24.500 Quadratmeter Bürofläche in bester Innenstadtlage

 

Real I.S. hat für den Luxemburger Immobilien-­Spezial-­AIF „BGV III SICAV­FIS“ eine insgesamt 24.500 Quadratmeter Bürofläche umfassende Büroimmobilie im niederländischen Rotterdam veräußert. Neben der Konzernzentrale der Unilever N.V. befindet sich auch die Tio University of Applied Sciences in dem aus einem Hochhaus und einem Flachbau bestehenden Objekt. Der Käufer ist eine von Aegila Capital Management Limited beratene Zweckgesellschaft, die von der Bank of Bahrain and Kuwait sowie von mehreren durch Osool Asset Management verwalteten Fonds gehalten wird. Bei der Transaktion handelt es sich um die erste Akquisition von Aegila in den Niederlanden. Der Kaufpreis beträgt 86,45 Millionen Euro.

“Mit dieser Transaktion hat die Real I.S. einmal mehr ihre Fähigkeiten im aktiven Asset Management unter Beweis gestellt und sowohl die Mieterzufriedenheit als auch das Energiezertifikat des Gebäudes deutlich verbessert“, sagt Melanie Grüneke, Head of the Netherlands Branch der Real I.S. AG. „Damit konnten wir die Immobilie im Markt erfolgreich positionieren.“

Das Bürogebäude mit der Adresse „Weena 455“ ist eines der größten Bürogebäude im Zentrum von Rotterdam. Das Hochhaus beherbergt auf einer Fläche von rund 22.000 Quadratmetern die Unilever­-Zentrale und verfügt über 318 Pkw­ Stellplätze. Die Tio University of Applied Sciences belegt das niedrigere Gebäude mit einer Fläche von ca. 2.500 Quadratmetern.

In bester Lage im Stadtzentrum, nur wenige Gehminuten vom Rotterdamer Hauptbahnhof entfernt, verfügt das Gebäude über eine hervorragende Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr.

Savills, GT Law, SGS Search und PwC haben den von Aegila Capital Management Limited vertretenen Käufer beraten. NL Real Estate/Knight Frank und Loyens & Loeff berieten den Verkäufer Real I.S.

Der 2007 aufgelegte Luxemburger Immobilien­Spezial­AIF „BGV III SICAV­FIS“ ist in Core­Immobilien aus dem Büro­ und Logistikmarkt mit Schwerpunkt auf der Eurozone investiert. Hierzu gehören unter anderem Investments in den Niederlanden, Deutschland, Belgien und Frankreich, aber auch in Australien.

Aktuell hat die Real I.S. ihren Immobilien­-Spezial­-AIF “Real I.S. BGV VII Europa” mit einem geplanten Fondsgesamtvolumen von einer Milliarde Euro geschlossen. Der Nachfolgefonds ist bereits in Vorbereitung. Auch dieser wird Anlegern eine breite Streuung ihres Investments nach Ländern und Nutzungsarten ermöglichen.

 

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REAL I.S. AG, Immobilien Assetmanagement, Innere Wienstr. 17, D-­81667 München, Tel.: 089/489082­0, Fax: 089/489082­295, www.realisag.de

PATRIZIA hat in den vergangenen Jahren verstärkt für

 

Investoren in Studentenwohnheime oder Mikroapartments investiert

Die PATRIZIA Immobilien AG hat ein renditestarkes Portfolio mit insgesamt rund 300 projektierten Studenten­ und Businessapartments in Leipzig und Mainz erworben.

Die PATRIZIA Immobilien AG hat ein renditestarkes Portfolio mit insgesamt rund 300 projektierten Studenten­ und Businessapartments in Leipzig und Mainz erworben. “Wir freuen uns, für unsere Kunden ein renditestarkes Immobilienportfolio in stabilen Makro­ und Mikrolagen identifizieren und erwerben zu können. Beide Städte liegen in wachsenden Metropolregionen und sind geprägt durch einen deutlichen Nachfrageüberhang im Wohnimmobilienbereich”, erläutert Christoph Langmack, Head of Acquisitions Residential bei PATRIZIA. Der Kaufpreis beläuft sich auf rund 33 Mio. Euro. Der Ankauf erfolgt für ein von PATRIZIA gemanagtes Individualmandat eines großen deutschen Versorgungswerkes.

So wurde in der Universitätsstadt Leipzig ein Bestandsgebäude mit 246 Apartments und einer Wohnfläche von rund 6.300 Quadratmetern in der Johannisgasse in Leipzig angekauft, das revitalisiert und künftig als Studentenwohnheim genutzt wird. Mit knapp 40.000 Studierenden ist Leipzig einer der wichtigsten Bildungs­- und Forschungsstandorte in Deutschland.

In Mainz wurde ein Bestandsgebäude an der Rheinallee erworben, in dem im Zuge einer Sanierung und Modernisierung 50 Business-­Apartments entstehen. Die Projektentwicklung befindet sich in fußläufiger Entfernung zu einigen der größten Arbeitgeber der Stadt. Zudem liegt die Quartiersentwicklung Zollhafen, durch die rund 4.000 neue Arbeitsplätze in der rheinland­pfälzischen Landeshauptstadt geschaffen werden, in unmittelbarer Entfernung.

PATRIZIA hat in den vergangenen Jahren verstärkt für Investoren in Studentenwohnheime oder Mikroapartments investiert. Erst im vergangenen Jahr wurden in Hamburg, Berlin und Münster in diesem Bereich attraktive Objekte erworben. Durch Investments in attraktive B­ oder C-Städte können Investoren hier vom anhaltenden Urbanisierungstrend profitieren. Diese Investments versprechen eine stabile Rendite, bieten eine hervorragende Risikodiversifikation und eignen sich daher hervorragend zur Portfoliobeimischung.

 

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PATRIZIA Immobilien AG, Fuggerstraße 26, D-­86150 Augsburg, Tel.: +49 821 50910­000, Fax: +49 821 50910­999, www.patrizia.ag

Experten analysieren deutschlandweit Investitionschancen am Immobilienmarkt

 

Wohnungen und Häuser bleiben gefragte Anlageobjekte mit Chancen auf Wertsteigerungen, zum Beispiel auch für die private Altersvorsorge. Aber wo sind die Bedingungen für Immobilienkäufer besonders vorteilhaft? Antworten gibt der Investitionschancen-­Index, den Experten des Hamburgischen Welt-Wirtschafts-Instituts (HWWI) für den Postbank Wohnatlas 2018 berechnet haben. Günstige Bedingungen für Immobilieninvestments weist der Index für etwa jeden zehnten deutschen Kreis aus. In 36 von 401 Landkreisen und kreisfreien Städten gibt es Immobilien für Selbstnutzer oder auch als Geldanlage zu moderaten Preisen und mit guten Aussichten auf Wertsteigerungen. In weiteren 186 Kreisen ist die Werthaltigkeitsprognose ebenfalls positiv, das aktuelle Preisniveau allerdings schon vergleichsweise hoch.

Investitionschancen außerhalb der Großstädte

Fündig werden Kaufinteressierte bevorzugt außerhalb der Großstädte und besonders im Nordwesten und Süden der Republik. So sind beispielsweise Teile von Niedersachsen sehr attraktiv für Immobilienkäufer geworden. Im Vergleich zur Vorjahresuntersuchung stehen jetzt drei große Landkreise mehr auf der Liste der Regionen mit besonders guten Investitionschancen: Osnabrück, Diepholz und Gifhorn. Immobilienschätze sind auch im nördlichsten Teil Deutschlands zu finden, der Landkreis Schleswig-­Flensburg ist so ein guter Tipp. Sogar rund um Hamburg, Deutschlands drittteuerster Metropole, gibt es noch interessante Optionen. Dazu zählen die Landkreise Harburg, Stade, Segeberg, das Herzogtum Lauenburg und Lüneburg. Unweit der Hauptstadt Berlin gibt es in Oberhavel noch vergleichsweise günstige Immobilien mit Potenzial.

Sogar in der Nähe der Metropole Frankfurt am Main, im Main-­Kinzig-­Kreis, finden sich noch attraktive Investitionschancen. Gleiches gilt für die Regionen um Darmstadt oder Mainz, für die Landkreise Darmstadt­Dieburg und Mainz-­Bingen. Entlang der Grenze zwischen Hessen und Rheinland-­Pfalz sehen die Experten ebenfalls gleich in mehreren Regionen gute Bedingungen für langfristig lohnende Immobilieninvestments, etwa im Landkreis Bergstraße, in Alzey­-Worms, Groß-­Gerau sowie im Westerwaldkreis.

Unter den Städten in dieser Region sind laut Index-­Berechnungen nur zwei sehr empfehlenswert, wenn es um die Geldanlage in Immobilien geht: Bonn und Worms bieten noch vergleichsweise preiswerten Wohnraum bei guter Wertsteigerungsprognose. Außerhalb des Großraums Berlin bietet das in Thüringen gelegene Weimar attraktive Investitionschancen.

Schlechte Karten für Käufer im Süden der Republik

Im Freistaat Bayern, für den außerhalb der nördlichen Landkreise fast flächendeckend durch positive Preisentwicklungen erwartet werden, glänzt nur ein Landkreis mit vergleichsweise moderaten Immobilienpreisen: Im niederbayerischen Straubing-­Bogen unweit von Regensburg sind die Kaufpreise den örtlichen Mieten noch nicht so weit enteilt wie in anderen Landstrichen Bayerns. Steigende Preise am Immobilienmarkt sorgen in Baden­Württemberg für eine ähnliche Tendenz: Wiesen im Vorjahr noch zehn Kreise besonders gute Investitionschancen auf, sind es in der diesjährigen Untersuchung nur noch sechs. Auszahlen könnte sich der Blick in den äußersten Südwesten an den Grenzen zu Frankreich und zur Schweiz. Regionen mit Potenzial sind etwa die Kreise Rastatt, Ortenaukreis, Lörrach und Waldshut.

Indikatoren für ein Immobilieninvestment

In die Berechnung des Investitionschancen-­Index wurden zwei wesentliche Faktoren einbezogen: Wie werden sich die Preise bis 2030* voraussichtlich entwickeln? Und: Wie hoch sind die Preise aktuell? Als Messlatte für die Kaufpreise wurden die Mietpreise vor Ort angelegt: Der sogenannte Vervielfältiger drückt den durchschnittlichen Kaufpreis für eine 70­ Quadratmeter­-Wohnung in örtlichen Jahresnettokaltmieten aus. Ein hoher Vervielfältiger kann bedeuten, dass ein Teil des bis 2030 erwarteten Preiswachstums bereits jetzt schon realisiert wurde. Die Ertragschancen eines Wohninvestments sind tendenziell umso höher, je geringer der gegenwärtige Vervielfältiger und je höher die prognostizierte Preissteigerung ist. Besonders gute Investitionschancen bescheinigen die Experten Kreisen und Städten mit einem erwarteten Preis-­Plus von real mindestens 0,5 Prozent pro Jahr bis 2030 und umgerechnet weniger als 22,5 Jahresnettokaltmieten für den Wohnungskauf.

