Renditekompression bei Logistik im Schnitt bei 24 bps

 

  1. Renditen von Büro- und Einzelhandelsobjekten in Top-Lagen steigen
  2. In B-Lagen weiterhin Renditekompression
  3. Spotlight: Büroflächennachfrage dürfte langfristig wieder steigen
  4. Umwandlung leerer Büros in Wohnraum nicht zu erwarten

Deutsche Logistikimmobilien bleiben in der Corona-Zeit die attraktivste Anlagekategorie bei Investoren. Allerdings verlangsamte sich die Renditekompression für Core-Logistikimmobilien in den Top-15-Standorten in den vergangenen sechs Monaten von 40 auf 24 Basispunkte (bps). Wie der 13. Real Estate Investor Survey der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) von April 2021 ergab, sind Investoren zunehmend an Logistikobjekten in B- und C-Standorten interessiert.

Hingegen steigen die Renditen für Büroimmobilien in den Top-7-Lagen in allen Risikoklassen im Durchschnitt um 17 bps. In der Erhebung von Oktober 2020 hatten alle Top-7-Städte noch Renditekompressionen verzeichnet. In allen B-Lagen und in den meisten Regionen halten die Kompressionen für Büroimmobilien indes an, wobei sich das Investoreninteresse von Core- auf Core-Plus-Objekte verlagert.

Berliner Einzelhandel profitiert von Showrooms

Nach den anhaltenden Renditekompressionen der letzten beiden Surveys (November und März 2020), zeigen Core-Einzelhandelsobjekte in den Top-7-Städten wieder einen Renditeanstieg von durchschnittlich 25 bps.

Die Spitzenmieten in den Top-7-Städten im Core-Segment sinken um 5,8 Prozent – den kräftigsten Rückgang erlebt Stuttgart mit 11 Prozent. In Berlin steigt die Core-Spitzenmiete für Einzelhandelsobjekte indes von 260 Euro/Quadratmeter auf 274 Euro/Quadratmeter – ein Zeichen dafür, dass die Bundeshauptstadt von der wachsenden Bedeutung von Schaufensterflächen als “Showrooms” zur Animation von Online-Käufen während der Corona-Zeit profitiert.

Stärkstes Mietwachstum in Köln

Erstmals wurden bei der Studie auch Daten für den deutschen Wohnimmobilienmarkt erhoben. Demnach ist München teuerster Standort: Die Rendite für neu gebaute Mehrfamilienhäuser liegt dort bei 1,9 Prozent, für Neubauten im Core-Segment liegt sie bei 2 Prozent.

Für Neubauten wird in der bayerischen Landeshauptstadt ein durchschnittlicher Höchstpreis von 23.333 Euro/Quadratmeter aufgerufen. Die Spitzenmiete für Neubauten liegt bei 30,70 Euro/Quadratmeter. Investoren rechnen mit einem durchschnittlichen Mietwachstum in den Top-7-Städten von 1,3 Prozent jährlich. Das stärkste Mietwachstum p.a. wird für Köln (1,8%) und Düsseldorf (1,7%) erwartet.

Konversion von Büroflächen zu Wohnungen wird nicht erwartet

Eine gesonderte Befragung zur Zukunft von Büroflächen in Zeiten des Homeoffice ergab, dass der Büroflächenbedarf sich mittelfristig stabilisieren und langfristig wieder steigen dürfte. Die Mehrheit der Investoren ist der Ansicht, dass Remote-Arbeit langfristig an Bedeutung gewinnen wird. Eine Konversion leerstehender Büroflächen in Wohnflächen ist allerdings nicht zu erwarten.

“Bei Wohnimmobilien werden künftig nachhaltige ESG-Kriterien bei den Anlageentscheidungen eine wesentliche Rolle spielen”, ergänzt PwC-Partner und Leader Real Estate Thomas Veith. “Infolge der demografischen Entwicklung dürfte auch die Nachfrage nach altersgerechten Quartiersentwicklungen steigen.”

 

Verantwortlich für den Inhalt:

PricewaterhouseCoopers GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Friedrich-Ebert-Anlage 35-37, 60327 Frankfurt am Main, Tel: +49 69 9585-0, Fax: +49 69 9585-1000, www.pwc.de

Zunehmender Optimismus, verringerte Einbußen, Logistik und Living im Fokus

 

Frühe Stadien einer Erholung zeichnen sich auf einigen globalen Immobilieninvestmentmärkten mit deutlich rückläufigen Einbußen im Laufe der vergangenen Quartale ab. Die Entwicklung variiert von Land zu Land. Als relativ widerstandsfähig, nicht zuletzt aufgrund eines relativ stabilen Transaktionsumfelds, erweisen sich die größeren, etablierten Märkte.

Weltweit belief sich das Transaktionsvolumen in über 50 Ländern im ersten Quartal 2021 auf 187 Mrd. US-Dollar*, entsprechend einem Rückgang von 13 Prozent (Q1 2021/Q1 2020).” Das Ergebnis liegt damit 11 Prozent bzw. 2 Prozent unter dem Fünf- und Zehnjahresschnitt der jeweils ersten drei Monate”, so Hela Hinrichs, Senior Director, JLL EMEA Research & Strategy. Während die Region Asien-Pazifik das Niveau des Vorjahres in 2021 halten konnte (Q 1 2021: 34 Mrd. USD) verzeichnete Amerika (-20 % auf 88 Mrd. USD) deutliche Einbußen, einstellig war das Minus in EMEA (-9 % auf 65 Mrd. USD).

Auf die Top 10 Märkte weltweit entfielen insgesamt rund 160 Mrd. USD angeführt von den USA (81 Mrd. USD) mit einer hohen Liquidität durch genügend Eigenkapitalreserven und einen funktionierenden Finanzierungsmarkt. Investoren richten ihren Fokus mittlerweile auch auf Immobilienobjekte mit höherem Risikoprofil im Bürosektor oder auf Einzelhandels- und Hotelimmobilien.

Auf Platz 2 bleibt Deutschland mit einem Volumen von 16,7 Mrd. USD, entsprechend einem Rückgang von 4 Prozent. Verkaufsmandate hatten spürbar zugenommen, signalisieren ein grundsätzliches Vertrauen in den deutschen Markt, nutzer- und investorenseitig. Darüber hinaus versprechen sich Eigentümer nach wie vor, hohe Erlöse aus Verkaufsprozessen erzielen zu können.

UK konnte mit einem Plus von 40 Prozent auf rund 16 Mrd. USD gegenüber dem allerdings sehr schwachen Vorjahresergebnis zulegen, profitiert dabei vom erneuten Interesse nordamerikanischer und singapurischer Firmen, die im ersten Quartal allein 2,9 Mrd. USD investierten. “London wird seine Anziehungskraft für Investoren nicht verlieren, das war nie zu befürchten. Denn die Metropole an der Themse ist der globale Ursitz des professionellen Immobiliengeschäfts und eine der internationalen Finanzmetropolen schlechthin”, so Hinrichs.

Mit einem prozentual zweistelligen Plus haben im ersten Quartal 2021 insgesamt 20 der 52 Märkte im Jahresvergleich zugelegt, darunter Australien und China, beides Länder, die 2020 sehr früh von Covid-19 betroffen waren mit Auswirkung auf die Investmentaktivitäten sowie Kanada und Schweden, die mit größeren Transaktionen sowohl im Logistik- als auch Living-Sektor aufwarten konnten.

Hela Hinrichs kommentiert: “Globale Investoren mit reichlich Eigenkapital und Dependancen vor Ort spielten trotz Reise- und Quarantänebeschränkungen weiterhin eine entscheidende Rolle und setzten im Immobilienmarkt im ersten Quartal 17,5 Mrd. USD um, mit Fokus auf den Bürosektor: 48 Prozent ihrer Investitionen machen die Bedeutung dieser Gruppe für die Erholung des Sektors deutlich. Insgesamt steigende Asset-Allokationen, gepaart mit einem sich stabilisierenden Fundraising-Markt werden als Liquiditätsquellen für eine breitere Erholung sorgen.”

Portfoliodiversifizierung steht im Fokus der Investoren. Märkte mit unterschiedlichen Angeboten in etablierten oder wachsenden Sektoren wie Wohnen, Logistik oder immer stärker auch alternative Anlagen wie Rechenzentren profitieren und ziehen Gelder von Investoren an. Diese Sektoren machten 52 Prozent der abgeschlossenen Transaktionen aus, ein Plus von 8 Prozent.

Zwar bleiben global weniger risikobehaftete Anlagen die Haupttreiber der Transaktionsaktivitäten, wobei der Core-Anteil im Büro- und Einzelhandelssektor auf das höchste Niveau seit 2015 gestiegen ist. Die Nachfrage nach opportunistischen Investments in wettbewerbsintensiven Marktsegmenten legte aber zu. Investitionen in Logistik und Wohnen kamen auf einen Anteil von 63 Prozent an allen opportunistischen Transaktionen im ersten Quartal (Q 1 2020: 44%). In EMEA erreichten Industrie- und Logistikimmobilien mit 10 Mrd. USD ein Rekord-Transaktionsvolumen, das mit 40 Prozent über dem Fünfjahresschnitt der ersten Quartale lag.

Hela Hinrichs abschließend: “Trotz wirtschaftlicher Erholung, anhaltender staatlicher Stimulierungsmaßnahmen und steigender Impfquoten sowie den damit verbundenen vorsichtig optimistischen Aussichten auf eine Belebung des Investmentmarkts in den nächsten Monaten gilt nach wie vor, dass sich viele Märkte weltweit immer noch auf unsicherem Terrain bewegen.”

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Jones Lang LaSalle GmbH , Wilhelm-­Leuschner-Straße 78, D-­60329 Frankfurt am Main, Tel.: +49 (0) 69 2003 0, www.joneslanglasalle.de

In der Gunst weit vor Aktien, Gold oder Lebensversicherungen –  Sicherheit wichtiger als Rendite

 

Attraktivität von indirekten Anlagen nimmt zu, in erster Linie offene Fonds und Aktien

Immobilien werden als Kapitalanlage immer beliebter. Zu diesem Ergebnis kommt eine bereits zum dritten Mal durchgeführte repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Commerz Real unter mehr als 2.000 Bundesbürgern. Danach sehen 57 Prozent der Bevölkerung Immobilien als sinnvolle Kapitalanlage zur privaten Vermögensbildung. Im Juni letzten Jahres waren es 56 Prozent und im Februar 2020, also vor dem ersten Lock-Down, 51 Prozent. Als weniger attraktiv gelten nach wie vor Aktien (41 Prozent), Gold (38 Prozent) oder Lebensversicherungen (16 Prozent).

Für 51 Prozent der Befragten sind Immobilien vor allem eine sichere Wertanlage. Nach 45 Prozent im Februar 2020 und 49 Prozent im Juni 2020 bedeutet dies eine stetige Zunahme des Sicherheitsarguments. Dahinter folgen die Eigenschaften „krisenfest“ (40 Prozent; Juni 2020:  34 Prozent, Februar 2020: 30 Prozent), „geeignet zum Vermögensaufbau“ (29 Prozent, 30 Prozent, 31 Prozent) und „vor Inflation geschützt“ (27 Prozent, 24 Prozent, 22 Prozent). Eine gute Rendite sehen dagegen nur 22 Prozent als Vorteil bei der Anlageentscheidung (Juni 2020: 21 Prozent, Februar 2020: 20 Prozent).

Die Einordnung von Immobilien als sinnvolle Kapitalanlage korreliert, so die Umfrageergebnisse, mit dem Haushaltsnettoeinkommen: Während lediglich 42 Prozent der Befragten aus Haushalten mit einem monatlichen Nettoeinkommen von 1.000 bis 1.500 Euro Immobilienanlagen positiv bewerten, sind es bei Haushalten mit 3.000 bis 3.500 Euro bereits 66 Prozent und bei Haushalten mit mehr als 10.000 Euro sogar 83 Prozent.

Als Hindernisse für den direkten Erwerb einer Immobilie sieht jeder zweite Befragte das nötige hohe Eigenkapital, etwa 40 Prozent die Verschuldung und etwa 35 Prozent die finanzielle Belastung durch die Abzahlung des Kredits. Für etwa 49 Prozent der Befrag-ten sind daher indirekte Immobilienanlagen – seien es offene Immobilienfonds, Aktien von Immobilienunternehmen, Aktien von Real Estate Investment Trusts oder auch Crowdinvesting – eine attraktive Alternative. Das ist ein deutlicher Anstieg zu den 41 Prozent vom Juni 2020 (43 Prozent im Februar 2021). Mit 16 Prozent gelten offene Immobilienfonds zusammen mit Aktien von Immobilienunternehmen als attraktivste Anlageform – ein leichter Anstieg um einen Prozentpunkt im Vergleich zu den beiden vorherigen Umfragen. Am beliebtesten sind offene Immobilienfonds dabei in der Altersklasse der 25- bis 34-Jährigen (21 Prozent).

