Der Zentrale Immobilien Ausschuss ZIA, Spitzenverband der Immobilienwirtschaft, begrüßt den eben veröffentlichten Immobilienmarktbericht Deutschland 2021.

 

Darin zeigt sich, dass das Investitionsvolumen für den Kauf von Immobilien auf einen neuen Höchststand von 310 Mrd. Euro auch im Corona-Jahr 2020 weiter gestiegen ist. Allerdings reichen die enthaltenen Daten – entgegen des Titels – nur bis zum vergangenen Jahr 2020.

„Der Immobilienmarktbericht basiert auf beurkundeten Grundstückskaufverträgen und bietet damit einen sehr fundierten Einblick in das Kaufgeschehen. Wir bedauern aber, dass amtliche und deutschlandweit aggregierte Immobilienmarktdaten nur mit solch einer Verzögerung und nicht auch unterjährig vorliegen“, sagt John Kamphorst, neuer Vorsitzender des ZIA-Ausschusses Transparenz und Benchmarking. „Es ist wichtig, dass der durch die Reaktion auf Corona und Lockdowns eingeleitete Digitalisierungsimpuls, der bereits seinen Weg in den Koalitionsvertrag gefunden hat, auch bei den Gutachterausschüssen und den vorgelagerten Notariaten ankommt. Wir können nicht mehr so arbeiten wie vor 60 Jahren.“

Zur Verbesserung der Immobilienmarkttransparenz besteht seit den 1960er Jahren die Verpflichtung der Notare, Abschriften von Kaufverträgen für Grundstücke an die zuständigen Gutachterausschüsse zu übermitteln. Bei den rund 1.100 Gutachterausschüssen für Grundstückswerte werden jedoch teilweise noch unterschiedliche Kaufpreissammlungen geführt und uneinheitliche Standards bei der Datenerhebung und -auswertung verwendet. Der Aufbau einer zentralen Kaufpreissammlung ist derzeit unter anderem wegen Länderzuständigkeiten nicht möglich. „Hilfreich wäre eine Anpassung des §199 BauGB hinsichtlich einer wirklich zentralen Führung und Auswertung einer bundesweiten Kaufpreissammlung mit einer Bundesgeschäftsstelle“, so Kamphorst. „Die Umsetzung einer bundesweit standardisierten Datenerhebung der Kaufverträge kann nur zentral gesteuert werden.“ Einheitliche Mindeststandards bei der Datenerhebung und -verarbeitung seien die Grundvoraussetzung für gut aufgestellte Kaufpreissammlungen vor Ort und einer schnelleren Bereitstellung von bundesweiten Marktinformationen. Als Grundlage für eine einheitliche Kategorisierung der Immobilien biete sich dabei auch die mit verschiedenen Branchenakteuren abgestimmte Vorarbeit des ZIA an.

Ebenso förderlich wäre eine digitale Abwicklung von Immobilienkaufverträgen. Der digitale Austausch zwischen Notariaten und Gutachterausschüssen würde das schnellere Erstellen der Immobilienmarktberichte ermöglichen. Zudem würde der administrative Aufwand durch eine effizientere behördliche Kommunikation reduziert und der gesamte Genehmigungsprozess (im Zusammenspiel mit Grundbuch- und Finanzamt) beschleunigt. Eine zielgerichtete Planung des Wohnungsbaus auf der Grundlage guter empirischer Daten ist nur möglich, wenn die dazu wichtigen Daten miteinander vernetzt und bundesweit bereitgestellt werden. Dies würde das ehrgeizige Ziel der Ampelkoalitionäre von jährlich 400.000 neuen Wohnungen deutlich unterstützen.

Der ZIA mahnt dazu einen Rechtsrahmen an, der Speicherung, Nutzung und Austausch der (marktrelevanten) Daten aus den Immobilienkaufverträgen ohne ausdrückliche Zustimmung der Beteiligten (aber unter Berücksichtigung des Datenschutzes) ermöglicht. Dies stärkt die Verfügbarkeit von Primärdaten und ermöglicht auch eine größere Marktabdeckung.

Den Immobilienmarktbericht Deutschland 2021 finden Sie unter: www.immobilienmarktbericht-deutschland.info

Die Ergebnisberichte des ZIA zur Kategorisierung von Wirtschaftsimmobilien finden Sie unter: https://zia-deutschland.de/project/transparenz-durch-standardisierung/

 

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ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss e.V.,Hauptstadtbüro, Leipziger Platz 9, 10117 Berlin,Tel: 030 / 20 21 585-0, Fax 030 / 20 21 585-29, www.zia-deutschland.de

T7 Tower umfasst 240 moderne Wohnungen auf 24 Etagen – Das Objekt befindet sich in zentraler Lage in Helsinki und zeichnet sich durch hohe Nachhaltigkeit aus

 

PATRIZIA, ein führender Partner für weltweite Investments in Real Assets, investiert im Auftrag ihrer institutionellen Kunden in einen erstklassigen Wohnturm mit 240 Wohneinheiten in Finnlands Hauptstadt Helsinki. PATRIZIA hat den T7 Tower für 101 Millionen Euro von SRV, einem führenden finnischen Entwickler, erworben.

Der T7 Tower, der Ende 2023 fertiggestellt sein wird, hat 24 Stockwerke und bietet mehr als 10.000 qm hochwertigen Wohnraum mit Blick über die Stadt bis zur Ostsee. Die modernen Mietwohnungen mit ein, zwei oder drei Schlafzimmern werden von potenziellen Mietern stark nachgefragt, insbesondere von Familien und jungen Berufstätigen. Zu den Vorzügen des Objekts gehört eine 386 qm große Fläche für eine Kindertagesstätte.

Das Gebäude wird unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten errichtet. Dazu gehören ein Energiezertifikat der Klasse A und die BREEAM-Bewertung “Very Good”.

Der T7 Tower befindet sich in Helsinkis Stadtteil Kalasatama, der sechs Minuten vom Stadtzentrum entfernt liegt. Das Stadtviertel wird neu entwickelt und profitiert von einer ausgezeichneten Verkehrsanbindung über nahe gelegene U-Bahn- und Bushaltestellen sowie Fahrradwege ins Stadtzentrum.

Johan Öhlund Lagerdahl, Country Head Finland bei PATRIZIA: „Dieses Investment ist für uns eine hervorragende Gelegenheit, ein modernes Wohnobjekt mit qualitativ hochwertigen Wohnungen, einem hohen Maß an Nachhaltigkeit und einer hervorragenden Verkehrsanbindung zu erwerben. Der finnische Wohnungsmarkt wird durch starke Fundamentaldaten gestützt. Diese jüngste Transaktion folgt unserem Erwerb eines Portfolios von Mehrfamilienhäusern in Helsinki zu Beginn dieses Jahres für rund 145 Mio. Euro.“

Jörg Laue, Head of Transactions Nordics: „PATRIZIA blickt auf eine langjährige Erfolgsbilanz im Wohnungssektor zurück. Diese Expertise ermöglicht es uns, Investments in ganz Europa zu tätigen. Dabei haben wir unsere Präsenz in Skandinavien in den letzten Jahren deutlich ausgebaut. Finnland bleibt ein wichtiger Markt für PATRIZIA, und wir werden auch künftig nach weiteren Investmentmöglichkeiten Ausschau halten, um unser Engagement hier weiter auszubauen.

PATRIZIA wurde von Nordanö, Hannes Snellman, EY und WSP beraten.

 

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PATRIZIA Immobilien AG, Fuggerstraße 26, D­-86150 Augsburg Tel.: +49 821 50910­000, Fax: +49 821 50910­999,  www.patrizia.ag

Preise für Neubauten ziehen stärker an

 

Im November verzeichnen die Immobilienpreise für Neubauten erneut ein hohes Wachstum mit über einem Prozent. Im Vergleich dazu entwickeln sich die Segmente Bestandshäuser und Eigentumswohnungen knapp unter einem Prozent.

Mit 0,86 Prozent wachsen Preise für Eigentumswohnungen weiter an und erreichen im November 219,05 Indexpunkte – das ist weiterhin mit Abstand der höchste Indexwert verglichen mit den Indexwerten von Bestandshäusern und Neubauten. Innerhalb der letzten zwölf Monate sind die Preise für Eigentumswohnungen um 13,45 Prozent gestiegen.

Für bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser erhöht sich der Kaufpreis um 0,99 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Damit erzielt das Segment 205,30 Indexpunkte. Im Vorjahresvergleich verteuerten sich die Immobilienpreise um 14,93 Prozent.

Wie bereits im Vormonat, findet im November der größte Preisanstieg im Segment Neubauten statt. Diese erzielen 211,45 Indexpunkte bei einer Steigung von 1,55 Prozent. Innerhalb der letzten 12 Monate legten Neubauten um 11,76 Prozent zu.

Der Gesamtindex klettert auf 211,93 Indexpunkte und legt mit 1,13 Prozent wieder mehr zu. Im Vergleich zum Vorjahr liegt die Zunahme des Gesamtindexes bei 13,35 Prozent.

“Im November ziehen die Preise für Neubauten weiterhin an. Dagegen wachsen die Kaufpreise für bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser sowie Eigentumshäuser nicht so stark. Grund für den stärkeren Preisanstieg für Neubauten sind unter anderem die steigenden Rohstoffpreise. Die derzeitigen Lieferengpässe und -verzögerungen tragen auch dazu bei”, erklärt Stefan Münter, Co-CEO und Vorstand von Europace, die aktuellen Entwicklungen des Europace Hauspreis Index.

 

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Europace AG, Klosterstraße 71, D­-10179 Berlin, Tel.: +49 (0) 30 / 4208619, Fax: +49 (0) 30 / 4208619, www.europace.de

Sebastian Reccius, Vorstandsmitglied der DI DEUTSCHLAND.Immobilien AG, nennt vier Tipps für einen gezielten Vermögensaufbau mit Anlage-Immobilien.

 

„In der heutigen Zeit müssen viele Menschen neue Wege gehen, um das eigene Geld gewinnbringend anzulegen und somit auch für das Alter vorzusorgen. Aufgrund des aktuellen Niedrigzinsniveaus überlegen Sparer und Investoren immer häufiger, ihr Geld in ‚Betongold‘ anzulegen. Ebendies bedeutet dabei nicht den Kauf beziehungsweise die Errichtung eines Eigenheimes aus Gründen der Mietersparnis und für die vollständige Eigennutzung. Es geht dabei vielmehr um den Einsatz von Kapital für eine Investition, aus der ein positiver Geldrückfluss entstehen soll. Immobilien bieten dabei eine gute Anlagemöglichkeit, da sie als Sachwerte ein geringes Inflationsrisiko besitzen und zugleich unabhängiger von Börsenschwankungen fungieren. Vielen Interessenten fehlt es jedoch zu Beginn des Vorhabens an Fachwissen über den aktuellen Markt. Hier empfiehlt sich eine umfassende Beratung durch Expertinnen und Experten auf dem Gebiet der Anlage-Immobilien. Diese stehen interessierten Investoren für allgemeine Fragestellungen, vom passenden Standort bis hin zur perfekten Finanzierung, beratend zur Seite.

Standort als Erfolgsfaktor

Für eine stetig positive Wertentwicklung von Immobilien spielen mehrere Faktoren eine entscheidende Rolle, wie beispielsweise der Kaufpreis sowie Renovierungs-, Reparatur-, und Verwaltungskosten. Aber auch die Art, Ausstattung und der Standort beeinflussen den Wert der Immobilie. Dabei stellt die Lage einen der wichtigsten Faktoren im Kaufprozess dar und entscheidet über ein rentables Investment. Ausgehend vom Ort schwankt die Zahl der potenziellen Mieter und damit auch die Höhe der zu erzielenden Miete. Je nach Stadt gilt ein Mietzins von vier bis sechs Prozent als profitabel. Steigende Mieten gibt es vor allem im nahen Umland von Metropolen oder in Groß- und Mittelstädten – in den ‚Big Seven‘ selbst können Investoren zwar noch höhere Werte erwarten, jedoch herrschen hier häufig horrende Anschaffungskosten. Dabei dürfen potenzielle Käuferinnen und Käufer den Blick auf die Prognose des Wunschstandorts nicht vergessen. Bleibt er auch noch in 10 bis 20 Jahren als Wohn- beziehungsweise Arbeitsort attraktiv für potenzielle Mieter?

