Mehr Transparenz für den Immobilienmarkt durch detaillierte Informationen zu jeder Adresse in Deutschland

 

Gerade in Zeiten von Corona sind viele Eigentümer:innen und Immobiliensuchende unsicher, wie sich der Markt entwickelt. Steigen die Preise oder fallen sie? Wie entwickeln sich die Nachfrage und das Angebot in der Nachbarschaft? ImmoScout24 bietet mit dem Preisatlas Antworten auf diese Fragen und bringt damit Transparenz in den Immobilienmarkt. Der Preisatlas informiert über Kauf- und Mietpreise sowie Preistrends für jede Adresse und jeden Stadtteil in ganz Deutschland – jederzeit und überall. Damit können Nutzer:innen einfach und kostenlos verlässliche Marktinformationen abrufen. Im neuen Eigentümerbereich bietet ImmoScout24 zusätzlich allen Immobilieneigentümer:innen personalisierte Services zur eigenen Immobilie bis hin zur passenden Verkaufsstrategie.

ImmoScout24 hat den Preisatlas komplett überarbeitet und neu veröffentlicht. Er basiert auf anonymisierten Daten für über 43 Millionen Immobilien. Das Daten-Tool zeigt deutschlandweit die aktuell auf dem Markt angebotenen Kauf- und Mietpreise – sowohl für Häuser als auch für Wohnungen. Damit können Nutzer:innen von ImmoScout24 den Immobilienmarkt einfach von Zuhause entdecken und analysieren: Suchende, Verkäufer:innen, Makler:innen oder auch Investoren können die Preisentwicklung der letzten vier Jahre kostenlos betrachten. Die Preise werden mithilfe eines Machine-Learning-Algorithmus in Kooperation mit dem spezialisierten Datenanbieter Sprengnetter berechnet und verifiziert. Der Algorithmus ermittelt dabei auf Grundlage einer der größten in Deutschland verfügbaren Immobiliendatenbanken Marktwerte und Preisentwicklungen. In dieser Datenbank sind mehrere Millionen Kauf- und Mietpreise sowie detaillierte Angaben zu Vergleichsobjekten gespeichert. Insgesamt umfasst die Datengrundlage über sechs Milliarden Objektinformationen. Der Preisatlas bietet somit einen umfassenden datenbasierten Marktüberblick. Anstelle von Bauchgefühl können Nutzer:innen mit dem Preisatlas ihre Entscheidungen auf der Basis von transparent abrufbaren Analyse-Daten treffen. Auf diese Weise macht ImmoScout24 komplexe Entscheidungen rund um Immobilien deutlich einfacher.

Die statistischen Preisdaten sind auf Stadt-, Bezirks- und Adressebene einsehbar. Zusätzlich werden im Preisatlas ähnliche Inserate der letzten sieben Jahre passend zur gesuchten Gegend angezeigt: https://atlas.immobilienscout24.de.

Wie lebt es sich in der Nachbarschaft?

Der Preisatlas ist angereichert mit Umfelddaten der Deutschen Post Direkt, sodass Nutzer:innen mehr über das Durchschnittsalter, die durchschnittliche Wohndauer und die prozentuale Verteilung des Familienstands der Menschen in der Umgebung der eingegebenen Adresse erfahren. Damit bekommen sie ein Gefühl für die Nachbarschaft, in der sie leben wollen und wie diese sich entwickelt.

“Mit unserem kostenlosen Preisatlas können Eigentümer:innen den perfekten Verkaufszeitpunkt für ihre Immobilie bestimmen. Suchende erhalten einen umfassenden Blick auf den Immobilienmarkt und können datengestützt den für sie passenden Standort und die entsprechende Kaufimmobilie bewerten. Damit ist der Preisatlas die erste Anlaufstelle, wenn es um Preis- und Lageinformationen auf dem deutschen Immobilienmarkt geht”, sagt Dr. Thomas Schroeter, Geschäftsführer von ImmoScout24.

Bestens vorbereitet in den Verkauf starten mit dem neuen Eigentümerbereich

Im kostenlosen Eigentümerbereich von ImmoScout24 können Nutzer:innen sich ganz einfach registrieren und ihre eigene Immobilie hinterlegen. Hier erhalten sie dann Hilfestellungen zur Auswahl der richtigen Verkaufsstrategie, die Wertermittlung zur eigenen Immobilie, die potenzielle Nachfrage und wertvolle Tipps & Tricks zum Verkaufsprozess. Auf Wunsch können sie direkt und unkompliziert in den Verkaufsprozess starten.

“Es gibt eine hohe Anzahl an Markt- und Preisuntersuchungen für den Immobilienmarkt, doch sind diese oft allgemein und nicht auf eine spezifische Immobilie zugeschnitten. Mit dem neuen digitalen Eigentümerbereich von ImmoScout24 ermöglichen wir privaten Eigentümer:innen, die Entwicklung der Immobilienpreise und der Nachfrage direkt für ihre eigene Immobilie nachzuvollziehen. Dies bedeutet für sie mehr Transparenz und Kontrolle und ermöglicht innerhalb kürzester Zeit selbstständig Entscheidungen zu treffen, wann sich ein Verkauf lohnt”, sagt Dr. Thomas Schroeter.

Ausblick: Noch mehr Immobilieninformationen für mehr Transparenz

ImmoScout24 arbeitet kontinuierlich an der Weiterentwicklung des Preisatlas. So sollen Eigentümer:innen zukünftig angeben können, offen für Kaufangebote für ihre Immobilie zu sein. Suchende können dann online unverbindliche Gebote abgeben, obwohl das Haus oder die Wohnung noch nicht inseriert ist. Somit erhalten Immobilienanbieter:innen in Zukunft ein noch besseres Gefühl für den Wert ihrer Immobilie und finden noch einfacher mit passenden Interessenten zusammen.

 

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Preisanstieg im Umland der acht deutschen Immobilienhochburgen durchschnittlich um fast +50 Prozent höher als in den Kernstädten

 

In den letzten fünf Jahren zwischen 2015 und 2019 sind die Angebotsmieten immer teurer geworden, der Anstieg im zweiten Halbjahr 2020 ist aber deutlich gedämpft. Roman Heidrich,Lead Director Residential Valuation JLL, Berlin: “Der Mietpreiszuwachs in den Big 8 – Städten bewegt sich damit zwar oberhalb des gesamtdeutschen Durchschnitts (+2,8 %), lag aber deutlich unter den mittleren Preisanstiegen in den eher ländlich geprägten Landkreisen (+4,7 %). Eine Ursache für diese Entwicklung ist der Preisanstieg im Umland der Big 8-Städte aufgrund einer gestiegenen Nachfrage, die sich von Stadt, über Innenstadtnähe in Richtung Umland verschoben hat”. Ist das Umland mit einer PKW-Fahrtzeit von 45-60 Minuten zu erreichen, sind die Kosten für eine Wohnung durchschnittlich um 5,5 Prozent gestiegen, bei Erreichbarkeit zwischen 30-45 Minuten und unter 30 Minuten lag der Mietpreisanstieg bei 4,6 bzw. 3,3 Prozent. Sebastian Grimm, Lead Director Residential Valuation JLL, Frankfurt, ergänzt: “Angesichts mangelnden Angebots und gestiegenen Wohnkosten sind in den untersuchten Großstädten seit einiger Zeit geringere Zuzugszahlen zu beobachten, momentan verstärkt durch die Beschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie. Für Haushalte mit erhöhter Wohnflächennachfrage wie Familien sind sogar mehr Fort- als Zuzüge zu verzeichnen. Eine Entwicklung, von der vor allem das Umland der Großstädte profitiert. Vermehrte Inanspruchnahme von Home-Office verringert die Pendelkosten zwischen Wohnort und Arbeit in der Stadt. Das Einzugsgebiet eines regionalen Arbeits- und Wohnungsmarktes erweitert sich.” Der Wohnungsexperte weiter: “Im Hinblick auf die über Jahre aufgebauten Nachfrageüberhänge spiegeln sich diese Nachfrageveränderungen aber noch nicht in Gänze in den Mietpreisentwicklungen wider. Der jahrelange Rückgang der Wohnfläche pro Kopf in den Ballungszentren führt dazu, dass bereits kleinere Nachfragerückgänge zunächst durch Anpassungen in der Wohnungsnachfrage geschluckt werden. Hinzu kommen auch die qualitativen Veränderungen in der Wohnraumnachfrage durch die Corona-Krise, die bewirkt, dass sich die Nachfrage nach bestimmten physischen Wohnraummerkmalen wie eigenen Außenflächen und zusätzlichem Wohnraum erhöht hat.”

Stuttgart als einzige unter den Big 8 mit Mietpreisrückgang

Die stärksten Zuwächse bei den Mietpreisen konnten in Köln und Düsseldorf beobachtet werden. Im Jahresvergleich sind die mittleren Angebotsmieten im zweiten Halbjahr 2020 um +6,6 Prozent auf 12,85 Euro/m²/Monat bzw. um +3,9 Prozent auf 12,00 Euro/m²/Monat gestiegen. “Die mittelfristige Veränderung kann sowohl auf die stark verstädterte Struktur im Umland der beiden Städte und damit geringeren Ausweichpotentialen in der Nachfrage als auch auf das relativ geringe Mietpreisniveau im Vergleich zu den anderen Big 8 – Städten zurückgeführt werden”, so Sebastian Grimm. Während sich Hamburg (+2,4%), Frankfurt (+4,2%), München (+2,8%) und Leipzig (+3,4%) leicht unterhalb ihres jeweiligen Fünfjahresschnitts bewegen, ist in Stuttgart im Vergleich zum Vorjahreswert ein Mietpreisrückgang von -1,6 Prozent zu beobachten. “Dieser Rückgang in der schwäbischen Metropole auf ein mittleres Mietpreisniveau von 15,00 Euro/m²/Monat lässt sich nicht mit einer möglichen Veränderung in der Angebots-Zusammensetzung erklären. Ob es sich allerdings um einen tatschlichen Trend handelt, wird sich erst im Jahresverlauf zeigen”, so Grimm. In Berlin hat im Zuge der Einführung des Mietendeckels das Angebot für Mietswohnungen im Bestand (mit einem Baujahr vor 2014) im Jahresvergleich um bis zu 70 Prozent abgenommen, während das Angebot für Neubauwohnungen im gleichen Zeitraum um lediglich 20 Prozent gefallen ist. “Der beobachtete Mietpreisanstieg von +6 Prozent gegenüber dem Vorjahr hängt also allein mit dieser Verschiebung im Angebot zusammen”, so Roman Heidrich. Heidrich weiter: “Da es voraussichtlich erst im zweiten Quartal zu einer finalen Entscheidung des Bundesfassungsgerichts zum Mietendeckel kommen wird, sind die meisten Vermieter dazu übergegangen, freie Wohnungen mit zwei unterschiedlichen Mieten anzubieten: gemäß Mietendeckel und eine Marktmiete aufrufend. Dies erklärt, wieso es zu keinem Absinken der Angebotsmieten im Bestand gekommen ist.”

Deutliche Verteuerung der Eigentumswohnungen

Anders als im Bereich der Mietpreise konnten sich die Kaufpreise für Eigentumswohnungen* im zweiten Halbjahr 2020 ein weiteres Mal deutlich verteuern.

Damit hat sich auch das Auseinanderdriften von Miet- und Kaufpreisen noch einmal beschleunigt. Sebastian Grimm erläutert: “Die Nachfrage nach Wohneigentum ist aufgrund seiner dualen Eigenschaft, sowohl zu Konsum- als auch zu Investitionszwecken genutzt zu werden, nicht nur von realwirtschaftlichen Entwicklungen abhängig. Während etwa die Mietpreise hauptsächlich von realwirtschaftlichen und lokalen Faktoren bestimmt werden, ist das Finanzierungs- und Finanzmarktumfeld ein wichtiger Einflussfaktor für die Kaufpreise. So wirkt sich beispielsweise eine Veränderung der Fremdkapitalkosten umso stärker auf den Kaufpreis aus, desto geringer diese bereits sind. Darüber hinaus hat die große Menge an zusätzlicher Liquidität, die dem Markt im Rahmen der Notfallprogramme von Regierungen und Zentralbanken im Zuge der Corona-Krise zur Verfügung gestellt wurden, dafür gesorgt, dass die Nachfrage nach Anlagealternativen nicht abreißt. In diesem Zusammenhang gelten Wohnimmobilien seit langem als attraktive Alternative für institutionelle wie auch private Investoren. Und trotz anhaltender Kompression bleibt der Renditeunterschied zu Anlagealternativen mit ähnlichem strukturiertem Profil, wie etwa Staatsanleihen, signifikant.”

Die Ausdehnung der Nachfrage in die Peripherie der Ballungsräume wird im Preisgefüge deutlich sichtbar

Da die Preistreiber damit überwiegend flächendeckend wirken, fallen im Vergleich zu den Mietpreisentwicklungen die Unterschiede bei den Veränderungen der Angebotskaufpreise zwischen den unterschiedlichen Regionstypen (Big 8 – Städte, kreisfreie Städte und Landkreise) auch deutlich geringer aus. Mit einem mittleren Preisanstieg von 10,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert haben sich die Angebotskaufpreise für Eigentumswohnungen in den Landkreisen marginal über den Preisanstiegen in den Big 8 – Städten entwickelt, bleiben aber leicht hinter dem mittleren Preisanstieg in den kreisfreien Städten (+11,1 %) zurück. “Die Streuung in der Gruppe der Landkreise insgesamt ist am größten, die positive Entwicklung in der Aggregation lässt sich auch hier vornehmlich auf den starken Anstieg der Kaufpreise im Umland der Ballungszentren zurückführen”, erklärt Heidrich. Während der mittlere Anstieg der Kaufpreise in unmittelbaren Randlagen der Big 8 – Städte (mit einer mittleren Fahrtzeit von unter 30 Minuten), die in den vergangenen Jahren bereits stark nachgefragt waren, bei +10,7 Prozent lag, haben die Kaufpreise in den Gebieten, die an diese anschließen und mit 30 bis 45 Minuten Fahrtzeit zu erreichen sind, deutlich stärker zugelegt (+15,1 %). Heidrich weiter: “Die Ausdehnung der Nachfrage in die Peripherie der Ballungsräume wird damit im Preisgefüge deutlich sichtbar. Das sind Preistrends, die aber auch stark von der siedlungsstrukturellen Einbettung der jeweiligen Stadt in die Gesamtregion abhängen. Während beispielsweise im Umland von Berlin und Leipzig deutlich stärkere Preissteigerungen als in den zugehörigen Kernstädten beobachtet werden konnten (+6,0 % vs. 24,8 % bzw. 14,2 % vs. 25,9 %), so fallen die Preisunterschiede in den Städten mit stark verstädtertem Umland wie Köln und Frankfurt deutlicher geringer aus (+10,4 % vs. 8,0 % bzw. 11,8 % vs. 6,8 %).”

