Gemessen am VDax bewegt sich der Markt wieder in weitgehend normalen Bahnen. Dabei hatte die Pandemie-Angst auch hier die Volatilität binnen weniger März-Tage vervierfacht.

 

Für herkömmliche Anleger sind solche Kurven ein Graus, ein Risiko und stehen oft für Verluste. „Für einen reinen Computerhändler mit kurzen Haltedauern sind solche Bewegungen allerdings fast egal“, sagt Dr. Dieter Falke, Geschäftsführer der Quant.Capital GmbH & Co. KG (QCKG). „Im Gegenteil tragen viele kleine, nur kurz gehaltene Positionen eher zur Glättung des Verlaufs bei – und erlauben trotzdem gute Erträge.“ Insofern ist der Eigenhandel mit ultraschnellen Rechnern ein gutes Mittel zur Risikobegrenzung.

Durch Zeitverzögerungen zwischen Eintreten eines Ereignisses und der Reaktion darauf entstehen Risiken. „Starke Kursbewegungen an der Börse sind die häufigsten Ereignisse, die für den Handel kritisch werden können“, sagt Falke. „Dabei kann sowohl Abwarten wie Reagieren der falsche Weg sein.“ So haben viele Anleger Bestände aus ihren Portfolios verkauft, als etwa die Märkte im Frühjahr 2020 pandemiebedingt einbrachen. „Gerade automatisierte Portfolioüberwachungen stellten hier oft Verkaufssignale“, so Falke. Im Nachhinein zeigte sich, dass es besser gewesen wäre, die Positionen zu halten, da es zu einer sehr schnellen Erholung und sogar zu neuen Rekordständen in einigen Aktienindizes kam. In anderen Situationen, in denen die Erholung der Märkte deutlich langsamer verlief, wären dagegen Verkäufe besser gewesen.

„Für Portfoliomanager ist es aber vorher kaum abzuschätzen, was die bessere Entscheidung wäre“, sagt Falke. Neben typischen Sicherungsmaßnahmen beispielsweise über Derivate lässt sich auch über den ultraschnellen Handel der Volatilität Einhalt gebieten. „Die Digitalisierung erlaubt Berechnungen bis in den Nanosekundenbereich hinein, die an der Börse im Mikrosekundenbereich umgesetzt werden können“, sagt Falke.

Das sorgt dafür, dass die Reaktionszeiten bei Ereignissen sinken. „Zum anderen erlaubt es aber auch eigenständige Handelsstrategien, die die Geschwindigkeitsvorteile umsetzen können“, sagt Falke. „So lassen sich typische Market-Maker-Aufgaben wie die Liquiditätsbereitstellung hervorragend nutzen, um mit sehr vielen, sehr kleinen Trades gute und stabile Ergebnisse zu erzielen – unabhängig von Marktbewegungen und Volatilität.“ Doch der Aufbau der entsprechenden Infrastruktur ist sehr aufwendig, genau wie die Entwicklung der Handelsstrategien und des entsprechenden Risikomanagements. „Dies eignet sich vor allem für institutionelle Investoren“, sagt Falke. „Privatanleger haben derzeit kaum Möglichkeiten, diese Vorteile für ihr eigenes Portfolio zu nutzen.“ Sie können allerdings über Anlagevehikel wie etwa die FinTec-Anleihe der QCKG an den Chancen des ultraschnellen Handels partizipieren.

 

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Quant.Capital GmbH & Co. KG, Bahnstraße 9, 40212 Düsseldorf, Tel: +49 (0)211.819 799 80, www.qckg.de

Durch die Corona-Pandemie wandeln sich Einstellung und Verhalten vieler Menschen, auch in Bezug auf Geld. Laut einer aktuellen Postbank Umfrage steigert die Krise die Lust am Geldbesitz – und verleidet die Freude am Konsum.

 

Ein komfortables finanzielles Polster vermittelt Sicher­heit – aber macht es auch glücklich? Ist nicht die Freude über den lang­ersehnten Urlaub, das neue Auto oder den schicken Restaurant­besuch der eigent­liche Gewinn? Über­raschender­weise sind die Deutschen recht gespalten, was diese Entscheidung angeht: 34 Prozent halten es für besonders Glück bringend, ihr Geld für ein schönes Erlebnis auszu­geben. 28 Prozent meinen dagegen, dass ihnen ein finanzielles Polster das größte Ver­gnügen bereitet. Dies ergibt eine aktuelle Kantar-Umfrage im Auftrag der Postbank.

Bemerkens­wert ist, dass durch die Pan­demie mehr Menschen Lust am Geld­besitz entwickeln (plus vier Prozent­punkte) und weniger Menschen meinen, dass sie ein erkauftes schönes Erlebnis glücklich macht (minus fünf Prozent­punkte). „Während der Corona-Krise sparen die Deutschen so viel wie noch nie: Zwischen Ende 2019 und 2020 stieg die Spar­quote von knapp elf Prozent auf fast 18 Prozent“, erklärt Dr. Marco Bargel von der Postbank. „Ein wichtiger Grund dafür ist, dass sich die Menschen in der Krise nach finan­zieller Sicher­heit sehnen und ihr Geld zusammen­halten. Zudem fehlt ihnen schlicht die Gelegen­heit, ihr Geld auszugeben. Einige scheinen aus dieser Not eine Tugend zu machen und ziehen für sich einen gewissen Lust­gewinn aus dem Sparen in der Krise.“

Weniger ist mehr?

Was den Glücks­faktor angeht, ist Sparen auch deut­lich attrak­tiver als Shopping. Laut Postbank Umfrage sagt lediglich jeder Elfte (neun Prozent), dass es ihm die meiste Freude macht, sich materielle Wünsche zu erfüllen. Und nicht nur das: Knapp jeder Zweite (41 Prozent) gibt an, dass er durch die Corona-Krise sein Konsum­verhalten ein­schränken wird. Lediglich acht Prozent gehen davon aus, dass sie künftig mehr kaufen werden.

„In allen Krisen werden wir sparsamer und konsumieren weniger“, sagt Psycho­loge und Buchautor Dr. Wolf­gang Krüger. „Die Corona-Krise hat zudem dazu geführt, dass wir nicht nur weniger konsumieren. Vielmehr verlangsamt sich das Leben und man reflek­tiert die eigenen Werte. Die Menschen merken, dass sie vieles nicht brauchen, was sie früher so gedanken­los gekauft haben. Sie merken, dass sie auch ohne großen Konsum glücklich sind. Insofern verändert Corona unser Konsum­verhalten und es ist nur die Frage, ob dies nach­haltig sein wird.“

 

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Postbank – eine Niederlassung der DB Privat- und Firmenkundenbank AG, Friedrich-Ebert-Allee 114-126, 53113 Bonn,Tel: +49 (0)228 920 -0, Fax: +49 (0)228 920 -35151, www.postbank.de

Neuer Goldsparplan am Markt

 

Die beiden großen Edelmetallhäuser pro aurum und Ophirum haben das Joint-Venture-Unternehmen pro aurum Tresorgold GmbH gegründet, an dem beide Gesellschaften zu jeweils 50 Prozent beteiligt sind. Der alleinige Geschäftszweck des neuen Unternehmens besteht darin, privaten und institutionellen Anlegern den Abschluss eines Goldsparplans zu ermöglichen und diesen zu verwalten.

Für Claus Gabler, Co-Geschäftsführer der pro aurum GmbH, macht der Tausch von Geld in Gold angesichts stetig wachsender Geldmengen und Schuldenberge sowie anhaltender Inflationssorgen mehr Sinn denn je. Er sagt: “Mit Blick auf die derzeitige Altersvorsorge entwickeln sich an vielen Stellen Zahlungsversprechen, die kaum mehr zu erfüllen sein werden. Der neue Goldsparplan von pro aurum und Ophirum kann dieses Risiko reduzieren helfen.”

Über die Kooperation zwischen pro aurum und Ophirum können Anleger auf eine ausgereifte etablierte technische Lösung zugreifen – und dies bei ausgesprochen günstigen Konditionen. Dabei wurde auf drei Aspekte besonders großen Wert gelegt: Transparenz, Flexibilität und Sicherheit. “Mit den gemeinsam lancierten Goldsparplänen bündeln wir unsere langjährigen Marktexpertisen und bieten Anlegern die Möglichkeit, mit kleinen Beträgen in physisches Gold zu investieren. Neben dem Direktinvestment in physisches Gold profitieren Anleger auch vom so genannten Cost-Average-Effekt. Dadurch haben Anleger die Möglichkeit, substanziell Vermögen aufzubauen und das bei voller Flexibilität und zu besonders attraktiven Konditionen”, sagt Markus Berger, Geschäftsführer der Ophirum GmbH.

Diese Features bietet der Goldsparplan

Mit dem Abschluss eines Goldsparplans der pro aurum Tresorgold GmbH können Anleger festlegen, welcher Kapitalbetrag monatlich in Gold investiert werden soll, wobei grundsätzlich auch Einmalzahlungen möglich sind. Die Kunden der pro aurum Tresorgold GmbH sparen auf konkrete Goldmünzen bzw. -barren, die physisch im Hochsicherheitstresor hinterlegt werden. Zur Auswahl stehen zwei Barrenprodukte sowie vier verschiedene Unzenmünzen aus Gold. Die Mindestsparrate beträgt 25 Euro monatlich. Für die Verwahrung der physischen Produkte fallen 0,75 Prozent des jeweiligen Warenwerts oder alternativ eine Mindestgebühr von 5,90 Euro pro Quartal an.

Um eine Trennung zwischen Händler und Lageristen zu gewährleisten, wird das erworbene Gold nicht bei pro aurum, sondern im Hochsicherheitstresor der global agierenden Sicherheitsfirma Brinks in Frankfurt eingelagert. Dieses Gold gilt zu 100 Prozent als Eigentum des jeweiligen Kunden. Punkten kann der Goldsparplan vor allem durch sein hohes Maß an Flexibilität, schließlich kann man den Sparplan jederzeit aussetzen oder bei Bedarf die Höhe des Sparbetrags verändern.

Außerdem besteht immer die Möglichkeit, bereits erworbenes Gold ohne zusätzliche Kosten wieder online zu verkaufen. Auf Wunsch können Münz- oder Barrenbestände kostenpflichtig ausgeliefert oder in den Filialen von pro aurum bzw. Ophirum abgeholt werden. Nach jedem erfolgten Goldkauf wird per E-Mail eine Abrechnung über die Anteile (auf fünf Nachkommastellen abgerundet) verschickt. Die aktuellen Goldbestände können sich die Kunden über eine Vermögensübersicht jederzeit via Internet im passwortgeschützten Kundenbereich anzeigen lassen.

Über die pro aurum GmbH: Das Edelmetallhaus pro aurum gehört im deutschsprachigen Raum zu den größten Anbietern von Edelmetalldienstleistungen und hat im Jahr 2004 als erste Firma den Onlinehandel von Edelmetallen ermöglicht. Derzeit verfügt das Unternehmen über Filialen in München, Bad Homburg, Berlin, Dresden, Düsseldorf, Hamburg, Stuttgart und Zürich.

