Das Interesse von Anlegern an einer nachhaltigen Geldanlage ist ungebrochen.

 

Vor diesem Hintergrund hat das Volumen der Fonds DWS Invest SDG Global Equities und DWS SDG Global Equities die Marke von einer Milliarde Euro überschritten. Dieser Erfolg gelang bereits im zweiten Jahr nach Start der Fondsstrategie.

Kern des Investmentansatzes sind die 17 von der UN definierten Sustainable Development Goals (SDG). Diese Ziele definieren die Eckpunkte der wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Dimension einer nachhaltigen Entwicklung. Fondsmanager Paul Buchwitz nimmt im Portfolio Unternehmen auf, die mit ihren Umsätzen zu mindestens einem der 17 Ziele beitragen, so dass der Fonds im Schnitt mit mindestens 50 Prozent der Unternehmensumsätze dazu beiträgt, potenziell diese Ziele zu erreichen. „Anleger können sich damit sicher sein, dass die Unternehmen im Portfolio nicht nur nachhaltig wirtschaften, sondern konkret darauf hinarbeiten, beispielsweise Hunger und Armut zu bekämpfen, Zugang zu hochwertiger Bildung zu ermöglichen oder andere UN-Nachhaltigkeitsziele zu erreichen“, so Buchwitz.

 

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Small Cap-Unternehmen dürften der Fondsgesellschaft Aberdeen Standard Investments zufolge im nächsten Jahr besonders von der sich entspannenden Krisenlage profitieren.

 

„Zwar sind sie in der Regel als Erste von einem Abschwung betroffen“, schreibt Andrew Paisley, Head of Smaller Companies bei Aberdeen Standard Investments in einem aktuellen Kommentar. „Aber sie sind auch die Ersten, die sich wieder erholen, wenn die Märkte nach oben drehen und Anleger erneut risikobereiter werden.“ Das schottische Investmenthaus wurde von der unabhängigen Ratingagentur Scope vor Kurzem erneut als „Bester Asset Manager Nebenwerte“ ausgezeichnet.

Den Experten zufolge sind die Aussichten für kleinere Unternehmen im Jahr 2021 insbesondere durch die potenziellen Impfstoffe positiv. „Hinzu kommt, dass Small Caps infolge der jüngsten Underperformance mit einem so hohen Abschlag gegenüber Large Caps gehandelt werden wie noch nie“, schreibt Paisley. „Dies dürfte ihre Kursgewinne verstärken, sobald das Anlegervertrauen in den Konjunkturzyklus wächst.“ Die über lange Anlagehorizonte gesehene Outperformance von Small Caps gegenüber ihren großen Mitbewerbern untermauere diese Einschätzung. Schon jetzt ließen europäische Small Caps auf das Jahr gesehen große Unternehmen hinter sich.

Laut dem Experten haben nicht alle kleineren Unternehmen unter der Corona-Pandemie gelitten. Aufgrund ihrer geringeren Größe seien sie flexibler als Blue-Chips und können sich schneller an neue Marktbedingungen anpassen. „Auf dem Höhepunkt der Pandemie beobachteten wir, dass kleinere Unternehmen aus den Bereichen Technologie, Medien, Gesundheit, Lebensmittel-Lieferdienste oder E-Commerce auch während des Lockdowns florierten.“

Zudem profitieren Small Cap-Unternehmen Aberdeen Standard zufolge auch von dem Green Deal der Europäischen Union, durch welchen eine Billion Euro Liquidität bereitgestellt wird. Paisley: „Zu gewinnen ist dieser Deal nur mit Hilfe erheblicher branchenübergreifender Innovationen, angefangen bei erneuerbaren Energien und der Kohlenstoffabscheidung bis hin zu nachhaltigen Gebäuden und Elektrofahrzeugen.“ Kleinere Unternehmen würden dabei eine Vorreiterrolle einnehmen. Als Beispiele hierfür nennt der  Asset Manager etwa Generac  (Standby-Generatoren), Voltronic (Batterien) und Sinbon Electronics (Elektronikartikel).

Auch im Jahr 2021 bevorzugen die Experten Unternehmen, die von den strukturellen Veränderungen profitieren. Im Bereich Digitalisierung setzt Aberdeen Standard beispielsweise auf das deutsche Unternehmen Nemetschek. Paisley: „Die Softwareschmiede aus Deutschland stellt Architekten, Ingenieuren und Bauunternehmen Lösungen mittels Building Information Modeling bereit. Dank seiner Software können Unternehmen aus den genannten Branchen beim Entwurf und Bau von Gebäuden effizienter vorgehen, Verschwendung und Kostenüberschreitungen verringern und gleichzeitig die Sicherheit verbessern.“

Ein weiteres attraktives Unternehmen sei Teleperformance, der Marktführer bei der Bereitstellung von Callcentern. „Seine langfristige Wachstumsbilanz ist hervorragend: In 16 aufeinanderfolgenden Jahren ist Teleperformance um mindestens 5% gegenüber dem jeweiligen Vorjahr gewachsen“, so Paisley. „Wir trauen ihm daher zu, dass es auch künftig die Erwartungen übertrifft.“

Insgesamt verfolge Aberdeen Standard Investments einen aktiven Anlageansatz mit Schwerpunkt auf wachstumsstarken Qualitätsaktien. „Wir konzentrieren uns auf titelspezifische Risiken und verzichten auf Sektor- oder Ländergewichtungen“, schreibt Paisley „Auf Unternehmensebene geben wir solchen mit starken Bilanzen, robusten ESG-Merkmalen und soliden Wettbewerbsvorteilen den Vorzug.“ Bei der Auszeichnung durch Scope war unter anderem dieser Ansatz sowie die Nutzung eines proprietären Quant-Matrix-Tools entscheidend. Dieses befördert anhand fest definierter Faktoren eine konsequente Anwendung des Investmentprozesses und ermöglicht es dem Team das Investment-Universum in seiner ganzen Bandbreite abzudecken. Darüber hinaus überzeugte die Analysten von Scope die lange Erfahrung der Portfoliomanager von durchschnittlich 19 Jahren sowie die breite Palette an Produkten mit Top-Rating.

 

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Aberdeen Standard Investments Deutschland AG, Bockenheimer Landstraße 25, 60325 Frankfurt am Main, Tel: +49 (0) 69 768072-0, www.aberdeenstandard.com

Staatsanleihen werden häufig zur Diversifikation von Portfolios eingesetzt. Dies hat sich lange Zeit bewährt.

 

Mit immer niedrigeren Leitzinssätzen sinken aber auch die Anleiherenditen. Alain Forclaz, Client Portfolio Manager, und Aurèle Storno, Head of Multi Asset bei Lombard Odier Investment Managers, diskutieren ob und wie Staatsanleihen ihre Stabilisierungsfunktion bei Multi-Asset-Fonds künftig erfüllen können.

„Klassische 60/40 Portfolios und Multi-Asset-Fonds nutzen Staatsanleihen als langfristig stabilisierenden Faktor, um die stärkere Volatilität von Aktien auszugleichen. In der Vergangenheit hat dies oft funktioniert, größtenteils weil Aktien und Anleihen in der Regel negativ korrelieren, vor allem in Zeiten, in denen Risikoanlagen unter Druck geraten“, so Alain Forclaz, Client Portfolio Manager bei Lombard Odier Investment Managers.

„Nun aber haben die Zentralbanken die Zinssätze weiter gesenkt, um die negativen wirtschaftlichen Folgen von COVID-19 einzudämmen. Dies hat die Performance von Multi-Asset-Portfolios kurzfristig gesteigert. Während Anleiherenditen zwar sanken, stiegen die Kapitalerträge, beispielsweise von Aktien. Inzwischen sind die meisten Anleiherenditen allerdings auf einem beispiellos niedrigem Niveau. Daher stellt sich die Frage, ob Staatsanleihen in Zukunft ihre Stabilisierungsfunktion in den Portfolios noch erfüllen können.

Einige Portfolioverwalter sind bereits aus der Anlageklasse ausgestiegen und investieren stattdessen in inflationsgeschützte Anleihen und Gold.“

Aurèle Storno, Head of Multi Asset bei Lombard Odier Investment Managers: „Wir bei Lombard Odier Investment Managers sehen Wachstum und Inflation durchaus als Performancetreiber für traditionelle Anlageklassen. Dennoch allokieren wir nicht in Erwartung eines bestimmten makroökonomischen Umfelds oder Szenarios. Wir versuchen vielmehr, die Risiken über einen langfristigen Wirtschaftszyklus aus Wachstum und Inflation systematisch auszubalancieren. Dabei sollte das Risiko von Risikoprämien basierend auf dem Verlustrisiko und der Volatilität bewertet werden. Falls beispielsweise die Wachstums- und Inflationserwartungen deutlich steigen und unsicherer werden (wie in den späten 1970ern), würden wir damit rechnen, dass die Zinsen und die Volatilität (als Zeichen der Preisungewissheit) steigen. In diesem Fall würde das Engagement in festverzinslichen Anlagen in unserem Portfolio automatisch reduziert. In der Vergangenheit lieferte dieser risikobasierte Ansatz bessere risikobereinigte Renditen als Portfolios mit kapitalbasierter Anlageaufteilung.

Anschließend diversifizieren wir Ertragsquellen, indem wir von unserer strukturellen Allo-kation taktisch abweichen. Das bedeutet beispielsweise, dass wir Trendsignale nutzen, um unser Portfolio besser zu positionieren. Dadurch werden betroffene Positionen bei Anzeichen auf sinkende Kurse reduziert.

Zudem ergänzen wir neben Staatsanleihen weitere sichere Assets wie beispielsweise inflationsgebundene Anleihen und Gold. Zur Absicherung gegen extreme Verluste investieren wir in Assetklassen, die von steigender Volatilität profitieren. Auch Barmittel dienen als Puffer.

Der Erfolg einer Strategie hängt sowohl von der Diversifikation über verschiedene Anlage-klassen hinweg als auch von der Diversifikation innerhalb der einzelnen Anlageklassen ab. Deshalb beobachten wir nicht nur die klassischen Staatsanleihenmärkte, sondern beispiels-weise auch Staatsanleihen aus Nordostasien. Diese profitieren von vergleichsweise attraktiven Zinsen und Liquidität.

