Deike Scharnberg tritt in die Geschäftsführung der Paribus Immobilien Assetmanagement GmbH ein. Scharnberg leitet das Unternehmen zusammen mit Thomas Böcher.

 

Scharnberg unterstehen die Bereiche Property Management sowie Fondsmanagement und Controlling der Bestandsimmobilien. Böcher verantwortet die Bereiche Immobilien Assetmanagement, Assetentwicklung und Assetsteuerung. Beide sind gleichermaßen für den Ankauf neuer Immobilien verantwortlich.

Die Paribus Immobilien Assetmanagement GmbH (Paribus Immobilien Assetmanagement) hat Deike Scharnberg als neue Geschäftsführerin bestellt. Zusammen mit Thomas Böcher wird Scharnberg das Unternehmen leiten. Deike Scharnberg folgt auf Oliver Georg, der das Unternehmen zum 30. Juni 2020 verlassen hat. Derzeit befinden sich bei der Paribus Immobilien Assetmanagement Objekte in Deutschland und den Niederlanden mit rund 443.000 m² Mietfläche im Bestand. Das Team besteht aus derzeit 24 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

„Mit Deike Scharnberg haben wir eine sehr erfahrene Assetmanagerin mit profundem Wissen aus der Immobilienbranche für uns gewinnen können“, kommentiert Thomas Böcher, Geschäftsführer der Paribus Holding GmbH & Co. KG und der Paribus Immobilien Assetmanagment GmbH, den Neuzugang. Deike Scharnberg vertritt die Bereiche Property Management sowie Fondsmanagement und Controlling. Thomas Böcher unterstehen die Bereiche Immobilien Assetmanagement, Assetentwicklung und Assetsteuerung. Darüber hinaus verantworten beide das Transaktionsmanagement beim Ankauf neuer Immobilien für das Paribus-Portfolio oder für Dritte.

„Paribus verfügt über hochattraktive Bestandsimmobilien. Ich freue mich, die Wertschöpfungskette für Anleger und Investoren mitgestalten zu können. Mein Fokus liegt insbesondere darauf, die ideale Verzahnung aller Prozesse, die für die Wertoptimierung unserer Immobilien relevant sind, weiter voranzutreiben“, so Scharnberg über ihre neue Aufgabe.

Deike Scharnberg: 15 Jahre Erfahrung im Fonds- und Assetmanagement

Deike Scharnberg ist Diplom-Ingenieurin und verantwortete nach ihrer Tätigkeit als Architektin in den letzten rund 15 Jahren bei großen Hamburger Initiatoren das Fonds- und Assetmanagement zahlreicher in- und ausländischer Immobilienfonds mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 1,2 Milliarden Euro. Ihre Expertise – insbesondere im technischen Gebäudemanagement – bringt sie aus einer Vielzahl von Investitions-, Gewährleistungs- und Betriebsprozessen bei Fondsgesellschaften ein.

 

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Paribus Holding GmbH & Co. KG, König Kontor| Königstraße 28, 22767 Hamburg, Tel: +49 40 8888 00 6-131, www.paribus.de

Trotz Auswirkungen durch COVID-19 konnten Deutschland sowie einige osteuropäische Länder im ersten Halbjahr weiteren Anstieg des Transaktionsvolumens auf Gewerbeinvestmentmarkt verzeichnen

 

Laut des jüngsten European Investment Spotlight von Savills konnten Deutschland sowie einige osteuropäische Länder im ersten Halbjahr 2020 trotz der Auswirkungen durch COVID-19 einen weiteren Anstieg des Transaktionsvolumens auf dem Gewerbeinvestmentmarkt verzeichnen.

Der deutsche Investmentmarkt lag mit einem Transaktionsvolumen von 41,7 Mrd. Euro insgesamt 31,5 % über dem Vorjahreszeitraum 2019. „Deutschland profitierte nach wie vor stark von seinem Status als sicherer Anlagehafen in Europa und zeigte sich während der Krise im Vergleich zu den anderen Staaten relativ resilient. Der deutsche Markt wird auch weiterhin im Fokus vieler Investoren stehen“, sagt Marcus Lemli, CEO Germany und Head of Investment Europe von Savills. In der Tschechischen Republik (11,2 %), Polen (4,6 %) und Rumänien (3,2 %) war ebenfalls ein Anstieg des Transaktionsvolumens zu beobachten. Am anderen Ende des Spektrums verzeichneten Irland (-44,5 %), Norwegen (-38 %) und Italien (-29,5 %) die stärksten Umsatzrückgänge. Insgesamt lag das Transaktionsvolumen in Europa im zweiten Quartal 2020 bei 36,2 Mrd. Euro – das schwächste Quartal seit 2013 und damit ein Rückgang um 47% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dank des starken Jahresbeginns beträgt die kumulierte Summe im ersten Halbjahr 118,9 Mrd. Euro (-1,3 % ggü. H1 2019). Entscheidende Treiber waren die Märkte in Luxemburg und Portugal, die in H1 2020 ein Plus von 173,1 % bzw. 42,2 % erzielten.

In der ersten Hälfte des Jahres machten grenzüberschreitende Investitionen 44 % des Gesamtvolumens aus, verglichen mit einem Anteil von 47 % im Vorjahreszeitraum. Im zweiten Quartal 2020 lag dieser bei nur 33 %. „Der rückläufige Anteil der Cross-Border-Investments in den europäischen Märkten war aufgrund der Reisebeschränkungen während der Lockdown-Phasen zu erwarten. Dennoch haben wir in den letzten Monaten zunehmende Investmentaktivitäten und eine steigende Zahl von Joint-Venture-Transaktionen oder Unternehmensübernahmen beobachtet, die es internationalen Fonds ermöglichen, im Ausland zu investieren. Amerikanische Fonds zeigen sich aufgrund der oftmals vor Ort ansässigen Manager weiterhin aktiv, während asiatische Investoren am europäischen Markt zuletzt eher verhalten agierten”, kommentiert Oli Fraser Looen, Joint-Head of Regional Investment Advisory EMEA bei Savills.

Die wichtigsten Kennziffern aus dem Savills European Investment Summer 2020 im Überblick:

Mehrfamilienhäuser

Mit einem Gesamtumsatz von 20,2 Mrd. Euro in der ersten Jahreshälfte lag das Transaktionsvolumen bei Mehrfamilienhäusern in Europa 32 % über dem Wert des Vorjahreszeitraums. Deutschland verantwortet mit einem Gesamtvolumen von knapp 12,5 Mrd. Euro rund 62 % des Ergebnisses und war damit erneut der bedeutendste Markt in diesem Sektor. Insgesamt entfielen 17 % des gesamten europäischen Transaktionsvolumens (H1 2020) auf dieses Segment. Betrachtet man nur das zweite Quartal 2020, lag der Anteil bei 20 %. Da der Mehrfamilienhaussektor die Aussicht auf langfristige und sichere Einkommensströme bietet, erwartet Savills für die kommenden 12 Monate einen weiteren Anstieg der Nachfrage seitens der Investoren.

Einzelhandels- und Logistikimmobilien

Im Logistiksektor beliefen sich die Investitionen in der ersten Jahreshälfte auf insgesamt 13,3 Mrd. Euro, im Vergleich zu 14,5 Mrd. Euro im ersten Halbjahr 2019 (-8 %). Während der Lockdown-Phase profitierte vor allem der Onlinehandel, was wiederum dem Logistiksektor in die Karten spielte und damit hier zu einem vergleichsweise geringen Umsatzrückgang führte.

Europäische Einzelhandelsimmobilien erzielten ein Transaktionsvolumen von 18,3 Mrd. Euro – damit 1 % mehr als im ersten Halbjahr 2019. Der Sektor machte 15 % des europäischen Gesamtinvestmentvolumens aus, was in etwa dem 5-Jahres-Durchschnitt entspricht. Besonders in Deutschland, Frankreich, Schweden und Spanien war ein Anstieg der Einzelhandelstransaktionen zu verzeichnen. Das Transaktionsvolumen wurde durch große Portfolio-Deals angekurbelt, darunter der Verkauf von fünf Einkaufszentren in Frankreich durch Unibail-Rodamco-Westfield für rund 1,1 Mrd. Euro. Besonderes Interesse zeigten die Investoren am Nahversorgungssegment, welches sich während der COVID-19-Krise als besonders resilient erwies.

Büroimmobilien

Das Transaktionsvolumen auf dem europäischen Büroimmobilienmarkt in H1 2020 sank gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 15 % und lag bei 39,3 Mrd. Euro. Trotz des Rückgangs blieben Büroimmobilien mit einem Anteil von 33 % am Gesamtvolumen aber weiterhin die dominierende Assetklasse. Obwohl sich durch COVID-19 ein verstärkter Trend in Richtung Remote Working und Homeoffice abzeichnet, weist Savills in seinem Report darauf hin, dass Büros auch zukünftig für den Großteil der Arbeitnehmer der primäre Arbeitsplatz bleiben werden. Verschiedene Umfragen deuten an, dass sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer einen prinzipiellen Konsens über die Notwendigkeit eines Arbeitsplatzes im Büro haben – zumindest für einen Teil der Arbeitszeit und je nach Branche oder Position auch für die gesamte Arbeitszeit.

Bei den meisten Nutzungsarten blieben die Spitzenrenditen zuletzt stabil. Für Büroimmobilien lagen diese europaweit im Durchschnitt bei 3,73 % – 15 Basispunkte unter dem Niveau des ersten Quartals 2019. Die Spitzenrenditen für Mehrfamilienhäuser blieben im Vergleich zum Vorquartal bei durchschnittlich 3,35 % stabil, genauso wie die für Industrieimmobilien, welche bei 4,58 % liegen (-2 Basispunkte ggü. Q1 2020). „Nachdem in den letzten fünf Jahren vornehmlich Renditerückgänge zu beobachten waren, erwarten wir für die nächsten Monate eine Stabilisierung innerhalb der meisten Märkte. Trotz des wachsenden Appetits der Investoren nach Immobilien gehen wir davon aus, dass die erzielbaren Spitzenrenditen aufgrund des zu erwartenden gedämpften Mietwachstums bis zum Jahresende unverändert bleiben“, erklärt Lydia Brissy, Director European Research bei Savills.

 

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Ältere Gebäude zu moderaten Preisen dominieren das Angebot – Neubauobjekte rar gesät und vergleichsweise teuer

 

Duisburg gehört zu den Städten, in denen Kaufen in vielen Fällen günstiger ist als Mieten. Vergleichsweise niedrige Quadratmeterpreise von durchschnittlich 1.371 Euro für gebrauchte Eigentumswohnungen und niedrige Bauzinsen ermöglichen monatliche Raten, die geringer ausfallen können als eine ortsübliche Miete. Gradmesser für das Verhältnis von Kaufpreisen zu Mieten ist der so genannte Vervielfältiger. Er zeigt an, wie viele Jahresnettokaltmieten eine Eigentumswohnung im Durchschnitt kostet. In Duisburg mussten Käufer im vergangenen Jahr rund 18 Jahresmieten investieren. Bei einem Vervielfältiger von unter 22,5 – so wie in Duisburg -sprechen die Experten von moderaten Kaufpreisen gemessen am örtlichen Mietniveau. Im Schnitt über alle deutschen Kreise und kreisfreien Städte lag der Vervielfältiger 2019 bei 24. Dies sind Ergebnisse aus dem Postbank Wohnatlas 2020, für den das Hamburgische WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) die Immobilienangebote in 401 kreisfreien Städten und Landkreisen untersucht hat.

