LBS-Heft “Markt für Wohnimmobilien 2019” neu erschienen – Kurzanalysen zu Teilmärkten und Einflussfaktoren

 

Wie hoch sind die Baulandpreise in Hannover, Hagen, Hamminkeln oder Hallbergmoos? Was kosten gebrauchte Einfamilienhäuser im Vergleich zu neuen? Bleibt der Wohnungsmarkt weiter angespannt oder beruhigen sich bald Mieten und Preise? Und wie haben sich die Finanzierungskonditionen entwickelt? Orientierung bei diesen und vielen weiteren Fragen bietet die Publikation “Markt für Wohnimmobilien”, die jetzt von den Landesbausparkassen (LBS) herausgegeben wurde.

 

Die Broschüre ist konzipiert für den schnellen Zugriff auf die wichtigsten Zahlen zum Wohnungsmarkt. Sie enthält neben kurzen Analysen der Teilmärkte für Eigenheime, Eigentumswohnungen und Bauland auch aktuelle Daten zur Bautätigkeit, zum Wohnungs- und Vermögensbestand sowie zur Wohneigentumsbildung. Grafisch aufbereitet und mit kurzen Erläuterungstexten versehen sind außerdem die relevanten gesamtwirtschaftlichen Einflussgrößen, etwa die Entwicklung von Einkommen und Sparquote sowie Baupreisen und Mieten.

Am Heftende befindet sich der LBS-Immobilien-Preisspiegel für 1.000 Städte und Gemeinden, darunter 80 Großstädte. Darüber hinaus werden für Städte ab 500.000 Einwohner auch die Immobilienpreise auf der Ebene der Stadtteile oder Bezirke erhoben. Die Faltblätter geben einen Überblick über die Marktlage im Neubau und Bestand, wobei jeweils Preisspannen und der am häufigsten anzutreffende Kaufpreis angegeben sind. Basis für den Preisspiegel sowie für die Einschätzungen zur weiteren Entwicklung ist auch 2019 die traditionelle Frühjahrsumfrage der Landesbausparkassen unter 600 Immobilienvermittlern von LBS und Sparkassen.

Die Immobiliengesellschaften der Landesbausparkassen (LBS-I) und Sparkassen sind mit einem Objekt-Umsatz von 8,3 Milliarden Euro im Jahr 2018 die größte Gruppe gewerblicher Wohnimmobilienvermittler in Deutschland. Ihre Einschätzungen sind zu einem wichtigen Indikator für die künftige Entwicklung auf dem Wohnungs- und Baulandmarkt geworden.

Das kleine Nachschlagewerk (Titel: “Markt für Wohnimmobilien 2019 – Daten, Fakten, Trends”) kann kostenlos bestellt werden bei:

LBS-Versandservice

Stichwort: “Immobilienmarkt 2019”

Werner-von-Siemens-Straße 13

53340 Meckenheim

Bestellungen sind unter Angabe des Stichworts “Immobilienmarkt 2019” auch per Fax oder E-Mail möglich:

Fax:02225/8893-595

E-Mail: lbs@druckcenter.de

Die Bezugsadresse im Internet, wo die Broschüre auch zum Download zur Verfügung steht, lautet: https://www.lbs-markt-fuer-wohnimmobilien.de/bestellen/

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Bundesgeschäftsstelle Landesbausparkassen im Deutschen Sparkassen- und Giroverband e.V., Friedrichstraße 83, 10117 Berlin, Tel: 030 20225-5381, Fax: 030 20225-5385, www.lbs.de

Die Deutsche Leibrenten Grundbesitz AG und die Vereinigte Volksbank Münster eG haben eine Kooperation im Bereich der Immobilien-Verrentung beschlossen.

 

Das genossenschaftliche Institut nimmt die Immobilien-Leibrente in sein Portfolio auf und bewirbt dieses Produkt der Altersfinanzierung aktiv bei seinen Kunden als Partner der Deutsche Leibrenten.

“Viele Menschen im Alter sind reich an Vermögen aber arm an Liquidität”, sagt Dr. Oliver Altenhövel, Bereichsleiter Immobilienvermittlung bei der Vereinigte Volksbank Münster. “Bisher konnten wir diesen Kunden – die bis zum Lebensende in ihrer Immobilie wohnen bleiben und gleichzeitig das Immobilienvermögen nutzen wollen – oft kein auf die Lebensumstände zugeschnittenes Angebot machen. Mit der Immobilien-Leibrente gelingt uns das. Das Produkt entspricht dem Wunsch des lebenslangen Wohnens vieler Senioren und ist mit seiner Kombination aus Einmalbeträgen und monatlichen Leibrentenzahlungen sehr flexibel.”

Erste Erfahrungen der Volksbank mit der Immobilien-Verrentung sind sehr positiv: Zu einer Veranstaltung im April kamen 50 Interessenten. Auch in den 25 Filialen in Münster und Umland wird die Leibrente aktiv beworben, die Berater haben vorab eine Schulung erhalten. “Die Resonanz hat unsere Erwartungen noch übertroffen”, so der Prokurist der Volksbank. Direkt im Anschluss an die Veranstaltung gab es zahlreiche Interessenten, mit sechs Immobilien-Eigentümern steht die Volksbank bereits in intensiven Beratungsgesprächen. Die Mitarbeiter des Instituts begleiten die Senioren von der Erstinformation bis zum Vertragsabschluss, dafür erhält die Bank eine Vermittlungsprovision.

Für die Kooperation mit der Deutsche Leibrenten spricht aus Sicht des genossenschaftlichen Instituts ein weiterer Aspekt: “Egal ob die Kunden sich nach den Gesprächen für die Immobilien-Verrentung entscheiden: Wir treten früher in Kontakt mit dieser Kundengruppe, da ein klassischer Immobilienverkauf oft nicht die Zielsetzung ist. Jedoch ist der Wunsch nach zusätzlicher Liquidität fast immer ein Thema. Das heißt, eine Immobilienverrentung könnte die finanziellen Probleme lösen und auch das weitere Wohnen”, erklärt Altenhövel.

Auch die Deutsche Leibrenten verspricht sich viel von der Kooperation: “Die genossenschaftlichen Institute mit ihrer starken Verwurzelung vor Ort sind für uns der perfekte Partner. Sie pflegen oft jahrzehntelange Geschäftsbeziehungen mit älteren Immobilieneigentümern”, sagt Thorsten Zucht, Vertriebsvorstand des Unternehmens. “Daher wissen sie, wann es finanziell eng wird und sich eine Nutzung des Immobilienvermögens anbietet, ohne dass ein Auszug nötig wird.”

Über die Deutsche Leibrenten Grundbesitz AG – www.deutsche-leibrenten.de

Die Deutsche Leibrenten Grundbesitz AG bietet Senioren die Möglichkeit, ihre Immobilie an sie zu verkaufen, ohne aus dem Eigenheim ausziehen zu müssen. Die Verkäufer bekommen – notariell abgesichert und im Grundbuch verankert – ein lebenslanges Wohnrecht und eine monatliche Rente.

Aktuell hat das Frankfurter Unternehmens rund 300 Immobilien in seinem Eigentum. Das macht die Deutsche Leibrenten AG im Bereich der Immobilien-Verrentung zum Marktführer in Deutschland. Als einziger Anbieter eines Verrentungsprodukts kauft das Unternehmen Immobilien im gesamten Bundesgebiet an.

Die Deutsche Leibrenten AG ist nicht börsennotiert und rein eigenkapitalfinanziert. Hauptaktionär ist die Obotritia Capital KGaA aus Potsdam.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Deutsche Leibrenten Grundbesitz AG, Gerbermühlstraße 11, 60594 Frankfurt am Main, Tel: 069 – 6897794-0, Fax: 069 – 6897794-12, www.deutsche-leibrenten.de

Experten analysieren bundesweit Kauf- und Mietpreise auf Kreisebene

 

Wie viel vom Einkommen muss im Schnitt für Wohnen – ob zur Miete oder im Eigenheim – auf den Tisch gelegt werden? Eine gängige Faustregel besagt, dass Wohnen nicht mehr als 30 Prozent des verfügbaren Haushaltseinkommens kosten sollte. Nimmt man diese Grenze als Maßstab, wären 70 Quadratmeter Wohneigentum in 386 von 401 Kreisen und kreisfreien Städten in Deutschland für den durchschnittlichen Haushalt finanzierbar. Bei den Mieten liegt die Einkommensbelastung in allen Kreisen und kreisfreien Städten unterhalb der 30-Prozent-Schwelle. Jedoch muss in 112 Regionen für die Miete mehr gezahlt werden, als dies für eine Finanzierung derzeit der Fall wäre. Dies haben die Experten des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI) für den Postbank Wohnatlas 2019 berechnet. Sie zeigen in einer Modellrechnung, welcher Anteil am durchschnittlichen, regionalen verfügbaren Haushaltseinkommen im Schnitt für die Finanzierung einer 70-Quadratmeter-Wohnung aufgebracht werden müsste – und wie hoch der entsprechende Anteil für eine durchschnittliche Nettokaltmiete ausfallen würde. Für die Finanzierung einer Immobilie wurde mit einem Zinssatz von 2,45 Prozent, einer Anfangstilgung von 4 Prozent und 20 Prozent Eigenkapital kalkuliert, Nebenkosten für Grunderwerbsteuer, Notar oder Umbauten wurden nicht einbezogen.

Im Durchschnitt aller Landkreise und kreisfreien Städte zahlen die Bürger 13 Prozent ihres verfügbaren Haushaltseinkommens für Miete und 15,7 Prozent für die Finanzierung eines Eigenheims.

Klare Unterschiede in einigen Regionen

In der Modellrechnung schlägt das Pendel in einigen ostdeutschen Regionen besonders stark zugunsten des Wohnungskaufs aus. So müssen Käufer im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt im Schnitt sechs Prozent ihres Haushaltseinkommens für den Erwerb einer Wohnung aufwenden – für die Mietzahlung müssten demgegenüber zwölf Prozent des Einkommens aufgebracht werden. Auch im Salzlandkreis, im Vogtlandkreis, in Wittenberg und im Burgenlandkreis kommen Käufer weit günstiger weg. “Wer allerdings in strukturschwachen Regionen kaufen will, sollte das Objekt besonders sorgfältig prüfen und im Hinterkopf behalten, dass Wertverluste eintreten können”, sagt Eva Grunwald, Leiterin Immobiliengeschäft Postbank. Käufer sollten sich auch vom Gebäudezustand überzeugen und sicherstellen, dass keine kostspieligen Sanierungen anstehen. “Der Kauf kann nicht nur günstiger sein als Mieten, sondern Eigentümer profitieren noch von weiteren Vorteilen: Sie sind unabhängig von Mieterhöhungen und wohnen – wenn die Immobilie abbezahlt ist – im Alter mietfrei.”

