Primus Valor nutzt seit 15 Jahren konsequent energetische Sanierung zur Einsparung von Schadstoff-Ausstoß

 

Der „Expertenrat für Klimafragen“ war erstmalig aufgerufen, ein Sofortprogramm zur Erreichung der Klimaziele seitens des Gebäudesektors zu bewerten. Grund hierfür ist, dass ausschließlich dieser Sektor (entgegen Sektoren wie bspw. Industrie und Energiewirtschaft) die Vorgaben des Klimaschutzgesetzes für 2020 nicht erreichen konnte. Nachdem für 2020 nur der Gebäudebereich die Zielmarke von 118 Millionen Tonnen CO₂-Ausstoß um 2 Millionen Tonnen verfehlt hatte, mussten die Bundesministerien für Wirtschaft und Inneres (mit der Funktion Bau) ein Programm einreichen – innerhalb von drei Monaten. Dieses wurde vom Expertenrat als unzureichend verworfen.

Während in anderen Sektoren ein Austausch der Technik in kurzen Zyklen erfolgt und daher durch eine staatliche Unterstützung oder Prämie das Kaufverhalten deutlich beeinflusst werden kann, sind die Investitionszyklen im Gebäudebereich eher in Jahrzehnten zu bemessen. Allein bis 2025 sieht das Klimaschutzgesetz eine Reduktion des CO₂-Ausstoßes auf ca. 92 Mio. Tonnen vor. Rein linear müssten also gut 4 Prozent jährlich eingespart werden.

Da selten eine Null-Emission im Bestand erreicht werden kann und dies auch wirtschaftlich nicht effizient wäre, muss die Gebäudesanierung deutlich schneller erfolgen als bisher – aktuell werden bundesweit nicht einmal 1 Prozent der Gebäude pro Jahr energetisch verbessert. Primus Valor bietet mit den Fondsanlagen der Reihe „ImmoChance Deutschland“ die Investition in Wohnimmobilien in Deutschland an. Sämtliche Bestandswohnungen werden bei Ankauf auf ihr Optimierungspotenzial geprüft und daraufhin gegebenenfalls energetisch saniert, so dass bei einzelnen Fonds-Portfolios Quoten von bis zu 10 Prozent pro Jahr an sanierten Einheiten erreicht werden. Dabei profitiert Primus Valor von nahezu 15 Jahren Erfahrung im Bereich energetischer Gebäudeoptimierung und kann daher zielgerichtet die Maßnahmen auswählen, die sowohl für das Klima, die Mieter und die Investoren eine faire Balance bieten.

 

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Robo-Advisor setzt Wachstumsstrategie durch Kauf der Bloxxter GmbH und Erweiterung des Produktangebots fort

 

Der Robo-Advisor quirion ergänzt seine Produktpalette um digitale Immobilien-Investments. Mit dem Kauf der Bloxxter GmbH, des Hamburger Anbieters zeitgemäßer Immobilien-Investments, erweitert quirion seine Expertise um das Sachwerte-Segment.

Bloxxter wurde 2019 mit dem Ziel gegründet, Premium-Immobilien-Investments für alle zugänglich zu machen. Die Investition ist komplett digitalisiert und schon ab 500 Euro möglich. Die digitalen Wertpapiere bieten hohe Qualitätsstandards bei Prozessen und Zielobjekten. Das Team von Bloxxter verfügt über langjährige Erfahrung aus unterschiedlichen Fachbereichen, unter anderem eine breite Expertise aus vollregulierten Investmentgesellschaften. Die Bloxxter GmbH wurde im Zuge des Kaufs in quirion Sachwerte GmbH umbenannt. Neben Dr. Bianca Ahrens wird Martin Daut Geschäftsführer der quirion Sachwerte GmbH.

Martin Daut, CEO der quirion AG, erläutert: “Wir freuen uns, dass wir das Wachstum unseres Unternehmens durch die strategische Ergänzung um Sachwert-Investments einen weiteren entscheidenden Schritt vorantreiben können. Auch wenn die Finanzprodukte selbst unterschiedlich sind, gibt es viele Parallelen in der Philosophie: Die digitalen Sachwerte bieten Privatanlegern einen völlig neuen, effizienten Zugang zu hochwertigen Sachwert-Investments und fügen sich daher nahtlos in unser bestehendes Angebot ein. Neben unserem Angebot einer persönlichen Kundenberatung in 15 Niederlassungen sind wir nun auch der einzige Robo-Advisor, der seinen Kunden zusätzliche Renditechancen durch digitale Immobilien-Investments bietet.”

Bloxxter-Gründer Marc Drießen ist im Zuge der Transaktion auf eigenen Wunsch bei Bloxxter ausgeschieden, um sich neuen Herausforderungen zu stellen. Martin Daut: “Marc Drießen hat Bloxxter gegründet und in den vergangenen zwei Jahren eine Plattform entwickelt, die in Bezug auf User Experience und Flexibilität ihresgleichen sucht. Wir bedauern, dass er sich entschieden hat, sich einer neuen Herausforderung zu stellen und dafür die Leitung des von ihm gegründeten Unternehmens abzugeben.” Marc Drießen zu seinem Abschied: “Die letzten zwei Jahre waren herausfordernd, spannend und wild. Trotz Coronakrise ist es uns dank eines großartigen Teams gelungen, ein Produkt an den Markt zu bringen, das einzigartig ist. Ich freue mich, dass mit quirion nun eine perfekte Symbiose aus Sachwerten und Wertpapierangebot entsteht. Ich wünsche meinem Team, dass es die Idee des tokenisierten Sachwerts gemeinsam mit quirion zu einem marktführenden Angebot weiterentwickelt.”

quirion plant, seine Produktpalette um mehrere Sachwert-Investments zu ergänzen. Mit dem Städtischen Kaufhaus & Reclam-Carrée können Kunden ab sofort auch in eine Premium-Immobilienfinanzierung investieren. Investments in die Objekte im Zentrum der Wachstumsmetropole Leipzig sind bereits ab 500 Euro möglich. Der Launch eines weiteren Sachwert-Investments ist kurzfristig geplant.

quirion wurde im aktuellen Test von Stiftung Warentest als bester Robo-Advisor mit der Gesamtnote 1,6 erneut Testsieger. Bei der Erweiterung des Produktangebots um Sachwerte legt quirion großen Wert darauf, diesen Qualitätsanspruch beizubehalten.

Über quirion

Die quirion AG ist einer der führenden Robo-Advisor in Deutschland und bietet Anlegern den Zugang zu einer professionellen Vermögensverwaltung an. quirion ist eine Tochter der Quirin Privatbank AG. Anleger können über www.quirion.de mit kostengünstigen, effizienten Anlageprodukten von den Ertrags-Chancen der internationalen Kapitalmärkte profitieren. Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank AG, gründete quirion 2013. Schmidt gilt in der Branche als Vorreiter: Vor quirion revolutionierte er bereits zweimal den Bankenmarkt – mit der Gründung des ersten Onlinebrokers Consors und der Gründung der ersten Honorarberaterbank Deutschlands, der Quirin Privatbank.

 

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Immobilien-Investitionsklima erholt sich deutlich –  Vor allem Büros und Wohnungen sind gefragt

 

Auf den wichtigsten europäischen Immobilienmärkten ist der Optimismus zurückgekehrt, obwohl die Pandemie noch nicht vollständig besiegt ist. Der von Union Investment in Deutschland, Frankreich und Großbritannien ermittelte Immobilien-Investitionsklimaindex hat sich im ersten Halbjahr 2021 in allen drei Ländern deutlich erholt und liegt wieder auf dem Vor-Corona-Niveau oder sogar leicht darüber. Spitzenreiter ist Großbritannien: Hier kletterte der nationale Index im Vergleich zu Erhebung im zweiten Halbjahr 2019 um 4,3 auf 68,7 Punkte. In  Deutschland (66,7) stieg der nationale Index 3,5 Punkte über das Vor-Corona-Niveau. Nur Frankreich verpasst den Anschluss knapp: Im zweiten Halbjahr 2019 lag der nationale Index bei 67,6 und erreicht aktuell 67,2 Punkte. Damit scheint die Corona-Krise, die die Märkte stark gelähmt hat, zunächst einmal immobilienseitig überwunden.

Erwartungen der Immobilien-Investoren deutlich gestiegen  

„Mit steigender Impfquote und abnehmenden Reise- und Zugangsbeschränkungen sind auch die Immobilien-Investoren wieder optimistischer. Die Investmentmärkte beleben sich, die Beschäftigtenzahlen steigen wieder und auch bei der Vermietungsleistung sind Zuwächse zu verzeichnen. Vieles spricht dafür, dass wir uns trotz noch nicht vollständig überwundener Pandemie am Beginn eines neuen Immobilienzyklus befinden“, sagt Olaf Janßen, Leiter Immobilien-Research bei Union Investment.

Insbesondere haben sich die Erwartungen der 151 von Union Investment in den drei größten europäischen Volkswirtschaften befragten institutionellen Immobilien-Investoren deutlich verbessert. In allen drei Regionen liegt der Teilindex über dem Vor-Corona-Niveau: In Frankreich stieg der Teilindikator im ersten Halbjahr 2021 um eindrucksvolle 19,1 Punkte und liegt nun 2 Punkte über dem Ergebnis zu Beginn der Pandemie. In Großbritannien (57,2) kletterte der Indikator um 11,8 Punkte nach oben und liegt damit 10,6 Punkte über dem Vor-Corona-Niveau, in Deutschland (59,6) um 9,5 Punkte – 9 Punkte über dem Stand vor der Pandemie.

Nachfrage an den Investmentmärkten verändert sich

Dennoch geht die Corona-Pandemie nicht spurlos an den Immobilienmärkten vorüber. 80 Prozent der von Union Investment befragten Investoren rechnen in den kommenden zwölf Monaten mit einer veränderten Nachfrage auf den europäischen Immobilien-Investmentmärkten. Das heißt, vor allem Objekt- und Mieterqualität werden nun deutlich stärker geprüft. 73 Prozent der Studienteilnehmer erwarten, dass die Käufer insgesamt vorsichtiger werden.

Vor allem Büros und Wohnungen sind gefragt

Bei der Frage nach den Investitionsschwerpunkten der kommenden zwölf Monate liegen die Nutzungsarten Büro und Wohnen auf den ersten beiden Plätzen. Insgesamt 33 Prozent der Umfrageteilnehmer wollen primär in Büros investieren, 26 Prozent in Wohnungen.

Das seit der Corona-Pandemie zunehmende Arbeiten im Homeoffice hat der Beliebtheit von Büroobjekten also keinen wesentlichen Abbruch getan. Nur 13 Prozent der Befragten wollen aufgrund der Homeoffice-Thematik auf Büroinvestments verzichten, nur drei Prozent beabsichtigen sich von Büroobjekten zu trennen. Allerdings achten 68 Prozent der Studienteilnehmer bei Büroimmobilien verstärkt auf Lage- und Ausstattungskriterien.

Anders als in Frankreich und Großbritannien stehen in Deutschland nicht Büros, sondern Wohnungen ganz oben auf der Einkaufsliste: 40 Prozent der Befragten wollen hier in den kommenden zwölf Monaten investieren. „Wohnimmobilien galten viele Jahre als die Langweiler im Portfolio. Inzwischen sind sie schon fast Superstars. Grund dafür ist, dass der Faktor Sicherheit im Zuge der Corona-Pandemie enorm an Bedeutung gewonnen hat und Wohnimmobilien als Stabilisator im Portfolio gelten. Zu Recht. Sie haben eine niedrige Korrelation zur zyklischen Entwicklung am Gewerbeimmobilienmarkt, liefern stabile Cashflows und haben gute, langfristige Wertsteigerungsperspektiven“, erläutert Olaf Janßen.

Investiert wird am liebsten zu Hause

Die befragten Investoren haben bei ihren Wohninvestments eine deutlich Präferenz für ihren Heimatmarkt, den sie in der Regel am besten kennen – und auch bereisen können, sollte es erneut zu internationalen Reisebeschränkungen kommen. So wollen 97 Prozent der deutschen Umfrageteilnehmer in Deutschland investieren, 90 Prozent der Franzosen in Frankreich und 82 Prozent der Briten in Großbritannien.

Wo die Mieten steigen

Alles was knapp ist, steigt im Preis. Und so rechnen die befragten Investoren in den kommenden zwölf Monaten vor allem bei den Nutzungsarten Logistik und Wohnen mit steigenden Mieten. „Die Logistik profitiert vom wachsenden Online-Handel und den zunehmenden Internetaktivitäten stationärer Einzelhändler. Daraus ergeben sich positive Nachfrageimpulse für Lager- und Distributionsflächen, insbesondere für moderne Logistikimmobilien und solche, die der Paketzustellung an den Endkunden dienen. Den Wohnimmobilienmarkt hat die Corona-Krise nur kurzfristig belastet, da durch umfangreiche staatliche Hilfsmaßnahmen ein schneller Anstieg der Arbeitslosenzahlen, wie er in anderen Krisen zu beobachten war, verhindert werden konnte“, erklärt Olaf Janßen.