Duisburg zählt damit zu den 24 deutschen Großstädten ab 100.000 Einwohner, in denen die Kaufpreise die Mieten noch nicht abgehängt haben. Die Stadt mit ihren knapp 500.000 Einwohnern weist den viertkleinsten Vervielfältiger im Städte-Vergleich auf. In den meisten deutschen Metropolen sieht das ganz anders aus: Im Schnitt werden knapp 25 Jahresmieten für den Wohnungskauf fällig, in den sieben größten deutschen Städten, den sogenannten Big Seven, sind es sogar knapp 33 Jahresmieten.

Preisplus im Vergleich zum Vorjahr

Im Vergleich zum Vorjahr sind die Wohnungspreise in Duisburg gestiegen: 2019 betrug das Plus 9,7 Prozent und fiel damit sogar etwas stärker aus als im bundesweiten Schnitt (9,32%) über alle Kreise und kreisfreien Städte. Auch im Vergleich zur Mietentwicklung haben die Kaufpreise stärker zugelegt: 2018 wurden beim Wohnungskauf nur knapp 17 Jahresmieten und damit eine Jahresmiete weniger als im Jahr 2019 fällig.

Dennoch bleiben Eigentumswohnungen für die Duisburger erschwinglich. Durchschnittsverdiener mussten für den Immobilienkauf im vergangenen Jahr im Schnitt 12,2 Prozent ihres Haushaltseinkommens berappen, sofern der Zinssatz bei 2,45 Prozent und die Anfangstilgung bei vier Prozent lagen und 20 Prozent Eigenkapital vorhanden waren. Die Miete schlug dagegen mit durchschnittlich 13,0 Prozent zu Buche. Duisburg gehört damit zu den neun deutschen Großstädten ab 100.000 Einwohnern, die mit Blick auf die regionalen Einkommen Käufern günstigere Bedingungen als Mietern boten. „Wer in Duisburg von der Mietwohnung in die eigenen vier Wände umzieht, muss in vielen Fällen nicht mehr zahlen. Zugleich bilden Eigentümer Vermögen. Eine Immobilie ist grundsätzlich eine gute Altersvorsorge“, sagt Gabriele Strunk, Regionalbereichsleiterin und Mitglied der regionalen Geschäftsleitung Nord-West der Postbank Immobilien GmbH.

Keine Wertsteigerungen in Sicht

Einen Wermutstropfen gibt es aber auch: Immobilien in Duisburg werden in den kommenden Jahren voraussichtlich nicht an Wert gewinnen. Das HWWI rechnet in seiner Prognose mit einem Minus von 1,09 Prozent jährlich bis 2030. Diese Kaufpreisprognose stützt sich auf Annahmen zur künftigen Angebots- und Nachfrageentwicklung, wobei verschiedene Regionaldaten zur Bevölkerungs- und Altersstruktur, Haushaltsgröße, Einkommensentwicklung, zu Wohnausgaben und Wohnungsangebot einfließen. Für Duisburg wird bis 2030 mit einer leicht schrumpfenden Bevölkerung und — aufgrund der Alterung der Einwohner — von Einbußen bei den verfügbaren Haushaltseinkommen gerechnet. Damit dürfte auch die Nachfrage auf dem Immobilienmarkt der Stadt nachgeben.

Altbauten dominieren

Das Angebot auf dem Duisburger Markt wird vor allem von Wohnungen mit einem Baujahr vor 1970 bestimmt. 44,5 Prozent der im vergangenen Jahr angebotenen Objekte waren mindestens 50 Jahre alt. Gut ein Viertel der Wohnungen wurde zwischen 1970 und 1989 gebaut, 11,6 Prozent sind neuwertig (Baujahr 1990 bis 1989). Auffällig ist der geringe Neubau-Anteil: Nur 7,6 Prozent der Wohnungen, die 2019 zum Verkauf standen, wurden zwischen 2017 und 2019 fertiggestellt. Im bundesweiten Durchschnitt waren dagegen knapp ein Viertel der Wohnungen auf dem Markt Neubauobjekte.

Wer eine der wenigen Neubauwohnungen in Duisburg ergattern will, muss deutlich tiefer in die Tasche greifen: Der Preisaufschlag gegenüber Bestandsbauten für eine 70-Quadratmeter-Wohnung beläuft sich im mittleren Preissegment auf 135.801 Euro – Nebenkosten nicht einberechnet. Im oberen Preissegment, in dem Wohnungen etwa mit Ausstattungsextras wie edlen Böden und großzügigen Bädern glänzen, liegt der Preisaufschlag mit gut 140.000 Euro noch etwas höher. Damit fallen die Aufpreise für Neubauten in Duisburg vergleichsweise happig aus: Im bundesweiten Mittel liegt der Preisvorteil einer 70-Quadratmeter-Wohnung aus dem Bestand im mittleren Preissegment knapp 90.000 Euro, für hochpreisige Objekte bei rund 67.000 Euro.

Immobilien aus zweiter Hand

Kaufinteressierte kommen in Duisburg somit kaum an betagten Gebäuden vorbei. „Wer eine Gebrauchtimmobilie kaufen möchte, sollte vor dem Kauf besonders genau hinsehen: Bausubstanz und Sanierungsbedarf sollten genau geprüft und realistisch kalkuliert werden“, rät Postbank-Expertin Strunk. „Schon bei der Planung der Finanzierung sollten alle notwendigen Arbeiten möglichst genau abgeschätzt und miteinberechnet werden.“

Grundsätzlich muss der Kauf eines sanierungsbedürftigen Altbaus aber kein Nachteil sein. Im Gegenteil: Insbesondere in Duisburg kann dabei erheblich gespart werden. „In den meisten Fällen müssen nicht alle Sanierungsmaßnahmen zwingend sofort umgesetzt werden, sondern können nach und nach erledigt werden. Das eröffnet oft noch weitere finanzielle Spielräume“, sagt Strunk.

 

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Postbank – eine Niederlassung der DB Privat- und Firmenkundenbank AG, Friedrich-Ebert-Allee 114-126, 53113 Bonn,Tel: +49 (0)228 920 -0, Fax: +49 (0)228 920 -35151, www.postbank.de

Lockdown, „Social distancing“, Home-Office:

 

Die sozialen und gesellschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie lassen die Bürger nach einer aktuellen Untersuchung von Wüstenrot verstärkt über ihre individuelle Wohnsituation nachdenken. Für 75 Prozent der Hauseigentümer ist ihr Wohneigentum in Corona-Zeiten eher beruhigend oder sehr beruhigend, nahezu 100 Prozent würden sich heute erneut für Eigentum entscheiden. Zugleich spielt während der Pandemie mehr als jeder fünfte Mieter verstärkt mit dem Gedanken, Eigentum zu erwerben.

Braunes Hochausgebäude in grüner Landschaft

Eines der überraschenden Ergebnisse der Untersuchung ist, dass von den Mietern, die derzeit verstärkt über einen Eigentumserwerb nachdenken, sich mehr als zwei Drittel eine Immobilie in einem ländlichen Umfeld mit bis zu 5.000 Einwohnern oder einer kleineren Stadt mit höchstens 50.000 Einwohnern vorstellt. Hierin spiegelt sich offenkundig der Wunsch wider, sich genügend Raum für Wohnen und Freizeit zu schaffen und auch leisten zu können, was im (groß-)städtischen Umfeld für viele Interessenten heutzutage unerschwinglich geworden ist. So ist für 65 Prozent der Befragten der Aspekt „Ich brauche Platz um mich herum“ bei der Standortwahl besonders wichtig. Eine geringere Rolle spielen aktuell hingegen Aspekte wie eine gute Anbindung an den ÖPNV oder die Nähe zu Bäckern und Supermärkten.

Bezeichnend ist auch, dass es unter den Eigentümern eine große Mehrheit von über 90 Prozent in Zeiten der Corona-Pandemie besonders schätzt, einen eigenen Garten am Haus zu haben, wobei die ideale Grundstücksgröße mit beachtlichen 500 bis 1.000 Quadratmetern ermittelt wurde. Ebenso wissen die an Eigentum interessierten Mieter, dass eine Vollbremsung des öffentlichen Lebens in einem tendenziell eher ländlich bis kleinstädtisch geprägten Umfeld weniger gravierende Ausmaße annimmt. Auf die Frage, wie sehr sich die Bürger im alltäglichen Leben während des Lockdowns beeinträchtigt fühlten, stammen die höchsten Beeinträchtigungswerte aus Gemeinden mit über 50.000 Einwohnern. Demgegenüber am wenigsten beeinträchtigt fühlten sich Einwohner aus Gemeinden mit unter 20.000 Einwohnern.

Bernd Hertweck, Vorstandsvorsitzender der Wüstenrot Bausparkasse AG: „Die repräsentativen Ergebnisse unserer Studie untermauern auch für das Wohnen, dass die Corona-Pandemie in allen entscheidenden Lebensfeldern wie beispielsweise auch der Gesundheit oder der Organisation von Arbeit langwirkende Spuren hinterlässt. Mehr Platz für Wohnen, Arbeit, Freizeit und Familie und ein Wohnumfeld jenseits urbaner Enge werden zunehmend wichtig und erstrebenswert. Am konsequentesten kann sich diese Wünsche erfüllen, wer sich seine eigenen vier Wände baut oder kauft.“

 

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Wüstenrot & Württembergische AG, Gutenbergstraße 30, 70176 Stuttgart, Telefon: +49 711 662 – 0, www.ww-ag.com

Der Deutsche Bundestag hat den vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz vorgelegten Entwurf eines Wohnungseigentumsmodernisierungsgesetzes in 2. und 3. Lesung beschlossen.

 

Christine Lambrecht erklärt dazu: „Das Wohnungseigentumsgesetz ist eine Erfolgsgeschichte. Es erlaubt die Schaffung von ‚Eigentum auf der Etage‘ und ermöglicht breiten Teilen der Bevölkerung, Immobilieneigentum zu erwerben. Für viele ist die Schaffung von Wohneigentum ein wichtiger Baustein bei der privaten Altersvorsorge. Das WEG ist seit seiner Einführung im Jahre 1951 jedoch nur punktuell geändert worden und hält vielen rechtlichen und tatsächlichen Entwicklungen nicht mehr stand: Wir beobachten einen zunehmenden Sanierungsstau bei Altbauten sowie Hindernisse beim energetischen und barrierereduzierenden Umbau.

