Eigentumswohnungen legten im Vergleich zum Vormonat zu

 

Nach dem starken Preisanstieg im Segment der bestehenden Ein- und Zweifamilienhäuser im April (+ 2,64 Prozent) ist im Mai wieder Ruhe eingekehrt: Der auf Basis von monatlich mehr als 35.000 Transaktionen erstellte EUROPACE Hauspreis­ Index (EPX) zeigt im bundesdeutschen Durchschnitt in diesem Segment einen moderaten Anstieg von 0,38 Prozent. Eigentumswohnungen legten im Vergleich zum Vormonat im Wonnemonat um 0,78 Prozent zu, während neue Ein- und Zweifamilienhäuser minimal um 0,06 Prozent verloren.

„Trotz unserer großen, bundesweiten Datenbasis schwanken die Preisentwicklungen bei Wohnimmobilien weiterhin von Monat zu Monat“, so Stefan Kennerknecht, Vorstand der EUROPACE AG. „Als Tendenz bleibt, wie auch in den vergangenen Monaten, ein moderater Preisanstieg in allen Segmenten ­ mit temporären Ausreißern nach oben und unten.“

Im Vergleich zum Mai 2017 stiegen die Preise bei Wohnungen um 4,80 Prozent, bei Bestandshäusern um 9,03 Prozent und bei Neubauhäusern um 5,44 Prozent. Im Durchschnitt legte der EPX­-Gesamtindex damit binnen zwölf Monaten um 6,29 Prozent zu, innerhalb eines Monats um 0,36 Prozent.

Die Entwicklung der EPX­-Preisindizes:

Gesamtindex: leicht steigend
Monat Indexwert Veränderung zum Vormonat Veränd. zum Vorjahresmonat Mai 2018 146,79 0,36% 6,29%
April 2018 146,27 1,48% 6,35% März 2018 144,14 0,67% 5,93%

Eigentumswohnungen: steigend
Monat Indexwert Veränderung zum Vormonat Veränd. zum Vorjahresmonat Mai 2018 148,11 0,78% 4,80%
April 2018 146,96 1,27% 4,98% März 2018 145,11 1,12% 5,82%

Neue Ein- und Zweifamilienhäuser: minimal fallend
Monat Indexwert Veränderung zum Vormonat Veränd. zum Vorjahresmonat Mai 2018 157,20 ­0,06% 5,44%
April 2018 157,29 0,70% 6,21% März 2018 156,20 ­0,22% 5,92%

Bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser: leicht steigend
Monat Indexwert Veränderung zum Vormonat Veränd. zum Vorjahresmonat Mai 2018 135,07 0,38% 9,03%
April 2018 134,56 2,64% 8,07% März 2018 131,10 1,23% 6,06%

 

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Verdoppelung des Hotel­-Marktvolumens in den letzten zehn Jahren

 

Der Marktwert der investmentrelevanten Hotels in Deutschland ist 2017 gegenüber 2016 um rund 6 Prozent auf 52,6 Milliarden Euro gestiegen. Wie Union Investment und bulwiengesa in ihrer aktuellen Marktwertanalyse ermittelt haben, hat sich das Hotelmarktvolumen in Deutschland damit in den letzten zehn Jahren verdoppelt. Ausschlaggebend für die Wertsteigerung ist der weitere Vormarsch der von Investoren bevorzugten Markenhotellerie in Deutschland sowie ein generell anhaltendes Angebotswachstum. Dieses drückt sich in einem Plus bei den Hotelbettenzahlen von 16,6 Prozent innerhalb der letzten zehn Jahre aus. Wertsteigernd erweist sich zudem die gute Performanceleistung der deutschen Kettenhotellerie, die durch steigende Auslastungszahlen und höhere Zimmerraten getrieben wird. So ist der Rev-PAR der deutschen Kettenhotellerie, also der Umsatz pro verfügbarem Zimmer, im Betrachtungszeitraum von 49,9 auf 66,7 Euro deutlich gestiegen. Überproportionale Wertsteigerungen entfielen dabei auf Betriebe im Economy­ und Midscale­-Segment.

„Die bereits im achten Jahr in Folge steigenden Übernachtungszahlen in Deutschland treiben diese Entwicklung maßgeblich voran“, sagt Dierk Freitag, Bereichsleiter und Partner bei bulwiengesa. „Trotz des Konkurrenzangebotes von Airbnb setzt der institutionelle Hotelmarkt sein Wachstum auf stabilem Niveau unbeirrt fort. Parallel zum traditionellen Hotelmarkt schließt das Wachstum auch neuere Hotelkonzepte ein. Hierzu gehören zum Beispiel Apartmenthotels, die in zunehmendem Maße investmentrelevant sind und daher in unserem Marktwertmodell Berücksichtigung finden.“
Als investmentrelevantes Angebot wurde von Union Investment und bulwiengesa ein Bestand von rund 375.200 Hotelzimmern ermittelt, die sich auf deutsche Klein­, Mittel­ und Großstädte verteilen. Der durchschnittlich ermittelte Wert pro Zimmer lag 2017 bei rund 140.100 Euro. Im Vorjahr lag der entsprechende Wert noch bei 135.600 Euro.

Rückläufiges Transaktionsvolumen

Dem Volumenwachstum des institutionellen Hotelmarktes steht im Jahr 2017 ein rückläufiges Transaktionsvolumen von rund 4,2 Milliarden Euro (2016: rund 5,2 Milliarden Euro) gegenüber. Wurden im Vorjahr etwa 10,2 Prozent des berechneten Marktvolumens gedreht, beläuft sich der Wert der gehandelten Hotels im Jahr 2017 auf 8,0 Prozent. „Die Bereitschaft von Bestandshaltern, sich von Hotel­-Assets zu trennen, ist gegenüber dem Vorjahr signifikant gefallen. In den sinkenden Transaktionszahlen spiegeln sich die gesunkene Produktverfügbarkeit und das gestiegene Preisniveau deutlich wieder. Gleichwohl bleiben Hotels eine hochliquide Assetklasse, mit der sich weiterhin überdurchschnittliche Renditen erzielen lassen“, sagt Martin Schaller, Leiter Asset Management Hospitality bei der Union Investment Real Estate GmbH.

„Wir gehen davon aus, dass die Zahl der Einzeltransaktionen in Deutschland 2018 weiter zurückgehen wird. In dieser Marktphase sind clevere und nachhaltige Investmentansätze gefordert. Dazu gehören beispielsweise Forward Deals sowie gezielte, wertsteigernde Maßnahmen bei Bestandsobjekten, die langfristig im Portfolio gehalten werden sollen“, so Martin Schaller.

Den Berechnungen zufolge kommen die Wertzuwächse auch in den deutschen C­-Standorten an, die bei Betreibern und Entwicklern auf immer größeres Interesse stoßen. „Die Markenhotellerie geht dorthin, wo hohe und wachsende Tourismuszahlen vorliegen und entsprechend gute Voraussetzungen für den erfolgreichen Betrieb von Hotels gegeben sind“, sagt Dierk Freitag. „Einige Klein- und Mittelstädte bieten hier ein interessantes Aufholpotenzial.“

Apartmenthotels als Wachstumstreiber

Für 2018 erwarten Union Investment und bulwiengesa ein Wachstum des institutionellen Hotelmarktes um ca. 5 Prozent, was in etwa dem Vorjahresniveau entspricht. „Der vielerorts in die Jahre gekommene Bestand treibt die Neuentwicklung von Hotels in allen Segmenten voran, mit starken Verdrängungseffekten bei privat geführten Hotels. Von der weiterhin dynamischen Entwicklung dürften Immobilien für temporäres Wohnen wie Apartmenthotels 2018 überproportional profitieren“, erwartet Martin Schaller.

Das Marktwertmodell von Union Investment und bulwiengesa basiert auf Daten von Unternehmen, der öffentlichen Statistik sowie Hotelverbänden. Es ermöglicht eine vergleichende Analyse des institutionellen Hotelmarktes der Jahre 2007 bis 2017.

 

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TH Real Estate legt ERES APAC III­-Fonds für Investitionen in Wohnimmobilien in Tokio auf

 

TH Real Estate legt mit dem ERES APAC III­-Fonds ein so genanntes „Tokyo Multifamily­ Vehikel“ auf und bietet institutionellen Anlegern die Möglichkeit, in Wohnimmobilien in Tokio zu investieren.

TH Real Estate hat das „Tokyo Multifamily-­Vehikel“ mit dem niederländischen Immobilien­investor Bouwinvest als Partner aufgesetzt. Bouwinvest beteiligt sich mit 90 Millionen Euro als Hauptinvestor. Die erste Platzierung in Höhe von 200 Millionen US­-Dollar konnte bereits abgeschlossen werden. Ein zweites Closing mit einem Kapitalzufluss von ca. 275 Millionen US-­Dollar ist noch vor Jahresende geplant.

„Tokio ist eine der bevölkerungsreichsten Metropolen der Welt und die japanische Wirtschaft wird in den kommenden fünf Jahren wird überdurchschnittlich wachsen. Der asiatisch­pazifische Raum verzeichnet bereits jetzt eine erhöhte Investitionsbereitschaft. Mit diesem Fonds bieten wir institutionellen Interessenten ein hervorragendes Produkt, um in Wohnimmobilien in Tokio zu investieren und von stabilen sowie diversifizierten Erträgen partizipieren zu können“, sagt Carsten Kebbedies, Managing Director, Head of Asia­-Pacific Products & Solutions bei TH Real Estate. „Kunden profitieren dabei von unseren globalen Beziehungen, unserem Expertenwissen und einer lokalen Plattform.“

Das Startportfolio des Fonds umfasst sechs Immobilienkomplexe in Tokio, die zu einem Kaufpreis von 180 Millionen US­-Dollar erworben wurden. Insgesamt beinhaltet das Portfolio 516 qualitativ hochwertige Wohneinheiten in stark nachgefragten Stadtvierteln Tokios. Alle Objekte sind zentral gelegen und verkehrstechnisch bestens erschlossen.
TH Real Estate hat Kenedix als lokalen Partner mit der Betreuung des Startportfolios beauftragt. Als einer der größten börsennotierten Immobilien­-Assetmanager in Japan verfügt Kenedix über eine umfangreiche Erfolgsbilanz im Multifamily­ Sektor. Diese Assetklasse hat sich in Japan über einen Zeitraum von zehn Jahren stabil entwickelt.

