ScopeExplorer: Rating-Update Januar 2021

 

Per Ende Dezember 2020 trugen insgesamt 6.467 Fonds ein Scope-Rating. Dabei gab es 246 Upgrades und 315 Downgrades. Insbesondere bei Schwellenländer-Aktienfonds kam es zu Ratingbewegungen: Zwei China-Aktienfonds erhielten Spitzenratings drei Emerging-Markets-Aktienfonds wurden hingegen herabgestuft.

AS SICAV I – China A Share erhält Spitzenrating

Der Fonds AS SICAV I – China A Share Equity wird erstmals seit Anfang 2019 wieder mit dem qualitativen Spitzenrating A ausgezeichnet. Der Fonds des Anbieters Aberdeen Standard gehört zu den ersten in Deutschland zugelassenen Fonds für chinesische A-Aktien und wird mit einem Teamansatz verwaltet. Er überzeugt durch ein personell gut aufgestelltes Investmentteam und einen langfristig orientierten Stockpicking-Ansatz mit Fokus auf Managementqualität und Corporate Governance. Sowohl die Performance als auch die Risikokennzahlen liegen deutlich über dem Durchschnitt der Peergroup “Aktien China A-Shares”. Über drei und fünf Jahre erzielte der Fonds eine Wertentwicklung von 20,1% und 17,4% p.a., während die Peergroup lediglich auf 12,7% und 9,2% p.a. kam. Volatilität und Maximaler Verlust über drei Jahre lagen bei 19,5% und -22,2% und fielen damit höher aus als im Peergroup-Durchschnitt mit 18,3% und -19,6%.

JPM Greater China mit Upgrade von (B) auf (A)

Der JPM Greater China investiert in China, Hong Kong und Taiwan. In chinesischen A-Aktien können bis zu 40% des Portfolios angelegt werden. Fondsmanager Howard Wang verantwortet den Fonds bereits seit 2005. Er sucht primär nach Unternehmen mit langfristigem Wachstum und überdurchschnittlicher Qualität. Der Fonds überzeugt mit seiner exzellenten Performance im Vergleich zur Peergroup – bei allerdings höheren Risikokennzahlen. Insgesamt konnte die Wertentwicklung der Region Greater China in den letzten drei Jahren nicht mit chinesischen A-Aktien mithalten, doch erzielte der JPM Greater China über drei und fünf Jahre immerhin 17,6% und 17,3% p.a., während der Peergroup-Durchschnitt bei 8,8% und 10,7% p.a. lag. Dafür fielen Volatilität und maximaler Verlust des Fonds mit 19,9% und -24,2% deutlich höher aus als im Peergroup-Durchschnitt mit 16,8% und -18,8%.

Rating-Downgrade für Emerging Markets-Aktienfonds

Für drei Schwellenländerfonds begann das neue Jahr mit Rating-Downgrades: Der Federated Hermes Global EM Eq lag über die letzten sechs Monate stets nur knapp im (A)-Ratingbereich, so dass für die Herabstufung auf (B) eine leichte Verschlechterung in Performance und Risiko ausreichte. Der Fonds überzeugt jedoch weiterhin durch sehr gute Performancekennzahlen bei durchschnittlichem Risiko.

Der MostDiversifPtf Sicav Tobam AB EM Eq Fd nutzt eine Portfolio-Optimierung für ein vermeintlich optimales Risiko-Return-Profil. Die Strategie hat sich in den letzten Jahren nicht bewährt: Der Fonds erfuhr aufgrund seiner schwachen Performance von 2,9% und 5,5% p.a. über drei und fünf Jahre im Vergleich zum Peergroup-Durchschnitt mit 3,9% und 8,3% p.a. eine Herabstufung auf die niedrigste Ratingstufe (E).

Der Amundi Funds Emerging Markets Eq Focus wurde nach mehr als 12 Monaten mit dem Top-Rating (B) auf (C) heruntergestuft. Während die Risikokennzahlen weiterhin überzeugen, bewegt sich die Performance über fünf Jahre mit 8,7% p.a. gegenüber 8,3% p.a. nur noch im Mittelfeld der Peergroup.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Scope Analysis GmbH, Lennéstraße 5, D-10785 Berlin, Tel: +49 30 27891-0, Fax: +49 30 27891-100, www.scopeanalysis.com

WisdomTree, Sponsor von Exchange Traded Funds („ETF“) und Exchange Traded Products („ETP“), gab die Lancierung des WisdomTree Cybersecurity UCITS ETF (WCBR) an der Londoner Börse, der Borsa Italiana und der Börse Xetra bekannt.

 

WCBR strebt die Nachbildung der Kurs- und Renditeperformance des WisdomTree Team8 Cybersecurity Index (WTCBR) vor Gebühren und Auslagen an und verfügt über eine jährliche Gesamtkostenquote von 0,45 %.

„Der Absicherungsbedarf gegen Cyber-Bedrohungen wird steigen, da sich in den Branchen ein Umstieg auf den Online-Handel vollzieht, mehr Geld elektronisch den Besitzer wechselt, mehr Menschen von zu Hause aus arbeiten, mehr Heimgeräte und bisher persönliche Gegenstände vernetzt werden und da geschäftliche und persönliche Daten sowie deren Verarbeitung zunehmend in die Cloud verlegt werden“, erläuterte Chris Gannatti, Head of Research, Europa, WisdomTree. „Der Schwerpunkt des WisdomTree Cybersecurity UCITS ETF liegt auf der Zukunft der Cybersicherheit. Die Unternehmen im Portfolio werden aufgrund ihres hohen Engagements in sieben Themen ausgewählt, die den Erwartungen nach für das zukünftige Wachstum im Bereich Cybersicherheit verantwortlich sein werden. Außerdem müssen sie nachweislich in der Lage sein, ein Umsatzwachstum zu generieren.“

WCBR strebt die Nachbildung der Performance des WisdomTree Team8 Cybersecurity Index (WTCBR) an, einem Korb aus Cybersicherheitsunternehmen, die wichtige Entwicklungen und Innovationen in der Branche vorantreiben. Gemäß dem Ansatz von WisdomTree beim Aufbau thematischer Aktien-ETFs, ist das Unternehmen eine Partnerschaft mit den Cybersicherheits-, Daten- und Fintech-Experten von Team8 eingegangen, um Cyber-relevante Unternehmen und Entwicklungsthemen im Bereich Cybersicherheit aufzuspüren.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

WisdomTree Ireland Limited, 3 Lombard Street, London EC3V 9AA ,Tel: +44 20 7448 4330, www.wisdomtree.eu

Wir glauben, dass die nächste Grenze, die bei der Integration von Nachhaltigkeit in Investmententscheidungen überschritten wird, die Allokation über Assetklassen sein wird.

 

Im Moment beschränkt sich die Integration von Nachhaltigkeit meist auf die Wertpapierauswahl, die sowohl auf unternehmensspezifischen Bottom-up-Informationen als auch auf Top-down-Analysen beruht. So wird zum Beispiel untersucht, wie sich die Trends der Nachhaltigkeitsrevolution wie der Übergang zu einem CLIC-Wirtschaftsmodell (Circular, Lean, Inclusive und Clean) auf Wirtschaftssektoren auswirken und welche Unternehmen diese Trends am besten nutzen. Doch die Integration wird sich zwangsläufig auf einen umfassenderen Prozess der Vermögensallokation ausweiten und Kriterien einbeziehen, welche die Allokation über Märkte und Anlageklassen hinwegbeeinflussen wird.

Wie wird eine Welt nach dem Coronavirus aussehen?

Wir glauben, dass Veränderung ein fester Bestandteil von Multi-Asset-Portfolios ist. Diversifizierung bleibt das Fundament der Portfoliokonstruktion, um auf Unsicherheit reagieren zu können. Das gilt über Anlageklassen und Renditequellen hinweg, um ihre unterschiedlichen Eigenschaften über den gesamten Wirtschaftszyklus nutzen zu können.

Eine hohe Konzentration ist unserer Meinung nach, die schlechteste Reaktion auf Unsicherheit. Während Staatsanleihen im Jahr 2020 erneut gut performten, dürften sie Portfolios künftig schlechter schützen als bisher. Dies erfordert alternative Quellen für den Schutz des Portfolios – von einem offensichtlichen Puffer wie Barmittel über anspruchsvollere Instrumente wie konvexe volatilitätsbasierte Tail Hedges bis hin zu typischen sicheren Häfen wie inflationsgebundenen Anleihen und Gold. Es gibt zahlreiche weitere Optionen, die auch die Turbulenzen des vergangenen Jahres abgefedert haben.

Selbst in einer Welt im Wandel, ändert sich die menschliche Natur kaum. Daher bleibt der Fokus auf Verhaltensverzerrungen und Marktineffizienzen wichtig, um über Renditequellen zu streuen. Wir glauben jedoch, dass Diversifizierung während des gesamten Investmentprozesses erforderlich ist, auch dort, wo es weniger offensichtlich ist. So recherchieren wir, zusätzlich zu unseren historischen Volatilitätsmodellen, zur impliziten Volatilität, die zukunftsorientiert ist und die Erwartungen der Anleger hinsichtlich zukünftiger Marktbewegungen widerspiegelt. Dies ermöglicht es uns, Veränderungen zu antizipieren, anstatt nur auf sie zu reagieren. Wir erwarten, dass das in dieser neuen Welt nach dem Coronavirus besonders nützlich sein wird.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Lombard Odier Asset Management (Europe), Limited, Frankfurt Branch, Bockenheimer Landstraße 2­4, D-­60306 Frankfurt am Main, Tel: +49 (0)69 6677 48 154, Fax: +49 (0)69 6677 48 220, www.lombardodier.com

Die Deutschen und der Kapitalmarkt – ein enges Verhältnis war es noch nie.

 

Glaubt man der Kommentierung der Bundesbank zur aktuellen Statistik der Geldvermögensbildung, so könnte ausgerechnet die Corona-Pandemie für eine Wende sorgen. Darin heißt es, das Engagement der privaten Haushalte auf dem Kapitalmarkt habe zuletzt einen rasanten Aufschwung erlebt. Die Hamburger Sutor Bank hat einen genaueren Blick in die Zahlen geworfen. Die Erkenntnis: „Der Nachholbedarf für Investments am Kapitalmarkt ist weiterhin groß. So richtig wollen die Deutschen von ihrem liebsten ‚Geldparkplatz‘, dem Bargeld und den Sparkonten, nicht an den Kapitalmarkt umparken. Dabei könnte das etwa durch ausgefallene Auslandsreisen oder Konsumverzicht gesparte Geld durchaus längerfristig investiert werden“, sagt Lutz Neumann, Leiter Vermögensverwaltung der Sutor Bank.

