Reform hilft, Lücke bei Nachhaltigkeitsdaten zu schließen

 

Der deutsche Fondsverband BVI bewertet die heute veröffentlichten Vorschläge der EU-Kommission für eine Reform der EU-Richtlinie zur nichtfinanziellen Berichterstattung  (Non Financial Reporting Directive; NFRD) sehr positiv und appelliert an die Gesetzgeber, die Vorgaben zügig umzusetzen. „Es ist gut, dass die EU-Kommission deutlich mehr Unternehmen als bisher verpflichten will, standardisierte Nachhaltigkeitsdaten zu veröffentlichen“, sagt BVI-Hauptgeschäftsführer Thomas Richter. „Damit wäre eine wichtige Voraussetzung erfüllt, um vergleichbare Informationen zu bekommen, die institutionelle Investoren für die Bewertung der Nachhaltigkeit von Zielunternehmen brauchen.“ Nun müssten die Reformvorschläge schnell in die Richtlinie eingearbeitet und von den Mitgliedstaaten umgesetzt werden, so Richter weiter. Bis dahin müsse es Fondsgesellschaften allerdings noch erlaubt sein, Nachhaltigkeitsinformationen in dem jeweils im Markt verfügbaren Umfang zu nutzen. Angesichts der bestehenden ESG-Datenlücken dürfe die Aufsicht die Anforderungen an die Berichtspflichten der Assetmanager und anderer Investoren nicht überspannen.

Nach Schätzungen der EU-Kommission würde bei Umsetzung der Reformvorschläge die Zahl der nach der NFRD berichtspflichtigen Unternehmen von derzeit 11.600 auf rund 49.000 steigen. Erfasst werden sollen unter anderem alle großen Unternehmen mit Sitz in der EU, die mindestens zwei von drei Mindestkriterien erfüllen: 20 Millionen Euro Bilanzsumme, Nettoumsatzerlöse von 40 Millionen Euro, 250 Mitarbeiter im Durchschnitt des Geschäftsjahres. Darüber hinaus sollen die Vorgaben für alle börsennotierten Unternehmen mit Sitz in der EU gelten (Ausnahme Kleinstunternehmen) und für Unternehmen aus Drittstaaten, die an einer EU-Börse notiert sind.

Als wichtigen Schritt bewertet der BVI auch den Vorschlag der Kommission, Portfoliounternehmen zu verpflichten, ihre Geschäftsabschlüsse und Lageberichte künftig in einem einheitlichen elektronischen Berichtsformat (XHTML-Format) bereitzustellen. Außerdem soll der Nachhaltigkeitsbericht verpflichtend in den Lagebericht aufgenommen und dort gesondert ausgewiesen werden. Dazu Richter: „Diese Maßnahmen sind Vorbedingung dafür, in Zukunft alle Unternehmensberichte über einen einheitlichen EU-Datenzugang abrufen zu können.“ Für einen solchen einheitlichen Zugangspunkt (European Single Access Point, ESAP) setzt sich der BVI schon seit längerem ein. Durch die Aufnahme in den Lagebericht werden die Nachhaltigkeitsinformationen aufgewertet. „Es ist folgerichtig, anstelle von nichtfinanzieller Berichterstattung von Nachhaltigkeitsberichten zu sprechen“, so Richter. „Dadurch wird deutlich, dass diese Informationen für die finanzielle Performance relevant sind.“

Zum Hintergrund:

Der Entwurf der EU-Kommission zur Reform der Non Financial Reporting Directive (NFRD) soll einen einheitlichen EU-Standard für die Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen schaffen. Die Richtlinie wird im Zuge dessen in Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) umbenannt. Neben der Erweiterung des Kreises der berichtspflichtigen Unternehmen und formalen Vorgaben für Unternehmensberichte enthält der Reformvorschlag auch Eckpunkte zu inhaltlichen Anforderungen: Unter anderem sollen die Unternehmen künftig über ihre Nachhaltigkeitsziele, ihre Pläne für den Übergang in nachhaltigere Aktivitäten und entsprechende Fortschritte berichten. Weitere Informationspflichten betreffen unternehmensinterne Zuständigkeiten und Verfahren, den Umgang der Unternehmen mit Nachhaltigkeitsrisiken und etwaigen nachteiligen Auswirkungen der Unternehmenstätigkeit auf Nachhaltigkeitsziele. Laut aktuellem Zeitplan müssen die EU-Mitgliedstaaten die Änderungen bis 1. Dezember 2022 in nationales Recht umsetzen. Die neuen Vorgaben sollen erstmals auf Unternehmensberichte für Geschäftsjahre angewendet werden, die ab dem 1. Januar 2023 beginnen. Erste Nachhaltigkeitsberichte nach dem neuen EU-Standard sind damit nicht vor 2024 zu erwarten.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

BVI ­ Bundesverband Investment und Asset­Management e.V., Eschenheimer Anlage 28, D-­60318 Frankfurt/Main, Tel.: 069/154090­0, Fax: 069/5971406, www.bvi.de

In den vergangenen Monaten konnten Anleger eine reiche Ernte einfahren.

 

„Zwischen Februar und März 2020 hatten der Ausbruch der Corona-Pandemie und die Einschränkung des öffentlichen Lebens die Aktienmärkte abstürzen lassen“, sagt Carsten Gerlinger, Vice President von Moventum AM. Seitdem ging es jedoch kräftig bergauf. Davon profitierten die aktiv gemanagten Portfolios von Moventum und auch die ETF-/Indexfonds-Portfolios, die Anfang April 2020 aufgelegt worden waren. „Der Zeitpunkt hätte kaum besser gewählt sein können, die Jahresperformance ist mehr als herausragend.“

So lieferte die defensive Portfoliovariante MOVEactive ETF Defensiv bereits 16,1 Prozent Rendite. Die offensive Variante liegt sogar bei mehr als 40 Prozent Zuwachs in ihrem ersten Marktjahr. „Damit liegen die Portfolios weit über Plan und haben für Anleger noch einmal deutlich mehr erreicht als man es im April 2020 hätte erwarten können“, so Gerlinger. Mit aktiv gemanagten Portfolios konnten im gleichen Zeitraum mit 21 bis knapp 50 Prozent sogar noch bessere Erträge erzielt werden. Aufgrund der unterschiedlichen Anlagegrenzen der einzelnen Assetklassen sind die Performancezahlen der MOVEactive ETFs und der aktiv gemanagten Portfolios allerdings nur bedingt vergleichbar.

Die Aktienmärkte wurden in den vergangenen Monaten von verschiedenen Seiten unterstützt: Bereits Mitte 2020 erholte sich die Wirtschaft Chinas, was die Nachfrage nach Industriegütern weltweit beschleunigte. Mit dem Fortschreiten der Covid-Impfkampagnen in den Industrieländern hat auch dort die Konjunktur wieder an Fahrt gewonnen, vor allem in den USA. Für zusätzlichen Schwung sorgen dort die großen Fiskalpakete der Regierung. „Dies wird auch in den kommenden Monaten die Erholung antreiben“, sagt Gerlinger.

Stark zeigt sich vor allem die Industrie, die weniger unter den Einschränkungen des öffentlichen Lebens im Zuge der Pandemie leidet. Aber mit der Normalisierung der Situation werden auch die Dienstleister nachziehen, unter anderem weil die Haushalte in den vergangenen Monaten enorme Summen gespart haben. „Der aufgestaute Konsum wird sich entladen, Geld ist genug da“, sagt Gerlinger.

Damit werden auch die Gewinne der Aktiengesellschaften wieder deutlich steigen: In den USA liegt die Konsensprognose für das 1. Quartal 2021 bei einem Zuwachs des Gewinns pro Aktie bei 25 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Für Europa werden in den nächsten Quartalen Steigerungen zwischen 25 und 80 Prozent erwartet.

Auch mit Rentenpapieren konnten zwar wegen der fortgesetzt lockeren Geldpolitik der Notenbanken zum Teil ordentliche Renditen erzielt werden. Das geringere Risiko bezahlten Anleger allerdings mit niedrigeren Erträgen. Das zeigt die Wertentwicklung der ETF-/Indexfonds-Portfolios von Moventum, die produkt- und anbieterneutral mit Anlagen mit erstklassigen Referenzen bestückt werden und sich an Anleger mit einem Anlagehorizont von mindestens fünf Jahren richten. Noch höhere Renditen erzielten die aktiv gemanagten Moventum-Portfolios, die bereits seit vielen Jahren eine gute Performance liefern.

Wertentwicklung der MoventumPlus Aktiv-Portfolios (1. April 2020 – 31. März 2021, gerundet):

Defensiv: Renten mindestens 65 %, Aktien mindestens 25 %. Wertentwicklung: 21 %

Ausgewogen: Renten und Aktien je mindestens 45 %. Wertentwicklung: 27,9 %

Ausgewogen Europa: Renten und Aktien je mindestens 45 %. Wertentwicklung: 26,4 %

Dynamisch: Renten mindestens 25 %, Aktien mindestens 65 %. Wertentwicklung: 36,9 %

Offensiv: Aktien mindestens 90 %. Wertentwicklung: 49,2 %

Wertentwicklung der MOVEactive ETFs (1. April 2020 – 31. März 2021, gerundet):

Defensiv: Aktien-ETF 30 %, Renten-ETF mindestens 60 %, bis zu 10 % Edelmetalle. Wertentwicklung: 16,1 %

Ausgewogen: Aktien-ETF 50 %, Renten-ETF mindestens 40 %, bis zu 10 % Edelmetalle. Wertentwicklung: 22,95 %

Dynamisch: Aktien-ETF 70 %, Renten-ETF mindestens 20 %, bis zu 10 % Edelmetalle. Wertentwicklung: 32,6 %

Offensiv: bis zu 100 % Aktien-ETF, bis zu 10 % Edelmetalle. Wertentwicklung: 40,2 %

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Moventum Asset Management c/o Moventum S.C.A.,12, rue Eugène Ruppert , L-2453 Luxembourg, Tel +352 26 154 200, www.moventum.lu

Herr Dr. Jörg W. Stotz, Sprecher der Geschäftsführung der HANSAINVEST, übernimmt mit Wirkung vom heutigen Tage die Aufgaben und die Verantwortung für den Geschäftsführungsbereich Service-KVG Financial Assets.

 

Damit löst er Herrn Andreas Hausladen ab, der zuvor für diesen Bereich verantwortlich zeichnete. Grund für diesen Schritt sind unterschiedliche Auffassungen über die zukünftige strategische Ausrichtung und die weitere inhaltliche Entwicklung der HANSAINVEST.

