Rund 2,4 Millionen Euro überwies die IMMOVATION AG im Juli diesen Jahres an seine fast 2.000 privaten Geldgeber

 

Seit 14 Jahren schüttet der Immobilien-Projektentwickler die Rendite für seine Genussrechte regelmäßig aus. Private Kapitalanleger konnten sich seit Emissionsbeginn im Jahr 2004 mit der Zeichnung von Genussrechten am Unternehmenserfolg der IMMOVATION-Unternehmensgruppe beteiligen. Insgesamt rund 95 Millionen Euro an Kapital und Zinsen flossen nach Angaben des Immobilien-Unternehmens bisher bis zum 31. Juli 2018 an die Anleger aller drei Genussrechtstranchen zurück.

Die Geldgeber der IMMOVATION AG können sich auch in Zeiten der Niedrigzinsen freuen: Wer die Genussrechte gezeichnet hat, profitiert jedes Jahr von einer vergleichsweise hohen Rendite. Anleger der dritten Genussrechtstranche erhalten Zinsen in Höhe von 6,0 Prozent p.a.. Die Zeichnung neuer Genussrechte ist jedoch nicht mehr möglich. Der Projektentwickler konzentriert sich aktuell auf maßgeschneiderte Investmentangebote für institutionelle Kapitalgeber.

Wohnungsbau-Projekte in Dresden und Kassel

Zwei Anleihen der Immokles AG, einer Immobilien-Gesellschaft der IMMOVATION-Unternehmensgruppe, wurden bisher vollständig im Rahmen einer Privatplatzierung von institutionellen Investoren gezeichnet. “In Zeiten anhaltend niedriger Zinsen sind Investitionen in Immobilien deutscher Großstädte und in deren Peripherie für viele Investoren eine gefragte Anlage-Alternative”, so Lars Bergmann, Vorstand der IMMOVATION AG.

Als Beispiele nennt Bergmann die nächsten großen Wohnungsbau-Projekte des Unternehmens: “Lingner Altstadtgarten” in Dresden und “Park Schönfeld Carree” in Kassel. Auf einer Fläche von ca. 98.000 Quadratmetern plant der Projektentwickler in einem ersten Bauabschnitt den Bau von 1.000 Miet- und Eigentumswohnungen im Stadtzentrum Dresdens. “Weitere 2.000 Wohnungen können auf dem Grundstück an der Altstadt in den nächsten Jahren in weiteren Bauabschnitten entstehen”, so Bergmann. Auf der Fläche einer ehemaligen Kaserne in der Mitte Kassels will die IMMOVATION rund 450 Miet- und Eigentumswohnungen bauen. Nachdem die Bebauungspläne für beide Vorhaben von den städtischen Gremien beschlossen wurden, plant Bergmann nach Erhalt der Baugenehmigungen mit beiden Vorhaben im ersten Halbjahr 2019 zu beginnen.

 

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Es fehlt an Eigenkapital, Einkommen und Wissen

 

Die meisten jungen Menschen im Alter zwischen 18 und 40 Jahren wohnen aktuell zur Miete. Lediglich ein Viertel (27 Prozent) besitzt eine eigene Immobilie. Der Wunsch, in den eigenen vier Wänden zu leben, ist jedoch sehr groß. 69 Prozent der befragten Mieter wünscht sich dies. Den meisten fehlt es jedoch hauptsächlich an Eigenkapital, aber auch an ausreichendem Einkommen, um sich diesen Wunsch zu erfüllen. Dies sind die wichtigsten Ergebnisse einer forsa.Omninet-Panelbefragung im Auftrag der ZBI Gruppe und Union Investment.

Bei den gemieteten Immobilien der befragten jungen Menschen handelt es sich in den meisten Fällen um Wohnungen. Sie haben im Durchschnitt 2,9 Zimmer und 74 Quadratmeter zur Verfügung. Die durchschnittliche Kaltmiete beträgt 553 Euro. Von denjenigen, die Wohneigentum besitzen, haben mehr als die Hälfte (58 Prozent) freistehende Häuser und auch mehr Platz. Sie wohnen durchschnittlich in 5,2 Zimmern und auf 128 Quadratmetern.

Mieter haben fast jeweils zur Hälfte einen mittleren oder einen höheren Bildungsabschluss (49/51 Prozent). Wohneigentum haben hingegen hauptsächlich Menschen mit mittlerem Bildungsabschluss (81 Prozent). Nur 19 Prozent der Befragten mit höherem Abschluss gelingt der Erwerb einer Immobilie vor der Vollendung des vierzigsten Lebensjahres. „Offensichtlich gelingt es Menschen, die nach einer Lehre direkt in ihrem Beruf arbeiten, deutlich früher, genug Kapital zu bilden, um die Finanzierung einer eigenen Immobilie zu realisieren“, konstatiert Jörg Kotzenbauer, Leiter der Konzernentwicklung bei Union Investment.

Fehlendes Eigenkapital, geringes Einkommen und wenig Wissen stehen dem Immobilienkauf im Weg

Um vom Mieter zum Eigentümer zu werden, sind verschiedene Voraussetzungen zu erfüllen. Insbesondere beim Eigenkapital, beim Einkommen, aber auch beim Wissen, wie man einen Immobilienkauf angeht, mangelt es jedoch den meisten Befragten. So haben 83 Prozent der befragten Mieter nach eigener Einschätzung nicht genug Eigenkapital, zwei von drei (64 Prozent) fehlt ein ausreichend hohes Haushaltseinkommen und bei 44 Prozent derer, die einen Immobilienkauf in Erwägung ziehen, fehlt ein unbefristetes Arbeitsverhältnis. Viele fühlen sich auch mit dem Procedere eines Immobilienerwerbs überfordert. Nur 19 Prozent der Mieter glauben, dass ihr Wissen zum Thema Immobilienerwerb gut bzw. sehr gut ist. Die große Mehrheit der Mieter (81 Prozent) ordnet hingegen das eigene Wissen nur zwischen befriedigend und gar nicht vorhanden ein. „Die Ergebnisse unserer Umfrage belegen, dass für viele jüngere Menschen die Hürden für den Erwerb von Wohneigentum sehr hoch sind. Vielen wird es also nicht gelingen, sich den Traum vom eigenen Heim zu erfüllen. Für Investoren in Wohnimmobilien heißt dies, dass Mietobjekte auch perspektivisch eine attraktive Kapitalanlage bleiben werden“, sagt Dr. Ital. „Dies gilt sowohl für direkte Investitionen in Mietobjekte als auch für Kleinsparer, die über Wohnimmobilienfonds an vermieteten Immobilien beteiligt sind“, ergänzt Kotzenbauer.

Mieter möchten sich finanziell nicht knebeln und ihre Flexibilität nicht aufgeben

Diejenigen Mieter, die kein Interesse am Erwerb einer eigenen Immobilie haben, nennen als Gründe die hohe finanzielle Belastung, zu wenig Flexibilität sowie hohe Immobilienpreise. Jeder Zweite (50 Prozent) möchte sich demnach wegen eines Immobilienkaufs nicht finanziell be- oder überlasten, zum Beispiel durch einen Hypothekenkredit. 44 Prozent  möchten sich die eigene Flexibilität erhalten, sehen diese also durch den Besitz von Wohneigentum eher eingeschränkt. Knapp vier von zehn befragten Mietern (39 Prozent) glauben, dass die Preise für Immobilien derzeit zu hoch sind. Beinahe jeder dritte Mieter (32 Prozent) möchte zudem in anderen Lebensbereichen auf nichts verzichten, um sich den Erwerb von Wohneigentum leisten zu können. „Finanzieller Spielraum, Flexibilität und Kostenbewusstsein sind für die aktuelle Generation von Mietern demnach wichtige Bedürfnisse, die wir als Investoren bei der Auswahl von Objekten wissen und berücksichtigen müssen. Wenn wir dies tun, bleiben die Immobilien in unserem Portfolio auch zukünftig dauerhaft vermietbar“, ergänzt Dr. Ital. „Diese langfristige Perspektive entspricht unserer Philosophie, ehrliche Mietrenditen zu erzielen damit wir unseren Anlegern, bei denen es sich hauptsächlich um Kleinanleger handelt, ein passendes Produkt anbieten können. Dies steht nicht im Widerspruch zu guter Qualität und fairen Preisen für die Mieter unserer Objekte. Da uns bewusst ist, dass die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum eine zentrale politische und soziale Frage mit enormer Tragweite ist, bleibt es unser langfristiges Ziel, den Mietern diesen Wohnraum und den Anlegern eine adäquate Rendite zu ermöglichen“, betont Kotzenbauer.

 

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Portfolio mit zwei Millionen Quadratmeter Mietfläche

 

Als Ergebnis einer Großausschreibung hat Union Investment neue Property Management Aufträge für 150 Gewerbeimmobilien aus ihrem Deutschlandportfolio vergeben. Die 120 Büro­ und Geschäftshäuser sowie 30 Hotels umfassen eine Mietfläche von zwei Millionen Quadratmetern, haben einen Sachverständigenwert von rund sieben Milliarden Euro und verteilen sich auf Standorte in ganz Deutschland. Nach einem transparenten und tiefgreifenden Bewertungsprozess, in dem 25 potenzielle Property Management­Partner geprüft wurden, hat sich der Hamburger Immobilien­Investment Manager auf eine neue „2+2“ Dienstleister-­Strategie festgelegt.

2+2 Strategie umgesetzt

Die größten Anteile des ausgeschriebenen Portfolios werden in Zukunft von der Strabag Property and Facility Services GmbH mit 49 Objekten und von der Apleona Real Estate GmbH mit 45 Objekten betreut. Bezogen auf die Mietfläche repräsentieren diese Immobilien 73 Prozent des Ausschreibungsvolumens. Neben den beiden bundesweit beauftragten Dienstleistern setzt Union Investment mit der B&L Property Management GmbH in Nord­ und Süddeutschland sowie mit der Tattersall Lorenz Immobilienverwaltung und ­management GmbH in der Mitte Deutschlands zusätzliche regionale Kompetenzschwerpunkte. B&L wird in Zukunft 33 Objekte für den Hamburger Immobilien­Investment Manager verwalten, Tattersall Lorenz wird für 23 Gewerbeimmobilien aus dem Deutschlandportfolio zuständig sein. Der Kompetenzschwerpunkt Mitte beinhaltet unter anderem im Bestand stark vertretene Bundesländer wie Nordrhein-Westfalen und Hessen.