Über die Ophirum GmbH: Ophirum ist ein auf Edelmetalle spezialisiertes Unternehmen, welches sowohl im Onlinehandel als auch im Filialgeschäft zu den größten Anbietern gehört. Ophirum betreibt Filialen in folgenden Städten: Frankfurt, Lindau, Würzburg, Dresden, Köln, Essen, Mannheim, Regensburg, Augsburg, Bremen, Hilden, Stuttgart, Bonn und Leipzig. Neben dem Goldgeschäft ist Ophirum Pionier in vielen goldbasierten Anlageprodukten.

 

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pro aurum GmbH, Joseph-Wild-Straße 12, 81829 München, Tel: +49 (89) 444 584-0, www.proaurum.de

Das Marktumfeld zeigt sich im zweiten Quartal stabil bis positiv unterstützend.

 

Mit dem Hochfahren der Impfkampagnen gewinnt auch die Weltwirtschaft an Fahrt. Das führt zu steigenden Ölpreisen genau wie zu anziehenden Inflationsraten. „Wir gehen von einem soliden Wachstumskurs aus, der die Märkte durchaus noch weiter befeuern kann“, sagt Carsten Gerlinger, Vice President von Moventum AM.

Weil die USA beim Impfen schneller vorankommen als die Europäer, springt dort auch zuerst die Konjunktur an. „Dazu kommen die Billionen Dollar aus dem Fiskalpaket in den USA, die rasch in der Wirtschaft ankommen werden“, sagt Gerlinger. „Deshalb erwarten wir kurzfristig eine im Vergleich stärkere Dynamik der US-Wirtschaft.“ Das stützt auch den US-Dollar, zumindest auf mittlere Sicht. Die höhere Rendite langlaufender US-Staatsanleihen sorgen ebenfalls für Dollarkäufe, wovon der Kurs zum Euro profitieren sollte. Im Jahresverlauf sollte dann aber auch die europäische Konjunktur wieder stärker anspringen, was dann im Verhältnis den Euro stärken würde. „Insgesamt erwarten wir den US-Dollar in einer unveränderten engen Bandbreite zwischen 1,17 und 1,22 – auf drei Monate“, so Gerlinger. „Auf Sicht von zwölf Monaten bleibt es bei der Bandbreite zwischen 1,17 und 1,25.“

Die fortschreitende wirtschaftliche Erholung treibt auch den Ölpreis an. Trotzdem ist der Preis sehr politisch geprägt, Unterbrechungen oder auch nur Störungen der Lieferungen wie etwa durch die Blockade des Suezkanals machen sich sofort bemerkbar. „Hier bleibt es bei einer volatilen Preisentwicklung“, sagt Gerlinger. „Dabei ist der Ölpreis aufgrund der zu erwartenden konjunkturellen Befestigung nicht nur nach unten gut abgesichert, sondern besitzt auch noch weiteres Kurspotenzial.“

Anders als Gold, das von der Erholung überholt wurde und jetzt weniger als sicherer Hafen gebraucht wird. „Sowohl die Konjunktur als auch die anziehenden Renditen und Realzinsen sprechen kurzfristig gegen eine deutliche Erholung des Goldpreises“, sagt Gerlinger. „Als Anlage ist es derzeit unattraktiv.“ Das könnte sich ändern, wenn tatsächlich die Inflationsraten dauerhaft und stärker anzögen.

„Die Inflation wird natürlich steigen, in Europa wie in den USA sind Raten von um die drei Prozent bis zum Jahresende 2021 möglich“, sagt Gerlinger. Die bereits angezogenen Konsumentenpreise können in den kommenden Wochen und Monaten aufgrund von Basiseffekten bei den Rohstoffpreisen und pandemiebedingten Angebots- oder Lieferkettendisruptionen auch noch weiter steigen. „Die beschlossenen fiskal- und geldpolitischen Programme werden aber zu keiner grundsätzlichen Güterpreisinflation, sondern vielmehr zu einer Assetpreisinflation bei Anleihen, Immobilien und Aktien führen“, so Gerlinger. Im kommenden Jahr ist dagegen von einer deutlichen Inflationsberuhigung auszugehen, da dann die Basiseffekte allesamt wegfallen dürften.

 

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Moventum Asset Management c/o Moventum S.C.A.,12, rue Eugène Ruppert , L-2453 Luxembourg, Tel +352 26 154 200, www.moventum.lu

Rekordstände bei Indizes wie jetzt gerade beim Dax verleiten gerne zum Jubeln. Dabei ist klar: Wer bei neuen Rekorden jubelt, macht womöglich etwas falsch.

 

„Denn dann scheint ein Portfolio sehr stark auf den deutschen Markt ausgerichtet zu sein“, sagt Nikolas Kreuz, Geschäftsführer der INVIOS GmbH. „Eine solch geringe Streuung rächt sich bei den nächsten Abwärtsbewegungen.“ Dazu kommt: Rekordhochs erzielen Indizes in Aufwärtsbewegungen fast jeden Tag neu, allein 2021 waren es bisher an Schlusskursen gemessen bereits 15. „Wer also 15 Mal jubelte, hat 15 Mal über seinen eigenen Fehler gejubelt“, sagt Kreuz. Und das gleich aus mehreren Gründen: Zum einen sind ganz grundsätzlich die Gewinner von gestern und heute nicht unbedingt die Gewinner von morgen. „Gerade der Dax ist noch sehr eng in seiner Auswahl, hier kann eine Änderung der Favoriten an der Börse den Index schon als Ganzes ins Rutschen bringen“, so Kreuz.

Dazu kommt der Home-Bias-Effekt, bei dem vor allem die Werte gekauft werden, die vor der Haustüre arbeiten. „Es ist eine Illusion für Privatanleger anzunehmen, dass sie eine Daimler-Aktie besser einschätzen könnten als General Motors“, sagt Kreuz. „Letztlich sind Informationen mittlerweile weltweit und in passender Form verfügbar, ein Informationsvorsprung also so gut wie ausgeschlossen.“ Weiterhin zeigen die Erkenntnisse der Neuro-Finance, dass die Jagd nach Rekorden, das Hetzen von High zu High die ohnehin vorhandene Gier weiter anstachelt. „Dann aber werden Entscheidungen immer weniger rational und damit weniger erfolgreich“, so Kreuz. Vor allem werden dadurch prozyklische Käufe gefördert, die eigentlich nie sonderlich erfolgreich sind.

Wer also nach Rekordhochs schielt, sollte nie aus den Augen verlieren, dass mit jedem Anstieg auch das Korrekturpotenzial steigt. „Es gilt nach den Gesetzen der Mean Reversion, dass es immer wieder Rücksetzer zum inneren Wert geben wird – und die fallen umso höher aus, je weiter die Kurse gelaufen sind“, sagt Kreuz. Potenziert werden diese Gefahren, wenn tatsächlich ein zu großer Anteil des Portfolios nur in einem Index wie dem Dax steckt.

„Um an der Börse langfristig erfolgreich zu sein, ist ein flexibler Multi-Asset-Ansatz das Beste“, so Kreuz. Damit lässt sich auf Marktveränderungen aktiv reagieren, Wachstums- und Renditechancen lassen sich breiter nutzen. „Auch die Risiken werden durch eine Streuung über Branchen, Regionen, Small-Cap- und Bluechip-, Growth- und Value-Aktien deutlich reduziert“, sagt Kreuz. Um stabile Renditen unabhängig von den starken Schwankungen der Märkte zu erzielen, für die Rekordhochs ja nur ein Zeichen sind, ist darüber hinaus Disziplin erforderlich. „Diversifikation, der Blick auf ein solides Management und der Mut, antizyklisch zu kaufen und zu verkaufen, sind immer noch die Regeln, aus denen der Börsenerfolg gemacht ist“, sagt Kreuz. „Wer etwas anders behauptet, soll erst einmal zeigen, dass er auch unter Verzicht darauf Werte schafft und erhält.“

 

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INVIOS GmbH, Hohe Bleichen 8, 20354 Hamburg, Tel: +49 40 55 55 36 363, www.invios.de

Das Anlageuniversum des Postera Fund – Crypto I wurde erweitert und umfasst ab sofort fünf neue Token, die alle in die Kategorie “Decentralized Finance” (“DeFi”) fallen.

 

DeFi beschreibt ein Ökosystem unterschiedlicher dezentraler Protokolle, die auf der Ethereum-Blockchain aufbauen. Diese Protokolle ermöglichen eine Vielzahl finanzieller Anwendungen, von der dezentralen Kreditvergabe über Trading bis hin zu Versicherungslösungen. Die Kategorie hat in den letzten Monaten ein sehr starkes Wachstum erfahren. „Wir gehen davon aus, dass DeFi-Anwendungen in den kommenden Jahren einen Großteil der heutigen Finanzinfrastruktur ersetzen werden. Hierdurch ergeben sich spannende Anlagemöglichkeiten, da Investoren über die jeweiligen Token an der Wertschöpfung dieser Anwendungen partizipieren können”, sagt Nicolas Biagosch, Geschäftsführer von Postera Capital.

Die fünf neu zum Anlageuniversum hinzugefügten Protokolle und ihre jeweiligen Token sind:

  • Aave (AAVE) – ein Liquiditätsprotokoll, das es Nutzern ermöglicht, Zinsen auf ihre Einlagen zu erwirtschaften oder Assets zu beleihen.
  • Compound (COMP) – ein dezentrales Beleihungs-Protokoll.
  • Synthetix (SNX) – ein Protokoll für die Erstellung von tokenisierten synthetischen Assets wie Aktien oder Rohstoffen.
  • Uniswap (UNI) – ein dezentrales Handelsprotokoll, über das Nutzer Assets gegeneinander tauschen können.
  • Nexus Mutual (NXM) – ein dezentrales Versicherungsprotokoll, das eine Absicherung gegen Verluste aus anderen DeFi-Anwendungen ermöglicht.

Mit der Aufnahme von fünf neuen Token in das Anlageuniversum erfüllt der Postera Fund – Crypto I weiterhin seine Mission, professionellen Anlegern unkompliziert „Best-In-Class“-Zugang zur jungen Anlageklasse der Krypto-Assets zu bieten. Im Jahr 2020 erzielte der Postera Fund – Crypto I eine Rendite von 186 Prozent und wurde als Top-Performer unter allen regulierten Fonds ausgezeichnet. Die Aufnahme neuer Token ermöglicht es dem Postera Fund – Crypto I, auch zukünftig an der Wertschöpfung zu partizipieren, die durch neue Protokolle und Anwendungen im Blockchain-Ökosystem geschaffen wird.