Unabhängig von den beobachtbaren Aufholprozessen an den Rändern der Metropolregionen, bleiben auch die Preisentwicklungen für Eigentumswohnungen in den Städten selbst auf einem sehr hohen Niveau. Mit Hamburg (+17,6 % gegenüber dem Vorjahr auf 5.760 Euro/m²), Frankfurt (+11,8 % auf 6.550 Euro/m²), Köln (+10,4 % auf 4.440 Euro/m²) und Leipzig (+14,2 % auf 2.580 Euro/m²) konnten sich gleich vier der Big 8 Städte deutlich oberhalb ihrer Fünfjahresschnitte (+5,7 %, +8,5 %, +8,1 % und +11,2 %) entwickeln. Und auch in Stuttgart, wo ein rückläufiges Mietpreisniveau verzeichnet wurde, müssen die zukünftigen Besitzer von Eigentumswohnungen im Vorjahresvergleich um +4,2 % (+9,7 % im Fünfjahresschnitt) mehr zahlen.

Etwas geringer als Veränderungen der mittleren Kaufpreise fielen hingegen die Preisanstiege in den Spitzensegmenten aus. Im Mittel konnten die Big 8 – Städte in diesem Segment im Vergleich zum Vorjahr um 6,3 % (Fünfjahresschnitt +7,2 %) steigen. Insbesondere Hamburg und Düsseldorf verzeichneten allerdings Preisentwicklungen deutlich über ihren Fünfjahresschnitten (+17,1 % zu +6,4 % p.a. bzw. +10,8 % zu +4,6 % p.a.).

Wie geht es weiter in 2021?

“Angesichts der ultraexpansiven Ausrichtung der Europäischen Zentralbank und des Wettbewerbsdrucks von Investoren im Niedrigzinsumfeld bleiben Sachwerte sowohl für institutionelle Investoren als auch private Haushalte attraktiv. Vor diesem Hintergrund und der Tatsache, dass das Angebot an Eigentumswohnungen flächendeckend in den vergangenen Jahren zurückgegangen ist, wird die Nachfrage nach Eigentumswohnungen mittelfristig nicht abreißen und entsprechend den Preisanstieg weiter befeuern”, so Sebastian Grimm. Und Roman Heidrich fügt an: “Lokal werden wir immer wieder mal kurzfristige Ausschläge im Preisniveau beobachten können, beispielsweise dann, wenn es zu abrupten Angebotserhöhungen, etwa aufgrund abgeschlossener großvolumiger Projektentwicklungen, kommt. Bei der Mietpreisentwicklung erwarten wir zwar eine deutlich gedämpfte Entwicklung, aber weiterhin mittlere Mietpreissteigerungen über Inflationsniveau mit etwas stärkeren regionalen Unterschieden als in der jüngeren Vergangenheit.”

 

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62 Ankäufe mit Schwerpunkt auf Logistik und Büro in Europa

 

Union Investment steht auch in einem herausfordernden Investmentumfeld für verlässliches Wachstum: Im von der Pandemie geprägten Ausnahmejahr 2020 platzierte der Hamburger Immobilien-Investmentmanager rund 4,1 Milliarden Euro auf den europäischen Gewerbeimmobilienmärkten und sicherte sich für seine Immobilienfonds durch Einzel- und Portfoliodeals insgesamt 62 hochwertige Objekte bzw. Projekte. Im Vorjahr lag das Ankaufsvolumen von Union Investment bei rund 2,8 Milliarden Euro, verteilt auf 28 Transaktionen. Das erfolgreiche Investmentjahr für den Immobilienbereich spiegelt sich auch im starken Anstieg des betreuten Immobilien-Fondsvermögens um 8,9 Prozent auf insgesamt 47,3 Milliarden Euro wider. Die Offenen Immobilienfonds von Union Investment sammelten im vergangenen Jahr per Saldo rund 2,9 Milliarden Euro an neuen Mitteln ein. Damit hat Union Investment die führende Marktstellung unter den Anbietern Offener Immobilienfonds weiter ausgebaut.

„Das zurückliegende Investmentjahr gehört zu den herausforderndsten und gleichzeitig zu den stärksten Jahren unserer Unternehmensgeschichte. Das Ergebnis belegt sowohl die außerordentliche Stärke unseres Vertriebes und unserer Teams im Investmentmanagement als auch die bemerkenswerte Resilienz unserer Netzwerke in Deutschland und den europäischen Geschäftsmetropolen“, sagte Michael Bütter, Leiter des Segments Immobilien und CEO der Union Investment Real Estate GmbH, bei der Vorstellung der Jahresbilanz.

Im anhaltenden Niedrigzinsumfeld blieben die Anforderungen an ein professionelles Risikomanagement besonders hoch, so Michael Bütter. „In das neue Investmentjahr blicken wir dennoch mit Optimismus, aus einer Position der Stärke, und trauen uns auch 2021 ein signifikantes Wachstum unseres Immobiliengeschäftes sowohl auf der Privatkundenseite als auch im institutionellen Immobiliengeschäft zu.“ Die Voraussetzungen hierfür will Union Investment mit einer noch breiteren Diversifizierung in den fünf Asset-Klassen Büro, Hotel, Einzelhandel, Logistik und Europäisches Wohnen, mit neuen Immobilienfondsprodukten für institutionelle Kunden und einer noch stärkeren direkten Präsenz in den wichtigen Anlagemärkten schaffen.

Core-Strategie konsequent umgesetzt

Mit besonderem Blick auf eine nachhaltige Ertragsstärke der Immobilien-Assets konzentrierte sich Union Investment im zurückliegenden Geschäftsjahr auf Akquisitionen in etablierten europäischen Geschäftsstandorten mit weiterhin guten Wachstumsperspektiven. Den Investitionsfokus richtete Union Investment 2020 dementsprechend auf Deutschland und die Niederlande, ergänzt um Immobilienankäufe in Belgien, Irland, Spanien und UK. Zu den größten Einzeltransaktionen gehörten das Büroobjekt Neue Balan Haus 27 in München und das Ericus-Contor in Hamburg. Mit insgesamt drei Portfolio-Käufen im Gesamtvolumen von 1,5 Milliarden Euro zählte Union Investment im zurückliegenden Jahr zu den aktivsten europäischen Käufergruppen im Bereich großvolumiger Deals. Der Erwerb des „Medicus“-Portfolios mit insgesamt sechs gemischt-genutzten Core-Immobilien in Düsseldorf und Berlin  gehörte zu den größten Bürotransaktionen in Deutschland. Mit zwei großvolumigen Portfoliotransaktionen mit insgesamt 28 Logistikobjekten hat Union Investment zudem ihre Marktstellung in diesem europäischen Wachstumssegment deutlich ausgebaut.

„Die Nutzungsarten Logistik und Wohnen haben sich in der Krise als besonders robust erwiesen. Hier stehen die Zeichen für Union Investment auch 2021 auf europäische Expansion“, sagt Martin J. Brühl, Chief Investment Officer und Mitglied der Geschäftsführung. Für das Kerngeschäft Büroimmobilien, mit insgesamt 20 Transaktionen neben Logistik der Anlageschwerpunkt von Union Investment, sieht Brühl 2021 den richtigen Einstiegspunkt für zahlreiche Märkte mit einer überschaubaren spekulativen Büroflächen-Pipeline und damit besten Chancen, die Krise schnell hinter sich zu lassen. Hierzu zählen u.a. München, Luxemburg und Stockholm.

Rückkehr globaler Investments

Mittelfristig soll das Portfolio von Union Investment im Rahmen der Internationalisierungsstrategie auch in Übersee wieder deutlich wachsen. „Der Kapitaldruck in die sicheren Häfen Europas wird ungebremst hoch bleiben“, so Martin J. Brühl. „Im Rahmen unserer Diversifizierungsstrategie, die auf eine noch bessere Absicherung gegen künftige Krisen abzielt, sind globale Investments ein wichtiger Baustein. Insbesondere die USA und Japan bieten aussichtsreiche Möglichkeiten für den Wiedereinstieg.“

UniImmo: Deutschland ist stärkster Käufer

Die Investments des Jahres 2020 verteilen sich gleichermaßen auf die Fonds für private Anleger (17 Transaktionen) und für institutionelle Anleger wie Banken, Versicherungen und Pensionskassen (45 Transaktionen). Mit sechs Transaktionen im Wert von rund 1,2 Milliarden Euro erzielte der UniImmo: Deutschland, gefolgt vom UniImmo: Europa (492 Millionen Euro), erneut die stärkste Ankaufsbilanz unter den Union Investment-Fonds. Bei den institutionellen Fonds waren der UII EuropeanM (212 Mio. Euro), der UniInstitutional European Real Estate (184 Millionen Euro), der UII German Prime Select (92 Millionen Euro) und der UniInstitutional German Real Estate (69 Millionen Euro) die aktivsten Fonds. Durch erfolgreiche Neu- und Anschlussvermietungen wurden die Vermietungsstände der Immobilien-Publikumsfonds trotz der Belastungen durch die Corona-Pandemie auf dem guten Niveau des Vorjahres von durchschnittlich 95 Prozent gehalten.

Neue Immobilienlösungen für Institutionelle Anleger

Auf die hohe Nachfrage nach Immobilienanlagen seitens institutioneller Investoren antwortete Union Investment im zurückliegenden Geschäftsjahr mit der Auflegung zahlreicher neuer Vehikel, darunter beispielsweise des Immobilien-Spezialfonds UII German Prime Select, der seinen Anlagefokus im Prime-Core-Segment hat und vorrangig in deutschen Top-A-Städten und hervorragenden Mikrolagen investiert. Gemeinsam mit GARBE Industrial Real Estate legte Union Investment zudem zwei Logistik-Spezialfonds auf, die als Startportfolio die zehn Objekte des „Rocket“-Portfolios aufgenommen haben.

Einen besonderen Ergebnisbeitrag lieferte wie in den Vorjahren erneut das Geschäftsfeld Service-Mandate. Durch neue und den Ausbau bestehender Mandate stieg das Anlagevolumen hier im Vergleich zum Vorjahr um fast 20 Prozent auf insgesamt rund 7,6 Milliarden Euro. Das institutionelle Anlagevolumen in den aktiv gemanagten Fonds, Service-KVG-Mandaten und Bündelungsvehikeln von Union Investment stieg um insgesamt 17,4 Prozent auf rund 14,9 Milliarden Euro (Vorjahr 12,7 Milliarden Euro).

Performance bei durchschnittlich 2,0 Prozent

Die Performance der Offenen Immobilien-Publikumsfonds für Privatkunden und institutionelle Anleger liegt zum Jahresultimo 2020 trotz der Corona-Pandemie bei durchschnittlich 2,0 Prozent. „Offene Immobilienfonds bleiben – auch bei der zu erwartenden etwas höheren Volatilität – im aktuellen Umfeld ein vergleichsweise attraktives Investment“, sagt CEO Michael Bütter. Die Aussichten für das Immobiliengeschäft beurteilt Union Investment nach wie vor als gut. „Trotz der Covid19-Krise bieten sich insbesondere für eigenkapitalstarke Marktteilnehmer vielfältige Chancen am Markt. Für diese hat sich Union Investment nicht zuletzt durch wichtige Investitionsentscheidungen im Bereich der Digitalisierung und durch ein beispielgebendes Personalmanagement in der Corona-Krise eine exzellente Position mit vielen Handlungsoptionen gesichert“, so Michael Bütter. „Wenn sich die Märkte, nicht zuletzt auch in den strapazierten Nutzungssegmenten Hotel und Einzelhandel, wieder erholen, wollen wir dieses Momentum im Jahr 2021 für unsere Anleger mit voller Kraft und dem gesamten Immobilien-Team in Hamburg und den Standorten in Paris, Madrid, New York und Singapur nutzen“.

 

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Deutschland und Österreich im Vergleich

 

Wo lohnt es sich zu kaufen, wo ist es besser, zu mieten? – Das ist die Frage, vor der so mancher Immobiliensuchende steht. Für mehr als drei Viertel der Österreicher und Deutschen ist der Besitz einer Immobilie sehr wichtig. Aber in welchen österreichischen und deutschen Städten lohnt sich der Immobilienkauf? Der aktuelle Kauf-Miet-Indikator von ImmoScout24 zeigt: In deutschen Städten wie Berlin, Hamburg und München kann man eine Wohnung mehr als 35 Jahre mieten, bis sich der Kauf auszahlt. Am meisten Geduld benötigt man aber in Österreich. Im Tiroler-Skiort Kitzbühel müssen rund 39 Jahre vergehen, bevor Kaufen günstiger als Mieten ist. In der Grenzstadt Passau liegt der Wert hingegen bei 27 Jahren und in der österreichischen Kleinstadt Kapfenberg sogar bei lediglich 22 Jahren.

Bei der Suche nach einer neuen Immobilie stellt sich für viele die Frage: Soll ich mieten oder kaufen? Laut einer aktuellen Bevölkerungsumfrage für ImmoScout24 in Deutschland und Österreich haben lediglich fünf Prozent noch nie über einen Immobilienkauf nachgedacht. Für 75 Prozent der Österreicher und 72 Prozent der Deutschen ist es sehr wichtig eine Immobilie zu besitzen.