Die höchsten Risiken für Immobilien-Portfolios

Die Einschätzung der Risiken für das eigene Portfolio unterscheidet sich je nach Land. In Deutschland gaben 53 Prozent der Befragten einen Mangel an geeigneten Investitionsobjekten als höchstes Risiko für ihr Geschäft an. In Frankreich sind es generell sinkende Mieterträge (48 Prozent der Befragten).

Dennoch stehen derzeit vor allem der Einzelhandel und der Hotelbereich vor besonderen Herausforderungen. Die Hälfte der Umfrageteilnehmer stuft das veränderte Reiseverhalten und die damit verbundenen Herausforderungen für Hotels jedoch als relativ geringes Risiko ein, 15 Prozent halten es für hoch.

Einen sinkenden Bedarf an Einzelhandelsflächen beurteilen 41 Prozent der Befragten ebenfalls als ein geringes Risiko, 23 Prozent sehen hier für ihr Portfolio ein hohes Risiko. Es scheint darauf anzukommen, wie man investiert ist. „Im Bereich der Einzelhandelsimmobilien ist seit einiger Zeit eine Zweiteilung des Marktes zu beobachten. Einerseits gibt es eine große Investorennachfrage nach Handelsimmobilien mit Nahversorgungsfunktion, beispielsweise Supermärkten, Discountern oder Nahversorgungscentern. Auf der anderen Seite hat die Nachfrage nach Ladenlokalen in den 1a-Lagen sowie nach Shoppingcentern spürbar abgenommen“, sagt Olaf Janßen.

Über die Union Investment-Umfrage

Der europäische Immobilien-Investitionsklimaindex von Union Investment wird seit 2005 ermittelt, seit Frühjahr 2008 halbjährlich. Der Index berechnet sich aus den vier Teilindikatoren „Marktstruktur“, „Rahmenbedingungen“, „Standortbedingungen“ und „Erwartungen“, die mit jeweils 25 Prozent gewichtet werden. Für die aktuelle Auswertung hat das Marktforschungsinstitut Ipsos von Juli 2021 bis August 2021 insgesamt 151 Immobilienunternehmen und institutionelle Immobilieninvestoren in Deutschland (n=60), Frankreich (n=46) und Großbritannien (n=45) befragt.

 

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Union Investment Real Estate AG, Valentinskamp 70, D­-20355 Hamburg, Tel.: + 49 40 / 34919­4160, Fax: + 49 40 / 34919­5160,www.union-­investment.de/realestate

ESG-Kriterien gewinnen im Immobilienportfolio an Bedeutung

 

Der am 9. September 2021 veröffentlichte HAHN Retail Real Estate Report 2021/2022 bietet einen umfassenden Marktüberblick über die Rahmenbedingungen für Handelsimmobilieninvestments. Der von der Hahn Gruppe jährlich herausgegebene Bericht wurde wieder in Kooperation mit CBRE, bulwiengesa und dem EHI Retail Institute erstellt. Dies sind einige der zentralen Erkenntnisse des Researchs und der Expertenbefragungen:

Investitionsneigung der Investoren befindet sich auf Mehrjahreshoch

Die Kaufneigung der Investoren ist so hoch wie seit vielen Jahren nicht mehr. Angesichts der noch andauernden Pandemie ist dies eine überraschend positive Haltung. So wollen 75 Prozent (Vorjahr: 58 Prozent) der Investoren in den kommenden Monaten bis Jahresende 2021 zum Immobilienbestand stark beziehungsweise moderat hinzukaufen. Entsprechend beabsichtigen in diesem Jahr nur 19 Prozent (Vorjahr: 33 Prozent) der Investoren, den verwalteten Immobilienbestand auf Vorjahresniveau zu halten. Ein geringfügiger Anteil von drei Prozent möchte den Immobilienbestand in den kommenden Monaten moderat verkleinern (siehe Grafik im beigefügten PDF).

Bezüglich der erwarteten Entwicklung der Spitzenrenditen sind die befragten Investoren und Finanzinstitute ebenfalls optimistisch. 43 Prozent der Experten (Vorjahr: 25 Prozent) prognostizieren sinkende Nettoanfangsrenditen auf dem Handelsimmobilien-Investmentmarkt bis zum Jahresende 2021. Ein Anteil von 40 Prozent (Vorjahr: 38 Prozent) geht davon aus, dass das Renditeniveau in den kommenden Monaten auf dem aktuellen Stand verbleiben wird. Ein kleiner Anteil von 17 Prozent (Vorjahr: 37 Prozent) der Befragten rechnet mit einem Anstieg der Nettoanfangsrenditen bis zum Ende des Jahres.

Einzelhändler erwarten mehrheitlich Umsatzanstieg im zweiten Halbjahr 2021 und wollen wieder stärker expandieren.

Die durchgängige Wiederöffnung des stationären Einzelhandels und der Gastronomie sowie die verbesserte Konsumstimmung stärken den Optimismus der Einzelhändler. So rechnen insgesamt 34 Prozent (Vorjahr: 20 Prozent) mit steigenden Umsätzen und ein Viertel (Vorjahr: 11 Prozent) sogar mit deutlich steigenden Umsätzen im zweiten Halbjahr 2021 im Vergleich zur umsatzschwachen Vorjahresperiode (siehe Grafik). Hierzu zählen insbesondere die Branchen, die über längere Zeiträume pandemiebedingte Umsatzeinbußen zu verzeichnen hatten (Bekleidung/Textil, Gastronomie, Gesundheit/Beauty, Möbel, Hobby/Freizeit). 30 Prozent der Befragten (Vorjahr: 24 Prozent) erwarten eine weitestgehend stabile Umsatzentwicklung in der zweiten Jahreshälfte. Dies trifft in besonderem Maße auf den nicht von Schließungen betroffenen Lebensmitteleinzelhandel zu. Der Anteil an Experten, der zusammengefasst sinkende beziehungsweise deutlich sinkende Umsätze prognostiziert, ist im Vergleich zur Vorjahresperiode von 45 Prozent auf 10 Prozent gesunken.

Die positiven Umsatzerwartungen spiegeln sich auch in der verstärkten Expansionsneigung des Handels wider. Über die Hälfte der Expansionsverantwortlichen (52 Prozent) plant, die Standortanzahl bis zum Jahresende 2021 gegenüber dem Vorjahr zu erhöhen. Der Anteil der expansiven Filialisten ist somit um zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr angestiegen. Ein Viertel möchte das bestehende Filialnetz halten (Vorjahr: 27 Prozent) und 23 Prozent (Vorjahr: 31 Prozent) rechnen zum Jahresende mit weniger Filialstandorten (siehe Grafik im beigefügten PDF).

Bewirtschaftungskosten und E-Commerce stellen den Handel vor Herausforderungen

Die teilnehmenden Einzelhändler nennen wie im Vorjahr als derzeitig größte wirtschaftliche Herausforderung die gestiegenen Immobilienkosten und -mieten (76 Prozent; Vorjahr: 64 Prozent). Die dynamische Kostenentwicklung und die daraus entstehende Belastung für die Einzelhändler hat sich während der Pandemiezeit anscheinend nochmals verschärft. Vor diesem Hintergrund werden nachfolgend das sich verändernde Einkaufsverhalten der Konsumenten nach der Pandemie (60 Prozent) sowie die Konkurrenz durch den Onlinehandel (41 Prozent; Vorjahr: 22 Prozent) als Herausforderungen angeführt. Letztere steht auch in Abhängigkeit davon, ob die Händler über eine funktionierende Omni-Channel-Strategie verfügen. Finanzielle Verbindlichkeiten aus dem Corona- Lockdown stellen für über ein Viertel der befragten Unternehmen (29 Prozent; Vorjahr: 23 Prozent) weiterhin eine Belastung dar.

Fachmarktzentren sind neuer gemeinsamer Liebling des Handels und der Investoren

Über ein Jahr nach dem Ausbruch der Pandemie hat sich die differenzierte Einschätzung der Expansionsverantwortlichen hinsichtlich der präferierten Einzelhandelslagen und Objekttypen fortgesetzt. So besteht bei weit über der Hälfte der Einzelhändler (63 Prozent) die größte Zuversicht darin, dass sich Fachmarktzentren langfristig positiv entwickeln werden (Vorjahr: 56 Prozent). Durch die in der Regel versorgungsorientierte Ausrichtung und die vorrangig lebensmittelgeankerte Mieterstruktur haben diese Standorte in den vergangenen Monaten ihre Resilienz unter Beweis gestellt. Ebenfalls hinsichtlich ihrer künftigen Entwicklung positiv eingeschätzt werden Quartierslagen (51 Prozent), Stadtkerne von Mittelzentren und Mixed-Use-Immobilien (jeweils 36 Prozent; Vorjahr: 26 bzw. 31 Prozent). Trotz der zeitweise reduzierten Passantenfrequenzen werden Toplagen in Oberzentren von den Befragten ebenfalls teilweise als langfristig stabil und resilient eingestuft (25 Prozent; Vorjahr 25 Prozent). Hingegen werden Shopping-Center (67 Prozent; Vorjahr: 77 Prozent) und Nebenlagen in Oberzentren (58 Prozent; Vorjahr: 59 Prozent) laut Einschätzung der Händler an Attraktivität als bedeutende Einzelhandelsstandorte verlieren.

Im Vergleich zur Vorjahresbefragung stehen in diesem Jahr auch bei den teilnehmenden Handelsimmobilien-Investoren sowie bei den Banken und Finanzinstituten erstmals Fachmarktzentren an der Spitze des Objekttypen-Rankings und verdrängten damit Supermärkte und Lebensmittel-Discounter (siehe Grafik). Diese belegen nun den zweiten Platz. Unverändert zum Vorjahr stehen bei Investoren SB-Warenhäuser und Verbrauchermärkte an dritter Stelle, gefolgt von Mixed-Use-Immobilien (Platz 4) und Geschäftshäusern in 1a-Lagen beziehungsweise von Bau- und Heimwerkermärkten (Platz 5). Banken und Finanzinstitute präferieren auf Rang 3 Mixed-Use-Immobilien. Anhaltendes Interesse besteht zudem bei den Objekttypen SB-Warenhaus und Verbrauchermarkt (Platz 4). Im Vergleich zum Vorjahr richtet sich der Fokus in diesem Jahr auch wieder auf Bau- und Heimwerkermärkte und Geschäftshäuser in 1a-Lagen (Platz 5). Wie in der Vorjahresbefragung besteht weder bei den Handelsimmobilien-Investoren noch bei den Banken und Finanzinstituten ein Investment-/Finanzierungsinteresse am Objekttyp Shopping-Center.

Rückläufige Risikoneigung der Investoren: Core und Core-Plus bevorzugt

Trotz der Belebung der deutschen Wirtschaft und der optimistischen Wirtschaftsprognosen für das kommende Jahr hat die Risikoneigung der Investoren abgenommen (siehe Grafik im beigefügten PDF). So präferieren 79 Prozent (Vorjahr: 72 Prozent) der Investoren einen risikoarmen Investmentstil (Core) in bevorzugt hochwertige Immobilien auf etablierten Märkten mit langfristigen Mietverträgen sowie bonitätsstarken Mietern. Desgleichen wird die Core-Plus-Investmentstrategie von 79 Prozent (Vorjahr: 57 Prozent) der Befragten am zweitstärksten verfolgt. Eine deutlich geringere Beliebtheit im Vorjahresvergleich erfahren die Investmentstrategien Value-Add mit 17 Prozent (Vorjahr: 30 Prozent) sowie Opportunistic mit 6 Prozent (Vorjahr: 11 Prozent). Die konservative Haltung der Investoren überrascht. So führte ein starker Anlagedruck bei geringer Objektverfügbarkeit in der Vergangenheit oftmals zu einem Ausweichen auf andere Risikoklassen. Aktuell ist dies nicht zu beobachten.

ESG-Kriterien gewinnen im Immobilienportfolio an Bedeutung

Mittlerweile sind bereits für 62 Prozent der befragten Handelsimmobilien-Investoren ESG(Environment, Social, Governance) -Kriterien sehr relevant bei ihren Investitionsentscheidungen. Im Rahmen der Optimierung der ESG-Performance des Immobilienportfolios Maßnahmen zur CO2-Reduzierung und Optimierung des Ressourcenverbrauchs von den befragten Investoren und Finanzinstituten die größte Bedeutung für das Immobilienportfolio eingeräumt. Die Förderung der E-Mobilität hat ebenfalls einen hohen Stellenwert, danach folgen Nachhaltigkeitszertifizierungen, Dachbegrünungen, Photovoltaik und die digitale Verbrauchsmessung bzw. Smart Metering (siehe Grafik im beigefügten PDF).

Hahn Retail Real Estate Report 2021/2022

Der einmal jährlich erscheinende HAHN Retail Real Estate Report beschreibt die aktuellen Entwicklungen im deutschen Einzelhandel und Handelsimmobilien-Investmentmarkt. Der Report ist erneut in Kooperation mit CBRE, bulwiengesa und dem EHI Retail Institute entstanden. bulwiengesa beschreibt die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für den Einzelhandel sowie die Entwicklung der einzelnen Akteure. CBRE beschäftigt sich insbesondere mit dem Investmentmarkt für Handelsimmobilien. Ein weiterer Baustein sind die Expertenbefragungen, welche die Hahn Gruppe im Sommer 2021 bei 106 Expansionsverantwortlichen des Einzelhandels sowie 47 Entscheidungsträgern von institutionellen Immobilieninvestoren und Banken/Finanzinstituten durchgeführt hat. Die in Zusammenarbeit mit dem EHI Retail Institute befragten Handelsunternehmen sind führende Akteure des Einzelhandels in Deutschland. Bei den befragten Investoren handelt es sich beispielsweise um Asset Manager, Versicherungen, Immobilien-AGs, Pensionskassen und Stiftungen. Den Report finden Sie online unter www.hahnag.de.