Über Postera Capital

Postera Capital ist ein Investitions- und Beratungsunternehmen für Krypto-Assets und Blockchain sowie Initiator des weltweit ersten regulierten Krypto-Fonds, Postera Fund – Crypto I. Das Unternehmen wurde 2017 mit der Vision gegründet, Investitionen in Krypto-Assets für   professionelle   Anleger zugänglicher zu machen. Postera Capital bietet Beratungsdienste, Anlageconsulting und Research an. Im Jahr 2018 lancierte Postera Capital den Postera Fund – Crypto I, der erste nach EU-Recht regulierte Krypto-Fonds. Mitdiesem Schritt gelang es Postera Capital, die Hürden für   professionelle Anleger zu senken, um sich an der neuen Anlageklasse zu beteiligen.

 

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Postera Capital GmbH, Wilhelm-Tell-Str. 26, 40219 Düsseldorf, Tel: +49 211 976 333 50, https://postera.io/

Marktkommentar von Carsten Mumm, Chefvolkswirt bei der Privatbank Donner & Reuschel

 

Der DAX konnte schon Ende März die bisher unerreichte Marke von 15.000 Punkten überspringen und zeigt derzeit keine Anzeichen einer größeren Verschnaufpause. Die Treiber der aktuellen Rallye sind einerseits die schon seit letzten Herbst stattfindenden Umschichtungen zulasten der Gewinner in der Coronakrise, v.a. aus dem Technologiebereich, und zugunsten zyklischer bzw. vom anstehenden überdurchschnittlichen globalen Konjunkturaufschwung profitierender Unternehmen. Genau hier hat der DAX einen Schwerpunkt mit den Branchen Maschinen-, Anlagen- und Fahrzeugbau, Chemie oder auch Baustoffe sowie Logistik. Einen besonders deutlichen Kursschub hatten die Autobauer zu verzeichnen, nachdem sich die massiven Investitionen in Elektroantriebe in den letzten Jahren auszuzahlen scheinen. Zuletzt profitierte zudem der Finanzsektor aufgrund der Aussicht auf inflationsbedingt steigende Zinsen. Wegen seines Schwerpunkts im Bereich zyklischer Werte hat der DAX im internationalen Indexvergleich noch weiteres Aufholpotenzial. Der DAX-Kursindex (exklusive Dividenden) notiert derzeit gerade einmal kurz über seinen Höchstständen von 2017, während bspw. US-amerikanische Indizes auf Kursbasis schon lange immer wieder neue Allzeithochs markierten. Zwar sind Aktienbörsen den realwirtschaftlichen Entwicklungen in der Regel einige Monate voraus, haben also bereits einen Großteil der wirtschaftlichen Erholung nach der globalen Corona-Rezession eingepreist. Trotzdem steht – voraussichtlich unter zeitweise höheren Schwankungen – weiteren Kursgewinnen in den kommenden Monaten nichts im Wege, denn der Aufschwung wird sich auch 2022 fortsetzen. Die US-Konjunktur wohl noch durch mindestens ein sehr großes und mittelfristig wirkendes Fiskalpaket mit Fokus auf Infrastrukturinvestitionen weiter angefeuert, wovon exportorientierte deutsche Unternehmen noch einmal zusätzlich profitieren werden. Entsprechend stieg der ifo-Geschäftsklimaindex zuletzt erneut an. Der Markit-Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe in Deutschland notiert derzeit mit 66,6 Punkten ebenfalls auf einem Rekordhoch und verdeutlicht außergewöhnlich positive Geschäftsaussichten für die Industrie. Das größte Risiko ist kurzfristig, dass die bestehenden Lockdown-Maßnahmen in Europa auf die Industriebetriebe ausgeweitet werden müssten oder Lieferketten durch Grenzschließungen wieder unterbrochen würden und dadurch die europäische Industrie von der boomenden Weltwirtschaft abgeschnitten wäre.

 

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DONNER & REUSCHEL AG , Privatbank seit 1798 , Ballindamm 27, D-20095 Hamburg Tel: (040) 30 217.5337, Fax: (040) 30 217.5600, www.donner-reuschel.de

Vontobel hat sein Fixed Income Team um vier erfahrene Anlagespezialisten in Zürich und New York erweitert.

 

Die Neueinstellungen unterstreichen unsere Bemühungen um die besten Anlagetalente zur Steigerung des Mehrwerts für unsere Anleger. Die jüngsten Ernennungen knüpfen an vier weitere Neueinstellungen im Januar in den Büros in Zürich und Hongkong an.

Marc van Heems ist als Portfoliomanager ab sofort für die Global Corporate Bond Strategy in Zürich tätig. Er stösst zu Vontobel von Lombard Odier Investment Management, wo er als Portfoliomanager für den Bereich European and Emerging Markets Credit für die aktive Umsetzung von Trades in Anleihen mit Investment-Grade- und BB-Rating verantwortlich war, einschliesslich vorrangiger und nachrangiger Cash Bonds und Credit Default Swaps. Als Kreditanalyst betreute er Branchen ausserhalb des Finanzsektors in Industrieländern und Asien, darunter Autos/Zulieferer, Verteidigung/Luft- und Raumfahrt, Investitionsgüter, chinesische Immobilien sowie erneuerbare Energien und Energie in Indien.

Pamela Gelles verstärkt das New Yorker Büro als Senior Credit Analyst im Developed Market Corporate Bonds Team. Zuvor war sie acht Jahre bei BNP Paribas Asset Management tätig, wo sie als Kreditanalystin sowohl Investment-Grade- als auch High-Yield-Unternehmen aus den Bereichen Konsumgüter, Einzelhandel, Gastgewerbe und Transportwesen betreute und eine ESG-Methodik für die Kreditanalyse des Unternehmens mitentwickelte und umsetzte. In den Jahren zuvor war Pamela Gelles bei BNY Mellon Asset Management, Foresters Financial, NLI International und The Carlyle Group in verschiedenen Bereichen tätig, unter anderem Gesundheitswesen und Versorgungsunternehmen. Ihre Karriere begann sie bei Standard & Poor’s, wo sie zwölf Jahre lang als Ratinganalysten tätig war.

Jean-Michel Manry hat die Leitung des Fixed Income Trading in Zürich übernommen. Jean-Michel Manry ist ein erfahrener Operations- und Trading-Manager mit Kompetenzen in den Bereichen Derivate, Fixed Income und Devisen. Er stösst von Rama Capital zu uns, einem in Genf ansässigen Family Office, wo er als Operational und Trading Advisor tätig war. Davor war Jean-Michel Manry 18 Jahre lang bei Pictet Asset Management tätig, wo er die Positionen Head of Fixed Income Trading und später Head of Buy-side Trading for Multi-Asset Strategies innehatte.

Nicolas Hauser hat seine Tätigkeit als Fixed Income Trader in Zürich aufgenommen. Nicolas war zuvor bei Fisch Asset Management tätig, wo er für Trading und Ausführung von Unternehmensanleihen und Wandelanleihen sowie für Devisen und Futures verantwortlich war. Zu seinen Kompetenzen gehören auch der Handel mit Futures für CTA Managed Futures Accounts und die Absicherung von Zinsrisiken.

„Diese Positionen stellen eine weitere Investition in das stetige Wachstums unseres globalen Fixed-Income-Angebots bei Vontobel dar“, so Simon Lue-Fong, Head of Fixed Income. „Die Marktschwankungen der letzten Monate haben die Bedeutung eines vollständig aktiven Ansatzes verdeutlicht und den Wert unserer aktiven High-Conviction-Strategie aufgezeigt. Marc van Heems und Pamela Gelles werden entscheidend dazu beitragen, Mehrwert für unsere Kunden zu schaffen, und unser Team mit ihrem Wissens- und Erfahrungsschatz unterstützen.“

Vontobel bietet seit 1988 Lösungen im Bereich Fixed Income an. Die Fixed Income Boutique verwaltet Kundenvermögen in Höhe von CHF 24 Milliarden in den Bereichen Global Credit, Global Bonds, Emerging Markets und Flexible Strategies. Das Fixed Income Team besteht aus 41 Anlagespezialisten mit Sitz in Zürich, New York und Hongkong.

 

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Vontobel Holding AG, Gotthardstrasse 43, Ch-8022 Zürich, Tel: +41 (0)58 283 59 00, Fax: +41 (0)58 283 75 00, www.vontobel.ch

Künstliche Intelligenz (KI) kann die Medizin verbessern, bringt aber auch neue Herausforderungen mit sich. Beim 4. Expertenzirkel der Apo Asset Management GmbH (apoAsset) diskutierten Wissenschaftler und Fondsmanager über konkrete Fortschritte, mögliche Folgen und die Chancen für Patienten, Ärzte und Anleger.

 

Im Bereich Gesundheit und Medizin kommt KI immer stärker zum Einsatz. Braucht die KI uns Menschen noch und was bedeutet sie künftig für Ärzte und Patienten? Welche Bereiche und Unternehmen sind dabei am weitesten fortgeschritten? Darüber diskutierten renommierte Experten aus Wissenschaft, Medizin und Fondsmanagement beim virtuellen 4. Expertenzirkel der apoAsset, die als Fondsanlagegesellschaft weltweit in die Medizin der Zukunft investiert. Über 300 Zuschauer verfolgten die Veranstaltung per Live-Streaming.

Rasante Fortschritte durch Deep Learning

„KI ist im Grunde Statistik, nur weitergedacht auf die Rechenleistung moderner Computer“, sagte Prof. Dr. rer. nat. Gero Szepannek, Spezialist für Statistik, Wirtschaftsmathematik und Machine Learning an der Hochschule Stralsund. „Auf dieser Basis kann KI zum Beispiel Prognosen deutlich verbessern und sehr spezifische Probleme lösen.“ Mit Blick auf die jüngsten historischen Durchbrüche im Bereich der KI zeigte er, wie rasant deren Leistungsfähigkeit zunimmt, aktuell zum Beispiel bei der Bilderkennung durch sogenanntes Deep Learning. „Doch der Faktor Mensch ist dabei weiterhin sehr wichtig. Wir müssen diese Black Boxes verstehen, bevor wir sie einsetzen, und ihre Entscheidungen immer durch Menschen überprüfen und erklären.“

Braucht die KI uns Menschen noch?

„KI wird uns Menschen nicht abschaffen, aber wir werden sie nutzen, mit ihr zusammenarbeiten, von und mit ihr lernen“, davon ist Dr. Boris Konrad, Gehirnforscher und Gedächtnistrainer überzeugt. Wie dies in der Gesundheitsbranche funktionieren kann, brachte Dr. med. Markus Müschenich, Managing Partner von Eternity Health, Kinderarzt und wissenschaftlicher Beirat der apoAsset, auf den Punkt: „Wir müssen als Ärzte begreifen, dass wir in vieler Hinsicht abgelöst werden.“ Wenn einfache Standardbehandlungen außerhalb der Praxis möglich seien, würde KI mehr Zeit für schwierige Fälle schaffen. Ärzte müssten sich dabei mehr und mehr als Teamplayer sehen.