In den Metropolen hängen die Kaufpreise die Mieten ab

In den deutschen Großstädten deuten Bevölkerungs­ und Einkommensprognosen zwar weiterhin auf steigende Nachfrage und Wertgewinne bis 2030 hin – allerdings sind die Immobilienpreise bereits vergleichsweise hoch und liegen teils deutlich über der 22,5­-fachen Jahresnettokaltmiete, die Mieter in der Region zu zahlen hätten. In München, Hamburg und Berlin entsprechen die Kaufpreise mehr als 30 Jahresnettokaltmieten. „Hier sollten Interessenten genau hinsehen und das Preis-­Leistungs-­Verhältnis prüfen. Es hängt sehr vom einzelnen Objekt ab – von der Bausubstanz, der Ausstattung und vor allem der Lage der Immobilie. Stimmen all diese Faktoren, können durchaus auch hohe Preise gerechtfertigt sein“, sagt Eva Grunwald, Bereichsleiterin für das Immobiliengeschäft Privatkunden bei der Postbank. „Wer unsicher ist, sollte sich unbedingt kompetente Beratung von einem Immobilienfachmann holen.“

Und nicht nur für die Metropolen gilt: Eine Kaufentscheidung sollte nicht allein vom Verhältnis zwischen Miet­- und Kaufpreisen abhängig gemacht werden. „Ein Investment kann auch aus anderen Gründen sinnvoll sein, etwa zum Vermögensaufbau oder zur Alterssicherung“, sagt Eva Grunwald.

Hintergrundinformationen zum Postbank Wohnatlas 2018

Der Postbank Wohnatlas 2018 ist eine jährlich erscheinende, mehrteilige Studienreihe, die den deutschen Immobilienmarkt unter verschiedenen Aspekten regional auf Kreisebene beleuchtet. Die vorliegende Analyse ist der dritte Studienteil des diesjährigen Wohnatlas. Untersucht wurden dafür unter der Leitung von Diplom­Volkswirtin Dörte Nitt­ Drießelmann, Senior Researcherin beim Hamburgischen Welt-Wirtschafts-Institut (HWWI), die regionalen Ertragschancen eines Immobilieninvestments in den 401 deutschen Landkreisen und kreisfreien Städten.

* Prognose Reales Preiswachstum pro Jahr in Prozent bis 2030 nach dem HWWI-­Wohnungsmarktmodell

In die Kaufpreisprognose des HWWI für die 401 kreisfreien Städte und Landkreise sind die Angebots­ und Nachfrageentwicklung anhand verschiedener Regionaldaten zur Bevölkerungs- und Altersstruktur, Haushaltsgröße, Einkommensentwicklung, Wohnausgaben und Wohnungsangebot eingeflossen. Das HWWI-­Wohnungsmarktmodell vollzieht nach, wie sich die Faktoren wechselseitig beeinflussen. Am Ende der Modellrechnung steht die Kaufpreisprognose für den Zeitraum 2017­-2030.

 

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Deutsche Postbank AG, Friedrich­Ebert­Allee 114­126, D­-53113 Bonn, Tel.: 0228/920­0, Fax: 0228/920­35151, www.postbank.de

Über den Verkaufspreis des vollvermieteten Objekts wurde Stillschweigen vereinbart

 

Union Investment hat das Chinon Center, eine 14.800 m² große Einzelhandelsimmobilie in Hofheim am Taunus, an die Patrizia Immobilien AG verkauft. Das im Jahr 2010 fertiggestellte Objekt, zu dem auch ein Parkhaus mit 455 Pkw­-Stellplätzen auf drei Ebenen gehört, wurde seit dem Ankauf im Jahr 2011 im Bestand des Offenen Immobilien-­Publikumsfonds UniImmo: Europa geführt. Über den Verkaufspreis des vollvermieteten Objekts wurde Stillschweigen vereinbart. Bei der Transaktion war Savills im Auftrag von Union Investment beratend tätig.

Zu den größten Mietern im Chinon Center zählen die Lebensmittelhändler Edeka und Lidl, die Drogeriemarktkette Müller, Woolworth sowie die Modeanbieter H&M und Deichmann. Das Einkaufszentrum liegt an der Bundesstraße B 519 und befindet sich unmittelbar neben der Stadthalle und dem Rathaus der Stadt Hofheim am Tanus. Der Bahnhof der Stadt, der unter anderem eine S-­Bahn-­Anbindung nach Frankfurt am Main bietet, ist rund fünf Gehminuten vom Chinon Center entfernt.

 

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Union Investment Real Estate AG, Valentinskamp 70, D-­20355 Hamburg, Tel.: + 49 40 / 34919­4160, Fax: + 49 40 / 34919­5160, www.union­investment.de/realestate

Kaufpreis liegt im oberen zweistelligen Euro-­Millionenbereich

 

Die Arminius Group hat als Transaktions­ und Asset Manager gemeinsam mit der HANSAINVEST Hanseatische Investment­-GmbH für einen Immobilienspezialfonds den Campus Eschborn mit einer vermietbaren Gesamtfläche von rund 32.000 Quadratmetern sowie einem Parkhaus mit knapp 500 Stellplätzen erworben. Der Kaufpreis liegt im oberen zweistelligen Euro-­Millionenbereich. Das Immobilienensemble in Eschborn-­Süd umfasst vier benachbarte Bürogebäude. Diese sind derzeit zu rund 94 Prozent vermietet und bieten aufgrund des vergleichsweise niedrigen Mietniveaus und der Positionierung als Innovations­ und Beratungscampus langfristig Wertsteigerungspotenzial. Die Nähe zum Stadtzentrum Frankfurt und dem Flughafen sowie die sehr gute Anbindung an den ÖPNV und den Individualverkehr (A5 und A66) sprechen für den Standort. Verkäufer ist ein Family Office. Der Käufer wurde rechtlich und steuerlich von Kucera Rechtsanwälte beraten.

Der Ankauf des Campus Eschborn erfolgte als Startinvestment für einen offenen Spezialfonds als Individualmandat für die VOLKSWOHL BUND Lebensversicherung a.G. Der von der Service-­KVG HANSAINVEST administrierte Spezial-­AIF investiert mit einer Buy­and-­Hold-­Strategie vorwiegend in stabilisierte Büroimmobilien mit Wertsteigerungspotenzial. Das Zielvolumen des Fonds beträgt 300 Millionen Euro. Weitere Investitionsmöglichkeiten werden derzeit von der Arminius Group geprüft.

„Ein auf unsere Bedürfnisse abgestimmter Immobilienfonds eröffnet die Möglichkeit auf eine auskömmliche Rendite bei gleichzeitig geringem Risiko. Der Campus Eschborn verbindet beides und ist damit ein optimales Startobjekt“, sagt Axel­ Rainer Hoffmann, Mitglied des Vorstandes der VOLKSWOHL BUND Lebensversicherung a.G.

Marc Drießen, Geschäftsführer der HANSAINVEST für den Bereich Service­KVG Real Assets, kommentiert: „Wir freuen uns, dass sich der VOLKSWOHL BUND und Arminius für die Zusammenarbeit mit uns entschieden haben. Unsere besondere Expertise für die Bedürfnisse von Versicherern als Investor ist bei dem Mandat von hoher Bedeutung.“ Christian Molter, Mitgründer der Arminius Group, ergänzt: “Wir freuen uns, unsere Expertise nun auch zunehmend für deutsche institutionelle Investoren gemeinsam mit einem ausgezeichneten Partner wie der HANSAINVEST einzubringen.“

 

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HANSAINVEST, Hanseatische Investment GmbH, Kapstadtring 8, D-­20095 Hamburg, Tel.: +49 40 30057­6292, Fax: +49 40 30057­4906292, www.hansainvest.de

Hoher Zuzug trifft auf Modernisierung

 

Die Mieten für Wohnungen und Häuser sind in Berlin seit 2012 um 51 Prozent in die Höhe geschnellt, das zeigt der Marktbericht Berlin von immowelt.de / Grund für die gestiegenen Mieten ist der immense Zuzug nach Berlin / Die größten Zuwächse gab es in Kreuzberg (+74 Prozent), Wedding (+64 Prozent) und Treptow (+63 Prozent) / Der Quadratmeterpreis beträgt 2017 in Berlin 10,40 Euro, teuerster Stadtteil ist Mitte mit 14,50 Euro / Marzahn und Hellersdorf (je 8,20 Euro) sind am günstigsten.

Die Mieten in Berlin klettern unaufhaltsam in die Höhe. Mehr als 10.000 Menschen demonstrierten nun gegen diese Entwicklung. Der Marktbericht Berlin von immowelt.de verdeutlicht die Problematik: 51 Prozent müssen Mieter in der Hauptstadt mehr bezahlen als 2012. Der Quadratmeterpreis ist inzwischen über die 10-­Euro-­Marke gesprungen. 2017 zahlen Berliner im Median 10,40 Euro pro Quadratmeter. 5 Jahre zuvor waren es noch 6,90 Euro. Für die Immowelt­ Analyse wurden die Mieten 2012 und 2017 in Berlin und den Stadtteilen untersucht. Der große Preissprung ist die Folge des Booms in der Hauptstadt. Seit Jahren steigen die Bevölkerungszahlen ­ inzwischen hat Berlin rund 3,7 Millionen Einwohner. Immer mehr Menschen wollen in der Hauptstadt leben ­ und das, obwohl die Arbeitslosenquote hoch ist und die Kaufkraft dort aufgrund vieler unterdurchschnittlich vergüteter Jobs in der Dienstleistungsbranche unter dem Bundesmittel liegt. Der Bevölkerungsanstieg hat große Auswirkungen auf den Immobilienmarkt, da das Angebot an preiswerten Wohnungen die gestiegene Nachfrage nicht befriedigen kann.

Höchster Anstieg in Kreuzberg

Hinzu kommt, dass in vielen Teilen der Hauptstadt Wohnungen großflächig modernisiert werden und zusätzlich viele Neubauten entstehen. Diese werden wiederum teuer am Markt angeboten. Am deutlichsten zeigt sich das in Kreuzberg. Um 74 Prozent schossen die Mieten in den vergangenen 5 Jahren in die Höhe ­ so stark wie in keinem anderen Stadtteil. Aktuell werden Mieten von im Median 12,50 Euro pro Quadratmeter verlangt ­ damit ist Kreuzberg das viertteuerste aller untersuchten Viertel. In den vergangenen Jahren hat der Bezirk einen Wandel durchlebt und dadurch viele deutsche aber auch internationale Investoren angelockt, die ihre Wohnungen mit einer möglichst hohen Rendite vermieten wollen.

Eine ähnliche Entwicklung zeichnet sich auch in anderen Wohngegenden ab: Wedding (+64 Prozent) und Treptow (+63 Prozent) verzeichnen nach Kreuzberg die höchsten Steigerungen. Vor 5 Jahren galten beide Stadtteile noch als preiswerte Alternativen, inzwischen bewegen sie sich preislich in etwa auf dem Niveau der gesamten Stadt von 10,40 Euro pro Quadratmeter.

Mitte und Friedrichshain am teuersten

Deutlich teurer sind die Mieten in den zentrumsnahen Bezirken: Die höchsten Preise werden in Berlin-­Mitte verlangt. Hier werden Wohnungen zu Quadratmeterpreisen von 14,50 Euro angeboten ­ das sind 61 Prozent mehr als noch 2012. Genauso stark haben sich die Preise in Friedrichshain verteuert. Mit 12,90 Euro ist der Stadtteil im Osten inzwischen am zweitteuersten. Dahinter folgt Prenzlauer Berg (12,60 Euro; +58 Prozent). Die zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten sowie das vielfältige Kultur­ und Freizeitangebot sind Gründe für die große Attraktivität und die hohen Mieten.

