Strategischer Verkauf bringt attraktive Renditen für Investoren

 

Attraktives Wohnungsportfolio in Top-Lagen in Kopenhagen und nördlich von Kopenhagen.Neun Objekte mit rund 22.700 qm.

Die PATRIZIA AG, der globale Partner für paneuropäische Immobilien-Investments, hat ein Wohnungsportfolio mit 283 Einheiten in Kopenhagen und nördlich von Kopenhagen an den dänischen Pensionsfonds “Lægernes Pension” verkauft.

Das Portfolio wurde von PATRIZIA ursprünglich in drei Einzeltransaktionen erworben. PATRIZIA hat seit der Übernahme den starken Wohnungsmarkt genutzt und durch eine auf den Markt abgestimmte Privatisierungsstrategie für ihre Investoren nachhaltige Renditen erwirtschaftet.

Jörg Laue, Head of Transactions Nordics bei PATRIZIA: “Dieser Verkauf steht im Einklang mit dem Businessplan für dieses Portfolio. Es ist uns gelungen, für unsere Investoren attraktive Renditen zu erzielen, indem wir unsere Expertise im Asset Management genutzt und durch die Privatisierung von Wohneinheiten einen erheblichen Mehrwert generieren konnten. Mit der Erhöhung des Anteils an Eigentumswohnungen wächst zudem die Identifikation der Bewohner mit ihrem Viertel. Somit trägt PATRIZIA zu einer positiven Quartiersentwicklung bei. Wir sehen weiterhin Chancen in Dänemark und sind auch künftig aktive Investoren in diesem Markt, sei es im Bereich Wohnen oder einer anderen Nutzungsart.“

 

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Neue Logistikmärkte etablieren sich in Osteuropa

 

Die Häfen Rotterdam, Hamburg, Bremerhaven, Antwerpen und Valencia sowie die Binnenhäfen Duisburg und Nürnberg bieten Investoren aufgrund des geplanten Ausbaus der „Neuen-Seidenstraßen-Initiative“ (NSI) interessante Investmentchancen im Bereich Logistikimmobilien. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Untersuchung der Real I.S. AG.

Im Zeitraum 2007 bis 2017 hat sich die beförderte Containermenge in den Häfen von Rotterdam und Antwerpen um mehr als ein Viertel erhöht. „Durch dieses Wachstum nimmt die Bedeutung der in der Nähe dieser Häfen gelegenen überregionalen Logistikverteilzentren, den sogenannten Gateway-Logistik-Hubs, deutlich zu“, erklärt Marco Kramer, Head of Research der Real I.S. AG.

Die NSI wird mit einem Investitionsvolumen von 900 Milliarden US-Dollar durch die chinesische Regierung und die staatseigenen chinesischen Unternehmen vorangetrieben und soll die historischen Handelsrouten zwischen Europa und Asien wiederbeleben beziehungsweise neue erschließen.

Die chinesische Regierung treibt dabei über Infrastrukturbeteiligungen beziehungsweise Anteilsbesitz an den jeweiligen Hafenbetreibergesellschaften den Ausbau der Häfen voran, um diese für den Schiffsverkehr intensiver nutzen zu können. Derartige Beteiligungen existieren beispielsweise auch für die westeuropäischen Häfen in Rotterdam (Niederlande), Antwerpen (Belgien) sowie Bilbao und Valencia (Spanien).

Die Möglichkeit, von einem Gateway-Logistik-Hafen aus die ankommenden Schiffscontainer auf der Schiene weiterzubefördern (sogenannter Combined Transport) ist grundsätzlich eine attraktive Standorteigenschaft, um von der NSI zu profitieren. Analysiert man die europäischen Häfen nach dem Kriterium „Anteil der Container, die per Schiffsfracht angekommen sind und per Güterzug weiterbefördert werden“, so stechen auf Basis von Daten für das Jahr 2017 im positiven Sinne die deutschen Häfen Bremerhaven (46 %) und Hamburg (43 %) hervor.

„Die NSI verbindet Europa mit Asien aber auch auf neuen Routen, und zwar auf dem See- wie auch auf dem Landweg. Hierdurch entstehen neue Gateway-Logistik-Hubs in Europa, beispielsweise Triest, Valencia, Duisburg, Nürnberg, oder Košice“, ergänzt Kramer.

Die Gateway-Logistik-Hubs auf dem Land verschieben sich perspektivisch zunehmend nach Osten: Waren in den vergangenen Jahren der Mittelpunkt Deutschlands (Bad Hersfeld) beziehungsweise der Mittelpunkt Mitteleuropas (Leipzig) starke Wachstumsmärkte bezüglich der Ansiedlung von Logistikdienstleistern, so dürften in den kommenden Jahren Städte wie Budapest, Warschau und Košice in der Slowakei stark an Stellenwert gewinnen.

 

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Immobilienzyklus läuft auch im kommenden Jahr weiter und möglicherweise noch weit darüber hinaus

 

Der Superzyklus am deutschen Immobilienmarkt bleibt auch im nächsten Jahr intakt und läuft möglicherweise noch weit darüber hinaus. Zu diesem Urteil kommt Savills in seinem jährlichen Ausblick. Zwar dürfte das schwächere Wirtschaftswachstum die Flächennachfrage und das Mietwachstum an den Gewerbeimmobilienmärkten dämpfen, aber die auf unbestimmte Zeit verschobene Zinswende sorgt für anhaltend hohen Anlagedruck und tendenziell weiter sinkende Anfangsrenditen. „In den meisten Segmenten erwarten wir weiter steigende Kapitalwerte“, so Marcus Lemli, CEO Germany und Head of Investment Europe bei Savills.

Weil die beinahe eine Dekade währenden Niedrigzinsen auf absehbare Zeit fortbestehen werden, kommen Investoren bei der Suche nach laufenden Erträgen um Immobilien weniger denn je herum. „Wir gehen mit Blick auf das Kapitalmarktumfeld davon aus, dass künftig noch mehr Geld für Immobilieninvestitionen in Deutschland bereitsteht. Umgekehrt mindert die Aussicht auf noch für lange Zeit niedrige Zinsen die Verkaufsbereitschaft der Eigentümer. Die Anfangsrenditen bleiben daher unter Druck“, glaubt Lemli. In Märkten mit günstigen Fundamentaldaten hält Savills eine ähnlich ausgeprägte Renditekompression wie in den letzten Jahren für realistisch.

Die fundamentalen Rahmenbedingungen werden sich angesichts eines voraussichtlich deutlich geringeren Wirtschaftswachstums gegenüber den Vorjahren sicherlich etwas verschlechtern, sie bleiben aber höchstwahrscheinlich günstig. Für die Top-7-Büromärkte rechnet Savills vor diesem Hintergrund mit einem zwar langsamer wachsenden, aber weiterhin wachsenden Flächenbedarf. Zugleich steigt das Fertigstellungsvolumen deutlich an und dürfte in den meisten Märkten sowohl im kommenden Jahr als auch 2021 ein bedarfsdeckendes Niveau erreichen. „Die einzelnen Märkte sind im Zyklus unterschiedlich weit, steuern aber allesamt auf ein langsameres Mietwachstum zu“, kommentiert Matthias Pink, Head of Research Germany bei Savills.

Am Logistikmarkt ist ein geringeres Mietwachstum noch nicht abzusehen. Zwar ist davon auszugehen, dass die Nachfrage aus der Produktionslogistik konjunkturell bedingt nachlässt, das dürfte jedoch von der einzelhandelsbezogenen Nachfrage mehr als kompensiert werden. Denn der Online-Handel als wesentlicher Treiber der Logistikflächennachfrage wächst weiterhin und auch der im stationären Einzelhandel erzielte Umsatz erwies sich bislang als robust und das dürfte so bleiben. Deshalb wird der Einzelhandelsflächenmarkt vom schwächeren Wirtschaftswachstum wohl auch vergleichsweise wenig betroffen sein.

Am Wohnungsmarkt wird weiterhin nicht bedarfsdeckend gebaut und wenig spricht dafür, dass sich das im kommenden Jahr ändert. Daher werden die Wohnungsmieten wohl weiterhin steigen, wenngleich nicht mehr so stark wie in den letzten Jahren. Insofern ist tendenziell mit weiterhin steigender Regulierungsintensität zu rechnen. Das dürfte zwar manche Investoren vom deutschen Wohnungsmarkt fernhalten, aber nicht alle: „Viele der schon am Markt aktiven Investoren dürften sich mit dem regulatorischen Rahmen arrangieren und ihre Bestände angesichts der stabilen Erträge, die sich trotz oder gerade wegen der steigenden Regulierungsintensität erzielen lassen, ausweiten“, glaubt Karsten Nemecek Managing Director Corporate Finance – Valuation bei Savills Germany, und ergänzt: „Denn unabhängig vom regulatorischen Rahmen liefert der Wohnimmobiliensektor genau das, was Investoren im Dauer-Niedrigzinsumfeld suchen: langfristig stabile Erträge.“

 

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Ankauf eines qualitativ hochwertigen und großvolumigen Logistikportfolios

 

Die PATRIZIA AG, der globale Partner für paneuropäische Immobilien-Investments, erwirbt für rund 1,2 Mrd. Euro ein paneuropäisches Portfolio mit 42 Logistikimmobilien. Der Ankauf erfolgt für eine Gruppe institutioneller Investoren, namentlich die beiden Pensionsfonds PFA Pension in Dänemark und Public Officials Benefit Association (POBA) in Südkorea sowie den Fonds PATRIZIA Logistik-Invest Europa II. Verkäufer ist der nordamerikanische Investment Manager BentallGreenOak*. 39 der 42 erworbenen Objekte generieren schon heute stabile Einnahmen. Bei den drei übrigen Objekten in Italien und Spanien handelt es sich um Projektentwicklungen, die teilweise vorvermietet sind.