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Commerz Real AG, Friedrichstraße 25, 65185 Wiesbaden, Tel: +49 611 7105-0, Fax: +49 611 7105-5410, www.commerzreal.com

Knapp jeder zweite Immobilienbesitzer (47 Prozent) meint, dass er den Wert seiner vier Wände selbst gut einschätzen kann, so eine Umfrage von Postbank Immobilien.

 

Ob diese Schätzungen realistisch sind? Nur wenige Immobilienbesitzer haben den Wert ihres Wohneigentums professionell ermitteln lassen.

Der Corona-Krise zum Trotz ist der Immobilien­boom unge­brochen, in vielen Regionen steigen die Preise für Wohn­eigentum. Wie viel die eigene Immobilie wert ist, meint fast jeder zweite Immobilien­besitzer (47 Prozent) zu wissen, ohne Experten­rat dazu eingeholt zu haben. Nur jeder Siebte (14 Prozent) hat den Wert von Haus oder Wohnung tatsächlich professionell ermitteln lassen. Dies ergibt eine aktuelle Umfrage im Auftrag von Postbank Immobilien. Dabei verzichten Männer häufiger auf den Experten­rat und zeigen sich selbst­bewusster als Frauen: 51 Prozent der männlichen Befragten sind der Meinung, dass sie den Wert ihrer Immobilie realistisch einschätzen können, unter den Frauen trifft dies nur auf 42 Prozent zu. Und während nur knapp fünf Prozent der männlichen Befragten zugeben, dass sie den Wert ihres Wohn­eigentums nicht einschätzen können, sagen dies immerhin elf Prozent der Frauen.

Große Verantwortung

Laut Umfrage verlässt sich jeder zweite Immobilien­eigentümer, der ohne Unter­stützung eines Maklers verkaufen will (51 Prozent), auf das eigene Bauch­gefühl in puncto Wert­ermittlung. Das kann auch schief­gehen: „Immobilien­besitzer verfügen meist nicht über das Experten­wissen, den Wert eines Hauses oder einer Wohnung realistisch einzu­schätzen. Wird ein selbst kalkulierter Wert als Preis für einen Haus­verkauf heran­gezogen, kann das nach­teilig für den Verkäufer sein – entweder weil er unter Wert verkauft oder die Immobilie zu einem Laden­hüter macht, weil der Preis zu hoch angesetzt ist“, meint Florian Schüler von Postbank Immobilien. Sein Rat: „Ein Immobilien­verkauf ist für viele Menschen die größte finanzielle Transaktion ihres Lebens. Da dieser Schritt so wichtig ist, sollten sie Wert­ermittlung und Verkauf in professionelle Hände legen.“

Vorsicht: Baulasten!

Bei der Wert­ermittlung spielen zahlreiche Faktoren eine Rolle: Neben Lage, Alter, Größe, Zustand und Ausstattung der Immobilie müssen unter anderem auch eventuell vorhandene Baulasten in die Berechnung einfließen. „Baulasten, wie beispiels­weise Wege­rechte für Nachbarn, können den Wert einer Immobilie ganz erheblich beeinflussen“, erläutert Florian Schüler. Einen Auszug aus dem Bau­lasten­ver­zeichnis erhalten Immobilien­eigentümer beim zuständigen Bauamt.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Postbank – eine Niederlassung der DB Privat- und Firmenkundenbank AG, Friedrich-Ebert-Allee 114-126, 53113 Bonn,Tel: +49 (0)228 920 -0, Fax: +49 (0)228 920 -35151, www.postbank.de

Weiter steigende Verkaufspreise für Neubauwohnungen kennzeichnen den zunehmend heißer werdenden deutschen Immobilienmarkt auch im ersten Quartal 2021.

 

Das ergibt die aktuelle Marktanalyse von PROJECT Research zur Entwicklung der Angebotspreise neu gebauter Wohnungen in sieben deutschen Metropolen und Wien. Wiederum weist Nürnberg das höchste Angebotspreiswachstum aller untersuchten Großstädte auf, gefolgt auch diesmal von Hamburg. Nach einer Verschnaufpause beim Wachstum in Münchens City sehen die PROJECT Researcher dort jetzt wieder mehr Bewegung. Gleiches gilt für Berlin, wo die Preise in fast allen Bezirken nach oben tendieren. Insgesamt sind im Moment in vielen deutschen Metropolregionen weniger Angebote auf dem Markt verfügbar.

»Die Angebotspreise auf dem deutschen Wohnungsmarkt sind im ersten Quartal 2021 trotz des anhaltenden Corona-bedingten Lockdowns weiter gestiegen. Das hat in bestimmten Top-Lagen wie zum Beispiel in der Münchner City zu einem heiß laufenden Markt geführt. Angesichts der hohen Nachfrage und der starken Kaufpreisanstiege ist eine nachhaltige Verstärkung der Bautätigkeit in den Metropolregionen notwendig, damit auch künftig bezahlbarer und gleichzeitig attraktiver Wohnraum in den urbanen Zentren Deutschlands bereitgestellt werden kann«, so Dr. Matthias Schindler, Vorstand Projektentwicklung der PROJECT Real Estate AG.

Berlin: Dynamischer Trend nach oben bestätigt

Um knapp sieben Prozent nach oben bedeutet für die Bundeshauptstadt nun ein Preisniveau von 7.409 Euro, aufs Jahr gesehen entspricht dies einem stattlichen Preisplus von 6,9 Prozent. Ausgehend von 4,2 Prozent im dritten und 5,7 Prozent im vierten Quartal 2020 zeigt diese Zahl ein verstärktes Wachstum der Kaufpreise. Der Trend des Rückgangs von Objektzahlen in zentraleren bzw. teueren Bezirken – ein starkes Minus von 27 Prozent in Charlottenburg-Wilmersdorf, Mitte, Friedrichshein-Kreuzberg und Steglitz-Zehlendorf – hält an, er weitet sich sogar aus auf günstigere Bezirke wie Lichtenberg oder Pankow, wo der Trend allerdings weniger ausgeprägt ist. Hohe zweistellige Preiszuwächse sind mit 19,6 Prozent in den Bezirken Tempelhof-Schöneberg, Reinickendorf (plus 19,4 Prozent) und Lichtenberg mit 18,5 Prozent zu beobachten, aber auch in Mitte und Charlottenburg-Wilmersdorf sind die jährlichen Zuwachsraten zweistellig. Nur eine geringe Preisdynamik ist in Spandau und Neukölln, wo die Preise sogar ins Minus rutschten, erkennbar.

Auch in den Berliner Umlandregionen legte die Preisdynamik in den letzten Monaten wieder zu und zwar sogar zweistellig. Sowohl in Potsdam liegen die Quadratmeterpreise nun bei 6.773 Euro, als auch im erweiterten Berliner Umland, wo sie bei steigenden Objektzahlen auf 4.675 Euro stiegen.

Das Mietpreisniveau1 in Berlin liegt per Stand viertes Quartal 2020 bei 17,02 Euro im Neubau und 12,39 Euro im Bestand. Ob und wie sich die seit dem Inkrafttreten des Mietendeckels eingefrorenen Bestandsmieten angesichts des Bundesverfassungsgerichtsurteils in den kommenden Monaten erhöhen werden, bleibt abzuwarten.

München: Wieder mehr Preisdynamik

Nach der Abschwächung im vierten Quartal des Vorjahres zeigt sich wiederum eine verstärkte Dynamik in der bayerischen Landeshauptstadt – und zwar in Form eines jährlichen Wachstums von 8,2 Prozent auf einen durchschnittlichen Angebotspreis von 11.500 Euro pro Quadratmeter. Der Trend zu einer Verschiebung des Objektangebots hin zu teureren und eher sinkenden Angebotszahlen in günstigeren Stadtteilen ist nicht Hauptgrund für die Dynamik. Dieser Trend schwächte sich jüngst ab, zudem fehlen Vertriebsstarts von Luxusobjekten im obersten Preisspektrum. Generell führen neue Vertriebsstarts und -abschlüsse zu einem gegenwärtig ungebrochenen Preisanstieg in München.

Gleiches gilt auch für das Münchner Umland, wo die Preiszuwächse allerdings etwas schwächer ausfallen. Grund dafür ist das Vertriebsende einiger hochpreisiger Objekte im Landkreis München. In den untersuchten Gemeinden – ohne Augsburg und Ingolstadt – liegt das Preisniveau mittlerweile bei 8.271 Euro, was einer Preissteigerung von 7,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Die Verkaufspreise in der schwäbischen Metropole Augsburg stagnieren seit einigen Monaten bei 6.167 Euro. Dort stiegen die Preise jährlich um 5,9 Prozent und liegen damit unterhalb des Werts der Donaustadt Ingolstadt, das ein Jahreswachstum von 6,2 Prozent notiert und momentan bei Preisen von durchschnittlich 5.626 Euro pro Quadratmeter liegt. Das Mietpreisniveau in München liegt per Stand viertes Quartal 2020 bei 21,86 Euro im Neubau und 19,52 Euro pro Quadratmeter im Bestand.

Hamburg: Schwächere Dynamik – auf hohem Niveau

Wie schon in den Vormonaten setzt sich das Wachstum der Hansestadt zwar etwas niedriger, aber mit 13,9 Prozent wiederum zweistellig fort. Durchschnittlich liegt der Angebotspreis für den Quadratmeter Wohnraum nun bei 7.575 Euro. Die Objektzahlen sinken im Vergleich zum Vorjahr nach wie vor, jedoch in geringerem Maße – wie schon in den Vorquartalen vor allem beschränkt auf die drei günstigeren Bezirke Wandsbek, Bergedorf und Harburg, wo es zu einem Rückgang von 25 Prozent kam. Die Angebote in den überdurchschnittlich teuren Bezirken Altona, Eimsbüttel und Nord bleiben dagegen stabil. Da häufig Objekte in günstigeren Lagen ihren Vertrieb beendeten, erhöht sich das gesamte Preisniveau der Stadt, zumal die Verkaufspreise, wie schon in anderen Städten zu beobachten war, lageunabhängig steigen. Eine Umkehr der Entwicklung ist in Wandsbek zu sehen, wo im ersten Quartal dieses Jahres 16 Vertriebsstarts gezählt wurden, mehr als die Hälfte aller Starts im ersten Quartal. Das Preisplus betrug in Wandsbek dennoch 11,7 Prozent und auch Eimsbüttel weist trotz des relativ hohen Angebots mit 13,6 Prozent hohe Preissteigerungsraten auf.

Das Hamburger Umland wuchs mit einem Preisplus von 12,1 Prozent auf jetzt 4.885 Euro pro Quadratmeter ebenfalls deutlich – bei gleichzeitig sinkenden Objektzahlen. Das Mietpreisniveau der Elbmetropole liegt im Neubau bei 15,90 Euro per Stand viertes Quartal 2020 und 13,10 Euro im Bestand.

Frankfurt: Niedrige Preissteigerungen auf hohem Niveau, Umland legt stark zu

Nach München behauptet Frankfurt seinen Platz als zweitteuerster von PROJECT untersuchter Immobilienstandort. Diesmal bleiben die Preissteigerungen weiterhin auf eher niedrigem Niveau, konnten aber im ersten Quartal 2021 wieder etwas anziehen und stiegen zwischen März 2020 und März 2021 um 3,9 Prozent, im Dezember waren es lediglich 2,6 Prozent. Die 8.000er Quadratmeterpreismarke wurde zum zweiten Mal nach dem dritten Quartal des Vorjahres wieder übertroffen. Aktuell liegt das Preisniveau in der Finanzmetropole bei 8.089 Euro pro Quadratmeter.

Dieser Preisanstieg erklärt sich unter anderem durch einige Vertriebsstarts in innenstadtnahen Lagen beziehungsweise in guten Randlagen im Frankfurter Osten. Letztere weisen immer öfter Preisniveaus von bis zu 8.000 Euro pro Quadratmeter auf. Verhältnismäßig günstige Preise – die gibt es nur noch in den teils einfachen Lagen im Frankfurter Westen sowie in den dezentral gelegenen suburbanen Randbezirken im Norden. Auffällig ist zudem die Entwicklung des ehemaligen Arbeiterbezirks Ostend. Durch die Entwicklung des hochpreisigen Hafenviertels zwischen Main und der Europäischen Zentralbank (EZB) liegt dort das Preisniveau nur noch geringfügig unterhalb jenem der Innenstadtlagen.