Gelungene Finanzierung

Zahlreiche Banken unterscheiden zwischen dem Kauf einer Immobilie zum Zweck der Eigennutzung oder als Kapitalanlage. Oftmals wird ein Großteil der Investition über einen Kredit bei einer Bank oder Bausparkasse beglichen. Dabei prüfen diese natürlich die Bonität des Käufers und das Anlagerisiko der Immobilie. Häufig schließen Kapitalanlegerinnen und -anleger langfristigere Darlehen ab und nutzen den Mietzins zum Kompensieren der Zinsaufwendung. Grundsätzlich gilt es bei der Auswahl des Darlehens auf eine möglichst langfristige Zinsbindung zu achten. Gleichzeitig lassen sich mit einer Anlage-Immobilie ebenfalls Steuern sparen, beispielsweise durch die langfristige Absetzung der Bau- beziehungsweise Erwerbskosten.

Welche Anlage-Immobilie passt zu mir?

Nach der Entscheidung für ein Investment ergibt sich für Anlegerinnen und Anleger eine Vielzahl an Möglichkeiten, die die Entscheidung für das perfekte Objekt beeinflussen können. Hierbei kann die Interessentin oder der Interessent beispielsweise auch zwischen Pflegeimmobilien und Mikroappartements wählen. Diese spiegeln zwei gegensätzliche demografische Gruppen wider und sprechen trotzdem eine breite Masse an. Bei Pflegeimmobilien erwerben Käufer ein einzelnes Appartement in einer Pflegeeinrichtung und erhalten über einen Zeitraum von 20 bis 30 Jahren festgeschriebene Mieteinnahmen. Dabei sichert die Sozialkasse nach dem Sozialgesetzbuch auch den möglichen Mietausfall von Bewohnern ab. Zusätzlich erhalten Investorinnen und Investoren ab dem ersten Tag ein Belegungsrecht bei Eigenbedarf. Mikroimmobilien eignen sich dagegen hauptsächlich für jüngere demografische Gruppen. In der heutigen Zeit wächst die Zahl der Studenten und Single-Haushalte rasant an und im Zusammenspiel mit der Urbanisierung steigt die Nachfrage nach Wohnraum stetig. Mikroappartements bieten vor allem für diese Zielgruppe kleine bezahlbare und hochwertige Wohneinheiten.

Vermögensaufbau von Jung bis Alt

Gibt es ein perfektes Alter für die Investition in eine Anlage-Immobilie? Junge Menschen interessieren sich meist noch nicht für die Themen Altersvorsorge oder Vermögensaufbau, jedoch lohnt sich eine Investition in Immobilien bereits in frühem Alter, gibt es doch für jede Lebenssituation das passende Objekt. Gerade Mikroappartments mit einer eigenen Verwaltung bieten eine gute Anlagemöglichkeit besonders für 20- bis 30-Jährige. Denn hier eröffnet sich ein schneller Vermögensaufbau mit geringem Verwaltungsaufwand. Allgemein lässt sich sagen, je früher Anlegerinnen und Anleger mit der Finanzierung ihrer Immobilie beginnen, desto eher geht die Immobilie in den Eigenbesitz über und sie behalten den Mietzins ein. Auch durch den Kauf von Pflegeappartements können beispielsweise Seniorinnen und Senioren ihren eigenen Lebensabend selbst bestimmen und gleichzeitig das Geld für die nächste Generation der Familie gewinnbringend anlegen. Mit der Geldanlage in ‚Betongold‘ können Investoren zudem sicher und rentabel Steuern sparen und für das Alter vorsorgen, indem sie ihr Vermögen vermehren.“

 

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DEUTSCHLAND.Immobilien GmbH, Georgstr. 44, 30159 Hannover, Tel: +49 511 9209240, Fax: +49 511 920924 29, www.deutschland.immobilien

Fondsvolumen institutioneller Immobilienlösungen steigt 2021 um mehr als 19 Prozent – Kapitalzusagen von über 2,0 Milliarden Euro eingeworben

 

Union Investment hat ihr Geschäft mit institutionellen Immobilienfonds, Clubfonds und Service-KVG-Mandaten im Jahr 2021 deutlich ausgebaut. Das Immobilienfondsvermögen der institutionellen Produkte stieg im laufenden Geschäftsjahr um mehr als 19 Prozent und erreicht damit ein Volumen von insgesamt 17,1 Milliarden Euro (Stand: 30. November 2021). Im Zeitraum Januar bis November hat Union Investment Kapitalzusagen institutioneller Immobilienanleger von über 2,0 Milliarden Euro eingeworben.

Vor allem das Geschäft mit individuellen Immobilienlösungen für genossenschaftliche Institute sowie für Großkunden wurde weiter vorangetrieben. Das Lösungsangebot für institutionelle Kunden von Union Investment umfasst nun 36 Produkte, darunter 20 Service KVG-Mandate. Durch den Gewinn neuer und den Ausbau bestehender Mandate stieg das Anlagevolumen im Geschäftsfeld Service-KVG-Mandate um rund 9,3 Prozent gegenüber 2020 auf insgesamt 9,54 Milliarden Euro per 30. November 2021.

Mit der Bayerischen Versorgungskammer (BVK) realisierte Union Investment 2021 ihr erstes Individualmandat. Durch eine neue, durch Union Investment aufgelegte und gemanagte Investment-KVG beteiligt sich die BVK mit 50 Prozent an einem bereits langfristig an das Deutsche Patent- und Markenamt vermieteten Büroentwicklungsprojekt in München. Für eine Logistik-Lösung für institutionelle Anleger konnten 2021 knapp 400 Millionen Euro eingeworben und die Kundenbasis von Union Investment erweitert werden. Bei den Zeichnern handelt es sich um kirchliche Investoren, Pensionskassen und Versorgungswerke.

Auch auf der Ankaufsseite zieht Union Investment eine positive Bilanz des Jahres 2021. Per 30. November konnten allein für die institutionellen Produkte Immobilien im Volumen von rund 1,7 Milliarden Euro gesichert werden. Zu den prominentesten Neuerwerben gehören der Hauptsitz der Reederei Hamburg-Süd in Hamburg, das Bürogebäude Cäcilium in Köln, das Büroobjekt 5-7 Avenue du Coq in Paris sowie der Astro Tower in Brüssel. Das für den institutionellen Publikumsfonds UniInstitutional European Real Estate erworbene Bürogebäude ist für 21 Jahre vollständig an einen staatlichen Mieter vermietet.

Auch für 2022 stehen die Zeichen bei Union Investment im institutionellen Bereich weiter auf Wachstum: „Wir sehen hier eine sehr stabile Wachstumsdynamik. Die Nachfrage nach Immobilienlösungen ist ungebrochen hoch. Neben dem Ausbau des Bestands- und Service-KVG-Geschäftes bereiten wir aktuell die Platzierung von fünf bis sechs neuen Immobilienlösungen vor, für die wir unser Investmentspektrum auch um neue Anlagestile und Nutzungstypen erweitern wollen“, sagt Maximilian Brauers, Mitglied der Geschäftsführung der Union Investment Institutional Property GmbH.

 

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Union Investment Real Estate AG, Valentinskamp 70, D­-20355 Hamburg, Tel.: + 49 40 / 34919­4160, Fax: + 49 40 / 34919­5160,www.union-­investment.de/realestate

Allianz Real Estate hat im Namen mehrerer Unternehmen der Allianz Gruppe ein langfristiges Darlehen in Höhe von 466 Millionen Euro

 

an einem Konsortium von Kreditnehmern für die Refinanzierung eines erstklassigen Einzelhandelsportfolios in Frankreich und Belgien vergeben. Diese neueste Finanzierung ist der größte europäische Darlehensabschluss der Allianz Real Estate im Jahr 2021 und unterstreicht die Stärke ihres europäischen Kreditangebots.

Das Portfolio besteht aus 12 langfristig vermieteten erstklassigen Einzelhandelsobjekten, von denen sich sieben in Paris – hauptsächlich im Goldenen Dreieck sowie im aufstrebenden Marais-Viertel – und drei in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur sowie zwei im Brüsseler Einkaufsviertel befinden. Das Portfolio umfasst Objekte wie die Avenue de La Toison d’Or in Brüssel, die Avenue Montaigne in Paris und den Boulevard de la Croisette in Cannes.

Die Stärke dieses erstklassigen und länderübergreifenden Portfolios an nachhaltigen Standorten zeigt sich in der Widerstandsfähigkeit, die es während der durch die Pandemie verursachten Volatilität gezeigt hat und die die zukünftige Wertschöpfung unterstützen wird.

Der Sponsor ist ein renommierter Belgischer Investor mit umfassender Marktexpertise und einem detaillierten Verständnis von Luxuseinzelhandels- und gemischt genutzten Immobilien in Belgien und Frankreich. Der Sponsor ist seit mehr als 25 Jahren tätig und kann auf eine außergewöhnliche Erfolgsbilanz zurückblicken. Sie nutzt ihre speziellen Fähigkeiten im Asset Management, um einen erheblichen nachhaltigen Wert zu schaffen.

Das europäische Kredit-Geschäft der Allianz Real Estate hat im Jahr 2021 eine überdurchschnittliche Performance erzielt. Das verwaltete Vermögen lag Ende September bei 10,9 Milliarden Euro, 16% höher als im Vorjahr. Die paneuropäische Finanzierungsplattform ist weiterhin in 12 Ländern aktiv und verteilt sich auf die Sektoren Büro, Logistik, Wohnen und Einzelhandel.

Roland Fuchs, Head of European Real Estate Finance, Allianz Real Estate, sagte: “Die Finanzierung von Einzelhandelsimmobilien im aktuellen Umfeld erfordert hervorragende Strukturierungskompetenz, langjährige Kenntnisse des lokalen Einzelhandelsmarktes und hervorragende Führungsqualitäten. Ich bin daher stolz darauf, Virginie Bouthillon de La Serve aus unserem französischen Real Estate Finance Team für ihre Fähigkeit auszuzeichnen, das gesamte Fachwissen der Allianz Real Estate zu bündeln, um diese Transaktion durchzuführen.

“Diese erstklassigen, äußerst widerstandsfähigen Objekte, die von führenden Einzelhändlern gemietet werden, stärken unsere Präsenz in zwei unserer wichtigsten europäischen Immobilieninvestmentmärkte. Die Transaktion unterstreicht den Erfolg unseres europäischen Kreditgeschäfts in einem Jahr, das von einer Pandemie heimgesucht wurde, und verdeutlicht unser Bestreben, unser Portfolio im Jahr 2022 weiter zu vergrößern und den Sektor zu diversifizieren.”

Der Sponsor wurde von Eastdil Secured, der französischen Anwaltskanzlei Lacourte Tatar Raquin und der belgischen Anwaltskanzlei Loyens & Loeff sowie den Notaren Wargny Katz und Palais Royal Notaires für die französischen und von Notalex für die belgischen Belange vertreten.

Die Allianz wurde in den französischen Belangen vertreten durch Crédit Agricole CIB als Facility Agent und französischer Security Agent, Trimont als Sicherheitstreuhänder und belgischer Security Agent, Clifford Chance Paris und Belgien sowie Etudes Allez & Associés und für die belgischen Belange von Berquin Notaires.

 

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Allianz Deutschland AG, Königinstr. 28, D-­80802 München, Tel.: 0049 89 3800­0, Fax: 0049 89 3800­3425, www.allianz.de

Portfolio mit drei Seniorenresidenzen in ausgezeichneter Lage

 

Die Real I.S. AG hat für den Immobilien-Spezial-AIF „Modern Living“ den ersten Ankauf in Form eines Portfolios bestehend aus drei Seniorenresidenzen in Vororten von Paris und Dives-sur-Mer getätigt. Verkäufer ist BNP Paribas REIM. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Die Objekte befinden sich in begehrten Wohngegenden in der Nähe des jeweiligen Stadtzentrums. Die Bewohner profitieren von einer Vielzahl an Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten sowie einer guten Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel. Zwei der drei Residenzen sind im Westen bzw. Nordwesten von Paris und die dritte in Dives-sur-Mer in der Normandie gelegen.

