefahrlos einen gewissen Anteil entnehmen zu können – der Aktienmarkt verläuft jedoch nicht linear und ist Schwankungen ausgesetzt. Anleger sollten bei der Planung für den Ruhestand deshalb stets ihre individuellen Ziele berücksichtigen und ein Gleichgewicht anstreben: “Wird zu Beginn zu viel Geld entnommen, kann der Ruhestand schnell von finanziellen Sorgen geplagt sein. Sind Anleger mit ihren Entnahmen jedoch zu zurückhaltend, haben sie nichts von ihrem hart verdienten Ruhestand”, so Reidel. Die Kunden des Hauses Grüner Fisher Investments greifen jährlich auf circa 4-5 Prozent ihres Kapitals zurück, um einen unbeschwerten Ruhestand zu führen.

Über Grüner Fisher Investments

Die Grüner Fisher Investments GmbH ist eine wachstumsstarke, unabhängige Vermögensverwaltung. Das Unternehmen wurde 1999 von Thomas Grüner gegründet. Seit der amerikanische Milliardär Ken Fisher, dessen Vermögensverwaltung in den USA zurzeit mehr als 161 Mrd. US-Dollar (Stand 07.01.2021) managt, Mitte 2007 eine Beteiligung an dem Unternehmen erworben hat, lautet der Firmenname Grüner Fisher Investments GmbH.

 

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Grüner Fisher Investments GmbH, Sportstraße 2 a, 67688 Rodenbach, Tel: +49 6374 9911 – 0, www.gruener-fisher.de

Bank bietet ab April alle ETF-Sparpläne ohne Kaufgebühren an: “Wir machen das regelmäßige, langfristige und breit gestreute Investieren in Wertpapiere so einfach wie das Tagesgeldsparen”, sagt Nick Jue. 

 

Die ING Deutschland hat sich in einem von der Corona-Pandemie geprägten Geschäftsjahr krisensicher gezeigt und die Basis für profitables Wachstum weiter gestärkt. Die Anzahl der Kundinnen und Kunden, die neben dem Girokonto mit regelmäßigem Geldeingang mindestens ein weiteres Produkt der Bank nutzen, stieg um 335.000 auf 2,15 Mio. (2019: 1,82 Mio.). Insgesamt zählte die ING Deutschland Ende 2020 rund 9,53 Mio. Kundinnen und Kunden (2019: 9,52 Mio.), das Bruttowachstum lag bei 512.000 (2019: 595.000).

Das Ergebnis vor Steuern betrug 1,042 Mrd. Euro nach 1,352 Mrd. Euro im Vorjahr, wobei die Risikokosten mit -264 Mio. Euro zu Buche schlugen (2019: +40 Mio. Euro). Das Provisionsergebnis stieg bedingt durch ein starkes Wertpapiergeschäft um 48 Prozent auf 479 Mio. Euro (2019: 325 Mio. Euro). Das Zinsergebnis lag mit 2,041 Mrd. Euro knapp unter Vorjahresniveau (2019: 2,078 Mrd. Euro). Inklusive Interhyp und Lendico zählte die ING in Deutschland und Österreich Ende 2020 6.244 Beschäftigte (2019: 5.676).

“Wir haben in einem bewegten Geschäftsjahr ein sehr ordentliches Ergebnis erzielt und gezeigt, dass unser Geschäftsmodell wetterfest und für eine digitale Zukunft sehr gut geeignet ist”, sagt Nick Jue, Vorstandsvorsitzender der ING Deutschland und Head of Region Germany. “Immer mehr Kundinnen und Kunden vertrauen uns in verschiedenen Finanzfragen und bestärken uns darin, mit einem umfassenden, digitalen Angebot auf profitables Wachstum zu setzen.”

Wertpapiersparen wird weiteres Einstiegsprodukt – alle ETF-Sparpläne ohne Kaufgebühren

Die Anzahl der Wertpapiertransaktionen erreichte 2020 den Rekordwert von 26,9 Mio. (2019: 11,5 Mio.). Ebenso erfreulich entwickelte sich die Anzahl der abgeschlossenen Wertpapiersparpläne, die um 60 Prozent auf 573.000 anstieg (2019: 352.000). Das Depotvolumen legte im Berichtszeitraum auf 57,3 Mrd. Euro zu (2019: 45,8 Mrd. Euro), die Anzahl der Depots stieg um 287.000 auf 1,7 Mio. (2019: 1,4 Mio.).

Um eine Ergänzung zum klassischen Sparen zu schaffen, plant die Bank die Hürde für den Einstieg in das Wertpapiersparen weiter abzusenken. Dazu wird die ING Deutschland 2021 alle ETF-Sparpläne ohne Kaufgebühren anbieten. Zusammen mit dem kostenlosen Depot und der Möglichkeit, bereits ab einem Euro Sparrate in Wertpapiersparpläne zu investieren, schafft die Bank ein im deutschen Markt einmaliges Angebot. Der kostenlose Kauf der rund 800 ETF-Sparpläne wird ab dem 01.04.2021 möglich sein.

“Wir machen das regelmäßige, langfristige und breit gestreute Investieren in Wertpapiere so einfach wie das Tagesgeldsparen”, sagt Nick Jue. “Wir ergänzen unser Sparangebot sinnvoll, ohne auszublenden, dass mit einem Wertpapierinvestment Risiken einhergehen. Mit dem niedrigschwelligen Angebot knüpfen wir an unsere Tradition als Sparbank in Deutschland an.”

Wird mehr Hilfestellung bei der Wertpapieranlage benötigt, bietet die Bank zukünftig einen zusätzlichen Service: Mit der Komfortanlage erhalten Kunden digital und in wenigen Schritten eine Anlageempfehlung, die ihrer Risikobereitschaft, finanziellen Situation und dem Anlagehorizont entspricht. Die Anlageempfehlung fußt auf sieben weltweit gestreuten ING Dachfonds, deren Basis insgesamt 20 ETF- und Indexfonds sind. Damit deckt das Angebot über 10.000 Aktien und Anleihen aus 50 verschiedenen Ländern ab. Wenn möglich wird nach “MSCI SRI Standard” nur in solche Unternehmen investiert, die gemessen an ESG-Kriterien zu den besten 25 Prozent der jeweiligen Branche gehören.

Die digitale Komfortanlage steht allen Kundinnen und Kunden der ING zur Verfügung. Einer zunächst begrenzten Anzahl wird zusätzlich angeboten, bei Bedarf auf die Unterstützung eines Coaches zurückzugreifen, der per Videokonferenz hinzugeschaltet wird. Die Kosten für das Angebot belaufen sich auf 0,99 % des durchschnittlichen Kurswerts, es fallen keine Depotführungs- und Transaktionskosten an. Die Komfortanlage befindet sich in der finalen Testphase und startet im zweiten Quartal 2021.

Nick Jue: “Unsere Kundinnen und Kunden haben uns immer für ein cleveres und einfaches Angebot geschätzt: digitales und trotzdem persönliches Banking zu guten Konditionen. Mit unseren neuen Angeboten im Wertpapiergeschäft wollen wir diesem Anspruch auch in Zukunft gerecht werden. Interessierte sollen Wertpapiere ohne Aufwand und mit einem guten Gefühl zu einem Teil ihrer Finanzen machen können.”