Mit dem heute beschlossenen Wohnungseigentumsmodernisierungsgesetz wird das WEG an die Bedürfnisse der Zukunft angepasst. Die Verwaltung der Wohnungseigentümergemeinschaften wird effektiver ausgestaltet. Umbauten sind nun einfacher möglich, damit Wohnanlagen energetischen Standards entsprechen und ältere Eigentümer auch im Alter noch barrierefreien Zugang zu ihrer Wohnung haben. Sowohl Wohnungseigentümer als auch Mieter erhalten zudem einen Rechtsanspruch auf den Einbau einer Ladeeinrichtung für ihr Elektrofahrzeug auf eigene Kosten – damit bringen wir die Wende zur E-Mobilität gezielt voran.“

Das vom Deutschen Bundestag beschlossene Gesetz enthält folgende Eckpunkte:

Jede Wohnungseigentümerin und jeder Wohnungseigentümer erhält im Grundsatz einen Anspruch darauf, dass ihr bzw. ihm auf eigene Kosten der Einbau einer Lademöglichkeit für ein Elektrofahrzeug, der barrierefreie Aus- und Umbau sowie Maßnahmen des Einbruchsschutzes und zum Glasfaseranschluss gestattet werden.

Die Beschlussfassung über bauliche Veränderungen der Wohnanlage wird vereinfacht, insbesondere für Maßnahmen, die zu nachhaltigen Kosteneinsparungen führen oder die Wohnanlage in einen zeitgemäßen Zustand versetzen. Dabei werden Wohnungseigentümer zugleich vor unverhältnismäßigen Kosten geschützt.

Die Organisation der Verwaltung wird effizienter. Zugleich wird der Verwaltungsbeirat als Kontrollorgan gegenüber dem Verwalter gestärkt.

Die Qualität der Verwaltung wird erhöht, indem wir den Wohnungseigentümerinnen und Wohnungseigentümern die Möglichkeit geben, die Verwaltung einem zertifizierten Verwalter zu übertragen, der seine Sachkunde in einer Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer nachgewiesen hat.

Die Online-Teilnahme an Versammlungen kann gestattet werden.

Das Streitpotential in der Gemeinschaft soll reduziert werden, indem streitträchtige Vorschriften klarer gefasst werden. Lässt sich ein Streit nicht vermeiden, soll eine Änderung der gerichtlichen Verfahrensvorschriften eine effiziente Streitbeilegung fördern.

 

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Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, Mohrenstraße 37, 10117 Berlin, Tel: 030/ 18 580 0, www.bmjv.de

Unter freiem Himmel zusammenkommen, Freunde treffen, der Wohnung entfliehen – während der Corona-Krise haben die Grünanlagen der deutschen Großstädte besonders viele Menschen angezogen.

 

Sie profitieren aktuell davon, dass der Anteil der Grünanlagen an der Siedlungs- und Verkehrsfläche in den meisten Großstädten über 22 Jahre hinweg leicht gestiegen ist, und zwar absolut betrachtet wie auch pro Kopf. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) für das Jahr 2018 mitteilt, standen in den 14 bevölkerungsreichsten Städten Deutschlands mit mehr als 500 000 Einwohnerinnen und Einwohnern durchschnittlich 25 Quadratmeter Grünanlagen-Fläche pro Kopf zur Verfügung. 1996 waren es noch 18 Quadratmeter. Im selben Zeitraum stieg in diesen Metropolen auch der Anteil der Grünanlagen an der Siedlungs- und Verkehrsfläche von 7,7 % auf 10,9 %. Zu Grünanlagen zählen Parks, Siedlungsgrünflächen, Botanische Gärten, Spielplätze, aber auch Kleingartenanlagen.

Grünanlagen in Metropolen: Trend zu mehr Grünanlagen auch in Großstädten mit geringeren Einwohnerzahlen

Dieser stabile Trend lässt sich auch bei Großstädten mit Einwohnerzahlen zwischen 250 000 und 500 000 ablesen. In diesen Städten nahm der Anteil der Grünanlagen an der Siedlungs- und Verkehrsfläche von 1996 bis 2018 um 2,6 Prozentpunkte auf 9,7 % zu. Hier kamen auf jeden Einwohner und jede Einwohnerin zuletzt durchschnittlich 27 Quadratmeter Grünanlagen-Fläche. Bei den Städten mit 100 000 bis unter 250 000 Einwohnern stieg der Anteil auf 9,2 %. Der Flächenanteil pro Kopf lag 2018 bei 31 Quadratmetern. Insgesamt lässt sich aus der Entwicklung ableiten, welch hohe Bedeutung den Funktionen von Grünflächen im urbanen Raum beigemessen wird.

In den Metropolen, wo der Weg zu den Naherholungsgebieten im Umland weit und der Bedarf besonders hoch ist, ist also auch der Grünanlagen-Anteil überdurchschnittlich hoch. Zum Vergleich: Insgesamt betrug der Flächenanteil von Grünanlagen an der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Deutschland zuletzt 6 %. Dabei lassen sich die Werte der einzelnen Städte wegen topographischer Unterschiede und prägender historischer Entwicklungen nur mittelbar miteinander vergleichen. Beispielsweise haben Städte in Kessellage wie Stuttgart weniger räumliche Möglichkeiten, ihre Grünanlagen auszudehnen, andere Großstädte wiederum wie Hannover oder Leipzig liegen in flachem Terrain und konnten sich einfacher ausbreiten. Frühere Residenzstädte wie München oder Berlin besitzen traditionell repräsentative und ausgedehnte Parkanlagen, Befestigungsanlagen ehemaliger freier Reichsstädte wurden wie in Frankfurt am Main oder in Köln häufig in Grüngürtel umgewandelt.

 

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Statistisches Bundesamt, Gustav-Stresemann-Ring 11, 65189 Wiesbaden, Tel: +49 611-75 34 44, www.destatis.de

Der Immobilienmarkt gilt nach wie vor als eine der ertragreichsten und sichersten Optionen für Investoren und Anleger.

 

Zahlreichen Chancen stehen hier jedoch auch Risiken gegenüber, die nicht nur für Einsteiger, sondern auch für so manche Fonds-Manager nicht immer leicht erkennbar sind. Besonders der Wohnungsmarkt ist ein Feld, das großes Interesse weckt, über das man sich jedoch ausführlich informieren sollte, bevor man Geld in die Hand nimmt. Mit der Unterstützung des Immobilienexperten Birger Dehne verschaffen wir uns einen Überblick über die aktuelle Lage und kommende Entwicklungen, die Investoren und Anleger nicht aus den Augen verlieren sollten.

Über Birger Dehne: Birger Dehne ist seit 20 Jahren als Immobilien-Unternehmer aktiv und heute einer der größten Wohnungsbesitzer Deutschlands.

Wohnimmobilien 2020 – behält das “Beton-Gold” seinen Wert?

Die aktuelle Marktentwicklung bleibt von der Krise nicht unberührt. Die deutsche Wirtschaft sieht sich großen Herausforderungen gegenüber und nach vielen Jahren beständigen Aufschwungs schwächelt die Konjunktur 2020. Das betrifft auch die Wohnimmobilienmärkte, jedoch sollten Investoren und Anleger nicht zu früh die Flinte ins Korn werfen.

Betrachtet man die Zahlen genauer, so wird klar: Der Boom in der Wohnungsimmobilien-Branche geht weiter. Das statistische Bundesamt teilte erst vor kurzem mit, dass auch in der Krise die Preise für Wohnimmobilien steigen – fast genauso schnell wie im vorherigen Quartal. Zwar handelt es sich um eine Schnellschätzung, diese scheint sich jedoch bei einem genaueren Blick auf den Markt zu bestätigen. Regionale Daten werden folgen, hier kann es durchaus zu Unterschieden kommen.

Ein Grund dafür, warum der Wohnimmobilienmarkt auch in Zukunft mit hoher Wahrscheinlichkeit sichere Investments erlaubt, ist der durch die Krise, wenn überhaupt, nur intensivierte Nachfrageüberhang. In den vergangenen Monaten sind zahlreiche Bauprojekte ins Stocken geraten oder liegen ganz auf Eis. Auch wenn weder Käufer noch Mieter aktuell großen Enthusiasmus zeigen ist sicher: Da der bisherige Wohnungsbau den bestehenden Bedarf auch in Phasen des Baubooms nicht zu decken vermochte, wird in Folge der Krise der ohnehin bestehende Wohnraummangel nur verstärkt. Die Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt wird anhalten, sodass ein Preisabfall kaum zu erwarten ist. Niedrige Zinsen tun ihr Übriges. Regional können sich dabei zwar Unterschiede ergeben, man kann jedoch durchaus weiterhin vom “Beton-Gold” sprechen.

Betrachtet man den Immobilienmarkt als Ganzes, so sind Einbrüche aktuell, wenn überhaupt, bei Büroimmobilien zu sehen. Hier scheinen Unternehmen sich dauerhaft auf eine neue Home-Office-Situation einzustellen, um Büroraum einzusparen. Ob diese Entwicklung von Dauer sein wird, lässt sich aktuell jedoch noch nicht sagen. Auch der Bereich Einzelhandelsimmobilien zeigt sich durch die Krise leicht strapaziert.

Bezahlbarer Wohnraum und veränderte Lebensbedingungen als Chance für Investoren und Anleger

Mangelware ist und bleibt nach wie vor bezahlbarer Wohnraum. Gerade in Großstädten und Ballungsräumen werden Haushalte mit niedrigem Einkommen zunehmend verdrängt. Das betrifft je nach Region nicht nur die Innenstädte, sondern auch die Randbezirke, sodass selbst in Vororten und umliegenden Ortschaften die Preise anziehen. “Früher waren Immobilien in B-, C- und D-Lagen zu Schleuderpreisen zu haben, heute hat sich der Wert solcher Objekte zum Teil verzehnfacht. Das merken mittlerweile sogar die institutionellen Investoren, die sich ja eher auf Luxus-, Büro- und Einzelhandelsimmobilien in den City-Lagen konzentriert haben. 2020 ist die Situation natürlich eine andere als vor 20 Jahren, als ich angefangen habe, in diese Assets zu investieren. Große Portfolien sind auf dem Markt kaum noch zu haben. Darum gilt: Wer hier eine gute Investitionsmöglichkeit findet, sollte sie nutzen.”, erklärt Birger Dehne.

