Scope stuft das Asset Management Rating der KanAm Grund Group im Segment Immobilien von AA-AMR auf AAAMR herauf

 

Der LEADING CITIES INVEST verfügt nach Einschätzung der unabhängigen Ratingagentur Scope über das beste Immobilienportfolio innerhalb der Gewerbeimmobilienfonds. „Im Gegensatz zum Branchendurchschnitt konnte der LEADING CITIES INVEST die Bewertung seines Immobilienportfolios im Vergleich zum Vorjahr sogar leicht verbessern“, urteilt Scope in seiner aktuellen Marktstudie 2021. Der Publikumsfonds der KanAm Grund Group konnte das positive Rating nach Ansicht von Scope halten und ist weiter mit a+AIF bewertet. Bereits im Vorjahr hatte Scope den LEADING CITIES INVEST in der Corona-Krise entsprechend hervorgehoben. Dies sei vor allem seiner fortschreitenden Diversifikation und dem geringen Mieteranteil aus den kritischen Einzelhandelssegmenten geschuldet, heißt es bei Scope. Beim Asset Management Rating im Segment Immobilien stufte Scope die KanAm Grund Group von AA-AMR auf AAAMR herauf. Damit wird dem Unternehmen eine sehr hohe Qualität und Kompetenz im Asset Management von Immobilien bescheinigt. Scope beurteilt die Transaktions- und Akquisitionskompetenz der KanAm Grund Group insgesamt als sehr hoch.

Der LEADING CITIES INVEST schneidet im Bereich der Alters- und Größenstruktur der Immobilien deutlich überdurchschnittlich ab. „Die Objekte des Fonds sind überwiegend jung und sehr fungibel“, so Scope. Ebenfalls positiv bewertete Scope die Lagequalität der Immobilien. Die Vermietungsquote liege mit 94,5 Prozent (per 31.12.2020) im Bereich des Branchenschnitts. Die Nachhaltigkeitsbewertung des Fonds befindet sich laut Scope oberhalb des Peergroup-Durchschnitts. Im Rahmen der „LEADING CITIES INVEST GOES GREEN“-Strategie würde das Immobilienportfolio ökologisch optimiert und es könnten somit per 31.12.2020 jährlich bereits 4.357 Tonnen CO2 eingespart werden. Die Ein-Jahres-Performance des Fonds lag per 31.12.2020 oberhalb des Branchendurchschnitts. Aufgrund der vorhandenen Portfolio¬allokation rechnet Scope für den LEADING CITIES INVEST auch in 2021 mit einer Rendite oberhalb des Durchschnitts der Peergroup. Damit hat der LEADING CITIES den Corona-Test zum zweiten Mal in Folge bestanden.

Konsequente Wachstumsstrategie

Zum Management-Rating heißt es bei Scope (https://www.scopeanalysis.com/#search/research/detail/167704DEDE), dieses werde wesentlich gestützt durch die sehr hohe Branchenexpertise und überdurchschnittliche Betriebszugehörigkeit und Stabilität der Geschäftsführung, die sehr hohe Transaktions- und Asset-Management-Kompetenz in den Büromärkten westeuropäischer Metropolen − insbesondere Paris und London − sowie in Deutschland und in Nordamerika, die sehr positive Entwicklung der Assets under Management  („AuM“) in den letzten beiden Jahren, die konsequente Weiterentwicklung der ESG-Strategie im Berichtszeitraum und die im 1-, 3- und 5-Jahres-Vergleich immer in der Spitzengruppe der Europafonds liegende Performance des Leading Cities Invest (LCI). Institutionelle Investoren bedient die Gesellschaft aktuell mit acht Spezialfonds, darunter einem Luxemburger Fonds sowie neun Asset Management Mandaten. Aus Sicht von Scope setzt die KanAm Grund Group mit diesen neuen Produkten ihre institutionelle Wachstumsstrategie konsequent fort.

Über die KanAm Grund Group

Die KanAm Grund Group, im Oktober 2000 gegründet, hat seither ein Transaktionsvolumen von mehr als 35 Milliarden US-Dollar bewegt. Das inhabergeführte Unternehmen richtet sich an den individuellen Anforderungen deutscher und internationaler Investoren aus. Geographische Schwerpunkte sind Europa und die USA. Unter dem Dach der KanAm Grund Group ist das Unternehmen strategisch in drei Geschäftsbereiche geordnet: KanAm Grund Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH (Offene Immobilienfonds), KanAm Grund Institutional Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH (Immobilien-Spezialfonds) und die KanAm Grund REAM GmbH und Co KG (internationales Investment & Asset Management Advisory). Seit der strategischen Neuausrichtung bietet die KanAm Grund Group als internationales Immobilienunternehmen – unabhängig von dem jeweiligen Investitionsvehikel – Immobilieninvestitionen und Asset Managementleistungen gleichermaßen deutschen Privatanlegern, institutionellen Anlegern und internationalen Investoren.

 

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KanAm International GmbH, Widenmayerstr. 6, D ­80538 München, Tel.: 089/210101­0, Fax: 089/210101­18, www.kanam.de

Büroensemble mit Landmark-Charakter in der Hamburger Innenstadt

 

Union Investment hat den Hauptsitz der Hamburg Südamerikanische Dampfschifffahrts-Gesellschaft, kurz Hamburg Süd, in der Willy-Brandt-Straße 59-65 erworben. Nach rund 57 Jahren zieht die Reederei Ende dieses Jahres aus dem Traditionsgebäude aus. Union Investment wird das 2016 technisch und energetisch komplett sanierte Büroensemble mit Landmark-Charakter dann neu am Markt positionieren.

Der Komplex mit dem stadtbildprägenden Hochhaus verfügt über eine Mietfläche von insgesamt rund 18.600 m² und eignet sich sowohl für eine kleinteilige als auch eine großflächige Nutzung. Zum Ensemble gehören rund 100 Tiefgaragenplätze. Es liegt zwischen dem südlichen Rand der Innenstadt und dem nördlichen Hafenrand (Speicherstadt), im Teilmarkt Hamburg-City. Der Stadtteil gehört seit Jahren zu Hamburgs gefragtesten Teilmärkten und erzielt die höchsten Spitzen- und Durchschnittsmieten.

„Als Hamburger Immobilien-Investmentmanager freuen wir uns besonders darauf, dieses ikonische Gebäude  zu repositionieren und für neue Nutzer attraktiv zu machen“, sagt Wolfgang Kessler, Geschäftsführer der Union Investment Institutional Property GmbH.

„Mit dem EMPORIO-Hochhaus in der Hamburger Neustadt haben wir ein ähnlich markantes und historisches Gebäude nach einer grundlegenden Revitalisierung neu an den Markt gebracht und als Multi-Tenant-Immobilie nach dem Auszug von Unilever wieder vollständig vermietet. Das Hamburg Süd-Gebäude mit seiner einzigartigen Innenstadtlage und hohen Visibilität, der guten Verkehrsanbindung sowie seinen flexiblen Grundrissen hat in jedem Fall das Potenzial für eine weitere Erfolgsgeschichte in unserem Heimatmarkt Hamburg“, so Wolfgang Kessler.

Das repräsentative und sehr sichtbare Büroensemble wurde 1964 fertiggestellt. Es besteht aus vier Bauteilen: Einem 16-geschossigen Hochhaus, einem zweigeschossigen Verbindungsbau sowie einem sechs- und einem siebengeschossigen Gebäude. Der Komplex umfasst eines der ersten Hochhäuser Hamburgs, das vom Hamburger Architekten Cäsar Pinnau errichtet wurde. Im Jahr 2016 wurde der bis dato dreiteilige Komplex technisch und energetisch kernsaniert und um ein siebengeschossiges Bürogebäude erweitert. Die ersten drei Gebäude stehen seit 2011 unter Denkmalschutz.

Der Ankauf erfolgt für den Bestand des Immobilien-Spezialfonds UII German Prime Select. Verkäufer ist die Oetker-Gruppe. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Union Investment wurde rechtlich von Hogan Lovells beraten, technisch von Waterbound Real Estate und Arcadis sowie steuerlich von Pöllath & Partner. Vermittelt wurde die Transaktion von Angermann Investment Advisory.

 

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Union Investment Real Estate AG, Valentinskamp 70, D­-20355 Hamburg, Tel.: + 49 40 / 34919­4160, Fax: + 49 40 / 34919­5160,www.union-­investment.de/realestate

Digitales Komplettangebot für Kauf, Ausstattung und Verwaltung von Ferienimmobilien im In- und Ausland

 

Das Berliner Start-up MYNE Homes gibt den Launch seiner digitalen Co-Ownership Plattform für Ferienimmobilien bekannt. Damit können KundInnen ab sofort Anteile an Ferienimmobilien im In- und Ausland erwerben. „Corona hat bei vielen Menschen den Wunsch nach einer eigenen Ferienimmobilie bestärkt. Mit MYNE Homes möchten wir mehr Menschen die Möglichkeit geben, sich ihren Traum vom eigenen Ferienhaus zu erfüllen“, erklären die Gründer Fabian Löhmer und Nikolaus Thomale von MYNE Homes. Moritz Vossenberg als CTO und die Immobilienexperten Nikolai Jäger (Immobilienentwicklung) und Philipp Wagmann (Asset Management) komplettieren das Team. „Viele Menschen wünschen sich mit Mitte Dreißig eine eigene Ferienimmobilie, können es sich aber – wenn überhaupt – erst zwanzig Jahre später leisten. Das wollen wir ändern!“, so Löhmer.

Über die MYNE-Plattform haben KundInnen ab sofort die Möglichkeit, „per Klick“ Anteile an einer hochwertigen, individuellen Ferienimmobilie in beliebten Urlaubsdestinationen zu erwerben. MYNE Homes übernimmt dabei nicht nur den Ankauf von geeigneten Objekten und die optimierte Kaufabwicklung, sondern gegen eine monatliche Gebühr auch die laufende professionelle Immobilienverwaltung – von der Einrichtung, über den Betrieb bis hin zur Instandhaltung. Darüber hinaus stellt das Matching-System von MYNE Homes sicher, dass alle Co-Owner ihre Immobilie entsprechend ihrer persönlichen Präferenzen nutzen können.

Nach dem Erfolg von Co-Ownership Plattformen in den USA bietet MYNE Homes nun eine innovative Lösung für den europäischen Markt an: Mehr als 20 Millionen Ferienimmobilien stehen einen Großteil des Jahres leer – ein riesiger Markt bleibt damit weitgehend ungenutzt. „Unser Ziel ist es, den Markt für Ferienimmobilien im gemeinsamen Besitz zu entwickeln und zum führenden Anbieter in Europa zu werden“, erläutert Löhmer die unternehmerische Ambition von MYNE Homes.

Der Kauf und der Unterhalt einer Ferienimmobilie im Ausland ist bislang mit vielen Komplikationen verbunden – angefangen von sprachlichen, steuerlichen und rechtlichen Hürden beim Ankauf, bis hin zu einer erschwerten Finanzierung. Mühsam ist auch die zeitraubende Verwaltung und Instandhaltung, oder die Vermietung der zumeist nur für wenige Wochen im Jahr selbst genutzten Ferienimmobilie. Hier setzt das Geschäftsmodell von MYNE Homes an.

Die Idee kam den Gründern auch durch persönliche Erfahrungen: „Wir haben ein kleines Ferienhaus in Schweden“, erzählt Nikolaus Thomale. „Wenn wir dort Urlaub machen wollen, sind wir bei der Ankunft immer erstmal mit Reparaturen beschäftigt. Bis die Sauna wieder geht, ist der Urlaub halb vorbei.“ Thomale weiter: „Mit Co-Ownership ermöglichen wir mehr Menschen ein eigenes Haus am Meer. Und wir lösen dabei auch viele Probleme, die der eigentliche Besitz einer Ferienimmobilie mit sich bringt: MYNE Homes macht es für jeden ganz einfach, in eine eigene Ferienimmobilie zu investieren.“

Neben dem einfachen Zugang zum Besitz einer eigenen Ferienimmobilie, sind die Häuser und Apartments von MYNE Homes auch eine attraktive Kapitalanlage: „Gute Ferienimmobilien sind eine der stabilsten Kapitalanlagen auch in Krisenzeiten. MYNE Homes investiert ausschließlich in Toplagen, und jedes Objekt durchläuft eine sehr ausgiebige Prüfung“, so Nikolaus Thomale. Wenn ein Co-Owner seine Anteile an der Immobilie verkaufen möchte, steht MYNE Homes beim Vertrieb und bei der Verkaufsabwicklung zur Seite. So ist das Ziel von MYNE Homes, seinen KundInnen nicht nur eine emotionale, sondern auch eine finanzielle Rendite zu ermöglichen.

Im ersten Schritt können interessierte KäuferInnenn aus einem Portfolio von über 20 hochwertigen Ferienimmobilien an begehrten Destinationen im In- und Ausland auswählen: Von Rügen und Sylt, über die Alpen, Mallorca und Portugal, bis nach Kapstadt oder Tulum. Dabei können die KundInnen bereits mit einen Eigenkapital ab 50.000 Euro ein Achtel, ein Viertel oder auch die Hälfte der jeweiligen Ferienimmobilie erwerben.

Darüber hinaus können KaufinteressentInnen auch eigene Ferienimmobilien zum Ankauf vorschlagen („Co-Buying“). „Wer also bereits seine Traum-Ferienimmobilie gefunden hat, der findet bei uns MiteigentümerInnen für den Erwerb.“ so Nikolaus Thomale. Und ergänzt: „Damit bietet MYNE Homes auch die Möglichkeit individuelle Projekte zu realisieren, die KaufinteressentInnen alleine finanziell oder organisatorisch nicht realisieren können oder wollen.“

Prominenter Investorenkreis

Unterstützt wird MYNE Homes durch renommierte Angel-InvestorenInnen. Dazu gehören u.a. Hakan Koç  (Auto1), Christian Gaiser (COSI Group), Stefan Wiskemann (u.a. Ricardo., Exporo/Zinsland) und Alexander Artopé (Smava).

