Österreich zählt zu den Pioniermärkten für Fonds – und behauptet diese Rolle bis heute.

 

„Für Moventum als Fondsplattform gehört Österreich deshalb zu den Kernmärkten“, sagt Sabine Said, Executive Vice President von Moventum S.C.A.

Moventum ist bereits seit 2005 in Österreich aktiv. Zunächst mit luxemburgischen Konten, seit 2008 auch mit einer Niederlassung und österreichischen Konten. „Mit österreichischen Finanzdienstleistern verbindet uns eine langjährige Partnerschaft, aus der viele Innovationen entstanden sind“, sagt Andreas Pal, Vice President AT & CEE bei Moventum und CEO von Moventum a.s. „Wir waren die ersten am Ort und bleiben auch gerne.“ Moventum hat sein Angebot in Österreich seither immer weiter entwickelt. Neben einem weitreichenden Angebot an ETFs folgen in Kürze weitere Neuerungen im Bereich Digitalisierung, wie beispielsweise ein vollständig digitales Kunden-Onboarding.

„Neben unseren luxemburgischen Konten bieten wir über unsere Niederlassung in Wien allen Kunden nach österreichischem Recht endbesteuerte Konten“, sagt Sabine Said. Moventum zählt zu den am stärksten international ausgerichteten Häusern und bietet seine Dienstleistungen in vielen verschiedenen Ländern mit entsprechend unterschiedlichen Rechtssystemen an.

Moventum-Konten können in vielen gängigen Währungen geführt werden, Handelsplattform, Reporting sowie Servicecenter sind mehrsprachig. „Viele internationale Kunden haben bei uns Zugang zu einer Vermögensverwaltung, die einen 18-jährigen und enorm erfolgreichen Track Record aufweist“, sagt Said. Moventum bietet damit für Berater eine hervorragende, international diversifizierte Produktpalette. „Wir sind ein One-Stop-Shop mit Depotverwaltung, Wertpapierhandel und Vermögensverwaltungsdienstleistungen aus einer Hand. Darüber hinaus halten wir natürlich auch Angebote für externe Vermögensverwalter und Wertpapierfirmen bereit, um diese bei der Administration ihrer Strategien zu unterstützen“, sagt Pal. „Und das hilft unseren Kunden in aller Welt – auch den Kunden aus Österreich.“

 

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Moventum Asset Management c/o Moventum S.C.A.,12, rue Eugène Ruppert , L-2453 Luxembourg, Tel +352 26 154 200, www.moventum.lu

Ab 10. März 2021 müssen Fonds- und Vermögensverwalter offenlegen, wie sie es mit den ESG-Kriterien halten.

 

„Unsere Anlagestrategie im Clean Energy Future Fund erfüllt dabei die höchsten Anforderungen nach Artikel 9 der Verordnung“, sagt Markus W. Voigt, CEO der aream Group. Damit ist der Fonds ein „tiefgrünes“ Investment.

Die Sustainable Finance Disclosure Regulation (SFDR) verlangt von Asset-Managern wie der aream Group eine Vielzahl neuer Informationen. Offengelegt werden muss unter anderem, wie Fonds- und Vermögensverwalter Nachhaltigkeitsrisiken in ihren Anlageprozessen und Produkten berücksichtigen und wie sie mit prinzipiell negativen Auswirkungen ihrer Anlageentscheidungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren umgehen. „Zudem wird darauf geschaut, welchen positiven Einfluss Finanzprodukte haben können“, sagt Voigt.

Gemäß der Anlagestrategie erfüllt der Clean Energy Future Fund die Voraussetzungen des Artikel 9 Abs. 2 der Verordnung (EU) 2019/2088 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. November 2019 über nachhaltigkeitsbezogene Angaben im Finanzdienstleistungssektor in ihrer jeweils gültigen Fassung (SFDR). „Der Fonds zielt auf eine Verringerung der Kohlendioxidemissionen durch Reduzierung des Verbrauchs fossiler Brennstoffe im Sinne von Artikel 9 Abs. 3 SFDR ab“, so Voigt.

Der auf Erneuerbare Energien fokussierte Fonds ist bestrebt, durch seine Anlagestrategie ökologische Vorteile zu erzielen. Umwelt- und entsprechende Sozial- und Governance-Kriterien, auf die in der SFDR Bezug genommen wird, sind ein integraler Bestandteil des Anlageprozesses des Teilfonds. Die ESG-Kriterien sind integraler Bestandteil der Investment-Policy. Das primäre Ziel des Fonds ist es, die Produktion und Verfügbarkeit von Erneuerbaren Energien zu erhöhen und dadurch die Treibhausgasemissionen und den Verbrauch fossiler Brennstoffe zu reduzieren.

„Die aream Group gehört zu den Pionieren der Erneuerbaren Energien und setzt Investments nicht nur als einzelne Anlage um, sondern aus Diversifikationsgründen auch als Portfolio“, sagt Voigt. So sind die Risiken für die Investoren deutlich geringer. „Wenn etwa Deutschland einen schwachen Windmonat verzeichnet, aber gleichzeitig die Sonne ordentlich scheint oder es in Italien kräftig weht, gleichen sich die Effekte aus“, so Voigt. Investoren, die nur einzelne Wind- oder Solarparks betreiben, erleben dann höhere Schwankungen als solche, die in ein ganzes Portfolio investiert haben.

 

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AREAM GmbH, Kaistraße 2, 40221 Düsseldorf, Tel: +49 (0)211 30 20 60 42, www.aream.de

Ausbau zukunftsgerichteter Nachhaltigkeitsstrategie

 

Die Lloyd Fonds AG (Deutsche Börse Scale, ISIN DE000A12UP29) baut ihren zukunftsgerichteten integrierten Nachhaltigkeitsansatz im Rahmen der Wachstumsstrategie 2023/25 aus und ist mit der Kompensation aller CO2-Emissionen in Zusammenhang mit dem eigenen Geschäftsbetrieb für 2020 CO2-neutral. Zudem ist die Lloyd Fonds AG im Januar 2021 der „Science Based Targets initiative“ (SBTi) als erster unabhängiger Asset Manager Deutschlands beigetreten.

Die Nachhaltigkeitsstrategie der Lloyd Fonds AG ist angelehnt an die Transformation der Wirtschaft entlang der SDGs (Sustainable Development Goals) der Vereinten Nationen und des Pariser Klimaschutzabkommens. Sie baut dabei auf bereits umgesetzte Maßnahmen auf, beispielsweise der Unterzeichnung der PRI-Principles für Responsible Investment (PRI), der „Frankfurter Erklärung“ und der Mitgliedschaft im Carbon Disclosure Project (CDP). Das strategische Bekenntnis der Lloyd Fonds AG wird seit Januar 2020 zudem durch die Partnerschaft mit dem WWF Deutschland unterstrichen.

Dazu Michael Schmidt, CFA, Chief Investment Officer (CIO) der Lloyd Fonds AG: „Wir bieten unseren Anlegerinnen und Anlegern nicht nur nachhaltige Investmentlösungen, sondern wollen als innovatives Finanzhaus auch unseren eigenen Beitrag zur klimaneutralen Transformation der Wirtschaft leisten.“

Lloyd Fonds AG reduziert und kompensiert ihre unternehmensspezifischen CO2-Emissionen

Die CO2-Emissionen des Geschäftsbetriebs des Lloyd Fonds-Konzerns betrugen nach eigenen Berechnungen rund 270 Tonnen im Jahr 2020. Bedingt durch die Covid-19-Pandemie ist der C02-Ausstoß u.a. aufgrund des reduzierten Reiseaufkommens der Mitarbeiter dabei im Jahr 2020 geringer ausgefallen. In einem „normalisierten“ Jahr erwarten wir einen durchschnittlichen CO2-Ausstoß in Höhe von rund 350 bis 400 Tonnen. Die Berechnung wurde durch Prof. Dr. Timo Busch, Research Group on Sustainable Finance an der Universität Hamburg, geprüft. Auf Basis der Kriterien Relevanz, Transparenz, Vollständigkeit und Genauigkeit hat die Prüfung insgesamt ergeben, dass die Vorgehensweise der Lloyd Fonds AG bei der Ermittlung der CO2-Evidenz ihres Geschäftsbetriebs in Methodik und Umfang nachvollziehbar und zielführend ist. Die Kompensation der Ist-CO2-Evidenz 2020 erfolgt durch Aufforstungsprojekte in Zusammenarbeit mit PLANT-MY-TREE® in Hohenaspe bei Itzehoe, in Schleswig-Holstein.

Beginnend mit dem Jahr 2021 arbeitet die Lloyd Fonds AG daran, die eigenen CO2-Emissionen durch weitere Maßnahmen um etwa 20 Prozent zu reduzieren, z. B. durch die Umstellung auf Ökostrom. Mit konkreten Projekten zusammen mit Partnern soll künftig nicht nur die Kompensation verbleibender Emissionen erreicht werden, sondern möglichst auch ein zusätzlicher CO2-Reduktionsbeitrag.

Die Lloyd Fonds AG beabsichtigt, über den jährlich ermittelten CO2-Ausstoß und die eingeleiteten Maßnahmen zukünftig im Rahmen ihres Geschäftsberichts zu informieren.

Beitritt zur SBTi (Science Based Targets initiative) als erster unabhängiger Asset Manager Deutschlands  

Die Lloyd Fonds AG ist zudem im Januar 2021 der „Science Based Targets initiative“ (SBTi) beigetreten. Diese setzt sich für die Reduktion von Treibhausgasen auf Basis von wissenschaftlich berechneten Zielvorgaben ein. Hierdurch können Unternehmen ihre Klimapolitik fundiert an den Zielen des Pariser Klimaabkommens ausrichten, dem Klimawandel effektiv entgegenwirken und die Transition zu einer klimaneutralen Zukunft mitgestalten.

Die Lloyd Fonds AG will mit der Methode der SBTi die CO2-Emissionen ihrer Wertpapierfonds, zunächst beginnend im Geschäftsfeld LLOYD FONDS, berechnen und reduzieren. Um sich hierfür im SBTi-Rahmen für Finanzinstitute ein wissenschaftliches Ziel zu setzen, kooperiert die Lloyd Fonds AG auch hier mit dem Lehrstuhl von Herrn Prof. Dr. Timo Busch von der Universität Hamburg. Michael Schmidt kommentiert: „Als langfristiger aktiver Investor, gerade in mittelständischen Unternehmen, wollen wir deren Transformation hin zu einem CO2-neutralen Wirtschaften unterstützen. Die SBTi-Methode soll uns dazu möglichst objektive Orientierung geben.“

Mit dem WWF Deutschland, ihrem Partner für nachhaltigere Investments, verfolgt die Lloyd Fonds AG insbesondere das Ziel, Umwelt- und Ressourcenschutz mittels nachhaltiger Investments zu fördern. Die positive Wirkung auf die ökologische Transformation von Unternehmen ist dabei ein besonderer Fokus.

Zum Beitritt der Lloyd Fonds AG zur SBTi Matthias Kopp, Leiter Sustainable Finance vom WWF Deutschland und Mitglied des Sustainable Finance Beirats der Bundesregierung: „Das Commitment der Lloyd Fonds AG zur SBTi belegt die Ernsthaftigkeit, als verantwortlicher Asset Manager den laufenden Strukturwandel der Wirtschaft mit dem erforderlichen Anforderungsniveau konstruktiv zu begleiten. Die Ziele des Pariser Klimaabkommens von 2015 lassen sich nur erreichen, wenn diese Transformation umfassend und vom Ziel her durch Unternehmen umgesetzt wird. Die Dekarbonisierung der Wirtschaft in der verbleibenden Zeit braucht klare Pfade, zu deren Ableitung SBTi sehr hilfreich sein kann.“

Über die Science Based Targets initiative:

SBTi will eine auf Wissenschaft basierende Zielsetzung als eine wirksame Möglichkeit forcieren, den Wettbewerbsvorteil von Unternehmen beim Übergang zur CO2-freien Wirtschaft zu steigern. Die Initiative entstand in Zusammenarbeit zwischen CDP, dem UN Global Compact, dem World Resources Institute (WRI) und dem World Wide Fund for Nature (WWF).

 

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Lloyd Fonds AG, Amelungstraße 8 – 10, D­-20354 Hamburg, Tel: 040/ 32 56 78­210, Fax: 040/ 32 56 78­99, www.lloydfonds.de

Global Private Equity Report 2021 von Bain

 

Die Corona-Pandemie hat den jahrelangen Höhenflug der Private-Equity-(PE-)Branche im Frühjahr 2020 abrupt gestoppt. Doch die Pause war nur von kurzer Dauer. Nach Asien ist das Geschäft erst in Nordamerika, dann in Europa zügig wieder angesprungen. Weltweit investierten Buy-out-Fonds im vergangenen Jahr mit 592 Milliarden US-Dollar sogar 8 Prozent mehr in neue Deals als 2019 (Abbildung). Das sind Ergebnisse des zwölften “Global Private Equity Report” der internationalen Unternehmensberatung Bain & Company.

“Die Private-Equity-Branche hat sich 2020 sehr gut geschlagen und sich als äußerst resilient erwiesen”, betont Bain-Partner Alexander Schmitz, der die PE-Praxisgruppe in der DACH-Region leitet. “Und das trotz der beispiellos schwierigen Rahmenbedingungen.” Zwar konnten Buy-out-Fonds weniger neue Transaktionen abschließen als 2019 – weltweit sank die Zahl der Deals um 24 Prozent auf rund 3.100. Doch eine höhere Investitionssumme pro Transaktion hat diesen Rückgang mehr als ausgeglichen. Dabei investierte die PE-Branche im zweiten Halbjahr so viel wie nie zuvor in der jüngeren Vergangenheit.