Die Befürchtung, Niedrigzinsen hätten fatale Folgen für risikobasierte Portfolios, ist unseres Erachtens unbegründet. Sie fordern Multi-Asset-Portfoliomanager zwar, doch kann ein risikobasierter Anlageansatz die risikobereinigten Renditen langfristig steigern. Ein vollständig diversifiziertes Portfolio ist für uns auch künftig eines, das sich aus allen Assetklassen, ein-schließlich Staatsanleihen, zusammensetzt.“

 

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Auszeichnung als bester Asset Manager für Emerging-Markets-Aktien und für den besten Schwellenländer-Aktienfonds sowie den besten Aktienfonds Nordamerika

 

Zum zweiten Mal in Folge hat das Research-Haus Scope die exzellente Kompetenz im Management von Strategien im Bereich Schwellenländeraktien von J.P. Morgan Asset Management ausgezeichnet: So wurde der Gesellschaft bei den Scope Investment Awards erneut die Auszeichnung als bester Asset Manager für Emerging-Markets-Aktien verliehen. Zudem ging ein Scope-Award als bester Fonds für Emerging-Markets-Aktien an den JPMorgan Fund – Emerging Markets Equity Fund. Nicht zuletzt konnte sich der JPMorgan Funds – US Growth Fund im Segment der „Aktienfonds Nordamerika“ gegen die Konkurrenz durchsetzen. Alle drei Auszeichnungen gelten für Deutschland, Österreich und die Schweiz.

Die Jury des Scope-Awards überzeugte das Emerging-Markets-Equity-Team von J.P. Morgan Asset Management nicht nur „durch seinen bewährten Quality/Growth Ansatz auf Basis eines tiefgehenden Researchs in den relevanten Schwellenländer-Märkten. Daneben konnten die Leistungen des personell und strukturell stark besetzten Investmentteams vor allem mit Blick auf die starke Performance der vergangenen 12 Monate im Vergleich zu den Mitbewerbern“ beeindrucken, heißt es in der Laudatio von Scope. So verwundert es nicht, dass der JPM Emering Markets Equity A Acc EUR, der mit genau diesem Quality/Growth-Ansatz gemanagt wird, ebenfalls ausgezeichnet wurde. „Der Fonds hat nicht nur die höchste Punktzahl aller Nominierten im Scope-Rating erzielt. Er weist auch die beste Fünf-Jahres-Rendite innerhalb seiner Peergroup auf“, lobt die Jury.

„Wir freuen uns sehr über diese erneute Anerkennung unserer langjährigen und umfangreichen Schwellenländer-Aktivitäten, vor allen in einem so herausfordernden Investmentumfeld wie wir es in diesem Jahr erleben“, betont Sabine Stahl, Leiterin für das Wholesale-Geschäft bei J.P. Morgan Asset Management in Frankfurt. Basis dieses Erfolgs ist eine der umfangreichsten Plattformen für Emerging Markets weltweit mit fast 100 Portfolio-Managern und Analysten an sieben Standorten sowie mehr als 100 Milliarden US-Dollar an verwaltetem Vermögen. Denn für Investments in der wachstumsstarken Region seien nicht nur Markterfahrung, sondern vor allem auch lokale Ressourcen vor Ort nötig, um die richtigen Unternehmen zu identifizieren und die Chancen der Region auch in tatsächlichen Ertrag umzusetzen.

Bereits seit fast einem halben Jahrhundert ist J.P. Morgan Asset Management in der Region aktiv – die erste Asienstrategie wurde im Jahr 1971 aufgelegt. „Wir haben seitdem immer weiter in die aufstrebenden Regionen investiert. Es gilt, nicht nur die Industrie, die Wirtschaft und die Unternehmen zu verstehen, sondern auch die Kultur und die Mentalität der Menschen, die in den Unternehmen arbeiten und sie managen. Nur so sind wir in der Lage, Unternehmen zu begleiten und erfolgreich mit weiterzuentwickeln“, führt Sabine Stahl aus. Deshalb ist es so wichtig, Experten vor Ort zu haben, die die Landessprache sprechen und in regelmäßigem Austausch zum Management der Unternehmen stehen. „Da Transparenz und Governance in vielen Ländern noch nicht so stark ausgeprägt sind, wie wir es hier kennen, sehen wir uns nicht nur als Investor, sondern versuchen im Rahmen unseres Investment-Stewardship-Ansatzes auch bewusst, das Management der Unternehmen mit ins Boot zu holen. So haben wir bereits seit 2013 das Thema ESG in unseren Investmentprozessen für Schwellenländer-Aktien stark verankert. Und das nicht nur bei explizit nachhaltigen Fonds, sondern für alle Strategien“, unterstreicht Stahl.

Jenseits der „Big Five“ der US-Wachstumstitel investieren

Der JPMorgan Funds – US Growth Fund konnte die Jury mit der höchsten Rendite über den Zeitraum von einem Jahr und einer hohen Punktzahl im Scope-Rating im Vergleich zu den anderen Nominierten überzeugen. „Als größter US-Aktienmanager mit den entsprechenden Investmentressourcen schaut J.P. Morgan Asset Management auf eine lange Historie überzeugender US-Aktienprodukte zurück“, so das Urteil der Jury.

„Als US-Haus freut es uns natürlich besonders, in unserem Heimatmarkt ausgezeichnet zu werden“, betont Sabine Stahl. Für Anleger, die sich fragen, ob jetzt noch ein richtiger Einstiegszeitpunkt für US-Wachstumsaktien sein könnte, führt sie weiter aus: „Die Bewertungen im US-Growth-Segment sind aktuell zwar nicht unbedingt günstig, es gilt allerdings zu differenzieren: Aktien einzelner Technologie-Unternehmen – insbesondere die FAANG-Aktien, also Facebook, Apple, Amazon, Netflix und Google – sind mehr als 40 Prozent gestiegen und heute sicherlich überbewertet. Diese fünf Unternehmen machen inzwischen allein einen großen Teil des US-Marktes aus. Es gilt jedoch, sich vor Augen zu führen, dass es im Investmentuniversum des Russell 1000 Growth Index, aus dem der US Growth Fund Chancen identifiziert, weitere interessante Unternehmen gibt, die eben nicht so überbewertet sind und weiter attraktive Chancen bieten. Das gilt nicht nur für den Technologie-Sektor, sondern auch für andere Sektoren mit interessanten Unternehmen, die solides langfristiges Wachstumspotenzial zeigen“, so Sabine Stahls Fazit.

 

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Fachmagazin „Elite Report“: DJE wieder unter den besten Vermögensverwaltern 2020 im deutschsprachigen Raum

 

Die DJE Kapital AG (DJE) hat vom Fachmagazin „Elite Report“ die Auszeichnung „Summa cum laude“ erhalten. Der Vermögensverwalter erreichte im diesjährigen Test 693 von 830 möglichen Punkten – und erreicht damit das oberste Segment der besten Vermögensverwalter 2020. Die Jury würdigte unter anderem die hohe Beratungskompetenz, die Qualität der Vermögensverwaltung sowie Risikomanagement und das hauseigene Research.

Bereits zum 18. Mal analysierte „Elite Report“ die fachliche Eignung der Vermögensverwalter im deutschsprachigen Raum. Für den diesjährigen Test haben die Experten insgesamt 261 Anbieter aus Deutschland, Liechtenstein, Luxemburg, Österreich und der Schweiz untersucht. Mehr als 40 Kriterien bestimmten die Bewertung, darunter Gebührenstruktur, Bilanz-Check und Research – auch die Leser-Resonanz zählte. Nur 49 der Vermögensverwalter kamen nach kritischen Analysen in die enge Auswahl der Empfehlenswerten.

Die Gewinner hat „Elite Report“ gestern Abend im Rahmen einer Livestream-Veranstaltung im Handelsblattstudio in Düsseldorf ausgezeichnet. „Eine eigens entwickelte Anlagemethode, unterstützt von eigenen Research-Mitarbeitern, garantiert ein sehr hohes Fachwissen über einzelne Unternehmen. Das führt fast zwangsläufig auch zu den hervorragenden Ergebnissen. Und das nicht nur mit etlichen Fonds, sondern auch in der individuellen Vermögensverwaltung“, lobt Hans-Kaspar von Schönfels, Herausgeber des Elite-Reports, die hohe Research-Kompetenz von DJE. Auch Solidvest, die digitale Vermögensverwaltung von DJE, sticht laut Schönfels positiv hervor: „Seit 2017 gibt es hier die erste Online-Vermögensverwaltung, mit der man bereits ab 10.000 Euro handverlesene Aktien und Anleihen zum Vermögensaufbau nutzen kann. Ein absolut leistungsstarkes Haus auf Topniveau.“

Unternehmensgründer und Vorstandsvorsitzender Dr. Jens Ehrhardt nahm den Preis von Hans-Kaspar von Schönfels virtuell entgegen: „Wir freuen uns sehr, diese besondere Auszeichnung abermals zu erhalten. DJE steht nicht nur für langfristig erfolgreiches Asset Management mit leistungsstarken Fonds – wir gehören mit individuellem und dauerhaftem Wertaufbau für unsere Kunden weiterhin zu den Top-Vermögensverwaltern.“

 

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DJE Kapital AG, Pullacher Straße 24, 82049 Pullach, Tel: +49 89 790453-0, Fax: +49 89 790453-185, www.dje.de

Entwicklung gemeinsamer Konzepte für Investments in Technologie-Start-ups in der Wachstumsphase

 

Die FERI Gruppe aus Bad Homburg kooperiert mit Target Global beim Management und bei der Gestaltung gemeinsamer Investment-Konzepte. Im Rahmen der Partnerschaft arbeiten beide Unternehmen zukünftig bei der Auswahl von direkten Unternehmensinvestitionen im Rahmen von Alternativen Investmentfonds für Wachstumskapital zusammen. Diese Kooperation eines der führenden Investmenthäuser im deutschsprachigen Raum und einer der aktivsten europäischen Venture Capital-Investmentgesellschaften ist die erste ihrer Art.

Die geplanten Investment-Konzepte sollen Investitionsmöglichkeiten in ausgewählte Wachstumsunternehmen bieten. Dies sind Technologieunternehmen mit starkem Wachstumspotenzial, die digitale Produkte und Dienstleistungen in typisch europäischen Industrien für große, möglichst globale Märkte anbieten.