Die Residenz „Les Rives de Bagatelles“ in Suresnes, einem Pariser Vorort, befindet sich in der Rue Diderot und bietet eine Gesamtmietfläche von ca. 6.000 Quadratmetern, die sich auf acht Stockwerke aufteilen. Diese werden als Wohnfläche sowie für Gemeinschaftsbereiche genutzt. Darüber hinaus stehen 80 Parkplätze zur Verfügung. Das Objekt wurde von einer Büroimmobilie zu einer Seniorenresidenz umgewandelt, die Fertigstellung erfolgte in 2021. Das zweite Objekt, die Seniorenresidenz „L’Eclat du Lac“, steht in der Rue de Temple in Enghien-les-Bains, einem Vorort von Paris. Es weist eine Gesamtmietfläche (inkl. Gemeinschaftsflächen) von ca. 3.600 Quadratmetern auf, die sich über sechs Etagen verteilen. Darüber hinaus stehen zehn Parkplätze zur Verfügung. Die dritte Residenz namens „Les Safrans“ befindet sich in der Avenue Jean Isabelle in der normannischen Küstenstadt Dives-sur-Mer und bietet ca. 6.600 Quadratmeter Gesamtmietfläche.

„Senior-Living ist eine schnell wachsende und immer beliebtere Assetklasse. Im Rahmen der geografischen und sektoriellen Diversifizierung unserer Investitionen, war es der passende Ort und Zeitpunkt für den ersten Ankauf des ‚Modern Living‘“, sagt Axel Schulz, Global Head of Investment bei der Real I.S. AG.

Der Immobilien-Spezial-AIF wird künftig in Bestands- und Neubauimmobilien sowie im Bau befindliche Immobilien aus dem Segment Wohnen investieren. Dabei stehen sowohl Senioren-Wohnimmobilien und Pflegeimmobilien als auch Micro-Apartments, Studentenwohnheime und Serviced Apartments sowie klassische Wohnhäuser im Fokus. Bei der Länderallokation liegt der Schwerpunkt auf Investments in Deutschland, ergänzt um weitere Länder aus dem Euro-Raum. Ziel ist es, ein diversifiziertes Wohnimmobilienportfolio mit einer Ausschüttung von 2,75 bis 3,25 Prozent p. a. im Zehnjahresdurchschnitt aufzubauen.

Die Real I.S. wurde bei dem Ankauf rechtlich von dem Notariat C&C notaires, der Anwaltskanzlei SBKG & Associates, kaufmännisch von CBRE und technisch durch Arcadis beraten. Als steuerlicher Berater fungiert Fidal und als Finanzierungsberater die Firma Expret. Der Verkäufer wurde von JLL sowie Savills und den Kanzleien Thibierge Notaires und CMS francis Lefebvre beraten.

 

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REAL I.S. AG, Immobilien Assetmanagement, Innere Wienstr. 17, ­81667 München Tel.: 089/489082­0, Fax: 089/489082­295, www.realisag.de

Ankauf von zwei Mehrfamilienhäusern mit zusammen 476 Wohneinheiten

 

Union Investment steigt in den US-amerikanischen Markt für Mehrfamilienhäuser ein. Für die beiden Offenen Immobilien-Publikumsfonds UniImmo: Global und UniImmo: Europa hat der Hamburger Immobilien-Investmentmanager je ein Mehrfamilienhaus des Ensembles „EON Squared“ im Herzen von Flagler Village erworben. Es ist der dynamischste und am stärksten wachsende Wohnungsteilmarkt in Fort Lauderdale, Florida, und aktuell einer der attraktivsten Märkte für Mehrfamilienhäuser der USA. Der Kaufpreis beträgt rund 200 Millionen Euro.

„In nur drei Monaten nach Aufhebung der Reisebeschränkungen ist es unserem US-Investmentteam gelungen, vier Objekte im Wert von über 376 Millionen Euro in den USA zu erwerben. Wir sind auf dem US-Markt in zwei neue Asset-Klassen eingestiegen, in den lebensmittelgeankerten Einzelhandel und in Mehrfamilienhäuser. Mit dem Erwerb von EON Squared diversifizieren wir unser starkes US-Portfolio weiter, mit dem wir aktuell nun insgesamt rund 5,8 Milliarden Euro verwalten“, so Matthew Scholl, Executive Director und Head of Investment Management Americas bei Union Investment.

„Wir freuen uns sehr, dass wir unsere ersten beiden US-Mehrfamilienhäuser auf einen Schlag erwerben konnten. Diese beiden Gebäude gehören zu den neuesten und hochwertigsten Objekten auf dem Teilmarkt und bieten eine erstklassige Ausstattung. Hinzu kommt, dass das Mietwachstum in Fort Lauderdale geradezu explodiert. Im vergangenen Jahr ist es um knapp 20 Prozent gestiegen und es dürfte auch in den kommenden Jahren deutlich über der Inflation liegen. Die beiden EON-Türme werden weiterhin von diesem Aufwärtstrend profitieren”, so Tal Peri, Senior Vice President und Head of US East Coast and Latin America bei Union Investment mit Sitz in New York City. „Flagler Village ist ein trendiger Teilmarkt, der sich an junge Berufstätige richtet und eine gute Anbindung an das Stadtzentrum von Fort Lauderdale sowie zum beliebten „Las Olas“-Korridor mit seinen Läden, Restaurants und dem Nachtleben sowie zum Strand bietet.“

Das EON Squared (Gebäude 1) wurde im Mai 2019 fertiggestellt und verfügt über 206 Wohneinheiten mit einer Gesamtmietfläche von rund 17.896 m². Der Kauf erfolgt für das Portfolio des UniImmo: Global. Das EON Squared (Gebäude 2) wurde im Juli dieses Jahres fertiggestellt und verfügt über 270 Wohneinheiten mit einer Gesamtmietfläche von rund 22.109 m². Es wird zum Bestand des UniImmo: Europa zählen.

Die zwei nebeneinander liegenden Wohntürme bieten den Bewohnern erstklassige Innen- und Außenanlagen, darunter zwei Fitnesscenter mit Yoga- und Spinning-Räumen, zwei Pools, Coworking-Spaces, mehrere Lounges, Spielzimmer, einen Kinosaal und sogar ein Haustier-Spa. Die Mieter können die Angebote beider Gebäude nutzen.

Die beiden Gebäude werden von Greystar verwaltet, dem größten Betreiber und Verwalter von Mehrfamilienhäusern in den USA.

Die Transaktion wurde durch das Team von Walker & Dunlop in Südflorida unter der Leitung von Still Hunter vermittelt.

 

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Union Investment Real Estate AG, Valentinskamp 70, D­-20355 Hamburg, Tel.: + 49 40 / 34919­4160, Fax: + 49 40 / 34919­5160,www.union-­investment.de/realestate

Lage, Preis und Qualität sind immer noch die ausschlaggebendsten Argumente für eine Immobilie.

 

Für ein Drittel der Käufer:innen und Mieter:innen ist der energetische Zustand bei der Immobilienwahl schon jetzt relevant.

Bei der Bewertung des energetischen Zustands einer Immobilie spielt eine moderne Heizungsanlage die wichtigste Rolle.

Auf das Jahr gerechnet können Haushalte bei der Wahl energieeffizienter Wohnungen zwischen 74 und 430 Euro Heizkosten sparen.

Derzeit explodieren die Energiepreise. Das liegt vor allem an der Rohstoffknappheit und den gestiegenen Beschaffungskosten für Gas, Öl und Strom. Ökonomen rechnen in diesem Jahr mit einer Preissteigerung von fast zehn Prozent bei den Energiekosten. Auch für 2022 soll sich der Trend fortsetzen. Ein wichtiger Grund, bei der Immobilienwahl auf den energetischen Zustand zu achten. Welchen Stellenwert dieser bei der Suche hat und wie viel durch energieeffiziente Heizsysteme gespart werden kann, zeigt eine neue repräsentative Meinungsumfrage der Innofact AG im Auftrag von ImmoScout24.

Für zukünftige Eigentümer:innen sind die Lage mit 72 Prozent, der Kaufpreis mit 69 Prozent und die Qualität der Immobilie mit 56 Prozent die drei wichtigsten Kriterien beim Immobilienkauf. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Bevölkerungsumfrage von ImmoScout24. Vor allem ältere Befragte mit 50-65 Jahren achten deutlich stärker auf die Lage des Kaufobjektes als die jüngere Generation mit 18-29 Jahren (77 Prozent vs. 61 Prozent). Für Mietsuchende spielt der Mietpreis die wichtigste Rolle. So ist der Mietpreis für 80 Prozent der Mietsuchenden ein wichtiger Faktor. Erst dann folgt die Lage. Jeweils ein Drittel der Käufer:innen und Mieter:innen haben den energetischen Zustand unter die drei relevantesten Attribute für eine Immobilie gewählt. Die Ausstattung der Immobilie wird von beiden Gruppen weniger wichtig eingestuft.

Heizungsanlage, Fenster und Dämmung sind die wichtigsten Kriterien für den energetischen Zustand

58 Prozent der Befragten achten bei der Bewertung des energetischen Zustands einer Immobilie am stärksten auf eine moderne Heizungsanlage, gefolgt von Fenstern mit einer Doppelverglasung mit 44 Prozent und einer Dachdämmung mit 37 Prozent sowie auf die Außenwanddämmung mit 35 Prozent. Vor allem Käufer:innen sind diese Kriterien bei der Immobiliensuche wichtig. Sie können hierauf aber auch einen größeren Einfluss nehmen. Denn anders als Hauseigentümer:innen ist es Mieter:innen nicht möglich in Eigeninitiative auf alternative Heizsysteme wie Wärmepumpe, Solaranlage oder Holzpellet-Heizung umsteigen.

Energieeffiziente Immobilien lohnen sich beim Kauf oder der Anmietung einer Immobilie

44 Prozent der Befragten fühlen Sie sich durch den seit 1. Mai 2021 gesetzlich neu geregelten Energieausweis generell gut über den energetischen Zustand einer Immobilie informiert. Vor allem trifft diese Aussage auf Männer mit 49 Prozent gegenüber Frauen mit nur 39 Prozent zu.

Im Hinblick auf die steigenden Energiepreise kann sich eine energieeffiziente Immobilie lohnen. Eine Datenanalyse von ImmoScout24 zeigt, dass eine Wohnung mit einer guten Energieeffizienzklasse von A+ bis B rund 15 bis 30 Cent pro Quadratmeter Heizkosten einspart.

“Noch immer werden in knapp drei Viertel aller Haushalte Gas- oder Ölheizungen betrieben. Bei der Immobilienwahl sollte neben Preis und Lage auch der energetische Zustand eine immer wichtigere Rolle spielen – nicht nur aus Umweltschutzgründen. Denn auf das Jahr gerechnet reduzieren sich durch eine gute Energieeffizienzklasse die Heizkosten bei kleinen Wohnungen mit 60 Quadratmetern zwischen 74 und 215 Euro. Die Einsparungen bei großen Wohnungen sind auf den Quadratmeter gerechnet stärker als bei kleineren Wohnungen. So liegt das Einsparpotenzial bei großen Wohnungen von 120 Quadratmetern zwischen 147 und 430 Euro”, erläutert Ralf Weitz, Geschäftsführer von ImmoScout24.