Carsten Kebbedies erläutert: „Ausgehend von unserer Immobilienstrategie, die auf Ebene der Städte ansetzt, um aufstrebende Sektoren und Standorte zu identifizierten, haben wir im Bereich Wohnimmobilien in Tokio einen interessanten Fonds für institutionelle Anleger aufgelegt, der nachhaltige Erträge generiert.“

TH Real Estate investiert seit über sechs Jahrzehnten überwiegend in US-­amerikanische Wohnimmobilien und hat ein globales Portfolio von etwa zehn Milliarden US­-Dollar aufgebaut. Mit dem Erwerb einer Immobilie in Ginza, Tokio, gelang im Jahre 2016 der Eintritt in den japanischen Markt.
Der ERES APAC III gehört zu der so genannten Enhanced­-Produktserie von TH Real Estate. Diese basiert auf der Strategie, sich an Marktzyklen zu orientieren, beim Assetmanagement einen etwas aktiveren Ansatz zu verfolgen und/oder in aufstrebende Standorte und Sektoren zu investieren. Nach dem ERES APAC II, dessen Fokus auf Outlet Malls in China liegt, ist der „Tokyo Multifamily-­Fonds“ das dritte Produkt dieser Art.

 

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Investment für Spezial AIF BGV VI

 

Real I.S. hat die Büroimmobilie „Alpha Tower“ in Amsterdam durch eine Reihe von neuen Verträgen vollständig vermietet. Als neue Mieter konnte die Real I.S. dabei die Unternehmen CGI und Participatie Maatschappij Graafschap Holland N.V. (Generali) gewinnen. Die beiden Bestandsmieter 20th Century Fox and Ystrategists haben jeweils neue Mietverträge unterschrieben.

Real I.S. hatte den rund 20.000 Quadratmeter Mietfläche umfassenden „Alpha Tower“ im Dezember 2016 für den Spezial AIF BGV VI erworben. Das Multi­-Tenant­-Objekt verfügt über insgesamt 23 Stockwerke, einschließlich eines großzügigen, repräsentativen Empfangsbereichs mit angrenzendem Konferenzzentrum im Erdgeschoss sowie einer Tiefgarage im Untergeschoss.

Die Filmproduktionsgesellschaft 20th Century Fox zieht im Rahmen der neuen Vereinbarung vom zwölften in den dreizehnten Stock und räumt dabei eine rund 600 Quadratmeter große Bürofläche, die künftig an den IT­Dienstleister CGI vermietet wird. Darüber hinaus hat das Beratungsunternehmen Ystrategists seine Flächen im siebten Stock um 350 Quadratmeter erweitert und mietet nun insgesamt zwei Vollgeschosse.

Das Versicherungsunternehmen Participatie Maatschappij Graafschap Holland N.V. (Generali) und zwei Tochtergesellschaften mieteten insgesamt 1.440 Quadratmeter Bürofläche und 13 Parkplätze.

„Das moderne Objekt ‚Alpha Tower’ befindet sich im nördlichen Teilmarkt von Southeast, der sich durch eine multifunktionale Nutzungs­ und diversifizierte Mieterstruktur auszeichnet“, erläutert Melanie Grüneke, Head of the Netherlands Branch der Real I.S. AG.

Der „Alpha Tower“ verfügt über eine sehr gute Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr. Fußläufig sind sowohl der Bahnhof Bijlmer ArenA als auch die Metro­ und Tramstation erreichbar. Der Teilmarkt Southeast liegt im Südosten von Amsterdam zwischen dem Autobahnring A10 und der südlich verlaufenden A9. Der Standort ist über die A2 (Utrecht) und A9 (Rotterdam/Den Haag) sowie über den Bahnhof Bijlmer ArenA und den Flughafen Schiphol sehr gut an das Stadtzentrum sowie überregional angebunden.

Real I.S. wurde durch Savills beraten. Auf Mieterseite wurden 20th Century Fox von Cushman & Wakefield, Ystrategists von Rockstone, CGI von JLL und Generali von CBRE beraten.

Die Ausrichtung der BGV VI liegt bei Core­/Core­-Plus-­Investments mit einer Diversifizierung und Risikostreuung nach Ländern und Nutzungsarten: Zielregion ist der Euro-­Währungsraum mit einer Fokussierung auf Deutschland, Frankreich und die BeNeLux­-Staaten. Bevorzugte Assetklassen sind Büro­ und Handelsimmobilien, ergänzt durch Investmentchancen bei Logistikimmobilien und Budgethotels.

 

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Nach einem halben Jahr stiegen die Preise erstmals wieder in allen Segmenten

 

Im April 2018 zogen die Preise nach November 2017 erstmals wieder in allen drei Teilsegmenten des EUROPACE Hauspreis-­Index (EPX) gleichzeitig an. Dabei fiel der Anstieg bei Bestandshäusern mit einem Plus von 2,64 Prozent besonders deutlich aus. Stärker hatte sich der Index für bestehende Ein­- und Zweifamilienhäuser zuletzt im Juni 2010 entwickelt (+ 2,72 Prozent). Die Indizes für Neubauhäuser und Wohnungen nahmen mit einem Plus von 0,70 bzw. 1,27 Prozent vergleichsweise gemäßigter zu.

„Die Preisentwicklung bei Wohnimmobilien hatte sich in den letzten Monaten verlangsamt“, so Stefan Kennerknecht, Vorstand der EUROPACE AG. „Doch es häufen sich die Signale, dass die Schere zwischen Angebot und Nachfrage vielerorts noch weiter aufgeht. Das führt naturgemäß zu weiter steigenden Preisen.“ Erst diese Woche wurde beispielsweise bekannt, dass die Zahl der Baugenehmigungen in der Bundeshauptstadt im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr dramatisch zurückgegangen ist. „Wir können nur immer wieder an die Bundes­ und Lokalpolitik appellieren, die Rahmenbedingungen für mehr Wohnungsbau zu verbessern“, ergänzt Kennerknecht. „Das Baukindergeld löst da leider keine Probleme und ein Rückgang der Baugenehmigungen geht ganz klar in die falsche Richtung!“

 

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85 Millionen Euro Investition

 

TH Real Estate und ECE feiern den erfolgreichen Abschluss der umfangreichsten Repositionierung des PEP Einkaufszentrums in München Neuperlach, die das 1981 errichtete Einkaufszentrums bisher durchlaufen hat. TH Real Estate hat im Namen eines privaten Anlegers insgesamt ca. 85 Millionen Euro in das Projekt investiert und ECE als Centermanager des PEP mit der Planung des Umbaus im Jahre 2016 beauftragt.

Nach fast zwei Jahren umfangreicher Modernisierung bei laufendem Betrieb wird morgen, am 17. Mai 2018, die Eröffnung der Erweiterung und der Abschluss des Umbaus gefeiert. Anschließend wird das PEP 135 Fachgeschäfte auf drei Ebenen umfassen und mit dann rund 60.000 Quadratmetern Fläche das größte Einkaufszentrum in München sein.

Die Repositionierung des PEP Einkaufscenters beinhaltet eine umfassende Modernisierung der bestehenden Mall, die Erweiterung um rund 8.000 Quadratmeter Verkaufsfläche sowie ein überarbeitetes Marketing­ und Servicekonzept mit zeitgemäßer Atmosphäre, modernen Kundenservices und verbesserter Aufenthaltsqualität. Für die bestehenden Bereiche wurden unter anderem ein komplett neues Deckendesign, ein attraktives Beleuchtungskonzept sowie neue, hochwertige Sitzgelegenheiten, komfortable Sanitäranlagen und eine Kinderspielfläche umgesetzt. Mit der Eröffnung der zusätzlichen Verkaufsfläche ziehen weitere zehn Mieter wie das Modelabel Primark mit der ersten Filiale Bayerns in das PEP. Unter anderem ergänzen ein Müller­Drogeriemarkt, Dunkin Donuts, Only und Hunkemöller den attraktiven Mieter­ Mix.

Joanna Fisher, ECE­-Geschäftsführerin für das Center Management: „Wir freuen uns sehr, das PEP mit einem aufgewerteten und erweiterten Mietermix, mehr Gastronomie und einer Vielzahl neuer Services ab morgen der Öffentlichkeit präsentieren zu können. Damit macht das PEP einen großen Schritt hin zu einem zeitgemäßen Serviceangebot, attraktiver Aufenthaltsqualität und einem hochwertigen Einkaufserlebnis.“

Niklas Baldauf, Portfolio Manager bei TH Real Estate erläutert: „Das PEP zählt zu den umsatzstärksten Shoppingzentren in Deutschland und mit der Repositionierung haben wir uns als Investor den heutigen Herausforderungen für Einkaufszentren gestellt. Wir sind überzeugt, für das PEP ein nachhaltiges Profil geschaffen zu haben, dass auch mit Blick auf seine überregionale Bedeutung einen langfristigen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit des gesamten Standorts leisten wird.“

ECE und TH Real Estate sehen die Erfolgsfaktoren des PEP in der innerstädtischen Lage, die von einem großen Einzugsgebiet ergänzt wird. Die Repositionierung ist die bisher umfassendste Veränderung in der Geschichte des Einkaufszentrums und unterstützt das Ziel der Stadt München, Neuperlach von einem vormals industriell geprägten Stadtteil hin zu einem gemischten Viertel zum Leben und Arbeiten zu entwickeln. Sie ist eines von zahlreichen Projekten an diesem Standort, um ein neues, urbanes Zentrum von Neuperlach entstehen zu lassen. Der Wohnungsbau auf dem Hanns­-Seidel­-Platz und im Umfeld, die Entwicklung eines Hotels, weiterer Gastronomie­ und Einzelhandelsfläche und auch ein neues Bürger- und Kulturzentrum durch die Stadt München schreiten voran.

Das PEP Einkaufszentrum wurde im Jahre 1981 errichtet und zählt derzeit rund 42.000 Besucher täglich. Es befindet sich im Besitz institutioneller Investoren, für die TH Real Estate als Investment Advisor tätig ist. Bereits 1989 übernahm ECE das Centermanagement und die Vermietung des PEP und verantwortete seit 2006 auch die Planung des Umbaus. Das neue Designkonzept stammt vom Architektenbüro Broadway Malyan.

Diese umfassenden Veränderungen stehen auch im Einklang mit dem Ansatz „Tomorrow’s World“, der bei TH Real Estate den Kern der Anlagestrategie bildet. Der Immobilienmanager konzentriert sich bei allen Investitionsentscheidungen auf strukturelle Entwicklungen und auf die Anforderungen, die die Kunden an die Welt von morgen stellen.

