Die Allianz hat in Europa drei neue Immobilienfinanzierungen in Höhe von insgesamt 476 Millionen Euro abgeschlossen.

 

Die Transaktionen in London, Paris und Stuttgart wurden von Allianz Real Estate, dem Immobilien Investment und Asset Manager der Allianz Gruppe, im Auftrag mehrerer Allianz Unternehmen abgeschlossen.

Die größte der drei Transaktionen ist die Finanzierung des Bürogebäudes „Southbank Central“ in London, mit einem Volumen von rund 200 Millionen Euro. Kreditnehmerin ist eine Tochtergesellschaft der Starwood Capital Group, einer weltweit führenden privaten Investmentgesellschaft. Allianz ist hier die alleinige Kreditgeberin. Das im Jahr 2016 komplett renovierte Gebäude mit einer Gesamtfläche von 21.800 Quadratmetern besteht vor allem aus Büroflächen für verschiedene Mieter. Es ist über langfristige Verträgen vollständig vermietet. Diese Refinanzierung schließt an eine Reihe von erstklassigen Immobilienfinanzierungen der Allianz Real Estate in London an, darunter die „St. Katharine Docks“ sowie die Bürogebäude „80 Fenchurch Street“ und „55 Baker Street“.

In Paris beteiligte sich die Allianz an einer Refinanzierung von insgesamt 164 Millionen Euro für ein 22.000 Quadratmeter großes Bürogebäude an der 92, Avenue de France. Der Darlehensnehmer ist ein 50/50 Joint Venture unter Beteiligung von Oxford Properties. Die Finanzierung teilt sich auf zwischen Allianz, die 136 Millionen Euro bereit stellt, und der Crédit Agricole Corporate and Investment Bank CACIB, die sich mit 27,4 Millionen Euro beteiligt und die Transaktion auch arrangiert hat. Nach dem Auszug des bisherigen Mieters SNCF Réseau wurde ein neuer 12-jähriger Mietvertrag mit dem Verlag Editis unterzeichnet.

Das Unternehmen wird das Gebäude im Januar 2020 nach Abschluss von umfangreichen Renovierungsarbeiten beziehen.

In Stuttgart refinanzierte die Allianz Real Estate als alleiniger Kreditgeber mit rund 140 Millionen Euro den Kauf der „Königsbau Passagen“, ein Büro- und Einzelhandelsobjekt mit 43.800 Quadratmetern Gesamtfläche am Stuttgarter Schlossplatz, direkt im Herzen der Stadt. Das Gebäude wurde vor kurzem von den italienischen Investoren Antirion SGR und PosteVita gekauft. Es wird von Evans Randall Investors verwaltet und befindet sich in einem neu renovierten und modernen Zustand. Die Besucherzahlen konnten in den vergangenen Jahren deutlich gesteigert werden, dank der Eröffnung einer Food-Lounge im zweiten Stock und einem hochwertigen Supermarkt im ersten Stock.

Im Rahmen der im März veröffentlichten Ergebnisse für das Jahr 2018 gab Allianz Real Estate bekannt, dass ihr Portfolio an Immobilienfinanzierungen in Europa eine Höhe von 7,8 Milliarden Euro erreicht hat. Allein im Jahr 2018 konnten Transaktionen mit einem Rekordwert von 2,1 Milliarden Euro realisiert werden. Eine wesentliche Rolle spielte dabei die Luxemburger Debt Investment Plattform, die sich künftig auch für die Drittinvestoren öffnen wird. Allein über diese Plattform wurden bereits 1 Milliarde Euro an Finanzierungen umgesetzt und Transaktionen in Großbritannien, Italien, Irland, Spanien und Schweden getätigt.

“Unser europäisches Finanzierungsportfolio wächst weiter, getrieben von unserer Fokussierung auf erstklassige Assets und Partner an den europäischen Tier 1-Standorten,” sagt Roland Fuchs, Head of European Debt der Allianz Real Estate. “Aufgrund des schnellen Wachstums unserer Luxemburger Debt Investment Plattform und des damit verbundenen direkten und vereinfachten Zugangs, den diese Plattform den Versicherungsgesellschaften der Allianz Gruppe zu erstklassigen europäischen Immobilienfinanzierungen ermöglicht, sind wir sehr zuversichtlich Die Plattform ist schnell zu einem etablierten Investmentvehikel geworden, und wir sind auf gutem Wege, die Plattform noch im Jahr 2019 für externe institutionelle Investoren öffnen zu können.“

 

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Nach dreimonatiger „Winterstarre“ stiegen die Immobilienpreise im März wieder an.

 

Drei Monate lang waren die Preise für private Wohnimmobilien mutmaßlich im Winterschlaf. Im März folgte das erwartete Erwachen: Laut aktueller Auswertung des EUROPACE-Hauspreis-Index EPX, der auf tatsächlich abgeschlossenen Transaktionen für selbstgenutzte Häuser und Eigentumswohnungen beruht, sind die Immobilienpreise im bundesdeutschen Durchschnitt um 1,04 Prozent im Vergleich zum Vormonat angestiegen.

Bei Wohnungen war der Preisanstieg mit 2,01 Prozent im Vergleich zu Februar besonders stark. Auch im Vergleich zum Vorjahresmonat ist der Wert hier mit 9,92 Prozent besonders hoch. Neubauhäuser verteuerten sich im Vergleich dazu nur um gemäßigte 0,83 Prozent (6,16 Prozent zu März 2018), Bestandshäuser gar nur um 0,20 Prozent (8,23 Prozent).

„Wie vermutet, war die ‚Winterstarre‘ zwar vergleichsweise lang, doch von nachhaltig konstanten oder gar fallenden Preisen bei privaten Wohnimmobilien konnte nicht ausgegangen werden“, so Stefan Kennerknecht, Vorstand der EUROPACE AG. „Wir erwarten auch für die nächsten Monate weitere maßvolle Preisanstiege. Die Nachfrage übersteigt das Angebot weiterhin in den meisten Lagen deutlich.“

 

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Die publity AG (Scale, ISIN DE0006972508) hat beim Ausbau ihres Immobilienbestands einen weiteren Meilenstein erreicht.

 

Nachdem erst kürzlich der Bürokomplex „St. Martin Tower“ in Frankfurt am Main erworben wurde, übernimmt publity nun auch die Karstadt-Zentrale in Essen in ihr eigenes Portfolio. Die gesamten Investitionskosten für den Ankauf und den geplanten Ausbau der Immobilie belaufen sich auf rund 150 Mio. Euro.

Das Objekt in Essen-Bredeney mit einer gesamten Mietfläche von ca. 100.000 Quadratmetern wurde von 1969 bis 1975 erbaut und befand sich seit Mitte Juni 2016 im Portfolio eines Joint Ventures von publity mit einem institutionellen Investor. publity hatte sich damals beim Erwerb der Immobilie für den Joint-Venture-Bestand als Co-Investor beteiligt und anschließend das Asset Management der Immobilie übernommen. Seitdem konnte publity die Immobilie sehr erfolgreich weiterentwickeln und erst unlängst eine Vollvermietung erreichen. publity zahlt nun den Joint-Venture-Partner aus und übernimmt die Immobilie in den eigenen Bestand.

Hauptmieter im Objekt ist der Warenhauskonzern Karstadt, der im März 2019 die im Mietvertrag vereinbarte Option gezogen und die Mietfläche um rund 8.000 Quadratmeter auf rund 38.000 Quadratmeter erweitert hatte. Der Mietvertrag mit Karstadt läuft bis zum Jahr 2028. Ein weiterer Mieter ist die Polizei Essen, die im März 2018 einen Mietvertrag über 30 Jahre für eine Fläche von ca. 26.800 Quadratmetern abgeschlossen hatte. Es ist geplant, die Fläche für die Polizei Essen umfassend auszubauen. Die Bauarbeiten wurden im März 2019 gestartet und sollen im zweiten Quartal 2020 abgeschlossen werden. Für den Ausbau wurde die Firma Zechbau als Generalunternehmer beauftragt.

Der Ankauf und der Ausbau der Immobilie erfolgen zum Teil mit eigenen finanziellen Mitteln von publity und auch durch eine Finanzierung der Hamburg Commercial Bank. Bei der Vermittlung der Finanzierung war das Unternehmen Oceans & Company beratend tätig.

Thomas Olek, Vorstandsvorsitzender der publity AG: „Wir freuen uns sehr, dass wir unseren Immobilienbestand so zügig mit sehr attraktiven Büroimmobilien in ausgezeichneten Lagen und mit renommierten und bonitätsstarken Mietern erweitern konnten. Wir werden die Karstadt-Zentrale wie geplant gezielt weiterentwickeln und dadurch erhebliche Wertschöpfungspotenziale heben.“

 

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Postbank Wohnatlas 2019

 

Ein Ende des Preisanstiegs bei Wohnimmobilien ist nicht in Sicht. Das belegt der Postbank Wohnatlas 2019, für den Experten des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI) eine Kaufpreisprognose bis 2030 erstellt haben. Demnach steigen die Preise vor allem in und um die urbanen Zentren weiter. In mehr als der Hälfte der 401 deutschen Kreise und Städte können Haus- und Wohnungsbesitzer davon ausgehen, dass ihre Immobilie bis mindestens 2030 real an Wert gewinnt. Ein Grund für die große Nachfrage am Wohnungsmarkt sind steigende Einwohnerzahlen in und um die Metropolen sowie in Süddeutschland.

 

Einen starken Preisanstieg wird Deutschlands ohnehin schon teuerste Stadt verzeichnen: Für München prognostizieren die Experten ein jährliches Plus von real 1,81 Prozent. Durchschnittlich 7.509 Euro pro Quadratmeter mussten Immobilienkäufer in der bayerischen Landeshauptstadt bereits 2018 investieren. Auf den Plätzen zwei und drei im Metropolen-Ranking folgen Düsseldorf mit einer Steigerungsrate von 1,09 Prozent und Köln mit 0,98 Prozent. In Frankfurt am Main und in Berlin steigen die Preise bis 2030 jährlich um 0,76 Prozent. Das ist der langsamste Anstieg unter den sogenannten “Big Seven”, den größten deutschen Metropolen.

Prognose: Preisentwicklung in den “Big Seven” der deutschen Städte 2018-2030

Reales Preiswachstum pro Jahr in Prozent

Stadt         /      Preistrend in %      /   Preis pro Qm 2018

 

1 München                         1,81                   7.508,93

2 Düsseldorf                      1,09                   3.772,05

3 Köln                            0,98                   3.595,60

4 Hamburg                         0,89                   4.586,63

5 Stuttgart                       0,84                   4.225,05

6 Frankfurt am Main               0,76                   5.057,52

7 Berlin                          0,76                   4.165,77

Quellen

BBSR (2015); empirica-systeme Marktdatenbank (2019); Genesis regional (2019); MB research (2018); Statistisches Bundesamt (2019); Berechnungen HWWI

Kaufpreisprognose nach dem HWWI-Wohnungsmarktmodell

In die Kaufpreisprognose für die 401 kreisfreien Städte und Landkreise sind Angebots- und Nachfrageentwicklung anhand verschiedener Regionaldaten zur Bevölkerungs- und Altersstruktur, Haushaltsgröße, Einkommensentwicklung, Wohnausgaben und Wohnungsangebot eingeflossen. Das HWWI-Wohnungsmarktmodell vollzieht nach, wie sich diese Faktoren wechselseitig beeinflussen. Am Ende der Modellrechnung steht die Kaufpreisprognose für den Zeitraum 2018-2030.

Gedränge auf den urbanen Märkten

Preistreiber sind vor allem die demografische sowie die Wirtschafts- und Einkommensentwicklung. Die Anziehungskraft der Metropolen ist ungebrochen: Immer mehr Menschen zieht es zum Arbeiten und Leben in die Städte. Die Nachfrage nach Wohnraum übersteigt vor allem in zentralen Lagen vielerorts das Angebot, was die Preise zusätzlich in die Höhe treibt. “Eigentumswohnungen in den Großstädten sind auch bei Investoren aus dem In- und Ausland gefragt. Wer hier in die eigenen vier Wände ziehen möchte, sollte genau hinsehen, denn einzelne Objekte etwa in den In-Vierteln könnten in einem überhitzten Markt überteuert angeboten werden”, sagt Eva Grunwald, Leiterin Immobiliengeschäft Postbank. Sie rät Kaufinteressierten, sich zwar auch in den begehrten urbanen Zentren umzusehen, dabei aber kompetente Hilfe in Anspruch zu nehmen. “Ein Experte kann helfen, lohnende Objekte etwa in angrenzenden Vierteln zu den besonders gefragten Lagen zu finden und zu bewerten”, empfiehlt Grunwald.

Positiver Preistrend im Süden und Nordwesten

Die größten Preissprünge sind nicht unbedingt nur in den Großstädten zu erwarten, wie der Postbank Wohnatlas zeigt. Auch abseits der “Big Seven” sorgen steigende Bevölkerungszahlen und eine positive wirtschaftliche Entwicklung für eine wachsende Nachfrage nach Wohnraum. Immobilienbesitzer dürfen mit Wertzuwächsen rechnen. Fast durchgehend gute Rahmenbedingungen für Wohnimmobilien finden Eigentümer und Kaufinteressierte vor allem im Süden und Nordwesten der Republik. Unter den Top Ten mit den höchsten prognostizierten Wertsteigerungen sind gleich sieben bayerische Landkreise. Hier wirkt sich der München-Boom aus: Drei dieser Kreise – die Landkreise München, Erding und Ebersberg – grenzen an die Landeshauptstadt. Die Landkreise Landsberg am Lech und Pfaffenhofen können zum erweiterten Speckgürtel der Isar-Metropole gezählt werden.