Die Hahn Gruppe

Seit 1982 ist die Hahn Gruppe als Asset und Investment Manager tätig. Sie ist auf versorgungsorientierte Handels- und Mixed-Use-Immobilien spezialisiert. In ihrer Unternehmensgeschichte hat die Hahn Gruppe bereits über 190 Immobilienfonds erfolgreich aufgelegt. Das aktuell verwaltete Vermögen liegt bei über 3 Mrd. Euro. Mit ihrer Kapitalverwaltungsgesellschaft DeWert Deutsche Wertinvestment GmbH und einer übergreifenden Expertise aus Immobilien- und Vermögensmanagement nimmt die Hahn Gruppe bei privaten, semi-professionellen und professionellen Anlegern ein Alleinstellungsmerkmal in ihrem Marktsegment ein. Dabei steuert und kontrolliert sie die gesamte Wertschöpfungskette der von ihr betreuten Immobilienobjekte an über 140 Standorten. Das ist Wertarbeit mit Immobilien.

 

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HAHN Immobilien-­Beteiligungs AG, Buddestraße 14, D­-51429 Berg. Gladbach, Tel.: 02204 / 9490 0, Fax: 02204 / 9490 117, www.hahnag.de

Anhaltend hohe Inflationsraten verteuern künftig auch Kredite

 

Immobilien galten für viele private Investoren traditionell als sichere Geldanlage mit attraktiven Renditen. Doch in den vergangenen Jahren haben stark steigende Immobilienpreise dem Ruf des Betongolds als rentables Anlageobjekt geschadet. Neben Preissteigerungen im Wohnsegment von zuletzt 10,7 Prozent gemessen am Vorjahreszeitraum schmälern begrenzte Wachstumsprognosen bei Mieten die Renditeaussichten. „Viele Privatanleger zweifeln mittlerweile daran, dass der Kauf einer nicht selbst genutzten Immobilie noch ein lohnendes Investment bzw. eine sichere Altersvorsorge darstellt. Das ist jedoch ein Trugschluss“, erläutert Katharina Heid, Geschäftsführerin der HEID Immobilien GmbH.

Der entscheidende Faktor für diese Einschätzung sind die zuletzt deutlich gestiegenen Inflationsraten. „Die Anhebung des Inflationsziels durch den Rat der Europäischen Zentralbank von unter, aber nahe zwei Prozent auf glatte zwei Prozent ist ein klarer Indikator für künftig steigende Preise auch im Immobiliensektor. Neben den inflationsbedingten Verteuerungen trägt die nur schleppend vorangehende Schaffung von Wohnraum zu einer anhaltenden Angebotsverknappung bei“, so Heid.

Die Inflation in Deutschland lag im Juli so hoch wie seit fast drei Jahrzehnten nicht mehr. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind die Verbraucherpreise um 3,8 Prozent gestiegen, bestätigt das Statistische Bundesamt in Wiesbaden vorläufige Daten. Auf einem höheren Wert lag die Teuerungsrate zuletzt im Dezember 1993 mit 4,3 Prozent. Im Juni befand sich die Inflation noch bei 2,3 Prozent.

Auch aufgrund explodierender Baukosten werden sich Immobilien in den kommenden Jahren deutlich verteuern. Mittlerweile plant jedes zweite Bauunternehmen Preiserhöhungen vorzunehmen, die den Kaufpreis von Eigentumswohnungen und Wohnhäusern in die Höhe treiben werden. Bereits jetzt haben sich Häuser und Wohnungen in Deutschland kräftig verteuert. Im zweiten Quartal stiegen die Preise für Wohnimmobilien um 10,7 Prozent gemessen am Vorjahreszeitraum, wie der Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) aktuell in Berlin mitteilte. Bei Eigentumswohnungen war der Zuwachs mit 12,9 Prozent demnach noch größer als bei Eigenheimen (plus 10,4 Prozent).

Ein entschiedenes Vorgehen gegen eine steigende Inflation seitens der Notenbanken ist indes nicht zu erwarten. Gleichzeitig ist die Kreditvergabe der Banken an hohe Eigenkapitalanforderungen geknüpft und beugt so der Bildung einer Immobilienblase vor. Die Haushaltseinkommen werden sich nach der Pandemie schnell stabilisieren und flächendeckende Kreditausfälle somit unwahrscheinlicher machen.

„Anleger sollten die derzeit noch geringen Kapitalkosten unbedingt nutzen, um Investitionen zu tätigen, bevor sich die Preisspirale weiter nach oben dreht“, rät Katharina Heid. „Entscheidend ist dabei, eine lange Zinsbindung von mindestens zehn Jahren zu vereinbaren. Kapitalnehmer sollten vor allem in dieser Zeit versuchen, möglichst viel von dem Darlehen in Form von Sondertilgungen zurückzuzahlen. Das richtige Timing ist jetzt alles.“

 

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Heid Immobilien GmbH, Ziegelstr. 25, 69190 Walldorf, Tel: 0172 746 95 36, www.heid-immobilienbewertung.de

Union Investment hat ein Bürogebäude an einer der besten Geschäftsadressen Europas erworben.

 

Das Objekt liegt direkt in der Pariser Innenstadt, am Ende der Privatstraße Avenue du Coq, in der Nähe des Bahnhofs Saint-Lazare. Der Ankauf erfolgt für den Bestand des UniInstitutional European Real Estate. Verkäufer ist der globale Immobilien-Investmentmanager Invesco. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

„Der Kauf des Gebäudes in der Avenue du Coq 5-7 markiert nach einer pandemiebedingten Investitionspause den Wiedereintritt von Union Investment in den französischen Investmentmarkt. Diese Transaktion zeigt, dass wir auch unter den aktuellen Umständen in der Lage sind, in engen Märkten wie dem Pariser Stadtzentrum attraktive Anlagechancen zu finden. Das Investment zeigt auch, dass wir fest an das langfristige Wertsteigerungspotenzial von Bürogebäuden in zentraler Lage und mit hervorragender Verkehrsanbindung glauben“, so Wolfgang Kessler, Mitglied der Geschäftsführung der Union Investment Institutional Property GmbH.

Die im Jahr 1900 erbaute Immobilie hat eine Mietfläche von rund 4.500 m², die vollständig an die Kanzlei Fromont Briens vermietet sind. Der Immobilien-Dienstleister JLL war vermittelnd tätig.

 

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Union Investment Real Estate AG, Valentinskamp 70, D­-20355 Hamburg, Tel.: + 49 40 / 34919­4160, Fax: + 49 40 / 34919­5160,www.union-­investment.de/realestate

Assets under Management über alle Assetklassen liegen in Spanien nun bei 1,45 Mrd. Euro

 

PATRIZIA, ein führender Partner für weltweite Investments in Real Assets, hat im Auftrag ihrer institutionellen Kunden ein schlüsselfertiges Wohnbauprojekt in Badalona und Esplugues de Llobregat im Großraum Barcelona erworben. Der Kaufpreis lieg bei 52 Mio. Euro. Nach Abschluss der Bauarbeiten Ende 2023 wird das Projekt 128 Wohneinheiten umfassen, die zur Vermietung bestimmt sind. Die Gebäude werden über eine Fläche von 7.300 qm in Esplugues und 7.100 qm in Badalona verfügen.

Mit diesen neuen Wohnimmobilien baut PATRIZIA ihre Präsenz im spanischen Mietwohnungssegment weiter aus. Diese jüngste Akquisition folgt auf den Kauf eines schlüsselfertigen Projekts in Alcobendas in Madrid. PATRIZIA vergrößert ihr Wohnportfolio in Spanien kontinuierlich. Es umfasst mittlerweile mehr als 60.000 qm und hat einen Wert von über 250 Mio. Euro. Insgesamt managt PATRIZIA auf der iberischen Halbinsel Assets von rund 1,45 Mrd. Euro.

Eduardo de Roda, Country Manager Iberia bei PATRIZIA: „Wir sind davon überzeugt, dass Wohnimmobilien, insbesondere Mehrfamilienhäuser, weiterhin stabile Cashflows und Diversifizierungsvorteile bieten. Sie ermöglichen unseren Kunden, die erforderlichen Renditen zu erzielen, um ihren Auszahlungsverpflichtungen nachzukommen. Mit diesem jüngsten Investment unterstützen wir auch den Aufbau lebendiger Gemeinschaften, in denen die Bewohner dank der leichten Erreichbarkeit des Stadtzentrums von Barcelona und der nahe gelegenen Strände und Grünflächen eine höhere Lebensqualität haben werden“.

Das Gebäude in Esplugues de Llobregat entsteht im Viertel Finestrelles, das an die Stadt Barcelona angrenzt und nur wenige Gehminuten vom Universitätsviertel und dem Stadtteil Les Corts entfernt ist. Es liegt in einer ruhigen Wohngegend, von der aus man nicht nur die Stadt Barcelona und die Avenida Diagonal, sondern auch Grünanlagen wie den Cervantes-Park, die Gärten des Pedralbes-Palastes oder den Can Vidalet-Park zu Fuß erreichen kann. Das Gebäude umfasst 69 Wohneinheiten sowie wie ein Schwimmbad und eigene Grünflächen.

Das Gebäude in Badalona befindet sich in der Avenida d’Eduard Maristany, die an den Strand und den Jachthafen von Barcelona grenzt und ebenfalls nur wenige Gehminuten von der Stadtgrenze entfernt ist, insbesondere von der Diagonal Mar und der Strandpromenade des Viertels Poblenou. Die Nähe zum Meer, zu Barcelona und zum Beginn der Avenida Diagonal ist verbunden mit einem breiten Angebot an öffentlichen Einrichtungen und Erholungsgebieten, wie dem Parc de la Ribera am Ufer des Flusses Besós und der beliebten Pont del Petroli. Es entstehen 59 Wohneinheiten. Neben einem Schwimmbad und Grünflächen wird das Objekt im Erdgeschoss auch über eine Gewerbefläche von 650 qm verfügen.

 

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PATRIZIA Immobilien AG, Fuggerstraße 26, D­-86150 Augsburg Tel.: +49 821 50910­000, Fax: +49 821 50910­999,  www.patrizia.ag

Trotz steigender Leerstände bleiben Bürospitzenrenditen unter Druck

 

Laut eines aktuellen Reports von Savills lag der Flächenumsatz auf dem europäischen Bürovermietungsmarkt im ersten Halbjahr 2021 bei insgesamt 3,2 Mio. m² und somit rund 24 % unter dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre. Mit einem Anteil von 13 % am Gesamtergebnis wies das Verarbeitende Gewerbe das größte Wachstum im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf (H1-2020: 5 %). Auch die Immobilien- und Baubranche hat im ersten Halbjahr 2021 vermehrt Flächen nachgefragt. Ihr Anteil stieg von 2 % in H1-2020 auf 10 %. Der Technologiesektor hingegen hatte einen prozentualen Rückgang von 21 % auf 14 % zu verzeichnen, wenngleich es hier große Abschlüsse gab, etwa die Anmietung von 28.000 m² durch das 3D Design-Unternehmen Dassault Systèmes in Paris.

„Wir gehen davon aus, dass Technologieunternehmen am schnellsten auf hybride Arbeitsmodelle umstellen und damit verstärkt Flexible Workspaces nachfragen werden“, sagt Mike Barnes, Associate European Research bei Savills. Während auf Flexible Workspaces im Jahr 2019 noch 9 % der Gesamtfläche entfielen, waren es im ersten Halbjahr 2021 lediglich 2 % (H1-2020: 3 %).

Die Leerstandsquoten europäischer Büroimmobilien stiegen in den vergangenen zwölf Monaten durchschnittlich um 150 Basispunkte auf 7,2 %. Am stärksten war die Zunahme gegenüber H1-2020 in der City of London (von 5,7 % auf 9,0 %), Paris-La Défense (von 5,7 % auf 12,8 %) und Warschau (von 7,9 % auf 12,5 %). Allerdings ist dabei zu berücksichtigen, dass diese Standorte aufgrund ihres finanzwirtschaftlichen Nutzerschwerpunktes bereits vor der Pandemie eine abnehmende Nachfrage aufwiesen. Die deutschen Kernmärkte liegen in Bezug auf die Leerstandsquote zum Teil deutlich unter dem europäischen Durchschnitt: Berlin (2,2 %), Düsseldorf (6,9 %), Frankfurt (6,5 %), Hamburg (3,7 %), Köln (2,9 %) und München (3,6 %). „Aufgrund der immer noch verhaltenen Büroflächennachfrage, erwarten wir, dass die Leerstandsrate in den deutschen Top-6-Städten leicht steigen wird“, sagt Jan-Niklas Rotberg, Head of Office Agency Germany, und ergänzt: „Jedoch gehen wir davon aus, dass dies nicht das Neubausegment betrifft, da auf Nutzerseite eine größtmögliche Grundrissflexibilität und eine zunehmende ESG-Konformität nachgefragt wird.“

Das Transaktionsvolumen auf dem europäischen Büroinvestmentmarkt lag im ersten Halbjahr 2021 bei 30 Mrd. Euro und somit 26 % unter dem Fünf-Jahres-Durchschnitt. Deutliche Rückgänge verzeichneten die Niederlande (- 65 %), Italien (- 51 %) und Portugal (- 39 %). Deutschland zeigte sich mit einem Investitionsrückgang von 12 % auf 22,9 Mrd. Euro vergleichsweise stabil.