Die letzten 20 Jahre haben gezeigt, dass die Preisentwicklung auf dem Wohnungsmarkt nur den Weg nach oben kennt – ein Trend, der sich gerade in den Vororten und Randbezirken fortsetzen wird. “Das Leben verändert sich zunehmend. Arbeiten, Einkaufen und selbst soziale Kontakte lassen sich über das Internet dezentral abwickeln. Wo früher die Lage weit entfernt von der Innenstadt noch ein Problem darstellte, ist sie heute eher ein Vorteil. Das Wohnen im Grünen, mehr Platz und eine bezahlbare Miete sind Vorzüge, denen fast keine Nachteile mehr gegenüberstehen.”. Birger Dehne beschreibt damit einen Trend, den er schon seit vielen Jahren beobachtet und in seine unternehmerischen Entscheidungen mit einbezieht, der jedoch erst durch die Krise in den Fokus der institutionellen Investoren zu geraten scheint. “Moderne Technik verändert den Wohnungs- und Wohnimmobilienmarkt konkret und liefert einen weiteren Grund, warum Mehrfamilienhäuser und Wohnanlagen in B-, C-, und D-Lagen selbst bei den heutigen Preisen eine große Chance für Investoren bieten.”.

Investoren müssen kurzzeitige Auswirkungen der Krise von langfristigen Trends unterscheiden – doch der Markt ist träge

Wer den Immobilienmarkt kennt weiß: Wirtschaftliche Veränderungen schlagen sich hier oft erst später nieder. So ist eine genaue Einschätzung über die Auswirkungen auf dem Makro-Markt sowie auf den Mikro-Märkten nur schwer abzugeben.

Aktuell lassen sich auf dem Wohnungsimmobilienmarkt punktuelle Kurzzeit-Auswirkungen beobachten, langfristig bleiben jedoch sowohl der grundlegende Bedarf als auch die Entwicklung hin zu einer Migration in Randbezirke und Vororte bestehen, vor allem wenn es um bezahlbaren Wohnraum geht. “Damit bietet nicht nur die Investition in bestehende Objekte, sondern auch der Wohnungsbau in den B-, C- und D-Lagen viele Chancen.”, erklärt Dehne. Er selbst ist in diesem Bereich ebenfalls schon seit längerem tätig.

Einen letzten Tipp hat Birger Dehne noch darüber hinaus: “Da es heute sehr schwierig ist, Objektbestände flexibel zusammenzukaufen, erzielen aktuell Wohnungsunternehmen mit bestehender Belegschaft und entsprechender Infrastruktur die besten Preise.”. Birger Dehne selbst hat erst vor kurzem ein Wohnungsunternehmen mit über 5.000 Wohnungen übernommen. “Investoren sollten auch hier die Märkte im Auge behalten und den Blick für Langzeit-Trends schärfen. Einfach nur der Masse hinterherzulaufen, kann dabei fatal sein. Das hat man durch die Krise gesehen, denn genau dort, wo der Markt jetzt schwächelt – bei den Luxus-, Büro- und Einzelhandelsimmobilien in Top-Lagen – hatten institutionelle Investoren ihre Aufmerksamkeit gebündelt. Momentan zeigt sich noch deutlicher, dass Nachhaltigkeit im Denken und Investieren zum Erfolg führt.”.

 

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Modellrechnung zeigt Kaufpreisentwicklung für ganz Deutschland bis 2030

 

Auch in Zukunft ist mit steigenden Preisen für Wohneigentum zu rechnen. Die Corona-Krise dürfte daran nicht viel ändern. Zu dieser Einschätzung kommen Experten des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI), die alljährlich für den Postbank Wohnatlas eine Kaufpreisprognose erstellen. Zwar beruhen die Berechnungen auf Daten, die vor der Corona-Pandemie erhoben wurden, die Prognose dürfte aber weitgehend stabil sein. In mehr als der Hälfte der 401 deutschen Kreise und Städte können Wohnungsbesitzer demnach damit rechnen, dass ihre Immobilie bis mindestens 2030 real an Wert gewinnt. Einen Grund für die ungebrochen große Nachfrage sieht die Analyse des HWWI vor allem in der Anziehungskraft der Metropolen: Die Einwohnerzahlen in und um die urbanen Zentren dürften weiter steigen.

München bleibt Spitzenreiter

Für München prognostizieren die Experten einen jährlichen Kaufpreisanstieg von real 1,70 Prozent. Durchschnittlich 8.079 Euro pro Quadratmeter mussten Immobilienkäufer in der bayerischen Landeshauptstadt bereits 2019 investieren. Hohe Steigerungsraten sind den Berechnungen zufolge auch in Düsseldorf und Köln zu erwarten: In Nordrein-Westfalens Landeshauptstadt liegt das prognostizierte Plus bei jährlichen 1,21 Prozent. In der Dom-Stadt dürfte Wohneigentum im Schnitt um 1,06 Prozent pro Jahr teurer werden. Für Berlin liegen die erwartbaren Preissteigerungen bei 1,0 Prozent jährlich und damit deutlich höher als noch im Wohnatlas 2019 prognostiziert, der ein Plus von jährlich 0,76 Prozent auswies. In Frankfurt am Main steigen die Preise bis 2030 jährlich um 0,8 Prozent. Das ist der schwächste Anstieg unter den sogenannten “Big Seven”, den größten deutschen Metropolen.

Kaufpreisprognose nach dem HWWI-Wohnungsmarktmodell

Die Kaufpreisprognosen für die 401 kreisfreien Städte und Landkreise stützen sich auf Annahmen zur künftigen Angebots- und Nachfrageentwicklung, wobei verschiedene Regionaldaten zur Bevölkerungs- und Altersstruktur, Haushaltsgröße, Einkommensentwicklung, zu Wohnausgaben und Wohnungsangebot eingeflossen sind. Das HWWI-Wohnungsmarktmodell vollzieht nach, wie sich diese Faktoren wechselseitig beeinflussen. Am Ende der Modellrechnung steht die Kaufpreisprognose für den Zeitraum 2019-2030.

Zwar sind die Folgen der Corona-Pandemie noch nicht einberechnet, die Experten gehen aber nicht von großen Erschütterungen am Wohnungsmarkt aus. “Wir sehen keine Anzeichen für eine Blase, die krisenbedingt platzen könnte. Im Gegenteil: Aus unserer Sicht ist der Immobilienmarkt nach wie vor ein Stabilitätsanker”, sagt Eva Grunwald, Leiterin Immobiliengeschäft Postbank. Die entscheidende Rolle für die regionalen Immobilienmärkte spielt nach Einschätzung des HWWI die Einkommensentwicklung vor Ort. Derzeit werden größere Einbußen noch durch Kurzarbeitergeld abgefedert. Sollten die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise aber bei weiten Teilen der Bevölkerung regional für deutliche Einkommensverluste sorgen, könnte das die Nachfrage nach Wohneigentum dämpfen. Bei einem zweiten Shutdown können erhebliche Auswirkungen auf den Wohnungsmarkt nicht ausgeschlossen werden. “Allerdings bedeuten die eigenen vier Wände gerade in schwierigen Zeiten Sicherheit und Unabhängigkeit. Das hat sich auch in vergangenen Krisen bestätigt, in denen sich Immobilien als sicherer Hafen erwiesen”, sagt Grunwald.

Stärkste Preissteigerungen in Bayern erwartet

Am stärksten dürften die Preise in den kommenden zehn Jahren in einigen bayerischen Landkreisen anziehen. Sieben von zehn Kreisen und kreisfreien Städten mit den stärksten Steigerungsraten liegen im Freistaat Bayern. Unter ihnen sind neben Deutschlands teuerster Stadt München einige Landkreise im Speckgürtel der Isar-Metropole. Außerhalb Bayerns weist der Landkreis Cloppenburg kräftige jährliche Steigerungsraten von plus zwei Prozent auf. Die Stadt mit dem stärksten jährlichen Preisplus ist laut HWWI-Prognose Heilbronn in Baden-Württemberg. Der Preistrend liegt bei 1,8 Prozent. Etwas geringere Preissteigerungen erwarten die Experten in Potsdam. Für Brandenburgs Landeshauptstadt ergeben die Berechnungen ein jährliches Plus von 1,74 Prozent bis 2030.

Damit setzt sich der Boom in den bereits jetzt besonders begehrten Regionen weiter fort: Erding, der Landkreis München und Ebersberg gehören zu den teuersten Kreisen in Deutschland. Die Quadratmeterpreise lagen dort bereits im Jahr 2019 jenseits der 4.000 Euro und sind damit im bundesweiten Vergleich eher hoch.

Aufwärtstrend auch abseits der Big Seven

Neben den Big Seven sind auch weitere Städte Schauplätze des Immobilienbooms, wie der Wohnatlas belegt. Mit prognostizierten jährlichen Steigerungsraten von mehr als einem Prozent bis 2030 warten neben den Großstädten Heilbronn, Potsdam, Leipzig, Freiburg im Breisgau, Münster, Dresden, Ingolstadt und Mainz auch die beiden kreisfreien bayerischen Mittelstädte Landshut und Memmingen auf. “Die hohen Preise in den Big Seven wirken auf viele Kaufinteressenten abschreckend. Kleinere Zentren werden verstärkt in Betracht gezogen und gewinnen an Attraktivität”, sagt Immobilien-Expertin Eva Grunwald.

Wohneigentum trotz negativem Preistrend?

In den ostdeutschen Bundesländern schwächen die prognostizierten Bevölkerungsrückgänge die Nachfrage nach Immobilien. Der Postbank Wohnatlas zeigt, dass der Preistrend hier in den meisten Kreisen und Städten negativ ist. Ausnahmen, die sich gegen diesen Trend entwickeln, sind der Großraum Berlin und die Zentren Leipzig, Dresden, Jena und Weimar. Wertverluste zeichnen sich auch in einigen Regionen in Südniedersachsen und Nordhessen sowie im Ruhrgebiet ab. Wer hier gern in die eigenen vier Wände ziehen möchte, muss deshalb aber nicht zwingend darauf verzichten. “Bei der Kaufentscheidung sollte nicht übersehen werden, dass schon das Wohnen im Eigenheim – auch im Alter – einen hohen Wert darstellt”, sagt Grunwald. “Schließlich geht es beim Immobilienkauf nicht nur um die Rendite, sondern auch um die Lebensqualität im eigenen Zuhause. Wer unsicher ist, sollte sich Unterstützung holen: Ein Immobilienexperte kann das Investment fachkundig bewerten.”

Hintergrundinformationen zum Postbank Wohnatlas 2020

Der Postbank Wohnatlas ist eine jährlich erscheinende, mehrteilige Studienreihe, die den deutschen Immobilienmarkt unter verschiedenen Aspekten regional bis auf Kreisebene beleuchtet. Unter der Leitung von Diplom-Volkswirtin Dörte Nitt-Drießelmann, Senior Researcherin beim Hamburger WeltWirtschaftsInstitut (HWWI), wurde die Immobilienpreisentwicklung in den 401 deutschen Landkreisen und kreisfreien Städten untersucht.

 

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Wie die Septemberausgabe des Real Estate Monitors der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC Deutschland zeigt, erreichen die Bewertungen der deutschen Wohnimmobiliengesellschaften trotz Covid-19 ein neues Allzeithoch.