Die InvestorenInnen verbindet die Begeisterung für das Geschäftsmodell von MYNE Homes:

Hakan Koç (Co-Founder von Auto1) ist einer der Lead-Investoren und überzeugt:

„MYNE Homes passt perfekt in die Zeit. Denn neunzig Prozent Leerstand bei Ferienimmobilien ist völlig ineffizient. Aber erst mit Technologie und starken Gründern, kann man dieses Problem skalierbar lösen. Niko und Fabian schaffen mit MYNE Homes eine neue Form von Eigentum. Ich freue mich auf die Auswahl an MYNE-Angeboten in den kommenden Monaten.“

Christian Gaiser (Co-Founder und CEO, COSI Group) ergänzt:

“Der Reisemarkt verändert sich gerade radikal und reagiert damit auf veränderte Lebensmodelle und Ansprüche einer jüngeren Generation. Für diese Kunden wird es immer wichtiger, sich an verschiedenen Standorten in der Welt zu Hause zu fühlen – Co-Owning ist dafür ideal geeignet.“

Alexander Artopé (Co-Founder und CEO, Smava): “Die niedrigen Zinsen machen Co-Owning von Ferienimmobilien zu einem attraktiven Investment.“

 

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DFW Verwaltungs GmbH, Hardenbergstrasse 32, 10623 Berlin, Tel: +49 30 31196841, www.myne-homes.de  

Die Allianz Real Estate hat im Auftrag mehrerer Unternehmen der Allianz Gruppe in einer Off-Market Transaktion ihr erstes Private-Rented-Sector (PRS)-Portfolio in Spanien erworben.

 

Die Assets wurden durch den Kauf einer Mehrheitsbeteiligung an dem Joint-Venture-Vehikel Elix Vintage über ein Übernahmeangebot erworben. Elix Vintage befindet sich im Besitz des internationalen Investors KKR, des Private-Markets-Spezialisten Altamar Capital Partners und anderer Investoren. Die Akquisition umfasst 421 erstklassige Wohneinheiten verteilt auf 21 Objekte in zentralen Lagen in Madrid und Barcelona. Das PRS-Engagement von Allianz Real Estate wird dadurch weltweit weiter ausgebaut. Die Transaktion unterstützt die Strategie, in neue oder frisch sanierte, qualitativ hochwertige Objekte mit strengen Nachhaltigkeitskriterien in erstklassigen städtischen Lagen zu investieren, die auf das mittlere Marktsegment ausgerichtet sind.

Die meisten der Objekte erfüllen bereits die Nachhaltigkeitsstandards des Carbon Risk Real Estate Monitor (CRREM). Ziel ist es, das gesamte Portfolio in den nächsten 18 Monaten durch ein spezielles Investitionsprogramm CRREM 2040-konform zu machen. Die Dekarbonisierungspfade von CRREM orientieren sich an den Pariser Klimazielen, den globalen Temperaturanstieg auf 2°C zu begrenzen, mit Ambitionen in Richtung 1,5°C.

Knapp zwei Drittel des Portfolios (63 %) befinden sich in Madrid. Die meisten Einheiten sind günstig im mittleren Süden des Stadtgebiets gelegen. Alle Objekte, auch die in Barcelona, sind in ihren Mikrolagen als “best in class” positioniert und von höherer Qualität als die der Mitbewerber in den jeweiligen Vierteln. Das Portfolio, das insgesamt ca. 41.000 qm Wohnfläche umfasst, wird weiterhin von ELIX, einem führenden spanischen Asset Manager, verwaltet. ELIX verfügt über eine 17-jährige Erfahrung in der Verwaltung von Wohnimmobilien, vor allem in Madrid und Barcelona, wo das Unternehmen mehr als 1.300 Wohneinheiten verwaltet.

Miguel Torres, Head of Iberia, Allianz Real Estate, sagt: „Die Objekte, die wir in Spanien erworben haben, sind die besten PRS-Einheiten an ihren Mikrostandorten. Sie wurden nach sehr hohen Standards mit Blick auf die Mieter, die umliegende Gegend und die Umwelt saniert und unterstreichen die Bedeutung von Nachhaltigkeit als Unterscheidungsmerkmal und als Mittel zur Gewinnung von Mietern. Madrid und Barcelona weisen starke Fundamentaldaten auf, und wir sehen die Chance, professionell sanierte, gewartete und verwaltete Wohneinheiten anzubieten, die einen Mehrwert für unsere Mieter und Investoren schaffen. Wir freuen uns darauf, unser Engagement auf dem Wohnungsmarkt in Spanien weiter auszubauen.“

„Bei dieser Transaktion hat Allianz Real Estate zum ersten Mal eine PRS-Akquisition in Spanien strukturiert, und wir freuen uns, ELIX dabei als Partner zu haben. Die Struktur bietet attraktive Vorteile für die Investoren und wir haben die Möglichkeit, unser Engagement zu erhöhen. Die Transaktion demonstriert die Stärke und die technischen Fähigkeiten des Allianz Real Estate Teams“, sagt Donato Saponara, Head of Transactions West Europe, Allianz Real Estate.

Alexander Gebauer, CEO Westeuropa, Allianz Real Estate. „Der europäische PRS-Sektor hat zunehmend an Bedeutung gewonnen und bietet Investoren eine Diversifizierung über verschiedene Asset-Klassen und Geografien hinweg. Wie eine Reihe von Transaktionen in jüngster Zeit zeigt, konzentriert sich Allianz Real Estate auf den weiteren Ausbau des PRS-Portfolios durch den Erwerb und die Entwicklung von erstklassigen Objekten und die Zusammenarbeit mit erstklassigen Partnern. Diese seltene, Off-Market-Transaktion in Spanien unterstreicht die Raffinesse unseres lokalen Netzwerks und bietet eine starke Plattform für weiteres Marktwachstum.”

 

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Allianz Real Estate, Seidlstrasse 24-24a,D-80335 München, Tel: +49 89 38008234, www.allianz.com

Postbank Wohnatlas 2021

 

Vielerorts steigen die Preise für Wohneigentum rasant – allerdings nicht überall gleichermaßen. Folglich lohnt es sich für Immobilienkäufer*innen, einen genaueren Blick auf die einzelnen Regionen zu werfen. Gute Voraussetzungen für ein Investment sind moderate Preise und die Aussicht auf Wertsteigerungen. In welchen Regionen finden Kaufinteressierte das noch? Antworten gibt der Investitionschancen-Index, der von Expert*innen des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI) für den Postbank Wohnatlas berechnet wird. Besonders günstige Bedingungen für Immobilieninvestments weist der Index in diesem Jahr für 16 von 401 Landkreisen und kreisfreien Städten auf. In 30 weiteren Regionen sind die Voraussetzungen zumindest sehr vielversprechend.

Gradmesser für das Preisniveau ist das Verhältnis zu den örtlichen Mieten. Zuletzt sind die Kaufpreise schneller gestiegen als die Mieten. Während sich die Nettokaltmieten 2020 im Vergleich zum Vorjahr im Schnitt über alle Landkreise und kreisfreien Städte um 2,7 Prozent verteuerten, legten die Kaufpreise für Eigentumswohnungen im Bestand im Mittel um 10,1 Prozent zu. Der sogenannte Vervielfältiger, der abbildet, wie viele Jahresnettokaltmieten für eine gleich große Eigentumswohnung durchschnittlich zu zahlen wären, spiegelt die wachsende Dynamik wider. Er stieg binnen Jahresfrist im Durchschnitt über alle Landkreise und kreisfreien Städte um 1,7 auf 25,7 Jahresmieten. Seit 2017 hatte sich der Vervielfältiger jährlich nur um rund eine Jahresmiete erhöht.

Investitionschancen-Index hilft bei der Immobiliensuche

Wo finden Kaufinteressierte derzeit noch günstige Preise, können aber dennoch mit weiteren Wertsteigerungen der Immobilien rechnen? Eine Antwort darauf gibt der Investitionschancen-Index. Expert*innen sprechen derzeit bei einem Vervielfältiger von maximal 25,0 von einem noch moderaten Kaufpreisniveau gemessen an den örtlichen Nettokaltmieten. 184 der 401 deutschen Landkreise und kreisfreie Städte erfüllen derzeit diese Bedingung. Hohe reale Wertzuwächse bis 2030* von mehr als 0,5 Prozent pro Jahr werden für 126 Landkreise und kreisfreie Städte prognostiziert. Beide Kriterien treffen für 16 Landkreise zu, die damit die besten Investitionschancen in Deutschland bieten.

Top-Investitionschancen in Deutschland

Vervielfältiger 2020** maximal 25,0 und prognostiziertes Kaufpreisplus 2020 – 2030*** größer als 0,5 Prozent

 

  1. Rotenburg (Wümme), Landkreis (Niedersachsen): 19,71 / 0,89%
  1. Straubing-Bogen, Landkreis (Bayern): 23,57 / 0,99%
  1. Waldshut, Landkreis (Baden-Württemberg): 23,61 / 0,91%
  1. Gifhorn, Landkreis (Niedersachsen): 23,75 / 0,82%
  1. Tuttlingen, Landkreis (Baden-Württemberg): 24,16 / 0,52%
  1. Grafschaft Bentheim, Landkreis (Niedersachsen): 24,41 / 1,20%
  1. Alzey-Worms, Landkreis (Rheinland-Pfalz): 24,41 / 0,56%
  1. Lüneburg, Landkreis (Niedersachsen): 24,52 / 1,00%
  1. Bergstraße, Landkreis (Hessen) 24,54 / 0,60%
  1. Herzogtum Lauenburg, Landkreis (Schleswig-Holstein): 24,74 / 0,79%
  1. Bad Dürkheim, Landkreis (Rheinland-Pfalz): 24,76 / 0,55%
  1. Südliche Weinstraße, Landkreis (Rheinland-Pfalz): 24,79 / 0,56%
  1. Darmstadt-Dieburg, Landkreis (Hessen): 24,89 / 0,71%
  1. Stade, Landkreis (Niedersachsen): 24,95 / 0,66%
  1. Osnabrück, Landkreis (Niedersachsen): 24,95 / 0,69%
  1. Offenbach, Landkreis (Hessen): 24,98 / 0,54%

 

**Kaufpreis als Vielfaches der Jahresnettokaltmiete

 

***in Prozent pro Jahr (real)

Hier sortiert nach niedrigstem Vervielfältiger.

Quellen: VALUE AG (empirica-systeme Marktdatenbank), Statistisches Bundesamt, Berechnungen HWWI

“Der Investitionschancen-Index rückt Regionen in den Fokus, die Kaufinteressierte bei ihrer Suche möglicherweise noch nicht auf dem Schirm hatten”, sagt Eva Grunwald, Leiterin Immobiliengeschäft Postbank. Beste Investitionschancen finden sich demnach vor allem außerhalb der Städte sowie im Norden und Westen der Republik. In Niedersachsen warten laut Postbank Wohnatlas gleich sechs Kreise mit sehr guten Rahmenbedingungen auf – so viele, wie in keinem anderen Bundesland. Dazu zählen die Landkreise Gifhorn, Grafschaft Bentheim, Lüneburg, Osnabrück und Rotenburg (Wümme) sowie Stade, das an Deutschlands drittteuerste Großstadt Hamburg grenzt. Auch der Landkreis Herzogtum Lauenburg in Schleswig-Holstein, der zum Speckgürtel der Elbmetropole gehört, glänzt mit guten Aussichten auf noch relativ günstige Immobilien, die in Zukunft weiter an Wert zulegen werden.

Lohnende Investments sehen die Expert*innen auch entlang der Grenze zwischen Hessen und Rheinland-Pfalz in den Landkreisen Bergstraße und Alzey-Worms sowie in Darmstadt-Dieburg und Offenbach wie auch weiter im Süden von Rheinland-Pfalz in Bad Dürkheim und Südliche Weinstraße. In Baden-Württemberg sollten Kaufinteressierte die Landkreise Waldshut und Tuttlingen unter die Lupe nehmen. In Bayern schafft es mit Straubing-Bogen nur ein Landkreis in den Index, obwohl der Freistaat fast flächendeckend mit positiven Preisprognosen glänzt. Aber die Kaufpreise sind vielerorts hoch und den örtlichen Mieten enteilt.

Moderate Preise bei leicht positivem Preistrend

Wer sich mit geringeren Wertsteigerungen von bis zu 0,5 Prozent jährlich bis 2030 zufriedengibt, dem eröffnen sich weitere 30 Regionen, in denen die Immobiliensuche lohnend sein könnte. Darunter sind neben 24 Landkreisen auch sechs kreisfreie Städte: So bieten Weimar, Wolfsburg, Ludwigshafen am Rhein, Frankenthal in der Pfalz, Bremen und Worms die Chance auf im Verhältnis zum örtlichen Mietniveau moderate Kaufpreise bei erwarteten leichten Wertzuwächsen. Bei diesen Auswahlkriterien kommen auch Regionen in Nordrhein-Westfalen ins Spiel – mit acht Landkreisen ist das Bundesland hier so stark vertreten wie kein anderes. Heinsberg, Kleve, Düren, Euskirchen, der Rhein-Erft-Kreis, Borken, Warendorf sowie die Städteregion Aachen erfüllen beide Voraussetzungen. Zudem empfehlen sich sechs Regionen in Niedersachsen (Heidekreis, Wesermarsch, Peine, Osterholz, Verden und die Stadt Wolfsburg) und fünf in Baden-Württemberg (Freudenstadt, Calw, Schwarzwald-Baar-Kreis, Sigmaringen, Ostalbkreis) für ein Investment. Die beiden Landkreise Westerwald in Rheinland-Pfalz und Kleve in Nordrhein-Westfalen stechen dabei unter den 30 Regionen besonders hervor. Mit Vervielfältigern von jeweils 22,2 und prognostizierten Kaufpreisanstiegen von 0,50 bzw. 0,44 Prozent bieten sie besonders gute Investmentbedingungen.