Medizinische Fachgebiete profitieren von KI

Ein großer Nutzen von KI ist die Individualisierung von Therapien. Davon ist nicht nur Dr. Müschenich überzeugt, sondern auch Prof. Dr. med. Frank Ulrich Montgomery, Vorsitzender des Weltärztebundes, und Prof. Dr. med. Ferdinand Gerlach, Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin der Goethe-Universität Frankfurt und Vorsitzender des Sachverständigenrats zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen, beide ebenfalls wissenschaftliche Beiräte der apoAsset. So hat KI bereits in vielen Bereichen der Medizin Einzug gehalten: „Für uns Radiologen hat KI die Arbeit sehr verändert und das ist außerordentlich hilfreich“, sagte Prof.

Montgomery. „Sie filtert Tausende von Schnittbildern in kurzer Zeit und hilft mir, Pathologien sehr schnell zu erkennen.“ Das lasse sich auf viele andere Fächer übertragen, wie die Dermatologie und die Labormedizin. Eine sehr gute Einsatzmöglichkeit sieht Prof. Gerlach zum Beispiel auch in der Intensivmedizin. Hier entstehen bei einem Patienten pro Stunde rund 1.000 Datenpunkte, wie die Körpertemperatur, Atemfrequenz oder Sauerstoffsättigung. „KI könnte auf dieser Basis früher erkennen, wenn bei einem Patienten eine Blutvergiftung droht“, sagte Gerlach. Auch die gesamte Onkologie verändere sich derzeit, um große Datenmengen für die Forschung zu vernetzen.

KI funktioniert nur mit Big und Quality Data

„Welche Therapie im Einzelfall optimal ist, lässt sich teilweise nur auf der Basis großer Datenmengen und KI identifizieren“, so Prof. Gerlach. Das bedeutet: KI funktioniert nur mit Big Data und Quality Data. Bei komplexen Anamnesen und Zusammenhängen, bei denen es um unterschiedliche Sinneseindrücke geht, stoße KI laut Prof. Gerlach an ihre Grenzen. Je nach Gebiet liege Deutschland 5 bis 15 Jahre hinter führenden Ländern wie Estland und Dänemark zurück, etwa bei der elektronischen Patientenakte. Dr. Müschenich appellierte an jeden Einzelnen: „Es gibt eine Verantwortung der Bürger, Daten zur Verfügung zu stellen zum Nutzen anderer Patienten. Das hilft, Leid und Krankheiten zu verhindern und die richtigen Therapien auszuwählen.“

Eine gute Investition für Anleger

„Dass Deutschland bei KI und digitaler Medizin nicht up to date ist, kann man auch am Kapitalmarkt ablesen“, sagte Hendrik Lofruthe, Portfolio Manager Healthcare bei apoAsset. „Führend sind hier Unternehmen in den USA und Asien, da sie dort ein besseres Finanzierungsumfeld und eine andere Regulatorik vorfinden.“ Derzeit investiert er mit dem Fonds apo Digital Health etwa 75 % des Kapitals in den USA und nur rund 7 % in deutsche börsennotierte Unternehmen. „Der Gesundheitsmarkt ist für KI ein ideales Feld, da er sehr komplex ist, viele Teilnehmer und Interessengruppen umfasst und sehr viele Daten entstehen“, weiß Lofruthe. Das reale Geschäft mit KI in der Medizin ist rasant gewachsen und dürfte weiter boomen. Verschiedene Prognosen rechnen in den kommenden 5 Jahren mit durchschnittlich etwa 45 % mehr Umsatz pro Jahr. Das Segment ist damit auf dem Weg zu einem Multi-Milliarden-Markt. „Es etablieren sich immer wieder neue Unternehmen mit ganz eigener Expertise am Markt“, sagte Lofruthe. Die Vielfalt der Gesundheits-Unternehmen, die in KI investieren, ist extrem groß. Sie nutzen KI etwa bei bionischen Knie-Prothesen, die sich an die Gangart ihrer Träger anpassen, oder zur deutlich schnelleren Diagnose von Schlaganfällen oder Herzinfarkten, bei denen jede Minute zählt. Andere mögliche Gebiete sind zum Beispiel das Patientenmanagement oder die Logistik.

apoAsset und apoBank fördern Digital Health

Die apoAsset und ihre Gesellschafterin apoBank engagieren sich im digitalen Gesundheitsmarkt auf vielfältige Weise, wie Schirmherrin und apoBank-Vorständin Jenny Friese zum Auftakt der Veranstaltung erklärte: „Wir haben mit der apoAsset eine der wenigen Fondsgesellschaften, die sich erfolgreich auf Gesundheits-Investments spezialisiert haben. Darüber hinaus haben wir als Bank mit apoHealth ein Kompetenzzentrum für Digitalisierung im Gesundheitswesen gegründet und unterstützen als Partner des Health Innovation Port Start-Ups bei ihrer Entwicklung. Unsere Tochter naontek hat mit univiva eine digitale Plattform für den Gesundheitsmarkt gebaut.“

Der nächste Expertenzirkel der apoAsset findet am 16. März 2022 statt.

 

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Apo Asset Management GmbH, Richard-Oskar-Mattern-Str. 6, 40547 Düsseldorf, Tel: (02 11) 86 32 31 0, www.apoasset.de

Verwahrstellen und Kapitalverwaltungsgesellschaften geben Skaleneffekte kaum an institutionelle Anleger weiter – Gebühren sinken trotz steigender Anlagevolumen nicht

 

Die Durchschnittskosten für die Verwahrung und Verwaltung sind in der institutionellen Kapitalanlage erstaunlich zementiert – und dies trotz deutlich gestiegener Anlagevolumen. Die Skaleneffekte werden offenbar von den Verwahrstellen und Kapitalverwaltungsgesellschaften kaum an Investoren weitergegeben. Dies ist das Ergebnis der Faros-Benchmark-Studie zu Kosten und Leistungen von Verwahrstellen und Kapitalverwaltungsgesellschaften (KVG) unter 32 deutschen und österreichischen institutionellen Investoren mit einem Anlagevolumen von 147 Mrd. Euro.

So liegt zum Beispiel der Kosten-Median für Master-KVGen bei 2,6 Basispunkten, wobei die Hälfte der Befragten Gebühren zwischen 1,5 und 3,9 Basispunkten zahlt. Bei einem Viertel der Befragten liegen die Kosten jedoch unter 1,5 Basispunkten, was als Zielgröße für eine Kostenoptimierung angesehen werden kann. Bemerkenswert ist zudem, dass es bei Master-KVGen kaum einen Zusammenhang zwischen dem verwalteten Vermögen und den Gebührensätzen gibt und dass diese über die letzten zehn Jahre erstaunlich stabil waren. Gerade die großen drei Master-KVGen Inka, Allianz Global Investors und Universal Investment, mit einem Marktanteil von schätzungsweise 90 Prozent, haben davon profitiert, dass sich der Markt für deutsche Spezialfonds in der letzten Dekade mehr als verdoppelt hat.[2] Nachteilig ist für Investoren, dass man sich eine komplexe und damit teure Kapitalverwaltungsstruktur mit teilweise überschneidenden Funktionalitäten von Depotbank und Kapitalverwaltungsgesellschaft leistet.

Wie erwartet sind die Gebühren der Verwahrstellen deutlich günstiger als die der Master-KVGen. Außerdem haben sich die Kosten gegenüber der ersten Faros-Kostenstudie 2013 kaum verändert, wenngleich die von Faros neu verhandelten Verträge deutlich günstiger waren. Kostenwettbewerb gibt es hingegen im Bereich von Zusatzservices, wobei vor allem im Bereich der Transaktionskosten sowie der Währungsabsicherung erhebliches Einsparpotenzial besteht.

Das ESG-Reporting wird von Verwahrstellen und Master-KVGen derzeit meist kostenlos zur Verfügung gestellt. Perspektivisch wird dies jedoch kaum haltbar sein. Außerdem wird ein solches Reporting mit der Qualität von Reportings professioneller Marktteilnehmer, die sich auf ESG spezialisiert haben, vermutlich nicht mithalten können.

Hinzu kommen mehr und mehr Kosten für alternative Anlagen, die in der Regel in Luxemburg und damit außerhalb der deutschen KVG-Depotbankstruktur administriert werden. Bei den Luxemburger Strukturen (SIF-FCP, SIF-SICAV, SIF-SICAF und FAIF) sind die Gebühren hingegen signifikant mit dem Volumen korreliert.

„Es gibt einen Druck auf die Margen in der institutionellen Kapitalanlage. Dieser spielt sich unter Asset Managern, nicht aber unter Verwahrstellen und Kapitalverwaltungsgesellschaften ab. Das Narrativ der Anbieter, dass die Kosten auch für die Verwahrung und Verwaltung fielen, ist nicht richtig“, sagt Uwe Rieken, Gründer und Geschäftsführer von FAROS Consulting. „Wenn, dann hat sich der Preiskampf eher in den Bereich der Zusatzservices und der Währungsabsicherung verlagert. Hintergrund für die zementierten Kosten ist die geringe Kostentransparenz, was entsprechende Verhandlungen erschwert. Um gegenzusteuern haben wir erneut eine breit angelegte Benchmark-Studie zu den Kosten und Services von Verwahrstellen und Kapitalverwaltungsgesellschaften unter institutionellen Investoren durchgeführt. Auf Basis dieser Ergebnisse und unserer Expertise lohnt sich für institutionelle Investoren eine kritische Überprüfung der bestehenden Konditionen bei Verwahrstellen und Master-KVGen, um das bestehende Einsparpotenzial zu heben.“

Die Investorenbefragung wird fortgesetzt. Teilnehmenden Investoren werden die vollständigen Daten zur Verfügung gestellt.

FAROS Consulting ist ein 2003 gegründeter inhabergeführter Investment-Consultant mit Sitz in Frankfurt am Main. FAROS berät institutionelle Investoren in Deutschland, Österreich und der Schweiz entlang der gesamten Wertschöpfungskette des Anlageprozesses – angefangen von Asset-Liability-Management-Studien über die Manager-Selektion und das Risikomanagement bis hin zum Investment-Controlling und -Reporting. Die Assets-under-Advice belaufen sich auf mehr als 10 Milliarden Euro. Die Schwestergesellschaft FAROS Fiduciary Management bietet institutionellen Investoren die treuhänderische Übernahme des gesamten Kapitalanlageprozesses unabhängig von Banken und Vermögensverwaltern an. Die Assets under Management belaufen sich auf 1,2 Milliarden Euro. Zu den Kunden des seit Mai 2013 aktiven Unternehmens zählen Altersvorsorgeeinrichtungen, Unternehmen und kirchliche Investoren.

 

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Geschäftsbericht 2020: EBITDA-Anstieg auf 7,0 Mio. EUR

 

Im veröffentlichten Geschäftsbericht 2020 weist die Lloyd Fonds AG aufgrund der sehr positiven Kapitalmarktentwicklung im vierten Quartal 2020 und den damit u. a. erzielten Performance Fees aus dem Fondsmanagement im Geschäftsfeld LLOYD FONDS einen deutlich gestiegenen Konzernumsatz in Höhe von 27,74 Mio. EUR brutto (Vj.: 8,22 Mio. EUR) aus. In den Umsatzerlösen des Lloyd Fonds-Konzerns sind erstmalig die Ergebnisbeiträge der SPSW Capital GmbH berücksichtigt.