Die drei Property Manager Strabag, Apleona und B&L waren auch bislang schon für das ausgeschriebene Portfolio zuständig. Neben einzelnen Zuständigkeitsverschiebungen innerhalb des Immobilienbestands wurde Tattersall Lorenz als zusätzlicher Dienstleister eingebunden. Damit steigt der Wettbewerb innerhalb des Deutschlandportfolios. Gleichzeitig konnte Union Investment den Leistungskatalog der Vertragspartner noch klarer definieren. Durch optimierte Abstimmungen zwischen Property Management und Facility Management soll insgesamt die Dienstleistungsqualität für Mieter weiter steigen. Die unterzeichneten Verträge haben eine Laufzeit von drei Jahren. Erstmals konnte für das gesamte ausgeschriebene Portfolio mit allen beauftragten Property Managern ein verbindlicher Standardvertrag abgeschlossen werden. Bei der Entwicklung des mehrstufigen Auswahlprozesses wurde Union Investment von h&z sowie Drees & Sommer beraten.

„Im Rahmen der Leistungsbewertung der unterschiedlichen Dienstleister haben wir neue Elemente eingeführt, die zu noch mehr Transparenz im Ausschreibungsprozess beigetragen haben“, sagt Volker Noack, Mitglied der Geschäftsführung der Union Investment Real Estate GmbH. „Neben einer digitalen Ausschreibungsplattform, die uns eine detaillierte Auswertung der Angebote und vergleichende Analysen ermöglicht hat, waren dies vor allem verschiedene Impulsworkshops zu Fokusthemen. Damit konnten wir prüfen, ob die Property Manager in wichtigen strategischen Fragen konzeptionell ähnliche Lösungsansätze verfolgen wie wir oder unsere Ideen zur Weiterentwicklung des Portfolios mittragen.“

Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Fokus

Mit Blick auf die kommenden Jahre waren Digitalisierung und Nachhaltigkeit für Union Investment zwei zentrale Schwerpunkte, die auch in den Workshops eine wichtige Rolle gespielt haben. Beim Aspekt der Digitalisierung ging es unter anderem um die Frage, mit welchen CAFM­Systemen die Property Manager arbeiten und wie die erhobenen Daten zur Unterstützung des Asset Managements verwendet werden können. Im Bereich Nachhaltigkeit wurden unter anderem Fragen des Energiemonitorings und Reportings behandelt. Auch zur Weiterentwicklung ihres Sustainable Investment Checks setzt Union Investment auf eine gute Zusammenarbeit mit den Property Managern und Facility Managern.

 

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Unternehmensgruppe möchte 2018 mehr als 3.300 Häuser bauen

 

Die DFH Deutsche Fertighaus Holding AG hat im Geschäftsjahr 2017 erneut einen Umsatzrekord aufgestellt. Mit ihren Marken massa haus, allkauf, OKAL und der Ende 2017 eingestellten Vertriebslinie Ein Stein-Haus erwirtschaftete die Unternehmensgruppe einen Umsatz von 542 Millionen Euro – das entspricht einer Steigerung um 21 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Zahl der realisierten Eigenheime nahm im vergangenen Geschäftsjahr um 214 Häuser oder 7 Prozent auf insgesamt 3.091 Häuser zu, die Gesamtzahl der im Konzern zum Jahresende beschäftigten Mitarbeiter erhöhte sich um 148 Beschäftigte auf 1.513 Mitarbeiter.

Immer mehr Baufamilien in Deutschland entscheiden sich für ein Fertighaus. Laut Statistischem Bundesamt stieg die Zahl der Baugenehmigungen für Ein­ und Zweifamilienhäuser in Fertigbauweise von Januar bis Dezember 2017 um 5,5 Prozent auf 20.104 Häuser. Demgegenüber steht ein Rückgang um 4,7 Prozent auf 101.899 Einheiten bei den Baugenehmigungen für Ein- und Zweifamilienhäuser insgesamt. Der Anteil des Fertigbaus am Markt für Eigenheime konnte somit gegen den Trend erneut zulegen, im Gesamtjahr 2017 erhöhte er sich auf 19,7 Prozent. Damit war knapp jedes fünfte in Deutschland gebaute Familienheim im vergangenen Jahr ein Fertighaus.

DFH wächst schneller als die Fertighausbranche

Wie der Umsatzzuwachs und das Plus bei der Zahl der gebauten Häuser zeigen, hat sich die DFH-­Gruppe auch im Geschäftsjahr 2017 besser entwickelt als der Gesamtmarkt für Fertighäuser. Bezogen auf die verkauften und gebauten Einheiten ist die DFH-­Gruppe bereits seit 2004 der größte Fertighaushersteller in Deutschland.

Für das laufende Geschäftsjahr rechnet der Konzern mit mehr als 3.300 gefertigten Häusern an beiden Produktionsstandorten in Simmern und im tschechischen Nezvestice. Der bestehende Auftragsbestand sichert einen Produktionsvorlauf von mehr als einem Jahr ab. Der Umsatz soll 2018 voraussichtlich die Marke von 580 Millionen Euro erreichen.

Ausbau von Produktionskapazitäten und Musterhausnetz

Um die gestiegene Nachfrage nach nachweislich nachhaltigen, energieeffizienten Fertighäusern bedienen zu können, hat die DFH-­Gruppe auch 2017 weiter in die Ausweitung ihrer Produktionskapazitäten und die Verbesserung der Infrastruktur an den Standorten Simmern und Nezvestice investiert. Erhebliche Aufwendungen flossen in den beiden zurückliegenden Jahren zudem in die Ergänzung und Erneuerung des Musterhausnetzes. Das hierfür vorgesehene Investitionsvolumen für rund 40 Standorte wurde in den Jahren 2016 und 2017 nahezu vollständig ausgeschöpft.

Aufgrund der erheblichen Investitionen und des – nicht zuletzt infolge einer dritten Schicht in der Fertigung – gestiegenen Personalaufwands, aber auch infolge höherer Einkaufspreise, ging das Betriebsergebnis im Berichtsjahr auf 5,4 Millionen Euro (2016: 13,5 Millionen Euro) zurück.

 

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Bürovermietungen dominieren

 

Union Investment hat in der ersten Hälfte des Jahres 2018 gewerbliche Immobilienflächen mit einem Umfang von 242.000 m² neu­ und nachvermietet. Rund 50 Prozent der Vermietungsleistungen entfielen auf Standorte in Deutschland. Die weiteren europäischen Märkte trugen zu über einem Drittel zur Vermietungsbilanz bei und rund 15 Prozent der Vermietungen wurden in den außereuropäische Märkten erzielt. Insgesamt wurden portfolioübergreifend rund 84.000 m² neu vermietet, bei dem größeren Anteil von rund 158.000 m² wurden die Verträge von Bestandsmietern verlängert. Die Gesamtvermietungsquote nach Ertrag bezogen auf alle aktiv gemanagten Immobilienfonds liegt bei 96,6 Prozent.

Der Struktur des Gesamtportfolios entsprechend machen Bürovermietungen mit rund 140.000 m² den größten Anteil aus. Der deutsche Büroimmobilienbestand ist vor allem von kleinteiligen Vermietungen geprägt: Das Chilehaus in Hamburg mit 5.300 m², die beiden Objekte Atmos und Forum Hirschgarten in München, die vor Kurzem neu erworbene Campusimmobilie Loftwerk in Nürnberg oder das H19 in Düsseldorf mit einer Vermietungsbilanz zwischen 2.000 und 3.000 m² zählen schon zu den Immobilien mit den größten Abschlüssen.

Auf europäischer Ebene sind vor allem die Vermietungsleistungen in Polen zu erwähnen. In den vier Büroimmobilien Horizon Plaza und Zebra Tower in Warschau, Dominikanski in Breslau und Maraton in Posen wurden insgesamt 16.500 m² Mietfläche neu­-und nachvermietet. Der Großteil der außereuropäischen Vermietungen entfällt auf die amerikanischen Märkte USA und Mexiko, die zusammen rund 31.000 m² beigetragen haben. Die Objekte Paseo del Mar in San Diego und 2000 McKinnney in Dallas hatten in den USA den größten Anteil mit jeweils über 4.000 und über 5.000 m². In Mexiko sticht die Vermietungsleistung der Immobilie Paseo de la Reforma in Mexiko­Stadt mit über 5.000 m² besonders heraus.

Starke Vermietungsperformance im Einzelhandel

Die Nutzungsart Einzelhandel erzielt ein Halbjahresergebnis von 83.500 m² an Neu-und Nachvermietungen. In Deutschland ist die Neuvermietung nach erfolgreicher Bestandsentwicklung an Karstadt Sports in der Königstraße 27 Stuttgart hervorzuheben. Der Sporthändler hat 3.650 m² Einzelhandelsfläche angemietet. Auch das Shopping Center Alexa in Berlin hat wie gewohnt zur Vermietungsbilanz beigetragen: Unter anderem wurden rund 3.000 m² im Objekt neu an Zara vermietet.

Unter den jüngeren Neuankäufen hat das Mercado in Nürnberg Neu-und Nachvermietungen über 4.700 m² verbucht, unter anderem wurde ein Mietvertrag mit der Drogeriemarkt-­Kette Müller über 2.800 m² verlängert. In den weiteren europäischen Märkten gab es beispielsweise wie gewohnt eine Reihe von Abschlüssen in den beiden großen Einkaufszentren Palladium in Prag über 5.500 m² und Riviera Gdynia in Polen über 4.700 m².

 

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Europäische Immobilieninvestoren setzen auf Risikovermeidung im fortgeschrittenen Marktzyklus

 

Der zyklische Wendepunkt an den europäischen Immobilienmärkten rückt in der Erwartung der Immobilieninvestoren näher. Korrespondierend hierzu wächst bei den Profianlegern die Furcht vor der Fehlallokation von Kapital. Renditefantasien werden engere Grenzen gesetzt.

Wie die aktuelle Investitionsklima­-Studie von Union Investment zeigt, rechnet die Mehrheit der Immobilieninvestoren in Deutschland, Frankreich und Großbritannien bereits für 2019 oder 2020 mit wieder steigenden Immobilienanfangsrenditen. Nur noch jeder vierte Investmententscheider erwartet eine Verlängerung des Immobilienmarktzyklus über das Jahr 2021 hinaus. Ein höheres Risiko für gleiche Renditen einzugehen, dazu sind in aktuellen Union Investment­-Umfrage unter 163 europäischen Immobilienunternehmen nur noch 28 Prozent bereit. Gegenüber der letzten Erhebung vor einem halben Jahr ist der Umfragewert noch einmal um 9 Prozentpunkte gefallen. Der mit 64 Prozent weitaus größere Anteil der Investoren (Vergleichswert Winter 2017/18: 56 Prozent) will seiner Risikostrategie treu bleiben und ist dafür bereit, geringere Renditen zu erzielen.