 

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Immobilien Scout GmbH, Andreasstr. 10, 10243 Berlin, Tel: +49 30 24301-1023, www.immobilienscout24.de 

Interhyp erwartet anhaltende Nachfrage trotz weiter steigender Immobilienpreise und Zinsanstiegs beim Baugeld

 

Schwierige Leistbarkeit wird Preissteigerung etwas abbremsen

Positive Effekte fürs Wohneigentum durch neuen Koalitionsvertrag erwartet, Kapitalanleger müssen aber genauer rechnen

Die niedrigen Zinsen und die Corona-Pandemie haben die Nachfrage nach Immobilien in 2021 wie schon 2020 stark angeheizt. Laut Interhyp liegt der durchschnittliche Immobilienpreis inklusive Nebenkosten über ganz Deutschland gerechnet zum Dezember 2021 mittlerweile bei rund 490.000 Euro. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Preise damit um rund 10 Prozent gestiegen. Interhyp rechnet auch fürs kommende Jahr mit einer anhaltenden Nachfrage. “Für 2022 erwarten wir weiter steigende Kaufpreise, allerdings mit leicht gebremster Dynamik. Beim Baugeld halten wir einen leichten Anstieg der Zinsen für wahrscheinlich”, sagt Jörg Utecht, Vorstandsvorsitzender der Interhyp AG. Nachfolgend skizziert Deutschlands größter Vermittler privater Baufinanzierungen die wichtigsten Trends und Themen auf dem Markt für Wohnimmobilien in 2022.

Die Corona-Krise habe zu einem Nachfrageboom auf dem Immobilienmarkt geführt, berichtet Interhyp. Jörg Utecht: “Die Menschen wünschen sich Sicherheit in unsicheren Zeiten: Die eigene Immobilie verspricht Sicherheit – ob als Wohnsitz für die Familie oder als Kapitalanlage zur Sicherung der Altersvorsorge. Gleichzeitig hat auch das Home-Office dazu beigetragen, dass sich die Menschen stärker mit ihrer Wohnsituation auseinandergesetzt haben und Möglichkeiten, den Wohnort zu wechseln, heute eher in Betracht ziehen.” Verbunden mit leistbaren Kreditraten durch immer noch niedrige Kreditzinsen habe die zunehmende Attraktivität der Immobilie zu einem Nachfrageüberhang geführt – und in der Folge zu stark steigenden Immobilienpreisen.

Preisanstieg bei Häusern und Wohnungen könnte sich verlangsamen

Einen deutlichen Einbruch der Nachfrage erwartet Interhyp nicht – wohl aber ein etwas gebremstes Wachstum der Preise im Vergleich zu 2021. Jörg Utecht: “Für 2022 erwarten wir weiter steigende Preise, aber einen langsameren Anstieg. Die hohen Kaufpreise und Nebenkosten erschweren den Kauf, gleichzeitig könnten die Zinsen leicht anziehen – das macht Immobilien weniger leistbar und wird den Nachfrageboom etwas abbremsen”, sagt Utecht. “Zugleich kann die geplante Neubauoffensive der neuen Bundesregierung auf der Angebotsseite dazu beitragen, den Preisdruck etwas abzudämpfen.” Den Nachfrageüberhang auf dem Wohnungsmarkt der Metropolen werde dies aber nicht binnen kurzer Zeit entscheidend eindämmen können.

Etwas teurere Kredite in 2022 wahrscheinlich

Im historischen Kontext betrachtet werden Zinsen auch 2022 günstig bleiben, Immobilieninteressenten würden einen Zinsanstieg dennoch zu spüren bekommen, so Interhyp. Die anhaltend hohe Inflation setze die Notenbanken immer mehr unter Zugzwang. “Spätestens, wenn die Risiken für wirtschaftliche und gesellschaftliche Rückschläge durch die Corona-Pandemie im Jahresverlauf 2022 abnehmen, werden steigende Zinsen wahrscheinlicher”, sagt Jörg Utecht. Interhyp hat berechnet, was eine solche Zinswende für Käuferinnen und Käufer im kommenden Jahr bedeuten würde. Bei einem Zinsanstieg um 0,2 Prozentpunkte von heute üblichen 1 Prozent Zinsen auf 1,2 Prozent würden sich die Zinskosten für ein durchschnittliches Darlehen von rund 350.000 Euro innerhalb einer zehnjährigen Zinsbindung und bei einer anfänglichen Tilgung von drei Prozent um rund 5.700 Euro verteuern. Ein Zinssprung um 0,5 Prozentpunkte würde die Zinskosten um rund 14.500 Euro erhöhen.

Neue Förderungen von Wohneigentum

Die neue Regierung setzt im neuen Koalitionsvertrag auf den Neubau von Wohnungen: 400.000 Wohnungen sollen pro Jahr neu entstehen. Gleichzeitig soll der Erwerb von Wohneigentum gefördert werden: Konkret sind eigenkapitalersetzende Darlehen, Tilgungszuschüsse, eine flexiblere Gestaltung der Grunderwerbsteuer und günstigere Baukosten geplant. Ab 2022 wird sich zeigen, wie sehr und ab wann Immobilieninteressenten von den geplanten Neuerungen profitieren. Jörg Utecht: “Mit den getroffenen Vereinbarungen rückt die Regierung das Thema Bauen und Wohnen in den Fokus, was wir begrüßen.” Hohe Kauf- und Kaufnebenkosten seien ein wichtiger Grund für die niedrige Wohneigentumsquote in Deutschland. Deshalb sei es nur konsequent, dass die neue Regierung vielfältige Maßnahmen entwickelt, um das Problem zu lösen, so Utecht. “Eigenkapitalersetzende Darlehen, Tilgungszuschüsse, flexiblere Gestaltungen bei der Grunderwerbsteuer zum Beispiel über Freibeträge sowie günstigere Baukosten sind wichtige Schritte in die richtige Richtung. Jetzt kommt es darauf an, dass diese Maßnahmen mit ausreichenden finanziellen Mitteln ausgestattet und gegenfinanziert werden”, sagt Jörg Utecht. Beispielsweise sei es wichtig, im nächsten Schritt die Erleichterungen bei der Grunderwerbsteuer zu konkretisieren und mit spürbarem Effekt für die Käuferinnen und Käufer umzusetzen.

Mietpreisbremse: Kleinere Kapitalanleger sollten in 2022 noch genauer rechnen

Wer im neuen Jahr eine Immobilie als Kapitalanlage erwerben will, sollte noch genauer hinsehen. Laut Koalitionsvertrag soll die Mietpreisbremse verlängert und die Kappungsgrenze für Mieterhöhungen in Gebieten mit angespanntem Wohnungsmarkt verringert werden. “Die Ausgestaltungen zur Mietpreisbremse und die Senkung der Kappungsgrenze sind aus Sicht von kleinen Kapitalanlegern, die ihre private Altersvorsorge etwa mit einer Eigentumswohnung auf ein sicheres Fundament stellen wollen, ungünstig”, sagt Utecht. “Bei noch immer steigenden Bau- und Kaufkosten machen stagnierende Mieten den Kauf einer kleinen Eigentumswohnung für private Anleger weniger attraktiv. Je geringer die möglichen Mieteinnahmen sind, desto mehr müssen Käufer den Kapitaldienst des Darlehens mit eigenen finanziellen Mitteln stützen können.”

Über Interhyp

Die Interhyp Gruppe ist eine der führenden Adressen für private Baufinanzierungen in Deutschland. Mit den Marken Interhyp, die sich direkt an den Endkunden richtet, und Prohyp, die sich an Einzelvermittler und institutionelle Partner wendet, hat das Unternehmen 2020 ein Finanzierungsvolumen von 28,8 Milliarden Euro erfolgreich bei seinen über 500 Finanzierungspartnern platziert. Dabei verbindet die Interhyp Gruppe die Leistungsfähigkeit der eigenentwickelten Baufinanzierungsplattform eHyp mit kundenorientierten Digitalangeboten und der vielfach ausgezeichneten Kompetenz ihrer Finanzierungsspezialisten. Die Interhyp Gruppe beschäftigt etwa 1.600 Mitarbeiter und ist an über 100 Standorten persönlich vor Ort für ihre Kunden und Partner präsent.

 

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Interhyp AG, Immobilienfinanzierer, Marcel­-Breuer­-Str. 18, D-­80807 München, Tel: 0049 89 20 30 70, Fax: 0049 89 20 30 75 1000, www.interhyp.de

Ein immowelt Ranking der 10 teuersten Wohnungen und der 10 kostspieligsten Häuser in Deutschland zeigt:

 

Hamburg mit teuerster Wohnung (8,9 Millionen Euro), 6 Münchner Wohnungen unter den Top 10

Spitzenpreise für Häuser in München (14,4 Millionen Euro) und auf Sylt (13 Millionen Euro)

Für Immobilien im Luxussegment mussten Käufer in Deutschland in diesem Jahr teils Preise in zweistelliger Millionenhöhe bezahlen. Das zeigt ein immowelt Ranking der jeweils 10 teuersten Häuser und Wohnungen, die zwischen Januar und November 2021 auf immowelt.de angeboten wurden. Das kostspieligste Haus konnte für 14,4 Millionen Euro erworben werden, die exklusivste Wohnung wurde für 8,9 Millionen Euro inseriert. Dominiert wird das Ranking von Immobilien aus München. Von den 10 Häusern mit Spitzenpreisen fanden sich 3 in der bayerischen Landeshauptstadt, bei den 10 teuersten Wohnungen war die Isar-Metropole sogar sechsmal vertreten.

Teuerste Wohnung in Hamburg, München dominert Ranking

Angeführt wird die Rangliste der kostspieligsten Wohnungen von einem Penthouse im Hamburger Stadtteil Uhlenhorst. Für 8,9 Millionen Euro erhielt der Käufer ein Domizil mit direkter Lage an der Außenalster, 6 Zimmern und 430 Quadratmetern Wohnfläche. Auf dem zweiten Platz folgt eine 275 Quadratmeter große Wohnung im neu entstandenen Frankfurter Grand Tower, die mit 8,4 Millionen Euro zu Buche schlug. Der Quadratmeterpreis lag aufgrund der deutlich geringeren Wohnfläche sogar höher als bei der Hamburger Luxusimmobilie.

Wohnungen zu Spitzenpreisen fanden sich auch in der deutschen Hauptstadt, die mit insgesamt 2 Immobilien in den Top 10 vertreten ist. Eine Wohnung mit 7 Zimmern im noblen Dahlem wurde für 6 Millionen Euro (Platz 8) angeboten. Ein Ensemble im Berliner Szeneviertel Prenzlauer Berg mit 10 Zimmern, eigenem Weinkeller und zugehörigem Garten kostete sogar 6,3 Millionen Euro (Platz 7).

Dominiert werden die Top 10 allerdings von München, wo sich 6 der 10 kostspieligsten Wohnungen befinden. Die teuerste Wohnung in der Isar-Metropole ließ sich im Bezirk Maxvorstadt für 7,3 Millionen Euro (Platz 3) erwerben. Für den Preis konnten Käufer eine Terrassenwohnung am Alten Botanischen Garten mit 6 Zimmern und Wellnessbereich beziehen.

Spitzenpreise für Häuser in München und auf Sylt

Auch im Ranking der 10 teuersten Häuser ist die bayerische Landehauptstadt mit insgesamt 3 Immobilien prominent vertreten. Das teuerste Haus fand sich im Nobelviertel Bogenhausen und kostete 14,4 Millionen Euro. Das Anwesen in unmittelbarer Isar-Nähe umfasst 12 Zimmer, eine Dachterrasse sowie eine eigene Tiefgarage. Die Grundstücksflächen der Münchner Häuser sind jedoch trotz hoher Preise deutlich geringer als bei den meisten anderen Immobilien im Ranking, was an den kaum verfügbaren und daher sehr teuren Grundstücken innerhalb der Isar-Metropole liegen dürfte.

Käufer, die eine Residenz in ländlicher Lage bevorzugten, konnten im südlich von München gelegenen Landkreis Starnberg zwei Häuser zu Spitzenpreisen erwerben. Eine Villa am Starnberger See mit eigenem Steg wurde für 12,5 Millionen Euro (Platz 3) inseriert, ein Anwesen am Ammersee mit Blick auf die Alpen für 12 Millionen Euro (Platz 5).

Die Lage am Wasser sorgte auch auf der Nordseeinsel Sylt für Preise in Millionenhöhe. Von den bundesweit 10 teuersten Häusern liegen insgesamt 3 auf der Insel. Ein Anwesen mit Blick auf das Wattenmeer im illustren Promi-Ort Kampen ist mit einem Preis von 13 Millionen Euro sogar das zweitteuerste Haus im Ranking. Komplettiert werden die Top 10 durch eine Villa im Hamburger Stadtteil Blankenese für 11 Millionen Euro (Platz 7) sowie ein 9 Millionen Euro teures Anwesen in Düsseldorf (Platz 9).

