Corona beendet Höhenflug für mind. ein bis zwei Jahre

 

In zwölf Jahren ist das Marktvolumen investmentrelevanter Hotels in Deutschland auf zuletzt 61,1 Mrd. Euro gewachsen. Selbst während der Finanzkrise 2008/2009 stieg das Marktvolumen in Summe leicht an. Wie aus den neuen Berechnungen von Union Investment und bulwiengesa hervorgeht, ist der Marktwert investmentrelevanter Hotels in Deutschland gegenüber 2018 (57,5 Milliarden Euro) um rund 6,3 Prozent gestiegen. Wie in den Jahren zuvor, resultierte 2019 der Wertzuwachs (Vorjahr +9,5 Prozent) aus einem anhaltend hohen Neubauvolumen an Hotelflächen (= Mengeneffekt) sowie aus einer Wertsteigerung im Bestand (= Performanceeffekt), da auch 2019 die touristischen und immobilienwirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Deutschland hervorragend waren.

„In all der Corona-Berichterstattung wird leicht vergessen, dass die Tourismusbranche in den letzten zwölf Jahren eine der am stärksten wachsenden Branchen war. 2019 war ein hervorragendes touristisches Jahr, mit knapp einer halben Milliarde Übernachtungen in Deutschland.“, erläutert Dierk Freitag, Bereichsleiter und Partner bei bulwiengesa. „Die Stadthotellerie profitierte bis auch im vergangenen Jahr in einem hohen Maß vom Messe- und Kongressgeschäft, das in Deutschland, als einen der größten Messeplätze weltweit, beste Rahmenbedingungen vorfindet. Und die Ferienhotellerie verbuchte 2019 eine bisher noch nie dagewesene hohe Binnennachfrage.“

Entsprechend gut performten 2019 hierzulande Hotels in Städten und Ferienregionen. Von den 81 deutschen Großstädten mit über 100.000 Einwohnern erreichten vierzehn Städte 2019 Volumina von über zwei Millionen Übernachtungen, weshalb dort aber auch anderswo im Land viele neue Hotels, Hostels und Serviced Apartments entstanden. Aktuellen Studienergebnissen zufolge hat sich das Projektentwicklungsvolumen im Hotelbereich in den deutschen A-Städten innerhalb von zehn Jahren mehr als verdreifacht. Allein in Frankfurt stiegt die Zahl der Hotelbetten innerhalb eines Jahres um knapp zehn Prozent.

Angesichts dieser starken Neubautätigkeit umfasst das von Union Investment und bulwiengesa als investmentrelevant eingestufte Angebot mittlerweile rd. 405.000 Gästezimmer, die sich deutschlandweit auf Städte und Ferienregionen verteilen. Fast ein Viertel der Zimmer befinden sich in Städten mit weniger als 100.000 Einwohnern, in denen teilweise die Übernachtungszahlen stärker als in den Großstädten stiegen. In Flensburg beispielsweise verdoppelten sich in weniger als zehn Jahren die Übernachtungszahlen. „Wir beobachten solche Entwicklungen auch anhand der Performance-Entwicklungen in unserem eigenen Hotelportfolio sehr genau und investieren deshalb selektiv in Sekundärstandorte und dort besonders in Objekte, die für Longstay-Aufenthalte konzipiert sind, mit Marken wie bspw. Hyatt House“, sagt Martin Schaller, Leiter Asset Management Hospitality bei der Union Investment Real Estate GmbH.

Das investmentrelevante Angebot setzt sich sowohl aus klassischen Businesshotels als auch aus Ferien- und Apartmenthotels sowie aus unterschiedlichsten Mixed-Use-Konzepten mit Co-Working und Co-Living-Komponenten zusammen. Da für jeden Investor die Leistungsfähigkeit des Betreibers, die u.a. in redundanten Organisationsstrukturen zum Ausdruck kommt, von immenser Wichtigkeit ist, nimmt die Markenhotellerie einen maßgeblichen Anteil im Angebotsset und damit am Hotelmarktvolumen in Deutschland ein. 2019 stieg der Anteil der Markenhotellerie, gemessen an der Grundgesamtheit aller Zimmer in Hotels und Hotel garni in Deutschland, von 50,4 auf 52,1 Prozent.

„So erfreulich der erneute Wertzuwachs in der Hotellerie für Bestandshalter ist, ist uns natürlich klar, dass das 2019 berechnete Marktvolumen aufgrund der aktuellen Situation in den nächsten ein bis zwei Jahren kaum steigerungsfähig sein dürfte, wobei jetzt bereits im Bau befindliche Projekte sich sicherlich noch positiv auf die nächste Erhebung auswirken sollten“, sagt Martin Schaller. „Was unser Portfolio betrifft, sind wir seitens der Standorte als auch der Betreiber gut positioniert. Nichtsdestotrotz stehen wir mit unseren Pächtern im intensiven Austausch, um geeignete Lösungen zu strukturieren und sie bestmöglich zu unterstützen.“

Rein rechnerisch liegt der Wert eines Hotelzimmers in Deutschland nun bei rd. 150.800 Euro. Da sind rd. 5.600 Euro mehr als 2018. Die Luxushotellerie erreicht einen durchschnittlichen Wert pro Zimmer von rd. 265.000 Euro, die Budget/Economy-Hotellerie von rd. 109.000 Euro.

Über den gesamten Betrachtungszeitraum von 2007 bis 2019 verzeichneten das Economy- und Midscale-Segment prozentual die höchsten Wertzuwächse. Dies lag zum einen an der konzeptionellen Präsenz der Markenhotellerie in diesem Bereich, die mit Marken wie HIEX, Ibis styles und Super 8 deutschlandweit stark expandiert und zum anderen an der guten Performance dieser Segmente. Im Economy-Segment wurde 2019 nach Angaben des Benchmark-Anbieters MKG ein durchschnittlicher RevPar von 60 Euro erzielt. Dem Economy-Segment sind rd. 19 Prozent, dem Midscale-Segment rd. 45 Prozent aller investmentrelevanten Zimmer in Deutschland zuzurechnen.

Anteil des Transaktionsvolumens nähert sich der 10-Prozent-Marke

Dem Volumenwachstum des institutionellen Hotelmarktes steht im Jahr 2019 ein hohes Transaktionsvolumen von rund 5 Milliarden Euro (2018: rd. 4 Milliarden Euro) gegenüber. Wurden im Vorjahr rund 7,0 Prozent des berechneten Marktvolumens gehandelt, beläuft sich der Anteil im Jahr 2019 auf 8,2 Prozent.

„Union Investment wird auch weiterhin in Hotels investieren. Die Bonität der Betreiber und Nachhaltigkeit der Pachtkonditionen wird jedoch auch im Rahmen der Bewertung sicherlich an Bedeutung gewinnen. Es liegt nun an dem professionellen Miteinander sämtlicher Akteure, um das über viele Jahre aufgebaute Vertrauen in die Asset Klasse Hotel auch in Krisenzeiten weiter zu festigen“, sagt Martin Schaller.

Marktvolumen vorerst gebremst

Durch die Corona-Epidemie ist das Marktwachstum vorerst gestoppt. Die bisherigen Auswirkungen sind deutlich stärker als die während der Finanzkrise, aber nicht durch die wirtschaftliche Entwicklung verursacht. Durch den harten Shutdown verzeichnen alle Bestandsobjekte deutliche Umsatzeinbußen und viele Entwicklungsvorhaben sind vorerst verschoben.  „Mit welchen Marktvolumen wir 2020 zu rechnen haben, lässt sich derzeit nicht exakt vorhersagen. Dies wird u.a. davon abhängen, wie schnell sich die Wirtschaft erholt und das Messe- und Veranstaltungsgeschäft wieder anzieht. Wenn es keine ‚zweite Welle‘ gibt, dürfte zumindest die Ferienhotellerie auf eine einigermaßen zufriedenstellende zweite Jahreshälfte hoffen“, erläutert Marktanalyst Dierk Freitag.

Das Marktwertmodell von Union Investment und bulwiengesa basiert auf Daten von Unternehmen, der öffentlichen Statistik sowie Hotelverbänden. Es ermöglicht eine vergleichende Analyse des institutionellen Hotelmarktes der Jahre 2007 bis 2019.

 

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Fundamentale Rahmenbedingungen für den Immobilienmarkt bleiben stabil – Trends wie Homeoffice, Online-Handel und citynahe Logistik verstärken sich

 

Die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die europäischen Gewerbeimmobilienmärkte sind zum Teil gravierend: gestiegene Finanzierungskosten und Unsicherheiten bei vielen Assetklassen, die zu erwartende Wiederkehr von Mietermärkten in B- und C-Lagen und eine Neujustierung bisher gängiger Bewertungsparameter für Immobilien. Zu diesen und weiteren Ergebnissen ist eine Expertenrunde der Real I.S., Commerz Real und LBImmoWert gekommen, die heute zum Thema „Investment-Management in Zeiten von Covid-19“ mit Journalisten aus ganz Europa diskutierte.

Dabei bleiben die fundamentalen Rahmenbedingungen bestehen, die in der vergangenen Dekade zur erhöhten Nachfrage nach Immobilieninvestments geführt hatten: „Die Kombination von niedrigen Zinsen und zu wenig Produkt am Markt ist der entscheidende Faktor. Der Markt in A-Lagen bleibt Vermietermarkt, in B- und C-Lagen kann es hingegen kurz- und mittelfristig zu einem Mietermarkt kommen“, erklärt Jochen Schenk, Vorstandsvorsitzender der Real I.S. AG.

Trotz des unverändert hohen Anlegedrucks sollten Investoren zurzeit mit Weitblick agieren: „Aus unserer Sicht überwiegen in der aktuellen Situation bei den meisten Investments eher die Risiken als die Chancen“, sagt Henning Koch, Vorstand der Commerz Real.