Ostdeutsche Landkreise und kreisfreie Städte sind -abgesehen vom thüringischen Weimar -in dieser Auswahl nicht vertreten. In den ostdeutschen Bundesländern finden sich sowohl Landkreise, in denen der Wohnraum zwar günstig, die künftige Wertentwicklung aber negativ ist, als auch Städte wie Potsdam, Leipzig oder Dresden mit sehr positiver künftiger Wertentwicklung, aber Vervielfältigern, die die 25,0 überschritten haben.

Vorteile von Wohneigentum trotz leichter Wertverluste in der Zukunft?

Selbst wenn die Preisprognose für eine Region leicht negativ ausfällt, könnte der Erwerb von Wohneigentum unter Umständen dennoch empfehlenswert sein. Dies dürfte etwa für Selbstnutzer*innen oder sehr langfristig orientierte Vermieter der Fall sein, die keinen Wiederverkauf in absehbarer Zeit anstreben. So bieten in Deutschland 24 Regionen mit leicht negativer prognostizierter Preisentwicklung von maximal minus 0,5 Prozent pro Jahr bis 2030 zugleich moderate Preise für Wohneigentum. Hervorzuheben wären in dieser Gruppe die Landkreise Freyung-Grafenau in Bayern, Lüchow-Dannenberg in Niedersachen und der Zollernalbkreis in Baden-Württemberg mit Vervielfältigern von 17,3, 17,6 sowie 22,5 bei prognostizierten realen Wertverlusten von -0,02, -0,14 und -0,14 Prozent pro Jahr bis 2030. Wer in diesen Regionen derzeit eine Wohnung gemietet hat, kann als Eigentümer auf längere Sicht günstiger fahren. Denn je geringer der Vervielfältiger ausfällt, umso stärker verkürzt sich der Zeitraum, bis sich ein Kauf gegenüber der Mietzahlung rechnet.

“Wer in einer dieser 24 Regionen seinen Lebensmittelpunkt hat und keine Miete mehr zahlen möchte, der sollte den Wohnungskauf in Erwägung ziehen. Immobilienbesitz stellt grundsätzlich eine gute Vorsorge dar und ermöglicht etwa mietfreies Wohnen im Alter”, sagt Grunwald von der Postbank. Selbstverständlich sollten Kaufinteressierte das gewünschte Objekt vor Erwerb auf Herz und Niere prüfen. “Bei einer gründlichen Analyse können Immobilienexpert*innen hinzugezogen werden, die etwa die Bausubstanz und den Sanierungsstand unter die Lupe nehmen”, rät Grunwald. “So können sich Käufer weiter absichern.”

In den meisten deutschen Großstädten und besonders in den sogenannten Big Seven, den sieben größten deutschen Metropolen, ist zwar auch in den kommenden Jahren mit steigenden Preisen zu rechnen. Allerdings sind die Immobilienpreise bereits vergleichsweise hoch. Sie liegen bei 42 der 68 Großstädte mit mehr als 100.000 Einwohnern im Durchschnitt teils sehr deutlich über der 25-fachen Jahresnettokaltmiete.

Hintergrundinformationen zum Postbank Wohnatlas 2021

Der Postbank Wohnatlas ist eine jährlich erscheinende, mehrteilige Studienreihe, die den deutschen Immobilienmarkt unter verschiedenen Aspekten regional bis auf Kreisebene beleuchtet. Für die vorliegende Analyse, die den vierten Studienteil des diesjährigen Wohnatlas darstellt, wurden unter der Leitung von Diplom-Volkswirtin Dörte Nitt-Drießelmann, Senior Researcherin beim Hamburger WeltWirtschaftsInstitut (HWWI), die Wohnungsmärkte der 401 deutschen Landkreise und kreisfreien Städte untersucht.

*Kaufpreisprognose nach dem HWWI-Wohnungsmarktmodell

In die Kaufpreisprognose für die 401 kreisfreien Städte und Landkreise sind Angebots- und Nachfrageentwicklung anhand verschiedener Regionaldaten zur Bevölkerungs- und Altersstruktur, Haushaltsgröße, Einkommensentwicklung sowie zu Wohnausgaben und Wohnungsangebot eingeflossen. Das HWWI-Wohnungsmarktmodell vollzieht nach, wie sich diese Faktoren wechselseitig beeinflussen. Am Ende der Modellrechnung steht die Kaufpreisprognose für den Zeitraum 2020-2030. Ausgewiesen wird der durchschnittliche jährliche reale Preistrend.

 

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Postbank – eine Niederlassung der DB Privat- und Firmenkundenbank AG, Friedrich-Ebert-Allee 114-126, 53113 Bonn,Tel: +49 (0)228 920 -0, Fax: +49 (0)228 920 -35151, www.postbank.de

In diesem Jahr werden in Europa die Spitzenrenditen für Büros neue Tiefstände erreichen

 

Laut Savills werden in diesem Jahr in Europa die Spitzenrenditen für Büros neue Tiefstände erreichen. In zentralen Lagen dürften die Bürospitzenrenditen im weiteren Jahresverlauf um durchschnittlich 10 Basispunkte auf dann nur noch rund 3,5 % sinken. Bei Logistikimmobilien rechnet Savills mit einem durchschnittlichen Rückgang um 25 Basispunkte auf 4,0 %.

Im ersten Quartal 2021 gingen die Spitzenrenditen für innerstädtische Büros in Europa um 4 Basispunkte auf durchschnittlich 3,58 % zurück. Die stärkste Renditekompression gab es auf Jahressicht in Oslo, wo die Bürospitzenrendite um 40 Basispunkte sank. In Brüssel, Mailand sowie London-West End gingen die Renditen um 30 Basispunkte und in Hamburg um 20 Basispunkte zurück. Die Renditen für Pariser Innenstadtbüros blieben im ersten Quartal 2021 stabil bei 2,75 %. Berlin zeigte sich ebenfalls mit 2,6 % nahezu unverändert, da deutsche Investoren weiterhin auf Core-Produkte setzen. London wird im Vergleich zum europäischen Festland nach wie vor niedriger eingepreist. So lagen die Bürospitzenrenditen in West End bei 3,5 % und in der City bei 4,0 %.

Der stärkste Renditenrückgang war im Logistiksektor zu verzeichnen, hier trafen hoher Anlagedruck auf limitiertes Angebot. Die durchschnittlich erzielbaren Spitzenrenditen bei Logistikimmobilien lagen im ersten Quartal 2020 noch bei 4,5 %, sanken bis Jahresende auf 4,3 % und schlossen im ersten Quartal 2021 bei 4,25 %. Auch Mehrfamilienhäuser, die mittlerweile rund 20 % des gesamten europäischen Investitionsvolumens ausmachen, verteuerten sich weiter. Seit dem Jahr 2020 verzeichneten Mehrfamilienhäuser, in vielen Ländern außerhalb Deutschlands nach wie vor ein Alternative Asset, eine Renditekompression von 120 Basispunkten auf ein Rekordtief von 3,24 % im Jahr 2020. Im ersten Quartal 2021 bewegten sich die Nettoanfangsrenditen von Mehrfamilienhäusern zwischen 2,4 % in Berlin und 5,0 % in Warschau, wobei im Gros der Märkte Netto-Spitzenrenditen zwischen 3,0 und 3,5 % erzielt wurden.

„Die Nachfrage der Investoren nach Core-Immobilien in allen Sektoren wird bestehen bleiben und der Bieterwettstreit zu einem weiteren Rückgang der Spitzenrenditen führen“, so Marcus Lemli, CEO Germany und Head of Investment Europe bei Savills, und führt aus: „Wir erwarten, dass erstklassige Logistikimmobilien und Mehrfamilienhäuser besonders gefragt bleiben, ebenso wie Büros in Top-Lagen und mit guter ESG-Bilanz. Gleichzeitig dürfte es zunehmend schwieriger werden, ältere Objekte, die erhebliche Investitionen zur Modernisierung oder Umnutzung erfordern, zu Spitzenpreisen zu verkaufen, denn immer mehr Investoren preisen diese Kosten ein.“

Eri Mitsostergiou, Director European Research bei Savills, fügt hinzu: „Nach unserer Einschätzung wird sich die Investitionstätigkeit auf dem europäischen Immobilienmarkt in den nächsten Quartalen weiter beleben. Die Voraussetzung dafür ist, dass die Impfprogramme weiter voranschreiten und damit Reisen und Besichtigungen vor Ort ermöglicht werden. Da es nicht an Kapital mangelt, könnte das Immobilientransaktionsvolumen das Vorjahresniveau erreichen, das mit 248,3 Mrd. Euro etwa 10 % unter dem Fünfjahresschnitt lag.“

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Savills Immobilien Beratungs-­GmbH, Taunusanlage 19, D-­60325 Frankfurt am Main, Tel.: +49 (0) 69 273 000 ­ 12, www.savills.de

Seit rund 15 Monaten hat die Corona-Pandemie alle gesellschaftlichen Bereiche fest im Griff.

 

Viele Dinge müssen plötzlich neu bewertet werden, das Verhalten der Menschen musste sich teilweise dramatisch ändern. Auch das Immobilienrecht macht da keine Ausnahme, wie diese Extra-Ausgabe des Infodienstes Recht und Steuern der LBS am Beispiel von aktuellen Urteilen zeigt. Selbst so alltägliche Ereignisse wie der Besuch des Kaminkehrers können da plötzlich zum Problem werden.

Bei all diesen Urteilen ist zu bedenken, dass sich die Corona-Rechtsprechung immer noch laufend fortentwickelt. In zahlreichen Fallkonstellationen fehlen noch höchstrichterliche Entscheidungen.

Besonders stark betroffen von der Pandemie sind die Eigentümerversammlungen, denn dabei kommt häufig zwangsläufig eine größere Zahl von Menschen zusammen. Aber trotz aller Vorsichtsmaßnahmen darf eines nicht geschehen, wie das Amtsgericht Kassel (Aktenzeichen 800 C 2563/20) entschied: dass die Teilnehmerzahl im Vorfeld auf weniger Personen als die Mitglieder und den Verwalter beschränkt wird. Alle Eigentümer müssen ohne Beschränkungen eingeladen werden. Geht eine Verwaltung nicht so vor, dann sind alle in der Versammlung gefassten Beschlüsse nichtig.

Eine der Grundregeln der Pandemiebekämpfung lautet bekanntermaßen, dass sich nicht zu viele Menschen in einem geschlossenen Raum aufhalten sollen. Das steht in einem gewissen Widerspruch zum Prinzip der Eigentümerversammlungen, an denen alle Mitglieder teilnehmen können. Deren Zahl darf nie eingeschränkt werden, wie im vorigen Urteil erwähnt wurde. Allerdings ist es dem Verwalter nach Ansicht des Landgerichts Frankfurt/Main (Aktenzeichen 2-13 S 108/20) gestattet, unter den Eigentümern Vertretungslösungen zu bewerben, um im gegenseitigen Einvernehmen die Personenzahl zu beschränken.

Der gewählte Versammlungsraum muss mindestens für die Teilnehmerzahl geeignet sein, die erfahrungsgemäß zu erwarten ist. Ein Verwalter hatte einen 100 Quadratmeter großen Saal ausgewählt, für den nach der geltenden Covid-19-Verordnung nur maximal sieben Personen zugelassen worden waren. In den zurückliegenden drei Jahren waren aber immer mindestens 19 Personen zugegen gewesen. Das Amtsgericht Dortmund (Aktenzeichen 514 C 88/20) betrachtete diese Ortswahl als einen Ermessensfehler. Selbst dann, wenn tatsächlich nur sieben Teilnehmer erschienen wären, hätten die Beschlüsse auf Anfechtung wegen des schon zum Zeitpunkt der Einladung ungeeigneten Raums für ungültig erklärt werden können.

Wenn das gesamte öffentliche Leben zum Erliegen gekommen ist, weil es ein pandemiebedingtes behördliches Versammlungsverbot gibt, dann sollten keine Eigentümerversammlungen mehr stattfinden und solche nicht einmal für diesen Zeitraum anberaumt werden. Denn durch eine solche Fehlentscheidung können auch Kosten (Saalmiete, Porto) entstehen. So urteilte das Amtsgericht München (Aktenzeichen 1291 C 2946/21) und stellte fest, dass es einen Anspruch auf Absage der Eigentümerversammlung gebe, wenn diese trotz pandemiebedingten Versammlungsverbots durchgeführt werden soll. Zudem sei die Formulierung der Einladung (“sollten nicht mehr als 2-5 Teilnehmer dabei sein” – was weniger als die Hälfte der Eigentümer darstellte) geeignet gewesen, “einen psychischen Zwang bei den einzelnen Wohnungseigentümern auszulösen, der sie von der Wahrnehmung ihrer Kernrechte abhält”.

Manche Menschen wollen in diesen Zeiten am liebsten niemanden in ihre Wohnung bzw. in ihr Haus einlassen, um sich keinem erhöhten Infektionsrisiko auszusetzen. Doch diese Vorsichtsmaßnahmen haben ihre Grenzen. So wies das Verwaltungsgericht Hannover (Aktenzeichen 13 A 4340/20) darauf hin, dass Schornsteinfegerarbeiten aus Gründen des Brandschutzes unverzichtbar sind und die Vertreter dieses Handwerks Zugang erhalten müssen.

Nahezu alle Fitnessstudios sind seit Monaten für ihre Mitglieder nicht mehr zugänglich. Die Behörden betrachten das Infektionsrisiko als zu hoch. Eine Lösung kann allerdings nach Ansicht des Verwaltungsgerichts Hannover (Aktenzeichen 15 B 343/21) möglich sein und das ist die stundenweise Untervermietung der Räumlichkeiten an Einzelpersonen oder einen Haushalt. Hier handle es sich gar nicht mehr um ein Fitnessstudio im klassischen Sinne, stellten die Richter fest.