Kapitalmarktinvestments erhöht, aber im Vergleich zu Sparkonten deutlich zurück

Gemäß der aktuellen Statistik der Bundesbank zur Geldvermögensbildung kauften private Haushalte im dritten Quartal 2020 Aktien und Investmentfonds per saldo in Höhe von 20 Milliarden Euro, was laut Mitteilung der Bundesbank dem Dreifachen der durchschnittlichen Zukäufe der vergangenen zehn Jahre entspräche. „Diese Zahlen sind absolut positiv zu sehen“, kommentiert Lutz Neumann. Doch bei Betrachtung der Gesamtzahlen kehre schnell Ernüchterung ein. Nimmt man beispielsweise die Zahlen für die ersten drei Quartale 2020 zusammen, wird deutlich, wo die Präferenz der Deutschen nach wie vor eindeutig liegt. Demnach kamen per saldo von Januar bis September insgesamt 138 Milliarden Euro in der Kategorie Bargeld und Sichteinlagen dazu – also etwa auf Tages- oder Sparkonten, die sich vor allem durch eins auszeichnen: eine quasi nicht vorhandene Verzinsung, in manchen Fällen sogar eine negative Verzinsung. Für Aktien liegt die Zahl der Nettozuflüsse in den ersten drei Quartalen 2020 bei 41 Milliarden Euro, für Investmentfonds bei 28 Milliarden Euro.

Anteile am gesamten Geldvermögen: Veränderungen auf Jahressicht nur bei Nachkommastelle

Auch wenn im dritten Quartal 2020 das Engagement am Kapitalmarkt nach oben gegangen ist – beim Blick auf die Verteilung der Anteile am gesamten Geldvermögen wird deutlich: Sparen am Kapitalmarkt hat nach wie vor großen Nachholbedarf, die Veränderungen gegenüber dem Vorjahr spielen sich im Prinzip nur im Bereich von Nachkommastellen ab. Beispiel: Der Anteil von Aktien hat sich nur minimal erhöht innerhalb eines Jahres, von 10,5 Prozent (Q3/2019) auf 10,8 Prozent (Q3/2020). Bei Investmentfonds ist der Anteil mit 10,2 Prozent gleichgeblieben, bei Schuldverschreibungen – gleichbedeutend mit Anleihen – gab es einen leichten Rückgang von 1,9 Prozent (Q3/2019) auf 1,7 Prozent (Q3/2020). Demgegenüber lag der Anteil der Kategorie Bargeld und Sichteinlagen am gesamten Geldvermögen im dritten Quartal 2019 bei 40,0 Prozent, und hat sich im dritten Quartal 2020 sogar leicht erhöht auf 40,6 Prozent. Einen leichten Rückgang gab es zudem beim großen Komplex der „Versicherungs-, Alterssicherungs- und Standardgarantie-Systeme“ – wie etwa Ansprüche aus Rückstellungen bei Lebensversicherungen – von 36,8 Prozent (Q3/2019) auf 36,2 Prozent (Q3/2020).

Sparpotenzial ist da – kurzfristige Verfügbarkeit auch bei Investmentfonds

Grundsätzlich dürfte das Potenzial auch für langfristiges Sparen durchaus vorhanden sein: „Trotz der Corona-Krise verfügen die Deutschen über einige finanzielle Mittel. Auslandsreisen waren 2020 kaum noch möglich, zudem stellten viele Menschen aufgrund der unsicheren zukünftigen Entwicklungen den Konsum zurück“, erklärt Lutz Neumann. Dieses Geld könnte daher auch mittel- bis langfristig investiert werden.

Das angesammelte Geldvermögen zeigt den ganzen Umfang der vorhandenen Geldmittel an: Nimmt man die ersten drei Quartale 2020 über alle Kategorien des Geldvermögens zusammen, so haben die Deutschen per saldo insgesamt 288 Milliarden Euro zurückgelegt – in Bargeld und Sichteinlagen, Schuldverschreibungen, Aktien, Investmentfonds sowie allen Arten von Alterssicherungsleistungen sowie sonstigen Forderungen. Das sind fast 80 Milliarden Euro mehr als in den ersten drei Quartalen 2019 (209 Milliarden Euro).

Wichtig sei nun, zu schauen, was an finanziellen Mitteln eher kurz-, mittel- oder langfristig zurückgelegt werden könnte. „Es ist durchaus verständlich, dass viele Menschen verunsichert sind – weil sie nicht wissen, was die Zukunft bringt –,  und daher das Bedürfnis haben, jederzeit an ihr zurückgelegtes Geld kommen zu können. Doch vielen ist nicht klar, dass sie auch bei einem Engagement am Kapitalmarkt jederzeit Zugriff auf ihr Geld haben“, sagt der Vermögensexperte. Grundsätzlich sei eine Cash-Reserve natürlich sinnvoll, in der Regel um die drei Monatseinkommen. „Anleger sollten darüber hinaus überlegen, welchen Betrag sie mittel- oder auch langfristig zusätzlich entbehren können, um ihn am Kapitalmarkt zu investieren – idealerweise auch automatisch per Sparplan. Dafür sind Investmentfonds, am besten kostengünstige Indexfonds, eine gute Variante, da sie täglich ge- oder verkauft werden können“, ergänzt Lutz Neumann.

Bei der Wahl der Investmentfonds komme es auf den Anlagehorizont an. Wer einen Teilbetrag langfristig investieren könne, dürfe dafür auch auf stärker renditeorientierte Fonds setzen, etwa weltweit streuende Aktienfonds. Für die eher kurz- und mittelfristige Rücklage seien eher Anleihenfonds sinnvoll, die ebenfalls möglichst breit über verschiedene Segmente streuen. „Das sorgt für mehr Stabilität und kann gleichzeitig mehr als eine Minimal-, Null- oder sogar Negativrendite, wie sie mit Bargeld und Sparkonten verbunden ist, einbringen“, sagt Experte Lutz Neumann.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Sutor Bank, Max Heinr. Sutor oHG, Hermannstr. 46, 20095 Hamburg, Tel. +49 (0)40 / 8090 6855 17, www.sutorbank.de 

Digitalisierung & Skalierung erschließen Potenziale der Wachstumsstrategie 2023/25

 

Die Lloyd Fonds AG (Deutsche Börse Scale, ISIN DE000A12UP29) hat Dr. Claas Müller-Lankenau (46) mit Wirkung zum 18. Januar 2021 als Head of Technology gewonnen. Mit dem Diplom-Wirtschaftsinformatiker Müller-Lankenau gewinnt die Lloyd Fonds AG einen ausgewiesenen Experten mit langjähriger Transformationserfahrung, insbesondere im Finanzdienstleistungsbereich für die Weiterentwicklung der aufgebauten IT-Infrastruktur und des IT-Managements im Rahmen der Umsetzung der Strategie 2023/25. Dabei stehen vorwiegend die weitere Skalierung sowie Digitalisierung des Geschäftsmodells im Fokus. Für alle Geschäftsfelder hat die Lloyd Fonds AG eine eigene, hoch leistungsfähige Cloud-Infrastruktur mit besonderem Fokus auf Skalierbarkeit und Datenschutz, die Digital Asset Plattform (DAP 4.0), aufgebaut. Die Daten und Systeme sind u. a. Kern für die Steuerung des Algorithmus basierten LAIC ADVISORS® des FinTech LAIC, das digitale und risikooptimierte Anlagelösungen für Privatanleger und institutionelle Kunden anbietet. Dabei soll das Qualitätsmangementsystem mit zusätzlichen Zertifizierungen nach der Norm DIN EN ISO 9001:2015 innerhalb der LAIC-Gruppe durch einen unabhängigen Zertifizierer weiter optimiert werden.

Langjährige Topmanagement-Beratungserfahrung bei Finanzdienstleistern und Asset Managern

Dr. Claas Müller-Lankenau verfügt über langjährige Topmanagement-Beratungserfahrung und umfassende Kompetenzen im Bereich der Informationstechnologie sowie in der Steuerung digitaler Transformationsprozesse insbesondere bei Finanzdienstleistern und Asset Managern. Er war seit 2007 bei der u. a. auf Unternehmensstrategie & Digitale Transformation spezialisierten mittelständischen Unternehmensberatung Berg & Lund Company tätig, seit 2017 in leitender Position als Partner und Head of IT and Administration.

Dazu Dipl.-Ing. Achim Plate, Chief Executive Officer (CEO) der Lloyd Fonds AG: „Die Expertise von Dr. Müller-Lankenau in der Digitalisierung und Prozessoptimierung verbunden mit seiner breiten und tiefgehenden Praxiserfahrung in der agilen Transformation werden unseren Wachstumskurs unterstützen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihm.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Lloyd Fonds AG, Amelungstraße 8 – 10, D­-20354 Hamburg, Tel: 040/ 32 56 78­210, Fax: 040/ 32 56 78­99, www.lloydfonds.de

Kommentar von Agnès Belaisch, Managing Director und Chief European Strategist des Barings Investment Institute, zur unterschiedlichen Konjunkturentwicklung in Europa und den Risiken weiterer Hilfspakete:

 

„Die Finanzmärkte haben bereits das Ende des Corona-Tunnels eingepreist, während die Menschen noch darin feststecken und beispielsweise versuchen, einen Impftermin zu bekommen. Es ist normal, dass die Märkte nach vorne blicken, aber sie haben die Risiken unterschätzt.

Diese Woche wird sie daran erinnern, zumindest in Europa. Die BIP-Daten für das vierte Quartal für Frankreich, Deutschland und Spanien werden veröffentlicht. Das deutsche BIP wird wahrscheinlich keine Anzeichen einer Notlage zeigen, da die Wirtschaft weitergelaufen ist, aber die Daten für Frankreich werden die ersten Anzeichen eines Double Dips zeigen. Da die Impfung in diesem Land am langsamsten voranschreitet, wird es der europäischen Erholung nicht viel nützen, dass Deutschland voranprescht, während 20% des EU-BIPs hinterherhinken.

Ein unterschiedliches Tempo bei der Einführung von Impfstoffen birgt das Risiko, die Divergenz in Europa zu verstärken. Je länger eine Wirtschaft stillsteht, desto tiefer ist der Schaden. Kapital veraltet, die Bilanzen von KMUs verschlechtern sich, das Humankapital verliert an Tempo, psychologische Leiden setzen sich fest.

Die Märkte könnten sich entscheiden, die europäischen Konjunkturdaten zu ignorieren und nach einer weiteren Dosis der fiskalischen Ausgabenpille zu greifen, um den Schmerz beim Betrachten der Daten zu vergessen. Doch während sie beobachten, wie Amerika nächste Woche Präsident Bidens neuen Mega-Ausgabenplan und mögliche Steuererhöhungen diskutiert, werden sie an das zusätzliche Risiko erinnert, das die Regierungen mit ihren Bilanzen eingehen. Das ist ein Vorteil, den Europa gegenüber den USA hat: Wer zahlen wird und wann, ist noch keine Frage auf der Agenda der Märkte.“

Über Agnès Belaisch, Managing Director und Chief European Strategist des Barings Investment Institute

Agnès Belaisch ist seit 2019 für Barings tätig und arbeitet an einer Vielzahl von Themen, die von der makroökonomischen Analyse bis hin zu verantwortungsbewussten Finanzen reichen. Sie ist seit 1996 in der Branche tätig und verbrachte insbesondere 10 Jahre beim IWF in Washington, DC, wo sie eine Vielzahl von Regierungen in Lateinamerika, Europa und Asien beriet. Zudem arbeitete sie als Managerin für festverzinsliche Schwellenländerfonds in London. Agnès Belaisch hat einen Doktortitel in Wirtschaftswissenschaften von der New York University.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Baring Asset Management GmbH, Ulmenstrasse 37­-39, ­60325 Frankfurt am Main, Tel: 069/7169 1888, Fax: 069/7169­1899, www.barings.com

Montano Asset Management (Montano), Partner und Asset Manager für institutionelle Investoren im deutschen Gewerbeimmobilienmarkt, hat Alexander Remy als Fondsmanager ins Haus geholt.