Doch auch wenn die Entscheidung “Mieten oder kaufen” eine hohe emotionale Komponente beinhaltet, steht dahinter vor allem eine wirtschaftliche Entscheidung. Angesichts jahrzehntelanger Mietkosten und der historisch niedrigen Finanzierungszinsen kann sich der Kauf einer Immobilie lohnen. Der Kauf einer Immobilie dient dem Vermögensaufbau und gilt als eine der besten langfristigen Wertanlagen. Mit dem Kauf-Miet-Indikator gibt ImmoScout24 eine Entscheidungshilfe auf Basis aktueller Daten. Der führende Marktplatz für Immobilien hat für ausgewählte Städte errechnet, wie viele Jahre man eine durchschnittliche Wohnung mieten könnte, um den Kaufpreis zu erreichen.*

Die teuersten Pflaster: Kitzbühel vor Berlin und Hamburg

Den höchsten Kauf-Miet-Indikator weist im länderübergreifenden Ranking das kleine, aber feine Alpenstädtchen Kitzbühel aus. Dort könnte man im Schnitt eine Wohnung 38,8 Jahre mieten, bevor der entsprechende Kaufpreis für eine Wohnung oder ein Haus bezahlt wäre. Zwei Jahre weniger benötigt man in den deutschen Städten Berlin und Hamburg. Hier liegt der Kauf-Miet-Indikator aktuell bei 36,8 Jahren. Im Städtevergleich folgen die Metropolen München (35,3 Jahre) und Düsseldorf (34,6 Jahre). Überraschend: Hallein im Salzburger Speckgürtel landet mit 34,6 Jahren knapp dahinter. Augsburg und Regensburg mit jeweils 33,4 Jahren und München mit 33,0 Jahren befinden sich ebenfalls im oberen Drittel. In Österreich kann man neben Salzburg und Bregenz (beide 31,2 Jahre) auch in Linz (31,3 Jahre) mehr als drei Jahrzehnte zur Miete wohnen, bevor sich der Kaufpreis amortisiert hat.

Wo sich der Kauf noch lohnt

Wer eine Immobilie lieber kaufen als mieten will, ist in Österreich besser als in Deutschland aufgehoben. In den Kleinstädten Kapfenberg (22,3 Jahre) und St. Pölten (23,7 Jahre) weist der Kauf-Miet-Indikator noch ein sehr gutes Verhältnis auf. Die steirische Hauptstadt Graz ist mit einem Faktor von 25 Jahren ebenso wie das idyllische Steyr in Oberösterreich (26,7 Jahre) für Kaufwillige eine attraktive Option. In Deutschland punkten Passau (27,2 Jahre), Würzburg (28,0 Jahre) und Heidelberg (28,6 Jahre) mit einem vergleichsweise günstigen Kauf-Miet-Indikator. Bei den deutschen Metropolen bietet sich Kaufen insbesondere in Stuttgart an: In der baden-württembergischen Landeshauptstadt dauert es im Schnitt 28,7 Jahre bis man über die Mietkosten den Kaufpreis aufgeholt hat. Auch Nürnberg liegt mit 28,8 Jahren unter der 30er-Grenze.

“Bei der Frage, ab wann sich kaufen mehr als mieten lohnt, spielt der Immobilienpreis eine Schlüsselrolle. Trotz der gestiegenen Kaufpreise kann sich der Immobilienerwerb lohnen, vor allem zum Vermögensaufbau und zur Altersvorsorge. Käufer sollten dabei genau hinschauen, ob das Verhältnis zwischen Mietkosten und Kaufpreisen stimmt. Passt die Wunschimmobilie über einen längeren Zeitraum zur individuellen Lebensplanung und lässt sie sich auch in 30 Jahren noch gut finanzieren und bewirtschaften, kann man den Traum vom Eigenheim wahr werden lassen”, erklärt Ralf Weitz, Geschäftsführer von ImmoScout24.

Wien käuferfreundlicher als Berlin

Betrachtet man die beiden Bundeshauptstädte, so lohnt sich der Immobilienkauf in Wien (30,5 Jahre) sechs Jahre eher als in Berlin (36,8 Jahre). Auch ob linke oder rechte Flussseite kann einen Unterschied machen: So hat man in der am Rhein liegenden Karnevalshochburg Köln (29,6 Jahre) fünf Jahre Vorsprung im Vergleich zum Lokal-Rivalen Düsseldorf (34,9 Jahre).

Ralf Weitz erklärt: “Durch die Pandemie hat das eigene Zuhause für viele weiter an Bedeutung gewonnen. Die hohe Nachfrage stößt auf ein begrenztes Angebot. Das spiegelt sich in den hohen und zum Großteil steigenden Kaufpreisen wider. Wer den Kauf einer Immobilie in Betracht zieht, sollte deshalb lieber früher als später zuschlagen. Denn eine Immobilie kann nicht nur ein schönes Zuhause, sondern auch ein sicheres Investment sein. Über viele Jahrzehnte beweist sich Betongold bereits als krisenfeste Wertanlage.”

ImmoScout24 bietet die passenden Finanzierungsrechner

Wer darüber nachdenkt, ob der Kauf einer Immobilie in Frage kommt, findet bei ImmoScout24 die passenden Finanzierungsrechner. Mit wenigen Klicks lässt sich so herausfinden, wie viel Haus oder Wohnung man sich leisten kann, welche Tilgungsrate zum Einkommen passt oder wie viel Eigenkapital man beisteuern kann.

Über die Umfrage

Für die Studie hat die Innofact AG im Dezember 2020 für ImmoScout24 rund 500 Österreicherinnen und Österreicher und mehr als 1.000 Deutsche online befragt. Die Befragten wurden bevölkerungsrepräsentativ nach Alter von 18 bis 65 Jahren und nach Geschlecht ausgewählt.

 

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ImmoScout24-Gewerbe-Immobilien-Index GIMX für 2020

 

Trotz Corona-Pandemie sind die Büromieten im Jahr 2020 in der bundesweiten Betrachtung weiter gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnete ImmoScout24 Gewerbe einen Anstieg der Angebotsmieten zwischen 3 und 10 Prozent in den zwölf größten deutschen Bürostandorten. Im zweiten Halbjahr 2020 nahm die Preisdynamik etwas ab. Das zeigen die Daten des Mietpreisindex für Gewerbeflächen (GIMX), den ImmoScout24 Gewerbe zusammen mit dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW) halbjährlich herausgibt.

In Leipzig und Dresden stiegen die Büromieten 2020 am stärksten

Besonders stark ausgeprägt waren die Zuwächse im Gesamtjahr 2020 in den ostdeutschen Großstädten Leipzig und Dresden. In Dresden verteuerten sich die Büromieten bei der Neuvermietung im Vergleich zum Vorjahr um 9,8 Prozent. In Leipzig wurden Büroimmobilien im vergangenen Jahr um 8,3 Prozent teurer angeboten. Köln verzeichnete ein Plus von 6,0 Prozent im Vergleichszeitraum.

Die Zuwächse an den anderen untersuchten Bürostandorten Berlin, Essen, Frankfurt am Main, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart lagen bei etwa 3 bis 4 Prozent. Den geringsten Preiszuwachs verzeichnete Dortmund mit 2,7 Prozent. Düsseldorf lag mit einem Anstieg der Angebotsmieten von 2,9 Prozent ebenfalls knapp unter der 3-Prozent-Grenze.

“Dass die Büromieten auch im Corona-Jahr 2020 weiter gestiegen sind, überrascht auf den ersten Blick. Es deckt sich aber mit den Erfahrungen des letzten Jahres: Homeoffice kann den Arbeitsplatz im Büro auf Dauer nicht vollständig ersetzen. In der Zusammenarbeit von Teams vor Ort entsteht häufig mehr Kreativität und Produktivität. Der Bedarf an Büroflächen bleibt daher bestehen. Zukünftig müssen Büros aber insgesamt flexibler gestaltet sein und mehr Kommunikationsflächen sowie Raum zum Einhalten von Abstandsregeln bieten”, erklärt Dr. Thomas Schroeter, Geschäftsführer von ImmoScout24.

Zweites Halbjahr mit abnehmender Dynamik

Auf Basis der Angebotsdaten von ImmoScout24, dem führenden Immobilien-Marktplatz in Deutschland, zeigte sich zugleich, dass sich die Dynamik an Büroimmobilienmarkt im zweiten Halbjahr 2020 abgeschwächt hat. An acht von zwölf Standorten stagnierte die Entwicklung der Büromieten mit Werten zwischen minus 0,6 Prozent (München) und plus 1,7 Prozent (Essen und Leipzig).

Demgegenüber ist der Anstieg der Angebotsmieten in Dresden mit 7,4 Prozent vor allem auf das zweite Halbjahr zurückzuführen, nach stagnierender Entwicklung im ersten Halbjahr 2020 und im Jahr 2019. Auch in Düsseldorf (+2,6 Prozent), Hannover (3,1 Prozent) und Dortmund (2,6 Prozent) zog die Preisdynamik auf den Büromärkten im zweiten Halbjahr wieder an.

Prof. Dr. Michael Voigtländer, Leiter des Kompetenzfelds Finanz- und Immobilienmärkte beim Institut der deutschen Wirtschaft, sagt zu den Ergebnissen des aktuellen GIMX: “Der Büroimmobilienmarkt ist sehr gut durch die bisherige Krise gekommen, in allen betrachteten Standorten stiegen die Mieten weiter. Für die Zukunft kommt es in diesem Segment vor allem darauf an, den Anforderungen an die neue Arbeitswelt gerecht zu werden.”

Höchste Büromieten in München, niedrigste in Essen

Betrachtet man das Mietniveau auf Basis der durchschnittlichen Angebotspreise werden die höchsten Büromieten im zweiten Halbjahr 2020 in München mit 22,61 Euro pro Quadratmeter und in Berlin mit 21,63 Euro pro Quadratmeter aufgerufen. Frankfurt am Main folgte an dritter Stelle der teuersten Büromieten im Vergleichszeitraum: Hier wurden 18,74 Euro pro Quadratmeter verlangt. Die vergleichsweise niedrigsten Büromieten ließen sich Ende 2020 in Essen mit 9,99 Euro pro Quadratmeter finden. Leipzig und Dresden rangierten mit im Schnitt 10,48 Euro bzw. 10,75 Euro pro Quadratmeter ebenfalls im unteren Bereich.

 

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Ein Vorjahresvergleich der Angebotspreise von Eigentumswohnungen (40 bis 120 Quadratmeter) in 81 deutschen Großstädten zeigt: In 75 von 81 Städten steigen die Kaufpreise innerhalb des vergangenen Jahres

 

Die Corona-Krise hat sich bislang nicht preissenkend auf dem Immobilienmarkt bemerkbar gemacht. Im Gegenteil: Im vergangenen Krisenjahr kletterten die Kaufpreise von Eigentumswohnungen in 75 der 81 deutschen Großstädte weiter nach oben – teilweise um über 30 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Analyse von immowelt. Dafür wurde die Entwicklung der Angebotspreise von Eigentumswohnungen (40 bis 120 Quadratmeter) untersucht. Demnach haben die Preise auch in den teuren Metropolen nochmal kräftig angezogen. In München, der mit Abstand teuersten Großstadt, müssen Käufer nach einem Plus von 8 Prozent aktuell 8.150 Euro pro Quadratmeter zahlen. 2019 waren es hingegen noch im Median 7.580 Euro. In Hamburg wurde im vergangenen Jahr ebenso ein neuer Höchstwert erreicht: In der Hansestadt kostet der Quadratmeter inzwischen 5.270 Euro pro Quadratmeter – ein Anstieg von 14 Prozent binnen eines Jahres.

Etwas weniger zahlen Wohnungskäufer in Berlin, doch auch in der Hauptstadt verteuern sich Eigentumswohnungen weiter: plus 11 Prozent auf 4.640 Euro. Die Preisrallye in Berlin hat zudem Einfluss auf das benachbarte Potsdam, was zu einem der stärksten Anstiege aller Großstädte führt. Von 2019 auf 2020 haben sich die Kaufpreise dort um 26 Prozent erhöht. Das Preisniveau ist mit 4.520 Euro pro Quadratmeter nur noch knapp unter Berlin.

“Im Gegensatz zu anderen Geldanlagen hat sich in der Corona-Pandemie gezeigt, dass der Immobilienmarkt krisenfest ist und die Preise nicht sinken. Im Gegenteil: Selbst im vergangenen Jahr beobachten wir teils kräftige Preisanstiege”, sagt Prof. Dr. Cai-Nicolas Ziegler, CEO von immowelt. “Die Anstiege hängen vor allem mit der anhaltend hohen Nachfrage nach Wohnraum zusammen. Besonders in den beliebten Großstädten ist dieser nach wie vor Mangelware. Daran hat auch die Corona-Krise nichts geändert.”

Frankfurt: 1.000 Euro pro Quadratmeter mehr

Mit großem Abstand hinter München liegt Frankfurt auf Platz 2 der teuersten Standorte. Doch die Finanzmetropole holte im Jahr 2020 gewaltig auf. Innerhalb eines Jahres verteuern sich die Angebotspreise um 22 Prozent. Der Quadratmeter kostet aktuell 5.980 Euro und damit über 1.000 Euro mehr als noch 2019. Das liegt zum einen an der großen Anzahl an teuren Neubauwohnungen, die verstärkt auf den Markt drängen. Zum anderen ist auch in Frankfurt Nachfrage nach Wohnraum ungebrochen. Der Brexit hat diese nochmals befeuert: Denn Frankfurt könnte die Rolle von London als Dreh- und Angelpunkt der Finanzbranche übernehmen. Zahlreiche Banken haben bereits ihre Arbeitsplätze in Frankfurt aufgestockt, weitere könnten in diesem Jahr folgen.

In Stuttgart ist der Anstieg mit 11 Prozent zwar deutlich geringer, doch die Landeshauptstadt zählt mit Quadratmeterpreisen von 4.800 Euro nach wie vor zu den teuersten Städten des Landes. Etwas mehr müssen Käufer sogar in der Universitätsstadt Freiburg (+9 Prozent) zahlen, wo der Quadratmeterpreis bei 4.980 Euro liegt. Generell verzeichnen neben den Metropolen vor allem kleinere bayerische und baden-württembergische Städte hohe Preise. Ingolstadt (+5 Prozent), Regensburg (+2 Prozent), Erlangen (-1 Prozent) und Heidelberg (0 Prozent) bleiben trotz geringer Veränderungen mit Preisen jenseits der 4.000-Euro-Marke in den Top 15 der teuersten Städte.

Größte Anstiege in NRW und im Osten

Deutlich preiswerter ist es laut immowelt Analyse im Ruhrgebiet und im Osten Deutschlands. Allerdings holen die Städte allmählich auf: Mit einem Plus von 36 Prozent verteuern sich Immobilien in Herne prozentual deutschlandweit am stärksten. Das Preisniveau ist allerdings vergleichsweise niedrig. Trotz großem Anstieg werden aktuell Quadratmeterpreise von im Median 1.540 Euro verlangt. Ähnliche Kaufpreise werden in Recklinghausen (+23 Prozent), Hamm (+22 Prozent) und Wuppertal (+21 Prozent) aufgerufen.

