Geld anlegen und die Welt ein Stück verändern

 

Der Fonds Allianz Positive Change investiert in Aktien von Unternehmen, die mit ihren Produkten oder Dienstleistungen ein breites Spektrum an gesellschafts- bzw. umweltpolitischen Zielen unterstützen. Während damit theoretisch sämtliche 17 UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung angesteuert werden können, fokussiert sich der Fonds in der praktischen Umsetzung auf fünf bis zehn ökologische und soziale SDGs. Die Ausrichtung ist im Zeitablauf aber nicht fix, sondern wird aktiv gesteuert. Derzeit sind dies die Themenbereiche Wasser, sauberes Land/Kreislaufwirtschaft, Gesundheit, Ernährungssicherheit, Energiewende und Bildung.

Der Fonds Allianz Clean Planet hingegen konzentriert sich mit seiner Anlagestrategie auf ökologische SDGs. Und der Allianz Food Security widmet sich ganz dem Thema Ernährungssicherheit. Er setzt auf Unternehmen, die mit ihren Lösungen zu einer Verbesserung der weltweiten Versorgung mit Nahrungsmitteln und deren nachhaltigen Erzeugung beitragen.

Mit der Auflage der neuen Fonds baut AllianzGI auf den hauseigenen Stärken bei thematischen Investments und einer mehr als 20-jährigen Erfahrung mit Nachhaltigkeitsstrategien auf. Die neuen Fonds verbinden somit zwei Anlagesegmente, die weltweit stark an Bedeutung gewinnen: thematische und nachhaltige Investments. Sie ergänzen die bereits bestehenden erfolgreichen Fonds Allianz Global Water und Allianz Smart Energy.

Barbara Rupf Bee, Head of EMEA bei AllianzGI, kommentiert: „Ressourcenknappheit ist einer der vier Megatrends, die die Welt von morgen prägen dürften. Themenfonds, die an diesem Megatrend ansetzen und zu dessen Milderung oder Lösung beitragen, können mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen: Sie ermöglichen Anlegern, mit den eigenen Investments einerseits an einem langfristigen Wachstumstrend zu partizipieren und andererseits Gutes zu bewirken. Letzteres ist bei immer mehr Privatinvestoren – gerade der jüngeren Generation – ein wichtiger Aspekt bei der Kapitalanlage. Aber auch mehr und mehr Unternehmen – allen voran der Allianz Konzern – sind gewillt, das ihrige zu einem nachhaltigen Wirtschaftsleben beizutragen. Mit den neuen Themenfonds machen wir die UN-SDGs investierbar und gleichzeitig zeigen, dass nachhaltige Investments auch renditemäßig attraktiv sein können.“

Die auf die UN-Entwicklungsziele ausgerichteten Fonds werden nach dem bewährten thematischen Investmentansatz des Teams um Andreas Fruschki, Head of Thematic Equity, gemanagt. Fruschki ergänzt: „Herkömmliche Aktienfonds stoßen dort zunehmend an ihre Grenzen, wo es darum geht, an globalen strukturellen Veränderungen – oder Megatrends – anzuknüpfen. Denn ihre Anlageuniversen sind typischerweise eingeschränkt, etwa auf bestimmte Regionen oder Sektoren. Im Gegensatz dazu sind Themeninvestments von Natur aus fokussiert sowie länder- und sektorübergreifend. Unsere Themenfonds sind daher eine gute Wahl, wenn man als Anleger vorausschauend und ausschließlich in Unternehmen investieren möchte, die positiv von strukturellen Änderungen betroffen sind. Zu diesen strukturellen, langfristigen Veränderungen lassen sich auch jene kollektiven Anstrengungen und Investitionen hinzuzählen, die zur Umsetzung der SDG erforderlich sein werden. Um Anlegern die Möglichkeit zu geben, die UN-SDGs zu unterstützen und gleichzeitig an deren Umsetzung zu partizipieren, war es insofern nur folgerichtig, die neuen Produkte thematisch aufzusetzen.“

Fonds

 

Anteilklasse

Beitrag zu UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs)

Allianz Positive Change

A (EUR)

sämtliche SDGs

 

Allianz Clean Planet

A (EUR)

ökologische SDGs

 

Allianz Food Security

A (EUR)

Focus auf SDG 2, mit Auswirkungen auf SDG 3, 6, 9, 12, 13, 14, 15

 

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Im Rahmen der Initiative „Net Zero Emission Goal” verpflichten sich die unterzeichnenden Vermögensverwalter, ihre Anlageportfolios zu dekarbonisieren und ihren Beitrag zur Erreichung von Netto-Null-Emissionen und zur Begrenzung des Klimawandels auf 1,5°C zu beschleunigen.

 

Vermögensverwalter mit einem verwalteten Vermögen von rund 9 Billionen US Dollar gaben heute den Start der Initiative „Net Zero Emission Goal” bekannt. Die DWS gehört zu der führenden Gruppe von 30 globalen Vermögensverwaltern, die sich verpflichten, das Ziel einer Netto-Null-Emission von Treibhausgasen bis 2050 oder früher zu unterstützen, im Einklang mit den globalen Bemühungen, die Erwärmung auf 1,5°C zu begrenzen. Die Gründungsmitglieder verpflichten sich auch, Anlagen im Einklang mit der Netto-Null-Emission von  Treibhausgasen bis 2050 oder früher zu tätigen. Die Erfüllung der Verpflichtung beinhaltet zudem, der Erreichung von Emissionssenkungen in der Realwirtschaft in die sie investieren Vorrang einzuräumen.

Asoka Wöhrmann, CEO der DWS, sagt: „Wir stehen am Beginn einer Ära der Nachhaltigkeit. Die Bekämpfung des Klimawandels ist sowohl eine gesellschaftliche als auch wirtschaftliche Aufgabe unserer Zeit. Sie ist unumstößliche Notwendigkeit, wer sich ihr widersetzt wird verlieren. Als treuhänderisch tätiger Vermögensverwalter ist es unser Auftrag, den Weg zu einer Co2-freien Wirtschaft zu ebnen. Mit unserer Mitgliedschaft in der „Net Zero Emission Goal“-Initiative der IIGCC bekennen wir uns dazu. Wir werden uns im Namen unserer Anlagekunden einsetzen, damit Unternehmen Nachhaltigkeit endlich ernst nehmen. Und wenn Unternehmen, die Aufholbedarf haben, keinen spürbaren Fortschritt schaffen, werden wir sie aus unserem Investmentuniversum ausschließen.“

Im Rahmen der Initiative haben sich alle Unterzeichner verpflichtet:

partnerschaftlich mit ihren Kunden an Dekarbonisierungs-Zielen zu arbeiten, im Einklang mit dem Ziel, bis 2050 oder früher Netto-Null-Emissionen für alle verwalteten Vermögen zu erreichen;

ein Zwischenziel für den Anteil der zu verwaltenden Vermögenswerte festzulegen, das mit dem Ziel der Erreichung von Netto-Null-Emissionen bis 2050 oder früher in Einklang steht; und

die Überprüfung ihres Zwischenziels mindestens alle fünf Jahre im Hinblick auf eine Erhöhung des Anteils der gedeckten AUM vorzunehmen, bis 100 % der Vermögenswerte einbezogen sind.

„Wir freuen uns, Teil dieser prestigeträchtigen Gruppe von Vorreitern und ausdrücklichen Unterstützern nachhaltiger Anlagen zu sein. Als Group Sustainability Officer der DWS kann ich zusagen, dass wir unseren Kunden und der IIGCC-Initiative unser umfassendes Fachwissen voll und ganz zur Verfügung stellen werden, um zu diesem grundlegenden Ziel beizutragen. Aktives Handeln und Transparenz sind der Schlüssel, um den so dringend notwendigen Wandel zu erreichen”, fügt Desiree Fixler, Group Sustainability Officer der DWS hinzu.

Die ersten 30 Unterzeichner von „Net Zero Emission Goal“ sind: a.s.r. Asset Management, Anaxis Asset Management, Arisaig Partners, Asset Management One, ATLAS Infrastructure Partners, AXA Investment Managers, BMO Global Asset Management, Calvert Research and Management, CCLA Investment Management, Clean Energy Ventures, DWS, FAMA Investimentos, Fidelity International, Generation Investment Management LLP, Gulf International Bank Asset Management, Handelsbanken Fonder AB, IFM Investors, Inherent Group LP, Kempen Capital Management, Legal & General Investment Management, M&G plc, New Forests Pty Ltc, Nordea Asset Management, Robeco, Sarasin & Partners LLP, Schroders, Swedbank Robur, UBS Asset Management, Wellington Management und WHEB. Weitere Zusagen von anderen führenden Repräsentanten des Sektors werden in den kommenden Monaten erwartet.

Der Start der Initiative „Net Zero Emission Goal“ erfolgt im Vorfeld des wegweisenden „Climate Ambition Summit 2020″ am 12. Dezember, der gemeinsam vom Generalsekretär der Vereinten Nationen, António Guterres, und dem britischen Premierminister Boris Johnson ausgerichtet wird.

 

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Deutsche Asset Management International GmbH, Mainzer Landstr. 11-17, 60329 Frankfurt am Main, Tel: +49 (0) 69 – 910 – 12371,Fax: +49 (0) 69 – 910 – 19090, www.dws.com

Chris Iggo, CIO AXA Investment Managers Core Investments, identifiziert zwei Kerntrends für das kommende Jahr an den Finanzmärkten: den anhaltenden Einfluss der Notenbanken und die steigende Bedeutung des Themas Nachhaltigkeit.