In Stuttgart, Köln und Düsseldorf ist Wohneigentum noch erschwinglich

In den Metropolen ist die Relation zwischen Miet- und Kaufpreisen erwartungsgemäß oft weniger günstig für Immobilienkäufer. Während die Mietbelastungen in allen Großstädten im Schnitt noch unter der 30-Prozent-Marke liegen, muss für den Kauf in vier der sieben größten Städte, den “Big Seven”, mehr aufgewendet werden. In Deutschlands teuerster Stadt München waren es im vergangenen Jahr im Schnitt 46,8 Prozent, in Berlin 38,5 Prozent, in Hamburg 34,8 Prozent und in Frankfurt am Main 36,3 Prozent des örtlichen verfügbaren Haushaltseinkommens. Unter der 30-Prozent-Grenze landen Stuttgart, Köln und Düsseldorf. In diesen Städten könnten sich damit auch viele Durchschnittsverdiener den Traum von den eigenen vier Wänden innerhalb der Stadtgrenzen erfüllen.

Eine Kaufentscheidung sollte aber nicht allein vom Verhältnis zwischen Miet- und Kaufpreisen abhängig gemacht werden. Das gilt besonders für eher strukturschwache Regionen und für die Metropolen. “Die persönliche finanzielle Situation und Lebensplanung bleiben die wichtigsten Faktoren bei der Entscheidung für oder gegen die eigenen vier Wände. Auch Zustand, Lage und Wertsteigerungspotenziale des Objekts sollten berücksichtig werden”, sagt Eva Grunwald.

So kann der Kauf von Wohneigentum im Hinblick auf den Vermögensaufbau und die Alterssicherung auch in Gegenden sinnvoll sein, in denen für die Finanzierung ein höherer Anteil am Haushaltseinkommen als für die Mietzahlung aufgebracht werden muss. Dies gilt vor allem für Regionen mit Wertsteigerungspotenzial. “Unsere Studie gibt wichtige Hinweise, die Kaufinteressierten bei der Abwägung und Entscheidungsfindung helfen können”, so Grunwald.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Postbank – eine Niederlassung der DB Privat- und Firmenkundenbank AG, Friedrich-Ebert-Allee 114-126, 53113 Bonn,Tel: +49 (0)228 920 -0, Fax: +49 (0)228 920 -35151, www.postbank.de

Scope Rating beim Asset Management auf AA- verbessert

 

Die KanAm Grund Group hat im ersten Halbjahr 2019 ihre Aktivitäten deutlich intensiviert und insgesamt 13 Immobilienkäufe sowie einen Verkauf in sechs europäischen Ländern an 10 verschiedenen Standorten abgeschlossen. Damit erreichte das international tätige Immobilienunternehmen aus Frankfurt zur Jahresmitte bereits ein Transaktionsvolumen von mehr als 800 Millionen Euro. Um dieses Volumen zu erreichen, wurden jeden Monat im Schnitt fast 2 ½ Transaktionen umgesetzt. Hierzu gehörten im Privatkundenbereich für den LEADING CITIES INVEST (LCI) unter anderem die Käufe der Immobilien Prado in Marseille, Renaissance in Warschau oder das europäische Headquarter von Chiquita am Genfer See. Verkauft wurde beim Publikumsfonds LCI die Münchener Accor-Zentrale. Die meisten Einkäufe aber fanden für den institutionellen Bereich statt. Hier investierte die KanAm Grund Group in Paris, London, Edinburgh, Marseille, Nizza sowie in München, Frankfurt und Wiesbaden. Entsprechend stufte die renommierte Ratingagentur Scope das Asset Management der KanAm Grund Group herauf und bescheinigte der Gruppe, ihr internationales Angebot seit 2014 im Zuge einer organisatorischen Neuordnung kontinuierlich erweitert und „sich erfolgreich von einem deutschen Immobilien-Fondshaus hin zu einem internationalen Fonds- und Real Estate Asset Manager entwickelt“ zu haben.

Im aktuellen Asset Management Rating stuft Scope die KanAm Grund Group von A+ AMR auf AA- AMR herauf. Damit bescheinigt Scope der KanAm Grund Group »eine sehr gute Qualität und Kompetenz im Asset Management für Immobilien«. Das Wachstum der Assets under Management resultiere sowohl aus dem Publikumsgeschäft mit dem LEADING CITIES INVEST als auch aus dem Ausbau von bestehenden und der Auflage neuer Spezial-AIF. „Darüber hinaus konnte die aus institutionellen Anlegern aus Asien und Frankreich, deutschen institutionellen Investoren sowie deutschen Privatkunden bestehende Kundenbasis kontinuierlich erweitert werden.“ Institutionelle Investoren bedient die KanAm Grund Group aktuell mit fünf Spezialfonds (ein weiterer ist kurz vor dem Start), einem Luxemburger Fonds sowie Separate Account Mandaten. Damit deckt die KanAm Grund Group von Core, über Core Plus und Value add bis hin zum Development Fonds eine große Bandbreite an Risikoklassen ab. Fünf weitere Spezial-AIF sollen bis Ende 2020 das Angebot nochmals erweitern. „Aus Sicht von Scope setzt die KanAm Grund Group mit diesen neuen Produkten ihre institutionelle Wachstumsstrategie konsequent fort.“

Seit ihrer Gründung hat die KanAm Grund Group ein Transaktionsvolumen von mehr als 32 Milliarden US-Dollar bewegt. Allein im vergangenen Jahr 2018 fanden 27 Einzeltransaktionen statt und wurden 187 Mietverträge verlängert beziehungsweise 76 davon neu geschlossen. Entsprechend der neu gesteckten Wachstumsziele ist auch die Zahl der qualifizierten Mitarbeiter in 2018/2019 um rund 20 Prozent gestiegen. Vor allem im Investment Management, beim institutionellen Vertrieb, aber ebenso bei Steuer, Finanzierung, Buchführung oder Marketing und IT sind die personellen Voraussetzungen für mehr Geschäftsabwicklungen geschaffen worden. Entsprechend dieser Wachstumsstrategie ist bereits auch ein neues Zuhause für das Internationale Immobilienunternehmen im Frankfurter OMNITURM angemietet worden. Der Umzug ins Frankfurter Bankenviertel ist für Ende 2020 geplant.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

KanAm International GmbH, Widenmayerstr. 6, D-­80538 München, Tel.: 089/210101­0, Fax: 089/210101­18, www.kanam.de

Deutscher Immobilienmarkt in längster Aufschwungphase seit der deutschen Wiedervereinigung

 

Der Immobilienmarkt in Deutschland befindet sich in einer fast 10 Jahre andauernden Aufschwungphase. Die Bauinvestitionen und Transaktionsvolumina auf dem Bestandsimmobilienmarkt haben seit 2010 kontinuierlich zugenommen. Hierin schlagen sich auch die Preissteigerungen der letzten Jahre nieder. Da Immobilieninvestitionen zu einem großen Teil fremdfinanziert werden, spiegeln sich die gestiegenen Bauinvestitionen auch in der Kreditvergabe der Banken wider.

Das Neubauvolumen am Wohnungsmarkt ist zwischen 2010 und 2018 um 112 Prozent gestiegen und damit wesentlich stärker als die Bauleistungen im Bestand und das Transaktionsvolumen. Da der Neubau in der Regel einen höheren Fremdmittelanteil erfordert, ist die Wohnimmobilienkreditvergabe mit ca. 70 Prozent in diesem Zeitraum etwas stärker gestiegen als das gesamte Bau- und Transaktionsvolumen (60 Prozent).

Eine ähnliche Entwicklung zeigt sich auf dem Gewerbeimmobilienmarkt. Hier zog die Kreditvergabe ebenfalls etwas stärker an als das Bau- und Transaktionsvolumen (64 Prozent im Vergleich zu 49 Prozent). In Summe wurden im Jahr 2016 Darlehen für den Bau und Erwerb von Gewerbeimmobilien in Höhe von rund 72 Mrd. Euro vergeben. Seitdem bewegt sich das Neugeschäftsvolumen in diesem Geschäftsfeld bei leichten Schwankungen auf diesem Niveau.

Entwicklung des Fremdfinanzierungseinsatzes

Der Anteil des mit Fremdkapital finanzierten Bau- und Transaktionsvolumens ist dabei weitgehend stabil geblieben. Innerhalb der vergangenen Dekade lag der durchschnittliche Fremdfinanzierungsanteil bei sämtlichen Immobilieninvestitionen und -transaktionen bei etwa 50 Prozent. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Bedeutung der verschiedenen Segmente des Immobilienmarktes im Zeitablauf durchaus Veränderungen unterworfen ist und dass sie in unterschiedlichem Ausmaß fremdmittelintensiv sind. So spielen z.B. Investitionen in den Gebäudebestand im Verhältnis zum Neubau heute eine größere Rolle als vor 25 Jahren.

“Die Langfristbetrachtung zeigt, dass die Finanzierungsstrukturen im Durchschnitt stabil sind”, sagte Jens Tolckmitt, Hauptgeschäftsführer des Verbands deutscher Pfandbriefbanken. “Die hohe Nachfrage am Immobilienmarkt, das begrenzte Neubauvolumen sowie die anhaltend günstigen Finanzierungsbedingungen dürften vorerst für eine weiter steigende Kreditnachfrage und entsprechende Finanzierungsvolumina sorgen.”

Für Banken wie Kreditnehmer sollte diese Entwicklung allerdings keine außergewöhnlichen Unsicherheiten bergen. Die in Deutschland etablierte Langfristfinanzierung zum Festzins verschafft Kreditnehmern Planungssicherheit und federt mögliche kurzfristige konjunkturelle Schwankungen ab. Banken steht mit dem Pfandbrief, der in diesem Jahr sein 250. Jubiläum feiert, ein langfristiges und fristenkongruentes Refinanzierungsinstrument zur Verfügung, von dem Banken auch Gebrauch machen. Dies zeigt sich an der Entwicklung der Emittentenanzahl, die von 63 im Jahr 2010 auf 82 im Jahr 2019 gestiegen ist.

