Ein Vorjahresvergleich der Angebotsmieten in den Stadt- und Landkreisen aus Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland von immowelt zeigt:

 

– In 95 von 114 untersuchten Stadt- und Landkreisen steigen die Mieten innerhalb eines Jahres

– Kaum Veränderung in hochpreisigen Gegenden Hessens: Frankfurt (+2 Prozent), Darmstadt (+1 Prozent), Hochtaunuskreis (0 Prozent)

– Anstiege an Rhein und Ruhr: Düsseldorf (+6 Prozent) und Köln (+5 Prozent), Bochum (+7 Prozent) und Dortmund (+6 Prozent)

– Stärkstes Wachstum in Rheinland-Pfalz: Landau in der Pfalz mit einem Plus von 21 Prozent

Entlang des Rheins und des Mains wird Wohnen teurer. Trotz der Corona-Krise sind die Mieten im 1. Halbjahr 2020 verglichen zum Vorjahr in 95 von 114 untersuchten Stadt- und Landkreisen gestiegen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse von immowelt, für die die Angebotsmieten von Wohnungen (40 bis 120 Quadratmeter) in den Stadt- und Landkreisen aus Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland untersucht wurden. Während preiswerte ländliche Regionen die größten Anstiege aufweisen, sind die Mieten in den teuren Städten allmählich ausgereizt. Dieses Bild zeigt sich auch in Hessen: In den teuren Regionen in und um Frankfurt stabilisieren sich die Mieten. Sowohl im Stadtkreis Frankfurt (+2 Prozent) der mit 14,50 Euro pro Quadratmeter der teuerste aller untersuchten westdeutschen Kreise ist, als auch in der Stadt Darmstadt (+1 Prozent) verteuern sich die Preise nur geringfügig. Im hochpreisigen Hochtaunuskreis stagnieren die Mieten gar bei 11 Euro pro Quadratmeter. Die günstigeren ländlichen Regionen verbuchen hingegen große Anstiege – zum Beispiel die Landkreise Hersfeld-Rotenburg (6,10 Euro; +11 Prozent) und Limburg-Weilburg (7,30 Euro; +9 Prozent). Ausnahme ist die Stadt Offenbach am Main (11,10 Euro) mit einem Plus von 10 Prozent.

Düsseldorf und Köln nähern sich an, Ruhrgebiet weiter im Kommen

Etwas stärker als in Frankfurt klettern die Preise in den Großstädten Nordrhein-Westfalens: Die teuerste Stadt bleibt nach einem Anstieg von 5 Prozent Köln. Mieter zahlen aktuell für den Quadratmeter 11,10 Euro, vor einem Jahr waren es noch 10,60 Euro. Das benachbarte Düsseldorf weist sogar einen 6-prozentigen Anstieg auf, liegt aber mit Quadratmeterpreisen von 10,90 Euro noch knapp unter der Domstadt. Die große Attraktivität der beiden Rheinmetropolen sorgt für stetigen Zuzug und gestiegener Nachfrage nach Wohnraum, was die Mieten steigen lässt. Verglichen mit anderen Großstädten wie München oder Berlin konnten die Städte allerdings durch gezielten Wohnungsbau noch höhere Preise vermeiden.

Deutlich günstiger wohnen Mieter noch im Ruhrgebiet. Besonders die Städte befinden sich aber allmählich wieder im Aufwind, sodass die Preise steigen: Bochum (+7 Prozent), Dortmund (+6 Prozent), Duisburg (+5 Prozent) und Essen (+3 Prozent).

“Die Großstädte im Ruhrgebiet scheinen sich zusehends vom Strukturwandel zu erholen – die Einwohnerzahlen stiegen zuletzt wieder an. Die Mieten verteuern sich zwar, das Preisniveau bleibt aber moderat, da Wohnraum ausreichend vorhanden ist”, sagt Prof. Dr. Cai-Nicolas Ziegler, CEO von immowelt. “Folglich wird kaum neu gebaut. Um dem gestiegenen Anspruch der Menschen gerecht zu werden, sanieren und renovieren Eigentümer vielmehr ihre Wohnungen.”

Größtes Plus in Rheinland-Pfalz

Die größten Steigerungen aller untersuchten Stadt- und Landkreise verzeichnen Regionen in Rheinland-Pfalz. Im Stadtkreis Landau in der Pfalz klettern die Preise am stärksten – innerhalb eines Jahres um 21 Prozent auf im Median 9,10 Euro pro Quadratmeter. Landau ist nicht nur aufgrund der guten Lage in der Südpfalz direkt an der Weinstraße begehrt, sondern auch, weil es Teil der wirtschaftlich starken Metropolregion Rhein-Neckar ist. Die Folge: Einige hochwertige Neubauwohnungen und sanierte Altbauten kamen im vergangenen halben Jahr auf den Markt und verursachen das große Plus. Dahinter folgen die Landkreise Westerwaldkreis (+18 Prozent) und Germersheim (+15 Prozent), die beide ein ähnliches Preisniveau wie Landau aufweisen.

Berechnungsgrundlage:

Datenbasis für die Berechnung der Mietpreise waren auf immowelt.de inserierte Angebote. Dabei wurden ausschließlich Angebote berücksichtigt, die vermehrt nachgefragt wurden. Die Preise geben den Median der jeweils im 1. Halbjahr 2019 und 2020 angebotenen Wohnungen (40 bis 120 Quadratmeter) wieder. Der Median ist der mittlere Wert der Angebotspreise. Bei den Mietpreisen handelt es sich um Nettokaltmieten bei Neuvermietung.

 

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Immowelt AG, Nordostpark 3­5, D-­90411 Nürnberg Tel.: 0911/520 25­462, Fax: 0911/520 25­15, www.immowelt.de

Spätestens zum 1. November 2020 wird Dieter John an die Spitze des in Deutschland und Österreich tätigen Immobiliendienstleisters PlanetHome rücken. Seine Ziele: den bisherigen Erfolgskurs nicht nur fortsetzen, sondern signifikant beschleunigen.

 

Dieter John tritt seine Position bei PlanetHome in einer Phase an, in der das Unternehmen trotz des von Covid geprägten ersten Halbjahres 2020 steigende Umsatzzahlen erzielt hat. Für den neuen CEO ist dies ein Ansporn für die Zukunft: “Der Wachstumskurs der Vergangenheit gibt uns Recht. Das Geschäftsmodell von PlanetHome ist einzigartig, wir verfügen über diverse Alleinstellungsmerkmale am Markt. Unser Ziel ist, deutlich stärker als der Markt zu wachsen.”

John zu seinen Plänen: “PlanetHome besitzt noch enorme Potenziale, die wir gemeinsam weiterentwickeln und heben werden. Im Zusammenspiel unserer hochqualifizierten, engagierten Mitarbeiter mit maßgeschneiderter, modernster Technologie können wir die völlig zurecht hohen Ansprüche unserer Kunden entlang der gesamten Wertschöpfungskette bestens erfüllen. Das wird unser Anspruch sein – und dem wollen wir auch gerecht werden. In allem was wir tun!”.

Durch seine bisherige Position als Chairman des Operations Committee hat Dieter John bereits detaillierte Einblicke in das Unternehmen erhalten. Darüber hinaus verfügt er über langjährige, nationale und internationale Top-Managementerfahrung als CEO, CRO und CFO in namhaften Unternehmen wie Airbus, Bombardier und Eurocopter. Dabei konnte er auch nachweisbare Erfolge in den Bereichen strategische Neuausrichtung, Transformation und nachhaltige Performancesteigerung von Unternehmen erzielen. Dieter John ist zur Zeit noch bei AERO Vodochody AEROSPACE unter Vertrag, die er erfolgreich restrukturiert und zum Exit geführt hat.

Die Geschäftsleitung von PlanetHome – bestehend aus Ludwig Wiesbauer (CSO), Barbara Phélippeau (CPO) und Christoph Sonntag (CFO) – wird direkt an Dieter John berichten. Ebenso wie Thomas Lippert (Leiter Finanzierung), Nora Huber (GF Österreich) und Erich Michalczyk (Leiter Recht/Compliance).

 

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PlanetHome Group, Feringastraße 11, 85774 Unterföhring, Tel: +49 (89) 76774 338, www.planethome.com

Warenhäuser gehörten lange Zeit zu den zentralen Anlaufstellen in vielen deutschen Innenstädten.

 

Ein boomender Online-Handel und ein wandelndes Konsumverhalten haben das jedoch geändert: Zwischen 2003 und 2018 fiel ihr Umsatz um ganze 46 Prozent von 10,43 Milliarden auf 5,59 Milliarden Euro. Aufgrund architektonischer und baulicher Besonderheiten ist eine kostengünstige und flexible Nachnutzung der Immobilien oft kompliziert. Das zeigt eine wissenschaftliche PwC-Studie, die sich mit der Nachnutzung ehemaliger Warenhausimmobilien beschäftigt. Dazu wurden alle geschlossen deutschen Warenhäuser der vergangenen zehn Jahre analysiert, insgesamt 52. Zwei Nachnutzungskonzepte kamen besonders häufig zur Anwendung: die solitäre Einzelhandelsnachnutzung und das Mixed-Used-Konzept. “Unabhängig von der Einwohnerzahl der Städte, zeigen diversifizierte Nachnutzungskonzepte den größten Erfolg in den Innenstädten. Reine Einzelhandelskonzepte hingegen, befinden sich vor allem in den Großstädten auf dem Rückzug”, so Thomas Veith, Leiter des Bereichs Real Assets bei PwC Deutschland.

Mixed-Used erfolgreich, bauliche Veränderungen meistens nötig

Bei der Einzelhandelsnachnutzung werden ehemalige Warenhäuser durch Konzepte ersetzt, die sich ausschließlich auf einen stationären Einzelhandel konzentrieren, wie zum Beispiel SB-Warenhäuser, Lebensmittelmärkte, Filialbetriebe oder neugebaute Shopping-Center. Eine erneute Nutzung als Warenhaus kam unter den in der Studie betrachteten Immobilien nicht vor, was deutlich zeigt, dass dieses Nutzungskonzept nicht mehr zeitgemäß ist. Doch auch die alternativen Einzelhandelskonzepte erwiesen sich mit Ausnahme der neugebauten Shopping-Center nur selten als erfolgreich. So wurden von insgesamt 23 solitären Einzelhandelsnachnutzungen bereits 13 wieder geschlossen.

Ein positives Bild zeigen die Mixed-Used-Konzepte, die neben dem Einzelhandel in den ehemaligen Warenhäusern auch Platz für Büros, Wohnungen, Gastronomie, Pflege und Hotels bieten und an insgesamt 24 Standorten eingesetzt wurden. In etwa 60 Prozent der analysierten Immobilien ist es dabei zu einer Kombination von zwei bis drei verschiedenen Nutzungsarten gekommen, meistens aus den Top-Nutzungssegmenten Einzelhandel (79 Prozent), Büro (58 Prozent) und Wohnen (46 Prozent). Von den Mixed-Used-Häusern wurde bisher kein einziges geschlossen.

Weiter stellt die Studie fest, dass über 80 Prozent der Warenhäuser für die Nachnutzung umgebaut (52 Prozent) oder neugebaut (30 Prozent) werden mussten. Ursachen für die baulichen Maßnahmen liegen in der mangelhaften Qualität vieler Warenhäuser, die aktuellen Baustandards oft nicht mehr genügt. Gleichzeitig stellt die besondere Architektur der Gebäude, mit ihren meist fensterlosen Fassaden und großen Raumtiefen, für viele Nachnutzungskonzepte eine Herausforderung dar. Bauliche Veränderungen sind deshalb kaum zu umgehen, nur bei 14 Prozent der Immobilien wurde darauf verzichtet und eine Nachvermietung direkt eingeleitet. 4 Prozent der Immobilien blieben ganz leer.