 

„Im Jahr 2021 sollte die Pandemie vorbei und Trump weg sein – und der Brexit erledigt. Aber eines wird uns immer noch begleiten: Und das ist der überwältigende Einfluss der Geldpolitik auf die Finanzmärkte. Solange die Zinsen sehr niedrig und die realen Renditen negativ bleiben, werden risikoreiche Anlagen Performance liefern, und die Märkte werden sich von allen nachrichtenbezogenen Einbrüchen erholen. Die Einkommensströme aus Anleihen werden dürftig sein, so dass Aktien weiterhin dominieren werden. Die Anleger wurden aus risikofreien Anlagen verdrängt, und die Nachfrage nach einem gesicherten Zugang zu dem einzigen Cashflow, der wachsen kann – den Unternehmensgewinnen – wird die starke Performance von Aktien unterstützen. Mögen einige das auch anders sehen, für mich bleibt es die Kernaussage, solange es keine Anzeichen dafür gibt, dass die Zentralbanken bereit sind, die risikofreien Prämien wieder steigen zu lassen.“

„Wenn es regionale Unterschiede gibt, auf die sich Anleger konzentrieren sollten, sind es wahrscheinlich die, dass die US-Renditen stärker steigen als die Renditen europäischer Staatsanleihen. Ökonomen sind pessimistischer, was die Wachstumsaussichten für Europa angeht, da die Fiskalpolitik weniger effektiv sein wird. Das bedeutet, dass es für Europa länger dauert, seine Produktionslücke zu schließen. Dies wiederum bedeutet, dass es für die europäische Inflation schwieriger sein wird, anzuziehen und dass die Märkte später beginnen, eine zukünftige Änderung der Geldpolitik einzubeziehen. Ohne eine geldpolitische Straffung der Fed vor 2023 sehe ich jedoch kaum, dass die Renditedifferenz zwischen der US-Treasury und der 10-jährigen Bundesanleihe die 280 Basispunkte erreicht, die sie 2018 erreicht hatte. Für die Aktienmärkte vermute ich Gegenteiliges, wobei die USA aus Wachstumsgründen eine Outperformance erzielen werden. Asien könnte aufgrund des stärkeren Wachstums, der geringeren Auswirkungen der Pandemie und der höheren Renditen sowohl für Aktien als auch für festverzinsliche Wertpapiere eine bessere Wahl sein.“

„Für Investoren schließlich wird Nachhaltigkeit als Thema dominieren. Diversity und Inclusion werden in allen Lebensbereichen wichtiger und Investoren müssen bei ihren Investments zunehmend darauf achten, welche Unternehmen bei diesen Themen gut abschneiden und welche nicht. Die Umwelt wird in den Monaten vor der UN-Klimakonferenz „COP26“ in Glasgow im November weiter in den Fokus rücken. Über die ESG-Bewertung hinaus werden Vermögensverwalter zunehmend nachweisen müssen, wie sie Anlageportfolios gestalten, die mit den Ambitionen für ein Netto-Null-Emissionsvolumen übereinstimmen – durch Umverteilung, Engagement, Best-in-Class-Auswahl und Allokationen in neue kohlenstoffarme Technologien. Nach der Pandemie und angesichts des anhaltenden Anstiegs der Kohlenstoffemissionen muss die Suche nach Alpha mit einer Fragestellung verbunden sein:  Was ist gut für die Menschen und für den Planeten?  Investoren können dadurch einen echten Wandel bewirken. Und es könnten sauberere Zeiten für unsere Kinder und deren Kinder bevorstehen. Wir stehen jedoch erst am Anfang dieser Reise und es gibt noch viel Überzeugungsarbeit zu leisten. Durchsetzen muss sich a priori die Annahme, dass ein nachhaltiger Ansatz beim Investieren langfristig bessere Renditen liefern wird.“

 

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AXA Investment Managers Deutschland GmbH, Thomas-Wimmer-Ring 3, 80539 München, Tel: 089 227408, www.axa-im.de

Deutschland zählt zu den größten Fondsmärkten für Nachhaltigkeit in Europa

 

Deutschland ist für den Wettbewerb im europäischen Markt für nachhaltige Publikumsfonds gut gerüstet. Es zählt einer aktuellen BVI-Marktanalyse zufolge neben Frankreich, Schweden, den Niederlanden, der Schweiz, England und Norwegen zu den stärker entwickelten Absatzmärkten für nachhaltige Fonds in Europa, in der Analyse auch als „sustainable fund hubs“ bezeichnet. Diese Länder machen knapp 90 Prozent des nachhaltigen Fondsmarktes in Europa aus. Die entwickelten Fondsmärkte zeichnen sich durch niedrige Produktkosten und eine über dem Schnitt liegende Rendite aus. Die Marktanalyse des deutschen Fondsverbands BVI basiert auf Morningstar-Daten*. Untersucht wurden Publikumsfonds mit traditionellen Assetklassen.

Als Kriterien für die Zuordnung zu einem „reifen“ Absatzmarkt definiert die Studie die Fortschrittlichkeit der nationalen Regulierung und den Marktanteil nachhaltiger Publikumsfonds am inländischen und europäischen Fondsvolumen. Die deutschen Fondsgesellschaften liegen mit 10 Prozent des europäischen Marktvolumens an vierter Stelle hinter Frankreich (21 Prozent), der Schweiz (15 Prozent) und amerikanischen Anbietern (11 Prozent). „Deutschland hat sich zu einem der größten Absatzmärkte für nachhaltige Fonds in Europa entwickelt“, sagt Thomas Richter, Hauptgeschäftsführer des deutschen Fondsverbands BVI. „Diese Dynamik sollten Regulatoren durch eine sinnvolle und praxisnahe Nachhaltigkeitsregulierung fördern.“

Die zusätzlichen Kosten, die nachhaltige Fonds aufgrund aufwändiger Analysen und verstärkter Datenzukäufe verursachen, scheinen die Anbieter in den entwickelten Fondsmärkten bislang nicht zu belasten. Im Gegenteil, hier punktet Deutschland mit niedrigeren Produktkosten. Das führt die Studie im Wesentlichen darauf zurück, dass viele nachhaltige Fonds in den letzten Jahren aufgelegt wurden, also in einem Umfeld mit hohem Preisdruck. Darüber hinaus ist die Wertentwicklung nachhaltiger Fonds laut der Studie in den entwickelten Fondsmärkten überdurchschnittlich.

Als Anlagestrategien untersuchte die Studie den Einsatz von Ausschlusskriterien, „ESG-Integration“, „ESG-Engagement“, Themenfonds und „Impact Investing“. Wegen des noch jungen Segments überwiegen in fast allen untersuchten Märkten die „ESG-Integration“-Strategien; das sind Strategien wie der Best-in-Class Ansatz, die über die üblichen fundamentalen Parameter hinaus zu weiteren Nachhaltigkeitsaspekten verpflichten, sowohl in der Anlageallokation als auch in der Titelselektion. Um im nachhaltigen Fondsmarkt auf lange Sicht wettbewerbsfähig zu bleiben, werden der Studie zufolge neben der Größe eines Absatzmarktes auch Produktinnovation und -differenzierung entscheidend sein. Großes Wachstumspotenzial bescheinigt die Studie dem deutschen Fondsmarkt vor allem für Nachhaltigkeitsstrategien wie „Impact Investing“.

Junges Segment der nachhaltigen Fonds wächst dynamisch

Die BVI-Mitglieder verwalten 3.680 Milliarden Euro für ihre Kunden. Sie sind damit eine der bedeutendsten Kapitalsammelstellen in Deutschland und spielen eine Schlüsselrolle für nachhaltige Anlagen. Der Fondsbestand von über drei Billionen Euro ist über mehrere Jahrzehnte durch die Gelder institutioneller und privater Anleger gewachsen. Das Segment der nachhaltigen Fonds ist im Vergleich noch jung, wächst in Deutschland aber rasant: Das in nachhaltigen Fonds angelegte Vermögen hat inzwischen die Marke von 129 Milliarden Euro überschritten. Rund 60 Prozent davon liegen in Publikumsfonds. Auch das Neugeschäft legte kräftig zu. Bis September 2020 verzeichneten nachhaltige Fonds Nettozuflüsse von 10,8 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Januar bis September 2019) entspricht das einer Steigerung von 110 Prozent.

* Die Morningstar-Daten geben die Perspektive nach Fonds-Auflagestandort wieder. Um einen realistischen Ländervergleich zu erreichen, ordnet die Studie Fonds, die in Luxemburg und Irland aufgelegt wurden, jeweils den originären Hauptstandorten der Anbieter (Herkunftsländer) zu.

Der BVI veröffentlicht mit dem „BVI Fokus Nachhaltigkeit“ vierteljährlich zusätzlich einen Marktüberblick zur Entwicklung nachhaltiger Fonds in Deutschland.

 

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BVI ­ Bundesverband Investment und Asset­Management e.V., Eschenheimer Anlage 28, D-­60318 Frankfurt/Main, Tel.: 069/154090­0, Fax: 069/5971406, www.bvi.de

Börse Stuttgart setzt 111,4 Milliarden Euro um

 

Die Börse Stuttgart blickt auf ein außergewöhnliches Jahr zurück: “Wegen der Corona-Pandemie war 2020 für uns sehr herausfordernd, aber mit Blick auf die Handelsumsätze auch herausragend”, sagt Dr. Michael Völter, Vorsitzender des Vorstands der Vereinigung Baden-Württembergische Wertpapierbörse e.V. “Unsere Handelsexperten und IT-Systeme haben alle Belastungen ohne Probleme bewältigt. Auch in Phasen extremer Volatilität lief der Handel reibungslos und stabil.”

Die starken Marktbewegungen des Jahres spiegeln sich im Handelsvolumen an der Börse Stuttgart wieder. Der voraussichtliche Umsatz nach Orderbuchstatistik im Jahr 2020 beträgt – mit einer Hochrechnung für die letzten drei Handelstage des Dezembers – rund 111,4 Milliarden Euro. Damit liegt der Umsatz an Deutschlands Privatanlegerbörse über alle Anlageklassen hinweg rund 63 Prozent über dem Vorjahresniveau und erreicht den höchsten Stand seit 2008.

Im Handel mit Aktien und Exchange-Traded Products (ETPs) wird die Börse Stuttgart 2020 neue Umsatzrekorde erzielen. Bei Aktien steigt das Handelsvolumen gegenüber dem Vorjahr um rund 99 Prozent auf rund 29,2 Milliarden Euro, bei ETPs um rund 83 Prozent auf rund 21,9 Milliarden Euro. Starke Zuwächse gibt es aufgrund der hohen Volatilität auch im Handel mit verbrieften Derivaten: Hier steigt der Orderbuchumsatz gegenüber dem Vorjahr um rund 59 Prozent auf rund 46,1 Milliarden Euro. Mit einem Marktanteil von rund 66 Prozent bleibt die Börse Stuttgart bei verbrieften Derivaten Marktführer im börslichen Handel in Deutschland.

Auch die Angebote der Gruppe Börse Stuttgart zu digitalen Assets haben sich 2020 positiv entwickelt. So erreichte die BISON App für den einfachen und verlässlichen Handel mit Kryptowährungen seit Jahresbeginn ein Handelsvolumen von rund 1,3 Milliarden Euro. Die Zahl der aktiven Nutzer bei BISON stieg 2020 um rund 190 Prozent auf rund 216.000. “Der Wertpapierhandel und das Geschäft rund um digitale Assets sind die zwei Standbeine der Gruppe Börse Stuttgart und bilden gemeinsam ein solides Fundament für die Zukunft. Beide Bereiche haben hohe strategische Bedeutung für uns und werden mit Nachdruck weiter vorangetrieben”, so Völter.