„Die Kooperation eröffnet neue Investitionsmöglichkeiten in dem hoch attraktiven Sektor der wachstumsstarken Technologieunternehmen“, sagt Marcel Renné, Vorsitzender des Vorstands der FERI AG. „Wir freuen uns sehr über die Partnerschaft mit Target Global. Mit der Kombination aus unserem Investment-Know-how und der hohen Fachexpertise von Target Global wird es uns gelingen, den Venture Growth-Markt gemeinsam zu erschließen.“

„Das europäische Tech-Ökosystem zeigt ein beeindruckendes Wachstum und europäische Start-ups etablieren sich zunehmend als globale Branchenführer, aber es mangelt immer noch an europäischem Kapital, vor allem in den Wachstumsphasen“, sagt Yaron Valler, Managing General Partner bei Target Global. „Wir sind stolz, dass wir mit FERI einen so renommierten Partner gewinnen konnten, um gemeinsam Tech-Erfolgsgeschichten aus Europa nach vorn zu bringen.“

Das Team von Target Global investiert seit mehr als 15 Jahren in digitale Technologien und Start-up-Unternehmen in ganz Europa und Israel. Das Unternehmen verfolgt drei aktive Investitionsstrategien – Frühphase, Wachstum und Mobilität. Zum bisherigen Portfolio des Unternehmens gehören Unternehmen wie Auto1, Delivery Hero, Rapyd, Travelperk und WeFox.

Über Target Global

Target Global ist ein internationaler Venture Capital-Investor mit Hauptsitz in Berlin und einem verwalteten Vermögen von ca. einer Milliarde Euro. Target Global hat weitere Büros in London, Tel Aviv und Barcelona und verbindet damit die wichtigsten europäischen Startup-Ökosysteme und baut auf ein starkes globales Netzwerk. Das Ziel ist es, mit einem erfahrenen Team von Investment- und operativen Experten außergewöhnlichen Unternehmern beim Aufbau zu Marktführern zu helfen. Target Global strebt an, in schnell wachsende Tech-Startups in Milliardenmärkten zu investieren. Die Target Global Partner investieren teilweise seit mehr als 15 Jahren in digitale Technologien und stehen als Investoren hinter großen europäischen Start-up Erfolgsgeschichten.

 

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FERI AG, Haus am Park  Rathausplatz 8-10, 61348 Bad Homburg, Tel: +49 (0) 6172 916-0, Fax: +49 (0) 6172 916-9000, www.feri.de

Auch wenn die Zahl der Neuinfektionen mit dem Corona-Virus nach wie vor erschreckend hoch ist, blickt die DWS mit viel Optimismus auf das Jahr 2021.

 

Das gilt sowohl für die Entwicklung der Realwirtschaft, als auch für die Chancen an den Kapitalmärkten. Die Voraussetzungen für diesen positiven Ausblick fasste Stefan Kreuzkamp, Chefanlagestratege der DWS, bei dem Jahresausblick des Vermögensverwalters am Mittwoch so zusammen: „Entscheidend wird sein, dass sich die Erwartungen erfüllen, die an die Wirksamkeit der Covid-19-Impfung und deren schnelle Einführung gerichtet sind.“ Für die Impfung bedeute dies, dass sie weitgehend flächendeckend bis spätestens Ende des dritten Quartals 2021 erfolgreich durchgeführt sein müsse. „Die Märkte haben dieses optimistische Szenario eingepreist, eine große Fehlertoleranz gibt es dabei nicht“, so Kreuzkamp.

Verwirklichten sich diese Annahmen, sei mit einer extrem raschen Erholung der Wirtschaft zu rechnen. „Wir haben schon in diesem Jahr gesehen, wie schnell die Wirtschaft nach dem sehr starken Einbruch im zweiten Quartal wieder zugelegt hat, nachdem die Einschränkungen gelockert wurden“, sagte Kreuzkamp. „Wir erwarten, dass das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in der Eurozone bereits Ende des Jahres 2022 wieder das Vorkrisenniveau erreichen wird.“ Das sei verglichen mit der Entwicklung nach der großen Finanzkrise extrem schnell, als die Rückkehr knapp sieben Jahre gedauert habe.

Das globale Wirtschaftswachstum sehe die DWS 2021 bei 5,2 Prozent, im Euroraum bei 5,5 Prozent. Besonders stark werde der Aufschwung in China ausfallen. Dort erwartet Kreuzkamp im kommenden Jahr ein Wachstum von 8,2 Prozent.

Insgesamt positiv beurteilte Kreuzkamp die Situation in den USA nach der Präsidentschaftswahl. Weil die Machtverhältnisse wahrscheinlich ausbalancierter sein würden als vor der Wahl von vielen Beobachtern vermutet – der demokratische Erdrutschsieg ist ausgeblieben –, dürften radikale Änderungen in der Wirtschaftspolitik nicht sehr wahrscheinlich sein. Gerade der globale Handel dürfte von mehr Berechenbarkeit der künftigen US-Politik profitieren, so Kreuzkamp. Massive Steuererhöhungen, die die Profitabilität von Unternehmen belasten würden, seien mit dem Wahlausgang unwahrscheinlicher geworden. Eine höhere Priorität von Investitionen in Umwelt- und Klimaschutz und der Wiedereintritt in das Pariser Klimaabkommen sollten sich positiv auswirken. Dennoch bleibe die Unsicherheit hoch, da es bis Januar dauern werde, bis die Mehrheitsverhältnisse im US-Senat geklärt seien.

Was die Geldpolitik der Notenbanken angeht, sieht Kreuzkamp im kommenden Jahr keine fundamentale Änderung. „Die Zinsen werden weiter auf dem extrem niedrigen Niveau bleiben. Weitere Zinssenkungen sehen wir aber nicht.“ Die Nullzinspolitik werde sich bis ins Jahr 2023 fortsetzen, ebenso wie die Anleihe-Kaufprogramme der Zentralbanken. Das gelte sowohl für die USA als auch für Europa.

Ein deutlicher Anstieg der Inflation ist laut Kreuzkamp im kommenden Jahr nicht in Sicht. Etwas Bewegung könne aber in den darauffolgenden Jahren in die Verbraucherpreise kommen. Dann könnte eine erhöhte Nachfrage auf ein nach wie vor etwas eingeschränktes Angebot treffen und die Preise steigen. Das werde von den Zentralbanken aber durchaus in Kauf genommen angesichts der stark gestiegenen Staatsverschuldung, so Kreuzkamp. Bis diese beispielsweise in Italien auf das Vorkrisenniveau zurückgeführt werden könne, dürfte es zwischen elf und vierzehn Jahren dauern, erwartet der Kapitalmarktstratege. Ausdrücklich betonte Kreuzkamp jedoch, dass es sehr unwahrscheinlich sei, dass das Land dieselbe Entwicklung wie Griechenland nehmen werde.

Für Zinsanlagen haben sich die Aussichten in den vergangenen Monaten nicht grundsätzlich verändert, so Kreuzkamp. Wer Rendite wolle, müsse sich jenseits von Staatsanleihen umsehen. Mit Unternehmensanleihen seien je nach Ausprägung und Region Renditen zwischen zwei und vier Prozent erzielbar. Besonders aussichtsreich erscheinen Kreuzkamp Unternehmensanleihen aus den asiatischen Schwellenländern, deren Emittenten deutlich besser durch die Krise gekommen seien als etwa viele ihrer lateinamerikanischen Pendants. Die Renditeaussichten für Staatsanleihen blieben dagegen rund um den Globus gedrückt. Hier lägen realistische Erwartungen für die Wertentwicklung bei lediglich 0,5 Prozent. Das heiße allerdings nicht, dass Staatsanleihen überflüssig seien. Sie seien nach wie vor als Mittel zur Diversifikation in einem Portfolio äußerst wichtig, als ausgleichender Faktor in Zeiten hoher Volatilität.

Ähnliches gelte für den Dollar. Dessen Wechselkursentwicklung spiegele seit April dieses Jahres hauptsächlich die Risikowahrnehmung wider und weniger Zinsdifferenzen, die derzeit sowieso wenig ausgeprägt seien. In Zeiten hoher Unsicherheit werde der Dollar als Diversifikationsinstrument wahrgenommen, dessen Kurs bei höherer Unsicherheit steige. Damit sei die US-Währung neben Staatsanleihen ein wichtiger Baustein, um Stressphasen an den Börsen besser bewältigen zu können. Ende des Jahres 2021 sieht die DWS den Euro-Dollar-Wechselkurs bei 1,15, erwartet also einen leicht stärkeren Dollar.

Für die Aktienmärkte blickte Kreuzkamp optimistisch auf das Jahr 2021, auch wenn diese zuletzt schon außergewöhnlich gut gelaufen seien. Eine Wertentwicklung im mittleren bis hohen einstelligen Bereich sei möglich. Aktienanleger würden einerseits niedrigere Risikoprämien angesichts fehlender Alternativen zur Aktienanlage akzeptieren, was höhere Kurs-Gewinn-Verhältnisse rechtfertige. Da die Unternehmensgewinne deutlich anziehen dürften, würden die Bewertungen andererseits auch etwas zurückgehen, erwartet Kreuzkamp, aber immer noch deutlich über ihrem langjährigen Durchschnitt liegen.

Einen grundsätzlichen Favoritenwechsel bei Aktien erwartet Kreuzkamp nicht. Technologieaktien blieben weiter aussichtsreich. Eine Rotation von Wachstums- zu Substanzwerten sei nicht zu erwarten, auch wenn kurzfristig bei Substanz-Titeln Kursrallys möglich seien. Als klaren Krisen-Gewinner identifizierte Kreuzkamp Aktien aus dem Bereich Klima-Technologie. Die verschärften Regulierungen auf dem Weg hin zu CO2-Neutralität würden die Wirtschaft nachhaltig verändern und riesige Investment-Chancen eröffnen. So stünden allein von institutionellen Investoren 17 Billionen Dollar Anlagegelder bereit, die bevorzugt in klimaneutrale Investments angelegt werden müssten.

 

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Die Fondswirtschaft ist der größte Verwalter von Altersvorsorgekapital in Deutschland.