Renditen bleiben stabil

Durch den intensiven Wettbewerb und aufgrund weiterhin großer Kapitalzuflüsse blieben die Bewertungen hoch. In Europa stieg das durchschnittliche EBITDA-Multiple mit 12,6 auf einen Rekordwert. Hohe Preise wurden vor allem in Branchen erzielt, die wie Bezahldienste von der Pandemie kaum betroffen sind oder sogar von ihr profitiert haben, so wie der Technologiesektor.

Angesichts der hohen Bewertungen dürfte sich bei den Renditen der PE-Fonds 2020 wenig geändert haben. Die auf zehn Jahre annualisierte Internal Rate of Return (IRR) ist – anders als in der Weltfinanzkrise 2008/2009 – bislang stabil geblieben. Bei Exits realisierten die Fonds mit dem 2,3-Fachen sogar ein Multiple über dem Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre. Die Erlöse bei Exits beliefen sich auf insgesamt 427 Milliarden US-Dollar und bewegten sich damit auf einem ähnlichen Niveau wie 2019. Dank der raschen Erholung der Kapitalmärkte konnte die PE-Branche ihr IPO-Volumen 2020 dabei auf 81 Milliarden US-Dollar steigern, was gegenüber dem Vorjahr mehr als einer Verdoppelung entspricht.

Nicht-investiertes Kapital nimmt weiter zu

Beim Fundraising erreichte die Branche mit 989 Milliarden US-Dollar nicht ganz das Rekordniveau von 2019. Inzwischen beziffert sich das nicht-investierte Kapital auf 2,9 Billionen US-Dollar. “Institutionelle Anleger sehen in Krisenzeiten insbesondere die etablierten PE-Fonds als sicheren Hafen für ihr Kapital an”, stellt Bain-Partnerin und Branchenkennerin Silvia Bergmann fest. “Daher werden die meisten 2021 wahrscheinlich ähnlich hohe Investitionen tätigen oder diese sogar aufstocken.”

In einem bislang nie dagewesenen Ausmaß wurde Kapital für neue Übernahmeziele 2020 auch über sogenannte Special Purpose Acquisition Companies (SPACs) aufgenommen. Diese emittieren zuerst Aktien, um damit später dann eine Transaktion vorzunehmen. Im vergangenen Jahr flossen insgesamt 83 Milliarden US-Dollar in 248 solcher Börsenmäntel, bis Februar 2021 nahmen 170 SPACs weitere rund 50 Milliarden US-Dollar auf. Nach Beobachtungen von Bain erzielen diese in Gänze zwar steigende Renditen, doch zwischen den Besten und den Schwächsten gibt es große Unterschiede. “Derzeit werden immer mehr SPACs bei börsenreifen Unternehmen vorstellig”, so Bergmann. “Auf Dauer werden sich jedoch nur Anbieter durchsetzen, die in überschaubarer Zeit geeignete Übernahmekandidaten finden, diese im Rahmen einer Due Diligence auf Herz und Nieren prüfen und danach konsequent weiterentwickeln.”

ESG gewinnt an Bedeutung

Für eine grundlegende Veränderung des PE-Geschäfts sorgt nicht zuletzt ESG (Environmental, Social, Governance). Denn Nachhaltigkeit rückt bei Stakeholdern zunehmend in den Fokus. So haben im vergangenen Jahr 88 Prozent der institutionellen Anleger nach eigenen Angaben auch ESG-Kriterien bei Anlageentscheidungen mit einbezogen. Diesbezüglich aber hat die PE-Branche in ihrem Portfolio Nachholbedarf. Einer Analyse des ESG-Spezialisten EcoVadis zufolge stehen europäische PE-Anbieter mit ihren Beteiligungen zwar besser da als der US-amerikanische Wettbewerb, doch weitreichende Nachhaltigkeitsinitiativen sind noch Mangelware.

Vor diesem Hintergrund fordert Bain-Partnerin Bergmann zum Umdenken auf: “Nachhaltigkeit sollte bei PE-Fonds nicht länger ein Nischendasein führen.” Das Thema sei vielmehr ein Muss und zunehmend auch bewertungsrelevant. “Vorreiter erachten ESG bereits als integralen Teil eines jeden Konzepts zur Wertsteigerung im Portfolio.”

Investmentstau löst sich auf

Zunächst dürfte aber Expansion das bestimmende Thema in der PE-Branche sein. Bis Februar 2021 lag das Volumen aller Buy-out-Deals 60 Prozent über dem Fünfjahresdurchschnitt für die ersten beiden Monate. “Der Investmentstau löst sich auf”, so Bain-Experte Schmitz. “Angesichts der hohen Summe nicht-investierten Kapitals und der Resilienz in der Corona-Krise ist für 2021 mit einem dynamischen Jahr zu rechnen.”

Doch in der aktuellen Situation ist das Geschäft alles andere als ein Selbstläufer. “Die hohen Bewertungen lassen nur wenig Raum für Fehleinschätzungen”, erklärt Schmitz. “Je besser ein PE-Investor eine Zielbranche versteht, desto geringer sind seine Risiken.” Hinzu kommt, dass sich auch für viele Fonds die Arbeitsbedingungen verändert haben. Due Diligences erfolgen virtuell, Board-Meetings werden in Form von Videokonferenzen abgehalten. “In der Corona-Krise hat sich das Geschäftsmodell der PE-Branche als robust erwiesen”, konstatiert Schmitz. “Die Art zu arbeiten aber hat sich deutlich gewandelt.”

 

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Mittelfristige Ziele vorzeitig erreicht

 

Asoka Wöhrmann, CEO: „2020 war für die DWS ein weiteres sehr gutes Jahr. Wir haben Rekord-Nettozuflüsse erzielt und konnten die ambitionierten mittelfristigen Ziele, die wir uns für die erste Phase als börsennotiertes Unternehmen gesetzt hatten, erreichen. Jetzt werden wir investieren, um unser Unternehmen so umzugestalten, dass es sich den Herausforderungen der Zukunft gewachsen zeigt. Und wir werden investieren, um zu wachsen – in Geschäftsfelder, Regionen und Trends, in denen wir unserer Überzeugung nach zu Branchenführern werden können.“

Claire Peel, CFO: „Unser strikter Fokus auf das Kostenmanagement hat sich ausgezahlt: Wir haben unsere bereinigte Kostenbasis 2020 um 11 Prozent gesenkt und damit unser Ziel einer bereinigten Aufwand-Ertrags-Relation von unter 65 Prozent nachhaltig erreicht. Zudem haben wir unseren bereinigten Vorsteuergewinn um 3 Prozent und unser Konzernergebnis um 9 Prozent gesteigert. Auf Basis unserer starken Ergebnisse werden wir unseren Dividendenvorschlag erneut erhöhen.“

Geschäftsentwicklung

2020 war für die DWS erneut ein starkes Jahr. Inmitten der anhaltenden Pandemie haben wir unsere Widerstandskraft und die Stärke unseres diversifizierten Geschäftsmodells unter Beweis gestellt. Dadurch haben wir unsere ehrgeizigen mittelfristigen Ziele, die wir uns bei unserem Börsengang 2018 gesetzt hatten, ein Jahr früher als geplant erreicht und die erste Phase als börsennotiertes Unternehmen vollendet. Wir haben das Nettomittelaufkommen 2020 auf EUR 30 Milliarden gesteigert. Zudem stieg das verwaltete Vermögen (AuM) im Jahresvergleich um EUR 25 Milliarden auf das Rekordvolumen von EUR 793 Milliarden. Unser gezielter Fokus auf Kosteneffizienz zahlt sich weiterhin aus: Unsere bereinigte Kostenbasis ist im Vergleich zum Vorjahr signifikant gesunken. Dadurch haben wir unser Ziel für die bereinigte Aufwand-Ertrags-Relation von unter 65 Prozent vorzeitig erreicht. Die Managementgebühren blieben stabil, jedoch führten bestimmte 2019 verbuchte Performancegebühren, die sich 2020 nicht wiederholten, im Jahresvergleich zu einem Rückgang der Erträge. Unter dem Strich stiegen im Geschäftsjahr 2020 der bereinigte Vorsteuergewinn um 3 Prozent und das Konzernergebnis um 9 Prozent. Im Einklang mit unserem Ziel einer Ausschüttungsquote von 65 bis 75 Prozent wird die DWS-Geschäftsführung für das Geschäftsjahr 2020 eine Dividende von EUR 1,81 pro Aktie vorschlagen.

Die Erträge sanken 2020 um 6 Prozent auf EUR 2.237 Millionen (GJ19: EUR 2.389 Millionen), da sich bestimmte 2019 verbuchte Performancegebühren im Jahr 2020 nicht wiederholten. Die Managementgebühren blieben dagegen stabil. Im vierten Quartal 2020 stiegen die Erträge um 8 Prozent auf EUR 605 Millionen (Q3 2020: EUR 558 Millionen) an. Grund waren vor allem höhere Managementgebühren als Folge des während des Quartals gestiegenen durchschnittlichen verwalteten Vermögens.

Der bereinigte Vorsteuergewinn stieg 2020 um 3 Prozent auf EUR 795 Millionen (GJ19: EUR 774 Millionen), da wir unsere bereinigte Kostenbasis reduziert haben. Im vierten Quartal 2020 lag der bereinigte Vorsteuergewinn aufgrund höherer bereinigter Kosten bei EUR 212 Millionen (Q3: EUR 215 Millionen). Nach Steuern wies die DWS für das Geschäftsjahr 2020 ein um 9 Prozent gesteigertes Konzernergebnis in Höhe von EUR 558 Millionen aus (GJ19: EUR 512 Millionen; Q4 2020: EUR 164 Millionen; Q3 2020: EUR 151 Millionen). Die Geschäftsführung wird für das Geschäftsjahr 2020 eine erneut höhere Dividende von EUR 1,81 pro Aktie vorschlagen (GJ19: EUR 1,67). Dies steht in Einklang mit unserem Ziel für die Ausschüttungsquote von 65 bis 75 Prozent.

Das verwaltete Vermögen (AuM) stieg im vierten Quartal 2020 weiter um EUR 33 Milliarden auf EUR 793 Milliarden (Q3 2020: EUR 759 Milliarden). Dies war vor allem auf positive Marktentwicklungen zurückzuführen, gestützt durch Nettomittelzuflüsse. Der Anstieg der AuM um EUR 25 Milliarden ausgehend von EUR 767 Milliarden zu Jahresbeginn 2020 resultiert aus starken Nettomittelzuflüssen und positiven Marktentwicklungen, wodurch die negativen Währungseffekte mehr als ausgeglichen wurden.

Das Nettomittelaufkommen von EUR 30,3 Milliarden im Geschäftsjahr 2020 fiel höher aus als die starken Nettomittelzuflüsse des Vorjahres in Höhe von EUR 26,1 Milliarden. Die höchsten Mittelzuflüsse des Jahres 2020 waren im vierten Quartal zu verzeichnen, das EUR 13,6 Milliarden (EUR 8,3 Milliarden ohne Cash-Produkte) zu den Nettomittelzuflüssen beitrug. Das Nettomittelaufkommen 2020 ging hauptsächlich auf den Bereich Passive (EUR 16,6 Milliarden) sowie auf Cash-Produkte (EUR 19,5 Milliarden) zurück und wurde zudem durch Alternatives (EUR 4,0 Milliarden) gestützt. Aufgrund ihrer starken Performance zeichneten ESG-Fonds für 30 Prozent unserer gesamten Nettomittelzuflüsse im Jahr 2020 verantwortlich. Alle drei Vertriebsregionen – Amerika, Europa und Asien-Pazifik – erzielten sowohl im vierten Quartal als auch im Gesamtjahr 2020 Nettomittelzuflüsse.

Der Bereich Active Asset Management verzeichnete im vierten Quartal ohne Cash-Produkte Nettomittelzuflüsse von EUR 767 Millionen (Q3 2020: minus EUR 935 Millionen). Multi Asset generierte aufgrund von institutionellen Mandaten Zuflüsse von EUR 787 Millionen. Active Equity verzeichnete Nettomittelzuflüsse von EUR 236 Millionen mit Zuflüssen in ESG-Aktienfonds. Active Fixed Income setzte den positiven Trend fort und verbuchte aufgrund weiterhin hoher Nachfrage durch institutionelle Mandate Nettomittelzuflüsse von EUR 146 Millionen. Active SQI verzeichnete Nettomittelabflüsse von minus EUR 402 Millionen. Insgesamt verzeichnete der Bereich Active Asset Management 2020 ohne Cash-Produkte Nettomittelabflüsse von minus EUR 9,8 Milliarden (GJ19: minus EUR 0,7 Milliarden). Während Active Equity im Geschäftsjahr 2020 Nettomittelzuflüsse generierte, verbuchten die übrigen Active-Produktklassen (ohne Cash-Produkte) Abflüsse, eine Entwicklung, in der sich das herausfordernde Marktumfeld des Jahres 2020 widerspiegelte. Cash-Produkte verzeichneten hohe Nettomittelzuflüsse von EUR 19,5 Milliarden im Geschäftsjahr 2020 (GJ19: minus EUR 2,5 Milliarden) und EUR 5,3 Milliarden im vierten Quartal, da Investoren angesichts der am Markt bestehenden pandemiebedingten Unsicherheit sichere Häfen suchten.

Der Bereich Passive Asset Management erzielte im vierten Quartal Nettomittelzuflüsse von EUR 5,9 Milliarden (Q3 2020: EUR 6,3 Milliarden). Diese anhaltend hohe Dynamik beim Nettomittelaufkommen ist erneut auf die hohe Nachfrage nach börsengehandelten Produkten (börsengehandelte Fonds (ETF) und Rohstoffe) zurückzuführen. Insgesamt generierte der Bereich Passive Asset Management 2020 aufgrund dieser hohen Nachfrage starke Zuflüsse in Höhe von EUR 16,6 Milliarden (GJ19: EUR 19,1 Milliarden). Sowohl im Geschäftsjahr 2020 als auch im vierten Quartal des Jahres belegte die DWS bei den Nettomittelzuflüssen in börsengehandelte Produkte im europäischen Markt den zweiten Rang (Quelle: ETFGI).