Gleichzeitig machen Lockdowns und geschlossene Grenzen die Immobilienbewertung zu einer besonderen Herausforderung. Denn eine ausführliche Objektbesichtigung bleibt auch während der Krise für jedes Vollgutachten „state of the art“: „Während aktuelle Bewertungsmethoden nicht auf dem Prüfstand stehen, werden gängige Bewertungsparameter genau auf Veränderungstendenzen analysiert. Eine Vielzahl an Entwicklungen sind derzeit nur erschwert abzuschätzen“, erklärt Monika Preithner, Geschäftsführerin der LBImmoWert.

Dennoch ist eine realistische Bewertung von Immobilien aktuell möglich: „Um die Unsicherheiten zu reduzieren, ist die Vorlage einer aktuellen und möglichst umfassenden technischen und rechtlichen Dokumentation des bebauten und unbebauten Grundstücks ratsam. In Kombination mit einer Videoübertragung ist dies aktuell ein gangbarer Weg“, bestätigt Preithner und erteilt gleichzeitig pauschalen Risikoabschlägen am Markt eine eindeutige Absage.

Für eventuell entstehende Opportunitäten sehen sich die international agierenden Investment-Manager gut gerüstet: „Während sich das Preisniveau kaum geändert hat, sind die Unsicherheiten bei vielen Assetklassen und auch die Finanzierungskosten gestiegen. Deswegen beobachten wir eher und warten auf attraktive Ankaufsgelegenheiten. Wir sind bestens vorbereitet und können bei entsprechenden Gelegenheiten schnell reagieren– denn unsere ‚Kriegskasse‘ ist gut gefüllt“, erklärt Koch.

„Vor der Krise bereits bestehende Trends wie Homeoffice, Umwidmung von Shopping-Centern zu Erlebnisstätten, Online-Handel und citynahe Logistik setzen sich fort und wurden durch die Krise zum Teil verstärkt. Hierauf gilt es zu reagieren und auch die sich ergebenden Chancen zu nutzen.“, bestätigt Schenk.

Große und international agierende Investment-Manager sieht er im Vorteil: „Sehr wichtig bei geschlossenen Grenzen in Pandemiezeiten sind Auslandsbüros. Wir haben fünf ausländische Standorte mit Experten für Einkauf und Asset-Management. Damit sind wir im Wettbewerb besonders handlungsfähig“, zeigt sich Schenk überzeugt.

 

Die Commerz Real im Überblick

Die Commerz Real, ein Unternehmen der Commerzbank Gruppe, steht für über 45 Jahre Markterfahrung und ein verwaltetes Volumen von rund 35 Milliarden Euro. Umfassendes Know-how im Asset-Management und eine breite Strukturierungsexpertise verknüpft sie zu ihrer charakteristischen Leistungspalette aus sachwertorientierten Fondsprodukten und individuellen Finanzierungslösungen. Zum Fondsspektrum gehören der offene Immobilienfonds Hausinvest, institutionelle Anlageprodukte sowie unternehmerische Beteiligungen der Marke CFB Invest mit Sachwertinvestitionen in den Schwerpunktsegmenten Flugzeuge, regenerative Energien und Immobilien. Als Leasingdienstleister des Commerzbank-Konzerns bietet die Commerz Real zudem bedarfsgerechte Mobilienleasingkonzepte sowie individuelle Finanzierungsstrukturierungen für Sachwerte wie Immobilien, Großmobilien und Infrastrukturprojekte. www.commerzreal.com

Über die Real I.S. Gruppe

Die Real I.S. Gruppe ist seit mehr als 25 Jahren der auf Immobilieninvestments spezialisierte Fondsdienstleister der BayernLB. Das Verbundunternehmen der Sparkassen-Finanzgruppe zählt zu den führenden Asset-Managern am deutschen Markt. Neben alternativen Investmentfonds (Spezial-AIF und geschlossene Publikums-AIF) und einem offenen Immobilien-Publikumsfonds umfasst das Produkt- und Dienstleistungsangebot individuelle Fondslösungen, Club-Deals und Joint Ventures. Das Unternehmen hat rd. 9,2 Milliarden Euro Assets under Management. Die Real I.S. Gruppe verfügt über zwei lizenzierte Kapitalverwaltungsgesellschaften (KVGs) nach KAGB und Tochtergesellschaften bzw. Niederlassungen in Frankreich, Luxemburg, Spanien, den Niederlanden und Australien. Weitere Informationen unter www.realisag.de

Über die LBImmoWert

Die 2002 gegründete LBImmobilienbewertungsgesellschaft (LBImmoWert) ist das Kompetenzzentrum für Immobilienbewertungen und Immobilienresearch in Deutschland und Europa. Unsere 50 zertifizierten, unabhängigen und erfahrenen Gutachter erstellen jährlich über 3.000 Bewertungen mit einem Marktvolumen von 50 Mrd. Euro. Das Leistungsportfolio bildet alle Bewertungsanlässe ab und reicht von der Vorwertanalyse bin hin zum Markt- und Objektrating. www.lb-immowert.de

 

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REAL I.S. AG, Immobilien Assetmanagement, Innere Wienstr. 17, ­81667 München Tel.: 089/489082­0, Fax: 089/489082­295, www.realisag.de

Angebotspreise von Immobilien in 12 von 14 deutschen Großstädten mehr gestiegen als Dax-Aktien

 

Immobilien gelten als sichere Wertanlage. Aktien-Depots haben hingegen den Ruf, höhere Rendite zu liefern. Eine Analyse von immowelt zeigt nun: In den vergangenen 10 Jahren war die mittlere Wertsteigerung bei Immobilien deutlich höher als bei den größten deutschen Wertpapieren. Der Kaufpreis von Eigentumswohnungen (40 bis 120 Quadratmeter) ist deutschlandweit seit 2010 im Median um 126 Prozent gestiegen. Im gleichen Zeitraum wuchs der wichtigste deutsche Aktienindex Dax um 88 Prozent. Betrachtet man den Index als Maßstab für die mittlere Wertsteigerung bei Aktien im abgelaufenen Jahrzehnt, dann fallen in einer Beispielrechnung die Wertzuwächse von Eigentumswohnungen in Deutschland um 43 Prozent höher aus als bei Wertpapieren.

Bis zu 211 Prozent Wertzuwachs bei Immobilien

Der Angebotspreis einer Eigentumswohnung hat sich im 10-Jahresvergleich in Deutschland mehr als verdoppelt: Lag der Quadratmeterpreis 2010 noch im Median bei 1.420 Euro, werden aktuell 3.210 Euro verlangt. Vor allem in Großstädten sind die Immobilienpreise rasant gestiegen: In Berlin explodierte der mittlere Quadratmeterpreis von 1.430 Euro auf derzeit 4.450 Euro (+211 Prozent). Auch im seit jeher hochpreisigen München werden Objekte mit 7.970 Euro im Median 170 Prozent teurer angeboten als vor 10 Jahren (2.950 Euro). In Hannover erhöhte sich der Angebotspreis einer Eigentumswohnung von 1.090 Euro auf 2.900 Euro pro Quadratmeter (+166 Prozent).

In insgesamt 12 der 14 größten deutschen Städte übertrifft die Wertsteigerung von Immobilien in den letzten 10 Jahren den Zuwachs des Dax von 88 Prozent. In Berlin, der Metropole mit dem höchsten Anstieg der Immobilienpreise, stieg der Wert einer Eigentumswohnung um 140 Prozent mehr als der Dax. Der Index umfasst die 30 größten börsennotierten Konzerne in Deutschland und damit rund 80 Prozent der Marktkapitalisierung aller deutschen Aktiengesellschaften. Die Kurse einzelner Dax-Unternehmen können mehr gestiegen sein. Aber auch der Wert einzelner Immobilien kann sich anders entwickelt haben als der Median.

Im Ruhrgebiet lag die mittlere Preissteigerung von Immobilien in den vergangenen 10 Jahren hinter der des wichtigsten deutschen Aktienindexes: In Essen erhöhte sich der Quadratmeterpreis um 58 Prozent von 1.110 Euro auf 1.750 Euro, in Dortmund um 47 Prozent von 1.140 Euro auf 1.680 Euro.

Nicht in der obigen Beispielrechnung berücksichtigt wurden unter anderem etwaige Transaktions- oder Instandhaltungskosten, Steuern sowie renditesteigernde Faktoren wie Dividenden oder Mieteinnahmen.

Berechnungsgrundlage: Datenbasis für die Berechnung der Kaufpreise in den 14 größten Städten mit mehr als 500.000 Einwohnern waren auf immowelt.de inserierte Angebote. Die Preise sind jeweils Angebots-, keine Abschlusspreise. Dabei wurden ausschließlich Angebote berücksichtigt, die vermehrt nachgefragt wurden. Die Preise geben den Median der jeweils im Jahr 2010 sowie in den ersten 5 Monaten des Jahres 2020 angebotenen Eigentumswohnungen (40 bis 120 Quadratmeter) wieder. Der Median ist der mittlere Wert der Angebotspreise. Die Daten über die historische Entwicklung des Dax stammen von www.finanzen.net. Verglichen wurden der Mittelwert des Jahres 2010 (6190,9 Punkte) sowie der Mittelwert der Monate Januar bis Mai 2020 (11634,9 Punkte).

 

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Das Hamburger Headoffice der Investment- und Projektentwicklungsgesellschaft QUEST Investment Partners hat Ulrich Rössing (52) zum 1. Mai 2020 als Geschäftsführer an Bord geholt.

 

Rössing übernimmt die neu geschaffene Position des technischen Geschäftsführers in der operativen Tochterfirma QUEST Management GmbH. Der Diplom-Ingenieur Architekt verantwortet das technische Development, Investment Management sowie den Planungs- und Baubereich aller Projekte in Deutschland. Er leitet ein Team von derzeit 20 Mitarbeitern. Theja Geyer und Jan Rouven Künzel bleiben unverändert geschäftsführende Gesellschafter der Dachgesellschaft QUEST Investment Partners.