 

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Boerse Stuttgart GmbH, Börsenstraße 4, 70174 Stuttgart, Tel: +49 711 222985-711, Fax: +49 711 222985-55, www.boerse-stuttgart.de

Marktkommentar von Axel D. Angermann, FERI

 

Wichtigste Triebkraft der wirtschaftlichen Entwicklung im Jahr 2021 ist die Überwindung der Corona-Pandemie: „Nach einem voraussichtlich sehr schwachen Start im ersten Quartal ist im weiteren Jahresverlauf mit einer zunehmend positiven Wachstumsdynamik in den meisten Bereichen der deutschen Wirtschaft zu rechnen. Trotz steigender Produktion und höheren Umsätzen werden die meisten Branchen das Minus aus dem Jahr 2020 jedoch nicht wieder ausgleichen“, fasst Axel Angermann, Chef-Volkswirt von FERI, das Ergebnis der Konjunkturprognose für das neue Jahr unter Branchengesichtspunkten zusammen. Das gilt in besonderem Maße für alle Anbieter von Dienstleistungen, deren Inanspruchnahme mit sozialen Kontakten verbunden ist: Das Gastgewerbe etwa kann im kommenden Jahr mit einem preisbereinigten Umsatzwachstum von rund 17 Prozent rechnen. Weil dem aber ein Rückgang um 37 Prozent im Jahr 2020 vorausging, bleibt der Umsatz der Branche noch um 26 Prozent hinter dem des Jahres 2019 zurück. Die Sorge vor zahlreichen Insolvenzen  in diesem Sektor ist also berechtigt. Ähnliches gilt für Reisebüros und -veranstalter: Weil es vermutlich auch nach Überwindung der Pandemie weniger Geschäftsreisen geben wird als vorher und private Fernreisen erst allmählich wieder anlaufen werden, normalisiert sich das Geschäft in diesem Bereich erst langfristig. Das Umsatzniveau des Jahres 2019 dürfte frühestens im Jahr 2024 wieder erreicht werden.

Digitalisierung durch Corona beschleunigt

Zu den Gewinnern der Pandemie zählen der IT-Sektor und damit verbundene Branchen: Teilbereiche wie der Handel mit Digitaltechnik oder der Kabelnetzleitungsbau konnten schon im Jahr 2020 ein deutliches Umsatzplus verbuchen, während die Nachfrage nach elektronischen Bauelementen relativ schwach ausfiel. Die deutschen Hersteller solcher Bauelemente haben nicht die momentan gefragten Speicherchips im Programm, sondern sind Zulieferer der Investitionsgüterhersteller. Die Perspektiven für Dienstleistungen der Informationstechnologie sowie die Datenverarbeitung und das Angebot von Webportalen bleiben auch für das Jahr 2021 positiv: Eine Studie des FERI Cognitive Finance Institute hat jüngst noch einmal herausgearbeitet, wie die Corona-Pandemie als Katalysator des digitalen Wandels wirkt. Viele Branchen im IT-Sektor profitieren davon.

Industrieproduktion erholt sich langsam

Die deutsche Industrie befindet sich seit dem Sommer in einem Aufholprozess, der durch das neuerliche Herunterfahren des öffentlichen Lebens zwar gebremst, nicht aber grundsätzlich gestoppt wird. Dass das Niveau der Industrieproduktion im Jahr 2021 noch um 4 Prozent unter dem des Jahres 2019 bleibt, liegt vor allem an den in Deutschland wichtigen Investitionsgüterbranchen, insbesondere der Autoindustrie. Diese befindet sich unabhängig von der Pandemie in einem tiefgreifenden strukturellen Wandel, der insbesondere für die Zulieferer enorme Herausforderungen hinsichtlich der 2 Neuerfindung ihrer Geschäftsmodelle mit sich bringt. Sowohl der Maschinenbau als auch die Elektrotechnik bleiben als wichtige Zulieferer der Autoindustrie mit ihrem Produktionsniveau ebenfalls noch deutlich unter dem des Jahres 2019.

Einzelhandel mit gemischter Bilanz

Fehlende Möglichkeiten, Geld für Freizeitaktivitäten und Reisen auszugeben, haben dem Einzelhandel im Jahr 2020 insgesamt ein außergewöhnliches Umsatzwachstum von 3,4 Prozent beschert. Im Zuge der Überwindung der Pandemie wird sich die Geschäftstätigkeit hier allerdings normalisieren, so dass für das Jahr 2021 nur noch mit einem Umsatzplus von knapp einem Prozent zu rechnen ist. Während stationäre Einzelhändler nicht zuletzt unter dem neuen Lockdown im Weihnachtsgeschäft leiden, zählt der Online-Handel klar zu den Gewinnern.

Bautätigkeit geht zurück

In der Bauwirtschaft geht das Umsatzplus im Jahr 2020 vor allem auf die ungewöhnlich gute Bautätigkeit im ersten Quartal des Jahres zurück. Mittel- und langfristig ist wegen des Vordringens von Home-Office-Tätigkeiten mit Einbußen im Gewerbebau zu rechnen, was durch die Abarbeitung laufender Aufträge zunächst noch überdeckt wird. Insgesamt wird die Bautätigkeit im Jahr 2021 im Vergleich zu 2020 schrumpfen.

 

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FERI AG, Haus am Park  Rathausplatz 8-10, 61348 Bad Homburg, Tel: +49 (0) 6172 916-0, Fax: +49 (0) 6172 916-9000, www.feri.de

Die Europäische Zentralbank und der Prüfungsverband Deutscher Banken geben grünes Licht:

 

Das Inhaberkontrollverfahren für die Übernahme der AXA Bank durch die Muttergesellschaft der Fondsdepot Bank, einer hundertprozentigen Tochter der DXC Technology, ist abgeschlossen. Der Eigentümerwechsel der AXA Bank findet zum 1. Januar 2021 planmäßig statt.

„Alle Beteiligten haben sehr konstruktiv und kollegial miteinander gearbeitet. Unser Dank gilt insbesondere den Kollegen der AXA,“ beschreibt Sebastian Henrichs, CEO der Fondsdepot Bank, das Verfahren. „Jetzt können wir uns auf die technischen, operativen und vertrieblichen Aspekte der Partnerschaft zwischen AXA Deutschland und der Fondsdepot Bank fokussieren.“

„Mit der Genehmigung zum Inhaberkontrollverfahren ist nun ein erfolgreicher Übergang der AXA Bank in die neue Eigentümerstruktur sichergestellt. Wir freuen uns über diesen Schritt und die zukünftige Kooperation mit der Fondsdepot Bank als starken Partner.“, sagt Dr. Thilo Schumacher, im Vorstand der AXA Konzern AG verantwortlich für das Ressort Personenversicherungen. „Gemeinsam planen wir den strategischen Ausbau der Beratung mit Investmentfonds und der Vermögensverwaltung für unsere Kunden und Vertriebspartner.“

 

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Axa Konzern AG, Versicherungen und Finanzdienstleistungen, Colonia­-Allee 10­20, D­-51067 Köln, Tel: 01803 55 66 22, Fax: +49 ­221­148­21704, www.axa.de

Vor dem Hintergrund der anhaltenden COVID-19-Pandemie verschärft sich die Anfälligkeit der Geschäftsmodelle großer europäischer Asset-Management-Gesellschaften.

 

Wie eine aktuelle Studie der Strategie- und Managementgesellschaft zeb zeigt, werden negative Konjunkturverläufe, die Verstetigung des negativen Zinsniveaus, steigende Kreditrisiken sowie die anhaltend hohe Unsicherheit an den Finanzmärkten die bereits existierenden negativen Trends der Asset-Management-Branche verstärken. Analysiert wurden 44 große Asset-Management-Gesellschaften mit einem signifikanten Geschäft in Europa, die mit insgesamt ca. 34 Billionen Euro rund ein Drittel der global verwalteten Vermögen betreuen.

Kostenproblem der Branche offensichtlich

Im Detail ergab die Studie, dass intensiver Wettbewerb, fallende Gebühren und zu geringe Kostensenkungsambitionen die Profitabilität der europäischen Asset-Management-Industrie stark unter Druck setzen. Perspektivisch geht das Studienautorenteam von einer sich weiter verschärfenden Situation aus. Dr. Carsten Wittrock, Mitautor der Studie und zeb-Partner, erläutert: „Das Kostenwachstum übersteigt aktuell bei den meisten Asset-Managern das Ertragswachstum, sodass die durchschnittlichen Gewinne fallen. Hier wird das Kostenproblem der Branche offensichtlich – ein eindeutiger Trend, der sich in den letzten Jahren zunehmend verstetigt hat.“

Einbruch der Gewinnmargen setzt sich fort

Die Margenentwicklung des europäischen Asset-Managements war bereits ohne die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie bedenklich. So ist die durchschnittliche Gewinnmarge im aktuellen Berichtszeitraum der Studie über alle Asset-Management-Kategorien hinweg nochmals gesunken. Besonders betroffen sind mittelgroße Anbieter. Lediglich bei den größten Anbietern ließ sich ein überdurchschnittliches Wachstum bei nahezu gleichbleibender Profitabilität beobachten. Diese Topliga von Asset-Managern verzeichnete zudem den höchsten Neugeldzufluss, während vor allem kleine und mittelgroße Asset-Manager unterdurchschnittliche Ergebnisse erreichten – ein Zeichen der weiterhin zunehmenden, ohnehin schon hohen Konzentration in der Branche.

Unterschiedliche Simulationsberechnungen der Studie zeigen, dass die Profitabilität der gesamten Branche selbst bei noch moderat positiven Annahmen weiter sinkt, sollte nicht entschieden gegengesteuert werden. Die anhaltende COVID-19-Pandemie mit den zu erwartenden negativen wirtschaftlichen Auswirkungen weltweit wirkt hier als ein verschärfender Faktor unter mehreren, wenngleich die Entwicklungen an den Finanzmärkten aktuell noch durch die von den Regierungen und Zentralbanken ausgelöste Geldschwemme überlagert wird. Die langfristigen Folgen dürften die europäischen Asset-Manager selbst bei angenommenen moderaten Rezessionsfolgen in Zukunft nochmals unter Druck setzen.

ESG-konformes Asset-Management wird zum neuen Standard

Zum neuen Branchenstandard wird nach Ansicht des Studienautorenteams die Orientierung der Asset-Management-Anbieter an ESG-Kriterien (Environmental, Social and Governance). Immer mehr erfolgreiche Unternehmen integrieren ESG-Kategorien offensiv als Schlüsselkomponente in ihre Anlagestrategien. Schon seit geraumer Zeit sammeln ESG-Fonds die meisten Neugelder ein. Damit bleiben ESG-Kriterien neben passiven Investments z. B. über ETFs wesentlicher Treiber des Neugeldzuflusses im europäischen Asset-Management.