Anzahl der Girokonten nimmt zu, Einlagen leicht über Vorjahr

Per Ende 2020 führte die Bank 2,88 Mio. Girokonten und damit etwa 60.000 mehr als im Vorjahr (2019: 2,82 Mio.). Brutto kamen 2020 rund 286.000 neue Girokonten hinzu (2019: 431.000). Das Girokonto war 2020 erneut das wichtigste Einstiegsprodukt, zugleich nahm die Bedeutung des kostenlosen Depots in der Kundengewinnung zu. Die Einlagen auf Spar- und Girokonten stiegen 2020 auf 144,3 Mrd. Euro (2019: 138,5 Mrd. Euro).

Verbraucherkredite und Baufinanzierungen auf Rekordniveau

Kredite an Verbraucherinnen und Verbraucher sind 2020 um 4 Prozent auf einen Höchststand von rund 9,2 Mrd. Euro gewachsen (2019: 8,9 Mrd. Euro). In der Baufinanzierung stieg das Volumen um rund 6 Prozent auf einen Rekordwert von 79,4 Mrd. Euro (2019: 75,3 Mrd. Euro). Brutto hat die ING 2020 Baufinanzierungen mit einem Volumen von 13,2 Mrd. Euro vergeben und damit rund 45% mehr als 2019 (9,1 Mrd. Euro). Das vermittelte Baufinanzierungsvolumen der Interhyp AG, Deutschlands größtem Vermittler privater Baufinanzierungen, stieg um 17 Prozent und betrug rund 28,8 Mrd. Euro (2019: 24,5 Mrd. Euro).

Junge Geschäftsbereiche Business Banking und Versicherung mit positiven Tendenzen

Das Bestandsvolumen im Bereich Business Banking stieg zum Jahresende 2020 auf 133 Mio. Euro (2019: 101 Mio. Euro). Das Neugeschäft in der digitalen Kreditvergabe an kleine und mittelständische Unternehmen belief sich auf 75 Mio. Euro (2019: 95 Mio. Euro). Hierbei machte sich ein bewusst selektiveres Vorgehen bei der Kreditvergabe an Geschäftskunden im Zuge der Corona-Pandemie bemerkbar. Die Kooperation mit Amazon befindet sich in der Anlaufphase und entwickelte sich insgesamt positiv: Seit Beginn der Zusammenarbeit Mitte 2020 wurden erste Kredite an Amazon-Seller ausgezahlt.

Auch die Kooperation zwischen der ING und dem französischen Versicherungskonzern AXA entwickelte sich positiv. Im Geschäftsjahr 2020 nahmen mehrere tausend ING Kundinnen und Kunden einen Versicherungsschutz in den Bereichen Haftpflicht, Hausrat, Gebäude oder Kreditschutz in Anspruch. 2021 werden weitere, gemeinsam entwickelte Produkte in den Bereichen Internetschutz, etwa gegen Datendiebstahl, und KFZ folgen.

“Wir sehen positive Entwicklungen und Potenzial in unseren jungen Geschäftsbereichen. Deshalb investieren wir in sie und geben ihnen Zeit, sich zu entwickeln und das Angebot zu optimieren”, sagt Norman Tambach, Finanzvorstand der ING Deutschland. “Wir haben 2020 gesehen, dass unser effizientes, breites Produktportfolio entscheidend für unsere finanzielle Stärke ist. Damit das auch in Zukunft so bleibt, sind wir bereit, neue Wege zu gehen.”

Wholesale Banking mit höheren Risikokosten – Fokus auf Kernbankkunden und nachhaltigen Finanzierungen

Das Kreditvolumen im Wholesale Banking betrug 2020 31,5 Mrd. Euro (2019: 35 Mrd. Euro). Die Entwicklung ist insbesondere auf einen Rückgang im internationalen Geschäft außerhalb Deutschlands zurückzuführen. Die offenen Kreditzusagen an Unternehmen legten 2020 um 1,7 Mrd. Euro oder 15 Prozent auf knapp 13 Mrd. Euro (2019: 11,3 Mrd. Euro) zu und entfielen fast ausschließlich auf große deutsche Unternehmen. Die Erträge beliefen sich auf 521 Mio. Euro (2019: 588 Mio. Euro). Der Gewinn vor Steuern lag bei 151 Mio. Euro (2019: 431 Mio. Euro) und war geprägt von gestiegenen Risikokosten, insbesondere im zweiten Quartal.

Chancen, die Geschäftsbeziehung zu ihren Unternehmenskunden weiter zu vertiefen, sieht die ING Deutschland insbesondere in ihrer Rolle als Beraterin für nachhaltige Finanzierungen. Als “Green Advisor” beriet die ING Deutschland 2020 unter anderem die Aktiengesellschaften BASF, Dürr und Schaeffler. Die ING Group war 2020 eine der größten Banken für ESG-gekoppelte Finanzierung. Mit dem TERRA-Ansatz hat sie sich zum Ziel gesetzt, ihr Kreditportfolio in Höhe von insgesamt 600 Milliarden Euro an dem Zwei-Grad-Klimaziel des Pariser Abkommens auszurichten.

 

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ING-DiBa AG, Theodor-Heuss-Allee 2, 60486 Frankfurt am Main, Tel: 069/50 50 90 69, www.ing.de

Die US-Zinsstrukturkurve wird steiler

 

Nachdem die Demokraten die Senatsstichwahlen in Georgia Anfang Januar gewonnen haben, stieg auch die Wahrscheinlichkeit für zusätzliche Staatsausgaben, was sich zugleich in den Markterwartungen für steigende US-Zinsen widerspiegelte. Wenn die Coronakrise endlich vorbei ist, so die Erwartung, wird die expansive Fiskalpolitik nicht nur das Wachstum, sondern auch die Inflation erhöhen – und vielleicht wird dann auch die lockere Geldpolitik der Federal Reserve (Fed) schneller gestrafft.

Das Wachstum und Inflation und damit auch die Zinsen, dürften von Tempo, Ausmaß und Struktur des neuen Konjunkturprogramms abhängen, das der Kongress vermutlich verabschieden wird. Der Vorschlag der Republikaner sieht zwar nur 618 Milliarden US-Dollar Hilfen vor, doch können die Demokraten nun ihr 1,9 Billionen-Paket trotzdem durchs Parlament bringen. Geplant sind unter anderem Konsumschecks im Wert von 1.400 US-Dollar pro Person und eine Anhebung des Mindestlohns auf 15 US-Dollar pro Stunde.

Sollte dieses derart große Paket tatsächlich verabschiedet werden, müsste das Finanzministerium vermutlich mehr Anleihen emittieren. Wachstum und Inflation dürften ebenfalls stärker zulegen. Und dann ist auch mit einer rascheren Normalisierung der Langfristrenditen zu rechnen.