 

Er verantwortet seit Anfang Januar das Fondsmanagement, welches zukünftig weiter ausgebaut werden soll. Zuletzt war Remy als Vice President im Portfolio Management der DWS Real Estate für ein institutionelles Globalmandat mit einem Fondsvolumen von 800 Millionen Euro verantwortlich. Davor war er mehrere Jahre für die Union Investment im Business Development sowie bei LaSalle Investment Management im Transaktionsgeschäft tätig.

Alexander Remy hält einen B.Sc. in Urban Design, Planning und Management vom University College London (UCL) sowie einen MBA in Corporate Finance von der IE Business School Madrid.

Über Montano Asset Management GmbH

Die Montano Asset Management GmbH ist eine unabhängige Investment- und Asset-Management-Plattform, die sich auf Core-Plus- und Value-Add-Immobilien in Deutschland spezialisiert hat. Mit Hauptsitz in München und Niederlassungen in Berlin und Frankfurt betreut ein Team von 20 erfahrenen Fachleuten bundesweit Immobilien im Wert von circa 1,5 Mrd. Euro für eine Reihe von institutionellen Kunden, Family Offices und Staatsfonds.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Montano Asset Management GmbH,  Lenbachpl. 5, 80333 München, Tel: +49 89 24 216 980 0, www.montano.eu

Drei weitere Xtrackers-ETFs mit Fokus auf ESG und US-Aktiensektoren gestartet

 

Die DWS hat heute einen Xtrackers-ETF an der Deutschen Börse gelistet, der die Wertentwicklung des Nasdaq-100-Index abbildet und mit einer sehr attraktiven Pauschalgebühr von 0,2 Prozent ausgestattet ist. Der Index besteht aus den 100 größten einheimischen und internationalen Unternehmen, die an der US-Aktienbörse Nasdaq gelistet sind. Ausgenommen ist dabei der Finanzsektor. Der Nasdaq-100-Index hat ein deutliches Übergewicht bei Technologieaktien. Ein Listing des Xtrackers NASDAQ 100 UCITS ETF an der London Stock Exchange (LSE) ist für morgen geplant.

„Investoren richten ihre Portfolios zunehmend auf eine Wirtschaft aus, die künftig noch stärker von Innovationen und Digitalisierung dominiert sein wird. Daher rechnen wir mit einer hohen Nachfrage nach unserem Nasdaq 100 UCITS ETF, der zudem attraktive Gebühren aufweist“, sagt Simon Klein, Global Head of Passive Sales bei der DWS.

Außerdem wurden heute zwei ETFs auf US-Aktiensektoren an der Deutschen Börse gelistet, der Xtrackers MSCI USA Industrials UCITS ETF und der Xtrackers MSCI USA Communication Services UCITS ETF. Der ebenfalls heute gelistete Xtrackers MSCI EMU ESG UCITS ETF bildet den Aktienmarkt der Eurozone ab, mit besonderem Fokus auf Umwelt- und Sozialstandards sowie eine verantwortungsvolle Unternehmensführung (Environment, Social, Governance; kurz ESG).

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Deutsche Asset Management International GmbH, Mainzer Landstr. 11-17, 60329 Frankfurt am Main, Tel: +49 (0) 69 – 910 – 12371,Fax: +49 (0) 69 – 910 – 19090, www.dws.com

Viele Investoren scheuen langfristige Investitionen in Entwicklungsländern aus Angst vor höheren Risiken. Damit entgehen ihnen aber auch Chancen wie Investitionen in nachhaltige Infrastruktur. Welche Risiken und Vorteile damit verbunden sind.

 

„Entwicklungsländer brauchen Investitionen in Infrastruktur. Die Vereinten Nationen (UN) schätzen, dass bis zum Jahr 2030 rund 1,88 Billionen US-Dollar fehlen, um die Entwicklungsziele der UN (UN Sustainable Development Goals) zu erreichen“, so Gianfranco Saladino, Head of Sustainable Infrastructure Investments bei BlueOrchard. „Diese Herausforderung ist eine Chance für Investoren, da lokale Quellen diese Investitionslücke nicht schließen können.

Es ist ein verbreitetes Missverständnis, dass Investments in Entwicklungsländer, besonders in Infrastruktur, öfters scheitern oder in finanziellen Verzug geraten als in Industrieländern. Es stimmt, dass es in Entwicklungs- und Schwellenländern spezifische Risiken und Eintrittshürden gibt. Investitionen in nachhaltige Infrastruktur sind aber ähnlich erfolgreich.

Unabhängig davon bleibt es wichtig, die Risiken eines Investments einzuschätzen. Dazu gehören Geschäftsrisiken, die mit dem Betrieb von Infrastrukturanlagen verbunden sind wie schwankende Preise, Nachfrageschocks oder zahlungsunfähige Geschäftspartner. Häufigkeit und Schwere dieser Risiken ähneln sich in Ländern unterschiedlicher Entwicklungsstufen. Hinzu kommen regulatorische und politische Risiken wie instabile Institutionen oder häufige Machtwechsel, mit denen politische Richtungswechsel einhergehen. Auch diese Risiken sind nicht zwingend mit dem Status eines Landes als Entwicklungs-, Schwellen- oder Industrieland verbunden. Wollen Investoren sie bewerten, hilft ein Blick auf die historische und aktuelle Situation des Investmentstandortes.

Ebenso werden Währungsrisiken oft mit Entwicklungsländern assoziiert. Besonders betroffen sind Investments, bei denen die Investitionswährung von der Währung des zugrundeliegenden Fonds abweicht. Schützen können sich Investoren hier mit einer Währungsabsicherung.

Wie unterschiedlich riskant Infrastrukturinvestments sind, zeigt ein globaler Vergleich der Verlustraten von Infrastrukturprojekten. In Entwicklungsländern gehen höhere Ausfallraten mit höheren Rückgewinnungsraten einher[FH1] , wie eine Untersuchung der Ratingagentur Moody’s zeigt. Die Verlustraten unterscheiden sich daher nur wenig von denen in Industrieländern.

Zudem stehen den Risiken die Vorteile von Investitionen in nachhaltige Infrastruktur in Entwicklungsländern entgegen. Dazu gehören gut planbare, stabile Rückflüsse, da Infrastrukturunternehmen mit ihren Abnehmern langfristige Verträge schließen. Hinzu kommt, dass die Nachfrage für Güter und Dienstleistungen wie Wasser, Strom und Verkehrswege gering bis negativ mit dem Wirtschaftszyklus korreliert ist. So stabilisieren Infrastrukturobjekte Portfolios. Zusätzlich bieten Infrastrukturprojekte in Entwicklungsländern höhere Risikoprämien, trotz ähnlich hoher Verlustraten vergleichbarer Projekte in Industrieländern.

Investitionen in nachhaltige Infrastruktur in Entwicklungsländern bieten nicht nur attraktive risikobereinigte Renditen. Sie sind nötig, um die Investitionslücke zu schließen und so die UN SDG zu erfüllen, und unterstützen gleichzeitig den Wandel zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft. Zusätzlich fördern sie die gesellschaftliche, wirtschaftliche und ökologische Entwicklung in Schwellen- und Entwicklungsländern auf lange Sicht und steigert zudem die globale Lebensqualität langfristig.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

BlueOrchard Finance AG, Seefeldstrasse 233, 8008 Zurich, Switzerland, Tel: +41 44 441 55 50, www.blueorchard.com

Nachhaltigkeitsausblick 2021 von Dr. Christopher Kaminker, Head of Sustainable Investment Research & Strategy bei Lombard Odier Investment Managers

 

Der nachhaltige Übergang zu einer CLIC™ Wirtschaft (Circular, Lean, Inclusive and Clean)

Unserer Ansicht nach wird Nachhaltigkeit auch 2021 ganz oben auf der Agenda stehen, wahrscheinlich noch höher als 2020. Nachhaltiges Anlegen ist unsere Kernüberzeugung und wir sehen es als den größten Treiber für Risiken und Renditen. Die Pandemie, hat verdeutlicht, wie wichtig vorausschauendes aktives Management und die Analyse der Geschäftsmodelle sind. Es ist essenziell zu verstehen, welche Unternehmen am besten vorbereitet sind und sich an zukünftige Nachhaltigkeitsherausforderungen anpassen können. Diese Herausforderungen können verschiedene Formen haben wie den Übergang zur Netto-Null-Wirtschaft, die Resilienz von Lieferketten während einer globalen Pandemie oder die Notwendigkeit, sich zu einer effizienteren, kreislauforientierteren Industrie zu entwickeln, mit einem stärkeren Fokus auf Biodiversität.

Im Jahr 2020 hat die Krise die Ambitionen von Ländern oder Unternehmen nicht gebremst. Auch wenn der Fokus während der Covid-19-Krise auf “building back better” lag, musste man in erster Linie Notfallmittel bereitstellen. Mit der Zeit haben wir einen durchdachteren Ansatz zur Integration von Nachhaltigkeitsaspekten in Hilfs- und Aufbaufonds gesehen.

Tatsächlich gab es in den letzten Monaten einen Vorstoß bei Emissionszielen in China, Japan und Südkorea. Der Green Deal der Europäischen Union (EU) ist auf Strategien fokussiert, die gleichbedeutend mit CLIC (Circular, Lean, Inclusive and Clean) sind, wie die Kreislaufwirtschaft, Dekarbonisierung und Natur.

Wir erwarten, dass 2021 weltweit die Industrien im Wandel im Fokus stehen werden, darunter grüne Gebäude, nachhaltige Mobilität, grüne Energie und schlankere Produktionsmodelle. Mit dem wiederbeitritt der USA zum Pariser Abkommen dürfte ein großer Teil der Weltwirtschaft wieder auf einen Netto-Null-Kurs gebracht werden. Mit der COP 26 in Glasgow werden wir wahrscheinlich neue globale Klimaziele erleben, steigende Investitionen in die grüne Industrie sowie Diskussionen darüber, wie man Kohlenstoff effektiv bepreisen kann.

Wir erwarten, dass sich das Jahr 2021 um die Natur drehen wird. Die Regulatorik wird sich auf Offenlegungen zur Biodiversität konzentrieren, gestützt durch die Diskussionen über die Taskforce for Nature-related Financial Disclosures (TNFD), eine neue EU-Steuer auf Plastik und die „Convention on Biological Diversity (CBD) COP15“, die im Mai in Kunming, China, stattfindet. Wir gehen davon aus, dass die Themen Entwaldung und Nullverschmutzung von Wasser, Luft und Boden ganz oben auf der Agenda stehen und damit die Aufmerksamkeit von Investoren auf sich ziehen werden. Viele Unternehmen, die an diese Themen angepasst sind, werden wachsen. Die beschleunigte Regulierung eröffnet nachhaltige Anlagechancen.