“Kritische zyklische Risiken für die Finanzstabilität sind derzeit nicht zu erkennen”, sagte Jens Tolckmitt. “Die Empfehlung des Finanzstabilitätsausschusses an die BaFin, den antizyklischen Kapitalpuffer sehr kurzfristig mit Wirkung zum dritten Quartal 2020 zu aktivieren, können wir daher nicht nachvollziehen. Vielmehr steigert die Entscheidung die Unsicherheit der Wirtschaft noch weiter. In einer Phase einer schwächeren Konjunktur könnte der antizyklische Kapitalpuffer damit sogar prozyklisch wirken.”

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Verband deutscher Pfandbriefbanken e.V., Georgenstraße 21, 10117 Berlin,Tel: +49 30 20915-330, www.pfandbrief.de

Preissteigerung bei Eigentumswohnungen mit +8,6 % besonders stark

 

Die Preise für Wohnimmobilien (Häuserpreisindex) in Deutschland lagen im 1. Quartal 2019 durchschnittlich um 5 % höher als im 1. Quartal 2018. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis vorläufiger Ergebnisse weiter mitteilt, erhöhten sich die Preise sowohl in Städten als auch in ländlichen Regionen. Der Preisanstieg in den sieben größten Metropolen war mit +8,6 % für Eigentumswohnungen und +6,9 % für Ein- und Zweifamilienhäuser besonders stark. In ländlichen Kreisen mit Verdichtungsansätzen und dünn besiedelten ländlichen Kreisen fiel der Preisanstieg im 1. Quartal 2019 geringer aus: Wohnungen verteuerten sich um 1,7 % beziehungsweise 1,1 %, Häuser um 4,3 % beziehungsweise 4,5 % gegenüber dem 1. Quartal 2018.

Wohnimmobilien in sieben größten Metropolen gegenüber 2015 um bis zu 40,8 % teurer

Seit Ende 2015 sind die Preise für Wohnimmobilien bundesweit um 22 % gestiegen. Eine überdurchschnittlich starke Preisdynamik hatten mit einem Anstieg von 40,8 % Eigentumswohnungen in den Metropolen. Auch Ein- und Zweifamilienhäuser verteuerten sich in diesen größten sieben Städten um 36,4 %. In anderen Großstädten und außerhalb der Ballungsräume nahmen die Preise seit 2015 ebenfalls deutlich zu. So lagen die Preise für Häuser in dünn besiedelten ländlichen Kreisen 21,4 % über den Preisen des 4. Quartals 2015; Wohnungen verteuerten sich in diesen Regionen um 16,3 %.

Zeitreihen des Häuserpreisindex (Wohnungen und Häuser insgesamt) auf Bundesebene ab dem Jahr 2000 können über die Datenbank GENESIS-Online (Tabellen 61262-0001 bis 61262-0004) abgerufen werden. Bei den sieben größten Metropolen handelt es sich Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Stuttgart und Düsseldorf.

Methodische Hinweise :

Die Ergebnisse zum bundesweiten Häuserpreisindex wurden rückwirkend bis einschließlich 2015 (4. Quartal) revidiert. Verwendet wurden die siedlungsstrukturellen Kreistypen des Bundesinstitutes für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) mit Stand 2015.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Statistisches Bundesamt, Gustav-Stresemann-Ring 11, 65189 Wiesbaden, Tel: +49 611-75 34 44, www.destatis.de

Eine Analyse der Hauspreise in München und Umland von immowelt.de zeigt: Teurer Süden und Westen:

 

Häuser in Gräfelfing, Hohenbrunn und Berg bis zu 51 Prozent teurer als im Münchener Stadtgebiet / Günstige Gemeinden im Norden: Wer von Neufahrn pendelt, spart beim Hauskauf 38 Prozent / Bis zu 64 Prozent sparen: Ab einer Stunde Pendeldauer sind Häuser im gesamten Umland günstiger als in der Landeshauptstadt

Ein eigenes Haus direkt in München ist für viele Kaufwillige unerschwinglich. Sie weichen deshalb vermehrt ins Umland oder auf Nachbarstädte aus und nehmen tägliche Pendelstrecken in die Innenstadt in Kauf. Doch auch rund um die bayerische Landeshauptstadt sind die Kaufpreise auf sehr hohem Niveau. In einigen Gemeinden liegt dieses sogar deutlich über den 1.120.000 Euro, die für ein Haus in München im Mittel verlangt werden. Das zeigt eine Analyse von immowelt.de, für die die Kaufpreise in und um München untersucht wurden. In Gräfelfing, das 30 Minuten westlich vor München liegt, kosten Einfamilienhäuser im Mittel 1.695.000 Euro, das sind 51 Prozent mehr als im Stadtgebiet. Gräfelfing zählt zu den noblen Münchener Vororten mit teils exklusiven Villengegenden. Auch Hohenbrunn hat diesen Status mittlerweile erreicht und die Münchener Kaufpreise überholt. Die meist freistehenden, repräsentativen Häuser kosten dort im Mittel 1.190.000 Euro. Seit 2013 sind die Kaufpreise dort um 86 Prozent gestiegen – vor 5 Jahren lagen sie noch deutlich unter dem damaligen Münchener Niveau von 750.000 Euro. Der Preisanstieg liegt vor allem an der bevorzugten Vorstadtlage Hohenbrunns und der guten Verkehrsanbindung in die Innenstadt.

München-Umland: Sparpotenzial im Norden

Dennoch können Kaufwillige im Münchener Umland auch sparen. Wer näher an München wohnen möchte, sollte sich allerdings genau umsehen. Denn die Kaufpreise schwanken innerhalb der kürzeren Pendelzonen teilweise stark. Der Süden und die Gemeinden hin zur westlich vor München gelegene Urlaubsregion Fünf-Seen-Land sind grundsätzlich teurer als der nördliche Umkreis. Neben Gräfelfing finden sich dort hochpreisige Gemeinden wie Grünwald (42 Prozent teurer als München) und Starnberg (11 Prozent teurer als München). Im Norden können Kaufwillige sogar schon ab einer Pendeldauer von 30 Minuten viel Geld beim Hauskauf sparen. In Neufahrn bei Freising kosten Einfamilienhäuser im Median 690.000 Euro, das sind 38 Prozent weniger als innerhalb Münchens.

40-Minuten-Zone: Teure Urlaubsregion – günstiger Norden

Wer sich in Freising niederlassen möchte, kann ebenso viel sparen – muss aber 40 Minuten Fahrzeit nach München einkalkulieren. Dass Arbeitnehmer dies gerne in Kauf nehmen, zeigen die steigenden Pendlerzahlen. Seit 2013 fahren 21 Prozent mehr Arbeitnehmer von Freising nach München. Die meisten Arbeitnehmer pendeln aber von Dachau nach München – dort sind Häuser noch 30 Prozent günstiger als in der Landeshauptstadt. In der 40-Minuten-Zone schwanken die Preise von Gemeinde zu Gemeinde jedoch stark: Die Kleinstadt Berg liegt westlich vor München am Starnberger See. Die meist repräsentativen Häuser in guten Lagen kosten dort im Mittel 1.350.000 Euro, also 21 Prozent mehr als in der bayerischen Landeshauptstadt.

50-Minuten-Zone: Nördliches Umland bezahlbar und attraktiv für Pendler

Je weiter sich Kaufwillige in Richtung Norden orientieren, desto mehr können sie sparen. In Moosburg an der Isar, das 50 Minuten von München entfernt liegt, zahlen Käufer aktuell nur halb so viel wie im Stadtgebiet. Durch die direkte Lage an der A92, die Moosburg mit München verbindet, wird die Kleinstadt für Pendler trotz der größeren Entfernung immer attraktiver. In der 50-Minuten-Zone werden aber auch vermehrt westlich von München gelegene Gemeinden günstiger. In Geretsried werden Häuser im Mittel für 724.000 Euro angeboten. Die Beliebtheit der Mittelstadt für Münchener Arbeitnehmer belegen auch die steigenden Pendlerzahlen: 2018 waren es rund ein Fünftel mehr als 2013. Doch auch in der 50-Minuten-Zone gibt es noch Gemeinden, in denen Häuser teurer als in München sind: In Herrsching am Ammersee werden Objekte aktuell im Mittel für 1.460.000 Euro angeboten.

Größte Ersparnis um München ab 60 Minuten Pendeldauer

Sind München-Pendler bereit, zweimal täglich eine Fahrtzeit von einer Stunde auf sich zu nehmen, können sie überall mit günstigeren Kaufpreisen rechnen. Eine attraktive Option für Hauskäufer sind die Städte Augsburg und Ingolstadt, die beide über Autobahnen und per ICE gut an die Landeshauptstadt angebunden und daher in rund einer Stunde erreichbar sind. In der Fuggerstadt werden Häuser für 554.000 Euro angeboten, was gut der Hälfte dessen entspricht, was in München fällig wird. In Ingolstadt muss man zwar mit im Median 600.000 Euro für ein Einfamilienhaus kalkulieren, aber auch das ist eine Ersparnis von 46 Prozent. Auch in Mittelstädten wie Rosenheim sind Immobilien 42 Prozent günstiger als in München.

Wer weniger Wert auf eine städtische Infrastruktur legt, findet in kleineren Gemeinden günstigere Angebote für Eigenheime innerhalb der 60-Minuten-Zone um München. In Weilheim, unweit des Starnberger Sees, werden Einfamilienhäuser für 633.000 Euro im Median angeboten. Im Vergleich zu München können Kaufwillige so 43 Prozent sparen. Noch günstiger wird es in nördlicher Richtung: In Manching, das rund 75 Kilometer nördlich der Landeshauptstadt vor den Toren Ingolstadts liegt, können Eigenheim-Käufer 56 Prozent sparen. Nur wenige Kilometer weiter, in Geisenfeld, werden Einfamilienhäuser für 399.000 Euro angeboten, das sind 64 Prozent weniger als im Stadtgebiet – die größtmögliche Ersparnis bei den untersuchten Städten im Münchener Umland.