Innenstadt-Quartier am nachhaltigsten

Ein wichtiger Vorteil der Mixed-Used-Konzepte ist, dass sie aufgrund ihrer verschiedenen Nutzungsarten über eine diversifizierte Einnahmenstruktur verfügen. Sie hilft den Immobilien, sich auch in Krisenzeiten zu finanzieren. So können Einnahmen aus Bürovermietungen zum Beispiel dabei helfen, einen wegbrechenden Einzelhandel aufzufangen. “Diesen Vorteil haben auch Projektentwickler und Investoren erkannt, die die innerstädtischen Quartiere als besonders attraktive Nutzungsform ansehen und in diesem Segment eine deutliche steigende Nachfrage generieren”, erklärt Thomas Veith. Bei den verschiedenen Mixed-Used-Konzepten hat sich vor allem eine bauliche Zusammensetzung als typisch erwiesen. Im Erdgeschoss werden auf Einzelhandelsflächen Drogerieketten oder kleinere Filialen fortgeführt, die bereits während der früheren Nutzung Bestand hatten. Für sie ist die prominente Innenstadtlage der Warenhäuser noch immer attraktiv. In den darüber liegenden Stockwerken konnte die Studie eine überproportional häufige Beimischung von Büroflächen und Wohnungen identifizieren. Laut Florian Hackelberg, Professor für Immobilienwirtschaft an der HAWK in Holzminden, “kann ein erfolgreiches Mixed Use Konzept eine Strahlkraft weit über die Immobilie hinaus entwickeln und dazu beitragen, die vielerorts unter dem Wandel des Einzelhandels leidenden deutschen Innenstädte neu zu prägen.”

Erfolgreiche Nachnutzung möglich

Die Studie hat gezeigt, dass sich ehemalige Warenhäuser auch heute noch wirtschaftlich nutzen lassen. Entscheidend ist allerdings, dass Nachnutzungskonzepte stets an die individuellen Umstände der jeweiligen Immobilie angepasst werden. So waren die untersuchten Immobilien sehr heterogen, was sowohl aus den baulichen Voraussetzungen als auch aus der Struktur und Nachfrage am örtlichen Immobilienmarkt resultiert.

 

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PricewaterhouseCoopers GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Friedrich-Ebert-Anlage 35-37, 60327 Frankfurt am Main,Tel: +49 69 9585-0, Fax: +49 69 9585-1000, www.pwc.de

10-Mrd.-Euro-Marke erneut überschritten: Green Buildings weiterhin auf Rekordkurs

 

Das Transaktionsvolumen mit zertifizierten Green Buildings belief sich 2019 bei Einzeldeals auf rund 11,6 Mrd. EUR, womit zum zweiten Mal in Folge die 10-Mrd.-EUR-Marke überschritten wurde. Das bereits sehr gute Vorjahresergebnis wurde mit diesem Rekordumsatz noch einmal um 15 % getoppt. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate.

“Der seit 2011 zu beobachtende Aufwärtstrend setzt sich also unvermindert fort”, sagt Hermann Horster, Head of Sustainability der BNP Paribas Real Estate GmbH. “Dies gilt nicht nur absolut, sondern auch relativ betrachtet. Mit einem Anteil von 22,6 % am gewerblichen Investitionsvolumen stellten zertifizierte Objekte 2019 wiederum eine neue Bestmarke auf. Bei diesen Zahlen ist natürlich zu berücksichtigen, dass das Marktsegment Green Buildings auch von den insgesamt außergewöhnlich guten Investmentumsätzen profitiert hat.”

Investoren bevorzugen A-Standorte

Während die A-Standorte 71 % zum Gesamtumsatz mit Einzelobjekten beitragen, beläuft sich der entsprechende Anteil bei den Green Buildings sogar auf 84 %. Wesentliche Anteile steuern Bürogebäude bei, zu deren Mietern in den A-Städten häufig global agierende Konzerne und internationale Dienstleister zählen, die sich mittlerweile häufig selbst die Anmietung von nachhaltigen Büroflächen “verordnet” haben. Für Projektentwickler ist es demzufolge mittlerweile ein Muss, ihre Großprojekte zertifizieren zu lassen, um einerseits eine erfolgreiche Vermietung sicherstellen zu können, andererseits aber auch die gestiegenen Anforderungen der zunehmend nachhaltig agierenden Investoren zu erfüllen. Der Löwenanteil entfiel auf Frankfurt und Berlin mit jeweils 25 % vor München mit 17 %.

Jeder dritte Euro fließt in nachhaltige Bürogebäude

Bei Büroimmobilien wurde 2019 fast ein Drittel (31 %) des Umsatzes in Green Buildings angelegt. Damit floss annähernd jeder dritte Euro in nachhaltig zertifizierte Büroobjekte. Auf Platz zwei liegen Logistikimmobilien, die auf 19 % kommen, gefolgt von Hotels mit 14 %. Nur knapp geschlagen auf Rang vier finden sich Retail-Objekte, bei denen sich der Anteil auf 13 % beläuft. Bezogen auf den Gesamtumsatz, der auf Green Buildings entfällt, stellen Bürogebäude mit einem Anteil von 78 % die mit Abstand wichtigste Assetklasse dar. Mit großem Abstand folgen Einzelhandel und Logistik (beide knapp 8 %) auf den Plätzen zwei und drei. Hotels tragen bislang lediglich 3 % zum Ergebnis bei. Prominente Beispiele für Büro-Investments sind das Edge East Side (DGNB) und das Stream (LEED) für Zalando, beide in Berlin, oder das KITE (DGNB) in Köln sowie das 99 West (BREEAM) in Frankfurt. Zertifizierte Logistikobjekte wurden unter anderem von ECE in Ansbach (DGNB) oder Ioxon in Mönchengladbach (DGNB) entwickelt.

Großvolumige Büroimmobilien

Die insgesamt über 35 Mrd. EUR, die von 2014 bis 2019 in nachhaltige Bürogebäude investiert wurden, weisen eine durchschnittliche Dealgröße von 155 Mio. EUR auf, wozu nicht zuletzt großvolumige Objekte an den A-Standorten beigetragen haben. Retail-Investments liegen bei durchschnittlich 125 Mio. EUR, wobei sowohl die absolute Größe der einzelnen Deals, als auch die jeweiligen Jahresergebnisse eine sehr breite Streuung aufweisen. Verantwortlich hierfür ist die Vielfalt der zertifizierten Gebäude, die vom zertifizierten LIDL-Discounter bis zu großen, nachhaltigen Shoppingcentern reicht. Für nachhaltig zertifizierte Logistikimmobilien beträgt das Investitionsvolumen durchschnittlich 50 Mio. EUR, bei Hotels sind es circa 56 Mio. EUR.

Neubauobjekte dominieren

Auch 2019 waren es wieder eigenkapitalstarke Core-Investoren, die den relativ betrachtet höchsten Anteil von Green Buildings an den eigenen Investments aufweisen. Die Rangfolge hat sich zwar leicht geändert, die drei Erstplatzierten, Pensionskassen (69 %), Staatsfonds (52 %) und Versicherungen (49 %), waren in den vergangenen Jahren aber wiederholt unter den Top 5 vertreten. Für diese Anleger spielt beim Rendite-Risiko-Verhältnis die Nachhaltigkeit des Investments eine wesentliche Rolle. Hinzu kommen teilweise eigene SDG-Ziele und CSR-Standards der Anleger, die nur noch Investments in nachhaltige Assets zulassen.

DGNB weiterhin Marktführer vor LEED und BREEAM

Die Anzahl der nachhaltigen Gebäude hat mit über 2.100 Zertifikaten erstmals die Marke von 2.000 überschritten. Dabei setzen sich die Trends der Vergangenheit fort, wie der Rückgang des relativen Anteils der Bürogebäude. Marktführer ist weiterhin die DGNB mit einem Marktanteil von 64 %, während LEED und BREEAM mit etwa 18 % annähernd gleichauf liegen. Während DGNB vor allem im Neubaubereich dominiert, entfällt bei Bestandszertifizierungen über die Hälfte auf BREEAM.

Perspektiven

“Anteile von gut einem Fünftel am Gesamtumsatz mit Einzelobjekten und sogar fast einem Drittel bei Büroobjekten belegen, dass Green Buildings ein etablierter und wichtiger Bestandteil des Marktes geworden sind. Core-Assets an A-Standorten werden kaum noch ohne Nachhaltigkeitszertifikat gebaut oder saniert. Waren ursprünglich die Mieter Treiber der Entwicklung, sind es inzwischen zunehmend Investoren, die nicht zuletzt vor dem Hintergrund von Klimazielen und sustainable finance auf Nachhaltigkeitsaspekte bei Gebäuden verstärkt Wert legen. Dabei spielen Zertifikate insbesondere beim Neubau eine erhebliche Rolle. Im Bestand dominieren heute eher Benchmarking-Tools wie GRESB, um ein Portfolio nach ESG-Kriterien zu optimieren und auf die Anforderungen der Investoren und des Gesetzgebers zu reagieren”, fasst Hermann Horster die weiteren Aussichten zusammen.

 

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Deutlicher Rückgang des Umsatzvolumens

 

Nach einem insgesamt bereits verhaltenen ersten Quartal mit einem Minus von 23 Prozent gegenüber dem Vorjahr, nur zum Teil auf COVID-19 zurückzuführen, kam es auf den Büromärkten rund um den Globus im zweiten Quartal 2020 zu deutlichen Umsatzrückgängen. Mit einem Minus gegenüber dem Vorjahresquartal von 59 Prozent auf 4,51 Mio. m² bilanzierte das weltweite Umsatzvolumen einen höheren Rückgang gegenüber dem Vorjahr als in jedem Drei-Monats-Zeitraum während der globalen Finanzkrise 2008-2009. Insgesamt lag das Umsatzvolumen in den ersten sechs Monaten 2020 bei 12,87 Mio. m², 41 Prozent unter dem Vorjahr.

“Für Büronutzer steht aktuell die Kostenkontrolle im Fokus. Vielfach wurden Anmietungsentscheidungen verschoben oder auf Eis gelegt. Remote Working – Programme und veränderte Flächenerfordernisse aufgrund der notwendigen Abstandsregeln führen dazu, dass die Einschätzung des zukünftigen Flächenbedarfs erschwert wird. Der Bedarf wird kurz- und mittelfristig eingehenden Prüfungen unterzogen”, so Hela Hinrichs, Senior Director, JLL EMEA Research & Strategy. Besichtigungsaktivitäten seien während des Lockdowns praktisch zum Erliegen gekommen. Die Unsicherheiten und die damit verbundenen Herausforderungen zum einen bei der Standortsuche aber auch beim Flächenausbau seien eklatant. Auch die Dauer von Mietvertragsverhandlungen habe sich verlängert.

Angesichts der schwachen Nachfrage ist der globale Büroflächenleerstand über alle Regionen hinweg von 10,7 Prozent im ersten Quartal auf 11,2 Prozent im zweiten Quartal gestiegen.

“Weltweit befinden sich die Märkte nach dem Lockdown noch in unterschiedlichen Stadien, mancherorts sind jedoch bereits erste positive Zeichen der Erholung zu erkennen, zum Beispiel auf dem chinesischen Festland auf Grund der Aufhebung der Quarantänemaßnahmen”, so Hela Hinrichs.

Im weltweiten Durchschnitt gingen die Mietpreise gegenüber dem Vorquartal um 1,2 Prozent zurück und notierten damit den ersten Quartalsrückgang seit Ende 2012. In vielen Märkten bewegen sich die Mieten in Richtung Korrektur. “Wie deutlich diese Korrektur sein wird, hängt von den Vor-Corona-Marktgegebenheiten ab. Generell haben Vermieter bei Mietvertragsverhandlungen eine der Situation angepasste Haltung eingenommen und der Sicherung von Belegung und Ertrag den Vorrang vor der Qualität der Mieter und den erzielbaren Mieten eingeräumt”, so Hinrichs.

Überblick nach Regionen

–  Nach Inkrafttreten der meisten Beschränkungen in der Region EMEA im März wurden im zweiten Quartal die meisten neuen Mietabschlüsse (außer denen, die für Unternehmen von entscheidender Bedeutung waren und sind) auf Eis gelegt. Das führte zu einem Rückgang des europäischen Büroflächenumsatzes in den Monaten April bis Ende Juni auf nahezu ein Rekordtief von 1,8 Mio. m², entsprechend einem Rückgang um 49 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.Das Tempo von Vertragsverhandlungen ist und wird verhalten bleiben, solange sich Unternehmen mit einer “neuen Normalität” arrangieren. Zu beobachten ist bereits ein wachsendes Interesse an Anmietungen aus Wachstumssektoren wie der Konsumgüterbranche, dem E-Commerce, der Neuen Medien oder Technologieunternehmen.