Wie wird eine Welt nach dem Coronavirus aussehen?

Wir denken, dass die Pandemie einen engen Zusammenhang zwischen Luftverschmutzung und durch die Luft übertragenen zoonotischen Viren aufgezeigt hat, ebenso wie zwischen der Verbreitung von Viren und der Zerstörung natürlicher Lebensräume. Dies könnte Nachhaltigkeit wieder auf die Agenda von Unternehmen und Investoren bringen. Wir nehmen an, dass Lieferketten resilienter werden und Unternehmen ihre Geschäftsmodelle auf künftige Krisen vorbereiten. Unternehmen, die sich in der aktuellen Krise am anpassungsfähigsten erwiesen haben, werden wahrscheinlich als diejenigen angesehen, die auch künftig am schnellsten auf Veränderungen reagieren können.

Wir erwarten, dass sich einige Verhaltensweisen im Jahr 2021 wieder normalisieren. Glauben jedoch, dass sich Arbeitsmuster verändern werden, wodurch die Nachfrage nach Verkehrsmitteln in Spitzenzeiten und die Fußgängerzahlen in den Städten sinken. Dies könnte langfristig dramatische Auswirkungen haben, nicht nur auf die Verkehrsnetze, sondern auch auf Einzelhandel, Freizeitangebote und Immobilien. Doch mit dem Wandel kommen auch Chancen.

Entscheidend ist, die Risiken für Sektoren zu verstehen, die mit existenziellen Veränderungen konfrontiert sind, als Folge der Pandemie, des Klimawandels und der Regulierung.

Während die Lock-Down-Maßnahmen gelockert werden, konzentrieren wir uns auf die Verhaltensveränderungen und auf den Einsatz von Technologie als Schlüsselfaktor für eine umweltfreundlichere Rückkehr zu einer “neuen Normalität”. Wir glauben, dass der Fokus auf Nachhaltigkeit, Resilienz und Anpassungsfähigkeit, zusammen mit der Auswahl qualitativ hochwertiger Unternehmen mit hervorragenden Finanzkennzahlen, hilft, Chancen in verschiedenen Sektoren zu identifizieren. Diese reichen von sauberer Energie, Mikro- und Elektromobilität, grüner Infrastruktur, grünen Gebäuden, der Kreislauf-Bioökonomie bis hin zu E-Health.

Was sind die Folgen einer Biden-Präsidentschaft?

Wir gehen angesichts seines sozialen und ökologischen Wahlprogramms davon aus, dass Joe Biden versuchen wird, ein regulatorisches Umfeld zu schaffen, das nachhaltiges Investieren unterstützt. Wir erwarten einen Anstieg der US-Investitionen in grüne Technologien und Infrastruktur. Biden kündigte seinen Klimakrisenplan bereits im Juli 2020 an. Dieser Plan zielt auf grüne Energie (einschließlich erneuerbaren Wasserstoffs), Transport und Infrastruktur als Teil seiner “Build Back Better”-Agenda ab und verspricht zwei Billionen US-Dollar über vier Jahre.

Biden hat sich bereits zur Klimapolitik bekannt, als er verkündete, dass die USA an seinem ersten Tag im Amt dem Pariser Abkommen wieder beitreten und einen “Climate Tzar” in sein Kabinett aufnehmen wird. Darüber hinaus hat die US-Notenbank Federal Reserve kürzlich in ihrem Bericht zur Finanzstabilität über die Bewertung der finanziellen Risiken des Klimawandels gesprochen, was eine stärkere Regulierung impliziert.

Bidens Clean Energy Plan sieht vor, „die Vereinigten Staaten auf einen unumkehrbaren Weg zu bringen, um bis spätestens 2050 Netto-Null-Emissionen in der gesamten Wirtschaft zu erreichen.“ Ob Biden seinen ehrgeizigen Plan in vollem Umfang durchsetzen kann, bleibt abzuwarten. Wir rechnen jedoch mit einem Fokus auf den Energiesektor, einem steigenden Angebot an erneuerbaren Energien sowie einer härteren Gangart gegenüber Emissionen aus der Erzeugung fossiler Brennstoffe. Außerdem gehen wir von einem Schub für Elektrofahrzeuge, höheren Emissionsstandards für Kraftstoffe und einem Vorstoß für umweltfreundliche Gebäude und Landwirtschaft aus. Bidens Klimaplan ergänzt die Investitionszusagen für Infrastruktur und saubere Energie in Höhe von drei Billionen US-Dollar sowie zur Förderung von Produktion und Innovation in Höhe von 700 Milliarden US-Dollar, die er Anfang des Jahres angekündigt hatte. Wir erwarten eine Beschleunigung hin zu Netto-Null-Technologien als Folge der neuen Präsidentschaft in den USA. Dies verstärkt das Aufwärtspotenzial vieler Investitionsmöglichkeiten, die Climate Transition-Strategien identifizieren.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Lombard Odier Asset Management (Europe), Limited, Frankfurt Branch, Bockenheimer Landstraße 2­4, D-­60306 Frankfurt am Main, Tel: +49 (0)69 6677 48 154, Fax: +49 (0)69 6677 48 220, www.lombardodier.com

2020 starke Performance mit plus 17,5 Prozent

 

Der Fonds Gothaer Multi Select – Gewinner des deutschen Fondspreises 2018 – bewährt sich auch in der Corona-Krise 2020: Der mit dem besten Morningstar Gesamtrating von 5 Sternen ausgestattete Fonds manövrierte sehr erfolgreich durch das schwierige Krisenjahr 2020 und erzielte eine Wertentwicklung von plus 17,5 Prozent (ISIN DE000A0NA4W4). Mit dieser herausragenden Leistung gehörte der Gothaer Multi Select zu den Top 5 Prozent der Morningstar Vergleichsgruppe*.

Da eine Vermögensanlage mehr einem Marathon als einem Sprint gleicht, ist bei der Beurteilung des Gothaer Multi Select die langfristige Wertentwicklung und das dafür eingegangene Risiko entscheidend. Beides fließt in die Berechnung des Morningstar Ratings mit ein. Aus insgesamt 540 in der Morningstar Vergleichsgruppe* enthaltenen und in Deutschland zum Vertrieb zugelassenen Fonds werden aktuell nur sechs Fonds sowohl im Gesamtrating als auch über drei, fünf und zehn Jahre mit fünf Sternen ausgezeichnet. Der Gothaer Multi Select ist einer von diesen sechs Fonds.

„Unser Erfolgsgeheimnis ist, dass der Gothaer Multi Select einen flexiblen Investmentansatz verfolgt, sodass wir den Fonds schnell auf neue Kapitalmarktentwicklungen anpassen können“, so Christof Kessler, Vorstand der Gothaer Asset Management AG. „Der Fonds wird von einem erfahrenen Investmentteam um den Fondsmanager Timo Carstensen verantwortet. Die jahrzehntelangen Erfahrungen helfen dem Investmentteam den Gothaer Multi Select auch durch stürmische See mit ruhiger Hand zu steuern und gleichzeitig in die attraktivsten Investmentideen aus einer Vielzahl an unterschiedlichen Anlageklassen zu investieren. Ein Hauptaugenmerk liegt dabei auf den großen Zukunftstrends, wie zum Beispiel die zunehmende Digitalisierung und die Umstellung auf eine kohlenstoffarme Wirtschaft.“, so Kessler weiter.

Besonders am Herzen liegt dem Fondsmanagement eine auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Vermögensanlage. Dass der Gothaer Multi Select dabei auf einem sehr guten Weg ist, zeigte der Nachhaltigkeitscheck der Wirtschaftswoche: Der Gothaer Multi Select schnitt als einer der fünf Besten unter den vermögensverwaltenden Fonds in der Kategorie ´offensiv und flexibel` ab. Die Wirtschaftswoche honorierte die Nachhaltigkeitsleistungen des Fondsmanagements mit der Auszeichnung „Beste nachhaltige Vermögensverwaltung 2020“.

Über die Gothaer Asset Management AG

Die Gothaer Asset Management AG ist die Asset Management Gesellschaft des Gothaer Konzerns und eine 100prozentige Tochter der Gothaer Finanzholding AG. Sie ist ein auf Versicherungsunternehmen, Versorgungswerke und Pensionskassen spezialisiertes Finanzdienstleistungsunternehmen mit Sitz in Köln, das Dienstleistungen über die gesamte Wertschöpfungskette der Kapitalanlage der Versicherungen hinweg anbietet. Beginnend mit dem Asset Liability Management und der Portfolioverwaltung erstrecken sich die Dienstleistungen bis zu Planung und Controlling. Hinzu kommen eigene Publikumsfonds. Derzeit wird ein Kapitalanlagevolumen von rund 30 Milliarden Euro in fast allen Assetklassen verwaltet.

Die Inhalte dieser Pressemitteilung stellen keine Handlungsempfehlung dar, sondern dienen der werblichen Darstellung. Sie ersetzen weder die individuelle Anlageberatung noch die Beurteilung der individuellen Verhältnisse durch einen Steuerberater. Der Kauf oder Verkauf von Fondsanteilen erfolgt ausschließlich auf der Grundlage des aktuellen Verkaufsprospektes, der aktuellen Jahres- und Halbjahresberichte und der wesentlichen Anlegerinformationen (wAI), die kostenlos auf der Homepage der Gothaer Asset Management AG unter www.goam.de abgerufen bezogen werden können. Diese Pressemitteilung wurde mit Sorgfalt entworfen und hergestellt, dennoch übernimmt die Gothaer Asset Management AG keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit. Stand aller Informationen, Darstellungen und Erläuterungen ist 31.12.2020, soweit nicht anders angegeben.

*Morningstar Vergleichsgruppe EAA Fund EUR Flexible Allocation – Global

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Gothaer Konzern, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221/ 308-34543, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

Marktkommentar von Michael Winkler, Leiter Anlagestrategie bei der St.Galler Kantonalbank Deutschland AG

 

Die aktuelle Situation an den Aktienmärkten zeichnet sich durch intakte Aufwärtstrends in den asiatischen und den Technologie-Leitindizes aus. Hinzu kommt eine ausgesprochen optimistische, fast schon aggressive Positionierung internationaler Fondsmanager an den Aktienmärkten. Wachstumsaktien – sogenannte Growth-Titel – dominieren dabei die Wertzuwächse im Gegensatz zu Value-Titeln. Stehen also alle Signale auf grün, und es geht einfach so weiter? Hier ist Vorsicht geboten. So eindeutig, wie sich die aktuelle Lage darzustellen scheint, ist der Blick nach vorne keineswegs. Anleger tun gut daran, ihre Portfolien breit zu diversifizieren und sich von den aktuellen Stimmungen im Markt nicht zu sehr beeinflussen zu lassen. Denn solche mehr oder weniger eindeutigen Stimmungsbilder haben sich in der Vergangenheit oft genug im Nachhinein als Warnzeichen erwiesen.