 

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Kaufpreise in Deutschland deutlich angezogen, in Österreich auf hohem Niveau stabil

 

Die Nachfrage nach Immobilien ist in den beliebten Ski-Gebieten von Deutschland innerhalb der letzten zwei Jahre stark gestiegen.

Im Mai 2021 lag sie mehr als drei Mal so hoch als ein Jahr zuvor.

In Österreich blieben Nachfrage und Kaufpreise im Verlauf der Pandemie stabil.

Kaufimmobilien in den größten Ski-Gebieten Deutschlands und Österreichs sind deutlich stärker nachgefragt als vor Corona. Die Attraktivität von Immobilien in den beliebten Ferienregionen ist damit in Zeiten von Lockdowns und Reisebeschränkungen deutlich gestiegen. Das zeigt eine aktuelle Datenanalyse von ImmoScout24 zur Nachfrage- und Angebotspreisentwicklung von Januar 2020 bis August 2021.

Seit Beginn der Pandemie ist die Nachfrage nach Eigentumswohnungen und Einfamilienhäusern in den zehn größten Ski-Gebieten von Deutschland stark gestiegen. Mit leichter Verzögerung nach dem ersten Lockdown zog sie im Juni 2020 außerordentlich stark an. So gingen von Mai bis Juli 2021 68 Prozent mehr Kontaktanfragen pro Inserat bei ImmoScout24 ein als zum Jahresbeginn. Im Mai 2021 erreichte die Nachfrage nach Kaufimmobilien ihren Höhepunkt und war fast drei Mal so hoch als ein Jahr zuvor. Seit diesem Zeitpunkt hält sie sich auf einem hohen Niveau.

Deutsche Skigebiete boomen

Am gefragtesten waren Kaufimmobilien in Oberstdorf, gefolgt von Garmisch-Partenkirchen und Feldberg im Schwarzwald. In Oberstdorf war die Nachfrage von Mai bis August 2021 bis zu sechsmal so hoch wie im selben Zeitraum in 2019. In Garmisch-Partenkirchen und Feldberg war die absolute Anzahl der Kontaktanfragen zwar geringer, jedoch fiel die prozentuale Steigerung der Nachfrage nochmals stärker aus. Sie stieg in Feldberg im genannten Zeitraum fast um das Achtfache und in Garmisch-Partenkirchen um das Sechsfache gegenüber der Zeit vor der Pandemie.

Die hohe Nachfrage führt zu steigenden Preisen

Die hohe Nachfrage trug dazu bei, dass die Angebotspreise für Eigentumswohnungen und Häuser in den zehn größten Ski-Gebieten von Deutschland in den letzten zwei Jahren deutlich anzogen. Während sie von Januar 2020 bis April 2021 noch weitestgehend stabil waren, stiegen sie im Mai 2021 um knapp 20 Prozent an. Am teuersten ist der Traum einer eigenen Immobilie in Garmisch-Partenkirchen. Hier kletterten die Angebotspreise im Mai und Juni 2021 auf über 10.000 Euro pro Quadratmeter. Ein Jahr zuvor boten Anbieter:innen Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser mit durchschnittlich 7.500 Euro pro Quadratmeter noch rund ein Viertel günstiger an. Im beliebten Ski-Ort Oberstdorf stiegen die Angebotspreise innerhalb der letzten 12 Monate um knapp 1.300 Euro pro Quadratmeter an und liegen aktuell bei ca. 7.200 Euro pro Quadratmeter. Damit kletterten sie um 22 Prozent. In der Skiregion Winterberg gab es in diesem Zeitraum den höchsten Preisanstieg mit 47 Prozent.

“In Zeiten der zahlreichen Reisebeschränkungen und Beherbergungsverbote sind Kaufimmobilien in Deutschlands größten Ski-Gebieten gefragter denn je. Das spiegelt sich sowohl in der stark angezogenen Nachfrage als auch in den gestiegenen Angebotspreisen wider”,erläutert Dr. Thomas Schroeter, Geschäftsführer von ImmoScout24.

In Österreich blieben die Kaufpreise trotz schwacher Ski-Saison stabil, in Kitzbühel stiegen sie deutlich an

In Österreich mussten die Hotels für Touristen über die gesamte Wintersaison 2020/21 hinweg geschlossen bleiben. Sie verzeichneten knapp 91 Prozent weniger Übernachtungen als im Vorjahreszeitraum. Obwohl die Ski-Saisons damit aufgrund der Pandemie in den letzten zwei Jahren größtenteils ausgefallen sind, hatte dies kaum einen Effekt auf die Preise von Kaufimmobilien. Im Durchschnitt rangierten die Angebotskaufpreise für Eigentumswohnungen in den österreichischen Skigebieten aktuell bei 7.200 Euro pro Quadratmeter und blieben damit weitgehend stabil innerhalb der letzten zwei Jahre. Einzige Ausnahme bildet der Nobel-Skiort Kitzbühel. Hier stiegen die Angebotspreise für die begehrten Kaufimmobilien von rund 11.000 Euro im Januar 2020 auf bis zu 16.900 Euro pro Quadratmeter in den Sommermonaten 2021. In den Ski-Regionen Saalbach-Hinterglemm, Kaprun, Zell am See, Schladming und dem Brixental waren Feriendomizile im August 2021 von 6.200 bis 7.700 pro Quadratmeter deutlich günstiger.

Die Nachfrage bewegt sich auch in der Alpenrepublik Österreich abgesehen von saisonalen Ausreißern zwischen Januar 2020 und August 2021 auf einem hohen Niveau. Der Vergleich der ersten beiden Quartale 2021 mit dem Vorjahreszeitraum zeigt jedoch einen deutlichen Anstieg der Anfragen von rund 60 Prozent in Österreich. Damit verstärkte sich auch in den Wintermonaten der saisonal verstärkte Wunsch nach einem Zweitwohnsitz im verschneiten Urlaubsgebiet.

Methodik

Für die Analyse von ImmoScout24 wurden alle neu eingestellten Inserate in Deutschland und Österreich zwischen Januar 2020 und August 2021 berücksichtigt. In Deutschland wurden die Inserate der zehn größten Skigebiete analysiert: Bad Hindelang, Balderschwang, Bolsterlang, Braunlage, Feldberg (Schwarzwald), Fischen im Allgäu, Garmisch-Partenkirchen, Obermaiselstein, Oberstdorf, Oberwiesenthal, Ofterschwang, Reit im Winkel, Winterberg und Willingen. In Österreich wurden die Inserate aus den 16 größten Skigebieten berücksichtigt, mit Fokus auf Brixental – Wilder Kaiser, Kaprun / Zell am See, Kitzbühel, Saalbach-Hinterglemm und Schladming. Jedes Inserat floss nur einmal in die Analyse ein, sodass die Berechnungsmethodik eine valide Aussage über die Marktentwicklungen der deutschen und österreichischen Skigebiete gewährleistet. Für die gesamte Analyse wurden Durchschnittswerte berechnet und um Ausreißer-Werte bereinigt.

 

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EU-Nachhaltigkeitstaxonomie führt zu stärkeren Nachfrage nach Neubauten

 

Die EU-Nachhaltigkeitstaxonomie, besser bekannt unter dem Kürzel ESG wird am Immobilieninvestmentmarkt zu einer stärkeren Nachfrage nach Neubauten führen. Dies führt zu steigenden Preisen für Neubauimmobilien. Zu diesem Urteil kommt Savills in einem Beitrag seines gerade veröffentlichten Ausblicks auf den deutschen Immobilienmarkt. „Nach aktuellem Wissensstand lassen sich die ökologischen Kriterien der ESG-Regulatorik in Neubauten deutlich einfacher einhalten und vor allem auch belegen. Neben einer oftmals besseren Datenlage trägt hierzu auch der Fokus auf die Betriebsphase beim Aspekt der ökologischen Nachhaltigkeit bei. Da das Angebot an Neubauten nur träge reagieren kann und ohnehin limitiert ist, dürfte der Nachfrageanstieg in höheren Preisen resultieren. Währenddessen dürfte es zu einer Abwertung von Bestandsimmobilien kommen“, fasst Matti Schenk, Associate Research Germany bei Savills die Kernthese des Ausblicks zusammen.

Der von Savills erwartete Neubau-Fokus liefe einer klimaidealen Umsetzung des E im ESG entgegen. Die meisten Forschenden wie auch das Umweltbundesamt und die Deutsche Energie Agentur sind sich einig, dass nur über höhere Sanierungsquoten im Bestand die Klimaziele erreichbar sind. Neben den immer noch massiven Sanierungsbedarfen liegt dies auch an den hohen grauen Emissionen, die beim Neubau anfallen. So ist das Sanieren von Bestandsbauten fast ausnahmslos nachhaltiger als der Abriss und Neubau eines Gebäudes. „Die CO2-Emissionen während der Bauphase bzw. für die Produktion der Baustoffe machen einen erheblichen Anteil an allen Emissionen im Leben einer Immobilie aus“, berichtet Paul Mikolajczyk, Team Leader ESG Services bei Savills in Deutschland. „Trotzdem ist unserer Einschätzung nach nicht absehbar, dass die grauen Emissionen Eingang in die ESG-Kriterien finden. Da Neubauimmobilien während der Betriebsphase in aller Regel besser abschneiden als Bestandsbauten, erfüllen Neubauten die Kriterien zum E in ESG besser und stehen somit auch bei Investierenden im Fokus“, so Mikolajczyk. Während der Bieterwettstreit um die ESG-konformen Neubauten intensiver werden dürfte, werden Value-Add-Investierende Bestandsgebäude zu einem geringeren Preis einkaufen und diese Objekte anschließend auf ein ESG-konformes Niveau revitalisieren können, erwartet Savills.

Nach einer Phase eines sehr starken Neubaufokus und eines Rückzugs aus dem Bestand könnte laut Savills an den Märkten eine Phase der Ausdifferenzierung der Ankaufsprofile ESG-konformer Käufer:innen folgen. „Mit der Zeit werden ESG-konforme Investierende um eine Auseinandersetzung mit dem Bestand kaum herumkommen“, meint Schenk. Ausschlaggebend dafür wird die Angebotsknappheit bei Neubauten und das steigende Preisgefälle zwischen Neubau und Bestand sein. „Die Neubauraten an den deutschen Büromärkten lagen in den letzten zehn Jahren nur bei 1 % pro Jahr und ein deutlicher Anstieg des Neubauvolumens ist angesichts schon heute ausgereizter Kapazitäten in der Bauwirtschaft unwahrscheinlich. Dass sich die Nachfrage am Investmentmarkt mit Neubau bedienen lässt, erscheint daher ausgeschlossen“, so Schenk und fügt hinzu: „Je höher die Preise für Neubauten werden, desto lohnender dürfte zudem der Kauf von Bestandsbauten und deren Sanierung werden. Der Aufbau eines ESG-konformen Portfolios dauert auf diesem Weg zwar länger als über den Erwerb von Neubauten, die Kosten für eine solche Strategie werden aber wahrscheinlich deutlich geringer und die Renditen höher sein“. Langfristig könnten die Immobilieninvestmentmärkte so doch noch in Richtung einer klimaidealen Umsetzung des E im ESG umschwenken und Investierende Kapital in Bestandsaufwertungen umlenken.

 

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Savills Immobilien Beratungs-­GmbH, Taunusanlage 19, D-­60325 Frankfurt am Main, Tel.: +49 (0) 69 273 000 ­ 12, www.savills.de

ESG und Inflation verstärken Neubaufokus – Wohnungsmarkt verliert an Dynamik

 

Die COVID-19-Pandemie hat Wirtschaft und Gesellschaft und damit auch die Immobilienmärkte weiter fest im Griff. Ihre extremsten Begleiterscheinungen sind jedoch verschwunden, wodurch andere Themen in den Vordergrund rücken. „Die Folgen der Pandemie werden die Immobilienmärkte noch für lange Zeit prägen. Die akuten Probleme sind jedoch weitgehend bewältigt oder verschwunden, wodurch der Blick frei wird auf andere, ebenfalls wichtige Themen. Dazu zählen aus unserer Sicht die ESG-Regulierung und ihre Auswirkungen sowie die wahrscheinlich für längere Zeit höhere Inflation“, erläutert Matthias Pink, Head of Research Germany bei Savills. Diesen beiden Themen sowie den zu erwartenden Entwicklungen am Wohnungsmarkt widmet sich Savills deshalb in seinem diesjährigen Ausblick.