Spiegelbildlich zu der zurückgehenden Risikoneigung zeigen sich bei den europäischen Immobilieninvestoren sehr verhaltenen Renditeerwartungen, zumindest auf kurze bis mittlere Sicht. Weniger als 50 Prozent der befragten Immobilienunternehmen glauben, die selbst gesteckten Renditeziele erreichen zu können, weder in drei noch im Zeithorizont von fünf Jahren. Besonders pessimistisch fällt die Renditeprognose bei den deutschen Investoren aus: 55 Prozent der interviewten Immobilienprofis stellen sich auf Abstriche bei den Immobilienrenditen mindestens bis zum Jahr 2023 ein.

„Die Bonität von Mietern und die bauliche Qualität von Objekten haben unverändert den größten Einfluss auf Investitionsentscheidungen. Daraus lässt sich ablesen, dass der vielfach prognostizierte ‚Style Drift‘ bei den europäischen Investoren während des ungewöhnlich langen Marktzyklus nicht eingetreten ist ­ und in diesem Zyklus auch nicht mehr eintreten wird“, sagt Olaf Janßen, Leiter Immobilienresearch bei Union Investment.

Gestützt wird dies durch die in der Studie festgestellte weiterhin hohe Sicherheitsorientierung der Profiinvestoren. Für knapp 30 Prozent der interviewten Investoren ist Sicherheit der wichtigste Aspekt bei Anlageentscheidungen, für 9 Prozent ist Liquidität am wichtigsten, Rendite für 58 Prozent. Eine stärkere Risikoausrichtung als bei der letzten Befragung im Winter 2017/18 ist einzig in der Gruppe der französischen Investoren auszumachen. „Die ausgeprägte Sicherheitsorientierung engt die Handlungsspielräume der Investoren ein. Überraschend ist die Deutlichkeit, mit der bestimmte Marktsegmente für Investments in den nächsten Monaten ausgeschlossen werden“, so Olaf Janßen.

Bogen um Einzelhandel

Bei den Vermeidungsstrategien rangieren Investments in Einzelhandelsobjekte derzeit ganz oben. 63 Prozent der befragten Investoren wollen in den nächsten zwölf Monaten einen Bogen um Einzelhandelsinvestments machen. Der Umfragewert ist stark beeinflusst von der derzeit tiefen Abneigung britischer Akteure gegen Investitionen im Einzelhandel: 82 Prozent versuchen hier Investitionen kurzfristig zu umzugehen. In Frankreich liegt der Wert bei ebenfalls hohen 70 Prozent. Dem gegenüber herrscht in Deutschland mit einer Vermeidungsquote von 40 Prozent noch vergleichsweise hohes Zutrauen in den heimischen Retailmarkt.

Vorsicht bei Hotelinvestments

Wie die Studie aufzeigt, werden für die nächsten zwölf Monate auch Hotelinvestments mit besonderer Vorsicht betrachtet. 33 Prozent aller interviewten Unternehmen wollen Hotelinvestments links liegen lassen, 29 Prozent aller Befragten sehen die Notwendigkeit, bei Logistik Enthaltung zu üben. Die Segmente Wohnen und Büro stehen demgegenüber nur bei 20 bzw. 18 Prozent der Investoren auf der einstweiligen „black list“. Doch bei allen Segmenten lohnt sich eine länderbezogene Betrachtung: „Die Skepsis bezüglich der Werthaltigkeit der Investments ist in Deutschland und Frankreich durch die Bank weg bei allen abgefragten Immobiliensegmenten zu spüren. Hier ist Risikovermeidung in einem weit fortgeschrittenen Marktzyklus das durchgehende Motiv“, sagt Olaf Janßen. „Die Briten hingegen konzentrieren ihre Vermeidungsstrategien ausschließlich auf Retail.“

Chancen in Co-­Working

In der Studie wurde weiterhin das Investmenttauglichkeit des Co­-Working­-Trends untersucht. Dieser weckt je nach Befragungsregion ganz unterschiedliche Fantasien für Rendite. Auf die Frage, ob sie in Single-­Tenant­-Objekte investieren würden, die an einen Co-­Working-­Anbieter vermietet sind, antworteten rund 60 Prozent der Studienteilnehmer mit „Ja“. Die größte Offenheit für Investments dieser Art wurde in Frankreich (73 Prozent Zustimmung) festgestellt, gefolgt von UK (58 Prozent). In Deutschland hingegen werden Renditechancen im Mietsegment Co­-Working noch zurückhaltend beurteilt: Nur 46 Prozent können sich ein Investment in Objekte mit einem Einzelmieter wie We-Work oder Mindspace heute vorstellen.

Wenig Fantasie für UK

Noch geringer ausgeprägt sind momentan die Renditeerwartungen für Immobilieninvestments im Vereinigten Königreich. Drei von vier Investoren mit Sitz in Deutschland geben an, derzeit nicht im britischen Immobilienmarkt investieren zu wollen. Etwas größer ist das Vertrauen der französischen Investoren in den britischen Immobilienmarkt. Hier sind es 55 Prozent, die UK für die nächsten zwölf Monate „on hold“ gesetzt haben. Doch auch der nach Innen gerichtete Blick wirft kein gutes Licht auf die augenblickliche Verfasstheit auf der Insel. Von sich in den nächsten zwölf Monaten weiter verschlechternden Rahmenbedingungen gehen 32 Prozent der britischen Investoren aus, weitere 56 Prozent erwarten sich zumindest bis zum Sommer 2019 keine Aufhellung des Investitionsklimas. Die in allen Befragungsregionen gemessene deutlich negative Erwartungshaltung bezüglich Einzelhandelsinvestitionen findet in UK ihr Allzeittief: 56 Prozent der britischen Investoren erwarten sich eine deutliche Verschlechterung der Rahmenbedingungen für Investitionen im Einzelhandel in den nächsten zwölf Monaten. Bei den Büroinvestments sind es nur 14 Prozent. Insgesamt bleibt die Stimmung auch auf den europäischen Büroinvestmentmärkten verhalten. Nur jeder vierte Investor beobachtet Anzeichen einer kurzfristigen Marktaufhellung. In UK glauben gerade einmal 2 Prozent an einen verbesserten Ausblick für ihrem Heimatmarkt.

„Während sich die übrigen Indikatoren in allen Befragungsregionen als weitgehend stabil erweisen, knickt der Indikator, der die Erwartungen der Investoren an die gesamtwirtschaftliche Entwicklung ihres Landes, die Entwicklung des eigenen Unternehmens sowie das Investitionsklima misst, in allen drei Ländern so stark ein wie lange nicht“, sagt Olaf Janßen. So büßt der Erwartungsindikator in Deutschland gegenüber der letzten Messung mehr als 6 Punkte ein und erreicht mit 55,7 von 100 möglichen Punkten das niedrigste Niveau seit über drei Jahren. In Frankreich sinkt der Indikator um fast 5 Punkte auf nunmehr 60,8 Punkte. In UK fällt der Erwartungsindikator sogar auf ein historisches Tief von nur noch 41,2 Punkten.

Index verliert in allen Märkten

Wie der in Großbritannien ermittelte Investitionsklimaindex ausweist, hat sich die Stimmung unter den britischen Investoren im Kontext des Brexit weiter eingetrübt. Mit jetzt nur noch 60,6 Punkten (letzte Messung: 63,6 Punkte) verliert dieser weiter an Boden gegenüber den ebenfalls schwächelnden Indizes in Deutschland und Frankreich. Mit 67,7 Punkten weist Frankreich trotz leichter Verluste in der vierten Messung in Folge noch das beste Stimmungsbild unter den drei größten europäischen Volkswirtschaften auf. Der Investitionsklimaindex in Deutschland verliert ebenfalls leicht und pendelt sich mit 65,1 Punkten auf einem niedrigen Niveau ein, in dem sich u.a. die verhaltenen Erwartungen an Sourcingmöglichkeiten wiederspiegeln. „Sollte sich die Stimmung nicht bald verbessern“, sagt Olaf Janßen, „wird sich dies in sinkenden Transaktionsvolumina niederschlagen.“

 

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Exporo bringt erste Kita­-Anleihe auf den Markt

 

Auf www.exporo.de können Anleger ab sofort in die spannende und nachhaltige Assetklasse der Kita-­Immobilien investieren. Bei dem aktuellen Angebot handelt es sich um ein viergeschossiges Geschäfts-und Wohngebäude mit einer Gewerbeeinheit (Kita), zwei Wohneinheiten und 29 PKW­-Stellplätzen im Hamburger Stadtteil Winterhude.

Wirtschaftlich kommt dieses innovative Investmentangebot der eigenen Immobilie zur Kapitalanlage sehr nahe und bietet eine spannende Alternative zur eigenen vermieteten Immobilie. Aber der Anleger muss dafür weder Hunderttausende Euro in die Hand nehmen, noch sich mit Mietern oder Verwaltern auseinandersetzen oder hohe Sonderumlagen aufbringen. Auch Nachschusspflichten oder zusätzliche Kosten gibt es nicht.

Das Objekt “Kita Winterhude” wurde von erfahrenen Immobilienexperten geprüft und von der Exporo­-Tochter “Exporo Hamburg Doro GmbH” angekauft. Die Kaufpreis des Objektes betrug 9,8 Millionen Euro, die Fundingsumme, die über die Plattform exporo.de eingeworben wird, liegt bei ca. 5.100.000 Euro. Die Mieteinnahmen des Gebäudes liegen bei durchschnittlich ca. 459.000 Euro. Ab einem Betrag von 1.000 Euro können Anleger in Form einer Anleihe (Inhaberschuldverschreibung) die handelbar ist, in das Objekt investieren. Sie partizipieren über eine Laufzeit von zehn Jahre an den Mieteinkünften der Immobilie und können zudem, durch die Wertentwicklung der Immobilie, weitere Erträge im Falle eines Verkaufs des Objektes generieren. Die erwartete Rendite bei den quartalsweisen Mietüberschuss­ Auszahlungen liegt bei durchschnittlich ca. 4,488 % pro Jahr, die erwartete Gesamtrendite (Mietausschüttungen und Verkaufsgewinnbeteiligung) bei ca. 6,30 % pro Jahr.