Etwas teurer sind Immobilien in ostdeutschen Großstädten. Die beliebten Großstädte Leipzig (+21 Prozent) und Dresden (+18 Prozent) befinden sich weiter im Aufwind – die Einwohnerzahlen und damit die Nachfrage nach Wohnraum steigen. Der Quadratmeter kostet inzwischen 2.500 Euro in Leipzig und 2.610 Euro in Dresden. Einen noch größeren Anstieg verbucht Halle an der Saale (+27 Prozent), wo Eigentumswohnungen nun 2.240 Euro pro Quadratmeter kosten. Hier ist ein Nachzugeffekt aufgrund der steigenden Preise im nahegelegenen Leipzig zu vermuten.

 

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Trotz hoher Baufertigstellungen nur marginale Zunahme der europäischen Büro-Leerstandsquote um 10 Basispunkte auf 6,4 Prozent 

 

Die Reaktionen auf die Covid-19-Pandemie durch die nationalen Gesundheitsschutzmaßen bestimmte auch in den letzten drei Monaten 2020 die Wirtschaftsleistung und die Performance der Immobilienmärkte. Angesichts einer beschleunigten zweiten Epidemie-Welle verhängten viele Länder in Europa zwischen Oktober und Dezember weitere Beschränkungen bzw. Lockdowns für ihre Unternehmen und Bürger. In der Folge wurden die Prognosen für das BIP-Wachstum im letzten Quartal revidiert, so dass – nach einer kurzfristigen Erholung im Sommer – eine erneute Rezession (Double-Dip) verzeichnet werden musste. Der Schwung hatte bereits vor der Verschärfung der Beschränkungen nachgelassen, die Unvorhersehbarkeit der Situation und die Planungsunfähigkeit für Haushalte und Unternehmen widerspiegelnd. Die Ausweitung staatlicher Unterstützungsprogramme hat dazu beitragen, die sich aus den verschärften Beschränkungen ergebenden Auswirkungen bzw. den Schaden für die Wirtschaft zu minimieren. Sie vollständig abzuwenden wird nicht möglich sein, Folgeschäden werden zunehmen, zumal mit Beginn des neuen Jahres in vielen Ländern die Beschränkungen weiter verschärft worden sind oder werden. Die Wirtschaft wird unmittelbar noch härter getroffen, die Erholung verzögert, verlängert sich. Die Hoffnung für ein Durchbrechen des Kreislaufs von Lockdown und Wiedereröffnung richtet sich auf die Durchführung von Impfungen in der gesamten Region. Sie nähren die Aussicht auf eine Rückkehr einer zumindest gewissen Normalität.

Büro-Spitzenmieten 2020 mit niedrigstem prozentualem Wachstum seit 2010

Die meisten auf der europäischen JLL-Immobilienuhr genannten 35 Märkte bewegen sich im letzten Quartal des Jahres 2020 im gleichen Quadranten wie drei Monate zuvor: im Verlangsamten Mietpreiswachstum oder am Anfang des Beschleunigten Mietpreisrückgangs.

Der gewichtete europäische Büro-Mietpreisindex von JLL* legte im vierten Quartal 2020 (gegenüber Q 3) um 0,5 Prozent zu. Das Angebot an Flächen bei erstklassigen Objekten in 1A-Lagen blieb in den meisten Städten knapp und war Grundlage für die relativ widerstandsfähige Performance während dieser Pandemie. Mit einem leichten Plus von 1 Prozent bewegte sich der jährliche Mietpreisanstieg 2020 in Europa aber unter dem Fünf- bzw. Zehnjahresschnitt (+3,6 % bzw. +2,6 %). Es ist das niedrigste prozentuale Wachstum seit 2010.

Mietzuwächse wurden gegenüber dem Vorquartal (Q 4/Q 3 2020) in vier der 24 Index-Städte verzeichnet, darunter zwei deutsche Immobilienhochburgen: Hamburg (Q 4/Q 3 2020: +3,3 % auf 372 Euro/m²/Jahr) und Berlin (+2,7 % auf 456 Euro/m²/Jahr). Hamburg kann in der Krise mit einer diversifizierten Wirtschaft punkten. Das ermöglicht der Stadt, ökonomische Einbrüche vergleichsweise gut abzufedern. Zudem gibt es hier eine stark ausgeprägte Digitalwirtschaft, die gerade im Pandemiejahr zu einer Schlüsselbranche geworden ist. Im Jahresvergleich kommt Hamburg mit einem Plus von 6,9 Prozent nicht nur auf den höchsten Mietpreiszuwachs unter den deutschen Big 7, sondern markiert darüber hinaus auch den zweithöchsten Anstieg unter den europäischen Index-Städten. In der deutschen Hauptstadt unterstützt dernach wie vor bestehende Angebotsmangel bei hochwertigen Gebäuden und die vor allem mit Corona verbundene Abnahme der spekulativen Bautätigkeit die Spitzenmieten. Im Jahresvergleich kommt Berlin auf ein Plus von 2,7 Prozent.

Auch Paris (+3,3 % auf 930 Euro/m²/Jahr) und Edinburgh (+1,4 % auf 433 Euro/m²/Jahr) weisen ein Plus zwischen dem vierten und dritten Quartal 2020 auf. Die, wenn auch geringen Zuwächse im Spitzensegment, bestätigen, dass sich selbst in Pandemiezeiten noch nicht alle Märkte in mieterfreundliche Märkte gedreht haben. In der französischen Hauptstadt etwa haben die Nominalmieten sogar das zweite Quartal in Folge auf 930 Euro/m²/Jahr zugelegt. Der Grund ist das Allzeit-Tief bei der Verfügbarkeit von 1A-Flächen.

Sinkende Spitzenmieten mussten im vierten Quartal für fünf Index-Städte notiert werden, der stärkste in Lyon (4,5 % gegenüber Q3 auf 320 Euro/m²/Jahr), gefolgt von London West End (- 2,1 % auf 1.383 Euro/m²/Jahr), Stockholm (- 2,0 % auf 746 Euro/m²/Jahr), Barcelona (- 1,8 % auf 324 Euro/m²/Jahr) und Madrid (- 1,4 % auf 432 Euro/m²/Jahr).

Bemerkenswert ist europaweit aber das Auseinanderlaufen der Spitzenmieten und Mieten in Sekundärlagen. Letztere sind 2020 in fast allen Märkten Europas gefallen.

Insgesamt geht JLL davon aus, dass die europäischen Spitzenmieten 2021 nicht stark korrigiert werden, niedrig einstellige Rückgänge sind in einigen Städten wahrscheinlich – genauso wie ein Anstieg ab 2022.

Incentives nehmen schneller zu

Der Blick auf den Index für die effektive Netto-Spitzenmiete zeigt im Jahresvergleich (Q 4 2020/Q 4 2019) einen Rückgang um – 0,5 Prozent. Damit ist 2020 das erste Jahr seit 2013 mit einem Negativwert. Deutlich wird damit, dass die Incentives wie zum Beispiel mietfreie Zeiten zugenommen haben. Die Rahmenbedingungen im Coronajahr mit den vielfältigen Unsicherheiten und Folgen haben bei einem Drittel aller analysierten europäischen Märkte im Laufe von 2020 im Jahresvergleich zu einer Verringerung der effektiven Netto-Spitzenmiete geführt. Dazu gehören Prag (-12 % im Jahresvergleich), Amsterdam, Madrid, Barcelona und Frankfurt mit jeweils einem Minus von sechs Prozent. Im Durchschnitt stiegen sie 2020 um 150 Basispunkte auf 10 Prozent. 2021 ist mit einem deutlichen Anstieg solcher Mietanreize zu rechnen, da die Vermieter versuchen werden, ihre Mieteinnahmen zu sichern. Dies gilt insbesondere bei Pipeline-Projekten für den Zeitraum 2021 bis 2023.

Schlag ins Kontor durch zwei Lockdowns – Büroflächenumsatz sinkt um 41 Prozent

Der im Sommer verbesserten Stimmung bei Verbrauchern und Wirtschaft wurde Ende des Jahres ein weiterer Schlag versetzt, als eine neue Welle von Covid-19-Infektionen in den meisten Teilen Europas zu erneuten Lockdown-Beschränkungen geführt hat. Die Folge waren ausbleibende Vermietungs-Abschlüsse, die auf 2021 verschoben wurden. Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen haben die letzten drei Monate immerhin gehalten, was in der Regel ein viertes Quartal im Laufe eines Jahres ausmacht: das höchste vierteljährliche Umsatzniveau. Gegenüber dem dritten Quartal lag das Volumen um 41 Prozent höher. Allerdings, Fakt ist auch: die vermieteten 2,4 Mio. m² bewegten sich deutlich unter dem Abschlussquartal des Vorjahres (- 35 %) und gehen in die Statistik als schwächstes viertes Quartal seit 2002 ein.

Insgesamt summierte sich das Umsatzvolumen 2020 auf 8,2 Mio. m², entsprechend einem Minus im Jahresvergleich von 41 Prozent, sowohl der Fünf- als auch der Zehnjahresschnitt sind deutlich unterschritten (-37 % bzw. -31 %). Die Nettoabsorption (= Veränderung im belegten Bestand) ist positiv geblieben, fällt aber auf den niedrigsten Stand seit der globalen Finanzkrise.

Nach einem wahrscheinlich schwachen Start in den ersten Monaten werden die Aktivitäten ab Mitte 2021 wieder anziehen – vorausgesetzt die allgemeine Situation entspannt sich durch eine große Anzahl erfolgreicher Impfungen. Ein Plus von 15 bis 20 Prozent gegenüber dem schwachen 2020er Ergebnis könnte im laufenden Jahr unterm Strich erzielt werden.

Eine Pandemie macht nicht vor Grenzen halt: 20 analysierte westeuropäische als auch vier mittel- und osteuropäischen Märkte verzeichneten 2020 gleichermaßen deutlich zweistellige Einbußen (- 41 % bzw. – 39% gegenüber 2019). Mit einem Zuwachs von einem Viertel gegenüber dem Vorjahr war Luxemburg der einzige Markt, der bei den Büroflächen ein Umsatzplus gegenüber 2019 vermelden konnte. Dies war auf eine Handvoll großer einmaliger Transaktionen zurückzuführen.

Auch für die deutschen Büromärkte ist für das Gesamtjahr 2020 eine deutliche Nachfrageschwäche zu konstatieren, wobei das vierte Quartal gegenüber den Monaten Juli bis Ende September noch einmal deutlich zulegte, vor allem in Berlin, Hamburg und Frankfurt. Unterm Strich beläuft sich der Rückgang des Büroflächenumsatzes in den Big 7 2020 auf über 33 Prozent, das Gesamtvolumen schließt mit 2,67 Mio. m². In der aktuellen Rezession überwiegt der Rotstift: Umzugspläne werden zunächst aufgeschoben oder es wird eine Vertragsverlängerung in den bestehenden Flächen angestrebt. In der Konsequenz fehlen vor allem die großflächigen Vermietungen ab 10.000 m².

Weiter von Einbußen betroffen ist London. Neben der Pandemie gab es in Großbritannien aufgrund der mit dem Brexit verbundenen Unsicherheit erheblichen Gegenwind. Zusammen mit dem nochmals rückläufigen Umsatz im vierten Quartal auf 66.000 m² schlugen 2020 insgesamt nur 411.000 m² zu Buche, das niedrigste jemals erzielte Gesamtjahresergebnis. Mit dem Vermeiden eines harten Brexit sind zumindest einige Voraussetzungen für ein steigendes Geschäftsvertrauen in 2021 geschaffen. Auch Paris, flächenmäßig größter Büromarkt, mit einem Umsatz in den letzten drei Monaten, der mit 409.000 m² beinahe so hoch ausfiel wie das addierte Volumen aus dem zweiten und dritten Quartal muss insgesamt Jahreseinbußen von – 45 Prozent verkraften.

Neben den Märkten in den dominierenden Volkwirtschaften Deutschland, UK und Frankreich verzeichneten 2020 acht der 24 europäischen Index-Städte im Jahresvergleich Umsatzrückgänge von mindestens 50 Prozent. Außer London (- 77%) betraf das Utrecht (- 67 %) und Barcelona (-64 %) am stärksten. Dublin, Lyon, Budapest, Den Haag und Stockholm lagen zwischen – 55 und – 50 Prozent.

Büroflächenleerstand in den meisten Märkten leicht gestiegen – Tendenz leicht aufwärts – Fertigstellungen 2021 so hoch wie noch nie?

Die Leerstandsquote für Büroflächen ist in Europa das vierte Quartal in Folge leicht auf 6,4 Prozent angestiegen (+ 10 Basispunkte gegenüber dem Vorquartal). Nur drei der 24 Indexmärkte konnten auf einen Rückgang verweisen: Paris (- 80 Bps auf 5,2 %), Utrecht (- 60 Bps auf 6,4 %) und Frankfurt (-40 Bps auf 6,1 %). In den deutschen Immobilienhochburgen hat die Büro-Leerstandsquote zum Jahresende im Schnitt 3,7 Prozent (2019: 3,0 %) erreicht und bewegt sich damit aber immer noch deutlich unter dem langfristigen Durchschnitt. Im Gegensatz zum Umsatz zeigen sich die Big 7 in Bezug auf die Leerstandsentwicklung noch uneinheitlich. Während in der Aggregation das Volumen freier Flächen im Jahresvergleich um 23 Prozent angestiegen ist, verzeichnete Stuttgart noch einen weiteren Rückgang und auch in Hamburg blieb der Leerstand stabil. Überdurchschnittlich mit Raten von jeweils über 50 Prozent zog der Leerstand dagegen in Berlin und München an. Man darf aber nicht übersehen, dass die Leerstandsquoten auch hier mit 2,8 und 3,5 Prozent weiterhin sehr niedrig sind. In der Tendenz werden die Leerstände in Deutschland bis Ende 2021 weiter zunehmen auf durchschnittlich 4,5 Prozent. Der Büromarkt ist damit aber weit von einer Angebotsschwemme entfernt.

In 18 der 24 Indexmärkte hat der Leerstand zugelegt, angeführt von Barcelona (+150 Basispunkte auf 6,7 %), Luxemburg (+120 Bps auf 4,1 %), Dublin (+100 Bps auf 10,3 %), London (+ 80 Bps auf 6,6 %). Für 2021 wird eine Zunahme des europäischen Büroflächen-Leerstands um 120 Basispunkte auf rund 7,6 % prognostiziert – der höchste Stand seit 2017. Neben dem hohen Fertigstellungsniveau ist dies auch teilweise auf die Zunahme von aktuell nicht benötigten Flächen zurückzuführen, die Nutzer an Untermieter abgeben, um damit Mieteinnahmen zu generieren. Dies dürfte sich in den Zahlen ab 2021 stärker widerspiegeln.