Der Bereich Alternatives verdoppelte sein Nettomittelaufkommen im vierten Quartal auf EUR 1,7 Milliarden (Q3 2020: EUR 846 Millionen). Für diesen Anstieg war hauptsächlich Illiquid Alternatives verantwortlich – insbesondere durch hohe Zuflüsse in Infrastrukturfonds –, zudem wurde er durch Liquid Alternatives gestützt. Insgesamt generierte der Bereich Alternatives 2020 Nettomittelzuflüsse in Höhe von EUR 4,0 Milliarden (GJ19: EUR 10,2 Milliarden), was vor allem auf Nettomittelzuflüsse in Illiquid Alternatives in Höhe von EUR 3,3 Milliarden zurückzuführen war. Insbesondere die DWS Grundbesitz-Fondsfamilie und Infrastrukturfonds konnten eine hohe Nachfrage auf sich ziehen. Auch im Gesamtjahr trug der Bereich Liquid Alternatives zum Nettomittelaufkommen positiv bei.

Die bereinigten Kosten haben wir im Geschäftsjahr 2020 im Jahresvergleich um 11 Prozent gesenkt auf EUR 1.442 Millionen (GJ19: EUR 1.615 Millionen). Der Fokus des Managements auf Effizienz- und Kostenmaßnahmen zahlt sich weiterhin aus: Während der Sach- und sonstige Aufwand um 11 Prozent zurückging, sank der Personalaufwand um 10 Prozent. Dabei kam es auch zu zusätzlichen Einsparungen aufgrund der Auswirkungen der Covid-19-Pandemie. Im Vergleich zum Vorquartal stiegen die bereinigten Kosten im vierten Quartal 2020 auf EUR 393 Millionen (Q3 2020: EUR 342 Millionen), hauptsächlich durch eine höhere aufgeschobene Vergütung in Zusammenhang mit dem im vierten Quartal kräftig gestiegenen Kurs der DWS-Aktie sowie aufgrund erster Investitionen in Wachstums- und Transformationsprojekte, höherer Marketingausgaben und höherer volumenbezogener Dienstleistungsentgelte.

Die bereinigte Aufwand-Ertrags-Relation (CIR) verbesserte sich 2020 um 3,1 Prozentpunkte auf 64,5 Prozent (GJ19: 67,6 Prozent). Dadurch konnten wir unser mittelfristiges Ziel einer bereinigten CIR von unter 65 Prozent bereits ein Jahr früher als geplant erreichen. Im vierten Quartal 2020 lag die bereinigte CIR bei 64,9 Prozent (Q3 2020: 61,4 Prozent).

Wachstumsinitiativen und strategische Fortschritte

Wie der Rest der Welt musste sich auch die DWS im Jahr 2020 an die „neue Normalität“ anpassen. Sie musste die Art und Weise überdenken, wie sie mit ihren Kunden und Aktionären in Kontakt tritt, und gleichzeitig das Wohlergehen ihrer Mitarbeiter sicherstellen. 2020 war zudem ein Jahr, in dem wir unsere Anstrengungen im Nachhaltigkeitsbereich verstärkt haben, um einen Beitrag zum Schutz unseres Planeten und seiner Bewohner zu leisten. Trotz der Herausforderungen des Jahres 2020 standen unsere Kunden bei uns weiterhin an erster Stelle, und wir arbeiteten so eng wie noch nie zusammen, um ihren Bedürfnissen unter diesen beispiellosen Umständen gerecht zu werden. Zudem haben wir im Sommer signifikante organisatorische Veränderungen vorgenommen, um zu gewährleisten, dass die DWS ein global integriertes Unternehmen und damit kundenorientierter, flexibler, effizienter und effektiver wird und unter den Bedingungen der gegenwärtigen Megatrends der Branche Wachstum erzielen kann. Des Weiteren konnten wir im Jahr 2020 wichtige strategische Partnerschaften verlängern und vertiefen.

Auch das Thema ESG beziehungsweise Nachhaltigkeit bleibt auf unserer strategischen Agenda weiterhin weit oben. Dies zeigte sich auch im vierten Quartal. Wir haben einen hochkarätigen ESG-Beirat berufen, der die Geschäftsführung der DWS bei der Entwicklung und Umsetzung seiner Nachhaltigkeitsstrategie berät. Zudem haben wir uns auf unserer Hauptversammlung dazu verpflichtet, in unserem Handeln als Unternehmen und Treuhänder klimaneutral zu werden – im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen, und deutlich vor dem offiziell im Abkommen gesetzten Zeitrahmen. Weiterhin sind wir der Gründungsgruppe der Initiative „Net Zero Emission Goal“ der Institutional Investors Group on Climate Change beigetreten. Darüber hinaus haben wir ein unabhängiges ESG-Rating von CDP (Carbon Disclosure Project) erhalten. Durch dieses Rating kann die DWS die Auswirkungen ihrer geschäftlichen Tätigkeit auf die Umwelt besser verstehen und wichtiger noch, etwas gegen diese Auswirkungen tun. Auch die Kunden wenden sich in bedeutendem Maße ESG-Lösungen zu: Das verwaltete Vermögen der in Europa gelisteten Xtrackers ESG-ETFs der DWS hat die Marke von EUR 3 Milliarden durchbrochen und die SDG-Strategie der DWS hat im vierten Quartal die Schwelle von EUR 1 Milliarde überschritten.

Ausblick

Während wir davon ausgehen, dass die COVID-19-Pandemie im ersten Halbjahr 2021 weiterhin Auswirkungen auf unsere tagtäglichen Aktivitäten haben wird, setzen wir alles daran, die DWS langfristig in der Erfolgsspur zu halten. Nachdem wir unsere zum Börsengang formulierten mittelfristigen Ziele erreicht haben, treten wir 2021 die zweite Phase unserer Firmengeschichte als börsennotiertes Unternehmen an. Für diese nächste Phase haben wir eine klare Roadmap. Für 2021 und darüber hinaus.

Die DWS wird weitere zentrale Teile ihrer Organisation transformieren und dabei auf der bereits geleisteten Arbeit aufbauen. Dabei werden wir alles tun, um unseren auf Vermögensverwaltung ausgerichteten Ansatz zu stärken. Aus diesem Grund entwickeln und investieren wir in eine Kernplattform – einschließlich IT und eines Richtlinien-Rahmenwerks –, die genau auf das Treuhandgeschäft der DWS und ihre Kunden zugeschnitten ist. Diese Transformation beinhaltet auch die Integration neuer Technologien in unsere Arbeit, wie zum Beispiel künstliche Intelligenz. Der Einsatz von Daten und Algorithmen wird Portfoliomanager in Zukunft bei ihrer Entscheidungsfindung unterstützen. Und mit Hilfe von Automatisierung werden auch unsere Prozesse besser und effizienter werden. Zudem werden wir uns klar in Richtung einer leistungsorientierten Unternehmenskultur bewegen, um die besten Talente mit den unterschiedlichsten Profilen und Hintergründen für uns zu gewinnen. Die Einführung flacher Hierarchien durch unser neues Rahmenwerk aus funktionalen Rollen ist dabei der zentrale Meilenstein. Er wird sicherstellen, dass wir hierarchisches Denken weiter abbauen.

In dieser zweiten Phase als börsennotiertes Unternehmen wird die DWS wachsen – sowohl organisch als auch anorganisch. Sie wird in anvisierte Wachstumsbereiche investieren und dabei auf ihren Stärken und ihrer bestehenden Expertise aufbauen. An erster Stelle werden wir dabei in Bereiche investieren, in denen wir in unserer Branche eine Führungsrolle einnehmen können. Beispielsweise wollen wir ein führender europäischer ETF-Anbieter sein. Wir werden in Anlagestrategien an beiden Enden des Spektrums investieren: in hochmargige Anlageklassen und Produkte der Bereiche Active und Alternatives auf der einen Seite sowie in unser skalierbares Passive-Geschäft, insbesondere ETFs, auf der anderen Seite. In allen diesen Bereichen verfügen wir bereits über eine starke Marktposition und ausgewiesene Fachkenntnisse, auf denen wir weiter aufbauen werden. Genauso intensiv werden wir daran arbeiten, unsere Kundenbasis zu erweitern. Aus diesem Grund möchten wir unsere bestehenden Partnerschaften weiter vertiefen und neue eingehen, insbesondere in der Wachstumsregion Asien. Dort, und speziell in China, sehen wir großes Potenzial, um unsere Kundenbasis zu verbreitern.

Schließlich werden wir im Bereich der ESG-Anlagen alles daran setzen, weiter zu wachsen. Das Thema Nachhaltigkeit gehört mittlerweile wie selbstverständlich zum Zeitgeist. Wie zugesagt, werden wir ESG in den Mittelpunkt unserer geschäftlichen Tätigkeit stellen, und in Produktinnovationen in diesem Bereich investieren und uns als Vermögensverwalter positionieren, der in diesem Segment das gesamte Spektrum abdeckt („One-Stop-Shop“).

Die DWS wird sich transformieren und profitabel wachsen. Dadurch wollen wir ein führender europäischer Vermögensverwalter mit globaler Reichweite werden, während wir die zweite Phase unserer Firmengeschichte nach dem Börsengang gestalten.

Für die Zukunft haben wir uns zwei mittelfristige finanzielle Ziele gesetzt: Bis Ende 2024 möchten wir eine bereinigte Aufwand-Ertrags-Relation von 60 Prozent erreichen – mit nicht-linearer Entwicklung speziell in der Investitionsphase – und Nettomittelzuflüsse von mehr als 4 Prozent im Durchschnitt.

Für das Jahr 2021 erwarten wir folgende Entwicklungen: Die Erträge werden von den höheren Marktniveaus zu Beginn des Jahres 2021 begünstigt und wir werden weiter von unseren Maßnahmen zur Kosteneinsparung profitieren. Zudem werden erste Investitionen in Wachstum und Transformation erfolgen. Gleichzeitig werden wir eine bereinigte Aufwand-Ertrags-Relation von unter 65 Prozent beibehalten.

 

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Grüner Retter: Der Investmentfonds ÖKOWORLD KLIMA wurde bereits im Jahr 2007 aufgelegt

 

“Die versiko AG will einen Klimafonds auf den Markt bringen. Das innovative Anlageprodukt kommt genau zur richtigen Zeit.” So beginnt ein Artikel, den das Magazin DER AKTIONÄR im Juli des Jahres 2007 veröffentlichte. Also vor bald 14 Jahren. Heute freut sich die ÖKOWORLD AG (vormals versiko AG) über die wachsenden Erfolge inkl. des “DEUTSCHER FONDSPREIS 2020” für den Investmentfonds ÖKOWORLD KLIMA, der mittlerweile fast eine halbe Milliarde Euro Anlagevolumen erreicht hat. Weiter war im Juli 2007 in DER AKTIONÄR zu lesen: “Viele Klimasünder sind börsennotiert, doch gibt es unter den AGs auch grüne Engel. Zu diesen zählt die versiko AG, die bereits seit 30 Jahren ökologische Kapitalanlagen anbietet.” (Als Anlage Artikel “Grüner Retter”).

Ein Blick auf die Performance, die der ÖKOWORLD KLIMA nach Kosten erwirtschaftet hat, zeigt, dass sich mit gutem Gewissen auch eine gute und zukunftsfähige Rendite erwirtschaften lässt.

Stand 30. Dezember 2020 zeigte sich folgende Wertentwicklung*:

1 Jahr = 46,05 %

3 Jahre = 81,82 %

5 Jahre = 126,90 %

10 Jahre = 230,87 %

*Wertentwicklungen aus der Vergangenheit sind keine Garantie für zukünftige Wertentwicklungen.

Die weltweiten Anstrengungen zur Lösung der Klimaprobleme bieten gute Investmentchancen. Dazu zählen die Steigerung der Energieeffizienz, Recycling oder Technologien zur Reduzierung des Rohstoffeinsatzes in Industrie und Landwirtschaft. Unternehmen, die energie- und ressourceneffiziente Technologien entwickeln, gelten als die ökonomischen Gewinner der Zukunft.

Die seit 1999 börsennotierte ÖKOWORLD AG (vormals versiko AG) ist ein führendes Unternehmen im Bereich ethisch-ökologischer und sozialer Kapitalanlagen. Über 45 Jahre Erfahrung fließen in die Entwicklung und Auflage eigener Produkte ein. Im hauseigenen Privatkundenvertrieb werden in der Vermögensberatung über 50.000 Kunden und Kundinnen bundesweit betreut.

 

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Alternative Anlageklassen wie Immobilien, Infrastruktur und Makro-Strategien können stabile Erträge und Abwärtsschutz bieten

 

Laut den Experten von J.P. Morgan Asset Management hat die Coronakrise einen Trend verstärkt, der sich bereits seit einiger Zeit abzeichnet: Der traditionelle Balanced-Ansatz beim Aufbau eines Portfolios, also die relativ gleichmäßige Aufteilung der Allokation zwischen Aktien und Anleihen sehr hoher Bonität, scheint angesichts zementierter Niedrigzinsen überholt. „Bis dato war eines der Leitprinzipien des Portfolioaufbaus ein signifikantes Investment in Staatsanleihen. Diese boten nicht nur regelmäßige Zinszahlungen, sondern galten vor allem dank der Aussicht auf starke Kursgewinne während einer Rezession als ‚sichere Anlagehäfen‘, und konnten obendrein als Ausgleich von Aktienengagements fungieren. Heutzutage bieten Staatsanleihen weltweit mit ihren niedrigen Ausgangsverzinsungen jedoch nur ein geringes Ertrags- und Gewinnpotenzial“, erläutert Tilmann Galler, Kapitalmarktstratege bei J.P. Morgan Asset Management in Frankfurt. Dies zwinge Anleger, ihren Ansatz sowohl in Bezug auf Diversifizierung als auch Ertragsgenerierung zu überdenken und nach Alternativen zu Staatsanleihen Ausschau zu halten.