–  In den USA sank das Umsatzvolumen im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahr um rund zwei Drittel, der höchste jemals registrierte Rückgang eines Drei-Monats-Zeitraums im Jahresvergleich. Der Finanz- und der Technologiesektor notierten ähnliche Anmietungsniveaus. Großflächige Abschlüsse wurden hauptsächlich durch die Regierung, den Gesundheitssektor und von Krankenversicherungen getätigt. Die Co-Working-/ Flex Space-Betreiber haben im zweiten Quartal ihre Anmietungsaktivitäten stark zurückgefahren, einige verhandeln bestehende Mietverträge mit ihren Vermietern.Auf dem gesamten Vermietungsmarkt stiegen die Untermietflächen durch Flächenrückgaben und Remote-Working-Maßnahmen um über 10 Prozent.

–  Ein deutlicher Rückgang des Umsatzvolumens wird auch aus der Region Asien-Pazifik gemeldet: gegenüber dem Vorjahr schlägt im zweiten Quartal ein Minus von 61 Prozent zu Buche. Dabei zeigte der Technologiesektor in Märkten wie Peking und Bengaluru eine größere Widerstandsfähigkeit. Neuvermietungen erfolgten auch durch Finanzunternehmen in Shanghai und Hongkong.

Weiter ungewisse Aussichten

“In der zweiten Jahreshälfte 2020 werden aller Augen auf die Fähigkeit der Märkte gerichtet sein, einer potenziellen zweiten Welle von COVID-19 standzuhalten. Aktuell entscheidend: die Reaktion der Nutzer auf das Ende der Lockdowns bzw. auf einen erneuten Lockdown und das allmähliche Wiedereinsetzen des Marktgeschehens”, wagt Hela Hinrichs einen Blick voraus. Die Verhandlungsposition der Mieter dürfte sich verbessern und gleichzeitig zu einer gewissen Erholung des Umsatzvolumens im dritten und vor allem im vierten Quartal beitragen. Obwohl die Bautätigkeit, die während des Lockdowns massiv beeinträchtigt wurde, in vielen Märkten wieder zu einem gewissen Normalitätsgrad zurückkehrt, sind bei Fertigstellungen bereits Verzögerungen bis zu 12 Monaten zu vermelden. Der Leerstand wird in der zweiten Jahreshälfte voraussichtlich weiter steigen, gleichzeitig werden die verhaltenen Anmietungen kurzfristig durch die schwächere Entwicklungspipeline teilweise abgefedert.

 

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Unterschiedliche Tendenzen

 

COVID-19 und die anschließenden Lockdowns haben einen erheblichen Einfluss auf die Entwicklung der globalen Immobilienmärkte. Wie Savills in seinem „Prime Residental World Cities Index“ herausstellt, haben die unmittelbaren Auswirkungen der Pandemie auf dem Markt für Premiumwohnimmobilien zu einem weltweiten Rückgang der Kapitalwerte um 0,5 % geführt. Welche langfristigen Folgen sich ergeben, wird sich aber erst mit zeitlicher Verzögerung zeigen.

Nur neun der 28 von Savills betrachteten Städte verzeichneten in den ersten sechs Monaten des Jahres 2020 positive Kapitalwertbewegungen. „Die globale Unsicherheit lastete bereits 2019 auf den wichtigsten Premiumwohnungsmärkten, wobei im zweiten Halbjahr des vergangenen Jahres lediglich ein leichter Rückgang um 0,3% zu verzeichnen war. Insgesamt war die Preisbewegung auf Jahressicht zum ersten Mal seit 2009 negativ. Zwischen Juni 2019 und Juni 2020 gingen die Preise im Mittel um 0,8 % zurück“, berichtet Sophie Chick, Head of Department bei Savills World Research. Die Märkte, die sich auch während der Krise am resilientesten zeigten, sind im Allgemeinen durch eine starke Inlandsnachfrage und ein begrenztes Angebot gekennzeichnet – Faktoren, die bei einigen europäischen Städten innerhalb der Untersuchung besonders stark ausgeprägt sind. So konnten die Metropolen Amsterdam (+ 3,0 %), Berlin (+ 3,1 %) und Paris (+ 1,4 %) selbst während der Phase des Lockdowns eine positive Preisentwicklung aufweisen.

Die stärksten Preissteigerungen waren mit einem Plus von 5,5 % in Moskau und Seoul zu beobachten. Die südkoreanische Hauptstadt befindet sich seit einigen Jahren im Aufwärtstrend und wird dabei vor allem von der Nachfrage inländischer Investoren angetrieben. In Russland dagegen ließ COVID-19 den Ölpreis und den Wert des russischen Rubels stark fallen, was viel Kapital in den heimischen Immobilienmarkt schwemmte.

In China kam es aufgrund des Nachholbedarfs im Wohnimmobiliensegment und der Lockerung der Kreditvergabe durch die chinesische Zentralbank in einigen Städten, u. a. in Hangzhou (+1,9 %), Shanghai (+1,2 %) und Shenzhen (+2,0 %), zu einem entsprechenden Wertanstieg. Einen gegensätzlichen Trend zeigten Guangzhou und Peking mit leichten Rückgängen von 0,7 % und 0,2 %.

Den weltweit größten Rückgang in der ersten Hälfte des Jahres 2020 verzeichnete Mumbai mit 5,8 %. Auch in anderen Städten im asiatisch-pazifischen Raum wie Bangkok (-2,7 %), Hongkong (-4,2 %) und Sydney (-4,5 %) machten sich die Auswirkungen von COVID-19 auf dem Markt stärker bemerkbar.

Die Städte in den Vereinigten Staaten hatten deutliche Preisrückgänge zu verzeichnen. Am stärksten betroffen war Los Angeles mit einer Kapitalwertentwicklung von – 4,7 %. Die Stadt wurde von der Pandemie stark in Mitleidenschaft gezogen – so stieg die Arbeitslosenquote von nur 4,6 % im Februar auf 20,6 % im Mai. Auch in New York ist ein Preisrückgang zu beobachten (- 1,0 %). Der Hauptgrund: die Stadt hatte bereits vor COVID 19 mit einem Überangebot auf dem Premiummarkt zu kämpfen, sodass sich die Werte bereits in den letzten Jahren abwärts bewegten.

Während Savills für New York und Los Angeles, aber auch bspw. für Hong Kong – wo insbesondere auch die politischen Unsicherheiten auf den Markt abfärben – mit weiteren Preisrückgängen rechnet, wird für Amsterdam, Moskau, Lissabon und Seoul ein stärkeres Wachstum in der zweiten Jahreshälfte erwartet. Mit Blick auf die nächsten fünf Jahre dürften zusätzlich Berlin, Paris, Miami und San Francisco zu den Wachstumsmärkten zählen.

„Vieles hängt künftig von den wirtschaftlichen Entwicklungen der Städte ab, die sich im momentanen Stadium jedoch noch nicht klar prognostizieren lassen. Man sollte jedoch nicht vergessen, dass es sich aktuell nicht um eine Finanzkrise wie 2008 handelt. Wir rechnen nicht mit so starken Wertverlusten wie zum damaligen Zeitpunkt“, erklärt Sophie Chick abschließend.

 

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Savills Immobilien Beratungs-­GmbH, Taunusanlage 19, D-­60325 Frankfurt am Main, Tel.: +49 (0) 69 273 000 ­ 12, www.savills.de

Es wirkt fast so, als wäre nichts gewesen – die Entwicklung der Verkaufspreise im Wohnungsneubau verlief in der Hochphase der Krise in etwa so weiter wie vor Krisenausbruch.

 

Das zeigt die jetzt vorliegende Marktanalyse von PROJECT Research für das zweite Quartal 2020. Während die Verkaufszahlen neu gebauter Wohnimmobilien von April bis Juni, als COVID-19 das Wirtschaftsleben beinahe vollständig zum Erliegen brachte, bei ungefähr gleichbleibendem Angebot deutlich zurückgingen, stiegen die Verkaufspreise in fast allen deutschen Metropolen und in der österreichischen Hauptstadt Wien.

»Die Entwicklung der Preise und der Verkaufszahlen ist keineswegs überraschend«, sagt Dr. Matthias Schindler, Vorstand Projektentwicklung der PROJECT Real Estate AG. »Ein Großteil – wenn nicht alle – der Neubauobjekte, die seit Krisenbeginn in den Vertrieb gingen, wurden lange vor Beginn der Pandemie angekauft und kalkuliert. Damit sich diese Objekte rechnen, werden Bauträger mit den anfangs kalkulierten Verkaufspreisen auf den Markt gehen und abwarten. Das spiegeln die aktuellen Verkaufspreise wieder. Die Preisstabilität hängt nicht zuletzt von einer zügigen wirtschaftlichen Erholung ab, und die ist wegen einer möglichen zweiten Welle der Krise noch nicht gesichert.«

Positive Preisentwicklung in den Metropolregionen mit Ausnahme von Köln

Der Abschluss der Juni-Recherchen von PROJECT Research ermöglicht einen Vergleich zum ersten Quartal dieses Jahres und demzufolge einen Überblick über das bisherige Ausmaß der Corona-Krise auf den Wohnungsbau. Für den Quartalsvergleich wurde der Mittelwert der Verkaufspreise des ersten Quartals mit dem Mittelwert der Verkaufspreise des zweiten Quartals verglichen. Während es in Köln zu einem Preisrückgang kam, verzeichneten alle anderen Metropolregionen Verkaufspreiszuwächse.

Düsseldorf ist Spitzenreiter, dicht gefolgt von Hamburg

Besonders positiv war die Preisentwicklung in den beiden Metropolregionen Düsseldorf und Hamburg mit einem Verkaufspreisplus im letzten Quartal von 4,8 Prozent bzw. 3,6 Prozent. Während in der Metropolregion Hamburg die Stadt selbst mit 4,0 Prozent deutlich zulegte, gründet sich der Preisanstieg in der Region Düsseldorf auf die zurückgehende Anzahl von Bauobjekten im Umland, was zu einer stärkeren Gewichtung der teureren nordrheinwestfälischen Landeshauptstadt führte. Aktuell liegt das Preisniveau hier bei 7.442 Euro pro Quadratmeter, was eine Preissteigerung im Vergleich zum Vorjahr von 4,4 Prozent bedeutet. Demgegenüber stieg in der Hansestadt Hamburg der Quadratmeterpreis in den letzten 12 Monaten um satte 14,9 Prozent auf aktuell 6.910 Euro.

Drei Viertel der Berliner Stadtbezirke wachsen zweistellig

In der jüngst durch den umstrittenen Mietendeckel stark in der Diskussion stehenden Metropolregion Berlin stiegen die Verkaufspreise zwischen dem ersten und zweiten Quartal 2020 um 1,6 Prozent, in der Bundeshauptstadt selbst etwas mehr, um zwei Prozent. Das Preisniveau liegt per Stand Juni 2020 in der Spreemetropole damit bei 7.093 Euro pro Quadratmeter, was ein jährliches Wachstum von 5,8 Prozent bedeutet. Insgesamt weisen neun der 12 Berliner Stadtbezirke sogar Wachstumsraten im zweistelligen bzw. fast zweistelligen Bereich auf. Die geringeren Preissteigerungen auf Stadtebene erklären sich durch die geringer werdende Zahl an Objekten in hochpreisigen Lagen wie Mitte oder Charlottenburg, während in günstigeren Bezirken wie Treptow-Köpenick oder Reinickendorf die Objektanzahl wächst. Die höhere Zahl an günstigeren Objekten wirkt sich dementsprechend auf den Gesamtpreis aus. Besonders stark legten die östlichen Bezirke Lichtenberg (plus 16,3 Prozent), Pankow (13,4 Prozent) oder Treptow-Köpenick (plus 10,4 Prozent) zu. Doch auch hochpreisigere Lagen wachsen jährlich um 10 Prozent. Einzig Neukölln notiert ein Minus, was an der günstigen Randlage einiger aktueller Objekte liegt und aufgrund der sowieso geringen Objektzahl nicht allzu valide sein dürfte. Auffälliger Aspekt der Analyse: Das Bestandsangebot von Mietwohnungen geht – wahrscheinlich wegen des im Februar inkraftgetretenenen Mietendeckels – zurück. Der Verkauf von früheren Mietwohnungen als Eigentumswohnungen oder auch der Lock-in-Effekt (Mieter verbleiben länger in ihren preislich regulierten Wohnungen) könnten Gründe für den Rückgang an Mietangeboten sein. Die Neubaumieten in Berlin steigen dagegen bei einem etwa gleichbleibenden Angebot weiterhin kräftig an.

