Kurzfristig steigende Goldpreise sorgen regelmäßig dafür, dass Anleger ihr Portfolio in der Hoffnung auf hohe Renditen mit Investitionen in das gelbe Edelmetall bestücken und überladen.

 

Der Preisanstieg ist jedoch nur vorübergehend – Gold ist volatiler, als viele denken. Als alternatives Investment angesehen, wird Gold dem Portfolio oftmals zum Schutz vor der Volatilität des Aktienmarktes und zur Absicherung bei Marktrückgängen beigemischt. Die Vermögensverwaltungsgesellschaft Grüner Fisher Investments erklärt, was Anleger bei einer Goldanlage beachten sollten und ob das Edelmetall in Korrelation zur Anlageklasse Aktien steht.

Ein vermeintlich krisensicheres Investment

Das Vertrauen in die Krisensicherheit von Gold hat eine lange Tradition: Große, globale Katastrophen führten immer wieder zu vermehrten Investitionen in den Rohstoff. Von Goldbarren bis hin zu börsengehandelten Edelmetallfonds, die Anteil an physischem Gold bieten oder an den Goldpreis gekoppelt sind – auch heute entscheiden sich viele Anleger vor allem dann für eine Goldanlage, wenn sie ein einschneidendes, negatives Ereignis erwarten, für welches sie bestmöglich vorsorgen möchten. “Wir sind der Meinung, dass Gold entgegen der Ansicht vieler Anleger keinen effektiven Inflationsschutz bietet und einem Faktencheck nicht standhält”, so Torsten Reidel, Geschäftsführer von Grüner Fisher Investments. Zukunftsängste und Pessimismus würden in vielen Fällen dazu führen, dass Anleger in einer “Filterblase” gefangen seien und nicht realistisch einschätzen können, wie sinnvoll die Beimischung von Gold in ihrem Portfolio ist. Stattdessen werde Gold oft als “magische Anlage” und Erfolgsgarant angesehen.

Korrelation zwischen Gold und Aktien?

Viele Anleger glauben, dass der Goldpreis negativ mit Aktien korreliert ist und sie ihr Portfolio durch ein Investment in Gold vor der Volatilität des Aktienmarktes schützen können – es gibt jedoch keine konsistente inverse Beziehung zwischen Aktien und Goldpreisen. Zwar boomen die Goldpreise zeitweise, diese Phasen korrelieren jedoch nicht immer mit der entgegengesetzten Bewegung der Aktien. Seit 1975 sind die weltweiten Aktien in elf Jahren gesunken – Gold stieg in fünf dieser Jahre, fiel in den übrigen sechs aber ebenfalls. Um das Portfolio während eines Aktienmarktrückgangs abzusichern, ist Gold demnach keine sichere Variante.

Auch die Annahme, ein Investment in das Edelmetall schütze vor Volatilität, lässt sich nicht belegen. In den vergangenen Jahrzehnten konnte Gold zwar phasenweise eine relativ stabile Preisentwicklung verzeichnen – ebenso gab es jedoch Abschnitte mit volatilen Bewegungen. Nach dem Höchststand von 1980 dauerte es etwa mehr als 25 Jahre, bis der Goldpreis wieder das Hoch von vor dem Fall erreichte. Um von den Hochphasen wirklich profitieren zu können, ist ein perfektes, fast unmögliches Timing des Marktes notwendig.

Viele Anleger erhoffen sich von einer Investition in Gold außerdem langfristige Renditen. “Auf lange Sicht übertreffen die annualisierten Renditen von Aktien die des gelben Metalls bei weitem. Wenn der Goldpreis also nicht grundsätzlich weniger volatil oder profitabler als Aktien ist, dann macht eine Goldanlage als effektiver sicherer Hafen vor der Volatilität des Aktienmarktes nicht wirklich Sinn”, schlussfolgert Reidel.

Im Gegensatz zu Aktien handelt es sich bei Gold um einen Rohstoff – ein physisches Produkt, dessen Preise durch Angebot und Nachfrage bestimmt werden. Das Goldangebot stammt aus dem Bergbau, die Nachfrage treibt die Preisbewegungen an. Der Goldpreis ergibt sich demnach nicht aus einem intrinsischen, fundamentalen Wert – Gold besitzt keine inhärente Fähigkeit, Erträge zu generieren und Zinsen oder Dividenden zu zahlen. Darüber sollten sich Anleger vor einem Goldinvestment bewusst sein und sich nicht vom Mythos des schimmernden Metalls blenden lassen.

 

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Scope stuft das Asset Management Rating der KanAm Grund Group im Segment Immobilien von AA-AMR auf AAAMR herauf

 

Der LEADING CITIES INVEST verfügt nach Einschätzung der unabhängigen Ratingagentur Scope über das beste Immobilienportfolio innerhalb der Gewerbeimmobilienfonds. „Im Gegensatz zum Branchendurchschnitt konnte der LEADING CITIES INVEST die Bewertung seines Immobilienportfolios im Vergleich zum Vorjahr sogar leicht verbessern“, urteilt Scope in seiner aktuellen Marktstudie 2021. Der Publikumsfonds der KanAm Grund Group konnte das positive Rating nach Ansicht von Scope halten und ist weiter mit a+AIF bewertet. Bereits im Vorjahr hatte Scope den LEADING CITIES INVEST in der Corona-Krise entsprechend hervorgehoben. Dies sei vor allem seiner fortschreitenden Diversifikation und dem geringen Mieteranteil aus den kritischen Einzelhandelssegmenten geschuldet, heißt es bei Scope. Beim Asset Management Rating im Segment Immobilien stufte Scope die KanAm Grund Group von AA-AMR auf AAAMR herauf. Damit wird dem Unternehmen eine sehr hohe Qualität und Kompetenz im Asset Management von Immobilien bescheinigt. Scope beurteilt die Transaktions- und Akquisitionskompetenz der KanAm Grund Group insgesamt als sehr hoch.

Der LEADING CITIES INVEST schneidet im Bereich der Alters- und Größenstruktur der Immobilien deutlich überdurchschnittlich ab. „Die Objekte des Fonds sind überwiegend jung und sehr fungibel“, so Scope. Ebenfalls positiv bewertete Scope die Lagequalität der Immobilien. Die Vermietungsquote liege mit 94,5 Prozent (per 31.12.2020) im Bereich des Branchenschnitts. Die Nachhaltigkeitsbewertung des Fonds befindet sich laut Scope oberhalb des Peergroup-Durchschnitts. Im Rahmen der „LEADING CITIES INVEST GOES GREEN“-Strategie würde das Immobilienportfolio ökologisch optimiert und es könnten somit per 31.12.2020 jährlich bereits 4.357 Tonnen CO2 eingespart werden. Die Ein-Jahres-Performance des Fonds lag per 31.12.2020 oberhalb des Branchendurchschnitts. Aufgrund der vorhandenen Portfolio¬allokation rechnet Scope für den LEADING CITIES INVEST auch in 2021 mit einer Rendite oberhalb des Durchschnitts der Peergroup. Damit hat der LEADING CITIES den Corona-Test zum zweiten Mal in Folge bestanden.

Konsequente Wachstumsstrategie

Zum Management-Rating heißt es bei Scope (https://www.scopeanalysis.com/#search/research/detail/167704DEDE), dieses werde wesentlich gestützt durch die sehr hohe Branchenexpertise und überdurchschnittliche Betriebszugehörigkeit und Stabilität der Geschäftsführung, die sehr hohe Transaktions- und Asset-Management-Kompetenz in den Büromärkten westeuropäischer Metropolen − insbesondere Paris und London − sowie in Deutschland und in Nordamerika, die sehr positive Entwicklung der Assets under Management  („AuM“) in den letzten beiden Jahren, die konsequente Weiterentwicklung der ESG-Strategie im Berichtszeitraum und die im 1-, 3- und 5-Jahres-Vergleich immer in der Spitzengruppe der Europafonds liegende Performance des Leading Cities Invest (LCI). Institutionelle Investoren bedient die Gesellschaft aktuell mit acht Spezialfonds, darunter einem Luxemburger Fonds sowie neun Asset Management Mandaten. Aus Sicht von Scope setzt die KanAm Grund Group mit diesen neuen Produkten ihre institutionelle Wachstumsstrategie konsequent fort.

Über die KanAm Grund Group

Die KanAm Grund Group, im Oktober 2000 gegründet, hat seither ein Transaktionsvolumen von mehr als 35 Milliarden US-Dollar bewegt. Das inhabergeführte Unternehmen richtet sich an den individuellen Anforderungen deutscher und internationaler Investoren aus. Geographische Schwerpunkte sind Europa und die USA. Unter dem Dach der KanAm Grund Group ist das Unternehmen strategisch in drei Geschäftsbereiche geordnet: KanAm Grund Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH (Offene Immobilienfonds), KanAm Grund Institutional Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH (Immobilien-Spezialfonds) und die KanAm Grund REAM GmbH und Co KG (internationales Investment & Asset Management Advisory). Seit der strategischen Neuausrichtung bietet die KanAm Grund Group als internationales Immobilienunternehmen – unabhängig von dem jeweiligen Investitionsvehikel – Immobilieninvestitionen und Asset Managementleistungen gleichermaßen deutschen Privatanlegern, institutionellen Anlegern und internationalen Investoren.

 

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KanAm International GmbH, Widenmayerstr. 6, D ­80538 München, Tel.: 089/210101­0, Fax: 089/210101­18, www.kanam.de

Büroensemble mit Landmark-Charakter in der Hamburger Innenstadt

 

Union Investment hat den Hauptsitz der Hamburg Südamerikanische Dampfschifffahrts-Gesellschaft, kurz Hamburg Süd, in der Willy-Brandt-Straße 59-65 erworben. Nach rund 57 Jahren zieht die Reederei Ende dieses Jahres aus dem Traditionsgebäude aus. Union Investment wird das 2016 technisch und energetisch komplett sanierte Büroensemble mit Landmark-Charakter dann neu am Markt positionieren.

Der Komplex mit dem stadtbildprägenden Hochhaus verfügt über eine Mietfläche von insgesamt rund 18.600 m² und eignet sich sowohl für eine kleinteilige als auch eine großflächige Nutzung. Zum Ensemble gehören rund 100 Tiefgaragenplätze. Es liegt zwischen dem südlichen Rand der Innenstadt und dem nördlichen Hafenrand (Speicherstadt), im Teilmarkt Hamburg-City. Der Stadtteil gehört seit Jahren zu Hamburgs gefragtesten Teilmärkten und erzielt die höchsten Spitzen- und Durchschnittsmieten.

„Als Hamburger Immobilien-Investmentmanager freuen wir uns besonders darauf, dieses ikonische Gebäude  zu repositionieren und für neue Nutzer attraktiv zu machen“, sagt Wolfgang Kessler, Geschäftsführer der Union Investment Institutional Property GmbH.

„Mit dem EMPORIO-Hochhaus in der Hamburger Neustadt haben wir ein ähnlich markantes und historisches Gebäude nach einer grundlegenden Revitalisierung neu an den Markt gebracht und als Multi-Tenant-Immobilie nach dem Auszug von Unilever wieder vollständig vermietet. Das Hamburg Süd-Gebäude mit seiner einzigartigen Innenstadtlage und hohen Visibilität, der guten Verkehrsanbindung sowie seinen flexiblen Grundrissen hat in jedem Fall das Potenzial für eine weitere Erfolgsgeschichte in unserem Heimatmarkt Hamburg“, so Wolfgang Kessler.