Einen positiven Preistrend erwarten die Experten auch für den Großraum Berlin. Besonders steil dürfte der durchschnittliche Anstieg pro Jahr laut Prognose im Landkreis Oberhavel (+0,97 Prozent) im Norden der Hauptstadt verlaufen. Damit ziehen die Preise dort sogar kräftiger an als in Berlin selbst. Potsdam, Brandenburgs Landeshauptstadt in Berlins Speckgürtel, schafft es sogar unter die Top Ten: Dort sagen die Experten jährliche Steigerungsraten von 1,69 Prozent vorher. Den steilsten Anstieg prognostizieren die Experten für Heilbronn. In der Stadt in Baden-Württemberg dürften Wohnimmobilien bis 2030 jährlich um 2,29 Prozent teurer werden.

Prognose: Top Ten der Preisentwicklung in den Regionen 2018-2030 Reales Preiswachstum pro Jahr in Prozent in deutschen Kreisen und Städten

Stadt bzw. Kreis    /  Bundesland  / Preistrend % / Preis pro Qm 2018

1 Heilbronn, Stadt     Baden-Württemb.       2,29            2.780,00

2 Erding, Landkreis    Bayern                2,14            4.383,69

3 Landsberg am Lech,

Landkreis            Bayern                1,82            3.789,65

4 München, Stadt       Bayern                1,81            7.508,93

5 Ebersberg, Landkreis Bayern                1,70            3.789,65

6 München, Landkreis   Bayern                1,70            5.585,61

7 Potsdam, Stadt       Brandenburg           1,69            3.588,89

8 Eichstätt, Landkreis Bayern                1,61            3.515,17

9 Cloppenburg,

Landkreis            Niedersachsen         1,59            2.054,98

10 Pfaffenhofen

a.d.Ilm, Landkreis  Bayern                1,58            3.537,79

Quellen:

BBSR (2015); empirica-systeme Marktdatenbank (2019); Genesis regional (2019); MB research (2018); Statistisches Bundesamt (2019); Berechnungen HWWI

Alternativen zu den Metropolen

Die Studie zeigt, dass die Preise auch jenseits der großen urbanen Zentren steigen und zahlreiche große und mittlere Städte längst Schauplätze des Immobilienbooms geworden sind. Preissteigerungen von mehr als einem Prozent pro Jahr bis 2030 sind neben Heilbronn und Potsdam laut Postbank-Prognose auch für die kreisfreien Städte Landshut, Dresden, Leipzig, Aachen, Ingolstadt und Münster zu erwarten. “Diese Städte profitieren davon, dass die Rekordpreise in den Metropolen in manchen Fällen abschreckend wirken und als Alternative kleinere Zentren in Betracht gezogen werden”, sagt Grunwald von der Postbank.

Wohnungskauf in schwächeren Regionen

In den strukturschwachen Regionen mit sinkenden Bevölkerungszahlen drohen bei Immobilien dagegen Wertverluste. Das betrifft überwiegend Regionen in den ostdeutschen Bundesländern und im Ruhrgebiet sowie im Saarland, wie der Postbank Wohnatlas zeigt. “Dennoch müssen Kaufinteressierte ihren Traum vom Eigenheim deshalb nicht gleich begraben. Denn eine negative Preisprognose muss nicht zwangsläufig auf jedes Objekt zutreffen. Individuelle Lage und Ausstattung der Immobilie spielen auch eine Rolle”, sagt Immobilien-Expertin Grunwald. “Für die persönliche Lebensplanung und finanzielle Absicherung im Alter kann der Wohnungskauf auch in diesen Regionen ein Gewinn sein.”

 

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Studie: Sind Wohnimmobilien im Umland tatsächlich erschwinglicher als in Innenstädten?

 

Die Immobilienpreise steigen seit Jahren. Mutmaßlich sind insbesondere Wohnimmobilien in Städten betroffen, weshalb sich immer mehr Interessenten nach Immobilieneigentum im stadtnahen Umland umschauen. Doch ist dort Wohneigentum – unter Einbeziehung der Einkommenssituation – tatsächlich erschwinglicher als in den Städten selbst? Dieser Frage ist die EUROPACE AG in einer Studie auf Basis tatsächlich abgeschlossener Immobilien-Transaktionen der Jahre 2016 bis 2018 nachgegangen. Das Ergebnis mag überraschen.

Kurzfassung der Ergebnisse der EUROPACE-Studie

Die absolute Entwicklung der Immobilienpreise sagt nur wenig darüber aus, wie attraktiv ein Kauf wirklich ist. Neben Faktoren wie der Lage und den persönlichen Präferenzen ist vor allem das Einkommen ein elementares Kriterium. Wer sein ganzes verfügbares Nettoeinkommen zur Abzahlung einer Immobilie nutzen kann, benötigt hierfür im Umland laut der EUROPACE-Studie im Median 6,8 Jahre. In der Stadt vollzieht sich dieser Prozess etwas schneller und erfordert nur 6,7 Jahre. Darüber hinaus war diese Entwicklung im Umland mit einer Steigerung von 6,8% von 2016 bis 2018 deutlich stärker als in der Stadt mit 3,6%. Es zeigt sich, dass die Immobilienpreise im Umland im Verhältnis zum Einkommen der potentiellen Käufer überproportional gestiegen sind.

Nähere Informationen zur EUROPACE-Studie zur Entwicklung der Preise für private Wohnimmobilien finden Sie unter https://report.europace.de/news/europace-studie-im-umland-wird-wohnen-unbezahlbar/. Dort besteht auch die Möglichkeit, kostenlos die vollständige Studie zu beziehen.

Datenbasis der EUROPACE-Studie

Die EUROPACE AG hat sich zum Ziel gesetzt, in der Baufinanzierung Kaufen so einfach wie Mieten zu machen. Dazu betreibt sie mit dem webbasierten Kreditmarktplatz EUROPACE die größte deutsche Transaktionsplattform für Immobilienfinanzierungen, Bausparprodukte und Ratenkredite. Monatlich werden rund 5 Mrd. Euro von mehr als 650 Partner aus den Bereichen Banken, Versicherungen und Finanzvertriebe abgewickelt.

Die im Rahmen der Studie ausgewerteten Daten für Immobilienpreise und Haushaltseinkommen basieren somit auf tatsächlich abgeschlossenen Transaktionen auf der EUROPACE-Plattform für selbstgenutzte Häuser und Wohnungen. Zum einen wird die Summe zugrunde gelegt, die von einem Darlehensgeber tatsächlich für den Kauf einer Immobilie zur Verfügung gestellt wird. Zum anderen wird der angegebene Kaufpreis bzw. Marktwert miteinbezogen. Bei den Haushaltseinkommen als weitere relevante Kennzahl der Studie werden die Angaben herangezogen, die zur Bonitätsermittlung an die Bank übermittelt werden. Hierdurch kann eine deutlich vertrauenswürdigere Datenbasis gewährleistet werden, als wenn nur fiktive Angebotspreise berücksichtigt werden würden.

Auf dieser Datenbasis publiziert die EUROPACE AG bereits seit vielen Jahren monatlich den EUROPACE Hauspreis-Index EPX, der die bundesweite Preisentwicklung für Wohnimmobilien der Segmente Bestands- und Neubauhäuser sowie für Eigentumswohnungen beleuchtet.

 

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Projektentwicklermarkt in A-Städten wächst wieder – plus 5,3 Prozent

 

Nach einem Rückgang im Vorjahr nehmen die Projektentwicklerflächen wieder zu. Mit 5,3 Prozent Wachstum erreicht das Gesamtvolumen der Trading-Development-Projekte, also der klassischen Projektentwicklungen zum Verkaufszweck, über alle sieben A-Städte hinweg 28,4 Mio. qm. Auf den ersten Blick scheint die Welt also wieder in Ordnung, allerdings haben sich die Ursachen dieser Entwicklung deutlich verändert. Wohnen weiterhin rückläufig, Büro dafür mit Rekordwerten So ist das Projektflächenvolumen im Wohnsegment mit –1,6 Prozent erneut rückläufig. Damit ist der Rückgang zwar nicht mehr so stark wie im vergangenen Studienjahr. Aber die Richtung bleibt dieselbe und bestätigt: In den sieben A-Städten gibt es immer weniger Wohnprojektentwicklungen. Insbesondere in Berlin scheint vielen die Lust auf Wohnungsbau vergangen: War in den vergangenen Studienjahren durchweg Flächenwachstum zu verzeichnen, so sind im letzten und im aktuellen Studienjahr die Projektflächen im Wohnsegment um 4,6 Prozent zurückgegangen (–270 Tsd. qm). Auch München, Düsseldorf und Stuttgart weisen Rückgänge auf. Aber es gibt auch Städte mit Zuwachs im Wohnsegment: Hamburg hat den größten mit 154 Tsd. qm oder 5,6 Prozent. Insgesamt jedoch können die Rückgänge nicht über die Zuwächse ausgeglichen werden. Auch ein Blick auf die künftigen Flächen kann wenig aufmuntern: Die Flächen in Planung machen mittlerweile in den meisten Märkten deutlich weniger als 50 Prozent aus und sind im Vergleich zum Vorjahr deutlich – um über 60 Prozent – zurückgegangen. Ganz anders das Bürosegment. Nach jahrelangem Flächenrückgang wachsen nun zum dritten Mal in Folge die Projektflächen – diesmal um satte 23 Prozent.

Der Zuwachs ist in allen A-Städten erkennbar, teilweise sehr stark wie beispielsweise in Berlin mit 32 Prozent bzw. 550 Tsd. qm. Der Anstieg ist überwiegend bei den Flächen zu verzeichnen, die in Bau oder in Planung sind. Andreas Schulten, Generalbevollmächtigter bei bulwiengesa: „Nicht nur das extreme Beispiel Berlin mit dem erneuten Rückgang bei Wohnprojektentwicklungen und dem enorm hohen Anstieg im Bürobereich zeigt, wie die Wohnungspolitik in den Großstädten das Investitionsverhalten beeinflusst und in eine so nicht gewünschte Richtung lenkt. Immer mehr Wohnungsbauträger schmeißen hin und entwickeln lieber Büros; das immerhin sorgt dafür, 2 dass der teilweise marktlähmende Leerstand bei Büros etwas abgemildert wird. Aber die soziale Mitte Deutschlands bekommt immer weniger neue Wohnungen. Vom Wohnungsneubau profitieren nur die Reichen und die Armen. Für die Mehrheit dazwischen fehlen immer gravierender die notwendigen Konzepte.“ Projektentwickler haben gute Gründe für die Büro-Bevorzugung Andreas Schulten: „Dass Projektentwickler Büros bevorzugen, ist den niedrigen Leerstandsquoten in den großen Büromärkten und dem Mietanstieg in den letzten Jahren geschuldet. Mittlerweile sind in einigen Märkten Vorvermietungen schon während der Planungs- und Bauphase keine Seltenheit mehr. Hinzu kommt: Büroimmobilien sind weiterhin ein beliebtes Investmentziel. Das Segment weist solide Basisdaten auf und profitiert von ‚Sonderkonditionen‘ wie Umsatzsteuerbefreiung und im Vergleich zum Segment Wohnen weniger baulichen Regulierungen – für Projektentwickler ist dies ein deutliches Go-Signal. Aktuell werden Büroprojekte durchaus auch spekulativ begonnen.“

Demgegenüber stehen die weiterhin hohen, aber aus Sicht des Endkunden am Limit kratzenden Preise im Wohnsegment, insbesondere im höherwertigen Teileigentumsmarkt. In Kombination mit den hohen Grundstückspreisen, den höheren Bau- und Planungskosten und den immer längeren Planungszeiträumen sind hier schnell die Grenzen der Rentabilität erreicht. An Nachfrage mangelt es keiner der sieben A-Städte, unabhängig vom Preissegment. Um zumindest die hohen Grundstückspreisen zu umgehen, orientieren sich einige Projektentwickler längst hin zu kleineren Märkten. Dort sind noch Potenziale vorhanden, um insbesondere im Teileigentumsmarkt mit nachfragegerechten Preisen rentabel zu bauen.

Einzelhandel stagniert, Hotelsegment expandiert weiter

Nach zwei rückläufigen Jahren sieht es im Einzelhandel mit + 1,1 Prozent zunächst nach einer Stabilisierung aus. Allerdings ist diese Entwicklung stark geprägt von Nahversorgungsflächen, die das Planungsrecht im Rahmen von Wohnbauentwicklungen fordert. Viele dieser Planungen, so beispielsweise unsere Erfahrungen im Kölner oder Stuttgarter Markt, werden nachträglich aber doch nicht umgesetzt. Es fehlen passende Nutzer, weil die üblichen Discounter oder Supermärkte an solchen eher kleinen Flächen weniger interessiert sind. Erkennbar ist das an der Struktur der Einzelhandelsflächen: Lediglich 27 von insgesamt über 540 gemeldeten Flächen sind größer als 10 Tsd. qm. Demgegenüber liegen über 370 gemeldete Flächen unter 2.000 qm GLA. Das Hotelsegment profitiert seit einigen Jahren von dem wachsenden Interesse der Investoren an der Markenhotellerie – von Budget bis Luxus. Mit einem Plus von 21,7 Prozent hat sich das Flächenvolumen im Trading Development nun schon im dritten Jahr in Folge massiv vergrößert. Ein nicht unerheblicher Anteil des ermittelten Projektvolumens entfällt allerdings auf Planvorhaben. Deren Projektzahl hat besonders in den vergangenen zwölf Monaten stark zugenommen. So besteht nun mancherorts Sorge, dass die Realisierung aller Planvorhaben zu Überkapazitäten führt. Denn 2018 wuchs in einigen A-Städten (z. B. Hamburg, Frankfurt) das Bettenangebot stärker als die touristische Nachfrage, zugleich sank der für die Hotellerie maßgebliche Performanceindikator RevPAR, also der Erlös pro verfügbarem Zimmer.