Niedrigste Mieten in Marzahn und Hellersdorf

Doch nicht überall in Berlin müssen Mieter Preise jenseits der 10­-Euro-­Marke zahlen. Marzahn und Hellersdorf (je 8,20 Euro) sind die günstigsten aller untersuchten Stadtteile. Während in Hellersdorf (+49 Prozent) die Mieten nahezu gleich stark gestiegen sind wie im gesamten Stadtgebiet, weist Marzahn (+32 Prozent) die geringste Veränderung auf. Beide Viertel im Osten von Berlin sind geprägt durch zahlreiche Plattenbauten und werden im Vergleich zu zentral gelegenen Vierteln aktuell noch weniger nachgefragt.

 

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Immowelt AG, Nordostpark 3­5, D-­90411 Nürnberg, Tel.: 0911/520 25­462, Fax: 0911/520 25­15, www.immowelt.de

PROJECT Research Studie Wohnungsmarktanalyse

 

Neubauwohnungen in ausgewählten Metropolregionen Q1/2018

Mit einem Anstieg von 11,1 Prozent binnen eines Jahres haben die Preise für Neubaueigentumswohnungen in der  Metropolregion Frankfurt spürbar zugelegt. Im Zuge des Brexits und der Abwertung von London als bislang führender europäischer Finanzplatz ist das ein Beleg für die steigende Attraktivität der Mainmetropole und ihres Umlandes. Im Frankfurter Stadtgebiet haben sich neu gebaute Eigentumswohnungen sogar um 11,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verteuert, in Düsseldorf um 15,3 Prozent, wie PROJECT Research in seiner quartalsweise erhobenen Studie “Wohnungsmarktanalyse Neubauwohnungen in ausgewählten Metropolregionen Q1/2018” ermittelt hat.

Die Metropolregionen Frankfurt (+11,1 Prozent), Berlin (+9,1 Prozent) und Nürnberg (+7,7 Prozent) haben die stärksten Preisanstiege unter den acht untersuchten Ballungszentren erfahren, so das Ergebnis der Marktanalyse von PROJECT Research zum ersten Quartal dieses Jahres. Trotz anhaltend hohen Preisniveaus schraubt sich auch die Metropolregion München mit 6,3 Prozent weiter nach oben. Der vermeintliche Preisrückgang in Hamburg (­4,3 Prozent) kann indessen aufgrund einer Ausweitung des Betrachtungsradius im Hamburger Umland nicht als valide gelten. Gleiches gilt für die Metropolregion Köln, die dagegen einen Preisanstieg zu verzeichnen hat (+5,5 Prozent).

Hamburg trotz niedriger Dynamik mit Steigerungspotential

Um definitorische Effekte bei der Betrachtung des einbezogenen Umlandes der untersuchten Großstädte auszuschließen, hat PROJECT Research parallel die Preisentwicklung der fest definierten Stadtgebiete ausgewertet. Im März 2018 kosteten Hamburger Neubaueigentumswohnungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nur noch 0,1 Prozent mehr. Hier rangiert die Hansestadt an letzter Stelle. “Obwohl das Neubauwohnungspreisniveau vermeintlich stabil bleibt, erkennen wir in Hamburg weiteres Wachstumspotential. Das Verhältnis zwischen abverkauften und neu auf den Markt kommenden Grundstücken ist in der Hansestadt äußerst ausgeglichen. Die Grundstücke, die nachrücken, weisen meistens ein gleiches Preisniveau aus, allerdings oft in vergleichbar schlechterer Lage. Bezieht man sich auf Projekte in gleich guten Lagen, so ist ein Preisanstieg wie in allen anderen Städten auch zu erkennen”, erläutert Dr. Matthias Schindler, Vorstand Projektentwicklung der PROJECT Real Estate AG und ergänzt: “Im letzten Jahr wurden zudem viele Hochpreisobjekte abverkauft. Neue Projekte im Toppreissegment sind kaum nachgerückt”. Außerdem ist dem Researchexperten zufolge ein gewisses Ausweichen in Randlagen erkennbar, vor allem nach Rahlstedt und Brügge. “Die sehr guten Lagen sind in Hamburg nicht mehr verfügbar, weshalb der Trend in andere Lagen geht”.

Spitzenpreise in München

Mit einem satten Plus von 15,3 Prozent übertreffen die steigenden Neubauwohnungspreise im Düsseldorfer Stadtgebiet sogar das Frankfurter Stadtgebiet (+11,7 Prozent). Im Berliner Stadtgebiet legen die Preise um 8,3 Prozent zu, in München um 8,0 Prozent. Es folgen Nürnberg (+7,1 Prozent), Wien (+4,5 Prozent) und Köln (+3,8 Prozent). Bei den Spitzenangebotspreisen rangiert München mit einem Quadratmeterpreis von 22.944 Euro an erster Stelle und toppt damit Hamburg, das bislang mit 21.060 Euro das Ranking angeführt hat. Auf dem dritten Platz folgt Berlin mit 19.243 Euro. Analysiert wurde von PROJECT Research ausschließlich frei finanzierter Geschosswohnungsneubau für Eigentumswohnungen.

 

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PROJECT PI Immobilien AG, Kürschnershof 2, D-­90403 Nürnberg, Tel.: +49 (0) 911 43 92 990, Fax: +49 (0) 911 43 92 9919, www.project­pi.com

152 Zimmer neben dem Konferenzzentrum ICE / Hotel für Geschäfts- und Freizeitreisende

 

Union Investment hat sich das im Jahr 2009 eröffnete Park Inn by Radisson Krakow gesichert. Der wirtschaftliche Übergang des Objekts ist bis Ende Mai 2018 vorgesehen. Das Hotel mit 152 Zimmern befindet sich zentrumsnah südlich der Weichsel in unmittelbarer Nachbarschaft zum modernen Konferenzzentrum ICE, in dem jedes Jahr rund 200 Veranstaltungen stattfinden. Verkäufer ist ein Joint Venture von Tochtergesellschaften der UBM Development AG und der Lindorcenia Ltd. Als Manager und Markengeber fungiert die Radisson Hotel Group. Das Hotel ist langfristig verpachtet. Der Kaufpreis liegt bei rund 26 Mio. Euro. Union Investment erwirbt das Objekt für einen institutionellen Immobilienfonds.

„Das Park Inn by Radisson Krakow spricht an seinem Standort Geschäfts- und Freizeitreisende in gleicher Weise an und fügt sich zudem mit einer konstant hohen Auslastungsquote hervorragend in das Portfolio von Union Investment ein“, sagt Andreas Löcher, Leiter Investment Management Hospitality bei der Union Investment Real Estate GmbH. „Nach Transaktionen in Warschau und Danzig ist es bereits unser dritter Hotelankauf in Polen in den letzten zwölf Monaten und wir sehen prinzipiell noch weiteres Potenzial auf dem polnischen Hotelinvestmentmarkt.“ Ende Januar hatte Union Investment den wirtschaftlichen Übergang eines Hotels in Warschau mit 256 Zimmern sowie den Ankauf eines projektierten Hotelneubaus in Danzig mit rund 240 Zimmern bekannt gegeben. Zusammen haben die drei Neuankäufe ein Volumen von 106 Mio. Euro. Insgesamt hält der Hamburger Immobilien-­Investment Manager in Polen jetzt sechs Hotels in vier verschiedenen Städten. Dazu zählt seit dem Jahr 2009 das Radisson Blu Hotel mit 196 Zimmern in der historischen Altstadt von Krakau aus dem Bestand des UniImmo: Europa.

Die 152 Zimmer des Park Inn by Radisson Krakow verteilen sich auf fünf Obergeschosse des Hotels, das mit seiner markanten Architektur und hochwertigen Aluminium-­Elementen in der Fassade schon von Weitem sichtbar ist. Zum Objekt gehören außerdem ein Frühstücks- und Restaurantbereich, ein Fitnessraum, fünf Konferenzräume mit Foyer auf insgesamt rund 1.000 m² sowie 70 Pkw-­Stellplätze in einer Tiefgarage im Untergeschoss des Hauses.

Durch das im Jahr 2014 eröffnete Konferenzzentrum ICE ebenso wie durch ergänzende Angebote wie die Tauron Arena und das Messegelände der Stadt hat sich Krakau zu einem führenden Konferenz­ und Veranstaltungsstandort in Zentraleuropa entwickelt. Vom Hotel aus sind zudem die historische Altstadt von Krakau und das berühmte Jüdische Viertel Kazimierz in zehn bis 15 Minuten zu Fuß zu erreichen.

 

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Union Asset Management Holding AG, Wiesenhüttenstraße 10, D-­60329 Frankfurt am Main,Tel.: 069/2567­0, Fax: 069/2567­2275, www.union­investment.de

JLL: Transaktionsvolumen in den ersten drei Monaten bei 7,1 Mrd. Euro

 

Der gewerbliche Wohninvestmentmarkt* ist mit einem Megadeal in das Jahr 2018 gestartet ­ dies nach 12 Monaten ohne jegliche Transaktion über 1 Mrd. Euro. Mit der bereits im alten Jahr angekündigten und nun erfolgten Übernahme der österreichischen Buwog durch die Vonovia schlug wieder einmal ein großer Wohnungsmarktakteur zu: mit ca. 2,9 Mrd. Euro für den deutschen Teil des Portfolios wurde das Transaktionsvolumen in den ersten drei Monaten auf 7,1 Mrd. Euro (48.000 Wohnungen) katapultiert, nur im Rekordjahr 2015 waren es mit 11 Mrd. Euro mehr. Das diesjährige Quartalsergebnis macht bereits jetzt fast die Hälfte des Transaktionsvolumens des gesamten Vorjahres aus. Die Vergleiche fallen entsprechend hoch aus: ein Plus von 109 % gegenüber dem Vergleichszeitraum 2017, der 5 ­Jahresschnitt der jeweils ersten Quartale um den Faktor 2,4 überschritten (auch ohne die Buwog­-Übernahme ein überdurchschnittliches Ergebnis), das 10­-Jahresmittel um den Faktor 1,5 getoppt.

Fünf Transaktionen, die in der Größenklasse zwischen 1.000 und 2.500 Wohneinheiten gehandelt wurden, erwiesen sich als solide Basis des insgesamt hohen Volumens: allein sie kamen auf einen Anteil von einem Viertel des gesamten Transaktionsvolumens und machen deutlich, welche Lose derzeit gesucht werden. “Investoren präferieren ein homogenes Portfolioprofil, das optimal zu ihrer jeweiligen Anlagestrategie passt. Beimischungen von Objekten mit anderen wirtschaftlichen Parametern stehen weniger im Fokus, egal ob mit einem verbessernden oder verschlechternden Effekt auf das Gesamtportfolio. Denn nur mit einem homogenen Produkt lassen sich klare Chancen identifizieren, Businesspläne umsetzen und letzten Endes auch die hohen Preise rechtfertigen”, so Dr. Konstantin Kortmann, Head of Residential Investment JLL Germany.