Das Portfolio mit Standorten in Frankreich, Spanien, Italien und den Niederlanden umfasst mehr als 1,4 Mio. qm bestehende Nutzfläche. Neben den Bestandsobjekten werden drei Logistikanlagen in Italien und Spanien mit weiteren rund 138.000 qm neu entwickelt.

Die Immobilien befinden sich in den wichtigsten Logistikkorridoren Europas und sind zu 90% an über 30 namhafte nationale und internationale Unternehmen aus den Bereichen E-Commerce, Fertigung und Drittanbieterlogistik vermietet. Zu den Hauptmietern gehören Carrefour, Aldi, Dachser, DHL, Easydis und Geodis. Die gewichtete durchschnittliche Restlaufzeit der Mietverträge des gesamten Portfolios beträgt mehr als sieben Jahre.

Rob Brook, Head of Alternative Investments bei PATRIZIA: “Mit diesem Kauf erwerben wir für unsere Kunden ein Portfolio, das sowohl in qualitativer als auch quantitativer Hinsicht den Anforderungen unserer institutionellen Investoren entspricht. Mit Objekten in vier verschiedenen Märkten erwirtschaftet dieses Portfolio solide und verlässliche Renditen. Darüber hinaus sind wir aufgrund der starken Entwicklung und der sehr attraktiven Fundamentaldaten des Logistiksektors überzeugt, dass wir das Portfolio um zusätzliche Märkte erweitern und die gesamteuropäische Logistikplattform weiter diversifizieren können – nicht zuletzt da die E-Commerce-Durchdringung in Europa im Vergleich zu einigen spezifischen Märkten wie Großbritannien, Deutschland und den Niederlanden noch relativ gering ist.“

Anne Kavanagh, Chief Investment Officer bei PATRIZIA: „Mit dieser Transaktion haben wir einmal mehr unsere Kompetenz und Fähigkeit unter Beweis gestellt, große komplexe Portfolios im Auftrag einer Gruppe institutioneller Investoren zu strukturieren. Unser starkes lokales Netzwerk in Europa hat einen erheblichen Teil dazu beigetragen. Einen Deal dieser Größenordnung durch die Zusammenführung von drei wichtigen Investoren abzuschließen, ist ein Beweis für unsere nachgewiesene Expertise, strategische Chancen zu erkennen und umzusetzen.”

*Alle Investitions-, Management- und Veräußerungsaktivitäten in Italien wurden in Übereinstimmung mit den dortigen Regularien und somit über bestimmte von DeA Capital Real Estate SGR S.p.A.. gemanagte italienische Immobilienfonds abgewickelt.

 

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Die Real I.S. AG hat das Bürogebäude „Moermanskkade 300“ im Amsterdamer Stadtteil Houthavens für den offenen inländischen Publikums-AIF „REALISINVEST Europa“ erworben.

 

Das fünfstöckige Bürogebäude wurde 2018 errichtet, umfasst rund 5.000 Quadratmeter Nutzfläche und ist derzeit an sechs Nutzer vermietet. Verkäufer war ein privater Investor.

„Houthavens zeichnet sich durch eine wachsende Kreativindustrie aus, viele Unternehmen der Medien- und Designbranche haben sich hier bereits angesiedelt. Mit diesem Investment können unsere Anleger an der Wertentwicklung dieses Amsterdamer Teilmarktes teilhaben, der erst am Anfang einer attraktiven Entwicklung steht“, erklärt Axel Schulz, Head of Global Investment Management der Real I.S. AG.

„Die erste Anbindung an unser erstes offenes Publikumsprodukt zahlt gut auf unsere Investmentstrategie ein. Das Objekt ist modern, weist einen hohen Vermietungsstand auf und befindet sich in einer nachhaltigen Mikrolage mit Potenzial“, erläutert Jochen Schenk, Vorstandsvorsitzender der Real I.S. AG. „Der Amsterdamer Büromarkt weist zudem eine attraktive Risiko-Rendite-Korrelation auf und profitiert neben dem sinkenden Leerstand auch von steigenden Spitzenmieten, gerade in den attraktiven Wasserlagen.“

Das Objekt ist der erste Ankauf für den offenen Immobilienpublikumsfonds der Real I.S. AG. Der „REALISINVEST Europa“ soll mit einem Startportfolio von bis zu fünf Immobilien mit einem Wert von circa 300 Millionen Euro Anfang 2020 in den Publikumsvertrieb gehen. Weitere Ankäufe für das Seedportfolio stehen kurz vor dem Vollzug. Der offene inländische Publikums-AIF soll in Europa über Nutzungsarten und Standorte breit diversifiziert in Business-Core- und Core-Plus-Immobilien ergänzt durch Manage-to-Core-Objekte investieren. Die Real I.S. rechnet mit einer jährlichen Ausschüttung von 2,0 bis 2,5 Prozent auf Fondsebene. Für den Aufbau dieses Portfolios wurden neben Deutschland – nicht zuletzt aufgrund der Investment- und der Standortexpertise vor Ort – unter anderem Niederlande, Frankreich, Irland und Spanien als mögliche Investitionsregionen identifiziert.

Real I.S. wurde bei der Transaktion des Bürogebäudes „Moermanskkade 300“ von van Dijk en Ten Cate Vastgoedadviseurs beraten. Die rechtliche Beratung übernahm DLA Piper, die technische Due-Diligence Savills.

 

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Datenanalyse – Dr. Klein Trendindikator Immobilienpreise (DTI): Region West 3. Quartal 2019

 

Schon vor einigen Jahren haben viele Experten angesichts der Immobilienpreise die Köpfe geschüttelt mit der Frage: Wo soll das noch hingehen? Die Antwort ist nach wie vor: weiter nach oben. In allen westlichen Metropolregionen verteuert sich Wohneigentum auch im dritten Quartal 2019.

Köln: Rekordnachfrage in sonst ruhigen Sommermonaten

André Hasberg, Spezialist für Baufinanzierung von Dr. Klein in Köln, blickt auf ein ausgesprochen turbulentes Quartal zurück: „Die Schere zwischen Angebot und Nachfrage ist so extrem, dass Kaufverträge in Einzelfällen schon unterschrieben werden, bevor der Bau offiziell genehmigt ist. Im dritten Quartal haben wir das in Form eines Rekordquartals gemerkt: Diesen Sommer hat niemand in der gesamten Region ein urlaubsbedingtes Abflauen festgestellt.“ Ihm zufolge dauert es merklich länger, bis Kaufwillige ihre Immobilie finden: „Auffällig ist, dass mehr als ein Drittel derjenigen, die dieses Jahr eine Finanzierung abgeschlossen haben, ihre ersten Anfragen schon im letzten Jahr gestellt haben“, so André Hasberg. „Die passende Immobilie zu finden – und dann noch den Zuschlag zu erhalten – erfordert Durchhaltvermögen. Wer aber die Geduld aufbringt, freut sich über zurzeit günstige Zinsen.“

Der Preisindex zeigt, dass sowohl Ein- und Zweifamilienhäuser als auch Wohnungen knapp drei Prozent mehr kosten als im Vorquartal. Käufer nehmen vor allem für Wohnungen deutlich mehr Geld in die Hand als noch im Frühjahr: Der gemittelte tatsächlich gezahlte Quadratmeterpreis beträgt 3.258 Euro und damit rund 200 Euro mehr als im Vorquartal. Der Medianpreis für Häuser steigt um 12 Euro auf 2.550 €/qm.

Düsseldorf: Höchste Preissteigerung der Westmetropolen

Auch in der NRW-Hauptstadt sind besonders Wohnungen begehrt, mit entsprechender Auswirkung auf den Preis: Apartments verzeichnen ein Plus von 3,66 Prozent im Vergleich zum vorigen Quartal und plus 12,89 Prozent verglichen mit dem dritten Quartal 2018 – das sind die deutlichsten Steigerungen im Westen. Der Medianpreis übersteigt in Düsseldorf zum ersten Mal die 3.000-Euro-Marke (3.075 €/qm) und rückt damit immer dichter an Köln heran.

Für Häuser zahlen Düsseldorfer im Schnitt einen Quadratmeterpreis von 2.625 Euro – 46 Euro mehr als im zweiten Quartal. Laut Index verteuern sie sich um 2,37 bzw. um 7,62 Prozent zum Vor- und Vorjahresquartal. Das günstigste Haus wechselt im dritten Quartal für 600 €/qm den Besitzer, das teuerste für 10.000 €/qm – damit verschiebt sich die Preisspanne geringfügig nach unten.

Dortmund: Häuser teurer als Wohnungen

Traditionell ist Wohneigentum in der Ruhrmetropole etwas günstiger als in den Nachbarstädten am Rhein – allerdings steigen auch hier die Preise kontinuierlich weiter an: Immobilien verzeichnen einen Anstieg zwischen 0,96 Prozent (Häuser) und 2,54 Prozent (Wohnungen). Auch die Medianwerte ziehen an: Käufer lassen sich ihre Immobilie im Mittel über 50 €/qm mehr kosten als im Vorquartal.

Dortmund ist die einzige der im DTI untersuchten Metropolregionen, in der für Häuser tiefer in die Tasche gegriffen wird als für Wohnungen: Im Mittel beträgt die Differenz rund 500 €/qm. Das teuerste Haus wechselt im dritten Quartal für einen Quadratmeterpreis von 7.356 Euro den Besitzer (im vorigen Quartal betrug der Höchstpreis 6.011 €/qm), die neuen Eigentümer der teuersten Wohnung zahlten 4.349 €/qm (im Vorquartal waren es 3.544 €/qm).