 

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Scope stuft das Asset Management Rating der KanAm Grund Group im Segment Immobilien von AA-AMR auf AAAMR herauf

 

Der LEADING CITIES INVEST verfügt nach Einschätzung der unabhängigen Ratingagentur Scope über das beste Immobilienportfolio innerhalb der Gewerbeimmobilienfonds. „Im Gegensatz zum Branchendurchschnitt konnte der LEADING CITIES INVEST die Bewertung seines Immobilienportfolios im Vergleich zum Vorjahr sogar leicht verbessern“, urteilt Scope in seiner aktuellen Marktstudie 2021. Der Publikumsfonds der KanAm Grund Group konnte das positive Rating nach Ansicht von Scope halten und ist weiter mit a+AIF bewertet. Bereits im Vorjahr hatte Scope den LEADING CITIES INVEST in der Corona-Krise entsprechend hervorgehoben. Dies sei vor allem seiner fortschreitenden Diversifikation und dem geringen Mieteranteil aus den kritischen Einzelhandelssegmenten geschuldet, heißt es bei Scope. Beim Asset Management Rating im Segment Immobilien stufte Scope die KanAm Grund Group von AA-AMR auf AAAMR herauf. Damit wird dem Unternehmen eine sehr hohe Qualität und Kompetenz im Asset Management von Immobilien bescheinigt. Scope beurteilt die Transaktions- und Akquisitionskompetenz der KanAm Grund Group insgesamt als sehr hoch. (Link: Scope Rating)

Der LEADING CITIES INVEST schneidet im Bereich der Alters- und Größenstruktur der Immobilien deutlich überdurchschnittlich ab. „Die Objekte des Fonds sind überwiegend jung und sehr fungibel“, so Scope. Ebenfalls positiv bewertete Scope die Lagequalität der Immobilien. Die Vermietungsquote liege mit 94,5 Prozent (per 31.12.2020) im Bereich des Branchenschnitts. Die Nachhaltigkeitsbewertung des Fonds befindet sich laut Scope oberhalb des Peergroup-Durchschnitts. Im Rahmen der „LEADING CITIES INVEST GOES GREEN“-Strategie würde das Immobilienportfolio ökologisch optimiert und es könnten somit per 31.12.2020 jährlich bereits 4.357 Tonnen CO2 eingespart werden. Die Ein-Jahres-Performance des Fonds lag per 31.12.2020 oberhalb des Branchendurchschnitts. Aufgrund der vorhandenen Portfolio¬allokation rechnet Scope für den LEADING CITIES INVEST auch in 2021 mit einer Rendite oberhalb des Durchschnitts der Peergroup. Damit hat der LEADING CITIES den Corona-Test zum zweiten Mal in Folge bestanden.

Konsequente Wachstumsstrategie

Zum Management-Rating heißt es bei Scope (https://www.scopeanalysis.com/#search/research/detail/167704DEDE), dieses werde wesentlich gestützt durch die sehr hohe Branchenexpertise und überdurchschnittliche Betriebszugehörigkeit und Stabilität der Geschäftsführung, die sehr hohe Transaktions- und Asset-Management-Kompetenz in den Büromärkten westeuropäischer Metropolen − insbesondere Paris und London − sowie in Deutschland und in Nordamerika, die sehr positive Entwicklung der Assets under Management  („AuM“) in den letzten beiden Jahren, die konsequente Weiterentwicklung der ESG-Strategie im Berichtszeitraum und die im 1-, 3- und 5-Jahres-Vergleich immer in der Spitzengruppe der Europafonds liegende Performance des Leading Cities Invest (LCI). Institutionelle Investoren bedient die Gesellschaft aktuell mit acht Spezialfonds, darunter einem Luxemburger Fonds sowie neun Asset Management Mandaten. Aus Sicht von Scope setzt die KanAm Grund Group mit diesen neuen Produkten ihre institutionelle Wachstumsstrategie konsequent fort.

 

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Hohe Renditeaussichten locken Investoren

 

Die Alterspyramide in Deutschland zeigt es eindeutig: Gegenwärtig sind noch 5 Prozent der Bevölkerung über 80 Jahre alt, doch der dicke „Bauch“ der Pyramide bei den heute 50-70-Jährigen, lässt darauf schließen, dass es in Zukunft noch erheblich mehr Hochaltrige geben wird. Damit einher geht ein steigender Bedarf an Pflege und Pflegeimmobilien. Etwa ein Drittel der Menschen, die Pflegeleistungen in Anspruch nehmen, das sind gegenwärtig rund 2,5 Millionen, leben in altersgerechten Immobilien der unterschiedlichsten Art, vom Betreuten Wohnen bis zu Pflegeheimen. „In unserer stetig alternden Gesellschaft sind gerade solche Immobilieninvestments zukunftsfähig, die den gesundheitlichen und sozialen Bedürfnissen dieser zahlenmäßig immer größer werdenden Gruppe gerecht werden“, sagt André Heid, zertifizierter Sachverständiger der HEID Immobilienbewertung.

Die Nachfrage nach Pflegeeinrichtungen ist schon heute größer als das Angebot. Bis 2030 erwarten Experten einen Mangel an 350.000 Plätzen. Allein die schiere Zahl spricht für das Investieren in diese Immobilienklasse. Denn ein Mangel an Angebot gebiert zuverlässig attraktive Preise und damit gesicherte Renditen.

Auf diesen Zug springen viele Investoren auf. Im ersten Quartal 2021 stieg das Transaktionsvolumen am Gesundheitsimmobilienmarkt gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 67 Prozent auf 790 Millionen Euro. Das ermittelte CBRE in seinem aktuellen Marktreport. Der Anteil an Portfoliotransaktionen wuchs von 52 Prozent auf 68 Prozent. Mit 57 Prozent dominieren Pflegeheime den Investmentumsatz, es folgen Betreutes Wohnen mit 32 Prozent und Ärztehäuser mit 11 Prozent. Die Rendite wird mit 4 Prozent angegeben.

André Heid weiter: „Wie jede Investition birgt auch die Anlage in Pflegeimmobilien Risiken, die vorher bedacht werden sollten. Da die Immobilien von den Betreibern selber verwaltet und auch ein eventueller Verkauf von ihnen abgehandelt wird, steht und fällt die Attraktivität des Investments auch damit von wem die Immobilie betrieben wird. Außerdem sind Drittverwendungsfähigkeit und die Wiederveräußerung nachdem der Mietvertrag abläuft im Normalfall nicht gesichert, vor allem da nur Teile der Objekte gehandelt werden können. Sollte man sich dennoch für ein Investment entschieden, gilt die alte Regel von der Lage, Lage, Lage als Kriterium für einen Immobilienerwerb selbstverständlich auch hier. Dicht besiedelte Großstädte, aber auch deren Speckgürtel gehören zu den beliebtesten Investmentregionen. Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart, Düsseldorf und Leipzig gehören zu den Hotspots. In einer abgelegenen ländlichen Region muss genau geprüft werden, ob sich eine Investition für den Erwerber letztlich rentiert.“

Neben dem wichtigen Standortkriterium fallen bei Pflegeimmobilien weitere Aspekte ins Gewicht. Das Baujahr und der Gebäudezustand, die Größe und der Zustand des Grundstücks, die Qualität der Einrichtungsgegenstände sowie technische Standards wie die Wasser- und Stromleitungen spielen eine wichtige Rolle bei der Taxierung des Immobilienwerts. Auch die fixierten Mieten können die Attraktivität des Investments schmälern. Eine qualifizierte, zertifizierte Bewertung vor dem Kauf ist also dringend empfohlen, um unvorhergesehenen Folgekosten zu entgehen.

Auf der positiven Seite spricht für eine Investition in Pflegeimmobilien neben der vergleichsweise hohen und stabilen Rendite auch der geringe Verwaltungsaufwand für den Investor. Pflegeeinrichtungen werden einem Betreiber übergeben, der sich sowohl um sämtliche Mietangelegenheiten als auch um die Verwaltung und Instandhaltung kümmert. Kann ein Bewohner die Kosten nicht zahlen, sichert der Staat den Ausfall ab.

Viele Gründe sprechen daher aktuell für Pflegeimmobilien als Investitionsobjekte. Nach eingehender Prüfung und sachgerechter Begutachtung kann eine jahrelange Rendite mit dieser Assetklasse erzielt werden.

 

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ZBI Zentral Boden Immobilien Gruppe legt fünften Wohnimmobilienmarktbericht vor

 

Der deutsche Immobilienmarkt erwies sich 2020 als relativ robust. Insbesondere der Wohnungsmarkt wurde von der Corona-Pandemie kaum beeinträchtigt: In den 57 analysierten deutschen Städten (7 A-, 8 B-, 15 C- und 27 D-Standorte) zeigten sich die Mieten und Kaufpreise für Eigentumswohnungen weitgehend unbeeindruckt. Die Angebotskaufpreise für Eigentumswohnungen stiegen deutlich dynamischer als die Angebotsmieten für Mietwohnungen. Groß- und Mittelstädte zählten zu den Gewinnern im Kaufsegment. Betrachtet man deren prozentuales Wachstum, haben diese die A-Städte 2020 im Durchschnitt sogar abgehängt. Und auf dem Markt für Wohnportfolios wurde im Jahr 2020 zum zweiten Mal überhaupt die Umsatzmarke von 20 Milliarden Euro überschritten.

Dies sind einige der Ergebnisse des aktuellen Wohnungsmarktberichts, der von der ZBI Zentral Boden Immobilien Gruppe in Zusammenarbeit mit NAI apollo valuation & research erarbeitet wurde. Die jährlich veröffentlichte Studie erscheint mittlerweile bereits zum fünften Mal und bietet einen umfassenden Überblick zu den wesentlichen Aspekten des deutschen Wohnimmobilienmarkts. „Die kontinuierliche Analyse des Markts stellt eine wichtige strategische Orientierung für Investitionen dar“, sagt Jörg Kotzenbauer, CEO der ZBI Gruppe, dem Wohnimmobilienkompetenzzentrum von Union Investment, und ergänzt: „Sie schärft unser Bild, wo Interessen von Eigentümern und Mietern sich ergänzen oder entgegenlaufen, und wo wir sie Nutzen stiftend zusammenführen können.“ Der diesjährige Bericht führt die Analysen der Miet- und Kaufpreisentwicklungen in Deutschland an den sieben A-Standorten und in 50 Städten ohne Metropolcharakter fort. Erstmalig beleuchtet der aktuelle Bericht auch den Immobilienmarkt Österreichs durch eine Gesamtmarktbetrachtung und die Kurzvorstellung der Top-3-Städte Wien, Graz und Linz.

„2020 war ersichtlich, dass neben den deutschen Top-7-Städten und deren erweiterten Ballungsräumen auch Groß- und Mittelstädte vermehrt im Fokus der Marktaktivitäten standen. Vermeintlich schwächere Standorte werden immer seltener kategorisch ausgeschlossen und deren Entwicklungspotenziale positiv bewertet“, sagt Thomas Wirtz, Vorstand Vertrieb Fonds und Immobilien der ZBI Fondsmanagement AG. „Auf der anderen Seite des Markts könnten Regionen mit besonders krisenbetroffenen Wirtschaftsstrukturen nun noch stärker verlieren als in der Vergangenheit“, ergänzt Wirtz.

„Bekannte Trends hinsichtlich der Wohnraumnachfrage wurden durch Corona weiter gestärkt und neue Bedürfnisse hervorgebracht. Unter anderem der Wunsch nach mehr Wohnfläche, nach einem Balkon oder nach einem eigenen Garten sind im Zuge der Homeoffice-Erfahrungen stärker in den Fokus der Nachfrager gerückt“, erklärt Dr. Konrad Kanzler, Leitung Marktforschung und Prokurist der apollo valuation & research GmbH.

Hinzu kommen Veränderungen im Haushaltsverhalten und in den Haushaltsstrukturen, die – je nach lokalem Markt unterschiedlich – die Art und den Umfang der Wohnraumnachfrage prägen. „Diese Entwicklungen zeigen sich in den untersuchten Städten in Deutschland, deren Wohnraumnachfrage- und Wohnraumangebotssituation auf lokaler Ebene im Rahmen der Studie näher analysiert wurden“, erläutert Kanzler.

Kaufpreisentwicklung in Groß- und Mittelstädten übersteigt A-Standorte

Die Angebotspreise im Segment der Eigentumswohnungen stiegen in allen untersuchten deutschen Metropolen ohne Ausnahme an und erzielten, unter Einbeziehung aller Größen- und Baualterssegmente, im Schnitt der sieben A-Städte 2020 ein Preiswachstum von 7,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies entspricht der Entwicklung zwischen den Jahren 2019 und 2018. Im längerfristigen Vergleich (2020 zu 2015) liegt das Plus bei 45,6 Prozent. Damit übersteigt sowohl bei kurz- als auch langfristiger Gegenüberstellung das Preiswachstum den Anstieg der durchschnittlichen Angebotsmiete deutlich.

Von den Top-7-Standorten ist München im Segment der Eigentumswohnungen die teuerste Stadt geblieben. Der durchschnittliche Angebotspreis belief sich 2020 auf 9.430 Euro pro Quadratmeter. Es folgen Frankfurt am Main (6.620 EUR/m²), Hamburg (6.020 EUR/m²), Berlin (5.540 EUR/m²), Stuttgart (5.390 EUR/m²), Düsseldorf (5.010 EUR/m²) und Köln (4.440 EUR/m²). Gegenüber dem Vorjahr veränderte sich die Reihenfolge damit nicht.

Die acht betrachteten B-Standorte wiesen im Vergleich des Jahres 2020 zu 2019 beim durchschnittlichen Angebotspreis ein Plus von 9,4 Prozent auf rund 2.920 Euro pro Quadratmeter auf. Die 15 analysierten C-Standorte zeigten ein durchschnittliches Wachstum von 8,4 Prozent auf rund 3.240 Euro pro Quadratmeter und die 27 D-Standorte von 7,8 Prozent auf rund 2.520 Euro pro Quadratmeter.