Diese Investmentspezialisierung wird auch deutlich an den drei Mikro­ und Studentenapartmentportfolios, die gleich zu Beginn des Jahres gehandelt wurden. Mit dem Staatsfonds von Singapur (GIC) und dem amerikanischen Investor Harrison Street sind dabei zwei internationale Investoren in den deutschen Mikroapartmentmarkt eingestiegen. “Mit über 1,4 Mrd. Euro hat dieser Markt bereits jetzt schon ein noch nie gemessenes Niveau erreicht. Wir gehen davon aus, dass sich Mikroapartments als eigene Assetklasse im Jahresverlauf etablieren werden”, so Helge Scheunemann, Head of Research JLL Germany. Auch ein anderer, schon seit längerem aufgrund der Produktarmut zu beobachtende Trend wird anhalten: der Verkauf von Projektentwicklungen. Mit 29 von 101 Transaktionen gehen rund 30 % des Gesamtvolumens auf das Konto von Forward Deals (Gesamtjahr 2017: 25 % der Transaktionen, 5 ­Jahreschnitt der ersten Quartale: 14 %). “Aufgrund der anhaltend hohen Nachfrage nach Wohnraum, besonders in den Ballungsgebieten, ist dieser steigende Anteil ein Zeichen dafür, dass das Angebot in Reaktion auf das Ungleichgewicht und die steigenden Preise ausgeweitet wird. Ich gehe davon aus, dass sich dieser Trend in den nächsten Jahren fortsetzen wird”, so Scheunemann.

Die Käufer deutscher Wohnimmobilien sind maßgeblich deutsche Gesellschaften. Über 80 % des investierten Kapitals kam aus dem Inland. Die Top 3 Länder mit ausländischem Kapital waren die USA (570 Mio. Euro), Singapur (350 Mio. Euro) und Großbritannien (220 Mio. Euro). “Der Vorteil deutscher Investoren ist die hervorragende Marktkenntnis. Internationale Bewerber tun sich oft schwer, insbesondere mit der Struktur des Wohnimmobilienmarktes mit geringen Eigentümerquoten, dem Mieterschutz und lokalen Wohnungsmärkten”, erklärt Kortmann. Allerdings: Berlin machte ­ zumindest in der Momentaufnahme der ersten drei Monate ­ die Ausnahme: In die Hauptstadt floss erstmals mehr Kapital (zwei Drittel der insgesamt 1,1 Mrd. Euro) von ausländischen Anlegern als von deutschen. Auf Platz 2 in der regionalen Betrachtung des gewerblichen Wohnungsinvestmentmarktes liegt die Region Frankfurt­-Rhein-­Main. Bei einem Transaktionsvolumen von 650 Mio. Euro bewegte sich der Anteil internationaler Kapitalgeber mit über 40 % auch hier wesentlich höher als in den Vorjahren. “Bemerkenswert hierbei ist, dass die Private Equity Fonds mit einer neuen Strategie zurück sind”, so Kortmann. Nachdem sie in den letzten sieben Jahren in Deutschland tendenziell zu den Nettoverkäufern gezählt hatten, erwerben sie nun wieder Wohnungsbestände in Berlin, Frankfurt und Hamburg.

Aufgrund des Erwerbs der Buwog durch Vonovia bleiben die börsennotierten Wohnungskonzerne die Käuferklasse mit dem höchsten Vermögensaufbau (von 2,8 Mrd. Euro) bei Wohnimmobilien. Ohne diesen Megadeal läge der Vermögensaufbau allerdings nicht bei 2,8 Mrd. Euro, sondern bei lediglich 85 Mio. Euro. “Die Konzerne haben zunehmend Schwierigkeiten durch Portfolioankäufe zu wachsen. Es fehlt das passgenaue Produkt”, so Kortmann. Ihnen bleibe bei der aktuellen Marktlage lediglich die Option internationalen Wachstums, wie es etwa durch die Vonovia in Österreich realisiert würde, oder die Bestandsentwicklung inklusive dem Ankauf von Projektentwicklungen. “Bei Projektentwicklungen stehen die Konzerne in großer Konkurrenz zu Banken, Versicherungen, Pensionsfonds bzw. den deutschen Spezialfonds.

Diese Investorengruppen haben im ersten Quartal mehr als 1,7 Mrd. Euro aufgebaut und sind in der Lage, durch ihre langen Investitionshorizonte hohe Preise aufzurufen. Wohnimmobilien gelten bei ihnen als Ersatz für fixed income investments mit begrenztem Risiko, wie etwa bei Staatsanleihen”, sagt Konstantin Kortmann. Und der Wohnungsinvestmentexperte ergänzt: “An dieser Entwicklung wird einer der Hauptreiber des Wohnungsmarktes deutlich: Solange die Zinsen innerhalb der Eurozone nicht wesentlich ansteigen, bleibt für langfristig orientierte Investoren der stabile deutsche Wohnungsmarkt mit seinen berechenbaren Mieterträgen und dem geringen Neubauvolumen weiterhin ein attraktives Investitionsziel. Unter weiterer Berücksichtigung der spezifischen Wohnprodukte wie Mikrowohnen, das insbesondere auch für internationale Investoren interessant ist, kann davon ausgegangen werden, dass das Transaktionsvolumen auch 2018 ein Niveau von mehr als 15 Mrd. Euro erreichen wird. Denn auch wenn die handelbaren Portfolios knapp bleiben werden: das Preisniveau wird weiter steigen.”

* Verkauf von Wohnungspaketen und Studentenheimen mit mindestens 10 WE und 75 % Wohnnutzung sowie der Verkauf von Unternehmensanteilen mit Übernahme einer Kontrollmehrheit ohne Börsengänge

 

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Jones Lang LaSalle GmbH , Wilhelm-­Leuschner-Straße 78, D-­60329 Frankfurt am Main, Tel.: +49 (0) 69 2003 0, www.joneslanglasalle.de

Nur die Preise für Eigentumswohnungen sind im Februar 2018 noch leicht gesunken

 

Im Februar 2018 sind die Preise für Wohnimmobilien wieder leicht gestiegen. Waren sie im Januar 2018 im Vergleich zum Vormonat noch erstmals seit zehn Monaten leicht gesunken (­0,22 Prozent), stiegen sie nun um 0,48 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg der Gesamtindex des EUROPACE Hauspreis­Index (EPX) um 4,90 Prozent. Während auch die Teilindizes für neue und gebrauchte Ein- und Zweifamilienhäuser leicht zulegten, gaben die Preise für Eigentumswohnungen laut der aktuellen EPX-­Auswertung um 0,32 Prozent im Vergleich zu Januar nach.

Die Preise für Bestandshäuser stiegen im Februar im Vergleich zum Vormonat durchschnittlich um 0,76 Prozent, die von Neubauhäusern um 1,00 Prozent. Im Vergleich zu Januar 2017 zeigen die Indizes einen Anstieg um 4,25 bzw. 5,89 Prozent. Der Index für Eigentumswohnungen, der im Vergleich zum Vormonat um 0,32 Prozent nachgab, liegt im Vergleich zum Vorjahresmonat mit 4,43 Prozent im Plus.

„Wie vermutet, war der Preisrückgang im Januar bei Bestandsimmobilien nicht von Bestand – schon im Februar haben sie wieder deutlich zugelegt. Die Preisentwicklung von Wohnimmobilien schwankt immer etwas, aber momentan ist sie besonders volatil“, erklärt Stefan Kennerknecht, Vorstand der EUROPACE AG. „Das liegt vermutlich zum Teil auch daran, dass das Zinsumfeld aktuell gewisse Impulse sendet, aber keine eindeutigen. Und so bewegen sich dann auch die Immobilienpreise weiter hin und her“, so Kennerknecht und ergänzt: „In 2016 und der ersten Hälfte von 2017 haben wir zum Teil heftige Preisanstiege gesehen. Die Zeit scheint zum Glück vorbei. Aber Zeichen, dass die Immobilienpreise nachhaltig stagnieren oder mittelfristig gar rückläufig werden, können wir nicht erkennen.“

Dafür spricht auch, dass das Statistische Bundesamt kürzlich vermeldet hat, im Jahr 2017 seien in Deutschland 7,3 Prozent oder 27.300 weniger Baugenehmigungen von Wohnungen erteilt worden als 2016. Damit ist laut dem Bundesamt die Zahl der genehmigten Wohnungen erstmals seit 2008 niedriger als im jeweiligen Vorjahr, nachdem die Zahlen von 2008 bis 2016 kontinuierlich gestiegen waren. „Das Angebot wird also eher knapper, von rückläufiger Nachfrage ist aber bisher selten die Rede – und in Ballungsräumen schon mal gar nicht“, schließt der EUROPACE­ Vorstand.

 

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Modellrechnung zeigt, wo Wohneigentum an Wert gewinnt

 

Die Kaufpreise für Immobilien werden vor allem in und um die urbanen Zentren weiter ansteigen. In mehr als der Hälfte der 401 deutschen Kreise und Städte können Haus­ und Wohnungsbesitzer davon ausgehen, dass ihre Immobilie bis mindestens 2030 an Wert zulegt. Ein Grund für die große Nachfrage am Wohnungsmarkt sind vor allem steigende Einwohnerzahlen in den Metropolen und in Süddeutschland. Allerdings gibt es große regionale Unterschiede. Dies sind Ergebnisse einer Studie zur zukünftigen Preisentwicklung im Postbank Wohnatlas 2018, die Experten des Hamburgischen Welt-Wirtschafts-Instituts (HWWI) durchgeführt haben.

Den stärksten Preisanstieg bis 2030 wird demnach Deutschlands ohnehin schon teuerste Stadt verzeichnen: Für München prognostizieren die Experten ein jährliches Plus von real 1,5 Prozent. Durchschnittlich 6.789 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche müssen Immobilienkäufer in der bayerischen Landeshauptstadt investieren. Im vergangenen Jahr sind die Preise im Vergleich zum Vorjahr erneut um 8,6 Prozent in die Höhe geklettert. „Die Zeiten der Preissprünge in den Metropolen dürften aber dem Ende entgegengehen. Wertsteigerungen sind weiterhin drin, aber die Preisentwicklung flacht zunehmend ab“, sagt Eva Grunwald, Bereichsleiterin für das Immobiliengeschäft Privatkunden bei der Postbank. Auf den Plätzen zwei und drei im Metropolen-­Ranking folgen Düsseldorf mit einer Steigerungsrate von 1,02 Prozent und Hamburg mit 0,96 Prozent. Berlin hatte im Vergleich 2016­2017 den stärksten Preisanstieg der sogenannten „Big Seven“ – der sieben größten deutschen Metropolen – verzeichnet: In der deutschen Hauptstadt kletterten die Quadratmeterpreise um 11,4 Prozent auf 3.676 Euro. In der Zukunft wird das Preis-­Plus aber vergleichsweise klein ausfallen: Bis 2030 liegt die jährliche Steigerungsrate laut Prognose bei 0,53 Prozent. Das ist der langsamste Anstieg unter den „Big Seven“.

Preisentwicklung in den „Big Seven“ der deutschen Städte 2017­2030 Reales Preiswachstum pro Jahr in Prozent
Rang ­ Stadt ­ Preistrend in % ­ Preis pro Qm 2017

1 München 1,50 6789,44
2 Düsseldorf 1,02 3446,86
3 Hamburg 0,96 4211,61
4 Köln 0,87 3305,57
5 Stuttgart 0,74 3843,20
6 Frankfurt am Main 0,68 4500,65
7 Berlin 0,53 3676,41
Quellen: empirica­systems Marktdatenbank, Berechnungen HWWI

Kaufpreisprognose nach dem HWWI­-Wohnungsmarktmodell

In die Kaufpreisprognose des HWWI für die 401 kreisfreien Städte und Landkreise sind die Angebots- und Nachfrageentwicklung anhand verschiedener Regionaldaten zur Bevölkerungs­ und Altersstruktur, Haushaltsgröße, Einkommensentwicklung, Wohnausgaben und Wohnungsangebot eingeflossen. Das HWWI­Wohnungsmarktmodell vollzieht nach, wie sich diese Faktoren wechselseitig beeinflussen. Am Ende der Modellrechnung steht die Kaufpreisprognose für den Zeitraum 2017-­2030.