Das Gebäude in der Dorotheenstraße 82 wurde 1984 in einem sehr qualitätsvollen Standard errichtet, ist unterkellert und verfügt über einen Fahrstuhl. Die beiden vermieteten Wohneinheiten sind erstklassig ausgestattet und verfügen über Dachterrassen. Eine komplette Modernisierung der Wohnungen erfolgte zuletzt im Jahr 2015. Für die Kita, in der bis zu 238 Kinder betreut werden können, wurden die unteren drei Geschosse des Gebäudes in den letzten neun Monaten komplett entkernt und mit hochwertigsten Materialien, gemäß den Anforderungen des Betreibers, ausgebaut, mit dem ein Mietvertrag über eine Laufzeit von 20 Jahren geschlossen wurde.

Der anmietende Betreiber der Kita, das kinderzimmer, ist mit sechzehn Standorten in Hamburgs gefragtesten Wohnlagen und weiteren Kitas in Planung einer der größten Anbieter für Kindertagesstätten in der Hansestadt. Das kinderzimmer ist ein ISO zertifiziertes Unternehmen und weist in den Kindertagesstätten einen pädagogisch abgestimmten Leistungskatalog vor. Durch kleine Gruppen mit jeweils zwei festen Bezugspädagogen und einem gruppeneigenen Springer steht die Individualität des Kindes im Vordergrund. Neben Erzieherinnen und Erziehern sind Sozialpädagogen, Kinderpfleger, Logopäden und Bewegungspädagogen beschäftigt.

 

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Helsinki und weitere Metropolen des europäischen Nordens weiterhin im Ankaufsfokus von Union Investment

 

Union Investment hat eine Büroimmobilie mit einer Mietfläche von rund 9.100 m² im nördlichen Stadtgebiet von Helsinki verkauft. Das achtgeschossige Gebäude, zu dem auch eine Tiefgarage mit 150 Pkw­-Stellplätzen gehört, ist vollständig und langfristig an Skanska vermietet. Der Käufer Corum Asset Management stärkt mit dem Erwerb sein Engagement in Finnland. Catella Property Oy hat die Transaktion im Auftrag des Verkäufers vermittelt. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Der Immobilienkonzern Skanska hatte das Objekt mit der Adresse Nauvontie 18 im Jahr 2012 fertiggestellt und 2013 im Rahmen eines Sale and lease back Geschäfts an Union Investment verkauft. Seitdem wurde die Immobilie im Bestand des Offenen institutionellen Publikumsfonds UniInstitutional European Real Estate gehalten. Zum Ausweis des hohen Nachhaltigkeitsniveaus verfügt das Objekt über eine LEED Platin­-Zertifizierung.

Nach dem Verkauf sind Helsinki und weitere Metropolen des europäischen Nordens weiterhin im Ankaufsfokus von Union Investment. Im Raum Helsinki hält der Hamburger Immobilien-­Investment Manager in drei unterschiedlichen Immobilienfonds sieben Gewerbeimmobilien im Gesamtwert von rund 320 Millionen Euro. Dieses Portfolio soll kurzfristig ausgebaut werden. Zuletzt war Union Investment außerdem im Raum Stockholm sehr aktiv. Allein seit Februar 2017 wurden die beiden Büroimmobilien U6 und U7 mit jeweils rund 18.000 m² Mietfläche sowie das rund 6.000 m² große Bürogebäude „Hub“ im Zentrum von Stockholm erworben.

 

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Studie von bulwiengesa und Union Investment

 

In kaum einem anderen aktuellen Wohntrend manifestieren sich die sozio­ demographischen Veränderungen und die Flexibilisierung der Arbeitswelt so wie in der aufstrebenden Assetklasse Micro-­Living. Doch von einer einheitlichen Neudefinition des Temporären Wohnens sind die europäischen Märkte weit entfernt. Was die europäischen Länder eint, ist die in hohem Maße ausdifferenzierte Vielfalt des Apartmentwohnens auf Zeit. In Bezug auf Anbieterstrukturen, der Professionalität und Internationalität der Akteure, steuerliche Regelungen oder Beteiligung der öffentlichen Hand an der Wohnraumversorgung zeigen sich hingegen signifikante Unterschiede. Diese beschreiben in Europa eine markante Trennlinie zwischen großen und bereits etablierten Märkten mit nachhaltigen Renditeperspektiven und „emerging markets“ mit noch gering ausgeprägter Investmentfähigkeit. Der Großteil der Märkte in Europa befindet sich in einem frühen Entwicklungsstadium und steht damit noch vor der Reifeprüfung. Zu diesem Ergebnis kommt die breit angelegte Marktstudie „Micro-­Living in Europa“ von bulwiengesa und Union Investment, bei der erstmals die wichtigsten europäischen Investment-­Hotspots in den beiden populärsten Marktsegmenten Studenten- bzw. Businessapartments und den hotelnahen Serviced Apartments zusammenfassend untersucht wurden.

Als Leuchttürme für Micro-­Living-­Investments identifiziert die Untersuchung Deutschland, Frankreich, Großbritannien und die Niederlande. Im Europa-­Ranking der für Investoren attraktivsten Märkte landen damit vier Länder auf den Top­ Positionen, in deren Hauptstädten und Metropolregionen Studierende und Young Professionals vielfach mit angespannten Wohnungsmärkten zu kämpfen haben. „In diesen bereits etablierten Micro-Living­-Märkten trifft eine bereits hohe Aktivität privater Investoren, messbar am Volumen projektierter Apartmenthäuser, auf eine trotz allem niedrige private Versorgungsquote“, fasst Henrik von Bothmer, Investment Manager bei Union Investment Real Estate, die Studienergebnisse zusammen. Gute Voraussetzungen also für Wohnentwickler und Investoren: „In Deutschland liegt speziell im mittleren Preissegment, in dem deutlich zu wenig gebaut wird, erhebliches Potenzial“, so Henrik von Bothmer.

Was weiterhin auffällt: Hinsichtlich Transparenz und Transaktionsvolumina befinden sich die für den Marktreport analysierten Märkte für Studenten- und Businessapartments in allen neun untersuchten Ländern auf einer höheren Entwicklungsstufe als die jeweiligen Märkte für Serviced Apartments. Entsprechend breiter präsentiert sich bei den Studenten- und Businessapartments auch das Spektrum der investmentfähigen Märkte.

Auch kleinere Märkte für Studenten- und Businessapartments investmentfähig

So bieten im Segment der Studenten- und Businessapartments nicht nur die bereits etablierten Märkte in den großen europäischen Volkswirtschaften, sondern laut der Untersuchung auch die kleineren Märkte Österreichs, Spaniens und Irlands gute Rahmenbedingungen für punktuelle Investments und zur Portfoliobeimischung. In dieser Gruppe sticht Österreich besonders hervor, das mit seinem Renditeniveau in der gleichen Liga spielt wie die etablierten europäischen Länder, was wiederum auf einen bereits stabilen Markt schließen lässt. „Die Aktivitäten der privatwirtschaftlichen Anbieter in Österreich konzentrieren sich noch weitgehend auf den Hauptstadtmarkt Wien. Vom Nachfragepotenzial, das die neuen Lebens- und Arbeitsstile mit sich bringen, dürften jedoch künftig auch Städte wie z.B. Salzburg oder Graz noch stärker profitieren. Hier werden sich mittelfristig deutlich höhere Transaktionsvolumina zeigen“, sagt Felix Embacher von bulwiengesa. Eine ähnlich dynamische Entwicklung erwarten sich die Initiatoren der Studie für Irland und Schweden, deren Wohnungsmärkte oftmals keine adäquaten schnellen Lösungen für Studenten zulassen. Zurückzuführen ist dies auf die relativ hohen Eigentumsquoten, deren Entsprechung kleinere Mietwohnungsmärkte sind.

Durch deutlich gestiegene Transaktionsvolumina bei Studenten- und Businessapartments fallen in der Gruppe der kleinen Märkte vor allem Österreich, Spanien und Irland auf. So wurden in Österreich 2017 mit 307 Millionen Euro 230 Prozent mehr umgesetzt als im Jahr 2016. Spanien verzeichnete nach Großbritannien und Deutschland mit rund 784 Millionen Euro das drittgrößte Transaktionsvolumen im vergangenen Jahr. Die höchsten Nettoanfangsrenditen im europäischen Vergleich weisen der Studie zufolge derzeit Spanien und Polen aus. In diesen traditionell geprägten Ländern läuft die Entwicklung bezogen auf veränderte Formen des Zusammenlebens, das Wachstums von Ein­ Personen-­Haushalten sowie die rückläufigen Zahlen der jüngeren Bevölkerung anderen europäischen Märkten hinterher.

Serviced Apartments als Nischenprodukt

Im Vergleich zu den Studenten­- und Businessapartments ist im Segment Serviced Apartments die Investmentfähigkeit der kleinen Märkte kritisch zu hinterfragen. Mit Serviceangeboten ausgestattete Apartmenthäuser stellen selbst in den großen und etablierten Märkten nach wie vor eher ein Nischenprodukt dar, dessen Transaktionsgeschehen noch vergleichsweise intransparent ist. Auch stellt sich in diesem Segment die Anbieterstruktur vergleichsweise fragmentiert dar.

Ein positiver Indikator für die Entwicklung in vielen der analysierten Märkte ist die rege Aktivität zahlreicher, auch neuer Betreiber internationaler Herkunft. „Die Qualität des Angebotes und die Etablierung neuer Produkte und Marken werden das Marktgeschehen zunehmend professionalisieren. Die Etablierung von Serviced Apartments am Investmentmarkt ist ­ wenn auch noch in unterschiedlichen Geschwindigkeiten ­ überall im Gange“, so Henrik von Bothmer. Das belegen die in diesem Segment gestiegenen Transaktionsvolumina gegenüber früheren Jahren deutlich. Als aktivste Märkte weist die Studie Deutschland und Großbritannien aus, auf die rund 86 Prozent des gesamten registrierten Transaktionsvolumens entfallen.

„Die zunehmende Mobilität am Arbeitsmarkt und die Zunahme der touristischen Attraktivität und Aktivität in vielen Städten sind starke Treiber für neue Konzepte“, so Felix Embacher von bulwiengesa. Insbesondere bei längeren, aber zeitlich begrenzten Aufenthalten sind Alternativen zum Hotelzimmer bei Young Professionals, Projektbeschäftigten und Pendlern willkommen, da die Aufenthaltsqualität bei längeren Aufenthalten, sogenannten „Long­stays“, in Hotelzimmern eher limitiert und ihre Flexibilität eingeschränkt ist. „Das Nachfragepotenzial dieser Zielgruppen ist in vielen europäischen Städten als hoch zu bewerten“, so Georg­Christian Rueb, Senior Portfolio Manager bei Union Investment. „Die hohe Zustimmung auf Nachfrageseite sowie die stetige Professionalisierung auf Anbieterseite sind gute Argumente für Investoren, dieses vergleichsweise junge Segment kurz­ bis mittelfristig stärker in den Blick zu nehmen.“

Die Studie kann kostenlos unter micro­living­studie@union­investment.de abgefordert werden.