 

„Die Menschen haben zwar oft über Versicherungen, Versorgungswerke oder Arbeitgeber einen anderen Zugang, aber verwaltet wird letztlich ein großer Teil des Sozialkapitals in Fonds“, sagt Thomas Richter, Hauptgeschäftsführer des deutschen Fondsverbands BVI. Laut einer Umfrage verwalteten die Mitglieder zur Jahresmitte rund 1.600 Milliarden Euro für Altersvorsorgezwecke. Das ist knapp die Hälfte des Gesamtvermögens der Fondsbranche. Zum Vergleich: Vor drei Jahren lag der Anteil bei 40 Prozent. In diesem Zeitraum ist das Vermögen für Altersvorsorgezwecke um 430 Milliarden Euro gestiegen. Von dem Vermögen entfallen 1.110 Milliarden Euro auf offene Spezialfonds, 240 Milliarden Euro auf offene Publikumsfonds, 230 Milliarden Euro auf Mandate und 10 Milliarden Euro auf geschlossene Fonds. Hinter dem für die Altersvorsorge verwalteten Vermögen stehen insbesondere kapitalbildende Versicherungen mit 600 Milliarden Euro und die betriebliche Altersvorsorge mit 450 Milliarden Euro. Weitere 340 Milliarden Euro stammen von berufsständischen Versorgungswerken. Die übrigen 200 Milliarden Euro verteilen sich auf die Zusatzversorgung des öffentlichen Dienstes sowie geförderte und ungeförderte Fondssparpläne.

 

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BVI ­ Bundesverband Investment und Asset­Management e.V., Eschenheimer Anlage 28, D-­60318 Frankfurt/Main, Tel.: 069/154090­0, Fax: 069/5971406, www.bvi.de

Triodos Investment Management (IM) hat seinen globalen Anlageausblick für das kommende Jahr veröffentlicht.

 

Mitten in einer global unsicheren Situation drängen die Investitionsstrategen von Triodos IM darauf, andere Entscheidungen zu treffen, um nachhaltiger aus der Krise zu gelangen. Sie sehen eine große Diskrepanz zwischen der gegenwärtigen Erholung auf den Finanzmärkten und den beispiellosen ökologischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen, mit denen die Welt derzeit konfrontiert ist.

„2020 ist aufgrund der durch COVID-19 ergriffenen Lockdown-Maßnahmen ein geschichtsträchtiges Jahr, mit der größten globalen Rezession in Friedenszeiten“, so Hans Stegeman, Chief Investmentstratege bei Triodos IM. „Für 2021 erwarten wir eine zunehmende Erholung des globalen Wachstums, sowohl in den Schwellen- als auch in den Industrieländern.“

Die weltweiten Finanzmärkte konnten die Auswirkungen der Wirtschaftskrise weitgehend abfedern, da sie von Zentralbanken und durch steuerliche Maßnahmen unterstützt wurden. Mit einem Rekord-Schuldenstand und unsicheren wirtschaftlichen Aussichten bleibt Triodos IM in seiner Anlageallokation vorsichtig – das bedeutet neutral bei Anleihen, negativ bei US-Aktien und leicht positiv bei japanischen und europäischen Aktien.

Ausblick auf entwickelte Märkte

Für die entwickelten Märkte geht Triodos IM davon aus, dass es wegen der wiederkehrenden restriktiven Maßnahmen nur zu einer langsamen Erholung kommen wird. Wirtschaftliche Aktivitäten, wie vor der Pandemie, können nur erreicht werden, wenn ein flächendeckender Impfstoff verfügbar ist. Trotz der aktuell positiven Entwicklung erwartet Triodos IM, keinen Durchbruch vor dem zweiten Halbjahr nächsten Jahres.

„Es erfordert mutige politische Entscheidungen, damit der Aufschwung nachhaltig sein kann und alle in der Gesellschaft davon profitieren“, fordert Joeri de Wilde, Investmentstratege bei Triodos IM. „Dies könnte ein entscheidender erster Schritt hin zu einem neuen Wirtschaftssystem sein, das den Herausforderungen unserer Zeit gewachsen ist: Klimawandel, Verlust der biologischen Vielfalt und Ungleichheit.“

Ausblick auf Schwellenmärkte

Mit Blick auf die Schwellen- und Entwicklungsmärkte geht Triodos IM für das Jahr 2021 von einer vorsichtigen und ungleichmäßigen Erholung mit möglichen Abwärtsrisiken aus. Nach einem Jahr globaler Krisen – sowohl im Gesundheitsbereich als auch in der Wirtschaft – und beispielloser Impulse wird sich die Unterstützung für die meisten Schwellenländer ihrem Ende zuneigen. Nach Auffassung von Triodos IM gibt es einen Swing-Faktor, der einigen Ländern helfen könnte, die Auswirkungen der Pandemie im kommenden Jahr bis zu einem gewissen Grad auszugleichen: die Erholung in China. Als zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt ist China als Hauptakteur in der Rohstoffnachfrage, als ausländischer Kreditgeber und als Produzent mit hoher Wertschöpfung im Technologiebereich positioniert.

„Es wird erwartet, dass die Länder von zunehmenden Handelsströme und vom Zugang zu Kapitalmärkten profitieren“, erläuterte Maritza Cabezas Ludena, Investitionsstrategin bei Triodos IM. „Allerdings werden einkommensschwache Länder mit großen Finanzierungslücken auf Schuldenerlass und weitere Finanzhilfen angewiesen sein, um an der wirtschaftlichen Erholung teilhaben zu können.“

Vorausschauender Ansatz notwendig

Im thematischen Teil des Anlageausblicks erläutern die Investitionsstrategen von Triodos IM ihre langfristige Sicht auf die Investitionslandschaft. Erwartet wird, dass das soziale, politische und wirtschaftliche Umfeld auch weiterhin höchst unsicher und die Bewertungen im Allgemeinen hoch bleiben, daher prognostizieren sie für die kommenden Jahre allgemein niedrigere Finanzerträge. Sie argumentieren, dass sich das Investitionsumfeld gewandelt hat: Aus dem Rückenwind der letzten vier Jahrzehnte, der höhere Renditen begünstigte, wurde ein Gegenwind, der auf breiter Front niedrigere langfristige Renditen erwarten lässt.

Nach Ansicht von Triodos IM sollte die Finanzindustrie finanzielle Erträge auf andere Weise betrachten. Erforderlich sei ein anderer, weitvorausschauender Ansatz, um die langfristigen Renditen von Investitionen beurteilen zu können. Mit Blick auf die Herausforderungen, denen sich die Welt bei einer Verschlechterung der Ökosysteme, dem Verlust der biologischen Vielfalt, zunehmender Ungleichheiten und Polarisierung in und zwischen den Gesellschaften stellen muss, kommt Triodos IM zu dem Schluss, dass gleichbleibende Erträge wie bisher der Finanzierung eines Zusammenbruchs gleichkämen: kurzfristig möglich, aber langfristig unweigerlich katastrophal.

Triodos IM möchte diese Herausforderungen in jedem strategischen Rahmen für die Anlageallokation berücksichtigt sehen. Daher müssen sie aus einem positiven Blickwinkel betrachtet werden: So sollte in Auswirkungen und Übergänge investiert werden, da nach Auffassung von Triodos IM dieser Ansatz dazu beiträgt, Risiken zu vermeiden und langfristig positive Erträge zu garantieren.

 

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Marktkommentar von Michael Winkler, Leiter Anlagestrategie bei der St.Galler Kantonalbank Deutschland AG

 

Der November war ein goldener Monat für viele Aktien-Leitindizes. So „grüßt“ der MSCI World nach einer starken Aufwärtsentwicklung mit 13 Prozent Kursanstieg seit Monatsbeginn von seinem Jahreshöchststand, der zugleich ein All-Time-High markiert. Die Entwicklung steigender Aktienkurse dürfte vorerst weiter anhalten. Vor allem Asien und die Schwellenländer waren die Treiber dieser Dynamik. Im Falle anhaltender Kursanstiege ergibt sich aber auch für die europäischen Leitindizes die Chance, ihr Jahresminus, in dem sich viele von ihnen nach wie vor befinden, zumindest weiter zu reduzieren. Der DAX befindet sich aktuell auf Jahressicht hauchdünn im Plus.

Mittelfristiger Aufwärtstrend intakt: Gold bietet Nachkaufgelegenheiten

Die Kursanstiege im November waren durch die Bekanntgabe möglicher Impfstoffe seit dem 9. November getrieben. Im Gegensatz zu Aktien geriet Gold daraufhin unter Druck, und zwar just an dem Tag, an dem die bis dato bereits stattgefundene Konsolidierung abgeschlossen schien. Seitdem hat erneut eine Suche nach dem Boden eingesetzt. Gold büßt damit aber keineswegs an Attraktivität ein. Im Gegenteil: Für Anleger mit passendem Risiko-Rendite-Profil ergeben sich daraus gute Einstiegs- beziehungsweise Nachkaufgelegenheiten. Denn der mittelfristige Aufwärtstrend bei Gold ist nach wie vor intakt. Ganz einfach deshalb, weil sich an den fundamentalen, positiven Rahmenbedingungen für diesen Trend – vor allem der regelrechten Geldschwemme in Verbindung mit negativen Realzinsen – nichts geändert hat. Euro-Investitionen in Gold können sogar doppelt interessant sein: Nicht nur der Goldpreis ist gefallen, sondern auch der US-Dollar ist gegenüber dem Euro schwächer geworden. Die Preisentwicklung von Xetra-Gold veranschaulicht diese Konstellation.

Rentenmärkte mit wenig Potenzial

Während Aktien und Gold also Potenzial bieten, verhält es sich bei den Rentenmärkten umgekehrt. Der iTraxx Crossver-Index zeigt seit dem Höchststand im März einen starken Rückgang der Spreads europäischer High Yield-Anleihen. Hier ist das Niveau vom März unmittelbar vor Ausbruch der Corona-Pandemie fast wieder erreicht, und das weitere Einengungspotenzial der Spreads ist sehr übersichtlich. Für Anleger bedeutet das: Nach der massiven Rallye mit teilweise zweistelligen Kursanstiegen bei Unternehmensanleihen seit März ist das Potenzial für weitere Kursanstiege mittlerweile sehr begrenzt, nicht zuletzt angesichts des anhaltenden Niedrigzinsniveaus.

