Neues, digitales Angebot verbindet attraktive Renditen mit nachhaltiger Geldanlage und gesellschaftlicher Verantwortung

 

Die Anlageplattform my sustainable impact, my-si, ist in Deutschland gestartet. Das Anlagekonzept von my-si sieht vor, attraktive Renditen mit nachhaltiger Geldanlage zu erzielen und zugleich einen gesellschaftlichen Nutzen zu stiften. AnlegerInnen wählen ESG-geprüfte Fondsstrategien nach fünf verschiedenen Risikoklassen entsprechend ihrer persönlichen Risikoneigung und leisten einen Beitrag für eine bessere Welt.

Für eine bessere Welt

Tobias Schmidt, CEO von my-si sagt: “Geldanlage zur Altersvorsorge, Risikoabsicherung oder für die eigene finanzielle Unabhängigkeit ist für jeden von uns ein wichtiges Thema. Wenn wir dabei etwas erreichen wollen, müssen wir ausreichende Renditen erzielen. Wir von my-si denken Geldanlage ein Stück weiter, denn wenn wir unsere Zukunft und die der nachfolgenden Generationen besser machen wollen, müssen wir bereits heute handeln. my sustainable impact investiert nachhaltig, renditeorientiert und spendet zugleich einen Teil der dabei erzielten Erlöse: AnlegerInnen unterstützen mit uns eine von zehn gemeinnützigen Organisationen und damit die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Konkret spenden wir von my-si 1/3 unserer Advisory Fee an das Projekt, das unsere AnlegerInnen persönlich auswählen.”

Zum Start von my-si wurden zehn Organisationen ausgewählt, die die gesamte Bandbreite der UN-Nachhaltigkeitsziele abbilden: die Deutsche AIDS-Stiftung, Reporter ohne Grenzen, Kindernothilfe e.V., WorldVision Deutschland e.V., humedica e.V., PRIMAKLIMA e.V., Tierärzte ohne Grenzen e.V., Deutsches Rotes Kreuz e.V., TERRA TECH Förderprojekte e.V. und Heinz-Sielmann-Stiftung. Sie alle verfügen über das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen DZI.

Anlagestrategie

Die Anlagestrategie von my-si sieht vor, dass sämtliche Anlageentscheidungen von intelligenten Algorithmen generiert werden. Um ein Portfolio zu optimieren, arbeitet my-si mit dem “Equal Risk Contribution Ansatz”. Bei dieser Methode werden die verschiedenen Anlageklassen in einem Portfolio so gewichtet, dass der Risikobeitrag der einzelnen Anlageklassen am Gesamtrisiko des Portfolios möglichst gleich groß ist. Neben der guten Diversifikation liegt der Vorteil in der Stabilität des Portfolios. Um gegen kurzfristige, extreme Marktschwankungen gewappnet zu sein, hat my-si in dieses System einen “Markt-Stress-Indikator” integriert. Er gibt Signale und Anpassungsregeln bei außerordentlichen Marktverwerfungen.

Fondsuniversum und Fondselektion

my-si investiert ausschließlich in ESG-geprüfte Fonds mit einem ISS ESG Fondsrating von mindestens vier Sternen. Aus dem verbleibenden Fondsuniversum werden die Fonds selektiert, deren Chance-Risiko-Verhältnis beim f-fex Fondsratings eine Top-Bewertung, d.h. eine Ratingnote von A oder B erzielen. Tobias Schmidt: “Wir beschäftigen uns seit mehr als 25 Jahren mit den Themen Fondsrating und Fondsselektion und haben -basierend auf dieser Erfahrung – ein eigenes, prognoseoptimiertes Rating entwickelt, das uns beim Aufspüren der zukünftigen Outperformer wertvolle Hilfestellung leistet. Damit stellen wir sicher, dass nur Top-Fonds mit der besten Chance-Risiko-Relation im ESG-Portfolio sind.”

Performance

Im direkten Vergleich zum Durchschnitt aller Fonds der jeweils als Benchmark geeigneten Mischfondskategorien liegt die Performance der ESG-Strategien von my-si deutlich über der Benchmark. “2020 hat unser Markt-Stress-Indikator rechtzeitig auf die Korrektur reagiert, und wir konnten somit das Gröbste abfangen. Aber auch vor und nach der Marktkorrektur haben wir uns in allen fünf Risikoklassen gegenüber der jeweiligen Benchmark sehr ordentlich behauptet. Die langfristig erreichbare Rendite hängt natürlich von der gewählten Risikoklasse ab. In der mittleren Risikoklasse halten wir langfristig eine durchschnittliche Rendite von 5-6 Prozent für gut erreichbar. Eine Welt ohne Zinsen bedeutet also nicht, dass es keine Renditen mehr gibt.”

Investment und Sparplan

AnlegerInnen können schon ab 1000,- Euro Einlage mit my-si investieren und diesen Betrag monatlich ab 50,- Euro in einem Sparplan aufstocken. Fünf Strategien mit unterschiedlichem Risikoprofil stehen dabei zur Verfügung. my-si arbeitet komplett digital, das heißt: Anlagekonzept, Beratung, Benutzerinteraktion, Kontoeröffnung, Steuerung des eigenen karitativen Beitrags, Auswahl der Non-Profit-Organisation, Berichtswesen, Abrechnung etc. werden vollständig online, schnell und zu attraktiven Konditionen umgesetzt.

Robo Advisor

“Trotz Digitalisierung ist my-si ein echter, das heißt interaktiver Advisor.”, sagt Tobias Schmidt: “AnlegerInnen können das Musterportfolio 1:1 übernehmen oder ausgehend von diesem ihr Depot individuell zusammenstellen. Die gleiche Freiheit haben sie bei der Auswahl der Projekte, an die der karitative Beitrag gehen soll.”

 

Verantwortlich für den Inhalt:

my-si ist eine Marke der f-fex AG, f-fex AG, Dornbachstr. 1a, 61352 Bad Homburg v. d. Höhe, Tel: 06172 2655-370, www.my-si.de

Der Brexit ist für viele britische Anleger, ob wohnhaft in oder außerhalb des Vereinigten Königreichs, ein Grund großer Besorgnis. Manche Finanzdienstleister haben Konten gekündigt, Kreditkarten eingezogen, GB-Fonds in Sparplänen nicht mehr nachgekauft.

 

„Mit einer solchen Situation hätte noch vor einigen Jahren niemand gerechnet“, sagt Sabine Said, Executive Vice President von Moventum S.C.A. „Jetzt ist es Realität und viele Kunden überlegen sich, wo und wie sie ihre Vermögen dauerhaft sicher aufstellen können.“

Vor allem die Nachfragen von Briten, die in Europa oder weltweit arbeiten, sowie EU-Bürgern im Vereinigten Königreich haben in den vergangenen Monaten stark zugenommen. „Wir leisten hier viel Aufklärungsarbeit“, sagt Said. „Manche Anleger haben aufgrund der Marktgeschehnisse zum ersten Mal seit Jahren das Gefühl, sich wieder aktiv mit ihren Ersparnissen, Anlagen oder der Altersvorsorge beschäftigen zu müssen.“ Der britische Markt ist dabei nicht nur wegen der direkten Auswirkungen des Brexit in Unruhe. Einige britische Fonds- und Vermittlerplattformen befinden sich darüber hinaus im Umbruch und verunsichern hierdurch zusätzlich die Kunden.

„Wir merken, dass viele Kunden ihr Vermögen jetzt aufteilen, hier sehen wir bei uns starke Zuflüsse“, so Said. „Das hat auch damit zu tun, dass unser Sitz in Luxemburg als Finanz-Hub im Herzen Europas natürlich sehr stark ist – auch in UK.“ Verwerfungen seien also nicht zu befürchten – egal wie es mit dem Brexit weitergehe oder auch mit einem möglichen schottischen Referendum zur Unabhängigkeit.

Der Finanzplatz Luxemburg ist so international ausgerichtet wie wenige andere. „Wir haben hier eine strenge, aber in der Praxis sehr gut anwendbare Regulierung, die mit vielen unterschiedlichen Rechtssystemen weltweit kompatibel ist“, sagt Said. Angesichts der oftmals vorhandenen internationalen Verflechtungen in der Struktur von Firmen ist dies ein großer Vorteil. „Wir sehen eine große Nachfrage nach Lösungen, mit denen die Menschen trotz internationaler Tätigkeit und damit verbundener Umzüge ihre Altersvorsorge genau wie ihre Bankverbindung einfach mitnehmen können.“

Während ein Bankkonto grundsätzlich schnell eröffnet werden kann, werden beispielsweise die Altersvorsorge oder Vermögensaufbauprodukte wegen möglicherweise drohender steuerlicher Nachteile nur ungerne angetastet. „Das sehen wir bei Moventum auch bei unserer Tätigkeit für große internationale Unternehmen“, so Said. „Wir managen hier Portfolios für Kunden aus verschiedensten Herkunftsländern und an unterschiedlichen Standorten, sodass diese zum Beispiel bei Umzügen stets gut vorbereitet sind.“

Moventum-Konten können in vielen gängigen Währungen geführt werden, Handelsplattform, Reporting sowie Servicecenter sind mehrsprachig. „Moventum ist eines der am stärksten auf internationale Anleger ausgerichteten Häuser“, sagt Said. „Viele internationale Kunden haben bei uns Zugang zu einer Vermögensverwaltung, die einen 18-jährigen und enorm erfolgreichen Track Record aufweist.“

Moventum bietet damit für Berater eine hervorragende, international diversifizierte Produktpalette. „Wir sind ein One-Stop-Shop mit Depotverwaltung, Wertpapierhandel und Vermögensverwaltungsdienstleistungen aus einer Hand“, sagt Said. „Und das hilft unseren Kunden in aller Welt – auch den Kunden aus Großbritannien.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Moventum Asset Management c/o Moventum S.C.A.,12, rue Eugène Ruppert , L-2453 Luxembourg, Tel +352 26 154 200, www.moventum.lu

Next stop Tesla? Besser Fondslösungen statt Einzelaktien wählen

 

Die Aufregung ist noch nicht zu Ende: Aktuell sorgt die Gamestop-Aktie wieder für hohe Ausschläge. Inzwischen beginnen aber auch die „Aufräumarbeiten“: Was sind die Lehren aus dem Zockerspiel um den US-Computerspielehändler? Immerhin folgte kürzlich noch eine Anhörung vor dem Finanzausschuss des US-Repräsentantenhauses, und auch die deutsche Finanzdienstleistungsaufsicht BaFin prüft die Vorgänge hinsichtlich möglicher Absprachen, um den Markt zu manipulieren. Doch in vielen Anlegerdepots ist der Verlust bereits realisiert, weil viele zu spät eingestiegen sind. Nach Ansicht von Lutz Neumann, Leiter Vermögensverwaltung der Hamburger Sutor Bank, haben sich viele unerfahrene Kleinanleger auf ein Spiel eingelassen, das dem Roulette gleicht. Die Gefahr, dass es für weitere Anleger ein böses Erwachen gibt, sei sehr real: „Derzeit sehen wir noch einige Nachwehen bei Gamestop. Doch das Spiel geht längst weiter, nach Gamestop sind weitere Anlageziele ins Visier eines unkontrollierten Flashmobs geraten. Das, was hier gespielt wird, nennt sich in der Spieltheorie ein Nullsummenspiel. Anleger sollten sich reiflich überlegen, ob sie die nächste Einladung zu einem derartigen Spiel annehmen sollten“, sagt Lutz Neumann.