Berechnungsgrundlage:

Datenbasis für die Berechnung der Kaufpreise für Häuser in und um München waren 29.500 auf immowelt.de inserierte Angebote. Die Preise sind jeweils Angebots-, keine Abschlusspreise. Die Preise geben jeweils den Median der in den Jahren 2013 und 2018 angebotenen Häuser wieder. Der Median ist der mittlere Wert der Angebotspreise. Die Daten zu den Einpendlern nach München basieren auf den Pendlerverflechtungsdaten auf Gemeindeebene der Bundesagentur für Arbeit (Stand: 30.06.2013 und 30.06.2018). Die Pendelzeiten beruhen auf den Daten der GfK. Erhoben wurde die durchschnittliche Zeit zwischen dem Zentrum Münchens und den Zentren der Gemeinden im Umland.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Immowelt AG, Nordostpark 3­5, D-­90411 Nürnberg Tel.: 0911/520 25­462, Fax: 0911/520 25­15, www.immowelt.de

PwC Global CEO Survey bei Real-Estate-Managern: Trotz abnehmendem Optimismus für Weltkonjunktur steigende Unternehmensumsätze erwartet / Fachkräftemangel bereitet Sorgen / Künstliche Intelligenz noch kaum im Einsatz / zu geringe Ausrichtung auf Kundenbedürfnisse

 

Vorstandschefs der Immobilienwirtschaft blicken eher pessimistisch auf die Entwicklung der Weltkonjunktur. Dies ist eines der Kernergebnisse aus dem 22. PwC Global CEO Survey zur Einschätzung der politischen und wirtschaftlichen Weltlage, den die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) durchgeführt hat. An der jährlichen Umfrage haben branchenübergreifend mehr als 1.300 CEOs aus 91 Ländern teilgenommen.

8 von 10 CEOs erwarten Umsatzsteigerungen

Nur 34 Prozent der Real-Estate-CEOs erwarten für 2019, dass die Weltwirtschaft wächst. Ebenso viele der Befragten rechnen mit einer gleichbleibenden Weltkonjunktur. Dennoch: Obwohl ihr Weltkonjunktur-Optimismus abnimmt, rechnen 79 Prozent der Immobilien-Topmanager 2019 mit Umsatzsteigerungen für ihr eigenes Unternehmen, im Gegensatz zu den CEOs anderer Branchen. Mit Blick auf die nächsten drei Jahre äußern sich sogar 86 Prozent der Befragten so. Als wichtigste Gründe dafür nennen sie organisches Wachstum (70 Prozent), Effizienzsteigerungen (64 Prozent) sowie neue Fusionen und Übernahmen (39 Prozent). “Die Branche entwickelt sich nach wie vor stark, und das weltweit”, sagt Susanne Eickermann-Riepe, German Real Estate Leader bei PwC Deutschland. Da liege es nahe, an den bisherigen Erfolgsfaktoren festzuhalten. “Allerdings unterschätzen viele Unternehmen, dass sich trotz der guten Marktentwicklung die Regeln des Geschäfts langsam ändern”, warnt die Expertin. “Die Investoren erwarten in erster Linie attraktive Produkte. Daneben wird ein außergewöhnliches Kundenerlebnis zu einem immer wichtigeren Bedürfnis”, sagt Eickermann-Riepe. Nachhaltigkeit werde zum Muss, Mitarbeiter erwarteten sinnstiftende Jobs und die Gesellschaft wolle den Unternehmen vertrauen können. Die Analyse zeigt, dass die CEOs aller anderen Branchen für ihren Erfolg am Markt das Vertrauen in die Unternehmen am stärksten bewerten. Nur die Immobilienbranche wählt “Value for money” als stärkstes Argument, um am Markt zu bestehen und den Anforderungen der Kunden gerecht zu werden. “Dieser Fokus wird nicht ausreichen, um dem zunehmenden Wandel in der Gesellschaft und den daraus resultierenden Erwartungen gerecht zu werden”, meint Eickermann-Riepe.

Fachkräftemangel hemmt die Geschäftsentwicklung

Sehr besorgt zeigen sich die CEOs der Immobilienwirtschaft über den Fachkräftemangel: 29 Prozent nennen dies als größte Gefahr für die Geschäftsentwicklung. Mehr als die Hälfte der Topmanager (56 Prozent) gibt zudem an, dass es schwieriger sei, qualifizierte Mitarbeiter zu finden. Als häufigsten Grund nennen sie, dass entsprechende Talente fehlen (54 Prozent). Die Strategie, mit der die meisten CEOs den Fachkräftemangel beheben wollen, ist die Qualifizierung und Nachschulung eigener Mitarbeiter – 44 Prozent äußerten sich so. Immerhin knapp ein Drittel (30 Prozent) der Befragten gab an, Fachkräfte von Wettbewerbern abwerben zu wollen. Auch die Immobilienpreise stellen aus Sicht der Topmanager ein Wachstumshemmnis dar (26 Prozent), ebenso die Geschwindigkeit des technologischen Wandels sowie ein verändertes Konsumentenverhalten (jeweils 21 Prozent).

China als stärkste Wachstumsregion, Überregulierung bereitet Sorgen

Auf die Frage nach den drei wichtigsten Regionen für ihr eigenes Wachstum außerhalb des Firmensitzes setzten die CEOs der Immobilienbranche China auf den ersten Rang (19 Prozent). Mit jeweils 17 Prozent belegten die USA und Deutschland bei den Immobilienmanagern den zweiten Rang. Branchenübergreifend liegen die USA als Wachstumsregion mit 27 Prozent an der Spitze, gefolgt von China (24 Prozent) und Deutschland mit nur 13 Prozent.

Sorgen bereiten den CEOs der Immobilienwirtschaft vor allem bestehende oder mögliche Überregulierungen. So äußerten sich 36 Prozent der Befragten. Auch politische Unsicherheit (33 Prozent) und Populismus (29 Prozent) könnten das Wachstum dämpfen, fürchten die CEOs. Kaum Sorgen bereiten ihnen allerdings die Entwicklung der Eurozone, Terrorismus und eine unzureichende Infrastruktur (jeweils 14 Prozent), Wechselkursschwankungen sowie Klimawandel und Umweltschäden (jeweils 10 Prozent).

Fast die Hälfte der Real-Estate-CEOs plant keinen KI-Einsatz

Deutlichen Nachholbedarf zeigt die Befragung beim Thema Künstliche Intelligenz (KI): Zwar gehen drei Viertel (75 Prozent) der CEOs der Immobilienwirtschaft davon aus, dass KI auch ihre Branche in den nächsten fünf Jahren stark verändern wird. Doch mit 40 Prozent sagt beinahe die Hälfte der Befragten, sie plane derzeit keinen KI-Einsatz. Immerhin: Fast ebenso viele der CEOs (39 Prozent) haben vor, die Technologie bis 2021 einzusetzen. Lediglich 14 Prozent gaben an, KI bereits in gewissem Maße einzusetzen – deutlich weniger als branchenübergreifend (33 Prozent).

Gleichzeitig sind 49 Prozent der Real-Estate-CEOs der Ansicht, dass neue Technologien die Top-Performer vom Branchendurchschnitt unterscheiden werden. “Eine allzu zögerliche Haltung bei den Themen KI und Digitalisierung kann gefährlich werden”, sagt Susanne Eickermann-Riepe. “Angesichts der hohen Entwicklungsgeschwindigkeit bei den neuen Technologien wird der Abstand zum Wettbewerb möglicherweise sehr schnell sehr groß.”

Kosteneffektivität und Vertrauen als wichtigste Unterscheidungsmerkmal

Bei der Frage, welche Unterscheidungsmerkmale aus Kundensicht in den nächsten drei Jahren die wichtigsten sein werden, nannten die CEOs der Immobilienwirtschaft Kosteneffektivität am häufigsten (37 Prozent) – deutlich häufiger im Vergleich zu anderen Branchen (26 Prozent). Vertrauenswürdigkeit war der am zweithäufigsten genannte Aspekt (26 Prozent). “Der Trend hin zu kundenzentrierten Unternehmen bestimmt ganz klar auch die Immobilienbranche”, sagt Susanne Eickermann-Riepe. “Insofern braucht es für künftigen Erfolg dringend neue, differenzierte Ansätze, um die immer komplexeren Kundenbedürfnisse wirklich zu verstehen. Der sogenannte Return on Experience wird künftig eine erfolgskritische Rolle spielen.”

 

Verantwortlich für den Inhalt:

PricewaterhouseCoopers GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Friedrich-Ebert-Anlage 35-37, 60327 Frankfurt am Main,Tel: +49 69 9585-0, Fax: +49 69 9585-1000, www.pwc.de

Historisch hohe Niveaus trotz leichtem Umsatzrückgang

 

Im Jahr 2018 wurde auf dem weltweiten Investmentmarkt für Studentenwohnen mit einem Transaktionsvolumen von 17,1 Mrd. $ das dritte Mal in Folge die 16-Milliarden-Dollar-Marke geknackt – Dies geht aus der aktuellen Savills-Analyse ‘Global Student Housing Investment’ Report hervor. Trotz eines marginalen Umsatzrückgangs von 2 % gegenüber dem Vorjahr lag das Handelsvolumen demzufolge immer noch 425 % über dem Wert von vor zehn Jahren. Zum Vergleich: Das Gesamtvolumen des globalen Immobilienmarktes stieg im gleichen Zeitraum um 130 %. Während in den USA ein Rekordhoch von 10,8 Mrd. $ verzeichnet wurde, wechselten in Deutschland Objekte dieser Assetklasse für 399 Mio. Euro (476 Mio. $) den Eigentümer.

„Es ist viel Bewegung am Markt. Einerseits sorgen steigende Studierendenzahlen für eine stetig wachsende Dynamik, andererseits erweitern immer mehr Anbieter temporärer Wohnkonzepte ihre Zielgruppen und kreieren neue Hybridmodelle. Auch bei der Investorenlandschaft ist eine zunehmende Diversifikation festzustellen“, sagt Paul Tostevin, Director World Research bei Savills. Im 1. Quartal 2019 konnten Investoren in Australien und Polen die höchsten Erträge im Studentenwohnungssegment erwirtschaften. Hier wurde eine Spitzenrendite von 6,0 % aufgerufen, dicht gefolgt von den USA (5,8 %) sowie Italien und Portugal (jeweils 5,5 %). In Deutschland sind es aufgrund des Kapitalmarktumfeldes und der Wachstumsperspektiven nur 3,7 %. Getrieben wird die anhaltende Attraktivität der Assetklasse von den guten Fundamentaldaten, einem weltweiten Bedeutungsgewinn des Bildungssektors sowie dem antizyklischen Einkommensstrom des Sektors.

Zwischen 2007 und 2017 wuchs die Zahl der international mobilen Studierenden laut UNESCO um 64 % auf über 5 Millionen. Die USA, Großbritannien und Australien beherbergten dabei die größte Anzahl von ihnen. Letzteres profitiert insbesondere von der Nähe zu den wichtigsten asiatischen Kernmärkten – insgesamt stieg auf dem Kontinent die Menge an Hochschulabsolventen zwischen 2012 und 2017 um 41 %. Auch das europäische Festland wurde von deutlich mehr internationalen Studierenden gewählt als zuvor. Mitunter ist dies auf immer mehr englischsprachige Studiengänge und vergleichsweise günstige Studiengebühren zurückzuführen.

