Exporo hat seit Gründung im November 2014 über 250 Millionen Euro in 140 Immobilienprojekte vermittelt und damit ein Immobilienvolumen von rund 2,5 Milliarden Euro mitfinanziert.

 

In den ersten neun Monaten des Jahres 2018 konnten Anleger in 54 unterschiedliche Immobilienprojekte auf der Plattform investieren, wobei die sechs schnellsten Fundings jeweils nach weniger als einer Stunde beendet waren. 6,062 Millionen Euro –  also knapp 17.000 Euro pro Minute – investierten Anleger dabei unter anderem in Wohnungsneubauten, zwei Seniorenresidenzen und eine Kindertagesstätte. Mit einer Rückzahlungsquote von 100 Prozent wurden allein 2018 bisher mehr als 65 Millionen Euro an die Exporo-Anleger zurückgezahlt. Fünf Projekte wurden vor dem ursprünglich vereinbarten Termin ausgezahlt.

Exporo baut seine Marktführerschaft auf dem Gebiet digitaler Immobilieninvestments weiter aus. Dazu sind im laufenden Jahr 46 Experten und Spezialisten, überwiegend aus den Bereichen IT und Immobilienwirtschaft, an Bord des Fintech in der Hamburger HafenCity gegangen und haben das Team auf mittlerweile 107 Mitarbeiter erweitert. Auch im Bereich Mezzanine Kapitalvergabe für professionelle Projektentwicklungen in Deutschland und Österreich legt Exporo weiter zu. Das Produktportfolio für Projektentwickler hat sich seit der Gründung deutlich erweitert. Waren Mezzanine Finanzierungsvolumen anfangs noch auf maximal 2,5 Millionen Euro pro Projekt beschränkt, können mittlerweile bis zu 10 Millionen pro Projekt finanziert werden. Zudem bietet Exporo auch die gesamte Strukturierung der Finanzierung an.

Seit Januar 2018 vermittelt Exporo über die Exporo Investment GmbH (Inhaberin einer eigenen KWG-Lizenz) Immobilieninvestments in Form von Anleihen. Damit hat Exporo die Anpassung digitaler Immobilieninvestments auf den regulierten Markt ein großes Stück vorangetrieben und ist in der Lage, Kapital in zweistelliger Millionenhöhe pro Immobilienprojekt mittels Anleihen zur Verfügung zu stellen.

Des Weiteren tätigte die Exporo AG mehrere Objektankäufe in Hannover, Hamburg, Berlin, Mannheim und Hürth bei Köln. Alle Objekte werden durch die Exporo AM GmbH im Asset Management bereut und haben ein Volumen von insgesamt ca. 55 Millionen Euro. Exporo initiierte mit diesen Bestandsimmobilien Anfang 2018 eine Innovation auf dem deutschen Immobilieninvestmentmarkt: Erstmals können Kapitalanleger mit einer Anlagesumme ab 1.000 Euro online in Immobilien investieren und damit, wie ein Eigentümer, von Immobilien als Kapitalanlage profitieren – allerdings ohne die typischen Aufwendungen und Probleme eines Immobilienbesitzers. Hierfür nutzt das Unternehmen eine Anleihe, mit der die Immobilie „digital segmentiert“ wird, um die Vorteile des Immobilieneigentums ohne den normalerweise entstehenden Aufwand zu ermöglichen.

Exporo hat in den vergangenen Jahren die Demokratisierung des Immobilieninvestmentmarktes in Deutschland stark geprägt und bereits annähernd 15.000 Anlegern ermöglicht, einfach und direkt in Immobilien zu investieren.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Exporo AG, Großer Burstah 31, D­-20457 Hamburg, Tel.: +49 (0)40 210 91 73 0 , Fax: +49 (0)40 210 91 73 99, www.exporo.de

Gesetzgeber ist Innovationstreiber

 

Auch wenn sich die Unternehmen der deutschen Immobilienwirtschaft meist regelmäßig mit Produkt- und Prozessneuerungen beschäftigen, handelt es sich dabei in etwa vier von fünf Fällen um Verbesserungen, nicht aber um echte Neuheiten im Sinne einer radikalen Veränderung. Die objektiven Gründe für diese relativ geringe Innovationsstärke der Branche sind zum Teil überraschend: So wirkt sich beispielsweise eine hohe Anzahl an qualifizierten Mitarbeitern negativ auf deren innovatives Verhalten aus. Ein enger gesetzlicher und regulatorischer Rahmen ist hingegen kein Hemmnis, sondern vielmehr ein Motor für die Einführung von Produkt- und Prozessneuerungen.

Das sind einige der zentralen Forschungsergebnisse einer der ersten wissenschaftlichen, empirischen Untersuchungen zum Status Quo von Innovation in der deutschen Immobilienwirtschaft, die auf der Expo Real erstmals vorgestellt und in einer Diskussionsrunde aus Forschern und Praktikern besprochen wurden. Im Rahmen ihrer Dissertation zum Innovationsverhalten immobilienwirtschaftlicher Unternehmen wertete Dr. Susanne Hügel von der EBS Universität für Wirtschaft und Recht validierte Daten von insgesamt 403 Akteuren aus 197 Unternehmen der deutschen Immobilienwirtschaft aus.

„Die Forschungsarbeit beruht auf einer sehr umfangreichen Datenerhebung und quantitativen Methodik, die viele der Ergebnisse des „Innovationsbarometers der deutschen Immobilienwirtschaft“, die auf qualitativen Expertenbefragungen basieren, nun auch statistisch belegen. So sind der Gesetzgeber und Regulierungen wie Basel III wichtige Innovationstreiber, wegweisende Veränderungen bleiben in der Branche bisher aber die große Ausnahme“, erklärt Jochen Schenk, Vorstandsvorsitzender der Real I.S. AG, die die EBS als Wissenschaftspartner insbesondere im Bereich der Innovationsforschung seit vielen Jahren unterstützt.

Zwar gaben 51,3 Prozent der befragten Unternehmen an, in den vergangenen drei Jahren regelmäßig neue Produkte (d.h. Waren oder Dienstleistungen) eingeführt zu haben, sogar rund 62 Prozent der Unternehmen haben in diesem Zeitraum nach eigenen Angaben regelmäßig Prozessinnovationen initiiert. Jedoch sind die Innovationen in der Immobilienwirtschaft mit Blick auf die Neuartigkeit eher inkrementeller Natur: Bei den Produktinnovationen der letzten drei Jahre handelt es sich in Summe bei rund 80 Prozent der Fälle um (leichte oder starke) Verbesserungen der bisherigen Produkte; bei den Prozessinnovationen macht der Anteil der Verbesserungen in Summe sogar mehr als 85 Prozent aus. Im Vergleich dazu waren nur rund 18 Prozent der Produkte (bzw. 12 Prozent der Prozesse) in diesem Zeitraum echte Neuheiten am Markt. Ganze 1,3 Prozent der Produkt- und 2,6 Prozent der Prozessinnovationen wurden als „Weltneuheit“ bezeichnet.

Fokus auf Produktinnovationen

Die Ergebnisse zeigen, dass der Fokus der Unternehmen auf Produktinnovationen liegt. Ein hoher Grad an Innovationsfähigkeit begünstigt Produktinnovationen in Form neuer materieller Waren oder immaterieller Dienstleistungen, die sich nachweislich positiv auf den Unternehmenserfolg auswirken. Prozessinnovationen spielen hingegen aktuell keine signifikante Rolle, obwohl dadurch intern Effizienzen gehoben werden könnten. „Diese Entwicklung könnte jedoch durch die voranschreitende Digitalisierung neue Impulse bekommen. Mit fortschreitender Digitalisierung werden die Unternehmen zukünftig stärker gefordert sein, sich innovativen Lösungen auf der Prozessebene zu öffnen, um den dynamischen Entwicklungen am Immobilienmarkt folgen zu können“, erläutert Dr. Thomas Herr, EMEA Head of Digital Innovation bei CBRE, der die Diskussionsrunde zu den Forschungsergebnissen auf der Expo Real moderierte.

Wettbewerbsstärke des Umfelds wirkt sich negativ auf Produktinnovation aus

Ein wettbewerbsintensives Umfeld wirkt sich laut Studie negativ auf die Entwicklung und Einführung neuer Produkte aus. Die Implementierung neuer Prozesse bleibt davon allerdings unberührt. Dem Verlust von Marktanteilen wird mit fallenden Preisen entgegengewirkt, was zu rückläufigen Margen führt, die wiederum die Ressourcen für kostenintensivere Ausgaben, wie beispielsweise Innovationstätigkeiten, schmälern. Auf lange Sicht sind Innovationen jedoch sinnvoll, um diesen Kreis zu durchbrechen: Durch Prozessinnovation können Unternehmen ihre Effizienz erhöhen und dadurch Kosten senken; mit Produktinnovationen können sich die Unternehmen sogar ein temporäres Monopol aufbauen, welches wiederum den Wettbewerbsdruck verringert.

Die Dynamik des Marktes, also seine Unvorhersehbarkeit und Volatilität, scheint keinen Einfluss auf die Einführung tatsächlicher Innovationen der Immobilienunternehmen gehabt zu haben. Vielmehr fehlte offenbar der Druck, aufgrund dynamischer Veränderungen Anpassungen vornehmen und Innovationen umsetzen zu müssen.

Innovatives Verhalten kann gefördert werden

Für Arbeitgeber und Unternehmen zeigt die Studie klare Perspektiven auf, wie innovatives Verhalten gesteigert werden kann. Dabei ist die Verfügbarkeit verschiedener Ressourcen wie Zeit oder auch materieller Ressourcen ein wichtiger Faktor bei der Förderung von innovativem Verhalten. Diese können, abgestimmt auf die jeweilige Gruppierung im Unternehmen, ein ganz gezieltes Mittel sein, den Raum für innovatives Verhalten von Mitarbeitern oder Top-Managern zu schaffen. Mit einer geschickten und bewussten Verteilung der jeweilig relevanten Ressourcen können sich Unternehmen zukunftsfähiger aufstellen.

Hohe Anzahl an qualifizierten Mitarbeitern Nachteil für innovatives Verhalten

Das Vorhandensein von (zu) vielen qualifizierten Mitarbeitern wirkt sich dabei aber negativ auf das innovative Verhalten eines Mitarbeiters aus: „Je mehr dieser Mitarbeiter, desto eher kann es zu Reibungen zwischen dem Innovator und den anderen Mitarbeitern kommen, die ihre Routine beibehalten und ihre Komfortzone nicht verlassen wollen. Sich weniger innovativ zu verhalten, dient dabei der Konfliktvermeidung unter den Kollegen. Zudem spielt hier auch das Phänomen der Trägheit eine Rolle, da durch die Vielzahl an qualifizierten Mitarbeitern der Eindruck entsteht, dass sich schon jemand von den anderen darum kümmern wird“, erklärt Dr. Hügel.