Nullsummenspiele: what goes up, must come down

Das Kennzeichen eines Nullsummenspiels ist gemäß der Spieltheorie, dass die Summe der Gewinne und Verluste aller Spieler zusammengenommen null ist: in dem Ausmaß, wie der eine gewinnt, verliert der andere. Auf den Aktienmarkt übertragen heißt das: Die Fahrt geht nach oben und in gleichem Maße wieder nach unten. Auf dieser Strecke gibt es Gewinner, die vor dem Absturz aussteigen, und Verlierer, die den rechtzeitigen Ausstieg verpasst haben – und nun, nach dem tiefen Fall darauf hoffen, dass die Kurse wieder hochgehen. „Per se funktionieren Aktienmärkte nicht wie ein Nullsummenspiel. Denn dort, wo Wirtschaft wächst, gibt es ein Fundament für im langfristigen Durchschnitt steigende Aktienkurse. Die aktuellen Vorgänge zeigen, wie schnell Unternehmen zum Gegenstand eines kruden Nullsummenspiels werden können, obwohl sie selbst nur Zuschauer sind“, erklärt Lutz Neumann. Ein pseudo-moralischer Anstrich, nämlich Hedgefonds ins Bockshorn zu jagen, ändere nichts daran, dass es sich um ein sehr gefährliches Spiel handele.

Das Wesen eines Nullsummenspiels lässt sich bei Gamestop, aber auch bei anderen Werten, bei denen es eine solche „Spieleinladung“ gab, klar erkennen: Lag der Gamestop-Kurs bis 12. Januar bei um die 16 Euro, verdoppelte sich der Kurs bis 21. Januar auf 33 Euro, um am 28. Januar bei 420 Euro seinen „Peak“ zu erreichen. Danach ging es wieder rasant bergab bis auf unter 30 Euro – nun sorgt mutmaßlich die Meldung über den Abgang des Gamestop-Finanzchefs für erneute hohe Volatilität. Anderes Beispiel: Varta: Auch die Aktie des deutschen Batteriekonzerns wurde zum Spielobjekt mit Ansage. Pendelte der Kurs bis Mitte Januar bei um die 120 Euro, so stieg der Kurs bis 28. Januar bis auf knapp über 180 Euro – ein Plus von 50 Prozent innerhalb weniger Tage. Doch mittlerweile ist auch dieser Kurs wieder auf um die 120 Euro gefallen. „Das Prinzip ist stets gleich: what goes up, must come down“, kommentiert Lutz Neumann.

Rationaler Schutzmechanismus versagt bei emotionalen Triggern

Nach Ansicht von Lutz Neumann sind diejenigen, die das Spiel gegen die Hedgefonds eröffnet haben, keinen Deut besser als diejenigen, denen sie damit schaden wollten. Beide Seiten agieren hochspekulativ und setzen alles – dem Roulette mit seinen beiden Farben rot und schwarz ähnlich – auf eine von zwei Möglichkeiten: hopp oder top. „Das Perfide daran ist, dass das Spiel sich nur umsetzen lässt, wenn noch viele weitere Mitspieler an den Tisch gezogen werden. Denn nur dann kann es zu einer signifikanten Kursbewegung nach oben kommen, weil viele als Käufer auftreten“, sagt der Experte. „Leider versagt bei emotionalen Triggern oft der natürliche rationale Schutzmechanismus. Wenn exorbitante Gewinne in Aussicht gestellt werden, sollten bei jedem Anleger jedoch die Alarmglocken schrillen“, warnt Lutz Neumann. Man könne nur eindringlich darauf hinweisen, sich an solchen Spielen nicht zu beteiligen.

Next stop Tesla?

Allerdings sei nicht jedes Zockerspiel so einfach zu durchschauen. „Als Investor heißt es ganz genau hinzuschauen, auf welche Werte man setzt. Gibt es ein stabiles Fundament für einen Kursanstieg?“, erläutert Neumann. Bei einem Wert wie Tesla etwa deute einiges auf ein ähnliches Phänomen wie Gamestop hin. „Der Aktienkurs von Tesla hat innerhalb eines Jahres um knapp 270 Prozent zugelegt. Mit Autoverkäufen macht Tesla bislang Verlust – Gewinnbringer 2020 war hingegen der Handel mit Abgaszertifikaten. Im Unterschied zu Gamestop ist es jedoch nicht zuletzt Firmengründer Elon Musk selbst, der mit seinen Äußerungen zum Gewinnspiel einlädt“, fügt Lutz Neumann hinzu. Ein guter Schutz gegen hanebüchene Börsenspiele ist nach Meinung von Lutz Neumann vor allem eines: Investments in Einzelwerte sollten entweder ganz vermieden werden oder nur sehr wohldosiert sein. „Für wenig markterfahrene Anleger ist eine weltweit breit streuende Fondslösung immer die bessere Wahl gegenüber einem einzelnen oder wenigen Einzelinvestments. Wer das berücksichtigt läuft kaum Gefahr, seine finanzielle Zukunft emotionsgetrieben aufs Spiel zu setzen.“

 

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Sutor Bank, Max Heinr. Sutor oHG, Hermannstr. 46, 20095 Hamburg, Tel. +49 (0)40 / 8090 6855 17, www.sutorbank.de 

WisdomTree lanciert den WisdomTree Energy Enhanced – EUR Daily Hedged (WNRG). Das Produkt notiert seit heute an der Deutschen Börse, Xetra mit einer Verwaltungsgebühr von 0,40 Prozent.

 

Durch die Nachbildung des Optimized Roll Energy EUR-Hedged Total Return Index soll der WNRG ein Engagement in Energie-Futureskontrakten mit einer täglichen Währungsabsicherung gegen Wechselkursschwankungen im Währungspaar EUR/USD bieten. Der Index verwendet einen optimierten Rollmechanismus, der darauf abzielt, die potenziellen Verluste, die sich aus Kontrakten in Contango-Märkten ergeben, möglichst niedrig zu halten bzw. den Vorteil aus den Kontrakten in Backwardation-Märkten zu maximieren.

Nitesh Shah, Director, Research, Europa, WisdomTree kommentiert: „Auf den Energiemärkten finden sich einige der ausgeprägtesten Futureskurvenverläufe im Rohstoffkomplex insgesamt. Das Jahr 2020 zeigte, wie schnell sich ein negativer Kurvenverlauf (Backwardation1) zu einem positiven (Contango2) wandeln kann. Durch eine Veränderung des Kontrakt-Engagements passt sich der optimierte Ansatz rasch an diese Umgebungen an. Deshalb besitzt er gegenüber einer Strategie, die auf ein Segment auf der Futureskurve festgelegt ist, das Potenzial für eine Renditeoptimierung.“

Die Energiepreise haben sich nach einer starken Korrektur in der ersten Jahreshälfte 2020 wieder erholt. Ein Wirtschaftsaufschwung in Kombination mit einer Produktionseinschränkung durch die OPEC+3 hat sich besonders positiv auf die Ölpreise ausgewirkt und zu einer Erholung der Preise beigetragen. Sollte sich diese Entwicklung fortsetzen, könnten die Energiepreise 2021 zum Rest des Rohstoffkomplexes aufschließen.

Thiemo Storz, Head of German Speaking Regions, WisdomTree fügt hinzu: „Energierohstoffe stellen für viele Investoren eine taktische Chance dar. Ein optimierter Rollmechanismus kann sich jedoch für Investoren, die ein langfristiges Engagement im Bereich Energie anstreben, als vorteilhaft erweisen. Investoren mit strategischen breit angelegten Rohstoffallokationen berücksichtigen den WisdomTree Energy Enhanced bereits zur Übergewichtung des Energiesektors. Durch die Euro-Währungsabsicherung können in Euro anlegende Investoren im Bereich Energie das volle Potenzial der Kursgewinne ausnutzen, die bei einem Engagement ohne Währungsabsicherung verloren gehen können.“

Nitesh Shah fasst zusammen: „Der US-Dollar hat in den letzten drei Quartalen 2020 an Wert eingebüßt und viele Investoren erwarten aufgrund der steigenden Verschuldung der US-Regierung eine weitere Abwertung des US-Dollars. Eine Abwertung des US-Dollars wird für die Rohstoffpreise in US-Dollar generell als positiv betrachtet. Die Euro-Währungsabsicherung ermöglicht es den Investoren, im Umfeld eines schwachen US-Dollars das volle Potenzial ihres Engagements auszunutzen. Selbst wenn ein Investor kein spezifisches Währungsengagement anstrebt, kann ein abgesichertes Engagement die Unsicherheit von Währungsschwankungen abmildern.“

WisdomTree bietet mit einem verwalteten Vermögen von ca. 2 Mrd. USD4 im Bereich Energie-ETPs ein umfassendes Angebot an Rohstoff-ETPs in Europa.

1 Backwardation bezieht sich auf eine Situation, in der der Spot- oder Kassapreis eines Rohstoffs höher ist als der Terminpreis. 2 Contango ist eine Situation, in der der Futures-Preis eines Rohstoffs höher ist als der Spotpreis. Zum Contango kommt es in der Regel, wenn erwartet wird, dass der Preis eines Vermögenswerts mit der Zeit steigt. Daraus ergibt sich eine ansteigende Terminkurve. 3 OPEC+ bezieht sich auf die Organisation Erdöl-exportierender Länder und ihre Bündnispartner. 4 WisdomTree, Stand: 29. Januar 2021

 

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WisdomTree Ireland Limited, 3 Lombard Street, London EC3V 9AA ,Tel: +44 20 7448 4330, www.wisdomtree.eu

Eine Analyse von Rosl Veltmeijer, Portfolio Managerin bei Triodos Investment Management

 

Die EU-Taxonomie muss aussagekräftig und wissenschaftlich fundiert bleiben. Wir müssen verhindern, dass Greenwashing-Lobbyisten wichtige Inhalte verwässern. Die Europäische Kommission nahm eine mutige und wichtige Herausforderung an, als sie 2018 mit der Entwicklung der EU-Taxonomie begann. Die Absicht hinter dem nicht bindenden Leitfaden für die Finanzierung von nachhaltigem Wachstum war es, “grüne” und “nicht grüne” wirtschaftliche Aktivitäten zu definieren. So soll die EU-Taxonomie Investoren dabei helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen und die EU dabei unterstützen, ihre Klima- und Energieziele für 2030 zu erreichen. Klingt einfach, nicht wahr? Ist es aber nicht. Anstelle eines geradlinigen Klassifizierungsplans verlor man sich in endlosen Debatten und Streitigkeiten, und die Reise, die vor uns liegt, scheint alles andere als geradlinig zu sein.

Der Prozess entwickelt derzeit eine prekäre Dynamik, und jeder möchte einbezogen werden. Die einzelnen Branchen und die Mitgliedsstaaten streiten über den Entwurf und kämpfen darum, die Grenzen dessen, was als „grün“ gilt, zu erweitern. Glaubt man den Greenwashing-Lobbyisten, so ist schon jetzt praktisch alles „grün“. Aber ernsthaft: Können fossile Brennstoffe als ökologisch sinnvoll angesehen werden? Mit Blick auf wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Klimaforschung geht das meiner Meinung nach nicht. Leider gelang es den Lobbyisten, die Umsetzung der Taxonomie bis Sommer 2022 zu verzögern, aber die Welt kann sich diese Verzögerung nicht leisten und zudem dürfen die Kriterien keinesfalls verwässert werden. Die Taxonomie kann Unternehmen wirksam dabei unterstützen, die Umstellung auf eine kohlenstoffarme Wirtschaft zu planen und Investitionen und Aktivitäten entsprechend zu verlagern.