 

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Track Record seit 2010 mit institutionellen REIT-­Mandaten bei jährlicher Dividendenrendite von im Schnitt über 6 Prozent

 

Der internationale Immobilien-­Investmentmanager Savills Investment Management (Savills IM) hat mit dem Savills IM Real Estate Securities Income Fund einen neuen Fonds aufgelegt. Dieser investiert weltweit in ausgewählte REITs (Real Estate Investment Trusts) und strebt eine Ausschüttungsrendite von über 5 Prozent jährlich an. Bei der Selektion kommen ausschließlich qualitativ hochwertige Titel mit niedriger Verschuldungsquote, einer hohen Zinsdeckungsquote sowie hoher Dividendenrendite in Frage. Der REIT­-Fonds startet mit einer 50­-prozentigen Europa-­Allokation sowie Investitionen von jeweils einem Viertel in Nordamerika und Asien-­Pazifik. Aktuell ist er über seine REIT­-Anteile in rund 25 Ländern investiert.

Ein REIT ist rechtlich gesehen eine Aktiengesellschaft, die ausschließlich in Immobilien investiert. Diese sind gesetzlich dazu verpflichtet, nahezu die gesamten Erträge an die Aktionäre auszuschütten. Darüber hinaus müssen die Einnahmen auf Unternehmensebene größtenteils nicht versteuert werden und stehen so für Ausschüttungen zur Verfügung.

Savills IM richtet sich mit dem Real Estate Securities Income Fund an institutionelle Investoren, die an regelmäßigen Erträgen bei niedriger Volatilität und einer angemessenen Rendite interessiert sind. Damit bildet der REIT-Fonds eine attraktive Alternative zu Dividendenfonds. Nach dem Handelsgesetzbuch (HGB) ist für deutsche Investoren besonders die Flexibilität dieser Assetklasse von Vorteil: Ein Großteil des Fondsinvestments kann auf die Immobilienquote angerechnet werden, der Rest wird als Aktie verbucht. Umgekehrt ist jedoch auch eine Zuordnung als Aktie zu 100 Prozent möglich. Im Unterschied zur Einzelimmobilie entfällt bei einem REIT die Grunderwerbssteuer und der mit Immobilien verbundene Verwaltungsaufwand. Dafür profitiert der Investor von der Flexibilität einer Aktie und einer attraktiven Risikodiversifizierung über eine Vielzahl von global gestreuten Objekten. Bereits seit 2010 managt Savills IM institutionelle REIT-­Mandate, die im Durchschnitt über 6 Prozent Dividendenrendite jährlich erzielten.

Der Savills IM Real Estate Securities Income Fund erhält quartalsweise einen durch die Rödl & Partner GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft/Steuerberatungsgesellschaft erstellten Transparenzbericht mit Transparenzbestätigung. Hierdurch erhält der Anleger ein hohes Maß an Einblick in das Anlagemanagement des Produktes, woraus grundsätzlich mehr Sicherheit im Umgang mit der Kapitalanlage resultiert.
Der als SICAV UCITS V aufgelegte offene Fonds hat zunächst eine Vertriebszulassung in Deutschland, Luxemburg, Italien sowie Großbritannien, soll künftig jedoch auch in weiteren Ländern vertrieben werden. Mit der Luxcellence Management Company S.A. wurde eine renommierte UCITS konforme Verwaltungsgesellschaft ausgewählt, die durch die Luxemburger Aufsichtsbehörde CSSF reguliert ist.

Thomas Körfgen, Geschäftsführer und Leiter indirekte Immobilienanlage bei der Savills Investment Management KVG GmbH, sagt:
„Die Ertragskraft von Immobilien und die Wachstumschancen von Aktien werden nach wie vor in keinem anderen Vehikel so gut und erfolgreich vereint, wie in REITs. Daher sehen wir jetzt den richtigen Zeitpunkt gekommen, das bislang brachliegende Feld zu bebauen und institutionellen Anlegern in Deutschland mit unserem global investierenden REIT-Fonds ein attraktives Angebot im Niedrigzinsumfeld zu unterbreiten.“

 

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Savills Immobilien Beratungs­-GmbH, Taunusanlage 19, D­-60325 Frankfurt am Main, Tel.: +49 (0) 69 273 000 ­ 12, www.savills.de

Immobilienkauf hängt Gold, DAX­-Fonds und Sparbuch ab

 

Immowelt hat die Wertentwicklung bei einer Investition mit einem Eigenkapitalanteil von 30.000 Euro in verschiedene Anlageformen über 10 Jahre untersucht:

Größter Gewinn bei Immobilien in München (+283.900 Euro), Hamburg (+173.000 Euro), Frankfurt (+162.300 Euro) / Gold (+29.100 Euro) und 10-­jährige Bundesanleihen (+12.000 Euro) im unteren Mittelfeld / Schlusslichter: Sparbuch (+3.600 Euro) und Immobilie in Essen (­700 Euro) / DAX­-Fonds (+44.800 Euro) durchaus lukrativ, aber noch deutlich hinter dem Immobilienkauf in Bremen (+54.900 Euro)

Anleger profitieren vom anhaltenden Immobilienboom. Wer im Jahr 2008 den Betrag von 30.000 Euro in eine Immobilie in München gesteckt hat und den Rest finanzierte, konnte sich nach 10 Jahren beim Verkauf über 313.900 Euro Verkaufserlös freuen. Die Investition hatte nahezu das Zehnfache an Gewinn abgeworfen. Das ergibt eine aktuelle Analyse von immowelt.de, in der mehrere langfristige Anlageformen miteinander verglichen wurden, darunter der Immobilienkauf in den 14 größten deutschen Städten. Insgesamt war der Vermögenszuwachs bei Immobilien in 11 der 14 Städte größer als bei anderen Anlageformen wie einem passiven ETF DAX­-Fonds, dem Sparbuch oder Gold in Form von Münzen.

Immobilien in München, Hamburg und Frankfurt führen das Ranking an Die Zeiten für Anleger sind wegen der Niedrigzinsphase seit Jahren hart. Trotzdem gibt es rückblickend betrachtet sehr lukrative Investmentoptionen. Wer 2008 über ein Vermögen von 30.000 Euro verfügte und sich für eine Investition in eine Immobilie in München, Hamburg oder Frankfurt entschied, hat alles richtig gemacht. Beim Verkauf im Jahr 2017 bleiben in München im Schnitt 283.900 Euro als reiner Gewinn ­ dabei wurde von keinerlei Tilgung, sondern von einer Kreditaufnahme und dadurch anfallenden Zinszahlungen ausgegangen. Für die Analyse wurde eine 3­ bis 4­Zimmerwohnung mit 80 bis 100 Quadratmetern betrachtet und anfallende Aufwendungen wie Kaufnebenkosten, Zinsen, Rücklagen für Reparaturen, aber auch Mieteinnahmen miteingerechnet.

Die Immobilie in Hamburg (173.000 Euro Gewinn) und Frankfurt (162.300 Euro Gewinn) schlägt andere langfristige Anlagen ebenfalls bei weitem: Wer sein Geld lieber in Gold (Krügerrand-Münzen) steckte, hat seinen Einsatz nach 10 Jahren in etwa verdoppelt (29.100 Euro Gewinn). Beim Kauf von 10­-jährigen Bundesanleihen hat sich der Wert nicht ganz veranderthalbfacht (12.000 Euro Gewinn). Am schlechtesten kommt bei der Analyse das Sparbuch weg: Es kann gerade einmal mit 12 Prozent Wertzuwachs in 10 Jahren aufwarten (3.600 Euro Gewinn).

DAX­-Fonds lukrativ ­ Immobilien in Bremen attraktiver

Auch der untersuchte ETF DAX­-Fonds kann sich sehen lassen. Ein sogenannter passiver DAX-­Fonds bildet den Deutschen Aktien-­Index ab, indem er in Aktien der dort vertretenen Unternehmen investiert. Wer als privater Anleger in einen solchen Fonds investiert, profitiert vom Kursgewinn der Aktien sowie von den Dividendenzahlungen der Unternehmen. 44.800 Euro Gewinn waren hierbei nach einer Dekade drin. Übertroffen wird dieser Wert allerdings selbst bei Immobilienkäufen in Bremen (54.900 Euro Gewinn), wo die Preise nach wie vor vergleichsweise moderat sind. Bremer Immobilien schlagen selbst Einzelaktien der Deutschen Telekom (38.100 Euro Gewinn). Lediglich in Essen hätte eine Investition in Immobilien Verlust gebracht: Bei Verkauf der Wohnung oder des Hauses nach 10 Jahren, wären von den 30.000 Euro lediglich 29.300 Euro übrig.

Bei Einzelaktien gilt zu bedenken: Wer alles auf ein Pferd setzt, riskiert den Totalverlust. Deswegen wurden derartige Anlagen in der Analyse lediglich als Vergleichswert herangezogen. Das Ergebnis ist trotzdem interessant: Selbst die Aktie der Deutschen Post, die in den letzten Jahren stark zugelegt hat (127.700 Euro Gewinn), schaffte es nicht in die Top 5. Hier platzierten sich ausnahmslos Immobilien in den Städten München, Hamburg, Frankfurt, Berlin und Stuttgart.

Der Blick zurück lässt jedoch keine automatischen Schlüsse auf die Zukunft zu: Gerade in den Topstädten München, Hamburg und Frankfurt sind die Kaufpreise inzwischen derart gestiegen, dass ein Kauf und damit der Kredit sehr hoch ausfallen. Ob der Wert einer Immobilie an diesen Standorten in den kommenden Jahren in gleicher Weise weitersteigt, ist ungewiss.

 

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Immowelt AG, Nordostpark 3­5, D­-90411 Nürnberg, Tel.: 0911/520 25­462, Fax: 0911/520 25­15, www.immowelt.de

Zweiter Ankauf für den Spezialfonds Urban Living Nr. 1

 

Union Investment hat sich im Rahmen eines Forward Purchase Agreements frühzeitig das projektierte Studentenwohnhaus „THE FIZZ Wien Hauptbahnhof“ am Helmut­-Zilk­ Park für ihren Spezialfonds Urban Living Nr. 1 gesichert. Die Immobilie wird über 195 Apartments in einer der gefragtesten Universitätsstädte Europas verfügen und soll bis zum Herbst 2019 fertiggestellt sein. Verkäufer ist ein Joint Venture aus der International Campus Group, CORAG sowie Kollitsch & Reichstamm. International Campus ist ein renommierter Betreiber von modernen studentischen Wohnanlagen, als Pächterin wird eine Tochtergesellschaft des Unternehmens fungieren. Über den Kaufpreis wurde zwischen den beteiligten Transaktionspartnern Stillschweigen vereinbart.