 

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Dr. Klein Privatkunden Aktiengesellschaft, Hansestraße 14, 23558 Lübeck, Tel: 0451/14 08-0, Fax: 0451/14 08-33 99, www.drklein.de

Die eigene Immobilie ist aus Sicht der Banken noch immer die beste Art der Altersfinanzierung.

 

Für 91 Prozent zählt dabei vor allem, dass die Menschen im Ruhestand mietfrei darin wohnen können. Doch die Institute wissen aus der Erfahrung mit ihren Kunden auch: Das eigene Heim kann im Alter schnell zur Belastung werden, beispielsweise wenn ein Partner verstirbt oder die Instandhaltung hohe Kosten verschlingt. Die Immobilienverrentung wird dabei als attraktive Lösung bisher von Banken deutlich unterschätzt, wie eine Banken-Studie der Deutsche Leibrenten AG zur Altersfinanzierung zeigt. Befragt wurden dafür mehr als 160 Entscheider in Banken und Sparkassen sowie Sachbearbeiter im Privatkunden-Geschäft.

Die klassische Lebensversicherung hat in den vergangenen Jahren deutlich an Renommee eingebüßt. Verantwortlich dafür sind enttäuschende Renditeergebnisse, nicht zuletzt aufgrund hoher Gebühren und dem seit Jahren rückläufigen Garantiezins: “Im direkten Vergleich, ob eine Lebensversicherung oder die eigene Immobilie besser zur Altersvorsorge taugt, raten die befragten Banker ganz klar zum Wohneigentum. Nur knapp jeder Vierte präferiert die Lösung der Assekuranz”, sagt Friedrich Thiele, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Leibrenten Grundbesitz AG. “Gerade die Verwerfungen nach der Finanzkrise offenbaren die Vorteile der aus Stein gebauten Altersvorsorge deutlich: Heutige Rentner mit Immobilienbesitz haben daher alles richtig gemacht und profitieren von hohen Wertsteigerungen – egal, ob sie sich für den Verkauf, die Verrentung oder das Vererben entscheiden.”

Die Banken wissen um die Vorteile der Immobilie, können auf die Wünsche ihrer älteren Kunden aber nicht eingehen, weil ihre Kernzielgruppe Menschen im erwerbsfähigen Alter sind. Senioren mit Wohneigentum stellen Ansprüche, die über das aktuelle Leistungsspektrum der Bank hinausgehen: ein finanziell sorgenfreier Ruhestand, Unterstützung beim Unterhalt der Immobilie und ein Leben in bekannter Umgebung. “Mit der Immobilienrente bieten wir die ideale Kombination, um eine Immobilie einerseits als Zuhause zu nutzen und andererseits das darin gebundene Vermögen freizusetzen”, weiß Thiele.

Bei der Verrentung des Eigenheims verkauft der Ruheständler seine Immobilie, behält aber ein lebenslanges Wohnrecht. Thiele sieht die Vorteile vor allem in dem großen Gestaltungsspielraum: “Senioren können wählen zwischen einer Einmalzahlung, einer monatlichen Rente oder einer Kombination aus beidem. Außerdem gilt das Wohnrecht auch für den Lebenspartner und im Falle eines frühen Todes profitieren die Erben. Je nach individueller Lebenssituation stellen wir eine passgenaue Lösung zusammen”, erklärt Thiele. Leibrentner könnten somit finanziell sorgenfrei in ihrer liebgewonnenen Immobilie weiter wohnen.

Das Modell wird auch von Finanzexperten empfohlen: Rund 80 Prozent der befragten Banker sehen in der Leibrente eine geeignete Form der Altersfinanzierung. Denn der rechtliche Rahmen verspricht einen Ruhestand ohne finanzielle Sorgen: Eine Absicherung von lebenslangem Wohnrecht/Nießbrauch an erster Stelle im Grundbuch und eine garantierte Rentenzahlung.

Abgesehen von den finanziellen Vorteilen bietet die Immobilien-Verrentung den Rentnern vor allem Selbstbestimmtheit und Unabhängigkeit in ihrem Zuhause: 86 Prozent der Banker haben beobachtet, dass die persönliche Bindung an die vertraute Umgebung für Senioren im Vordergrund steht. Die Deutsche Leibrenten ermöglicht dies, zudem kümmert sie sich darum, dass die Immobilie gut gepflegt wird und top in Schuss bleibt.

 

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Deutsche Leibrenten Grundbesitz AG, Gerbermühlstraße 11, 60594 Frankfurt am Main, Tel: 069 – 6897794-0, Fax: 069 – 6897794-12, www.deutsche-leibrenten.de

Mehr als ein Drittel der deutschen Eigenheimer sitzen auf ihren Vermögenswerten fest und leiden unter finanziellen Engpässen im Alter. Die Immobilienverrentung verschafft Liquidität und Wohnrecht.

 

Insgesamt verfügen die Bundesbürger laut aktuellen Zahlen über ein Privatvermögen von mehr als sechs Billionen Euro. Und laut einer Untersuchung beläuft sich das Immobilienvermögen in Deutschland auf 11,2 Billionen Euro, inklusive des Bodenwerts der bebauten Flächen. Rund die Hälfte der Deutschen lebt im Eigenheim, und aufgrund der stark steigenden Immobilienpreise nimmt das Familienheim auch eine besondere Rolle im Gesamtportfolio ein, und zwar als finanzieller und emotionaler Wert.

“Zugleich stellen wir in unserer Beratungspraxis aber auch fest, dass das Familienheim oftmals der größte beziehungsweise einzige nennenswerte Vermögenswert ist. Das wiederum kann problematisch für die Ruhestandsfinanzierung sein. Denn: Wer auf die eigene Immobilie als Altersvorsorge setzt, dem droht im Rentenalter eine Liquiditätsfalle: Einer Umfrage zufolge fehlt es vielen älteren Menschen an Liquidität, obwohl sie über beachtliche Vermögen verfügen, die aber dauerhaft gebunden sind”, sagt Rolf Klein, Experte für Finanz- und Nachfolgeplanung und Geschäftsführer der Delta Vermögensmanagement aus Krefeld. Das Unternehmen konzentriert sich auf sämtliche Dienstleistungen rund um die Immobilie.

Konkret bedeutet das: Mehr als ein Drittel der deutschen Eigenheimer sitzen auf ihren Vermögenswerten fest und leiden teilweise unter finanziellen Engpässen im Alter. Einer Studie zufolge beschreiben rund zehn Prozent der befragten Senioren ihre finanzielle Situation trotz Immobilieneigentum als angespannt. Dieses Zehntel der Befragten kann nur selten Freizeitangebote wahrnehmen. Einige von ihnen haben nach eigenen Angaben auch zu wenig Geld für eine adäquate Arzt- und Pflegeversorgung. “Im schlimmsten Falle kann also eine schwierige wirtschaftliche Situation im Alter drohen, obwohl die eigene Immobilie einen möglicherweise überdurchschnittlichen Wert hat”, warnt Rolf Klein.

Das lässt sich leicht berechnen: In Zukunft soll das Rentenniveau bis 2050 auf weniger als 40 Prozent im Verhältnis zum Durchschnittsverdienst desselben Jahres sinkt. Das schätzt ein Gutachten der Bundesregierung. Und die rechnerische Höchstrente liegt bei 2742 Euro im Monat. Also muss selbst derjenige, der 45 Jahre lang jedes Jahr über die Beitragsbemessungsgrenze von 80.400 Euro (Stand 2019) hinaus verdient und damit den Höchstsatz in die gesetzliche Rentenkasse eingezahlt hat, mit hohen Abschlägen zu seinem vormaligen verfügbaren Einkommen leben – 50 oder mehr Prozent sind bei Gutverdienern keine Ausnahme. Aktuell beträgt die Standardrente eines ‚Eckrentners’ im Westen, der 45 Jahre Beiträge für ein Durchschnittsentgelt eingezahlt hat, übrigens 1396,35 Euro.

“Zugleich wollen Ältere aus gutem Grund vermeiden, ihre Immobilie klassisch zu veräußern, um dringend benötigtes Kapital zu erhalten. Die Kontinuität des Wohnens im Alter ist ihnen wichtig, sodass sie das Familienheim nicht verlassen wollen. Die Alternative lautet daher: Verkauf der selbst genutzten Immobilie in Verbindung mit einem lebenslangen Nießbrauch- und Wohnrecht. Der Verkauf mit Nießbrauch- und Wohnrecht der Immobilie eignet sich für Eigentümer ab 65 Jahren”, betont Rolf Klein, der Kunden bei diesem Vorhaben berät. Das Konzept nennt sich Immobilienverrentung und ist ein Lösungsansatz, bei dem Hausbesitzer in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben können, so lange es noch geht, aber mehr Geld im Monat zum Leben zur Verfügung haben – weil sie die Immobilie eben gegen eine monatliche Abschlagszahlung auf einen definierten Kaufpreis veräußert haben.

Rolf Klein bietet unter www.delta-immoexpert.de/wertschaetzung eine kostenlose Wertschätzung von Immobilien an, entwickelt mit Kunden das passende Konzept, veräußert die Immobilie im Netzwerk mit spezialisierten Immobilienmaklern und unterstützt auch bei der Weiteranlage des Geldes. “So können die monatlichen Ausschüttungen durch die Renditen aus der Kapitalanlage vergrößert werden, und es bleibt – je nach Strategie und Ergebnissen – sogar Kapital für die Übertragung nächste Generation oder einen guten Zweck erhalten.”

 

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DELTA VERMÖGENSMANAGEMENT GMBH, Camesstraße 59, 47807 Krefeld, Tel: 02151 622464, www.delta-immoexpert.de

Das Käuferprofil mag sich ändern, die Richtung bleibt: Deutschlands Hauspreise steigen weiter

 

Was soll man sagen? Im Westen, Osten, Norden und Süden nichts Neues. Die Hauspreise steigen, da gibt es momentan keine Überraschungen. Doch eine Tendenz zeichnet sich ab, das ergeben aktuelle Studien und ein Einblick in den Europace-Marktplatz.