Gleichwohl liegen Anspruch und Wirklichkeit der Anbieter in Hinblick auf ESG-Produkte noch zu weit auseinander. Über zwei Drittel der analysierten Asset-Manager werden bezüglich ihrer Umsetzungsreife eher mit schlechten Ratings bewertet. Maria Katharina Heiden, Mitautorin der Studie, erläutert: „Trotz hoher Nachfrage ist die ganzheitliche Integration von ESG-Kriterien bisher nur unzureichend erfolgt. Das definierte Anspruchsniveau der Anbieter wird kaum erreicht. Nachhaltige Produkte werden momentan häufig nur in Ergänzung zum traditionellen Produktangebot gesehen. Die Asset-Manager haben es selbst in der Hand, die Chancen einer Neupositionierung ihrer Geschäftsmodelle zu nutzen.“

Klare strategische Positionierung zentraler Erfolgsfaktor

Letztlich bleibt nach Ansicht der Autorenteams eine klare strategische Positionierung der zentrale Erfolgsfaktor für mehr Profitabilität, insbesondere angesichts nicht abschätzbarer Folgen der COVID-19-Pandemie. Norman Karrer, Mitautor der Studie und zeb-Partner, bemerkt abschließend: „Der Handlungsdruck in der Branche steigt. Wer im Asset-Management profitabel sein möchte, muss sein Geschäftsmodell strategisch klar positionieren, Kosten sparen und ganzheitliche Ansätze zur Integration von ESG-Anforderungen entwickeln. Ein digitales Zielbild für die geplante Aufstellung und ein effizientes Datenmanagement leisten dabei einen unverzichtbaren Beitrag, um sich mittelfristig zukunftssicher aufzustellen.“

 

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Der Versicherungskonzern Allianz will künftig seine Marktmacht stärker im Kampf gegen die Erderwärmung einsetzen.

 

Schon seit einigen Jahren versichert das Unternehmen keine neuen Kohlekraftwerke mehr. Jetzt kündigte Vorstandschef Oliver Bäte in einem Interview mit dem Magazin stern an: “Wir erwarten, dass unsere Kunden sich zu den Pariser Klima-Zielen bekennen und eine glaubwürdige Strategie für einen kompletten Umstieg auf erneuerbare Quellen entwickeln.” Man wolle Energieunternehmen helfen schrittweise umzusteuern.

Auch die Finanzanlagen sollen verkauft werden, wenn sich die Unternehmen nicht nach einer Übergangszeit nachhaltiger aufstellen. Man verfolge dabei die Linie “Dialog statt Verurteilung.” Aber: “Wenn sich nach etwa zwei Jahren nichts getan hat, gehen wir raus.”

Mit einem Volumen von mehr als zwei Billionen Euro ist die Allianz einer der größten Investoren der Welt. “Verantwortung kann man nicht wegschubsen”, sagte Bäte dem stern. Jeder müsse im Rahmen seiner Möglichkeiten etwas tun: “Das sind bei uns vor allem die Gelder, die uns anvertraut sind.” Intern hätten die Experten der Allianz schon 2015 klar darauf hingewiesen: “Wenn wir den Klimawandel nicht in den Griff bekommen, haben unsere Kinder keine gute Zukunft mehr.”

Die Allianz gebe ihren Kunden zum Teil jahrzehntelange Versprechen. “Dann muss unser Geschäftsmodell auch so aufgebaut sein, dass wir da heil ankommen”, so Bäte. Allianz Global Investors werde bis Mitte 2021 bei allen Anlagen Nachhaltigkeitsrisiken berücksichtigen. Die Gelder in der Lebensversicherung würden schon heute zu 100 Prozent nach Nachhaltigkeitskriterien angelegt.

Der Allianz-Chef erwartet durch den verschärften Nachhaltigkeitskurs keine Einbußen bei der Rendite – eher im Gegenteil: “Die Behauptung, dass man mit grünen Anlagen kein Geld verdienen könne, erweist sich zunehmend als Unsinn”, so Bäte. Das Gegenteil sei richtig: “Wer Gutes tut, ist erfolgreicher.”

 

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G+J Medien GmbH, Stern, Am Baumwall 11, 20459 Hamburg, Tel: +49 40 3703-0, www.stern.de

Mario Oppmann (33), derzeit Leiter des Portfoliomanagements „Immobilien-, Infrastruktur- und Debt-Investments“ ist mit Wirkung vom 1. Januar 2021 zum Geschäftsführer der HUK-COBURG Asset Management GmbH (HAM) berufen worden.

 

Gemeinsam mit Tobias Heller (57) wird Oppmann die Geschäfte der HAM leiten. Thomas Sehn (43) – zuvor Sprecher der Geschäftsführung der HAM –  übernimmt ab 1. Januar die Ressortverantwortung für Kapitalanlagen und Immobilien im Konzernvorstand der HUK-COBURG.

„Ich freue mich sehr, mit Mario Oppmann einen Experten aus den eigenen Reihen für die Geschäftsführung der HAM gefunden zu haben“, sagt Thomas Sehn. „Sein Know-How, insbesondere im Management der alternativen Anlageklassen, wird angesichts des aktuellen Zinsniveaus und der steigenden nachhaltigen Anforderungen eine wesentliche Rolle bei der künftigen Ausrichtung und Steuerung unseres Portfolios spielen“.

Klaus-Jürgen Heitmann, Vorstandssprecher: „Vor dem Hintergrund der anhaltenden Volatilität an den Kapitalmärkten sind mehr denn je kompetente Manager gefordert. Daher begrüße ich es sehr, dass mit Mario Oppmann und Tobias Heller die erforderliche Kontinuität in unserem Kapitalanlagemanagement sichergestellt ist.“

Seit 2015 bei der HUK-COBURG Asset Management GmbH

Der gebürtige Würzburger Oppmann ist Bankkaufmann und hält einen Master in Corporate Finance. Nach diversen Stationen bei der Unicredit Bank AG ist er Anfang 2015 in die HAM eingetreten und hat dort das Private Debt-Portfolio aufgebaut und betreut, ehe er 2017 sein derzeitiges Aufgabengebiet übernahm.

Neben seinem bisherigen Fachgebiet obliegt ihm zusätzlich die Verantwortung für das Portfoliomanagement „Renten/Aktien“ sowie für die Themen EDV, Reporting und Outsourcing. Tobias Heller ist für den Kapitalanlagen-Betrieb, das Kapitalanlagen-Controlling und das Kapitalanlagen-Risikomanagement zuständig.

Heitmann abschließend: „Mit Thomas Sehn als Kapitalanlagevorstand im Konzern, Tobias Heller und Mario Oppmann als jeweilige Geschäftsführer in unserer Asset Management GmbH sind wir bestens für die Herausforderungen der Zukunft aufgestellt.“

Die HUK-COBURG Asset Management GmbH verwaltet Kapitalanlagen in Höhe von rund 35 Mrd. Euro für sämtliche Töchter der HUK-COBURG-Versicherungsgruppe. Dazu zählen auch die Versicherer im Raum der Kirchen.

 

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HUK ­Coburg Versicherungen, Bahnhofsplatz, D­-96444 Coburg Tel: 09561/960, Fax: 09561/963636, www.huk.de

BNP Paribas Green Bond Fund investiert seit 2017 und hat jetzt eine Milliarde Euro Assets under Management erreicht

 

Derzeit ist noch Europa der weltweit größte Emittent von grünen Anleihen, gefolgt von den USA und dem asiatisch-pazifischen Raum. Doch nach den Wahlen in den USA wird die US-Klimapolitik zweifellos eine andere werden. „Es ist nun lediglich die Frage, wie die Federal Reserve und das US-Finanzministerium ihre Instrumente einsetzen werden – mit anderen Worten: Wie grün wird die Steuer- und Geldpolitik der neuen US-Regierung künftig werden?“, fragt Arnaud-Guilhem Lamy, Spezialist für Anleihen und Nachhaltiges Investieren (SRI) im Team von BNP Paribas Asset Management.

Wie sehr die Sache drängt, zeigt der aktuelle Bericht der Weltorganisation für Meteorologie (WMO): Auch wenn der Ausstoß durch die Corona-Pandemie vorübergehend zurückgegangen ist, habe die Konzentration der Treibhausgase in der Atmosphäre auch 2020 wieder zugelegt. „Der Rückgang der Emissionen im Zusammenhang mit den Lockdowns ist nur ein kleines Zucken auf der langfristigen Kurve. Wir brauchen aber einen substantiellen Abfall der Kurve“, sagt WMO-Chef Petteri Taalas. Das letzte Mal habe die Erde vor drei bis fünf Millionen Jahren eine ähnliche CO2-Konzentration erlebt. Damals sei die weltweite Durchschnittstemperatur zwei bis drei Grad wärmer und der Meeresspiegel etwa 10 bis 20 Meter höher gewesen. „Aber es gab nicht 7,7 Milliarden Menschen auf der Erde“, fügt Taalas hinzu.

Ein Wendepunkt – und beträchtliches Marktwachstum

Notenbank-Chef Jerome Powell bestätigte am 17. November, dass die US-Notenbank dem Network for Greening the Financial System (NGFS) beitreten will: „Wir haben die Mitgliedschaft beantragt. Ich erwarte, dass sie gewährt wird“, fügte er hinzu. „Das ist ein Wendepunkt“, sagt dazu Lamy. Die Fed und die Reserve Bank of India waren bisher die einzigen Zentralbanken der großen Volkswirtschaften, die noch nicht Mitglied des NGFS sind. Das Netzwerk verbindet Zentralbanken und Aufsichtsbehörden, die an der Entwicklung von Instrumenten und Praktiken zur Bekämpfung von Klimarisiken im Finanzsystem und für den Übergang hin zu einer nachhaltigeren Wirtschaft arbeiten.

Eine Woche später bestätigte das Team des neu gewählten US-Präsidenten Joe Biden, dass Janet L. Yellen die neue Leiterin des Finanzministeriums wird. Yellen ist eine klare Befürworterin der Klimaschutz-Maßnahmen der Regierung. In einer erst kürzlich, gemeinsam mit Mark Carney veröffentlichten Studie plädiert sie für eine gut durchdachte CO2-Steuer zur Eindämmung der Treibhausgasemissionen. „Mit der Nominierung von Yellen steigt die Wahrscheinlichkeit, dass auch die US-Regierung bald grüne Anleihen ausgeben wird“, erwartet Lamy, „was ein ganz beträchtliches Wachstum des Marktes auslösen könnte.“ Nach Angaben der neuen US-Administration werden sich die Investitionen in Klima- und Umweltfragen in den nächsten zehn Jahren auf 1,7 Billionen Dollar belaufen. Das Klimapaket wird auf 5 Billionen Dollar erhöht, wobei private, staatliche und kommunale Investitionen als Hebel eingesetzt werden sollen.