Das repräsentative und sehr sichtbare Büroensemble wurde 1964 fertiggestellt. Es besteht aus vier Bauteilen: Einem 16-geschossigen Hochhaus, einem zweigeschossigen Verbindungsbau sowie einem sechs- und einem siebengeschossigen Gebäude. Der Komplex umfasst eines der ersten Hochhäuser Hamburgs, das vom Hamburger Architekten Cäsar Pinnau errichtet wurde. Im Jahr 2016 wurde der bis dato dreiteilige Komplex technisch und energetisch kernsaniert und um ein siebengeschossiges Bürogebäude erweitert. Die ersten drei Gebäude stehen seit 2011 unter Denkmalschutz.

Der Ankauf erfolgt für den Bestand des Immobilien-Spezialfonds UII German Prime Select. Verkäufer ist die Oetker-Gruppe. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Union Investment wurde rechtlich von Hogan Lovells beraten, technisch von Waterbound Real Estate und Arcadis sowie steuerlich von Pöllath & Partner. Vermittelt wurde die Transaktion von Angermann Investment Advisory.

 

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Union Investment Real Estate AG, Valentinskamp 70, D­-20355 Hamburg, Tel.: + 49 40 / 34919­4160, Fax: + 49 40 / 34919­5160,www.union-­investment.de/realestate

D-A-CH-Mittelstand im Fokus

 

Tigris Capital startet durch: Die Münchner bringen ihren bereits als wikifolio-Zertifikat erfolgreichen Ansatz gemeinsam mit dem Haftungsdach NFS Netfonds als Fonds auf den Markt. Der Fokus des Tigris Small & Micro Cap Growth Fund liegt auf den besten Unternehmen des Mittelstandes.

Tigris Capital mit Sitz in München hat gemeinsam mit dem NFS Netfonds Haftungsdach den Tigris Small & Micro Cap Growth Fund (ISIN Retail DE000A2QDSH1, Institutionelle DE000A2QDSG3) aufgelegt. Im Fokus stehen die besten Unternehmen des Mittelstandes vornehmlich aus der DACH-Region mit einer Marktkapitalisierung unter einer Milliarde Euro (Small & Micro Caps). Die wachstumsstärksten Marktführer identifiziert das Portfoliomanagement durch qualitativ und quantitativ bottom-up-basiertes Stock Picking, hinsichtlich der investierbaren Branchen sind dem Universum keine Grenzen gesetzt.

Auf Grundlage des eigenen Discounted-Cashflow-Modells, weiterer umfangreicher Analysen und Prognosen sowie durch laufenden Kontakt zu den Entscheidern in den Unternehmen will Tigris in Nischenmärkten die besten Unternehmen mit versteckten Wachstumsaussichten herausfiltern. Ergebnis ist ein bewusst konzentriertes Portfolio aus 20 bis 30 Titeln. Verwaltungsgesellschaft ist die HANSAINVEST Hanseatische Investment GmbH, als Verwahrstelle fungiert die Hauck & Aufhäuser Privatbankiers AG.

„Small und Micro Caps laufen häufig ein wenig unter dem Radar, sind aber oftmals Marktführer in Nischenmärkten mit entsprechenden Wachstumspotenzialen, wesentlich dynamischer und erzielen langfristig eine bessere Performance als Unternehmen mit einer höheren Marktkapitalisierung. Informationsineffizienzen aufgrund der geringeren Aufmerksamkeit erfordern entsprechende Kontakte, um die Chancen der Anlageklasse zu nutzen“, sagt Lukas Spang, Geschäftsführer und Gründer der Tigris Capital GmbH.

Dass dieses Konzept funktioniert, zeigt das entsprechende Zertifikat (WKN LS9BNT) von Tigris Capital, das seit Jahren sehr erfolgreich demselben Ansatz folgt: Es konnte die deutschen Leitindizes (D/M/S/T) seit dem Start im Februar 2014 deutlich outperformen.[1] „Auch wenn die Vergangenheit kein Indikator für die zukünftige Wertentwicklung ist, verfolge ich natürlich das Ziel, mit dem Fonds zukünftig ähnlich erfolgreich zu sein, wie bisher mit dem Zertifikat“, so Spang weiter.

Die Tigris Capital GmbH mit Sitz in München ist auf Dienstleistungen als vertraglich gebundener Vermittler für Fonds-Advisory spezialisiert, die sich auf den Nischenmarkt deutschsprachige Nebenwerte fokussiert. Die Gesellschaft wurde 2020 von Lukas Spang gegründet, der zugleich Geschäftsführer ist. Im Mai 2021 wurde mit dem Tigris Small & Micro Cap Growth Fund der erste Fonds initiiert, der eine Strategie ähnlich dem wikifolio „Chancen suchen und finden“ fortführt. Lukas Spang verfügt hierdurch über Erfahrungen im Small & Micro Cap-Kapitalmarktumfeld sowie über ein Netzwerk in diesem Marktsegment.

Tigris Capital operiert unter dem bankenunabhängigen Haftungsdach der NFS Netfonds Financial Service GmbH, dem mit Abstand größten seiner Art in Deutschland. Das im Jahr 2004 gegründete Unternehmen mit Sitz in Hamburg stellt seinem Netzwerk von Investmentprofessionals nahezu uneingeschränkten Zugang zu sämtlichen Finanzinstrumenten und Softwaretools für sichere, serviceorientierte und effiziente Investmentberatung zur Verfügung. Private Banker, Vermögensverwalter und Fondsmanager profitieren von der KWG-§32-Lizenz und dem umfangreichen Service des NFS Haftungsdachs.

Das NFS Haftungsdach übernimmt für seine Kunden den gesamten Prozess der finanzmarktregulierten Dienstleistungen. Die angeschlossenen Berater und Organisationen können sich regulatorisch auf die NFS Netfonds verlassen und haben einen systematischen Prozess sowie das notwendige Controlling, um optimal beraten zu können. Hierbei nutzen die Berater zunehmend die Module der Netfonds finfire-Plattform und haben dadurch eine hochmoderne IT-Infrastruktur, um die komplette Regulatorik rechtssicher und effizient umzusetzen. Aktuell sind dem Haftungsdach 395 Finanzberatungsunternehmen mit insgesamt mehr als 500 Beratern angeschlossen.

„Viele Anbieter sind häufig alleine nicht mehr in der Lage, den steigenden regulatorischen Anforderungen gerecht zu werden“, sagt Netfonds-Vorstand Peer Reichelt.  „Die umfassenden Beratungs-, Dokumentations- und Anlageprüfungsrichtlinien machen unseres Erachtens Haftungsdachlösungen immer stärker erforderlich. Gleichzeitig lassen sich standardisierte, administrative Prozesse sehr gut digitalisieren und automatisieren. Mit dem Haftungsdachangebot und flankierenden Produkten zur Prozessautomatisierung sehen wir Netfonds daher bestens aufgestellt, um von den aktuellen Entwicklungen zu profitieren.“

[1] Wertentwicklungen in der Vergangenheit aus dem wikifolio-Zertifikat (ISIN: DE000LS9BNT6) sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung der Tigris Small & Micro Cap Growth Strategie

 

 

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TIGRIS Capital GmbH, Oskar-von-Miller-Ring 20, 80333 München, Tel: +49 89 277 930 15, www.tigris-capital.de

Stark anziehende Preise drücken die Realzinsen tief ins Minus.

 

„Die derzeitigen Realzinsen liegen in der Nähe der Tiefststände während der Ölkrise in den 1970er-Jahren und haben damit eine neue Qualität erreicht“, sagt Ivan Mlinaric, Geschäftsführer der Quant.Capital Management GmbH. „Diese Phase könnte noch einige Monate anhalten.“

Die USA meldeten gerade einen Preisschub von rund fünf Prozent, in Deutschland liegt die Inflationsrate bei immerhin der Hälfte. „In Verbindung mit den niedrigen Zinsen führt das zu historisch niedrigen Realzinsen für Sparer“, so Mlinaric. Minus 2,4 Prozent beträgt die reale Rendite für Sparer. Der Tiefpunkt war 1973 erreicht, damals lagen die Realzinsen bei circa minus 2,7 Prozent. „Stärker noch als heute waren es die Energie- beziehungsweise Ölpreise, die die Inflation antrieben und selbst die damals deutlich höheren Nominalzinssätze übertrafen“, sagt Mlinaric.

Dabei sind negative Realzinsen zunächst einmal nicht ungewöhnlich, sondern eher die Norm. Selbst bei nominal höheren Zinssätzen verloren Sparer Geld, wenn die Inflationsraten eben noch höher lagen. Die für Sparer relevanten Zinsen, also die Zinsen nach Abzug der Geldentwertung durch Inflation, waren nach Daten der Deutschen Bundesbank seit Beginn der Erhebung 1967 sogar die meiste Zeit über negativ (siehe Grafik). „Der Mittelwert des Realzinses seit 1967 liegt bei minus 0,1 Prozent“, so Mlinaric. „Auf die Zeit gesehen lagen die Zinsen in 57 Prozent der betrachteten Zeiträume im Minus, nur zu 43 Prozent im Plus.“

Der Rückgang der Realzinsen ist dieses Mal extrem schnell verlaufen. Anfang des Jahres gab es dank rückläufiger Inflationsraten sogar einen Ausbruch in den positiven Bereich. „Dieser war allerdings extrem kurz und der anschließende Rückgang sehr steil“, sagt Mlinaric. Selten zuvor in der Geschichte haben die Preise so schnell angezogen, nie zuvor lagen und blieben die Nominalzinsen gleichzeitig so niedrig. „Sonst ging eine Zunahme der Inflationsraten auch immer mit Gegenbewegungen der Notenbanken einher, die die Leitzinsen anhoben“, sagt Mlinaric. „Dieses Mal lassen die Notenbanken angesichts der Herausforderungen durch die Corona-Pandemie und die ausufernde Staatsverschuldung die Zinsen aber auf dem niedrigen Niveau und akzeptieren damit den Absturz des Realzinses.“ Sollten die Inflationsraten im Euroraum in den kommenden Monaten nicht noch überraschend und sehr deutlich ansteigen, dürfte zumindest die EZB ihren aktuellen Kurs wohl eine ganze Weile beibehalten. „Sparer, die mittels Sparbuch oder anderer Sichteinlagen für die Zukunft vorsorgen, dürften daher noch über mehrere Monate sehr stark belastet werden“, so Mlinaric.

 

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Quant.Capital Management GmbH, Speditionstraße 17, D-40221 Düsseldorf, Tel: +49 (0)211.635512-0, www.quantcapital.de

Seit Jahresbeginn sind ETFs bis Ende Mai global fast 500 Mrd. Euro an neuen Mitteln zugeflossen.

 

Im Mai waren es 87,3 Mrd. Euro, was einem leichten Rückgang im Vergleich zum April entspricht (+104 Mrd. Euro). Aktien-ETFs (+59,1 Mrd. Euro) standen im Vergleich zu Anleihe-Produkten (+ 22,5 Mrd. Euro) weiterhin im Anlegerfokus. Wie im April bleiben die Zuflüsse in Aktien-ETFs jedoch erneut unter dem Höchststand im März dieses Jahres von 109 Mrd. Euro. Nach mehreren schwächeren Monaten mit Rückgaben waren Rohstoff-Produkte wieder gefragt. So flossen global rund 5,4 Mrd. Euro in Gold- und breitere Rohstoff-ETCs, -ETFs und ETNs.

Mittelzuflüsse in Europa – Highlights im Mai

Aktien

Anleger investierten 8,3 Mrd. Euro in europäische Aktien-ETFs. Gegenüber April (9,4 Mrd. Euro) ist dies ein leichter Rückgang. ETFs auf Welt- und US-Indizes waren weiter gefragt (+3,4 Mrd. Euro bzw. 1,9 Mrd. Euro).