Fast schon im Gleichschritt erhöhen sich auch in diesem Oktober die Hauspreise in den Kategorien Bestandshäuser, Neubauten und Eigentumswohnungen, wobei der Preisanstieg für Neubauten im direkten Vergleich nach wie vor am stärksten zu verzeichnen ist. Hier ist der Indexwert im Vergleich zum Vormonat um 1,51 Punkte auf 175,65 Punkte gestiegen.

Die Kategorie Bestandshäuser holt stetig weiter auf. Der aktuelle Indexwert liegt hier nun bei 155,34 Punkten. Mit 10,82 Prozent klettert das Preisniveau im Vergleich zum Vorjahr damit am schnellsten. Zwar haben sich die Preise für Eigentumswohnungen gegenüber dem Vorjahr ebenfalls um stolze 9,85 Prozent erhöht, im direkten Vergleich zu Neubauten und Bestandshäusern steigt der Wert von Eigentumswohnungen diesen Monat mit 0,82 Prozent allerdings am geringsten. Doch steigen, das tun sie alle: Der Gesamtindex kann auch im Oktober wieder ein Plus von 0,85 Prozent im Vergleich zum Vormonat und 9,57 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat aufzeigen.

Auf der einen Seite steigen die Hauspreise, auf der anderen stagniert die Anzahl an Immobilien-Eigentümern. Das belegt ein aktuelles Gutachten des Institutes der deutschen Wirtschaft zum Thema „Sozio-ökonomische Determinanten der Wohneigentumsbildung“. Demnach verzeichnet Deutschland mit unter 50 Prozent eine recht geringe Eigentümerquote im internationalen Vergleich. Gleichzeitig, so das Gutachten, drängen die Menschen weiter in die Städte und darüber hinaus nun auch ins Umland, wo sich das Preisniveau schnell an Stadtverhältnisse angleicht. Wie sich diese Entwicklung auf die Hauspreise in den kommenden Monaten auswirken wird, schätzt Stefan Kennerknecht, Vorstand der Europace AG, folgendermaßen ein:

„Das geringe Angebot bestimmt weiterhin den Markt, daran wird sich so schnell nichts ändern. Wir gehen eher davon aus, dass die Preissteigerung in den kommenden Monaten noch weiter anziehen wird. Darüber hinaus bemerken wir seit geraumer Zeit eine Veränderung des Kundenbedarfs. So ist die durchschnittliche erwartete Restschuld von neuen Finanzierungen am Ende der Zinsbindung signifikant gestiegen. In den letzten zehn Jahren hat sie sich nahezu verdoppelt – gerade in den letzten drei Jahren sprunghaft. Laut unseren Analysen kommen Verbraucher heute im Schnitt mit über 90.000 Euro Restschulden aus ihrer ersten Baufinanzierung. Unser Ziel ist es, Banken und Vertriebe mit dem nötigen digitalen Werkzeug dabei zu unterstützen, ihre Kunden noch leichter mit optimalen Umschuldungs- und Anschlussfinanzierungen zu versorgen. Denn auch in diesem Bereich bietet der Niedrigzins attraktive Möglichkeiten, die die Verbraucher in Anspruch nehmen möchten.“

 

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Europace AG, Klosterstraße 71, D­-10179 Berlin, Tel.: +49 (0) 30 / 4208619, Fax: +49 (0) 30 / 4208619, www.europace.de

Die überwiegende Mehrheit der Deutschen hält Investitionen in Immobilien für sehr wertstabil und für eine gute Maßnahme, sich vor einer Minderung des Geldwertes zu schützen.

 

Das sind die zentralen Ergebnisse einer Online-Umfrage des Hamburger Fintechs Exporo zum Thema “Anlageverhalten in der Niedrigzinsphase”, zu der im November diesen Jahres 1.000 Bundesbürger befragt wurden.

Viele Menschen fürchten sich vor einer Verminderung des Geldwertes durch stetig sinkende Zinsen. Es verwundert daher nicht, dass mehr als 75 Prozent aller Bundesbürger Immobilien für sehr wertstabil halten. Allerdings empfinden sie die nötigen Anlagesummen, um in “Betongold” investieren zu können, als sehr hoch.

Über 70 Prozent der Befragten halten Investitionen in Immobilien darüber hinaus auch für einen guten Schutz vor den aktuellen Niedrig- bzw. Minuszinsen. Allerdings nimmt dieses Vertrauen in Immobilien mit zunehmendem Alter ab: Bei den 18 bis 30 Jährigen sind es 76,2 Prozent, bei den 31 bis 45 Jährigen noch 70,7 Prozent und bei den über 45 Jährigen nur noch 68,2 Prozent.

Sparen dagegen wird in allen Altersklassen immer unbeliebter: 65 Prozent der Deutschen sind der Meinung, dass Sparen sie nicht vor einer Verminderung des Geldwertes schützt.

Gewisse Anlagerisiken eingehen will die Mehrheit (51,9 Prozent) der Befragten jedoch nicht. Das gilt auch für Risiken, die die Befragten selber einschätzen und beurteilen können.

Ein ähnliches Bild zeichnet sich auch bei der Frage an die Interviewpartner, ob sie generell erwägen, in Sachwerte zu investieren. Nur 46 Prozent der Umfrageteilnehmer überlegen, aktiv in Sachwerte zu investieren um ihr Erspartes vor Minuszinsen zu schützen. Auch wenn Investitionen in Sachwerte schon zu geringen Anlagesummen ab 500 Euro zu tätigen sind, bleiben 54 Prozent skeptisch.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Exporo AG, Am Sandtorkai 70, 20457 Hamburg, Tel: +49 (0) 40 / 210 91 73 – 00, Tel: +49 (0) 40 / 210 91 73 – 99, www.exporo.de

AuM im laufenden Jahr trotz zahlreicher Objektverkäufe auf über 5,5 Mrd. Euro gesteigert

 

Die publity AG (Scale, ISIN DE0006972508) hat die Assets under Management von 4,6 Mrd. Euro zum Ende 2018 auf mittlerweile über 5,5 Mrd. Euro trotz zahlreicher Immobilienverkäufe erhöht. Bis zum Jahresende 2020 soll das betreute Immobilienvermögen auf rund 7 Mrd. Euro steigen. Die positive Entwicklung im Asset Management trägt der starken Positionierung von publity als einer der erfolgreichsten Player im deutschen Gewerbeimmobilienmarkt mit einem hervorragenden Zugang zu attraktiven Immobilien und einem breiten Netzwerk Rechnung.

So konnten in den vergangenen Monaten etliche Immobilien für Kunden und auch für das eigene Immobilienportfolio, das sich in der Tochtergesellschaft PREOS Real Estate AG befindet, erworben sowie profitabel veräußert werden. Im Rahmen von Asset-Management-Verträgen erhält publity eine Finders Fee beim Objektankauf, wird für das Asset Management der Immobilien honoriert und erhält eine Gewinnbeteiligung beim Verkauf der Objekte. Beim eigenen über PREOS gehaltenen Portfolio partizipiert publity an sämtlichen Wertsteigerungen.

Thomas Olek, CEO und Großaktionär der publity AG: „Wir erleben ein bärenstarkes Jahr bei publity. Es zeigt sich, dass es am deutschen Büroimmobilienmarkt nach wie vor zahlreiche attraktive Objekte gibt und wir finden sie – für unsere Kunden im Asset Management und für den Eigenbestand unserer Konzerntochter PREOS Real Estate AG. Unsere extrem umfangreiche Immobiliendatenbank, unser Netzwerk und die langjährige Erfahrung sind die Basis dafür. Der Markterfolg von publity überzeugt offenkundig auch institutionelle Investoren aus aller Welt, weshalb wir von einer Steigerung der Assets under Management auf etwa 7 Milliarden Euro auf Jahresfrist ausgehen.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

publity AG, Bockenheimer Landstraße 2-4, 60306 Frankfurt am Main, Telefon: +49 69 77011529, www.publity.de

Wachstum der Assets under Management und der Gebühreneinnahmen tragen zu starkem Ergebnis bei

 

PATRIZIA AG, der globale Partner für paneuropäische Immobilien-Investments, hat sich in den ersten neun Monaten 2019 weiter dynamisch entwickelt. Grundlage ist der Anstieg der Assets under Management sowie eine starke Investment Performance für die nationalen und internationalen Kunden der PATRIZIA.

Karim Bohn, CFO der PATRIZIA: „Wir haben erneut überzeugende Ergebnisse für unsere Kunden und Aktionäre erzielt und attraktive Immobilien-Investments in allen Nutzungsarten in ganz Europa getätigt. Während das Transaktionsvolumen auf dem europäischen Immobilienmarkt weiterhin rückläufig war, konnten wir das Transaktionsvolumen für unsere Kunden um 11,8% im Jahresvergleich steigern. Das starke dritte Quartal 2019 bedeutet auch eine deutliche Steigerung gegenüber dem ersten Halbjahr 2019. Dies führt zu einem soliden Wachstum der AUM und der wiederkehrenden Verwaltungsgebühren. Wir sehen zudem ein strukturelles Wachstum in Immobilien-Investment-Dienstleistungen, das auf eine starke Kundennachfrage und ein langanhaltend niedriges Zinsumfeld zurückzuführen ist.”

Zum 30. September 2019 stiegen die AUM von PATRIZIA auf 42,6 Mrd. Euro gegenüber 41,0 Mrd. Euro zum 31. Dezember 2018 (+3,8%). In den ersten neun Monaten 2019 generierte PATRIZIA für ihre nationalen und internationalen Kunden Transaktionen mit europäischen Immobilien in Höhe von 4,6 Mrd. Euro (+11,8% im Jahresvergleich) gegenüber 4,1 Mrd. Euro im Vorjahreszeitraum.