Trotz dieser rapiden Entwicklung und der damit verbundenen Investitionen ist das Angebot an Studentenwohnungen knapp und kann auf nationaler Ebene nach wie vor nicht den wachsenden Bedarf decken. Während im Vereinigten Königreich 34 % der Vollzeitstudierenden in derartigen Unterkünften leben, sind es in Australien lediglich 10 %.

„Studentenwohnanlagen haben sich von einer alternativen Assetklasse zu einem etablierten Segment entwickelt und ziehen das Interesse diverser institutioneller Investoren auf sich. Zu den Akteuren gehören mitunter Singapurs Staatsfonds GIC, Kanadas größter Pensionsfonds CPPIB und das weltweit größte Versicherungsunternehmen, die Allianz”, berichtet Tostevin. „Während hohe Einkünfte die Anleger der ersten Stunde überzeugten, sind es angesichts der nun fortschreitenden Reife des Segments und den dadurch gefallenen Renditen insbesondere die antizyklischen Einkommensströme. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten steigt die Nachfrage nach Studentenwohnungen tendenziell an. Zum einen, da die Studierenden ihr Studium verlängern während sie auf eine Verbesserung des Arbeitsmarktes warten, zum anderen, weil Arbeitslose zur Weiterbildung an die Universität zurückkehren.“

„Als immer relevantere Anlageklasse weisen Studentenwohnanlagen weiterhin eine starke Gesamtrenditeleistung auf“, ergänzt Marcus Lemli, CEO Germany und Head of Investment Europe bei Savills. „Das Segment zieht globales Kapital an und Betreiberplattformen liefern eine starke Miet- und Kapitalperformance. Wir gehen davon aus, dass die MSCI 100 Real Estate Investors ihr Portfolio weiter diversifizieren und ihren Fokus verlagern werden: Weg vom Einzelhandel, hin zu Alternativen wie Studentenwohnen, dem klassischen Mietwohnungsmarkt und Logistik. Derartige Anlagemöglichkeiten haben in den letzten zehn Jahren deutlich an Relevanz dazugewonnen.”

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Savills Immobilien Beratungs-­GmbH, Taunusanlage 19, D-­60325 Frankfurt am Main, Tel.: +49 (0) 69 273 000 ­ 12, www.savills.de

9.000 Quadratmeter inkl. weiterer Flächen im Hochhaus Terra für Hausinvest

 

Die Commerz Real hat für ihren offenen Immobilienfonds Hausinvest die Hotel- und Einzelhandelsflächen des im Bau befindlichen „Terra“ erworben, eines der vier Hochhäuser der Quartiersentwicklung „Four Frankfurt“ auf dem ehemaligen Deutsche-Bank-Areal. Dabei handelt es sich um den Gebäuderiegel an der Junghofstraße 9 – 11. Dessen denkmalgeschützte Fassade bleibt erhalten. Verkäufer ist der Projektentwickler Groß & Partner, über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Transaktion erfolgte als Forward Purchase, d.h. dass der Kaufpreis bei schlüsselfertiger Übernahme der Flächen voraussichtlich Anfang 2024 fällig wird.

Das Hochhaus Terra in zentraler Lage im Frankfurter Bankenviertel wird nach Plänen der Architektenbüros UN Studio und HPP etwa 120 Meter hoch sein und über 31 Stockwerke verfügen. Von den 28.000 Quadratmetern Nutzfläche entfallen mehr als 9.000 Quadratmeter auf die von der Commerz Real erworbenen Flächen – über 8.000 Quadratmeter davon für das Hotel, der Rest für Einzelhandel und Gastronomie. Die Hotelflächen sind bereits für 30 Jahre an die InterContinental Hotels Group vorvermietet, die dort ein Haus der Marke Kimpton im 5-Sterne-Segment eröffnen will. Dieses soll mindestens 150 Zimmer und 30 Stellplätze haben und neben der Rezeption zwei Bars, zwei Restaurants, einen Fitnessbereich sowie bis zu drei Meeting-Räume bieten.

In Frankfurt ist das Angebot an hochpreisigen Hotels überschaubar, so dass ein hochwertiges Boutiquehotel in solch einer Premiumlage auf einen Nachfrageüberhang treffen wird.

Henning Koch, Global Head of Transactions:

„Dies insbesondere deshalb, weil das neu entstehende Quartier das Bankenviertel zu den Einkaufspassagen der Innenstadt hin öffnet und mit ihr verzahnt.“ Die Quartiersentwicklung Four Frankfurt ist mit etwa 219.000 Quadratmeter Geschossfläche eines der größten Bauprojekte Europas und wird innerstädtischen Wohnraum für etwa 1.000 Menschen und Arbeitsbereiche für etwa 4.000 Beschäftige schaffen.

 

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Commerz Real AG, Friedrichstraße 25, 65185 Wiesbaden, Tel.: +49 611 7105-0, Fax: +49 611 7105-5410, www.commerzreal.com

Sky Deutschland nutzt Immobilie als deutsche Konzernzentrale

 

Die publity AG (Scale, ISIN DE0006972508) schreitet mit dem Ausbau des eigenen Immobilienbestands erfolgreich voran. Die Gesellschaft hat nun den Vertrag für die Übernahme der deutschen Konzernzentrale von Sky Deutschland in Unterföhring bei München notariell beurkundet. Die Büroimmobilie mit einer Mietfläche von insgesamt 30.390 Quadratmetern ist vollständig an den Medienkonzern vermietet. Der Mietvertrag läuft noch rund acht Jahre, bis Mitte Mai 2027, und umfasst auch eine Option auf Verlängerung. Verkäufer ist die Gold Tree Group, vertreten durch Montano Asset Management. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Die im Jahr 2010 errichtete Landmark-Immobilie in der Medienallee in Unterföhring verfügt über eine sehr gute Gebäudequalität, eine hervorragende Lage im Nordosten des Gewerbegebiets München-Unterföhring sowie über eine sehr gute Verkehrsinfrastruktur. Die S-Bahn-Station Richtung Innenstadt und Flughafen München ist in nur wenigen Minuten fußläufig zu erreichen. Zum Objekt gehören auch 500 Pkw-Stellplätze.

Durch den Kauf der Immobilie erweitert publity den eigenen Immobilienbestand wieder auf fünf Büroobjekte mit einer Gesamtmietfläche von über 180.000 Quadratmetern. Dabei sind sämtliche Immobilien nahezu vollständig vermietet.

Thomas Olek, Vorstandsvorsitzender der publity AG: „Die Immobilie mit Sky Deutschland als bonitätsstarken und langfristigen Mieter stellt eine hervorragende Ergänzung unseres Immobilienbestands dar. Unterföhring ist der größte Bürostandort im Münchener Umland sowie einer der bedeutendsten Medienstandorte Deutschlands. Dies ist der vierte große Ankauf für unseren Bestand in diesem Jahr, neben dem „Access Tower“ und „St. Martin Tower“ in Frankfurt am Main sowie der „Karstadt-Zentrale“ in Essen. Für die Übernahme von weiteren Immobilien sind wir bereits in Verhandlungen.“

publity wurde beim Ankauf durch Simmons & Simmons LLP (rechtlich) beraten.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

publity AG, Bockenheimer Landstraße 2-4, 60306 Frankfurt am Main, Telefon: +49 69 77011529, www.publity.de

Mieter sind Deutschlands größte Lebensmittel-Einzelhändler

 

PATRIZIA AG, der globale Partner für paneuropäische Immobilien-Investments, hat für einen ihrer paneuropäischen Fonds ein Portfolio von 19 Einzelhandelsimmobilien in Norddeutschland erworben. Verkäufer ist ein irischer Anbieter. Mieter sind die größten deutschen Supermarktketten Rewe und Edeka.

Das Portfolio umfasst rund 54.100 m2 hochwertige Einzelhandelsflächen, darunter rund 2.300 PKW-Stellplätze. Die meisten Supermarkt-Immobilien liegen in Norddeutschland, viele davon in und um die Städte Kiel und Lübeck. Vermietet sind die Objekte an die Rewe Group und die Edeka Group, die beiden größten deutschen Supermarktketten, die 75% der Gesamtmieterlöse ausmachen.  Der aktuelle Vermietungsgrad beträgt 100%. Die gewichtete durchschnittliche Vertragslaufzeit liegt bei 5,5 Jahren. Zwölf der Objekte werden von der Rewe Group genutzt. Erst kürzlich hatte Rewe verschiedene groß angelegte Umbauarbeiten der Märkte abgeschlossen, und so sein langfristiges Engagement an den Standorten untermauert.

Daniel Herrmann, Head of Fund Management Retail bei PATRIZIA: “Diese Transaktion bietet unseren Investoren Zugang zu einem hochwertigen Einzelhandelsportfolio, das von etablierten deutschen Supermarktbetreibern genutzt wird. Das starke Engagement der Mieter unterstreicht die Nachhaltigkeit der Einnahmen und trägt zu einer attraktiven Rendite bei, die wir durch aktives Asset Management noch verbessern wollen. Wir bauen weiter auf die Stärke des deutschen Lebensmitteleinzelhandels, insbesondere an Standorten, die ihr Einzugsgebiet dominieren, und an denen es auch non-food Konzepten gelingt, sich gegenüber dem E-Commerce-Einzelhandel behaupten”.

PATRIZIA managt im Bereich Einzelhandel europaweit rund 8,3 Milliarden Euro.  Allein in Deutschland sind es Immobilienwerte in Höhe von rund 5,1 Milliarden Euro. Damit ist PATRIZIA einer der größten Bestandshalter und durch den langjährigen Anlagefokus auf Fachmarktimmobilien im deutschen Markt einer der wichtigsten Vermieter, insbesondere des Lebensmittel-Einzelhandels. Mit nun mehr als 800 Millionen Euro Anlagevolumen ist PATRIZIA zudem größter Supermarktinvestor der vergangenen 24 Monaten in Europa.

PATRIZIA wurde von K&L Gates und TA Europe beraten. Savills Immobilienberatungs GmbH vertrat die Verkäuferseite.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

PATRIZIA Immobilien AG, Fuggerstraße 26, D­-86150 Augsburg Tel.: +49 821 50910­000, Fax: +49 821 50910­999,  www.patrizia.ag

Unter dem Namen #FutureLocations startet der Real Asset und Investment Manager Wealthcap eine neue Multimedia-Reihe über zukunftsstarke Wohninvestments in Deutschland.