Coronakrise legt Misere der Staatsanleihen offen

In den letzten 20 Jahren mussten Anleger vier große Krisen überstehen: Nach dem Platzen der Tech-Blase im März 2000 verlor der DAX über 50 Prozent seines Wertes, in der Finanzkrise sogar 60 Prozent. Während der Eurokrise waren es immerhin minus 27 Prozent und in der Coronakrise minus 37 Prozent. „Während in den ersten drei Krisen Bundesanleihen zumindest einen Teil der Verluste auf der Aktienseite durch Kursgewinne kompensieren konnten, legte die Coronakrise die ganze Misere der Niedrigzinsen für Anleger offen“, erklärt Tilmann Galler. Der Gesamtertrag der zehnjährigen Anleihen in den fünf Wochen des Corona-Crashs war mit -0,45 Prozent sogar leicht negativ.

„Zum ersten Mal seit den inflationären 1970er Jahren waren also Staatsanleihen nicht mehr in der Lage, einen Bärenmarkt nennenswert abzufedern“, erklärt der Kapitalmarktexperte. Die Ursache ist schnell gefunden: Dank anhaltender Anleihekäufe der EZB lagen die Renditen der Bundesanleihen schon vor der Pandemie bei -0,42 Prozent. Es war demnach kein großer Spielraum mehr vorhanden für Kursgewinne aufgrund fallender Renditen. Die Pandemie habe aus diesem europäischen Problem für Anleger eine inzwischen globale Herausforderung werden lassen: Mehr als ein Drittel aller Industrieländer-Staatsanleihen haben eine negative Rendite und 85 Prozent rentieren unter einem Prozent.

Es gibt noch Anleihensegmente mit attraktiven Zinsen

Doch welche Chancen bieten sich heute noch, höhere Erträge im defensiven Teil des Portfolios zu erzielen, ohne die Risikokontrolle über Bord zu werfen? Eine Möglichkeit seien nach Ansicht von Tilmann Galler Unternehmensanleihen: „Angesichts der kurzfristigen Ungewissheit sollten sich Anleger, die sich erstmals den Unternehmensanleihen zuwenden, dabei vielleicht auf die Segmente mit höherer Qualität konzentrieren.“ Auch der Blick nach Asien könne Abhilfe schaffen. Chinesische Staatsanleihen böten mit einer durationsabhängigen Verzinsung von zwei bis drei Prozent fast keine Korrelation zu globalen Aktien und seien mit dem Potenzial für eine langfristige Währungsaufwertung eine mögliche Lösung.

Alternative Anlageklassen mit regelmäßigen Ertragsmöglichkeiten

Eine weitere Alternative, die von immer mehr Investoren in Betracht gezogen werden sollte, sind Real Assets wie Immobilien und Infrastruktur. Auch wenn diese Anlageklassen eine geringe Liquidität aufweisen, bieten sie attraktivere Renditen und regelmäßige Erträge. „Sicherlich sind einige Segmente des  Immobilienbereichs in Zeiten von Covid unter Druck geraten. Wir rechnen jedoch nicht damit, dass die Arbeitnehmer dauerhaft von zu Hause aus arbeiten werden. Und Investitionen in Infrastruktur konnten seit der Finanzkrise bemerkenswert konstante und defensive Ertragsströme vorweisen. Die Aufnahme dieser alternativen Anlageklassen in ein Portfolio kann also einen Teil der Erträge ersetzen, die Staatsanleihen früher boten, gleichzeitig ermöglicht dies eine gewisse Diversifizierung gegenüber Aktien“, ist Tilmann Galler überzeugt.

Makro-Strategien können mit Abwärtsschutz

Speziell mit Blick auf den traditionell von Staatsanleihen gebotenen Abwärtsschutz könnten nach Einschätzung von Tilmann Galler Makro-Strategien eine Lösung sein. „Diese haben sich in der Vergangenheit als ein guter Schutz bei Aktienmarktbaissen erwiesen“, betont der Experte.

Und so ist Tilmann Gallers Fazit: „Auch wenn Staatsanleihen nach wie vor ein gewisses Maß an Diversifizierung bieten und sie deshalb für Anleger nicht ganz nutzlos sind: ihre Anfälligkeit gegenüber einem Anstieg der Inflation ist ein nicht zu unterschätzender Malus. Wer sein Portfolio um Unternehmensanleihen, Schwellenländeranleihen oder alternative Anlageklassen wie Immobilien, Infrastruktur und Makro-Strategien ergänzt, hat die Chance, die risikobereinigten Erträge im Verhältnis zu einem traditionellen Aktien- und Anleihenportfolio zu verbessern“, erklärt Tilmann Galler.

Tilmann Galler, Executive Director, CEFA/CFA, arbeitet als globaler Kapitalmarktstratege für die deutschsprachigen Länder bei J.P. Morgan Asset Management in Frankfurt. Als Teil des globalen „Market Insights“-Teams erstellt und analysiert er auf Basis von umfangreichem Research Informationen rund um die globalen Finanzmärkte und leitet Implikationen für Investmentstrategien ab. Er verfügt über 19 Jahre Berufserfahrung in der Finanzbranche und war zuvor unter anderem auch als Portfolio Manager tätig.

 

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J.P.Morgan Asset Management, (Europe) S.á.r.l. , Frankfurt Branch, Junghofstraße 14, ­60311 Frankfurt Tel.: 069/71240, Fax: 069/71242180, www.jpmam.de

Neues, digitales Angebot verbindet attraktive Renditen mit nachhaltiger Geldanlage und gesellschaftlicher Verantwortung

 

Die Anlageplattform my sustainable impact, my-si, ist in Deutschland gestartet. Das Anlagekonzept von my-si sieht vor, attraktive Renditen mit nachhaltiger Geldanlage zu erzielen und zugleich einen gesellschaftlichen Nutzen zu stiften. AnlegerInnen wählen ESG-geprüfte Fondsstrategien nach fünf verschiedenen Risikoklassen entsprechend ihrer persönlichen Risikoneigung und leisten einen Beitrag für eine bessere Welt.

Für eine bessere Welt

Tobias Schmidt, CEO von my-si sagt: “Geldanlage zur Altersvorsorge, Risikoabsicherung oder für die eigene finanzielle Unabhängigkeit ist für jeden von uns ein wichtiges Thema. Wenn wir dabei etwas erreichen wollen, müssen wir ausreichende Renditen erzielen. Wir von my-si denken Geldanlage ein Stück weiter, denn wenn wir unsere Zukunft und die der nachfolgenden Generationen besser machen wollen, müssen wir bereits heute handeln. my sustainable impact investiert nachhaltig, renditeorientiert und spendet zugleich einen Teil der dabei erzielten Erlöse: AnlegerInnen unterstützen mit uns eine von zehn gemeinnützigen Organisationen und damit die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Konkret spenden wir von my-si 1/3 unserer Advisory Fee an das Projekt, das unsere AnlegerInnen persönlich auswählen.”

Zum Start von my-si wurden zehn Organisationen ausgewählt, die die gesamte Bandbreite der UN-Nachhaltigkeitsziele abbilden: die Deutsche AIDS-Stiftung, Reporter ohne Grenzen, Kindernothilfe e.V., WorldVision Deutschland e.V., humedica e.V., PRIMAKLIMA e.V., Tierärzte ohne Grenzen e.V., Deutsches Rotes Kreuz e.V., TERRA TECH Förderprojekte e.V. und Heinz-Sielmann-Stiftung. Sie alle verfügen über das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen DZI.

Anlagestrategie

Die Anlagestrategie von my-si sieht vor, dass sämtliche Anlageentscheidungen von intelligenten Algorithmen generiert werden. Um ein Portfolio zu optimieren, arbeitet my-si mit dem “Equal Risk Contribution Ansatz”. Bei dieser Methode werden die verschiedenen Anlageklassen in einem Portfolio so gewichtet, dass der Risikobeitrag der einzelnen Anlageklassen am Gesamtrisiko des Portfolios möglichst gleich groß ist. Neben der guten Diversifikation liegt der Vorteil in der Stabilität des Portfolios. Um gegen kurzfristige, extreme Marktschwankungen gewappnet zu sein, hat my-si in dieses System einen “Markt-Stress-Indikator” integriert. Er gibt Signale und Anpassungsregeln bei außerordentlichen Marktverwerfungen.

Fondsuniversum und Fondselektion

my-si investiert ausschließlich in ESG-geprüfte Fonds mit einem ISS ESG Fondsrating von mindestens vier Sternen. Aus dem verbleibenden Fondsuniversum werden die Fonds selektiert, deren Chance-Risiko-Verhältnis beim f-fex Fondsratings eine Top-Bewertung, d.h. eine Ratingnote von A oder B erzielen. Tobias Schmidt: “Wir beschäftigen uns seit mehr als 25 Jahren mit den Themen Fondsrating und Fondsselektion und haben -basierend auf dieser Erfahrung – ein eigenes, prognoseoptimiertes Rating entwickelt, das uns beim Aufspüren der zukünftigen Outperformer wertvolle Hilfestellung leistet. Damit stellen wir sicher, dass nur Top-Fonds mit der besten Chance-Risiko-Relation im ESG-Portfolio sind.”

Performance

Im direkten Vergleich zum Durchschnitt aller Fonds der jeweils als Benchmark geeigneten Mischfondskategorien liegt die Performance der ESG-Strategien von my-si deutlich über der Benchmark. “2020 hat unser Markt-Stress-Indikator rechtzeitig auf die Korrektur reagiert, und wir konnten somit das Gröbste abfangen. Aber auch vor und nach der Marktkorrektur haben wir uns in allen fünf Risikoklassen gegenüber der jeweiligen Benchmark sehr ordentlich behauptet. Die langfristig erreichbare Rendite hängt natürlich von der gewählten Risikoklasse ab. In der mittleren Risikoklasse halten wir langfristig eine durchschnittliche Rendite von 5-6 Prozent für gut erreichbar. Eine Welt ohne Zinsen bedeutet also nicht, dass es keine Renditen mehr gibt.”

Investment und Sparplan

AnlegerInnen können schon ab 1000,- Euro Einlage mit my-si investieren und diesen Betrag monatlich ab 50,- Euro in einem Sparplan aufstocken. Fünf Strategien mit unterschiedlichem Risikoprofil stehen dabei zur Verfügung. my-si arbeitet komplett digital, das heißt: Anlagekonzept, Beratung, Benutzerinteraktion, Kontoeröffnung, Steuerung des eigenen karitativen Beitrags, Auswahl der Non-Profit-Organisation, Berichtswesen, Abrechnung etc. werden vollständig online, schnell und zu attraktiven Konditionen umgesetzt.

Robo Advisor

“Trotz Digitalisierung ist my-si ein echter, das heißt interaktiver Advisor.”, sagt Tobias Schmidt: “AnlegerInnen können das Musterportfolio 1:1 übernehmen oder ausgehend von diesem ihr Depot individuell zusammenstellen. Die gleiche Freiheit haben sie bei der Auswahl der Projekte, an die der karitative Beitrag gehen soll.”

 

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my-si ist eine Marke der f-fex AG, f-fex AG, Dornbachstr. 1a, 61352 Bad Homburg v. d. Höhe, Tel: 06172 2655-370, www.my-si.de

Der Brexit ist für viele britische Anleger, ob wohnhaft in oder außerhalb des Vereinigten Königreichs, ein Grund großer Besorgnis. Manche Finanzdienstleister haben Konten gekündigt, Kreditkarten eingezogen, GB-Fonds in Sparplänen nicht mehr nachgekauft.

 

„Mit einer solchen Situation hätte noch vor einigen Jahren niemand gerechnet“, sagt Sabine Said, Executive Vice President von Moventum S.C.A. „Jetzt ist es Realität und viele Kunden überlegen sich, wo und wie sie ihre Vermögen dauerhaft sicher aufstellen können.“

Vor allem die Nachfragen von Briten, die in Europa oder weltweit arbeiten, sowie EU-Bürgern im Vereinigten Königreich haben in den vergangenen Monaten stark zugenommen. „Wir leisten hier viel Aufklärungsarbeit“, sagt Said. „Manche Anleger haben aufgrund der Marktgeschehnisse zum ersten Mal seit Jahren das Gefühl, sich wieder aktiv mit ihren Ersparnissen, Anlagen oder der Altersvorsorge beschäftigen zu müssen.“ Der britische Markt ist dabei nicht nur wegen der direkten Auswirkungen des Brexit in Unruhe. Einige britische Fonds- und Vermittlerplattformen befinden sich darüber hinaus im Umbruch und verunsichern hierdurch zusätzlich die Kunden.

„Wir merken, dass viele Kunden ihr Vermögen jetzt aufteilen, hier sehen wir bei uns starke Zuflüsse“, so Said. „Das hat auch damit zu tun, dass unser Sitz in Luxemburg als Finanz-Hub im Herzen Europas natürlich sehr stark ist – auch in UK.“ Verwerfungen seien also nicht zu befürchten – egal wie es mit dem Brexit weitergehe oder auch mit einem möglichen schottischen Referendum zur Unabhängigkeit.