Aufgrund einer gut gefüllten Pipeline sowie immer höherer Investitionskosten, die über steigende Pachten aufgefangen werden müssen, erwartet bulwiengesa in den nächsten Jahren eine Abnahme des Hotelprojektvolumens in den A-Städten. Projektentwicklungen für den Eigenbestand wachsen Das Projektentwicklungsvolumen für den Eigenbestand, die sogenannten Investor Developments, hat sich im aktuellen Studienzeitraum erneut vergrößert. Dies trifft auch auf das Wohnsegment zu: Dieses hat mehr als 600 Tsd. qm an Fläche zugelegt. Das Volumen fällt mit 7,5 Mio. qm Wohnfläche dennoch weiterhin deutlich geringer aus als im klassischen Trading Development (17,0 Mio. qm). Wie zu erwarten sind die größten Akteure die großen lokal tätigen Wohnungsbaugesellschaften. Andreas Schulten: „Trotz der gestiegenen Volumina durch städtische Wohnungsbaufirmen ist klar, dass diese die benötigten Wohnungen nicht alleine bauen können. Den Löwenanteil erledigen immer noch die privaten Entwickler. Dabei werden nicht wenige Wohnprojekte von Projektentwicklern an-entwickelt, um insbesondere die öffentlich geförderten Teile noch im Planungstatus an Wohnungsbaugesellschaften weiterzureichen.“ Fehlende Investitionsalternativen lassen Eigenbestandsentwicklungen auch im gewerblichen Segment weiter attraktiv erscheinen. Deshalb konnte auch im Büro-, Einzelhandels- und Hotelsegment erneut deutliches Wachstum verzeichnet werden. Ranking zeigt zunehmende Konzentration Unter den Projektentwicklern gab es im letzten Jahr einige Veränderungen.

Projektleiterin und Studienautorin Ellen Heinrich: „Im Ranking nach Projektflächenvolumen macht sich insbesondere die Akquise der SSN Group sowie der CG Gruppe durch Consus bemerkbar. Mit diesen beiden Projektentwicklern im Hintergrund steht Consus nun mit vergleichbarem Flächenpotenzial auf Augenhöhe mit der Zech Group, deren Projektvolumen ebenfalls durch mehrere Tochtergesellschaften entsteht, allem voran Art-Invest und Die Wohnkompanie.“ Die volumenstärksten Projektentwickler in den A-Städten sind weiterhin schwerpunktmäßig im Wohnsegment aktiv. Von insgesamt 6,5 Mio. qm Projektfläche über alle Segmente sind 67 Prozent im Wohnsegment. Mit Instone und Consus sind mittlerweile zwei der zehn größten Projektentwickler aus der Studie an der Börse notiert.

Über die Studie „Der Markt für Projektentwicklungen in den deutschen A-Städten 2019“

Das unabhängige Analyse- und Beratungsunternehmen bulwiengesa hat zum 13. Mal den Markt für Projektentwicklungen in den sieben deutschen A-Städten Berlin, München, Hamburg, Frankfurt/Main, Düsseldorf, Köln und Stuttgart untersucht. Auf Basis von ca. 5.000 einzelnen Projekten wurden die Struktur und das Volumen des Projektentwicklermarktes analysiert und städteweise ausgewertet. Dabei wurde der Fokus auf die Nutzungsarten Büro, Wohnen, Einzelhandel und Hotel gesetzt. Weitere Informationen zur Studie: https://www.bulwiengesa.de/de/publikationen/studien/projektentwicklerstudie-2019

 

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Immobilienfonds von ZBI und Union Investment öffnen neue Kontingente nach erfolgreicher Akquisition der BGP Gruppe

 

Nach dem erfolgreichen Abschluss der Verhandlungen zwischen der BGP Gruppe und einem Konsortium aus ZBI Gruppe und Union Investment wurde heute der Kaufvertrag unterzeichnet, womit 16.000 Wohneinheiten den Besitzer wechseln werden. Dies ermöglicht es nun Anlegern, wieder in die zwei schnell wachsenden Wohnimmobilienfonds zu investieren. Insgesamt stehen bis Ende Juni Kontingente von 1,2 Mrd. Euro für den ‚UniImmo: Wohnen ZBI‘ und 0,2 Mrd. Euro für den ‚ZBI Union Wohnen Plus‘ zur Verfügung.

„In den letzten 24 Monaten haben wir in einem herausfordernden Marktumfeld 74 Wohnimmobilienankäufe von insgesamt rund 4 Mrd. Euro realisiert, davon knapp 1,9 Mrd. Euro in sechs Transaktionen allein im laufenden Kalenderjahr“, sagt Mark Münzing, Chief Investment Officer der ZBI Gruppe. „Sowohl für die ZBI als auch für Union Investment ist die aktuelle Akquisition der mit Abstand größte Immobilienankauf, den beide Häuser bislang getätigt haben. Zugleich ist es eine der größten Transaktionen von Wohnimmobilien der letzten Jahre, die in Deutschland überhaupt stattgefunden hat“, führt Münzing weiter aus.

Die erworbenen Wohneinheiten werden Bestandteil des Offenen Immobilienfonds ‚UniImmo: Wohnen ZBI‘ und des Immobilienspezialfonds ‚ZBI Union Wohnen Plus‘. „Die Immobilien passen ausgezeichnet in das Profil beider Fonds und führen zu einer regionalen Diversifikation des jeweiligen Portfolios“, sagt Dirk Meißner, als Vorstandsvorsitzender der ZBI-Kapitalverwaltungsgesellschaft verantwortlich für das Fondsmanagement. So kommen attraktive Wohnstandorte wie beispielsweise im Großraum München, in Köln, Nürnberg, Karlsruhe oder Münster hinzu. Privatanlegern eröffnet sich nun die Möglichkeit, in einen attraktiven Offenen Immobilienfonds zu investieren, da ab dem 23. April neue Kontingente des Fonds bereitgestellt werden.

Die bereits vorhandenen Kapitalzusagen institutioneller Anleger können ebenfalls zügig abgerufen werden.

 

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Union Asset Management Holding AG, Weißfrauenstraße 7, Tel: 069-2567-264160311, Frankfurt am Main, www.union-investment.de

Investitionsvolumen von nunmehr über 700 Millionen Euro angestrebt

 

Als drittes Projekt hat der German Development Fonds der KanAm Grund Group zusammen mit der CV Projektentwicklung die rund 20.000 Quadratmeter umfassenden Büroimmobilien „Da Vinci Campus“ im Münchener Osten erworben. Auf dem bebauten Grundstück an der Klausenburgerstraße 9 befinden sich bereits zwei Bürogebäude mit Vermietungs- und Auslastungspotenzial. Der Ankauf erfolgte über eine von beiden Partnern zu gleichen Teilen gehaltene Projektgesellschaft. Verkäufer ist ein Unternehmen der Walter-Gruppe. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Bei den ersten beiden Projektentwicklungen kooperiert der German Development Fonds mit der Kölner pantera AG. Dabei handelt es sich um ein Objekt im Großraum Stuttgart mit 121 Mikro-Apartments in Esslingen sowie um den Bau von mehr als 200 Serviced Apartments mitten in Frankfurt am Main in der Gutleutstraße. Mit dem Erwerb des „Da Vinci Campus“ sind die ersten Kapitalzusagen der Investoren bereits nach 6 Monaten abgerufen. Weitere Kapitalzusagen neuer Investoren liegen zwischenzeitlich vor und sollen ebenfalls zeitnah investiert werden. Das aktuelle Projektvolumen des KanAm Grund German Development Fonds beträgt nunmehr 700 Millionen Euro.

Der erst Ende 2018 aufgelegte German Development Fonds der KanAm Grund Group investiert in Zusammenarbeit mit etablierten Projektentwicklern in Wohnen, Studenten-Wohnheime, Boardinghäuser und Büros. Der Fonds wird gemanagt durch die Augeo Capital Management SA (ehemals Warburg Invest Luxemburg) als AIFM-Manager. Als Zielgröße für das Investitionsvolumen werden über 700 Millionen Euro angestrebt. Der Investmenthorizont liegt bei rund drei Jahren. Die bereits bestehende Investorenbasis kommt aus dem Bereich Family Offices.

Der „Da Vinci Campus“ liegt zwischen Innenstadt und Münchener Messe mit direkter Anbindung an die Riemer Autobahn A94 und nahe der S-Bahn-Station Berg am Laim. Das Viertel mit dem Hochhaus der Süddeutschen Zeitung ist ein stark wachsender Büro- und Hotelstandort im Münchener Osten. In direkter Nachbarschaft entsteht ein Boardinghouse mit mehr als 800 Serviced Apartments. CV Projektentwicklung hat dieses Projekt maßgeblich initiiert und vorangetrieben.

München ist einer der attraktivsten Wirtschaftsstandorte in Europa und steht nach wie vor im Fokus von Investoren und Entwicklern. Die Stadt weist ein hohes Wohlstandsniveau durch eine stabile und vielseitige Wirtschaftsstruktur vor und verzeichnet seit Jahren ein kontinuierliches Bevölkerungswachstum. München hat mit rund 3,5 Prozent (Febr. 2018) zudem die niedrigste Arbeitslosenquote unter den deutschen Metropolen.

 

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KanAm International GmbH, Widenmayerstr. 6, D-­80538 München, Tel.: 089/210101­0, Fax: 089/210101­18, www.kanam.de

Jeder zweite Seniorenhaushalt in eigenen vier Wänden

 

Die Gesellschaft für Immobilienverrentung DEGIV mit Sitz in München beobachtet eine erhöhte Nachfrage nach der Verrentung von Immobilien in Deutschland. EU-übergreifend ist der demografische Wandel in Deutschland mit am weitesten fortgeschritten. Jeder zweite Seniorenhaushalt in Deutschland lebt aktuell in den eigenen vier Wänden. Nach Angaben der DEGIV fehlt es aber vielen älteren Menschen an Liquidität, obwohl sie über Vermögenswerte verfügen, was gerade in teuren Städten wie München sehr widersprüchlich sein kann. Gleichzeitig führt der Immobilienboom aktuell zu einer verstärkten Nachfrage nach zum Nießbrauch geeigneten Objekten am Markt. Käufer und Investoren suchen händeringend nach Immobilien. Durch die Immobilienverrentung können Objekte unter Marktpreis auf den Markt gelangen, die sonst nicht zum Verkauf stehen würden.

Die Verrentung von Immobilien wird in anderen europäischen Ländern, zum Beispiel in Großbritannien und Frankreich, schon seit langem praktiziert. In Deutschland halten solche Modelle seit rund fünf Jahren vermehrt Einzug. Die TÜV zertifizierte DEGIV gilt als Experte im Bereich Immobilienverrentung mit Nießbrauch im deutschen Markt. Seit mehreren Jahren berät die Gesellschaft Senioren beim Verkauf von Immobilien mit anschließendem Wohnrecht. Nach Angaben der DEGIV können ältere Verkäufer ihr Zuhause weiter nutzen und erhalten gleichzeitig sofort Geld für die Pflege, für die Instandhaltung der Immobilie oder für den Lebensunterhalt. Momentan gehört in Deutschland mehr als jede vierte Person zur Generation 60 plus. 2050 wird mehr als jede dritte Person älter als 60 Jahre sein. Mit der Verrentung seiner Immobilie hat der Verkäufer Flexibilität und sofortige Liquidität. Der Nießbrauchberechtigte bekommt den Kaufpreis auf einen Schlag ausgezahlt und kann gleichzeitig lebenslang darin wohnen bleiben.

Die Verrentung mit Nießbrauchrecht hat ihre Grundlage in der deutschen Gesetzgebung. Das Nießbrauchrecht wird im Grundbuch an erster Stelle hinterlegt. Dadurch bleibt es bei jedem Weiterverkauf der Immobilie an Dritte bestehen und ist zusätzlich insolvenzsicher. Die Besonderheiten des Nießbrauchrechts bringen laut DEGIV auch für Investoren Vorteile: Dadurch dass der Wohnwert über die erwartete Wohndauer vom Kaufpreis abgezogen wird, werden selbst hochwertige Immobilien in guten Lagen erschwinglich. Käufer erhalten so Zugang zu Objekten, die noch nicht auf dem Markt sind und möglicherweise nie angeboten worden wären.

Über DEGIV – Die Gesellschaft für Immobilienverrentung GmbH DEGIV – Die Gesellschaft für Immobilienverrentung GmbH – hat ihren Sitz in München und spezialisiert sich seit mehreren Jahren auf den Immobilienverkauf auf Nießbrauchbasis für die Generation 65+ und ihre Vermittlung an Investoren. Zielsetzung ist es, den Senioren das lebenslang mietfreie Wohnen im vertrauten Zuhause bei finanziellem Spielraum und hoher Lebensqualität zu ermöglichen.

 

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DEGIV – Die Gesellschaft für Immobilienverrentung GmbH, Ludwigstraße 8, D-80539 München, Tel: 089 206 021 335, Fax: 089 206 021 610, www.degiv.de

Zum Start des Volksbegehrens “Deutsche Wohnen & Co. enteignen” erklärt Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe (ZDB):

 

“Der Ansatz, private Wohnungsbaugesellschaften zu enteignen, führt komplett an einer konstruktiven Lösung der Probleme auf dem Wohnungsmarkt vorbei. Forderungen nach Enteignungen bauen keine neuen Wohnungen und tragen nicht zur Entspannung der Lage am Wohnungsmarkt bei. Stattdessen brauchen wir ein Umfeld, dass die Bautätigkeit fördert und Bauunternehmen ihre Arbeit machen lässt.

Die Baubranche hat in den letzten Jahren beständig Kapazitäten aufgebaut, um sich den wachsenden Anforderungen im Bereich des Wohnungsbaus zu stellen. Seit 2011 haben wir 100.000 neue Beschäftigte eingestellt; auch die Investitionen in Anlagen und Maschinen sind seit 2010 um 50 Prozent gestiegen. Unsere Anstrengungen müssen auch baupolitisch flankiert und mit langfristigen Investitionsanreizen unterstützt werden. Dazu gehören eine schnelle und einfache Bereitstellung von Bauland, eine dauerhafte Erhöhung der Abschreibung im Mietwohnungsbau und die Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren. Nur, wer schnelles und günstiges Bauen ermöglicht, kann die Lage am Wohnungsmarkt dauerhaft verbessern.”

