Empirica-Studie im Auftrag des ZIA belegt: Das Problem fehlenden Wohnraums lässt sich auf diesem Weg nicht lösen

Angesichts der Zuspitzung des Wohnungsmangels in Deutschland hat die Immobilienwirtschaft die Chancen einer möglichen Umwandlung von Kaufhäusern in Wohnraum wissenschaftlich untersuchen lassen. Der ZIA hat bei empirica ein Gutachten in Auftrag gegeben. Schlüsselfrage der Studie unter Leitung von Prof. Dr. Harald Simons: „Welchen Beitrag könnte die Umnutzung von Warenhäusern zu Wohnraum leisten?“ Tenor: Es gibt Fälle, in denen Wohnen als Nachnutzung realisiert wurde, die Anzahl der Wohnungen, die so geschaffen werden können, ist aber äußerst begrenzt. Insgesamt sollte die Schubwirkung nicht überbewertet werden.

„Die Vorstellung, dass Kaufhäuser, über deren Nachnutzung sich Entscheider vielerorts den Kopf zerbrechen, bald im großen Stil zu Wohnungen umgemodelt werden, ist reizvoll, leider aber oft zu schön, um wahr zu sein“, kommentiert ZIA-Vizepräsidentin Iris Schöberl die Studie. „Angesichts der riesigen Zahl von 720.000 Wohnungen, die bis 2025 fehlen, ist der mögliche Beitrag einer Umnutzung von Kaufhäusern überschaubar.“

Hier große Mengen Geldes zu investieren, um Wohnungsmangel zu mildern, verspricht aus Sicht des ZIA zahlenmäßig nur einen geringen Effekt, wäre also deutlich ineffizienter als Wohnungsneubau. Allenfalls andere Gründe, wie der Erhalt stadtbildprägender Fassaden oder das Bewahren der in den Gebäuden gebundenen „grauen Energie“, könnten für den Erhalt und die Nachnutzung der Kaufhäuser sprechen. Eine wirtschaftliche Nachnutzung aber wird oft durch hohe Planungshürden unnötig gehemmt. „Die könnten durch bessere Abstimmungsprozesse verringert werden“, erklärt ZIA-Vizepräsidentin Iris Schöberl. Es gehe bei der künftigen Nutzung von Warenhäusern schließlich auch „um die wichtige Frage einer dynamischen Innenstadtpolitik“.

Simons und Thomas Abraham halten angesichts ihrer Fallbeispiele fest, „dass die meisten Kommunen offen gegenüber einer Wohnnutzung in den ehemaligen Kaufhäusern sind“. Nur: „Aufgrund der Lage zumeist im Kerngebiet wird es jedoch nicht möglich sein, ein ehemaliges Kaufhaus vollständig zu einer Wohnimmobilie umzunutzen.“

Analyse-Ergebnisse der empirica-Studie:

Die Wohnnutzung spielt bisher bei der Nachnutzung von Warenhäusern nur eine sehr kleine Rolle, weil dies extrem aufwendig und teuer ist. Kostentreiber sind beispielsweise in großen Gebäuden ausreichend Tageslicht und Belüftung.

Verteuert wird der Umbau dieser Immobilien durch lange Umplanungs- und Genehmigungszeiten plus eine übermäßige Regelungsdichte, da der Bestandsschutz mit der Umwandlung in eine andere Nutzung erlischt und zum Beispiel viele Immobilien mit Auflagen des Denkmalschutzes belegt sind.

Bisher wurden viele dieser Immobilien nicht nur einer neuen Nutzung zugeführt, sondern sind heute so genannte Mixed-Use Immobilien. In einigen Fällen wurden auch Wohnungen realisiert.

Umbau ist vor allem dann möglich, wenn Städte gemeinsam mit der Immobilienwirtschaft solche Projekte partnerschaftlich vorantreiben.

Nach empirica-Recherchen wurden seit Ende der 1990er Jahre in Deutschland 131 Warenhäuser der Ketten Karstadt, Hertie, Kaufhof, Horten, Galeria geschlossen. 87 Prozent (114) sind eigenständige Gebäude, 13 Prozent Teil von Einkaufszentren. Die meisten „nachgenutzten“ Kaufhäuser liegen auf Grundstücken, die planungsrechtlich als Kerngebiet festgelegt sind. Eine gute, attraktive „Lauflage“ ist eminent wichtig für die Innenstädte, betonen Prof. Simons und Thomas Abraham. Die Empfehlung: „Hier sollten Kommunen auch offen sein gegenüber der Anforderung an Frequenznutzungen im Erdgeschoss und diese nicht ausschließlich an Einzelhandel koppeln.“ Vorstellbar seien etwa kulturelle, gastronomische oder Nutzungen zu Bildungszwecken. „Hier sind auch in der Zusammenarbeit von Kommunen und Eigentümern und Projektentwicklern gute Ideen zu entwickeln“, heißt es in der Studie.

Der Experten-Rat von empirica: Die Kommunen sollten das Ziel, zukünftig Wohnen in leerfallenden Kaufhausimmobilien zuzulassen, aktiv vorantreiben – und auch in den Planverfahren deutlich machen. Hintergrund: Bis 2025 fehlen laut ZIA 720.000, bis 2027 sogar 830.000 Wohnungen.

Link zur Studie: Studie-Nachnutzung-von-Kaufhausern-für-Wohnen.pdf [PDF | 1,26 MB]  https://zia-deutschland.de/wp-content/uploads/2024/03/Studie-Nachnutzung-von-Kaufhausern-fur-Wohnen-empricia-im-Auftrag-des-ZIA.pdf

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Marktanteil von zertifizierten Green Buildings auch 2023 auf Top-Niveau

Der Anteil zertifizierter Green Buildings am gewerblichen Immobilieninvestmentvolumen (ohne Berücksichtigung von Portfolios) verharrt auch in einem herausfordernden Marktumfeld auf einem sehr hohen Niveau. Nach einem Top-Wert von knapp 31 % im Jahr 2022 wurden 2023 rund 27 % erreicht. Es ist das zweithöchste Ergebnis der vergangenen 10 Jahre und bestätigt die Bedeutung, die Green Investments haben. Dies ergibt eine aktuelle Analyse von BNP Paribas Real Estate. Im neunten Jahr in Folge veröffentlicht der Immobilienberater ein Research-Produkt, das speziell die Investmentmarktdynamik von zertifizierten gewerblich genutzten Immobilien beleuchtet.

“Das Jahr 2023 stand auf dem deutschen Immobilieninvestmentmarkt im Schatten gestiegener Zinsen und einer schwachen Konjunktur. Vor allem das erheblich veränderte und schwierige Finanzierungsumfeld hat sich in einem deutlich unterdurchschnittlichen Investmentvolumen bei den gewerblichen Immobilien widergespiegelt. Der Markt für Green Building Investments konnte sich dem allgemeinen Trend sinkender Investmentvolumina mit einem Jahresergebnis von 4,7 Mrd. EUR, was einem Minus von 57 % im Vergleich zu 2022 entspricht, zwar nicht entziehen, allerdings zeigt sich seine relative Robustheit in der Gesamtmarktbetrachtung. Angesichts der ausgeprägten Marktberuhigung insbesondere bei großvolumigen Büroimmobilien mit einem Minus von 87 % bei Deals über 100 Mio. EUR, die stets eine überproportional wichtige Rolle bei Green Investments gespielt haben, wäre ein stärkerer Rückgang wenig überraschend gewesen”, erklärt Hermann Horster MRICS, Head of Sustainability bei BNP Paribas Real Estate.

Der ungebrochen hohe Marktanteil der zertifizierten Green Buildings am gewerblichen Investmentmarktvolumen ist insbesondere in der anhaltenden Unsicherheit rund um die EU-Taxonomie begründet. Nachhaltigkeit und ESG werden in Teilen der Immobilienbranche weiterhin als “moving target” wahrgenommen. So sind die Anforderungen der EU-Taxonomie und die PAI (Principal Adverse Impact)-Kriterien der Offenlegungsverordnung nicht kongruent, und die Aktualisierung des CRREM-Pfades hat viele Gebäude, die sich vermeintlich auf einem guten CO2-Pfad befanden, zu “stranding assets”-Kandidaten gemacht. Es gibt vergleichsweise wenig eindeutige Kriterien, die ein nachhaltiges Investmentprodukt definieren. Green Building-Zertifikate zählen zu diesen wenigen Orientierung gebenden Kriterien. Investoren schätzen die Sicherheit und Verlässlichkeit, die sie bei Green Invests geben. Entsprechend hoch ist ihr Marktanteil.

Institutionelle Core-Anleger mit überdurchschnittlichem Green Invest Anteil

2023 waren es erneut die institutionellen Core-Anleger, die den überwiegenden Anteil ihrer Immobilieninvestments in zertifizierte Green Buildings platzierten. Bei offenen Fonds (74 %), Versicherungen (64 %) und Pensionskassen (52 %) notierte der Anteil grüner Investments zum Teil deutlich über 50 %. Auch bei Equity/Real Estate Funds und Investment/Asset Managern spielen Green Invests mit einem Anteil von rund 45 % eine gewichtige Rolle. Absolut betrachtet haben Investment/Asset Manager mit ca. 930 Mio. EUR das größte Volumen in Green Buildings platziert, gefolgt von Corporates (ca. 750 Mio. EUR) und Spezialfonds (ca. 660 Mio. EUR).

Büroimmobilien bleiben dominierende Assetklasse bei Green Building Investments

Während im Gesamtmarkt für gewerbliche Immobilien die langjährige Marktdominanz von Büroimmobilien 2023 keine Fortsetzung gefunden hat, und unter Berücksichtigung von Portfolio- und Einzeldeals erstmals die Nutzungsklassen Logistik, Büro und Einzelhandel fast gleichauf mit Marktanteilen von 26 % bis 24 % lagen, bleibt Büro bei den Green Building Investments die dominierende Assetklasse. Ihr Marktanteil lag im Markt für Green Invests bei 44 % vor Logistik (27 %) und Einzelhandel (21 %). Letztere haben damit sehr hohe und bis dato nicht erreichte Werte registrieren können.

Über alle Assetklassen hinweg steigt Bedeutung der Zertifizierungen

Über alle Assetklassen hinweg steigt die Bedeutung der Zertifizierungen. Erstmals sind 2023 in allen vier Hauptnutzungsklassen mehr als 30 % des jeweiligen Investmentvolumens auf Green Buildings entfallen, wobei der Anstieg insbesondere bei Logistik und Hotelimmobilien besonders ausgeprägt ist. Eine temporäre Ausnahme beim Anteil von Green Invests stellt die Assetklasse Büro dar. Mangels der bislang marktdominierenden großen Core-Deals in den CBDs der A-Städte ist der Anteil der Green Investments bei Büros im Jahr 2023 von 46 % auf 36 % gesunken.

Trend ungebrochen: Anzahl Green Building Zertifizierungen wächst

Der Trend bundesweit steigender Zertifizierungszahlen hat 2023 seine Fortsetzung gefunden. Gegenüber dem Vorjahr ist die Zahl der bundesweit zertifizierten Gebäude um fast 15 % auf mehr als 3.200 gestiegen.

Bei der Verteilung der Zertifizierungen auf die wichtigsten Nutzungsklassen gab es zuletzt kaum Verschiebungen. Büro (42 %) führt vor Einzelhandel (24 %) und Logistik (19 %). Bemerkenswert ist der starke Anstieg der Zertifizierungen um 29 % bei Hotel. Ihr Marktanteil beläuft sich damit auf 6 %. Weiterhin Marktführer im Bereich der Green Building-Zertifikate bleibt DGNB (1.760) vor BREEAM (920) und LEED (540). BREEAM konnte sich durch die Bestandszertifizierung nun deutlich von LEED absetzen.

Perspektiven

Während von der EU-Taxonomie & Co. ursprünglich im Wesentlichen die Unternehmen der Immobilienbranche betroffen waren, die Fonds am Kapitalmarkt platzieren wollten, betrifft es nun immer mehr Marktteilnehmer. Von verschiedenen Seiten werden sie mit Taxonomie-Anforderungen konfrontiert. So berücksichtigen beispielsweise Kreditinstitute zunehmend Taxonomie-Kriterien, die damit für jede

(Re-)Finanzierung relevant werden. Weiterhin macht die CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive) eine auf Taxonomie bezugnehmende Nachhaltigkeitsberichterstattung für einen wachsenden Unternehmenskreis verbindlich. Entsprechend gewinnen Nachhaltigkeit und Taxonomie in der Breite auf Investoren- beziehungsweise Käuferseite an Bedeutung. Gleichzeitig müssen mittlerweile auch Immobiliennutzer (Mieter und Pächter) Taxonomie-Kriterien in ihrer Unternehmenslenkung berücksichtigen. Insbesondere die großen internationalen Konzerne formulieren jetzt Anmietkriterien, die über die Energie- und Klimapfade mancher Asset Manager hinausgehen.

“Bestandshalter dürften nicht nur mit steigenden ESG-Anforderungen seitens der Nutzer konfrontiert bleiben, denn bei den ökologischen Kriterien werden Embodied Carbon, also graue Energie, und die Biodi-versität absehbar auch in der Regulatorik der sustainable finance eine Rolle spielen. Darüber hinaus wird der EU-CO2-Zertifikatehandel die deutsche CO2-Abgabe ersetzen. Und die EPBD, die EU Energy Performance of Buildings Directive, definiert nun, dass der Primärenergieverbrauch von Gebäuden bis 2030 um 16 % und bis 2035 um 20 bis 22 % gesenkt werden muss. Aktives Handeln wird das Gebot der Stunde bleiben”, fasst Hermann Horster die Perspektiven zusammen.