Aktienmärkte: Asien vor Technologie vor Europa

In den ersten Wochen des neuen Jahres kristallisiert sich bei der Performance der wichtigsten weltweiten Leitindizes eine klare Rangfolge heraus: Asien vor Technologie vor Europa. Die asiatischen Leitindizes verzeichnen Wertzuwächse von bis zu acht Prozent seit Jahresbeginn. Es folgen die US-Indizes mit Werten von aktuell bis zu rund sechs Prozent, wobei dieser Spitzenwert auf den Technologieindex Nasdaq100 entfällt. Die weltweit dominierende Rolle von Technologiewerten zeigt sich auch darin, dass acht der weltweit zehn Unternehmen mit der größten Marktkapitalisierung mittlerweile aus der Technologiebranche stammen. Europa hingegen hinkt mit deutlich geringeren, teilweise sogar leicht negativen Wertzuwächsen bereits wieder hinter Asien und dem Technologiesektor hinterher – ein schon bekanntes Phänomen. Der DAX steht durchaus sinnbildlich dafür: Bei knapp 14.000 Punkten ist vorerst Endstation für die Aufwärtsentwicklung. Seit Jahresbeginn liegt er momentan sogar leicht im Minus.

Wachstumsaktien deutlich gefragter als Value-Titel

Das Licht der Performance-Zuwächse an den Aktienmärkten fällt eindeutig auf die Growth-Titel, also Wachstumswerte. Gemessen am MSCI World Growth und dem MSCI World Value war ihre Outperformance gegenüber den sogenannten Value-Titeln fast ununterbrochen bereits seit 2005 zu beobachten. Im Jahr 2020 hat diese Outperformance nun allerdings neue historische Höchststände erreicht. Ein solch gravierender Unterschied war noch nicht einmal zu den Hochzeiten der Technologieblase um die Jahrtausendwende zu beobachten.

Fondsmanager sind optimistisch

Auch der Blick von Fondsmanagern scheint momentan nur in eine Richtung zu gehen: Nach oben. In der monatlichen „Fund Manager Survey“ der Bank of America haben mehr als 50 Prozent der Befragten Aktien in ihren Portfolios übergewichtet. Die Mehrheit ist so offensiv und risikofreudig in Aktien positioniert wie lange nicht mehr. Diese Werte hängen vermutlich vor allem mit dem schier unbegrenzten Vertrauen in die Unterstützung der Notenbanken zusammen.

Europäische Unternehmensanleihen: Keine weitere Einengung der Risikoaufschläge

Zumindest in Asien und den USA ist die Stimmung an den Aktienmärkten also gut. Und bei den europäischen Hochzins-Unternehmensanleihen scheint sie sich zumindest beruhigt zu haben. Vom Höchststand der Risikoaufschläge gegenüber Staatsanleihen im März 2020 mit mehr als 700 Basispunkten im iTRAXX Crossover ging es mit den Risikoaufschlägen bis Dezember 2020 stetig bergab. Bereits das war ein Zeichen für eine kontinuierliche Beruhigung der Anlegerstimmung. Seitdem scheinen die Aufschläge ihren Boden bei ungefähr 250 Basispunkten gefunden zu haben und liegen nicht mehr weit entfernt von den rund 200 Basispunkten vor Ausbruch der Corona-Pandemie. Die Stimmung hat sich also offenbar bis auf Weiteres erst einmal entspannt. Potenzial für weitere Kurszuwächse ist erst einmal nicht zu erkennen, hier dürften daher Gewinnmitnahmen anstehen.

Fazit

Es herrscht viel Optimismus an den Aktienmärkten, und es scheint auf den ersten Blick sehr klar zu sein, worauf Anleger setzen sollten: Growth-Aktien, und dabei vor allem Technologiewerte und Werte aus Asien und den USA. Aber so eindeutig ist es nicht. So haben zum Beispiel auch Value-Aktien nach wie vor einen Platz im Portfolio, natürlich je nach dem individuellen Risiko-Rendite-Profil. Zudem lehren Erfahrungen mit früheren Kapitalmarktentwicklungen: Wenn alle in die gleiche Richtung rennen und glauben, es könne auch nur in dieser Richtung weitergehen, kann es nicht schaden, einen Moment innezuhalten und sich auch auf andere Möglichkeiten einzustellen. Dafür hilft ein breit diversifiziertes Portfolio.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

St.Galler Kantonalbank Deutschland AG, Prannerstraße 11, 80333 München, Tel: +49 (0)89 125 01 83-0, www.sgkb.de

Krypto-Asset-Fonds der Beratungs- und Beteiligungsgesellschaft Postera Capital GmbH mit größtem Wertzuwachs in 2020

 

Mit einem Plus von 186 Prozent im Jahr 2020 ist der Postera Fund – Crypto I der Gewinner im Fonds-Performance-Ranking von „Das Investment“, einem von Deutschlands führenden Fachmagazinen zur Kapitalanlage und Finanzberatung. „Die Wertentwicklung unseres Fonds zeigt, dass Krypto-Assets wie Bitcoin als Anlageklasse deutlich an Bedeutung gewonnen haben – das freut uns insbesondere für unsere Investoren“, sagt Nicolas Biagosch, Geschäftsführer der Beratungs- und Beteiligungsgesellschaft Postera Capital GmbH.

Nicolas Biagosch erwartet, dass sich die positive Entwicklung des Postera Fund – Crypto I weiter fortsetzt. Krypto-Assets korrelierten praktisch nicht zu anderen Anlageklassen wie Aktien, Anleihen oder Immobilien. Sie tragen zur Diversifikation in traditionellen Portfolios bei und werden somit gerne zur Risikostreuung eingesetzt. „Wer auf Diversifikation wert legt, sollte also neben Gold, Rohstoffen, Hedgefonds oder anderen alternativen Anlageformen auch Krypto-Assets in Betracht ziehen. Als Beimischung können diese einen sinnvollen Beitrag zu einem risiko-rendite-optimierten Portfolio leisten“, so Nicolas Biagosch.

Die Postera Capital GmbH ist auf Geschäftsmodelle und Anlagemöglichkeiten im Blockchain-Umfeld spezialisiert. Die Düsseldorfer Gesellschaft berät professionelle Investoren beim Einstieg in die Asset-Klasse der Krypto-Assets. Mit dem Postera Fund – Crypto I hat Postera Capital im Jahr 2018 den ersten regulierten Krypto-Fonds in der EU initiiert. Dieser ermöglicht es Investoren, sich im Krypto- und Blockchain-Bereich zu engagieren, ohne selbst aufwändig Prozesse und Knowhow aufbauen zu müssen.

Über Postera Capital

Postera Capital ist ein Investitions- und Beratungsunternehmen für Krypto-Assets und Blockchain sowie Initiator des weltweit ersten regulierten Krypto-Fonds, Postera Fund – Crypto I. Das Unternehmen wurde 2017 mit der Vision gegründet, Investitionen in Krypto-Assets für professionelle Anleger zugänglicher zu machen. Postera Capital bietet Beratungsdienste, Anlageconsulting und Research an. Im Jahr 2018 lancierte Postera Capital den Postera Fund – Crypto I, der erste nach EU-Recht regulierte Krypto-Fonds. Mit diesem Schritt gelang es Postera Capital, die Hürden für professionelle Anleger zu senken, um sich an der neuen Anlageklasse zu beteiligen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Postera Capital GmbH, Wilhelm-Tell-Str. 26, 40219 Düsseldorf, Tel: +49 211 976 333 50, https://postera.io/

Nachhaltige Strategien gewinnen zunehmend an Bedeutung – für Unternehmen und auch für Anleger.

 

Es kommt also nicht von ungefähr, dass die LAUREUS AG PRIVAT FINANZ ihre Fondsvermögensverwaltung VermögenPlus nun um drei weitere nachhaltige Strategien ausweitet.

Hohe Nachhaltigkeitsstandards sind das A und O

Im Juli 2020 hat die LAUREUS AG PRIVAT FINANZ in Kooperation mit Union Investment ihr Angebot um die Fondsvermögensverwaltung VermögenPlus erweitert.

Nun ergänzt sie die verschiedenen Strategien mit VermögenPlus Nachhaltig um drei weitere Portfolios, die nachhaltige Kriterien explizit in ihrer Anlageausrichtung berücksichtigen – und auf ökologische und soziale Aspekte sowie auf verantwortungsvolle Unternehmensführung achten. „Dabei war uns von Beginn an wichtig, dass nur in Werte investiert wird, die unseren hohen Nachhaltigkeitsstandards gerecht werden“, sagt Anja Metzger, Vorstand der LAUREUS AG PRIVAT FINANZ. Aus gutem Grund wird daher nur in Fonds investiert, die bei der Auswahl ihrer Investments auf folgende Kriterien achten:

  • Nachhaltiges Geschäftsmodell: Wird in Unternehmen mit nachhaltigem Geschäftsmodell investiert?
  • Ökologischer Einfluss: Wie beeinflussen die investierten Unternehmen und Staaten Klima und Umwelt?
  • Sozialer Umgang: Welche Rolle spielt der soziale Umgang mit den Mitmenschen?
  • Unternehmensführung: Wird auf eine verantwortungsvolle Führung des Unternehmens beziehungsweise Staates geachtet?
  • Kontroversen: Drohen Kontroversen, rechte Verfahren oder öffentliche Kritik?

„Wir freuen uns mit Union Investment einen erfahrenen Partner mit langjähriger Expertise an der Seite zu haben.“ sagt Anja Metzger. Gemessen am verwalteten Vermögen von 54,8 Milliarden Euro (Stand 30.6.2020) ist Union Investment führender aktiver Nachhaltigkeitsmanager in Deutschland.

Interessant für risikoscheue und -freudige Anleger

Bei den angebotenen Strategien finden sowohl risikoscheue als auch risikofreudige Anleger eine Lösung. Dies bedeutet: „“VermögenPlus Nachhaltig Strategie 1“ richtet sich mit einem vergleichsweise hohen Renten- und geringen Aktienanteil eher an vorsichtige Anleger, während die Strategie 2 und 3 einen zunehmend höheren Aktienanteil aufweisen und somit für risikofreudigere Anleger interessant sein können“, erklärt Anja Metzger.

Ganz gleich, ob Anleger eher defensiv oder etwas mutiger investieren möchten, bei allen drei Strategien nutzt die Fondsvermögensverwaltung den digitalen Fortschritt zur Optimierung der Prozesse. Allerdings wird sie nicht über einen Robo-Advisor gesteuert, sondern durch Experten der Union Investment aktiv gemanagt.