 

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“Die Nachfrage im Wohnungsbau zeigt sich weiter sehr dynamisch.”

 

So kommentierte Felix Pakleppa die heute vom Statistischen Bundesamt gemeldeten Daten zu den Baugenehmigungen. Danach wurden im Januar insgesamt 27.100 Wohnungen genehmigt, das waren 2.260 mehr als vor Jahresfrist. Dabei legten gleichermaßen die Neubaumaßnahmen (+9%) als auch die Umbaumaßnahmen (+10%) deutlich zu.

Den größten Anteil an den Baugenehmigungen stellen die Wohnungen in Mehrfamilienhäusern mit über 13.600 Wohneinheiten. Hiervon entfallen knapp 5.777 Einheiten auf Eigentumswohnungen (+10,5%). “Zwar wurden damit wieder mehr Mietwohnungen (7.857 WE) genehmigt, allerdings fiel die Steigerung mit 3,5% hier deutlich verhaltener aus. Um hier mehr Drive in den preiswerten Mietwohnungsbau zu bekommen, braucht es vor allen Dingen eine deutliche Forcierung preiswerter Baulandflächen durch die Kommunen. Wir drängen als Bauwirtschaft zudem darauf, Planungs- und Genehmigungsprozesse zu beschleunigen und zu vereinfachen. Darüber hinaus sollten bundesweit einheitliche Typengenehmigungen in die Landesbauordnungen aufgenommen werden. Damit können Kosten deutlich reduziert werden.” So Pakleppa abschließend.

 

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Mangels großer Portfoliotransaktionen ist der Jahresauftakt verhalten

 

Und da sind sie wieder, die negativen Zinsen. Erstmals seit 2016 fielen die Renditen der 10-jährigen Bundesanleihen wieder in den roten Bereich und zerstörten damit die Hoffnungen von Banken, Sparern und Anleiheinvestoren auf eine Rückkehr zur Normalität. Die Europäische Zentralbank (EZB) machte zumindest jüngst immer deutlicher klar, dass eine Zinswende weiter nach hinten verschoben werden wird, sollte sich die Konjunktur weiter eintrüben. “Faktisch hat es die EZB während der Boomjahre – zumindest aus deutscher Sicht – verpasst, die Zinsen frühzeitig anzuheben und sich damit eines wesentlichen Instrumentariums beraubt, um bei nachlassender wirtschaftlicher Dynamik oder gar einer Rezession gegensteuern zu können”, so Timo Tschammler, CEO JLL Germany. Tschammler weiter: “Angesichts der reduzierten Wachstumsaussichten in den meisten europäischen Staaten ist eine Zinserhöhung zumindest für 2019 vom Tisch. Mit diesen Entwicklungen haben sich auch für den deutschen Immobilien-Investmentmarkt die Rahmenbedingungen wieder geändert. Wurde noch vor rund neun Monaten über ein Ende der Renditekompression und im Ausblick über tendenziell steigende Renditen diskutiert, ist dieses Szenario nun nicht mehr aktuell.”

Für ein “Zwei ist die neue Drei”-Postulat in Bezug auf die Spitzenrenditen erscheine es zwar noch zu früh, mit dem erneuten Absinken der Renditen für Bundesanleihen gäbe es aber neuen Spielraum für einen weiteren Renditerückgang bei Immobilien. “Unterstützt wird diese These durch drei fundamentale Entwicklungen”, so Timo Tschammler:

– “Die anhaltend starke Flächennachfrage, die sich bislang relativ unbeeindruckt von der konjunkturellen Schwäche zeigt und Basis für weitere Mietpreissteigerungen ist.

– Die globale Investmentnachfrage nach Immobilien bleibt hoch und könnte im Trend in den nächsten Jahren sogar noch zunehmen. Bis 2021 laufen deutsche Staatsanleihen im Volumen von rund 150 Mrd. Euro aus, die mit Renditen von über 3% verzinst sind. Bei der

Wiederanlage des Kapitals werden sich die Investoren die Frage stellen müssen, ob sie bei anhaltenden Minizinsen erneut in Anleihen investieren, oder ob sie in alternative Investments – zu denen auch Immobilien gehören – umschichten.

– Das Angebot an adäquaten Investmentprodukten bleibt kurz- und mittelfristig knapp. Das gilt grundsätzlich für alle Assetklassen, insbesondere aber für Büroimmobilien. In diesem Sektor reduzierte sich die Anzahl der Transaktionen von 2015-2018 um 23% bei gleichzeitig steigendem Transaktionsvolumen. Eine signifikante Ausweitung von fungiblen Verkaufsobjekten ist aktuell nicht abzusehen. Dieses Ungleichgewicht von Angebot und Nachfrage sollte deshalb weiterhin preistreibend wirken.”

Mangels großer Portfolios sinkt Transaktionsvolumen* im Jahresvergleich um fast ein Viertel

Es kann nicht immer nur nach oben gehen. Mit dieser Erkenntnis ist der deutsche Investmentmarkt in das Jahr 2019 gestartet. Und auch weiter steigende Preise können den Produktmangel nicht in jedem Quartal ausgleichen. Inklusive der Assetklasse Living* wurden in den Monaten Januar bis März Immobilien im Wert von knapp 15,3 Mrd. Euro verkauft und damit rund 22 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum 2018. Auf ausschließlich gewerblich genutzte Immobilien entfielen 11,3 Mrd. Euro.

“Hauptverantwortlich für das insgesamt rückläufige Transaktionsvolumen ist das Ausbleiben von großen Portfolioverkäufen im ersten Quartal. In der Summe konnten lediglich rund 4,2 Mrd. Euro registriert werden, 43 Prozent weniger als in Q1 2018”, erklärt Helge Scheunemann, Head of Research JLL Germany. Die beiden größten Portfoliotransaktionen des gerade abgelaufenen Quartals waren der Erwerb von über 2.800 Wohneinheiten durch die Deutsche Wohnen von Akelius sowie der Verkauf von 34 Industrieimmobilien im Volumen von 260 Mio. Euro durch einen britischen Fonds-Manager. “Das Investitionsinteresse bleibt aber nach wie vor intakt, zudem befinden sich zahlreiche, teilweise auch größere Immobilien oder Portfolios in Verkaufsprozessen, so dass wir uns damit weiterhin auf ein Gesamtjahresvolumen von rund 70 Mrd. Euro zubewegen”, betont Timo Tschammler. Die Anzahl der Transaktionen ist im Vergleich zum Vorjahresquartal zwar auch gesunken, der Rückgang fällt mit 12 Prozent aber deutlich weniger stark aus als in Bezug auf das absolute Volumen. Als Konsequenz ergibt sich eine kleinere durchschnittliche Transaktionsgröße von rund 38 Mio. Euro pro Transaktion.

Dominanz von Berlin verstärkt sich deutlich – Büroimmobilien nach wie stark gefragt

Auffällig im ersten Quartal war das gegenüber dem Gesamtmarkt schwächere Investitionsvolumen in den Big 7. Hier stach eigentlich nur Berlin heraus. In der Hauptstadt legte das gesamte Transaktionsvolumen (inklusive Living) um mehr als ein Drittel auf fast 4 Mrd. Euro zu und vereint damit allein 46 Prozent des Transaktionsvolumens aller Big 7 auf sich. Insbesondere elf Transaktionen im dreistelligen Millionenbereich hatten für dieses herausragende Ergebnis gesorgt. Ansonsten mussten in allen Hochburgen teilweise deutliche Rückgänge gegenüber dem Vorjahresquartal konstatiert werden. Die reichten von minus 8 Prozent in Stuttgart bis zu minus 76 Prozent in München.

Aggregiert über alle Big 7 ergab sich ein Transaktionsvolumen (inklusive Living) von 8,6 Mrd. Euro, gleichbedeutend einem Minus von 23 Prozent. Auf ausschließlich gewerblich genutzte Immobilien entfielen in den sieben Immobilienhochburgen 6,0 Mrd. Euro. Dies entspricht einem Rückgang von 29 Prozent.

Außerhalb der Big 7 wurden 44 Prozent des gesamtdeutschen Volumens von 15,3 Mrd. Euro investiert, hier ergab sich im 12-Monatsvergleich ebenfalls ein deutliches Minus von 20 Prozent. “Trotz dieser Rückgänge im Transaktionsvolumen bleiben wir dabei: die Einbußen in den großen Metropolen sind in keiner Weise einer rückläufigen Nachfrage geschuldet. Wir gehen davon aus, dass die Aktivitäten im weiteren Jahresverlauf insgesamt wieder dynamisiert werden”, so Tschammler.

In Bezug auf die Assetklassen hat sich hinsichtlich der relativen Anteile kaum eine Veränderung gegenüber 2018 ergeben. Der Fokus der Investoren liegt weiterhin eindeutig auf Büroimmobilien, die auf einen Anteil von 38 Prozent kommen. “Dass Investoren daneben aber immer öfter auch alternative Produkte in ihr Portfolio einmischen, zeigt die Entwicklung der Assetklasse Living”, so Tschammler. Deren Anteil ist im ersten Quartal mit 29 Prozent höher als im Gesamtjahr 2018 (27 %). Neben traditionellen Wohn-Portfolios sind es nach wie vor Studentenwohnungen oder Pflege- und Seniorenheime, die Investoren verstärkt auf ihrem Schirm haben.

Trotz der weiterhin zahlreichen negativen Schlagzeilen rund um Einzelhandelsimmobilien hat sich deren Anteil bei 13 Prozent stabilisiert. Und: im aktuellen Quartal fanden sich auch für Shoppingcenter wieder einige Käufer; acht Transaktionen konnten hier registriert werden, immerhin nur drei weniger als in den letzten beiden Quartalen 2018 zusammen. “Der Re-Positionierungsprozess dieser Nutzungsart ist im vollem Gange und Bestandshalter und Betreiber prüfen, wie sich digitale Erlebnis- und Einkaufswelten in ihre Center integrieren lassen. Angesichts rückläufiger Frequenzen und steigender E-Commerce-Umsatzanteile bedarf es allerdings teilweise langwieriger und vor allem kostenintensiver Umstrukturierungen. Ganz anders ist das Bild bei Fachmarktprodukten. Deren Anteil am gesamten Einzelhandelsvolumen beträgt fast 44 Prozent und bestätigt das nach wie vor große Interesse an Fachmärkten, Fachmarktzentren und Supermärkten. Investoren sehen hier vor allem bei Immobilien mit Lebensmittelhändlern ein nach wie vor interessantes und gegenüber dem Online-Handel weitgehend resistentes Anlageprodukt”, so Helge Scheunemann.

Im Verhältnis von deutschen und ausländischen Investoren hat sich im aktuellen Quartal eine Verschiebung hin zu einheimischen Käufern ergeben. In den ersten drei Monaten entfiel nur insgesamt ein Drittel auf ausländische Käufer, entsprechend 67 Prozent auf deutsche Investoren.

An großvolumigen Immobilieninvestments sind vor allem ausländische Investoren interessiert. “Da hier die Verkaufsprozesse und Due Diligence-Prüfungen aber grundsätzlich deutlich länger dauern, kann das erste Quartal nur als Momentaufnahme dienen. Im weiteren Jahresverlauf sollte der Anteil ausländischer Investoren wieder zunehmen. Indiz hierfür ist auch, dass Investoren aus den beiden traditionell größten Herkunftsländern, Großbritannien und USA, im Saldo aus Käufen und Verkäufen ihre Immobilienbestände im ersten Quartal in Deutschland erweitert haben”, so Timo Tschammler.

Potenzial bei Renditekompression noch nicht ausgeschöpft?

Wann immer die Immobilienakteure denken, der Boden für die Rendite sei gefunden, lehrt der Markt etwas anderes. Und in der Tat haben sich die Rahmendaten mit der nun klaren Absage der EZB an eine Zinserhöhung in diesem Jahr wieder fundamental geändert. Als Folge einer schwächelnden Wirtschaft und der Flucht der Investoren in sichere Häfen wie z.B. deutsche Staatsanleihen sanken deren Renditen auf Niveaus, die überwunden schienen. “Dieses anhaltend niedrige Leitzinsniveau lässt Investoren, die auf berechenbare und stabile Renditen setzen wollen oder müssen, gegenüber der Anlage “in Beton” so gut wie keine Alternativen”, so Tschammler. Und diese Alternativlosigkeit zeigt sich vor allem bei der Renditeentwicklung innerhalb der Assetklasse Büro. Mit einer über alle sieben Hochburgen hinweg gemittelten Büro-Spitzenrendite von 3,06 % zeigt sich im Vergleich zum Vorquartal noch einmal ein leichter Rückgang von 5 Basispunkten, im 12-Monatsvergleich sind es damit 20 Basispunkte weniger. “Eine genaue Prognose für den Rest des Jahres fällt angesichts der bereits erreichten Niveaus schwerer denn je. Aus derzeitiger Sicht sehen wir aber Spielraum für weitere 10 Basispunkte in jeder der Big 7, so dass die über alle Städte gemittelte Spitzenrendite Ende 2019 dann bei 2,96% liegen würde”, erklärt Scheunemann. Eine ähnliche Entwicklung gilt auch für Top-Objekte in Teilmärkten abseits der Spitzenlagen. Diese profitieren vom Angebotsmangel in den Top-Lagen und den Ausgleichbewegungen der Investoren. Hier hat sich die Kompression ebenfalls fortgesetzt und erreicht mit einer aggregierten Rendite von 3,41 % den niedrigsten Stand seit zehn Jahren. Der Abstand zur Spitzenrendite beträgt gerade noch 35 Basispunkte.

“Mit der Fortsetzung der Renditekompression im ersten Quartal hat sich in Kombination mit der weiterhin positiven Mietentwicklung von 12,9% im 12-Monatsvergleich eine erneut signifikante Wertsteigerung der Büro-Spitzenwerte ergeben”, betont Timo Tschammler.