Der Finanzplatz Luxemburg ist so international ausgerichtet wie wenige andere. „Wir haben hier eine strenge, aber in der Praxis sehr gut anwendbare Regulierung, die mit vielen unterschiedlichen Rechtssystemen weltweit kompatibel ist“, sagt Said. Angesichts der oftmals vorhandenen internationalen Verflechtungen in der Struktur von Firmen ist dies ein großer Vorteil. „Wir sehen eine große Nachfrage nach Lösungen, mit denen die Menschen trotz internationaler Tätigkeit und damit verbundener Umzüge ihre Altersvorsorge genau wie ihre Bankverbindung einfach mitnehmen können.“

Während ein Bankkonto grundsätzlich schnell eröffnet werden kann, werden beispielsweise die Altersvorsorge oder Vermögensaufbauprodukte wegen möglicherweise drohender steuerlicher Nachteile nur ungerne angetastet. „Das sehen wir bei Moventum auch bei unserer Tätigkeit für große internationale Unternehmen“, so Said. „Wir managen hier Portfolios für Kunden aus verschiedensten Herkunftsländern und an unterschiedlichen Standorten, sodass diese zum Beispiel bei Umzügen stets gut vorbereitet sind.“

Moventum-Konten können in vielen gängigen Währungen geführt werden, Handelsplattform, Reporting sowie Servicecenter sind mehrsprachig. „Moventum ist eines der am stärksten auf internationale Anleger ausgerichteten Häuser“, sagt Said. „Viele internationale Kunden haben bei uns Zugang zu einer Vermögensverwaltung, die einen 18-jährigen und enorm erfolgreichen Track Record aufweist.“

Moventum bietet damit für Berater eine hervorragende, international diversifizierte Produktpalette. „Wir sind ein One-Stop-Shop mit Depotverwaltung, Wertpapierhandel und Vermögensverwaltungsdienstleistungen aus einer Hand“, sagt Said. „Und das hilft unseren Kunden in aller Welt – auch den Kunden aus Großbritannien.“

 

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Moventum Asset Management c/o Moventum S.C.A.,12, rue Eugène Ruppert , L-2453 Luxembourg, Tel +352 26 154 200, www.moventum.lu

Next stop Tesla? Besser Fondslösungen statt Einzelaktien wählen

 

Die Aufregung ist noch nicht zu Ende: Aktuell sorgt die Gamestop-Aktie wieder für hohe Ausschläge. Inzwischen beginnen aber auch die „Aufräumarbeiten“: Was sind die Lehren aus dem Zockerspiel um den US-Computerspielehändler? Immerhin folgte kürzlich noch eine Anhörung vor dem Finanzausschuss des US-Repräsentantenhauses, und auch die deutsche Finanzdienstleistungsaufsicht BaFin prüft die Vorgänge hinsichtlich möglicher Absprachen, um den Markt zu manipulieren. Doch in vielen Anlegerdepots ist der Verlust bereits realisiert, weil viele zu spät eingestiegen sind. Nach Ansicht von Lutz Neumann, Leiter Vermögensverwaltung der Hamburger Sutor Bank, haben sich viele unerfahrene Kleinanleger auf ein Spiel eingelassen, das dem Roulette gleicht. Die Gefahr, dass es für weitere Anleger ein böses Erwachen gibt, sei sehr real: „Derzeit sehen wir noch einige Nachwehen bei Gamestop. Doch das Spiel geht längst weiter, nach Gamestop sind weitere Anlageziele ins Visier eines unkontrollierten Flashmobs geraten. Das, was hier gespielt wird, nennt sich in der Spieltheorie ein Nullsummenspiel. Anleger sollten sich reiflich überlegen, ob sie die nächste Einladung zu einem derartigen Spiel annehmen sollten“, sagt Lutz Neumann.

Nullsummenspiele: what goes up, must come down

Das Kennzeichen eines Nullsummenspiels ist gemäß der Spieltheorie, dass die Summe der Gewinne und Verluste aller Spieler zusammengenommen null ist: in dem Ausmaß, wie der eine gewinnt, verliert der andere. Auf den Aktienmarkt übertragen heißt das: Die Fahrt geht nach oben und in gleichem Maße wieder nach unten. Auf dieser Strecke gibt es Gewinner, die vor dem Absturz aussteigen, und Verlierer, die den rechtzeitigen Ausstieg verpasst haben – und nun, nach dem tiefen Fall darauf hoffen, dass die Kurse wieder hochgehen. „Per se funktionieren Aktienmärkte nicht wie ein Nullsummenspiel. Denn dort, wo Wirtschaft wächst, gibt es ein Fundament für im langfristigen Durchschnitt steigende Aktienkurse. Die aktuellen Vorgänge zeigen, wie schnell Unternehmen zum Gegenstand eines kruden Nullsummenspiels werden können, obwohl sie selbst nur Zuschauer sind“, erklärt Lutz Neumann. Ein pseudo-moralischer Anstrich, nämlich Hedgefonds ins Bockshorn zu jagen, ändere nichts daran, dass es sich um ein sehr gefährliches Spiel handele.

Das Wesen eines Nullsummenspiels lässt sich bei Gamestop, aber auch bei anderen Werten, bei denen es eine solche „Spieleinladung“ gab, klar erkennen: Lag der Gamestop-Kurs bis 12. Januar bei um die 16 Euro, verdoppelte sich der Kurs bis 21. Januar auf 33 Euro, um am 28. Januar bei 420 Euro seinen „Peak“ zu erreichen. Danach ging es wieder rasant bergab bis auf unter 30 Euro – nun sorgt mutmaßlich die Meldung über den Abgang des Gamestop-Finanzchefs für erneute hohe Volatilität. Anderes Beispiel: Varta: Auch die Aktie des deutschen Batteriekonzerns wurde zum Spielobjekt mit Ansage. Pendelte der Kurs bis Mitte Januar bei um die 120 Euro, so stieg der Kurs bis 28. Januar bis auf knapp über 180 Euro – ein Plus von 50 Prozent innerhalb weniger Tage. Doch mittlerweile ist auch dieser Kurs wieder auf um die 120 Euro gefallen. „Das Prinzip ist stets gleich: what goes up, must come down“, kommentiert Lutz Neumann.

Rationaler Schutzmechanismus versagt bei emotionalen Triggern

Nach Ansicht von Lutz Neumann sind diejenigen, die das Spiel gegen die Hedgefonds eröffnet haben, keinen Deut besser als diejenigen, denen sie damit schaden wollten. Beide Seiten agieren hochspekulativ und setzen alles – dem Roulette mit seinen beiden Farben rot und schwarz ähnlich – auf eine von zwei Möglichkeiten: hopp oder top. „Das Perfide daran ist, dass das Spiel sich nur umsetzen lässt, wenn noch viele weitere Mitspieler an den Tisch gezogen werden. Denn nur dann kann es zu einer signifikanten Kursbewegung nach oben kommen, weil viele als Käufer auftreten“, sagt der Experte. „Leider versagt bei emotionalen Triggern oft der natürliche rationale Schutzmechanismus. Wenn exorbitante Gewinne in Aussicht gestellt werden, sollten bei jedem Anleger jedoch die Alarmglocken schrillen“, warnt Lutz Neumann. Man könne nur eindringlich darauf hinweisen, sich an solchen Spielen nicht zu beteiligen.

Next stop Tesla?

Allerdings sei nicht jedes Zockerspiel so einfach zu durchschauen. „Als Investor heißt es ganz genau hinzuschauen, auf welche Werte man setzt. Gibt es ein stabiles Fundament für einen Kursanstieg?“, erläutert Neumann. Bei einem Wert wie Tesla etwa deute einiges auf ein ähnliches Phänomen wie Gamestop hin. „Der Aktienkurs von Tesla hat innerhalb eines Jahres um knapp 270 Prozent zugelegt. Mit Autoverkäufen macht Tesla bislang Verlust – Gewinnbringer 2020 war hingegen der Handel mit Abgaszertifikaten. Im Unterschied zu Gamestop ist es jedoch nicht zuletzt Firmengründer Elon Musk selbst, der mit seinen Äußerungen zum Gewinnspiel einlädt“, fügt Lutz Neumann hinzu. Ein guter Schutz gegen hanebüchene Börsenspiele ist nach Meinung von Lutz Neumann vor allem eines: Investments in Einzelwerte sollten entweder ganz vermieden werden oder nur sehr wohldosiert sein. „Für wenig markterfahrene Anleger ist eine weltweit breit streuende Fondslösung immer die bessere Wahl gegenüber einem einzelnen oder wenigen Einzelinvestments. Wer das berücksichtigt läuft kaum Gefahr, seine finanzielle Zukunft emotionsgetrieben aufs Spiel zu setzen.“

 

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Sutor Bank, Max Heinr. Sutor oHG, Hermannstr. 46, 20095 Hamburg, Tel. +49 (0)40 / 8090 6855 17, www.sutorbank.de 

WisdomTree lanciert den WisdomTree Energy Enhanced – EUR Daily Hedged (WNRG). Das Produkt notiert seit heute an der Deutschen Börse, Xetra mit einer Verwaltungsgebühr von 0,40 Prozent.

 

Durch die Nachbildung des Optimized Roll Energy EUR-Hedged Total Return Index soll der WNRG ein Engagement in Energie-Futureskontrakten mit einer täglichen Währungsabsicherung gegen Wechselkursschwankungen im Währungspaar EUR/USD bieten. Der Index verwendet einen optimierten Rollmechanismus, der darauf abzielt, die potenziellen Verluste, die sich aus Kontrakten in Contango-Märkten ergeben, möglichst niedrig zu halten bzw. den Vorteil aus den Kontrakten in Backwardation-Märkten zu maximieren.

Nitesh Shah, Director, Research, Europa, WisdomTree kommentiert: „Auf den Energiemärkten finden sich einige der ausgeprägtesten Futureskurvenverläufe im Rohstoffkomplex insgesamt. Das Jahr 2020 zeigte, wie schnell sich ein negativer Kurvenverlauf (Backwardation1) zu einem positiven (Contango2) wandeln kann. Durch eine Veränderung des Kontrakt-Engagements passt sich der optimierte Ansatz rasch an diese Umgebungen an. Deshalb besitzt er gegenüber einer Strategie, die auf ein Segment auf der Futureskurve festgelegt ist, das Potenzial für eine Renditeoptimierung.“

Die Energiepreise haben sich nach einer starken Korrektur in der ersten Jahreshälfte 2020 wieder erholt. Ein Wirtschaftsaufschwung in Kombination mit einer Produktionseinschränkung durch die OPEC+3 hat sich besonders positiv auf die Ölpreise ausgewirkt und zu einer Erholung der Preise beigetragen. Sollte sich diese Entwicklung fortsetzen, könnten die Energiepreise 2021 zum Rest des Rohstoffkomplexes aufschließen.

Thiemo Storz, Head of German Speaking Regions, WisdomTree fügt hinzu: „Energierohstoffe stellen für viele Investoren eine taktische Chance dar. Ein optimierter Rollmechanismus kann sich jedoch für Investoren, die ein langfristiges Engagement im Bereich Energie anstreben, als vorteilhaft erweisen. Investoren mit strategischen breit angelegten Rohstoffallokationen berücksichtigen den WisdomTree Energy Enhanced bereits zur Übergewichtung des Energiesektors. Durch die Euro-Währungsabsicherung können in Euro anlegende Investoren im Bereich Energie das volle Potenzial der Kursgewinne ausnutzen, die bei einem Engagement ohne Währungsabsicherung verloren gehen können.“

Nitesh Shah fasst zusammen: „Der US-Dollar hat in den letzten drei Quartalen 2020 an Wert eingebüßt und viele Investoren erwarten aufgrund der steigenden Verschuldung der US-Regierung eine weitere Abwertung des US-Dollars. Eine Abwertung des US-Dollars wird für die Rohstoffpreise in US-Dollar generell als positiv betrachtet. Die Euro-Währungsabsicherung ermöglicht es den Investoren, im Umfeld eines schwachen US-Dollars das volle Potenzial ihres Engagements auszunutzen. Selbst wenn ein Investor kein spezifisches Währungsengagement anstrebt, kann ein abgesichertes Engagement die Unsicherheit von Währungsschwankungen abmildern.“

WisdomTree bietet mit einem verwalteten Vermögen von ca. 2 Mrd. USD4 im Bereich Energie-ETPs ein umfassendes Angebot an Rohstoff-ETPs in Europa.

1 Backwardation bezieht sich auf eine Situation, in der der Spot- oder Kassapreis eines Rohstoffs höher ist als der Terminpreis. 2 Contango ist eine Situation, in der der Futures-Preis eines Rohstoffs höher ist als der Spotpreis. Zum Contango kommt es in der Regel, wenn erwartet wird, dass der Preis eines Vermögenswerts mit der Zeit steigt. Daraus ergibt sich eine ansteigende Terminkurve. 3 OPEC+ bezieht sich auf die Organisation Erdöl-exportierender Länder und ihre Bündnispartner. 4 WisdomTree, Stand: 29. Januar 2021

 

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Eine Analyse von Rosl Veltmeijer, Portfolio Managerin bei Triodos Investment Management

 

Die EU-Taxonomie muss aussagekräftig und wissenschaftlich fundiert bleiben. Wir müssen verhindern, dass Greenwashing-Lobbyisten wichtige Inhalte verwässern. Die Europäische Kommission nahm eine mutige und wichtige Herausforderung an, als sie 2018 mit der Entwicklung der EU-Taxonomie begann. Die Absicht hinter dem nicht bindenden Leitfaden für die Finanzierung von nachhaltigem Wachstum war es, “grüne” und “nicht grüne” wirtschaftliche Aktivitäten zu definieren. So soll die EU-Taxonomie Investoren dabei helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen und die EU dabei unterstützen, ihre Klima- und Energieziele für 2030 zu erreichen. Klingt einfach, nicht wahr? Ist es aber nicht. Anstelle eines geradlinigen Klassifizierungsplans verlor man sich in endlosen Debatten und Streitigkeiten, und die Reise, die vor uns liegt, scheint alles andere als geradlinig zu sein.