 

Wo finden Investoren im aktuellen Marktumfeld noch langfristig attraktive Wohnlagen? Welche Kriterien sind bei der Identifizierung von nachhaltigen Investitionsobjekten wichtig? Auf dem hauseigenen Research-Portal beantworten Experten von bulwiengesa, Domicil und der Stadtentwicklung Fragen zu den Trends am Wohninvestmentmarkt anhand konkreter Wohnlagen in Bielefeld, Gelsenkirchen, Hamburg, Hannover und München. In den kommenden Wochen und Monaten veröffentlicht Wealthcap die mehrteilige Artikelreihe sukzessive auf seiner Plattform. Erstmals kommen dabei Multimedia-Formate wie Podcasts und Video zum Einsatz.

Das für die Studie „Future Locations – Wohnlagen mit Perspektive“ in Zusammenarbeit mit bulwiengesa entwickelte Wealthcap Scoring wird für #FutureLocations auf 19 Mikro- und Makrofaktoren angewendet, um die Zukunftsstärke von Wohnlagen zu beurteilen. Im Gegensatz zu bestehenden Methoden bewertet das Wealthcap Scoring sowohl Makro- als auch Mikrokriterien nach quantitativ mess- und vergleichbaren Kennzahlen. Dabei werden nicht nur Kriterien berücksichtigt, die den Status quo beschreiben, sondern auch Aspekte, die auf die zukünftige Entwicklung des Standorts, beziehungsweise eines Stadtviertels, hindeuten. „Erfolgreiche und zukunftsstarke Wohnstandorte zeichnen sich durch einen Mix von Variablen aus, zu denen neben Bevölkerungswachstum und Wirtschaftskraft auch Faktoren wie Sicherheit, Erschwinglichkeit oder die Versorgung mit Dingen des täglichen Bedarfs gehören“, sagt Sebastian Zehrer, Leiter Research bei Wealthcap.

Hörbare Tipps der Investmentprofis

Wealthcap bringt in der neuen Artikelreihe Analysen einzelner Wohnlagen erstmalig auch als Podcasts heraus. Der Erste erscheint am 10. Juli. Hannover und Bielefeld werden in der Reihe als Beispiele für attraktive Städte aus der zweiten Reihe herangezogen, während Gelsenkirchen zeigt, dass auch Makrostandorte mit kleinen Schwächen interessante Mikrolagen für Investoren bieten können. Der Beitrag über  München-Ost unterstreicht, dass es in etablierten Top-7-Märkten nach wie vor nachhaltige Wertentwicklungsperspektiven für langfristig orientierte Investoren gibt.

Wichtige Faktoren für Investments

Die Attraktivität einer Wohnlage hängt als aggregierte Kennzahl von zahlreichen Subfaktoren ab. Ein weiterer Aspekt ist die Verkehrsanbindung. Je nachdem, ob es sich um eher periphere oder innerstädtische Quartiere handelt, kommt der Erschließung für den motorisierten Individualverkehr, der ÖPNV-Anbindung, Fahrradwegen oder gar der fußläufigen Erreichbarkeit wichtiger Einrichtungen des täglichen Bedarfs die größte Bedeutung zu.

Unmittelbare Auswirkungen auf die Lebensqualität vor Ort hat zudem die soziale Infrastruktur: Dazu zählen die Nähe und Qualität von Bildungseinrichtungen, die Nahversorgung, das gastronomische Angebot sowie Erholungs- und Grünflächen. Die Entwicklung von Kauf- und Mietpreisen ist für Investoren besonders wichtig, ebenso die Anzahl an Neubauprojekten als Indikator attraktiver Quartiere. „Eine gut ausgewählte Lage mit attraktiven Mietniveaus und einer noch moderaten Kaufpreisentwicklung kann mit Blick auf die langfristige Zukunft eine nachhaltige Entwicklungsperspektive bieten“, so Zehrer.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Wealth Management Capital Holding GmbH, Am Eisbach 3, D­-80538 München, Tel: +49 89 678 205 174, Fax: +49 89 678205 333, www.wealthcap.com

Investitionsplattform “InTheCity” basiert auf bewährter Office-Strategie von MPC Capital in den Niederlanden

 

Die MPC Capital AG (Deutsche Börse Scale, ISIN DE000A1TNWJ4) hat eine neue Gewerbeimmobilienplattform mit dem Namen “InTheCity” gestartet. Die Plattform wird von der niederländischen Tochtergesellschaft von MPC Capital, Cairn Real Estate, betrieben und umfasst zunächst acht Assets im Wert von rund 120 Millionen Euro.

Die Plattform folgt der bewährten Office-Strategie von Cairn Real Estate, die sich auf Objekte in unmittelbarer Nähe zu wichtigen Verkehrsknotenpunkten in bedeutenden Regionalstädten in den Niederlanden konzentriert. Die Assets müssen zudem von hoher Nachhaltigkeit geprägt sein, den Mietern größtmögliche Flexibilität bieten und auf das Wohlbefinden der Mitarbeiter ausgerichtet sein.

Das Seed-Portfolio besteht aus acht Assets, die Cairn Real Estate im Jahr 2016 im Rahmen eines Sanierungsmandats erworben hat. Die Objekte stammen ursprünglich aus den “Transit”-Portfolios und haben für die Investoren eine hohe Rendite erbracht.

Die Bürofläche von insgesamt rund 63.000 qm verteilt sich auf Standorte in Groningen, Leeuwarden, Zwolle, Utrecht, Amersfoort, Schiedam und Haarlem. Alle Büroflächen sind vollständig vermietet, die Mietverträge haben eine Laufzeit von weiteren fünf Jahren.

Maarten Briet, Geschäftsführer von Cairn Real Estate: “Wir sehen eine stark steigende Nachfrage nach Büroflächen, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar sind. Hinzu kommt die wachsende Nachfrage der Mieter nach attraktiven Zusatzleistungen und einem lebendigen, inspirierenden Arbeitsumfeld für ihre Mitarbeiter. Die Objekte, die in die neue Plattform übernommen wurden, erfüllen diese Standards in hervorragender Weise. In Anbetracht der Asset-Qualität, des Profils der Mieter und des Potenzials zur weiteren Verbesserung der Immobilien im Bereich Gesundheit und Well-Being, halten wir die ‘InTheCity’-Platform für eine sehr interessante langfristige Strategie.”

 

Verantwortlich für den Inhalt:

MPC Münchmeyer Petersen Capital AG, Palmaille 75, D­-22767 Hamburg, Tel: 040/38022­4242, Fax: 040/38022­4196,

www.mpc-­capital.de

Frisches Kapital für den Full-Service Immobiliendienstleister McMakler (www.mcmakler.de), einer der am schnellsten wachsenden Immobilienmakler Europas und größter Hybrid-Makler in Deutschland:

 

In seiner Series C Finanzierungsrunde sichert sich das Unternehmen ein Investment in Höhe von über 50 Millionen Euro und setzt sich damit deutlich von seinen Mitbewerbern ab. Ergänzt wird die Eigenkapitalfinanzierung durch eine umfangreiche Fremdkapitallinie im zweistelligen Millionenbereich.

Angeführt wird die Finanzierungsrunde von Target Global, einem frühen Unterstützer von McMakler und von Israel Growth Partners, dem führenden Spätphaseninvestor in Israel. Mehrere Bestandsinvestoren, darunter Frog Capital, nehmen an der Finanzierungsrunde ebenfalls teil.

Von Anfang an setzt McMakler auf ein hybrides Geschäftsmodell, das Digitalisierung und Aufteilung von Kernkompetenzen mit einer persönlichen, individuellen Betreuung vor Ort verbindet. Und das mit Erfolg: 2018 verfünffacht das Unternehmen sein Transaktionsvolumen gegenüber dem Vorjahr, das vermittelte Immobilienvolumen lag bei 400 Millionen Euro. Ziel für 2019 ist, die Schallmauer von einer Milliarde Transaktionsvolumen zu durchbrechen.

“Das kontinuierliche und nachhaltige Wachstum des Unternehmens seit Gründung zeigt, dass wir mit unserem Hybrid-Modell auf dem richtigen Weg sind und uns Geschäfts- sowie Privatkunden vertrauen”, sagt Felix Jahn, Gründer und Geschäftsführer von McMakler. “Unser Fokus liegt nach wie vor darauf, ein neues Niveau der Dienstleistungsqualität in die Immobilienmaklerei zu bringen. Mit den neuen Mitteln fühlen wir uns bestens gewappnet, McMakler zu dem führenden Hybrid-Makler in Europa aufzubauen.”

“Wir sind stolz darauf zu den frühen Unterstützern von McMakler zu gehören und sind glücklich darüber, das Team weiterhin mit unserem Spätphaseninvestment unterstützen zu können, um das schnelle Wachstum des Unternehmens weiter voranzutreiben”, sagt Shmuel Chafets, General Partner bei Target Global. “McMakler ist Teil einer neuen Welle der Digitalisierung, die die Immobilienbranche verändert und auch ein tolles Beispiel dafür, wie Technologie in einem von Maklern getriebenen Markt vermitteln kann. Beide dieser Trends sind der Schlüssel zu unserer Investment-These bei Target Global.”

Assaf Harel, Partner des führenden Wachstumsinvestors Israel Growth Partners, sagt: “Es ist erstaunlich, wie analog die tradierte Maklerbranche noch immer ist und deshalb reif für disruptive Technologie. Im Proptech-Segment übernimmt McMakler eine klare Vorreiterrolle. Wir sind beeindruckt von der rasanten Entwicklung des Unternehmens seit Gründung 2015 und fest überzeugt, dass McMakler das Zeug zum Marktführer hat.”

Die neuen Mittel fließen in den weiteren Ausbau der McMakler Transaktionsplattform und Inhouse-Technologie, in digitale Tools und effiziente Strukturen für einen transparenten und schnelleren Vermarktungsprozess für Verkäufer und Käufer sowie in den weiteren Ausbau der McMakler Teams in Deutschland, Österreich und Frankreich. McMakler mit Hauptsitz in Berlin beschäftigt aktuell 450 Mitarbeiter, davon 255 eigene Makler, an über 100 Standorten und Ballungsgebieten.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

McMakler GmbH, Torstraße 19, 10119 Berlin, Tel: +49 30 555 744 917, www.mcmakler.de

Immobilien, Crowd-Investing und Blockchain-Technologie: Auf diesen drei Säulen basiert das Investmentangebot, das die FINEXITY AG Anlegern künftig anbietet.