„Mit rund 190.000 Studierenden in Wien sind knapp zehn Prozent aller Einwohner der Stadt an einer Hochschule eingeschrieben. Aufgrund der hohen Standortqualität in der Nähe des Hauptbahnhofs und des außergewöhnlichen Ausstattungs­ und Dienstleistungsstandards in den Apartments wird die neue Anlage auf eine nachhaltig hohe Nachfrage stoßen“, sagt Alejandro Obermeyer, Leiter Investment Management DACH bei der Union Investment Real Estate GmbH. In Wien steht den 190.000 Studierenden derzeit ein Angebot von rund 20.000 Studentenwohnheimplätzen gegenüber. Darüber hinaus ist die Studierendenzahl in den letzten Jahren deutlich angestiegen und der Anteil der internationalen Studiengäste in der Stadt ist mit 35 Prozent vergleichsweise hoch. Alle diese Faktoren begünstigen derzeit ein Investment.

„Wir freuen uns, mit Union Investment einen kompetenten und langfristig denkenden Investor für unser zweites Wiener Objekt gewonnen zu haben“, fügt Alexander Gulya, Geschäftsführer von International Campus Austria, hinzu. „Der Bedarf an hochwertigem studentischem Wohnraum in Wien wird auf absehbare Zeit hoch bleiben, weil es Studierende aus dem In- und Ausland durch den anhaltenden Zuzug in die Stadt auch künftig nicht leicht haben werden, passenden kleinteiligen Wohnraum in der Innenstadt zu finden.“

Das Studentenwohnhaus „THE FIZZ Wien Hauptbahnhof“ wird insgesamt eine Mietfläche von rund 4.300 m² umfassen. Von den 195 Wohneinheiten werden 190 als Standardapartments mit einer Größe von 21 bis 22 m² ausgeführt. Darüber hinaus wird es fünf Doppelapartments mit einer Größe von 30 bis 35 m² geben. Zur Ausstattung der Zimmer gehören ein Design­-Badezimmer, eine Pantry-­Küche mit Mikrowelle, Kühlschrank und Cerankochfeld und weitere Merkmale eines modernen, funktionalen Wohnens. Das Angebot der Allgemeinflächen beinhaltet unter anderem einen 220 m² großen Aufenthaltsbereich inklusive Cooking Area und Movie Area. Hinzu kommen eine 90 m² große Dachterrasse sowie ein Musikzimmer und zwei gesonderte Studierräume.

Für den Spezialfonds Urban Living Nr.1 ist das Objekt „THE FIZZ Wien Hauptbahnhof“ der zweite Ankauf für das aufzubauende Portfolio und gleichzeitig der zweite Ankauf in Österreich. Mit der 378 Wohneinheiten umfassenden Mikro­ Apartmentanlage Milestone Graz ist ein weiterer prominenter Betreiber studentisch geprägter Wohnanlagen im Fonds vertreten. Perspektivisch soll das Portfolio des Urban Living Nr.1 mit Objekten oder Projekten in den Zielmärkten Deutschland, Österreich und den Niederlanden weiter ausgebaut werden.

Union Investment wurde bei der Transaktion beraten von Vavrovsky Heine Marth Rechtsanwälte, TPA Horwath Wirtschaftstreuhand und Steuerberatung sowie Drees & Sommer. Die Beratung der Verkäuferseite übernahmen Cabjolsky + Partner in Rechtsfragen, die Kanzlei Greyer & Greyer bei Steuerthemen sowie das Architekturbüro HNP architects.

 

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Union Investment Real Estate AG, Valentinskamp 70, D­-20355 Hamburg, Tel.: + 49 40 / 34919­4160, Fax: + 49 40 / 34919­5160, www.union­investment.de/realestate

24.500 Quadratmeter Bürofläche in bester Innenstadtlage

 

Real I.S. hat für den Luxemburger Immobilien-­Spezial-­AIF „BGV III SICAV­FIS“ eine insgesamt 24.500 Quadratmeter Bürofläche umfassende Büroimmobilie im niederländischen Rotterdam veräußert. Neben der Konzernzentrale der Unilever N.V. befindet sich auch die Tio University of Applied Sciences in dem aus einem Hochhaus und einem Flachbau bestehenden Objekt. Der Käufer ist eine von Aegila Capital Management Limited beratene Zweckgesellschaft, die von der Bank of Bahrain and Kuwait sowie von mehreren durch Osool Asset Management verwalteten Fonds gehalten wird. Bei der Transaktion handelt es sich um die erste Akquisition von Aegila in den Niederlanden. Der Kaufpreis beträgt 86,45 Millionen Euro.

“Mit dieser Transaktion hat die Real I.S. einmal mehr ihre Fähigkeiten im aktiven Asset Management unter Beweis gestellt und sowohl die Mieterzufriedenheit als auch das Energiezertifikat des Gebäudes deutlich verbessert“, sagt Melanie Grüneke, Head of the Netherlands Branch der Real I.S. AG. „Damit konnten wir die Immobilie im Markt erfolgreich positionieren.“

Das Bürogebäude mit der Adresse „Weena 455“ ist eines der größten Bürogebäude im Zentrum von Rotterdam. Das Hochhaus beherbergt auf einer Fläche von rund 22.000 Quadratmetern die Unilever­-Zentrale und verfügt über 318 Pkw­ Stellplätze. Die Tio University of Applied Sciences belegt das niedrigere Gebäude mit einer Fläche von ca. 2.500 Quadratmetern.

In bester Lage im Stadtzentrum, nur wenige Gehminuten vom Rotterdamer Hauptbahnhof entfernt, verfügt das Gebäude über eine hervorragende Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr.

Savills, GT Law, SGS Search und PwC haben den von Aegila Capital Management Limited vertretenen Käufer beraten. NL Real Estate/Knight Frank und Loyens & Loeff berieten den Verkäufer Real I.S.

Der 2007 aufgelegte Luxemburger Immobilien­Spezial­AIF „BGV III SICAV­FIS“ ist in Core­Immobilien aus dem Büro­ und Logistikmarkt mit Schwerpunkt auf der Eurozone investiert. Hierzu gehören unter anderem Investments in den Niederlanden, Deutschland, Belgien und Frankreich, aber auch in Australien.

Aktuell hat die Real I.S. ihren Immobilien­-Spezial­-AIF “Real I.S. BGV VII Europa” mit einem geplanten Fondsgesamtvolumen von einer Milliarde Euro geschlossen. Der Nachfolgefonds ist bereits in Vorbereitung. Auch dieser wird Anlegern eine breite Streuung ihres Investments nach Ländern und Nutzungsarten ermöglichen.

 

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REAL I.S. AG, Immobilien Assetmanagement, Innere Wienstr. 17, D-­81667 München, Tel.: 089/489082­0, Fax: 089/489082­295, www.realisag.de

PATRIZIA hat in den vergangenen Jahren verstärkt für

 

Investoren in Studentenwohnheime oder Mikroapartments investiert

Die PATRIZIA Immobilien AG hat ein renditestarkes Portfolio mit insgesamt rund 300 projektierten Studenten­ und Businessapartments in Leipzig und Mainz erworben.

Die PATRIZIA Immobilien AG hat ein renditestarkes Portfolio mit insgesamt rund 300 projektierten Studenten­ und Businessapartments in Leipzig und Mainz erworben. “Wir freuen uns, für unsere Kunden ein renditestarkes Immobilienportfolio in stabilen Makro­ und Mikrolagen identifizieren und erwerben zu können. Beide Städte liegen in wachsenden Metropolregionen und sind geprägt durch einen deutlichen Nachfrageüberhang im Wohnimmobilienbereich”, erläutert Christoph Langmack, Head of Acquisitions Residential bei PATRIZIA. Der Kaufpreis beläuft sich auf rund 33 Mio. Euro. Der Ankauf erfolgt für ein von PATRIZIA gemanagtes Individualmandat eines großen deutschen Versorgungswerkes.

So wurde in der Universitätsstadt Leipzig ein Bestandsgebäude mit 246 Apartments und einer Wohnfläche von rund 6.300 Quadratmetern in der Johannisgasse in Leipzig angekauft, das revitalisiert und künftig als Studentenwohnheim genutzt wird. Mit knapp 40.000 Studierenden ist Leipzig einer der wichtigsten Bildungs­- und Forschungsstandorte in Deutschland.

In Mainz wurde ein Bestandsgebäude an der Rheinallee erworben, in dem im Zuge einer Sanierung und Modernisierung 50 Business-­Apartments entstehen. Die Projektentwicklung befindet sich in fußläufiger Entfernung zu einigen der größten Arbeitgeber der Stadt. Zudem liegt die Quartiersentwicklung Zollhafen, durch die rund 4.000 neue Arbeitsplätze in der rheinland­pfälzischen Landeshauptstadt geschaffen werden, in unmittelbarer Entfernung.

PATRIZIA hat in den vergangenen Jahren verstärkt für Investoren in Studentenwohnheime oder Mikroapartments investiert. Erst im vergangenen Jahr wurden in Hamburg, Berlin und Münster in diesem Bereich attraktive Objekte erworben. Durch Investments in attraktive B­ oder C-Städte können Investoren hier vom anhaltenden Urbanisierungstrend profitieren. Diese Investments versprechen eine stabile Rendite, bieten eine hervorragende Risikodiversifikation und eignen sich daher hervorragend zur Portfoliobeimischung.

 

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PATRIZIA Immobilien AG, Fuggerstraße 26, D-­86150 Augsburg, Tel.: +49 821 50910­000, Fax: +49 821 50910­999, www.patrizia.ag

Experten analysieren deutschlandweit Investitionschancen am Immobilienmarkt

 

Wohnungen und Häuser bleiben gefragte Anlageobjekte mit Chancen auf Wertsteigerungen, zum Beispiel auch für die private Altersvorsorge. Aber wo sind die Bedingungen für Immobilienkäufer besonders vorteilhaft? Antworten gibt der Investitionschancen-­Index, den Experten des Hamburgischen Welt-Wirtschafts-Instituts (HWWI) für den Postbank Wohnatlas 2018 berechnet haben. Günstige Bedingungen für Immobilieninvestments weist der Index für etwa jeden zehnten deutschen Kreis aus. In 36 von 401 Landkreisen und kreisfreien Städten gibt es Immobilien für Selbstnutzer oder auch als Geldanlage zu moderaten Preisen und mit guten Aussichten auf Wertsteigerungen. In weiteren 186 Kreisen ist die Werthaltigkeitsprognose ebenfalls positiv, das aktuelle Preisniveau allerdings schon vergleichsweise hoch.