Für das innovative Verhalten des Top-Managements wirkt sich das reichliche Vorhandensein von qualifizierten Mitarbeitern hingegen positiv aus. „Eine Erklärung hierfür ist, dass die Verfügbarkeit von qualifiziertem Humankapital dem Top-Management das Gefühl gibt, gut aufgestellt zu sein. Diese positive Stimmung führt zu Zuversicht und wenig Bedenken, dass die Organisation versagen könnte, was in vielen Fällen zu einer Lockerung von Kontrollen und einem experimentierfreudigeren, innovativeren Verhalten führt“, sagt Dr. Hügel.

Ein Blick in die Zukunft

Die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen hängt in Zeiten von Globalisierung und Digitalisierung in zunehmendem Maße von deren Innovationsfähigkeit ab. Allerdings ist in der stark fragmentierten und atomisierten Struktur der Immobilienwirtschaft laut Daten bisher vor allem der Gesetzgeber in der Lage, industrieweite Impulse für Veränderungen auf Produkt- als auch Prozessebene zu setzen. „Die Forcierung von Transparenz und neuer Standards durch den Gesetzgeber führt zu einer höheren Vergleichbarkeit der Dienstleistungen und Unternehmen. Die Einführung von Innovationen hilft dabei herauszustechen sowie bei der Erfüllung der neuen gesetzlichen Anforderungen. Es bleibt spannend, ob sich in Zukunft aus der Branche heraus Allianzen und Initiativen bilden, um selbst Standards zu setzen und so einer Überregulierung vorzubeugen“, resümiert Schenk. „Vor dem Hintergrund der Forschungsergebnisse zeigt sich, wie wichtig die Verzahnung von Wissenschaft und Praxis ist. Um wissenschaftliche Forschung zu betreiben, bedarf es einer Partnerschaft mit der Branche, die wiederum von den zurückgespielten, gewonnenen Erkenntnissen profitiert“, erklärt Prof. Dr. Kerstin Hennig, Leiterin des Real Estate Management Institute an der EBS Universität.

Eine Zusammenfassung der Forschungsergebnisse können Sie in der Studie „Innovation in der Immobilienwirtschaft“ über den folgenden Link herunterladen: http://innovation-in-der-immobilienwirtschaft.de

 

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REAL I.S. AG, Immobilien Assetmanagement, Innere Wienstr. 17, D-81667 München, Tel.: 089/489082-0, Fax: 089/489082-295, www.realisag.de

Investitionen von EUR 50 Mio. in zwei neue Standorte in Mainz und Hamburg

 

Die MPC Capital AG (Deutsche Börse Scale, ISIN DE000A1TNWJ4) baut ihre Micro-Living-Strategie mit der Entwicklung von zwei neuen Projekten in Mainz und Hamburg weiter aus. Der Hamburger Asset- und Investmentmanager plant im Auftrag von institutionellen Investoren, rund EUR 50 Mio. in die beiden Standorte zu investieren.

Beide Projekte heben sich von den bislang unter der Marke “STAYTOO” realisierten Apartmenthäusern in Bonn, Nürnberg, Kaiserslautern sowie Leipzig und Berlin ab. In Mainz entsteht in der Issac-Fulda-Allee in unmittelbarer Nähe zu den Hochschulen und zur Opel Arena ein Studentenhotel mit etwa 370 Zimmern, das auch kürzere Aufenthalte ermöglicht und die Zielgruppe auf Touristen und Young Professionals erweitert. Das junge, lebendige Design- und Wohnkonzept wird ergänzt durch Sharing-Angebote, Fitness- und Lounge-Bereiche sowie ein Restaurant und eine Bar, die für jedermann zugänglich sein werden. Der Baubeginn soll Anfang 2019 erfolgen. Die Fertigstellung ist für 2020 geplant.

In Hamburg entsteht im Stadtteil Winterhude ein Full-Service-Apartmenthaus für Young Professionals. In zentraler Lage zwischen Hamburgs Stadtpark und dem quirligen Zentrum von Winterhude bietet das Projekt Unterkünfte für junge Menschen, die in einer lebendigen städtischen Umgebung leben und arbeiten wollen. Der Baubeginn in Hamburg soll Mitte 2019 erfolgen. Die Eröffnung ist für 2020 geplant.

Rainer Nonnengässer, Geschäftsführer der MPC Micro Living Development GmbH: “Mit der Realisierung der beiden neuen Projekte in Mainz und Hamburg entwickeln wir das Konzept für Wohnen und Leben auf kleinem Raum einen großen Schritt weiter. Unsere Objekte reflektieren zeitgemäße Wünsche und Anforderungen von jungen Menschen, die im Studium stecken oder bereits in ihren ersten Beruf gestartet sind. Wir decken unterschiedliche Bedürfnisse ab, die im Spannungsfeld zwischen Flexibilität und Individualität sowie zwischen Sharing-Trend und dem Wunsch nach Privatsphäre entstehen.”

MPC Capital hat in Deutschland bislang Micro-Living-Projekte mit einem Investitionsvolumen von rund EUR 150 Mio. realisiert. Ende 2017 wurde ein Bestandsportfolio mit rund 1.000 Betten an den US-amerikanischen Investor Harrison Street veräußert. MPC Capital ist weiterhin für das Management der Objekte zuständig. Gemeinsam mit internationalen institutionellen Investoren plant MPC Capital den Ankauf von zusätzlichen Entwicklungs- und Bestandsprojekten in Deutschland sowie in ausgewählten europäischen Ländern.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

MPC Münchmeyer Petersen Capital AG, Palmaille 75, D­-22767 Hamburg, Tel.: 040/38022­4242, Fax: 040/38022­4196, www.mpc-­capital.de

Die BaFin hat der AHFI Immobilien- und Verwaltungs-GmbH, Murnau a. Staffelsee, mit Bescheid vom 24. September 2018 aufgegeben, das Einlagengeschäft sofort einzustellen und unverzüglich abzuwickeln.

 

Die AHFI Immobilien- und Verwaltungs-GmbH schloss Darlehensverträge und versprach die unbedingte Rückzahlung der angenommenen Gelder. Hierdurch betreibt die AHFI Immobilien- und Verwaltungs-GmbH das Einlagengeschäft ohne die erforderliche Erlaubnis der BaFin. Sie ist verpflichtet, die Gelder per Überweisung vollständig an die Geldgeber zurückzuzahlen.

Der Bescheid der BaFin ist von Gesetzes wegen sofort vollziehbar, jedoch noch nicht bestandskräftig.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Marie-Curie-Str. 24-28, 60439 Frankfurt, Telefon: 0228 / 4108-0, www.bafin.de

Zwei Konzepte unter einem Dach: Hyatt House und Hyatt Place

 

Union Investment hat eine weitere Hotelimmobilie in den USA erworben. Das 2015 eröffnete Objekt befindet sich in der King Street im historischen Stadtzentrum von Charleston, South Carolina, einem der beliebtesten Reiseziele in den Vereinigten Staaten. Die Immobilie beinhaltet sowohl das moderne Konzept Hyatt House, das als Apartmenthotel auch für Gäste mit längerem Aufenthalt ausgelegt ist, sowie ein Hyatt Place, eine Marke aus dem gehobenen Hotelsegment. Beide Marken zusammen vereinen im Haus 304 Zimmer. Verkäufer des Objekts ist die Regent/BN Charleston Holdings LLC. Die Hotels sind für einen Zeitraum von 30 Jahren an den Betreiber, die Pyramid Hotel Group, verpachtet. Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart. Union Investment bringt die Hotelimmobilie in den Bestand Ihres Offenen Immobilien-Publikumsfonds UniImmo: Global ein.

„Nachdem wir uns bereits zu Beginn des Jahres in Portland, Oregon und Washington D.C. zwei erstklassige Lifestyle-Hotels gesichert haben, setzen wir unser Ankaufsprogramm für US-Hotels weiter fort. Mit der Marke Hyatt House erwerben wir erstmals auch ein voll operatives Apartmenthotel. Das belegt einmal mehr unsere Offenheit gegenüber neuartigen  Hotelkonzepten, wenn diese nachhaltig erfolgreich sind“, sagt Andreas Löcher, Head of Investment Management Hospitality bei der Union Investment Real Estate GmbH. „Insgesamt erfüllen beide Hotelkonzepte und der Standort in Charleston unsere hohen Ansprüche. Der Neuankauf ist damit eine ideale Ergänzung für unser hochwertiges Hotelportfolio.“ Union Investment verwaltet in den USA inzwischen sechs Hotelimmobilien und einen projektierten Hotelneubau an sieben Standorten mit einem Gesamtvolumen von über 1 Milliarde Euro.

Auf das Hyatt House entfallen 113 Zimmer der Hotelimmobilie. Diese sind auf einen längeren Aufenthalt der Gäste ausgerichtet und bieten den entsprechenden Wohnkomfort inklusive eines Wohnraums mit Sitzcouch und einer integrierten Küche. Das Hyatt Place umfasst 191 Zimmer. Hinzu kommen Konferenzflächen mit einem Umfang von rund 800 m2. Die ergänzenden Angebote wie ein Fitness Center, ein Swimming Pool, ein Einkaufsmarkt oder die Rooftop Bar können von allen Gästen des Hauses genutzt werden. Die durchschnittliche Zimmergröße in der Hotelimmobilie liegt bei über 40 m2 pro Zimmer.

Charleston wurde 2017 vom Condé Nast Traveller Magazine zum siebten Mal in Folge zum besten Reiseziel für Privatreisende in den USA gewählt. Gleichzeitig haben einige Unternehmen aus der Automobil- und Hightech-Industrie wie Boeing, Mercedes, Volvo und Google ihre Niederlassungen in Charleston und regen dadurch die Nachfrage von Geschäftsreisenden an. Darüber hinaus ist der Hafen der Stadt der viertgrößte Containerhafen der USA und der internationale Flughafen von Charleston wurde 2016 auf eine Kapazität von bis zu vier Millionen Reisenden pro Jahr erweitert.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Union Investment Real Estate GmbH, Valentinskamp 70 / EMPORIO, 20355 Hamburg, Tel. + 49 40 / 34919-4160, Fax: -5160,

www.union-investment.de/realestate

Allianz Real Estate bleibt auf Wachstumskurs und steigert das verwaltete Allianz Vermögen auf 60 Mrd. EUR

 

Das Immobilienportfolio der Allianz ist in der ersten Jahreshälfte 2018 weiter gewachsen. Die Allianz Real Estate hat ihre globale Präsenz ausgebaut und ihr Portfolio sowohl im Bereich der direkten und indirekten Investments als auch der Immobilienfinanzierungen weiter diversifiziert. Ende Juni 2018 verwaltete der Immobilieninvestment- und Assetmanager der Allianz ein Vermögen von 60,1 Mrd. EUR, gegenüber 56,4 Mrd. EUR am Ende des Vorjahres. Die direkten und indirekten Investments beliefen sich auf 42,5 Mrd. EUR, bei den restlichen 17,6 Mrd. EUR handelte es sich um Immobilienfinanzierungen; davon entfielen 10,8 Mrd. EUR auf die USA und 6,8 Mrd. EUR auf Europa.