Abgeflachter Anstieg der Angebotsmieten in deutschen Städten

Der Anstieg der durchschnittlichen Angebotsmiete für Wohnungen der sieben Top-Städte, bei Betrachtung sämtlicher Größen- und Baualtersklassen, lag im jüngsten Jahresvergleich (2020 zu 2019) mit einem Plus von 2,8 Prozent unterhalb der entsprechenden Wachstumsquote des Vorjahres (plus 4,6 Prozent). Der Anstieg der aufgerufenen Miete im Vergleich zum Jahr 2015 belief sich im Mittel auf 21,1 Prozent.

Von den A-Standorten wurde die höchste Angebotsmiete im Jahr 2020 im Schnitt mit 19,40 Euro pro Quadratmeter im Monat unverändert und mit deutlichem Abstand in München aufgerufen. Auf die bayerische Landeshauptstadt folgen – aufgelistet nach der Höhe der durchschnittlichen Angebotsmiete – Frankfurt am Main (15,65 EUR/m²), Stuttgart (14,80 EUR/m²), Hamburg (12,90 EUR/m²), Köln (12,45 EUR/m²) und Düsseldorf (12,20 EUR/m²).

Einzig die Entwicklung Berlins stellte infolge des Eingriffs durch den Mietendeckel – der mittlerweile als nichtig erklärt wurde – eine Ausnahme dar. Die Angebotsmiete lag bei Einbeziehung aller Teilsegmente im Jahresdurchschnitt 2020 exakt auf dem Niveau des Vorjahres von 12,05 Euro pro Quadratmeter im Monat. Damit gab es bei der Mietpreisreihenfolge unter den sieben Kommunen im Vergleich zum Vorjahr einen Platzwechsel zwischen den Städten Düsseldorf und Berlin.

Bei den acht einbezogenen B-Standorten bewegte sich der Anstieg der durchschnittlichen Angebotsmiete für Wohnungen 2020 mit einer Steigerung von drei Prozent auf einen ungewichteten Durchschnittswert von rund 8,80 Euro pro Quadratmeter im Monat. Die 15 analysierten C-Standorte zeigten im Mittel ein Wachstum von 2,5 Prozent auf rund 9,30 Euro pro Quadratmeter und die 27 D-Standorte von 2,8 Prozent auf rund 8,25 Euro pro Quadratmeter. Damit wurden die Vorjahresveränderungen zwar unterboten, die Steigerungsquoten haben aber im Bereich des durchschnittlichen Niveaus der Top-7-Städte bzw. darüber gelegen.

Österreich stabil mit starker Nachfrage

Auch in Österreich wurden Wohnraum und Wohninvestments in einem stabilen Markt weiterhin stark nachgefragt. Infolge von Bevölkerungszuwächsen in den vergangenen Jahren konzentrierte sich die gestiegene Nachfrage vor allem auf die Landeshauptstädte sowie die bevölkerungsreichsten Ballungsräume. Am Immobilientransaktionsvolumen institutioneller Investoren in Höhe von 3,5 Milliarden Euro hatten Wohninvestments einen Anteil von 38 Prozent – die Assetklasse Wohnen rangierte damit erstmals vor Büro (36 Prozent).

Den kompletten Wohnimmobilienmarkbericht zum Download auf dieser Webseite: https://www.zbi.de/sites/default/files/2021-05/ZBI_Wohnimmobilienmarktbericht_2020.pdf

 

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Eine immowelt Analyse für 70 Großstädte zeigt, wie viel Gewinn Eigentümer einer Wohnung (60 bis 80 m2; Kauf vor 10 Jahren) beim Verkauf aktuell machen – und wie lange es dauert, diesen durch die Vermietung zu erwirtschaften:

 

– Größter Gewinn beim Wohnungsverkauf: In München machen Eigentümer ein Plus von 386.000 Euro – dafür müssten sie 31 Jahre weitervermieten

– Kaufpreise sind Mieten enteilt: In Freiburg, Heidelberg und Augsburg winken Gewinne von rund 200.000 Euro – beim Vermieten würde es sogar bis zu 34 Jahre dauern, bis diese Summe erwirtschaftet wird

– Vor- und Nachteile vom Verkauf: Sicherer Gewinn, aber kaum alternative Investitionsmöglichkeiten

– Niedrige Kaufpreise und Mieten: Bislang geringe Gewinne im Ruhrgebiet und im Osten

Wer vor 10 Jahren eine Immobilie als Kapitalanlage gekauft hat, hat das Geld in der Regel gut angelegt. Denn durch die stark gestiegenen Kaufpreise würde beim jetzigen Verkauf in den meisten Großstädten ein sechsstelliger Gewinn warten. Doch lohnt sich jetzt der Verkauf oder ist weiterhin vermieten doch sinnvoller? Eine immowelt Analyse untersucht, wie viel Gewinn Immobilienbesitzer, die vor 10 Jahren eine Eigentumswohnung mit 60 bis 80 Quadratmetern gekauft haben, nun beim Verkauf erwirtschaften würden und wie lange es dauert, diesen durch die Vermietung zu generieren. Demnach würde es in der Spitze gut 30 Jahre dauern, bis der Verkaufserlös durch Mietzahlungen erzielt wird.

Den meisten Gewinn aller untersuchten 70 Städte würden Verkäufer nach 10 Jahren in München machen: 2010 hat eine Wohnung zwischen 60 und 80 Quadratmeter 190.000 Euro gekostet, aktuell liegt der mittlere Verkaufspreis schon bei 550.000 Euro. Abzüglich Kaufnebenkosten und Restschuld stehen beim Verkauf unterm Strich 386.000 Euro Gewinn. Würde die Immobilie weitervermietet werden, dauert es 31 Jahre, bis durch Mieteinnahmen die gleiche Summe erwirtschaftet wird. In weiteren Metropolen ist das Preisniveau deutlich geringer: In Hamburg winken dennoch 222.000 Euro Gewinn. Dafür müssten Eigentümer 30 weitere Jahre vermieten. In Berlin sind es 237.000 Euro und 27 Jahre.

Kaufpreise sind Mieten enteilt

In kleineren Studentenstädten ist die Zeitspanne zum Teil sogar noch größer: In Freiburg (34 Jahre), Heidelberg (32 Jahre) oder Augsburg (30 Jahre) ist die Nachfrage nach Anlageobjekten so stark gestiegen, dass die Preiskurve in den vergangenen 10 Jahren steil nach oben gezeigt hat und die möglichen Verkaufserlöse entsprechend hoch sind. Rund 200.000 Euro könnten Verkäufer in den drei Städten aktuell Gewinn machen.

Durch die Vermietung würde es hingegen sehr lange dauern, vergleichbare Summen zu erzielen. Das liegt vor allem daran, dass die Kaufpreise den Mieten in den vergangenen Jahren zunehmend enteilt sind: Während der Mietmarkt vielerorts reguliert ist und die Mieten dadurch langsamer steigen, gibt es bei den Kaufpreisen kaum Grenzen nach oben. Die stetig hohe Nachfrage, befeuert durch die anhaltende Niedrigzinsphase, lässt die Kaufpreise seit Jahren immer weiter steigen.

Das spricht für den Verkauf und das dagegen

Benötigen Immobilienbesitzer das Geld aus dem Verkauf, um die eigenen Wohnsituation zu verändern, kann sich der Verkauf derzeit lohnen. Das ist beispielsweise der Fall, wenn sich eine Familie durch den Wechsel von einer Wohnung in ein Haus vergrößern oder ein Rentnerpaar im Alter in eine seniorengerechte Immobilie ziehen möchte. Auch der Aufwand durch die Vermietung kann ein Grund für die Veräußerung sein. Zudem besteht das Risiko, dass die Immobilienpreise wieder sinken und der Gewinn in Zukunft geringer ausfällt als jetzt. In der Vergangenheit ist dies bereits öfters passiert.

Wahrscheinlicher ist es aber, dass die Kaufpreise für Immobilien auch in den nächsten Jahren weiter steigen – wenngleich sich der Anstieg in besonders angespannten Märkten etwas abbremsen könnte. Die immowelt Prognose zeigt, wie stark sich die Preise bereits bis Ende dieses Jahres erhöhen werden. Heißt, wer erst in ein paar Jahren verkauft, wird wahrscheinlich noch mehr Gewinn machen als jetzt. Hinzu kommt, dass es aufgrund der Niedrigzinsphase kaum renditestarke Anlagemöglichkeiten gibt. Einen derart großen Wertzuwachs bei vergleichsweise geringem Risiko wie bei Immobilien findet man kaum. Eigentümer, die keine größeren Anschaffungen planen, machen somit höchstwahrscheinlich keinen Fehler, die Wohnung weiter zu vermieten.

Am wenigsten Gewinn im Osten und Ruhrgebiet

Während sich in den beliebtesten deutschen Großstädten die Kaufpreise in den vergangenen 10 Jahren mehr als verdoppelt haben, sind sie in den strukturschwachen Regionen in Ostdeutschland und im Ruhrgebiet nur geringfügig gestiegen. Die Gewinne, die Eigentümer beim Verkauf jetzt realisieren können, sind vergleichsweise gering. So bleiben in Oberhausen nach Abzug der Restschuld und der Nebenkosten 18.000 Euro übrig, in Duisburg 35.000 Euro und in Chemnitz 37.000 Euro. Da dort das Verhältnis von Kauf- und Mietpreisen noch ausgewogener ist, wären diese Beträge beim Weitervermieten nach 14 bis 16 Jahren erwirtschaftet.

Doch es gibt auch Ausnahmen: Einige ost- und westdeutsche Großstädte sind besonders in den letzten Jahren immer mehr im Kommen. So sind in Essen beim Verkauf aktuell 70.000 Euro Gewinn möglich, in Dresden und Leipzig sogar knapp über 100.000 Euro.

Eigentümer, die wissen wollen, was ihre Immobilie wert ist, können sich ab sofort in der neuen immowelt Price Map über das aktuelle Preisniveau informieren.  https://www.immowelt.de/immobilienpreise/deutschland/wohnungspreise?utm_id=Test%20-%20pm_iw_verkaufenodervermieten%20%281%29_em

Ausführliche Ergebnisgrafiken, inklusive aller Kauf- und Mietpreise sowie der Gewinne beim Verkauf, stehen hier zum Download zur Verfügung.  https://content.cdn.immowelt.de/newsletter-ui/Redaktion/Pressemitteilungen/2021/2021_06_02_Tabellen_Verkaufen_vs_Vermieten.pdf?v=1622546852&utm_id=Test%20-%20pm_iw_verkaufenodervermieten%20(1)_em

 

Methodik

Datenbasis für die Berechnung der Miet- und Kaufpreise in den 70 ausgewählten deutschen Großstädten waren auf immowelt.de inserierte Angebote. Dabei wurden ausschließlich die Angebote berücksichtigt, die vermehrt nachgefragt wurden. Die Preise sind jeweils Angebots-, keine Abschlusspreise. Die Preise geben den Median der im Jahr 2020 auf immowelt.de angebotenen Wohnungen (60 bis 80 m²) wieder. Der Median ist der mittlere Wert der Angebotspreise. Bei den Mietpreisen handelt es sich um Nettokaltmieten bei Neuvermietung der auf immowelt.de inserierten Immobilien.

*Für die Berechnung des Gewinns beim Verkauf nach 10 Jahren wurde die Restschuld sowie die Kaufnebenkosten beim damaligen Kauf berücksichtigt. Um die Restschuld zu bestimmen wurde ein marktüblicher Zinssatz aus 2010 von 3,6 Prozent angenommen sowie eine Annuitätenrate in Höhe der eingenommenen Miete. Dabei wurde von einer Mieterhöhung 2015 und einer entsprechenden Anpassung der Annuitätenrate ausgegangen. Um die Zeitspanne zu berechnen, bis durch Mieteinnahmen der Verkaufsgewinn erzielt wird, wurden die zu erwartenden Mieten hochgerechnet. Weitere Mieterhöhungen wurden dabei nicht berücksichtigt.

 

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Immowelt AG, Nordostpark 3­5, D-­90411 Nürnberg Tel.: 0911/520 25­462, Fax: 0911/520 25­15, www.immowelt.de

Erste Einschätzung auf einen Blick: Quadratmeterpreise für Wohngebäude in Deutschlands 14 größten Städten auf intuitiver Preiskarte verfügbar

 

Der Verkauf einer Immobilie ist keine Alltäglichkeit und mit vielen Unsicherheiten verbunden: 53 Prozent der privaten Immobilienverkäufer haben Bedenken, den richtigen Preis festgelegt zu haben.(1) Um bereits von Beginn an mit dem richtigen Preis zu rechnen, bietet die neue immowelt Immobilienbewertung jetzt eine schnelle und einfache Möglichkeit zur Wertermittlung. Dadurch erhöht sich die Transparenz und die Sicherheit für Verkäufer und Käufer gleichermaßen.

Die einfach zu bedienende Price Map bietet bereits auf den ersten Blick monatlich aktualisierte durchschnittliche Quadratmeterpreise für alle Gemeinden in Deutschland – und in den 14 größten Städten sogar auf Gebäudeebene. Mit wenigen zusätzlichen Angaben zur Immobilie stehen zudem fundierte Ergebnisse für Wohnimmobilien in ganz Deutschland zur Verfügung.

“Unsere neuen Services immowelt Price Map und immowelt Immobilienbewertung unterstützen Immobilieneigentümer und Kaufinteressenten ganz einfach und sicher mit einer Preisschätzung für das eigene Haus oder die eigene Wohnung”, sagt immowelt CEO Prof. Dr. Cai-Nicolas Ziegler. “Und wer nach der Wertermittlung die Unterstützung durch einen Immobilienprofi beim Verkauf haben möchte, kann sich über uns einen passenden und zuverlässigen Makler aus der Region vermitteln lassen.”

Modernste Technologie und jahrelange Erfahrung

Das Herzstück der immowelt Immobilienbewertung ist ein hochentwickeltes System, das mit fortschrittlichen Methoden aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz die Eingaben des Eigentümers analysiert. Zur Preisermittlung werden diese Eingaben mit vielen Millionen Immobilien verglichen, die bereits einmal auf immowelt inseriert waren.