 

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Erträge aus Immobilienmanagement und Projektentwicklung

 

Das Geschäftsjahr 2017 ist für die IMMOVATION­-Unternehmensgruppe positiv verlaufen. Mit einem NAV von EUR 150,14 Mio. liegt das Immobilienunternehmen mit Sitz in Kassel um 14,4% über dem Wert von 2016 und konnte damit seinen Wachstumskurs fortsetzen.

­ Konzerngewinn 2017 nach HGB: EUR 4,2 Mio. ­ EBIT: EUR 14,4 Mio. / EBITDA: EUR 18,9 Mio. ­ FFO: EUR 8,7 Mio. / EK­Quote: 11,0%

Erträge aus Immobilienmanagement und Projektentwicklung

Der in 2017 erzielte Jahresüberschuss (HGB) von rund EUR 4,2 Mio. ist das Ergebnis der Aktivitäten in den Geschäftsbereichen Immobilienmanagement und Projektentwicklung. Als letzte Revitalisierungsphase des Salamander­ Areals wurde Anfang 2016 mit dem Bau von 121 weiteren Eigentumswohnungen, fünf Gewerbeflächen, eines REWE­ Lebensmittelmarktes und 206 Tiefgaragenplätzen begonnen. Mit der Übergabe von 79 der insgesamt 121 Eigentumswohnungen sind plangemäß zum 30. September bzw. 31. Dezember 2017 die erwarteten Erträge realisiert worden. Zum Jahresende 2017 wurde darüber hinaus die Fläche für den Lebensmittelmarkt dem Mieter REWE bezugsfertig übergeben. Zum Ende des ersten Quartals 2018 sind auch die restlichen 42 Eigentumswohnungen bezugsfertig übergeben und die Gewerbeflächen fertiggestellt worden.
Nach Angaben des Unternehmens haben die Mieten aus den im Jahr 2016 erworbenen 920 Wohneinheiten und 19 Gewerbeeinheiten in Salzgitter erheblich zum Ertrag des Unternehmens in 2017 beigetragen. Der Kauf des Portfolios sei ein guter Beleg dafür, dass die Geschäftsstrategie der IMMOVATION profitabel umgesetzt werden könne. Ziel sei es, ausgesuchte Objekte an B- und C-­Standorten mit Potenzial zu erwerben, gegebenenfalls aufzuwerten, nachhaltig Einnahmen aus Mieten zu erzielen und die Objekte zu veräußern, wenn sich überdurchschnittliche Gewinne erzielen lassen.

Prognose für 2018

Lars Bergmann, Vorstand der IMMOVATION AG, ist überzeugt, dass die Expertise des Unternehmens in der Projektierung komplexer Developments, der Sanierung und Vermarktung denkmalgeschützter Immobilien sowie dem Bauträgergeschäft auch in 2018 beste Voraussetzungen bietet, um weiter zu expandieren. Dabei werden zwei große Wohnungsbauprojekte in Dresden und Kassel im Mittelpunkt der weiteren Geschäftsentwicklung stehen. Das Projekt “Lingner Altstadtgarten” in Dresden sieht das Unternehmen als langfristiges Engagement. Auf dem Areal der ehemaligen Robotron­-Werke mit einer Grundstücksfläche von ca. 98.000 Quadratmetern im Zentrum Dresdens, will die IMMOVATION bis zu 3.000 Wohnungen in drei Bauabschnitten entwickeln. Die Wohnungen will das Unternehmen sowohl im Global­ als auch im Einzelverkauf veräußern. Nachdem der Bebauungsplan durch die Stadt Dresden Ende Juni 2018 beschlossen wurde, plant das Unternehmen die Realisierung des ersten Bauabschnitts mit ca. 1.000 Einheiten ab dem Jahr 2019.

Mit dem Bau von ca. 450 Wohneinheiten im Stadtzentrum Kassels will die IMMOVATION die Lage auf dem angespannten Wohnungsmarkt in der nordhessischen Metropole Kassel nutzen, um die Erträge aus den Geschäftssegment Projektentwicklung zu erhöhen. Details können dem in den nächsten Wochen im Bundesanzeiger veröffentlichten Konzernabschluss 2017 der IMMOVATION­-Unternehmensgruppe entnommen werden.

Wechsel im Aufsichtsrat der IMMOVATION AG

Rechtsanwalt Stefan Griesel, langjähriges Mitglied des dreiköpfigen Aufsichtsrats der IMMOVATION AG, muss aufgrund seiner Bestellung zum Notar aus dem Gremium ausscheiden. Als Nachfolger wird Rechtsanwalt Volker Wehrmann in den Aufsichtsrat gewählt. Rechtsanwalt Volker Wehrmann, geboren am 01. Mai 1969, ist Jurist (2. Staatsexamen). Ergänzende Studiengänge schloss er als Master of Laws (L.L.M.) sowie Executive Master of Business Administration ab. 2003 gründete Volker Wehrmann die Kanzlei Jäkel & Wehrmann in Frankfurt/Main, in der er bis heute tätig ist. Seine Schwerpunkte sind das Immobilienrecht, das Erbrecht sowie das Vertragsrecht. “Mit seinem fachlichen Fokus auf das Immobilienrecht hat der Aufsichtsrat der IMMOVATION AG mit Volker Wehrmann einen hervorragenden Nachfolger gewinnen können”, so der Vorstand Lars Bergmann.

 

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Gesamtmietfläche von über 30.000 Quadratmetern

 

Die Real I.S. hat das Sumatrakontor in der Hamburger Hafen-City für ein Individualmandat erworben. Das Sumatrakontor verfügt über eine Grundstücksgröße von rund 9.600 Quadratmetern mit einer Gesamtmietfläche von über 30.000 Quadratmetern. Der Kaufvertrag für die gemischt genutzte Immobilie wurde Mitte Juni unterzeichnet. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Die Mietfläche des 2010 fertiggestellten Objekts verteilt sich auf zehn Geschosse. Das Gebäude verfügt neben Büro­ und Handelsflächen auch über 86 Wohneinheiten zwischen 43 und 152 Quadratmetern. Daneben stehen 445 Stellplätze in der Überseequartier-­Tiefgarage zur Verfügung.

„Die Hafen-City ist eines der bedeutendsten Stadtentwicklungsprojekte Europas. Das Sumatrakontor liegt im Herzen des Überseequartiers und damit im Zentrum der Hafen-City. Durch seine besondere äußere Beschaffenheit fügt es sich ideal in diesen besonderen Standort ein“, sagt Axel Schulz, Global Head of Investment Management der Real I.S. AG.

Durch die an der Außenseite verwendeten Materialien Sandstein und Glas erstrahlt das Gebäude je nach Tageslicht in lindgrünen und kastanienbraunen Farben und ist damit ein architektonischer Meilenstein in der HafenCity.

CBRE hat den Verkäufer beraten und die Transaktion vermittelt. Die Real I.S. wurde rechtlich von Noerr LLP beraten, technisch von Drees & Sommer.

 

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Eigentumswohnungen legten im Vergleich zum Vormonat zu

 

Nach dem starken Preisanstieg im Segment der bestehenden Ein- und Zweifamilienhäuser im April (+ 2,64 Prozent) ist im Mai wieder Ruhe eingekehrt: Der auf Basis von monatlich mehr als 35.000 Transaktionen erstellte EUROPACE Hauspreis­ Index (EPX) zeigt im bundesdeutschen Durchschnitt in diesem Segment einen moderaten Anstieg von 0,38 Prozent. Eigentumswohnungen legten im Vergleich zum Vormonat im Wonnemonat um 0,78 Prozent zu, während neue Ein- und Zweifamilienhäuser minimal um 0,06 Prozent verloren.

„Trotz unserer großen, bundesweiten Datenbasis schwanken die Preisentwicklungen bei Wohnimmobilien weiterhin von Monat zu Monat“, so Stefan Kennerknecht, Vorstand der EUROPACE AG. „Als Tendenz bleibt, wie auch in den vergangenen Monaten, ein moderater Preisanstieg in allen Segmenten ­ mit temporären Ausreißern nach oben und unten.“

Im Vergleich zum Mai 2017 stiegen die Preise bei Wohnungen um 4,80 Prozent, bei Bestandshäusern um 9,03 Prozent und bei Neubauhäusern um 5,44 Prozent. Im Durchschnitt legte der EPX­-Gesamtindex damit binnen zwölf Monaten um 6,29 Prozent zu, innerhalb eines Monats um 0,36 Prozent.

Die Entwicklung der EPX­-Preisindizes:

Gesamtindex: leicht steigend
Monat Indexwert Veränderung zum Vormonat Veränd. zum Vorjahresmonat Mai 2018 146,79 0,36% 6,29%
April 2018 146,27 1,48% 6,35% März 2018 144,14 0,67% 5,93%

Eigentumswohnungen: steigend
Monat Indexwert Veränderung zum Vormonat Veränd. zum Vorjahresmonat Mai 2018 148,11 0,78% 4,80%
April 2018 146,96 1,27% 4,98% März 2018 145,11 1,12% 5,82%

Neue Ein- und Zweifamilienhäuser: minimal fallend
Monat Indexwert Veränderung zum Vormonat Veränd. zum Vorjahresmonat Mai 2018 157,20 ­0,06% 5,44%
April 2018 157,29 0,70% 6,21% März 2018 156,20 ­0,22% 5,92%

Bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser: leicht steigend
Monat Indexwert Veränderung zum Vormonat Veränd. zum Vorjahresmonat Mai 2018 135,07 0,38% 9,03%
April 2018 134,56 2,64% 8,07% März 2018 131,10 1,23% 6,06%

 

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Verdoppelung des Hotel­-Marktvolumens in den letzten zehn Jahren

 

Der Marktwert der investmentrelevanten Hotels in Deutschland ist 2017 gegenüber 2016 um rund 6 Prozent auf 52,6 Milliarden Euro gestiegen. Wie Union Investment und bulwiengesa in ihrer aktuellen Marktwertanalyse ermittelt haben, hat sich das Hotelmarktvolumen in Deutschland damit in den letzten zehn Jahren verdoppelt. Ausschlaggebend für die Wertsteigerung ist der weitere Vormarsch der von Investoren bevorzugten Markenhotellerie in Deutschland sowie ein generell anhaltendes Angebotswachstum. Dieses drückt sich in einem Plus bei den Hotelbettenzahlen von 16,6 Prozent innerhalb der letzten zehn Jahre aus. Wertsteigernd erweist sich zudem die gute Performanceleistung der deutschen Kettenhotellerie, die durch steigende Auslastungszahlen und höhere Zimmerraten getrieben wird. So ist der Rev-PAR der deutschen Kettenhotellerie, also der Umsatz pro verfügbarem Zimmer, im Betrachtungszeitraum von 49,9 auf 66,7 Euro deutlich gestiegen. Überproportionale Wertsteigerungen entfielen dabei auf Betriebe im Economy­ und Midscale­-Segment.