Nehmen wir den land- und forstwirtschaftlichen Sektor als Beispiel. Viele Agrarunternehmen fordern mehr Zeit für die Anpassung und mehr Flexibilität, als die vorgeschlagenen Kriterien zulassen. Aber das steht im Widerspruch zu dem, was die Welt jetzt braucht. Der Sektor muss sich von den derzeitigen produktionsorientierten Systemen abwenden, hin zu solchen, die ökologisch und sozial widerstandsfähig sind und auf ausgewogenen Ökosystemen basieren. Ich weiß, das ist eine gewaltige Aufgabe, aber wir dürfen keine Zeit verlieren, wenn wir sicherstellen wollen, dass die wachsende Bevölkerung jederzeit Zugang zu gesunden und nahrhaften Lebensmitteln hat. Auch wenn der Einsatz von Pestiziden kurzfristig zu höheren Erträgen führen kann, zerstört er auf lange Sicht unsere Böden und unsere Artenvielfalt.

Um die Landwirtschaft zukunftssicher zu gestalten, muss in regenerative Systeme investiert werden, was nur über faire Lebensmittelpreise möglich wird; allerdings sind die Preise für Lebensmittel alles andere als fair. Landwirte brauchen ein ausreichendes Einkommen, um in langfristig tragfähige, nachhaltige Verfahren investieren zu können. Die Forderung nach fairen Lebensmittelpreisen muss gestellt werden, darf dabei jedoch keinesfalls die vorgeschlagenen Taxonomie-Kriterien verwässern. Alle wirtschaftlichen Folgen einer Umstellung müssen unbedingt identifiziert, aber mit Hilfe anderer Mechanismen gelindert werden. In unserem Beispiel könnte der Einsatz von Pestiziden besteuert werden, um mit dem eingenommenen Geld Landwirte zu unterstützen, die auf nachhaltige Anbaumethoden umsteigen und die Taxonomie-Kriterien erfüllen.

Besorgniserregend ist auch die nachdrückliche Forderung, das Verbrennen von Bäumen und Pflanzen zum Zweck der Energiegewinnung unter erneuerbaren Energien einzustufen. Bei der Verbrennung von Holz entsteht mehr Kohlendioxid als bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe, und es kann Jahrzehnte dauern, bis Bäume nachgewachsen sind. Die Taxonomie darf also nicht zulassen, dass Holzkraftwerke als „grün“ bezeichnet werden.

Damit die Taxonomie ihren Sinn und Zweck erfüllt, muss sie wissenschaftlich fundiert bleiben und die Grenzen unseres Planeten respektieren. Die Lobbyisten können ihren Kampf fortsetzen, aber sie müssen ihre Vorgehensweise ändern. Anstatt für eine Verwässerung und Verzögerung der Taxonomie zu kämpfen, müssen sich Volkswirtschaften und Wirtschaftssektoren zusammenschließen und gemeinsam dafür einsetzen, dass sie eher früher als später umgesetzt wird.

Mehr denn je brauchen wir dringend ein nachhaltiges und gerechtes Wirtschaftssystem, und die EU-Taxonomie ist dabei von entscheidender Bedeutung. Lassen wir sie ihre Wirkung entfalten.

 

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Triodos Investment Management BV, Hoofdstraat 10, Driebergen-Rijsenburg, PO Box 55, 3700 AB Zeist, Niederlande, www.triodos-im.com

Von Chul Chang, US-Equity-Portfoliomanager bei Vontobel Asset Management:

 

Die COVID-19-Pandemie sorgt in diversen Bereichen unseres Alltags für erhebliche Einschnitte. Die Auswirkungen, die das Coronavirus mit sich bringt, erweisen sich jedoch als zweischneidiges Schwert. Einerseits haben die Krisenreaktionen der Zentralbanken und Regierungen die Märkte zu Übermut verleitet – mit der Folge überzogener Bewertungen und ausufernden Anlegerfantasien. Andererseits haben diese Auswirkungen einen sinnvollen Zweck erfüllt, indem sie einige wichtige, bereits eingeleitete Entwicklungen beschleunigt haben. So dürfte Einigkeit darüber herrschen, dass sich Datenproliferation und anhaltende Digitalisierung nicht verlangsamen werden. Was dies für unsere Technologienutzung bedeutet, liegt auf der Hand. Weniger offensichtlich ist dagegen, welche Unternehmen davon nachhaltig profitieren werden und welche den Marktblasen auf den Leim gehen werden.

Anleger sollten sich auf Unternehmen konzentrieren, die – unabhängig davon, wie schnell die Rückkehr zur Normalität vonstattengeht – nach der Pandemie gut positioniert sind. Teradyne beispielsweise stellt Ausrüstung für Halbleitertests her und ist dank seiner jahrzehntelangen Forschung und Erfahrung mit einem marktbeherrschenden Anteil im Bereich der Halbleitertests sowie Kompetenzen im Bereich der Systemtests und drahtlosen Tests führend am Markt für Automatic Test Equipment (ATE). Sowohl die steigende Komplexität der Halbleiterchips als auch die Auswirkungen auf den Herstellungsprozess garantieren ein nachhaltiges Wachstum am ATE-Markt und wir denken, dass Teradyne nach Jahren der Konsolidierung in der Branche attraktiv positioniert ist. Dank seiner Übernahme von Universal Robots im Jahr 2015 ist Teradyne Weltmarktführer bei kollaborativen Robotern. Dies stellt einen zwar kleinen, aber wichtigen Beitrag zum Wachstumsprofil des Unternehmens dar.

Ein weiteres Beispiel ist Synopsys, dessen Aktienkurs gestiegen ist, da die Notwendigkeit zur schnelleren und günstigeren Entwicklung von Halbleiterchips durch die steigende Komplexität erhöht wird. Synopsys programmiert EDA-Software (Electronic Design Automation), ein wichtiges Tool bei der Forschung und Entwicklung in der Halbleiterindustrie. Vom Entwurf des Chips und der Fertigungswerkzeuge bis zur Verifizierung des Chips und der Software, die darauf läuft: Synopsys ist eines der wenigen Unternehmen, das die breiten Bedürfnisse der Branche erfüllen kann. Auf seine erfolgskritischen Tools vertrauen Ingenieure in der schier endlosen Forschung und Entwicklung, in guten wie in schlechten Zeiten.

Wie in der Halbleiterindustrie und bei den geopolitischen Spannungen weltweit zu verfolgen war, ist das Wettrennen um technologische Kapazitäten in vollem Gange. Investitionen in Chipdesign und Testkapazitäten dürften weiterhin wichtige Prioritäten bleiben. Hinzu kommen Bedenken auf dem heimischen US-Markt, wo sich große IT-Unternehmen neuerdings einer stärkeren regulatorischen Kontrolle ausgesetzt sehen. Die IT-Technologie ist derzeit Schauplatz eines natürlichen Konsolidierungsprozesses, der dazu geführt hat, dass marktbeherrschende Unternehmen wie Google eine Quasi-Monopolstellung einnehmen. Wir denken, dass das Verbraucherverhalten das künftige Wachstum von IT-Unternehmen stärken dürfte. Insgesamt glauben wir allerdings nicht, dass Anleger, die in US-Technologiewerte investiert sind, übermäßig besorgt sein sollten.

Nicht alle Technologieunternehmen sind gleich – auf Disziplin und Auswahl kommt es an

Der Bedarf an bestimmten Fähigkeiten, wie z.B. die Fähigkeit, digitale Transaktionen durchzuführen, oder die Notwendigkeit, aus der Ferne miteinander in Verbindung zu treten, hat die Einführung verschiedener technischer Tools beschleunigt, was wir auch am gemeldeten Umsatzwachstum vieler Unternehmen gesehen haben. Dieser Nachfrageanstieg traf jedoch auf einen noch größeren Anstieg der Aktienkurse: Anleger rissen sich darum, Pandemie-Profiteure in ihr Portfolio zu integrieren. In der Softwareindustrie gibt es beispielsweise einige Titel, deren Bewertung über die nächsten Jahre eine jährliche Umsatzverdopplung erforderlich macht.

Einige Stimmen halten die Marktkapitalisierung dieser Unternehmen angesichts ihrer robusten Erträge und Cashflows für gerechtfertigt. Sie erfordert aber wiederum Margen im Bereich von Unternehmen wie Adobe, dessen branchenführenden Margen nur von wenigen Unternehmen erreicht werden. Wir stimmen daher zu, dass es trotz interessanter Unternehmen mit großem Wachstum starke Marktübertreibungen gibt. Doch nicht alle Technologieaktien sind gleich. Einige Bewertungen sind gerechtfertigt, andere hingegen nicht. Anleger sollten die Fundamentaldaten berücksichtigen und genau darauf achten, was sie kaufen und wie viel sie dafür zahlen.

Keysight bietet beispielsweise die Möglichkeit, an den Trends „Daten und Geräte“ teilzuhaben. Keysight ist ein führendes Unternehmen für Prüf- und Messtechnik mit einem breiten Angebot im Bereich Ausrüstung und Software für elektrische und Funksignale, die bei der Forschung, Konzeption und Produktion vieler heutiger Technologien und Geräte eine wichtige Rolle spielen. Die Einführung von 5G unterstützt bereits dieses Wachstum, dazu kommt aber noch, was 5G für das Internet der Dinge, KI, Automatisierung und immer mehr Anwendungen im digitalen Zeitalter leisten wird. Keysight wendet über 15 Prozent seiner Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf und ist daher unserer Meinung nach gut positioniert, der Konkurrenz mit Lösungen für die sich schnell verändernde Technologielandschaft einen Schritt voraus zu sein.

Im aktuellen Marktklima müssen Anleger differenziertere Entscheidungen treffen. Hierbei ist es von zentraler Bedeutung, Unternehmen zu identifizieren, die aus eigener Kraft wachsen und von langfristigen Veränderungen profitieren können. Bei unserer umfassenden Analyse der Fundamentaldaten der Unternehmen suchen wir nach vorhersehbarer langfristiger Ertragskraft, von der Anleger profitieren können. Es ist wichtig, dass wir uns weiter darauf konzentrieren, geeignete Unternehmen mit langfristigen Wachstumsaussichten herauszufiltern.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Vontobel Holding AG, Gotthardstrasse 43, Ch-8022 Zürich, Tel: +41 (0)58 283 59 00, Fax: +41 (0)58 283 75 00, www.vontobel.ch

Die hohe Zeit der Mischfonds scheint vorüber, zumindest bei Betrachtung der Nettomittelzuflüsse. Diese fielen schon 2019 schwach aus, 2020 lag noch einmal darunter.

 

„Dabei sind es genau diese Fonds, die für Anleger optimale Ergebnisse liefern können“, sagt Nikolas Kreuz, Geschäftsführer der INVIOS GmbH. „Zumindest dann, wenn sie nicht im Strudel des Bankenmarketings verschwinden.“ Die beste Zeit für gute Mischfonds beginnt also gerade erst.

2019 verzeichneten Mischfonds laut BVI noch einen Zufluss von rund 10,6 Milliarden Euro nach 21 Milliarden im Jahr 2018, fast 30 Milliarden 2017 und rund 38 Milliarden Euro im Jahr 2015. Sogar in der sehr schwachen Phase 2016 wurde mit 11,5 Milliarden mehr Geld in Mischfonds investiert als 2019. „2020 hat sich dieser Trend fortgesetzt“, sagt Kreuz. „Netto flossen 10,069 Milliarden Euro in Mischfonds.“ Deutlich hinzugewonnen haben hingegen reine Aktienfonds, die mit 21 Milliarden Euro ihre Nettomittelzuflüsse im Vergleich zu 2019 mehr als vervierfachen konnten.