Die Gebühreneinnahmen insgesamt, d.h. Verwaltungs-, Transaktions- und leistungsabhängige Gebühren, stiegen um 11,5% gegenüber dem Vorjahr von 209,7 Mio. Euro in den ersten neun Monaten 2018 auf 233,7 Mio. Euro im Vergleichszeitraum 2019.

“Unsere Ergebnisse für die ersten neun Monate 2019 entsprechen unseren Erwartungen. Das operative Ergebnis von 97,7 Mio. Euro ist gegenüber dem Vorjahreszeitraum (98,1 Mio. Euro) nahezu unverändert. Aber die Qualität der Einnahmen hat sich weiter verbessert, da rückläufige Erträge aus dem Verkauf von auslaufenden Eigeninvestments (Principal Investments) durch weiteres Wachstum bei den wiederkehrenden Gebühreneinnahmen kompensiert wurden“, sagt Bohn.

PATRIZIA bestätigt die Prognose für das operative Ergebnis im Geschäftsjahr 2019 in Höhe von 120,0 bis 130,0 Mio. Euro.

 

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Ungeachtet der seit Juni anhaltenden Debatten in der Bundeshauptstadt zur Regulierung der Mieten weist Berlin weiterhin ein stabiles Kaufpreiswachstum bei Neubaueigentumswohnungen auf.

 

Seit September 2018 sind die Preise um 6,8 Prozent gestiegen und liegen damit im September 2019 bei einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 6.674 EUR. Auch in allen anderen von PROJECT Research untersuchten deutschen Metropolregionen sowie in Wien kletterten die Kaufpreise weiter nach oben, in Köln und Frankfurt sogar im zweistelligen Prozentbereich.

Die Wohnungsmärkte in den acht von PROJECT Research untersuchten Metropolregionen haben auch im dritten Quartal 2019 gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresquartal durchweg weiter angezogen. Im Kölner Stadtgebiet stiegen die Preise binnen eines Jahres um 10,5 Prozent auf einen durchschnittlichen Angebotspreis von 5.719 EUR/qm. Knapp dahinter liegt Frankfurt mit einem Anstieg um 10,1 Prozent auf durchschnittlich 7.806 EUR/qm. »Die seit Jahren stabile Preiszunahme mit Werten im zweistelligen Prozentbereich im Frankfurter Stadtgebiet sowie mit Abstrahleffekten auf die umliegende Rhein-Main-Region deutet darauf hin, dass die Mainmetropole vom Brexit-Kurs Großbritanniens und den damit verbundenen Unsicherheiten in Bezug auf den Finanzplatz London nachhaltig profitieren kann«, so Dr. Matthias Schindler, Vorstand Projektentwicklung der PROJECT Real Estate AG.

München ist teuerstes Großstadtpflaster

Die höchsten Kaufpreissteigerungen auf Ebene der Metropolregionen sind in Frankfurt (+9,3 Prozent) und München (+9,1 Prozent) festzustellen. Die annähernd gleichen Steigerungsraten in den beiden Großstädten täuschen nicht darüber hinweg, dass die Metropolregion Frankfurt mit einem durchschnittlichen Kaufpreis von 6.048 EUR/qm deutlich hinter der bayerischen Landeshauptstadt rangiert. München ist unangefochten das teuerste Großstadtpflaster der Republik und im Schnitt 34 Prozent teurer pro Quadratmeter als Frankfurt. Neubaueigentumswohnungen kosteten im Münchener Stadtgebiet im Mittel 9.988 EUR/qm. In der Metropolregion München lag der Durchschnittspreis bei 9.206 EUR/qm. Auch hinsichtlich des maximalen Angebotspreises ist München Spitzenreiter. So wurde im Stadtbezirk Maxvorstadt mit 22.651 EUR/qm der zweithöchste Münchener Objektkaufpreis der seit 2017 von PROJECT Research veröffentlichten Untersuchungsreihe ermittelt. Dieser ergibt sich aus dem Durchschnitt der Angebote innerhalb eines Objekts. Nur in der Analyse Q1/2018 lag der Spitzenangebotspreis mit 22.944 EUR/qm noch höher. An zweiter Stelle rangiert Berlin mit einem maximalen Angebotspreis von 20.244 EUR/qm im Bezirk Mitte. In Frankfurt liegt der höchste Angebotspreis bei 17.836 EUR/qm und wurde im Bezirk »Innenstadt I« ermittelt.

Berliner Mieten sinken

Im Gegensatz zu den Kaufpreisen sind die Berliner Mietpreise im dritten Quartal 2019 um durchschnittlich 0,30 EUR pro Quadratmeter (-1,6 Prozent gegenüber Vorjahresquartal) gesunken. »Das ist durchaus bemerkenswert, da die Bestandspreisentwicklung in den letzten Jahren meist konstant positiv war. Möglicherweise verzichten Vermieter bei Neuvermietungen auf Mietsteigerungen, da der Mietendeckel rückwirkend ab 18. Juni 2019 gelten soll«, so Schindler.

 

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Es kriselt. Nicht nur auf geopolitischer Ebene, sondern mittlerweile auch fundamental und spürbar in Deutschland.

 

Als exportorientierte Wirtschaftsnation leidet Deutschland besonders unter den globalen Handelsbeschränkungen, die einerseits durch den quälenden Handelskonflikt zwischen China und den USA immer manifester werden und andererseits auch durch politisch motivierte Sanktionen Donald Trumps. Die Wirtschaft in Deutschland ist wie erwartet auch im zweiten Quartal geschrumpft und auch der Start in das dritte Quartal fiel enttäuschend aus. Woher auch sollen derzeit Wachstumsimpulse kommen? Unternehmen fahren Investitionen zurück, in der Industrie wird sowohl über Kurzarbeit als auch über Personaleinsparungen diskutiert und in Folge dessen wird nun auch die bislang sehr starke Binnenkonjunktur immer mehr in Mitleidenschaft gezogen, obwohl der private Konsum mit einem prognostizierten Wachstum von 1,6 Prozent immer noch das Zugpferd in diesem Jahr bleiben wird. Insgesamt soll die deutsche Wirtschaft laut Consensus Economics 2019 nur noch um 0,6 Prozent wachsen und nächstes Jahr dann um 1,2 Prozent. “Doch angesichts der nicht abflauenden Risikofaktoren und weiteren politischen Konflikten wie z.B. die Unruhen in Hongkong sind jegliche Prognosen aktuell mit einem großen Fragezeichen versehen. Besonders aus der Industrie kommen weiterhin keine guten Signale, und speziell die Autoindustrie leidet unter der schrumpfenden Nachfrage aus China und den immer noch kleinen Entwicklungsschritten in Bezug auf die Elektromobilität”, erläutert Timo Tschammler, CEO JLL Germany.

Was bleibt? Der Arbeitsmarkt zeigt sich nach wie vor robust, wenngleich auch hier ein Wendepunkt erreicht sein dürfte und es nicht verwunderlich wäre, wenn in den nächsten Monaten ein Anstieg der Arbeitslosenquote zu verzeichnen wäre. Und gerade die Beschäftigung und als Proxy hierfür das ifo-Beschäftigungsbarometer hat sich für den deutschen Bürovermietungsmarkt in der Vergangenheit als sehr zuverlässiger Indikator erwiesen.

Helge Scheunemann, Head of Research JLL Germany, analysiert: “Rein statistisch gesehen gilt folgender Zusammenhang: Verliert der Index fünf Prozent, sinkt der Flächenumsatz um zehn Prozent. Und tatsächlich ist das ifo-Beschäftigungsbarometer in der ersten Jahreshälfte um rund fünf Prozent gefallen, so stark wie seit 2009 nicht mehr. An den Büro-Vermietungsmärkten ist von der sinkenden Einstellungsbereitschaft der Unternehmen allerdings bislang noch nichts zu spüren. Das hängt auch damit zusammen, dass der Büro-Vermietungsmarkt mit einem Nachlauf von ungefähr einem Dreivierteljahr reagiert.” Und Timo Tschammler prognostiziert: “Für 2020 erwarten wir daher einen etwas deutlicheren Rückgang der Nachfrage nach Büroflächen. Die rezessiven Tendenzen schlagen dann auch auf den Dienstleistungssektor durch, also auf die Branchen, die im Schnitt für rund 85 Prozent des gesamten Büroflächenumsatzes in den Big 7 verantwortlich sind.”

Umsatzvolumen zieht weiter an – Berlin und Stuttgart mit stärksten Wachstumsraten

Der Büro-Vermietungsmarkt in den sieben Hochburgen zeigt im laufenden Jahr weiterhin wachsende Umsätze. Insgesamt wurden in den ersten drei Quartalen 3,05 Mio. m² vermietet oder an Eigennutzer verkauft. Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres entspricht das einem Anstieg um fünf Prozent. Dieser zunächst vermeintliche Widerspruch zu den konjunkturellen Eintrübungen lässt sich zum einen mit dem beschriebenen zeitlichen Effekt erklären, zum anderen gibt es aufgrund des signifikanten Angebotsmangels im aktuellen Zyklus noch Umzugs-Überhänge, die deshalb nicht realisiert werden konnten, weil es keine verfügbaren Flächen gegeben hat. Mit Blick auf die einzelnen Märkte zeigt sich allerdings eine starke Schwankung. So weisen Stuttgart (+58 % auf 257.000 m²) und Berlin (+26 % auf 759.000 m²) die höchsten Zuwächse auf, während in Frankfurt (-15 % auf 389.000 m²) und in München (-12 % auf 605.000 m²) die Vorjahreswerte unerreicht geblieben sind.