 

Das Hamburger Start-up ist damit eines der ersten Unternehmen weltweit, das eine Kapitalanlage in Immobilien auf Blockchain-Basis ermöglicht. Nach erfolgter Abstimmung mit der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) beginnt nun die Pionierarbeit der “Tokenisierung” von Immobilien in Deutschland. Anleger können sich auf der Webseite www.finexity.com bereits für den Mitte 2019 geplanten Vertriebsstart registrieren.

Mittels Blockchain-Technologie reduziert FINEXITY die Emissionskosten auf ein Minimum und bietet Anlegern eine flexible Investitionsmöglichkeit, die eine eigentümerähnliche Partizipation an Immobilienerträgen bereits ab 500 Euro Mindestanlage ermöglicht. Die Investition kann mit wenigen Klicks im Web oder per App getätigt werden.

Um maximale Sicherheit zu gewährleisten, ermöglicht FINEXITY die Tokenisierung von Immobilien zunächst mittels einer nicht-öffentlich betriebenen Blockchain. Investierte Anleger bekommen jederzeit einen transparenten Einblick über die von ihnen gehaltenen Token. Die digitale Verkörperung der Ansprüche von Anlegern erfolgt nach deutschem Recht, insbesondere unter Berücksichtigung des geltenden Datenschutzrechts. “Mit unserem Lösungsansatz haben wir ein System geschaffen, das künftig beispielsweise auch Emissionshäuser nutzen können, um ihre Fonds mit geringeren Kosten und größerer Flexibilität für Anleger zu strukturieren. Unser Marktplatz ermöglicht theoretisch eine tagesgenaue Bewertung der Investitionen mit entsprechend transparenter Preisbildung: Die Preise richten sich ausschließlich nach Angebot und Nachfrage auf der FINEXITY-Plattform. Darüber hinaus werden wir den Anlegern quartalsweise Bewertungen der Immobilien durch einen externen Gutachter bieten”, erklärt Paul Hülsmann, Gründer und CEO der FINEXITY AG.

Digitale Verkörperung von Immobilien durch Blockchain-basierte Token

“Bei uns gehen Innovation und größtmögliche rechtliche Sicherheit Hand in Hand. Wir haben frühzeitig den Kontakt zur BaFin gesucht, um die aufsichtsrechtliche Einordnung der Token zu diskutieren. Auf dieser Grundlage werden wir Deutschlands erste Blockchain-basierte Wohnimmobilien-Investitionsplattform betreiben”, so Hülsmann. Statt mehrere Immobilien mit kompliziertem Vertragswerk in einem offenen Investmentfonds zu “verpacken”, an dem Anleger dann einzelne Anteilsscheine über ihr Depot zeichnen können, verkörpert FINEXITY den Anspruch der Anleger auf Mieterträge, Tilgungsgewinn und potenzielle Wertsteigerung der Immobilie im Fall eines späteren Verkaufes digital. Dazu werden Blockchain-basierte Token ausgegeben, wobei jeder Token wirtschaftlich einen kleinen Teil an einer bestimmten Immobilie repräsentiert. Einmal ausgegeben, können die Token mittels Blockchain-Technologie jederzeit von verifizierten Kunden gehandelt werden. FINEXITY versteht sich vor diesem Hintergrund als Immobilienmakler für Kleinanleger. Anders als bei einem offenen Immobilienfonds, bei dem Investoren an einem Portfolio beteiligt und dabei auf einen Fondsmanager angewiesen sind, können FINEXITY-Kunden die Immobilie selbst auswählen und binnen Minuten digital investieren.

Kostengünstige Alternative zu traditionellen Immobilieninvestments

“Mit FINEXITY stellen wir traditionelle Normen und Standards von Immobilieninvestments infrage – ein Investment muss sich heute an den Anlagewünschen der Kunden orientieren und nicht umgekehrt. Unsere Blockchainbasierte Investitionsplattform vereinfacht und beschleunigt die Kapitalanlage im Immobilienbereich und reduziert den bürokratischen Aufwand für Anleger und Eigentümer erheblich. Unsere Anleger gehen nicht mehr zum Makler, um eine Immobilie als Kapitalanlage zu erwerben, sondern investieren vollkommen digital, wodurch Kleinanleger wie professionelle Investoren profitieren”, sagt Hülsmann.

Durch die weitgehende Digitalisierung der Prozesse kann FINEXITY Aufwand und Kosten der Kapitalanlage auf ein Minimum reduzieren. Die Blockchain-Technologie macht Globalurkunden und kostspielige Depots überflüssig. Die Verwaltung der erworbenen Token erfolgt unmittelbar durch die Anleger über sogenannte Wallets. Erworbene Immobilienanteile können über die Blockchain-Technologie kostensparend ohne die Zwischenschaltung von Banken und anderen traditionellen Finanzdienstleistern übertragen werden.

Schritt zur weiteren Liberalisierung des Finanzmarktes

Die Freischaltung der Immobilien-Investmentplattform ist nur der erste Schritt. Die FINEXITY AG sieht sich als Vorreiter im Bereich digitaler Investments für eine breite Anlegerbasis. “Der mit FINEXITY realisierte Crowd-Investing-Ansatz ist für uns ein wichtiger Schritt hin zu einer weiteren Liberalisierung des Finanzmarktes”, so Hülsmann.

Über FINEXITY

Die FINEXITY AG ist ein FinTech-Unternehmen mit Sitz in Hamburg. Gegründet in 2018, bietet es als eines der ersten Unternehmen weltweit tokenisierte Investitionsmöglichkeiten in Immobilien an. Das FINEXITY-Team aus Immobilien-, Finanz- und IT-Experten bringt mehr als 30 Jahre internationale Erfahrung mit und hat in anderen Projekten bereits 300 Millionen Euro an Kundengeldern platziert.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

FINEXITY AG, Schwanenwik 29, 22087 Hamburg, Tel: +49 40 822 177 20, www.finexity.com

Hannover hat die höchsten Preise in Niedersachsen

 

Für Hauskäufer wird auch auf dem Bestandsmarkt das Angebot zunehmend knapper und teurer. So sind die Preise für gebrauchte Reihenhäuser und Doppelhaushälften in den vergangenen drei Jahren in fast ganz Niedersachsen gestiegen. Am teuersten sind sie derzeit in Hannover.

Das zeigen die Preisdaten für den Zeitraum drittes Quartal 2018 bis erstes Quartal 2019, die das Institut empirica im Auftrag der LBS Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin – Hannover (LBS Nord) ermittelt hat. Die Immobilienexperten haben dafür die Verkaufsangebote in den niedersächsischen Tageszeitungen und in Online-Portalen ausgewertet.

In Hannover werden Reihenhäuser oder Doppelhaushälften aus dem Bestand zu einem Standardpreis von 420.000 Euro angeboten. Ein durchschnittlicher Haushalt muss für den Kauf eines solchen Objektes etwa zehn Jahresnettoeinkommmen aufbringen. Die Spitzenpreise in der Landeshauptstadt liegen noch deutlich höher: Im oberen Preissegment werden für ein Viertel aller Häuser mindestens 516.000 Euro verlangt.

Günstiger wird es in Hannovers Umland: Hier erreichen die Angebote einen Standardpreis von rund 300.000 Euro. Mit rund sieben örtlichen Haushaltsnettoeinkommen fällt der finanzielle Aufwand deutlich geringer aus.

Zu den teureren Regionen in Niedersachsen mit Hauspreisen über 300.000 Euro gehören auch die Städte Oldenburg (319.000 Euro) und Wolfsburg (312.000 Euro) sowie der Landkreis Harburg (319.000 Euro). Käufer müssen hier das Sechs- bis Neunfache eines Haushaltseinkommens für ein gebrauchtes Reihenhaus oder eine Doppelhaushälfte aufbringen. Die Spitzenpreise in diesen Regionen liegen über 350.000 Euro.

In Niedersachsen sind die Preise für gebrauchte Häuser seit 2016 im Durchschnitt um gut acht Prozent pro Jahr gestiegen. In einigen Regionen haben sich Reihenhäuser und Doppelhaushälften besonders stark verteuert. So legten etwa die Objektpreise in den Landkreisen Cloppenburg und Lüchow-Dannenberg jährlich um 17 Prozent zu. Auch im Landkreis Leer (plus 16 Prozent pro Jahr) sowie in den Landkreisen Cuxhaven, Gifhorn, Rotenburg/Wümme und der Stadt Oldenburg gab es hohe Preissteigerungen (jeweils plus 15 Prozent pro Jahr).

“Da weiterhin zu wenig Ein- und Zweifamilienhäusern gebaut werden, leert sich auch der Markt für Reihenhäuser und Doppelhaushälften aus dem Bestand. Gebrauchte Häuser in platzsparender Bauweise bleiben aber eine preiswerte Alternative für den Schritt in die eigenen vier Wände. Dabei profitieren Wohneigentumsinteressenten nach wie vor von niedrigen Zinsen und staatlichen Förderungen wie Baukindergeld und Wohn-Riester”, betont Dr. Rüdiger Kamp, Vorstandsvorsitzender der LBS Nord.

Die günstigsten gebauchten Häuser werden derzeit im Landkreis Northeim angeboten. Für gebrauchte Reihenhäuser und Doppelhaushälften wird gerade einmal ein Standardpreis von 69.500 Euro verlangt. Umgerechnet entspricht das 1,6 örtlichen Jahresnettoeinkommen. Auch im Landkreis Holzminden ist bei einem Standardpreis von 73.750 Euro ein Hauskauf für weniger als 100.000 Euro möglich.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

LBS Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin – Hannover, Kattenbrookstrift 33, 30539 Hannover,Tel: 0511 926-0, Fax: 0511 926-6900, www.lbs-nord.de

Besonders die Preise für Bestandshäuser haben im Mai 2019 deutlich angezogen

 

„Winterstarre“ und „Frühlingserwachen“ bei den Preisen für private Wohnimmobilien waren einmal: Nach den recht einheitlichen Preisanstiegen um rund ein Prozent im April, setzte sich die Preissteigerung im Mai fort. So sind beispielsweise Bestandsimmobilien im Vergleich zum Vormonat um 2,24 Prozent teurer geworden und legten damit am stärksten zu.

Für Bestandshäuser bedeutete dies den größten Anstieg seit gut einem Jahr. Aber auch die Preise von Neubauhäuser und Eigentumswohnung legten im Vergleich zu April zu – um 1,02 bzw. 1,21Prozent. Der Gesamtindex stieg entsprechend auf Monatsbasis um 1,46 Prozent, im Vergleich zum Vorjahresmonat um 9,01 Prozent – jeweils die stärkste Zunahme seit rund 2,5 Jahren. Sind private Wohnimmobilien somit endgültig unerschwinglich geworden?