Ulrich Rössing war über zwölf Jahre bei der ECE Projektmanagement G.m.b.H. & Co. KG in Hamburg tätig. Seit 2008 leitete er dort in seiner Funktion als Director Construction das Projekt- und Baumanagement der Office-, Traffic- und Industries-Projekte. Zuletzt verantwortete er von 2017 bis 2020 als Geschäftsführer der DSR Immobilien GmbH in Hamburg und Rostock die technische Projektentwicklung und das Projektmanagement für diverse Ferienhotels und Resorts.

Ulrich Rössing hat seinen Abschluss an der Leibniz Universität Hannover gemacht und ist als Architekt Mitglied der Hamburgischen Architektenkammer.

 

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QUEST Investment Partners, Hohe Bleichen 8, D-20354 Hamburg, Tel: +49 (0)40 607 734 50, www.quest-investment.com

Neuntes Fonds-Objekt im wirtschaftlich starken Süden Deutschlands

 

Die KanAm Grund Group hat in Frankfurt das Bürogebäude ABC-West für den institutionellen Fokus Süddeutschland Fonds erworben. Das Objekt mit neun Mietern, rund 13.300 Quadratmetern Büro- und Lagerfläche sowie 275 Tiefgaragenplätzen befindet sich in der Solmsstraße 71-75 im Teilmarkt „City West“ in Frankfurt und ist sowohl gut mit dem Öffentlichen Nahverkehr als auch sehr gut mit dem Fahrrad zu erreichen. In fußläufiger Lage befinden sich Restaurants, Supermärkte und sonstige Einrichtungen zur Deckung des alltäglichen Bedarfs. Das Potenzial zur Optimierung der Nachhaltigkeit des Objektes soll in den kommenden Jahren gehoben werden. Die bisherige Hauptnutzungsart Büro im Fokus Süddeutschland Fonds wird nach dem Zugang von ABC-West als neuntem Fondsobjekt weiter ausgebaut und erhöht sich um rund 8 Prozentpunkte auf 53,0 Prozent. Cushman & Wakefield begleitete die KanAm Grund Group bei dieser Transaktion. Über den Preis wurde Stillschweigen vereinbart.

Der Fokus Süddeutschland Fonds gehört zu der wachsenden Familie der Immobilien-Spezialfonds der KanAm Grund Group. Der Fonds ist neben den drei Top-Immobilienstandorten Süddeutschlands München, Stuttgart und Frankfurt auch in allen drei Landeshauptstädten der südlichen Bundesländer investiert. Der Immobilien-Spezialfonds, der vor allem Banken und Sparkassen aus der Region als institutionelle Investoren hat, konzentriert sich auf Deutschlands wirtschaftsstärkste Regionen im Süden.

Das Büroobjekt ABC-West besteht aus fünf Bauteilen. Das Gebäude im Frankfurter Westen verfügt über sieben oberirdische und zwei unterirdische Geschosse. Das 7. Obergeschoss fungiert als Technikgeschoss. Zu den Mietern gehören unter anderem die Alliance Healthcare Deutschland AG, die Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft FALK GmbH & Co. KG, die Deutsche Bahn AG und die Consense GmbH, ein Beratungsunternehmen für komplette IT- und Telekommunikations-Infrastruktur für Geschäftskunden.

Für das Objekt liegt ein bis zum 30.06.2029 gültiger Energieausweis für Nichtwohngebäude vor. Bei der technischen Due Diligence identifizierte KanAm Grund darüber hinaus  zahlreiche Möglichkeiten zur Optimierung der Nachhaltigkeit des Objektes.

Die KanAm Grund Group baut ihre Portfolien für institutionelle Investoren kontinuierlich aus. Der Fokus Süddeutschland Fonds reiht sich ein in die wachsende Familie spezialisierter institutioneller Fonds der KanAm Grund Group. Hierzu gehören weitere KanAm Grund Fonds, die über Deutschland hinaus in Europa investieren. Immobilien dieser Fonds liegen unter anderem in Frankreich, Großbritannien, Belgien, in den Niederlanden, Luxemburg, Schweiz und in Deutschland. Zu den Kunden dieser KanAm Grund Group-Fondsfamilie zählen unter anderem Banken mit ihren Depot A-Anlagen, Unternehmen und kirchliche Vermögen, Pensions- und Versorgungskassen sowie High-Networth Familienvermögen.

 

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Savills hat die demografischen Entwicklungen und deren Auswirkungen auf die Immobilienbranche untersucht

 

Im Rahmen seiner global angelegten Publikationsreihe „Impacts“ hat Savills die demografischen Entwicklungen und deren Auswirkungen auf die Immobilienbranche untersucht. Nach neuesten Schätzungen liegt die durchschnittliche Lebenserwartung weltweit bei 72,6 Jahren – der bisher höchste Wert und damit gleichzeitig eine finanzielle Herausforderung. Denn angesichts dieser Dynamik warnt das Weltwirtschaftsforum vor einem globalen Rentenloch in Höhe von 400 Billionen US-Dollar bis 2050. Doch was bedeutet dies für die Immobilienmärkte?

Die steigende Nachfrage nach langfristig gesicherten Einkommensströmen sorgt für eine zunehmende Attraktivität entsprechender Immobilien wie Mehrfamilienhäusern, Seniorenheimen, Logistikimmobilien und Rechenzentren

Weniger als 3 % das globalen Pensionsfondsvermögen und damit 44 Billionen US-Dollar sind in Immobilien gebunden. In Finnland sind es 11 %, in den USA hingegen nur 0,7 %.

Savills zufolge wird die Zahl der Pensionäre weltweit bis 2050 voraussichtlich von 1,5 Mrd. auf 2,1 Mrd. steigen, wobei die Diskrepanz zwischen dem finanziellen Bedarf der Ruheständler und deren Altersvorsorge alle 24 Stunden um 28 Mrd. US-Dollar wächst. Bis 2050 wird das Defizit voraussichtlich das Fünffache der Weltwirtschaft betragen und die Gefahr dieser enormen finanziellen Belastung signalisiert einen “Wendepunkt”, der die Nachfrage nach langfristig sicheren Einkommensströmen zusätzlich ankurbelt – und Immobilien stehen hierbei im Fokus vieler Investoren.

„Pensionskassen waren schon immer sehr aktive Investoren auf dem Immobilienmarkt. Der zunehmende Bedarf an Möglichkeiten zur Altersvorsorge wird dazu führen, dass noch mehr Gelder der Renten- und Pensionsfonds in den Immobiliensektor fließen. Mit der Nachfrage steigt jedoch auch der Angebotsmangel – diese Knappheit langfristiger Anlagen wird in den nächsten zehn Jahren zur Herausforderung“, erläutert Mat Oakley, Head of Research bei Savills EMEA.

Aus der Impacts-Publikation von Savills geht außerdem hervor, dass die Disruption im etablierten Einzelhandels- und Bürosegment in einem Rückgang der durchschnittlichen Mietvertragsdauer resultiert. Dies bedeutet wiederum, dass die größten und liquidesten Teile des Marktes nicht mehr die gewohnten langfristigen und regelmäßigen Erträge liefern werden.

In den letzten Jahren wurde viel Kapital im Wohnsektor allokiert, insbesondere in Mehrfamilienhäuser und Seniorenwohnungen. Dies liegt vor allem in demographischen Faktoren begründet, weniger in dem gesunden Wirtschaftszyklus oder den jüngsten Auswirkungen von COVID-19. Es ist allem voran die Langfristigkeit dieser Anlagen, die für Pensionskassen von großem Wert ist und die Nachfrage auch weiterhin antreiben wird. Auch die Impacts-Analysen von Savills bestätigen, dass die institutionellen Investitionen in Wohnimmobilien in den letzten fünf Jahren um fast 50 % zugenommen haben – Tendenz steigend.

„Demographische Trends wie die zunehmende Alterung der Gesellschaft, ein steigender Urbanisierungsgrad und abnehmende Haushaltsgrößen dürften langfristig gegen die Auswirkungen von COVID-19 immun sein und werden das Interesse auf Investorenseite nur noch verstärken. Da jedoch die langfristig niedrigen Zinssätze dafür sorgen, dass Immobilien generell als Anlageklasse gefragt sind, wird der Wettbewerb angesichts der geringen Verfügbarkeit qualitativ hochwertiger Gebäudebestände intensiviert“, sagt Paul Tostevin, Director Savills World Research.

Mat Oakley fügt abschließend hinzu: „Die steigende Nachfrage nach Vermögenswerten mit längerem Einkommen wird voraussichtlich einen Angebotsmangel und steigende Preise nach sich ziehen. Das wiederum spricht dafür, dass nicht nur der Sektor Seniorenwohnen von der alternden Bevölkerung profitiert, sondern auch alternative Segmente wie Bars, Rechenzentren, Logistik- und Büroimmobilien.“

 

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Die COVID-19-Pandemie hat erhebliche Auswirkungen auf die Weltwirtschaft.

 

Zum jetzigen Zeitpunkt können die langfristigen Auswirkungen zwar noch nicht in Gänze vorausgesagt werden, allerdings ist es wahrscheinlich, dass die Pandemie den Alltag nachhaltig beeinflussen wird. Doch was bedeutet das für die Immobilienmärkte in den Alpen?

Savills hat die Entwicklungen in diesen Regionen untersucht und analysiert, inwiefern sich die derzeitige Situation von der Weltfinanzkrise unterscheidet.