Das operative Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibung und Amortisation (EBITDA) stieg im Jahr 2020 auf 7,0 Mio. EUR (Vj.: -9,7 Mio. EUR). Damit wurde die am 18. Februar 2021 veröffentlichte Prognose in Höhe von 6,5 Mio. EUR um 500 TEUR übertroffen. Dies entspricht einer EBITDA-Marge von 26,1 % bezogen auf den Nettoumsatz des Lloyd Fonds-Konzerns in Höhe von 26,67 Mio. EUR. Im Gesamtjahr 2020 erwirtschaftete der Lloyd Fonds-Konzern damit wie prognostiziert ein Nachsteuerergebnis (EAT) vor Minderheiten von 1,0 Mio. EUR (Vj.: -0,1 Mio. EUR).

EBITDA-Marge bis 2024 über 45 %

Das weitere überproportionale Wachstum der AuM im Geschäftssegment LLOYD FONDS LIQUID ASSETS mit den drei Geschäftsfeldern LLOYD FONDS, LLOYD VERMÖGEN und LAIC soll der wesentliche Treiber der künftigen Ergebnisse der Lloyd Fonds AG sein. Dabei bestimmt die konsequente Erfüllung der Kundenbedürfnisse entlang der Megatrends Digitalisierung, Nutzerzentrierung und Nachhaltigkeit die dem Wachstum zugrundeliegende Strategie 2023/25.

Für die Umsetzung dieser Strategie hat sich die Lloyd Fonds AG zwei mittelfristige Ziele gesetzt. Bis Ende 2024 soll durch organisches und anorganisches Wachstum das AuM-Volumen auf über 7 Mrd. EUR steigen. Dabei strebt die Lloyd Fonds AG eine EBITDA-Marge von über 45 % auf den Nettoumsatz an, nach 26,1 % in 2020.

Im Geschäftsfeld LLOYD FONDS liegt im Jahr 2021 ein besonderer Schwerpunkt darauf, im Zuge der Sustainable-Finance-Regulierung die schon bestehende Integration von Nachhaltigkeitsparametern in den Fondskonzepten weiter auszubauen. Bereits heute steht der Lloyd Fonds – Green Dividend World im Einklang mit den hohen Anforderungen des Art. 9 der EU-Offenlegungsverordnung, die am 10. März in Kraft getreten ist. Sein innovativer, auf positive Wirkung („Impact“) abzielender Nachhaltigkeitsansatz, wurde mit dem Partner WWF Deutschland entwickelt und wird in den anderen Publikumsfonds passend zum jeweiligen Investmentansatz adaptiert.

Im Geschäftsfeld LLOYD VERMÖGEN ist die aktive Betreuung der Kunden neben dem Hauptstandort Hamburg durch die Lange Assets & Consulting GmbH auch in München und in Frankfurt am Main geplant. Im Fokus der geplanten Akquisitionsstrategie im Jahr 2021 stehen dabei Vermögensverwalter mit einem AuM-Volumen von 500 Mio. EUR bis 1 Mrd. EUR.

Im Geschäftsfeld LAIC ist im Jahr 2021 ein weiterer erheblicher Ausbau der Vertriebsaktivitäten geplant. Zielbild des WealthTech der Lloyd Fonds AG ist die Entwicklung einer digital verfügbaren, hybriden Geldanlage-Plattform, die neben digital abschließbaren Produktlösungen auch ein eigenes Vertriebspartnerportal bietet. Darauf aufbauend ist die digitale, datengetriebene Neukundengewinnung geplant, die den eigenen Endkundenvertrieb einschließt. Seit dem 25.02.2021 ist die LAIC Vermögensverwaltung GmbH berechtigt, im Wege des grenzüberschreitenden Dienstleistungsverkehrs Finanzdienstleistungen in Österreich zu erbringen.

AuM-Anstieg auf knapp 1,85 Mrd. EUR in Q1 2021

Das Wachstum bei Kunden und Assets wurde auch im ersten Quartal 2021 erfolgreich fortgesetzt. Die AuM des Lloyd Fonds-Konzerns stiegen im Geschäftssegment LLOYD FONDS LIQUID ASSETS zum 26.03.2021 in den Geschäftsfeldern LLOYD FONDS, LLOYD VERMÖGEN und dem WealthTech LAIC um ca. 11 % auf knapp 1,85 Mrd. EUR (31.12.2020: 1,66 Mrd. EUR).

Im Geschäftsfeld LLOYD Fonds stiegen die AuM auf knapp 1,33 Mrd. EUR (31.12.2020: 1,2 Mrd. EUR). Im Geschäftsfeld LLOYD VERMÖGEN betragen die AuM weiterhin 410 Mio. EUR (31.12.2020: 410 Mio. EUR). Zudem stieg das vertragliche AuM-Volumen im Geschäftsfeld LAIC (www.laic.de), dem WealthTech der Lloyd Fonds AG, bereits ein Jahr nach Marktstart am 1. April 2020 auf 102 Mio. EUR (31.12.2020: 50 Mio. EUR).

Weitere Performance-Fee in Q1 2021 von 3,0 Mio. EUR

An der fortgesetzten positiven Kapitalmarktentwicklung im ersten Quartal 2021 partizipierten alle Fonds im Geschäftsfeld LLOYD FONDS, insbesondere auch der Mischfonds Lloyd Fonds – Global Multi Assets Sustainable (GMAS). Nach Einschätzung der derzeitigen Marktlage und unter Berücksichtigung der noch verbleibenden Handelstage wird eine Performance-Fee aus dem GMAS in Höhe von rund 3,0 Mio. EUR erwartet, die sich durch Schwankungen im Fondspreis bis zum Abrechnungsstichtag der Performance-Fee am 31.03.2021 noch verändern kann.

Der GMAS wurde zum 1. Januar 2021 auf einen innovativen Nachhaltigkeitsansatz umgestellt und investiert überwiegend in Unternehmen (Aktien und Anleihen) die einen positiven Beitrag zur Erreichung der Sustainable Development Goals (SDG’s) verfolgen. Der GMAS erzielte seit Auflegung am 01.10.2013 eine durchschnittliche Performance nach Kosten von ca. 9,4 % p. a.

Wachstumsfinanzierung über LAIC-Token in 2021

Zur weiteren Wachstumsfinanzierung strebt die Lloyd Fonds AG eine Finanzierungsrunde des WealthTech LAIC an. Den ausschließlich professionellen und semi-professionellen Investoren sollen in einem ersten Schritt im Jahr 2021 Blockchain-basierte wirtschaftliche Beteiligungsrechte (sog. „LAIC-Token“) in einem Umfang von bis zu 10 % am Stammkapital der LAIC Capital GmbH angeboten werden. Durch die Emission der LAIC-Token soll eine zusätzliche Wachstumsfinanzierung in Höhe eines mittleren einstelligen Millionenbetrages generiert werden.

Mit der beschlossenen Investorenbeteiligung auf Ebene der LAIC Capital GmbH soll einerseits die Visibilität des organisch geschaffenen Wertes hergestellt werden. Andererseits soll sie damit die weitere Beschleunigung des Wachstums von LAIC unterstützen.

Zum Ergebnis 2020 und dem Ausblick Dipl.-Ing. Achim Plate, Chief Executive Officer (CEO) der Lloyd Fonds AG: „Wir sind voll auf Kurs in der Umsetzung unserer Strategie 2023/25. Der operative Ergebnissprung auf 7 Mio. EUR im Jahr 2020 und die erneute erhebliche Performance-Fee aus einem der von SPSW eingebrachten Fonds in Q1 2021 belegen eindrucksvoll die Sinnhaftigkeit der Integration der SPSW Capital GmbH in die Lloyd Fonds AG. Bei unserem WealthTech LAIC haben wir nur ein Jahr nach Marktstart mit unserem skalierbaren Produktangebot die wichtige 100 Mio. EUR-Schwelle überschritten, ein hervorragendes Ergebnis. Mit der geplanten innovativen Wachstumsfinanzierung über LAIC-Token bei unserem WealthTech LAIC betreten wir zudem einen Markt, der die Finanzbranche in den nächsten Jahren maßgeblich verändern wird.“

 

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Marktkommentar von Philipp van Hove Head of Equity Portfolio Management & ESG, ‎Signal Iduna Asset Management GmbH

 

Auf die Plätze, … fertig, … los? Wer Wettbewerb als Sport begreift, muss dieser Tage feststellen, dass die Europäische Union im Allgemeinen, aber insbesondere Deutschland hinsichtlich der weltweiten Impfkampagne leider immer noch in den Startblöcken zu hängen scheint, während andere Länder bereits dabei sind, ihre Brust über die Ziellinie zu schieben. Das hat Konsequenzen für die jeweiligen Menschen – und für die einzelnen Volkswirtschaften.

Die Börsianer differenzieren dahingehend global bislang nur begrenzt. So steigt der DAX wie der STOXX und der STOXX wie der S&P 500. Die Hoffnung auf ein in Reichweite befindliches glückliches Ende der Pandemie eint die Märkte unisono. Und dass in China und den USA Corona gar kein Thema mehr zu sein scheint bzw. die Quote der (Erst-)Geimpften auf mittlerweile über 25 % gestiegen ist und sich die Inzidenzen stabilisieren, scheint vielen bereits für eine begründete Hoffnung zu reichen.

Mehr Bewegung als der Index zeigt

Das könnte sich unseres Erachtens aber als zu kurz gedacht herausstellen. Denn die Erholung wird in vielen Ländern später einsetzen und die Dauer der staatlichen Hilfsprogramme – so überhaupt finanzierbar – wird verlängert werden müssen. Das erste verzögert die Rückkehr in die wirtschaftliche Normalität, und das andere wird sich noch längerfristig als Belastung herausstellen.

Doch so wenig zwischen den Märkten differenziert wird – unterhalb der Index-Oberflächen hat es seit Jahresbeginn erhebliche Bewegungen gegeben. Im Ergebnis befinden sich die Aktienkurse vieler Energieversorger und Hersteller von Basis-Konsumgütern allerdings  wieder auf dem Niveau vom Jahresanfang. Gesucht waren per Saldo stattdessen Zykliker, Ölwerte und Banken – Branchen, die mit einem Plus von 20 % und mehr aufwarten konnten. Als Erklärung konnten teilweise die beiderseits des Atlantiks gestiegenen Zinsen dienen. Denn gerade in den USA lässt die nun steilere Zinskurve die Aussichten vieler Finanzinstitute rosiger scheinen. Umgekehrt mussten viel höher verschuldete Branchen, wie eben die klassischen Energieversorger, aber auch Technologiewerte, deshalb Federn lassen.