Das Frankfurter Umland (ohne Mainz, Wiesbaden und Darmstadt) weist insgesamt höhere Angebotspreissteigerungen auf als die Kernstadt. Die Preise stiegen in den letzten zwölf Monaten auf knapp 5.200 Euro pro Quadratmeter, was ein Plus von 8,2 Prozent bedeutet. Neben den Preisen nehmen auch die Objektzahlen weiter zu. Besonders stark ist der Preisanstieg im Hochtaunuskreis. Die Mietpreise in Frankfurt liegen derzeit bei 19,74 Euro im Neubau und 15,70 Euro im Bestand.

Düsseldorf: Nur noch die Hälfte des Angebots in zentralen, hochpreisigen Lagen

Geringe Objektzahlen in der nordrheinwestfälischen Landeshauptstadt führten 2020 zu größeren Preisschwankungen, denn sie erleichtern größere Preissprünge bei Vertriebsstart oder Abverkauf. Seit Jahresbeginn steigen die Preise allerdings konstant an und liegen im März bei Quadratmeterpreisen von 7.549 Euro. Die jährliche Preissteigerung beträgt zwar nur 2,9 Prozent, immerhin konnte aber der bisherige Höchstwert vom April letzten Jahres übertroffen werden. Der Preissprung im ersten Quartal lässt sich anhand weniger Objekte festmachen: es erfolgten zwei Vertriebsstarts hochpreisiger Objekte in zentralen Lagen sowie der Abverkauf mehrerer Objekte, die teils ebenfalls gute bzw. innenstadtnahe Lagen aufwiesen, aber wegen längerer Vertriebsdauer kein marktkonformes Preisniveau mehr besaßen. Der bereits festgestellte Trend bei der Verteilung der Neubauobjekte innerhalb des Stadtgebiets setzt sich weiter fort. Mittlerweile liegt nur noch etwa die Hälfte der Objekte in den zentralen bzw. hochpreisigen Lagen der ersten vier Stadtbezirke.

Das Düsseldorfer Umland weist in der 12-Monats-Entwicklung immer noch höhere Angebotspreissteigerungen auf als die Kernstadt. Diese fallen allerdings mit 7,9 Prozent niedriger aus als im letzten Quartal 2020. In den letzten Monaten stagnieren die Preise allerdings. Das Angebotspreisniveau liegt mittlerweile bei 4.607 Euro pro Quadratmeter. Das Mietpreisniveau in Düsseldorf liegt bei 14,50 Euro im Neubau und 12,04 Euro im Bestand.

Köln mit niedrigen Preissteigerungsraten

In der Domstadt Köln sind im Jahresvergleich nur geringe Preissteigerungen in Höhe von 1,5 Prozent zu beobachten. Dennoch konnte im März 2021 erstmals die 6.000 Euro-Marke übertroffen werden, das Preisniveau liegt aktuell bei 6.024 Euro pro Quadratmeter. Die Ursache für das relativ niedrige Preiswachstum liegt nicht mehr in der Verteilung der Objektzahlen zwischen rechts- und linksrheinischen Objekten, denn auf beiden Seiten erhöhte sich das Angebot. Auf der teureren Seite links des Rheins reduzierten sich dabei allerdings die Objektzahlen in den Innenstadtlagen und im besonders hochpreisigen Kölner Stadtbezirk Lindenthal deutlich, was sich ingesamt auf das Preisniveau niederschlägt.

Im benachbarten Bonn stiegen die Quadratmeterpreise zuletzt wieder stärker an und liegen nun bei 5.244 Euro. Gleichzeitig nimmt die Zahl an Objekten und Wohneinheiten seit Monaten rapide ab. Im Jahresvergleich stiegen die Preise um 4,3 Prozent. Im restlichen Kölner Umland liegt das Preisniveau bei nunmehr 4.721 Euro für den Quadratmeter. Die Kölner Mietpreise liegen derzeit bei durchschnittlich 14,91 Euro im Neubau und 12,71 Euro pro Quadratmeter im Bestand.

Nürnberg: Platz an der Spitze beim Preiswachstum behauptet

Die Frankenmetropole setzte ihr Preiswachstum auch im ersten Quartal 2021 fort. So wurde mittlerweile auch hier die 6.000 Euro-Marke übertroffen. Mit einer jährlichen Verkaufspreissteigerung von 16,9 Prozent weist gegenwärtig keine der Metropolstädte eine höhere Preisdynamik auf als Nürnberg. Der Verkaufspreis liegt jetzt bei 6.047 Euro pro Quadratmeter. Die Dynamik bei den Objektzahlen ist hingegen nur gering ausgeprägt. Seit Jahresbeginn 2021 gibt es in Nürnberg nur wenige Vertriebsstarts. Die fortschreitende positive Preisentwicklung erklärt sich vor allem durch das Vertriebsende mehrerer günstiger Objekte in einfacheren Lagen innerhalb des Stadtgebiets.

Im Nürnberger Umland nimmt die Bautätigkeit weiterhin deutlich ab. Hauptsächlich in Erlangen sind wenige – aktuell nur fünf – Objekte im Vertrieb. Auch in den sonstigen Nachbarkreisen – ohne Fürth und Erlangen – ist eine ähnliche Tendenz feststellbar. Dort hat sich in den letzten zwölf Monaten die Anzahl an Objekten um fast 40 Prozent reduziert. Das dortige Preisniveau beträgt mittlerweile 4.962 Euro pro Quadratmeter bei einem starken jährlichen Preisanstieg von 15,3 Prozent. In Fürth liegt das Verkaufspreisniveau bei 5.361 Euro, was einem Plus von 7,8 Prozent entspricht. Die Nürnberger Mietpreise liegen im vierten Quartal bei 13,11 Euro im Neubau und 10,64 Euro pro Quadratmeter im Bestand.

Wien – Preiswachstum wieder zweistellig

In der österreichischen Landeshauptstadt hat die Preisdynamik seit Jahresbeginn deutlich zugenommen. Im März lag der durchschnittliche Quadratmeter-Verkaufspreis bei 6.624 Euro, was mit einem Plus von 10,2 Prozent zum ersten Mal seit längerer Zeit eine zweistellige Wachstumsrate im Jahresvergleich bedeutet. Auch wenn sich die Objektzahlen in den letzten Monaten wieder stabilisiert haben, sind im Vergleich zum Vorjahr sowohl weniger Objekte im Vertrieb als auch Wohneinheiten verfügbar. Besonders stark war der Rückgang in Favoriten, Donaustadt und Liesing – drei Bezirke, die zu den günstigsten Gegenden der österreichischen Hauptstadt gehören. Generell zeigt sich, dass die Objektzahlen in den Bezirken mit unterdurchschnittlichem Preisniveau in den letzten zwölf Monaten deutlich zurückgegangen sind, während in den teureren Lagen die Objektzahlen sogar leicht angestiegen sind. Die veränderte Verteilung der Wohnobjekte kann durchaus als Grund für die erhöhte Preisdynamik angesehen werden.

Im Wiener Umland fallen die Angebotspreissteigerungen mit 4,8 Prozent auf jetzt 4.788 Euro etwas moderater aus. Die Wiener Mietpreise2 liegen per Stand März 2021 bei durchschnittlich 16,58 Euro im Neubau und 14,14 Euro pro Quadratmeter im Bestand. Weitere Informationen unter www.project-research.de.

1 Für die deutschen Städte werden die Mietpreise Stand Q4/2020 dargestellt.

2 Die Mietpreise für Wien werden nicht selbst erhoben, sondern den regelmäßigen Veröffentlichungen in der österreichischen Tageszeitung »Der Standard« entnommen. Hierbei handelt es sich um Brutto-Mieten.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

PROJECT Beteiligungen AG, Kirschäckerstraße 25, 96052 Bamberg, Tel: +49 (0) 951 91790 0, Fax: +49 (0) 951 91790 222, www.project-investment.de

HFH- und Exporo-Gründer Tim Bütecke setzt auf umfassende Qualitätsstandards

 

Die HFH Bridge Capital GmbH bietet institutionellen Investoren und vermögenden Privatpersonen chancenreiche Investmentmöglichkeiten in sorgfältig geprüfte Immobilienprojekte. Das Tochterunternehmen der HFH Group greift auf die über 20-jährige Branchenexpertise der Gruppe zurück und bietet eine effiziente und transparente Plattform, auf der Projektentwickler und Kapitalseite in Form eines Private Placements zusammengeführt werden. Die HFH Bridge Capital stellt dafür Investments aus ausgesuchten und intensiv geprüften Immobilienprojekten zusammen. Anleger können ab einer Höhe von 200.000 EUR und mit einer jährlichen Verzinsung von 6 Prozent für einen mittelfristigen Zeitraum in Form von Mezzanine-Kapital in Projektentwicklungen investieren. Geschäftsführer Tim Bütecke hat als Pionier mit der Exporo-Gründung das Geschäft mit innovativen Mezzanine-Finanzierungen im PropTech-Umfeld maßgeblich aufgebaut. Neben seiner Erfahrung aus erfolgreich realisierten Immobilienprojekten im Volumen von rund einer Milliarde EUR bringt er auch sein umfassendes Netzwerk aus Projektentwicklern und Investoren in die neue HFH-Tochter ein.

“Der Immobilienmarkt beweist sich im aktuellen Niedrigzinsumfeld und der Corona-Pandemie als krisensicher. Gleichzeitig ist der Markt unübersichtlich und extrem komplex. Die Risiken, Chancen und Renditepotenziale einzelner Projekte unterscheiden sich stark”, sagt Dipl.-Ing. Tim Bütecke, der vor gut 20 Jahren mit der Gründung des HFH Hamburger Finanzhaus den Grundstein für die HFH Group gelegt hat. “Dank unserer Branchenexpertise, langjährigen und wertvollen Kontakten und einem umfassenden Marktüberblick haben wir über die HFH Bridge Capital GmbH Zugriff auf die interessantesten Projekte in Deutschland. Was unseren Qualitätsansprüchen nicht genügt, wird konsequent aussortiert. Investoren erhalten bei uns deshalb besonders leistungsstarke Pakete.”

Die von der HFH Bridge Capital GmbH zur Verfügung gestellte Finanzierung ist angepasst an einen sich schnell verändernden Markt. Im ersten Schritt wird – nach einer intensiven Prüfung durch HFH – einem Entwickler mit erfolgversprechenden Projekten die erforderliche Mezzanine-Finanzierung kurzfristig gewährt. Dies wird durch die Anlagen von vermögenden Privatpersonen und institutionellen Investoren mit einer Mindestzeichnungssumme von 200.000 EUR bewerkstelligt. Nach der Auszahlung beginnt die Refinanzierung. Hierbei gibt die HFH Bridge Capital GmbH die Projektfinanzierung in Tranchen an Endinvestoren weiter, die im Vergleich kleinere Beträge investieren, deren Auszahlung wiederum über die Rückzahlung des Darlehens durch die Projektentwickler erfolgt.

“Die rasche Vorfinanzierung ist entscheidend für den Erfolg eines Projekts und hebt uns vom Markt ab. Denn nur wer am Markt schnell und flexibel agieren kann, erhält Zugriff auf die besten Projekte”, so HFH-Geschäftsführer Bütecke. Der Immobilienprofi kann diese Projekte sicher identifizieren: “Im Rahmen einer Due Diligence prüfen wir jedes einzelne Projekt auf Einhaltung unserer Qualitätskriterien. Wir nehmen Einsicht in Verträge, Genehmigungen, Kalkulationsgrundlagen und vieles mehr. Gleichzeitig werden Absicherungsinstrumente definiert. Mit der Auszahlung der ersten Tranche der Projektfinanzierung durch die HFH Bridge Capital GmbH beginnt dann die Vermarktung der Refinanzierungs-Tranche bei den Endinvestoren.”