Wertgewinne im Süden

Die mit Abstand größten Preissteigerungen sind in Heilbronn in Baden­-Württemberg zu erwarten. In der Stadt dürften sich Wohnimmobilien bis 2030 jährlich um 2,99 Prozent verteuern. Generell finden sich im Süden der Republik fast durchgehend gute Rahmenbedingungen: Unter den Top Ten der Regionen mit den besten Aussichten auf Wertsteigerungen sind gleich sieben bayerische Landkreise. Für Immobilienbesitzer und Kaufinteressierte sind das gute Perspektiven – bei allerdings vergleichsweise hohen Quadratmeterpreisen meist jenseits der 3.000 Euro. „Bei besonders hohen Preisen sollten Käufer ganz genau hinsehen. Es besteht das Risiko, dass erwartete Wertgewinne bereits spekulativ in die aktuellen Wohnungspreise eingeflossen sind“, sagt Eva Grunwald von der Postbank.

Top Ten der Preisentwicklung in den Regionen 2017-2030
Reales Preiswachstum pro Jahr in Prozent in deutschen Kreisen und Städten Rang ­ Stadt/ Kreis ­ Preistrend in % ­ Preis pro Qm 2017

1 Heilbronn, kreisfreie Stadt 2,99 2532,31

2 Erding, Landkreis 2,24 2532,31

3 Cloppenburg, Landkreis 1,82 1666,73

4 Landsberg am Lech, Landkreis 1,81 3300,81

5 München, Landkreis 1,81 5239,92

6 Landshut, Landkreis 1,72 2570,01

7 Potsdam, Stadt 1,66 3240,77

8 Rosenheim, Landkreis 1,64 3284,97

9 Ebersberg, Landkreis 1,63 4528,81

10 Miesbach, Landkreis 1,61 4836,15
Quellen: empirica­systems Marktdatenbank, Berechnungen HWWI

Was tun, wenn die Bevölkerung schrumpft?

Schwieriger ist die Lage dagegen in den östlichen Bundesländern. Angesichts der sinkenden Bevölkerungszahlen drohen bei Immobilien Wertverluste. Der Postbank Wohnatlas zeigt, dass der Preistrend hier in den meisten Kreisen und Städten negativ ist. Ausnahmen sind der Großraum Berlin und die Zentren Leipzig und Dresden. Wertverluste zeichnen sich auch in einigen Regionen im Ruhrgebiet und im Saarland ab. Oft lohnt ein zweiter Blick und die Unterstützung eines Immobilienexperten, der das Investment bewertet. „Auch sollte man bei der Kaufentscheidung nicht übersehen, dass schon das Wohnen im Eigenheim – auch im Alter – einen hohen Wert darstellt“, so Grunwald. Schließlich geht es beim Immobilienkauf nicht nur um die Rendite des Investments, sondern auch um die Lebensqualität im eigenen Zuhause.

Hintergrundinformationen zum Postbank Wohnatlas 2018

Der Postbank Wohnatlas 2018 ist eine jährlich erscheinende, mehrteilige Studienreihe, die den deutschen Immobilienmarkt unter verschiedenen Aspekten regional bis auf Kreisebene beleuchtet. Die vorliegende Kaufpreisprognose ist der zweite Studienteil des diesjährigen Wohnatlas. Untersucht wurde dafür vom Hamburgischen Welt-Wirtschafts-Institut (HWWI) die Immobilienpreisentwicklung in den 401 deutschen Landkreisen und kreisfreien Städten.

 

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Interview mit Anlagechef Andreas Lindner: Versicherer plant annähernde Verdopplung des Portfolio­-Anteils

 

Die Deutschlandsparte des Versicherers Allianz will ihr Engagement in Immobilien massiv ausbauen. „Derzeit liegt der Anteil an unseren gesamten Investments bei knapp sechs Prozent. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass wir im Laufe mehrerer Jahre hier in einen zweistelligen Prozentbereich hineinlaufen“, sagte Andreas Lindner, Anlagechef von Allianz Deutschland, der Wirtschaftszeitung „Euro am Sonntag“ (Ausgabe vom 24. März). Chancen sieht er vor allem bei gewerblichen Großprojekten. „Es gibt nicht viele Investoren, die bei Finanzierungen von 200 bis 500 Millionen Euro mit von der Partie sind. Genau hier setzt unsere Strategie an, und wir sind in diesem Bereich weltweit dabei.“ Deutsche Wohnimmobilien hält Lindner hingegen nicht für aussichtsreich. „Vor allem in den Metropolen ist das Preisniveau nicht mehr attraktiv. Da brauchen Sie große Fantasie, um die Steigerungen zu rechtfertigen, wenn man sich die zu erwartenden Mietrenditen betrachtet.“

Auch bei Aktien sei die Allianz positiv gestimmt. „Wir werden den Anteil von derzeit gut zehn Prozent sicherlich strukturell ausbauen. Wir glauben, dass wir mit Aktien langfristig Überrenditen realisieren können“, sagte Lindner. Die größten Potenziale sehe er in der Eurozone und teils auch in Schwellenländern. „Was die USA betrifft, sind wir ein bisschen vorsichtiger, denn hier sind die Bewertungen schon relativ hoch.“

Weiter zurückgehen soll der Anteil von verzinslichen Papieren, die derzeit etwa vier Fünftel des Portfolios ausmachen. In diesem Zusammenhang dämpfte Lindner die Hoffnung auf stark steigende Zinsen: „Ich sehe keine Zinswende – zumindest keine, die diesen Namen verdient.“ Renditen von über drei Prozent, wie sie jahrzehntelang üblich waren, seien auch auf lange Sicht nicht absehbar.

Allianz Deutschland verwaltet Investments von knapp 300 Milliarden Euro, darunter allein 250 Milliarden Euro für die Allianz Lebensversicherung mit ihren gut zwölf Millionen Verträgen.

 

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Neuinvestitionen von 8,9 Milliarden Euro und damit höchstes Volumen in der Geschichte der Allianz

 

Das Jahr 2017 setzte eine Rekordmarke für die Immobilieninvestitionen der Allianz. Auslöser war das strategische Ziel, die Investitionen in alternative Vermögensanlagen auszubauen. Die Allianz Real Estate erweiterte ihre globale Präsenz und diversifizierte das Allianz­-Portfolio durch direkte und indirekte Equity Investments sowie Immobilienfinanzierungen. Zum Stichtag 31. Dezember 2017 stiegen die Assets under Management (AuM) auf ein Volumen von 56 Milliarden Euro. Die Neuinvestitionen erreichten eine Höhe von 8,9 Milliarden Euro. Einschließlich der Verkäufe umfasste das Transaktionsvolumen 10 Milliarden Euro.

“Immobilieninvestitionen bleiben für die Allianz eine überaus attraktive Anlageklasse,” sagt Francois Trausch, CEO der Allianz Real Estate. “Wir werden unser globales Portfolio nicht nur in den etablierten Märkten in Europa und den USA weiter ausbauen und diversifizieren, sondern unsere Präsenz in Asien mit signifikanten Investitionen in Indien und China verstärken. Unser Ziel ist es, die Assets under Management bis Ende 2020 auf 75 Milliarden Euro zu steigern.”

Starkes Wachstum bei Equity Investments

Die Equity Investments der Allianz Real Estate legten im Jahr 2017 mit 5,2 Milliarden Euro deutlich zu. 2,6 Milliarden Euro entfielen auf direkte Investitionen und weitere 2,6 Milliarden Euro auf indirekte Anlagen wie Fonds und Joint Ventures. Das Equity Portfolio stieg auf insgesamt 40,2 Milliarden Euro: 31 Milliarden Euro davon waren direkte Investments, 9.2 Milliarden Euro indirekte. Die indirekten Investments umfassten zum Jahresende 16 Prozent des Portfolios der Allianz Real Estate.

“Partnerschaften sind ein zentrales Element unserer Geschäftsstrategie. Im vergangenen Jahr haben wir unsere Beziehungen zu einer ganzen Reihe von externen Anbietern und Joint-­Venture­-Partnern ausgebaut. Dieses Vorgehen setzt uns in die Lage, unser Engagement in neuen Märkten und schnell wachsenden Nutzungsarten wie etwa Logistik oder Studentenwohnungen auszubauen,” sagt Olivier Téran, Chief Investment Officer der Allianz Real Estate. “Beim Ausbau unseres Portfolios verfolgten wir auch einige neue Strategien, indem wir etwa erstmals in Indien investiert haben. Auch unser Engagement in den Bereichen Equity und Finanzierungen in Großbritannien trägt Früchte. Diese Strategie werden wir auch im Jahr 2018 fortsetzen, in dem wir unser Engagement in direkte und indirekte Investments im Value­ Add­-Segment verstärken werden.”

Ausbau der Immobilienfinanzierungen

Auch auf der Finanzierungsseite baute die Allianz Real Estate ihre Aktivitäten aus. Die Investitionen in erstrangige Finanzierungen wuchsen um 3,7 Milliarden Euro, 1,8 Milliarden Euro davon in den Vereinigten Staaten und 1,9 Milliarden Euro in Europa. Die Finanzierungen stiegen damit auf insgesamt mehr als 16 Milliarden Euro. Die europäischen Finanzierungen umfassten 6,3 Milliarden Euro, in den Vereinigten Staaten lagen sie bei 9,9 Milliarden Euro. Die wichtigsten Transaktionen waren die erstklassigen Bürogebäude “Window” in Paris sowie das “Atrium” in den Niederlanden, die gemischt genutzte Immobilie „55 Baker Street“ in London und ein Gebäude in der 1111 Lincoln Road in Miami South Beach.

Roland Fuchs, Head of European Real Estate Finance der Allianz Real Estate, sagt: “Immobilienfinanzierungen spielten im vergangenen Jahr mit einigen Landmarkprojekten eine entscheidende Rolle im Ausbau unseres paneuropäischen Portfolios. Die Entwicklung einer Strategie für Großbritannien hat zu einer weiteren Diversifizierung unserer Finanzierungsportfolios in Europa geführt. Großbritannien wird auch weiterhin ein interessanter Markt für uns bleiben.”

Wachsendes Equity­ und Finanzierungsgeschäft in den USA

Parallel zu ihrem wachsenden US Kreditgeschäft konnte Allianz Real Estate in den Vereinigten Staaten auch bei den direkten Investments deutlich zulegen. Dazu gehörte der Erwerb eines 43-prozentigen Anteils an einem erstklassigen Gebäude mit gemischter Nutzung am Broadway 1515, direkt gelegen am New Yorker Times Square sowie die Bildung einer strategischen Partnerschaft mit Columbia Property Trust. Sie hat das Ziel, gemeinsam erstklassige Bürogebäude in den USA zu erwerben. Mit neuen Investments in Höhe von 2,9 Milliarden Euro stiegen die Assets under Management bis Ende des Jahres 2017 auf insgesamt 14,3 Milliarden Euro.

Christoph Donner, CEO der Allianz Real Estate of America, sagt: “Unsere neuen Investments unterstreichen die Bedeutung und die Attraktivität des US-­amerikanischen Marktes. Um Wachstum und Diversifikation weiter zu sichern, haben wir zusätzliche Büros in Atlanta und Los Angeles eröffnet, um so noch effektiver landesweit erstklassige Anlagemöglichkeiten zu identifizieren.”