Anzeichen einer Reflation

Es ist davon auszugehen, dass das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in der zweiten Jahreshälfte und Anfang 2022 stark wächst. Das 935 Milliarden US-Dollar schwere Paket aus dem Dezember dürfte dann ebenso wirken wie die umfangreichen neuen Hilfen, über die der Kongress zurzeit debattiert. Hinzu kommt ein beachtlicher Nachfragestau. Wenn wir durch die Impfungen der Herdenimmunität näherkommen, werden die Verbraucher, vielleicht gegen Jahresmitte, wohl auch ihre Ausgaben erhöhen.

Schon jetzt gibt es in den USA Anzeichen für eine Reflation. Wenn die Arbeitslosigkeit in den kommenden Wochen zurückgeht, steigen vermutlich auch die Mieten wieder. Diese Komponente des Verbraucherpreisindex war zuletzt sehr schwach. Hinzu kommen Basiseffekte. Etwa zur Jahresmitte dürfte sich die niedrige Inflation des Vorjahres in den Zahlen bemerkbar machen. Die große Frage ist aber, warum steigen die Realrenditen nicht parallel zu dieser Reflationsdynamik?

Die Realrenditen gehen meist dann zurück, wenn die Schuldenstandsquote steigt, also der Quotient aus Staatsschulden und BIP. Die Anleihenmärkte reagieren auf konkrete Zahlen. Man unterstellt, dass eine hoch verschuldete Regierung nichts gegen eine höhere Teuerung aufzubringen hat und Staatsschulden wachstumsfördernde Investitionen verdrängen – es sei denn, das BIP zeigt das Gegenteil.

Umgekehrt könnten die Realrenditen allmählich steigen, wenn an der Unterstützung seitens Fiskalpolitik kein Zweifel mehr besteht und die Impfkampagnen problemlos ablaufen. Die Wirtschaft kann dann wieder geöffnet werden und über den Langfristtrend wachsen. Dann ist davon auszugehen, dass die nominalen Renditen schnell reagieren werden – und damit auch die realen. Zu guter Letzt werden sich auch die höheren Staatsanleihenemissionen zur Finanzierung der beispiellosen Konjunkturprogramme in den Kursen zeigen.

Höhere Laufzeitprämien in Aussicht?

Die Nachfrage ausländischer Investoren nach US-Staatsanleihen könnte den Renditeanstieg aber begrenzen. Wenn die Fed schließlich auf die neue Inflationsdynamik reagiert, wird sie wohl entschlossener handeln als am Markt vermutet. Dennoch liegen die Marktteilnehmer wohl richtig, wenn sie dies erst in einigen Jahren erwarten. Dieses Jahr könnten niedrige Kurzfristzinsen und längere Durchschnittslaufzeiten von US-Staatsanleihen aber für eine deutlich steilere US-Zinsstrukturkurve sorgen.

Diese steilere Kurve könnte ausländischen Investoren in den USA eine deutlich höhere Laufzeitprämie bieten, als sie wahrscheinlich an ihren eigenen Anleihemärkten erhalten würden und das bei einer recht günstigen Währungsabsicherung des US-Dollars. Die Frage ist, ob die Zuflüsse von Nicht-US-Anlegern in US-Staatsanleihen ausreichen, um einen erheblichen Anstieg der Renditen von Anleihen mit langer Laufzeit zu verhindern.

Die Nachfrage aus dem Ausland könnte die Laufzeitprämie in den USA dämpfen. Sie ändert aber nichts an der wirtschaftlichen Entwicklung und der Haltung der Fed – und damit auch nichts an der Erwartung steigender Renditen. Wir bevorzugen deshalb inflationsindexierte Titel und setzen in unseren Portfolios im weiteren Verlauf des Jahres auf eine unterdurchschnittliche Duration.

 

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Neuberger Berman Europe Limited, Friedrich-­Ebert­-Anlage 49, D-­60308 Frankfurt,Tel: +49 69 509 56 5648/5649, www.nb.com

Barings-Kommentar von Agnès Belaisch, Managing Director und Chief European Strategist des Barings Investment Institute, zu den Perspektiven der europäischen Finanzmärkte aus amerikanischer Sicht:

 

„Diese Woche werden die USA ein Mega-Ausgabenpaket verabschieden, das fünfte seit Beginn der Pandemie, das wahrscheinlich knapp unter 10 Prozent des BIP liegen wird. Die am vergangenen Freitag veröffentlichten Arbeitslosenzahlen gaben den Politikern sicherlich einen Tritt in den Hintern, um für das Paket zu stimmen. Die Daten zeigten, dass 40 Prozent der arbeitsfähigen Bevölkerung entweder auf der Suche nach einem Job sind oder gar nicht erst versuchen, einen zu bekommen. Mit seinem neuen Plan will Präsident Biden nun denjenigen, die keinen Job haben, eine Einkommenserleichterung verschaffen. Aber es werden sicherlich weitere Ausgaben nötig sein, um eine umfassende Erholung zu stimulieren. Man munkelt, dass dies in Form eines großen, beschäftigungsintensiven Investitionsplans für die Infrastruktur geschehen wird.

Es gibt nur wenige, die sehen, wie gut Europa in dieser Phase aufgestellt ist. Während die US-Regierung noch dabei ist, ein soziales Sicherheitsnetz aufzubauen, wie es auf der anderen Seite des Atlantiks schon seit Jahrzehnten existiert, feilen die europäischen Regierungen an ihren Investitionsplänen. Diese nationalen Konjunkturprogramme werden große Mengen an Geld einsetzen, um das langfristige Potenzial der Wirtschaft zu verbessern. Sie werden die Entwicklung von Technologien finanzieren, die die Produktivität steigern und einen höheren Wachstumspfad entwerfen, der ohne Kohlenstoffemissionen auskommt. Da sich alle G7-Regierungen darauf geeinigt haben, den Weg der ökologischen Nachhaltigkeit einzuschlagen, bietet sich für Europa die wirtschaftliche und industrielle Chance, mit den Technologien, die den Übergang erleichtern, zuerst dorthin zu gelangen.

Die Wirtschaftsprognosen für den Winter 2021, die die Europäische Kommission diesen Donnerstag veröffentlichen wird, dürften die besseren längerfristigen Aussichten für Europa widerspiegeln. Dabei werden die kurzfristigen Wachstumsprognosen die Herausforderungen bei der Herstellung und Impfung von Impfstoffen berücksichtigen, die schnell genug sein müssen, um eine Herdenimmunität zu erreichen, bevor die Mutationen sich verschlimmern. Mittelfristig werden jedoch die Vorteile der starken fiskalpolitischen Maßnahmen der EU allmählich in die Wachstumsprognosen einfließen – und eine sehr vielversprechende Zukunft aufzeigen.