Die Laufzeit des Immobilieninvestments ist zeitlich zunächst unbeschränkt, das heißt es werden von der HFH Bridge Capital stetig neue erfolgsversprechende Projekte finanziert und refinanziert. “Mit der Mezzanine-Finanzierung von Immobilien-Projekten können wir vergleichsweise kurzfristig agieren, aber an der Qualität wird nicht gespart. Jedes Projekt durchläuft eine strenge und nach eigens definierten Qualitätskriterien aufgebaute Prüfung”, erklärt HFH-Geschäftsführer Bütecke, der als studierter Bauingenieur auch das notwendige baufachliche Know-how einbringt. “Nur ein Bruchteil der an uns herangetragenen Finanzierungsanfragen besteht die erste Vorprüfung. Meine Erfahrung von 159 erfolgreich finanzierten Projekten mit einem Gesamtvolumen von fast einer Milliarde EUR ermöglicht uns hier sicherlich eine einmalige Kombination aus Sorgfalt und Geschwindigkeit”, ist der Immobilienexperte überzeugt. Weitere Informationen zur HFH Bridge Capital unter: https://www.hfh-bridge-capital.de/

Über die HFH Group – www.hfh.group

Mit der Gründung des HFH Hamburger Finanzhauses legte Tim Bütecke vor 20 Jahren den Grundstein für die HFH Group. In Zusammenarbeit mit externen Spezialisten verfügen der studierte Diplom-Ingenieur und sein Team über ein umfassendes Portfolio: Baufinanzierung und Vermögenplanung mit Fokus auf Immobilien sind die ausgezeichneten Kernkompetenzen der HFH Group. Dabei setzen die Strategien stets auf eine Mischung aus bewährten, konservativen, digitalen und innovativen Investments.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

HFH Hamburger Finanzhaus GmbH, Großer Burstah 31, 20457 Hamburg, Tel: 040 / 41 43 79 0, www.hfh.de

Objekt mit Wertsteigerungspotenzial am wachstums- und innovationsstärksten Standort Deutschlands

 

AXA IM Alts, ein Weltmarktführer im Bereich alternative Investments mit etwa 157 Milliarden Euro verwaltetem Vermögen, berichtet über den Kauf des Objekts Sellerstraße 31, eines Bürogebäudes in Berlin. Das Gebäude wurde von einem führenden Pharmaunternehmen im Rahmen einer Sale-and-lease-back-Transaktion erworben. AXA IM Alts will es neu positionieren. Die Akquisition erfolgte im Namen von Kunden über die marktführende Real-Assets-Plattform von AXA IM Alts. AXA IM Alts ist der führende1 Immobilienportfolio- und Assetmanager in Europa und hat mit Quest Investment Partners ein Joint Venture gegründet, an dem AXA IM Alts die Mehrheit hält.

Das Gebäude wurde 1992 in der Sellerstraße 31, im südöstlichen Teil eines der wichtigsten Forschungscampus der Stadt, errichtet. Es besteht aus 15.573 m² vermietbarer Fläche auf sieben Etagen mit einer Dachterrasse, von der aus man über ganz Berlin blickt. Mit seiner unmittelbaren Nähe zur U-Bahn-Station Reinickendorfer Straße und nur 25 Autominuten vom Flughafen BER ist das Gebäude gut angebunden.

Der Campus ist ein wichtiger globaler Wachstums- und Innovationsknotenpunkt und zentral zwischen dem erweiterten Regierungsviertel, der Europacity und Berlin-Wedding gelegen. In dem Viertel, in dem vor allem Unternehmen aus dem Forschungs-, Bildungs- und Gesundheitssektor ansässig sind, geht der Büroleerstand derzeit stark zurück: das Mieterinteresse ist hoch, und es gibt nur wenige Neubauprojekte. Berlin ist eines der aufstrebenden internationalen Zentren für innovative Unternehmensgründungen in Europa und verzeichnet hohe jährliche Wachstumsraten bei den Beschäftigtenzahlen.

Vorbehaltlich der erforderlichen Genehmigungen plant AXA IM Alts nach Ablauf des derzeitigen Mietvertrags eine umfangreiche Neupositionierung. Ziel ist die Gestaltung eines hochmodernen, nachhaltigen und zukunftsfähigen Gebäudes.

Die Transaktion ist Teil der Strategie von AXA IM Alts, im Rahmen seiner Value-Add-Strategien durch Objektmanagement in Deutschland Mehrwert zu schaffen. Nach dem Erwerb des Elisenhofs, einer gemischt genutzten Immobilie mit mehreren Mietern im Stadtzentrum von München, hat AXA IM Alts durch Sanierung und Erweiterung des Einzelhandelsangebots sowie eine diversifiziertere Mieterstruktur, die 2020 abgeschlossen waren, erhebliche Mietsteigerungen und Wertzuwachs erzielt. Im Juni letzten Jahres hat AXA IM Alts mit dem Bau von The Mark begonnen, seinem Büroimmobilien-Flaggschiffobjekt in München. Die beiden Gebäude mit bis zu acht Stockwerken werden etwa 55.000 m² Bürofläche bieten. Aufgewertet werden sie durch einen begrünten Vorplatz und drei Innenhöfe. AXA IM Alts führt derzeit auch eine Neupositionierung und den Umbau des Techno Campus durch, eines wegweisenden Bürokomplexes in Berlin.

Ulrike Haack, Head of Transactions Germany, AXA IM Alts, sagt dazu: „Wir haben eine der wenigen Gelegenheiten genutzt, an einem der am schnellsten wachsenden Teilmärkte Europas ein Gebäude zu erwerben, das laufende Erträge bietet. Weil der Mietvertrag bald ausläuft, können wir das Objekt neu positionieren und zu einem modernen, zweckgerichteten Bürogebäude umgestalten, das sowohl von der Knappheit von Top-Objekten profitiert als auch davon, dass sich das Viertel gerade zu einem Spitzenstandort für Forschung und Innovationen entwickelt, was es für hohe private und staatliche Investitionen interessant macht. Unser Team vor Ort hat in den letzten Jahren bereits durch Objektmanagement und -entwicklung Mehrwert erzielt, und wir freuen uns auf dieses neue Projekt.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

AXA Investment Managers Deutschland GmbH, Thomas-Wimmer-Ring 3, 80539 München, Tel: 089 227408, www.axa-im.de

Hotel-Transaktionsmarkt coronabedingt schwächer

 

Nach zwölf Jahren mit kontinuierlichem Wachstum ist das Hotelmarktvolumen 2020 auf 54,3 Milliarden Euro zurückgegangen. Der jährlich von Union Investment und bulwiengesa berechnete Bestandswert aller investmentrelevanten Hotels in Deutschland ist unter Berücksichtigung der zuletzt verfügbaren Vorjahresdaten damit 2020 um etwa 10 Prozent gefallen. Im Vorjahr verzeichnete dieser noch ein Wachstum von 6,3 Prozent.

Das Marktvolumen errechnet sich aus der Anzahl der Hotelzimmer in Deutschland, die in das Suchprofil professioneller Investoren fallen sowie der Performance der Hotels, jeweils getrennt nach Standort- und Hotelkategorie. Die Anzahl investmentrelevanter Hotelzimmer nimmt seit Jahren deutlich zu, so auch 2020. Die Performance ging hingegen pandemiebedingt 2020 deutlich zurück. Einem positiven „Mengeneffekt“ stand somit erstmalig ein negativer „Performance-Effekt“ gegenüber. „Drei Monate vollständiger Lockdown werfen erwartungsgemäß Schatten auf den Markt“, sagt Dierk Freitag, Partner bei bulwiengesa. „Während der Lockdown- und Corona-Monate sanken die Übernachtungszahlen vielerorts sehr stark – mit deutlichen Auswirkungen auf die Performance der Hotels“.

Das Hotel-Jahr 2020 zeigte viel Schatten, aber auch etwas Licht. Hotels in deutschen Urlaubsregionen erfreuten sich einer guten Auslastung während des Sommers. Auch Städte mit traditionell hohen Anteilen an Freizeittouristen und geringen Anteilen an Auslandsgästen kamen besser durch den Sommer als z.B. große Messestädte wie Frankfurt oder Hannover, in denen gewöhnlich Aussteller und Messebesucher insbesondere im Frühjahr und Herbst für gute Auslastungsquoten sorgen.

Unter Berücksichtigung der 2020er Mengen- und Performance-Effekte betrug der Wert eines Hotelzimmers in Deutschland durchschnittlich rd. 131.500 Euro. Das sind rd. 17.400 Euro weniger als 2019. Während der Wert in der Luxushotellerie um rd. 14 Prozent auf durchschnittlich rd. 226.000 Euro pro Zimmer sank, blieb der Wert in der Budget/Economy-Hotellerie mit durchschnittlich rd. 107.300 Euro pro Zimmer nahezu konstant. Betreiber wie B&B oder Whitbread haben trotz der derzeitigen Krise bereits signalisiert, in Deutschland weiter expandieren zu wollen. Auch andere Betreiber wie Hilton oder die Deutsche Hospitality, beide u.a. bekannt für ihre Upscale- und Luxushotels, fokussieren sich ebenfalls in Deutschland auf die Expansion im Ein- bis Drei-Sterne-Segment mit Marken wie Zleep oder Motto by Hilton.

Bisher entfallen mehr als drei Viertel des gesamten investmentrelevanten Marktvolumens auf die elf deutschen Städte mit über 500.000 Einwohnern, während der Anteil in Städten mit unter 100.000 Einwohnern bei nur rd. 15 Prozent liegt. Aufgrund der hervorragenden touristischen Infrastruktur und des hohen Nachfragewachstum in vielen Städten liegt der rechnerische Durchschnittswert eines Hotelzimmers in deutschen Großstädten noch immer rd. 43 Prozent höher als in kleineren deutschen Städten. „Bei der Verteilung des Marktvolumens könnte es perspektivisch zu Veränderungen kommen, da Investoren vermehrt auch außerhalb der Großstädte in hervorragenden Mikrolagen nach Investments Ausschau halten und hier bereits einige interessante Projekte initiiert worden sind. Hier ist die stabilere Inlandsnachfrage grundsätzlich auch höher“, sagt Andreas Löcher, Leiter Investment Management Hospitality bei Union Investment. „Wir können uns ebenfalls vorstellen, unser Hotelportfolio durch starke Ferienhotels zu ergänzen.“

Comeback der Hotelinvestoren

Dem Volumenwachstum des institutionellen Hotelmarktes steht im Jahr 2020 ein deutlich verringertes Transaktionsvolumen gegenüber. Wurden im Vorjahr fast neun Prozent des berechneten Marktvolumens gehandelt, beläuft sich das Transaktionsvolumen 2020 auf rund zwei Milliarden Euro, was einem Anteil von rund vier Prozent entspricht. „Angesichts der Rahmenbedingungen im vergangenen Jahr ist dies als gutes Ergebnis zu bewerten. Wir erwarten, dass die Early Movers unter den Investoren zum Sommer hin deutlichere Signale senden werden, auf die Bühne zurückzukehren“, so Andreas Löcher. Im Rahmen eines Forward Fundings sicherte sich Union Investment Ende April das Projekt „Turm am Mailänder Platz“ in Stuttgart. Die Transaktion markiert nach sechs Monaten Investitionspause im Zuge der Corona-Pandemie das vielbeachtete Comeback eines der größten deutschen Hotelinvestmentmanager auf dem heimischen Markt.

Das Marktwertmodell von Union Investment und bulwiengesa basiert auf Daten von Unternehmen, der öffentlichen Statistik sowie Hotelverbänden. Es ermöglicht eine vergleichende Analyse des institutionellen Hotelmarktes der Jahre 2007 bis 2020.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Union Investment Real Estate AG, Valentinskamp 70, D­-20355 Hamburg, Tel.: + 49 40 / 34919­4160, Fax: + 49 40 / 34919­5160,www.union-­investment.de/realestate

Im heutigen Niedrigzinsumfeld stellen sich Anleger die Frage, welche Anlageklasse die höchste Rendite verspricht, weshalb viele von ihnen direkte Immobilienanlagen als Teil eines global diversifizierten Portfolios in Betracht ziehen.

 

Im Gegensatz zu Aktien oder Anleihen sind Immobilien greifbarer und erscheinen manchen Anlegern, die die Volatilität der Finanzmärkte meiden möchten, sicherer. Darüber hinaus erhalten Anleger mit der zunehmenden Anzahl alternativer Anlageinstrumente Zugang zu indirekten Immobilienanlagen wie Real Estate Investment Trusts (REITs). Während sowohl die direkten als auch die indirekten Immobilieninvestments interessante Anlagegelegenheiten bieten können, sollten Sie sich auch der damit verbundenen Risiken bewusst sein. In diesem Artikel erläutert die Grüner Fisher Investments GmbH die Chancen und Risiken von direkten und indirekten Immobilienanlagen.

Direkte Immobilienanlagen

Wie bei jeder Anlageform sollten Sie sich auch bei einer Investition in Immobilien an Ihren langfristigen Zielen orientieren. Abhängig von den Anlagezielen können Immobilien als Teil eines gut diversifizierten Anlageportfolios durchaus rentabel sein, es ist jedoch wichtig, häufig übersehene Risiken in die Entscheidung mit einzubeziehen. Insbesondere die Liquidität ist ein wichtiger Faktor, den es bei Immobilienanlagen zu berücksichtigen gilt: Oft dauert es viele Monate oder gar Jahre, bis sich eine Immobilie zum gewünschten Wert veräußern lässt und das Geld auf dem Konto des Verkäufers eintrifft. Wenn Sie eine Immobilie schnell verkaufen müssen, um eine große Geldsumme aufzubringen – etwa in einer Notsituation – sehen Sie sich unter Umständen dazu gezwungen, Ihre Anlage unter ihrem Wert zu verkaufen und einen Verlust zu verbuchen.