In den vergangenen zwölf Monaten hat die Allianz neue Strategien eingeführt, etwa in Form von Forward-Purchase-Verträgen in Europa (The Icon in Wien und Kap West in München), und die Erschließung neuer Märkte in Angriff genommen, zum Beispiel Indien, London oder das Geschäft mit Büroimmobilien in China. Außerdem kündigte das Unternehmen die Gründung einer Anlageplattform nach Luxemburger Recht an, um die Investitionsnachfrage kleinerer Allianz Gesellschaften und externer Investoren im Bereich Finanzierungen zu befriedigen.

„Wir sind auf dem richtigen Weg“, sagte François Trausch, CEO der Allianz Real Estate, auf der Expo Real 2018. „Unser Ziel, bis zum Jahr 2020 unser verwaltetes Vermögen auf 60 Mrd. EUR zu erhöhen, haben wir schon im Juni erreicht und damit 18 Monate früher als geplant. Dadurch sind wir gut aufgestellt, um unsere ehrgeizigen Wachstumsziele in angestammten und neuen Regionen sowie hinsichtlich traditioneller und innovativer Anlagekategorien umzusetzen. Das Interesse der Allianz an Immobilien als Assetklasse ist ungebrochen; die Gründung unseres Immobilien-Finanzierungsfonds wird uns dabei helfen, unser verwaltetes Vermögen innerhalb der nächsten fünf Jahre auf 100 Mrd. EUR anzuheben.“

Starkes Wachstum im Equity-Geschäft

Seit Anfang 2017 hat die Allianz Real Estate Investitionen in Höhe von insgesamt 7,2 Mrd. EUR getätigt, davon 2,0 Mrd. EUR in direkte, 2,0 Mrd. Euro in Joint Ventures und 3,2 Mrd. EUR in indirekte Investments. Darin enthalten sind seit kurzem auch Forward-Purchase-Deals in Europa und erste Aktivitäten auf dem Markt für chinesische Büroimmobilien.

Beispiele für 2018 getätigte Investitionen sind der Kauf von ZLink in Peking, der Bürokomplex ATLAS in München, die Entwicklung des Büroobjekts Monteburgos in Madrid, das Überseehaus (ein Geschäftsgebäude in Hamburg), der Bürokomplex Gangaren 11 in Stockholm sowie Chapter, eine Plattform für Londoner Studentenwohnheime.

Die Gesamtsumme des Equity-Portfolios erhöhte sich damit auf 42,5 Mrd. EUR, wovon 25,9 Mrd. EUR auf direkte, 6,4 Mrd. EUR auf Joint Ventures und 10,1 Mrd. EUR auf indirekte Investments entfielen. Der Anteil der indirekten Investments am Allianz Real Estate-Portfolio lag Ende Juni 2018 bei 17 %. Um das Wachstum, das jüngst in Österreich und der CEE-Region zu beobachten war, weiter zu fördern, hat das Unternehmen im März eine Niederlassung in Wien eröffnet.

„Bei der Steuerung unseres Wachstums gehen wir nach wie vor selektiv vor“, betonte Olivier Téran, CIO der Allianz Real Estate. „Unsere traditionelle Stärke auf dem europäischen Büroimmobiliensektor bildet auch weiterhin das Fundament unseres Portfolios; parallel zu direkten Investments in Core-Immobilien greifen wir auf Joint Ventures und indirekte Investitionen zurück, um Zugang zu Immobilien in den Risikoklassen Value-Add und Opportunistic in Europa, den USA und Asien zu erhalten. Indem wir einen pragmatischen Ansatz verfolgen, können wir langfristig investieren und unseren haftungsgetriebenen Kunden über den gesamten Marktzyklus hinweg stabile Renditen bieten.“

Fonds-Gründung als Antwort auf gesteigerte Finanzierungsbereitschaft der Kunden

Auch bei den Finanzierungen konnte das Unternehmen eine geschäftliche Belebung verzeichnen. Seit Anfang 2017 legte das Immobilienfinanzierungsgeschäft um 5,1 Mrd. EUR zu – um 2,5 Mrd. EUR in den USA und um 2,6 Mrd. EUR in Europa. Der Gesamtbestand im Debt-Bereich beträgt so 17,6 Mrd. EUR – davon entfallen 6,8 Mrd. EUR auf das European Debt-Geschäft und 10,8 Mrd. EUR auf das etablierte Finanzierungsgeschäft in den USA. Zu den wichtigsten finanzierten Projekten 2018 gehörten der gemischt genutzte Turm Upper West in Berlin, der neue Apple Flagship Store, der auf der Avenue des Champs-Elysées in Paris entsteht, sowie die Bürogebäude 80 Fenchurch in London und 200 Occidental in Seattle.

Im September kündigte die Allianz Real Estate die Gründung eines Finanzierungsfonds nach Luxemburger Recht an. Dieser wurde so strukturiert, dass er die steigende Nachfrage aus der Allianz Gruppe nach Debt-Investments  befriedigen kann, und ist ab 2019 auch Drittinvestoren zugänglich. Die ersten beiden Transaktionen über diese Plattform waren die Finanzierung von St Katharine Docks in London und die Refinanzierung von Noventa di Piave in Italien.

„Unsere Immobilien-Finanzierungsplattform wurde nach den höchsten Branchenstandards und mit hervorragenden Partnern entwickelt. Wir konzentrieren uns vorerst auf unsere Kunden in der Allianz und insbesondere die kleineren Gesellschaften der Gruppe, denen es angesichts ihrer Investitionsgröße bisher schwer fiel, sich an den Einzelprojekten zu beteiligen. In einem zweiten Schritt möchten wir auch Dritten anbieten, von unseren Möglichkeiten Gebrauch zu machen und ihnen die Gelegenheit eröffnen, gemeinsam mit der Allianz in Immobilienfinanzierung zu investieren“, so Roland Fuchs, Head of European Debt bei der Allianz Real Estate.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Allianz Real Estate GmbH, Seidlstraße 24-24a, 80335 München, +49 89 3800 8234, www.allianz-realestate.com/de/

Ein Betreiber für alle Fälle – Sebastian Reccius, Vorstandsmitglied der DI Deutschland.Immobilien AG, zu den Vorteilen von Pflegeimmobilien

 

„Zinsen auf konstant niedrigem Niveau führen dazu, dass Geldwerte und Sparkonten derzeit nur sehr schmale Gewinnmargen einbringen. Für Sparer und Investoren bieten sich auf dem Immobilienmarkt folglich interessante alternative Anlagemöglichkeiten. Bedingt durch die demografische Entwicklung und die stetig steigende Nachfrage nach Pflegeplätzen stellen Pflegeimmobilien eine beliebte und weitsichtige Option dar: Der Anleger kauft eine Einheit in einer Pflegeeinrichtung, deren Betreiber vermietet das Apartment an pflegebedürftige Menschen, wobei die fällige Miete als monatlich festgeschriebene Einnahme an den Besitzer geht. Als großer Vorteil dieser Investitionsvariante erweist sich die breite Leistungspalette des Betreibers. Dieser übernimmt die Mietersuche, der Besitzer braucht sich nicht selbst darum zu kümmern.

Zudem muss niemand aufwändige Verwaltungsaufgaben oder kostenintensive Beteiligungen an Instandhaltungsreparaturen fürchten, da der Betreiber auch hierfür aufkommt und für einen reibungslosen Ablauf der Mietsache sorgt. Lediglich äußerst seltene Baumaßnahmen an Dach und Fach trägt der Investor mit. Kann der Bewohner des Apartments die Miete nicht mehr aufbringen, garantieren die im Sozialgesetzbuch XI festgeschriebenen Zuschüsse der Sozialkassen die Fortzahlung des Mietzinses – der Betreiber überweist auch in diesem unwahrscheinlichen Fall zuverlässig und wie vereinbart den monatlichen Mietzins. Tritt beim Besitzer der Immobilie oder einem nahen Familienmitglied selbst Pflegebedürftigkeit ein, so gewährt der Betreiber ein bevorzugtes Belegungsrecht in einer seiner Einrichtungen, was lange Wartezeiten erspart.

Langfristige Verträge und stabile, festgeschriebene Mieten machen Pflegeimmobilien zu einer lukrativen und sicheren Anlagemöglichkeit für Privatpersonen und Sparer. Durch die demografischen Prognosen sowie die aktuellen Entwicklungen auf dem Immobilienmarkt ist  mit stetigen Wertsteigerungen fest zu rechnen. Dank der umfassenden Betreuung durch den Betreiber gestaltet sich die Investition in Pflegeimmobilien als äußerst unkomplizierte und attraktive Chance der Altersvorsorge und der Vermehrung des eigenen Vermögens.“

 

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Web DEUTSCHLAND.Immobilien GmbH, Georgstr. 44, 30159 Hannover, Tel: +49 511 9209240, Fax: +49 511 920924 29, www.deutschland.immobilien

Weniger großvolumige Portfoliotransaktionen

 

Investments in deutsche Hotelimmobilien summierten sich in den ersten drei Quartalen 2018 auf insgesamt 2,82 Mrd. Euro, realisiert mit 75 Transaktionen. 63% des Volumens entfielen auf deutsche Anleger. Käufer aus Großbritannien und Frankreich waren die aktivsten ausländischen Investoren. Bei 11 Transaktionen investierten sie insgesamt 470 Mio. Euro. Über die Hälfte des Transaktionsvolumens ging auf das Konto institutioneller Investoren. Hotelbetreiber, Immobilienfirmen/Entwickler, Private Equity / REITs und Privatpersonen kamen zusammen auf rund 1,1 Mrd. Euro.

Das Dreivierteljahresergebnis entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem leichten Rückgang von 8%, bleibt jedoch 12% bzw. 85% über dem Fünf- und Zehnjahresdurchschnitt. Die Top 5 – Transaktionen, allesamt im dreistelligen Millionenbereich, machten knapp 950 Mio. Euro aus, entsprechend einem Drittel des Gesamtvolumens.

“Das Interesse an Hotelimmobilien ist ungebrochen hoch. Geprägt wird die aktuelle Investmentaktivität durch einen stark diversifizierten Käuferkreis, sowohl in Bezug auf die Herkunft also auch den Investorentyp. Die weiterhin lockere Geldpolitik, stetig steigende Übernachtungszahlen in den meisten Großstädten sowie die anhaltend guten Leistungsergebnisse vieler Hotels unterstützen die Nachfrage”, so Stefan Giesemann, Executive Vice President der JLL Hotels & Hospitality Group. Giesemann weiter: “In Anbetracht der in der Regel sehr aktiven letzten drei Monate mit Realisierung zahlreicher, derzeit noch in der Verhandlungsphase befindlichen Transaktionen, wird der Fünfjahresschnitt von 3,6 Mrd. Euro deutlich übertroffen werden. Ob am Schluss auch ein Ergebnis jenseits der 4 Mrd. – Marke bilanziert werden kann, hängt davon ab, wieviel von dieser Transaktionspipeline tatsächlich erfolgreich bis 31. Dezember abgearbeitet sein wird.”