Vor diesem Hintergrund wird die kommende Finanzmarktrallye sowohl stark als auch fragil bleiben. Wenn die Wirtschaft gut läuft, werden die Marktteilnehmer angesichts der immer noch vorhandenen großen Flaute eine nicht-inflationäre Erholung erwarten, und wenn die Wirtschaft enttäuscht, wissen die Märkte, dass sie mehr politische Maßnahmen erwarten können. Auch die Zentralbanken spielen ihre Rolle, indem sie durchweg unterstützende Prognosen abgeben. All dies wird den Aktien weiterhin Auftrieb geben und jeder Ausverkauf bei Anleihen nur von kurzer Dauer sein und einen noch besseren Einstiegspunkt bieten.“

Über Agnès Belaisch, Managing Director und Chief European Strategist des Barings Investment Institute

Agnès Belaisch ist seit 2019 für Barings tätig und arbeitet an einer Vielzahl von Themen, die von der makroökonomischen Analyse bis hin zu verantwortungsbewussten Finanzen reichen. Sie ist seit 1996 in der Branche tätig und arbeitete 10 Jahre beim IWF in Washington, DC, wo sie eine Vielzahl von Regierungen in Lateinamerika, Europa und Asien beriet. Zudem arbeitete sie als Managerin für festverzinsliche Schwellenländerfonds in London. Agnès Belaisch hat einen Doktortitel in Wirtschaftswissenschaften von der New York University.

Über Barings:

Barings ist ein globaler Investmentmanager mit einem Vermögen von 345 Mrd. USD*, der differenzierte Anlagechancen an öffentlichen und privaten Renten-, Immobilien- und Aktienmärkten wahrnimmt und langfristige Portfolios aufbaut. Mit Anlageexperten in Nordamerika, Europa und im asiatisch-pazifischen Raum ist das Unternehmen, eine Tochtergesellschaft von MassMutual, bestrebt, seinen Kunden, Gemeinschaften und Mitarbeitern zu dienen, und setzt sich für nachhaltige Praktiken und verantwortungsvolle Investitionen ein. Erfahren Sie mehr unter www.barings.com

*Assets under Management zum 31. Dezember 2020

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Baring Asset Management GmbH, Ulmenstrasse 37­-39, ­60325 Frankfurt am Main, Tel: 069/7169 1888, Fax: 069/7169­1899, www.barings.com

Gesundheit, Umwelt, Klima und Technologie werden 2021 zu Schwerpunkten ausgebaut

 

Die drei größten Multi-Asset-Fonds der Apo Asset Management GmbH (apoAsset) feiern heute ihr 20jähriges Jubiläum: apo Piano INKA, apo Mezzo INKA und apo Forte INKA. Derzeit verstärkt das Fondsmanagement mehrere Zukunftsthemen, die den Menschen in den Mittelpunkt stellen.

Seit der Auflegung der drei Dachfonds apo Piano INKA, apo Mezzo INKA und apo Forte INKA in 2001 ist apoAsset einer der Pioniere bei der unabhängigen Fondsauswahl. Heute umfasst ihr Netzwerk rund 250 große und kleine Fondsgesellschaften, darunter auch spezialisierte Fonds-Boutiquen, die dem breiten Publikum noch wenig bekannt sind oder verschlossen wären. So bleiben die Dachfonds besonders anpassungsfähig – auch bei den neuen Investment-Themen, die 2021 im Mittelpunkt stehen werden.

Heute in die Zukunft der Menschheit investieren

„Wir haben im 4. Quartal 2020 damit begonnen, die Dachfonds Piano, Mezzo und Forte strategisch neu auszurichten, und werden die Portfolios im Laufe des Jahres weiter deutlich umstrukturieren“, erläutert Marc Momberg, Leiter des Portfoliomanagements und langjähriger Dachfondsmanager bei apoAsset. „Ausgesuchte Zielfonds aus den Bereichen Gesundheit, Klima, Umwelt und Technologie sollen nach und nach zum Kern der Dachfonds werden. Zum einen sehen wir dort besonders großes Wachstumspotenzial, zum anderen wollen wir den gesellschaftlichen Nutzen für die Menschen noch stärker in den Mittelpunkt unserer Investments stellen.“ Er setzt dabei vor allem auf aktiv gemanagte Fonds: „Nicht jeder Megatrend ist ein gutes Investment und nicht in jedem Megatrend gibt es nur Gewinner. Gefragt ist daher aktives Management, um auch hier die Spreu vom Weizen zu trennen.“

Das Dachfondsteam schürft dabei tiefer als viele andere: „Wir schauen nicht nur auf gute Themenfonds, sondern auch auf regionale Fondsmanager, die solche Schwerpunkte im Portfolio haben“, sagt Christian Hein, Dachfondsmanager bei apoAsset. Ein aktuelles Beispiel ist ein europäischer Aktienfonds für stark wachsende Mittelstandsunternehmen, die überwiegend die Technologie- und Gesundheitsbranche besetzen. Insgesamt haben die Dachfonds weiterhin über 100 Anlagesegmente auf dem Radar, sodass auch künftig eine breite Streuung möglich ist.

Enger Dialog mit den Zielfonds-Teams – auch bei Nachhaltigkeit

Bei der Auswahl der Fonds stehen neben deren Zahlen vor allem die Prozesse und Strategien der jeweiligen Teams im Fokus. Bei gleicher Ausrichtung und identischen Risiko-Rendite-Parametern werden diejenigen Fonds bevorzugt, die ESG-Kriterien stärker berücksichtigen. Das umfasst zunehmend auch Nachhaltigkeitskriterien wie zum Beispiel die Prinzipien des UN Global Compact, der sowohl Menschenrechte als auch Arbeitsrechte und Korruption umfasst. Auch die Diversität im Arbeitsbereich gewinnt zunehmend an Aufmerksamkeit. „Bereits jetzt werden überdurchschnittlich viele der von uns selektierten Zielfonds in den Dachfonds-Portfolios von Frauen oder gemischten Teams gemanagt“, sagt Magdalena Fest, Dachfondsmanagerin bei apoAsset. Im aktiven Dialog mit den Zielfondsgesellschaften ermutigt apoAsset diese zur Unterstützung des Nachhaltigkeitsgedankens, um auf eine Verbesserung des ESG-Profils hinzuwirken.

 

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Aktuelle Indexniveaus haben keinen Absturz vorprogrammiert wie manche Einzelaktien

 

In den letzten Tagen und Wochen haben verschiedene Aktienindizes weltweit neue Höchststände erklommen, etwa der DAX und der S&P 500. Der DAX beispielsweise pendelt derzeit um die 14.000-Punkte-Marke, die er erstmals Anfang Januar durchbrach und nach kurzem Rücksetzer Ende Januar schnell wieder überschritten hat. Bei vielen Anlegern ist nun gleichwohl eine gewisse „Höhenangst“ festzustellen – indem Fragen aufkommen, wie: Lohnt es sich überhaupt noch zu investieren, oder könnte nach dem Hoch schnell wieder ein starker Rückschlag kommen? Sollte man womöglich Aktien verkaufen und umschichten? Nach Ansicht der Hamburger Sutor Bank ist ein Allzeithoch kein Grund zur Sorge: „Unternehmen haben auf lange Sicht nur dann eine Existenzberechtigung, wenn sie Gewinn machen. Aktienkurse spiegeln genau das wider“, erklärt Lutz Neumann, Leiter Vermögensverwaltung der Sutor Bank. Der Einstiegszeitpunkt sei insofern zu vernachlässigen – wichtig sei jedoch, das indexorientierte Investieren dem Anlegen in Einzelaktien vorzuziehen, aber gleichzeitig auch beim Index-Sparen Risiken zu streuen.