Der Prozess entwickelt derzeit eine prekäre Dynamik, und jeder möchte einbezogen werden. Die einzelnen Branchen und die Mitgliedsstaaten streiten über den Entwurf und kämpfen darum, die Grenzen dessen, was als „grün“ gilt, zu erweitern. Glaubt man den Greenwashing-Lobbyisten, so ist schon jetzt praktisch alles „grün“. Aber ernsthaft: Können fossile Brennstoffe als ökologisch sinnvoll angesehen werden? Mit Blick auf wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Klimaforschung geht das meiner Meinung nach nicht. Leider gelang es den Lobbyisten, die Umsetzung der Taxonomie bis Sommer 2022 zu verzögern, aber die Welt kann sich diese Verzögerung nicht leisten und zudem dürfen die Kriterien keinesfalls verwässert werden. Die Taxonomie kann Unternehmen wirksam dabei unterstützen, die Umstellung auf eine kohlenstoffarme Wirtschaft zu planen und Investitionen und Aktivitäten entsprechend zu verlagern.

Nehmen wir den land- und forstwirtschaftlichen Sektor als Beispiel. Viele Agrarunternehmen fordern mehr Zeit für die Anpassung und mehr Flexibilität, als die vorgeschlagenen Kriterien zulassen. Aber das steht im Widerspruch zu dem, was die Welt jetzt braucht. Der Sektor muss sich von den derzeitigen produktionsorientierten Systemen abwenden, hin zu solchen, die ökologisch und sozial widerstandsfähig sind und auf ausgewogenen Ökosystemen basieren. Ich weiß, das ist eine gewaltige Aufgabe, aber wir dürfen keine Zeit verlieren, wenn wir sicherstellen wollen, dass die wachsende Bevölkerung jederzeit Zugang zu gesunden und nahrhaften Lebensmitteln hat. Auch wenn der Einsatz von Pestiziden kurzfristig zu höheren Erträgen führen kann, zerstört er auf lange Sicht unsere Böden und unsere Artenvielfalt.

Um die Landwirtschaft zukunftssicher zu gestalten, muss in regenerative Systeme investiert werden, was nur über faire Lebensmittelpreise möglich wird; allerdings sind die Preise für Lebensmittel alles andere als fair. Landwirte brauchen ein ausreichendes Einkommen, um in langfristig tragfähige, nachhaltige Verfahren investieren zu können. Die Forderung nach fairen Lebensmittelpreisen muss gestellt werden, darf dabei jedoch keinesfalls die vorgeschlagenen Taxonomie-Kriterien verwässern. Alle wirtschaftlichen Folgen einer Umstellung müssen unbedingt identifiziert, aber mit Hilfe anderer Mechanismen gelindert werden. In unserem Beispiel könnte der Einsatz von Pestiziden besteuert werden, um mit dem eingenommenen Geld Landwirte zu unterstützen, die auf nachhaltige Anbaumethoden umsteigen und die Taxonomie-Kriterien erfüllen.

Besorgniserregend ist auch die nachdrückliche Forderung, das Verbrennen von Bäumen und Pflanzen zum Zweck der Energiegewinnung unter erneuerbaren Energien einzustufen. Bei der Verbrennung von Holz entsteht mehr Kohlendioxid als bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe, und es kann Jahrzehnte dauern, bis Bäume nachgewachsen sind. Die Taxonomie darf also nicht zulassen, dass Holzkraftwerke als „grün“ bezeichnet werden.

Damit die Taxonomie ihren Sinn und Zweck erfüllt, muss sie wissenschaftlich fundiert bleiben und die Grenzen unseres Planeten respektieren. Die Lobbyisten können ihren Kampf fortsetzen, aber sie müssen ihre Vorgehensweise ändern. Anstatt für eine Verwässerung und Verzögerung der Taxonomie zu kämpfen, müssen sich Volkswirtschaften und Wirtschaftssektoren zusammenschließen und gemeinsam dafür einsetzen, dass sie eher früher als später umgesetzt wird.

Mehr denn je brauchen wir dringend ein nachhaltiges und gerechtes Wirtschaftssystem, und die EU-Taxonomie ist dabei von entscheidender Bedeutung. Lassen wir sie ihre Wirkung entfalten.

 

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Von Chul Chang, US-Equity-Portfoliomanager bei Vontobel Asset Management:

 

Die COVID-19-Pandemie sorgt in diversen Bereichen unseres Alltags für erhebliche Einschnitte. Die Auswirkungen, die das Coronavirus mit sich bringt, erweisen sich jedoch als zweischneidiges Schwert. Einerseits haben die Krisenreaktionen der Zentralbanken und Regierungen die Märkte zu Übermut verleitet – mit der Folge überzogener Bewertungen und ausufernden Anlegerfantasien. Andererseits haben diese Auswirkungen einen sinnvollen Zweck erfüllt, indem sie einige wichtige, bereits eingeleitete Entwicklungen beschleunigt haben. So dürfte Einigkeit darüber herrschen, dass sich Datenproliferation und anhaltende Digitalisierung nicht verlangsamen werden. Was dies für unsere Technologienutzung bedeutet, liegt auf der Hand. Weniger offensichtlich ist dagegen, welche Unternehmen davon nachhaltig profitieren werden und welche den Marktblasen auf den Leim gehen werden.

Anleger sollten sich auf Unternehmen konzentrieren, die – unabhängig davon, wie schnell die Rückkehr zur Normalität vonstattengeht – nach der Pandemie gut positioniert sind. Teradyne beispielsweise stellt Ausrüstung für Halbleitertests her und ist dank seiner jahrzehntelangen Forschung und Erfahrung mit einem marktbeherrschenden Anteil im Bereich der Halbleitertests sowie Kompetenzen im Bereich der Systemtests und drahtlosen Tests führend am Markt für Automatic Test Equipment (ATE). Sowohl die steigende Komplexität der Halbleiterchips als auch die Auswirkungen auf den Herstellungsprozess garantieren ein nachhaltiges Wachstum am ATE-Markt und wir denken, dass Teradyne nach Jahren der Konsolidierung in der Branche attraktiv positioniert ist. Dank seiner Übernahme von Universal Robots im Jahr 2015 ist Teradyne Weltmarktführer bei kollaborativen Robotern. Dies stellt einen zwar kleinen, aber wichtigen Beitrag zum Wachstumsprofil des Unternehmens dar.

Ein weiteres Beispiel ist Synopsys, dessen Aktienkurs gestiegen ist, da die Notwendigkeit zur schnelleren und günstigeren Entwicklung von Halbleiterchips durch die steigende Komplexität erhöht wird. Synopsys programmiert EDA-Software (Electronic Design Automation), ein wichtiges Tool bei der Forschung und Entwicklung in der Halbleiterindustrie. Vom Entwurf des Chips und der Fertigungswerkzeuge bis zur Verifizierung des Chips und der Software, die darauf läuft: Synopsys ist eines der wenigen Unternehmen, das die breiten Bedürfnisse der Branche erfüllen kann. Auf seine erfolgskritischen Tools vertrauen Ingenieure in der schier endlosen Forschung und Entwicklung, in guten wie in schlechten Zeiten.

Wie in der Halbleiterindustrie und bei den geopolitischen Spannungen weltweit zu verfolgen war, ist das Wettrennen um technologische Kapazitäten in vollem Gange. Investitionen in Chipdesign und Testkapazitäten dürften weiterhin wichtige Prioritäten bleiben. Hinzu kommen Bedenken auf dem heimischen US-Markt, wo sich große IT-Unternehmen neuerdings einer stärkeren regulatorischen Kontrolle ausgesetzt sehen. Die IT-Technologie ist derzeit Schauplatz eines natürlichen Konsolidierungsprozesses, der dazu geführt hat, dass marktbeherrschende Unternehmen wie Google eine Quasi-Monopolstellung einnehmen. Wir denken, dass das Verbraucherverhalten das künftige Wachstum von IT-Unternehmen stärken dürfte. Insgesamt glauben wir allerdings nicht, dass Anleger, die in US-Technologiewerte investiert sind, übermäßig besorgt sein sollten.

Nicht alle Technologieunternehmen sind gleich – auf Disziplin und Auswahl kommt es an

Der Bedarf an bestimmten Fähigkeiten, wie z.B. die Fähigkeit, digitale Transaktionen durchzuführen, oder die Notwendigkeit, aus der Ferne miteinander in Verbindung zu treten, hat die Einführung verschiedener technischer Tools beschleunigt, was wir auch am gemeldeten Umsatzwachstum vieler Unternehmen gesehen haben. Dieser Nachfrageanstieg traf jedoch auf einen noch größeren Anstieg der Aktienkurse: Anleger rissen sich darum, Pandemie-Profiteure in ihr Portfolio zu integrieren. In der Softwareindustrie gibt es beispielsweise einige Titel, deren Bewertung über die nächsten Jahre eine jährliche Umsatzverdopplung erforderlich macht.

Einige Stimmen halten die Marktkapitalisierung dieser Unternehmen angesichts ihrer robusten Erträge und Cashflows für gerechtfertigt. Sie erfordert aber wiederum Margen im Bereich von Unternehmen wie Adobe, dessen branchenführenden Margen nur von wenigen Unternehmen erreicht werden. Wir stimmen daher zu, dass es trotz interessanter Unternehmen mit großem Wachstum starke Marktübertreibungen gibt. Doch nicht alle Technologieaktien sind gleich. Einige Bewertungen sind gerechtfertigt, andere hingegen nicht. Anleger sollten die Fundamentaldaten berücksichtigen und genau darauf achten, was sie kaufen und wie viel sie dafür zahlen.

Keysight bietet beispielsweise die Möglichkeit, an den Trends „Daten und Geräte“ teilzuhaben. Keysight ist ein führendes Unternehmen für Prüf- und Messtechnik mit einem breiten Angebot im Bereich Ausrüstung und Software für elektrische und Funksignale, die bei der Forschung, Konzeption und Produktion vieler heutiger Technologien und Geräte eine wichtige Rolle spielen. Die Einführung von 5G unterstützt bereits dieses Wachstum, dazu kommt aber noch, was 5G für das Internet der Dinge, KI, Automatisierung und immer mehr Anwendungen im digitalen Zeitalter leisten wird. Keysight wendet über 15 Prozent seiner Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf und ist daher unserer Meinung nach gut positioniert, der Konkurrenz mit Lösungen für die sich schnell verändernde Technologielandschaft einen Schritt voraus zu sein.

Im aktuellen Marktklima müssen Anleger differenziertere Entscheidungen treffen. Hierbei ist es von zentraler Bedeutung, Unternehmen zu identifizieren, die aus eigener Kraft wachsen und von langfristigen Veränderungen profitieren können. Bei unserer umfassenden Analyse der Fundamentaldaten der Unternehmen suchen wir nach vorhersehbarer langfristiger Ertragskraft, von der Anleger profitieren können. Es ist wichtig, dass wir uns weiter darauf konzentrieren, geeignete Unternehmen mit langfristigen Wachstumsaussichten herauszufiltern.

 

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Vontobel Holding AG, Gotthardstrasse 43, Ch-8022 Zürich, Tel: +41 (0)58 283 59 00, Fax: +41 (0)58 283 75 00, www.vontobel.ch

Die hohe Zeit der Mischfonds scheint vorüber, zumindest bei Betrachtung der Nettomittelzuflüsse. Diese fielen schon 2019 schwach aus, 2020 lag noch einmal darunter.

 

„Dabei sind es genau diese Fonds, die für Anleger optimale Ergebnisse liefern können“, sagt Nikolas Kreuz, Geschäftsführer der INVIOS GmbH. „Zumindest dann, wenn sie nicht im Strudel des Bankenmarketings verschwinden.“ Die beste Zeit für gute Mischfonds beginnt also gerade erst.

2019 verzeichneten Mischfonds laut BVI noch einen Zufluss von rund 10,6 Milliarden Euro nach 21 Milliarden im Jahr 2018, fast 30 Milliarden 2017 und rund 38 Milliarden Euro im Jahr 2015. Sogar in der sehr schwachen Phase 2016 wurde mit 11,5 Milliarden mehr Geld in Mischfonds investiert als 2019. „2020 hat sich dieser Trend fortgesetzt“, sagt Kreuz. „Netto flossen 10,069 Milliarden Euro in Mischfonds.“ Deutlich hinzugewonnen haben hingegen reine Aktienfonds, die mit 21 Milliarden Euro ihre Nettomittelzuflüsse im Vergleich zu 2019 mehr als vervierfachen konnten.