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Asset Management im Fokus: Hohe Vermietungsleistungen und erfolgreiche Umsetzung von Nachhaltigkeitsmaßnahmen

Mit der „Strategie 2030“ hat die KanAm Grund Group die Basis geschaffen, um langfristig gut aufgestellt zu sein für die Zukunft. Dank seiner konservativen und vorausschauenden Unternehmenspolitik kann sich der international tätige Immobilienspezialist im schwierigen Marktumfeld weiter behaupten. Die Assets under Management betrugen zum Jahresende rund 7 Milliarden Euro. Davon stammen 80 Prozent von institutionellen Investoren. Im Fokus stehen derzeit gezielte Asset Management- und Nachhaltigkeits-Maßnahmen, begleitet von weiterhin hohen Vermietungsleistungen. Ihre langjährige Expertise in den Segmenten Büro, Logistik und Development hat die KanAm Grund Group darüber hinaus um weitere Produkte und Dienstleistungen erweitert. Zudem konnten in der aktuellen Marktphase weitere antizyklische Investitionsmöglichkeiten für Investoren ergriffen werden.

Olivier Catusse, CEO und Managing Partner der KanAm Grund Group, sagt: „Die Strategie 2030 zielt voll und ganz auf unsere Kernkompetenzen ab, zum Vorteil unserer Kunden. Im Bereich Asset Management liegt unser Augenmerk auf der Steigerung der Objektqualität sowie der Vermietungsleistung. So haben wir im Geschäftsjahr 2023 rund 100.000 Quadratmeter neu vermietet oder verlängert. Zudem konnten wir im vergangenen Jahr ein Transaktionsvolumen von mehr als 300 Mio. Euro sichern bzw. realisieren. Darüber hinaus haben wir unsere Dienstleistungspalette um „Green Real Estate Solutions“ sowie das Spezialfondsangebot für institutionelle Anleger um einen „Europäischen Wohnimmobilienfonds“ sowie einen „ECO-Fonds“ erweitert. Im Vordergrund all unserer Aktivitäten steht die Zufriedenheit unserer Investoren als Basis für eine weitere Steigerung der Assets under Management.“

Marktsituation für Ankäufe nutzen – Neue Asset Management-Mandate gewinnen  

Als deutsches Unternehmen mit einer paneuropäischen Immobilienplattform mit Standorten in Frankfurt am Main, München, Luxemburg, London, Madrid, Paris und Atlanta umfasst die Investorenbasis der KanAm Grund Group sowohl deutsche als auch ausländische Investoren. Der Anlagefokus liegt derzeit auf Büro-, Logistik- und Developmentobjekten in Deutschland, Europa und Nordamerika. In diesen Märkten hat der Immobilienexperte über sein lokales Management einen exzellenten Zugang zu attraktiven Objekten.

So konnte die KanAm Grund Group unter anderem im Oktober 2023 im Rahmen eines institutionellen Mandats ein Logistikobjekt in Walsrode in Norddeutschland erwerben.

Auf einem rund 9 Hektar großen Grundstück mit rund 60.000 Quadratmeter Grundfläche soll dort ein Waren- und Dienstleistungszentrum mit mehreren Gebäudeabschnitten für einen Mieter der öffentlichen Hand entstehen. Anfang dieses Jahres hat die KanAm Grund Group darüber hinaus für einen ihrer Immobilien-Spezialfonds das Objekt „AGAPES“ in Villeneuve d’Ascq, im Großraum Lille, mit einer Gesamtfläche von 9.000 Quadratmetern erworben. Langfristiger Mieter ist die Agapes-Gruppe, die im Besitz der Familie Mulliez ist.

Die Transaktionen zeigen einmal mehr, dass der Immobilienspezialist auch in einem herausforderndem Marktumfeld in der Lage ist, erstklassige Objekte zu selektieren und zu erwerben.

Das langjährige Know-how und die Investitionsvorteile über lokale Präsenzen werden von Investoren entsprechend honoriert. Im ersten Quartal 2024 konnte die KanAm Grund Group bereits zwei neue Mandate seitens institutioneller Investoren gewinnen.

Gezielte Asset Management und ESG-Maßnahmen zur Qualitätsoptimierung des Objektbestands  

Im Zuge der erhöhten Asset Management-Aktivitäten werden gezielte Refurbishmentmaßnahmen bei verschiedenen Objekten umgesetzt. Dadurch wird einerseits deren Energieeffizienz erhöht, andererseits wird die Aussicht auf steigende Mieteinkünfte optimiert. Ziel der KanAm Grund Group ist es, die Immobilien nachhaltig attraktiv für bestehende und neue Mieter zu machen, um diese langfristig daran zu binden. Zuletzt hat die KanAm Grund Group dabei besondere Erfolge mit höchsten DGNB Platin-Zertifizierungen für Bestandgebäude erzielt.

Umfassende ESG-Dienstleistungen für institutionelle Investoren   

Der europäische Immobilienspezialist ist seit über einer Dekade im Bereich Nachhaltigkeit aktiv und zählt zu den Immobilien-Asset Managern, die in den letzten Jahren ein besonderes Nachhaltigkeits-Know-how aufgebaut haben. Davon profitieren auch die Anleger. Mit der Erweiterung ihrer Leistungspalette um „Green Real Estate Solutions“ bietet die KanAm Grund Group innovative und 360 Grad umfassende Nachhaltigkeitsdienstleistungen für institutionelle Anleger an.

Ausblick und Ziele    

Für den weiteren Verlauf des Jahres 2024 ist die KanAm Grund Group vorsichtig optimistisch.

Der Großteil der deutschen und ausländischen institutionellen Investoren ist nach wie vor zurückhaltend, wenn auch Immobilieninvestments mit besonderen Renditeanforderungen wieder geprüft werden. Eine Belebung des europäischen Immobilienmarktes ist für die zweite Hälfte 2024 bzw. 2025 zu erwarten. Die Aussicht auf Zinssenkungen wird die Investmentmärkte mit hoher Wahrscheinlichkeit wiederbeleben. Mietwachstumspotential ist in zahlreichen Segmenten des Immobilienmarktes vorhanden. Dabei spielen Lage und Qualität der Objekte eine wichtige Rolle.

Mittelfristig gesehen will die KanAm Grund Group ihre Marktpositionierung weiter stärken und die Assets under Management entsprechend steigern.

Über ihre paneuropäische Plattform und regionale Netzwerke in den wichtigsten europäischen Märkten sollen Investmentmöglichkeiten in Büroimmobilien sowie in den Segmenten Logistik, Development und Wohnen realisiert werden. Entsprechende Produkte wie ein „Europäischer Wohnimmobilienfonds“ sowie ein „ECO-Fonds“ mit Fokus auf Wertschöpfung durch Refurbishments sind entwickelt und für die Startphase vorbereitet.

Olivier Catusse sagt: „Unsere vorausschauende Unternehmenspolitik zielt darauf ab, zum Zeitpunkt des Aufschwunges an den Märkten sofort, diversifiziert und großvolumig agieren zu können. Mit einem überzeugenden Leistungs- und Produktspektrum wollen wir die Bedürfnisse und Ziele unserer Anleger optimal bedienen. Die Weichen sind gestellt, um langfristig wettbewerbsfähig und entsprechend gut aufgestellt zu sein für die Zukunft.“

Über die KanAm Grund Group

Die KanAm Grund Group wurde im Oktober 2000 in Frankfurt am Main gegründet. In den vergangenen rund 24 Jahren hat sich das konzernunabhängige deutsche Unternehmen zu einem internationalen Immobilienspezialisten entwickelt. Neben dem Hauptsitz in Frankfurt am Main gibt es Niederlassungen in London, Luxemburg, Madrid, München, Paris sowie Atlanta mit über 100 Mitarbeitern/-innen.

Als sogenannter „One-Stop-Shop“ mit Fokus auf Büroimmobilien deckt die Unternehmensgruppe sowohl in Deutschland als auch im europäischen Raum umfassend die Risikoklassen Core, Core+, Value Add und Development ab – im Rahmen von Immobilien-Spezialfonds, Separate Account Lösungen und Club Deals sowie Offenen Immobilienfonds. All diese Leistungen können über die KanAm Grund Institutional, die KanAm Grund Real Estate Asset Management oder die KanAm Grund Privatinvest erbracht werden. Der Anlagefokus liegt auf Deutschland, Europa und Nordamerika. In diesen Märkten hat die KanAm Grund Group einen exzellenten Zugang zu attraktiven Objekten. Zielgruppe sind sowohl institutionelle Investoren, als auch Privatanleger.

Seit ihrer Gründung hat die KanAm Grund Group ein Transaktionsvolumen von über 30 Milliarden Euro bewegt und verwaltet rund 7 Milliarden Euro an Investorengeldern. Davon stammen rund 80 Prozent von institutionellen Investoren, 20 Prozent entfallen auf Privatanleger.

Das Thema Nachhaltigkeit spielt sowohl auf Unternehmens- als auch auf Fondsebene eine große Rolle. Die KanAm Grund Group ist Mitglied bei führenden Nachhaltigkeitsvereinigungen wie UN PRI, GRESB, U.S. Green Building Council und dem ECORE ESG-Circle of Real Estate. Die Zertifizierung der einzelnen Immobilien erfolgt nach internationalen Nachhaltigkeitsstandards, wie z.B. BREEAM, LEED, DGNB und HQE.

Mit der Erweiterung ihrer Leistungspalette um Green Real Estate Solutions by KanAm Grund Group bietet der Immobilienspezialist innovative und 360 Grad umfassende Nachhaltigkeitsdienstleistungen für institutionelle Anleger. Weitere Informationen: https://www.kanam-grund-group.de/

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Beide Gebäude aus dem Bestand des UniImmo: Europa  –  Union Investment profitiert von lokaler Nachfrage

Union Investment hat die Büroimmobilie Shibuya Prime Plaza sowie das Büro- und Einzelhandelsgebäude J6 Front in Japans Hauptstadt Tokio profitabel verkauft. Beide Immobilien zählen zum Bestand des Offenen Immobilien-Publikumsfonds UniImmo: Europa: Das 2008 erbaute J6 Front wurde im Jahr 2014 erworben, das 2007 fertiggestellte Shibuya Prime Plaza bereits im Jahr 2008. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

„Der japanische Immobilienmarkt ist sehr liquide und attraktive, gut vermietete Immobilien erfreuen sich nach wie vor eine starken Nachfrage, insbesondere von lokalen Investoren. Wir haben für den Verkauf der Objekte den idealen Zeitpunkt nutzen können, an dem die Objekte und deren Marktrahmenbedingungen optimal und performanceoptimierend zusammenpassen. Langfristig bleibt die Region Asien-Pazifik für den Fonds im strategischen Fokus für die Nutzung zukünftiger Investmentopportunitäten“, so Adam Irányi, Head of Investment Management Global bei Union Investment.

Das Shibuya Prime Plaza befindet sich im Bezirk Shibuya im Zentrum von Tokio und verfügt über eine Mietfläche von rund 7.826 m². Das Bürogebäude ist derzeit zu 100 Prozent vermietet. Hauptmieter ist die globale IT-Beratung NTT Data. Das J6 Front liegt ebenfalls im Bezirk Shibuya und hat eine Mietfläche von rund 4.938 m². Es ist zu 100 Prozent vermietet. Hauptmieter ist die japanische Bekleidungskette Adastria.

Union Investment wurde von Touchstone Capital Management beraten.

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Kommentar von Guy Barnard, Co-Head of Global Property Equities, Janus Henderson Investors

  • Viele REITs sind weiterhin mit sehr pessimistischen Prognosen eingepreist. Erheblich gesunkene Bewertungen sollte Anlageklasse in den Fokus rücken.
  • Dies zeigt sich an bestimmten Unternehmen mit starken operativen Fundamentaldaten, an der Wiedereröffnung der Anleihemärkte börsennotierter REITs und einem gestiegenen Vertrauen in Dividenden.

Bewertungen versus Fundamentaldaten

Die Daten des renommierten Immobilienanalysten Green Street sollen einen Echtzeitüberblick über die Preisgestaltung an den europäischen Immobilienmärkten geben. Das Ausmaß der Korrektur in diesem Abschwung wird durch den Rückgang der nominalen Immobilienpreise um mehr als 25 % deutlich, der real (inflationsbereinigt) bei durchschnittlichen europäischen Gewerbeimmobilien der Kategorie B noch viel höher ausfällt. Durchschnittswerte können natürlich irreführend sein, da Immobiliensektoren wie der sekundäre Büromarkt weitaus stärkere Rückgänge verzeichnen (und noch immer zurückgehen). In den vom strukturellen Wachstum profitierenden Bereichen wie Studentenwohnheime, Mietwohnungen und Selfstorage werden dagegen weitaus geringere Korrekturen verzeichnet (und viele Bewertungen sind bereits wieder gestiegen), unterstützt durch die besseren Mietsteigerungsaussichten.

Rückkehr der Risikoprämien

Zwar haben wir die Talsohle für die gemeldeten direkten Immobilienpreise noch nicht erreicht, doch wir dürften ihr uns bald nähern. Die Risikoprämie von Immobilien gegenüber Anleihen liegt wieder über dem langfristigen Durchschnitt. Es gibt Anzeichen dafür, dass Anleger wieder in die Immobilienmärkte zurückkehren – zunächst in Bereiche mit strukturellem Wachstum wie Industrie-/Logistikanlagen und Alternativen wie Hochhäuser, Lager und Studentenwohnungen.