Digital, aber trotzdem persönlich

Bei VermögenPlus werden die persönliche Beratung und der individuelle Service der LAUREUS AG mit der bewährten Expertise der Union Investment in der Vermögensverwaltung kombiniert. Dies umfasst auch, dass „mithilfe einer digitalen Fragestrecke im persönlichen Gespräch die passende Strategie für den Anleger identifiziert wird“, so Vorstand Anja Metzger. Darüber hinaus wartet die Fondsvermögensverwaltung mit weiteren zeitgemäßen digitalen Services auf. So finden Anleger alle wichtigen Informationen zu VermögenPlus in ihrem Kundenportal. Dazu zählen unter anderem der Überblick über den aktuellen Stand der Vermögensverwaltung, die Quartalsberichte oder die Aktivitäten des Portfoliomanagers. Investieren können interessierte Anleger in die nachhaltigen Strategien bereits ab einer Mindestanlagesumme von 25.000 Euro oder einer monatlichen Sparrate von 250 Euro.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Laureus AG Privat Finanz, Ludwig-Erhard-Allee 15, D-40227 Düsseldorf, Tel: 0211 / 16098­0, www.laureus­ag.de

Marktkommentar von Dr. Eduard Baitinger, FERI

 

Das neue Jahr ist an den Börsen euphorisch begrüßt worden. Wichtige Indizes wie der Dow Jones und der DAX erreichten gleich in der ersten Handelswoche neue Rekordstände. Auslöser der Hochstimmung waren die Siege der Demokraten bei den Senats-Stichwahlen in Georgia. Damit hat die Demokratische Partei nun eine knappe Mehrheit in beiden Kammern des Kongresses. Die Finanzmärkte feiern diese Konstellation, denn nun dürfte der Weg frei sein für die angekündigten Konjunkturprogramme in Billionenhöhe. Die Aussichten auf deutlich höhere Staatsausgaben und folglich steigende US-Haushaltsdefizite haben zudem den US-Dollar geschwächt. Davon begünstigt werden insbesondere die Emerging Markets, denn eine Dollarabwertung erleichtert den Unternehmen und Regierungen aus Schwellenländern den internationalen Schuldendienst.

Sorge vor strengerer Regulierung

Auf der wirtschaftspolitischen Agenda der US-Demokraten stehen allerdings auch höhere Unternehmenssteuern und schärfere Auflagen. Von mehr Regulierung wären vor allem die großen US-Technologiewerte betroffen. Aufgrund der gewaltigen Marktkapitalisierung des Tech-Sektors könnten Kursverluste in diesem Bereich den Gesamtaktienmarkt in eine scharfe Korrektur schicken. Darüber hinaus hat der designierte US-Präsident Biden mehrfach angekündigt, im Kampf gegen die Covid-19-Pandemie deutlich entschlossener vorzugehen. Sollte die neue US-Regierung dabei ähnlich strikte Lockdowns wie in Europa beschließen, wäre das ein starker Dämpfer für die gegenwärtige Euphorie an den Börsen.

Schattenpräsident Trump

Der Sturm radikaler Trump-Anhänger auf das Kapitol während der offiziellen Ernennung Joe Bidens zum Sieger der US-Präsidentschaftswahl durch den Kongress am 6. Januar, geht als Tiefpunkt der populistischen Präsidentschaft von Donald Trump in die Geschichte ein. Da Trump auch nach dem Verlust der politischen Macht in der Öffentlichkeit präsent bleiben wird und dabei auf die Unterstützung seiner Anhänger zählen kann, dürfte der „Trumpismus“ auch weiterhin als disruptiver Faktor im politischen Leben der USA eine Rolle spielen. Im schlimmsten Fall drohen von dem militanten Teil der Bewegung gewalttätige Aktionen, die die USA weiter destabilisieren. Investoren wären dann dazu gezwungen, ihre grundsätzliche Haltung zu US-Assets zu überdenken.

Über Dr. Eduard Baitinger

Dr. Eduard Baitinger ist seit 2015 Head of Asset Allocation in der FERI Gruppe. Er verantwortet den Bereich quantitative Asset Allocation der FERI Trust, wo er auch zahlreiche Forschungsprojekte steuert und koordiniert. In enger Abstimmung mit dem FERI-Vorstand und Chief Investment Officer, Dr. Heinz-Werner Rapp, vertritt er ferner die Anlagestrategie der FERI-Gruppe und deren Kommunikation an Mandanten und Kunden der FERI.

Vor seiner Tätigkeit bei FERI war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bremen und Finanzanalyst bei einem Asset Manager. 2010 schloss er sein Studium an der Universität Bremen, begleitet von einem Auslandsaufenthalt in New York, als Diplom Ökonom ab. 2014 promovierte Eduard Baitinger mit Auszeichnung über neue Ansätze für das quantitative Asset Management. Dr. Baitinger publiziert regelmäßig in akademischen Fachzeitschriften und fungiert als akademischer Gutachter.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

FERI AG, Haus am Park  Rathausplatz 8-10, 61348 Bad Homburg, Tel: +49 (0) 6172 916-0, Fax: +49 (0) 6172 916-9000, www.feri.de

Ob 2021 ein gutes Jahr an der Börse wird, hängt vor allem vom weiteren Verlauf der Pandemie ab.

 

„Die Chancen stehen gut, dass wir in einen nachhaltigen und synchronen Wirtschaftsaufschwung hineinlaufen“, sagt Carsten Gerlinger, Vice President von Moventum Asset Management S.A. „Vorausgesetzt, die Menschen nehmen das Impfangebot an und die Pandemie kann beendet werden.“ Beim Webinar zum Kapitalmarktausblick am 22. Januar 2021 skizzierte Carsten Gerlinger verschiedene Szenarien.

Auf die Entwicklung der Fallzahlen, der zur Verfügung stehenden Impfdosen und der Impfquote werden die Märkte 2021 sehr genau schauen. „Werden die Impfungen weltweit angenommen, steht dem Beginn eines neuen Konjunkturzyklus nichts im Wege“, so Gerlinger. China geht bereits voran, die anderen großen Volkswirtschaften werden folgen. „Wir sehen derzeit bereits eine sehr hohe Nachfrage nach Gütern aus China“, sagt Gerlinger. „China hat so die Möglichkeit, die gesamte Weltwirtschaft anzuführen.“

Auch die Notenbanken halten still und stützen die Entwicklung, Regierungen stellen weltweit genügend Mittel zur Verfügung. „Natürlich besteht hier die Gefahr der Defizitausweitung, wie ja insbesondere am US-Rentenmarkt bereits zu sehen ist“, sagt Gerlinger. „Einem zu starken Anstieg der Renditen am langen Ende wird die US-Notenbank Fed aber entgegensteuern.“

Die Aussichten für Aktien sind 2021 sehr gut – trotz des bereits starken Anstiegs 2020. „Die gesamte Konjunktur springt neu an, Unternehmen werden im Aufschwung mehr in Produktionsanlagen investieren“, so Gerlinger. Auch die Gewinne werden steigen, was die Bewertungen etwas weniger hoch erscheinen lässt. „Nach einer Rezession ist eine höhere Bewertung aber normal, vor allem wenn Kurse in der Rezession atypisch noch so stark steigen“, sagt Gerlinger.

Der Umgang mit dem Rentenmarkt wird 2021 schwieriger als in vergangenen Jahren. „Hier sollte auf zu lange Laufzeiten verzichtet werden“, so Gerlinger. Staatsanleihen sind als Versicherung gegen Stress geeignet, aber nicht als Renditebringer. „Bei Unternehmensanleihen und High Yields sind die Spreads seit April 2020 wieder zusammengelaufen“, sagt Gerlinger: „Hier gibt es keine große Phantasie mehr.“ In Bezug auf Bonitätsveränderungen wird die Auswahl der richtigen Papiere noch wichtiger.

Der Anstieg der Ölpreise und die europäische CO2-Steuer werden zudem wieder Bewegung in die Inflationsdiskussion bringen. „In den USA erwarten wir einen Anstieg auf etwas über zwei Prozent Inflation. Bei einem etwas stärkeren Anziehen wird der Markt Zweifel haben, ob die Notenbank tatsächlich stillhält“, sagt Gerlinger. „Dabei ist Berufung der ehemaligen US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen zur neuen US-Finanzministerin ein Glücksfall. Sie ist krisenerfahren und in der jetzigen Phase die Idealbesetzung.“

„Beim US-Dollar sehen wir im Gegensatz zur Konsensmeinung keine nachhaltige Schwäche“, sagt Gerlinger. Die Kursentwicklung war zuletzt durch die Zinsdifferenz geprägt, 2021 sollte sich der Dollar in der recht engen Spanne zwischen 1,17 und 1,25 bewegen. Der Ölpreis wird wegen der konjunkturellen Erholung zwar steigen. „Andererseits wird ein steigender Preis durch sofortige Angebotsausweitung gebremst werden“, so Gerlinger.

Auch die Politik spielt 2021 wieder eine Rolle. „Vielleicht nicht so stark wie 2020, als die US-Präsidentenwahl sehr stark dominierte. Aber in Deutschland steht ein Superwahljahr an, inklusive Bundestagswahl. Russland und Japan wählen ebenfalls und es wird sich zeigen, ob Biden mit seiner dünnen Mehrheit im Senat wirklich durchregieren kann.“

Grundsätzlich lässt sich 2021 in drei Szenarien fassen: Im schlechtesten Fall wütet das Corona-Virus weiter, etwa weil es Probleme mit den Impfstoffen gibt, oder der neue US-Präsident Biden führt den Handelskrieg mit China fort. Auch ein sprunghafter Anstieg der Inflation würde zu einer großen Belastung an den Kapitalmärkten führen. „Zu argumentieren ist dann, dass die Notenbanken zwar weiterhin sehr expansiv auftreten wollen, aber keine Mittel mehr zur Verfügung haben“, sagt Gerlinger. „An den Rentenmärkten käme es zu einer Flucht in sichere Häfen, die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihen fiele in Richtung minus zwei Prozent und es käme zu einem Crash am Aktienmarkt.“

Im besten Fall startet nach Abflauen der Pandemie ein neuer Konjunkturzyklus mit nachhaltig hohem Wachstum in allen Märkten gleichermaßen. „Die Notenbanken halten still, die Anleihekäufe laufen weiter und die Renditen bleiben auf niedrigem Niveau“, sagt Gerlinger. „Am Aktienmarkt wäre dann mit deutlich höheren Kursen zu rechnen, vor allem bei zyklischen Branchen, die eine starke Aufholjagd hinlegen.“

Das wahrscheinlichste Szenario: „Im Jahresverlauf startet mit zunehmendem Impffortschritt eine weltweit synchrone wirtschaftliche Erholung“, so Gerlinger. „Am Rentenmarkt bleiben die Renditen am kurzen Ende niedrig, ziehen am langen Ende aber leicht an.“ Aktien sind wie seit Jahren die einzige investierbare Assetklasse, bei der Aussicht auf Rendite besteht.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Moventum Asset Management c/o Moventum S.C.A.,12, rue Eugène Ruppert , L-2453 Luxembourg, Tel +352 26 154 200, www.moventum.lu

Gesundheitsfonds aktuell auf über 2 Mrd. Euro angewachsen

 

Die Apo Asset Management GmbH (apoAsset) und die Medical Strategy GmbH, an der die apoAsset seit zwei Jahren beteiligt ist, befinden sich mit ihrem Gesundheits-Fokus auf Wachstumskurs. Die jeweils stärksten Zuwächse verzeichneten die Aktienfonds apo Digital Health (+288% mehr Volumen seit 1.1.2019*) und MEDICAL BioHealth (+255% mehr Volumen im gleichen Zeitraum*). Auch die weiteren Gesundheitsfonds der beiden Häuser haben sich weit überdurchschnittlich entwickelt. Insgesamt sind sie aktuell auf ein Volumen von über 2 Mrd. Euro angewachsen.