Dabei sind es die Mischfonds, die wie keine andere Fondskategorie so genau das liefern, was sich Anleger von Fonds versprechen: die Abgabe der Verantwortung für den eigenen Vermögensaufbau und die Vermögenssicherung an einen Dritten – einen externen Manager, der Gelder sammelt und daraus ein zukunftsfähiges Portfolio baut. „Das bedeutet auch, dass so ein Portfoliomanager überall hinschauen muss: auf Aktien genauso wie auf Renten, auf deutsche wie auf internationale Papiere“, sagt Kreuz. „Jeder Fonds, der sich nur auf ein Thema spezialisiert, überträgt die Verantwortung dagegen wieder an den Anleger zurück. Denn letztendlich muss dieser selbst entscheiden, ob das Thema weiter trägt oder er doch auf ein anderes Feld wechseln sollte.“

Mischfonds oder auch vermögensverwaltende Fonds sind insofern die hohe Schule des Asset-Management. „Ein Manager, der sich beispielsweise ganz auf das Thema grüner Wasserstoff konzentriert, wird mit Sicherheit viel Expertise in diesem Bereich sammeln“, so Kreuz. Er wird die besten Werte finden, Neueinsteiger früh sehen und darin investieren. Aber er wird dem Anleger nur die Entscheidung bei einem einzigen Thema abnehmen: Welche Investments in grünen Wasserstoff getätigt werden. „Das aber ist zu wenig – der Anleger muss dann immer noch selbst entscheiden, welchen Anteil seines Vermögens er in diese Nische steckt. Und das überfordert die meisten und führt zu falschen Entscheidungen.“

Ein guter Mischfonds überblickt und nutzt alle Möglichkeiten und Chancen der Märkte. Die Portfoliomanager übernehmen zudem die Verantwortung für das Vermögen der Anleger. „Ein Mischfonds muss es erlauben, dass es das einzige Produkt für einen Kunden ist und dieser trotzdem keine Angst um sein Geld haben muss“, sagt Kreuz. Denn neben der Rendite ist die Sicherheit das oberste Ziel der Anleger. „Die Neuro-Finance zeigt klar, dass Verluste mehr schmerzen als Erfolge Freude bereiten“, sagt Kreuz. „Deshalb gehen viele Anleger wieder komplett aus dem Markt, wenn sie einmal mit einem Produkt Verluste eingefahren haben.“

Insofern ist es Aufgabe eines Mischfondsmanagers, Anleger zurück in Fonds zu holen, ihnen Vertrauen zurückzugeben, ihnen Verantwortung abzunehmen. „Von Banken hektisch aus Marketinggründen aufgelegte Nischenfonds sind einfach nur ungeeignet“, sagt Kreuz. „Auch die Ableger der Erfolgsfonds einstmals guter, dann groß gewordener Boutiquen sind oft nicht wirklich hilfreich, da sie nur die Markenbekanntheit nutzen sollen, um Geld einzusammeln.“ Wer dagegen mit Herz und Verstand, vor allem aber mit Verantwortungsgefühl das Geld anderer Menschen manage, der werde Erfolg haben, so Kreuz. Das erkennen Anleger auch mehr und mehr, allen Zahlen zum Trotz. „Insofern steht guten Mischfonds die beste Zeit noch bevor.“

 

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INVIOS GmbH, Hohe Bleichen 8, 20354 Hamburg, Tel: +49 40 55 55 36 363, www.invios.de

Bündelung von Know-how und Netzwerk für Vermögensverwaltung und Beratung vermögender Privatkunden

 

Die FERI Gruppe, eines der führenden Investmenthäuser im deutschsprachigen Raum, baut die Präsenz in der Schweiz weiter aus. Mit der Übernahme des etablierten Vermögensverwalters Limmat Wealth AG verstärkt sich die FERI (Schweiz) AG am Standort Zürich und setzt den bisherigen Wachstumskurs konsequent fort.

„Die Schweiz ist für FERI ein wichtiger Markt. Wir freuen uns sehr, dass wir als gemeinsames Team mit der Limmat Wealth AG unseren Standort nun noch weiter ausbauen können“, sagt Antje Biber, Präsidentin des Verwaltungsrats der FERI (Schweiz) AG. Seit gut 25 Jahren betreut die Limmat Wealth AG schweizerische und ausländische Privatkunden in Zürich. „Von den langjährigen Erfahrungen der Kollegen und der hervorragenden Vernetzung auf dem Schweizer Markt werden auch unsere Kunden profitieren. Ziel ist ein kontinuierliches Kunden- und Asset-Wachstum“, so Biber.

Für die Kunden von Limmat Wealth eröffnet sich durch den Zusammenschluss mit FERI eine breite Palette an Investment Management- und Family-Office-Lösungen. Dabei werden das Know-how und die innovativen und nachhaltigen Investment-Ansätze, die Investments in Fonds sowie Alternative Anlagen (Hedgefonds) eine verstärkte Ausprägung erhalten. Dr. Maurizio Genoni, Gründungspartner und Präsident des Verwaltungsrates der Limmat Wealth AG, ergänzt: „Der Zusammenschluss mit FERI ermöglicht uns eine optimale Aufstellung für die Zukunft. Unsere Kunden erhalten Zugang zu exklusiven Anlagekonzepten und zusätzlichen Assetklassen“.

Mit Wirkung zum 1. Januar 2021 hat die FERI (Schweiz) AG 100 Prozent der Limmat Wealth-Aktien übernommen. Die Limmat Wealth AG wird als Tochtergesellschaft zunächst weiter unter ihrem eigenen Namen firmieren. Eine Verschmelzung auf die FERI (Schweiz) AG ist für einen späteren Zeitpunkt geplant. Am gemeinsamen Standort in Zürich arbeiten 23 Mitarbeiter, die insgesamt über 200 institutionelle und private Kunden betreuen.

 

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FERI AG, Haus am Park  Rathausplatz 8-10, 61348 Bad Homburg, Tel: +49 (0) 6172 916-0, Fax: +49 (0) 6172 916-9000, www.feri.de

Anstieg des verwalteten Vermögens um 9% auf 92 Mrd. Euro

 

Die COVID-19-Pandemie war eine Herausforderung und hatte erhebliche Auswirkungen auf unser persönliches Leben und die Art, wie wir unser Geschäft betreiben. Unter diesen Bedingungen hat Storebrand Asset Management seine Widerstandsfähigkeit bewiesen und es geschafft, die Interessen von Kunden und Mitarbeitern zu wahren. Nachhaltige Anlagen zeigen weiterhin eine starke Performance und ziehen neues Kapital an, da Regierungen, Investoren und Verbraucher ihr Kapital zunehmend in Lösungen lenken, die robuste Renditen bieten und gleichzeitig zum Übergang zu einer grünen Wirtschaft und einer nachhaltigeren Entwicklung beitragen.

„Die Pandemie ist immer noch da und es ist schwierig, die künftigen Auswirkungen auf das Geschäft und die Märkte vollständig zu erfassen. Wir sind uns bewusst, dass die Herausforderungen, mit denen unsere Branche aufgrund der Pandemie konfrontiert war, im Vergleich zu den menschlichen, sozialen und wirtschaftlichen Folgen, die andere erfahren haben, vernachlässigbar sind. Wir sind dankbar dafür und gleichzeitig auch stolz darauf, dass es uns gelungen ist, ein Jahr mit starkem Wachstum zu liefern und unseren Kunden einen bedeutenden Mehrwert zu bieten“, sagt Jan Erik Saugestad, CEO Storebrand Asset Management.

Das verwaltete Vermögen (Assets under Management, AuM) stieg um 9% auf 92 Mrd. Euro an (2019: 84 Mrd. Euro). Nach einem schwächeren ersten Halbjahr, das durch COVID-19 beeinflusst wurde, ist das starke Wachstum der AuM im dritten und vierten Quartal sowohl auf eine Erholung der Finanzmärkte als auch auf starke Nettozuflüsse in unseren Hauptmärkten Schweden und Norwegen zurückzuführen. Die Mehrheit unserer Anlagestrategien hat sich 2020 besser entwickelt als die globalen und regionalen Märkte. Storebrand Asset Management verzeichnete im vierten Quartal ein AuM-Wachstum von ca. 9 Mrd. Euro, wovon ca. 2 Mrd. Euro auf Nettomittelzuflüsse entfielen. Die Erträge im vierten Quartal belaufen sich auf 65 Mio. Euro, ein Anstieg von 8% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Steigende Nachfrage nach Fonds ohne fossile Brennstoffe und nach Investitionen in nachhaltige Lösungen

Das verwaltete Vermögen in Fonds ohne fossile Brennstoffe beläuft sich nun auf 33 Mrd. Euro, ein deutlicher Anstieg gegenüber 27 Mrd. Euro im letzten Jahr. Der Anteil an sogenannten Solutions-Strategien, die zur Erreichung der UN-Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) beitragen, ist ebenfalls von 6,6 % im Jahr 2019 auf 9,6 % im Jahr 2020 gestiegen.

Das Wachstum ist das Ergebnis einer starken Nachfrage, da Kunden weiterhin nach Anlagelösungen suchen, die ihre Kapitalanlage mit ihrem gesamten Klimaengagement in Einklang bringen. Institutionelle Anleger, Pensionsfonds sowie Städte und Gemeinden sind bisher die größte Gruppe von Investoren in Fonds ohne fossile Brennstoffe. So konnte Storebrand im Dezember ein Mandat über 400 Mio. Pfund mit einem britischen Pensionsfonds abschließen. Daneben gibt es auch eine wachsende Nachfrage von Privatanlegern.

The trend is our friend

Es ist offensichtlich, dass der Trend zu nachhaltigen Investments stärker geworden ist. Die Zuflüsse in nachhaltige Fonds haben zugenommen, was laut Morningstar durch ein gestiegenes Interesse an ESG-Themen im Allgemeinen begünstigt wurde. Die durch die Pandemie verursachte Störung hat deutlich gemacht, wie wichtig es ist, nachhaltige und widerstandsfähige Geschäftsmodelle aufzubauen, die auf Multi-Stakeholder-Überlegungen basieren.

„Der Trend ist schon seit Jahren klar und beschleunigt sich nun rasant. Vor diesem Hintergrund sind wir zuversichtlich, dass unsere Fonds auch weiterhin für Kunden interessant sein werden, die auf eine nachhaltigere Art und Weise investieren wollen“, meint Jan Erik Saugestad. „Unsere nachhaltigen Fonds haben im Laufe der Jahre eine starke Erfolgsbilanz aufgebaut und vor allem in den nordischen Ländern, aber auch in ganz Europa, viel an Zugkraft gewonnen, da das Bewusstsein für den finanziellen Wert von Nachhaltigkeit gestiegen ist.“

 

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Storebrand Funds Deutschland SKAGEN AS, German Branch, Barckhausstrasse 1, 60325 Frankfurt, www.skagenfunds.de

Diese Frage stellen sich Investoren nicht erst seit der Covid-19-Pandemie, vor allem jene, die beim Risikomanagement auf Prognosen setzen. Eine neue Methodik verspricht Erfolgschancen für Anleger, die eine auf Volatilität ausgerichtete Strategie verfolgen.

 

„Volatilitätsprognosen sind unerlässlich, wenn man mit risikobasierten Strategien eine optimale Performance erzielen will. Bisher haben sich die Anleger auf historische Daten verlassen, doch wir glauben, dass das Einbeziehen der impliziten Volatilität zusätzliche Informationen bietet“, sagt Serge Tabachnik, Head of Research, Multi-Asset bei Lombard Odier Investment Managers.

„Traditionelle Ansätze zur Volatilitätsschätzung und -prognose stützen sich auf zahlreiche Methoden zum Filtern von historischen Daten. Die Covid-19-Krise hat uns jedoch daran erinnert, dass abrupte Systemveränderungen durch rückblickende Datenanalyse nicht gut erfasst werden, was für Anleger zum Nachteil werden kann.

Kennziffern zur impliziten Volatilität können helfen, die Volatilitätserwartungen der Marktteilnehmer zu messen. Der auch als „Angstbarometer“ bekannte VIX beispielsweise ist ein Echtzeit-Index der impliziten Volatilität, der die vom Markt für die nächsten 30 Tage erwartete Volatilität angibt. Die Indizes beruhen auf Optionspreisen, aus denen die implizite Volatilität der Basiswerte nichtlinear berechnet wird.

Die Volatilitätserwartung kann in ein ansonsten historisches Volatilitätsmodell eingefügt werden und dadurch Hinweise auf die künftige Entwicklung geben. Die Integration zukunftsgerichteter Risikomesszahlen ermöglicht es, das gesammelte Wissen der Anleger zu nutzen und die Qualität der Allokation, der Risikomanagementmodelle und der Konvexitätseigenschaften zu verbessern.

Unsere Untersuchung einer auf Volatilität ausgerichteten Strategie mit S&P 500 Futures hat ergeben, dass das Volatilitätsziel um mehr als 20 Prozent überschritten wird, wenn die Volatilität mit historischen Indizes geschätzt wird. Werden nicht-aufbereitete Daten des VIX eingesetzt, wird das Ziel jedoch ähnlich stark unterschritten. Werden die angepassten VIX-Werte eingesetzt, die auf der historischen Beziehung zwischen impliziter und realisierter Volatilität basieren, wird der Zielwert nur knapp verfehlt. Mit dieser Methode sehen wir bei mehreren Kennzahlen Verbesserungen, was darauf hindeutet, dass die in der impliziten Volatilität enthaltenen zukunftsgerichteten Informationen einen klaren Vorteil bieten.

Auch bei der Ausweitung auf Aktien- und Unternehmensanleihenmärkte, die gegenüber dem VIX-Index sensitiv sind, erweist sich diese Methode als vielversprechend. Es ist bemerkenswert, dass mithilfe eines einzigen Indizes (VIX) nicht nur die Volatilität seiner Bezugsgröße (S&P 500) korrekt vorausgesagt werden kann, sondern auch die Volatilität regional und strukturell unterschiedlicher Märkte.

Unsere Untersuchungen haben gezeigt, dass sich die Methode, historische und vorausschauende Volatilitätsindizes zu kombinieren, auf die Analyse anderer Anlageklassen ausweiten lässt, beispielsweise auf Aktien- oder Anleihen sowie festverzinsliche Anlagen, Währungen und Rohstoffe.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Lombard Odier Asset Management (Europe), Limited, Frankfurt Branch, Bockenheimer Landstraße 2­4, D-­60306 Frankfurt am Main, Tel: +49 (0)69 6677 48 154, Fax: +49 (0)69 6677 48 220, www.lombardodier.com

Stürme, Dürren, steigender Meeresspiegel  – Marktkommentar von Michael Gollits ist Vorstand von der Heydt & Co. AG

 

Für Infrastrukturinvestitionen sind Umwelt, Soziale und Governance-Faktoren (Environment, Social, Governance, kurz ESG) von zentraler Bedeutung. Denn eine Auswahl anhand von ESG-Kriterien kann Risiken wie den demografischen Wandel oder Auswirkungen des Klimawandels abfedern und für höhere Marktbewertungen sorgen. Allerdings müssen Investoren ESG-Risiken selbst verfolgen, da sich bei Ratings (noch) kein Marktstandard herausgebildet hat.