 

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St.Galler Kantonalbank Deutschland AG, Prannerstraße 11, 80333 München, Tel: +49 (0)89 125 01 83-0, www.sgkb.de

Generali Investments Partners S.p.A. Società di gestione del risparmio (GIP) gibt die Ernennung von Stephan Bannier, CFA zum neuen Head of Sales DACH bekannt.

 

In dieser neuen Position wird er für den Ausbau der Vertriebskapazitäten von Generali Investments auf dem deutschen, österreichischen und schweizerischen Markt verantwortlich sein und damit einen strategischen Beitrag zur weiteren Entwicklung der Generali Multi-Boutique-Strategie leisten.

Herr Bannier – dessen Ernennung zum 1. Januar 2021 wirksam wird – berichtet an Tim Rainsford, Global Head of Sales von Generali Investments Partners.

Stephan Bannier verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung im Asset Management sowohl im Vertrieb als auch in der Produktentwicklung und wird diese in den weiteren Ausbau des Geschäfts von Generali Investments Partners im deutschsprachigen Europa einbringen.

Herr Bannier wechselt vom Multi-Boutique-Anbieter Legg Mason Global Asset Management, wo er als Country Head für Deutschland und Österreich für die Umsetzung der Geschäftsstrategie und die Kundenbeziehungen verantwortlich war.

Carlo Trabattoni, CEO von Generali Investments Partners, stellt fest: „Im heutigen Umfeld ändern sich die Bedürfnisse unserer Kunden ständig, wobei besonderes Augenmerk auf Unterscheidungsmerkmale wie Qualität und Spezialisierung gelegt wird. Stabiles Kapital, Widerstandsfähigkeit und absolute Kundenorientierung sind der Schlüssel in einem stark wettbewerbsorientierten und regulierten Markt. Die Ernennung von Stephan stellt einen wichtigen Pfeiler unserer Strategie dar. Dadurch verstärken wir unsere Präsenz und das Qualitätsniveau der Dienstleistungen für unsere Kunden in diesen Märkten.“

Tim Rainsford, Global Head of Sales von Generali Investments Partners, fasst zusammen: „Stephan ist eine perfekte Ergänzung für unser Team. Mit seinem Fachwissen in der Entwicklung von Kundenbeziehungen und Vertriebsstrategien können wir unsere Präsenz auf den Märkten in Deutschland, Österreich und der Schweiz stärken, die in unseren Wachstumsleitlinien zunehmend an strategischer Bedeutung gewinnen. Er wird wesentlich dazu beitragen, das Angebot von Generali für wichtige Kunden zu verbessern, indem er die differenzierten und unverwechselbaren Fähigkeiten nutzt, die unsere Multi-Boutique-Plattform bietet.”

 

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Generali Versicherung AG, Adenauerring 7, 81737 München, Tel: (089) 5121-0, Fax: (089) 5121-1000, www.generali.de

Marktkommentar zur Entwicklung der Krypto-Asset-Branche von Nicolas Biagosch, Geschäftsführer der Düsseldorfer Beratungs- und Beteiligungsgesellschaft Postera Capital GmbH

 

Das Leit-Asset Bitcoin überschritt zuletzt Höchstwerte, die es vor genau drei Jahren erreicht hatte. Dabei sah es einige Tage zuvor noch etwas anders aus: Nach einem starken Anstieg in den letzten Wochen hatte der Preis Ende November deutlich nachgegeben. Trotz kurzer Rücksetzer spricht jedoch vieles dafür, dass der allgemeine Aufwärtstrend nachhaltig bleibt.

Krypto-Assets erleben einen Höhenflug. Der Wert von Bitcoin, dem Leit-Asset im Krypto-Universum, stand am 30. November zwischenzeitlich bei über 19.800 US$ und überschritt somit deutlich seinen Höchstwert von 19.666 US$. Diesen Wert hatte das Krypto-Asset Ende 2017 erreicht. Dabei kam der Bitcoin zuletzt noch etwas ins Wanken: Nach dem starken Anstieg in den vergangenen Wochen hatte der Preis von Bitcoin vom 25. auf den 26. November deutlich nachgegeben. Doch der Rücksetzer war nur von kurzer Dauer, Bitcoin bricht wieder Rekorde. Nur: Nach dem Kursfeuerwerk Ende 2017 stürzten die Krypto-Märkte erst einmal wieder ab. Und so stellt sich die Frage: Handelt es sich bei den aktuellen Kursen nur um ein Strohfeuer, oder ist die Preisentwicklung nachhaltig?

Zunächst einmal sollte man feststellen: Bei schnellen Kursentwicklungen ist grundsätzlich Vorsicht geboten. Denn der berüchtigte Spruch „This time is different“ hat schon manchen Anleger viel Geld gekostet. Gleichwohl: Bei genauerem Hinsehen unterscheiden sich die Krypto-Märkte heute in einigen Punkten deutlich von denen im Jahr 2017. Drei Beispiele:

Erstens: Heute gibt es ein ganzes Arsenal an Short-Produkten, mit denen Anleger auf fallende Kurse wetten können. Das war 2017 noch anders. Das erste professionelle Short-Produkt, Bitcoin-Futures an der Chicago Mercantile Exchange (CME), kam erst im Dezember 2017 auf den Markt, kurz bevor die Kurse einbrachen. Zufall oder nicht? Abschließend ist das schwer zu beurteilen. Was jedoch sicher ist: Short-Produkte sind ein wichtiges Korrektiv, denn sie ermöglichen es Marktteilnehmern, auf fallende Kurse zu setzen. Übertreibungen werden dadurch schneller korrigiert oder kommen gar nicht erst zustande.

Zweitens: Heute mischen andere Player am Markt mit als 2017. Damals waren es fast ausschließlich Kleinanleger, die die Kurse in die Höhe trieben. Dahinter stand oft der Wunsch nach schnellem Geld und nicht unbedingt eine langfristige Anlage-Idee. Das ist heute anders. Große Fondsgesellschaften und institutionelle Anleger steigen in das Geschäft mit Krypto-Assets ein, in den USA ist ein Bitcoin-Fonds ein beliebtes Anlagevehikel für Altersvorsorge-Konten. Investoren legen ihr Geld so auf Jahre, wenn nicht auf Jahrzehnte an. Das spürt man an den Märkten: Die Volatilität von Bitcoin & Co. ist in den letzten Jahren nachweislich gesunken.

Drittens: Die Märkte sind mittlerweile strenger reguliert. Während 2017 noch Wild-West-Stimmung herrschte, schauen sich Aufseher rund um die Welt heute sehr genau an, was an den Krypto-Märkten passiert. Auch das diszipliniert die Marktteilnehmer. In Deutschland kann man Krypto-Assets mittlerweile ganz „langweilig“ an regulierten Börsen kaufen und bei Verwahrstellen hinterlegen, die strengen gesetzlichen Anforderungen gerecht werden.

Bedeutet das, dass die Kurse nicht fallen können? Natürlich nicht. Schließlich gab der Bitcoin-Kurs vom 25. auf den 26. November rund 8,4 Prozent nach. Das ist zwar ein deutlicher Verlust, aber vor dem Hintergrund der extremen Preissteigerungen der jüngsten Vergangenheit auch nicht ungewöhnlich. Wenn man einen Schritt zurücktritt, kann man eine interessante Beobachtung machen: Auf etwas längere Sicht nimmt die Volatilität von Bitcoin deutlich ab, während die Volatilität an den „traditionellen“ Märkten deutlich zugenommen hat. Selbst SAP, das wertvollste DAX-Unternehmen mit starker fundamentaler Unterstützung, musste kürzlich einen Kurssturz seiner Aktie von über 20% an einem Tag hinnehmen. Die „Volas“ von Bitcoin und großen Tech-Unternehmen haben sich also aufeinander zubewegt und liegen heute auf ähnlichem Niveau.

Natürlich werden Krypto-Assets sich auch zukünftig volatil verhalten – dessen müssen sich Anleger bewusst sein. Aber: Es spricht einiges dafür, dass zumindest bei den großen Krypto-Assets wie Bitcoin oder Ethereum die ganz wilden Zeiten vorbei sind. Krypto wird langsam erwachsen und damit einem größeren Kreis von Anlegern zugänglich.

 

Über Nicolas Biagosch:

Nicolas Biagosch ist Geschäftsführer der Düsseldorfer Beratungs- und Beteiligungsgesellschaft Postera Capital GmbH, die sich auf Blockchain und Investitionsmöglichkeiten in Krypto-Assets spezialisiert hat. Bei Postera entwickelt er Blockchain-Strategien für Unternehmen und berät zu Investments in Krypto-Assets. In Deutschland bietet Postera seit 2018 den ersten regulierten, offenen Krypto-Fonds für vermögende Anleger an.

Über Postera Capital

Postera Capital ist ein Investitions- und Beratungsunternehmen für Krypto-Assets und Blockchain sowie Initiator des weltweit ersten regulierten Krypto-Fonds, Postera Fund – Crypto I. Das Unternehmen wurde 2017 mit der Vision gegründet, Investitionen in Krypto-Assets für professionelle Anleger zugänglicher zu machen. Postera Capital bietet Beratungsdienste, Anlageconsulting und Research an. Im Jahr 2018 lancierte Postera Capital den Postera Fund – Crypto I, der erste nach EU-Recht regulierte Krypto-Fonds. Mit diesem Schritt gelang es Postera Capital, die Hürden für professionelle Anleger zu senken, um sich an der neuen Anlageklasse zu beteiligen.