Ausbau des Portfolios in Asien Pazifik

Im Jahr 2017 begann Allianz Real Estate damit, sich stärker im asiatisch­pazifischen Raum zu engagieren. Die Investments stiegen von 500 Millionen Euro im Jahr 2016 auf 1,9 Milliarden Euro zum Ende des vergangenen Jahres. In Indien brachte das Unternehmen seine erste Transaktion zum Abschluss und zwar über eine Partnerschaft mit der Shapoorji Pallonji Group. Ziel ist, sich gemeinsam auf dem indischen Markt für Büroimmobilien zu engagieren. Darüber hinaus investierte Allianz in China zusammen mit TH Real Estate in einen Outlet-­Fund, in eine gemischt genutzte Projektentwicklung im Hongkou District in Shanghai und, zusammen mit Redwood, in einen Logistik­-Fonds mit Fokus auf den rasch wachsenden Logistik-­Markt in Japan.

Rushabh Desai, CEO der Allianz Real Estate Asia Pacific: “Mehr als die Hälfte unserer Investments in der Region sind aktuell in den schnell wachsenden Volkswirtschaften China und Indien angelegt. Die übrigen Anlagen teilen sich auf zwischen Australien, Japan, Singapur, Korea und Hongkong. Unser Ziel ist es, in der Region Asien-Pazifik den Anteil des globalen Immobilienportfolios der Allianz über die anvisierten fünf Prozent hinaus auszubauen.”

Europa, ein Kontinent im Umbruch

Die im Jahr 2017 realisierten direkten Investments in Europa summieren sich auf 3,1 Milliarden Euro. Neben Core Investments wie dem Kauf des erstklassigen Bürokomplexes “Vertigo” in Luxemburg begann Allianz Real Estate, in Forward Deals zu investieren. Dabei handelt es sich um Core­-Projekte, die sich noch in der Bauphase befinden und noch nicht fertiggestellt sind. Beispiele dafür sind das hochklassige Büroprojekt “The Icon” in Wien, “Kap West” in München und das neue Hauptverwaltungsgebäude der ENI in Mailand.

Annette Kröger, CEO Allianz Real Estate North & Central Europe. “Mit Neuinvestitionen in unserer Region von mehr als 1 Milliarde Euro können wir auf ein sehr erfolgreiches Jahr 2017 zurückblicken. Unser Ziel für die nächsten Jahre ist, neue Büros in Österreich/CEE sowie in Skandinavien zu eröffnen, um unser diversifiziertes Portfolio noch effizienter betreuen und auch neue Strategien vor Ort umsetzen zu können. Forward Deals spielten für das Wachstum des vergangenen Jahres eine entscheidende Rolle. Das Engagement bei Projekten in einem frühen Stadium ermöglicht es uns, zusätzlichen Wert für unsere Investoren zu schaffen, indem wir mit unseren Entwicklungspartnern daran arbeiten, hochwertige Immobilienprojekte in erstklassigen Städten zu realisieren.”

Als langfristig orientierter Investor ist Allianz als ein Vermieter bekannt, der seine Objekte fortwährend nach den Bedürfnissen seiner Mieter weiterentwickelt. Im Jahr 2017 kündigte das Unternehmen umfangreiche Renovierungsarbeiten an dem bekannten Haussmann-­Gebäude „16 George V” in Paris an sowie die Neuentwicklung des ehemaligen Verwaltungssitzes der Allianz in Triest, der zu einem Hotel umgebaut wird. Im Jahr 2018 wird Allianz Real Estate auf diese Expertise aufbauen und eine Value-­Add­-Strategie für seine Akquisitionen aufsetzen.

Alexander Gebauer, CEO der Allianz Real Estate Western Europe: “Unser ganzheitlicher Ansatz in Westeuropa mit unseren Büros in Paris, Brüssel, Mailand und Madrid versetzt uns in die Lage, in unserer Region zu expandieren und Investitionsmöglichkeiten schon in einer frühen Phase zu identifizieren. Die Stärke unseres Asset-­Management­-Teams vor Ort ermöglicht es uns, sowohl im Jahr 2018 als auch in den nächsten Jahren Value­-Add-­Chancen zu identifizieren und zu managen.”

 

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Allianz Deutschland AG, Königinstr. 28, D­-80802 München, Tel.: 0049 89 3800­0, Fax: 0049 89 3800­3425, www.allianz.de

Voll vermietetes Objekt mit namhaften Einzelhandelsmietern in zentraler Innenstadtlage

 

Die Real I.S. hat für den „Real I.S. Themenfonds Deutschland“ ein voll vermietetes Einzelhandels- und Büroobjekt in zentraler Innenstadtlage von Chemnitz erworben. Verkäufer der Immobilie in der Straße der Nationen 2­4 ist die GHC Geschäftshaus Chemnitz GbR. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

„Die Liegenschaft mit den modernen Mietflächen im Zentrum von Chemnitz befindet sich in einer Top­Einzelhandelslage mit einer hohen Strahlkraft und einem ausgeprägten Kaufkraftpotenzial“, sagt Jochen Schenk, Vorstand der Real I.S. AG. „Zudem überzeugt das Objekt durch eine hohe Visibilität und sehr gute Erreichbarkeit“, ergänzt Schenk.

Das achtgeschossige Gebäude verfügt über eine Gesamtmietfläche von rund 15.400 Quadratmetern, die sich in knapp 7.400 Quadratmeter Bürofläche, circa 6.300 Quadratmeter Einzelhandelsfläche und rund 1.700 Quadratmeter Lagerfläche unterteilt. Im Erdgeschoss befinden sich ausschließlich Einzelhandelsflächen, im ersten Obergeschoss zusätzlich Büroflächen. Im zweiten bis zum siebten Obergeschoss sind ausschließlich Büroflächen angesiedelt. Zudem verfügt die Immobilie über ein Untergeschoss sowie 70 Pkw­-Stellplätze. Zu den Mietern zählen Rossmann, Deichmann sowie die Fashionlounge Xquisit und die Postbank. Das 1964 errichtete Gebäude wurde in den Jahren 2005 bis 2006 kernsaniert und um einen zweigeschossigen Sockelbau ergänzt.

Die Einzelhandels­ und Büroimmobilie grenzt direkt an die innerstädtische Fußgängerzone. Gegenüber befindet sich das Shopping-­Center „Galerie Roter Turm“, südwestlich „Galeria Kaufhof“. Durch ihre zentrale Lage verfügt die Liegenschaft über eine sehr gute Anbindung an den Individual­ und öffentlichen Personennahverkehr. Straßenbahn­ und Bushaltestellen sind direkt vor dem Gebäude, die Pkw-­Parkplätze befinden sich im Innenhof sowie im angrenzenden Parkhaus.

Real I.S. wurde bei der Transaktion von Görg Rechtsanwälte beraten. Die Verkäuferseite von Huth Dietrich Hahn Rechtsanwälte. Die Transaktion wurde von JLL Hamburg und Leipzig vermittelt und begleitet. Finanzierungspartner ist die Deutsche Hypothekenbank.

 

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REAL I.S. AG, Immobilien Assetmanagement, Innere Wienstr. 17, D-­81667 München Tel.: 089/489082­0, Fax: 089/489082­295, www.realisag.de

Hoteleröffnung für Anfang 2020 geplant

 

Union Investment hat sich die Projektentwicklung eines Lifestyle­-Hotels der Marke Thompson mit 225 Zimmern in Washington D.C. kaufvertraglich gesichert. Das Hotel entsteht im Stadtteil Navy Yard, einem der derzeit spannendsten Stadtentwicklungsgebiete der USA. Verkäufer, Entwickler und zukünftiger Pächter der rund 12.000 m² großen Immobilie ist Geolo Gone Yard LLC. Die Eröffnung des elfgeschossigen Hotels ist für Anfang 2020 vorgesehen, im Anschluss soll der wirtschaftliche Übergang erfolgen. Das Projekt wird zur Fertigstellung das Portfolio des Offenen Immobilien­ Publikumsfonds Uni-Immo: Global ergänzen. Der Kaufpreis wird rund 120 Mio. US-­Dollar betragen. Der Pachtvertrag hat eine Laufzeit von etwa 30 Jahren.

Nach Hotelakquisitionen in Boston, Chicago, New York und Seattle ist Washington D.C. der fünfte Hotelstandort in den USA, an dem Union Investment als Investment-­Manager tätig ist. Das neue Thompson­-Hotel wird an der Kreuzung von 3rd Street und Tingey Street liegen. Beim Standort Navy Yard handelt es sich um ein ehemaliges Werftgelände am Anacostia River, das derzeit als Großprojekt zu einem neuen, dynamischen Viertel mit hoher Nutzungsvielfalt umgewandelt wird.

„Der Standort Washington Navy Yard hat heute bereits ein Image als Magnet für Trendsetter und eine hohe Anziehungskraft für die Nutzungsarten Wohnen, Büro, Einzelhandel und Gastronomie“, sagt Andreas Löcher, Leiter Investment Management Hospitality bei der Union Investment Real Estate GmbH. „Vor diesem Hintergrund passt die Lifestyle­Marke Thompson sehr gut zum Standort und in unser Hotelportfolio.“

Das neue Thompson Hotel wird über 225 Zimmer verfügen, davon werden 38 als Suiten gestaltet sein. Neben den Hotelzimmern wird es eine Lobby Lounge, ein Signature Restaurant im Erdgeschoss sowie eine Rooftop-­Bar mit Innen­ und Außenflächen geben. Darüber hinaus sind ein Fitness Center sowie insgesamt rund 800 m² für Konferenzräume geplant. Die Marke Thompson gehört zu den erfolgreichen Boutique Hotels der Luxuskategorie, die weltweit im Trend liegen und ein rasches Wachstum verzeichnen. Bislang werden rund zehn Hotels in den USA und Mexiko unter der Marke Thompson betrieben. „Wir beobachten die Entwicklung junger Hotelmarken und innovativer Übernachtungs-Trends weltweit sehr genau und investieren gerne in diese Konzepte, wenn wir wie bei Thompson vom langfristigen Erfolg überzeugt sind und unsere strengen Ankaufskriterien als konservativer Investment-­Manager erfüllt sehen“, betont Andreas Löcher.

Union Investment führt aktuell 66 Hotelimmobilien in 9 Ländermärkten im Bestand ihrer aktiv gemanagten Fonds. Das Hotelportfolio hat einen Wert von 3,9 Mrd. Euro. Der US­-Anteil dieses Portfolios soll strategisch weiter ausgebaut werden.

 

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Union Investment Real Estate AG, Valentinskamp 70, D-­20355 Hamburg, Tel.: + 49 40 / 34919­4160, Fax: + 49 40 / 34919­5160, www.union­investment.de/realestate

Aktuell fertiggestellte Logistikimmobilie in Bremen erworben

 

TH Real Estate hat ein Logistikzentrum in Bremen für das Portfolio des German Logistics Fund II (GLOF II) erworben. Verkäufer ist die Peper & Söhne Projekt GmbH aus Bremen. Der Kaufpreis wurde nicht genannt.

Die im vergangenen Jahr nach neuesten Standards errichtete Immobilie umfasst ca. 10.300 Quadratmeter Mietfläche. Nach der Fertigstellung im Januar 2018 wurde sie dem alleinigen Mieter, einem globalen Automobilzulieferer, der das Objekt als Distributionszentrum nutzt, übergeben.