„Wir danken Herrn Hausladen für sein hohes Engagement und seine wichtigen Impulse für unsere Gesellschaft. Wir freuen uns, dass Herr Dr. Stotz zusammen mit dem Team seine erfolgreiche Arbeit fortsetzen wird“, so Martin Berger, Aufsichtsratsvorsitzender der HANSAINVEST.

Die Geschäftsführung der HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH besteht damit aus drei  Personen: Dr. Jörg W. Stotz, Sprecher der Geschäftsführung und verantwortlich für die zentralen Einheiten des Unternehmens sowie Geschäftsführer Service-KVG Financial Assets, Ludger Wibbeke als Geschäftsführer Service-KVG Real Assets, sowie Nicholas Brinckmann, Geschäftsführer Portfolio Management Immobilien / Infrastruktur der Kapitalanlagen SIGNAL IDUNA.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

HANSAINVEST, Hanseatische Investment GmbH, Kapstadtring 8, D-­20095 Hamburg, Tel.: +49 40 30057­6292, Fax: +49 40 30057­4906292, www.hansainvest.de

Auszeichnung als bester Aktienfondsmanager Europas und bester Fondsmanager Deutschlands in der Kategorie kleine Unternehmen

 

Die Fondsratingagentur Refinitiv Lipper hat Berenberg als besten Aktienfondsmanager Europas in der Kategorie “kleine Vermögensverwalter” ausgezeichnet. Zudem erhielt die Bank den Titel “bester Fondsmanager” insgesamt in Deutschland, ebenfalls in der Kategorie “kleine Vermögensverwalter”. Auszeichnungen für das Fondsmanagement und für einzelne Fonds gab es sowohl europaweit als auch für Deutschland, Österreich, die Schweiz und Frankreich.

Die Refinitiv Lipper Fund Awards zählen seit mehr als drei Jahrzehnten zu den wichtigsten Auszeichnungen in der Finanzbranche. Die Ratingagentur zeichnet in mehr als 15 Ländern die besten Assetmanager und Fonds aus, wobei der Schwerpunkt auf langfristig starke Performance und überzeugendes Risiko-Management gelegt wird. Das Berenberg Wealth und Asset Management wurde insgesamt in der Kategorie kleine Assetmanager mit dem Titel bester Fondsmanager in Deutschland sowie in der gleichen Kategorie als bester Aktienfondsmanager in Europa, Deutschland, Österreich und der Schweiz ausgezeichnet.

Einzelauszeichnungen gab es für den vom Head of Investments Matthias Born gemanagten Berenberg Eurozone Focus Fund (ISIN: LU1637618403), die von Peter Kraus, Head of Small Cap Equity, geleiteten Berenberg European Micro Cap (ISIN: LU1637618742) und Berenberg European Small Cap (ISIN: LU1637619120), sowie für den Berenberg Aktien Mittelstand (ISIN: DE000A14XN59)* von Andreas Strobl, der bereits im vergangenen Jahr ausgezeichnet worden war.

Matthias Born, Co-Head Wealth and Asset Management, sagt: “Der Refinitiv Lipper Fund Award ist eine der wichtigsten und angesehensten Auszeichnungen in unserer Branche. Deshalb macht uns dieser Preis sehr stolz. Er ist ein Beleg für die Qualität unserer Investmentplattform und unseres Fondsmanagement-Teams. Die Saat, die wir mit der Neuausrichtung des Asset Management und auch der Auflage neuer Fonds in den letzten vier Jahren gelegt haben, ist damit auf beeindruckende Weise aufgegangen. Wir haben gezeigt, dass auch in einem schwierigen Marktumfeld unser Investmentansatz für Aktien der richtige Weg ist.”

Berenberg steht für Einzeltitelauswahl in Verbindung mit einer klaren langfristigen Überzeugung. Im Kern dieses fokussierten Ansatzes steht Quality Growth, also Qualitätsunternehmen jeglicher Größe, die mit hohen Eigenkapitalrenditen und nachhaltigen Wachstumsraten über lange Zeiträume hinweg überzeugen – und das relativ unabhängig vom Wirtschaftswachstum. Die Berenberg-Europa-, Deutschland- und Nebenwerte-Strategien haben dabei über drei, bzw. fünf Jahre gezeigt, dass auch in schwierigen Märkten eine starke Outperformance und damit auch eine hohe Rendite für die Anleger möglich ist.

Die einzelnen Berenberg-Aktienfonds legten auf Jahressicht um jeweils mehr als 50 Prozent zu. Die gute Performance spiegelt sich auch in den Nettozuflüssen wider. Seit 2018 hat das Berenberg Aktienfondsmanagement sein verwaltetes Vermögen auf nun deutlich über 5 Mrd. Euro mehr als verdoppelt. Der erst im Oktober 2017 aufgelegte Berenberg European Focus Fonds (ISIN: LU1637618585) wurde erst kürzlich zum ersten eine Milliarde Euro großen Aktienfonds von Berenberg. In den nächsten Monaten ist geplant, weitere neue Aktienfonds zu lancieren, die das bestehende Fondsangebot abrunden sollen. Es handelt sich dabei um ein neues Konzept im Micro Cap-Segment, eine marktneutrale Strategie sowie ein thematischer Ansatz. In diesem Zuge sollen auch die Teamressourcen aufgestockt werden.

Die Refinitiv Lipper-Awards sind die jüngsten in einer Reihe von Auszeichnungen, die das Berenberg Fondsmanagement in den letzten zwölf Monaten erhalten hat. Matthias Born sowie Bernd Deeken und Andreas Strobl wurden etwa vom Handelsblatt im Herbst 2020 als Deutschlands beste Fondsmanager ausgezeichnet, der Berenberg Aktien Global Plus (ISIN: DE000A0MWKG3) erhielt in diesem Jahr den Deutschen Fondspreis, bei den Euro Fund Awards. 2021 ging es für Berenberg insgesamt mehrfach unter die Top Drei, im Herbst 2020 gab es von der Fondsratingagentur Morningstar für die vier Berenberg-Europa-Aktienfonds drei Jahre nach Fondsauflage die Höchstnote fünf Sterne, von Scope die Höchstnote A. Das Berenberg Wealth Management hatte zudem kürzlich den Goldenen Bullen des Magazins Euro als Beste Vermögensverwaltung des Jahres 2021 erhalten.

* Bis Januar Berenberg 1590 Aktien Mittelstand

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Berenberg, Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG, Neuer Jungfernstieg 20, 20354 Hamburg, Tel: +49 40 350 60-0, Fax: +49 40 350 60-900, www.berenberg.de

Investmentfonds sind professionell verwaltete Anlageinstrumente, die auf die spezifischen Risiko-Rendite-Bedürfnisse von Investoren ausgerichtet sind.

 

Zwar sollte Ihr Portfoliomanager normalerweise stets Ihre besten Interessen vertreten, doch es gibt es immer wieder Hinweise darauf, dass dies nicht immer der Fall ist.

Wenn Sie einer der Millionen sind, die in einen Investmentfonds investieren, wie können Sie dann sicher sein, dass die Fondsmanager in Bezug auf Ihre Investition die besten Entscheidungen treffen? Nach den neuesten Forschungsergebnissen der Associate Professor Ma Linlin von der Peking University HSBC Business School (PHBS)und ihrem Mitautor Associate Professor Tang Yuehua von der University of Florida ist das ganz einfach: Der Portfoliomanager muss sein eigenes Geld in dem Fonds investiert haben, den er verwaltet. Einfacher ausgedrückt: Es ist für Anleger von Vorteil, einen Portfoliomanager zu finden, der selbst etwas zu gewinnen oder zu verlieren hat. Die Studie mit dem Titel “Portfolio Manager Ownership and Mutual Fund Risk Taking” (“die Selbstbeteiligung des Portfoliomanagers und die Risikobereitschaft bei Investmentfonds”) wurde in der Zeitschrift Management Science veröffentlicht.

Das Überprüfen von Portfoliomanagern klingt nach viel Arbeit, aber Tang und Ma zeigen, dass es einfacher ist, als Sie vielleicht erwarten. Sie sammelten Daten zu den Besitzverhältnissen der Portfoliomanager von 1.610 aktiv verwalteten inländischen Aktienfonds in den USA aus den Jahren 2007-2014. “Wir stellen fest, dass etwa 70 Prozent der Fonds unserer Probe mindestens einen Portfoliomanager haben, der in den Fonds investiert, mit einem durchschnittlichen Anteil von etwa 540.000 $.”

Bei der Analyse der Portfolioumschichtungen von Investmentfonds konstruierten Tang und Ma Messgrößen für die von den Managern beabsichtigten Änderungen des Portfoliorisikos. Sie fanden heraus, dass bei steigender Involvierung des Managements sowohl die innerjährliche als auch die jahresübergreifende Risikoveränderung abnimmt.

Sie fanden auch heraus, dass der Effekt der Eigentümerschaft auf die Risikoreduzierung besonders stark bei Portfoliomanagern mit hohen, durch Agency-Probleme bedingten Anreizen zur Risikoübernahme ist, wie z.B. bei Managern, die mit einer konvexeren Flow-Performance-Relation konfrontiert sind, eine schlechte Performance aufweisen oder nicht auf Basis der langfristigen Fondsperformance von der Fondsmanagementgesellschaft vergütet werden.

Da Portfoliomanagern in der Investmentfondsbranche eine übermäßige Risikobereitschaft nachgewiesen wurde, die nicht im Interesse der Anleger ist, schlagen Tang und Ma vor, dass Anleger, die sicherstellen wollen, dass Ihr Portfolio weiterhin die von Ihnen gewünschten Renditen erzielt, einen Manager finden sollten, der selbst in den von ihm verwalteten Fonds investiert. Sie meinen, dass die Beteiligung von Fondsmanagern nicht nur den Anlegern zugutekommt, sondern auch eine Praxis ist, die von Fonds stark gefördert, wenn nicht sogar gefordert werden sollte.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Universitätsstadt der HSBC Business School (PHBS) der Universität Peking, Bezirk Nanshan Shenzhen 518055, VR China, Tel: +86-86-0755-2603-9918, www.phbs.pku.edu.cn

Ein Kommentar von Hans Stegeman, Chief Investment Strategist Triodos Investment Management (IM)

 

Die gute Nachricht dabei ist, dass die Erholung in den Industrieländern an Dynamik gewinnt und auch in den Schwellenländern eine zunehmende Dynamik zu erwarten ist. Die schlechte Nachricht ist, dass die Politik nur auf die Wiederbelebung der alten Wirtschaft abzielt. Maßnahmen, die auf eine umweltfreundliche und integrative Erholung abzielen, sind rar, analysiert Triodos IM in seinem vierteljährlichen Ausblick.