BNP Paribas Green Bond Fund: jetzt Milliarden-schwer

Warum Anleger in Green Bonds investieren sollten, erklärt Lamy so: „Finanziell bieten grüne Anleihen die gleichen Merkmale wie klassische Anleihen – den ökologischen Nutzen gibt es ohne Aufpreis dazu. Hinzu kommt: Der Markt insgesamt ist erwachsen geworden. Grüne Anleihen decken heute ein breites Spektrum von Emittenten aus verschiedenen Sektoren und Ländern ab; sie bieten echte Diversifizierung.“

Das spiegelt sich auch im BNP Paribas Green Bond Fund: Er enthält überwiegend Papiere öffentlicher Emittenten. Dazu kommen Anleihen von Finanzinstituten, Versorgern und Industriekonzernen wie Apple oder Toyota. Der Fonds investiert weltweit mindestens 83,5 Prozent seines Vermögens in Anleihen, die als „grün“ deklariert sind.

Anfang Dezember erreichte der Fonds ein Volumen von einer Milliarde Euro Assets under Management. Er wird aktiv verwaltet und kann daher auch in Wertpapiere investieren, die nicht im Bloomberg Barclays MSCI Global Green Bond Index enthalten sind. Das Anlageteam wendet zudem die nachhaltigen Investitionsrichtlinien von BNP Paribas Asset Management an, die Faktoren aus den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG-Kriterien) bei den Anlageentscheidungen mit berücksichtigt.

 

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„Anleihen bleiben auch 2021 ein wichtiger Baustein im Portfolio“, betonen die Experten von Western Asset Management. Neben Stabilität können Bonds auch für Chancen stehen.

 

Die Impfstoffe sind und bleiben für die Experten des Investmenthauses Western Asset Management ein „Game Changer“. Dennoch macht es Sinn, die Portefeuilles auch 2021 mit ausgewählten Anleihen gegen Marktrisiken abzusichern. „Wir setzen zur Reduktion von Risiken auch weiterhin auf Staatsanleihen – auch trotz der niedrigen Zinsen. In volatilen Zeiten erwarten wir uns von der Anlageklasse eine negative Korrelation zu Risikoaktiva, wie etwa Aktien“, so Western Asset Management.

Insbesondere bei Arbeitnehmern mit niedrigen Einkommen bestehe in den USA auch weiterhin Potenzial für Stützungsmaßnahmen. „Diese Bevölkerungsgruppen können Beschäftigungszuwächse erzielen, ohne dass dadurch Inflationsdruck entsteht“, so die Experten. „Folglich können Maßnahmen länger aufrechterhalten werden, was die Märkte stützen kann.“ Neben Staatsanleihen zur Risikoabsicherung hat das Investmenthaus in den vergangenen Monaten auch gezielt Positionen in Unternehmensanleihen aufgebaut. Dabei setzte Western Asset Management Ratschläge der im März eingesetzten „Post Pandemic Taskforce“ um.

Die Investments erfolgten unter anderem in Branchen, die von der Pandemie am stärksten betroffen sind, wie etwa Fluggesellschaften oder Gewerbeimmobilien. „Obwohl wir davon ausgehen, dass die Unsicherheiten in diesen Sektoren auch nach der Verteilung von Impfstoffen bestehen bleiben, haben wir selektiv in Wertpapiere von Emittenten investiert, die nach Ansicht unseres Forschungsteams besser positioniert sind, um Veränderungen nach der Pandemie zu überstehen“, so Western Asset Management.

Dennoch ist sich das Investmentteam darüber im Klaren, dass der Druck auf diese Sektoren trotz der Impfprogramme nicht abebben wird. „Um in dieser Marktsituation erfolgreich zu investieren, kommt es auf eine disziplinierte Analyse und geduldige Suche nach attraktiven risikoadjustierten Chancen an“, so die Experten.

 

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Jeder vierte Deutsche wünscht sich Unterstützung bei der finanziellen Planung für das neue Jahr

 

Viele Menschen in Deutschland freuen sich, dass das Pandemiejahr 2020 bald Vergangenheit ist. Auch wenn die Einschränkungen noch eine Weile anhalten sollten, lässt doch die Verfügbarkeit des Impfstoffs im Laufe des neuen Jahres auf eine Rückkehr zu mehr Normalität hoffen. Doch welche finanziellen Neujahrsvorsätze haben die Deutschen für 2021? Dazu gibt eine aktuelle Befragung von J.P. Morgan Asset Management interessante Einblicke. Größte Überraschung ist vielleicht, dass rund ein Drittel der Befragten mit der eigenen Finanzsituation zufrieden ist. So gaben 31 Prozent der befragten Frauen und Männer an, keine weiteren Aktivitäten für notwendig zu erachten. Ebenfalls 31 Prozent wollen im neuen Jahr weniger Geld ausgeben. Dazu gehört etwa, den Konsum zu reduzieren oder nach günstigeren Vergleichsangeboten etwa bei Verträgen wie Strom oder Mobilfunk Ausschau zu halten. Jeder vierte Befragte hat sich wiederum vorgenommen, Schulden abzubezahlen oder zumindest keine neuen Schulden zu machen.

„Es ist sicherlich der Pandemie mit ihren finanziellen Auswirkungen auf viele Branchen und Betriebe geschuldet, dass sich die Deutschen sehr zurückhaltende Ziele für ihre Finanzen stecken“, erläutert Matthias Schulz, Managing Director bei J.P. Morgan Asset Management, die Ergebnisse. So verwundert es auch nicht, dass 18 Prozent der Befragten angaben, wegen der Corona-Maßnahmen derzeit weniger Einkommen zu haben und darauf hoffen, dass sich die finanzielle Lage 2021 wieder normalisiert. „Bis mehr finanzielle Sicherheit besteht, wird bewusster konsumiert und die Ausgaben werden angepasst – das ist sehr vernünftig“, betont Schulz. Auch dass sich 16 Prozent im neuen Jahr mehr Transparenz über ihre Ausgaben verschaffen und ein Haushaltsbuch führen wollen sei – unabhängig von COVID – ein guter erster Schritt, um darauf eine Finanzplanung aufzubauen.

Für die Befragung gaben im Rahmen einer repräsentativen Online-Umfrage rund 1.000 Deutsche Frauen und Männer ab 18 zu ihren finanziellen Prioritäten für das neue Jahr Auskunft, wobei sie die drei wichtigsten benennen sollten.

Geldanlage sollte stärker in den Fokus rücken

Allen Pandemiesorgen zum Trotz: Viele Deutsche wollen 2021 ihre eigene finanzielle Zukunft gestalten – und hat dafür unterschiedliche Strategien. Während mit 20 Prozent rund jeder fünfte Befragte Geld auf dem Sparbuch zurücklegen möchte, gaben 18 Prozent an, einen Fonds- oder Wertpapiersparplan abschließen und damit regelmäßig Geld anlegen zu wollen. Weitere 15 Prozent der Befragten planen im neuen Jahr, Geld an der Börse zu investieren. Und 14 Prozent interessieren sich für nachhaltige Geldanlagen und wollen ihr Geld nicht nur vermehren, sondern damit gleichzeitig etwas Gutes tun. Finanzexperte Matthias Schulz führt aus, warum es in diesen Zeiten umso wichtiger ist, das Geld nicht auf Tagesgeldkonten oder Sparbüchern zu parken, sondern für sich arbeiten zu lassen: „Angesichts der beispiellosen geld- und fiskalpolitischen Maßnahmen als Reaktion auf COVID-19 ist zu erwarten, dass das Niedrigzinsumfeld noch viel länger vorherrschen wird, als viele erwarten. Wenn dann die Inflation die kaum vorhandenen Zinserträge auffrisst, wird der Realzins negativ. Das macht die vermeintliche Sicherheit der Spareinlagen so trügerisch und die Deutschen sparen sich auf Dauer arm, statt ein Vermögen aufzubauen.“

Und so ist Matthias Schulz überzeugt: „Wer seine Ersparnisse vermehren will, wird langfristig nicht daran vorbeikommen, auf die Kraft des Kapitalmarkts zu setzen.“ Umso erfreulicher sei das vielversprechende Interesse der Deutschen an nachhaltigen Investments, denn anders als Sparbücher können diese Anlagelösungen dazu beitragen, eine nachhaltige Zukunft zu gestalten. Auch Sparpläne, die bereits mit kleinen Beiträgen regelmäßige Investments ermöglichen, seien eine gute Lösung. „Vielleicht ist der dieses Jahr etwas ruhigere Jahresausklang eine gute Gelegenheit, sich mit den eigenen Finanzen auseinanderzusetzen und die finanzielle Zukunft zu planen“, so Schulz‘ Appell. Gerade für Anlageeinsteiger eignen sich beispielsweise flexible Mischfonds mit Ertragskomponente, die das investierte Kapital breit über Anlageklassen und -Regionen streuen und mit regelmäßigen Ausschüttungen unter Beweis stellen, was der Fonds „verdient“ hat.

Finanzberatung kann helfen, den Schritt vom Sparen zum Anlegen zu gehen

Dass viele Deutsche sich nicht an Kapitalmarktinvestments herantrauen, ist bereits häufig untersucht worden, und die Gründe hierfür liegen häufig am mangelnden Finanzwissen. Finanzberater bei Banken, Sparkassen und unabhängigen Finanzberatungen können helfen, Ängste und Vorurteile rund um die Kapitalmärkte und Anlagemöglichkeiten abzubauen – so gab es eine weitere Frage zur Einstellung der Deutschen zur Finanzberatung. Ein Viertel der befragten Deutschen nutzt demnach bereits eine Finanzberatung. Von den anderen Befragten zeigen sich zudem 18 Prozent offen für eine Beratung und gaben an, sich zur Planung für 2021 Unterstützung zu wünschen. Von den 27 Prozent der Deutschen, die eine Finanzberatung nutzen, haben 16 Prozent aktuell keinen Beratungsbedarf, 11 Prozent würden sich aber für die finanzielle Planung 2021 gern beraten lassen. „Unsere Erfahrung in diesem besonderen Jahr ist, dass viele Privatanleger bereit sind, sich über neue Formate wie Online-Präsentation zu informieren und sich sogar virtuell beraten lassen. Tatsächlich haben auch in dieser schwierigen Zeit viele investiert“, so Schulz. So muss der aktuelle Lockdown kein Hindernis sein, sondern es können sich ganz neue Beratungsmöglichkeiten ergeben und der Schritt vom Sparen zum Anlegen gegangen werden.

 

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Der IIF ist die einzige G20-Initiative zur Klimarisikoversicherung

 

Der Schweizer Impact-Investment-Manager BlueOrchard Finance Ltd (“BlueOrchard”) vollzieht das Closing des InsuResilience Investment Fund (IIF) Debt Sub-Fund. Der Fonds ist die erste Initiative seiner Art, um den Zugang zu Klimaversicherungen in Entwicklungsländern zu verbessern. Bis heute hat der Fonds in 14 Projekte in Schwellenländern investiert und damit 25 Millionen Menschen in unterversorgten und wirtschaftlich gefährdeten Gemeinschaften geholfen, die Folgen des Klimawandels zu mildern. Ziel des IIF ist, bis 2025 zwischen 90 und145 Millionen Empfänger erreichen.