Wer investiert ist, sollte es bleiben – wer investieren möchte, kann es getrost tun

Ein Allzeithoch sagt nach Ansicht von Lutz Neumann nichts über die weitere Kursentwicklung aus. „Das Allzeithoch könnte erst dann zur Gefahr werden, wenn sehr viele Anleger ihre rein psychologisch getriebene Furcht in die Tat umsetzen und Aktien verkaufen“, erklärt Lutz Neumann. Ein Handeln nur aus Sorge vor Rückschlägen sei jedoch niemals ein guter Ratgeber. Dadurch können sich Anleger weiterer Kursgewinne ohne Not berauben. „Wer jetzt am Aktienmarkt investiert ist, sollte es auch bleiben. Wer jetzt am Aktienmarkt investieren möchte, kann es getrost tun“, sagt Neumann.

„Die aktuellen Indexniveaus haben keinen Absturz vorprogrammiert wie manche Einzelwerte, die derzeit reines Spekulationsobjekt sind. Sicherlich spielt etwa die Niedrigzinspolitik eine stark unterstützende Rolle und eine Veränderung der Zinspolitik könnte Auswirkungen auf Kurse haben. Doch zentral ist auch weiterhin der Blick auf die Firmen selbst. Die große Mehrheit von ihnen hat sich im Zuge der Corona-Pandemie neu aufgestellt oder tut dies gerade, um sich auch digital fit für die Zukunft zu machen“, erklärt der Experte. Und auch Firmen aus Branchen, die gerade besonders litten, wie etwa Tourismus, dürften bei absehbarer Normalisierung der Verhältnisse wieder Auftrieb bekommen – auch am Aktienmarkt.

Im Hinblick auf ein ausgewogenes Portfolio sollte jedoch auch bei der Wahl der Indizes sorgfältig vorgegangen werden. „Um Risiken zu streuen gehört mehr als nur ein Index in das Anlegerportfolio“, sagt Lutz Neumann. Wichtig sei eine Index-Streuung mit unterschiedlichen regionalen und sektoralen Schwerpunkten.

Die Entwicklung von Aktienindizes ist gepflastert mit Allzeithochs

Auf lange Sicht belegen die Statistiken, dass verschiedene regionale Aktienindizes nur eine Richtung kennen – nach oben. Schaut man etwa auf die Statistiken des Fondsverbands BVI, so zeigt sich, dass bei den gebündelten Fondskategorien Aktien Deutschland, Europa, global oder Emerging Markets über die Zeiträume 15, 20, 25 oder 30 Jahre im Durchschnitt stets eine positive jährliche Rendite erzielt wurde.

„Die Entwicklung von Aktienindizes ist gepflastert mit Allzeithochs. Es gibt daher keinen Grund, als Investor zurückzuschrecken. Auf jedes Allzeithoch wird ein neues folgen, auch wenn unklar ist, wann. Daher sollten Aktienanleger langfristig orientiert sein“, fasst Lutz Neumann zusammen.

Indexorientiertes Sparen biete gegenüber Einzelinvestments einen klaren Vorteil: „In vielen Indizes werden Einzeltitel überwiegend nach Marktkapitalisierung gewichtet. Das bedeutet, dass Unternehmen mit dauerhaften Wertverlusten irgendwann zwangsläufig aus einem Index fallen, und andere Werte nachrücken. Als Anleger muss man sich in dem Falle also nicht darum kümmern, Werte auszusortieren und aufstrebende Werte neu einzusortieren. Dies passiert automatisch. Gleichzeitig wird das Ausfallrisiko etwa bei Insolvenz eines Unternehmens massiv gesenkt, weil viele andere Indexwerte das Portfolio stabil halten“, sagt Neumann.

 

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In Zeiten von Niedrigzinsen und Inflation müssen Renditen zu Zinsäquivalenten werden. Die Investmentmöglichkeiten sind vielfältig und der Bedarf der Menschen, die investieren möchten, ist individuell.

 

Die Lebensversicherung von 1871 a. G. München (LV 1871) hat vier Investment-Typen identifiziert – ein Selbsttest zur schnellen und einfachen Orientierung für Vermittler und deren Kunden.

“Die Deutschen versparen sich in der andauernden Niedrigzinsphase – zu viele setzen noch auf das gute alte Sparbuch. Renditen müssen zu Zinsäquivalenten werden und seriöse Renditen gibt es aktuell nur in Zusammenhang mit Investment. Dabei geht es nicht um hohe Risikobereitschaft, sondern um individuell schlüssige Konzepte. Finanzielle Vorsorge folgt verschiedenen Motiven. Sie kann deshalb nur erfolgreich sein, wenn sie auf den einzelnen passt und in ihrer Gestaltung das vorhandene Kapital auf bestem Wege anlegt”, sagt Hermann Schrögenauer, Vorstand der LV 1871.

Abhängig vom Ziel des Investments, des Finanzwissens und der individuellen Risikobereitschaft hat die LV 1871 zusammen mit dem Investment-Experten Markus Gedigk vier verschiedene Investment-Typen identifiziert.

Typ 1: No risk, no fun – nimmt die Anlage selbst in die Hand und trägt das volle Risiko

Der “No risk, no fun”-Typ möchte eine größtmögliche Chance auf Rendite oder ganz gezielt in einzelne Unternehmen investieren. Dabei ist er selbstbestimmt und vertraut auf sein umfangreiches Finanzwissen. Er ist kein Zocker, aber risikoaffin, trägt das Risiko selbst und ist sich dessen bewusst. In Einzelaktien über ein Bankdepot findet er die passende Anlageform. Dabei gilt es zu bedenken: Umgekehrt proportional zur Chance auf Rendite entwickelt sich die Sicherheit der Anlage. Langfristige Sicherheit erzeugen kann man bei der Wahl von Einzelaktien über eine breite Streuung – quasi über das Managen eines eigenen Fonds. Dafür braucht es das nötige Wissen, Zeit, Startkapital und die Akzeptanz von starken Schwankungen im Vermögen.

Dazu der Profi-Tipp von Markus Gedigk: “Wer seine Kapitalanlage nicht komplett allein gestalten kann oder will, sollte auf Fonds setzen. Hier ist der Makler kompetenter Ansprechpartner und kann bei der Zusammensetzung eines individuellen Portfolios unterstützen. Übrigens: Alternativ zum Bankdepot bieten sich Vorteile einer Versicherung langfristig durch die Besteuerung während der Ansparphase und bei der Auszahlung.”

Typ 2: Better safe than sorry – überlässt seine sichere Geldanlage lieber den Fachleuten

Ein hohes Sicherheitsbedürfnis, rudimentäres Finanzwissen und das Bedürfnis nach Liquidität zeichnen diesen Typ aus. Oft handelt es sich um Berufseinsteiger, die Wert darauf legen, dass die Anlage keine große finanzielle Belastung mit sich bringt. Um Risiken oder Fehler zu vermeiden, verlassen sie sich gerne auf Experten. Wer sich in diesem Typ wiedererkennt, sollte auf standardisierte, fondsbasierte Versicherungslösungen setzen, die schon mit kleinen, monatlichen Beträgen starten und dadurch keine große finanzielle Belastung mit sich bringen.