Ausblick für Industrieländer – Wiederaufbau ohne Weitblick

Mehr als ein Jahr nach dem ersten Lockdown gibt es endlich Licht am Ende des Tunnels und die Impfkampagnen gewinnen an Dynamik. In den Industrieländern führt die Kombination aus der weit verbreiteten Verfügbarkeit von Impfstoffen und hohen Ersparnissen von privaten Haushalten zu einer starken wirtschaftlichen Erholung.

Die gute Nachricht dabei ist, dass die Erholung in den Industrieländern an Dynamik gewinnt. Wir haben unsere Wachstumsprognosen deshalb nach oben korrigiert, da sich die Wirtschaft früher als erwartet erholt hat und das Ausmaß der globalen steuerlichen Konjunkturmaßnahmen unsere Erwartungen übertroffen hat. Bis zum Sommer erwarten wir, dass die Beschränkungen in den Industrieländern maßgeblich abgebaut werden, was aufgrund der angewachsenen Ersparnisse der privaten Haushalte sowie deren aufgestauter Nachfrage Potenzial für eine starke Erholung der Weltwirtschaft bietet.

USA als Treiber der globalen Erholung – Eurozone hinkt deutlich hinterher

In Anbetracht dessen scheinen die USA gut positioniert zu sein, um vor der zweiten Hälfte des Jahres 2021 ein Wirtschaftsniveau auf dem Niveau wie vor der Pandemie zu erreichen. Die US-Wirtschaft wird damit der Haupttreiber für die Erholung der Weltwirtschaft sein. Japan wird in der zweiten Hälfte des Jahres 2021 das Niveau von vor der Pandemie erreichen, während sowohl die Eurozone als auch das Vereinigte Königreich wahrscheinlich nicht vor dem zweiten Quartal 2022 das Niveau von vor der Pandemie erreichen werden. Im Vergleich zur Eurozone erwarten wir, dass sich die Erholung in Großbritannien in den kommenden Monaten aufgrund der erfolgreicheren Impfkampagne beschleunigen wird.

Noch keine Aussicht auf nachhaltige und integrative Erholung

Während die kurzfristigen globalen Wirtschaftsaussichten günstig erscheinen, hat der mangelnde Fokus auf eine langfristige Erholung bisher zu einer Politik geführt, die nur auf die Wiederbelebung der alten Wirtschaft abzielt. Maßnahmen, die auf eine umweltfreundliche und integrative Erholung abzielen, sind rar. Die kommenden Monate werden wahrscheinlich entscheidend für die Richtung der bevorstehenden Erholung sein. Um einen nachhaltigen, integrativen und klimaresistenten Erholungspfad zu erreichen, müssen Regierungen sich auf eine frühzeitige Reduzierung des CO2-Ausstoßes sowie die Erreichung der globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung (Social Development Goals, SDGs) konzentrieren, anstatt sich auf altmodische Wirtschaftsindikatoren wie das BIP-Wachstum zu konzentrieren.

Allokation: vorsichtige Haltung

Basierend auf unserem grundsätzlichen Ansatz behalten wir unsere vorsichtige Asset Allocation bei und bleiben bei Aktien untergewichtet und bei Anleihen neutral. Wir glauben nicht, dass die aktuellen Bewertungen die zugrunde liegenden Fundamentaldaten genau widerspiegeln und sind außerdem der Meinung, dass die Zentralbanken nicht in der Lage sein werden, die hohen Bewertungen der Vermögenspreise unendlich zu unterstützen. Wir bevorzugen etablierte Titel, da die negativen Auswirkungen des Zusammenbruchs der Wirtschaftstätigkeit wahrscheinlich zu einem späteren Zeitpunkt eintreten werden, sobald die aktuellen Hilfsmaßnahmen eingestellt werden.

Ausblick für Schwellenländer – Schiffsreparatur auf hoher See inmitten der COVID-19-Wellen

Mit zunehmender Mobilität und positiven Effekten aufgrund der wirtschaftlichen Erholung  hauptsächlich der USA und Chinas erwarten wir in den kommenden Quartalen eine zunehmende Dynamik in den Schwellenländern. Das erste Quartal 2021 zeigte bereits einige grüne Triebe der Erholung, aber es gibt immer noch große Unterschiede zwischen den Schwellenländern. Die Unterschiede bei den Förderungsmaßnahmen zur Unterstützung von Bevölkerungsgruppen sind groß, mit unerwünschten Rückschritten in Bezug auf Armut und Ernährungssicherheit in Ländern mit überwiegend niedrigem Einkommen. Andere Unterschiede hängen mit dem Kampf zwischen dem Virus und der Verfügbarkeit von Impfstoffen zusammen. In den meisten Schwellenländern haben Impfungen mittlerweile begonnen, aber das Tempo der Einführung ist von Land zu Land sehr unterschiedlich. Es hilft dabei nicht, dass die Impfungen nur langsam in Länder mit niedrigem Einkommen fließen. In den letzten Monaten ist es peinlich klar geworden, dass die ärmsten Länder der Welt im Wettlauf um Impfstoffe allzu oft den Kürzeren ziehen.

Die dringlichste Herausforderung für Schwellenländer besteht daher darin, die Förderungsmaßnahmen aufrechtzuerhalten, bis das Virus unter Kontrolle ist. Die Kosten für die Regierungen häufen sich derweil und die Ungleichheit eskaliert. Infolgedessen werden mehr Hände benötigt, um eine nachhaltigere Wirtschaft aufzubauen. Durch die Zusammenarbeit bei Impact-Investitionen, die Kapital für produktive Aktivitäten wie den Aufbau von Strukturen, Investitionen in Humankapital und den Umgang mit digitaler Technologie durch den Austausch von Information und Wissen sowie Finanzierung bereitstellen, können wir schneller vorankommen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Triodos Investment Management BV, Hoofdstraat 10, Driebergen-Rijsenburg, PO Box 55, 3700 AB Zeist, Niederlande, www.triodos-im.co

Weltweit erste frei zugängliche Weiterbildungsplattform für nachhaltiges und verantwortungsvolles Investieren startet 10. Modul

 

Die Candriam Academy, die weltweit erste frei zugängliche Weiterbildungsplattform für nachhaltiges und verantwortungsvolles Investieren, gibt heute den Start eines neuen Moduls zum Thema Klimawandel bekannt.

Das zehnte Modul der Candriam Academy zielt darauf ab, die durch menschliche Aktivitäten und anthropogene Treibhausgasemissionen verursachten Veränderungen extremer Wettermuster zu analysieren. Darüber hinaus behandelt es weitere Themen wie die CO2-Kompensation oder die mit dem Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft verbundenen Risiken.

In nur einer Stunde behandelt das Modul Folgendes:

  • Ursachen von und Unterscheidung zwischen Klimawandel und globaler Erwärmung
  • Wie sich die wichtigsten Quellen von Treibhausgasemissionen im Laufe der Zeit verändert haben
  • Das Pariser Klimaabkommen: Wie kam es dazu und was sind die nächsten Schritte
  • Die Prinzipien des Systems der Kohlenstoffgutschriften
  • Die für rund 70 Prozent der Treibhausgasemissionen weltweit verantwortlichen 100 schmutzigsten Unternehmen

Ziel der im Jahr 2017 gestarteten Candriam Academy ist es, institutionellen Anlegern und Finanzintermediären über eine innovative Online-Plattform mit interessanten und praxistauglichen Inhalten und Materialien mehr Bewusstsein, Bildung und Wissen zum Thema nachhaltiges und verantwortungsvolles Investieren zu vermitteln. Die Candriam Academy ist frei zugänglich und steht in 30 Ländern zur Verfügung. Derzeit hat die Plattform 6000 Nutzer, darunter institutionelle Anleger, Fondsselektoren, unabhängige Finanzberater und Privatanleger.

Dem Global Risks Report 2021 des Weltwirtschaftsforums zufolge wurden extreme Wetterereignisse als wichtigstes globales Risiko nach Wahrscheinlichkeit eingestuft, dicht gefolgt vom Versagen beim Klimaschutz. Anleger, Unternehmen und Regierungen arbeiten gezielt auf den Status Netto-Null-Emissionen hin und ergreifen Maßnahmen, um einen globalen Temperaturanstieg um mehr als 2 °C gegenüber der vorindustriellen Zeit zu verhindern. Vor diesem Hintergrund wird der Zusammenarbeit und dem verstärkten Wissensaustausch wohl eine entscheidende Rolle zukommen.

David Czupryna, Head of ESG Development, sagt: „Der Klimawandel steht auf der Agenda der internationalen Gemeinschaft nach wie vor ganz oben und ist entscheidender Bestandteil des Risikomanagements von Unternehmen und Anlegern. Daher nutzen wir unsere Kompetenz im Bereich des verantwortungsvollen Investierens, um der wachsenden Zahl unserer Nutzer Wissen über dieses katastrophale Risiko zu vermitteln.“

In den letzten Jahren hat sich Candriam aktiv mit der Agenda Klimawandel befasst und innovative neue Produkte entwickelt, um dem wachsenden Bedarf seiner Kunden gerecht zu werden. So startete Candriam im Juni 2019 seinen ersten kohlenstoffneutralen Fonds, den Candriam Sustainable Equity Climate Action. Der Fonds investiert in Unternehmen weltweit, die langfristige Lösungen für den Klimawandel anbieten. Damit verbindet er Nachhaltigkeit und thematische Anlagen, zwei maßgebliche Kompetenzschwerpunkte von Candriam.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Candriam Luxembourg – Zweigniederlassung Deutschland, Fellnerstraße 5, D-60322 Frankfurt, Tel.: +49 69 2691903-0, www.candriam.de 

Amundi: erneut steigende Nachfrage nach Aktien-ETFs

 

Die globalen ETF-Mittelzuflüsse stiegen im März auf 124,9 Mrd. Euro. Anleger waren weiterhin risikobereit und investieren Neugelder im Volumen von 108,8 Mrd. Euro in Aktien-ETFs. Gegenüber dem bereits starken Vormonat ist dies ein erneutes Plus. Renten-ETFs flossen hingegen nur 20,2 Mrd. Euro zu.  Besonders gefragt waren ETFs auf nordamerikanische Aktien (+55,8 Mrd. Euro), gefolgt von Sektor-, Themen- und Smart-Beta-ETFs mit einem Plus von 26,2 Mrd. Euro.  Staatsanleihen verbuchten 8,2 Mrd. Euro Neugelder, während Anleger aus Unternehmensanleihe-ETFs 995 Mio. Euro abzogen.

Europäischer ETF-Markt

Aktien: Nachfrage nach Aktien-ETF gegenüber Vormonat annähernd verdoppelt

Die Nachfrage nach Aktien-ETFs verdoppelte sich im März annähernd mit Zuflüssen von 18,1 Mrd. Euro gegenüber dem Vormonat (10,9 Mrd. Euro). ETFs auf globale Indizes blieben mit Neugeldern von 7,1 Mrd. Euro am beliebtesten. Großbritannien war mit einem Plus von 1 Mrd. Euro bezogen auf Einzelländer weiterhin führend.