Zwischen Januar und Ende September wurden insgesamt 65 Hotel-Einzeltransaktionen in einer Größenordnung von insgesamt ca. 2,2 Mrd. Euro abgeschlossen. Damit lag das Volumen 20% höher als im Vorjahr (Q1- 3 2017: 1,8 Mrd. Euro mit 61 Transaktionen). Auf 34 Mio. Euro leicht zugelegt hat dabei die durchschnittliche Transaktionsgröße.

Im Portfolio-Segment wechselten im Dreivierteljahreszeitraum 10 Hotels in einer Größenordnung von zusammen 644 Mio. Euro die Eigentümer (Q1-3 2017: 13, für 1,3 Mrd. Euro). Der mit 50 % sehr deutliche Rückgang gegenüber dem Vorjahr ist im Besonderen auf das Ausbleiben einer großvolumigen Portfolio-Transaktion zurückzuführen: Vor einem Jahr wechselte mit fast einer halben Milliarde Euro das Interconti Portfolio (mit 11 Hotels allein in Deutschland) den Eigentümer und pushte so das Gesamtergebnis. Solche Größenordnungen sind bis dato in 2018 nicht zu notieren.

 

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Jones Lang LaSalle GmbH , Wilhelm-­Leuschner-Straße 78, D-­60329 Frankfurt am Main, Tel.: +49 (0) 69 2003 0, www.joneslanglasalle.de

Immobilieninvestition über Spezialfonds mit Zielvolumen von 100 Mio. Euro

 

Pünktlich zur Immobilienmesse EXPO REAL 2018 vom 8. bis 10. Oktober startet der Gothaer Konzern innerhalb der Asset-Klasse Immobilien ein Neu-Investment: Die Gothaer zeichnet einen neuen deutschen Spezialfonds mit einem Volumen von bis zu 100 Mio. Euro, der ausschließlich in Kindergärten in Deutschland investiert. Im Kern geht es um den Erwerb von Bestands- und Neubauprojekten. Dieser Fonds wird ausschließlich für die Gothaer aufgelegt. Die ersten Kindergärten werden voraussichtlich noch in diesem Monat gekauft. Damit unterstützt das Unternehmen den Ausbau von Kindergartenplätzen in Deutschland, denn bis 2025 fehlen bundesweit bis zu 600.000 Betreuungsplätze.

Die Gothaer Asset Management AG (GoAM) arbeitet bei diesem Investment mit dem Investment-Manager E&G Funds & Asset Management GmbH zusammen. Der Fokus des langfristigen und konjunktur-unabhängigen Investmentansatzes in Kindergärten liegt auf laufenden und planbaren Erträgen. Der Fonds wird zu 100 Prozent aus Eigenkapital finanziert. „Das Besondere an diesem Fonds ist, dass es nur eine geringe Korrelation zu anderen Asset-Klassen gibt. Das Investment kann also für sich betrachtet werden und bildet eine ausgezeichnete Diversifizierungs-Möglichkeit mit stabilen laufenden Erträgen bei geringer Schwankung der Entwicklung von Mieten und Kapitalwerten“, so Markus Habbig, Leiter Real Estate bei der GoAM. „Dabei geht es uns auch um den grundsätzlichen Ausbau der Asset-Klasse Immobilien: Wir haben aktuell eine Immobilienquote von 8,4 Prozent und möchten diese bis 2020 auf rund 10 Prozent erhöhen“, verdeutlicht Habbig den strategischen Schwerpunkt.

Bei der Auswahl der Betreiber legen Gothaer und E&G Wert auf eine hohe Bonität und gute Reputation. Das Investment in Kindergärten ist nachhaltig ausgelegt. So liegt der Fokus auf Mietverträgen mit einer Laufzeit um 20 Jahre.

2016 hatte die Gothaer mit E&G bereits einen Spezialfonds für deutsche Pflegeheime mit einem Zielvolumen von 200 Mio. Euro Eigenkapital aufgelegt. Aktuell sind rund 150 Mio. Euro investiert. „Das Portportfolio umfasst heute zwölf Pflegeeinrichtungen. Auch hier legen wir größten Wert auf eine hohe Qualität der Pflege bzw. der Betreiber“, so Habbig.

 

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Gothaer Finanzholding AG, Gothaer Allee 1, 50969 Köln, Tel: 0221 308-34534, Fax: 0221 308-34530, www.gothaer.de

In den ersten drei Quartalen 2018 wurden bundesweit gut 42,8 Milliarden Euro in Gewerbeimmobilien investiert.

 

Gegenüber dem Vorjahresergebnis wurde der Umsatz noch einmal um über 8 Prozent gesteigert. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate. Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:

– Mit gut 31,1 Milliarden Euro neues Rekordergebnis bei Einzeldeals (+11 %) – Transaktionsvolumen von insgesamt gut 42,8 Milliarden Euro – Zweitbester Investmentumsatz aller Zeiten in den ersten drei Quartalen – Auch Paketverkäufe legen auf 11,7 Milliarden Euro zu (+2 %) – Büro-Investments setzen sich mit 44 Prozent erneut an die Spitze – Spitzenrenditen im mehreren Städten weiter gesunken – Knapp 1.300 erfasste Transaktionen – Anteil ausländischer Käufer bei rund 40 Prozent

“Mit einem Investmentumsatz von gut 42,8 Milliarden Euro konnte das sehr gute Vorjahresergebnis noch einmal um über 8 Prozent gesteigert werden. Noch mehr investiert wurde in den ersten drei Quartalen lediglich 2007, allerdings getrieben durch sehr viele großvolumige Portfolioverkäufe. In Einzelobjekte wurde dagegen noch nie so viel angelegt: Mit gut 31,1 Milliarden Euro konnte die erst im letzten Jahr aufgestellte Bestmarke erneut um 11 Prozent übertroffen werden. Beim Investoreninteresse ist also von einem Rückgang bislang nichts zu spüren. Auch leicht gesenkte Prognosen für die zukünftige BIP-Entwicklung und eine ganze Reihe globaler Krisenherde können daran nichts ändern. Verantwortlich hierfür ist die Tatsache, dass selbst bei einem etwas geringeren Wachstum die Arbeitslosigkeit weiter sinken dürfte, wie die aktuell veröffentlichten Zahlen bestätigen, und die Nachfrage auf den Nutzermärkten hoch bleiben wird. Die Mieten werden sich demzufolge auch in den nächsten Jahren positiv entwickeln, sodass sich Wertsteigerungspotenziale ergeben. Das unverändert hohe Engagement der Anleger ist vor diesem Hintergrund nachvollziehbar und rational. Da gleichzeitig mögliche externe Schocks aufgrund von außer Kontrolle geratenen Krisenherden nicht voraussagbar sind und sich damit auch nicht als Basisszenario für wirtschaftliches Handeln eignen, ist es letztendlich keine Überraschung, dass die Märkte weiterhin von einer großen Dynamik geprägt sind. Daran wird sich auch im letzten Quartal des Jahres nichts ändern”, erläutert Piotr Bienkowski, CEO von BNP Paribas Real Estate Deutschland.

Die mit Abstand beliebteste Assetklasse sind nach wie vor Büroimmobilien, die auf gut 18,7 Milliarden Euro und damit auf einen Anteil von 44 Prozent am Gesamtumsatz kommen. Hierzu haben mit 17,28 Milliarden Euro in erster Linie Einzeltransaktionen beigetragen, die einen neuen Rekord aufgestellt und noch einmal um knapp 16 Prozent zugelegt haben. Diese Entwicklung wurde nicht zuletzt durch mehrere großvolumige Deals mit Hochhäusern in Frankfurt vorangetrieben, wozu unter anderem die Verkäufe der Objekte Gallileo, Garden Tower, Pollux oder OmniTurm gehören. Auf Platz zwei folgen Einzelhandelsimmobilien, die mit knapp 8,9 Milliarden Euro fast 21 Prozent zum Resultat beisteuern. Hierbei ist allerdings zu berücksichtigen, dass alleine die im Rahmen der Kaufhof/Karstadt Fusion verkauften Objekte für über 1,8 Milliarden Euro des Ergebnisses verantwortlich sind. Das Volumen mit Einzelobjekten bewegt sich mit etwa 4,95 Milliarden Euro in etwa auf Vorjahresniveau. Eine grundsätzliche Scheu der Käufer vor Retailobjekten, wie teilweise diskutiert, spiegeln diese Zahlen nicht wider, auch wenn die einzelnen Objektklassen sicherlich etwas differenziert betrachtet werden müssen. Vervollständigt wird das Führungstrio von Logistik-Investments, die auf knapp 12 Prozent (5,01 Mrd. EUR) kommen. Aufgrund des großen Investoreninteresses könnte in diesem Marktsegment sogar deutlich mehr umgesetzt werden, wenn ein ausreichendes Angebot verfügbar wäre.

Das Engagement ausländischer Investoren liegt auch zum Ende des dritten Quartals relativ stabil bei 40 Prozent. Gegenüber dem Vorjahreswert bedeutet dies einen Rückgang um etwa sieben Prozentpunkte.

“Profitiert haben vor allem auch die großen deutschen A-Standorte Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart, die aufgrund ihrer guten Zukunftsperspektiven und spürbar wachsenden Bevölkerung für die Mehrheit der Anleger immer noch die erste Wahl darstellen, insbesondere bei Büro-Investments. Mit einem Transaktionsvolumen von gut 26,2 Milliarden Euro haben sie nicht nur das bereits außergewöhnlich gute Vorjahresergebnis um knapp 27 Prozent übertroffen, sondern wieder einen neuen Rekord aufgestellt”, betont Marcus Zorn, Deputy CEO von BNP Paribas Real Estate Deutschland. Unangefochtener Spitzenreiter ist Frankfurt mit 6,8 Milliarden Euro (+78 %). Neben den bereits erwähnten Hochhausverkäufen haben weitere prominente Abschlüsse wie beispielsweise das ehemalige Polizeipräsidium oder das Junghof Plaza zu diesem neuen Allzeithoch beigetragen.

“Das unverändert große Investoreninteresse spiegelt sich auch in der Renditeentwicklung wider. Gerade an den A-Standorten außerhalb der vier Top-Städte haben die Netto-Spitzenrenditen für Büroobjekte noch einmal nachgegeben. Dies betrifft Düsseldorf, wo mittlerweile 3,25 Prozent anzusetzen sind, genauso wie Stuttgart mit 3,30 Prozent und Köln mit 3,35 Prozent. Der bisher alleinige Spitzenreiter Berlin muss sich diese Position aktuell mit München teilen, wo die Spitzenrendite auch noch einmal um 10 Basispunkte auf jetzt ebenfalls 2,90 Prozent gesunken ist. Noch keine Bewegung war im dritten Quartal in Frankfurt und Hamburg zu verzeichnen, wo weiterhin 3,15 Prozent notiert werden”, ergänzt Zorn.