Europäische und japanische Aktien verzeichneten ebenfalls Zuflüsse von 1 Mrd. Euro bzw. 900 Mio. Euro. Abflüsse gab es hingegen aus mehreren Schwellenländerregionen. Die Zu- und Abflüsse spiegeln dabei unterschiedliche Erholungsperspektiven verschiedener Volkswirtschaften wider. Der wirtschaftliche Optimismus gab auch Value-Strategien weiteren Auftrieb (+1,5 Mrd. Euro), wobei vor allem globale und US-Exposures gefragt waren. Die relative Unterbewertung von Value- im Vergleich zu anderen Smart-Beta-Strategien hat weiterhin zu diesem Trend beigetragen.

Die Sektoren Finanzen und Energie verzeichneten im Mai Zuflüsse von 483 Mio. Euro und 446 Mio. Euro. Klima-ETFs legten ebenfalls weiter zu (+323 Mio. Euro). Anlagen in ESG-Aktien verlangsamten sich im Vergleich zum Jahresbeginn mit einem Plus von 2,9 Mrd. Euro.

Anleihen

Europäische Bond-ETFs waren weiterhin weniger gefragt (+3,2 Mrd. Euro, gegenüber. +5,3 Mrd. Euro im April). Die Allokationen waren zwischen Staats- und Unternehmensanleihen mit 1,5 Mrd. Euro bzw. 1,2 Mrd. Euro relativ ausgeglichen.

Das Interesse an chinesischen Staatsanleihen nahm mit Zuflüssen in Höhe von 875 Mio. Euro zu. Gleichzeitig führte die Besorgnis über den Anstieg der Verbraucherpreise zu einer anhaltenden Allokation in inflationsgebundene Anleihen, wobei die Eurozone und die USA um 451 Mio. Euro bzw. 135 Mio. Euro zulegten.

US-Unternehmensanleihen und hochverzinsliche Anleihen verzeichneten hohe Zuflüsse von 476 Mio. Euro bzw. 345 Mio. Euro.

Rohstoffe

Gold-Produkte waren im Mai (+970 Mio. Euro) wie auch schon im April wieder gefragt, nachdem aus diesem Anlagesegment im Februar und März noch Mittel abgeflossen sind (-900 Mio. Euro bzw. -2.2 Mrd. Euro).

 

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Amundi Deutschland GmbH, Arnulfstraße 124 – 126, 80636 München, Tel: 0800 888 1928, www.amundi.de

Angesichts der wachsenden Nachfrage nach Anlagen in transformative Megatrends erweitert Vontobel sein Portfolio thematischer Fonds für professionelle Anleger um einen multithematischen Aktienfonds.

 

Der Vontobel Fund II – 3-Alpha Megatrends bietet Zugang zu zahlreichen, strukturell wachsenden Anlagethemen, die von langfristigen technologischen, demografischen, ökologischen und gesellschaftlichen Trends profitieren. Der Fonds investiert in Unternehmen, die ganze Branchen umwälzen und dank ihrer einzigartigen Assets, starken Geschäftsmodelle und langfristigen Treiber gute Chancen haben, zu Marktführern zu werden.

Portfoliomanager Daniel Maier wird durch ein vielfältig qualifiziertes Team mit über 14 Jahren Erfahrung im Bereich thematische und quantitative Anlagen unterstützt. Gemeinsam treffen sie High-Conviction-Anlageentscheidungen in einem breiten Themenspektrum, darunter Smart Farming und Nahrungsmitteltechnologie, E-Sport und Gaming sowie Cloud Computing. Die Themen- und Titelauswahl des Fonds wird durch das Anlageteam aktiv verwaltet. Dabei legt das Team den Schwerpunkt auf Unternehmen mit einem hohen Maß an thematischer Relevanz und macht Chancen außerhalb traditioneller Benchmarks ausfindig, um zusätzliche Renditepotenziale und eine bessere Risikodiversifizierung zu erschließen.

Anlässlich der Lancierung des Fonds betonte Daniel Maier, Portfoliomanager und Head Thematic Investing: „Die neuen Technologien lassen in manchen Branchen keinen Stein auf dem anderen. Nach unserer Überzeugung werden diese Transformationsprozesse neue Chancen mit sich bringen. Anleger können hier am besten partizipieren, indem sie auf strukturelle Wachstumsthemen setzen und Unternehmen auswählen, die das Format haben, auf das Vielfache ihrer derzeitigen Größe zu wachsen. Mit dieser Diversifikation machen Anleger ihre Portfolios zukunftsfest.“

Thematische Anlagen erfreuen sich seit einigen Jahren großer Beliebtheit – und die Nachfrage dürfte 2021 weiter anziehen. Das ist das Ergebnis einer jüngst von Vontobel durchgeführten Studie. Dieser zufolge ist die Hälfte der befragten professionellen Anleger überzeugt, dass die Pandemie weitere Argumente für einen thematischen Ansatz geliefert hat. 49 Prozent der Befragten planen, ihr Engagement in thematischen Anlagen in den nächsten Jahren zu erhöhen.

Vontobel verwaltet für seine Wealth-Management-Kunden seit 2017 Megatrends-Portfolios. Der erste Fonds wurde im September 2019 aufgelegt und stand ausschließlich Wealth-Management-Kunden offen. Zum 31. Mai 2021 belief sich das verwaltete Vermögen des Fonds auf 380 Millionen US-Dollar.

 

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Vontobel Holding AG, Gotthardstrasse 43, Ch-8022 Zürich, Tel: +41 (0)58 283 59 00, Fax: +41 (0)58 283 75 00, www.vontobel.ch

Ein Kommentar von Georg Schürmann, Geschäftsleiter der Triodos Bank Deutschland

 

Der Markt für nachhaltige Geldanlage wächst seit Jahren schnell. Doch was sich im ersten Quartal 2021 auf dem deutschen Markt entwickelt hat, lässt aufhorchen: Das für deutsche Kundinnen und Kunden verwaltete Vermögen nachhaltiger Fonds ist in den ersten drei Monaten dieses Jahres um 107 Milliarden Euro auf einen neuen Höchststand von 254 Milliarden Euro angestiegen, wie der Bundesverband Investment und Asset Management (BVI) berichtet. Dies entspricht einem Anteil von 8 Prozent am Gesamtmarkt. Ende 2020 lag der Anteil noch bei 5 Prozent.

Wie kommt dieser sprunghafte Anstieg zustande? Die Börsen-Zeitung schrieb: “Die wundersame Vermehrung nachhaltiger Fonds”. Der Verdacht von Greenwashing drängt sich auf. Denn seitdem die EU-Offenlegungsverordnung am 10. März in Kraft getreten ist, haben offenbar viele Fondsgesellschaften die EU-Vorgaben genutzt, um bisher konventionelle Produkte auf nachhaltige Anlagestrategien umzustellen – ohne dabei jedoch die Inhalte wesentlich zu verändern. Sie haben konventionellen Fonds einfach ein neues Etikett verpasst.

Die neue EU-Verordnung soll Vorschriften für die Einordnung nachhaltiger Fonds harmonisieren und damit den Markt übersichtlicher gestalten. Kapitalverwaltungsgesellschaften müssen seitdem transparent über Nachhaltigkeitsaspekte ihrer Finanzprodukte informieren und ihre Fonds in eine von drei Kategorien einsortieren: Vereinfacht ausgedrückt fallen Produkte, nicht sich nicht explizit “nachhaltig” nennen, unter Artikel 6 der Verordnung. Wenn Fonds ökologische und soziale Aspekte berücksichtigen, also eine Art Nachhaltigkeit light, erfüllen sie die Kriterien nach Artikel 8. Artikel 9 klassifiziert Produkte, die ein konkretes Nachhaltigkeitsziel verfolgen. Sie können auch als Impactfonds bezeichnet werden.

Es fällt auf, dass der Anteil der Artikel-9-Fonds weiterhin verschwindend gering ist. Schon eine Analyse der Ratingagentur Morningstar von knapp 5.700 Fonds und ETFs, die in Europa angeboten werden, von Ende März hatte gezeigt, dass nur 3,6 Prozent der Fonds nach der strengen Variante klassifiziert sind (darunter fallen übrigens alle Fonds von Triodos Investment Management).

Wir haben es also mit einem Boom von hellgrünen Fonds zu tun, die transparent sind, aber wohl oft nicht die Erwartungen an Nachhaltigkeit erfüllen. Der Ecoreporter schreibt: “Dass alle diese Produkte für nachhaltige Anlegerinnen und Anleger uneingeschränkt zu empfehlen sind, darf bezweifelt werden.” Die EU- Offenlegungsverordnung hat Verbraucherinnen und Verbrauchern einen Bärendienst erwiesen. Vor diesem Hintergrund ist die Initiative der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), die für mehr Klarheit bei nachhaltigen Fonds sorgen will, nur zu begrüßen. Denn am Ende muss für Verbraucherinnen und Verbraucher Gewissheit herrschen, was ihr Geld finanziert. Diese Gewissheit erfolgt nicht durch eine Umetikettierung.

Informationen zur Triodos Bank

Die Triodos Bank N.V. (www.triodos.de) ist Europas führende Nachhaltigkeitsbank. Gegründet 1980, hat sie mittlerweile über 720.000 Kunden, die sich darauf verlassen können, dass die Triodos Bank ausschließlich Unternehmen, Institutionen und Projekte finanziert, die zum Wohl von Mensch und Umwelt beitragen. Sie kommen beispielsweise aus den Bereichen Erneuerbare Energien, Ökolandbau, Bildung, Altenpflege und nachhaltige Immobilien. Die Triodos Bank, Triodos Investment Management und Triodos Private Banking weisen gemeinsam ein Geschäftsvolumen von 20,3 Milliarden Euro aus. Die Triodos Bank beschäftigt 1.592 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in fünf Ländern in Europa: in den Niederlanden, Belgien, Großbritannien, Spanien und Deutschland. Die Triodos Bank ist einer der Gründer der Global Alliance for Banking on Values (www.gabv.org), eines internationalen Netzwerks von 60 führenden Nachhaltigkeitsbanken. 2016 wurde die Triodos Bank vom Handelsblatt als “Beste Geschäftskundenbank” ausgezeichnet. 2020 wurde sie von ihren Kunden auf dem Portal BankingCheck.de zum 4. Mal zur “Besten nachhaltigen Bank” gewählt.

 

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Triodos Bank N.V. Deutschland, Mainzer Landstraße 211, 60326 Frankfurt, Tel: +49 (0)69 7171 9183, www.triodos.de

Die Scope-Analysten haben mehr als 6400 Fondsratings aktualisiert – und die Peergroups mit der besten und schlechtesten Performance im vergangenen Monat ermittelt: Ganz oben stehen europäische Aktien. Technologie-Fonds entwickelten sich zuletzt schwächer

 

Top Rating für JPM Global Corporate Bond Fonds

Nach fast zehn Monaten mit durchschnittlichem Rating erobert sich der JPM Global Corporate Bond Fonds sein Top-Rating (B) zurück. Der Fonds investiert primär in globale Unternehmensanleihen mit Investment Grade-Rating; der High Yield-Anteil kann maximal 10% betragen. Er wird von einem Team aus vier langjährig erfahrenen Fondsmanagern mit Sitz in den USA und Großbritannien verwaltet, die den Fokus auf Credit-Selektion und Sektorallokation legen. Der Ansatz überzeugt vor allem auf der Risikoseite. Während die Ergebnisse im Peergroup-Vergleich über drei und fünf Jahre nur leicht überdurchschnittlich ausfallen, sind die Risikokennzahlen deutlich geringer. So liegen Volatilität und maximaler Verlust des Fonds über drei Jahre mit 5,9% und -6,2% deutlich unter dem Durchschnitt der Peergroup von 6,2% und -7,8%.