Der selbstlernende Algorithmus bezieht bei der Wertermittlung vielfältige Datenpunkte mit ein, darunter Ausstattung, Alter und natürlich die Lage des Objekts. Zusätzlich werden die Daten monatlich aktualisiert und von erfahrenen immowelt Marktexperten überprüft. Die so erzeugten Daten bilden auch die Grundlage für den neuen immowelt Preiskompass, der einmal im Quartal den Immobilienmarkt in Deutschland analysiert.

Das Verfahren wurde gemeinsam mit den Spezialisten von Meilleurs Agents entwickelt, dem führenden Portal für Online-Immobilienbewertung in Frankreich, das ebenso wie immowelt Teil der AVIV Group ist. Meilleurs Agents bietet einen ähnlichen Service bereits seit 2008 in Frankreich an.

Ein zusätzliches Plus: Das System lässt auch die über immowelt messbare Nachfrage in die Wertermittlung einfließen. Damit profitieren Eigentümer auf der Suche nach dem richtigen Preis direkt von den aktuellen Trends in ihrem individuellen Marktumfeld.

Die immowelt Price Map sowie die immowelt Immobilienbewertung sind ab sofort zugänglich unter www.immowelt.de/immobilienpreise/deutschland/wohnungspreise.

 

(1) Ergebnis einer Umfrage unter 1.044 Privatpersonen, die innerhalb der vergangenen 12 Monate eine Immobilie verkauft haben oder dies für die kommenden 12 Monate planen. Die Studie wurde von Kantar im Auftrag von immowelt durchgeführt. Zeitpunkt der Befragung: April 2021.

 

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In Leipzig ist ein einzelner Quadratmeter Grund für 315.000 Euro versteigert worden.

 

Das erklärte Thomas Deckert, Sachbearbeiter bei der Auktionshaus Sächsische Grundstücksauktionen AG, gegenüber “boerse-online.de”, dem Onlineportal des Finanzen Verlags. Nach Angaben Deckerts handelt es sich damit um den teuersten Quadratmeter, der jemals in Deutschland verkauft worden sei. Auf dem zweiten Platz rangiere ein Grundstück, das in München zu einem Quadratmeterpreis von 160.000 Euro den Besitzer gewechselt habe.

Bei einem Startpreis von 175.000 Euro für den Quadratmeter in Leipzig habe es sechs Bieter gegeben. Wer den Zuschlag erhalten habe, werde nicht bekannt gegeben. Auf die 315.000 Euro kämen Auktionsgebühren von 22.500 Euro obendrauf, außerdem müsse der Käufer Grunderwerbsteuer und den Notar bezahlen.

Der enorme Preis liegt weniger im Rasenstück selbst begründet, sondern in dem damit laut Grundbuch verbundenen Nutzungsrecht: Es umfasst 30 Pkw-Stellplätze. Deckert: “Die eigentlichen Stellplätze befinden sich einige Meter weiter und gehören zu einer Parkfläche mit 58 Stellplätzen.”

Im Auktionskatalog ist das Minigrundstück mit der Flurstücknummer 1646/28 “als Teil einer Grünfläche mit Rasenbewuchs” beschrieben. Die Grundstücksgrenzen des “gefangenen Grundstücks” seien “vor Ort nicht erkennbar”. Der unbebaute Grund verfüge über das dinglich im Grundbuch gesicherte Nutzungsrecht an 30 Pkw-Stellplätzen in der Leipziger Eigentumswohnungsanlage “Kaisergärten”. Das heißt, der Besitzer kann diese Stellplätze vermieten, so Deckert. Das Nutzungsrecht sei unbeschränkt.

Die Wohnanlage im Stadtteil Gohlis-Nord liegt in einer durch Jugendstilvillen geprägten Gegend, wurde 2017 saniert und umfasst sieben Wohnhäuser mit 140 Wohnungen. Die 30 mit Betonpflastersteinen versehenen Parkflächen befinden sich laut Beschreibung auf dem Gelände der Wohnanlage und gehören zum Gemeinschaftseigentum. Wegen der beliebten Wohnlage und der Sanierung umliegender Wohnquartiere gebe es viel zu wenige öffentliche Parkplätze. Die 30 Stellflächen seien dauerhaft an verschiedene Nutzer vermietet, sagt Deckert. Neuvermietungen erfolgen seit vergangenem Jahr für 50 Euro pro Monat. Perspektivisch scheine für die 30 Stellplätze somit eine jährliche Miete von 18 000 Euro erzielbar.

Die Meldung im Internet unter: https://www.boerse-online.de/nachrichten/geld-und-vorsorge/exklusiv-teuerster-quadratmeter-deutschlands-verkauft-1030478624

 

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Finanzen Verlag GmbH, Bayerstraße 71-73, 80335 München, Tel: +49 (0) 89 2 72 64-351, Fax: +49 (0) 89 2 72 64-89, www.finanzenverlag.de

Rückläufige Vermietungsumsätze und steigende Leerstände kennzeichnen die deutschen Büromärkte nach einem Jahr Corona-Pandemie.

 

Ein ungewohntes Bild, denn die Nachfrage zeigte seit 2010 fast ungebremst nur nach oben und das Angebot war teilweise dramatisch knapp geworden. “Dieses Missverhältnis von Angebot und Nachfrage sorgte dafür, dass umzugs- oder expansionswillige Unternehmen oftmals in den angebotenen Bestandsflächen nicht fündig wurden und auf Anmietungen in noch nicht fertiggestellte Gebäude ausweichen mussten”, erläutert Helge Scheunemann, Head of Research JLL Germany. Scheunemann weiter: “Projektanmietungen wurden überwiegend vor dem Hintergrund eines planbaren Geschäfts- und Personalentwicklungsszenarios getätigt. Beides wurde durch Corona gehörig durcheinandergewirbelt. Grund genug, die aktuellen Projektanmietungsaktivitäten (Q2 2020 – Q 1 2021) in den Big 7 (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart) zu analysieren und mit den jährlichen Entwicklungen in der Vor-Corona-Zeit (2017 – 2019) zu vergleichen.”

Es zeigt sich für den gesamten Flächenumsatz (Anmietungen in Bestandsimmobilien- und Projekten) ein Rückgang um 35 Prozent: Durchschnittlich 4,1 Mio. m² jährlich im Schnitt der Jahre 2017 – 2019 versus 2,7 Mio. m² (Q2 2020 – Q1 2021). Gleichzeitig nahm das Volumen der Projektanmietungen um 27 Prozent ab, von durchschnittlich 1,2 Mio. m² pro Jahr auf 849.000 m². “Das heißt im Umkehrschluss einerseits, dass Bestandsanmietungen einen überproportionalen Rückgang verzeichneten und andererseits, dass der Anteil der Projektanmietungen am gesamten Flächenumsatz leicht gestiegen ist, nämlich von 29 auf 32 Prozent in den vier Corona-Quartalen seit dem zweiten Quartal 2020 bis Ende März 2021”, so Scheunemann.

Beim Blick auf die Top 5 Branchen, in beiden Zeiträumen jeweils mit rund zwei Drittel am Flächenumsatz aller 15 untersuchten Branchen in Projekten beteiligt, verbuchte die Industrie in den beiden genannten Zeiträumen mit 230.000 bzw. 172.000 m² nicht nur das höchste absolute Volumen bei Projektanmietungen. Mit 13 bzw. 12 Prozent am gesamten Flächenumsatzes (inklusive Bestandsanmietungen) zählte die Industrie jeweils auch zu den drei insgesamt nachfragestärksten Branchen. “Hier macht sich die gute Auftragslage der Unternehmen und der vergleichsweise milde Verlauf der Rezession bemerkbar”, erklärt der JLL-Chefresearcher.

Innerhalb der 15 Branchen lag der höchste Anteil von Projektanmietungen am jeweiligen gesamten Flächenumsatz in 2017-2019 bei 44 Prozent. Diese Größenordnung wurde zwischen 2017 und 2019 jährlich sowohl im Handel (mit 115.000 m²), Industrie (230.000 m²), Verlagswesen/Medien (105.000 m²) sowie Neue Medien (31.000 m²) erreicht. Letztere machten dann im Zeitraum zweites Quartal 2020 bis einschließlich erstes Quartal 2021 den höchsten Anteil allein aus: die 85 Prozent durch die Branche Neue Medien wurden vor allem durch die drei größten Abschlüsse, allesamt in Projektanmietungen (zusammen: 58.000 m²), möglich. Allerdings sind ihre gesamten Anmietungsvolumina mit um die 70.000 m² gegenüber der prozentual stärksten Branche, den unternehmensnahen Dienstleistern, gering. Deren Anteil am Gesamtumsatz in den Big 7 liegt in den beiden untersuchten Zeiträumen bei 19 bzw. 16 Prozent. “In punkto Projektanmietungen agiert diese Branche aber deutlich verhaltener. Ihre Aktivitäten während der vier Corona-Quartale sind deutlich verringert. Auf Projektanmietungen entfielen in Vor-Corona-Zeiten im jährlichen Mittel 213.000 m², während Corona waren es nur noch 94.000 m²”, so Scheunemann.

Helge Scheunemann abschließend: “Dass der Umsatz in Projekten nicht in demselben Ausmaß eingebrochen ist wie in Bestandsflächen zeigt eindeutig, dass Nutzer auch während einer rezessiven Phase keine Abstriche bei der Qualität der Büroflächen machen möchten. Auch wenn der Leerstand insgesamt angestiegen ist, in den Big 7 aber mit 3,9 Prozent immer noch niedrig ist, gehen wir davon aus, dass mit der sich langsam erholenden Konjunktur und der mit zunehmenden Impferfolgen wieder einsetzenden Rückkehr in die Büros aufgeschobene Umzugspläne reaktiviert werden. Das Thema Projektanmietungen wird unserer Einschätzung nach weder quantitativ noch qualitativ an Bedeutung verlieren. Im Gegenteil: die neue Arbeitswelt in der Nach-Corona-Zeit wird eine erhöhte Investition in die Flächenqualität zur Folge haben und sich daher auch künftig auf Neubauten bzw. sanierte Altbauflächen fokussieren.”

 

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Eine Kaufpreis-Analyse von immowelt zeigt, was Eigentumswohnungen mit 1, 2, 3 und 4 Zimmern in den 14 größten deutschen Städten kosten:

 

– 1-Raum-Wohnungen bis 40 Quadratmeter: Zwischen 58.000 Euro in Essen und 270.000 Euro in München

– 2 Zimmer in München kosten 448.000 Euro – das reicht in 11 anderen Städten für eine geräumige 4-Zimmer-Wohnung

– Hochpreisige Städte: 4 Zimmer kosten in Hamburg 480.000 Euro, in Frankfurt 460.000 Euro und in Stuttgart 421.000 Euro

Immobilienkäufer haben bei der Suche nach einem passenden Objekt meist recht klare Vorstellungen von der gewünschten Zimmerzahl und Größe. Wie viel Geld sie ausgeben müssen, unterscheidet sich aber von Stadt zu Stadt stark: In München kostet bereits ein kleines 1-Zimmer-Appartment mit bis zu 40 Quadratmetern im Median 270.000 Euro. Für diese Summe bekommen Käufer in Leipzig, Bremen, Dortmund oder Essen eine geräumige 4-Zimmer-Wohnung mit bis zu 100 Quadratmetern. Das zeigt eine Analyse von immowelt zu den Angebotspreisen von Wohnungen in den 14 größten deutschen Städten.

Wohnungen in München 4,6-mal so teuer wie in Essen

Die günstigsten Städte der Untersuchung befinden sich im Ruhrgebiet und in Ostdeutschland: In Leipzig werden Objekte bis 40 Quadratmeter im Median für 80.000 Euro angeboten. Noch preiswerter ist es in Dortmund (60.000 Euro) und Essen (58.000 Euro). Allerdings sollte man bei diesen Preisen noch Budget für Renovierungen einkalkulieren, denn oftmals sind diese Wohnungen nicht auf dem neuesten Stand.

In München hingegen werden etliche Wohnobjekte zunächst saniert und dann zum Kauf angeboten. Käufer müssen aber auch über das 4,6-fache Budget verfügen: In der teuersten Stadt Deutschlands kostet eine kleine Wohnung im Mittel 270.000 Euro. Für die Summe einer 1-Zimmer-Wohnung in München bekäme man theoretisch also 4 kleine Wohnungen in Essen oder eine große 4-Zimmer-Wohnung in Leipzig (265.000 Euro). Auf die bayerische Landeshauptstadt folgen bei 1-Zimmer-Wohnungen Frankfurt am Main (199.000 Euro) und Hamburg (180.000 Euro). Berlin sortiert sich in der Analyse im oberen Mittelfeld ein: Eine 1-Zimmer-Wohung kostet in der Hauptstadt im Median 166.000 Euro.

Etwas geräumigere 2-Zimmer-Objekte, die bis zu 60 Quadratmeter groß sind, liegen in Berlin preislich bei 239.000 Euro. Die günstigsten 2-Zimmer-Wohnungen bekommt man im Ruhrgebiet noch für 5-stellige Summen: 88.000 Euro in Dortmund und 82.000 Euro in Essen. Immobilieninteresssenten, die in München auf der Suche nach 2-Zimmer-Objekten mit bis zu 60 Quadratmetern sind, müssen im Mittel mit 448.000 Euro kalkulieren. Ein Budget, für das man in 11 der untersuchten Städte bereits eine geräumige 4-Zimmer-Wohnung mit bis zu 100 Quadratmetern kaufen könnte.