 

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Postera Capital GmbH, Wilhelm-Tell-Str. 26, 40219 Düsseldorf, Tel: +49 211 976 333 50, https://postera.io/

Zehn Trends für 2021

 

 

  • Konjunktur: Auch im kommenden Jahr ist eine deutlich höhere Inflation unwahrscheinlich. Langfristig bleibt das Wachstum ohne zusätzliche große Konjunkturprogramme schwach; der Populismus bleibt und internationale Spannungen sorgen weitherhin für Volatilität
  • Anleihen: Niedrige Renditen und flache Zinsstrukturkurven sowie Ausfall- und Bewertungsrisiken verlangen nach einem flexiblen, restriktionsfreien Credit-Ansatz; volatilere Währungen und das Ende der Dollar-Hausse machen eine dynamische Währungsabsicherung interessanter
  • Aktien: Zu Beginn eines Konjunkturzyklus spricht viel für zyklische Aktien, doch bei einem schwach bleibenden Wirtschaftswachstum empfehlen sich auch Wachstumswerte und Firmen mit langfristigen Geschäftsmodellen. Auch thematische Investmentsstrategien sollten vermehrt berücksichtig werden
  • Alternative Investments: 2021 erleben wir eine ungewöhnliche Kombination aus Früh- und Endphase des Konjunktur¬zyklus. Für liquide Strategien wie Equity Long/Short oder auch kurzfristige Trading-Strategien sind Volatilität und Unsicherheit stets eine Chance. Dies gilt auch für weniger liquide Strategien wie Sekundärmarkt¬anlagen in Private Equity, Private Debt, Opportunistic Credit und Structured Equity

Konjunktur: Die Welt nach Corona

  1. Ein neuer Konjunkturzyklus aber keine ausgeprägte Reflation

Viele Jahre lang befanden wir uns in der Spätphase des Konjunkturzyklus. Die Pandemie hat eine tiefe Rezession ausgelöst, doch jetzt kann die Erholung beginnen. Einen echten Aufschwung – mit recht starkem BIP- und Gewinnwachstum, fallender Arbeitslosigkeit und extrem niedrigen Zinsen – gab es zuletzt vor zehn Jahren. Vor 2022 ist auch eine deutlich höhere Inflation unwahrscheinlich. Langfristig bleibt das Wachstum ohne zusätzliche große Konjunkturprogramme aber schwach.

  1. Der Populismus bleibt

Mit der Abwahl von Donald Trump ist der Populismus noch nicht passé. An seinen Ursachen hat sich nichts geändert, weder in den USA noch anderswo. Politische Entwicklungen und internationale Spannungen dürften daher weiter für Volatilität sorgen, aber – wichtiger noch – auch für neue Konjunkturprogramme. Die Regierungen könnten versucht sein, mit schuldenfinanzierten Ausgaben auf die Unzufriedenheit zu reagieren, die Populisten stark macht.

  1. Die digitale Transformation ist unumkehrbar

In der Coronakrise wurde es für viele Menschen und Unternehmen selbstverständlich, von zu Hause zu arbeiten, einzukaufen und Dienstleistungen zu nutzen. Fabriken, Geschäfte, Büros, Wohnungen und Arbeitsplätze sind digitaler geworden. Nicht alles wird nach der Pandemie so fortgesetzt. Dennoch ist davon auszugehen, dass Corona die Digitalisierung nicht nur beschleunigt, sondern auch gefestigt hat. 2021 wird die 5G-Konnektivität große Fortschritte machen, ebenso wie das Internet der Dinge und Cloud-Computing.

  1. Die Lieferketten werden kürzer und vielfältiger

Eine unsichere Weltlage, populistische Wirtschaftspolitik und die Annäherung von Löhnen und Kosten führen bereits seit über zehn Jahren zu einer Verkürzung der internationalen Lieferketten. Corona hat dies weiter beschleunigt. Durch die anhaltende Veränderung der Lieferketten könnten Unternehmen und ganze Branchen weniger störungsanfällig werden, allerdings ist dies mit gewissen Kosten für Investoren und Verbraucher verbunden.

Anleihen: Unveränderte Renditen, volatile Währungen

  1. Niedrige Renditen und flache Zinsstrukturkurven verlangen einen flexiblen Credit-Ansatz

Wie in jeder Rezession weiteten sich Anfang 2020 auch in der Coronakrise die Credit Spreads aus. Dank der schnellen und umfassenden Notenbankinterventionen war dies aber sehr schnell vorbei. Dennoch ist die Lage für Investoren nicht einfach. Früh- und Spätphase des Marktzyklus vermischen sich und es gibt Ausfall- und Bewertungsrisiken. Wir meinen, dass dies einen flexiblen, restriktionsfreien Credit-Ansatz und umfassendes Know-how erfordert. Investoren müssen die Bewertungen der Anleihenmarktsegmente vergleichen und kluge Einzelfallentscheidungen treffen.

  1. Konjunktur spiegelt sich in den Wechselkursen wider

Die großen Notenbanken haben signalisiert, dass die Zinsen noch lange niedrig bleiben sollen – und die Langfristrenditen ebenfalls. Wenn sie nicht mehr schwanken können, dürften Wachstums- und Inflationsunterschiede zwischen Ländern vor allem Auswirkungen auf die Wechselkurse haben. Volatilere Währungen und das Ende der Dollar-Hausse machen eine dynamische Währungsabsicherung interessanter.

Aktien: Konjunkturelle Chancen, langfristige Themen

  1. Strukturelles Wachstum wichtiger als die Konjunktur

Zu Beginn eines Konjunkturzyklus spricht viel für zyklische Aktien, da sich das Wirtschaftswachstum beschleunigt. Aber langfristig bleibt es niedrig – ebenso wie Zinsen und Ertragserwartungen. Das spricht für Wachstumswerte und Firmen mit langfristigen Geschäftsmodellen. Dennoch: Wenn uns 2020 eines gelehrt hat, dann ist es Demut. Man muss unbedingt nach Investmentstilen diversifizieren.

  1. Ein Themenansatz hilft, langfristige Wachstumschancen zu finden

In einer wachstumsschwachen Welt kann man mit einem Themenansatz langfristige Chancen finden. Die Coronakrise hat einige Entwicklungen forciert, vor allem die digitale Transformation – und das länder- und sektorübergreifend. Themenbezogenes Investieren heißt für uns, Qualitätsunternehmen zu finden, die von langfristigen Wachstumstrends profitieren. Voraussetzung dafür sind sorgfältige Analysen, gerade wenn Large Caps so hoch bewertet sind wie jetzt.

Alternative Investments: Stabile Basis, Mehrwertchancen nutzen

  1. Auf stabiles Wachstum setzen – aber das hat seinen Preis

In der Coronakrise setzten Private-Equity-Gesellschaften zunehmend auf stabiles Wachstum und klare Konzepte mit der Aussicht auf Mehrwert. Sie bevorzugten daher Firmen aus den Sektoren Software, Technologie und Gesundheit und wachstumsstarke Länder wie China. Das größte Risiko sind unserer Ansicht nach die Bewertungen. Aber das könnte sich ändern, wenn große strategische und operative Fortschritte das Gewinnwachstum beschleunigen.

  1. Individuell angepasste Strategien bleiben vielversprechend, ob liquide oder nicht

Nächstes Jahr werden wir wohl eine ungewöhnliche Kombination aus Früh- und Endphase des Konjunkturzyklus erleben, bei anhaltender Pandemie und politischen Risiken. Für liquide Strategien wie Equity Long/Short, Distressed oder auch kurzfristige Trading-Strategien sind Volatilität und Unsicherheit stets eine Chance. Für weniger liquide Strategien wie Sekundärmarktanlagen in Private Equity, Private Debt, Opportunistic Credit und Structured Equity sind sie es aber auch. Spezielle und unkorrelierte Strategien wie Insurance-Linked Securities und Macro Trading könnten Portfolios in volatilen Zeiten stabilisieren.

 

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Neuberger Berman Europe Limited, Friedrich-­Ebert­-Anlage 49, D-­60308 Frankfurt,Tel: +49 69 509 56 5648/5649, www.nb.com

Sonder-Konditionen für aktive und passive Produkte

 

Mit dem Start der Kooperation der TARGOBANK mit der Amundi Deutschland GmbH erweitert das Düsseldorfer Geldhaus nochmals ihr Angebot an nachhaltigen Investmentprodukten. “Damit kommen wir dem wachsenden Interesse unserer Anlegerkunden an nachhaltigen Finanzprodukten nach”, erklärt Manuel Wegmann, Investmentexperte bei der TARGOBANK. “Mit der breiten Palette an aktiven und passiven Produkten der Amundi Deutschland GmbH bieten wir unseren Kunden noch mehr Möglichkeiten, ihr Portfolio nachhaltig zu diversifizieren. Damit setzen wir unseren bereits vor Jahren eingeleiteten Ausbau im Bereich ESG-Produkte konsequent fort.”

Flankiert wird der Start der Kooperation durch zwei Sonderaktionen für Anlagekunden der TARGOBANK: Diese können ab dem 1. Dezember unter bestimmten Voraussetzungen Amundi-ETFs ohne TARGOBANK Orderprovision kaufen. Darüber hinaus stehen ab Januar 2021 ausgewählte Amundi-Publikumsfonds ohne Ausgabeaufschlag zum Kauf zur Verfügung. Die Aktionen sind jeweils zeitlich befristet.

“Die Partnerschaft mit der TARGOBANK verstärkt unsere Präsenz im Privatkundensegment”, erklärt Alexander Koch, Deputy Head of 3rd Party Distributors bei Amundi Deutschland. “Die gemeinsam mit der TARGOBANK zusammengestellte Auswahl an aktiven wie passiven Amundi Produkten unserer ESG Palette bietet Anlegern attraktive Möglichkeiten für ihr Investment in nachhaltige Produkte.”

 

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TARGOBANK AG, Kasernenstraße 10, 40213 Düsseldorf, Tel: 0211/89841959, www.targobank.de

Die Ratingagentur Scope hat gemeinsam mit ihrem Medienpartner Handelsblatt die 15. Scope Awards verliehen. Ausgezeichnet wurden herausragende Asset Manager und Investmentkonzepte in insgesamt 42 Kategorien.

 

Die Scope Awards sind die traditionsreichste und bedeutendste Auszeichnung für Fonds und Asset Manager in Deutschland, Österreich und der Schweiz und werden einmal im Jahr von der Scope Group, Europas führendem Anbieter von unabhängigen Kreditratings, ESG-Research und Fondsanalysen, gemeinsam mit dem Medienpartner Handelsblatt vergeben.

Die Preisträger der 42 Award-Kategorien wurden von den Scope-Analysten aus über 4.500 Fonds und mehr als 280 Asset Managern und Zertifikateanbietern ausgewählt. Die festliche Abendveranstaltung musste in diesem Jahr Covid-19-bedingt entfallen. Die Awards wurden postalisch an die Gewinner übersendet.