Nicht ob, sondern wann

Wichtig ist auch, dass wir in börsennotierte Immobilienmärkte mit zukunftsorientierten Preisen investieren, die täglich von den Anlegern an der Börse festgelegt werden und sich daher in der Regel schneller an makroökonomische Veränderungen anpassen als die rückwärtsgerichteten Bewertungen von Privatimmobilien. Dies zeigte sich bereits zu Beginn des aktuellen Abschwungs, als europäische Immobilienaktien in den neun Monaten bis Oktober 2022 um mehr als 45 % fielen, lange bevor die direkten Immobilienwerte wesentlich nach unten korrigiert wurden.

Wir glauben, dass sich dies nun umgekehrt: Die Erholung börsennotierter Immobilien begann im 4. Quartal 2023, als sich die Zinserwartungen verschoben. Die Frage ist nun nicht mehr, ob, sondern wann die Zinsen in Europa angesichts der sinkenden Inflation und des geringen Wachstums gesenkt werden.

Positive Indikatoren aufspüren

Der Versuch, die Märkte zu timen, ist sinnlos – das zeigt zumindest die Entwicklung seit Jahresbeginn. Aber wir sind überzeugt, dass der Rückgang der Aktienkurse den Anlegern eine zweite Chance bietet:

  • Die operativen Fundamentaldaten sind nach wie vor solide; hohe Vermietungsstände und steigenden Mieten, getrieben durch die Inflation, waren ein roter Faden. In Kombination mit dem Wachstum aus Neubauten und Umnutzungen bietet dies für viele eine Möglichkeit für nachhaltiges Miet- und Ertragswachstum, selbst bei höheren Zinskosten. Der Logistikvermieter Segro meldete kürzlich seine Ergebnisse und hob hervor, dass „… wir in den nächsten drei Jahren eine Steigerung unserer Mieteinnahmen um mehr als 50 % erwarten, indem wir bestehende Flächen umwandeln, leerstehende Einheiten vermieten und neue Flächen entwickeln.“
  • Anleihemärkte börsennotierter REITs haben sich mit Emissionen von Immobilienunternehmen auf den nationalen und internationalen Anleihemärkten in den letzten Monaten wieder geöffnet. So emittierte z. B. der deutsche Wohnimmobilienvermieter Vonovia (VNA) im Januar dieses Jahres seine erste Anleihe seit 2022, eine 12-jährige Anleihe im Wert von 400 Mio. GBP, zu einem EUR-Kurs von 4,5 % – weitaus niedriger als die implizite Rendite seiner Anleihen vor sechs oder zwölf Monaten. Dies Dadurch wird das Vertrauen gestärkt, dass die Fälligkeiten in den kommenden Jahren überschaubar sind und bestimmte Unternehmen hinsichtlich Kosten und Kapitalzugang zu den relativen Gewinnern in einer Welt des „Habens und Nichthabens“ gehören können – dies kann in der Zukunft Wachstumschancen eröffnen.
  • Durch das Vertrauen in die operativen Fundamentaldaten und die Erwartung einer Stabilisierung der Bewertungen wächst auch das Selbstvertrauen der Unternehmen in ihre Fähigkeit, die Aktionäre durch Dividenden und -wachstum zu belohnen. Bemerkenswert ist die Wiedereinführung der Dividenden des Einzelhandelsvermieters Unibail-Rodamco-Westfield (URW) nach einer dreijährigen Pause, um seine Bilanz zu sanieren.

Unser Motto: Selektion ist der Schlüssel

Natürlich bleiben Herausforderungen und Risiken bestehen, und nicht alle werden eine solche Korrektur unbeschadet überstehen. Daher ist es weiterhin entscheidend, sehr selektiv vorzugehen, sich auf die Bilanzstärke zu konzentrieren und die Marktsegmente zu identifizieren, in denen die Mieteinnahmen angesichts der sich verlangsamenden Wirtschaft und der strukturellen Veränderungen, die sich auf den Immobilienmarkt auswirken, ein „echtes“ Wachstum ermöglichen.

Allerdings darf nicht vergessen werden, dass die Immobilienpreise bereits erheblich korrigiert wurden – 2024 dürfte ein Wendepunkt erreicht werden, der ein Ende des Preisverfalls bedeutet. Da viele börsennotierte REITs nach wie vor sehr pessimistisch bewertet sind, halten wir eine Rückkehr der Anleger in diese Anlageklasse für gerechtfertigt. Dies könnte sich schon bald auszahlen.

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Der Komplex punktet mit Nachhaltigkeit, Exzellenz und bester Mikrolage.

Die Real I.S. hat das Bürogebäude in der 53 Avenue Hoche in Paris an Cerruti 1881 vermietet. Nach einer umfassenden Umstrukturierung und Modernisierung wird das historische Gebäude nun der neue Hauptsitz des Luxusmode- und Konfektionshauses Cerruti, das bereits im März einziehen soll. Neben den Büros wird die Modemarke auch ein Atelier und ein Designstudio in den neuen Räumlichkeiten unterbringen. Rund einhundert Mitarbeiter werden im „53 Hoche“ tätig sein.

“Wir freuen uns sehr, Cerruti 1881 in unserem Vorzeigeobjekt im Goldenen Dreieck begrüßen zu dürfen, dessen Ursprünge bis ins 19. Jahrhundert reichen. Die Kombination aus historischem Charme und modernem Komfort macht das ‚53 Hoche‘ zu einem idealen Standort für Marken, die Wert auf Eleganz und Exklusivität legen”, kommentiert Christoph Erven, Geschäftsführer der Real I.S. in Frankreich

Die umgestaltete Immobilie bietet auf rund 1.445 Quadratmetern Mietfläche bis zu 130 moderne Arbeitsplätze, eine Terrasse im 5. Geschoss, eine geräumige Empfangshalle, ein Glasdach und einen begrünten Innenhof. Die Arbeitsräume zeichnen sich durch helle und flexible Gestaltung aus und sind mit dem WiredScore-Label für herausragende Konnektivität ausgezeichnet. Neben den hellen und abwechslungsreichen Arbeitsplätzen bietet die Immobilie auch eine Reihe an hochwertigen Ausstattungsmerkmalen wie eine Fahrradstation, Entspannungsbereiche und Veranstaltungsräume. Die Immobilie profitiert von ihrer exzellenten Mikrolage, umgeben von einer dynamischen Wirtschaftsumgebung, und ist sowohl über öffentliche Verkehrsmittel als auch mittels Individualverkehres hervorragend erreichbar.

Real I.S. legte im Rahmen der Umstrukturierung besonderen Wert auf nachhaltige Entwicklungsprinzipien, indem es Maßnahmen der Kreislaufwirtschaft umsetzte, etwa durch die Wiederverwendung und das Recycling von Baumaterialien. Zusätzlich wurden ökologische Aspekte berücksichtigt, wie die Installation von Regenwassersammlern zur Bewässerung von Garten und Terrasse. Ziel der Renovierung ist es, die Umweltzertifizierung BREEAM „Excellent“ sowie das Label „BBC Effinergie renovation“ zu erhalten.

Die Real I.S. ist seit über zehn Jahren in Frankreich ansässig: Die Pariser Niederlassung managt insgesamt 35 Immobilien in Frankreich, Belgien und Luxemburg mit einem Gesamtwert von ca. 2,1 Milliarden Euro.

Über die Real I.S. Gruppe

Die Real I.S. Gruppe ist seit über 30 Jahren der auf Immobilieninvestments spezialisierte Fondsdienstleister der BayernLB. Das Verbundunternehmen der Sparkassen-Finanzgruppe zählt zu den führenden Asset-Managern am deutschen Markt. Neben alternativen Investmentfonds (Spezial-AIF und geschlossene Publikums-AIF) und einem offenen Immobilien-Publikumsfonds umfasst das Produkt- und Dienstleistungsangebot individuelle Fondslösungen, Club-Deals, Joint Ventures sowie Asset-Management-Mandate für institutionelle Kunden. Mehr als 75 Prozent des Gesamtportfolios sind klassifiziert nach Artikel 8 der EU-Offenlegungsverordnung. Die Real I.S. Property Management GmbH rundet das Leistungsspektrum ab. Die Real I.S. Gruppe hat rund 13 Milliarden Euro Assets under Management und verfügt über zwei lizenzierte Kapitalverwaltungsgesellschaften (KVGs) nach KAGB sowie Standorte in Frankreich, Luxemburg, Spanien, den Niederlanden, Irland und Australien.

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REAL I.S. AG, Immobilien Assetmanagement, Innere Wienstr. 17, ­81667 München Tel.: 089/489082­0, Fax: 089/489082­295, www.realisag.de

Christoph Holzmann gibt Ausstieg bekannt

Gerald Kremer wurde vorbehaltlich der Zustimmung durch die BaFin mit Wirkung zum 1. April 2024 zum neuen Geschäftsführer der Union Investment Real Estate GmbH berufen. Kremer kommt von Credit Suisse Asset Management, wo er als Chief Digital Officer seit 2018 die digitale Transformation des Geschäftsbereichs Global Real Estate gestaltet und verantwortet hat. Er leitete zudem die Bereiche Data Science, Innovation Management und Digital Operations. In seiner neuen Funktion als Chief Operating Officer (COO) bei Union Investment ist er vor allem für die Bereiche Digitalisierung, Immobilien-Operations/Prozesse, Datenmanagement und Tax zuständig.

Kremer folgt als Chief Operating Officer auf Christoph Holzmann, der zum 1. April 2024 seine Geschäftsführungsmandate aus persönlichen Gründen niederlegen und nach einer gemeinsamen Übergabephase zum 30. Juni 2024 aus dem Unternehmen ausscheiden wird. Christoph Holzmann ist seit Juli 2020 Mitglied der Geschäftsführungen der Union Investment Real Estate GmbH sowie der Union Investment Institutional Property GmbH. Während seiner Geschäftsführungstätigkeit war er neben den COO-Funktionen auch für Reporting, Risikomanagement, Controlling und Rechnungswesen sowie die Strukturierung von neuen institutionellen Anlagevehikeln verantwortlich.

„Nach vier äußerst spannenden Jahren bei Union Investment möchte ich mir ein bewusstes Jahr Auszeit nehmen, um mich meinen beiden kleinen Kindern und meiner Ehefrau in Berlin zu widmen“, so Christoph Holzmann. „Ich bin dankbar dafür, dass ich in meinen Verantwortungsbereichen, speziell in der der digitalen Transformation, die Entwicklung von Union Investment als einem der führenden europäischen Immobilienplayer vorantreiben durfte.“

„Christoph Holzmann hat mit seinen Teams wichtige Impulse für die Weiterentwicklung unserer Immobilienplattform gesetzt und unseren Anspruch untermauert, auch bei den Prozessen, im Reporting und bei digitalen Lösungen eine führende Position zu besetzen. Wir sind ihm für die geleistete Arbeit sehr dankbar und wünschen ihm für die Auszeit und die Phase der Weiterentwicklung alles Gute“, sagt  André Haagmann, Aufsichtsratsvorsitzender der Union Investment Real Estate GmbH. „Wir freuen uns sehr, nun mit Gerald Kremer, aufbauend auf einem starken Fundament, die nächsten Schritte in eine erfolgreiche Zukunft zu gehen, die digitale Transformation und die Optimierung unserer Geschäftsprozesse weiter voranzutreiben.“

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Berlin, München und die Region Frankfurt/Karlsruhe unter den Top-Standorten für Life Science in Europa

Laut einer aktuellen Analyse von Savills sind London, Paris und weitere etablierte Städte in der Schweiz (Lausanne/Genf und Zürich) und den Niederlanden (Randstad) die Hot Spots für Life-Science-Unternehmen in Europa. Zum erweiterten Kreis der gefragtesten Standorte gehören neben Berlin, München und der Region Frankfurt/Karlsruhe auch Basel und Kopenhagen. Auch Hamburg rangiert unter den Top 20. Die Methodik hinter dem ‚European Life Science Ranking 2.0‘ umfasst rund 60 Kriterien aus den Bereichen Talentpool, Innovation, Industrieproduktion, Investitionen, Aktivitäten der Nutzer und soziale Infrastruktur.

„Unser Ranking hebt aufstrebende Standorte hervor, an denen der Sektor schnell wächst und Investoren aufgrund des Mangels an zweckgebundenen Beständen eine entwicklungsorientierte Strategie verfolgen. Etabliertere Standorte wiederum punkten mit Möglichkeiten zur Neupositionierung bestehender, preisgünstiger Gebäude, sofern diese technisch geeignet sind. Da sich der Life-Science-Sektor in Europa stetig weiterentwickelt, müssen Anleger die Attraktivität der jeweiligen Standorte genau prüfen, um die langfristige Rendite von Investitionen zu gewährleisten“, so George Coleman, Associate Director, European Capital Markets bei Savills.

Deutschland hat sich in Europa als einer der weltweit führenden Life-Science-Märkte etabliert, so auch im Teilbereich der Pharmaindustrie und laut Global Innovation Index als Heimat von 10 der global 100 größten Wissenschafts- und Technologiecluster. Weitere spezialisierte Unternehmen drängen hierzulande auf den Markt. Insbesondere Berlin hat sich als Standort und als ‚Gesundheitshauptstadt‘ Deutschlands einen Namen gemacht, mit namhaften Vertretern der Biotech-Branche, im Bereich der F&E und Medizintechnik. Zusätzlich zum bestehenden Life-Science-Cluster befinden sich weitere größere und kleinere Projekte in der Pipeline – oft als Teil größerer Quartiersentwicklungen oder Umwidmungen wie beispielsweise im Projekt Siemensstadt oder Behrens-Ufer (BE-U). Savills prognostiziert Life-Science-Immobilien als alternative Assetklasse weiter starkes Wachstum. Für die Berliner Bezirke wird in diesem Zuge eine verstärkte Umwidmung ehemaliger Industrie- und Büroflächen in gemischt genutzte Gebäude erwartet, von denen ein wachsender Anteil für Labore vorgesehen ist.