Metropolregion Nürnberg zeigt ihre Qualität, Frankfurt stagniert auf hohem Niveau

Positiv fallen in der PROJECT-Marktanalyse die beiden fränkischen Städte Nürnberg und Fürth mit einem Preisplus von 3,9 bzw. 5,7 Prozent im Quartalsvergleich 2020 auf. Dass der Preisanstieg in der nordbayerischen Metropolregion mit 1,4 Prozent relativ moderat ausfiel, liegt den Analysten zufolge an einem deutlichen Rückgang der Objektzahlen in Erlangen, die als teuerste Stadt der gesamten Region den abschwächenden Effekt verantwortet. Die rund zwei Autostunden von Nürnberg entfernte hessische Metropole Frankfurt stagniert derzeit, allerdings mit durchschnittlichen Quadratmeterpreisen zwischen 7.700 und 7.900 Euro auf hohem Niveau. Der Trend einer Verlangsamung des Wachstums in der Bankenmetropole zeichnete sich bereits im ersten Quartal ab.

Einfache Lagen in München bei bis zu 10.000 Euro

Die seit Jahren konstante Preissteigerung in der bayerischen Landeshauptstadt setzt sich auch im zweiten Quartal dieses Jahres fort. Der aktuelle Quadratmeterpreis für eine Neubauwohnung liegt dort bei 10.780 Euro, was ein Wachstum von 10,4 Prozent bedeutet. Selbst einfachere Wohnlagen wie Moosach verzeichnen Quadratmeterpreise bis zu 10.000 Euro.

Wien durchbricht 6.000 Euro-Marke

Die österreichische Hauptstadt weist mit nun durchschnittlichen Verkaufspreisen von 6.063 Euro ein Plus von 7,4 Prozent zum Vorjahr auf und beweist damit ein stetiges Wachstum. Vor allem die Gebiete links der Donau werden immer bedeutsamer. Mittlerweile liegen über 100 Neubauobjekte in den Wiener Bezirken Floridsdorf und Donaustadt. Die größten Preissteigerungen wurden im innenstadtnahen Bezirk Landstraße (plus 15,1 Prozent) und im Außenbezirk Döbling (plus 13,2 Prozent) beobachtet. Auch die Wiener Bevölkerung wächst weiter: Nach den im Juli von Statistik Austria veröffentlichten endgültigen Ergebnissen der Bevölkerungsstatistik 2019 verzeichte Wien im Vorjahr gemeinsam mit Vorarlberg das höchste Bevölkerungswachstum aller Bundesländer (plus 0,72 Prozent). Mit 1.911.191 Einwohnern (Stand: 1.1.2020) nähert sich Wien der Zwei-Millionen-Marke. Hauptgrund für den anhaltenden Trend ist internationale Zuwanderung, so entfielen im Jahr 2019 35,8 Prozent des Wanderungssaldos (plus 14.526 Personen) auf die österreichische Bundeshauptstadt.

Seit 2017 veröffentlicht PROJECT Research quartalsweise die »Wohnungsmarktanalyse Neubauwohnungen in ausgewählten Metropolregionen«. Analysiert werden die Angebotskaufpreise im privat finanzierten Geschosswohnungsbau für die Metropolregionen Berlin, Hamburg, Frankfurt am Main, München, Nürnberg, Düsseldorf, Köln und Wien. Weitere Informationen unter www.project-research.de.

 

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Das Census Bureau in den USA hat sehr ermutigende Zahlen für den Immobiliensektor im Juli veröffentlicht: Die Gesamtzahl aller Baubeginne liegt nur noch 4,5 Prozent unter dem Vor-Corona-Niveau.

 

„Damit bewegen sich beispielsweise die Einfamilienhausbaubeginne im Juli wieder auf dem Niveau von 2019“, sagt Michael J. Bazdarich, Ökonom bei Western Asset.

Die Zahl der Baubeginne ist laut US-Bureau of the Census im Juli um 22,6 Prozent gestiegen. Auch für Juni wurden die Zahlen um knapp drei Prozent nach oben korrigiert, was zu einem Anstieg von 17,5 Prozent führte, im Mai lag der Anstieg noch bei gut elf Prozent. Bei den Neubauten von Einfamilienhäusern war der Anstieg im Juli mit 8,2 Prozent weniger spektakulär, im Juni war die Zahl um fast 20 Prozent gestiegen, bei rund sieben Prozent im Mai.

„Diese Zuwächse sind wichtig, um die Rückgang während des Shutdowns wieder auszugleichen“, sagt Bazdarich. So lagen die Neubauten im Juli noch immer 4,5 Prozent unter dem Vor-Corona-Niveau von Februar, nachdem sie in der Folge bis April um mehr als 40 Prozent eingebrochen waren. Bei den Einfamilienhäusern bewegte sich der Wert im Juli immer noch zehn Prozent unter der Zahl von Februar, nachdem sie bis April um rund 34 Prozent zurückgegangen war. „Damit bewegte sich der Markt für neue Einfamilienhäuser im Juli wieder auf dem Niveau von 2019, blieb jedoch unter den Zahlen von Anfang 2020“, sagt Bazdarich. „Der Wohnungsbau hat also noch einen langen Weg vor sich, bevor er sich vollständig vom Shutdown erholt haben wird.“

Da jedoch die Verkäufe von Neubauten bereits im Juni wieder das Niveau von vor dem Lockdown erreicht hatten, gehen die Experten von Western Asset davon aus, dass der Baubeginn neuer Häuser in den kommenden Monaten auch wieder das Niveau von Anfang 2020 erreichen wird. „Die Entwicklung bei Neubauten ist im Vergleich zu dem, was wir in anderen Sektoren beobachten, sehr gut“, so Bazdarich. „Angesichts der V-förmigen Zunahme beim Bau neuer Häuser in den vergangenen drei Monaten ist davon auszugehen, dass auch die Ausgaben im Wohnungsbau wieder steigen werden.“

 

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Die publity AG (Scale, ISIN DE0006972508) plant aufgrund des dynamischen Wachstumskurses ihres Konzerns mit Assets under Management (AuM) bis zum Jahr 2023 in Höhe von rd. 10 Mrd. Euro. Aktuell managt die publity Assets von etwas mehr als 5,5 Mrd. Euro.

 

Bereits für 2022 plant die publity mit AuM  im Volumen von rd. 8 Mrd. Euro. Wichtiger Treiber der Entwicklung ist dabei der geplante Ausbau des Eigenbestands an werthaltigen großvolumigen Büroimmobilien durch ihre Konzerntochter PREOS, deren alleiniger Asset Manager die publity ist. Ausweislich der am 7. August 2020 von der PREOS veröffentlichten Planung, wird sich ihr Assetbestand bis 2024 auf bis zu 8 Mrd. erhöhen. Der Fokus liegt dabei auf Top-Lagen von Metropolen wie Frankfurt, London und Paris. Noch im laufenden Jahr plant PREOS trotz der Covid-19-Pandemie Objekte den Ankauf von Büroimmobilien im Wert von rd. 0,5 Mrd. Euro; entsprechende Exklusivitäten mit Verkäufern wurden bereits vereinbart.

Thomas Olek, CEO, publity AG: „Wir nutzen die Situation am Immobilienmarkt und unsere starke Positionierung zur Forcierung unseres Wachstums. Der zunehmende Anteil des Eigenbestands im Konzern spielt dabei eine zentrale Rolle, denn so können unsere Aktionäre direkt und in vollem Umfang an der Wertschöpfung auf sämtlichen Stufen profitieren.“

 

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Der Zentrale Immobilien Ausschuss ZIA, Spitzenverband der Immobilienwirtschaft, bewertet den kürzlich vorgelegten Gesetzentwurf zur Ein­füh­rung von elek­tro­ni­schen Wert­pa­pie­ren als einen Meilenstein auf dem Weg hin zum digitalen Kapitalmarkt.

 

„Bislang sind Wertpapiere zwingend urkundlich zu verbriefen“, so ZIA-Vizepräsident Jochen Schenk. „Mit dem e-Wertpapier wird jetzt eine elektronische Alternative geschaffen, die eine Eigentumsübertragung in einem elektronischen Register möglich macht.“

Neben zentral geführten Wertpapierregistern sollen zukünftig auch dezentrale Kryptowertpapierregister eingesetzt werden. Dadurch werden Blockchain-basierte Wertpapieremissionen und -transaktionen in einen verlässlichen aufsichtsrechtlichen Rahmen gegossen.

Die Beschränkung auf Emissionen von Schuldverschreibungen und Anleihen greife allerdings zu kurz. „Der Gesetzgeber sollte – wie bereits in Aussicht gestellt – den Anwendungsbereich auf voll regulierte Fondsvehikel ausweiten“, sagt Schenk. „Dadurch werden neue Impulse gesetzt und der Immobilienfondsstandort Deutschland gestärkt.“

 

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ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss e.V.,Hauptstadtbüro, Leipziger Platz 9, 10117 Berlin,Tel: 030 / 20 21 585-0, Fax 030 / 20 21 585-29, www.zia-deutschland.de

Indirekte Anlagen attraktive Alternative zum Direktkauf, in erster Linie offene Fonds

 

56 Prozent der Bevölkerung halten Immobilien als sinnvolle Kapitalanlage zur privaten Vermögensbildung. Dies ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Commerz Real im Juni 2020 unter etwa 2.000 Bundesbürgern. Bei einer vergleichbaren Umfrage im Februar 2020, also vor dem Corona bedingten Lock-Down, äußerten dies 51 Prozent. Als weniger attraktiv gelten demnach Gold (38 Prozent im Juni, 34 Prozent im Februar), Aktien (32 Prozent im Juni, 35 Prozent im Februar) oder Lebensversicherungen (18 Prozent im Juni, 16 Prozent im Februar).

Für 49 Prozent, etwas mehr als vor der Corona-Krise (45 Prozent), sind Immobilien vor allem eine sichere Wertanlage. Dahinter folgen die Eigenschaften „krisenfest“ (34 Prozent / 30 Prozent), „geeignet zum Vermögensaufbau“ (30 Prozent / 31 Prozent) und „vor Inflation geschützt“ (24 Prozent / 22 Prozent). Eine gute Rendite sehen dagegen nur 21 Prozent als Vorteil bei der Anlageentscheidung (Februar: 20 Prozent).

Während viele bei einem Direktkauf das nötige hohe Eigenkapital (49 Prozent), die Verschuldung (37 Prozent) und die finanzielle Belastung durch die Abzahlung des Kredits als Hindernis betrachten (34 Prozent), sind indirekte Immobilienanlagen – seien es offene Immobilienfonds, Aktien von Immobilienunternehmen, Aktien von Real Estate Investment Trusts oder auch Crowdinvesting – für insgesamt 41 Prozent der Befragten eine attraktive Alternative (43 Prozent im Februar). Mit weiterhin 15 Prozent gelten offene Immobilienfonds als attraktivste Anlageform.

 

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Commerz Real AG, Friedrichstraße 25, 65185 Wiesbaden, Tel: +49 611 7105-0, Fax: +49 611 7105-5410, www.commerzreal.com

Im aktuellen Themenpapier aus der Reihe „Future Office“ beleuchten Wealthcap und  der Zentrale Immobilien Ausschuss  ZIA  die Perspektive des Asset Managers auf zukunftsstarke Büroimmobilien.

 

Das Papier identifiziert wichtige Trends im Asset Management von Büroimmobilien: Digitalisierung, „Space as a Service“ und steigende Ansprüche an die Schnittstellenfunktion des Asset Managers. Befragt wurden Experten von Allianz Real Estate, EDGE, alstria office REIT und Vattenfall.

„Die Anforderungen an ein modernes Asset Management von Büroimmobilien steigen weiter, so viel ist sicher. Auch wenn es für eine abschließende Beurteilung der Folgen der Covid-19-Pandemie noch zu früh ist, werden die überwiegend guten Erfahrungen aus dem Remote-Office die Flexibilität des Büroarbeitsplatzes nochmals deutlich erhöhen“, sagt Dr. Rainer Krütten, Geschäftsführer von Wealthcap.

Covid-19 beschleunigt digitales Assetmanagement

Unabhängig von der Corona-Pandemie sind sich die Experten einig, dass sich die klassische Bürovermietung verändern wird. So wie moderne Arbeitsflächen idealerweise verschiedene Anforderungen vereinen − sie sollen flexibler, digitaler, grüner und nutzerfreundlicher werden − so wird auch den Asset Managern mehr abverlangt. Moderne Asset Manager müssen ein größeres Verständnis für die Bedürfnisse der Mieter entwickeln und diesen zum Beispiel im Sinne von „Space as a Service“ als Partner verstehen.