Die europaweiten Projektentwicklungsaktivitäten erreichten 2020 mit 4,4 Mio. m² das höchste Niveau seit 2014. Dabei entfielen auf die Monate Oktober bis einschließlich Dezember Baufertigstellungen von rund 1,6 Mio. m² und damit das höchste vierteljährliche Volumen seit dem vierten Quartal 2008. London (281.000 m²), Berlin (197.000 m²), Paris (171.000 m²) und Hamburg (122.000 m²) machten den größten Teil solcher neuen Flächen aus. Wenn die Planungen nicht verschoben oder bis auf Weiteres zurückgefahren werden, wird 2021 ein Neubauvolumen von 8,2 Mio. m² Bürofläche in Europa erwartet. Das wäre dann das höchste jemals verzeichnete Volumen.

 

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Entgegen der vorangegangenen Monate verzeichnet der EPX im Dezember nur einen leichten Anstieg.

 

Der Europace Hauspreis-Index entwickelt sich auch im Dezember stetig weiter in Richtung der 200er Marke, kann jedoch im Vergleich zu den Monaten nicht mehr ganz so starke Preisanstiege verzeichnen.

Auch in diesem Dezember bildet der Europace Hauspreis Index das alle Jahre wiederkehrende Wintertief ab. Mit gerade mal 0,66 Prozent Anstieg im Vergleich zum Vormonat, aber immer noch 10,73 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat verzeichnet der Gesamtindex im letzten Monat des Jahres die geringste Steigerung seit Juni 2020.

Vor allem das Segment der Eigentumswohnungen kann mit nur 0,57 Prozent Preisanstieg nicht an die dynamischen Sommermonate anschließen. Zwar liegen die Eigentumswohnungen mit 194.18 Punkten immer noch vor dem noch bis Mitte des Jahres stärksten Segment, der Neubauten. Doch zeichnet sich bereits seit mehreren Monaten ein schwächerer Anstieg ab, was auf eine Sättigung der Hauspreise für Eigentumswohnungen deuten könnte.

Von einer Sättigung kann auch im Segment der Neubauten ausgegangen werden. Hier lagen die Preisanstiege seit August vorvergangenen Jahres monatlich unter einem Prozent. Im Dezember erzielten die Neubauten nun mit 0,81 Prozent einen Anstieg von 190,73 Punkten, was im Vergleich zum Vorjahresmonat einer Steigerung von 7,30 Prozent entspricht.

Während sich das Segment der Bestandshäuser über das gesamte Jahr hinweg mit recht hohen Preissteigerungen den anderen beiden Segmenten annähern konnte, kann es im Dezember ebenfalls nur einen schwachen Anstieg von lediglich 0,61 Prozent, was 179.72 Indexpunkten entspricht, aufweisen. Immerhin handelt es sich im Vergleich zum Vorjahresmonat mit 14,20 Prozent um den stärksten Anstieg seit März 2020.

Stefan Münter, Europace-Vorstand und Co-CEO, ordnet die Entwicklungen des Europace Hauspreis-Indexes folgendermaßen ein:

“Wir haben im vergangenen Jahr viele interessante Bewegungen durch den Europace Hauspreis-Index abbilden können. Wir konnten erkennen, dass der Wohnimmobilienmarkt zeitverzögert und weitaus weniger sensibel auf die Einflüsse der weltweiten Covid-Maßnahmen reagiert, als ursprünglich angenommen. Wir haben Verschiebungen von der Stadt ins Umland gesehen, die wiederum durch die Pandemie nochmal verstärkt wurden. Wir konnten erkennen, dass im Umland und auf dem Land ein ähnlich hohes Interesse an Eigentumswohnungen besteht, wie Jahre zuvor bereits in der Stadt. Und wir haben erkannt, dass Wohnimmobilien längst nicht mehr nur wenigen Zielgruppen als Altersvorsorge vorbehalten sind, sondern dass das Kaufinteresse sich mittlerweile durch das gesamte gesellschaftliche Spektrum zieht. Wir müssen also feststellen, dass der Markt zwar einerseits eher langsamer und schwerfälliger auf unvorhergesehene Einflüsse reagiert, die Verbraucherinnen und Verbraucher selber aber höchst flexibel auf diese Einflüsse reagieren und ihre Kaufinteressen darauf unmittelbar ausrichten. Also Wohnen ja, aber anders. Wir schauen gespannt ins neue Jahr und werden in den kommenden Monaten genau beobachten, wie sich der Wunsch nach einem anderen Wohnen manifestiert und auch in der Post-Corona-Zeit Bestand hat.”

 

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Kaufentscheidung für stationären Handel beginnt bereits im Internet

 

Langfristig wird nur der stationäre Händler erfolgreich sein, der auch online gut wahrnehmbar ist. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie “Digitalisierung im deutschen Einzelhandel”, die das Immobilien-Beratungsunternehmen JLL zusammen mit der Digital-Beratung eStrategy Consulting erstellt hat. Denn bei immer mehr Sortimenten informieren sich Kunden im Vorfeld über das Internet, auch wenn sie letztlich nicht über den Onlinehandel, sondern stationär kaufen wollen. In der “Customer Journey”, den einzelnen Stufen der Kaufentscheidung, liege der Fokus mittlerweile zunächst auf dem Produkt und erst im zweiten Schritt gehe es um den jeweiligen Händler. Auch im Geschäft selbst hätten sich die Kundenerwartungen spürbar verändert, analysiert die Studie und überrascht mit einer Erkenntnis: Kaufhäuser sind mit Blick auf die Digitalisierung bereits gut aufgestellt.

Verändertes Kaufverhalten fordert auch vom stationären Handel digitale Elemente

Dirk Wichner, Head of Retail Leasing JLL Germany: “Die Pandemie und die damit verbundenen Lockdowns haben die Digitalisierung im Handel zusätzlich beschleunigt. Damit verbunden ist aber nicht nur ein Anstieg des Umsatzanteils des E-Commerce, sondern vielmehr ein generell verändertes Kaufverhalten der Konsumenten, das den stationären Handel genauso betrifft. Langfristig erfolgreich wird also nur sein, wer Digitalisierung als Teil der Kaufentscheidung einplant und für eine entsprechende Sichtbarkeit weit über das eigene Ladenlokal hinaus erzeugt.”

JLL und eStrategy Consulting haben für die Erhebung 755 Geschäfte in zwölf Einkaufsstraßen der Big 7 untersucht und dabei alle Phasen der für den stationären Point of Sale (POS) relevanten Kunden berücksichtigt. Insgesamt wurden 45 Kriterien definiert, um vier Bereiche zu bewerten und einen digitalen Reifegrad zu ermitteln: die Online-Sichtbarkeit des Geschäfts und seiner Sortimente, Omnichannel-Funktionen wie zum Beispiel Click & Collect, die digital unterstützte Kundenerfahrung am POS sowie die digital getriebene Kundenbindung am POS. “Dafür haben die Geschäfte digital, aber auch analog besucht, um die real vorhandenen Features zu testen und dieselben Erfahrungen wie die Konsumenten im Geschäft zu erleben”, erläutert Thomas Natkowski, Geschäftsführer bei eStrategy Consulting, die Methodik der Untersuchung.

Kaufhäuser stehen mit Onlinesichtbarkeit und Omnichannel-Funktionen an der Spitze

Die Analyse einzelner Branchen zeigt, dass vor allem die Kaufhäuser (5,4 von 10 möglichen Punkten) und der Elektronikhandel (4,6) ihre Hausaufgaben bereits vergleichsweise gut gemacht haben, während das Segment Kleidung & Accessoires (3,7) und der Lebensmittelhandel (3,6) noch über einen relativ geringen digitalen Reifegrad verfügt. “Im Vergleich zu anderen Branchen schneiden Kaufhäuser bei der Onlinesichtbarkeit (7,6), aber auch bei den Omnichannel-Funktionen (6,0) sowie der Kundenbindung (5,6) gut ab.

Das spiegelt sich auch in den Handelsketten, die im jeweiligen Segment als Positivbeispiel gelten können. So erzielen ein Berliner Saturn, der SportScheck auf Kölns Schildergasse sowie Juwelier Christ in Hamburg den Bestwert bei der Online-Sichtbarkeit. Was die Verfügbarkeit von Omnichannel-Funktionen wie Ship-to-Store oder Click & Collect betrifft, waren Peek & Cloppenburg Filialen in vier Metropolen sowie Depot in drei Großstädten auf den Spitzenplätzen. Die digitale Kundenerfahrung am Kaufort stach beim Elektronikhändler Conrad in Berlin heraus, doch auch Marken wie Lego, C&A oder Decathlon konnten hier punkten. Der letzte Schritt, die digitale Kundenbindung wird in der Studie bei Conrad, Uniqlo, Hugendubel und WMF mit dem höchsten Reifegrad bewertet.

Berlin profitiert von Pilot- und Concept-Stores, die mit digitalen Elementen experimentieren

Betrachtet man die Geschäfte der Städte in den Dimensionen gesondert, wird sichtbar, dass Hamburg und Köln bei Online-Sichtbarkeit, Omnichannel und Kundenbindung ihre Stärken haben. Hinsichtlich der digitalen Kundenerfahrung am POS liegen jedoch Berlin und München vorn. Das mag daran liegen, dass Berlin eine größere Anzahl von Pilot- und Concept-Stores vorweisen kann, welche mit neuen digitalen Elementen am Point of Sale experimentieren.

Doch letztlich ist Digitalisierung weder Selbstzweck noch Erfolgsgarant, wie die Sparten Kaufhaus und Elektronik belegen. Denn trotz der hohen digitalen Reife mussten beide Segmente schon seit einiger Zeit große Umsatzeinbußen und Filialschließungen hinnehmen. “Das bedeutet im Umkehrschluss, dass eine starke digitale Ausrichtung allein nicht ausreicht, um als Händler beziehungsweise Marke erfolgreich zu sein”, analysiert Helge Scheunemann, Head of Research JLL Germany. Erfolgreiche Digitalisierung der Customer Journey sei immer auch ein individuelles Thema, das auf den einzelnen Händler oder die einzelne Marke angepasst werden müsse, weshalb es auch keine Blaupausen gäbe, ergänzt Thomas Natkowski.

Zusammenfassend kommt die Studie zu dem Schluss, dass erste Schritte zur nachhaltigen Digitalisierung des Handels zwar getan sind, zugleich aber noch viel Entwicklungspotenzial gegeben ist. Viele Händler haben in den vergangenen Jahren ihre Sichtbarkeit im Netz ausgebaut – oft wird diese Vorlage aber dann in den Folgeschritten nicht mehr aufgegriffen. In den Geschäften selbst sind die Fortschritte der Digitalisierung zugunsten des Kauferlebnisses und der Kundenbindung indes noch kaum angekommen”, zieht Scheunemann Bilanz.

Fakt ist aber zugleich, dass die Kunden bestimmte digitale Elemente mittlerweile zunehmend vom Händler ihrer Wahl erwarten. Insbesondere die Pandemie hat diese Entwicklung beschleunigt: “Nach wie vor wollen Kunden stationär einkaufen. Allerdings sind sie dabei vorsichtiger im Hinblick auf Hygiene und Sicherheit geworden. So haben wir nach dem ersten Lockdown sehen können, dass viel mehr Menschen kontaktloses Bezahlen bevorzugen, um so Abstand halten zu können”, beschreibt Natkowski die veränderte Erwartungshaltung.

 

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Januar bis November 2020: 3,9 % mehr genehmigte Wohnungen als im Vorjahreszeitraum

 

Im November 2020 ist in Deutschland der Bau von 32 531 Wohnungen genehmigt worden. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das 8,9 % mehr als im November 2019. Für den Zeitraum Januar bis November 2020 ergibt sich ein Anstieg um 3,9 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. In den Zahlen sind sowohl die Baugenehmigungen für neue Gebäude als auch für Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden enthalten.

Im November 2020 wurden 28 567 Wohnungen in neu zu errichtenden Wohngebäuden genehmigt. Dies waren 9,8 % oder 2 541 Wohnungen mehr als im Vorjahresmonat. Bei den Zweifamilienhäusern stieg die Zahl der genehmigten Wohnungen um 472 oder um 26,8 %. Die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser stieg um 17,5 % (1 227 Wohnungen) und für Mehrfamilienhäuser um 3,0 % (502 Wohnungen).

Weniger umbauter Raum bei geplanten Nichtwohngebäuden

Bei den Nichtwohngebäuden, die im November 2020 genehmigt wurden, fiel der umbaute Raum (Rauminhalt) gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,1 % auf 18,7 Millionen Kubikmeter. Nichtwohngebäude sind neben Lagerhallen zum Beispiel auch Fabrikgebäude, Büro- und Verwaltungsgebäude oder landwirtschaftliche Betriebsgebäude. In den Monaten Januar bis November 2020 stieg der umbaute Raum bei den Nichtwohngebäuden um 8,3 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Zahl neuer Genehmigungen weiter höher als Zahl der Fertigstellungen

Die Zahl der Baugenehmigungen ist ein wichtiger Frühindikator zur Einschätzung der zukünftigen Bauaktivität, da Baugenehmigungen geplante Bauvorhaben darstellen. Die tatsächliche Entwicklung der Bautätigkeit wird durch die Entwicklung der Baufertigstellungen dargestellt. Ergebnisse zu den Baufertigstellungen und zum Bauüberhang im Jahr 2019 hat das Statistische Bundesamt in der Pressemitteilung Nr. 199 vom 4. Juni 2020 veröffentlicht.

 

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Lokal gibt es Tendenz zu stagnierenden Preisen

 

In der gesamtdeutschen Betrachtung zeigten sich die Preise für Wohnimmobilien im abgelaufenen Jahr unbeeindruckt von der anhaltenden Corona-Pandemie. Die Angebotspreise für Bestands- und Neubau-Wohnungen sowie für neugebaute Einfamilienhäuser stiegen 2020 deutschlandweit weiter an. In hochpreisigen Metropolmärkten wie Frankfurt am Main, Köln, München und Hamburg zeichnet sich allerdings eine Tendenz zu stagnierenden Preisen und leichten Preiskorrekturen ab. Dies belegt der aktuelle Wohnimmobilienindex IMX von ImmoScout24.