“Mit dem starken dritten Quartal im Rücken erwarten wir für das Gesamtjahr 2019 ein gegenüber dem Vorjahr stabiles Umsatzvolumen in Höhe von fast 4 Mio. Quadratmetern. Damit läge der der 2019 Umsatz immer noch um rund fünf Prozent über dem Fünfjahresschnitt. Gleichwohl dürfte der Ausblick für 2020 etwas getrübter ausfallen, sollten sich die schlechten konjunkturellen Daten weiter verfestigen”, so Timo Tschammler.

Derzeit überlagern sich mehrere Effekte/Trends am Büroimmobilienmarkt mit jeweils verschiedenen Einflüssen auf den Flächenumsatz. Erstens, die starke konjunkturelle Entwicklung der letzten Jahre bedeutet für viele Nutzer immer noch Expansion und Flächenaufbau (Wachstum des Flächenumsatz). Zweitens, die sich nun abkühlende Konjunktur wird ausgehend von der Industrie ihre Auswirkungen auch auf den Dienstleistungssektor ausüben (abflauendes Wachstum bis hin zur abflauenden Nachfrage). Und drittens, die gerade in den Toplagen vorherrschenden Flächenengpässe entziehen der Nachfrage das Potenzial für Flächenumsatz.

Eines in diesem Mix derzeit stark diskutiertes Thema ist die Entwicklung der Betreiber für flexible Büroflächenkonzepte. Die Expansion von Flexible Office Space-Betreibern war in den drei vergangenen Jahren exorbitant. Auch in den ersten drei Quartalen hat das Wachstum in den Big 7 angehalten: rund 190.000m² wurden neu angemietet, davon allein über 70.000 m² in Berlin. Damit ist in der Hauptstadt bereits fast die Größenordnung des gesamten Vorjahres erreicht. In Frankfurt, Düsseldorf und München wurden jeweils rund 30.000 m² registriert. Größter Abschluss im dritten Quartal war WeWork mit 20.000 m² in Düsseldorf, JLL hatte den Mietvertrag vermittelt. Für das Gesamtjahr 2019 werden insgesamt bis zu 250.000 m² erwartet.

Leerstand sinkt weiter

Das kurzfristige Büroflächenangebot geht weiter zurück. Insgesamt stehen den flächensuchenden Unternehmen in den Big 7 nur noch 3 Mio. m² zur Verfügung. Vor nur fünf Quartalen waren es eine Million Quadratmeter mehr. Der Rückgang ist allerdings nicht mehr so stark wie in den Vorquartalen. Wurde der Leerstand in den vergangenen vier Quartalen um durchschnittlich 250.000 m² pro Quartal abgebaut, waren es in den Monaten Juli bis Ende September nur noch 25.000 m². Den stärksten Rückgang der Leerstandsquote zum Vorquartal gab es in Düsseldorf und in Hamburg mit jeweils -0,3 Prozentpunkte auf 550.000 m² bzw. 472.000 m². Bei Ausdehnung des Betrachtungszeitraumes auf ein Jahr zeigen alle sieben Märkte einen Rückgang des Leerstands zwischen sechs Prozent (Stuttgart auf 189.000 m²) und 31 Prozent (Köln auf 185.000 m²). In Berlin wurde zum Ende des dritten Quartals erneut die Zwei-Prozent-Marke unterschritten (1,9 % auf 396.000 m²). Die höchsten Leerstandsquoten finden sich nach wie vor in Düsseldorf und Frankfurt (696.000 m²) mit jeweils sechs Prozent. “Angesichts der extremen Knappheit in manch anderen Hochburgen erscheinen diese Quoten mittlerweile nicht mehr als Malus, bedeuten sie doch eine gewisse Flächenauswahl für die Nutzer”, so Helge Scheunemann.

Die über die Big 7 aggregierte Leerstandsquote notiert Ende September bei knapp 3,2 Prozent und damit 0,7 Prozentpunkte unter dem Vorjahresquartal. Bis Ende des Jahres werden die Leerstandsquoten nochmals leicht nachgeben auf eine durchschnittliche Leerstandsquote von 3,1 Prozent. Trotz der anziehenden Neubautätigkeit ist laut Scheunemann auch für 2020 noch keine Trendwende in Sicht.

Das Bauvolumen bleibt über der 4-Mio.-m²-Marke

Es tut sich (endlich) was an der Neubaufront: In den ersten drei Quartalen 2019 wurden in den Big 7 insgesamt 800.000 m² fertiggestellt. Das sind 50 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Bis Jahresende werden weitere 440.000 m² erwartet, allerdings sind davon derzeit bereits 85% vermietet oder an Eigennutzer verkauft. Auch wenn das Gesamtvolumen mit 1,24 Mio. m² das höchste seit 2009 ist: der Markt könnte derzeit durchaus noch mehr vertragen.

Im kommenden Jahr werden Bürofertigstellungen in den Big 7 mit einem Volumen von über 1,9 Mio. m² erwartet. Davon sind aus aktueller Sicht noch ein Drittel verfügbar – in Stuttgart und Hamburg allerdings nur noch 15 Prozent bzw. 17 Prozent. München (370.000 m²) und Berlin (260.000 m²) zeigen sich am “entwicklungsstärksten”. In diesen beiden sehr nachfragestarken Märkten liegt demnach der Anteil der noch freien Flächen an den Projektentwicklungen nur zwischen 11 Prozent in der Hauptstadt und 14 Prozent in der bayerischen Metropole.

Mit 4,3 Mio. m² bewegt sich das gesamte, derzeit im Bau befindliche Bürovolumen auf einem hohen Niveau. Das gilt insbesondere für Berlin (1,5 Mio. m² im Bau) und München (865.000 m² im Bau). “Beides sind Märkte mit sehr geringen Leerständen, so dass wir kein Überangebot erwarten”, sagt Helge Scheunemann. Und Scheunemann ergänzt: “Die Leerstände dürften insbesondere ab 2021/2022 wieder zulegen und damit den Nutzern mehr Wahlmöglichkeiten bieten. Aus deren Sicht insofern eine positive Entwicklung.”

Mietpreise ziehen weiter an – Köln mit signifikantem Anstieg

Die Mietpreise kennen weiterhin nur eine Richtung: nach oben. Ende des dritten Quartals 2019 verzeichnen alle Big 7 Märkte gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres einen Anstieg der Spitzenmieten (von Düsseldorf 1,8 % bis Köln 13 %). Der JLL-Spitzenmietpreisindex (als Mittelwert der Spitzenmieten in den Big 7) ist im Jahresvergleich (Q3 2018) um 6,8 Prozent gestiegen und notiert aktuell bei 216 Punkten, dem höchsten Wert seit 1992. Bis Ende des Jahres wird ein weiterer Anstieg erwartet: ein Plus von 6,6 Prozent könnte notiert werden. “Auch für 2020 rechnen wir mit weiter steigenden Mietpreisen. In der Aggregation über alle sieben Hochburgen sollte sich dieses Wachstum allerdings auf dann rund zwei Prozent deutlich abschwächen. Abseits der Spitzenlagen werden allerdings auch im letzten Quartal 2019 und im nächsten Jahr teilweise deutlich höhere Wachstumsraten erreicht werden”, so Timo Tschammler.

 

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Die Hauspreise, gemessen durch den Hauspreisindex (HPI), stiegen im zweiten Quartal 2019 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal sowohl im Euroraum als auch in der EU um 4,2%, sowohl in der Europäischen Union (EU28) als auch im Euroraum.

 

In Deutschland stiegen die Hauspreise im zweiten Quartal 2019 gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal um 5,2%.

Unter den EU-Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, wurden die höchsten jährlichen Anstiege der Hauspreise im zweiten Quartal 2019 in Ungarn (+14,0%), Luxemburg (+11,4%), Kroatien (+10,4%) und Portugal (+10,1%) verzeichnet, während die Preise in Italien (-0,2%) zurückgingen.

Gegenüber dem Vorquartal stiegen die Hauspreise in allen EU-Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen. Die höchsten Anstiege wurden in Lettland (+5,6%), Luxemburg (+5,1%) und Zypern (+4,2%) registriert.

Diese Daten stammen von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union.

 

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European Commission, Eurostat, L-2920 Luxembourg, Joseph Bech building, 5, Rue Alphonse Weicker, https://ec.europa.eu/eurostat/

PGIM Real Estate erwirbt für das Portfolio seines jüngst aufgelegten offenen Immobilienfonds European Core Diversified Property Fund (EuroCore) ein Wohngebäude im Frankfurter Stadtteil Sachsenhausen.

 

Damit wird das Portfolio des Fonds weiter diversifiziert und die Allokation auf das Segment Wohnen bereits zu Beginn gestärkt.

Die Immobilie wurde im Jahr 1973 erbaut und besteht aus zwei aneinander angrenzenden Wohngebäuden mit 21 Etagen und rund 15.000 Quadratmetern Wohnfläche, die sich auf 382 Wohnungen verteilen. Anbindungen zur Autobahn A3, den öffentlichen Verkehrsmitteln und dem Frankfurter Flughafen befinden sich in unmittelbarer Nähe. Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf befinden sich im angrenzenden Ladenzentrum.

Thomas Kallenbrunnen, Senior Portfolio Manager des EuroCore Fonds bei PGIM Real Estate: „Die Strategie des EuroCore verfolgt eine breite Diversifikation in alle Sektoren der europäischen Metropolregionen. Wir investieren in mehrere europäischen Länder, unseren Fokus legen wir dabei auf Deutschland sowie einer Übergewichtung von Wohnimmobilien. Vor diesem Hintergrund ist der Kauf eine hervorragende Ergänzung für unser Portfolio. Als langfristig orientierter Investor sind wir überzeugt, dass der Erwerb dieses Objekts den Investoren unseres Fonds eine nachhaltige und solide Rendite erwirtschaften wird.“

Die Transaktion wurde von PGIM Real Estate gemeinsam mit DeWAG als operativem Partner abgewickelt, die das Asset Management für die Immobilie übernimmt.