„Anders als vor der Weltfinanzkrise greifen Eigentümer momentan weniger auf Fremdfinanzierungen zurück. Dementsprechend wird es wahrscheinlich weniger Notverkäufe geben“, erklärt Sean Hyett, Analyst bei Savills World Research. „Infolgedessen gehen wir davon aus, dass mehr Immobilien im Bestand gehalten werden, wenn nicht unbedingt verkauft werden muss, um das Preisniveau zu halten. Dies trifft insbesondere auf Produkte wie hochpreisige Chalets und Wohnungen zu. Im unteren Preissegment hingegen werden wir möglicherweise eine Abwärtsbewegung beobachten, bedingt durch die Intention weitere Abschlüsse generieren zu müssen. Unabhängig davon gehen wir davon aus, dass die Transaktionszahl kurzfristig zurückgehen dürfte.“

Der Tourismus im Wandel

Die COVID-19-Pandemie hat den weltweiten Reiseverkehr drastisch eingeschränkt. Die Geschwindigkeit, mit der die Restriktionen aufgehoben werden, wird sich auf die Gebiete in den Alpen auswirken, da diese stark von den Tourismusströmen abhängig sind. Ob die Anzahl der Reisenden mit den Lockerungen drastisch zunehmen wird oder sich das Reiseverhalten grundlegend verändert? Hier gibt es unterschiedliche Erwartungen. Kurz- bis mittelfristig könnte der internationale Flugverkehr aber durch die Zurückhaltung seitens der potenziellen Passagiere und durch die geringe Verfügbarkeit von Flugzeugsitzen beeinträchtigt werden.

Die Global Sentiment Umfrage von Savills zeigt, dass etwas mehr als die Hälfte der Teilnehmer glauben, dass Inlandsreisen zunehmen werden, wohingegen nur 29 % von einem Rückgang ausgehen. Davon dürften insbesondere die Urlaubsorte profitieren, die ihre Einnahmen überwiegend durch einheimische Touristen generieren. In Österreich liegt der Anteil der ausländischen Ski-Touristen bei 66 % – was zwangsläufig jedoch nicht bedeutet, dass beispielsweise niederländische, deutsche und tschechische Besucher, sofern die Grenzen während der Saison offen sind, nicht trotzdem in die Alpennation kommen.

In Frankreich ist der Anteil der ausländischen Besucher mit 27 % deutlich geringer. Damit ist Frankreich potenziell weniger anfällig und unabhängiger von Gästen aus dem Ausland. Nichtsdestotrotz werden die Urlaubsorte mit guten Bahnverbindungen oder der Nähe zu Ballungszentren wahrscheinlich stärker profitieren als abgelegenere Destinationen.

Veränderungen im Lebensstil

Durch die Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen im Rahmen von COVID-19 wurde Homeoffice auf ein neues Niveau gebracht und wird vermutlich auch nach der Pandemie Bestand haben. Laut der Savills Global Sentiment Umfrage erwarten 84 % der Befragten eine leichte Zunahme des Homeoffice, die restlichen 16 % erwarten sogar einen starken Anstieg. Der Ort, an dem wir arbeiten, könnte damit an Flexibilität gewinnen und in der Folge aus dem Wochenendurlaub im Ferienhaus ein Aufenthalt für einige Wochen oder sogar Monate werden.

Dies hätte auch Auswirkungen auf den Immobilienmarkt in den Alpenregionen: Käufer von dortigen Häusern oder Wohnungen werden tendenziell sowohl dem Innen- als auch dem Außenbereich einen größeren Wert beimessen, da sie zukünftig einen längeren Zeitraum in der Immobilie verbringen werden – sei es beruflich oder privat. Eine Umfrage unter weltweit tätigen Wohnungsunternehmen ergab, dass drei Viertel der Befragten davon ausgehen, dass die Nachfrage nach einem Homeoffice steigen wird. Entscheidend – das gaben 83 % an – wird für die Interessenten neben den räumlichen Gegebenheiten dann auch eine stabile Internetverbindung.

„In den nächsten 6 bis 9 Monaten werden die Transaktionsvolumina an den Immobilienmärkten der Alpen wahrscheinlich zurückgehen. Wir gehen davon aus, dass Eigentümer, wenn möglich ihre Immobilien zunächst behalten werden. Diejenigen, die verkaufen wollen oder müssen, werden Preisnachlässe von bis zu 10 %, in einigen Fällen auch mehr, einkalkulieren müssen“, erklärt Jeremy Rollason, Head of Savills Ski, und ergänzt: „Trotz allem wird sich das Neubausegment wahrscheinlich besser entwickeln als Bestandsimmobilien, insbesondere wenn diese bereits seit einiger Zeit am Markt verfügbar sind. Die Alpenmärkte in Österreich und der Schweiz konnten sich bereits während der Weltfinanzkrise als besonders widerstandsfähig erweisen und viele der Fundamentaldaten wie zum Beispiel das knappe Angebot, gelten nach wie vor. In Frankreich gibt es inzwischen in einem Großteil der Ferienorte weniger Neubauimmobilien als vor 10 bis 12 Jahren. Dies dürfte den Preisdruck nach unten abfedern.“

 

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immowelt Analyse der Angebotsmieten in den Berliner Bezirken

 

Seit Ende Februar gilt in Berlin der Mietendeckel. Die Auswirkungen sind bereits deutlich sichtbar: Die Angebotsmieten von betroffenen Wohnungen (Baujahr vor 2014) sind innerhalb eines Jahres um 8 Prozent gesunken. Vor einem Jahr wurden für den Quadratmeter noch im Median 11 Euro verlangt, aktuell sind es 10,10 Euro. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse von immowelt. Dafür wurden die Angebotsmieten in Berlin und seinen Bezirken von Januar bis Mai 2020 mit dem Vorjahreszeitraum verglichen. Im gleichen Zeitraum haben sich die Preise von nicht regulierten Wohnungen, also Neubauten mit einem Baujahr ab 2014, um 17 Prozent erhöht.

“Unsere Befürchtungen haben sich leider bewahrheitet: Der Mietendeckel verschärft das Auseinanderdriften am Wohnungsmarkt weiter. Das zeigt das deutlich stärker steigende Mietpreisniveau bei nicht regulierten Neubauten”, sagt Prof. Dr. Cai-Nicolas Ziegler, CEO der immowelt AG. “Zusätzlich führt der Mietendeckel dazu, dass viele Mietobjekte aufgrund der zu geringen Rentabilität zum Verkauf angeboten werden und somit dem Mietmarkt entzogen werden. Die Politik sollte sich daher vielmehr auf die Schaffung von gefördertem Wohnraum konzentrieren, statt viele private Vermieter in finanzielle Nöte zu bringen.”

Größter Rückgang in Wedding

Wie stark die angebotenen Mietpreise gefallen sind, unterscheidet sich von Bezirk zu Bezirk. Am stärksten hat sich der Mietendeckel in Wedding ausgewirkt. Von 2019 auf 2020 sind die Preise für Bestandswohnungen um 18 Prozent zurückgegangen. Vor einem Jahr lag die mittlere Miete noch bei 12 Euro und damit über dem Berliner Durchschnitt. Nach dem Rückgang liegt sie aktuell nicht nur darunter, sondern mit 9,80 Euro pro Quadratmeter sogar unter der 10-Euro-Marke. Auch in Neukölln (-15 Prozent), Reinickendorf (-11 Prozent)

Teuerste Mieten in Friedrichshain

Insgesamt gehen in 19 von 23 untersuchten Bezirken die Mieten zurück. Selbst in den beliebtesten und dadurch auch hochpreisigen Gegenden sinken die Preise. Im teuersten Berliner Bezirk Friedrichshain gehen die Quadratmeterpreise um 5 Prozent auf 14 Euro zurück. In Mitte kosten Mietwohnungen im Mittel 11 Prozent weniger. Schöneberg (-16 Prozent) und Charlottenburg (-13 Prozent) weisen laut der Analyse sogar noch größere Rückgänge auf.

Die hohen Rückgänge hängen damit zusammen, dass die Mieten in den vergangenen Jahren aufgrund der hohen Nachfrage explodiert sind – allein von 2011 bis 2018 ist die Hauptstadt um mehr als 300.000 Einwohner gewachsen. Der Markt konnte diesem Ansturm nicht standhalten, sodass sich Angebotsmieten teilweise verdoppelt und deutlich von den Werten im Mietspiegel entfernt haben. Da sich das neue Gesetz bei der Festlegung der Miete auf den Mietspiegel bezieht, dreht sich dieser Trend allmählich wieder um. Viele Vermieter scheinen aber nach wie vor verunsichert zu sein, ob das Gesetz juristisch Bestand hat. Denn in einigen Inseraten wird darauf hingewiesen, dass die Miete zwar an den Mietendeckel angepasst ist, sollte das Gesetz aber wieder gekippt werden, die Miete nach oben korrigiert wird.

Hohenschönhausen mit großem Plus

Doch nicht in allen Vierteln lassen sich die Auswirkungen des neuen Gesetzes feststellen. In Hohenschönhausen ziehen die Mieten weiter stark an. Ein Plus von 11 Prozent ist die größte Steigerung aller Bezirke. Auch im benachbarten Weißensee (+1 Prozent) sowie in Köpenick und Prenzlauer Berg (je 0 Prozent) sind noch keine Rückgänge zu vermerken.

Der Mietendeckel wurde Ende Januar vom Berliner Abgeordnetenhaus beschlossen und sieht ein Einfrieren der Mieten von Bestandswohnungen mit Baujahr vor 2014 auf den Stichtag der Ankündigung (18.6.2019) vor. Gleichzeitig gelten Mietobergrenzen, deren Höhe von Baujahr, Lage und Ausstattung abhängt. Maßstab hierfür ist das Preisniveau des aktuellen Berliner Mietenspiegels.

 

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Immowelt AG, Nordostpark 3­5, D-­90411 Nürnberg Tel.: 0911/520 25­462, Fax: 0911/520 25­15, www.immowelt.de

Ankäufe für den Spezialfonds Urban Living Nr. 1

 

Union Investment hat zwei projektierte Micro-Living-Immobilien mit zusammen 250 Apartments in Düsseldorf und Hamburg erworben. Es handelt sich um die Ankäufe Nummer sechs und sieben für den Spezialfonds Urban Living Nr. 1, der sich weiterhin auf Wachstumskurs befindet. Zu den Kaufpreisen wurde Stillschweigen vereinbart.