“Da das Transaktionsvolumen bislang im gesamten Jahresverlauf auf stabil hohem Niveau liegt, spricht alles dafür, dass sich der Trend auch im Schlussquartal fortsetzen wird. Dies gilt umso mehr, wenn man berücksichtigt, wie viele prominente Objekte sich aktuell gerade in Verhandlung befinden. Vor dem Hintergrund erscheint eine Erhöhung der Prognose auf einen Investmentumsatz zwischen 55 und 60 Milliarden Euro im Gesamtjahr aus aktueller Sicht angemessen, auch wenn sich vermutlich einige Großtransaktionen bis ins erste Quartal des nächsten Jahres hinziehen werden. Auch für den Jahrsauftakt stehen damit alle Ampeln bereits heute auf Grün. Bei der weiteren Entwicklung der Spitzenrenditen sind im letzten Quartal des Jahres aller Wahrscheinlichkeit nach noch einmal leicht sinkende Werte an den wichtigsten deutschen Investmentstandorten zu erwarten”, fasst Bienkowski die Aussichten zusammen.

 

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Versicherungen und Pensionskassen mit bis dato höchstem Vermögensaufbau

 

Es bleibt dabei. Der Megadeal von Vonovia aus dem ersten Quartal 2018 bestimmt das Transaktionsvolumen auf dem deutschen gewerblichen Wohninvestmentmarkt* nachhaltig. Mit 3,5 Mrd. Euro lag das Resultat im dritten Quartal deutlich unter dem Ergebnis zu Jahresanfang (7,2 Mrd. Euro), aber auch unter dem des zweiten Quartals (4,1 Mrd. Euro).

Summiert ergibt sich von Januar bis Ende September 2018 trotzdem ein Transaktionsvolumen, das mit 14,9 Mrd. Euro (rund 103.000 Wohnungen) die Vergleiche mit dem Vorjahr, dem Fünf- und Zehnjahresschnitt nicht scheuen muss. Hier können jeweils Pluswerte von 37%, 27% sowie 81% notiert werden.

Die Transaktion mit den meisten gehandelten Wohnungen (3.750) im dritten Quartal wurde durch die LEG NRW getätigt, die 3.750 Wohnungen im Ruhrgebiet erworben hat. Mit rund 900 Mio. Euro lag der Kaufpreis von 3.600 Wohnungen durch einen dänischen Pensionsfonds allerdings höher. Verkäufer war ein Fonds der Industria. “Auch andere internationale Investoren suchen den Eintritt in den deutschen Wohnungsmarkt, selbst um den Preis einer geringen Anfangsrendite”, so Dr. Konstantin Kortmann, Head of Residential Investment JLL Germany. Insgesamt bewegt sich der Anteil internationaler Investoren bei stabilen 25 %. “Aufgrund der Internationalisierung des deutschen Marktes und der nach wie vor wenigen Investmentalternativen mit ansprechendem Risiko-Rendite-Profil wird dieser Anteil sicherlich steigen”, so Kortmann. Neben den Dänen waren 2018 vor allem Investoren aus den USA (700 Mio. Euro), Großbritannien (660) und Frankreich (470) aktiv. Bemerkenswert dabei: Das Interesse internationaler Investoren am Mietwohnungsmarkt hierzulande legt trotz der steigenden Regulierungen auf dem deutschen Wohninvestmentmarkt zu.

Der nachhaltige Trend eines enormen Anlagedrucks auch für internationale Versicherungen und Pensionskassen wird deutlich. Diese Anlegergruppen sind im Immobilienmarkt nach wie vor strategisch unterinvestiert und auslaufende langfristige Staatsanleihen müssen wiederum zu einer mindestens werterhaltenden Rendite reinvestiert werden. “Der deutsche Wohnungsmarkt bietet aufgrund seiner stabilen Cashflows und des hohen Mieterschutzes ideale Voraussetzungen für diese eher konservativ und langfristig orientierten Investoren”, so Kortmann.

Diese Tendenz wird auch bei der Analyse des Auf- und Abbaus von Wohnimmobilienvermögen deutlich. Hier rangiert die Gruppe der Versicherungen/Pensionsfonds mit fast 2,5 Mrd. Euro Vermögensaufbau – dem höchsten seit 2005 – nach den börsennotierten Wohnungskonzernen (plus 4 Mrd. Euro) an zweiter Stelle. Darüber hinaus sind viele Versorgungswerke über Spezialfonds im Markt investiert.

Aufgrund der insgesamt hohen Nachfrage ziehen die Preise weiter an. Der mittlere Preis von Bestandsobjekten zeigt einen Zuwachs um weitere 20 % auf etwa 1.850 Euro/m². Bei den Projektentwicklungen werden im Mittel sogar erstmals mehr als 4.000 Euro/m² erzielt und liegen damit um 5,4 % höher als 2017. “Allerdings könnte das Interesse schnell wieder sinken, wenn Anlagealternativen in Form von US-Staatsanleihen wieder besser verzinst werden. Die dann geringere Nachfrage nach Wohninvestments dürfte sich auch auf das Preisniveau auswirken und zwar unabhängig davon, dass der Nachfrageüberhang in den deutschen Großstädten nach Mietwohnungen weiter hoch ist. Regulierungen wären ein großes Investitionshindernis”, betont Konstantin Kortmann.

Konstantin Kortmann abschließend: Auch wenn auf dem Wohnportfolio-Investmentmarkt in den letzten drei Monaten keine großen Fusionen und Megadeals, nicht zuletzt aufgrund des hohen Preisniveaus, zu notieren sein werden, das Gesamtergebnis in 2018 wird sich sehen lassen können. Mehr als 18 Mrd. Euro werden maßgeblich durch Portfoliobereinigungen und vorab verkaufte Projektentwicklungen erreicht. Zu beobachten ist auch ein steigendes Interesse an Mikroapartmentkomplexen.

 

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Ungewissheiten allerorten. In Politik und Wirtschaft. Die Berliner Regierungskoalition eilt von einer Zerreißprobe zur nächsten.

 

Über dem Kanal zeigen sich ähnliche innenpolitische Turbulenzen anlässlich der immer näherkommenden finalen Brexit-Entscheidung. Auch in der Europäischen Union herrscht nicht nur im Umgang mit der Flüchtlingskrise das Gegenteil von Einigkeit vor. Und Donald Trump tut das Seine zur Destabilisierung der weltpolitischen Ordnung. Genauso wie die Herren Putin und Erdogan. Die Liste der “Disruptionäre” scheint endlos. Die Politik bietet zum Ende des Sommers 2018 auf jeden Fall kein stabiles Bild. Nirgendwo auf der Welt. Und dennoch hat der konjunkturelle Aufschwung in Deutschland Bestand. Vor allem die Notenbanken werden künftig im Fokus stehen, wenn es um eine Einschätzung der Kapitalmarktperspektiven in den nächsten Monaten geht. Dabei stehen Inflationsentwicklung und der Ausstieg aus der ultra-lockeren Geldpolitik im Mittelpunkt. Investoren und Anleger fragen sich, wann und wie stark Mario Draghi die Zinsen anheben wird. Vermutlich wird sich die Europäische Zentralbank aber flexibel auf die Entwicklungen in der voraussehbaren Zukunft einstellen und entsprechend reagieren. “Wir erwarten insofern einen schrittweisen und vorsichtigen Prozess und die Zins-Spitzenwerte sollten im kommenden Zyklus niedriger ausfallen als in der Vergangenheit”, so Timo Tschammler, CEO JLL Germany.

Starkes Transaktionsvolumen im dritten Quartal – 60 Mrd. Euro für Gesamtjahr erwartet

Die eher unsicherheitsbehafteten Begleitumstände haben bislang noch keine Spuren auf dem deutschen Investmentmarkt hinterlassen. Im Gegenteil, mit 42 Mrd. Euro liegt das Transaktionsvolumen gewerblich genutzter Immobilien nach neun Monaten des Jahres 2018 um 8 % über dem Vorjahresniveau. Noch nie fiel ein drittes Quartal so hoch aus. Und: mit 16,4 Mrd. Euro reiht es sich als das viertstärkste Quartal im Ranking der letzten fünf Jahre ein. Zum außergewöhnlichen Ergebnis beigetragen hat u.a. die Kaufhof/Karstadt-Transaktion mit insgesamt über 1,8 Mrd. Euro. Solche Transaktionen finden natürlich nicht jedes Quartal statt.

“Angesichts der üblicherweise sehr dynamischen letzten drei Monate und der Erwartung, dass sich einige der zahlreichen noch in der Verhandlungsphase befindlichen Transaktionen in den letzten Wochen des Jahres realisieren werden, erscheint ein Transaktionsvolumen von bis zu 60 Mrd. Euro möglich”, betont Timo Tschammler. Und weiter: “Wie so oft hängt die Realisierungswahrscheinlichkeit einer derartigen Prognose von der Umsetzung insbesondere von großvolumigen Transaktionen ab. Für ein außergewöhnliches Investmentjahr 2018 spricht im Übrigen aber auch die Dynamik abseits der Mega-Transaktionen”, so Timo Tschammler.

Dominanz der Big 7 verstärkt sich – Investorenfokus liegt auf Büroimmobilien

Im dritten Quartal hat sich der Trend vom Halbjahr nicht nur verfestigt, sondern auch ausgebaut. Mehr denn je fokussieren sich die Investoren auf die Big 7. Während in der Aggregation über alle sieben Hochburgen mehr als 26 Mrd. Euro zu Buche schlagen (60 % des Transaktionsvolumens im Dreivierteljahreszeitraum), entsprechend einem Plus von 27%, summierte sich das Transaktionsvolumen abseits der Big 7 auf rund 16 Mrd. Euro. Damit lag es um rund 13% unter dem Vorjahresvolumen. “Aus unserer Sicht spiegelt dies die dynamische Entwicklung insbesondere der Büro-Vermietungsmärkte in den Big 7 wider. Investoren setzen angesichts der nachlassenden Renditekompression vermehrt auf Mietwachstum, um ihre Renditeziele zu erreichen und Wertsteigerungen generieren zu können. Auch deshalb sind Value-Add-Objekte mit kurzfristig auslaufenden Mietverträgen oder Objekte mit Leerstand aktuell begehrt, lassen sich doch hier am ehesten durch Vertragsneuabschlüsse höhere Mieten durchsetzen”, betont Timo Tschammler.

Wenn viel Kapital auf einmal investiert werden soll, gibt es zu den Big 7 selten Alternativen. Von den insgesamt 67 Einzeltransaktionen im dreistelligen Millionenbereich im Dreivierteljahreszeitraum entfielen 62 auf die Big 7. Betrachtet man die größten Einzeltransaktionen aus dem gesamten Dreivierteljahr, liegt der größte Deal außerhalb der Big 7 mit ca. 150 Mio. Euro nur auf Platz 37.