Investitionschancen außerhalb der Großstädte

Fündig werden Kaufinteressierte bevorzugt außerhalb der Großstädte und besonders im Nordwesten und Süden der Republik. So sind beispielsweise Teile von Niedersachsen sehr attraktiv für Immobilienkäufer geworden. Im Vergleich zur Vorjahresuntersuchung stehen jetzt drei große Landkreise mehr auf der Liste der Regionen mit besonders guten Investitionschancen: Osnabrück, Diepholz und Gifhorn. Immobilienschätze sind auch im nördlichsten Teil Deutschlands zu finden, der Landkreis Schleswig-­Flensburg ist so ein guter Tipp. Sogar rund um Hamburg, Deutschlands drittteuerster Metropole, gibt es noch interessante Optionen. Dazu zählen die Landkreise Harburg, Stade, Segeberg, das Herzogtum Lauenburg und Lüneburg. Unweit der Hauptstadt Berlin gibt es in Oberhavel noch vergleichsweise günstige Immobilien mit Potenzial.

Sogar in der Nähe der Metropole Frankfurt am Main, im Main-­Kinzig-­Kreis, finden sich noch attraktive Investitionschancen. Gleiches gilt für die Regionen um Darmstadt oder Mainz, für die Landkreise Darmstadt­Dieburg und Mainz-­Bingen. Entlang der Grenze zwischen Hessen und Rheinland-­Pfalz sehen die Experten ebenfalls gleich in mehreren Regionen gute Bedingungen für langfristig lohnende Immobilieninvestments, etwa im Landkreis Bergstraße, in Alzey­-Worms, Groß-­Gerau sowie im Westerwaldkreis.

Unter den Städten in dieser Region sind laut Index-­Berechnungen nur zwei sehr empfehlenswert, wenn es um die Geldanlage in Immobilien geht: Bonn und Worms bieten noch vergleichsweise preiswerten Wohnraum bei guter Wertsteigerungsprognose. Außerhalb des Großraums Berlin bietet das in Thüringen gelegene Weimar attraktive Investitionschancen.

Schlechte Karten für Käufer im Süden der Republik

Im Freistaat Bayern, für den außerhalb der nördlichen Landkreise fast flächendeckend durch positive Preisentwicklungen erwartet werden, glänzt nur ein Landkreis mit vergleichsweise moderaten Immobilienpreisen: Im niederbayerischen Straubing-­Bogen unweit von Regensburg sind die Kaufpreise den örtlichen Mieten noch nicht so weit enteilt wie in anderen Landstrichen Bayerns. Steigende Preise am Immobilienmarkt sorgen in Baden­Württemberg für eine ähnliche Tendenz: Wiesen im Vorjahr noch zehn Kreise besonders gute Investitionschancen auf, sind es in der diesjährigen Untersuchung nur noch sechs. Auszahlen könnte sich der Blick in den äußersten Südwesten an den Grenzen zu Frankreich und zur Schweiz. Regionen mit Potenzial sind etwa die Kreise Rastatt, Ortenaukreis, Lörrach und Waldshut.

Indikatoren für ein Immobilieninvestment

In die Berechnung des Investitionschancen-­Index wurden zwei wesentliche Faktoren einbezogen: Wie werden sich die Preise bis 2030* voraussichtlich entwickeln? Und: Wie hoch sind die Preise aktuell? Als Messlatte für die Kaufpreise wurden die Mietpreise vor Ort angelegt: Der sogenannte Vervielfältiger drückt den durchschnittlichen Kaufpreis für eine 70­ Quadratmeter­-Wohnung in örtlichen Jahresnettokaltmieten aus. Ein hoher Vervielfältiger kann bedeuten, dass ein Teil des bis 2030 erwarteten Preiswachstums bereits jetzt schon realisiert wurde. Die Ertragschancen eines Wohninvestments sind tendenziell umso höher, je geringer der gegenwärtige Vervielfältiger und je höher die prognostizierte Preissteigerung ist. Besonders gute Investitionschancen bescheinigen die Experten Kreisen und Städten mit einem erwarteten Preis-­Plus von real mindestens 0,5 Prozent pro Jahr bis 2030 und umgerechnet weniger als 22,5 Jahresnettokaltmieten für den Wohnungskauf.

In den Metropolen hängen die Kaufpreise die Mieten ab

In den deutschen Großstädten deuten Bevölkerungs­ und Einkommensprognosen zwar weiterhin auf steigende Nachfrage und Wertgewinne bis 2030 hin – allerdings sind die Immobilienpreise bereits vergleichsweise hoch und liegen teils deutlich über der 22,5­-fachen Jahresnettokaltmiete, die Mieter in der Region zu zahlen hätten. In München, Hamburg und Berlin entsprechen die Kaufpreise mehr als 30 Jahresnettokaltmieten. „Hier sollten Interessenten genau hinsehen und das Preis-­Leistungs-­Verhältnis prüfen. Es hängt sehr vom einzelnen Objekt ab – von der Bausubstanz, der Ausstattung und vor allem der Lage der Immobilie. Stimmen all diese Faktoren, können durchaus auch hohe Preise gerechtfertigt sein“, sagt Eva Grunwald, Bereichsleiterin für das Immobiliengeschäft Privatkunden bei der Postbank. „Wer unsicher ist, sollte sich unbedingt kompetente Beratung von einem Immobilienfachmann holen.“

Und nicht nur für die Metropolen gilt: Eine Kaufentscheidung sollte nicht allein vom Verhältnis zwischen Miet­- und Kaufpreisen abhängig gemacht werden. „Ein Investment kann auch aus anderen Gründen sinnvoll sein, etwa zum Vermögensaufbau oder zur Alterssicherung“, sagt Eva Grunwald.

Hintergrundinformationen zum Postbank Wohnatlas 2018

Der Postbank Wohnatlas 2018 ist eine jährlich erscheinende, mehrteilige Studienreihe, die den deutschen Immobilienmarkt unter verschiedenen Aspekten regional auf Kreisebene beleuchtet. Die vorliegende Analyse ist der dritte Studienteil des diesjährigen Wohnatlas. Untersucht wurden dafür unter der Leitung von Diplom­Volkswirtin Dörte Nitt­ Drießelmann, Senior Researcherin beim Hamburgischen Welt-Wirtschafts-Institut (HWWI), die regionalen Ertragschancen eines Immobilieninvestments in den 401 deutschen Landkreisen und kreisfreien Städten.

* Prognose Reales Preiswachstum pro Jahr in Prozent bis 2030 nach dem HWWI-­Wohnungsmarktmodell

In die Kaufpreisprognose des HWWI für die 401 kreisfreien Städte und Landkreise sind die Angebots­ und Nachfrageentwicklung anhand verschiedener Regionaldaten zur Bevölkerungs- und Altersstruktur, Haushaltsgröße, Einkommensentwicklung, Wohnausgaben und Wohnungsangebot eingeflossen. Das HWWI-­Wohnungsmarktmodell vollzieht nach, wie sich die Faktoren wechselseitig beeinflussen. Am Ende der Modellrechnung steht die Kaufpreisprognose für den Zeitraum 2017­-2030.

 

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Deutsche Postbank AG, Friedrich­Ebert­Allee 114­126, D­-53113 Bonn, Tel.: 0228/920­0, Fax: 0228/920­35151, www.postbank.de

Über den Verkaufspreis des vollvermieteten Objekts wurde Stillschweigen vereinbart

 

Union Investment hat das Chinon Center, eine 14.800 m² große Einzelhandelsimmobilie in Hofheim am Taunus, an die Patrizia Immobilien AG verkauft. Das im Jahr 2010 fertiggestellte Objekt, zu dem auch ein Parkhaus mit 455 Pkw­-Stellplätzen auf drei Ebenen gehört, wurde seit dem Ankauf im Jahr 2011 im Bestand des Offenen Immobilien-­Publikumsfonds UniImmo: Europa geführt. Über den Verkaufspreis des vollvermieteten Objekts wurde Stillschweigen vereinbart. Bei der Transaktion war Savills im Auftrag von Union Investment beratend tätig.

Zu den größten Mietern im Chinon Center zählen die Lebensmittelhändler Edeka und Lidl, die Drogeriemarktkette Müller, Woolworth sowie die Modeanbieter H&M und Deichmann. Das Einkaufszentrum liegt an der Bundesstraße B 519 und befindet sich unmittelbar neben der Stadthalle und dem Rathaus der Stadt Hofheim am Tanus. Der Bahnhof der Stadt, der unter anderem eine S-­Bahn-­Anbindung nach Frankfurt am Main bietet, ist rund fünf Gehminuten vom Chinon Center entfernt.

 

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Union Investment Real Estate AG, Valentinskamp 70, D-­20355 Hamburg, Tel.: + 49 40 / 34919­4160, Fax: + 49 40 / 34919­5160, www.union­investment.de/realestate

Kaufpreis liegt im oberen zweistelligen Euro-­Millionenbereich

 

Die Arminius Group hat als Transaktions­ und Asset Manager gemeinsam mit der HANSAINVEST Hanseatische Investment­-GmbH für einen Immobilienspezialfonds den Campus Eschborn mit einer vermietbaren Gesamtfläche von rund 32.000 Quadratmetern sowie einem Parkhaus mit knapp 500 Stellplätzen erworben. Der Kaufpreis liegt im oberen zweistelligen Euro-­Millionenbereich. Das Immobilienensemble in Eschborn-­Süd umfasst vier benachbarte Bürogebäude. Diese sind derzeit zu rund 94 Prozent vermietet und bieten aufgrund des vergleichsweise niedrigen Mietniveaus und der Positionierung als Innovations­ und Beratungscampus langfristig Wertsteigerungspotenzial. Die Nähe zum Stadtzentrum Frankfurt und dem Flughafen sowie die sehr gute Anbindung an den ÖPNV und den Individualverkehr (A5 und A66) sprechen für den Standort. Verkäufer ist ein Family Office. Der Käufer wurde rechtlich und steuerlich von Kucera Rechtsanwälte beraten.

Der Ankauf des Campus Eschborn erfolgte als Startinvestment für einen offenen Spezialfonds als Individualmandat für die VOLKSWOHL BUND Lebensversicherung a.G. Der von der Service-­KVG HANSAINVEST administrierte Spezial-­AIF investiert mit einer Buy­and-­Hold-­Strategie vorwiegend in stabilisierte Büroimmobilien mit Wertsteigerungspotenzial. Das Zielvolumen des Fonds beträgt 300 Millionen Euro. Weitere Investitionsmöglichkeiten werden derzeit von der Arminius Group geprüft.

„Ein auf unsere Bedürfnisse abgestimmter Immobilienfonds eröffnet die Möglichkeit auf eine auskömmliche Rendite bei gleichzeitig geringem Risiko. Der Campus Eschborn verbindet beides und ist damit ein optimales Startobjekt“, sagt Axel­ Rainer Hoffmann, Mitglied des Vorstandes der VOLKSWOHL BUND Lebensversicherung a.G.