Weniger etablierte Life-Science-Märkte haben es bei Anlegern hingegen bisweilen schwerer: „In Anbetracht des derzeitigen wirtschaftlichen Gegenwinds sehen sich diese Märkte mit Herausforderungen in Bezug auf das Finanzierungsumfeld konfrontiert. Ein Großteil des in den Sektor fließenden Kapitals konzentriert sich stattdessen auf etabliertere Standorte – die Investoren richten ihre Strategien auf diese Top-Märkte aus, die eine anhaltende Nachfrage vorweisen können“, so Sarah Thorley, Associate Director, Strategic Advisory EMEA bei Savills. In Paris sind beispielsweise mehr als 1.000 Life-Science-Unternehmen aus verschiedenen wissenschaftlichen Teilsektoren ansässig, darunter etwa 70 global tätige Pharmaunternehmen mit weltweit mehr als 10.000 Mitarbeitenden. Paris zieht die Aufmerksamkeit von Investoren und Projektentwicklern auf sich, die zweckgebundene Immobilien auf den Markt bringen.

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Aktuelle Ausarbeitung untersucht den Effekt von Home office auf Büroflächenbestände, Leerstände und Flächenplanung 

Fortsetzung der BVT-Research-Reihe mit Immobilienökonom Prof. Dr. Vornholz zu immobilienwirtschaftlichen Themen in Deutschland und den USA

Die Immobilienmärkte sind weltweit abhängig von sozio-demografischen Einflüssen, ökonomischen Trends und dem Geschehen auf den Finanzmärkten. Seit den Lockdowns der Covid-Pandemie ist Homeoffice in einer Vielzahl von Unternehmen zu einem festen Bestandteil eines flexiblen Arbeitsmodells geworden. Das macht einige Flächen obsolet. Nach der ifo-Konjunkturumfrage vom Oktober 2023 will etwa jedes elfte Unternehmen (9,1 Prozent) in Deutschland seine Büroflächen im Zuge der Umstellung auf flexiblere Arbeitsmodelle verkleinern. Für die Büroflächennachfrage insgesamt werden laut der aktuellen Auswertung von Prof. Dr. Vornholz in der längerfristigen Perspektive aber andere Faktoren eine sehr viel größere Rolle spielen als das Homeoffice, allen voran die weitere wirtschaftliche Entwicklung.

Wesentliche Erkenntnisse der aktuellen Ausarbeitung „Büroimmobilien – Homeoffice – Konjunktur“: 

  • Trotz Homeoffice und flexiblen Arbeitsplatzkonzepten stieg die Inanspruchnahme von Büroflächen in Deutschland leicht. So konnte die von den Unternehmen verwendete Bürofläche im Jahr 2023 auch um rund 250.000 m² gesteigert werden.
  • Homeoffice-Trend ist rückläufig: Gegenüber 2021 verringerte sich der Anteil derer, die jeden Arbeitstag im Homeoffice verbrachten 2022 deutlicher von 10,1 Prozent auf nur noch 7,4 Prozent.
  • Durch Homeoffice kam es nicht zu einem Nachfrage-Einbruch. Weitere negative Auswirkungen durch Homeoffice sind auch zukünftig eher nicht zu erwarten, da Unternehmen schon vielfach reagiert haben.
  • Kurzfristig kommt es zu einem Anstieg der Leerstände auf den Büromärkten aufgrund der Nachfrageschwäche (vor allem der BIP-Rückgang) und des noch steigenden Angebots (hohe Zahl an Fertigstellung)
  • Langfristig wird die Entwicklung des Büroimmobilienmarktes durch das Wirtschaftswachstum und damit der Entwicklung der Bürobeschäftigten geprägt. Hinzu kommen Impulse vom Strukturwandel (Tertiarisierung).

Axel Poppinga, Leiter des Geschäftsbereich Immobilien Deutschland, sieht die Investitionsstrategien der BVT aufgrund der vorliegenden Auswertung von Prof. Dr. Vornholz bestätigt. “Das Thema Homeoffice spielt in unseren Investitionsentscheidungen keine große Rolle mehr. Auch die BVT sieht, wie Prof. Dr. Vornholz, dass sich die Unternehmen mit dem Thema arrangiert und langfristige Lösungen erarbeitet haben. Diese sind im Markt bereits weitgehend “eingepreist” und werden sich auf die Leerstandsquote kaum mehr auswirken. Entscheidender ist die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland, die eine wesentlich größere Auswirkung auf die Leerstandentwicklung hat. Ebenso spielt die nachlassende Neubautätigkeit und die gesunkenen Baugenehmigungen eine Rolle, die sich dämpfend auf die Leerstandquote auswirken wird. Da wir jedoch Büroimmobilien mit langfristig abgeschlossenen Mietverträgen fokussieren, ist für uns ein möglicher Leerstands-Zyklus weniger relevant. Büroimmobilien bleiben für uns weiterhin ein wichtiger Investmentschwerpunkt.

Nachdem sich nun langsam Käufer und Verkäufer in ihrer Preiseinschätzung annähern und wir davon ausgehen, dass im 2. Halbjahr 2024 mit den ersten Leitzinssenkungen der EZB zu rechnen ist, sehen wir in 2024 einen guten Zeitpunkt für Investitionen in Büroimmobilien.”

Fortsetzung der BVT-Research-Reihe

Die aktuelle Ausarbeitung ist Teil der Research-Reihe der BVT Unternehmensgruppe mit Prof. Dr. Günter Vornholz als unabhängigem Research-Partner. Prof. Dr. Vornholz, Leiter der ImmobilienResearch Vornholz GmbH, war 25 Jahre bei der Norddeutschen Landesbank und deren Tochter Deutsche Hypo in den Abteilungen Volkswirtschaft und Immobilien Research in leitenden Positionen. Darüber hinaus war er von 2011 bis 2023 als Professor für Immobilienökonomie an der EBZ Business School in Bochum tätig. In dieser Zeit hat er zahlreiche Lehrbücher und Artikel über immobilienwirtschaftliche Themen verfasst. Mit der ImmobilienResearch Vornholz GmbH verfolgt er das Ziel, die immobilienwirtschaftliche Praxis mit der wissenschaftlichen Diskussion zu verbinden. Unter Anwendung qualitativer und quantitativer Methoden werden dabei immobilienökonomische Zusammenhänge beschrieben, analysiert und bewertet.

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BVT Unternehmensgruppe, Rosenheimer Straße 141h, 81671 München, Tel: +49 89 381 65-0, Fax: +49 89 381 65-201, Internet: www.bvt.de

Eine immowelt Analyse über den Einfluss der Energieeffizienzklasse auf den Angebotspreis von Häusern und Wohnungen zeigt:

Gute Energiebilanz steigert Immobilienwert: Häuser mit bester Energieklasse A+ sind deutschlandweit 25 Prozent teurer als Objekte mit schlechtestem Energiestandard H

Fast 12 Prozent Preisaufschlag für Häuser mit bester Energiebilanz gegenüber mittlerer Energieklasse D; 14 Prozent Abschlag bei niedrigstem Energiestandard

Wohnungskauf: Knapp 11 Prozent Aufpreis für Energieklasse A+ im Vergleich zu Klasse D

Der Energieausweis wird für den Wert einer Immobilie immer wichtiger. Eine gute Energieeffizienzklasse führt zu teils deutlichen Aufschlägen beim Angebotspreis. So kosten Häuser mit der besten Energieklasse A+ in Deutschland durchschnittlich ein Viertel mehr als vergleichbare Häuser mit dem niedrigsten Energiestandard der Klasse H. Und auch im Vergleich zu Immobilien mit mittlerer Energiebilanz verzeichnen besonders energieeffiziente Eigenheime mitunter deutliche Aufpreise. Auf der anderen Seite führt eine schlechte Energieklasse zu spürbaren Preisabschlägen. Das zeigt eine aktuelle Analyse von immowelt über den Einfluss der Energieklasse auf den Angebotspreis von Häusern und Wohnungen, die in den vergangenen 12 Monaten auf immowelt.de inseriert wurden. Dabei wurde untersucht, wie hoch die durchschnittlichen prozentualen Preisdifferenzen der einzelnen Energieeffizienzklassen gegenüber dem mittleren Energiestandard der Klasse D ausfallen. Also jener Klasse, die in Deutschland bei Wohnimmobilien am häufigsten vorherrscht, wie eine weitere immowelt Studie zeigt. Um den tatsächlichen Preiseinfluss der Energieeffizienzklassen zu bestimmen, wurden andere Einflussfaktoren, wie Baujahr, Größe und Ausstattung, in der Berechnung konstant gehalten.

“Der energetische Zustand einer Immobilie spielt beim Kauf eine immer größere Rolle”, sagt Felix Kusch, Geschäftsführer von immowelt. “Das Heizungsgesetz und die Diskussionen um Klimaschutzziele im Gebäudebereich haben dazu geführt, dass viele Kaufinteressenten hohe Folgekosten für die energetische Sanierung und im Unterhalt fürchten. Wohnimmobilien mit einem niedrigen Energiestandard können daher oft nur mit merklichen Preisnachlässen verkauft werden.”

Häuser: Fast 12 Prozent Aufpreis für beste Energieeffizienz

Besonders groß ist der Preiseinfluss der Energieeffizienzklasse im Segment der Häuser, bei dem freistehende Einfamilienhäuser, Doppelhaushälften und Reihenendhäuser betrachtet wurden. Grundsätzlich gilt: Je stärker der Energiestandard bei Häusern von der mittleren Energieeffizienzklasse D abweicht, desto größer fallen die durchschnittlichen prozentualen Auf- und Abschläge beim Angebotspreis aus. So kosten Häuser mit der besten Energieeffizienzklasse A+ im Deutschlandmittel 11,8 Prozent mehr als Eigenheime, die über den mittleren Energiestandard der Klasse D verfügen.

Auf der anderen Seite verzeichnen energiehungrige Häuser deutliche Preisabschläge. Objekte mit der schlechtesten Energieeffizienzklasse H werden im Deutschlandmittel um 13,6 Prozent günstiger angeboten als Eigenheime mit mittlerem Energiestandard.

“Gerade bei Häusern mit schwacher Energiebilanz müssen Käufer vor dem Einzug häufig mit weiteren hohen Kosten rechnen, etwa für die Wärmedämmung oder den Tausch von Heizung und Fenstern”, sagt Felix Kusch. “Allerdings erhöht sich so auch der Verhandlungsspielraum potenzieller Käufer. Oftmals lassen sich bei Häusern mit niedrigem Energiestandard bei Kaufabschluss noch deutliche Nachlässe gegenüber dem Angebotspreis erzielen.”

Wohnungen mit schlechter Energiebilanz knapp 6 Prozent günstiger

Bei Eigentumswohnungen wirkt sich ein niedriger Energiestandard preislich hingegen weniger stark aus als bei Häusern. Wohnungen mit der schlechtesten Energieeffizienzklasse H werden im Deutschlandmittel um lediglich 5,9 Prozent günstiger angeboten als Apartments, die über eine mittlere Energieklasse D verfügen. Das dürfte auch an den begehrten Altbauwohnungen in den attraktiven Großstädten liegen, die trotz oftmals dürftiger Energiebilanz zu hohen Preisen inseriert werden. Zudem müssen Käufer die Sanierungskosten im Gegensatz zu Einfamilienhäusern zumeist nicht alleine stemmen, sondern teilen sich diese mit der Eigentümergemeinschaft.

Eigentumswohnungen mit sehr guter Energiebilanz verzeichnen nichtsdestotrotz deutliche Preisaufschläge: Der prozentuale Aufpreis für Wohnungen mit der Energieklasse A+ gegenüber Objekten mit dem schlechtesten Energiestandard H liegt bei 16,6 Prozent.

Berechnungsgrundlage:

Datenbasis für die Untersuchung waren Wohnungen und Häuser (freistehende Einfamilienhäuser, Doppelhaushälften und Reihenendhäuser), die in den vergangenen 12 Monaten auf immowelt.de zum Kauf angeboten wurden. Berücksichtigt wurden lediglich Angebote, die älter als 2 Jahre sind und preislich sowie größentechnisch nicht als Ausnahmen gelten. Für die Berechnung wurde ein hedonisches Modell angewendet, mit dem sich der tatsächliche Effekt der Energieeffizienzklassen auf den Angebotspreis isolieren lässt. Um die Auswirkungen in Prozentzahlen zu bewerten, wurde ein Vergleich mit einem Referenzobjekt mit einer Energieeffizienzklasse D durchgeführt. Dabei wurden alle anderen Merkmale, zum Beispiel Baujahr, Größe und Ausstattung, konstant gehalten.

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Immowelt AG, Nordostpark 3­5, D-­90411 Nürnberg Tel.: 0911/520 25­462, Fax: 0911/520 25­15, www.immowelt.de

Nachfrage nach Immobilien nimmt nach Zinsabschwung deutlich zu – Daten im Überblick: So haben die Deutschen 2023 finanziert

Nach einem Jahr ohne nachhaltige Impulse für den Immobilienerwerb beobachtet die Interhyp Gruppe aktuell eine starke Belebung des Baufinanzierungsgeschäfts. “Die Deutschen verdeutlichen gerade, dass der Traum vom Eigenheim ungebrochen groß ist”, erklärt Jörg Utecht, Vorstandsvorsitzender der Interhyp Gruppe, im Rahmen des Pressegesprächs zum Jahresauftakt.

“Viele Menschen haben den Immobilienkauf 2023 aufgeschoben. Besonders das im Vergleich zur Niedrigzinsphase spürbar höhere Zinsniveau hat dazu geführt, dass viele Kaufinteressierte ihren Wunsch vom eigenen Zuhause nicht umsetzen konnten oder wollten. Seit Jahresende sind die Zinsen für 10-jährige Darlehen nun von mehr als 4,2 Prozent auf rund 3,5 Prozent gefallen – infolgedessen gehen viele Haushaltsrechnungen wieder auf und es lassen sich mehrere zehntausend Euro an Zinskosten sparen”, so Utecht weiter.