ESG-Regulatorik verstärkt Neubaufokus

War das Thema ESG bislang in erster Linie in aller Munde, haben inzwischen viele institutionelle Investierende Strategien erarbeitet, wie sie ihre Portfolios ESG-konform machen. Dabei zeichnet sich sehr deutlich ab, dass diese Strategien mehrheitlich einen verstärkten Neubaufokus beinhalten. Vor allem das E im ESG lässt sich mit Neubauten viel einfacher erfüllen als mit älteren Immobilien, weil die EU-Nachhaltigkeitstaxonomie hier weitestgehend auf die Betriebsphase abstellt. „Mit Blick auf die regulatorischen Vorgaben erwarten wir eine spürbar steigende Nachfrage nach Neubauimmobilien – sowohl von Investierenden als auch von Großnutzern. Das wird im Neubausegment höchstwahrscheinlich zu steigenden Preisen und Mieten führen“, so Marcus Lemli, CEO Germany und Head of Investment Europe.

Die Anlageklasse Immobilien schützt nicht vor Inflation – auf der Ebene des einzelnen Objekts gibt es aber Schutzmaßnahmen

Die Inflation erreicht derzeit Werte, die zuletzt vor mehreren Jahrzehnten zu beobachten waren. Zwar spielen hier temporäre Effekte eine wichtige Rolle, gleichwohl ist die Wahrscheinlichkeit einer für längere Zeit überdurchschnittlich hohen Inflation sehr hoch. Immobilienmarktakteurinnen und -akteuren empfiehlt Savills daher, sich auf ein solches Szenario vorzubereiten. „Auf Ebene der Anlageklasse verfügen Immobilien nicht über einen eingebauten Inflationsschutz. Für ihre eigenen Objekte und Portfolios können Investierende aber Maßnahmen ergreifen, um sich für eine Phase mit höherer Inflation zu wappnen“; erläutert Marcus Lemli, CEO Germany und Head of Investment Europe bei Savills. Ihre Erträge können Investierende beispielsweise durch indexierte Mietverträge absichern, ihre Kosten etwa mittels Triple-Net-Verträgen.

Phase perfekter Rahmenbedingungen am Wohnungsmarkt geht zu Ende – sie bleiben aber günstig

Am deutschen Wohnungsmarkt geht die Phase nahezu perfekter fundamentaler Rahmenbedingungen für Investierende zu Ende. „Die außergewöhnlich günstigen Rahmenbedingungen seit der Finanzkrise haben zeitweise zu zweistelligen jährlichen Gesamtrenditen geführt – und das im wohl sichersten Segment, das der deutsche Immobilienmarkt zu bieten hat. Obwohl die Rahmenbedingungen in den kommenden Jahren höchstwahrscheinlich nicht mehr so vorteilhaft ausfallen werden wie in der zurückliegenden Dekade, bleiben sie für Investierende insgesamt günstig. Wohnimmobilien werden damit auch weiterhin eine sichere Anlageklasse sein, allerdings dürften sie nicht mehr die außerordentlich hohen Gesamtrenditen der letzten Jahre aufweisen“, fasst Pink den mittelfristigen Ausblick von Savills auf den deutschen Wohnungsmarkt zusammen.

 

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Die Ratingagentur Scope hat für die 20 wichtigsten europäischen Büroimmobilienmärkte Mietpreisprognosen erstellt. Für Stockholm, Berlin und London erwarten die Analysten bis 2025 jährliche Zuwächse von mehr als zwei Prozent.

 

Die Scope Analysten prognostizieren für die wichtigsten Büroimmobilienmärkte die Mietpreisentwicklung auf Basis der relevantesten Einflussfaktoren. Auf der Nachfrageseite sind dies vor allem die Wirtschaftsdynamik der jeweiligen Regionen, die Netto-Flächen-Absorption sowie die Entwicklung der Bürobeschäftigtenanzahl. Auf der Angebotsseite haben die Entwicklung des Leerstands sowie die aktuellen und geplanten Bauaktivitäten den höchsten Einfluss auf die Prognose.

Im aktuellen Ranking steht Stockholm an der Spitze mit einem durchschnittlichen Mietpreiszuwachs von 2,4% p.a. bis 2025. Das entspricht einer Verbesserung gegenüber der letzten Prognose vor Ausbruch der Corona-Pandemie von 70 Basispunkten. Gründe sind vor allem die her­ausragenden wirtschaftlichen Perspektiven der nordischen Metropole. Stockholm zählt zu den am schnellsten wachsenden High-Tech-Metropolen.

Für Berlin gehen die Scope-Analysten zwar von einem Rückgang der Mietpreisdynamik im Vergleich zur Prognose vor Ausbruch der Corona-Pandemie aus, dennoch landet die Spree-Metropole mit 2,2% p.a. bis 2025 auf dem zweiten Platz im Ranking. Berlin zeigt von den deutschen Top-7-Metropolen die größte Dynamik in der Schaffung von Büroarbeitsplätzen. Dies gilt vor allem für das besonders zukunftsträchtige TAMI-Segment (Technologie, Advertising, Medien, Information).

Den größten Sprung im Ranking erzielt London. Betrug die Mietpreisprognose für den Londoner Büromarkt im Herbst 2019 noch 1,2% p.a. so hat der Standort inzwischen kräftig aufgeholt und kommt auf eine prognostizierte Steigerungsrate von 2,1% p.a. bis 2025. Nach Ansicht von Scope hat der Londoner Büromarkt viel von seiner lähmenden Unsicherheit verloren, die mit dem Brexit-Votum und dessen Auswirkungen verbunden war. London hat inzwischen eine deutlich diversere Nachfragestruktur als noch vor zehn Jahren und ist u.a. wegen des dynamisch wachsenden High-Tech-Sektors nicht mehr so abhängig vom Finanzsektor.

Alle Standorte im Überblick im vollständigen Report – ZUM DOWNLOAD  https://www.scopeexplorer.com/reports/europas-top-20-buroimmobilienmarkte-stockholm-berlin-und-london-auf-den-spitzenplatzen/114

 

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Vor allem in Städten und ihrem Umland sind sie gefragt: Gebrauchte Reihenhäuser und Doppelhaushälften als flächensparende und preiswerte Alternative zum freistehenden Eigenheim.

 

Wo Hauskäufer noch relativ günstige Angebote in Niedersachsen finden können und welche Standorte am teuersten sind, zeigt die LBS Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin – Hannover (LBS Nord) in ihrem aktuellen Kaufpreisspiegel. Die Preisdaten für gebrauchte Reihenhäuser und Doppelhaushälften im ersten bis dritten Quartal 2021 hat das Institut empirica auf Basis der Angebote in den niedersächsischen Tageszeitungen und Online-Portalen ausgewertet.

Haus in Hannover kostet rund elf Jahreseinkommen

Unter den zehn größten Städten in Niedersachsen werden in Hannover die höchsten Hauspreise verlangt. Gebrauchte Reihenhäuser und Doppelhaushälften werden hier zu einem typischen Preis von 530.000 Euro angeboten. Ein Durchschnittshaushalt muss in der Landeshauptstadt für den Kauf umgerechnet 10,9 Jahresnettoeinkommen aufbringen. Die Spitzenpreise in Hannover liegen noch einmal um gut 120.000 Euro höher: Im oberen Preissegment ist ein Viertel aller Häuser nicht unter 653.000 Euro zu haben.

Göttingen und Oldenburg in der Preis-Spitzengruppe

Mit typischen Hauspreisen von 450.000 Euro und rund 400.000 Euro gehören auch Göttingen und Oldenburg zu den drei teuersten niedersächsischen Großstädten. Für den Kauf eines gebrauchten Hauses müssen Haushalte hier mit rund zehn Jahresnettoeinkommen rechnen.

Vier Städte im Mittelfeld

Nicht ganz so hohe Preise, aber immer noch oberhalb der 300.000-Euro-Marke, werden in den Städten Braunschweig (389.500 Euro), Osnabrück (379.000 Euro), Wolfsburg (350.000 Euro) und Hildesheim (300.000 Euro) verlangt. Für gebrauchte Reihenhäuser und Doppelhaushälften sind an diesen Standorten sechs bis achteinhalb Haushaltseinkommen fällig.

Moderate Preise in Wilhelmshaven, Delmenhorst und Salzgitter

Am günstigsten zum eigenen Haus in den niedersächsischen Großstädten kommen Immobilienkäufer derzeit in Salzgitter. Der Standardpreis liegt hier bei 205.000 Euro, was rund viereinhalb örtlichen Haushaltseinkommen entspricht. Ein Viertel der Objekte ist sogar für weniger als 180.000 Euro zu haben. Auch Wilhelmshaven und Delmenhorst liegen mit typischen Hauspreisen von 235.000 und 226.000 Euro in einer für Großstädte vergleichsweise erschwinglichen Preiskategorie.

Höhere Preise auch im Umland

Inzwischen weichen immer mehr Menschen auf das Umland aus, um ihren Wunsch nach Wohneigentum zu verwirklichen. Die Folge: Die Hauspreise steigen hier zum Teil schneller als in den Großstädten.

Die teuerste Region in Niedersachsen ist derzeit das Umland von Hannover. Gebrauchte Reihenhäuser und Doppelhaushälften werden zu einem Standardpreis von rund 445.000 Euro angeboten. Die Preise sind seit 2018 jährlich um 15 Prozent gestiegen. Damit liegt die Steigerungsrate um 3 Prozentpunkte höher als im Stadtgebiet.

In den Landkreisen Ammerland und Harburg überschreiten die Hauspreise ebenfalls die 400.000-Euro-Schwelle. Im Ammerland muss ein Haushalt acht Jahreseinkommen für ein gebrauchtes Objekt zum typischen Preis von 437.000 Euro aufwenden. Im Landkreis Harburg entspricht der Standardpreis von 420.000 Euro gut sechs Haushaltseinkommen.

Holzminden günstigster Landkreis

Die preisgünstigsten Häuser in Niedersachsen werden im Landkreis Holzminden angeboten. Ein Reihenhaus oder eine Doppelhaushälfte aus dem Bestand kostet hier im Mittel nur 119.000 Euro. Das sind umgerechnet gerade einmal zweieinhalb Haushaltseinkommen. Für ein Viertel der Angebote werden sogar weniger als 75.000 Euro verlangt.

Preise weiter gestiegen

Seit 2018 sind die Preise für gebrauchte Reihenhäuser und Doppelhaushälften in Niedersachsen im Schnitt um 13 Prozent pro Jahr gestiegen. Die deutlichste jährliche Preissteigerung gab es im Landkreis Uelzen (+27 %). Rückläufig waren die Hauspreise lediglich in den Landkreisen Vechta (-6 %) und Peine (-1 %).

“Gerade in den Städten, aber auch in den sogenannten Speckgürteln sind Reihen- und Doppelhäuser eine gute Möglichkeit für kostensparendes Wohneigentum. Zudem gibt es in Niedersachsen bereits etliche Kommunen, die mit dem Förderprogramm “Jung kauft Alt” junge Familien beim Erwerb von gebrauchten Objekten unterstützen”, erklärt Jan Putfarken, Vorstandsvorsitzender der LBS Nord.

 

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Verkäufer ist PATRIZIA AG für ein südkoreanisches Konsortiums – Langfristige Vermietung an staatlichen Mieter

 

Der Astro Tower in Brüssel hat einen neuen Eigentümer. Union Investment hat das Landmark-Bürogebäude für ihren institutionellen Immobilienfonds UniInstitutional European Real Estate erworben. Verkäufer ist die PATRIZIA AG, die den damaligen Ankauf, das Asset Management und nun den Verkauf für einen ihrer institutionellen Einzelmandatskunden AIP Asset Management, ein südkoreanisches Konsortium, durchgeführt hat. Über den Kaufpreis wurden zwischen den Vertragspartnern Stillschweigen vereinbart.