Familientaugliche Wohnungen: München doppelt so teuer wie Berlin

Wer Nachwuchs hat oder bereits plant, braucht zwangsläufig mehr Platz: Ein 3. und 4. Zimmer, von denen eines als Kinderzimmer dienen können, sind daher bei Familien begehrt. Mit weitem Abstand führt erneut München den Vergleich an: 3 Zimmer mit bis zu 80 Quadratmetern werden im Median für 565.000 Euro angeboten. Bei einem weiteren Zimmer und einer Fläche von bis zu 100 Quadratmetern steigt das Niveau auf 745.000 Euro. Für den Preis einer einzigen 4-Zimmer-Wohnung in München bekäme man somit in Berlin theoretisch gleich 2 Wohnungen mit 3 Zimmern (je 315.000 Euro) und hätte immer noch über 100.000 Euro für etwaige Umbauten oder Renovierungen übrig.

Die günstigste Region für familientaugliche Wohnungen ist das Ruhrgebiet. Essen ist mit 122.000 Euro (3 Zimmer bis 80 Quadratmeter) und 145.000 Euro (4 Zimmer bis 100 Quadratmeter) im Vergleich besonders preiswert. Nur minimal teurer ist es rund 40 Kilometer weiter östlich: In Dortmund werden geräumige Wohnungen für 115.000 Euro (3 Zimmer) beziehungsweise 169.000 Euro (4 Zimmer) angeboten. Ein Preisniveau, das in Frankfurt am Main oder Hamburg, nach München die teuersten Städte der Analyse, nicht mal für ein 1-Zimmer-Apartment reichen würde. Für familientaugliche Wohnungen muss man an Alster oder Main noch viel tiefer in die Tasche greifen. 3-Zimmer-Wohnungen werden in Frankfurt für 369.000 Euro angeboten, 4-Zimmer-Wohnungen für 460.000 Euro. In Hamburg sind es 349.000 Euro, respektive 480.000 Euro

Berechnungsgrundlage:

Datenbasis für die Berechnung der Kaufpreise in den 14 deutschen Großstädten über 500.000 Einwohnern waren auf immowelt.de inserierte Angebote für Wohnungen. Dabei wurden ausschließlich die Angebote berücksichtigt, die vermehrt nachgefragt wurden. Die Preise sind jeweils Angebots-, keine Abschlusspreise. Die Preise geben den Median der zwischen Mai 2020 und April 2021 angebotenen Wohnungen wieder. Der Median ist der mittlere Wert der Angebotspreise.

 

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Überhitzungstendenzen in vielen Großstädten – Analyse zeigt, wo Kaufinteressierte im Vergleich zur Mietzahlung noch moderate Preise finden

 

Die Immobilienpreise steigen in Deutschland seit Jahren und lassen die Mieten immer weiter hinter sich. Ein wichtiger Grad­messer für das Verhältnis von regionalen Kauf- zu Miet­preisen ist der so genannte Ver­viel­fältiger. Er bildet ab, wie viele Jahres­netto­kalt­mieten für eine gleich große Eigentums­wohnung im Bestand durchschnittlich zu zahlen wären. Im Mittel über alle deutschen Kreise und kreisfreien Städte lag der Ver­vielfältiger 2020 bei 25,7.

2019 mussten Käufer*innen durch­schnittlich noch 24,0 Jahresnettokaltmieten für den Erwerb einer Wohnung aufbringen. Damit sind die Kaufpreise insgesamt erneut stärker gestiegen als die Mieten. Vor allem in Groß­städten zeigen sich Anzeichen einer Über­hitzung. Dies sind Ergebnisse des Postbank Wohnatlas, für den Experten des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI) die Wohnungs­märkte in den 401 deutschen Land­kreisen und kreisfreien Städten untersucht haben.

Ein Blick in den Wohnatlas zeigt auch: Die Dynamik beschleunigt sich. Seit 2017 hat sich der Ver­viel­fältiger jährlich um rund eine Jahresmiete erhöht, zuletzt war der Anstieg binnen Jahresfrist mit einem Plus von 1,7 Jahresmieten noch steiler.

„Wir erwarten hinsichtlich des Immobilien­booms der vergangenen Jahre durch die Corona-Pandemie keine Trendumkehr. Allenfalls regional könnten pandemiebedingte Konjunktureinbrüche in bestimmten Branchen zu Anpassungen führen, wenn die verfügbaren Einkommen der privaten Haushalte stark in Mitleidenschaft gezogen werden sollten. Das würde die Nachfrage nach Wohnraum abschwächen“, sagt Eva Grunwald, Leiterin Immobiliengeschäft Postbank.

Große Bandbreite in Deutschland

Je niedriger der örtliche Vervielfältiger ausfällt, desto größer stellen sich die Vorteile für Käufer*innen dar. Für Selbstnutzer*innen, die keine Mieten mehr zahlen möchten, verkürzt sich der Zeitraum, bis sich ein Kauf gegenüber der Mietzahlung rechnet. Vermieter*innen, die mit den Mieteinnahmen die Immobilie finanzieren wollen, realisieren bei niedrigem Vervielfältiger höhere Erträge. Bundesweit reicht die Spanne von knapp zwölf Jahresnettokaltmieten für den Kauf einer Eigentumswohnung im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt bis zu 75 im Landkreis Nordfriesland an der Nordsee, zu dem auch die begehrten Lagen auf Sylt, Föhr und Amrum gehören. Expert*innen sprechen derzeit bei einem Vervielfältiger von unter 25,0 von einem noch moderaten Kaufpreisniveau gemessen an den örtlichen Nettokaltmieten. Postbank-Immobilienexpertin Grunwald erläutert: „Höhere Vervielfältiger können auf eine Überhitzung des regionalen Marktes hinweisen. Interessent*innen sollten vor einer Kaufentscheidung die Einschätzung von Immobilienexpert*innen einholen.

Überhitzungstendenzen in den Big Seven?

Besonders rasch enteilen die Kaufpreise in den sieben größten deutschen Städten, den so genannten Big Seven, dem Mietniveau. Im Vergleich zum Vorjahr liegt das Plus im Schnitt über die sieben Städte bei zwei Jahresmieten. Dabei rangierten die Vervielfältiger hier bereits in den Vorjahren auf hohem Niveau. Das Ranking der Big Seven führt in diesem Jahr erstmalig Berlin an: Knapp 40 Jahresmieten mussten die Berliner*innen im Jahr 2020 für den Kauf einer Wohnung berappen. Damit erreicht die Bundeshauptstadt einen der deutschlandweit höchsten Werte und mit einem Plus von rund vier Jahresmieten im Vergleich zum Vorjahr den stärksten Anstieg unter den Big Seven. Wesentliche Ursache für diese Dynamik war der Berliner Mietendeckel, der ab Februar 2020 galt und im April 2021 vom Bundesverfassungsgericht gekippt wurde. Diese Regelung führte zu einem Rückgang der Nettokaltmieten binnen Jahresfrist um mehr als vier Prozent und damit zu einem sehr hohen Anstieg des Vervielfältigers in der Bundeshauptstadt.

Preisniveau in deutschen Großstädten (Big Seven)

„Kaufinteressierte sollten in den Big Seven sehr wachsam sein und genau prüfen, ob die hohen Preise gerechtfertigt sind“, rät Postbank-Expertin Grunwald. Unter Umständen wäre auch ein Umzug ins Umland eine Option. Besonders rund um Berlin und Hamburg finden sich in den angrenzenden Landkreisen im Vergleich zum örtlichen Mietniveau noch günstigere Objekte. So liegt der Vervielfältiger im Landkreis Märkisch-Oderland in Brandenburg bei 26. Im Herzogtum Lauenburg vor den Toren Hamburgs werden für Wohneigentum im Schnitt 24,7 Jahresmieten fällig, in Stade 24,9 und in Pinneberg 25,0. Weniger groß sind die Chancen auf günstigere Preise im Verhältnis zum Mietniveau im Umland von München. In den angrenzenden Landkreisen rangiert der Vervielfältiger nirgendwo unter 35. Der Landkreis Starnberg weist mit 39,5 sogar einen höheren Vervielfältiger auf als die bayerische Landeshauptstadt selbst.

Aber auch in deutschen Städten abseits der Big Seven liegen die Kaufpreise 2020 im Vergleich zu den Kaltmieten auf hohem Niveau. So mussten Käufer*innen in 23 Städten ab 20.000 Einwohnern 30 Jahresmieten und mehr aufbringen. Zu den im Verhältnis zum örtlichen Mietniveau teuersten Großstädten ab 100.000 Einwohnern zählen neben Berlin, München, Hamburg, Frankfurt und Düsseldorf auch Rostock (Vervielfältiger 36,1) und Potsdam (32,8). Unter den Top Ten finden sich zudem die Mittelstädte Rosenheim (34,3), Landshut (33,3) und Baden-Baden (32,7).

Wo der Vervielfältiger noch nicht durch die Decke geht

Doch nicht in allen Städten laufen die Kaufpreise dem örtlichen Mietniveau derart davon und es bieten sich gute Chancen, beim Umzug von einer Mietwohnung in die eigenen vier Wände sogar günstiger wegzukommen. Das ist unter den Großstädten ab 100.000 Einwohner am ehesten in Gelsenkirchen (Vervielfältiger 18,0) und Salzgitter (19,1) der Fall. Zwischen 20 und 21 Jahresmieten rangieren die Durchschnittspreise für Wohneigentum in Bremerhaven, Duisburg, Oberhausen, Hamm, Bochum, Chemnitz und Wuppertal. In insgesamt 41 Städten mit mehr als 20.000 Einwohner*innen liegt der Vervielfältiger unterhalb von 25,0 und damit unter dem Wert, den Expert*innen derzeit als Grenzwert für vergleichsweise moderate Preise betrachten. „Wer die Chance hat, eine Eigentumswohnung nach seinen Wünschen zu erwerben, bei der die finanzielle monatliche Belastung im Verhältnis zur Mietbelastung nicht teurer kommt, der sollte den Erwerb unbedingt in Erwägung ziehen. Denn Immobilienbesitzer*innen betreiben zugleich Vermögensaufbau: Die eigenen vier Wände sind auch eine gute Altersvorsorge“, rät Expertin Grunwald.

 

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Ein Kommentar von Ulrich Jehle

 

Immobilien sind gefragt wie nie. Auch die Corona-Pandemie konnte der beliebtesten Anlageklasse der Deutschen nichts anhaben. Neben dem Wunsch vieler Menschen nach attraktivem und bezahlbarem Wohnraum, wächst auch die Nachfrage seitens Investoren. Immer wieder zeigen Umfragen, dass Immobilien als Kapitalanlage gefragt sind. Steigende Teuerungsraten und die Erwartung eines Wirtschaftsaufschwungs nach der Pandemie treiben viele Investoren in Immobilien. Manch einer Familie dürfte in den vergangenen Monaten eine attraktive Immobilie weggeschnappt worden sein, weil es Investoren gibt, die Objekte in attraktiven Lagen nahezu ungesehen kaufen. Gerade Top-Lagen in Städten sind als Kapitalanlage sehr gefragt.

Doch die steigenden Preise am Immobilienmarkt haben nicht nur für alle, die nach bezahlbarem Wohnraum suchen, Schattenseiten. Auch deutschen Privatanlegern fällt es zunehmend schwer, noch geeignete Investitionsobjekte zu finden – zu groß ist die Konkurrenz und zu teuer die Preise. Doch es gibt Alternativen zur vermieteten Wohnung. Aktien oder auch Anleihen von Immobiliengesellschaften bieten eine ganze Reihe Vorteile. Statt als Laie auf einem immer komplexer werdenden Markt zu agieren, können Investoren mit Wertpapieren von Immobiliengesellschaften einerseits von der Marktkenntnis der jeweiligen Emittenten profitieren und andererseits genauso viel Kapital investieren, wie gewünscht. Die Folge davon: Geringere Risiken auf mehreren Ebenen.

Das Investment in Anleihen oder Aktien von Immobiliengesellschaften verhindert, dass Anleger grobe Fehler machen, wie etwa überzogene Preise bezahlen. Das legt den Grundstein für attraktive Renditen und senkt das Risiko im Falle schwächerer Jahre auf dem Immobilienmarkt. Zugleich müssen Anleger auf diese Weise keine Finanzierung auf sich nehmen und tragen daher auch kein Risiko, nach Ablauf der ersten Hypothek eine Anschlussfinanzierung unter gänzlich anderen Bedingungen stemmen zu müssen.

Aktien und Anleihen aus der Immobilienwirtschaft sind zudem flexibler handelbar und unterliegen keiner zehnjährigen Spekulationsfrist. Dennoch bieten sie Zugang zu einer gefragten Anlageklasse und können bei Investoren für regelmäßige Erträge, ganz ähnlich denen von Mieteinnahmen, sorgen. Während Wohnungen und Häuser zunehmend zu einem Spielball der Wohlhabenden werden, demokratisieren  Wertpapiere die Anlage in Immobilien und machen die gefragte Anlageklasse allen Sparern zugänglich.

Über die Real Estate & Asset Beteiligungs GmbH (REA)

Die REA erwirbt, entwickelt und bewirtschaftet bezahlbaren Wohnraum in Deutschland. Mit derzeit rund 1.000 Wohneinheiten im Eigenbestand trägt die REA zur nachhaltigen Bereitstellung leistbaren Wohnraums in Deutschland bei. Durch die zielgerichtete Sanierung und Optimierung von unseren Bestandsimmobilien schaffen wir Mehrwert – für unsere Mieter als auch für unsere Investoren.

 

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vdp-Immobilienpreisindex markiert mit 175,3 Punkten erneut Höchstwert

 

Der Immobilienpreisindex des Verbands deutscher Pfandbriefbanken (vdp) erreichte im ersten Quartal 2021 einen neuen Höchststand mit 175,3 Punkten (Basisjahr 2010 = 100 Punkte). Verglichen mit dem ersten Quartal 2020, das noch weitgehend unbehelligt von der COVID-19-Pandemie war, erhöhten sich die Immobilienpreise insgesamt um 6,2%, gab der vdp nach Auswertung der Immobilientransaktionsdaten von mehr als 700 Kreditinstituten für den gesamtdeutschen Markt bekannt. Der bereits in den letzten Quartalen zu beobachtende Trend sich ausdifferenzierender Preisentwicklungen bei Wohn- und Gewerbeimmobilien verstärkte sich im ersten Quartal: Während Wohnimmobilien weiterhin hohe Preissteigerungen aufwiesen (+8,4% ggü. Q1 2020), gaben die Preise für Gewerbeimmobilien im Anfangsquartal 2021 erstmals seit elf Jahren nach (-1,5%).