Nach zwei Quartalen mit einer Verschnaufpause haben im ersten Quartal auch die Spitzenrenditen für Logistikimmobilien in bester Lage mit Zehnjahresmietverträgen wieder reagiert. Aggregiert über die Logistikregionen der Big 7 haben sie und um weitere 10 Basispunkte auf nun 4,00% nachgegeben. Tendenz bis Ende des Jahres: weiterer Rückgang auf 3,75%. “Im Logistik-Segment beobachten wir vermehrt Einzeltransaktionen im oberen zweistelligen Mio.-Euro-Bereich mit deutlich länger laufenden Mietvertragslaufzeiten bis zu 20 Jahren, die bereits jetzt für Renditen von deutlich unter 4% gehandelt werden”, so Tschammler

Bei Einzelhandelsimmobilien folgen die Renditen der aktuellen Nachfragepräferenz für Fachmarktprodukte. Sowohl für Fachmarktzentren als auch für einzelne Fachmärkte gaben die Renditen um jeweils 10 Basispunkte auf 4,40% bzw. 5,10% gegenüber dem Vorquartal nach. Unverändert geblieben sind die Spitzenrenditen für Shoppingcenter mit 4,10% und für innerstädtische Geschäftshäuser mit 2,87%. Bei beiden Nutzungsarten werden auch bis Ende des Jahres keine Veränderungen erwartet.

 

* umfasst Büro-, Einzelhandels-, Logistik – und Industrieimmobilien, Hotels, Grundstücke, Spezialimmobilien sowie Living mit Mehrfamilienhäusern und Wohnportfolios ab 10 Wohneinheiten und 75 % Wohnnutzung, Verkauf von Unternehmensanteilen mit Übernahme einer Kontrollmehrheit (ohne Börsengänge), Appartementhäuser, Studentenwohnen, Senioren-/Pflegeimmobilien und Kliniken

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Jones Lang LaSalle GmbH , Wilhelm-­Leuschner-Straße 78, D-­60329 Frankfurt am Main, Tel.: +49 (0) 69 2003 0, www.joneslanglasalle.de

Kapitalzufluss von Versicherungen wirkt als Treiber des deutschen Wohnungsbaus

 

Es scheint, als sei dem deutschen Wohninvestmentmarkt* ein wenig die Luft ausgegangen. Mit einem Transaktionsvolumen von rund 4,0 Mrd. Euro (24.000 Wohneinheiten) im ersten Quartal 2019 wurden nur etwa 45 % des Vorjahresvolumens erreicht, 14 % fehlten zum Erreichen des 5-Jahresschnitts. Hätten sich die Preise, verglichen mit dem Vorjahr, nicht um etwa 4 % erhöht, wäre der Rückgang im Transaktionsvolumen noch deutlicher ausgefallen. Im Bestand müssen nun erstmals mehr als 2.100 Euro/m² bezahlt werden, bei den Projektentwicklungen sind es derzeit 4.400 Euro/m².

Auch der Wohninvestmentmarkt leidet unter dem Mangel an Produkten, nicht am Interesse seitens der Investoren. Noch nie in den letzten 10 Jahren war die größte Transaktion eines Quartals kleiner ausgefallen: Mit etwa 2.900 Wohn- und Gewerbeeinheiten trennte sich der schwedische Wohnungsbestandshalter Akelius von einem Portfolio, das in den Besitz der Deutschen Wohnen überging. Insgesamt wechselten in den Top 10 Transaktionen gemessen an der Transaktionssumme lediglich 14.500 Wohnungen die Eigentümer. Vor einem Jahr waren es – nicht nur aufgrund der Buwog-Übernahme (27.000 Einheiten) – mehr als 37.000 Wohn- und Gewerbeeinheiten. “Von JLL begleitete Transaktionen wie Agora oder auch Carus zeigen, dass die Portfolios hinsichtlich ihrer Struktur immer detaillierter auf Käufergruppen mit ihren spezifischen Risikoprofilen angepasst werden müssen. Breit gestreute Portfolios gibt es nur noch wenige auf dem Markt”, so Dr. Konstantin Kortmann, Head of Residential Investment JLL Germany. Kortmann weiter: “Das Dilemma vieler Wohninvestoren: Die Wohnungsmärkte in vielen deutschen Regionen benötigen neuen Wohnraum, und die großen Wohnkonzerne wollen dieses Momentum nutzen und weiterwachsen. Das Angebot an Portfolios und Einzelobjekten ist aber sehr beschränkt und wird durch den politischen Eingriff der Kommunen in den Wohnungsmarkt noch weiter reduziert.” Auch setze die latente Unterstützung der Berliner Bürgerinitiative “Deutsche Wohnen & Co enteignen” durch einige politische Akteure den großen Standortvorteil Deutschlands, nämlich die Rechtssicherheit der Investoren für ihr Eigentum, aufs Spiel. Denn nur die Rechtssicherheit für Investoren liefere eine solide Grundlage zur Beseitigung des Wohnraummangels.

Die anhaltende Praxis der willkürlichen Ziehung kommunaler Vorkaufsrechte, nicht nur in Berlin, sondern auch zunehmend in Hamburg oder München, lässt die Neigung, Wohnraum zu schaffen, sinken. Dies hat auch Auswirkungen auf den Wohnungsneubau, denn der steht darüber hinaus in den Metropolen in starker Konkurrenz zu anderen Nutzungen. “Durch die kommunalen Baulandmodelle müssen bis zu 30 % mietpreisgedämpfte Wohnungen errichtet werden, sobald das Bauvorhaben einem Bebauungsplanverfahren unterliegt. In zentrumsnahen Arealen wird durch diese Restriktion die gewerbliche Nutzung von freien Arealen immer attraktiver, zumal gewerbliche Vermieter auch keinen Kappungsgrenzen unterliegen”, so Kortmann.

Auch wenn das Wachstum der börsennotierten Wohnungskonzerne sich verlangsamt hat, verzeichnen sie immer noch den stärksten Vermögensaufbau. Fast 900 Mio. Euro investierten sie netto in deutsche Wohnimmobilien. Deutsche Spezialfonds als Sammelstellen institutionellen Kapitals kommen als zweitstärkste Anleger auf fast 700 Mio. Euro Kapitalzuwachs.

Bei aller Kritik an der Wohnungsmarktpolitik der öffentlichen Hand ist ihre Rolle auf dem Wohntransaktionsmarkt nicht zu unterschätzen. Kommunale Wohnungsunternehmen gehören nicht nur zu den drei größten Nettoinvestorengruppen mit einer Nettoinvestition in Bestandswohnungen im ersten Quartal von fast 640 Mio. Euro sondern haben auch erhebliche Summen in Neubauprojekte investiert (140 Mio. Euro). Der größte Kapitalzufluss in Forward Deals kam von den deutschen Spezialfonds. Fast 380 Mio. Euro flossen in Neubauprojekte, weitere 230 Mio. Euro tätigten Versicherungen. “Versicherungsunternehmen sind damit der Treiber des deutschen Wohnungsbaus entweder direkt oder indirekt als großer Teil der Kapitalzuflüsse in die die bereits genannten Spezialfonds”, so Helge Scheunemann, Head of Research JLL Germany.

Trotz des Gegenwindes seitens der politischen und gesellschaftlichen Akteure bleibt hinsichtlich der Standortwahl Berlin der mit Abstand wichtigste deutsche Wohninvestmentmarkt. Etwa 1,1 Mrd. Euro flossen in die Hauptstadt, gefolgt von Hamburg (390 Mio. Euro) und Düsseldorf (320 Mio. Euro).

“Perspektivisch werden auch für das Gesamtjahr 2019 immense Herausforderungen das Transaktionsvolumen auf dem Wohnungsmarkt bestimmen. Und auch wenn im Laufe des Jahres noch einige größere Portfolios die Besitzer wechseln werden, so ist nicht davon auszugehen, dass mehr als 17 Mrd. Euro am Ende des Jahres erreicht werden. Damit läge das Ergebnis auf dem Niveau des Fünfjahresschnitts”, so Dr. Kortmann.

 

* Verkauf von Wohnungspaketen und Studentenheimen mit mindestens 10 WE und 75 % Wohnnutzung sowie der Verkauf von Unternehmensanteilen mit Übernahme einer Kontrollmehrheit ohne Börsengänge

 

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Im ersten Quartal 2019 wurden bundesweit knapp 11,1 Milliarden Euro in Gewerbeimmobilien investiert.

 

Damit liegt das Ergebnis nur 10 % unter dem außergewöhnlichen Vorjahresresultat und stellt das drittbeste Transaktionsvolumen der letzten zwölf Jahre dar. Rechnet man noch die Investitionen in Wohnimmobilien (ab 30 Einheiten) hinzu, die sich auf knapp 4,4 Milliarden Euro belaufen, ergibt sich ein Gesamtumsatz von gut 15,4 Milliarden Euro. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate. Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:

– Starker Jahresauftakt mit knapp 11,1 Milliarden Euro (-10 %)

– Einzeldeals erreichen mit fast 9,6 Milliarden Euro den      zweitbesten Umsatz aller Zeiten.

– Paketverkäufe dagegen mit 1,5 Milliarden Euro weiter rückläufig      (-24 %)

– Büro-Investments mit 48 % (5,3 Mrd. EUR) erneut die mit Abstand beliebteste Assetklasse

– A-Standorte aufgrund von Produktmangel mit Umsatzrückgang

– Netto-Spitzenrenditen an einigen Standorten noch einmal leicht gesunken

– Über 400 erfasste Transaktionen (nur Gewerbe)

– Anteil ausländischer Käufer bei nur rund 36 %

“Die Stimmung auf den Märkten ist weiterhin ausgesprochen gut. Trotz gesenkter BIP-Prognosen und einiger noch schwelender Störfaktoren mit erheblichem Risikopotenzial wie der ungelösten Brexit-Umsetzung oder dem Zollstreit mit den USA ist das Interesse an deutschen Immobilien unverändert hoch”, erläutert Piotr Bienkowski, CEO von BNP Paribas Real Estate Deutschland. “Verantwortlich hierfür sind die aus Investorensicht weiterhin sehr guten Rahmenbedingungen; zu nennen ist in erster Linie das Zinsniveau. Vor dem Hintergrund der auch in der EU insgesamt etwas ins Stocken geratenen Konjunktur sind auf absehbare Zeit keine Zinserhöhungen der EZB zu erwarten. Gleichzeitig stellen andere Anlageklassen im Moment keine wirkliche Alternative dar, bei denen nennenswerte Renditen bei vergleichbarem Risikoprofil erzielt werden können. Die Aktienmärkte sind volatil und suchen ihre Richtung, und AAA-Staatsanleihen notieren teilweise wieder im negativen Bereich. Aber auch die Nutzermärkte stützen die positive Einschätzung. Zwar wird sich das Wirtschaftswachstum 2019 gegenüber den Vorjahren deutlich verlangsamen, eine Rezession erwarten die Forschungsinstitute aber nicht. Deshalb ist auch von einem weiteren moderaten Beschäftigungsaufbau auszugehen. Für das gegenüber dem Vorjahr etwas geringere Investmentvolumen sind demzufolge vor allem zwei Gründe ausschlaggebend. Zum einen der bislang unterproportionale Portfolioanteil, der mit nur 1,5 Milliarden Euro den niedrigsten Wert der letzten sieben Jahre aufweist und zum anderen ein massiver Produktmangel an wichtigen Standorten wie Frankfurt oder München. Allerdings befinden sich eine Reihe größerer Deals in der Vermarktung, sodass auch hier anziehende Umsätze zu erwarten sind.”

Mit Abstand am meisten investiert wurde erneut in Büroimmobilien, die auf ein Umsatzvolumen von knapp 5,3 Milliarden Euro kommen (Anteil: 48 %). Damit tragen sie wie bereits im Vorjahr knapp die Hälfte zum Gesamtergebnis bei und erzielen das zweitbeste Resultat der vergangenen zwölf Jahre. Dominiert haben Einzeltransaktionen, wohingegen Portfolios nur gut 100 Millionen Euro beigesteuert haben. Verantwortlich hierfür ist ein kaum vorhandenes Angebot an größeren Büropaketen, obwohl das Interesse der Käufer sehr groß ist. Mehr umgesetzt als im Vergleichszeitraum 2018 wurde mit Einzelhandelsimmobilien, die auf mehr als 2,5 Milliarden Euro kommen und fast ein Viertel des Transaktionsvolumens ausmachen. Damit bewegt sich ihr Umsatz in etwa im Schnitt der letzten zehn Jahre. Besonders begehrt waren innerstädtische Geschäftshäuser und Fachmarktzentren. Den dritten Platz belegen Logistik-Investments mit einem Umsatzanteil von knapp 12 % (gut 1,3 Mrd. EUR). Zwar liegt das Ergebnis relativ deutlich unter dem Vorjahreswert, der langjährige Aufwärtstrend hat sich aber bestätigt, was sich auch daran zeigt, dass im dritten Jahr in Folge bereits in den ersten drei Monaten die Milliardenschwelle übertroffen wurde. Ein nicht unerheblicher Anteil des Volumens wurde auch im ersten Quartal 2019 mit größeren Portfolioverkäufen realisiert. Auf Hotel-Investments entfallen knapp 6 % des Gesamtumsatzes, und mit 617 Millionen Euro erreichen sie exakt den gleichen Wert wie im Vorjahr. Auch in diesem Segment ist aktuell ein Angebotsengpass zu verzeichnen, der das Investitionsvolumen etwas ausbremst.