Dabei sind es die Mischfonds, die wie keine andere Fondskategorie so genau das liefern, was sich Anleger von Fonds versprechen: die Abgabe der Verantwortung für den eigenen Vermögensaufbau und die Vermögenssicherung an einen Dritten – einen externen Manager, der Gelder sammelt und daraus ein zukunftsfähiges Portfolio baut. „Das bedeutet auch, dass so ein Portfoliomanager überall hinschauen muss: auf Aktien genauso wie auf Renten, auf deutsche wie auf internationale Papiere“, sagt Kreuz. „Jeder Fonds, der sich nur auf ein Thema spezialisiert, überträgt die Verantwortung dagegen wieder an den Anleger zurück. Denn letztendlich muss dieser selbst entscheiden, ob das Thema weiter trägt oder er doch auf ein anderes Feld wechseln sollte.“

Mischfonds oder auch vermögensverwaltende Fonds sind insofern die hohe Schule des Asset-Management. „Ein Manager, der sich beispielsweise ganz auf das Thema grüner Wasserstoff konzentriert, wird mit Sicherheit viel Expertise in diesem Bereich sammeln“, so Kreuz. Er wird die besten Werte finden, Neueinsteiger früh sehen und darin investieren. Aber er wird dem Anleger nur die Entscheidung bei einem einzigen Thema abnehmen: Welche Investments in grünen Wasserstoff getätigt werden. „Das aber ist zu wenig – der Anleger muss dann immer noch selbst entscheiden, welchen Anteil seines Vermögens er in diese Nische steckt. Und das überfordert die meisten und führt zu falschen Entscheidungen.“

Ein guter Mischfonds überblickt und nutzt alle Möglichkeiten und Chancen der Märkte. Die Portfoliomanager übernehmen zudem die Verantwortung für das Vermögen der Anleger. „Ein Mischfonds muss es erlauben, dass es das einzige Produkt für einen Kunden ist und dieser trotzdem keine Angst um sein Geld haben muss“, sagt Kreuz. Denn neben der Rendite ist die Sicherheit das oberste Ziel der Anleger. „Die Neuro-Finance zeigt klar, dass Verluste mehr schmerzen als Erfolge Freude bereiten“, sagt Kreuz. „Deshalb gehen viele Anleger wieder komplett aus dem Markt, wenn sie einmal mit einem Produkt Verluste eingefahren haben.“

Insofern ist es Aufgabe eines Mischfondsmanagers, Anleger zurück in Fonds zu holen, ihnen Vertrauen zurückzugeben, ihnen Verantwortung abzunehmen. „Von Banken hektisch aus Marketinggründen aufgelegte Nischenfonds sind einfach nur ungeeignet“, sagt Kreuz. „Auch die Ableger der Erfolgsfonds einstmals guter, dann groß gewordener Boutiquen sind oft nicht wirklich hilfreich, da sie nur die Markenbekanntheit nutzen sollen, um Geld einzusammeln.“ Wer dagegen mit Herz und Verstand, vor allem aber mit Verantwortungsgefühl das Geld anderer Menschen manage, der werde Erfolg haben, so Kreuz. Das erkennen Anleger auch mehr und mehr, allen Zahlen zum Trotz. „Insofern steht guten Mischfonds die beste Zeit noch bevor.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

INVIOS GmbH, Hohe Bleichen 8, 20354 Hamburg, Tel: +49 40 55 55 36 363, www.invios.de

Bündelung von Know-how und Netzwerk für Vermögensverwaltung und Beratung vermögender Privatkunden

 

Die FERI Gruppe, eines der führenden Investmenthäuser im deutschsprachigen Raum, baut die Präsenz in der Schweiz weiter aus. Mit der Übernahme des etablierten Vermögensverwalters Limmat Wealth AG verstärkt sich die FERI (Schweiz) AG am Standort Zürich und setzt den bisherigen Wachstumskurs konsequent fort.

„Die Schweiz ist für FERI ein wichtiger Markt. Wir freuen uns sehr, dass wir als gemeinsames Team mit der Limmat Wealth AG unseren Standort nun noch weiter ausbauen können“, sagt Antje Biber, Präsidentin des Verwaltungsrats der FERI (Schweiz) AG. Seit gut 25 Jahren betreut die Limmat Wealth AG schweizerische und ausländische Privatkunden in Zürich. „Von den langjährigen Erfahrungen der Kollegen und der hervorragenden Vernetzung auf dem Schweizer Markt werden auch unsere Kunden profitieren. Ziel ist ein kontinuierliches Kunden- und Asset-Wachstum“, so Biber.

Für die Kunden von Limmat Wealth eröffnet sich durch den Zusammenschluss mit FERI eine breite Palette an Investment Management- und Family-Office-Lösungen. Dabei werden das Know-how und die innovativen und nachhaltigen Investment-Ansätze, die Investments in Fonds sowie Alternative Anlagen (Hedgefonds) eine verstärkte Ausprägung erhalten. Dr. Maurizio Genoni, Gründungspartner und Präsident des Verwaltungsrates der Limmat Wealth AG, ergänzt: „Der Zusammenschluss mit FERI ermöglicht uns eine optimale Aufstellung für die Zukunft. Unsere Kunden erhalten Zugang zu exklusiven Anlagekonzepten und zusätzlichen Assetklassen“.

Mit Wirkung zum 1. Januar 2021 hat die FERI (Schweiz) AG 100 Prozent der Limmat Wealth-Aktien übernommen. Die Limmat Wealth AG wird als Tochtergesellschaft zunächst weiter unter ihrem eigenen Namen firmieren. Eine Verschmelzung auf die FERI (Schweiz) AG ist für einen späteren Zeitpunkt geplant. Am gemeinsamen Standort in Zürich arbeiten 23 Mitarbeiter, die insgesamt über 200 institutionelle und private Kunden betreuen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

FERI AG, Haus am Park  Rathausplatz 8-10, 61348 Bad Homburg, Tel: +49 (0) 6172 916-0, Fax: +49 (0) 6172 916-9000, www.feri.de

Anstieg des verwalteten Vermögens um 9% auf 92 Mrd. Euro

 

Die COVID-19-Pandemie war eine Herausforderung und hatte erhebliche Auswirkungen auf unser persönliches Leben und die Art, wie wir unser Geschäft betreiben. Unter diesen Bedingungen hat Storebrand Asset Management seine Widerstandsfähigkeit bewiesen und es geschafft, die Interessen von Kunden und Mitarbeitern zu wahren. Nachhaltige Anlagen zeigen weiterhin eine starke Performance und ziehen neues Kapital an, da Regierungen, Investoren und Verbraucher ihr Kapital zunehmend in Lösungen lenken, die robuste Renditen bieten und gleichzeitig zum Übergang zu einer grünen Wirtschaft und einer nachhaltigeren Entwicklung beitragen.

„Die Pandemie ist immer noch da und es ist schwierig, die künftigen Auswirkungen auf das Geschäft und die Märkte vollständig zu erfassen. Wir sind uns bewusst, dass die Herausforderungen, mit denen unsere Branche aufgrund der Pandemie konfrontiert war, im Vergleich zu den menschlichen, sozialen und wirtschaftlichen Folgen, die andere erfahren haben, vernachlässigbar sind. Wir sind dankbar dafür und gleichzeitig auch stolz darauf, dass es uns gelungen ist, ein Jahr mit starkem Wachstum zu liefern und unseren Kunden einen bedeutenden Mehrwert zu bieten“, sagt Jan Erik Saugestad, CEO Storebrand Asset Management.

Das verwaltete Vermögen (Assets under Management, AuM) stieg um 9% auf 92 Mrd. Euro an (2019: 84 Mrd. Euro). Nach einem schwächeren ersten Halbjahr, das durch COVID-19 beeinflusst wurde, ist das starke Wachstum der AuM im dritten und vierten Quartal sowohl auf eine Erholung der Finanzmärkte als auch auf starke Nettozuflüsse in unseren Hauptmärkten Schweden und Norwegen zurückzuführen. Die Mehrheit unserer Anlagestrategien hat sich 2020 besser entwickelt als die globalen und regionalen Märkte. Storebrand Asset Management verzeichnete im vierten Quartal ein AuM-Wachstum von ca. 9 Mrd. Euro, wovon ca. 2 Mrd. Euro auf Nettomittelzuflüsse entfielen. Die Erträge im vierten Quartal belaufen sich auf 65 Mio. Euro, ein Anstieg von 8% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Steigende Nachfrage nach Fonds ohne fossile Brennstoffe und nach Investitionen in nachhaltige Lösungen

Das verwaltete Vermögen in Fonds ohne fossile Brennstoffe beläuft sich nun auf 33 Mrd. Euro, ein deutlicher Anstieg gegenüber 27 Mrd. Euro im letzten Jahr. Der Anteil an sogenannten Solutions-Strategien, die zur Erreichung der UN-Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) beitragen, ist ebenfalls von 6,6 % im Jahr 2019 auf 9,6 % im Jahr 2020 gestiegen.

Das Wachstum ist das Ergebnis einer starken Nachfrage, da Kunden weiterhin nach Anlagelösungen suchen, die ihre Kapitalanlage mit ihrem gesamten Klimaengagement in Einklang bringen. Institutionelle Anleger, Pensionsfonds sowie Städte und Gemeinden sind bisher die größte Gruppe von Investoren in Fonds ohne fossile Brennstoffe. So konnte Storebrand im Dezember ein Mandat über 400 Mio. Pfund mit einem britischen Pensionsfonds abschließen. Daneben gibt es auch eine wachsende Nachfrage von Privatanlegern.

The trend is our friend

Es ist offensichtlich, dass der Trend zu nachhaltigen Investments stärker geworden ist. Die Zuflüsse in nachhaltige Fonds haben zugenommen, was laut Morningstar durch ein gestiegenes Interesse an ESG-Themen im Allgemeinen begünstigt wurde. Die durch die Pandemie verursachte Störung hat deutlich gemacht, wie wichtig es ist, nachhaltige und widerstandsfähige Geschäftsmodelle aufzubauen, die auf Multi-Stakeholder-Überlegungen basieren.

„Der Trend ist schon seit Jahren klar und beschleunigt sich nun rasant. Vor diesem Hintergrund sind wir zuversichtlich, dass unsere Fonds auch weiterhin für Kunden interessant sein werden, die auf eine nachhaltigere Art und Weise investieren wollen“, meint Jan Erik Saugestad. „Unsere nachhaltigen Fonds haben im Laufe der Jahre eine starke Erfolgsbilanz aufgebaut und vor allem in den nordischen Ländern, aber auch in ganz Europa, viel an Zugkraft gewonnen, da das Bewusstsein für den finanziellen Wert von Nachhaltigkeit gestiegen ist.“

 

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Storebrand Funds Deutschland SKAGEN AS, German Branch, Barckhausstrasse 1, 60325 Frankfurt, www.skagenfunds.de

Diese Frage stellen sich Investoren nicht erst seit der Covid-19-Pandemie, vor allem jene, die beim Risikomanagement auf Prognosen setzen. Eine neue Methodik verspricht Erfolgschancen für Anleger, die eine auf Volatilität ausgerichtete Strategie verfolgen.

 

„Volatilitätsprognosen sind unerlässlich, wenn man mit risikobasierten Strategien eine optimale Performance erzielen will. Bisher haben sich die Anleger auf historische Daten verlassen, doch wir glauben, dass das Einbeziehen der impliziten Volatilität zusätzliche Informationen bietet“, sagt Serge Tabachnik, Head of Research, Multi-Asset bei Lombard Odier Investment Managers.