Der Januar 2024 war der antragsstärkste Monat überhaupt im Privatkundengeschäft der Interhyp Gruppe, Deutschlands führendem Vermittler privater Baufinanzierungen.

Prognose: Kein erneuter sprunghafter Anstieg der Bauzinsen erwartet

Interhyp geht davon aus, dass sich die Zinsen in nächster Zeit um das aktuelle Niveau von 3,5 Prozent für 10-jährige Darlehen bewegen werden, sollten die makroökonomischen Bedingungen stabil bleiben.

“Insgesamt sehen wir realistische Vorzeichen für eine Erholung, die Stimmung am Markt hat sich aktuell gedreht”, sagt Jörg Utecht. “Die Kombination aus gesunkenen Zinsen, einem großen Angebot an Immobilien, Verhandlungsmöglichkeiten bei den Kaufpreisen und einem generell niedrigeren Preisniveau bei gleichzeitig großem Druck auf die Mietpreise macht die Lage für Kaufinteressierte so attraktiv wie lange nicht mehr.”

Bei den Immobilienpreisen zeigt der Interhyp-Immobilienindex im Januar 2024 erstmals seit einigen Monaten wieder leicht steigende Preise (+0,5%) in Deutschland. Regionale Unterschiede werden mit Blick auf die Metropolen deutlich: In München sind die Immobilienpreise seit November stabil (-0,1%). In Frankfurt gehen die Preise im Januar leicht nach unten (-0,8%). In Hamburg (+1,6%) und Berlin (+0,7%) zeigt sich dagegen erstmals seit März 2023 eine leichte Aufwärtstendenz. Sowohl ältere Immobilien (<1990), als auch jüngere Immobilien (>2010) verzeichnen einen leichten Preisanstieg.

“Der Druck auf die Immobilienpreise könnte durch die erhöhte Nachfrage wieder zunehmen. Für Kaufinteressierte gibt es daher keinen Grund zu warten”, macht Jörg Utecht deutlich.

Impulsloser Markt lässt Baufinanzierungsgeschäft 2023 schrumpfen

So groß die Nachfrage Anfang diesen Jahres ist, so impulslos war der Immobilienmarkt über weite Strecken in 2023. “Nach dem großen Einbruch im Baufinanzierungsmarkt durch die Zinswende in der zweiten Hälfte 2022 haben wir 2023 ein Jahr der Stabilisierung auf niedrigem Niveau erlebt”, erklärt Stefan Hillbrand, CFO der Interhyp Gruppe. “Anders als 2022, als wir im ersten Halbjahr viele Vorzieheffekte gesehen haben und das Geschäft entsprechend gut lief, war 2023 kein Jahr in zwei Hälften. Das hatte auch Auswirkungen auf unsere Ergebnisse.”

In diesem herausfordernden Umfeld konnte die Interhyp Gruppe mehr als 73.000 Menschen den Traum vom Eigenheim verwirklichen. Das Abschlussvolumen lag bei 17,2 Mrd. Euro (Vorjahr: 29,0 Mrd. Euro). Das Unternehmen erwirtschaftete einen Rohertrag von 141 Mio. Euro (Vorjahr: 243 Millionen Euro.) Das operative Vorsteuerergebnis liegt bei -29 Mio. (Vorjahr: 61 Mio. Euro).

Interhyp investiert in Zukunftsfähigkeit: Kauf der plattformübergreifenden Immobiliensuchmaschine ThinkImmo

“An unserem Geschäftsmodell, das uns über viele Jahre erfolgreich gemacht hat und von dem wir weiterhin vollstens überzeugt sind, haben diese Zahlen nichts geändert. Wir denken langfristig und sind unseren Weg in 2023 konsequent weitergegangen. Anfang 2024 sehen wir bereits erste positive Signale, dass sich dieser Weg auszahlt”, erklärt Stefan Hillbrand.

In einem herausfordernden Marktumfeld investierte die Interhyp Gruppe weiter in ihre Zukunftsfähigkeit und hat das erste Mal in der Geschichte ein Unternehmen übernommen. Die plattformübergreifende Immobiliensuchmaschine ThinkImmo deckt 99 Prozent des deutschen Immobilienmarktes ab. “Wir sind gerade dabei, ThinkImmo mit Hochdruck in unsere Interhyp-Welt zu integrieren, um unsere Kundinnen und Kunden auch bei der Immobiliensuche noch besser begleiten zu können. Davon versprechen wir uns ein noch besseres Kundenerlebnis”, so Stefan Hillbrand weiter.

“Auch wenn 2023 für unsere Branche und auch für uns kein einfaches Jahr war, erinnert uns das Feedback unserer Kundinnen und Kunden täglich daran, dass unsere Mission, Menschen ins Eigenheim zu bringen, eine großartige ist “, sagt Interhyp-CEO Jörg Utecht. “Unsere Kundinnen und Kunden schätzen unsere persönliche und ehrliche Beratung. Wir setzen uns für beste Konditionen ein und sind ein vertrauensvoller Partner bei der wichtigsten finanziellen Entscheidung im Leben.”

Über Interhyp

Die Interhyp Gruppe ist eine der führenden Adressen für private Baufinanzierungen in Deutschland. Mit den Marken Interhyp, die sich direkt an die Endkundinnen und -kunden richtet, und Prohyp, die sich an Einzelvermittlerinnen und -vermittler und institutionelle Partner wendet, hat das Unternehmen 2023 ein Finanzierungsvolumen von 17,2 Milliarden Euro erfolgreich bei seinen über 500 Finanzierungspartnern platziert. Dabei verbindet die Interhyp Gruppe die vielfach ausgezeichnete Kompetenz ihrer Finanzierungsspezialistinnen und -spezialisten mit der Leistungsfähigkeit der eigenentwickelten Baufinanzierungsplattform HOME sowie kundenorientierten Digitalangeboten. Die Interhyp Gruppe beschäftigt rund 1.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist an über 100 Standorten persönlich vor Ort für ihre Kundinnen und Kunden und Partner präsent.

Verantwortlich für den Inhalt:

Interhyp AG, Immobilienfinanzierer, Marcel­-Breuer­-Str. 18, D-­80807 München, Tel: 0049 89 20 30 70, Fax: 0049 89 20 30 75 1000, www.interhyp.de

Nach der Einigung der Ampel-Koalition über den Haushalt 2024 wird es für Vermieter und Mieter schon in diesem Jahr deutlich teurer:

Die Klimaabgabe ist zum 1. Januar 2024 auf 45 Euro pro Tonne Kohlendioxid gestiegen, statt wie ursprünglich geplant auf 40 Euro. Ab 2025 wird sie sich weiter auf 55 Euro je so genanntes Emissionszertifikat erhöhen. Im vergangenen Jahr lag die CO2-Steuer noch bei 30 Euro. Mit der Nebenkostenabrechnung für 2023 werden erstmals auch Vermieter an den CO2-Kosten der Mieter beteiligt. Was kommt nun konkret auf die beiden Gruppen zu?

Mit der CO2-Steuer möchte die Bundesregierung den Verbrauch fossiler Brennstoffe reduzieren, die einen großen Anteil an Treibhausgasen emittieren und so den Klimawandel bekämpfen. Die Verbraucherinnen und Verbraucher sollen dadurch ermutigt werden, ihren Verbrauch zu verringern und auf erneuerbare Energiequellen umzusteigen. Bei vermieteten Wohnimmobilien müssen die Kosten für den CO2-Preis nach einer gesetzlichen Regelung mit dem sperrigen Namen Kohlendioxidkostenaufteilungsgesetz (CO2KostAufG) zwischen Vermieter und Mieter aufgeteilt werden. Maßgeblich ist dabei der Kohlendioxidausstoß pro Quadratmeter Wohnfläche und Jahr. Grundsätzlich gilt: Je schlechter der energetische Zustand einer Immobilie und je höher der Energieverbrauch und somit der CO2-Ausstoß ist, desto größer ist der Anteil, den die Vermieter übernehmen müssen.

Liegt der Jahresverbrauch der vermieteten Wohnimmobilie im besten Fall unter der 12-Kilogramm-Grenze CO2 pro Quadratmeter, hat der Vermieter keinerlei Kosten zu tragen. Sollte das vermietete Objekt im schlechtesten Fall jedoch mehr als 52 Kilogramm CO2 pro Quadratmeter und Jahr verursachen, zahlen Vermieter 95 Prozent der Kosten, Mieter nur noch den Rest von fünf Prozent.

So wird die CO2-Abgabe ermittelt

Um die CO2-Abgabe korrekt ermitteln zu können, müssen Vermieter zunächst wissen, wie hoch der Energieverbrauch sowie der CO2-Ausstoß ihres Mietobjekts ist. In welche Stufe eine Mietwohnung fällt, lässt sich an der Heizkostenabrechnung ablesen: Seit 1. Januar 2023 sind die Lieferanten von Brennstoffen und Wärme gesetzlich dazu verpflichtet, unter anderem den CO2-Ausstoß und den CO2-Kostenanteil des gelieferten Brennstoffs gesondert aufzuführen. Diese beiden Angaben dienen als Grundlage für die Berechnung und Aufteilung der CO2-Kosten zwischen Mieter und Vermieter, die in zwei Schritten erfolgt.

Im ersten Schritt werden die Gesamtkosten für die CO2-Abgabe bei Wohngebäuden mit mehreren Wohneinheiten auf die Quadratmeter jeder einzelnen Mietwohnung umgelegt. Dies geschieht anhand folgender Formel: CO2-Gesamtkosten pro Jahr geteilt durch die Gesamtfläche multipliziert mit der anteiligen Wohnungsfläche. Für den zweiten Schritt bietet das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) einen leicht verständlichen Online-Rechner ( https://co2kostenaufteilung.bmwk.de), mit dem sich die Kostenanteile für Vermieter und Mieter berechnen lassen. Das Tool fragt den Gesamtverbrauch des Gebäudes ab und hinterlegt automatisch den CO2-Preis im Abrechnungszeitraum sowie den zugrundeliegenden Emissionsfaktor des angegebenen Brennstoffs. Anschließend ordnet er das vermietete Objekt anhand des errechneten CO2-Ausstoßes pro Quadratmeter und Jahr in die entsprechende Emissionsstufe ein und gibt die prozentualen Anteile für Vermieter und Mieter an den CO2-Kosten an. Mit diesen Prozentwerten lässt sich dann die Steuer zwischen Vermieter und Mieter aufteilen.

Emissionsstufe bestimmt Kostenaufteilung

Folgendes Beispiel zeigt die monetäre Belastung aus der CO2-Steuer für eine einzelne mit Erdgas beheizte Wohnung mit 80 Quadratmeter Wohnfläche: Nach Angaben des Umweltbundesamts liegt der private Energieverbrauch bei durchschnittlich 130 kWh Wärme pro Quadratmeter Wohnfläche im Jahr. Dies entspräche einem Energieverbrauch von insgesamt 10.400 kWh pro Jahr. Laut BMWK-Rechner würde dieser Verbrauch bei einem CO2-Preis von 30 Euro je Tonne für das Jahr 2023 zu einer CO2-Steuer von rund 67 Euro inklusive Umsatzsteuer führen. 2024 läge dieser Betrag bei etwa 109 Euro. In beiden Jahren wären die Kosten zu 70 Prozent vom Mieter und zu 30 Prozent vom Vermieter zu tragen.

Der BMWK-Rechner berücksichtigt auch Sonderfälle wie Gebäude unter Denkmalschutz. Da hier die staatlichen Vorgaben die Möglichkeiten energetischer Sanierungen für Eigentümer erheblich einschränken, werden diese Objekte weniger stark oder gar nicht am CO2-Preis beteiligt.

Wann Mieter aktiv werden müssen

Mieterinnen und Mieter von Wohnungen mit Etagenheizung oder von gemieteten Einfamilienhäusern, die eigene Verträge bei einem Energielieferanten haben, müssen selbst ausrechnen, wie hoch der CO2-Kostenanteil des Vermieters ist und ihm innerhalb von zwölf Monaten nach Erhalt der Brennstoffrechnung eine Forderung darüber schicken. Vermieter können den Betrag entweder erstatten oder im Rahmen der jährlichen Betriebskostenaufstellung verrechnen.

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Bundesgeschäftsstelle Landesbausparkassen im Deutschen Sparkassen- und Giroverband e.V., Friedrichstraße 83, 10117 Berlin, Tel: 030 20225-5381, Fax: 030 20225-5385, www.lbs.de

Die vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Daten zur Konjunkturentwicklung im Bauhauptgewerbe für das Jahr 2023 kommentiert Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer Zentralverband Deutsches Baugewerbe:

“Während die Order im Hochbau von der schwachen Nachfrage im Wohnungsbau gezeichnet sind, sehen wir im Tiefbau eine positive Entwicklung. So mussten die Unternehmen im Wohnungsbau Auftragsrückgänge von nominal 13,5 Prozent, real von 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verkraften. Die Order im Tiefbau legten dagegen nominal um 12 Prozent und real um 3 Prozent zu. Im Tiefbau tragen Projekte aus dem Gewerbebau, zur Mobilitätswende sowie zur Energiewende die Entwicklung. So sind im Jahresverlauf Großprojekte im Öffentlichen Nahverkehr, aber auch für den Stromtrassenausbau in Auftrag gegangen. Auch die Deutsche Bahn investiert weiter in ihr Schienennetz. Die Order im Wirtschaftstiefbau schlagen nominal mit plus 26 Prozent zu Buche. Insgesamt legte die Baunachfrage um nominal 3 Prozent zu. Sie verlor real um gut 4 Prozent.