Globaler Value Fonds von M&G arbeitet sich ins Mittelfeld vor

Die Erholung vieler Value-Strategien seit Jahresanfang setzt sich fort, was sich nun auch im Rating des M&G (Lux) European Strategic Value widerspiegelt, der mit einem (C)-Rating nach eineinhalb Jahren wieder ins Mittelfeld der Peergroup „Aktien Europa“ zurückgekehrt ist. Der seit Auflegung im Jahr 2008 von Fondsmanager Richard Halle verantwortete Value-Ansatz setzt auf europäische Aktien, die sowohl günstig bewertet sind, jedoch auch gleichzeitig die Qualitätskriterien des Managers erfüllen, um Value-Traps zu vermeiden. Aufgrund des All-Cap-Ansatzes können Mid- und Small-Caps hoch im Portfolio gewichtet sein, zuletzt lag ihr Anteil bei knapp 40%. Die Erholung des Fonds innerhalb der stilagnostischen Peergroup wurde insbesondere von der Verbesserung der Performance getrieben. Während der Fonds über fünf Jahre mit 5,6% p.a. gegenüber 6,7% noch deutlich hinter der Peergroup liegt, konnte er sie über ein Jahr mit 39,0% gegenüber 31,6% deutlich übertreffen. Volatilität und maximaler Verlust über drei Jahre fielen mit 21,8% und -29,6% gegenüber der Peergroup mit 17,3% und -23,0% hoch aus.

Demografie-Themenfonds von (A)- auf (B)-Rating herabgestuft

Der Fidelity Funds – Global Demographics investiert in Unternehmen, die mittelfristig von demografischen Trends wie Alterung der Bevölkerung, Wachstum der Mittelschicht und Bevölkerungswachstum allgemein profitieren. Die Top-Sektoren im Fonds waren per Ende Mai 2021 Technologie, Gesundheit und Verbrauchsgüter, die Top-Titel Microsoft, Alphabet und LVMH. Der Themenfokus hat sich in den letzten Jahren insgesamt ausgezahlt, und der Fonds hält sich seit seinem Erstrating im März 2017 konstant im Top-Rating-Bereich. Dennoch hat die zuletzt etwas schwächere Performance der letzten Monate zu einer Herabstufung des Fonds vom (A)- in den (B)-Bereich geführt. Über fünf und drei Jahre liegt der Fonds mit einer Wertentwicklung von 12,2% und 13,0% p.a. weiterhin deutlich vor dem Durchschnitt der Peergroup „Aktien Welt“ mit 10,0% und 10,7% p.a. Auch die Risikokennzahlen überzeugen. Beispielsweise lagen Volatilität und maximaler Verlust des Fonds mit 14,1% und -15,3% deutlich unter dem Peergroup-Durchschnitt von 15,7% und -19,2%.

 

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Scope Analysis GmbH, Lennéstraße 5, D-10785 Berlin, Tel: +49 30 27891-0, Fax: +49 30 27891-100, www.scopeanalysis.com

Martin Friedrich von Lansdowne Partners Austria kombiniert in seinem Dachfonds 17 Asset-Klassen. Im Scope-Webinar erklärt er seine Strategie zur besonders breiten Asset-Allokation und verrät, nach welchen Kriterien er die besten Titel auswählt.

 

TINA – There Is No Alternative, das hört man immer wieder im Zusammenhang mit Aktien. Spätestens seit Ausbruch der Coronakrise scheint die Anlageklasse unverzichtbar. Tatsächlich stiegen trotz schwerster Wirtschaftskrise, Lockdowns und Massenarbeitslosigkeit die Aktienindizes höher und höher. Die Börsenrally hat die Investorenlandschaft in zwei Lager geteilt. Die TINA-Fraktion hält Aktien im Vergleich zu anderen Anlageklassen weiterhin für überlegen. Andere plädieren gerade jetzt für Alternativen.

Martin Friedrich war über neun Jahre als Head of Research beim Vermögensverwalter HQ Trust in Bad Homburg tätig, ehe er im Januar 2019 als Portfoliomanager zu Lansdowne Partners Austria wechselte. Die Asset-Allokation in seinem Dachfonds zeigt klar, welcher Partei Friedrich angehört: Der Lansdowne Endowment Fund versammelt gleich 17 verschiedene Asset-Klassen, verteilt das Kapital auf 60 bis 80 aktive und passiv geführte Investmentfonds. Damit ist Friedrich selbst für einen Multi-Asset-Dachfonds-Manager außergewöhnlich breit diversifiziert. Im Gespräch mit Scope-Analyst André Härtel erläuterte der Anlagestratege nun, welche Überlegungen ihn zu dieser Investmentphilosophie inspiriert haben.

Am Anfang stand die Erkenntnis, dass das Vertrauen der Investoren meist dort besonders groß ist, wo in der jüngsten Vergangenheit die höchsten Renditen erzielt wurden. Das erklärt laut Friedrich auch die weiterhin hohe Beliebtheit von Aktien. Doch die Gewinner der Vergangenheit müssen sich nicht zwangsläufig auch in der Zukunft am besten entwickeln, sagt er. Im Gegenteil: Erfahrungen zeigen, dass es langfristig häufig sogar mehr Sinn ergibt, sich für die schlechteste Anlageklasse der vergangenen zehn Jahre zu entscheiden. Das Problem, vor dem viele Fondsmanager bei dieser Strategie stehen: Eine solche Herangehensweise widerspricht dem Instinkt der meisten Menschen – und ist damit schwer vermittelbar. Anders gesagt: Kaum ein Anleger wird einem Fonds Geld anvertrauen, der über Jahre augenscheinlich stets in die Verlierer investiert. Da können die Renditechancen für die Zukunft noch so hoch sein.

Chancen bei Rohstoffen

In der Praxis hat es sich deshalb bewährt, einen Mittelweg zu gehen, sagt Friedrich. Mit seiner Endowment-Strategie setzt er auf einen breiten Mix verschiedenster Anlageklassen. Wobei er stets diejenigen mit dem größten Renditepotential übergewichtet und dafür das Gewicht anderer Klassen im Fonds reduziert. So ist er aktuell bei Aktien neutral positioniert, US-Aktien hat er im Fonds sogar untergewichtet. Auch Barmittel hat Friedrich auf ein Minimum reduziert. Seine Favoriten sehen anders aus: Katastrophenanleihen, Rohstoffe und manche hybride Anlagen hält er aktuell für besonders attraktiv.

Friedrich ist überzeugt, dass sich die Performance zum Großteil aus der Verteilung des Vermögens auf die verschiedenen Anlageklassen speist. Am Anfang des Investmentprozesses steht für ihn daher stets die Frage, welchen Anteil eine bestimmte Anlageform im Portfolio einnehmen soll. Anschließend sucht er nach Fonds, die thematisch zum identifizierten Bedarf passen und deren Strategien eine im Binnenvergleich überdurchschnittliche Wertentwicklung verspricht.

 

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Zum 1.07.2021 wird das Neugeschäft mit sämtlichen Riester-Produkten der DWS eingestellt.

 

Hiervon betroffen sind die DWS RiesterRente Premium, der DWS Vermögenssparplan Premium, der DWS Premiumsparplan für Versorgungsausgleich und die DWS TopRente. Die Einstellung betrifft nur das Neugeschäft, die Bestandsverträge werden unverändert weitergeführt. Zudem ist die DWS BasisRente Komfort, ein garantiefreies Rürup-Produkt, von der Einstellung nicht betroffen und im Neugeschäft weiterhin verfügbar.

Nicht mehr zeitgemäß

Die vollständige Beitragsgarantie der Riester-Produkte erweist sich im Umfeld anhaltender Niedrigzinsen zunehmend als Bürde für Vorsorgesparer, da das Kapital fast ausschließlich in konservative und negativ rentierende Anleihen investiert werden muss. Es bleibt kein Spielraum für chancenreiche und substanzwertbasierte Aktienanlagen. Daher setzt sich die DWS seit 2015 dafür ein, die verpflichtende Bruttobeitragszusage (100%-Garantie) bei Riester-Produkten durch den Gesetzgeber flexibler zu gestalten.

In ihrem Koalitionsvertrag 2018 hatten CDU/CSU und SPD vereinbart, zügig die private Altersvorsorge zu reformieren. Allerdings wurde in der nun auslaufenden Wahlperiode keine gesetzliche Änderung eingebracht. Die Entscheidung das Neugeschäft einzustellen, ist daher nötig, um die Interessen zukünftiger Anlegergenerationen zu schützen. Sobald die notwendige Reform durch den Gesetzgeber auf den Weg gebracht wurde, wird die DWS ihre Position und ihren Neuvertriebsstopp umgehend prüfen.

Echtes Schwergewicht

Über 665.000 Bestandskunden haben sich bis dato für ein Riester-Produkt der DWS entschieden. Die DWS wurde so zu einem der bedeutendsten Marktteilnehmer in der staatlich geförderten privaten Altersvorsorge. Sebastian Mentel, Leiter Private Vorsorge und Vermögensaufbau, sagt dazu: „Wir haben wirklich alles für die Verbreitung der kapitalgedeckten Vorsorge in Deutschland getan. In unserer Funktion als Treuhänder für unsere Kundinnen und Kunden zwingt uns die unterlassene Reform der Riester-Gesetzgebung leider dazu, bis zu einer Änderung keine neuen Verträge mehr anzunehmen.“

Ausblick

Die DWS setzt im Neugeschäft verstärkt auf garantiefreie fondsbasierte Sparformen und Produktlösungen. Erklärtes Ziel ist es, auch in einer anhaltenden Niedrigzinsphase zeitgemäße, transparente und zukunftsfähige Lösungen zur Altersvorsorge und zum Vermögensaufbau anzubieten. Entsprechend richtet sich der Fokus noch stärker auf die garantiefreie Altersvorsorge (DWS BasisRente Komfort) sowie auf ungefördertes Fondssparen. Es ist der DWS dabei ein besonderes Anliegen, jungen Vorsorgesparerinnen und Vorsorgesparern die Vorteile eines langfristig orientierten und kapitalmarktgestützten Vermögensaufbaus näher zu bringen. Deshalb setzt die DWS bewusst auch auf Einsteigerprodukte wie vermögenswirksame Leistungen oder Kinder- bzw. Enkelsparpläne.

 

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Marktkommentar von Gergely Majoros, Mitglied des Investmentkommittees bei Carmignac

 

Die aktuelle globale Konjunkturerholung ist zwar sehr markant, aber gleichzeitig sehr ungleichmäßig. Diese signifikanten zeitlichen und strukturellen Unterschiede zwischen den Ländern müssen wir berücksichtigen. Hinzu kommt, dass eine Trendwende bei einigen Zentralbanken, unter anderem der FED, zu erwarten ist. Daher könnten die Märkte in den nächsten Monaten etwas volatiler werden. Darüber hinaus stellt sich die Frage, welche Konsequenzen die erwartete Konjunkturüberhitzung in den USA und die US-Inflation für die Märkte mit sich bringen?

Makroökonomischer Ausblick

  • Das Tempo der Impfprogramme sowie das Niveau der fiskalischen Impulse sind für die weitere ungleichmäßige Konjunkturerholung ausschlaggebend.
  • Kurzfristig betrachtet führt das Aufeinandertreffen einer starken Nachfrage von Seite der Haushalte und Unternehmen auf ein von Engpässen gekennzeichneten Angebot in vielen Bereichen (Halbleitern, Transportkosten, Baumaterialien, und bestimmten Metallen usw.) zu einem vorübergehenden Inflationsdruck.
  • Darüber hinaus hat die Pandemie strukturelle Trends wie Digitalisierung, Entglobalisierung und Dekarbonisierung beschleunigt. Der erste ist ein positiver, aber die beiden anderen sind negative Angebotsschocks, die einen nachhaltigeren Wiederanstieg der Inflation bewirken könnten.