„Die bereits im achten Jahr in Folge steigenden Übernachtungszahlen in Deutschland treiben diese Entwicklung maßgeblich voran“, sagt Dierk Freitag, Bereichsleiter und Partner bei bulwiengesa. „Trotz des Konkurrenzangebotes von Airbnb setzt der institutionelle Hotelmarkt sein Wachstum auf stabilem Niveau unbeirrt fort. Parallel zum traditionellen Hotelmarkt schließt das Wachstum auch neuere Hotelkonzepte ein. Hierzu gehören zum Beispiel Apartmenthotels, die in zunehmendem Maße investmentrelevant sind und daher in unserem Marktwertmodell Berücksichtigung finden.“
Als investmentrelevantes Angebot wurde von Union Investment und bulwiengesa ein Bestand von rund 375.200 Hotelzimmern ermittelt, die sich auf deutsche Klein­, Mittel­ und Großstädte verteilen. Der durchschnittlich ermittelte Wert pro Zimmer lag 2017 bei rund 140.100 Euro. Im Vorjahr lag der entsprechende Wert noch bei 135.600 Euro.

Rückläufiges Transaktionsvolumen

Dem Volumenwachstum des institutionellen Hotelmarktes steht im Jahr 2017 ein rückläufiges Transaktionsvolumen von rund 4,2 Milliarden Euro (2016: rund 5,2 Milliarden Euro) gegenüber. Wurden im Vorjahr etwa 10,2 Prozent des berechneten Marktvolumens gedreht, beläuft sich der Wert der gehandelten Hotels im Jahr 2017 auf 8,0 Prozent. „Die Bereitschaft von Bestandshaltern, sich von Hotel­-Assets zu trennen, ist gegenüber dem Vorjahr signifikant gefallen. In den sinkenden Transaktionszahlen spiegeln sich die gesunkene Produktverfügbarkeit und das gestiegene Preisniveau deutlich wieder. Gleichwohl bleiben Hotels eine hochliquide Assetklasse, mit der sich weiterhin überdurchschnittliche Renditen erzielen lassen“, sagt Martin Schaller, Leiter Asset Management Hospitality bei der Union Investment Real Estate GmbH.

„Wir gehen davon aus, dass die Zahl der Einzeltransaktionen in Deutschland 2018 weiter zurückgehen wird. In dieser Marktphase sind clevere und nachhaltige Investmentansätze gefordert. Dazu gehören beispielsweise Forward Deals sowie gezielte, wertsteigernde Maßnahmen bei Bestandsobjekten, die langfristig im Portfolio gehalten werden sollen“, so Martin Schaller.

Den Berechnungen zufolge kommen die Wertzuwächse auch in den deutschen C­-Standorten an, die bei Betreibern und Entwicklern auf immer größeres Interesse stoßen. „Die Markenhotellerie geht dorthin, wo hohe und wachsende Tourismuszahlen vorliegen und entsprechend gute Voraussetzungen für den erfolgreichen Betrieb von Hotels gegeben sind“, sagt Dierk Freitag. „Einige Klein- und Mittelstädte bieten hier ein interessantes Aufholpotenzial.“

Apartmenthotels als Wachstumstreiber

Für 2018 erwarten Union Investment und bulwiengesa ein Wachstum des institutionellen Hotelmarktes um ca. 5 Prozent, was in etwa dem Vorjahresniveau entspricht. „Der vielerorts in die Jahre gekommene Bestand treibt die Neuentwicklung von Hotels in allen Segmenten voran, mit starken Verdrängungseffekten bei privat geführten Hotels. Von der weiterhin dynamischen Entwicklung dürften Immobilien für temporäres Wohnen wie Apartmenthotels 2018 überproportional profitieren“, erwartet Martin Schaller.

Das Marktwertmodell von Union Investment und bulwiengesa basiert auf Daten von Unternehmen, der öffentlichen Statistik sowie Hotelverbänden. Es ermöglicht eine vergleichende Analyse des institutionellen Hotelmarktes der Jahre 2007 bis 2017.

 

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TH Real Estate legt ERES APAC III­-Fonds für Investitionen in Wohnimmobilien in Tokio auf

 

TH Real Estate legt mit dem ERES APAC III­-Fonds ein so genanntes „Tokyo Multifamily­ Vehikel“ auf und bietet institutionellen Anlegern die Möglichkeit, in Wohnimmobilien in Tokio zu investieren.

TH Real Estate hat das „Tokyo Multifamily-­Vehikel“ mit dem niederländischen Immobilien­investor Bouwinvest als Partner aufgesetzt. Bouwinvest beteiligt sich mit 90 Millionen Euro als Hauptinvestor. Die erste Platzierung in Höhe von 200 Millionen US­-Dollar konnte bereits abgeschlossen werden. Ein zweites Closing mit einem Kapitalzufluss von ca. 275 Millionen US-­Dollar ist noch vor Jahresende geplant.

„Tokio ist eine der bevölkerungsreichsten Metropolen der Welt und die japanische Wirtschaft wird in den kommenden fünf Jahren wird überdurchschnittlich wachsen. Der asiatisch­pazifische Raum verzeichnet bereits jetzt eine erhöhte Investitionsbereitschaft. Mit diesem Fonds bieten wir institutionellen Interessenten ein hervorragendes Produkt, um in Wohnimmobilien in Tokio zu investieren und von stabilen sowie diversifizierten Erträgen partizipieren zu können“, sagt Carsten Kebbedies, Managing Director, Head of Asia­-Pacific Products & Solutions bei TH Real Estate. „Kunden profitieren dabei von unseren globalen Beziehungen, unserem Expertenwissen und einer lokalen Plattform.“

Das Startportfolio des Fonds umfasst sechs Immobilienkomplexe in Tokio, die zu einem Kaufpreis von 180 Millionen US­-Dollar erworben wurden. Insgesamt beinhaltet das Portfolio 516 qualitativ hochwertige Wohneinheiten in stark nachgefragten Stadtvierteln Tokios. Alle Objekte sind zentral gelegen und verkehrstechnisch bestens erschlossen.
TH Real Estate hat Kenedix als lokalen Partner mit der Betreuung des Startportfolios beauftragt. Als einer der größten börsennotierten Immobilien­-Assetmanager in Japan verfügt Kenedix über eine umfangreiche Erfolgsbilanz im Multifamily­ Sektor. Diese Assetklasse hat sich in Japan über einen Zeitraum von zehn Jahren stabil entwickelt.

Carsten Kebbedies erläutert: „Ausgehend von unserer Immobilienstrategie, die auf Ebene der Städte ansetzt, um aufstrebende Sektoren und Standorte zu identifizierten, haben wir im Bereich Wohnimmobilien in Tokio einen interessanten Fonds für institutionelle Anleger aufgelegt, der nachhaltige Erträge generiert.“

TH Real Estate investiert seit über sechs Jahrzehnten überwiegend in US-­amerikanische Wohnimmobilien und hat ein globales Portfolio von etwa zehn Milliarden US­-Dollar aufgebaut. Mit dem Erwerb einer Immobilie in Ginza, Tokio, gelang im Jahre 2016 der Eintritt in den japanischen Markt.
Der ERES APAC III gehört zu der so genannten Enhanced­-Produktserie von TH Real Estate. Diese basiert auf der Strategie, sich an Marktzyklen zu orientieren, beim Assetmanagement einen etwas aktiveren Ansatz zu verfolgen und/oder in aufstrebende Standorte und Sektoren zu investieren. Nach dem ERES APAC II, dessen Fokus auf Outlet Malls in China liegt, ist der „Tokyo Multifamily-­Fonds“ das dritte Produkt dieser Art.

 

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Investment für Spezial AIF BGV VI

 

Real I.S. hat die Büroimmobilie „Alpha Tower“ in Amsterdam durch eine Reihe von neuen Verträgen vollständig vermietet. Als neue Mieter konnte die Real I.S. dabei die Unternehmen CGI und Participatie Maatschappij Graafschap Holland N.V. (Generali) gewinnen. Die beiden Bestandsmieter 20th Century Fox and Ystrategists haben jeweils neue Mietverträge unterschrieben.

Real I.S. hatte den rund 20.000 Quadratmeter Mietfläche umfassenden „Alpha Tower“ im Dezember 2016 für den Spezial AIF BGV VI erworben. Das Multi­-Tenant­-Objekt verfügt über insgesamt 23 Stockwerke, einschließlich eines großzügigen, repräsentativen Empfangsbereichs mit angrenzendem Konferenzzentrum im Erdgeschoss sowie einer Tiefgarage im Untergeschoss.

Die Filmproduktionsgesellschaft 20th Century Fox zieht im Rahmen der neuen Vereinbarung vom zwölften in den dreizehnten Stock und räumt dabei eine rund 600 Quadratmeter große Bürofläche, die künftig an den IT­Dienstleister CGI vermietet wird. Darüber hinaus hat das Beratungsunternehmen Ystrategists seine Flächen im siebten Stock um 350 Quadratmeter erweitert und mietet nun insgesamt zwei Vollgeschosse.

Das Versicherungsunternehmen Participatie Maatschappij Graafschap Holland N.V. (Generali) und zwei Tochtergesellschaften mieteten insgesamt 1.440 Quadratmeter Bürofläche und 13 Parkplätze.

„Das moderne Objekt ‚Alpha Tower’ befindet sich im nördlichen Teilmarkt von Southeast, der sich durch eine multifunktionale Nutzungs­ und diversifizierte Mieterstruktur auszeichnet“, erläutert Melanie Grüneke, Head of the Netherlands Branch der Real I.S. AG.