Profi-Tipp für Vermittler: “Hier punkten Vermittler mit einer Cash-to-Go-Option beim Kunden, die einmalig und regelmäßig Auszahlungen ermöglicht. Außerdem bietet sich eine flexible Beitragsgarantie an, die bis zu 100 Prozent anwählbar ist”, sagt LV 1871 Experte Markus Gedigk.

Typ 3: Invest, don’t stress – möchte seine Anlage selbst gestalten, aber dabei an die Hand genommen werden

Zum Typ “Invest, don’t stress” gehören Personen, die berufserfahren sind, bereits ein solides Finanzwissen mitbringen und sich bei der Finanzplanung nicht aus der Ruhe bringen lassen. Sie wollen ihre Kapitalanlage zwar nicht komplett selbstständig angehen, suchen aber Anlagelösungen, die sie selbst mitgestalten können und die flexibel auf Bedürfnisse und Wünsche angepasst werden können. Das betrifft die Frequenz der Einzahlungen genauso wie ihre Höhe und die Abwägung von Risiko und Sicherheit.

Profi-Tipp von Markus Gedigk: “Hier sollte der Makler mit dem Kunden aus der großen Auswahl an Fonds, ETFs und Portfoliolösungen eine Zusammenstellung unter Rendite- und Risikoaspekten besprechen und festlegen. Darüber hinaus kann eine frei wählbare Beitragsgarantie Sinn machen. Beides ist über die Laufzeit flexibel und kostenfrei anpassbar.”

Typ 4: Semi Pro Broker – möchte sein Vermögen individuell, solide und langfristig anlegen

Wer in Finanzfragen versiert ist, einmalig größere Summen anlegen möchte und sich eine sichere und einfache Vermögens- und Nachlassplanung wünscht, ist ein “Semi Pro Broker”. Personen, die sich hier wiederfinden, möchten möglichst viel auf einmal geregelt wissen und sollten daher auf maßgeschneiderte Individuallösungen für anspruchsvolle Privatkunden setzen. Gerade bei großen Summen empfiehlt es sich, Experten zu Rate zu ziehen, dennoch möchte dieser Typ die Anlage aktiv mitgestalten. So braucht es Lösungen mit einem möglichst großen Portfolio, aus dem die Anleger wählen können.

Der Rat vom Investment-Experten? “Gerade Makler können mit Versicherungen Vorteile aus beiden Welten aufzeigen: eine Versicherung mit langfristiger Anlagestruktur und großer Diversifizierung ist hier eine rechts- und steuerkonforme Anlage mit einem deutlichen Renditevorteil nach Kosten und Steuern”, sagt Markus Gedigk.

 

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LV 1871, Lebensversicherung von 1871 a.G. München, Maximiliansplatz 5, D-80333 München, Tel: 089/55167-0, Fax: 089/55167-550, www.lv1871.de

„Grüner Wasserstoff ?!“ Wie geht das ?

 

Die Hy2gen AG entwickelt, baut und betreibt weltweit Anlagen zur Produktion von grünem Wasserstoff und e-Fuels, die auf Wasserstoff basieren.

Diese Produkte werden eingesetzt, um CO2 freie bzw. CO2 neutrale Treibstoffe zu realisieren.

Die ersten Anlagen werden in Kanada gebaut Standorte in Norwegen, Südfrankreich sowie Südafrika sind in Vorbereitung.

Ziel des Startups ist es Marktführer in der Produktion von Wasserstoff und e-Fuels für die Mobilität und Industrie zu sein.

Die Projektpipeline des noch jungen Unternehmens beläuft sich bereits auf ein Gesamtvolumen von mehr als 11 Gigawatt Elektrolyseur-Leistung, mit einer Produktionskapazität von über 1.522.400 Tonnen pro Jahr an CO2 freien Wasserstoff aus erneuerbaren Energien.

Zum Vergleich; eine Tonne grüner Wasserstoff spart ca. eine Tonne CO2 im Vergleich zu konventionellem Wasserstoff ein.

 

Die Hy2gen AG begibt erste grüne Anleihe.

Mit der Emission der ersten grünen Anleihe nimmt Hy2gen weitere Fahrt in Richtung Bau der ersten Anlagen zur Produktion im industriellen Maßstab von grünen eFuels, basierend auf grünem Wasserstoff auf.

Die Nachranganleihe mit einem Gesamtvolumen von EUR 7 Mio., einer Laufzeit von 5 Jahren und jährlicher Verzinsung wird ab dem 25.02.2021 ausgegeben.

Sie wird im Wege einer Privatplatzierung an ausgewählte Investoren,

in erster Linie aus dem institutionellen Bereich und im Übrigen in den Grenzen des Art. 1 Abs. 4 der EU-Prospektverordnung

EU/2017/1129 (prospektfreie Emission) begeben und nicht öffentlich angeboten.

Ansprechpartner:

Per-Christian Eder, Chief Operating Officer

HY2GEN AG

Klingholzstraße 7, 65189 Wiesbaden, Germany

T:            +49 (0)611 950 171-90

F:            +49 (0)611 977 741 -11

M:           +41 (0)78 247 55 33

E:            p.eder@hy2gen.com

I:             www.hy2gen.com

 

 

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BVI fordert Verlängerung der Fondsausnahme

 

Der deutsche Fondsverband BVI unterstützt die von den EU-Behörden für Banken, Wertpapiere und Versicherungen (ESAs) veröffentlichten Vorschläge zur Verbesserung der technischen Regulierungsstandards für die PRIIPs-Informationsblätter (Packaged retail and insurance-based investment products). „Die Reformvorschläge der EU-Behörden sind ein großer Fortschritt für bessere Anlegerinformationen. Sie beseitigen in den Vorgaben zu Kosten und Wertentwicklung Mängel, die wir seit Jahren kritisieren“, sagt BVI-Hauptgeschäftsführer Thomas Richter.

Die Vorschläge der ESAs beheben zum Beispiel weitgehend die fehlerhafte Einbeziehung der Marktentwicklung in die Berechnungsmethode („arrival price“-Methode) für die Transaktionskosten. Zudem soll die Darstellung der einzelnen Bestandteile der Fondskosten unabhängig von der Wertentwicklung erfolgen. Dies führt zu einer Anpassung der Angaben an die Kostendarstellung gemäß der MiFID II. Hinsichtlich der Wertentwicklungsszenarien konnten die ESAs in den technischen Regulierungsstandards nur einen kleinen Spielraum für Verbesserungen nutzen, um nicht gegen den Verordnungstext der EU-Gesetzgeber zu verstoßen. So sollen Wertentwicklungsszenarien statt durch statistische Verfahren mit teilweise irreführenden Ergebnissen künftig als Beispiele auf Grundlage der vergangenen Wertentwicklung ermittelt und dargestellt werden können. Zudem ist ein Verweis auf ein anderes Dokument mit der Darstellung der vergangenen Wertentwicklung möglich. Der Verordnungstext lässt bislang keine Darstellung der vergangenheitsbezogenen Wertentwicklung im Informationsblatt selbst zu.