Die globale Partnerschaft G20 / V20 InsuResilience zielt darauf ab, mehr als 500 Millionen Menschen in gefährdeten Gebieten in Entwicklungsländern vor den Auswirkungen des Klimawandels zu schützen. IIF ist die einzige Initiative im Rahmen der Globalen Partnerschaft, die privates Kapital in Unternehmen des privaten Sektors investiert, um das Angebot an gewerblichen Klimaversicherungen zu verbessern.

BlueOrchard managt den IIF, der von der deutschen Entwicklungsbank KfW, im Auftrag des deutschen Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) initiiert wurde.

Der IIF Private Debt-Fund vergibt Kredite an Finanzinstitutionen und Versicherungsgesellschaften. Mit den Mitteln werden Klimaversicherungslösungen in Entwicklungsländern ausgebaut und so die Anpassung an den Klimawandel verbessert. Zusammen mit seinen Portfoliounternehmen und den Unternehmen des IIF Private-Equity-Teilfonds entwickelt und vertreibt der Fonds Mikro- und Meso-Versicherungsprodukte gegen extreme Wetterereignisse und Naturkatastrophen. Gesteigert wird der Wert der IIF-Investitionen durch zweckgebundene Mittel für technische Unterstützung und Prämienzahlungen.

Der IIF ist ein Paradebeispiel für eine erfolgreiche Blended-Finance-Strategie. Er ist als öffentlich-private Partnerschaft strukturiert und hat auf Grundlage der nachrangigen Schuldverschreibung (junior funding) des BMZ Investitionen von etablierten Investoren aus dem öffentlichen und privaten Sektor angezogen, darunter die Europäische Investitionsbank (EIB), DFC (U.S. International Development Finance Corporation), Bank of America, Calvert Impact Capital und Ceniarth LLC.

Philipp Müller, Chief Executive Officer bei BlueOrchard: „Der InsuResilience Investment Fund verbessert die Widerstandsfähigkeit der von Armut und Klimawandel bedrohten Haushalte, Bauern und KKMU in Entwicklungsländern gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels. Wir sind stolz darauf, diesen Fonds zu managen, und wir danken unseren Investoren für ihr Vertrauen und ihre Unterstützung.“

Stefan Hirche, Principal Portfolio Manager bei der KfW: „Nach dem Closing des Private-Equity-Teilfonds Anfang des Jahres freuen wir uns, den nächsten wichtigen Meilenstein erreicht zu haben. BlueOrchard ist ein starker und zuverlässiger Partner bei der Ausweitung dieser Initiative.“

Ambroise Fayolle, Vizepräsident der Europäischen Investitionsbank, sagte: „Die Europäische Investitionsbank freut sich, die wegweisende Klimaversicherungsinitiative von BlueOrchard zu unterstützen. Sie trägt dazu bei, Millionen von Menschen in gefährdeten Gebieten vor einem sich wandelnden und extremeren Klima zu schützen. Der InsuResilience Investment Fund zeigt, wie globale Finanzpartner gemeinsam auf den Klimawandel reagieren und die von den G20 festgelegten politischen Ziele erreichen können.“

James Polan, Vice President des Office of Development Credit bei DFC: „DFC ist stolz darauf, dieses innovative Projekt zu unterstützen, dank dem sich durch Armut und Klimawandel gefährdete Bevölkerungsgruppen besser gegen Unwetter schützen können. Extremwetterereignisse treffen Frauen unverhältnismäßig stark, und wir schätzen BlueOrchards durchdachten Ansatz, der Genderaspekte bei Entscheidungen einbezieht, um zu garantieren, dass Frauen nicht zurückbleiben.“

Daniel Ford, Investment Officer bei Calvert Impact Capital: „Der InsuResilience Investment Fund von BlueOrchard treibt das Wachstum des globalen Klimaversicherungsmarktes und die Versorgung mit wichtigen, erschwinglichen Klimaversicherungsprodukten für einige der gefährdetsten Bevölkerungsgruppen der Welt, mit besonders positiven Auswirkungen auf Frauen.“

„Als Teil unseres Blended Finance Catalyst Pools und unserer breit angelegten Nachhaltigkeitsinitiativen ist diese Investition ein weiterer Beweis dafür, wie wir die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen fördern und gleichzeitig innovative Finanzlösungen vorantreiben, um auf globale Probleme wie den Klimawandel zu reagieren“, sagt Dan Letendre, Managing Director für Umwelt, Soziales und Governance bei der Bank of America. „Klimaversicherungen in Verbindung mit den Krediten bieten Kreditnehmern finanzielle Stabilität und machen Finanzmittel bei Klimaereignissen zugänglicher.“

Diane Isenberg, Gründerin von Ceniarth: „Verlässliche Klimaversicherungen sichern die Lebensgrundlage gefährdeter landwirtschaftlicher Gemeinschaften auf der ganzen Welt. Wir sind ein stolzer Partner von BlueOrchards innovativen, ganzheitlichen Ansatz, klimagerechte Lösungen zu bieten.“

 

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Von Knut Gezelius; Portfoliomanager des SKAGEN Global

 

  • Das Börsenjahr 2020 war geprägt von einem der schärfsten Markteinbrüche der letzten Jahre: -32 Prozent im März. Es folgte eine ebenso rasante Erholung von 59 Prozent, die viele Investoren überrascht hat (MSCI AC World).
  • Unternehmen aus den Bereichen Informationstechnologie, zyklische Konsumgüter und Werkstoffe zählen zu den Gewinnern. Auf der Verliererseite stehen vor allem Industrie- und Energietitel, Finanzwerte, Versorger sowie Unternehmen aus der Immobilienwirtschaft.
  • In diesem Umfeld lag der SKAGEN Global bis Ende Mai um 4 Prozent vor seiner Benchmark, musste dann aber bis Ende November Performance abgeben.
  • Ausschlaggebend dafür war auf der einen Seite die negative Entwicklung einzelner Portfoliowerte im Zuge der Coronapandemie. So litten die Spezialversicherer Beazley und Hiscox unter den pandemiebedingten Lockdowns, da sie unter anderem für ausgefallene Veranstaltungen und Sportereignisse aufkommen mussten. Da der weitere Verlauf der Pandemie noch viele Ungewissheiten mit sich bringt, wurden Aktien von Hiscox im Jahresverlauf verkauft.
  • Auf der anderen Seite erwies sich die Erholungsrally seit Oktober für die langfristig ausgerichtete Strategie des SKAGEN Global zunächst als Belastung. Viele der Unternehmen, die in der kurzen Erholungsphase eine Outperformance aufweisen konnten, zählen aufgrund ihres schwachen Geschäftsmodels auf Jahressicht und über längere Zeiträume zu den Underperformern.
  • Der SKAGEN Global ist auf langfristiges Qualitätswachstum ausgerichtet. Entsprechend hat der Fonds diese Kurzfristgewinner aufgrund ihrer Geschäftsmodelle nicht in seinem Portfolio. In einer zyklischen Rally wird der Fonds mit diesem Ansatz vermutlich weniger stark partizipieren, umgekehrt bietet der Qualitätsansatz Schutz bei einer Rezession.
  • Im Jahresverlauf wurden unter anderem der Hersteller von Medizintechnik Intuitive Surgery, ASML, ein Anbieter von Lithografiesystemen für die Halbleiterindustrie und der Indexanbieter MSCI neu in das Portfolio aufgenommen. Verkauft wurden neben Hiscox unter anderem J.P.Morgan und Pernod Ricard.
  • Die sorgfältige Aktienauswahl wird 2021 entscheidend sein. Die Auswirkungen der Lockdowns weltweit sind noch unklar. So weisen rund 40 Prozent der Unternehmen im Stoxx Europe eine Eigenkapitalrendite von weniger als 10 Prozent auf, was es schwierig macht, attraktive Unternehmen zu finden. US-Werte sind nach unserer Einschätzung auf KGV-Basis überbewertet, unter Berücksichtigung des freien Cashflow sieht das Bild freundlicher aus, so dass auch hier die Selektion der Schlüssel zum Erfolg ist.
  • Die Rekordschulden, die im Zuge der Hilfspakete der Regierungen und Notenbanken aufgetürmt werden, sind für Finanzwerte wie Banken und Versicherungen ein Problem, da sie die Zinsen weiterhin drücken dürften. Das Management des SKAGEN Global hat deshalb alle entsprechenden Positionen liquidiert. Trotzdem ist der Fonds gegenüber dem Index in Finanztiteln übergewichtet. Der Fokus liegt dabei aber auf technologieorientierten Unternehmen wie Börsenbetreibern, Indexanbietern oder Ratingagenturen.
  • Der SKAGEN Global deckt in seinem Bottom-up-Portfolio unterschiedliche Investmentthemen ab und ist so gut aufgestellt, um in verschiedenen Marktszenarien attraktive Renditen zu erzielen.

Über SKAGEN Funds:

SKAGEN Funds ist eine norwegische Asset Management Boutique mit einer langen und erfolgreichen Tradition im aktiven Management von Aktienfonds. Das Unternehmen wurde 1993 gegründet und hat seinen Sitz in Stavanger. Bis heute ist SKAGEN Funds zu einer der größten Fondsgesellschaften in Norwegen herangewachsen – mit rund 140.000 Kunden in Skandinavien und strategischer Ausweitung der Geschäftsaktivitäten in Europa. Vertreten in Deutschland durch SKAGEN AS – Zweigniederlassung Frankfurt, Barckhausstr. 1, 60325 Frankfurt (Gewerbe-Registernummer: 06412000). SKAGEN AS ist Teil der Storebrand Group und gehört zu 100 Prozent Storebrand Asset Management AS.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.skagenfunds.de

Über Storebrand Group:

Die Storebrand Gruppe ist einer der führenden Anbieter von Anlagelösungen zum Vermögensaufbau und zur Altersvorsorge im nordischen Markt. Sitz der Gruppe ist Oslo. Storebrand Asset Management verwaltet aktuell mehr als 70 Milliarden Euro, was die Gruppe zum größten privaten Asset Manager Norwegens macht. Das Unternehmen ist auch in Schweden mit Produkten im Bereich Asset Management, Lebensversicherungen, und Krankenversicherungen aktiv. Storebrand betreut derzeit etwa 1,9 Millionen Kunden in Norwegen und Schweden. Die Anfänge des an der Börse Oslo notierten Unternehmens gehen bis in das Jahr 1767 zurück.

 

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SKAGEN AS – Zweigniederlassung Frankfurt, Barckhausstr. 1, 60325 Frankfurt, Tel: +49 160 90 866 555, www.skagenfunds.de  

Das vergangene Jahr hat verdeutlicht: Gesundheit gehört zu den wertvollsten Gütern überhaupt.