Der Auftragseinbruch im Wohnungsbau hat bis Ende 2023 noch nicht voll auf die Umsatzentwicklung durchgeschlagen, da die Unternehmen noch von ihren Auftragsbeständen zehren können, die jetzt aber aufgebraucht sind. So erreichte der Umsatz im Wohnungsbau ca. 58 Mrd. Euro, nominal einen Rückgang um 6 Prozent, real um 12 Prozent. Im Schlussquartal 2023 hat die Umsatzentwicklung aber bereits deutlich nachgegeben. Hier lag der nominale Rückgang bei 10 Prozent. Für die nächsten Monate ist zu befürchten, dass der Negativtrend anhält.

Umso wichtiger ist es, dass die im Dezember 2023 gestoppten KfW-Förderprogramme für den klimafreundlichen Wohnungsneubau nun wieder anlaufen. Dies kann allerdings nur begrenzt Investitionen reanimieren. Hier braucht es dringend weitere Maßnahmen. Die zusätzlich angekündigten Förderprogramme müssen schnellstens kommen.

Kein Verständnis haben wir für die Verzögerungen bei der Umsetzung des Wachstumschancengesetzes. Hier die Bauwirtschaft gegen die Landwirtschaft auszuspielen, ist unverantwortlich. Die Investoren im Mietwohnungsbau setzen auf die verbesserten Rahmenbedingungen. Ohne bessere Baubedingungen werden wir auch keine spürbaren Impulse sehen. Es muss endlich entschlossen gehandelt werden in der Wohnungsbaupolitik.” So Pakleppa weiter.

Nach den Daten des Statistischen Bundesamtes erreichte der Umsatz im Bauhauptgewerbe im vergangenen Jahr insgesamt ca. 162,6 Mrd. Euro, nominal ein Zuwachs um gut 1 Prozent, real ein Rückgang um 5 Prozent. Der Umsatz im Wirtschaftsbau kommt auf 60 Mrd. Euro, nominal ein Plus um 5,5 Prozent, real ein Rückgang um 1 Prozent. Die Umsätze im öffentlichen Bau erreichen 45 Mrd. Euro, nominal ein Plus um 6 Prozent, real ein Rückgang um 1 Prozent. Die Preisentwicklung für Bauleistungen lag im Jahr 2023 bei 7 Prozent.

“Die Zahl der Beschäftigten in allen Betrieben des Bauhauptgewerbes konnte noch knapp auf Vorjahresniveau gehalten werden. Nach 926.600 Beschäftigten in 2022 waren es im Jahresverlauf 2023 ca. 927.800 Beschäftigte. Das zeigt, dass die Bauunternehmen trotz der Nachfragezurückhaltung weiter den Beschäftigtenstand halten wollen. Allen ist klar, dass es potentiell enorme Baubedarfe im Wohnungsbau und bei der Mobilitäts- und Energieinfrastruktur gibt. Diese müssen jetzt schnell – gerade im Wohnungsbau – an den Markt kommen. Sonst wird der Bestand an Fachkräften schwinden. Ohne eine ausreichende Anzahl an Fachkräften werden aber weder ausreichend Wohnungen errichtet, noch die Klima- und Mobilitätswende gebaut.” So Pakleppa abschließend.

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Zentralverband Deutsches Baugewerbe, Kronenstr. 55-58, 10117 Berlin, Tel: 030-20314-409, www.zdb.de

“Ab morgen können für die Programme Klimafreundlicher Neubau (KFN), Genossenschaftliches Wohnen und Altersgerecht Umbauen wieder bei der KfW Anträge gestellt werden”,

so Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen in einer Meldung des BMWSB am 19.02.2024. Privathaushalte warten seit Monaten auf die erneute Freigabe des beliebten Zuschusses, der oft bereits nach kurzer Zeit aufgebraucht ist. Daher raten Experten des Verbund Pflegehilfe dazu, nicht lange mit der Beantragung zu zögern.

In den vergangenen Jahren wurde die Freigabe des Zuschusses oft durch bürokratische Hürden verzögert. Im Jahr 2023 wurden die Fördermittel erst im Juli freigegeben. Aufgrund der haushaltswirtschaftlichen Sperre war der Zuschuss bereits vier Monate später, im November 2023, nicht mehr verfügbar – und das obwohl die Fördermittel nicht ausgeschöpft waren. Im Vorjahr war es noch drastischer: Die Fördermittel waren 2022 im Juli freigegeben worden und nach wenigen Wochen, im August, bereits aufgebraucht.

Für 2024 können Betroffene wieder hoffen: Das Gesamtvolumen der zur Verfügung stehenden Fördermittel wurde verdoppelt, es liegen 150 Millionen Euro im Fördertopf (2023: 75 Millionen Euro). Bis zu 12,5 % der förderfähigen Kosten werden als Zuschuss gezahlt, wenn mit dem Umbau der von der KfW definierte Standard “altersgerechtes Haus” erreicht wird, der von einem Sachverständigen geplant sein muss. Dann sind bis zu 6.250 Euro Zuschuss möglich.

Wer eine einzelne Maßnahme fördern lassen möchte, wie zum Beispiel einen Umbau zur ebenerdigen Dusche oder den Einbau eines Treppenlifts, erhält maximal 10 %, bis zu 2.500 Euro Zuschuss. Die Förderung ist altersunabhängig beantragbar. Ein Pflegegrad ist nicht nötig. Wer einen Pflegegrad hat, hat jedoch alternativ die Möglichkeit, 4.000 EUR Zuschuss von der Pflegekasse für sogenannte “Wohnumfeldverbessernde Maßnahmen” zu erhalten.

Alle Informationen zum KfW-Zuschuss und dem Antragsprozess erhalten Sie auf https://www.pflegehilfe.org/pflegeleistung/kfw-investitionszuschuss-455-b.

Alle Informationen zu Wohnumfeldverbessernden Maßnahmen finden Sie auf https://www.pflegehilfe.org/wohnumfeldverbessernde-massnahmen.

Bei weiteren Fragen rund um das Thema Pflege steht Ihnen unsere unverbindliche und kostenlose Pflegeberatung unter der Telefonnummer 06131/2652061 täglich von 8-20 Uhr unterstützend zur Seite. Alle Informationen finden Sie rund um die Uhr auf https://www.pflegehilfe.org/.

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VP Verbund Pflegehilfe Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Inge-Reitz-Straße 5-7, 55120 Mainz, Tel: +49 (0) 6131 49 32 040, www.pflegehilfe.de

Interview mit Freddy Kremer, Inhaber Kremer College im Rahmen des SachwerteGipfel am 20.Februar 2024 in München.

Welches Standing hat die KI aktuell im Vertrieb von Finanzdienstleistungen? Wo steht die Branche im Vergleich? Wo und wie wird die KI aktuell erfolgreich eingesetzt? Wie geht es mit der Entwicklung weiter? Warum gehört die KI ganz oben auf die Agenda von Geschäftsführern und Unternehmen?

Interview SachwerteGipfel 2024 zum Thema KI im Vertrieb

Sehen Sie die Antworten zu diesen und weiteren Fragen im Interview von Andy Wanschka und Freddy Kremer anlässlich des SachwerteGipfels in München.

Weitere Informationen: www.SachwerteGipfel.de

Weitere Informationen: www.kremer-college.de

 

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FinanzBusinessMagazin.de, RedaktionMedien Verlag Astrid Klee, Schwaighofstr. 19 A, D-83684 Tegernsee Tel.: +49 (0)8022 50 70 436, www.FinanzBusinessMagazin.de

Am 19. und 20.Februar 2024 trafen sich trotz Lufthansastreiks rund 70 namhafte Branchenentscheider zum diesjährigen SachwerteGipfel im Konferenzzentrum Municon am Flughafen München.

Der Tag war gespickt mit interessanten Vorträgen zu den unterschiedlichsten Themenstellungen und informativen Diskussionsrunden. Besonders interessant für alle Teilnehmer war die Präsentation der neuesten Branchenzahlen und die Entwicklung der Branchensegmente über die letzten Jahre, die Uwe Kremer, Chefredakteur kapital-markt intern, ganz aktuell präsentierte. Daran anknüpfend gab eine spannende Diskussionsrunde mit den Branchengrößen einen Blick auf neue und bewährte Assetklassen: Wie lief 2023? Was boomt 2024? Weiter zeigten Christian Prüßing, Redaktionsleiter k-mi und Uwe Kremer in der Diskussionsrunde, zum Thema: „Wachstum oder Stagnation? Die Sachwertbranche zwischen Regulatorik und gesellschaftlicher Relevanz. Wohin führt der Weg der nächsten Jahre?“ den Teilnehmern interessante Perspektiven auf.

Markus Gotzi, Chefredakteur Der Fondsbrief, beschäftigte sich in seinem Themenblock mit den Produktsegmenten Immobilien und Erneuerbare Energien. Große Themen waren hier neue Energiefonds, Nachhaltigkeit und die Diskussion um den Eltif als möglichen Game-Changer für die Branche.

Im Part von Friedrich Andreas Wanschka, Chefredakteur wmd-brokerchannel.de und FinanzBusinessMagazin.de, ging es zunächst in sehr informativen Kurzvorträgen um Digitale Assets, Tokenisierung von Edelmetallen wie Sachwerten und digitale Handelsplattformen. Also wichtige Bausteine für die Zukunft der Branche.

Frank Rottenbacher, Vorstand vom Bundesverband Finanzdienstleistung präsentierte im Anschluss die größte Vermittlerumfrage zum Thema Sachwerte in Deutschland, die viele interessante Aspekte für die Teilnehmer aufzeigte. Wie wichtig ist es für den künftigen Vertrieb bereits jetzt auf KI-Unterstützung zu setzen und warum gehört das Thema KI ganz oben auf die Agenda für jede Geschäftsleitung? Auf diese Fragen hatte Freddy Kremer, Inhaber Kremer College, interessante Antworten parat.

Die Teilnehmer nutzten den Vorabend und besonders die Pausen zum regen Austausch untereinander und das in einer erfrischend, positiven Stimmung.

Das war auch das Ziel der Veranstalter: Ein exklusives Diskussions-Forum zu schaffen mit positiven Impulsen und echten Mehrwert für Top-Entscheider der Sachwertbranche. Danke für das große positive Feedback!

Der nächste SachwerteGipfel findet am 20.Februar 2025 an gleicher Stelle!  www.SachwerteGipfel.de

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Preisfindung, Energie, ESG sowie KI als Kernthemen für europäische Immobilieninvestoren

Savills hat die wichtigsten Themen und Empfehlungen für europäische Immobilieninvestoren im Jahr 2024 herausgearbeitet: Demnach werden für die Branche in diesem Jahr neben der Preisfindung auch die Themen Energie, künstliche Intelligenz sowie ESG zu den entscheidenden Einflussfaktoren gehören.

Insgesamt prognostiziert das internationale Immobilienberatungsunternehmen für die nächsten zwölf Monate ein günstigeres Umfeld und mehr Investmentopportunitäten für europäische Immobilieninvestoren. So wird davon ausgegangen, dass die europäischen Zinssätze in diesem Jahr zu sinken beginnen, während die Renditen der Anleger vorerst weiterhin von Mieterträgen und nicht vom Kapitalzuwachs bestimmt sein werden.

Empfehlungen für Core- / Core-Plus-Strategien

Erstklassige Logistikmärkte in Großbritannien, Deutschland, den Niederlanden, Frankreich und Spanien, die von einem robusten Mietwachstum und indexgebundenen Mietverträgen profitieren.

Erstklassige zentrale Büroimmobilien mit einem diversifizierten Mietermix in west- und südeuropäischen Märkten mit niedrigen Leerstandsraten und robusten wirtschaftlichen Wachstumsaussichten, einschließlich Paris, Madrid, London West End und Kopenhagen.

Erstklassige Mehrfamilienhäuser in den größten Städten Europas, zunehmend jedoch in Südeuropa.

Kleine und mittelgroße Lebensmittelgeschäfte, insbesondere Discounter mit guter Erreichbarkeit.

Erstklassige Fachmarktzentren in ganz Europa in starken Einzugsgebieten, mit mindestens einem Supermarkt als Ankermieter

Empfehlungen für Value-Add-Strategien

Ältere Büroimmobilien in Innenstadtlagen, die in unterversorgten Märkten saniert werden, z. B. in den deutschen Top-6-Büromärkten.

Moderne Logistikimmobilien mit einer Restlaufzeit von zwei bis drei Jahren, deren Vertragsmiete unter der Marktmiete liegt.

Neue Studierendenwohnheime aufgrund des anhaltenden Anstiegs inländischer und internationaler Studierenden auf dem gesamten Kontinent, noch weiter verstärkt durch die Zunahme von Englischkursen, insbesondere in Südeuropa.

Life Science-Objekte in Nord- und Westeuropa, da die fortschreitende Digitalisierung im Gesundheitswesen die Investitionen in diesem Sektor angekurbelt hat und eine steigende Nachfrage nach Büro- und Laboreinrichtungen in diesem Segment zu beobachten ist – insbesondere in Großbritannien, Deutschland, Frankreich, den Niederlanden, Belgien und der Schweiz.

Rechenzentren in Städten wie Prag, Genua, München, Düsseldorf, Berlin, Mailand, Cambridge, Manchester und Birmingham.

Empfehlungen für opportunistische Strategien

Entstehende Teilsektoren in Industrie und Logistik, darunter Industrial Outdoor Storage (IOS), Selfstorage und Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeugen, werden als sehr vielversprechend angesehen.

Umwidmung von Distressed-Immobilien, deren Wert nach Preiskorrekturen stark gesunken ist.