Zudem beschleunigt die Corona-Krise die Digitalisierung im Asset Management. Neue Dienstleistungsangebote sind möglich, die von den Nutzern verstärkt nachgefragt werden.

Bedeutung von innovativen Büroflächen wächst

Zweitens kommen die Autoren zu dem Schluss, dass sich nicht jede (Bestands-)Immobilie als Future Office, unter Berücksichtigung sämtlicher vier Säulen, eignet. Regulatorische und bautechnische Faktoren können demnach oft im Widerspruch zu den Zielen eines Büros stehen, das grün, smart, flexibel und nutzerfreundlich sein soll.

Insbesondere die Faktoren Flexibilität – in Bezug auf die Bürofläche und in den Mietverträgen − sowie Nachhaltigkeit auf Investoren- und Mieterseite, gewinnen an Bedeutung.  Die Experten sind sich zudem einig, dass sich Qualität auszahlt: Büroflächen mit Innovationsdruck sind demnach langfristig wettbewerbsfähiger und resilienter.

Service-Anforderungen an Asset Manager steigen

Darüber hinaus thematisiert das Themenpapier die Rolle des Asset Managers als eine zentrale Schnittstelle zwischen Eigentümer und Mieter. Die Anforderungen beider Seiten an das Asset Management steigen zukünftig weiter, daher braucht es äquivalent zum Future Office ein Future Asset Management. Dies ist umso wichtiger im Falle von Mietern, die über hochqualifiziertes und gut bezahltes Personal verfügten und entsprechend besonders hohe Ansprüche an die Büroflächen stellten.

„Wir brauchen ein zukunftsgerichtetes Asset Management, das Eigentümer und Mieter noch stärker im Blick hat. Asset Manager erfüllen eine wichtige Schnittstellenfunktion. Dabei bedeutet Digitalisierung nicht etwa, dass Aufgaben an Komplexität verlieren, im Gegenteil. Gleichzeitig muss das Asset Management – wie es heute schon der Fall ist – den Erfolg des Immobilieninvestments sicherstellen. Das ist und bleibt eine Mammutaufgabe“, erläutert Andreas Wende, Vorsitzender ZIA-Ausschuss Büroimmobilien.

Future Office und Future Asset Management bedingen sich gegenseitig, so das Resümee des Themenpapiers. Auf der einen Seite ist ein Future Asset Management bei einem Objekt am effektivsten und erfolgversprechendsten, das aufgrund seiner Flächen- und Gebäudeeigenschaften ein zukunftsstarkes und resilientes Future Office darstellt. Auf der anderen Seite kann ein innovatives und aktives Future Asset Management das Potenzial eines Future Office optimal heben.

 

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WELLS FARGO TOWER  LEED zertifizierte Class A Immobilie

 

Mit der LEED Gold zertifizierten Immobilie Wells Fargo Tower in Columbia / South Carolina / USA, konnte die seit 2002 aktiv im Bereich US – Sachwertinvestments tätige DNL Gruppe eine exklusive Immobilie für den in der Platzierung befindlichen DNL Prime Invest I. GmbH & Co. geschlossene Investment KG sichern. Damit beginnt eine geplante Reihe sogenannter Club Deals, welche jeweils Premium Investments beinhalten.

Die DNL Gruppe vermittelt seit 2002 sehr erfolgreich US-Investments und bietet hier sowohl privaten Investoren als auch institutionellen Anlegern, wie Family Offices, Banken und Versorgungswerken, die Möglichkeit, professionell in wertstabile und dennoch renditestarke Gewerbeimmobilien im Südosten der USA zu investieren.

Anlegerorientierte Kapitalanlagen, die sowohl vom theoretischen Konzept als auch von der praktischen Durchführbarkeit transparent und von mehreren unabhängigen Kontrollinstanzen dauerhaft begutachtet werden, sind für DNL besonders wichtig.

Die unter dem Kapitalanlagengesetz gestatteten geschlossenen Fonds bzw. Alternative Investment Fund (kurz AIF) bieten genau diese Kontrollmechanismen. Beispielsweise werden die Gelder der Investoren auf einem deutschen Treuhandkonto so lange verwahrt, bis die von unabhängigen Sachverständigen geprüften Immobilien angekauft werden können.  Das deutsche Emissionshaus DNL Exclusive Opportunity GmbH & Co. KG wird von einer beauftragten Service – Kapitalverwaltungsgesellschaft begleitet, welche wiederum eine Zulassung der BaFin besitzt.

Mit ihrem ersten geschlossenen Fonds legt die DNL Exclusive Opportunity GmbH & Co. KG mit Sitz in Düsseldorf / Oberkassel, ihren Fokus vor allem auf ertragreiche Gewerbeimmobilien aus dem Bereich Office und Retail und bietet Anlegern eine Investitionsmöglichkeit in Immobilien im Südosten der USA mit großem Wertsteigerungspotential.

Unterstützend fungiert die DNL Atlanta One, LLC mit Sitz in Georgia / USA, welche die Interessen der deutschen Anleger in den USA vertritt. Das DNL US – Headquarter liegt zentral in Atlanta Midtown, mit Geschäftsanschrift des Pershing Park Plaza Gebäudes, einer Class A Immobilie auf der Hauptverkehrsader Peachtree Street, welches im Jahr 2017 den Energy Star erhielt.

DNL Atlanta One, LLC arbeitet von hier aus in enger Kooperation mit dem Asset Manager Glenfield Capital zusammen. Das im Jahr 2005 gegründete Investmentunternehmen Glenfield Capital, LLC mit Sitz in Atlanta / Georgia hat sich auf den Immobilienmarkt ihres Heimatstandortes, dem Südosten der USA, fokussiert. Das Unternehmen hat seit Gründung Immobilientransaktionen im Gesamtvolumen von 325 Millionen USD getätigt. Glenfield Capital verwaltet aktuell ein Vermögen in Höhe von 150 Millionen USD, wovon 135 Millionen USD auf die Hauptnutzungsart Büro entfallen, verteilt auf vier Immobilien in Georgia, South Carolina und Florida. Der Investorenkreis des Unternehmens besteht aus überwiegend vermögenden Privatkunden sowie Family Offices und Vermögensverwaltern, die dem Unternehmen jeweils bis zu 5 Millionen USD für Investitionen zur Verfügung gestellt haben. Auch das vierköpfige Kernteam investiert in jede Immobilie eigenes Kapital. Glenfield bietet eine geprüfte Leistungsbilanz an, die eine IRR von 31,7% bisher gut angelaufener Investments ausweist.

Besonderheit der Gesellschaft ist, dass Tätigkeiten an hochspezialisierte Unternehmen wie Colliers oder Jones Lang Lasalle ausgelagert werden. Dies gibt zum einen die Chance, immer mit den besten Unternehmen und Spezialisten am Markt sicherzustellen, dass die Investments rundum sehr gut betreut werden. Zum anderen ist Glenfield Capital äußerst flexibel in der Wahl ihrer jeweiligen Geschäftspartner und benötigt hierfür kein zusätzliches Personal.

Office – Immobilien nach wie vor stark gefragt!

Für jeden interessierten Investor lassen sich durch einfache Recherche unzählige Analysen finden, die auf die drohende Gefahr einer Hyperinflation und den allgemeinen Kollaps der Geldsysteme hinweisen. Gerade vor diesem Hintergrund müssen Investoren ihre Anlagestrategie überdenken – einzig Sachwerte können heute die notwendige Stabilität bieten, um den Kaufkraftverlust der Währungen auszugleichen. Je unattraktiver und weicher die Geldwerte werden, desto stabiler erweisen sich unter anderem Immobilien. Auch für deutsche Anleger ist es im ersten Schritt irrelevant, ob sich die Immobilie in Deutschland oder den USA befindet, solange sie die klassischen Anforderungen (Lage + Qualität + Wertpotential) erfüllt sind.

Auch auf dem US-Gewerbeimmobilienmarkt haben sich die Vorhersagen der Fachleute, dass sich die derzeitige Pandemie nur sehr wenig oder Großteils gar nicht auf amerikanische Büroimmobilien auswirkt, mittlerweile bewahrheitet. So teilt US – Partner Glenfield Capital mit, dass seit Mitte Mai 2020 bei ihnen bereits wieder Anfragen, insbesondere nach Büroflächen in Columbia / South Carolina vorliegen.

Die Zahlungsausfälle bei US – Büromieten sind vergleichsweise sehr gering und haben sich von Juni bis Juli 2020 sogar verbessert. Hier ein Diagramm, welches die Säumigkeitsrate von CMBS-Hypotheken zeigt:

Gensler ist beispielsweise eines der größten Architektur- und Designbüros. Sie führten eine Studie durch, bei der mehr als 2.300 Vollzeitbeschäftigte in US-Büros in Unternehmen mit 100 oder mehr Mitarbeitern befragt wurden, und stellten fest, dass nur 12% der US-Beschäftigten in Vollzeit von zu Hause aus arbeiten wollen und dass 70% der Menschen die meiste Zeit ihrer Woche im Büro arbeiten wollen: https://www.gensler.com/research-insight/blog/insights-from-genslers-u-s-work-from-home-survey-2020

Laut einer Umfrage des internationalen Immobilienberaters Savills sind 89% der Befragten der Ansicht, dass physische Büroräume nach wie vor eine Notwendigkeit für Unternehmen sind, um erfolgreich arbeiten zu können: https://en.savills.de/insight-and-opinion/savills-news/301232/Less%20time%20spent%20commuting%20sees%20Londoners%20working%20longer%20hours%20in%20lockdown

Die im Juni 2020 veröffentlichte Umfrage bei Jones Lang LaSalle (Quelle: JLL Global Research/ June 2020 „future – of – office – demand“) unter mehr als 7.000 Büronutzern weltweit identifizierte Bedenken in Bezug auf das Arbeiten von zu Hause aus:

60% der Mitarbeiter sind nicht vollständig am Arbeitsplatz beschäftigt

50% geben an, dass ihr Arbeitsumfeld es ihnen nicht ermöglicht, effektiv    zu arbeiten

66% fehlen Räume, in denen sie kreativ sein und sich bei der Arbeit inspiriert fühlen können

Die Schlussfolgerung hieraus ist, dass das „Arbeiten aus der Ferne“ zwar ein nützliches Instrument ist, aber nicht annähernd ausreichend, um den Bedarf an einem physischen Büro wesentlich zu reduzieren.

So hat FACEBOOK einen aktuellen Mietvertrag über 730.000 Quadratfuß (umgerechnet ca. 68.000 qm) Anfang August 2020 in Manhattan unterzeichnet. Dies ist besonders für diesen Zeitpunkt eine sehr gute Neuigkeit, dass ein Technologieunternehmen ein so großes Engagement eingeht – und es ist auch ein großartiges Zeichen für die Zukunft der Büroimmobilien.

Der WELLS FARGO TOWER in Columbia / South Carolina

In den Mega – Metropolen haben Vermieter, die mit ihren exorbitanten Mietforderungen schon längst die Schallmauer durchbrochen haben und sehr exklusive Immobilien anbieten, mit rückläufigen Erträgen zu rechnen – es sei denn, diese verfügen über eine LEED – Zertifizierung.

Die Auszeichnung „LEED“ muss sich ein Vermieter tatsächlich „verdienen“! Mithilfe relativ hoher Investitionskosten muss dieser auf lange Sicht Energie, Wasser und Strom nachweisbar einsparen. Diese speziellen Anforderungen werden nach strengen Richtlinien überprüft und abschließend zertifiziert. Ab dann erhält die Immobilie das Recht, die Bezeichnung LEED zu tragen, das ist die Abkürzung für „Leadership in Energy and Environmental Design“.  Die Umwelt wird durch weniger Emissionen, Verschwendung von Energie und Wasser seitens ihrer Bewohner geschont. Besonders wichtig ist aber auch, dass diese Immobilien bereits in der Planung und Bauphase bei der Verwendung aller Baustoffe darauf achten müssen, möglichst erneuerbare Baustoffe zu verwenden.

Ein gutes Vorbild hierfür ist die Immobilie Wells Fargo Tower in Columbia der Hauptstadt des Bundesstaates South Carolina. Dort wurde beispielsweise Bambus aus nachhaltigem Anbau für sämtliche Holzausbauten verwendet. Mit dieser LEED Immobilie hat DNL – Glenfield auf der Main Street im Herzen von Columbia eine TOP-Immobilie für Investoren identifiziert. So ist die Bank Wells Fargo dafür bekannt, dass sie nur in LEED- Büroimmobilien Flächen mietet. Wells Fargo hat zudem publiziert, dass sie in solchen Immobilien 20 Prozent weniger Energie sowie 40 Prozent weniger Wasser als in herkömmlichen Gebäuden, verbrauchen.