Zwei Marken, eine Strategie

„Wir haben uns gemeinsam auch während der Corona-Krise sehr gut weiterentwickelt und werden künftig noch enger zusammenarbeiten“, sagt Claus Sendelbach, Mitglied der Geschäftsführung der apoAsset. „Zusammen werden wir den Vertrieb stark erweitern, betriebswirtschaftliche Synergien heben und unsere Healthcare-Expertise, die unsere Partnerschaft einzigartig macht, vertiefen.“ Das Fondsmanagement von Medical Strategy bleibt dabei weiterhin unabhängig, wie Dr. Michael Fischer, Gründer und Geschäftsführender Gesellschafter von Medical Strategy bestätigt: „Wir verfolgen gemeinsame Strategien als Unternehmen, im Fondsmanagement setzen wir weiterhin voll auf unsere Expertise als Small und Mid Cap Manager.“

Ambitionierte Ziele bis 2025

Beide Partner setzen sich anspruchsvolle Wachstumsziele in den kommenden fünf Jahren und wollen ihre Gesundheits-Investments so ausbauen, dass sich die jeweiligen Stärken optimal ergänzen. „Wir werden nicht alles machen. Aber was wir machen, wollen wir exzellent machen“, sagt Dr. Heiko Opfer, Mitglied der Geschäftsführung der apoAsset. Das verwaltete Vermögen im Bereich Gesundheit soll seinen Wachstumskurs fortsetzen, der Marktanteil der verwalteten Gesundheitsfonds bis 2025 weiter steigen. Daneben setzt apoAsset auch in Zukunft stark auf Multi-Asset-Fonds, die als zweite strategische Säule kontinuierlich weiterentwickelt werden.

Breiter Ausbau des Vertriebs-Netzwerks

Dafür investiert das Duo vor allem in den Wholesale-Vertrieb, um weitere Vertriebspartner zu gewinnen. Neben den Gesellschaftern Deutsche Apotheker- und Ärztebank eG (apoBank) und Deutsche Ärzteversicherung AG können dazu weitere Vertriebskanäle gehören. „Bereits jetzt sind unsere Fonds bei über 50 Vertriebspartnern in Deutschland, Luxemburg und Österreich erwerbbar, bei Medical Strategy zusätzlich in der Schweiz und Liechtenstein. Wir sehen vielfältige Möglichkeiten, um gemeinsam in weiteren Märkten zu expandieren, auch außerhalb des deutschsprachigen Raums“, sagt Claus Sendelbach.

Kerngesunde Kombination

Mit apoAsset und Medical Strategy ergänzen sich zwei auch wirtschaftlich kerngesunde Fondsanlagegesellschaften. Während Medical Strategy vor allem in kleine und mittelgroße innovative Biotechnologie- und Pharma-Unternehmen investiert, konzentriert sich apoAsset darüber hinaus auf Medizintechnik, Digital Health und Dienstleister. Zusammen verfügen sie über ein europaweit einzigartiges Kompetenz-Netzwerk für Gesundheits-Investments mit über 20 Fondsmanagern, wissenschaftlichen Beratern und Analysten. Mit der apoBank und der Deutschen Ärzteversicherung im Rücken sind sie zudem besonders tief in der Gesundheitsbranche verankert.

*Stand 25. Januar 2021

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Apo Asset Management GmbH, Richard-Oskar-Mattern-Str. 6, 40547 Düsseldorf, Tel: (02 11) 86 32 31 0, www.apoasset.de

Eine Analyse von Maritza Cabezas und Amber van der Schoot, Investmentstrategen bei Triodos Investment Management

 

Die COVID-19-Pandemie hat das Leben unzähliger Menschen auf der ganzen Welt tiefgreifend beeinflusst, wobei Frauen davon am stärksten betroffen sind. Nicht nur, weil sie aufgrund ihrer Tätigkeit im Gesundheitsbereich ein höheres Risiko einer COVID-19-Ansteckung haben, sondern auch, weil sie in Berufen überrepräsentiert sind, in denen Abstand halten schwieriger ist und Entlassungen häufiger vorkommen. Viele Frauen mussten ihre Berufstätigkeit unterbrechen, um Familienangehörige zu pflegen. Darüber hinaus sind Frauen häufig in Mikro- und Kleinunternehmen beschäftigt, in denen sie einen niedrigeren Lohn erhalten und nur geringen rechtlichen und sozialen Schutz genießen, oder sie befinden sich in informellen Beschäftigungsverhältnissen, in denen die Situation noch prekärer ist. All diese Faktoren erleichtern natürlich die Entscheidung, aus dem Berufsleben auszusteigen.

Die Erwerbsquoten zeigen, dass Frauen in Rekordzahlen aus dem Arbeitsmarkt ausscheiden, und diese Entwicklung könnte dauerhaft anhalten. Je länger Frauen dem Arbeitsmarkt fernbleiben, desto höher ist das Risiko, dass ihre Kenntnisse und Fähigkeiten schwinden und sie ihr Einkommen und ihre Perspektive dauerhaft verlieren. Schon vor der Pandemie ist es keinem Land gelungen, die Gleichstellung der Geschlechter, wie sie in den UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung angestrebt wird, vollständig zu erreichen. Gemessen am Zugang zu (qualitativ hochwertiger) Bildung und Erwerbsbeteiligung sowie mit Blick auf Unternehmen unter der Leitung von Frauen ist eine solche Gleichstellung nun weiter entfernt als jemals zuvor. Seit Beginn der Pandemie verlieren Mädchen in Ländern mit niedrigen Einkommen in großer Zahl den Zugang zu Bildung.

Die so genannte „Inclusive Finance“ kann dazu beitragen, eine Gleichstellung der Geschlechter beim wirtschaftlichen Aufschwung nach der Pandemie anzustreben. Ohne Bildung verringern sich die Chancen auf den Zugang zum Arbeitsmarkt erheblich. Doch auch im Berufsleben stoßen Frauen auf weitere Hindernisse. Weltweit stellt der Zugang zu Krediten für KMUs ein großes Problem dar. Die International Financial Corporation (IFC) schätzt, dass weltweit eine Finanzierungslücke von 300 Milliarden US-Dollar für von Frauen geführte Kleinunternehmen besteht, und dass mehr als 70 Prozent der von Frauen geführten KMUs keinen oder nur unzureichenden Zugang zu Finanzdienstleistungen haben. Diese Situation wird sich durch die Pandemie noch weiter verschärfen. Andere Hindernisse stehen im engen Zusammenhang mit der traditionellen Rolle der Frau und mit verfügbaren Angeboten zur Kinderbetreuung.

Generell ermöglicht eine solche finanzielle Integration Menschen und Unternehmen, ihre wirtschaftliche Lage besser zu steuern und zu planen. Genauer gesagt, kann „Inclusive Finance“ dazu beitragen, die wirtschaftliche Erholung nach der Pandemie geschlechtersensibel zu gestalten. Triodos IM legt bei seinen Investitionen größten Wert auf verschiedene Nachhaltigkeitskriterien, darunter Einkommen, Umweltschutz und geschlechtsspezifische Themen. Unter dem Aspekt der Geschlechtergleichstellung sind wir in der Lage, einige der Hindernisse abzubauen und Frauen und Mädchen eine gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Die von Triodos IM finanzierten Unternehmen und Finanzinstitute können es Frauen ermöglichen, ihr Potenzial zu entfalten und an der Wirtschaft teilzuhaben.

Der Zugang zum Finanzsystem ist von entscheidender Bedeutung, insbesondere im Kontext von COVID-19, in dem sich nicht nur die Arbeitsweise geändert hat, sondern auch alle Hände gebraucht werden, um eine widerstandsfähigere, nachhaltigere und integrativere Wirtschaft aufzubauen. Bei der Umsetzung dieses Ziel kann und muss Impact Investing eine wichtige Rolle spielen.

Über Triodos Investment Management

Triodos Investment Management (Triodos IM) hat zum Ziel ein breites Spektrum von Investoren – die ihr Geld für langfristige, positive Veränderungen einsetzen möchten –  mit innovativen, nachhaltig wirtschaftenden Unternehmen zu vereinen. Damit dienen wir als Katalysator in Sektoren, die für den Übergang zu einer gerechteren, nachhaltigeren und humaneren Welt von zentraler Bedeutung sind.

In den vergangenen 25 Jahren, in denen wir in Sektoren wie Energie und Klimaschutz, den sozial verantwortlichen Finanzsektor sowie nachhaltige Lebensmittel und Landwirtschaft investiert haben, haben wir uns ein fundiertes Wissen aufgebaut. Außerdem investieren wir auch in börsennotierte Unternehmen, die einen wesentlichen Beitrag zum Übergang zu einer nachhaltigen Gesellschaft leisten. Unser verwaltetes Vermögen beträgt 4,9 Mrd. Euro (Stand 31.12.2019). Triodos Investment Management ist ein weltweit aktiver Impact Investor und eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Triodos Bank NV.

Über Impact Investing: Impact Investing bringt das Konzept ESG (Environmental, Social and Governance) auf die nächste Stufe, indem es Investitionen ausfindig macht, die eine messbare positive Wirkung und gleichzeitig einen finanziellen Ertrag erzielen. Das Global Impact Investing Network (GIIN) definiert Impact-Investitionen als “Investitionen, die mit der Absicht getätigt werden, neben einer finanziellen Rendite auch positive, messbare soziale und ökologische Auswirkungen zu erzielen”. Bei Impact Investing ist die externe positive Wirkung des Unternehmens oder Projekts das Schlüsselelement und nicht nur die Sicherstellung, dass interne Prozesse ethisch und verantwortungsbewusst durchgeführt werden.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Triodos Investment Management BV, Hoofdstraat 10, Driebergen-Rijsenburg, PO Box 55, 3700 AB Zeist, Niederlande, www.triodos-im.com

Vermögensverwaltende Fonds (VV-Fonds) versprechen in turbulenten Phasen wie der Corona-Krise durch ihr aktives Risikomanagement Verluste zu begrenzen, ohne dabei aber auf die Chancen eines Aufschwungs – wie in den letzten drei Quartalen 2020 – zu verzichten.

 

Dabei sollen aktives Management und die Diversifikation über mehrere Assetklassen dafür sorgen, dass langfristig eine positive Rendite bei vermindertem Risiko für den Anleger erwirtschaftet wird. Wer dieses Versprechen im aktuellen Jahr halten konnte, zeigt die Auswertung der MMD Analyse & Advisory GmbH.

  • Vermögensverwaltende (VV-) Fonds performten 2020 positiv
  • Durchschnittliche Wertentwicklung der VV-Fonds lag bei +2,20%
  • Maximale Verluste für alle VV-Kategorien deutlich niedriger als bei großen Aktienindizes

Die Aktienmärkte setzten auch im vierten Quartal 2020 den positiven Trend fort und erreichten teilweise neu Höchststände. Die Verluste aus dem Corona-Crash konnten dabei von vielen Indizes aufgeholt werden. So erzielten der DAX im vergangenen Jahr einen Gewinn von 3,55% und der MSCI World EUR GRTR 6,88%. Der Euro STOXX 50 Performance erreichte im vierten Quartal mit 11,39% den größten Zuwachs von den betrachteten Indizes. Dies reichte aber nicht um die vorrangegangenen Verluste in 2020 auszugleichen, wodurch zum Jahresende weiterhin ein Verlust von -3,21% zu verbuchen war. Die defensiven Staatsanleihen, gemessen am deutschen Rentenindex REX P, konnten trotz stagnierender Entwicklung im vierten Quartal positiv mit 1,22% die vergangenen zwölf Monate abschließen. Damit fand der turbulente Verlauf an den Aktienmärkten in 2020, mit hohen Verlusten im ersten Quartal von bis zu -38,78% und mit Gewinnen von bis zu 62,51% im anschließenden Jahr, einen versöhnlichen Jahresausklang.