„In den USA im Speziellen sehen wir sogar erste Anhaltspunkte für eine länger anhaltende Preisdynamik. Der Aufwärtsdrucks auf Mieten, Löhne und Krankenversicherungskosten könnte hartnäckiger sein als vom Markt und von der Federal Reserve erwartet.“

„Während der Rest der Welt fiskalische Anreize verfolgt und seine Staatsschulden monetarisiert, versucht China, seinen gesamten Verschuldungsgrad im Inland zu stabilisieren. Dies übt einen starken Aufwärtsdruck auf seine Währung aus. Beijings Versuche, den Anstieg des Yuan zu bremsen, bergen die Gefahr, dass die Handelsspannungen mit den USA wieder aufflammen.“

Anlagestrategie

  • Ein aktives Management des Risikos steigender Zinsen ist unerlässlich:

o        In den Vereinigten Staaten ist vermutlich davon auszugehen, dass die nächsten Veröffentlichungen mehr die Auswirkungen der Konjunkturerholung widerspiegeln werden. Dies dürfte die US-Zinsen und Inflationserwartungen nach oben treiben.

o        Unterschiedliche Konjunkturverläufe führen auch zu unterschiedlichen geldpolitischen Maßnahmen.

  • Chancen ergeben sich auf den Kreditmärkten:

o        Aber bei so niedrigen Anleiherenditen müssen wir neue Wege gehen.

o        Und nach ihnen in den sogenannten Schwellenländern oder in Branchen suchen, die etwas exponierter sind oder mit Anlagethemen, die komplexer zu analysieren sind.

  • Die Aktienmärkte bieten immer noch Steigerungspotenzial:

o        Wir sind ausgewogen aufgestellt, zwischen Unternehmen mit langfristigen Wachstumstreibern (reichlich vorhanden in den USA und China) und Firmen, die von der Konjunkturerholung profitieren werden (vor allem in Europa).

o        Vorsicht im Hinblick auf die „Value“ Segmente. Der Optimismus des Konsenses scheint sich weitgehend in der Positionierung des Marktes widerzuspiegeln.

  • Auf den Devisenmärkten:

o        Infolge eines ungünstigeren Wachstumsdifferentials in den USA und wachsender Gegenkräfte haben wir ein geringes Engagement gegenüber dem Dollar.

o        Die Rohstoffpreise waren sehr stark, aber einige rohstoffexportierende Währungen sind ins Stocken geraten. Wir setzen uns auch diesen nur selektiv aus.

„In der Eurozone erwarten die Märkte eine Straffung der Geldpolitik innerhalb von zwei Jahren sowie weniger Anlage-Käufe durch die EZB. Dies erscheint uns verfrüht. Die Inflation ist in dieser Phase hauptsächlich ein amerikanisches Phänomen.“

„2021 ist ein außergewöhnliches Jahr für die Ergebnisentwicklung bei Unternehmen weltweit, aber mit der Rückkehr zu einer gewissen Form von Normalität sollte das Gewinnwachstum der globalen Aktienindizes bereits im nächsten Jahr zu seinem langfristigen Trend zurückkehren.“

 

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Marktkommentar von Carsten Mumm, Chefvolkswirt bei der Privatbank Donner & Reuschel

 

In dieser Woche richten Anleger ihren Blick auf den Zinsentscheid der US-Notenbank Fed. Nachdem die Inflationsrate im Mai deutlich auf 5 Prozent anzog – und sogar die Kernrate ohne die schwankungsanfälligen Komponenten Nahrungsmittel und Energie auf 3,8 Prozent sprang – ist fraglich, wie Fed-Präsident Powell den weiteren geldpolitischen Kurs der US-Notenbank umschreibt. Bisher wurde betont, dass man so lange ultra-expansiv bleiben wolle, bis wieder viel mehr Menschen eine Beschäftigung aufgenommen haben. Immer deutlicher wird aber, dass zwar die Nachfrage nach Arbeitskräften angesichts eines erwarteten US-Wirtschaftswachstums von knapp 7 Prozent stark gestiegen ist. Allerdings berichten in Umfragen viele Unternehmen von Problemen bei deren Besetzung. Es hakt also beim Angebot, einerseits weil die staatlichen Unterstützungszahlungen vielfach attraktiver als der potenzielle Verdienst sind. Andererseits gibt es Hinweise darauf, dass andere Qualifikationen gesucht werden als vor der Krise. Die weitere Absenkung der Arbeitslosigkeit könnte unter diesen Umständen langwieriger werden, als die Fed expansiv bleiben kann, ohne einen zu starken Inflationsanstieg zu provozieren. Sollte Powell sich weiterhin nicht zu einer möglichen Reduktion der Wertpapierankaufvolumina äußern, wäre dieser Schritt spätestens für das jährliche Treffen internationaler Notenbanken in Jackson Hole im August zu erwarten. Neu ist, dass auch Peking mit Argusaugen auf die nach wie vor extrem expansiv ausgerichteten Geld- und Fiskalpolitiken in Europa und den USA schaut. Die oberste chinesischen Regulierungsbehörde betonte kürzlich, dass dadurch etwaige Asset-Preisblasen weiter angeheizt würden, während man diese in China, etwa durch ein verlangsamtes Kreditwachstum, zu vermeiden versucht. Das ist nicht das einzige konkrete Anzeichen dafür, dass der US-chinesische Konflikt wieder an Schärfe gewinnt. So verboten die USA kürzlich den Handel mit einigen chinesischen Aktien an US-Börsen, kündigten ein Handelsabkommen mit Taiwan an und unterstützten sowohl auf dem G7- als auch dem NATO-Gipfel jeweils eine klar chinakritische Stellungnahme aller Teilnehmer. Entsprechend sind die Börsen in den kommenden Monaten um einen potenziellen Unsicherheitsfaktor reicher.

 

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LGIM trennt sich von den Aktien von vier Unternehmen, die nicht zufriedenstellend auf die LGIMs Aufforderungen reagiert haben; weitere neun bleiben auf der Ausschlussliste

 

Legal & General Investment Management (LGIM), einer der weltweit größten Vermögensverwalter, hat heute seinen jährlichen Climate Impact Pledge-Bericht veröffentlicht. Daraus geht hervor, dass LGIM sich von vier neuen Unternehmen trennen wird, da diese nicht ausreichend gegen die Risiken des Klimawandels vorgehen.

Seit der Auflegung 2018 ist dies der erste „Climate Impact Pledge“-Bericht im Rahmen des 2020 angekündigten überarbeiteten Ansatzes. Darin hatte sich der Investor verpflichtet, sein Engagement auf 1.000 globale Unternehmen in 15 klimakritischen Sektoren auszuweiten, die für mehr als die Hälfte der Treibhausgasemissionen von börsennotierten Unternehmen verantwortlich sind. Unternehmen, welche die LGIM-Mindeststandards nicht erfüllen, werden mit Stimmrechtssanktionen belegt, ebenso wie mit einem möglichen Verkauf aus LGIM-Fonds mit einem Vermögen von rund 67 Milliarden Euro – dazu gehören die Fonds der Future-World-Reihe und alle Fonds der L&G Workplace Pensions und des L&G MasterTrust mit automatischer Beitragszahlung.

In diesem Jahr wird LGIM seine Beteiligungen an der Industrial and Commercial Bank of China, AIG, PPL Corporation und China Mengniu Dairy veräußern. Die Unternehmen haben nicht oder nur unbefriedigend auf LGIMs Aufforderungen reagiert, mehr für die Rettung des Weltklimas zu tun, und/oder LGIMs vordefinierte Grenzen in Bezug auf die Beteiligung an Kohle, die Offenlegung von Kohlenstoffemissionen oder die Abholzung von Wäldern missachtet. Auch China Construction Bank, MetLife, Japan Post, KEPCO, ExxonMobil, Rosneft, Sysco, Hormel und Loblaw verbleiben einstweilen auf der aktuellen Ausschlussliste von LGIM, bis sie wesentliche Maßnahmen ergreifen, um eine Wiederaufnahme zu rechtfertigen.

LGIM freut sich bekanntzugeben, dass der US-Lebensmittelhändler Kroger, der zuvor auf der Ausschlussliste stand, nach Überarbeitung seiner Abholzungspolitik und Offenlegung sowie nach Bemühungen zur Förderung pflanzlicher Produkte, die eine geringere Klimabelastung erzielen, wieder in relevante Fonds aufgenommen wird. Das Unternehmen gesellt sich zu Unternehmen wie dem Autohersteller Subaru und dem Ölkonzern Occidental Petroleum, die in den vergangenen Jahren wieder aufgenommen wurden.

Verstärktes Engagement, um den Fortschritt voranzutreiben

LGIM kündigte im vergangenen Jahr im Rahmen ihres überarbeiteten Ansatzes ein Programm zur Vertiefung des Engagements mit 58 Unternehmen an, die einflussreich in ihren Sektoren sind, aber den Übergang zu Netto-Null-Emissionen noch nicht vollzogen haben. LGIM ist ermutigt von den Fortschritten, die im vergangenen Jahr gemacht wurden: Fast drei Viertel der Unternehmen haben auf die Engagement-Kampagne reagiert und 13 der 58 Unternehmen verfolgen nun ein Netto-Null-Ziel.

Nach der Entscheidung, Klimaratings für ca. 1.000 große Unternehmen im Rahmen eines “Ampelsystems” öffentlich zugänglich zu machen, hat LGIM seine Stimmrechtssanktionen für Unternehmen, die Mindeststandards nicht erfüllen, wie z. B. Vorstandsmitglieder mit Verantwortung für Klimafragen, umfassende Kohlenstoffoffenlegungen und Treibhausgasreduktionsprogramme, weiter ausgebaut. Während der Proxy-Season 2021 hat LGIM 130 Unternehmen mit Abstimmungssanktionen belegt, wobei die Sektoren Banken, Versicherungen, Immobilien sowie Technologie und Telekommunikation am stärksten sanktioniert wurden.

Michelle Scrimgeour, Chief Executive Officer, Legal & General Investment Management und Co-Vorsitzende der COP26 Business Leaders Group der britischen Regierung, fügte hinzu: “Der Klimawandel ist eines der kritischsten Nachhaltigkeitsthemen, mit denen wir konfrontiert sind, und wir unterstützen voll und ganz die Bemühungen, das globale Finanzsystem auf einen Pfad deutlich unter zwei Grad Celsius auszurichten. Wir haben uns verpflichtet, diese Agenda über die verschiedenen Teile der Investmentkette hinweg voranzutreiben, von unserem Engagement mit Unternehmen und politischen Entscheidungsträgern bis hin zu unserem eigenen Investmentprozess und LGIMs eigenem Engagement für Net Zero. Die Teilnahme an Foren wie der COP26 Business Leaders Group im Vorfeld der entscheidenden Klimakonferenz in Glasgow später in diesem Jahr hat die Notwendigkeit koordinierten Handelns unterstrichen, um Klimarisiken anzugehen und die Gesellschaft in eine nachhaltige Zukunft zu lenken. Fortschritte können nicht durch isoliertes Handeln erzielt werden, und wir als Investoren haben eine echte Rolle bei der verantwortungsvollen Allokation von Kapital zu spielen und als Stewards für unsere investierten Unternehmen zu agieren, um größere Fortschritte bei der Erreichung der allgemeinen Nachhaltigkeitsziele zu fördern.

Im vergangenen Jahr habe ich viele Wege gesehen, wie wir bei LGIM die Herausforderung des Klimawandels angehen – wir haben uns in Foren wie diesem zusammengefunden, ebenso wie in der im Dezember gestarteten Net Zero Asset Managers Alliance, der Sustainable Finance Initiative und zuletzt der Glasgow Financial Alliance for Net Zero.”