Die beliebteste Assetklasse ist nach wie vor Büro, auf die ein Anteil von rund 45% entfällt. Ca. 19 Mrd. Euro flossen von Januar bis September in solche Immobilien. “Bevor Investoren auf der Suche nach Anlageoptionen in kleinere und damit riskantere Märkte investieren, scheinen Teilmärkte abseits der Innenstädte und CBDs in den Big 7 die bevorzugte Wahl zu sein”, so Matthias Barthauer, Research, JLL Germany. Hier lassen sich selektiv deutlich stärkere Mietpreissteigerungen realisieren als in den Spitzenlagen. Auf Platz 2 folgen einzelhandelsgenutzte Immobilien, die dank der milliardenschweren Warenhaus-Transaktion auf einen Anteil von gut 20 % kommen. Ansonsten richtet sich der Fokus der Investoren im Einzelhandels-Segment überwiegend auf Fachmarktprodukte mit Lebensmittel-Ankermietern, die sich bislang relativ unbeeindruckt von der Online-Konkurrenz zeigen. Auch deshalb sind sehr große Transaktionen im Einzelhandelssegment relativ selten geworden, das Gros der Aktivitäten spielt sich im Bereich zwischen 20 und 60 Mio. Euro pro Transaktion ab und im Gegensatz zum Bürosektor streut die geographische Verteilung der Transaktionen deutlich stärker.

Frankfurt und Hamburg mit höchster Dynamik im dritten Quartal

“Frankfurt is back” – so haben wir zum Halbjahr geschrieben, und das gilt umso mehr auch im dritten Quartal (3,16 Mrd. Euro). Für den Dreivierteljahreszeitraum platziert sich die Bankenmetropole mit rund 6,9 Mrd. Euro unangefochten und deutlich auf Platz 1 der deutschen Investmenthochburgen. Gegenüber dem Vorjahr hat sich das Volumen damit mehr als verdoppelt. Hierfür ist ein Reigen großvolumiger Transaktionen verantwortlich: Von den deutschlandweit zehn größten Einzeldeals des Jahres entfielen sieben auf Frankfurt. Hinter Frankfurt reihen sich Berlin mit 4,9 Mrd. Euro und München mit 4,5 Mrd. Euro ein. Während in München allerdings ein leichtes Plus von 8 % gegenüber dem Vorjahr registriert wurde, musste die Bundeshauptstadt einen Rückgang von etwa 17 % verkraften, trotz der umgesetzten 1,7 Mrd. Euro in den Monaten Juli bis September. Ebenfalls noch über der 4-Mrd.-Euro-Marke liegt Hamburg mit einem Plus von 70 % – gepusht von dem nach Frankfurt stärksten dritten Quartal (1,72 Mrd. Euro).

Auch zum Ende des dritten Quartals hat sich an der Relation zwischen deutschen und ausländischen Käufern nichts geändert, weiterhin entfallen rund 45 % auf ausländische Kapitalquellen (knapp 19 Mrd. Euro). “Angesichts der Verbuchung der Warenhaus-Fusion als österreichisches Engagement wäre ein Anstieg des Anteils ausländischer Investoren zu vermuten gewesen. Doch gerade im großvolumigen Bereich ab 100 Mio. Euro gab es insbesondere im dritten Quartal zahlreiche Käufe institutioneller Investoren aus dem Inland, so dass sich hier ein entsprechendes Gegenwicht entfaltet hat”, so Barthauer.

Anhaltende Dynamik sorgt für weiter sinkende Renditen

Für die transaktionsstärkste Nutzungsart Büro zeigt sich im dritten Quartal ein fortgesetzter Trend eines nur noch moderaten Renditerückgangs für Top-Produkte in den besten Lagen. Mit einer über alle sieben Hochburgen hinweg gemittelten Spitzenrendite von 3,20% hat sich diese im Vergleich zum Vorquartal noch einmal leicht verringert. Im 12-Monatsvergleich ergibt sich ein Rückgang von 19 Basispunkten. “Angesichts der weiterhin hohen Dynamik haben wir unsere Prognose für das Jahresende noch einmal leicht nach unten korrigiert: In der Aggregation über alle sieben Hochburgen erwarten wir bis zum Jahresende eine Spitzenrendite von 3,15 %”, so Matthias Barthauer.

Es bleibt dabei: Top-Produkte sind rar und die Nachfrage unverändert sehr hoch. Der bereits beschriebene Trend hinsichtlich einer Verschiebung der Anlagepräferenzen seitens der Investoren hin zu Produkten oder Lagen in den Big 7, die nicht die Definitionen von “Prime” erfüllen, zeigt sich auch in der Entwicklung der Renditen. Die Rendite für Objekte in den Top-Lagen, aber mit schwächerer Gebäudequalität und kürzeren Restlaufzeiten liegt nur noch bei 3,95 %, der Abstand zur Spitzenrendite hat sich damit auf 75 Basispunkte reduziert. Auch für Top-Objekte in Teilmärkten abseits der Spitzenlagen hat sich die Kompression fortgesetzt und erreicht mit einer aggregierten Rendite von 3,54 % den niedrigsten Stand seit über fünf Jahren. Der Abstand zur Spitzenrendite beträgt gerade noch 34 Basispunkte – so wenig wie noch nie.

Die nach wie vor stärkste Dynamik bei der Renditeentwicklung ist allerdings weiterhin im Logistikimmobilien-Segment zu beobachten. Aktuell liegt die Spitzenrendite im Mittel über die Top 7 -Logistikregionen bei 4,10% und damit nochmals 15 Basispunkte niedriger als noch zum Ende des zweiten Quartals. Der weiter prosperierende Online-Handel und dessen positive Zukunftsaussichten zieht gerade ausländische Investoren in diese Assetklasse, die längt kein Nischenprodukt mehr ist. Bis Ende des Jahres erwarten wir einen weiteren Rückgang auf dann 4,00 %.

 

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Preisanstieg lässt Profite schmelzen – Steigender Bedarf und knappes Angebot lassen Kaufpreise steigen und Renditen fallen

 

Der Markt für Logistikimmobilien befindet sich im Wandel: Steigende Kaufpreise haben sinkende Gewinnspannen und das geringe Angebot ein sinkendes Transaktionsvolumen zur Folge. So haben die Spitzenrenditen für Logistikimmobilien in Deutschland und der Schweiz im vergangenen Jahr die Fünf-Prozent-Hürde nach unten durchbrochen. Der österreichische Markt liegt nur knapp über der Schwelle. Gründe für diese Entwicklung sind eine stärkere Sensibilität für den Verbrauch von Neubauflächen aufseiten der Politik sowie die Konkurrenz durch den Wohnungsbau in citynahen Lagen. Mittelfristig werden Logistikimmobilien in der DACH-Region aber wegen des Trends zur Lieferung am Tag der Bestellung weiter in der Nähe der wachsenden Großstädte gesucht. Um trotz hoher Grundstückspreise ein profitables Geschäft zu ermöglichen, werden Logistikimmobilien in Zukunft zweigeschossig oder unterkellert gebaut und so die Flächenausnutzung maximiert werden. Dies sind Ergebnisse des aktuellen “Marktreport Logistikimmobilien” von Arcadis.

Laut Einschätzung der Logistik-Experten von Arcadis haben die Spitzenrenditen für moderne deutsche Logistikimmobilien in sehr guten Lagen 2017 die Fünf-Prozent-Marke nach unten durchbrochen und liegen nur noch bei 4,5 Prozent. Noch geringer fiel die Zahl mit 4,2 Prozent in der Schweiz aus, während Investoren in Österreich mit 5,5 Prozent noch etwas mehr profitierten. Dennoch ist der deutsche Markt für Logistikimmobilien bei ausländischen Geldgebern besonders beliebt. Ihr Anteil machte im vergangenen Jahr 73 Prozent aus, während deren Zahl in der Schweiz lediglich bei 17 Prozent und in Österreich bei 27 Prozent lag. Den größten Anteil unter den ausländischen Investoren in Deutschland stellen Geldgeber aus China mit einem Anteil von 30 Prozent, gefolgt von den Vereinigten Staaten (23 Prozent) und Großbritannien (18 Prozent). “Für ausländische Anleger ist der deutsche Markt für Logistikimmobilien vor allem aufgrund der wirtschaftlichen Stabilität und des noch vergleichsweise großen Angebots an Objekten interessant. Dieses Angebot wird nun allerdings zunehmend kleiner”, sagt Marcus Herrmann, CEO von Arcadis Europe Central. Neuerschließungen von Industrie- und Gewerbeflächen an Stadtgrenzen werden aus ökologischer und sozialer Sicht zunehmend kritisch gesehen und staatlich immer stärker reguliert – und Logistikimmobilien erfordern für Lagerkapazitäten besonders große Flächen. Zudem konkurrieren Gewerbeinteressen gerade in Ballungszentren zunehmend mit Plänen zur Schaffung neuen Wohnraums, da der Zuzug in die Großstädte ungebrochen ist.

Nachfrage und Preise steigen weiter – Planer müssen kreativ werden

Die deutsche Bundesregierung hat sich das Ziel gesetzt, den Flächenverbrauch bis zum Jahr 2030 auf unter 30 Hektar pro Tag zu verringern. Bis zum Jahr 2050 will sie sogar das Verbrauchsziel Netto-Null durch eine Flächenkreislaufwirtschaft erreichen. Oft wandeln die Städte zudem Brach- oder Konversionsflächen von Gewerbe- und Industrie- in Wohnbauflächen um, um die hohe Zuwanderung zu bewältigen. In der Nähe von Wohngebieten bremsen außerdem Auflagen die Logistikbranche, die dort das Gelände nicht rund um die Uhr für den Lieferverkehr nutzen darf. Der boomende Online-Handel verstärkt aber weiterhin die allgemeine Nachfrage nach Logistikflächen, insbesondere in Ballungszentren. Um immer mehr Großstadtbewohner am besten noch am Tag der Bestellung beliefern zu können, steigt der Bedarf der Unternehmen nach Logistikimmobilien in der Nähe der wachsenden Metropolen. “Mittelfristig werden Logistikimmobilien weiter in der Nähe der Großstädte stark nachgefragt werden, damit Pakete noch am selben Tag ausgeliefert werden können”, sagt Heike Henrich, Director of Business Advisory bei Arcadis. Das Potenzial für städtische Nachverdichtung ist in den letzten Jahren jedoch schon zum großen Teil ausgenutzt worden. Durch Recycling brachliegender Industrie- beziehungsweise Gewerbeimmobilien könnten aber noch neue Logistikflächen erschlossen werden. Außerdem wird die Verbesserung der Flächenausnutzung immer wichtiger. “Um die verfügbaren Quadratmeter besser auszunutzen, sind künftig auch zweigeschossige oder unterkellerte Gebäude denkbar und citynahe neue Hybridgebäude mit anteiligen Logistikflächen eine mögliche Alternative”, so Henrich.