“Ein Jahr nach Pandemiebeginn zeigt sich: Der deutsche Immobilienmarkt hält der COVID-19-Krise stand”, betonte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt. “Gleichwohl sind Pandemie-Auswirkungen nicht von der Hand zu weisen: Wohnimmobilien werden noch deutlich stärker wertgeschätzt als vor der COVID-19-Krise, so dass sie sich weiter kontinuierlich verteuern. Hingegen sind bei den Preisen für Gewerbeimmobilien erstmals seit langem Rückgänge zu verzeichnen, die allerdings – gemessen an den zu Beginn der Pandemie geäußerten Befürchtungen – immer noch moderat ausfallen”, so Tolckmitt.

Preisentwicklung zwischen Q1 2020 und Q1 2021 im Überblick:

Wohn-/Gewerbeimmobilien gesamt:+6,2%

Wohnimmobilien in Deutschland:+8,4%

Wohnimmobilien in Top 7-Städten: +5,3%

Gewerbeimmobilien: -1,5%

– Büroimmobilien: -1,2%

– EZH-Immobilien: -2,1%

Größter Preisanstieg bei selbst genutztem Wohnraum

Die unverändert hohe Nachfrage nach Wohnimmobilien ließ deren Preise weiter steigen, in Summe um 8,4%. Bei selbst genutztem Wohnraum war der Preisanstieg mit 9,4% noch etwas höher, Mehrfamilienhäuser verteuerten sich um 7,6%. Die Steigerungen von Neuvertragsmieten beliefen sich auf 2,3%, nach 3,9% im ersten Quartal 2020. Grund für die etwas geringere Mietdynamik im Vergleich zum Vorjahr sind die vielerorts geltenden kommunalen Regelungen zur Dämpfung des Anstiegs bei Neuvertragsmieten.

Top 7-Städte: Hohe Nachfrage setzt sich fort

Mit einem Plus von 5,3% für Wohnimmobilien insgesamt und von 7,3% für selbst genutztes Wohneigentum verzeichneten die Top 7-Städte Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart erneut deutliche Preisanstiege. In Hamburg und Düsseldorf lagen die Zuwächse für selbst genutztes Eigentum mit 8,8% und 9,1% im Vergleich zum Vorjahresquartal am höchsten. Das Preiswachstum bei Mehrfamilienhäusern lag in den sieben Metropolen bei durchschnittlich 4,8%.

COVID-19-Pandemie wirkt sich auf Preise von Gewerbeimmobilien aus

Die Preise für Gewerbeimmobilien sanken im ersten Quartal 2021 erstmalig seit elf Jahren. Insgesamt gaben sie, bedingt durch die Auswirkungen der Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie, um 1,5% nach. Dabei gingen die Preise für Büroimmobilien im Jahresvergleich leicht um 1,2% zurück, im selben Zeitraum reduzierten sich die Büromieten um 0,9%. Mit 2,1% fiel der Preisrückgang bei Einzelhandelsimmobilien, der schon deutlich vor der Pandemie begonnen hatte, noch etwas stärker aus, bewegte sich aber auf dem Niveau der beiden Vorquartale. Der Index der Neuvertragsmieten sank hier um 0,7%.

Über den vdp-Immobilienpreisindex

Der Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) veröffentlicht vierteljährlich auf Basis stattgefundener Transaktionen Miet- und Preisindizes zur Entwicklung der Wohn- und Gewerbeimmobilienmärkte. Der durch das Analysehaus vdpResearch erstellte Index ist Bestandteil der Immobilienpreisbeobachtung der Deutschen Bundesbank. Grundlage bilden die von über 700 Kreditinstituten der deutschen Finanzwirtschaft eingelieferten Transaktionsdaten (tatsächlich realisierte Kaufpreise und Mieten) zu ihrem Immobilienfinanzierungsgeschäft.

 

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Verband deutscher Pfandbriefbanken e.V., Georgenstraße 21, 10117 Berlin,Tel: +49 30 20915-330, www.pfandbrief.de

Angebote liegen im Schnitt bei rund 5.000 Euro pro Quadratmeter

 

Die Preise für gebrauchte Eigentumswohnungen befinden sich in Berlin weiter auf dem Höhenflug: Seit 2018 sind sie jedes Jahr um fast 10 Prozent gestiegen. Teuerster Bezirk in der Hauptstadt ist derzeit Mitte mit einem Standardpreis von 5.625 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche. Die Analyse der Berliner Wohnungspreise im ersten Quartal 2021 hat das Institut empirica im Auftrag der LBS Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin – Hannover (LBS Nord) erstellt. Für die regelmäßig erscheinende Untersuchung werten die Immobilienforscher die Inserate in den Berliner Tageszeitungen und in Online-Portalen aus.

Achteinhalb Jahreseinkommen für eine Wohnung in Mitte

Legt man den typischen Angebotspreis von 368.000 Euro für eine gebrauchte Eigentumswohnung in Mitte zugrunde, muss ein durchschnittlicher Berliner Haushalt dafür 8,5 Jahresnettoeinkommen aufbringen. Noch weitaus teurer sind die Angebote im gehobenen Preissegment. In Mitte werden derzeit berlinweit die höchsten Spitzenpreise verlangt: Ein Viertel aller Bestandswohnungen werden für mindestens 7.200 Euro pro Quadratmeter angeboten. Ähnlich hoch wie in Mitte ist das Preisniveau in Charlottenburg-Wilmersdorf. Hier liegen die Standardpreise bei 5.603 Euro pro Quadratmeter. Das entspricht umgerechnet 9,3 Jahresnettoeinkommen. Allerdings sind hier die Objekte im Berlinvergleich im Schnitt auch um 10 Quadratmeter größer.

Zwei weitere Bezirke mit Quadratmeterpreisen über 5.000 Euro

Auch in Friedrichshain-Kreuzberg (5.207 Euro/qm) und Pankow (5.283 Euro/qm) liegen die Standardpreise für eine Wohnung jenseits der 5.000-Euro-Marke. Bei einem Wohnungspreis von 339.000 bzw. 369.000 Euro muss ein durchschnittlicher Berliner Haushalt hier rund 8 bis 8,5 Jahresnettoeinkommen aufbringen. In den Bezirken Tempelhof-Schöneberg und Steglitz-Zehlendorf werden Bestandswohnungen zu mittleren Preisen von 4.700 Euro pro Quadratmeter angeboten. In allen übrigen Berliner Bezirken sind die Standardpreise niedriger.

Nach wie vor günstig: Marzahn-Hellersdorf und Spandau

Vergleichsweise preisgünstige Eigentumswohnungen sind in Berlin nach wie vor in den Bezirken Marzahn-Hellersdorf und Spandau zu finden. Der typische Angebotspreis für ein Bestandsobjekt liegt in Marzahn-Hellersdorf bei 3.010 Euro pro Quadratmeter. Damit entspricht der Kauf einer gebrauchten Eigentumswohnung dem Gegenwert von fünf Jahresnettoeinkommen. Für ein Viertel aller Angebote werden sogar nur höchstens 2.700 Euro pro Quadratmeter verlangt. Auch in Spandau ist bei Standardpreisen von 3.655 Euro pro Quadratmeter noch ein vergleichsweise günstiger Einstieg ins Wohneigentum möglich. Aber: Spandau ist derzeit der Bezirk mit der dynamischsten Preisentwicklung. Hier haben in den letzten drei Jahren die Preise jährlich um 16 Prozent angezogen.

Knapp 10 Prozent Preissteigerung pro Jahr in Berlin

Berlinweit sind die Wohnungspreise in den vergangenen drei Jahren jährlich um 9,4 Prozent gestiegen. Neben Spandau gab es in den Bezirken Treptow-Köpenick (+13,6 %) und Pankow (+10,6 %) überdurchschnittliche zweistellige Steigerungsraten. Am geringsten fiel die jährliche Preissteigerung in Friedrichshain-Kreuzberg (+7,1 %), Neukölln (+7,6 %) und Mitte (+7,7 %) aus. “Berlin bleibt weiterhin ein Wohnungsmarkt mit einer äußerst dynamischen Preisentwicklung. Das hat sich auch durch die Corona-Krise nicht geändert. Dennoch lassen sich in den günstigeren Bezirken immer noch Angebote finden, die bei einem Kauf monatlich nicht allzu viel teurer sind als eine vergleichbare Mietwohnung”, erklärt Jan Putfarken, Vorstandsvorsitzender der LBS Nord.

 

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Eine immowelt Analyse der Angebotsmieten für familientaugliche Wohnungen (80 bis 120 m²) in 80 deutschen Großstädten zeigt:

 

– Vielerorts droht Paaren und Familien eine Wohnkostenquote von mehr als 30 Prozent und damit eine Überlastung

– 1.720 Euro Miete in München: Erst ab einem Nettoeinkommen von 5.733 Euro ist ein Haushalt nicht von Überlastung betroffen

– Mehr als 4.000 Euro brauchen Eltern in Frankfurt, Berlin, Stuttgart und Hamburg, um sich die Miete bequem leisten zu können

– Günstigere Großstädte im Ruhrgebiet und Ostdeutschland: Haushaltseinkommen von 1.800 Euro bereits ausreichend

Die hohen Angebotsmieten in deutschen Großstädten sorgen dafür, dass sich Paare und Familien den Umzug in eine neue Wohnung oftmals kaum noch leisten können. In über einem Drittel der 80 untersuchten Städte brauchen Familien ein Nettohaushaltseinkommen von mehr als 3.000 Euro, wenn sie nicht mehr als 30 Prozent ihres Budgets für die Miete ausgeben wollen. Das ist das Ergebnis einer immowelt Analyse, bei der die Angebotsmieten für familientaugliche Wohnungen mit einer Fläche von 80 bis 120 Quadratmetern untersucht wurden. In München muss ein Haushalt 5.733 Euro netto verdienen, um sich die Miete von im Median 1.720 Euro komfortabel leisten zu können. Eine Wohnkostenquote von weniger als 30 Prozent gilt gemeinhin als leistbar, bei einem Wert darüber droht eine Überbelastung, zumal noch Nebenkosten für Strom, Wasser und Heizung hinzukommen.

“Die hohen Preise bei Neuvermietungen sorgen in Großstädten für weniger Mobilität auf dem Wohnungsmarkt: Eltern können sich den Umzug in eine familientaugliche Wohnung nicht leisten, umzugswillige Senioren hingegen verbleiben verständlicherweise in geräumigen Wohnungen mit günstigen Altverträgen”, sagt Prof. Dr. Cai-Nicolas Ziegler, CEO von immowelt. “Diese Immobilität lässt das ohnehin knappe Angebot am Wohnungsmarkt weiter zurückgehen.”

Frankfurt, Berlin, Stuttgart und Hamburg: mehr als 4.000 Euro Haushaltseinkommen für moderate Wohnkostenbelastung nötig

In Frankfurt am Main braucht es rechnerisch ein Haushaltsnettoeinkommen von mindestens 4.567 Euro, um bei der Anmietung einer neuen, geräumigen Wohnung nicht über eine Wohnkostenquote von 30 Prozent zu rutschen. In der Bankenmetropole beläuft sich die Angebotsmiete im Mittel auf 1.370 Euro. In Berlin sind es 1.300 Euro, sodass Paare gemeinsam auf ein Nettogehalt von 4.333 Euro kommen müssen. Stuttgart (1.270 Euro) und Hamburg (1.220 Euro) zählen ebenso zum Kreis der Städte, in denen ein Haushalt Nettogehälter jenseits von 4.000 Euro braucht, um nicht von einer möglichen Überbelastung bei den Wohnkosten betroffen zu sein.

Von hohen Mieten sind nicht allein Millionenstädte und Ballungszentren betroffen: Freiburg im Breisgau liegt mit einer mittleren Miete von 1.280 Euro für Wohnungen mit 80 bis 120 Quadratmetern nur knapp hinter der Top 3. 4.267 Euro netto sind dort für eine Familie nötig. Mindestens 3.833 Euro sollten ein Haushalt in Heidelberg monatlich zur Verfügung haben, um die Miete von 1.150 Euro stemmen zu können. Kein selbstverständliches Gehaltsniveau für einen Haushalt mit 2 Berufstätigen, auch wenn beide Partner beispielsweise eine qualifizierte Berufsausbildung vorweisen können. Zumal bei Familien oftmals ein Elternteil nur halbtags arbeitet, und es somit noch schwieriger wird besagte Haushaltseinkommen zu erreichen.

Geringere Mieten in Großstädten im Ruhrgebiet und Ostdeutschland

In strukturschwachen Regionen gibt es indes Großstädte, in denen die Miete noch für größere Einkommensschichten leistbar ist. Das sind vorrangig Städte im Ruhrgebiet und in Ostdeutschland: In Chemnitz, Hagen oder Recklinghausen ist die Median-Miete mit je 540 Euro für eine geräumige Wohnung noch vergleichsweise preiswert, sodass ein Haushaltseinkommen von 1.800 Euro ausreicht, um auf eine moderate Wohnkostenquote zu kommen. Noch preiswerter ist es in Gelsenkirchen (530 Euro), wodurch Paare oder Eltern mit einem Haushaltseinkommen von 1.767 Euro bereits von den Mietkosten nicht über die Maßen belastet werden.

Die günstigsten Großstädte der Untersuchung sind Bremerhaven und Salzgitter: Für 500 Euro werden dort im Median Wohnungen mit 80 bis 120 Quadratmetern angeboten. Damit reicht in diesen Städten bereits ein Nettoverdienst von mehr als 1.667 Euro, um eine Wohnkostenquote von weniger als 30 Prozent zu erreichen.

 

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