Yasmine Svan, Senior Sustainability Analyst bei LGIM, kommentiert: “Verbesserungen bei Daten und Analysen haben es uns ermöglicht, unsere Reichweite zu erhöhen und das durchzusetzen, was wir als Mindeststandards im Hinblick auf das Management von Klimarisiken betrachten, und zwar durch erweiterte Stimmrechtssanktionen, ergänzt um unser intensives Engagement in wichtigen Sektoren. In dem Maße, in dem Investoren ihre Unternehmen genauer unter die Lupe nehmen, erhöhen auch die Unternehmen ihre Ambitionen. Wir freuen uns, dass wir die Zahl der Unternehmen, die nach den Fortschritten wieder in unsere Fonds aufgenommen wurden, erhöhen können, und werden unser Engagement und unsere Zusammenarbeit fortsetzen, um dazu beizutragen, die allgemeinen Standards in den Märkten zu erhöhen. ”

Seit LGIM den Climate Impact Pledge eingeführt hat, sind positive Fortschritte bei den Gesamtklimaratings über Märkte und Sektoren hinweg zu verzeichnen. Seit 2020 haben die Ratings für asiatische Unternehmen nun Nordamerika in ihren durchschnittlichen Ratings überholt, wobei der größte relative Anstieg aus den Schwellenländern stammt. Allerdings erfüllen weniger als ein Fünftel der asiatisch-pazifischen Unternehmen und nur ein Drittel der nordamerikanischen Unternehmen die von LGIM durchgesetzten Mindestklimastandards vollständig.

Die Rankings haben auch kontrastierende Ansätze nach Sektoren offenbart, wobei Versorgungsunternehmen und die Automobilindustrie die höchsten Werte erzielten. Im Gegensatz dazu gab es in den Sektoren Stahl, Bergbau und Luftfahrt die geringsten Verbesserungen während des Engagementzeitraums. Während die vollständige Einhaltung der LGIM-Mindestklimastandards selbst in den Sektoren, die auf dem Weg zu einem kohlenstoffarmen Übergang am weitesten fortgeschritten sind, selten ist, hat sich die Netto-Null-Dynamik beschleunigt, wobei sich die Gesamtzahl der Unternehmen, die Netto-Null-Ziele setzen, seit Oktober 2020 fast verdoppelt hat.

 

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Die Weltkonjunktur beschleunigt, angefeuert von Investitionen der Unternehmen.

 

„Nachdem die Märkte bislang vor allem von der Hoffnung auf einen Nach-Corona-Boom getrieben wurden, setzt dieser jetzt wirklich ein“, sagt Carsten Gerlinger, Vice President von Moventum AM. Das sollte vor allem zyklischen Aktien einen Schub geben. Die Weltwirtschaft wächst 2021 auf einem sehr hohen Niveau. Gerade erst hat die OECD die Prognosen für 2021 und 2022 erhöht. Statt 5,6 Prozent Wachstum weltweit werden nun für 2021 5,8 Prozent erwartet. Für das kommende Jahr rechnet die OECD mit 4,4 Prozent Wachstum, die bisherige Prognose lag bei 3,7 Prozent. „Es wird erwartet, dass es zu einem regelrechten Investitionsboom durch Unternehmen kommen wird“, so Gerlinger. „Die Unternehmen müssen aufgrund der höheren Nachfrage ihre Kapazitäten erhöhen. Da in den vergangenen Jahren nicht mehr viel in die Produktionsanlagen investiert wurde, sind diese teilweise sehr veraltet. Leisten können sich dies die Unternehmen allemal, da die Unternehmensgewinne sprudeln und die Cash-Quoten hoch sind.“ Getragen wird dieses Wirtschaftswachstum zudem von den geld- und fiskalpolitischen Maßnahmen, die bis weit in das kommende Jahr wirken.

„Dabei sehen wir sogar noch mehr Potenzial in Europa als in den ohnehin schon stark gelaufenen US-Märkten“, sagt Gerlinger. In den USA zeigt sich die wirtschaftliche Stärke auch in den überdurchschnittlich guten Unternehmensergebnissen der vergangenen Quartale. „Die Analystenschätzungen gehen für das Gesamtjahr 2021 und für 2022 von einem hohen Gewinnwachstum aus“, so Gerlinger. Über den Sommer ist es dabei durchaus möglich, dass steigende Renditen und Inflationsängste die Aktienkurse leicht unter Druck setzen werden, insbesondere im Growth- und Technologiesektor. „Die Folge wäre dann ein entsprechender Rückgang der Bewertung, der wiederum die höher bewerteten US-Aktien erneut attraktiver machen würde“, sagt Gerlinger.

Europa kommt dank der steigenden Impfquoten mit weiteren Öffnungen zunehmend aus der Umklammerung der Pandemie. Nachdem das Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal 2021 noch rückläufig war, verbessern sich die Aussichten für das Restjahr 2021 deutlich. „Auch für 2022 wird mit einem überdurchschnittlich hohen Wirtschaftswachstum gerechnet“, sagt Gerlinger. „Da die Industrie und damit auch die Aktienindizes in Europa zyklisch aufgestellt sind, könnten zyklische Unternehmen mit ihren Aktienkursen überproportional von der wirtschaftlichen Erholung profitieren.“

Für die Portfoliozusammensetzung heißt dies, dass die Übergewichtung in US-Aktien auf neutral zurückgefahren wird. „Entsprechend erhöhen wir die Gewichtung in europäischen Aktien“, sagt Gerlinger. Dabei spielen auch Aktien aus Großbritannien eine größere Rolle, hier wird immer noch Aufholpotenzial nach dem Brexit-Vollzug gesehen. „Aufgrund unseres Konjunkturausblicks erhöhen wir unsere Gewichtung in Value- und zyklische Aktien zu Lasten von Growth- und Technologieaktien“, so Gerlinger.

 

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Hohe Aktienmarktbewertung hauptsächlich durch Wachstumsaktien verursacht

 

Die Aktienmärkte haben in den letzten 14 Monaten ein Kursfeuerwerk von mehr als 50 Prozent hingelegt. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) des MSCI World Index vom 23-fachen der erwarteten 12-Monatsgewinne scheinen die Bewertungen aber besorgniserregend hoch zu sein. Zum Vergleich: Im April 2010, also 14 Monate nach dem Aktienmarkttief der Finanzkrise, lag das KGV nur beim 14-fachen. Aktuelle Kurstreiber waren vor allem Wachstumsaktien, die auf ein goldenes Jahrzehnt zurückblicken. Nach Ansicht von Tilmann Galler, Kapitalmarktstratege bei J.P. Morgan Asset Management in Frankfurt, sollten Anleger vor diesem Hintergrund in Erwägung ziehen, ihr „Beuteschema“ zu ändern. „Die Bewertungsschere zwischen Growth und Value-Aktien hat sich in den letzten Jahren immer weiter geöffnet“, stellt der Kapitalmarktexperte fest. Investoren könnten aus seiner Sicht mit einer stärkeren Berücksichtigung von Value-Aktien den Malus der hohen Gesamtmarktbewertung zumindest partiell kompensieren.

Wachstumsaktien profitierten vor allem von Bewertungsausweitung

Relativ schwaches Wirtschaftswachstum, technologische Adaption und niedrige Zinsen waren nach Analyse von Tilmann Galler der Nährboden für eine Wertentwicklung, wie sie zuletzt in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre zu erleben war. Seit April 2010 haben globale Wachstumsaktien ihren Besitzern demnach einen Ertrag von 335 Prozent beschert und damit 182 Prozent mehr als Value-Aktien. „Interessanterweise war der Mehrertrag der Wachstumsaktien nur zu einem relativ geringen Anteil durch höheres Gewinnwachstum getrieben“, erklärt der Experte. Bei den Wachstumsaktien lag das gesamte Gewinnwachstum pro Aktie in der Periode bei 73 Prozent, während Value-Aktien die Gewinne um 40 Prozent steigern konnten. Die Bewertungsausweitung war demnach der größte Ertragsbringer der letzten 11 Jahre. Das KGV der Wachstumsunternehmen hat sich von 15x auf 32x mehr als verdoppelt. Die Bewertung von Value-Aktien mute nach Ansicht des Ökonomen mit einem KGV von 15x geradezu günstig an. Die Pandemie habe diese Entwicklung nochmals beschleunigt.

Fundamentale Veränderung der Ertragskraft erwartet

Ein zweiter Faktor, der die Bewertungsschere in den letzten drei Jahren zwischen Wachstums- und Value-Aktien weiter geöffnet hat, ist nach Analyse von Tilmann Galler der Kampf gegen den Klimawandel. Das Ziel der CO2-Neutralität habe Kurse und Bewertungen alternativer Energie- und Versorgerunternehmen sowie von Herstellern elektrischer Antriebskonzepte nach oben katapultiert. „Auf dem aktuellen Bewertungsniveau bedeutet das nichts anderes, als dass die Marktteilnehmer eine fundamentale und nachhaltige Veränderung der Ertragskraft der Unternehmen erwarten: weg von Finanzwerten, Industrie, klassischem Einzelhandel und Energie hin zu Fintech, IT, Online-Handel und nachhaltiger Energieerzeugung“, stellt der Ökonom fest. Es spreche einiges dafür, dass dies langfristig eintreten werde.

Expansive Fiskalpolitik pusht Value

Aktuell lohnt es sich nach Meinung Gallers allerdings für Investoren, sich den lange verschmähten Value-Aktien zuzuwenden. Denn die Pandemie und die Reaktion der Politik hätten im Vergleich zur vorherigen Dekade die Parameter an den Märkten in einem entscheidenden Punkt verändert – der Fiskalpolitik. Die Abwendung von der stabilitätsorientierten Politik hin zu einer expansiven und wachstumsorientierten Fiskalpolitik schaffe zumindest kurzfristig ein Umfeld von kräftigem Wirtschaftswachstum und Inflation. „Value-Branchen profitieren überproportional von dieser Entwicklung. Die Industrie wächst dank staatlicher Investitionsprogramme, Finanzwerten hilft die steilere Zinsstrukturkurve und der Einzelhandel profitiert von dem aufgestauten Bedürfnis nach einer realen ‚Shopping-Erfahrung‘“, erklärt Galler. Das bedeute, dass in einem Umfeld üppigen Wirtschafts- und Gewinnwachstums Investoren ihr „Beuteschema“ verändern sollten. „Wachstum um jeden Preis“ werde durch „Wachstum zum günstigen Preis“ – sprich Value – ersetzt. Mithilfe eines stärkeren Fokus auf Value-Aktien könnten Investoren den hohen Gesamtmarktbewertungen zumindest teilweise trotzen.

 

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Im Fußball gibt es ähnliche Überraschungen wie am Kapitalmarkt – ein paar gewagte Vorhersagen beim Blick auf Performance-Daten von FIFA und MSCI

 

Dieses Jahr ist alles anders: Zwar rollt der Ball wieder, doch das Fußballfieber steigt erst allmählich mit Fortschreiten des Turniers. Viel größer erscheint derzeit das Börsenfieber angesichts laufend neuer Höchststände. Die Hamburger Sutor Bank hat aus diesen aktuellen Anlässen einen Blick auf die Performance-Daten von Aktienmärkten und die Platzierung der Fußball-EM-Teilnehmer in der FIFA-Weltrangliste geworfen – und eine vollkommen subjektive Interpretation vorgenommen. „Nicht nur Aktienmärkte sind unberechenbar, sondern auch Fußball-Ergebnisse. Genau deshalb haben wir uns den Spaß gemacht und nach Parallelen zwischen Kapitalmarkt und dem aktuellen Fußballgeschehen geschaut“, erklärt Lutz Neumann, Leiter der Vermögensverwaltung der Hamburger Sutor Bank. Dank des identifizierten „Fahrstuhl-Musters“ dürfte das Ergebnis lauten: Russland wird Börsen-Europameister – und Tschechien Fußball-Europameister.