Einzeltransaktionen steuern fast 9,6 Milliarden Euro zum Umsatz bei und kommen damit auf einen Anteil von 86 %. Dies ist das zweitbeste Ergebnis aller Zeiten, das nur 8 % hinter dem Rekordwert des Vorjahres zurückbleibt. Auf Paketverkäufe entfallen demgegenüber nur rund 14 %. Mit Ausnahme des Jahres 2009, mit seinen besonderen Rahmenbedingungen während der Finanzkrise, wurde noch nie ein so niedriger Anteil registriert. Auch absolut betrachtet ist es der niedrigste Portfolioumsatz der letzten sieben Jahre. Mit Ausnahme des Retail-Segments verzeichnen alle Assetklassen weniger Volumen als im Vorjahreszeitraum. Der bereits im vergangenen Jahr zu beobachtende Trend rückläufiger Portfoliotransaktionen hat sich also fortgesetzt. Auslöser hierfür ist ein zu geringes Produktangebot, sodass die auf Investorenseite vorhandene umfangreiche Nachfrage, gerade nach großvolumigen Paketen, nicht ausreichend umgesetzt werden kann.

Ein weiterer Trend, der sich fortgesetzt hat, ist ein langfristig vergleichsweise geringer Anteil ausländischer Anleger, der sich im ersten Quartal nur auf 36 % beläuft. Hier spiegelt sich auch das geringe Portfoliovolumen wider, da ausländische Investoren in diesem Marktsegment in der Regel besonders aktiv sind. Dies hat sich auch im ersten Quartal wieder bestätigt: Nur bezogen auf Paketverkäufe beträgt ihr Umsatzanteil knapp 73 %. Am meisten investiert haben erwartungsgemäß erneut europäische Käufer, die gut 22 % zum Umsatz beisteuern, gefolgt von nordamerikanischen Anlegern, die auf gut 10 % kommen. Investoren aus Asien und dem Nahen Osten spielten dagegen im ersten Quartal bislang nur eine untergeordnete Rolle, wofür nicht zuletzt das zu geringe Angebot an großvolumigen Premiumobjekten verantwortlich ist.

“Die deutschen A-Standorte Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart konnten den im Vergleichszeitraum des Vorjahres aufgestellten Fabelrekord erwartungsgemäß nicht wieder erreichen. Mit gut 5,6 Milliarden Euro liegt ihr Ergebnis knapp ein Drittel niedriger als im Vorjahr. Trotzdem ist es immer noch das drittbeste Resultat der letzten zehn Jahre”, betont Marcus Zorn, Deputy CEO von BNP Paribas Real Estate Deutschland. “Gegen den Trend hat sich allerdings Berlin entwickelt, wo mit 2,63 Milliarden Euro nicht nur ein neues Allzeithoch aufgestellt, sondern gleichzeitig das bereits sehr gute Vorjahresergebnis mehr als verdoppelt wurde. Bereits in den ersten drei Monaten des Jahres wurden sieben Deals im dreistelligen Millionenbereich abgeschlossen. Die Hauptstadt steht sowohl bei deutschen als auch bei internationalen Investoren nach wie vor ganz oben auf der Einkaufsliste. Sobald ein ausreichendes Angebot an attraktiven Immobilien auf dem Markt ist, wird dieses absorbiert.” Die anderen großen Investmentmetropolen haben demgegenüber im ersten Quartal die Jahresendrallye des Vorjahres, als noch sehr viele große Transaktionen abgeschlossen wurden, zu spüren bekommen. Das aktuell fehlende Produkt, insbesondere im großvolumigen Bereich, hat die Umsätze limitiert. Dies gilt insbesondere für Frankfurt (502 Mio. EUR), Hamburg (500 Mio. EUR) und München (617 Mio. EUR). Alle drei Standorte verzeichnen einen der schwächsten Jahresstarts der vergangenen Jahre. In Frankfurt, der Stadt mit den traditionell meisten Großabschlüssen, wurde beispielsweise noch keine Transaktion im dreistelligen Millionenbereich erfasst. In allen genannten Städten befinden sich aber einige größere Objekte im Verkaufsprozess, sodass sich die Umsätze im weiteren Jahresverlauf spürbar beleben dürften. Auch Düsseldorf legte mit 390 Millionen Euro einen eher moderaten Jahresauftakt hin. Nahezu stabil geblieben sind die Umsätze dagegen in Köln mit 330 Millionen Euro (-5 %) und in Stuttgart mit 658 Millionen Euro (+1 %).

“Das an den A-Standorten limitierte Angebot an Premiumobjekten, in Verbindung mit dem weiterhin hohen Käuferinteresse, hält den Wettbewerb im Core-Segment hoch. Vor diesem Hintergrund ist es auch nicht überraschend, dass vereinzelt noch einmal leicht sinkende Spitzenrenditen zu beobachten waren. Außerhalb der vier absoluten Top-Standorte haben sie im ersten Quartal weiter um fünf Basispunkte nachgegeben, sodass sie jetzt in Düsseldorf, Köln und Stuttgart jeweils bei 3,10 % anzusetzen sind. Teuerster Standort bleibt Berlin mit 2,70 %, gefolgt von München mit 2,80 %. Auch in Frankfurt (2,95 %) und Hamburg (3,05 %) zeigten sich die Netto-Spitzenrenditen zum Jahresanfang stabil”, ergänzt Marcus Zorn.

“Die Ergebnisse der ersten drei Monate bestätigen die Anfang dieses Jahres abgegebene Prognose, dass auch 2019 ein überdurchschnittlich gutes Investmentjahr zu erwarten ist. Weiterhin historisch niedrige Zinsen, sehr begrenzte Anlagealternativen und die vielfach bewiesene Stabilität Deutschlands, gerade in schwierigeren gesamtwirtschaftlichen Zeiten, bilden dabei die wesentlichen Leitplanken eines nach wie vor attraktiven Umfelds. Dass gleichzeitig auch die Nutzermärkte unverändert mitspielen – im ersten Quartal wurde bundesweit der sehr gute Büroflächenumsatz des vergangenen Jahres erneut bestätigt und auch die Verbraucherstimmung liegt nach wie vor auf hohem Niveau – stärkt das Vertrauen der Investoren in die deutschen Märkte zusätzlich. Lediglich der Angebotsengpass, der aufgrund der sehr guten Investmentumsätze der Vorjahre nicht überrascht, könnte das Transaktionsvolumen etwas stärker limitieren als erwartet. Trotzdem besteht weiterhin eine sehr gute Chance, die 50-Milliarden-Euro-Schwelle auch dieses Jahr wieder zu übertreffen. Dass vor diesem Hintergrund der Wettbewerb der Anleger um die absoluten, vor allem großvolumigen Top-Investments noch einmal zulegt, kann nicht ausgeschlossen werden. Gleiches gilt deshalb auch für die Spitzenrenditen, die im weiteren Jahresverlauf vereinzelt möglicherweise noch einmal leicht nachgeben könnten”, fasst Piotr Bienkowski die Aussichten zusammen.

 

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Gut 900.000 Quadratmeter Flächenumsatz

 

Im ersten Quartal 2019 wurden an den acht wichtigsten deutschen Standorten Berlin, Düsseldorf, Essen, Frankfurt, Hamburg, Köln, Leipzig und München 901.000 m² Bürofläche umgesetzt. Damit wurde der Vorjahreswert um rund 1 % übertroffen und gleichzeitig das zweitbeste Resultat der letzten 15 Jahre erzielt. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate. Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:

– Zweitbester Flächenumsatz der letzten 15 Jahre; Vorjahresergebnis noch einmal leicht überboten

– Leerstand über alle Standorte verringert sich nochmal um 17 % und fällt unter die 4-Mio.-m²-Marke

– Mietpreise weiter spürbar gestiegen; sowohl die Spitzen- (+6 %) als auch die Durchschnittsmieten (+12 %) haben zugelegt

– Perspektiven 2019: Voraussichtlich überdurchschnittlicher Umsatz und weiter steigende Mieten

“Die deutschen Büromärkte haben im ersten Quartal 2019 nahtlos an die sehr gute Performance der letzten Jahre angeknüpft und den außergewöhnlichen Vorjahresumsatz noch einmal leicht getoppt. In den vergangenen 15 Jahren konnte nur 2017 ein noch höherer Umsatz im Auftaktquartal verzeichnet werden. Bislang trotzen die Büromärkte also den rückläufigen BIP-Prognosen und Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem Brexit, dem Zollstreit mit den USA sowie einer möglichen globalen Konjunkturabkühlung. Der entscheidende Grund hierfür ist, dass die Wirtschaft immer noch wächst, wenn auch langsamer als in den Vorjahren. Deshalb spricht auch alles für eine weiterhin moderat steigende Beschäftigung, die entsprechende Nachfrage auslöst. Diese Situation kann sich zwar durch einen externen Schock, ausgelöst durch die oben genannten Risiken, ändern, solange dies aber nicht eintritt, gehen die Unternehmen eher von einer leichten Konjunkturdelle aus und ändern nicht grundsätzlich ihre Strategien. Unterstützt wird diese Einschätzung auch von den Prognosen der Wirtschaftsforschungsinstitute, die eine Rezession in Deutschland für eher unwahrscheinlich halten”, erläutert Wolfgang Schneider, Head of Research von BNP Paribas Real Estate Deutschland.

Zwischen den einzelnen Standorten waren allerdings unterschiedliche Entwicklungen zu beobachten. Wie auch im Investmentbereich hat sich Berlin an die Spitze der deutschen Büromärkte gesetzt und mit 244.000 m² Flächenumsatz eine neue Bestmarke aufgestellt. Der bereits außergewöhnlich gute Vorjahreswert wurde noch einmal um knapp 14 % übertroffen. Die Erfolgsstory der Hauptstadt setzt sich also wie prognostiziert fort. Aber auch weitere Städte weisen ein deutliches Umsatzplus auf. Zu nennen sind hier insbesondere Köln, wo mit 87.000 m² Umsatz (+53 %) ebenfalls einen neuer Rekord aufgestellt wurde, der 47 % über dem zehnjährigen Schnitt liegt und Leipzig, wo mit 33.000 m² (+44 %) das bisherige Allzeithoch aus dem Jahre 2006 eingestellt wurde. Während die Domstadt von einem überproportional hohen Anteil an Großabschlüssen über 10.000 m² (18 %) profitierte, spielten sich in Leipzig nahezu zwei Drittel des Marktgeschehens im Segment bis 1.000 m² ab. Eine Umsatzsteigerung gegenüber dem Vorjahreszeitraum verzeichneten darüber hinaus noch Hamburg mit 130.000 m² (+20 %) und Düsseldorf mit 99.000 m² (+27 %). Deutliche Umsatzrückgänge müssen dagegen Frankfurt mit lediglich 89.000 m² (-32 %) und München mit 194.000 m² (-16 %) hinnehmen. Während das Ergebnis in der bayerischen Landeshauptstadt immerhin noch rund 9 % über dem zehnjährigen Durchschnitt liegt, verzeichnet die Mainmetropole eines der schwächsten Auftaktquartale der letzten Jahre. Verantwortlich hierfür ist unter anderem ein gerade für Frankfurt unterproportionaler Anteil an Großabschlüssen. Aus den ersten drei Monaten kann zum aktuellen Zeitpunkt allerdings noch kein Trend für das Gesamtjahr abgeleitet werden. Der stärkste Rückgang war in Essen zu beobachten, wo das Vorjahresergebnis mit 25.000 m² in etwa halbiert wurde. Vor dem Hintergrund des im ersten Quartal 2018 aufgestellten Rekordumsatzes überrascht diese Entwicklung aber nicht.

Leerstand fällt unter die 4-Mio.-m²-Marke

Auch in den letzten zwölf Monaten hat sich der dynamische Leerstandsabbau der vergangenen Jahre unvermindert fortgesetzt. Über alle einbezogenen Standorte hat sich das Gesamtvolumen um 17 % verringert und rutscht mit 3,92 Mio. m² erstmals seit 2001 wieder unter die 4-Mio.-m²-Schwelle. Der Rückgang vollzog sich dabei in allen Städten, wenngleich auch mit etwas unterschiedlicher Ausprägung. In Berlin gingen die Leerstände um 20 % auf 314.000 m² zurück, was für die Hauptstadt einen historischen Tiefstand bedeutet. Die Leerstandsquote liegt mittlerweile nur noch bei 1,6 %. Da verwundert es auch nicht, dass über ein Viertel des Flächenumsatzes in Projekten realisiert wurde. Das niedrigste Leerstandsvolumen aller Zeiten verzeichnet auch Leipzig mit aktuell 222.000 m² (-23 %). Die Leerstandsrate liegt nur noch bei 5,9 % und nähert sich damit dem Niveau der meisten anderen Städte an. Aber auch in München (488.000 m²; -25,5 %) und Frankfurt (1,08 Mio. m²; -20,5 %) hat sich das Flächenangebot nochmals stark reduziert. Mit 2,3 % weist München die zweitniedrigste Leerstandsquote nach Berlin auf. Nur bezogen auf das Stadtgebiet liegt sie mit 1,6 % sogar auf dem gleichen Niveau wie in der Hauptstadt. Ähnlich stellt sich die Situation in Frankfurt dar, wo im Gesamtmarkt eine Leerstandsrate von 7,0 % zu verzeichnen ist, wohingegen sie sich im besonders nachgefragten CBD bereits der 4 %-Marke nähert. Der Leerstand in Düsseldorf beläuft sich auf 849.000 m² (-11 %), womit die Leerstandsrate auf 8,9 % fällt. Etwa moderater verlief die Entwicklung in Hamburg (634.000 m²; -7 %) und Köln (213.000 m²; -0,5 %). In beiden Städten herrscht aber insbesondere im Segment großflächiger, moderner Leerstände ein Angebotsengpass, sodass der etwas moderatere Rückgang aus Marktsicht zu begrüßen ist.