Sinkende Transaktionen für 2018 und 2019 prognostiziert

Während der deutsche Markt für Logistikimmobilien im Vorjahr noch ein Transaktionsvolumen von insgesamt 8,5 Milliarden Euro und somit ein Plus von 81 verzeichnen konnte, geht Arcadis in diesem Jahr von einem deutlich geringeren Wachstum aus, das sich auch 2019 noch weiter abschwächen wird. Im Schnitt umfasste eine Transaktion einer Logistikimmobilie in Deutschland ein Volumen von rund 61,1 Millionen Euro. In der Schweiz legte die Bilanz 2017 im Vergleich zum Vorjahr um 34 Prozent auf 913 Millionen Euro zu. Eine durchschnittliche Transaktion umfasste dort 24,6 Millionen Euro. In Österreich ging das Marktvolumen schon im Vorjahr um 22 Prozent auf 390 Millionen Euro zurück. In der Mitte lag das Volumen einer Transaktion dort bei 11,7 Millionen Euro. “Daraus ergibt sich auf allen drei Märkten eine Chance für Grundstücke, die aufgrund von suboptimaler Planung oder Kontaminationen schwieriger zu entwickeln sind und in dieser Hinsicht besondere Expertise benötigen”, sagt Arcadis-Expertin Heike Henrich.

 

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Arcadis Germany GmbH, Hammer Straße 17, 40219 Düsseldorf, Tel: +49 211 91376 500, Fax: 49 211 30155764, www.arcadis.com

Die Real I.S. hat weitere 250 Millionen Euro von einer deutschen Versicherung zum Aufbau eines diversifizierten Portfolios erhalten.

 

Der Fokus des europäischen Portfolios liegt auf den Nutzungsarten Büro, Wohnen und Logistik. Darüber hinaus sind Ergänzungen um Einzelhandelsimmobilien möglich. Damit hat die Real I.S. ihre Kompetenz bei der Strukturierung eines maßgeschneiderten Produktes erfolgreich unter Beweis stellen können.

„Mit dieser Zusage haben wir einen klaren Folgeauftrag des Investors bekommen und freuen uns sehr über dieses Vertrauen“, sagt Tobias Kotz, Leiter Institutionelle Kunden bei der Real I.S AG.

Die integrierte Marktexpertise insbesondere auch im Assetmanagement ermöglicht es der Real I.S., auch für spezialisierte Kunden passgenaue Produkte und Projekte im erwarteten Zeitfenster zu realisieren.

 

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REAL I.S. AG, Immobilien Assetmanagement, Innere Wienstr. 17, D-81667 München, Tel.: 089/489082-0, Fax: 089/489082-295, www.realisag.de

Vier Projektentwicklungen mit insgesamt 675 Zimmern / Ankäufe für den immofonds 1 und einen Hotelspezialfonds

 

Union Investment hat sich per Forward-Purchase-Agreement ein Hotelportfolio mit vier Projektentwicklungen von benchmark. Real Estate Development (benchmark.) gesichert. Drei Hotels, die in Dresden, Oberhausen und Eschborn entstehen, werden in den Bestand des Offenen Immobilien-Publikumsfonds immofonds 1 übergehen. Dieser Fonds wird ausschließlich in Österreich vertrieben. Eine weitere projektierte Hotelimmobilie am Standort Freiburg im Breisgau wird für den Spezialfonds UII Hotel Nr. 1 erworben. Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart. Das Portfolio enthält zwei zukünftige Hotels der Marke Super 8 sowie zwei projektierte Longstay-Konzepte der Marken Hyatt House und Adagio Access. Für alle vier Projektentwicklungen sind langfristige Pachtverträge mit einer Laufzeit von 25 Jahren vereinbart. Union Investment wurde bei der Transaktion von Clifford Chance beraten. Die Kanzlei Bornheim und Partner sowie das Beratungsunternehmen Colliers International haben die Transaktion für benchmark. begleitet.

„Das von benchmark entwickelte Portfolio erfüllt unsere hohen Ankaufskriterien und wir sind von der Nachhaltigkeit der Projektentwicklungen überzeugt. Alle vier Häuser bieten mit ihren maßgeschneiderten Konzepten genau das, was von Reisenden an den jeweiligen Standorten besonders nachgefragt wird“, sagt Andreas Löcher, Leiter Investment Management Hospitality bei der Union Investment Real Estate GmbH. „Der Ausblick in die Zukunft stimmt uns optimistisch, dass die Häuser langfristig gute Erträge erwirtschaften werden.“

Die beiden Hotels in Dresden und Oberhausen sollen unter der Marke Super 8 geführt werden. Die Projektentwicklung in Dresden wird in der Antonstraße 43 auf der nördlichen Elbseite im Stadtteil Innere Neustadt und in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof Dresden-Neustadt realisiert. Die Hotelimmobilie wird zur geplanten Fertigstellung im dritten Quartal 2019 eine Kapazität von 176 Zimmern bieten. Der zukünftige Betreiber ist die Primestar Hospitality GmbH.

Das projektierte Super 8 Hotel in Oberhausen entsteht am Brammenring 111 im Stadtteil Neue Mitte. Zur geplanten Fertigstellung im dritten Quartal 2019 soll es 156 Zimmer umfassen. Der Standort ermöglicht Reisenden kurze Wege zu den größten Nachfragegeneratoren des Teilmarktes. Dazu zählen das Shopping-Center CentrO, die Musicalbühne Metronom Theater und die König-Pilsener-Arena. Darüber hinaus soll ein neu entstehender Business Park den Bedarf an Hotelübernachtungen für Geschäftsreisende weiter erhöhen. Zukünftiger Betreiber ist die GS Star GmbH.

Das größte Haus im erworbenen Portfolio wird ein Longstay-Konzept der Marke Hyatt House sein. Die wohnliche Ausstattung der 190 Zimmer inklusive eines Wohnzimmers und einer integrierten Küche schafft die Voraussetzungen auch für längerfristige Aufenthalte der Gäste am Gewerbestandort Eschborn vor den Toren von Frankfurt am Main. Über den öffentlichen und privaten Nahverkehr sind gute Anbindungen zum Frankfurter Flughafen, ins Stadtzentrum und zum Messegelände der Stadt Frankfurt gegeben. Die Fertigstellung des Hotels ist für das erste Quartal 2020 vorgesehen. Anschließend wird das Hyatt House von der HR Group, einem deutschlandweiten, erfahrenen Hotelbetreiber mit Sitz in Berlin, betrieben.

Ebenfalls für das erste Quartal 2020 ist auch die Fertigstellung des Longstay-Konzeptes der Marke Adagio Access, einem Joint-Venture von Pierre & Vacances und Accor, in Freiburg im Breisgau geplant. Das Hotel in der Eugen-Martin-Straße im nördlichen Stadtgebiet wird 153 Zimmer der Economy-Klasse bieten. Auch diese Neuentwicklung wird nach Fertigstellung von der HR Group betrieben.

Benchmark. Geschäftsführer Götz U. Hufenbach sagt: „Wir setzen bei der Entwicklung von Budget-Hotels auf zentrale Standorte, starke Marken und erfahrene Betreiber. So schaffen wir attraktives Investment für institutionelle Investoren.“ Martin Hantel, Geschäftsführer von benchmark., ergänzt: „Durch den Verkauf des Portfolios im Rahmen eines Forward-Purchase-Agreement unterstreichen wir unseren Anspruch als verlässlicher Geschäftspartner institutioneller Investoren.“

Mit dem Ankauf der drei Projektentwicklungen in Dresden, Oberhausen und Eschborn wird der immofonds 1 seinen Hotelbestand deutlich ausbauen. Bislang hält der Fonds drei Hotelimmobilien mit einem Gesamtvolumen von rund 45 Mio. Euro an den Standorten Wien, Innsbruck und Dresden. Das Portfolio des Spezialfonds UII Hotel Nr. 1 wächst mit dem Ankauf in Freiburg im Breisgau auf 13 Hotelimmobilien- und -projektentwicklungen.

 

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Union Investment Institutional Property GmbH, Valentinskamp 70, EMPORIO, 20355 Hamburg,Tel. + 49 40 / 34919-4160,

www.union-investment.de/realestate

Peakside Capital, der unabhängige, eigentümergeführte Immobilien-Investment-Manager mit Büros in Frankfurt, München, Warschau, Prag, Zug (CH) und Luxemburg, hat für den von ihr gemanagten Real Estate Fund III (‘PREF III’) gemeinsam mit einem von LGT Capital Partners gemanagten Fonds ein Büroimmobilien Portfolio in Frankfurt erworben.

 

Verkäufer des Portfolios ist ein Fonds der HVB Immobilien AG. Das Portfolio besteht aus zwei Büroimmobilien mit einer Mietfläche von ca. 27.000 m².

Die Investmentprofile der beiden Immobilien unterscheiden sich stark voneinander und erfordern jeweils ein umfangreiches und individuelles Asset Management Programm.

Die erste Immobilie in der Lyoner Straße 20 in Frankfurt Niederrad wurde 2003 gebaut und verfügt über moderne und flexible Mietflächen von ca. 14.000 m² und ist zu ca. 70% vermietet. Peakside wird die Immobilie durch eine gezielte Vermietungsstrategie in dem zunehmend dynamischen Teilmarkt Niederrad stärker positionieren und die hierfür erforderlichen Asset Management Maßnahmen zügig umsetzen.

Die zweite Immobilie liegt in der Baseler Straße 46-48/Gutleutstrasse 80-82, nahe dem Hauptbahnhof in der Innenstadt von Frankfurt. Das Bürogebäude verfügt derzeit über ca. 13.000 m² vermietbare Bürofläche und bedarf eines umfassenden Refurbishments. Peakside prüft derzeit unterschiedliche Strategien. Diese beinhalten eine teilweise Hotelnutzung, ebenso wie einen umfassenden Umbau in moderne Büroflächen. In einer umfangreicheren alternativen Variante wird ein vollständiger Abriss und Neubau diskutiert.

Die Mitteilung über die Transaktion folgt nur wenige Tage nachdem Peakside bekannt gegeben hat, dass sie im Fundraising für PREF III den Hard Cap von €200 Millionen erreicht hat, was dem Fonds eine Investitionskapazität von ca. €650 Millionen gibt. Der Investmentfokus von PREF III liegt auf Value-add Immobilien in guten Mikrolagen in den top 7 Städten und regionalen Zentren.

Boris Schran, Gründungspartner von Peakside Capital:

Die Akquisition liegt genau in unserem Investment Sweet Spot. Hier können wir unser lokales Knowhow und Investmenterfahrungen mit unserem hands-on Asset Management Ansatz anwenden, um die beiden Immobilien in der Zukunft neu zu positionieren und zu stabilisieren. Die Transaktion folgt auf unseren erfolgreichen Abschluss von PREF III und zeigt, dass wir weiterhin in der Lage sind, attraktive Investments mit Wertsteigerungspotential für unsere Investoren zu finden.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Peakside Capital Advisors GmbH, Bockenheimer Landstr. 47, DE-60325 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 365 063 660, Fax: +49 69 365 063 661, www.peakside.com/de

Union Investment hat die Class A Büroimmobilie Paseo del Mar in San Diego, Kalifornien, an die Irvine Company verkauft.