Für die Dateninterpretation hat die Sutor Bank zum einen auf Basis von Performance-Daten von MSCI eine Tabelle erstellt, in der die teilnehmenden Fußball-EM-Länder gemäß ihrer jährlichen Aktien-Performance geordnet sind. Dabei sind die Länder Ukraine, Kroatien, Nordmazedonien und Slowakei mangels fundierter Datenlage nicht Bestandteil der Auswertung. England, Wales und Schottland sind zusammengefasst zu Großbritannien. Die Auswertung bezieht sich somit auf 18 der 24 teilnehmenden EM-Länder. Zum anderen hat die Sutor Bank aus Daten der FIFA eine Tabelle erstellt, in der die 18 Länder nach der jeweiligen jährlichen Platzierung in der FIFA-Weltrangliste geordnet sind.

Das „Fahrstuhl-Muster“: Deshalb könnte Russland 2021 Börsen-Europameister werden

Mit Blick auf die Tabelle der „Aktien-Europameisterschaft“ zeigt sich auf den ersten Blick ein sehr buntes Bild mit viel Durcheinander. Doch auf den zweiten Blick stellt man fest, dass es durchaus ein Prinzip gibt: nämlich das „Fahrstuhl-Muster“. Man erkennt dies besonders gut beim Blick auf die jährlichen Extreme, also die ersten und letzten Plätze. Im untersuchten Zeitraum von 1995 bis 2020 geht allein in 14 von 26 Jahren der Performance-Sieg entweder an Russland (8) oder die Türkei (6). Bei den letzten Plätzen gehen immerhin 12 von 26 Jahren an Russland (6) oder die Türkei (6). Die Wahrscheinlichkeit, dass auch in diesem Jahr Russland oder die Türkei Performance-Europameister wird, ist somit sehr hoch. Denn für Russland spricht vor allem ein Punkt: Jedes Jahr, wenn Russland ganz oder sehr weit unten platziert war in der Rangliste, folgte im nächsten Jahr der Sprung entweder ganz oder weit nach oben.

Im vergangenen Jahr lag Russland auf dem vorletzten Platz in der Rangliste der europäischen Aktienmärkte. Die Türkei lag etwas weiter vorne. „Russland könnte, wie in der Vergangenheit schon häufig, nach der schlechten Platzierung im Vorjahr dieses Jahr wieder ganz weit nach oben springen. Das Fahrstuhl-Muster spräche dafür. Es kann aber auch ganz anders kommen, denn der Kapitalmarkt hält sich an keine Regeln. Wer aber heiße Aktientipps an lauen Fußball-Sommerabenden ins Feld führen möchte, dürfte mit Russland die Aufmerksamkeit während der Halbzeitpausen für sich haben“, sagt Lutz Neumann.

Auch Fußball ist unberechenbar – und damit relevant für das „Fahrstuhl-Muster“

Blickt man auf die Auswertung der FIFA-Daten zeigt sich: Trotz scheinbarer Berechenbarkeit bleibt Fußball ein unberechenbares Geschäft. Denn andernfalls wäre es ein leichtes Spiel, jedes Mal den Europa- oder Weltmeister zu bestimmen. Ganz zu schweigen von der Vorhersage einzelner Partien. „Es wäre zu einfach, Belgien schon jetzt zum Europameister auszurufen – nur weil das Land seit drei Jahren sogar die FIFA-Weltrangliste anführt. Griechenland 2004 oder Dänemark 1992 sollten Warnung genug sein, dass Fußball alles andere als vorhersehbar ist. Wie am Kapitalmarkt auch sollte die Performance der Vorjahre nicht einfach fortgeschrieben werden. Wir sind der Ansicht, dass es in diesem Jahr Zeit für einen ‚Underdog‘ sein könnte. Und dieser ‚Underdog‘ heißt Tschechien“, sagt Lutz Neumann.

„Tschechien ist eine Fahrstuhlmannschaft par excellence: 1999 und 2005 sogar die Top-Mannschaft im europäischen Fußball gemäß FIFA-Rangliste, hat sie sich den Fahrstuhl-Titel hart erarbeitet – mit einem Absturz im letzten Jahr auf den vorletzten Platz in unserer Zusammenstellung“, ergänzt Neumann. Der Rolle als EM-Geheimfavorit wird Tschechien nun sogar vollends gerecht – das Land startete mit einem klaren Sieg gegen Schottland in die EM. Vielleicht ein Finale Tschechien gegen Deutschland? Die Erinnerungen sind für Deutschland zwiespältig: 1976 verlor die deutsche Mannschaft gegen die damalige Tschechoslowakei im Elfmeterschießen – der „Schuss in den Belgrader Himmel“ von Uli Hoeneß entschied das Spiel. 1996 war es umgekehrt: Oliver Bierhoff sicherte den Titel gegen Tschechien mit dem ersten „Golden Goal“ der EM-Geschichte in der Verlängerung der Partie.

Folgerungen: Wer auf alle Werte setzt, macht alles richtig

Das „Fahrstuhl-Muster“ zeigt nach Einschätzung von Lutz Neumann einige valide Parallelen zwischen Kapitalmarkt und Fußballwelt. „Für kapitalmarktaffine Fußballfans beziehungsweise fußballaffine Börsenspekulanten können wir hiermit einen fundierten Gesprächsstoff bieten. Gleichwohl sollte es beim Gesprächsstoff bleiben. Wer darauf wettet, sollte sich stets ein weiteres Grundprinzip vor Augen führen: Es kommt immer anders als man denkt. Wer beim Fußball oder am Kapitalmarkt auf möglichst viele Werte setzt, hat die besten Chancen, dass ein oder mehrere Gewinner dabei sind“, sagt Lutz Neumann. Gerade für Anleger zeige sich, dass ein marktbreiter Index wie etwa der MSCI World oder auch der MSCI All Countries World Index langfristig die stabilsten Erträge liefert.

 

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Exchange Traded Funds (ETFs) werden oft als “Gewinner der Finanzkrise” bezeichnet und genießen dank ihrer Transparenz und Kosteneffizienz eine wachsende Popularität.

 

Ursprünglich entwickelt, um einen breiten Marktindex zu relativ geringen Kosten abzubilden, gibt es ETFs heute in allen Formen, Größen und Ausprägungen. Der Erfahrung von Grüner Fisher Investments nach ist ein reines ETF-Depot je nach der persönlichen Situation und den individuellen Anlagezielen aber nicht immer sinnvoll. Die Vermögensverwaltungsgesellschaft erklärt, was die Vor- und Nachteile von ETFs sind und wann eine Anlage in Einzelaktien profitabler sein kann.

Vorteile von ETFs

Exchange Traded Funds ermöglichen weniger wohlhabenden Anlegern, auch mit geringem Kapitaleinsatz in breit gestreute Portfolios zu investieren. Bei aktiv verwalteten Fonds wird ihnen zudem Zugang zur Expertise professioneller Manager gewährt. Der Hauptunterschied zu klassischen Investmentfonds: Ebenso wie Aktien werden ETFs nach dem Prinzip des “Intraday Trading” gehandelt. Positionen werden also innerhalb des gleichen Handelstages eröffnet und geschlossen, um von der börsentäglichen Schwankung eines Kurses zu profitieren.

Das stärkste Argument gegenüber aktiv verwalteten Fonds stellt die Kostenstruktur dar: Während passiv verwaltete Fonds praktisch keine Kosten verursachen, gehen aktiv verwaltete Fonds mit höheren Gebühren zur Bezahlung der Fondsmanager einher. Besonders für Börsenneulinge oder Anleger, die nicht über genügend Kapital verfügen, um in Einzelaktien zu investieren, sind ETFs und Indexfonds deshalb beliebte Anlageinstrumente.

ETFs und ihre Nachteile

Da nicht alle ETFs an niedrige Kosten gekoppelt sind, sollten Anleger vorab die Gebühren prüfen: Zusätzlich zu den Verwaltungsgebühren können etwa Handelskosten sowie Marketing- und Verkaufsgebühren anfallen. Einige ETF-Anbieter nehmen sich sogar die Freiheit, 50 Prozent der Einkünfte aus Leihgeschäften einzubehalten.

Zudem sind ETFs – wie alle Fonds – gepoolte Anlagen, die weder auf die persönliche Situation noch auf die langfristigen Ziele der einzelnen Anleger zugeschnitten sind. Das Portfolio sollte jedoch stets mit den individuellen Anlagezielen übereinstimmen: Obwohl viele Anleger das gemeinsame Ziel haben, längerfristig zu wachsen, die Kaufkraft zu steigern oder Cashflow zu generieren, sind ETFs möglicherweise nicht flexibel genug, um die Bedürfnisse zu erfüllen, wenn sich die Anlageziele ändern.

Hinzu kommt, dass Anleger häufig nicht nur einen ETF wählen. Somit droht das Risiko einer Überdiversifizierung. Häufig enthalten ETFs mehrere Hundert Einzelaktien, sodass die Bedeutung einzelner Bestandteile nachlässt. Auch Überschneidungen sind keine Seltenheit. “In diesem Fall können ETFs aufgrund der neutralen Position und potenziell höheren Kosten auch ineffizient sein”, so Torsten Reidel, Geschäftsführer von Grüner Fisher Investments.

In passiv gemanagte ETFs zu investieren mag für viele Anleger nach einer einfach zu verfolgenden Strategie klingen – die Gefahr, bei größeren Schwankungen emotionale und falsche Entscheidungen zu treffen, kann jedoch groß sein. Ist das Ziel ein langfristiges Investment, kann es von Vorteil sein, mit einem Berater zusammenzuarbeiten, der dabei hilft, in allen Marktsituationen diszipliniert und gelassen zu bleiben.

Grüner Fisher Investments setzt auf Einzelaktien

Die Vermögensverwaltungsgesellschaft Grüner Fisher Investments verfolgt eine Anlagestrategie, bei der vor allem Einzelaktien anstelle von Fonds im Fokus stehen. “ETFs bieten sicherlich den Vorteil, mit geringem Kapitaleinsatz in breit gestreute Portfolios investieren zu können. Für vermögende Anleger, die über die finanziellen Mittel verfügen, ein diversifiziertes Portfolio aus einzelnen Wertpapieren aufzubauen, können ETFs jedoch mehr Einschränkungen als Vorteile mit sich bringen”, führt Reidel fort. Durch eine Auswahl an Titeln aus verschiedenen Branchen können bei einem Investment in Einzelaktien leichter “Gewinner” und “Verlierer” identifiziert werden: “Es erlaubt uns, die Risiken zu managen und unser Portfolio über verschiedene Titel zu streuen, während wir zugleich auf bestimmte Branchen und Trends abzielen, um werthaltige Einzeltitel zum Portfolio hinzuzufügen”. Kunden von Grüner Fisher Investments profitieren von der vieljährigen Erfahrung und professionellen Analyse der Research-Abteilung, die ständig Trends in verschiedenen Branchen und Ländern untersucht. Auf diese Weise kann für jeden Kunden ein individuelles, diversifiziertes und global ausgerichtetes Portfolio zusammengestellt werden.