„Düsseldorf und Hamburg sind hervorragende Standorte für Micro-Living Investments, da für beide Städte auch langfristig eine hohe Nachfrage bei diversen Nutzergruppen nach funktionalen, möblierten Apartments prognostiziert wird. Insofern fügen sich die beiden Neuankäufe sehr gut in das Portfolio des Spezialfonds Urban Living Nr. 1 ein. Die Ankäufe sind ein guter Auftakt für das Jahr 2020, in dem unser Fonds weiter wachsen soll“, sagt Henrik von Bothmer, Senior Investment Manager Micro-Living bei Union Investment. Die Corona-Pandemie ändere daran nichts. Von Bothmer: „Auch wenn die langfristigen Auswirkungen der Viruswelle derzeit noch nicht absehbar sind: Grundsätzlich bleibt die Lücke zwischen Wohnraumangebot und -nachfrage insbesondere bei kleineren Wohnungen in Großstädten bestehen. Der Trend hin zu Micro-Living ist langfristig intakt, auch wenn die Nutzungsart, wie die meisten anderen auch, nicht immun gegen die Corona-Krise ist.“

Verkäufer und Entwickler des Micro-Living-Projektes in Düsseldorf ist die Development Partner AG. Die Immobilie mit 184 Apartments auf rund 5.200 m2 Mietfläche entsteht in der Himmelgeister Straße 270 in unmittelbarer Nähe zum Universitätsklinikum sowie zur Heinrich-Heine-Universität. Die Fertigstellung ist für Mitte 2021 vorgesehen. Die vollständig möblierten Apartments werden eine durchschnittliche Größe von 28 m2 haben. Angesprochen werden damit neben den Studierenden  auch Mitarbeiter des Universitätsklinikums sowie der Universität. Zur weiteren Zielgruppe gehören daneben auch Wochenendpendler und Berufseinsteiger. Bei der Transaktion in Düsseldorf wurde Union Investment rechtlich von Hogan Lovells, steuerlich von Watson Farley & Williams und technisch von ES EnviroSustain beraten.

Verkäufer und Entwickler des Immobilienprojektes in Hamburg ist die GBI Unternehmensgruppe mit ihrem Hamburger Beteiligungsunternehmen NORD PROJECT. Die 66 möblierten Wohnungen mit rund 3.600 m2 Mietfläche werden bis zum Herbst 2022 fertiggestellt.  Die durchschnittlich rund 50 m² großen Einheiten mit überwiegend zwei Zimmern entstehen am Standort Schultzweg im südlichen Stadtzentrum von Hamburg und damit in unmittelbarer Nähe zu Hauptbahnhof und Innenstadt. Zielgruppe für die neuen Apartments sind aufgrund der urbanen und verkehrstechnisch gut angebundenen Lage unter anderem Berufseinsteiger, Projektmitarbeiter sowie internationale Fachkräfte, die in der Regel nur für einen begrenzten Zeitraum in Hamburg tätig sind. Die rechtliche Beratung des Käufers lag in den Händen von Norton Rose Fulbright und die steuerliche Beratung hat Watson Farley & Williams übernommen. Hinzu kommt ES EnviroSustain als Berater für technische Aspekte.

Bei den Ankäufen in Düsseldorf und Hamburg wurde Union Investment von bulwiengesa zur Standortbewertung beraten. Beide Unternehmen haben zudem gemeinsam die Studie „Studentisches Wohnen 2019“ herausgegeben. Unter den 65 Städten, die für die Studie in Europa untersucht wurden, landete Hamburg im Analyseranking auf Platz 9 und Düsseldorf  auf Platz 6. Vor allem das bislang noch geringe Angebot an Studentenapartments in privatwirtschaftlichem Betrieb macht die Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen für Entwickler und Investoren in besonderer Weise attraktiv.

Bereits im Dezember 2018 hatte sich Union Investment die damalige Projektentwicklung Urban Base Dresden gesichert. Die 170 Mikrowohnungen mit einer Gesamtmietfläche von rund 6.000 m2 in der Grunaer Straße 20 sind mittlerweile fertiggestellt worden. Am 1. Juni dieses Jahres erfolgte der wirtschaftliche Übergang (Closing) der Apartmentanlage in das Portfolio des Spezialfonds.

 

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Union Investment Real Estate AG, Valentinskamp 70, D­-20355 Hamburg, Tel.: + 49 40 / 34919­4160, Fax: + 49 40 / 34919­5160,www.union-­investment.de/realestate

Konzept der Deutsche Leibrenten AG überzeugt auch die Stiftung Warentest

 

Immer mehr Senioren planen, mit ihrem Eigenheim die Rente aufzustocken und darin wohnen zu bleiben. Finanztest hat jetzt die wichtigsten Modelle dieser Art der Altersfinanzierung unter die Lupe genommen. Herausgestellt haben die Experten dabei das Produkt der Deutsche Leibrenten Grundbesitz AG, das mehrere wichtige Alleinstellungsmerkmale aufweist.

“Die Immobilien-Rente ist auch in Deutschland kein Nischenprodukt mehr, sondern ein seriöses und breit akzeptiertes Modell zur Finanzierung des Ruhestands”, sagt Friedrich Thiele, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Leibrenten AG. Das zeigt auch die Veröffentlichung der zur Stiftung Warentest gehörenden Zeitschrift Finanztest. Das Magazin empfiehlt in seiner Ausgabe 7/2020 die Immobilien-Rente besonders für Senioren, die im Alter zusätzlich Geld brauchen und die “keine nahestehenden Erben haben, ihre Immobilie die Erben eher belasten würde oder wenn sie Streit vermeiden wollten.”

In einem großen Marktüberblick kamen die unabhängigen Finanzmarkt-Experten zu dem Ergebnis, dass die Deutsche Leibrenten AG als “einziges Modell mit lebenslanger Zahlung und Instandhaltungsübernahme” Alleinstellungsmerkmale aufweise und damit einen besonderen Vorteil böte. Denn gerade wer “sicherstellen muss, dass bis zum Lebensende Geld fließt, sollte eine lebenslange Leibrente wählen.”

“Neben der lebenslangen Rentenzahlung werden die gebotenen Sicherheiten aufgrund der Eintragung im Grundbuch und die innovative Kombination aus Wohnrecht und Nießbrauch positiv erwähnt”, so Vorstandschef Thiele. Denn bei der Deutsche Leibrenten AG genießen Senioren bis zum Lebensende Sicherheit und Flexibilität. Sie können in ihrer vertrauten Wohnung bleiben oder auf Wunsch auch umziehen, beispielsweise in ein Seniorenheim. Dann beziehen sie zusätzlich noch Mieteinnahmen aus der Immobilie. Die sofortige Befreiung von der Last der Instandhaltung sichert ein sorgenfreies Leben in der vertrauten Umgebung ohne Verpflichtungen und Haftungsrisiken.

Bestätigt fühlt sich die Deutsche Leibrenten AG zudem von den Empfehlungen der Tester für das schrittweise Vorgehen bis zum Vertragsabschluss. “Sie decken sich vollständig mit unserem Beratungsansatz”, erklärt Thiele. “Unser Produkt erfüllt alle Vorgaben an ein sicheres, nachhaltiges und flexibles Modell.”

Die Finanztest-Experten haben zwar auf eine mögliche Steuerlast aus dem Ertragsanteil der Rente hingewiesen. “Dies ist jedoch für die Kunden der Deutschen Leibrenten AG meist gar nicht relevant, weil der Ertragsteil abhängig ist vom Alter des Berechtigten bei Vertragsabschluss”, sagt Thiele. Das aus einer Immobilien-Rente entstehende steuerliche Einkommen liege aber in der Regel unterhalb des Freibetrags.

 

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Deutsche Leibrenten Grundbesitz AG, Gerbermühlstraße 11, 60594 Frankfurt am Main, Tel: 069 – 6897794-0, Fax: 069 – 6897794-12, www.deutsche-leibrenten.de

Wer im Alter im eigenen Zuhause wohnen bleiben will, aber Geld braucht, etwa um die Rente aufzubessern, größere Reisen zu machen oder den seniorengerechten Umbau zu finanzieren, der kann das Eigenheim verkaufen oder beleihen, und trotzdem weiter in der Immobilie wohnen.

 

In der aktuellen Juli-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest erklären die Experten der Stiftung Warentest alle Möglichkeiten, die es derzeit gibt, seine Immobilie zu verrenten, stellen Vor- und Nachteile der verschiedenen Wege vor und geben wichtige Tipps, worauf Eigentümer bei Vertragsabschluss achten müssen.

Leibrente bis ans Lebensende oder nur auf Zeit, Verkauf mit Nießbrauchrecht oder mit Mietvertrag, Teilverkauf mit Nutzungsentgelt oder eine zeitlich begrenzte Umkehrhypothek – das sind die aktuellen Möglichkeiten, seine selbst genutzte Immobilie zu Geld zu machen ohne ausziehen zu müssen. Das Geld können Verkäufer, je nach Wunsch und Modell, auf einmal, in Raten, als Leibrente lebenslang oder zeitlich befristet erhalten. Grundsätzlich gilt aber: Das Recht, lebenslang in der Immobilie zu bleiben, schmälert den Verkaufspreis.

Da die Verrentungsmodelle so unterschiedlich sind, sind die Angebote schwer vergleichbar. Denn je nachdem, auf welcher Basis die Restlebenserwartung berechnet wird, ob die Bewohner für die Instandhaltung aufkommen oder nicht, die Immobilie beim Wechsel ins Senioren- oder Pflegeheim noch Mieteinnahmen bringen soll oder nicht, hat das Einfluss auf die Berechnung der Rentenzahlung. Eine entscheidende Rolle spielt natürlich das Alter der Bewohner bei Vertragsschluss. Verrenten 65-Jährige ihr Haus oder ihre Wohnung, können sie oft nur mit wenigen Hundert Euro monatlicher Rente rechnen. Mitte Siebzig kann die Rente für die gleiche Immobilie in die Nähe von 1 000 Euro rücken oder auch darüber liegen. Frauen bekämen wegen ihrer längeren Lebenserwartung weniger. Je nach Anbieter kann die Berechnung und damit die Rentenhöhe anders ausfallen.