„Traditionelle Ansätze zur Volatilitätsschätzung und -prognose stützen sich auf zahlreiche Methoden zum Filtern von historischen Daten. Die Covid-19-Krise hat uns jedoch daran erinnert, dass abrupte Systemveränderungen durch rückblickende Datenanalyse nicht gut erfasst werden, was für Anleger zum Nachteil werden kann.

Kennziffern zur impliziten Volatilität können helfen, die Volatilitätserwartungen der Marktteilnehmer zu messen. Der auch als „Angstbarometer“ bekannte VIX beispielsweise ist ein Echtzeit-Index der impliziten Volatilität, der die vom Markt für die nächsten 30 Tage erwartete Volatilität angibt. Die Indizes beruhen auf Optionspreisen, aus denen die implizite Volatilität der Basiswerte nichtlinear berechnet wird.

Die Volatilitätserwartung kann in ein ansonsten historisches Volatilitätsmodell eingefügt werden und dadurch Hinweise auf die künftige Entwicklung geben. Die Integration zukunftsgerichteter Risikomesszahlen ermöglicht es, das gesammelte Wissen der Anleger zu nutzen und die Qualität der Allokation, der Risikomanagementmodelle und der Konvexitätseigenschaften zu verbessern.

Unsere Untersuchung einer auf Volatilität ausgerichteten Strategie mit S&P 500 Futures hat ergeben, dass das Volatilitätsziel um mehr als 20 Prozent überschritten wird, wenn die Volatilität mit historischen Indizes geschätzt wird. Werden nicht-aufbereitete Daten des VIX eingesetzt, wird das Ziel jedoch ähnlich stark unterschritten. Werden die angepassten VIX-Werte eingesetzt, die auf der historischen Beziehung zwischen impliziter und realisierter Volatilität basieren, wird der Zielwert nur knapp verfehlt. Mit dieser Methode sehen wir bei mehreren Kennzahlen Verbesserungen, was darauf hindeutet, dass die in der impliziten Volatilität enthaltenen zukunftsgerichteten Informationen einen klaren Vorteil bieten.

Auch bei der Ausweitung auf Aktien- und Unternehmensanleihenmärkte, die gegenüber dem VIX-Index sensitiv sind, erweist sich diese Methode als vielversprechend. Es ist bemerkenswert, dass mithilfe eines einzigen Indizes (VIX) nicht nur die Volatilität seiner Bezugsgröße (S&P 500) korrekt vorausgesagt werden kann, sondern auch die Volatilität regional und strukturell unterschiedlicher Märkte.

Unsere Untersuchungen haben gezeigt, dass sich die Methode, historische und vorausschauende Volatilitätsindizes zu kombinieren, auf die Analyse anderer Anlageklassen ausweiten lässt, beispielsweise auf Aktien- oder Anleihen sowie festverzinsliche Anlagen, Währungen und Rohstoffe.“

 

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Lombard Odier Asset Management (Europe), Limited, Frankfurt Branch, Bockenheimer Landstraße 2­4, D-­60306 Frankfurt am Main, Tel: +49 (0)69 6677 48 154, Fax: +49 (0)69 6677 48 220, www.lombardodier.com

Stürme, Dürren, steigender Meeresspiegel  – Marktkommentar von Michael Gollits ist Vorstand von der Heydt & Co. AG

 

Für Infrastrukturinvestitionen sind Umwelt, Soziale und Governance-Faktoren (Environment, Social, Governance, kurz ESG) von zentraler Bedeutung. Denn eine Auswahl anhand von ESG-Kriterien kann Risiken wie den demografischen Wandel oder Auswirkungen des Klimawandels abfedern und für höhere Marktbewertungen sorgen. Allerdings müssen Investoren ESG-Risiken selbst verfolgen, da sich bei Ratings (noch) kein Marktstandard herausgebildet hat.

Eine Integration von ESG-Bewertungen in den Anlageprozess ist notwendig, um Risiken besser zu verstehen und zu managen. Der Aufwand wird mit einem niedrigeren Risikoprofil für ein Unternehmen, geringeren Kapitalkosten oder einem verbesserten Cashflow und geringeren Abwärtsrisiken belohnt. Die Integration von ESG in die Strategie eines Portfoliounternehmens stellt eine Chance dar, Werte zu schaffen und die Widerstandsfähigkeit und Nachhaltigkeit des Unternehmens in einer sich schnell verändernden Welt zu verbessern. Tatsächlich schlagen seit Ausbruch der Pandemie in Europa Unternehmen mit hohen ESG-Standards den breiten Markt. Studien zeigen, dass Umwelt- und Sozialfaktoren die Kreditwürdigkeit und Kredit-Ratings gerade bei Infrastruktur-Unternehmen beeinflussen. Das zeigt sich besonders im Wassersektor, aber auch bei Energieübertragung und Offshore-Windenergiesektor. Fast jedes Infrastruktur-Unternehmen ist sozialen und ökologischen ESG-Risikofaktoren ausgesetzt.

„Fast jedes Infrastruktur-Unternehmen ist ESG-Risikofaktoren ausgesetzt“

Aber wie sollen Investoren ESG-Faktoren im Portfolio integrieren? Eine gängige Definition lautet, beim verantwortungsvollen Investieren gehe es darum, wesentliche ESG-Risiken systematisch zu identifizieren, zu bewerten, zu bepreisen, zu steuern und zu überwachen. ESG-Ratings sollten diesen Prozess vereinfachen. Investoren müssen dabei, so die Wunschvorstellung, nicht jede Anlage selbst auf ESG-Standards prüfen, sondern können auf ein standardisiertes Rating zugreifen. Irritierend ist nur, wie unterschiedlich diese Ratings ausfallen. Während bei klassischen Bonitätsrating der großen Anbieter wie S&P, Moody’s und Fitch ein enormer Gleichlauf bei den Beurteilungen zu beobachten ist, ist dieser Zusammenhang bei ESG-Ratings extrem schwach. Wer von einem MSCI-ESG-Rating auf ein RobecoSAM-ESG-Rating schließen möchte, könnte schon nahezu eine Münze werfen.

Es bleibt den Infrastrukturinvestoren also nichts anderes übrig, als selbst wesentliche ESG-Themen zu berücksichtigen. Das können wirtschaftliche Entwicklungen, demografischer Wandel, Auswirkungen des Klimawandels oder Beziehungen zu lokalen Gemeinden sein. Außerdem können negative externe Effekte wie Umweltzerstörung und Gesundheitsschäden die positiven Auswirkungen einer Investition aufwiegen.

„Negative externe Effekte können die positiven Auswirkungen einer Investition aufwiegen.“

Wie komplex die Zusammenhänge sein können, zeigt Sonnedix, ein Solarunternehmen im Besitz von institutionellen Investoren. Als Sonnedix ein neues Solarkraftwerk in Salinas in Puerto Rico gebaut hat, beschloss man, es nach einem Sturmsicherheitsstandard zu bauen, der deutlich über dem gängigen Standard lag, der sich an den Stürmen der vergangenen 100 Jahre orientierte. Obwohl damit erhebliche Mehrkosten und eine potentiell geringere Rendite verbunden waren, erwies sich die Entscheidung als richtig. Bei einem Wirbelsturm 2017 fiel nur ein halbes Prozent der 175.000 Photovoltaikkollektoren aus und die Anlage konnte die Region weiter mit Energie versorgen. Der Infrastruktursektor ist im besonderen Maße mit den erhöhten physischen Risiken des Klimawandels konfrontiert: So haben beispielsweise Dürren in Kalifornien Auswirkungen auf Wasserunternehmen, Stürme in Japan haben den Solarenergiesektor beeinträchtigt und der steigende Meeresspiegel wirkt sich auf Küstenanlagen aus. Vermögens-verwalter sind gefordert, Vermögenswerte genauer zu überwachen, um Resilienzpläne zu verabschieden und zu bewerten, wie sich Klimarisiken finanziell auf die Unternehmen auswirken werden.

„Vermögensverwalter sollten die Auswirkungen von Klimarisiken genau untersuchen.“

Wir erleben gerade einen gesellschaftlichen Wandel, in dem die Wertschätzung für Umwelt, für einen stärkeren Interessenausgleich zwischen gesellschaftlichen Gruppen, bei gestiegenen Anforderungen an das Wohlverhalten an Unternehmen erheblich steigt. Einige Bereiche, wie Ölpipelines, können in Zukunft zu „stranded assets“ werden, von der Zeit überholt und wertlos. Ein aktives Bewirtschaften von Infrastrukturinvestments wird in diesem Gezeitenwechsel wichtiger denn je. Durch eine richtige Investitionsauswahl, verbunden mit viel Detailanalyse besteht aber auch gerade jetzt auch die Chance, für Anleger einen erheblichen Mehrwert zu generieren.

Michael Gollits ist Vorstand von der Heydt & Co. AG und Portfolioadvisor des OVID Infrastructure HY Income Fonds. Der Fonds strebt die Erzielung einer attraktiven laufenden Ausschüttung bei möglichst gleichzeitiger Wertstabilität an. Michael Gollits startete seine Karriere bei F&C Management Ltd, in London. 1996 wechselte er zu einer deutschen Privatbank und war dort zuletzt als Bereichsleiter Wertpapiergeschäft verantwortlich für Kapitalmarktresearch, individuelles Vermögens-management und verantwortlicher Portfoliomanager einer Fondsfamilie. Von 2005 bis 2013 gestaltete er u.a. den Aufbau einer Privatbank in München und war als war als Geschäftsführer einer Hamburger Vermögensverwaltung für Kundenportfolios und gemischte Fonds mit Fokus auf Zukunftsthemen zuständig.

 

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Bankhaus von der Heydt GmbH & Co. KG, Widenmayerstraße 3, 80538 München,Tel: +49 89 2060657-0, www.1754.de

Zuversicht baut auf Impfstoffen auf – Weichenstellungen in der Pandemie bereiten den Boden für Preissteigerungen –        Ausgewählte Währungen können profitieren

 

Marktkommentar von Christian Bender, Portfoliomanager bei der SIGNAL IDUNA Asset Management:

Das neue Jahr bleibt auch nach den ersten beiden Monaten schwer zu greifen. Denn seit einigen Wochen werden diverse Spread-Produkte am Rentenmarkt gehypt. Das ist sicherlich auch durch die fortgesetzten Aufkäufe der Notenbanken bedingt, resultiert aber primär aus einer um sich greifenden Zuversicht – ist es schon Euphorie? –, dass die Impfungen den Weg in die alte Normalität ebnen mögen. Davon erfasst wurden Titel der Automobilindustrie, die in der neuen Wirklichkeit angekommen seien, italienische Staatsanleihen, denen auch ein Regierungswechsel mitsamt einhergehender Verzögerung bei den Infrastrukturinvestitionen nichts anhaben kann, und schließlich die Emerging Markets, denen wieder glänzende Aussichten bescheinigt werden.

Impfstoffe lösen nicht alle Probleme – und vor allem nicht sofort

Wenn diese Zuversicht aber darauf fußt, dass die Impfungen der Schlüssel sind, so gilt es zumindest im Fall der Emerging Markets zu berücksichtigen, dass die Länder dieses Kreises eher am Ende der Impfkette stehen. Denn in dieser Gruppe versammeln sich Nationen, deren Finanzierungskraft bzw. Infrastruktur nicht auf diese Herausforderung vorbereitet ist: Indien, Südafrika, Nigeria, Brasilien, Argentinien – um nur einige zu nennen.