Die Spitzenrenditen für Büroimmobilien gingen im Vorjahresvergleich durchschnittlich um 9 Basispunkte auf 3,62 % zurück. London West End verzeichnete einen Rückgang um 50 Basispunkte, Berlin, Hamburg und Paris um je 30 Basispunkte. In vereinzelten Teilmärkten wie London M4 (+ 25 Basispunkte), Paris-La Défense (+ 25 Basispunkte) und Warschau (+ 10 Basispunkte) sind die Spitzenrenditen seit dem zweiten Quartal 2020 zwar gestiegen, im Allgemeinen sind sie jedoch in den meisten Kernmärkten überwiegend stabil geblieben.

Trotz eines leichten Anstiegs der Zinssätze für Staatsanleihen auf der einen Seite und dem zunehmenden Druck auf die Spitzenrenditen der europäischen Büroimmobilien auf der anderen Seite ist der Renditespread weiterhin groß und liegt 20 Basispunkte über dem langfristigen Durchschnitt. Auch dies spricht für die Attraktivität des Marktes in Europa für Investoren. „Trotz der möglichen Konsequenzen einer steigenden Inflation befinden sich die Anleiherenditen in den wichtigsten europäischen Märkten weiterhin im negativen Bereich und der Spread zu den Bürospitzenrenditen ist überdurchschnittlich. Außerdem wird die zunehmende Öffnung des internationalen Reiseverkehrs wieder vermehrt Kapitalquellen aus Nordamerika oder dem Mittleren Osten mit sich bringen“, sagt James Burke, Associate Director, Regional Investment Advisor EMEA bei Savills und ergänzt: „Zudem verzichten viele Investoren aus dem asiatisch-pazifischen Raum momentan aufgrund der unterschiedlich hohen Impfquoten und Infektionszahlen noch auf Reisen nach Europa. Es gibt jedoch auch solche, die verstärkt dazu bereit sind, Transaktionen zu tätigen, ohne sich selbst ein Bild vor Ort zu machen. Auch wenn die Spitzenrenditen für Büroimmobilien weiterhin auf einem Rekordtief liegen, gehen wir davon aus, dass sie mittelfristig stabil bleiben werden.“

 

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Der Real Asset und Investment Manager Wealthcap gibt zum achten Mal in seinem halbjährlichen Marktüberblick eine Einschätzung zur Entwicklung der Büroimmobilienmärkte in den deutschen Top-7-Städten für das erste Halbjahr 2021.

 

In der regelmäßigen Serie bietet Wealthcap in Zusammenarbeit mit dem Immobiliendienstleister JLL eine Bewertung und Analyse zum Marktumfeld, zu den Verhaltensvariablen von Anlegern und Finanzierern sowie zum Büroinvestitions- und Bürovermietungsmarkt.

„Auch im ersten Halbjahr 2021 haben die Büromärkte der Top-7 ihre Resilienz unterstrichen. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie sind nach wie vor spürbar, doch die Assetklasse Büroimmobilien steht Unkenrufen zum Trotz sehr robust da. Dafür sprechen das anhaltend hohe Interesse auf Anlegerseite, die stabilen Spitzenmieten und das gestiegene Transaktionsvolumen im Bürosegment. Wichtig für nachhaltige Investments sind jetzt mehr denn je langjährige Marktexpertise und ein aktiver Asset-Management-Ansatz“, resümiert Sebastian Zehrer, Leiter Research bei Wealthcap.

  1. Marktumfeld: Konjunktur- und Zinsumfeld

Die deutsche Wirtschaft zeigte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum robuster. Im zweiten Quartal 2021 stieg das BIP um 0,5 % gegenüber dem Vorquartal. Jedoch bleibt unter den gegebenen Umständen eine weitere Entwicklung der Gesamtwirtschaft eng an den Verlauf der Corona-Pandemie gebunden und deshalb schwer vorhersagbar.

Kurzfristige Zinsen bleiben im Negativbereich. Die Realverzinsung, gemessen als Rendite einer zehnjährigen Bundesanleihe abzüglich Inflation, lag im Juni 2021 bei -2,45 %. Der Marktkonsens stellt sich auf ein ausgeprägtes Niedrigzinsumfeld für längere Zeit ein.

  1. Verhaltensvariablen: Banken und Investoren

Das Neugeschäftsvolumen in der gewerblichen Immobilienfinanzierung sank im zweiten Halbjahr 2020 um rund 24 % gegenüber dem zweiten Halbjahr 2019, was in den Risikovergaberichtlinien und dem aktuellen Corona-Umfeld begründet liegt.

Für institutionelle Investoren erscheinen im Niedrigzinsumfeld Immobilien als Anlage weiterhin nahezu alternativlos. Besondere Nachfrage erfahren wertstabile Core-Produkte mit nachhaltigen Gebäuden in guter Lage und mit flexiblen Flächenkonzepten.

  1. Büroinvestitionsmarkt

Das Transaktionsvolumen für Büroimmobilien stieg im ersten Halbjahr 2021 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 5,7 % auf rund 10 Milliarden Euro. Objekte mit bonitätsstarken Mietern und langfristiger Vermietung in sehr guter Lage erleben eine anhaltend hohe Nachfrage.

Der Seitwärtstrend bei den Spitzenrenditen der Top-7 für Büroimmobilien setzte sich im ersten Halbjahr 2021 fort. Somit blieben die Renditen unterhalb der Marke von 3 % und der Trend zur Bodenbildung verstetigt sich.

  1. Bürovermietungsmarkt

Das Leerstandsvolumen im Mittel der Top-7 stieg gegenüber dem zweiten Halbjahr 2020 um ca. 15 % auf eine Leerstandsquote von nun 4,3 %. Diese Entwicklung liegt im Anstieg des Bauvolumens um 82 % im selben Zeitraum begründet, bei gleichzeitig rückläufiger Vorvermietungsquote.

Durch die bisherige Flächenknappheit der vergangenen Jahre ergibt sich ein Puffer, der unmittelbaren Mietpreisreaktionen infolge des Leerstandsanstiegs entgegenwirkt. In den Top-7 blieben die Spitzenmieten mit 33,10 Euro pro Quadratmeter auf unverändert hohem Niveau.

 

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Umfrage von Engel & Völkers Investment Consulting & Famos Immobilien

 

Immobilien, Wohnen, Deutschland – diese drei Begriffe prägen die Portfolios deutscher Family Offices. Mit 75 % ist ein Großteil des Vermögens in Immobilien angelegt – vor fünf Jahren waren es nur 36 %. 57 % macht dabei die Assetklasse Wohnen aus. Gleichzeitig rücken aufgrund von Regulatorik, Renditeerwartungen und der Angebote am Markt zwangsläufig Impact Investments, Value-Add- und opportunistische Objekte zunehmend in den Fokus von Family Offices. Das sind die zentralen Ergebnisse der Studie „Immobilienvermögen in Family Offices“ von Engel & Völkers Investment Consulting (EVIC) in Zusammenarbeit mit Famos Immobilien, die von Januar bis März unter 52 Family Offices aus dem deutschsprachigen Raum durchgeführt wurde. Die Studie wurde nach 2012 und 2016 zum dritten Mal aufgelegt.

Kai Wolfram, geschäftsführender Gesellschafter von EVIC: „Die Corona-Pandemie und ihre Folgen haben dazu geführt, dass wohlhabende Familien noch stärker in Wohnimmobilien investieren. Unterstützt wird dieser Trend nicht zuletzt durch die anhaltend hohe Fertigstellungsquote. Weniger gefragt ist hingegen die Assetklasse Hotel, der Anteil der Direktinvestments liegt hier nur bei durchschnittlich 4 %. Auch das ist sicher eine Folge der Pandemie.“

Deutschland weiterhin attraktivster Standort

89 % der Befragten geben an, dass die Assetklasse Hotel als Verlierer aus der Corona-Krise hervorgehen wird. Ebenfalls 89 % sehen die Bereiche Wohnen und Logistik als Gewinner der Pandemie. Nur 11 % gehen davon aus, dass Corona keinerlei Auswirkungen auf das Investitionsverhalten von Family Offices haben wird. Mit Blick auf die Zukunft planen Family Offices in den kommenden zwei Jahren neben Wohnen (79 %) insbesondere in die Assetklassen Logistik, Mischnutzung (jeweils 57 %) und Büro (50 %) investieren zu wollen. Aber auch Pflege gewinnt an Bedeutung. Lediglich die Assetklasse Einzelhandel verzeichnet ein deutliches Minus von 13 % im Vergleich zu 2021.

Deutschland ist und bleibt attraktivster Standort. Hier legen Family Offices ihr Geld zu 95 % an. 2012 waren es noch 69 %. Kai Wolfram: „Die steigende Nachfrage nach Investitionen innerhalb Deutschlands ist auch das Ergebnis politisch stabiler Verhältnisse. Hinzu kommen eine solide Wirtschaftsleistung und oft auch noch Steigerungspotential bei den Mieten.“

Nachhaltigkeit und Value-Add-Objekte zunehmend im Fokus

Ökologische Faktoren spielen bei der Wahl des Invests eine immer bedeutendere Rolle: 77 % der Family Offices geben Nachhaltigkeit (Green Building, Zertifizierung) als wichtiges Kriterium an. 92 % der Befragten beziehen Impact Investments in ihre Überlegungen ein – noch spielen sie allerdings in den Portfolios der Family Offices keine ausschlaggebende Rolle.

Grundsätzlich wollen Family Offices in den kommenden zwei Jahren auch mit mehr Risikobereitschaft agieren. Bei 73 % der befragten Family Offices rücken Value-Add- und Opportunistic-Objekte zunehmend in den Fokus. Im Vergleich dazu: 2016 waren es nur 24 bzw. 31 %. Die Gründe liegen auf der Hand: Hier ist das Angebot breiter gestreut und die Renditeerwartung vielversprechender.

Hans Hünnscheid, Geschäftsführer bei Famos Immobilien: „Das ist nach 2012 und 2016 unsere dritte Umfrage zum Immobilienvermögen in Family Offices, in diesem Jahr zum ersten Mal in Zusammenarbeit mit EVIC. Eines wird deutlich: Family Offices spielen am deutschen Immobilienmarkt eine immer bedeutendere Rolle und bauen ihre Bestände stetig aus. Dass sie dabei zunehmend auch Value Add und opportunistische Objekte im Blick haben, ist den Marktgegebenheiten geschuldet – im Vergleich zu 2016 verzeichnen die beiden Anlageklassen ein deutliches Plus von 49 % und 42 %.“

 

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Einsteiger auf dem Anlage-Immobilienmarkt kennen noch nicht die Ins and Outs der Branche: Welche Immobilie ist für mich die Richtige und wo sollte sie liegen? Wen kann ich um Expertise bitten und wie geht die Finanzierung vonstatten?

 

Fragen wie diese und ihre Antworten führen zu einem lukrativen Ziel: „Anlageinvestitionen bleiben auch langfristig profitabel, sie leisten einen wertvollen Beitrag zur Altersvorsorge, haben sich als krisensicher erwiesen, steigen mit der Zeit im Wert und bringen einen kontinuierlichen Mietzins sowie in manchen Fällen auch Steuervorteile“, erklärt Sebastian Reccius, Vorstandsmitglied der DI DEUTSCHLAND.Immobilien AG.