Die Experten von Finanztest zeigen, welches Verrentungsmodell für wen in Frage kommt, worauf zu achten ist, damit das lebenslange Bleiberecht auch beim Weiterverkauf gesichert ist und wie sich unseriöse Anbieter erkennen lassen.

Der vollständige Artikel „Immobilie verrenten“ findet sich in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und online unter www.test.de/immobilienrente

 

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Stiftung Warentest, Lützowplatz 11-­13, D­-10785 Berlin, Tel: 030/26310, Fax: 030/26312727, www.test.de

Hauspreis-Index: Nur kurz war der Ausflug der Eigentumswohnungen an die Spitze der Hauspreise

 

Auch drei Monate nach ersten wirtschaftlichen Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus steigen die Hauspreise weiter an. Der Gesamtindex verhält sich seit Jahresanfang fast schon linear. Lediglich auf das Segment Eigentumswohnungen scheinen die Maßnahmen einen – bislang jedoch noch recht geringen – Einfluss zu haben.

Während der Gesamtindex mit 177,51 Punkten, einer Steigerung also von 0,81 Prozent zum Vormonat, keine größeren Überraschungen mit sich bringt, zeichnet sich bei den Eigentumswohnungen mit 0,25 Prozent ein etwas geringerer Anstieg im Vergleich zu März und April ab. Noch zu Beginn der Coronakrise hatten die Preise für Eigentumswohnungen die Neubauten überholt und die Hauspreise angeführt. Jetzt ordnen sie sich mit 182,53 Punkten wieder hinter den Neubauten ein. Diese liegen nun mit 183,35 Punkten, einer Steigerung von 0,80 Prozent, vorne. Schlusslicht nach Punkten, aber mit der höchsten Steigerung, bilden die Bestandshäuser. Sie liegen im Mai bei einem Index von 166,64 Punkten und verzeichnen somit einen Anstieg von 1,46 Prozent. Eine Stagnation oder gar Senkung der Preise lässt sich also nicht feststellen, lediglich eine leichte Verschiebung in den Präferenzen wieder auf den Stand zum Jahresanfang hin. Dass private Immobilienkäufer ihren Fokus von Eigentumswohnung wieder verstärkt auf Neubauten richten, erläutert Stefan Kennerknecht, Co-CEO der Europace AG wie folgt:

“Unsere Indexzahlen deuten darauf hin, dass sich die Nachfrage nach Immobilien momentan stärker an den veränderten Bedürfnissen bedingt durch Corona orientiert. Noch ist nicht klar, wie lange das Virus uns beschäftigen wird. Das hat natürlich Auswirkungen auf die Entscheidung der Kaufinteressenten. Mehr Platz, Grundstücke mit Außenbereich und räumlicher Abstand zu anderen spielen jetzt bei der Auswahl eine größere Rolle. Das Haus rückt in den Fokus, das metropolnahe Umland sowie das Land werden attraktiver. Eine Wohnung, gerade in den teureren Ballungsgebieten, wirkt vor dem Hintergrund der Pandemie weniger reizvoll. Dennoch muss man festhalten: Der Wunsch nach einem eigenen Zuhause ist bei den Kaufinteressenten immer noch ungebrochen. Denn auch wenn einzelne Segmente weniger stark steigen, als noch im vergangenen Monat, so stagniert auch keines von ihnen.”

 

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Kaum ein Anlagesegment hat in den vergangenen Monaten derartige Stabilität bewiesen wie die offenen Immobilienfonds. Dennoch: Die aktuelle Covid-19-Krise hat spürbare Auswirkungen auf die Ertragskraft und die Risiken der Immobilienportfolios.

 

Die Ratingagentur Scope hat die Ratings der offenen Immobilienpublikumsfonds aktualisiert: Vor allem aufgrund der gestiegenen Risiken und gesunkenen Ertragsaussichten in einzelnen Immobiliensegmenten – allen voran Einzelhandel und Hotel – wurden zwölf Fonds herabgestuft. Drei Fonds konnten ihr Rating halten. Die bewerteten Fonds verwalten zusammen rund 100 Mrd. Euro.

Trotz der Herabstufungen befinden sich die Ratings insgesamt nach wie vor auf einem vergleichsweise hohen Niveau. Das durchschnittliche Rating der Fonds liegt bei „a“ – was aus Anlegersicht eine gute risikoadjustierte Rendite erwarten lässt.

Liquidität üppig – Netto-Mittelzuflüsse im ersten Quartal – Regulierung zeigt Wirkung

In der Finanzkrise 2008/09 mussten 18 offene Immobilienfonds mit einem Vermögen von rund 26 Mrd. Euro aus Liquiditätsgründen geschlossen und später abgewickelt werden. Eine solche Situation ist aktuell nicht in Sicht. Zum einen verfügen die Fonds über ausreichend liquide Mittel von durchschnittlich knapp 20% des Fondsvermögens. Und zum anderen gab es seit Ausbruch der Covid-19-Krise keine außergewöhnlichen Mittelabflüsse (Stand: Ende Mai). Über alle Fonds summieren sich die Netto-Mittelzuflüsse im ersten Quartal 2020 sogar auf rund 4 Mrd. Euro. Die im Jahr 2013 eingeführten Mindesthalte- und Kündigungsfristen sind ein wesentlicher Grund für die stabile Liquiditätssituation der Fonds.

Covid-19-Risiken – Immobiliensegmente und Fonds unterschiedlich stark betroffen

Die durch Covid-19 ausgelöste Konjunkturkrise hat sehr unterschiedliche Auswirkungen auf die einzelnen Immobiliensegmente. Während der Lebensmitteleinzelhandel zu den wenigen Krisengewinnern gehört, leidet der stationäre Einzelhandel besonders im Textilbereich massiv. Der Strukturwandel hin zu E-Commerce beschleunigt sich und wird nach Ansicht von Scope zu weiter sinkender Flächennachfrage und niedrigeren Mieten führen.

Die Hotel- und Tourismusbranche wurde durch die staatlichen Shutdown-Maßnahmen massiv getroffen. Allerdings dürften die damit verbundenen Einbußen nicht dauerhaft sein. Spätestens für 2022 erwartet Scope in diesem Bereich eine Normalisierung.

Die Covid-19-Krise wird auch den Büroimmobilienmarkt negativ beeinflussen. Gründe hierfür sind ein möglicher Personalabbau im Zuge der Rezession und aller Voraussicht nach auch ein verstärkter Trend zum Home-Office. Scope geht aktuell jedoch nicht davon aus, dass die Leerstände im Class-A-Bürosegment dauerhaft ansteigen. Das Risiko steigender Leerstände trifft vor allem auf Immobilien in weniger attraktiven Lagen zu.

Zum Hintergrund: Die Portfolios der bewerteten Fonds bestehen derzeit aus Büro- (61%), Einzelhandels- (24%), Hotel- (9%), Logistik- (3%) sowie Wohnimmobilien (2%). Der Nutzungsarten- und Branchenmix der einzelnen Fonds variiert jedoch deutlich. Das bedeutet, dass auch die offenen Immobilienfonds den Folgen der Krise unterschiedlich stark ausgesetzt sind.

Rendite – Scope erwartet 2020 Performance zwischen 1,5% und 2,0% – Anbieter optimistischer

Die offenen Immobilienfonds sind in der Covid-19-Krise ihrem Ruf als Stabilitätsanker gerecht geworden. Während andere Anlagesegmente vor allem im März dieses Jahres zum Teil drastische Verluste hinnehmen mussten, blieb die durchschnittliche Performance der offenen Immobilienfonds im ersten Quartal positiv.

Für das Gesamtjahr 2020 erwartet Scope Fondsrenditen in einem Band zwischen 1,5% und 2,0%. Die Fondsmanager selbst sind optimistischer: In der von Scope unter 24 Fondsanbietern durchgeführten Umfrage rechneten zwei Drittel mit Renditen zwischen 2,0% bis 2,5% in diesem Jahr. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr betrug die durchschnittliche Rendite der von Scope bewerteten offenen Immobilienpublikumsfonds 3,1%.

Der Hauptgrund für die gesunkene Renditeerwartung in diesem Jahr: Zahlreiche Mieter – vor allem im stationären Einzelhandel – streben Nachverhandlungen an und setzen Mietpreissenkungen durch. Dies hat unmittelbar Auswirkungen auf die Einnahmen der Fonds und langfristig auch auf die Bewertung der Objekte.

Die neuen Fonds – Covid-19 als Herausforderung und Chance

In den vergangenen drei Jahren wurden insgesamt neun neue offene Immobilienpublikumsfonds aufgelegt. Diese Fonds verwalten bereits ein Vermögen von zusammen rund 5 Mrd. Euro. Weitere Produkte sind in Planung: In der aktuellen Scope-Marktbefragung gab ein Viertel der Anbieter an, in den kommenden drei Jahren neue offene Immobilien-Publikumsfonds aufzulegen.

Die Covid-19-Krise stellt für die jungen Fonds Chance und Risiko zugleich dar. Auf der einen Seite bietet die Krise günstigere Ankaufs-Gelegenheiten zum Portfolioaufbau. Auf der anderen Seite können die jungen Fonds mögliche Opportunitäten nur nutzen, wenn sich ihre Mittelzuflüsse im Zuge der Krise nicht signifikant reduzieren.

 

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Scope Analysis GmbH, Lennéstraße 5, D-10785 Berlin, Tel: +49 30 27891-0, Fax: +49 30 27891-100, www.scopeanalysis.com

Der Immobilienfondsmanager Verifort Capital verkauft elf Objekte aus mehreren seiner Fonds.