 

Das Objekt umfasst eine Mietfläche von rund 22.000 m2 und weist zum Verkaufszeitpunkt eine Vermietungsquote von rund 84% auf. Das im Jahr 2006 errichte Bürogebäude wurde seit dem Ankauf durch Union Investment im Jahr 2008 im Bestand des UniImmo: Europa gehalten. Der Verkaufspreis liegt über dem letzten ermittelten Sachverständigenwert. Bei der Transaktion wurde der Verkäufer von Eastdil Secured beraten.

Die Büroimmobilie Paseo del Mar befindet sich im Büromarkt Del Mar Heights, dem begehrtesten Teilmarkt von San Diego. Sie setzt sich zusammen aus drei Einzelgebäuden mit jeweils drei Geschossen. Zu den größten Mietern im Objekt gehören die beiden Anwaltskanzleien Sheppard Mullin und Pillsbury Winthrop sowie Dowling & Yahnke Wealth Advisors. Neben den rund 22.000 m2 Mietfläche gehören auch rund 1.100 Pkw-Parkplätze inklusive Ladestationen für Elektrofahrzeuge zur Immobilie. Das Büroensemble Pase del Mar beinhaltet unter anderem auch ein Fitnessstudio sowie ein Café für die Mieter und deren Gäste.

 

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Union Investment Real Estate GmbH, Valentinskamp 70 / EMPORIO, 20355 Hamburg, Tel. + 49 40 / 34919-4160, Fax: -5160,

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Die Real I.S. hat die Büroimmobilie Calle Alcalá 30-32 in Madrid für ein Individualmandat einer deutschen Versicherung erworben.

 

Das Objekt befindet sich in der Madrider Innenstadt in einer privilegierten Lage, in der Nähe des Rathauses und der Plaza de Cibeles. Veräußerer des Objekts ist die Inmobiliaria Colonial SOCIMI S.A. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

„Der Büroimmobilienmarkt in Madrid entwickelt sich insgesamt positiv. Bei dem zentral gelegenen und langfristig vermieteten Alcalá handelt es sich um ein attraktives Investmentobjekt mit ausgezeichneter Sichtbarkeit“, sagt Axel Schulz, Global Head of Investment Management der Real I.S. AG.

Das 1847 erbaute und 1994 renovierte Bürogebäude befindet sich in der traditionsreichen Calle de Alcalá, der längsten Straße in Madrid. Es besteht aus sieben oberirdischen und zwei unterirdischen Geschossen inklusive Tiefgarage und verfügt über eine Mietfläche von knapp 9.100 Quadratmetern. Die Einheiten mit einer Größe zwischen 500 und 2.500 Quadratmetern werden derzeit ausschließlich als Büroflächen genutzt.

Mieter der Immobilie ist die Comunidad de Madrid, die in dem Objekt eine Abteilung des Ministeriums für Bildung und Innovation untergebracht hat.

„Die positiven ökonomischen Rahmendaten im Zentrum von Madrid und der flexible Flächenzuschnitt machen das Objekt zu einer attraktiven Ergänzung des Portfolios“, bestätigt Juan Jiménez-Hevia, Head of Country Spain der Real I.S. AG. „Die Immobilie befindet sich in einer der besten Lagen in Madrid. Mit der Akquisition baut die Real I.S. ihr Engagement in Spanien planmäßig weiter aus“, ergänzt Jiménez-Hevia.

In unmittelbarer Umgebung sind Firmen aus der Finanzbranche sowie Rechtsanwaltskanzleien, Beratungsgesellschaften und staatliche Behörden angesiedelt. Zudem zeichnet sich das Büroobjekt durch seine hervorragende Lage aus. Die Anbindung an den ÖPNV wird durch eine fußläufig erreichbare U-Bahnstation garantiert, ebenso wie durch zahlreiche Buslinien.

Real I.S. wurde bei der Transaktion vom Maklerhaus BNP Paribas Real Estate Madrid und von der Anwaltskanzlei Monereo Meyer, Madrid, sowie von der Steuerberatung BDO Madrid und Techniker Fund Fst beraten.

Real I.S. baut für dieses Individualmandat ein diversifiziertes Portfolio innerhalb Europas auf. Bisher wurden Objekte in Belgien, den Niederlanden und Deutschland erworben.

 

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REAL I.S. AG, Immobilien Assetmanagement, Innere Wienstr. 17, D-81667 München, Tel.: 089/489082-0, Fax: 089/489082-295, www.realisag.de

RLI Investors (RLI), ein unabhängiger Asset- und Fondsmanager und Spezialist für Logistikimmobilien, hat für den RLI Logistics Fund–Germany II eine Logistikimmobilie im nordrhein-westfälischen Dormagen erworben.

 

Der Kaufpreis für das in der Top-5-Logistikregion Düsseldorf gelegene Objekt beträgt circa 31 Mio. Euro. Verkäufer ist der offene Immobilien-Spezial-AIF BEOS Corporate Real Estate Fund Germany II.

Das 1978 errichtete Objekt befindet sich auf einem 107.000 Quadratmeter großen Grundstück im Gewerbegebiet „St. Peter“ mit einer genehmigten 24-Stunden-Nutzung. Es besteht aus vier Hallen und umfasst rund 40.400 Quadratmeter. Mieter ist die Müller – Die lila Logistik OST GmbH & Co. KG.

Die Liegenschaft verfügt über ein hohes Erweiterungspotential. RLI wird hier weitere moderne Logistikflächen entwickeln. Dabei kann das Unternehmen auf eine hauseigene Projektentwicklungs-Expertise zurückgreifen, wie das Unternehmen bei der Entwicklung von circa 30.000 Quadratmetern neuer Logistikfläche bei Berlin derzeit unterstreicht.

„Wir freuen uns, dass wir diese Immobilie für das Portfolio des RLI Logistics Fund–Germany II in der von Knappheit an großen Logistikflächen geprägten Region Düsseldorf erwerben konnten. Da die Nachfrage nach city-nahen Logistikflächen kontinuierlich wächst und konkurrierende Standorte in der Umgebung rar sind, sehen wir in der Liegenschaft ein hohes Wertsteigerungspotential“, kommentiert RLI-Geschäftsführerin Katrin Poos.

REALOGIS hat den Verkäufer im Rahmen eines strukturierten Verkaufsmandates exklusiv beraten. In rechtlichen und steuerlichen Fragen wurde RLI von der Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH beraten.

Seit Fondsauflage Anfang 2017 hat RLI für den Fonds bereits acht Objekte erworben und das Kapital der Anleger auch in einem wettbewerbsintensiven Marktumfeld zügig investiert. Vier weitere befinden sich im Ankaufsprozess.

Aktuell RLI hat für den offenen Immobilien-Spezial AIF RLI Logistics Fund–Germany II weitere Kapitalzusagen von institutionellen Investoren erhalten und steht kurz vor Abschluss des dritten und finalen Closings. Weitere Gespräche sind für die diesjährige Expo Real geplant.

 

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RLI Investors GmbH, Blumenstraße 17, 80331 München, Tel: +49 (0)89-5449198-0, Fax: +49 (0)89-5449198-29, www.rli-investors.com

Union Investment hat das RellingHaus seit 2004 im Bestand gehalten

 

Union Investment hat mit Aegila Capital Management eine Vereinbarung getroffen, nach der Union Investment das RellingHaus in Essen für 145 Mio. Euro an Unternehmen verkauft, die von Aegila beraten werden. Aegila Capital Management ist eine Investment- und Beratungsgesellschaft mit Fokus auf europäische Immobilien-Investments. Das RellingHaus prägt das Stadtbild in Essen und ist eine der bekanntesten Büroimmobilien im Ruhrgebiet.

Die Immobilie befindet sich im südlichen Stadtzentrum von Essen und besteht aus sieben Gebäudeteilen, die miteinander verbunden sind und eine Höhe von bis zu 21 Geschossen erreichen. Neben einer Mietfläche von rund 56.000 m2 bietet das Objekt auch circa 900 Parkplätze in einer Tiefgarage. Der Standort im wichtigsten Geschäftsbezirk der Stadt bietet kurze Wege zum Essener Hauptbahnhof sowie zu den Einkaufsstraßen im Stadtzentrum. Darüber hinaus haben einige große Industrie- und Energiekonzerne ihre Geschäftszentralen in unmittelbarer Nähe. Im RellingHaus sind rund 43.600 m2 an die Evonik Industries AG und weitere 12.300 m2 an thyssenkrupp vermietet. Als Ausweis für seine besondere Nachhaltigkeit verfügt die Immobilie über eine BREEAM „Excellent“ Zertifizierung.

Union Investment hatte das RellingHaus im Jahr 2004 für den Bestand des Offenen Immobilien-Publikumsfonds UniImmo: Global erworben. Nach dem Verkauf wird der Hamburger Immobilien-Investment Manager weiterhin vier Gewerbeimmobilien mit einem Volumen von über 420 Mio. Euro in Essen halten, darunter auch das Shopping Center Limbecker Platz. Für Aegila ist die Transaktion das zweite Investment in Kontinentaleuropa, nachdem die Gesellschaft im Mai 2018 bereits die globale Geschäftszentrale von Unilever NV in Rotterdam erworben hat.

Essen hat sich in internationaler Perspektive als attraktiver Geschäfts- und Investitionsstandort etabliert. Unter anderem wurde die Auszeichnung als Grüne Hauptstadt Europas im Jahr 2017 sehr positiv wahrgenommen. Die Stadt punktet außerdem mit einem erfolgreichen Hochschulsektor, einem dynamischen Technologiebereich mit hohem Anteil an Forschung und Entwicklung sowie einer hervorragenden Infrastruktur und niedrigen Geschäftskosten. Insgesamt ist Essen nach München die Stadt mit den zweitmeisten Firmensitzen in Deutschland.

Giovanni Gregoratti, CEO von Aegila, sagt zur Transaktion: „Das ist ein sehr guter erster Ankauf für Aegila in Deutschland. Der Abschluss passt hervorragend zu unserer Geschäftsstrategie. Diese fokussiert sich auf Immobilien-Investment-Möglichkeiten in Europa, die sich durch attraktive und belastbare Erträge auszeichnen und darüber hinaus das Potenzial bieten, durch aktives Asset Management zusätzlichen Mehrwert zu generieren. Das RellingHaus ist eine hochwertige, gut gemanagte Immobilie in einem attraktiven Markt mit dynamisch wachsender Wirtschaft und einer positiven demographischen Entwicklung. Über diese Transaktion hinaus planen wir unsere Erfahrungen mit Investments in den Zwischenbereichen des Immobilienmarktes, die von traditionellen Fonds selten betreten werden, weiter einzubringen, um unseren Investoren attraktive Renditen zu bieten.“

Martin Schellein, Leiter Investment Management Europa bei der Union Investment Real Estate GmbH, kommentiert den Abschluss wie folgt: „Das RellingHaus hat über einen langen Zeitraum stabile Mieterträge für den UniImmo: Global generiert. Nach dem Verkauf der Immobilie werden wir in der Rhein-Ruhr-Region weiter aktiv bleiben, zumal wir eine große Anzahl an unterschiedlichen Immobilienfonds für private und institutionelle Anleger bedienen.“

 

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