Ein weiterer Vorteil, eine LEED-Büroimmobilie zu planen und zu bauen, liegt auch darin, dass aufgrund des Niedrigverbrauchs an Energie und Wasser, viel schneller Mieter bereit sind, dort einzuziehen und langfristige Mietverträge abzuschließen. Das erfahrene Asset Management der DNL US – Partner Glenfield Capital LLC konnte, trotz der schwierigen Marktsituation Mitte 2020, mit den langjährigen und renommierten Mietern erfolgreich weitere Mietverlängerungen für mehrere Jahre erzielen.

Wells Fargo hat in dieser Büroimmobilie in Columbia / South Carolina ihre 5.000 qm Mietflächen, welche fast 20 Prozent des gesamten Gebäudes umfassen, bis zum Jahr 2028 verlängert!

Der US-Staatsanwalt ist seit 30 Jahren in dieser Immobilie ansässig und hat gerade seine Mietflächen auf circa 4.000 qm (circa 16 Prozent der Mietfläche im Gebäude) erweitert. Dieser Mietvertrag wurde ebenfalls um weitere fünf Jahre verlängert.

Auch die übrigen Gewerbetreibenden haben ihre Mietverträge mit einer durchschnittlichen Laufzeit von fünf Jahren für diese Immobilie (Vermietungsstand 93,4 Prozent per Juni 2020) abgeschlossen, weil sie hier von den zuvor beschriebenen Vorteilen langfristig profitieren. Wells Fargo Tower hat einen Preis von nur $ 140 pro sf. = ca. $ 1.300 pro qm. Vergleichen Sie dies mit Preisen vergleichbarer Immobilien in Deutschland!

Aufgrund der bisherigen Prüfung der vorgelegten Unterlagen entspricht das Objekt Wells Fargo Tower den Anlagebedingungen und erfüllt aufgrund der Mehrmieterstruktur auch der Risikomischung nach § 262 Abs. 1 S. 2 Nr. 2 KAGB.

Zur Realisation des Ankaufs wird ein Eigenkapital von rd. 20 Millionen US Dollar benötigt.

 

DNL Club Deal – das Konzept

Club Deals erfreuen sich zunehmender Beliebtheit: Bei dieser Finanzierungsform tun sich mehrere Investoren unter anderem beispielsweise mit Banken, Pensionsfonds, Family Offices oder professionellen Immobilienkäufern zusammen und erhalten so Zugang zu absoluten Top-Immobilien.

DNL bietet mit dem DNL Prime Invest I. eine Beteiligungsmöglichkeit an einem deutschen Publikumsfonds, die sich in einer Reihe von sogenannten Club Deals fortsetzen soll. Nach wie vor ist die starke Nachfrage der Investoren, sich an kleinen und dafür exklusiven Fonds zu beteiligen, groß. Fonds mit Volumina von US-Dollar 20 – 35 Millionen sind zukünftig geplant und Investitionen erfolgen immer in langfristig vermietete Class A – Immobilien.

DNL Exclusive Opportunity prüft bereits heute für den nächsten Club Deal erstklassige LEED – Immobilien, zum Beispiel eine in bester Lage von Jacksonville, Florida mit einem Vermietungsstand von 85%. Highlight dieser Immobilie ist u.a., dass fünf der neun größten Mieter börsennotiert sind. Auch hier beträgt der Preis pro sf. nur $ 126 = $ 1.170 pro sf. Voraussetzung für weitere, infrage kommende Immobilien ist, dass sie dem hohen Standard der vorherigen Immobilie gerecht werden oder sogar noch übertreffen!

Alle Informationen, Videos und Beteiligungsunterlagen sind abrufbar unter www.dnl-exclusive.de

 

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Sinkende Risikobereitschaft

 

Die Corona-Krise hat zu einem deutlichen Wechsel in der Anlagestrategie institutioneller Immobilieninvestoren geführt. „Weniger Risiko, geringere Rendite“ ist das Motto der Stunde. 58 Prozent der von Union Investment im Rahmen ihrer Investitionsklima-Studie befragten 150 Profianleger in Deutschland, Frankreich und Großbritannien setzen derzeit auf diese Strategie. Vor Ausbruch der Pandemie waren es nur 35 Prozent. In Großbritannien ist der Wechsel besonders ausgeprägt: Für 79 Prozent der Befragten ist Sicherheit das Hauptanlagemotiv. Vor der Pandemie waren es 50 Prozent. Von einer grundsätzlichen Zurückhaltung kann aber insgesamt keine Rede sein. In dieser Phase vollständig auf Immobilien-Investments zu verzichten, ist nur für fünf Prozent der befragten europäischen Investoren eine Option.

Der Anlagefokus institutioneller Investoren hat sich durch die Corona-Pandemie zudem deutlich in Richtung klimaverträglicher Investitionen verschoben. 54 Prozent der Befragten wollen in diesem Bereich verstärkt investieren. 49 Prozent planen aufgrund der Viruswelle zunehmend Core-Immobilien zu kaufen. 42 Prozent kündigen an, vermehrt im eigenen Land zu investieren. In Frankreich ist dieser Wechsel besonders stark ausgeprägt: 71 Prozent der französischen Investoren planen klimaverträgliche Investitionen, 65 Prozent wollen Core-Objekte und 59 Prozent verstärkt in der Heimat kaufen.

In Großbritannien hingegen ändert sich der Anlagefokus im Zuge der Corona-Pandemie weniger stark: Nur 31 Prozent der Befragten wollen laut Studie verstärkt auf Klimaverträglichkeit setzen, 36 Prozent auf Core-Immobilien und magere 14 Prozent planen mehr Investitionen im eigenen Land. 43 Prozent der britischen Investoren hingegen wollen verstärkt in andere Nutzungsarten investieren. Insgesamt planen dies 41 Prozent der befragten institutionellen Investoren.

Suche nach Stabilisatoren in der Krise

Ganz oben auf der Einkaufsliste europäischer Investoren stehen in der aktuellen Marktphase die Asset-Klassen Health Care und Logistik. Je 65 Prozent der Befragten erwarten, dass verstärkt Kapital in diese Nutzungsarten gelenkt wird. „Beide Nutzungsarten sind wenig krisenanfällig und tragen dazu bei, den Cashflow in einem Portfolio zu stabilisieren“, sagt Olaf Janßen, Leiter Immobilien-Research bei Union Investment. Aber auch die Anlageklasse Wohnen bleibt attraktiv: 55 Prozent der Umfrage-Teilnehmer rechnen hier mit steigenden Zuflüssen.

Die Mehrheit der europäischen Immobilien-Investoren (57 Prozent) rechnet damit, dass sich der deutsche Immobilienmarkt am schnellsten von der Corona-Pandemie erholt. Vor allem der Berliner und Frankfurter Markt punkten bei den Befragten: 42 Prozent trauen Deutschlands Hauptstadt eine schnelle Erholung zu, 38 Prozent gaben Frankfurt an. Aber auch den Immobilienmärkten von Paris (30 Prozent der Befragten), London (29 Prozent) und Stockholm (23 Prozent) werden gute Erholungschancen zugeschrieben. Länger dürften laut Studie die Märkte in Mailand (55 Prozent der Befragten), Madrid (47 Prozent) und Barcelona (33 Prozent) mit den Folgen der Pandemie zu kämpfen haben.

„Deutschland profitiert von seiner wirtschaftlichen Stärke und dem bislang guten Krisenmanagement der Regierung. Berlin und Frankfurt haben, wie auch die anderen deutschen Standorte, eine überschaubare  Büroflächen-Pipeline und damit gute Chancen, die Krise schnell hinter sich zu lassen“, so Janßen.

Investitionsklimaindex: Frankreich und UK mit starken Einbußen

Im aktuellen Immobilien-Investitionsklimaindex ist Deutschland der Stabilitätsanker. Im Vergleich zur letzten Erhebung vor sechs Monaten ist der Indikator der Bundesrepublik nur leicht von 63,2 auf 62,6 Punkte gefallen. Ganz anders in Frankreich (minus 9,5 Punkte) und Großbritannien (minus 6,1 Punkte). Grund dafür sind in beiden Ländern die Veränderung der Standortbedingungen und Erwartungen: In Frankreich ist der Teilindex „Standortbedingungen“ um 13,1 auf 57,5 Punkte gerutscht, der Teilindex „Erwartungen“ um 20 auf 37,6 Punkte gefallen. Ein ähnliches Bild zeigt sich auch in Großbritannien.

Über die Union-Investment-Umfrage

Der europäische Immobilien-Investitionsklimaindex von Union Investment wird seit 2005 ermittelt, seit Frühjahr 2008 halbjährlich. Der Index berechnet sich aus den vier Teilindikatoren „Marktstruktur“, „Rahmenbedingungen“, „Standortbedingungen“ und „Erwartungen“, die mit jeweils 25 Prozent gewichtet werden. Für die aktuelle Auswertung hat das Marktforschungsinstitut Ipsos von Mai bis Juli 2020 insgesamt 150 Immobilienunternehmen und institutionelle Immobilieninvestoren in Deutschland (n=57), Frankreich (n=51) und Großbritannien (n=42) befragt.

 

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Union Investment Real Estate AG, Valentinskamp 70, D­-20355 Hamburg, Tel.: + 49 40 / 34919­4160, Fax: + 49 40 / 34919­5160,www.union-­investment.de/realestate

Der Fels in der Brandung am Hotelmarkt?

 

Die COVID-19-Pandemie hat weitreichende Folgen für den Hotelmarkt, die zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht in Gänze eingeschätzt werden können. Ein Teilsegment konnte bislang trotz der Restriktionen und Reisebeschränkungen vergleichsweise gute Ergebnisse erzielen: die Serviced Apartments. Sie sind zwar nicht immun, aber widerstandsfähig – relativ hohe Belegungszahlen während der Pandemie belegen dies. Wie aus einer aktuellen Untersuchung von Savills hervorgeht, könnten Serviced Apartments noch mehr an Bedeutung gewinnen, sobald sich eine Erholung innerhalb der Branche abzeichnet.

Langzeitgäste fördern Planungssicherheit

Bereits vor COVID-19 konnten Serviced Apartments bei der Entwicklung der Leistungskennzahlen die klassischen Hotels übertrumpfen. So stieg der RevPAR (Erlös pro verfügbarer Zimmerkapazität) in London seit 2014 kontinuierlich um 3,9 % pro Jahr, in den letzten drei Jahren sogar um 5,2 %. Ein anderes Bild zeigt sich hingegen bei den Hotels: Hier nahm der RevPAR durchschnittlich lediglich um 2,0 % jährlich zu. Gleiches gilt für die Belegungsraten: Während in Londoner Serviced Apartments im ersten Quartal 2020 Auslastungsquoten von durchschnittlich 61,8 % erzielt wurden, erreichte die klassische Hotellerie 59,4 %. Dabei handelt es sich zwar um marginale Unterschiede – laut Savills stehen sie aber repräsentativ für eine stetige Entwicklung, die sich nach Erholung des Tourismusgeschehens fortsetzen dürfte. Die Aussichten sind zwar zunächst trüb, eine Erholung ist aber für 2022 in Sicht.

Diversifikation ist das Gebot der Stunde

„Die Pandemie fungiert als Prüfstein der Beherbergungsbranche und hat flächendeckend die Belegungszahlen aller Segmente im Hotelsektor beeinflusst. Dennoch zeigen sich Serviced Apartments als Hybrid zwischen Hotel und Wohnen relativ resilient. Ausschlaggebende Gründe hierfür sind die Vielschichtigkeit der Gastprofile und der Fokus auf Long-Stay-Gäste. Die längere Aufenthaltsdauer ermöglicht den Betreibern ein gewisses Maß an Planungssicherheit sowie langfristige Einkommensströme und resultierte außerdem in einer höheren Auslastung während der Kontakt- und Reisebeschränkungen. Zudem sind neue Regelungen wie Social Distancing auf der Fläche besser umzusetzen, durch eigene Kochnischen ist der Kontakt zum Personal und anderen Gästen deutlich reduzierter“, erklärt Ann-Katrin Kaiser, Associate Director Investment EMEA Hotels bei Savills in Frankfurt. Der Aufschwung von Serviced Apartments macht sich insbesondere in den Top 10 der europäischen „Gateway Städte“ bemerkbar: Schätzungsweise 7,9 % aller Übernachtungen entfallen hier auf das Segment. Hotels dominieren zwar mit 84,9 % Marktanteil, jedoch können Serviced Apartments bereits mit Plattformen wie Airbnb mithalten. In einigen Metropolen, darunter Frankfurt und München, sind Serviced Apartments mit Anteilen von über 13 % am Gesamtangebot besonders stark vertreten. In Amsterdam und Madrid ist ihr Marktanteil hingegen vergleichsweise niedrig.