„Ja, die Immobilienpreise steigen aktuell wieder. Das Angebot reicht weiter hinten und vorne nicht, um die Nachfrage zu befriedigen“, erklärt Stefan Kennerknecht, Vorstand der EUROPACE AG. „Aber wenn es um die Erschwinglichkeit von Immobilien geht, reicht der Blick auf die Preisentwicklung allein nicht aus. Da spielen auch die Finanzierungskonditionen und die Einkommensentwicklung eine wichtige Rolle. Und die Zinsen sind gerade so niedrig wie noch nie.“

Der Finanzdienstleister Dr. Klein Privatkunden AG, einer der Partner auf der EUROPACE-Plattform, hat dazu kürzlich eine interessante Untersuchung unter dem Titel „Baufinanzierung 2007 vs. 2017“ veröffentlicht. Dabei wurde anhand einer Beispielrechnung für zehn Metropolregionen analysiert, wie viele (damalige bzw. heutige) monatliche Nettohaushaltseinkommen 2007 und 2017 für die Immobilienfinanzierung aufgebracht werden mussten. Das Ergebnis zeigt, dass lediglich in der Metropolregion München heutzutage tiefer in die Tasche gegriffen werden muss als zehn Jahre zuvor. In vier Metropolregionen müssen Käufer ähnlich viele Monatsnettogehälter für ihre Immobilie aufwenden, in fünf heutzutage sogar weniger.

„2017 ist zwar auch schon wieder zwei Jahre her, aber aktuellere Zahlen zur Entwicklung der Nettohaushaltseinkommen gibt es vom Statistischen Bundesamt noch nicht“, erläutert Kennerknecht und ergänzt: „Natürlich sind die Immobilienpreise in den letzten zwei Jahren weiter angestiegen. Aber gleichzeitig haben sich die Einkommen auch weiter erhöht und die Zinsen sind in dieser Zeit noch einmal um rund 30 Basispunkte gesunken. Die Tendenz sollte sich also in etwa auch in die Gegenwart übertragen lassen. Die Nachfrage nach Immobilieneigentum wird dementsprechend nicht nachlassen – und die Preise wohl auch zukünftig noch etwas in die Höhe treiben.“

 

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Europace AG, Klosterstraße 71, D­-10179 Berlin, Tel.: +49 (0) 30 / 4208619, Fax: +49 (0) 30 / 4208619, www.europace.de

Wohnungsbau statt Mietpreisdeckel

 

Nach Ansicht des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) tragen Mietpreisdeckel nicht zur nachhaltigen Verbesserung der Wohnraumsituation bei. “Mietpreisregulierungen lösen das Problem der Wohnungsknappheit nicht. Stattdessen sollten verstärkt Maßnahmen zur Verbesserung der Angebotssituation unternommen werden”, so BVR-Vorstand Dr. Andreas Martin. Aktuell plant der Berliner Senat ein Gesetz zur befristeten Einfrierung der Mieten in der Bundeshauptstadt. Mietpreisdeckel werden derzeit auch in der Bundespolitik kontrovers debattiert.

Eine nachhaltige Entspannung der angesichts kräftiger Preissteigerungen vielfach schwierigen Marktlage ist aus Sicht des BVR nur über mehr Wohnraum sowie weniger kostentreibende und angebotsverknappende Regulierungsvorschriften erreichbar. “In den Großstädten sollte durch Nachverdichtung und die Schaffung neuer Wohnviertel auf Brachflächen oder außerhalb der Stadtgrenzen verstärkt neuer Wohnraum geschaffen werden”, so Martin.

Dem heute veröffentlichten Konjunkturbericht des BVR zufolge dürfte die Preisdynamik bei Wohnimmobilien im Jahr 2019 zwar etwas nachlassen, aber weiterhin hoch bleiben: Nach Schätzungen des BVR werden sich die Preise für selbstgenutztes Wohneigentum im Durchschnitt der 401 Kreise Deutschlands in einer Größenordnung von 5,5 Prozent verteuern. Im Jahr 2018 seien die Wohnimmobilienpreise im Mittel noch um 5,9 Prozent gestiegen. Den Schätzungen zufolge stehe die Preisdynamik in der Breite noch immer im Einklang mit der Entwicklung wichtiger Fundamentalfaktoren wie dem Bevölkerungs- und Einkommenswachstum. Dies gelte allerdings nicht für die sechs größten Städte Deutschlands. In Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt und Stuttgart drohe weiterhin eine zunehmende Abkopplung der Preise von den grundlegenden gesamtwirtschaftlichen Trends.

Der neue Konjunkturbericht des BVR ist im Internet unter https://www.bvr.de/Publikationen/Volkswirtschaft abrufbar.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

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Neue Konzepte für mittlere Budgets gefragt

 

Die Universitätsstadt Münster mit fast 60.000 Studierenden ist der Champion in der Liga der attraktivsten Investitionsstandorte für Studentisches Wohnen. Im neuen Städteranking von Union Investment und bulwiengesa, für das die Angebots- und Nachfragequalität in diesem Marktsegment von 61 deutschen Städten auf Basis von 18 Indikatoren vertieft untersucht wurde, führt Münster das Spitzenfeld vor Köln, Stuttgart, Karlsruhe und Hannover an. Die rote Laterne trägt Trier, hinter Kaiserslautern, Bamberg, Greifswald und Chemnitz. Auch die europäischen Metropolen Dublin, Amsterdam, Paris und Wien wurden in die Analyseeinbezogen und sind im oberen Drittel des Rankings positioniert.

„Das Feld der Top-20 mit den besten Rahmenbedingungen für Investitionen im Segment Studentisches Wohnen umfasst einen interessanten Mix aus allen sieben deutschen A-Städten, den bedeutenden europäischen Universitätsstandorten, aber auch einer Vielzahl von Hidden Champions. Eine ausschließliche A-Stadt-Strategie würde Chancen, die speziell Münster, Karlsruhe, Hannover, Ulm, Braunschweig, Darmstadt oder Koblenz bieten, außer Acht lassen“, sagt Felix Embacher, Bereichsleiter bei bulwiengesa.

Das kumulierte Marktpotenzial für Studentenapartments ab 500 Euro pro Monat (All-in) beziffert sich gemäß der Studie in den 61 untersuchten deutschen Hochschulstädten auf etwa 67.500 Einheiten. Allein in den A-Städten besteht ein Marktpotenzial von rund 29.500 Studentenapartments. Damit vereinen die A-Städte 44 % des Marktpotenzials in diesem Preissegment auf sich. 500 Euro pro Monat sind aus Sicht der Autoren die Preisschwelle, bei der sich bei den aktuellen Baukosten und Grundstückpreisen die Realisierung für Entwickler interessant gestaltet. Besonders hoch eingeschätzt wird das Marktpotenzial in diesem Segment in München und Köln, gefolgt von Hamburg, Berlin und Stuttgart. Am andere Ende der Skala liegen Bamberg, Passau, Freiburg/Breisgau, Regensburg und Dresden, wo das geringste Marktpotenzial in diesem Preissegment gesehen wird.

Oberhalb von 600 Euro pro Monat (All-in) weist die Studie ein Marktpotenzial von rund 18.600 Einheiten aus. Im höchsten Preissegment, ab 700 Euro pro Monat (All-in) könnten, so die Analyse, noch etwa 12.7000 Studentenapartments errichtet werden.

Günstigere Wohnkonzepte für Studierende sind Mangelware

„Bei der dynamischen Ausweitung des Angebotes und der weiteren Professionalisierung des Segmentes durch privatwirtschaftliche Akteure darf das enorme Potenzial des mittleren Preissegments nicht vergessen werden“, sagt Henrik von Bothmer, Investmentmanager Micro-Living bei Union Investment.

Wie bereits im Vorjahresreport „Micro-Living in Europa“ von Union Investment und bulwiengesa aufgezeigt wurde, besteht besonders viel Potenzial in eben diesem mittleren Preissegment, d.h. im Bereich 400 bis 500 Euro pro Monat (All-in). „Das benötigte und sich für Projektentwickler und Investoren rentierende Angebot speziell in gefragten Städten und Lagen lässt sich nur mit einfacheren Wohnkonzepten realisieren, beispielsweise mit Konzepten, welche die Gemeinschaftsnutzung von Küche oder Bad umfassen.“ Einen Beitrag, diese Angebotslücke zu reduzieren, könnte zudem auch die öffentliche Hand durch Erleichterungen bei Bauauflagen, insbesondere bei Stellplätzen und besser harmonisierten Landesbauordnungen, leisten.

Normalisierung nach dem Boom

Die deutschen und europäischen Universitätsstädte bieten im aktuellen Markzyklus attraktive Anlagemöglichkeiten im Bereich Studentisches Wohnen, so das Fazit der Studie. Für Investoren gilt es dabei jedoch zu berücksichtigen, dass die Assetklasse Studentenwohnen bislang ausschließlich in einer Boomphase großgeworden ist. „Mietpreiserwartungen und Wertsteigerungen werden zukünftig eher knapper zu kalkulieren sein und die Preisdynamik der Startphase nicht im bisherigen Maße beibehalten werden können. Im jedem Fall warten spannende Semester auf die Assetklasse Studentenwohnen“, sagt Georg-Christian Rueb, Portfoliomanager Micro-Living bei Union Investment

Methodik des Scorings

Das Scoring setzt sich aus insgesamt 18 Indikatoren zusammen, die in dieser umfassenden Aufbereitung bislang nicht zur Verfügung standen. Acht der Indikatoren messen die Angebotsseite, d.h. die Verfügbarkeit von studentischen Wohnplätzen aller Anbieter im Bestand und in der Projektpipeline sowie die Abdeckungsquote von Apartments ab 500 Euro pro Monat (All-in). Die Nachfrageseite wird durch weitere zehn Indikatoren beschrieben. Hierzu zählen die Anzahl der Studierenden zum Wintersemester 2017/18, deren Entwicklung seit dem Wintersemester 2012/13 sowie eine Prognose zu den Studienanfängerzahlen. Die Indikatoren für Angebot und Nachfrage im Segment Studentisches Wohnen wurden mit derselben Gewichtung berücksichtigt. In die Betrachtung einbezogen wurden 61 deutsche Städte und vier europäische Metropolen. Da das Datenspektrum in dieser Umfänglichkeit für die vier europäischen Städte nicht verfügbar ist, wurde die Berechnung des Scorings für letztere nur mit 14 Indikatoren durchgeführt. Für die Analyse der europäischen Universitätsstädte wurde u.a. Datenmaterial des Research Instituts BONARD ausgewertet.

 

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