Eine Integration von ESG-Bewertungen in den Anlageprozess ist notwendig, um Risiken besser zu verstehen und zu managen. Der Aufwand wird mit einem niedrigeren Risikoprofil für ein Unternehmen, geringeren Kapitalkosten oder einem verbesserten Cashflow und geringeren Abwärtsrisiken belohnt. Die Integration von ESG in die Strategie eines Portfoliounternehmens stellt eine Chance dar, Werte zu schaffen und die Widerstandsfähigkeit und Nachhaltigkeit des Unternehmens in einer sich schnell verändernden Welt zu verbessern. Tatsächlich schlagen seit Ausbruch der Pandemie in Europa Unternehmen mit hohen ESG-Standards den breiten Markt. Studien zeigen, dass Umwelt- und Sozialfaktoren die Kreditwürdigkeit und Kredit-Ratings gerade bei Infrastruktur-Unternehmen beeinflussen. Das zeigt sich besonders im Wassersektor, aber auch bei Energieübertragung und Offshore-Windenergiesektor. Fast jedes Infrastruktur-Unternehmen ist sozialen und ökologischen ESG-Risikofaktoren ausgesetzt.

„Fast jedes Infrastruktur-Unternehmen ist ESG-Risikofaktoren ausgesetzt“

Aber wie sollen Investoren ESG-Faktoren im Portfolio integrieren? Eine gängige Definition lautet, beim verantwortungsvollen Investieren gehe es darum, wesentliche ESG-Risiken systematisch zu identifizieren, zu bewerten, zu bepreisen, zu steuern und zu überwachen. ESG-Ratings sollten diesen Prozess vereinfachen. Investoren müssen dabei, so die Wunschvorstellung, nicht jede Anlage selbst auf ESG-Standards prüfen, sondern können auf ein standardisiertes Rating zugreifen. Irritierend ist nur, wie unterschiedlich diese Ratings ausfallen. Während bei klassischen Bonitätsrating der großen Anbieter wie S&P, Moody’s und Fitch ein enormer Gleichlauf bei den Beurteilungen zu beobachten ist, ist dieser Zusammenhang bei ESG-Ratings extrem schwach. Wer von einem MSCI-ESG-Rating auf ein RobecoSAM-ESG-Rating schließen möchte, könnte schon nahezu eine Münze werfen.

Es bleibt den Infrastrukturinvestoren also nichts anderes übrig, als selbst wesentliche ESG-Themen zu berücksichtigen. Das können wirtschaftliche Entwicklungen, demografischer Wandel, Auswirkungen des Klimawandels oder Beziehungen zu lokalen Gemeinden sein. Außerdem können negative externe Effekte wie Umweltzerstörung und Gesundheitsschäden die positiven Auswirkungen einer Investition aufwiegen.

„Negative externe Effekte können die positiven Auswirkungen einer Investition aufwiegen.“

Wie komplex die Zusammenhänge sein können, zeigt Sonnedix, ein Solarunternehmen im Besitz von institutionellen Investoren. Als Sonnedix ein neues Solarkraftwerk in Salinas in Puerto Rico gebaut hat, beschloss man, es nach einem Sturmsicherheitsstandard zu bauen, der deutlich über dem gängigen Standard lag, der sich an den Stürmen der vergangenen 100 Jahre orientierte. Obwohl damit erhebliche Mehrkosten und eine potentiell geringere Rendite verbunden waren, erwies sich die Entscheidung als richtig. Bei einem Wirbelsturm 2017 fiel nur ein halbes Prozent der 175.000 Photovoltaikkollektoren aus und die Anlage konnte die Region weiter mit Energie versorgen. Der Infrastruktursektor ist im besonderen Maße mit den erhöhten physischen Risiken des Klimawandels konfrontiert: So haben beispielsweise Dürren in Kalifornien Auswirkungen auf Wasserunternehmen, Stürme in Japan haben den Solarenergiesektor beeinträchtigt und der steigende Meeresspiegel wirkt sich auf Küstenanlagen aus. Vermögens-verwalter sind gefordert, Vermögenswerte genauer zu überwachen, um Resilienzpläne zu verabschieden und zu bewerten, wie sich Klimarisiken finanziell auf die Unternehmen auswirken werden.

„Vermögensverwalter sollten die Auswirkungen von Klimarisiken genau untersuchen.“

Wir erleben gerade einen gesellschaftlichen Wandel, in dem die Wertschätzung für Umwelt, für einen stärkeren Interessenausgleich zwischen gesellschaftlichen Gruppen, bei gestiegenen Anforderungen an das Wohlverhalten an Unternehmen erheblich steigt. Einige Bereiche, wie Ölpipelines, können in Zukunft zu „stranded assets“ werden, von der Zeit überholt und wertlos. Ein aktives Bewirtschaften von Infrastrukturinvestments wird in diesem Gezeitenwechsel wichtiger denn je. Durch eine richtige Investitionsauswahl, verbunden mit viel Detailanalyse besteht aber auch gerade jetzt auch die Chance, für Anleger einen erheblichen Mehrwert zu generieren.

Michael Gollits ist Vorstand von der Heydt & Co. AG und Portfolioadvisor des OVID Infrastructure HY Income Fonds. Der Fonds strebt die Erzielung einer attraktiven laufenden Ausschüttung bei möglichst gleichzeitiger Wertstabilität an. Michael Gollits startete seine Karriere bei F&C Management Ltd, in London. 1996 wechselte er zu einer deutschen Privatbank und war dort zuletzt als Bereichsleiter Wertpapiergeschäft verantwortlich für Kapitalmarktresearch, individuelles Vermögens-management und verantwortlicher Portfoliomanager einer Fondsfamilie. Von 2005 bis 2013 gestaltete er u.a. den Aufbau einer Privatbank in München und war als war als Geschäftsführer einer Hamburger Vermögensverwaltung für Kundenportfolios und gemischte Fonds mit Fokus auf Zukunftsthemen zuständig.

 

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Bankhaus von der Heydt GmbH & Co. KG, Widenmayerstraße 3, 80538 München,Tel: +49 89 2060657-0, www.1754.de

Zuversicht baut auf Impfstoffen auf – Weichenstellungen in der Pandemie bereiten den Boden für Preissteigerungen –        Ausgewählte Währungen können profitieren

 

Marktkommentar von Christian Bender, Portfoliomanager bei der SIGNAL IDUNA Asset Management:

Das neue Jahr bleibt auch nach den ersten beiden Monaten schwer zu greifen. Denn seit einigen Wochen werden diverse Spread-Produkte am Rentenmarkt gehypt. Das ist sicherlich auch durch die fortgesetzten Aufkäufe der Notenbanken bedingt, resultiert aber primär aus einer um sich greifenden Zuversicht – ist es schon Euphorie? –, dass die Impfungen den Weg in die alte Normalität ebnen mögen. Davon erfasst wurden Titel der Automobilindustrie, die in der neuen Wirklichkeit angekommen seien, italienische Staatsanleihen, denen auch ein Regierungswechsel mitsamt einhergehender Verzögerung bei den Infrastrukturinvestitionen nichts anhaben kann, und schließlich die Emerging Markets, denen wieder glänzende Aussichten bescheinigt werden.

Impfstoffe lösen nicht alle Probleme – und vor allem nicht sofort

Wenn diese Zuversicht aber darauf fußt, dass die Impfungen der Schlüssel sind, so gilt es zumindest im Fall der Emerging Markets zu berücksichtigen, dass die Länder dieses Kreises eher am Ende der Impfkette stehen. Denn in dieser Gruppe versammeln sich Nationen, deren Finanzierungskraft bzw. Infrastruktur nicht auf diese Herausforderung vorbereitet ist: Indien, Südafrika, Nigeria, Brasilien, Argentinien – um nur einige zu nennen.

Gleichwohl ist mit Bezug auf Italiens Schuldtitel im Besonderen und Staatsanleihen im Allgemeinen weltweit eine abnehmende Differenzierung zwischen den Anleihen einzelner Staaten zu beobachten. Ablesbar ist das an den zunehmend einheitlicheren und vor allem geringen Risikoaufschlägen – trotz der teilweise sehr unterschiedlich ausgeprägten Haushaltssituationen und konjunkturellen Ausblicke. Man könnte auch sagen, ein Mario Draghi macht noch keinen Sommer.

Schaut man sich einzelne Branchen an, muss man auch hier die Einschätzungen, die sich am Markt breit machen, weiterhin hinterfragen. So wird sich das Tourismus- und Hotelgewerbe vermutlich schleppender als das Impftempo erholen – und gerade grenzüberschreitende Erholungs- und Dienstreisen werden weiterhin schwierig bleiben.

Spätestens in der zweiten Jahreshälfte kommt es zum Realitätscheck für die derzeit verteilten Vorschusslorbeeren. Dann wird erwartet, dass es im Zuge der warmen Jahreszeit in Verbindung mit einer sich intensivierenden Durch-Impfung der Menschheit zu einer konjunkturellen Erholung kommen sollte. Dabei werden für einige Branchen sogar Nachholeffekte prognostiziert, was geeignet wäre, die Preise – weiter – zu treiben.

Inflation ist mehr als ein vorübergehender Basiseffekt

Bereits jetzt ist hier eine aufwärtsgerichtete Bewegung festzustellen: Das ist teilweise sicherlich auf die auslaufenden Steuer-Erleichterungen zurückzuführen. Doch die im Zuge der Pandemie-Bekämpfung durchschnittenen und noch wieder etablierten Lieferketten tragen ebenfalls dazu bei. Das gilt insbesondere auf den Seewegen, die darunter leiden, dass es zwar Container gibt, diese aber an den falschen Orten stehen und darüber hinaus auch noch nicht entladen sind.

Doch selbst wenn hier eine Erleichterung eintreten sollte: Die von Teilen der Politik geforderte Autarkie in gewissen Segmenten, insbesondere Gesundheit und Pharmazie, wird dauerhaft zu einer Preissteigerung beitragen.

Es sieht also so aus, als ob die Infektion durch die Inflation abgelöst würde. Es wird interessant zu beobachten sein, wie der Rentenmarkt und die Notenbanken, die zu dessen wichtigsten Akteuren geworden sind, darauf reagieren. Abseits dessen gilt es, die eigene Vorbereitung nicht zu vernachlässigen.

Wie kann eine geeignete Positionierung aussehen?

Die Duration des eigenen Portfolios in einigen Teilen zu verkürzen, ist ein geeignetes Mittel – zum einen, um aus einer Inflationserwartung resultierende Abwärtsrisiken zu reduzieren, zum anderen, um die sich dabei bietenden Opportunitäten aus einer im Jahresverlauf steiler werdenden Zinskurve leichter wahrnehmen zu können. Insofern dürften auch Liquidität und Bonität im zweiten Halbjahr wieder eine verstärkte Rolle spielen.

In Sachen Fremdwährungen spricht einiges für den US-Dollar, der sich die letzten Wochen in einem vergleichsweise stabilen Band zwischen 1,19 und 1,25 EUR/USD etabliert hat, und zuvorderst natürlich für US-amerikanische Staatsanleihen. Doch auch andere Währungen werden von einer global wiedererstarkenden Konjunktur profitieren, wie die skandinavischen Währungen, zuvorderst die norwegische Krone.

Und so kann es im Ergebnis durchaus gelingen, das eigene Depot für den anstehenden Realitätscheck zu wappnen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

SIGNAL IDUNA Asset Management GmbH, Kapstadtring 8, 22297 Hamburg, Telefon (Zentrale): 040 4124-0, www.si-am.de

Marktkommentar von Michael Winkler, Leiter Anlagestrategie bei der St.Galler Kantonalbank Deutschland AG

 

Die Aktienmärkte präsentieren sich derzeit robust – für manche Beobachter schon zu robust. Die Zahl der mahnenden Stimmen nimmt zu, die eine Überhitzung der Märkte befürchten und Parallelen zur Situation vor dem Ausbruch der Finanzkrise oder vor dem Platzen der Internetblase zur Jahrtausendwende ziehen. Der Vergleich hinkt aber: Vor dem Platzen dieser Blase im Jahr 2000 lagen die Leitzinsen bei rund sechs Prozent. Heute hingegen sind die Zinsen ausgesprochen niedrig, billiges Geld ist im Übermaß vorhanden. Keine Frage: Das führt zu Übertreibungen. Und aus dem einen oder anderen Thema scheint die Luft tatsächlich schon wieder etwas abgelassen zu werden, wie ein Blick auf manche Aktienkurse aus der Windenergie- oder Wasserstoff-Branche nahelegt.

Ruhig und überlegt handeln

Daraus aber die Schlussfolgerung zu ziehen, dass es nun an den Börsen allgemein wieder abwärts ginge, wäre genauso unangebracht, wie jeden Hype kritiklos mitzumachen. Denn trotz mancher Übertreibung müssen die Kurse jetzt nicht zwingend fallen. Es gibt sogar durchaus manche Indikatoren, die Stabilität signalisieren und sogar eher als taktische Kaufsignale gedeutet werden können. Aktien bleiben grundsätzlich attraktiv. Daran ändern auch wieder gestiegene Inflationserwartungen, steigende Zinsen und Rohstoffpreise nichts.

Dividenden- und Wachstumstitel intelligent mischen

Mehr denn je ist bei der Aktienauswahl aber Augenmaß gefragt. So zeigt sich das aktuelle Umfeld für Dividendenaktien als nicht besonders günstig. Je nach Risikoneigung haben sie als Beimischung zum Depot nach wie vor aber ihre Existenzberechtigung. Gerade in Zeiten, in denen das allgemeine Kapitalmarkt-Umfeld wieder eher unruhig und nervös zu werden scheint. Da können Dividendenaktien ein sehr guter Ruhepol für das Portfolio sein, vor allem, wenn sie aus den Bereichen Nahrungsmittel, Gesundheit und Versicherungen kommen. Gemeinsam mit Wachstumstiteln insbesondere aus dem Digitalsektor können sie ein stabiles Portfolio mit Ertragspotenzial bilden – die Mischung macht’s.

 

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St.Galler Kantonalbank Deutschland AG, Prannerstraße 11, 80333 München, Tel: +49 (0)89 125 01 83-0, www.sgkb.de