 

Die Werte der Gewerbeimmobilienunternehmen hingegen büßten seit Anfang 2020 ca. ein Viertel ihres Marktwertes ein. Den größten Verlustanteil hat dabei die Asset-Klasse der Handelsimmobilien. “Unsere Analyse ergab, dass börsennotierte Immobilienbestandshalter sehr unterschiedlich von den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie betroffen sind. Gewerbeimmobiliengesellschaften leiden infolge der Konjunkturschwäche deutlich stärker unter den Marktentwicklungen als Wohnimmobilienunternehmen”, erläutert Dr. Patrick Lehmann, Senior Manager bei PwC Deutschland.

Im August übertraf der PwC-Index für Wohnimmobilien (+8,2% auf 416 Punkte) den Index für Gewerbeimmobilien (+0,2% auf 277 Punkte) mehr als deutlich. Beide Indizes verfolgen somit den Trend der letzten Monate. “Die Wohnimmobilien haben das prognostizierte Krisenszenario in V-Form bestätigt und steigen sogar noch weiter”, so Dirk Hennig, Partner bei PwC Deutschland. Der Index-Chart zeigt, dass die Gewerbeimmobilien die Seitwärtsbewegung fortsetzen und im L-Form Krisenszenario verharren. Noch im November 2019 lagen die Werte mit 348 Punkten für Gewerbe- und 341 Punkten für Wohnimmobilienunternehmen nahezu auf gleicher Höhe.

Über den PwC Real Estate Monitor

Der Real Estate Monitor wird monatlich vom Real Estate Institute von PwC Deutschland veröffentlicht. Der Monitor enthält eine umfassende Analyse relevanter Kennzahlen (WACC, EBITDA-Multiplikatoren, FFO 1, EPRA NAV ratio) auf Datenbasis der 18 führenden börsennotierten Immobilienunternehmen in Deutschland. Weitere Informationen und der Real Estate Monitor zum Download sind auf der Website zu finden: https://www.pwc.de/en/real-estate/real-estate-monitor.html.

 

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Höchste Eigentumsquoten in kleinen Städten: Fast jeder 2. besitzt in Salzgitter und Heilbronn eine Immobilie

 

Trotz steigender Kaufpreise sind besonders in den ostdeutschen Großstädten Immobilien nach wie vor vergleichsweise günstig. Dennoch besitzen dort deutschlandweit die wenigsten Menschen Wohneigentum. Eine Analyse von immowelt hat die Angebotspreise von Wohnungen (40 bis 120 Quadratmeter) mit den Eigentumsquoten der kreisfreien Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern vergleichen. Die geringste Eigentumsquote aller untersuchten Städte hat demnach Leipzig: Gerade einmal jede 8. Wohnung (12 Prozent) wird vom Eigentümer bewohnt. Und das obwohl die Kaufpreise mit im Median 2.400 Euro pro Quadratmeter vergleichsweise günstig sind. Das gleiche Bild zeigt sich auch in Dresden und Rostock, wo jeweils 14 Prozent Immobilieneigentum besitzen. Das Preisniveau ist mit 2.510 Euro in der sächsischen Landeshauptstadt und 2.810 Euro in der Hansestadt nur minimal höher.

Auch in Berlin ist die Eigentumsquote mit 15 Prozent niedrig. Generell ist bei den größten Städten der Anteil an Eigentümern in der Regel am geringsten. Besonders im jungen Berlin leben viele Berufsanfänger oder Studenten zur Miete in den Szenevierteln. Hinzu kommt, dass in der Hauptstadt Wohneigentum deutlich teurer ist: Aktuell werden mittlere Preise von 4.530 Euro pro Quadratmeter aufgerufen. Für viele Mieter rückt der Traum vom Eigenheim in immer weitere Ferne.

Historisch bedingt: Geringe Eigentumsquote im Osten

Unter den 10 Städten mit der niedrigsten Eigentumsquote befinden sich 9 Städte aus den neuen Bundesländern, inklusive Berlin. Darunter auch Chemnitz (16 Prozent), das mit 1.100 Euro pro Quadratmeter die günstigsten Kaufpreise aller untersuchten Städte aufweist. Der geringe Anteil an Immobilienbesitzern im Osten hat auch historische Gründe. Während in Westdeutschland in der Folge des Wirtschaftswunders viele Bürger Kapital in Form von Geld, Gold, Aktien und Immobilien ansparen konnten, war in der DDR der private Vermögensaufbau nur stark eingeschränkt möglich. Wohnungen in Mehrfamilienhäuser waren Volkseigentum oder im Eigentum von Genossenschaften. Auch eine Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen war nicht gestattet. Der private Wohnungsbau in der DDR beschränkte sich daher auf Ein- und Zweifamilienhäuser. Dies macht sich bis heute bemerkbar – auch dadurch, dass im Osten deutlich weniger Immobilien vererbt werden.

“Deutschland hat unter den Staaten der OECD die zweitniedrigste Wohneigentumsquote. Die relativ hohe Grunderwerbssteuer und die fehlende steuerliche Abzugsmöglichkeit von Hypothekenzinsen für Eigennutzer sind zwei Gründe, bei denen der Staat ansetzen sollte”, sagt Prof. Dr. Cai-Nicolas Ziegler, CEO von immowelt. “Immobilieneigentum ist ein wichtiger Baustein für die Altersvorsorge. Das Ziel der Politik muss sein, mehr Menschen den Zugang dazu zu erleichtern.”

Jeder 4. Münchner lebt im Eigenheim

Dass in Westdeutschland mehr Immobilien in privatem Besitz sind, zeigt sich auch in München. In jeder 4. Immobilie (24 Prozent) wohnt der Eigentümer – und das obwohl die Kaufpreise mit Abstand am teuersten sind. 8.100 Euro werden derzeit für Quadratmeter verlangt. Die Münchner verdienen tendenziell zwar auch deutlich mehr als beispielsweise Leipziger, dass aber doppelt so viele Menschen eine Immobilie besitzen, ist vor allem historisch bedingt. Dies zeigt sich auch in Hamburg, wo trotz Kaufpreisen jenseits der 5.000-Euro-Marke 23 Prozent in Eigentum wohnen. Je kleiner die Städte werden, desto höher ist in der Regel auch die Wohneigentumsquote. Das zeigt sich zum Beispiel im hochpreisigen Freiburg (4.770 Euro) mit einem Anteil von 28 Prozent. In Ingolstadt (je 4.690 Euro) sind es gar 39 Prozent. Eine Sonderstellung nimmt Bremen (2.480 Euro) ein: Mit 39 Prozent Eigentümern ist Bremen die einzige Stadt mit über 500.000 Einwohnern unter den Top 10.

An der Spitze ist Salzgitter: Fast die Hälfte der Einwohner (48 Prozent) verfügen über eine Immobilie. Die niedrigen Kaufpreise von 1.140 Euro pro Quadratmeter wirken sich dabei positiv aus. Dahinter folgt Heilbronn (45 Prozent), wenngleich das Preisniveau ein komplett anderes ist: 3.370 Euro werden dort für den Quadratmeter fällig. Daneben weisen noch Wolfsburg und Hamm eine Quote von über 40 Prozent auf.

 

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Kein Halten für den Europace Hauspreis-Index

 

Wer in den vergangenen Monaten auf eine Stagnation oder gar einen Rückgang bei den Immobilienpreisen gehofft hat, wird von der Preisentwicklung enttäuscht sein. Ungebremst steigen die Preise weiter an, wie die neuesten Zahlen des Europace Hauspreis-Indexes zeigen.

Alle drei Segmente des Hauspreis-Indexes – Neubauten, Eigentumswohnungen und Bestandshäuser – steigerten ihre Werte auch im August wieder und ließen somit den Gesamtindex im Vergleich zum Vormonat um 0,78 Prozent auf 182,10 Punkte anwachsen.

Fast schon wechselseitig mit dem Segment der Neubauten liegen diesen Monat wieder die Eigentumswohnungen vorn, mit einer Steigerung von 1,09 Prozent im Vergleich zum Vormonat auf aktuell 187,69 Punkte. Mit einer Steigerung von nur 0,64 Prozent im Vergleich zum Vormonat folgen dann die Neubauten mit 186,82 Punkten.

Den geringsten Preisanstieg weist das Segment der Bestandshäuser mit einem Index von 171,80 Punkten auf. Hier erhöhten sich die Preise im Vergleich zum Vormonat nur um 0,58 Prozent. Im Jahresvergleich liegen sie allerdings mit 12,38 Prozent Steigerung zum Vorjahresmonat immer noch an der Spitze.

“In unserer Gesellschaft erleben wir immer wieder, dass unsere Einschätzungen im Vergleich zu realen Zahlen oft nicht deckungsgleich sind. Wer vor sechs Monaten noch versuchte, den deutschen Immobilienmarkt im Herbst 2020 zu prognostizieren, blickte oftmals pessimistisch in eine unsichere Zukunft. Wir bei Europace haben es uns zur Aufgabe gemacht, unsere Daten für sich sprechen zu lassen. Über unsere Plattform werden rund 20 Prozent der deutschen, privaten Immobilienfinanzierungen abgewickelt, bei der Auswertung unserer Daten müssen wir uns also nicht auf unser Bauchgefühl verlassen. Wir freuen uns, dass wir in Zeiten wie diesen, in denen die Menschen mit großen Unsicherheiten konfrontiert sind, ihnen etwas substanzielles, reales an die Hand geben können, das ihnen zeigt, in welchem Zustand sich der Markt tatsächlich befindet.”,  so Stefan Münter, Co-CEO der Europace AG.

 

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DKB-Mietausfallschutz bietet finanzielle Sicherheit bei ausbleibenden Zahlungen und Vandalismusschäden

 

Die Deutsche Kreditbank AG (DKB) und ihr Kooperationspartner CreditLife haben mit dem Produkt „DKB-Mietausfallschutz“ ein Angebot für private Vermieter*Innen geschaffen, welches die Absicherung der wesentlichen mit der Vermietung von Immobilien zusammenhängenden Risiken ermöglicht. Nicht selten sehen sich Vermieter*Innen in der Situation nicht geleisteter Mietzahlungen, aufgrund von zahlungsunwilligen Mieter*Innen. Darüber hinaus werden Wohnungen nach einer erfolgten Kündigung oftmals in einem desolaten Zustand hinterlassen. Bis eine Räumung rechtskräftig durchgesetzt ist, vergehen mitunter mehrere Monate – so geraten viele Vermieter*Innen in finanzielle Engpässe.

Die Lösung für Privatvermieter*Innen: der DKB-Mietausfallschutz

Absichern lassen sich sowohl Neuvermietungen als auch bereits bestehende Mietverhältnisse. Die Versicherung bei dem Versicherer RheinLand Versicherungs AG gleicht den Mietausfall aus, sofern ein/e Mieter/*in auch nach Kündigung des Mietvertrages die Wohnung weiter in Anspruch nimmt. Zusätzlich können Schäden durch mutwillige Zerstörung, Verwahrlosung oder den Befall von Ungeziefer abgesichert werden.