Trotz anhaltender Notenbankliquidität wird die Inflation nicht bleiben 

Die für die steigenden Zinsen als Begründung herangezogenen Inflationssorgen lassen sich nicht wegdiskutieren. Sicherlich liegen die Raten in diesem Jahr – allein durch Basiseffekte bedingt – höher als in den vergangenen Monaten. Unseres Erachtens ist allerdings weniger von Interesse, ob es nun kurzfristig etwas mehr oder weniger steigende Preisindizes gibt. Entscheidend wird sein, ob wir in ein langfristiges inflationäres Umfeld hineinlaufen – und das sehen wir derzeit nicht.

Deshalb bieten die Indexrotationen unseres Erachtens auch in einem deutlich gestiegenen Marktumfeld gute Einstiegschancen. Gerade Unternehmen, die mit ihren Produkten und Dienstleistungen zum Rückgrat einer modernen Industriegesellschaft geworden sind, sollten Interesse auf sich ziehen. Nicht nur, dass es diesen deutlich leichter fällt, etwaige inflationäre Entwicklungen über Preiserhöhungen weiterzugeben. Sie bieten in der Regel auch ein langfristig attraktives Geschäftsmodell.

Im Ergebnis gibt es für uns keinen Grund, den Aktienmärkten den Rücken zuzukehren oder sich auch nur an die Seitenlinie zu stellen. Denn für langfristige Investoren finden sich weiterhin werthaltige Unternehmensbeteiligungen. Zudem bleibt – bei allen Risiken – die wichtigste Grundannahme intakt: EZB wie FED wollen stabile Märkte. Die daraus resultierenden Implikationen müssen einem nicht gefallen. Aber die tradierte Regel „Don’t fight the FED“ zu missachten, ist auch keine Lösung.

 

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SIGNAL IDUNA Asset Management GmbH, Kapstadtring 8, 22297 Hamburg, Telefon (Zentrale): 040 4124-0, www.si-am.de

Überleben von Gewerbeimmobilien hängt von Standort und Ausstattung ab

 

Branchenvertreter diskutierten beim FIO Campus Brunch, welche positiven Effekte Home-Office auf den Einzelhandel haben kann. Kernthema der Veranstaltung waren die Herausforderungen, denen sich die verschiedenen Assetklassen im Zuge der anhaltenden Corona-Pandemie gegenübergestellt sehen. Allen voran Gewerbeimmobilien gelten gemeinhin als große Verlierer der Krise. Nach Meinung der Teilnehmer ergibt sich aber gerade im Segment der Büroimmobilien ein differenziertes Bild. Werden modern konzipierte Arbeitsflächen in Innenstadtnähe zukünftig schon allein aus repräsentativen Zwecken interessant bleiben, verlieren gerade ältere Büros in peripheren Lagen immer weiter an Bedeutung. Die Akzeptanz von flexiblen Arbeitskonzepten wie Home-Office wird mittelfristig weiter steigen, sodass Bestandshalter ihre Mieter mit innovativen Konzepten wie Flexible-Office-Spaces oder verstärkter Digitalisierung locken müssen.

„Der Trend hin zum Home-Office eröffnet auch dem Einzelhandel große Chancen. Die erneute Schließung des Einzelhandels hat viele private Unternehmen hart getroffen und eine Welle von Insolvenzen nach sich gezogen. Hält die Entwicklung hin zum Arbeiten von zu Hause erwartungsgemäß auch nach Ende des Lockdowns an, wird viel Kaufkraft regional gebunden. So entstehen Katalysator-Wirkungen, die bei der Gesundung des regionalen Einzelhandels helfen können. Ein weiterer Vorteil einer solchen Entwicklung ist die Entlastung der Innenstädte, bei denen der allzu starke Nachfrageüberhang die Mieten in ungesunde Höhen hat wachsen lassen“, prognostiziert Reik Hesselbarth, Vorstand der FIO SYSTEMS AG.

Insgesamt wurde eine gestiegene Unsicherheit bei den Marktteilnehmern attestiert. Diese hat sich im Segment der privaten Wohnimmobilien vor allem in einer wachsenden Zurückhaltung seitens der Verkäufer widergespiegelt. Gerade in Regionen mit geringen Konjunktureinbrüchen hat das zu einem Anstieg der Wohnungspreise geführt, da ein entsprechender Nachfragerückgang ausblieb. Auch der Trend der Suburbanisierung in Ballungsräumen wurde durch die Pandemie verstärkt und die Preise an den Stadträndern stiegen weiter an.

Der FIO Campus Brunch fand am 25.03.2021 als interaktive Online-Veranstaltung statt. Im Webinar diskutierten Reik Hesselbarth (FIO Vorstand), Sebastian Hein (Value AG) und Dirk Rosskopf (Geschäftsführer Volksbank BraWo Immobilien GmbH) mit rund 70 Akteuren aus den Bereichen Immobilienvermittlung und -finanzierung über die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Immobilienmarkt. Das Event stellt den Auftakt für die neue Veranstaltungsreihe FIO Campus Brunch dar.

Die Teilnehmer des FIO Campus Brunchs konnten mittels Online-Umfrage und Chatfunktion aktiv an der Gestaltung der Diskussion mitwirken, sodass ein reger Austausch stattfand. Neben den Entwicklungen auf dem Gewerbe- und Wohnungsmarkt wurden auch Mega-Trends wie die Digitalisierung der Branche besprochen.

Reik Hesselbarth, Vorstand der FIO SYSTEMS AG resümiert: „Der Austausch mit Branchenkollegen ist immer etwas sehr nutzbringendes. Daraus gewonnene Synergieeffekte gehen in Zeiten fehlender Präsenzveranstaltungen jedoch schnell verloren. Formate wie der FIO Campus Brunch geben Brancheninsidern eine Möglichkeit, ihre Sichtweisen zum aktuellen Marktgeschehen mit einem breiten Publikum zu teilen. Die interaktive Chatfunktion ermöglicht es allen Teilnehmer, Input zu geben, was das Event zu einer besonders fruchtbaren Plattform macht. Dass wir bereits in den ersten Ausgaben des FIO Campus Brunch gleich so renommierte Gäste einladen konnten, bestärkt uns in unserem Vorhaben, diese Veranstaltungsreihe aufzusetzen.“

Mit dem Event hat sich auch gleich dessen Terminierung etabliert. Auch die Folgetermine werden an einem Donnerstag von 11 bis 12 Uhr stattfinden. Nächster Termin ist der 27.05.2021.

Über FIO

Die FIO SYSTEMS AG ist ein seit 1999 operierender Softwareentwickler für die Immobilien- und Finanzwirtschaft mit Sitz in Leipzig. FIO bietet neben der webbasierten Software für Immobilienvermarktung, Softwarelösungen für die Abbildung des Zahlungsverkehrs, das Management von Immobilien-Schäden und  ein vollumfängliches ERP-Verwaltungssystem. Zum Kundenstamm der FIO SYSTEMS AG gehören neben Immobilienmaklern, Hausverwaltern und Wohnungsunternehmen vor allem Institute der S-Finanzgruppe sowie Raiffeisen- und Volksbanken. Seit 2018 ist die FIO SYSTEMS AG eine hundertprozentige Tochter der Hypoport-Gruppe.

 

 

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FIO SYSTEMS AG, Ritter-Pflugk-Straße 24, 04249 Leipzig, Tel: 0341-900 430, www.fio.de

Ostern und Anlage, Eier und Korb. „Das schöne Bild von den Eiern, die nicht alle in einen Korb gehören, ist natürlich zu Ostern noch präsenter als sonst“, sagt Nikolas Kreuz, Geschäftsführer der INVIOS GmbH. „Doch traurige Wahrheit ist: Die Eiersammler legen allzu oft alles in einen Korb.“

 

Dabei gilt doch: Diversifikation ist Trumpf. „Die Aufteilung des Vermögens auf verschiedene Anlageklassen ist entscheidend für den Anlageerfolg“, so Kreuz. Denn Erfolg mit Geldanlagen ist zu 80 Prozent der richtigen Asset-Allokation geschuldet. Die Wahl der besten Aktie, das so gern genannte Stock-Picking, hat nur einen sehr überschaubaren Anteil am Erfolg.

Das aber beherzigen nur die wenigsten: Statt breit über verschiedene Assetklassen, Strategien, Regionen, Branchen, Rohstoffe und so weiter zu streuen, überwiegt der Home-Bias. Der Drang, in das zu investieren, was vor der eigenen Haustüre liegt. „Bei den meisten Privatanlegern wird überproportional in den bekannten Heimatmarkt wie den Dax investiert“, sagt Kreuz. Das kann gut ausgehen, muss es aber nicht und ist aus Risikogesichtspunkten schwierig.

„Für Ostern gilt: Legen Sie im wahrsten Sinne des Wortes nicht alle Eier in einen Korb“, betont Kreuz. Denn ein zufälliges Straucheln koste sonst den Ertrag der ganzen Eiersuche. „Und vor allem: Bleiben Sie nicht nur im eigenen Garten, im Feld oder im Wald daneben gibt es viel bessere Verstecke.“ Apropos Verstecke: „Derzeit bekommen manche Menschen dann doch Angst vor der eigenen Courage und suchen sichere Häfen für das Erreichte“, sagt Kreuz. Aber was ist das? Assets, die als sicherer Hafen gelten, müssen es erlauben, schnell, kostengünstig und in nennenswertem Volumen gekauft oder verkauft zu werden. „Also geben Sie gut acht, wo Sie die Ostereier verstecken, nur sichere Verstecke sind gute Verstecke“, sagt Kreuz.

Ganz grundsätzlich gilt, dass in einem Portfolioaufbau das Pareto-Prinzip durch einen Kern-Satelliten-Ansatz genutzt werden sollte. Auch wenn manche gerne von einer neuen Normalität erzählen, die alte Regeln aufweiche: „Das stimmt einfach nicht“, weiß Kreuz. 80 Prozent des Depots sollten aus ETFs, ETCs und ausgewählten aktiven Fonds bestehen. „Sie stellen den kostengünstigen und stabilen Portfoliokern dar“, sagt Kreuz. Mit den restlichen 20 Prozent wird eine zusätzliche Outperformance durch taktische Maßnahmen erzielt. „Für Ostern heißt das: Finde lieber den Schoko-Osterhasen als 100 kleine Eier.“

Und zum guten Schluss noch eine wichtige Regel: „Behalten Sie stets die Demut vor dem Markt, denn Selbstüberschätzung und Kontrollillusion kommen vor dem Fall“, sagt Kreuz. Also Achtung: Auch die anderen Ostereiersucher sind gut im Finden.

 

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INVIOS GmbH, Hohe Bleichen 8, 20354 Hamburg, Tel: +49 40 55 55 36 363, www.invios.de

Legal & General Investment Management (LGIM), einer der weltweit größten Vermögensverwalter, hat sein Engagement in Unternehmen, in denen es investiert ist, im vergangenen Jahr um 21 Prozent ausgeweitet.