Helmut Beyl, Gründer und Vorsitzender der Geschäftsführung der DeWAG: „Gerade aufgrund der kleinen Wohnungsgrößen bietet die Immobilie ein Angebot, dass auf dem Frankfurter Wohnungsmarkt anhaltend stark nachgefragt ist. Die bevorzugte, etablierte Wohnlage in Sachsenhausen, einem der attraktivsten Viertel Frankfurts, bietet den Bewohnern eine hohe Lebensqualität. Durch nachhaltiges und zukunftsorientiertes Management werden wir die Immobilie neu am Markt positionieren.“ Die Verkäuferseite wurde bei der Transaktion von JLL und Zirngibl Rechtsanwälte in München beraten. Auf der Käuferseite waren Beiten Burkhardt und CBRE beratend tätig.

Thomas Kallenbrunnen: “Als langfristig orientierter Investor sind wir überzeugt, dass der Erwerb dieses Objekts den Investoren unseres Fonds eine nachhaltige und solide Rendite erwirtschaften wird.“

 

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PGIM Real Estate, Taunusanlage 18, 60325 Frankfurt, Tel: +49 69 244 341 600, www.pgimrealestate.com

Jüngste Akquisition umfasst über 6.000 qm Bürofläche

 

Der Bereich Real Estate & Private Markets (REPM) von UBS Asset Management (UBS AM) gibt die Akquisition der Eschersheimer Landstraße 50–54 (ELS 50–54), einem überwiegend bürogenutzten Premiumobjekt in Frankfurt, von ELS Grundbesitz GmbH, einer Immobiliengesellschaft im Besitz der Projektentwickler Orna und Arthur Wiener sowie der Architekten Holger Meyer und Caspar Schmitz-Morkramer, bekannt. Die Liegenschaft wurde im Namen des UBS (I) Zurich Italy – Real Estate Fund (UBS-ZIREF) erworben. Sie stellt die zweite Ergänzung des Fondsportfolios aus Deutschland im Laufe eines Monats dar, nachdem kürzlich Schiller27, ebenfalls in Frankfurts zentralem Geschäftsviertel, erworben wurde.

ELS 50–54 ist eine als „Grade A“ klassifizierte Liegenschaft mit 6.117 qm Fläche auf sieben Stockwerken. Das 2002 errichtete Qualitätsobjekt wurde in den letzten 18 Monaten durch den Verkäufer umfassend renoviert und aufgewertet, um es zu modernisieren und die Flächenflexibilität zu verbessern, und dabei von einer Einzelmieter- zu einer Mehrmieterimmobilie umgewandelt. Zu den Highlights zählen ein beeindruckender Eingangsbereich, ein großzügiger Garten auf dem Gelände und eine Dachterrasse mit Panoramablick über die Skyline der Stadt. ELS 50–54 ist voll vermietet. Das Objekt bietet attraktive Mietlaufzeiten und einen attraktiven Mietermix mit einer breiten Palette von starken Vertragspartnern wie dem „Handelsblatt“ und dem Land Hessen.

Die Immobilie ist außerordentlich günstig im zentralen Geschäftsviertel der Stadt gelegen, direkt gegenüber der U-Bahn-Haltestelle Grüneburgweg mit hervorragendem Anschluss an das gesamte Frankfurter Stadtgebiet und darüber hinaus. ELS 50–54 liegt strategisch zwischen dem Westend und dem Nordend, zwei der begehrtesten und wohlhabendsten Wohngebiete Frankfurts, in deren näherer Umgebung sich eine Vielzahl lokaler und internationaler Immobiliennutzer angesiedelt hat. Darüber hinaus sind von hier aus zahlreiche städtische Anziehungspunkte leicht zu Fuß zu erreichen, darunter die Konzerthalle Alte Oper, was die Attraktivität des Objektes weiter steigert.

Der paneuropäische UBS-ZIREF Fonds wird von UBS AM verwaltet und investiert ausschließlich für Zurich Investments Life SpA, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Zurich Insurance Group. Der Fonds weist ein Core-Ertragsprofil auf und soll langfristig stabile, diversifizierte Renditen erzielen. Seine Investitionen konzentrieren sich auf hochwertige Büroimmobilien mit dem Potenzial für stabile Mieteinnahmen, die sich in Premiumlagen in ausgewählten Märkten des Euroraums befinden.

Peter Rocker, Head of Transactions Germany, Real Estate & Private Markets, kommentierte: „Diese Akquisition ergänzt unseren jüngsten Kauf der nahe gelegenen Liegenschaft Schiller27 und zeigt deutlich unser Vertrauen in den Frankfurter Büroinvestmentmarkt. Im Einklang mit der Anlagestrategie des Fonds bietet ELS 50–54 ausgewogene Einkommensströme und attraktive Wachstumsaussichten, die es uns ermöglichen, unserem Kunden langfristig robuste Renditen zu liefern.“ Die Transaktion wurde von CBRE betreut.

 

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UBS Asset Management (Deutschland) GmbH, Bockenheimer Landstraße 2-4, 60306 Frankfurt am Main, www.ubs.com/am-de

32.000 Quadratmeter BGF für Wohnen und Gewerbe, Fertigstellung 2023 – Gesamtinvestition von mehr als 100 Millionen Euro

 

Die Consus Real Estate AG („Consus“) hat am 31. Oktober 2019 mit dem Vertrieb für die Quartiersentwicklung „Brauhöfe“ in Passau begonnen. Auf dem 22.000 Quadratmeter großen Areal der ehemaligen Peschl-Brauerei entwickelt Consus mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von mehr als 100 Millionen Euro ein zukunftsorientiertes Quartier. Mit drei modernen Wohngebäuden, mehreren Gewerbeeinheiten und einem Hotel bieten die „Brauhöfe“ auf einer Bruttogrundfläche (BGF) von 32.000 Quadratmetern Raum zum Leben und Arbeiten im Zentrum der traditionsreichen Universitätsstadt. Der Baubeginn für das erste Wohnhaus, das in Anlehnung an die benachbarte Auerspergstraße „auers“ genannt wird, ist für Ende des ersten Quartals 2020 geplant. Die Gesamtfertigstellung wird planmäßig Anfang 2023 erfolgen.

„Der Verkauf der ersten 82 Wohnungen, die im ersten von vier Komplexen entstehen werden, stößt auf starkes Interesse. Wir haben bereits zahlreiche Reservierungen verzeichnet“, sagt Philipp Wadenpohl, Head of Transaction der Consus Real Estate AG. Mehr Informationen zu den „Brauhöfen“ in Passau: www.auers-passau.de

 

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CONSUS Real Estate AG, Kurfürstendamm 188-189, 10707 Berlin, Tel: +49 (0) 30 965 357 90 260, www.consus.ag

Preise bei Neuvermietung im ehemaligen Berliner Osten mit höchstem Wachstum

 

Am 9. November feierten Ost- und Westberliner den Mauerfall vor 30 Jahren. Die deutsche Hauptstadt ist zusammengewachsen – die Mietpreise in Berlin sind trotz überwundener Grenzen aber bis heute nicht einheitlich. In Westberlin sind Wohnungen nach wie vor am teuersten, während der Berliner Osten allerdings beim Preiswachstum vorne liegt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie das Maklerunternehmens Homeday, bei der die aktuellen Mietpreise für Wohnungen der 44 ehemals Ost- und 52 Westberliner Ortsteile und ihre Entwicklung der vergangenen fünf Jahre miteinander verglichen wurden.*

“Bei der Studie fiel auf, dass sich die Mietpreise vor allem in den Ortsteilen im ehemaligen Ostberlin am stärksten nach oben entwickelt haben, die nah an der damaligen Mauer liegen und an Westberlin angrenzen”, so Steffen Wicker, Geschäftsführer des bundesweit tätigen Maklerunternehmens Homeday. “Das Gebiet rund um die ehemalige innerdeutsche Grenze konnte sich seit dem Mauerfall durch die zentrale Lage sowie aufgrund der sehr guten Verkehrsinfrastruktur entwickeln.”

Von Lichtenberg bis Kreuzberg: Wohnlagen entlang der Grenze am begehrtesten

Die höchste Preissteigerung bei Neuvermietung ist in Rummelsburg im ehemaligen Ostberlin zu finden. In dem beliebten Ortsteil im Bezirk Lichtenberg kletterten die Mietpreise zwischen 2014 und 2019 von 8,30 Euro auf 13,20 Euro – ein Wachstum von satten 59 Prozent. Das nördlich gelegene Blankenfelde im ehemaligen Ostberlin folgt mit 51 Prozent Preiswachstum im selben Zeitraum. Die größte Mietpreissteigerung im Berliner Westen erfuhr Kreuzberg mit 42 Prozent. Der Ortsteil landet damit im Gesamtberliner Vergleich an dritter Stelle. Während der Osten der Bundeshauptstadt die Tabelle mit den größten Steigerungen anführt, verzeichnet der Westen das kleinste Wachstum: In Konradshöhe (18 %), Dahlem (17 %) und Wartenberg (12 %) gab es die geringsten Mietsteigerungen bei Neuvermietungen in der Bundeshauptstadt seit 2014.