Sektor-, Themen- und Smart-Beta-Strategien waren mit 11,2 Mrd. Euro die gefragteste Produktkategorie. Value -Strategien standen mit einem Plus von 3,9 Mrd. Euro im Anlegerfokus, wobei hier Nordamerika-Exposures vorne lagen. Dies spiegelt die Erwartung wider, dass sich die US-Wirtschaft schnell von der Pandemie erholt und dass Value-Aktien weniger empfindlich auf Zinserhöhungen reagieren als beispielsweise Wachstumstitel.

Finanzwerte (+1,8 Mrd. Euro) und Energie (+1,6 Mrd. Euro) waren ebenfalls gesucht, wobei sich globale Indizes als am beliebtesten erwiesen.

Das Interesse an ESG-Aktien-ETFs (+5,2 Mrd. Euro) hielt ebenfalls an. Anleger switchten weiterhin von traditionelleren zu ESG-ETFs. Die Einführung der Sustainable Finance Disclosure Regulation (SFDR) im März hat diesen Trend sicher beschleunigt. Die Regulation sorgt für mehr Transparenz bei nachhaltigen Anlagen und macht ESG-Produkte für Investoren attraktiver.

Anleihen: Anleger ziehen Mittel aus Unternehmensanleihen ab

Europäische Anleger zogen im März Gelder aus Renten-ETFs ab. Die größten Abflüsse betrafen ETFs auf Unternehmensanleihen (-2,2 Mrd. Euro). Bei US-Exposures lag das Minus bei 1,4 Mrd. Euro, bei Eurozonen- Exposures bei 709 Mio. Euro, wobei die Abflüsse aus Euro-Unternehmensanleihen durch einen ähnlichen Betrag an Zeichnungen in ESG-Eurozonen-Corporates kompensiert wurden.

Staatsanleihen verzeichneten kleinere Abflüsse in Höhe von 84 Mio. Euro. Allerdings zogen Anleger 1,3 Mrd. Euro aus Schwellenländer-ETFs ab. Zuflüsse gab es hingegen bei ETFs auf chinesische Staatsanleihen (+800 Mio. Euro) sowie in kurzfristige US-Staatsanleihen (+460 Mio. Euro). Das Anlegerinteresse an inflationsgebundenen Staatsanleihen setzte sich ebenfalls fort.

Die Trends auf der Bond-Seite spiegeln die Bedenken der Anleger wider, dass das US-Konjunkturpaket zu Inflation führen und ein höheres Zinsumfeld ankündigen könnte. Dies trieb die Anleger aus Unternehmens- und Staatsanleihen in Produkte mit kürzerer Duration sowie in solche, die Schutz vor Inflation bieten.

 

Verantwortlich für den Inhalt

Amundi Deutschland GmbH, Arnulfstraße 124 – 126, 80636 München, Tel: 0800 888 1928, www.amundi.de

Sohn von Dietmar Hopp steigt bei Start-up Immutable Insight ein – Pilotprojekt mit Familienunternehmen

 

Das Grünwalder Blockchain-Start-up Immutable Insight erhält laut dem Wirtschaftsmagazin Capital (Heft 5/2021, EVT 15. April) ein Millioneninvestment: Neu eingestiegen sind Daniel Hopp und andere nicht genannte deutsche Unternehmerfamilien. Dem Sohn des SAP-Gründers und Milliardärs Dietmar Hopp gehört bisher die Eishockeymannschaft Adler Mannheim. Darüber hinaus investiert der 40-Jährige in Immobilienprojekte und ist an Start-ups wie der Fußball-App Onefootball beteiligt.

Sein neuestes Investment, Immutable Insight, setzt zurzeit einen Blockchain-Fonds auf, um die Technologie für mehr professionelle Anleger zugänglich zu machen. Der Fonds soll in den kommenden Wochen starten und bis zu 100 Mio. Euro einsammeln. Zudem arbeitet das Team um Gründerin Katharina Gehra mit Firmen an Blockchain-Projekten. “Ein denkbarer Anwendungsfall ist, dass der Besitzer von einem großen Immobilienportfolio die Häuser durch einen Token handelbar machen kann”, sagt Gehra. Mit den digitalen Anteilen, den sogenannten Token, ist es dann unkompliziert möglich, auch kleine Teile einer Immobilie zu verkaufen. Andere Beispiele sind Zahlungsvorgänge zwischen Maschinen. Das Team mit rund 20 Mitarbeitern in der Nähe von München bereitet gerade den Start eines ersten Pilotprojekts mit einem deutschen Unternehmen vor.

Die Kontakte aus dem Gesellschafterkreis sollen nun das Wachstum der Firma beschleunigen. “Wir haben uns extra Investoren aus Familienunternehmen gesucht, um mehr Verbindungen in die deutsche Industrie zu bekommen”, sagt die Gründerin. Gehra, die den Blockchain-Spezialisten Ende 2018 gestartet hat, gilt als eine der wichtigsten deutschen Stimmen in der neuen Finanzwelt. Die ehemalige Bankerin und BCG-Beraterin wurde auch in die “Junge Elite” von Capital gewählt. Mitgründer und Technikchef ist der Physiker Volker-Henning Winterer.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Capital Redaktion, G+J Business Channel GmbH, Eupener Straße 70, ­50933 Köln, Tel.: 0221/4908 00, Fax: 0221/5342 563, www.capital.de

Kommentar von Alex Wehnert zu Coinbase

 

Das Handelsdebüt der Kryptoplattform Coinbase hat die steigende Akzeptanz von Cyberdevisen in der Finanzbranche eindrucksvoll untermauert. Zum Handelsstart durch die Decke hat auch die Nasdaq beigetragen, die den Referenzpreis für die Aktien vor dem Direktlisting mit 250 Dollar überraschend niedrig angesetzt und damit viel Spielraum für Kursgewinne gelassen hatte.

Der mehrere Stunden nach der Handelseröffnung zustande gekommene Eröffnungskurs von 381 Dollar entsprach einer Marktkapitalisierung von nahezu 100 Mrd. Dollar. Die Intercontinental Exchange, die unter anderem die New Yorker Börse betreibt, kam zum gleichen Zeitpunkt nur auf 66,8 Mrd. Dollar.

Damit ergibt sich eine Parallele zur Autoindustrie, wo Tesla die Absatzriesen nach Börsenwert weit abgehängt hat. Sowohl beim E-Autobauer als auch beim Kryptobörsenbetreiber goutieren Investoren, dass die Unternehmen ein Zukunftsthema in einem frühen Stadium besetzt haben. Beide profitieren zudem von der magnetischen Wirkung, die Elon Musk auf die Märkte ausübt.

Denn der Tesla-Chef ist einer der prominentesten Krypto-Befürworter und hat mit Investitionen seines Unternehmens maßgeblich zur laufenden Bitcoin-Rally beigetragen. Davon profitiert auch Coinbase, die fast ihren gesamten Umsatz über prozentuale Beteiligungen am Kryptohandel generiert.

Damit sind die Gemeinsamkeiten mit Tesla aber fast wieder erschöpft. Denn während der E-Autobauer gegenüber den etablierten Unternehmen aus seinem Sektor mit einem technologischen Vorsprung, modernen Vertriebswegen und einem hochwertigen Design punkten kann, verfügt Coinbase nur über limitierte Möglichkeiten, sich von der Konkurrenz abzuheben.

Schließlich gibt es zahlreiche andere Handelsplattformen, die sich vom Coinbase-Börsengang einen Fingerzeig für ihre eigenen Aussichten am Markt erhofft haben dürften. Und gerade in einer so jungen Assetklasse wie den Digitalwährungen, in der sich probierfreudige Investoren tummeln, machen vor allem die Kosten die Musik. Sollte Coinbase eine Gebührenschlacht mit anderen Anbietern eingehen müssen, dürfte das auf das Unternehmensergebnis und langfristig eventuell auch auf den Aktienkurs durchschlagen.

Vorerst herrscht am Kryptomarkt angesichts des Börsengangs aber Euphorie, wie auch am erstmaligen Sprung des Bitcoin-Kurses über die Marke von 64 000 Dollar abzulesen war. Denn je stärker die Kryptowelt in den regulierten Finanzmarkt integriert ist, desto eher kann sie ihr halbseidenes Image ablegen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Börsen-Zeitung, Düsseldorfer Straße 16, 60329 Frankfurt am Main, Tel: 069/27 32-0, Fax: 069/23 22 64, www.boersen-zeitung.de

Filialschließungen, Gebührenerhöhungen oder Strafzinsen – Berichte aus der Finanzbranche drehen sich derzeit häufig um kundenunfreundliche Entwicklungen.

 

Dass es auch anders geht, zeigt das Deutsche Institut für Service-Qualität. Das DISQ hat aktuelle Produktnovitäten der Branche ausgewertet und zeichnet die besten Innovationen aus.

245 Unternehmen, 21 prämierte Produkte

Das Deutsche Institut für Service-Qualität analysierte die eingereichten Produkte von 245 einbezogenen Finanzinstituten. Die Auswertung erfolgte unter den beiden Teilaspekten Innovation sowie Nutzen. Die Einreichungen wurden bzw. werden im Zeitraum von Januar 2020 bis Ende des Jahres 2021 auf dem deutschen Markt eingeführt. Die Bewertung führte das DISQ in Zusammenarbeit mit den Finanzexperten Carola Ferstl, Wirtschaftsjournalistin, und Prof. Dr. Sven Christiansen, Brand-University Hamburg und Geschäftsführer des Instituts für Quantitative Finanzanalyse, durch.

Markus Hamer, Geschäftsführer des Deutschen Instituts für Service-Qualität: “Von den eingereichten Produkten wurden letztlich 21 Neuheiten ausgezeichnet, die hinsichtlich ihrer Innovationskraft wie auch ihrem Kundennutzen überzeugen konnten.”

“Das Thema Finanzen betrifft jede Verbraucherin und jeden Verbraucher. Aufzuzeigen, welche neuen Produkte von hohem Nutzen am Markt sind, stellt deshalb eine gute Orientierungshilfe dar”, so Wirtschaftsjournalistin Carola Ferstl. Finanzexperte Prof. Dr. Sven Christiansen ergänzt: “Da die Thematik auch vielfach komplex erscheint, ist es umso wichtiger, Innovationen transparent zu machen.”