Gleichwohl ist mit Bezug auf Italiens Schuldtitel im Besonderen und Staatsanleihen im Allgemeinen weltweit eine abnehmende Differenzierung zwischen den Anleihen einzelner Staaten zu beobachten. Ablesbar ist das an den zunehmend einheitlicheren und vor allem geringen Risikoaufschlägen – trotz der teilweise sehr unterschiedlich ausgeprägten Haushaltssituationen und konjunkturellen Ausblicke. Man könnte auch sagen, ein Mario Draghi macht noch keinen Sommer.

Schaut man sich einzelne Branchen an, muss man auch hier die Einschätzungen, die sich am Markt breit machen, weiterhin hinterfragen. So wird sich das Tourismus- und Hotelgewerbe vermutlich schleppender als das Impftempo erholen – und gerade grenzüberschreitende Erholungs- und Dienstreisen werden weiterhin schwierig bleiben.

Spätestens in der zweiten Jahreshälfte kommt es zum Realitätscheck für die derzeit verteilten Vorschusslorbeeren. Dann wird erwartet, dass es im Zuge der warmen Jahreszeit in Verbindung mit einer sich intensivierenden Durch-Impfung der Menschheit zu einer konjunkturellen Erholung kommen sollte. Dabei werden für einige Branchen sogar Nachholeffekte prognostiziert, was geeignet wäre, die Preise – weiter – zu treiben.

Inflation ist mehr als ein vorübergehender Basiseffekt

Bereits jetzt ist hier eine aufwärtsgerichtete Bewegung festzustellen: Das ist teilweise sicherlich auf die auslaufenden Steuer-Erleichterungen zurückzuführen. Doch die im Zuge der Pandemie-Bekämpfung durchschnittenen und noch wieder etablierten Lieferketten tragen ebenfalls dazu bei. Das gilt insbesondere auf den Seewegen, die darunter leiden, dass es zwar Container gibt, diese aber an den falschen Orten stehen und darüber hinaus auch noch nicht entladen sind.

Doch selbst wenn hier eine Erleichterung eintreten sollte: Die von Teilen der Politik geforderte Autarkie in gewissen Segmenten, insbesondere Gesundheit und Pharmazie, wird dauerhaft zu einer Preissteigerung beitragen.

Es sieht also so aus, als ob die Infektion durch die Inflation abgelöst würde. Es wird interessant zu beobachten sein, wie der Rentenmarkt und die Notenbanken, die zu dessen wichtigsten Akteuren geworden sind, darauf reagieren. Abseits dessen gilt es, die eigene Vorbereitung nicht zu vernachlässigen.

Wie kann eine geeignete Positionierung aussehen?

Die Duration des eigenen Portfolios in einigen Teilen zu verkürzen, ist ein geeignetes Mittel – zum einen, um aus einer Inflationserwartung resultierende Abwärtsrisiken zu reduzieren, zum anderen, um die sich dabei bietenden Opportunitäten aus einer im Jahresverlauf steiler werdenden Zinskurve leichter wahrnehmen zu können. Insofern dürften auch Liquidität und Bonität im zweiten Halbjahr wieder eine verstärkte Rolle spielen.

In Sachen Fremdwährungen spricht einiges für den US-Dollar, der sich die letzten Wochen in einem vergleichsweise stabilen Band zwischen 1,19 und 1,25 EUR/USD etabliert hat, und zuvorderst natürlich für US-amerikanische Staatsanleihen. Doch auch andere Währungen werden von einer global wiedererstarkenden Konjunktur profitieren, wie die skandinavischen Währungen, zuvorderst die norwegische Krone.

Und so kann es im Ergebnis durchaus gelingen, das eigene Depot für den anstehenden Realitätscheck zu wappnen.

 

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SIGNAL IDUNA Asset Management GmbH, Kapstadtring 8, 22297 Hamburg, Telefon (Zentrale): 040 4124-0, www.si-am.de

Marktkommentar von Michael Winkler, Leiter Anlagestrategie bei der St.Galler Kantonalbank Deutschland AG

 

Die Aktienmärkte präsentieren sich derzeit robust – für manche Beobachter schon zu robust. Die Zahl der mahnenden Stimmen nimmt zu, die eine Überhitzung der Märkte befürchten und Parallelen zur Situation vor dem Ausbruch der Finanzkrise oder vor dem Platzen der Internetblase zur Jahrtausendwende ziehen. Der Vergleich hinkt aber: Vor dem Platzen dieser Blase im Jahr 2000 lagen die Leitzinsen bei rund sechs Prozent. Heute hingegen sind die Zinsen ausgesprochen niedrig, billiges Geld ist im Übermaß vorhanden. Keine Frage: Das führt zu Übertreibungen. Und aus dem einen oder anderen Thema scheint die Luft tatsächlich schon wieder etwas abgelassen zu werden, wie ein Blick auf manche Aktienkurse aus der Windenergie- oder Wasserstoff-Branche nahelegt.

Ruhig und überlegt handeln

Daraus aber die Schlussfolgerung zu ziehen, dass es nun an den Börsen allgemein wieder abwärts ginge, wäre genauso unangebracht, wie jeden Hype kritiklos mitzumachen. Denn trotz mancher Übertreibung müssen die Kurse jetzt nicht zwingend fallen. Es gibt sogar durchaus manche Indikatoren, die Stabilität signalisieren und sogar eher als taktische Kaufsignale gedeutet werden können. Aktien bleiben grundsätzlich attraktiv. Daran ändern auch wieder gestiegene Inflationserwartungen, steigende Zinsen und Rohstoffpreise nichts.

Dividenden- und Wachstumstitel intelligent mischen

Mehr denn je ist bei der Aktienauswahl aber Augenmaß gefragt. So zeigt sich das aktuelle Umfeld für Dividendenaktien als nicht besonders günstig. Je nach Risikoneigung haben sie als Beimischung zum Depot nach wie vor aber ihre Existenzberechtigung. Gerade in Zeiten, in denen das allgemeine Kapitalmarkt-Umfeld wieder eher unruhig und nervös zu werden scheint. Da können Dividendenaktien ein sehr guter Ruhepol für das Portfolio sein, vor allem, wenn sie aus den Bereichen Nahrungsmittel, Gesundheit und Versicherungen kommen. Gemeinsam mit Wachstumstiteln insbesondere aus dem Digitalsektor können sie ein stabiles Portfolio mit Ertragspotenzial bilden – die Mischung macht’s.

 

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St.Galler Kantonalbank Deutschland AG, Prannerstraße 11, 80333 München, Tel: +49 (0)89 125 01 83-0, www.sgkb.de

Im Rahmen der diesjährigen €uro-FundAwards ist die internationale Fondsgesellschaft Comgest erneut mehrfach ausgezeichnet worden.

 

Eva Fornadi und Franz Weis, Fondsmanager des Comgest Growth Europe Opportunites (ISIN: IE00B4ZJ4188), können sich über den Titel als „Fondsmanager des Jahres“ freuen. Darüber hinaus belegt Comgest einen soliden vierten Platz in der Kategorie als „Fondsboutique des Jahres“.

Den begehrten Titel „Fondsmanager des Jahres“ vergibt die Jury der Fondsexperten der Finanz- und Wirtschaftspublikationen des in München ansässigen Finanzen-Verlags, €uro, €uro am Sonntag, BÖRSE ONLINE und TiAM FundResearch, für herausragenden, langfristigen Anlageerfolg. Die Entscheidung stützt sich dabei im Wesentlichen auf drei Aspekte:

  • die langfristig erfolgreiche Anlagehistorie des Fondsmanagers / der Fondsmanagerin,
  • eine eigene, fundierte Anlagestrategie, die charakteristisch ist für die jeweilige Gesellschaft und die in allen Marktphasen durchgehalten wird sowie
  • die Persönlichkeit des Fondsmanagers / der Fondsmanagerin, die in ihrem Handeln die „Mission“ des Fonds bzw. der Fondsgesellschaft überzeugend darstellen.

Neben der Auszeichnung als „Fondsmanager des Jahres“ konnte die breite Produktpalette von Comgest auch in diesem Jahr bei den Bewertungen überzeugen. So erhielten unter anderem der Comgest Growth Europe Opportunities (ISIN: IE00B4ZJ4188) sowie der Schwellenländer-Fonds Magellan (ISIN: FR0000292278) einen €uro FundAwards. Der Comgest Growth Japan (ISIN: IE0004767087) konnte in allen untersuchten Zeiträumen über ein, drei, fünf und zehn Jahre überzeugen.

Der „Oscar der Finanzbranche“ wird seit 25 Jahren verliehen, seit 2009 wird die „Fondsboutique des Jahres“ gekürt. Comgest hat in dieser Kategorie in den letzten Jahren viermal in Folge den ersten Platz belegt – so oft wie kein anderer Anbieter.

„Mit Blick auf das zurückliegende Jahr und allen damit verbundenen Marktturbulenzen sind wir mit dem Gesamtergebnis sehr zufrieden. Es ist uns gelungen, die Drawdowns unserer Fonds im Vergleich zur Benchmark niedriger zuhalten. Die wiederholte mehrfache Auszeichnung durch die €uro-FundAwards zeugt von der besonderen Qualität unseres Fondsmanagements und unserer Anlagephilosophie, die wir seit mehr als 30 Jahren konsequent verfolgen“, so Thorben Pollitaras, Deutschland-Geschäftsführer von Comgest.

 

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Comgest Deutschland GmbH, Sky Office, Kennedydamm 24, D-40476 Düsseldorf, Tel.: +49 21144038721, www.comgest.com

Viele Aktienmärkte bewegen sich in der Nähe ihrer historischen Höchststände. Was 2020 noch als alternativlos galt, weckt 2021 Ängste.

 

Zurecht, denn auf die stabilisierende Wirkung realer Bewertungsmaßstäbe ist wenig Verlass. „Wer sich der Illusion hingibt, seine kompletten Bestände zum Rekordpreis der letzten gehandelten Aktie verkaufen zu können, wird eine böse Überraschung erleben“, sagt Ivan Mlinaric, Geschäftsführer der Quant.Capital Management GmbH.

Doch genau so werden Bestände in der Regel bewertet, auch von institutionellen Anlegern. „Diese Form der Bewertung ist immer nur eine Näherung, denn natürlich könnte etwa Elon Musk Tesla am Markt nicht für den Preis verkaufen, der heute auf der Marktkapitalisierung steht“, sagt Mlinaric. Was aber bei Wachstumswerten noch hingenommen wird, gilt mehr und mehr auch für Value-Titel. „Anleger müssen sich fragen, ob diese Mark-to-market-Bewertung ihres Portfolios in der gegenwärtigen Marktphase noch passt“, sagt Mlinaric. „Wer könnte sein gesamtes Aktienportfolio zum aktuellen Marktpreis verkaufen?“ Es ist jetzt ein guter Zeitpunkt, über Risikoabschläge nachzudenken und die Risikovorsorge zu stärken.

Jetzt, weil die Märkte sich gerade im Blasenmodus befinden. „Warum aber sollte man vor einer Blase Angst haben? Schließlich soll man doch tanzen, solange die Musik spielt“, sagt Mlinaric. „Und werden die Kurse mangels Alternativen nicht weiter steigen?“ Es ist ja nicht etwa so, dass die derzeit hohen Bewertungen an den Märkten per se schlecht sind. Wenn Staatsanleihen und Spareinlagen keine oder gar negative Zinsen liefern, können rein rechnerisch unendliche Kurs-Gewinn-Verhältnisse noch günstig sein. Wenn Investoren grundsätzlich bereit sind, solche Bewertungen zu akzeptieren, könnten Aktienmärkte ja tatsächlich „ein permanent hohes Plateau erreicht haben“, wie der US-Ökonom Irving Fisher im Oktober 1929 konstatierte.