 

Das zeigt die zehnte Ausgabe des Active Ownership Reports, der ab sofort hier zum Download bereitsteht. https://www.lgim.com/uk/en/capabilities/investment-stewardship/active-ownership/

Weltweit stimmte LGIM 2020 gegen die Wahl von mehr als 4.700 Vorständen, um in den jeweiligen Unternehmen positive Veränderungen herbeizuführen. Zu den Aktivitäten zählten unter anderem folgende Schwerpunkte:

  • Klimawandel: Wie 2019 war der Klimawandel auch 2020 das wichtigste Thema, zu dem das Investment Stewardship Team von LGIM mit Unternehmen in Kontakt trat, mit 407 Engagements, das entspricht einem Anstieg von 63 Prozent gegenüber 2019.
  • Corporate Governance: Anfang 2020 kündigte LGIM an, gegen alle Unternehmen zu stimmen, bei denen die Rollen von Vorstandsvorsitzendem und Aufsichtsratsvorsitzendem zusammenfallen – im angelsächsischen Raum ist das eine übliche Konstellation. Im Laufe des Jahres stimmte LGIM aus diesem Grund gegen 411 Unternehmen, davon allein in Nordamerika gegen 280 Vorstände.
  • Diversity: LGIM startete öffentlichkeitswirksame Kampagnen, um eine größere Vielfalt in den Verwaltungsräten zu erreichen, auch und insbesondere in Japan. So stimmte LGIM gegen zehn japanische Unternehmen, darunter Olympus, Central Japan Railway und Kubota, weil der Vorstand keine Frauen umfasst. LGIM wird seine Leitlinie ab 2021 auch auf die TOPIX-mid400-Unternehmen und die TOPIX-100-Unternehmen ausweiten.
  • Einkommensgerechtigkeit: 2020 hat LGIM seine UK Principles of Executive Pay erweitert und klargestellt, dass es Unternehmen unter verstärkte Beobachtung nehmen wird, die Boni an ihr Top-Management zahlen, obwohl sie Unterstützung von Seiten der Regierung oder der Aktionäre erhalten haben oder Mitarbeiter entlassen haben. Darüber hinaus fordert LGIM alle Unternehmen, in die es investiert, dazu auf, einen existenzsichernden Lohn zu zahlen und sicherzustellen, dass auch ihre Haupt-Zulieferer einen existenzsichernden Lohn zahlen.

LGIM stimmte in mehr Fällen zur Unterstützung von Aktionärsanträgen zu Diversität, Menschenrechten oder Klimawandel als die Mehrheit seiner Mitbewerber. 2020 hat LGIM außerdem seine Transparenz mit einer neuen Plattform verstärkt, die alle Abstimmungsentscheidungen am Tag nach der Abstimmung veröffentlicht.

 

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Legal & General Deutschland, Service­GmbH, Richmodstr. 6, 50667 Köln, Tel: 0221/92042­225, Fax: 0221/92042­301, www.legal­and­general.de

WisdomTree nutzt für sein physisch besichertes1 Bitcoin-ETP durch die Zusammenarbeit mit Coinbase Custody künftig ein Modell mit mehreren Verwahrstellen. Das physisch besicherte WisdomTree Bitcoin-ETP (BTCW) wird seit Dezember 2019 an der Schweizer Börse SIX notiert und verfügt über eine Gesamtkostenquote von 0,95 Prozent.

 

Die Auswahl von Coinbase Custody als zweite Verwahrstelle für BTCW unterstreicht das anhaltende Engagement von WisdomTree zur Bereitstellung der Sicherheit und Robustheit, die Investoren von WisdomTree ETPs gewohnt sind. Durch diesen Schritt wird die bisherige Verwahrlösung ergänzt, die durch Swissquote, eine regulierte und börsennotierte Schweizer Bank, bereitgestellt wird.

Coinbase Custody bietet Zugriff auf eine sichere Offline-Speicherlösung auf institutionellem Niveau, die auf einem proprietären, branchenführenden Protokoll zur Schlüsselgenerierung basiert. Mit diesem können Cold-Storage-Adressen für verwahrte Wallets erzeugt werden. Die Lösung von Coinbase Custody nutzt dieselbe Cold-Storage-Architektur, die Coinbase zur Verwahrung der Krypto-Vermögenswerte seiner Kunden im Wert von mehr als 20 Milliarden US-Dollar2 einsetzt. Neben mehr Sicherheit bietet Coinbase Custody die in der Branche führende Versicherungspolice und gibt Investoren dadurch ein zusätzliches Gefühl der Sicherheit.

Jason Guthrie, Head of Capital Markets and Digital Assets, Europa, WisdomTree, kommentiert: „Ein Modell mit mehreren Verwahrstellen macht unseren betrieblichen Aufbau noch robuster. Die Diversifizierung von Serviceanbietern für eine Schlüsselfunktion bringt mehr Flexibilität und Sicherheit. Der Schritt zu einem Modell mit mehreren Verwahrstellen spiegelt unseren Fokus auf Innovationen zum Vorteil der Investoren wider. Das institutionelle Interesse an Bitcoin nimmt weiter zu und dieser Ansatz wird bei all jenen Anklang finden, die robusteste Sicherheitsabläufe in Bezug auf Transaktionen und eine sichere Aufbewahrung von Kryptowährungen anstreben.“

Neben Verwahrungslösungen für Investoren auf institutionellem Niveau hat das ETP-Format im Universum der Kryptowährungen neue Dimensionen eröffnet. Dazu zählen beispielsweise der Handel mit höherer Liquidität und Transparenz sowie eine breitere Auswahl von versierteren Marktteilnehmern, die sich an diesen Produkten beteiligen. Ein Modell mit mehreren Verwahrstellen wird die Vernetzung zwischen WisdomTree und dem Kryptowährungsmarkt im Allgemeinen verbessern und möglicherweise bei Bitcoin, der zugrunde liegenden digitalen Währung, für mehr Liquidität sorgen.

Das WisdomTree Bitcoin-ETP bietet den Investoren eine einfache, sichere und kostengünstige Möglichkeit für ein Engagement in Bitcoin. Sie können damit auf Bitcoin zugreifen, ohne dass sie die Kryptowährung direkt halten, private Zugangsschlüssel aufbewahren oder mit der Blockchain bzw. der Infrastruktur der digitalen Währung in irgendeiner Weise interagieren müssen.

Jason Guthrie ergänzt: „Digitale Währungen werden sich halten und wir werden auch weiterhin sicherstellen, dass unser Angebot so sicher, robust und innovativ ist wie nur möglich. Unseres Erachtens ist die Entwicklung eines Modells mit mehreren Verwahrstellen entscheidend dabei, das Vertrauen der Investoren zu erhöhen, wenn sie vor dem Einstieg in diese neue und schnell wachsende Anlageklasse stehen.“ Erfahren Sie mehr: https://www.wisdomtree.eu/en-gb/strategies/crypto-currency

1 Das physisch besicherte ETP bildet den Spotpreis von Bitcoin nach. Dazu kauft WisdomTree Bitcoins und gibt kleiner gestückelte Anteile aus, die daraufhin an der Börse gehandelt und zurückgenommen werden können.

2 Quelle: Introduction to Coinbase Custody

 

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Storebrand Asset Management ist am 29. März 2021 zusammen mit 42 weiteren Investoren der Net Zero Asset Managers Alliance Initiative beigetreten.

 

Die Gruppe von Asset Managern wird in Zusammenarbeit mit ihren Kunden daran arbeiten, ihre Emissionen bis 2030 zu reduzieren und bis 2050 oder früher das Ziel von Netto-Null-Emissionen bei Treibhausgasen zu erreichen. Die Initiative umfasst nun insgesamt 73 Asset Manager weltweit, die zusammen ein verwaltetes Vermögen von 32 Billionen US-Dollar repräsentieren, was mehr als einem Drittel (36 %) des gesamten weltweit verwalteten Vermögens entspricht.

„Wir haben uns bereits 2019 dazu verpflichtet, bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Durch den Beitritt zur Net Zero Asset Managers Alliance bekräftigen wir diese Verpflichtung heute erneut. Es gibt viel, was wir alleine tun können, um den Wandel hin zu einer grünen Wirtschaft voranzutreiben, aber in Allianzen sind wir viel mächtiger. Am erfolgreichsten sind wir, wenn wir uns mit anderen Vermögensverwaltern, den Regulierungsbehörden, den Unternehmen und der Zivilgesellschaft zusammenschließen. Beim Klimaschutz gewinnen oder verlieren wir gemeinsam”, sagt Jan Erik Saugestad, CEO Storebrand Asset Management.

Die Initiative Net Zero Asset Managers Alliance wurde im Dezember 2020 ins Leben gerufen und unterstützt das Ziel bis 2050 oder früher Treibhausgasmissionen von Netto-Null zu erreichen. Das Ziel steht im Einklang mit den globalen Bemühungen die Erderwärmung auf 1,5°C zu begrenzen.

Um bereits vor 2050 reale Fortschritte zu gewährleisten, haben die unterzeichnenden Vermögensverwalter verbindliche Zwischenziele für 2030 festgelegt um ihren Anteil zu einer 50-Prozent-Reduzierung von Treibhausgasen beizutragen. Die Unterzeichner werden innerhalb eines Jahres nach ihrem Beitritt zur Initiative festlegen, welcher Anteil ihres verwalteten Vermögens künftig im Einklang mit dem Netto-Null-Emissionsziel gemanagt werden soll.

Vermögensverwalter, die der Initiative beitreten, verpflichten sich zu Transparenz und Offenheit. So werden sie jährlich über ihre Fortschritte bei der Umsetzung der Empfehlungen der Task Force for Climate-related Financial Disclosures (TCFD) berichten. Weitere Informationen unter: www.netzeroassetmanagers.org

Über die Storebrand Gruppe:

Die Storebrand Gruppe ist einer der führenden Anbieter von Anlagelösungen zum Vermögensaufbau und zur Altersvorsorge im nordischen Markt. Sitz der Gruppe ist Oslo. Storebrand Asset Management verwaltet aktuell rund 92 Milliarden Euro (Stand 31.12.2020), was die Gruppe zum größten privaten Asset Manager Norwegens macht. Das Unternehmen ist auch in Schweden mit Produkten im Bereich Asset Management, Lebensversicherungen, und Krankenversicherungen aktiv. Storebrand betreut derzeit etwa 1,9 Millionen Kunden in Norwegen und Schweden. Die Anfänge des an der Börse Oslo notierten Unternehmens gehen bis in das Jahr 1767 zurück.