Die Sieger und ihre ausgezeichneten Produkte

Ausgezeichnet werden folgende Unternehmen (alphabetische Reihenfolge):

1822direkt: “ImmoMaster der 1822direkt”

BBBank: “BBBank Immobilienportal”

Berliner Sparkasse: “Digitalisierungs-Check”

BHW Bausparkasse: “StimmtsoSparen”

Creditweb: “MY HOME”

Degussa Bank: “Digitaler Baufinanzierungs-Assistent”

Deka Investment: “Deka-Nachhaltigkeit Impact Aktien”

Hamburger Sparkasse: “Haspa Heimvorteil”

Interhyp: “Interhyp Home”

NRW.Bank: “NRW.Start-up akut” und “NRW.BANK.Universal Direkt”

PSD Bank Hannover: “Tiny Living”

PSD Bank Nord: “Kreditkarte”

RCI Banque (Renault Bank, Nissan Bank): “Zwischenfinanzierung für Elektrofahrzeuge”

Santander: “Santander Protect Plus”

Sparda-Bank Hessen: SpardaRückgabegarantie

Sparkasse Bremen: “S-Rechnungssicherheit”

Sparkasse Nürnberg: “S-Privatsekretär einfacheinfach”

Stadtsparkasse Düsseldorf: “Digitalisierungscheck”

Targobank: “Physisches Gold”

Teambank: “ratenkauf by easyCredit”

 

Das Deutsche Institut für Service-Qualität (DISQ) verfolgt das Ziel, die Servicequalität in Deutschland zu verbessern. Das Marktforschungsinstitut mit Sitz in Hamburg führt zu diesem Zweck unabhängige Wettbewerbsanalysen und Kundenbefragungen durch. Über 2.000 geschulte Tester sind in ganz Deutschland im Einsatz. Die Leitung der Forschungsprojekte, bei denen wissenschaftlich anerkannte Methoden und Service-Messverfahren zum Einsatz kommen, obliegt einem Team aus Soziologen, Ökonomen und Psychologen. Dem Verbraucher liefert das Institut wichtige Anhaltspunkte für seine Kaufentscheidungen. Unternehmen gewinnen wertvolle Informationen für das eigene Qualitätsmanagement. Das Deutsche Institut für Service-Qualität arbeitet im Auftrag von renommierten Print-Medien und TV-Sendern; Studien für Unternehmen gehören nicht zum Leistungsspektrum des DISQ.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

DISQ Deutsches Institut für Service-Qualität GmbH & CO. KG, Dorotheenstraße 48, 22301 Hamburg, Tel: +49 (0) 40 27 88 91 48-0, www.disq.de

Dachfonds-Pionier Sauren bietet aktuell zwei Nachhaltigkeitsfonds für Anleger an, die bei ihren Geldanlagen Nachhaltigkeit berücksichtigt wissen wollen.

 

Entsprechend ihrer individuellen Präferenzen können Anleger auswählen, ob sie mit dem Sauren Select Nachhaltig Wachstum eine eher aktienorientierte Strategie verfolgen wollen oder ob Sie mit dem Sauren Nachhaltig Ausgewogen lieber auf eine moderne Multi-Asset-Strategien setzen.

Die Sauren Nachhaltigkeitsfonds haben den offiziellen Status als nachhaltige Fonds gemäß Artikel 8 der in Kraft getretenen EU-Verordnung erhalten. Beide Fonds wurden bereits zuvor erfolgreich unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten auf Basis des einzigartigen Sauren ESG-Scorings verwaltet. Das Scoring stellt die Nachhaltigkeitsprozesse der Fondsmanager in den Mittelpunkt der Analysen.

„Unser ESG-Ansatz ermöglicht es herauszufiltern, wie Nachhaltigkeitsaspekte in der Praxis berück-sichtigt werden. Im direkten Austausch mit den Fondsmanagern können wir das Engagement persönlich hinterfragen und gegebenenfalls auch Veränderungen anstoßen“, erläutert Fondsmanager Eckhard Sauren und ergänzt: „Bei unseren Nachhaltigkeitsfonds verbinden wir diesen besonderen ESG-Ansatz mit unserer bewährten und langjährig erfolgreichen Fondsmanager-Selektion.“

„Die beiden Nachhaltigkeitsfonds bieten Anlegern eine attraktive Möglichkeit, um bewusst nachhaltig zu investieren. Mit einer Investition können Anleger Veränderungen unterstützen und Mehrwerte generieren“, freut sich Vertriebsvorstand Ansgar Schraud über das aktuelle Angebot.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Sauren Fonds­Service AG, Im MediaPark 8 (KölnTurm), D­-50670 Köln Tel.: 0221 / 650 50 ­ 0, Fax: 0221 / 650 50 ­ 120, www.sauren.de

Nur 75 größere „reine Nachhaltigkeits-Unternehmen“ in Europa

 

Angesichts der verheerenden Folgen eines ungebremsten Klimawandels ist es alternativlos, dass Kapitalsammelstellen wie Vermögensverwalter ihre gesamtgesellschaftliche Verantwortung wahrnehmen und Mittel zunehmend in Unternehmen mit nachhaltigen Produkten und Dienstleistungen leiten. Die gegenwärtige Jagd auf die Nachhaltigkeits-Champions kann sich nach Einschätzung von Adrian Vlad, Co-Leiter der Nachhaltigkeits-Strategie, und Sebastien Maillard, Leiter der systematischen Vermögensallokation bei Zadig Asset Management, jedoch als kontraproduktiv erweisen. Denn durch den Fokus der Vermögensverwalter auf die Nachhaltigkeits-Champions könnten diese womöglich das Schicksal anderer junger Branchen erleiden, denen in der Vergangenheit die Bürde zu frühen und zu schnellen Wachstums auferlegt wurde – etwa der Internetbranche oder der deutschen Solarindustrie.

Zur Begründung verweisen sie auf die Struktur des europäischen Nachhaltigkeits-Universums: Auf Basis eigener Analysen und der Daten von Vigeo Eiris gebe es weniger als 75 Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von mindestens einer Milliarde Euro (entsprechend zwölf Prozent der gesamten Marktkapitalisierung), deren Umsatz zu 90 bis 100 Prozent aus nachhaltigen Produkten oder Dienstleistungen stamme. Darüber hinaus befänden sich 70 Prozent dieser „reinen Nachhaltigkeits-Unternehmen“ im Gesundheitssektor. Die Gelegenheiten außerhalb dieser Industrie konzentrierten sich also auf gerade einmal 20 bekannte und bereits gut investierte Unternehmen.

Vor diesem Hintergrund müsse man nicht lange nach Anzeichen für eine Überhitzung suchen: So sei die Neubewertung der europäischen Nachhaltigkeits-Champions in den vergangenen drei Jahren zweimal so stark ausgefallen wie bei Unternehmen, die einen geringeren Anteil ihres Umsatzes mit nachhaltigen Produkten oder Dienstleistungen erzielen. Noch dazu sei unter den Champions eine Tendenz in Richtung Wachstumswerte festzustellen, was in Zeiten steigender Zinsen oder fortgesetzter Rotation in Substanzwerte zusätzliche Risiken für Anleger bedeute.

Über iM Global Partner

iM Global Partner ist ein weltweites Asset-Management-Netzwerk. Es sucht talentierte und unabhängige Vermögensverwalter als Partner aus und schafft durch direkte Kapitalbeteiligung langfristige Beziehungen zu ihnen. iM Global Partner ist an 11 Standorten in Europa und den USA präsent und bietet seinen Kunden Zugang zu den besten Anlagestrategien seiner Partner. Die breite Palette der Anlagelösungen von iM Global Partner umfasst die OYSTER-Fonds (eine luxemburgische SICAV) sowie Investmentfonds und ETFs für US-Anleger. Durch die Übernahme von Litman Gregory, einer anerkannten US-Wealth- und Asset-Management-Firma, wird sich das US-Geschäft von iM Global Partner deutlich vergrößern. Die Übernahme wird voraussichtlich im Mai/Juni 2021 abgeschlossen sein und ist noch vorbehaltlich der Genehmigung durch die SEC. Das von iM Global Partner repräsentierte verwaltete Vermögen belief sich im Februar 2021 auf über 20 Milliarden Dollar. www.imgp.com

Über Zadig Asset Management

Zadig Asset Management ist ein führender europäischer Vermögensverwalter, der strenge Bewertungs- und Governance-Kriterien, die durch ESG-Prinzipien untermauert werden, auf aktive, konzentrierte Aktieninvestitionen anwendet. Das Unternehmen bietet UCITS-Fonds und Managed Accounts für institutionelle Anleger an, die auf der Suche nach High-Conviction-Anlagestrategien sind. Zadig Asset Management verwaltet zwei Milliarden Dollar für institutionelle Anleger, Privatbanken und Family Office-Kunden in Europa und den USA. www.zadig.lu

 

Verantwortlich für den Inhalt:

iM Global Partner, Josephspitalstrasse 15, 80331 München, +49 (0)89 1208 5188, www.impg.com

Europäischer Pass für WisdomTree Bitcoin ermöglicht europäischen professionellen Investoren leichten Zugang

 

WisdomTree, Sponsor von Exchange Traded Funds („ETF“) und Exchange Traded Products („ETP“), listet sein physisch besichertes1 Bitcoin-ETP an der Deutschen Börse Xetra in Frankfurt. Das WisdomTree Bitcoin-ETP verfügt über eine Gesamtkostenquote von 0,95 Prozent und ist bereits an der Schweizer Börse SIX notiert.

Die Börsennotierung des WisdomTree Bitcoin-ETPs an der Deutschen Börse Xetra folgt auf die Vertriebszulassung des ETPs in der Europäischen Union (EU) durch die schwedische Regulierungsbehörde.

Alexis Marinof, Head of Europe, WisdomTree, kommentiert: „Der Europäische Pass für WisdomTree Bitcoin war bereits unser Ziel, als die Entscheidung zur Einführung eines Kryptowährungs-ETPs fiel – dies wurde durch eine sich wandelnde Regulierungslandschaft möglich gemacht. Diese Entwicklung ist für unser Best-in-Class-Produkt ein wichtiger Meilenstein. Sie wird bei institutionellen Investoren Anklang finden, die sich um den Mangel an in der EU notierten Krypto-ETPs und die mit früheren Optionen verbundenen hohen Gebühren sorgen. Unser Ziel ist es, bei Krypto-ETPs zum Marktführer zu werden. Wir stehen im ständigen Dialog mit unseren Kunden und wägen Möglichkeiten ab, um auf WisdomTree Bitcoin aufzubauen und eine Palette mit Best-in-Class-Produkten zu entwickeln, bei denen unsere Erfahrung und Expertise im Hinblick auf physisch besicherte ETPs zum Tragen kommen.“

Das WisdomTree Bitcoin-ETP bietet den Investoren eine einfache, sichere und kostengünstige Möglichkeit für ein Engagement in der liquidesten und beliebtesten Kryptowährung, Bitcoin. Die Investoren können damit auf Bitcoin zugreifen, ohne dass sie die Kryptowährung direkt halten, private Zugangsschlüssel aufbewahren oder mit der Blockchain bzw. der Infrastruktur der digitalen Währung interagieren müssen. Außerdem erhalten sie Zugang zu Speicherlösungen auf institutionellem Niveau, ohne diese selbst bei einer Verwahrstelle einrichten zu müssen.