Der „Alpha Tower“ verfügt über eine sehr gute Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr. Fußläufig sind sowohl der Bahnhof Bijlmer ArenA als auch die Metro­ und Tramstation erreichbar. Der Teilmarkt Southeast liegt im Südosten von Amsterdam zwischen dem Autobahnring A10 und der südlich verlaufenden A9. Der Standort ist über die A2 (Utrecht) und A9 (Rotterdam/Den Haag) sowie über den Bahnhof Bijlmer ArenA und den Flughafen Schiphol sehr gut an das Stadtzentrum sowie überregional angebunden.

Real I.S. wurde durch Savills beraten. Auf Mieterseite wurden 20th Century Fox von Cushman & Wakefield, Ystrategists von Rockstone, CGI von JLL und Generali von CBRE beraten.

Die Ausrichtung der BGV VI liegt bei Core­/Core­-Plus-­Investments mit einer Diversifizierung und Risikostreuung nach Ländern und Nutzungsarten: Zielregion ist der Euro-­Währungsraum mit einer Fokussierung auf Deutschland, Frankreich und die BeNeLux­-Staaten. Bevorzugte Assetklassen sind Büro­ und Handelsimmobilien, ergänzt durch Investmentchancen bei Logistikimmobilien und Budgethotels.

 

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Nach einem halben Jahr stiegen die Preise erstmals wieder in allen Segmenten

 

Im April 2018 zogen die Preise nach November 2017 erstmals wieder in allen drei Teilsegmenten des EUROPACE Hauspreis-­Index (EPX) gleichzeitig an. Dabei fiel der Anstieg bei Bestandshäusern mit einem Plus von 2,64 Prozent besonders deutlich aus. Stärker hatte sich der Index für bestehende Ein­- und Zweifamilienhäuser zuletzt im Juni 2010 entwickelt (+ 2,72 Prozent). Die Indizes für Neubauhäuser und Wohnungen nahmen mit einem Plus von 0,70 bzw. 1,27 Prozent vergleichsweise gemäßigter zu.

„Die Preisentwicklung bei Wohnimmobilien hatte sich in den letzten Monaten verlangsamt“, so Stefan Kennerknecht, Vorstand der EUROPACE AG. „Doch es häufen sich die Signale, dass die Schere zwischen Angebot und Nachfrage vielerorts noch weiter aufgeht. Das führt naturgemäß zu weiter steigenden Preisen.“ Erst diese Woche wurde beispielsweise bekannt, dass die Zahl der Baugenehmigungen in der Bundeshauptstadt im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr dramatisch zurückgegangen ist. „Wir können nur immer wieder an die Bundes­ und Lokalpolitik appellieren, die Rahmenbedingungen für mehr Wohnungsbau zu verbessern“, ergänzt Kennerknecht. „Das Baukindergeld löst da leider keine Probleme und ein Rückgang der Baugenehmigungen geht ganz klar in die falsche Richtung!“

 

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85 Millionen Euro Investition

 

TH Real Estate und ECE feiern den erfolgreichen Abschluss der umfangreichsten Repositionierung des PEP Einkaufszentrums in München Neuperlach, die das 1981 errichtete Einkaufszentrums bisher durchlaufen hat. TH Real Estate hat im Namen eines privaten Anlegers insgesamt ca. 85 Millionen Euro in das Projekt investiert und ECE als Centermanager des PEP mit der Planung des Umbaus im Jahre 2016 beauftragt.

Nach fast zwei Jahren umfangreicher Modernisierung bei laufendem Betrieb wird morgen, am 17. Mai 2018, die Eröffnung der Erweiterung und der Abschluss des Umbaus gefeiert. Anschließend wird das PEP 135 Fachgeschäfte auf drei Ebenen umfassen und mit dann rund 60.000 Quadratmetern Fläche das größte Einkaufszentrum in München sein.

Die Repositionierung des PEP Einkaufscenters beinhaltet eine umfassende Modernisierung der bestehenden Mall, die Erweiterung um rund 8.000 Quadratmeter Verkaufsfläche sowie ein überarbeitetes Marketing­ und Servicekonzept mit zeitgemäßer Atmosphäre, modernen Kundenservices und verbesserter Aufenthaltsqualität. Für die bestehenden Bereiche wurden unter anderem ein komplett neues Deckendesign, ein attraktives Beleuchtungskonzept sowie neue, hochwertige Sitzgelegenheiten, komfortable Sanitäranlagen und eine Kinderspielfläche umgesetzt. Mit der Eröffnung der zusätzlichen Verkaufsfläche ziehen weitere zehn Mieter wie das Modelabel Primark mit der ersten Filiale Bayerns in das PEP. Unter anderem ergänzen ein Müller­Drogeriemarkt, Dunkin Donuts, Only und Hunkemöller den attraktiven Mieter­ Mix.

Joanna Fisher, ECE­-Geschäftsführerin für das Center Management: „Wir freuen uns sehr, das PEP mit einem aufgewerteten und erweiterten Mietermix, mehr Gastronomie und einer Vielzahl neuer Services ab morgen der Öffentlichkeit präsentieren zu können. Damit macht das PEP einen großen Schritt hin zu einem zeitgemäßen Serviceangebot, attraktiver Aufenthaltsqualität und einem hochwertigen Einkaufserlebnis.“

Niklas Baldauf, Portfolio Manager bei TH Real Estate erläutert: „Das PEP zählt zu den umsatzstärksten Shoppingzentren in Deutschland und mit der Repositionierung haben wir uns als Investor den heutigen Herausforderungen für Einkaufszentren gestellt. Wir sind überzeugt, für das PEP ein nachhaltiges Profil geschaffen zu haben, dass auch mit Blick auf seine überregionale Bedeutung einen langfristigen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit des gesamten Standorts leisten wird.“

ECE und TH Real Estate sehen die Erfolgsfaktoren des PEP in der innerstädtischen Lage, die von einem großen Einzugsgebiet ergänzt wird. Die Repositionierung ist die bisher umfassendste Veränderung in der Geschichte des Einkaufszentrums und unterstützt das Ziel der Stadt München, Neuperlach von einem vormals industriell geprägten Stadtteil hin zu einem gemischten Viertel zum Leben und Arbeiten zu entwickeln. Sie ist eines von zahlreichen Projekten an diesem Standort, um ein neues, urbanes Zentrum von Neuperlach entstehen zu lassen. Der Wohnungsbau auf dem Hanns­-Seidel­-Platz und im Umfeld, die Entwicklung eines Hotels, weiterer Gastronomie­ und Einzelhandelsfläche und auch ein neues Bürger- und Kulturzentrum durch die Stadt München schreiten voran.

Das PEP Einkaufszentrum wurde im Jahre 1981 errichtet und zählt derzeit rund 42.000 Besucher täglich. Es befindet sich im Besitz institutioneller Investoren, für die TH Real Estate als Investment Advisor tätig ist. Bereits 1989 übernahm ECE das Centermanagement und die Vermietung des PEP und verantwortete seit 2006 auch die Planung des Umbaus. Das neue Designkonzept stammt vom Architektenbüro Broadway Malyan.

Diese umfassenden Veränderungen stehen auch im Einklang mit dem Ansatz „Tomorrow’s World“, der bei TH Real Estate den Kern der Anlagestrategie bildet. Der Immobilienmanager konzentriert sich bei allen Investitionsentscheidungen auf strukturelle Entwicklungen und auf die Anforderungen, die die Kunden an die Welt von morgen stellen.

 

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Track Record seit 2010 mit institutionellen REIT-­Mandaten bei jährlicher Dividendenrendite von im Schnitt über 6 Prozent

 

Der internationale Immobilien-­Investmentmanager Savills Investment Management (Savills IM) hat mit dem Savills IM Real Estate Securities Income Fund einen neuen Fonds aufgelegt. Dieser investiert weltweit in ausgewählte REITs (Real Estate Investment Trusts) und strebt eine Ausschüttungsrendite von über 5 Prozent jährlich an. Bei der Selektion kommen ausschließlich qualitativ hochwertige Titel mit niedriger Verschuldungsquote, einer hohen Zinsdeckungsquote sowie hoher Dividendenrendite in Frage. Der REIT­-Fonds startet mit einer 50­-prozentigen Europa-­Allokation sowie Investitionen von jeweils einem Viertel in Nordamerika und Asien-­Pazifik. Aktuell ist er über seine REIT­-Anteile in rund 25 Ländern investiert.

Ein REIT ist rechtlich gesehen eine Aktiengesellschaft, die ausschließlich in Immobilien investiert. Diese sind gesetzlich dazu verpflichtet, nahezu die gesamten Erträge an die Aktionäre auszuschütten. Darüber hinaus müssen die Einnahmen auf Unternehmensebene größtenteils nicht versteuert werden und stehen so für Ausschüttungen zur Verfügung.

Savills IM richtet sich mit dem Real Estate Securities Income Fund an institutionelle Investoren, die an regelmäßigen Erträgen bei niedriger Volatilität und einer angemessenen Rendite interessiert sind. Damit bildet der REIT-Fonds eine attraktive Alternative zu Dividendenfonds. Nach dem Handelsgesetzbuch (HGB) ist für deutsche Investoren besonders die Flexibilität dieser Assetklasse von Vorteil: Ein Großteil des Fondsinvestments kann auf die Immobilienquote angerechnet werden, der Rest wird als Aktie verbucht. Umgekehrt ist jedoch auch eine Zuordnung als Aktie zu 100 Prozent möglich. Im Unterschied zur Einzelimmobilie entfällt bei einem REIT die Grunderwerbssteuer und der mit Immobilien verbundene Verwaltungsaufwand. Dafür profitiert der Investor von der Flexibilität einer Aktie und einer attraktiven Risikodiversifizierung über eine Vielzahl von global gestreuten Objekten. Bereits seit 2010 managt Savills IM institutionelle REIT-­Mandate, die im Durchschnitt über 6 Prozent Dividendenrendite jährlich erzielten.

Der Savills IM Real Estate Securities Income Fund erhält quartalsweise einen durch die Rödl & Partner GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft/Steuerberatungsgesellschaft erstellten Transparenzbericht mit Transparenzbestätigung. Hierdurch erhält der Anleger ein hohes Maß an Einblick in das Anlagemanagement des Produktes, woraus grundsätzlich mehr Sicherheit im Umgang mit der Kapitalanlage resultiert.
Der als SICAV UCITS V aufgelegte offene Fonds hat zunächst eine Vertriebszulassung in Deutschland, Luxemburg, Italien sowie Großbritannien, soll künftig jedoch auch in weiteren Ländern vertrieben werden. Mit der Luxcellence Management Company S.A. wurde eine renommierte UCITS konforme Verwaltungsgesellschaft ausgewählt, die durch die Luxemburger Aufsichtsbehörde CSSF reguliert ist.