Marcus Lemli, Deutschland CEO und Head of Investment Europe bei Savills, kommentiert: „Am Verkauf interessierte Eigentümer auf dem europäischen Immobilienmarkt stellen derzeit fest, dass potenzielle Käufer allmählich zurückkehren. Wir gehen davon aus, dass eigenkapitalstarke Investoren, die der Konkurrenz beim Erwerb von Core-Immobilien zuvorkommen, mit erheblichen Preisnachlässen belohnt werden. Zu den aktiveren Käufergruppen werden die neueren französischen SCPIs, europäische Versicherungsgesellschaften, Investoren aus dem Nahen Osten und US-Private-Equity-Firmen gehören.”

Mike Barnes, Associate Director European Research bei Savills, fügt hinzu: “Wir gehen davon aus, dass sich die Investitionstätigkeit auf den europäischen Kernimmobilienmärkten im ersten Halbjahr beschleunigen wird, wenn sich die Renditen wieder stabilisieren.”

Savills sieht für 2024 folgende Themen als relevant an:

Preisfindung

2023 war ein Jahr der Preisanpassung bei europäischen Immobilien. Ökonomen gehen jedoch davon aus, dass der Einlagesatz der Europäischen Zentralbank seinen Höchststand bei 4 % erreicht hat und bis Ende des Jahres auf 2,75 % sinken könnte. Infolgedessen geht Savills davon aus, dass sich Anlegern zahlreiche Möglichkeiten bieten werden, in der Talsohle des Marktes zu kaufen. Wobei der Schwerpunkt auf Gelegenheiten liegt, bei denen die Kapitalwerte entweder überkorrigiert wurden oder bei denen sich die Aussichten auf ein Mietwachstum verbessern könnten.

Energie

Um die Netto-Null-Emissionsziele zu erreichen, muss die Energieintensität des Immobiliensektors in Europa in der nächsten Dekade fast fünfmal schneller sinken als in den letzten zehn Jahren. Das bedeutet, dass der Energieverbrauch pro Quadratmeter im Jahr 2030 etwa 35 % niedriger sein muss als im Jahr 2022. Unternehmen, die ihre Energiekosten senken wollen, werden sich für energieeffiziente Immobilien entscheiden. Die Veränderungen in der Energiegewinnung wirken sich auch auf das Investitionsverhalten im Immobiliensektor aus. Märkte mit unabhängigeren Energiequellen oder einer stärkeren Infrastruktur für erneuerbare Energien könnten auf größeres Interesse bei Investoren stoßen.

Künstliche Intelligenz

Savills geht davon aus, dass KI die Einzelhandels-, Büro- und Logistikimmobilienmärkte in verschiedener Hinsicht erheblich beeinflussen wird. Insbesondere in den Märkten, in denen KI als Ergänzung zu Arbeitskräften eingesetzt wird und zur Produktivitätssteigerung beiträgt, könnte die Branche einen langanhaltenden Nachfrageschub erleben, da sich die Implementierung von KI positiv auf den Lebensstandard in diesen Ländern auswirkt.

ESG

Immobilien, die strengsten Umweltrichtlinien entsprechen, lassen sich schneller vermieten, sind zukunftssicher bei weiterer Verschärfung der Vorschriften, sind kreditwürdiger und haben ein geringeres Liquiditätsrisiko bei der Veräußerung. Savills geht davon aus, dass eine erhöhte Nachfrage und ein verstärkter Wettbewerb unter den Nutzern bei der Anmietung solcher Gebäude zu einem Anstieg der Spitzenmieten führen wird – insbesondere bei unterversorgten Märkten. Dies würde die Einnahmen der Vermieter solcher Gebäude entsprechend steigern.

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Savills Immobilien Beratungs-­GmbH, Taunusanlage 19, D-­60325 Frankfurt am Main, Tel.: +49 (0) 69 273 000 ­ 12, www.savills.de

Der Europace Hauspreisindex (EPX) zeigt im ersten Monat des neuen Jahres sich stabilisierende Hauspreise in allen Bereichen.

Die Neubaupreise verzeichnen ein leichtes Plus, die Preise für bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser sowie Eigentumswohnungen sinken nur minimal.

Die Immobilienpreise für Eigentumswohnungen verzeichnen im Januar einen leichten Rückgang um 0,31 Prozent. Im Vorjahresvergleich sanken die Preise um 3,49 Prozent, der Index fällt auf 201,67 Indexpunkte.

Im Januar verhalten sich die Preise für bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser stabil bei einem minimalen Preisrückgang um 0,08 Prozent. Der Index geht auf 190,34 Punkte zurück. Innerhalb der letzten 12 Monate gingen die Preise um 4,09 Prozent zurück.

Im Segment der neuen Ein- und Zweifamilienhäuser ist ein leichter Anstieg der Preise zu vermerken. Diese steigen um 0,72 Prozent und der Hauspreisindex steigt auf 235,61 Punkte. Im Vorjahresvergleich nahmen die Neubaupreise um 2,86 Prozent zu.

Der Gesamtindex bleibt weitestgehend stabil, mit einem minimalen Anstieg um 0,14 Prozent. Der Index erreicht damit 209,21 Indexpunkte. Im Vorjahresvergleich fiel dieser um 1,39 Prozent.

Stefan Münter, Co-CEO und Vorstand von Europace, wirft einen optimistischen Blick auf den Finanzierungsmarkt im Rahmen der neuesten Daten des Europace Hauspreisindex. Die Hauspreise zeigen sich weitgehend stabil. Münter unterstreicht die Langfristigkeit dieses Trends: „Die Neubaupreise zeigen bereits wieder einen leichten Anstieg, während bei Bestandsimmobilien eine Bodenbildung einsetzt. Die Erholung der Zinsmärkte signalisiert ein Ende der Preisrückgänge und wir beobachten bereits eine Belebung der Finanzierungsmärkte. Ab dem ersten Halbjahr 2024 dürfen wir einen positiven Anstieg der Immobilienpreise erwarten, der die Branche noch stärker ankurbeln wird.”

Über den Europace HauspreisIndex EPX

Der Europace HauspreisIndex EPX basiert auf tatsächlichen Immobilienfinanzierungs-Transaktionsdaten des Europace Finanzierungsmarktplatzes. Über Europace werden mit rund 85 Mrd. Euro jährlich über 20 Prozent aller Immobilienfinanzierungen für Privatkunden in Deutschland abgewickelt. Der EPX wurde im Jahr 2005 gemeinsam mit dem Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung BBR entwickelt und wird seitdem monatlich erhoben. Der Gesamtindex besteht aus den Daten der Einzelindizes für Bestands- und Neubauhäuser sowie für Eigentumswohnungen. Erläuterungen zur hedonischen Berechnungsmethodik finden Sie unter https://report.europace.de/epx-hedonic/.

Über Europace

Europace, Deutschlands größte Transaktionsplattform für Immobilienfinanzierungen, Bausparprodukte und Ratenkredite, vernetzt über 700 Partnerunternehmen aus den Bereichen Banken, Versicherungen und Finanzvertriebe. Mehrere tausend Nutzer:innen wickeln monatlich über 30.000 Transaktionen mit einem Volumen von über 6 Mrd. Euro über den Marktplatz ab. In enger Zusammenarbeit mit Vertrieben und Produktanbietern entwickelt Europace nutzerorientierte Finanzierungslösungen, optimal auf die Bedürfnisse der Verbraucher:innen abgestimmt – für ein Finanzieren mit Leichtigkeit.

Die Europace AG ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Hypoport SE, die an der Deutschen Börse im Prime Standard gelistet ist. Seit 2015 ist Hypoport durchgängig im Auswahlindex SDAX oder MDAX vertreten. Seit 2018 organisiert sich die Europace AG vollständig holakratisch.

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Europace AG, Klosterstraße 71, D­-10179 Berlin, Tel.: +49 (0) 30 / 4208619, Fax: +49 (0) 30 / 4208619, www.europace.de

vdp-Index weist für Wohnimmobilienpreise Rückgang von 6,1 % aus

Die Preisanpassungen am deutschen Immobilienmarkt hielten auch im vierten Quartal 2023 an: Verglichen mit dem Schlussquartal 2022 fielen die Immobilienpreise um durchschnittlich 7,2 %. Gegenüber dem dritten Quartal 2023 belief sich die Preiskorrektur auf -2,2 %. Damit erreichte der Immobilienpreisindex des Verbands deutscher Pfandbriefbanken (vdp) einen Wert von 175,2 Punkten (Basisjahr 2010 = 100 Punkte), gleichbedeutend mit einem Minus von 10,0 % im Vergleich zu seinem Höchststand im zweiten Quartal 2022 (194,8 Punkte). Der vdp-Index wird seit 2010 von vdpResearch quartalsweise erhoben und basiert – im Gegensatz zu anderen Immobilienindizes – auf der Auswertung echter Immobilientransaktionsdaten von mehr als 700 Kreditinstituten. So deckt der Index Quartal für Quartal die Preisentwicklungen auf dem gesamten deutschen Markt für Wohn- und Gewerbeimmobilien ab.

Die Wohnimmobilienpreise gingen im vierten Quartal 2023 – verglichen mit dem Vorjahreszeitraum (Q4 2023 zu Q4 2022) – um 6,1 % zurück. Gegenüber dem Vorquartal (Q4 2023 zu Q3 2023) gaben sie um 1,6 % nach. Seit ihrem Höchststand im zweiten Quartal 2022 fielen die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland um insgesamt 8,4 %. Zuvor hatten sie sich binnen zwölf Jahren mehr als verdoppelt.

Die Einbußen bei den Gewerbeimmobilienpreisen beliefen sich zwischen den Schlussquartalen 2022 und 2023 auf 12,1 %, im Vergleich zum dritten Quartal 2023 auf 4,9 %. Beide Werte stellen die bislang größten im vdp-Index gemessenen Preisrückgänge bei Gewerbeimmobilien dar. Seit dem zweiten Quartal 2022, als die Preise ihren bisherigen Höchststand erreicht hatten, gingen sie um 16,5 % zurück. Zwischen 2010 und 2022 hatten sie sich zuvor um rund 55 % verteuert.

“Eine Trendwende bei den Immobilienpreisen ist noch nicht absehbar.” Jens Tolckmitt

“Hinter der Immobilienbranche liegt ein schwieriges Jahr 2023. Dies zeigt die Preisentwicklung: Auch im vierten Quartal war bei den Preisen noch keine Belebung festzustellen”, stellte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt fest. Eine Trendwende bei den Immobilienpreisen, über die bereits des Öfteren in der Öffentlichkeit spekuliert wird, ist noch nicht absehbar. Auch 2024 wird vorerst schwierig bleiben.”

Wohnimmobilien: Deutliche Anstiege bei Mieten und Renditen

Während die Wohnimmobilienpreise im Vergleich zum direkten Vorquartal einheitlich um 1,6 % abnahmen, zeigten sich im Vorjahresvergleich leichte Differenzen zwischen den einzelnen Objektarten: Selbst genutztes Wohneigentum – dazu zählen Eigenheime und Eigentumswohnungen – verzeichneten seit dem Vorjahresquartal einen Preisrückgang in Höhe von 5,8 %. Die Preise für Mehrfamilienhäuser gaben im selben Zeitraum noch etwas stärker nach: um 6,3 %. Aus beiden Entwicklungen resultierte der Gesamtrückgang der Preise für Wohnimmobilien in Höhe von 6,1 %.

Die Jahresveränderungsrate bei den Neuvertragsmieten in Mehrfamilienhäusern verharrte wie im Vorquartal bei 5,8 %. Mit 12,9 % nahmen die Renditen, gemessen am vdp-Index für Liegenschaftszinsen, erneut spürbar zu, die Dynamik war jedoch nicht ganz so ausgeprägt wie im dritten Quartal 2023 (+13,5 %).

“Der Wohnraummangel wird weiter zunehmen.” Jens Tolckmitt

“Die Mietentwicklung zeigt: Wohnraum ist in Deutschland weiterhin ein sehr knappes Gut, insbesondere in Ballungsräumen. Angesichts der rückläufigen Wohnungsfertigstellungen müssen wir damit rechnen, dass der Wohnraummangel in den nächsten Jahren noch weiter zunehmen wird. Weiter steigende Mieten wären die Folge. Deshalb bedarf es nun dringend der Umsetzung der Maßnahmen, die im Bündnis bezahlbarer Wohnraum beschlossen worden sind, und auch noch weiterer Maßnahmen”, appellierte Tolckmitt an die Politik.

Top 7: Berlin verzeichnet größte Mietanstiege

In den Top 7-Städten präsentierten sich die Wohnimmobilienpreise etwas resilienter als im gesamten Bundesgebiet: So fielen die Preise in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, München und Stuttgart im Vergleich zum vierten Quartal 2022 um durchschnittlich 5,1 %, während die Veränderungsrate deutschlandweit -6,1 % betrug. Am stärksten gaben die Preise in München und in Frankfurt am Main mit -6,3 % bzw. -6,1 % nach. Die geringsten Preisrückgänge verzeichneten Köln und Düsseldorf mit -4,4 % und -4,8 %. Die Spanne der Preisentwicklungen zwischen dem dritten und vierten Quartal 2023 bewegte sich zwischen -1,0 % (Köln) und -2,3 % (München).

Unter den Top 7-Städten wies die Bundeshauptstadt jeweils den größten Anstieg bei den Neuvertragsmieten in Mehrfamilienhäusern (+ 6,7 %) und bei den Renditen (+12,5 %) auf. Hamburg fiel dagegen mit Steigerungsraten von 3,3 % und 9,0 % etwas ab. Im Durchschnitt erhöhten sich die Mieten in den sieben Metropolen um 5,4 %, die Renditen um 11,1 %.