Doch Blasen bergen ein Problem: In normalen Phasen gibt es an den Märkten einen stabilisierenden Ausgleich. Steigt der Kurs einer Aktie, wird jemand zu höheren Kursen verkaufen wollen. Die Kurse steigen daher nicht exponentiell an. Fällt der Kurs einer Aktie, wird jemand zu günstigeren Preisen kaufen wollen. Die Kurse fallen daher nicht ins Bodenlose. Bewertungen spielen dabei eine Rolle. „In der aktuellen Marktphase beobachten wir aber eine grundsätzlich andere Dynamik“, so Mlinaric. „Exponentielle, ja geradezu explosive Kursbewegungen allerorten, von Tesla über Gamestop zu Bitcoin, deuten darauf hin, dass viele Kurse kaum noch von bewertungsorientierten Investoren bestimmt werden.“ Oft steigen die Kurse, obwohl die Gewinne der Unternehmen gerade sinken oder von vornherein keine Renditen vorhanden sind, wie bei Bitcoin.

Diese Käufer steigen nicht ein, weil die Preise günstig erscheinen, sondern weil sie die Papiere in Zeiten der Kursmanie kurzfristig zu noch höheren Preisen weiterverkaufen wollen. Bewertungen spielen in solch einer Marktphase daher kaum noch eine Rolle. Der steigende Kurs wird zur Rechtfertigung für weiter steigende Kurse. „Die meisten Investoren bewerten ihre gesamten Aktienbestände anhand der aktuellen Kurse, also Mark-to-market“, sagt Mlinaric. Sie vertrauen dabei auf die klassische Marktdynamik. Wenn sie Bestände verkaufen müssen, werden sich bewertungsbewusste Käufer finden und die Auswirkungen auf die Marktpreise bleiben gering. In Zeiten überschwänglicher Bewertungen und spekulativer Exzesse droht die Bewertung der eigenen Bestände anhand aktueller Kurse aber zu einer Marktkapitalisierungsillusion zu verkommen. Wenn die spekulativen Käufer nicht mehr an steigende Kurse glauben und bewertungsbewussten Käufern die Aktien zu teuer sind, droht eine ungebremste Abwärtsspirale. „In der Panik wollen dann alle durch die gleiche Tür – und diese wird sehr schnell sehr schmal“, sagt Mlinaric.

 

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Quant.Capital Management GmbH, Speditionstraße 17, D-40221 Düsseldorf, Tel: +49 (0)211.635512-0, www.quantcapital.de

Der schnelle Handel an der Börse hat mit steigender Rechnerleistung in den vergangenen Jahren Fahrt aufgenommen.

 

Hoch reguliert lassen sich durch Strategien der Liquiditätsbereitstellung mit kleinesten Transaktionen in der Masse solide Erträge erwirtschaften. Die Quant.Capital GmbH & Co. KG (QCKG) aus Düsseldorf hat dabei eine Infrastruktur aufgebaut, mit der sie zu den schnellsten Marktteilnehmern an den Börsen gehört. Anleger können über eine Anleihe an den Erträgen partizipieren.

„Der schnelle Börsenhandel ist durch die Entwicklung der Rechnerleistung erst möglich geworden“, sagt Dr. Dieter Falke, Geschäftsführer der QCKG. „Jetzt schaffen es die Maschinen, ganz traditionelle Handelsstrategien in Bruchteilen von Sekunden umzusetzen und sorgen so auch für effizientere Märkte.“ An den Börsenplätzen weltweit sind Häuser mit dieser Infrastruktur und diesen Strategien deshalb gern gesehene Marktteilnehmer.

„Dies gilt insbesondere auch für die von uns verwendete Strategie der Liquiditätsbereitstellung“, so Falke. Dabei werden viele kleine Kauf- und Verkaufsorders zu den besten verfügbaren Preisen eingestellt, was dem Markt Liquidität zuführt. „Der Ertrag liegt dann in den Unterschieden zwischen An- und Verkaufspreis“, sagt Falke. Diese sind sehr gering, in der Masse kommen aber stabile und angemessene Erträge zusammen. Auch Arbitrage-Strategien, bei denen Unterschiede in den Preisen von Finanzinstrumenten zum Beispiel an verschiedenen Börsenplätzen ausgenutzt werden, sorgen für Erträge.

„Wir machen, ironisch gesagt, das genaue Gegenteil von Warren Buffett“, sagt Falke. „Er kauft und hält große Aktienpositionen sehr langfristig.“ Die QCKG dagegen handelt ausschließlich sehr kleine Positionen und hält sie nur sehr kurze Zeit, niemals etwa über Nacht. „Die großen Wetten eines Buffett unterliegen über die Jahre großen Kursschwankungen“, sagt Falke. „Wir dagegen minimieren Risiken.“ Je kleiner die Position und je kürzer die Haltedauer, umso geringer sind Preisänderungsrisiko und Verlustpotenzial. Natürlich sind auch die Erträge je Geschäft entsprechend gering. „Aber hier setzen wir erfolgreich auf entsprechend hohe Umsätze“, so Falke.

Die QCKG hat eine Infrastruktur aufgebaut, mit der sie bis zu 2.500 Wertpapiere handeln kann. „Das bedeutet Datenverarbeitung in Nanosekunden und schnellstmöglicher Abschluss der Transaktionen“, so Falke. Das Wachstumspotenzial ist groß, da die Infrastruktur viele Skalierungsmöglichkeiten bietet. Darüber hinaus gehört die QCKG mit ihrer Rechnergeschwindigkeit zu den schnellsten Marktteilnehmern an den Börsen. „Bislang arbeiten wir mit Eurex und Xetra, mit dem weiteren Wachstum des Unternehmens werden aber auch weitere Börsenplätze hinzukommen“, sagt Falke. Um dieses Wachstum zu finanzieren, hat die QCKG gerade auch eine Anleihe aufgelegt, die mit einem Kupon von 7,5 Prozent p. a. gut ausgestattet ist.

 

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Quant.Capital GmbH & Co. KG, Bahnstraße 9, 40212 Düsseldorf, Tel: +49 (0)211.819 799 80, www.qckg.de

Publikumsfonds: Hälfte des Neugeschäfts entfällt auf nachhaltige Produkte – Aktienfonds mit hohen Zuflüssen

 

„Der deutsche Fondsmarkt hat sich im Jahr 2020 trotz der Corona-Krise sehr gut entwickelt und mit 3.850 Milliarden Euro ein neues Rekordvermögen erreicht. Die hohen Zuflüsse unterstreichen die wichtige Rolle von Fonds in der Altersvorsorge und belegen die Bedeutung des Vertriebs in turbulenten Börsenphasen“, sagt Alexander Schindler, Präsident des deutschen Fondsverbands BVI, auf der Jahrespressekonferenz. Der Wachstumstrend in der Fondsbranche ist ungebrochen: Im Vergleich zu Ende 2010 (1.832 Milliarden Euro) hat sich das Vermögen der Branche mehr als verdoppelt. „Deutschland ist seit vielen Jahren der größte Fondsmarkt in Europa“, sagt Schindler. Nach Angaben der Europäischen Zentralbank entfallen auf Deutschland mittlerweile 24 Prozent des Fondsvermögens von Anlegern in Europa. Es folgen Frankreich und England mit jeweils 14 Prozent und Italien mit 9 Prozent.

In Deutschland sind offene Spezialfonds mit einem Vermögen von 1.998 Milliarden Euro die größte Fondsgruppe. Zusammen mit den Mandaten im Wert von 652 Milliarden Euro entfallen knapp 70 Prozent des von den Fondsgesellschaften verwalteten Gesamtvermögens auf das rein institutionelle Geschäft. Vor zehn Jahren waren es 61 Prozent. Versicherungsgesellschaften und Altersvorsorgeeinrichtungen, wie zum Beispiel berufliche Versorgungswerke, gehören seit vielen Jahren zu den größten institutionellen Anlegergruppen. Folglich verwalten Fondsgesellschaften einen großen Teil des Sozialkapitals, wenngleich die Deutschen oft über Versicherungen, Versorgungswerke oder Arbeitgeber einen anderen Zugang haben.

Private Anleger sparen regelmäßig mit Fonds

2020 war in Anbetracht der Corona-Krise ein sehr gutes Absatzjahr. Anleger investierten 127 Milliarden Euro neue Gelder in Publikums- und Spezialfonds. Das ist das drittbeste Absatzjahr für Fonds.

Offene Spezialfonds steuerten mit 80 Milliarden Euro 63 Prozent des Neugeschäfts von Fonds bei. Offene Publikumsfonds erzielten Zuflüsse von 43 Milliarden Euro. Das ist mehr als 2018 (22 Milliarden Euro) und 2019 (17 Milliarden Euro). Vor allem das regelmäßige Sparen privater Anleger ist eine stabile Komponente im Fondsneugeschäft. „Da Sparbücher keine Erträge mehr abwerfen, beobachten wir ein zunehmendes Interesse an Fondssparplänen“, sagt Schindler. „Die niedrigen Zinsen schaffen also das, woran jahrelange Finanzbildung oder die Förderung der Aktienkultur gescheitert sind.“ Nach Angaben von BVI-Mitgliedern ist die jeweilige Zahl der Sparverträge in den letzten Jahren stark gestiegen. Schätzungsweise gibt es mittlerweile weit über 10 Millionen Deutsche, die regelmäßig in Fondssparpläne einzahlen.

Hälfte des Neugeschäfts entfällt auf nachhaltige Fonds

Ein besonderes Wachstumsfeld sind nachhaltige Publikumsfonds. Im letzten Jahr flossen ihnen netto 20,6 Milliarden Euro neue Gelder zu. Damit entfällt knapp die Hälfte des Neugeschäfts von Publikumsfonds auf nachhaltige Fonds. 2017 lag der Anteil am Neugeschäft noch bei sechs Prozent. Diese Dynamik hat das Volumen nachhaltiger Fonds binnen weniger Jahre rasch wachsen lassen. Nachhaltige Publikums- und Spezialfonds verwalteten zum Jahresende 2020 ein Vermögen von 147 Milliarden Euro. Der gesamte deutsche Fondsmarkt benötigte von seinen Anfängen 1950 rund 40 Jahre, um eine vergleichbare Größe zu erreichen.

Aktienfonds bleiben trotz Kursturbulenzen gefragt 

Die Absatzliste der offenen Publikumsfonds führen Aktienfonds an. Sie erzielten Zuflüsse von netto 20,9 Milliarden Euro. Ihr Neugeschäft hat sich im Vergleich zum Vorjahr (4,5 Milliarden Euro) fast verfünffacht. Das ist beachtlich, da aufgrund des Kurseinbruches allein im März 14 Milliarden Euro aus Aktienfonds abflossen.

In der Absatzliste folgen Mischfonds. Sie verzeichneten 2020 Zuflüsse von 10,1 Milliarden Euro. Das entspricht dem Niveau des Vorjahres (10,6 Milliarden Euro). An dritter Stelle im Neugeschäft stehen Immobilienfonds mit Zuflüssen von 8,3 Milliarden Euro.

 

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BVI ­ Bundesverband Investment und Asset­Management e.V., Eschenheimer Anlage 28, D-­60318 Frankfurt/Main, Tel.: 069/154090­0, Fax: 069/5971406, www.bvi.de

Aktueller Kommentar von Agnès Belaisch, Managing Director und Chief European Strategist des Barings Investment Institute, zu der wachsenden Furcht vor einem Anstieg der Inflation und den Fakten, die dem gegenüberstehen:

 

„In dieser Woche wird die endgültige Schätzung der Inflation in der Eurozone für Januar veröffentlicht. Sollte es eine Aufwärtsrevision geben, könnte dies Ängste vor einem Wiederaufleben der Inflation auslösen. Basiseffekte und Angebotsengpässe an den Rohstoffmärkten dürften die Inflation im nächsten Monat weiter beschleunigen. Zwar sieht unser Basisfall vor, dass die Inflation in diesem und im nächsten Jahr deutlich unter dem EZB-Ziel von 2% bleibt, allerdings könnten die neuen Zahlen weiteren Druck auf den US-Anleihenmarkt ausüben.