Art und Ort bleiben das A und O

Es macht einen Unterschied, ob Anleger in ein Mehrfamilienhaus am Stadtrand oder eine Ferienwohnung am Strand investieren wollen, denn sie bedienen unterschiedliche Zielgruppen mit entsprechend variierender Kaufkraft. Unabhängig von der Art des Gebäudes beeinflusst die Lage die Wertsteigerung des Objekts maßgeblich. Liegen Ärzte und Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe oder verzeichnet das Gebiet steten Bevölkerungszuwachs? Lässt sich dies bejahen, spricht viel dafür, an dem präferierten Standort eine Immobilie zu erwerben. „Es lohnt sich, all diese Faktoren zu beachten, denn sie maximieren den zukünftigen Wertzuwachs“, erläutert Reccius. „Als Beispiel: Kleine Appartements in Studentenstädten bleiben sichere Investments, denn dort gibt es einen steten Zuwachs an neuen potenziellen Bewohnern. Studierende mögen Mikroappartements in zentraler Lage. Auch nach dem Studium arbeiten Absolventen oft in der bekannten Umgebung und verdienen ein überdurchschnittliches Gehalt, was das allgemeine Einkommensniveau erhöht. All diese Kenntnisse deuten auf Wertzuwachs und einen profitablen Mietzins hin.“

Mehr Informationen bitte

Nach der Vorauswahl einiger Bestandsobjekte folgt die intensive Besichtigung. Unabhängig vom Alter der Immobilie müssen Käufer auf mögliche Investitionen für Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen achten, sowie die Energieeffizienz und die Bausubstanz prüfen. Zwar erweist es sich als sinnvoll, bei der Besichtigung eine Begleitung mitzunehmen, doch auch wenn Bekannte Vertrauen genießen, besitzen sie keine Fachkenntnis. „In diesem Fall lohnt sich das Beratungsgespräch mit einem Experten: Sachverständige, Steuerberater, Finanzvermittler – neutrale Fachleute geben Einsteigern die nötige Unterstützung und Sicherheit bei der Entscheidungsfindung“, weiß Reccius. „Experten kennen die Branche und den Markt und liefern Interessenten somit die nötigen Informationen, die sie für eine rentable Investition ohne Reue benötigen.“

Keine Sorgen um Geld

Viele Eigentümer finanzieren ihre Renditeimmobilie nicht komplett aus eigenen Mitteln und nehmen deshalb einen Kredit auf. Banken fordern hierfür zwar in der Regel ein gewisses Maß an Eigenkapital – und allgemein gilt, dass die Tilgungskonditionen bei einem höheren Betrag besser ausfallen – doch geht es auch anders: Nicht Wenige nutzen den „Leverage-Effekt“ aus, was bedeutet, dass sie sich gezielt beim Investieren in eine Immobilie verschulden, sodass sie ihren wirtschaftlichen Erfolg verbessern, wenn die Kreditkosten unter dem prognostizierten Ertrag liegen. Weitere Finanzierungshilfen ergeben sich durch staatliche Zuschüsse und Steuervorteile. So können Investoren für Sanierungen und Modernisierungen KfW-Förderung beantragen und die Kosten durch Kredite steuerlich geltend machen. Nach dem Aufsetzen des Finanzierungsplans bleibt nur noch die fristgerechte notarielle Beurkundung mit Unterschrift des Käufers und Verkäufers sowie die Übergabe des Objektes. Reccius fasst zusammen: „Mit der Signatur unter dem Kaufvertrag wechselt das Objekt den Eigentümer, dem sich dann verschiedene Optionen bieten. Er kann die Immobilie renovieren, um den Wert und den Mietzins langfristig zu steigern, oder direkt vermieten, um Einnahmen für sich oder die nächste Investition zu generieren.“

 

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CO2-Einsparungen von 40.000 Tonnen pro Jahr durch CO2-neutrales Gas und durch Ökostrom

 

Im nächsten Schritt erfolgt die Digitalisierung der Verbrauchserfassung und eine CO2-Risiko- und Performanceanalyse

Die ZBI Gruppe hat ihr rund 63.000 Wohn- und Gewerbeeinheiten umfassendes Portfolio von Argentus, einem der führenden Berater für die Optimierung von Betriebskosten und für den Aufbau eines nachhaltigen Immobilienbetriebs, analysieren und optimieren lassen.

„Das Ergebnis der Optimierung der Energieversorgung ist eine gute Nachricht für die ZBI Gruppe und womöglich auch für einen Teil unserer Mieter. Im Zuge unserer Nachhaltigkeitsstrategie stellt die Optimierung der Energieversorgung einen ersten Schritt für eine potenzielle Senkung daraus resultierender Betriebskosten und zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks unserer Immobilien dar“, erläutert Fabian John, COO der ZBI Gruppe.

„Wir sind bestrebt, bezahlbare Mieten und ökologische Ziele zu vereinbaren. Als großer Bestandshalter sind wir Teil der Umsetzung der deutschen und europäischen Klimaziele. Schließlich fallen allein beim Betrieb von Immobilien 30 Prozent der deutschen Treibhausgasemissionen an“, ergänzt Jörg Kotzenbauer, CEO der ZBI Zentral Boden Immobilien Gruppe.

„Unser ganzheitlicher Ansatz beim Nachhaltigkeits- und Betriebskostenmanagement hat es uns ermöglicht das Portfolio der ZBI Gruppe hinsichtlich des CO2-Ausstoßes, der Kosten und der Abrechnungsprozesse umfassend zu optimieren“, sagt Simon Szpyrka, Geschäftsführer der Argentus GmbH.

Im Rahmen eines von KPMG zertifizierten und transparenten Vergabeprozesses wurde die Lieferantenbasis von 134 Energielieferanten auf zwei Lieferanten verringert (Gas: ZEAG Energie AG; Strom: Enloc Energy GmbH). Durch die neu gebildeten Energierahmenverträge und die Vertragslaufzeit wird durch die Umstellung auf „grüne Energie“ mittels VCS-Zertifikaten rund 150.000 Tonnen CO2 eingespart – jährlich sind dies rund 40.000 Tonnen CO2.

 

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ZBI Immobilien AG, Henkestraße 10, 91054 Erlangen, Tel: 09131 48009-1201, Fax: 09131 48009-1200, www.zbi-ag.de

vdp-Immobilienpreisindex klettert auf 188,5 Punkte

 

Der Immobilienpreisindex des Verbands deutscher Pfandbriefbanken (vdp) markiert im zweiten Quartal 2021 mit 188,5 Punkten (Basisjahr 2010 = 100 Punkte) einen neuerlichen Höchstwert. Die Immobilienpreise erhöhten sich – im Vergleich zum Vorjahresquartal – in Summe um 8,0%, ermittelte der vdp nach Auswertung der Immobilientransaktionsdaten von mehr als 700 Kreditinstituten für den gesamtdeutschen Markt.

“Die COVID-19-Pandemie begleitet uns seit mittlerweile 18 Monaten und beeinflusst alle Lebensbereiche, auch den Immobilienmarkt”, sagte vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt. “Besonders deutlich zeigt sich dies bei Wohnimmobilien. Seit den Lockdowns wünschen sich immer mehr Menschen Wohneigentum. Leider kann das Angebot immer noch nicht mit der starken Nachfrage mithalten, was zu einer weiteren Verteuerung der Wohnimmobilienpreise führt”, so Tolckmitt. Verschärfend kommt hinzu, dass deutsche Wohnimmobilien bedingt durch die anhaltende Niedrigzinsphase bereits seit geraumer Zeit im Fokus von Investoren stehen.

Demgegenüber weisen Gewerbeimmobilienpreise im Vorjahresvergleich einen leichten Rückgang, im Jahr 2021 bislang allerdings eine seitwärts gerichtete Entwicklung auf. Die zunehmende Ausdifferenzierung in der Preisentwicklung der einzelnen Immobilienmarktsegmente hat sich beispielsweise bei Einzelhandelsimmobilien schon vor der COVID-19-Krise abgezeichnet, hier wirkt die Pandemie als zusätzlicher Beschleuniger.

Preisentwicklung zwischen Q2 2020 und Q2 2021 im Überblick:

Wohn-/Gewerbeimmobilien gesamt: +8,0%

Wohnimmobilien in Deutschland: +10,7%

Wohnimmobilien in Top 7-Städten: +9,0%

Gewerbeimmobilien: -1,1%

– Büroimmobilien: -0,4%

– EZH-Immobilien: -2,6%

Größter Preisanstieg bei Eigentumswohnungen

Alles in allem erhöhten sich die Wohnimmobilienpreise im zweiten Quartal 2021 um 10,7%, verglichen mit dem Vorjahresquartal. Zu diesem Wachstum trugen Mehrfamilienhäuser mit einem Zuwachs von 10,5% etwas weniger bei als selbst genutztes Wohneigentum (+10,9%). Hier wiederum verteuerten sich Eigentumswohnungen stärker (+12,9%) als Eigenheime (+10,4%).

Top 7-Städte: Preisanstieg um 7,5% bei Wohnimmobilien

Die Top 7-Städte Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart verzeichneten im zweiten Quartal einen Preisanstieg von durchschnittlich 7,5% bei Wohnimmobilien. Mit einem Plus von 8,3% wies Köln die höchste Steigerung der Top 7-Städte auf und lag damit vor Hamburg (8,1%), Düsseldorf und München (je 7,5%).

Preise von Gewerbeimmobilien bewegen sich seitwärts

Bei Gewerbeimmobilien spiegelt die Preisentwicklung im zweiten Quartal die weiterhin anhaltende Unsicherheit über die zukünftige Nachfrage wider: Während die Preise im Vergleich zum Vorjahresquartal um 1,1% nachgaben, verteuerten sie sich gegenüber dem ersten Quartal dieses Jahres minimal um 0,1%, was insgesamt auf eine Seitwärtsbewegung hindeutet. Im Vorjahresvergleich büßten die Preise für Büroimmobilien 0,4% ein, im Vergleich zum Vorquartal 01/2021 stiegen die Preise leicht um 0,5%. Bei Einzelhandelsimmobilien hinterließen die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie erneut deutliche Spuren, die Preise sanken hier um 2,6% im Vorjahresquartal, in Relation zum ersten Quartal 2021 nur noch um 0,8%. Der Index der Neuvertragsmieten im Einzelhandel ging um 1,5% im Vergleich zu 02/2020 zurück, im Vergleich zu 01/2021 liegt der Rückgang bei 0,9%.

Über den vdp-Immobilienpreisindex

Der Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) veröffentlicht vierteljährlich auf Basis stattgefundener Transaktionen Miet- und Preisindizes zur Entwicklung der Wohn- und Gewerbeimmobilienmärkte. Der durch das Analysehaus vdpResearch erstellte Index ist Bestandteil der Immobilienpreisbeobachtung der Deutschen Bundesbank. Grundlage bilden die von über 700 Kreditinstituten der deutschen Finanzwirtschaft eingelieferten Transaktionsdaten (tatsächlich realisierte Kaufpreise und Mieten) zu ihrem Immobilienfinanzierungsgeschäft.

Die Entwicklung der Teilmärkte sowie sämtliche Indexdaten zu den einzelnen vdp-Immobilienpreisindizes (2003 – 2020) sind in der zugehörigen Publikation dargestellt und als Rohdaten unter www.pfandbrief.de verfügbar. Eine differenzierte Betrachtung der regionalen TOP 7-Wohnungsmärkte inkl. aller Teilsegmente (selbst genutztes Wohneigentum und Mehrfamilienhäuser) ist unter www.vdpresearch.de verfügbar.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Verband deutscher Pfandbriefbanken e.V., Georgenstraße 21, 10117 Berlin,Tel: +49 30 20915-330, www.pfandbrief.de

Wertsteigerung von knapp 50.000 Euro: Häuser mit Pool kosten 13 Prozent mehr als ohne, wie eine immowelt Analyse zeigt

 

Die Corona-Krise hat für einen Boom bei deutschen Poolbauern gesorgt. Die Zeit in den eigenen Wänden und die Reisebeschränkungen in Urlaubsländern haben dafür gesorgt, dass sich immer mehr Deutsche das Urlaubsfeeling ins eigene Haus geholt haben. Doch welchen Effekt hat ein Pool auf den Wert der eigenen Immobilie? Eine immowelt Analyse gibt die Antwort: Obwohl der Bau eines einbetonierten Schwimmbeckens mit erheblichen Kosten verbunden ist, ist der Mehrwert, den es generiert, oft größer als diese Kosten. Tatsächlich erhöht das Vorhandensein eines Swimmingpools den Hauspreis deutschlandweit um 13 Prozent, was bei einem durchschnittlichen Haus (5 Zimmer, 140 Quadratmeter Wohnfläche, 600 Quadratmeter Grundstücksfläche) 46.890 Euro entspricht. So können die Baukosten des Pools – je nach Größe und Ausstattung von 15.000 bis 50.000 Euro – häufig durch den Wertzuwachs der Immobilie ausgeglichen werden.

17 Prozent Preissteigerung während Pandemie

Wie stark die Corona-Pandemie und die gestiegene Nachfrage den Wert von Pools beeinflusst hat, zeigt der Vergleich zu 2019. Noch vor der Corona-Krise hat ein Haus mit Pool noch 39.940 Euro mehr gekostet. Aktuell beträgt der Preisaufschlag 46.890 Euro, also 17 Prozent mehr.

Wer den Bau eines Pools plant, sollte neben den Anschaffungs- und Baukosten allerdings auch die laufenden Kosten nicht unterschätzen. Die Kosten für Strom durch Pumpe und Heizung, Wasser, Chemikalien, Reparaturen und Ersatzteile können je nach Nutzung stark variieren. Experten rechnen aber selbst für einen kleinen Pool mit jährlichen Betriebskosten von mindestens 1.000 Euro (Quelle: www.schwimmbad.de).

Kaum Preisunterschied bei Wohnungen

Auf den Wert von Eigentumswohnungen hat ein Pool hingegen kaum Auswirkungen. Deutschlandweit sind Wohnungen mit Pool lediglich 2 Prozent teurer als ohne. Der geringe Unterschied könnte daran liegen, dass sich Eigentümer das Schwimmbad häufig mit anderen Eigentümern teilen müssen – allerdings gilt das auch für die Anschaffungs- und Betriebskosten.