In diesem herausfordernden Marktumfeld mit rasanten Kursverlusten und -gewinnen gestaltete sich das Asset Management für VV-Fonds durchaus anspruchsvoll. Das galt vor allem für VV-Fonds mit einem höherem Aktienanteil, wie bei denen der offensiven und flexiblen Kategorie. Somit stellt sich vor allem die Frage, inwieweit VV-Fonds Verluste begrenzen konnten, ohne dabei die Chancen nach dem Crash zu verpassen.

In den beobachteten MMD-Kategorien Defensiv, Ausgewogen, Offensiv und Flexibel verzeichneten in 2020 ca. 70% aller VV-Fonds mit einem Volumen über 10 Millionen Euro ein positives Ergebnis. Dies erreichten die meisten VV-Fonds mit einem vergleichsweisen niedrigen maximalen Verlust (Maximum DrawDown (MDD)). Es gab zwar in der offensiven und flexiblen Kategorie Ausreißer, die schlechter abschnitten als der weltweite Aktienindex MSCI World, der einem maximalen Verlust von -33,73% verzeichnete. Dabei waren es jedoch nur 3 von 200 VV-Fonds bei der offensiven und 5 von 220 bei der flexiblen Kategorie. Bezogen auf die Gesamtanzahl der untersuchten VV-Fonds entspricht dies einem Anteil von weniger als einem Prozent. Der maximale Verlust stellt das schlechteste mögliche Ergebnis einer Investition in der betrachteten Periode dar. Dabei bemisst sich dieser vom Höchststand bis zum Tiefststand innerhalb der Periode.

Defensive VV-Fonds

Die VV-Fonds der defensiven Kategorie konnten das Jahr leicht positiv abschließen. In 2020 lagen die Performancewerte durchschnittlich bei 0,47%, gemessen am MMD-Index Defensiv. Der FISCH Absolute Return Global Multi Asset Fund führte dabei die Bestenliste mit 12,23% an und erreichte dies bei einem maximalen Verlust in Höhe von -9,95%. Durchschnittlich lag der maximale Verlust bei den defensiven VV-Fonds bei -11,45%. Die gute Leistung des FISCH Absolute Return Global Multi Asset Fund bestätigt sich auch im MMD-Ranking über 3 Jahre, wo der Fonds mit 5 Sternen zu den Top 20% der Peergroup gehört.

Ausgewogene VV-Fonds

Der MMD-Index Ausgewogen, der die Entwicklung der VV-Fonds in dieser Peergroup misst, gewann im abgelaufenen Jahr 1,38%. Am besten kam der Carmignac Portfolio Emerging Patrimoine Fonds mit 20,40% durch das vergangene Jahr. Auch im Hinblick auf das Risiko lag der Fonds mit einem Maximum DrawDown in Höhe von -15,22% über dem Durchschnitt in der ausgewogenen Kategorie (-17,22%).

Offensive VV-Fonds

Die offensiven VV-Fonds konnten im Zeitraum vom 31.12.19 bis 31.12.2020 durchschnittlich 2,77% hinzugewinnen. Am besten kam die Allianz Global Investors GmbH mit dem Allianz Oriental Income (Platz 1), dem Allianz Income and Growth (Platz 4) und dem PremiumStars Chance Fonds (Platz 7) durch die bisherige Krise. Diese konnten Gewinne zwischen 13,50% und 35,09% erzielen. Sie erreichten dies aber mit überdurchschnittlich hohen maximalen Verlusten im Vergleich zum MMD-Index Offensiv. Ein besseres Chancen-Risiko-Verhältnis konnte der Value Opportunity Fund aufweisen, der im Jahr 2020 12,81% hinzugewann bei einem maximalen Verlust von -12,65%.

Flexible VV-Fonds

Bei der flexiblen Kategorie waren die Performancewerte am weitesten gestreut. So betrug der Abstand zwischen dem besten und schlechtesten Fonds im Betrachtungszeitraum fast 95 Prozentpunkte. Im Durchschnitt gewannen flexible VV-Fonds in den letzten 12 Monaten 3,98% hinzu. Damit wies die Kategorie die höchsten Gewinne im Vergleich zu den anderen betrachteten Kategorien aus. Der Multi Axxion Concept Fonds verzeichnete das beste Ergebnis in Höhe von 64,48%. Mit einem maximalen Verlust von -19,24% lag der Fonds knapp über dem Kategoriedurchschnitt (-19,86%). Dahinter folgte der LuxTopic Flex Fonds mit 50,03%. Dieser erreichte das Ergebnis im Vergleich zum Multi Axxion Concept Fonds aber mit deutlich niedrigerem maximalem Verlust in Höhe von -6,25%. Das bessere Chancen-Risiko-Verhältnis lässt sich auch im MMD Ranking für drei Jahre erkennen, bei dem der LuxTopic Flex Fonds 5 Sterne und der Multi Axxion Concept Fonds nur 4 Sterne erreichte.

Die Auswertung zeigt, dass sich das Verlustrisiko durch VV-Fonds verringern lässt. Alle Kategorien konnten die maximalen Verluste im Vergleich zu den großen Aktienindizes deutlich beschränken. Dennoch ist der Anleger auch bei defensiv ausgerichteten Produkten nicht vor Verlusten geschützt.

Für eine leistungsgerechte Bewertung des Fondsmanagers sollten die VV-Fonds im Detail und über einen längeren Zeitraum beobachtet werden. Dabei können in einem ersten Schritt quantitative Rankings – wie das MMD Ranking – helfen, eine entsprechende Vorauswahl zu treffen. „Bei dem MMD Ranking fließen neben den Performanceleistungen auch Risikokomponenten zu 50% mit in die Bewertung ein.“ erklärt Nicolai Bräutigam, Geschäftsführer der MMD Analyse & Advisory GmbH. „So kann mit einem Blick erfasst werden, welche VV-Fonds ein angemessenes Chance-Risiko-Profil aufweisen. Und vor allem kann man auch abgleichen, ob Kursgewinne, die kurzfristig erzielt wurden, auch auf lange Sicht bestätigt werden.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Asset Standard GmbH, Lange Wende 31, D­59755 Arnsberg Tel.: +49 (0) 2371 ­ 91959­20, Fax: +49 (0) 2371 ­ 91959­21 www.assetstandard.com

Die Barings-Manager David Mihalick und Martin Horne haben im Segment der Hochzinsanleihen eine Reihe von unterstützenden Faktoren ausgemacht –

 

von überschaubareren Zahlungsausfällen und einer geringeren Anfälligkeit für potenziell steigende Zinsen bis hin zur anhaltenden Suche der Anleger nach Renditechancen. Allerdings sehen sie auch Unsicherheiten, „die auf einen holprigen Weg zur Erholung hindeuten“:

„Die Nachricht über den COVID-Impfstoff verwandelte die Kurserholung bei Hochzinsanleihen im dritten Quartal in eine Kursrallye im vierten Quartal – sowohl an den US-amerikanischen als auch an den europäischen Hochzinsmärkten. Betrachtet man die Performance für das Quartal, so erzielten US-amerikanische Hochzinsanleihen eine Rendite von 6,47 Prozent und der europäische Markt beendete das Quartal mit einem Plus von 5,97 Prozent. Vor allem führte die positive Performance im vierten Quartal dazu, dass Hochzinsanleihen auch auf Jahressicht in den positiven Bereich vorstießen – bemerkenswert angesichts des starken und breiten Rückgangs zu Beginn der Pandemie.

Dank der kräftigen Erholung haben die Bewertungen von Hochzinsanleihen wieder ein normaleres Niveau erreicht, wobei Hochzinsanleihen weniger stark zurückgekommen sind als Aktien – wo einige Märkte zum Jahresende Allzeithochs erreichten. Darüber hinaus haben sich die Spreads im Laufe des Jahres zwar eingeengt, sind aber vor allem in Sektoren, die von COVID stärker betroffen waren, noch immer größer als vor einem Jahr. Dies deutet darauf hin, dass es bei Hochzinsanleihen noch Aufwärtspotenzial gibt, vor allem angesichts der anhaltenden Suche der Anleger nach Rendite.

Im High-Yield-Universum waren die meisten Unternehmen in der Lage, auch dank der Unterstützung durch die Zentralbanken, erfolgreich Kapital zu beschaffen – selbst diejenigen, die in schwierigeren Sektoren wie Reisen und Freizeit tätig sind. Die Emissionen von Hochzinsanleihen erreichten im Jahr 2020 das beachtliche Volumen von 441 Milliarden USD in den USA und 85 Milliarden Euro in Europa, verglichen mit 274 Milliarden USD und 74 Milliarden Euro im Jahr 2019. Somit dürften die meisten Unternehmen über ausreichend Liquidität verfügen, um kurzfristige Unebenheiten auf dem Weg zu bewältigen – sei es durch weitere Lockdowns, Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem Einsatz des Impfstoffs oder auch makro-politische Faktoren.

Aufgrund der guten Liquiditätslage sind wir der Meinung, dass die Zahlungsausfälle in diesem Jahr überschaubar sein sollten und möglicherweise unter dem Niveau von 2020 liegen werden, das im Vergleich zu den ursprünglichen Erwartungen eher moderat ausfiel. Längerfristig dürften die aktuellen Verschuldungsniveaus allerdings nicht tragbar sein. Wir gehen daher davon aus, dass die Unternehmen in den nächsten Jahren mit dem Abbau ihrer Verschuldung beginnen müssen. Während einige Unternehmen gut aufgestellt zu sein scheinen, um die erhöhten Verschuldungsniveaus zu bewältigen, könnten andere vor größeren Schwierigkeiten stehen, was sich auf das Bild der Zahlungsausfälle auf lange Sicht negativ auswirken könnte.

Fazit

Obwohl sich die Hochzinsmärkte seit den Tiefpunkten der Pandemie deutlich erholt haben, glauben wir, dass der Markt weiterhin Aufwärtspotenzial bietet. Allerdings gibt es eine Reihe von Unbekannten am Horizont, weshalb die richtige Auswahl entscheidend sein wird, um widerstandsfähige Emittenten zu identifizieren, die kurzfristigen Schwankungen standhalten können und potenziell ein attraktives Aufwärtspotenzial bieten, wenn die Wirtschaft auf dem möglicherweise holprigen Weg zur Erholung voranschreitet.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Baring Asset Management GmbH, Ulmenstrasse 37­-39, ­60325 Frankfurt am Main, Tel: 069/7169 1888, Fax: 069/7169­1899, www.barings.com