 

Gleichzeitig ist sie eines der Megatrends unserer Zeit. Günstige Bewertungen, rasante Entwicklungen vor allem im Bereich Digitalisierung und Telemedizin sowie eine ungebrochene Innovationskraft halten für Anleger auch 2021 Chancen bereit.

Die Gesundheitsbranche wird seit Jahren vor allem durch den demografischen und ökonomischen Wandel, die Globalisierung sowie eine enorme Innovationskraft beflügelt. Gesundheit ist dadurch zu einem Megatrend geworden, der ungebrochen und nachhaltig anhält. So profitierten Anleger, die 2021 auf Gesundheitsinvestments setzen, trotz Pandemie erneut von zahlreichen Chancen im Gesundheitsmarkt.

Attraktive Bewertung

Wie in anderen Krisenzeiten war die Branche dabei nicht nur ein sicherer Hafen, sondern auch ein Wachstumsmotor. Den Experten der Apo Asset Management GmbH (apoAsset) zufolge wird sich dies auch 2021 nicht ändern. „Zudem ist der Gesundheitssektor mit einem Abschlag von derzeit 23 % gegenüber dem breiten Markt, der nach wie vor in einem unsicheren Umfeld schwebt, so günstig bewertet wie nie“, erklärt Dr. Heiko Opfer, Mitglied der Geschäftsführung der apoAsset.

Symbiose von Technik und Gesundheit setzt sich fort

Einige Entwicklungen, allen voran die Digitalisierung, haben in 2020 an Fahrt gewonnen und werden sich 2021 fortsetzen. Die Pandemie verhalf der Telemedizin zu einem unerwartet schnellen Durchbruch. „Digitalisierung verbessert die medizinische Versorgung ungemein und ist eng mit Effizienzsteigerung sowie Kostensenkungen verknüpft, was im vor uns liegendem Jahr positiv zu Buche schlagen wird“, so Opfer.

Ungebrochene Innovationskraft

Gleichzeitig sieht Opfer in diesem Jahr eine ungebrochene Innovationskraft der Branche: Das meiste Geld der Forschung bei klinischen Entwicklungen fließt in die Onkologie. „Im Impfstoffbereich jenseits von Covid-19-Präparaten tut sich sehr viel, wie bei der Erforschung des mRNA-Impfstoffes gegen Krebszellen.“ Ein Blick auf kleine Unternehmen kann sich lohnen: „Innovationstreiber sind oftmals kleinere Unternehmen, wie die prominenten Beispiele BioNTech und Curavec illustrieren.“ Hinsichtlich Neuzulassungen geht Opfer davon aus, dass 2021 das gute Niveau vom Vorjahr gehalten wird. Für den M&A-Bereich ist er zuversichtlich, dass Übernahmen wieder attraktiver werden.

Mehrwert für das Depot

Für das Anleger-Portfolio kann die Beimischung von Gesundheits-Aktien einen erheblichen Mehrwert bedeuten. Ein Weg für Anleger, am Megatrend „Gesundheit“ teilzuhaben, führt über Unternehmen mit Schwerpunkt Biotechnologie, Pharma, Medizintechnik, Digital Health und Dienstleistungen. „Ein Investment in den Gesundheitssektor ist allerdings kein Selbstläufer“, betont Opfer. Vielmehr käme es darauf an, sinnvoll und breit zu diversifizieren. „Ein aktiv von Spezialisten verwaltetes globales Fondsportfolio, das die aussichtsreichsten Aktien der vielfältigen Subsektoren umfasst, unterscheidet sich grundlegend von Lösungen, die passiv einen Healthcare-Index abbilden.“

 

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Apo Asset Management GmbH, Richard-Oskar-Mattern-Str. 6, 40547 Düsseldorf, Tel: (02 11) 86 32 31 0, www.apoasset.de

Die zweite (oder dritte) Welle der Pandemie kann im kommenden Quartal die Aktienmärkte weltweit immer wieder belasten.

 

Die Aussicht auf ein Ende der Pandemie durch die Verfügbarkeit der Impfstoffe wird aber zu einer langfristigen Aufwärtsbewegung führen. „Die Weltwirtschaft startet hier mit Schwung in einen neuen Konjunkturzyklus“, sagt Carsten Gerlinger, Vice President von Moventum AM. Für Aktienanleger bedeutet das gute Chancen in zyklischen Werten und auch die Emerging Markets werden attraktiver.

In den USA hat sich 2020 die Konjunktur besser entwickelt als erwartet, da sie nicht so stark schrumpfte, wie zu Beginn der Pandemie noch befürchtet. Für 2021 sehen die Wachstumsaussichten nun sehr gut aus, wobei die Aussichten in anderen Teilen der westlichen Welt sogar noch besser sind. Dennoch bleibt die USA langfristig wirtschaftlich besser aufgestellt als andere Wirtschaftsräume, allen voran besser als Europa. „Die US-Wirtschaft ist deutlich flexibler und zeichnet sich auch zukünftig durch mehr Marktwirtschaft sowie eine unbestrittene Technologieführerschaft aus“, so Gerlinger. Die höhere Bewertung des US-Aktienmarktes ist insbesondere mit der techlastigen Indexstruktur zu erklären.

Auch wenn die Unternehmen der zyklischen Industrien aufgrund der niedrigen Basis mit überdurchschnittlichen Gewinnzuwachsraten rechnen können, so werden auch der Technologiesektor und das gesamte Growth-Segment weiter mit hohen Zuwachsraten aufwarten können. „Der Technologie-Sektor ist hoch bewertet, bietet aber auch ein nachhaltiges und relativ hohes Gewinnwachstum“, so Gerlinger. Die unverändert zunehmende Vernetzung und Automatisierung wird einer der maßgeblichen Wachstumstreiber bleiben. „Zyklische Unternehmen, allen voran auch Small Caps, weisen trotz der guten Novemberperformance noch weiteres Aufholpotenzial auf“, sagt Gerlinger.

Auch für Europa sind die wirtschaftlichen Aussichten für das kommende Jahr gut. Dabei sind die Industrie und damit auch die Aktienindizes in Europa zyklisch aufgestellt. „Von dieser wirtschaftlichen Erholung werden diese zyklischen Unternehmen und damit aller Voraussicht nach auch deren Aktienkurse überproportional profitieren“, sagt Gerlinger. „Europäische Small Caps, insbesondere in Deutschland, sehen wir in der Phase der wirtschaftlichen Erholung positiv.“ Insgesamt wird in den Portfolios die Gewichtung von europäischen Aktien erhöht und die deutliche Übergewichtung von US-Aktien reduziert. „Dennoch bleiben wir bei unserer grundsätzlichen Übergewichtung in den USA, wobei wir hier auch den Bereich Small und Mid Caps stärken, die von der wirtschaftlichen Erholung der USA deutlich profitieren sollten“, so Gerlinger.

Interessanter werden auch die Emerging Markets. „Selbst wenn Südamerika aufgrund seines Rohstoffreichtums von einer konjunkturellen Erholung vergleichsweise stark profitieren dürfte, sehen wir auf dem Kontinent ein hohes politisches Risiko“, analysiert Gerlinger. „Wir legen unseren Schwerpunkt in den Emerging Markets daher weiter ganz klar in Richtung Asien.“ Insgesamt sind die Emerging Markets vergleichsweise attraktiver bewertet und profitieren von der Abschwächung des US-Dollars. Auch von einer konjunkturellen Erholung profitieren die Schwellenländer überproportional. „Wir erachten die Emerging Markets als attraktiv und gewichten das Segment nun neu leicht über“, sagt Gerlinger.

 

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Trotz Unsicherheit: JPMorgan Investment Funds – Global Macro Opportunities Fund mit mehr als 10 Prozent Zuwachs

 

Während 2020 als „Jahr der Pandemie“ in die Historie eingeht, konnten in dem von Volatilität geprägten Marktumfeld einige Strategien ihre Vorteile besonders gut unter Beweis stellen. „Gerade in Krisenzeiten wünschen sich Anleger Investmentlösungen, die nicht nur bei steigenden Märkten eine positive Wertentwicklung erzielen können. Die Makro-Strategie von J.P. Morgan Asset Management hat im äußerst schwankungsreichen Jahr 2020 unter Beweis gestellt, dass sie diesem Anspruch gerecht werden kann“, betont Holger Schröm, Executive Director im Vertriebsteam von J.P. Morgan Asset Management. So liegt die Wertentwicklung des JPMorgan Investment Funds – Global Macro Opportunities Fund in dem von Unsicherheit geprägten Jahr 2020 nach laufenden Kosten bislang bei 10,81 Prozent (Anteilklasse A (acc) – EUR, Stand: 16.12.2020). Während viele Strategien im Zuge der Pandemie von zweistelligen Kursverlusten betroffen waren, die sie zum Teil bis heute nicht aufgeholt haben, lag der maximale Kursrückgang des Global Macro Opportunities Fund im ganzen Jahr dank entsprechender Positionierung und Absicherungsstrategien bei vergleichsweise geringen 4,48 Prozent. Der Rücknahmepreis fiel dabei an keinem Tag unter den Preis vom Jahresende 2019. Für Anleger ist sicherlich auch eine gute Nachricht, dass der Fonds gerade seinen bisherigen Höchststand erreicht hat und sich der Rücknahmepreis auf Allzeithoch befindet.

Makro-Trends als Treiber der Märkte

Die äußerst flexible Makro-Strategie wird von den drei Portfolio-Managern Shrenick Shah, Benoit Lanctot und Josh Berelowitz gemanagt. Basis der Strategie ist die Überzeugung, dass die makroökonomischen Trends und Veränderungen, die die Welt prägen, wesentliche Treiber der Kapitalmärkte und Vermögenspreise sind. Diese Makro-Trends können sich kurz-, mittel- und langfristig zeigen. Ziel einer solchen Makro-Strategie ist es, die verschiedenen Chancen aller Phasen und über den gesamten Konjunkturzyklus hinweg zu nutzen und in Investmentstrategien und Anlageideen umzusetzen. Dies kann einerseits auf Basis traditioneller, marktabhängiger Erträge wie Kaufpositionen in Aktien und Anleihen geschehen, oder auf Basis ausgefeilter Strategien, bei denen die Rendite nicht von der Richtung der Marktentwicklung abhängt. So lassen sich beispielsweise durch flexible Anpassung des Portfoliorisikos, Relative-Value und Absicherungsstrategien positive Wertentwicklungen auch in sich seitwärts bewegenden oder fallenden Märkten erzielen.