Um höchste Sicherheit zu gewährleisten, beauftragt WisdomTree Verwahrstellen für digitale Währungen auf institutionellem Niveau, die sichere Cold-Storage-Einrichtungen betreiben. Seit März 2021 arbeitet WisdomTree mit Coinbase als Verwahrstelle für das WisdomTree Bitcoin-ETP. Das Modell mit mehreren Verwahrstellen baut auf der robusten Betriebsstruktur von WisdomTree auf und bietet den Investoren mehr Flexibilität und erhöhte Sicherheit. Der Ansatz spiegelt den Fokus auf Innovationen bei WisdomTree wider, von dem auch die Investoren profitieren.

WisdomTree Bitcoin verfügt über ein verwaltetes Vermögen von mehr als 380 Millionen US-Dollar2 und erreichte im Dezember 2020 seinen einjährigen Track-Record.

Jason Guthrie, Head of Capital Markets and Digital Assets, Europa, WisdomTree, fügt hinzu: „Seit der Einführung von WisdomTree Bitcoin ist das institutionelle Interesse an Kryptowährungen, insbesondere an Bitcoin, deutlich gestiegen. Da es sich um eine neue Anlageklasse handelt, war klar, dass sie bei institutionellen Investoren nicht über Nacht an Glaubwürdigkeit gewinnen würde. Bitcoin hat nun eine Marktkapitalisierung von einer Billion US-Dollar überschritten. Deshalb haben viele institutionelle Investoren erkannt, dass Kryptowährungen sich halten werden, und erfüllen ihre Sorgfaltspflicht beim Abwägen von Allokationen in digitale Assets. Die Xetra-Notierung sowie die kürzliche Ernennung von Coinbase Custody zu unserer zweiten Verwahrstelle wird für eine Vielzahl von professionellen Investoren attraktiv sein. Außerdem spiegelt sie deutlich unser Engagement dafür wider, den Anlegern ein Investmenterlebnis zu bieten, die in unser Bitcoin-ETP investieren.“

Bitcoin ist zu einem heißen Anlagethema geworden und hat 2020 und 2021 bei professionellen Investoren an Beliebtheit gewonnen. Ein sich entwickelndes Marktökosystem, positive Nachrichten von Unternehmen und deutliche Kursanstiege haben zu der verbesserten Stimmung beigetragen und Anlageverwalter dazu veranlasst, sich näher mit der Anlageklasse zu beschäftigen.

Jonathan Steinberg, CEO, WisdomTree, kommentiert abschließend: „Unseres Erachtens ist WisdomTree Bitcoin das anlegerfreundlichste Bitcoin-ETP auf dem Markt und wir freuen uns sehr, dieses ETP durch die Einführung an der Deutschen Börse Xetra für weitere Investoren zugänglich zu machen. Das Wachstum von Bitcoin in den vergangenen 12 Monaten bestätigt unsere Einschätzung, dass Bitcoin, digitale Assets und die Blockchain-Technologie in der Finanzdienstleistungsbranche künftig immer stärker an Bedeutung gewinnen werden. Diese Bekanntmachung spiegelt unsere fortgesetzten Investitionen in diesem Bereich wider, mit denen wir unseren Kunden einen Mehrwert liefern.“

WisdomTree Bitcoin verfügt nun in Österreich, Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Deutschland, Italien, Irland, Luxemburg, den Niederlanden, Norwegen, Spanien und Schweden über einen Europäischen Pass.

Produktinformation

Listing Name         TER    Börse Handelswährung      Börsen-Code         ISIN

WisdomTree Bitcoin        0,95%         Xetra EUR   WBIT GB00BJYDH287

Erfahren Sie mehr: https://www.wisdomtree.eu/en-gb/strategies/crypto-currency

 

1 Das physisch besicherte ETP bildet den Spotpreis von Bitcoin nach. Dazu kauft WisdomTree Bitcoins und gibt kleiner gestückelte Anteile aus, die daraufhin an der Börse gehandelt und zurückgenommen werden können.

2 Stand: 12. April 2021

 

Verantwortlich für den Inhalt:

WisdomTree Ireland Limited, 3 Lombard Street, London EC3V 9AA ,Tel: +44 20 7448 4330, www.wisdomtree.eu

Etwa jeder dritte Deutsche ist mit dem Begriff Robo Advisor vertraut – größere Bekanntheit bei Personen mit höheren Einkommen, höherer Schulbildung und erhöhter Risikobereitschaft – Interesse an Anlagen in Robo Advisor wächst – Gebühren und Transparenz der Angebote stehen im Vordergrund

 

Die Bedeutung des digitalen Vermögensmanagements hat in Deutschland in den letzten 12 Monaten weiter zugenommen. Der aktuellen Studie „Robo Advice in Deutschland – Status quo und Entwicklungsperspektiven 2021“ zufolge, die das Marktforschungsinstitut Toluna zum dritten Mal im Auftrag der European Bank for Financial Services (kurz: ebase®) aus Aschheim bei München erstellt hat, sind inzwischen rund 31% der Deutschen mit dem Begriff Robo Advisor vertraut. „Die Umfrage zeigt, dass Robo Advice als moderne Anlageform zusehends an Bekanntheit gewinnt“, resümiert ebase-CEO Kai Friedrich.

Bekanntheit des Begriffs „Robo Advisor“ in Deutschland

„Eine überdurchschnittlich große Bekanntheit besitzen Robo-Advisor-Angebote bei Personen mit höherer Schulbildung oder höherem Einkommen sowie auch Anlegern mit hoher Risikobereitschaft“, so Friedrich weiter. Diese Kundengruppen können sich auch in größerem Maß vorstellen, einen Robo Advisor für ihre eigene Geldanlage zu nutzen. „Dies trifft auf immerhin 75% derjenigen zu, die mit dem Begriff Robo Advisor vertraut sind“, präzisiert der ebase-CEO. Auch dies zeige, welches Wachstumspotential Robo Advice in Deutschland noch habe.

Die wachsende Bekanntheit und das gestiegene Interesse an Robo-Advisor-Angeboten sind nach Ansicht von Friedrich auch im Zusammenhang mit dem Corona-Lockdown zu sehen. Dies hat dazu geführt, dass sich mehr Menschen – auch bei der Geldanlage – mit Online-Angeboten befasst haben. „Die gewünschten Informationen zu Robo-Advisor-Angeboten sind online einfach zu finden und zumeist gut verständlich – zudem sind die Angebote bestenfalls relativ selbsterklärend abzuschließen“, erklärt Friedrich.

Bei der Wahl eines Robo Advisors legen die Kunden den Fokus vor allem auf geringe Gebühren (für 68% der Befragten wichtig bis sehr wichtig), Transparenz (66%), eine nachvollziehbare Anlagestrategie (64%) sowie gute Bewertungen durch neutrale Instanzen, wie beispielsweise die Stiftung Warentest oder Analysehäuser (63%). Daneben stehen eine mehrjährige Erfahrung des Anbieters am Markt (62%) sowie der bisherige Anlageerfolg (59%) im Fokus.

„Wir haben bei fintego, das seit Anfang 2014 mit fünf unterschiedlichen Strategien erfolgreich am Markt etabliert ist, von Beginn an auf geringe Gebühren und eine transparente und nachvollziehbare Anlagestrategie gesetzt“, betont Kai Friedrich. „Dies hat uns, in Verbindung mit der mehrjährigen, erfreulichen Performance, sehr gute Ergebnisse in zahlreichen Analysen eingebracht und viele Kunden überzeugt.“ Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind knapp 80% der fintego-Kunden männlich und im Schnitt rund 48 Jahre alt. Die durchschnittliche Anlagesumme beläuft sich auf 16.400 Euro, wobei es sowohl Kunden mit sehr hohen Anlagevolumen gibt als auch solche, die mit einem monatlichen Sparplan investieren und so langfristig Vermögen aufbauen wollen. „Eine in diesem Zusammenhang interessante Beobachtung ist, dass die Robo-Advisor-Anlage in der Regel nur ein Teil des Gesamtvermögens darstellt und als Beimischung genutzt wird“, fügt Friedrich an.

So hat die aktuelle ebase-Studie erneut belegt, dass rein digitale Anlageangebote, ungeachtet der guten Wachstumsperspektiven, aktuell nur für eine vergleichbar kleine Kundengruppe praktisch in Frage kommen. Die Mehrheit wünscht eine Kombination aus digitaler und persönlicher Betreuung, bei der es zu einer Konvergenz von digitalen Leistungen mit einer persönlichen Beratung kommt. Darüber hinaus ist jedoch davon auszugehen, dass die Bekanntheit und Etablierung von Robo-Advisor-Angeboten in den nächsten Jahren weiter zunehmen. Nicht zuletzt aufgrund dessen, dass sich zahlreiche Angebote nun bereits mehrere Jahre am Markt bewähren konnten, aber auch mit der Einführung von nachhaltigen Robo-Advisor-Angeboten, wie beispielsweise fintego green+, erwartet der ebase-CEO eine entsprechende Entwicklung mit wachsenden Kundenzahlen und auch steigenden Anlagevolumen.

„Die Ergebnisse der regelmäßigen Umfragen bestätigen uns, dass wir mit fintego und fintego green+ gut aufgestellt sind“, resümiert Friedrich, „zugleich arbeiten wir aber natürlich konsequent daran, unseren Service im Sinne der Kunden und Partner ständig weiter zu optimieren.“

Die ebase-Umfrage

Für die ebase-Studie „Robo Advice in Deutschland – Status quo und Entwicklungs-perspektiven 2021“ wurden 1.000 Bundesbürger mit einem Mindestalter von 18 Jahren durch das Marktforschungsinstitut Toluna befragt, wobei die Grundgesamtheit für den deutschen Markt als repräsentativ angesehen werden kann. Die Auswahl der Teilnehmer erfolgte durch Toluna, vollkommen unabhängig von bestehenden Kundenbeziehungen der ebase.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

European Bank for Fund Services GmbH (ebase), Richard-­Reitzner-­Allee 2, D-­85540 Haar b. München, Tel: 0180/5005984,Fax: 0180/5005802, www.ebase.de

FERI richtet Strategieportfolios auf Nachhaltigkeit aus

 

Nachhaltigkeit ist für das Bad Homburger Investmenthaus FERI ein globaler Megatrend, der klare Positionierung fordert. „Nachhaltigkeit spielt für Unternehmen und Investoren eine zunehmend zentrale Rolle, gleichzeitig wird das Thema in der Finanzwelt zum Marktstandard“, sagt Dr. Heinz-Werner Rapp, Vorstand und Chief Investment Officer der FERI Gruppe. Die jüngst in Kraft getretene Offenlegungsverordnung der Europäischen Union sei ein entscheidender Schritt, um mehr Transparenz zu schaffen und Kapital verstärkt in nachhaltige Wirtschaftsbereiche zu lenken. Seit dem 10. März 2021 müssen sowohl Unternehmen als auch Finanzprodukte und -konzepte ihren Beitrag zur Nachhaltigkeit transparent dokumentieren.