Die Händler preisen eine Rückkehr der Inflation in der US-Renditekurve ein, was eine Leitzinserhöhung in der zweiten Jahreshälfte 2022 erwarten lässt, sowie eine restriktivere Geldpolitik der Fed Anfang nächsten Jahres. Dabei scheint keine Rolle zu spielen, dass die Fed kommuniziert hat, dass eine Zinserhöhung frühestens im Jahr 2024 erfolgen werde. Wie lässt sich erkennen, wer in dieser Debatte über die Inflation Recht behalten wird?

Die Märkte haben die Impferfolge und die Lohnschutzprogramme der US-Regierung vor Augen, um zu dem Schluss zu kommen, dass die Verbraucher sich nicht zurückhalten und die Inflation in die Höhe treiben werden. Und sie messen auch den Aktien höhere Bewertungen bei, insbesondere in Bereichen, die zuvor zurückgeblieben sind, von Rohstoffen über Finanzwerte bis hin zu zyklischen Konsumgütern – die Euphorie ist ansteckend.

Ökonomen schauen fassungslos zu. Die anhaltende Unsicherheit bei der Zähmung des Virus ist ein guter Grund, eine unvollständige Erholung zu erwarten. Unklare Beschäftigungsaussichten, da die Unternehmen zögern, neue Mitarbeiter einzustellen, werden die Verbraucher sicher dazu motivieren, ihre Ersparnisse zurückzuhalten. Eine Rückkehr der Inflation sei daher nicht zu befürchten. Zumal der Anstieg der Ölpreise, weil das kalte Wetter Teile der US-Ölversorgung außer Betrieb setzt, nur vorübergehend ist. Es gibt Beeinträchtigungen in der Lieferkette durch anhaltende Mobilitätseinschränkungen infolge der Pandemiebewältigung. Aber keinesfalls, so heißt es, ist irgendetwas davon ausreichend, um einen anhaltenden Nachfrageüberhang nach allen Gütern und Dienstleistungen relativ zu ihrem Angebot, also Inflation, auszulösen.

Egal, wo die Wahrheit liegt, die Märkte haben immer Recht. Sie wollen die Inflation – und sie werden sie einpreisen. Dennoch können sie die Inflation nicht herbeizwingen. Es besteht sogar die Gefahr, dass dies so weit geht, die Liquidität so stark zu verteuern, dass die Erholung ins Stocken gerät. Glücklicherweise sind die Zentralbanken wachsam. Sie werden die Debatte letztlich regeln und verhindern, dass sich die Angst vor den Erholungsaussichten durchsetzt.“

Über Agnès Belaisch, Managing Director und Chief European Strategist des Barings Investment Institute

Agnès Belaisch ist seit 2019 für Barings tätig und arbeitet an einer Vielzahl von Themen, die von der makroökonomischen Analyse bis hin zu verantwortungsbewussten Finanzen reichen. Sie ist seit 1996 in der Branche tätig und verbrachte insbesondere 10 Jahre beim IWF in Washington, DC, wo sie eine Vielzahl von Regierungen in Lateinamerika, Europa und Asien beriet. Zudem arbeitete sie als Managerin für festverzinsliche Schwellenländerfonds in London. Agnès Belaisch hat einen Doktortitel in Wirtschaftswissenschaften von der New York University.

 

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Marktkommentar von Carsten Mumm, Chefvolkswirt bei der Privatbank Donner & Reuschel

 

Mitte Februar stockte die Finanzagentur der Bundesrepublik Deutschland eine bestehende 30-jährige Staatsanleihe mit Fälligkeit im August 2018 um über eine Milliarde Euro auf. Dabei musste der Bund erstmals seit einem Jahr eine positive Rendite mit durchschnittlich 0,10 Prozent p.a. in Kauf nehmen. Fast über die gesamte Zinskurve haben Bundesanleihen seit Mitte Dezember einen relativ deutlichen Renditeanstieg zu verzeichnen. So stieg die Rendite einer Anleihe mit zehn Jahren Restlaufzeit von -0,64 Prozent p.a. bis auf -0,31 Prozent p.a. an. Auch in anderen Eurostaaten sowie in den USA sind die Zinsniveaus zuletzt stärker angezogen. Hintergrund sind die weltweit gestiegenen Inflationssorgen angesichts explodierender Staatsschulden und der anstehenden Konjunkturerholung nach der Corona-Rezession. Die vielerorts brummende Industrie hat auf Vorleistungsebene und für Transportdienstleistungen aufgrund knapper Kapazitäten seit Monaten steigende Kosten zu vermelden, die schon heute zum großen Teil an die Endverbraucher weitergereicht werden können. Im Falle von Lockerungen bestehender Shutdown-Maßnahmen und einer sich dann voraussichtlich entladenden aufgestauten Konsumnachfrage dürften weitere Preisüberwälzungsspielräume – auch für Dienstleistungen – bestehen und weiteren Zinssteigerungsdruck auslösen. Da derzeit sowohl Inflation als auch Zinsen anziehen, bleiben die Realzinsen jedoch zumeist tief im negativen Bereich womit sich die Lage für Investoren zunächst kaum ändert. Zudem bedeuten steigende Endverbraucherpreise für Unternehmen auch steigende Umsätze und Erlöse. Zwar dürfte die Angst vor stärkeren Zinssteigerungen in den kommenden Monaten immer mal wieder für kleinere Rückschläge bei Aktien sorgen. Sollten die Zinsen jedoch zu stark steigen und die Gefahr daraus resultierender größerer Marktturbulenzen Überhand nehmen, würden die Notenbanken wohl erneut zur Beruhigung der Lage beitragen. Schließlich können sich viele Staaten die Bedienung ihrer explodierten Staatsschulden zu deutlich erhöhten Konditionen kaum leisten.

 

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Geringe Überschneidung zum „Income-Klassiker“

 

J.P. Morgan Asset Management erweitert die Palette der ertragsorientierten flexiblen globalen Mischfonds um eine nachhaltige Variante: Der JPMorgan Investment Funds – Global Income Sustainable Fund wird wie der Income-Klassiker JPMorgan Investment Funds – Global Income Fund vom bewährten und bereits mehrfach von Scope mit AAA bewerteten Portfoliomanager-Team unter der Leitung von Michael Schoenhaut und Eric Bernbaum gemanagt. Auf Basis des seit mehr als zwölf Jahren erfolgreichen flexiblen Multi-Asset-Income-Investmentprozesses identifiziert der Global Income Sustainable Fund die besten nachhaltigen Ertragschancen rund um den Globus. Um dies zu erreichen werden einerseits Branchen ausgeschlossen, die als nicht nachhaltig gelten. Zudem wird das Portfolio aktiv auf führende Unternehmen in den Bereichen Umwelt, Soziales und Governance (ESG) ausgerichtet.

Drei Nachhaltigkeitsebenen für „Sustainable Income“

Bereits im 2. Quartal 2020 konnte für die Income-Strategie von J.P. Morgan Asset Management die vollständige ESG-Integration, also die Berücksichtigung wesentlicher Umwelt-, Sozial- und Governance-Faktoren im Investmentprozess, erfolgreich vollzogen werden. So gibt es heute einen differenzierten ESG-Ansatz innerhalb jeder der mehr als zehn Anlageklassen, die für die Income-Strategie genutzt werden.

Im Global Income Sustainable Fund gibt es darüber hinaus normen- und wertbasierte Ausschlüsse von Sektoren, die nicht als nachhaltig angesehen werden – dazu gehören Branchen wie Kohle und Atomkraft, Waffen, Tabak, Glücksspiel, Erwachsenenunterhaltung und Öl/Gas. Zudem werden Unternehmen ausgeschlossen, die gegen die „UN Global Compact“-Norm verstoßen. Und schließlich können Ausschlüsse auf Basis der ESG-Analysen der verschiedenen Investment-Teams erfolgen.

Als dritte Nachhaltigkeitsebene legt das Management des Global Income Sustainable Fund einen besonderen Fokus auf solche Unternehmen, die überdurchschnittliche Nachhaltigkeitswerte ausweisen und beispielsweise helfen die Energiewende zu gestalten. Um diese zu identifizieren nutzt das Management quantitative und qualitative Methoden sowie die globalen Research-Kapazitäten von J.P. Morgan Asset Management. Im Vergleich zum Durchschnitt des Multi-Asset-Income-Investment-Universums erzielt der Global Income Sustainable Fund damit ein höheres ESG-Rating und weist signifikant geringere CO2-Emissionen auf – derzeit liegt dieser Wert bei 68 Prozent. Die Überschneidung des nachhaltigen Income-Fonds mit dem Income-Klassiker sollte nur rund 30 Prozent betragen, sodass sich  beide Fonds sinnvoll ergänzen können.

Bewährte Expertise als Basis

„Im anhaltenden Niedrigzinsumfeld benötigen Anleger nachhaltigere Quellen für diversifizierte Erträge. Seit mehr als einem Jahrzehnt bieten wir mit unserem Global Income Fund Anlegern eine breit gestreute, ertragsorientierte und risikofokussierte Strategie, die unsere globalen Investmentkapazitäten in verschiedenen Anlageklassen bündelt. Wir freuen uns, unseren Income-Klassiker um eine nachhaltige Strategie zu ergänzen, und damit Anlegern zu ermöglichen, eine nachhaltige Zukunft mit zu gestalten“, betont Christoph Bergweiler, CEO von J.P: Morgan Asset Management in Luxemburg und ergänzt: „Mit diesem nachhaltigen Angebot möchten wir vor allem Sparern, die bislang den Weg an die Börse scheuten, eine Brücke zum Kapitalmarkt bauen. So können sie ihre finanziellen Ziele erreichen und ihre Geldanlage nachhaltig ausrichten.“

„Die besondere Herausforderung für einen nachhaltigen Multi-Asset-Income-Fonds ist, die große Bandbreite der unterschiedlichen ESG-Faktoren verschiedener Anlageklassen zu berücksichtigen und diese in einem breit diversifizierten ertrags- und risikofokussierten Portfolio zu kombinieren. Dank der etablierten fundamentalen und quantitativen Research- und Investmentkapazitäten des Hauses hat der Global Income Sustainable Fund die bestmögliche Ausgangsbasis: Mit über 50 Jahren Erfahrung im Multi-Asset-Investment und krisenerprobten Investmentprozessen verfügen die erfolgreichen Income-Manager Michael Schoenhaut und Eric Bernbaum über einen etablierten Rahmen für die globale Top-Down-Asset-Allokation. Die Bottom-Up-Spezialisten selektieren dafür die nachhaltigsten ertragsstarken Wertpapiere in ihren jeweiligen Sub-Assetklassen für ein verlässliches Ertragsniveau“, betont Jakob Tanzmeister, Investment Spezialist in der Multi-Asset-Solutions- Gruppe von J.P. Morgan Asset Management. Wie der Income-Klassiker legt auch der Global Income Sustainable Fund äußerst breit gestreut an.

 

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J.P.Morgan Asset Management, (Europe) S.á.r.l. , Frankfurt Branch, Junghofstraße 14, ­60311 Frankfurt Tel.: 069/71240, Fax: 069/71242180, www.jpmam.de