Tilo Hacke, Mitglied des Vorstands der DKB: „Wir erweitern mit dem Mietausfallschutz unser Produktportfolio und decken damit einen Bedarf, in der für uns wichtigen Zielgruppe Privatkunden.“

Drei Pakete stehen zur Auswahl

Um den unterschiedlichen Absicherungsbedarfen Rechnung zu tragen, können Vermieter*Innen ihren Versicherungsschutz durch drei verschiedene Pakete auf ihre individuellen Bedürfnisse anpassen:

– Basis-Paket:                 umfasst den Mietausfall

– Komfort-Paket:             übernimmt den Mietausfall und hilft darüber hinaus mit Unterstützungsleistungen

– Premium-Paket:           enthält neben dem Mietausfall und Unterstützungsleistungen noch zusätzlich die Absicherungen gegen Vandalismus

Alle Pakete sind in zwei Varianten verfügbar, die sich in der Dauer der abzusichernden Mieten – wahlweise 6 oder 12 Monate – unterscheiden. Die Höhe des jährlichen Versicherungsbeitrages richtet sich nach der Miethöhe, dem gewählten Paket und der Dauer der Absicherung im Schadensfall. Ab 49 EUR ist der Abschluss ab sofort über www.dkb.de/privatkunden/mietausfallschutz möglich.

 

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Ab dem 23.12.2020 tritt die Neuregelung zur Maklerprovision in Kraft.

 

Nach einer Übergangsfrist muss die Courtage beim Verkauf von Immobilien in Zukunft bundesweit zwischen Verkäufer und Käufer geteilt werden. Gerade Eigentümer werden sich deshalb stärker als bisher überlegen, welche Vorteile ihnen ein Makler für die 3,57% Courtage bietet. Auch der Aspekt “Sicherheit” rückt bei vielen Verkäufern gerade stärker in den Fokus. Makler mit direkter Bankanbindung versprechen hierbei beruhigende Verlässlichkeit und finanzielle Planungssicherheit.

Was wünschen sich Kunden von einem Makler?

Immobilienverkäufer wünschen sich von einem Makler Seriosität, Zuverlässigkeit, umfangreichen Service, ein großes Vertriebsnetzwerk und natürlich einen erfolgreichen Verkauf. Für Kunden ist es aber oft schwierig, die Qualität eines Maklers einzuschätzen und aus dem großen Angebot am Markt den passenden Makler auszuwählen. Laut statistischem Bundesamt ist die Zahl der Makler in Deutschland allein von 2014 bis 2017 nochmals um ein Viertel angestiegen. Davon konzentrieren sich ca. 90% auf Kaufimmobilien, so Jürgen Michael Schick, Präsident des Immobilienverbandes IVD.

Bankanbindung als Differenzierungsmerkmal

Makler, die beispielsweise direkt an eine Genossenschaftsbank angebunden sind, müssen die hohen hausinternen Standards und Werte auch bei der Zusammenarbeit mit Immobilienkunden einhalten. Partnerschaftlichkeit und Transparenz stehen dabei oft im Fokus. “Verkäufer und Käufer haben bei einem bankangebundenen Makler oft das Gefühl, dass der Umgang miteinander fairer ist und sie einen sehr umfangreichen, persönlichen Service bekommen”, so Tobias Boba, Vertriebsleiter der Sparda Immobilien GmbH. “Gerade für Verkäufer ist es außerdem ein wichtiges Argument, dass wir für ihre Immobilie über die Bank oft bereits zahlreiche solvente Interessenten kennen und den Käufer auch bei der Finanzierung des Kaufpreises unterstützen können. Das bedeutet für den Verkäufer oft einen besonders zeitnahen Verkauf und beruhigende Sicherheit bei der Zahlung des Kaufpreises.”

Gestiegener Qualitätsanspruch bei Kunden

Das neue Provisionsteilungsgesetz wird den Wettbewerb weiter verschärfen zumal Kunden immer mehr Service erwarten. Für sogenannte “Hobby-Makler” ohne großes Netzwerk und breites Serviceangebot wird es deutlich schwieriger auf dem umkämpften Immobilienmarkt werden. Vor allem, wenn durch das neue Provisionsteilungsgesetz Eigentümer und deren Immobilien zur entscheidenden Ressource für Makler werden – denn ohne Immobilien im Angebot nützt der beste Service nichts. Ein weiterer Vorteil für bankangebundene Makler – denn viele Immobilienbesitzer sind bereits Kunden der Bank und greifen gern auf ein vertrautes Netzwerk zurück.

 

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Sparda Immobilien GmbH, Beim Strohhause 27, 20097 Hamburg, Tel: 040/35 74 01-0, www.spardaimmobilien.de

Angebotslücke von 119.000 Wohnungen in Berlin

 

In Europas Top-Metropolen fehlen einer Studie zufolge bis zum Jahr 2030 rund 1,2 Mio. Wohnungen. Dabei ist die Lücke in London mit rund 355.000 Wohnungen absolut gesehen am größten. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Warschau (rund 142.000 Wohnungen) und Paris (rund 129.000 Wohnungen).

Deutschlands Hauptstadt Berlin kommt nach den Berechnungen von DIW Econ, einer Tochter des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), auf eine Angebotslücke von 119.000 Wohnungen – das heißt, die Stadt braucht bis 2030 nochmals rund acht Prozent mehr Wohnungen, als sie bisher hat. Im Schnitt sind dies rund 12.000 neue Wohnungen pro Jahr.

Das Forschungsinstitut hatte im Auftrag des Bauträgers Wiener Komfortwohnungen für insgesamt neun europäische Metropolen – darunter auch Amsterdam, Budapest, Kopenhagen, Wien und Zürich – untersucht, wie viele Wohnungen in den kommenden zehn Jahren fertiggestellt werden müssen, um die erwartete Nachfrage zu decken. Dabei flossen die erwartete Bevölkerungsentwicklung, aber auch erwartete Wohnungsabgänge und fluktuationsbedingte Leerstandsquoten in die Berechnungen ein.

Die Motivation hinter der Studie war es, in europäischer Perspektive belastbare Erkenntnisse zur Entwicklung der Wohnungsnachfrage in den Haupt- und Großstädten und dem daraus resultierenden politischen und wirtschaftlichen Handlungsbedarf zu gewinnen. „Der Mega-Trend der Urbanisierung ist ein paneuropäisches Phänomen, dem sich alle Metropolen stellen müssen“, sagt Alexander Finster, Geschäftsführer der Wiener Komfortwohnungen. „Es braucht große, gemeinsame Pläne von Politik, Gesellschaft und Investoren, um dem Bedarf an Wohnraum gerecht zu werden.“

Zuwanderung treibt Nachfrage nach Wohnungen – Subzentren entstehen

Die teils eklatanten Angebotslücken bis 2030, die die DIW Econ ermittelt hat, führt Studienautor Konstantin A. Kholodilin vor allem auf das anhaltende Bevölkerungswachstum in den meisten Hauptstädten zurück. Deren Arbeitsmarktchancen, Bildungsmöglichkeiten, Infrastruktur und Lebensqualität zögen insbesondere ausländische Bürger an. „Diese Entwicklung haben Politik und Städteplaner in der Vergangenheit häufig unterschätzt“, so Kholodilin. Ein Beispiel dafür sei Berlin. „Nach einer intensiven Bautätigkeit bis Mitte der 90er Jahre passierte erst einmal nicht viel, weil man davon ausging, dass die Bevölkerung eher schrumpft als wächst.“

In den europäischen Großstädten sei teilweise erst spät die Erkenntnis gereift, dass der Wohnungsbestand nicht mehr den Bedürfnissen der Menschen entspreche. „Das Wohnungsangebot kann sich aber nur langsam an die Nachfrage anpassen – wegen der knapper werdenden Bauflächen, aber auch langwieriger Genehmigungsprozesse und fehlender Arbeitskräfte für den Bau“, so Kholodilin.

Die DIW-Forscher gehen davon aus, dass die Wohnungskapazitäten in den Kernstädten am Limit sind – wobei der Trend wegen der steigenden Anzahl an Single-Haushalten zu kleineren Wohnungen geht. Schon jetzt werde in den Innenstädten Infrastruktur wie Post- oder Bankfilialen abgebaut, weil dort hauptsächlich gearbeitet und immer weniger gewohnt werde. Studienautor Kholodilin erwartet, dass stattdessen künftig verstärkt suburbane Zentren mit guter Infrastruktur und Anbindung an die Metropolen entstehen müssen – und werden: „Die monozentrale Stadt ist eine Stadt der Vergangenheit“.

Über Wiener Komfortwohnungen

Der Bauträger Wiener Komfortwohnungen GmbH hat sich auf die Entwicklung und Realisierung hochwertiger Wohnimmobilien in der Metropolregion Wien spezialisiert und greift hier auf jahrzehntelange Erfahrung seines Teams zurück. Die Projekte der Wiener Komfortwohnungen reichen vom klassischen Wohnbau im gehobenen Segment über komfortfertige Serviced Apartments bis hin zu betreutem Wohnen. Mehr Informationen unter www.wienerkomfortwohnungen.at

 

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Wiener Komfortwohnungen GmbH, Muthgasse 36, 1190 Wien, Österreich, Tel: +43 1 32008560, www.wienerkomfortwohnungen.at

Wealthcap hat in seinem halbjährlich veröffentlichten Marktüberblick Büroimmobilien die Entwicklung der sieben größten deutschen Büromärkte im ersten Halbjahr 2020 untersucht.

 

In Partnerschaft mit dem Immobiliendienstleister JLL wurden dabei in mittlerweile sechster Auflage insbesondere das Marktumfeld, Verhaltensvariablen auf Finanzierer- und Anlegerseite, sowie der Büroinvestitions- und Vermietungsmarkt analysiert.

„Die Corona-Pandemie und ihre wirtschaftlichen Folgen sind in ihrer langfristigen Tragweite noch nicht abschließend zu beurteilen, nichtsdestotrotz zeigt unser Marktüberblick eine spürbare Eintrübung einiger Parameter. Das betrifft insbesondere die Gesamtkonjunktur und das Transaktionsvolumen. Es zeigt sich aber auch, dass deutsche Core-Büroimmobilien in guten Lagen weiterhin gefragte und nachhaltige Investments bleiben“, kommentiert Sebastian Zehrer, Leiter Research bei Wealthcap.

Marktumfeld

Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie zeigt das Marktumfeld für Büroimmobilien-Investments im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2019 ein gemischtes Bild.

Zudem ist erstmals seit 2009 ein Rückgang des BIP für das Gesamtjahr 2020 zu erwarten. Die weitere konjunkturelle Entwicklung bleibt indes abhängig vom weiteren Verlauf der Coronapandemie und somit schwer prognostizierbar.

Verhaltensvariablen

Auch in Bezug auf Banken und Investoren zeigt sich im aktuellen Marktüberblick ein etwas verhalteneres Bild als 2019. Daher wird für das Gesamtjahr 2020 ein niedrigeres Niveau als im Vorjahr erwartet, wobei die Finanzierungskonditionen stabil und auf einem günstigen Niveau verbleiben.