Andere Faktoren wie Zeit, Ressourcen und persönliche Kompetenzen sollten bei der Entscheidung für oder gegen eine Immobilienanlage ebenfalls eine Rolle spielen. Neben dem Kaufpreis fallen bei Immobilien auch Gebühren, Steuern, Versicherungsprämien sowie Ausgaben für Instandhaltung- und Renovierungsarbeiten an, die die Rendite deutlich schmälern können. “Eine direkte Immobilienanlage ist mit hohem Kapitalbedarf und einem enormen, oft unterschätzten Zeit- und Arbeitsaufwand für den Eigentümer verbunden”, so Torsten Reidel, Geschäftsführer von Grüner Fisher Investments. Ist die Immobilie bewohnt, vermietet oder handelt es sich um ein reines Spekulationsobjekt, dessen Wert durch eine Renovierung oder Sanierung gesteigert werden soll? Die Renovierung und Instandhaltung einer Immobilie oder die Einstellung eines Hausverwalters sind nicht nur zeitaufwendige administrative Aufgaben, sondern verursachen auch laufende Kosten, die Ihre Rendite mindern.

Eine beliebte Alternative sind offene Immobilienfonds, die Privatanlegern die Möglichkeit bieten, ein Immobilienengagement einzugehen, ohne selbst ein Objekt kaufen und verwalten zu müssen. Aber Vorsicht: Einschränkungen wie Haltezeiträume können zum Problem werden, wenn Sie das Kapital frühzeitig wieder benötigen. Außerdem können bei offenen Immobilienfonds unerwartete Zusatzkosten wie Verwaltungsgebühren und Verkaufsprovisionen anfallen.

REITs als eine Form indirekter Immobilienanlagen

REITs stellen eine Alternative zu direkten Immobilienanlagen dar. Das Kapital von Anlegern wird gebündelt, um in ertragsstarke Wohn- oder Gewerbeimmobilien zu investieren, wobei die Anleger in der Regel Dividenden aus dem REIT erhalten.

Es gibt zwei Hauptformen von REITs: Börsennotierte REITs und nicht-börsennotierte REITs. Börsennotierte REITs werden wie Aktien an der Börse gehandelt. Nicht-börsennotierte REITs werden nicht an der Börse gehandelt, weshalb sie sich möglicherweise über längere Zeiträume nicht veräußern lassen. REITs können Anlegern Steuervorteile und ein regelmäßiges Einkommen bieten, da sie häufig Ausschüttungsquoten von mindestens 90% vorsehen. Wenn Sie in einem REIT anlegen, haben Sie jedoch nicht die Möglichkeit, die einzelnen Anlageobjekte auszuwählen, die von der Verwaltungsgesellschaft ge- und verkauft werden. Dadurch kann ein ungewolltes Risiko für Sie entstehen, beispielsweise, wenn sich der REIT-Manager dafür entscheidet, Immobilien in riskanteren Märkten zu erwerben.

Gewisse börsennotierte REITs bieten die Liquidität und Flexibilität, um mit den Anlageprodukten zu handeln. Möglicherweise erhalten Sie Zugang zu Vermögenswerten, die normalerweise mit einem erheblichen Kapitaleinsatz verbunden sind, und kommen in den Genuss von laufenden Dividendenausschüttungen. Sie sollten sich aber auch über die Risiken bewusst sein – zum Beispiel, dass sich nicht-börsennotierte REITs unter Umständen nicht veräußern lassen, wenn Sie flüssige Mittel benötigen. Wenn Sie in gepoolte Vermögenswerte wie einen REIT investieren, haben Sie in der Regel nicht die Möglichkeit, die zugrundeliegenden Anlagen selbst auszuwählen, und gehen vielleicht ungewollt Engagements in riskanteren Immobilienmärkten ein.

Ob und wie Sie in Immobilien anlegen sollten, hängt letztlich von Ihrer persönlichen Situation und Ihren langfristigen Anlagezielen ab. Wir sind der Ansicht, dass Aktien aufgrund ihrer höheren Liquidität sowie den starken durchschnittlichen jährlichen Renditen über lange Zeiträume hinweg besser dazu geeignet sind, die langfristigen Anlageziele der meisten Anleger zu erreichen. Wir sind uns jedoch bewusst, dass in bestimmten Situationen Immobilienanlagen als Teil einer globalen Anlagestrategie ein effizientes Diversifizierungsinstrument darstellen können.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Grüner Fisher Investments GmbH, Sportstraße 2 a, 67688 Rodenbach, Tel: +49 6374 9911 – 0, www.gruener-fisher.de

Wer im Alter in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben und gleichzeitig Geld daraus ziehen möchte, hat verschiedene Möglichkeiten. Wie der Teilverkauf funktioniert, weiß die WIR WohnImmobilienRente GmbH.

 

Beim Teilverkauf wird nur ein Teil der selbst bewohnten Immobilie verkauft – meist gegen eine Einmalzahlung. Die Eigentümer behalten das alleinige Nutzungsrecht und die volle Entscheidungsgewalt über ihre Immobilie. Für die zukünftige Nutzung des verkauften Anteils ist ein monatliches Entgelt zu entrichten. Sollten die Eigentümer die Immobilie irgendwann ganz verkaufen wollen oder sterben, haben die Erben ein Ankaufsrecht.

Der Teilverkauf im Detail

Im ersten Schritt bestimmen die Eigentümer, wie viel Geld sie aus ihrer Immobilie herauslösen möchten. Im nächsten Schritt wird der Verkehrswert der Immobilie in einem unabhängigen Gutachten ermittelt. Auf dieser Basis wird der zu verkaufende Anteil bestimmt. Dieser darf maximal die Hälfte des vollen Immobilienwertes ausmachen, damit die Alt-Eigentümer auch weiterhin Mehrheitseigentümer bleiben. Das Entgelt für die Nutzung des verkauften Anteils bemisst sich nach dem Wert des verkauften Anteils. Es ist für die gesamte Vertragsdauer festgeschrieben und unterliegt keinen Zinssteigerungen.

“Der große Vorteil des Teilverkaufs ist, dass die Eigentümerinnen und Eigentümer von zukünftigen Wertsteigerungen ihrer Immobilie profitieren und das alleinige Nutzungsrecht an der Immobilie behalten. Damit gehen jedoch die Pflicht zur Instandhaltung sowie die Zuständigkeit für Renovierungs- und Umbaumaßnahmen an der Immobilie einher. Wer sich das im hohen Alter nicht mehr zumuten möchte, sollte auch andere Möglichkeiten der Immobilienverrentung prüfen”, erklärt Georg F. Doll, geschäftsführender Gesellschafter der WIR WohnImmobilienRente GmbH. Das Unternehmen bietet auf der Website www.immorente.de verschiedene Modelle der Immobilienverrentung an. “Wichtig ist, dass das gewählte Produkt der Immobilienverrentung genau zu den eigenen Bedürfnissen passt.”

Wer ausrechnen möchte, ob sich ein Teilverkauf der eigenen Immobilie lohnen würde, kann dafür den Rechner auf der Seite www.immorente.de nutzen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

WIR WohnImmobilienRente GmbH, Parkstraße 65, 22605 Hamburg, Tel:  +49 (0) 40 / 53 02 46-76, www.immorente.de

Die Studie zeigt, dass Vertriebs- und Finanzierungspartner zukünftig weniger Einfluss auf die Preissetzung haben sollten.

 

Doch wer bestimmt aktuell bei Wohnbauprojekten den Preis der Objekteinheiten? Zu 68 Prozent sind dies laut der Befragten die Immobilienentwickler. Ihr zukünftiger Einfluss auf den Preis wird auf 71 Prozent weiter steigen. Der Einfluss von Vertriebspartnern auf die aktuelle Preissetzung liegt laut der Befragten bei 19 Prozent, von externen Beratern bei acht Prozent und von Finanzierungspartnern bei nur fünf Prozent. Die Anteile von Vertriebs- und Finanzierungspartnern werden für die Zukunft als rückläufig eingeschätzt. Andreas Weinfurter, Senior Director bei Simon-Kucher kommentiert: „Schon vor Covid-19 hatte sich in der Branche abgezeichnet, dass Projektentwickler zukünftig stärker die Initiative bei der Preissetzung ergreifen werden.“

Primärmarktforschung und weitere Marktdaten sollen dabei künftig zu 38 Prozent als Methode und Quelle für Preissetzung eingesetzt werden und haben damit den größten Zuwachs zu erwarten. Heute werden diese nur zu 31 Prozent genutzt. Doch welche weiteren Informationsquellen werden aktuell wie stark für die Preissetzung einbezogen? Zu 25 Prozent dient das ‚Bauchgefühl‘ als Grundlage. 44 Prozent entfallen auf historische und Wettbewerberpreise. Sowohl ‚Bauchgefühl‘ als auch Wettbewerbspreise werden künftig an Bedeutung verlieren. Lennart Chudalla, Senior Consultant bei Simon-Kucher sagt: „Immer mehr Immobilienentwickler sehen die Notwendigkeit systematisch fundiertere Methoden einzusetzen und auf eine breitere Datenbasis zu vertrauen. Andere Branchen machen es vor und sind hier schon viel weiter.“

Wie werden aktuell Angebotspreise während der Vermarktung angepasst, falls sich ein Objekt schneller oder langsamer als geplant vermarktet? Nur 19 Prozent der Befragten geben an, dass in diesem Fall als Reaktion keine Preisanpassung vorgesehen ist. Der Großteil der Preisanpassungen geschieht jedoch reaktiv (66 Prozent) und nur selten anhand einer klar im Vorfeld definierten Systematik (15 Prozent). Eine Anpassung der Preise nach oben können sich in solchen Szenarien 92 Prozent der Befragten vorstellen, eine Anpassung nach unten jedoch nur 54 Prozent. Zukünftig wollen Immobilienentwickler hier insgesamt verstärkt systematisch reagieren (27 Prozent).

Digitalisierung steht im Fokus

Die befragten Immobilienentwickler wollen künftig eine Vielzahl an digitalen Elementen für den Vetrieb einsetzen. Dabei ist der aktuelle Entwicklungsstand noch breit gestreut. Eine virtuelle Wohnungsbesichtigung wird von 57 Prozent der Befragten bereits angeboten, die interaktive Webpräsenz von 80 Prozent, der Ausstattungskonfigurator von 39 Prozent, die interaktive Smartphone App von 24 Prozent, der Grundrisskonfigurator von 31 Prozent und der Finanzierungsrechner von 35 Prozent der Befragten.

Andreas Weinfurter dazu: „Digitale Elemente werden in der Zukunft eine sehr große Rolle spielen – da sind sich fast alle Immobilienentwickler einig. Allerdings sehen wir, dass in Sachen Umsetzung zurzeit noch große Unterschiede bestehen.“

*Über die Studie: Die Immobilienstudie wurde im März 2021 in Deutschland, Österreich und der Schweiz durchgeführt. Dabei wurden 63 Top-Entscheider aus der Immobilienentwicklung befragt. Im Fokus standen Wohnbauprojekte, bei denen die Wohnungen bzw. Einheiten an mehrere Kunden (Selbstnutzer oder Kleininvestoren) verkauft werden.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Simon Kucher & Partner GmbH,Strategy und Marketing, Haydnstrasse 36 , ­53115 Bonn Tel.: +49 (0)228 / 9843-­0,  www.simon­kucher.com

Union Investment erwirbt „Turm am Mailänder Platz“ von STRABAG Real Estate

 

Nach sechs Monaten Investitionspause im Zuge der Corona-Pandemie engagiert sich Union Investment als einer der Ersten wieder auf dem deutschen Hotelmarkt. Der Hamburger Immobilien-Investmentmanager hat sich im Rahmen eines Forward Fundings einen projektierten Hotelturm im Stuttgarter Europaviertel gesichert. Der Kaufpreis liegt bei rund 137 Millionen Euro. Der Erwerb erfolgt für den Bestand des Offenen Immobilien-Publikumsfonds UniImmo: Deutschland. Die Fertigstellung ist für Dezember 2021 geplant.

„Die Hotelinvestmentmärkte laufen langsam wieder an, darum ist für uns jetzt genau der richtige Zeitpunkt für den Wiedereinstieg, mit dem wir uns eine starke Position sichern wollen“, sagt Andreas Löcher, Leiter Investment Management Hospitality. „Wir planen unser hochwertiges Hotel-Portfolio mit aktuell rund 80 Häusern gezielt auszubauen und fokussieren uns dabei vor allem auf Core-Produkte mit resilienten Konzepten und Betreibern. Sowohl das Premium-Budget-Segment als auch Apartment Hotels halten wir in diesem Zusammenhang für sehr interessant.“

Verkäufer und Entwickler des „Turms am Mailänder Platz“ ist die Strabag Real Estate GmbH (SRE). Das Unternehmen hat in den vergangenen Jahren neun Hotels in deutschen Großstädten entwickelt, aktuell ist beispielsweise ein Adina Apartment Hotel in Köln im Bau und ein Premier Inn Hotel in Hamburg wurde kürzlich fertiggestellt. „Mit Union Investment konnten wir einen starken und verlässlichen Investor für unser Projekt begeistern, der die langfristige Stabilität des Core-Objekts in Top-Lage höher gewichtet als das vorübergehend schwierige Marktumfeld“, sagt SRE-Bereichsleiter Stuttgart Axel Möhrle und freut sich auf Fortsetzung der vertrauensvollen Zusammenarbeit bis zur voraussichtlichen Fertigstellung des Hotelensembles Ende des Jahres.