Quadratmeterpreise am teuersten im Westen, am günstigsten in Falkenberg und Marzahn

Bei der Miethöhe führt der Ortsteil Tiergarten im Berliner Westen. Wer hier eine Wohnung anmietet, zahlt mittlerweile pro Quadratmeter durchschnittlich 14,10 Euro. Die zweithöchste Miete verlangen Vermieter mit 13,60 Euro in Friedrichshain und 13,20 Euro in Rummelsburg – beide im ehemaligen Ostberlin. Unter den 20 teuersten Ortsteilen Berlins (11,10 EUR bis 14,10 EUR) finden sich nur sieben im Osten, darunter Mitte, Prenzlauer Berg, Plänterwald. Zu den 13 Westberliner Ortsteilen mit den teuersten Mieten zählen Grunewald, Moabit, Hansaviertel und Schöneberg. Am günstigsten wohnen Berliner auf der ehemaligen Ostseite heute in Falkenberg und Marzahn mit einem Durchschnittspreis von 7,40 Euro bei Neuvermietung. Im Westen finden Mieter die günstigste Mietwohnung in Wartenberg (7,20 EUR) – gleichzeitig dem günstigsten Ortsteil im Ost-West-Vergleich.

*Grundlage für die Untersuchung ist der Homeday-Preisatlas; Stand: November 2019. Für die Untersuchung wurden die Mietangebotspreise für Berliner Wohnungen im Zeitraum vom dritten Quartal 2014 bis zum dritten Quartal 2019 miteinander verglichen. In den Homeday-Preisatlas fließen Angebotsdaten aus über 300 verschiedenen Quellen ein. Die Daten reichen bis zu fünf Jahre zurück und werden laufend aktualisiert.

 

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PwC-Studie “Emerging Trends in Real Estate Europe 2020 – Climate of Change”: Klimawandel birgt Risiken für Immobilienportfolios 

 

Der Klimawandel wirkt sich auch auf Immobilienportfolios aus. Investoren reagieren darauf oft noch zu zögerlich. Dies ist eines der Kernergebnisse der Studie “Emerging Trends in Real Estate Europe 2020 – Climate of Change”, die die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) gemeinsam mit dem Urban Land Institute erstellt hat. Der jährliche Report beleuchtet die wichtigsten Branchentrends und bietet ein Ranking der attraktivsten Standorte für Immobilieninvestoren in Europa. Für die aktuelle 17. Ausgabe der Studie haben PwC und ULI mehr als 900 Entscheider von Immobilienfirmen, Investmentmanager und andere Branchenexperten in Europa befragt.

Klimawandel beeinflusst Investitionen stark

Dem Klimawandel attestieren die befragten Entscheider in den nächsten 30 Jahren den größten Einfluss auf Immobilieninvestments. “Wir haben bei Umweltfragen einen Wendepunkt erreicht, denn rund ein Drittel der globalen Emissionen stammen von Immobilien. Darauf reagiert die Branche noch zu langsam”, sagt Susanne Eickermann-Riepe, German Real Estate Leader bei PwC Deutschland. So gibt mit 48 Prozent fast die Hälfte der Befragten an, dass die Risiken für ihr Portfolio durch den Klimawandel “etwas” (37 Prozent) oder “deutlich” (11 Prozent) gestiegen sind. Als konkrete Auswirkungen nannten die Investoren insbesondere höhere Investitionskosten (22 Prozent), höhere Betriebskosten (20 Prozent) und eine schnellere Abnutzung (18 Prozent).

Aber: 49 Prozent der Immobilieninvestoren sehen aktuell noch kein gestiegenes Risiko für ihr Portfolio. Mit Blick auf die kommenden fünf Jahre antworteten so nur noch 23 Prozent, und insgesamt 73 Prozent erwarten, dass sich der Klimawandel auf stärker auf ihr Portfolio auswirken wird (47 Prozent: “etwas erhöhtes Risiko”, 26 Prozent: “deutlich erhöhtes Risiko”). “Dieses Ergebnis stimmt nachdenklich, auch vor dem Hintergrund, dass die Regulierung mit dem EU-Action Plan zum Handeln zwingt”, kommentiert PwC-Expertin Susanne Eickermann-Riepe. “Wer erst in den kommenden Jahren darauf reagiert, wird Fragen von Investoren, Mietern aber auch der Gesellschaft nur unzureichend beantworten können.”

Steigende Baukosten beunruhigen die Branche weiterhin

Die befragten europäischen Branchenexperten gehen davon aus, dass dem Immobiliensektor auch in Zukunft ausreichend Eigen- und Fremdkapital zur Verfügung stehen wird. Das liegt an den anhaltend niedrigen Zinsen und Anleiherenditen in vielen europäischen Ländern. Die Hauptsorge der Branche sind aber für 2020 nach wie vor die steigenden Baukosten: Über zwei Drittel der befragten Immobilieninvestoren äußerten sich so – und damit mehr als in der Vorjahresbefragung. Damals nannten 61 Prozent der Entscheider diese Sorge. “Die steigenden Baukosten sind nur ein Teil der Sorge, denn zunehmend werden auch die Kapazitäten im Bausektor knapp und haben Einfluss auf die Zeitpläne “, sagt Susanne Eickermann-Riepe, German Real Estate Leader bei PwC Deutschland. “Core Assets sind nach wie vor teuer, und ein relevanter Anteil des Bestands befindet sich im Wandel hin zu neuen Konzepten und mehr Mix in der Nutzung.”

8 von 10 Investoren gründen ihre Entscheidungen auf Mobilitätstrends

Ein weiteres wichtiges Ergebnis der Studie: Bei ihren Investments richtet sich die Immobilienbranche immer häufiger nach Mobilitätstrends. So betont fast ein Drittel der Investoren (32 Prozent), dass Mobilität und Infrastruktur bei der Entscheidung für eine Stadt eine wesentliche Rolle spielen. Und sogar 49 Prozent antworteten so bei für die Auswahl eines bestimmten Assets. Einige Fonds haben auf diese Entwicklung bereits reagiert. So haben etwa Whitehelm Capital und APG einen mit 250 Millionen Euro ausgestatteten Smart City Infrastructure Fund aufgelegt. Er investiert in Open-Access-Infrastrukturprojekte, die “Smart-City”-Lösungen wie intelligente Beleuchtung, Parken, Abfallsammlung und Umweltschutz unterstützen.

Berlin bleibt im Ranking die Nummer zwei – trotz eingefrorener Mieten

Für die aktuelle Ausgabe der Studie hat PwC die Ranking-Kriterien erweitert: Die Liste berücksichtig die Zukunftsperspektiven der verglichenen Städte in puncto Investment und Entwicklung. Neu hinzugekommen ist die Anzahl der befragten Entscheider, die potenziell in eine bestimmte Stadt investieren würden. Das widerspiegelt Größe und Liquidität der einzelnen Märkte genauer. In dem aktuellen Ranking belegt Berlin nach wie vor einen Spitzenplatz. Die Experten setzten die deutsche Hauptstadt auf Platz zwei der Liste – trotz zunehmender Kritik. Die Immobilieninvestoren monierten zu hohe Preise und kritisierten die noch nicht befriedigende Infrastruktur, insbesondere die lange Bauzeit des neuen Berliner Flughafens. Auch der rasante Wandel in der Hauptstadt und mögliche politische und soziale Folgen sorgen bei der europäischen Immobilienbranche für Zurückhaltung.

“Faktisch ist ein Teil der Mieten in Berlin für die nächsten fünf Jahre eingefroren. Das kann den Businessplänen der Investoren widersprechen und lässt die Alarmglocken läuten”, sagt Susanne Eickermann-Riepe von PwC. Abzuwarten bleibe, ob und wann ähnliche Regularien auch in anderen deutschen und europäischen Städten eingeführt werden. Trotz dieser Entwicklungen bleibt die deutsche Hauptstadt europaweit ein Branchenliebling”, sagt Susanne Eickermann-Riepe, German Real Estate Leader bei PwC Deutschland.

Großes Potenzial schiebt Paris an die Spitze

Paris hat bei den Branchenexperten den ersten Platz im Ranking erobert. Zu den Assets der französischen Hauptstadt zählen etwa die Olympischen Spiele 2024, die Hochgeschwindigkeitszüge, die Paris in zwei Stunden mit London verbinden, sowie das 26-Milliarden-Euro-Megaprojekt Grand Paris. Dieses Vorhaben wird die französische Hauptstadt den Befragten zufolge zu einer der wichtigsten Metropolen des 21. Jahrhunderts machen und auch bei der grundlegenden Neugestaltung des öffentlichen Verkehrsnetzes Maßstäbe setzen.

München punktet mit starker Wirtschaft, Hamburg attraktiv, aber teuer

Mit ihrer starken und diversifizierten Wirtschaft punktet bei den Immobilieninvestoren auch die bayerische Metropole München. “Der Münchner Immobilienmarkt ist nach wie vor sehr attraktiv. Es gibt dort praktisch keinen Leerstand, die Nachfrage ist anhaltend groß”, kommentiert Susanne Eickermann-Riepe. Dort träten nicht nur deutsche und regionale Nachfrager auf den Plan, sondern auch internationale Unternehmen. Hamburg ist bei den Investoren ebenfalls beliebt. “Die Stadt ist im Vergleich der europäischen Metropolen ganz klar wettbewerbsfähig, aber auch teuer”, so Eickermann-Riepe. London steht trotz der anhaltenden Diskussionen um Großbritanniens EU-Austritt bei den Immobilieninvestoren nach wie vor hoch im Kurs. Im Ranking kam die Stadt auf Platz vier. Hier nannten die Investoren unterschiedliche Strategien: Manche halten sich mit Investments zurück, bis die Brexit-Frage geklärt ist; andere setzen auf die weitere Urbanisierung und den wachsenden Bedarf an bezahlbarem Wohnraum. Fest steht: London ist in Europa nach wie vor der aktivste Markt mit einem Transaktionsvolumen von 27 Milliarden Euro im dritten Quartal 2019 – mit großem Abstand vor Berlin (zwölf Milliarden Euro) und Paris (elf Milliarden Euro).

Die vollständige Studie zum kostenlosen Download erhalten Sie hier: https://www.pwc.com/emerging-trends-real-estate/europe-2020

 

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