Kaufpreise für Eigentumswohnungen im Bestand zeigen die höchsten Preiszuwächse Deutschlandweit sind die Angebotspreise für Eigentumswohnungen im Bestand im Vergleich zum Vorjahr mit 9,4 Prozent erneut deutlich angestiegen. Auch im vierten Quartal verteuerten sie sich nochmals um 2,0 Prozent und erlebten damit zum Jahresende und im Gesamtjahr die stärksten Preiszuwächse aller betrachteten Segmente. Daneben legten die Kaufpreise für neugebaute Eigentumswohnungen ebenfalls zu. Lag das durchschnittliche Preiswachstum im ersten Quartal nur bei 0,7 Prozent, sind sie laut IMX von ImmoScout24 vom dritten zum vierten Quartal nochmals um 1,5 Prozent teurer angeboten worden. Über das gesamte Jahr kletterten die Angebotspreise für Neubau-Wohnungen kumuliert um 5,9 Prozent.

Preise für Einfamilienhäuser im Bestand zogen deutlich an, schwächer im Neubau

In der gesamtdeutschen Betrachtung wurden Einfamilienhäuser im Bestand im Jahresverlauf 2020 um 5,3 Prozent teurer angeboten als im Vorjahr. Den höchsten Preiszuwachs gab es vom ersten zum zweiten Quartal mit einem Plus von 1,7 Prozent, während die Preise im dritten und vierten Quartal jeweils mit 1,1 Prozent etwas schwächer gestiegen sind.

Die Kaufpreise neugebauter Einfamilienhäuser entwickelten sich nicht so dynamisch wie im Bestandssegment. Im ersten Quartal 2020 wurden sie sogar um 2,0 Prozent günstiger angeboten als im vierten Quartal 2019. Die Preise zogen im Jahresverlauf aber wieder an. Im vierten Quartal und in der Gesamtjahresbetrachtung legten die Preise für Neubau-Häuser mit einem Plus von 0,9 bzw. 1,1 Prozent nur leicht zu.

“Deutschlandweit stiegen die Preise für Wohnimmobilien im Bestand innerhalb eines Jahres deutlich stärker als im Neubau. Wir führen den stärkeren Preisanstieg bei Bestandimmobilien auf die deutlich höhere Nachfrage zurück, die wir gegenüber dem Neubau-Segment verzeichnen. Bestandsimmobilien befinden sich oftmals in sehr guten Lagen und sind daher als Investitionsobjekte interessant. Die Preisdynamik im Neubau-Segment fiel in 2020 etwas schwächer aus, aber insgesamt sehen wir weiterhin auch für Neubau-Immobilien eine hohe Nachfrage, die sich in stabilen Preisen niederschlägt”, erläutert Dr. Thomas Schroeter, Geschäftsführer von ImmoScout24.

Moderates Preiswachstum für Mietwohnungen im Bestand

Für das vierte Quartal 2020 zeigt der aktuelle IMX deutschlandweit erneut nur leichte Steigerungen des Mietniveaus für Bestandswohnungen in Höhe von 0,2 Prozent. Damit setzt sich der Trend der letzten Quartale weiter fort. Kumuliert stiegen die Bestandsmieten im Jahresverlauf im Vergleich zum Vorjahr um 0,6 Prozent. Im Jahresrückblick zogen die Mietpreise in München mit 5,1 Prozent am deutlichsten an. Auch in Frankfurt am Main sind Bestands-Mietwohnungen über das gesamte Jahr 2020 um 4,9 Prozent teurer angeboten worden. Dahinter folgen Hamburg mit einem Plus von 3,2 und Köln mit einem Zuwachs von 2,9 Prozent. Für Berlin zeigen die Daten von ImmoScout24 über das Gesamtjahr eine Preissteigerung von 0,8 Prozent für Bestands-Mietwohnungen, die im IMX mit einem Alter von mindestens zwei Jahren definiert und damit nur teilweise vom Mietendeckel betroffen sind.

Preiszuwächse für Bestands-Eigentumswohnungen am stärksten in Berlin

In Berlin legten die Kaufpreise für Eigentumswohnungen im Bestand mit 12,5 Prozent im Gesamtjahr 2020 am stärksten zu. Damit liegt der Preiszuwachs in der Hauptstadt noch deutlich über dem bundesdeutschen Schnitt von 9,4 Prozent. Im Metropolenvergleich stiegen die Preise im Jahresverlauf für Hamburg um 7,6 Prozent, in Frankfurt um 6,9 Prozent, in Köln um 5,9 Prozent und in München um 4,2 Prozent. Auch im vierten Quartal sind in Berlin die Angebotspreise für Eigentumswohnungen im Vergleich zum dritten Quartal mit 2,4 Prozent am deutlichsten gestiegen. In Hamburg gaben sie hingegen um 0,9 Prozent nach.

Preise für Neubau-Eigentumswohnungen stagnierten in München, Frankfurt und Köln

Mit einem Zuwachs von 5,1 Prozent hat Berlin auch bei den Neubau-Wohnungen im Jahr 2020 die stärksten Preissteigerungen erlebt. In Hamburg sind die Kaufpreise im Vergleich zum Vorjahr um 4,1 Prozent gestiegen, stagnierten vom dritten zum vierten Quartal aber bei +/- 0 Prozent. In München pendelte die Preisentwicklung über das Jahr 2020 hinweg um die Nulllinie und lag für das Gesamtjahr bei einem leichten Plus von 0,6 Prozent gegenüber 2019. Während die Angebotspreise in der bayerischen Hauptstadt im ersten und im dritten Quartal 2020 um 1,8 bzw. 1,5 Prozent nachgaben, stieg das Preisniveau im vierten Quartal wieder leicht um 0,5 Prozent an. Auch für Frankfurt am Main und Köln weist der Wohnimmobilien-Index IMX von ImmoScout24 im Gesamtjahr 2020 stagnierende Angebotspreise in diesem Segment aus. Hier gaben die Kaufpreise für Neubauwohnungen in den ersten beiden Quartalen von 2020 mit 2,3 und 1,2 Prozent (in Frankfurt a.M.) bzw. 0,4 und 0,3 Prozent (in Köln) nach. Im dritten und vierten Quartal zogen sie mit einem Plus von 1,3 und von 2,6 Prozent (in Frankfurt a.M.) bzw. 0,1 und 0,3 Prozent (in Köln) wieder an.

Gemischtes Bild für Bestands- und Neubauhäuser in den Metropolstädten

In der Jahresbetrachtung legten die Kaufpreise für Einfamilienhäuser im Bestand mit 3,5 bzw. 3,2 Prozent am stärksten in Köln und Hamburg zu. In den beiden Großstädten verzeichnete ImmoScout24 im Jahresverlauf etwas weniger Angebot bei einer gleichzeitig höheren Nachfrage. In Berlin wurden Bestands-Einfamilienhäuser um 2,2 Prozent teurer als im Vorjahr angeboten. In Frankfurt am Main ließen die Preise in der Jahresbetrachtung um 0,8 Prozent nach.

Im vierten Quartal 2020 stiegen die Angebotspreise für Bestands-Einfamilienhäuser in Berlin und Köln um 0,8 bzw. 0,6 Prozent. In Frankfurt am Main stagnierten sie im selben Zeitraum, während sie in Hamburg und München zum Ende des Jahres um 0,5 bzw. 0,6 Prozent günstiger angeboten wurden. In München schwächte sich damit der Preisrückgang von minus 3,8 Prozent im dritten Quartal 2020 ab.

Im Jahresverlauf weisen die Bundeshauptstadt Berlin und München für Neubau-Einfamilienhäuser ein kumuliertes Preiswachstum von 4,0 Prozent bzw. 1,9 Prozent auf. Für Frankfurt am Main, Köln und Hamburg ist die Datenbasis in diesem Segment innerhalb der Stadtgrenzen zu gering, um eine valide Aussage zu treffen. Vom dritten zum vierten Quartal gab es in Berlin moderate Preissteigerungen von 0,8 Prozent. In München wurden Neubau-Häuser zum Jahresende um 0,4 Prozent günstiger als im dritten Quartal angeboten.

“In Hochpreissegmenten wie dem Neubau in München, Frankfurt und Köln scheint ein Preisniveau erreicht zu sein, über das hinaus Immobilien eher wenige Abnehmer:innen finden. So haben sich im Gesamtjahr 2020 die Laufzeiten von Inseraten für Neubau-Eigentumswohnungen in München um 19 Prozent erhöht”, erläutert Dr. Thomas Schroeter: “Analog zum deutschlandweiten Trend fällt auch in den Metropolstädten die Nachfrage im Neubausegment schwächer als für Bestandsimmobilien aus. Diese sind als Investition durch ihre oftmals gut kalkulierbare Vermietung weiterhin sehr attraktiv”, sagt Dr. Thomas Schroeter.

Über den IMX

Der IMX ist der Angebotsindex für Wohnimmobilien in Deutschland. Herausgeber ist ImmoScout24, Deutschlands größter Immobilienmarkt. Grundlage des IMX sind rund 15 Millionen Immobilienangebote, die seit 2004 auf ImmoScout24 inseriert wurden. Monatlich kommen rund 125.000 neue Objekte hinzu. Die Datenbasis des IMX umfasst sämtliche Immobilientypen – von der Eigentumswohnung bis zum Einfamilienhaus. Über eine Geocodierung sind alle Immobilien vollständig verortet und können ihrer Lage entsprechend exakt zugeordnet werden. Für die Erstellung des Indexwertes werden sämtliche Rohdaten nach der hedonisch statistischen Wertermittlungsmethode normiert. Die entsprechenden Umrechnungsfaktoren werden dabei laufend unmittelbar aus dem Marktgeschehen statistisch abgeleitet und stellen somit den tatsächlichen Einfluss einzelner Zustandskriterien auf den Preis dar. Dies gilt sowohl für sich verändernde Lageeigenschaften als auch für objektbezogene Eigenschaften wie etwa das Baujahr. Hierdurch werden Verzerrungen, die durch eine bloße Mittelung der Daten entstehen können, vermieden. Bei der hedonischen Glättung der Daten arbeitet ImmoScout24 mit dem Rheinisch-Westfälischen Wirtschaftsinstitut (RWI) in Essen zusammen.

 

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Zukunftsorientierte Geldanlagen als sinnvolle Absicherung

 

Gibt es das perfekte Alter für den Erwerb einer Immobilie? Die Ergebnisse einer Untersuchung des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln (IW) zeigen zumindest, dass das Durchschnittsalter der Deutschen beim Kauf der ersten Immobilie bei über 40 Jahren liegt.[1] Faktoren wie ein anhaltender Niedrigzins und eine höhere Lebenserwartung nehmen dabei Einfluss auf das verhältnismäßig hohe Durchschnittsalter. Für einen Immobilienerwerb ab vierzig sprechen plausible Gründe: So prägen persönliche Ziele, der eigene Lebensstil sowie die Familienplanung und der berufliche Werdegang den Zeitpunkt, zu dem eine so große Finanzentscheidung fällt. „Im mittleren Lebensabschnitt verläuft das meiste bereits in geregelten Bahnen, viele haben bessere finanzielle Voraussetzungen als noch mit Anfang zwanzig. Jüngere sollten aber keinesfalls pauschal von einer Investition in eine Immobilie absehen. Von Mietzinsen lässt sich unabhängig vom Alter profitieren. Ob mit zwanzig, Mitte dreißig oder sechzig Jahren, für jeden gibt es das passende Investment“, so Sebastian Reccius, Vorstandsmitglied der DI DEUTSCHLAND.Immobilien AG.

Finanzielle Faustregeln

Jede Finanzierung ist so individuell wie die Person, die sie vereinbart, und jede Lebensphase bietet unterschiedliche Voraussetzungen sowie Vorteile. „Grundsätzlich gibt es kein perfektes Alter für einen Immobilienkauf. Denn das mitgebrachte Eigenkapital bestimmt vornehmlich die Konditionen der Finanzierung. Je nach Einkommen variiert zudem der Zeitraum, über den ein Kredit läuft“, erklärt Reccius. Generell gilt es, den Großteil der Summe bis zur Rente zu begleichen. Junge Investoren besitzen für gewöhnlich weniger Startkapital, können aber einen längeren Tilgungsrahmen vereinbaren und haben so ihre Immobilie meist vor der Rente vollständig abbezahlt. Doch schrecken Jüngere oftmals vor dem Kauf von Wohneigentum zurück, da sie fürchten, noch berufsbedingt umziehen zu müssen. Allerdings muss der Zweck für den Immobilienerwerb nicht ausschließlich die Eigennutzung sein. „In einem solchen Fall lohnt sich die Investition in eine Anlage-Immobilie. Gerade junge Investoren profitieren hier von langfristigen Mieteinnahmen“, weiß der Experte für Kapitalanlagen. Zu den beliebtesten Objekten unter Jüngeren zählen etwa Mikroimmobilien, denn hierbei fallen vor Ort keine Verwaltungsaufgaben an, da Instandhalter oder Pächter diese übernehmen. Somit bleiben die Eigentümer weiterhin mobil.

Für jeden das Passende

In der Regel dient der Immobilienerwerb mit Ende dreißig dem eigenen Bedarf. Dabei muss es sich jedoch nicht zwangsläufig um ein Objekt für den Alltag handeln. „Immer häufiger investieren junge Familien in Ferienimmobilien. Sie bieten eine attraktive Möglichkeit, das Objekt für den eigenen Urlaub zu nutzen und es in der restlichen Zeit zu vermieten. Zusätzlich besteht durch die Prüfung durch einen Experten vor dem Erwerb kaum das Risiko eines Fehlkaufs“, erläutert Reccius. Entscheiden sich allerdings Investitionswillige ab fünfzig dazu, ein Objekt zu erwerben, liegen meist andere finanzielle Voraussetzungen vor als bei Jüngeren. „Familiäre und einschneidende berufliche Veränderungen treten bei dieser Gruppe häufig nicht mehr ein und Personen mittleren Alters haben in der Regel ein gesichertes Einkommen. Somit entfällt die Notwendigkeit, mit spitzem Bleistift zu rechnen“, sagt der Experte für Kapitalanlagen. Unabhängig vom Alter erweist sich eine zukunftsorientierte Geldanlage in jedem Fall als sinnvoll. Beim Erwerb einer Pflegeimmobilie profitieren Anleger beispielsweise nicht nur vom Mietzins, sondern auch von einem bevorzugten Belegungsrecht. Bei einem freien Platz in der Residenz rücken der Investor oder nahe Angehörige im Bedarfsfall an die vorderste Stelle auf der Warteliste. „Wie bei so vielem spielt das Alter auch beim Immobilienerwerb nur eine untergeordnete Rolle, ein ‚zu jung‘ oder ‚zu alt‘ gibt es hier nicht“, schließt Reccius.