Der Immobiliendienstleister CBRE war vermittelnd für SRE tätig. „Es handelt sich um ein herausragendes Hochhausprojekt, das seinesgleichen in Deutschland sucht. Wir freuen uns, dass wir SRE beim Verkauf des Doppelhotels in dieser exzellenten Lage begleiten durften. Es wird neue Maßstäbe in Bezug auf Qualität und Konzept für Stuttgart setzen“, so Olivia Kaussen, Head of Hotels bei CBRE.

Mit 21 oberirdischen Geschossen und einer Höhe von rund 60 Metern wird der „Turm am Mailänder Platz“ eines der einprägsamsten Gebäude der Stadt. Die Projektentwicklung befindet sich im Stuttgarter Europaviertel, einer der bedeutendsten innerstädtischen Quartiers-entwicklungen Deutschlands. Der Hauptbahnhof ist nur wenige Gehminuten entfernt. Zudem verfügt der Standort in Kürze über eine direkte U-Bahn-Verbindung zum Flughafen und zur Messe, die jeweils in nur 30 Minuten erreichbar sind.

Die Flächen sind bereits an die beiden Betreiber Adina Hotels und Premier Inn vermietet. Adina Hotels gilt als führendes Apartment-Hotel-Konzept im europäischen Hotelmarkt. Während der Pandemie waren alle Hotels von Adina ausnahmslos geöffnet und konnten zum Teil sogar solide Auslastungen erzielen. Premier Inn gehört zu Whitbread PLC, Großbritanniens führendem Gastgewerbeunternehmen und ist Marktführer im Bereich der Premium-Budget-Hotellerie. Die Eröffnung der Hotels erfolgt voraussichtlich Anfang 2022.

Das Premier Inn wird nach Fertigstellung den Sockel des Gebäudes (1. bis 6.OG) belegen, die Flächen des Adina Apartment Hotels werden im Turm (7. bis 21.OG) liegen. Im Erdgeschoss sowie im ersten Obergeschoss sind Bistro- und Einzelhandelsflächen geplant. Im siebten Stock entsteht zudem eine 180 m² große Außenterrasse. Insgesamt stehen künftig 76 PKW-Stellplätze zur Verfügung. Es ist eine DGNB-Zertifizierung in Gold angestrebt.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Union Investment Real Estate AG, Valentinskamp 70, D­-20355 Hamburg, Tel.: + 49 40 / 34919­4160, Fax: + 49 40 / 34919­5160,www.union-­investment.de/realestate

Eine der wichtigsten Kennzahlen zur Bewertung von offenen Immobilienfonds und der entstandenen „Corona-Schäden“ ist die Vermietungsquote. Sie ist im Jahr 2020 spürbar gesunken und der seit 2011 intakte Aufwärtstrend ist damit vorerst beendet.

 

Dass Corona Spuren in den Portfolios der offenen Immobilienfonds hinterlassen würde, ist seit langem klar. Wie stark die Auswirkungen konkret sein werden, zeichnet sich jedoch erst langsam ab.

Die Ratingagentur Scope hat die Vermietungsquoten der 20 offenen Immobilienpublikumsfonds untersucht, die vor 2019 aufgelegt wurden oder über ein Scope-Rating verfügen. Zusammen verwalten diese Fonds mehr als 100 Mrd. Euro.

Das Ergebnis: Die durchschnittliche nach Verkehrswertvolumen gewichtete Vermietungsquote ist 2020 gegenüber dem Vorjahr deutlich um rund 1,7 Prozentpunkte (PP) auf 94,3% gesunken. Das Spektrum der Vermietungsquoten reicht Ende 2020 von 89,8% bis 100%.

Von den 20 untersuchten Immobilienfonds konnten im vergangenen Jahr lediglich fünf ihre Vermietungsquote steigern. Auffällig: Drei dieser Fonds fokussieren sich auf Wohnimmobilien. Die größten Rückgänge verzeichneten vor allem global ausgerichtete bzw. stark in den USA investierende Fonds mit Fokus auf Büro- und Hotelimmobilien.

Der Rückgang der durchschnittlichen Vermietungsquote setzt sich auch im ersten Quartal dieses Jahres fort. Zum 31. März 2021 sind die betrachteten Fonds nur noch zu 93,9% vermietet – eine weitere Reduktion um 0,4 PP. (Hinweis: Es haben noch nicht alle Fonds zum Quartalsende berichtet. Dieser Wert ist damit vorläufig.)

Trotz des spürbaren Rückgangs liegen die Vermietungsquoten weiterhin auf einem soliden Niveau. Zum Vergleich: 2011, als die Fonds noch den Auswirkungen der Finanzkrise ausgesetzt waren, betrug die durchschnittliche Vermietungsquote lediglich 91,8%.

Zur Einordnung: Die Vermietungsquote hat einen hohen Einfluss auf die Fondsperformance und ist daher eine der wichtigsten Kennzahlen zur Bewertung von offenen Immobilienfonds. Denn: Leerstehende Immobilien erwirtschaften nicht nur keine Mieterträge, sondern verursachen zusätzliche Kosten zum Beispiel für Renovierung und Vermarktung. Es ist eine der wichtigsten Aufgaben des Fondsmanagements, die Vermietung auf einem hohen Niveau zu halten. Sinkt die Vermietungsquote eines Fonds signifikant, hat dies einen negativen Einfluss auf das Rating. Aufgrund der natürlichen Mieterfluktuation betrachtet Scope bereits Vermietungsquoten ab 98% als Vollvermietung.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Scope Analysis GmbH, Lennéstraße 5, D-10785 Berlin, Tel: +49 30 27891-0, Fax: +49 30 27891-100, www.scopeanalysis.com

Der Real Asset und Investment Manager Wealthcap hat in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut civey erstmals das Format „Wealthcap Marktcheck“ veröffentlicht.

 

Die erste Ausgabe widmet sich der Risikoklasse Value-Add bei Immobilien. Die Umfrage folgt der Leitfrage, inwieweit sich Value-Add von einer Nische zum Mainstream bei Investoren entwickelt. Zu diesem Zweck wurden in Deutschland über 1.500 Teilnehmer mit einem freien Anlagevolumen von mehr als 100.000 Euro befragt. Die Umfrage zeigt, dass unter allen befragten Anlegern knapp 22 % schon einmal Investitionen im Value-Add-Bereich getätigt haben. Unter den 500 befragten Anlegern, die sich mit Value-Add-Strategien bereits näher befasst hatten, beträgt dieser Wert sogar 66 %.

„Damit lässt sich nicht mehr von einer Nische für die Immobilienkapitalanlage sprechen. Value-Add ist im Zuge der Renditekompression und der steigenden Bedeutung aktiver Wertsteigerungsstrategien für zunehmend viele Investoren heute integraler Teil eines breit diversifizierten Portfolios. Gleichzeitig bietet das Feld noch enormes Wachstumspotenzial für Anbieter, insbesondere mittels Zielfonds, mit denen eine noch weitere Streuung und Zugang zu unterschiedlichen Regionen und Segmenten kombiniert werden kann“, kommentiert Julian Schnurrer, Leiter Produktmanagement, Strukturierung und Strategie bei Wealthcap.

Viele Stamminvestoren bei Value-Add-Investments

Innerhalb der Investoren, die sich bereits mit Value-Add inhaltlich befasst haben, gaben 38 % an, über die kommenden drei Jahre mindestens gleich viel, wenn nicht mehr Kapital in die Assetklasse investieren zu wollen. Hinzu kommen weitere zwei Prozent, die in diesem Zeitraum erstmals in Value-Add investieren möchten. Dagegen gaben nur 14 % an, hier weniger allokieren zu wollen als bisher.

„Damit lässt sich kein negativer Corona-Effekt auf die Nachfrage nach durchaus risikoreicheren Value-Add-Immobilien feststellen – zumindest solange die Investments im Rahmen breit gestreuter, langfristiger Produktstrategien erfolgen“, so Schnurrer. „Vielmehr sind ergänzende Lösungen außerhalb des Kapitalmarkts gesucht. Dabei nutzen Wertsteigerungsstrategien die Marktlage gezielt: So kann ein Einstieg in Objekte mit günstigerem Preis möglich sein, wenn es einen Entwicklungsbedarf zum Beispiel im Bereich der Nachhaltigkeit gibt oder Anpassungen infolge der Pandemie erforderlich sind. Nach der Optimierung ist eine sehr hohe Nachfrage zu erwarten, da das Investoreninteresse an Core-Immobilien mit hoher Qualität ungebrochen hoch ist.“

Auf die Frage nach Vorbehalten gegenüber Value-Add-Strategien zeigt sich ein differenziertes Bild: 39 % haben Zweifel hinsichtlich der Rendite von Value-Add-Immobilien. 25 % sehen in der Anlageklasse ein zu hohes Risiko. 16 % erklären ihre Vorbehalte damit, dass ihnen die Strategien zu unbekannt seien.

Langfristige Anlagen sind Trumpf bei Value-Add

Im Hinblick auf die Einschätzung künftiger Potenziale von Value-Add-Immobilien zeigt sich in den Daten ein eindeutiger Trend: 50 % der Befragten sind der Auffassung, dass durch die Corona-Pandemie Investments in diese Anlageklasse künftig an Bedeutung gewinnen werden. Gegenteiliger Ansicht sind lediglich 26 %.

Als größten Vorteil von Value-Add-Immobilien sehen die meisten Investoren (51 %) die langfristige Planbarkeit. 37 % Prozent legen besonderen Wert auf die Risikostreuung und 26 % auf die hohen erzielbaren Renditen.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Wealth Management Capital Holding GmbH, Am Eisbach 3, D­-80538 München, Tel: +49 89 678 205 174, Fax: +49 89 678205 333, www.wealthcap.com

Neben Metropolen auch Städte wie Potsdam, Dresden und Leipzig im Aufwind Modellrechnung zeigt jährliche durchschnittliche Kaufpreisentwicklung

 

Am deutschen Wohnungsmarkt werden die Preise auch nach der Corona-Krise weiter steigen. Das zeigt der Postbank Wohnatlas 2021, für den Experten des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI) eine Kaufpreisprognose bis 2030 erstellt haben. Demnach ist vor allem in und um die urbanen Zentren mit weiteren Preisaufschlägen zu rechnen. In mehr als der Hälfte der 401 deutschen Landkreise und kreisfreien Städte können Haus- und Wohnungsbesitzer*innen davon ausgehen, dass ihre Immobilie bis mindestens 2030 real an Wert gewinnt.

Den mit Abstand stärksten Preisanstieg unter den sogenannten “Big Seven”, den größten deutschen Metropolen, wird Deutschlands ohnehin schon teuerste Stadt erleben: Für München prognostizieren die Experten bis 2030 ein jährliches Plus von real 1,99 Prozent. Rund 8.600 Euro pro Quadratmeter mussten Immobilienkäufer*innen in der bayerischen Landeshauptstadt im Schnitt bereits 2020 investieren. Auf den Plätzen zwei und drei im Metropolen-Ranking folgen Düsseldorf mit einer durchschnittlichen Steigerungsrate von 1,09 Prozent und Berlin mit 1,07 Prozent. In Frankfurt am Main steigen die Preise bis 2030 jährlich voraussichtlich um 1,02 Prozent. Den langsamsten Anstieg unter den “Big Seven” dürfte Stuttgart erleben. Laut Prognosen liegt dort das jährliche Plus bis 2030 bei 0,78 Prozent.

Kaufpreisprognose nach dem HWWI-Wohnungsmarktmodell

In die Kaufpreisprognose für die 401 kreisfreien Städte und Landkreise sind Angebots- und Nachfrageentwicklung anhand verschiedener Regionaldaten zur Bevölkerungs- und Altersstruktur, Haushaltsgröße, Einkommensentwicklung sowie zu Wohnausgaben und Wohnungsangebot eingeflossen. Das HWWI-Wohnungsmarktmodell vollzieht nach, wie sich diese Faktoren wechselseitig beeinflussen. Am Ende der Modellrechnung steht die Kaufpreisprognose für den Zeitraum 2020-2030. Ausgewiesen wird der durchschnittliche jährliche reale Preistrend.