Investment Awards – Pictet Asset Management ist bester Universalanbieter in Deutschland

Als bester Universalanbieter in Deutschland wurde in diesem Jahr Pictet Asset Management ausgezeichnet. Pictet ist ein Pionier des Themen-Investings und zugleich Vorreiter bei der Integration nachhaltiger Investmentansätze. Darüber hinaus ist Pictet auch in den Segmenten Fixed Income, Multi Asset und Absolute Return mit Flaggschiffprodukten vertreten, die fast alle über ein Top Rating von Scope verfügen.

Der Award-Gewinner in der Kategorie Bester Asset Manager ESG ist Degroof Petercam AM. Der Asset Manager blickt auf eine lange ESG-Historie zurück und hat entsprechende Kriterien vorbildlich auf Unternehmens- und Investmentebene integriert. Zugleich überzeugt der Asset Manager mit seiner guten Performance.

Als bester Asset Manager Multi Asset wurde in diesem Jahr ODDO BHF gekürt. Neben der transparenten Bottom-Up-Titelauswahl hat die Scope-Jury vor allem die klar strukturierte Portfolio-Überwachung in Bezug auf Aktien-, Kredit-, und Zinsrisiken überzeugt. Diese konnte sich im Krisenjahr 2020 bewähren.

Die meisten Auszeichnungen gehen in diesem Jahr an Fidelity International mit vier gewonnenen Kategorien. J.P. Morgan Asset Management folgt mit drei gewonnenen Award-Kategorien. Daneben gibt es mit Barings, Candriam, Flossbach von Storch und Lazard AM weitere Doppelpreisträger.

Alternative Investment Awards – DWS und Union Investment räumen doppelt ab

Von den insgesamt 15 Kategorien der Alternative Investment Awards gehen jeweils zwei an die DWS („Retail Real Estate Global“ & „Infrastructure“) und an Union Investment Real Estate („Retail Real Estate Germany“ & „Special Award – Sustainability“).

Die Deka Immobilien konnte sich in der Kategorie Institutional Real Estate Europe durchsetzen. Neben der großen Erfahrung und den sehr guten operativen Leistungen des Asset Managements überzeugte die Jury die hohe Innovationskraft des Anbieters und das sehr hohe Transaktionsvolumen.

In der Sonderkategorie „Innovation“ wurde die Commerz Real ausgezeichnet, die mit dem Fonds „klimaVest“ als erster Anbieter im hiesigen Markt einen „europäischen langfristigen Investmentfonds“ (ELTIF) aufgelegt hat. Darüber hinaus ist es deutschlandweit das erste offene Vehikel für Privatinvestoren, das Impact-Investing für Sachwerte umsetzt.

Erstmals in diesem Jahr wurde der Scope Award für Logistikimmobilien vergeben. Nuveen Real Estate ist der erste Preisträger dieser Kategorie und hat die Scope-Jury mit seiner großen Reichweite und Präsenz in den weltweit wichtigsten Zielmärkten beeindruckt. Darüber hinaus hat Nuveen eine der größten Portfoliotransaktionen der vergangenen Jahre im Logistikbereich in den USA gestemmt.

Zertifikate Awards – DekaBank, BNP Paribas und Société Générale erfolgreich

Die diesjährigen Zertifikate-Awards wurden in drei Kategorien vergeben: Primärmarkt, Sekundärmarkt sowie Trading. Die Preisträger sind die DekaBank, BNP Paribas und Société Générale.

Die DekaBank überzeugte die Scope-Jury vor allem durch die hohe Qualität des Managements, das Produktangebot sowie die engmaschige Vertriebsbetreuung. Die DekaBank konnte ihre Marktführerschaft am deutschen Zertifikatemarkt auch im Krisenjahr 2020 weiter ausbauen.

Die BNP Paribas punktete durch ihre Preisstellung, ihren Kundenservice und ihren Internetaufritt. Beeindruckt hat die Jury auch die Marktführerschaft im Börsenhandel während der Turbulenzen im März 2020.

Die Société Générale überzeugt durch eine kompetitive Preisstellung, ein breites Produktangebot und eine herausragende Stellung im Bereich Client Services. Besonders hervorzuheben ist auch die erfolgreiche Integration des Zertifikategeschäfts der Commerzbank.

 

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Scope Analysis GmbH, Lennéstraße 5, D-10785 Berlin, Tel: +49 30 27891-0, Fax: +49 30 27891-100, www.scopeanalysis.com

Die internationale Fondsgesellschaft Comgest hat für ihre drei Plus-Fonds das begehrte „FNG-Siegel für nachhaltige Investmentfonds“ verliehen bekommen.

 

Die Fonds Comgest Growth Europe Plus EUR Acc., Comgest Growth World Plus EUR R Acc. und Comgest Growth Emerging Markets Plus EUR Acc. erhielten im Rahmen der diesjährigen Verleihung des FNG-Siegels jeweils zwei von drei möglichen Sternen. Damit erfüllen sie neben den Mindeststandards (Anwendung von Ausschlusskriterien, Nachhaltigkeitsanalyse sämtlicher Portfoliotitel und grundsätzliche Transparenz) erweiterte Anforderungen. Dazu zählen die institutionelle Glaubwürdigkeit als Anbieter, die Qualität der Research-Prozesse und der Nachhaltigkeitsberichterstattung sowie die Gestaltung der Nachhaltigkeitsleistung des Fonds und der Portfoliounternehmen (Impact).

„Mit den Plus-Fonds reagieren wir auf die steigende Nachfrage von ESG-Investoren, die strengsten Anforderungen unterliegen und nur in Produkte investieren dürfen, die mit FNG- (Deutschland), Febelfin- (Belgien) oder LuxFlag ESG (Luxemburg) -Label versehen sind“, so Thorben Pollitaras, Geschäftsführer Deutschland von Comgest. „Dies führt zu strengeren Ausschlusskriterien im Rahmen des Investmentprozesses, in dessen Folge die Portfolios unter anderem einen viel niedrigeren Kohlenstoff-Fußabdruck vorweisen können als der Vergleichsindex.“

Die Plus-Fonds von Comgest werden von den Investment-Teams der jeweiligen Europa-, Emerging Markets- und Global-Strategie verwaltet. Für Comgest ist die Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien im Anlageprozess keine Entwicklung der jüngeren Vergangenheit, sondern seit jeher Bestandteil der Anlagephilosophie. Im Vergleich zu den übrigen Comgest Produkten verfolgen die Plus-Fonds allerdings eine noch strengere Ausschlusspolitik und eine Null-Toleranz gegenüber fossilen Brennstoffen. Auch Unternehmen, deren Geschäftsmodelle mit zu hohen ESG-Risiken behaftet sind, werden in der Regel aus den Portfolios gänzlich ausgeschlossen.

Das FNG-Siegel gilt nach eigenen Angaben seit 2015 im deutschsprachigen Raum als Qualitätsstandard für nachhaltige Investmentfonds. Es wird von der QNG, einer Tochter des Forums Nachhaltige Geldanlagen e.V., in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl „Management and Sustainability“ der Universität Hamburg jährlich verliehen. Die Methodik des FNG-Siegels basiert auf einem Mindeststandard, nach dem Unternehmen, die gegen den UN Global Compact verstoßen oder zum Beispiel an der Herstellung von Waffen, der Erzeugung von Kernkraft oder dem Abbau von Kohle und Ölsand beteiligt sind, von vornherein ausgeschlossen werden. Fonds, die diese Mindeststandards übertreffen, werden nach einem Stufensystem in den Bereichen „institutionelle Glaubwürdigkeit“, „Produktstandards“ und „Impact“ beurteilt und können dabei bis zu drei Sterne erhalten

Die Comgest Plus Aktienstrategien im Überblick:

Comgest Growth Europe Plus EUR Acc.       2 Sterne      ISIN: IE00BK5X3Y87

Comgest Growth World Plus EUR R Acc.      2 Sterne      ISIN: IE00BMFM0J39

Comgest Growth Emerging Markets Plus EUR Acc.         2 Sterne      ISIN: IE00BK5X3N72

 

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Comgest Deutschland GmbH, Sky Office, Kennedydamm 24, D-40476 Düsseldorf, Tel.: +49 21144038721, www.comgest.com

Es gibt bereits über 50 Themen-ETFs. Da ist es für Finanzberater nicht einfach, die Spreu vom Weizen zu trennen.

 

Worauf es bei der Auswahl ankommt, erklärt Philipp von Königsmarck, Head of Wholesale bei Legal und General Investment Management (LGIM) für Deutschland und Österreich:

„Die Performance-Unterschiede von Themenfonds sind mitunter sehr groß: Ein Renditeunterschied von 20-30 Prozent ist selbst dann keine Seltenheit, wenn die Produkte dasselbe Zukunftsthema abbilden, etwa Künstliche Intelligenz, Cybersecurity oder Healthcare. Der Grund: Die Anbieter verfolgen bei der Zusammensetzung des Fonds verschiedene Ansätze.

Häufig orientieren sich Themen-ETFs an gängigen Branchen-, Länder- oder Regionen-Klassifikationen von Analysehäusern wie MSCI oder S&P oder greifen gar auf Algorithmen zurück, die das Internet und Social Media nach Stichworten absuchen. Diese Klassifikationen orientieren sich daran, welche Titel sich in der Vergangenheit gut entwickelt haben, und gewichten die Unternehmen nach Marktkapitalisierung. Dieses Vorgehen hat drei Nachteile:

  • Viele dieser Unternehmen haben schon eine starke Wachstumsphase hinter sich und bieten weniger Potenzial als kleinere, jüngere Unternehmen im selben Themenbereich.
  • Große Unternehmen mögen zwar im Thema des Fonds aktiv sein, verfolgen daneben aber noch weitere Aktivitäten, was den thematischen Ansatz verwässert.
  • Schließlich korrelieren Unternehmen mit großer Marktkapitalisierung stärker als kleinere Unternehmen mit gängigen Indizes wie etwa dem MSCI World oder sind sogar bereits darin enthalten und tragen so kaum zur Diversifikation im Portfolio bei.

Die Folgen sind eine geringere Rendite, eine nicht ausreichend fokussierte thematische Ausrichtung sowie ein zusätzliches Klumpenrisiko.