[1]  Pekka Sagner/Michael Voigtländer: Sozio-ökonomische Determinanten der Wohneigentumsbildung, hg. v. IW, Köln 2019.

 

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Allianz Real Estate hat im Namen mehrerer Allianz Gruppengesellschaften das Engagement in London durch ihr erstes direktes Büro-Investment in der Stadt erhöht.

 

Das Unternehmen erwarb eine 75-prozentige Beteiligung an einem Portfolio mit drei Gebäuden, das sich im Besitz von British Land befindet, das die restlichen 25 Prozent im Rahmen eines Joint Ventures behalten wird. Der Kaufpreis betrug 401 Millionen GBP (450 Millionen EUR).

Die drei Objekte – 10 Portman Square, Marble Arch House und York House – befinden sich in Marylebone im Londoner West End, einem der stabilsten Büromärkte der Stadt. Mit einem in London vergleichsweise begrenzten Angebot profitiert dieses Gebiet zudem von der Nähe zum Zugang zur Elizabeth Line. Das vollständig vermietete, 29.000 m² große Portfolio wurde zwischen 2007 und 2014 erbaut und bietet ein zeitgemäßes Design, das den Anforderungen der Mieter entspricht. Die Gebäude sind BREEAM-zertifiziert und erfüllen den CRREM-Benchmark.

Diese Akquisition ist die jüngste im Rahmen des Ausbaus des Engagements der Allianz in Großbritannien und Irland, insbesondere in London. Das Unternehmen hat dort durch Equity- und Finanzierungstransaktionen in verschiedenen Sektoren ein verwaltetes Vermögen von 4,3 Milliarden GBP aufgebaut.

Annette Kroeger, CEO Allianz Real Estate Region North & Central Europe, sagt: “Das Hinzufügen von Büro-Assets zu unseren bereits etablierten Plattformen für Logistik, Wohnen und Studentenwohnungen rundet unser britisches Immobilienportfolio ab und ergänzt die fantastische Arbeit unseres europäischen Debt-Teams. Wir sind begeistert und stolz, dass wir seit der Eröffnung unseres Londoner Büros im Juni 2019 so viel in Großbritannien erreichen konnten.”

Zu den jüngsten Abschlüssen in Großbritannien gehören auf der Equity-Seite ein Development-to-Core-Logistik-Venture mit AEW in Höhe von 260 Millionen GBP, eine 260 Millionen GBP umfassende und 21,5%ige Beteiligung am DOOR-Wohnimmobilien-Investmentvehikel und eine 350 Millionen GBP-Investition in das Expansionsprogramm für Studentenwohnungen von Chapter. Auf der Debt-Seite waren dies eine 400 Millionen GBP-Refinanzierung des Fünf-Büro-Portfolios von Lazari, eine 139 Millionen GBP umfassende Finanzierung für die Entwicklung des Charterhouse Square für Helical plc ebenso wie eine 81 Millionen GBP-Finanzierung für den Kauf des Bishop’s Square-Büros durch GLL Real Estate und eine 120 Millionen GBP-Finanzierung für den Erwerb und die Renovierung des Chancery House durch The Office Group (TOG).

Mit Blick auf die Zukunft bleibt London als eine der 24/7-Städte der Welt im Fokus von Allianz Real Estate. Das Unternehmen strebt dort weitere Direktinvestitionen an und möchte sein starkes bestehendes Portfolio an erstklassigen Partnern unterstützen.

Kari Pitkin, Head of Business Development für Europa bei Allianz Real Estate, kommentiert: “Wir glauben weiterhin fest an London als Investitionsstandort und werden weiter nach Expansionsmöglichkeiten über alle unsere derzeitigen Plattformen hinweg suchen. Als langfristige Investoren konzentrieren wir uns auf die widerstandsfähigeren Sektoren und Assets, insbesondere auf solche, die den zukünftigen Anforderungen der Mieter in Bezug auf Nutzererlebnis und Wohlbefinden, Innovation, Flexibilität und ESG gerecht werden. Unser Fokus wird auf diversifizierten Core-, Manage-to-Core- und Develop-to-Core-Strategien innerhalb Londons liegen.”

 

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Allianz Deutschland AG, Königinstr. 28, D-­80802 München, Tel.: 0049 89 3800­0, Fax: 0049 89 3800­3425, www.allianz.de

Wandelanleihe wurde von 50 auf 75 Millionen Euro aufgestockt

 

Die Deutsche Leibrenten Grundbesitz AG finanziert ihr starkes Wachstum mit Unterstützung renommierter institutioneller Investoren aus Deutschland. So wurde die im November 2019 begebene Wandelanleihe über 50 Millionen um 25 Millionen Euro aufgestockt. Das sichert dem Marktführer für die Immobilienrente ausreichend Kapital, um das Volumen der Ankäufe in diesem Jahr um weitere 50 Prozent zu steigern.

“Die Immobilienrente der Deutsche Leibrenten AG ist das nachhaltigste Produkt für die Altersfinanzierung in Deutschland und erfüllt die hohen Kriterien von ESG-orientierten Investoren”, sagt Vorstandsvorsitzender Friedrich Thiele. “Wir freuen uns, dass der Kapitalmarkt das große Potenzial erkennt und unseren Expansionskurs weiter unterstützt.” Die der Anleihe zugrunde liegende Unternehmensbewertung liegt inzwischen bei 320 Millionen Euro.

Hauptaktionär Rolf Elgeti hält mit seiner Immobilienbeteiligungsgesellschaft Obotritia Capital KGaA weiterhin 95 Prozent der Anteile. “Mit der Aufstockung verbreitern wir erneut die Kapitalbasis der Deutsche Leibrenten AG”, sagt Aufsichtsratsvorsitzender Elgeti. “Unser Ziel ist es, die Immobilienrente nachhaltig in Deutschland zu etablieren und unsere Erfolgsgeschichte weiterzuschreiben.”

Wichtige Meilensteine hat das Frankfurter Unternehmen trotz Corona-Pandemie bereits erreicht: So wickelte die Deutsche Leibrenten AG 2020 Neuverträge mit einem Volumen von 120 Millionen Euro ab – eine Verdopplung im Vergleich zu den Vorjahren. Ziel ist es, das Transaktionsvolumen in diesem Jahr auf 175 Millionen Euro zu erhöhen. Aktuell bewirtschaftet und verwaltet die Deutsche Leibrenten AG im eigenen Bestand eine Wohnfläche von knapp 100.000 Quadratmetern.

Für starkes Wachstum in den kommenden Jahren sollen unter anderem neue Strukturen im Vertrieb sorgen. Dazu baut das Unternehmen seit 2020 als zweiten Vertriebszweig eigene Niederlassungen in allen Teilen Deutschlands auf. Sie ergänzen die Zusammenarbeit mit den bundesweit rund 600 Immobilienmaklern. Sieben Niederlassungen sind bereits gegründet. Bis Mitte 2021 sollen bereits elf Büros ihre Arbeit aufgenommen haben.

Über die Deutsche Leibrenten Grundbesitz AG – www.deutsche-leibrenten.de

Die Deutsche Leibrenten Grundbesitz AG bietet Senioren die Möglichkeit, ihre Immobilie an sie zu verkaufen, ohne aus dem Eigenheim ausziehen zu müssen. Die Verkäufer bekommen – notariell abgesichert und im Grundbuch an erster Stelle verankert – ein lebenslanges Wohnrecht nach Nießbrauchgrundsätzen und eine monatliche Rente und/oder eine Einmalzahlung. Als einziger Anbieter solcher Verrentungsprodukte erwirbt das Frankfurter Unternehmen Immobilien in ganz Deutschland und wird dabei von seinem Mehrheitsaktionär, der Obotritia Capital KGaA mit Sitz in Potsdam, unterstützt. Aktuell hat die Deutsche Leibrenten rund 750 Immobilien in ihrem Eigentum. Das macht sie im Bereich der Immobilien-Verrentung zum Marktführer in Deutschland. Sie ist als einziges deutsches Unternehmen Mitglied in der European Pensions and Property Asset Release Group (EPPARG).

 

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Deutsche Leibrenten Grundbesitz AG, Gerbermühlstraße 11, 60594 Frankfurt am Main, Tel: 069 – 6897794-0, Fax: 069 – 6897794-12, www.deutsche-leibrenten.de

Nicht zuletzt durch den erneuten Lockdown im vierten Quartal gehört der Einzelhandelsmarkt unbestritten zu den Segmenten, die am gravierendsten von den Auswirkungen der Corona-Pandemie betroffen sind.

 

Umso beachtlicher ist in diesem Zusammenhang, dass der bundesweite Retail-Investmentmarkt im Jahr 2020 ein überdurchschnittliches Ergebnis erzielen konnte. Dies ergibt die Analyse von BNP Paribas Real Estate.

“Mit einem Investmentvolumen von insgesamt 12,3 Mrd. EUR liegt das Resultat mit plus 4 % geringfügig über dem langjährigen Schnitt und mit minus 5 % nur knapp unter der Vorjahresbilanz”, erläutert Christoph Scharf, Geschäftsführer der BNP Paribas Real Estate GmbH und Head of Retail Services. Dahinter verbergen sich allerdings unterschiedliche Entwicklungen, die aktuelle Trends aufzeigen: Während der Umsatz von Einzeldeals um mehr als ein Drittel gesunken ist, wurde im Portfoliosegment mit 7,5 Mrd. EUR (anteilig 61 %) nur in den Jahren 2006 (11,9 Mrd. EUR) und 2015 (9,4 Mrd. EUR) mehr in Paketverkäufe investiert als 2020. Wichtigster Treiber von Portfolio- aber auch von Einzelverkäufen ist die Fachmarktsparte, die erstmals die 7-Mrd.-EUR-Marke knackt und einen neuen Rekordwert erzielt.

Die wenigen großvolumigen Einzelverkäufe, die zumeist den Unterschied zwischen hohen und niedrigen Volumina in den Top-Märkten ausmachen, kommen im Resultat der A-Standorte zum Ausdruck: So ist der Umsatz mit 3,5 Mrd. EUR in den wichtigsten Einzelhandelsmetropolen um 22 % gesunken, was dem niedrigsten Wert der letzten fünf Jahre entspricht. In der Betrachtung der einzelnen Städte schneidet lediglich Hamburg (695 Mio. EUR) im Vorjahresvergleich besser ab. Hierbei kommen der Hansestadt u. a. der Verkauf der beiden weiterbetriebenen Karstadt-Filialen in der Oster- und Mönckebergstraße von Quantum an Signa zugute. Ein hohes Volumen erreichen jedoch auch Berlin (1,5 Mrd. EUR) und München (890 Mio. EUR), die sich im Ranking wie 2019 auf die beiden Spitzenpositionen schieben. Mit deutlichem Abstand folgen auf den weiteren Plätzen Stuttgart (175 Mio. EUR), Düsseldorf (155 Mio. EUR), Frankfurt (111 Mio. EUR) und Köln (10 Mio. EUR).

Fachmärkte trotzen Krise und erzielen neuen Rekord

Auch 2020 setzten Investoren sowohl bei Unternehmensübernahmen als auch bei Einzel- und Portfoliodeals scheinbar ungebremst weiter auf Fachmärkte (inkl. Supermärkte und Discounter) und FMZ, die mit gut 57 % am Gesamtvolumen beteiligt sind. Im Fokus standen darüber hinaus zudem auch Kaufhäuser (19 %), auf die je nach Standort und Objekt in Zukunft teils neue Nutzungen warten. Das Quartett der Objektarten komplettieren Geschäftshäuser und Shoppingcenter mit 14 bzw. 11 %.

Vor dem Hintergrund der skizzierten Marktentwicklung ist es wenig überraschend, dass auch das Ranking der Käufer von denjenigen bestimmt wurde, die umfangreich im Portfolio- bzw. Fachmarktsegment tätig waren. So setzen sich Spezialfonds mit fast 21 % knapp vor Investment/Asset Manager (gut 20 %), die für die REAL-Übernahme und zahlreiche weitere Investments in der Lebensmittelsparte verantwortlich zeichnen. Den dritten Rang erreichen Equity/Real Estate Funds (rund 15 %), wozu in erster Linie Transaktionen von Kaufhaus-Portfolios durch Player wie RFR oder Apollo beitragen konnten. Dahinter folgen im Zuge der TLG-Übernahme durch Aroundtown sowie mit zahlreichen kleineren Investments Immobilien AGs/REITs (anteilig knapp 11 %). Umfangreicher am Investmentgeschehen beteiligt sind zudem Staatsfonds (fast 7 %) und Projektentwickler, welche u. a. die Entwicklungspotenziale von Kaufhausobjekten nutzen wollen (gut 6 %). Zu erwähnen sind darüber hinaus auch Family Offices, die derzeit vor allem im Geschäftshaus-Segment bei Deals bis 25 Mio. EUR stark in Erscheinung treten. Überdurchschnittlich stellt sich im Vergleich zum gesamten Gewerbeimmobilienmarkt weiterhin der Anteil internationaler Käufer dar (gut 45 %).

Fachmarktzentren ziehen an Shoppingcentern vorbei

Bezogen auf die verschiedenen A-Standorte wurden bei den wenigen im Jahr 2020 abgeschlossenen Verkäufen von Core-Objekten im Highstreet-Segment weitestgehend vergleichbare Renditen wie im Vorjahr erzielt. Vor diesem Hintergrund liegen bei den Spitzenrenditen für Geschäftshäuser in den absoluten Top-Lagen Berlin und München weiterhin gleichauf (jeweils 2,80 %), vor Hamburg (3,00 %), Frankfurt (3,10 %), Düsseldorf (3,20 %) und Stuttgart (3,20 %). In Köln steig die Highstreet-Spitzenrendite hingegen um 10 Basispunkte auf 3,30 %. Differenziert nach Objektarten zeichnen sich dagegen gegensätzliche Entwicklungen ab: Bei gut funktionierenden und verkehrsgünstig angeschlossenen Fachmarktzentren (4,00 %) sowie einzelnen Fachmärkten (4,80 %) sind die Spitzenrenditen im 12-Monats-Vergleich um 30 bzw. 50 Basispunkte gesunken. Damit sind Fachmarktzentren inzwischen in der Spitze teurer als Shoppingcenter, die 60 Basispunkte zulegen und bei 4,70 % notieren.