 

Bei den Immobilien handelt es sich um Wohn- und Geschäftshäuser an den Standorten Lippstadt, Finsterwalde, Grimma, Faßberg, Halberstadt, Zwönitz, Neubukow, Neukirchen, Pasewalk, Velpke, und Zerbst. Die Baujahre der Gebäude reichen vom Jahr 1969 bis in das Jahr 1996.

Insgesamt umfassen die Objekte 146 Wohneinheiten und 101 Gewerbeflächen bei einer Gesamtmietfläche von 33.027 Quadratmetern und einer Grundstücksgröße von 64.480 Quadratmetern. Der durchschnittliche Vermietungsstand beträgt derzeit 71 Prozent. Zwischen dem Verkäufer und dem Käufer wurde Stillschweigen über das Gesamtvolumen der Transaktion vereinbart.

“Mit Blick auf die uneinheitliche Grundstruktur und geografischen Zerklüftungen des Verkaufsportfolios sind wir stolz, dass wir die Transaktion im Sinne der Anleger erfolgreich gestalten konnten. Mit dem Verkauf stärken wir die Stabilität der Fonds auf mehreren Ebenen”, erklärt Frank M. Huber, CEO von Verifort Capital.

 

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Verifort Capital Group GmbH, Konrad-Adenauer-Str. 15, 72072 Tübingen, Tel: +49 7071 3665 100, www.verifort-capital.de

Wohn- und Finanzierungsmarkt Analyse und Kurzstudie von Europace

 

Mit gleich zwei Publikationen beleuchtet Europace die Einflüsse von Corona auf den deutschen Immobilienmarkt und kommt zu neuen Erkenntnissen. Der Markt verändert sich durchaus – allerdings nicht in die in den vergangenen Wochen vielerorts prognostizierte Richtung.

In der monatlich erscheinenden, kostenfrei abrufbaren Wohn- und Finanzierungsmarkt Analyse gibt Europace einen detaillierten Einblick in die auf Deutschlands größtem Finanzierungsmarktplatz abgewickelten Vorgänge. Entgegen der landläufigen Meinung zeichnet sich hier das Bild eines bislang eher stabilen Immobilienmarktes ab. Die Nachfrage scheint ungebrochen, allerdings haben sich die Anforderungen der Kaufinteressenten verschoben und lassen eine corona-bedingte Bedürfnisanpassung vermuten.

Darüber hinaus veröffentlicht Europace auch die Kurzstudie “Der Immobilienmarkt in Deutschland – Welchen Einfluss hat Corona?”. In dieser Studie werden datenbasierte Erkenntnisse zur Kaufpreisentwicklung, zu Präferenzen bei der Objektwahl und Lage sowie bei der Darlehensart noch einmal detaillierter beleuchtet und eingeordnet.

Beide Publikationen aus dem Haus der Hypoport-Tochter Europace AG stehen ab sofort kostenfrei zum Download im Studienbereich des Firmenblogs Europace Report zur Verfügung.

Europace ist die größte deutsche Transaktionsplattform für Immobilienfinanzierungen, Bausparprodukte und Ratenkredite. Ein voll integriertes System vernetzt über 700 Partner aus den Bereichen Banken, Versicherungen und Finanzvertriebe. Mehrere tausend Nutzer wickeln monatlich mehr als 35.000 Transaktionen mit einem Volumen von über 6 Mrd. Euro über Europace ab.

Die Plattformdaten werden anonymisiert zusammengetragen und übersichtlich aufbereitet. Die Daten können für journalistische oder wissenschaftliche Veröffentlichungen unter Angabe der Quelle frei verwendet werden.

Europace unterstützt Redaktionen und freie Autoren gern bei ihren Themen rund um Wohnimmobilien und deren Finanzierung mit weiteren Hintergrundinformationen. Alle Europace-Indizes, Europace-Studien sowie das Europace-Trendbarometer gibt es auf https://report.europace.de.

*Aufgrund der unterschiedlichen Datengrundlage und spezifischen Berechnungslogiken können die Durchschnittswerte der Wohn- und Finanzierungsmarkt-Analyse von den Indizes der Europace AG abweichen.

 

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Zwar stellen die offenen Immobilienfonds derzeit ihre Krisenresistenz unter Beweis. Dennoch wird auch Covid-19 nicht spurlos an ihnen vorbei ziehen.

 

Welche Auswirkungen die Anbieter dieser Produkte erwarten, zeigt das aktuelle Stimmungsbild der Branche.

Detaillierte Ergebnisse der Umfrage in der Offene Immobilienfonds Studie 2020

Die Ratingagentur Scope hat insgesamt 24 Fondsanbieter zu ihren Einschätzungen und Erwartungen befragt. Zusammen verwalten die Befragten Assets under Management in Höhe von mehr als 500 Mrd. Euro. Die Befragungen fanden zum überwiegenden Teil im Zeitraum von Ende März bis Anfang Mai statt. Die Umfrageergebnisse reflektieren damit bereits die Eindrücke der Covid-19-Krise.

Trotz Stimmungseintrübung: ein Viertel der Anbieter plant weiter neue Produkte

Zwei Drittel der befragten Anbieter offener Immobilienfonds beurteilen ihre Lage in diesem Jahr als gut. Kein Anbieter schätzt die Lage hingegen als sehr gut ein. Das ist im Vergleich zur Vorjahres-Umfrage eine Eintrübung der Branchenstimmung: Vor einem Jahr beurteilten 40% die Lage als gut und sogar mehr als 40% als sehr gut.

Einher gehen die gedämpften Erwartungen mit einer deutlichen Reduktion der erwarteten Netto-Mittelzuflüsse für die gesamte Branche: Während in der Vorjahresumfrage fast 60% der Befragten mit deutlichen Netto-Zuflüssen für 2019 rechneten, sind es in der aktuellen Umfrage nur noch 17%. Ein Anbieter rechnet branchenweit sogar mit Netto-Abflüssen.

Trotz der Stimmungseintrübung plant ein Viertel der Anbieter in den kommenden drei Jahren offene Immobilien-Publikumsfonds aufzulegen.

Vermietungsquoten: Drei Viertel der Anbieter erwarte Reduktion oder Stagnation

Die langfristigen Auswirkungen der Covid-19 Krise auf die Immobilienmärkte lassen sich zwar noch nicht final bestimmen, auf die Erwartungen der Fondsanbieter in Bezug auf die Vermietungsquote sind die Einschätzungen aber deutlich: Rund die Hälfte der Befragten erwartet bis Jahresende eine Reduktion der Vermietungsquote. Ein weiteres Viertel geht von einer Stagnation aus. Zum Vergleich: In der Vorjahresumfrage erwartete noch jeder Zweite einen Anstieg der Vermietungsquote.

Zum Hintergrund: Die durchschnittliche Vermietungsquote der offenen Immobilien-Publikumsfonds liegt derzeit mit mehr als 96% auf Rekordniveau. Sie ist in den vergangenen acht Jahren konstant angestiegen.

Renditeniveau: Zwei Drittel der Anbieter erwarten Performance zwischen 2,0% und 2,5%

Die durchschnittliche Rendite der von Scope bewerteten offenen Immobilienpublikumsfonds betrug im vergangenen Jahr 3,1% p.a. Für 2020 erwarten zwei Drittel der Befragten Performance-Werte in einem Korridor von 2,0% bis 2,5%.

Auch Analysten von Scope rechnen mit sinkenden Fondsrenditen und erwarten sie im Durchschnitt in einem Band zwischen 1,5% und 2,0%. Der Grund: Zahlreiche Mieter streben Nachverhandlungen im Zuge der Covid-19-Krise an und setzen Mietpreissenkungen – vor allem im stationären Einzelhandel – durch. Dies hat Auswirkungen auf die Einnahmen der Fonds und langfristig auch auf die Bewertung der Objekte.

 

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Aus welchen Branchen stammen die Mieter der offenen Immobilienfonds?

 

Diese Frage hat in diesem Jahr eine außergewöhnliche Brisanz. Denn während Covid-19 einige Branchen nur gering berührt, drohen anderen Sektoren verstärkt Insolvenzen und Turbulenzen.

Sämtliche Ergebnisse der Branchen-Auswertung in der Studie „Offene Immobilienfonds 2020“

Die wirtschaftlichen Auswirkungen von Covid-19 treffen fast alle Branchen – allerdings nicht in gleichem Ausmaß. Während einzelne Branchen hohe Einnahmeausfälle zu verkraften haben, kommen andere Branchen vergleichsweise glimpflich durch die Krise. Die Ratingagentur Scope hat daher im Rahmen der Studie „Offene Immobilienfonds 2020“ den Mietermix der Fonds analysiert und die Risiken der einzelnen Branchen bewertet.

Die gute Nachricht vorneweg: Der Mietermix der Fonds ist stark ausdifferenziert und granular. Kein einzelner Sektor nimmt in der Gesamtsicht eine überragende Bedeutung ein. Dennoch gibt es Schwerpunkte. Nachfolgend die fünf Branchen, die besonders relevant für die Mieteinnahmen der offenen Immobilienfonds sind:

Einzelhandel Konsumgüter (exkl. Lebensmittel) (12%)

Banken und Finanzdienstleistung (11%)

Unternehmens-, Rechts- und Steuerberatung (11%)

Textil-Einzelhandel (10%)

Hotel und Tourismus (10%)

Einzelhandel: Vom Liebling der Investoren zum Sorgenkind

Der stationäre Einzelhandel ist eine der am stärksten durch Covid-19 beeinträchtigten Branchen. Der bereits vorliegende Trend hin zum e-Commerce hat sich durch Covid-19 massiv und vermutlich nachhaltig beschleunigt. Vor allem Shopping-Center müssen damit rechnen, dass Mieter Preisnachlässe durchsetzen oder sogar vereinzelt ausfallen.