Mietpreise steigen erwartungsgemäß weiter

Erwartungsgemäß haben sich auch die Mietpreisanstiege fortgesetzt. Im Durchschnitt über alle Standorte haben die Spitzenmieten in den letzten zwölf Monaten um gut 6 % zugelegt. Hierin spiegelt sich einerseits die gute Nachfrage, andererseits aber auch das geringe Angebot im modernen Marktsegment wider. Nicht einmal mehr 1,2 Mio. m² der aktuellen Leerstände verfügen über eine marktgerechte und von den Mietern präferierte Ausstattungsqualität. Während in den vergangenen Jahren vor allem in Berlin überproportionale Zuwächse verzeichnet wurden, ist dies mittlerweile auch in anderen Städten, in denen sich das Angebot deutlich verengt hat, der Fall. In Köln beispielsweise stieg die Spitzenmiete um 10 % auf 24 EUR/m² und auch in Hamburg fiel der Zuwachs mit gut 9 % auf 29 EUR/m² kaum geringer aus. Die Hansestadt nähert sich damit erstmalig der 30-EUR-Marke. Beide Städte bewegen sich damit bezüglich der Steigerungsrate auf dem Niveau der Hauptstadt, wo die Spitzenmiete ebenfalls um gut 9 % auf 36 EUR/m² zugelegt hat. Nicht mehr weit von der 40-EUR-Grenze entfernt ist München, wo aktuell 39 EUR/m² (+5 %) notiert werden und auch Frankfurt liegt mit 44 EUR/m² wieder in Bereichen, wie sie zuletzt um die Jahrtausendwende erreicht wurden. Etwas moderater zeigte sich die Entwicklung in Düsseldorf und Leipzig mit einem Plus von jeweils knapp 4 %. Mit 28 EUR/m² weist Düsseldorf mittlerweile aber die höchste jemals registrierte Spitzenmiete auf. Gleiches gilt für Leipzig, wo die 14 EUR/m² ebenfalls eine neue Bestmarke darstellen. Der einzige Standort mit stabiler Entwicklung ist Essen, hier sind unverändert 15 EUR/m² zu verzeichnen.

Welche Dynamik die Mietpreisentwicklung aufweist, unterstreicht auch der Blick auf die Durchschnittsmieten. In den letzten zwölf Monaten haben sie über alle betrachteten Standorte um gut 12 % auf knapp 16,60 EUR/m² angezogen. Den größten Beitrag leistete auch hier erwartungsgemäß Berlin, wo die Durchschnittsmiete um rund ein Viertel auf 25,60 EUR/m² gestiegen ist. Hierin spiegelt sich auch der hohe Anteil von Projektanmietungen wider.

Perspektiven: Voraussichtlich erneut starker Flächenumsatz im Gesamtjahr

“Auch für den weiteren Jahresverlauf spricht aus heutiger Sicht viel für ein reges Marktgeschehen und im langjährigen Vergleich überproportionale Flächenumsätze. Allerdings sind die Risiken für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung gestiegen. Sollte es zu einem harten Brexit kommen, wird dies die BIP-Entwicklung sicherlich bremsen, auch wenn sich die Stimmen mehren, dass die konkreten Auswirkungen geringer ausfallen dürften als in der Vergangenheit erwartet. Vor diesem Hintergrund ist es auch schwer, die mögliche Reaktion der Unternehmen und damit die konkreten Auswirkungen auf die Flächennachfrage zu prognostizieren. Unter der Voraussetzung eines geregelten Brexit und einer Entschärfung des Zollstreits mit den USA, erscheint ein Flächenumsatz im Bereich des Vorjahresniveaus das wahrscheinlichste Szenario zu sein. Aber selbst bei einer stärkeren Konjunktureintrübung spricht alles für einen Flächenumsatz von mindestens 3,5 Mio. m², was immer noch über dem zehnjährigen Durchschnitt liegen würde. Gleichzeitig dürfte sich die Geschwindigkeit des Leerstandabbaus aufgrund einer gestiegenen Bautätigkeit verlangsamen. Ungeachtet dessen werden die Mietpreise vor dem Hintergrund der nach wie vor in vielen Städten angespannten Angebots-/Nachfragerelation im Laufe des Jahres weiter anziehen”, prognostiziert Piotr Bienkowski, CEO von BNP Paribas Real Estate Deutschland.

 

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Wenn eine Immobilie fertiggestellt ist, besteht Grund zur Freude – für den Entwickler, das Bauunternehmen, die künftigen Bewohner und auch für die Anleger.

 

In vielen Fällen ist diese Freude jedoch nur von kurzer Dauer, weil bei der Abnahme der vermeintlich fertigen Immobilie plötzlich unerwartete Mängel ans Tageslicht treten, welche die Errichtungskosten nochmals nach oben schnellen lassen. Der deutsche Kapitalanlage- und Immobilienspezialist PROJECT zeigt anhand eines fünfstufigen Aktionsplans auf, wie Baumängel effizient eingedämmt und von vornherein vermieden werden können.

2018 haben das Bauvolumen und die Preisentwicklung beim Neubau erneut das Vorjahr übertroffen. Auch 2019 ist von steigenden Zahlen auszugehen. Mit dem hohen Auftragsvolumen geht die Schere zur Bauqualität immer weiter auseinander. Das zeigt der aktuelle Bauschadensbericht 2018 des Bauherren-Schutzbund e.V. mit Sitz in Berlin. Demnach seien die Schäden und Schadenskosten seit Beginn des Baubooms alarmierend gestiegen: So lag die Schadenanzahl im Jahr 2016 um 89 Prozent höher als zu Beginn des Baubooms im Jahr 2009.

Dass Baumängel – egal ob im Haus- oder Wohnungsbau – keine notwendige Folge von hoher Auslastung sein müssen, zeigt die PROJECT Gruppe. Der Immobilienentwickler gehört gemäß der aktuellen Projektentwicklerstudie 2019 von Bulwiengesa zu den zehn größten Immobilienentwicklern in Deutschland. Die Immobilienspezialisten haben ein strenges Qualitätsmanagement-Programm entwickelt, das die Anzahl der Mängel auf lediglich acht pro Wohnung reduziert hat. Zwar war auch vorher die gewünschte Qualität der Immobilie dank Nachbesserungen am Ende immer sichergestellt, der Mehraufwand ging jedoch zu Lasten der Effizienz. Mittelfristig hat man bei PROJECT sogar vor, die Liste der Beanstandungen pro Wohnung auf lediglich fünf zu reduzieren.

Flop 5 – die häufigsten Mängel

Malermängel (Flecken an Wänden)

Fenstermängel (Kratzer im Glas oder im Kunststoff / Holz)

Parkett-Beschädigungen (Kratzer)

Innentür-Beschädigungen (Kratzer)

Fliesen-Beschädigungen (Kratzer)

Effizienz und Qualität am Bau steigern Rendite

Ottmar Heinen, Vorstandssprecher bei PROJECT Investment, dem Investmenthaus der PROJECT Gruppe, streut seinen Kollegen auf der Immobilien-Seite Rosen: »Unser Asset Manager hat mit seinem Aktionsplan einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Effizienz und Qualität gesetzt, der nicht zuletzt unseren institutionellen und privaten Investoren zugute kommt.« Durch das neue Qualitätsmanagement lassen sich Prozesse weiter optimieren und ressourcenbindende Nacharbeiten beinahe vermeiden. »In Folge sinken die Kosten, die Zeit bis zum Projektabschluss wird verkürzt und Personalressourcen können frühzeitig für die nächste Aufgabe verwendet werden. Zu guter Letzt lässt sich eine höhere Kundenzufriedenheit, aber auch eine höhere Effizienz und Stabilität beim Exit erzielen, wovon schlussendlich auch unsere Anleger mit höheren Renditen profitieren«, sagt Michael Weniger, Vorstandssprecher bei PROJECT Immobilien. Beim Qualitätsmanagement kommt es vor allem auf die Praxistauglichkeit an. »Unser Aktionsplan gibt klar vor, welcher Mitarbeiter zu welchem Zeitpunkt für bestimmte Aufgaben des Qualitätsmanagements verantwortlich ist«, so Weniger. Die strikte Einhaltung der folgenden fünf Regeln – vom Rohbau bis zum Projektabschluss – hat binnen kürzester Zeit zu signifikanten Verbesserungen geführt:

Regel I: Definieren, wann ein Mangel tatsächlich beseitigt ist

Bevor der Aktionsplan umgesetzt werden kann, muss unmissverständlich geklärt sein, wann ein Mangel als beseitigt gilt. Eine Wohnung ist immer erst nach schriftlicher Bestätigung durch den Käufer als mangelfrei zu bezeichnen.

Regel II: Konsequenz ist Trumpf

An allen Standorten und in allen sieben Phasen der Fertigstellung, vom Rohbau über die Rohinstallation, den Fenstereinbau, die Abnahme der Wohnungen und Gemeinschaftsflächen bis zum Projektabschluss muss der Aktionsplan in all seinen Einzelheiten strikt umgesetzt werden und denselben hohen Stellenwert einnehmen.

Regel III: Zeitmanagement durch Detailplanung optimieren

Die Beseitigung mancher Mängel nimmt besonders viel Zeit in Anspruch. Das trifft etwa auf Fenster zu, die immerhin zweithäufigste Ursache für Schwierigkeiten bei der Abnahme. Es ist daher wichtig, einen genauen zeitlichen Ablauf für alle Tätigkeiten im Zusammenhang mit Qualitätsmanagement zu definieren.

Regel IV: Qualitätsmanagement auf mehrere Schultern verteilen

Alle mit Qualitätsmanagement betrauten Mitarbeiter arbeiten eng zusammen. Auch wenn der Bauleiter für die Qualität gesamtverantwortlich ist, wird er gerade in Stressphasen von anderen Experten unterstützt. So widmet sich in der Endphase beispielsweise ausschließlich der Abschlussmanager der Beseitigung der Mängel in den Wohnungen. Der Bauleiter kann sich währenddessen auf die Gesamtfertigstellung konzentrieren.

Regel V: Vernetzung sorgt für reibungslose Abläufe

Um den nahtlosen Übergang zwischen den einzelnen Bereichsverantwortlichen zu gewährleisten, müssen alle Daten erfasst und den zuständigen Personen rechtzeitig zugänglich gemacht werden. Das betrifft die Erfassung von Sonderwünschen der Käufer, Übernahmeprotokolle, Mängellisten, Mangelfreimeldungen und Vertragsdaten.

 

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SIGNA Group, eine der führenden europäischen Industrie- und Beteiligungsholdings in privater Hand, und der New Yorker Immobilienentwickler RFR Holding haben gemeinsam das legendäre Chrysler Building in New York erworben.

 

Eine gemeinsame Gesellschaft der beiden Unternehmen hat eine Kaufvereinbarung mit den bisherigen Eigentümern, dem Abu Dhabi Investment Council und mit Tishman Speyer, unterzeichnet.

Jürgen Fenk, Mitglied des Executive Boards der SIGNA Group: „Wir erwerben eine Legende. Für uns ist dies mehr als nur ein erster, strategisch wichtiger Schritt in den US-Immobilienmarkt: Es ist ein Meilenstein. Das legendäre Chrysler Building passt perfekt in unser Portfolio aus historischen Gebäuden in allerbesten Innenstadtlagen, die wir mit hochmodernen Konzepten weiterentwickeln und in die Zukunft führen. Das ist unsere in über 20 Jahren entstandene DNA. Das Chrysler Building hat als weltweit bekannte Architekturikone ein nachhaltiges Potenzial, das wir gemeinsam mit unserem Partner RFR umsetzen werden.“

RFR und SIGNA verbindet eine langjährige und erfolgreiche Partnerschaft. So hat SIGNA im Jahr 2017 ein Portfolio von Landmark-Immobilien in Deutschland von RFR übernommen. Dieser Kauf markierte die größte Immobilientransaktion Deutschlands im Jahr 2017.

Aby Rosen, Co-Founder von RFR: „Das Chrysler Building ist eine der Top-Adressen der Welt. Wir sind sehr stolz darauf, nun Eigentümer dieses einzigartigen Gebäudes zu sein. Gemeinsam wollen wir das Chrysler Building langfristig halten und wieder zu einer der ersten Adresse in Manhattan entwickeln.“

Das Chrysler Building wurde 1930 erbaut und ist aufgrund seiner unverwechselbaren und charakteristischen Architektur eines der berühmtesten Häuser der Welt. Der traditionsreiche Wolkenkratzer gilt als Meisterwerk des Art Déco. Mit seinen 319 Metern Höhe war es einst das höchste Gebäude der Welt, nimmt derzeit unter den höchsten Gebäuden der USA den 13. Rang ein und gilt als ein Wahrzeichen New Yorks. Mehrere namhafte Unternehmen wie z. B. Creative Artists Agency, Clyde & Co, InterMedia Partners oder das YES Network sind im Chrysler Building eingemietet.

 

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SIGNA HOLDING GMBH, Freyung 3, 1010 Wien, Tel.: +43 1 532 98 48 – 0, Fax.: +43 1 532 98 48 – 2023, www.signa.at

Die Immobilienpreise in Deutschland sind explodiert und für die meisten Immobilienkäufer sind die Objekte zu teuer geworden.

 

Die Quadratmeterpreise sind praktisch durch die Decke gegangen, denn die Nachfrage ist höher als das Angebot. Das liegt auch an den vielen ausländischen Investoren und großen institutionellen Anlegern wie Banken, Versicherungen und Fonds. Sie haben meist genügend Kapital, um die horrende Preise noch zu bezahlen. Doch es gibt hervorragende Alternativen für deutsche Immobilienkäufer, wenn diese zu den europäischen Nachbarländern herüberschauen. Dabei sticht Ungarn besonders hervor, das mit Steuervergünstigungen und bezahlbaren Immobilienangeboten lockt. In den ländlichen Gebieten ebenso wie in den Städten, allen voran die Hauptstadt Budapest. Außerdem sind die Begleitkosten für den Grundbucheintrag, für Anwalt/Notar oder die Grunderwerbsgebühren längst nicht so hoch wie in Deutschland. Für den Makler bezahlt der Käufer nichts, das muss der Verkäufer übernehmen.