Preistreiber am Immobilienmarkt sind vor allem die demografischen sowie die Wirtschafts- und Einkommensentwicklungen in den einzelnen Regionen. “Die Corona-Krise zeigt bislang keine wesentlichen Auswirkungen auf den Wohnungsmarkt”, sagt Eva Grunwald, Leiterin Immobiliengeschäft Postbank. “Kurzarbeitergeld und andere Transferleistungen des Staates haben stabilisierend auf die Einkommen gewirkt. Die Pandemie hat auch den Wohnungsbau kaum gebremst.” Auf mittlere Sicht sind Corona-Effekte allerdings nicht ausgeschlossen. “Das könnte etwa der Fall sein, wenn ganze Wirtschaftszweige langfristige Einbrüche verkraften müssen und sich das in einzelnen Regionen auf die Wirtschafts- und Einkommensentwicklung auswirkt.”

Vorsicht vor überteuerten In-Vierteln

Die Metropolen und ihr Umland bleiben attraktiv, in zentralen Lagen übersteigt die Nachfrage vielerorts das Angebot, was die Preise weiter in die Höhe treibt. “Wer in einer Großstadt eine Eigentumswohnung sucht, sollte Angebote besonders genau prüfen. Einzelne Objekte etwa in den urbanen Szenevierteln könnten in einem überhitzten Markt überteuert angeboten werden”, sagt Grunwald. Sie rät Kaufinteressierten, sich am besten von einem Experten beraten zu lassen.

Positiver Preistrend im Süden und Nordwesten

Mit Ausnahme von München sind die größten Preissprünge laut Postbank-Prognose aber nicht in den Metropolen zu erwarten. Fast durchgehend gute Rahmenbedingungen für Wohnimmobilien finden Eigentümer*innen und Kaufinteressierte vor allem im Süden und Nordwesten der Republik. Wer sich zum Kauf entschließt oder bereits eine Immobilie besitzt, darf hier bis 2030 mit Wertzuwächsen rechnen. Unter den Top Ten mit den höchsten prognostizierten Wertsteigerungen sind sieben bayerische Landkreise. Vier davon – die Landkreise München, Erding, Ebersberg und Dachau – grenzen an München und profitieren vom Boom der Landeshauptstadt. Die Landkreise Landsberg am Lech und Pfaffenhofen an der Ilm können zum erweiterten Speckgürtel der Isar-Metropole gezählt werden. Münchens Nachbarkreise Starnberg und Fürstenfeldbruck sind zwar nicht in den Top Ten gelistet, weisen aber ebenfalls vergleichsweise hohe Wachstumsraten von 1,37 bzw. 1,34 Prozent auf.

Alternativen zu den Metropolen

Weniger sprunghaft als in München und Umgebung, aber fast durchgehend positiv wird die Preisentwicklung bis 2030 generell in den Speckgürteln der Metropolen sein. Die Studie zeigt aber auch, dass die Preise nicht nur in diesen großen urbanen Zentren weiter anziehen, sondern jenseits der Metropolen zahlreiche große und mittlere Städte ebenso begehrt sind. Preissteigerungen von im Schnitt einem Prozent oder mehr pro Jahr bis 2030 werden neben Heilbronn und Potsdam laut Postbank-Prognose auch für die kreisfreien Städte Landshut, Baden-Baden, Dresden, Leipzig, Mainz, Ingolstadt und Freiburg im Breisgau erwartet.

Eigenheim in schwächeren Regionen?

Wertverluste bei Immobilien drohen dagegen in strukturschwachen Regionen mit sinkenden Bevölkerungszahlen. Dies betrifft überwiegend Regionen in den ostdeutschen Bundesländern und im Ruhrgebiet, wie der Postbank Wohnatlas zeigt. “Deshalb müssen die Menschen dort nicht unbedingt auf den Umzug ins Eigenheim verzichten. Der Wohnungskauf auch in diesen Regionen kann ein wichtiger Baustein für die finanzielle Absicherung im Alter sein, wenn die Immobilie dann abbezahlt ist”, sagt Immobilien-Expertin Grunwald. Zudem müsse eine negative Preisprognose für einen Landkreis nicht zwangsläufig auf jedes Objekt zutreffen. “Über Wertsteigerungen entscheiden auch Lage und Ausstattung der Immobilie.”

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Postbank – eine Niederlassung der DB Privat- und Firmenkundenbank AG, Friedrich-Ebert-Allee 114-126, 53113 Bonn,Tel: +49 (0)228 920 -0, Fax: +49 (0)228 920 -35151, www.postbank.de

Das sind die Ergebnisse der 1. Ausgabe des immowelt Preiskompass:

 

– Quadratmeterpreise in München überspringen nach einem Plus von 8 Prozent erstmals die 8.000-Euro-Grenze

– In Berlin hat der Mietendeckel auch den Anstieg der Kaufpreise gedämpft: +7 Prozent zum Vorjahr

– Günstige Städte im Kommen: Stärkster Anstieg in Essen (+28 Prozent) – auch Dresden (+20 Prozent) mit großem Sprung

– Start des immowelt Preiskompass: Quartalsreport gibt wertvolle Einblicke in die aktuelle Entwicklung der Kaufpreise von Eigentumswohnungen

Seit rund einem Jahr dominiert die Corona-Pandemie das Leben und die Wirtschaft. Während viele Wirtschaftszweige große Einbußen hinnehmen mussten, bleibt der Wohnimmobilienmarkt bislang aber nahezu unbeeindruckt. Das ist ein Ergebnis aus dem neuen immowelt Preiskompass, der ab sofort einmal pro Quartal erscheint. In der 1. Ausgabe werden auf immowelt.de angebotenen Quadratmeterpreise von Bestandswohnungen (80 Quadratmeter, 3 Zimmer, 2. Stock) im 1. Quartal 2021 mit dem Vorjahr verglichen. In allen 14 untersuchten Großstädten haben sich demnach die Kaufpreise weiter nach oben entwickelt. 10 Städte verzeichnen sogar einen zweistelligen prozentualen Zuwachs. In der Spitze beträgt der Anstieg im Corona-Jahr 28 Prozent.

München knackt 8.000-Euro-Marke im Bestand

Beim Blick in die einzelnen Regionen zeigt sich, dass selbst in den teuersten Großstädten die Preiskurve weiter nach oben zeigt, wenngleich der prozentuale Zuwachs verglichen mit anderen Städten niedriger ist. In München, der mit Abstand teuersten deutschen Großstadt, verteuern sich Eigentumswohnung kontinuierlich weiter: Im Vergleich des 1. Quartals 2020 mit dem 1. Quartal 2021 haben sich die Angebotspreise um 8 Prozent erhöht. Damit knackt München bei den Bestandswohnungen erstmals die 8.000-Euro-Marke: Aktuell müssen Käufer für den Quadratmeter 8.117 Euro zahlen – München festigt somit mit großem Abstand den Spitzenplatz unter den deutschen Großstädten.

Eine ähnliche Steigerung lässt sich auch in Frankfurt am Main (+7 Prozent) beobachten. Mit aktuell 5.488 Euro liegt die Finanzmetropole auf Platz 2 der teuersten Städte. Dahinter befindet sich Hamburg, wo nach einem Anstieg von 15 Prozent Wohnungen erstmals knapp über 5.000 Euro pro Quadratmeter kosten.

Mietendeckel dämpft Preissteigerungen in Berlin

Während sich in den vergangenen 10 Jahren die Kaufpreise in Berlin mehr als verdoppelt haben, hat sich die Preiskurve im letzten Jahr spürbar abgeflacht. Ein Anstieg von 7 Prozent steht bei den Bestandwohnungen zu Buche. Aktuell kostet der Quadratmeter 3.856 Euro und damit deutlich weniger als in anderen deutschen Großstädten. In der Hauptstadt galt gut ein Jahr der Mietendeckel, der sich auch auf die Preisentwicklung von Eigentumswohnungen auswirkte. Inzwischen wurde das Gesetz vom Bundesverfassungsgericht für nichtig erklärt.

Prozentual größter Anstieg in Essen

Die größten prozentualen Anstiege verzeichnen Städte mit einem eher niedrigen Preisniveau – das sind besonders die Großstädte im Ruhrgebiet und im Osten Deutschlands. Das größte Plus aller untersuchten Städte weist Essen auf: Binnen eines Jahres haben sich die Angebotspreise von Bestandswohnungen um 28 Prozent verteuert. Trotz des starken Preiszuwachses zahlen Käufer in Essen noch immer am wenigsten unter allen Städten mit mehr als 500.000 Einwohnern. Im 1. Quartal 2021 beträgt der Quadratmeterpreis dort 2.218 Euro. Neben Essen lassen sich auch im benachbarten Dortmund (+18 Prozent) und im sächsischen Dresden (+20 Prozent) große Preissprünge beobachten. Auch hier bewegen sich die Preise aber noch im vergleichsweise günstigen Bereich.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Immowelt AG, Nordostpark 3­5, D-­90411 Nürnberg Tel.: 0911/520 25­462, Fax: 0911/520 25­15, www.immowelt.de

Dr. Klein Trendindikator Immobilienpreise (DTI): Region Nord/Ost 1. Quartal 2021

 

Hannover – ganz schön teuer hier. In der Messestadt ist eine enorme Dynamik im Immobilienmarkt erkennbar. Rainer Wilke, Spezialist für Baufinanzierung von Dr. Klein in Hannover wagt mittlerweile keine Prognose mehr darüber, wann das Ende der Fahnenstange erreicht sein könnte. Die Immobilienmärkte im Norden und Osten Deutschlands überraschen mit einigen neuen Rekorden – besonders Dresden nimmt Fahrt auf.

Hannover: Kein Ende der Preissteigerung in Sicht

In Hannover sind unter den Metropolregionen im Norden und Osten noch die niedrigsten Immobilienpreise zu finden. Doch die Preisentwicklung folgt auch hier dem bundesweiten Trend: konstant nach oben. Und ein Ende ist nicht in Sicht, erklärt Rainer Wilke, Spezialist für Baufinanzierung von Dr. Klein in Hannover: „Das Angebot deckt die Nachfrage nicht – es werden immer höhere Preise aufgerufen und erzielt. Die Kaufkraft in der Region ist groß genug, es ist noch immer viel Kapital im Markt. Hinzu kommt, dass sich zusätzlich zu den hohen Kaufpreisen die Zinsen in den letzten Wochen ganz leicht nach oben bewegt haben. Viele nehmen das zum Anlass, sich jetzt intensiv mit der Immobiliensuche zu beschäftigen, um den Absprung ins Eigenheim zu schaffen.“

Besonders Häuserpreise haben noch einmal Aufwind bekommen und zeigen ein Plus im Preisindex von 11,26 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Der Index zeigt die tatsächliche Preisentwicklung und berücksichtigt auch Parameter wie Lage und Alter der Immobilie. Der Medianpreis steigt auf 2.516 €/qm – und damit noch einmal um 61 €/qm im Vergleich zum letzten Quartal. Rainer Wilke beobachtet, dass Käufer sich immer mehr Platz wünschen: „Die Nachfrage nach Häusern und mehr Geräumigkeit steigt und auch abgelegenere Stadtteile gewinnen an Attraktivität.“ Die Preisentwicklung bei Wohnungen bremst das jedoch noch längst nicht aus. Hannoveraner Wohnungen erreichen im ersten Quartal 2021 einen Index von 241,15 – der dritthöchste Wert aller von Dr. Klein untersuchten Metropolregionen. Für Rainer Wilke ist eine Trendumkehr erst einmal nicht absehbar: „Ich wage mittlerweile keine Prognose mehr, wann der Preisanstieg ein Ende findet.“

Hamburg: Spitzenreiter bei Wohnungspreisen

Das Thema Stadtflucht ist zwar in Hamburg, wie in vielen anderen Metropolregionen auch, ein großes. Wer aber glaubt, das Phänomen könnte sich entspannend auf die Lage bei Eigentumswohnungen auswirken, liegt falsch. Im ersten Quartal 2021 liegt der Medianpreis für Hamburger Wohnungen bei 5.043 €/qm und damit rund 700 €/qm höher als vor einem Jahr. Der Index zeigt ebenso ein deutliches Plus von 11,86 Prozent – in Hamburg ein neuer Rekord, bei ohnehin schon enorm hohen Immobilienpreisen. Und auch die Steigerung zum Vorquartal fällt mit 4,86 Prozent besonders hoch aus.

Beim Hamburger Häusermarkt hingegen flacht die Dynamik mit 2,21 Prozent Änderung im Index im Vergleich zum letzten Quartal ab. Der Index liegt hier mit 198,63 zumindest noch knapp unter der 200er-Marke – eine Grenze, die in Berlin schon längst überschritten wurde.

Berlin: Höchste Teuerung bei Häusern im Jahresvergleich

Die Hauptstadt legt noch einmal kräftig zu bei ihren Häuserpreisen. Innerhalb eines Jahres zeigt der Index ein Plus von satten 13,81 Prozent und klettert auf 238,56. Der Medianpreis steigt im selben Zeitraum um 382 €/qm – Berliner Hauskäufer zahlen durchschnittlich 3.448 €/qm im ersten Quartal 2021.