Marc Drießen, Geschäftsführer der HANSAINVEST für den Bereich Service­KVG Real Assets, kommentiert: „Wir freuen uns, dass sich der VOLKSWOHL BUND und Arminius für die Zusammenarbeit mit uns entschieden haben. Unsere besondere Expertise für die Bedürfnisse von Versicherern als Investor ist bei dem Mandat von hoher Bedeutung.“ Christian Molter, Mitgründer der Arminius Group, ergänzt: “Wir freuen uns, unsere Expertise nun auch zunehmend für deutsche institutionelle Investoren gemeinsam mit einem ausgezeichneten Partner wie der HANSAINVEST einzubringen.“

 

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HANSAINVEST, Hanseatische Investment GmbH, Kapstadtring 8, D-­20095 Hamburg, Tel.: +49 40 30057­6292, Fax: +49 40 30057­4906292, www.hansainvest.de

Hoher Zuzug trifft auf Modernisierung

 

Die Mieten für Wohnungen und Häuser sind in Berlin seit 2012 um 51 Prozent in die Höhe geschnellt, das zeigt der Marktbericht Berlin von immowelt.de / Grund für die gestiegenen Mieten ist der immense Zuzug nach Berlin / Die größten Zuwächse gab es in Kreuzberg (+74 Prozent), Wedding (+64 Prozent) und Treptow (+63 Prozent) / Der Quadratmeterpreis beträgt 2017 in Berlin 10,40 Euro, teuerster Stadtteil ist Mitte mit 14,50 Euro / Marzahn und Hellersdorf (je 8,20 Euro) sind am günstigsten.

Die Mieten in Berlin klettern unaufhaltsam in die Höhe. Mehr als 10.000 Menschen demonstrierten nun gegen diese Entwicklung. Der Marktbericht Berlin von immowelt.de verdeutlicht die Problematik: 51 Prozent müssen Mieter in der Hauptstadt mehr bezahlen als 2012. Der Quadratmeterpreis ist inzwischen über die 10-­Euro-­Marke gesprungen. 2017 zahlen Berliner im Median 10,40 Euro pro Quadratmeter. 5 Jahre zuvor waren es noch 6,90 Euro. Für die Immowelt­ Analyse wurden die Mieten 2012 und 2017 in Berlin und den Stadtteilen untersucht. Der große Preissprung ist die Folge des Booms in der Hauptstadt. Seit Jahren steigen die Bevölkerungszahlen ­ inzwischen hat Berlin rund 3,7 Millionen Einwohner. Immer mehr Menschen wollen in der Hauptstadt leben ­ und das, obwohl die Arbeitslosenquote hoch ist und die Kaufkraft dort aufgrund vieler unterdurchschnittlich vergüteter Jobs in der Dienstleistungsbranche unter dem Bundesmittel liegt. Der Bevölkerungsanstieg hat große Auswirkungen auf den Immobilienmarkt, da das Angebot an preiswerten Wohnungen die gestiegene Nachfrage nicht befriedigen kann.

Höchster Anstieg in Kreuzberg

Hinzu kommt, dass in vielen Teilen der Hauptstadt Wohnungen großflächig modernisiert werden und zusätzlich viele Neubauten entstehen. Diese werden wiederum teuer am Markt angeboten. Am deutlichsten zeigt sich das in Kreuzberg. Um 74 Prozent schossen die Mieten in den vergangenen 5 Jahren in die Höhe ­ so stark wie in keinem anderen Stadtteil. Aktuell werden Mieten von im Median 12,50 Euro pro Quadratmeter verlangt ­ damit ist Kreuzberg das viertteuerste aller untersuchten Viertel. In den vergangenen Jahren hat der Bezirk einen Wandel durchlebt und dadurch viele deutsche aber auch internationale Investoren angelockt, die ihre Wohnungen mit einer möglichst hohen Rendite vermieten wollen.

Eine ähnliche Entwicklung zeichnet sich auch in anderen Wohngegenden ab: Wedding (+64 Prozent) und Treptow (+63 Prozent) verzeichnen nach Kreuzberg die höchsten Steigerungen. Vor 5 Jahren galten beide Stadtteile noch als preiswerte Alternativen, inzwischen bewegen sie sich preislich in etwa auf dem Niveau der gesamten Stadt von 10,40 Euro pro Quadratmeter.

Mitte und Friedrichshain am teuersten

Deutlich teurer sind die Mieten in den zentrumsnahen Bezirken: Die höchsten Preise werden in Berlin-­Mitte verlangt. Hier werden Wohnungen zu Quadratmeterpreisen von 14,50 Euro angeboten ­ das sind 61 Prozent mehr als noch 2012. Genauso stark haben sich die Preise in Friedrichshain verteuert. Mit 12,90 Euro ist der Stadtteil im Osten inzwischen am zweitteuersten. Dahinter folgt Prenzlauer Berg (12,60 Euro; +58 Prozent). Die zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten sowie das vielfältige Kultur­ und Freizeitangebot sind Gründe für die große Attraktivität und die hohen Mieten.

Niedrigste Mieten in Marzahn und Hellersdorf

Doch nicht überall in Berlin müssen Mieter Preise jenseits der 10­-Euro-­Marke zahlen. Marzahn und Hellersdorf (je 8,20 Euro) sind die günstigsten aller untersuchten Stadtteile. Während in Hellersdorf (+49 Prozent) die Mieten nahezu gleich stark gestiegen sind wie im gesamten Stadtgebiet, weist Marzahn (+32 Prozent) die geringste Veränderung auf. Beide Viertel im Osten von Berlin sind geprägt durch zahlreiche Plattenbauten und werden im Vergleich zu zentral gelegenen Vierteln aktuell noch weniger nachgefragt.

 

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Immowelt AG, Nordostpark 3­5, D-­90411 Nürnberg, Tel.: 0911/520 25­462, Fax: 0911/520 25­15, www.immowelt.de

PROJECT Research Studie Wohnungsmarktanalyse

 

Neubauwohnungen in ausgewählten Metropolregionen Q1/2018

Mit einem Anstieg von 11,1 Prozent binnen eines Jahres haben die Preise für Neubaueigentumswohnungen in der  Metropolregion Frankfurt spürbar zugelegt. Im Zuge des Brexits und der Abwertung von London als bislang führender europäischer Finanzplatz ist das ein Beleg für die steigende Attraktivität der Mainmetropole und ihres Umlandes. Im Frankfurter Stadtgebiet haben sich neu gebaute Eigentumswohnungen sogar um 11,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verteuert, in Düsseldorf um 15,3 Prozent, wie PROJECT Research in seiner quartalsweise erhobenen Studie “Wohnungsmarktanalyse Neubauwohnungen in ausgewählten Metropolregionen Q1/2018” ermittelt hat.

Die Metropolregionen Frankfurt (+11,1 Prozent), Berlin (+9,1 Prozent) und Nürnberg (+7,7 Prozent) haben die stärksten Preisanstiege unter den acht untersuchten Ballungszentren erfahren, so das Ergebnis der Marktanalyse von PROJECT Research zum ersten Quartal dieses Jahres. Trotz anhaltend hohen Preisniveaus schraubt sich auch die Metropolregion München mit 6,3 Prozent weiter nach oben. Der vermeintliche Preisrückgang in Hamburg (­4,3 Prozent) kann indessen aufgrund einer Ausweitung des Betrachtungsradius im Hamburger Umland nicht als valide gelten. Gleiches gilt für die Metropolregion Köln, die dagegen einen Preisanstieg zu verzeichnen hat (+5,5 Prozent).

Hamburg trotz niedriger Dynamik mit Steigerungspotential

Um definitorische Effekte bei der Betrachtung des einbezogenen Umlandes der untersuchten Großstädte auszuschließen, hat PROJECT Research parallel die Preisentwicklung der fest definierten Stadtgebiete ausgewertet. Im März 2018 kosteten Hamburger Neubaueigentumswohnungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nur noch 0,1 Prozent mehr. Hier rangiert die Hansestadt an letzter Stelle. “Obwohl das Neubauwohnungspreisniveau vermeintlich stabil bleibt, erkennen wir in Hamburg weiteres Wachstumspotential. Das Verhältnis zwischen abverkauften und neu auf den Markt kommenden Grundstücken ist in der Hansestadt äußerst ausgeglichen. Die Grundstücke, die nachrücken, weisen meistens ein gleiches Preisniveau aus, allerdings oft in vergleichbar schlechterer Lage. Bezieht man sich auf Projekte in gleich guten Lagen, so ist ein Preisanstieg wie in allen anderen Städten auch zu erkennen”, erläutert Dr. Matthias Schindler, Vorstand Projektentwicklung der PROJECT Real Estate AG und ergänzt: “Im letzten Jahr wurden zudem viele Hochpreisobjekte abverkauft. Neue Projekte im Toppreissegment sind kaum nachgerückt”. Außerdem ist dem Researchexperten zufolge ein gewisses Ausweichen in Randlagen erkennbar, vor allem nach Rahlstedt und Brügge. “Die sehr guten Lagen sind in Hamburg nicht mehr verfügbar, weshalb der Trend in andere Lagen geht”.

Spitzenpreise in München

Mit einem satten Plus von 15,3 Prozent übertreffen die steigenden Neubauwohnungspreise im Düsseldorfer Stadtgebiet sogar das Frankfurter Stadtgebiet (+11,7 Prozent). Im Berliner Stadtgebiet legen die Preise um 8,3 Prozent zu, in München um 8,0 Prozent. Es folgen Nürnberg (+7,1 Prozent), Wien (+4,5 Prozent) und Köln (+3,8 Prozent). Bei den Spitzenangebotspreisen rangiert München mit einem Quadratmeterpreis von 22.944 Euro an erster Stelle und toppt damit Hamburg, das bislang mit 21.060 Euro das Ranking angeführt hat. Auf dem dritten Platz folgt Berlin mit 19.243 Euro. Analysiert wurde von PROJECT Research ausschließlich frei finanzierter Geschosswohnungsneubau für Eigentumswohnungen.