Der Astro Tower mit 107 Metern Höhe und 30 Büroetagen prägt seit seiner Fertigstellung im Jahr 1976 die Skyline von Brüssel und wurde nach seiner umfassenden Renovierung in den Jahren 2015/2016 mit dem höchstmöglichen Zertifikat für seine Energieeffizienz ausgezeichnet. Das Bürogebäude liegt strategisch günstig an der inneren Ringstraße an der Kreuzung der drei Hauptbezirke im Geschäftszentrum der belgischen Hauptstadt mit sehr guter öffentlicher Verkehrsanbindung. Der Astro Tower ist mit einer Laufzeit von 21 Jahren vollständig an Actiris, eine staatliche Arbeitsvermittlung, vermietet.

„Wir freuen uns, dieses äußerst nachhaltige Bürogebäude, das mit der langfristigen Vermietung an einen bonitätsstarken Mieter und seiner exzellenten Bürolage in einem der wichtigsten europäischen Märkte alle Qualitäten eines Core-Investments aufweist, für unseren institutionellen Immobilienfonds gesichert zu haben“, sagt Wolfgang Kessler, Mitglied der Geschäftsführung der Union Investment Institutional Property GmbH. „Damit konnten wir die Liquidität direkt nach der erfolgreichen Kontingentphase des Fonds in ein Cashflow produzierendes und sehr wertstabiles Asset investieren.“  Der UniInstitutional European Real Estate verfügt aktuell über ein Volumen von 3,7 Milliarden Euro. Der Fonds hält in Brüssel bereits das Büroobjekt „The Precedent“ (ehem. Le Président) und ein Hotel der Marke Motel One.

Union Investment wurde im Ankauf rechtlich und steuerlich von Stibbe beraten. Die technische Beratung erfolgt durch Bopro. RSM hat die Financial Due Diligence für Union Investment gemacht.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

Union Investment Real Estate AG, Valentinskamp 70, D­-20355 Hamburg, Tel.: + 49 40 / 34919­4160, Fax: + 49 40 / 34919­5160,www.union-­investment.de/realestate

Immobilienrenten sind im Kommen. Viele ältere Menschen erfüllen sich damit Lebensträume, finanzieren die Pflege oder stocken ihre Rente auf. Wie viel Geld drin ist, zeigt Immorente.de anhand von Beispielrechnungen.

 

“Die Höhe der Immobilienrente ist abhängig von verschiedenen Faktoren”, weiß Dr. Georg F. Doll von Immorente.de. “In jedem Fall gehören dazu das Alter der Eigentümer, der Wert der Immobilie und das gewählte Rentenmodell. Außerdem kommt es natürlich auf die Konditionen an, die sich aus dem individuellen Vertrag ergeben. Es lohnt sich also, verschiedene Produkte zu vergleichen.”

Anhand von Beispielrechnungen vergleichen

Bei der Leibrente wird die Immobilie vollständig verkauft. Die Eigentümer erhalten ein lebenslanges Wohnrecht sowie eine monatliche Rente oder – seltener – eine Einmalzahlung. Die Höhe der Leibrente hängt vom aktuellen Wert der Immobilie sowie dem Geschlecht und dem Alter des Verkäufers ab: Je älter dieser zum Zeitpunkt des Verkaufs ist, desto höher kann die monatliche Rente – oder die Einmalzahlung – ausfallen. Eine Frau im Alter von 75 Jahren könnte beispielsweise für eine Immobilie im Wert von 300.000 Euro monatlich bis an ihr Lebensende knapp 900 Euro erhalten.

Einmalzahlung oder monatliche Rate

Beim Teilverkauf hingegen wird maximal die Hälfte des Hauses verkauft. Auch diesen Teil dürfen die Eigentümer weiterhin nutzen. Dafür zahlen sie eine monatliche Miete an den Käufer. Für den verkauften Anteil des Hauses erhalten sie eine Einmalzahlung. Bei einer Immobilie im Wert von 300.000 Euro wären das 150.000 Euro als Einmalzahlung. Die monatlich zu zahlende Miete würde – je nach individuellem Vertrag – bei rund 360 Euro liegen.

Die Umkehrhypothek – auch Immobilienverzehrkredit genannt – ist ein Bankkredit, für den die Immobilie als Sicherheit dient. Die Rückzahlung des Kredits erfolgt durch den Verkauf der Immobilie, wenn die Eigentümer ausziehen oder sterben. Zu Lebzeiten müssen keine Zins- und Tilgungszahlungen geleistet werden. Außerdem profitieren die Eigentümer bei der Umkehrhypothek zu 100 Prozent von einer Wertsteigerung ihrer Immobilie, denn sie verbleibt vollständig in deren Eigentum. Eine 75-jährige Frau könnte für eine Immobilie im Wert von 300.000 Euro mit einer Auszahlung von knapp 700 Euro pro Monat rechnen. Nach 15 Jahren wäre die Immobilie durch diese Zahlungen zu etwas mehr als dem halben Marktwert belastet.

Immobilienrenten-Rechner und Produkt-Finder online

Auf www.immorente.de können Interessierte kostenlos ausrechnen, wie viel Geld sie mit welcher Form der Immobilienrente erhalten würden.

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Immorente.de ist das Onlineportal der WIR WohnImmobilienRente GmbH. Es richtet sich an Menschen, die älter als 65 Jahre sind und vom Wert ihrer selbstgenutzten Immobilie profitieren möchten. Ihnen bietet die WIR WohnImmobilienRente GmbH persönliche Beratung und Angebote für die Leibrente, den Teilverkauf, die Umkehrhypothek sowie Immobiliendarlehen.

 

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Automatische Auslesung von Immobilien-Exposés

 

Die Real I.S. AG kooperiert mit dem Kölner Unternehmen coac GmbH und nutzt deren auf künstlicher Intelligenz basierende Applikation „freiraum“ zur effizienteren Angebotsanalyse. Die Software liest automatisiert Immobilien-Exposés aus, überträgt alle relevanten Kennzahlen in eine Datenbank und bereitet diese blitzschnell zur weiteren Verwendung auf.

Die Software wird primär vom Investment-Management und in Zukunft auch von dem Research-Team der Real I.S. genutzt. Der Einsatz von „freiraum“ ermöglicht es, ein umfassendes sowie detailliertes Gesamtbild der Immobilien- und Portfolioangebote auf einem Dashboard anzuzeigen. Die Anwendung zeichnet sich durch ein modernes Layout und eine intuitive Handhabung aus. Mit wenigen Handgriffen können Daten individuell aggregiert und beispielsweise in Form von digitalen Teasern, Exposés und Mieterdaten zur Verfügung gestellt werden. Dadurch kommt es zu einer besseren Verfügbarkeit und Übersicht von Informationen sowie insgesamt zu einer Qualitäts- und Effizienzsteigerung. Repetitive Prozesse entfallen und die Fehlerquote bei der Datenverarbeitung wird minimiert. Weiterhin werden Entscheidungsprozesse durch den Einsatz von „freiraum“ strukturiert und vereinheitlicht.

„Vor dem Hintergrund der stetig wachsenden Zahl an Objekten im Portfolio der Real I.S. waren wir auf der Suche nach einer Software, die es uns ermöglicht, alle Immobilien-Exposés unkompliziert und vollständig in unsere Datenbank aufzunehmen. Durch die Implementierung von ‚freiraum‘ können wir unsere Kollegen entlasten und dadurch ihr fachliches Know-how aufgrund der entstehenden Freiräume effizienter zur Entfaltung bringen“, kommentiert Silke Weber, Generalbevollmächtigte und Leiterin der Unternehmensentwicklung der Real I.S. AG.

„Unsere ‚freiraum‘-App hilft Investment-Managern dabei, Entscheidungen neu zu denken. Durch den Einsatz einer KI-gestützten Software lässt sich die Erfassung von Immobilienangeboten skalieren. Damit können die Angebote schneller und vor allem auch detaillierter miteinander verglichen werden. Wir freuen uns über das Vertrauen, das die Real I.S. uns entgegenbringt, ebenso wie auf die langfristige und produktive Zusammenarbeit“, sagt Martin Prinz, Managing Director der coac GmbH.

 

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Der chinesische Immobilienentwickler China Evergrande Group hat am 6. Dezember 2021 zum wiederholten Male überfällige Zinszahlungen ausfallen lassen.

 

Am Freitag zuvor hatte das Unternehmen erstmals offiziell eingeräumt, sich in allergrößten finanziellen Schwierigkeiten zu befinden. Der völlig überschuldete Immobilien-Riese hat mehr als 300 Milliarden Dollar Schulden. In Zusammenarbeit mit der DMSA Deutsche MarktScreening Agentur GmbH hat ein Gläubiger einen Insolvenzantrag gegen die Evergrande-Holding vorbereitet. Nun werden Mitstreiter gesucht, bevor der Antrag bei Gericht eingereicht wird.

Ein Anleihegläubiger der China Evergrande Group, die Liechtensteiner Financial Market Partners Capital (FMPC) Consulting AG, bereitet bereits seit dem 22. November einen Insolvenzantrag gegen die auf den Cayman Islands registrierte Evergrande-Holding vor.

Unterstützt und beraten wurde FMPC Consulting AG dabei unter anderem durch die DMSA Deutsche MarktScreening Agentur GmbH. Inzwischen ist der Antrag fertiggestellt und kann beim Grand Court of the Cayman Islands in George Town eingereicht werden.

Da die FMPC Consulting AG sich als Sachwalter aller internationalen EvergrandeGläubiger versteht und um das eigene Kostenrisiko zu senken, bietet das Unternehmen anderen internationalen Gläubigern an, sich diesem Verfahren anzuschließen.

Am Dienstag, den 7. Dezember, meldete die Nachrichtenagentur Bloomberg, zwei Inhaber von US-Dollar-Anleihen der Evergrande-Tochter Scenery Journey hätten laut eigener Angaben bis zum Ende der 30-tägigen Nachfrist keine Zinszahlungen erhalten. Insgesamt wären spätestens am 6. Dezember 82,5 Millionen US-Dollar Zinsen fällig gewesen.

Zuvor gab es bei notleidenden Bonds des Evergrande-Konglomerats immer wieder Berichte in internationalen Medien, dass Zinszahlungen doch noch in letzter Sekunde geleistet worden seien. „Diese Berichte wurden uns aber weder von Evergrande selbst noch von den Zahlstellen der Anleihen bestätigt“, erklärt Dr. Marco Metzler, Verwaltungsratsvorsitzender der FMPC Consulting AG und Senior Analyst der DMSA Deutsche MarktScreening Agentur GmbH. „Insofern stellen die jetzigen BloombergMeldungen eine weitere Zuspitzung der Lage dar“, so Dr. Metzler weiter.

Eine Zuspitzung mit Ansage: Bereits am Freitag, den 3. Dezember, hatte Evergrande in einer Mitteilung an die Börse Hongkong – der Heimatbörse der Holding – erstmals offiziell eingeräumt, es gebe „keine Garantie dafür, dass die Gruppe über ausreichende Mittel verfügt, um ihren finanziellen Verpflichtungen weiterhin nachzukommen“.

„Schon diese offizielle Erklärung hat unsere Einschätzung der absolut desolaten Finanzlage des Konzerns bestätigt“, erläutert Dr. Marco Metzler, Verwaltungsratsvorsitzender der FMPC Consulting AG und Senior Analyst der DMSA Deutsche MarktScreening Agentur GmbH. Den Ausfall der Zinszahlungen findet er aus einem weiteren Grund kaum überraschend: „Wir haben überfällige Zinsen für unsere Anleihen – die allerspätestens bis 10. November hätten gezahlt werden müssen – immer noch nicht erhalten. Und das, obwohl in der Presse ausführlich berichtet wurde, die überfälligen Zinszahlungen an internationale Investoren seien erfolgt.“ Nach Ansicht von Dr. Metzler stellen die offizielle Erklärung vom 3. Dezember sowie der endgültige Ausfall der Zinszahlung am 6. Dezember für die Anleihe der Evergrande-Tochter gleich zwei Ausfallereignisse für alle 23 ausstehenden internationalen Anleihen des EvergrandeKonglomerats im Nominalwert von 23,7 Milliarden US-Dollar dar. „Fast alles davon wird verloren sein“, befürchtet Dr. Metzler.