Berechnungsgrundlage:

Datenbasis für die Berechnung waren auf immowelt.de inserierte Angebote. Dabei wurden ausschließlich Angebote berücksichtigt, die vermehrt nachgefragt wurden. Die Preise sind jeweils Angebots-, keine Abschlusspreise. Die mittels hedonischer Verfahren errechneten Werte geben jeweils den Unterschied beim Kaufpreis für ein beispielhaftes Haus (5 Zimmer, 140 Quadratmeter Wohnfläche, 600 Quadratmeter) und eine beispielhafte Bestandswohnung (3 Zimmern, 80 Quadratmeter, 2. Stock) mit und ohne Pool wieder. Es handelt sich um Angebots-, keine Abschlusspreise.

 

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Immowelt AG, Nordostpark 3­5, D-­90411 Nürnberg Tel.: 0911/520 25­462, Fax: 0911/520 25­15, www.immowelt.de

Zinskommentar der Dr. Klein Privatkunden AG

 

Im Rahmen der Neuausrichtung ihrer Strategie hat die EZB das Inflationsziel für Europa angehoben. Statt vormals „knapp unter zwei Prozent“ gilt jetzt ein Ziel von „symmetrisch um zwei Prozent“. Was bedeutet das konkret und womit müssen und können Verbraucher jetzt rechnen? Michael Neumann, Vorstandsvorsitzender von Dr. Klein, kommentiert die aktuelle Zinsentwicklung und gibt einen Ausblick.

Wie ist die neue Strategie der EZB hinsichtlich des aktualisierten Inflationsziels zu bewerten?

Michael Neumann: „Die neue Strategie erweitert den Handlungsspielraum der EZB erheblich. Zwar nicht ganz so exzessiv wie die der Fed – ein Umstand, den Christine Lagarde nicht müde wird zu betonen –, aber dennoch immens. Die EZB ist nicht mehr gezwungen, ab zwei Prozent zu intervenieren, sondern zukünftig werden temporär höhere Raten toleriert, ohne dass sofort gegengesteuert werden muss. Zum einen legitimiert die EZB alle aktuell eingesetzten geldpolitischen Instrumente für die Zukunft – auch unabhängig von eventuellen Krisensituationen. Zum anderen ist der Boden bereitet für neue, bisher noch nicht eingesetzte Maßnahmen, die Geldflut noch weiter zu verstärken. Denn der Leitzins reicht ganz offensichtlich nicht mehr aus, das Inflationsziel nachhaltig zu erreichen, zumal er ohnehin schon bei null Prozent liegt. In meinen Augen ist dies ein erneutes „whatever it takes“, nur dieses Mal nicht zur Euro-Rettung, sondern um die Inflation mittelfristig auf zwei Prozent zu bringen. In der Juli-Ratssitzung hat die EZB ihre Politik des billigen Geldes noch einmal bekräftigt.“

Nach kurzfristigen Anstiegen im Mai und im Juni sind die 10-jährigen deutsche Anleiherenditen auf das niedrigsten Niveau seit Februar gesunken. Wie entwickeln sich die Baufinanzierungszinsen, die sich an dieser Rendite orientieren?

Michael Neumann: „Die Zinsen für Baufinanzierungen bleiben auf einem absolut niedrigen Niveau. Nachdem wir in der ersten Jahreshälfte eine leichte Aufwärtsbewegung gesehen haben, sind sie in den letzten Wochen wieder gesunken:  Der Bestzins für ein 10-jähriges Darlehen beträgt bei einigen Banken aktuell nur 0,44 Prozent (Stand: 22.07.2021), bei überregionalen Kreditinstituten beginnen die Zinsen bei 0,51 Prozent. Die Tendenz wird sich voraussichtlich in den nächsten Wochen fortsetzen, denn mit der Neuausrichtung ihrer Strategie hat die EZB den Zinsen bis auf Weiteres das Aufwärtspotenzial genommen. Wer eine Erst- oder Anschlussfinanzierung benötigt, kann also weiterhin historisch günstige Zinsen erwarten und muss mit Schwankungen nur in einem sehr engen Korridor rechnen.“

Wie sieht die Perspektive zum Jahreswechsel und die Prognose für 2022 aus?

Michael Neumann: „Mit dem Strategiewechsel der EZB stelle ich in Frage, dass sich die Rendite der 10-jährigen Bundesanleihe auf absehbare Zeit wieder aus dem negativen Bereich herausbewegt. Folglich bleiben die Baufinanzierungszinsen extrem tief – mit hoher Wahrscheinlichkeit sehr langfristig. Preistreibenden Entwicklungen wie steigenden Inflationserwartungen und positiven wirtschaftlichen Aussichten stehen die massiven Gelddruckmaschinen der EZB gegenüber – und die haben gerade noch einmal neue Druckerpatronen erhalten.  Christine Lagarde lässt sich nicht von ihrem Kurs abbringen, die Märkte zu stützen. Weder drosselt sie das Tempo der Anleihekäufe im Rahmen des Notfallprogramms PEPP, noch lässt sie sich bezüglich eines möglichen Endes unter Druck setzen: Auch in der Juli-Sitzung wollte sie sich nicht auf ein Ausstiegsszenario aus dieser ultralockeren Politik festlegen.“

Was bedeutet die aktuelle EZB Entscheidung für die Immobilienmärkte – und steigt damit die Gefahr einer Blasenbildung?

Michael Neumann: „Die Anhebung des Leitzinses ist in noch weitere Ferne gerückt und die Inflation wird durch die geänderte Strategie gestärkt. Damit verlieren verzinsliche Anlageformen wie Sparbücher, Lebensversicherungen oder Anleihen weiter an Attraktivität, Sachwerte wie Immobilien oder Aktien dagegen profitieren. Zu erwarten ist eine anhaltende oder sogar verstärkte Nachfrage nach Immobilien, nicht zuletzt zur Altersvorsorge. Um es auf den Punkt zu bringen: Die EZB leistet auch in Zukunft einen relevanten Beitrag, dass die Immobilienpreise auch in den kommenden Jahren weiter steigen. Die Gefahr von Übertreibungen wird hierdurch nicht kleiner. Solange aber die Notenbanken langfristig als manipulativer Spieler im Markt bleiben, droht kein Platzen einer Blase.“

Tendenz

Kurzfristig: schwankend seitwärts

Mittelfristig: schwankend seitwärts

 

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Dr. Klein Privatkunden Aktiengesellschaft, Hansestraße 14, 23558 Lübeck, Tel: 0451/14 08-0, Fax: 0451/14 08-33 99, www.drklein.de

Das Hamburger Fintech Unternehmen Exporo hat zum Start Ihres neuen Immobilienproduktes PROPVEST eine repräsentative Marktforschungsstudie zum Thema „Immobilien als Geldanlage“ in Auftrag gegeben.

 

Die PROPVEST-Studie wurde im Zeitraum vom 22.06.2021 bis 29.06.2021 vom Marktforschungsinstitut Norstat in Deutschland durchgeführt. Nach wie vor genießen Immobilien als Geldanlage in Deutschland eine hohe Akzeptanz, es gibt jedoch weiterhin eine Vielzahl an Hürden, die Anleger daran hindern, frühzeitig in Immobilien als Baustein ihrer Altersvorsorge zu investieren.

Über 70% der Bundesbürger halten Immobilien für eine sichere bis sehr sichere Geldanlage und vertreten die Meinung, dass Immobilien ein sinnvoller bis sehr sinnvoller Baustein für den Vermögensaufbau sein sollte. In Anbetracht der jüngsten Ausblicke auf die Inflationsraten in der Eurozone, ist es nicht überraschend, dass die Bürger Immobilien in ihr Portfolio für den Vermögensaufbau hinzunehmen würden. Über 60% halten Immobilien für eine wertstabile Geldanlage und immerhin 40% die Meinung vertreten, dass Immobilien inflationssicher sind. Vor allem unter den Männern ist diese Meinung mit knapp über 42% weit verbreitet. Bei den Frauen halten nur knapp über 26% Immobilien für inflationssicher.

So früh wie möglich mit Immobilien sparen

Das Investment in Immobilien sollte nach der Meinung von fast 70% so früh wie möglich beginnen. In der Gruppe der 46 – 64-jährigen sind es über 73%, in der Gruppe der 18 – 30-jährigen knapp über 60%. Besonders jüngere Menschen ca. 75% würden bei der Immobilienanlage einen Anlageberater konsultieren und das, vor allem aus Gründen der Risikoabwägung und wegen fehlender eigener Kenntnisse.

Obwohl, 60% der Bürger angeben, weder über ausreichend Fachwissen noch Eigenkapital, zu verfügen können sich über 80% eine Geldanlage in Immobilien vorstellen, wenn sie einfach und transparent ist. Über 60% der Bundesbürger geben den hohen Eigenkapital respektive die Notwendigkeit einer Bankfinanzierung als größte Hürde beim Investment in Immobilien an, gefolgt von jeweils 40%, die die langfristige Bindung und das fehlendem Fachwissen angegeben haben.

„Die PROPVEST-Studie zeigt, dass viele Menschen die Relevanz von Immobilieninvestments zum Vermögensaufbau und der Altersvorsorge kennen, es aber weiterhin einen großen Aufklärungsbedarf über die Vielfalt der Anlagemöglichkeiten in Immobilien gibt“, sagt Simon Brunke, Gründer und Co-CEO bei Exporo.

Über Exporo:

Das Hamburger Fintech Unternehmen Exporo ist Deutschlands führende Plattform für digitale Immobilieninvestments. Hierzu bündelt Exporo Kapital vieler Privatinvestoren, welche einfach und direkt über die Exporo Plattform online in Immobilien investieren können. Die privaten Investoren können in ausgewählte Immobilienprojekte investieren und über das Produkt “Exporo Finanzierung” Immobilienprojekte von professionellen Projektentwicklern finanzieren und dafür attraktive Renditen erhalten. Darüber hinaus hat Exporo mit PROPVEST eine neue Produktmarke erschaffen, die es Anlegern ermöglicht, in vermietete Bestandsimmobilien zu investieren und – ähnlich wie ein Eigentümer – von den Mieteinnahmen und der Wertsteigerung zu profitieren. Mittlerweile hält Exporo mehr als 250 Millionen Euro Assets under Management. Ein Team aus erfahrenen Immobilienexperten akquiriert und analysiert über hunderte Immobilien und Projektentwicklungen jedes Jahr. Seit der Gründung im November 2014 konnten so über 750 Mio. Euro digital vermittelt werden.

 

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Exporo AG, Am Sandtorkai 70, 20457 Hamburg, Tel: +49 (0) 40 / 210 91 73 – 00, Tel: +49 (0) 40 / 210 91 73 – 99, www.exporo.de

Das Hamburger Fintech Exporo verfolgt das Ziel, mit seiner neuen Plattform den Markt für Immobilienanlagen nachhaltig zu verändern.

 

Mit PROPVEST erhalten Anleger die Möglichkeit, entweder mit kleinen Beträgen automatisiert mit Hilfe eines Algorithmus in einen Immobilien-Sparplan anzulegen oder selbstbestimmt in verschiedene Bestandsimmobilien zu investieren. Exporo hat für PROPVEST bereits im vergangenen Jahr eine Erlaubnis zur Finanzportfolioverwaltung erworben und wird die neue Plattform damit in den breiten Markt für Vermögensauf- und -ausbau führen. Durch die Möglichkeit mit kleinen Beträgen in Bestandsimmobilien anzulegen kann der Anleger mit PROPVEST sein Anlageportfolio breit in Immobilien streuen, um das Risiko seines Portfolios weiter zu diversifizieren.

„PROPVEST ist der erste Roboadvisor für Immobilienanlagen. Das Angebot richtet sich an jeden Anleger – vom Azubi bis zum Zahnarzt – der bei seinem Vermögensauf- und -ausbau auf langfristige Immobilienanlagen setzen will. Um sicherzustellen, dass den Anlegern ein breites Angebot zur Verfügung steht, wollen wir mittelfristig bis zu 10 neue Bestandsimmobilien monatlich auf die Plattform bringen“, so Simon Brunke Co-CEO von Exporo. Dabei öffnet sich die Plattform, die u.a. eigene Bestandsimmobilien für Anleger zur Verfügung stellt, auch für europäische Top Real Estate Asset Manager. Diese Partner können ihr Angebot an professionell verwalteten Immobilien in Toplagen europäischer Großstädte auf der Plattform vorstellen.

PROPVEST – bietet Vorteile für Jeden

Die neue Plattform verschafft einen einfachen Zugang zu Immobilienanlagen und bietet den Anlegern dabei maximale Flexibilität, einen hohen Grad an Diversifikation und die Möglichkeit, Anteile jederzeit auf dem Handelsplatz zur Veräußerung anzubieten. Dabei agiert PROPVEST völlig digital und setzt ausschließlich auf tokenisierte Wertpapiere. „Es gibt Anleger, die gerne aktiv ihr Immobilienportfolio aufbauen möchten und andere, die eher passiv monatlich mit Immobilien sparen wollen. Mit der PROPVEST Plattform bieten wir für beide Zielgruppen die passende Lösung – und das mit einem sehr einfachen, modernen und überzeugenden Kundenerlebnis, qualitativ hochwertigen Immobilien und attraktiven Renditen“, sagt Leonard Unger, Head of PROPVEST Strategy & Growth.