Der BVI fordert weiterhin eine angemessene Verlängerung der Ausnahme für Publikumsfonds über das Jahresende 2021 hinaus, damit die europäischen und nationalen Gesetzgeber zur Einführung der verbesserten PRIIPs-KIDs für die Fondssparer zeitgleich die bewährten „wesentlichen Anlegerinformationen“ (OGAW-KIDs) abschaffen können. „Ein Nebeneinander von PRIIPs- und OGAW-KIDs für einen Fonds würde die Anleger aufgrund der unterschiedlichen Inhalte verwirren“, sagt Thomas Richter. Auch müssten die Fondsgesellschaften ausreichend Zeit haben, um die neuen Vorgaben sorgfältig umzusetzen. Zudem hat die EU-Kommission angekündigt, die grundlegende Überprüfung der PRIIPs-Verordnung im Rahmen der Arbeit an der neuen, für Mitte 2022 geplanten „EU Retail Investment Strategy“ durchzuführen. „Es ist gut, dass die EU-Kommission die Anlegerinformationen nach PRIIPs, MiFID II und der Versicherungsvertriebsrichtlinie stärker angleichen will. Das ist echter Anlegerschutz“, sagt Thomas Richter.

Zum Hintergrund:

Seit 2018 erhalten Anleger in der EU vor dem Kauf eines verpackten Anlageinstruments (kurz: PRIIPs, darunter fallen Fonds, kapitalbildende Lebensversicherungen und Zertifikate) ein Basisinformationsblatt mit den wichtigsten Merkmalen, etwa zu Kosten und Risiken einer Anlage. Fonds dürfen bis Ende 2021 allerdings eine Ausnahme davon machen. Bis dahin gelten für sie die etablierten „wesentlichen Anlegerinformationen“. Für diese Ausnahme hat sich der BVI stark gemacht.

 

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BVI ­ Bundesverband Investment und Asset­Management e.V., Eschenheimer Anlage 28, D-­60318 Frankfurt/Main, Tel.: 069/154090­0, Fax: 069/5971406, www.bvi.de

Entwicklung eines Portfolios nachhaltiger Wohnimmobilien in Deutschland

 

Die MPC Capital AG (Deutsche Börse Scale, ISIN DE000A1TNWJ4), ein internationaler Manager für Real Asset Investments, startet zusammen mit Universal-Investment als Alternative Investment Fund Manager (AIFM) die ESG Core Wohnimmobilien Deutschland. Der Fonds wird als offener Special Alternative Investment Fund (Special AIF) ausgegeben. MPC Capital konzentriert sich auf Asset Management und Universal-Investment auf Administration, Risikomanagement und Berichterstattung. Der Fonds wird ein Gesamtinvestitionsvolumen von 300 Mio. EUR haben und in Immobilienprojekte investieren, die konsequent eine umfassende Reihe von Nachhaltigkeitskriterien erfüllen.

Umsetzung der ESG-Strategie

Der Fonds folgt der ESG-Strategie der MPC Capital AG und der verstärkten Ausrichtung seiner Anlageprodukte auf ökologische, soziale und Governance-konforme Kriterien. Insbesondere im Immobiliensektor, der fast ein Drittel aller globalen CO2-Emissionen verursacht und für rund 40 Prozent des weltweiten Energieverbrauchs verantwortlich ist, werden in den kommenden Jahren hohe Investitionen in nachhaltige Projekte erwartet.

Erster Abschluss über 80 Mio. EUR

Der erste Abschluss über 80 Mio. EUR wurde mit institutionellen Anlegern aus dem Versicherungssektor erzielt. Der zweite Abschluss ist für die institutionelle Zielgruppe der Versicherungsunternehmen, Pensionskassen und Stiftungen im ersten Halbjahr 2021 geplant.

Auswahl der Vermögenswerte nach dem ESG-Bewertungsmodell

Das zentrale Anlagekriterium des Fonds ist die Entwicklung eines nachhaltigen Wohnimmobilienportfolios. Mithilfe eines speziell für diesen Fonds entwickelten Bewertungsmodells werden Zielobjekte identifiziert, die eine Reihe quantitativer und qualitativer Nachhaltigkeitskriterien entlang der relevanten UN-Nachhaltigkeitsziele erfüllen.

Daher müssen die Standorte und Immobilien, die für einen Kauf in Frage kommen, spezielle Anforderungen erfüllen, die auf energetischen, sozialen und unternehmensethischen Aspekten beruhen. Dazu gehören beispielsweise die Übererfüllung von Energiestandards, die Integration von Mobilitätskonzepten oder der Anteil an subventioniertem und barrierefreiem Wohnraum. Aufgrund der hohen Anforderungen an den Energiestandard wird das Portfolio hauptsächlich aus Neubauten bestehen.

Erste Immobilien, die schnell gekauft werden

Basierend auf der Bewertung kommen rund 45 Investitionsstandorte in Deutschland in Betracht. Ein Schwerpunkt liegt auf sogenannten Schwarmstädten, die von einem überdurchschnittlichen Zustrom junger und gut ausgebildeter Mitarbeiter profitieren. Die ersten drei Projekte sollen kurzfristig erworben werden. Sie befinden sich in den Metropolregionen Hamburg und Frankfurt sowie in Münster.

Dr. Ludwig Vogel, Geschäftsführer Real Estate bei MPC Capital: “Ein deutlicher Anstieg der Zahl der Haushalte bei gleichzeitig abnehmender Haushaltsgröße wird derzeit durch ein deutliches Unterangebot an Wohnungen – insbesondere in den künftigen deutschen Städten – ausgeglichen. Gleichzeitig steigende Baukosten Kosten und Grundstückspreise sowie die hohe Kapazitätsauslastung von Bauunternehmen führen zu einer anhaltenden Nachfrageüberschreitung. Mit einem Investmentfonds, der konsequent auf nachhaltigen, bezahlbaren Wohnraum ausgerichtet ist, sind wir damit auf dem Laufenden. ”

“Mit MPC Capital konnten wir einen weiteren bekannten Vermögensverwalter als Fondsinitiator für unsere Dienstleistungen als alternativer Investmentfondsmanager gewinnen. Auch in diesem Segment entwickelt sich unser Geschäft sehr dynamisch. Die zunehmende Spezialisierung auf Vermögensverwaltung oder Dazu tragen auch die Kapitalverwaltungsdienstleistungen im Immobiliensektor bei. Wir freuen uns daher sehr, gemeinsam mit MPC Capital einen Fonds mit einer überzeugenden Strategie auflegen zu können “, erklärt Katja Müller, Chief Customer Officer der Universal Investment Group.

MPC Capital ist seit über 25 Jahren als Vermögens- und Anlageverwalter im Immobiliensegment tätig. Seitdem hat das Hamburger Unternehmen mehr als 400 Gewerbe- und Wohnimmobilieninvestitionen in neun Ländern strukturiert und finanziert. Mit der Einführung der ESG Wohnimmobilien Deutschland baut MPC Capital seine Rolle als Investmentmanager für Immobilieninvestments für institutionelle Anleger weiter aus.

Über die MPC Capital AG

Die MPC Capital AG ist ein international tätiger Vermögens- und Anlageverwalter, der sich auf Immobilienanlagen spezialisiert hat. Zusammen mit seinen Tochtergesellschaften entwickelt und verwaltet das Unternehmen Anlageprodukte für internationale institutionelle Anleger, Family Offices und professionelle Anleger. Der Schwerpunkt liegt auf den Asset-Kategorien Immobilien, Schifffahrt und Infrastruktur. Die MPC Capital AG ist seit 2000 an der Börse notiert und beschäftigt konzernweit rund 280 Mitarbeiter.