Die Logistikimmobilie im Süden Bremens profitiert von einer hervorragenden Infrastruktur für eine überregionale Distribution. Neben der Erreichbarkeit des Flughafens und der Häfen in Bremen und Bremerhaven ist auch die Verkehrsanbindung an zwei Autobahnen sowie an den Güterverkehr gegeben. Rund elf Millionen Einwohner können im Kurzstreckenradius erreicht werden.

Thorsten Kiel, Head of Logistics, Europe, bei TH Real Estate erläutert: „Es ist bereits der dritte Ankauf, den wir in weniger als einem halben Jahr für unseren German Logistics Fund II realisieren konnten. Der qualitativ hochwertige Neubau befindet sich in der Hansalinie in Bremen, einem Standort, der schon seit langem als etablierter Logistikstandort überzeugt und der stets durch eine sehr hohe Nachfrage, gerade für das weltweit zweitgrößte Produktionswerk von Daimler, geprägt war. Auch für die Zukunft ist von einem konstant hohen Bedarf nach Logistikfläche vor Ort auszugehen.“

Hinsichtlich der generellen Marktentwicklung sagt Thorsten Kiel: „Die sehr positive Entwicklung bei Logistikimmobilien wird sich auch in diesem Jahr fortsetzen. Vor allem in Deutschland, Großbritannien und in den Niederlanden, wo im europäischen Vergleich der Bedarf nach Logistik an Top­-Standorten am höchsten ist, herrscht geringer Leerstand. Rund 85 Prozent der neu errichteten Fläche konnte direkt nach Fertigstellung vermietet werden. Durch unsere Logistikfonds bieten wir Anlegern unmittelbaren Zugang zu diesem Wachstumsmarkt.“

Das Distributionszentrum in Bremen ist das dritte Objekt für den im Mai 2017 aufgelegten German Logistics Fund II (GLOF II). Mit diesem Spezialfonds für deutsche Logistikimmobilien richtet sich TH Real Estate an institutionelle Anleger in Deutschland, um Investitionen in Höhe von rund 300 Millionen Euro in Form von Neubau- und Bestandsobjekten zu realisieren.

Im Fokus des Portfolios stehen vor allem Core-­Immobilien an attraktiven Logistikstandorten in Deutschland. Der Fonds ist weiterhin offen für Kapitalzusagen. Mit dem German Logistics Fund II (GLOF II) konnte TH Real Estate seinen vierten Logistikspezialfonds innerhalb von sechs Jahren realisieren. Als Kapitalverwaltungsgesellschaft ist die Institutional Investment-­Partners GmbH (2IP) tätig. In Europa verwaltet TH Real Estate ein Logistikimmobilien­Portfolio in Höhe von ca. 2,2 Milliarden Euro.

Bei der Transaktion waren Graf von Westphalen (GvW), Duff & Phelps REAG, das Umweltberatungsunternehmen Ambiente LLP und die Beratungsgruppe WTS für TH Real Estate tätig.

Der Verkäufer Peper & Söhne Projekt GmbH wurde von der Kanzlei Blaum Dettmers Rabstein (BDR), Hamburg, begleitet. Die norddeutsche Unternehmensgruppe Robert C. Spies war vermittelnd tätig. Die Goldbeck Nord GmbH errichtete das neue Distributionszentrum.

 

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TH Real Estate , Nuveen Real Estate Management Limited, Germany , Bockenheimer Landstr. 24, D-­60323 Frankfurt, Tel.: +49 69 667736 800 , Fax: +49 160 92677852, www.threalestate.com

vdp vergrößert Indexfamilie

 

Der Preisauftrieb am deutschen Immobilienmarkt hat sich 2017 weiter leicht beschleunigt. So stieg der auf Basis echter Transaktionsdaten ermittelte Immobilienpreisindex des Verbandes deutscher Pfandbriefbanken (vdp) im Jahresdurchschnitt um 6,8 % (2016: + 6,4 %). Die Preise für Wohnimmobilien erhöhten sich um 6,9 % (2016: + 6,5 %), die für gewerbliche Immobilien um 6,5 % (2016: + 5,8 %).

Mit den Ergebnissen für 2017 veröffentlicht der vdp erstmalig auch die Entwicklung der Kaufpreise und Mieten für Wohnimmobilien in den sieben größten deutschen Städten (Hamburg, Berlin, Frankfurt, München, Düsseldorf, Köln, Stuttgart) in Abgrenzung zum Gesamtmarkt. Die durch vdp-Research, die Immobilienmarktforschungsgesellschaft des vdp, bereitgestellten, deutschlandweiten vdp­-Preisindizes für Wohnen und Gewerbe werden damit um regionale Wohn-Indizes zu den TOP­7 Städten Deutschlands erweitert und künftig ebenfalls quartalsweise veröffentlicht.

Wohnungsmärkte in Ballungszentren weiter angespannt

Der vdp­-Immobilienpreisindex Wohnen weist für die TOP­7 Städte 2017 einen Anstieg von 13,7 % gegenüber dem Vorjahr auf, der damit fast doppelt so stark ausfiel wie im Bundesdurchschnitt. Maßgeblicher Treiber war die Preisentwicklung bei Mehrfamilienhäusern mit einem Anstieg von 14,2 % gegenüber dem Vojahr. Die anspringende Bautätigkeit zeigt, dass der Markt im Grundsatz funktioniert, allerdings bleibt sie weiter hinter dem Bedarf zurück, sodass die Preise unverändert anziehen. Der Neubau kann somit allenfalls sukzessive zu einer Entlastung des Preisanstiegs vor allem in den Städten beitragen.

“Offen ist zum jetzigen Zeitpunkt, wie sich die angekündigten wohnungspolitischen Maßnahmen aus dem Koalitionsvertrag auf die Preisentwicklung an den Wohnungsmärkten auswirken”, sagte Jens Tolckmitt, Hauptgeschäftsführer des Verbandes deutscher Pfandbriefbanken. “Ansätze, die auf der Angebotsseite wirken, d. h. mehr Neubau schaffen, sollten zu einer Marktentspannung und damit Preisdämpfung beitragen. Dabei sind in den TOP­7 Städten vor allem der Mehrfamilienhausbau und hier die Baulandbereitstellung für die städtische Wohnungsversorgung entscheidend. Maßnahmen, die ­ wie das Baukindergeld ­ Anreize auf der Nachfrageseite setzen, könnten hingegen dazu führen, dass die Preise weiter steigen.”

Büroflächen für Nutzer und Investoren erneut teurer

Der gewerbliche Immobilienmarkt profitierte 2017 erneut von einer robusten Konjunktur und steigenden Beschäftigungszahlen. Der entsprechende Preisindex legte um 6,5 % gegenüber dem Vorjahr zu. Dominiert wurde die Entwicklung vom Büroimmobilienmarkt (+ 8,4 %). Hier herrschte eine unverändert hohe Nachfrage, während sich das Angebot an neuen Flächen durch die geringe Bautätigkeit weiter verknappte. In der Folge stiegen die Mieten für Büroflächen um 3,2 %. Gleichzeitig standen Büroimmobilien wiederholt im Fokus in­ und ausländischer Investoren. Dies übte nochmals Druck auf die Renditen aus, der entsprechende Index sank um 4,9 %.

Auch am Einzelhandelsmarkt stiegen die Preise, wenn auch in deutlich geringerem Maße(+ 2,9 %). Das sich bereits seit Jahren verändernde Konsumverhalten einer zunehmend online­affinen Kundschaft wird im stationären Einzelhandel immer stärker spürbar. In der Folge verkleinern sich die nachgefragten Flächen und die Laufzeiten der Mietverträge werden kürzer. Gleichwohl war 2017 auch bei Einzelhandelsflächen ein Mietanstieg zu verzeichnen. Der entsprechende Index stieg um 1,3 % (2016: 0,7 %).

 

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Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) e. V., Georgenstraße 21, D­-10117 Berlin, Tel.: 030/20915 ­ 100, Fax: 030/20915 ­ 101, www.pfandbrief.de

Für das angestrebte Wachstum im institutionellen Kundengeschäft hat Union Investment personell die Weichen gestellt

 

Mit Klaus Bollmann wurde die Geschäftsführung der Union Investment Institutional Property GmbH erweitert. Der 53-­jährige Volkswirt wird dort gemeinsam mit Wolfgang Kessler und Jörn Stobbe den Ausbau des institutionellen Immobiliengeschäftes vorantreiben. Klaus Bollmann ist in Personalunion Geschäftsführer der Union Investment Institutional GmbH, wo er seit 2014 unter anderem das Produktmanagement für institutionelle Kunden verantwortet.

„Mit der attraktiven Wachstumsperspektive vor Augen wollen wir unser Produktangebot gezielt für institutionelle Immobilienanleger wie Versicherungen, Corporates und Versorgungswerke ausbauen”, sagt Klaus Bollmann.

 

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Union Investment Real Estate AG, Valentinskamp 70, D-­20355 Hamburg, Tel.: + 49 40 / 34919­4160, Fax: + 49 40 / 34919­5160, www.union­investment.de/realestate

Rückgänge in NRW und Sachsen

 

Die Immobilien­-Kaufpreise steigen auf immer neue Höchststände. Seit 2012 war das in 76 der 79 deutschen Großstädten über 100.000 Einwohner der Fall. Diese Entwicklung belegt das Kaufpreisbarometer von immowelt.de. Dafür wurden die Preise von Eigentumswohnungen und Häusern ausgewertet.

Die höchste Steigerung verzeichnet Hannover mit 85 Prozent. Die Kaufpreise gingen von 1.240 Euro pro Quadratmeter im Jahr 2012 auf jetzt 2.290 Euro in die Höhe. Die Halbmillionen-­Metropole in Niedersachsen entwickelt sich damit genauso dynamisch wie weitere Großstädte des Bundeslandes. Braunschweig (2.060 Euro, +78 Prozent) und Wolfsburg (2.000 Euro, +68 Prozent) liegen auf ähnlichem Preisniveau wie Hannover. Ursache für den Aufstieg ist die Tatsache, dass es den Unternehmen in Niedersachsen blendend geht. 2018 sollen weitere 60.000 neue Arbeitsplätze entstehen. Dieses Wachstum sorgt für Zuzüge. Seit 2011 ist die Zahl der Einwohner Hannovers um mehr als 5 Prozent gestiegen.

Auf dem zweiten Platz bei den Preissteigerungen folgt Augsburg (3.000 Euro, +84 Prozent), das sich ebenfalls wirtschaftlich stark entwickelt. Jährlich ziehen 5.000 Menschen in die Fuggerstadt, doch nur 1.500 Wohnungen werden im Schnitt neu gebaut. Die Arbeitslosenquote liegt mit 4,9 Prozent auf einem 30­-Jahres-­Tief. Entsprechend begehrt sind daher auch Immobilien.

Starker Anstieg auch in der Bundeshauptstadt

Auf Platz 3 folgt Berlin. In der Bundeshauptstadt legten die Preise in den vergangenen 5 Jahren um 79 Prozent zu. Aktuell kostet der Quadratmeter 3.370 Euro. Hauptgrund: Berlin boomt. Allein 2016 kamen laut den Zahlen des Landesamtes für Statistik 54.200 Neuberliner in die Stadt. Aber mit diesem Zuzug kann der Neubau von Wohnungen nicht mithalten. Hält die starke Dynamik bei der Entwicklung der Kaufpreise für Immobilien weiter an, dürfte Berlin in wenigen Jahren zu Frankfurt aufschließen. Dort kostet der Quadratmeter im Schnitt 4.040 Euro ­ was eine Zunahme gegenüber 2012 von 55 Prozent bedeutet.