„Der Vorteil einer solchen Strategie ist, dass sich unkorrelierte positive Erträge aus diversifizierten Quellen erzielen lassen – selbst wenn die jeweiligen Makrotrends, die die weltweiten Kapitalmärkte bestimmen, nicht unbedingt positiv sind“, erläutert Schröm. So konnte der Global Macro Opportunities Fund beispielsweise im März dieses Jahres, als Aktien- und Rentenmärkte parallel fielen und eine Diversifikation mit klassischen Anlageklassen sehr schwierig war, positive Ergebnisse erzielen. „Mit seinem flexiblen Ansatz, der über viele traditionelle Mischfonds hinausgeht, kann der Global Macro Opportunities Fund gerade auch in schwierigen Marktphasen überzeugen – das belegt er seit Umstellung auf die Makro-Strategie vor gut acht Jahren. Aufgrund seiner niedrigen Korrelation mit vielen Anlageklassen eignet sich der Fonds jedoch nicht nur zur Diversifikation, sondern in schwankungsreichen Zeiten auch als Stabilisator für Portfolios. Der Diversifikationsaspekt gilt im Portfoliokontext auch mit den meisten anderen Mischfondskonzepten“, führt Holger Schröm aus.

Fondsmanagement setzt auf weitere Erholung

Der hohe Flexibilitätsgrad des Makro-Investmentprozesses ermöglicht es, Positionierungen und Engagements schnell an sich verändernde Marktgegebenheiten anzupassen. Aktuell ist der Fonds wieder etwas risikofreudiger positioniert: „Wir erwarten, dass sich die mittelfristige Wirtschaftserholung fortsetzt, da die positiven Impfstoffentwicklungen Massenimpfungen realistisch erscheinen lassen. Diese Einschätzung spiegelt sich in der stärkeren Ausrichtung auf zyklische und Substanzwerte sowie in unserem Währungsengagement wider“, erläutert Fondsmanager Shrenick Shah die derzeitige Ausrichtung des Portfolios. „Wir beobachten weiterhin genau die Infektionszahlen und wie Regierungen und Zentralbanken reagieren, um einen möglichen vorübergehenden Konjunktureinbruch zu überbrücken. Wir halten an einigen Aktienstrategien mit Short-Ausrichtung und an unserer Durationspositionierung fest, um uns vor einem Kursrückgang der Märkte zu schützen, die in einigen Segmenten zunehmend ausgereizt sind“, so der Manager.

Anleger können in die Makro-Strategie neben dem JPMorgan Investment Funds – Global Macro Opportunities Fund (WKN A (acc) EUR: 989946) noch mit dem etwas defensiveren JPMorgan Investment Funds – Global Macro Fund (WKN A (acc) EUR-hedged: A1T8PV) sowie dem nachhaltigen JPMorgan Investment Funds – Global Macro Sustainable Fund (WKN A (acc) EUR-hedged: A2PMET) investieren. Der Global Macro Sustainable Fund kann bereits auf eine über einjährige Historie zurückblicken und ist mit einem Volumen von über 500 Mio. Euro einer der größten nachhaltigen Fonds seiner Vergleichsgruppe.

Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die aktuelle und zukünftige Wertentwicklung.

 

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J.P.Morgan Asset Management, (Europe) S.á.r.l. , Frankfurt Branch, Junghofstraße 14, ­60311 Frankfurt Tel.: 069/71240, Fax: 069/71242180, www.jpmam.de

Aktuelle Markteinschätzung von Nermin Aliti, Leiter Fonds Advisory und Produktmanagement der LAUREUS AG PRIVAT FINANZ

 

Ein Jahr, das in dieser Form im Januar 2020 wohl kaum niemand so erwartet hatte, neigt sich dem Ende. Zwar ist die schlimmste Krise der Nachkriegsgeschichte immer noch nicht überstanden, aber aufgrund der zuletzt zunehmenden positiven Impfstoff-Nachrichten besteht die Hoffnung, dass 2021 Schritt für Schritt die Rückkehr in die „Normalität“ erfolgen dürfte. So verheerend die Auswirkungen der Corona-Pandemie für die Gesellschaft, Wirtschaft, und einzelne Betroffene waren und auch weiterhin sind. Die Krise und der fortschreitende, immer stärker wahrzunehmende Klimawandel tragen dazu bei, dass viele Menschen in den zurückliegenden Monaten ihre langjährigen Gewohnheiten in Frage gestellt haben – und nun etwa noch mehr Wert legen auf eine gesunde Ernährung, mehr Bewegung sowie regionale und nachhaltige Produkte.

Bis 2050 klimaneutral – EU-Kommission steckt sich ehrgeizige Pläne

Auch die politischen Entscheidungsträger haben zuletzt historische Weichen gestellt, um die Entwicklung hin zu mehr Nachhaltigkeit voranzutreiben. Mitten in der Corona-Krise verkündete die EU-Kommission unter der Führung von Präsidentin Ursula von der Leyen das Ziel, bis 2050 klimaneutral zu sein. Und: Dass rund ein Drittel des 850 Milliarden Euro schweren Corona-Wiederaufbauprogramms in ökologisch nachhaltige Projekte investiert werden soll, zeigt: Die EU-Verantwortlichen meinen es auch wirklich ernst.

Rendite mit gutem Gewissen

An den zunehmenden Bemühungen, den Lebensraum für die nachfolgenden Generationen zu erhalten, können auch Anleger partizipieren. Und dies, ohne auf attraktive Renditechancen verzichten zu müssen. Schließlich belegen inzwischen zahlreiche Erhebungen wie beispielsweise die Nachhaltigkeitsstudie 2020 der Union Investment, dass nachhaltige Investments oftmals sogar eine bessere Performance erzielen, wenngleich die Wertentwicklung der Vergangenheit kein Indikator für zukünftige Entwicklungen ist.

Nachhaltige Anlagen: Darauf sollten Anleger achten

Doch was genau heißt eigentlich „Nachhaltigkeit“ und wie können Anleger ihre Ersparnisse nachhaltig investieren? Um Unternehmen als nachhaltig einordnen zu können, hat sich in den vergangenen Jahren in erster Linie der Begriff ESG (Environment, Social, Governance) als wichtiger Bewertungsmaßstab bei der Unternehmensanalyse entwickelt und zugleich als hilfreiche Orientierhilfe für nachhaltigkeitsorientierte Anleger etabliert. Dies bedeutet nun aber nicht, dass Unternehmen und auch Anbieter nachhaltiger Geldanlagen eine einheitliche Vorstellung davon haben, was genau Nachhaltigkeit bedeutet. Dass Finanzdienstleister Nachhaltigkeitskriterien daher unterschiedlich interpretieren, ist die logische Konsequenz und führt wiederum dazu, das ein Fonds beispielsweise auch in Ölunternehmen oder Tabakfirmen investiert, während für einen anderen Anbieter solche Investments ethisch nicht zu vertreten sind.

Anleger, die ihre individuellen Nachhaltigkeitskriterien bei ihren Investments wiederfinden möchten, müssen also selber aktiv werden und bereit sein, sich in die Materie einzuarbeiten und die jeweiligen Investments genauestens unter die Lupe zu nehmen. Das Problem: Das Gros der Privatanleger dürfte weder die Zeit noch das Wissen haben, um diesen Prozess erfolgreich in Eigenregie umzusetzen.

Aktives Management und langjährige Erfahrung sind das A und O

Kontakte, langjährige Erfahrung und eine proaktive Strategie sind sehr hilfreich, die relevanten Informationen rund um die Nachhaltigkeitskriterien der unterschiedlichen Anbieter zu erhalten. Statt auf eigene Faust zu investieren, bieten sich daher aktive Managementlösungen und eine langjährige Nachhaltigkeitskompetenz des Portfoliomanagers an – egal ob es sich um eine Fondslösung, ein Vermögensverwaltungsmandat oder eine Versicherungslösung handelt.

Von Fondsgesellschaften, die ihren Investmentprozess nicht ausreichend erklären, sollten nachhaltigkeitsorientierte Anleger besser einen Bogen machen. Ist die Anlageform intransparent, hilft auch ein grüner Anstrich nichts!

 

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Vor den Feiertagen sorgten US-Konjunkturdaten für einen kleinen Schockmoment – zumindest auf den ersten Blick. Die Experten von Western Asset Management verorten die jüngsten Daten und sehen die US-Wirtschaft auch weiter robust.

 

Das US-Investmenthaus Western Asset Management sieht die US-Wirtschaft trotz der zuletzt schwächeren Zahlen noch immer auf einem guten Weg. „Vor den Feiertagen wurden für November geringere Konsumausgaben, niedrigere Haushaltseinkommen sowie weniger Verkäufe neuer Häuser gemeldet. Auf den ersten Blick könnten diese Zahlen Argumente für Pessimisten sein, doch zeigt der Blick auf die Details das Gegenteil: Die US-Wirtschaft bleibt auch weiter auf einem guten Weg“, sagt Michael J. Bazdarich, Produktspezialist bei Western Asset Management.

Der Experte vergleicht die gemeldeten Zahlen für November mit der Datenlage vor exakt einem Jahr und sieht die aktuellen Konjunkturdaten auch weiter als Teil eines Aufwärtstrends. „Zwar sind die Konsumausgaben auf Monatssicht zuletzt leicht zurückgegangen, doch liegen sie damit noch immer über dem Niveau von vor einem Jahr. Eine gewisse Volatilität ist auch der deutlichen Erholungsbewegung in den Monaten zuvor geschuldet und sollte nicht beunruhigen“, so Bazdarich. Er verweist darauf, dass die guten Zahlen des Sommers auch Nachhol-Effekten nach den ersten Lockdowns geschuldet waren.

Schlechter sieht die Situation dagegen im Dienstleistungssektor aus. Dort bleiben die Ausgaben der Konsumenten noch immer deutlich hinter den Niveaus des Jahres 2019 zurück. „Geschuldet ist das allerdings nicht der schwachen wirtschaftlichen Entwicklung, sondern den anhaltenden Einschränkungen im Zuge der Pandemie für Gastronomie, Gastgewerbe oder den Freizeitsektor“, so Bazdarich.

Mit Blick auf die Haushaltseinkommen betont der Experte, dass die zuletzt veröffentlichten Zahlen auf geringere staatliche Leistungen sowie Einkommenseinbußen bei bestimmten Bevölkerungsgruppen, wie etwa Selbständigen und Beschäftigten in der Gastronomie, zurückzuführen seien. „Interpretiert man die jüngsten Zahlen zu den Haushaltseinkommen im Spiegel der Trends von vor der Pandemie, sind diese trotz der jüngsten Rückgänge positiv zu werten“, so Bazdarich.

Auch auf dem Immobilienmarkt besteht trotz weniger Verkäufen von neuen Häusern im November alles andere als Grund zur Panik. Blickt man auf Baubeginne und Hausverkäufe seit 2017, so fällt mit Ausbruch der Pandemie zwar ein zeitweiliger Rückgang auf. Dieser wurde aber bereits Mitte 2020 wieder korrigiert und gipfelte im Herbst in einer auf Sicht von Jahren sehr hohen Aktivität. „Es wäre töricht, die Hausverkaufsdaten nicht als Beleg eines lebhaften Immobilienmarktes zu interpretieren“, kommentiert Bazdarich.

 

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