 

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MPC Münchmeyer Petersen Capital AG, Palmaille 75, D­-22767 Hamburg, Tel: 040/38022­4242, Fax: 040/38022­4196, www.mpc-­capital.de

Globales Nachhaltigkeits-Ranking: Deutschland und Österreich landen in den Top Ten, Norwegen und Australien werden abgestraft

 

Candriam, der europäische Assetmanger von New York Life Investment Management (NYLIM), präsentiert heute sein aktualisiertes Sovereign-Sustainability-Modell, das die Nachhaltigkeit von 128 Ländern erfasst und beurteilt. Neu ist in diesem Jahr, dass der Assetmanager sein Scoring-Modell stärker danach gewichtet hat, wie Länder ihr Naturkapital verwalten. Die ersten fünf Plätze belegen demgemäß die Schweiz sowie die nordischen Länder Schweden, Dänemark und Finnland, gefolgt von Österreich. Deutschland erreicht mit dem zehnten Platz erneut eine Top-Ten-Platzierung. Länder wie China (Platz 59), die Türkei (87) und Russland (93) weisen abermals erhebliche Defizite auf und entsprechen daher nicht den Nachhaltigkeitskriterien von Candriam. Allerdings: Auch die Niederlande, Australien oder Norwegen werden für die Verwaltung ihres Naturkapitals abgestraft.

Die vollständige Sovereign-Sustainability-Analyse 2020 inklusive der neuen Methodik, den Bewertungsergebnissen sowie der vollständigen Rangliste (ab S. 50) steht Ihnen hier zum Download zur Verfügung.

Naturkapital als Grundpfeiler

Im Vergleich zu den Ausgaben von 2009 und 2017 kommt es in der neuesten Fassung zu einer bedeutenden Änderung, die verdeutlicht, wie sehr sich der Schwerpunkt der Länderanalyse von der wirtschaftlichen auf die nachhaltige Entwicklung verlagern muss. Die ESG-Analysten haben deshalb ein Modell entworfen, das sich stärker darauf konzentriert, wie Länder mit ihrem Naturkapital umgehen und wie die Wechselwirkung zwischen Naturkapital und den drei anderen Kapitalformen Humankapital, soziales Kapital sowie Wirtschaftskapital aussieht.

Der Großteil der Umweltauswirkungen im kommenden Jahrzehnt ist eine direkte Folge der früheren und aktuellen Wirtschaftsaktivitäten. Dazu kommt, dass Naturkapital nicht durch andere Kapitalformen ersetzt werden kann. Daher hängt die soziale und wirtschaftliche Entwicklung eines Landes zum großen Teil davon ab, wie es mit seinem Naturkapital umgeht. So tragen bei einer Entwaldung die veränderte Landnutzung und die Lebensraumzerstörung zur Degradierung des Ökosystems bei. Dies wiederum verschärft den Klimawandel und erhöht die Wahrscheinlichkeit und das Ausmaß von Naturkatastrophen sowie die Übertragung von Krankheiten auf den Menschen.

Vincent Hamelink, Chief Investment Officer bei Candriam, sagt: „Unser aktualisiertes Sovereign-Sustainability-Modell zeigt, dass die Zerstörung unseres natürlichen Umfelds langfristige wirtschaftliche und soziale Folgen nach sich zieht. Die Anleger müssen diese Faktoren in ihre Analysen integrieren, um die langfristige Wertschöpfung zu maximieren.“

Verschlechterung der Nachhaltigkeitskennzahlen

Das Sovereign-Sustainability-Modell von Candriam zeigt, dass sich die Nachhaltigkeitskennzahlen von Industrie- und Schwellenländern im analysierten Zwölfmonatszeitraum verschlechtert haben. Die Änderung der Methodik im Jahr 2020 hatte jedoch keine Auswirkungen auf den Spitzenreiter der Gesamtliste, die Schweiz. Das Land erzielte bei allen vier Kapitalsäulen und insbesondere beim Naturkapital sehr hohe Werte. Gleich hinter der Schweiz landete Schweden auf dem zweiten Platz, gefolgt von Dänemark und Finnland.

Unter den Industrieländern wirkten sich die Änderungen an der Methodik am stärksten auf Australien (28) aus. Das Land litt unter seiner schwachen Bewertung für Naturkapital, die auf seine hohe CO2-Bilanz zurückzuführen ist. Australien weist bei den Treibhausgasemissionen und dem Verbrauch von natürlichen Ressourcen einen der schlechtesten Trends weltweit auf, da es weit mehr als ähnliche Länder auf Bergbau- und Kohlenwasserstoffexporte angewiesen ist.

Auch Norwegen (15) und die Niederlande (12) fielen nach der neuen Methode zurück. Beide rutschten in der Gesamtliste um acht Plätze nach unten. Norwegen wurde insbesondere durch seine Öl- und Gasexporte belastet. Die Niederlande litten unter ihrem noch immer hohen Anteil an fossilen Brennstoffen bei der Stromerzeugung im Vergleich zu ähnlichen Ländern sowie unter der Bedrohung durch den Klimawandel und den Anstieg des Meeresspiegels. Ökologisch ineffiziente Länder werden, wenn sie weiterhin große Mengen an Naturressourcen erschöpfen, letztendlich negative Auswirkungen auf alle vier Kapitalarten (Humankapital, soziales Kapital, Wirtschaftskapital und Naturkapital) verzeichnen – mit verheerenden sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Folgen.

Kroum Sourov, Sovereign Sustainability Analyst bei Candriam, ergänzt: „Es ist zwar sehr erfreulich, dass die Bedeutung des Klimawandels und des Umweltschutzes von den Aufsichtsbehörden zunehmend erkannt wird. Doch wir glauben, dass die Industrie vorangehen sollte, wenn es darum geht, die veränderte Art und Weise, wie wir über Produktion, Konsum und Kapitalanlage nachdenken, praktisch umzusetzen. Nachhaltigkeitsprobleme können nicht mehr übertüncht werden. Die Risse sind einfach zu groß geworden.“

Zur Methodik

Der Ansatz von Candriam geht davon aus, dass Naturkapital endlich ist. Um dieser Begrenztheit Rechnung zu tragen, vergibt der Assetmanager im aktuellen Modell einen Wert für das Naturkapital und wendet diesen als Multiplikator auf die anderen drei Kapitalsäulen an. Die Ergebnisse des Modells berücksichtigen auch die Fortschritte bei der Erfüllung der 17 UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung. Das neue Modell integriert über 400 einzelne Faktoren und stützt sich auf Daten aus privaten, öffentlichen und NGO-Quellen (Non-governmental organization). Die Analysten haben so die Bedeutung jedes Faktors für jedes Land im Laufe der letzten zehn Jahre bewertet.

 

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Candriam Luxembourg – Zweigniederlassung Deutschland, Fellnerstraße 5, D-60322 Frankfurt, Tel.: +49 69 2691903-0, www.candriam.de