„Serviced Apartments sind in den europäischen Schlüsselmärkten immer noch relativ unterrepräsentiert. Dementsprechend hoch sind die Wachstumspotenziale, aber auch die Chancen auf eine mittel- bis langfristige Steigerung der Kaufpreise. Der überschaubare Bestand verhindert zwar noch große Transaktionsvolumina, die Nachfrage unter Investoren ist jedoch hoch. Wir rechnen im weiteren Jahresverlauf damit, dass noch eine Reihe von Transaktionen abgeschlossen werden”, so Richard Dawes, Director EMEA Hotels bei Savills. Aufgrund der überdurchschnittlichen Auslastung und den vergleichsweise geringen Betriebskosten werden Serviced Apartments auch zukünftig ihre Profitabilität unter Beweis stellen – zusammen mit langfristig guten Fundamentaldaten bieten sie Investoren daher eine attraktive Kapitalanlage. Im Jahr 2019 lag das europaweite Transaktionsvolumen bei 551,2 Mio. Euro und damit um 16,6 % über dem Fünf-Jahres-Durchschnitt.

Marie Hickey, Director Commercial Research bei Savills in UK, blickt positiv in die Zukunft: „Bereits in früheren Rezessionen haben wir beobachtet, dass Serviced Apartments aufgrund ihres breit aufgestellten Profils und der damit einhergehenden Resilienz eine Erholung des Hotelmarktes vorwegnehmen. Während vielerorts Hotels während des Lockdowns schließen mussten, konnte das Segment seinen Betrieb größtenteils aufrechterhalten.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Savills Immobilien Beratungs-­GmbH, Taunusanlage 19, D-­60325 Frankfurt am Main, Tel.: +49 (0) 69 273 000 ­ 12, www.savills.de

vdp-Immobilienpreisindex steigt im zweiten Quartal 2020 um 5,5 %

 

Der Immobilienpreisindex des Verbands deutscher Pfandbriefbanken (vdp) legte im Vergleich zum zweiten Quartal 2019 um 5,5% zu und steht nun bei 166,4 Punkten. Trotz dieser neuen Höchstmarke zeigen sich die ersten Auswirkungen der COVID-19-Krise auf den deutschen Immobilienmarkt. Der auf Basis echter Transaktionsdaten für den gesamtdeutschen Markt ermittelte Index für Wohnimmobilien stieg im zweiten Quartal 2020 um 6,0% (Q1/2020: 6,5%), für Gewerbeimmobilien um 3,9% (Q1/2020: 5,4%).

“Die Aufwärtsentwicklung der Preise für Wohn- und Gewerbeimmobilien hält zwar weiterhin an”, erklärte Jens Tolckmitt, Hauptgeschäftsführer des vdp. “Allerdings setzt sich die bereits seit einigen Quartalen nachlassende Dynamik fort.” Die COVID-19-Krise treffe die Teilmärkte unterschiedlich. Während die Preise bei Wohnimmobilien weiterhin stiegen, entwickelten sich die Transaktionsdaten für Gewerbeimmobilien in den einzelnen Objektarten im zweiten Quartal differenziert: Büroimmobilien verteuerten sich nochmals um 6,3% (Q1/2020: 8,4%), die Preise für Einzelhandelsimmobilien gaben hingegen um -1,3% (Q1/2020 -1,1%) weiter nach.

“Der Immobilienmarkt zeigt sich auch in der Krise bislang weiterhin recht robust”, sagte Tolckmitt. “Ein massiver Preisrückgang, wie er bisweilen prognostiziert wurde, ist derzeit trotz des pandemiebedingten, dramatischen Einbruchs der deutschen Wirtschaft im zweiten Quartal 2020 um -10,1% noch nicht zu erkennen. Aber natürlich muss beobachtet werden, wie sich der weitere Verlauf der Pandemie auf die Volkswirtschaft und die Einkommenssituation privater Haushalte auswirken wird. Davon wird auch abhängen, wie sich die Immobilienpreise im zweiten Halbjahr und in den Folgejahren entwickeln.”

Preisentwicklung im zweiten Quartal 2020 im Überblick:

Wohn-/Gewerbeimmobilien gesamt: +5,5%

Wohnimmobilien in Deutschland: +6,0%

Wohnimmobilien in Top 7-Städten: +2,8%

Gewerbeimmobilien: +3,9%

– Büroimmobilien: +6,3%

– EZH-Immobilien: – 1,3%

Wie in den Quartalen zuvor überstieg das Preiswachstum bei Wohnimmobilien auch im zweiten Quartal 2020 das Wachstum bei Gewerbeimmobilien. So verteuerten sich Wohnimmobilien deutschlandweit im Durchschnitt um 6,0%. Treiber dieser Entwicklung waren sowohl die Preise für selbst genutztes Wohneigentum als auch für Mehrfamilienhäuser mit Steigerungsraten von 6,8% bzw. 5,2%. Der Anstieg der Neuvertragsmieten belief sich auf 3,1%.

Deutlich geringere Preisdynamik in Top 7-Städten

In den Top 7-Städten Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart ist weiterhin eine sich abflachende Dynamik zu beobachten. Die Preise für Wohnimmobilien verteuerten sich im zweiten Quartal 2020 in den Metropolen erneut deutlich geringer als im gesamten Bundesgebiet. Zu der Steigerungsrate von 2,8% trug das Preiswachstum bei selbst genutztem Wohneigentum von 4,6% überdurchschnittlich bei, während die Preise für Mehrfamilienhäuser nur um 2,3% stiegen. Im Vergleich zum Vorjahresquartal legten die Neuvertragsmieten in den Top 7-Städten um 1,6% zu.

Preisrückgang bei Einzelhandelsimmobilien setzt sich fort

Die Preise für Gewerbeimmobilien entwickelten im zweiten Quartal 2020 langsamer – mit einem Plus von 3,9%. Büroimmobilien verteuerten sich sogar um 6,3%. Die Preise für Einzelhandelsimmobilien gaben dagegen um -1,3% nach. Bei dieser Objektart scheint die Pandemie den schon vorher zu beobachtenden Strukturwandel zugunsten des Onlinehandels weiter zu verstärken. Folglich reduzierten sich auch die Neuvertragsmieten für Einzelhandelsflächen im Jahresvergleich um 1,8%.

 

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Eigentümer möchten Immobilien-gebundenes Kapital im Alter freisetzen, um finanzielle Unabhängigkeit zu genießen

 

Für viele Immobilienbesitzer gilt das Eigenheim weiterhin als wichtigster finanzieller Faktor in der Altersvorsorge und zukünftigen Vermögenssicherung. Diese Erkenntnis resultiert aus der aktuellen Studie von Engel & Völkers Liquid Home, die zusammen mit dem Meinungsforschungsinstitut Insa-Consulere online durchgeführt wurde. Über 1.000 Immobilieneigentümer aus Deutschland im Alter von über 50 Jahren wurden im Rahmen der Untersuchung zu ihren aktuellen Immobilien- und Vermögensverhältnissen befragt. Johannes Glasl, Geschäftsführer von Engel & Völkers Liquid Home, fasst die zentralen Studienergebnisse zusammen: “Für über 80 Prozent der befragten Immobilienbesitzer ist das eigene Haus oder die eigene Wohnung ein wesentlicher Bestandteil der Altersvorsorge und es besteht der Wunsch bis zum Lebensende dort wohnen zu bleiben. Gleichzeitig wünscht sich die Hälfte der Befragten mehr verfügbares Vermögen im Alter. Fast jeder fünfte Eigentümer ist unzufrieden mit seinen verfügbaren finanziellen Mitteln.” Das neue Geschäftsfeld von Engel & Völkers, das seit Anfang April am Markt ist, schließt diese Bedarfslücke. “Mit dem Immobilien-Teilverkauf bieten wir unseren Kunden eine flexible Lösung, um objektgebundenes Vermögen liquide zu machen. Eigentümer müssen dabei nicht auf ihren gewohnten Wohnkomfort verzichten”, erklärt Johannes Glasl.

Weitere Zielgruppen-Insights: “Best Ager” wünschen sich flüssiges Vermögen, um hochwertigen Lebensstandard und finanzielle Freiheit im Alter zu sichern

60 Prozent der Studienteilnehmer schätzen, dass ihre Immobilie einen aktuellen Wert von 200.000 bis 600.000 Euro hat. Bei knapp zwei Drittel der Befragten (64 Prozent) ist der Anteil der Immobilie am Gesamtvermögen höher als 50 Prozent. Bei über einem Drittel (35 Prozent) ist der Anteil sogar höher als 75 Prozent. “Immobilieneigentümer sehen die eigenen vier Wände als Heimat- und Wohlfühlort”, sagt Johannes Glasl in Anbetracht der nachfolgenden Erkenntnis: 69 Prozent der “Best Ager” stimmen der Aussage zu “Meine Immobilie ist mein Zuhause, der eine Ort der Welt an den man immer wieder zurückkehrt.”

Für mehr als die Hälfte der Befragten (51 Prozent) dient die Immobilie der finanziellen Absicherung. 48 Prozent haben ihre Immobilie bereits vollständig entschuldet. 51 Prozent müssen Instandhaltungsmaßnahmen durchführen.

Darüber hinaus gibt die Studie Aufschluss über Investitionsziele und -vorhaben, die die Befragten realisieren würden, wenn sie die hinreichenden liquiden Mittel zur Verfügung hätten: Die absolute Mehrheit (70 Prozent) wünscht sich das Geld vor allem, um allgemein finanzielle Freiheiten zu genießen. 35 Prozent möchten damit ihr Zuhause renovieren, 24 Prozent wollen sich einen Traum erfüllen, 23 Prozent möchten die Familie finanziell unterstützen und 22 Prozent wollen Schulden tilgen.

Jeder fünfte Eigentümer erwartet, dass sich seine aktuelle Vermögenssituation aufgrund der Corona-Krise verschlechtern wird.

Erfolgreicher Markteintritt: Engel & Völkers Liquid Home verhilft Immobilienbesitzern der Generation 50plus zu mehr finanzieller Freizeit durch den Teilverkauf ihrer Immobilie

“Innerhalb der letzten Wochen konnten wir bereits eine Vielzahl von Interessenten für unseren Service begeistern. Aktuell stehen wir über 250 Kunden unterstützend zur Seite”, sagt Johannes Glasl zum erfolgreichen Markteintritt des neuen Geschäftsfelds von Engel & Völkers in Deutschland. Durch den Teilverkauf von bis zu 50 Prozent der Immobilie an Engel & Völkers Liquid Home verschafft das Unternehmen seinen Kunden die gewünschte Liquidität, ohne dass diese aus ihrer Immobilie ausziehen müssen. Als Teilhaber überlässt Engel & Völkers Liquid Home dem Eigentümer das volle Nutzungsrecht für das Objekt. Dieser behält das Wohnrecht und kann die Immobilie weiterhin nach seinen Vorstellungen und Wünschen gestalten. Zusätzlich profitiert er auch zukünftig von einer möglichen Wertsteigerung seines Immobilienanteils. Der Teilverkauf bietet dem Kunden eine hohe Flexibilität und verschafft neue finanzielle Freiheit, ohne die gewohnten vier Wände aufgeben zu müssen.

 

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ENGEL & VÖLKERS AG, Vancouverstraße 2a, 20457 Hamburg,Tel: 040 334681600, www.ev-liquidhome.de

Die IMMOVATION-Unternehmensgruppe hat ein zur Baureife entwickeltes Immobilienprojekt für ca. 450 Wohneinheiten in der Kasseler Innenstadt verkauft.

 

Käufer der ca. 43.500 Quadratmeter großen Grundstückfläche ist ein Investor mit Sitz in Hessen. Der Verkauf wurde durch Jones Lang LaSalle SE vermittelt. Das verkaufte Areal des geplanten Wohnbau-Projektes ist eine Teilfäche der ehemaligen Jägerkaserne im Kasseler Stadtteil Wehlheiden. Das Grundstück mit einer Fläche von insgesamt ca. 43.500 Quadratmetern zeichnet sich durch seine zentrale Lage in der Stadtmitte am Park Schönfeld aus. Über die Höhe des Kaufpreises wurde Stillschweigen vereinbart.