Strategische Neuausrichtung zentraler Anlageprozesse

Bereits vor Jahren hat FERI die Weichen in Richtung Nachhaltigkeit gestellt und geht vielfach über die Erfüllung rein regulatorischer Anforderungen hinaus. Das Unternehmen setzt dabei auf einen integrierten Ansatz, bei dem ESG-Kriterien mit den 17 Sustainable Development Goals (SDG) der Vereinten Nationen kombiniert werden. „Wir verzeichnen eine kontinuierlich steigende Nachfrage sowohl von institutionellen als auch von privaten Mandanten, die eine klare Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen möchten, oft mit Fokus auf die SDG“, sagt Antje Biber, Leiterin des FERI SDG Office.

Nachhaltige Anlageinstrumente stehen bei FERI im Fokus eines zentralen Asset Allocation-Prozesses, der unmittelbare Rückwirkungen auf eine Vielzahl von Kundenportfolios hat. Auch die langjährig am Markt etablierten FERI Strategieportfolios wurden im Zuge einer Neuausrichtung unter dezidierter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien zu Fonds gemäß Artikel 8 der EU-Offenlegungsverordnung angepasst. Anstelle von Investments in Zielfonds werden verstärkt Direktanlagen getätigt: Bei Aktien erfolgt dies unter Beachtung von ESG-Kriterien, bei Renten werden Anleihen von Staaten bevorzugt, die allgemeingültige demokratische Grundsätze befolgen. „Außerdem beziehen die Portfolio Manager im Rahmen des Investmentprozesses alle relevanten finanziellen Nachhaltigkeitsrisiken in die Anlageentscheidung mit ein und bewerten diese fortlaufend“, sagt Carsten Hermann, Geschäftsführer der FERI Trust. Ziel dieser Analyse sei es, Nachhaltigkeitsrisiken frühzeitig zu erkennen und ihre Auswirkungen möglichst gering zu halten.

Kooperation mit SDG Scoring Anbieter

Bei der Auswahl von Nachhaltigkeitsinvestments arbeitet FERI mit unterschiedlichen externen Datenanbietern und Ratingunternehmen zusammen, darunter etwa MSCI ESG. Seit kurzem gehört auch der Research-Anbieter ESG Screen 17 zu den Kooperationspartnern. ESG Screen 17 analysiert über ein innovatives Scoring-System Unternehmen laufend in Bezug auf die 17 UN-Nachhaltigkeitsziele (SDG). „Die Daten von ESG Screen 17 bieten uns nicht nur eine zielführende Ergänzung im Hinblick auf die SDG, sondern auch ein unabhängiges Korrektiv zu anderen Datenbanken, Ratings und Analysen“, sagt Antje Biber. Ziel und Anspruch der Nachhaltigkeitsaktivitäten bei FERI sei es, die globalen Ziele einer nachhaltigeren Wirtschaft zu unterstützen. Mit Hilfe intelligenter Investmentlösungen sollen die UN-SDG investierbar gemacht werden; dies ermögliche Anlegern, in Übereinstimmung mit individuellen ethischen und moralischen Werten wirkungsorientiert zu investieren.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

FERI AG, Haus am Park  Rathausplatz 8-10, 61348 Bad Homburg, Tel: +49 (0) 6172 916-0, Fax: +49 (0) 6172 916-9000, www.feri.de

Vontobel erweitert sein Angebot an ESG-Anleihefonds um zwei neue Produkte

 

– einen Impact-Fonds mit grünen Anleihen („Green Bonds“) sowie einen nachhaltigen Fonds mit Schwellenländeranleihen – und bedient auf diese Weise die steigende Anlegernachfrage nach nachhaltigen Lösungen mit attraktiven Erträgen.

Der Vontobel Fund – Green Bond investiert in ein globales Universum aus grünen Anleihen. Zu diesem Zweck ermittelt er Emittenten, die ihre Erlöse im Wesentlichen in ökologischen Projekten mit messbaren Auswirkungen für die Umstellung auf eine emissionsarme Wirtschaft einsetzen. Der Fonds strebt einen maximalen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz an. Gleichzeitig sollen über einen gesamten Konjunkturzyklus hinweg stabile Erträge generiert werden. Er gilt als Fonds im Sinne von Artikel 9 der SFDR-Regeln.

Mit einem Team von über 40 Anlage- und ESG-Spezialisten treffen die beiden Portfoliomanager Daniel Karnaus und Anna Holzgang auf Grundlage sorgfältiger Analysen von Kriterien wie Kreditqualität, Green-Bond-Projekte, relativer Wert und Makro-Faktoren Anlageentscheidungen mit hohem Überzeugungsgrad. Der Fonds verfolgt einen disziplinierten Anlageprozess, in dem sich nur eine ausgewählte Anzahl grüner Anleihen für eine Anlage eignet. Daraus ergibt sich ein konzentriertes Portfolio.

„Der Klimawandel stellt ein reelles finanzielles Risiko für Anleger dar, und grüne Anleihen eignen sich als effektives Instrument, um dem entgegenzuwirken“, so Daniel Karnaus, Portfolio Manager. „Auch die Wirkung des Fonds ist messbar. Unseren Schätzungen zufolge erreichen wir für je EUR 1 Million an Anlagen in den Fonds eine Reduzierung der CO2-Emissionen um jährlich 492 t, was rund 206 Pkws weniger auf unseren Straßen entspricht.“

Der Vontobel Fund – Sustainable Emerging Markets Debt investiert im Wesentlichen in Staats- und Quasi-Staatsanleihen sowie Unternehmensanleihen, die nachgewiesen zu einer effektiven Ressourcenverwaltung und zur Steuerung von ESG-Risiken beitragen können. Bei der Suche nach attraktiven Gelegenheiten bildet ein unternehmenseigenes ESG-Bewertungsmodell, das die besten Titel einer Branche einbezieht und bestimmte Branchen ausschließt, das Kernstück des Anlageprozesses. Der Fonds wird gemäß SFDR Artikel 8 zugeteilt.

Mit seinem Team von neun Emerging-Markets-Analysten und drei ESG-Spezialisten konzentriert sich Portfolio Manager Sergey Goncharov auf die Spread-Optimierung für ein bestimmtes Risikoniveau. Auf der Grundlage von fundiertem Research und einem unternehmenseigenen Bewertungsmodell stellt das Team das Risiko dem Renditepotenzial gegenüber. Um die aussichtsreichsten Gelegenheiten zu ermitteln, werden dabei Kriterien wie die Qualität der Emittenten sowie Länder, Zinsen, Währungen und Laufzeiten innerhalb des Anlageuniversums herangezogen.

„Wir sind Fixed-Income-Anleger. Daher stellt der Austausch mit Emittenten für uns ein wichtiges Instrument dar“, so Sergey Goncharov, Portfolio Manager. „Dieser Austausch ist von enormer Bedeutung, um Informationslücken zu schließen, insbesondere in Emerging Markets, in denen ESG-Kriterien auf Unternehmens- und Länderebene unter Umständen weniger ausgereift sind. Bereits ein einfaches Gespräch kann neue Emittenten für dieses Thema sensibilisieren und ihnen verdeutlichen, wie wichtig die Berücksichtigung von ESG-Risiken ist.“

Vontobel bietet seit 1988 Lösungen im Bereich Fixed Income an. Die Fixed-Income-Boutique verwaltet Kundenvermögen in Höhe von CHF 24 Milliarden in den Bereichen Global Credit, Global Bonds, Emerging Markets und Flexible Strategies. Das Fixed-Income-Team besteht aus 41 Anlagespezialisten mit Sitz in Zürich, New York und Hongkong.

Vontobel Fund – Green Bond

Fondsdomizil         Luxemburg

Fondswährung      EUR

Fondsmanager      Daniel Karnaus

Managementgebühr in % p. a. I-Anteilsklasse: 0,33%

(Institutionelle Anteilsklasse)

ISIN   I EUR: LU0278087357

Vontobel Fund – Sustainable Emerging Markets Debt

Fondsdomizil         Luxemburg

Fondswährung      USD

Fondsmanager      Sergey Goncharov

Managementgebühr in % p. a. I-Anteilsklasse: 0,63%

(Institutionelle Anteilsklasse)

ISIN   I USD: LU2145396086

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Vontobel Holding AG, Gotthardstrasse 43, Ch-8022 Zürich, Tel: +41 (0)58 283 59 00, Fax: +41 (0)58 283 75 00, www.vontobel.ch

Der 7. April ist der Weltgesundheitstag und der Tag der älteren Generation. Der demografische Wandel zu einer größeren und im Schnitt älteren Bevölkerung hat großen Einfluss auf das Wachstum des weltweiten Gesundheitsmarkts. Healthcare-Fondsmanager Hendrik Lofruthe analysiert dies anhand mehrerer Beispiele.

 

Die weltweite Bevölkerung soll bis 2050 auf rund 9,7 Milliarden wachsen, erwarten die Vereinten Nationen. Damit einhergeht eine zunehmende Lebenserwartung, die in den entwickelten Ländern besonders ausgeprägt ist. Laut dem Statistischen Bundesamt hat ein heute geborenes Mädchen eine durchschnittliche Lebenserwartung von 83,4 Jahren, ein Junge von 78,6 Jahren. Das sind jeweils über 10 Lebensjahre mehr als noch 1970. Beigetragen zu dieser erfreulichen Verbesserung hat unter anderem der medizinische Fortschritt. Zugleich bringt dies neue Herausforderungen mit sich. Denn mit zunehmendem Alter stellen sich oft auch gesundheitliche Beschwerden ein. So fallen fast die Hälfte aller Behandlungskosten bei Patienten an, die über 65 Jahre alt sind.

Für Gesundheitsunternehmen sind die Bedürfnisse alter Menschen daher ein wichtiges Segment mit großem Wachstumspotenzial, an dem auch Anleger teilhaben können.