Thomas Körfgen, Geschäftsführer und Leiter indirekte Immobilienanlage bei der Savills Investment Management KVG GmbH, sagt:
„Die Ertragskraft von Immobilien und die Wachstumschancen von Aktien werden nach wie vor in keinem anderen Vehikel so gut und erfolgreich vereint, wie in REITs. Daher sehen wir jetzt den richtigen Zeitpunkt gekommen, das bislang brachliegende Feld zu bebauen und institutionellen Anlegern in Deutschland mit unserem global investierenden REIT-Fonds ein attraktives Angebot im Niedrigzinsumfeld zu unterbreiten.“

 

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Immobilienkauf hängt Gold, DAX­-Fonds und Sparbuch ab

 

Immowelt hat die Wertentwicklung bei einer Investition mit einem Eigenkapitalanteil von 30.000 Euro in verschiedene Anlageformen über 10 Jahre untersucht:

Größter Gewinn bei Immobilien in München (+283.900 Euro), Hamburg (+173.000 Euro), Frankfurt (+162.300 Euro) / Gold (+29.100 Euro) und 10-­jährige Bundesanleihen (+12.000 Euro) im unteren Mittelfeld / Schlusslichter: Sparbuch (+3.600 Euro) und Immobilie in Essen (­700 Euro) / DAX­-Fonds (+44.800 Euro) durchaus lukrativ, aber noch deutlich hinter dem Immobilienkauf in Bremen (+54.900 Euro)

Anleger profitieren vom anhaltenden Immobilienboom. Wer im Jahr 2008 den Betrag von 30.000 Euro in eine Immobilie in München gesteckt hat und den Rest finanzierte, konnte sich nach 10 Jahren beim Verkauf über 313.900 Euro Verkaufserlös freuen. Die Investition hatte nahezu das Zehnfache an Gewinn abgeworfen. Das ergibt eine aktuelle Analyse von immowelt.de, in der mehrere langfristige Anlageformen miteinander verglichen wurden, darunter der Immobilienkauf in den 14 größten deutschen Städten. Insgesamt war der Vermögenszuwachs bei Immobilien in 11 der 14 Städte größer als bei anderen Anlageformen wie einem passiven ETF DAX­-Fonds, dem Sparbuch oder Gold in Form von Münzen.

Immobilien in München, Hamburg und Frankfurt führen das Ranking an Die Zeiten für Anleger sind wegen der Niedrigzinsphase seit Jahren hart. Trotzdem gibt es rückblickend betrachtet sehr lukrative Investmentoptionen. Wer 2008 über ein Vermögen von 30.000 Euro verfügte und sich für eine Investition in eine Immobilie in München, Hamburg oder Frankfurt entschied, hat alles richtig gemacht. Beim Verkauf im Jahr 2017 bleiben in München im Schnitt 283.900 Euro als reiner Gewinn ­ dabei wurde von keinerlei Tilgung, sondern von einer Kreditaufnahme und dadurch anfallenden Zinszahlungen ausgegangen. Für die Analyse wurde eine 3­ bis 4­Zimmerwohnung mit 80 bis 100 Quadratmetern betrachtet und anfallende Aufwendungen wie Kaufnebenkosten, Zinsen, Rücklagen für Reparaturen, aber auch Mieteinnahmen miteingerechnet.

Die Immobilie in Hamburg (173.000 Euro Gewinn) und Frankfurt (162.300 Euro Gewinn) schlägt andere langfristige Anlagen ebenfalls bei weitem: Wer sein Geld lieber in Gold (Krügerrand-Münzen) steckte, hat seinen Einsatz nach 10 Jahren in etwa verdoppelt (29.100 Euro Gewinn). Beim Kauf von 10­-jährigen Bundesanleihen hat sich der Wert nicht ganz veranderthalbfacht (12.000 Euro Gewinn). Am schlechtesten kommt bei der Analyse das Sparbuch weg: Es kann gerade einmal mit 12 Prozent Wertzuwachs in 10 Jahren aufwarten (3.600 Euro Gewinn).

DAX­-Fonds lukrativ ­ Immobilien in Bremen attraktiver

Auch der untersuchte ETF DAX­-Fonds kann sich sehen lassen. Ein sogenannter passiver DAX-­Fonds bildet den Deutschen Aktien-­Index ab, indem er in Aktien der dort vertretenen Unternehmen investiert. Wer als privater Anleger in einen solchen Fonds investiert, profitiert vom Kursgewinn der Aktien sowie von den Dividendenzahlungen der Unternehmen. 44.800 Euro Gewinn waren hierbei nach einer Dekade drin. Übertroffen wird dieser Wert allerdings selbst bei Immobilienkäufen in Bremen (54.900 Euro Gewinn), wo die Preise nach wie vor vergleichsweise moderat sind. Bremer Immobilien schlagen selbst Einzelaktien der Deutschen Telekom (38.100 Euro Gewinn). Lediglich in Essen hätte eine Investition in Immobilien Verlust gebracht: Bei Verkauf der Wohnung oder des Hauses nach 10 Jahren, wären von den 30.000 Euro lediglich 29.300 Euro übrig.

Bei Einzelaktien gilt zu bedenken: Wer alles auf ein Pferd setzt, riskiert den Totalverlust. Deswegen wurden derartige Anlagen in der Analyse lediglich als Vergleichswert herangezogen. Das Ergebnis ist trotzdem interessant: Selbst die Aktie der Deutschen Post, die in den letzten Jahren stark zugelegt hat (127.700 Euro Gewinn), schaffte es nicht in die Top 5. Hier platzierten sich ausnahmslos Immobilien in den Städten München, Hamburg, Frankfurt, Berlin und Stuttgart.

Der Blick zurück lässt jedoch keine automatischen Schlüsse auf die Zukunft zu: Gerade in den Topstädten München, Hamburg und Frankfurt sind die Kaufpreise inzwischen derart gestiegen, dass ein Kauf und damit der Kredit sehr hoch ausfallen. Ob der Wert einer Immobilie an diesen Standorten in den kommenden Jahren in gleicher Weise weitersteigt, ist ungewiss.

 

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Zweiter Ankauf für den Spezialfonds Urban Living Nr. 1

 

Union Investment hat sich im Rahmen eines Forward Purchase Agreements frühzeitig das projektierte Studentenwohnhaus „THE FIZZ Wien Hauptbahnhof“ am Helmut­-Zilk­ Park für ihren Spezialfonds Urban Living Nr. 1 gesichert. Die Immobilie wird über 195 Apartments in einer der gefragtesten Universitätsstädte Europas verfügen und soll bis zum Herbst 2019 fertiggestellt sein. Verkäufer ist ein Joint Venture aus der International Campus Group, CORAG sowie Kollitsch & Reichstamm. International Campus ist ein renommierter Betreiber von modernen studentischen Wohnanlagen, als Pächterin wird eine Tochtergesellschaft des Unternehmens fungieren. Über den Kaufpreis wurde zwischen den beteiligten Transaktionspartnern Stillschweigen vereinbart.

„Mit rund 190.000 Studierenden in Wien sind knapp zehn Prozent aller Einwohner der Stadt an einer Hochschule eingeschrieben. Aufgrund der hohen Standortqualität in der Nähe des Hauptbahnhofs und des außergewöhnlichen Ausstattungs­ und Dienstleistungsstandards in den Apartments wird die neue Anlage auf eine nachhaltig hohe Nachfrage stoßen“, sagt Alejandro Obermeyer, Leiter Investment Management DACH bei der Union Investment Real Estate GmbH. In Wien steht den 190.000 Studierenden derzeit ein Angebot von rund 20.000 Studentenwohnheimplätzen gegenüber. Darüber hinaus ist die Studierendenzahl in den letzten Jahren deutlich angestiegen und der Anteil der internationalen Studiengäste in der Stadt ist mit 35 Prozent vergleichsweise hoch. Alle diese Faktoren begünstigen derzeit ein Investment.

„Wir freuen uns, mit Union Investment einen kompetenten und langfristig denkenden Investor für unser zweites Wiener Objekt gewonnen zu haben“, fügt Alexander Gulya, Geschäftsführer von International Campus Austria, hinzu. „Der Bedarf an hochwertigem studentischem Wohnraum in Wien wird auf absehbare Zeit hoch bleiben, weil es Studierende aus dem In- und Ausland durch den anhaltenden Zuzug in die Stadt auch künftig nicht leicht haben werden, passenden kleinteiligen Wohnraum in der Innenstadt zu finden.“

Das Studentenwohnhaus „THE FIZZ Wien Hauptbahnhof“ wird insgesamt eine Mietfläche von rund 4.300 m² umfassen. Von den 195 Wohneinheiten werden 190 als Standardapartments mit einer Größe von 21 bis 22 m² ausgeführt. Darüber hinaus wird es fünf Doppelapartments mit einer Größe von 30 bis 35 m² geben. Zur Ausstattung der Zimmer gehören ein Design­-Badezimmer, eine Pantry-­Küche mit Mikrowelle, Kühlschrank und Cerankochfeld und weitere Merkmale eines modernen, funktionalen Wohnens. Das Angebot der Allgemeinflächen beinhaltet unter anderem einen 220 m² großen Aufenthaltsbereich inklusive Cooking Area und Movie Area. Hinzu kommen eine 90 m² große Dachterrasse sowie ein Musikzimmer und zwei gesonderte Studierräume.

Für den Spezialfonds Urban Living Nr.1 ist das Objekt „THE FIZZ Wien Hauptbahnhof“ der zweite Ankauf für das aufzubauende Portfolio und gleichzeitig der zweite Ankauf in Österreich. Mit der 378 Wohneinheiten umfassenden Mikro­ Apartmentanlage Milestone Graz ist ein weiterer prominenter Betreiber studentisch geprägter Wohnanlagen im Fonds vertreten. Perspektivisch soll das Portfolio des Urban Living Nr.1 mit Objekten oder Projekten in den Zielmärkten Deutschland, Österreich und den Niederlanden weiter ausgebaut werden.

Union Investment wurde bei der Transaktion beraten von Vavrovsky Heine Marth Rechtsanwälte, TPA Horwath Wirtschaftstreuhand und Steuerberatung sowie Drees & Sommer. Die Beratung der Verkäuferseite übernahmen Cabjolsky + Partner in Rechtsfragen, die Kanzlei Greyer & Greyer bei Steuerthemen sowie das Architekturbüro HNP architects.

 

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Union Investment Real Estate AG, Valentinskamp 70, D­-20355 Hamburg, Tel.: + 49 40 / 34919­4160, Fax: + 49 40 / 34919­5160, www.union­investment.de/realestate