München behauptet Spitzenplatz bei absoluten Kaufpreisen

Die bayerische Landeshauptstadt München liegt bei der prozentualen Zunahme mit 65 Prozent der Preise zwar nur auf Platz 11 aller deutschen Großstädte. Aber bei den absoluten Preisen ist die Stadt mit 6.580 Euro am teuersten. Im Jahr 2012 mussten für den Quadratmeter Wohnfläche dort 4.000 Euro bezahlt werden. Auf den Rängen hinter München folgen Ingolstadt (4170 Euro, +65 Prozent) sowie Freiburg (4.050 Euro; +50 Prozent).

Preisrückgänge in drei Städten

Doch nicht überall sorgt die starke wirtschaftliche Entwicklung für eine gute Nachfrage bei Immobilien. So gaben in 3 Großstädten die Kaufpreise im 5-­Jahres-Vergleich für Immobilien nach. Und zwar in Oberhausen (1.270 Euro, ­3 Prozent), Chemnitz (860 Euro, ­3 Prozent) und Gelsenkirchen (910 Euro, ­5 Prozent). Gerade in Gelsenkirchen scheint sich der Preisverfall zu beschleunigen. Ändert man den Betrachtungszeitraum und vergleicht die Preise zwischen 2016 und 2017, so lag das Minus sogar bei 7 Prozent. Während in Oberhausen und Chemnitz sich Immobilien im selben Zeitraum leicht verteuerten.

Berechnungsgrundlage:

Datenbasis für die Berechnung der Kaufpreise in den 79 deutschen Großstädten über 100.000 Einwohnern waren 693.300 auf immowelt.de inserierte Angebote. Die Preise sind jeweils Angebots­, keine Abschlusspreise. Dabei wurden ausschließlich die Angebote berücksichtigt, die vermehrt nachgefragt wurden. Die Preise geben den Median der jeweils 2012 und 2017 angebotenen Wohnungen und Häuser wieder. Der Median ist der mittlere Wert der Angebotspreise.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Immowelt AG, Nordostpark 3­5, D-­90411 Nürnberg, Tel.: 0911/520 25­462, Fax: 0911/520 25­15, www.immowelt.de

Europäische Investoren erwarten Wendepunkt im Zyklus nicht vor 2020

 

Not macht erfinderisch. Der Engpass an verfügbaren Immobilienprodukten zwingt die Branche zur Veränderung und stärkt ihre Innovationsfähigkeit. So könnte positiv formuliert die Formel für den Umbau lauten, der vielen Teilen der Immobilienwirtschaft bevorsteht. „Die anhaltende Produktknappheit wird die Entwicklung in den Unternehmen weiter vorantreiben, die durch die Megatrends Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Urbanisierung bereits Fahrt aufgenommen hat“, sagt Olaf Janßen, Leiter Research bei der Union Investment Real Estate GmbH. Dass die preistreibende Knappheit auf der Produktseite kein vorübergehendes Phänomen ist, hat die Branche über nunmehr neun Jahre lernen müssen. Und von einem Wendepunkt scheint der Immobilienzyklus noch immer weit entfernt zu sein. In der aktuellen Investitionsklimastudie von Union Investment verorten Zweidrittel der 151 in Deutschland, Frankreich und Großbritannien befragten Immobilieninvestoren den Wendepunkt in das Jahr 2020 oder später. Nach Einschätzung von 36 Prozent der befragten Investoren werden die Anfangsrenditen für Immobilien in Europa frühestens in drei Jahren wieder steigen. Je nach Renditeerwartung der Anleger kann die Investmentstrategie die Inkaufnahme höherer Risiken oder das Akzeptieren einer geringeren Rendite beinhalten. Ein höheres Risiko für gleiche Renditen sind der Union Investment­-Umfrage zufolge derzeit 37 Prozent der Investoren bereit einzugehen. Der mit 56 Prozent weitaus größere Anteil ist jedoch nicht bereit, seine Risikostrategie neu zu justieren, und will sich stattdessen mit niedrigeren Renditen zufriedengeben.

Passend hierzu geben in der Umfrage rund 50 Prozent der Investoren zu Protokoll, dass sie die selbst gesteckten Renditeziele nicht zu erreichen glauben – weder im Zeithorizont von drei noch in fünf Jahren. Gestützt wird dies durch die konstant hohe Sicherheitsorientierung der Profiinvestoren, die in der Studie zum Ausdruck kommt. Für 30 Prozent der interviewten Investoren bleibt Sicherheit der wichtigste Aspekt bei Anlageentscheidungen, für 15 Prozent ist Liquidität am wichtigsten, Rendite – wie bereits in der Vorjahresbefragung ­ für 54 Prozent. Eine stärkere Risikoausrichtung als bei der letzten Befragung im Frühjahr 2017 ist einzig in der Gruppe der französischen Investoren auszumachen.

„Damit sind die gängigsten Wege aus dem Investorendilemma vorgezeichnet. Ein dritter, noch wenig beschrittener Weg zwischen Attentismus und überhöhtem Risiko führt über mehr Innovationen mit kalkulierbareren Risiken“, so Olaf Janßen.

UK-­Investoren vertrauen auf Logistik

Noch dominieren jedoch Ausweichstrategien, die im Kern auf das Erschließen neuer Produktquellen jenseits der klassischen Marktsegmente ausgerichtet sind. Einen Fingerzeig, wo sich in Zukunft die Angebotspipeline weiter verengen wird, liefert die Einschätzung der Investoren, in welchen Nutzungsarten in den kommenden zwölf Monaten mit der größten Wertentwicklung zu rechnen sein wird. Für 53 Prozent der befragten Immobilienprofis liegt bei Logistikimmobilien das größte Potenzial, gefolgt von Büroobjekten mit 26 Prozent der Nennungen. Demgegenüber fallen die Erwartungen, welche die Investoren an Wertsteigerungen in den Segmenten Hotel und Einzelhandel in den kommenden zwölf Monaten haben, eher zurückhaltend aus. Lediglich 9 bzw. 8 Prozent der Investoren erwarten dort im Jahr 2018 signifikante Wertsteigerungen. Besonders groß ist das Vertrauen in das Logistiksegment bei den britischen Investoren. In der Betrachtung aller großen gewerblichen Nutzungen erwarten mehr als dreiviertel der UK-­Investoren im Logistikbereich, inklusive der aufstrebenden Last-­Mile-­Logistik, in den nächsten zwölf Monaten die stärkste Wertentwicklung.

Bezeichnend ist die Breite der Einschätzung über alle Befragungsregionen, dass sich das Klima für Einzelhandelsinvestments in ihren jeweiligen Märkten in den kommenden zwölf Monaten weiter abkühlen wird. Etwas besser werden die Rahmenbedingungen für Büroinvestments beurteilt, wobei der EU­-Austritt die Erwartungen an den britischen Büroimmobilienmarkt deutlich weniger dämpft als zu erwarten war. Von einer Verschlechterung des Klimas für Büroimmobilieninvestments in UK in den nächsten zwölf Monaten gehen nur 16 Prozent der lokalen Investoren aus. Wie der in UK ermittelte Investitionsklimaindex ausweist, hat sich die Stimmung unter den britischen Investoren nach dem Tief im Kontext des EU­-Referendums wieder etwas aufgehellt. Trotz des leichten Aufwärtstrends liegt der UK-­Index jedoch mit nur 63,6 Punkten weiterhin hinter den Indizes in Deutschland und Frankreich, die beide gegenüber der letzten Messung geringfügig nachgegeben haben. Mit 69,1 Punkten weist Frankreich in der dritten Messung in Folge das beste Stimmungsbild unter den drei größten europäischen Volkswirtschaften auf. Der Investitionsklimaindex in Deutschland pendelt sich mit 67,3 Punkten auf einem niedrigen Niveau ein, in dem u.a. die verhaltenen Erwartungen der lokalen Investoren an Sourcingmöglichkeiten zum Ausdruck kommen.

„Vor dem Hintergrund des knappen Angebotes an hochwertigen Ankaufsobjekten bleibt es spannend zu beobachten, ob die Investoren den vorhandenen Spielraum für neue, kreative Produkte und Lösungen nutzen beziehungsweise Themen angehen, die komplexer und chancenreicher sind“, sagt Olaf Janßen. „Auch im Bereich Nachhaltigkeit liegt noch erhebliches Potenzial.“

Fahrplan zum klimaneutralen Gebäudebestand fehlt

Dass an Nachhaltigkeit kein Weg vorbeiführt, haben die Unternehmen zweifellos erkannt. Dennoch geht es vielerorts nur langsam voran. Ziele und Nachhaltigkeitsstrategien sind selten vollständig definiert. Immobilieninvestments, das belegt die Union Investment­-Studie, folgen bei allen Nachhaltigkeitsüberlegungen weiterhin strikt dem Grundsatz der Wirtschaftlichkeit. 81 Prozent der befragten Immobilieninvestoren geben an, ihr Immobilienportfolio nur dort unter dem Gesichtspunkt von Nachhaltigkeit weiterzuentwickeln, wo es wirtschaftlich sinnvoll ist. Klimarisiken bleiben bei Investitionsentscheidungen noch weitgehend unberücksichtigt. Gerade einmal jedes dritte der befragten Immobilienunternehmen hat für sich einen festen Fahrplan entwickelt, der den Weg zu einer klimaschonenden Anlagepolitik weist.

Am wenigsten präpariert scheinen dabei die deutschen Immobilienprofis zu sein: Während in UK und Frankreich der Umfrage zufolge bereits 38 Prozent bzw. 44 Prozent der Investoren eine konkrete Strategie verfolgen, ihre CO2­ Emissionen schrittweise zu reduzieren, hat in Deutschland mit 24 Prozent nur jeder vierte Investor ein Programm zur Minderung seiner Treibhausgas-­Emissionen in der Schublade oder in der Umsetzung.

„Wir sehen in der Branche gute und innovative Ansätze, Klimarisiken im Immobilienbestand sichtbar zu machen, zu bewerten und aktiv zu managen. Der Instrumentenkoffer für Risikoanalyen im Gebäudeportfolio ist deutlich größer geworden. Das Zeitalter klimaneutraler Gebäudebestände ist jedoch noch nicht angebrochen“, sagt Jan von Mallinckrodt, Leiter Nachhaltigkeit bei der Union Investment Real Estate GmbH. Trotz ambitionierter Klimaschutzziele der deutschen Bundesregierung: Für jeden dritten deutschen Investor hat das Thema Nachhaltigkeit dem eigenen Vernehmen nach „derzeit keine besondere Bedeutung“. Auffällig ist demgegenüber die hohe Bedeutung von Branchenstandards und Nachhaltigkeitsratings in Großbritannien, an denen sich signifikant mehr Investoren orientieren beziehungsweise beteiligen als in den anderen beiden Befragungsregionen. Besonders hoch sind die Unterschiede im Ratingbereich. In UK geben immerhin 85 Prozent der befragten Investoren an, sich an Nachhaltigkeitsratings zu beteiligen. In Deutschland und Frankreich sind es der Umfrage zufolge gerade einmal 33 bzw. 44 Prozent. „Für die Zieldefinition sind internationale Benchmarks und Ratings unentbehrlich. Hier liegt einer der Schlüssel für zielgerichtete Investitionen in den Klimaschutz“, so von Mallinckrodt.

 

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