Im Quartalsvergleich haben Wohnungen die Nase vorn: Hier zeigt der Index eine Teuerung von 3,96 Prozent – und steigt auf 276,01. Im Schnitt zahlen Wohnungskäufer in Berlin 4.836 €/qm. Aber auch Spitzenpreise von über 13.000 €/qm wurden im ersten Quartal 2021 aufgerufen – und bezahlt.

Höhenflug für Dresdner Wohnimmobilien

Ein Plus von mehr als sechs Prozent im 1. Quartal 2021: So eine starke Preissteigerung im Vergleich zum Vorquartal gab es für Eigenheime in der Metropolregion Dresden noch nie. Und auch Eigentumswohnungen verteuern sich deutlich um knapp fünf Prozent. Was treibt den Immobilienmarkt in der sächsischen Landeshauptstadt zu solchen Rekorden? „Die Angebotsknappheit“, konstatiert Sebastian Mosch, Spezialist für Baufinanzierung von Dr. Klein in Dresden. So simpel die Erkenntnis – so vielfältig sind zugleich die Gründe: „Die derzeit hohen Baustoffkosten machen Neubauten teuer. Zudem gibt es hier nur sehr wenige oder stark verzögerte Baugenehmigungen. Also weichen viele Interessenten auf Bestandsimmobilien aus und treiben dort die Preise hoch. Auch auf dem Zweitmarkt ist das Angebot sehr überschaubar, weil viele Besitzer derzeit nicht verkaufen wollen. Die Unsicherheit, wie sie das Geld anderweitig sinnvoll anlegen können, ist zu groß. Und da die Eigentumsquote in Dresden sehr gering ist, gibt es auch wenig Erbobjekte.“

Diese Faktoren schlagen sich auch auf die Medianpreise nieder: Mit im Schnitt 2.811 €/qm für ein Ein- oder Zweifamilienhaus und 3.062 €/qm für eine Wohnung greifen Dresdner Käufer zu Jahresbeginn besonders tief in die Tasche. Ist hier eine Veränderung in Sicht? Ein klares Nein von Sebastian Mosch: „In absehbarer Zeit wird es keine Preiseinbrüche geben. Die Kaufkraft steigt in Dresden stärker als die Immobilienpreise. Es wird daher weiterhin mehr Interessenten als Angebot geben. Es sei denn, der Wohnungsbau nimmt deutlich an Fahrt auf. Bebauungspläne auf Vorrat, die schnell umsetzbar sind, könnten zum Beispiel Entlastung bringen. Aber dafür muss der politische Wille vorhanden sein“, so der Spezialist von Dr. Klein.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Dr. Klein Privatkunden Aktiengesellschaft, Hansestraße 14, 23558 Lübeck, Tel: 0451/14 08-0, Fax: 0451/14 08-33 99, www.drklein.de

Die Real I.S. AG wird künftig mit dem Bonner GreenTech-Unternehmen Recogizer zusammenarbeiten, um ihre CO2-Bilanz zu reduzieren und die geplanten ESG-Maßnahmen weiter voranzutreiben.

 

Das Büro- und Geschäftshaus „Mercedesplatz“ in Berlin und das Shopping-Center „Schlössle Galerie“ in Pforzheim werden als erste Objekte des Portfolios mit der selbstlernenden Technologie ausgestattet. Durch den Einsatz der Recogizer-Technologie wird der Energieverbrauch der klimatechnischen Anlagen um bis zu 30 Prozent reduziert, CO2-Emissionen werden gesenkt und gleichzeitig wird der Klimakomfort in den Gebäuden verbessert. Die bereits vorhandene Technik wird dabei mit der selbstlernenden Technologie ausgestattet und kann unter der Berücksichtigung von Umweltbedingungen und Nutzungsparametern von Gebäuden vollautomatisiert und bedarfsorientiert agieren.

„Der Einsatz künstlicher Intelligenz ermöglicht es uns, der steigenden Nachfrage nach ESG-konformen Objekten gerecht werden und im gleichen Zuge die Innovationskraft der Digitalisierung voll auszuschöpfen“, kommentiert Dr. Pamela Hoerr, Vorstandsmitglied der Real I.S. AG, und ergänzt: „Mit der Zusammenarbeit erhöhen wir die Attraktivität der Objekte und reduzieren langfristig die Nebenkosten für unsere Mieter.“

„Der Beitrag von Gebäuden spielt eine enorme Rolle zum Erreichen der Klimaziele. Viele Unternehmen der Immobilienbranche sind sich der Verantwortung und dieses Hebels bewusst und suchen aktiv nach Klimaschutzlösungen. Wir freuen uns, die Real I.S. auf diesem Weg zu begleiten. Mit unserer Technologie bieten wir einen attraktiven Baustein für einen nachhaltigen Gebäudebetrieb“, sagt Carsten Kreutze, Geschäftsführer von Recogizer. Bisherige Projekte zeigen, so Carsten Kreutze weiter, dass sich die notwendigen Investitionen bereits innerhalb des ersten Betriebsjahres durch die erzielten Energieeinsparungen rechneten. „Die positiven Effekte auf die Nachhaltigkeit des Gebäudebestands durch die CO2-Reduzierung sind hier noch gar nicht berücksichtigt.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

REAL I.S. AG, Immobilien Assetmanagement, Innere Wienstr. 17, ­81667 München Tel.: 089/489082­0, Fax: 089/489082­295, www.realisag.de

Anja Gotthardt ist Leiterin Asset-Management der ZBI Fondsmanagement AG – Arne Förster ist Geschäftsführer der ZBVV und Leiter Property-Management

 

Die ZBI Zentral Boden Immobilien Gruppe stellt ihr Asset- und Property-Management mit der Berufung zweier neuer Führungskräfte neu auf. „Als Unternehmen verfolgen wir im Rahmen unserer großen Wachstums- und Zukunftsinitiative das Ziel einer Stärkung von Teilhabe, Langfristigkeit und Verbindlichkeit in Form einer neuen „Wertgemeinschaft‘ für Investments und Wohnen“, so Jörg Kotzenbauer, CEO der ZBI Gruppe. „Zum Weg dorthin gehören viele Teilaspekte, wie zum Beispiel auch die kontinuierliche Stärkung unserer personellen Aufstellung, insbesondere in einem so zentralen Feld wie der Immobilienbewirtschaftung, wo die Interessen von Anlegern und Mietern miteinander in Einklang gebracht werden müssen.“

Anja Gotthardt (42) ist seit dem 1. Januar 2021 Leiterin Asset-Management der ZBI Fondsmanagement AG. Vor ihrem Wechsel war Frau Gotthardt Leiterin Portfolio-Management bei der ADLER Real Estate AG. Die Wirtschaftsingenieurin und Immobilienökonomin verfügt über mehr als 15 Jahre Erfahrung in der Immobilienbranche, unter anderem in leitender Funktion bei der berlinovo Immobilien Gesellschaft GmbH und als Managerin bei KPMG.

Arne Förster (45) ist bereits seit 1. Oktober 2020 Geschäftsführer und Bereichsleiter Property-Management der ZBVV – Zentral Boden Vermietung und Verwaltung GmbH. Zuletzt war Herr Förster Regionalleiter Property-Management bei der BNP Paribas Real Estate Property Management GmbH. Der Immobilienfachwirt und Kaufmann der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft verfügt über mehr als 15 Jahre Erfahrung in der Immobilienbranche, unter anderem in Führungspositionen der Deutsche Wohnen Management GmbH und PATRIZIA Deutschland GmbH.

„Ich freue mich, dass wir diese beiden ausgewiesenen Fachleute und erfolgreichen Manager für die Führungsebenen der ZBI Gruppe gewinnen konnten. Die ZBI setzt damit den eingeschlagenen Weg zur Modernisierung der Bestandsbewirtschaftung konsequent weiter um“, sagt Fabian John, Chief Operating Officer (COO) der ZBI Zentral Boden Immobilien Gruppe. „Insbesondere freut es mich auch, eine weitere weibliche Führungskraft in unserem Management begrüßen zu dürfen.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

ZBI Immobilien AG, Henkestraße 10, 91054 Erlangen, Tel: 09131 48009-1201, Fax: 09131 48009-1200, www.zbi-ag.de

PropTech Innovation Award sammelt 180 Ideen aus 40 Ländern für die Zukunft der Immobilienwelt ein

 

„Die Zukunftsaussichten für PropTech-Unternehmen sind hervorragend. Denn die Immobilienbranche ist ein Sektor mit starkem Wachstum und enormem Innovationspotential, das sich in der Coronakrise noch einmal erhöht hat“, sagt Christoph Holzmann, COO der Union Investment Real Estate GmbH. Und so präsentiert sich auch die internationale Tech-Community nach einer kurzen Phase der Neuorientierung – quicklebendig und bereit für den nächsten Entwicklungsschritt. Abzulesen am PropTech Innovation Award, den Union Investment und GERMANTECH dieses Jahr bereits zum fünften Mal ausgeschrieben haben: „Mit 180 Einreichungen aus 40 Ländern hat unser internationaler Start-up-Wettbewerb eine Resonanz erzielt, die charakteristisch ist für den neugeweckten Gründergeist und die Ideenvielfalt, mit der die PropTechs der Coronakrise trotzen“, so Christoph Holzmann.

Die Bewerbungen verteilen sich auf fünf Kategorien, in denen die Initiatoren Antworten auf die besonders drängenden Fragen der Immobilienwirtschaft suchen. Es sind Fragen, wie Büroflächen mithilfe digitaler Lösungen zukunftssicher ausgestaltet werden können, wie digitale Lösungen den Transformationsprozess von Retailflächen und Entscheidungs- und Vermietungsprozesse unterstützen können oder wie die Herausforderungen aus zunehmender Regulatorik und steigender Vernetzung für den energieeffizienten Gebäudebetrieb gemeistert werden können. „Für diese großen Schmerzpunkte der Branche sind Kooperationen mit digitalen Innovatoren unumgänglich“, so Christoph Holzmann. „Wir als Union Investment bevorzugen für bestimmte Lösungen das ‚make‘, für andere Lösungen verfolgen wir wiederum das ‚buy‘. Wir freuen uns daher sehr über die spannenden Einreichungen und das große  Echo, das wir mit dem Award in der internationalen Gründerszene ausgelöst haben.“

Mit mehr als 830 teilnehmenden PropTechs gehört die 2017 ins Leben gerufene Initiative zu den weltweit größten Plattformen, die Tech-Unternehmen und die Immobilienwirtschaft zusammenbringt. “Die Pandemie entwickelt sich, entgegen der erwarteten Krise, viel eher zu einem Beschleuniger für neue Geschäftsmodelle und Technologien. Die Chancen Synergien zwischen Startups und etablierten Unternehmen zu bilden und zu nutzen war noch nie so vielversprechend wie heute”, sagt Maria Gross, Geschäftsführerin von GERMANTECH.

Am 23. Juni bildet der PropTech Innovation Award bereits zum fünften Mal die Plattform zum Austausch über digitale Geschäftsmodelle für die Immobilienwirtschaft. Hier werden nicht nur die besten 15 PropTechs unter den 180 Einreichern live ihre Ideen und Geschäftskonzepte präsentieren. Im Zentrum des ganztägigen Online-Events, der live aus Hamburg gestreamt wird, stehen insgesamt fünf Themen-Sessions, die den fünf Kategorien des Wettbewerbs zu sortiert sind. Die 75-minütigen Sessions, in denen auch die Halbfinal-Pitches stattfinden, werden jeweils von einem Partnerunternehmen präsentiert. „Mit Bosch, The Class Foundation, Cushman Wakefield, Drees & Sommer und iMallinvest bringen sich starke Partner mit hoher Fachkompetenz in den Summit ein. Die steigende Vernetzung, die wir mit etablierten und neuen Partnern und der kontinuierlichen Weiterentwicklung des PropTech Innovation Award erreichen wollen, bietet den Tech-Unternehmen einen erweiterten Zugang zu führenden Akteuren der Branche. Den etablierten Unternehmen bietet diese wiederum die Chance, kontinuierlich zu überprüfen, wie ihr Entwicklungsstand bei der digitalen Transformation aussieht und wo sie in Sachen digitale Geschäftsmodelle Potenziale aufweisen“, so Christoph Holzmann.

Die Online-Teilnahme am PropTech Innovation Summit am 23. Juni ist für jeden offen. Die Vorregistrierung ist ab sofort möglich unter  www.proptech-innovation.de

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Union Investment Real Estate AG, Valentinskamp 70, D­-20355 Hamburg, Tel.: + 49 40 / 34919­4160, Fax: + 49 40 / 34919­5160,www.union-­investment.de/realestate