Auf Investorenseite ließ sich im ersten Halbjahr 2020 anhand des spürbar gesunkenen Transaktionsvolumens ein abwartendes Verhalten erkennen. Nichtsdestotrotz bleibt die Nachfrage nach Immobilien gerade unter institutionellen Anlegern robust, nicht zuletzt aufgrund mangelnder Attraktivität von Investment-Alternativen.

Büroinvestitionsmarkt

Das Wachstum der Transaktionsvolumina von Büroimmobilien wurde durch die Corona-Pandemie ausgebremst. Im ersten Halbjahr 2020 wurden Büroobjekte im Wert von 9,45 Milliarden Euro erworben, was einem Rückgang um 20% entspricht. Die Top 7 bleiben mit einem Anteil von 42% an den Transaktionen bei Investoren besonders beliebt.

Nachdem 2019 die durchschnittliche Spitzenrendite der Top 7 erstmals weniger als 3% erreicht hatte, zeigt sich eine nachhaltige Stabilisierung auf diesem Wert.

Bürovermietungsmarkt

Der durchschnittliche Leerstand der Top 7 in Deutschland liegt nach minimalem Anstieg im ersten Halbjahr 2020 weiterhin auf einem historisch sehr niedrigen Niveau. Darüber hinaus lässt auch die robuste Vorvermietungsquote von über 50% der 2020 neu auf den Markt kommenden Büroflächen keinen spekulativen Neubau erkennen.

Trotz Zunahme der Preissensibilität einiger Mieter, herrscht weiter hohe Nachfrage gerade nach modernen Büroflächen in zentralen Lagen. Die Spitzenmieten in Q2 2020 verzeichnen gegenüber Q2 2019 einen Anstieg um knapp 3,4% auf nun 32,8 Euro pro Quadratmeter im Mittel der Top 7.

 

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Die Nachfrage nach Anwesen mit großzügigen Grundstücken und hoher Wohnfläche steigt enorm 

 

Im Juli 2020 verzeichnete Engel & Völkers im Vorjahresvergleich 60 Prozent mehr Abschlüsse im Segment der Luxusimmobilien zwischen 2 und 5 Millionen Euro. “Wir beobachten nach der herausfordernden ersten Jahreshälfte bereits deutliche Nachholeffekte und sehen eine hohe Käufer-Aktivität an den nationalen und internationalen Immobilienmärkten”, erklärt Sven Odia, Vorstandsvorsitzender der Engel & Völkers AG.

Große Grundstücke und individuelle Grundrisse unter den wichtigsten Kaufkriterien

Speziell die Nachfrage nach Luxusimmobilien ist extrem gestiegen, was Sven Odia folgendermaßen begründet: “Das Coronavirus und das davon ausgehende Gesundheitsrisiko haben bei vielen Menschen den Wunsch ausgelöst in großzügigen Immobilien mit weitläufigen Grundstücken zu leben. Immobilien in Randlagen oder Vororten gewinnen daher zunehmend an Attraktivität.” Zu den wichtigsten Kaufkriterien gehören aktuell ein Garten, der ausreichend Privatsphäre bietet, sowie eine große Wohnfläche, die unter Umständen Platz für erwachsene Kinder oder ältere Angehörige bereithält. Die Möglichkeit für eine individuelle Gestaltung des Grundrisses mit einem Spiel- oder Hobbyzimmer sowie einem oder mehreren Arbeitszimmern steht bei vielen Interessenten ebenfalls im Fokus, da sie damit rechnen weiterhin aus dem Home Office heraus zu arbeiten.

Viele Kunden möchten in Zeiten von Corona nicht auf das Reisen verzichten, suchen aber nach Alternativen zu einem Hotel. Oftmals fällt dann die Entscheidung für einen exklusiven Zweitwohnsitz, beispielsweise auf Mallorca, an der Côte d’Azur oder in der Toskana. Auch hier sind große Grundstücke sowie ausreichend Raum für ein Arbeitszimmer gefragt, denn durch die Pandemie kann sich das Büro überall befinden, was die Grenzen zwischen Erst- und Zweitwohnsitz verschwimmen lässt.

Entscheidungen für den Vertragsabschluss fallen sehr schnell

Die sehr hohe Nachfrage nach Luxusimmobilien lässt sich unter anderem am Immobilienmarkt auf Mallorca beobachten: “Unser Transaktionsvolumen auf Mallorca ist im Juli 2020 um 75 Prozent gegenüber dem gleichen Monat im Vorjahr gewachsen – auf 49 Millionen Euro. Viele unserer Kunden warten ungeduldig darauf, die von ihnen favorisierte Immobilie zu besichtigen und treffen dann sehr schnell ihre Entscheidung für einen Vertragsabschluss. Dies verdeutlicht wieder einmal, dass internationale Käufer Mallorca als sicheren Hafen für Immobilien im Premium-Segment sehen”, erklärt Florian Hofer, Geschäftsführer von Engel & Völkers auf den Balearen.

Positive Entwicklung für die zweite Jahreshälfte erwartet

“In einigen unserer Kernmärkte wie der DACH-Region sind wir bereits wieder auf Vor-Corona-Niveau, während andere Märkte wie beispielsweise die USA und Kanada sogar über dem Vorjahreswert liegen. Wir rechnen insgesamt mit einer positiven Entwicklung in der zweiten Jahreshälfte”, so Sven Odia. Auch im Frühjahr konnte das Unternehmen die Geschäftsaktivitäten vergleichsweise erfolgreich fortsetzen, da Engel & Völkers schon seit mehreren Jahren stark in die Entwicklung digitaler Tools und IT-Produkte investiert. Auch zu Zeiten strenger Restriktionen konnten daher u. a. virtuelle Besichtigungen durchgeführt werden. “Der Kontakt zum Kunden wurde stets intensiv gehalten und wir konnten verschiedenste Services anbieten. Dies zahlt sich jetzt aus und viele der im Frühjahr eingeleiteten Abschlüsse kommen nun zustande”, resümiert Sven Odia.

 

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Die Preise für Wohnimmobilien (Häuserpreisindex) in Deutschland lagen im 2. Quartal 2020 durchschnittlich 1,4 % höher als im 1. Quartal 2020.

 

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, entspricht dies einem Anstieg von 5,6 % gegenüber dem 2. Quartal 2019.

Bei diesem Ergebnis handelt es sich um eine Schnellschätzung, die anlässlich des akuten Interesses an möglichen Auswirkungen der Corona-Krise auf die Entwicklung des Immobilienmarkts durchgeführt wurde. Die erste Veröffentlichung von regionalen Ergebnissen nach siedlungsstrukturellen Kreistypen für das 2. Quartal 2020 erfolgt zum regulären Veröffentlichungstermin am 24. September 2020.

Methodische Hinweise:

Die vorliegende Schnellschätzung basiert auf reduzierten Angaben und weist daher im Vergleich zu regulären Veröffentlichungen eine höhere Unsicherheit auf. Eine Revision dieser Ergebnisse erfolgt zum Zeitpunkt der planmäßigen Veröffentlichung am 24. September 2020.

 

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Statistisches Bundesamt, Gustav-Stresemann-Ring 11, 65189 Wiesbaden, Tel: +49 611-75 34 44, www.destatis.de

Markkleeberg hat die höchsten Eigenheimpreise

 

Der Immobilienmarkt ist auch in Sachsen von steigenden Preisen geprägt. Das ist das Ergebnis der Studie “Markt für Wohnimmobilien 2020” der Landesbausparkassen. Für das Bundesland Sachsen wurden 40 Städte erfasst. Die höchsten Preise für gebrauchte Eigenheime in Sachsen werden in Markkleeberg verlangt. Wer hier ein freistehendes Ein- oder Zweifamilienhaus erwerben möchte, muss im Durchschnitt 550.000 Euro aufbringen. Teuer wird es für Hauskäufer auch in der Landeshauptstadt Dresden und in Freital. In Dresden liegen die Standardpreise bei 380.000 Euro.

“Unser aktueller Kaufpreisspiegel bestätigt den Aufwärtstrend bei den Preisen in den meisten sächsischen Städten. Spitzenreiter ist Markkleeberg mit einer gut 100prozentigen Steigerung in fünf Jahren. Aber auch in Leipzig werden 110.000 Euro, in Dresden bis zu 100.000 Euro und in Chemnitz 80.000 Euro mehr für gebrauchte Eigenheime verlangt als noch vor fünf Jahren”, erklärt Winfried Ebert, Mitglied des Vorstandes der LBS Ost. Wegen der günstigen Zinsen sei die Nachfrage nach Eigenheimen besonders hoch und weit größer als das Angebot in den einzelnen Städten. Das wirke sich auch auf die Preise in den “Speckgürteln” der Städte aus, beschreibt der LBS-Chef. So kann Bannewitz als Gemeinde mit einem durchschnittlichen Angebotspreis von 350.000 Euro aufwarten. Das sind 150.00 Euro mehr als im Vergleichszeitraum.

Auf den nachfolgenden Plätzen der aktuellen sächsischen Preisskala liegen die Städte Freital mit durchschnittlichen Eigenheimpreisen von 350.000 Euro sowie Leipzig mit 310.000 Euro. In Zwickau zahlen Normalverdiener 300.000 Euro (+ 100.000 Euro), in Flöha 290.000 Euro, in Chemnitz 260.000 Euro und in Freiberg 250.000 Euro (+ 30.000). In der Preisspanne zwischen 230.000 und 200.000 Euro liegen zum Beispiel die Städte Glauchau, Pirna, Delitzsch, Döbeln sowie Werdau. In Plauen, Borna, Eilenburg und Hohenstein-Ernstthal sind gebrauchte Eigenheime für 190.000 Euro machbar, in Meißen und Görlitz für 180.000 Euro. Die günstigsten Immobilien finden sich in Riesa mit 120.000 Euro, in Torgau mit 110.000 Euro sowie in Annaberg-Buchholz für 60.000 Euro.

Der Immobilienspiegel ist um eine erste Einschätzung zu den möglichen Auswirkungen der Virus-Pandemie auf den Immobilienmarkt ergänzt.

Die Immobilienfachleute gehen davon aus, dass Corona und die Folgen weitere Preisschübe verhindern. Flächendeckend und in allen Segmenten von Baugrundstücken über gebrauchte Einfamilienhäuser bis hin zu neuen Wohnungen und Reihenhäusern wird von stabilen Preisen bis zum Herbst ausgegangen.

Mit einer Zunahme des Angebotes wird in keinem der abgefragten vier Segmente gerechnet. Die allgemeine Tendenz lautet: konstant bis leicht abnehmend. Die Objektbeschaffung werde laut der Immobilienexperten schwieriger, Notverkäufe zeichnen sich nicht ab. Von einer ansteigenden Nachfrage gehen die Marktkenner derzeit nicht aus. Stattdessen sehen sie vorübergehend einen leichten Rückgang, bestenfalls gleichbleibendes Niveau.