Michael Ewy, Geschäftsführer der DMSA Deutsche MarktScreening Agentur GmbH, ergänzt: „Mit dem von uns mit vorbereiteten Insolvenzantrag versuchen wir nun, für die FMPC Consulting AG und andere internationale Gläubiger zu retten, was zu retten ist.“ Die Befürchtung von Finanzanalyst Metzler: „Evergrande ist zwar zahlungsunfähig, aber offiziell noch nicht insolvent. Mit dem nun erstmals in der Presse bestätigten Zahlungsausfall einer Anleihe, muss das Management der Evergrande-Holding Insolvenzantrag stellen, will es sich nicht der Insolvenzverschleppung schuldig machen. Da dieser Antrag bisher aber nicht erfolgt ist, befürchten wir – die DMSA und FMPC Consulting – dass Vermögenswerte aus der Insolvenzmasse herausgelöst werden könnten.“

„In Anbetracht all dieser Entwicklungen war es richtig, schon Ende November mit den Vorbereitungen eines Insolvenzantrag gegen Evergrande zu beginnen “, erklärt Dr. Marco Metzler in seiner Eigenschaft als Verwaltungsratsvorsitzender der FMPC Consulting AG. Er lädt betroffene internationale Investoren ein, sich dem Antrag anzuschließen. Dieser soll in den kommenden Tagen beim zuständigen Gericht in George Town eingereicht werden.

Nach Annahme des Insolvenzantrags wird ein Insolvenzverwalter mit der Abwicklung der Evergrande-Gruppe beginnen und die Vermögenswerte für Investoren und Gläubiger liquidieren. „Die Kurse aller Evergrande-Papiere – Aktien wie Anleihen – werden dabei praktisch auf Null fallen“, prognostiziert Senior Analyst Metzler. „Doch können dann auch alle mit dem Tag der Antragstellung beginnenden Notverkäufe wieder rückgängig gemacht werden.“

Als Blaupause für das weitere Vorgehen bei Evergrande sehen Metzler und Ewy das Insolvenzverfahren um Luckin Coffee. „Der Fall des ehemaligen StarbucksHerausforderers aus China könnte sich durchaus als wegweisend für die China Evergrande Group erweisen“, erwartet Ewy. Wie Luckin Coffee sei auch die Holdinggesellschaft der China Evergrande Group auf den Cayman Islands registriert. Das ermögliche den Zugang zu dem dort gesetzlich vorgesehenen Restrukturierungsverfahren. Dabei werden vorläufige Liquidatoren ernannt, die mit dem derzeitigen Managementteam zusammenarbeiten, um einen Vergleich mit den Gläubigern zu erreichen. Während der vorläufigen Liquidation kann das Unternehmen davon profitieren, dass Rechtsstreitigkeiten ausgesetzt werden, um Zeit für die Ausarbeitung eines Vergleichs zu erhalten. Dieser kann umgesetzt werden, wenn mindestens die Hälfte der Gläubiger, die mindestens Dreiviertel der Verbindlichkeiten repräsentieren, zustimmen.

Wie bei Luckin sind auch die Aktien von Evergrande in Hongkong notiert, und Anleihen wurden ebenfalls auch in US-Dollar begeben. „Das macht das Verfahren zwar nicht einfacher, da die vorläufigen Insolvenzverwalter auf den Cayman Islands sowohl in Hongkong als auch in den USA anerkannt werden müssen. Doch wurde dieser Weg im Fall Luckin bereits erfolgreich beschritten“, weiß Ewy und fährt fort: „So haben die vorläufigen Insolvenzverwalter von Luckin mitgeteilt, dass eine Umstrukturierungsvereinbarung mit Anleihegläubigern besteht.“ Dies zeige, dass für auf den Cayman Islands ansässige Holdinggesellschaften chinesischer Konzerne die Umstrukturierung von Schulden mit Hilfe vorläufiger Insolvenzverwalter der Cayman Islands durchaus möglich ist.

„Es gibt keinen Grund zu der Annahme, dass Evergrande nicht in der Lage sein wird, den gleichen Weg zu gehen“, erklärt DMSA-Analyst Dr. Marco Metzler. Hinzu komme, dass auch in China selbst bereits Hunderte von Insolvenzklagen chinesischer Gläubiger gegen Evergrande laufen. „Wir sind also längst nicht die einzigen, die einen Insolvenzantrag gegen Evergrande gestellt haben“, erklärt Metzler.

Dabei haben die chinesischen Verfahren durchaus auch Bedeutung für die Klage der FMPC Consulting AG. So stellen neben dem Ausfall der Zinszahlung, der Verschuldungsgrad der Evergrande-Gruppe, die fortwährenden Notverkäufe von Vermögenswerten, das nun erfolgte Eingeständnis der drohenden Pleite sowie die von chinesischen Gläubigern vor chinesischen Gerichten angestrengten Insolvenzverfahren allesamt Ausfallereignisse dar, wie sie in den Bedingungen der Anleihe festgeschrieben sind. „Daher sind wir sehr zuversichtlich, dass das Gericht in George Town bald ein offizielles Insolvenzverfahren eröffnen und den von uns vorgeschlagenen Rechtsanwalt als Insolvenzverwalter einsetzen wird,“ sagt DMSA-Geschäftsführer Michael Ewy. „Sobald dies geschehen ist, können alle Notverkäufe von Vermögenswerten ab dem Zeitpunkt der Einreichung unseres Insolvenzantrags angefochten werden.“

Aus Sicht von DMSA-Senior-Analyst Metzler besteht jedoch wenig Hoffnung auf eine Sanierung von Evergrande. „Die Sanierungsanalyse von Fitch Ratings – mein früherer Arbeitgeber und eine der drei größten Ratingagenturen weltweit – geht davon aus, dass Evergrande mit einer Sanierungsquote von null bis zehn Prozent liquidiert würde.“ Das heißt, Gläubiger erhalten maximal ein Zehntel des von ihnen investierten Kapitals zurück, sofern der Zugriff auf die Vermögenswerte in China überhaupt möglich ist.

„Dass die chinesische Regierung nun ranghohe Staatsbeamte in die Führungsetage von Evergrande entsendet hat und damit de facto den Konzern kontrolliert, muss nicht bedeuten, dass alle Forderungen – insbesondere ausländischer Investoren – auch bedient werden“, fürchtet Dr. Metzler. Er sieht es vielmehr als wahrscheinlich an, dass die unvermeidliche Insolvenz von Evergrande zu einer Vielzahl weiterer Pleiten führt. „Zur Vermeidung von inneren Unruhen, wäre China dann gezwungen, zu einer harten kommunistischen Linie zurückzukehren“, schlussfolgert Dr. Metzler. Dies würde aus seiner Sicht letztlich implizieren, dass alle internationalen Schulden Chinas in Höhe von rund 585 Milliarden US-Dollar nicht mehr bedient werden und auch die Eigenkapitalinvestitionen ausländischer Investoren in Höhe von rund 600 Milliarden USDollar komplett abgeschrieben werden müssen – mit verheerenden Folgen für das globale Bankensystem und die gesamte Weltwirtschaft.

„Die Lieferketten würden noch stärker belastet werden als heute schon. Dies wiederum würde dann unweigerlich zu einer galoppierenden Inflation in den USA, Europa und anderen Ländern führen. Infolgedessen käme es zu extremen Verwerfungen im globalen Finanzsystem – mit Insolvenzen von Akteuren, die heute noch als grundsolide gelten“, fürchtet Dr. Metzler. „Ausgelöst durch einen chinesischen Finanzvirus namens Evergrande könnte die Welt vor einem ,Great Reset‘ stehen, dem endgültigen Zusammenbruch des derzeitigen globalen Finanzsystems.“

Über die Financial Market Partners Capital (FMPC) Consulting AG:

Die Financial Market Partners Capital (FMPC) Consulting AG, ist eine private Investmentund Beratungsfirma mit Sitz in Ruggell, Liechtenstein. Die FMPC Consulting AG investiert als Single Family Office ausschließlich eigene Mittel ihres Eigentümers, der Familie Metzler.

Über das Evergrande-Investment der FMPC Consulting AG:

Die FMPC Consulting AG hält 200 Stücke der Anleihe EVERRE 10 ½, 11 April 2024 (ISIN: XS19 8204 0641) im Nennwert von 200.000 US-Dollar. Diese wurden am 01. November 2021 für 50.000 US-Dollar über die Hausbank der FMPC Consulting AG gekauft und werden

seither über die Hausbank in Liechtenstein bei der SIX Schweiz verwahrt. Bereits am 11.Oktober 2021 wurde eine Zinszahlung für diese Anleihe versäumt. In den Anleihebedingungen ist für diesen Fall geregelt: Erfolgt die Zahlung der aufgelaufenen Zinsen nicht zum eigentlichen Zahlungstermin, aber noch während der 30-tägigen Nachfrist, ist diese Zinszahlung dem Verkäufer der Anleihe gutzuschreiben. Erfolgt die Zahlung der aufgelaufenen Zinsen dagegen jedoch erst nach der tilgungsfreien Zeit (Schonfrist), so werden sie bei Zahlung dem Käufer gutgeschrieben. Das bedeutet: Erfolgt die Zahlung nach der tilgungsfreien Zeit – in diesem Fall also nach dem 10. November 2021 – ist für die von FMPC Consulting AG gehaltenen Stücke diese Zahlung an die FMPC Consulting AG zu leisten. Dies ist bisher entgegen der breiten Berichterstattung über angeblich erfolgte Zinszahlungen nicht geschehen.

Die FMPC Consulting AG hat daher von Clearstream und Citibank als Zahlstellen der Anleihe vor über einer Woche eine offizielle Erklärung zu den Zinszahlungen angefordert. Diese offizielle Erklärung ging bis zum jetzigen Zeitpunkt bei der FMPC Consulting AG nicht ein.

Über die Evergrande-Verfahren in China:

Auch in China laufen derzeit Verfahren gegen die China Evergrande Group. Etwa am Wuhan Huangpi District People’s Court, am Harbin Daoli District People’s Court, am Jilin Gong District People’s Court sowie an anderen chinesischen Gerichten. Die Verfahren wurden allesamt von den Gerichten angenommen, sind aber noch nicht entschieden. So hat beispielsweise die Shanghai Quanzhu Holdings Group Co. zwischen 8. Oktober 2021 und 16. November 2021 bei Gerichten in China Hunderte von Klagen mit einem Streitwert von insgesamt 237,92 Millionen Yuan (37,28 Millionen US-Dollar) gegen Evergrande einreicht. Die Klagen beziehen sich auf mehrere abgeschlossene Bauverträge mit der Evergrande Real Estate Group Limited sowie mit ihr verbundene Tochterunternehmen.

Shanghai Quanzhu fordert auf diesem Weg die vorrangige Bezahlung von Bauarbeiten ein. Insgesamt haben chinesische Gerichte bislang mindestens 333 Klagen von Shanghai Quanzhu zur Entscheidung angenommen.

Über Deutsche Markt Screening Agentur GmbH:

Die DMSA Deutsche MarktScreening Agentur GmbH, ist ein unabhängiger Datendienst, der marktrelevante Informationen zu Unternehmen, Produkten und Dienstleistungen sammelt und bewertet. Das Research-Haus, das mit der Familie Metzler denselben Eigentümer wie die FMPC Consulting AG hat, versteht sich als Anwalt der Verbraucher, Privatkunden und Privatinvestoren. Für diese bündelt DMSA wichtige und entscheidungsrelevante Informationen und bereitet sie leichtverständlich auf. Die DMSA arbeitet bei Bedarf der FMPC Consulting AG zu.

 

Verantwortlich für den Inhalt:

DMSA Deutsche Markt Screening Agentur GmbH, Wichertstraße 13, D-10439 Berlin, Michael Ewy,Geschäftsführer, http://www.dmsa-agentur.de