„PROPVEST ist die konsequente Weiterentwicklung unserer Unternehmensstrategie und stellt die Weichen auf weiteres Wachstum. Wir sehen großes Potential insbesondere für eine jüngere Zielgruppe, die sich zunehmend mit dem Thema Vermögensaufbau auseinandersetzt. Gleichzeitig sind wir davon überzeugt, dass wir durch das Öffnen unserer Plattform für ausgewählte Asset Manager, die ihre Angebote auf die Plattform bringen können, ein überzeugendes Angebot für unsere Anleger schaffen“, begründet Simon Brunke das neue Vorhaben von Exporo.

Über Exporo:

Das Hamburger Fintech Unternehmen Exporo ist Deutschlands führende Plattform für digitale Immobilieninvestments. Hierzu bündelt Exporo Kapital vieler Privatinvestoren, welche einfach und direkt über die Exporo Plattform online in Immobilien investieren können. Die privaten Investoren können in ausgewählte Immobilienprojekte investieren und über das Produkt “Exporo Finanzierung” Immobilienprojekte von professionellen Projektentwicklern finanzieren und dafür attraktive Renditen erhalten. Darüber hinaus hat Exporo mit PROPVEST eine neue Produktmarke erschaffen, die es Anlegern ermöglicht, in vermietete Bestandsimmobilien zu investieren und – ähnlich wie ein Eigentümer – von den Mieteinnahmen und der Wertsteigerung zu profitieren. Mittlerweile hält Exporo mehr als 250 Millionen Euro Assets under Management. Ein Team aus erfahrenen Immobilienexperten akquiriert und analysiert über hunderte Immobilien und Projektentwicklungen jedes Jahr. Seit der Gründung im November 2014 konnten so über 750 Mio. Euro digital vermittelt werden.

 

 

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Exporo AG, Am Sandtorkai 70, 20457 Hamburg, Tel: +49 (0) 40 / 210 91 73 – 00, Tel: +49 (0) 40 / 210 91 73 – 99, www.exporo.de

Neben der Entwicklung des Mietwohnungsmarkts hat ImmoScout24 in seinem WohnBarometer für das zweite Quartal 2021 die Auswirkungen der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes zum Mietendeckel in Berlin analysiert. Zentrale Ergebnisse sind:

 

Die Angebotsmieten stiegen im zweiten Quartal deutschlandweit nur noch leicht an.

In Frankfurt am Main und München pendeln sich die Mietpreise auf hohem Niveau ein.

In Berlin stiegen die Angebotsmieten in Folge des aufgehobenen Mietendeckels deutlich.

Gleichzeitig werden in der Hauptstadt wieder mehr Mietwohnungen angeboten als zuvor.

Auch in Köln sind die Angebotsmieten aufgrund der hohen Nachfrage spürbar gestiegen.

Hamburg ist auf dem Weg zu einem ausgeglichenen Mietmarkt und zeigt die höchste Preisstabilität.

Laut dem ImmoScout24 WohnBarometer sind die Mietpreise im zweiten Quartal 2021 deutschlandweit nur noch leicht gestiegen – für Bestandswohnungen um 0,8 Prozent und für neugebaute Wohnungen um 1,5 Prozent. Damit schwächte sich die Entwicklung gegenüber dem Vorquartal deutlich ab. Im ersten Quartal wurden Wohnungen im Bestand noch 1,8 Prozent und Neubauwohnungen 2,1 Prozent teurer angeboten.

Deutschlandweit übersteigt die Nachfrage nach Mietwohnungen weiterhin das Angebot mit durchschnittlich elf Anfragen pro Inserat und Woche im Bestand sowie fünf Anfragen pro Woche auf Neubau-Mietwohnungen. Für die nächsten zwölf Monate prognostiziert das WohnBarometer in der gesamtdeutschen Betrachtung eine moderate Entwicklung der Angebotsmieten von 2,9 Prozent für Bestandswohnungen. Im Neubau erwartet ImmoScout24 bis zum zweiten Quartal 2022 einen Anstieg um 4,1 Prozent. Für die Preisprognose fließen aktuelle Einwohnersalden sowie der verfügbare und geplante Wohngebäudebestand in die Berechnung ein.

Berliner Wohnungsangebot steigt deutlich, Mietentwicklung zeigt Nachholeffekt

Das ImmoScout24 WohnBarometer zeigt, dass die Bestandsmieten in Berlin im Vergleich zu den übrigen Metropolstädten im zweiten Quartal am stärksten stiegen. Dies ist vor allem auf Nachholeffekte nach der Zeit des Mietendeckels zurückzuführen. Dieser wurde Mitte April durch das Bundesverfassungsgericht für nicht verfassungskonform erklärt. Die Angebotsmieten für das zuvor Mietendeckel-relevante Segment mit Baualter vor 2014 stiegen seit dem Urteil im Durchschnitt um 87 Cent pro Quadratmeter. Das entspricht einer Preisanpassung von rund 6,7 Prozent. Das Angebot von Mietwohnungen auf ImmoScout24 stieg seit der Aufhebung des Mietendeckels in dieser Altersklasse um 32 Prozent. Für Berlin verzeichnete das ImmoScout24 WohnBarometer mit durchschnittlich 154 Kontaktanfragen pro inserierter Bestandsmietwohnung (hier definiert mit älter als zwei Jahre) pro Woche mit weitem Abstand die höchste Nachfrage. Für die nächsten zwölf Monate prognostiziert das WohnBarometer demnach für Bestandsmietwohnungen in Berlin die höchsten Preisanstiege mit einem Plus von 5,8 Prozent.

“Die gute Nachricht ist: Das Angebot von Mietwohnungen ist in Berlin in Folge des aufgehobenen Mietendeckels wieder deutlich angestiegen. Damit steht Wohnungssuchenden in der Hauptstadt wieder mehr Wohnraum zur Verfügung. Gleichzeitig zogen aber auch die Mietpreise wieder an”, kommentiert Dr. Thomas Schroeter, Geschäftsführer von ImmoScout24, die Auswirkungen des Mietendeckels.

In Berlin und in Köln liegen die Angebotsmieten im Bestand mit 10,39 Euro bzw. 10,93 Euro trotz der dynamischen Preisentwicklung im Vergleich zu den übrigen Metropolen auf einem relativ moderaten Niveau. Private und städtische Wohnungsgesellschaften bieten in Berlin mit 8,79 Euro und 7,19 Euro im Durchschnitt deutlich günstigere Mieten an. Das teuerste Pflaster der Top 5 bleibt München mit 16,25 Euro pro Quadratmeter.

Hohe Dynamik im Kölner Wohnimmobilienmarkt

Nach Berlin zogen in Köln die Angebotsmieten von Bestandswohnungen im zweiten Quartal 2021 mit einem Plus von 1,5 Prozent am deutlichsten an. In Frankfurt am Main, München und Hamburg fiel die Entwicklung mit 1,3 Prozent, 0,7 Prozent und 0,3 Prozent deutlich moderater aus als in den Vorquartalen. Laut ImmoScout24 WohnBarometer gehen auf jede inserierte Bestands-Mietwohnung in Köln 43 Kontaktanfragen pro Woche ein. In Frankfurt am Main sind es demgegenüber nur 12. Das ImmoScout24 WohnBarometer prognostiziert demnach, dass die Angebotsmieten im Bestand in Köln in den nächsten 12 Monaten um 4,3 Prozent anziehen, gefolgt von München mit 3,1 Prozent. Aufgrund der hohen Neubauquote und der dadurch relativ ausgeglichenen Marktlage werden die Mietpreise mit 2,7 Prozent in Hamburg am geringsten steigen.

Leicht rückläufige Neubaumieten in München

Die absoluten Quadratmeterpreise für Neubauwohnungen haben in München bereits ein Spitzenniveau von 18,55 Euro erreicht. Im zweiten Quartal war mit einem leichten Rückgang von minus 0,1 Prozent keine weitere Steigerung zu sehen. Auch für Hamburg zeigt das ImmoScout24 WohnBarometer ein weitgehend stagnierendes Mietniveau für neugebaute Wohnungen. In Köln und Berlin hingegen zogen die Angebotsmieten im Neubau leicht an. So boten Anbieter:innen neugebaute Mietwohnungen in der Rheinmetropole um 1,4 Prozent teurer an als im ersten Quartal des Jahres. Mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 12,24 Euro werden Neubau-Mietwohnungen hier weiterhin am günstigsten angeboten. In Berlin haben die Angebotsmieten im Neubau mit einer Steigerung von 1,8 Prozent auf 14,08 Euro pro Quadratmeter das Niveau von Hamburg überflügelt. In Berlin und Köln ist die fortgesetzte Preisentwicklung auf die hohe Nachfrage zurückzuführen. So kamen in Köln auf eine inserierte Neubauwohnung 14 Kontaktanfragen pro Woche, in Berlin sogar 27.

Für Berlin erwartet ImmoScout24 mit 5,6 Prozent in den kommenden zwölf Monaten weiterhin die stärksten Preiszuwächse bei den Neubaumieten. Auch für Köln prognostiziert das ImmoScout24 WohnBarometer einen Anstieg um 3,9 Prozent. In Frankfurt am Main werden die Mietpreise für Neubauwohnungen mit 1,7 Prozent voraussichtlich am geringsten steigen.

“Wir sehen in den fünf größten deutschen Metropolen einen dreigeteilten Mietwohnungsmarkt. Köln und Berlin zeigen aufgrund der höchsten Nachfrage und des niedrigen Ausgangsniveaus noch deutliche Preissteigerungen. Frankfurt am Main und München pendeln sich auf hohem Niveau ein. Hamburg ist auf dem Weg zu einem ausgeglichen Mietmarkt, in dem Angebot und Nachfrage sich annähern, und erreicht dadurch die höchste Preisstabilität”, kommentiert Dr. Thomas Schroeter.

Das ImmoScout24 WohnBarometer – Methodik

Das ImmoScout24 WohnBarometer ist der Marktreport zur Entwicklung des Immobilienmarkts. Herausgeber ist ImmoScout24, Deutschlands führende Online-Plattform für Wohnimmobilien. Das ImmoScout24 WohnBarometer gibt die Preisentwicklung in realen Angebotspreisen wieder, ergänzt um einen Indikator zum Verhältnis von Angebot und Nachfrage sowie eine Preisprognose für die nächsten 12 Monate. Die Datenbasis umfasst über 8.5 Millionen Inserate der letzten fünf Jahre auf ImmoScout24. Dabei werden alle Eigentumswohnungen-, Einfamilienhäuser- und Mietwohnungsinserate analysiert. Die Werte werden für Referenzobjekte für den jeweils betrachtetem Immobilientyp durch einen Algorithmus aus dem Bereich des maschinellen Lernens ermittelt. Für Wohnungen zum Kauf wird eine Drei-Zimmer-Wohnung mit 80 Quadratmetern Wohnfläche zugrunde gelegt. Das betrachtete Einfamilienhaus hat 140 Quadratmeter Wohnfläche und einen Grundstücksanteil von 600 Quadratmetern. Das Referenzobjekt für Mietwohnungen ist eine Zwei-Zimmer-Bestandswohnung mit 70 Quadratmetern. Die Kategorie Neubau enthält alle Angebote mit einem Baualter von maximal zwei Jahren zum jeweiligen Bestimmungszeitpunkt. Die Nachfrage im Verhältnis zum Angebot wird berechnet auf Basis der Kontaktanfragen pro Inserat des jeweiligen Immobilientyps pro Woche. Es handelt sich um einen normierten Wert, um unterschiedliche Standzeiten der Anzeigen auf dem Portal auszugleichen. Für die Preisprognose bildet der angewandte Algorithmus ebenfalls die Grundlage. Dazu fließen aktuelle Einwohnersalden sowie der verfügbare und geplante Wohngebäudebestand mit in die Betrachtung ein.

Methodik zu den Auswirkungen des Mietendeckels auf den Berliner Wohnungsmarkt

Für die Mietendeckel-Analyse von ImmoScout24 wurden alle Inserate vom 15.04. bis zum 22.07. dieses Jahres berücksichtigt, die in die durch den Mietendeckel festgelegten Baualtersklassen fallen. 32.765 Inserate wurden für die Vergleichszahlen analysiert. Dopplungen wurden dabei eliminiert. Für die gesamte Analyse wurden Durchschnittswerte der jeweiligen Woche berechnet und um Ausreißer-Werte bereinigt. In die Datenerhebung flossen Angebote privater Anbieter:innen und Makler:innen sowie privatwirtschaftlicher und städtischer Wohnungsgesellschaften ein, sofern sie auf ImmoScout24 inseriert wurden.

Über ImmoScout24

ImmoScout24 ist die führende Online-Plattform für Wohn- und Gewerbeimmobilien in Deutschland. Seit über 20 Jahren revolutioniert ImmoScout24 den Immobilienmarkt und unterstützt jeden Monat 13,8 Millionen Nutzer:innen auf dem Weg ins neue Zuhause oder in die passende Gewerbefläche. Deshalb kennen 99 Prozent der Zielgruppe ImmoScout24. Mit seinen digitalen Lösungen schafft der Online-Marktplatz Orientierung und bringt Eigentümer:innen, Makler:innen und Suchende erfolgreich zusammen. ImmoScout24 arbeitet an dem Ziel, Transaktionen rund um die Immobilie digital abzuwickeln und dadurch komplexe Entscheidungen für seine Nutzer:innen einfacher zu machen. Seit 2012 ist ImmoScout24 auch auf dem österreichischen Wohn- und Gewerbemarkt aktiv und verzeichnet monatlich rund 3,5 Millionen Besuche.