Für die Planung und Vorbereitung der neuen Nutzung des ehemaligen Kasernengeländes hatte die IMMOVATION-Unternehmensgruppe eine eigene Projektgesellschaft, die Immobilien-Projekt Park Schönfeld Carree Kassel GmbH, gegründet. Deren Aufgabe war nach Angaben des Unternehmens die Entwicklung und Vorbereitung einer künftigen Nutzung des Areals bis zur Baureife. Auf der Grundlage des Siegerbeitrages eines städtebaulichen Wettbewerbs zur Entwicklung des Gebietes hat die Stadt Kassel im September 2017 einen Bebauungsplan beschlossen. Rund 450 Wohnungen können so auf der Fläche in der Größe eines kleinen Stadtteils entstehen.

Lars Bergmann, Vorstand der IMMOVATION-Unternehmensgruppe prognostiziert positive Effekte für den angespannten Kasseler Wohnungsmarkt: „Als Kasseler Immobilien-Handelsunternehmen freuen wir uns, einen Investor gefunden zu haben, der mit dem Bau von mehreren hundert neuen Wohnungen das Kasseler Wohnungsangebot spürbar bereichern wird. Die außergewöhnlich attraktive Lage der geplanten Wohnungen im Stadtzentrum wird für Wohnungssuchende ebenso interessant sein wie für Kapitalanleger.“

Ideenwettbewerb für das neue Wohngebiet

Im Auftrag der IMMOVATION-Unternehmensgruppe wurde in Kooperation mit der Stadt Kassel im Jahr 2014 ein internationaler städtebaulicher Ideenwettbewerb durchgeführt. Aufgabe war der Entwurf einer baulichen Struktur für verdichtetes städtisches Wohnen. Das Preisgericht unter Vorsitz von Prof. Dr. Matthias Castorph, München bestand aus hochkarätigen Architekten aus dem ganzen Bundesgebiet, Vertretern der Stadt Kassel, u.a. Stadtbaurat Christof Nolda, Lars Bergmann von der IMMOVATION AG, sowie Stadtverordneten der verschiedenen Fraktionen des Kasseler Stadtparlamentes. Der Siegerbeitrag des dänischen Architekturbüros „Wuttke & Ringhof Architekten“ sieht eine fächerförmige Bebauung aus fünf in Ost-Westrichtung verlaufenden, langgestreckten U-förmigen Baukörpern vor.

 

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IMMOVATION Immobilien Handels AG, Druseltalstraße 31, D-34131 Kassel, Telefon: +49 (561) 81 61 94-0, www.immovation-ag.de

Barings, einer der weltweit größten diversifizierten Immobilien-Investmentmanager, gibt bekannt, dass das bestehende europäische Logistik-Kreditportfolio auf 123 Millionen Euro erweitert wurde.

 

Im Namen institutioneller Investoren wurde ein neues, erstrangiges Hypothekendarlehen in Höhe von 12,9 Millionen Euro zur Finanzierung des Erwerbs und der Entwicklung einer erstklassigen Logistikanlage im Norden von Bremen bereitgestellt.

Das Darlehen mit einer Laufzeit von 36 Monaten vertieft Barings‘ Beziehung zu Panattoni, dem größten Entwickler und Verwalter von Logistikanlagen in Europa, nachdem das Unternehmen zuvor zwei laufende Baudarlehen in Höhe von insgesamt ca. 53,1 Millionen Britischen Pfund (59,7 Millionen Euro) für Projekte in Derby und Crewe in Großbritannien bereitgestellt hatte.

Panattoni entwickelt die neue, ca. 23.500 m² große Logistikimmobilie auf spekulativer Basis und strebt eine Vorvermietung an. Die Anlage befindet sich in Schwanewede an der Schnellstraße, die Bremen mit Bremerhaven verbindet. Sie liegt in einem wichtigen norddeutschen Logistikzentrum, wo Panattoni bereits mehrere andere Anlagen erfolgreich entwickelt hat und das von einem günstigen Zugang zu vielen wichtigen Häfen profitiert, die auf eine Vielzahl von Gütern spezialisiert sind, darunter Massengüter, Container, Offshore-Komponenten, Getreide, Breakbulk (sperrige Ladegüter), Rohöl und Erdölprodukte.

Dieses Darlehen ist das sechste von Barings im Logistikbereich in den letzten 18 Monaten und folgt dem erstrangigen Hypothekendarlehen in Höhe von 75,6 Millionen Euro, das durch vier erstklassige Logistikanlagen mit insgesamt 116.600 Quadratmetern Fläche in verschiedenen Entwicklungsstadien im Industriepark Los Gavilanes in Getafe, Madrid, besichert wurde.

Barings vergab im Jahr 2019 Darlehen in Höhe von 735 Millionen Euro und baute damit seine europäische Kreditplattform weiter aus. 60% der Kredite wurden außerhalb Großbritanniens vergeben, darunter die ersten Investitionen des Teams in Spanien, Deutschland und den Niederlanden.

Chris Bates, Co-Head of Real Estate Debt Origination – Europe bei Barings, kommentiert: „Unser jüngstes Darlehen, das wir in Europa abschließen werden, wird den Bau einer hochwertigen Anlage in einem wichtigen Logistikzentrum mit extrem niedrigem Leerstand ermöglichen. Als unser drittes Darlehen an Panattoni zeigt es auch die Stärke der Kundenbeziehungen, die wir aufbauen, und die flexiblen Darlehenspakete, die wir anbieten können.“

Sam Mellor, Head of Real Estate Debt Portfolio Management and Origination – Europe, bei Barings, fügt hinzu: „In kurzer Zeit haben wir ein attraktives Portfolio von Darlehen im Logistikbereich sowohl in Großbritannien als auch in Europa gebildet, wo wir vom anhaltenden Wachstum des Marktes überzeugt sind. Durch die COVID-19-Pandemie ist die Bedeutung von Lieferketten und Vertriebsnetzen noch stärker in den Fokus gerückt.  Wir verfügen über eine starke Pipeline von Möglichkeiten im Logistikbereich ebenso wie in anderen traditionellen und alternativen Immobilienanlageklassen, mit denen wir unsere Kreditplattform in Europa weiter ausbauen können.“

Mark Connor, Chief Financial Officer of Panattoni Europe, sagt: „Wir freuen uns sehr über diese Gelegenheit, unsere Zusammenarbeit mit Barings auf den deutschen Markt auszuweiten und freuen uns ebenso sehr, unsere Beziehungen in Großbritannien und auf dem Kontinent weiter auszubauen und zu stärken. Die Flexibilität, der kommerzielle Ansatz und die Konzentration auf die Ausführung, die das Team von Barings bei jedem Geschäft mitbringt, sorgen für einen sehr effizienten Abschlussprozess.“

 

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Baring Asset Management GmbH, Ulmenstrasse 37­-39, ­60325 Frankfurt am Main, Tel: 069/7169 1888, Fax: 069/7169­1899, www.barings.com

Ein Vergleich der Angebotspreise für eine Eigentumswohnung mit und ohne Balkon in den 14 größten deutschen Städten zeigt:

 

– Je höher die Immobilienpreise, desto geringer tendenziell der Einfluss eines Balkons auf den Kaufpreis

– Geringer Einfluss in München (+60 Euro pro Quadratmeter) und Stuttgart (+30 Euro), kein messbarer Aufschlag in Frankfurt

– Signifikante Aufpreise pro Quadratmeter für Balkone in Berlin (+170 Euro), Essen (+180 Euro) und Nürnberg (+200 Euro)

Verfügt eine Stadtwohnung über einen Balkon, erzielt sie einen höheren Verkaufspreis als ein vergleichbares Objekt ohne Balkon. So die gängige Annahme. Eine immowelt Analyse in den 14 größten Städten zeigt jedoch: In hochpreisigen Immobilienmärkten wie München, Stuttgart oder Frankfurt ist der Einfluss des Balkons auf den Angebotspreis minimal oder nicht messbar. In Berlin, Essen und Nürnberg sind zwar die Quadratmeterpreise für Eigentumswohnungen geringer, dafür müssen Käufer mit kräftigen Aufschlägen kalkulieren, wenn sie einen Balkon wünschen. Das ist das Ergebnis einer immowelt Analyse über die Preise einer Beispielwohnung (80 Quadratmeter, 3 Zimmer, 2. Stock, Bestand) in den 14 größten Städten.

Neu gebaute Wohnungen werden heutzutage nahezu immer mit Balkon geplant. Im Bestand ist er jedoch nicht zwangsläufig eine Selbstverständlichkeit – vor allem Gebäude in den 50er- und 60er-Jahren wurden oftmals ohne Balkone gebaut. Sofern diese nicht im Rahmen von Sanierungen nachgerüstet wurden, wirkt sich das in vielen Städten auf den Preis aus – allerdings von Stadt zu Stadt unterschiedlich.

Geringer Einfluss in München, Stuttgart und Frankfurt

Prinzipiell gilt: Je höher die Immobilienpreise, desto geringer tendenziell der Aufpreis für einen Balkon. In hochpreisigen Städten ist die Nachfrage nach Eigentumswohnungen sehr ausgeprägt, daher werden auch Objekte ohne Balkon zu sehr teuren Preisen gehandelt – der Einfluss des Balkons auf den Gesamtpreis schwindet daher.

In München kostet eine beispielhafte Eigentumswohnung mit 80 Quadratmetern im Bestand 7.570 Euro pro Quadratmeter. Die darin enthaltenen 60 Euro für einen Balkon fallen angesichts des hohen Preises nur wenig ins Gewicht. In Stuttgart kosten Wohnungen mit Balkon 4.610 Euro pro Quadratmeter – nur 30 Euro mehr als ohne Balkon. In Frankfurt werden Wohnungen für 5.240 Euro gehandelt – dass ein Balkon einen signifikanten Einfluss auf den Preis hat, ist für die Bankenmetropole statistisch nicht nachweisbar. Bei der Einordnung ist allerdings zu bedenken, dass die Fläche eines Balkons in der Regel zu 50 Prozent in die Gesamtfläche der Wohnung eingerechnet wird und eine Wohnung mit gleicher innenliegender Wohnfläche meist dennoch verteuert.

Berlin: 170 Euro Aufschlag pro Quadratmeter für Balkone

In Berlin hingegen müssen Immobilienkäufer einen spürbaren Aufpreis für einen Balkon im Budget einkalkulieren. Eine Wohnung mit Balkon in der Hauptstadt kostet 3.790 Euro pro Quadratmeter – und somit 170 Euro mehr als ohne Außenfläche. Die Spree-Metropole verfügt über viel alte Bausubstanz, in der ein Balkon nicht als Standard zu sehen ist. Bestandswohnungen mit Balkon sind daher begehrt und erzielen im Markt höhere Preise.

Höchste Balkon-Aufpreise in Nürnberg und Essen

Eine Bestandswohnung mit 80 Quadratmetern schlägt in Nürnberg mit 3.310 Euro pro Quadratmeter zu Buche. Ist ein Balkon vorhanden, steigt der Wert auf 3.510 Euro. Nürnberg sortiert sich damit preislich eher im Mittelfeld der deutschen Städte mit mehr als 500.000 Einwohnern ein. Der Aufpreis für einen Balkon (200 Euro) ist dafür am deutlichsten ausgeprägt. In der fränkischen Stadt gibt es viel nach dem Krieg wieder aufgebaute Mehrparteienhäuser sowie denkmalgeschützte Gebäude in der mittelalterlichen Altstadt, die oftmals ohne Balkon sind. Ist ein begehrter Balkon bei einer Wohnung vorhanden, treibt das den Preis der Immobilie.

In Essen ist das Preisniveau mit 1.770 Euro pro Quadratmeter im deutschlandweiten Vergleich für eine Stadt dieser Größer eher gering – der Aufpreis für einen Balkon macht sich mit 180 Euro hingegen merklich im Kaufpreis bemerkbar. Wie das gesamte Ruhrgebiet wuchs Essen vor allem durch die Schwerindustrie – baulich wird das Stadtbild daher von Arbeitersiedlungen geprägt. In diesen häufig in der Nachkriegszeit erbauten Mehrparteienhäusern gehörte ein Balkon nicht zwangsläufig zur Ausstattung. Erst später errichtete Gebäude verfügen über einen Austritt, und das drückt sich auch im tendenziell höheren Preis aus.

 

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