 

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PROJECT PI Immobilien AG, Kürschnershof 2, D-­90403 Nürnberg, Tel.: +49 (0) 911 43 92 990, Fax: +49 (0) 911 43 92 9919, www.project­pi.com

152 Zimmer neben dem Konferenzzentrum ICE / Hotel für Geschäfts- und Freizeitreisende

 

Union Investment hat sich das im Jahr 2009 eröffnete Park Inn by Radisson Krakow gesichert. Der wirtschaftliche Übergang des Objekts ist bis Ende Mai 2018 vorgesehen. Das Hotel mit 152 Zimmern befindet sich zentrumsnah südlich der Weichsel in unmittelbarer Nachbarschaft zum modernen Konferenzzentrum ICE, in dem jedes Jahr rund 200 Veranstaltungen stattfinden. Verkäufer ist ein Joint Venture von Tochtergesellschaften der UBM Development AG und der Lindorcenia Ltd. Als Manager und Markengeber fungiert die Radisson Hotel Group. Das Hotel ist langfristig verpachtet. Der Kaufpreis liegt bei rund 26 Mio. Euro. Union Investment erwirbt das Objekt für einen institutionellen Immobilienfonds.

„Das Park Inn by Radisson Krakow spricht an seinem Standort Geschäfts- und Freizeitreisende in gleicher Weise an und fügt sich zudem mit einer konstant hohen Auslastungsquote hervorragend in das Portfolio von Union Investment ein“, sagt Andreas Löcher, Leiter Investment Management Hospitality bei der Union Investment Real Estate GmbH. „Nach Transaktionen in Warschau und Danzig ist es bereits unser dritter Hotelankauf in Polen in den letzten zwölf Monaten und wir sehen prinzipiell noch weiteres Potenzial auf dem polnischen Hotelinvestmentmarkt.“ Ende Januar hatte Union Investment den wirtschaftlichen Übergang eines Hotels in Warschau mit 256 Zimmern sowie den Ankauf eines projektierten Hotelneubaus in Danzig mit rund 240 Zimmern bekannt gegeben. Zusammen haben die drei Neuankäufe ein Volumen von 106 Mio. Euro. Insgesamt hält der Hamburger Immobilien-­Investment Manager in Polen jetzt sechs Hotels in vier verschiedenen Städten. Dazu zählt seit dem Jahr 2009 das Radisson Blu Hotel mit 196 Zimmern in der historischen Altstadt von Krakau aus dem Bestand des UniImmo: Europa.

Die 152 Zimmer des Park Inn by Radisson Krakow verteilen sich auf fünf Obergeschosse des Hotels, das mit seiner markanten Architektur und hochwertigen Aluminium-­Elementen in der Fassade schon von Weitem sichtbar ist. Zum Objekt gehören außerdem ein Frühstücks- und Restaurantbereich, ein Fitnessraum, fünf Konferenzräume mit Foyer auf insgesamt rund 1.000 m² sowie 70 Pkw-­Stellplätze in einer Tiefgarage im Untergeschoss des Hauses.

Durch das im Jahr 2014 eröffnete Konferenzzentrum ICE ebenso wie durch ergänzende Angebote wie die Tauron Arena und das Messegelände der Stadt hat sich Krakau zu einem führenden Konferenz­ und Veranstaltungsstandort in Zentraleuropa entwickelt. Vom Hotel aus sind zudem die historische Altstadt von Krakau und das berühmte Jüdische Viertel Kazimierz in zehn bis 15 Minuten zu Fuß zu erreichen.

 

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Union Asset Management Holding AG, Wiesenhüttenstraße 10, D-­60329 Frankfurt am Main,Tel.: 069/2567­0, Fax: 069/2567­2275, www.union­investment.de

JLL: Transaktionsvolumen in den ersten drei Monaten bei 7,1 Mrd. Euro

 

Der gewerbliche Wohninvestmentmarkt* ist mit einem Megadeal in das Jahr 2018 gestartet ­ dies nach 12 Monaten ohne jegliche Transaktion über 1 Mrd. Euro. Mit der bereits im alten Jahr angekündigten und nun erfolgten Übernahme der österreichischen Buwog durch die Vonovia schlug wieder einmal ein großer Wohnungsmarktakteur zu: mit ca. 2,9 Mrd. Euro für den deutschen Teil des Portfolios wurde das Transaktionsvolumen in den ersten drei Monaten auf 7,1 Mrd. Euro (48.000 Wohnungen) katapultiert, nur im Rekordjahr 2015 waren es mit 11 Mrd. Euro mehr. Das diesjährige Quartalsergebnis macht bereits jetzt fast die Hälfte des Transaktionsvolumens des gesamten Vorjahres aus. Die Vergleiche fallen entsprechend hoch aus: ein Plus von 109 % gegenüber dem Vergleichszeitraum 2017, der 5 ­Jahresschnitt der jeweils ersten Quartale um den Faktor 2,4 überschritten (auch ohne die Buwog­-Übernahme ein überdurchschnittliches Ergebnis), das 10­-Jahresmittel um den Faktor 1,5 getoppt.

Fünf Transaktionen, die in der Größenklasse zwischen 1.000 und 2.500 Wohneinheiten gehandelt wurden, erwiesen sich als solide Basis des insgesamt hohen Volumens: allein sie kamen auf einen Anteil von einem Viertel des gesamten Transaktionsvolumens und machen deutlich, welche Lose derzeit gesucht werden. “Investoren präferieren ein homogenes Portfolioprofil, das optimal zu ihrer jeweiligen Anlagestrategie passt. Beimischungen von Objekten mit anderen wirtschaftlichen Parametern stehen weniger im Fokus, egal ob mit einem verbessernden oder verschlechternden Effekt auf das Gesamtportfolio. Denn nur mit einem homogenen Produkt lassen sich klare Chancen identifizieren, Businesspläne umsetzen und letzten Endes auch die hohen Preise rechtfertigen”, so Dr. Konstantin Kortmann, Head of Residential Investment JLL Germany.

Diese Investmentspezialisierung wird auch deutlich an den drei Mikro­ und Studentenapartmentportfolios, die gleich zu Beginn des Jahres gehandelt wurden. Mit dem Staatsfonds von Singapur (GIC) und dem amerikanischen Investor Harrison Street sind dabei zwei internationale Investoren in den deutschen Mikroapartmentmarkt eingestiegen. “Mit über 1,4 Mrd. Euro hat dieser Markt bereits jetzt schon ein noch nie gemessenes Niveau erreicht. Wir gehen davon aus, dass sich Mikroapartments als eigene Assetklasse im Jahresverlauf etablieren werden”, so Helge Scheunemann, Head of Research JLL Germany. Auch ein anderer, schon seit längerem aufgrund der Produktarmut zu beobachtende Trend wird anhalten: der Verkauf von Projektentwicklungen. Mit 29 von 101 Transaktionen gehen rund 30 % des Gesamtvolumens auf das Konto von Forward Deals (Gesamtjahr 2017: 25 % der Transaktionen, 5 ­Jahreschnitt der ersten Quartale: 14 %). “Aufgrund der anhaltend hohen Nachfrage nach Wohnraum, besonders in den Ballungsgebieten, ist dieser steigende Anteil ein Zeichen dafür, dass das Angebot in Reaktion auf das Ungleichgewicht und die steigenden Preise ausgeweitet wird. Ich gehe davon aus, dass sich dieser Trend in den nächsten Jahren fortsetzen wird”, so Scheunemann.

Die Käufer deutscher Wohnimmobilien sind maßgeblich deutsche Gesellschaften. Über 80 % des investierten Kapitals kam aus dem Inland. Die Top 3 Länder mit ausländischem Kapital waren die USA (570 Mio. Euro), Singapur (350 Mio. Euro) und Großbritannien (220 Mio. Euro). “Der Vorteil deutscher Investoren ist die hervorragende Marktkenntnis. Internationale Bewerber tun sich oft schwer, insbesondere mit der Struktur des Wohnimmobilienmarktes mit geringen Eigentümerquoten, dem Mieterschutz und lokalen Wohnungsmärkten”, erklärt Kortmann. Allerdings: Berlin machte ­ zumindest in der Momentaufnahme der ersten drei Monate ­ die Ausnahme: In die Hauptstadt floss erstmals mehr Kapital (zwei Drittel der insgesamt 1,1 Mrd. Euro) von ausländischen Anlegern als von deutschen. Auf Platz 2 in der regionalen Betrachtung des gewerblichen Wohnungsinvestmentmarktes liegt die Region Frankfurt­-Rhein-­Main. Bei einem Transaktionsvolumen von 650 Mio. Euro bewegte sich der Anteil internationaler Kapitalgeber mit über 40 % auch hier wesentlich höher als in den Vorjahren. “Bemerkenswert hierbei ist, dass die Private Equity Fonds mit einer neuen Strategie zurück sind”, so Kortmann. Nachdem sie in den letzten sieben Jahren in Deutschland tendenziell zu den Nettoverkäufern gezählt hatten, erwerben sie nun wieder Wohnungsbestände in Berlin, Frankfurt und Hamburg.

Aufgrund des Erwerbs der Buwog durch Vonovia bleiben die börsennotierten Wohnungskonzerne die Käuferklasse mit dem höchsten Vermögensaufbau (von 2,8 Mrd. Euro) bei Wohnimmobilien. Ohne diesen Megadeal läge der Vermögensaufbau allerdings nicht bei 2,8 Mrd. Euro, sondern bei lediglich 85 Mio. Euro. “Die Konzerne haben zunehmend Schwierigkeiten durch Portfolioankäufe zu wachsen. Es fehlt das passgenaue Produkt”, so Kortmann. Ihnen bleibe bei der aktuellen Marktlage lediglich die Option internationalen Wachstums, wie es etwa durch die Vonovia in Österreich realisiert würde, oder die Bestandsentwicklung inklusive dem Ankauf von Projektentwicklungen. “Bei Projektentwicklungen stehen die Konzerne in großer Konkurrenz zu Banken, Versicherungen, Pensionsfonds bzw. den deutschen Spezialfonds.

Diese Investorengruppen haben im ersten Quartal mehr als 1,7 Mrd. Euro aufgebaut und sind in der Lage, durch ihre langen Investitionshorizonte hohe Preise aufzurufen. Wohnimmobilien gelten bei ihnen als Ersatz für fixed income investments mit begrenztem Risiko, wie etwa bei Staatsanleihen”, sagt Konstantin Kortmann. Und der Wohnungsinvestmentexperte ergänzt: “An dieser Entwicklung wird einer der Hauptreiber des Wohnungsmarktes deutlich: Solange die Zinsen innerhalb der Eurozone nicht wesentlich ansteigen, bleibt für langfristig orientierte Investoren der stabile deutsche Wohnungsmarkt mit seinen berechenbaren Mieterträgen und dem geringen Neubauvolumen weiterhin ein attraktives Investitionsziel. Unter weiterer Berücksichtigung der spezifischen Wohnprodukte wie Mikrowohnen, das insbesondere auch für internationale Investoren interessant ist, kann davon ausgegangen werden, dass das Transaktionsvolumen auch 2018 ein Niveau von mehr als 15 Mrd. Euro erreichen wird. Denn auch wenn die handelbaren Portfolios knapp bleiben werden: das Preisniveau wird weiter steigen.”