Augenheilkunde: Von Medikamenten bis zu mikroinvasiven OPs

Zu den typischen Altersbeschwerden zählen Augenkrankheiten wie der Graue oder der Grüne Star. Die Ophthalmologie, also die Augenheilkunde, beschäftigt sich mit Therapien, Technologien und Medikamenten, um die Sehkraft zu schützen oder wiederherzustellen. Das reicht von kleineren Unternehmen, die sich auf einzelne Produkte wie künstliche Linsen spezialisieren, bis zu globalen Pharmariesen.

Aufgrund der demografischen Entwicklung in den Industrieländern ist die Augenheilkunde ein wachsender Markt. Fast zwei Drittel aller Sehbehinderten und über 80 Prozent aller Blinden sind älter als 50 Jahre, wie die Weltgesundheitsorganisation schätzt. Allein Lesehilfen haben ein jährliches Umsatzpotenzial von 85 Milliarden Euro, prognostiziert der französische Brillenglas-Hersteller Essilor. Aus dessen Sicht ist jeder Mensch ein potenzieller Kunde, wenn man Sonnenbrillen gegen UV-Strahlung mit dazurechnet. Zunehmende Alternativen sind Laser und mikroinvasive OPs, für die zum Beispiel das deutsche Unternehmen Carl Zeiss Meditec die Medizintechnik liefert. Dabei werden Patienten künstliche Linsen ins Auge eingesetzt, sogenannte Intraokular-Linsen. Dieser chirurgische Markt ist schätzungsweise 8,5 Milliarden Euro groß und wächst jedes Jahr um fünf bis sieben Prozent.

Hörgeräte: Gesundheit und Lifestyle

Neben der Augenheilkunde bietet auch der Markt für Hörgeräte große Chancen. Die Zielgruppe ist die gleiche. Erkannt hat das zum Beispiel die Optikerkette Fielmann, die neben Brillen und Kontaktlinsen verstärkt auch den Markt für den Vertrieb von Hörgeräten erschließt. Bisher nutzt nur jeder dritte Betroffene ein Hörgerät, anderen ist es unangenehm oder zu teuer. Doch die Branche wandelt sich stark. Sie profitiert nicht nur vom demografischen Wandel, sondern auch von Innovationen: Neue Hörgeräte sind modernste Mikro-Computer, die sich drahtlos mit dem Smartphone verbinden und automatisch an Umgebungsgeräusche anpassen. Wie bei Brillen spielen Mode und Lifestyle auch bei Hörgeräten eine immer wichtigere Rolle. Sie müssen nicht nur hochfunktional, sondern am besten auch chic oder fast unsichtbar sein. Die Entwicklung neuer audiologischer Maßstäbe und die Optimierung von Hörgeräten und Sehhilfen schreitet voran.

Urologie: Implantate & Co.

Auch die Urologie ist ein Markt, der mit der demografischen Entwicklung wächst. Unternehmen wie die amerikanische Teleflex vertreiben verschiedenste Formen moderner Katheter, die chronisch kranken Patienten auf vielfältige Weise Komfort und Erleichterung verschaffen. Einen anderen Ansatz wählt Axonics, ein auf Neurostimulation spezialisiertes Unternehmen aus den USA. Über ein Miniatur-Implantat im Hüftbereich erhalten Patienten mit Inkontinenzproblemen die Kontrolle über Blase und Darm zurück.

Über Hendrik Lofruthe, Portfolio Manager Healthcare, Apo Asset Management GmbH (apoAsset)

Hendrik Lofruthe ist seit 2015 Portfolio Manager Healthcare bei apoAsset. Er gehört zum Management-Team für die globalen Gesundheitsfonds apo Medical Opportunities, apo Digital Health, apo Medical Balance und apo Emerging Health. Er verfügt über akademische Abschlüsse als M.Sc. Finance und CFA und langjährige professionelle Investment-Erfahrung im weltweiten Gesundheitsmarkt.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Apo Asset Management GmbH, Richard-Oskar-Mattern-Str. 6, 40547 Düsseldorf, Tel: (02 11) 86 32 31 0, www.apoasset.de

Gemessen am VDax bewegt sich der Markt wieder in weitgehend normalen Bahnen. Dabei hatte die Pandemie-Angst auch hier die Volatilität binnen weniger März-Tage vervierfacht.

 

Für herkömmliche Anleger sind solche Kurven ein Graus, ein Risiko und stehen oft für Verluste. „Für einen reinen Computerhändler mit kurzen Haltedauern sind solche Bewegungen allerdings fast egal“, sagt Dr. Dieter Falke, Geschäftsführer der Quant.Capital GmbH & Co. KG (QCKG). „Im Gegenteil tragen viele kleine, nur kurz gehaltene Positionen eher zur Glättung des Verlaufs bei – und erlauben trotzdem gute Erträge.“ Insofern ist der Eigenhandel mit ultraschnellen Rechnern ein gutes Mittel zur Risikobegrenzung.

Durch Zeitverzögerungen zwischen Eintreten eines Ereignisses und der Reaktion darauf entstehen Risiken. „Starke Kursbewegungen an der Börse sind die häufigsten Ereignisse, die für den Handel kritisch werden können“, sagt Falke. „Dabei kann sowohl Abwarten wie Reagieren der falsche Weg sein.“ So haben viele Anleger Bestände aus ihren Portfolios verkauft, als etwa die Märkte im Frühjahr 2020 pandemiebedingt einbrachen. „Gerade automatisierte Portfolioüberwachungen stellten hier oft Verkaufssignale“, so Falke. Im Nachhinein zeigte sich, dass es besser gewesen wäre, die Positionen zu halten, da es zu einer sehr schnellen Erholung und sogar zu neuen Rekordständen in einigen Aktienindizes kam. In anderen Situationen, in denen die Erholung der Märkte deutlich langsamer verlief, wären dagegen Verkäufe besser gewesen.

„Für Portfoliomanager ist es aber vorher kaum abzuschätzen, was die bessere Entscheidung wäre“, sagt Falke. Neben typischen Sicherungsmaßnahmen beispielsweise über Derivate lässt sich auch über den ultraschnellen Handel der Volatilität Einhalt gebieten. „Die Digitalisierung erlaubt Berechnungen bis in den Nanosekundenbereich hinein, die an der Börse im Mikrosekundenbereich umgesetzt werden können“, sagt Falke.

Das sorgt dafür, dass die Reaktionszeiten bei Ereignissen sinken. „Zum anderen erlaubt es aber auch eigenständige Handelsstrategien, die die Geschwindigkeitsvorteile umsetzen können“, sagt Falke. „So lassen sich typische Market-Maker-Aufgaben wie die Liquiditätsbereitstellung hervorragend nutzen, um mit sehr vielen, sehr kleinen Trades gute und stabile Ergebnisse zu erzielen – unabhängig von Marktbewegungen und Volatilität.“ Doch der Aufbau der entsprechenden Infrastruktur ist sehr aufwendig, genau wie die Entwicklung der Handelsstrategien und des entsprechenden Risikomanagements. „Dies eignet sich vor allem für institutionelle Investoren“, sagt Falke. „Privatanleger haben derzeit kaum Möglichkeiten, diese Vorteile für ihr eigenes Portfolio zu nutzen.“ Sie können allerdings über Anlagevehikel wie etwa die FinTec-Anleihe der QCKG an den Chancen des ultraschnellen Handels partizipieren.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Quant.Capital GmbH & Co. KG, Bahnstraße 9, 40212 Düsseldorf, Tel: +49 (0)211.819 799 80, www.qckg.de

Durch die Corona-Pandemie wandeln sich Einstellung und Verhalten vieler Menschen, auch in Bezug auf Geld. Laut einer aktuellen Postbank Umfrage steigert die Krise die Lust am Geldbesitz – und verleidet die Freude am Konsum.

 

Ein komfortables finanzielles Polster vermittelt Sicher­heit – aber macht es auch glücklich? Ist nicht die Freude über den lang­ersehnten Urlaub, das neue Auto oder den schicken Restaurant­besuch der eigent­liche Gewinn? Über­raschender­weise sind die Deutschen recht gespalten, was diese Entscheidung angeht: 34 Prozent halten es für besonders Glück bringend, ihr Geld für ein schönes Erlebnis auszu­geben. 28 Prozent meinen dagegen, dass ihnen ein finanzielles Polster das größte Ver­gnügen bereitet. Dies ergibt eine aktuelle Kantar-Umfrage im Auftrag der Postbank.

Bemerkens­wert ist, dass durch die Pan­demie mehr Menschen Lust am Geld­besitz entwickeln (plus vier Prozent­punkte) und weniger Menschen meinen, dass sie ein erkauftes schönes Erlebnis glücklich macht (minus fünf Prozent­punkte). „Während der Corona-Krise sparen die Deutschen so viel wie noch nie: Zwischen Ende 2019 und 2020 stieg die Spar­quote von knapp elf Prozent auf fast 18 Prozent“, erklärt Dr. Marco Bargel von der Postbank. „Ein wichtiger Grund dafür ist, dass sich die Menschen in der Krise nach finan­zieller Sicher­heit sehnen und ihr Geld zusammen­halten. Zudem fehlt ihnen schlicht die Gelegen­heit, ihr Geld auszugeben. Einige scheinen aus dieser Not eine Tugend zu machen und ziehen für sich einen gewissen Lust­gewinn aus dem Sparen in der Krise.“

Weniger ist mehr?

Was den Glücks­faktor angeht, ist Sparen auch deut­lich attrak­tiver als Shopping. Laut Postbank Umfrage sagt lediglich jeder Elfte (neun Prozent), dass es ihm die meiste Freude macht, sich materielle Wünsche zu erfüllen. Und nicht nur das: Knapp jeder Zweite (41 Prozent) gibt an, dass er durch die Corona-Krise sein Konsum­verhalten ein­schränken wird. Lediglich acht Prozent gehen davon aus, dass sie künftig mehr kaufen werden.

„In allen Krisen werden wir sparsamer und konsumieren weniger“, sagt Psycho­loge und Buchautor Dr. Wolf­gang Krüger. „Die Corona-Krise hat zudem dazu geführt, dass wir nicht nur weniger konsumieren. Vielmehr verlangsamt sich das Leben und man reflek­tiert die eigenen Werte. Die Menschen merken, dass sie vieles nicht brauchen, was sie früher so gedanken­los gekauft haben. Sie merken, dass sie auch ohne großen Konsum glücklich sind. Insofern verändert Corona unser Konsum­verhalten und es ist nur die Frage, ob dies nach­haltig sein wird.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Postbank – eine Niederlassung der DB Privat- und Firmenkundenbank AG, Friedrich-Ebert-Allee 114-126, 53113 Bonn,Tel: +49 (0)228 920 -0, Fax: +49 (0)228 920 -35151, www.postbank.de