 

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Immobilien Scout GmbH, Andreasstr. 10, 10243 Berlin, Tel: +49 30 24301-1023, www.immobilienscout24.de 

Postbank Wohnatlas 2021

 

Welchen Anteil vom Einkommen verschlingen die Wohnkosten, also die Miet- oder die Kreditratenzahlungen? Das haben Expert*innen des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI) für den Postbank Wohnatlas auf Basis der durchschnittlich regional verfügbaren Haushaltseinkommen durchgerechnet. Regionale Preisunterschiede auf den Wohnungsmärkten aber auch beim Einkommensniveau sorgen für ein gemischtes Bild. Nicht mehr als 30 Prozent des verfügbaren Haushaltseinkommens sollte Wohnen kosten, so lautet eine gängige Faustformel. Danach wäre 2020 in 363 von 401 Landkreisen und kreisfreien Städten der Kauf einer 70-Quadratmeter-Wohnung für einen Durchschnittshaushalt finanzierbar gewesen. Ein Jahr zuvor waren es noch 379 Kreise und Städte.

Allerdings müssten in insgesamt 38 Regionen, in denen immerhin ein Fünftel aller deutschen Haushalte lebt, durchschnittlich mehr als 30 Prozent des regional verfügbaren Einkommens für die laufende Kreditfinanzierung aufgewendet werden. Sehr hohe Belastungen von mehr als 40 Prozent ergeben sich für München, Berlin, Frankfurt und Hamburg sowie die Landkreise Nordfriesland, Miesbach, Garmisch-Partenkirchen und Aurich. Die Mieten bleiben überall unterhalb der 30-Prozent-Schwelle. Der jeweilige Einkommensanteil wurde auf Basis der durchschnittlich regional verfügbaren Haushaltseinkommen für die Nettokaltmiete bzw. für die Kreditraten für eine 70-Quadratmeter-Wohnung berechnet. Für die Finanzierung einer Immobilie wurde ein Zinssatz von 2,45 Prozent, eine Anfangstilgung von vier Prozent und 20 Prozent Eigenkapital zu Grunde gelegt. Nebenkosten für Grunderwerbsteuer, Notar oder Umbauten wurden nicht berücksichtigt.

Belastungen der Haushalte sind gestiegen

Die HWWI-Modellrechnung zeigt, dass die finanziellen Belastungen im Jahr 2020 gegenüber dem Vorjahr gestiegen sind. Im Durchschnitt über alle Landkreise und kreisfreien Städte mussten die Bürger im vergangenen Jahr 14,2 Prozent (Vorjahr 13,4 Prozent) des regional verfügbaren Haushaltseinkommens für Miete und 19,6 Prozent (Vorjahr 17,0 Prozent) für die Finanzierung einer Eigentumswohnung aufbringen. “Wer sich zum Kauf entschließt, muss höhere monatliche Einkommensbelastungen hinnehmen als in der Vergangenheit. Diese Entwicklung beobachten wir besonders ausgeprägt in Ballungsräumen”, sagt Eva Grunwald, Leiterin Immobiliengeschäft Postbank.

Big Seven: Wohneigentum verschlingt große Einkommensanteile

Wie unter einem Brennglas zeigt sich dies in Deutschlands größten Städten. Zwar blieben die Nettokaltmieten für eine 70-Quadratmeter-Wohnung auch im vergangenen Jahr in allen Städten unterhalb der 30-Prozent-Grenze, für Wohneigentum gilt das allerdings nicht mehr. In keiner der so genannten Big Seven kommen Durchschnittskäufer mit weniger als 30 Prozent ihres Haushaltseinkommens für die monatliche Ratenzahlung zurecht. In die Finanzierung von 70 Quadratmetern Wohneigentum aus dem Bestand floss laut Modellrechnung in München 2020 im Schnitt sogar mehr als die Hälfte des durchschnittlichen örtlichen Haushaltseinkommens. Und das, obwohl die Münchener über die höchsten Haushaltseinkommen unter den Big Seven verfügen. Mit 47 Prozent folgt Berlin, die Metropole mit den niedrigsten Einkommen, vor Frankfurt am Main mit rund 44 Prozent und Hamburg mit knapp 43 Prozent.

Besonders groß fielen die Unterschiede zwischen Kauf- und Mietbelastung in den beiden Metropolen an Isar und Spree aus. Während Mieter in München und Berlin durchschnittlich rund 27 bzw. 23 Prozent ihres Einkommens für ihre 70-Quadratmeter-Wohnung zahlen, müssen Käufer einen etwa doppelt so hohen Anteil einkalkulieren.

Wo Kaufen günstiger kommt

Die HWWI-Modellrechnung zeigt aber auch, dass es Regionen gab, in denen Eigentümer gegenüber Mietern finanziell im Vorteil waren. In 54 Landkreisen und kreisfreien Städten musste der durchschnittliche Haushalt einen geringeren Anteil des Haushaltseinkommens für die Finanzierung aufbringen als Mieter für die örtliche Nettokaltmiete. Am stärksten schlägt das Pendel zugunsten des Wohnungskaufs im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt aus: Hier flossen 2020 beim Erwerb einer Wohnung im Schnitt 7,5 Prozent des Haushaltseinkommens in die Kreditfinanzierung – für die Mietzahlung mussten dagegen 12,5 Prozent des Einkommens aufgebracht werden. Auch im Kyffhäuserkreis und im Unstrut-Hainich-Kreis (beide in Thüringen) sowie im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt profitierten Käufer von besonders günstigen Immobilienpreisen in Relation zu den lokalen Mieten. Die größten Abschläge für Käufer bieten ostdeutsche Kreise. Erst auf Rang 20 der Regionen mit den größten Vorteilen für Käufer folgt mit Goslar der erste westdeutsche Kreis. Dort mussten Käufer für die Finanzierung einer Immobilie im vergangenen Jahr im Schnitt 10,3 Prozent ihres Haushaltseinkommens einplanen. Die Miete schlug dagegen mit durchschnittlich 13,2 Prozent zu Buche. “Ohne Zweifel ist es sehr verlockend, wenn der Erwerb auf den ersten Blick günstiger erscheint als die Miete für ein vergleichbares Objekt. Wer sich allerdings für den Immobilienkauf in strukturschwachen Regionen entscheidet, der sollte das Objekt besonders gründlich auf Herz und Niere prüfen und auch einen möglichen künftigen Wertverlust einkalkulieren”, rät Postbank-Expertin Grunwald.

Vorteil Vermögensaufbau

Allerdings ist es selbstverständlich kein Ausschlusskriterium, wenn eine Kaufentscheidung höhere Einkommensbelastungen nach sich zieht. “Der Vorteil des Vermögensaufbaus, den Eigentümer betreiben, rechtfertigt in vielen Fällen durchaus einen Aufpreis”, sagt Eva Grunwald. “Immobilienbesitz ist immer auch eine Absicherung für das Alter und macht zudem unabhängig von künftigen Mietpreissteigerungen.” Nehmen Kaufinteressierte einen geringen Zuschlag für den Eigentumserwerb von unter fünf Prozentpunkten in Kauf, kommen laut Postbank Wohnatlas weitere 170 Regionen in Frage. Sie sind schwerpunktmäßig in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen zu finden. “Wer in diesen Gegenden ein neues Zuhause sucht, kann den Kauf in Erwägung ziehen ohne einen sprunghaften Anstieg der Einkommensbelastungen durch Wohnen zu riskieren”, sagt Postbank-Expertin Grunwald.

Top Ten: In diesen Großstädten bleibt die Kaufbelastung im Rahmen

Richtet man den Blick auf die deutschen Großstädte abseits der Big Seven, finden sich nur zwei Metropolen, in denen Käufer gegenüber Mietern einen leichten Vorteil haben. Wer in Gelsenkirchen oder Salzgitter den Schritt von der Miete ins Wohneigentum wagt, muss dafür in der Regel nicht mehr zahlen. In weiteren 26 Großstädten ab 100.000 Einwohnern kommen Käufer zwar bei der monatlichen Einkommensbelastung im Schnitt nicht günstiger weg als Mieter, der Aufschlag für den Erwerb liegt aber mit weniger als fünf Prozentpunkten im überschaubaren Rahmen. Kaufinteressierte könnten demnach in Städten wie Bremerhaven, Duisburg oder Oberhausen das passende Objekt erwerben, ohne empfindlich höhere Belastungen als durch die Miete zu riskieren. Das gilt neben zahlreichen Städten in Nordrhein-Westfalen etwa auch für Chemnitz in Sachsen, Sachsen-Anhalts Landeshauptstadt Magdeburg, Kaiserslautern und Ludwigshafen in Rheinland-Pfalz, Wolfsburg und Osnabrück in Niedersachsen, Pforzheim in Baden-Württemberg sowie Bremen.

Eine Kaufentscheidung sollte aber nicht allein vom Vergleich der Einkommensbelastung mit einer Miete abhängig gemacht werden. “Viele andere Faktoren wie die persönliche finanzielle Situation und die individuelle Lebensplanung spielen ebenso eine Rolle. Mit unserer Studie geben wir Kaufinteressierten weitere Hinweise, die in die Entscheidungsfindung einfließen können. Es lohnt sich, beim Immobilienkauf so viele Faktoren wie möglich zu berücksichtigen”, sagt Grunwald.

Hintergrundinformationen zum Postbank Wohnatlas 2021

Der Postbank Wohnatlas ist eine jährlich erscheinende, mehrteilige Studienreihe, die den deutschen Immobilienmarkt unter verschiedenen Aspekten regional bis auf Kreisebene beleuchtet. Für die vorliegende Analyse, die den fünften Studienteil des diesjährigen Wohnatlas darstellt, wurden unter der Leitung von Diplom-Volkswirtin Dörte Nitt-Drießelmann, Senior Researcherin beim Hamburger WeltWirtschaftsInstitut (HWWI), die Wohnungsmärkte der 401 deutschen Landkreise und kreisfreien Städte untersucht.

 

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Postbank – eine Niederlassung der DB Privat- und Firmenkundenbank AG, Friedrich-Ebert-Allee 114-126, 53113 Bonn,Tel: +49 (0)228 920 -0, Fax: +49 (0)228 920 -35151, www.postbank.de

Der Staat des Großherzogtums als Mieter 

 

Die KanAm Grund Group hat für einen ihrer Immobilien-Spezialfonds für institutionelle Anleger im historischen Stadtkern Luxemburgs ein komplett an den Staat vermietetes denkmalgeschütztes Gebäude erworben. Das Objekt mit rund 3.000 Quadratmetern Büro- und 433 Quadratmetern Archivfläche befindet sich in der Rue Plaetis. Der Luxemburger Staat hat in dem Objekt mehrere staatliche und öffentliche Einrichtungen untergebracht. Das historische Gebäude, ehemals als Brauerei genutzt, wurde 2006 umfangreich saniert. Da sich viele Ministerien, öffentliche Einrichtungen und die Gerichte („Cité Judicaire“) in diesem geschichts- und prestigeträchtigen Innenstadtbereich angesiedelt haben, genießt die Altstadt den Ruf als sogenannter Ministry District. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Mit dem Objekt PLAETIS wird der KanAm Grund European Cities KI künftig mit der ersten Immobilie am Standort Luxemburg vertreten sein. Das Immobilienportfolio wird sowohl geografisch als auch in der Mieterstruktur weiter diversifiziert und die Standortqualität auf ihrem hohen Niveau gefestigt. Der KanAm Grund European Cities KI ist in Objekte mit der Nutzungsart Büro investiert. Das ohnehin niedrige Mieterausfallrisiko des Fonds wird mit dem Staat Luxemburg als langfristigem Mieter auf sehr niedrigem Niveau gefestigt. Der Luxemburger Büroimmobilienmarkt sticht aufgrund seiner Stabilität aus dem europäischen Kontext deutlich hervor. Eine niedrige Leerstandrate, ein niedriges Investitionsrisiko und eine ungebrochene Investorennachfrage zeichnen diesen Markt aus.

Der KanAm Grund Europe Cities KI, inzwischen in Frankreich (31 %), Belgien (16,8 %), Irland (31,1 %) und Luxemburg (21,1 %) investiert, gehört zu der wachsenden Familie an Immobilien-Spezialfonds der KanAm Grund Group für institutionelle Investoren. Die Frankfurter KanAm Grund Group baut diese Portfolien für institutionelle Investoren kontinuierlich aus. Je nach Investorenstrategie bietet die KanAm Grund Group Investitionen in die Nutzungsarten Büro, Hotel, Einzelhandel und Logistik in den Risikoklassen Core, Core Plus, Value Add und Development: in Deutschland, Europa und Nordamerika. Zu den Kunden dieser KanAm Grund Group-Fondsfamilie zählen unter anderem Banken mit ihren Depot A-Anlagen, Unternehmen und kirchliche Vermögen, Pensions- und Versorgungskassen sowie High-Networth Familienvermögen.

 

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KanAm International GmbH, Widenmayerstr. 6, D ­80538 München, Tel.: 089/210101­0, Fax: 089/210101­18, www.kanam.de