* Verkauf von Wohnungspaketen und Studentenheimen mit mindestens 10 WE und 75 % Wohnnutzung sowie der Verkauf von Unternehmensanteilen mit Übernahme einer Kontrollmehrheit ohne Börsengänge

 

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Jones Lang LaSalle GmbH , Wilhelm-­Leuschner-Straße 78, D-­60329 Frankfurt am Main, Tel.: +49 (0) 69 2003 0, www.joneslanglasalle.de

Nur die Preise für Eigentumswohnungen sind im Februar 2018 noch leicht gesunken

 

Im Februar 2018 sind die Preise für Wohnimmobilien wieder leicht gestiegen. Waren sie im Januar 2018 im Vergleich zum Vormonat noch erstmals seit zehn Monaten leicht gesunken (­0,22 Prozent), stiegen sie nun um 0,48 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg der Gesamtindex des EUROPACE Hauspreis­Index (EPX) um 4,90 Prozent. Während auch die Teilindizes für neue und gebrauchte Ein- und Zweifamilienhäuser leicht zulegten, gaben die Preise für Eigentumswohnungen laut der aktuellen EPX-­Auswertung um 0,32 Prozent im Vergleich zu Januar nach.

Die Preise für Bestandshäuser stiegen im Februar im Vergleich zum Vormonat durchschnittlich um 0,76 Prozent, die von Neubauhäusern um 1,00 Prozent. Im Vergleich zu Januar 2017 zeigen die Indizes einen Anstieg um 4,25 bzw. 5,89 Prozent. Der Index für Eigentumswohnungen, der im Vergleich zum Vormonat um 0,32 Prozent nachgab, liegt im Vergleich zum Vorjahresmonat mit 4,43 Prozent im Plus.

„Wie vermutet, war der Preisrückgang im Januar bei Bestandsimmobilien nicht von Bestand – schon im Februar haben sie wieder deutlich zugelegt. Die Preisentwicklung von Wohnimmobilien schwankt immer etwas, aber momentan ist sie besonders volatil“, erklärt Stefan Kennerknecht, Vorstand der EUROPACE AG. „Das liegt vermutlich zum Teil auch daran, dass das Zinsumfeld aktuell gewisse Impulse sendet, aber keine eindeutigen. Und so bewegen sich dann auch die Immobilienpreise weiter hin und her“, so Kennerknecht und ergänzt: „In 2016 und der ersten Hälfte von 2017 haben wir zum Teil heftige Preisanstiege gesehen. Die Zeit scheint zum Glück vorbei. Aber Zeichen, dass die Immobilienpreise nachhaltig stagnieren oder mittelfristig gar rückläufig werden, können wir nicht erkennen.“

Dafür spricht auch, dass das Statistische Bundesamt kürzlich vermeldet hat, im Jahr 2017 seien in Deutschland 7,3 Prozent oder 27.300 weniger Baugenehmigungen von Wohnungen erteilt worden als 2016. Damit ist laut dem Bundesamt die Zahl der genehmigten Wohnungen erstmals seit 2008 niedriger als im jeweiligen Vorjahr, nachdem die Zahlen von 2008 bis 2016 kontinuierlich gestiegen waren. „Das Angebot wird also eher knapper, von rückläufiger Nachfrage ist aber bisher selten die Rede – und in Ballungsräumen schon mal gar nicht“, schließt der EUROPACE­ Vorstand.

 

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Modellrechnung zeigt, wo Wohneigentum an Wert gewinnt

 

Die Kaufpreise für Immobilien werden vor allem in und um die urbanen Zentren weiter ansteigen. In mehr als der Hälfte der 401 deutschen Kreise und Städte können Haus­ und Wohnungsbesitzer davon ausgehen, dass ihre Immobilie bis mindestens 2030 an Wert zulegt. Ein Grund für die große Nachfrage am Wohnungsmarkt sind vor allem steigende Einwohnerzahlen in den Metropolen und in Süddeutschland. Allerdings gibt es große regionale Unterschiede. Dies sind Ergebnisse einer Studie zur zukünftigen Preisentwicklung im Postbank Wohnatlas 2018, die Experten des Hamburgischen Welt-Wirtschafts-Instituts (HWWI) durchgeführt haben.

Den stärksten Preisanstieg bis 2030 wird demnach Deutschlands ohnehin schon teuerste Stadt verzeichnen: Für München prognostizieren die Experten ein jährliches Plus von real 1,5 Prozent. Durchschnittlich 6.789 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche müssen Immobilienkäufer in der bayerischen Landeshauptstadt investieren. Im vergangenen Jahr sind die Preise im Vergleich zum Vorjahr erneut um 8,6 Prozent in die Höhe geklettert. „Die Zeiten der Preissprünge in den Metropolen dürften aber dem Ende entgegengehen. Wertsteigerungen sind weiterhin drin, aber die Preisentwicklung flacht zunehmend ab“, sagt Eva Grunwald, Bereichsleiterin für das Immobiliengeschäft Privatkunden bei der Postbank. Auf den Plätzen zwei und drei im Metropolen-­Ranking folgen Düsseldorf mit einer Steigerungsrate von 1,02 Prozent und Hamburg mit 0,96 Prozent. Berlin hatte im Vergleich 2016­2017 den stärksten Preisanstieg der sogenannten „Big Seven“ – der sieben größten deutschen Metropolen – verzeichnet: In der deutschen Hauptstadt kletterten die Quadratmeterpreise um 11,4 Prozent auf 3.676 Euro. In der Zukunft wird das Preis-­Plus aber vergleichsweise klein ausfallen: Bis 2030 liegt die jährliche Steigerungsrate laut Prognose bei 0,53 Prozent. Das ist der langsamste Anstieg unter den „Big Seven“.

Preisentwicklung in den „Big Seven“ der deutschen Städte 2017­2030 Reales Preiswachstum pro Jahr in Prozent
Rang ­ Stadt ­ Preistrend in % ­ Preis pro Qm 2017

1 München 1,50 6789,44
2 Düsseldorf 1,02 3446,86
3 Hamburg 0,96 4211,61
4 Köln 0,87 3305,57
5 Stuttgart 0,74 3843,20
6 Frankfurt am Main 0,68 4500,65
7 Berlin 0,53 3676,41
Quellen: empirica­systems Marktdatenbank, Berechnungen HWWI

Kaufpreisprognose nach dem HWWI­-Wohnungsmarktmodell

In die Kaufpreisprognose des HWWI für die 401 kreisfreien Städte und Landkreise sind die Angebots- und Nachfrageentwicklung anhand verschiedener Regionaldaten zur Bevölkerungs­ und Altersstruktur, Haushaltsgröße, Einkommensentwicklung, Wohnausgaben und Wohnungsangebot eingeflossen. Das HWWI­Wohnungsmarktmodell vollzieht nach, wie sich diese Faktoren wechselseitig beeinflussen. Am Ende der Modellrechnung steht die Kaufpreisprognose für den Zeitraum 2017-­2030.

Wertgewinne im Süden

Die mit Abstand größten Preissteigerungen sind in Heilbronn in Baden­-Württemberg zu erwarten. In der Stadt dürften sich Wohnimmobilien bis 2030 jährlich um 2,99 Prozent verteuern. Generell finden sich im Süden der Republik fast durchgehend gute Rahmenbedingungen: Unter den Top Ten der Regionen mit den besten Aussichten auf Wertsteigerungen sind gleich sieben bayerische Landkreise. Für Immobilienbesitzer und Kaufinteressierte sind das gute Perspektiven – bei allerdings vergleichsweise hohen Quadratmeterpreisen meist jenseits der 3.000 Euro. „Bei besonders hohen Preisen sollten Käufer ganz genau hinsehen. Es besteht das Risiko, dass erwartete Wertgewinne bereits spekulativ in die aktuellen Wohnungspreise eingeflossen sind“, sagt Eva Grunwald von der Postbank.

Top Ten der Preisentwicklung in den Regionen 2017-2030
Reales Preiswachstum pro Jahr in Prozent in deutschen Kreisen und Städten Rang ­ Stadt/ Kreis ­ Preistrend in % ­ Preis pro Qm 2017

1 Heilbronn, kreisfreie Stadt 2,99 2532,31

2 Erding, Landkreis 2,24 2532,31

3 Cloppenburg, Landkreis 1,82 1666,73

4 Landsberg am Lech, Landkreis 1,81 3300,81

5 München, Landkreis 1,81 5239,92

6 Landshut, Landkreis 1,72 2570,01

7 Potsdam, Stadt 1,66 3240,77

8 Rosenheim, Landkreis 1,64 3284,97

9 Ebersberg, Landkreis 1,63 4528,81

10 Miesbach, Landkreis 1,61 4836,15
Quellen: empirica­systems Marktdatenbank, Berechnungen HWWI

Was tun, wenn die Bevölkerung schrumpft?

Schwieriger ist die Lage dagegen in den östlichen Bundesländern. Angesichts der sinkenden Bevölkerungszahlen drohen bei Immobilien Wertverluste. Der Postbank Wohnatlas zeigt, dass der Preistrend hier in den meisten Kreisen und Städten negativ ist. Ausnahmen sind der Großraum Berlin und die Zentren Leipzig und Dresden. Wertverluste zeichnen sich auch in einigen Regionen im Ruhrgebiet und im Saarland ab. Oft lohnt ein zweiter Blick und die Unterstützung eines Immobilienexperten, der das Investment bewertet. „Auch sollte man bei der Kaufentscheidung nicht übersehen, dass schon das Wohnen im Eigenheim – auch im Alter – einen hohen Wert darstellt“, so Grunwald. Schließlich geht es beim Immobilienkauf nicht nur um die Rendite des Investments, sondern auch um die Lebensqualität im eigenen Zuhause.

Hintergrundinformationen zum Postbank Wohnatlas 2018

Der Postbank Wohnatlas 2018 ist eine jährlich erscheinende, mehrteilige Studienreihe, die den deutschen Immobilienmarkt unter verschiedenen Aspekten regional bis auf Kreisebene beleuchtet. Die vorliegende Kaufpreisprognose ist der zweite Studienteil des diesjährigen Wohnatlas. Untersucht wurde dafür vom Hamburgischen Welt-Wirtschafts-Institut (HWWI) die Immobilienpreisentwicklung in den 401 deutschen Landkreisen und kreisfreien Städten.

 

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