„Pure Player“ sind entscheidend

Deshalb ist es für den Erfolg eines ETF-Themenfonds entscheidend, dass Unternehmen ins Portfolio gelangen, deren Geschäftsmodell möglichst ganz auf das gewählte Zukunftsthema ausgerichtet ist – sogenannte „Pure Player“. Diese Unternehmen sind in der Regel kleine oder mittlere Unternehmen, die in den gängigen Indizes wenig oder nicht repräsentiert sind. Dazu zählt zum Beispiel das 2008 gegründete US-amerikanische Unternehmen Zscaler, das eine cloudbasierte Plattform für die sichere Kommunikation weltweit anbietet.

Wenn es so einfach ist, warum ist es dann nicht Branchenstandard? – Weil es viel Spezialwissen und langer Markterfahrung bedarf, um eine gute Unternehmensauswahl treffen zu können. Der Bereich junger Zukunftstechnologien ist hochdynamisch. Neue Produkte und Technologien kommen auf den Markt, Unternehmen werden gegründet, wachsen, kooperieren, fusionieren…

Gleichgewichtung ist Trumpf

Außerdem wichtig: Die ausgewählten Titel sollten gleichgewichtet werden, also gerade nicht nach Größe der Marktkapitalisierung. Der Grund: In der Frühphase eines Trends, in der es die höchsten Wachstumsraten gibt, kann niemand genau sagen, welche Unternehmen zu den Gewinnern oder Verlierern von morgen zählen werden. Werden die aussichtsreichen Unternehmen gleichgewichtet, setzt der Anleger auf alle Pferde im Stall und nicht nur auf den vermeintlichen Favoriten. Um die Gleichgewichtung beizubehalten, ist eine regelmäßige Anpassung notwendig – ein so genanntes „Rebalancing“.

Grundsätzlich gilt: Der Finanzberater sollte gerade in Wachstumsmärkten nicht ein zusätzliches Klumpenrisiko eingehen, sondern über eine breitere Abdeckung des Marktes das Risiko im Kundenportfolio reduzieren, indem er neue, bislang unbekannte Titel ergänzt und mit der Wahl der passenden Themen-ETFs dem Kundenportfolio einen zusätzlichen Wachstumskick geben.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Legal & General Deutschland, Service­GmbH, Richmodstr. 6, D­-50667 Köln Tel.: 0221/92042­225, Fax: 0221/92042­301, www.legal­and­general.de

Teilweise Verlagerung von Fondsmanagement nach Deutschland

 

Wie im Mai dieses Jahres angekündigt wird Aberdeen Standard Investments (ASI) den rein inländisch orientierten Teil des Immobiliengeschäftes in Skandinavien aus strategischen Gründen veräußern. ASI verkauft an den dänischen Asset und Property Manager DEAS, welcher als bevorzugter Partner aus der Gruppe der Kaufinteressenten ausgewählt wurde. Aufgrund verschiedener formaler Erfordernisse wird die Transaktion aber erst im ersten oder zweiten Quartal des kommenden Jahres finalisiert.

Die DEAS-Gruppe erhofft sich durch den Kauf, ihr Geschäft als Immobiliendienstleister entlang der gesamten Wertschöpfungskette in ganz Skandinavien etablieren zu können. Sie erwirbt von ASI vorwiegend das inländische Fonds- und Vermögensverwaltungsgeschäft in Skandinavien, das dort ansässige, inländische Kunden bedient.

Die Transaktion beinhaltet auch die Übernahme eines erheblichen Teils der ASI Mitarbeiter. Gleichzeitig plant ASI mit DEAS auf dem Gebiet des Asset- und Property-Managements sowie dem Deal-Sourcing als strategischen Partner zusammenzuarbeiten. Ziel ist es,  als Investor sowohl für bestehende als auch für neue Kunden in Skandinavien das volle Dienstleistungsspektrum anzubieten.

Die Region Skandinavien bleibt aber nach wie vor hochinteressant für die ASI-Gruppe. Im Immobilienbereich werden mit großem Nachdruck in Skandinavien investierende, pan-europäische Produkte, internationale Fondsprodukte, die nicht-skandinavischen Investoren Zugang zum dortigen Immobilienmarkt verschaffen, sowie das Multi-Manager-Geschäft vorangetrieben.

Prof. Dr. Hartmut Leser, Vorstandsvorsitzender der Aberdeen Standard Investments Deutschland AG erklärt: „Das Immobiliengeschäft unserer deutschen Einheit wird durch diese Transaktion erheblich gestärkt, da unser Fokus durch die Übernahme von Fondsmanagement-Aktivitäten in Skandinavien einen weiteren Europäisierungsschub erfährt. Die skandinavischen Immobilienmärkte sind hochattraktiv, bieten ein hervorragendes Diversifikationspotenzial und sind in deutschen und österreichischen institutionellen Portfolios noch unterrepräsentiert.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Aberdeen Standard Investments Deutschland AG, Bockenheimer Landstraße 25, 60325 Frankfurt am Main, Tel: +49 (0) 69 768072-0, www.aberdeenstandard.com

Milliardenschwere Hilfsmaßnahmen in Industrieländern, kaum fiskalischer Spielraum in Schwellenländern, nur in Asien ist dank China alles anders.

 

Wie die Pandemie einen Keil zwischen Industrie- und Schwellenländer treibt, erklärt die Investmentgesellschaft Western Asset Management. Die Experten von Western Asset Management bewerten die Perspektive wichtiger Anlageregionen trotz der Impf-Hoffnung unterschiedlich. Vor allem zwischen entwickelten Industrieländern und Schwellenländern gebe es nach nunmehr zwei Corona-Wellen große Unterschiede. Während Industrieländer die Chance gehabt hätten, Hilfsprogramme aufzulegen und aufgrund ihres großen fiskalischen Spielraums auch negative Haushalte vorzulegen, sei die Situation in Schwellenländern anders: „Der Markt reagiert bei vielen Schwellenländern sensibler und fordert schneller höhere Risikoprämien. Gepaart mit dem Umstand, dass viele Schwellenländer Anleihen nicht in eigener Währung begeben können, entstehen für aufstrebende Volkswirtschaften im Zuge der Pandemie Schwierigkeiten“, so Western Asset.

Die Experten verweisen darauf, dass auch das Universum der Schwellenländer heterogen ist. Während Asien sehr gut durch die Krise gekommen ist, zeigten sich in den Ländern Lateinamerikas größere Probleme, die sich auch auf die bevorstehende Erholung der Wirtschaft negativ auswirken könnten. „In China ist es gelungen, mit einer Reihe nicht-medikamentöser Maßnahmen, wie etwa Ausgangssperren und Massentests, die Pandemie in den Griff zu bekommen. Die zweite Welle wurde bereits eingedämmt. Dies ermöglichte selbst im Vergleich zu Industrieländern eine kontinuierliche Erholung der wirtschaftlichen Aktivität und wirkt sich indirekt auf alle Volkswirtschaften Asiens positiv aus“, so Western Asset. Dagegen haben es Länder wie Mexiko oder Brasilien nicht geschafft, das Virus einzudämmen. Daher verlaufe die Erholung dort noch immer schleppend.

In Industrieländern ist es auch mit Hilfe der Notenbanken und Quantitative Easing gelungen, umfangreiche Maßnahmenpakete und Unterstützungsprogramme für die Wirtschaft aufzulegen. Dies macht sich langfristig bezahlt und mildert den Einfluss der Krise auf die lokale Wirtschaft ab. „In Schwellenländern hat die Pandemie dagegen viele bereits bestehende Schwächen aufgedeckt, was Ratingagenturen dazu veranlasst hat, Länder herabzustufen oder negative Bonitätsausblicke auszusprechen“, heißt es bei Western Asset.

Allerdings gibt es auch positive Signale: Die Experten weisen darauf hin, dass sich die Leistungsbilanzdefizite in einigen Schwellenländern zuletzt eingeengt hätten oder gar zu Überschüssen wurden. „Die schwindende Binnennachfrage hat Importe in Schwellenländer sinken lassen. Zugleich ging weltweit zwar die Nachfrage nach klassischen Exportgütern aus Schwellenländern zurück, doch fiel dies aufgrund sinkender Lokalwährungen weniger stark ins Gewicht. In einer Phase, in der die für viele Volkswirtschaften wichtigen Touristeneinnahmen weggebrochen sind, sind sinkende Leistungsbilanzdefizite eine wichtige Unterstützung“, so Western Asset Management.

 

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Bestnote “summa cum laude”

 

Weiterhin unangefochtener Spitzenreiter: Die Deutsche Oppenheim Family Office AG ist vom Fachmagazin Elite Report und dem Handelsblatt wieder einmal mit der Bestnote “summa cum laude” ausgezeichnet worden. Damit zählt die Vermögensverwaltung von Deutschlands führendem Multi Family Office bereits zum 14. Mal in Folge zu den zehn besten Vermögensverwaltern im deutschsprachigen Raum. Daneben haben nur neun weitere Anbieter die Maximalpunktzahl mit der Bewertung “summa cum laude” erreicht. Mit 49 prämierten Vermögensverwaltern von 358 untersuchten Häusern sind laut Elite Report und Handelsblatt nur rund 13 Prozent empfehlenswert.

Oliver Leipholz, Vorstand der Deutsche Oppenheim und Chef des Portfolio-Managements: “Auch in Zeiten der Corona-Krise darf nicht auf die persönliche Kundenbeziehung verzichtet werden. Je enger und vertrauensbasierter das Verhältnis zum Kunden ist, desto zielgenauer können wir beraten – gerade bei der Betreuung hochvermögender Kunden. Dass wir auch in diesem Jahr erneut zur Elite der Vermögensverwaltungen gekürt worden sind, bestätigt unsere Strategie.” Der diesjährige Elite Report hat in Kooperation mit dem Handelsblatt bereits zum 18. Mal die besten Vermögensverwalter in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Liechtenstein geehrt. Die Auszeichnungen wurden am Mittwoch in Düsseldorf verliehen.

Für die Bewertung der Vermögensverwaltungen hat das Analysten-Team des Elite Reports ein umfangreiches Prüfverfahren entwickelt. Anhand von 40 Prüfkriterien bewerten Experten Vermögen, Research, Anlagestrategie und Rendite nach Kosten. Der Elite Report analysiert rund 800 Depots, wertet 600 Tests von 100 anonymen Testern aus und prüft Firmenbilanzen.

 

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