 

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Storebrand Funds Deutschland SKAGEN AS, German Branch, Barckhausstrasse 1, 60325 Frankfurt, www.skagenfunds.de

Marktkommentar von Carsten Mumm, Chefvolkswirt bei der Privatbank Donner & Reuschel

 

Nach neuen Höchstkursen mit über 2.000 USD pro Feinunze im August letzten Jahres ging das Gold in eine Konsolidierung über und notierte Ende November unterhalb von 1.800 USD. Auch war der Anstieg nahe der 2.000er-Marke bis zum Jahreswechsel nur vorübergehend. Trotz des Dauer-Lockdowns in Europa, weltweit explodierender Staatsschulden, niedriger Nominalzinsen und steigender Inflationsperspektiven fiel die „Krisenwährung“ auf derzeit nur noch 1.700 USD. Einerseits mögen die weltweit haussierenden Aktienbörsen einige Anleger zu Umschichtungen aus Edelmetallen veranlasst haben – zumal in den letzten Wochen immer wieder charttechnisch wichtige Unterstützungen gebrochen wurden, es sich also ein intakter Abwärtstrend ergeben hat. Zudem hat der relativ deutliche Zinsanstieg, allen voran in den USA, lange nicht vorhandene Anlageopportunitäten gebracht, die parallel stark gestiegenen Kryptowährungen haben Kapital angezogen und ein festerer USD sorgte für eine sinkende Goldnachfrage aus anderen Währungsräumen. Und tatsächlich sind es gerade Gold-ETFs, die seit Jahresanfang erhebliche Mittelabflüsse verzeichneten, nachdem Anleger im Vorjahr noch Rekordsummen investiert hatten. Es ist jedoch davon auszugehen, dass auch die US-Notenbank Fed einem weiteren deutlichen Zinsanstieg nicht tatenlos zusehen wird, um die Refinanzierung der besonders in den USA extrem stark steigenden Staatsschulden nicht zu gefährden. Nach Abzug der aktuell steigenden Inflation blieben die Realzinsen damit tief negativ. Zudem dürfte sich angesichts derzeit niedrigerer Goldpreise und der in den kommenden Monaten zu erwartenden globalen wirtschaftlichen Erholung auch die im Krisenjahr 2020 um mehr als ein Drittel eingebrochene, wichtigste Nachfragekomponente, die Schmuckindustrie, kräftig erholen und in den kommenden Monaten für eine Stabilisierung und dann wieder steigende Goldnotierungen sorgen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

DONNER & REUSCHEL AG , Privatbank seit 1798 , Ballindamm 27, D-20095 Hamburg Tel: (040) 30 217.5337, Fax: (040) 30 217.5600, www.donner-reuschel.de

James Athey, Senior Investment Director, Aberdeen Standard Investments, kommentiert den heutigen Renditeanstieg von 10-jährigen US-Staatsanleihen wie folgt:

 

“Wir haben schon viele Phasen eines Zins- oder Anleihemarktzyklus in sehr kurzer Zeit durchlaufen. Jetzt scheinen wir an einem kritischen Punkt zu sein, nicht zuletzt deshalb, weil die USA in diesem Prozess im Vergleich zu fast allen anderen Ländern der Welt schon sehr weit fortgeschritten sind. Allein diese Tatsache führt dazu, dass höhere Treasury-Renditen den US-Dollar in die Höhe treiben und die weltweiten Finanzbedingungen – insbesondere für die Dollar-Kreditnehmer in den Schwellenländern – verschärft werden könnten. In diesem Zusammenhang sollten man die Entwicklung im Auge behalten, denn eine Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied.

Speziell der Treasury-Markt scheint sich einem entscheidenden Übergangspunkt zu nähern. Die Verkäufe von Staatsanleihen werden zunehmend von den zinssensibleren Laufzeiten am vorderen Ende der Kurve angetrieben. Insbesondere der 5-Jahres-Punkt entwickelte sich gegenüber dem langen Ende sowohl in der Abwärts- als auch in der Aufwärtsbewegung zuletzt unterdurchschnittlich. Dies deutet darauf hin, dass wir uns einer spätzyklischen Dynamik nähern. Bei positiven Überraschungen in Bezug auf Wachstum und Inflation wird der Markt die Entschlossenheit der Fed auf die Probe stellen und die Kurve unter Druck setzen, damit sie flacher wird. Dies hat das Potenzial, die Märkte ziemlich zu destabilisieren. Wenn die Fed glaubt, dass sie mit ihren Worten eine Fortsetzung dieser Dynamik verhindern kann, fürchte ich, dass sie sich gewaltig irrt.”

 

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Die Mehrheit ändert nichts an den eigenen Geldanlagen

 

Nach einem Jahr Corona-Pandemie glauben die Menschen in Deutschland, dass sich die Wirtschaft nur langsam von den Auswirkungen erholen wird. Für ihre private finanzielle Situation sind sie optimistischer. Nur wenige haben Veränderungen bei ihren Geldanlagen vorgenommen. Dabei spielt die private Altersvorsorge als Sparziel weiterhin die größte Rolle und die meisten Befragten würden, wenn sie vom Staat bedingungslos einen monatlichen Betrag von 1.000 Euro bekämen, das Geld auch dafür zurücklegen. Dies sind die Ergebnisse aus dem aktuellen Anlegerbarometer von Union Investment, einer repräsentativen Befragung deutscher Finanzentscheider in privaten Haushalten.

Unter dem Eindruck der nun seit einem Jahr andauernden Corona-Pandemie glauben 30 Prozent der befragten Personen, dass die Wirtschaft sich erst in mehr als fünf Jahren erholen wird. Dies sind fast doppelt so viele wie zu Beginn der Pandemie (17 Prozent). Die meisten (39 Prozent) glauben zwar, dass die Wirtschaft bereits in zwei bis drei Jahren zu alter Stärke zurückfindet, vor einem Jahr waren es mit 55 Prozent jedoch weitaus mehr.

Die meisten Befragten blicken gelassen auf die eigene finanzielle Situation

Für die eigene finanzielle Situation gehen die Meisten (67 Prozent) von einer gleichbleibenden Lage in den nächsten sechs Monaten aus (erstes Quartal 2020: 69 Prozent). Knapp ein Viertel der Befragten (24 Prozent) blickt optimistisch auf die eigenen Finanzen und glaubt, dass sich die eigene finanzielle Situation verbessern wird (erstes Quartal 2020: 23 Prozent). Auch die Finanz-Pessimisten bleiben in der Unterzahl: neun Prozent aktuell, acht Prozent vor einem Jahr.

Der positive Blick auf die eigenen Finanzen bleibt auch über verschiedene Einkommensgruppen hinweg in der Mehrzahl. 27 Prozent der Menschen mit einem Haushaltsnettoeinkommen bis 1.300 Euro monatlich schauen optimistisch auf die kommenden sechs Monate. Dem stehen 13 Prozent gegenüber, die pessimistisch gestimmt sind. Bei den Befragten, die über 5.000 Euro monatliches Nettoeinkommen haben, glauben 25 Prozent an eine bessere Situation im nächsten Halbjahr, lediglich drei Prozent an eine schlechtere. „Auffällig ist die Diskrepanz zwischen der Einschätzung der eigenen Lage und der für Deutschland. Hier klafft eine Lücke, die sich möglicherweise dann wieder schließt, wenn die Konjunkturaussichten auch weiterhin gut bleiben“, kommentiert Giovanni Gay, Geschäftsführer bei Union Investment.

Die Mehrheit ändert nichts an den eigenen Geldanlagen

Auch bei ihren Geldanlagen zeigen sich die Menschen entspannt. Nur 16 Prozent der Befragten haben im Laufe des Corona-Jahres Änderungen vorgenommen. Hier waren insbesondere die jüngeren aktiv: 31 Prozent der 20-29-Jährigen haben etwas verändert. Insgesamt haben diejenigen, die Anpassungen gemacht haben, vor allem Geld umgeschichtet (73 Prozent).

Für die Mehrheit der Befragten sind Veränderungen bei ihren Geldanlagen jedoch kein Thema. 71 Prozent sind hier weder aktiv geworden noch haben sie es vor. Die meisten unter ihnen halten Veränderungen für nicht notwendig (76 Prozent). 27 Prozent antworten mit Unsicherheit und können schlecht einschätzen, welche Veränderungen zur Zeit sinnvoll wären. So scheint es nur logisch, dass 73 Prozent der Befragten eine proaktive Ansprache durch ihren Bankberater erwarten. Von ihm wünschen sich die meisten (33 Prozent) allgemeine Erläuterungen über die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die eigenen Finanzen. Ganz konkrete Vorschläge zur Umschichtung wünschen sich 19 Prozent der Befragten. „Interessant ist, dass insbesondere jüngere Menschen zwischen 20 und 29 Jahren Wert auf einen aktiven Bankberater legen. Mehr als acht von zehn Befragten wünschen sich dies und suchen auf diese Weise Orientierung. Nichtsdestotrotz ist es aber für alle anderen genauso wichtig, ihre Geldanlage aktiv zu gestalten“, meint Gay.

Vor allem jüngere Menschen wollen mehr sparen

Corona motiviert vor allem jüngere Menschen, mehr zu sparen als bisher. Unter den 20- bis 29-Jährigen möchten dies 29 Prozent tun. Zum Vergleich: Unter denen, die zwischen 40 und 49 Jahre alt sind, sagen dies nur fünf Prozent. Die wichtigsten Sparziele bleiben über alle Altersklassen hinweg gleich: Auf Platz eins der wichtigsten Ziele landet die private Altersvorsorge (82 Prozent), gefolgt von der Rücklage für Notfälle. Bei den attraktivsten Anlageformen bleiben die Anleger ihren Lieblingen treu: 76 Prozent halten Immobilien für attraktiv. Auf Platz zwei und drei landen die Betriebsrente (60 Prozent) sowie die Anlage in Gold (45 Prozent), die nun fast gleichauf mit Aktien liegt (44 Prozent). Danach folgten Investmentfonds mit 41 Prozent. „Offensichtlich hat die Corona-Krise auch dafür gesorgt, dass sich immer mehr Anlegerinnen und Anleger höherrentierlichen Anlagen nähern. Am einfachsten ist dies über einen Fondssparplan, mit dem man bereits ab kleinen Beträgen Schritt für Schritt ein Vermögen aufbauen kann“, kommentiert Gay.

Zusätzliches Geld würden die Meisten für die private Altersvorsorge verwenden

Die private Altersvorsorge spielt auch die größte Rolle, wenn der Staat den Befragten unabhängig vom eigenen Einkommen einen festen Geldbetrag in Höhe von 1.000 Euro pro Monat steuerfrei zur Verfügung stellen würde. Drei Viertel der Befragten (75 Prozent) würde das Geld für die private Altersvorsorge zurücklegen. Das scheint zudem allen Altersklassen gleich wichtig zu sein. Beinahe genauso viele (74 Prozent) würden das Geld für Notfälle beiseitelegen. Besonders stark vertreten ist diese Präferenz bei jüngeren Menschen zwischen 20 und 29 Jahren. Für größere Ausgaben würden 56 Prozent der Befragten das zusätzliche Einkommen verwenden. Auch dies präferieren vergleichsweise viele junge Menschen.

Seit Anfang 2001 ermittelt das Marktforschungsinstitut Forsa im Auftrag von Union Investment quartalsweise das Anlegerverhalten. Befragt werden 500 Finanzentscheider in privaten Haushalten im Alter von 20 bis 59 Jahren, die mindestens eine Geldanlage besitzen. Für das erste Quartal erhob Forsa die Daten vom 1. bis 10. Februar 2021. Bei Umfragewerten, die sich nicht zu 100 Prozent addieren, gibt die Differenz den Anteil der unschlüssigen Befragten an.

 

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