Über Grüner Fisher Investments:

Grüner Fisher Investments (GFI) ist eine Vermögensverwaltungsgesellschaft mit eigenem Ermessensspielraum, die vorwiegend vermögende Privatpersonen und Familien in Deutschland, Österreich und der Schweiz betreut. Grüner Fisher Investments ist Mitglied im Verband unabhängiger Vermögensverwalter Deutschland e.V. (VuV) und ist ein durch die BaFin lizensiertes und beaufsichtigtes Institut. GFI wurde als Top-Vermögensverwalter von Capital (2019), als Top-Arbeitgeber im Mittelstand (2019) von Focus und als “Great Place to Work” (2020, 2021) von Great Places to Work ausgezeichnet. Das Unternehmen ist eine deutsche Tochtergesellschaft von Fisher Investments in den USA, einem der größten unabhängigen Vermögensverwalter der Welt. Zum 31.03.2021 verwaltete Fisher Investments und seine Tochtergesellschaften ein Vermögen von über 143 Mrd. EUR – über 93 Mrd. EUR für nordamerikanische Privatanleger, 34 Mrd. EUR für institutionelle Anleger, 14 Mrd. EUR für europäische Privatanleger und 1 Mrd. EUR für die Altersvorsorge kleiner und mittlerer Unternehmen in den USA. Fisher Investments unterhält vier Hauptgeschäftsgruppen: US Private Client, Institutional, Private Client International und 401(k) Solutions, die einen globalen Kundenstamm bedienen. Der Gründer und Executive Chairman von Fisher Investments, Ken Fisher, schrieb von 1984 bis 2016 die Forbes-Kolumne “Portfolio Strategy” und ist damit der am längsten ununterbrochene Kolumnist in der Geschichte der Zeitschrift. In den letzten Jahren erschienen Ken Fishers Kolumnen durchgängig in den wichtigsten Medien in fast allen westeuropäischen Ländern, einschließlich Focus Money in Deutschland, sowie in wichtigen asiatischen Ländern, und damit in mehr Ländern und mit mehr Umfang als jeder andere Kolumnist in der Geschichte. Fisher ist außerdem Autor von 11 Büchern, darunter vier New York Times-Bestseller zum Thema Finanzen und Investieren.

 

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Die Hälfte der institutionellen Investoren (Limited Partners, LPs) glaubt, dass eine starke Ausrichtung auf ESG die Private-Equity-Renditen steigert

 

Laut dem neuen Global Private Equity Barometer von Coller Capital werden in den nächsten Jahren zwei wichtige Themen die Private-Equity-Portfolios der Limited Partners (LPs) verändern. Drei Viertel aller LPs werden im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit und Klimawandel anders investieren und ein ähnlicher Anteil wird sich auf neue Chancen im Gesundheitswesen und in der Biotechnologie konzentrieren.

“Die Tatsache, dass die wichtigsten ESG-Themen – Klima, Nachhaltigkeit und Gesundheit – ganz oben auf der Agenda der Investoren stehen, sollte niemanden überraschen”, sagt Jeremy Coller, Chief Investment Officer von Coller Capital. “Die Tatsache jedoch, dass die Hälfte aller Private-Equity-Investoren glaubt, dass ESG-Investitionen an sich ihre Portfoliorenditen steigern werden, sollte ein Weckruf für alle sein, die ESG immer noch für ein ‘nice to have’ oder ein PR-Tool halten.”

Michael Schad, Head of Investment Management bei Coller Capital, betont: “Wie wir aus früheren Barometer-Umfragen wissen, spielt das Thema Nachhaltigkeit bei europäischen Investoren schon seit Längerem eine größere Rolle als in Nordamerika. Dies erweist sich jetzt immer mehr als der richtige Ansatz, dem andere Regionen folgen werden.”

Private-Equity-Investmentaussichten

Die Risiken für Private-Equity-Renditen sind nach Ansicht der LPs in den letzten 18 Monaten deutlich gestiegen. Ganze drei Viertel der Investoren befürchten eine Verschärfung der geopolitischen Auseinandersetzungen und Handelskriege, und über zwei Drittel sind besorgt über Veränderungen im regulatorischen und steuerlichen Umfeld. Interessanterweise glaubt zwar ein Drittel der nordamerikanischen LPs, dass sich die Biden-Harris-Administration negativ auf ihre Renditen auswirken wird, aber weitere 14 Prozent der Investoren sind der Meinung, dass die neue Administration einen positiven Einfluss haben wird.

Trotz ihrer Sorgen ist eine deutliche Mehrheit der Limited Partners in Nordamerika und Europa der Meinung, dass momentan ein guter Zeitpunkt ist, um neue Private-Equity-Engagements einzugehen, was jedoch nicht unbedingt einfach sei: Insbesondere mehr als die Hälfte der LPs in Nordamerika denken, dass es in letzter Zeit schwieriger geworden ist, die richtigen General Partners und Fonds auszuwählen.

Die “schöne neue Welt” des Post-Covid-Investierens spiegelt sich auch in einer größeren Bereitschaft vieler LPs wider, ihre General Partner zu wechseln. Zwei Fünftel der Investoren sagen, dass sie jetzt eher als in den letzten Jahren Re-Ups, also Investments in Folgefonds eines ihrer aktuellen GPs, ablehnen, vor allem wegen schwächerer Fondsperformance als erwartet. Dies ist eine der Ursachen, weshalb fast die Hälfte der Limited Partners plant, in den nächsten 18 Monaten vermehrt Verpflichtungen gegenüber neuen GPs einzugehen.

Renditen und Asset-Allokation

Die Renditen der Limited Partners aus Private Equity über die Gesamtlaufzeit ihrer Portfolios befinden sich laut dem Barometer auf Rekordniveau. Zwei Drittel der LPs haben nun Netto-Gesamtrenditen zwischen 11 und 15 Prozent aus Private Equity erzielt – ein weiteres Fünftel der LPs berichtet von Netto-Renditen über 16 Prozent seit Beginn ihrer Investments in diese Anlageklasse. Es überrascht nicht, dass die Allokation dieser Investoren in Private Equity – und in alternative Anlagen im Allgemeinen – weiter steigt: Ein größerer Anteil der Investoren als je zuvor seit der globalen Finanzkrise plant, seine Allokation in alternative Anlagen zu erhöhen. Die einzigen Regionen, gegenüber denen die Investoren eine signifikant negativere Einstellung zeigen, sind der Nahe Osten und Afrika (gegenüber denen etwas mehr als ein Viertel der LPs eher negativ eingestellt sind) und Lateinamerika (mit mehr als einem Drittel eher negativ eingestellter LPs).

Produktivität und Work-Life-Balance bei den Limited Partners

Fast die Hälfte der Private-Equity-Investoren geben an, dass ihre persönliche Produktivität seit Beginn der Pandemie zugenommen hat, und ganze zwei Drittel sagen, dass sich ihre Work-Life-Balance verbessert hat. Sie berichten, dass durch weniger häufiges Reisen die Herausforderungen der Arbeit im Home-Office mehr als ausgeglichen wurden.

Secondaries und Co-Investments

Drei Viertel der LPs sind inzwischen in Fonds investiert, die auf den Sekundärmarkt für Private Equity abzielen – mehr als ein Viertel der LPs hat sogar über ein Zehntel des gesamten Private Equity-Engagements in Secondaries investiert. Und das Wachstum in Secondaries scheint sich fortzusetzen: Ein Fünftel der Investoren plant, ihr Engagement weiter zu erhöhen.

Die Winterausgabe 2020/21 des Barometers ergab, dass viele Investoren Änderungen in der Co-Investment-Politik der LPs erwarten. Das aktuelle Barometer deutet darauf hin, dass dies wahrscheinlich zu sehr unterschiedlichen und LP-spezifischen Ansätzen für Co-Investments führen wird. Obwohl drei Viertel der LPs sagen, dass der Wunsch, mehr Kapital für Co-Investments bereitzustellen, ein Anreiz dafür sei, ihre Anlagerichtlinien dahingehend zu verändern, nennen sie auch Themen wie Kosten, veränderte Einschätzungen zum Risiko-Rendite-Verhältnis und begrenzten Zugang als wahrscheinliche Gründe für eine Neubewertung der Thematik.

Private Credit

Direct Lending, Distressed und Mezzanine sind die bevorzugten Methoden für LPs, um in Private Credit zu investieren. Etwa drei Fünftel der LPs haben in den letzten drei Jahren in mindestens einen (teilweise mehrere) solcher Fonds investiert. Viele LPs sind jedoch der Meinung, dass die Renditen aus dem größten dieser Bereiche, dem Direct Lending, zu niedrig für ihr Risikoniveau sind.

 

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Scope stuft das Asset Management Rating der KanAm Grund Group im Segment Immobilien von AA-AMR auf AAAMR herauf

 

Der LEADING CITIES INVEST verfügt nach Einschätzung der unabhängigen Ratingagentur Scope über das beste Immobilienportfolio innerhalb der Gewerbeimmobilienfonds. „Im Gegensatz zum Branchendurchschnitt konnte der LEADING CITIES INVEST die Bewertung seines Immobilienportfolios im Vergleich zum Vorjahr sogar leicht verbessern“, urteilt Scope in seiner aktuellen Marktstudie 2021. Der Publikumsfonds der KanAm Grund Group konnte das positive Rating nach Ansicht von Scope halten und ist weiter mit a+AIF bewertet. Bereits im Vorjahr hatte Scope den LEADING CITIES INVEST in der Corona-Krise entsprechend hervorgehoben. Dies sei vor allem seiner fortschreitenden Diversifikation und dem geringen Mieteranteil aus den kritischen Einzelhandelssegmenten geschuldet, heißt es bei Scope. Beim Asset Management Rating im Segment Immobilien stufte Scope die KanAm Grund Group von AA-AMR auf AAAMR herauf. Damit wird dem Unternehmen eine sehr hohe Qualität und Kompetenz im Asset Management von Immobilien bescheinigt. Scope beurteilt die Transaktions- und Akquisitionskompetenz der KanAm Grund Group insgesamt als sehr hoch. (Link: Scope Rating)

Der LEADING CITIES INVEST schneidet im Bereich der Alters- und Größenstruktur der Immobilien deutlich überdurchschnittlich ab. „Die Objekte des Fonds sind überwiegend jung und sehr fungibel“, so Scope. Ebenfalls positiv bewertete Scope die Lagequalität der Immobilien. Die Vermietungsquote liege mit 94,5 Prozent (per 31.12.2020) im Bereich des Branchenschnitts. Die Nachhaltigkeitsbewertung des Fonds befindet sich laut Scope oberhalb des Peergroup-Durchschnitts. Im Rahmen der „LEADING CITIES INVEST GOES GREEN“-Strategie würde das Immobilienportfolio ökologisch optimiert und es könnten somit per 31.12.2020 jährlich bereits 4.357 Tonnen CO2 eingespart werden. Die Ein-Jahres-Performance des Fonds lag per 31.12.2020 oberhalb des Branchendurchschnitts. Aufgrund der vorhandenen Portfolio¬allokation rechnet Scope für den LEADING CITIES INVEST auch in 2021 mit einer Rendite oberhalb des Durchschnitts der Peergroup. Damit hat der LEADING CITIES den Corona-Test zum zweiten Mal in Folge bestanden.

Konsequente Wachstumsstrategie

Zum Management-Rating heißt es bei Scope (https://www.scopeanalysis.com/#search/research/detail/167704DEDE), dieses werde wesentlich gestützt durch die sehr hohe Branchenexpertise und überdurchschnittliche Betriebszugehörigkeit und Stabilität der Geschäftsführung, die sehr hohe Transaktions- und Asset-Management-Kompetenz in den Büromärkten westeuropäischer Metropolen − insbesondere Paris und London − sowie in Deutschland und in Nordamerika, die sehr positive Entwicklung der Assets under Management  („AuM“) in den letzten beiden Jahren, die konsequente Weiterentwicklung der ESG-Strategie im Berichtszeitraum und die im 1-, 3- und 5-Jahres-Vergleich immer in der Spitzengruppe der Europafonds liegende Performance des Leading Cities Invest (LCI). Institutionelle Investoren bedient die Gesellschaft aktuell mit acht Spezialfonds, darunter einem Luxemburger Fonds sowie neun Asset Management Mandaten. Aus Sicht von Scope setzt die KanAm Grund Group mit diesen neuen Produkten ihre institutionelle Wachstumsstrategie konsequent fort.

 

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