Das Zusammenspiel von leicht verknapptem Angebot und leicht nachlassender Nachfrage könnte Deutschland flächendeckend zu einer Atempause in der Immobilienpreisentwicklung verhelfen. Anfang des Jahres gingen die Experten noch von einem nahezu ungebrochenen Aufwärtstrend aus. Allerdings könnte das Eigenheim schon bald wieder stärker in den Fokus rücken. Vielen Menschen sei infolge der Corona-Erfahrungen deutlich bewusst geworden, welch unschätzbaren Wert ein eigener Garten haben kann. Deshalb ist davon auszugehen, dass die Nachfrage nach den eigenen vier Wänden generell wieder steigt.

Die Daten stammen aus dem neuesten Preisspiegel der Landesbausparkassen. Er gibt ein umfassendes Bild über die Wohnungsmarktsituation. Grundlage hierfür und die Einschätzungen zur weiteren Marktentwicklung ist eine jährliche Umfrage bei den LBS-Immobiliengesellschaften (LBSI). Die aktuellen Kaufpreise für neue und gebrauchte Wohnimmobilien in 1.040 Städten sind auch online unter www.lbs-mfw.de einsehbar.

 

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Experten analysieren regionale Wohnungsmärkte in Deutschland

 

Die Immobilienpreise in Deutschland steigen seit Jahren, besonders in den Ballungsräumen. Droht der Markt zu überhitzen? Ein Gradmesser ist das Verhältnis von Kauf- zu Mietpreisniveau. Ein Blick in den Postbank Wohnatlas zeigt, dass in 158 von 401 deutschen Landkreisen und kreisfreien Städten die Wohnungspreise noch vergleichsweise moderat, in den Großstädten aber überdurchschnittlich hoch ausfallen. In der Analyse hat das Hamburgische WeltWirtschaftsInstituts (HWWI) für die Postbank die Immobilienangebote untersucht.

Messinstrument für das Verhältnis von Mieten zu Kaufpreisen ist der so genannte Vervielfältiger. Wie viele durchschnittliche Jahresmieten kostet eine Eigentumswohnung im Schnitt? In die Berechnungen gingen durchschnittliche Kauf- und Mietpreise des Jahres 2019 ein. Den Experten zufolge ist nicht zu erwarten, dass die Auswirkungen der Corona-Krise in den kommenden Monaten zu großen Verschiebungen im Verhältnis der Preise zueinander führen werden. Langfristig könnte es allerdings in wirtschaftlich besonders betroffenen Regionen zu Anpassungen kommen. Brechen die verfügbaren Einkommen der privaten Haushalte stark ein, wird dies auch die Nachfrage nach Wohnraum abschwächen.

Große Unterschiede in Deutschland

Je niedriger der örtliche Vervielfältiger ausfällt, desto höher die Ertragschancen für den Käufer. Das gilt sowohl für Selbstnutzer, die keine Mieten mehr zahlen möchten, wie auch für Vermieter, die mit den Mieteinnahmen die Immobilie finanzieren wollen. Bundesweit reicht die Spanne von elf Jahresnettokaltmieten im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt bis zu knapp 72 im Landkreis Nordfriesland an der Nordsee, zu dem die begehrten Lagen auf Sylt, Föhr und Amrum gehören. Bei einem Vervielfältiger von unter 22,5 sprechen die Experten von einem moderaten Kaufpreisniveau gemessen an den örtlichen Mieten. Eva Grunwald, Leiterin Immobiliengeschäft Postbank erläutert: “Wenn der Kaufpreis in diesem Bereich liegt, fahren Käufer oft günstiger als Mieter: Die niedrigen Zinsen ermöglichen dann monatliche Raten, die eine ortsübliche Miete nicht übersteigen. Zugleich betreiben Käufer Vermögensaufbau. Die eigenen vier Wände sind auch eine gute Altersvorsorge.”

Im Schnitt über alle deutschen Kreise und kreisfreien Städte lag der Vervielfältiger 2019 bei 24. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das einen Anstieg um gut eine Jahresmiete: 2018 wurden durchschnittlich knapp 23 Jahresnettokaltmieten für den Wohnungskauf fällig. Damit sind die Kaufpreise insgesamt also stärker gestiegen als die Mieten.

Ein Blick auf die Top 10 der deutschen Landkreise und kreisfreien Städte zeigt, dass die Immobilienpreise besonders den Küsten- und Alpenregionen die Mieten abhängen. Die bereits sehr hohen Vervielfältiger des Jahres 2018 wurden 2019 nochmals übertroffen. Niedrige Vervielfältiger finden sich vor allem in der Mitte Deutschlands.

Überhitzungstendenzen in den Big Seven?

Auch in den so genannten Big Seven, den sieben größten deutschen Städten, liegen die Vervielfältiger auf hohem Niveau – und sind im Vergleich zum Vorjahr noch einmal gestiegen. In Berlin und Hamburg werden für Käufer rund 36, in München sogar 37 Jahresnettokaltmieten fällig. Besonders steil angestiegen im Verhältnis zu den Mieten sind die Immobilienpreise in Hamburg und Berlin: Im Vorjahr mussten Käufer im Schnitt noch knapp drei Jahresmieten weniger berappen. Kaufinteressierte sollten ein Investment hier besonders sorgfältig prüfen. “Wenn die Immobilienpreise das Mietniveau weit überholen, kann das ein Hinweis darauf sein, dass für die Zukunft erwartete Wertgewinne zumindest in Teilen bereits auf die Kaufpreise aufgeschlagen wurden”, sagt Postbank-Expertin Grunwald.

Gemischtes Bild in deutschen Großstädten ab 100.000 Einwohnern

Aber auch in deutschen Großstädten abseits der Big Seven liegen die Kaufpreise 2019 im Vergleich zu den Mieten auf hohem Niveau. Mehr als 30 Jahresmieten werden beispielweise in Rostock, Potsdam, Regensburg und Lübeck für den Wohnungskauf fällig. Im Schnitt liegt der Vervielfältiger in Großstädten mit mehr als 100.000 Einwohnern bei knapp 25 Jahresmieten.

In einigen Großstädten sind die Kaufpreise allerdings im Vergleich zu den Mieten nicht durch die Decke gegangen. Wer statt einer Mietwohnung gern die eigenen vier Wände beziehen möchte, dem bieten sich auf dem Immobilienmarkt vielerorts durchaus Chancen. “Eigentümer zahlen dann häufig nicht mehr für Wohnen als Mieter, genießen aber die Vorteile einer eigenen Immobilie”, sagt Grunwald. Günstige Kaufpreise im Verhältnis zu den Mieten gibt es etwa in Gelsenkirchen (Vervielfältiger 15,9), Salzgitter (16,7), Bremerhaven (17,5), Duisburg (18,1) oder Herne (18,3). In insgesamt 24 Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern liegt der Vervielfältiger unterhalb von 22,5 und damit unter dem Wert, den Experten als Grenzwert für moderate Preise betrachten.

Hintergrundinformationen zum Postbank Wohnatlas 2020

Der Postbank Wohnatlas ist eine jährlich erscheinende, mehrteilige Studienreihe, die den deutschen Immobilienmarkt unter verschiedenen Aspekten auf Kreisebene beleuchtet. Unter der Leitung von Diplom-Volkswirtin Dörte Nitt-Drießelmann, Senior Researcherin beim Hamburger WeltWirtschaftsInstitut (HWWI), wurde die Immobilienpreisentwicklung in den 401 deutschen Landkreisen und kreisfreien Städten untersucht.

 

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In rund zwei Dritteln aller Kreise in NRW werden zu wenige Wohnungen gebaut.

 

Das zeigt eine neue Auswertung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Zusammenarbeit mit dem Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS). Besonders die Großstädte haben zu kämpfen, denn gerade hier fehlt es oftmals an potenziellen Bauflächen. Doch es gibt auch Vorbilder.

In Nordrhein-Westfalens Großstädten wird es eng: Eigentlich hätte die stark wachsende Stadt Köln in den vergangenen vier Jahren für knapp 6.900 zusätzliche Wohnungen pro Jahr sorgen müssen, um den großen Andrang decken zu können. Tatsächlich entstanden sind nur 3.100 Wohnungen pro Jahr – nur rund 46 Prozent des Wohnungsbedarfs sind somit gedeckt. Die Stadt am Rhein ist, verglichen mit den anderen Kreisen und kreisfreien Städten, in puncto Wohnungsbau das Schlusslicht in NRW. Weiter nördlich sieht es dagegen ganz anders aus: In Düsseldorf wurden im gleichen Zeitraum 85 Prozent der benötigten Wohnungen gebaut. Damit erreicht die Landeshauptstadt zusammen mit Bonn und Münster eine Spitzenposition bei der Anzahl neu errichteter Wohnungen pro Einwohner, zeigt die gemeinsame Studie des IW und des ILS.

Kein Platz, aber hoher Bedarf

Der Wohnungsbau ist die entscheidende Stellschraube, um dem Wohnungsmangel und den steigenden Mietpreisen entgegenzuwirken. Doch gerade dort, wo es bereits heute zu wenige Wohnungen gibt, lassen sich kaum Flächen finden, die für den Wohnungsbau geeignet oder dafür vorgesehen sind. In Relation zum Wohnungsbedarf gibt es in den drei Rhein-Städten Köln, Düsseldorf und Bonn mit Abstand am wenigsten Flächen für neuen Wohnraum. Auch in Essen und Mülheim an der Ruhr herrscht Platzmangel. Anders im Kreis Höxter: Hier gibt es weder Wohnungsmangel noch fehlt es an potenziellem Platz. Ähnlich ist die Situation im Hochsauerlandkreis und im Märkischen Kreis.

Bonn, Münster und Düsseldorf bauen am meisten

Nimmt man die drei Großstädte Bonn, Münster und Düsseldorf mit der höchsten Bautätigkeit genauer unter die Lupe, so lassen sich zwei Empfehlungen ableiten: Erstens muss sich die Politik selbst Ziele setzen und den Wohnungsbau nach ganz oben auf die Prioritätenliste schieben. Die Stadt Düsseldorf etwa hat sich 2014 zum Ziel gesetzt, jährlich 3.000 neue Wohnungen zu schaffen. Dies hat dazu beigetragen, dass die Großstadt im NRW-Vergleich gut abschneidet. Bei knappen Flächen ist zudem ein modernes Flächenmanagement von zentraler Bedeutung. „Die Städte müssen mithilfe digitaler Hilfsmittel alle potenziell bebaubaren Flächen erfassen, um sich einen Überblick zu verschaffen und die Mobilisierung von Wohnflächenpotenzialen voranzutreiben“, sagt IW-Immobilienexperte Ralph Henger. Dafür bräuchten die Städte auch mehr Personal und bessere technische Ausstattung. Erst dann könne vorausschauender geplant und entschiedener gehandelt werden.

 

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