Clevere ungarische Unternehmer haben die Gunst der Stunde genutzt, und sich auf die Vermittlung von Objekten in Stadt und Land fokussiert, wobei sie zusätzlich ein “Rundum-Sorglos-Paket” für ausländische Käufer anbieten, welches alle Dienstleistungen rund um den Immobilienerwerb und eine mögliche Renovierung und spätere Verwaltung (inklusive Objektschutz) beinhaltet. Denn sprachliche Barrieren, fremde Zahlungsmodalitäten, eine andere Währung (Forint), Behördengänge und Anwalts- und Notartermine könnten ein Grund für ausländische Investoren sein, vom Vorhaben eines Kaufes Abstand zu nehmen. Aber dafür gibt es Dienstleistungsunternehmen, die in der jeweiligen Landessprache der Kunden (deutsch, englisch, russisch, chinesisch oder italienisch) mit diesen gemeinsam alle wichtigen Erledigungen durchführen. Auch alle vorherigen Besichtigungstermine werden gemeinsam durchgeführt und vom ungarischen Dienstleister geplant, so dass eine Wohlfühl-Atmosphäre entsteht, die den Besuch in Ungarn zum Erlebnis werden lässt. Anschließende Sightseeing-Touren und Restaurantempfehlungen lassen das Vertrauen in das Auslandsabenteuer kräftig wachsen. Die größtenteils günstigen Kaufpreise besonders in den ländlichen Regionen, wo man schicke Einfamilienhäuser bereits unter 50.000 Euro erwerben kann, tragen ihr Übriges zu einer Entscheidung für den Kauf eines Objektes bei. Dass bereits ganze Ortschaften von deutschen Zuwanderern und Rentner bewohnt werden, stellt ebenfalls ein großes Plus für Kaufwillige dar. Dazu Dr. Gulyas Krisztian, Spezialist für Immobilienkauf und Firmengründungen für ausländische Investoren (immobilienservice-ungarn.eu): “Mit unserem Full-Service-Paket, das den kompletten Immobilienkauf mit Vorbesichtigung und Kennenlern-Programm plus Behördengänge und Nachbetreuung beinhaltet, treffen wir den Nerv unserer Kunden. Diese gewinnen schnell das nötige Vertrauen, um eine Kaufabsicht in die Tat umzusetzen.”

Ungarn hat seinen Besuchern viel zu bieten, sowohl kulturell als auch architektonisch und kulinarisch. Und der Plattensee, Balaton genannt, als größter Binnensee Mitteleuropas, verführt mit langen Sommermonaten, sonnenreichen Tagen, vielen Freizeitangeboten und einer hohen Dichte an Touristen, die aus aller Herren Länder an den Balaton reisen. Besonders den Rentnern hat es Ungarn angetan, denn diese schätzen die Gastfreundschaft, das beinahe mediterrane Klima und die günstigen Lebenshaltungskosten. Auch Zahnersatz, ein häufiges Problem im fortgeschrittenen Lebensalter, ist in Ungarn wesentlich preiswerter als in Deutschland. Darüber hinaus haben viele deutsche Senioren bereits ihren Lebensmittelpunkt hierhin verlegt, so dass es ganze “deutsche Kolonien” gibt, wo heimatliche Gefühle aufkommen und Deutch gesprochen wird. Das erleichtert wesentlich die Umstellung auf fremde Bräuche und Sitten. Und wenn dann noch eine deutschsprachige Betreuung durch ein ansässiges Unternehmen gewährleistet ist, das den gesamten Umzug und den Erwerb einer neuen Immobilie begleitet, dann erleichtert dies den Schritt in einen neuen Lebensabschnitt ganz gewaltig. Auch Investoren, die geschäftliche Ambitionen verfolgen und den günstigen Steuersatz für Unternehmer und Unternehmen nutzen wollen, um in Ungarn ein Gewerbe anzumelden und eine Firma zu gründen, denen hilft die Kooperation mit einem ortsansässigen Unternehmen, welches auf Firmengründungen spezialisiert ist und Behörden- und Verwaltungsgänge begleitet. Das angebotene “Rundum-Sorglos-Paket” beinhaltet Unterstützung bei allen Gründungsmodalitäten, Einrichtung von Büro oder Firmenadresse, Postservice und alle Anwalts- und Notartätigkeiten in Landessprache des Kunden. Zu Pauschalpreisen, die mehr als lukrativ sind. Einfacher lässt sich das Angenehme mit dem Nützlichen kaum verbinden. Dr. Gulyas Krisztian abschließend dazu: “Wir empfehlen jedem Interessenten unser schönes, gastfreundliches Land einmal kennenzulernen, um danach über einen Immobilienerwerb oder eine Unternehmensgründung nachzudenken, denn Ungarn boomt und hat seinen Zenit noch lange nicht erreicht.” Ganz im Gegenteil: Wer beispielsweise eine Immobilie in Budapest erwirbt, kann durch die Vermietung an andere Touristen ganzjährig sehr gute Mieteinnahmen generieren. Außerdem steigt der eigentlich Wert des Objektes durch den jährlichen Wertzuwachs, der allein in Budapest in den letzten 2-3 Jahren etwa 25% betragen hat. Die sehr hohen Besucherzahlen und die steigende Attraktivität Ungarns machen dies möglich, so dass Wirtschaftsexperten davon ausgehen, dass auch die ländlichen Regionen in den kommenden Jahren sich dem Preisniveau der Hauptstadt anpassen werden. Wer also rechtzeitig kauft, kann mit Zuversicht den Wertsteigerungen bei Privat- oder auch Gewerbeimmobilien entgegensehen und auf Renditen von bis zu 6-9 % im Jahr hoffen.

 

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Rechtsanwalt Dr. Gulyas Krisztian, 1111 Budapest, Budafoki út 16-18, Hungary, Tel: 0036-305363081, http://immobilienservice-ungarn.eu

Der Real Asset und Investment Manager Wealthcap setzt seine Kooperationsstrategie fort.

 

Wie angekündigt, fokussiert sich Wealthcap künftig noch stärker auf seine Kernkompetenzen im Asset- und Portfoliomanagement, der Strukturierung, dem An- und Verkauf von Immobilien sowie auf Auswahl und Zugang zu internationalen Zielfondsstrategien.

Neue Partner für Property Management ausgewählt

Im Bereich Property Management kooperiert Wealthcap künftig mit der IC Property Management GmbH und Tectareal Property Management GmbH. Die beiden Dienstleister übernehmen die Verwaltung des gesamten deutschen  Immobilienportfolios von Wealthcap. Dies umfasst das technische und kaufmännische Property Management für 143 Objekte mit einer Fläche von rund 1,9 Mio. qm. Über den Zwei-Partner-Ansatz werden etwaige Risiken durch die Konzentration großer Flächen bei einem Partner deutlich gesenkt.

Kernkompetenz Assetmanagement weiter gestärkt

Das Assetmanagement einschließlich der Kompetenzcluster Vermietung und technisches Management wird bei Wealthcap erbracht. Maßgebliche Entscheidungen zu Investitionen und Weiterentwicklung der Objekte werden weiterhin durch den Münchner Real Asset und Investment Manager erbracht.

Mehrstufiger Auswahlprozess abgeschlossen

Im Rahmen eines mehrstufigen, sechs Monate andauernden Prozesses wurde eine passgenaue Vergabestrategie konzipiert, die allen Aspekten des heutigen Immobilienbestandes und der zukünftigen Wachstumsstrategie des von Wealthcap gesteuerten Portfolios Rechnung trägt. Im Rahmen des Ausschreibungsverfahren mit einer anfänglichen Long List von rund 30 Dienstleistern sowie nach intensiven Gesprächen mit den möglichen Partnern unter Beteiligung aller relevanten Funktionen bei Wealthcap wurden letztendlich zwei passende Dienstleister identifiziert und beauftragt.

Für Wealthcap übernehmen Mahmoud Hawari, Leiter Operations & Business Services, sowie Michael Stüber, Leiter Asset- & Portfoliomanagement Real Estate, die Steuerung der Dienstleister. Im Auswahlprozess war die Advicum Consulting GmbH beratend tätig.

„Ein nachvollziehbarer, transparenter Vergabeprozess war uns sehr wichtig. Natürlich, um die kompetente Partner zu identifizieren, aber auch, um die Passgenauigkeit der System- und Prozesslandschaft sicherzustellen. So können wir den hohen Anforderungen unserer institutionellen Investoren, beispielsweise im Bereich Reporting, gerecht werden“, erklärt Hawari.

„Mit IC Property Management GmbH arbeiten wir bereits erfolgreich zusammen. Tectareal hat uns mit denselben hohen Qualitätsstandards überzeugt, die wir auch uns selbst stellen. So können wir unseren Investoren, Mietern und Partnern unsere Leistungen auch weiterhin schnell, direkt und reibungslos zur Verfügung stellen. Die Entscheidungshoheit und Weiterentwicklung des Immobilienbestandes nehmen wir weiter wahr und bauen unsere strategischen Services um die Immobilie weiter aus“, so Stüber.

„Wir freuen uns sehr, dieses tolle Portfolio künftig verwalten zu dürfen“, so Gertrud Wesemeyer, Geschäftsführerin der Tectareal, „und an dieser Stelle das Vertrauen unseres zukünftigen Auftraggebers gewonnen zu haben. Es ist ein Ansporn, in einer solchen Ausschreibung den Zuschlag zu erhalten und gemeinsam die Grundlagen für eine erfolgreiche Partnerschaft zu schaffen.“

„Wir freuen uns sehr über dieses neue Mandat. Es untermauert unsere Leistungsfähigkeit in unserer Kernkompetenz Property Management und das Vertrauen, das renommierte Investoren in unsere Qualität setzen“, sagt Markus Reinert FRICS, Vorstandsvorsitzender und CEO der IC Immobilien Holding AG.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Wealth Management Capital Holding GmbH, Am Eisbach 3, D­-80538 München, Tel: +49 89 678 205 174, Fax: +49 89 678205 333, www.wealthcap.com

200 Serviced Apartments in der Frankfurter Innenstadt geplant

 

Als zweites Projekt plant der German Development Fonds der KanAm Grund Group zusammen mit der pantera AG den Bau von mehr als 200 Serviced Apartments mitten in Frankfurt am Main. Standort der geplanten Immobilie mit insgesamt 13.490 Quadratmetern Bruttogeschossfläche, zu der auch rund 90 Tiefgaragen-Plätze gehören, ist die Gutleutstraße nahe von Messe, Hauptbahnhof und Finanzviertel. Das Angebot zielt auf die wachsende Nachfrage nach Übernachtungsmöglichkeiten für Reisende, die mehrere Wochen oder Monate in der Main-Metropole Stadt bleiben. Das Investitionsvolumen für die Apartments, die unter dem Namen MYHATTAN angeboten werden, liegt bei mehr als 60 Millionen Euro. Die Baugenehmigung liegt bereits vor, so dass der Baustart noch in diesem Jahr erfolgen wird. Die Fertigstellung ist für 2021 geplant. Dies ist das zweite Joint Venture mit dem Kölner Projektentwickler pantera AG. Die erste gemeinsame Projektentwicklung des German Development Fonds mit der pantera AG ist ein Objekt im Großraum Stuttgart mit 121 Mikro-Apartments in Esslingen. Diese entstehen auf dem Gelände einer historischen Bettfedernmanufaktur, zum Teil in denkmalgeschützten Gebäuden.

Die Immobilie in der Frankfurter Gutleutstraße passt zum wachsenden Bedarf an Unterkünften für Reisende. Zum neunten Mal in Folge erzielte der Tourismus mit einem Zuwachs von 6,3 Prozent in der Main-Metropole 2018 einen Übernachtungsrekord – und überstieg erstmals die Zehn-Millionen-Marke. Frankfurt profitierte dabei vom anhaltenden Trend zu dienstlichen und privaten Städtereisen. Besonders groß war die Zunahme von Übernachtungen internationaler Gäste. Diese erhöhten sich überproportional um 8 Prozent auf 4,5 Millionen. Sowohl für dienstliche als auch private Reisende ist die Lage der Immobilie in der Gutleutstraße ideal, etwa zur Messe, die jedes Jahr rund 1,5 Millionen Besucher anlockt. In weniger als 30 Minuten sind Reisende zudem am Frankfurter Flughafen.

Langzeitgäste in Serviced Apartments legen nicht nur erheblichen Wert auf eine gute Verkehrsanbindung, sondern auch auf hohe Aufenthaltsqualität. Beim MYHATTAN-Projekt ist das Main-Ufer in wenigen Minuten erreichbar und bietet beliebte Strecken für Spaziergänger, Jogger und Fahrradfahrer. Auch das Ufer der Marina Westhafen ist nicht weit, bekannt für stilvolle, und hochwertige Restaurants und Bars. Die Serviced Apartments in der Gutleutstraße werden vollmöbliert und mit Kitchenette sowie Arbeitsplatz ausgestattet, um bei längeren Aufenthalten Wohnlichkeit und Individualität zu bieten.

Bei der Zusammenarbeit finanziert der German Development Fonds den Ankauf der Projekte und stellt das benötigte Eigen- und Mezzanine-Kapital zur Verfügung. Die pantera AG übernimmt die Konzeptionierung und betreut das Projekt technisch sowie baurechtlich. Die KanAm Grund Real Estate Asset Management GmbH & Co. KG ist als Investment Advisor tätig. Ziel ist es, die Immobilien nach der endgültigen Konzeptionierung an institutionelle Investoren zu verkaufen.

Der erst im vergangenen Jahr aufgelegte neue German Development Fonds der KanAm Grund Group investiert in Zusammenarbeit mit etablierten Projektentwicklern in Wohnen, Studenten-Wohnheime, Boardinghäuser und Büros. Der Fonds wird gemanagt durch die Augeo Capital Management SA (ehemals Warburg Invest Luxemburg) als AIFM-Manager. Als Zielgröße für das Investitionsvolumen werden über 500 Millionen Euro angestrebt. Der Investmenthorizont liegt bei rund drei Jahren. Die bereits bestehende Investorenbasis kommt aus dem Bereich Family Offices.

 

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