Gewerbeimmobilien: Höchster Mietanstieg bei Einzelhandelsimmobilien

Im vierten Quartal 2023 fiel die Preiskorrektur auf dem Gewerbeimmobilienmarkt (-12,1 % gegenüber Vorjahresquartal und -4,9 % gegenüber Vorquartal) erneut deutlich höher aus als auf dem Wohnimmobilienmarkt. Dazu trug überwiegend die Entwicklung der Büroimmobilienpreise bei, die auf Quartalssicht um 5,2 %, auf Jahressicht um durchschnittlich 13,3 % nachgaben. Etwas weniger ausgeprägt waren die Preisrückgänge bei Einzelhandelsimmobilien, die um 9,0 % bzw. 3,9 % abnahmen, wobei zu konstatieren ist, dass der Abwärtstrend auf dem Einzelhandelsmarkt bereits deutlich länger anhält als bei Büroimmobilien.

Marktstabilisierend wirkten in beiden Assetklassen die am vdp-Liegenschaftszinssatzindex gemessenen Renditeanstiege sowie die Entwicklung der Neuvertragsmieten: So kletterten die Bürorenditen zwischen den Schlussquartalen 2022 und 2023 um 17,5 %. Auch der Zuwachs der Büromieten setzte sich fort (+1,9 %), jedoch nicht mehr so dynamisch wie in den Vorquartalen.

Erstmals seit dem dritten Quartal 2019 wiesen die Neuvertragsmieten im Einzelhandel im Jahresvergleich wieder einen Anstieg auf, der mit +2,5 % gleich eine Bestmarke erzielte: Seit Aufzeichnungsbeginn des vdp-Index im Jahr 2003 gab es kein größeres Wachstum der Neuvertragsmieten bei Einzelhandelsimmobilien, was auf eine erhöhte Investorennachfrage schließen lässt. Darüber hinaus erreichten die Renditeanstiege von Einzelhandelsimmobilien im vierten Quartal 2023 mit 12,7 % ihren mit Abstand höchsten Wert in der Historie des vdp-Index. Damit konnte die bisherige Rekordmarke aus dem zweiten Quartal 2023 (+9,5 %) deutlich übertroffen werden.

“Verhaltene Nachfrage drückt die Büroimmobilienpreise.” Jens Tolckmitt

“Die Immobilienkrise trifft Gewerbeimmobilien stärker als Wohnimmobilien. Besonders im Fokus stehen derzeit die Büroimmobilien, deren Renditen in der Breite offenbar noch nicht das Niveau erreicht haben, das Investoren erwarten. Hinzu kommt: Aufgrund der Unsicherheit über die Wirtschaftsentwicklung in Deutschland und der nach wie vor unklaren Auswirkungen des Homeoffice-Trends auf die benötigte Bürofläche bleibt die Nachfrage nach Büros verhalten, was die Preise weiter drückt. Demgegenüber sind Einzelhandelsimmobilien im Zyklus schon deutlich weiter vorangeschritten, der erste Anstieg der Neuvertragsmieten nach mehr als vier Jahren ist ein Indiz dafür”, stellte Tolckmitt heraus.

Ausblick auf 2024: Neues Preisgleichgewicht noch nicht gefunden

Angesprochen auf seine Prognose für das laufende Immobilienjahr erklärte Tolckmitt: “Zu Beginn des Jahres 2024 befindet sich der Immobilienmarkt weiter im Abschwung, Preisrückgänge halten nach wie vor an. Es bedarf noch einiger Zeit, bis sich Immobilienverkäufer und -Käufer auf ein neues Preisgleichgewicht verständigt haben. Erst dann wird es zu einer spürbaren Belebung des Marktes kommen.”

“Abwärtstendenzen sollten sich im Laufe dieses Jahres merklich abmildern.” Jens Tolckmitt

Mit einer Stabilisierung der Preise auf dem Wohnimmobilienmarkt könne im kommenden Sommer gerechnet werden, bei den Gewerbeimmobilienpreisen nicht vor Ende dieses Jahres, so Tolckmitt. “Alles in allem dürfte das Immobilienjahr 2024 nach jetziger Erkenntnis zwar auch herausfordernd werden, doch die seit Mitte 2022 bestehenden Abwärtstendenzen sollten sich im Laufe dieses Jahres merklich abmildern.” Darauf deuteten die Zinsstabilisierung, die steigenden Renditen sowie die anhaltenden Mietsteigerungen hin, durch die die Attraktivität von Immobilieninvestments wieder gesteigert werde.

Über den vdp-Immobilienpreisindex

Der Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) veröffentlicht vierteljährlich auf Basis stattgefundener Transaktionen Miet- und Preisindizes zur Entwicklung der Wohn- und Gewerbeimmobilienmärkte. Der durch das Analysehaus vdpResearch erstellte Index ist Bestandteil der Immobilienpreisbeobachtung der Deutschen Bundesbank. Grundlage bilden die von über 700 Kreditinstituten der deutschen Finanzwirtschaft eingelieferten Transaktionsdaten (tatsächlich realisierte Kaufpreise und Mieten) zu ihrem Immobilienfinanzierungsgeschäft.

Die Entwicklung der Teilmärkte sowie sämtliche Indexdaten zu den einzelnen vdp-Immobilienpreisindizes (2003 – 2023) sind in der zugehörigen Publikation dargestellt und als Rohdaten unter www.pfandbrief.de verfügbar. Eine differenzierte Betrachtung der regionalen TOP 7-Wohnungsmärkte inkl. aller Teilsegmente (selbst genutztes Wohneigentum und Mehrfamilienhäuser) ist unter www.vdpresearch.de verfügbar.

Verantwortlich für den Inhalt:

Verband deutscher Pfandbriefbanken e.V., Georgenstraße 21, 10117 Berlin,Tel: +49 30 20915-330, www.pfandbrief.de

Strategische Akquisition: AVIV Germany, Betreiber der erfolgreichen Immobilienplattform immowelt, erwirbt Neuraum Ventures.

Das Proptech ist die führende Hausbau-Plattform in Deutschland und Österreich mit einem jährlichen Vermittlungsvolumen im Milliardenbereich

Neuraum wird Teil der Aviv Group, der neben immowelt führende Immobilienplattformen in Frankreich und Belgien angehören

Hausbau digitalisieren und effizienter gestalten: Geschäftsmodelle und Services der beiden Unternehmen ergänzen sich optimal

Einzigartiges Angebot mit maximaler Reichweite aus einer Hand: Neuraum vermarktet zusätzlich immowelt Hausbau-Produkte

Die Gründer und Geschäftsführer von Neuraum treiben gemeinsam mit dem Team von 40 Mitarbeitern das weitere Wachstum voran

AVIV Germany, Betreiber der erfolgreichen Immobilienplattform immowelt, übernimmt Neuraum Ventures. Das Proptech ist die führende Hausbauplattfom in Deutschland und Österreich und betreibt die 4 reichweitenstarken Portale fertighaus.de, massivhaus.de, bungalow.de und einfamilienhaus.de. Das Berliner Start-up revolutioniert die Hausbaubranche, indem es modernste digitale Lösungen anbietet, die den Bauprozess für Bauunternehmen und angehende Hausbesitzer optimieren und beschleunigen. Die Portale von Neuraum sind die wichtigsten Anlaufstellen für Bauinteressierte im Internet, um ihren Traum vom Eigenheim zu verwirklichen. Für die mehr als 400 Baupartner sind die Lösungen von Neuraum zentral für Erfolg und Effizienz in Vermarktung und Vertrieb. Durch die breite Reichweite unter Hausbauinteressenten und die große Anbieterabdeckung vermittelt der Matching Algorithmus der Plattform ein jährliches Bauvolumen im Milliardenbereich. Die strategische Akquisition kombiniert die Marktposition von immowelt als eine der führenden Immobilienplattformen mit der Expertise von Neuraum im Hausbau.

“Neuraum hat seit der Gründung 2015 hervorragende Arbeit geleistet und äußerst erfolgreich die zentrale Plattform im Hausbaubereich aufgebaut”, sagt Felix Kusch, Geschäftsführer von AVIV Germany. “Wir freuen uns darauf, unsere Kräfte mit den visionären Gründern und dem starken Team von Neuraum Ventures zu bündeln, um gemeinsam weiter zu wachsen.”

“Neuraum hat es geschafft, im speziellen und anspruchsvollen Marktsegment Hausbau die passenden Technologielösungen für beide Marktseiten zu schaffen”, ergänzt Ait Voncke, CEO der AVIV Group. “Diese Fähigkeiten sehen wir als Grundlage für das Segment-Wachstum in Deutschland und Österreich, genauso wie auch in unseren weiteren internationalen Märkten.”

“Als Teil der AVIV Group und gemeinsam mit dem immowelt Team können wir den Erfolg von Neuraum Ventures auf ein neues Level heben”, sagt Dr. Sebastian Keitel, Gründer und Geschäftsführer von Neuraum. “Wir verknüpfen unsere spezialisierte Plattform für den Hausbau, mit der großen Reichweite von immowelt.de sowie den internationalen Wachstumsperspektiven durch AVIV, als eines der weltweit größten digitalen Technologieunternehmen im Bereich Immobilien. Meine Geschäftsführerkollegen und ich freuen uns sehr, gemeinsam mit dem Team von Neuraum diese erfolgreiche Zukunft mitzugestalten.”

Wachstumspotenzial durch ergänzende Geschäftsmodelle

Die AVIV Mission ist es, künftig alle Schritte der Immobilientransaktion zu digitalisieren, um diese so unkompliziert und einfach wie möglich zu gestalten. Das passt perfekt zur Vision von Neuraum, den Hausbau stressfrei, umweltfreundlich, erschwinglich und für jeden zugänglich zu machen. Neuraum übernimmt mit seiner ausgewiesenen Vermarktungskompetenz zusätzlich die Verantwortung für den Vertrieb der Hausbau-Lösungen von immowelt. Haushersteller profitieren somit von der gemeinsamen Reichweite von immowelt und Neuraum und können auf ein Leistungsspektrum zugreifen, das in dieser Form einzigartig im Markt ist: 7 Portale erreichen Millionen bauwillige Nutzer und garantieren eine maximale Reichweite in der relevanten Zielgruppe. Über den Matching-Algorithmus sowie eine intelligente Vorqualifizierung wird sichergestellt, dass Baupartner schnell und effizient mit den passenden Kunden zusammengeführt werden. So sind hochwertige Abschlusschancen für Baufirmen und zufriedene Häuslebauer garantiert.

Neuraum Team bleibt an Bord, um Geschäftserfolg auszubauen

Neuraum schließt sich dem Portfolio der AVIV Group an, zu der einige der bekanntesten Immobilienwebseiten und Proptechs wie immowelt, SeLoger und MeilleursAgents in Frankreich sowie Immoweb in Belgien mit insgesamt mehr als 2.000 Mitarbeitern gehören. Neuraum Ventures wird als Teil der AVIV Group seinen erfolgreichen Weg weitergehen und den Geschäftserfolg ausbauen. Die drei Gründer und Geschäftsführer von Neuraum, Henrik Blank, Dr. Erik R. Fasten und Dr. Sebastian Keitel, bleiben im Unternehmen, um mit dem Team von 40 Mitarbeitern diese erfolgreiche Zukunft zu gestalten.

Über Neuraum

Neuraum ist die führende Hausbauplattfom in Deutschland und Österreich und betreibt die 4 reichweitenstarken Portale fertighaus.de, massivhaus.de, bungalow.de und einfamilienhaus.de. Das Unternehmen verändert die Hausbau-Branche grundlegend: Mit Hilfe modernster digitaler Lösungen vereinfacht es den Bauprozess für Baufirmen und angehende Hausbesitzer. Die Vision ist, Hausbau stressfrei, umweltfreundlich, erschwinglich und für alle zugänglich zu machen. Für mehr als 400 Baupartner sind die Lösungen von Neuraum zentral für Erfolg und Effizienz in Vermarktung und Vertrieb. Durch die breite Reichweite unter Hausbauinteressenten und die große Anbieterabdeckung vermittelt der Matching Algorithmus der Plattform ein jährliches Bauvolumen im Milliardenbereich. Innovative Softwarelösungen unterstützen zudem die Baupartner über den gesamten Hausbauprozess, vom Marketing und Kontaktmanagement bis hin zur Hausplanung und Angebotserstellung.

Über AVIV Germany

Die AVIV Germany GmbH ist Anbieter reichweitenstarker Portale und Dienstleistungen für die Immobilienindustrie. Zum Portfolio gehören die erfolgreichen Marken immowelt, immonet, umzugspreisvergleich, bauen, immosolve und estate, die zu den führenden Seiten und Services in Deutschland und Österreich gehören. Die digitalen Lösungen von AVIV Germany bringen Eigentümer, Immobilienprofis und Suchende erfolgreich zusammen und helfen den Akteuren der Immobilienwirtschaft bei der effizienten Verwaltung und Vermarktung ihres Immobilienbestands. Dank jahrzehntelanger Erfahrung und breitem Immobilien-Know-how kreiert AVIV Germany so das perfekte Erfolgserlebnis für Mieter und Vermieter, Immobilienprofis, Immobilieneigentümer und Käufer.

AVIV Germany ist Teil der AVIV Group, einem der größten digitalen Immobilien-Tech-Unternehmen der Welt. Neben den Portalen der AVIV Germany GmbH gehören weitere führende Immobilien-Onlinemarktplätze und Proptechs in Frankreich, Belgien und Israel zur AVIV Group, die Teil der Axel Springer SE ist.

Verantwortlich für den Inhalt:

AVIV Germany GmbH, Nordostpark 3-5, 90411 Nürnberg, Tel: +49 (0)911/520 25-808, www.immowelt.de