Hotel und Tourismus: Massive kurzfristige Covid-19 Auswirkungen

Wenige Branchen wurden durch die staatlichen Shutdown-Maßnahmen so massiv getroffen wie die Hotel- und Tourismusbranche. Allerdings dürften die damit verbundenen Einbußen nicht dauerhaft sein. Spätestens für 2022 erwartet Scope in diesem Bereich eine Normalisierung. Mögliche Mietstundungen sollten für die offenen Immobilienfonds daher nicht zu nachhaltigen Mietminderungen führen. Aktuell stellen Mieter aus der Hotel- und Tourismusbranche knapp 10% der Mieteinnahmen der offenen Immobilienfonds.

Fast die Hälfte der Mieteinnahmen aus eher risikoarmen Branchen

Scope bewertet aktuell Branchen, die zusammen mehr als 45% der Mieteinnahmen der offenen Immobilienfonds ausmachen, als risikoarm bzw. nur gering durch Covid-19 beeinträchtigt. Dazu zählen beispielsweise Branchen wie öffentliche bzw. staatliche Institutionen, der Lebensmittel-Einzelhandel, das Gesundheitswesen, Wohnen, Pharma & Chemie, Logistik, Technologie, Versorger, Unternehmens-, Rechts- und Steuerberatung sowie Versicherungen, Banken und weitere Finanzdienstleister.

 

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Aktuelle eMagazin Ausgabe:  Immobilien nachgefragt wie noch nie

 

Das soeben abgelaufene Jahrzehnt wird mit Fug und Recht als „Jahrzehnt der Immobilie“ in die Geschichtsbücher eingehen. Denn die positive Entwicklung am Investmentmarkt hat sich auch im Jahr 2019 nicht nur fortgesetzt, sondern im Schlussspurt nochmals ein fulminantes Feuerwerk an Abschlüssen hingelegt, was in dieser Form und Dynamik kaum zu erwarten gewesen war.

Weitere Themen dieser Ausgabe sind u.a.: Seniorenwohnimmobilien rücken vermehrt ins Blickfeld der Investoren und konnten zuletzt auf dem europäischen Markt Rekorde in Bezug auf das Transaktionsvolumen verzeichnen.

Das Gesamtinvestitionsvolumen (Gewerbe- und Wohnimmobilien) auf dem deutschen Immobilienmarkt betrug im Jahr 2019 89,5 Milliarden Euro. Das entspricht einem beachtlichen Wachstum von 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, als ein Gesamtvolumen 78 Milliarden Euro verzeichnet wurde. Auch für 2020 erwarten 93 Prozent der Investoren ein attraktives bis sehr attraktives Marktumfeld.

Die Sorge vor einer Immobilienpreisblase angesichts steigender Miet- und Kaufpreise wächst nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Zu einer Gefahr werden diese Preissteigerungen dann, wenn die Preisentwicklung auf reine Spekulation statt auf wertbestimmende Faktoren zurückzuführen ist. Dieses Risiko ist vor allem in einigen skandinavischen Ländern wie Schweden, Norwegen und Dänemark, aber auch in den USA, der Schweiz, Belgien und Japan derzeit sehr hoch.

Die überwiegende Mehrheit – 90 Prozent – der deutschen Asset-Management-Unternehmen wollen ihren Bestand in der Assetklasse Wohnen erhöhen. Knapp 90 Prozent der Unternehmen setzen dabei auf eine langfristige Haltedauer von über acht Jahren.

Hier die PDF-Ausgabe: fbm_3_ausblick_immobilien_2020

 

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Achim Holtermann leitet seit Juni den Vertrieb im Bereich Immobilien bei der Deutschen Gesellschaft für RuhestandsPlanung, DGfRP.

 

Die Stelle wurde neu geschaffen, um der wachsenden Bedeutung von Immobilieninvestments bei der DGfRP Rechnung zu tragen. Achim Holtermann, Immobilienkaufmann und geprüfter Anlage- und Vermögensberater, verfügt über 30 Jahre Erfahrung in der Vermittlung von Immobilien als Kapitalanlage. In dieser Zeit verantwortete er den Verkauf von weit mehr als 2000 Wohneinheiten. Seit 2012 arbeitete Holtermann als Vertriebsleiter bei der Deutschland Immobilien GmbH und der PRIMUS Concept Holding AG – zwei führende Unternehmen der Immobilienbranche mit den Schwerpunkten Sozial- und Rendite-Immobilien.

„Die Nachfrage nach Immobilien als Anlageobjekte ist in den vergangenen Jahren stark gestiegen“, sagt DGfRP-Geschäftsführer Peter Härtling. „Wir konzipieren für unsere Partner und Kunden zukunftssichere Lösungen, die gerade in Krisenzeiten Vermögen und Einnahmen sichern.“ Die DGfRP zählt dabei auf erfahrene Vermittler, die persönlich betreut und geschult werden. „Mit Achim Holtermann haben wir uns nun einen erfahrenen Experten ins Haus geholt. Mit ihm werden wir unsere Immobiliensparte in sämtlichen Immobilien-Assetklassen weiter voranbringen.“

Über die Deutsche Gesellschaft für RuhestandsPlanung mbH:

Die Deutsche Gesellschaft für RuhestandsPlanung mbH (DGfRP) mit Sitz in Altötting ist ein bundesweit tätiger Dienstleister für unabhängige Finanzberater und gehört mit einem Anlagebestand von über zwei Milliarden Euro zu den führenden banken- und versicherungsunabhängigen Maklerpools im deutschsprachigen Raum. Aktuell betreut die Deutsche Gesellschaft für RuhestandsPlanung mit ihren 750 aktiven Geschäftspartnern über 104.000 Kunden, welche über 670.000 Verträge und Anlagen gezeichnet haben. Als Gründungsmitglied des Bundesverbandes Der Ruhestandsplaner Deutschland e.V. BDRD ist die Deutsche Gesellschaft für RuhestandsPlanung in besonderem Maße der Qualität und hohen ethischen Standards in der Beratung verpflichtet.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Deutsche Gesellschaft für RuhestandsPlanung mbH, Martin-Moser-Straße 27, 84503 Altötting, Tel. (08671) 9641-0, www.dgfrp.de

Mit der Immobilienverrentung entsteht eine Beziehung zwischen Käufer und Verkäufer, die eine gute persönliche und juristische Basis braucht

 

Laut einer internen qualitativen Kundenbefragung der DEGIV, der Gesellschaft für Immobilienverrentung, bedeutet die Immobilientransaktion für Käufer und Verkäufer oft mehr als nur Geld. Özgün Imren, geschäftsführender Gesellschafter der DEGIV: “Verkäufer achten besonders darauf, wer der künftige Eigentümer ihrer Immobilie ist. Sie möchten ihr Eigentum in guten Händen wissen. Vielen älteren Menschen ist ein gutes Verhältnis zu neuen Eigentümern wichtig.” Die Praxis zeigt: In vielen Fällen entsteht nicht nur ein wirtschaftliches Vertragsverhältnis, sondern eine Beziehung, die auch menschlich gut funktioniert. Käufer helfen etwa den älteren Menschen, die verrentet haben, bei der Gartenarbeit, bei kleinen Renovierungen oder Besorgungen. Imren: “Im Idealfall profitieren beide Seiten über die Immobilientransaktion hinaus.”

Das Interesse am Thema Immobilienverrentung nimmt deutlich zu und immer mehr Senioren mit Immobilieneigentum entscheiden sich für diese Art des Immobilienverkaufs. Denn so entsteht für sie im Ruhestand die Möglichkeit, in einer lastenfreien Immobilie gebundenes Vermögen zu nutzen – ohne aus dem eigenen Zuhause ausziehen zu müssen. Genau diesen Wunsch ermöglicht die Immobilienverrentung mit dem Prinzip Immobilie gegen Geld und Wohnrecht beziehungsweise Nießbrauch. Der bisherige Eigentümer darf bis zum Ableben mietfrei darin wohnen und hat Liquidität zur Verfügung.

Doch nicht nur das unterscheidet die Immobilienverrentung von einem klassischen Verkauf: Während es bei letzterem vorrangig um eine gute Bonität und einen möglichst hohen Verkaufserlös geht, spielt bei der Immobilienverrentung auch die menschliche Dimension eine wichtige Rolle. Schließlich gehen Verkäufer und Käufer eine möglicherweise lange Beziehung ein.

“Wir haben in den vergangenen Jahren überraschend festgestellt, dass bei der Immobilienverrentung neben der wirtschaftlichen Komponente auch die persönliche Ebene einen hohen Stellenwert einnimmt. Das ist ein emotionaler Benefit, den viele gar nicht bedenken”, erläutert Mesut Yikilmaz, geschäftsführender Gesellschafter der DEGIV, die Bedeutung des richtigen Käufers.

So erklärt zum Beispiel ein DEGIV-Kunde aus dem Landkreis München: “Ich fühle mich nach wie vor wie mein eigener Herr in der Wohnung. Man muss sich die Leute schon etwas genauer anschauen, da man von den neuen Eigentümern mehr oder weniger abhängt, aber im Kaufvertrag ist klar geregelt, wer wofür verantwortlich ist. Mit der neuen Eigentümerin, einer jungen Frau, verstehen wir uns gut. Wir haben ausgemacht, dass wir die Bagatellsachen selbst zahlen und größere Reparaturen wie zum Beispiel Markise, die demnächst fällig sein wird – da teilen wir uns die Kosten.”

Ein anderer Verkäufer aus München hat sich für einen selbständigen Handwerker mit Gartenbau und Familie als Käufer entschieden, weil er im Haus vieles selbst machen kann: “Der neue Eigentümer ist sehr glücklich und schneidet mir nun regelmäßig die Hecke – es sind 30 Meter Thujahecke. Ich fühle mich weiter als Eigentümer – es ist ein großes Haus, da muss man schon den richtigen Käufer finden, der das auch gut behandelt.”

Damit sich solch gut passende Konstellationen finden, verfolgt DEGIV einen strukturierten Selektionsprozess und investiert Zeit in persönliche Gespräche, so können alle Bedürfnisse besprochen und geklärt werden.

 

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