“Das gute Gesamtresultat darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass hinter dem Ergebnis in entscheidendem Maße Übernahmen und Beteiligungen sowie eine sehr starke Fachmarktsparte stehen, die das Volumen in die Höhe getrieben haben. Darüber hinaus bergen sowohl die Verlängerung des Lockdowns als auch das weiterhin hohe Infektionsgeschehen Unsicherheitsfaktoren, die sich im ersten Halbjahr 2021 weiterhin spürbar auf den Retail-Investmentmarkt auswirken dürften”, betont Christoph Scharf.

 

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BNP Paribas Real Estate Holding GmbH, Fritz-Vomfelde-Straße 26, 40547 Düsseldorf. Tel: +49 (0)211-301 82-0, Fax: +49 (0)211-301 82-10 00, www.realestate.bnpparibas.de

Palmira Capital Partners (Palmira), einer der führenden unabhängigen Full-Service-Investmentmanager für europäische Logistik- und Industrieimmobilien, konnte auch in dem von der Corona-Krise gezeichneten Jahr 2020 mehr als 200.000 Quadratmeter vermieten.

 

Davon entfielen circa 83.000 Quadratmeter auf Neuvermietungen und rund 125.000 Quadratmeter auf Vertragsverlängerungen. „Das unterstreicht zum einen die Kompetenz und gute Vernetzung unserer Teams im Markt und betont zum anderen die erhöhte Nachfrage nach multifunktionalen Lagerflächen und Urban-Logistik“, kommentiert Alexander Hoff, Managing Partner von Palmira.

Insgesamt managte Palmira zum Ende des vergangenen Jahres 50 Logistik- und Unternehmensimmobilien. Diese gehörten zu den sechs vom Unternehmen aufgelegten Fonds und zu einem Teil des im Januar 2020 veräußerten Maximus-Portfolios.

Im Zusammenhang mit dem im Dezember 2020 erfolgreich aufgelegten Nachfolgefonds des UIC 1 und des Palmira European Core Logistics Fund setzt Palmira seine Expansion in Europa fort. So ist für dieses Jahr die Eröffnung eines Büros in Paris vorgesehen. Damit ist der Investment Manager, dessen Team aktuell 42 Mitarbeiter zählt, dann an insgesamt neun Standorten vertreten. Für 2021 sind Ankäufe mit einem Gesamtvolumen von mindestens 600 Mio. Euro geplant.

Über Palmira Capital Partners

Die Palmira Capital Partners GmbH, Frankfurt am Main, ist ein führender auf Logistik- und Industrieimmobilien spezialisierter Investmentmanager. Palmira betreut für seine Anleger mehr als 1,5 Mrd. Euro Assets under Management und verfügt über Büros in Deutschland, Österreich, Luxemburg, den Niederlanden, Spanien und Polen.

 

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Palmira Capital Partners GmbH, Rossertstraße 5, 60323 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 870 021 800, www.palmira-capital.com

Auswertung des umfangreichen Immobilienmarkt-Datenpools zeigt:

 

 

 

  • Entgegen verschiedener Prognosen keine Preiseinbrüche oder größere Korrekturen am Immobilienmarkt in 2020
  • Kaufpreise steigen um 3,7 % zum Vorquartal weiter an
  • keine Warnsignale für Preiseinbrüche in Q1-2021, weitere Preissteigerungen ebenfalls nicht zu erwarten

Trotz zunächst abweichender Expertenmeinungen reagiert der Markt für Wohnimmobilien weiterhin unbeeindruckt von der Pandemie. Statt der erwarteten Preiseinbrüche stiegen die Kaufpreise auch im letzten Quartal 2020 bundesweit an. Das belegen die jüngst veröffentlichten Data Insights, die das Team Marktdaten der Value AG (ehemals empirica-systeme) über die aktuellen Entwicklungen am Immobilienmarkt vorgelegt hat.

So lagen die Kaufpreise für Eigentumswohnungen im Bestand (kein Neubau) im bundesweiten Mittel 3,7 % über dem Schnitt des dritten Quartals – auf Jahressicht ein sattes Plus von 15,2 %. In den Metropolen flachte der Anstieg im 4. Quartal dabei jedoch ab, lediglich Köln überstieg mit einem Zuwachs von 4 % das Bundesmittel.

Die Angebotsmieten für Wohnungen im Bestand (kein Neubau) legten mit 1,9 % zum Vorquartal vergleichsweise moderat zu, wobei es in den Metropolen kaum noch Mietsteigerungen gab. Nur in München (+2,0 %) und Hamburg (+1,7 %) gingen die Mieten in diesem Quartal nochmals nach oben.

Weitere Preisanstiege in Q1-2021 nicht zu erwarten

„Unsere Frühindikatoren weisen im zweiten Lockdown zwar nicht auf Marktverwerfungen hin, wir rechnen in Q1-2021 aber mit stagnierenden und teilweise sogar leicht rückläufigen Preisen.“, meint Sebastian Hein, der das Immobilienmarktdaten-Team bei der VALUE AG leitet. Dafür spreche seiner Ansicht nach unter anderem auch, dass sich bei Eigentumswohnungen das Verhältnis zwischen den Initialpreisen zu den Periodenpreisen erstmalig seit 2012 umkehrt.

Ob sich in 2021 Preisplateaus ausbilden oder leichte Korrekturen stattfinden, bleibe nach Meinung Heins abzuwarten: „Das hängt nicht zuletzt davon ab, wie lang der Lockdown anhält, wie viele Insolvenzen und Arbeitslose daraus hervorgehen bzw. wie sich diese regional verteilen.“

Über die VALUE AG

Die VALUE AG ist Deutschlands einziger Full Service Anbieter für die finanzwirtschaftliche Immobilien-Bewertung. Komplett synchronisiert bietet das Unternehmen mit seinen über 400 Mitarbeitern die gesamte Produktpalette für alles Assetklassen an – von Immobilienbesichtigungen inklusive Dokumentation, Markt- und Beleihungswertgutachten innerhalb und overhalb der Kleindarlehensgrenze über Portfoliobewertungen bis zur vollständigen Übernahme des Bewertungsprozesses bei Auslagerung der Bewertungsleistung. Die VALUE AG trägt seit 2015 den Titel “Royal Institution of Chartered Surveyors“ (RICS). Im Oktober 2015 wurde dem Unternehmen al seiner von derzeit sieben Bewertungsgesellschaften deutschlandweit erstmals das Gütesiegel „Approved by HypZert“ verliehen.

 

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VALUE AG, Heidestraße 8, 10557 Berlin Mitte, Tel: 0341 47848 138, www.value.ag

 

Erstmalig institutioneller Verkauf einer Reihenhaussiedlung

 

Am 21. Dezember 2020 verkaufte die Traumhaus AG die geplante Projektentwicklung „Auris“ in Wiesbaden Erbenheim an INDUSTRIA WOHNEN. Der Kaufpreis beträgt ca. 21.700.000 Euro und umfasst 42 Reihenhäuser verteilt auf acht Hauszeilen sowie einer Tiefgarage auf einem Grundstück von ungefähr 7.781 Quadratmetern. INDUSTRIA WOHNEN erwirbt die neuen Wohneinheiten für den von ihr gemanagten Immobilien-Publikumsfonds. Der Bauantrag wurde am 21. Dezember 2020 eingereicht.

Bei diesem Globalverkauf handelt es sich um einen weiteren Meilenstein für die Traumhaus AG, da bisher nur Mehrfamilienhäuser von institutionellen Investoren erworben wurden. Dass Reihenhaussiedlungen nun ebenfalls ein institutionelles Format erhalten, erbringt den Beweis für die funktionierende Strategie der Traumhaus AG, stärker in dieses Segment vorzustoßen und zukunftsweisend wettbewerbsfähig zu agieren.

Über Traumhaus AG

Die Traumhaus AG, gegründet 1993 in Bad Soden im Taunus, ist ein erfahrener Anbieter für innovative Siedlungskonzepte und serielles Bauen in Massivbauweise. Das Unternehmen deckt die gesamte Wertschöpfungskette ab: von Grundstückskauf (ab 3.500 qm) und Projektentwicklung über Bau und Vermarktung bis zur anschließenden Betreuung der Immobilien. Das Leitmotiv lautet: „Wir haben die Lösung für bezahlbares Wohnen!“ Wesentlicher Erfolgsfaktor dafür ist die ausgefeilte Standardisierung aller Prozessschritte. Seit August 2018 ist das Unternehmen an der Münchener Börse im Marktsegment m:access notiert sowie im Freiverkehr der Frankfurter Börse und im Xetra Handel.

Über INDUSTRIA WOHNEN

INDUSTRIA WOHNEN ist Spezialist für Investitionen in deutsche Wohnimmobilien. Das Unternehmen mit Sitz in Frankfurt am Main erschließt privaten und institutionellen Anlegern Investitionen in Wohnungen an wirtschaftsstarken Standorten in ganz Deutschland und bietet ein umfassendes Leistungspaket im Asset- und Property-Management. Aktuell verwaltet INDUSTRIA WOHNEN ein Volumen von mehr als 3,0 Mrd. Euro im deutschen Wohnungsmarkt und stützt sich dabei auf die Erfahrung aus über 65 Jahren Tätigkeit am Markt. INDUSTRIA WOHNEN betreut als Asset Manager private und institutionelle Investoren und kann in 2019 auf ein getätigtes Transaktionsvolumen von 1,2 Milliarden Euro zurückblicken. Die Akquisitionsstrategie von INDUSTRIA WOHNEN ist sowohl auf Neubau- als auch auf Bestandsinvestitionen gerichtet. INDUSTRIA WOHNEN ist ein Tochterunternehmen der Degussa Bank AG.

 

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Traumhaus AG, Borsigstr. 20a, 65205 Wiesbaden, Tel: +49 (0) 6122 58653-0, www.traumhaus-familie.de

Die Union Investment Real Estate Austria AG erweitert ihre Führungsspitze.

 

Mit Wirkung zum 1. Januar 2021 wurde Petia Zeiringer in den Vorstand berufen. Petia Zeiringer, seit 2007 im Unternehmen mit Aufgabengebieten im Portfoliomanagement Multi-Asset und zuletzt im Risikomanagement, verantwortet als neues Vorstandsmitglied die Bereiche Fondsmanagement und Asset Management. Dem dreiköpfigen Führungsgremium der Immobilienfondsgesellschaft mit Sitz in Wien gehören zudem Kurt Rossmüller, verantwortlich für das Investment Management, und Manfred Stagl, verantwortlich für das Risikomanagement, an. Petia Zeiringer übernimmt die Zuständigkeit für das Fondsmanagement und das Asset Management im Vorstand von Kurt Rossmüller, der die Bereiche seit Anfang 2020 kommissarisch geführt hatte.

Petia Zeiringer studierte an der Wirtschaftsuniversität Wien und verfügt über einen Magisterabschluss in Betriebswirtschaft sowie einen Masterabschluss in Wirtschaftspädagogik. Neben ihrer beruflichen Tätigkeit schloss sie den Lehrgang zum Certified Portfolio Manager (CPM) der österreichischen bankwissenschaftlichen Akademie sowie die Ausbildung zum Certified Real Estate Investment Analyst (CREA®) der International Real Estate Business School (IREBS) erfolgreich ab.

Durch ihre langjährige Tätigkeit im Portfoliomanagement und leitende Funktion im Bereich Risikomanagement verfügt Petia Zeiringer über ein breites Spektrum an Kenntnissen und Erfahrungen in Bezug auf Geschäftsmodell, Struktur sowie Leistungsangebot der Gesellschaft sowie deren Produkte und Prozesse.

Die Union Investment Real Estate Austria AG (vorher: Immo Kapitalanlage AG) gehört seit 2015 zur Union Investment Gruppe und betreut mit dem immofonds 1 einen der größten Offenen Immobilienfonds für Privatanleger in Österreich. Das Fondsvermögen des in Deutschland und Österreich investierenden Fonds liegt per Jahresultimo bei 1,12 Milliarden Euro. Seit der Übernahme durch Union Investment hat die Gesellschaft ihren Marktanteil kontinuierlich auf aktuell rund 11,7 Prozent (Stand: 30.11.2020) ausgebaut.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Union Investment Real Estate AG, Valentinskamp 70, D­-20355 Hamburg, Tel.: + 49 40 / 34919­4160, Fax: + 49 40 / 34919­5160,www.union-­investment.de/realestate

Quartier umfasst 8.320 qm Mietfläche mit bonitätsstarken Ankermietern

 

Stenprop, vertreten durch Montano Asset Management (Montano), verkauft das innerstädtische Fach- marktquartier Hermann Quartier in Berlin-Neukölln an einen institutionellen Fonds der ILG Capital. Das Fachmarkt- und Büroquartier am S- und U-Bahnhof Hermannplatz mit 8.320 qm Mietfläche wechselte für 30,8 Mio. Euro den Eigentümer.

Hauptmieter in dem 2008 erbauten, dreistöckigem Komplex sind REWE, Netto, dm und Kik, daneben gibt es diverse weitere Mieter im Einzelhandelsbereich. 15 % der Fläche sind an Büronutzer, Gastronomie und Arztpraxen vermietet.

Ein Sprecher von ILG Capital sagte: “Uns hat insbesondere die Lage überzeugt. Die Hermannstraße verbindet mehrere beliebte Kieze und ist geprägt durch eine dichte Wohn- und Geschäftshausbebauung. Der hochfrequentierte Standort direkt am Berliner S- und U-Bahnnetz wird auch in Zukunft etablierte Einzelhandelsmieter und zahlreiche Besucher anziehen.”

Die Transaktion wurde käuferseitig rechtlich sowie steuerlich durch Mazars Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, Berlin und technisch durch REC Partners beraten. Verkäuferseitig wurde der Verkauf durch Jebens Mensching Rechtsanwälte, Hamburg sowie CBRE und CBRE Preuss Valteq begleitet.

Die Administration des offenen Immobilien Spezial-AIFs erfolgt durch INTREAL als Service-KVG.

 

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ILG Holding GmbH, Poccistraße 11, 80336 München, Tel: +49 89 88 96 98-0, www.ilg-gruppe.de